für Ihr Vertrauen zu STORCH. Mit dem Kauf haben Sie sich für ein Qualitäts-Produkt entschieden.
Haben Sie trotzdem Anregungen zur Verbesserung oder aber vielleicht einmal ein Problem, so freuen wir uns sehr,
von Ihnen zu hören. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Außendienst-Mitarbeiter oder in dringenden Fällen auch mit uns
direkt.
Förderleistung unter Druck1,8 l/min.
Maximale Düsengröße0,021“
Maximaler Arbeitsdruck 227 bar
Spannung 230 V / 50 Hz
Elektrische Leistung 0,47 kW
Absicherung 3 A
Gewicht 16,8 kg
Schalldruck 90 db
Max. Schlauchlänge
(je nach Materialviskosität)
Angaben ohne Gewähr! Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten!
90 m
Lieferumfang
Airlessgerät, 15 m Airless-Schlauch 1/4“, Airless-Gun 009 ST mit Düsenhalter und Wendedüse 517, Airless-Zubehörtasche, Reinigungs- und Wartungs-Set, Bedienungsanleitung.
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise beziehen sich auf die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur der Anlage. Das Ausrufezeichen weist auf einen allgemeinen Warnhinweis hin, und die Gefahrensymbole beziehen sich auf produktspezifische Risiken. Wenn Sie diesen Symbolen im Hauptteil dieser Anleitung begegnen, lesen Sie bitte nochmals
diese Warnhinweise. In diesem Abschnitt nicht behandelte Gefahrensymbole und Warnhinweise können bei Bedarf die
ganze Anleitung hindurch verwendet werden.
ERDUNG
Dieses Produkt muss geerdet werden. Bei einem elektrischen Kurzschluss reduziert die Erdung das Risiko eines Stromschlags, da dem elektrischen Strom dadurch eine Entweichmöglichkeit geboten wird. Dieses Gerät ist mit einer Leitung
mit Erdungskabel und geeignetem Erdungsanschluss ausgestattet. Der Stecker muss an eine entsprechend den örtlichen Gesetzen und Bestimmungen ordnungsgemäß montierte und geerdete Steckdose angeschlossen werden.
• Unsachgemäße Montage des Erdungssteckers kann zu Stromschlägen führen.
• Falls die Reparatur oder der Ersatz des Steckers oder des Anschlusskabels erforderlich ist, das Erdungskabel nicht an
einen der Flachstecker anschließen.
• Bei der Ader mit einer grünen Isolation mit oder ohne gelben Streifen handelt es sich um den Schutzleiter.
• Falls die Anweisungen bezüglich Erdung nicht vollständig verstanden wurden oder Zweifel über die ordnungsgemäße
Erdung des Geräts bestehen, ist die Anlage durch einen qualifizierten Elektriker oder Kundendiensttechniker zu kontrollieren.
• Den Stecker nicht verändern, falls dieser nicht in die Steckdose passt; eine passende Steckdose ist von einem qualifizierten Elektriker zu installieren.
• Dieses Produkt ist für den Anschluss an ein 230-V-Netz vorgesehen und verfügt über einen Erdungsstecker entsprechend der Abbildung.
• Das Produkt nur an eine Steckdose anschließen, deren Gestaltung identisch mit der des Steckers ist.
• Das Produkt nicht über einen Adapter anschließen.
Verlängerungskabel:
• Ausschließlich ein 3-poliges Verlängerungskabel mit geerdetem Stecker und einer zum Gerätestecker passenden,
geerdeten Anschlussdose verwenden.
• Darauf achten, dass das Verlängerungskabel unbeschädigt ist. Falls ein Verlängerungskabel erforderlich ist, muss
angesichts der Stromaufnahme des Produktes mindestens ein 12-AWG-Kabel (2,5 mm2) verwendet werden.
• Ein unterdimensioniertes Kabel kann zu einem Spannungsabfall sowie zu Leistungsverlust und Überhitzung führen.
3
Übersetzung der Originalanleitung
INJEKTIONSGEFAHR
• Beim Hochdruckspritzen können Gifte in den Körper injiziert werden und zu ernsthaften Körperverletzungen
führen. Bei einer Injektion umgehend einen Chirurgen aufsuchen.
• Mit der Spritzpistole nicht auf Personen oder Tiere zielen oder spritzen.
• Hände und andere Körperteile vom Auslass fernhalten. Zum Beispiel nicht versuchen, Undichtigkeiten mit
Körperteilen zu stoppen.
• Immer mit Düsenschutz arbeiten. Niemals ohne montierten Düsenschutz spritzen.
• Düsen von Graco verwenden.
• Beim Reinigen oder Wechseln von Spritzdüsen Vorsicht walten lassen. Falls die Spritzdüse während des
Spritzens verstopft, den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen, und vor der
Entnahme der Düse zum Reinigen den Druck entlasten.
• Die Anlage steht nach dem Ausschalten weiterhin unter Druck. Ein unbeaufsichtigtes Gerät nicht unter Spannung oder unter Druck belassen. Wenn das Gerät unbeaufsichtigt ist oder nicht verwendet wird, und vor Wartungs- und Reinigungsarbeiten oder dem Entfernen von Teilen das Gerät ausschalten und den Vorgang zur
Druckentlastung durchführen
• Schläuche und Teile auf Anzeichen von Beschädigungen prüfen. Beschädigte Schläuche oder Teile ersetzen.
• Diese Anlage kann Drücke von bis zu 3.300 psi erzeugen. STORCH-Ersatzteile oder Zubehör mit einem
Mindestnenndruck von 3.300 psi verwenden.
• Immer die Abzugssperre verriegeln, wenn nicht gespritzt wird. Abzugssperre auf einwandfreie Funktion prüfen.
• Vor der Inbetriebnahme der Anlage sicherstellen, dass alle Verbindungen sicher sind.
• Sie müssen wissen, wie die Anlage ausgeschaltet und der Druck schnell entlastet wird. Machen Sie sich mit
den Bedienelementen gut vertraut.
FEUER- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Brennbare Dämpfe wie z. B. Lösungsmittel- und Lackdämpfe im Arbeitsbereich können explodieren oder sich
entzünden. Um Bränden und Explosionen vorzubeugen:
• Keine entflammbaren oder brennbaren Materialien neben offenen Flammen oder Zündquellen wie Zigaretten, Motoren und elektrischen Anlagen spritzen.
• Durch die Anlage strömende Farben und Lösungsmittel können zu statischen Aufladungen führen. Statische
Elektrizität in Anwesenheit von Lack- oder Lösungsmitteldämpfen stellt ein Feuer- oder Explosionsrisiko dar.
Alle Bauteile der Spritzanlage einschließlich Pumpe, Schlauchpaket, Spritzpistole und Gegenstände im Spritzbereich und dessen Nähe müssen ordnungsgemäß geerdet sein, um statische Entladungen und Funkenbildung
zu verhindern. Leitfähige oder geerdete Hochdruck-Schläuche von STORCH verwenden.
• Sicherstellen, dass alle Behälter und Sammelsysteme zum Schutz vor statischen Entladungen geerdet sind.
Keine Linerbeutel für Farbbehälter verwenden, es sei denn, sie sind antistatisch oder leitfähig.
• An eine geerdete Steckdose anschließen und geerdete Verlängerungskabel verwenden. Keinen Steckeradapter ohne Erdkontakt verwenden.
• Keine Farben und Lösungsmittel mit halogenierten Kohlenwasserstoffen verarbeiten.
• Keine brennbaren oder entflammbaren Flüssigkeiten in engen Räumen spritzen.
• Für eine gute Belüftung des Spritzbereiches sorgen. Es muss immer genügend frische Luft durch den Bereich
zirkulieren.
• Das Spritzgerät erzeugt Funken. Dafür sorgen, dass sich die Pumpe beim Spritzen, Spülen, Reinigen oder bei
Wartungsarbeiten in einem gut belüfteten Bereich mindestens 6,1 Meter (20 ft.) vom Spritzbereich entfernt
befindet. Nicht auf die Pumpe spritzen.
• Im Spritzbereich nicht rauchen, und bei Funkenbildung oder offenen Flammen nicht spritzen.
• Keine Lichtschalter, Motoren oder ähnliche, funkenerzeugende Produkte im Spritzbereich verwenden.
• Dafür sorgen, dass sich im Spritzbereich keine Farben- oder Lösungsmittelbehälter, Lappen und anderes entflammbares Material befinden.
• Die Inhaltsstoffe der verarbeiteten Farben und Lösungsmittel müssen bekannt sein. Alle Sicherheitsdatenblätter (SDB) und Behälteretiketten der Farben und Lösungsmittel durchlesen. Die Sicherheitsvorschriften der
Farben- und Lösungsmittelhersteller beachten.
• Es muss ein betriebsbereites Feuerlöschgerät zur Verfügung stehen.
4Übersetzung der Originalanleitung
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE ANLAGENVERWENDUNG
Eine missbräuchliche Verwendung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
• Beim Spritzen immer geeignete Schutzhandschuhe, Augenschutz und Atemschutzmaske tragen.
• Nicht in der Nähe von Kindern in Betrieb nehmen oder spritzen. Kinder grundsätzlich von der Anlage fernhalten.
• Nicht zu weit hinausgreifen oder auf unsicheren Auflagen arbeiten. Immer auf sicheren Stand und Gleichgewicht achten.
• Immer wachsam bleiben und darauf achten, was Sie tun.
• Bei Müdigkeit oder unter Einfluss von Drogen oder Alkohol die Anlage nicht bedienen.
• Den Schlauch nicht knicken oder zu stark biegen.
• Den Schlauch keinen Temperaturen oder Drücken über den von STORCH vorgeschriebenen Höchstwerten
aussetzen.
• Den Schlauch nicht zum Ziehen oder Heben der Anlage benutzen.
• Nicht mit einem Schlauch mit einer Länge unter 7,5 Meter arbeiten.
• Keine Änderungen an der Anlage vornehmen. Änderungen können behördliche Genehmigungen ungültig
machen und Sicherheitsrisiken verursachen.
• Darauf achten, dass alle Geräte für die Umgebung, in welcher sie eingesetzt werden, vorgesehen und zugelassen sind.
GEFAHR DURCH STROMSCHLAG
Das Gerät muss geerdet sein. Eine unsachgemäße Erdung, Einrichtung oder Verwendung des Systems kann zu
Stromschlägen führen.
• Das Gerät vor Wartungsarbeiten ausschalten und den Netzstecker ziehen.
• Nur an geerdete Steckdosen anschließen.
• Nur 3-adrige Verlängerungskabel verwenden.
• Sicherstellen, dass die Erdungskontakte an Spritzanlage und Verlängerungskabeln intakt sind.
• Vor Regen schützen. Im Innenbereich aufbewahren.
GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTE ALUMINIUMTEILE
Die Verwendung von zur Verarbeitung in druckbeaufschlagten Anlagen für Aluminium nicht geeigneten Flüssigkeiten kann schwerwiegende chemische Reaktionen auslösen und zum Bruch der Anlage führen. Die Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zum Tod, schweren Verletzungen oder Sachschäden führen.
• Niemals 1,1,1-Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösungsmittel mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen
oder Materialien verwenden, die solche Lösungsmittel enthalten.
• Keine Chlorbleiche verwenden.
• Viele andere Flüssigkeiten enthalten möglicherweise auch Chemikalien, welche mit Aluminium reagieren
können. Informieren Sie sich beim Materiallieferanten über die Verträglichkeit.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
Bewegliche Teile können Finger und andere Körperteile quetschen, schneiden oder abtrennen.
• Bewegliche Teile entfernen.
• Anlage nicht ohne Schutzeinrichtungen oder -Abdeckungen verwenden.
• Druckbeaufschlagte Anlagen können ohne Vorwarnung anlaufen. Vor dem Prüfen, Bewegen oder Warten von
Anlagen den Vorgang zur Druckentlastung durchführen und von allen Stromquellen trennen.
GEFAHREN DURCH TOXISCHE FLÜSSIGKEITEN UND DÄMPFE
Toxische Flüssigkeiten oder Dämpfe können schwere Verletzungen oder den Tod verursachen, wenn diese in
die Augen oder auf die Haut spritzen, eingeatmet oder verschluckt werden.
• Die MSDB lesen, um die spezifischen Gefahren der eingesetzten Flüssigkeiten zu verstehen.
• Gefährliche Flüssigkeiten in zugelassenen Behältern lagern, und diese gemäß geltenden Richtlinien entsorgen.
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Bei der Verwendung oder Wartung der Anlage oder beim Aufenthalt im Arbeitsbereich der Anlage muss zum
Schutz vor schweren Verletzungen einschließlich Augenverletzungen, Gehörverlust, Einatmen von toxischen
Dämpfen und Verbrennungen geeignete Schutzausrüstung getragen werden. Diese Ausrüstung beinhaltet
unter anderem Folgendes:
• Augen- und Gehörschutz.
• Atemschutzmasken, Schutzkleidung und Handschuhe laut Empfehlungen der Material- und Lösungsmittelhersteller.
NAnsaugrohr
PQuick-Reload Pumpensystem
R Schlauchanschluss
SNetzkabelaufwicklung
UGerätefilter
VKolbenschutzgitter / Einfüllöffnung für Kolbenöl
6
Erdung
Das Gerät muss geerdet werden, um die Gefahr von
elektrostatischer Funkenbildung und Stromschlägen zu
reduzieren. Elektrische oder elektrostatische Funken können Dämpfe entzünden oder zur Explosion bringen. Eine
unsachgemäße Erdung kann Stromschläge verursachen.
Bei einer fachgerechten Erdung gibt es für den elektrischen Strom eine Entweichmöglichkeit.
Metallbehälter immer erden: ein Erdungskabel am Behälter anschließen. Das eine Ende an den Behälter anklemmen, und das andere Ende an eine wirksam Erdung wie
z.B. ein Wasserrohr anschließen.
Dieses Spritzgerät enthält ein Erdungskabel mit passendem Erdungskontakt. Der Stecker muss an eine entsprechend den örtlichen Gesetzen und Bestimmungen
ordnungsgemäß montierte und geerdete Steckdose angeschlossen werden.
Den Stecker nicht verändern, falls dieser nicht in die
Steckdose passt; eine passende Steckdose ist von einem
qualifizierten Elektriker zu installieren.
Verlängerungskabel
Verlängerungskabel mit unbeschädigtem Erdungskontakt
verwenden. Falls ein Verlängerungskabel benötigt wird,
mindestens ein 3-adriges (2,5 mm2) verwenden. Die max.
Kabellänge soll 40 m nicht überschreiten.
HINWEIS: Ein kleinerer Querschnitt oder längere Verlängerungskabel können die Leistung des Spritzgerätes verringern.
Behälter
Lösungsmittel- und ölbasierte Medien: Örtliche Vorschriften beachten. Nur auf geerdeten Flächen wie z. B. Beton
stehende, leitfähige Metallbehälter verwenden.
Den Behälter nicht auf nicht-leitfähige Oberflächen wie
Papier oder Karton stellen, welche den Erdungsdurchgang
unterbrechen.
Um eine durchgehende Erdung bei der Spülung oder
Druckentlastung des Spritzgerätes zu gewährleisten, ein
Metallteil der Spritzpistole fest gegen einen geerdeten
Metallbehälter halten, dann den Abzug betätigen.
7Übersetzung der Originalanleitung
Vorgang zur Druckentlastung
Immer wenn Sie dieses Symbol sehen, den Vorgang zur
Druckentlastung durchführen.
Diese Anlage bleibt unter Druck, bis der Druck manuell
entlastet wird. Um schwere Verletzungen wie z. B. Hautinjektionen durch unter Druck stehende Flüssigkeiten,
Flüssigkeitsspritzer und bewegliche Teile zu vermeiden,
den Vorgang zur Druckentlastung immer dann durchführen, wenn das Spritzgerät außer Betrieb gesetzt wird, und
bevor es gereinigt, überprüft oder gewartet wird.
4. Ein Metallteil der Spritzpistole fest gegen einen geerdeten Metallbehälter halten. Die Spritzpistole zwecks
Druckentlastung auslösen.
5. Die Abzugsperre verriegeln.
6. Den Bypass-Schlauch in einen Behälter richten. Das
Bypass-Ventil nach unten drehen und in unterer Stellung
belassen, bis der Spritzvorgang fortgesetzt werden soll.
1. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen. 7 Sekunden warten.
2. Die Abzugsperre verriegeln.
3. Den Druckregler auf den niedrigsten Wert stellen. Die
Abzugssperre entriegeln.
7. Wenn Sie vermuten, dass die Düse oder der Schlauch
verstopft ist oder der Druck nicht vollständig abgelassen
wurde:
Achtung: Persönliche Schutzausrüstung tragen
und Verschraubung mit Lappen abdecken!
a. Die Sicherungsmutter des Düsenschutzes oder die
Schlauchendkupplung SEHR LANGSAM lösen, um den
Druck allmählich abzulassen.
b. Die Mutter oder Kupplung vollständig öffnen.
c. Verstopfungen im Schlauch oder in der Düse beseitigen.
Abzugssperre
Immer die Abzugsperre verriegeln, wenn das Spritzgerät
ausgeschaltet wird, um zu verhindern, dass die Spritzpistole versehentlich von Hand oder durch Fallenlassen
bzw. Stöße abgezogen wird.
8Übersetzung der Originalanleitung
Aufstellen
Beim erstmaligen Auspacken des Spritzgerätes oder nach
längerer Einlagerung das Einrichtungsverfahren durchführen. Bei der ersten Inbetriebnahme den Transportstopfen
aus dem Schlauchanschluss entfernen.
1. Den Airless-Schlauch am Schlauchanschluss anschließen. Mit Schraubenschlüsseln fest anziehen.
2. Das andere Ende des Schlauches an eine Spritzpistole
anschließen.
7. Packungsmutter mit Kolbenöl füllen, um einen vorzeitigen Dichtungsverschleiß zu verhindern. Wiederholen Sie
dies täglich oder bei jeder Verwendung.
a. Den Kolbenöl-Flaschenstutzen in die obere Mittenöffnung im Grill an der Vorderseite des Spritzgerätes einsetzen.
b. Die Flasche zusammendrücken, um ausreichend Kolbenöl zur Füllung des Raumes zwischen der Pumpenstange und der Packungsmutterdichtung einzufüllen.
3. Mit Schraubenschlüsseln fest anziehen.
4. Die Abzugsperre verriegeln.
5. Düsenschutz entfernen.
8. Darauf achten, dass der Ein-/Ausschalter auf OFF
steht.
9. Das Netzkabel an einer fachgerecht geerdeten Steckdose anschließen.
10. Das Ansaugventil nach unten drehen.
6. Beim erstmaligen Auspacken des Spritzgerätes das
Verpackungsmaterial aus dem Einlasssieb entfernen.
Nach längerer Lagerung das Einlasssieb auf Verstopfungen und Ablagerungen prüfen.
9Übersetzung der Originalanleitung
11. Das Ansaugrohr und den Bypass-Schlauch in einen teilweise mit Spülflüssigkeit gefüllten, geerdeten Metallbehälter einsetzen. Siehe „Erdung“.
HINWEIS: Neue Spritzgeräte werden mit Lagerflüssigkeit geliefert, welche vor Verwendung des Spritzgerätes
mit Testbenzin ausgespült werden muss. Die Spülflüssigkeit auf Verträglichkeit mit dem zu spritzenden Material
kontrollieren. Eventuell ist eine zweite Spülung mit einer
geeigneten Flüssigkeit erforderlich. Für Latexfarben Wasser, und für ölbasierte Farben Testbenzin verwenden.
12. Den Druckregler auf den niedrigsten Wert drehen.
13. Den Ein-/Ausschalter auf ON stellen.
Inbetriebnahme
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Den Druckregler auf Minimaldruck stellen.
14. Den Druck um 1/2 Umdrehung erhöhen, um den Motor
zu starten. Die Flüssigkeit eine Minute durch den BypassSchlauch fließen lassen.
15. Ein Metallteil der Spritzpistole fest gegen einen geerdeten Metallbehälter halten und in den Eimer richten.
Abzugsperre entriegeln und Spritzpistole abziehen. Das
Bypassventil in waagerechte Position drehen.
16. Spülen bis saubere Spülflüssigkeit aus der Pistole
fließt.
17. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen.
3. Das Ansaugrohr in den Farbbehälter eintauchen. Den
Bypass-Schlauch in den Abfallbehälter richten.
4. Den Bypass-Schalter nach unten schalten. Den Ein-/
Ausschalter auf ON stellen.
5. Den Druckregler um 1/2 Umdrehung drehen, um den
Motor zu starten. Die Farbe durch das Spritzgerät zirkulieren lassen, bis aus dem Bypass-Schauch Farbe austritt.
6. Die Spritzpistole gegen einen geerdeten Abfallbehälter
aus Metall halten und in den Eimer richten.
18. Die Abzugsperre verriegeln.
19. Das Spritzgerät ist nun betriebs- und spritzbereit.
10Übersetzung der Originalanleitung
Betrieb
Montage der Düse
Um schwere Verletzungen durch Hautinjektionen zu vermeiden, bei der Montage oder Demontage der Düse und
des Düsenschutzes die Hand nicht vor die Düse halten.
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
7. Abzugssperre entriegeln und Pistole abziehen. Dann
das Bypass-Ventil in waagerechte Position schalten. So
lange abziehen bis die Farbe austritt.
1 Minute
8. Den Abzug loslassen und warten, bis das Spritzgerät
Druck aufbaut. Die Abzugsperre verriegeln.
2. Mit Hilfe der Spritzdüse die Dichtung in den Düsenschutz einsetzen. Die Düse einsetzen.
3. Die Gruppe auf die Spritzpistole schrauben. Anziehen.
Beim Hochdruckspritzen können Gifte in den Körper injiziert werden und zu ernsthaften Körperverletzungen führen. Leckagen nicht mit der Hand oder einem Lappen
abdichten.
9. Auf Leckagen kontrollieren. Falls Leckagen auftreten,
den Vorgang zur Druckentlastung vornehmen, dann alle
Anschlusselemente anziehen und den Vorgang zur Inbetriebnahme wiederholen. Falls keine Leckagen mehr vorhanden sind, mit dem nächsten Schritt fortfahren.
Spritzen
1. Legen Sie Test-Spritzbild an. Beginnen Sie mit niedrigem Druck und erhöhen diesen schrittweise bis keine
Streifen mehr im Spritzbild zu sehen sind.
11Übersetzung der Originalanleitung
2. Wenn Streifen durch die Druckeinstellung nicht beseitigt werden können, eine kleinere Düsengröße verwenden
und / oder den Beschichtungsstoff verdünnen (hier beachten Sie bitte die Angaben des Herstellers).
3. Die Spritzpistole rechtwinklig und mit einem Abstand
von 25 - 30 cm von der Oberfläche halten. Die Spritzpistole innerhalb der Standbreite hin- und herbewegen,
dabei um 50 % überlappen.
4. Abzug nach Beginn der Bewegung abziehen. Abzug vor
dem Ende der Bewegung loslassen.
Verstopfte Düsen reinigen
Für den Fall, dass Partikel oder Ablagerungen die Düse
verstopfen, ist dieses Spritzgerät mit einer Wendedüse
ausgestattet, wodurch die Düse schnell und einfach von
Partikeln gereinigt werden kann, ohne das Spritzgerät zu
demontieren.
HINWEIS: Wenn sich die Düse beim Stellen in die Reinigungsposition schwer drehen lässt, den Vorgang zur
Druckentlastung durchführen, anschließend das Bypassventil in die Spritzposition drehen, und Schritt 1 wiederholen.
2. Die Abzugsperre verriegeln. Die Düse zurück in die
Spritzposition drehen. Die Abzugsperre entriegeln und mit
dem Spritzen fortfahren.
1. Die Abzugsperre verriegeln. Die Düse um 180° in Reinigungsposition drehen. Abzugsperre entriegeln. Spritzpistole in Abfallbehälter richten und kurz abziehen, um die
Verstopfung zu entfernen.
Düsenbohrung in 1/1000" (Beispiel: 8 = 0,008") und Düsenmarkierung
Innendispersion
Außendispersion
Kleber für Glasfasertapeten
Flammschutz
Bitumenmaterial
Leichtspachtel
Sonstige
Spritzspachtel
QuickClean-Reinigungsadapter zur rationellen Reinigung
Für den Einsatz des QuickClean-Adapters benötigen
Sie einen Wasseranschluss, einen Wasserschlauch mit
Anschlusskupplung (z.B. Gardena) und einen Eimer zum
Auffangen von Schmutzwasser.
Gehen Sie in folgenden Schritten vor:
1. Stellen Sie sicher,
dass die Abzugsbügel der Airlesspistole
gegen Auslösen gesichert und die Wendedüse aus der Düsenhalterung entfernt ist.
12Übersetzung der Originalanleitung
2. Nehmen Sie das
Ansaugrohr aus dem
Gebinde und reinigen dieses inkl. des
Ansaugfilters äußerlich
mit Wasser oder dem
kompatiblen Lösemittel. Schrauben Sie
den Ansaugfilter vom
Ansaugrohr und reinigen das Gewinde.
3. Schrauben Sie den
Reinigungsadapter
auf das Gewinde des
Ansaugrohres.
4. Verbinden Sie den
Wasserschlauch mit
der Anschlusskupplung
mit dem Reinigungsadapter und dem Wasseranschluss.
5. Drehen Sie den
Druckregler gegen den
Uhrzeigersinn bis zum
Anschlag in die niedrigste Position.
6. Öffnen Sie das
Druckentlastungsventil
und überprüfen an der
Druckanzeige, dass
das System Drucklos
ist und die Anzeige „0
bar“ anzeigt.
9. Halten Sie dann
die Airless-Pistole in
und an den inneren
Rand des Eimers mit
dem aufgefangenen
Schmutzwasser, entriegeln die Abzugssperre an der Airlesspistole
und ziehen und halten
den Pistolenabzug.
10. Nun schließen Sie
das Druckentlastungsventil und das Wasser fließt jetzt durch
den Airless-Schlauch
und die Pistole. Spülen Sie so lange bis
klares Wasser austritt.
Wechseln Sie einige
Male zw. den beiden
Kreisläufen durch Öffnen und Schließen des
Druckentlastungsventils.
Hinweis: Lesen Sie im
Abschnitt „Bezeichnung der Bauteile D+E“
11. Schalten Sie das
Gerät ab, öffnen das
Druckentlastungsventil, den Gerätefilter,
den Pistolengriff und
reinigen Sie die Filter.
Hinweis: Lesen Sie im
Abschnitt „Bezeichnung der Bauteile D“
7. Stellen Sie den
Bypass-Schlauch in
einen leeren Eimer und
drehen den Wasserhahn auf.
8. Schalten Sie das
Airlessgerät am Ein/
Aus-Schalter ein, drehen den Druckregler
langsam bis zur “9
Uhr-Position” (der
Motor beginnt langsam zu laufen) und
spülen so lange bis
klares Wasser aus dem
Bypass-Schlauch austritt.
ACHTUNG:
Sollte kein Wasseranschluss zur Verfügung
stehen, reinigen Sie
das Gerät auf folgende
Weise.
13Übersetzung der Originalanleitung
Reinigung ohne QuickClean-Reinigungsadapter
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Pistolenabzug sichern.
3. Ansaugrohr und Bypass-Schlauch aus der Farbe entnehmen und überschüssige Farbe über dem Behälter
abstreifen.
7. Nun die Spritzpistole in den Abfallbehälter richten,
gegen den Behälter halten, um das System gründlich auszuspülen bis klare Spülflüssigkeit austritt, um das System
gründlich auszuspülen.
8. Bei betätigtem Abzug der Spritzpistole das Bypassventil nach unten drehen. Dann den Abzug loslassen. Die
Spülflüssigkeit zirkulieren lassen, bis aus dem BypassSchlauch saubere Spülflüssigkeit austritt.
Filterreinigung
9. Um die Reinigungsgeschwindigkeit zu erhöhen, entnehmen Sie bei einer noch leichten Trübung des auslaufenden Spülwassers die Filter aus dem Pistolengriff und
des Gerätefilters und reinigen diese mit kompatiblen
Lösemittel.
4. Das Ansaugrohr in Spülflüssigkeit eintauchen. Für wasserbasierte Farben Wasser und lösemittelbasierte Farben
Testbenzin oder ein anderes kompatibles Lösemittel verwenden. Den Bypass-Schlauch in den Abfallbehälter richten.
5. Die Spritzpistole gegen den Farbbehälter halten,
Abzugssperre entriegeln. Die Spritzpistole vorsichtig
abziehen und schräg zum Eimerrand halten. Das Bypassventil in waagerechte Position drehen.
6. Gerät einschalten. Den Druck um eine halbe Umdrehung erhöhen, um den Motor zu starten bis die Pumpe
gleichmäßig läuft und Spülflüssigkeit austritt.
Achtung: Vorher Druckentlastung durchführen und
Gerät ausschalten! Sind die Filter gereinigt wiederholen
Sie die Schritte ab Punkt 4.
10. Nach der Reinigung des Gerätes mit Wasser, muss
anschließend mit Korrosionsschutzmittel CoroCheck
(Art.-Nr. 69 09 10) gespült werden. Dazu füllen Sie ca.
3 Liter sauberes Leitungswasser in einen sauberen Eimer
und geben ca. 100 ml CoroCheck hinzu. Spülen Sie beide
Kreisläufe durch den Materialschlauch und den BypassSchlauch. Wurden Lösemittel zur Reinigung eingesetzt,
belassen Sie keine Reste im Gerät und spülen unbedingt
mit zuvor genannter CoroCheck-Lösung.
14Übersetzung der Originalanleitung
11. Die Pistole über den Eimer mit Spülflüssigkeit halten,
entsichern und abziehen. Das Ansaugventil in waagerechte Position drehen.
12. Das Ansaugrohr aus dem Eimer mit Spülflüssigkeit
nehmen und so lange den Abzug halten bis der Schlauch
mit Spülflüssigkeit entleert ist.
13. Abzug loslassen, Abzugsperre verriegeln.
14. Den Druckregler auf den niedrigsten Druck stellen
und den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen. Das Spritzgerät
vom Netz trennen.
15. Spritzanlage, Schlauch und Spritzpistole mit einem
mit Wasser oder Terpentinersatz getränkten Lappen abwischen.
Wartung
Routinewartung ist wichtig, um den einwandfreien
Betrieb Ihres Spritzgerätes zu gewährleisten. Die Wartung schließt routinemäßige Maßnahmen ein, welche das
Spritzgerät betriebsfähig halten und zukünftigen Problemen vorbeugen.
MaßnahmeIntervall
Filter des Spritzgerätes, Einlasssieb
und Spritzpistolenfilter kontrollieren/
reinigen.
Belüftungsschlitze am Motor sind
frei
Kolbenöl eingefülltTäglich oder bei
Kohlebürsten des Motors auf Verschleiß prüfen. Die Kohlebürsten
müssen eine Mindestlänge von 13
mm aufweisen.
HINWEIS: Die Kohlebürsten nutzen
sich auf beiden Seiten des Motors
ungleichmäßig ab. Beide Kohlebürsten kontrollieren.
Ausschaltfunktion des Spritzgerätes
kontrollieren.
Bei NICHT abgezogener Spritzpistole muss sich der Motor des Spritzgerätes abstellen und darf nicht wieder
starten, bis die Spritzpistole erneut
abgezogen wird.
Wenn das Spritzgerät erneut startet, obwohl die Spritzpistole NICHT
abgezogen ist, die Pumpe auf interne/externe Leckagen kontrollieren
und das Bypassventil auf Leckage
prüfen.
Packungs-/Kolbendichtungen:
Wenn die Pumpe nach längerem
Einsatz undicht wird, die Packungsmutter nachziehen, bis die Leckage
zum Stillstand kommt oder nachlässt.
Damit können ca. 378 Liter
zusätzlich verarbeitet werden. Die
Packungsmutter kann angezogen
werden, ohne den O-Ring zu entnehmen.
Täglich oder bei
jeder Verwendung.
Täglich oder bei
jeder Verwendung.
jeder Verwendung.
Alle 3.785 Liter
Alle 3.785 Liter
Nutzungsabhängig, bei Bedarf
15Übersetzung der Originalanleitung
Troubleshooting
Mechanik/Pumpenbereich
ProblemWas kontrollieren?
Wenn die Kontrolle OK ist, weiter zur näch-
sten Kontrolle
E = 0X wird angezeigt.Es liegt ein Störzustand vor.Fehlerbehebung laut "Elektrik" ermitteln.
Geringe PumpenleistungSpritzdüse verschlissen.Vorgang zur Druckentlastung durchführen,
Farbeimer ist leer, Gerät saugt Luft an.Eimer auffüllen und erneut ansaugen.
Ansaugsieb verstopft.Entnehmen und reinigen, ggf. austauschen.
Einlassventil im Einlassventilgehäuse und
Auslassventil im Kolben dichten nicht richtig
ab oder hängen fest. Ggf. durch verunrei-
nigte Farbe oder angetrocknete Farbreste
durch schlechte Reinigung.
Geräte- oder Pistolenfilter ist verstopft oder
verschmutzt.
Bypassventil ist undicht, Gerät schaltet
nicht ab.
Undichtigkeit im Bereich der Packungs-
mutter weist evtl. auf verschlissene oder
beschädigte Dichtungen hin.
Kolben beschädigt.Pumpe austauschen.
Niedriger Abstelldruck. Gerät erreicht den
eingestellten Druck nicht und schaltet zu
früh ab.
Kolbendichtungen sind verschlissen oder
beschädigt
1. Vor Kontrolle oder Reparatur den Vorgang zur
Druckentlastung durchführen.
2. Vor der Demontage der Einheit alle möglichen Probleme und Ursachen untersuchen.
Was tun?
Wenn die Kontrolle nicht OK ist, diese Spalte beachten
anschließend Düse ersetzen. Siehe gesonderte Anleitung zur Spritzpistole oder Düse.
und reinigen.
Einlassventil entnehmen und reinigen.
Kugeln und Sitze auf Kerben prüfen; bei
Bedarf ersetzen. Farbe vor der Verarbeitung
durchsieben, um Partikel zu entfernen,
Gerät nach Gebrauch gründlich reinigen
Filter reinigen.
Vorgang zur Druckentlastung durchführen,
anschließend Ventil austauschen.
Packungsmutter so weit nachziehen bis
Undichtigkeit gestoppt ist. Kann nicht weiter angezogen werden, Farbstufe austauschen.
Den Druckeinstellknopf ganz nach rechts
drehen. Sicherstellen, dass der Druckeinstellknopf fachgerecht montiert und auf
Rechtsanschlag gestellt werden kann. Falls
das Problem fortbesteht, den Druck-Sensor
ersetzen.
Farbstufe austauschen.
16Übersetzung der Originalanleitung
Geringe Pumpenleistung
Der Motor läuft,
aber die Pumpe
fördert nicht
Extreme Farbleckage in der
Packungsmutter
Flüssigkeit tritt
spuckend aus
Pistole aus
Probleme beim
Ansaugen der
Pumpe
Das Spritzgerät
arbeitet für 5 bis
10 Minuten und
stoppt dann.
O-Ring in Pumpe verschlissen oder
Farbstufe austauschen.
beschädigt.
Verstopftes Einlassventil-Gehäuse.Einlassventil reinigen.
Starker Druckabfall im Schlauch bei
schwerem Spritzgut.
Verlängerungskabel auf korrekte Größe
Die Gesamtlänge des Schlauches reduzieren.
Materialviskosität reduzieren.
Siehe "Verlängerungskabel".
prüfen.
Kohlebürsten und Anschlüsse des
Motors haben sich gelöst.
Verschlissene Kohlebürsten. (Kohlebür-
Klemmschrauben anziehen. Kohlebürsten ersetzen,
wenn die Kabel beschädigt sind.
Kohlebürsten ersetzen.
sten müssen eine Mindestlänge von 13
mm aufweisen).
Gebrochene und verstellte Kohlebürstenfedern. Der gedrehte Teil der Feder
Gebrochene Federn ersetzen. Die Feder auf die Koh-
lebürste neu ausrichten.
muss vollständig auf der Oberseite der
Kohlebürste aufliegen.
Kohlebürsten klemmen in Kohlebürstenhaltern.
Kohlebürstenhalter reinigen, Kohlenstaub mit einer
kleinen Reinigungsbürste entfernen. Prüfen das
Kohlen mit korrektem Sitz wieder eingebaut werden
können.
Pleuel beschädigt.Pleuel ersetzen.
Antrieb oder Antriebsgehäuse beschä-
digt.
Antriebsgehäuse-Baugruppe und Antrieb auf Beschä-
digung prüfen und ggf. ersetzen.
Packungsmutter hat sich gelöstPackungsmutter gerade so fest anziehen, dass die
Leckage beseitigt wird.
Packungsdichtungen sind verschlissen
Farbstufe austauschen.
oder beschädigt.
Kolben ist verschlissen oder beschädigt.Farbstufe austauschen.
Luft in Pumpe oder Schlauch.Alle flüssigkeitsführenden Verbindungen prüfen und
festziehen. Pumpe während des Ansaugens so lang-
sam wie möglich drehen lassen.
Düse ist teilweise verstopft.Düse reinigen. Siehe "Reinigung".
Materialbehälter leer oder fast leer.Materialbehälter auffüllen. Pumpe füllen. Material-
behälter oft kontrollieren, um ein Trockenlaufen der
Pumpe zu verhindern.
Luft in Pumpe oder Schlauch.Alle flüssigkeitsführenden Verbindungen prüfen und
festziehen. Pumpe während des Ansaugens so lang-
sam wie möglich drehen lassen.
Einlassventil ist undicht.Einlassventil reinigen. Sicherstellen, dass der Kugel-
sitz nicht gekerbt oder verschlissen ist und die Kugel
richtig sitzt. Ventil wieder zusammenbauen.
Pumpendichtungen sind verschlissen.Farbstufe austauschen
Farbe ist zu dickflüssig.Die Farbe entsprechend den Empfehlungen des Liefe-
ranten verdünnen.
Packungsmutter zu fest angezogen.Packungsmutter leicht lösen. Nur so weit, dass keine
Undichtigkeien auftreten.
17Übersetzung der Originalanleitung
Troubleshooting
Elektrik
Symptom: Spritzgerät läuft nicht, hält an, oder lässt sich
nicht ausschalten.
3. Den Druckeinstellknopf eine halbe Umdrehung nach
rechts drehen.
Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
1. Netzstecker in geerdete Steckdose mit richtigen Spannungswerten einstecken.
2. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen, 30 Sekunden
warten, und dann wieder auf ON stellen (dadurch wird
das Spritzgerät in den normalen Betriebsmodus gestellt).
FehlerWas kontrollieren?Wie kontrollieren?
Spritzanlage läuft überhaupt
nicht
Stromversorgung überprüfen.
Anschlüsse des Druckreglers prüfen.
Druckregler prüfen.Neuen Druckregler anschließen. Wenn der Motor läuft,
Auswechselbare Sicherung prüfen.
Motorkabel prüfen.Sicherstellen, dass die Klemmen sauber und fest verbun-
Motordrehung prüfen.Einen Rotationstest, durch Anschließen einer 9 Volt-
Während der Vorgänge zur Problembehebung von elektrischen und beweglichen Teilen fernhalten. Um Gefahren
durch Stromschläge zu verhindern, während die Abdeckungen zwecks Problembehebung entfernt sind, nach
Ziehen des Netzsteckers 7 Sekunden warten, damit sich
statische Ladungen abbauen können.
Sicherstellen, dass für 230-V-AC-Modelle eine Spannung von 210 - 255 V AC anliegt.
Sicherstellen, dass das Anschlussstück sauber und fest
verbunden ist.
den Druckregler austauschen.
Die Sicherung auf Durchgang prüfen, während das
Spritzgerät vom Netz getrennt ist (spannungslos) ist.
den sind.
Batterie an das rote und schwarze Motorkabel durchführen. Der Motor sollte sich drehen, sobald die Batterie an
das Motorkabel angeschlossen wird.
Schwarz (-)
Rot (+)
Gelb
Batterie
18Übersetzung der Originalanleitung
FehlerWas kontrollieren?Wie kontrollieren?
Spritzanlage läuft überhaupt
nicht
Wärmeschutzschalter
des Motors prüfen.
Für diese Prüfung muss der Motor Umgebungstemperatur haben. Das gelbe Kabel des Motors an ein Ohmmeter anschließen. Das Messgerät muss Durchgängigkeit
anzeigen.
schwarz (-)
Motorankerwiderstand
prüfen.
rot (+)
gelb
Das rote und schwarze Kabel des Motors an ein Ohmmeter anschließen. Den Motor drehen und dabei auf
Drahtunterbrechungen prüfen. Wenn eine Unterbrechung
gefunden wird, den Motor ersetzen.
schwarz (-)
rot (+)
gelb
Motor auf Kurzschluss
prüfen.
Mit Hilfe eines Ohmmeters den Motor auf Kurzschlüsse
kontrollieren. Den (–)-Anschluss des Ohmmeters an das
Motorgehäuse halten. Den (+)-Anschluss des Ohmmeters
an jedes Motorkabel halten. Das Ohmmeter sollte an
allen Litzen Durchgang anzeigen.
Masse
Schwarz (-)
Rot (+)
Gelb
19Übersetzung der Originalanleitung
FehlerWas kontrollieren?Wie kontrollieren?
Spritzgerät schaltet sich
nach Erreichen oder
Überschreiten des Maxi-
Druckregler prüfen.Druckregler abklemmen. Wenn das Spritzgerät immer noch läuft,
die Steuerplatine ersetzen. Wenn das Spritzgerät abschaltet, den
Druckregler austauschen.
maldrucks nicht aus.
Sonstige elektrische Pro-
bleme
Motorkabel sind
sicher befestigt und
fachgerecht verbun-
Lose Klemmen ersetzen; an Kabeln festklemmen. Sicherstellen,
dass die Klemmen fest angeschlossen sind. Schaltplattenklemmen
reinigen. Die Kabel wieder sicher anschließen.
den.
Auf lose Kohlebür-
stenkabelverbin-
Klemmschrauben anziehen. Kohlebürsten ersetzen, wenn die Kabel
beschädigt sind.
dungen und -klemmen kontrollieren.
Die Kohlebürsten
Kohlebürsten ersetzen.
müssen eine Mindestlänge von 13
mm aufweisen.
HINWEIS:
Die Kohlebürsten
nutzen sich auf
beiden Seiten des
Motors ungleichmäßig ab. Beide
Kohlebürsten kontrollieren.
Gebrochene oder
verstellte Kohle-
Gebrochene Federn ersetzen. Die Feder auf die Kohlebürste neu
ausrichten.
bürstenfedern. Der
gedrehte Teil der
Feder muss vollständig auf der Oberseite
der Kohlebürste aufliegen.
Kohlebürsten klemmen eventuell in
Kohlebürstenhaltern.
Bürstenhalter reinigen. Kohle mit einer kleinen Reinigungsbürste
entfernen. Bürstenanschlüsse mit dem Spalt im Bürstenhalter auf
eine Linie bringen, um eine freie vertikale Bürstenbewegung zu
gewährleisten.
Motoranker auf
Motor austauschen.
Brandflecken, Kerben und ungleichmäßge raue Oberfläche prüfen.
20Übersetzung der Originalanleitung
Detailzeichnung Spritzgerät mit Ständer
siehe Steuergerät
21Übersetzung der Originalanleitung
Detailzeichnung Spritzgerät mit Ständer
22Übersetzung der Originalanleitung
Teileliste - Spritzgerät mit Ständer
Pos. TeilBezeichnungAnz.
Sonderbe-
7
12
stellung
Sonderbe-
stellung
Sechskantschraube Flachkopf1
Sechskantschraube Flachkopf4
1469 50 02 O-Ring Ansaugstutzen flex 2
2069 50 58 Bypass-Schlauch ST 4501
2269 50 03 Getriebeabdeckung ST
1
450/550/700/800
2369 51 07 Motorabdeckung ST 450
1
incl. 167, 168, 169
2569 50 06 Drucklager Getriebe
1
450/550/700/800
3769 50 16 Ansaugfilter ST
1
450/550/700/800
3969 70 56 Deflektor ST 4501
4069 50 07 Getrieberad klein ST
4969 50 68 Steuerkarte ST 4501
49a69 50 69 Kondensator ST 4501
5169 50 71 Aufkleber für Druckregler ST
450
5669 50 72 Netzkabel 230 V für ST 4501
90
Sonderbestellung
Steckerbefestigung, Adapter1
150 69 50 73 Ersatzsicherung ST 4501
156 69 50 74 Netzstecker-Adapter ST 4501
o.
69 50 76 Manometer ST 4501
Abb.
25Übersetzung der Originalanleitung
Schaltplan 230 V
vom Motor
Schwarz (E)
Rot (D)
Kondensatoren
2 x gelb
Schwarz (F)
Rot (+)
Schwarz (-)
Druckregler-
Gruppe
Auswechselbare
Sicherung
EIN-/AUS
Schalter
Blau
Rot MOV
Netzstecker
Rot (H)
Braun
Grün
26Übersetzung der Originalanleitung
Airless-Gun 009 ST
Technische Daten
Zulässiger Materialarbeitsdruck 248 bar
Größe der Düsenöffnung 3,18 mm
Gewicht 163 g
Einlassöffnung 1/4 npsm swivel
Maximale Materialtemperatur 49° C
Benetzte Teile Edelstahl, Polyurethan, Nylon, Aluminium, Wolframkarbid,
lösungsmittelbeständige Elastomere, Messing
Lärmpegel*
- Schallleistung 87 dBa
- Schalldruck 78 dBa
* Gemessen in 1 m Abstand beim Spritzen von Material auf Wasserbasis mit relativer Dichte von 1,36
durch eine Düse 517 bei 207 bar entsprechend ISO 3744.
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Entzündliche Dämpfe im Arbeitsbereich, wie Lösungsmittel- und Lackdämpfe, können explodieren oder sich
entzünden. Durch das Gerät fließende Lacke oder Lösungsmittel können statische Funkenbildung verursachen.
So wird die Brand und Explosionsgefahr verringert:
• Gerät nur in gut belüfteten Bereichen verwenden.
• Mögliche Zündquellen wie z. B. Kontrollleuchten, Zigaretten, Taschenlampen und Kunststoff-Abdeckfolien
(Gefahr statischer Funkenbildung) beseitigen.
• Alle Geräte im Arbeitsbereich erden. Siehe Erdungsanweisungen.
• Niemals Lösungsmittel bei Hochdruck spritzen oder spülen.
• Den Arbeitsbereich frei von Abfall, einschließlich Lösemitteln, Lappen und Benzin, halten.
• Stromkabel nicht einstecken oder herausziehen sowie Licht- oder Stromschalter nicht betätigen, wenn brennbare Dämpfe vorhanden sind.
• Nur geerdete Schläuche verwenden.
• Beim Spritzen in einen Eimer die Pistole fest an den geerdeten Eimer drücken. Verwenden Sie nur antistatische oder leitfähige Eimereinsätze.
• Den Betrieb sofort einstellen, wenn eine statische Funkenbildung auftritt oder ein Stromschlag verspürt wird.
Das Gerät erst wieder verwenden, nachdem das Problem erkannt und behoben wurde.
• Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein.
Einrichtung
Druckentlastung
Befolgen Sie die Vorgehensweise zur Druckentlastung, wenn Sie dieses Symbol sehen.
Abzug
Die Pistole lässt sich leicht von einem 4-Finger-Abzug auf
einen 2-Finger-Abzug umrüsten. Wählen Sie den Abzug
für Ihr bevorzugtes Handling. So tauschen Sie den Abzug
aus:
1. Entriegeln Sie den Schutzbügel für den Pistolenabzug.
2. Schwenken Sie den Schutzbügel zur Seite.
3. Die Sicherungsmutter vom Achsbolzen des Pistolenabzuges abschrauben, Bolzen aus dem Pistolengehäuse.
4. Abzug abnehmen.
5. Den anderen Abzug montieren Sie in umgekehrter Reihenfolge.
Die Pistole an das Spritzgerät anschließen
Achten Sie darauf, dass das Spritzgerät ausgeschaltet und
der Netzstecker gezogen ist. Siehe Spritzgeräte-Betriebsanleitung für Anweisungen zum Entlüften und Spritzen.
1. Den Airless-Schlauch am Materialauslass des Spritzgeräts befestigen.
2. Das andere Ende des Airless-Schlauchs am PistolenDrehgelenk befestigen. Alle Verbindungen mit zwei
Schraubenschlüsseln (einem am Drehgelenk und einem
am Schlauch) sicher festziehen.
Anbringen von Düse und Düsenschutz
Um Leckagen an Spritzdüsen zu vermeiden, sicherstellen,
dass Spritzdüse und Düsenschutz korrekt angebracht sind.
1. Druckentlastung durchführen.
2. Abzugssperre verriegeln.
27
Übersetzung der Originalanleitung
3. Sicherstellen, dass Spritzdüsen und Düsenschutz in
abgebildeter Reihenfolge zusammengebaut sind.
a. Verwenden Sie die Spritzdüse zur Ausrichtung der
Dichtungen im Düsenschutz.
Bedienung
Spritzen
1. Abzugssperre entriegeln.
2. Achten Sie darauf, dass die pfeilförmige Düse nach
vorn zeigt (zum Spritzen).
b. Die Spritzdüse muss bis an den Düsenschutz gedrückt
werden. Spritzdüse drücken und drehen.
c. Den pfeilförmigen Griff an der Spritzdüse nach vorne in
die SPRITZEN-Position drehen.
3. Die Pistole in einem Abstand von ca. 25 - 30 cm senkrecht zur Werkstückoberfläche halten. Bewegen Sie erst
die Pistole und betätigen Sie dann den Abzug, um ein
Test-Spritzbild zu spritzen. Beginnen Sie mit niedrigem
Druck.
4. Langsam den Pumpendruck erhöhen, bis ein gleichmäßiges Spritzbild erzielt wird (die Betriebsanleitung des
Spritzgeräts enthält weitere Informationen hierzu).
Spritzstrahl ausrichten
1. Druckentlastung durchführen.
2. Düsenschutz-Haltemutter lösen.
3. Den Düsenschutz horizontal ausrichten, um ein horizontales Muster zu spritzen.
4. Den Düsenschutz vertikal ausrichten, um ein vertikales
Muster zu spritzen.
5. Die Befestigungsmutter des Düsenschutzes festziehen.
HorizontalVertikal
4. Spritzdüse und Düsenschutz an die Pistole schrauben
und von Hand festziehen.
28Übersetzung der Originalanleitung
Düsenstopfer beseitigen
Für den Fall, dass Partikel oder Schmutz die Düse verstopfen, ist dieses Spritzgerät mit einer umkehrbaren
Spritzdüse ausgestattet.
1. Abzugssperre verriegeln. Spritzdüse in Reinigungsposition drehen (Pfeil nach hinten). Abzugssperre entriegeln,
richten Sie die Pistole in einen Auffangbehälter oder ein
Stück Abdeckpapier. Ziehen Sie den Pistolenabzug kurz
ab, um die Verstopfung zu beseitigen.
Reinigung
Nach der Gerätereinigung ist auch die Pistole von äußeren
Farbrückständen zu befreien und drucklos zu lagern.
HINWEIS:
Um einer Beschädigung der Pistolenteile vorzubeugen,
weder die Pistole noch andere Teile in Wasser bzw.
lösungsmittelhaltigen Reinigungsmitteln liegen lassen.
Die Pistole verträgt KEINE scharfen Reinigungsmittel,
wie beispielsweise chlormethanhaltiges Reinigungsmittel.
Düse in Reinigungsposition drehen
HINWEIS:
Wenn sich die Spritzdüse schwer in die Reinigungs-Position drehen lässt, Druckentlastung durchführen.
2. Abzugssperre verriegeln. Spritzdüse zurück in die
SPRITZ-Position drehen. Abzugssperre entriegeln und mit
dem Spritzen fortfahren.
Spritzen
Wartung und Pflege
Um Personenschäden zu vermeiden, lesen Sie bitte vor
Durchführung der Wartungsarbeiten alle Warnhinweise in
dieser Bedienungsanleitung.
Filter reinigen/ersetzen
1. Abzugssperre betätigen und Druckentlastung durchführen.
2. Lösen Sie den Materialschlauch vom Pistolen-Drehgelenk.
3. Öffnen Sie den Schutzbügel des Abzugshebels.
4. Den Griff von der Pistole abschrauben.
5. Den Filter durch die Oberseite des Griffs herausziehen.
6. Filter reinigen. Starke Ablagerungen mit einer weichen
Bürste lösen und beseitigen.
7. Kann der Filter nicht mehr ausreichend gereinigt werden, setzten Sie einen neuen Filter ein.
8. Den Griff wieder an der Pistole befestigen. Von Hand
gut festziehen.
9. Den Schutzbügel des Abzugshebels wieder befestigen.
29
Übersetzung der Originalanleitung
Reparatur
Um Personenschäden zu vermeiden, lesen Sie bitte vor
Durchführung der Reparaturarbeiten alle Warnhinweise in
dieser Bedienungsanleitung.
Nadel auswechseln
Nadeleinstellung
1. Druckentlastung durchführen und Pistolenabzug
sichern.
2. Düse, Düsenschutz und Schlauch abnehmen.
3. Die Pistole so halten, dass die Düse nach oben zeigt.
Die Sicherungsmutter im Uhrzeigersinn drehen, bis sich
der Abzug sichtbar und spürbar etwas hebt.
4. Die Sicherungsmutter eine 3/4-Umdrehung gegen den
Uhrzeigersinn drehen. Bei richtiger Einstellung, ist der
Abzug frei beweglich.
HINWEIS:
Die Nadel ist richtig eingestellt, wenn der Abzug frei
beweglich ist.