Storch Airless ST 450 Original Instruction

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für Ihr Vertrauen zu STORCH. Mit dem Kauf haben Sie sich für ein Qualitäts-Produkt entschieden. Haben Sie trotzdem Anregungen zur Verbesserung oder aber vielleicht einmal ein Problem, so freuen wir uns sehr, von Ihnen zu hören. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Außendienst-Mitarbeiter oder in dringenden Fällen auch mit uns direkt.
Mit freundlichen Grüßen STORCH Service Abteilung
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Inhaltsverzeichnis Seite
Technische Daten / Lieferumfang 3 Warnhinweise 3 - 5 Bauteilkennzeichnung 6 Erdung 7 Vorgang zur Druckentlastung 8 Aufstellen 9 - 10 Inbetriebnahme 10 - 11 Betrieb 11 - 12 QuickClean-Reinigungsadapter 12 - 13 Reinigung 14 - 15 Wartung 15 Fehlerbehebung 16 - 20 Zeichnungen und Teilelisten 21 - 25 Schaltplan 26 Airless-Gun 009 ST 27 - 31 Garantie 32 EG-Konformitätserklärung 33
2Übersetzung der Originalanleitung
Technische Daten
Förderleistung unter Druck 1,8 l/min. Maximale Düsengröße 0,021“ Maximaler Arbeitsdruck 227 bar Spannung 230 V / 50 Hz Elektrische Leistung 0,47 kW Absicherung 3 A Gewicht 16,8 kg Schalldruck 90 db Max. Schlauchlänge
(je nach Materialviskosität)
Angaben ohne Gewähr! Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten!
90 m
Lieferumfang
Airlessgerät, 15 m Airless-Schlauch 1/4“, Airless-Gun 009 ST mit Düsenhalter und Wendedüse 517, Airless-Zubehör­tasche, Reinigungs- und Wartungs-Set, Bedienungsanleitung.
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise beziehen sich auf die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur der Anla­ge. Das Ausrufezeichen weist auf einen allgemeinen Warnhinweis hin, und die Gefahrensymbole beziehen sich auf pro­duktspezifische Risiken. Wenn Sie diesen Symbolen im Hauptteil dieser Anleitung begegnen, lesen Sie bitte nochmals diese Warnhinweise. In diesem Abschnitt nicht behandelte Gefahrensymbole und Warnhinweise können bei Bedarf die ganze Anleitung hindurch verwendet werden.
ERDUNG
Dieses Produkt muss geerdet werden. Bei einem elektrischen Kurzschluss reduziert die Erdung das Risiko eines Strom­schlags, da dem elektrischen Strom dadurch eine Entweichmöglichkeit geboten wird. Dieses Gerät ist mit einer Leitung mit Erdungskabel und geeignetem Erdungsanschluss ausgestattet. Der Stecker muss an eine entsprechend den ört­lichen Gesetzen und Bestimmungen ordnungsgemäß montierte und geerdete Steckdose angeschlossen werden.
• Unsachgemäße Montage des Erdungssteckers kann zu Stromschlägen führen.
• Falls die Reparatur oder der Ersatz des Steckers oder des Anschlusskabels erforderlich ist, das Erdungskabel nicht an einen der Flachstecker anschließen.
• Bei der Ader mit einer grünen Isolation mit oder ohne gelben Streifen handelt es sich um den Schutzleiter.
• Falls die Anweisungen bezüglich Erdung nicht vollständig verstanden wurden oder Zweifel über die ordnungsgemäße Erdung des Geräts bestehen, ist die Anlage durch einen qualifizierten Elektriker oder Kundendiensttechniker zu kontrol­lieren.
• Den Stecker nicht verändern, falls dieser nicht in die Steckdose passt; eine passende Steckdose ist von einem qualifi­zierten Elektriker zu installieren.
• Dieses Produkt ist für den Anschluss an ein 230-V-Netz vorgesehen und verfügt über einen Erdungsstecker entspre­chend der Abbildung.
• Das Produkt nur an eine Steckdose anschließen, deren Gestaltung identisch mit der des Steckers ist.
• Das Produkt nicht über einen Adapter anschließen.
Verlängerungskabel:
• Ausschließlich ein 3-poliges Verlängerungskabel mit geerdetem Stecker und einer zum Gerätestecker passenden, geerdeten Anschlussdose verwenden.
• Darauf achten, dass das Verlängerungskabel unbeschädigt ist. Falls ein Verlängerungskabel erforderlich ist, muss angesichts der Stromaufnahme des Produktes mindestens ein 12-AWG-Kabel (2,5 mm2) verwendet werden.
• Ein unterdimensioniertes Kabel kann zu einem Spannungsabfall sowie zu Leistungsverlust und Überhitzung führen.
3
Übersetzung der Originalanleitung
INJEKTIONSGEFAHR
• Beim Hochdruckspritzen können Gifte in den Körper injiziert werden und zu ernsthaften Körperverletzungen führen. Bei einer Injektion umgehend einen Chirurgen aufsuchen.
• Mit der Spritzpistole nicht auf Personen oder Tiere zielen oder spritzen.
• Hände und andere Körperteile vom Auslass fernhalten. Zum Beispiel nicht versuchen, Undichtigkeiten mit Körperteilen zu stoppen.
• Immer mit Düsenschutz arbeiten. Niemals ohne montierten Düsenschutz spritzen.
• Düsen von Graco verwenden.
• Beim Reinigen oder Wechseln von Spritzdüsen Vorsicht walten lassen. Falls die Spritzdüse während des Spritzens verstopft, den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen, und vor der Entnahme der Düse zum Reinigen den Druck entlasten.
• Die Anlage steht nach dem Ausschalten weiterhin unter Druck. Ein unbeaufsichtigtes Gerät nicht unter Span­nung oder unter Druck belassen. Wenn das Gerät unbeaufsichtigt ist oder nicht verwendet wird, und vor War­tungs- und Reinigungsarbeiten oder dem Entfernen von Teilen das Gerät ausschalten und den Vorgang zur Druckentlastung durchführen
• Schläuche und Teile auf Anzeichen von Beschädigungen prüfen. Beschädigte Schläuche oder Teile ersetzen.
• Diese Anlage kann Drücke von bis zu 3.300 psi erzeugen. STORCH-Ersatzteile oder Zubehör mit einem Mindestnenndruck von 3.300 psi verwenden.
• Immer die Abzugssperre verriegeln, wenn nicht gespritzt wird. Abzugssperre auf einwandfreie Funktion prü­fen.
• Vor der Inbetriebnahme der Anlage sicherstellen, dass alle Verbindungen sicher sind.
• Sie müssen wissen, wie die Anlage ausgeschaltet und der Druck schnell entlastet wird. Machen Sie sich mit den Bedienelementen gut vertraut.
FEUER- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Brennbare Dämpfe wie z. B. Lösungsmittel- und Lackdämpfe im Arbeitsbereich können explodieren oder sich entzünden. Um Bränden und Explosionen vorzubeugen:
• Keine entflammbaren oder brennbaren Materialien neben offenen Flammen oder Zündquellen wie Zigaret­ten, Motoren und elektrischen Anlagen spritzen.
• Durch die Anlage strömende Farben und Lösungsmittel können zu statischen Aufladungen führen. Statische Elektrizität in Anwesenheit von Lack- oder Lösungsmitteldämpfen stellt ein Feuer- oder Explosionsrisiko dar. Alle Bauteile der Spritzanlage einschließlich Pumpe, Schlauchpaket, Spritzpistole und Gegenstände im Spritz­bereich und dessen Nähe müssen ordnungsgemäß geerdet sein, um statische Entladungen und Funkenbildung zu verhindern. Leitfähige oder geerdete Hochdruck-Schläuche von STORCH verwenden.
• Sicherstellen, dass alle Behälter und Sammelsysteme zum Schutz vor statischen Entladungen geerdet sind. Keine Linerbeutel für Farbbehälter verwenden, es sei denn, sie sind antistatisch oder leitfähig.
• An eine geerdete Steckdose anschließen und geerdete Verlängerungskabel verwenden. Keinen Steckeradap­ter ohne Erdkontakt verwenden.
• Keine Farben und Lösungsmittel mit halogenierten Kohlenwasserstoffen verarbeiten.
• Keine brennbaren oder entflammbaren Flüssigkeiten in engen Räumen spritzen.
• Für eine gute Belüftung des Spritzbereiches sorgen. Es muss immer genügend frische Luft durch den Bereich zirkulieren.
• Das Spritzgerät erzeugt Funken. Dafür sorgen, dass sich die Pumpe beim Spritzen, Spülen, Reinigen oder bei Wartungsarbeiten in einem gut belüfteten Bereich mindestens 6,1 Meter (20 ft.) vom Spritzbereich entfernt befindet. Nicht auf die Pumpe spritzen.
• Im Spritzbereich nicht rauchen, und bei Funkenbildung oder offenen Flammen nicht spritzen.
• Keine Lichtschalter, Motoren oder ähnliche, funkenerzeugende Produkte im Spritzbereich verwenden.
• Dafür sorgen, dass sich im Spritzbereich keine Farben- oder Lösungsmittelbehälter, Lappen und anderes ent­flammbares Material befinden.
• Die Inhaltsstoffe der verarbeiteten Farben und Lösungsmittel müssen bekannt sein. Alle Sicherheitsdaten­blätter (SDB) und Behälteretiketten der Farben und Lösungsmittel durchlesen. Die Sicherheitsvorschriften der Farben- und Lösungsmittelhersteller beachten.
• Es muss ein betriebsbereites Feuerlöschgerät zur Verfügung stehen.
4Übersetzung der Originalanleitung
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE ANLAGENVERWENDUNG
Eine missbräuchliche Verwendung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
• Beim Spritzen immer geeignete Schutzhandschuhe, Augenschutz und Atemschutzmaske tragen.
• Nicht in der Nähe von Kindern in Betrieb nehmen oder spritzen. Kinder grundsätzlich von der Anlage fernhal­ten.
• Nicht zu weit hinausgreifen oder auf unsicheren Auflagen arbeiten. Immer auf sicheren Stand und Gleichge­wicht achten.
• Immer wachsam bleiben und darauf achten, was Sie tun.
• Bei Müdigkeit oder unter Einfluss von Drogen oder Alkohol die Anlage nicht bedienen.
• Den Schlauch nicht knicken oder zu stark biegen.
• Den Schlauch keinen Temperaturen oder Drücken über den von STORCH vorgeschriebenen Höchstwerten aussetzen.
• Den Schlauch nicht zum Ziehen oder Heben der Anlage benutzen.
• Nicht mit einem Schlauch mit einer Länge unter 7,5 Meter arbeiten.
• Keine Änderungen an der Anlage vornehmen. Änderungen können behördliche Genehmigungen ungültig machen und Sicherheitsrisiken verursachen.
• Darauf achten, dass alle Geräte für die Umgebung, in welcher sie eingesetzt werden, vorgesehen und zugel­assen sind.
GEFAHR DURCH STROMSCHLAG
Das Gerät muss geerdet sein. Eine unsachgemäße Erdung, Einrichtung oder Verwendung des Systems kann zu Stromschlägen führen.
• Das Gerät vor Wartungsarbeiten ausschalten und den Netzstecker ziehen.
• Nur an geerdete Steckdosen anschließen.
• Nur 3-adrige Verlängerungskabel verwenden.
• Sicherstellen, dass die Erdungskontakte an Spritzanlage und Verlängerungskabeln intakt sind.
• Vor Regen schützen. Im Innenbereich aufbewahren.
GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTE ALUMINIUMTEILE
Die Verwendung von zur Verarbeitung in druckbeaufschlagten Anlagen für Aluminium nicht geeigneten Flüs­sigkeiten kann schwerwiegende chemische Reaktionen auslösen und zum Bruch der Anlage führen. Die Nicht­beachtung dieses Warnhinweises kann zum Tod, schweren Verletzungen oder Sachschäden führen.
• Niemals 1,1,1-Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösungsmittel mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen oder Materialien verwenden, die solche Lösungsmittel enthalten.
• Keine Chlorbleiche verwenden.
• Viele andere Flüssigkeiten enthalten möglicherweise auch Chemikalien, welche mit Aluminium reagieren können. Informieren Sie sich beim Materiallieferanten über die Verträglichkeit.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
Bewegliche Teile können Finger und andere Körperteile quetschen, schneiden oder abtrennen.
• Bewegliche Teile entfernen.
• Anlage nicht ohne Schutzeinrichtungen oder -Abdeckungen verwenden.
• Druckbeaufschlagte Anlagen können ohne Vorwarnung anlaufen. Vor dem Prüfen, Bewegen oder Warten von Anlagen den Vorgang zur Druckentlastung durchführen und von allen Stromquellen trennen.
GEFAHREN DURCH TOXISCHE FLÜSSIGKEITEN UND DÄMPFE
Toxische Flüssigkeiten oder Dämpfe können schwere Verletzungen oder den Tod verursachen, wenn diese in die Augen oder auf die Haut spritzen, eingeatmet oder verschluckt werden.
• Die MSDB lesen, um die spezifischen Gefahren der eingesetzten Flüssigkeiten zu verstehen.
• Gefährliche Flüssigkeiten in zugelassenen Behältern lagern, und diese gemäß geltenden Richtlinien entsor­gen.
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Bei der Verwendung oder Wartung der Anlage oder beim Aufenthalt im Arbeitsbereich der Anlage muss zum Schutz vor schweren Verletzungen einschließlich Augenverletzungen, Gehörverlust, Einatmen von toxischen Dämpfen und Verbrennungen geeignete Schutzausrüstung getragen werden. Diese Ausrüstung beinhaltet unter anderem Folgendes:
• Augen- und Gehörschutz.
• Atemschutzmasken, Schutzkleidung und Handschuhe laut Empfehlungen der Material- und Lösungsmittel­hersteller.
5 Übersetzung der Originalanleitung
Bauteilkennzeichnung
A EIN-/AUS-Schalter B Druckregler D Bypass-Schalter F Düsenschutz G Düse H Spritzpistole
J Airless-Schlauch
K Netzkabel
Übersetzung der Originalanleitung
L Abzugssperre
M Bypass-Schlauch
N Ansaugrohr P Quick-Reload Pumpensystem R Schlauchanschluss
S Netzkabelaufwicklung U Gerätefilter V Kolbenschutzgitter / Einfüllöffnung für Kolbenöl
6
Erdung
Das Gerät muss geerdet werden, um die Gefahr von elektrostatischer Funkenbildung und Stromschlägen zu reduzieren. Elektrische oder elektrostatische Funken kön­nen Dämpfe entzünden oder zur Explosion bringen. Eine unsachgemäße Erdung kann Stromschläge verursachen. Bei einer fachgerechten Erdung gibt es für den elektri­schen Strom eine Entweichmöglichkeit.
Metallbehälter immer erden: ein Erdungskabel am Behäl­ter anschließen. Das eine Ende an den Behälter anklem­men, und das andere Ende an eine wirksam Erdung wie z.B. ein Wasserrohr anschließen.
Dieses Spritzgerät enthält ein Erdungskabel mit pas­sendem Erdungskontakt. Der Stecker muss an eine ent­sprechend den örtlichen Gesetzen und Bestimmungen ordnungsgemäß montierte und geerdete Steckdose ange­schlossen werden.
Den Stecker nicht verändern, falls dieser nicht in die Steckdose passt; eine passende Steckdose ist von einem qualifizierten Elektriker zu installieren.
Verlängerungskabel
Verlängerungskabel mit unbeschädigtem Erdungskontakt verwenden. Falls ein Verlängerungskabel benötigt wird, mindestens ein 3-adriges (2,5 mm2) verwenden. Die max. Kabellänge soll 40 m nicht überschreiten.
HINWEIS: Ein kleinerer Querschnitt oder längere Verlän­gerungskabel können die Leistung des Spritzgerätes ver­ringern.
Behälter
Lösungsmittel- und ölbasierte Medien: Örtliche Vorschrif­ten beachten. Nur auf geerdeten Flächen wie z. B. Beton stehende, leitfähige Metallbehälter verwenden.
Den Behälter nicht auf nicht-leitfähige Oberflächen wie Papier oder Karton stellen, welche den Erdungsdurchgang unterbrechen.
Um eine durchgehende Erdung bei der Spülung oder Druckentlastung des Spritzgerätes zu gewährleisten, ein Metallteil der Spritzpistole fest gegen einen geerdeten Metallbehälter halten, dann den Abzug betätigen.
7 Übersetzung der Originalanleitung
Vorgang zur Druckentlastung
Immer wenn Sie dieses Symbol sehen, den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
Diese Anlage bleibt unter Druck, bis der Druck manuell entlastet wird. Um schwere Verletzungen wie z. B. Hau­tinjektionen durch unter Druck stehende Flüssigkeiten, Flüssigkeitsspritzer und bewegliche Teile zu vermeiden, den Vorgang zur Druckentlastung immer dann durchfüh­ren, wenn das Spritzgerät außer Betrieb gesetzt wird, und bevor es gereinigt, überprüft oder gewartet wird.
4. Ein Metallteil der Spritzpistole fest gegen einen geer­deten Metallbehälter halten. Die Spritzpistole zwecks Druckentlastung auslösen.
5. Die Abzugsperre verriegeln.
6. Den Bypass-Schlauch in einen Behälter richten. Das Bypass-Ventil nach unten drehen und in unterer Stellung belassen, bis der Spritzvorgang fortgesetzt werden soll.
1. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen. 7 Sekunden war­ten.
2. Die Abzugsperre verriegeln.
3. Den Druckregler auf den niedrigsten Wert stellen. Die Abzugssperre entriegeln.
7. Wenn Sie vermuten, dass die Düse oder der Schlauch verstopft ist oder der Druck nicht vollständig abgelassen wurde:
Achtung: Persönliche Schutzausrüstung tragen
und Verschraubung mit Lappen abdecken!
a. Die Sicherungsmutter des Düsenschutzes oder die Schlauchendkupplung SEHR LANGSAM lösen, um den Druck allmählich abzulassen.
b. Die Mutter oder Kupplung vollständig öffnen.
c. Verstopfungen im Schlauch oder in der Düse beseiti­gen.
Abzugssperre
Immer die Abzugsperre verriegeln, wenn das Spritzgerät ausgeschaltet wird, um zu verhindern, dass die Spritz­pistole versehentlich von Hand oder durch Fallenlassen bzw. Stöße abgezogen wird.
8Übersetzung der Originalanleitung
Aufstellen
Beim erstmaligen Auspacken des Spritzgerätes oder nach längerer Einlagerung das Einrichtungsverfahren durchfüh­ren. Bei der ersten Inbetriebnahme den Transportstopfen aus dem Schlauchanschluss entfernen.
1. Den Airless-Schlauch am Schlauchanschluss anschlie­ßen. Mit Schraubenschlüsseln fest anziehen.
2. Das andere Ende des Schlauches an eine Spritzpistole anschließen.
7. Packungsmutter mit Kolbenöl füllen, um einen vorzei­tigen Dichtungsverschleiß zu verhindern. Wiederholen Sie dies täglich oder bei jeder Verwendung.
a. Den Kolbenöl-Flaschenstutzen in die obere Mittenöff­nung im Grill an der Vorderseite des Spritzgerätes einset­zen.
b. Die Flasche zusammendrücken, um ausreichend Kol­benöl zur Füllung des Raumes zwischen der Pumpenstan­ge und der Packungsmutterdichtung einzufüllen.
3. Mit Schraubenschlüsseln fest anziehen.
4. Die Abzugsperre verriegeln.
5. Düsenschutz entfernen.
8. Darauf achten, dass der Ein-/Ausschalter auf OFF steht.
9. Das Netzkabel an einer fachgerecht geerdeten Steck­dose anschließen.
10. Das Ansaugventil nach unten drehen.
6. Beim erstmaligen Auspacken des Spritzgerätes das Verpackungsmaterial aus dem Einlasssieb entfernen. Nach längerer Lagerung das Einlasssieb auf Verstop­fungen und Ablagerungen prüfen.
9 Übersetzung der Originalanleitung
11. Das Ansaugrohr und den Bypass-Schlauch in einen teil­weise mit Spülflüssigkeit gefüllten, geerdeten Metallbe­hälter einsetzen. Siehe „Erdung“.
HINWEIS: Neue Spritzgeräte werden mit Lagerflüssig­keit geliefert, welche vor Verwendung des Spritzgerätes mit Testbenzin ausgespült werden muss. Die Spülflüssig­keit auf Verträglichkeit mit dem zu spritzenden Material kontrollieren. Eventuell ist eine zweite Spülung mit einer geeigneten Flüssigkeit erforderlich. Für Latexfarben Was­ser, und für ölbasierte Farben Testbenzin verwenden.
12. Den Druckregler auf den niedrigsten Wert drehen.
13. Den Ein-/Ausschalter auf ON stellen.
Inbetriebnahme
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Den Druckregler auf Minimaldruck stellen.
14. Den Druck um 1/2 Umdrehung erhöhen, um den Motor zu starten. Die Flüssigkeit eine Minute durch den Bypass­Schlauch fließen lassen.
15. Ein Metallteil der Spritzpistole fest gegen einen geer­deten Metallbehälter halten und in den Eimer richten. Abzugsperre entriegeln und Spritzpistole abziehen. Das Bypassventil in waagerechte Position drehen.
16. Spülen bis saubere Spülflüssigkeit aus der Pistole fließt.
17. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen.
3. Das Ansaugrohr in den Farbbehälter eintauchen. Den Bypass-Schlauch in den Abfallbehälter richten.
4. Den Bypass-Schalter nach unten schalten. Den Ein-/ Ausschalter auf ON stellen.
5. Den Druckregler um 1/2 Umdrehung drehen, um den Motor zu starten. Die Farbe durch das Spritzgerät zirku­lieren lassen, bis aus dem Bypass-Schauch Farbe austritt.
6. Die Spritzpistole gegen einen geerdeten Abfallbehälter aus Metall halten und in den Eimer richten.
18. Die Abzugsperre verriegeln.
19. Das Spritzgerät ist nun betriebs- und spritzbereit.
10Übersetzung der Originalanleitung
Betrieb
Montage der Düse
Um schwere Verletzungen durch Hautinjektionen zu ver­meiden, bei der Montage oder Demontage der Düse und des Düsenschutzes die Hand nicht vor die Düse halten.
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
7. Abzugssperre entriegeln und Pistole abziehen. Dann das Bypass-Ventil in waagerechte Position schalten. So lange abziehen bis die Farbe austritt.
1 Minute
8. Den Abzug loslassen und warten, bis das Spritzgerät Druck aufbaut. Die Abzugsperre verriegeln.
2. Mit Hilfe der Spritzdüse die Dichtung in den Düsen­schutz einsetzen. Die Düse einsetzen.
3. Die Gruppe auf die Spritzpistole schrauben. Anziehen.
Beim Hochdruckspritzen können Gifte in den Körper inji­ziert werden und zu ernsthaften Körperverletzungen füh­ren. Leckagen nicht mit der Hand oder einem Lappen abdichten.
9. Auf Leckagen kontrollieren. Falls Leckagen auftreten, den Vorgang zur Druckentlastung vornehmen, dann alle Anschlusselemente anziehen und den Vorgang zur Inbe­triebnahme wiederholen. Falls keine Leckagen mehr vor­handen sind, mit dem nächsten Schritt fortfahren.
Spritzen
1. Legen Sie Test-Spritzbild an. Beginnen Sie mit nied­rigem Druck und erhöhen diesen schrittweise bis keine Streifen mehr im Spritzbild zu sehen sind.
11 Übersetzung der Originalanleitung
2. Wenn Streifen durch die Druckeinstellung nicht besei­tigt werden können, eine kleinere Düsengröße verwenden und / oder den Beschichtungsstoff verdünnen (hier beach­ten Sie bitte die Angaben des Herstellers).
3. Die Spritzpistole rechtwinklig und mit einem Abstand von 25 - 30 cm von der Oberfläche halten. Die Spritz­pistole innerhalb der Standbreite hin- und herbewegen, dabei um 50 % überlappen.
4. Abzug nach Beginn der Bewegung abziehen. Abzug vor dem Ende der Bewegung loslassen.
Verstopfte Düsen reinigen
Für den Fall, dass Partikel oder Ablagerungen die Düse verstopfen, ist dieses Spritzgerät mit einer Wendedüse ausgestattet, wodurch die Düse schnell und einfach von Partikeln gereinigt werden kann, ohne das Spritzgerät zu demontieren.
HINWEIS: Wenn sich die Düse beim Stellen in die Rei­nigungsposition schwer drehen lässt, den Vorgang zur Druckentlastung durchführen, anschließend das Bypass­ventil in die Spritzposition drehen, und Schritt 1 wieder­holen.
2. Die Abzugsperre verriegeln. Die Düse zurück in die Spritzposition drehen. Die Abzugsperre entriegeln und mit dem Spritzen fortfahren.
1. Die Abzugsperre verriegeln. Die Düse um 180° in Rei­nigungsposition drehen. Abzugsperre entriegeln. Spritzpi­stole in Abfallbehälter richten und kurz abziehen, um die Verstopfung zu entfernen.
Düsentabelle / Düsenauswahlhilfe
Verarbeitbare
Materialien
Spritzbreite 7 9 10 11 12 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43
10 cm 207 209 210 211 212 213 217 219 235 15 cm 307 309 310 311 313 315 317 319 321 20 cm 409 410 41 1 413 415 417 419 421 423 425 431 25 cm 511 513 515 517 519 521 523 52 5 527 529 531 535 543 30 cm 619 621 623 625 627 631 633 635 637 639 641 643 35 cm 721 735
Lasuren
Alkydharzlacke
Acryllacke
Grundierungen
Vorlacke
Düsenbohrung in 1/1000" (Beispiel: 8 = 0,008") und Düsenmarkierung
Innendispersion
Außendispersion
Kleber für Glasfasertapeten
Flammschutz
Bitumenmaterial
Leichtspachtel
Sonstige
Spritzspachtel
QuickClean-Reinigungsadapter zur rationellen Reinigung
Für den Einsatz des QuickClean-Adapters benötigen Sie einen Wasseranschluss, einen Wasserschlauch mit Anschlusskupplung (z.B. Gardena) und einen Eimer zum Auffangen von Schmutzwasser.
Gehen Sie in folgenden Schritten vor:
1. Stellen Sie sicher, dass die Abzugsbü­gel der Airlesspistole gegen Auslösen gesi­chert und die Wende­düse aus der Düsenhal­terung entfernt ist.
12Übersetzung der Originalanleitung
2. Nehmen Sie das Ansaugrohr aus dem Gebinde und reini­gen dieses inkl. des Ansaugfilters äußerlich mit Wasser oder dem kompatiblen Löse­mittel. Schrauben Sie den Ansaugfilter vom Ansaugrohr und reini­gen das Gewinde.
3. Schrauben Sie den Reinigungsadapter auf das Gewinde des Ansaugrohres.
4. Verbinden Sie den Wasserschlauch mit der Anschlusskupplung mit dem Reinigungsad­apter und dem Wasser­anschluss.
5. Drehen Sie den Druckregler gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag in die nied­rigste Position.
6. Öffnen Sie das Druckentlastungsventil und überprüfen an der Druckanzeige, dass das System Drucklos ist und die Anzeige „0 bar“ anzeigt.
9. Halten Sie dann die Airless-Pistole in und an den inneren Rand des Eimers mit dem aufgefangenen Schmutzwasser, ent­riegeln die Abzugssper­re an der Airlesspistole und ziehen und halten den Pistolenabzug.
10. Nun schließen Sie das Druckentlastungs­ventil und das Was­ser fließt jetzt durch den Airless-Schlauch und die Pistole. Spü­len Sie so lange bis klares Wasser austritt. Wechseln Sie einige Male zw. den beiden Kreisläufen durch Öff­nen und Schließen des Druckentlastungsven­tils.
Hinweis: Lesen Sie im Abschnitt „Bezeich­nung der Bauteile D+E“
11. Schalten Sie das Gerät ab, öffnen das Druckentlastungsven­til, den Gerätefilter, den Pistolengriff und reinigen Sie die Filter.
Hinweis: Lesen Sie im Abschnitt „Bezeich­nung der Bauteile D“
7. Stellen Sie den Bypass-Schlauch in einen leeren Eimer und drehen den Wasser­hahn auf.
8. Schalten Sie das Airlessgerät am Ein/ Aus-Schalter ein, dre­hen den Druckregler langsam bis zur “9 Uhr-Position” (der Motor beginnt lang­sam zu laufen) und spülen so lange bis klares Wasser aus dem Bypass-Schlauch aus­tritt.
ACHTUNG:
Sollte kein Wasseran­schluss zur Verfügung stehen, reinigen Sie das Gerät auf folgende Weise.
13 Übersetzung der Originalanleitung
Reinigung ohne QuickClean-Reinigungsadapter
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Pistolenabzug sichern.
3. Ansaugrohr und Bypass-Schlauch aus der Farbe ent­nehmen und überschüssige Farbe über dem Behälter abstreifen.
7. Nun die Spritzpistole in den Abfallbehälter richten, gegen den Behälter halten, um das System gründlich aus­zuspülen bis klare Spülflüssigkeit austritt, um das System gründlich auszuspülen.
8. Bei betätigtem Abzug der Spritzpistole das Bypass­ventil nach unten drehen. Dann den Abzug loslassen. Die Spülflüssigkeit zirkulieren lassen, bis aus dem Bypass­Schlauch saubere Spülflüssigkeit austritt.
Filterreinigung
9. Um die Reinigungsgeschwindigkeit zu erhöhen, ent­nehmen Sie bei einer noch leichten Trübung des auslau­fenden Spülwassers die Filter aus dem Pistolengriff und des Gerätefilters und reinigen diese mit kompatiblen Lösemittel.
4. Das Ansaugrohr in Spülflüssigkeit eintauchen. Für was­serbasierte Farben Wasser und lösemittelbasierte Farben Testbenzin oder ein anderes kompatibles Lösemittel ver­wenden. Den Bypass-Schlauch in den Abfallbehälter rich­ten.
5. Die Spritzpistole gegen den Farbbehälter halten, Abzugssperre entriegeln. Die Spritzpistole vorsichtig abziehen und schräg zum Eimerrand halten. Das Bypass­ventil in waagerechte Position drehen.
6. Gerät einschalten. Den Druck um eine halbe Umdre­hung erhöhen, um den Motor zu starten bis die Pumpe gleichmäßig läuft und Spülflüssigkeit austritt.
Achtung: Vorher Druckentlastung durchführen und
Gerät ausschalten! Sind die Filter gereinigt wiederholen Sie die Schritte ab Punkt 4.
10. Nach der Reinigung des Gerätes mit Wasser, muss anschließend mit Korrosionsschutzmittel CoroCheck (Art.-Nr. 69 09 10) gespült werden. Dazu füllen Sie ca. 3 Liter sauberes Leitungswasser in einen sauberen Eimer und geben ca. 100 ml CoroCheck hinzu. Spülen Sie beide Kreisläufe durch den Materialschlauch und den Bypass­Schlauch. Wurden Lösemittel zur Reinigung eingesetzt, belassen Sie keine Reste im Gerät und spülen unbedingt mit zuvor genannter CoroCheck-Lösung.
14Übersetzung der Originalanleitung
11. Die Pistole über den Eimer mit Spülflüssigkeit halten, entsichern und abziehen. Das Ansaugventil in waagerech­te Position drehen.
12. Das Ansaugrohr aus dem Eimer mit Spülflüssigkeit nehmen und so lange den Abzug halten bis der Schlauch mit Spülflüssigkeit entleert ist.
13. Abzug loslassen, Abzugsperre verriegeln.
14. Den Druckregler auf den niedrigsten Druck stellen und den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen. Das Spritzgerät vom Netz trennen.
15. Spritzanlage, Schlauch und Spritzpistole mit einem mit Wasser oder Terpentinersatz getränkten Lappen abwi­schen.
Wartung
Routinewartung ist wichtig, um den einwandfreien Betrieb Ihres Spritzgerätes zu gewährleisten. Die War­tung schließt routinemäßige Maßnahmen ein, welche das Spritzgerät betriebsfähig halten und zukünftigen Proble­men vorbeugen.
Maßnahme Intervall Filter des Spritzgerätes, Einlasssieb
und Spritzpistolenfilter kontrollieren/ reinigen.
Belüftungsschlitze am Motor sind frei
Kolbenöl eingefüllt Täglich oder bei
Kohlebürsten des Motors auf Ver­schleiß prüfen. Die Kohlebürsten müssen eine Mindestlänge von 13 mm aufweisen. HINWEIS: Die Kohlebürsten nutzen sich auf beiden Seiten des Motors ungleichmäßig ab. Beide Kohlebür­sten kontrollieren.
Ausschaltfunktion des Spritzgerätes kontrollieren. Bei NICHT abgezogener Spritzpisto­le muss sich der Motor des Spritzge­rätes abstellen und darf nicht wieder starten, bis die Spritzpistole erneut abgezogen wird. Wenn das Spritzgerät erneut star­tet, obwohl die Spritzpistole NICHT abgezogen ist, die Pumpe auf inter­ne/externe Leckagen kontrollieren und das Bypassventil auf Leckage prüfen.
Packungs-/Kolbendichtungen: Wenn die Pumpe nach längerem Einsatz undicht wird, die Packungs­mutter nachziehen, bis die Leckage zum Stillstand kommt oder nach­lässt. Damit können ca. 378 Liter zusätzlich verarbeitet werden. Die Packungsmutter kann angezogen werden, ohne den O-Ring zu ent­nehmen.
Täglich oder bei jeder Verwen­dung.
Täglich oder bei jeder Verwen­dung.
jeder Verwen­dung.
Alle 3.785 Liter
Alle 3.785 Liter
Nutzungsabhän­gig, bei Bedarf
15 Übersetzung der Originalanleitung
Troubleshooting
Mechanik/Pumpenbereich
Problem Was kontrollieren?
Wenn die Kontrolle OK ist, weiter zur näch-
sten Kontrolle E = 0X wird angezeigt. Es liegt ein Störzustand vor. Fehlerbehebung laut "Elektrik" ermitteln. Geringe Pumpenleistung Spritzdüse verschlissen. Vorgang zur Druckentlastung durchführen,
Spritzdüse verstopft. Druck entlasten. Spritzdüse kontrollieren
Farbeimer ist leer, Gerät saugt Luft an. Eimer auffüllen und erneut ansaugen.
Ansaugsieb verstopft. Entnehmen und reinigen, ggf. austauschen.
Einlassventil im Einlassventilgehäuse und
Auslassventil im Kolben dichten nicht richtig
ab oder hängen fest. Ggf. durch verunrei-
nigte Farbe oder angetrocknete Farbreste
durch schlechte Reinigung.
Geräte- oder Pistolenfilter ist verstopft oder
verschmutzt.
Bypassventil ist undicht, Gerät schaltet
nicht ab.
Undichtigkeit im Bereich der Packungs-
mutter weist evtl. auf verschlissene oder
beschädigte Dichtungen hin.
Kolben beschädigt. Pumpe austauschen.
Niedriger Abstelldruck. Gerät erreicht den
eingestellten Druck nicht und schaltet zu
früh ab.
Kolbendichtungen sind verschlissen oder
beschädigt
1. Vor Kontrolle oder Reparatur den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Vor der Demontage der Einheit alle möglichen Pro­bleme und Ursachen untersuchen.
Was tun? Wenn die Kontrolle nicht OK ist, diese Spal­te beachten
anschließend Düse ersetzen. Siehe geson­derte Anleitung zur Spritzpistole oder Düse.
und reinigen.
Einlassventil entnehmen und reinigen. Kugeln und Sitze auf Kerben prüfen; bei Bedarf ersetzen. Farbe vor der Verarbeitung durchsieben, um Partikel zu entfernen, Gerät nach Gebrauch gründlich reinigen
Filter reinigen.
Vorgang zur Druckentlastung durchführen, anschließend Ventil austauschen.
Packungsmutter so weit nachziehen bis Undichtigkeit gestoppt ist. Kann nicht wei­ter angezogen werden, Farbstufe austau­schen.
Den Druckeinstellknopf ganz nach rechts drehen. Sicherstellen, dass der Druckein­stellknopf fachgerecht montiert und auf Rechtsanschlag gestellt werden kann. Falls das Problem fortbesteht, den Druck-Sensor ersetzen.
Farbstufe austauschen.
16Übersetzung der Originalanleitung
Geringe Pumpen­leistung
Der Motor läuft, aber die Pumpe fördert nicht
Extreme Far­bleckage in der Packungsmutter
Flüssigkeit tritt spuckend aus Pistole aus
Probleme beim Ansaugen der Pumpe
Das Spritzgerät arbeitet für 5 bis 10 Minuten und stoppt dann.
O-Ring in Pumpe verschlissen oder
Farbstufe austauschen.
beschädigt. Verstopftes Einlassventil-Gehäuse. Einlassventil reinigen. Starker Druckabfall im Schlauch bei
schwerem Spritzgut. Verlängerungskabel auf korrekte Größe
Die Gesamtlänge des Schlauches reduzieren. Materialviskosität reduzieren.
Siehe "Verlängerungskabel".
prüfen. Kohlebürsten und Anschlüsse des
Motors haben sich gelöst. Verschlissene Kohlebürsten. (Kohlebür-
Klemmschrauben anziehen. Kohlebürsten ersetzen, wenn die Kabel beschädigt sind.
Kohlebürsten ersetzen. sten müssen eine Mindestlänge von 13 mm aufweisen).
Gebrochene und verstellte Kohlebür­stenfedern. Der gedrehte Teil der Feder
Gebrochene Federn ersetzen. Die Feder auf die Koh-
lebürste neu ausrichten. muss vollständig auf der Oberseite der Kohlebürste aufliegen.
Kohlebürsten klemmen in Kohlebürsten­haltern.
Kohlebürstenhalter reinigen, Kohlenstaub mit einer
kleinen Reinigungsbürste entfernen. Prüfen das
Kohlen mit korrektem Sitz wieder eingebaut werden
können. Pleuel beschädigt. Pleuel ersetzen. Antrieb oder Antriebsgehäuse beschä-
digt.
Antriebsgehäuse-Baugruppe und Antrieb auf Beschä-
digung prüfen und ggf. ersetzen. Packungsmutter hat sich gelöst Packungsmutter gerade so fest anziehen, dass die
Leckage beseitigt wird. Packungsdichtungen sind verschlissen
Farbstufe austauschen. oder beschädigt.
Kolben ist verschlissen oder beschädigt. Farbstufe austauschen. Luft in Pumpe oder Schlauch. Alle flüssigkeitsführenden Verbindungen prüfen und
festziehen. Pumpe während des Ansaugens so lang-
sam wie möglich drehen lassen. Düse ist teilweise verstopft. Düse reinigen. Siehe "Reinigung". Materialbehälter leer oder fast leer. Materialbehälter auffüllen. Pumpe füllen. Material-
behälter oft kontrollieren, um ein Trockenlaufen der
Pumpe zu verhindern. Luft in Pumpe oder Schlauch. Alle flüssigkeitsführenden Verbindungen prüfen und
festziehen. Pumpe während des Ansaugens so lang-
sam wie möglich drehen lassen. Einlassventil ist undicht. Einlassventil reinigen. Sicherstellen, dass der Kugel-
sitz nicht gekerbt oder verschlissen ist und die Kugel
richtig sitzt. Ventil wieder zusammenbauen. Pumpendichtungen sind verschlissen. Farbstufe austauschen Farbe ist zu dickflüssig. Die Farbe entsprechend den Empfehlungen des Liefe-
ranten verdünnen. Packungsmutter zu fest angezogen. Packungsmutter leicht lösen. Nur so weit, dass keine
Undichtigkeien auftreten.
17 Übersetzung der Originalanleitung
Troubleshooting
Elektrik
Symptom: Spritzgerät läuft nicht, hält an, oder lässt sich nicht ausschalten.
3. Den Druckeinstellknopf eine halbe Umdrehung nach rechts drehen.
Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
1. Netzstecker in geerdete Steckdose mit richtigen Span­nungswerten einstecken.
2. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen, 30 Sekunden warten, und dann wieder auf ON stellen (dadurch wird das Spritzgerät in den normalen Betriebsmodus gestellt).
Fehler Was kontrollieren? Wie kontrollieren?
Spritzanlage läuft überhaupt nicht
Stromversorgung über­prüfen.
Anschlüsse des Druck­reglers prüfen.
Druckregler prüfen. Neuen Druckregler anschließen. Wenn der Motor läuft,
Auswechselbare Siche­rung prüfen.
Motorkabel prüfen. Sicherstellen, dass die Klemmen sauber und fest verbun-
Motordrehung prüfen. Einen Rotationstest, durch Anschließen einer 9 Volt-
Während der Vorgänge zur Problembehebung von elekt­rischen und beweglichen Teilen fernhalten. Um Gefahren durch Stromschläge zu verhindern, während die Abde­ckungen zwecks Problembehebung entfernt sind, nach Ziehen des Netzsteckers 7 Sekunden warten, damit sich statische Ladungen abbauen können.
Sicherstellen, dass für 230-V-AC-Modelle eine Span­nung von 210 - 255 V AC anliegt.
Sicherstellen, dass das Anschlussstück sauber und fest verbunden ist.
den Druckregler austauschen. Die Sicherung auf Durchgang prüfen, während das
Spritzgerät vom Netz getrennt ist (spannungslos) ist.
den sind.
Batterie an das rote und schwarze Motorkabel durchfüh­ren. Der Motor sollte sich drehen, sobald die Batterie an das Motorkabel angeschlossen wird.
Schwarz (-)
Rot (+)
Gelb
Batterie
18Übersetzung der Originalanleitung
Fehler Was kontrollieren? Wie kontrollieren?
Spritzanlage läuft überhaupt nicht
Wärmeschutzschalter des Motors prüfen.
Für diese Prüfung muss der Motor Umgebungstempera­tur haben. Das gelbe Kabel des Motors an ein Ohmme­ter anschließen. Das Messgerät muss Durchgängigkeit anzeigen.
schwarz (-)
Motorankerwiderstand prüfen.
rot (+)
gelb
Das rote und schwarze Kabel des Motors an ein Ohm­meter anschließen. Den Motor drehen und dabei auf Drahtunterbrechungen prüfen. Wenn eine Unterbrechung gefunden wird, den Motor ersetzen.
schwarz (-)
rot (+)
gelb
Motor auf Kurzschluss prüfen.
Mit Hilfe eines Ohmmeters den Motor auf Kurzschlüsse kontrollieren. Den (–)-Anschluss des Ohmmeters an das Motorgehäuse halten. Den (+)-Anschluss des Ohmmeters an jedes Motorkabel halten. Das Ohmmeter sollte an allen Litzen Durchgang anzeigen.
Masse
Schwarz (-)
Rot (+)
Gelb
19 Übersetzung der Originalanleitung
Fehler Was kontrollieren? Wie kontrollieren?
Spritzgerät schaltet sich nach Erreichen oder Überschreiten des Maxi-
Druckregler prüfen. Druckregler abklemmen. Wenn das Spritzgerät immer noch läuft,
die Steuerplatine ersetzen. Wenn das Spritzgerät abschaltet, den Druckregler austauschen.
maldrucks nicht aus. Sonstige elektrische Pro-
bleme
Motorkabel sind sicher befestigt und fachgerecht verbun-
Lose Klemmen ersetzen; an Kabeln festklemmen. Sicherstellen, dass die Klemmen fest angeschlossen sind. Schaltplattenklemmen reinigen. Die Kabel wieder sicher anschließen.
den. Auf lose Kohlebür-
stenkabelverbin-
Klemmschrauben anziehen. Kohlebürsten ersetzen, wenn die Kabel
beschädigt sind. dungen und -klem­men kontrollieren.
Die Kohlebürsten
Kohlebürsten ersetzen. müssen eine Min­destlänge von 13 mm aufweisen.
HINWEIS:
Die Kohlebürsten nutzen sich auf beiden Seiten des Motors ungleich­mäßig ab. Beide Kohlebürsten kon­trollieren.
Gebrochene oder verstellte Kohle-
Gebrochene Federn ersetzen. Die Feder auf die Kohlebürste neu
ausrichten. bürstenfedern. Der gedrehte Teil der Feder muss vollstän­dig auf der Oberseite der Kohlebürste auf­liegen.
Kohlebürsten klem­men eventuell in Kohlebürstenhaltern.
Bürstenhalter reinigen. Kohle mit einer kleinen Reinigungsbürste
entfernen. Bürstenanschlüsse mit dem Spalt im Bürstenhalter auf
eine Linie bringen, um eine freie vertikale Bürstenbewegung zu
gewährleisten. Motoranker auf
Motor austauschen. Brandflecken, Ker­ben und ungleich­mäßge raue Oberflä­che prüfen.
20Übersetzung der Originalanleitung
Detailzeichnung Spritzgerät mit Ständer
siehe Steuergerät
21 Übersetzung der Originalanleitung
Detailzeichnung Spritzgerät mit Ständer
22Übersetzung der Originalanleitung
Teileliste - Spritzgerät mit Ständer
Pos. Teil Bezeichnung Anz.
Sonderbe-
7
12
stellung Sonderbe-
stellung
Sechskantschraube Flachkopf 1
Sechskantschraube Flachkopf 4
14 69 50 02 O-Ring Ansaugstutzen flex 2 20 69 50 58 Bypass-Schlauch ST 450 1 22 69 50 03 Getriebeabdeckung ST
1
450/550/700/800
23 69 51 07 Motorabdeckung ST 450
1
incl. 167, 168, 169
25 69 50 06 Drucklager Getriebe
1
450/550/700/800
37 69 50 16 Ansaugfilter ST
1
450/550/700/800 39 69 70 56 Deflektor ST 450 1 40 69 50 07 Getrieberad klein ST
1
450/550/700/800 41 69 50 01 Quick-Reload Pumpensystem
1
ST 450/550/700/800 42 69 50 08 Kurbelgehäuse ST
1
450/550/800, enthält 47 43 69 50 09 Pleuel ST 450/550/700/800 1 44 69 50 11 Kurbelwelle ST 450/550, ent-
1
hält 25
Pos. Teil Bezeichnung Anz.
45 69 50 12 Druckschlauch, Farbstufe/Filter
1
ST 450/550/700/800
47
48
Sonderbe­stellung
Sonderbe­stellung
Sechskantschraube Flachkopf 4
Flanschschraube Sechskant 3
54* 69 50 61 Motor ST 450 1 54a 69 50 62 Lüfterrad ST 450 1
Sonderbe-
56
stellung
Schutzschild, Abdeckung
58 69 02 42 Gummifuß ST 450/550/800 2
Sonderbe-
59
stellung
60 69 50 19 Ansaugschlauch ST
Rahmen ST 450/550 1
1 450/550/700 enthält 14, 57, 91
68 69 03 78 Köcher ST 450/550 1 70 69 50 21 Kolbenabdeckeung ST
1 450/550/700/800
Sonderbe-
71
stellung
91 69 50 59 Druckscheibe Ansaugschlauch/-
Schraube Köcher ST 450/550/700
1
1 rohr ST 450/550/700/800
145 69 50 63 Stecknippel Bypass-Schlauch
1 ST 450
167 69 50 22 Lüfterabdeckung ST
1 450/550/700/800
168 69 50 23 Schraube für Lüfterabdeckung
1 ST 450/550/700/800
169 69 50 24 Mutter für Lüfterabdeckung ST
1 450/550/700/800
Sonderbe-
170
stellung
o.
69 51 03 Kohlenpaar für ST 450 1
Abdeckstopfen Schraube Lüf­terrad
2
Abb.
23 Übersetzung der Originalanleitung
Detailzeichnung Steuergerät und Filter
24Übersetzung der Originalanleitung
Teileliste Steuergerät und Filter
Pos. Teil Bezeichnung Anz.
4 69 70 98 Splint Bypassventil 1 12
15
Sonderbe­stellung
Sonderbe­stellung
Sechskantschraube Flachkopf 3
Filtergehäuse ST 450 1
16 69 50 64 Gerätefilter ST 450 1
Sonderbe-
18
19
stellung Sonderbe-
stellung
Stopfen Filtergehäuse ST 450 1
Kabelführung Motorkabel 1
20 69 50 66 Kabelschutz Druckregler 1 24 69 70 95 Filteradapter ST 450 1 26 69 70 94 O-Ring Filteradapter ST 450 1 27 69 70 99 Griff Bypass-Ventil 1
Pos. Teil Bezeichnung Anz.
35 69 50 49 Bypass-Ventil 1 36 69 70 97 Kappe Bypas-Ventil 1 38 69 50 67 Druckregler ST 450 1 47
Sonderbe­stellung
Sechskantschraube Flachkopf 2
49 69 50 68 Steuerkarte ST 450 1 49a 69 50 69 Kondensator ST 450 1 51 69 50 71 Aufkleber für Druckregler ST
450
56 69 50 72 Netzkabel 230 V für ST 450 1 90
Sonderbe­stellung
Steckerbefestigung, Adapter 1
150 69 50 73 Ersatzsicherung ST 450 1 156 69 50 74 Netzstecker-Adapter ST 450 1
o.
69 50 76 Manometer ST 450 1
Abb.
25 Übersetzung der Originalanleitung
Schaltplan 230 V
vom Motor
Schwarz (E)
Rot (D)
Kondensatoren
2 x gelb
Schwarz (F)
Rot (+)
Schwarz (-)
Druckregler-
Gruppe
Auswechselbare Sicherung
EIN-/AUS Schalter
Blau
Rot MOV
Netzstecker
Rot (H)
Braun
Grün
26Übersetzung der Originalanleitung
Airless-Gun 009 ST Technische Daten
Zulässiger Materialarbeitsdruck 248 bar Größe der Düsenöffnung 3,18 mm Gewicht 163 g Einlassöffnung 1/4 npsm swivel Maximale Materialtemperatur 49° C Benetzte Teile Edelstahl, Polyurethan, Nylon, Aluminium, Wolframkarbid, lösungsmittelbeständige Elastomere, Messing Lärmpegel*
- Schallleistung 87 dBa
- Schalldruck 78 dBa
* Gemessen in 1 m Abstand beim Spritzen von Material auf Wasserbasis mit relativer Dichte von 1,36 durch eine Düse 517 bei 207 bar entsprechend ISO 3744.
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Entzündliche Dämpfe im Arbeitsbereich, wie Lösungsmittel- und Lackdämpfe, können explodieren oder sich entzünden. Durch das Gerät fließende Lacke oder Lösungsmittel können statische Funkenbildung verursachen. So wird die Brand und Explosionsgefahr verringert:
• Gerät nur in gut belüfteten Bereichen verwenden.
• Mögliche Zündquellen wie z. B. Kontrollleuchten, Zigaretten, Taschenlampen und Kunststoff-Abdeckfolien (Gefahr statischer Funkenbildung) beseitigen.
• Alle Geräte im Arbeitsbereich erden. Siehe Erdungsanweisungen.
• Niemals Lösungsmittel bei Hochdruck spritzen oder spülen.
• Den Arbeitsbereich frei von Abfall, einschließlich Lösemitteln, Lappen und Benzin, halten.
• Stromkabel nicht einstecken oder herausziehen sowie Licht- oder Stromschalter nicht betätigen, wenn brenn­bare Dämpfe vorhanden sind.
• Nur geerdete Schläuche verwenden.
• Beim Spritzen in einen Eimer die Pistole fest an den geerdeten Eimer drücken. Verwenden Sie nur antista­tische oder leitfähige Eimereinsätze.
• Den Betrieb sofort einstellen, wenn eine statische Funkenbildung auftritt oder ein Stromschlag verspürt wird. Das Gerät erst wieder verwenden, nachdem das Problem erkannt und behoben wurde.
• Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein.
Einrichtung
Druckentlastung
Befolgen Sie die Vorgehensweise zur Druckent­lastung, wenn Sie dieses Symbol sehen.
Abzug
Die Pistole lässt sich leicht von einem 4-Finger-Abzug auf einen 2-Finger-Abzug umrüsten. Wählen Sie den Abzug für Ihr bevorzugtes Handling. So tauschen Sie den Abzug aus:
1. Entriegeln Sie den Schutzbügel für den Pistolenabzug.
2. Schwenken Sie den Schutzbügel zur Seite.
3. Die Sicherungsmutter vom Achsbolzen des Pistolenab­zuges abschrauben, Bolzen aus dem Pistolengehäuse.
4. Abzug abnehmen.
5. Den anderen Abzug montieren Sie in umgekehrter Rei­henfolge.
Die Pistole an das Spritzgerät anschließen
Achten Sie darauf, dass das Spritzgerät ausgeschaltet und der Netzstecker gezogen ist. Siehe Spritzgeräte-Betrieb­sanleitung für Anweisungen zum Entlüften und Spritzen.
1. Den Airless-Schlauch am Materialauslass des Spritzge­räts befestigen.
2. Das andere Ende des Airless-Schlauchs am Pistolen­Drehgelenk befestigen. Alle Verbindungen mit zwei Schraubenschlüsseln (einem am Drehgelenk und einem am Schlauch) sicher festziehen.
Anbringen von Düse und Düsenschutz
Um Leckagen an Spritzdüsen zu vermeiden, sicherstellen, dass Spritzdüse und Düsenschutz korrekt angebracht sind.
1. Druckentlastung durchführen.
2. Abzugssperre verriegeln.
27
Übersetzung der Originalanleitung
3. Sicherstellen, dass Spritzdüsen und Düsenschutz in abgebildeter Reihenfolge zusammengebaut sind.
a. Verwenden Sie die Spritzdüse zur Ausrichtung der Dichtungen im Düsenschutz.
Bedienung
Spritzen
1. Abzugssperre entriegeln.
2. Achten Sie darauf, dass die pfeilförmige Düse nach vorn zeigt (zum Spritzen).
b. Die Spritzdüse muss bis an den Düsenschutz gedrückt werden. Spritzdüse drücken und drehen.
c. Den pfeilförmigen Griff an der Spritzdüse nach vorne in die SPRITZEN-Position drehen.
3. Die Pistole in einem Abstand von ca. 25 - 30 cm senk­recht zur Werkstückoberfläche halten. Bewegen Sie erst die Pistole und betätigen Sie dann den Abzug, um ein Test-Spritzbild zu spritzen. Beginnen Sie mit niedrigem Druck.
4. Langsam den Pumpendruck erhöhen, bis ein gleich­mäßiges Spritzbild erzielt wird (die Betriebsanleitung des Spritzgeräts enthält weitere Informationen hierzu).
Spritzstrahl ausrichten
1. Druckentlastung durchführen.
2. Düsenschutz-Haltemutter lösen.
3. Den Düsenschutz horizontal ausrichten, um ein hori­zontales Muster zu spritzen.
4. Den Düsenschutz vertikal ausrichten, um ein vertikales Muster zu spritzen.
5. Die Befestigungsmutter des Düsenschutzes festziehen.
Horizontal Vertikal
4. Spritzdüse und Düsenschutz an die Pistole schrauben und von Hand festziehen.
28Übersetzung der Originalanleitung
Düsenstopfer beseitigen
Für den Fall, dass Partikel oder Schmutz die Düse ver­stopfen, ist dieses Spritzgerät mit einer umkehrbaren Spritzdüse ausgestattet.
1. Abzugssperre verriegeln. Spritzdüse in Reinigungsposi­tion drehen (Pfeil nach hinten). Abzugssperre entriegeln, richten Sie die Pistole in einen Auffangbehälter oder ein Stück Abdeckpapier. Ziehen Sie den Pistolenabzug kurz ab, um die Verstopfung zu beseitigen.
Reinigung
Nach der Gerätereinigung ist auch die Pistole von äußeren Farbrückständen zu befreien und drucklos zu lagern.
HINWEIS:
Um einer Beschädigung der Pistolenteile vorzubeugen, weder die Pistole noch andere Teile in Wasser bzw. lösungsmittelhaltigen Reinigungsmitteln liegen lassen. Die Pistole verträgt KEINE scharfen Reinigungsmittel, wie beispielsweise chlormethanhaltiges Reinigungsmittel.
Düse in Reinigungsposition drehen
HINWEIS:
Wenn sich die Spritzdüse schwer in die Reinigungs-Positi­on drehen lässt, Druckentlastung durchführen.
2. Abzugssperre verriegeln. Spritzdüse zurück in die SPRITZ-Position drehen. Abzugssperre entriegeln und mit dem Spritzen fortfahren.
Spritzen
Wartung und Pflege
Um Personenschäden zu vermeiden, lesen Sie bitte vor Durchführung der Wartungsarbeiten alle Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung.
Filter reinigen/ersetzen
1. Abzugssperre betätigen und Druckentlastung durchfüh­ren.
2. Lösen Sie den Materialschlauch vom Pistolen-Drehge­lenk.
3. Öffnen Sie den Schutzbügel des Abzugshebels.
4. Den Griff von der Pistole abschrauben.
5. Den Filter durch die Oberseite des Griffs herausziehen.
6. Filter reinigen. Starke Ablagerungen mit einer weichen Bürste lösen und beseitigen.
7. Kann der Filter nicht mehr ausreichend gereinigt wer­den, setzten Sie einen neuen Filter ein.
8. Den Griff wieder an der Pistole befestigen. Von Hand gut festziehen.
9. Den Schutzbügel des Abzugshebels wieder befestigen.
29
Übersetzung der Originalanleitung
Reparatur
Um Personenschäden zu vermeiden, lesen Sie bitte vor Durchführung der Reparaturarbeiten alle Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung.
Nadel auswechseln
Nadeleinstellung
1. Druckentlastung durchführen und Pistolenabzug sichern.
2. Düse, Düsenschutz und Schlauch abnehmen.
3. Die Pistole so halten, dass die Düse nach oben zeigt. Die Sicherungsmutter im Uhrzeigersinn drehen, bis sich der Abzug sichtbar und spürbar etwas hebt.
4. Die Sicherungsmutter eine 3/4-Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen. Bei richtiger Einstellung, ist der Abzug frei beweglich.
HINWEIS:
Die Nadel ist richtig eingestellt, wenn der Abzug frei beweglich ist.
1. Druckentlastung durchführen, Abzugssperre betätigen.
2. Den Schlauch und Düsenschutz demontieren.
3. Abzugssperre entriegeln und Abzug betätigen.
4. Nadelsitz (1a) demontieren.
5. Sicherungsmutter und Endkappe entfernen.
6. Die Nadel mit einem Plastikhammer nach vorne herausklopfen.
7. Die internen Pistolenkanäle mit einer weichen Bürste reinigen.
8. Die O-Ringe der neuen Nadel mit einem silikonfreien Fett einfetten.
9. Die neue Nadel mit dem Gewinde zuerst von vorne in die Pistole einführen.
10. Endkappe und Sicherungsmutter lose anbringen.
11. Am Nadelsitz ein mittelstarkes (blaues) Dichtmittel auf die Gewinde auftragen.
6. Den Schlauch anschließen. Düsenschutz installieren. Spritzgerät entlüften.
7. Pistole in den Eimer richten und solange abziehen, bis das Spritzmaterial aus der Pistole fließt.
8. Abzug loslassen. Der Materialfluss sollte sofort stop­pen.
9. Abzugssperre verriegeln. Versuchen, die Pistole auszu­lösen. Es sollte jetzt kein Material austreten.
10. Sollte die Pistole den Test nicht bestehen, sind die Schritte 1 - 9 bei Nadeleinstellung zu wiederholen.
12. Beim Einbau des Nadelgehäuses den Abzug ziehen. Mit einem Drehmoment von 35 - 43 Nm anziehen.
13. Nadeleinstellung durchführen.
30Übersetzung der Originalanleitung
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