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Haben Sie trotzdem Anregungen zur Verbesserung oder aber vielleicht einmal ein Problem, so freuen wir uns sehr,
von Ihnen zu hören.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Außendienst-Mitarbeiter oder in dringenden Fällen auch mit uns direkt.
Förderleistung unter Druck 1,5 l/min.
Maximale Düsengröße 0,019“
Maximaler Arbeitsdruck 207 bar
Spannung 230 V / 50 Hz
Elektrische Leistung 1.150 W
Absicherung 5 A
Gewicht12,4 kg
Lautstärke82 db
Lieferumfang
15 m Airless-Schlauch 1/4“, Airless-Pistole 009 mit Drehgelenk, Wendedüse 517, Düsenhalter für Wendedüse, Wartungs-/Reinigungsset.
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Einsatzzweck
Zum Auftragen von Bautenanstrichen und Beschichtungen. Geeignet für wasser- u. lösemittelbasierende Lacke,
Lasuren, Grundierungen und die meisten airlesstauglichen Innen-Dispersionsfarben - bei Bedarf nach Herstellerangaben verdünnen. Anwendung nur durch geschultes Personal, für den professionellen Einsatz. Nicht zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen.
Wichtige Sicherheitshinweise
Alle Warnhinweise und Anweisungen in dieser Betriebsanleitung, in dazugehörigen Anleitungen und auf dem Gerät
einschließlich des Netzkabels lesen. Machen Sie sich mit den Bedienelementen und der fachgerechten Bedienung der
Anlage vertraut. Diese Sicherheitshinweise aufbewahren.
Vor Verwendung des Spritzgerätes diese Betriebsanleitung lesen, um vollständige Informationen über die fachgerechte
Verwendung und Sicherheitshinweise zu erhalten.
Bitte lesen Sie die Information auf dem Materialbehälter und/oder im technischen Merkblatt zum Beschichtungsstoff
um festzustellen, ob das Material mit Ihrem Spritzgerät verarbeitet werden kann.
Auf dem Behälteretikett und im SDB werden die Inhaltsstoffe des Materials und produktspezifische Vorsichtsmaßnahmen erläutert.
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise beziehen sich auf die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur der Anlage. Das Ausrufezeichen weist auf einen allgemeinen Warnhinweis hin, und die Gefahrensymbole beziehen sich auf produktspezifische Risiken. Wenn Sie diesen Symbolen im Hauptteil dieser Anleitung begegnen, lesen Sie bitte nochmals
diese Warnhinweise. In diesem Abschnitt nicht behandelte Gefahrensymbole und Warnhinweise können bei Bedarf die
ganze Anleitung hindurch verwendet werden.
Warnung
Erdung
Dieses Produkt muss geerdet werden. Bei einem elektrischen Kurzschluss reduziert die Erdung das Risiko eines Stromschlags, da dem elektrischen Strom dadurch eine Entweichmöglichkeit geboten wird. Dieses Gerät ist mit einer Leitung
mit Erdungskabel und geeignetem Erdungsanschluss ausgestattet. Der Stecker muss an eine entsprechend den örtlichen Gesetzen und Bestimmungen ordnungsgemäß montierte und geerdete Steckdose angeschlossen werden.
- Unsachgemäße Montage des Erdungssteckers kann zu Stromschlägen führen.
- Falls die Reparatur oder der Ersatz des Steckers oder des Anschlusskabels erforderlich ist, das Erdungskabel an
keinen der Flachstecker anschließen.
- Bei der Ader mit einer grünen Isolation mit oder ohne gelben Streifen handelt es sich um den Schutzleiter.
- Falls die Anweisungen bezüglich Erdung nicht vollständig verstanden wurden oder Zweifel über die ordnungsgemäße
Erdung des Geräts bestehen, ist die Anlage durch einen qualifizierten Elektriker oder Kundendiensttechniker zu
kontrollieren.
- Den Stecker nicht verändern, falls dieser nicht in die Steckdose passt; eine passende Steckdose ist von einem
qualifizierten Elektriker zu installieren.
- Dieses Produkt ist für den Anschluss an ein 230-V-Netz vorgesehen und verfügt über einen Erdungsstecker
entsprechend untenstehender Abbildung.
- Den Stecker nur in eine dem Stecker entsprechende Steckdose einstecken.
- Das Produkt nicht über einen Adapter anschließen.
Verlängerungskabel
- Ausschließlich ein 3-poliges Verlängerungskabel mit geerdetem Stecker und einer zum Gerätestecker passenden,
geerdeten Anschlussdose verwenden.
- Darauf achten, dass das Verlängerungskabel unbeschädigt ist. Falls ein Verlängerungskabel erforderlich ist, muss
angesichts der Stromaufnahme des Gerätes mindestens ein Kabel mit 2,5 mm² verwendet werden.
- Ein unterdimensioniertes Kabel kann zu einem Spannungsabfall sowie zu Leistungsverlust und Überhitzung führen.
Eine Länge von 30 m sollte dabei nicht überschritten werden.
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WARNUNG
FEUER- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Brennbare Dämpfe wie z. B. Lösungsmittel- und Lackdämpfe im Arbeitsbereich können explodieren oder
sich entzünden. Zur Vorbeugung von Bränden und Explosionen:
- Keine entflammbaren Materialien in der Nähe offener Flammen oder Zündquellen wie Zigaretten,
Motoren und elektrischen Anlagen spritzen.
- Durch die Anlage strömende Farben und Lösungsmittel können zu statischen Aufladungen führen.
Statische Elektrizität in Anwesenheit von Lack- oder Lösungsmitteldämpfen stellt ein Feuer- oder
Explosionsrisiko dar. Alle Bauteile der Spritzanlage einschließlich Pumpe, Schlauchpaket, Spritzpistole
und Gegenstände im Spritzbereich und dessen Nähe müssen ordnungsgemäß geerdet sein, um statische
Entladungen und Funkenbildung zu verhindern. Leitfähige oder geerdete Hochdruck-Airless-Schläuche
verwenden.
- Sicherstellen, dass alle Behälter und Sammelsysteme zum Schutz vor statischen Entladungen geerdet
sind. Keine Einlegebeutel für Farbbehälter verwenden.
- An eine geerdete Steckdose anschließen und geerdete Verlängerungskabel verwenden. Keinen
Adapterstecker ohne Erdkontakt verwenden.
- Keine Farben und Lösungsmittel mit halogenierten Kohlenwasserstoffen verarbeiten.
- Keine entflammbaren Flüssigkeiten in engen Räumen spritzen.
- Für eine gute Belüftung des Spritzbereiches sorgen. Es muss immer genügend frische Luft durch den
Bereich zirkulieren.
- Das Spritzgerät erzeugt Funken. Dafür sorgen, dass sich die Pumpe beim Spritzen, Spülen, Reinigen oder
bei Wartungsarbeiten in einem gut belüfteten Bereich mindestens 6,1 Meter vom Spritzbereich entfernt
befindet. Nicht auf die Pumpe spritzen.
- Im Spritzbereich nicht rauchen, und bei Funkenbildung oder offenen Flammen nicht spritzen.
- Keine Lichtschalter, Motoren oder ähnliche, funkenerzeugende Produkte im Spritzbereich verwenden.
- Dafür sorgen, dass sich im Spritzbereich keine Farben- oder Lösungsmittelbehälter, Lappen und anderes
entflammbares Material befinden.
- Die Inhaltsstoffe der verarbeiteten Farben und Lösungsmittel müssen bekannt sein. Alle Sicherheits datenblätter (SDB) und Behälteretiketten der Farben und Lösungsmittel durchlesen. Die Sicherheits vorschriften der Farben- und Lösungsmittelhersteller beachten.
- Es muss ein betriebsbereites Feuerlöschgerät zur Verfügung stehen.
WARNUNG
INJEKTIONSGEFAHR
Beim Hochdruckspritzen können Gifte in den Körper injiziert werden und zu ernsthaften Körperverletzungen
führen. Bei einer Injektion umgehend einen Chirurg aufsuchen.
- Mit der Spritzpistole nicht auf Personen oder Tiere zielen oder spritzen.
- Hände und andere Körperteile vom Auslass fernhalten. Zum Beispiel nicht versuchen, Undichtigkeiten
mit Körperteilen zu stoppen.
- Immer mit Düsenschutz arbeiten. Niemals ohne montierten Düsenschutz spritzen.
- Original-Düsen verwenden.
- Beim Reinigen oder Wechseln von Spritzdüsen Vorsicht walten lassen. Falls die Spritzdüse während des
Spritzens verstopft, den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen, und vor
der Entnahme der Düse zum Reinigen den Druck entlasten.
- Die Anlage steht nach dem Ausschalten weiterhin unter Druck. Ein unbeaufsichtigtes Gerät nicht unter
Spannung oder unter Druck belassen. Wenn das Gerät unbeaufsichtigt ist oder nicht verwendet wird, und
vor Wartungs- und Reinigungsarbeiten oder dem Entfernen von Teilen das Gerät ausschalten und den
Vorgang zur Druckentlastung durchführen
- Schläuche und Teile auf Anzeichen von Beschädigungen prüfen. Beschädigte Schläuche oder Teile
ersetzen.
- Diese Anlage kann Drücke von bis zu 207 bar erzeugen. Original-Ersatzteile oder Zubehör mit einem
Mindestnenndruck von 207 bar verwenden.
- Immer die Abzugssperre der Pistole verriegeln, wenn nicht gespritzt wird. Abzugssperre auf einwandfreie
Funktion prüfen.
- Vor der Inbetriebnahme der Anlage sicherstellen, dass alle Verbindungen fest verbunden sind.
- Sie müssen wissen, wie die Anlage ausgeschaltet und der Druck schnell entlastet wird. Machen Sie sich
mit den Bedienelementen gut vertraut.
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GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE ANLAGENVERWENDUNG
Eine missbräuchliche Verwendung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
- Beim Spritzen immer geeignete Schutzausrüstung (Schutzanzug, Schutzhandschuhe, Augenschutz und
Atemschutzmaske) tragen.
- Nicht in der Nähe von Kindern in Betrieb nehmen oder spritzen. Kinder grundsätzlich von der Anlage
fernhalten.
- Nicht zu weit hinausgreifen oder auf unsicheren Auflagen arbeiten. Immer auf sicheren Stand und
Gleichgewicht achten.
- Immer wachsam bleiben und darauf achten, was Sie tun.
- Bei Müdigkeit oder unter Einfluss von Drogen oder Alkohol die Anlage nicht bedienen.
- Den Schlauch nicht knicken oder zu stark biegen.
- Den Schlauch keinen Temperaturen oder Drücken über den vom Hersteller vorgeschriebenen
Höchstwerten aussetzen
- Den Schlauch nicht zum Ziehen oder Heben der Anlage benutzen.
- Nicht mit einem Schlauch mit einer Länge unter 7,6 Meter arbeiten.
- Keine Änderungen an der Anlage vornehmen. Änderungen können behördliche Genehmigungen ungültig
machen und Sicherheitsrisiken verursachen.
- Darauf achten, dass alle Geräte für die Umgebung, in welcher sie eingesetzt werden, vorgesehen und
zugelassen sind.
GEFAHR DURCH STROMSCHLAG
Das Gerät muss geerdet sein. Eine unsachgemäße Erdung, Einrichtung oder Verwendung des Systems kann
zu Stromschlägen führen.
- Vor der Wartung des Gerätes dieses ausschalten und den Netzstecker ziehen.
- Nur an geerdete Steckdosen anschließen.
- Nur 3-adrige Verlängerungskabel verwenden.
- Sicherstellen, dass die Erdungskontakte an Spritzanlage und Verlängerungskabeln intakt sind.
- Vor Regen schützen. Im Innenbereich aufbewahren.
GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTE ALUMINIUMTEILE
Die Verwendung von zur Verarbeitung in druckbeaufschlagten Anlagen für Aluminium nicht geeigneten
Flüssigkeiten kann schwerwiegende chemische Reaktionen auslösen und zum Bruch der Anlage führen. Die
Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zum Tod, schweren Verletzungen oder Sachschäden führen.
- Niemals 1,1,1-Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösungsmittel mit halogenisierten
Kohlenwasserstoffen oder Materialien verwenden, die solche Lösungsmittel enthalten.
- Keine Chlorbleiche verwenden.
- Viele andere Flüssigkeiten enthalten möglicherweise auch Chemikalien, welche mit Aluminium reagieren
können. Informieren Sie sich beim Materiallieferanten über die Verträglichkeit.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
Bewegliche Teile können Finger und andere Körperteile quetschen, schneiden oder abtrennen.
- Bewegliche Teile entfernen.
- Anlage nicht ohne Schutzeinrichtungen oder -Abdeckungen verwenden.
- Druckbeaufschlagte Anlagen können ohne Vorwarnung anlaufen. Vor dem Prüfen, Bewegen oder
Warten von Anlagen den Vorgang zur Druckentlastung durchführen und von allen Stromquellen trennen.
GEFAHREN DURCH TOXISCHE FLÜSSIGKEITEN UND DÄMPFE
Toxische Flüssigkeiten oder Dämpfe können schwere Verletzungen oder den Tod verursachen, wenn diese
in die Augen oder auf die Haut spritzen, eingeatmet oder verschluckt werden.
- Die MSDB lesen, um die spezifischen Gefahren der eingesetzten Flüssigkeiten zu verstehen.
- Gefährliche Flüssigkeiten in zugelassenen Behältern lagern, und diese gemäß geltenden Richtlinien
entsorgen.
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PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Bei der Verwendung oder Wartung der Anlage oder beim Aufenthalt im Arbeitsbereich der Anlage muss
zum Schutz vor schweren Verletzungen einschließlich Augenverletzungen, Gehörverlust, Einatmen von
toxischen Dämpfen und Verbrennungen geeignete Schutzausrüstung getragen werden. Diese Ausrüstung
beinhaltet unter anderem Folgendes:
- Augen- und Gehörschutz.
- Atemschutzmasken, Schutzkleidung und Handschuhe laut Empfehlungen der Material- und Lösungs mittelhersteller.
Sicherheitshinweis:
Dieses Produkt enthält eine Chemikalie, von welcher bekannt ist, dass sie krebserregend ist, Geburtsschäden verursachen oder anderweitig fortpflanzungsschädigend sind. Nach der Verwendung die Hände
waschen.
Beim erstmaligen Auspacken des Spritzgerätes oder nach
längerer Einlagerung wie folgt vorgehen:
1. Den mitgelieferten Airless-Schlauch am Anschlussgewinde geräteseitig anschließen und mit Hilfe eines
Schraubenschlüssels fest anziehen.
2. Das andere Ende des Schlauches an die Airless-Spritzpistole anschließen.
6. Den Druckregler ganz nach links (entgegen dem Uhrzeigersinn) auf Minimaldruck drehen.
7. Beim erstmaligen Auspacken des Spritzgerätes das
Verpackungsmaterial aus dem Ansaugfilter entfernen.
Nach längerer Lagerung den Ansaugfilter auf Verstopfungen und Ablagerungen prüfen.
Sieben der Farbe
Bereits geöffnete und gebrauchte Farben und Gebinde
könnten getrocknete Farbe oder andere Ablagerungen
enthalten. Um Ansaugprobleme und ein Verstopfen der
Düse zu verhindern, wird empfohlen, die Farbe vor der
Verarbeitung mit dem Spritzgerät zu sieben (Farbsieb 25
60 00 oder 28 61 60). Ein Farbsieb über einen sauberen
Behälter positionieren und die Farbe durch das Sieb gießen, um getrocknete Farbreste und Ablagerungen vor dem
Spritzen auszusieben.
3. Mit Schraubenschlüsseln fest anziehen. Sollte der
Schlauch bereits angeschlossen sein, die Verbindungen
auf festen Sitz kontrollieren.
4. Die Abzugssperre verriegeln.
5. Düsenschutz entfernen. Aufpassen, dass die Dichtung
nicht verloren geht.
7
Inbetriebnahme
Vorgang zur Druckentlastung
3. Den Druckregler auf den niedrigsten Wert drehen.
Immer wenn Sie dieses Symbol sehen, den Vorgang zur
Druckentlastung durchführen.
Diese Anlage bleibt unter Druck, bis der Druck manuell
entlastet wird. Um schwere Verletzungen wie z.B. Hautinjektionen oder Flüssigkeitsspritzer durch unter Druck
stehende Flüssigkeiten zu vermeiden, den Vorgang zur
Druckentlastung immer dann durchführen, wenn das
Spritzgerät außer Betrieb gesetzt wird, und bevor es
gereinigt, überprüft oder gewartet wird.
1. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen.
4. Das Abflussrohr in einen Behälter richten, und das
Bypass-/Kreislaufventil auf PRIME (senkrecht) stellen, um
den Druck zu entlasten.
5. Die Spritzpistole fest gegen einen Behälter halten, und
in den Behälter richten. Die Abzugssperre lösen und den
Abzug betätigen, um den Druck zu entlasten.
6. Die Abzugssperre verriegeln.
7. Wenn Sie vermuten, dass die Düse oder der Schlauch
verstopft ist oder der Druck nicht vollständig abgelassen
wurde:
a. Die Sicherungsmutter des Düsenschutzes oder die
Schlauchendkupplung SEHR LANGSAM lösen, um den
Druck allmählich abzulassen.
2. Um zu verhindern, dass die Spritzpistole versehentlich abgezogen wird, immer die Abzugssperre verriegeln,
wenn das Spritzgerät ausgeschaltet wird.
b. Die Mutter oder Kupplung vollständig öffnen.
c. Verstopfungen im Airless-Schlauch oder in der Düse
beseitigen.
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Bypass-/Kreislaufventil
In der Position PRIME (senkrecht) wird nach Einschalten
des Gerätes die Farbe über das Ansaugrohr aus dem Farbgebinde angesaugt.
PRIME (Ansaugen)
In der Position SPRAY (horizontal) leitet dieses Ventil das
unter Druck stehende Material durch den Farbschlauch
zur Pistole.
SPRAY (Spritzen)
6. Das Bypass-/Kreislaufventil senkrecht auf PRIME stellen.
7. Das Netzkabel an einer fachgerecht geerdeten Steckdose anschließen.
Lagerungsflüssigkeit ausspülen
Dieses Spritzgerät wird werkseitig mit einer geringen
Menge Testmaterial im System geliefert. Es ist wichtig, dieses Material vor der ersten Verwendung aus dem
Spritzgerät auszuspülen. Für weitere Informationen
bei der Verwendung von ölbasierten Materialien siehe
„Geeignete Reinigungsflüssigkeiten“ und „Antistatische
Erdungsanweisungen (Ölbasierte Materialien)“.
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Darauf achten, dass der Ein-/Ausschalter auf OFF
steht.
3. Das Abflussrohr (kleiner) vom Ansaugrohr (größer)
trennen.
4. Das Abflussrohr in einen Abfallbehälter richten.
5. Das Ansaugrohr in einen teilweise mit Wasser oder
Spülflüssigkeit gefüllten Behälter eintauchen.
8. Den Ventiltaster zweimal betätigen, um die Einlasskugel zu lösen.
9. Der Einstellungszeiger muss auf einer Linie mit der Prime/Clean-Stellung auf dem Druckregler liegen.
10. Den Ein-/Ausschalter auf ON stellen.
11. Sobald das Spritzgerät beginnt, zu pumpen, werden
Spüllösungsmittel und Luftblasen aus dem System gefördert. Die Flüssigkeit für 30 bis 60 Sekunden aus dem
Abflussrohr in den Abfallbehälter fließen lassen.
12. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen.
9
Beim Hochdruckspritzen können Gifte in den Körper injiziert werden und zu ernsthaften Körperverletzungen führen. Leckagen nicht mit der Hand oder einem Lappen
abdichten.
13. Auf Leckagen kontrollieren. Falls Leckagen auftreten,
den Vorgang zur Druckentlastung vornehmen (Seite 11),
dann alle Anschlusselemente anziehen und die Inbetriebnahme wiederholen. Falls keine Leckagen mehr vorhanden sind, mit dem nächsten Schritt fortfahren.
Pumpe füllen
1. Das Ansaugrohr im Farbbehälter platzieren und in die
Farbe eintauchen.
2. Den Ein-/Ausschalter auf ON stellen.
3. Warten, bis Farbe aus dem Abflussrohr austritt.
4.Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen.
HINWEIS: Einige Flüssigkeiten werden möglicherweise schneller angesaugt, wenn der Ein-/Ausschalter kurzzeitig auf OFF gestellt wird, sodass die Pumpe auslaufen
und stoppen kann. Falls erforderlich, den Ein-/Ausschalter
mehrmals ein- und ausschalten.
4. Das Abflussrohr im Farbbehälter platzieren und wieder
mit dem Ansaugrohr verbinden.
HINWEIS: Wenn der Motor anhält, ist das Spritzgerät
betriebsbereit. Wenn der Motor weiterläuft, ist das Spritzgerät nicht fachgerecht befüllt. Die Vorgänge Pumpe füllen und Spritzpistole und Schlauch füllen wiederholen.
Sicherstellen, dass genügend Farbe im Farbbehälter ist
und der Ansaugfilter des Ansaugschlauchs darin komplett
eingetaucht ist.
Materialeinstellung: Je nach Viskosität kann eine Verdünnung des Beschichtungsstoffes notwendig sein.
Beachten Sie dabei das technische Datenblatt des
Beschichtungsstoffes.
Spritzen
Spritzpistole und Schlauch füllen
1. Die Spritzpistole gegen den Abfallbehälter halten. Die
Spritzpistole in den Abfallbehälter richten (Düsenhalter
und Düse sind demontiert).
a. Abzugsperre entriegeln.
b. Abzug betätigen und halten.
c. Das Bypass-/Kreislaufventil auf SPRAY stellen.
d. Den Ein-/Ausschalter auf ON stellen.
2. Die in den Abfallbehälter gerichtete Spritzpistole
solange abziehen, bis nur noch die angesaugte Farbe austritt.
3. Den Abzug loslassen. Die Abzugssperre verriegeln.
Montage der Düse
Um Leckagen an der Düse zu vermeiden, darauf achten,
dass die Düse und der Düsenschutz fachgerecht montiert
sind.
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Die Abzugssperre verriegeln.
3. Sicherstellen, dass die Düse und der Düsenschutz in der
abgebildeten Reihenfolge montiert werden.
a) Düse
b) Gummidichtung/ Metalldichtung
c) Düsenschutz
d) Sicherungsmutter
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a. Mit Hilfe der Düse die Gummi- und Metalldichtung im
Düsenschutz ausrichten.
b. Die Düse muss bis zum Anschlag in den Düsenschutz
gedrückt werden. Die Düse zum Einsetzten hin und her
drehen und gleichzeitig nach unten drücken.
c. Den pfeilförmigen Griff an der Düse nach vorne in
Spritzposition drehen.
4. Die Düsengruppe auf die Spritzpistole schrauben und
handfest anziehen. Je nach Beschichtungsfläche kann die
Düsenhalterung horizontal oder vertikal ausgerichtet werden.
Druckregler einstellen
Der Druckregler ermöglicht eine stufenlose Einstellung des Drucks. Um Overspray zu reduzieren, immer mit der niedrigsten Druckeinstellung beginnen und den Druck auf die Mindesteinstellung erhöhen, mit der dann ein optimales
Spritzbild erreicht werden kann.
Empfohlener Arbeitsdruck:
Hoher Spritzdruck für
große Düsenöffnungen und
höherviskose Beschichtungsstoffe
Beschichtungsstoff:
Dispersionsfarben
innen / außen
Empfohlene Düsengrößen:
0,015“
0,017“
0,019“
Mittlerer Spritzdruck für
kleine bis mittlere Düsenöffnungen und niedrig- bis
mittel- viskose Beschichtungsstoffe
Wasser und löse- mittelbasierende Lacke, Grundierungen
0,007“ bis 0,013“
Befüllen /
Reinigen
Geringer Spritzdruck zum Farbauftrag mit dem
LeOS – System (Spritzdruck materialabhängig
einstellbar)
Dispersionsfarben
innen / außen
LeOS-Spritzapplikation mit Nachrollen sowie
LeOS-SprayRoller 0,017“ bis 0,021“
Zur Funktionswahl das Symbol auf dem Druckregler auf den Zeiger am Spritzgerät ausrichten.
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Düsen- und Druckauswahl
Siehe Tabelle für empfohlenen Druck für Ihr Material.
Siehe Herstellerempfehlungen auf dem Etikett des Farbgebindes und / oder dem technischen Merkblatt.
Maximale mit dem Spritzgerät kompatible Düsengrößen:
Zur Spritzapplikation max. 0,019“
Zum Einsatz mit LeOS-System max. 0,021“
Auswahl der richtigen Düsengröße
Es gibt Düsen mit unterschiedlichen Bohrungsdurchmessern zum Spritzen einer Vielzahl von Beschichtungsstoffen. Ihr Spritzgerät enthält eine Düse für den Einsatz
in der meisten Spritzanwendungen. Zur Bestimmung des
Bereiches empfohlener Düsengrößen für den jeweiligen
Beschichtungsstoff siehe die Tabellen.
Tipp:
• Beim Spritzen verschleißen Düsen und vergrößern sich.
Mit einer Düsengröße beginnen, welche unter der
maximalen Größe liegt, mit welcher im Bereich der
Nenndurchflussleistung des Spritzgerätes gespritzt
werden kann.
• Für dickflüssigere Beschichtungen größere Düsen größen verwenden, für dünnflüssigere Beschichtungen
kleinere Düsengrößen verwenden.
• Düsen verschleißen beim Gebrauch und müssen
regelmäßig ausgetauscht werden.
• Die Düsenbohrlochgröße bestimmt die Durchfluss menge, d.h. die aus der Spritzpistole austretende Farb menge.
413-Düse hat eine Strahlbreite von ca. 20 - 25 cm
und eine Bohrlochgröße von 0,013 “ zoll (0,33 mm).
Die letzten zwei Stellen
= Düsenbohrlochgröße in Tausendstel-Zoll.
Spritztechniken
Vor dem Spritzen der eigentlichen Oberfläche die nachstehenden grundlegenden Spritztechniken zunächst auf
einem Stück Pappe üben.
• Die Spritzpistole mit einem Abstand von 25-30 cm zur
Oberfläche direkt auf die Oberfläche richten. Spritzen mit
geneigter Pistole unter einem Spritzwinkel führt zu einer
unebenen Oberfläche.
• Das Handgelenk beugen, um die Spritzpistole gerade
zu halten. Eine fächernde Bewegung der Spritzpistole
führt zum Spritzen unter einem Spritzwinkel und verursacht unebene Oberflächen und Farbnebel.
Strahlbreite
Bei der Strahlbreite handelt es sich um die Spritzbildgröße, welche den mit jedem Spritzgang abgedeckten
Bereich bestimmt.
Tipp:
• Eine Strahlbreite auswählen, welche am besten für die
zu spritzende Oberfläche geeignet ist.
• Breitere Strahlbreiten ermöglichen eine bessere
Abdeckung auf breiten, offenen Oberflächen.
• Schmalere Strahlbreiten ermöglichen eine bessere
Kontrolle bei kleinen, beengten Oberflächen.
Bedeutung der Düsenkennzahl
Die letzten drei Stellen der Düsenkennzahl (z.B.: 413)
enthalten Informationen über die Bohrlochgröße und die
Strahlbreite auf der Oberfläche bei einem Abstand von
ca. 30 cm zwischen Spritzpistole und Oberfläche.
Erste Ziffer mit 5 multiplizieren
= ungefähre Strahlbreite in cm.
Richtig Falsch
Betätigen des Abzugs
Den Abzug nach Beginn der Spritzbewegung betätigen.
Den Abzug vor Ende der Spritzbewegung wieder loslassen. Die Spritzpistole muss in Bewegung sein, wenn der
Abzug betätigt und losgelassen wird.
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Ausrichten der Spritzpistole
Die Mitte der Spritzpistolendüse auf den unteren Rand
des vorherigen Spritzganges richten, wobei sich die
Spritzgänge jeweils zur Hälfte überlappen müssen.
Spritzbildqualität
1. Den Abzug loslassen. Die Abzugssperre verriegeln. Die
Düse in Reinigungsposition drehen (Pfeil der Düse zeigt
nach hinten).
2. Abzugssperre entriegeln. Spritzpistole in Abfallbehälter
richten und kurz abziehen, um die Verstopfung zu entfernen.
Verstopfung entfernen
Ein gutes Spritzbild ist gleichmäßig verteilt, wenn es auf
die Oberfläche trifft.
Das Spritzbild muss zerstäubt sein (gleichmäßig verteilt,
keine Lücken an den Rändern, keine Streifen).
gutes Spritzbild
Ausläufer, Lücken an den Rändern, Druck zu niedrig
Falls es auch beim Spritzen mit maximalem Druck zu
Ausläufern kommt:
3. Die Abzugssperre wieder verriegeln. Die Düse zurück in
die Spritzposition drehen (Pfeil zeigt wieder nach vorne).
4. Die Abzugssperre entriegeln und mit dem Spritzen
fortfahren.
Spritzen
• Das Material muss eventuell verdünnt werden.
Wenn das Material verdünnt werden muss, die
Empfehlungen des Herstellers beachten.
Verstopfte Düsen reinigen
Für den Fall, dass Partikel oder Ablagerungen die Düse
verstopfen, ist dieses Spritzgerät mit einer Wendedüse
ausgestattet, wodurch die Düse schnell und einfach von
Partikeln gereinigt werden kann, ohne das Spritzgerät zu
demontieren.
Für zusätzliche Informationen siehe Sieben der Farbe.
13
Reinigung
Das Spritzgerät nach jeder Verwendung reinigen, um eine
problemlose Inbetriebnahme bei der nächsten Verwendung des Spritzgerätes zu ermöglichen.
• Für langfristige Einlagerung siehe Lagerung.
• Siehe Geeignete Reinigungsflüssigkeiten und Anti-Statische Erdungsanweisungen (Ölbasierte Materialien).
Geeignete Reinigungsflüssigkeiten
Öl- oder wasserbasierte Materialien
• Beim Spritzen von wasserbasierten Materialien das
System gründlich mit Wasser spülen.
• Beim Spritzen von lösemittel- / ölbasierten Materialien
das System gründlich mit Spiritus oder kompatiblen
Lösemittel spülen.
• Zum Spritzen von wasserbasierten Materialien nach
dem Spritzen von lösemmittel- / ölbasierten
Materialien das System nach der Reinigung mit
kompatiblen Lösemittel zunächst mit warmen
Seifenwasser und dann gründlich mit Wasser spülen.
Das aus dem Abflussrohr austretende Wasser muss klar
und lösemittelfrei sein, bevor wasserbasiertes Material
gespritzt werden kann.
• Zum Spritzen von ölbasierten Materialien nach dem
Spritzen von wasserbasierten Materialien das System
nach dem Reinigen mit Wasser zunächst gründlich mit
Spiritus oder kompatiblen Lösemittel spülen. Das aus
dem Abflussrohr austretende Lösemittel darf kein
Wasser enthalten. Beim Spülen mit Lösemitteln
immer Anti-Statische Erdungsanweisungen (Lösemittel-
und ölbasierte Materialien).
• Um zu verhindern, dass Flüssigkeit auf Ihre Haut oder in
Ihre Augen spritzt, die Spritzpistole immer auf die
Innenseite eines Behälters richten.
3. Ansaug- und Abflussrohr aus der Farbe nehmen, überschüssige Farbe abwischen.
4. Das Abflussrohr (kleiner) vom Ansaugrohr (größer) trennen.
5. Leere Abfall- und Spülflüssigkeitsbehälter nebeneinander stellen.
6. Ansaugrohr in Spülflüssigkeit eintauchen. Für wasserbasierte Farben Wasser, und für lösemittel-/ölbasierte
Farben Spiritus oder kompatibles Lösungsmittel verwenden. Das Abflussrohr in den Abfallbehälter richten.
7. Den Druckregler auf Prime/Clean stellen.
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Düsenschutz und Düse entfernen.
8. Das Ansaug-/Spritzventil auf PRIME (senkrecht) stellen.
9. Den Ein-/Ausschalter auf ON stellen.
14
10. Spülen, bis ca. 1/3 der Spülflüssigkeit aus dem Behälter geleert ist.
11. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen.
HINWEIS: Schritt 12 dient zur Rückführung der Farbe aus dem Airless-Schlauch in den Farbbehälter. Ein
15-m-Schlauch enthält ca. 1 Liter Farbe.
12. Zur Rückgewinnung der Farbe im Schlauch:
a. Die Spritzpistole fest gegen den Farbbehälter halten.
b.Die Spritzpistole in den Farbbehälter richten.
c. Abzugssperre entriegeln.
13. Den Abzug weiterhin betätigt halten, dabei die Spritzpistole schnell in den Abfallbehälter richten. Die Spritzpistole in abgezogenem Zustand in den Abfallbehälter
halten, bis die austretende Spülflüssigkeit relativ klar ist.
Dabei ist darauf zu achten, dass immer ausreichend Spül-/
Reinigungsflüssigkeit im Eimer vorhanden ist. Das Gerät
darf nicht „Trockenlaufen“!
d. Abzug betätigen und halten.
e. Das Bypass-/Kreislaufventil auf SPRAY (waagerecht)
stellen.
f. Den Ein-/Ausschalter auf ON stellen.
g.Den Abzug der Spritzpistole solange betätigt halten,
bis mit Spülflüssigkeit verdünnte Farbe aus der Spritz pistole austritt.
15. Das Bypass-/Kreislaufventil auf PRIME stellen.
14. Den Abzug der Spritzpistole loslassen. Die Abzugssperre verriegeln.
Reinigen des Gerätefilters
Der Gerätefilter verhindert, dass Partikel in den Farbschlauch gelangen. Nach jeder Verwendung den Filter
entnehmen und reinigen, um eine maximale Leistung zu
gewährleisten.
16. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen.
17. Den Gerätefilter reinigen. Siehe Reinigen des Gerätefilters.
18. Die Pumpe mit Armor™-Flüssigkeit füllen. Siehe
Lagerung.
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Den Airless-Spritzschlauch (A) vom Spritzgerät
abschrauben.
3. Das Schlauchanschlussgewinde (B) vom Gerät
abschrauben.
4. Den Gerätefilter (C) entnehmen.
15
5. Den Gerätefilter (C) auf Ablagerungen kontrollieren.
Bei Bedarf den Filter mit Wasser oder Spülflüssigkeit und
einer weichen Bürste reinigen.
a. Das geschlossene (quadratische) Ende des Filters (C) in
das Spritzgerät einsetzen.
Reinigen der Spritzpistole
1. Den Pistolenfilter der Spritzpistole jedes Mal mit Wasser oder Spülflüssigkeit und einer Bürste reinigen, wenn
das System gespült wird. Wenn der Spritzpistolenfilter
beschädigt ist, diesen ersetzen.
b. Das Schlauchanschlussgewinde (B) in das Spritzgerät
einschrauben und festziehen.
6. Dann den Airless-Schlauch (A) wieder am Anschlussgewinde anschließen. Mit Hilfe eines Schraubenschlüssels
fest anziehen.
Einlagerung
Bei fachgerechter Einlagerung wird das Spritzgerät für
den nächsten Einsatz bereit sein.
Nach der Reinigung immer mit der blauen Koro-Check
Konservierungsflüssigkeit (Art.-Nr. 69 09 10) durch das
System spülen. Im Spritzgerät verbleibendes Wasser
lässt die Pumpe rosten und beschädigt diese. Siehe Reinigung.
• Vor Einlagerung des Spritzgerätes sicherstellen, dass
das Wasser vollständig aus dem Spritzgerät und den
Schläuchen abgelassen ist.
• Wasser darf auf keinen Fall im Spritzgerät oder
Schlauch einfrieren.
• Das Spritzgerät nicht unter Druck stehend einlagern.
• Spritzgeräte im Innenbereich einlagern.
2. Die Düse und die Düsenschutzgruppe entfernen und
mit Wasser oder Spülflüssigkeit und einer Bürste reinigen.
3. Mit Hilfe eines mit Wasser oder Spülflüssigkeit
befeuchteten Tuches Farbe von der Spritzpistole wischen.
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
Kurzfristige Einlagerung:
Spülen Sie das Gerät wie im Kapitel „Reinigen“ beschrieben. Zum Schluss spülen Sie das Gerät mit dem mitgelieferten Konservierungskonzentrat „Coro-Check“ (Art.Nr. 69 09 10) (ca. 100 ml. auf ca. 2 - 3 l Wasser) und
entlassen das Gemisch durch die Pistole aus der Pumpe.
Das Bypass-/Kreislaufventil ist während der Lagerung
geschlossen zu halten.
Langfristige Einlagerung:
Spülen Sie das Gerät in diesem Fall mit dem Konservierungskonzentrat ohne es zu verdünnen.
Inbetriebnahme nach längerer Einlagerung:
Spülen Sie vor der Verwendung das Spritzgerät mit
klarem Wasser aus. Spülen Sie bei Verwendung von
Farben auf Lösemittelbasis das Gerät mit kompatiblem
Lösungsmittel zum Beschichtungsstoff.
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2. Das Ansaug-/Spritzventil auf PRIME stellen.
3. Den Ein-/Ausschalter auf ON stellen.
4. Den Druckregler nach rechts drehen, bis die Pumpe
einschaltet.
5. Sobald die Konservierungsflüssigkeit aus dem Abflussrohr austritt (5-10 Sekunden), den Ein-/Ausschalter auf
OFF stellen.
6. Das Ansaug-/Spritzventil auf SPRAY stellen, um die
Lagerungsflüssigkeit während der Einlagerung im Spritzgerät zu belassen.
7. Einen Kunststoffbeutel um Ansaug- und Abflussrohr
binden, um Tropfen aufzufangen.
Das Gerät muss geerdet werden, um die Gefahr von
elektrostatischer Funkenbildung und Stromschlägen zu
reduzieren. Elektrische oder elektrostatische Funken können Dämpfe entzünden oder zur Explosion bringen. Eine
unsachgemäße Erdung kann Stromschläge verursachen.
Bei einer fachgerechten Erdung gibt es für den elektrischen Strom eine Entweichmöglichkeit.
Für ölbasierte Materialien, welche bei der Spülung des
Spritzgerätes oder bei der Druckentlastung eine Spülung
mit geeigneten lösemittel- / ölbasierten Spülungslösemitteln erfordern, immer einen Metallbehälter verwenden.
Örtliche Vorschriften beachten. Nur auf geerdeten Flächen wie z.B. Beton stehende, leitfähige Metallbehälter
verwenden.
Den Behälter nicht auf nicht-leitfähige Oberflächen wie
Papier oder Karton stellen, welche den Erdungsdurchgang
unterbrechen.
Metallbehälter immer erden: ein Erdungskabel am Behälter anschließen. Das eine Ende an den Behälter anklemmen, und das andere Ende an eine wirksam Erdung wie
z.B. ein Wasserrohr anschließen.
Um eine durchgehende Erdung bei der Spülung oder Druckentlastung des Spritzgerätes zu gewährleisten, ein
Metallteil der Spritzpistole fest gegen einen geerdeten
Metallbehälter halten, dann den Abzug betätigen.
17
Schnellübersicht
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ABypass-/Kreislaufventil• Leitet in PRIME-Stellung den Beschictungsstoff zum Abflussrohr.
• Leitet in SPRAY-Stellung unter Druck stehende Flüssigkeit durch den
Farbschlauch zur Pistole.
• Entlastet das System bei Überdruck automatisch von Druck.
BVentiltasterDrückt auf die Einlassventil-Kugel, sobald sie zum Lösen derselben betä-
tigt wird.
CDruckreglerErhöht (im Uhrzeigersinn) und reduziert (entgegen dem Uhrzeigersinn)
den Arbeitsdruck im Gerätesystem. Zur Funktionswahl das jeweilige Sym-
bol auf dem Druckregler auf den Zeiger stellen.
DEin-/AusschalterStellt das Spritzgerät EIN oder AUS.
E
Ansaugrohr
F
Ablassrohr
G
Airless-Spritzpistole
Durch das Ansaugrohr wird der Beschichtungsstoff aus dem Farbbehälter
in die Pumpe angesaugt.
Durch das Ablassrohr wird der Beschichtungsstoff während des Befüllens
des Gerätes und der Druckentlastung abgeleitet.
Beim Abziehen des Abzugsbügels tritt der Beschichtungsstoff aus. Beim
Schließen wird der Materialfluss gestoppt. Das Gerät stoppt.
HWendedüse• Zerstäubt den Beschichtungsstoff und verteilt diesen als Spritzbild
J
Düsenschutz
Reduziert die Gefahr von Verletzungen durch Injektionen von Beschich-
tungsstoff.
KPistolenabzugsperre Verhindert unabsichtliches Betätigen des Pistolenabzugs.
LAnschlussgewinde PistoleSchraubverbindung mit Drehgelenk für Airless-Schlauch.
M
Pistolenfilter
N
Filtert den in die Spritzpistole strömenden Beschichtungsstoff um Düsen-
verstopfungen zu vermeiden / zu reduzieren.
Pumpt und setzt Flüssigkeit unter Druck und fördert diese durch den
Farbschlauch zur Pistole – Besonderheit: Kann nach Verschleiß einfach
Pumpeneinheit
und schnell Ausgetauscht werden.
PAnschlussgewinde GerätSchraubverbindung für Airless-Schlauch.
Q
Airless-Schlauch
R
Fördert unter hohem Druck stehende Flüssigkeit von der Pumpe zur
Spritzpistole.
• Filtert den aus der Pumpe strömenden Beschichtungsstoff, um
Verstopfungen der Düse zu reduzieren / vermeiden und um gutes Oberflä-
chenfinish zu erzeugen.
• Selbstreinigung nur während der Druckentlastung. Reinigung nach
Gerätefilter
T
Ansaugfilter
jedem Gebrauch.
Verhindert das Eindringen von Feststoffen und Ablagerungen in die Pum-
pe.
UNetzkabelZum Anschließen an das Stromnetz.
V
Die Wartungsklappe ermöglicht einen schnellen Zugang zur Pumpenein-
heit. Zum Öffnen die Pumpenklappe aus den Laschen ziehen und nach
Wartungsklappe
WAufbewahrungsbehälter für
oben schieben.
Hält Ansaug- und Abflussschläuche.
Ansaugrohr
XWerkzeug zur Demontage der
Pumpe
ZWerkzeug zur Demontage des
Einlassventils
Die Ausklinkung im Rahmen verwenden, um die Pumpendichtung zu ent-
fernen/zu montieren.
Die Ausklinkung im Rahmen ist ein Werkzeug zum schnellen Entfernen/
Montieren des Einlassventils ohne weiteres Werkzeug.
Anschluss für HochdruckspülungZum Anschluss eines Gartenschlauchs an das Ansaugrohr zum Hoch-
druckspülen wasserbasierter Flüssigkeiten.
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Wartung
Routinewartung ist wichtig, um den einwandfreien
Betrieb Ihres Spritzgerätes zu gewährleisten.
TätigkeitIntervall
Gerätefilter, Einlasssieb und Pistolenfilter kontrollieren/reinigen.
Motorgehäuseöffnungen auf Blockierungen kontrollieren.
HINWEIS:
Innere Antriebsbauteile des Spritzgerätes vor Wasser
schützen. Die Öffnungen im Gehäuse ermöglichen die
Kühlung innenliegender mechanischer Bauteile und der
Elektronik. Falls Wasser in diese Öffnungen eindringt,
kann dies Störungen oder eine dauerhaften Schädigung
des Spritzgerätes verursachen.
Täglich oder bei
jeder Verwendung.
Täglich oder bei
jeder Verwendung.
1. Den Netzstecker des Spritzgerätes ziehen.
2. Die beiden Laschen an den Seiten der Wartungsklappe
zu sich heranziehen, dabei die gesamte Klappe nach oben
schieben.
3. Jetzt die Klappe so anheben, dass sie nach oben
schwenkt.
Airless-Schläuche
Den Schlauch vor jeder Verwendung kontrollieren.
Nicht versuchen, den Schlauch zu reparieren, wenn die
Schlauchhülle oder die Anschlussgewinde beschädigt
sind. Keine Schläuche verwenden, welche kürzer als 7,6
m sind. Mit zwei Schraubenschlüsseln anziehen.
Düsen
• Die Düsen nach dem Spritzen immer mit geeigneter
Reinigungsflüssigkeit und einer Bürste reinigen.
• Düsen müssen abhängig von der Abrasivität der Farbe
schon nach 57 Litern oder erst nach 227 Litern ersetzt
werden, da sich die Düsenbohrung vergrößert.
Pumpenreparatur
Bei Verschleiß der Pumpendichtungen treten Farbenleckagen außerhalb der Pumpe auf.
• Es sollte immer ein Pumpenreparatursatz vorrätig sein
und vor dem nächsten Einsatz gemäß den beiliegenden
Anweisungen ausgetauscht werden.
4. Die Pumpeneinheit von den Aufnahmebolzen abziehen.
Werkzeug Demontage der Pumpeneinheit
Der Rahmen enthält ein integriertes Werkzeug zur
Demontage der Pumpeneinheit. Für vollständige Reparaturanweisungen siehe Pumpenreparaturanleitung.
• Siehe Pumpeneinheit.
Demontage der Pumpeneinheit
Vor Beginn der Reparaturarbeiten an der Pumpe immer
den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
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Abbau des Einlassventils
Der Rahmen enthält ein integriertes Werkzeug zur
Demontage der Einlassventilgruppe von der Pumpe.
Wenn Sie vermuten, dass das Einlassventil verstopft oder
blockiert ist, die Ventilgruppe abbauen und reinigen oder
ersetzen.
Wartung
1. Ansaugrohr oder Hopper vom Spritzgerät entfernen.
2. Die Schubstange der Pumpe nach oben oder unten
bewegen, bis der Deckel auf gleicher Höhe mit der Öffnung im Bügel liegt.
2. Den Pumpeneinlass in den Rahmen einstecken und das
Einlassventil durch drehen der Pumpeneinheit lösen. Das
Einlassventil entfernen.
HINWEIS:
Darauf achten, dass Kugel und Feder der Einlassventilgruppe nicht verloren gehen. Diese können beim Entnehmen des Einlassventils herausfallen. Ohne Kugel und
Feder fördert die Pumpe nicht.
3. Die Wartungsklappe zuklappen, dabei die gesamte
Klappe in Richtung Einlassseite der Pumpe schieben.
3. Den Hohlraum von Ablagerungen und getrockneter Farbe reinigen und Kugel und Feder wieder einsetzen. Das
Einlassventil mit Hilfe des im Rahmen integrierten Werkzeugs an der Pumpe festziehen.
Pumpenmontage
1. Die Pumpengruppe auf die Aufnahmebolzen schieben.
4. Netzstecker des Spritzgerätes einstecken.
HINWEIS: Die Klappe muss vollständig geschlossen
und verriegelt werden, bevor das Spritzgerät in Betrieb
genommen wird.
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