Storch SL 1500 User Manual

Airlessgerät SL 1500
Airless přístroj SL 1500
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für Ihr Vertrauen zu STORCH. Mit dem Kauf haben Sie sich für ein Qualitäts-Produkt entschieden. Haben Sie trotzdem Anregungen zur Verbesserung oder aber vielleicht einmal ein Problem, so freuen wir uns sehr, von Ihnen zu hören.
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Mit freundlichen Grüßen STORCH Service Abteilung
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Inhaltsverzeichnis Seite
1. Technische Daten 2
2. Sicherheitshinweise 3 - 5
3. Bauteilkennzeichnung 6
4. Erdung 7
5. Druckentlastung 7
6. Gerätevorbereitung 8
7. Inbetriebnahme 9
8. Düsenmontage / Spritzen / Düsenstopfer 10
9. Abfrage Fördermenge (DTS) 11
10. Reinigung 12
11. Fehlerbehebung Farbstufe 13 - 15
12. Fehlerbehebung Elektrik 15 - 18
13. Steuerplatine 19 - 20
14. Detailzeichnungen 22 - 27
15. Reparaturanleitung 28 - 30
16. Elektrische Sicherheit / Schaltplan 31
17. Garantiebestimmungen 32
18. EG-Konformitätserklärung 33
Technische Daten
Spannung 220 - 240 V / 50 Hz Absicherung 10 A Leistung 1.600 W Maximale Fördermenge 4,7 l / min Maximale Düsengröße
- bei Spachtel 0,037“
- bei Farbe 0,035“
- bei 2 Spritzpistolen 0,021“ Maximaler Staudruck 227 bar
Materialausgang NPSM 3/8“ Spritzanlage - Medienberührte Teile: Verzinkte und vernickelter Stahl, Nylon, Edelstahl, PTFE, Acetal, Leder, UHMWPE, Aluminium, Wolframkarbid, PEEK, Messing Lärmpegel (nach ISO 3744; gemessen in einer Höhe von 1 m)
- Schallleistung 91 dBa
- Schalldruck 82 dBa Gewicht 59 kg
Lieferumfang
15 m Airlessschlauch, Schlauchpeitsche, Mastic-Airlesspistole, Drehgelenk, Düse 631, Kolbenöl, Einlassventil Metall für Farben, Einlassventil Keramik für Spachtelmassen (eingebaut), Bedienungsanleitung.
Einsatzzweck der SL 1500
Geeignet zur Beschichtung und Verarbeitung von spritzbaren Baufarben und Baubeschichtungen. Bedienung nur durch gewerblichen Anwender. Gerät ist nicht explosionsgeschützt, nicht geeignet für Bereiche mit explosionsgefährdetem Luftgemisch.
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WARNHINWEISE
Die folgenden Warnhinweise beziehen sich auf die Inbetriebnahme, den Einsatz, die Erdung, Wartung und Reparatur des Gerätes. Die Ausrufezeichen und Gefahrensymbole dienen als Warnhinweis, welche unbedingt gelesen und beach­tet werden müssen. Wenn Sie diesen Symbolen im Hauptteil dieser Anleitung begegnen, lesen Sie bitte nochmals die­se Warnhinweise.
ERDUNG
Dieses Gerät muss geerdet werden. Bei einem elektrischen Kurzschluss reduziert die Erdung das Risiko eines Stromschlags. Das Netz-Anschlusskabel ist mit einem Erdungskontakt ausgestattet. Der Netzstecker muss an eine entsprechend den örtlichen Gesetzen und Bestimmungen ordnungsgemäß montierte und geerdete Steckdose angeschlossen werden.
Unsachgemäße Montage des Erdungssteckers kann zu Stromschlägen führen.
Falls die Reparatur oder der Ersatz des Steckers oder des Anschlusskabels erforderlich ist, das Erdungskabel niemals an einen der Steckerstifte anschließen.
Bei der Ader mit einer grünen Isolation, mit oder ohne gelben Streifen handelt es sich um den Schutzleiter.
Falls die Anweisungen bezüglich Erdung nicht vollständig verstanden wurden oder Zweifel über die ordnungsgemäße Erdung des Geräts bestehen, ist die Anlage durch einen qualifizierten Elektriker oder einer STORCH Service-Station zu kontrollieren.
Den Stecker nicht verändern, falls dieser nicht in die Steckdose passt; eine passende Steckdose ist von einem qualifizierten Elektriker zu installieren.
Dieses Produkt ist für den Anschluss an ein 230-V-Netz vorgesehen und verfügt über einen Erdungsstecker entsprechend untenstehender Abbildung.
Den Stecker nur in eine dem Stecker entsprechende Steckdose einstecken.
Das Produkt nicht über ein Netzteil anschließen.
Keine Adapter verwenden
Verlängerungskabel
Ausschließlich ein geerdetes, dreipoliges Verlängerungskabel mit entsprechendem Stecker und einer dem Gerätestecker entsprechenden Steckdose verwenden.
Darauf achten, dass das Verlängerungskabel unbeschädigt ist. Falls ein Verlängerungskabel erforderlich ist, mindestens ein 12-AWG-Kabel (2,5 mm2) verwenden, um die Stromaufnahme des Produktes zu gewährleisten.
Ein unterdimensioniertes Kabel kann zu einem Spannungsabfall führen, was wiederum zu Leistungsverlust und Überhitzung führen kann.
Stromnetzanforderungen
230-V-Geräte benötigen 230 V AC, 50/60 Hz, 10 A, 1 Phase
FEUER- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Brennbare Dämpfe wie z. B. Lösungsmittel- und Lackdämpfe im Arbeitsbereich können explodieren oder sich entzünden. Um Bränden und Explosionen vorzubeugen:
Keine entflammbaren oder brennbaren Materialien neben offenen Flammen oder Zündquellen wie Zigaretten, Motoren und elektrischen Anlagen spritzen.
Durch die Anlage strömende Farben und Lösungsmittel können zu statischen Aufladungen führen. Statische Elektrizität in Verbindung von Lack- oder Lösungsmitteldämpfen stellt ein Feuer- oder Explosionsrisiko dar. Alle Bauteile der Spritzanlage einschließlich Pumpe, Schlauchpaket, Spritzpistole und Gegenstände im Spritzbereich und dessen Nähe sind ordnungsgemäß zu erden, um statische Entladungen und Funkenbildung zu verhindern. Nur leitfähige oder geerdete Hochdruck-Airless­ Schläuche von STORCH verwenden.
Sicherstellen, dass alle Materialbehälter zum Schutz vor statischen Entladungen geerdet sind.
An eine geerdete Steckdose anschließen und geerdete Verlängerungskabel verwenden. Keinen Steckeradapter ohne Erdungskontakt verwenden.
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weiter zu FEUER- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Keine Farben und Lösungsmittel mit halogenierten Kohlenwasserstoffen verarbeiten.
Für eine gute Belüftung des Spritzbereiches sorgen. Es muss immer genügend frische Luft durch den Bereich zirkulieren. Dafür sorgen, dass sich die Pumpe in einem gut belüfteten Bereich befindet. Nicht auf die Pumpe spritzen.
Im Spritzbereich nicht rauchen.
Keine Lichtschalter, Motoren oder ähnliche, funkenerzeugende Produkte im Spritzbereich verwenden.
Dafür sorgen, dass sich im Spritzbereich keine Farben- oder Lösungsmittelbehälter, Lappen und anderes entflammbares Material befindet.
Die Inhaltsstoffe der verarbeiteten Farben und Lösungsmittel müssen bekannt sein. Alle Sicherheitsdaten­ blätter und Behälteretiketten der Farben und Lösungsmittel durchlesen. Die Sicherheitsvorschriften der Farben- und Lösungsmittelhersteller beachten.
Es muss ein betriebsbereites Feuerlöschgerät zur Verfügung stehen.
Spritzanlagen erzeugen Funken. Wenn entflammbare Flüssigkeiten in oder in der Nähe der Spritzanlage oder zum Spülen bzw. Reinigen derselben verwendet werden, muss die Spritzanlage mindesten 6 m von explosiven Dämpfen entfernt sein.
INJEKTIONSGEFAHR
Mit der Spritzpistole nicht auf Personen oder Tiere zielen oder spritzen.
Hände und andere Körperteile vom Auslass fernhalten. Zum Beispiel nicht versuchen, Undichtigkeiten mit Körperteilen zu stoppen.
Immer mit Düsenschutz arbeiten. Niemals ohne montierten Düsenschutz spritzen.
Nur STORCH-Düsen verwenden.
Beim Reinigen oder Wechseln von Spritzdüsen Vorsicht walten lassen. Falls die Spritzdüse während des Spritzens verstopft, den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen, und vor der Entnahme der Düse zum Reinigen den Druck entlasten.
Ein unbeaufsichtigtes Gerät nicht unter Spannung oder unter Druck lassen. Wenn das Gerät nicht verwendet wird, ausschalten und den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen.
Beim Hochdruckspritzen können Gifte in den Körper injiziert werden und zu ernsthaften Körperverletzungen führen. Bei einer Injektion umgehend einen Chirurg aufsuchen.
Schläuche und Teile auf Anzeichen von Beschädigungen prüfen. Beschädigte Schläuche oder Teile ersetzen.
Dieses Spritzgerät erzeugt Drücke von über 200 bar. Nur STORCH-Ersatzteile und Zubehöre mit einem Mindestnenndruck von 230 bar verwenden.
Immer die Abzugssperre verriegeln, wenn nicht gespritzt wird. Abzugssperre auf einwandfreie Funktion prüfen.
Vor der Inbetriebnahme der Anlage sicherstellen, dass alle Gewindeanschlüsse sicher du dicht angeschlossen sind.
Sie müssen wissen, wie die Anlage ausgeschaltet und der Druck schnell entlastet wird. Machen Sie sich mit den Bedienelementen gut vertraut.
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE GERÄTEVERWENDUNG
Eine missbräuchliche Verwendung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Beim Spritzen immer geeignete Schutzhandschuhe, Augenschutz und Atemschutzmaske tragen.
Nicht in der Nähe von Kindern in Betrieb nehmen oder spritzen. Kinder grundsätzlich von der Anlage fernhalten.
Nicht zu weit hinausgreifen oder auf unsicheren Auflagen arbeiten. Immer auf sicheren Stand und Gleichgewicht achten.
Immer wachsam bleiben und darauf achten, was Sie tun.
Ein unbeaufsichtigtes Gerät nicht unter Spannung oder unter Druck lassen. Wenn das Gerät nicht verwendet wird, ausschalten und den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen.
Bei Müdigkeit oder unter Einfluss von Drogen oder Alkohol die Anlage nicht bedienen.
Den Schlauch nicht knicken oder zu stark biegen.
Den Schlauch keinen Temperaturen oder Drücken über den von STORCH vorgeschriebenen Höchstwerten aussetzen.
Den Schlauch nicht zum Ziehen oder Heben der Anlage benutzen.
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GEFAHR DURCH STROMSCHLAG
Unsachgemäße Erdung, Einrichtung oder Verwendung des Systems kann zu Stromschlägen führen.
Vor Wartungsarbeiten Anlage ausschalten und vom Netz trennen.
Ausschließlich geerdete Steckdosen verwenden.
Nur 3-adrige Verlängerungskabel verwenden.
Sicherstellen, dass die Erdungskontakte an Spritzanlage und Verlängerungskabeln intakt sind.
Vor Regen schützen. Im Innenbereich aufbewahren.
GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTE ALUMINIUMTEILE
Die Verwendung von zur Verarbeitung in druckbeaufschlagten Anlagen für Aluminium nicht geeigneten Flüssigkeiten kann schwerwiegende chemische Reaktionen auslösen und zum Defekt der Anlage führen. Die Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zum Tod, schweren Verletzungen oder Sachschäden führen.
Niemals 1,1,1-Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösungsmittel mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen oder Materialien verwenden, die solche Lösungsmittel enthalten.
Viele andere Flüssigkeiten enthalten möglicherweise auch Chemikalien, welche mit Aluminium reagieren können. Informieren Sie sich beim Materiallieferanten über die Verträglichkeit.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
Bewegliche Teile können Finger und andere Körperteile quetschen, schneiden oder abtrennen.
Bewegliche Teile entfernen.
Anlage nicht ohne Schutzeinrichtungen oder -Abdeckungen verwenden.
Druckbeaufschlagte Anlagen können ohne Vorwarnung anlaufen. Vor dem Prüfen, Bewegen oder Warten von Anlagen den Vorgang zur Druckentlastung durchführen und von allen Stromquellen trennen.
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Bei der Verwendung oder Wartung der Anlage oder beim Aufenthalt im Arbeitsbereich der Anlage muss zum Schutz vor schweren Verletzungen einschließlich Augenverletzungen, Gehörverlust, Einatmen von toxischen Dämpfen und Ver­brennungen geeignete Schutzausrüstung getragen werden. Diese Ausrüstung beinhaltet unter anderem Folgendes:
Augen- und Gehörschutz.
Atemschutzmasken, Schutzkleidung und Handschuhe laut Empfehlungen der Material- und Lösungsmittelhersteller.
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Bauteilkennzeichnung
1 Digitales Display 2 EIN-/AUS-Schalter 3 Druckregler 4 Bypass-Schalter in Spritzposition Bypass-Schalter in Entlüftungsposition 5 Filtergehäuse 6 Farbstufe komplett 7 Abzugssperre 8 Bypassrohr 9 Lagergehäuse 10 Materialausgang 11 Typenschild
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Behälter
Lösungsmittel- und ölbasierte Medien: Örtliche Vorschriften beachten. Nur leitfähige Metallbehälter auf einer geer­deten Oberfläche wie z.B. Beton verwenden.
HINWEIS:
Den Behälter nicht auf nicht leitende Oberflächen wie z. B. Papier oder Karton stellen, da dies die Erdungskontinuität unterbricht.
Erdung eines Metallbehälters
Ein Erdungskabel am Behälter anschließen, wobei ein Ende am Behälter und das ande­re Ende an einem guten Erdungspunkt, z. B. einem Wasserrohr anzuschließen ist.
Stromnetzanforderungen
Verlängerungskabel mit unbeschädigtem Erdungskontakt verwenden. Falls ein Verlän­gerungskabel notwendig ist, mindestens ein 3-adriges, 12-AWG-Kabel (2,5 mm2) ver­wenden.
Erdungskontakt beim Spülen oder Druckentlastung
Éin Metallteil der Spritzpistole fest an die Seite eines geerdeten Metallbehälters hal­ten. Dann abziehen.
Bedienung Vorgehen bei der Druckentlastung
1. Ein-/Ausschalter auf OFF stellen. 7 Sekunden war­ten.
2. Abzugssperre der Pistole verriegeln. Düsenschutz und Düse entfernen.
3. Den Druck auf den nied­rigsten Wert einstel­len. Spritzpistole zwecks Druckentlastung auslösen.
4. Ablassrohr in Behälter platzieren. Das Ansaug­ventil auf Position DRAIN (senkrecht) stellen.
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Gerätevorbereitung
1. Den STORCH Airless­Schlauch an das Spritz­gerät montieren. Der Schlauch muss für einen maximalen Arbeitsdruck von 230 bar ausgelegt sein. Fest und dicht ver­schrauben.
5. Das Einlasssieb auf Ver­stopfungen und Ablage­rungen prüfen.
2. Das andere Ende des Schlauches an eine Spritz­pistole anschließen.
6. Packungsmutter mit Kol­benöl füllen, um einen vorzeitigen Dichtungsver­schleiß zu verhindern. Die­se Maßnahme bei jedem Spritzeinsatz durchführen.
3. Fest und dicht verschrau­ben.
7. Sicherstellen das das Gerät ausgeschaltet ist (OFF).
4. Düsenschutz entfernen.
8. Das Netzkabel in eine ordnungsgemäß geerdete Steckdose einstecken.
9. Das Ansaugventil auf Posi­tion DRAIN (senkrecht) stellen.
Farbe
spülen
10. Das Ansaugsystem in einen zur Hälfte mit Spülflüssig­keit gefüllten, geerdeten Metallbehälter einstel­len. Ein Erdungskabel am Behälter und einem guten Erdungspunkt anschlie-
ßen. Schritte 1. - 5. der Inbetriebnahme durchfüh­ren, um das in der Anlage befindliche Lageröl aus­zuspülen. Wasserbasier­te Farben mit Wasser und ölbasierte Farben sowie
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Lageröl mit Terpentiner­satz ausspülen.
Inbetriebnahme
1. Den Druckeinstellknopf auf Minimaldruck stellen.
5. Die Spritzpistole gegen einen geerdeten Spülbe­hälter halten. Abzug aus­lösen und den Druckregler um eine halbe Umdrehung in den Uhrzeigersinn auf­drehen.
2. Gerät einschalten (ON).
6. Auf dichte Verschrau­bungen achten. Nicht ver­suchen undichte Stellen mit der Hand oder mit Lappen abzudichten. Bei Undichtigkeiten sofort Druckentlastung durch­führen. Verschraubungen fest und dicht anziehen. Schritte 1. - 5. der Inbe­triebnahme durchführen. Wenn keine Undichtig­keiten auftreten, weiter mit Schritt 6.
3. Den Druck um die Hälfte erhöhen, um den Motor zu starten und die Flüssigkeit 15 Sekunden lang durch das Ablassrohr zirkulieren zu lassen; dann den Druck wieder abregeln.
7. Ansaugrohr in den Farbbe­hälter eintauchen.
4. Das Ansaugventil auf die SPRAY-Position stellen. Die Abzugssicherung der Spritzpistole auf OFF stel­len.
8. Die in den Spülbehäl­ter gerichtete Spritzpistole erneut betätigen, bis Farbe austritt. Die Spritzpistole in den Farbbehälter rich­ten, und für 20 Sekunden betätigen. Abzugssperre verriegeln (ON). Düse und Düsenschutz montieren; siehe Anweisungen näch­ste Seite.
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Düsenmontage
1. Mit Hilfe der Spritzdüse (A) die Dichtung (B) in den Düsenschutz (C) einsetzen.
Spritzen
1. Ein Test-Spritzbild sprit­zen. Druck einstellen, um scharfe Kanten zu besei­tigen. Wenn die scharfen Kanten durch die Druck­einstellung nicht beseiti­gt werden können, eine kleinere Düsengröße ver­wenden.
2. Düse einsetzen.
2. Die Spritzpistole recht­winklig, 25-30 cm von der Oberfläche entfernt halten. Die Spritzpistole hin- und herbewegen. Die Spritz­gänge müssen sich um 50% überlappen. Mit der Bewegung beginnen, bevor Sie den Abzug betätigen, und den Abzug loslassen, bevor Sie die Bewegung beenden.
3. Baugruppe auf die Spritz­pistole montieren. Hand­fest festziehen.
Düsenstopfer beseitigen
1. Abzug loslassen, Abzugs­sperre verriegeln (ON). Die Düse um 180 Grad drehen. Verriegelung entriegeln (OFF). Abzug kurz auslö­sen, um Verstopfungen zu entfernen. Die Spritz­pistole dabei niemals auf Ihre Hand oder auf Lappen richten!
2. Abzugssperre verriegeln (ON). Düse in ursprüng­liche Position drehen. Abzugssperre entriegeln (OFF), und den Spritzvor­gang fortsetzen.
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Abfrage Fördermenge (DTS)
1. Kurz betätigen, um zur nächsten Anzeige zu wech­seln. Gedrückt halten, um Einheiten zu ändern oder Daten rückzustellen.
Änderung der Einheiten
1. Um die Druckeinheit zu ändern, die DTS-Taste für 10 Sekunden gedrückt hal­ten (psi, bar, MPa). Die Auswahl von bar oder MPa ändert Gallonen in Liter x 10. Um die Anzeigeein­heiten zu ändern, muss DTS im Druckanzeigemo­dus sein, und der Druck muss unter 14 bar liegen.
2. Den Druck auf den nied­rigsten Wert einstellen. Spritzpistole zwecks Druck­entlastung auslösen. Das Ansaugventil auf Abfluss­Position (senkrecht) stel­len.
2. Die DTS-Taste kurz betä­tigen, um zu „JOB Gallons“ (Gallonen/Liter x 10 pro Auftrag) zu wechseln. Hin­weis: JOB erscheint kurz im Display, dann wird die bei einem Druck von über 70 bar verarbeitete Menge in Anzahl Gallonen/Liter x 10/Liter x 10 angezeigt.
3. Gerät einschalten (ON). Die Druckanzeige erscheint. Bei einem Druck unter 14 bar erscheinen in der Anzeige Striche.
Bedienung Hauptmenü
1. DTS-Taste gedrückt halten, um auf Null zurückzustel­len, oder kurz betätigen, um zu „Lifetime Gallons“ (Gesamtmenge Gallonen/ Liter x 10) zu wechseln. Hinweis: LIFE erscheint kurz im Display, dann wird das bei einem Druck von über 70 bar verarbeitete Menge in Anzahl Gallonen angezeigt.
2. Kurz auf die DTS-Taste drücken, um zur Druckan­zeige zurückzukehren.
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Reinigung
1. Schritte 1 - 4 der Druckent­lastung durchführen.
2. Filter aus der Spritzpistole (falls vorhanden) und der Spritzanlage entnehmen, falls montiert. Reinigen und kontrollieren. Filter montieren.
3. Wenn mit Wasser gespült wird, anschließend mit Coro Check (Art.-Nr. 69 09 10) spülen, um eine Schutzschicht zum Schutz vor Frost oder Korrosion zu bilden.
4. Spritzanlage, Schlauch und Spritzpistole mit einem mit Wasser getränkten Lappen abwischen.
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Fehlerbehebung Mechanik / Farbstufe
E = XX wird angezeigt. Es liegt ein Störzustand vor. Fehlerbehebung gemäß Tabelle ermitteln.
Fehler Ursache Maßnahme
Geringe Förderleistung 1.
Spritzdüse verschlissen
1. Warnhinweis zum Vorgang zur Druckentlastung beachten, anschließend Düse ersetzen.
2. Spritzdüse verstopft
3. Materialgebinde leer
4. Ansaugsieb verstopft
5. Einlassventilkugel und/oder Kolbenkugel nicht freigängig, dichten nicht ab
6. Saugschlauchverbindungen
7. Gerätefilter, Pistolenfilter oder Düse ist verstopft oder verschmutzt.
8. Ansaugventil ist undicht
2. Druck entlasten. Spritzdüse kontrollieren und reinigen.
3. Gebinde auffüllen, Gerät entlüften, Material ansaugen
4. Entnehmen und reinigen, wieder einsetzen
5. Einlassventil entnehmen und reinigen. Kugeln und Sitze auf Macken und Kerben prüfen; bei Bedarf ersetzen; Farbe vor der Verarbeitung durchsieben, um Verunreinu­gungen zu entfernen, die Verstopfungen verursachen kön­nen.
6. Lose Verbindungen festziehen. Auf fehlende oder beschä­digte Dichtungen kontrollieren.
7. Filter reinigen;
8. Druck entlasten. Ansaugventil und Dichtungen kontrollie­ren.
9. Sicherstellen, dass Pumpe bei gelöstem Abzug nicht weiterhin fördert. (Ansaug­ventil ist nicht dicht.)
10. Undichtigkeit im Bereich der Packungsmutter weist evtl. auf verschlissene oder beschädigte Dichtungen hin.
11. Kolbenstange beschädigt
12. Niedriger Abschaltdruck
13. Kolbendichtungen sind ver­schlissen oder beschädigt
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9. Siehe 7.
10. Dichtungen ersetzen; Auch Kolbenstange auf ausgehär­tete Farbe oder Kerben prüfen, ggf. ersetzen. Packungs­mutter anziehen.
11. Austauschen.
12. Den Druckeinstellknopf ganz nach rechts drehen. Prüfen, ob der Druckeinstellknopf richtig montiert ist und ganz nach rechts gedreht werden kann. Falls das Problem fort­besteht, den Drucksensor ersetzen.
13. Dichtungen ersetzen.
Fehlerbehebung Mechanik / Farbstufe
Fehler Ursache Maßnahme
Geringe Pumpenleistung 14.
O-Ring in Pumpe verschlis­sen oder beschädigt
15. Mateialrückstände auf/an Einlassventilkugel
14. O-Ring ersetzen.
15. Einlassventil reinigen;
16. Druckeinstellung zu niedrig
17. Starker Druckabfall im Schlauch bei schwerem Spritzgut
Fehler Ursache Maßnahme
Extreme Farbleckage in die Packungsmutter
1. Packungsmutter lose
2. Die Packungsdichtungen sind verschlissen oder beschädigt
3. Kolbenstange ist verschlissen oder beschädigt
16. Druck erhöhen.
17. Schlauch mit größerem Durchmesser verwenden und/oder Gesamtlänge des Schlauches reduzieren. Eine Schlauch­länge von über 30 m bei einem Durchmesser von ¼“ reduziert die Leistung der Spritzanlage wesentlich. Für eine optimale Leistung 3/8“-Schlauch verwenden (Min­destlänge 15 m).
1. Abstandshalter der Packungsdichtung entfernen. Die Packungsmutter gerade so fest anziehen, dass die Lecka­ge gestoppt wird.
2. Dichtungen ersetzen.
3. Stange ersetzen.
Fehler Ursache Maßnahme
Material tritt pulsierend aus Pistole aus
1. Luft in Gerät oder Schlauch
2. Düse ist teilweise verstopft
3. Materialbehälter ist fast oder vollständig leer
1. Alle Verschraubungen aud Dichtigkeit kontrollieren und festziehen. Motordrehzahl über Potentiometer reduzie­ren und Pumpe während des Ansaugens so langsam wie möglich drehen lassen.
2. Düse reinigen;
3. Materialbehälter auffüllen. Pumpe ansaugen lassen; Materialbehälter regelmäßig kontrollieren, um ein Tro­ckenlaufen der Pumpe zu vermeiden.
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Fehler Ursache Maßnahme
Probleme beim Ansaugen der Pumpe
1. Luft in Pumpe oder Schlauch
1. Alle Gewindeanschlüsse kontrollieren und anziehen. Motordrehzahl über Potentiometer reduzieren und Pumpe während des Ansaugens so langsam wie möglich drehen.
2. Einlassventil ist undicht
3. Packungsdichtungen sind verschlissen
4. Farbe ist zu dickflüssig
Fehler Ursache Maßnahme
Keine Anzeige; Spritzan­lage arbeitet
1. Display ist beschädigt oder Verbindung ist gestört
2. Einlassventil reinigen. Sicherstellen, dass der Kugelsitz nicht gekerbt oder verschlissen ist und die Kugel richtig sitzt. Ventil wieder zusammenbauen.
3. Ersetzen.
4. Die Farbe entsprechend den Empfehlungen des Herstel­lers verdünnen.
1. Verbindungen kontrollieren. Display ersetzen.
Fehlerbehebung Elektrik
Symptom: Spritzanlage läuft nicht oder stoppt. Den Vor­gang zur Druckentlastung durchführen; siehe Seite 7.
Netzstecker in geerdete Steckdose mit richtigen Spannungswerten einstecken
Ein-/Ausschalter für 30 Sekunden auf OFF stellen, dann wieder auf ON stellen. Dadurch wird sicher­ gestellt, dass die Spritzanlage im normalen Arbeitsmodus ist.
Den Druckeinstellknopf eine halbe Umdrehung nach rechts drehen
Siehe digitale Anzeige
Um Gefahren durch Stromschläge oder bewegliche Teile zu verhindern, während die Abdeckungen zwecks Pro­blembehebung entfernt sind, nach Ziehen des Netz­steckers 30 Sekunden warten, damit sich statische Ladungen abbauen können. Während der Vorgänge zur Problembehebung von elektrischen und beweglichen Tei­len fernhalten.
Falls keine digitale Anzeige erfolgt, mit Hilfe der Steu­erplatinen-Statusleuchte Probleme beheben: Den EIN-/ AUS-Schalter auf OFF stellen, Steuerplatinenabdeckung entfernen, dann wieder auf ON stellen. Die Statusleuchte beobachten. Die Anzahl der Blinksignale entspricht dem digitalen Fehlercode, z. B. entsprechen zwei Blinksignale E = 02.
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LED blinkt ... SPRITZANLAGEN-
BETRIEB
... zeigt an
Maßnahme
Einmal
Zweimal wiederholt
Dreimal wiederholt
Viermal wiederholt
Fünfmal wiederholt
Sechsmal wiederholt
Spritzanlage läuft
Spritzanlage schaltet sich aus und LED blinkt weiter­hin wiederholt zweimal.
Spritzanlage schaltet sich aus und LED blinkt weiter­hin wiederholt dreimal.
Spritzanlage schaltet sich aus und LED blinkt weiter­hin wiederholt viermal.
Spritzanlage startet nicht oder schaltet sich aus, und die LED blinkt weiterhin wiederholt fünfmal.
Spritzanlage schaltet sich aus und LED blinkt weiter­hin wiederholt sechsmal.
Normaler Betrieb
Druck ablassen. Druck über 310 bar (4500 psi, 31 MPa) oder beschädigter Drucksen­sor.
Drucksensor defekt oder fehlt.
Netzspannung zu hoch
Motor defekt
Motor zu heiß oder Defekt im Temperaturwächter des Motors
Motor-Steuerplatine oder Drucksensor ersetzen.
Verbindung kontrollieren. Ablassventil öffnen. Einen neuen Sebsor anstelle des Sennsors in Spritzanla­ge installieren. Wenn die Spritzanlage läuft, den Sen­sor austauschen.
Auf Probleme bezüglich Spannungsversorgung prü­fen.
Auf blockierten Motor, Kurz­schluss oder nicht ange­schlossenen Motor prüfen. Defekte Teile reparieren oder austauschen.
Spritzanlage abkühlen las­sen. Wenn die Spritzanlage nach dem Abkühlen ord­nungsgemäß läuft, Motorge­bläsefunktion und Luftstrom prüfen. Spritzanlage in küh­ler Umgebung betreiben. Wenn die Spritzanlage nach dem Abkühlen nicht läuft, und die Leuchte weiterhin 6 mal blinkt, den Motor erset­zen.
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Display SPRITZANLAGEN-
BETRIEB
... zeigt an
Maßnahme
Keine Anzeige
z.B. 210 bar
E = 02
E = 03
E = 04
Die Spritzanlage hält an. Keine Spannungsversor­gung. Spritzanlage eventuell unter Druck.
Spritzanlage unter Druck. Spannungsversorgung gege­ben. (Druck hängt von der Düsengröße und der Druck­einstellung ab.)
Spritzanlage läuft eventuell weiter. Spannungsversor­gung gegeben.
Die Spritzanlage hält an. Spannungsversorgung gege­ben.
Die Spritzanlage hält an. Spannungsversorgung gege­ben.
Leistungsverlust
Normaler Betrieb
Druck über 310 bar oder defekter Druck-Messwand­ler
Druck-Messwandler defekt, schlechte Verbindung oder Kabelbruch.
Netzspannung zu hoch
Spannungsquelle prüfen. Vor Reparatur oder Demon­tage Druck entlasten.
Spritzen
Druckregelplatine oder Druck-Messwandler erset­zen.
Messwandlerverbindung kontrollieren. Ablassven­til öffnen. Einen neuen Messwandler anstelle des Messwandlers in Spritzan­lage installieren. Wenn die Spritzanlage läuft, den Mes­swandler austauschen.
Auf Problem bezüglich Spannungsversorgung prü­fen
E = 05
E = 06
Spritzanlage startet nicht oder hält an. Spannungsver­sorgung gegeben.
Die Spritzanlage hält an. Spannungsversorgung gege­ben.
Spannungsversorgung gege­ben
Motor defekt
Motor zu heiß
Druck unter 14 bar
Auf blockierten Motor, Kurz­schluss oder nicht ange­schlossenen Motor prüfen. Defekte Teile reparieren oder austauschen.
Spritzanlage abkühlen las­sen. Wenn die Spritzanlage nach dem Abkühlen ord­nungsgemäß läuft, Motorge­bläsefunktion und Luftstrom prüfen. Spritzanlage in küh­ler Umgebung betreiben. Wenn die Spritzanlage nach dem Abkühlen nicht läuft, und die Leuchte weiterhin 6 mal blinkt, den Motor erset­zen.
Auf Wunsch Druck erhö­hen. Ablassventil eventuell offen.
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Fehlerbehebung Gerät schaltet nicht aus
1. Vorgang zur Druckentlastung durchführen, Seite 8. Ansaugventil offen lassen, und Ein-/Ausschalter auf OFF.
2. Steuergerätabdeckung entfernen, so dass die Statusleuchte der Steuerplatine (falls vorhanden) zu sehen ist.
Vorgang zur Fehlerbehebung
Ein analoges Manometer zwischen Gerät und Materialschlauch anschließen, Gerät in Betrieb nehmen. Schaltet das Gerät bei max. Druck ab?
ja
Den Drucksensor von der Steuerplatine abklemmen. Hält der Motor an?
ja
Fehlerhafter Drucksensor. Ersetzen und mit einem neuen Sensor prüfen.
nein
nein
Verschraubungen auf Undichtigkeiten überprüfen. S. Fehlerbehebung Farbstufe
Steuerplatine ersetzen.
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Steuerplatine für 240 V Abbau
Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen; siehe Seite 7. Vor Beginn der Wartungsarbeiten 5 Minuten warten.
1. Netzstecker ziehen.
2. Motorabdeckung entfernen: a. Schrauben der Motorabdeckung herausschrauben. b. Druckrohr von der Spritzanlage abmontieren. c. Untere Schraube des Werkzeugkastens entfernen. d. Vier Muttern an der Ablage lösen (nicht abnehmen). Die Ablage vorsichtig nach vorn schieben. e. Abdeckung abnehmen. f. Die Ablage zurückschieben, und die vier Muttern an der Ablage anziehen.
3. Alle vier Schrauben (38) und die Abdeckung (96) entfernen.
4. Den Display-Anschluss von der Motorsteuerplatine (69) abklemmen.
5. Die zwei unteren Schrauben (39) entfernen. Den Potentiometer-Anschluss (82) von der Motorsteuerplatine (69) abklemmen. Die Netzkabelkontakte und die Filtergehäuse-Anschlüsse vom EIN-/AUS-Schalter (33) abklemmen und die Blende (68) entnehmen.
6. Die Netzanschlüsse des Motor-Bedienfeldes abklemmen.
7. Die zwei oberen Schrauben (39) sowie das Steuergehäuse (61) entfernen.
8. Den Messwandler-Anschluss von der Motorsteuerplatine abklemmen.
9. Die Motoranschlüsse abklemmen.
10. Sechs Schrauben (39, zwei Schrauben (13) und die Steuerplatine (69) entfernen.
Montage
1. Mit Azeton oder einem ähnlichen Reinigungsmittel die Thermalpaste gründlich aus den Vertiefungen der Platinenrückseite entfernen.
2. Thermalpaste auftragen:
a. Bei in untenstehender Abb. 1 gezeigten Geräten eine klei­ne Menge Thermalpaste auf die schattierten Bereiche hinter der Motorsteuerplatine (69) auftragen.
b. Bei in untenstehender Abb. 2 gezeigten Geräten eine kleine Menge Thermalpaste in beide Vertiefungen der Leistungsschiene auftragen und mit dem mitgelieferten Rakel über die Vertiefung verteilen, so dass ein gleich­mäßiger Film in der Vertiefung verbleibt.
Hinweis
Um das Risiko eines Ausfalls der Motorsteuerplatine zu reduzieren, die Schrauben nicht zu fest anziehen, weil dadurch elektrische Bauteile beschädigt werden können.
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3. Die zwei Schrauben (13) einsetzen und anziehen. Die Motorsteuerplatine (69) mit Schrauben (39) montieren.
4. Die Motoranschlüsse anschließen und in die Blende montieren.
5. Das Display (88) an die Motorsteuerplatine (69) anschließen.
6. Die Netzanschlüsse der Motorsteuerplatine anschließen.
7. Das Steuergehäuse (61) mit den zwei oberen Schrauben (39) montieren.
8. Die Stromanschlüsse und die Netzkabelanschlüsse an den EIN-/AUS-Schalter (33) anschließen.
9. Den Potentiometer-Anschluss an die Motorsteuerplatine anschließen.
10. Die Steuerplatine (79) mit den Schrauben (72) montieren.
11. Den Display-Anschluss an die Motorsteuerplatine (69) anschließen.
12. Die Abdeckung (96) mit vier Schrauben (38) montieren.
13. Die Motorabdeckung montieren. a. Die vier Muttern an der Ablage lösen (nicht abnehmen), und die Ablage nach vorn schieben. b. Die Abdeckung wieder anbringen. c. Die Ablage zurückschieben, und die vier Muttern an der Ablage anziehen. d. Die untere Schraube des Werkzeugkastens einsetzen und anziehen. e. Das Druckrohr der Spritzanlage wieder montieren. f. Die Schrauben der Motorabdeckung wieder einsetzen.
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Bauteile
Pos. Art.-Nr. Bezeichnung Anzahl
5 69 40 62 Dichtring 10 6 69 40 63 Sechskantschraube, Flachkopf 5 8 69 01 53 Manschette Radhalterung 2 11 69 01 83 Rad 2 12 69 40 65 Federscheibe 4
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14 69 40 66 Innensechskantschraube 2 16 69 40 67 Innensechskantschraube 2 17 69 40 68 Stopfen Fahrgestell 2 19 69 40 69 Sicherungsmutter 4 25 69 40 70 Achse Fahrgestell 1 27 69 01 11 Schraube Eimerhaken 2
28 69 40 72 Druckscheibe Getriebe, aussen 2 30 69 40 73 Druckscheibe Getriebe, innen 1 31 69 70 67 Sechskant-Schlitzschraube 4 36 69 40 75 Druckscheibe Getrieb, groß 1 37 69 40 76 Innensechskantschraube Motorbefestigung 4 41 69 40 77 Anschlussnippel Farbstufe 1 43 69 40 17 Sicherungsring für Haltestift 1 44 69 40 18 Haltestift Kolben 1 46 69 41 27 Abstandhalter, Frontabdeckung 2 47 69 40 78 Innensechskantschraube, Frontabdeckung 2 48 69 62 28 Ansaugfilter 1 51 69 40 14 Frontabdeckung 1 55 69 01 94 Eimerhaken 1 56 69 40 80 Sicherungsmutter, Farbstufe 1 58 69 40 15 Motorabdeckung 1 59 69 40 81 Schraube Motorabdeckung, oben 6 60 69 40 82 Kantenschutz Motorabdeckung 1 62 69 40 10 Fahrgestell 1 64 69 06 61 Schraube Motorabdeckung, unten 77 69 40 19 Haltespange für Bypassrohr 1 78 69 40 84 Abdeckschild Motor 1 83 69 40 85 Kurbelwellenlager 1 84 69 40 11 Elektromotor 1 85 69 40 13 Kurbelwelle 1 87 69 40 86 Deflektor Bypassrohr 1 89 69 40 87 Getrieberad 1 90 69 40 12 Getriebegehäuse-Abdeckung 1 91 69 40 06 Frabtsufe komplett 1 93 69 40 08 Bypassschlauch 1 94 69 40 88 Lüfterrad Motor 1 95 69 71 08 Torx-Arretierschraube, Lüfterrad 1 106 69 40 93 Kolbenabdeckung 2 107 69 40 94 Sechskantmutter, selbstsichernd 110 69 40 96 Adapter Farbstufe 1 113 69 40 16 Abdeckung Lüfterrad 1 114 69 40 97 Halterung Motorgehäuse 1
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Bauteile
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Pos. Art.-Nr. Bezeichnung Anzahl
7 69 40 98 Blindstopfen 1 9 69 40 28 O-Ring Filterdeckel 1 13 69 40 99 Innensechskantschraube 3 15 69 41 00 Vierkantdichtung 2 20 69 02 50 O-Ring Drucksensor 1 21 69 40 23 Splint Bypass-Schalter 1 26 69 41 01 Erdungsschraube 1 29 69 41 02 Kabeltülle, Motoranschluss 1 32 69 41 03 Flachkopfschraube 3 33 69 40 29 Ein-Aus Schalter 1 34 69 40 30 Druckregler-Knopf 1 35 69 41 04 Federscheibe 3 38 69 41 05 Schraube, Displayabdeckung 4 39 69 41 06 Linsenschraube 4 40 69 41 07 Kabeltülle, Drucksensor 1 42 69 41 08 Schlauchanschlussadapter 1 45 69 41 09 Verschlussstopfen Filtergehäuse 1 49 69 41 10 Schaumstoffunterlage 1 50 69 40 22 Knebel, Bypassventil 1 61 69 41 11 Gehäuse Steuerung 1 66 69 41 12 Verschlussdeckel 1 67 69 41 13 Filtergehäuse 1 68 69 41 14 Bedienfeld 1 69 69 40 37 Druckregler, elektronisch 1 70 69 41 16 Dichtung, Steuergerät 1 72 69 41 17 Flachkopfschraube 4 73 69 41 18 Verschlussschraube 1 74 69 40 27 Filterkernstück 1 75 69 40 34 Netzkabel 1 79 69 41 19 Steuerplatine 1 80 69 40 25 Bypassventil 1 81 69 40 24 Gegenstück Knebel Bypassventil 1 82 69 40 32 Druckregler 1 86 69 40 20 Drucksensor 1 88 69 40 33 LCD-Display 1 92 69 40 90 Gerätefilter 1
96 69 41 20 Abdeckung 1 98 69 41 21 Abstandshalter 1 102 69 41 22 Dichtring Verschlussschraube 1 104 69 41 23 Anschlusswinkel 1 105 69 40 31 Dichtung Druckreglerknopf 1 109 69 41 24 Verbindungsschlauch 1 111 69 41 25 Flanschkopfschraube 2 112 69 41 26 Adapter Anschluss Steuerplatine 1
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Bauteile
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Pos. Art.-Nr. Bezeichnung Anzahl
213 69 40 47 Einlassventilgehäuse 1
205 69 40 46 Pumpenzylinder 1
202 69 40 42 Packungsmutter 1
220 69 40 61 Laufbuchse 1
222 69 40 43 Kolbenstange 1
210 69 40 51 Kolbenventilsitz 1
229* 69 40 54 Stützring 1
217* 69 40 56 Gegenring 1
216* 69 40 55 Kolbenabstreifer 1
208* 69 40 41 Packungsdichtung unten, Kunststoff 4
218* 69 40 40 Packungsdichtung unten, Leder 3
219* 69 40 60 Stützring, oben 1
206 69 40 52 Auslassventil, Metall 1
206 69 40 53 Auslassventil, Keramik 1
207* 69 40 45 Dichtung Farbstufengehäuse 1
221* 69 40 44 O-Ring Laufbuchse 2
212 69 40 36 Ventilsitz-Satz, inkl. 214,227 1
227* 69 01 20 O-Ring Ventilsitz 1
215 69 40 50 Einlassventil-Käfig 1
214 69 40 48 Einlassventil, Metall 1
214 69 40 49 Einlassventil, Keramik 1
204* 69 40 58 Stützring 1
203* 69 40 39 Packungsdichtung oben, Kunststoff 4
223* 69 40 38 Packungsdichtung oben, Leder 3
224* 69 40 56 Gegenring, oben 1
201* 69 40 57 Stopfen 1
228 69 40 91 O-Ring Packungsmutter 1
230 69 40 92 O-Ring Packung 1
o. Abb. 69 40 35 Dichtungssatz SL 1500
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Reparaturanleitung Service
Reparatur, wenn die Pumpe vom Spritzgerät abgenommen ist. Die Pumpe auseinander bauen.
1. Packungsmutter (202) und Distanzring (228) für die Halseinstellung entfernen.
4.2. HINWEIS: Die Buchse kann mit der Kolbenstange aus dem Zylinder fallen.
2. Einlassventil vom Zylinder abschrauben.
5. Die Kolbenstange von der Buchse abnehmen oder die Buchse vom Zylinder abnehmen.
3. Einlassventil auseinander bauen, reinigen und über­prüfen. Für den Ausbau des O-Ringes (227) kann ein Haken erforderlich sein.
4.1. Kolbenstange mit einem Hammer aus dem Zylinder klopfen oder umdrehen und Kolbenstange gegen eine Werkbank klopfen.
WARNUNG Gefahr durch Teilerisse
Kolbenventilgewinde nicht reinigen oder abwischen. Das Reinigen des Kolbenventilgewindes könnte den spezi­fischen Abdichtflecken zerstören und dazu führen, dass sich das Kolbenventil während des Betriebes lockert, was zu einem Platzen der Pumpe und in der Folge zu schweren Körperverletzungen führen kann.
6. Kolbenventil von der Kol­benstange abschrauben. Die Teile reinigen und überprüfen. Der Kolben besitzt einen speziellen Flecken, der das Gewinde sichert und abdichtet. Den
Flecken nicht entfernen. Erst nach viermaligem Auseinander- und Zusam­menbauen ist es notwenig, LOCTITE auf das Gewinde aufzutragen.
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7. Packungen und Ringe von der Kolbenstange entfer­nen.
8. Halspackungen und Ringe vom Zylinder entfernen. Die Halspackungen und Ringe wegwerfen.
Zusammenbau der Pumpe
9. Vor dem Zusammenbau­en alle Lederpackungen mindestens 1 Stunde in SAE-30 W-Öl einwei­chen. Stützring (204) auf die Kolbenstange geben. Abwechselnd UHMW­PE- (208) und Leder­Packungen (218) - auf Ausrichtung achten ! - auf die Kolbenstange geben. Gegenring (217) installie-
12. Vor dem Zusammenbau alle Lederpackungen min­destens 1 Stunde in SAE­30 W-Öl einweichen. Stützring (204) in den Zylinder geben. Abwech­selnd UHMWPE- (203) und Leder-Packungen
ren. Kolbenabstreifer (216)
- auf Ausrichtung achten !
- und Verstärkungsscheibe (229) auf das Kolbenventil (210) geben. Der spezielle Dichtfleck am Kolbenven­tilgewinde überdauert vier Packungswechsel. Nach vier Packungswechseln LOCTITE auf das Kolben­ventilgewinde auftragen.
(223) - auf Ausrichtung achten ! - auf den Zylinder geben. Gegenring (224) oben auf den Zylinder legen. Packungen zusam­mendrücken.
10. Kugel (206) in Kolbenstan­ge einbauen. Wenn LOC­TITE auf das Kolbenventil­gewinde aufgetragen wur­de, ist darauf zu achten, dass kein LOCTITE auf die Kugel gelangt.
13. Dichtung (201) in die Packungsmutter (202) ein­bauen. Distanzstück (228) zur Halseinstellung auf der Packungsmutter installie­ren. Packungsmutter locker in den Zylinder einbauen.
11. Kolbenventil wie angege­ben an der Kolbenstange festziehen: mit 36,6 +/- 4 Nm fest­ziehen (Modelle 248204,
253056)
mit 74,6 +/- 4 Nm fest­ziehen (Modelle 248205, 259057, 249059)
14. Kolbenpackungen einfet­ten.
ACHTUNG
Den Kolben nicht oben in die Buchse schieben, weil dadurch die Kolbenpackung beschädigt werden kann.
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15. den Kolben unten in die Buchse schieben.
16. Die oberen 2,5 bis 5 cm der Kolbenstange, die durch die Zylinderhalspa­ckungen gehen, einfetten.
17. O-Ringe (221) einfetten und auf die Buchse setzen. Den Buchsen-/Kolbenstan­gensatz von unten in den Zylinder schieben. O-Ring (207) bei Bedarf auswech­seln.
HINWEIS:
Der O-Ring (207) wird für einen sicheren Betrieb der Pumpe benötigt.
19. Einlassventil mit neuem O-Ring (227), Sitz (212) und Kugel (214) wieder zusammenbauen. Der Sitz kann gedreht und auf der anderen Seite nochmals verwendet werden. Sitz gründlich reinigen.
20. Wird ein Schlüssel verwen­det, mit folgenden Dreh­momenten anziehen: 90,8 +/- 6,8 Nm (Modelle 248204, 253056)
108,5 +/- 6,8 Nm (Model­le 248205, 259057,
249059)
30
Wird kein Schlüssel ver­wendet, muss darauf geachtet werden, dass das Einlassventil gegen den Zylinder hervorsteht.
21. Die Packungsmutter (202) mit 135,6 +/- 13,5 Nm am Einstellungs-Distanzstück (228) festziehen. Das Distanzstück zur Halsein­stellung (228) entfer­nen, wenn die Pumpen­dichtungen nach starkem Gebrauch leck zu wer­den beginnen. Danach die Dichtingsmutter nach unten schrauben, bis die Leckage stoppt oder gerin­ger wird. Dadurch können etwa zusätzliche 378 Liter verarbeitet werden, bevor ein Dichtungswechsel erforderlich wird.
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