für Ihr Vertrauen zu STORCH. Mit dem Kauf haben Sie sich für ein Qualitäts-Produkt entschieden.
Haben Sie trotzdem Anregungen zur Verbesserung oder aber vielleicht einmal ein Problem, so freuen wir uns sehr, von
Ihnen zu hören.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Außendienst-Mitarbeiter oder in dringenden Fällen auch mit uns direkt.
Spannung 220 - 240 V / 50 Hz
Absicherung 10 A
Leistung 1.600 W
Maximale Fördermenge 4,7 l / min
Maximale Düsengröße
- bei Spachtel 0,037“
- bei Farbe 0,035“
- bei 2 Spritzpistolen 0,021“
Maximaler Staudruck 227 bar
Materialausgang NPSM 3/8“
Spritzanlage - Medienberührte Teile:
Verzinkte und vernickelter Stahl, Nylon, Edelstahl, PTFE,
Acetal, Leder, UHMWPE, Aluminium, Wolframkarbid,
PEEK, Messing
Lärmpegel (nach ISO 3744;
gemessen in einer Höhe von 1 m)
- Schallleistung 91 dBa
- Schalldruck 82 dBa
Gewicht 59 kg
Lieferumfang
15 m Airlessschlauch, Schlauchpeitsche, Mastic-Airlesspistole, Drehgelenk, Düse 631, Kolbenöl, Einlassventil Metall
für Farben, Einlassventil Keramik für Spachtelmassen (eingebaut), Bedienungsanleitung.
Einsatzzweck der SL 1500
Geeignet zur Beschichtung und Verarbeitung von spritzbaren Baufarben und Baubeschichtungen. Bedienung nur durch
gewerblichen Anwender. Gerät ist nicht explosionsgeschützt, nicht geeignet für Bereiche mit explosionsgefährdetem
Luftgemisch.
2
WARNHINWEISE
Die folgenden Warnhinweise beziehen sich auf die Inbetriebnahme, den Einsatz, die Erdung, Wartung und Reparatur
des Gerätes. Die Ausrufezeichen und Gefahrensymbole dienen als Warnhinweis, welche unbedingt gelesen und beachtet werden müssen. Wenn Sie diesen Symbolen im Hauptteil dieser Anleitung begegnen, lesen Sie bitte nochmals diese Warnhinweise.
ERDUNG
Dieses Gerät muss geerdet werden. Bei einem elektrischen Kurzschluss reduziert die Erdung das Risiko eines
Stromschlags. Das Netz-Anschlusskabel ist mit einem Erdungskontakt ausgestattet. Der Netzstecker muss
an eine entsprechend den örtlichen Gesetzen und Bestimmungen ordnungsgemäß montierte und geerdete
Steckdose angeschlossen werden.
• Unsachgemäße Montage des Erdungssteckers kann zu Stromschlägen führen.
• Falls die Reparatur oder der Ersatz des Steckers oder des Anschlusskabels erforderlich ist, das Erdungskabel
niemals an einen der Steckerstifte anschließen.
• Bei der Ader mit einer grünen Isolation, mit oder ohne gelben Streifen handelt es sich um den Schutzleiter.
• Falls die Anweisungen bezüglich Erdung nicht vollständig verstanden wurden oder Zweifel über die
ordnungsgemäße Erdung des Geräts bestehen, ist die Anlage durch einen qualifizierten Elektriker oder einer STORCH Service-Station zu kontrollieren.
• Den Stecker nicht verändern, falls dieser nicht in die Steckdose passt; eine passende Steckdose ist von einem
qualifizierten Elektriker zu installieren.
• Dieses Produkt ist für den Anschluss an ein 230-V-Netz vorgesehen und verfügt über einen Erdungsstecker
entsprechend untenstehender Abbildung.
• Den Stecker nur in eine dem Stecker entsprechende Steckdose einstecken.
• Das Produkt nicht über ein Netzteil anschließen.
• Keine Adapter verwenden
Verlängerungskabel
• Ausschließlich ein geerdetes, dreipoliges Verlängerungskabel mit entsprechendem Stecker und einer dem
Gerätestecker entsprechenden Steckdose verwenden.
• Darauf achten, dass das Verlängerungskabel unbeschädigt ist. Falls ein Verlängerungskabel erforderlich ist,
mindestens ein 12-AWG-Kabel (2,5 mm2) verwenden, um die Stromaufnahme des Produktes zu gewährleisten.
• Ein unterdimensioniertes Kabel kann zu einem Spannungsabfall führen, was wiederum zu Leistungsverlust und
Überhitzung führen kann.
Stromnetzanforderungen
• 230-V-Geräte benötigen 230 V AC, 50/60 Hz, 10 A, 1 Phase
FEUER- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Brennbare Dämpfe wie z. B. Lösungsmittel- und Lackdämpfe im Arbeitsbereich können explodieren oder
sich entzünden. Um Bränden und Explosionen vorzubeugen:
• Keine entflammbaren oder brennbaren Materialien neben offenen Flammen oder Zündquellen wie
Zigaretten, Motoren und elektrischen Anlagen spritzen.
• Durch die Anlage strömende Farben und Lösungsmittel können zu statischen Aufladungen führen.
Statische Elektrizität in Verbindung von Lack- oder Lösungsmitteldämpfen stellt ein Feuer- oder
Explosionsrisiko dar. Alle Bauteile der Spritzanlage einschließlich Pumpe, Schlauchpaket, Spritzpistole
und Gegenstände im Spritzbereich und dessen Nähe sind ordnungsgemäß zu erden, um statische
Entladungen und Funkenbildung zu verhindern. Nur leitfähige oder geerdete Hochdruck-Airless Schläuche von STORCH verwenden.
• Sicherstellen, dass alle Materialbehälter zum Schutz vor statischen Entladungen geerdet sind.
• An eine geerdete Steckdose anschließen und geerdete Verlängerungskabel verwenden.
Keinen Steckeradapter ohne Erdungskontakt verwenden.
3
weiter zu FEUER- UND EXPLOSIONSGEFAHR
• Keine Farben und Lösungsmittel mit halogenierten Kohlenwasserstoffen verarbeiten.
• Für eine gute Belüftung des Spritzbereiches sorgen. Es muss immer genügend frische Luft durch den Bereich
zirkulieren. Dafür sorgen, dass sich die Pumpe in einem gut belüfteten Bereich befindet. Nicht auf die Pumpe
spritzen.
• Im Spritzbereich nicht rauchen.
• Keine Lichtschalter, Motoren oder ähnliche, funkenerzeugende Produkte im Spritzbereich verwenden.
• Dafür sorgen, dass sich im Spritzbereich keine Farben- oder Lösungsmittelbehälter, Lappen und anderes
entflammbares Material befindet.
• Die Inhaltsstoffe der verarbeiteten Farben und Lösungsmittel müssen bekannt sein. Alle Sicherheitsdaten blätter und Behälteretiketten der Farben und Lösungsmittel durchlesen. Die Sicherheitsvorschriften der Farben-
und Lösungsmittelhersteller beachten.
• Es muss ein betriebsbereites Feuerlöschgerät zur Verfügung stehen.
• Spritzanlagen erzeugen Funken. Wenn entflammbare Flüssigkeiten in oder in der Nähe der Spritzanlage oder zum
Spülen bzw. Reinigen derselben verwendet werden, muss die Spritzanlage mindesten 6 m von explosiven
Dämpfen entfernt sein.
INJEKTIONSGEFAHR
Mit der Spritzpistole nicht auf Personen oder Tiere zielen oder spritzen.
• Hände und andere Körperteile vom Auslass fernhalten. Zum Beispiel nicht versuchen, Undichtigkeiten mit
Körperteilen zu stoppen.
• Immer mit Düsenschutz arbeiten. Niemals ohne montierten Düsenschutz spritzen.
• Nur STORCH-Düsen verwenden.
• Beim Reinigen oder Wechseln von Spritzdüsen Vorsicht walten lassen. Falls die Spritzdüse während des Spritzens
verstopft, den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen, und vor der Entnahme der
Düse zum Reinigen den Druck entlasten.
• Ein unbeaufsichtigtes Gerät nicht unter Spannung oder unter Druck lassen. Wenn das Gerät nicht verwendet wird,
ausschalten und den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen.
• Beim Hochdruckspritzen können Gifte in den Körper injiziert werden und zu ernsthaften Körperverletzungen
führen. Bei einer Injektion umgehend einen Chirurg aufsuchen.
• Schläuche und Teile auf Anzeichen von Beschädigungen prüfen. Beschädigte Schläuche oder Teile ersetzen.
• Dieses Spritzgerät erzeugt Drücke von über 200 bar. Nur STORCH-Ersatzteile und Zubehöre mit einem
Mindestnenndruck von 230 bar verwenden.
• Immer die Abzugssperre verriegeln, wenn nicht gespritzt wird. Abzugssperre auf einwandfreie Funktion prüfen.
• Vor der Inbetriebnahme der Anlage sicherstellen, dass alle Gewindeanschlüsse sicher du dicht angeschlossen sind.
• Sie müssen wissen, wie die Anlage ausgeschaltet und der Druck schnell entlastet wird. Machen Sie sich mit den
Bedienelementen gut vertraut.
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE GERÄTEVERWENDUNG
Eine missbräuchliche Verwendung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
• Beim Spritzen immer geeignete Schutzhandschuhe, Augenschutz und Atemschutzmaske tragen.
• Nicht in der Nähe von Kindern in Betrieb nehmen oder spritzen. Kinder grundsätzlich von der Anlage fernhalten.
• Nicht zu weit hinausgreifen oder auf unsicheren Auflagen arbeiten. Immer auf sicheren Stand und Gleichgewicht
achten.
• Immer wachsam bleiben und darauf achten, was Sie tun.
• Ein unbeaufsichtigtes Gerät nicht unter Spannung oder unter Druck lassen. Wenn das Gerät nicht verwendet wird,
ausschalten und den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen.
• Bei Müdigkeit oder unter Einfluss von Drogen oder Alkohol die Anlage nicht bedienen.
• Den Schlauch nicht knicken oder zu stark biegen.
• Den Schlauch keinen Temperaturen oder Drücken über den von STORCH vorgeschriebenen Höchstwerten
aussetzen.
• Den Schlauch nicht zum Ziehen oder Heben der Anlage benutzen.
4
GEFAHR DURCH STROMSCHLAG
Unsachgemäße Erdung, Einrichtung oder Verwendung des Systems kann zu Stromschlägen führen.
• Vor Wartungsarbeiten Anlage ausschalten und vom Netz trennen.
• Ausschließlich geerdete Steckdosen verwenden.
• Nur 3-adrige Verlängerungskabel verwenden.
• Sicherstellen, dass die Erdungskontakte an Spritzanlage und Verlängerungskabeln intakt sind.
• Vor Regen schützen. Im Innenbereich aufbewahren.
GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTE ALUMINIUMTEILE
Die Verwendung von zur Verarbeitung in druckbeaufschlagten Anlagen für Aluminium nicht geeigneten Flüssigkeiten
kann schwerwiegende chemische Reaktionen auslösen und zum Defekt der Anlage führen. Die Nichtbeachtung dieses
Warnhinweises kann zum Tod, schweren Verletzungen oder Sachschäden führen.
• Niemals 1,1,1-Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösungsmittel mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen oder
Materialien verwenden, die solche Lösungsmittel enthalten.
• Viele andere Flüssigkeiten enthalten möglicherweise auch Chemikalien, welche mit Aluminium reagieren können.
Informieren Sie sich beim Materiallieferanten über die Verträglichkeit.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
• Bewegliche Teile können Finger und andere Körperteile quetschen, schneiden oder abtrennen.
• Bewegliche Teile entfernen.
• Anlage nicht ohne Schutzeinrichtungen oder -Abdeckungen verwenden.
• Druckbeaufschlagte Anlagen können ohne Vorwarnung anlaufen. Vor dem Prüfen, Bewegen oder Warten von
Anlagen den Vorgang zur Druckentlastung durchführen und von allen Stromquellen trennen.
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Bei der Verwendung oder Wartung der Anlage oder beim Aufenthalt im Arbeitsbereich der Anlage muss zum Schutz
vor schweren Verletzungen einschließlich Augenverletzungen, Gehörverlust, Einatmen von toxischen Dämpfen und Verbrennungen geeignete Schutzausrüstung getragen werden. Diese Ausrüstung beinhaltet unter anderem Folgendes:
• Augen- und Gehörschutz.
• Atemschutzmasken, Schutzkleidung und Handschuhe laut Empfehlungen der Material- und
Lösungsmittelhersteller.
Lösungsmittel- und ölbasierte Medien: Örtliche Vorschriften beachten. Nur leitfähige Metallbehälter auf einer geerdeten Oberfläche wie z.B. Beton verwenden.
HINWEIS:
Den Behälter nicht auf nicht leitende Oberflächen wie z. B. Papier oder Karton stellen, da dies die Erdungskontinuität
unterbricht.
Erdung eines Metallbehälters
Ein Erdungskabel am Behälter anschließen, wobei ein Ende am Behälter und das andere Ende an einem guten Erdungspunkt, z. B. einem Wasserrohr anzuschließen ist.
Stromnetzanforderungen
Verlängerungskabel mit unbeschädigtem Erdungskontakt verwenden. Falls ein Verlängerungskabel notwendig ist, mindestens ein 3-adriges, 12-AWG-Kabel (2,5 mm2) verwenden.
Erdungskontakt beim Spülen oder Druckentlastung
Éin Metallteil der Spritzpistole fest an die Seite eines geerdeten Metallbehälters halten. Dann abziehen.
Bedienung
Vorgehen bei der Druckentlastung
1.
Ein-/Ausschalter auf OFF
stellen. 7 Sekunden warten.
2.
Abzugssperre der Pistole
verriegeln. Düsenschutz
und Düse entfernen.
3.
Den Druck auf den niedrigsten Wert einstellen. Spritzpistole zwecks
Druckentlastung auslösen.
4.
Ablassrohr in Behälter
platzieren. Das Ansaugventil auf Position DRAIN
(senkrecht) stellen.
7
Gerätevorbereitung
1.
Den STORCH AirlessSchlauch an das Spritzgerät montieren. Der
Schlauch muss für einen
maximalen Arbeitsdruck
von 230 bar ausgelegt
sein. Fest und dicht verschrauben.
5.
Das Einlasssieb auf Verstopfungen und Ablagerungen prüfen.
2.
Das andere Ende des
Schlauches an eine Spritzpistole anschließen.
6.
Packungsmutter mit Kolbenöl füllen, um einen
vorzeitigen Dichtungsverschleiß zu verhindern. Diese Maßnahme bei jedem
Spritzeinsatz durchführen.
3.
Fest und dicht verschrauben.
7.
Sicherstellen das das Gerät
ausgeschaltet ist (OFF).
4.
Düsenschutz entfernen.
8.
Das Netzkabel in eine
ordnungsgemäß geerdete
Steckdose einstecken.
9.
Das Ansaugventil auf Position DRAIN (senkrecht)
stellen.
Farbe
spülen
10.
Das Ansaugsystem in einen
zur Hälfte mit Spülflüssigkeit gefüllten, geerdeten
Metallbehälter einstellen. Ein Erdungskabel am
Behälter und einem guten
Erdungspunkt anschlie-
ßen. Schritte 1. - 5. der
Inbetriebnahme durchführen, um das in der Anlage
befindliche Lageröl auszuspülen. Wasserbasierte Farben mit Wasser und
ölbasierte Farben sowie
8
Lageröl mit Terpentinersatz ausspülen.
Inbetriebnahme
1.
Den Druckeinstellknopf auf
Minimaldruck stellen.
5.
Die Spritzpistole gegen
einen geerdeten Spülbehälter halten. Abzug auslösen und den Druckregler
um eine halbe Umdrehung
in den Uhrzeigersinn aufdrehen.
2.
Gerät einschalten (ON).
6.
Auf dichte Verschraubungen achten. Nicht versuchen undichte Stellen
mit der Hand oder mit
Lappen abzudichten. Bei
Undichtigkeiten sofort
Druckentlastung durchführen. Verschraubungen
fest und dicht anziehen.
Schritte 1. - 5. der Inbetriebnahme durchführen.
Wenn keine Undichtigkeiten auftreten, weiter
mit Schritt 6.
3.
Den Druck um die Hälfte
erhöhen, um den Motor zu
starten und die Flüssigkeit
15 Sekunden lang durch
das Ablassrohr zirkulieren
zu lassen; dann den Druck
wieder abregeln.
7.
Ansaugrohr in den Farbbehälter eintauchen.
4.
Das Ansaugventil auf die
SPRAY-Position stellen.
Die Abzugssicherung der
Spritzpistole auf OFF stellen.
8. Die in den Spülbehälter gerichtete Spritzpistole
erneut betätigen, bis Farbe
austritt. Die Spritzpistole
in den Farbbehälter richten, und für 20 Sekunden
betätigen. Abzugssperre
verriegeln (ON). Düse und
Düsenschutz montieren;
siehe Anweisungen nächste Seite.
9
Düsenmontage
1.
Mit Hilfe der Spritzdüse
(A) die Dichtung (B) in den
Düsenschutz (C) einsetzen.
Spritzen
1.
Ein Test-Spritzbild spritzen. Druck einstellen, um
scharfe Kanten zu beseitigen. Wenn die scharfen
Kanten durch die Druckeinstellung nicht beseitigt werden können, eine
kleinere Düsengröße verwenden.
2.
Düse einsetzen.
2.
Die Spritzpistole rechtwinklig, 25-30 cm von der
Oberfläche entfernt halten.
Die Spritzpistole hin- und
herbewegen. Die Spritzgänge müssen sich um
50% überlappen. Mit der
Bewegung beginnen, bevor
Sie den Abzug betätigen,
und den Abzug loslassen,
bevor Sie die Bewegung
beenden.
3.
Baugruppe auf die Spritzpistole montieren. Handfest festziehen.
Düsenstopfer beseitigen
1.
Abzug loslassen, Abzugssperre verriegeln (ON). Die
Düse um 180 Grad drehen.
Verriegelung entriegeln
(OFF). Abzug kurz auslösen, um Verstopfungen
zu entfernen. Die Spritzpistole dabei niemals auf
Ihre Hand oder auf Lappen
richten!
2.
Abzugssperre verriegeln
(ON). Düse in ursprüngliche Position drehen.
Abzugssperre entriegeln
(OFF), und den Spritzvorgang fortsetzen.
10
Abfrage Fördermenge (DTS)
1.
Kurz betätigen, um zur
nächsten Anzeige zu wechseln. Gedrückt halten, um
Einheiten zu ändern oder
Daten rückzustellen.
Änderung der Einheiten
1.
Um die Druckeinheit zu
ändern, die DTS-Taste für
10 Sekunden gedrückt halten (psi, bar, MPa). Die
Auswahl von bar oder MPa
ändert Gallonen in Liter
x 10. Um die Anzeigeeinheiten zu ändern, muss
DTS im Druckanzeigemodus sein, und der Druck
muss unter 14 bar liegen.
2.
Den Druck auf den niedrigsten Wert einstellen.
Spritzpistole zwecks Druckentlastung auslösen. Das
Ansaugventil auf AbflussPosition (senkrecht) stellen.
2.
Die DTS-Taste kurz betätigen, um zu „JOB Gallons“
(Gallonen/Liter x 10 pro
Auftrag) zu wechseln. Hinweis: JOB erscheint kurz
im Display, dann wird die
bei einem Druck von über
70 bar verarbeitete Menge
in Anzahl Gallonen/Liter x
10/Liter x 10 angezeigt.
3.
Gerät einschalten (ON).
Die Druckanzeige
erscheint. Bei einem Druck
unter 14 bar erscheinen in
der Anzeige Striche.
Bedienung Hauptmenü
1.
DTS-Taste gedrückt halten,
um auf Null zurückzustellen, oder kurz betätigen,
um zu „Lifetime Gallons“
(Gesamtmenge Gallonen/
Liter x 10) zu wechseln.
Hinweis: LIFE erscheint
kurz im Display, dann wird
das bei einem Druck von
über 70 bar verarbeitete
Menge in Anzahl Gallonen
angezeigt.
2.
Kurz auf die DTS-Taste
drücken, um zur Druckanzeige zurückzukehren.
11
Reinigung
1.
Schritte 1 - 4 der Druckentlastung durchführen.
2.
Filter aus der Spritzpistole
(falls vorhanden) und der
Spritzanlage entnehmen,
falls montiert. Reinigen
und kontrollieren. Filter
montieren.
3.
Wenn mit Wasser gespült
wird, anschließend mit
Coro Check (Art.-Nr. 69
09 10) spülen, um eine
Schutzschicht zum Schutz
vor Frost oder Korrosion zu
bilden.
4.
Spritzanlage, Schlauch und
Spritzpistole mit einem mit
Wasser getränkten Lappen
abwischen.
12
Fehlerbehebung
Mechanik / Farbstufe
E = XX wird angezeigt. Es liegt ein Störzustand vor. Fehlerbehebung gemäß Tabelle ermitteln.
FehlerUrsacheMaßnahme
Geringe Förderleistung1.
Spritzdüse verschlissen
1.
Warnhinweis zum Vorgang zur Druckentlastung beachten,
anschließend Düse ersetzen.
2.
Spritzdüse verstopft
3.
Materialgebinde leer
4.
Ansaugsieb verstopft
5.
Einlassventilkugel und/oder
Kolbenkugel nicht freigängig,
dichten nicht ab
6.
Saugschlauchverbindungen
7.
Gerätefilter, Pistolenfilter
oder Düse ist verstopft oder
verschmutzt.
8.
Ansaugventil ist undicht
2.
Druck entlasten. Spritzdüse kontrollieren und reinigen.
3.
Gebinde auffüllen, Gerät entlüften, Material ansaugen
4.
Entnehmen und reinigen, wieder einsetzen
5.
Einlassventil entnehmen und reinigen. Kugeln und Sitze
auf Macken und Kerben prüfen; bei Bedarf ersetzen;
Farbe vor der Verarbeitung durchsieben, um Verunreinugungen zu entfernen, die Verstopfungen verursachen können.
6.
Lose Verbindungen festziehen. Auf fehlende oder beschädigte Dichtungen kontrollieren.
7.
Filter reinigen;
8.
Druck entlasten. Ansaugventil und Dichtungen kontrollieren.
9.
Sicherstellen, dass Pumpe
bei gelöstem Abzug nicht
weiterhin fördert. (Ansaugventil ist nicht dicht.)
10.
Undichtigkeit im Bereich
der Packungsmutter weist
evtl. auf verschlissene oder
beschädigte Dichtungen hin.
11.
Kolbenstange beschädigt
12.
Niedriger Abschaltdruck
13.
Kolbendichtungen sind verschlissen oder beschädigt
13
9.
Siehe 7.
10.
Dichtungen ersetzen; Auch Kolbenstange auf ausgehärtete Farbe oder Kerben prüfen, ggf. ersetzen. Packungsmutter anziehen.
11.
Austauschen.
12.
Den Druckeinstellknopf ganz nach rechts drehen. Prüfen,
ob der Druckeinstellknopf richtig montiert ist und ganz
nach rechts gedreht werden kann. Falls das Problem fortbesteht, den Drucksensor ersetzen.
13.
Dichtungen ersetzen.
Fehlerbehebung
Mechanik / Farbstufe
FehlerUrsacheMaßnahme
Geringe Pumpenleistung14.
O-Ring in Pumpe verschlissen oder beschädigt
15.
Mateialrückstände auf/an
Einlassventilkugel
14.
O-Ring ersetzen.
15.
Einlassventil reinigen;
16.
Druckeinstellung zu niedrig
17.
Starker Druckabfall im
Schlauch bei schwerem
Spritzgut
FehlerUrsacheMaßnahme
Extreme Farbleckage in
die Packungsmutter
1.
Packungsmutter lose
2.
Die Packungsdichtungen sind
verschlissen oder beschädigt
3.
Kolbenstange ist verschlissen
oder beschädigt
16.
Druck erhöhen.
17.
Schlauch mit größerem Durchmesser verwenden und/oder
Gesamtlänge des Schlauches reduzieren. Eine Schlauchlänge von über 30 m bei einem Durchmesser von ¼“
reduziert die Leistung der Spritzanlage wesentlich. Für
eine optimale Leistung 3/8“-Schlauch verwenden (Mindestlänge 15 m).
1.
Abstandshalter der Packungsdichtung entfernen. Die
Packungsmutter gerade so fest anziehen, dass die Leckage gestoppt wird.
2.
Dichtungen ersetzen.
3.
Stange ersetzen.
FehlerUrsacheMaßnahme
Material tritt pulsierend
aus Pistole aus
1.
Luft in Gerät oder Schlauch
2.
Düse ist teilweise verstopft
3.
Materialbehälter ist fast oder
vollständig leer
1.
Alle Verschraubungen aud Dichtigkeit kontrollieren und
festziehen. Motordrehzahl über Potentiometer reduzieren und Pumpe während des Ansaugens so langsam wie
möglich drehen lassen.
2.
Düse reinigen;
3.
Materialbehälter auffüllen. Pumpe ansaugen lassen;
Materialbehälter regelmäßig kontrollieren, um ein Trockenlaufen der Pumpe zu vermeiden.
14
FehlerUrsacheMaßnahme
Probleme beim Ansaugen
der Pumpe
1.
Luft in Pumpe oder Schlauch
1.
Alle Gewindeanschlüsse kontrollieren und anziehen.
Motordrehzahl über Potentiometer reduzieren und Pumpe
während des Ansaugens so langsam wie möglich drehen.
2.
Einlassventil ist undicht
3.
Packungsdichtungen sind
verschlissen
4.
Farbe ist zu dickflüssig
FehlerUrsacheMaßnahme
Keine Anzeige; Spritzanlage arbeitet
1.
Display ist beschädigt oder
Verbindung ist gestört
2.
Einlassventil reinigen. Sicherstellen, dass der Kugelsitz
nicht gekerbt oder verschlissen ist und die Kugel richtig
sitzt. Ventil wieder zusammenbauen.
3.
Ersetzen.
4.
Die Farbe entsprechend den Empfehlungen des Herstellers verdünnen.
1.
Verbindungen kontrollieren. Display ersetzen.
Fehlerbehebung
Elektrik
Symptom: Spritzanlage läuft nicht oder stoppt. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen; siehe Seite 7.
• Netzstecker in geerdete Steckdose mit richtigen
Spannungswerten einstecken
• Ein-/Ausschalter für 30 Sekunden auf OFF stellen,
dann wieder auf ON stellen. Dadurch wird sicher gestellt, dass die Spritzanlage im normalen
Arbeitsmodus ist.
• Den Druckeinstellknopf eine halbe Umdrehung nach
rechts drehen
• Siehe digitale Anzeige
Um Gefahren durch Stromschläge oder bewegliche Teile
zu verhindern, während die Abdeckungen zwecks Problembehebung entfernt sind, nach Ziehen des Netzsteckers 30 Sekunden warten, damit sich statische
Ladungen abbauen können. Während der Vorgänge zur
Problembehebung von elektrischen und beweglichen Teilen fernhalten.
Falls keine digitale Anzeige erfolgt, mit Hilfe der Steuerplatinen-Statusleuchte Probleme beheben: Den EIN-/
AUS-Schalter auf OFF stellen, Steuerplatinenabdeckung
entfernen, dann wieder auf ON stellen. Die Statusleuchte
beobachten. Die Anzahl der Blinksignale entspricht dem
digitalen Fehlercode, z. B. entsprechen zwei Blinksignale
E = 02.
15
LED blinkt ...SPRITZANLAGEN-
BETRIEB
... zeigt an
Maßnahme
Einmal
Zweimal
wiederholt
Dreimal
wiederholt
Viermal
wiederholt
Fünfmal
wiederholt
Sechsmal
wiederholt
Spritzanlage läuft
Spritzanlage schaltet sich
aus und LED blinkt weiterhin wiederholt zweimal.
Spritzanlage schaltet sich
aus und LED blinkt weiterhin wiederholt dreimal.
Spritzanlage schaltet sich
aus und LED blinkt weiterhin wiederholt viermal.
Spritzanlage startet nicht
oder schaltet sich aus, und
die LED blinkt weiterhin
wiederholt fünfmal.
Spritzanlage schaltet sich
aus und LED blinkt weiterhin wiederholt sechsmal.
Normaler Betrieb
Druck ablassen. Druck über
310 bar (4500 psi, 31 MPa)
oder beschädigter Drucksensor.
Drucksensor defekt oder
fehlt.
Netzspannung zu hoch
Motor defekt
Motor zu heiß oder Defekt
im Temperaturwächter des
Motors
Motor-Steuerplatine oder
Drucksensor ersetzen.
Verbindung kontrollieren.
Ablassventil öffnen. Einen
neuen Sebsor anstelle des
Sennsors in Spritzanlage installieren. Wenn die
Spritzanlage läuft, den Sensor austauschen.
Auf Probleme bezüglich
Spannungsversorgung prüfen.
Auf blockierten Motor, Kurzschluss oder nicht angeschlossenen Motor prüfen.
Defekte Teile reparieren
oder austauschen.
Spritzanlage abkühlen lassen. Wenn die Spritzanlage
nach dem Abkühlen ordnungsgemäß läuft, Motorgebläsefunktion und Luftstrom
prüfen. Spritzanlage in kühler Umgebung betreiben.
Wenn die Spritzanlage nach
dem Abkühlen nicht läuft,
und die Leuchte weiterhin 6
mal blinkt, den Motor ersetzen.
16
DisplaySPRITZANLAGEN-
BETRIEB
... zeigt an
Maßnahme
Keine Anzeige
z.B. 210 bar
E = 02
E = 03
E = 04
Die Spritzanlage hält an.
Keine Spannungsversorgung. Spritzanlage eventuell
unter Druck.
Spritzanlage unter Druck.
Spannungsversorgung gegeben. (Druck hängt von der
Düsengröße und der Druckeinstellung ab.)
Die Spritzanlage hält an.
Spannungsversorgung gegeben.
Die Spritzanlage hält an.
Spannungsversorgung gegeben.
Leistungsverlust
Normaler Betrieb
Druck über 310 bar oder
defekter Druck-Messwandler
Druck-Messwandler defekt,
schlechte Verbindung oder
Kabelbruch.
Netzspannung zu hoch
Spannungsquelle prüfen.
Vor Reparatur oder Demontage Druck entlasten.
Spritzen
Druckregelplatine oder
Druck-Messwandler ersetzen.
Messwandlerverbindung
kontrollieren. Ablassventil öffnen. Einen neuen
Messwandler anstelle des
Messwandlers in Spritzanlage installieren. Wenn die
Spritzanlage läuft, den Messwandler austauschen.
Auf Problem bezüglich
Spannungsversorgung prüfen
E = 05
E = 06
Spritzanlage startet nicht
oder hält an. Spannungsversorgung gegeben.
Die Spritzanlage hält an.
Spannungsversorgung gegeben.
Spannungsversorgung gegeben
Motor defekt
Motor zu heiß
Druck unter 14 bar
Auf blockierten Motor, Kurzschluss oder nicht angeschlossenen Motor prüfen.
Defekte Teile reparieren
oder austauschen.
Spritzanlage abkühlen lassen. Wenn die Spritzanlage
nach dem Abkühlen ordnungsgemäß läuft, Motorgebläsefunktion und Luftstrom
prüfen. Spritzanlage in kühler Umgebung betreiben.
Wenn die Spritzanlage nach
dem Abkühlen nicht läuft,
und die Leuchte weiterhin 6
mal blinkt, den Motor ersetzen.
Auf Wunsch Druck erhöhen. Ablassventil eventuell
offen.
17
Fehlerbehebung
Gerät schaltet nicht aus
1.
Vorgang zur Druckentlastung durchführen, Seite 8. Ansaugventil offen lassen, und Ein-/Ausschalter auf OFF.
2.
Steuergerätabdeckung entfernen, so dass die Statusleuchte der Steuerplatine (falls vorhanden) zu sehen ist.
Vorgang zur Fehlerbehebung
Ein analoges Manometer zwischen Gerät
und Materialschlauch anschließen, Gerät
in Betrieb nehmen. Schaltet das Gerät bei
max. Druck ab?
ja
Den Drucksensor von der Steuerplatine
abklemmen. Hält der Motor an?
ja
Fehlerhafter Drucksensor. Ersetzen und
mit einem neuen Sensor prüfen.
nein
nein
Verschraubungen auf Undichtigkeiten
überprüfen. S. Fehlerbehebung Farbstufe
Steuerplatine ersetzen.
18
Steuerplatine für 240 V
Abbau
Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen; siehe Seite 7.
Vor Beginn der Wartungsarbeiten 5 Minuten warten.
1. Netzstecker ziehen.
2. Motorabdeckung entfernen:
a. Schrauben der Motorabdeckung herausschrauben.
b. Druckrohr von der Spritzanlage abmontieren.
c. Untere Schraube des Werkzeugkastens entfernen.
d. Vier Muttern an der Ablage lösen (nicht abnehmen). Die Ablage vorsichtig nach vorn schieben.
e. Abdeckung abnehmen.
f. Die Ablage zurückschieben, und die vier Muttern an der Ablage anziehen.
3. Alle vier Schrauben (38) und die Abdeckung (96) entfernen.
4. Den Display-Anschluss von der Motorsteuerplatine (69) abklemmen.
5. Die zwei unteren Schrauben (39) entfernen. Den Potentiometer-Anschluss (82) von der Motorsteuerplatine (69)
abklemmen. Die Netzkabelkontakte und die Filtergehäuse-Anschlüsse vom EIN-/AUS-Schalter (33) abklemmen
und die Blende (68) entnehmen.
6. Die Netzanschlüsse des Motor-Bedienfeldes abklemmen.
7. Die zwei oberen Schrauben (39) sowie das Steuergehäuse (61) entfernen.
8. Den Messwandler-Anschluss von der Motorsteuerplatine abklemmen.
9. Die Motoranschlüsse abklemmen.
10. Sechs Schrauben (39, zwei Schrauben (13) und die Steuerplatine (69) entfernen.
Montage
1. Mit Azeton oder einem ähnlichen Reinigungsmittel die Thermalpaste gründlich aus den Vertiefungen der
Platinenrückseite entfernen.
2. Thermalpaste auftragen:
a.
Bei in untenstehender Abb. 1 gezeigten Geräten eine kleine Menge Thermalpaste auf die schattierten Bereiche
hinter der Motorsteuerplatine (69) auftragen.
b. Bei in untenstehender Abb. 2 gezeigten Geräten eine
kleine Menge Thermalpaste in beide Vertiefungen der
Leistungsschiene auftragen und mit dem mitgelieferten
Rakel über die Vertiefung verteilen, so dass ein gleichmäßiger Film in der Vertiefung verbleibt.
Hinweis
Um das Risiko eines Ausfalls der Motorsteuerplatine zu reduzieren, die Schrauben nicht zu fest anziehen, weil dadurch
elektrische Bauteile beschädigt werden können.
19
3. Die zwei Schrauben (13) einsetzen und anziehen. Die Motorsteuerplatine (69) mit Schrauben (39) montieren.
4. Die Motoranschlüsse anschließen und in die Blende montieren.
5. Das Display (88) an die Motorsteuerplatine (69) anschließen.
6. Die Netzanschlüsse der Motorsteuerplatine anschließen.
7. Das Steuergehäuse (61) mit den zwei oberen Schrauben (39) montieren.
8. Die Stromanschlüsse und die Netzkabelanschlüsse an den EIN-/AUS-Schalter (33) anschließen.
9. Den Potentiometer-Anschluss an die Motorsteuerplatine anschließen.
10. Die Steuerplatine (79) mit den Schrauben (72) montieren.
11. Den Display-Anschluss an die Motorsteuerplatine (69) anschließen.
12. Die Abdeckung (96) mit vier Schrauben (38) montieren.
13. Die Motorabdeckung montieren.
a. Die vier Muttern an der Ablage lösen (nicht abnehmen), und die Ablage nach vorn schieben.
b. Die Abdeckung wieder anbringen.
c. Die Ablage zurückschieben, und die vier Muttern an der Ablage anziehen.
d. Die untere Schraube des Werkzeugkastens einsetzen und anziehen.
e. Das Druckrohr der Spritzanlage wieder montieren.
f. Die Schrauben der Motorabdeckung wieder einsetzen.
Reparatur, wenn die Pumpe vom Spritzgerät abgenommen ist. Die Pumpe auseinander bauen.
1.
Packungsmutter (202) und
Distanzring (228) für die
Halseinstellung entfernen.
4.2.
HINWEIS: Die Buchse
kann mit der Kolbenstange
aus dem Zylinder fallen.
2.
Einlassventil vom Zylinder
abschrauben.
5.
Die Kolbenstange von der
Buchse abnehmen oder
die Buchse vom Zylinder
abnehmen.
3.
Einlassventil auseinander
bauen, reinigen und überprüfen. Für den Ausbau des
O-Ringes (227) kann ein
Haken erforderlich sein.
4.1.
Kolbenstange mit einem
Hammer aus dem Zylinder
klopfen oder umdrehen und
Kolbenstange gegen eine
Werkbank klopfen.
WARNUNG
Gefahr durch Teilerisse
Kolbenventilgewinde nicht reinigen oder abwischen. Das
Reinigen des Kolbenventilgewindes könnte den spezifischen Abdichtflecken zerstören und dazu führen, dass
sich das Kolbenventil während des Betriebes lockert,
was zu einem Platzen der Pumpe und in der Folge zu
schweren Körperverletzungen führen kann.
6.
Kolbenventil von der Kolbenstange abschrauben.
Die Teile reinigen und
überprüfen. Der Kolben
besitzt einen speziellen
Flecken, der das Gewinde
sichert und abdichtet. Den
Flecken nicht entfernen.
Erst nach viermaligem
Auseinander- und Zusammenbauen ist es notwenig,
LOCTITE auf das Gewinde
aufzutragen.
28
7.
Packungen und Ringe von
der Kolbenstange entfernen.
8.
Halspackungen und Ringe
vom Zylinder entfernen.
Die Halspackungen und
Ringe wegwerfen.
Zusammenbau der Pumpe
9.
Vor dem Zusammenbauen alle Lederpackungen
mindestens 1 Stunde in
SAE-30 W-Öl einweichen. Stützring (204) auf
die Kolbenstange geben.
Abwechselnd UHMWPE- (208) und LederPackungen (218) - auf
Ausrichtung achten ! - auf
die Kolbenstange geben.
Gegenring (217) installie-
12.
Vor dem Zusammenbau
alle Lederpackungen mindestens 1 Stunde in SAE30 W-Öl einweichen.
Stützring (204) in den
Zylinder geben. Abwechselnd UHMWPE- (203)
und Leder-Packungen
ren. Kolbenabstreifer (216)
- auf Ausrichtung achten !
- und Verstärkungsscheibe
(229) auf das Kolbenventil
(210) geben. Der spezielle
Dichtfleck am Kolbenventilgewinde überdauert vier
Packungswechsel. Nach
vier Packungswechseln
LOCTITE auf das Kolbenventilgewinde auftragen.
(223) - auf Ausrichtung
achten ! - auf den Zylinder
geben. Gegenring (224)
oben auf den Zylinder
legen. Packungen zusammendrücken.
10.
Kugel (206) in Kolbenstange einbauen. Wenn LOCTITE auf das Kolbenventilgewinde aufgetragen wurde, ist darauf zu achten,
dass kein LOCTITE auf die
Kugel gelangt.
13.
Dichtung (201) in die
Packungsmutter (202) einbauen. Distanzstück (228)
zur Halseinstellung auf der
Packungsmutter installieren. Packungsmutter locker
in den Zylinder einbauen.
11.
Kolbenventil wie angegeben an der Kolbenstange
festziehen:
mit 36,6 +/- 4 Nm festziehen (Modelle 248204,
253056)
mit 74,6 +/- 4 Nm festziehen (Modelle 248205,
259057, 249059)
14.
Kolbenpackungen einfetten.
ACHTUNG
Den Kolben nicht oben in
die Buchse schieben, weil
dadurch die Kolbenpackung
beschädigt werden kann.
29
15.
den Kolben unten in die
Buchse schieben.
16.
Die oberen 2,5 bis 5 cm
der Kolbenstange, die
durch die Zylinderhalspackungen gehen, einfetten.
17.
O-Ringe (221) einfetten
und auf die Buchse setzen.
Den Buchsen-/Kolbenstangensatz von unten in den
Zylinder schieben. O-Ring
(207) bei Bedarf auswechseln.
HINWEIS:
Der O-Ring (207) wird für
einen sicheren Betrieb der
Pumpe benötigt.
19.
Einlassventil mit neuem
O-Ring (227), Sitz (212)
und Kugel (214) wieder
zusammenbauen. Der Sitz
kann gedreht und auf der
anderen Seite nochmals
verwendet werden. Sitz
gründlich reinigen.
20.
Wird ein Schlüssel verwendet, mit folgenden Drehmomenten anziehen:
90,8 +/- 6,8 Nm (Modelle
248204, 253056)
108,5 +/- 6,8 Nm (Modelle 248205, 259057,
249059)
30
Wird kein Schlüssel verwendet, muss darauf
geachtet werden, dass das
Einlassventil gegen den
Zylinder hervorsteht.
21.
Die Packungsmutter (202)
mit 135,6 +/- 13,5 Nm am
Einstellungs-Distanzstück
(228) festziehen. Das
Distanzstück zur Halseinstellung (228) entfernen, wenn die Pumpendichtungen nach starkem
Gebrauch leck zu werden beginnen. Danach
die Dichtingsmutter nach
unten schrauben, bis die
Leckage stoppt oder geringer wird. Dadurch können
etwa zusätzliche 378 Liter
verarbeitet werden, bevor
ein Dichtungswechsel
erforderlich wird.
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