für Ihr Vertrauen zu STORCH. Mit dem Kauf haben Sie sich für ein Qualitäts-Produkt entschieden.
Haben Sie trotzdem Anregungen zur Verbesserung oder aber vielleicht einmal ein Problem, so freuen wir uns sehr,
von Ihnen zu hören.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Außendienst-Mitarbeiter oder in dringenden Fällen auch mit uns direkt.
Lesen Sie alle Warnhinweise und Anweisungen in dieser Anleitung und den mitgelieferten Anleitungen für Ihr
Spritzgerät aufmerksam durch. Machen Sie sich mit den
Bedienelementen und dem korrekten Gebrauch der Ausrüstung vertraut. Bewahren Sie diese Anleitung auf.
Übersetzung der Originalanleitung
Für Anwendungen für Bautenanstriche und Beschichtungen. Die HVLP SmartFinish 360-Pistole ist nicht für
die Verwendung mit einem externen Kompressor vorgesehen. Anwendung nur durch geschultes Personal.
2
Technische Daten
Spritzgerät
Maximaler Luftdruck0,7 bar
Maximaler Betriebsdruck flüssige Medien 3,5 bar
Zulässiger Betriebsüberdruck3,5 bar
LufteinlassSchnellkupplung
Materialeinlass
Becher-System5/8-16 UN-2A
Gewicht
SmartFinish 360 Pistole (ohne Becher)570 g
Becher-System 425 g
Lärm*
Schalldruck65,0 dBa
Schallleistung65,0 dBa
Benetzte Konstruktionsmaterialien
PistoleEdelstahl, Aluminium, UHMWPE, Acetat, Fluorelastomer
Becher-SystemEdelstahl, Grilamid, Polyethylen, niederdichtes Polyethylen (LDPE)
Hinweise
*Lärmdruck gemessen bei 1 Meter Abstand vom Gerät. Schallpegel gemessen nach ISO-3744.
Angaben ohne Gewähr! Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten!
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise betreffen die Vorbereitung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur des Geräts. Das
Symbol mit dem Ausrufezeichen steht bei einem allgemeinen Warnhinweis und die Gefahrensymbole beziehen sich auf
Risiken, die während bestimmter Arbeiten auftreten. Wenn diese Symbole in dieser Betriebsanleitung oder auf Warnschildern erscheinen, müssen diese Warnhinweise beachtet werden. In dieser Anleitung können gegebenenfalls auch
produktspezifische Gefahrensymbole und Warnhinweise erscheinen, die nicht in diesem Abschnitt behandelt werden.
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Entzündliche Dämpfe im Arbeitsbereich, wie Lösungsmittel- und Lackdämpfe, können explodieren oder sich
entzünden. So wird die Brand- und Explosionsgefahr verringert:
• Versprühen Sie keine entflammbaren oder brennbaren Materialien neben offenen Flammen oder Zündquellen wie Zigaretten, Motoren, elektrische Betriebsmittel und Abdeckplanen aus Plastik (mögliche statische
Funken).
• Der Turbinenmotor erzeugt Funken. Beim Spritzen, Spülen, Reinigen und Warten muss sich das Spritzgerät
in einem gut belüfteten Bereich in einem Abstand von mindestens 6 m vom Spritzbereich befinden. Farben
oder Lacke nicht auf die Pumpeneinheit sprühen.
• Schließen Sie das Gerät an eine geerdete Steckdose an, und verwenden Sie nur geerdete Verlängerungskabel. Keine 3-auf-2-Adapter verwenden.
• Keine Lacke oder Lösemittel mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen verwenden.
• Spritzen Sie niemals entflammbare oder brennbare Materialien in abgeschlossenen Räumen.
• Der Spritzbereich muss stets gut belüftet sein. Der Spritzbereich sollte stets ausreichend mit Frischluft versorgt sein.
• Das Rauchen im Spritzbereich sowie das Spritzen bei Funken oder Flammen ist untersagt.
• Keine Lichtschalter, Motoren oder ähnliche funkenerzeugende Produkte im Spritzbereich betätigen bzw. einsetzen.
• Dafür sorgen, dass der Bereich sauber bleibt und keine Lack- und Lösemittelbehälter, Stoffe oder andere
entflammbare Materialien enthält.
• Machen Sie sich mit den Inhaltsstoffen der gespritzten Lacke und Lösemittel vertraut. Lesen Sie alle Sicherheitsdatenblätter (SDB) und Behälteretiketten der benutzten Farben und Lösemittel. Befolgen Sie die Sicherheitshinweise der Hersteller der verwendeten Lacke und Lösemittel.
• Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein.
3Übersetzung der Originalanleitung
GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTES GERÄT
Aus dem Gerät, undichten Schläuchen oder gerissenen Teilen austretendes Material kann in die Augen oder
auf die Haut gelangen und schwere Verletzungen verursachen.
• Die Vorgehensweise zur Druckentlastung befolgen, wenn Spritz-/Dispensierarbeiten beendet sind und bevor
Geräte gereinigt, geprüft oder gewartet werden.
• Vor der Inbetriebnahme des Geräts alle Materialanschlüsse festziehen.
• Schläuche, Rohre und Kupplungen täglich prüfen. Verschlissene oder schadhafte Teile unverzüglich ersetzen.
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE GERÄTEVERWENDUNG
Missbräuchliche Verwendung des Geräts kann zu schweren oder sogar tödlichen Verletzungen führen.
• Beim Spritzen immer Schutzhandschuhe, Schutzbrille und Atemschutzmaske tragen.
• Gerät nicht in der Nähe von Kindern einsetzen. Kinder müssen zu jeder Zeit vom Gerät ferngehalten werden.
• Strecken Sie sich während der Benutzung nicht und stellen Sie sich nicht auf unsichere Unterlagen. Stets für
einen sicheren und gut balancierten Stand sorgen.
• Bleiben Sie aufmerksam und achten Sie darauf, was Sie tun.
• Das Gerät nicht bei Ermüdung oder unter Einfluss von Medikamenten oder Alkohol bedienen.
• Schlauch nicht knicken oder zu stark biegen.
• Schlauch keinen Temperaturen oder Drücken oberhalb der STORCH-Spezifikationen aussetzen.
• Schlauch nicht zum Ziehen oder Heben des Geräts nutzen.
• Das Gerät nicht verändern oder modifizieren. Durch Veränderungen oder Modifikationen können die Zulassungen erlöschen und Gefahrenquellen entstehen.
• Stellen Sie sicher, dass alle Geräte für die Umgebung ausgelegt und genehmigt sind, in der sie eingesetzt
werden.
GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTE ALUMINIUMTEILE
Die Verwendung von Applikationsmaterialien, die nicht mit Aluminium kompatibel sind, in unter Druck stehenden Geräten kann zu schwerwiegenden chemischen Reaktionen und zum Bruch der Geräte führen. Eine
Nichtbeachtung dieser Warnung kann zum Tod, zu schweren Verletzungen oder zu Sachschäden führen.
• Verwenden Sie niemals 1,1,1-Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösungsmittel mit homogenisierten Kohlenwasserstoffen oder Applikationsmaterialien, die solche Lösungsmittel enthalten.
• Keine Chlorbleiche verwenden.
• Viele andere Flüssigkeiten können Chemikalien enthalten, die nicht mit Aluminium kompatibel sind. Lassen
Sie sich die Kompatibilität vom Hersteller der Applikationsmaterialien bestätigen.
GEFAHR DURCH GIFTIGE MATERIALIEN ODER DÄMPFE
Giftige Materialien oder Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn sie in die
Augen oder auf die Haut gelangen oder geschluckt oder eingeatmet werden.
• Informieren Sie sich über die spezifischen Gefahren der verwendeten Materialien anhand der SDBs.
• Gefährliche Materialien nur in dafür zugelassenen Behältern lagern und die Materialien gemäß den zutreffenden Vorschriften entsorgen.
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Beim Aufenthalt im Arbeitsbereich entsprechende Schutzbekleidung tragen, um schweren Verletzungen (wie
Augenverletzungen, Einatmen von giftigen Dämpfen, Verbrennungen oder Gehörschäden) vorzubeugen. Zu
dieser Schutzausrüstung gehören unter anderem:
• Schutzbrille und Gehörschutz.
• Atemmasken, Schutzkleidung und Handschuhe gemäß den Empfehlungen des Applikationsmaterial- und
Lösemittelherstellers.
Befolgen Sie die Vorgehensweise zur Druckentlastung,
wenn Sie dieses Symbol sehen.
Die Spritzpistole steht unter Druck. Um die Gefahr von
Materialspritzern von unter Druck stehendem Material zu
verringern, stets vor dem Entfernen des Bechers die Druckentlastung durchführen.
1. Den Ein/Aus-Schalter des HVLP-Spritzgeräts auf OFF
schalten.
2. Stromkabel abziehen, um das HVLP-Spritzgerät vom
Netz zu trennen.
3. Pistole vom Luftschlauch trennen.
4. Bei Verwendung eines Becher-Systems: Pistolenschlauch von der Pistole trennen, um Druck im Becher zu
entlasten.
Vorbereitung
Vorbereitung des Beschichtungsstoffes und des Werkstückes
Beschichtungsstoff vor dem Spritzen filtern.
Bei Einsatz eines Turbinen-Spritzsystems muss ein etwas
langsamer trocknender Verdünner verwendet werden, um
die durch die warme Turbinenluft reduzierten Trocknungszeiten auszugleichen. Nicht übermäßig verdünnen.
Die Leistung variiert je nach Viskosität des Beschichtungsstoffes, der Düsengröße und Schlauchlänge.
Um eine gute Haftung zu erzielen, sicherstellen, dass das
Werkstück vollständig sauber ist.
Düsenauswahl
Zur Auswahl der richtigen Düsengröße, folgen Sie der
Empfehlung der Materialhersteller.
Düsenmarkierung
Düsen und Nadeln sind mit einer Markierung gekennzeichnet.
Z.B.: #3. Bitte beachten Sie, dass beim Einbau in die
Pistole, die Markierungen auf der Düse und der Nadel
übereinstimmen müssen.
Düsengrößen:
Markierung #2 = 0,8 mm
Markierung #3 = 1,3 mm
Markierung #4 = 1,8 mm
Markierung #5 = 2,2 mm
Weitere Düsengrößen auf Anfrage.
6Übersetzung der Originalanleitung
Austausch des Düsen-Sets
Ausbau
1. Druckentlastung durchführen.
2. Haltering und Luftkappe entfernen.
3. Den Pistolenabzug betätigen und die Materialdüse entfernen.
HINWEIS:
Den Pistolenabzug bei jedem Entfernen oder Einsetzen
der Materialdüse betätigen. Dies verhindert, dass die
Sitzflächen der Materialdüse und der Nadel beschädigt
werden.
5. Nadel von der Vorderseite der Pistole entfernen.
HINWEIS:
Verwenden Sie zum Entfernen der Nadel keine Zange.
Eine Beschädigung der Nadelspitze führt zu Lecks an der
Materialdüse.
Installation
1. Die Nadel einsetzen und die Nadelsicherung von der
Ausbau-Position (B) in SPRITZ-Position (A) schieben.
4. Die Nadelsicherung von der SPRITZ- in die Ausbau-Position schieben.
Spritz-
position
Ausbauposition
2. Den Abzug der Pistole ziehen und die Luftkappenführung mit Feder und die Materialdüse einsetzen.
3. Luftkappe und Haltering installieren.
7Übersetzung der Originalanleitung
Inbetriebnahme
Becher-System füllen
1. Pistole vom Becher-System trennen.
2. Ring vom Becher lösen. Abdeckung und Ring vom
Becher entfernen. Überprüfen, dass der Bechereinsatz
beim Entfernen der Abdeckung und des Rings im Becher
bleibt.
3. Bechereinsatz bis zur Linie „MAX FILL“ mit Material
füllen. Gewinde und Dichtflächen des Becher-Systems
reinigen.
4. Abdeckung und Ring am Becher befestigen. Den Ring
fest anziehen.
5. Das Becher-System an die Pistole anschließen.
8Übersetzung der Originalanleitung
6. Luftschlauch am Pistolengriff anschließen.
Spritzverfahren
Der Turbinenmotor erzeugt Funken. Diese Funken können
brennbare Dämpfe entzünden.
• Spritzgerät ausschließlich in gut belüfteten Bereichen
aufbewahren.
• Halten Sie die Turbine mindestens 6 m vom Spritzbereich entfernt. Verwenden Sie ggf. einen zusätzlichen
Schlauch.
7. Überprüfen, dass die Nadelsicherung auf SPRITZ-Position (A) steht.
8. Zur Entlüftung des Bechers die Turbine einschalten und
Pistole auf eine Testfläche (Papier) richten und so lange
den Abzug ziehen bis ein gleichmäßiges Spritzbild entsteht.
Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit, bevor Sie beginnen, und lesen Sie diese einfachen Tipps für ein erfolgreiches Arbeiten mit dem Gerät.
Einstellung des Spritzbildes
Die Luftkappe in die Position des gewünschten Spritzbilds
stellen.
Materialmenge und Spritzbreite einstellen
Die Materialmenge und Spritzbreite werden durch die
jeweiligen Einstellregler bestimmt.
Luftmenge
HINWEIS:
Pistole für Entlüftung nach vorne und hinten kippen.
9. Das Gerät ist nun einsatzbereit.
Materialmenge
Spritzbreite
9Übersetzung der Originalanleitung
Materialregler
Regler auf OFF stellen. Menge steigern, bis die
gewünschte Menge erreicht ist.
Gleichmäßiges FinishUngleichmäßiges Finish
dick
gleich-
dünn
Armgelenk beugen, um Pistole gerade zu halten. Fächeln
mit Pistole zum Verändern des Spritzwinkels bewirkt
ungleichmäßiges Auftragen.
mäßig
Luftregler
Mit dem Luftregler bei Position + beginnen. Zur Steigerung der Materialzerstäubung den Luftregler zur - Position
hin drehen.
Spritzbreitenregler
Eine zusätzliche Regelung der Spritzbildgröße ist durch
Drehen des Luftkappenhalterings möglich. Die Spritzbildgröße kann durch Drehen des Halterings in beide Richtungen angepasst werden.
Gleichmäßiges FinishUngleichmäßiges Finish
dickdünndünn
Pistolenabzug abziehen
Abzug nach Beginn der Bewegung ziehen. Abzug vor
Ende der Bewegung loslassen. Pistole muss bewegt werden, wenn Abzug gezogen und losgelassen wird.
HINWEIS:
Um ein ungleichmäßiges Spritzbild zu vermeiden, Auftrag immer vor und nach der Oberfläche des Werkstücks
beginnen und beenden.
Pistolenausrichtung
Das vorhergegangene Spritzbild muss mit dem folgenden
Spritzbild zu 50 % überlappt werden.
Spritztechniken
Bevor das Werkstück bearbeitet wird, legen Sie zuerst
eine Spritzprobe auf einer Testfläche an (Papier).
Justieren Sie an der Turbine stets den geringsten möglich
Arbeitsdruck um das gewünschte Spritzbild zu erreichen.
Ein zu hoher Arbeitsdruck erzeugt einen erhöhten Materialverbrauch und Farbnebel.
Halten Sie die Pistole im 90°-Winkel auf die Oberfläche gerichtet. Neigen der Pistole zum Verändern des
Spritzwinkels bewirkt ungleichmäßiges Auftragen.
Wenn Pistole nicht sprüht, siehe „Troubleshooter“.
Befüllung des Bechereinsatzes
1. Druckentlastung durchführen.
2. Siehe Kapitel Becher-System befüllen.
10Übersetzung der Originalanleitung
Reinigung
Soll mit Lösemitteln gereinigt werden, lesen Sie alle
Warnhinweise zu Brand- und Explosionsgefahr.
Das Reinigen der Pistole nach jedem Arbeitsvorgang ist
wichtig. Die korrekte Pflege und Wartung garantiert die
optimale Spritzleistung.
Becher-System reinigen
HINWEIS:
Lösemittel wie Lackverdünner können Teile des BecherSystems beschädigen. KEINE Teile des Becher-Systems
in Lösemittel tauchen.
4. Geben Sie überschüssiges Material in den Originalbehälter zurück. Halten Sie den Bechereinsatz (4) beim
Umgießen stabil.
1. Druckentlastung durchführen,
2. Pistole vom Becher-System trennen.
3. Ring (1) von Becher (5) lösen. Ring (1) und Abdeckung
(2) von Becher entfernen. Sicherstellen, das der Bechereinsatz bei der Entfernung von Abdeckung und Ring im
Behälter zurückbleibt.
5. Es wird empfohlen, den Bechereinsatz (4) nach dem
Gebrauch zu entsorgen und einen neuen einzusetzen.
Wenn Sie ihn wiederverwenden, wischen Sie sämtliches
überschüssiges Material vom Bechereinsatz (4) ab.
HINWEIS:
Entsorgen Sie den Bechereinsatz, Reinigungsmaterialien
und nicht verwendetes Material gemäß den örtlichen Vorschriften. Lesen Sie das Sicherheitsdatenblatt (SDS) der
verwendeten Materialien.
6. Überschüssiges Material von Abdeckung (2) und Ring
(1) des Becher-Systems abwischen.
11Übersetzung der Originalanleitung
7. Bechereinsatz (4) etwa zur Hälfte mit Reinigungsflüssigkeit füllen (warmes Wasser oder geeignetes Lösemittel).
8. Filtersieb (3) entfernen und mit Reinigungsflüssigkeit
spülen. Filtersieb (3) wieder einsetzen.
9. Abdeckung (2) und Ring (1) am Becher (5) befestigen.
11. Alle Komponenten des Becher-Systems abwischen und
trocknen. Reinigungsflüssigkeit ordnungsgemäß entsorgen.
Reinigen der SmartFinish 360-Pistole
HINWEIS:
Lösemittel, wie Lackverdünner, können Teile der Pistole
beschädigen. Teile der Pistole NICHT in Lösemittel tauchen.
10. Das Anschlussgewinde des Bechers (2a) mit einem
Lappen abdecken, dann das gesamte Becher-System mindestens zehn Sekunden lang schütteln.
1. Den Haltering und die Luftkappe entfernen.
2. Abzug der Pistole betätigen und Materialdüse von
Pistole abnehmen.
HINWEIS:
Den Pistolenabzug bei jedem Entfernen oder Einsetzen
der Materialdüse betätigen. Dies verhindert, dass die
Sitzflächen der Materialdüse und der Nadel beschädigt
werden.
HINWEIS:
Die Pistole verfügt über eine Luftkappenführung und
Feder, die von der Materialdüse gehalten wird. Bei Entfernung der Materialdüse die Luftkappenführung und die
Feder zur Seite legen.
12Übersetzung der Originalanleitung
3. Nadelsicherung von Position SPRITZEN (A) auf Position AUSBAU (B) schieben.
Spritz-
position
Position
Nadelausbau
4. Nadel von der Vorderseite der Pistole entfernen.
6. Mit einer Spritzflasche Reinigungsflüssigkeit durch die
Pistole spülen. Die Pistole umgedreht halten, den Abzug
betätigen und Reinigungsflüssigkeit in den Becheranschluss geben.
HINWEIS:
Verwenden Sie zum Entfernen der Nadel keine Zange.
Eine Beschädigung der Nadelspitze führt zu Lecks an der
Materialdüse.
5. Material von Düse und Nadel abwischen oder abspülen. Bei Bedarf Haltering, Luftkappe, Führung der Luftkappe und Feder reinigen.
7. Nadel wieder einsetzen und Abzug von Position
NADEL-AUSBAU (B) auf Position SPRITZEN (A) schieben.
8. Abzug der Pistole betätigen und Feder, Führung der
Luftkappe und Materialdüse anbringen. Luftkappe und
Haltering installieren.
HINWEIS:
Verwenden Sie keine Metallwerkzeuge zum Reinigen der
Materialdüse und der Luftkappenbohrungen, um Kratzer
zu vermeiden und das Spritzbild nicht zu verzerren.
13Übersetzung der Originalanleitung
Troubleshooter
Problem Ursache Maßnahme
Unsauberes, grobes
Oberflächenfinish
Schleierbildung - Klarlacke haben ein milchiges
Aussehen
Kleine Flecken an der
lackierten Oberfläche
werden nicht ausgefüllt
LäuferbildungPro Arbeitsgang wurde zu viel
Lösungsmittel wirft
Blasen
Keine oder nur geringe
Fördermenge, stoßweiser oder spuckender
Spritzstrahl
Farbtröpfchen zu großMaterialregelknopf an der Pistole zum Reduzieren des
Materials einstellen.
Mit größerem Abstand zum Werkstück sprühen.
Turbinenluftlter sauber halten, um ungehinderten Luftdurchuss zu ermöglichen.
Keinen Luftschlauch verwenden, der zu lang ist, um ausreichenden Zerstäuberdruck zu ermöglichen.
Farbtröpfchen trocknen zu
schnell, um richtig aus der
Pistole fließen zu können
Spritzen bei niedrigen Temperaturen
Beim Spritzen unter heißen,
feuchten Bedingungen bildet
sich Kondenswasser im Lack
Silikonverunreinigungen durch
Schmiermittel, Fett, Politur
oder Wachs an der zu spritzenden Oberfläche
Farbe aufgetragen, so dass die
Farbe nicht richtig trocknen
kann
Die gespritzte Oberfläche trocknet, noch bevor das Lösungsmittel entweichen kann.
Kein MaterialBecher auf Material prüfen, siehe Inbetriebnahme.
Nadelsicherung in Ausbau-Po-
sition.
Nadel-/Düsensatz falscher Grö-
ße wird verwendet
Die Materialdüse ist durch
angetrocknete Farbe blockiert
oder beschädigt.
Das zu spritzende Objekt nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen. Beim Spritzen bei wärmeren Temperaturen ein langsamer verdunstendes Lösungsmittel oder
einen Verdünner verwenden.
Das Material und das zu spritzende Objekt sollten nach
Möglichkeit Raumtemperatur haben. Beim Spritzen auf
kalte Oberächen werden die meisten Farben zu dick,
um richtig ießen zu können.
Turbine einige Minuten vor dem Spritzen warmlaufen
lassen.
Lack bei Zimmertemperatur und nicht auf Betonböden
lagern.
Farbauftrag nicht zu dick ausführen - besser sind mehrere dünne Aufträge. Diese sollten zwischendurch etwas
antrocknen/ablüften.
Ein langsamer verdunstendes Lösungsmittel oder Verdünner verwenden.
Nicht bei Wind spritzen.
Alle Teile mit einer geeigneten Reinigungslösung rei-
nigen und mit einem trockenen Lappen nachwischen.
Lappen bei Bedarf auswechseln
Die Pistole schneller bewegen oder die Fördermenge
verringern.
Mit größerem Abstand zum Werkstück sprühen.
Verdünnermenge reduzieren oder einen rascher trocknen-
den Verdünner verwenden.
Farbe in dünneren Schichten auftragen, um eine ordentli-
che Verdunstung zu ermöglichen.
Nur die empfohlenen Verdünner verwenden.
Die Maßnahmen unter „Unsauberes, grobes Oberächennish“ in dieser Fehlersuchtabelle befolgen.
Position der Nadelsicherung prüfen. Muss auf
SPRITZ-Position stehen.
Den richtigen Nadel-/Düsensatz für das zu spritzende
Material auswählen.
Materialdüse reinigen oder austauschen.
14Übersetzung der Originalanleitung
Problem Ursache Maßnahme
Keine oder nur geringe
Fördermenge, stoßweiser oder spuckender
Spritzstrahl
Keine Druckbeaufschlagung des
Bechers.
Anschlussgewinde zwischen
Becher und Pistole ist durch
Das Becher-System auf Lecks überprüfen. Siehe Abschnitt „Becher-System“
Anschlussgewinde und Filtersieb reinigen (wenn zutref-
fend).
getrocknete Farbe blockiert,
nicht dicht verschraubt oder
beschädigt.
Luftzufuhr zum Becher ist blockiert.
Pistolen-Luftschlauch und die Anschlussstutzen auf
Verstopfung, Knicke oder Undichtigkeiten prüfen, ggf.
austauschen.
Verstopftes Filtersieb.Filtersieb austauschen, wenn es verstopft ist, oder ent-
fernen, wenn das verwendete Material sehr zähüssig
ist.
Die Nadelpackungen sind nicht
Pistolenkörper reinigen. Nadeldichtung einstellen.
richtig eingestellt.
Hinweis: Materialverlust durch
die Packungen beeinträchtigt
den Materialdruck und verursacht Materialauslauf aus dem
Pistolengehäuse.
Material tritt an der
Materialdüse aus, nachdem der Abzug losgelassen wird
Schlechtes SpritzbildLuftkappenhornbohrung und/
Nadel sitzt nicht in der Materialdüse.
Packungsmutter ist zu fest
angezogen.
oder Materialdüse verstopft.
Prüfen, ob die Materialdüse locker ist, oder ob Düse oder
Nadel verbogen sind; Düse festziehen oder entsprechen-
de Teile bei Bedarf auswechseln. Prüfen ob die Düsen/
Nadel-Kombination korrekt ist.
Packungsmutter langsam lösen, bis die Nadel ohne Be-
hinderung an ihre Position zurückkehren kann.
Luftkappe und/oder Materialdüse in Lösungsmittel ein-
weichen. Luftkappenlöcher nur mit nicht-metallischen
Gegenständen reinigen, um irreparable Beschädigungen
zu vermeiden.
Materialaustritt in
Packungsmutter
Nadel kehrt nicht
zurück, nachdem Abzug
Packungsmutter ist lockerPackungsmutter leicht anziehen und erneut prüfen. Wie-
derholen, bis die Packung komplett abdichtet.
Packungsmutter ist zu fest
angezogen
Packungsmutter langsam lösen, bis die Nadel ohne Be-
hinderung an ihre Position zurückkehren kann.
losgelassen wurde
oder kehrt nur langsam
zurück
Spritzgerät schaltet sich
in Auto-Start-Einstellung nicht automatisch
aus
Lecks an Luftschlauchanschlüssen.
Nur original Schlauch und Pistole verwenden.
Luftschläuche abziehen. Überprüfen, dass der O-Ring
im Anschluss-Stutzen an der Turbine am Schlauchende
vorhanden ist. Bei Verwendung eines Peitschenendes
überprüfen, dass die Dichtung im Anschluss-Stutzen vor-
handen ist. Alle Schlauchanschlüsse sicher verbinden.
Luftleckage an der PistoleWenn Auto-Start funktioniert und das Luftventil am
Schlauchende geschlossen ist, Pistole reinigen. Siehe
Pistole reinigen.
Überprüfen, dass Materialventil dicht ist. Siehe Detail-
zeichnung Pistole.
O-Ring des Materialventils austauschen. Siehe Detail-
zeichnung Pistole.
Luftventil ersetzen. Siehe Detailzeichnung.
15Übersetzung der Originalanleitung
Problem Ursache Maßnahme
Becher-System
Bechereinlage wird
nicht zusammengedrückt
Verschmutzte DichtflächenRing entfernen, Dichtächen reinigen, Ring sicher einset-
zen. Siehe Becher-System füllen.
Falsche oder keine Luftkappe
Luftkappe überprüfen, ggf. austauschen.
an der Pistole angebracht
Luftkappe ist lockerÜberprüfen, dass der Haltering ganz angebracht ist.
Überprüfen, dass der Haltering so angebracht ist, dass
die Luftkappe nicht locker wird.
Pistolen-LuftschlauchÜberprüfen, dass der Pistolen-Luftschlauch korrekt an
Becher und Pistole angeschlossen ist.
Überprüfen, dass der Pistolen-Luftschlauch nicht ge-
knickt ist.
Luft tritt aus dem Becher ausBeschädigte Verbindung zwischen Becher und Luft-An-
schluss. Überprüfen, ob der Anschluss vollständig einge-
schraubt ist. Becher-System ggf. austauschen.
Materialaustritt zwischen Becher und
Ring
Becher zu vollÜberprüfen, dass der Becher nicht bis über die Linie
„MAX FILL“ gefüllt ist.
Verschmutzte DichtflächenRing entfernen, Dichtächen reinigen, Ring sicher einset-
zen. Siehe Becher-System füllen.
Materialaustritt zwischen Becher und
Pistole
Material am Becherboden
Pulsartiges SpritzbildBecher-System nicht vollständig
Anschlüsse am Becher lockerAnschluss festziehen. Bei Bedarf Werkzeug verwenden.
Beschädigte Verbindung des
O-Rings am Becher
O-Ring ersetzen. O-Ring fetten, um Einbau zu erleich-
tern.
Bechereinsatz nicht eingesetztBechereinsatz einsetzen.
Beschädigter BechereinsatzTauschen Sie den Bechereinsatz aus.
Für unsere Geräte gelten die gesetzlichen Gewährleistungsfristen von 12 Monaten ab Kaufdatum / Rechnungsdatum
des gewerblichen Endkunden.
Geltendmachung
Bei Vorliegen eines Gewährleistungs- bzw. Garantiefalles bitten wir, dass das komplette Gerät zusammen mit der
Rechnung frei an unser Logistik Center in Berka oder an eine von uns autorisierte Service-Station eingeschickt wird.
Zuvor bitten wir Sie, uns unter unserer kostenlosen STORCH Service-Hotline 08 00. 7 86 72 47 zu kontaktieren.
Gewährleistungs- bzw. Garantieanspruch
Ansprüche bestehen ausschließlich an Werkstoff- oder Fertigungsfehler sowie ausschließlich bei bestimmungsgemäßer
Verwendung des Geräts. Verschleißteile fallen nicht unter die Garantieansprüche. Sämtliche Ansprüche erlöschen durch
den Einbau von Teilen fremder Herkunft, bei unsachgemäßer Handhabung und Lagerung sowie bei offensichtlicher
Nichtbeachtung der Betriebsanleitung.
Durchführung von Reparaturen
Sämtliche Reparaturen dürfen ausschließlich durch unser Werk oder von STORCH autorisierten Service-Stationen
durchgeführt werden.
EG-Konformitätserklärung
Name / Anschrift des Ausstellers: STORCH Malerwerkzeuge & Profigeräte GmbH
Platz der Republik 6-8
D - 42107 Wuppertal
Hiermit erklären wir,
dass das nachstehend genannte Gerät aufgrund dessen Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr
gebrachten Ausführung den einschlägigen, grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Richtlinien entspricht.
Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung des Gerätes verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
Bezeichnung des Gerätes: HVLP SmartFinish 360 / HVLP SmartFinish 360 Pistole
Geräte-Typ: Niederdruck-Spritzsystem
Artikel-Nummer: 68 43 00 / 68 43 10
Angewandte EG-Richtlinien
Maschinen-Richtlinie: 2006 / 42 / EC
Niederspannungs-Richtlinie: 2014 / 35 / EU
EG-Richtlinie Elektromagnetische
Verträglichkeit: 2014 / 30 / EU
RoHS-Richtlinie: 2011 / 65 / EU
Angewandte harmonisierte NormenEN 60204-1, EN 60335-1, EN 55014-1, EN 55014-2,
EN 61000-3-2, EN 61000-3-3, EN 50581
Bevollmächtigter für die Zusammenstellung der technischen Unterlagen:
STORCH Malerwerkzeuge & Profigeräte GmbH
Platz der Republik 6-8
42107 Wuppertal
Jörg Heinemann
- Geschäftsführer -
Wuppertal, 03-2017
19Übersetzung der Originalanleitung
NL
Hartelijk dank
voor uw vertrouwen in STORCH. Met deze aankoop hebt u voor een kwaliteitsproduct gekozen.
Als u desondanks een tip voor verbeteringen hebt of wellicht ooit een probleem ondervindt, dan horen wij graag van u.
Neem contact op met de medewerker buitendienst of in dringende gevallen rechtstreeks met ons.
Lees alle waarschuwingen en instructies in deze handleiding en in de gebruikershandleiding van uw spuitapparaat.
Zorg dat u vertrouwd bent met de bediening en het juiste
gebruik van de apparatuur. Bewaar deze instructies.
Vertaling van de originele handleiding
Voor het aanbrengen van bouwkundige verf en coatings.
Het pistool is niet bestemd voor gebruik op een externe
compressor. Alleen voor professioneel gebruik.
20
Technische specificaties
Spuitapparaat
Maximale luchtdruk0,7 bar
Maximale bedrijfsdruk vloeibare media3,5 bar
Toegestane bedrijfsoverdruk3,5 bar
LuchtinvoerSnelkoppeling
Materiaalinvoer
Beker-systeem5/8-16 UN-2A
Gewicht
SmartFinish 360-pistool (zonder beker)570 g
Bekersysteem425 g
Lawaai*
Geluidsdruk65,0 dBa
Geluidsvermogen65,0 dBa
Bevochtigde bouwmaterialen
PistoolRVS, aluminium, UHMWPE, acetaat, fluorelastomeer
BekersysteemRVS, grilamide, polyethyleen, low density polyethyleen (LDPE)
Aanwijzingen:
*Geluidsdruk gemeten op 1 meter afstand van het apparaat. Geluidsdruk gemeten volgens ISO-3744.
Informatie onder voorbehoud! Technische wijzigingen en fouten voorbehouden!
Waarschuwingen
De onderstaande waarschuwingen betreffen de installatie, het gebruik, de aarding, het onderhoud en de reparatie van
deze apparatuur. Het symbool met het uitroepteken verwijst naar een algemene waarschuwing en de gevarensymbolen
verwijzen naar procedurespecifieke risico‘s. Als u deze symbolen in de handleiding of op de waarschuwingsetiketten
ziet, raadpleeg dan deze Waarschuwingen. Productspecifieke gevaarsymbolen en waarschuwingen die niet in dit hoofdstuk staan beschreven, staan vermeld in de gehele handleiding waar deze van toepassing zijn.
BRAND- EN EXPLOSIEGEVAAR
Ontvlambare dampen in het werkgebied, zoals die van oplosmiddelen en verf, kunnen ontbranden of exploderen. Ter voorkoming van brand en explosies:
• Spuit nooit ontvlambare of brandbare materialen in de buurt van open vuur of ontstekingsbronnen zoals
sigaretten, motoren, elektrische apparatuur en kunststof druppelvangers (deze kunnen statische vonkoverslag
geven).
• De turbinemotor genereert vonken. Bewaar het spuitapparaat in een goed geventileerde ruimte op minimaal
6 meter van het spuitgebied wanneer u spuit, spoelt, reinigt of onderhoud pleegt. Spuit niet op de pomp.
• Sluit aan op een geaard stopcontact en gebruik geaarde verlengsnoeren. Gebruik geen 3-naar-2-pins-adapter.
• Gebruik geen verf of oplosmiddel met halogeenkoolwaterstoffen.
• Spuit geen ontvlambare of brandbare vloeistoffen in een besloten ruimte.
• Houd de spuitomgeving goed geventileerd. Zorg ervoor dat er voldoende frisse lucht door de ruimte stroomt.
• Rook niet in het spuitgebied en spuit niet in een omgeving waar vonken of vuur aanwezig zijn.
• Schakel geen lichtschakelaars, motoren of soortgelijke producten in die vonken veroorzaken in het spuitgebied.
• Houd de ruimte vrij van vaten met verf of oplosmiddel, lappen en andere brandbare materialen.
• Zorg dat u weet uit welke bestanddelen de verf en de oplosmiddelen die u gebruikt, bestaan. Lees alle
veiligheidsinformatiebladen (VIB) en labels op de verpakkingen van de verf en oplosmiddelen. Volg de veiligheidsinstructies van de fabrikant van de verf en van de oplosmiddelen.
• Zorg dat er altijd een werkend brandblusapparaat op de werkplek aanwezig is.
21Vertaling van de originele handleiding
GEVAAR VAN APPARATUUR ONDER DRUK
Vloeistof uit de apparatuur, uit lekkages of uit beschadigde onderdelen kan in de ogen of op de huid spatten
en ernstig letsel veroorzaken.
• Volg altijd de Drukontlastingsprocedure wanneer u ophoudt met spuiten/doseren en vóór reiniging en controle van of onderhoud aan de apparatuur.
• Draai steeds eerst alle vloeistofkoppelingen goed vast voordat u de apparatuur gaat bedienen.
• Kijk slangen, buizen en koppelingen elke dag na. Vervang versleten of beschadigde
onderdelen onmiddellijk.
GEVAAR BIJ VERKEERD GEBRUIK VAN DE APPARATUUR
Verkeerd gebruik kan leiden tot dodelijke ongevallen of ernstig letsel.
• Draag altijd geschikte handschoenen, oogbescherming en een masker of ademhalingsapparatuur tijdens het
verven.
• U dient het apparaat niet te gebruiken, noch te spuiten in de nabijheid van kinderen. Houd kinderen altijd uit
de buurt van het apparaat.
• Reik niet te ver en ga niet op een onstabiele ondergrond staan. Zorg ervoor dat u altijd stevig staat en uw
evenwicht behoudt.
• Blijf alert en let op wat u doet.
• Bedien het systeem niet als u moe bent of onder invloed van alcohol of geneesmiddelen.
• Zorg dat er geen kink in de slang komt en buig deze niet te ver door.
• Stel de slang niet bloot aan temperaturen of drukwaarden die hoger zijn dan de door STORCH gespecificeerde waarden.
• Gebruik de slang niet om aan de apparatuur te trekken of deze op te tillen.
• Breng geen veranderingen of wijzigingen in de apparatuur aan. Veranderingen of wijzigingen kunnen veiligheidsrisico‘s inhouden en ertoe leiden dat de goedkeuringen van agentschappen ongeldig worden.
• Zorg dat alle apparatuur gekeurd en goedgekeurd is voor de omgeving waarin u deze gebruikt.
GEVAAR VAN ALUMINIUM ONDERDELEN ONDER DRUK
Het gebruik van vloeistoffen die niet compatibel zijn met aluminium in apparatuur die onder druk staat, kan
leiden tot ernstige chemische reacties en kan ervoor zorgen dat de apparatuur stuk gaat. Wanneer u deze
waarschuwing niet opvolgt, kan dat leiden tot overlijden, ernstig lichamelijk letsel of materiële schade.
• Gebruik geen 1,1,1-trichloorethaan, methyleenchloride, andere halogeenkoolwaterstofoplosmiddelen of vloeistoffen die dergelijke oplosmiddelen bevatten.
• Gebruik geen chloorbleekmiddel.
• Veel andere vloeistoffen kunnen stoffen bevatten die kunnen reageren met aluminium. Neem contact op
met uw materiaalleverancier om te weten welke materialen compatibel zijn
GEVAAR VAN GIFTIGE VLOEISTOFFEN OF DAMPEN
Giftige vloeistoffen of dampen kunnen ernstig letsel of zelfs de dood veroorzaken als deze inde ogen of op de
huid spatten of ingeademd of ingeslikt worden.
• Lees de veiligheidsinformatiebladen zodat u de specifieke gevaren kent van de gebruikte vloeistoffen.
• Bewaar gevaarlijke vloeistoffen in goedgekeurde vaten en voer ze af conform alle geldende richtlijnen.
PERSOONLIJKE BESCHERMINGSMIDDELEN
Draag de juiste beschermingsmiddelen als u in het werkgebied aanwezig bent om ernstige letsels zoals oogletsels, gehoorbeschadiging, inademing van giftige dampen en brandwonden te voorkomen. Deze beschermingsmiddelen bestaan onder andere uit:
• Gezichts- en gehoorbescherming.
• Ademhalingstoestellen, beschermende kleding en handschoenen, zoals aanbevolen door de fabrikant van de
vloeistof en oplosmiddelen.
Volg altijd de Drukontlastingsprocedure als u dit symbool
ziet.
De beker van het spuitpistool staat onder druk. Volg altijd de Drukontlastingsprocedure voordat u de beker verwijdert om het risico van opspattende vloeistof onder druk te
verkleinen.
1. Zet de ON/OFF-schakelaar van het HVLP-spuitapparaat
in de OFF-stand.
2. Trek de stekker van het stroomsnoer uit om de stroom
van het HVLPspuitapparaat uit te schakelen.
3. Koppel het spuitpistool los van de luchtslang.
4. Bij gebruik van een Beker-systeem: Ontkoppel de
slang van het pistool om de druk in de beker te ontlasten.
Opstelling
Voorbereiding van het coatingmateriaal en het werkstuk. Coatingmateriaal voorafgaand aan het spuiten filteren.
Bij gebruik van een turbinespuitsysteem moet een iets
langzamer drogende verdunner worden gebruikt om de
door de warmte turbinelucht gereduceerde droogtijden te
compenseren. Niet overmatig verdunnen.
De prestaties variëren, afhankelijk van de viscositeit van
het te verspuiten materiaal, de spuitmondgrootte en de
slanglengte.
Zorg ervoor dat het werkstuk volledig schoon is om een
goede hechting veilig te stellen.
Spuitmondkeuze
Volg bij de keuze van het juiste spuitmondformaat de
adviezen van de fabrikant van het te verspuiten materiaal
op.
Spuitmondmarkering
Spuitmonden en naalden zijn voorzien van een markering.
Bijv.: #3. Let er bij de inbouw in het pistool op dat de
markeringen op de spuitmond en de naald overeen moeten komen.
Spuitmondformaten:
Markering #2 = 0,8 mm
Markering #3 = 1,3 mm
Markering #4 = 1,8 mm
Markering #5 = 2,2 mm
Verdere spuitmondformaten op aanvraag.
24Vertaling van de originele handleiding
De vloeistofset vervangen
Verwijdering
1. Voer uit Drukontlastingsprocedure.
2. Verwijder de borgring en de luchtkap.
3. Druk de trekker van het pistool in en verwijder de vloeistofspuitmond.
KENNISGEVING:
Druk altijd de trekker van het pistool in bij het verwijderen en plaatsen van de vloeistofspuitmond. Dit voorkomt
dat de vloeistofspuitmond en de naaldzittingoppervlakken
worden beschadigd.
5. Verwijder de naald uit de voorzijde van het pistool.
KENNISGEVING:
Gebruik geen pincet om de naald te verwijderen. Schade
aan de naaldtip zal ervoor zorgen dat de vloeistofspuitmond lekt.
Installatie
1. Steek naald in en beweeg de trekker van de NAALDVERWIJDERING-stand (B) naar de SPUIT-stand (A).
4. Verplaats de trekker van de SPUIT-stand (A) naar de
NAALDVERWIJDERING-stand (B).
SPUIT-stand
NAALDVERWIJDERING-stand
2. Druk de trekker van het pistool in en bevestig de luchtkapgeleider met veer en de vloeistofspuitmond.
3. Installeer de luchtkap en de borgring.
25Vertaling van de originele handleiding
Opstarten
Het Beker-systeem vullen
1. Ontkoppel het pistool van het Beker-systeem.
2. Draai de ring los van de beker. Verwijder het deksel en
de ring van de beker. Zorg dat de beker inzetstuk in de
beker blijft bij het verwijderen van het deksel en de ring.
3. Vul de beker inzetstuk met materiaal tot de ‚MAX
FILL‘-lijn (maximale vullijn). Reinig de schroefdraad en de
afdichtingsvlakken van het Beker-systeem.
4. Bevestig het deksel en de ring op de beker. Draai de
ring stevig vast.
5. Bevestig het Beker-systeem op het pistool.
26Vertaling van de originele handleiding
6. Koppel de luchtslang aan de inlaatfitting van het
pistool.
7. Controleer of de trekker in de SPUIT-stand (A) staat.
Hoe spuiten
De turbinemotor genereert vonken. Deze vonken kunnen
brandbare dampen doen ontbranden.
• Bewaar het spuitapparaat in een goed geventileerde
ruimte.
• Houd het spuitapparaat minimaal 6 meter verwijderd
van het spuitgebied. Gebruik extra slang, indien nodig.
Neem voor het spuiten even de tijd om deze tips door te
lezen, zodat uw spuitklus een gegarandeerd succes is.
Het spuitpatroon afstellen
Stel de luchtkap in op de stand voor het gewenste spuitpatroon.
8. Voor de ontluchting van de beker de turbine inschakelen en het pistool op een testoppervlak (papier) richten
en vervolgens zo lang de trekker indrukken tot er een gelijkmatig spuitbeeld ontstaat.
OPMERKING:
Kantel het pistool heen en weer om de lucht gemakkelijker te laten ontsnappen.
9. U bent nu klaar om te spuiten.
Materiaalhoeveelheid en spuitbeeld instellen
De materiaalhoeveelheid en spuitbreedte worden door de
instelling met de regelknop bepaald.
Lucht
Vloeistof
Patroongrootte
27Vertaling van de originele handleiding
Vloeistofregeling:
Zet de regelaar op OFF. Verhoog de vloeistof totdat de
gewenste stroom is bereikt.
Luchtregeling:
Begin met de luchtregeling in de + stand. Om de verneveling van vloeistof te verminderen, past u de luchtregeling
aan in de richting van de - stand.
Patroongrootteregeling:
Extra regeling van de patroongrootte is beschikbaar door
de borgring van de luchtkap te draaien. De patroongrootte
kan worden aangepast door de borgring in een bepaalde
richting te draaien.
Gelijkmatige finishOngelijkmatige finish
dik
gelijk-
dun
Draai de pols zo dat het pistool recht blijft gericht. Heen
en weer zwaaien naar een rechtstreekse spuithoek toe
zorgt voor ongelijkmatige afwerking.
dikdundun
De trekker van het pistool indrukken
Trek de trekker over nadat u de spuitbeweging begonnen bent. Laat de trekker los voordat u de spuitbeweging
beëindigt. Het pistool moet in beweging zijn wanneer de
trekker wordt ingedrukt en losgelaten.
matig
Gelijkmatige finishOngelijkmatige finish
Spuittechnieken
Voordat het werkstuk wordt bewerkt, dient u eerst een
spuitproef op een testoppervlak te verrichten (papier).
Stel bij de turbine steeds de laagst mogelijk werkdruk in
om het gewenste spuitbeeld te verkrijgen. Een te hoge
werkdruk zorgt voor een verhoogd materiaalverbruik en
spuitnevels.
Richt het pistool recht op het oppervlak. Als u het pistool
kantelt naar een directe spuithoek krijgt u een ongelijkmatige afwerking.
OPMERKING:
Begin en eindig de spuitbeweging niet op het werkstuk
zelf om een onregelmatig patroon te voorkomen.
Het pistool richten
Richt de tip van het spuitpistool op de onderrand van de
vorige strook en zorg dat de helft van de strook steeds
wordt overlapt.
Als het spuitapparaat niet spuit, raadpleeg Probleemoplossing.
Beker inzetstuk hervullen
1. Voer uit Drukontlastingsprocedure.
2. Referentie Beker-systeem vullen.
28Vertaling van de originele handleiding
Reinigen
Wanneer u het pistool reinigt met oplosmiddelen, dient u
alle vuur- en explosiegevaarwaarschuwingen te lezen.
Het reinigen van uw pistool na elk project is belangrijk.
Een goede verzorging en onderhoud resulteert in optimale
spuitprestaties.
Beker-systeem reinigen
KENNISGEVING:
Sterke oplosmiddelen, zoals lakverdunner, kunnen onderdelen van het Beker-systeem beschadigen. Dompel
onderdelen van het Beker-systeem NIET onder in een
oplosmiddel.
4. Giet overtollige vloeistof terug in de oorspronkelijke
houder. Houd de beker inzetstuk (4) tijdens het gieten op
zijn plaats.
1. Voer uit Drukontlastingsprocedure.
2. Ontkoppel het pistool van het Beker-systeem.
3. Draai de ring (1) los van de beker (5). Verwijder de ring
(1) en het deksel (2) van de beker. Controleer of de beker
inzetstuk (4) in de beker blijft zitten voordat u het deksel
en de ring verwijdert.
5. Het wordt aanbevolen om de gebruikte beker inzetstuk
(4) weg te werpen en een nieuwe te installeren. Verwijder al de overtollige vloeistof uit de bekerinzel (4) in geval
van hergebruik.
KENNISGEVING:
Het wegwerpen van de beker inzetstuk, schoonmaakmiddelen en ongebruikte vloeistoffen dient volgens de plaatselijke regelgeving te gebeuren. Raadpleeg de veiligheidsinformatiebladen (VIB) van de gebruikte vloeistoffen.
6. Veeg overtollige vloeistof van het deksel (2) en de ring
(1) van het Beker-systeem.
29Vertaling van de originele handleiding
7. Vul de beker inzetstuk (4) ongeveer halfvol met reinigingsvloeistof (warm water of een geschikt oplosmiddel).
8. Verwijder en reinig de materiaalzeef (3) door te spoelen met een reinigingsvloeistof. Plaats de materiaalzeef
(3) terug.
9. Bevestig het deksel (2) en de ring (1) op de beker (5).
11. Veeg alle onderdelen van het Beker-systeem schoon
en droog ze af. Werp de reinigingsvloeistof op de hiervoor
bestemde manier weg.
Het pistool reinigen
KENNISGEVING:
Sterke oplosmiddelen, zoals lakverdunner, kunnen onderdelen van het pistool beschadigen. Dompel onderdelen
van het pistool NIET onder in een oplosmiddel.
10. Bedek de fitting van de beker (2a) met een doek,
schud het gehele Beker-systeem gedurende minimaal tien
seconden.
1. Verwijder de borgring en de luchtkap.
2. Druk de trekker van het pistool in en verwijder de vloeistofspuitmond van het pistool.
KENNISGEVING:
Druk altijd de trekker van het pistool in bij het verwijderen en plaatsen van de vloeistofspuitmond. Dit voorkomt
dat de vloeistofspuitmond en de naaldzittingoppervlakken
worden beschadigd.
KENNISGEVING:
Pistool beschikkt over een luchtkapgeleider en een veer
die door het vloeistofmondstuk op hun plaats worden
gehouden. Leg de luchtkapgeleider en de veer aan de kant
wanneer u de vloeistofspuitmond verwijdert.
30Vertaling van de originele handleiding
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