Storch Airless ST 700, Airless ST 550, Airless ST 800 User Manual

Airless ST 550-700-800 DE
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Airless ST 550
Airless ST 700 Airless ST 800
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Inhaltsverzeichnis Seite
Technische Daten 3 Warnhinweise 3 - 5 Bauteilkennzeichnung 6 - 8 Erdung 9 Vorgang zur Druckentlastung 10 Aufstellen 11 - 12 Inbetriebnahme 12 - 13 Betrieb 13 - 14 Digitales Display 14 - 15 QuickClean-Reinigungsadapter 16 - 17 Reinigung 17 - 18 Wartung 19 Fehlerbehebung 20 - 29 Zeichnungen und Teilelisten 30 - 40 Schaltplan 41 Airless-Gun 009 ST 42 - 46 Garantie 48 EG-Konformitätserklärung 49
Übersetzung der Originalanleitung
Technische Daten
ST 550 ST 700 ST 800
Förderleistung unter Druck 2,3 l/min. 2,5 l/min. Maximale Düsengröße 0,023“ 0,025“ Maximaler Arbeitsdruck 227 bar Spannung 230 V / 50 Hz Elektrische Leistung 0,65 kW 0,75 kW Absicherung 3 A 4 A Schalldruck 90 db Max. Schlauchlänge
(je nach Materialviskosität) Gewicht 23 kg 29 kg 30 kg
Angaben ohne Gewähr! Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten!
90 m
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise beziehen sich auf die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur der Anla­ge. Das Ausrufezeichen weist auf einen allgemeinen Warnhinweis hin, und die Gefahrensymbole beziehen sich auf pro­duktspezifische Risiken. Wenn Sie diesen Symbolen im Hauptteil dieser Anleitung begegnen, lesen Sie bitte nochmals diese Warnhinweise. In diesem Abschnitt nicht behandelte Gefahrensymbole und Warnhinweise können bei Bedarf die ganze Anleitung hindurch verwendet werden.
ERDUNG
Dieses Produkt muss geerdet werden. Bei einem elektrischen Kurzschluss reduziert die Erdung das Risiko eines Strom­schlags, da dem elektrischen Strom dadurch eine Entweichmöglichkeit geboten wird. Dieses Gerät ist mit einer Leitung mit Erdungskabel und geeignetem Erdungsanschluss ausgestattet. Der Stecker muss an eine entsprechend den ört­lichen Gesetzen und Bestimmungen ordnungsgemäß montierte und geerdete Steckdose angeschlossen werden.
• Unsachgemäße Montage des Erdungssteckers kann zu Stromschlägen führen.
• Falls die Reparatur oder der Ersatz des Steckers oder des Anschlusskabels erforderlich ist, das Erdungskabel nicht an einen der Flachstecker anschließen.
• Bei der Ader mit einer grünen Isolation mit oder ohne gelben Streifen handelt es sich um den Schutzleiter.
• Falls die Anweisungen bezüglich Erdung nicht vollständig verstanden wurden oder Zweifel über die ordnungsgemäße Erdung des Geräts bestehen, ist die Anlage durch einen qualifizierten Elektriker oder Kundendiensttechniker zu kontrol­lieren.
• Den Stecker nicht verändern, falls dieser nicht in die Steckdose passt; eine passende Steckdose ist von einem qualifi­zierten Elektriker zu installieren.
• Dieses Produkt ist für den Anschluss an ein 230-V-Netz vorgesehen und verfügt über einen Erdungsstecker entspre­chend der Abbildung.
• Das Produkt nur an eine Steckdose anschließen, deren Gestaltung identisch mit der des Steckers ist.
• Das Produkt nicht über einen Adapter anschließen.
Verlängerungskabel:
• Ausschließlich ein 3-poliges Verlängerungskabel mit geerdetem Stecker und einer zum Gerätestecker passenden, geerdeten Anschlussdose verwenden.
• Darauf achten, dass das Verlängerungskabel unbeschädigt ist. Falls ein Verlängerungskabel erforderlich ist, muss angesichts der Stromaufnahme des Produktes mindestens ein 12-AWG-Kabel (2,5 mm2) verwendet werden.
• Ein unterdimensioniertes Kabel kann zu einem Spannungsabfall sowie zu Leistungsverlust und Überhitzung führen.
3
Übersetzung der Originalanleitung
INJEKTIONSGEFAHR
• Beim Hochdruckspritzen können Gifte in den Körper injiziert werden und zu ernsthaften Körperverletzungen führen. Bei einer Injektion umgehend einen Chirurgen aufsuchen.
• Mit der Spritzpistole nicht auf Personen oder Tiere zielen oder spritzen.
• Hände und andere Körperteile vom Auslass fernhalten. Zum Beispiel nicht versuchen, Undichtigkeiten mit Körperteilen zu stoppen.
• Immer mit Düsenschutz arbeiten. Niemals ohne montierten Düsenschutz spritzen.
• Düsen von Graco verwenden.
• Beim Reinigen oder Wechseln von Spritzdüsen Vorsicht walten lassen. Falls die Spritzdüse während des Spritzens verstopft, den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen, und vor der Entnahme der Düse zum Reinigen den Druck entlasten.
• Die Anlage steht nach dem Ausschalten weiterhin unter Druck. Ein unbeaufsichtigtes Gerät nicht unter Span­nung oder unter Druck belassen. Wenn das Gerät unbeaufsichtigt ist oder nicht verwendet wird, und vor War­tungs- und Reinigungsarbeiten oder dem Entfernen von Teilen das Gerät ausschalten und den Vorgang zur Druckentlastung durchführen
• Schläuche und Teile auf Anzeichen von Beschädigungen prüfen. Beschädigte Schläuche oder Teile ersetzen.
• Diese Anlage kann Drücke von bis zu 3.300 psi erzeugen. STORCH-Ersatzteile oder Zubehör mit einem Mindestnenndruck von 3.300 psi verwenden.
• Immer die Abzugssperre verriegeln, wenn nicht gespritzt wird. Abzugssperre auf einwandfreie Funktion prü­fen.
• Vor der Inbetriebnahme der Anlage sicherstellen, dass alle Verbindungen sicher sind.
• Sie müssen wissen, wie die Anlage ausgeschaltet und der Druck schnell entlastet wird. Machen Sie sich mit den Bedienelementen gut vertraut.
FEUER- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Brennbare Dämpfe wie z. B. Lösungsmittel- und Lackdämpfe im Arbeitsbereich können explodieren oder sich entzünden. Um Bränden und Explosionen vorzubeugen:
• Keine entflammbaren oder brennbaren Materialien neben offenen Flammen oder Zündquellen wie Zigaret­ten, Motoren und elektrischen Anlagen spritzen.
• Durch die Anlage strömende Farben und Lösungsmittel können zu statischen Aufladungen führen. Statische Elektrizität in Anwesenheit von Lack- oder Lösungsmitteldämpfen stellt ein Feuer- oder Explosionsrisiko dar. Alle Bauteile der Spritzanlage einschließlich Pumpe, Schlauchpaket, Spritzpistole und Gegenstände im Spritz­bereich und dessen Nähe müssen ordnungsgemäß geerdet sein, um statische Entladungen und Funkenbildung zu verhindern. Leitfähige oder geerdete Hochdruck-Schläuche von STORCH verwenden.
• Sicherstellen, dass alle Behälter und Sammelsysteme zum Schutz vor statischen Entladungen geerdet sind. Keine Linerbeutel für Farbbehälter verwenden, es sei denn, sie sind antistatisch oder leitfähig.
• An eine geerdete Steckdose anschließen und geerdete Verlängerungskabel verwenden. Keinen Steckeradap­ter ohne Erdkontakt verwenden.
• Keine Farben und Lösungsmittel mit halogenierten Kohlenwasserstoffen verarbeiten.
• Keine brennbaren oder entflammbaren Flüssigkeiten in engen Räumen spritzen.
• Für eine gute Belüftung des Spritzbereiches sorgen. Es muss immer genügend frische Luft durch den Bereich zirkulieren.
• Das Spritzgerät erzeugt Funken. Dafür sorgen, dass sich die Pumpe beim Spritzen, Spülen, Reinigen oder bei Wartungsarbeiten in einem gut belüfteten Bereich mindestens 6,1 Meter (20 ft.) vom Spritzbereich entfernt befindet. Nicht auf die Pumpe spritzen.
• Im Spritzbereich nicht rauchen, und bei Funkenbildung oder offenen Flammen nicht spritzen.
• Keine Lichtschalter, Motoren oder ähnliche, funkenerzeugende Produkte im Spritzbereich verwenden.
• Dafür sorgen, dass sich im Spritzbereich keine Farben- oder Lösungsmittelbehälter, Lappen und anderes ent­flammbares Material befinden.
• Die Inhaltsstoffe der verarbeiteten Farben und Lösungsmittel müssen bekannt sein. Alle Sicherheitsdaten­blätter (SDB) und Behälteretiketten der Farben und Lösungsmittel durchlesen. Die Sicherheitsvorschriften der Farben- und Lösungsmittelhersteller beachten.
• Es muss ein betriebsbereites Feuerlöschgerät zur Verfügung stehen.
Übersetzung der Originalanleitung
4
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE ANLAGENVERWENDUNG
Eine missbräuchliche Verwendung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
• Beim Spritzen immer geeignete Schutzhandschuhe, Augenschutz und Atemschutzmaske tragen.
• Nicht in der Nähe von Kindern in Betrieb nehmen oder spritzen. Kinder grundsätzlich von der Anlage fernhal­ten.
• Nicht zu weit hinausgreifen oder auf unsicheren Auflagen arbeiten. Immer auf sicheren Stand und Gleichge­wicht achten.
• Immer wachsam bleiben und darauf achten, was Sie tun.
• Bei Müdigkeit oder unter Einfluss von Drogen oder Alkohol die Anlage nicht bedienen.
• Den Schlauch nicht knicken oder zu stark biegen.
• Den Schlauch keinen Temperaturen oder Drücken über den von STORCH vorgeschriebenen Höchstwerten aussetzen.
• Den Schlauch nicht zum Ziehen oder Heben der Anlage benutzen.
• Nicht mit einem Schlauch mit einer Länge unter 7,5 Meter arbeiten.
• Keine Änderungen an der Anlage vornehmen. Änderungen können behördliche Genehmigungen ungültig machen und Sicherheitsrisiken verursachen.
• Darauf achten, dass alle Geräte für die Umgebung, in welcher sie eingesetzt werden, vorgesehen und zugel­assen sind.
GEFAHR DURCH STROMSCHLAG
Das Gerät muss geerdet sein. Eine unsachgemäße Erdung, Einrichtung oder Verwendung des Systems kann zu Stromschlägen führen.
• Das Gerät vor Wartungsarbeiten ausschalten und den Netzstecker ziehen.
• Nur an geerdete Steckdosen anschließen.
• Nur 3-adrige Verlängerungskabel verwenden.
• Sicherstellen, dass die Erdungskontakte an Spritzanlage und Verlängerungskabeln intakt sind.
• Vor Regen schützen. Im Innenbereich aufbewahren.
GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTE ALUMINIUMTEILE
Die Verwendung von zur Verarbeitung in druckbeaufschlagten Anlagen für Aluminium nicht geeigneten Flüs­sigkeiten kann schwerwiegende chemische Reaktionen auslösen und zum Bruch der Anlage führen. Die Nicht­beachtung dieses Warnhinweises kann zum Tod, schweren Verletzungen oder Sachschäden führen.
• Niemals 1,1,1-Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösungsmittel mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen oder Materialien verwenden, die solche Lösungsmittel enthalten.
• Keine Chlorbleiche verwenden.
• Viele andere Flüssigkeiten enthalten möglicherweise auch Chemikalien, welche mit Aluminium reagieren können. Informieren Sie sich beim Materiallieferanten über die Verträglichkeit.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
Bewegliche Teile können Finger und andere Körperteile quetschen, schneiden oder abtrennen.
• Bewegliche Teile entfernen.
• Anlage nicht ohne Schutzeinrichtungen oder -Abdeckungen verwenden.
• Druckbeaufschlagte Anlagen können ohne Vorwarnung anlaufen. Vor dem Prüfen, Bewegen oder Warten von Anlagen den Vorgang zur Druckentlastung durchführen und von allen Stromquellen trennen.
GEFAHREN DURCH TOXISCHE FLÜSSIGKEITEN UND DÄMPFE
Toxische Flüssigkeiten oder Dämpfe können schwere Verletzungen oder den Tod verursachen, wenn diese in die Augen oder auf die Haut spritzen, eingeatmet oder verschluckt werden.
• Die MSDB lesen, um die spezifischen Gefahren der eingesetzten Flüssigkeiten zu verstehen.
• Gefährliche Flüssigkeiten in zugelassenen Behältern lagern, und diese gemäß geltenden Richtlinien entsor­gen.
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Bei der Verwendung oder Wartung der Anlage oder beim Aufenthalt im Arbeitsbereich der Anlage muss zum Schutz vor schweren Verletzungen einschließlich Augenverletzungen, Gehörverlust, Einatmen von toxischen Dämpfen und Verbrennungen geeignete Schutzausrüstung getragen werden. Diese Ausrüstung beinhaltet unter anderem Folgendes:
• Augen- und Gehörschutz.
• Atemschutzmasken, Schutzkleidung und Handschuhe laut Empfehlungen der Material- und Lösungsmittel­hersteller.
5
Übersetzung der Originalanleitung
Bauteilkennzeichnung ST 550
A EIN-/AUS-Schalter B Druckregler D Bypass-Schalter F Düsenschutz G Düse H Spritzpistole
J Airless-Schlauch
K Netzkabel
Übersetzung der Originalanleitung
L Abzugssperre
M Bypass-Schlauch
N Ansaugrohr P Quick-Reload-Pumpensytem R Schlauchanschluss
S Netzkabelaufwicklung U Gerätefilter V Kolbenschutzgitter/Einfüllöffnung für Kolbenöl
6
Bauteilkennzeichnung ST 700
A EIN-/AUS-Schalter B Druckregler D Bypass-Schalter F Düsenschutz G Düse H Spritzpistole
J Airless-Schlauch
K Netzkabel
L Abzugssperre
M Bypass-Schlauch
N Ansaugrohr P Quick-Reload-Pumpensytem R Schlauchanschluss
T Gerätefilter U Kolbenschutzgitter/Einfüllöffnung für Kolbenöl
7 Übersetzung der Originalanleitung
Bauteilkennzeichnung ST 800
A EIN-/AUS-Schalter B Druckregler D Bypass-Schalter F Düsenschutz G Düse H Spritzpistole
J Airless-Schlauch
K Netzkabel
L Abzugssperre
M Bypass-Schlauch
N Ansaugrohr P Quick-Reload-Pumpensytem R Schlauchanschluss
S Gerätefilter
T Kolbenschutzgitter/Einfüllöffnung für Kolbenöl U Eimerhaken
8Übersetzung der Originalanleitung
Erdung
Das Gerät muss geerdet werden, um die Gefahr von elektrostatischer Funkenbildung und Stromschlägen zu reduzieren. Elektrische oder elektrostatische Funken kön­nen Dämpfe entzünden oder zur Explosion bringen. Eine unsachgemäße Erdung kann Stromschläge verursachen. Bei einer fachgerechten Erdung gibt es für den elektri­schen Strom eine Entweichmöglichkeit.
Metallbehälter immer erden: ein Erdungskabel am Behäl­ter anschließen. Das eine Ende an den Behälter anklem­men, und das andere Ende an eine wirksam Erdung wie z.B. ein Wasserrohr anschließen.
Dieses Spritzgerät enthält ein Erdungskabel mit pas­sendem Erdungskontakt. Der Stecker muss an eine ent­sprechend den örtlichen Gesetzen und Bestimmungen ordnungsgemäß montierte und geerdete Steckdose ange­schlossen werden.
Den Stecker nicht verändern, falls dieser nicht in die Steckdose passt; eine passende Steckdose ist von einem qualifizierten Elektriker zu installieren.
Verlängerungskabel
Verlängerungskabel mit unbeschädigtem Erdungskontakt verwenden. Falls ein Verlängerungskabel benötigt wird, mindestens ein 3-adriges (2,5 mm2) verwenden. Die max. Kabellänge soll 40 m nicht überschreiten.
HINWEIS: Ein kleinerer Querschnitt oder längere Verlän­gerungskabel können die Leistung des Spritzgerätes ver­ringern.
Behälter
Lösungsmittel- und ölbasierte Medien: Örtliche Vorschrif­ten beachten. Nur auf geerdeten Flächen wie z. B. Beton stehende, leitfähige Metallbehälter verwenden.
Den Behälter nicht auf nicht-leitfähige Oberflächen wie Papier oder Karton stellen, welche den Erdungsdurchgang unterbrechen.
Um eine durchgehende Erdung bei der Spülung oder Druckentlastung des Spritzgerätes zu gewährleisten, ein Metallteil der Spritzpistole fest gegen einen geerdeten Metallbehälter halten, dann den Abzug betätigen.
9 Übersetzung der Originalanleitung
Vorgang zur Druckentlastung
Immer wenn Sie dieses Symbol sehen, den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
Diese Anlage bleibt unter Druck, bis der Druck manuell entlastet wird. Um schwere Verletzungen wie z. B. Hau­tinjektionen durch unter Druck stehende Flüssigkeiten, Flüssigkeitsspritzer und bewegliche Teile zu vermeiden, den Vorgang zur Druckentlastung immer dann durchfüh­ren, wenn das Spritzgerät außer Betrieb gesetzt wird, und bevor es gereinigt, überprüft oder gewartet wird.
4. Ein Metallteil der Spritzpistole fest gegen einen geer­deten Metallbehälter halten. Die Spritzpistole zwecks Druckentlastung auslösen.
5. Die Abzugsperre verriegeln.
6. Den Bypass-Schlauch in einen Behälter richten. Das Bypass-Ventil nach unten drehen und in unterer Stellung belassen, bis der Spritzvorgang fortgesetzt werden soll.
1. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen. 7 Sekunden war­ten.
2. Die Abzugsperre verriegeln.
3. Den Druckregler auf den niedrigsten Wert stellen. Die Abzugssperre entriegeln.
7. Wenn Sie vermuten, dass die Düse oder der Schlauch verstopft ist oder der Druck nicht vollständig abgelassen wurde:
Achtung: Persönliche Schutzausrüstung tragen
und Verschraubung mit Lappen abdecken!
a. Die Sicherungsmutter des Düsenschutzes oder die Schlauchendkupplung SEHR LANGSAM lösen, um den Druck allmählich abzulassen.
b. Die Mutter oder Kupplung vollständig öffnen.
c. Verstopfungen im Schlauch oder in der Düse beseiti­gen.
Abzugssperre
Immer die Abzugsperre verriegeln, wenn das Spritzgerät ausgeschaltet wird, um zu verhindern, dass die Spritz­pistole versehentlich von Hand oder durch Fallenlassen bzw. Stöße abgezogen wird.
10Übersetzung der Originalanleitung
Aufstellen
Beim erstmaligen Auspacken des Spritzgerätes oder nach längerer Einlagerung das Einrichtungsverfahren durchfüh­ren. Bei der ersten Inbetriebnahme den Transportstopfen aus dem Schlauchanschluss entfernen.
1. Den Airless-Schlauch am Schlauchanschluss anschlie­ßen. Mit Schraubenschlüsseln fest anziehen.
2. Das andere Ende des Schlauches an eine Spritzpistole anschließen.
7. Packungsmutter mit Kolbenöl füllen, um einen vorzei­tigen Dichtungsverschleiß zu verhindern. Wiederholen Sie dies täglich oder bei jeder Verwendung.
a. Den TSO-Flaschenstutzen in die obere Mittenöffnung im Grill an der Vorderseite des Spritzgerätes einsetzen.
b. Die Flasche zusammendrücken, um ausreichend Kol­benöl zur Füllung des Raumes zwischen der Pumpenstan­ge und der Packungsmutterdichtung einzufüllen.
8. Darauf achten, dass der Ein-/Ausschalter auf OFF steht.
3. Mit Schraubenschlüsseln fest anziehen.
4. Die Abzugsperre verriegeln.
5. Düsenschutz entfernen.
6. Beim erstmaligen Auspacken des Spritzgerätes das Verpackungsmaterial aus dem Einlasssieb entfernen. Nach längerer Lagerung das Einlasssieb auf Verstop­fungen und Ablagerungen prüfen.
9. Das Netzkabel an einer fachgerecht geerdeten Steck­dose anschließen.
10. Das Ansaugventil nach unten drehen.
11. Das Ansaugrohr und den Bypass-Schlauch in einen teil­weise mit Spülflüssigkeit gefüllten, geerdeten Metallbe­hälter einsetzen. Siehe "Erdung".
11 Übersetzung der Originalanleitung
HINWEIS: Neue Spritzgeräte werden mit Lagerflüssig­keit geliefert, welche vor Verwendung des Spritzgerätes mit Testbenzin ausgespült werden muss. Die Spülflüssig­keit auf Verträglichkeit mit dem zu spritzenden Material kontrollieren. Eventuell ist eine zweite Spülung mit einer geeigneten Flüssigkeit erforderlich. Für Latexfarben Was­ser, und für ölbasierte Farben Testbenzin verwenden.
12. Den Druckregler auf den niedrigsten Wert drehen.
13. Den Ein-/Ausschalter auf ON stellen.
14. Den Druck um 1/2 Umdrehung erhöhen, um den Motor zu starten. Die Flüssigkeit eine Minute durch den Bypass­Schlauch fließen lassen.
Inbetriebnahme
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Den Druckregler auf Minimaldruck stellen.
15. Ein Metallteil der Spritzpistole fest gegen einen geer­deten Metallbehälter halten und in den Eimer richten. Spritzpistole abziehen. Das Bypassventil in waagerechte Position drehen. Abzugsperre entriegeln.
16. Spülen bis saubere Spülflüssigkeit aus der Pistole fließt.
17. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen.
3. Das Ansaugrohr in den Farbbehälter eintauchen. Den Bypass-Schlauch in den Abfallbehälter richten.
4. Den Bypass-Schalter nach unten schalten. Den Ein-/ Ausschalter auf ON stellen.
5. Den Druckregler um 1/2 Umdrehung drehen, um den Motor zu starten. Die Farbe durch das Spritzgerät zirku­lieren lassen, bis aus dem Bypass-Schauch Farbe austritt.
18. Die Abzugsperre verriegeln.
19. Das Spritzgerät ist nun betriebs- und spritzbereit.
6. Die Spritzpistole gegen einen geerdeten Abfallbehälter aus Metall halten und in den Eimer richten.
12Übersetzung der Originalanleitung
Betrieb
Um schwere Verletzungen durch Hautinjektionen zu ver­meiden, bei der Montage oder Demontage der Düse und des Düsenschutzes die Hand nicht vor die Düse halten.
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
7. Abzugssperre entriegeln und Pistole abziehen. Dann das Bypass-Ventil in waagerechte Position schalten. So lange abziehen bis die Farbe austritt.
8. Den Abzug loslassen und warten, bis das Spritzgerät Druck aufbaut. Die Abzugsperre verriegeln.
2. Mit Hilfe der Spritzdüse die Dichtung in den Düsen­schutz einsetzen. Die Düse einsetzen.
3. Die Gruppe auf die Spritzpistole schrauben. Anziehen.
Beim Hochdruckspritzen können Gifte in den Körper inji­ziert werden und zu ernsthaften Körperverletzungen füh­ren. Leckagen nicht mit der Hand oder einem Lappen abdichten.
9. Auf Leckagen kontrollieren. Falls Leckagen auftreten, den Vorgang zur Druckentlastung vornehmen, dann alle Anschlusselemente anziehen und den Vorgang zur Inbe­triebnahme wiederholen. Falls keine Leckagen mehr vor­handen sind, mit dem nächsten Schritt fortfahren.
Spritzen
1. Legen Sie Test-Spritzbild an. Beginnen Sie mit nied­rigem Druck und erhöhen diesen schrittweise bis keine Streifen mehr im Spritzbild zu sehen sind.
13 Übersetzung der Originalanleitung
2. Wenn Streifen durch die Druckeinstellung nicht besei­tigt werden können, eine kleinere Düsengröße verwenden und / oder den Beschichtungsstoff verdünnen (hier beach­ten Sie bitte die Angaben des Herstellers).
3. Die Spritzpistole rechtwinklig und mit einem Abstand von 25 - 30 cm von der Oberfläche halten. Die Spritz­pistole innerhalb der Standbreite hin- und herbewegen, dabei um 50 % überlappen.
4. Abzug nach Beginn der Bewegung abziehen. Abzug vor dem Ende der Bewegung loslassen.
Verstopfte Düsen reinigen
Für den Fall, dass Partikel oder Ablagerungen die Düse verstopfen, ist dieses Spritzgerät mit einer Wendedüse ausgestattet, wodurch die Düse schnell und einfach von Partikeln gereinigt werden kann, ohne das Spritzgerät zu demontieren.
1. Die Abzugsperre verriegeln. Die Düse um 180° in Rei­nigungsposition drehen. Abzugsperre entriegeln. Spritzpi­stole in Abfallbehälter richten und kurz abziehen, um die Verstopfung zu entfernen.
HINWEIS: Wenn sich die Düse beim Stellen in die Rei­nigungsposition schwer drehen lässt, den Vorgang zur Druckentlastung durchführen, anschließend das Bypass­ventil in die Spritzposition drehen, und Schritt 1 wieder­holen.
2. Die Abzugsperre verriegeln. Die Düse zurück in die Spritzposition drehen. Die Abzugsperre entriegeln und mit dem Spritzen fortfahren.
Düsentabelle / Düsenauswahlhilfe
Verarbeitbare
Materialien
Spritzbreite 7 9 10 11 12 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43
10 cm 207 209 210 211 212 213 217 219 235 15 cm 307 309 310 311 313 315 317 319 321 20 cm 409 410 41 1 413 415 417 419 421 423 425 431 25 cm 511 513 515 517 519 521 523 525 527 529 531 535 543 30 cm 619 621 623 625 627 631 633 635 637 639 641 643 35 cm 721 735
Lasuren
Alkydharzlacke
Acryllacke
Grundierungen
Vorlacke
Düsenbohrung in 1/1000" (Beispiel: 8 = 0,008") und Düsenmarkierung
Innendispersion
Außendispersion
Kleber für Glasfasertapeten
Flammschutz
Bitumenmaterial
Leichtspachtel
Sonstige
Spritzspachtel
Digitales Display
In diesem Abschnitt wird die Nutzung der Anzeige erläu­tert.
Druckanzeige
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Das Spritzgerät an einer geerdeten Steckdose anschlie­ßen. Den Ein-/Ausschalter auf ON stellen.
3. Der Druck wird angezeigt. Striche zeigen an, dass der Druck unter 14 bar (200 psi, 1,4 MPa) liegt.
4. Um die Gesamtbetriebsstunden anzuzeigen, die Anzei­getaste drücken und loslassen.
14Übersetzung der Originalanleitung
5. Um die Druckeinheiten zu ändern (psi, bar oder MPa), die Anzeigetaste gedrückt halten.
Anzeige Gespeicherte Daten
1. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen.
4. Zum Anzeigen von Datenpunkt 2 erneut die Anzeige­taste betätigen. Die Motorlaufzeit wird in Stunden ange­zeigt.
5. Zum Anzeigen von Datenpunkt 3 erneut die Anzeigeta­ste betätigen. Dabei handelt es sich um den letzten Feh­lercode.
6. Um den letzten Fehlercode zu löschen, die Anzeigeta­ste gedrückt halten.
2. Um in den Modus Gespeicherte Daten zu gelangen, die Anzeigetaste gedrückt halten und den Ein-/Ausschalter auf ON stellen.
3. Die Modellnummer des Spritzgerätes wird angezeigt, gefolgt vom Datenpunkt 1, der Geräteeinschaltdauer in Stunden.
7. Zum Anzeigen von Datenpunkt 4 erneut die Anzeigeta­ste betätigen. Die Softwareversion wird angezeigt.
8. Um zum Datenpunkt 1 zurückzukehren, die Anzeigeta­ste erneut betätigen.
9. Um den Modus Gespeicherte Daten zu verlassen, den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen.
15 Übersetzung der Originalanleitung
QuickClean-Reinigungsadapter zur rationellen Reinigung von STORCH Airlssgeräten ST 550 - 700 - 800
Für den Einsatz des QuickClean-Adapters benötigen Sie einen Wasseranschluss, einen Wasserschlauch mit Anschlusskupplung (z.B. Gardena) und einen Eimer zum Auffangen von Schmutzwasser.
Gehen Sie in folgenden Schritten vor:
1. Stellen Sie sicher, dass die Abzugsbü gel der Airlesspistole gegen Auslösen gesi­chert und die Wende­düse aus der Düsenhal­terung entfernt ist.
2. Nehmen Sie das Ansaugrohr aus dem Gebinde und reini­gen dieses inkl. des Ansaugfilters äußerlich mit Wasser oder dem kompatiblen Löse­mittel. Schrauben Sie den Ansaugfilter vom Ansaugrohr und reini­gen das Gewinde.
3. Schrauben Sie den Reinigungsadapter auf das Gewinde des Ansaugrohres.
4. Verbinden Sie den Wasserschlauch mit der Anschlusskupplung mit dem Reinigungsad­apter und dem Wasser­anschluss.
5. Drehen Sie den Druckregler gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag in die nied­rigste Position.
6. Öffnen Sie das Druckentlastungsventil und überprüfen an der Druckanzeige, dass das System Drucklos ist und die Anzeige „0 bar“ anzeigt.
Hinweis: Lesen Sie im Abschnitt „Bezeich­nung der Bauteile D“
7. Stellen Sie den Bypass-Schlauch in einen leeren Eimer und drehen den Wasser­hahn auf.
8. Schalten Sie das Airlessgerät am Ein/ Aus-Schalter ein, dre­hen den Druckregler langsam bis zur “9 Uhr-Position” (der Motor beginnt lang­sam zu laufen) und spülen so lange bis klares Wasser aus dem Bypass-Schlauch aus­tritt.
9. Halten Sie dann die Airless-Pistole in und an den inneren Rand des Eimers mit dem aufgefangenen Schmutzwasser, ent­riegeln die Abzugssper­re an der Airlesspistole und ziehen und halten den Pistolenabzug.
10. Nun schließen Sie das Druckentlastungs­ventil und das Was­ser fließt jetzt durch den Airless-Schlauch und die Pistole. Spü­len Sie so lange bis klares Wasser austritt. Wechseln Sie einige Male zw. den beiden Kreisläufen durch Öff­nen und Schließen des Druckentlastungsven­tils.
Hinweis: Lesen Sie im Abschnitt „Bezeich­nung der Bauteile D+E“
16Übersetzung der Originalanleitung
11. Schalten Sie das Gerät ab, öffnen Sie das Druckentlastungs­ventil, den Gerätefilter, den Pistolengriff und reinigen Sie die Filter.
ACHTUNG:
Sollte kein Wasseran­schluss zur Verfügung stehen, reinigen Sie das Gerät auf folgende Weise.
Reinigung ohne QuickClean-Reinigungsadapter
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Pistolenabzug sichern.
3. Ansaugrohr und Bypass-Schlauch aus der Farbe ent­nehmen und überschüssige Farbe über dem Behälter abstreifen.
4. Das Ansaugrohr in Spülflüssigkeit eintauchen. Für was­serbasierte Farben in Wasser und für lösemittelbasierte Farben Testbenzin oder ein anderes kompatibles Lösemit­tel verwenden. Den Bypass-Schlauch in den Abfallbehäl­ter richten.
5. Die Spritzpistole gegen den Farbbehälter halten, Abzugssperre entriegeln. Die Spritzpistole vorsichtig abziehen und schräg zum Eimerrand halten. Das Bypass­ventil in waagerechte Position drehen.
6. Gerät einschalten. Den Druck um eine halbe Umdre­hung erhöhen, um den Motor zu starten bis die Pumpe gleichmäßig läuft und Spülflüssigkeit austritt.
7. Nun die Spritzpistole in den Abfallbehälter richten, gegen den Behälter halten um das System gründlich aus­zuspülen bis klare Spülflüssigkeit austritt, um das System gründlich auszuspülen.
17 Übersetzung der Originalanleitung
8. Bei betätigtem Abzug der Spritzpistole das Bypass­ventil nach unten drehen. Dann den Abzug loslassen. Die Spülflüssigkeit zirkulieren lassen, bis aus dem Bypass­Schlauch saubere Spülflüssigkeit austritt.
Filterreinigung
9. Um die Reinigungsgeschwindigkeit zu erhöhen, ent­nehmen Sie bei einer noch leichten Trübung des auslau­fenden Spülwassers die Filter aus dem Pistolengriff und des Gerätefilters und reinigen diese mit kompatiblen Lösemittel.
Achtung: Vorher Druckentlastung durchführen und
Gerät ausschalten! Sind die Filter gereinigt wiederholen Sie die Schritte ab Punkt 4.
12. Das Ansaugrohr aus dem Eimer mit Spülflüssigkeit nehmen und so lange den Abzug halten bis der Schlauch mit Spülflüssigkeit entleert ist.
13. Abzug loslassen, Abzugsperre verriegeln.
10. Nach der Reinigung des Gerätes mit Wasser, muss anschließend mit Korrosionsschutzmittel CoroCheck (Art.-Nr. 69 09 10) gespült werden. Dazu füllen Sie ca. 3 Liter sauberes Leitungswasser in einen sauberen Eimer und geben ca. 100 ml CoroCheck hinzu. Spülen Sie beide Kreisläufe durch den Materialschlauch und den Bypass­Schlauch. Wurden Lösemittel zur Reinigung eingesetzt, belassen Sie keine Reste im Gerät und spülen unbedingt mit zuvor genannter CoroCheck-Lösung.
14. Den Druckregler auf den niedrigsten Druck stellen und den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen. Das Spritzgerät vom Netz trennen.
15. Spritzanlage, Schlauch und Spritzpistole mit einem mit Wasser oder Terpentinersatz getränkten Lappen abwi­schen.
11. Die Pistole über den Eimer mit Spülflüssigkeit halten, entsichern und abziehen. Das Ansaugventil in waagerech­te Position drehen.
18Übersetzung der Originalanleitung
Wartung
Routinewartung ist wichtig, um den einwandfreien Betrieb Ihres Spritzgerätes zu gewährleisten. Die War­tung schließt routinemäßige Maßnahmen ein, welche das Spritzgerät betriebsfähig halten und zukünftigen Proble­men vorbeugen.
Maßnahme Intervall Filter des Spritzgerätes, Einlasssieb
und Spritzpistolenfilter kontrollieren/ reinigen.
Belüftungsschlitze am Motor sind frei
Kolbenöl eingefüllt Täglich oder bei
Kohlebürsten des Motors auf Ver­schleiß prüfen. Die Kohlebürsten müssen eine Mindestlänge von 13 mm aufweisen. HINWEIS: Die Kohlebürsten nutzen sich auf beiden Seiten des Motors ungleichmäßig ab. Beide Kohlebür­sten kontrollieren.
Ausschaltfunktion des Spritzgerätes kontrollieren. Bei NICHT abgezogener Spritzpisto­le muss sich der Motor des Spritzge­rätes abstellen und darf nicht wieder starten, bis die Spritzpistole erneut abgezogen wird. Wenn das Spritzgerät erneut star­tet, obwohl die Spritzpistole NICHT abgezogen ist, die Pumpe auf inter­ne/externe Leckagen kontrollieren und das Bypassventil auf Leckage prüfen.
Packungs-/Kolbendichtungen: Wenn die Pumpe nach längerem Einsatz undicht wird, die Packungs­mutter nachziehen, bis die Leckage zum Stillstand kommt oder nach­lässt. Damit können ca. 378 Liter zusätzlich verarbeitet werden. Die Packungsmutter kann angezogen werden, ohne den O-Ring zu ent­nehmen.
Täglich oder bei jeder Verwen­dung.
Täglich oder bei jeder Verwen­dung.
jeder Verwen­dung.
Alle 3.785 Liter
Alle 3.785 Liter
Nutzungsabhän­gig, bei Bedarf
19 Übersetzung der Originalanleitung
Troubleshooting
Mechanik/Pumpenbereich
Problem Was kontrollieren?
Wenn die Kontrolle OK ist, weiter zur näch-
sten Kontrolle E = 0X wird angezeigt. Es liegt ein Störzustand vor. Fehlerbehebung laut "Elektrik" ermitteln. Geringe Pumpenleistung Spritzdüse verschlissen. Vorgang zur Druckentlastung durchführen,
Spritzdüse verstopft. Druck entlasten. Spritzdüse kontrollieren
Farbeimer ist leer, Gerät saugt Luft an. Eimer auffüllen und erneut ansaugen.
Ansaugsieb verstopft. Entnehmen und reinigen, ggf. austauschen.
Einlassventil im Einlassventilgehäuse und
Auslassventil im Kolben dichten nicht richtig
ab oder hängen fest. Ggf. durch verunrei-
nigte Farbe oder angetrocknete Farbreste
durch schlechte Reinigung.
Geräte- oder Pistolenfilter ist verstopft oder
verschmutzt.
Bypassventil ist undicht, Gerät schaltet
nicht ab.
Undichtigkeit im Bereich der Packungs-
mutter weist evtl. auf verschlissene oder
beschädigte Dichtungen hin.
Kolben beschädigt. Pumpe austauschen.
Niedriger Abstelldruck. Gerät erreicht den
eingestellten Druck nicht und schaltet zu
früh ab.
Kolbendichtungen sind verschlissen oder
beschädigt
O-Ring in Pumpe verschlissen oder beschä-
digt.
Verstopftes Einlassventil-Gehäuse. Einlassventil reinigen.
Starker Druckabfall im Schlauch bei schwe-
rem Spritzgut.
Verlängerungskabel auf korrekte Größe prü-
fen.
Kohlebürsten und Anschlüsse des Motors
haben sich gelöst.
Verschlissene Kohlebürsten. (Kohlebürsten
müssen eine Mindestlänge von 13 mm auf-
weisen).
1. Vor Kontrolle oder Reparatur den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Vor der Demontage der Einheit alle möglichen Pro­bleme und Ursachen untersuchen.
Was tun? Wenn die Kontrolle nicht OK ist, diese Spal­te beachten
anschließend Düse ersetzen. Siehe geson­derte Anleitung zur Spritzpistole oder Düse.
und reinigen.
Einlassventil entnehmen und reinigen. Kugeln und Sitze auf Kerben prüfen; bei Bedarf ersetzen. Farbe vor der Verarbeitung durchsieben, um Partikel zu entfernen, Gerät nach Gebrauch gründlich reinigen
Filter reinigen.
Vorgang zur Druckentlastung durchführen, anschließend Ventil austauschen.
Packungsmutter so weit nachziehen bis Undichtigkeit gestoppt ist. Kann nicht wei­ter angezogen werden, Farbstufe austau­schen.
Den Druckeinstellknopf ganz nach rechts drehen. Sicherstellen, dass der Druckein­stellknopf fachgerecht montiert und auf Rechtsanschlag gestellt werden kann. Falls das Problem fortbesteht, den Druck-Sensor ersetzen.
Farbstufe austauschen.
Farbstufe austauschen.
Die Gesamtlänge des Schlauches reduzie­ren. Materialviskosität reduzieren.
Siehe "Verlängerungskabel".
Klemmschrauben anziehen. Kohlebürsten ersetzen, wenn die Kabel beschädigt sind.
Kohlebürsten ersetzen.
20Übersetzung der Originalanleitung
Problem Was kontrollieren?
Wenn die Kontrolle OK ist, weiter zur nächsten Kontrolle
Geringe Pumpen­leistung
Gebrochene und verstellte Kohlebür­stenfedern. Der gedrehte Teil der Feder muss vollständig auf der Oberseite der Kohlebürste aufliegen.
Kohlebürsten klemmen in Kohlebürsten­haltern.
Der Motor läuft, aber die Pumpe fördert nicht
Extreme Far-
Pleuel beschädigt. Pleuel ersetzen. Antrieb oder Antriebsgehäuse beschä-
digt.
Packungsmutter hat sich gelöst Packungsmutter gerade so fest anziehen, dass die bleckage in der Packungsmutter
Packungsdichtungen sind verschlissen
oder beschädigt.
Kolben ist verschlissen oder beschädigt. Farbstufe austauschen. Flüssigkeit tritt
Luft in Pumpe oder Schlauch. Alle flüssigkeitsführenden Verbindungen prüfen und spuckend aus Pistole aus
Düse ist teilweise verstopft. Düse reinigen. Siehe "Reinigung".
Materialbehälter leer oder fast leer. Materialbehälter auffüllen. Pumpe füllen. Material-
Probleme beim
Luft in Pumpe oder Schlauch. Alle flüssigkeitsführenden Verbindungen prüfen und Ansaugen der Pumpe
Einlassventil ist undicht. Einlassventil reinigen. Sicherstellen, dass der Kugel-
Pumpendichtungen sind verschlissen. Farbstufe austauschen
Farbe ist zu dickflüssig. Die Farbe entsprechend den Empfehlungen des Liefe-
Das Spritzgerät
Packungsmutter zu fest angezogen. Packungsmutter leicht lösen. Nur so weit, dass keine arbeitet für 5 bis 10 Minuten und stoppt dann.
Was tun? Wenn die Kontrolle nicht OK ist, diese Spalte beach­ten
Gebrochene Federn ersetzen. Die Feder auf die Koh­lebürste neu ausrichten.
Kohlebürstenhalter reinigen, Kohlenstaub mit einer kleinen Reinigungsbürste entfernen. Prüfen das Kohlen mit korrektem Sitz wieder eingebaut werden können.
Antriebsgehäuse-Baugruppe und Antrieb auf Beschä­digung prüfen und ggf. ersetzen.
Leckage beseitigt wird. Farbstufe austauschen.
festziehen. Pumpe während des Ansaugens so lang­sam wie möglich drehen lassen.
behälter oft kontrollieren, um ein Trockenlaufen der Pumpe zu verhindern.
festziehen. Pumpe während des Ansaugens so lang­sam wie möglich drehen lassen.
sitz nicht gekerbt oder verschlissen ist und die Kugel richtig sitzt. Ventil wieder zusammenbauen.
ranten verdünnen.
Undichtigkeien auftreten.
21 Übersetzung der Originalanleitung
Troubleshooting
Elektrik
Symptom: Spritzgerät läuft nicht, hält an, oder lässt sich nicht ausschalten.
Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
3. Den Druckeinstellknopf eine halbe Umdrehung nach rechts drehen.
4. Überprüfen welcher Fehlercode auf dem Display ange­zeigt wird (z. B. E = 02).
1. Netzstecker in geerdete Steckdose mit richtigen Span­nungswerten einstecken.
2. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen, 30 Sekunden warten, und dann wieder auf ON stellen (dadurch wird das Spritzgerät in den normalen Betriebsmodus gestellt).
Problem Was kontrollieren? Wie kontrollieren? Spritzanlage läuft überhaupt
nicht UND Keine Anzeige auf dem Display
Spritzgerät schaltet nicht ab UND Anzeige zeigt E = 02
Spritzanlage läuft überhaupt nicht UND Anzeige zeigt E = 02
Siehe Flussdiagramm
Steuerplatine Steuerplatine ersetzen.
Druck-Sensor und des­sen Kabelverbindung prüfen
Während der Vorgänge zur Problembehebung von elekt­rischen und beweglichen Teilen fernhalten. Um Gefahren durch Stromschläge zu verhindern, während die Abde­ckungen zwecks Problembehebung entfernt sind, nach Ziehen des Netzsteckers 7 Sekunden warten, damit sich statische Ladungen abbauen können.
Sicherstellen, dass im System kein Druck vorhanden ist (siehe Druckentlastung). Strömungsweg auf Verstop­fungen wie z. B. verstopfte Filter kontrollieren.
Nur original Airless-Schläuche von mind. 7,5 m und einem Durchmesser von 1/4“ für STORCH-Airlessgeräte der ST-Serie verwenden.
Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen und das Spritzgerät vom Netz trennen.
Drucksensor und dessen Kabelverbindung prüfen. Messwandler vom Steuerplatinenanschluss trennen.
Kontakte des Messwandlers und der Steuerplatine auf Sauberkeit und Sicherheit kontrollieren.
Druck-Sensor von Steuerplatine trennen. Kontakte des Sensors und auf der Steuerplatine auf Sauberkeit und und eventuelle Beschädigungen kontrollieren. Sensor wieder mit der Steuerplatine verbinden. Netz­stecker einstecken, Ein-/Ausschalter auf ON stellen und Druckeinstellknopf 1/2 Umdrehung nach rechts drehen. Wenn das Gerät nicht einwandfrei läuft, Ein-/Ausschalter auf OFF, Netzstecker ziehen und neuen Druck-Sensor montieren. Ein-/Ausschalter auf ON stellen und Druck­einstellknopf eine halbe Umdrehung nach rechts drehen. Wenn das Gerät auch dann nicht einwandfrei läuft, Steu­erplatine ersetzen.
22Übersetzung der Originalanleitung
Problem Was kontrollieren? Wie kontrollieren? Spritzanlage läuft über-
haupt nicht UND Anzeige zeigt E = 03
Druck-Sensor und dessen Kabelverbin­dung prüfen. (Steu­erplatine empfängt kein Drucksignal).
Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen und das Spritzgerät vom Netz trennen.
Druck-Sensor und dessen Kabelverbindung prüfen. Drucksensor von Steuerplatine trennen. Kontakte des Sensors und
auf der Steuerplatine auf Sauberkeit und und eventuelle Beschädi­gungen kontrollieren. Sensor wieder mit der Steuerplatine verbin­den. Netzstecker einstecken, Ein-/Ausschalter auf ON stellen und Druckeinstellknopf 1/2 Umdrehung nach rechts drehen. Wenn das Gerät nicht einwandfrei läuft, Ein-/Ausschalter auf OFF, Netzste­cker ziehen und neuen Druck-Sensor montieren. Ein-/Ausschalter auf ON stellen und Druckeinstellknopf eine halbe Umdrehung nach rechts drehen. Wenn das Gerät auch dann nicht einwandfrei läuft, Steuerplatine ersetzen.
Spritzanlage läuft über­haupt nicht UND Anzeige zeigt E = 04
Die Spannungs­versorgung des Spritzgerätes prü­fen (Steuerplatine erfasst mehrfache
Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen und das Spritzgerät vom Netz trennen.
Um Schäden an der Elektronik zu vermeiden, eine ordnungsge­mäße Spannungsversorgung herstellen.
Spannungsstöße).
Spritzanlage läuft über­haupt nicht UND Anzeige zeigt E = 05
Die Steuerung gibt das Signal zum Star­ten des Motors, aber die Motorwelle dreht sich nicht. Möglicherweise blockierter Rotor; es besteht eine offene Verbindung zwischen Motor und Steue­rung, es liegt ein Problem am Motor oder an der Steuer­platine vor, oder der Motor zieht extrem viel Strom.
1. Pumpe entfernen und versuchen, die Spritzanlage zu starten. Wenn der Motor läuft, prüfen, ob Pumpe blockiert oder festge­fahren ist. Wenn die Spritzanlage nicht läuft, weiter mit Schritt 2.
2. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen und das Spritzgerät vom Netz trennen.
3. Die Motorkontakte (rot und schwarz) von den Anschlüssen an der Steuerplatine trennen. Motor- und Steuerplatinenkontakte auf Sauberkeit und Sicherheit kontrollieren. Wenn die Kontakte sauber sind, weiter mit Schritt 4.
4. Ein Voltmeter (Gleichsstrom) zwischen die zwei Motorkabel (rot und schwarz) anschließen, den Motorlüfter drehen, und prüfen, ob während der Drehung vom Voltmeter eine Spannung erfasst wird. Falls keine Spannung anliegt, die Kohlebürsten prüfen. Wenn OK, den Motor ersetzen. Wenn Spannung vorhanden ist, weiter mit Schritt 5.
5. Einen Rotationstest durch Anschließen einer 9 - 12 Volt-Batterie an die Motorkabel durchführen. Die Motorkabel können in Ausfüh­rung und Größe variieren. Die zwei zu den Kohlebürsten führenden Kabel finden - normalerweise rot und schwarz. Der Motor sollte sich drehen, sobald die Batterie an das Motorkabel angeschlossen wird.
schwarz
rot
gelb
9 Volt Batterie
23 Übersetzung der Originalanleitung
Problem Was kontrollieren? Wie kontrollieren?
6. Das rote und schwarze Kabel des Motors an ein Ohm­meter anschließen. Während der Motor gedreht wird, wird ein Wiederstand angezeigt. Wird diese Anzeige während der langsamen Drehung unterbrochen, liegt ein Kabelbruch vor und der Motor muss ersetzt werden.
schwarz
rot
gelb
7. Thermischen Motorschutz prüfen. Für diese Prüfung muss der Motor Umgebungstemperatur haben. Das gelbe Kabel des Motors an ein Ohmmeter anschließen. Das Ohmmeter sollte Durchgang oder Ohmstärken abhängig vom Motortyp anzeigen.
schwarz
rot
gelb
24Übersetzung der Originalanleitung
Problem Was kontrollieren? Wie kontrollieren?
8. Mit Hilfe eines Ohmmeters den Motor auf Kurzschlüs­se kontrollieren. Den (–)-Anschluss des Ohmmeters an das Motorgehäuse halten. Den (+)-Anschluss des Ohm­meters abwechselnd an das rote und schwarze Motor­kabel halten. Zeigt das Messgerät Durchgang, liegt ein Kurzschluss vor und der Motor muss getauscht werden. Ist kein Durchgang vorhanden weiter mit 9.
schwarz
Erdung
rot
gelb
Spritzanlage läuft überhaupt nicht UND Anzeige zeigt E = 06
Spritzanlage läuft überhaupt nicht UND Anzeige zeigt E = 08
Der Motor ist überhitzt, oder im Tem­peraturwächter des Motors liegt ein Defekt vor.
Die Spannungsversorgung zum Spritz­gerät prüfen (Eingangsspannung für Spritzgerätbetrieb zu gering).
9. Motorstecker erneut an der/den Buchse(n) der Steuerkarte anschließen. Das Netzkabel anschließen, den EIN/AUS-Schalter einschalten (Position ON) und den Druckreglerknopf um eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen. Wenn der Motor nicht anläuft, Steuerkarte austauschen.
Spritzanlage abkühlen lassen. Wenn die Spritzanlage im kühlen Zustand läuft, die Ursache für die Überhit­zung beseitigen. Spritzanlage in kühlerem Umfeld mit guter Belüftung betreiben. Sicherstellen, dass der Luft­einlass des Motors nicht blockiert ist. Wenn das Spritz­gerät immer noch nicht läuft, den Motor ersetzen.
Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen und das Spritzge­rät vom Netz trennen.
25 Übersetzung der Originalanleitung
Problem Was kontrollieren? Wie kontrollieren?
Grundlegende elek­trische Probleme
Motorkabel sind sicher befestigt und fachgerecht verbunden.
Netzstecker ziehen. Lose Klemmen ersetzen, Steck­plätze überprüfen, ggf. reinigen und wieder aufstecken.
Auf lose Kohlebürstenkabelverbin­dungen und -klemmen kontrollieren.
Die Kohlebürsten müssen eine Min­destlänge von 13 mm aufweisen.
HINWEIS: Die Kohlebürsten nutzen sich auf beiden Seiten des Motors ungleichmäßig ab. Beide Kohlebürsten kontrollieren.
Gebrochene oder verstellte Kohle­bürstenfedern. Der gedrehte Teil der Feder muss vollständig auf der Ober­seite der Kohlebürste aufliegen.
Kohlebürsten klemmen eventuell in Kohlebürstenhaltern.
Motoranker auf Brandflecken, Furchen oder übermäßige Rauheit prüfen.
Netzkabel ziehen. Klemmschrauben anziehen. Kohle­bürsten ersetzen, wenn die Kabel beschädigt sind.
Netzkabel ziehen. Kohlebrsten ersetzen.
Netzkabel ziehen. Gebrochene Federn ersetzen. Die Feder auf die Kohlebürste neu ausrichten.
Netzkabel ziehen. Bürstenhalter reinigen. Prüfen das Kohlen mit korrektem Sitz wieder eingebaut werden können.
Netzkabel ziehen. Motor ausbauen und wenn möglich Kommutator in einer Motorwerkstatt überholen lassen.
26Übersetzung der Originalanleitung
Spritzgerät läuft nicht
Schritte siehe folgende Seite.
Abdeckung des Steuergerätes entfer­nen. Spritzanlage auf ON stellen. Die Statusleuchte der Steuerplatine beo­bachten.
Kein Licht
Einmal Normalbetrieb
Licht brennt ständig
Steuerplatine gibt Signal zum Starten des Motors
Siehe Schritt 1. Liegen 230 V an?
NEIN
Siehe Schritt 2. Liegen 230 V an?
Blinkt
Mehr zur Fehlerbehebung im Abschnitt "Code".
Siehe Schritt 3. Weisen die Kabel des Thermoschalters Durchgängigkeit auf?
JA
Siehe Schritt 4. Läuft der Motor?
NEIN
NEIN
JA
JA NEIN
Ein-/Aus­schalter ersetzen.
Netzkabel reparieren oder erset­zen.
Wenn der Motor überhitzt ist, abkühlen lassen und erneut versuchen. Wenn Schritt 3 weiterhin keine Durchgän­gigkeit zeigt, den Motor ersetzen. Der Temperaturwächter des Motors ist defekt.
Einen Test-Druck-Sensor an die Steuerplatine anschließen. Läuft der Motor?
JA NEINJA
Potentiometer ersetzten.
Druck-Sen­sor ersetzen
Steuerpla­tine erset­zen.
27 Übersetzung der Originalanleitung
Schritt 1:
Stromkabel einstecken und Schalter auf ON stellen. Fühler an L und N der Steuerplatine anschließen. Messgerät auf Wechselspannung einstellen.
230 V
Steuerpla­tine
Weiß
Schritt 3:
Wärmeschutzschalter des Motors prüfen. Die gelben Kabel abklemmen. Das Messgerät sollte Durchgängigkeit anzei­gen.
HINWEIS: Motor muss während der Messung kalt sein.
Gelbes Thermistorkabel zum Motor.
Netzkabel
Schwarz L
Schritt 2:
Stromkabel einstecken und Schalter auf ON stellen. Fühler am Ein-/Ausschalter anschließen. Messgerät auf Wechsel­spannung einstellen.
230 V
Schwarz
Schritt 4:
Potenziometer abklemmen. Stromkabel einstecken und Schalter auf ON stellen.
Steuerplatine
Schwarz
Weiß
Steuerpla­tine
28Übersetzung der Originalanleitung
Spritzanlage schaltet nicht aus
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen. Bypass­ventil offen lassen (unten), und Ein-/Ausschalter auf OFF schalten.
Vorgang zur Fehlerbehebung
2. Steuergerätabdeckung entfernen, so dass die Status­leuchte der Steuerplatine (falls vorhanden) zu sehen ist.
Ein analoges Manometer zwischen Gerät und Airlss-Schlauch anschließen, Spritzanlage mit dem Netz verbinden und Ein-/Ausschalter auf
NEIN
Mechanisches Problem: Für weitere Vorgän­ge zur Fehlerbehebung siehe Handbuch zur
Pumpe. ON stellen. Erreicht oder überschreitet die Spritzanlage den Maximaldruck?
JA
Brennt die Steuerplatinen-Statusleuchte? Steuerplatine ersetzen.
NEIN
JA
Den Druck-Sensor von der Steuerplatine abklemmen. Hält der Motor an?
NEIN
Steuerplatine ersetzen.
JA
Neuen Druck-Sensor einbauen.
29 Übersetzung der Originalanleitung
Detailzeichnung ST 550
54a 54b
Siehe Steuergerät
30Übersetzung der Originalanleitung
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