Storch Airless SL 1200 S Instruction Manual

Airless SL 1200 S
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1. Technische Daten 2
2. Warnhinweise 3 - 5
3. Bauteilkennzeichnung 6
4. Druckentlastung 7
5. Geräteanschluß 8
6. Reinigung mit QuickClean-Adapter 9 - 10
7. Spülen 11
8. Inbetriebnahme 12 - 13
9. Wartung 13 - 18
10. Austausch von elektrischen Bauteilen 18 - 19
11. Fehlersuche 20 - 22
12. Ersatzteillisten / Detailzeichnungen 23 - 29
13. Airlesspistole 009 30 - 31
14. Düsentabelle 32
15. Garantiebestimmungen 32
16. EG-Konformitätserklärung 33
Technische Daten SL 1200 S
Förderleistung unter Druck 4,0 l/min. Maximale Düsengröße 0,031“ Maximaler Arbeitsdruck 207 bar Spannung 230 V / 50 Hz Elektrische Leistung 1.725 W Absicherung 7,5 A Gewicht 64 kg Lautstärke 72 db
Angaben ohne Gewähr! Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten!
Entschlüsselung Seriennummer (Beispiel):
SERIES: „G 14 A“ bedeutet: G = Monat der Herstellung (A = Januar, B = Februar, …); 14 = Jahr der Herstellung (2014); A = Version
Lieferumfang
2 x 15 m Airless-Schlauch 1/4“, Doppelnippel zum Verbinden von 1/4“ Airless-Schläuchen, 2 x Airless-Pistole 009 mit Drehgelenk, 2 x Wendedüse 517, 2 x Düsenhalter für Wendedüse, Wartungs- / Reinigungsset, Bedienungsanleitung, Airless Zubehörtasche, QuickClean Reinigungsadapter.
Einsatzzweck der SL Serie
Zum Auftragen von Bautenanstrichen und Beschichtungen. Anwendung nur durch geschultes Personal. Nicht zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen.
Übersetzung der Originalanleitung
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2. WARNHINWEISE
Die folgenden Warnhinweise beziehen sich auf die Inbetriebnahme, den Einsatz, die Erdung, Wartung und Reparatur des Gerätes. Die Ausrufezeichen und Gefahrensymbole dienen als Warnhinweis, welche unbedingt gelesen und beach­tet werden müssen Wenn Sie diesen Symbolen im Hauptteil dieser Anleitung begegnen, lesen Sie bitte nochmals diese Warnhinweise.
ERDUNG
Dieses Gerät muss geerdet werden. Bei einem elektrischen Kurzschluss reduziert die Erdung das Risiko eines Stromschlags. Das Netz-Anschlusskabel ist mit einem Erdungskontakt ausgestattet. Der Netzstecker muss an eine entsprechend den örtlichen Gesetzen und Bestimmungen ordnungsgemäß montierte und geer­dete Steckdose angeschlossen werden.
Unsachgemäße Montage des Erdungssteckers kann zu Stromschlägen führen.
Falls die Reparatur oder der Ersatz des Steckers oder des Anschlusskabels erforderlich ist, das Erdungskabel niemals an einen der Steckerstifte anschließen.
Bei der Ader mit einer grünen Isolation, mit oder ohne gelben Streifen handelt es sich um den Schutzleiter.
Falls die Anweisungen bezüglich Erdung nicht vollständig verstanden wurden oder Zweifel über die ordnungsgemäße Erdung des Geräts bestehen, ist die Anlage durch einen qualifizierten Elektriker oder einer STORCH Service-Station zu kontrollieren.
Den Stecker nicht verändern, falls dieser nicht in die Steckdose passt; eine passende Steckdose ist von einem qualifizierten Elektriker zu installieren.
Dieses Produkt ist für den Anschluss an ein 230-V-Netz vorgesehen und verfügt über einen Erdungsstecker entsprechend untenstehender Abbildung.
Den Stecker nur in eine dem Stecker entsprechende Steckdose einstecken.
Das Produkt nicht über ein Netzteil anschließen.
Keine Adapter verwenden
Verlängerungskabel
Ausschließlich ein geerdetes, dreipoliges Verlängerungskabel mit entsprechendem Stecker und einer dem Gerätestecker entsprechenden Steckdose verwenden.
Darauf achten, dass das Verlängerungskabel unbeschädigt ist. Falls ein Verlängerungskabel erforderlich ist, mindestens ein 12-AWG-Kabel (2,5 mm2) verwenden, um die Stromaufnahme des Produktes zu gewährleisten.
Ein unterdimensioniertes Kabel kann zu einem Spannungsabfall führen, was wiederum zu Leistungsverlust und Überhitzung führen kann.
Stromnetzanforderungen
230-V-Geräte benötigen 230 V AC, 50/60 Hz, 10 A, 1 Phase
FEUER- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Brennbare Dämpfe wie z. B. Lösungsmittel- und Lackdämpfe im Arbeitsbereich können explodieren oder sich entzünden. Um Bränden und Explosionen vorzubeugen:
Keine entflammbaren oder brennbaren Materialien neben offenen Flammen oder Zündquellen wie Zigaretten, Motoren und elektrischen Anlagen spritzen.
Durch die Anlage strömende Farben und Lösungsmittel können zu statischen Aufladungen führen. Statische Elektrizität in Verbindung von Lack- oder Lösungsmitteldämpfen stellt ein Feuer- oder Explosionsrisiko dar. Alle Bauteile der Spritzanlage einschließlich Pumpe, Schlauchpaket, Spritzpistole und Gegenstände im Spritzbereich und dessen Nähe sind ordnungsgemäß zu erden, um statische Entladungen und Funkenbildung zu verhindern. Nur leitfähige oder geerdete Hochdruck-Airless­ Schläuche von STORCH verwenden.
Sicherstellen, dass alle Materialbehälter zum Schutz vor statischen Entladungen geerdet sind.
An eine geerdete Steckdose anschließen und geerdete Verlängerungskabel verwenden. Keinen Steckeradapter ohne Erdungskontakt verwenden.
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Übersetzung der Originalanleitung
weiter zu FEUER- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Keine Farben und Lösungsmittel mit halogenierten Kohlenwasserstoffen verarbeiten.
Für eine gute Belüftung des Spritzbereiches sorgen. Es muss immer genügend frische Luft durch den Bereich zirkulieren. Dafür sorgen, dass sich die Pumpe in einem gut belüfteten Bereich befindet. Nicht auf die Pumpe spritzen.
Im Spritzbereich nicht rauchen.
Keine Lichtschalter, Motoren oder ähnliche, funkenerzeugende Produkte im Spritzbereich verwenden.
Dafür sorgen, dass sich im Spritzbereich keine Farben- oder Lösungsmittelbehälter, Lappen und anderes entflammbares Material befindet.
Die Inhaltsstoffe der verarbeiteten Farben und Lösungsmittel müssen bekannt sein. Alle Sicherheitsdaten­ blätter und Behälteretiketten der Farben und Lösungsmittel durchlesen. Die Sicherheitsvorschriften der Farben- und Lösungsmittelhersteller beachten.
Es muss ein betriebsbereites Feuerlöschgerät zur Verfügung stehen.
Spritzanlagen erzeugen Funken. Wenn entflammbare Flüssigkeiten in oder in der Nähe der Spritzanlage oder zum Spülen bzw. Reinigen derselben verwendet werden, muss die Spritzanlage mindesten 6 m von explosiven Dämpfen entfernt sein.
INJEKTIONSGEFAHR
Mit der Spritzpistole nicht auf Personen oder Tiere zielen oder spritzen.
Hände und andere Körperteile vom Auslass fernhalten. Zum Beispiel nicht versuchen, Undichtigkeiten mit Körperteilen zu stoppen.
Immer mit Düsenschutz arbeiten. Niemals ohne montierten Düsenschutz spritzen.
Nur STORCH-Düsen verwenden.
Beim Reinigen oder Wechseln von Spritzdüsen Vorsicht walten lassen. Falls die Spritzdüse während des Spritzens verstopft, den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen, und vor der Entnahme der Düse zum Reinigen den Druck entlasten.
Ein unbeaufsichtigtes Gerät nicht unter Spannung oder unter Druck lassen. Wenn das Gerät nicht verwendet wird, ausschalten und den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen.
Beim Hochdruckspritzen können Gifte in den Körper injiziert werden und zu ernsthaften Körperverletzungen führen. Bei einer Injektion umgehend einen Chirurg aufsuchen.
Schläuche und Teile auf Anzeichen von Beschädigungen prüfen. Beschädigte Schläuche oder Teile ersetzen.
Dieses Spritzgerät erzeugt Drücke von über 200 bar. Nur STORCH-Ersatzteile und Zubehöre mit einem Mindestnenndruck von 230 bar verwenden.
Immer die Abzugssperre verriegeln, wenn nicht gespritzt wird. Abzugssperre auf einwandfreie Funktion prüfen.
Vor der Inbetriebnahme der Anlage sicherstellen, dass alle Gewindeanschlüsse sicher und dicht angeschlossen sind.
Sie müssen wissen, wie die Anlage ausgeschaltet und der Druck schnell entlastet wird. Machen Sie sich mit den Bedienelementen gut vertraut.
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE GERÄTEVERWENDUNG
Eine missbräuchliche Verwendung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Beim Spritzen immer geeignete Schutzhandschuhe, Augenschutz und Atemschutzmaske tragen.
Nicht in der Nähe von Kindern in Betrieb nehmen oder spritzen. Kinder grundsätzlich von der Anlage fernhalten.
Nicht zu weit hinausgreifen oder auf unsicheren Auflagen arbeiten. Immer auf sicheren Stand und Gleichgewicht achten.
Immer wachsam bleiben und darauf achten, was Sie tun.
Ein unbeaufsichtigtes Gerät nicht unter Spannung oder unter Druck lassen. Wenn das Gerät nicht verwendet wird, ausschalten und den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen.
Bei Müdigkeit oder unter Einfluss von Drogen oder Alkohol die Anlage nicht bedienen.
Den Schlauch nicht knicken oder zu stark biegen.
Den Schlauch keinen Temperaturen oder Drücken über den von STORCH vorgeschriebenen Höchstwerten aussetzen.
Den Schlauch nicht zum Ziehen oder Heben der Anlage benutzen.
Übersetzung der Originalanleitung
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GEFAHR DURCH STROMSCHLAG
Unsachgemäße Erdung, Einrichtung oder Verwendung des Systems kann zu Stromschlägen führen.
Vor Wartungsarbeiten Anlage ausschalten und vom Netz trennen.
Ausschließlich geerdete Steckdosen verwenden.
Nur 3-adrige Verlängerungskabel verwenden.
Sicherstellen, dass die Erdungskontakte an Spritzanlage und Verlängerungskabeln intakt sind.
Vor Regen schützen. Im Innenbereich aufbewahren.
Das Gerät besitzt einen Spannungsbereich, von dem eine elektrische Gefahr für Mensch und Tier ausgehen kann. Es darf nur von autorisierten Personen aufgeschraubt und / oder demontiert werden. Ebenso dürfen Instandhaltung und Reparaturen nur von Elektrofachkräften und autorisierten Fachwerkstätten ausgeführt werden. Der Betrieb des Gerätes geschieht auf eigene Verantwortung und Gefahr des Käufers / Nutzers.
GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTE ALUMINIUMTEILE
Die Verwendung von zur Verarbeitung in druckbeaufschlagten Anlagen für Aluminium nicht geeigneten Flüssigkeiten kann schwerwiegende chemische Reaktionen auslösen und zum Defekt der Anlage führen. Die Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zum Tod, schweren Verletzungen oder Sachschäden führen.
Niemals Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösungsmittel mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen oder Materialien verwenden, die solche Lösungsmittel enthalten.
Viele andere Flüssigkeiten enthalten möglicherweise auch Chemikalien, welche mit Aluminium reagieren können. Informieren Sie sich beim Materiallieferanten über die Verträglichkeit.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
Bewegliche Teile können Finger und andere Körperteile quetschen, schneiden oder abtrennen.
Anlage nicht ohne Schutzeinrichtungen oder -Abdeckungen verwenden.
Druckbeaufschlagte Anlagen können ohne Vorwarnung anlaufen. Vor dem Prüfen, Bewegen oder Warten von Anlagen den Vorgang zur Druckentlastung durchführen und von allen Stromquellen trennen.
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Bei der Verwendung oder Wartung der Anlage oder beim Aufenthalt im Arbeitsbereich der Anlage muss zum Schutz vor schweren Verletzungen einschließlich Augenverletzungen, Gehörverlust, Einatmen von toxischen Dämpfen und Ver­brennungen geeignete Schutzausrüstung getragen werden. Diese Ausrüstung beinhaltet unter anderem Folgendes:
Augen- und Gehörschutz.
Atemschutzmasken, Schutzkleidung und Handschuhe laut Empfehlungen der Material- und Lösungsmittelhersteller.
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Übersetzung der Originalanleitung
3. Bezeichnung der Bauteile
A Netzschalter Zum Ein- und Ausschalten des Spritzgerätes. B Druckreglerknopf Zum Einstellen des Drucks. Drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn, um den
Druck zu erhöhen, bzw. gegen den Uhrzeigersinn, um den Druck zu verringern.
C Entlüftungsventil Zur Entlüftung der Pumpe und Entlastung des Drucks von Pistole, Schlauch
und Düse.
D Geöffnetes
Entlüftungsventil
E Geschlossenes
Entlüftungsventil
F Kühlkörper
Zur Entlüftung der Pumpe und Entlastung des Drucks von Pistole, Schlauch und Düse, wenn das Ventil geöffnet ist. Das Ventil ist geöffnet, wenn es einen größeren Abstand zwischen Ventilgriff und Ventilgehäuse gibt.
Lesen Sie den Abschnitt zur Druckentlastung Kapitel 4. Zur Druckbeaufschlagung des Systems, wenn das Ventil geschlossen ist.
Das Ventil ist geschlossen, wenn es einen geringen Abstand zwischen Ventilgriff und Ventilgehäuse gibt.
Übersetzung der Originalanleitung
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Betrieb
4. Druckentlastung
Um Verletzungen zu vermeiden, sollten Sie immer, wenn Sie diese Symbole im Handbuch sehen, die Druckentlastung durchführen. Die Druckentlastung ist außerdem vorzunehmen, wenn
- die Spritzarbeiten eingestellt werden
- ein Teil des Systems überprüft oder repariert werden soll
- die Spritzdüse eingebaut, ausgebaut oder gereinigt wird.
1. Verriegeln Sie die Abzugssperre der Pistole.
2. Schalten Sie das Gerät aus.
3. Entriegeln Sie die Abzugssperre der Pistole und ziehen Sie die Pistole ab, um enthal­tenes Restmaterial zu entfernen. Halten Sie ein Metallteil der Pistole fest gegen einen geerdeten Metalleimer. Verwenden Sie den Mindestdruck.
4. Verriegeln Sie die Abzugssperre drehen Sie das Entlüf­tungs-/ Druckentlastungsventil in die geöffnete Stellung (Ent­lüftung), um den Restdruck abzulassen.
Befindet sich das Ventil in der geöffneten Stellung, gibt es einen größeren Abstand zwischen Ventilgriff und Ventilgehäu­se. In der geschlossenen Position ist dieser Abstand geringer.
Der Ventilgriff kann sowohl im als auch gegen den Uhrzeiger­sinn gedreht werden und in verschiedene Richtungen zeigen.
Ist die Spritzdüse oder der Schlauch verstopft, befolgen Sie die Schritte 1 bis 4 oben. Stellen Sie sich darauf ein, dass bei Schritt 3 Farbe in den Eimer gelangen wird.
Ventil geschlossen (Druckbeaufschlagung)
Ventil geöffnet (Entlüftung und Druckentlastung)
HINWEIS: Wenn Sie vermuten, dass der Druck aufgrund eines defekten Entlüftungs-/Druckentlastungsventils oder
einer anderen Ursache nicht abgelassen werden konnte, lösen Sie langsam die Mutter der Schlauchkupplung, um den Druck abzulassen.
ACHTUNG:
Schutzkleidung (PSA) tragen! Bereich mit Lappen abdecken.
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Übersetzung der Originalanleitung
5. Geräteanschluss
So verringern Sie die Gefahr von statischen Funken, Bränden oder Explosionen, die zu schweren Körperverletzungen und Sachschäden führen können: Erden Sie das Spritzgerät und die Systembestandteile sowie die Objekte im Spritzbe­reich gemäß den im vorliegenden Handbuch angegebenen Sicherheitshinweisen.
Achten Sie auf ausreichende elektrische Stromstärke und dass die Steckdose ordnungsgemäß geerdet ist.
Wird der Strom von einem Generator erzeugt, so ist mindestens ein 7000-Watt-Generator mit Spannungsregelung zu verwenden.
Anschließen des Schlauchs und der Pistole
1. Entfernen Sie die Kunststoffkappe vom Gewinde und schrauben Sie den originalen leitfähigen 210 bar-Spritzschlauch an den Materialauslass.
2. Schließen Sie eine Airless-Spritzpistole an das andere Ende des Schlauchs an. Installieren Sie keine Spritzdüse.
HINWEIS: Verwenden Sie keine Gewindedichtungen oder Gelenkverbindungen, da diese selbstdichtend sind.
Befüllen der Packungsmutter / des Nassbehälters
1. Entfernen Sie den Düsenschutz und die Kappe.
2. Füllen Sie 5 Tropfen Kolbenöl in die Packungsmutter / den Nassbehälter.
Spülen des Spritzgeräts
1. Spülen Sie das Spritzgerät. Der Spülvorgang ist auf Kapitel 7 beschrieben.
Entlüften und Spülen des Materials
Anleitung: Das Gerät wurde im Werk mit Leichtöl getestet, welches zum Schutz der Teile in den Materialpassagen belassen wur­de. Um eine Verunreinigung des Spritzmaterials durch Öl zu vermeiden, muss das Gerät vor der Inbetriebnahme mit einem verträglichen Lösungsmittel gespült werden.
Bevor mit einem neuen Spritzauftrag begonnen werden kann, muss zunächst das System entlüftet und das noch im Spritzgerät vorhandene Material ausgespült werden.
ACHTUNG: Das Gerät niemals trocken laufen lassen. Wird kein Material oder Wasser / Lösemittel bei
der Reinigung gefördert das Gerät sofort ausschalten. Ursache prüfen (siehe Kapitel 11).
Lösemittel- und wasserbasierende Materialien
Wird von einem Material auf Wasserbasis auf ein Material mit Lösemittelbasis umgestellt, muss das gereinigte Gerät zuerst kurz mit dem entsprechenden Lösemittel gespült werden.
Nach der Verarbeitung von lösemittelbasierenden Materialien ist das Gerät stets erst mit dem entsprechenden Löse­mittel, dann mit Wasser und Seifenlauge, dann mit Wasser zu spülen. Belassen Sie niemals Lösemittel im Gerät.
Wird von einem auf Lösemittel basierendem Material auf ein wasser-basierendes Material umgestellt, muss zuerst mit geeignetem „weichem“ Lösemittel (z. B. Terpentin) gespült werden, dann mit Wasser und Seifenlauge, dann noch ein­mal mit klarem Wasser.
Wird mit Lösemitteln gespült, sind die Pistole und der Eimer zu erden.
Das Gerät soll vor jedem Farbwechsel, am Ende des Arbeitstages, vor dem Einlagern und vor Wartungsarbeiten gründ­lich gereinigt und gespült werden.
Übersetzung der Originalanleitung
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6. QuickClean-Reinigungsadapter zur rationellen Reinigung von STORCH Airlssgeräten
Für den Einsatz des QuickClean-Adapters benötigen Sie einen Wasseranschluss, einen Wasserschlauch mit Anschlusskupplung (z.B. Gardena) und einen Eimer zum Auffangen von Schmutzwasser.
Gehen Sie in folgenden Schritten vor:
1. Stellen Sie sicher, dass die Abzugsbügel der Airlesspistole gegen Auslösen gesi­chert und die Wendedüse aus der Düsenhalterung entfernt ist.
2. Nehmen Sie das Ansaugrohr aus dem Gebinde und reinigen dieses inkl. des Ansaugfilters äußerlich mit Wasser oder dem kompatiblen Lösemittel. Schrauben Sie den Ansaugfilter vom Ansaugrohr und reinigen das Gewinde.
3. Schrauben Sie den Reinigungsadapter auf das Gewinde des Ansaugrohres.
4. Verbinden Sie den Wasserschlauch mit der Anschlusskupplung mit dem Reini­gungsadapter und dem Wasseranschluss.
5. Drehen Sie den Druckregler gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag in die niedrigste Position.
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Übersetzung der Originalanleitung
6. Öffnen Sie das Druckentlastungsventil und überprüfen an der Druckanzeige, dass das System Drucklos ist und die Anzeige „0 bar“ anzeigt.
Hinweis: Lesen Sie im Abschnitt „Bezeichnung der Bauteile D“
7. Stellen Sie den Bypass-Schlauch in einen leeren Eimer und drehen den Wasser­hahn auf.
8. Schalten Sie das Airlessgerät am Ein/Aus-Schalter ein, drehen den Druckregler langsam bis zur “9 Uhr-Position” (der Motor beginnt langsam zu laufen) und spü­len so lange bis klares Wasser aus dem Bypass-Schlauch austritt.
9. Halten Sie dann die Airless-Pistole in und an den inneren Rand des Eimers mit dem aufgefangenen Schmutzwasser, entriegeln die Abzugssperre an der Airless­pistole und ziehen und halten den Pistolenabzug.
10. Nun schließen Sie das Druckentlastungsventil und das Wasser fließt jetzt durch den Airless-Schlauch und die Pistole. Spülen Sie so lange bis klares Wasser aus­tritt. Wechseln Sie einige Male zw. den beiden Kreisläufen durch Öffnen und Schließen des Druckentlastungsventils.
Hinweis: Lesen Sie im Abschnitt „Bezeichnung der Bauteile D+E“
11. Schalten Sie das Gerät ab, öffnen das Druckentlastungsventil sowie das Gehäuse des Gerätefilters und reinigen diesen.
ACHTUNG:
Sollte kein Wasseranschluss zur Verfügung stehen, reinigen Sie das Gerät auf fol­gende Weise:
Übersetzung der Originalanleitung
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7. Spülen
Um die Gefahr von statischen Funken, Bränden und Explosionen zu verringern, ist beim Spülen ein Metallteil der Pisto­le fest gegen den Metalleimer zu drücken. So werden auch Spritzer vermieden.
Bauen Sie vor dem Spülvorgang immer die Spritzdüse ab.
1. Vergewissern Sie sich, dass die Abzugssperre der Pistole verriegelt und die Spritzdüse der Pistole abgebaut ist.
2. Füllen Sie genügend sauberes und kompatibles Lösungsmittel in einen Metalleimer, um die Pumpen und Schläuche zu befüllen.
3. Führen Sie den Ansaugschlauch oder das Ansaugrohr mit dem Bypass-Schlauch in den Eimer.
4. Stellen Sie den Druckreglerknopf auf niedrigste Position.
max.
min.
5. Öffnen Sie das Entlüftungs- / Druckentlastungsventil (Entlüftungsstellung).
6. Stellen Sie den EIN- / AUS-Schalter auf EIN. Drehen Sie nun den Druckreglerknopf langsam im Uhrzeigersinn (ca. in 09.00 Uhr Position) bis das Gerät anläuft und klares Lösemittel aus dem Bypass-Schlauch neben dem Ansaug­schlauch / Ansaugrohr austritt.
7. Richten Sie die Spritzpistole in den Metalleimer und drücken diese fest gegen den Eimer.
8. Lösen Sie die Abzugssperre der Pistole und betätigen den Abzug. Schließen Sie nun das Entlüftungs-/Druckentlastungsventil. Das Lösemittel wird dann in den Schlauch geleitet. Spülen Sie so lange, bis sauberes Lösemittel aus der Pistole austritt.
Wechseln Sie zwischen den beiden Kreisläufen durch öffnen und schließen des Entlüftungs-/Druckentlastungsventils. Nachdem etwa ein halber Eimer (bei Wasser; bei synthetischen Lösemittel ca. ¼ Eimer) Lösemittel durchgespült wur­de, schalten Sie das Gerät aus und entlasten den Druck durch öffnen des Entlüftungs-/Druckentlastungsventils. Nun schrauben Sie die Gerätefilterpatrone auf und reinigen das Gehäuse, den Filter und das Filterkernstück. Anschließend wieder zusammenbauen, das Gerät wieder in Betrieb nehmen und so lange spülen bis nur sauberes Lösemittel austritt.
Ventil geschlossen (Druckbeaufschlagung)
Ventil geöffnet (Entlüftung und Druckentlastung)
Lassen Sie nach dem Spülen niemals Wasser oder Lösemittel im Gerät zurück und pumpen dieses unter niedriger Dreh­zahl durch den Schlauch aus der Pistole.
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Übersetzung der Originalanleitung
8. Inbetriebnahme
Bevor Sie mit den Spritzarbeiten beginnen, bereiten Sie den Beschichtungsstoff nach Vorgabe des Materialherstellers vor (Verdünnen / Aufrühren).
Stellen Sie das Ansaugrohr in das Materialgebinde und schalten Sie das Gerät ein. Drehen Sie danach den Druckregler­knopf im Uhrzeigersinn bis das Gerät anläuft, bis das System entlüftet ist (Farbe fließt aus dem Entlüftungsschlauch).
Sobald Farbe aus dem Entlüftungsschlauch fließt halten Sie die Pistole in einen zweiten Eimer, in dem das Lösemittel aufgefangen wird. Ziehen Sie den Abzug der Pistole und schließen Sie das Entlüftungsventil. Drehen Sie den Druckreg­lerschalter etwas weiter, und warten bis Farbe aus der Pistole austritt. Das System ist nun entlüftet.
Lassen Sie den Abzug der Pistole los, sichern diesen und montieren den Düsenhalter mit Düse. Drehen Sie den Druck­regler schrittweise (ca. 10 bar) bis der gewünschte Spritzdruck erreicht ist. Dieses ist der Fall, wenn keine Streifen im Spritzbild zu erkennen sind. Zu hoher Spritzdruck erzeugt unnötigen Farbnebelanteil.
Einstellen des Drucks
Injektionsgefahr: Halten Sie niemals Ihre Hand, Ihren Körper, Ihre Finger oder Ihre in ein Tuch eingewickelte Hand vor die Spritzdüse, wenn Sie die Spritzdüse reinigen oder auf Verstopfungen untersuchen. Richten Sie die Pistole immer auf den Boden oder in einen Abfallbehälter, wenn Sie überprüfen möchten, ob die Düse frei ist
Verwenden Sie beim Spritzen in den Farbeimer immer den geringsten Spritzdruck und achten Sie darauf, dass ein Metallteil der Pistole immer in Kontakt mit dem Metallbehälter bleibt.
Kommt es zu einem Notfall, schalten Sie das Spritzgerät ab. Wollen Sie den Betrieb des Geräts im Notfall anhalten, schalten Sie den Motor aus. Lesen Sie den Abschnitt zur Druckentlastung.
Drehen Sie den Druckreglerknopf im Uhrzeigersinn, um den Druck zu erhöhen, bzw. gegen den Uhrzeigersinn, um den Druck zu verringern. Verwenden Sie immer den geringsten Druck, der für die vollständige Zerstäubung des Materials benötigt wird. Ist ein größerer Materialausstoß erforderlich, sollte eher eine größere Düse verwendet werden, anstatt den Druck zu erhöhen.
HINWEIS:
Wird das Spritzgerät bei einem höheren Druck als benötigt betrieben, führt dies zu erhöhtem Materialverbrauch, Geräte- und Düsenverschleiß.
HINWEIS:
Überprüfen Sie das Spritzbild. Die Düsengröße und der Winkel bestimmen die Breite und den Durchfluss des Beschich­tungsstoffes.
Einlagerung
Kurzfristige Einlagerung: Spülen Sie das Gerät wie im Kapitel „Spülen“ beschrieben. Zum Schluss spülen Sie das Gerät mit dem mitgelieferten Konservierungskonzentrat „Coro-Check“ (Art.-Nr. 69 09 10) (ca. 100 ml. auf ca. 2 - 3 l Wasser) und entlassen das Gemisch durch die Pistole aus der Pumpe. Coro-Check sorgt dafür, dass die Ventile im Gerät nicht verkleben. Das Ent­lüftungs-/Druckentlastungsventil ist geschlossen zu halten.
Langfristige Einlagerung: Spülen Sie das Gerät in diesem Fall mit einem Öl-Terpentingemisch.
Inbetriebnahme nach längerer Einlagerung: Spülen Sie vor der Verwendung von Farben auf Wasserbasis das Spritzgerät zunächst mit Seifenwasser und anschlie­ßend mit klarem Wasser aus. Spülen Sie bei Verwendung von Farben auf Ölbasis das Lösungsbenzin mit dem Spritz­material aus.
Übersetzung der Originalanleitung
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HINWEIS:
Lagern Sie das Gerät immer im Innenbereich.
Öl- und Schmierarbeiten
1 Abgedichtetes Lager 2 Ablass (Ablauföffnung) 3 Halbjährlich 30 g SAE 30 W-Öl 4 Ölimprägniertes Gleitlager: beim Ausbau in heißes 10 W-Öl tauchen 5 Der Einfüllstopfen wird in der Fabrik geschmiert und muss nicht ausge-
tauscht werden.
9. Wartung Tägliche Wartungsarbeiten
1. Halten Sie die Packungsmutter / den Nassbehälter der Pumpe immer mit Kolbenöl geschmiert, damit die Kolben­stange und die Packungen geschützt sind.
2. Überprüfen Sie die Packungsmutter täglich. Tritt Farbe an der Packungsmutter aus und/oder bewegt sich der Kol­ben (auch wenn nicht gespritzt wird) nach oben, sollte die Packungsmutter so weit angezogen werden, dass das Leck behoben ist. Das Anzugsmoment der Packungsmutter beträgt 8,47 Nm. Wird die Mutter zu fest angezogen, kann die Packung beschädigt und ihre Lebensdauer verringert werden.
Wartung des Elektromotors Schmierung
Der Motor wird mit lebendauergeschmierten Kugellagern angeliefert.
Kohlebürsten
Die Kohlebürsten müssen in regelmäßigen Abständen überprüft und je nach Verschleiß ausgetauscht werden. Neue Kohlebürsten haben zu Beginn eine Länge von 25,4 mm und sollten ausgetauscht werden, sobald diese auf 12,7 mm abgenutzt ist. Der Bürstenverschleiß hängt größtenteils von der jeweiligen Anwendung ab und es wird empfohlen, dass der Bürstenverschleiß in regelmäßigen Abständen überprüft wird, um zukünftig benötigte Inspektionen abzuschätzen.
So tauschen Sie die Bürsten aus:
1. Ziehen Sie den Netzstecker des Geräts.
2. Bauen Sie die Motorabdeckung ab (sofern vorhanden).
3. Öffnen Sie die beiden Abdeckungen auf der Rückseite des Motors.
4. Trennen Sie das Bürstenkabel.
5. Ziehen Sie das Kabel heraus.
6. Schieben Sie die Bürstenhalteklammer nach innen und wieder heraus.
7. Tauschen Sie die verschlissenen Bürsten aus.
8. Gehen Sie für den Einbau der neuen Bürsten in umgekehrter Reihenfolge vor.
Um die Lebensdauer der neuen Bürsten zu erhöhen, benötigen diese eine Einlaufzeit. Bereiten Sie das Spritzgerät nach dem Austausch der Bürsten für das Spritzen vor. Stellen Sie einen Eimer mit Coro-Check und Wasser bereit, schließen Sie einen 15 m langen 1/4-Zoll-Airless-Schlauch und eine Airless-Pistole an, montieren Sie eine Düse auf der Einheit, öffnen Sie das Entlüftungs- / Druckent­lastungsventil und schalten Sie das Gerät ein. Die Pumpe wird nun entlüftet. Drehen Sie, während die Pumpe im Entlüftungsmodus läuft, den Druckeinstellknopf auf Hochdruck. (Die Pumpe muss ohne Druck in der Pumpe schnell arbeiten.) Betreiben Sie die Pumpe für 20 Minuten und die Bür­sten sind betriebsbereit.
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Übersetzung der Originalanleitung
Austausch / Einstellung des Riemens
Warten der Materialpumpe
HINWEIS:
Für das Zahnriemensystem sind keine Anpassungsar­beiten vonnöten. Wird die obere Riemenscheibe auf die Motorwelle gesetzt, ist sie bis zum Anschlag zu schieben. Die Einstellschrauben werden dann mit Loctite behan­delt. Die untere Riemenscheibe wird auf das Getriebe gesetzt und mit einer Passfedernut und einem Sprengring gesichert. Der Flansch auf der oberen Riemenscheibe hält den Gurt in der richtigen Position und der Gurt richtet sich selbst an der unteren Riemenscheibe aus. Hier sind also keine besonderen Arbeiten erforderlich.
1. Nehmen Sie die Abdeckung vom Gerät.
2. Bauen Sie die Spanneinrichtung aus. Lösen Sie die Schrauben. Schieben Sie das Getriebe nach vorn, um den Riemen ausbauen und austauschen zu können.
3. Ziehen Sie die Schrauben des Getriebes bis zum Anschlag an. So wird das Getriebe richtig ausgerichtet.
4. Setzen Sie die Spanneinrichtung mit den Schrauben wieder ein und lassen Sie diese locker, um die Riemen­spannung anzupassen.
5. Spannen Sie den Riemen. Ist der Riemen ordentlich gespannt, sollte die Durchbiegung 6,4 mm (1/4 Zoll) betragen, wenn hart mit dem Daumen daraufgedrückt wird. (27 Nm bzw. 20 ft/lbs)
HINWEIS:
Achten Sie beim Aufsetzen des Riemens auf die Riemen­scheiben und beim Einsetzen der Spanneinrichtung gegen den Riemen darauf, dass die Riemenzähne in die Zähne der Riemenscheiben greifen, bevor Sie den Riemen span­nen. Wird die obere Riemenscheibe gedreht, während die Spanneinrichtung fest gegen den Riemen gedrückt wird, können die Zähne vor dem Spannen des Riemens ordent­lich ausgerichtet werden.
HINWEIS:
Lesen Sie, bevor Sie das Spritzgerät auseinanderneh­men, erst den Abschnitt zur Fehlersuche; möglicherwei­se lässt sich das Problem mit einer der vorgeschlagenen Lösungen beheben.
Trennen der Materialpumpe
1. Spülen Sie, wenn möglich, das Spritzmaterial aus dem Gerät.
2. Entlasten Sie den Druck (siehe Kapitel 4). Halten Sie Pumpe mitten im Hub an.
3. Bauen Sie das Ansaugrohr und den Materialschlauch (sofern vorhanden) von der Materialpumpe.
4. Bauen Sie die Abdeckung der Verbindungsstange von der Pumpe.
5. Entfernen Sie die zwei Halteringe, schieben Sie die Hülse der Kupplung nach unten und bauen Sie die beiden Kupplungshälften aus. So wird die Materialpumpe von der Verbindungsstange getrennt.
6. Lösen Sie die Hochdruckmaterialleitung mithilfe eines 7/8-Zoll-Schlüssels von der Pumpe.
7. Schrauben Sie die Sicherungsmuttern der zwei Zug­stangen mithilfe eines 9/16-Zoll-Schlüssels ab.
8. Ziehen Sie die Pumpe von den Zugstangen.
Übersetzung der Originalanleitung
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Wiedereinbau der Materialpumpe
1. Lösen Sie die Packungsmutter und vergewissern Sie sich, dass sich die Kolbenstange in der obersten Position des Materialpumpengehäuses befindet. Schieben Sie die Hülse über die Kolbenstange.
2. Schieben Sie einen der Halteringe durch die Packungs­mutter und setzen Sie die Hülse darauf.
3. Verbinden Sie die Verbindungsstange mit der Material­pumpe, indem Sie die Kupplungshälften einbauen. Schie­ben Sie die Hülse über die Kupplungshälften und sichern Sie diese mithilfe von Halteringen.
4. Entfernen Sie den Haltering von der Packungsmutter und schieben Sie diesen in die Kupplungshälften.
5. Sichern Sie das Materialpumpengehäuse an den Zug­stangen und schrauben Sie die Sicherungsmuttern mit Unterlegscheiben lose an.
6. Ziehen Sie die Sicherungsmuttern der Zugstangen gleichmäßig mit einem Drehmoment von 41 Nm (30 ft­lbs) fest.
HINWEIS: Nachdem die Sicherungsmuttern fest ange-
zogen sind, sollte die für die Ausrichtung der beiden Zug­stangen notwendige Montage und Demontage der Kupp­lung einfach möglich sein. Kommt es zum Festfressen des Kolbens, sind alle Zugstangen-Sicherheitsmuttern zu lösen und neu anzuziehen, um die Ausrichtung zu verbes­sern. Durch falsche Ausrichtung kommt es zum frühzei­tigen Verschleiß der Dichtung und Packungen.
7. Ziehen Sie die Packungsmutter im Uhrzeigersinn an, bis ein Widerstand gegen die Packungsmuttern zu spüren ist. Drehen Sie die Schrauben dann noch um eine weitere Umdrehung. Das Anzugsmoment der Packungsmutter beträgt 8,47 Nm.
8. Starten Sie die Pumpe und betreiben Sie diese lang­sam (bei geringer Drehzahl), um zu überprüfen, ob die Kolbenstange richtig eingestellt ist. Stellen Sie bei Bedarf die Muttern der Zugstangen ein, um ein Festfressen zu verhindern.
9. Entlüften Sie die Pumpe und lassen Sie diese einige Minuten bei vollem Druck laufen; verringern Sie dann den Druck und wiederholen Sie Schritt 7.
10. Füllen Sie fünf Tropfen TSO in den Nassbehälter (Packungsmutter).
15
Übersetzung der Originalanleitung
Warten des Ein- und Auslassventils
Einlassventil
1. Schrauben Sie die Ansaugventilmutter (16), die den Ansaugventilsitz (13) enthält, mithilfe des Stangenwerk­zeugs vom Pumpengehäuse.
2. Bauen Sie den Sitz (13), den O-Ring (15), die Kugel (11) und die Kugelführung (10) des Ansaugventils aus.
3. Reinigen Sie alle Teile und prüfen Sie diese auf Ver­schleiß oder Beschädigung. Tauschen Sie die Teile bei Bedarf aus. Die alten O-Ringe (15) sind gegen neue O-Ringe auszutauschen.
HINWEIS:
Der Ansaugventilsitz kann umgedreht werden.
Kolben-Auslassventil
1. Stellen Sie den Kolbenhalter in einen Schraubstock. Schieben Sie den Kolben in den Halter und sichern Sie ihn mit einem 1/4-Zoll-Splint.
2. Schrauben Sie die Halterung des Auslassventilsitzes (9) mithilfe eines 3/8-Zoll-Schlüssels vom Kolben los.
3. Bauen Sie den Sitz (8), den O-Ring (5), die Kugel (7) und die Kugelführung (6) des Auslassventils aus.
4. Untersuchen Sie die Kugel (7) und den Sitz auf Ver­schleiß. Tauschen Sie die Kugel und den Sitz bei Bedarf aus.
HINWEIS:
Der Auslassventilsitz kann umgedreht werden.
5. Bauen Sie, während der Kolben noch im Halter ver­riegelt ist, die Teile in der folgenden Reihenfolge wieder ein:
• Kugelführung (6),
• Kugel (7),
• O-Ring (5),
• Sitz (8) des Auslassventils.
Tragen Sie vor dem Wiedereinbau der Auslassventil- Sitz­halterung (9) zwei Tropfen Loctite Nr. 242 (blau) auf die Gewinde und drehen Sie diese mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 ft-lbs) fest.
Übersetzung der Originalanleitung
16
Austauschen der Packung
Demontage der Materialpumpe
1. Lösen Sie die Packungsmutter (2) und bauen Sie diese aus.
2. Schieben Sie die Kolbenstange (1) durch die Packungen und aus der Pumpe heraus.
3. Schieben Sie nun das Packungsausbauwerkzeug durch die Pumpe und bauen Sie von oben Packungen, Distanz­stücke (4) und Federn aus, bis das Materialpumpenge­häuse (3) leer ist.
HINWEIS:
Vergewissern Sie sich, dass die alten Packungen und Ringe aus der Materialpumpe ausgebaut wurden.
4. Reinigen Sie das Innere des Materialpumpengehäuses (3).
5. Bauen Sie alle Teile auseinander und reinigen Sie die­se, bevor Sie sie wieder zusammensetzen. Entsorgen Sie alte Packungen. Legen Sie den Stützring aus Metall bei­seite. Tauschen Sie die oberen Metall-Stützringe durch die neuen Metall-Stützringe aus Packungssatz aus.
HINWEIS:
Verfügt die alte Packung über einen Metall-Stützring für, entsorgen Sie diesen und tauschen Sie ihn gegen einen neuen Kunststoff-Stützring vom Packungssatz aus.
6. Schmieren Sie die Lederpackungen (17, 23) 10 Minu­ten vor dem Wiederzusammenbau mit Leichtöl.
Wiederzusammenbau der Materialpumpe
1. Legen Sie den unteren Stützring (18) auf die flache Sei­te.
2. Nehmen Sie drei der unteren Polyethylen-Packungen (19) und zwei der Leder-V-Packungen (17) und setzen Sie diese, mit der invertierten Seite nach unten, in folgender Reihenfolge auf den Stützring (18):
• Polyethylen (19)
• Leder (17)
• Polyethylen (19)
• Leder (17)
• Polyethylen (19)
3. Nehmen Sie die Adapterbuchse (20), die auf beiden Seiten invertiert ist, und setzen Sie diese auf die zusam­mengesetzten unteren Packungen.
4. Fahren Sie mit Schritt 2 fort, wobei die invertierte Sei­te der Packungen nach oben zeigt.
5. Nehmen Sie den zweiten unteren Stützring (18) und setzen Sie diesen, mit der abgerundeten Seite nach unten, oben auf die zusammengesetzten Packungen.
6. Nehmen Sie die Stützring-Packung-Verbindungen (13 Stück) und schieben Sie diese auf den unteren Teil des Kolbens.
7. Nehmen Sie das Distanzstück (4) und schieben Sie die­ses über den Kolben (in einer beliebigen Richtung), bis es auf die unteren Packungen fällt.
8. Nehmen Sie drei Federscheiben (21) und schieben Sie diese in folgender Reihenfolge über den Kolben:
• erste Feder - Kurve zeigt nach oben
• zweite Feder - Kurve zeigt nach unten
• dritte Feder - Kurve zeigt nach oben
9. Nehmen Sie den oberen Stützring (22) und setzen Sie ihn mit der abgerundeten Seite nach oben auf.
10. Nehmen Sie drei obere Polyethylen-V-Packungen (24) und zwei Leder-Packungen (23) und bauen Sie diese, mit der invertierten Seite nach unten, in der folgenden Rei­henfolge auf den Stützring (22):
• Polyethylen (24)
• Leder (23)
• Polyethylen (24)
• Leder (23)
• Polyethylen (24)
11. Nehmen Sie den oberen Gegenring (25) und setzen Sie diesen, mit der invertierten Seite nach unten, auf die zusammengesetzten Packungen.
12. Nehmen Sie die Verbindungen aus oberen Gegenrin­gen und Packungen (7 Stück) und schieben Sie diese, mit den invertierten Seiten nach unten, auf den oberen Teil des Kolbens.
13. Nehmen Sie den V-Packungshalter (26) und tauschen Sie den weißen O-Ring (27) und den schwarzen O-Ring (28) gegen neue O-Ringe aus dem Packungssatz aus.
14. Schieben Sie den V-Packungshalter (26) über den oberen Teil der oberen Packungen, so dass sie hineinpas­sen.
15. Schmieren Sie das Innere des Materialpumpengehäu­ses und die Außenseite der Packungen mit einem leichten Öl.
16. Schieben Sie das Ganze in das Materialpumpengehäu­se.
HINWEIS:
Um die Packungen in der richtigen Position zu sichern, muss das Pumpengehäuse verkehrt herum gehalten und die gesamte Einheit nach oben in das Materialpumpenge­häuse geschoben werden. Kippen Sie, nachdem die Bau­gruppe im Inneren positioniert ist, das Pumpengehäuse zurück, um alle Teile im Inneren zu halten.
17
Übersetzung der Originalanleitung
17. Fädeln Sie die Packungsmutter (2) in das Material­pumpengehäuse (3) und ziehen Sie diese handfest an.
18. Nehmen Sie die Ansaugventilhalterung (10) und tau­schen Sie den schwarzen O-Ring (15) durch einen neu­en O-Ring aus dem Packungssatz aus. Tauschen Sie die Kugel (11) des Ansaugventils gegen eine Kugel aus dem Ansaugventilhalterungsbausatz (10) aus. Setzen Sie den Ansaugventilsitz (13) auf die flache Seite der Kugelfüh­rung (6) über die Kugel (11). Setzen Sie dann den weißen O-Ring (14) in die Vertiefung um den Ansaugventilsitz (13).
19. Nehmen Sie die montierte Ansaugventileinheit und positionieren Sie diese unten im Materialpumpengehäuse (3), mit der gerundeten Seite nach innen.
20. Nehmen Sie die Ansaugventil-Sitzhalterung (12) und positionieren Sie die flache Seite nach unten auf die Ansaugventileinheit (Gewinde zeigt nach oben).
21. Fädeln Sie die Ansaugventilmutter über die Halterung des Ansaugventilsitzes (12).
22. Ziehen Sie die Packungsmutter (2) mithilfe des Packungsmuttereinstellwerkzeugs eine volle Umdrehung im Uhrzeigersinn an. Das Anzugsmoment der Packungs­mutter beträgt 8,47 Nm.
Farbstufe
10. Austauschen von elektrischen Bauteilen
Ziehen Sie immer das Netzkabel, bevor Sie Wartungsmaßnahmen am Gerät vornehmen.
Druckreglereinheit (elektrische Steuertafel)
1. Ziehen Sie das Netzkabel des Gerätes.
2. Entfernen Sie die acht Schrauben des Kühlkörpergehäuses.
3. Trennen Sie alle Kabel von der Druckreglereinheit.
4. Nehmen Sie den Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge vor.
Übersetzung der Originalanleitung
18
ANLEITUNG: Das Gerät kann nicht betrieben werden, wenn Drähte fehlen oder geknickt sind. Vergewissern Sie sich beim Wiederzusammenbau, dass alle Drähte angeschlossen sind und nicht geknickt werden.
Sensor
1. Entfernen Sie die vier Schrauben, den Kühlkörper und senken Sie die Druckreglereinheit ab.
2. Trennen Sie das Sensorkabel von der Steuerkarte.
3. Schrauben Sie den Sensor lose, indem Sie ihn mit einem 19 mm (3/4-Zoll-Schlüssel) festhalten.
4. Nehmen Sie den Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge vor. Dichten Sie das Gewinde des Sensors mit Teflon­band ab.
ANLEITUNG: Das Gerät kann nicht betrieben werden, wenn Drähte fehlen oder geknickt sind. Vergewissern Sie sich beim Wiederzusammenbau, dass alle Drähte angeschlossen sind und nicht geknickt werden.
Potentiometer
1. Senken Sie die Druckreglereinheit wie oben beschrieben ab.
2. Trennen Sie das Potentiometerkabel von der Druckreglereinheit.
3. Lösen Sie die Einstellschraube im Potentiometerknopf mithilfe eines 1,6 mm (1/16-Innensechskantschlüssels) und bauen Sie den Knopf und das Distanzstück aus.
4. Entfernen Sie mittels eines 12,7 mm (1/2-Zoll-Schlüssels) oder eines Steckschlüssels die Mutter von der Potentiome­terwelle.
5. Ziehen Sie die gesamte Potentiometerbaugruppe aus dem Anschlusskasten.
6. Nehmen Sie den Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge vor.
ANLEITUNG Das Gerät kann nicht betrieben werden, wenn Drähte fehlen oder geknickt sind. Vergewissern Sie sich beim Wiederzu­sammenbau, dass alle Drähte angeschlossen sind und nicht geknickt werden.
EIN- / AUS-Schalter
1. Senken Sie die Druckreglereinheit wie oben beschrieben ab.
2. Trennen Sie die zwei Kabel des EIN- / AUS-Schalters.
3. Lösen Sie die Mutter auf der Schaltachse mittels eines 9/16-Zoll-Schlüssels.
4. Nehmen Sie den Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge vor.
ANLEITUNG: Das Gerät kann nicht betrieben werden, wenn Drähte fehlen oder geknickt sind. Vergewissern Sie sich beim Wiederzu­sammenbau, dass alle Drähte angeschlossen sind und nicht geknickt werden.
LCD-Display
1. Senken Sie die Druckreglereinheit wie oben beschrieben ab.
2. Lösen Sie die zwei Muttern der LCD-Display- Baugruppe und bauen Sie diese aus.
3. Nehmen Sie den Wiederzusammenbau in umgekehrter Reihenfolge vor. Ziehen Sie die zwei Muttern handfest an. Ziehen Sie die Muttern nicht zu fest an, da dadurch das Display Schaden nehmen kann.
ANLEITUNG: Das Gerät kann nicht betrieben werden, wenn Drähte fehlen oder geknickt sind. Vergewissern Sie sich beim Wiederzu­sammenbau, dass alle Drähte angeschlossen sind und nicht geknickt werden.
19
Übersetzung der Originalanleitung
11. Fehlersuche
Problem Ursache Abhilfe
Die Pumpe wird nicht entlüftet.
Die Pumpe entlüftet, hat jedoch kaum oder zu wenig Druck
Die Einheit hält keinen Spritzdruck aufrecht
Das Gerät lässt sich nicht starten
Das Gerät lässt sich nicht starten
Übersetzung der Originalanleitung
Luftleck aufgrund loser Ventilmutter
Luftleck aufgrund verschlissener O-Ringe
Bypassventil öffnet nicht Reinigen oder tauschen Sie das Bypassventil Verklemmte oder beschädigte
Kugeln Druckeinstellung zu niedrig Erhöhen Sie den Druck
Filter verstopft Reinigen Sie den Pistolenfilter, den Einlassfilter und
Auslassventil verklemmt / verschlissen
Entlüftungs- / Druckentlastungs­ventils wird umgangen
Packungen und / oder Kolben verschlissen
Verschlissene oder defekte Spritz­düse
Packungen und / oder Kolben verschlissen
Oberer Ventilsitz verschlissen Tauschen Sie den oberen Sitz aus Steuereinstellungen Vergewissern Sie sich, dass der Netzstecker des Geräts
Druckreglereinheit (Steuerkarte) Leuchtet die Stromanzeige auch nach Überprüfung der
Motor Entfernen Sie die Abdeckung der Kohlebürsten und
Drucksensor Stecken Sie einen anderen Drucksensor in die Steuer-
Druckreglerknopf (Potentiometer) Stecken Sie ein anderes Potentiometer in die Steuer-
Ziehen Sie die Ventilmutter an
Tauschen Sie den O-Ring auf dem Ventilsitz und den O-Ring unter dem Ventilsitz aus
Warten Sie die Einlass- und Auslassventile
/ oder den Gerätefilter bzw. tauschen Sie diese(n) bei Bedarf aus.
Warten Sie das Auslassventil
Reinigen Sie das Entlüftungs- / Druckentlastungsventil oder tauschen Sie es aus.
Ziehen Sie Packungsmutter an; erneuern Sie die Packung und ggf. den Kolben
Wechseln Sie die Spritzdüse aus
Tauschen Sie die Teile aus
eingesteckt ist. Vergewissern Sie sich, dass der EIN- / AUS-Schalter in der EIN-Stellung steht und der Druck­regelknopf ganz nach rechts (im Uhrzeigersinn) gestellt wurde (max. Druck)
Steuereinstellungen und der Stromquelle nicht, muss die Druckreglereinheit ausgetauscht werden
schalten Sie das Gerät ein. Stellen Sie das Potenti­ometer auf maximalen Druck und überprüfen Sie die Gleichstromspannung an allen Bürstenanschlüssen. Die Spannung sollte mehr als 80 V (Gleichstrom) betragen.
Liegt Gleichstromspannung an, schalten Sie das Gerät aus und ziehen Sie den Netzstecker. Vergewissern Sie sich, dass die Bürsten Kontakt mit dem Anker haben. Tauschen Sie die Bürsten aus, wenn Sie weniger als 1,6 cm lang sind. Sind die Bürsten in Ordnung, ist der Motor auszutauschen.
Liegt keine Gleichspannung an, siehe Drucksensor.
karte. Läuft das Gerät an, ist der alte Sensor defekt. Besteht der Sensor alle Prüfungen, siehe Druckregler-
knopf (Potentiometer).
tafel. Läuft das Gerät an, ist das alte Potentiometer defekt.
Liegt Gleichspannung an den Motorbürsten an und sind sowohl der Sensor als auch der Druckreglerknopf funkti­onstüchtig, ist die Druckreglereinheit auszutauschen.
20
Schlechtes Spritzbild
Problem Ursache Abhilfe
Grobes, unsauberes Spritzbild, Streifen
Hoher Farbnebelanteil Zu hoher Druck,
Zu große Spritzbreite Düse mit zu großem Spritzwinkel
Zu schmale Spritz­breite
Zu hoher Materialauf­trag
Zu geringer Material­auftrag
In der Mitte gekrümm­tes Spritzbild
Zu hohe Schichtstärke mit „Hautbildung“
Erhebung an den Spritzbildüberlage­rungen
Nicht zielgerichtetes und ungleichmäßiges Spritzbild
Verstopfte Filter Verunreinigter Beschichtungs-
Farbansammlungen am Düsenhalter
Tropfenbildung am Düsenauslass
Düse verstopft häufig Verunreinigter Beschichtungs-
Zu geringer Druck Druck erhöhen
Druck reduzieren,
Material zu niedrigviskos
eingesetzt Düse mit zu kleinem Spritzwinkel
eingesetzt Düse mit zu großer Öffnung ein-
gesetzt Material zu niedrigviskos, Druck zu hoch
Düse zu klein Größere Düse einsetzen
Düse verschlissen oder falsche Düse
Material zu hochviskos Materialviskosität reduzieren, kleinere Düse verwenden
Material zu hochviskos Materialviskosität reduzieren
Düse verstopft oder defekt Düse vorsichtig reinigen oder austauschen
stoff, grobe Feststoffanteile im Beschichtungsstoff
Abstand zur Beschichtungsfläche zu gering, Druck zu hoch
Düsennadel und / oder -sitz defekt oder verschlissen
stoff, zu grober oder kein Pistolen­filter eingesetzt
Material weniger verdünnen Düse mit kleinerem Spritzwinkel einsetzen
Düse mit größerem Spritzwinkel einsetzen
Kleinere Düse einsetzen
Kleinere Düse einsetzen Druck reduzieren
Neue Düse oder Düse mit schmalerer Spritzbreite ein­setzen
Filter reinigen, gröbere Filter einsetzten falls Düsengrö­ße dieses erlaubt
Abstand erhöhen, Druck reduzieren
Nadel und Sitz austauschen
Beschichtungsstoff durchsieben, (gröberen) Pistolenfil­ter einsetzen
Reparieren des Druckreglers Motorsteuerkarten-Diagnose
Entlasten Sie vor Durchführung von Wartungsarbeiten an der Steuerkarte den Druck und ziehen Sie den Netzstecker des Spritzgeräts. Lesen Sie hierzu den Abschnitt zur Druckentlastung (Kapitel 4).
HINWEIS:
Halten Sie einen neuen Drucksensor für den Test bereit.
ANLEITUNG: Das Spritzgerät darf niemals einen Materialdruck entwickeln, wenn kein Drucksensor installiert ist. Lassen Sie das Ent­lüftungs- / Druckentlastungsventil geöffnet, wenn der Testdrucksensor verwendet wird.
1. Entfernen Sie die vier Schrauben und die Abdeckung.
2. Bringen Sie den EIN- / AUS-Schalter in die EIN-Stellung.
21
Übersetzung der Originalanleitung
Reparieren des Druckreglers Meldungen am Digital-Display
Ist keine Anzeige sichtbar, bedeutet dies nicht, dass das Spritzgerät nicht druckbeaufschlagt ist. Entlasten Sie vor Durchführung von Reparaturarbeiten den Druck. Lesen Sie hierzu den Abschnitt zur Druckentlastung (Kapitel 4).
Anzeige Problem Ursache / Anzeichen Maßnahme
keine Gerät schaltet ab;
keine Stromver­sorgung
E = 02 Gerät schaltet
nicht ab, Druck steigt weiter; Stromversorgung gewährleistet
E = 03 Gerät schaltet ab;
Stromversorgung gewährleistet
E = 04 Gerät schaltet ab;
Stromversorgung gewährleistet
E = 05 Gerät schaltet ab
und / oder nicht ein; Stromversor­gung gewährlei­stet
E = 06 Gerät schaltet ab;
Stromversorgung gewährleistet
E = 08 Gerät schaltet ab
und / oder nicht ein; Stromversor­gung gewährlei­stet
---------- Stromversorgung gewährleistet
Druckabfall Stromversorgung überprüfen und sicherstellen, EIN- /
AUS-Schalter überprüfen, lose Kabel überprüfen, even­tuell Display defekt oder Kabel vom Display lose
Druck über 310 bar Druck­sensor oder Steuerung defekt
Airless-Schlauch überprüfen: mindestens 15 m lang und Durchmesser 1/4“. Wenn Schlauch in Ordnung, Druck­sensor austauschen; läuft Gerät noch immer nicht, Steuerung austauschen
Drucksensor; Kabelbruch; lose Steckverbindung
Steckverbindung überprüfen, Druckentlastung durch­führen, Drucksensor austauschen
Netzspannung zu hoch Netzspannung überprüfen; nicht über 230 V
Motorfehler Auf lose Steckverbindung prüfen; Kurzschluss durch
defekte Kabel? Netzstecker ziehen, Druck entlasten, Kolben vom Antrieb trennen und versuchen den Motor am Lüfterrad zu drehen. Motor durch defektes Getrie­be blockiert? Wenn nicht: 9 V Blockbatterie zwischen schwarzem und weißem Motorkabel polen. Dreht der Motor nicht (sehr langsam) ist Motor auszutauschen. Dreht der Motor ist die Steuerplatine auszutauschen. Gerät abkühlen lassen; wenn Gerät wieder einschal­tet, festen Sitz des Lüfterflügels prüfen: Transport der Abluft prüfen, Stromzufuhr prüfen ob mindestens 220 V, 2,5 mm
2
Verlängerungskabel, Länge nicht über 30 m. Gerät an kühlem Ort positionieren. Läuft Gerät nach Kühlung noch immer nicht und Diode blinkt immer noch 6x, zwischen Durchgang zwischen roten Motorkabel messen: kein Durchgang = Motor austauschen.
Motor zu heiß Gerät abkühlen lassen; wenn Gerät wieder einschal-
tet, festen Sitz des Lüfterflügels prüfen; Transport der Abluft prüfen, Stromzufuhr prüfen ob mindestens 220 V, 2,5mm² Verlängerungskabel, Länge nicht über 30 m. Gerät an kühlem Ort positionieren. Läuft Gerät nach Abkühlung noch immer nicht und Diode blinkt immer noch 6 x, zwischen Durchgang zwischen roten Motor­kabeln messen: Kein Durchgang = Motor austauschen.
zu niedrige Eingangsspan-
Netzspannung überprüfen; mindestens 220 V
nung
Druck unter 14 bar einge-
Druck erhöhen, Bypass schließen
stellt, eventuell Bypass­ventil geöffnet
Übersetzung der Originalanleitung
22
12. Ersatzteilliste
Gerätefilter
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 1 69 01 32 Filtergehäuse 1 2 69 02 16 Feder für Filtergehäuse 1 3 69 01 17 O-Ring für Filterblock 1 4 69 09 60 Gerätefilter 60 M 1 5 69 01 33 Filterkernstück 1 6 69 01 31 Filterblockgehäuse 1 8 69 01 05 Verschlussstopfen 3/8" 2 9 69 07 12 Doppelnippel 3/8" x 1/4" 2
Steuerung
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 33 69 40 20 Drucksensor 1 59 69 06 61 Schraube 13 79 69 03 82 Blindstopfen 1/4" 1 80 69 03 66 Doppelnippel 3/8" 2 81 69 02 09 Verbindungsschlauch
Farbstufe" 82 69 03 86 Verbindungsschlauch 1 84 69 60 04 Adapter Bypass-Schlauch 1 87 69 60 58 Bypas-Schalter kompl. 1 ** 69 03 73 Druckregler SL 1200 S zur
Umrüstung auf neue
Version ab 2011 inkl. Rah-
men
**
1
1
23
Übersetzung der Originalanleitung
Ersatzteilliste
Fahrrahmen
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 4 69 01 16 Aufkleber High Voltage 1 16 69 01 95 Verschlussstopfen 2 17 69 01 53 Sicherungsring für Rad 2 18 69 01 83 Rad 2 19 69 40 70 Achse Fahrgestell 1 20 69 40 30 Druckreglerknopf 1 31 69 01 87 EIN/AUS Schalter SL
1200 S 34 69 40 32 Potentiometer 1 56 69 02 63 Zugentlastung 1 59 69 06 61 Schraube 13 110 69 06 75 Storch Airless Pistole 009 2 111 69 07 10 Airless-Schlauch 1/4',
15 m 114 69 03 14 Distanzscheibe 2 115 69 03 74 Display (beinhaltet:
22, 23, 24, 25, 27, 114)
1
2
1
Übersetzung der Originalanleitung
24
Ersatzteilliste
Elektronik / Anbauteile
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge 1 69 01 93 Netzkabel 1 3 69 01 87 Ein- /Aus-Schalter 1 6 69 40 20 Drucksensor 1 7 69 40 32 Potentiometer 1 6 69 01 53 Sicherungsring für Rad 2 7 69 02 42 Gummifuss 2
Ein- / Aus­Schalter
Netzstecker
schwarz
schwarz
schwarz
weiss
grün
schwarz (+)
schwarz (-)
Motor
2 x rot
25
Übersetzung der Originalanleitung
Ersatzteilliste
Motor / Getriebe / Anbauteile
Übersetzung der Originalanleitung
26
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge
46 69 01 86 Distanzhülse 2 48 69 03 88 Frontabdeckung 1 49 69 01 80 Verbindungsschalen 2 50 69 01 82 Sicherungsring
für Verbindungsschalen
51 69 01 81 Abdeckung
für Verbindungsschalen 52 69 02 14 Getriebe 1 52a 69 02 13 Pleuel 1 52b 69 01 84 Pleuelkupplung 1 52c 69 01 85 Gleitlager für Pleuel 1 53 69 04 25 Getriebedeckel SL 1200 S 1 54 69 01 07 Schraube für Getriebedeckel 4 57 69 02 08 Motor 1 57a 69 02 01 Lüfterrad o. A. 1 57b 69 01 89 Abdeckung für Lüfterrad
o. A. 57c 69 02 02 Sicherungsring Lüfterrad
o. A. 58 69 04 26 Motorabdeckung SL 1200 S 1 59 69 06 61 Schraube für Abdeckung 13 60 69 01 96 Vibrationsdämpfer 6 61 69 40 82 Kantenschutz
Motorabdeckung 63 69 02 03 Spanner für Zahnriemen 1 64 69 40 76 Schraube Motorbefestigung 2 65 69 01 37 Federring 6 66 69 03 92 Unterlegscheibe Spanner
Zahnriemen 69 69 01 51 Mutter zur Getriebe-
befestigung 70 69 01 48 Schraube zur
Getriebebefestigung 71 69 01 92 Schraube zur
Getriebebefestigung
72 69 02 07 Zahnriemenrad 1 73 69 02 05 Zahnriemen 1 74 69 01 97 Scheibenfeder für
2
Riemenrad
75 69 01 10 Sicherungsring für
1
Riemenrad 76 69 01 34 Keilfeder für Antriebsrad 1 77 69 01 41 Klemmschraube für
Antriebsrad 78 69 02 06 Antriebsrad für Zahnriemen 1 79 69 01 03 Verschlussstopfen 1/4" 2 80 69 03 66 Doppelnippel 2 81 69 02 09 Verbindungsschlauch 1 83 69 02 15 Bypass-Schlauch
kompl. SL 1200 S 85 69 40 86 Deflektor Bypassrohr 1
1
94 69 01 94 Haken für Farbeimer 1 115 69 40 81 Schraube Motorabdeckung
1
oben 135 69 01 91 Ansaugrohr 1 136 69 09 03 Ansaugfilter SL 1200 S 1 138 69 01 09 Stehbolzen für Farbstufe 2 139 69 01 50 Federring 1
2
140 69 03 93 Klammer für Bypass-
Schlauch 145 69 03 94 Filteraufnahme 1 146 69 02 51 Unterlegscheibe 2 148 69 01 11 Schraube für Eimerhaken 2
2
150 69 01 57 Winkel für Schlauch-
5
anschluss 3/8"" IG x 3/8" 151 69 07 12 Doppelnippel 1/4" x 3/8" 2 152 69 01 06 Verschlusskappe 1/4" IG 1
3
3
1
1
4
1
2
1
2
27
Übersetzung der Originalanleitung
Ersatzteilliste
Farbstufe
Übersetzung der Originalanleitung
28
Pos. Art.-Nr. Beschreibung Menge
1 69 01 79 Kolbenstange 1 2 69 01 68 Packungsmutter 1 3 69 01 77 Farbstufengehäuse 1 4 69 01 78 Distanzhülse 1 5 69 01 26 Dichtung Auslassventil 1 6 69 01 75 Ventilkäfig Auslassventil 1 7 69 01 40 Kugel Auslassventil 1 8 69 01 74 Auslassventilsitz 1 9 69 01 70 Auslassventilgehäuse 1 10 69 01 58 Ventilkäfig Einlassventil 1 11 69 01 61 Kugel für Einlassventil 1 12 69 01 59 Einlassventilgehäuse 1 13 69 01 76 Einlassventilsitz 1 14 69 01 24 O-Ring Teflon 1 15 69 01 23 O-Ring (Optional) 1 16 69 01 60 Überwurfmutter für
Einlassventilgehäuse
17 69 01 72 Untere Packungsdichtung
4
Leder
18 69 01 67 Aufnahme mit Steg für
untere Packungsdichtung
19 69 01 64 Untere Packungs-
dichtung Kunststoff
20 69 01 71 Mittlere Aufnahme für
untere Packungsdichtung 21 69 01 66 Tellerfedern 3 22 69 01 62 Aufnahme mit Steg für
obere Packungsdichtung 23 69 01 73 Obere Packungsdichtung
Leder" 24 69 01 65 Obere Packungsdichtung
Kunststoff 25 69 01 63 Aufnahme mit Nut für
obere Packunsdichtung 26 69 01 69 Dichtungshalter 1 27 69 01 21 O-Ring Teflon für
Dichtungshalter 28 69 01 22 O-Ring Viton für
Dichtungshalter
1
2
6
1
1
2
3
1
1
1
29
Übersetzung der Originalanleitung
13. Airlesspistole 009 - Wartung
ACHTUNG
Bevor mit Wartungsarbeiten an der Pistole begonnen wird, alle Warnhinweise dieser Anleitung lesen und den Druck entlasten.
Reinigung / Austausch des Filters (6)
1. Den Druck entlasten. Die Abzugssperre verriegeln.
2. Den Materialschlauch von Pistole und Drehgelenk (5) lösen.
3. Den Schutzbügel (4) von der Arretierung (22) lösen.
4. Den Griff (23) von der Pistole losschrauben.
5. Den Filter (6) durch die Oberseite des Griffs (23) entfernen.
6. Den Filter (6) reinigen. Starke Verschmutzungen mit einer weichen Bürste lösen und beseitigen.
7. Den sauberen Filter (6) in den Griff (23) setzen.
8. Den Griff (23) wieder an der Pistole anbringen und sicher festziehen.
9. Den Schutzbügel (4) wieder an der Arretierung (22) anbringen.
Reparatur
Austausch der Nadel
Druckentlastung:
ACHTUNG
1. Druck entlasten, die Abzugsbügel arretieren.
2. Düse (36) und Düsenschutz (35) von der Pistole abnehmen und Druck entlasten.
3. Den Materialschlauch von Pistole und Drehgelenk (5) lösen.
4. Den Abzug ziehen, während der Diffusor (15a) losge­schraubt wird.
5. Sicherungsmutter (9) und Endkappe (17) entfernen.
6. Die Nadel nach vorne herausklopfen.
9
9. Die neue Nadel (15b) von vorne in die Pistole einfüh­ren.
10. Endkappe (17) und Sicherungsmutter (9) lose anbrin­gen.
7. Interne Pistolenkanäle mit einer weichen Bürste reini­gen.
8. Die O-Ringe der neuen Nadel (15b) mit einem silikon­freien Fett einfetten.
Übersetzung der Originalanleitung
11. Diffuser- (15a) / Gewinde einfetten. Dichtung auf Dif­fuser / Sitz aufsetzen.
12. Den Abzug ziehen, während Dichtung und Diffusor eingeschraubt werden.
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