Storch LP 460,LP 540 ,LP 690 Series Manual

Airless LP Serie
DE Airless LP serie Série airless LP Serie Airless LP Airless LP Series
Airless LP série
LP 460 LP 540
flex / flexible sistema flessibile / flex
NL
FR
IT
GB
CZ
LP 540 starr / rigid sistema rigido / tuhý
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DE
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Inhaltsverzeichnis Seite
1. Technische Daten 2
2. Warnhinweise 3 - 5
3. Bauteilkennzeichnung 6
4. Druckentlastung 7
5. Geräteanschluß 8
6. Spülen 9
7. Inbetriebnahme 10 - 11
8. Wartung 12 - 15
9. Austausch von elektrischen Bauteilen 16 - 17
10. Fehlersuche 18 - 20
11. Ersatzteillisten / Detailzeichnungen 21 - 29
12. Airlesspistole 009 30 - 31
13. Düsentabelle 32
14. Garantiebestimmungen 32
15. EG-Konformitätserklärung 33
Technische Daten LP 460 LP 540 flex und starr LP 690
Förderleistung unter Druck 2,0 l/min. 2,5 l/min. 2,8 l/min. Maximale Düsengröße 0,023“ 0,025“ 0,027“ Maximaler Arbeitsdruck 207 bar 207 bar 207 bar Spannung 230 V / 50 Hz 230 V / 50 Hz 230 V / 50 Hz Elektrische Leistung 0,92 kW 1,38 kW 1,61 kW Absicherung 5 A 6 A 7 A Gewicht 20 kg 34 kg 35 kg Lautstärke 80 db 80 db 80 db
Lieferumfang
15 m Airless-Schlauch 1/4“, Airless-Pistole 009 mit Drehgelenk, Wendedüse 517, Düsenhalter für Wendedüse, War­tungs- Reinigungsset.
Einsatzzweck der LP Serie
Zum Auftragen von Bautenanstrichen und Beschichtungen. Anwendung nur durch geschultes Personal. Nicht zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen.
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WARNHINWEISE
Die folgenden Warnhinweise beziehen sich auf die Inbetriebnahme, den Einsatz, die Erdung, Wartung und Reparatur des Gerätes. Die Ausrufezeichen und Gefahrensymbole dienen als Warnhinweis, welche unbedingt gelesen und beach­tet werden müssen Wenn Sie diesen Symbolen im Hauptteil dieser Anleitung begegnen, lesen Sie bitte nochmals diese Warnhinweise.
ERDUNG
Dieses Gerät muss geerdet werden. Bei einem elektrischen Kurzschluss reduziert die Erdung das Risiko eines Stromschlags. Das Netz-Anschlusskabel ist mit einem Erdungskontakt ausgestattet. Der Netzstecker muss an eine entsprechend den örtlichen Gesetzen und Bestimmungen ordnungsgemäß montierte und geerdete Steckdose angeschlossen werden.
Unsachgemäße Montage des Erdungssteckers kann zu Stromschlägen führen.
Falls die Reparatur oder der Ersatz des Steckers oder des Anschlusskabels erforderlich ist, das Erdungskabel niemals an einen der Steckerstifte anschließen.
Bei der Ader mit einer grünen Isolation, mit oder ohne gelben Streifen handelt es sich um den Schutzleiter.
Falls die Anweisungen bezüglich Erdung nicht vollständig verstanden wurden oder Zweifel über die ordnungsgemäße Erdung des Geräts bestehen, ist die Anlage durch einen qualifizierten Elektriker oder einer STORCH Service-Station zu kontrollieren.
Den Stecker nicht verändern, falls dieser nicht in die Steckdose passt; eine passende Steckdose ist von einem qualifizierten Elektriker zu installieren.
Dieses Produkt ist für den Anschluss an ein 230-V-Netz vorgesehen und verfügt über einen Erdungsstecker entsprechend untenstehender Abbildung.
Den Stecker nur in eine dem Stecker entsprechende Steckdose einstecken.
Das Produkt nicht über ein Netzteil anschließen.
Keine Adapter verwenden
Verlängerungskabel
Ausschließlich ein geerdetes, dreipoliges Verlängerungskabel mit entsprechendem Stecker und einer dem Gerätestecker entsprechenden Steckdose verwenden.
Darauf achten, dass das Verlängerungskabel unbeschädigt ist. Falls ein Verlängerungskabel erforderlich ist, mindestens ein 12-AWG-Kabel (2,5 mm2) verwenden, um die Stromaufnahme des Produktes zu gewährleisten.
Ein unterdimensioniertes Kabel kann zu einem Spannungsabfall führen, was wiederum zu Leistungsverlust und Überhitzung führen kann.
Stromnetzanforderungen
230-V-Geräte benötigen 230 V AC, 50/60 Hz, 10 A, 1 Phase
FEUER- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Brennbare Dämpfe wie z. B. Lösungsmittel- und Lackdämpfe im Arbeitsbereich können explodieren oder sich entzünden. Um Bränden und Explosionen vorzubeugen:
Keine entflammbaren oder brennbaren Materialien neben offenen Flammen oder Zündquellen wie Zigaretten, Motoren und elektrischen Anlagen spritzen.
Durch die Anlage strömende Farben und Lösungsmittel können zu statischen Aufladungen führen. Statische Elektrizität in Verbindung von Lack- oder Lösungsmitteldämpfen stellt ein Feuer- oder Explosionsrisiko dar. Alle Bauteile der Spritzanlage einschließlich Pumpe, Schlauchpaket, Spritzpistole und Gegenstände im Spritzbereich und dessen Nähe sind ordnungsgemäß zu erden, um statische Entladungen und Funkenbildung zu verhindern. Nur leitfähige oder geerdete Hochdruck-Airless­ Schläuche von STORCH verwenden.
Sicherstellen, dass alle Materialbehälter zum Schutz vor statischen Entladungen geerdet sind.
An eine geerdete Steckdose anschließen und geerdete Verlängerungskabel verwenden. Keinen Steckeradapter ohne Erdungskontakt verwenden.
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weiter zu FEUER- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Keine Farben und Lösungsmittel mit halogenierten Kohlenwasserstoffen verarbeiten.
Für eine gute Belüftung des Spritzbereiches sorgen. Es muss immer genügend frische Luft durch den Bereich zirkulieren. Dafür sorgen, dass sich die Pumpe in einem gut belüfteten Bereich befindet. Nicht auf die Pumpe spritzen.
Im Spritzbereich nicht rauchen.
Keine Lichtschalter, Motoren oder ähnliche, funkenerzeugende Produkte im Spritzbereich verwenden.
Dafür sorgen, dass sich im Spritzbereich keine Farben- oder Lösungsmittelbehälter, Lappen und anderes entflammbares Material befindet.
Die Inhaltsstoffe der verarbeiteten Farben und Lösungsmittel müssen bekannt sein. Alle Sicherheitsdaten­ blätter und Behälteretiketten der Farben und Lösungsmittel durchlesen. Die Sicherheitsvorschriften der Farben- und Lösungsmittelhersteller beachten.
Es muss ein betriebsbereites Feuerlöschgerät zur Verfügung stehen.
Spritzanlagen erzeugen Funken. Wenn entflammbare Flüssigkeiten in oder in der Nähe der Spritzanlage oder zum Spülen bzw. Reinigen derselben verwendet werden, muss die Spritzanlage mindesten 6 m von explosiven Dämpfen entfernt sein.
INJEKTIONSGEFAHR
Mit der Spritzpistole nicht auf Personen oder Tiere zielen oder spritzen.
Hände und andere Körperteile vom Auslass fernhalten. Zum Beispiel nicht versuchen, Undichtigkeiten mit Körperteilen zu stoppen.
Immer mit Düsenschutz arbeiten. Niemals ohne montierten Düsenschutz spritzen.
Nur STORCH-Düsen verwenden.
Beim Reinigen oder Wechseln von Spritzdüsen Vorsicht walten lassen. Falls die Spritzdüse während des Spritzens verstopft, den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen, und vor der Entnahme der Düse zum Reinigen den Druck entlasten.
Ein unbeaufsichtigtes Gerät nicht unter Spannung oder unter Druck lassen. Wenn das Gerät nicht verwendet wird, ausschalten und den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen.
Beim Hochdruckspritzen können Gifte in den Körper injiziert werden und zu ernsthaften Körperverletzungen führen. Bei einer Injektion umgehend einen Chirurg aufsuchen.
Schläuche und Teile auf Anzeichen von Beschädigungen prüfen. Beschädigte Schläuche oder Teile ersetzen.
Dieses Spritzgerät erzeugt Drücke von über 200 bar. Nur STORCH-Ersatzteile und Zubehöre mit einem Mindestnenndruck von 230 bar verwenden.
Immer die Abzugssperre verriegeln, wenn nicht gespritzt wird. Abzugssperre auf einwandfreie Funktion prüfen.
Vor der Inbetriebnahme der Anlage sicherstellen, dass alle Gewindeanschlüsse sicher und dicht angeschlossen sind.
Sie müssen wissen, wie die Anlage ausgeschaltet und der Druck schnell entlastet wird. Machen Sie sich mit den Bedienelementen gut vertraut.
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE GERÄTEVERWENDUNG
Eine missbräuchliche Verwendung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Beim Spritzen immer geeignete Schutzhandschuhe, Augenschutz und Atemschutzmaske tragen.
Nicht in der Nähe von Kindern in Betrieb nehmen oder spritzen. Kinder grundsätzlich von der Anlage fernhalten.
Nicht zu weit hinausgreifen oder auf unsicheren Auflagen arbeiten. Immer auf sicheren Stand und Gleichgewicht achten.
Immer wachsam bleiben und darauf achten, was Sie tun.
Ein unbeaufsichtigtes Gerät nicht unter Spannung oder unter Druck lassen. Wenn das Gerät nicht verwendet wird, ausschalten und den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen.
Bei Müdigkeit oder unter Einfluss von Drogen oder Alkohol die Anlage nicht bedienen.
Den Schlauch nicht knicken oder zu stark biegen.
Den Schlauch keinen Temperaturen oder Drücken über den von STORCH vorgeschriebenen Höchstwerten aussetzen.
Den Schlauch nicht zum Ziehen oder Heben der Anlage benutzen.
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GEFAHR DURCH STROMSCHLAG
Unsachgemäße Erdung, Einrichtung oder Verwendung des Systems kann zu Stromschlägen führen.
Vor Wartungsarbeiten Anlage ausschalten und vom Netz trennen.
Ausschließlich geerdete Steckdosen verwenden.
Nur 3-adrige Verlängerungskabel verwenden.
Sicherstellen, dass die Erdungskontakte an Spritzanlage und Verlängerungskabeln intakt sind.
Vor Regen schützen. Im Innenbereich aufbewahren.
GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTE ALUMINIUMTEILE
Die Verwendung von zur Verarbeitung in druckbeaufschlagten Anlagen für Aluminium nicht geeigneten Flüssigkeiten kann schwerwiegende chemische Reaktionen auslösen und zum Defekt der Anlage führen. Die Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zum Tod, schweren Verletzungen oder Sachschäden führen.
Niemals Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösungsmittel mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen oder Materialien verwenden, die solche Lösungsmittel enthalten.
Viele andere Flüssigkeiten enthalten möglicherweise auch Chemikalien, welche mit Aluminium reagieren können. Informieren Sie sich beim Materiallieferanten über die Verträglichkeit.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
Bewegliche Teile können Finger und andere Körperteile quetschen, schneiden oder abtrennen.
Anlage nicht ohne Schutzeinrichtungen oder -Abdeckungen verwenden.
Druckbeaufschlagte Anlagen können ohne Vorwarnung anlaufen. Vor dem Prüfen, Bewegen oder Warten von Anlagen den Vorgang zur Druckentlastung durchführen und von allen Stromquellen trennen.
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Bei der Verwendung oder Wartung der Anlage oder beim Aufenthalt im Arbeitsbereich der Anlage muss zum Schutz vor schweren Verletzungen einschließlich Augenverletzungen, Gehörverlust, Einatmen von toxischen Dämpfen und Ver­brennungen geeignete Schutzausrüstung getragen werden. Diese Ausrüstung beinhaltet unter anderem Folgendes:
Augen- und Gehörschutz.
Atemschutzmasken, Schutzkleidung und Handschuhe laut Empfehlungen der Material- und Lösungsmittelhersteller.
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Bezeichnung der Bauteile
A Netzschalter Zum Ein- und Ausschalten des Spritzgerätes. B Druckreglerknopf Zum Einstellen des Drucks. Drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn, um den
Druck zu erhöhen, bzw. gegen den Uhrzeigersinn, um den Druck zu verringern.
C Entlüftungs- /
Druckentlastungsventil
D geöffnetes Entlüftungs- /
Druckentlastungsventil
E geschlossenes Entlüftungs- /
Druckentlastungsventil
Zur Entlüftung der Pumpe und Entlastung des Drucks von Pistole, Schlauch und Düse.
Zur Entlüftung der Pumpe und Entlastung des Drucks von Pistole, Schlauch und Düse, wenn das Ventil geöffnet ist. Das Ventil ist geöffnet, wenn es einen größeren Abstand zwischen Ventilgriff und Ventilgehäuse gibt. Lesen Sie den Abschnitt zur Druckentlastung auf Seite 7.
Zur Druckbeaufschlagung des Systems, wenn das Ventil geschlossen ist. Das Ventil ist geschlossen, wenn es einen geringen Abstand zwischen Ventilgriff und Ventilgehäuse gibt.
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Betrieb Druckentlastung
Um Verletzungen zu vermeiden, sollten Sie immer, wenn Sie diese Symbole im Handbuch sehen, die Druckentlastung durchführen. Die Druckentlastung ist außerdem vorzunehmen, wenn
- die Spritzarbeiten eingestellt werden
- ein Teil des Systems überprüft oder repariert werden soll
- die Spritzdüse eingebaut, ausgebaut oder gereinigt wird.
1. Verriegeln Sie die Abzugssperre der Pistole.
2. Schalten Sie das Gerät aus.
3. Entriegeln Sie die Abzugssperre der Pistole und ziehen Sie die Pistole ab, um enthal­tenes Restmaterial zu entfernen. Halten Sie ein Metallteil der Pistole fest gegen einen geerdeten Metalleimer. Verwenden Sie den Mindestdruck.
4. Verriegeln Sie die Abzugssperre drehen Sie das Entlüf­tungs-/ Druckentlastungsventil in die geöffnete Stellung (Ent­lüftung), um den Restdruck abzulassen.
Befindet sich das Ventil in der geöffneten Stellung, gibt es einen größeren Abstand zwischen Ventilgriff und Ventilgehäu­se. In der geschlossenen Position ist dieser Abstand geringer.
Der Ventilgriff kann sowohl im als auch gegen den Uhrzeiger­sinn gedreht werden und in verschiedene Richtungen zeigen.
Ist die Spritzdüse oder der Schlauch verstopft, befolgen Sie die Schritte 1 bis 4 oben. Stellen Sie sich darauf ein, dass bei Schritt 3 Farbe in den Eimer gelangen wird.
Ventil geschlossen (Druckbeaufschlagung)
Ventil geöffnet (Entlüftung und Druckentlastung)
HINWEIS: Wenn Sie vermuten, dass der Druck aufgrund eines defekten Entlüftungs-/Druckentlastungsventils oder
einer anderen Ursache nicht abgelassen werden konnte, lösen Sie langsam die Mutter der Schlauchkupplung, um den Druck abzulassen.
ACHTUNG:
Schutzkleidung (PSA) tragen! Bereich mit Lappen abdecken.
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Geräteanschluss
So verringern Sie die Gefahr von statischen Funken, Bränden oder Explosionen, die zu schweren Körperverletzungen und Sachschäden führen können: Erden Sie das Spritzgerät und die Systembestandteile sowie die Objekte im Spritzbe­reich gemäß den im vorliegenden Handbuch angegebenen Sicherheitshinweisen.
Achten Sie auf ausreichende elektrische Stromstärke und dass die Steckdose ordnungsgemäß geerdet ist.
Wird der Strom von einem Generator erzeugt, so ist mindestens ein 7000-Watt-Generator mit Spannungsregelung zu verwenden.
Anschließen des Schlauchs und der Pistole
1. Entfernen Sie die Kunststoffkappe vom Gewinde und schrauben Sie den originalen leitfähigen 210 bar-Spritzschlauch an den Materialauslass.
2. Schließen Sie eine Airless-Spritzpistole an das andere Ende des Schlauchs an. Installieren Sie keine Spritzdüse.
HINWEIS: Verwenden Sie keine Gewindedichtungen oder Gelenkverbindungen, da diese selbstdichtend sind.
Befüllen der Packungsmutter / des Nassbehälters
1. Entfernen Sie den Düsenschutz und die Kappe.
2. Füllen Sie 5 Tropfen Kolbenöl in die Packungsmutter / den Nassbehälter.
Spülen des Spritzgeräts
1. Spülen Sie das Spritzgerät. Der Spülvorgang ist auf Seite 8 beschrieben.
Entlüften und Spülen des Materials
Anleitung: Das Gerät wurde im Werk mit Leichtöl getestet, welches zum Schutz der Teile in den Materialpassagen belassen wur­de. Um eine Verunreinigung des Spritzmaterials durch Öl zu vermeiden, muss das Gerät vor der Inbetriebnahme mit einem verträglichen Lösungsmittel gespült werden.
Bevor mit einem neuen Spritzauftrag begonnen werden kann, muss zunächst das System entlüftet und das noch im Spritzgerät vorhandene Material ausgespült werden.
ACHTUNG: Das Gerät niemals trocken laufen lassen. Wird kein Material oder Wasser / Lösemittel bei
der Reinigung gefördert das Gerät sofort ausschalten. Ursache prüfen (siehe Seite 18).
Lösemittel- und wasserbasierende Materialien
Wird von einem Material auf Wasserbasis auf ein Material mit Lösemittelbasis umgestellt, muss das gereinigte Gerät zuerst kurz mit dem entsprechenden Lösemittel gespült werden.
Nach der Verarbeitung von lösemittelbasierenden Materialien ist das Gerät stets erst mit dem entsprechenden Löse­mittel, dann mit Wasser und Seifenlauge, dann mit Wasser zu spülen. Belassen Sie niemals Lösemittel im Gerät.
Wird von einem auf Lösemittel basierendem Material auf ein wasser-basierendes Material umgestellt, muss zuerst mit geeignetem „weichem“ Lösemittel (z. B. Terpentin) gespült werden, dann mit Wasser und Seifenlauge, dann noch ein­mal mit klarem Wasser.
Wird mit Lösemitteln gespült, sind die Pistole und der Eimer zu erden.
Das Gerät soll vor jedem Farbwechsel, am Ende des Arbeitstages, vor dem Einlagern und vor Wartungsarbeiten gründ­lich durch Spülen zu reinigen.
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Spülen
Um die Gefahr von statischen Funken, Bränden und Explosionen zu verringern, ist beim Spülen ein Metallteil der Pisto­le fest gegen den Metalleimer zu drücken. So werden auch Spritzer vermieden.
Bauen Sie vor dem Spülvorgang immer die Spritzdüse ab.
1. Vergewissern Sie sich, dass die Abzugssperre der Pistole verriegelt und die Spritzdüse der Pistole abgebaut ist.
2. Füllen Sie genügend sauberes und kompatibles Lösungsmittel in einen Metalleimer, um die Pumpen und Schläuche zu befüllen.
3. Führen Sie den Ansaugschlauch oder das Ansaugrohr mit dem Bypass-Schlauch in den Eimer.
4. Stellen Sie den Druckreglerknopf auf niedrigste Position.
max.
min.
5. Öffnen Sie das Entlüftungs- / Druckentlastungsventil (Entlüftungsstellung).
6. Stellen Sie den EIN- / AUS-Schalter auf EIN. Drehen Sie nun den Druckreglerknopf langsam im Uhrzeigersinn (ca. in
09.00 Uhr Position) bis das Gerät anläuft und klares Lösemittel aus dem Bypass-Schlauch neben dem Ansaugschlauch / Ansaugrohr austritt.
7. Richten Sie die Spritzpistole in den Metalleimer und drücken diese fest gegen den Eimer.
8. Lösen Sie die Abzugssperre der Pistole und betätigen den Abzug. Schließen Sie nun das Entlüftungs-/Druckentlastungsventil. Das Lösemittel wird dann in den Schlauch geleitet. Spülen Sie so lange, bis sauberes Lösemittel aus der Pistole austritt.
Wechseln Sie zwischen den beiden Kreisläufen durch öffnen und schließen des Entlüftungs-/Druckentlastungsventils. Nachdem etwa ein halber Eimer (bei Wasser; bei synthetischen Lösemittel ca. ¼ Eimer) Lösemittel durchgespült wur­de, schalten Sie das Gerät aus und entlasten den Druck durch öffnen des Entlüftungs-/Druckentlastungsventils. Nun schrauben Sie die Gerätefilterpatrone auf und reinigen das Gehäuse, den Filter und das Filterkernstück. Anschließend wieder zusammenbauen, das Gerät wieder in Betrieb nehmen und so lange spülen bis nur sauberes Lösemittel austritt.
Ventil geschlossen (Druckbeaufschlagung)
Ventil geöffnet (Entlüftung und Druckentlastung)
Lassen Sie nach dem Spülen niemals Wasser oder Lösemittel im Gerät zurück und pumpen dieses unter niedriger Dreh­zahl durch den Schlauch aus der Pistole.
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Inbetriebnahme
Bevor Sie mit den Spritzarbeiten beginnen, bereiten Sie den Beschichtungsstoff nach Vorgabe des Materialherstellers vor (Verdünnen / Aufrühren).
Stellen Sie das Ansaugrohr das Materialgebinde und schalten das Gerät ein, und drehen den Druckreglerknopf bis das Gerät gerade beginnt anzulaufen, bis das System entlüftet ist (Farbe fließt aus dem Entlüftungsschlauch).
Halten Sie die Pistole an den Rand in einen 2. Eimer in dem das Lösemittel aufgefangen wird, ziehen den Abzug der Pistole und schließen das Entlüftungsventil. Drehen Sie den Druckreglerschalter etwas weiter, und warten bis Farbe aus der Pistole austritt. Das System ist nun entlüftet.
Lassen Sie den Abzug der Pistole los, sichern diesen und montieren den Düsenhalter mit Düse. Drehen Sie den Druck­regler schrittweise (ca. 10 bar) bis der gewünschte Spritzdruck erreicht ist. Dieses ist der Fall, wenn keine Streifen im Spritzbild zu erkennen sind. Zu hoher Spritzdruck erzeugt unnötigen Farbnebelanteil.
Einstellen des Drucks
Injektionsgefahr: Halten Sie niemals Ihre Hand, Ihren Körper, Ihre Finger oder Ihre in ein Tuch eingewickelte Hand vor die Spritzdüse, wenn Sie die Spritzdüse reinigen oder auf Verstopfungen untersuchen. Richten Sie die Pistole immer auf den Boden oder in einen Abfallbehälter, wenn Sie überprüfen möchten, ob die Düse frei ist
Verwenden Sie beim Spritzen in den Farbeimer immer den geringsten Spritzdruck und achten Sie darauf, dass ein Metallteil der Pistole immer in Kontakt mit dem Metallbehälter bleibt.
Kommt es zu einem Notfall, schalten Sie das Spritzgerät ab. Wollen Sie den Betrieb des Geräts im Notfall anhalten, schalten Sie den Motor aus. Lesen Sie den Abschnitt zur Druckentlastung.
Drehen Sie den Druckreglerknopf im Uhrzeigersinn, um den Druck zu erhöhen, bzw. gegen den Uhrzeigersinn, um den Druck zu verringern. Verwenden Sie immer den geringsten Druck, der für die vollständige Zerstäubung des Materials benötigt wird. Ist ein größerer Materialausstoß erforderlich, sollte eher eine größere Düse verwendet werden, anstatt den Druck zu erhöhen.
HINWEIS:
Wird das Spritzgerät bei einem höheren Druck als benötigt betrieben, führt dies zu erhöhtem Materialverbrauch, Geräte- und Düsenverschleiß.
HINWEIS:
Überprüfen Sie das Spritzbild. Die Düsengröße und der Winkel bestimmen die Breite und den Durchfluss des Beschich­tungsstoffes.
Einlagerung
Kurzfristige Einlagerung: Spülen Sie das Gerät wie im Kapitel „Spülen“ beschrieben. Zum Schluss spülen Sie das Gerät mit dem mitgelieferten Konservierungskonzentrat „Coro-Check“ (Art.-Nr. 69 09 10) (ca. 100 ml. auf ca. 2 - 3 l Wasser) und entlassen das Gemisch durch die Pistole aus der Pumpe. Coro-Check sorgt dafür, dass die Ventile im Gerät nicht verkleben. Das Ent­lüftungs-/Druckentlastungsventil ist geschlossen zu halten.
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Langfristige Einlagerung: Spülen Sie das Gerät in diesem Fall mit einem Öl-Terpentingemisch.
Inbetriebnahme nach längerer Einlagerung: Spülen Sie vor der Verwendung von Farben auf Wasserbasis das Spritzgerät zunächst mit Seifenwasser und anschlie­ßend mit klarem Wasser aus. Spülen Sie bei Verwendung von Farben auf Ölbasis das Lösungsbenzin mit dem Spritz­material aus.
HINWEIS:
Lagern Sie das Gerät immer im Innenbereich.
Wartung Tägliche Wartungsarbeiten
1. Halten Sie die Packungsmutter / den Nassbehälter der Pumpe immer mit Kolbenöl geschmiert, damit die Kolben­stange und die Packungen geschützt sind.
2. Überprüfen Sie die Packungsmutter täglich. Tritt Farbe an der Packungsmutter aus und/oder bewegt sich der Kolben (auch wenn nicht gespritzt wird) nach oben, sollte die Packungsmutter so weit angezogen werden, dass das Leck beho­ben ist. Wird die Mutter zu fest angezogen, kann die Packung beschädigt und ihre Lebensdauer verringert werden.
Wartung des Elektromotors Schmierung
Der Motor wird mit lebendauergeschmierten Kugellagern angeliefert.
Kohlebürsten
Die Kohlebürsten müssen in regelmäßigen Abständen überprüft und je nach Verschleiß ausgetauscht werden. Neue Kohlebürsten haben zu Beginn eine Länge von 25,4 mm und sollten ausgetauscht werden, sobald diese auf 12,7 mm abgenutzt ist. Der Bürstenverschleiß hängt größtenteils von der jeweiligen Anwendung ab und es wird empfohlen, dass der Bürstenverschleiß in regelmäßigen Abständen überprüft wird, um zukünftig benötigte Inspektionen abzuschätzen.
So tauschen Sie die Bürsten aus:
1. Ziehen Sie den Netzstecker des Geräts.
2. Bauen Sie die Motorabdeckung ab (sofern vorhanden).
3. Öffnen Sie die beiden Abdeckungen auf der Rückseite des Motors.
4. Trennen Sie das Bürstenkabel.
5. Ziehen Sie das Kabel heraus.
6. Schieben Sie die Bürstenhalteklammer nach innen und wieder heraus.
7. Tauschen Sie die verschlissenen Bürsten aus.
8. Gehen Sie für den Einbau der neuen Bürsten in umgekehrter Reihenfolge vor.
Um die Lebensdauer der neuen Bürsten zu erhöhen, benötigen diese eine Einlaufzeit. Bereiten Sie das Spritzgerät nach dem Austausch der Bürsten für das Spritzen vor. Stellen Sie einen Eimer mit Coro-Check und Wasser bereit, schließen Sie einen 15 m langen 1/4-Zoll-Airless-Schlauch und eine Airless-Pistole an, montieren Sie eine Düse auf der Einheit, öffnen Sie das Entlüftungs- / Druck­entlastungsventil und schalten Sie das Gerät ein. Die Pumpe wird nun entlüftet. Drehen Sie, wäh­rend die Pumpe im Entlüftungsmodus läuft, den Druckeinstellknopf auf Hochdruck. (Die Pumpe muss ohne Druck in der Pumpe schnell arbeiten.) Betreiben Sie die Pumpe für 20 Minuten und die Bürsten sind betriebsbereit.
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Wartung der Materialpumpe
Ausbau der Materialpumpe:
1. Entlasten Sie den Druck.
2. Spülen Sie das Spritzmaterial aus dem Gerät.
3. Entfernen Sie die Abdeckung (12) der Verbindungsstan­ge.
4. Bewegen Sie die Kolbenstange (10) in die unterste Position, indem Sie die Pumpe langsam laufen lassen.
5. Schalten Sie den Motor ab und trennen Sie das Gerät von der Stromzufuhr.
6. Trennen Sie das Materialrohr (16) vom Pumpengehäu­se.
7. Entfernen Sie den Sprengring (4) von der Verbindungs­stange (2) und schieben Sie die Hülse (3) nach unten, um den Stift (1) der Verbindungsstange freizulegen.
8. Bauen Sie das Ansaugrohr von der Materialpumpe (9) ab, indem Sie die Ventilmutter (7) mit dem Packungsein­stellwerkzeug lösen.
9. Lösen Sie die zwei Schrauben (8) der Abdeckung (14). Die Materialpumpe (9) hängt nun lose herunter.
10. Bauen Sie den Stift (1) der Verbindungsstange von der Verbindungsstange (13) ab, so dass die Materialpumpe (9) abgenommen werden kann.
Wiedereinbau der Materialpumpe:
1. Lösen Sie die Packungsmutter und vergewissern Sie­sich, dass sich die Kolbenstange (10) in der obersten Posi­tion des Materialpumpengehäuses befindet. Schieben Sie die Hülse (3) und den Sprengring (4) über die Kolbenstan­ge (10).
2. Schieben Sie die Kolbenstange (10) nach oben in die Verbindungsstange (2) und richten Sie die Löcher anei­nander aus. Schieben Sie den Stift (1) der Verbindungs­stange durch die Verbindungsstange (2) und den Kolben hindurch. Schieben Sie die Hülse (3) hoch über den Stift (1) der Verbindungsstange und schieben Sie den Spreng­ring (4) in die Nut der Verbindungsstange (2).
3. Schieben Sie die zwei Rohrdistanzstücke (11) zwischen Materialpumpe (9) und Abdeckung (14), und schieben Sie die zwei Schrauben (8) durch die Distanzstücke und schrauben diese gleichmäßig (abwechselnd) fest.
4. Bauen Sie die untere Ansaugventilgruppe wieder zusammen, indem Sie den Sitz, den O-Ring, die Kugel und die Kugelführung in die Ventilmutter (7) setzen und auf das Gehäuse der Materialpumpe schrauben.
5. Verbinden Sie das Materialrohr (16) wieder mit dem Materialpumpengehäuse.
6. Starten Sie die Pumpe und betreiben Sie diese lang­sam, um zu überprüfen, ob die Kolbenstange (10) richtig eingestellt ist. Stellen Sie bei Bedarf die zwei Schrauben (8), mit denen die Abdeckung des Materialpumpengehäu­ses gehalten wird, ein. So wird verhindert, dass sich die Kolbenstange festfrisst.
7. Ziehen Sie die Packungsmutter im Uhrzeigersinn an, bis Sie einen Widerstand gegen die Tellerfeder spüren; ziehen Sie eine weitere Dreiviertelumdrehung an. Geben Sie fünf Tropfen Kolbenöl in die Packungsmutter.
8. Lassen Sie die Pumpe einige Minuten lang bei vollem Druck laufen. Entlasten Sie den Druck mithilfe des Ver­fahrens zur Druckentlastung (Seite 7) und stellen Sie die Packungsmutter – wie in Schritt 7 oben gezeigt – wieder ein.
9. Bauen Sie die Abdeckung (12) der Verbindungsstange so ein, dass das kleine Loch in der oberen rechten Ecke liegt.
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Wartung des Einlassventils
1. Schrauben Sie die Ventilmutter (13) vom Materialpum­pengehäuse (8).
2. Bauen Sie den Sitz (12), den O-Ring (11), die Kugel (10) und die Kugelführung (9) des Ansaugventils aus.
2.1. Bei den Geräten LP 460 und LP 540 flex entneh­men Sie den O-Ring (158), die Einlassventileinheit (157), sowie die O-Ringe (160) und (159).
3. Reinigen Sie alle Teile und prüfen Sie diese auf Ver­schleiß oder Beschädigung. Tauschen Sie die Teile bei Bedarf aus.
4. Reinigen Sie den unteren Teil des Materialpumpenge­häuses (8).
5. Bauen Sie das untere Ansaugventil wieder zusammen, indem Sie den Sitz (12), den O-Ring (11), die Kugel (10) und die Kugelführung (9) in die Ventilmutter (13) setzen und auf das Materialpumpengehäuse (8) schrauben.
5.1. Für die Geräte LP 460 und LP 540 flex: Bauen Sie die untere Ansaugventileinheit in umgekehrter Reihenfol­ge wie abgebildet wieder zusammen und ziehen die Ven­tilmutter mit dem Packungswerkzeug an.
Achtung: Seit Bj. 06.2013 geänderte Einlassventilein­heit bei allen flex. Ansaugsystemen LP-460 und LP-540 flex.. Pos. 157, 158, 159, 160 ersetzen 9, 10, 11, 12.
Austauschen der Packung
Demontage der Materialpumpe:
1. Bauen Sie die Materialpumpe aus.
2. Schrauben Sie die Packungsmutter vom Pumpenge­häuse ab.
3. Schieben Sie die Kolbenstange nach unten durch die Packungen aus der Pumpe.
4. Schieben Sie nun das Packungsausbauwerkzeug von unten durch die Pumpe und bauen Sie von oben Packungen, Distanzstücke und Federn aus, so dass das Materialpumpengehäuse leer ist. Vergewissern Sie sich, dass die alten Packungen und Ringe aus der Material­pumpe ausgebaut wurden.
5. Reinigen Sie das Innere des Materialpumpengehäuses.
6. Bauen Sie alle Teile auseinander und reinigen Sie die­se, bevor Sie sie wieder zusammensetzen. Entsorgen Sie alte Packungen.
7. Legen Sie die Lederpackungen des neuen Dichtungs­satzes ca. 10 Minuten in Kolbenöl ein.
Wiederzusammenbau der Materialpumpe:
1. Legen Sie den unteren Stützring (1) auf die flache Sei­te.
2. Nehmen Sie drei der unteren Polyethylen-Packungen (2) und zwei der Leder-Packungen (23) und setzen Sie diese, mit der nach innen gewölbten Seite nach unten, in folgender Reihenfolge auf den Stützring (1):
• Polyethylen
• Leder
• Polyethylen
• Leder
• Polyethylen
3. Nehmen Sie die Adapterbuchse (3), die auf beiden
Seiten nach innen gewölbt ist, und setzen Sie diese auf die zusammengesetzten unteren Packungen.
4. Fahren Sie mit Schritt 2 fort, wobei die nach innen gewölbte Seite der Packungen nach oben zeigt.
5. Nehmen Sie den zweiten unteren Stützring (1) und set­zen Sie diesen, mit der abgerundeten Seite nach unten, oben auf die zusammengesetzten Packungen.
6. Nehmen Sie den Packungssatz (13 Stück) und schieben Sie diese auf den unteren Teil des Kolbens (14).
7. Nehmen Sie das Distanzstück (15) und schieben Sie dieses über den Kolben (14).
8. Nehmen Sie drei Federscheiben (16) und schieben Sie diese in folgender Reihenfolge über den Kolben:
• erste Feder - Wölbung zeigt nach oben
• zweite Feder - Wölbung zeigt nach unten
• dritte Feder - Wölbung zeigt nach oben
9. Nehmen Sie den oberen Stützring (17) und setzen Sie ihn mit der abgerundeten Seite nach oben auf.
10. Nehmen Sie drei obere Polyethylen-Packungen (18) und zwei Leder-Packungen (22) und bauen Sie diese, mit der nach innen gewölbten Seite nach unten, in der fol­genden Reihenfolge auf den Stützring (17):
• Polyethylen
• Leder
• Polyethylen
• Leder
• Polyethylen
11. Nehmen Sie den oberen Gegenring (19) und setzen Sie diesen, mit der gewölbten Seite nach unten, auf die zusammengesetzten Packungen.
12. Nehmen Sie die Verbindungen aus oberen Gegenrin­gen und Packungen (7 Stück) und schieben Sie diese, mit den nach innen gewölbten Seiten nach unten, auf den oberen Teil des Kolbens (14).
13
(weiter zu) Wiederzusammenbau der Materialpumpe
13. Nehmen Sie den Packungshalter (20) und tauschen Sie den weißen O-Ring (24) und den schwarzen O-Ring (25) gegen neue O-Ringe aus dem Packungssatz aus.
14. Schieben Sie den Packungshalter (20) über den oberen Teil der oberen Packungen, so dass sie hineinpassen.
15. Schmieren Sie das Innere des Materialpumpengehäuses (4) und die Außenseite der Packungen mit Kolbenöl.
16. Schieben Sie das Ganze in das Materialpumpengehäuse.
HINWEIS:
Um die Packungen in der richtigen Position zu sichern, muss das Pumpengehäuse verkehrt herum gehalten und die gesamte Einheit nach oben in das Materialpumpengehäuse geschoben werden. Kippen Sie, nachdem die Baugruppe im Inneren positioniert ist, das Pumpengehäuse zurück, um alle Teile im Inneren zu halten.
17. Ziehen Sie die Packungsmutter (21) oben auf dem Materialpumpengehäuse fest, bis Sie einen leichten Widerstand gegen die Tellerfedern (16) spüren. Ziehen Sie die Mutter mithilfe des Packungseinstellwerkzeugs um eine weitere Dreiviertelumdrehung an.
18. Bauen Sie die Materialpumpe wieder ein.
Achtung: Seit Bj. 06.2013 geänderte Einlassventilein­heit bei allen flex. Ansaugsystemen LP-460 und LP-540 flex.. Pos. 157, 158, 159, 160 ersetzen 5, 6, 7, 8.
14
Getriebe- und Pumpengruppe
Wartung der Getriebeeinheit:
1. Bauen Sie die Materialpumpe aus. Lesen Sie dazu Abschnitt Ausbau der Materialpumpe.
2. Bauen Sie den Rahmen vom Getriebe, indem Sie die vier Befestigungsschrauben lösen.
3. Bauen Sie die Deckelbaugruppe (14) vom Getriebe, indem Sie die Schrauben (1) und die Flügelschrauben (2) von der Vorderseite der Abdeckung und der Rückseite des Getriebes entfernen.
4. Legen Sie die Einheit auf die Rückseite und demontieren Sie das Getriebe.
5. Überprüfen Sie die Lager (14, 17), das Getrieberad (16), die Getriebekurbel (15) und das Gleitlager (9) in der Deckel­baugruppe (13) auf Verschleiß / Schäden. Tauschen Sie verschlissene / beschädigte Teile aus.
6. Muss das Getriebefett ausgetauscht werden, ersetzen Sie dieses durch neues Getriebefett.
7. Reinigen Sie die Kontaktflächen von Deckelgruppe und Getriebe gründlich.
8. Nehmen Sie den Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge vor.
15
Austauschen von elektrischen Bauteilen
Ziehen Sie immer das Netzkabel, bevor Sie Wartungsmaßnahmen am Gerät vornehmen.
Druckreglereinheit (elektrische Steuertafel)
1. Ziehen Sie das Netzkabel des Gerätes.
2. Entfernen Sie die sechs Schrauben des Kühlkörpergehäuses.
3. Trennen Sie alle Kabel von der Druckreglereinheit.
4. Nehmen Sie den Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge vor.
ANLEITUNG: Das Gerät kann nicht betrieben werden, wenn Drähte fehlen oder geknickt sind. Vergewissern Sie sich beim Wiederzusammenbau, dass alle Drähte angeschlossen sind und nicht geknickt werden.
Sensor
1. Entfernen Sie die vier Schrauben, den Kühlkörper und senken Sie die Druckreglereinheit ab.
2. Trennen Sie das Sensorkabel von der Steuerkarte.
3. Schrauben Sie den Sensor lose, indem Sie ihn mit einem 19 mm (3/4-Zoll-Schlüssel) festhalten.
4. Nehmen Sie den Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge vor.
ANLEITUNG: Das Gerät kann nicht betrieben werden, wenn Drähte fehlen oder geknickt sind. Vergewissern Sie sich beim Wiederzusammenbau, dass alle Drähte angeschlossen sind und nicht geknickt werden.
Potentiometer
1. Senken Sie die Druckreglereinheit wie oben beschrieben ab.
2. Trennen Sie das Potentiometerkabel von der Druckreglereinheit.
3. Lösen Sie die Einstellschraube im Potentiometerknopf mithilfe eines 1,6 mm (1/16-Innensechskantschlüssels) und bauen Sie den Knopf und das Distanzstück aus.
4. Entfernen Sie mittels eines 12,7 mm (1/2-Zoll-Schlüssels) oder eines Steckschlüssels die Mutter von der Potentio­meterwelle.
5. Ziehen Sie die gesamte Potentiometerbaugruppe aus dem Anschlusskasten.
6. Nehmen Sie den Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge vor.
ANLEITUNG Das Gerät kann nicht betrieben werden, wenn Drähte fehlen oder geknickt sind. Vergewissern Sie sich beim Wiederzu­sammenbau, dass alle Drähte angeschlossen sind und nicht geknickt werden.
EIN- / AUS-Schalter
1. Senken Sie die Druckreglereinheit wie oben beschrieben ab.
2. Trennen Sie die zwei Kabel des EIN- / AUS-Schalters.
3. Lösen Sie die Mutter auf der Schaltachse mittels eines 9/16-Zoll-Schlüssels.
4. Nehmen Sie den Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge vor.
ANLEITUNG: Das Gerät kann nicht betrieben werden, wenn Drähte fehlen oder geknickt sind. Vergewissern Sie sich beim Wiederzu­sammenbau, dass alle Drähte angeschlossen sind und nicht geknickt werden.
16
LCD-Display
1. Senken Sie die Druckreglereinheit wie oben beschrieben ab.
2. Lösen Sie die zwei Muttern der LCD-Display- Baugruppe und bauen Sie diese aus.
3. Nehmen Sie den Wiederzusammenbau in umgekehrter Reihenfolge vor und vergewissern Sie sich, dass die zwei Distanzstücke und die zwei Unterlegscheiben an Ort und Stelle sitzen. Ziehen Sie die zwei Muttern handfest an und versiegeln Sie diese mit blauem Loctite. Ziehen Sie die Muttern nicht zu fest an, da dadurch das Display Schaden neh­men kann.
ANLEITUNG: Das Gerät kann nicht betrieben werden, wenn Drähte fehlen oder geknickt sind. Vergewissern Sie sich beim Wiederzu­sammenbau, dass alle Drähte angeschlossen sind und nicht geknickt werden.
17
Fehlersuche
Problem Ursache Abhilfe
Die Pumpe wird nicht entlüftet.
Die Pumpe entlüftet, hat jedoch kaum oder zu wenig Druck
Die Einheit hält keinen Spritzdruck aufrecht
Das Gerät lässt sich nicht starten
Luftleck aufgrund loser Ventilmutter
Luftleck aufgrund verschlissener O-Ringe
Luftleck aufgrund eines Lochs im Ansaugschlauch
Verklemmte oder beschädigte Kugeln
Druckeinstellung zu niedrig Erhöhen Sie den Druck
Filter verstopft Reinigen Sie den Pistolenfilter, den Einlassfilter und
Auslassventil verklemmt / verschlissen
Entlüftungs- / Druckentlastungs­ventils wird umgangen
Packungen und / oder Kolben verschlissen
Verschlissene oder defekte Spritz­düse
Packungen und / oder Kolben verschlissen
Oberer Ventilsitz verschlissen Tauschen Sie den oberen Sitz aus Steuereinstellungen Vergewissern Sie sich, dass der Netzstecker des Geräts
Druckreglereinheit (Steuerkarte) Leuchtet die Stromanzeige auch nach Überprüfung der
Motor Entfernen Sie die Abdeckung der Kohlebürsten und
Ziehen Sie die Ventilmutter an
Tauschen Sie den O-Ring auf dem Ventilsitz und den O-Ring unter dem Ventilsitz aus
Tauschen Sie den Ansaugschlauch aus
Warten Sie die Einlass- und Auslassventile
/ oder den Gerätefilter bzw. tauschen Sie diese(n) bei Bedarf aus.
Warten Sie das Auslassventil
Reinigen Sie das Entlüftungs- / Druckentlastungsventil oder tauschen Sie es aus.
Ziehen Sie Packungsmutter an; erneuern Sie die Packung und ggf. die Kolben
Wechseln Sie die Spritzdüse aus
Tauschen Sie die Teile aus
eingesteckt ist. Vergewissern Sie sich, dass der EIN- / AUS-Schalter in der EIN-Stellung steht und der Druck­regelknopf ganz nach rechts (im Uhrzeigersinn) gestellt wurde (max. Druck)
Steuereinstellungen und der Stromquelle nicht, muss die Druckreglereinheit ausgetauscht werden
schalten Sie das Gerät ein. Stellen Sie das Potenti­ometer auf maximalen Druck und überprüfen Sie die Gleichstromspannung an allen Bürstenanschlüssen. Die Spannung sollte mehr als 80 V (Gleichstrom) betragen.
Liegt Gleichstromspannung an, schalten Sie das Gerät aus und ziehen Sie den Netzstecker. Vergewissern Sie sich, dass die Bürsten Kontakt mit dem Anker haben. Tauschen Sie die Bürsten aus, wenn Sie weniger als 12,7 mm lang sind. Sind die Bürsten in Ordnung, ist der Motor auszutauschen.
Liegt keine Gleichspannung an, siehe Drucksensor.
18
Das Gerät lässt sich nicht starten
Drucksensor Stecken Sie einen anderen Drucksensor in die Steuer-
karte. Läuft das Gerät an, ist der alte Sensor defekt. Ist kein Austauschsensor verfügbar, können Sie ein Multi­meter verwenden, um den Widerstand an den roten und schwarzen Drähten des Sensors zu prüfen (vergessen Sie nicht den Netzstecker zu ziehen). Dieser sollte sich auf 1,5-3,5 kΩ belaufen. Defekte Sensoren erkennen in der Regel keine Gleichspannung (geöffnet).
Besteht der Sensor alle Prüfungen, siehe Druckregler­knopf (Potentiometer).
Druckreglerknopf (Potentiometer) Stecken Sie ein anderes Potentiometer in die Steuer-
tafel. Läuft das Gerät an, ist das alte Potentiometer defekt. Ist kein Austauschpotentiometer verfügbar, kön­nen Sie das Potentiometerkabel (bei abgeschaltetem Gerät!) von der Steuerkarte ziehen und den Widerstand zwischen den roten und schwarzen Drähten prüfen (vergessen Sie nicht den Netzstecker zu ziehen). Der Widerstand sollte nicht größer als 8-12 kΩ sein. Über­steigt der Widerstand diesen Wert, muss das Potentio­meter ausgetauscht werden.
Liegt Gleichspannung an den Motorbürsten an und sind sowohl der Sensor als auch der Druckreglerknopf funkti­onstüchtig, ist die Druckreglereinheit auszutauschen.
Reparieren des Druckreglers Motorsteuerkarten-Diagnose
Entlasten Sie vor Durchführung von Wartungsarbeiten an der Steuerkarte den Druck und ziehen Sie den Netzstecker des Spritzgeräts. Lesen Sie hierzu den Abschnitt zur Druckentlastung (Seite 7).
HINWEIS:
Halten Sie einen neuen Drucksensor für den Test bereit.
ANLEITUNG: Das Spritzgerät darf niemals einen Materialdruck entwickeln, wenn kein Drucksensor installiert ist. Lassen Sie das Ent­lüftungs- / Druckentlastungsventil geöffnet, wenn der Testdrucksensor verwendet wird.
1. Entfernen Sie die vier Schrauben und die Abdeckung.
2. Bringen Sie den EIN- / AUS-Schalter in die EIN-Stellung.
19
Reparieren des Druckreglers Meldungen am Digital-Display
Ist keine Anzeige sichtbar, bedeutet dies nicht, dass das Spritzgerät nicht druckbeaufschlagt ist. Entlasten Sie vor Durchführung von Reparaturarbeiten den Druck. Lesen Sie hierzu den Abschnitt zur Druckentlastung (Seite 7).
Anzeige Problem Ursache / Anzeichen Maßnahme
keine Gerät schaltet ab;
keine Stromver­sorgung
E = 02 Gerät schaltet
nicht ab, Druck steigt weiter; Stromversorgung gewährleistet
E = 03 Gerät schaltet ab;
Stromversorgung gewährleistet
E = 04 Gerät schaltet ab;
Stromversorgung gewährleistet
E = 05 Gerät schaltet ab
und / oder nicht ein; Stromversor­gung gewährlei­stet
E = 06 Gerät schaltet ab;
Stromversorgung gewährleistet
E = 08 Gerät schaltet ab
und / oder nicht ein; Stromversor­gung gewährlei­stet
---------- Stromversorgung gewährleistet
Druckabfall Stromversorgung überprüfen und sicherstellen, EIN- /
AUS-Schalter überprüfen, lose Kabel überprüfen, even­tuell Display defekt oder Kabel vom Display lose
Druck über 310 bar Druck­sensor oder Steuerung defekt
Airless-Schlauch überprüfen: mindestens 15 m lang und Durchmesser 1/4“. Wenn Schlauch in Ordnung, Druck­sensor austauschen; läuft Gerät noch immer nicht, Steuerung austauschen
Drucksensor; Kabelbruch; lose Steckverbindung
Steckverbindung überprüfen, Druckentlastung durch­führen, Drucksensor austauschen
Netzspannung zu hoch Netzspannung überprüfen; nicht über 230 V
Motorfehler Auf lose Steckverbindung prüfen; Kurzschluss durch
defekte Kabel? Netzstecker ziehen, Druck entlasten, Kolben vom Antrieb trennen und versuchen den Motor am Lüfterrad zu drehen. Motor durch defektes Getrie­be blockiert? Wenn nicht: 9 V Blockbatterie zwischen schwarzem und weißem Motorkabel polen. Dreht der Motor nicht (sehr langsam) ist Motor auszutauschen. Dreht der Motor ist die Steuerplatine auszutauschen. Gerät abkühlen lassen; wenn Gerät wieder einschal­tet, festen Sitz des Lüfterflügels prüfen: Transport der Abluft prüfen, Stromzufuhr prüfen ob mindestens 220 V, 2,5 mm
2
Verlängerungskabel, Länge nicht über 30 m. Gerät an kühlem Ort positionieren. Läuft Gerät nach Kühlung noch immer nicht und Diode blinkt immer noch 6x, zwischen Durchgang zwischen roten Motorkabel messen: kein Durchgang = Motor austauschen.
Motor zu heiß Gerät abkühlen lassen; wenn Gerät wieder einschal-
tet, festen Sitz des Lüfterflügels prüfen; Transport der Abluft prüfen, Stromzufuhr prüfen ob mindestens 220 V, 2,5mm² Verlängerungskabel, Länge nicht über 30 m. Gerät an kühlem Ort positionieren. Läuft Gerät nach Abkühlung noch immer nicht und Diode blinkt immer noch 6 x, zwischen Durchgang zwischen roten Motor­kabeln messen: Kein Durchgang = Motor austauschen.
zu niedrige Eingangsspan-
Netzspannung überprüfen; mindestens 220 V
nung
Druck unter 14 bar einge-
Druck erhöhen, Bypass schließen
stellt, eventuell Bypass­ventil geöffnet
20
Ersatzteillisten
Gerätefilter
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 1 69 01 32 Filtergehäuse 1 2 69 02 16 Feder 1 3 69 01 17 O-Ring 1 4 69 09 60 Filter, Feinheit: 60 1 5 69 01 33 Filterkernstück 1 6 69 01 31 Filterblockgehäuse 1 7 69 01 05 Verschlussstopfen 3/8“ 2 9 69 07 12 Nippel, 3/8“ a x 1/4“ a 1
Einlassventil
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 8 69 02 20 Farbstufengehäuse 1 9 69 02 31 Ventilkäfig 1 10 69 02 32 Kugel für Einlassventil 1 11 69 01 20 O-Ring Teflon 1 12 6902 96
69 02 77
13 69 02 33 Überwurfmutter 1
Einlassventilsitz Lo-Boy Einlassventilsitz Hi-Boy
Einlassventil LP-460 und LP-540 flex
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 157 69 03 96 Einlassventileinheit
LP-460 / LP-540 flex, seit Bj. 06.2013
158
69 03 97 Dichtungssatz für 159 160
Einlassventileinheit LP-460 / LP-540 flex, seit Bj. 06.2013, (1 Pack = 3 Stück)
1
1
1
Achtung: Seit Bj. 06.2013 geänderte Einlassventilein­heit bei allen flex. Ansaugsystemen LP-460 und LP-540 flex.. Pos. 157, 158, 159, 160 ersetzen 9, 10, 11, 12.
21
Ersatzteillisten
Tragegestell LP 460
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 104 69 02 97 Motor LP 460 1 105 69 02 42 Gummifuss 2 106 69 02 55 Rahmen LP 460 1 197 69 03 75 Feder mit Klemmplatte 1
Fahrgestell LP 540 LoBoy
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 101 69 03 76 Kreuzschlitzschraube 2 102 69 03 77 Mutter 2 104 69 01 53 Sicherungsring Rad LP 2 105 69 03 78 Köcher für Ansaug-
schlauch 108 69 01 38 Distanzstück 2 109 69 02 42 Gummifuss 2 110 69 02 51 Unterlegscheibe 4 111 69 02 58 Rahmen, LP-LoBoy 1
184a
69 02 59 Griff 1
o. Abb.
69 02 69 Stift zur Befestigung,
Stopper
o. Abb.
69 02 60 Stopper für Handgriff,
ausziehbar
o. Abb.
69 02 61 Führungsstopfen für
Handgriff 199 69 02 87 Rad 2
1
2
2
2
22
Ersatzteillisten
Fahrgestell LP 540 / 690 HiBoy
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 1 69 02 98 Motor LP 540 / 690 1 2 69 02 73 Rahmen, LP 540 / 690 1 4 69 01 38 Distanzstück 2 5 69 02 87 Rad 2 6 69 01 53 Sicherungsring für Rad 2 7 69 02 42 Gummifuss 2
23
Ersatzteillisten
Motor / Antrieb
24
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 1 Motor 1 a 69 02 97 LP 460 1 1 b 69 02 98 LP 540 / 690 1 1 c 69 02 66 Lüfterrad 1 11 69 03 81 Alublock 1 14 69 40 20 Drucksensor für Druckregler-
1
einheit 15 69 03 66 Doppelnippel Filtergehäuse 1 16 69 03 80 Adapter Farbrohr 2 17 69 03 79 Farbrohr 1 18 69 02 63 Zugentlastung 2 32 69 01 93 Netzkabel 1 34 69 01 29 Schraube für Druckregler 4 35 69 02 71 Getriebedeckel 1 35a 69 02 40 Kugellager 1 35b 69 02 43 Gleitlager 1 35c 69 02 51 Unterlegscheibe 2 35d 69 02 64 Schraube 2 35e 69 02 71 Deckel 1 36 69 02 41 Kugellager 1 37 69 02 38
69 01 39 69 02 95
Kurbelwelle LP 460
Kurbelwelle LP 540
Kurbelwelle LP 690 39 69 02 37 Pleuel 1 40 69 02 47 Distanzhülse 2 41 69 02 19 Farbstufe komplett 1 42 69 02 45 Verbindungsstift 1 43 69 03 02 Manschette 1 44 69 02 44 Sicherungsring 1 45 69 01 08 Sechskantschraube 2 46 69 02 52 Schutzklammer 1 47 69 01 13 Schaftschraube 2 48 69 01 14 Schraube 2 49 69 03 82 Stopfen 1 51 69 03 01 Bypassventil 1 55 69 02 88 Haken, Eimer, Hiboy 1 56 69 01 15 Schraube, Hiboy 2 57 69 02 31 Ventilkäfig 1 58 69 02 32 Einlassventilkugel 1 60 69 01 20 O-Ring Teflon 1 61 69 09 02 Ansaugfilter HiBoy 1 64 69 70 56 Auslass Bypass-Schlauch 1 68 69 03 83 Metallkappe 2 112 69 02 50 O-Ring 1 121 69 02 65 Motorabdeckung 1
1
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 157 69 03 96 Einlassventileinheit
LP-460 / LP-540 flex, seit Bj. 06.2013
158
69 03 97 Dichtungssatz für 159 160
Einlassventileinheit LP-460 / LP-540 flex, seit Bj. 06.2013, (1 Pack = 3 Stück)
Achtung: Seit Bj. 06.2013 geänderte Einlassventilein­heit bei allen flex. Ansaugsystemen LP-460 und LP-540 flex.. Pos. 157, 158, 159, 160 ersetzen 57, 58, 60.
1
1
25
Ersatzteillisten
Querschnitt Farbstufengehäuse
26
Ersatzteillisten
Austausch der Packungsdichtungen
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 1* 69 02 21 Aufnahme mit Steg für
untere Packung 2* 69 02 22 Untere Packungsdichtung 6 3* 69 02 82 Aufnahme mit Nut für
unter Packung 4 69 02 20 Farbstufengehäuse 1 5 69 02 31 Ventilkäfig 1 6* 69 02 32 Einlassventilkugel 1 7* 69 01 20 O-Ring Teflon 1 8 69 02 77 Einlassventilsitz (HiBoy) 1 8a 69 02 96 Einlassventilsitz (LoBoy) 1 9 69 02 33 Überwurfmutter 1 10 69 02 85 Auslassventilgehäuse 1 11 69 02 29 Auslassventilsitz 1 12* 69 02 50 O-Ring 1 13* 69 02 30 Auslassventilkugel 1 14 69 02 48 Kolben komplett (10-14) 1 15* 69 02 23 Distanzhülse 1 16* 69 02 28 Tellerfeder 3 17* 69 02 26 Stützring 1 18* 69 02 27 Obere Packungsdichtung 3 19* 69 02 25 Aufnahme mit Nut für
obere Packung 20 69 02 24 Dichtungshalter 1 21 69 02 36 Packungsmutter 1 22* 69 02 81 Obere Packungsdichtung
Leder 23* 69 02 80 Untere Packungsdichtung
Leder 24* 69 01 18 O-Ring Teflon 1 25* 69 01 19 O-Ring Viton 1
o. Abb.
69 03 03 Reparatursatz Packung 1
2
1
1
2
4
* enthalten in 69 03 03 Packungssatz
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 157 69 03 96 Einlassventileinheit
LP-460 / LP-540 flex,
seit Bj. 06.2013 158
69 03 97 Dichtungssatz für 159 160
Achtung: Seit Bj. 06.2013 geänderte Einlassventilein­heit bei allen flex. Ansaugsystemen LP-460 und LP-540 flex.. Pos. 157, 158, 159, 160 ersetzen 5, 6, 7, 8a, 8.
Einlassventileinheit LP-460 / LP-540 flex, seit Bj. 06.2013, (1 Pack = 3 Stück)
1
1
27
Ersatzteillisten
Austauschen von Getriebe-Gleitlagern
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 1 69 02 43 Gleitlager 1 2 69 02 51 Unterlegscheibe 2 3 69 02 64 Schraube 2
HINWEIS:
Wird Bauteil (1) ausgetauscht geben Sie auf das Äuße­re der Hülse gleichmäßig ein paar Tropfen Loctite 246, bevor Sie es in die Deckelbaugruppe einsetzen.
Ansaugbaugruppen Flexibel: LP 460 und 540 LoBoy
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 1 69 02 76 Ansaugschlauch 1 2 69 09 01 Ansaugfilter 1 3 69 02 35 O-Ring, Teflon für Einlass-
ventileinheit bis einschl.
05.2013 4* 69 03 68 Bypass-Schlauch komplett 1 5* 69 40 86 Deflektor Bypassschlauch 1 6* 69 60 04 Adapter Bypassschlauch 1 7* 69 03 84 Halteclip für Bypass-
Schlauch
1
1
* in 69 03 68 enthalten
Starr: LP 540 HiBoy
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 1 69 02 72 Bypass-Schlauch 1 2 69 02 33 Überwurfmutter 1 3 69 02 77 Einlassventilsitz 1 4 69 02 75 Ansaugrohr 1 5 69 09 02 Ansaugfilter starres
Ansaugsystem
1
28
Ersatzteillisten
Verdrahtung elektronischer Druckregler ab Modell 2011
Ein- / Aus­Schalter
Netzstecker
braun
schwarz
braun
blau
grün / gelb
schwarz
weiss
Motor
schwarz
2 x rot
weiss
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 1 69 01 93 Netzkabel 1 3 69 01 87 Ein- / Aus-Schalter 1 5 69 03 70 Druckreglereinheit
für LP 460 und LP 690 1
5 69 03 91 Druckreglereinheit
für LP 540 1 6 69 40 20 Sensor 1 7 69 40 32 Potentiometer 1
o. Abb.
69 03 72 Umrüstsatz Druckreg-
lereinheit komplett mit
Gehäuse
o. Abb.
69 03 74 LCD-Display 1
weiss
1
29
Airlesspistole 009 - Wartung
ACHTUNG
Bevor mit Wartungsarbeiten an der Pistole begonnen wird, alle Warnhinweise dieser Anleitung lesen und den Druck entlasten.
Reinigung / Austausch des Filters (6)
1. Den Druck entlasten. Die Abzugssperre verriegeln.
2. Den Materialschlauch von Pistole und Drehgelenk (5) lösen.
3. Den Schutzbügel (4) von der Arretierung (22) lösen.
4. Den Griff (23) von der Pistole losschrauben.
5. Den Filter (6) durch die Oberseite des Griffs (23) entfernen.
6. Den Filter (6) reinigen. Starke Verschmutzungen mit einer weichen Bürste lösen und beseitigen.
7. Den sauberen Filter (6) in den Griff (23) setzen.
8. Den Griff (23) wieder an der Pistole anbringen und sicher festziehen.
9. Den Schutzbügel (4) wieder an der Arretierung (22) anbringen.
Reparatur
Austausch der Nadel
Druckentlastung:
ACHTUNG
1. Druck entlasten, die Abzugsbügel arretieren.
2. Düse (36) und Düsenschutz (35) von der Pistole abneh­men und Druck entlasten.
3. Den Materialschlauch von Pistole und Drehgelenk (5) lösen.
4. Den Abzug ziehen, während der Diffusor (15a) losge­schraubt wird.
5. Sicherungsmutter (9) und Endkappe (17) entfernen.
6. Die Nadel nach vorne herausklopfen.
9
9. Die neue Nadel (15b) von vorne in die Pistole einfüh­ren.
10. Endkappe (17) und Sicherungsmutter (9) lose anbrin­gen.
7. Interne Pistolenkanäle mit einer weichen Bürste reini­gen.
8. Die O-Ringe der neuen Nadel (15b) mit einem silikon­freien Fett einfetten.
11. Diffuser- (15a) / Gewinde einfetten. Dichtung auf Dif­fuser / Sitz aufsetzen.
12. Den Abzug ziehen, während Dichtung und Diffusor eingeschraubt werden.
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