Storch PS 40 Compact Manual

Saug- und Förderpumpe PS 40 Compact
Pompa aspirante e di alimentazione PS 40 Compact
PS 40 Compact suction and feed pump
Sací a dopravní čerpadlo PS 40 Compact
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Mit freundlichen Grüßen STORCH Service Abteilung
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Inhaltsverzeichnis Seite
1.0 Allgemeines 3
1.1 Einleitung 3
1.2 Zeichen und Symbole 3
2.0 Maschinenbeschreibung 3 - 5
2.1 Bezeichnung der Maschine 3
2.2 Ausführung der Maschine 3
2.3 Gesamtmaschinenübersicht 4
2.4 Schallleistungspegel 4
2.5 Sicherheitseinrichtungen 4
2.6 Funktionsbeschreibungen 5
2.7 Steuereinrichtungen 5
2.8 Bedieneinheit 5
2.9 Antriebseinheit 5
3.0 Sicherheitsvorschriften 6 - 10
3.1 Grundsatz 6
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 6
3.3 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung 6
3.4 Haftung 7
3.5 Personalauswahl und –qualifikation 7
3.6 Gefahrenquellen 7
3.7 Sicherheitseinrichtungen 8
3.8 Schutzausrüstung 8
3.9 Verletzungsgefahren - Restrisiko 8
3.10 Quetsch– und Stoßgefahr 8
3.11 Elektrischer Kontakt 8 - 9
3.12 Arbeitsplatz und Arbeitsbereich 9
3.13 Verhalten im Notfall 9
3.14 Umweltschutz 9
3.15 Schallemission 9
3.16 Ersatzteile 10
3.17 Zubehör 10
3.18 Lagern der Maschine 10
Inhaltsverzeichnis Seite
4.0 Transport, Aufbau und Anschluß der Maschine 10 - 12
4.1 Auspacken der Maschine 10
4.2 Transport der Maschine 10
4.3 Aufstellort 10
4.4 Aufbauen der Maschine 11
4.5 Elektrischer Anschluss 11 - 12
5.0 Inbetriebnahme 13
5.1 Kontrollen 13
5.2 Probelauf 13
6.0 Betrieb 14 - 15
6.1 Voraussetzungen 14
6.2 Stillsetzen im Notfall 14
6.3 Förderbetrieb 14
6.4 Arbeitspausen 15
7.0 Reinigung der Maschine 16 - 17
8.0 Störungen, Ursache und Abhilfe 18
9.0 Wartung und Instandhaltung 19 - 21
10.0 Außerbetriebnahme 22
10.1 Vorübergehende Außerbetriebnahme 22
10.2 Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung 22
11.0 Anhang 23 - 25
11.1 Schaltplan 23
11.2 Ersatzteilliste 24 - 25
Garantie 26
EG-Konformitätserklärung 27
Lieferumfang
Pumpe auf fahrbaren Transportwagen mit Antriebsmotor und Bedienteil, integrierter Kompressor, Anschlusskabel, Schwammgummikugel je nach Ausstattung, Reinigungspistole, Flaschenbürste, Silikonspray, Anschlusskabel, Adapter Geka auf Stecknippel und Adapter NW-25 Klemmverbinder auf Geka, Knarre mit Nuss, zusätzlicher Luftschlauch 1 m, Schlauchpaket 10 Meter inkl. Luftschlauch und Fernsteuerkabel: Mit Materialschlauch NW 20 und Feinputzspritzgerät zur Spachtelverarbeitung oder Materialschlauch NW 25 mit Grobputzlanze zur Putzverarbeitung, Bedienungsanleitung.
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Technische Daten
Maße und Gewicht
Länge 700 mm Breite 400 mm Höhe 1.240 mm Gewicht 55 kg
Leistungsdaten
Kompressor 230 V / 50Hz 2,05 kW Max. Luftdruck Kompressor 4 bar Luftmengenleistung Kompressor:
- Ansaugleistung 330 l/min
- Abgabeleistung 190 l/min
Antriebsmotor 230 V / 50Hz 1,8 kW Maximale Körnung 3 mm Fördermenge bis 16 ltr. / min Maximale Schlauchlänge 20 m Schalldruckpegel 80 dB Temperaturbereich - 10° C bis + 40° C
Elektrischer Anschluß
Netzspannung Wechselstrom 230 V / 50Hz Vorsicherung min. 16 A Geräteanschlußstecker Schuko-Stecker Anschlusskabel 3 x 2,5 mm²
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1.0 Allgemeines
1.1 Einleitung
Diese Information ist in der Absicht geschrieben, von denen gelesen und in allen Punkten beachtet zu werden, die für die Förderpumpe verantwortlich sind. Die komplette technische Dokumentation sollte daher stets an der Maschine ver­bleiben. Das sorgfältige Durchlesen der Betriebsanleitung vor der Inbetriebnahme empfehlen wir, da wir für Schäden und Betriebsstörungen, die sich aus der Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung ergeben, keine Haftung übernehmen. Gegenüber Darstellungen und Angaben dieser Betriebsanleitung sind Änderungen, die dem technischen Fortschritt die­nen, vorbehalten.
Das Gerät besitzt einen Spannungsbereich, von dem eine elektrische Gefahr für Mensch und Tier ausgehen kann. Die­ser darf nur von autorisierten Personen aufgeschraubt und / oder demontiert werden. Ebenso dürfen Instandhaltung und Reparaturen nur von Elektrofachkräften und autorisierten Fachwerkstätten ausgeführt werden. Der Betrieb des Gerätes geschieht auf eigene Verantwortung und Gefahr des Käufers / Nutzers.
1.2 Zeichen und Symbole
Dieses Symbol steht bei allen wichtigen Arbeitssicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung, bei denen Gefahr für Leib und Leben von Personen besteht. Beachten Sie diese Hinweise und verhalten Sie sich in die­sen Fällen besonders vorsichtig. Dieses Symbol zeigt ebenfalls an, daß Umweltschutzbestimmungen einzu­halten sind.
Dieses Symbol steht an den Stellen in dieser Betriebsanleitung, die besonders zu beachten sind, damit Richtlinien, Vorschriften, Hinweise und der richtige Ablauf der Arbeiten eingehalten, sowie eine Beschädi­gung und Zerstörung der Maschine und / oder anderer Anlagenteile verhindert wird.
Dieses Symbol weist auf Informationen hin, die für den Betreiber wichtig oder hilfreich sind.
2.0 Maschinenbeschreibung
2.1 Bezeichnung der Maschine
Bei dem vorliegenden Maschinentyp handelt es sich um eine Saug- und Förderpumpe PS 40 Compact. Sie erleichtern uns die Beantwortung eventueller technischer Rückfragen oder Bestellungen, wenn Sie uns Angaben über Maschinen­typ und Seriennummer gemäß den Angaben auf dem Maschinentypenschild machen können.
2.2 Ausführung der Maschine
Diese Betriebsanleitung ist für nachfolgende Ausführungen der Maschine gültig: Typ: Saug- und Förderpumpe PS 40 Compact, Art.-Nr.: 64 05 00 / 64 05 05
Beachten Sie immer den mit der Pumpe ausgelieferten „Trouble Shooter“ als Bedienungshilfe. Dieser ist Teil der Bedienungsanleitung und diesem ist unbedingt Folge zu leisten. Der „Trouble Shooter“ besteht aus einer Checkliste, Quick Start-Anleitung, Reinigungs-Anleitung und „Erste Hilfe“ bei Störungen.
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2.3 Gesamtmaschinenübersicht Nachfolgend ist eine Übersicht über die wichtigsten Bauteile der Maschine, welche im Einzelnen in den weiteren Kapiteln der Betriebsanleitung beschrieben sind:
1 Antriebseinheit 2 Pumpeneinheit 3 Kompressor 4 Bedieneinheit 5 Rahmengestell fahrbar 6 EIN-/AUS-Schalter 7 Druckluftarmatur mit Druckschalter
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2.4 Schallleistungspegel Gemäß der Richtlinie 2000/14/EG ist nachfolgend der von der Maschine ausgehende Schallleistungspegel ange­geben. Auf der Maschine befindet sich das nachfolgend abgebildete Schild, das den gemessenen Schallleistungs­pegel der Maschine angibt.
2.5 Sicherheitseinrichtungen Nachfolgend sind die an der Maschine verbauten Sicherheitseinrichtungen aufgelistet.
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Antriebseinheit - Schutzhaube gegen Spritzwasser Bedieneinheit - Ein-Ausschalter mit Unterspannungsauslöser
Schutzhaube gegen Spritzwasser:
Der Antrieb der Maschine ist mit einer Schutzhaube ausgerüstet um diesen gegen Spritzwasser zu schützen.
Der Maschinenantrieb ist aufgrund seiner Bauart in der Schutzart IP22 und damit nicht spritzwasserge­schützt ausgelegt. Um ein störungsfreies Arbeiten sicherzustellen, darf die Maschine nicht ohne Schutzhau­be betrieben werden, da dies bei Spritzwasser oder Regen den FI-Schutz der Stromquelle auslösen könnte.
Bedieneinheit mit Unterspannungauslöser: Die Bedieneinheit ist mit einem Unterspannungsauslöser ausgestattet, welcher die Maschine bei einer Unterbrechung der Stromversorgung automatisch ausschaltet, so dass ein unbeabsichtigtes Anlaufen der Maschine bei Wiederherstel­lung der Stromversorgung ausgeschlossen ist.
Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Unterspannungsauslöser auf seine Funktion getestet werden.
Schalten Sie bei Gefahr im Verzug die Maschine über den Ein-Aus-Schalter aus!
Machen Sie sich vor Inbetriebnahme der Maschine mit allen aufgeführten Sicherheitsvorrichtungen der Maschine vertraut!
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2.6 Funktionsbeschreibungen
Dieser Abschnitt dient dazu, dem Betreiber der Maschine die Funktionen verständlich zu machen um den Verwendungs­zweck der Maschine einzugrenzen und zu verstehen und damit Bedienfehler und unnötigen Verschleiß zu vermeiden. Die Saug- und Förderpumpe PS 40 Compact ist eine Maschine für die Verarbeitung von maschinenfähigen pastösen Materialien wie Putz, Spachtelmasse, Klebe– und Armierungsmörtel, Bitumen und Betonkontakt, bis zu einer maxi­malen Korngröße von 3 mm. Die Verarbeitung erfolgt dabei vorzugsweise direkt aus dem Originalgebinde. Das zu för­dernde Material gelangt über eine in der Pumpeneinheit integrierte Schneckenpumpe in den Mörtelschlauch und wird über diesen direkt zu der Beschichtungsfläche befördert. Ein in der Maschine integrierter Luftkompressor ermöglicht es dem Verarbeiter den Beschichtungsstoff am Ende des Mörtelschlauchs mittels Spritzgerät auf die Beschichtungsfläche aufzuspritzen. Eine stufenlose Drehzahlverstellung des Antriebsmotors ermöglicht es die Fördermenge exakt auf die Anforderungen des Verarbeiters einzustellen. Der Arbeitsdruck des Luftkompressors kann über ein Regelventil eben­falls den Anforderungen des Verarbeiters angepasst werden.
2.7 Steuereinrichtungen
In diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Steuereinrichtungen der Maschine:
1 Bedieneinheit Antriebsmotor 2 Druckarmatur Luftkompressor 3 Ein-Ausschalter
2.8 Bedieneinheit
Die Bedienung und Steuerung der Maschine erfolgt über die Bedieneinheit des Antriebsmotors. Alle Hauptbedienungsinstrumente sind hier unterge­bracht. Verdrahtung, Erdung und Anschlüsse der Bedieneinheit entsprechen den VDE-Richtlinien.
1 Funktionswahlschalter EIN / AUS / RÜCKWÄRTS 2 Potentiometer Drehzahlregelung
Funktionswahlschalter EIN-AUS- RÜCKWÄRTS:
An diesem Drehschalter kann der Antrieb ein– und ausgeschaltet werden und zusätzlich im Tippbetrieb im Rückwärtslauf betrieben werden.
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Potentiometer Drehzahlregelung:
An diesem Potentiometer kann die Drehzahl der Antriebseinheit und damit die Fördermeng der Maschine stufenlos geregelt werden.
2.9 Antriebseinheit
Die Maschine wird durch einen Elektromotor angetrieben. Die Anschluss­werte des Antriebes entnehmen Sie dem Kapitel „Technische Daten“.
1 Getriebegang-Schalter 1. Gang / 2. Gang 2 Netzanschlusskabel Antrieb
Gang-Schalter:
Der Antrieb verfügt über ein mechanisches 2-Gang-Getriebe. Je nach Anwendung und benötigter Fördermenge muss der Gang-Schalter auf Stel­lung „I“ oder Stellung „II“ eingestellt werden.
ACHTUNG: Niemals im Gang II mit niedriger Drehzahl fahren. Besser in Gang I schalten und mit voller Drehzahl fahren.
Netzanschlusskabel Antrieb:
Das Netzanschlusskabel muss an der Steckdose „Netzanschluss Antrieb“ der Bedieneinheit eingesteckt werden.
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3.0 Sicherheitsvorschriften
In diesem Kapitel finden Sie wesentliche Sicherheitsvorschriften zusammengefasst dargestellt. Dieses Kapitel muss von allen Personen die mit der Maschine in Berührung kommen gelesen und verstanden werden. Sie finden die einzel­nen Vorschriften auch an den jeweiligen Stellen in der Betriebsanleitung wieder.
Zu einzelnen Arbeiten können spezielle Sicherheitsvorschriften notwendig sein. Diese speziellen Sicherheits­vorschriften finden Sie nur bei der Beschreibung der Arbeit.
Die nachfolgenden Sicherheitshinweise sind als Ergänzung zu den bereits geltenden nationalen Unfallverhü­tungsvorschriften und Gesetzen zu verstehen.
Bestehende Unfallverhütungsvorschriften und Gesetze müssen in jedem Fall eingehalten werden.
3.1 Grundsatz
Maschine nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits– und gefahrenbewusst unter Beachtung der Betriebsanleitung benutzen! Insbesondere Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, umge­hend beseitigen (lassen)!
Achten Sie darauf, dass:
- keine Sicherheitseinrichtungen demontiert, außer Betrieb gesetzt oder verändert werden,
- für Instandhaltungs– und Reinigungsarbeiten demontierte Sicherheitseinrichtungen unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten wieder montiert werden.
Prüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Betriebssicherheit. Soweit Mängel oder Störungen - auch nur andeutungsweise – festzustellen sind, müssen diese sofort beseitigt werden. Wenn notwendig, den Aufsichtsführenden verständigen.
Sind Mängel oder Störungen während des Betriebes – auch nur andeutungsweise – festzustellen, müssen Sie den Betrieb sofort einstellen. Beseitigen Sie vor einer Wiederinbetriebnahme den Mangel oder die Störung.
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Maschine ist nach dem Stand der Technik und den anerkannt sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch kön­nen bei ihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritte bzw. Beeinträchtigung der Maschine und anderer Sachwerte entstehen.
Die Maschine darf nur bestimmungsgemäß im Sinne der Betriebsanleitung und der beiliegenden Dokumente verwendet werden. Alle Hinweise und Sicherheitsvorschriften der Betriebsanleitung müssen zwingend befolgt werden.
Die Maschine ist ausschließlich zum Fördern von pastösen Materialien bis zu einer maximalen Korngröße von 3 mm bestimmt. Andere Stoffe und Gegenstände dürfen für die Verarbeitung auf keinen Fall verwendet werden.
Die Maschine darf nur mit den installierten Sicherheitseinrichtungen betrieben werden.
Arbeiten an der elektrischen Anlage der Maschine dürfen nur von ausgebildetem und geschultem Fachpersonal vorge­nommen werden.
Es dürfen keine Veränderungen, An– und Umbauten an der Maschine ohne Genehmigung des Herstellers vorgenommen werden.
Die Maschine muss mindestens einmal jährlich durch eine befähigte Person auf Arbeitssicherheit überprüft werden. Die Prüfung muss der Betreiber veranlassen.
3.3 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Als nicht bestimmungsgemäß gilt eine Verwendung, die nicht in Abschnitt Bestimmungsgemäße Verwendung beschrie­ben ist, oder die darüber hinausgeht. Für hieraus resultierende Schäden haftet STORCH nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
Veränderungen
Keine Veränderungen, An– und Umbauten an der Maschine, die die Sicherheit beeinträchtigen könnten, ohne Genehmi­gung des Herstellers vornehmen! Dies gilt auch für den Einbau und die Einstellung von Sicherheitseinrichtungen und – ventilen sowie für das Schweißen an tragenden Teilen.
Die auf dem Typenschild, in den Technischen Daten und in der Maschinenkarte angegebenen Werte sind die maximal zulässigen Werte.
Die durch den Hersteller eingestellten Regel– und Sicherheitseinstellungen dürfen nicht verändert werden.
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Die Maschine darf nicht mit deaktivierten, modifizierten oder defekten Sicherheitseinrichtungen betrieben werden. Sicherheitseinrichtungen dürfen nur von befähigten Personen repariert, eingestellt oder ausgewechselt werden. Alle der Sicherheit dienenden Einrichtungen müssen funktionsfähig vorhanden sein.
Die Maschine ist nicht explosionsgeschützt und darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden.
3.4 Haftung Der Betreiber ist verpflichtet, sich entsprechend der Betriebsanleitung zu verhalten.
Die Sicherheits– und Unfallverhütungsvorschriften folgender Institutionen müssen eingehalten werden:
- der Berufsgenossenschaften
- der verantwortlichen Unternehmenshaftpflicht-Gesellschaft
- des Gesetzgebers Ihres Landes.
Unfälle, die durch Nichtbeachtung von Sicherheits– und Unfallverhütungsvorschriften oder auf mangelhafte Umsicht zurückzuführen sind, wird der Gesetzgeber:
- dem Bedienpersonal oder (soweit dieser mangels Schulung oder Grundkenntnissen nicht verantwortlich gemacht wer­den kann)
- dessen Aufsichtspersonal zur Last legen.
Bitte lassen Sie daher die notwendige Vorsicht walten.
Haftungsausschluss Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die Fa. SORCH nicht für Schäden haftet, die durch falsche oder nachlässige Bedienung, Wartung oder Instandhaltung oder durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung entstehen. Dies gilt auch für Veränderungen, An– und Umbauten an der Maschine, die die Sicherheit beeinträchtigen könnten. In diesen Fällen erlischt die Werksgewährleistung.
3.5 Personalauswahl und –qualifikation Mit dem selbständigen Bedienen, Warten oder Instandhalten der Maschine dürfen nur Personen beschäftigt werden, die:
- das gesetzlich zulässige Mindestalter vollendet haben
- gesundheitlich tauglich sind (ausgeruht und unbelastet durch Alkohol, Drogen und Medikamente)
- im Bedienen und Instandhalten der Maschine unterwiesen sind
- von denen zu erwarten ist, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig erfüllen.
Ausbildung Die Maschine darf nur von ausgebildetem und dazu beauftragten Personen bedient, gewartet oder instand gesetzt wer­den. Die Zuständigkeiten des Personals müssen klar festgelegt werden.
Folgendes Personal darf nur unter ständiger Aufsicht einer erfahrenen Person an der Maschine tätig werden:
- zu schulendes Personal
- anzulernendes Personal
- einzuweisendes Personal
- in einer allgemeinen Ausbildung befindliches Personal.
Elektrofachkraft Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Maschine dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Per­sonen unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft gemäß den elektrotechnischen Regeln vorgenommen werden. Wenden Sie sich in dem Fall an die Fa. STORCH.
3.6 Gefahrenquellen Niemals, weder bei laufender noch bei ausgeschalteter Maschine, mit der Hand in bewegliche Maschinenteile greifen. Immer zuerst die Maschine über den Ein-Aus-Schalter ausschalten und durch Ziehen des Netzsteckers die Maschine stromlos setzen. Warnschilder beachten.
Bei Funktionsstörungen Maschine sofort stillsetzen und sichern! Störungen umgehend beseitigen lassen!
Vor Einschalten der Maschine sicherstellen, dass niemand durch die anlaufende Maschine gefährdet werden kann! Ver­schraubungen, die unter Druck stehen, nicht lösen oder nachziehen.
Heiße Maschinenteile
Während und nach Arbeiten besteht Verbrennungsgefahr durch heiße Teile des Antriebmotors.
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3.7 Sicherheitseinrichtungen
Entfernen oder verändern Sie niemals Sicherheitseinrichtungen der Maschine.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Warten und Reparieren erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluss der Wartungs– und Reparaturarbeiten die Wiedermontage und Überprüfung der Sicherheitseinrich­tungen zu erfolgen.
Sicherheitseinrichtungen dürfen nur von befähigtem Personen repariert, eingestellt oder ausgewechselt werden.
Alle der Sicherheit und Unfallverhütung dienenden Einrichtungen (Warn– und Hinweisschilder, Abdeckungen, Schutz­verkleidungen, usw.) müssen vorhanden sein. Sie dürfen nicht entfernt, geändert oder beschädigt sein.
3.8 Schutzausrüstung Um die Gefahren für Leib und Leben von Personen einzuschränken, sind im ganzen Einsatzbereich der Maschine die folgenden Schutzausrüstungen vorgeschrieben:
- Schutzhelm
- Schutzbrille
- Schutzhandschuhe
- Schutzstiefel
3.9 Verletzungsgefahren - Restrisiko
Die Maschine ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei Ihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen der Maschine und anderer Sachwerte entstehen.
Bei unsachgemäßem Einsatz können folgende Verletzungen auftreten:
- Quetsch– und Stoßgefahr beim Aufbau der Maschine
- Elektrischer Kontakt (unter Umständen mit Todesfolge) an der elektrischen Ausrüstung. Wenn der Anschluss nicht sachgemäß ist oder elektrische Baugruppen beschädigt sind.
- Lärmbelästigung, wenn sich Personen ohne Gehörschutz dauerhaft im Nahbereich der Maschine aufhalten.
- Verletzungen durch unerlaubtes Starten oder Benutzen der Maschine.
- Verletzungen durch Stolpern über Kabel, Schläuche, Bewehrungsmaterial.
- Verbrennungsgefahr an heißen Maschinenteilen. Dies sind beispielsweise Antriebsmotor und Schneckenpumpe.
- Gesundheitsschäden durch Einatmen von Staubteilchen oder Reinigungs-, Lösungs– und Konservierungsmitteln.
- Augen– und Hautverletzungen durch Mörtelspritzer oder andere chemische Substanzen.
3.10 Quetsch– und Stoßgefahr
An der Maschine besteht während den Betriebsarten:
- Aufbau
- Inbetriebnahme
- Betrieb
- Reinigung, Störungssuche, Wartung
- Abbau
Quetsch– und Stoßgefahr.
Transport der Maschine
Die Basisausstattung der Maschine besteht aus den fünf Einzelbaugruppen Antriebseinheit, Pumpeneinheit, Luftkom­pressor, Bedieneinheit und Rahmengestell. Alle Baugruppen haben ein Einzelgewicht von unter 35 kg je Baugrup­pe und können ohne spezielle Transporthilfsmittel oder Hebemittel bewegt werden. Beim Transport der Maschine ist jedoch auf eine vorschriftsmäßige Transportsicherung zu achten!
3.11 Elektrischer Kontakt
An der Bedieneinheit, an den elektrischen Leitungen und am Antriebsmotor besteht während den Betriebsarten:
- Inbetriebnahme
- Betrieb
- Reinigung, Störungssuche, Wartung
- Außerbetriebnahme Lebensgefahr durch elektrischen Kontakt.
Alle elektrischen Baugruppen sind serienmäßig nach IEC 60204 Teil 1 oder DIN 40050 IEC 144 entsprechend der Schutzart IP44 geschützt.
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Verwenden Sie nur Originalsicherungen mit vorgeschriebener Stromstärke! Durch zu starke Sicherungen oder Überbrü­cken kann die elektrische Anlage zerstört werden.
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Maschine dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unter­wiesenen Personen unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft gemäß den elektrotechnischen Regeln vorgenommen werden.
3.12 Arbeitsplatz und Arbeitsbereich
Der Arbeitsplatz ist der Ort, an dem sich Personen arbeitsbedingt aufhalten.
Bediener Die Maschine kann in allen Betriebsarten von einer Person bedient werden.
Dabei ist der Arbeitsplatz an der Bedieneinheit der Förderpumpe PS 40 Compact.
Der Arbeitsbereich ist der Bereich, in dem bei der Arbeit mit der Förderpumpe PS 40 Compact das Fördergut aus dem Mörtelschlauch über ein Spritzgerät ausgebracht wird.
Der Arbeitsbereich sowie das Arbeitsumfeld um die Maschine sind während der Arbeiten gegen unbefugtes Betreten durch andere Personen abzusichern. Stellen Sie ggf. Warnschilder und Absperrungen auf.
3.13 Verhalten im Notfall
Im Notfall Maschine sofort am EIN-AUS-Schalter ausschalten.
Für weitere Einzelheiten siehe auch Kapitel: „Betrieb“, Abschnitt: „Stillsetzen im Notfall“.
Bei Funktionsstörungen Maschine sofort stillsetzen und sichern! Störungen umgehend beseitigen (lassen)!
3.14 Umweltschutz
Lassen Sie alte Betriebsmittel wie Öle, Filter, Batterien, Austauschteile, usw. ordnungsgemäß entsorgen. Auch gebrauchte Putzlappen ordnungsgemäß entsorgen.
3.15 Schallemission An der Maschine besteht während den Betriebsarten:
- Inbetriebnahme
- Betrieb
- Reinigung, Störungssuche, Wartung
- Abbau Schallemission.
Entnehmen Sie den Wert des Schalldruckpegels im Nahbereich der Maschine den Technischen Daten.
Ab 85 dB (A) wird empfohlen Gehörschutz zu tragen, der Arbeitgeber soll ab diesem Wert dem Arbeitnehmen Gehör­schutz anbieten, aber es besteht keine Pflicht. Ab 90 dB (A) besteht Pflicht, einen Gehörschutz zu tragen.
Vorgeschriebenen persönlichen Gehörschutz tragen!
Betreiber
Weisen Sie ihr Personal an, stets den persönlichen Gehörschutz zu tragen. Sie sind als Betreiber selbst dafür verant­wortlich, dass Ihr Personal diese Vorschrift auch einhält.
Alle Schallschutzeinrichtungen müssen vorhanden sein und in einwandfreiem Zustand sein. Während des Betriebs müs­sen diese in Schutzstellung sein. Erhöhter Geräuschpegel kann bleibende Gehörschäden verursachen.
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3.16 Ersatzteile
Ersatzteile müssen den vom Hersteller festgelegten technischen Anforderungen entsprechen. Dies ist bei Originaler­satzteilen immer gewährleistet.
Verwenden Sie nur Originalersatzteile. STORCH haftet nicht für Schäden, die aus der Verwendung von Nicht-Origi­nalersatzteilen resultieren.
3.17 Zubehör Das Zubehör muss den von STORCH festgelegten technischen Anforderungen entsprechen und miteinander kompatibel sein. Dies ist bei Verwendung von Originalzubehör immer gewährleistet.
Zubehör das nicht im Lieferumfang der Maschine enthalten ist wird von der Fa. STORCH angeboten und kann über den Teileverkauf bezogen werden. Das mitgelieferte Zubehör entnehmen Sie bitte der Produktbe­schreibung bzw. dem Lieferschein.
Der Betreiber ist für die Verwendung des richtigen Zubehörs selbst verantwortlich. STORCH lehnt jede Verantwortung ab und haftet nicht für Schäden, die aus der Verwendung von Nicht-Originalzubehör oder falsche Anwendung resultie­ren.
3.18 Lagern der Maschine
Die Maschine darf nur an einem trockenen und frostfreiem Ort gelagert werden.
Besteht am Lagerort Frostgefahr, müssen die Frostschutzmaßnahmen durchgeführt werden.
Für weitere Einzelheiten siehe auch Kapitel: „Außerbetriebnahme“.
4.0 Transport, Aufbau und Anschluss der Maschine
In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen für den sicheren Transport der Maschine. Darüber hinaus finden Sie in diesem Kapitel Arbeiten beschrieben, die für die Montage und den Anschluss der Maschine sonst noch notwendig sind. Die Inbetriebnahme der Maschine wird erst im Kapital „Inbetriebnahme“ beschrieben.
4.1 Auspacken der Maschine
Die Maschine wird im Herstellerwerk zum Transport verpackt. Packen Sie die Maschine aus und entsorgen Sie das Ver­packungsmaterial.
Die verwendete Verpackung ist aus recyclingfähigem Material hergestellt. Entsorgen Sie das Verpackungs­material gemäß den geltenden nationalen Umweltschutzbedingungen.
4.2 Transport der Maschine
Die Basisausstattung der Maschine besteht aus den fünf Einzelbaugruppen Antriebseinheit, Pumpeneinheit, Luftkompressor, Bedieneinheit und Rahmengestell. Alle Baugruppen haben ein Einzelgewicht von unter 35 kg je Baugruppe und können ohne spezielle Transporthilfsmittel oder Hebemittel bewegt werden. Beim Transport der Maschine ist jedoch auf eine vorschriftsmäßige Transportsicherung zu achten!
4.3 Aufstellort Die Verantwortung für das sichere Aufstellen der Maschine trägt der Bediener. Prüfen Sie den vorgesehenen Standort sorgfältig und lehnen Sie den Aufstellort ab, wenn sicherheitstechnische Bedenken bestehen.
Anforderungen an den Aufstellort
Der Aufstellort muss:
- waagerecht sein
- so groß sein, dass ausreichend Freiraum um die gesamte Maschine vorhanden ist
- für Service– und Reparaturarbeiten muss die Maschine von allen Seiten zugänglich gemacht werden.
Standort Der Standort der Maschine ist so zu wählen, dass:
- die Netzzuleitung möglichst kurz ist und nur Verlängerungskabel mit einem Querschnitt von mindestens 2,5 mm2 ver­wenden.
- Elektrische Leitungen und Wasserschläuche so kurz als möglich sind.
Eventuell für die Netzzuleitung verwendete Kabeltrommeln müssen immer vollständig abgerollt werden, auch wenn dies die Entfernung von der Netzversorgung bis zur Maschine eigentlich nicht bedingt!
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4.4 Aufbauen der Maschine
Nach dem Transport der einzelnen Baugruppen zum Aufstellort der Maschine bauen Sie die Maschine in folgenden Schritten auf:
Positionieren des Materialgebindes
Öffnen Sie die Fest­stellschraube der Ver­stellvorrichtung für die Antriebs– und Pumpen­einheit, verschieben Sie die Antriebseinheit in die höchste Stellung und fixieren Sie die Antriebs­einheit in dieser Position durch Schließen der Fest­stellschraube.
Feststellschraube
1
Klappen Sie das Behäl­terpodest für das Materi­algebinde nach unten.
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Positionieren Sie zuerst einen Eimer mit Wasser auf dem Podest.
3
Bringen Sie die Antriebs– und Pumpeneinheit durch Öffnen der Feststell­schraube der Verstellvor­richtung in die niedrigste Stellung, so dass das Ansaugrohr im Eimer ein­taucht. Das Ansaugrohr darf nicht vollständig auf dem Eimerboden aufste­hen.
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4.5 Elektrischer Anschluss
Bitte entnehmen Sie die elektrischen Anschlusswerte auch dem Kapitel „Allgemeine technische Beschreibung“.
Für weitere Einzelheiten siehe auch Kapitel „Allgemeine technische Beschreibung“ Abschnitt „Technische Daten“ und „Typenschild“.
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Maschine dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unter­wiesenen Personen unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft gemäß den elektrotechnischen Regeln vorgenommen werden.
Achtung! Den Ein-Ausschalter noch nicht einschalten. Die Maschine muß ausgeschaltet bleiben, bis die gesamte Anlage montiert ist.
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Voraussetzungen Vor Beginn der Anschlussarbeiten müssen die Voraussetzungen für die Elektroinstallation von einer Elektrofach-Kraft überprüft werden.
- Der Anschlusswert des vorhandenen Leitungsnetzes muss für die Maschine ausreichend sein.
- Die max. Vorsicherung entnehmen Sie den Technischen Daten.
- Der Anschluss darf nur an einen besonderen Speisepunkt erfolgen.
- Alle Phasen und der Schutzleiter PE müssen vorhanden sein.
Elektrische Zuleitungskabel verlegen
Die Zuleitungskabel müssen – unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten – übersichtlich verlegt und gegen Beschädigung gesichert werden.
Es besteht die Gefahr eines Elektroschocks, unter Umständen mit Todesfolge durch:
- Berühren elektrischer Leitungen
- Berühren von Maschinen mit Elektroantrieb, wenn der elektrische Anschluss nicht sachgemäß ausgeführt wurde oder das Zuführungskabel beschädigt ist.
Anschluss an das Stromnetz
Die Maschine ist auf Baustellen nur über einen besonderen Speisepunkt mit FI-Schutz anzuschliessen. Als besonderer Speisepunkt sind folgende Stromquellen zulässig:
- Baustromverteiler
- Kleinstbaustromverteiler
- Schutzverteiler
- Ortsveränderliche Schutzeinrichtung
Die Maschine ist nach dem Einstecken des Netzsteckers in eine genannte Stromquelle elektrisch betriebsbereit.
Stecken Sie das Zuführungskabel (1) wie gezeigt an der Hauptsteckdo­se ein. Stecken Sie
2
das Anschlusskabel des Antriebsmotors (2) an der Schu­kosteckdose der
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Bedieneinheit ein.
1 2
Vor der Material­verarbeitung ist die Funktion der Pum­pe erst mit Wasser zu prüfen. (Ein­schalten siehe 6.3) Tritt Wasser aus
1
dem Pumpenaus­gang (1) aus, Gerät ausschalten.
Schliessen Sie den Luftschlauch (3) am Luftkompres­sor an.
3
Schliessen Sie den Mörtelschlauch am Pumpenausgang der Maschine und an der anderen Seite an die Spritz­lanze.
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ACHTUNG: Bei jeder Inbetriebnahme und vor jedem Ansaugen von Beschichtungsstoffen ist der Mörtel-
schlauch mit ca. 0,5 l Tapetenkleister zu befüllen, bevor dieser am Pumpenausgang angeschlossen wird.
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5.0 Inbetriebnahme
In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Inbetriebnahme der Maschine. Sie erfahren die Arbeitsschritte zur ersten Inbetriebnahme der Maschine, desgleichen, wie Sie nach längerer Pause die Maschine vor einem Einsatz vorbe­reiten. Hierbei erfahren Sie, wie Sie den Zustand Ihrer Maschine kontrollieren und wie Sie einen Probelauf mit Funkti­onskontrollen durchführen. Vor jedem Einsatz müssen Sie den Zustand der Maschine kontrollieren und dabei einen Pro­belauf mit Funktionskontrollen durchführen. Erkennen Sie dabei Mängel, müssen Sie diese sofort beseitigen (lassen).
Bei der ersten Inbetriebnahme sollte das Bedienpersonal in die Maschine eingewiesen werden.
Der Betreiber der Maschine übernimmt bei jedem Einsatz der Maschine die volle Verantwortung bezüglich der Sicher­heit, der im Gefahrenbereich des Gerätes befindlichen Personen. Er ist deshalb verpflichtet, für die Betriebssicherheit der Maschine zu sorgen.
Der Bediener muss sich bei der Maschinenübernahme mit der Maschine vertraut machen. Das heißt:
- Er muss die Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben (insbesondere das Kapitel Sicherheitsvorschriften).
- Er muss bei einem Notfall die richtigen Maßnahmen treffen und die Maschine abschalten und sichern.
Während der ersten Betriebsstunden muss die gesamte Maschine beobachtet werden, um eventuelle Fehlfunktionen festzustellen.
5.1 Kontrollen
Vor jedem Einsatz müssen Sie den Zustand der Maschine kontrollieren und dabei einen Probelauf mit Funktionskontrol­len durchführen. Erkennen Sie dabei Mängel, müssen Sie diese sofort beseitigen (lassen).
Sichtkontrollen Vor dem Starten der Maschine sind einige Sichtkontrollen durchzuführen. Entnehmen Sie diese bitte der entspre­chenden Wartungskarte „Sichtkontrollen“.
Elektrischer Anschluss
Bei unsachgemäßem elektrischen Anschluss oder defekten elektrischen Bauteilen kann es zu schweren Verletzungen (bis zum Tod) oder zu großen Schäden an der Maschine kommen. Um dies zu vermeiden führen Sie die Kontrollen in der entsprechenden Wartungskarte „Sichtkontrollen“ durch.
5.2 Probelauf
Führen Sie einen Probelauf vor dem Betrieb der Maschine durch.
Einschaltbedingungen
Bevor Sie den Antriebsmotor starten, müssen folgende Einschaltbedingungen vorhanden sein:
- Die Maschine muss die notwendige Stromversorgung haben. Beachten Sie den Abschnitt „Elektrischer Anschluss“ im Kapitel „Transport, Aufbau und Anschluss“.
Zum Probelauf müssen Sie die Maschine durch Drücken des Schalters EIN am Ein-Ausschalter starten. Bei laufender Maschine sind dann einige Funktionen zu überprüfen.
Zeigen sich bei diesen Prüfarbeiten Mängel, müssen diese sofort behoben werden. Nach jeder Reparatur ist eine erneute Prüfung nötig. Erst wenn alle nachfolgenden Prüfungen zufrieden stellend abgeschlossen wur­den darf die Maschine in Betrieb genommen werden.
Führen Sie die Funktionskontrolle der Sicherheitseinrichtungen entsprechend der Wartungspunkte durch.
13
6.0 Betrieb
In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zum Betrieb der Maschine. Sie erfahren, welche Arbeitsschritte zum Ein­stellen, Betrieb und zur Reinigung nötig sind.
6.1 Voraussetzungen Bevor Sie mit dem Fördern beginnen, müssen Sie die Arbeitsschritte zur Inbetriebnahme und zum Aufstellen der Maschine sorgfältig ausgeführt haben. Bevor Sie den Fördervorgang starten müssen Sie sicher sein, dass:
- die Maschine funktioniert und
- alle einzelnen Baugruppen korrekt und sicher aufgebaut sind.
Tritt während des Fördervorgangs eine Funktionsstörung auf, schauen Sie zuerst in das Kapitel „Störung, Ursache und Abhilfe. Können Sie den Fehler nicht selbst beheben, ziehen Sie den STORCH-Kundendienst zu Rate.
ACHTUNG:
Bevor Material angesaugt wird, muss dieses unbedingt aufgerührt werden.
Beachten Sie die Quellzeit der Materialien. Das Material muss maschinengängig sein und nach Angaben des Herstellers verdünnt werden.
Beachten Sie das Haltbarkeitsdatum des Materials. Alle Angaben nden Sie auf dem Gebinde oder im tech­nischen Merkblatt.
Beachten Sie die Materialtemperatur: je kälter die Umgebungstemperatur ist, um so schlechter sind die Fließeigenschaften (besonders bei organischen Materialien).
6.2 Stillsetzen im Notfall
Bevor Sie mit der Bedienung der Maschine beginnen, prägen Sie sich den Handlungsablauf für das Stillsetzen der Maschine gut ein!
Sobald bei der Bedienung der Maschine ein Notfall entsteht, müssen Sie sofort wie unten aufgeführt vorge­hen.
- Maschine am Ein-Aus-Schalter ausschalten
- Falls erforderlich, Erste-Hilfe-Maßnahmen ergreifen
- Störfall notieren und gemäß den innerbetrieblichen Richtlinien melden
- Die Fehlerursache suchen und vollständig beheben!
- Ingangsetzen der Anlage nach Inbetriebnahmevorschriften
6.3 Förderbetrieb
Schalten Sie den
1
Luftkompressor am Ein-Aus-Schalter (1) des Kompres­sors durch Ziehen des Schalters nach oben ein.
1 2
Schalten Sie die Maschi­ne durch Drücken des Ein­Ausschalters in Betriebsbe­reitschaft. Der Kompressor startet jetzt und baut den an der Druckarmatur vorein­gestellten Arbeitsdruck im Druckbehälterrahmen des Kompressors auf. Sobald der Arbeitsdruck erreicht ist schaltet der Kompressor durch den Druckschalter in der Luftarmatur automatisch aus.
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5
1
2
3 4
Pumpe einschalten:
Öffnen Sie den Luft-Kugelhahn (1) am Spritzgerät. Öffnen Sie den Material-Kugelhahn (2) am Spritzgerät
Setzen Sie die Antriebseinheit durch drehen des Schalters „Ein-Aus“ an der Bedieneinheit des Fernsteuerschalters auf Stellung EIN (3) in Betrieb.
Nach dem ersten Materialaustritt aus dem Spritzgerät regeln Sie die Materialfördermenge durch Drehen des Potentio­meters an der Bedieneinheit auf Ihren Bedarf ein (4).
Ebenso können Sie die Luftmenge durch Drehen des Feinregulierventils am Spritzgerät auf Ihren Bedarf einstellen (5).
Pumpe ausschalten:
Ein- / Ausschalter am Fernsteuerschalter „Aus“, 5 - 10 Sekunden warten, Materialkugelhahn schließen, Lufthahn schlie­ßen.
ACHTUNG Düsengröße:
Bei gefüllten Materialen Korngröße x 3, gegebenfalls eine Düsengröße größer verwenden.
3
4
Arbeitsdruck:
Der Arbeitsdruck sollte nicht über 20 bar steigen. Ist das langfristig der Fall:
- verwenden Sie eine größere Düse,
- reduzieren Sie die Fördergeschwindigkeit,
- verdünnen Sie das Material,
- reduzieren Sie die Schlauchlänge
- oder verwenden einen NW 25 Schlauch.
Liegt der Arbeitsdruck langfristig über 20 bar, ndet erhöhter Geräteverschleiß statt und kann einen Geräte­schaden verursachen.
6.4 Arbeitspausen
Kurze Förderpausen sind möglich, sollten jedoch so kurz als möglich gehalten werden. Beachten Sie hierbei die Abbin­dezeit des Materials. Wenn Pausen unvermeidbar sind, beachten Sie, dass jede Unterbrechung des Fördervorganges eine kurze Unregelmäßigkeit der Materialkonsistenz beim Wiedereinschalten nach der Pause bewirkt, die sich jedoch nach kurzer Zeit wieder von selbst regulieren sollte. Deshalb nicht bei jeder Unregelmäßigkeit die Einstellungen von Fördermenge und Luftmenge verstellen!
Sollte sich die Materialkonsistenz nicht von selbst nach kurzer Zeit wieder regulieren, besteht die Möglichkeit, dass Materialanbackungen in Pumpeneinheit oder Spritzgerät stattgefunden haben.
In diesem Fall sollte der Fördervorgang gestoppt werden und die Pumpeneinheit bzw. das Spritzgerät gemäß den Anweisungen im Kapitel „Reinigung der Maschine“ ausgespült werden.
Arbeitsunterbrechung
Bei einer Arbeitsunterbrechung, die die Abbindezeit des Materials überschreitet, bei längeren Pausen und bei Schicht­ende, müssen Pumpeneinheit und Mörtelschlauch leergefahren und gemäß den Anweisungen im Kapitel „Reinigung der Maschine“ vollständig gereinigt werden
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7.0 Reinigung der Maschine
Nach Arbeitsende muss die Maschine und dabei insbesondere Pumpeneinheit, Mörtelschlauch und Spritzgerät vollstän­dig und sauber gereinigt werden um beim nächsten Einsatz ein störungsfreies Arbeiten zu gewährleisten.
Materialreste (Anbackungen) und Verschmutzungen, die sich in diesen Maschinenteilen absetzen beeinträchtigen Ver­schleiß und Funktion der Maschine!
Beachten Sie beim Reinigen die für Ihre Region geltenden Abfallentsorgungsvorschriften. Es dürfen keine Reinigungszusätze oder Reste des verarbeiteten Materials in Kanalisation oder Grundwasser gelangen.
Hinweise zum Reinigen
Vor dem Reinigen der Maschine von außen mit Wasser (kein Dampfstrahl / Hochdruckreiniger einsetzen), alle Öff­nungen abdecken oder zukleben, in die aus Sicherheits– und / oder Funktionsgründen kein Wasser / Dampf eindringen darf. Besonders gefährdet aus Sicherheitsgründen sind Elektromotoren, Schaltschränke und elektrische Steckverbin­dungen.
Die Maschine darf nicht mit Dampfstrahl / Hochdruckreiniger gereinigt werden. Darauf achten, dass kein Wasserstrahl auf Elektromotoren, Bedieneinheit oder elektrische Steckverbindungen gerichtet wird.
Unterbrechen Sie vor dem Reinigen der Maschine mit Wasser in jedem Fall die Netzversorgung der Maschi­ne durch Ziehen des Netzsteckers an der Stromquelle.
Reinigen Sie alle lackierten Flächen ausschließlich mit kaltem Wasser mit einem maximalen Wasserdruck von 5 bar. Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungszusätze.
Benutzen Sie auf keinen Fall Seewasser oder anderes salzhaltiges Wasser zur Reinigung. Falls Seewasser an die Maschine gelangt ist, müssen Sie unbedingt nachspülen.
Nach dem Reinigen sind die Abdeckungen / Verklebungen vollständig zu entfernen.
Bei Frostgefahr muss die Maschine und Leitungen vollständig von Restwasser entleert werden.
16
Reinigen der Maschine
Niemals, weder bei laufender noch bei ausgeschalteter Maschine, mit der Hand in bewegliche Maschinenteile greifen.
Druckentlastung:
Mörtelschlauch durch Rückwärtslauf der Pumpe drucklos setzen. Betätigen Sie hierzu den EIN- / AUS-Schalter an der Bedieneinheit so lange im Tippbetrieb auf Stellung „Rückwärts“, bis der Druckmanometer am Mörtelschlauch 0 bar anzeigt.
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3
1
2
ACHTUNG: Ansaugrohr, Schnecke und Pumpenteil niemals durch Ansaugen von Wasser reinigen!
- Materialschlauch entfernen, Pumpe in obere Position schieben
- Fixierschrauben für Stator lösen, Ansaugrohr demon­ tieren (1) und reinigen
- Stator vom Rotor abdrehen (2). Lässt sich der Stator von Hand nicht lösen, nutzen Sie die Ausdrehhilfe (6) für den Stator. Führen Sie die Ausdrehhilfe über den
Stator und xieren diese dort fest mit der Fixierschrau-
be. Schalten Sie die Pumpe ein, betätigen den Rück­ lauftaster an der Bedieneinheit. Sein Sie in dem Moment auf die einsetzende Drehbewegung des Stators vorbereitet und reagieren in entgegengesetzter Rich­ tung unter gleichzeitigem Druck nach unten. Der Stator schiebt sich dann nach unten.
- Pumpenrohr durch Lösen der drei Schrauben (3) von der Antriebseinheit trennen
- Pumpenrohr, Stator, Rotor und Gelenke (4) mit Reinigungspistole reinigen, dann mit Silikonöl versehen. Stator und Rotor erst vor nächster Inbetriebnahme wieder zusammenführen.
- Schwammgummikugel in Materialschlauch einstecken (5) und mit Wasserschlauch verbinden und mindestens 2 x durchspülen
5
ACHTUNG:
Die hier beschriebene Reinigung ist nach jedem Einsatz der Pumpe grundsätzlich immer so wie beschrieben auszuführen. Nur so ist ein störungsfreier Betrieb garantiert und frühzeitiger Verschleiß ausgeschlossen.
6
- Spritzlanze mit Flaschenbürste reinigen und Luftkanäle mit Druckluft vom Kompressor ausblasen
- Luftkanäle der Düsen mit Dorn durchstoßen
- Alle Anschlüsse von Materialresten säubern
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8.0 Störungen, Ursache und Abhilfe
In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über Störungen und deren mögliche Ursachen und Abhilfemöglichkeiten. Beachten Sie bei der Fehlersuche die Sicherheitsvorschriften.
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Maschine dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unter­wiesenen Personen unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft gemäß den elektrotechnischen Regeln vorgenommen werden.
Wenden Sie sich an die zuständige Service-Abteilung der Fa. STORCH, wenn Sie die Störung nicht selbst beheben können. Verwenden Sie nur Originalersatzteile. STORCH haftet nicht für Schäden, die aus der Ver­wendung von Nicht-Originalersatzteilen resultieren.
Maschine läuft nicht an / nicht korrekt an Ursache Abhilfe
Netzversorgung nicht vorhanden Überprüfen Sie, ob die Netzzuleitung korrekt hergestellt
ist oder ob ggf. die FI-Schutzsicherung der Stromquelle ausgelöst hat.
Netzkabel des Antriebs nicht an der Bedieneinheit einge­steckt
Unterspannungsauslöser der Bedieneinheit hat ausgelöst Fehlerursache (fehlende Stromzufuhr) beheben und
Mörtel tritt nicht oder in unregelmäßiger Konsistenz am Austragsrohr aus
Ursache Abhilfe
Mitnehmerkupplung der Antriebseinheit nicht korrekt mit der Bajonettkupplung der Schneckenpumpe verbunden.
Kein Vakuum im Pumpenrohr / Pumpenabgangs-T-Stück Mörtelschlauch abkuppeln und Pumpeneinheit mit Was-
Verstopfung / Materialanbackungen in der Pumpenein­heit bzw. im Mörtelschlauch durch zu lange Arbeitspause, nachlässige Reinigung, oder Verschleiß der Schnecken­pumpe
Überprüfen Sie, ob das Netzkabel des Antriebs korrekt an der Bedieneinheit der Maschine eingesteckt ist.
danach die Maschine durch drücken des Ein-Ausschalters an der Bedieneinheit wieder in Betrieb setzen.
Maschine ausschalten und durch Ziehen des Netzsteckers stromlos setzen. Pumpenrohr abkuppeln / demontieren und Mitnehmerkupplung auf korrekten Sitz auf der Bajo­nettkupplung der Schneckenpumpe überprüfen
ser befüllen. Maschine ausschalten und durch Ziehen des Netzsteckers
stromlos setzen. Pumpeneinheit demontieren, reinigen und Materialanbackungen vollständig entfernen. Bei ent­sprechenden Verschleißerscheinungen an der Schnecken­pumpe diese ersetzen.
Motor stellt auf Grund von Überlastung oder durch Unterspannung aus
Ursache Abhilfe
Aufgrund einer Unterbrechung der Stromzufuhr hat der Unterspannungsauslöser der Maschine ausgelöst
Thermoschutz des Antriebes hat wegen Überhitzung den Antrieb ausgeschaltet
Zu trockene Materialkonsistenz Materialkonsistenz überprüfen, Pumpeneinheit und Mör-
Blockieren der Schneckenpumpe durch einen Fremdkörper Fremdkörper entfernen, Pumpeneinheit reinigen und neu
Stromausfall Fällt am Einsatzort der Strom aus und die Ursache kann
Ursache für Unterspannung beheben, danach durch drü­cken der EIN-Taste an der Bedieneinheit die Maschine wieder in Betrieb setzen.
Warten Sie einige Minuten, bis der Antrieb entsprechend abgekühlt ist und schalten Sie den Antrieb durch Drücken des Ein-Ausschalters am Antrieb wieder ein.
telschlauch reinigen und Maschine neu anfahren. Materi­alkonsistenz ggf. nachregulieren.
anfahren.
nicht gleich behoben werden, müssen Sie die Pumpenein­heit umgehend demontieren und reinigen.
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9.0 Wartung und Instandhaltung
In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zu Wartungsarbeiten, die für den sicheren und effektiven Betrieb der Maschine notwendig sind.
Im Anschluss an die allgemeinen Wartungsinformationen befinden sich die für diese Maschine notwendigen Wartungs­karten.
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass Sie alle vorgeschriebenen Kontrollen, Prüfungen und vorbeugenden Instandhaltungsarbeiten gewissenhaft durchführen müssen. Andernfalls lehnen wir jede Haftung und Gewährleistung ab. In Zweifelsfällen steht Ihnen unser Kundendienst jederzeit mit Rat und Tat zur Hilfe.
Schweißarbeiten Bei elektrischen Schweißverfahren können durch Fremdspannungen die elektronischen Bauteile zerstört werden. Aus diesem Grunde:
An tragenden Teilen darf nur von ausgebildeten Schweißfachleuten unter Beachtung der einschlägigen Sicherheitsvor­schriften geschweißt werden!
Wartungsintervalle
In nachfolgender Tabelle finden Sie die Intervalle der einzelnen Wartungsarbeiten.
Das Wartungs– und Instandhaltungspersonal muss fachlich qualifiziert und autorisiert sein. Es muss im Umgang mit den Einrichtungen der Maschine geschult sein und den Inhalt der Betriebsanleitung kennen.
Verwenden Sie nur Originalersatzteile. STORCH haftet nicht für Schäden, die aus der Verwendung von Nicht-Originalersatzteilen resultieren.
Wenden Sie sich für Wartungsarbeiten mit dem Verweis „Service“ in der Tabelle an einen Servicetechniker der Fa. STORCH, oder an einen durch STORCH autorisierten Servicepartner.
Lassen Sie den Erstkundendienst durch einen STORCH Servicetechniker oder einen durch STORCH autori­sierten Servicepartner durchführen.
Allgemein
Häufigkeit Tätigkeit Bemerkung täglich Sicht– und Funktionsprüfung aller Sicherheitseinrichtungen „Sichtkontrollen“
Sichtprüfung sämtlicher Verschleißteile Sichtprüfung der elektrischen Verkabelung
Sichtprüfung Antrieb
jährlich Arbeitssicherheitsüberprüfung (UVV) Service
Pumpenarmatur
Häufigkeit Tätigkeit Bemerkung 8-tägig Schneckenpumpe auf Verschleiß kontrollieren „Sichtkontrollen“
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Wartungspunkte „Wartungsarbeiten allgemein“
Diese Wartungspunkte beschreiben allgemeine Arbeitsschritte und Hinweise, die Sie bei allen Wartungsarbeiten beach­ten müssen.
Wartungsarbeiten dürfen nur von autorisiertem Personal mit speziellen Kenntnissen und Erfahrungen ausge­führt werden.
Vorbereitung Vor Beginn der Wartungsarbeiten müssen Sie folgende Tätigkeiten durchführen:
Stellen Sie die Maschine auf ebenem Grund waagrecht auf.
Nehmen Sie vor Beginn der Wartungsarbeiten die Maschine außer Betrieb und sichern Sie sie gegen unbe­fugte oder versehentliche Inbetriebnahme.
Sollte es nötig sein, dass die Maschine zu Wartungsarbeiten in Betrieb genommen werden muss, wird in den War­tungspunkten gesondert darauf hingewiesen.
Tritt während des Pumpvorgangs eine Funktionsstörung auf, schauen Sie zuerst in das Kapitel „Störung, Ursache und Abhilfe. Können Sie den Fehler nicht selbst beheben, ziehen Sie den STORCH-Kundendienst zu Rate.
Bevor Sie mit der Bedienung der Maschine beginnen, prägen Sie sich den Handlungsablauf für das Stillsetzen der Maschine gut ein!
- Schalten Sie die Maschine aus.
- Sichern Sie die Anlage gegen unbefugte Inbetriebnahme
- Sperren Sie den Arbeitsbereich ab und bringen Sie Hinweisschilder an die gesperrten Schalt– und Stelleinrichtungen ab.
Wartungspunkte „Sichtkontrollen“
Diese Wartungspunkte beschreiben Sichtkontrollen, die Sie vor jeder Wartungsarbeit durchführen müssen. Die War­tungsfristen finden Sie in der Wartungsübersicht am Anfang dieses Kapitels.
Siehe auch die Wartungspunkte: „Wartungsarbeiten allgemein“
Kein Sonderwerkzeug erforderlich.
Allgemein Nachfolgende allgemeine Sichtprüfungen sollten Sie nicht nur vor allen Wartungsarbeiten, sondern auch vor jedem Ein­satz durchführen:
- Prüfen Sie, ob alle Sicherheitseinrichtungen vorhanden sind.
- Prüfen Sie die Maschine auf augenscheinliche Mängel.
- Prüfen Sie alle Dichtungen und Gummiteile auf Verschleiß und Rissbildung und tauschen Sie ggf. aus.
- Prüfen Sie, ob die Maschine, wie im Kapitel „Transport, Aufbau und Anschluss“ beschrieben, aufgestellt wurde.
- Prüfen Sie die Eignung und die richtige Montage der Komponenten.
- Prüfen Sie, ob die Lüftungsschlitze des Antriebs frei von Verschmutzung sind und entfernen Sie ggf. Verschmutzungen.
ACHTUNG: Unterhalb der oberen C-Kupplung bis zum Flansch des Pumpenrohres befindet sich das Antriebs-Lagergehäuse. Prüfen Sie regelmäßig ob dort Material austritt. Ist das der Fall ist die Lagerdich­tung verschlissen und muss ausgetauscht werden. Hierbei handelt es sich um normalen Verschleiß. Je nach Belastung und Einsatz der Pumpe tritt der Verschleiß früher oder später auf. Achten Sie darauf, dass der Arbeitsdruck nicht über 20 bar steigt (siehe 6.3 Arbeitsdruck).
Wenden Sie sich an den STORCH-Service.
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Wartungspunkte „Elektrik“
Wenn Sie Schäden an der Elektrik feststellen, lassen Sie diese sofort von einer Elektrofachkraft beheben.
Überprüfen Sie elektrische Leitungen besonders sorgfältig und genau. Bei schadhaften Leitungen besteht vor allem bei hoher Luft– bzw. Umgebungsfeuchtigkeit die Gefahr von Spannungsübertritten.
- Prüfen Sie grundsätzlich vor jedem Arbeitsbeginn die elektrischen Bauteile auf augenscheinliche Mängel.
- Prüfen Sie, ob elektrische Verbindungen fest und korrosionsfrei sind.
- Prüfen Sie, ob elektrische Leitungen bruchfrei verlegt sind.
- Prüfen Sie die elektrischen Leitungen auf erkennbare Mängel (Sichtprüfung).
- Prüfen Sie, ob die Anschlusswerte der Stromversorgung korrekt sind, diese über einen FI-Schutz verfügt und die Maschine richtig angeschlossen ist.
Wartungspunkte „Funktionskontrolle der Sicherheitseinrichtungen“
Diese Wartungspunkte beschreiben Funktionskontrollen der Sicherheitseinrichtungen. Die Wartungsfristen finden Sie in der Wartungsübersicht am Anfang dieses Kapitels.
Siehe auch die Wartungspunkte: „Wartungsarbeiten allgemein“ - „Elektrik“ Kein Sonderwerkzeug erforderlich.
Bevor Sie mit dem Einsatz der Maschine beginnen, sollten Sie nachfolgende Funktionen bei laufender Maschine über­prüfen.
Funktion der Sicherheitseinrichtungen prüfen
Kontrollieren Sie, ob alle Sicherheitseinrichtungen vorhanden und funktionsfähig sind.
Prüfen Sie:
- die Funktion des Unterspannungsauslösers
Eine defekte Sicherheitseinrichtung kann Ihnen Sicherheit vortäuschen, die in Wirklichkeit nicht gegeben ist. Dies kann dazu führen, dass die Maschine weiterläuft oder bei Gefahr im Verzug nicht mehr schnell genug abschaltet und Personen verletzt werden.
Spricht bei der Überprüfung die Sicherheitseinrichtung nicht an, dürfen Sie die Maschine nicht in Betrieb nehmen. Überprüfen Sie deshalb vor jedem Arbeitsbeginn die Funktion der Sicherheitseinrichtung.
Funktionsprüfung des Unterspannungsauslösers
Überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit des Unterspannungsauslösers.
- Ziehen Sie bei laufendem Betrieb der Maschine das Netzanschlusskabel. Nach ca. 5 Sekunden stecken Sie das Netzanschlusskabel wieder an der Stromquelle ein. Die Maschine darf jetzt nicht selbstständig anlaufen. Erst nach erneutem Drücken der EIN-Schalters darf die Maschine wieder anlaufen.
21
10.0 Außerbetriebnahme
In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Außerbetriebnahme der Maschine.
10.1 Vorübergehende Außerbetriebnahme
Soll die Maschine nur vorübergehend außer Betrieb genommen werden, führen Sie folgende Maßnahmen durch:
- Reinigen Sie die Maschine wie im Kapitel „Betrieb“ Abschnitt „Reinigen der Maschine“ beschrieben.
Frostschutz Bei Frostgefahr muss die Maschine vollständig von Restwasser entleert werden.
- Lassen Sie das Wasser aus den Leitungen vollständig ab.
10.2 Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung
Die endgültige Außerbetriebnahme und Entsorgung erfordert eine Zerlegung der Maschine in ihre einzelnen Komponen­ten. Entsorgen Sie alle Teile der Maschine so, dass Gesundheits– und Umweltschäden ausgeschlossen sind.
Beauftragen Sie mit der endgültigen Entsorgung der Maschine eine dafür qualifizierte Fachfirma.
Bei der endgültigen Außerbetriebnahme der Maschine ist mit Gefahren durch auslaufende Schmiermittel, Lösungsmittel, Konservierungsmittel, usw. zu rechnen. Diese können bei direktem Kontakt mit der Haut zu Verätzungen führen. An offenen, scharfkantigen Maschinenteilen besteht Verletzgungsgefahr.
Elektromaschinen
Deinstallationsarbeiten bei Elektromaschinen dürfen nur von ausgebildetem Elektrofachpersonal ausgeführt werden.
Eingesetzter Werkstoff
Beim Bau der Maschine wurden überwiegend folgend Werkstoffe eingesetzt:
Werkstoff Verwendet bei / in
Kupfer - Kabel Stahl - Rahmen komplett Verzinkter Stahl - Teile Pumpeneinheit Kunststoff, Gummi, PVC - Dichtungen
- Schläuche
- Kabel Zinn - Platine Antrieb Polyester - Platine Antrieb
Teile mit gesonderter Entsorgung
Folgende Teile und Betriebsstoffe müssen gesondert ent­sorgt werden:
Bezeichnung Trifft zu auf ...
Elektronikschrott - Elektrische Versorgung
- Platinen mit elektri­schen Bauteilen
- Antriebsmotor
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11.0 Anhang
11.1 Schaltplan
Nachfolgend ist der Schaltplan der Maschine gezeigt:
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Maschine dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unter­wiesenen Personen unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft gemäß den elektrotechnischen Regeln vorgenommen werden.
Komponentenliste: 1 Gehäuse K700 2 Überlastschutz 10,0 A 3 KB-04 AC: 230 V 4 Kompressor 230 V 5 Steckdose 1 Ph
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11.2 Ersatzteilliste
24
Pos. Art.-Nr. Bezeichnung 1 64 05 01 Antriebsmotor kpl. 2 64 05 02 Verstellhalter 3 64 05 03 Haltebügel 4 64 05 04 Antriebshalterung
4.1 64 05 06 Gleitbuchse f. Antriebshalte-
rung 5 64 05 07 Sterngriffschraube M10x25 6 64 05 08 Werkzeugkasten
6.1 64 05 09 Kastenverschluss schraubbar 7 64 05 11 Schaltereinheit 8 64 05 12 Kompressor mit Rahmen kpl. 9 64 05 13 Lenkrolle 10 64 05 14 Grundrahmen Förderpumpe
10.1 64 05 16 Strebe Grundrahmen 11 64 05 17 Rad 12 64 05 18 Gebindepodest klappbar 13 64 05 19 Sterngriffschraube M8x15 14 64 05 21 Stielhalter 15 64 05 22 Bedieneinheit kpl.
15.1 64 05 23 Blechclip für Bedieneinheit 16 64 05 24 Haltebügel f. Antriebshalterung 17 64 05 27 Rohr für Schneckenaufnahme 18 64 05 28 Druckrohr mit Bogen und
Flansch 19 64 05 35 Förderschnecke o. Abb. 20 64 05 32 Schneckenmantel o. Abb. 21 64 05 33 Gelenk 22 64 05 34 Antriebswelle 23 64 05 36 Flansch
Pos. Art.-Nr. Bezeichnung 24 64 05 37 Rillenkugellager 6206 RS IBU 25 64 05 38 Seegerring 26 64 05 39 Verbindungsrohr 27 64 05 41 Festkupplung C 2 1/2“ AG 28 64 05 42 Manometer 0-60 bar An-
schluss unten 29 64 05 43 Manometerschutzkappe 30 64 05 44 Mörtelkupplung M 251“ IG 31 64 05 47 Membrane 32 64 05 48 Red.-Nippel 3/4“ AG - 1/4“ IG
verzinkt 33 64 05 49 Red.-Nippel 1“ AG—3/4“ IG
messing 34 64 05 51 Festkupplung C 2 1/2“ IG 35 64 05 52 Gummidichtung x 2 36 64 05 53 Festkupplung C 2 1/2“ IG 37 64 05 54 Adapter ID65 38 64 05 56 Wellendichtring x 2 39 64 05 57 Mitnehmer 40 64 05 58 Stützring 41 64 05 59 Sterngriffschraube M 6 x 25 42 64 05 61 M-Teil NW 50 2“ IG V2A 43 64 05 62 V-Teil NW 50 2“ IG V2A 44 64 05 63 Schutzkappe Antrieb 45 64 05 74 Segering 30 x 1,5 46 64 05 75 Dichtscheibe Metall 47 64 05 76 Dichtscheibe Antriebswelle 48 64 05 77 Bolzen für Rotor 49 64 05 78 Splint für Rotor 50 64 05 79 Bolzen Antriebswelle 51 64 05 68 Fixierschraube für Stator
64 05 64 Schneckenpumpenaufnahme
*
25
Garantie Garantiebedingungen
Für unsere Geräte gelten die gesetzlichen Gewährleistungsfristen von 12 Monaten ab Kaufdatum/Rechnungsdatum des gewerblichen Endkunden. Sind längere Fristen im Wege einer Garantieerklärung von uns ausgelobt, sind diese extra in den Bedienungsanleitungen der betroffenen Geräte ausgewiesen.
Geltendmachung
Bei Vorliegen eines Gewährleistungs- bzw. Garantiefalles bitten wir, dass das komplette Gerät zusammen mit der Rechnung frei an unser Logistik Center in Berka oder an eine von uns autorisierte Service- Station eingeschickt wird.
Gewährleistungs- bzw. Garantieanspruch
Ansprüche bestehen ausschließlich an Werkstoff- oder Fertigungsfehler sowie ausschließlich bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Geräts. Verschleißteile wie die Gleitbuchse für die Antriebshalterung (Pos.-Nr. 4.1), die Förderschne­cke (Pos.-Nr. 19), der Schneckenmantel (Pos.-Nr. 20) und die Gummidichtungen (Pos.-Nr. 35, 38) und Lager (Pos.-Nr.
24) fallen nicht unter derartige Ansprüche. Sämtliche Ansprüche erlöschen durch den Einbau von Teilen fremder Her­kunft, bei unsachgemäßer Handhabung und Lagerung sowie bei offensichtlicher Nichtbeachtung der Betriebsanleitung.
Durchführung von Reparaturen
Sämtliche Reparaturen dürfen ausschließlich durch unser Werk oder von STORCH autorisierten Service-Stationen durchgeführt werden.
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EG-Konformitätserklärung
Name / Anschrift des Ausstellers: STORCH Malerwerkzeuge & Profigeräte GmbH Platz der Republik 6-8 D - 42107 Wuppertal
Hiermit erklären wir,
dass das nachstehend genannte Gerät aufgrund dessen Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen, grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforde­rungen der EG-Richtlinien entspricht.
Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung des Gerätes verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
Bezeichnung des Gerätes: Saug- und Förderpumpe PS 40 Compact Geräte-Typ: Saug- und Förderpumpe Artikel-Nummer: 64 05 00 und 64 05 05
Angewandte Richtlinien
Maschinen-Richtlinie: 2006 / 42 / EG Niederspannungs-Richtlinie: 2006 / 95 / EG EG-Richtlinie Elektromagnetische Verträglichkeit: 2004 / 108 / EG
Bevollmächtigter für die Zusammenstellung der technischen Unterlagen:
STORCH Malerwerkzeuge & Profigeräte GmbH Platz der Republik 6-8 42107 Wuppertal
Jörg Heinemann
- Geschäftsführer -
Wuppertal, 02 - 2013
27
NL
Hartelijk dank
voor uw vertrouwen in STORCH. Met deze aankoop hebt u voor een kwaliteitsproduct gekozen. Als u desondanks een tip voor verbeteringen hebt of wellicht ooit een probleem ondervindt, dan horen wij graag van u.
Neem contact op met de medewerker buitendienst of in dringende gevallen rechtstreeks met ons.
Met vriendelijke groeten, STORCH serviceafdeling
Tel.: +49 (0)2 02 . 49 20 - 112 Fax: +49 (0)2 02 . 49 20 - 244 Gratis service-hotline: 08 00. 7 86 72 47 Gratis bestel-hotline: 08 00. 7 86 72 44 Gratis bestel-fax: 08 00. 7 86 72 43 (alleen binnen Duitsland)
Inhoudsopgave Pagina
1.0 Algemeen 29
1.1 Inleiding 29
1.2 Tekens en symbolen 29
2.0 Machinebeschrijving 29 - 31
2.1 Omschrijving van de machine 29
2.2 Uitvoering van de machine 29
2.3 Totaaloverzicht van de machine 30
2.4 Geluidsvermogensniveau 30
2.5 Veiligheidsvoorzieningen 30
2.6 Functiebeschrijvingen 31
2.7 Besturingsinstallaties 31
2.8 Bedieningseenheid 31
2.9 Aandrijfeenheid 31
3.0 Veiligheidsvoorschriften 32 - 36
3.1 Beginsel 32
3.2 Gebruik conform de voorschriften 32
3.3 Gebruik niet conform de voorschriften 32 - 33
3.4 Aansprakelijkheid 33
3.5 Personeelskeuze en -kwalificatie 33
3.6 Gevaarbronnen 33
3.7 Veiligheidsvoorzieningen 34
3.8 Beschermingsuitrusting 34
3.9 Verwondingsgevaar - restrisico 34
3.10 Beknellings– en stootgevaar 34
3.11 Elektrisch contact 34 - 35
3.12 Werkplaats en werkgebied 35
3.13 Handelen in gevallen van nood 35
3.14 Milieubescherming 35
3.15 Geluidsemissie 35
3.16 Vervangende onderdelen 36
3.17 Accessoires 36
3.18 De machine opslaan 36
Inhoudsopgave Pagina
4.0 Transport, opbouw en aansluiting van de machine 36 - 38
4.1 De machine uitpakken 36
4.2 Transport van de machine 36
4.3 Opstelplaats 36
4.4 De machine opbouwen 37
4.5 Elektrische aansluiting 37 - 38
5.0 Ingebruikname 39
5.1 Controles 39
5.2 Test 39
6.0 Gebruik 40 - 41
6.1 Voorwaarden 40
6.2 Stilzetten in gevallen van nood 40
6.3 Transportwerking 40
6.4 Werkpauzes 41
7.0 Reiniging van de machine 42 - 43
8.0 Storingen, oorzaken en verhelpen 44
9.0 Onderhoud en instandhouding 45 - 47
10.0 Uitgebruikname 48
10.1 Tijdelijke uitgebruikname 48
10.2 Definitieve uitgebruikname, afvalverwerking 48
11.0 Bijlage 49 - 51
11.1 Schakelschema 49
11.2 Lijst met vervangende onderdelen 50 - 51
Garantie 52
EG-conformiteitverklaring 53
Levering
Pomp op verrijdbare transportwagen met aandrijfmotor en bedieningsdeel, geïntegreerde compressor, aansluitkabel, sponsrubberkogel afhankelijk van uitvoering, reinigingspistool, flesborstel, siliconenspray, aansluitkabel, adapter Geka op insteeknippel en adapter NW-25 klemverbinder op Geka, ratel met verwisselbare kop, extra luchtslang 1 m, slang­pakket 10 meter incl. luchtslang en afstandsbedieningskabel: met materiaalslang NW 20 en sierpleisterspuitapparaat voor sierpleisterverwerking of materiaalslang NW 25 met grove pleisterlans voor pleisterverwerking, gebruiksaanwij­zing.
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Technische gegevens
Afmetingen en gewicht
Lengte: 700 mm Breedte: 400 mm Hoogte 1.240 mm Gewicht 55 kg
Vermogensgegevens
Compressor 230 V / 50Hz 2,05 kW Max. luchtdruk compressor 4 bar Capaciteit luchthoeveelheid compressor:
- aanzuigcapaciteit 330 l/min
- luchtafgiftecapaciteit: 190 l / min
Aandrijfmotor 230 V / 50Hz 1,8 kW Maximale korrelgrootte 3 mm Transporthoeveelheid max. 16 l / min. maximale slanglengte 20 m Geluidsdrukniveau 80 dB Temperatuurbereik: -10° C tot +40° C
Elektrische aansluiting
Netspanning wisselstroom 230 V / 50Hz Zekering min. 16 A Apparaataansluitstekker geaarde stekker Aansluitkabel 3 x 2,5 mm²
-1
1.0 Algemeen
1.1 Inleiding
Deze informatie is geschreven om te worden gelezen en volledig te worden nageleefd door personen die verantwoor­delijk zijn voor de transportpomp. De complete technisch documentatie dient daarom altijd bij de machine aanwezig te zijn. Wij raden u aan deze gebruiksaanwijzing zorgvuldig te lezen voor de ingebruikname; wij zijn niet aansprakelijk voor schade en bedrijfsstoringen die het gevolg zijn van de niet-naleving van deze gebruiksaanwijzing. Voor afbeeldingen en gegevens in deze gebruiksaanwijzing geldt dat wijzigingen door technische ontwikkelingen zijn voorbehouden.
Het apparaat heeft een spanningsbereik dat elektrische gevaren voor mens en dier kan opleveren. Dit apparaat mag alleen door geautoriseerde personen worden geopend en / of worden gedemonteerd. Instandhouding en reparaties mogen alleen door elektriciens en geautoriseerde werkplaatsen worden uitgevoerd. Het gebruik van het apparaat is de verantwoordelijkheid van en voor risico van de koper / gebruiker.
1.2 Tekens en symbolen
Dit symbool staat bij alle belangrijke richtlijnen voor werkveiligheid in deze gebruiksaanwijzing waarbij gevaar voor lijf en leden van personen bestaat. Neem deze richtlijnen in acht en wees in deze gevallen bij­zonder voorzichtig. Dit symbool geeft tevens aan dat er milieurichtlijnen in acht moeten worden genomen.
Het symbool “Pas op” staat op plaatsen in de gebruiksaanwijzing waar u bijzonder oplettend moet zijn, zodat richtlijnen, voorschriften, richtlijnen en de juiste volgorde van werkzaamheden in acht worden geno­men en beschadiging en vernietiging van de machine en / of andere installatiedelen wordt voorkomen.
Dit symbool wijst op informatie die voor de exploitant belangrijk of nuttig is.
2.0 Machinebeschrijving
2.1 Omschrijving van de machine
Bij deze machine gaat het om een zuig- en transportpomp PS 40 Compact. U vergemakkelijkt het beantwoorden van eventuele technische vragen of bestellingen wanneer u de informatie over het machinetype en het serienummer door­geeft zoals deze op het typeplaatje van de machine staan vermeld.
2.2 Uitvoering van de machine
Deze gebruiksaanwijzing geldt voor de volgende uitvoeringen van de machine: Type: zuig- en transportpomp PS 40 Compact, art.-nr.: 64 05 00 / 64 05 05
Neem altijd de bij de pomp geleverd „Trouble Shooter“ als hulpmiddel in acht. Dit maakt deel uit van de bedieningshandleiding en moet altijd worden opgevolgd. De „Trouble Shooter“ bestaat uit een checklist, Quick Start-handleiding, reinigingshandleiding en „eerste hulp“ bij storingen.
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2.3 Totaaloverzicht van de machine
Hieronder volgt een overzicht van de belangrijkste onderdelen van de machine, die afzonderlijk in de verdere hoofdstukken van
de gebruiksaanwijzing beschreven worden:
1. Aandrijfeenheid
2. Pompeenheid
3. Compressor
4. Bedieningseenheid
5. Verrijdbaar onderstel
6. Aan/uit-schakelaar
7. Persluchtarmatuur met drukschakelaar
1
4
2
2.4 Geluidsvermogensniveau
Conform richtlijn 2000/14/EG wordt hieronder het gelu­idsvermogensniveau van de machine aangegeven. Op de machine bevindt zich het hieronder afgebeelde bordje met het gemeten geluidsvermogensniveau.
2.5 Veiligheidsvoorzieningen
Hieronder volgt een overzicht van de veiligheidsvoorzieningen van de machine.
6
3
7
5
Aandrijfeenheid - Beschermkap tegen spatwater Bedieningseenheid - Aan/uit-schakelaar met onderspanningslosser
Beschermkap tegen spatwater:
De aandrijving van de machine beschikt over een beschermkap ter bescherming tegen spatwater.
De machineaandrijving voldoet op basis van het bouwtype aan beschermingsklasse IP22 en is hiermee niet beveiligd tegen spatwater. Om een storingsvrije werking te garanderen, mag de machine niet zonder beschermkap worden gebruikt omdat deze bij spatwater of regen de kortsluitingsbeveiliging van de stroom­bron kan activeren.
Bedieninsgeenheid met onderspanningslosser:
De bedieningseenheid beschikt over een onderspanningslosser die de machine bij een onderbreking van de stroom­voorziening automatisch uitschakelt, zodat per ongeluk starten van de machine bij herstel van de stroomvoorziening is
uitgesloten.
Voor ingebruikname van de machine dient de werking van de onderspanningslosser te worden getest.
Schakel bij gevaar de machine via de Aan/uit-schakelaar uit!
Zorg er voor de ingebruikname van de machine voor dat u bekend met alle genoemde veiligheidsvoorzie­ningen!
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