Stihl STIHL FS 91, 91 R STIHL FS 91, 91 R (de) [de]

FS 91, 91 R
2 - 41 Gebrauchsanleitung
deutsch
Inhaltsverzeichnis
1 Zu dieser Gebrauchsanleitung....................2
2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik......2
3 Zulässige Kombinationen von Schneidwerk‐
zeug, Schutz, Griff, Traggurt.....................12
4 Zulässige Anbauwerkzeuge......................13
5 Zweihandgriff anbauen............................. 13
6 Rundumgriff anbauen............................... 16
7 Gaszug einstellen..................................... 17
8 Tragöse anbauen......................................18
9 Schutz anbauen........................................ 18
10 Schneidwerkzeug anbauen.......................19
11 Kraftstoff....................................................23
12 Kraftstoff einfüllen..................................... 24
13 Traggurt anlegen.......................................24
14 Gerät ausbalancieren................................26
15 Motor starten / abstellen........................... 27
16 Gerät transportieren..................................29
17 Betriebshinweise.......................................32
18 Luftfilter ersetzen...................................... 32
19 Vergaser einstellen................................... 32
20 Zündkerze................................................. 33
21 Motorlaufverhalten.................................... 33
22 Getriebe schmieren...................................34
23 Gerät aufbewahren................................... 34
24 Metall-Schneidwerkzeuge schärfen.......... 34
25 Mähkopf warten........................................ 35
26 Wartungs- und Pflegehinweise................. 36
27 Verschleiß minimieren und Schäden ver‐
meiden...................................................... 37
28 Wichtige Bauteile...................................... 38
29 Technische Daten..................................... 39
30 Reparaturhinweise.................................... 40
31 Entsorgung................................................40
32 EU-Konformitätserklärung.........................40
33 Anschriften................................................ 41
1 Zu dieser Gebrauchsanlei‐

1.1 Bildsymbole

Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind, sind in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
Abhängig von Gerät und Ausstattung können fol‐ gende Bildsymbole am Gerät angebracht sein.
Kraftstofftank; Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl
Dekompressionsventil betätigen
Kraftstoffhandpumpe
Kraftstoffhandpumpe betätigen
Fetttube
Ansaugluftführung: Sommerbetrieb
Ansaugluftführung: Winterbetrieb
Griffheizung
1.2 Kennzeichnung von Textab‐ schnitten
WARNUNG
Warnung vor Unfall- und Verletzungsgefahr für Personen sowie vor schwerwiegenden Sach‐ schäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des Gerätes oder einzelner Bauteile.

1.3 Technische Weiterentwicklung

STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung sämtlicher Maschinen und Geräte; Änderungen des Lieferumfanges in Form, Technik und Aus‐ stattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser Gebrauchsanleitung können deshalb keine Ansprüche abgeleitet werden.
2 Sicherheitshinweise und
Arbeitstechnik
Besondere Sicherheitsmaßnahmen sind beim Arbeiten mit diesem Motor‐ gerät nötig, weil mit sehr hoher Dreh‐ zahl des Schneidwerkzeuges gear‐ beitet wird.
Die gesamte Gebrauchsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerk‐ sam lesen und für späteren Gebrauch sicher aufbewahren. Nichtbeachten der Gebrauchsanleitung kann lebens‐ gefährlich sein.
Länderbezogene Sicherheitsvorschriften, z. B. von Berufsgenossenschaften, Sozialkassen, Behörden für Arbeitsschutz und andere beach‐ ten.
Original Gebrauchsanleitung
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Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Druckfarben enthalten pflanzliche Öle, Papier ist recycelbar.
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG 2022
0458-426-0021-B. VA2.E22.
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2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik deutsch
Wer zum ersten Mal mit dem Motorgerät arbeitet: Vom Verkäufer oder von einem anderen Fach‐ kundigen erklären lassen, wie man damit sicher umgeht – oder an einem Fachlehrgang teilneh‐ men.
Minderjährige dürfen nicht mit dem Motorgerät arbeiten – ausgenommen Jugendliche über 16 Jahre, die unter Aufsicht ausgebildet werden.
Kinder, Tiere und Zuschauer fernhalten. Wird das Motorgerät nicht benutzt, ist es so
abzustellen, dass niemand gefährdet wird. Motorgerät vor unbefugtem Zugriff sichern.
Der Benutzer ist verantwortlich für Unfälle oder Gefahren, die gegenüber anderen Personen oder deren Eigentum auftreten.
Motorgerät nur an Personen weitergeben oder ausleihen, die mit diesem Modell und seiner Handhabung vertraut sind – stets die Gebrauchs‐ anleitung mitgeben.
Der Einsatz Schall emittierender Motorgeräte kann durch nationale wie auch örtliche, lokale Vorschriften zeitlich begrenzt sein.
Wer mit dem Motorgerät arbeitet, muss ausge‐ ruht, gesund und in guter Verfassung sein.
Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht anstrengen darf, sollte seinen Arzt fragen, ob die Arbeit mit einem Motorgerät möglich ist.
Nur Träger von Herzschrittmachern: Die Zündan‐ lage dieses Gerätes erzeugt ein sehr geringes elektromagnetisches Feld. Ein Einfluss auf ein‐ zelne Herzschrittmacher-Typen kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Zur Vermeidung von gesundheitlichen Risiken empfiehlt STIHL den behandelnden Arzt und den Hersteller des Herz‐ schrittmachers zu befragen.
Nach der Einnahme von Alkohol, Medikamenten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen oder Drogen darf nicht mit dem Motorgerät gearbeitet werden.
Motorgerät – abhängig von den zugeordneten Schneidwerkzeugen – nur zum Mähen von Gras sowie zum Schneiden von Wildwuchs, Sträu‐ chern, Gestrüpp, Buschwerk, kleinen Bäumen oder dergleichen verwenden.
Für andere Zwecke darf das Motorgerät nicht benutzt werden – Unfallgefahr!
Nur solche Schneidwerkzeuge oder Zubehöre anbauen, die von STIHL für dieses Motorgerät zugelassen sind oder technisch gleichartige
Teile. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden. Nur hochwertige Werkzeuge oder Zubehöre verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Motorge‐ rät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original- Werkzeuge und Zubehör zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Produkt und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Keine Änderungen am Gerät vornehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden. Für Personen- und Sachschäden, die bei der Ver‐ wendung nicht zugelassener Anbaugeräte auf‐ treten, schließt STIHL jede Haftung aus.
Zur Reinigung des Gerätes keine Hochdruckrei‐ niger verwenden. Der harte Wasserstrahl kann Teile des Gerätes beschädigen.
Der Schutz des Motorgerätes kann den Benutzer nicht vor allen Gegenständen (Steine, Glas, Draht usw.) schützen, die vom Schneidwerkzeug weggeschleudert werden. Diese Gegenstände können irgendwo abprallen und dann den Benut‐ zer treffen.

2.1 Bekleidung und Ausrüstung

Vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausrüstung tragen.
Die Kleidung muss zweckmäßig sein und darf nicht behindern. Eng anlie‐ gende Kleidung – Kombianzug, kein Arbeitsmantel
Keine Kleidung tragen, die sich in Holz, Gestrüpp oder sich bewegen‐ den Teilen des Gerätes verfangen kann. Auch keinen Schal, keine Kra‐ watte und keinen Schmuck tragen. Lange Haare so zusammenbinden und so sichern, dass sie sich ober‐ halb der Schultern befinden.
Schutzstiefel mit griffiger, rutschfester Sohle und Stahlkappe tragen.
Nur bei Verwendung von Mähköpfen sind alter‐ nativ feste Schuhe mit griffiger, rutschfester Sohle zulässig.
WARNUNG
Um die Gefahr von Augenverletzun‐ gen zu reduzieren enganliegende Schutzbrille nach Norm EN 166 tra‐ gen. Auf richtigen Sitz der Schutz‐ brille achten.
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002BA079 KN
deutsch 2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Gesichtschutz tragen und auf richtigen Sitz ach‐ ten. Gesichtsschutz ist kein ausreichender Augenschutz.
"Persönlichen" Schallschutz tragen – z. B. Gehörschutzkapseln.
Schutzhelm tragen bei Durchforstungsarbeiten, in hohem Gestrüpp und bei Gefahr von herab fal‐ lenden Gegenständen.
Robuste Arbeitshandschuhe aus widerstandsfähigem Material tragen (z. B. Leder).
STIHL bietet ein umfangreiches Programm an persönlicher Schutzausstattung an.

2.2 Motorgerät transportieren

2.3 Tanken

Benzin ist extrem leicht entzündlich – von offenem Feuer Abstand halten – keinen Kraftstoff verschütten – nicht rauchen.
Vor dem Tanken Motor abstellen. Nicht tanken, solange der Motor noch heiß ist –
Kraftstoff kann überlaufen – Brandgefahr! Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit besteh‐
ender Überdruck sich langsam abbauen kann und kein Kraftstoff herausspritzt.
Tanken nur an gut belüfteten Orten. Wurde Kraft‐ stoff verschüttet, Motorgerät sofort säubern – kei‐ nen Kraftstoff an die Kleidung kommen lassen, sonst sofort wechseln.
Nach dem Tanken den Tankver‐ schluss so fest wie möglich anziehen.
Dadurch wird das Risiko verringert, dass sich der Tankverschluss durch die Vibration des Motors löst und Kraftstoff austritt.
Auf Undichtigkeiten achten – wenn Kraftstoff ausläuft, Motor nicht starten –Lebensgefahr durch Verbrennungen!

2.4 Vor dem Starten

Motorgerät auf betriebssicheren Zustand prüfen – entsprechende Kapitel in der Gebrauchsanlei‐ tung beachten:
Kraftstoffsystem auf Dichtheit prüfen, beson‐
ders die sichtbaren Teile wie z. B. Tankver‐ schluss, Schlauchverbindungen, Kraftstoff‐ handpumpe (nur bei Motorgeräten mit Kraft‐ stoffhandpumpe). Bei Undichtigkeiten oder Beschädigung Motor nicht starten – Brandge‐ fahr! Gerät vor Inbetriebnahme durch Fach‐
Immer Motor abstellen. Motorgerät am Traggurt hängend oder ausbalan‐
ciert am Schaft tragen. Metall-Schneidwerkzeug mit einem Transport‐
schutz gegen Berühren sichern, auch beim Transport über kürzere Entfernungen – siehe auch "Gerät transportieren".
Heiße Maschinenteile und das Getriebe nicht berühren – Verbren‐ nungsgefahr!
In Fahrzeugen: Motorgerät gegen Umkippen, Beschädigung und Auslaufen von Kraftstoff sichern.
händler instand setzen lassen die Kombination von Schneidwerkzeug,
Schutz, Griff und Traggurt muss zulässig und alle Teile müssen einwandfrei montiert sein der Stopptaster muss sich leicht drücken las‐
sen Startklappenhebel, Gashebelsperre und Gas‐
hebel müssen leichtgängig sein – der Gashe‐ bel muss von selbst in die Leerlaufstellung zurückfedern. Aus den Positionen g und < des Startklappenhebels muss dieser beim gleichzeitigen Drücken von Gashebelsperre und Gashebel in die Betriebsstellung F zurück‐ federn Festsitz des Zündleitungssteckers prüfen – bei
lose sitzendem Stecker können Funken ent‐
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002BA055 KN
002BA080 KN
15m (50ft)
2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
stehen, die austretendes Kraftstoff-Luftge‐ misch entzünden können – Brandgefahr! Schneidwerkzeug oder Anbauwerkzeug: kor‐
rekte Montage, fester Sitz und einwandfreier Zustand Schutzeinrichtungen (z. B. Schutz für Schneid‐
werkzeug, Laufteller) auf Beschädigungen bzw. Verschleiß prüfen. Beschädigte Teile erneuern. Gerät nicht mit beschädigtem Schutz oder verschlissenem Laufteller (wenn Schrift und Pfeile nicht mehr erkennbar) betreiben keine Änderung an den Bedienungs- und
Leicht entflammbare Materialien (z. B. Holz‐ späne, Baumrinde, trockenes Gras, Kraftstoff) vom heißen Abgasstrom und von der heißen Schalldämpfer-Oberfläche fernhalten – Brandge‐ fahr!

2.6 Gerät halten und führen

Motorgerät immer mit beiden Händen an den Griffen festhalten.
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
2.6.1 Bei Ausführungen mit Zweihandgriff
Sicherheitseinrichtungen vornehmen Handgriffe müssen sauber und trocken, frei
von Öl und Schmutz sein – wichtig zur siche‐ ren Führung des Motorgerätes Traggurt und Handgriff(e) entsprechend der
Körpergröße einstellen. Kapitel "Traggurt anle‐ gen" – "Gerät ausbalancieren" beachten
Das Motorgerät darf nur in betriebssicherem Zustand betrieben werden – Unfallgefahr!
Für den Notfall bei Verwendung von Traggurten: Schnelles Absetzen des Gerätes üben. Beim Üben das Gerät nicht auf den Boden werfen, um Beschädigungen zu vermeiden.

2.5 Motor starten

Rechte Hand am Bedienungsgriff, linke Hand am Handgriff des Griffrohres.
2.6.2 Bei Ausführungen mit Rundumgriff
Mindestens 3 m vom Ort des Tankens entfernt – nicht in geschlossenem Raum.
Nur auf ebenem Untergrund, auf festen und sicheren Stand achten, Motorgerät sicher fest‐ halten – das Schneidwerkzeug darf keine Gegenstände und nicht den Boden berühren, weil es sich beim Starten mitdrehen kann.
Das Motorgerät wird nur von einer Person bedient – keine weitere Person im Umkreis von 15 m dulden – auch nicht beim Starten – durch weggeschleuderte Gegenstände – Verletzungs‐ gefahr!
Kontakt mit dem Schneidwerkzeug vermeiden – Verletzungsgefahr!
Bei Ausführungen mit Rundumgriff und Rundum‐ griff mit Bügel (Schrittbegrenzer) linke Hand am Rundumgriff, rechte Hand am Bedienungsgriff – auch bei Linkshändern.

2.7 Während der Arbeit

Motor nicht "aus der Hand" anwerfen – starten wie in der Gebrauchsanlei‐ tung beschrieben. Das Schneidwerk‐ zeug läuft noch kurze Zeit weiter, wenn der Gashebel losgelassen wird – Nachlaufeffekt!
Motorleerlauf prüfen: Das Schneidwerkzeug muss im Leerlauf – bei losgelassenem Gashebel – stillstehen.
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Immer für festen und sicheren Stand sorgen. Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall sofort
Motor abstellen – Stopptaster drücken.
In einem weiten Umkreis um den Einsatzort kann durch weggeschleuderte Gegenstände Unfallge‐ fahr entstehen, deshalb darf sich im Umkreis von 15 m keine weitere Person aufhalten. Diesen
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deutsch 2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Abstand auch zu Sachen (Fahrzeugen, Fenster‐ scheiben) einhalten – Gefahr der Sachbeschädi‐ gung! Auch in einem Abstand über 15 m kann eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden.
Auf einwandfreien Motorleerlauf achten, damit sich das Schneidwerkzeug nach dem Loslassen des Gashebels nicht mehr dreht.
Regelmäßig Leerlaufeinstellung kontrollieren bzw. korrigieren. Wenn sich das Schneidwerk‐ zeug im Leerlauf trotzdem dreht, vom Fachhänd‐ ler instandsetzen lassen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Vorsicht bei Glätte, Nässe, Schnee, an Abhän‐ gen, auf unebenem Gelände etc. – Rutschge‐ fahr!
Auf Hindernisse achten: Baumstümpfe, Wurzeln – Stolpergefahr!
Nur am Boden stehend arbeiten, niemals von instabilen Standorten, niemals auf einer Leiter oder von einer Hubarbeitsbühne.
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Acht‐ samkeit und Umsicht erforderlich – das Wahr‐ nehmen von Gefahr ankündigenden Geräuschen (Schreie, Signaltöne u. a.) ist eingeschränkt.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdig‐ keit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallge‐ fahr!
Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten Licht- und Sichtverhältnissen. Umsichtig arbei‐ ten, andere nicht gefährden.
Das Motorgerät erzeugt giftige Abgase, sobald der Motor läuft. Diese Gase können geruchlos und unsicht‐ bar sein und unverbrannte Kohlen‐ wasserstoffe und Benzol enthalten. Niemals in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen mit dem Motorgerät arbeiten – auch nicht mit Katalysator-Geräten.
Bei der Arbeit in Gräben, Senken oder unter beengten Verhältnissen stets für ausreichenden Luftaustausch sorgen – Lebensgefahr durch Ver‐ giftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen (z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörun‐ gen, Schwindel, nachlassender Konzentrations‐ fähigkeit, Arbeit sofort einstellen – diese Symp‐ tome können u. a. durch zu hohe Abgaskonzent‐ rationen verursacht werden – Unfallgefahr!
Motorgerät lärm- und abgasarm betreiben – Motor nicht unnötig laufen lassen, Gasgeben nur beim Arbeiten.
Nicht rauchen bei der Benutzung und in der näheren Umgebung des Motorgerätes – Brand‐ gefahr! Aus dem Kraftstoffsystem können ent‐ zündliche Benzindämpfe entweichen.
Während der Arbeit entstehende Stäube, Dunst und Rauch können gesundheitsgefährdend sein. Bei starker Staub- oder Rauchentwicklung Atem‐ schutz tragen.
Falls das Motorgerät nicht bestimmungsgemäßer Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt vor weiterem Betrieb auf betriebssicheren Zustand prüfen – siehe auch "Vor dem Starten".
Insbesondere die Dichtheit des Kraftstoffsystems und die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsein‐ richtungen prüfen. Motorgeräte, die nicht mehr betriebssicher sind, auf keinen Fall weiter benut‐ zen. Im Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.
Nicht mit Startgaseinstellung arbeiten – die Motordrehzahl ist bei dieser Gashebelstellung nicht regulierbar.
Niemals ohne für Gerät und Schneid‐ werkzeug geeigneten Schutz arbeiten – durch weggeschleuderte Gegen‐ stände – Verletzungsgefahr!
Gelände prüfen: Feste Gegenstände – Steine, Metallteile o. Ä. können weggeschleudert werden – auch über 15 m – Verletzungsgefahr! – und kön‐ nen das Schneidwerkzeug sowie Sachen (z. B. parkende Fahrzeuge, Fensterscheiben) beschädigen (Sachbeschädigung).
In unübersichtlichem, dicht bewachsenem Gelände besonders vorsichtig arbeiten.
Beim Mähen in hohem Gestrüpp, unter Gebüsch und Hecken: Arbeitshöhe mit dem Schneidwerk‐ zeug mind. 15 cm –Tiere nicht gefährden.
Vor dem Verlassen des Gerätes – Motor abstel‐ len.
Schneidwerkzeug regelmäßig, in kurzen Abstän‐ den und bei spürbaren Veränderungen sofort prüfen:
Motor abstellen, Gerät sicher festhalten,
Schneidwerkzeug zum Stillstand kommen las‐ sen Zustand und festen Sitz prüfen, auf Anrisse
achten Schärfzustand beachten
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2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
schadhafte oder stumpfe Schneidwerkzeuge
sofort wechseln, auch bei geringfügigen Haar‐ rissen
Schneidwerkzeugaufnahme regelmäßig von Gras und Gestrüpp reinigen – Verstopfungen im Bereich des Schneidwerkzeuges oder des Schutzes entfernen.
Zum Wechseln des Schneidwerkzeuges den Motor abstellen – Verletzungsgefahr!
Das Getriebe wird im Betrieb heiß. Getriebe nicht berühren – Verbren‐ nungsgefahr!
Wenn ein rotierendes Schneidwerkzeug auf einen Stein oder einen anderen harten Gegen‐ stand trifft, kann es zu Funkenbildung kommen, wodurch unter gewissen Umständen leicht ent‐ flammbare Stoffe in Brand geraten können. Auch trockene Pflanzen und Gestrüpp sind leicht ent‐ flammbar, besonders bei heißen, trockenen Wet‐ terbedingungen. Wenn Brandgefahr besteht, Schneidwerkzeuge nicht in der Nähe leicht ent‐ flammbarer Stoffe, trockener Pflanzen oder Gestrüpp verwenden. Unbedingt bei der zustän‐ digen Forstbehörde nachfragen, ob Brandgefahr besteht.

2.8 Verwendung von Mähköpfen

Schneidwerkzeug-Schutz durch die in der Gebrauchsanleitung angegebenen Anbauteile ergänzen.
Nur Schutz mit vorschriftsmäßig montiertem Messer verwenden, damit der Mähfaden auf die zulässige Länge beschränkt wird.
Zum Nachstellen des Mähfadens bei manuell nachstellbaren Mähköpfen unbedingt den Motor abstellen – Verletzungsgefahr!
Missbräuchliche Benutzung mit zu langen Mäh‐ fäden reduziert die Arbeitsdrehzahl des Motors. Das führt durch dauerndes Rutschen der Kupp‐ lung zur Überhitzung und zur Beschädigung wichtiger Funktionsteile (z. B. Kupplung, Gehäu‐ seteile aus Kunststoff) – z. B. durch im Leerlauf mitdrehendes Schneidwerkzeug – Verletzungs‐ gefahr!
2.9 Verwendung von Metall­Schneidwerkzeugen
STIHL empfiehlt STIHL Original Metall- Schneid‐ werkzeuge zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
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Metall-Schneidwerkzeuge drehen sich sehr schnell. Dabei entstehen Kräfte, die auf das Gerät, das Werkzeug selbst und auf das Schnitt‐ gut wirken.
Metall-Schneidwerkzeuge müssen regelmäßig nach Vorschrift geschärft werden.
Ungleichmäßig geschärfte Metall-Schneidwerk‐ zeuge erzeugen eine Unwucht, die das Gerät extrem belasten kann – Bruchgefahr!
Stumpfe oder unsachgemäß geschärfte Schnei‐ den können zu einer erhöhten Belastung des Metall-Schneidwerkzeuges führen – durch geris‐ sene oder gebrochene Teile Verletzungsgefahr!
Metall-Schneidwerkzeug nach jeder Berührung mit harten Gegenständen (z. B. Steine, Felsbro‐ cken, Metallteile) prüfen (z. B. auf Anrisse und Verformungen). Grate und andere sichtbare Materialanhäufungen müssen entfernt werden, da sie sich im weiteren Betrieb jederzeit lösen können und dann weg geschleudert werden – Verletzungsgefahr!
Beschädigte oder angerissene Schneidwerk‐ zeuge nicht weiter verwenden und nicht reparie‐ ren – etwa durch Schweißen oder Richten – Formveränderung (Unwucht).
Partikel oder Bruchstücke können sich lösen und mit hoher Geschwindigkeit Bedienungsperson oder dritte Personen treffen – schwerste Verlet‐ zungen!
Zur Reduzierung der genannten, im Betrieb eines Metall-Schneidwerkzeuges auftretenden Gefahren darf das verwendete Metall-Schneid‐ werkzeug auf keinen Fall im Durchmesser zu groß sein. Es darf nicht zu schwer sein. Es muss aus Werkstoffen ausreichender Qualität gefertigt sein und eine geeignete Geometrie (Form, Dicke) aufweisen.
Ein nicht von STIHL gefertigtes Metall-Schneid‐ werkzeug darf nicht schwerer, nicht dicker, nicht anders geformt und im Durchmesser nicht grö‐ ßer als das größte für dieses Motorgerät freige‐ gebene STIHL Metall-Schneidwerkzeug sein – Verletzungsgefahr!

2.10 Vibrationen

Längere Benutzungsdauer des Gerätes kann zu vibrationsbedingten Durchblutungsstörungen der Hände führen ("Weißfingerkrankheit").
Eine allgemein gültige Dauer für die Benutzung kann nicht festgelegt werden, weil diese von mehreren Einflussfaktoren abhängt.
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deutsch 2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Die Benutzungsdauer wird verlängert durch:
Schutz der Hände (warme Handschuhe)
Pausen
Die Benutzungsdauer wird verkürzt durch:
besondere persönliche Veranlagung zu
schlechter Durchblutung (Merkmal: häufig kalte Finger, Kribbeln) niedrige Außentemperaturen
Größe der Greifkräfte (festes Zugreifen behin‐
dert die Durchblutung)
Bei regelmäßiger, langandauernder Benutzung des Gerätes und bei wiederholtem Auftreten ent‐ sprechender Anzeichen (z. B. Fingerkribbeln) wird eine medizinische Untersuchung empfohlen.

2.11 Wartung und Reparaturen

Motorgerät regelmäßig warten. Nur Wartungsar‐ beiten und Reparaturen ausführen, die in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Alle anderen Arbeiten von einem Fachhändler aus‐ führen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansons‐ ten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden.
STIHL empfiehlt STIHL Original-Ersatzteile zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Zur Reparatur, Wartung und Reinigung immer Motor abstellen und Zündkerzenstecker abzie‐ hen –Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors! – Ausnahme: Vergaser­und Leerlaufeinstellung.
Motor bei abgezogenem Zündkerzenstecker oder bei ausgeschraubter Zündkerze nicht mit der Anwerfvorrichtung in Bewegung setzen – Brandgefahr durch Zündfunken außerhalb des Zylinders!
Motorgerät nicht in der Nähe von offenem Feuer warten und aufbewahren – durch Kraftstoff Brandgefahr!
Tankverschluss regelmäßig auf Dichtheit prüfen.
Nur einwandfreie, von STIHL freigegebene Zündkerze – siehe "Technische Daten" – ver‐ wenden.
Zündkabel prüfen (einwandfreie Isolation, fester Anschluss).
Schalldämpfer auf einwandfreien Zustand prü‐ fen.
Nicht mit defektem oder ohne Schalldämpfer arbeiten – Brandgefahr! – Gehörschäden!
Heißen Schalldämpfer nicht berühren – Verbren‐ nungsgefahr!
Der Zustand der Antivibrationselemente beein‐ flusst das Vibrationsverhalten – Antivibrationsele‐ mente regelmäßig prüfen.
2.12 Symbole auf Schutzvorrichtun‐ gen
Ein Pfeil auf dem Schutz für Schneidwerkzeuge kennzeichnet die Drehrichtung der Schneidwerk‐ zeuge.
Einige der folgenden Symbole befinden sich auf der Außenseite des Schutzes und weisen auf die zulässige Kombination Schneidwerkzeug / Schutz hin.
Der Schutz darf zusammen mit Mäh‐ köpfen verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Mähköpfen verwendet werden.
Der Schutz darf zusammen mit Grasschneideblättern verwendet wer‐ den.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Grasschneideblättern verwendet wer‐ den.
Der Schutz darf zusammen mit Dick‐ ichtmessern verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Dickichtmessern verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Häckselmessern verwendet werden.
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2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik deutsch
Der Schutz darf nicht zusammen mit Kreissägeblättern verwendet werden.

2.13 Traggurt

Der Traggurt ist im Lieferumfang enthalten oder als Sonderzubehör erhältlich.
Für weichen "Schnitt" – zum sauberen Schnei‐ den auch zerklüfteter Ränder um Bäume, Zaunpfähle etc. – geringere Verletzung der Baumrinde.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befindet sich ein Beilageblatt. Den Mähkopf nur nach den Anga‐ ben im Beilageblatt mit Mähfaden bestücken.
WARNUNG
Mähfaden nicht durch metallische Drähte oder Seile ersetzen – Verletzungsgefahr!

2.15 Mähkopf mit Kunststoffmessern – STIHL PolyCut

Zum Mähen von unbestandenen Wiesenrändern (ohne Pfosten, Zäune, Bäume und ähnliche Hin‐
► Traggurt verwenden ► Motorgerät mit laufendem Motor an den Trag‐
gurt hängen
Grasschneideblätter und Dickichtmesser zusammen mit einem Traggurt (Einschultergurt) verwendet werden!
Kreissägeblätter müssen zusammen mit einem Doppelschultergurt mit Schnelllösevorrichtung verwendet werden!
müssen
dernisse). Verschleißmarkierungen beachten!

2.14 Mähkopf mit Mähfaden

Ist am Mähkopf PolyCut eine der Markierungen nach unten durchgebrochen (Pfeil): Mähkopf nicht mehr verwenden und durch neuen erset‐ zen! Verletzungsgefahr durch weg geschleuderte Werkzeugteile!
Unbedingt die Wartungshinweise für den Mäh‐ kopf PolyCut beachten!
An Stelle mit Kunststoffmessern kann der Mäh‐ kopf PolyCut auch mit Mähfaden bestückt wer‐ den.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befinden sich Beilageblätter. Den Mähkopf nur nach Angaben in den Beilageblättern mit Kunststoffmessern oder Mähfaden bestücken.
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002BA135 KN
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deutsch 2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
WARNUNG
An Stelle des Mähfadens keine metallischen Drähte oder Seile verwenden – Verletzungsge‐ fahr!

2.17 Grasschneideblatt

2.16 Rückschlaggefahr bei Metall­Schneidwerkzeugen
WARNUNG
Beim Einsatz von Metall-Schneid‐ werkzeugen besteht die Gefahr des Rückschlagens, wenn das Werkzeug auf ein festes Hindernis (Baum‐ stamm, Ast, Baumstumpf, Stein oder dergleichen) trifft. Das Gerät wird dabei zurückgeschleudert – gegen die Drehrichtung des Werkzeuges.
Nur für Gräser und Unkraut – Gerät wie eine Sense führen.
WARNUNG
Erhöhte Rückschlaggefahr besteht, wenn das Werkzeug im schwarzen Bereich auf ein Hinder‐ nis trifft.
Missbrauch kann das Grasschneideblatt beschä‐ digen – durch weggeschleuderte Teile Verlet‐ zungsgefahr!
Grasschneideblatt bei merklicher Abstumpfung nach Vorschrift schärfen.

2.18 Dickichtmesser

Zum Schneiden von verfilztem Gras, Auslichten von Wildwuchs und Gestrüpp und Durchforsten junger Bestände mit maximal 2 cm Stammdurch‐ messer – keine stärkeren Hölzer schneiden – Unfallgefahr!
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002BA509 KN
002BA068 KN
2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik deutsch
Beim Schneiden von Gras und Durchforsten jun‐ ger Bestände das Gerät wie eine Sense dicht über dem Boden führen.
Zum Auslichten von Wildwuchs und Gestrüpp das Dickichtmesser von oben in die Pflanze "tau‐ chen" – das Schneidgut wird gehäckselt – dabei das Schneidwerkzeug nicht über Hüfthöhe hal‐ ten.
Bei dieser Arbeitstechnik ist äußerste Vorsicht geboten. Je größer der Abstand des Schneid‐ werkzeuges zum Boden, desto größer ist das Risiko, dass Partikel zur Seite weggeschleudert werden – Verletzungsgefahr!
Achtung! Missbrauch kann das Dickichtmesser beschädigen – durch weggeschleuderte Teile Verletzungsgefahr!
Zur Minderung der Unfallgefahr unbedingt beachten:
Kontakt mit Steinen, Metallkörpern oder Ähn‐
lichem vermeiden kein Holz oder Strauchwerk mit einem Durch‐
messer über 2 cm schneiden – für größere Durchmesser ein Kreissägeblatt verwenden Dickichtmesser regelmäßig auf Beschädigun‐
gen kontrollieren – ein beschädigtes Dickicht‐ messer nicht weiter benutzen Dickichtmesser regelmäßig und bei merklicher
Abstumpfung nach Vorschrift schärfen und – falls erforderlich – auswuchten (STIHL emp‐ fiehlt dafür den STIHL Fachhändler)

2.19 Kreissägeblatt

Zum Schneiden von Sträuchern und Bäumen bis 4 cm Stammdurchmesser.
Die beste Schnittleistung wird erzielt mit Vollgas und gleichmäßigem Vorschubdruck.
Kreissägeblätter nur mit zum Durchmesser des Schneidwerkzeuges passendem Anschlag ver‐ wenden.
WARNUNG
Kontakt des Kreissägeblattes mit Steinen und Erde unbedingt vermeiden – Gefahr von Rissbil‐ dung. Rechtzeitig und vorschriftsmäßig schärfen – stumpfe Zähne können zu Rissbildung und damit zum Bruch des Sägeblattes führen – Unfallgefahr!
Beim Fällen mindestens zwei Baumlängen Abstand zum nächsten Arbeitsplatz halten.
2.19.1 Rückschlaggefahr
Die Rückschlaggefahr ist im schwarzen Bereich sehr stark erhöht: In diesem Bereich nie zum Schneiden ansetzen und nichts schneiden.
Im grauen Bereich besteht auch Rückschlagge‐ fahr: Diesen Bereich dürfen nur erfahrene und speziell ausgebildete Personen für spezielle Arbeitstechniken verwenden.
Im weißen Bereich ist rückschlagarmes und leichtes Arbeiten möglich. Immer in diesem Bereich zum Schnitt ansetzen.
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deutsch 3 Zulässige Kombinationen von Schneidwerkzeug, Schutz, Griff, Tragg…
3 Zulässige Kombinationen von Schneidwerkzeug, Schutz, Griff,
Traggurt
Schneidwerkzeug Schutz, Anschlag Griff Traggurt

3.1 Zulässige Kombinationen

Abhängig vom Schneidwerkzeug die richtige Kombination aus der Tabelle wählen!
Aus Sicherheitsgründen dürfen nur die innerhalb einer Tabellenzeile stehenden Schneidwerk‐ zeuge, Schutz-, Griff- und Traggurt-Ausführun‐ gen miteinander kombiniert werden. Andere Kombinationen sind nicht zulässig – Unfallgefahr!

3.2 Schneidwerkzeuge

3.2.1 Mähköpfe
1 STIHL SuperCut 20‑2 2 STIHL AutoCut C 26‑2 3 STIHL AutoCut 25‑2 / AutoCut 27-2
12 0458-426-0021-B
WARNUNG
4 STIHL AutoCut 36‑2 5 STIHL DuroCut 20‑2 6 STIHL PolyCut 20‑3 7 STIHL PolyCut 28‑2 8 STIHL TrimCut 32‑2
3.2.2 Metall-Schneidwerkzeuge 9 Grasschneideblatt 230‑2
(Ø 230 mm)
10 Grasschneideblatt 260‑2
(Ø 260 mm)
11 Grasschneideblatt 230‑4
(Ø 230 mm)
12 Grasschneideblatt 230‑8
(Ø 230 mm)
13 Grasschneideblatt 250‑32

4 Zulässige Anbauwerkzeuge deutsch

(Ø 250 mm)
14 Dickichtmesser 250‑3
(Ø 250 mm)
15 Kreissägeblatt 200-22 Meißelzahn (4112),
Kreissägeblatt 200-22 HP Meißelzahn (4001)
WARNUNG
Grasschneideblätter, Dickichtmesser und Kreiss‐ ägeblätter aus anderen Materialien als Metall sind nicht zulässig.

3.3 Schutze, Anschlag

16 Schutz für Mähköpfe 17 Schutz mit 18 Schürze und Messer für Mähköpfe 19 Schutz ohne Schürze und Messer für Metall-
Schneidwerkzeuge, Positionen 8 bis 1 3
20 Anschlag für Kreissägeblätter

3.4 Griffe

21 Rundumgriff 22 Rundumgriff mit 23 Bügel (Schrittbegrenzer) 24 Zweihandgriff
Anbauwerkzeug BF Bodenfräse
2) 3)
FCS
Verwendung
Kantenschneider
FH 145° Gestrüppschneider ein‐
1)
HL 0° HL 145°
1)
HT
5)
RG
1) 4)
SP SP 10
2)
1)
stellbar Heckenschneider
Heckenschneider einstell‐ bar Hoch-Entaster
Unkrautentferner Spezial-Ernter Spezial-Ernter

5 Zweihandgriff anbauen

5.1 Zweihandgriff mit drehbarer Griffstütze anbauen

Die drehbare Griffstütze ist im Auslieferungszu‐ stand bereits am Schaft angebaut. Zum Anbau des Griffrohres müssen die Klemmschalen abge‐ baut werden.

3.5 Traggurte

25 Einschultergurt kann verwendet werden 26 Einschultergurt muss verwendet werden 27 Doppelschultergurt kann verwendet werden 28 Doppelschultergurt muss verwendet werden
4 Zulässige Anbauwerk‐
zeuge
Folgende STIHL Anbauwerkzeuge dürfen am Basis-Motorgerät angebaut werden:
1)
für Geräte mit Zweihandgriff ungeeignet
2)
für Geräte mit Zweihandgriff nur bedingt geeignet
3)
die Verwendung des Traggurtes ist nicht notwendig
4)
den mit dem Gerät gelieferten Griffschlauch verwenden
5)
für Geräte mit Rundumgriff den Bügel (Schrittbegrenzer) verwenden
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1
7
A
250BA046 KN
0000-GXX-0510-A0
8
deutsch 5 Zweihandgriff anbauen
5.1.1 Klemmschalen abbauen
► den ganzen, gesicherten Teileverband mit der
► untere Klemmschale (1) und obere Klemm‐
schale (2) festhalten
► Knebelschraube (3) herausdrehen – nach dem
Herausdrehen der Knebelschraube sind die Teile lose und werden durch die beiden Federn (4, 5) auseinander gedrückt!
► Knebelschraube herausziehen – die
Scheibe (6) bleibt auf der Knebelschraube
► Klemmschalen trennen – Federn (4, 5) bleiben
in der unteren Klemmschale!
5.1.2 Griffrohr befestigen
Knebelschraube in Richtung Motor weisend auf die Griffstütze (8) setzen
► Knebelschraube bis zum Anschlag in die Griff‐
stütze drücken und dann eindrehen – noch nicht festdrehen
► Griffrohr quer zum Schaft ausrichten – das
Maß (A) prüfen
► Knebelschraube festziehen
► Griffrohr (7) so in die untere Klemmschale (1)
legen, dass der Abstand (A) nicht mehr als 15 cm (6 in.) beträgt
► obere Klemmschale auflegen und beide Scha‐
len zusammenhalten
► die Knebelschraube bis zum Anschlag durch
beide Schalen stecken – alle Teile zusammen‐ halten und sichern
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