Stihl STIHL FS 510 C, 560 C STIHL FS 510 C, 560 C (de / fr / it) [de, fr, it]

STIHL FS 510 C, 560 C
Gebrauchsanleitung Notice d’emploi Istruzioni d’uso
D Gebrauchsanleitung
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F Notice d’emploi
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Inhaltsverzeichnis
deutsch
Zu dieser Gebrauchsanleitung 2 Sicherheitshinweise und
Arbeitstechnik 2 Zulässige Kombinationen von
Schneidwerkzeug, Schutz, Anschlag und Traggurt 13
Zweihandgriff anbauen 14 Gaszug einstellen 18 Schutzvorrichtungen anbauen 18
Original GebrauchsanleitungGedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Schneidwerkzeug anbauen 22 Kraftstoff 28 Kraftstoff einfüllen 29 Doppelschultergurt anlegen 30 Gerät ausbalancieren 30 Motor starten / abstellen 31 Gerät transportieren 33 Betriebshinweise 35 Luftfilter 36 M-Tronic 37 Winterbetrieb 37 Zündkerze 39 Motorlaufverhalten 40
Druckfarben enthalten pflanzliche Öle, Papier ist recycelbar.
Gerät aufbewahren 40 Metall-Schneidwerkzeuge schärfen 41 Mähkopf warten 41 Prüfung und Wartung durch den
Benutzer 42 Prüfung und Wartung durch den
Fachhändler 43 Wartungs- und Pflegehinweise 45 Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden 47
Wichtige Bauteile 48 Technische Daten 49 Reparaturhinweise 51 Entsorgung 51 EU-Konformitätserklärung 52 Anschriften 52
Verehrte Kundin, lieber Kunde, vielen Dank, dass Sie sich für ein
Qualitätserzeugnis der Firma STIHL entschieden haben.
Dieses Produkt wurde mit modernen Fertigungsverfahren und umfangreichen Qualitätssicherungsmaßnahmen hergestellt. Wir sind bemüht alles zu tun, damit Sie mit diesem Gerät zufrieden sind und problemlos damit arbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder direkt an unsere Vertriebsgesellschaft.
Ihr
Dr. Nikolas Stihl
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG, 2019
0458-772-7521-A. VA5.H19.
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Diese Gebrauchsanleitung ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte bleiben vorbehalten, besonders das Recht der Verviel­fältigung, Übersetzung und der Verarbeitung mit elektronischen Systemen.
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Zu dieser Gebrauchsanleitung
Bildsymbole
Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind, sind in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
Abhängig von Gerät und Ausstattung können folgende Bildsymbole am Gerät angebracht sein.
Kraftstofftank; Kraftstoff­gemisch aus Benzin und Motoröl
Dekompressionsventil betätigen
Kraftstoffhandpumpe
Kraftstoffhandpumpe betätigen
Fetttube
Ansaugluftführung: Sommerbetrieb
Ansaugluftführung: Winterbetrieb
Griffheizung
Kennzeichnung von Textabschnitten
WARNUNG
Warnung vor Unfall- und Verletzungsgefahr für Personen sowie vor schwerwiegenden Sachschäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des Gerätes oder einzelner Bauteile.
Technische Weiterentwicklung
STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung sämtlicher Maschinen und Geräte; Änderungen des Lieferumfanges in Form, Technik und Ausstattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser Gebrauchsanleitung können deshalb keine Ansprüche abgeleitet werden.
Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Besondere Sicherheits­maßnahmen sind beim Arbeiten mit diesem Motorgerät nötig, weil mit sehr hoher Drehzahl des Schneidwerkzeugs gear­beitet wird.
Die gesamte Gebrauchs­anleitung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerk­sam lesen und für späteren Gebrauch sicher aufbewahren. Nichtbeachten der Gebrauchsanleitung kann lebensgefährlich sein.
Länderbezogene Sicherheitsvorschriften, z. B. von Berufsgenossenschaften, Sozialkassen, Behörden für Arbeitsschutz und andere beachten.
Wer zum ersten Mal mit dem Motorgerät arbeitet: Vom Verkäufer oder von einem anderen Fachkundigen erklären lassen, wie man damit sicher umgeht – oder an einem Fachlehrgang teilnehmen.
Minderjährige dürfen nicht mit dem Motorgerät arbeiten – ausgenommen Jugendliche über 16 Jahre, die unter Aufsicht ausgebildet werden.
Kinder, Tiere und Zuschauer fernhalten. Wird das Motorgerät nicht benutzt, ist es
so abzustellen, dass niemand gefährdet wird. Motorgerät vor unbefugtem Zugriff sichern.
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deutsch
Der Benutzer ist verantwortlich für Unfälle oder Gefahren, die gegenüber anderen Personen oder deren Eigentum auftreten.
Motorgerät nur an Personen weitergeben oder ausleihen, die mit diesem Modell und seiner Handhabung vertraut sind – stets die Gebrauchsanleitung mitgeben.
Der Einsatz Schall emittierender Motorgeräte kann durch nationale wie auch örtliche, lokale Vorschriften zeitlich begrenzt sein.
Wer mit dem Motorgerät arbeitet, muss ausgeruht, gesund und in guter Verfassung sein.
Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht anstrengen darf, sollte seinen Arzt fragen, ob die Arbeit mit einem Motorgerät möglich ist.
Nur Träger von Herzschrittmachern: Die Zündanlage dieses Gerätes erzeugt ein sehr geringes elektromagnetisches Feld. Ein Einfluss auf einzelne Herzschrittmacher-Typen kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Zur Vermeidung von gesundheitlichen Risiken empfiehlt STIHL den behandelnden Arzt und den Hersteller des Herzschrittmachers zu befragen.
Nach der Einnahme von Alkohol, Medikamenten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen oder Drogen darf nicht mit dem Motorgerät gearbeitet werden.
Motorgerät – abhängig von den zugeordneten Schneidwerkzeugen – nur zum Mähen von Gras sowie zum Schneiden von Wildwuchs, Sträuchern, Gestrüpp, Buschwerk, kleinen Bäumen oder dergleichen verwenden.
Für andere Zwecke darf das Motorgerät nicht benutzt werden – Unfallgefahr!
Nur solche Schneidwerkzeuge oder Zubehöre anbauen, die von STIHL für dieses Motorgerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden. Nur hochwertige Werkzeuge oder Zubehöre verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Motorgerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original­Werkzeuge und Zubehör zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Produkt und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Keine Änderungen am Gerät vornehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden. Für Personen- und Sachschäden, die bei der Verwendung nicht zugelassener Anbaugeräte auftreten, schließt STIHL jede Haftung aus.
Zur Reinigung des Gerätes keine Hochdruckreiniger verwenden. Der harte Wasserstrahl kann Teile des Gerätes beschädigen.
Der Schutz des Motorgerätes kann den Benutzer nicht vor allen Gegenständen (Steine, Glas, Draht usw.) schützen, die vom Schneidwerkzeug weggeschleudert werden. Diese Gegenstände können irgendwo abprallen und dann den Benutzer treffen.
Bekleidung und Ausrüstung
Vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausrüstung tragen.
Die Kleidung muss zweckmäßig sein und darf nicht behindern. Eng anliegende Kleidung – Kombianzug, kein Arbeitsmantel.
Keine Kleidung tragen, die sich in Holz, Gestrüpp oder sich bewegenden Teilen des Gerätes verfangen kann. Auch keinen Schal, keine Krawatte und keinen Schmuck. Lange Haare zusammenbinden und sichern (Kopftuch, Mütze, Helm etc.).
Schutzstiefel mit griffi­ger, rutschfester Sohle und Stahlkappe tragen.
Nur bei Verwendung von Mähköpfen sind alternativ feste Schuhe mit griffiger, rutschfester Sohle zulässig.
WARNUNG
Um die Gefahr von Augenverletzungen zu reduzieren enganlie­gende Schutzbrille nach Norm EN 166 tragen. Auf richtigen Sitz der Schutz­brille achten.
Gesichtschutz tragen und auf richtigen Sitz achten. Gesichtsschutz ist kein ausreichender Augenschutz.
"Persönlichen" Schallschutz tragen – z. B. Gehörschutzkapseln.
Schutzhelm tragen bei Durchforstungsarbeiten, in hohem Gestrüpp und bei Gefahr von herab fallenden Gegenständen.
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Robuste Arbeitshand­schuhe aus widerstandsfähigem Material tragen (z. B. Leder).
STIHL bietet ein umfangreiches Programm an persönlicher Schutzausstattung an.
Motorgerät transportieren
Immer den Motor abstellen. Motorgerät am Traggurt hängend oder
ausbalanciert am Schaft tragen. Metall­Schneidwerkzeug gegen Berühren sichern – Transportschutz verwenden.
Heiße Maschinenteile und das Getriebe nicht berühren – Verbrennungsgefahr!
In Fahrzeugen: Motorgerät gegen Umkippen, Beschädigung und Auslaufen von Kraftstoff sichern.
Tanken
Benzin ist extrem leicht entzündlich – von offe­nem Feuer Abstand halten – keinen Kraftstoff verschütten – nicht
rauchen. Vor dem Tanken Motor abstellen. Nicht tanken, solange der Motor noch
heiß ist – Kraftstoff kann überlaufen – Brandgefahr!
Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit bestehender Überdruck sich langsam abbauen kann und kein Kraftstoff herausspritzt.
Tanken nur an gut belüfteten Orten. Wurde Kraftstoff verschüttet, Motorgerät sofort säubern – keinen Kraftstoff an die Kleidung kommen lassen, sonst sofort wechseln.
Nach dem Tanken den
Schraub-Tankverschluss
so fest wie möglich
anziehen.
Dadurch wird das Risiko verringert, dass sich der Tankverschluss durch die Vibrationen des Motors löst und Kraftstoff austritt.
Auf Undichtigkeiten achten – wenn Kraftstoff ausläuft, Motor nicht starten – Lebensgefahr durch Verbrennungen!
Vor dem Starten
Motorgerät auf betriebssicheren Zustand prüfen – entsprechende Kapitel in der Gebrauchsanleitung beachten:
Kraftstoffsystem auf Dichtheit
prüfen, besonders die sichtbaren Teile wie z. B. Tankverschluss, Schlauchverbindungen, Kraftstoffhandpumpe (nur bei Motorgeräten mit Kraftstoffhandpumpe). Bei Undichtigkeiten oder Beschädigung Motor nicht starten – Brandgefahr! Gerät vor Inbetriebnahme durch Fachhändler instand setzen lassen
die Kombination von
Schneidwerkzeug, Schutz, Griff und Traggurt muss zulässig und alle Teile müssen einwandfrei montiert sein
der Stopptaster muss sich leicht
drücken lassen
Startklappenhebel, Gashebelsperre
und Gashebel müssen leichtgängig sein – der Gashebel muss von selbst in die Leerlaufstellung zurückfedern. Aus der Position } des Startklappenhebels muss dieser beim gleichzeitigen Drücken von Gashebelsperre und Gashebel in die Betriebsstellung F zurückfedern
Festsitz des Zündleitungssteckers
prüfen – bei lose sitzendem Stecker können Funken entstehen, die austretendes Kraftstoff-Luftgemisch entzünden können – Brandgefahr!
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deutsch
002BA480 KN
15m (50ft)
Schneidwerkzeug oder
Anbauwerkzeug: korrekte Montage, fester Sitz und einwandfreier Zustand
Schutzeinrichtungen (z. B. Schutz
für Schneidwerkzeug, Laufteller) auf Beschädigungen bzw. Verschleiß prüfen. Beschädigte Teile erneuern. Gerät nicht mit beschädigtem Schutz oder verschlissenem Laufteller (wenn Schrift und Pfeile nicht mehr erkennbar) betreiben
keine Änderung an den
Bedienungs- und Sicherheitseinrichtungen vornehmen
Handgriffe müssen sauber und
trocken, frei von Öl und Schmutz sein – wichtig zur sicheren Führung des Motorgerätes
Traggurt und Handgriff(e)
entsprechend der Körpergröße einstellen. Dazu die Kapitel "Traggurt anlegen" und "Gerät ausbalancieren" beachten.
Das Motorgerät darf nur in betriebssicherem Zustand betrieben werden – Unfallgefahr!
Für den Notfall bei Verwendung von Traggurten: Schnelles Absetzen des Gerätes üben. Beim Üben das Gerät nicht auf den Boden werfen, um Beschädigungen zu vermeiden.
Motor starten
Mindestens 3 m vom Ort des Tankens entfernt – nicht in geschlossenem Raum.
Nur auf ebenem Untergrund, auf festen und sicheren Stand achten, Motorgerät sicher festhalten – das Schneidwerkzeug darf keine Gegenstände und nicht den Boden berühren, weil es sich beim Starten mitdrehen kann.
Das Motorgerät wird nur von einer Person bedient – keine weitere Person im Umkreis von 15 m dulden – auch nicht beim Starten – durch weggeschleuderte Gegenstände – Verletzungsgefahr!
Kontakt mit dem
Schneidwerkzeug ver-
meiden –
Verletzungsgefahr!
Motor nicht "aus der
Hand" anwerfen – star-
ten wie in der
Gebrauchsanleitung
beschrieben. Das
Schneidwerkzeug läuft
noch kurze Zeit weiter,
wenn der Gashebel los-
gelassen wird –
Nachlaufeffekt! Leicht entflammbare Materialien (z. B.
Holzspäne, Baumrinde, trockenes Gras, Kraftstoff) vom heißen Abgasstrom und von der heißen Schalldämpfer­Oberfläche fernhalten – Brandgefahr!
Gerät halten und führen
Motorgerät immer mit beiden Händen an den Griffen festhalten.
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
Rechte Hand am Bedienungsgriff, linke Hand am Handgriff des Griffrohres.
Während der Arbeit
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall zum Abstellen des Motors den Stopptaster drücken.
In einem weiten Umkreis um den Einsatzort kann durch weggeschleuderte Gegenstände Unfallgefahr entstehen, deshalb darf sich im Umkreis von 15 m keine weitere Person aufhalten. Diesen Abstand auch zu Sachen (Fahrzeugen, Fensterscheiben) einhalten – Gefahr der Sachbeschädigung! Auch in einem Abstand über 15 m kann eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden.
Auf einwandfreien Motorleerlauf achten, damit sich das Schneidwerkzeug nach dem Loslassen des Gashebels nicht
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mehr dreht. Wenn sich das Schneidwerkzeug im Leerlauf trotzdem dreht, vom Fachhändler instandsetzen lassen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Vorsicht bei Glätte, Nässe, Schnee, an Abhängen, auf unebenem Gelände etc. – Rutschgefahr!
Auf Hindernisse achten: Baumstümpfe, Wurzeln – Stolpergefahr!
Nur am Boden stehend arbeiten, niemals von instabilen Standorten, niemals von einer Leiter oder von einer Arbeitsbühne.
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Achtsamkeit und Umsicht erforderlich – das Wahrnehmen von Gefahr ankündigenden Geräuschen (Schreie, Signaltöne u. a.) ist eingeschränkt.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdigkeit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallgefahr!
Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten Licht- und Sichtverhältnissen. Umsichtig arbeiten, andere nicht gefährden.
Das Motorgerät erzeugt giftige Abgase, sobald der Motor läuft. Diese Gase können geruchlos und unsichtbar sein und unverbrannte Kohlen­wasserstoffe und Benzol enthalten. Niemals in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räu­men mit dem Motorgerät arbeiten – auch nicht mit Katalysator-Geräten.
Bei der Arbeit in Gräben, Senken oder unter beengten Verhältnissen stets für ausreichenden Luftaustausch sorgen – Lebensgefahr durch Vergiftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen (z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörungen, Schwindel, nachlassender Konzentrationsfähigkeit, Arbeit sofort einstellen – diese Symptome können u. a. durch zu hohe Abgaskonzentrationen verursacht werden – Unfallgefahr!
Motorgerät lärm- und abgasarm betreiben – Motor nicht unnötig laufen lassen, Gasgeben nur beim Arbeiten.
Nicht rauchen bei der Benutzung und in der näheren Umgebung des Motorgerätes – Brandgefahr! Aus dem Kraftstoffsystem können entzündliche Benzindämpfe entweichen.
Während der Arbeit entstehende Stäube, Dunst und Rauch können gesundheitsgefährdend sein. Bei starker Staub- oder Rauchentwicklung Atemschutz tragen.
Falls das Motorgerät nicht bestimmungsgemäßer Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt vor weiterem Betrieb auf betriebssicheren Zustand prüfen – siehe auch "Vor dem Starten".
Insbesondere die Dichtheit des Kraftstoffsystems und die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen prüfen. Motorgeräte, die nicht mehr betriebssicher sind, auf keinen Fall weiter benutzen. Im Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.
Niemals ohne für Gerät und Schneidwerkzeug geeigneten Schutz arbeiten – durch weggeschleuderte Gegenstände – Verletzungsgefahr!
Gelände prüfen: Feste Gegenstände – Steine, Metallteile o. Ä. können weggeschleudert werden – auch über 15 m – Ver­letzungsgefahr! – und können das Schneid­werkzeug sowie Sachen (z. B. parkende Fahr­zeuge, Fensterscheiben) beschädigen (Sachbeschädigung).
In unübersichtlichem, dicht bewachsenem Gelände besonders vorsichtig arbeiten.
Beim Mähen in hohem Gestrüpp, unter Gebüsch und Hecken: Arbeitshöhe mit dem Schneidwerkzeug mind. 15 cm – Tiere nicht gefährden.
Vor dem Verlassen des Gerätes – Motor abstellen.
Schneidwerkzeug regelmäßig, in kurzen Abständen und bei spürbaren Veränderungen sofort prüfen:
Motor abstellen, Gerät sicher
festhalten, Schneidwerkzeug zum Stillstand kommen lassen
Zustand und festen Sitz prüfen, auf
Anrisse achten
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Schärfzustand beachten schadhafte oder stumpfe
Schneidwerkzeuge sofort wechseln, auch bei geringfügigen Haarrissen
Schneidwerkzeugaufnahme regelmäßig von Gras und Gestrüpp reinigen – Verstopfungen im Bereich des Schneidwerkzeuges oder des Schutzes entfernen.
Zum Wechseln des Schneidwerkzeuges Motor abstellen – Verletzungsgefahr!
Das Getriebe wird im Betrieb heiß. Getriebe nicht berühren – Verbrennungsgefahr!
Beschädigte oder angerissene Schneidwerkzeuge nicht weiter verwenden und nicht reparieren – etwa durch Schweißen oder Richten – Formveränderung (Unwucht).
Partikel oder Bruchstücke können sich lösen und mit hoher Geschwindigkeit Bedienungsperson oder dritte Personen treffen – schwerste Verletzungen!
Verwendung von Mähköpfen
Nur Schutz mit vorschriftsmäßig montiertem Messer verwenden, damit der Mähfaden auf die zulässige Länge abgelängt wird.
Zum Nachstellen des Mähfadens bei manuell nachstellbaren Mähköpfen unbedingt den Motor abstellen – Verletzungsgefahr!
Missbräuchliche Benutzung mit zu langen Mähfäden reduziert die Arbeitsdrehzahl des Motors. Das führt durch dauerndes Rutschen der Kupplung zur Überhitzung und zur Beschädigung wichtiger Funktionsteile (z. B. Kupplung, Gehäuseteile aus Kunststoff) – z. B. durch im Leerlauf mitdrehendes Schneidwerkzeug – Verletzungsgefahr!
Verwendung von Metall­Schneidwerkzeugen
STIHL empfiehlt STIHL Original Metall­Schneidwerkzeuge zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Metall-Schneidwerkzeuge drehen sich sehr schnell. Dabei entstehen Kräfte, die auf das Gerät, das Werkzeug selbst und auf das Schnittgut wirken.
Metall-Schneidwerkzeuge müssen regelmäßig nach Vorschrift geschärft werden.
Ungleichmäßig geschärfte Metall­Schneidwerkzeuge erzeugen eine Unwucht, die das Gerät extrem belasten kann – Bruchgefahr!
Stumpfe oder unsachgemäß geschärfte Schneiden können zu einer erhöhten Belastung des Metall­Schneidwerkzeuges führen – durch gerissene oder gebrochene Teile Verletzungsgefahr!
Metall-Schneidwerkzeug nach jeder Berührung mit harten Gegenständen (z. B. Steine, Felsbrocken, Metallteile) prüfen (z. B. auf Anrisse und
Verformungen). Grate und andere sichtbare Materialanhäufungen müssen entfernt werden, da sie sich im weiteren Betrieb jederzeit lösen können und dann weggeschleudert werden – Verletzungsgefahr!
Wenn ein rotierendes Metall­Schneidwerkzeug auf einen Stein oder einen anderen harten Gegenstand trifft, kann es zu Funkenbildung kommen, wodurch unter gewissen Umständen leicht entflammbare Stoffe in Brand geraten können. Auch trockene Pflanzen und Gestrüpp sind leicht entflammbar, besonders bei heißen, trockenen Wetterbedingungen. Wenn Brandgefahr besteht, Metall­Schneidwerkzeuge nicht in der Nähe leicht entflammbarer Stoffe, trockener Pflanzen oder Gestrüpp verwenden. Unbedingt bei der zuständigen Forstbehörde nachfragen, ob Brandgefahr besteht.
Zur Reduzierung der genannten, im Betrieb eines Metall­Schneidwerkzeuges auftretenden Gefahren darf das verwendete Metall­Schneidwerkzeug auf keinen Fall im Durchmesser zu groß sein. Es darf nicht zu schwer sein. Es muss aus Werkstoffen ausreichender Qualität gefertigt sein und eine geeignete Geometrie (Form, Dicke) aufweisen.
Ein nicht von STIHL gefertigtes Metall­Schneidwerkzeug darf nicht schwerer, nicht dicker, nicht anders geformt und im Durchmesser nicht größer als das größte für dieses Motorgerät freigegebene STIHL Metall­Schneidwerkzeug sein – Verletzungsgefahr!
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deutsch
Vibrationen
Längere Benutzungsdauer des Gerätes kann zu vibrationsbedingten Durchblutungsstörungen der Hände führen ("Weißfingerkrankheit").
Eine allgemein gültige Dauer für die Benutzung kann nicht festgelegt werden, weil diese von mehreren Einflussfaktoren abhängt.
Die Benutzungsdauer wird verlängert durch:
Schutz der Hände (warme
Handschuhe) – Pausen Die Benutzungsdauer wird verkürzt
durch: – besondere persönliche
Veranlagung zu schlechter
Durchblutung (Merkmal: häufig
kalte Finger, Kribbeln)
niedrige Außentemperaturen Größe der Greifkräfte (festes
Zugreifen behindert die
Durchblutung) Bei regelmäßiger, langandauernder
Benutzung des Gerätes und bei wiederholtem Auftreten entsprechender Anzeichen (z. B. Fingerkribbeln) wird eine medizinische Untersuchung empfohlen.
Wartung und Reparaturen
Motorgerät regelmäßig warten. Nur Wartungsarbeiten und Reparaturen ausführen, die in der
Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Alle anderen Arbeiten von einem Fachhändler ausführen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmäßig Schulungen angeboten und technische Informationen zur Verfügung gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden.
STIHL empfiehlt STIHL Original­Ersatzteile zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Zur Reparatur, Wartung und Reinigung immer Motor abstellen und Zündkerzenstecker abziehen – Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors! – Ausnahme: Vergaser- und Leerlaufeinstellung.
Motor bei abgezogenem Zündkerzenstecker oder bei ausgeschraubter Zündkerze nicht mit der Anwerfvorrichtung in Bewegung setzen – Brandgefahr durch Zündfunken außerhalb des Zylinders!
Motorgerät nicht in der Nähe von offenem Feuer warten und aufbewahren – durch Kraftstoff Brandgefahr!
Tankverschluss regelmäßig auf Dichtheit prüfen.
Nur einwandfreie, von STIHL freigegebene Zündkerze – siehe "Technische Daten" – verwenden.
Zündkabel prüfen (einwandfreie Isolation, fester Anschluss).
Schalldämpfer auf einwandfreien Zustand prüfen.
Nicht mit defektem oder ohne Schalldämpfer arbeiten – Brandgefahr! – Gehörschäden!
Heißen Schalldämpfer nicht berühren – Verbrennungsgefahr!
Der Zustand der Antivibrationselemente beeinflusst das Vibrationsverhalten – Antivibrationselemente regelmäßig prüfen.
Symbole auf Schutzvorrichtungen
Ein Pfeil auf dem Schutz für Schneidwerkzeuge kennzeichnet die Drehrichtung der Schneidwerkzeuge.
Einige der folgenden Symbole befinden sich auf der Außenseite des Schutzes und weisen auf die zulässige Kombination Schneidwerkzeug / Schutz hin.
Der Schutz darf zusam­men mit Mähköpfen verwendet werden.
Der Schutz darf zusam­men mit Grasschneideblättern verwendet werden.
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deutsch
002BA397 KN
000BA015 KN
Der Schutz darf zusam­men mit Dickichtmessern verwendet werden.
Der Schutz darf zusam­men mit Häckselmessern verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Mähköp­fen verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Gras­schneideblättern verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Dickicht­messern verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Häcksel­messern verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Kreissä­geblättern verwendet werden.
Traggurt
Der Traggurt ist im Lieferumfang enthalten oder als Sonderzubehör erhältlich.
N Traggurt verwenden N Motorgerät mit laufendem Motor an
den Traggurt hängen
Alle Schneidwerkzeuge müssen zusammen mit einem Doppelschultergurt mit Schnelllösevorrichtung verwendet werden!
Mähkopf mit Mähfaden
Für weichen "Schnitt" – zum sauberen Schneiden auch zerklüfteter Ränder um Bäume, Zaunpfähle etc. – geringere Verletzung der Baumrinde.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befindet sich ein Beilageblatt. Den Mähkopf nur nach den Angaben im Beilageblatt mit Mähfaden bestücken.
WARNUNG
Mähfaden nicht durch metallische Drähte oder Seile ersetzen – Verletzungsgefahr!
STIHL DuroCut
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Verschleißmarkierungen beachten!
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deutsch
681BA209 KN
002BA396 KN
002BA135 KN
Wird eine am Schutz des DuroCut als Ausrufezeichen geformte Verschleißmarkierung sichtbar, den DuroCut nicht mehr benutzen, sonst besteht die Gefahr, dass der Mähkopf beschädigt wird.
Verschlissenen Schutz durch einen neuen Schutz ersetzen.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befinden sich Beilageblätter. Den Mähkopf nur nach Angaben in den Beilageblättern mit Mähfaden bestücken.
WARNUNG
An Stelle des Mähfadens keine metallischen Drähte oder Seile verwenden – Verletzungsgefahr!
Mähkopf mit Kunststoffmessern – S TIHL PolyCut
Ist am Mähkopf PolyCut eine der Markierungen nach unten durchgebrochen (Pfeil): Mähkopf nicht mehr verwenden und durch neuen ersetzen! Verletzungsgefahr durch weg geschleuderte Werkzeugteile!
Unbedingt die Wartungshinweise für den Mähkopf PolyCut beachten!
An Stelle mit Kunststoffmessern kann der Mähkopf PolyCut auch mit Mähfaden bestückt werden.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befinden sich Beilageblätter. Den Mähkopf nur nach Angaben in den Beilageblättern mit Kunststoffmessern oder Mähfaden bestücken.
WARNUNG
An Stelle des Mähfadens keine metallischen Drähte oder Seile verwenden – Verletzungsgefahr!
Rückschlaggefahr bei Metall­Schneidwerkzeugen
WARNUNG
Beim Einsatz von Metall­Schneidwerkzeugen besteht die Gefahr des Rückschlagens, wenn das Werkzeug auf ein festes Hindernis (Baum­stamm, Ast, Baumstumpf, Stein oder dergleichen) trifft. Das Gerät wird dabei zurück­geschleudert – gegen die Drehrichtung des Werkzeuges.
Erhöhte Rückschlaggefahr besteht, wenn das Werkzeug im schwarzen Bereich auf ein Hindernis trifft.
Zum Mähen von unbestandenen Wiesenrändern (ohne Pfosten, Zäune, Bäume und ähnliche Hindernisse).
Verschleißmarkierungen beachten!
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deutsch
000BA020 KN
002BA355 KN
002BA509 KN
002BA210 KN
Grasschneideblatt
Nur für Gräser und Unkraut – Gerät wie eine Sense führen.
WARNUNG
Missbrauch kann das Grasschneideblatt beschädigen – durch weggeschleuderte Teile Verletzungsgefahr!
Grasschneideblatt bei merklicher Abstumpfung nach Vorschrift schärfen.
Dickichtmesser
Zum Schneiden von verfilztem Gras, Auslichten von Wildwuchs und Gestrüpp und Durchforsten junger Bestände mit maximal 2 cm Stammdurchmesser – keine stärkeren Hölzer schneiden – Unfallgefahr!
Beim Schneiden von Gras und Durchforsten junger Bestände das Gerät wie eine Sense dicht über dem Boden führen.
Zum Auslichten von Wildwuchs und Gestrüpp das Dickichtmesser von oben in die Pflanze "tauchen" – das Schneidgut wird gehäckselt – dabei das Schneidwerkzeug nicht über Hüfthöhe halten.
Bei dieser Arbeitstechnik ist äußerste Vorsicht geboten. Je größer der Abstand des Schneidwerkzeuges zum Boden, desto größer ist das Risiko, dass Partikel zur Seite weggeschleudert werden – Verletzungsgefahr!
Achtung! Missbrauch kann das Dickichtmesser beschädigen – durch weggeschleuderte Teile Verletzungsgefahr!
Zur Minderung der Unfallgefahr unbedingt beachten:
Kontakt mit Steinen, Metallkörpern
oder Ähnlichem vermeiden
kein Holz oder Strauchwerk mit
einem Durchmesser über 2 cm schneiden – für größere Durchmesser ein Kreissägeblatt verwenden
Dickichtmesser regelmäßig auf
Beschädigungen kontrollieren – ein beschädigtes Dickichtmesser nicht weiter benutzen
Dickichtmesser regelmäßig und bei
merklicher Abstumpfung nach Vorschrift schärfen und – falls erforderlich – auswuchten (STIHL empfiehlt dafür den STIHL Fachhändler)
Häckselmesser
Zum Auslichten und Zerkleinern von zähem, verfilztem Gras, Wildwuchs und Gestrüpp.
Zum Auslichten und Zerkleinern von Wildwuchs und Gestrüpp das Häckselmesser von oben in die Pflanze "tauchen" – das Schneidgut wird
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002BA449 KN
gehäckselt – dabei das Schneidwerkzeug nicht über Hüfthöhe halten.
Bei dieser Arbeitstechnik ist äußerste Vorsicht geboten. Je größer der Abstand des Schneidwerkzeuges zum Boden, desto größer ist das Risiko, dass Partikel zur Seite weggeschleudert werden – Verletzungsgefahr!
Achtung! Missbrauch kann das Häckselmesser beschädigen – durch weggeschleuderte Teile Verletzungsgefahr!
Zur Minderung der Unfallgefahr unbedingt beachten:
Kontakt mit Steinen, Metallkörpern
oder Ähnlichem vermeiden – kein Holz oder Strauchwerk mit
einem Durchmesser über 2 cm
schneiden – für größere
Durchmesser ein Kreissägeblatt
verwenden – Häckselmesser regelmäßig auf
Beschädigungen kontrollieren – ein
beschädigtes Häckselmesser nicht
weiter benutzen – Häckselmesser regelmäßig und bei
merklicher Abstumpfung nach
Vorschrift schärfen und – falls
erforderlich – auswuchten (STIHL
empfiehlt dafür den STIHL
Fachhändler)
Kreissägeblatt
Zum Schneiden von Sträuchern und Bäumen bis 7 cm Stammdurchmesser.
Die beste Schnittleistung wird erzielt mit Vollgas und gleichmäßigem Vorschubdruck.
Kreissägeblätter nur mit zum Durchmesser des Schneidwerkzeuges passendem Anschlag verwenden.
WARNUNG
Kontakt des Kreissägeblattes mit Steinen und Erde unbedingt vermeiden – Gefahr von Rissbildung. Rechtzeitig und vorschriftsmäßig schärfen – stumpfe Zähne können zu Rissbildung und damit zum Bruch des Sägeblattes führen – Unfallgefahr!
Beim Fällen mindestens zwei Baumlängen Abstand zum nächsten Arbeitsplatz halten.
Rückschlaggefahr
Die Rückschlaggefahr ist im schwarzen Bereich sehr stark erhöht: In diesem Bereich nie zum Schneiden ansetzen und nichts schneiden.
Im grauen Bereich besteht auch Rückschlaggefahr: Diesen Bereich dürfen nur erfahrene und speziell ausgebildete Personen für spezielle Arbeitstechniken verwenden.
Im weißen Bereich ist rückschlagarmes und leichtes Arbeiten möglich. Immer in diesem Bereich zum Schnitt ansetzen.
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Zulässige Kombinationen von Schneidwerkzeug, Schutz, Anschlag und Traggurt
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17
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0000-GXX-0377-A0
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Schneidwerkzeug Schutz, Anschlag Traggurt
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Zulässige Kombinationen
Abhängig vom Schneidwerkzeug die richtige Kombination aus der Tabelle wählen!
WARNUNG
Aus Sicherheitsgründen dürfen nur die innerhalb einer Tabellenzeile stehenden Schneidwerkzeuge und Schutze bzw. Anschläge miteinander kombiniert werden. Andere Kombinationen sind nicht zulässig – Unfallgefahr!
Schneidwerkzeuge
Mähköpfe 1 STIHL AutoCut 40-4
2 STIHL AutoCut 56-2 3 STIHL TrimCut 51-2 4 STIHL DuroCut 40-4 5 STIHL PolyCut 41-3
Metall-Schneidwerkzeuge 6 Grasschneideblatt 255-8
(Ø 255 mm) 7 Grasschneideblatt 250-40 Spezial
(Ø 250 mm) 8 Dickichtmesser 305-2 Spezial
(Ø 305 mm) 9 Dickichtmesser 350-3
(Ø 350 mm) 10 Häckselmesser 320-2
(Ø 320 mm) 11 Kreissägeblatt 225 Spitzzahn
(Ø 225 mm)
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12 Kreissägeblatt 225 Meißelzahn
(Ø 225 mm)
13 Kreissägeblatt 225 Hartmetall
(Ø 225 mm)
WARNUNG
Grasschneideblätter, Dickichtmesser, Häckselmesser und Kreissägeblätter aus anderen Materialien als Metall sind nicht zulässig.
Schutze, Anschlag
14 Schutz für Mähköpfe 15 Schutz für Metall-
Schneidwerkzeuge,
Positionen6bis9 16 Schutz für Häckselmesser 17 Anschlag für Kreissägeblätter
Traggurt
18 Doppelschultergurt muss
verwendet werden
Zweihandgriff anbauen
Zweihandgriff mit drehbarer Griffstütze anbauen
Den Bedienungsgriff (1) zwischen dem Entpacken des Gerätes und dem Anbau am Griffrohr nicht um die Längsachse drehen; siehe auch Kapitel "Gaszug einstellen".
Das Gerät ist mit unterschiedlichen Griffrohren erhältlich:
2 Griffrohr für Geräte, die vorwiegend
zum Mähen, Dickichtschneiden und Häckseln eingesetzt werden, mit denen aber auch gesägt werden kann.
FS 510 C, FS 560 C
deutsch
2BA001 KN
4
3
3BA005 KN
5
4900BA002 KN
7
2
4
8
3BA007 KN
5
8
3BA008 KN
7
6
10
7
9
3BA0009 KN
3 Griffrohr für Geräte, die
hauptsächlich zum Sägen eingesetzt werden, mit denen aber auch gemäht und Dickicht geschnitten werden kann.
Im Auslieferungszustand sind an den Griffrohren (2, 3) die Klemmschalen (4) befestigt.
N Lage der Klemmschalen am
Griffrohr bis zum Aufsetzen auf die Griffstütze nicht verändern
Beide Arten von Griffrohren werden auf die gleiche Weise an das Gerät gebaut. Deshalb wird stellvertretend für beide Arten nur der Anbau von Griffrohr (2) gezeigt.
Griffrohr anbauen
Für den Zusammenbau der drehbaren Griffstütze müssen die Klemmschalen mit einer Feder ausgestattet und auf der Griffstütze am Gerät befestigt werden.
FS 510 C, FS 560 C
N Feder (5) aus dem im Lieferumfang
des Gerätes befindlichen Teilesatz
entnehmen N Feder (5) in die untere
Klemmschale (6) drücken
N Klemmschalen (4) mit dem
Griffrohr (2) leicht auf die
Griffstütze (7) setzen N das Griffrohr in den Klemmschalen
nicht drehen
N Bügel der Knebelschraube (8)
aufklappen bis er senkrecht steht
N Knebelschraube gegen den
Uhrzeigersinn drehen und nur leicht anziehen
N Knebelschraube (8) in den
Gewindeeinsatz in der Griffstütze (7) setzen – auch gegen den Druck der Feder (5)
N Klemmschalen so ausrichten, dass
die angeformten Stege (9) an der unteren Klemmschale (6) sich mit den Nuten (10) in der Griffstütze (7) decken
15
deutsch
7
6
3BA010 KN
2
4900BA003 KN
4900BA004 KN
11
12
1
002BA451 KN
13
2
4900BA005 KN
14
15
15
2
4900BA007 KN
1
11
12
4900BA008 KN
4900BA009 KN
4900BA010 KN
Bedienungsgriff anbauen
N Knebelschraube im Uhrzeigersinn
so lange drehen, bis die untere Klemmschale (6) an der Griffstütze (7) anliegt
N Griffrohr (2) um 180° nach vorne
drehen
N Knebelschraube nur leicht anziehen
N Schraube (11) herausdrehen und
die Mutter (12) aus dem
Bedienungsgriff (1) nehmen
N Bedienungsgriff so vor das rechte
Griffrohrende halten, dass der
Gaszug (13) an der Innenseite des
Griffrohres (2) verläuft
N Mutter (12) in den Bedienungsgriff
setzen, die Schraube (11) in den Bedienungsgriff stecken, drehen und festziehen
Griffrohr einstellen
Knebelschraube öffnen
N Bügel der Knebelschraube
aufklappen bis er senkrecht steht
N Bügel der Knebelschraube so
zuklappen, dass er eben mit der Oberfläche abschließt
16
N Bedienungsgriff (1) in dieser Lage
auf das Ende des Griffrohres (2)
schieben, bis die Bohrungen (15)
fluchten – der Gashebel (14) zeigt
nach unten
N Knebelschraube gegen den
Uhrzeigersinn drehen bis sich die Griffstütze verstellen lässt
FS 510 C, FS 560 C
deutsch
4900BA011 KN
4900BA012 KN
2
A
4900BA013 KN
4900BA014 KN
4900BA015 KN
2
8
Griffrohr ausrichten
N Griffrohr in die gewünschte Position
bringen
N Griffrohr (2) so ausrichten, dass der
Abstand (A) ungefähr 17 cm (7 in.) beträgt
Das Griffrohr nicht im gebogenen Teil des Rohres befestigen.
Knebelschraube schließen
N Knebelschraube so lange im
Uhrzeigersinn drehen, bis die
Schraube schwergängig wird
N Knebelschraube fest anziehen
N Bügel der Knebelschraube so
zuklappen, dass er eben mit der
Oberfläche abschließt
Gaszug prüfen
N nach dem Anbau des
Bedienungsgriffes an das Griffrohr
den Gaszug prüfen, siehe Kapitel
"Gaszug einstellen"
Griffrohr schwenken
in die Transportstellung
N Knebelschraube (8) lösen und
soweit herausdrehen bis das Griffrohr (2) im Uhrzeigersinn gedreht werden kann
N Griffrohr um 90° drehen und
anschließend nach unten schwenken
N Knebelschraube (8) festziehen in die Arbeitsstellung N Griffrohr in umgekehrter
Reihenfolge wie oben beschrieben und entgegen dem Uhrzeigersinn drehen bzw. schwenken
FS 510 C, FS 560 C
17
deutsch
002BA655 KN
1
002BA461 KN
2
002BA462 KN
3
002BA463 KN
4
002BA464 KN
Gaszug einstellen
Nach der Montage des Gerätes oder nach längerer Betriebszeit kann eine Korrektur der Gaszugeinstellung notwendig sein.
Gaszug nur bei komplett montiertem Gerät einstellen.
N Gashebel in Vollgasstellung bringen N Schraube im Gashebel bis zum
ersten Widerstand in Pfeilrichtung drehen. Dann nochmals eine halbe Umdrehung weiter eindrehen
Schutzvorrichtungen anbauen
Richtigen Schutz verwenden
WARNUNG
Der Schutz (1) ist nur für Mähköpfe zugelassen, deshalb muss vor dem Anbau eines Mähkopfes der Schutz (1) angebaut werden.
Empfehlung: Mähköpfe zusammen mit einem Wickelschutz am Getriebe betreiben, siehe "Schutz anbauen" / "Wickelschutz anbauen".
Grasschneideblattes oder Dickichtmessers der Schutz (2) angebaut werden.
Empfehlung: Grasschneideblätter zusammen mit einem Wickelschutz am Getriebe betreiben, siehe "Schutz anbauen" / "Wickelschutz anbauen".
WARNUNG
Der Schutz (3) ist nur für das Häckselmesser zugelassen, deshalb muss vor dem Anbau eines Häckselmessers der Schutz (3) angebaut werden, siehe Abschnitt "Schutz anbauen".
WARNUNG
WARNUNG
Der Schutz (2) ist nur für Grasschneideblätter und Dickichtmesser zugelassen, deshalb
18
muss vor dem Anbau eines
Der als Schutz dienende Anschlag (4) ist nur für Kreissägeblätter zugelassen, deshalb muss vor dem Anbau eines Kreissägeblattes der Anschlag (4) angebaut werden.
FS 510 C, FS 560 C
deutsch
5
6
002BA465 KN
002BA495 KN
3
2
2
002BA496 KN
5
5
3
002BA497 KN
1
4
Schutz anbauen
Die Schutze (1, 2 und 4) werden auf die gleiche Weise am Getriebe befestigt.
N Schmutz von den Fügestellen an
Getriebe und Schutz entfernen – keinen Schmutz in die Gewindebohrungen des Getriebes geraten lassen, siehe Abschnitt "Stopfen"
N Schutz auf das Getriebe (5) setzen N Schrauben (6) eindrehen und
festziehen
Häckselschutz anbauen Wegen hoher Belastung des
Häckselschutzes (3) und länderabhängiger Richtlinien für den Häckselbetrieb des Gerätes, muss der Häckselschutz vorschriftsmäßig und sorgfältig am Gerät befestigt werden.
Zum Anbau des Schutzes ist ein besonderer Einsatz für den Schraubendreher notwendig, der nur im Fachhandel vorhanden ist. Der Einsatz hat einen besonderen Eingriff für das Drehen der Schrauben und lässt nur das Festziehen der Schrauben zu. Einmal festgezogen, lassen sich die Schrauben auch mit dem Sonderwerkzeug nicht mehr öffnen!
Deshalb die Empfehlung: den Häckselschutz beim STIHL Fachhändler anbauen lassen.
Zum Nachrüsten von Geräten mit einem Häckselschutz ist ein "Anbausatz Häckselschutz" als Sonderzubehör erhältlich. Abhängig von der Erstausstattung des Gerätes kann zusätzlich für dessen Nachrüstung ein "Nachrüstsatz Häckselmesser" notwendig sein. Beide Sätze enthalten kein Häckselmesser, dieses muss gesondert erworben werden.
Der "Nachrüstsatz Häckselmesser" enthält Klemmschalen, die am Getriebe angelegt am Schaft befestigt werden müssen. Der Satz enthält noch den eigentlichen Häckselschutz, der wiederum an den Klemmschalen befestigt wird.
– Klemmschalen anbauen
untere Klemmschale (1): erkennbar
an zwei Nasen (2) in der
Längsachse, acht Bohrungen mit
Gewinde und einer seitlichen
Kerbe (3)
obere Klemmschale (4): erkennbar
an den mit den Ziffern 1 bis 4 gekennzeichneten Bohrungen und einer seitlichen Nase (5)
N untere Klemmschale (1) im Bereich
des Getriebes von unten am Schaft anlegen
N obere Klemmschale (4) so am
Schaft anlegen, dass die Nase (5) in die Kerbe (3) eingreift
N beide Klemmschalen in dieser Lage
festhalten
FS 510 C, FS 560 C
19
deutsch
002BA498 KN
002BA499 KN
6
002BA500 KN
N in der oberen Klemmschale (4) in
die mit Ziffer 1 bezeichnete Bohrung eine Schraube stecken und nur wenige Umdrehungen in die untere Klemmschale (1) drehen
N auf die gleiche Weise jeweils eine
Schraube in die mit den Ziffern 2, 3 und 4 gekennzeichneten Bohrungen stecken und nur wenige Umdrehungen eindrehen
N Klemmschalen bis zur Anlage in
Richtung Getriebe schieben, dabei die Nase (5) in den Klemmspalt (Pfeile) des Getriebes stecken
N beide Klemmschalen in dieser Lage
halten!
– Häckselschutz anbauen
N Schrauben in den Bohrungen 1 und
2 bis zur Anlage eindrehen N Schrauben in den Bohrungen 1 und
2 mit einem Drehmoment von 8 Nm
festziehen N Schrauben in den Bohrungen 3 und
4 nacheinander eindrehen und mit
jeweils 8 Nm festziehen
N Häckselschutz mit der nach innen
gewölbten Seite in Richtung Getriebe (6) weisend auf die untere Klemmschale setzen
N Schrauben (7) eindrehen und
festziehen
20
FS 510 C, FS 560 C
deutsch
002BA466 KN
8
9
6
002BA501 KN
002BA502 KN
1
2 3
002BA503 KN
4
2
5
002BA504 KN
4
002BA512 KN
002BA505 KN
5
1
– Stopfen
Damit die unbenutzten Gewindebohrungen für den Schutz in Getriebe (6) und Klemmschalen (8) nicht verschmutzen, sind Stopfen (9) als Sonderzubehör lieferbar.
Vier Stopfen (9) befinden sich im Lieferumfang des Häckselschutzes.
Wickelschutz anbauen
N den Wickelschutz vor dem Anbau
eines Schutzes anbauen – bei
Bedarf einen bereits am Getriebe
befindlichen Schutz abbauen
N die beiden anderen seitlichen
Halter (4) ebenfalls am Getriebe anbauen und die Schrauben nur leicht anziehen
N Getriebe so halten, dass die
Welle (1) nach oben zeigt N Wickelschutz (2) so auf das
Getriebe setzen, dass die mittlere
Bohrung mittig über der Leiste (3)
liegt
N Wickelschutz so ausrichten, dass
der vordere Halter mittig zur Leiste am Getriebe liegt
N alle Schrauben festziehen
Für die Arbeit mit Mähköpfen und Grasschneideblättern wird ein Wickelschutz am Getriebe befestigt, der das Wickeln z. B. von Gras, Pflanzenfasern, usw. um Getriebe und Schneidwerkzeug stark vermindert.
Geräte mit einem Mähkopf oder einem Grasschneideblatt in der Erstausstattung werden mit einem Wickelschutz geliefert. Ein "Satz Wickelschutz" ist als Sonderzubehör zum Nachrüsten von Geräten erhältlich.
N einen der drei Halter (4) so an
Getriebe und Wickelschutz halten,
dass die Bohrung des Halters mit
der mittleren Bohrung fluchtet N Schraube (5) in den Halter drehen
und nur leicht anziehen, so dass
sich der Wickelschutz (2) am
Getriebe noch drehen lässt
N Druckteller (5) mit 60 mm
Durchmesser auf die Welle (1) schieben
FS 510 C, FS 560 C
21
deutsch
002BA506 KN
6
1
002BA406 KN
681BA188 KN
A
A
HINWEIS
Nur den Druckteller mit 60 mm Durchmesser verwenden. Der Druckteller mit 65 mm passt maßlich nicht und darf deswegen nicht verwendet werden, siehe Kapitel "Schneidwerkzeug anbauen" / "Mähkopf anbauen" / "Grasschneideblätter anbauen".
N Schutzscheibe (6) auf die
Druckscheibe legen – der ganze umlaufende Bund (Pfeil) an der Welle (1) muss zu sehen sein
Schneidwerkzeug anbauen
Motorgerät ablegen
N Motor abstellen N Motorgerät so ablegen, dass die
Aufnahme für das
Schneidwerkzeug nach oben zeigt
Befestigungsteile für das Schneidwerkzeug
Abhängig vom Schneidwerkzeug, das mit der Erstausstattung eines neuen Gerätes geliefert wird, kann sich auch der Lieferumfang an Befestigungsteilen für das Schneidwerkzeug unterscheiden.
Für die nachträgliche Ausstattung des Gerätes mit anderen Schneidwerkzeugen, sind diese und auch die dazu passenden Schutze und Befestigungsteile als Sonderzubehör erhältlich.
WARNUNG
Die Befestigungsteile für das Schneidwerkzeug stets wie im Abschnitt "Schneidwerkzeug anbauen" beschrieben verwenden und fügen.
Druckteller
Ausführung mit A = 60 mm (2,4 in.)
Durchmesser zur Befestigung von Mähköpfen und Grasschneideblättern
Ausführung mit A = 65 mm (2,6 in.)
Durchmesser zur Befestigung von Dickichtmessern, Häckselmessern und Kreissägeblättern
HINWEIS
Der Druckteller ist zur Befestigung von allen Schneidwerkzeugen am Getriebe notwendig.
22
FS 510 C, FS 560 C
deutsch
681BA189 KN
A
A
681BA190 KN
A
A
681BA191 KN
4
3
4
681BA192 KN
5
002BA467 KN
1
2
Druckscheiben
Ausführung mit A = 60 mm (2,4 in.)
Durchmesser zur Befestigung von Grasschneideblättern und Kreissägeblättern
Ausführung mit A = 70 mm (2,8 in.)
Durchmesser zur Befestigung von Dickichtmessern und Häckselmessern
Laufteller, Schutzring und Mutter
Schutzring (3) für Dickichtmesser
und Häckselmesser Diese Teile haben jeweils die gleiche
Funktion: – schützen Mutter (4) und Gewinde
an der Welle vor Verschleiß – verhindern das Berühren des
Bodens durch das Metall-
Schneidwerkzeug – Laufteller ermöglichen das Gleiten
mit dem Schneidwerkzeug dicht
über dem Boden
WARNUNG
Laufteller und Schutzring bei Verschleiß unbedingt und rechtzeitig ersetzen.
Mutter und Kombischlüssel
N Mutter (4) mit dem
Kombischlüssel (5) drehen, lösen und festziehen
WARNUNG
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
Getriebe und Befestigungsteile für das Schneidwerkzeug reinigen
Getriebe, dessen Umgebung, den Innenbereich des Wickelschutzes und die einzelnen Befestigungsteile für das Schneidwerkzeug regelmäßig bzw. bei einem Wechsel des Schneidwerkzeuges auf Verschmutzung prüfen und bei Bedarf gründlich reinigen, dazu:
N alle Befestigungsteile für das
Schneidwerkzeug vom Getriebe abziehen
Druckteller anbauen
Laufteller (1) mit ca. A = 80 mm
(3,2 in.) Durchmesser für Grasschneideblätter
Laufteller (2) mit ca. A = 63 mm
(2,5 in.) Durchmesser für Kreissägeblätter
FS 510 C, FS 560 C
N Druckteller (1) auf die Welle (2)
schieben
Metall-Schneidwerkzeuge werden mit der Mutter (4) am Getriebe befestigt und gesichert.
23
deutsch
002BA507 KN
1
2
3
1
002BA468 KN
Welle blockieren
Zum An- und Abbauen von Schneidwerkzeugen muss die Welle (2) blockiert werden.
Die Welle (2) kann nur mit richtig aufgesetztem Druckteller (1) blockiert werden, da der Steckdorn (3) in den Druckteller greifen muss.
N Steckdorn (3) gegen einen leichten
Widerstand in die Bohrung im Getriebe schieben – leicht drücken
N an Welle, Mutter oder
Schneidwerkzeug drehen, bis der Steckdorn einrastet und die Welle blockiert wird
Der Steckdorn wird im Getriebe mittels Gummielement in seiner Lage gehalten.
N Schneidwerkzeug an- oder
abbauen – siehe "Schneidwerkzeug anbauen"
N Steckdorn aus dem Getriebe ziehen
HINWEIS
Den Steckdorn zum Blockieren der Welle unbedingt wieder abziehen, sonst können bei laufendem Motor Schäden im Antriebsstrang entstehen.
Schneidwerkzeug anbauen
WARNUNG
Zum Schneidwerkzeug passenden Schutz verwenden – siehe "Schutzvorrichtungen anbauen".
Mähkopf mit Gewindeanschluss anbauen
Das Beilageblatt für den Mähkopf gut aufbewahren.
Alle zugelassenen Mähköpfe werden auf die gleiche Weise am Getriebe befestigt.
N prüfen, ob der angebaute Schutz für
Mähköpfe zugelassen ist – falls
nicht, auch die beiden nächsten
Arbeitsschritte durchführen N falls vorhanden – Wickelschutz mit
Druckteller abbauen N den nicht für Mähköpfe zugelassen
Schutz abbauen
N Schutz für Mähköpfe anbauen N Wickelschutz zusammen mit einem
Druckteller mit 60 mm (2,4 in.)
Durchmesser anbauen
N Mähkopf gegen den Uhrzeigersinn
bis zur Anlage auf die Welle (1) drehen
N Welle blockieren N Mähkopf festziehen
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle wieder abziehen.
Mähkopf abbauen
N Welle blockieren N Mähkopf im Uhrzeigersinn drehen
Metall-Schneidwerkzeug an- und abbauen
Zum An- und Abbau von Metall­Schneidwerkzeugen:
24
FS 510 C, FS 560 C
deutsch
1
2
681BA186 KN
a
002BA469 KN
b
4
5
3
6
WARNUNG
Schutzhandschuhe anziehen – Verletzungsgefahr durch scharfe Schneidkanten
Grasschneideblätter anbauen
N prüfen, ob der angebaute Schutz für
Grasschneideblätter zugelassen ist – falls nicht, auch die beiden nächsten Arbeitsschritte durchführen
N falls vorhanden – Wickelschutz mit
Druckteller abbauen
N den nicht für Grasschneideblätter
zugelassenen Schutz abbauen
N Schutz für Grasschneideblätter und
Dickichtmesser anbauen
N Wickelschutz zusammen mit einem
Druckteller mit 60 mm (2,4 in.) Durchmesser anbauen
Schneidwerkzeug richtig auflegen
Die Schneidkanten der Grasschneideblätter 255-8 (1) und 250-40 Spezial (2) müssen in die Drehrichtung des Uhrzeigers zeigen.
N Schneidwerkzeug (3) auflegen
WARNUNG
Bund (a) muss in die Bohrung (b) des Schneidwerkzeuges ragen!
Schneidwerkzeug befestigen N Druckscheibe (4) mit 60 mm
(2,4 in.) Durchmesser auflegen –
mit der Wölbung nach oben N Laufteller (5) mit 80 mm (3,2 in.)
Durchmesser auflegen
N Welle blockieren N Mutter (6) gegen den Uhrzeigersinn
aufdrehen und festziehen
WARNUNG
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle wieder abziehen.
Schneidwerkzeug abbauen
N Welle blockieren N Mutter (6) im Uhrzeigersinn lösen N Schneidwerkzeug und dessen
Befestigungsteile vom Getriebe abziehen
Dickichtmesser anbauen
N prüfen, ob der angebaute Schutz für
Dickichtmesser zugelassen ist – falls nicht, auch die beiden nächsten Arbeitsschritte durchführen
N falls vorhanden – Wickelschutz mit
Druckteller abbauen
N den nicht für Dickichtmesser
zugelassenen Schutz abbauen
N Schutz für Grasschneideblätter und
Dickichtmesser anbauen
N Druckteller mit 65 mm (2,6 in.)
Durchmesser verwenden
FS 510 C, FS 560 C
25
deutsch
1
2
681BA187 KN
3
002BA494 KN
3
6
4
b
a
5
002BA470 KN
3
4
2
1
b
a
Schneidwerkzeug richtig auflegen
Die Dickichtmesser 305-2 (1) und 350-3 (2) können in beliebige Richtung zeigen – diese Schneidwerkzeuge regelmäßig wenden, um eine einseitige Abnutzung zu vermeiden.
Schneidwerkzeug befestigen N Druckscheibe (4) mit 70 mm
(2,8 in.) Durchmesser auflegen –
mit der Wölbung nach oben N Schutzring (5) für Dickichtmesser
auflegen – mit der Öffnung nach
oben
N Welle blockieren N Mutter (6) gegen den Uhrzeigersinn
aufdrehen und festziehen
WARNUNG
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle wieder abziehen.
Schneidwerkzeug abbauen
N Welle blockieren N Mutter im Uhrzeigersinn lösen N Schneidwerkzeug und dessen
Befestigungsteile vom Getriebe
abziehen
N Schutz für Häckselmesser anbauen N Druckteller mit 65 mm (2,6 in.)
Durchmesser verwenden
N unbenutzte Gewindebohrungen mit
Stopfen verschließen
N Häckselmesser (1) auflegen – die
Schneidkanten müssen nach oben zeigen
N Schneidwerkzeug (3) auflegen
WARNUNG
Bund (a) muss in die Bohrung (b) des Schneidwerkzeuges ragen!
26
Häckselmesser 320-2 anbauen
N prüfen, ob der angebaute Schutz für
Häckselmesser zugelassen ist –
falls nicht, auch die beiden
nächsten Arbeitsschritte
durchführen N falls vorhanden – Wickelschutz mit
Druckteller abbauen N den nicht für Häckselmesser
zugelassenen Schutz abbauen
WARNUNG
Bund (a) muss in die Bohrung (b) des Schneidwerkzeuges ragen!
Schneidwerkzeug befestigen N Druckscheibe (2) mit 70 mm
(2,8 in.) Durchmesser auflegen – mit der Wölbung nach oben
N Schutzring (3) für Häckselmesser
auflegen – mit der Öffnung nach oben
FS 510 C, FS 560 C
deutsch
681BA165 KN
2
1
4
002BA471 KN
3
b
a
N Welle blockieren N Mutter (4) gegen den Uhrzeigersinn
aufdrehen und festziehen
WARNUNG
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle wieder abziehen.
Schneidwerkzeug abbauen
N Welle blockieren N Mutter im Uhrzeigersinn lösen N Schneidwerkzeug und dessen
Befestigungsteile vom Getriebe abziehen
N falls ein anderes Schneidwerkzeug
verwendet werden soll – den Häckselschutz abbauen
Kreissägeblätter 225 anbauen
N prüfen, ob bereits der Anschlag für
Kreissägelbätter angebaut ist – falls nicht, auch die beiden nächsten Arbeitsschritte durchführen
N falls vorhanden – Wickelschutz
abbauen
N falls vorhanden – Schutz abbauen N Anschlag für Kreissägeblätter
N Druckteller mit 65 mm (2,6 in.)
N unbenutzte Gewindebohrungen mit
anbauen
Durchmesser verwenden
Stopfen verschließen
Schneidwerkzeug richtig auflegen
An Kreissägeblättern müssen die Schneidkanten in die Drehrichtung des Uhrzeigers zeigen.
N Schneidwerkzeug (1) auflegen
WARNUNG
Bund (a) muss in die Bohrung (b) des Schneidwerkzeuges ragen!
Schneidwerkzeug befestigen N Druckscheibe (2) mit 60 mm
(2,4 in.) Durchmesser auflegen – mit der Wölbung nach oben
N Laufteller (3) mit 63 mm (2,5 in.)
Durchmesser auflegen
N Welle blockieren N Mutter (4) gegen den Uhrzeigersinn
aufdrehen und festziehen
WARNUNG
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle wieder abziehen.
Schneidwerkzeug abbauen
N Welle blockieren N Mutter im Uhrzeigersinn lösen N Schneidwerkzeug und dessen
Befestigungsteile vom Getriebe abziehen
FS 510 C, FS 560 C
27
deutsch
Kraftstoff
Der Motor muss mit einem Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl betrieben werden.
WARNUNG
Direkten Hautkontakt mit Kraftstoff und Einatmen von Kraftstoffdämpfen vermeiden.
STIHL MotoMix
STIHL empfiehlt die Verwendung von STIHL MotoMix. Dieser fertig gemischte Kraftstoff ist benzolfrei, bleifrei, zeichnet sich durch eine hohe Oktanzahl aus und bietet immer das richtige Mischungsverhältnis.
STIHL MotoMix ist für höchste Motorlebensdauer mit STIHL Zweitaktmotoröl HP Ultra gemischt.
MotoMix ist nicht in allen Märkten verfügbar.
Kraftstoff mischen
HINWEIS
Ungeeignete Betriebsstoffe oder von der Vorschrift abweichendes Mischungsverhältnis können zu ernsten Schäden am Triebwerk führen. Benzin oder Motoröl minderer Qualität können Motor, Dichtringe, Leitungen und Kraftstofftank beschädigen.
Benzin Nur Markenbenzin mit einer Oktanzahl
von mindestens 90 ROZ verwenden – bleifrei oder verbleit.
Benzin mit einem Alkoholanteil über 10% kann bei Motoren mit manuell verstellbaren Vergasern Laufstörungen verursachen und soll daher zum Betrieb dieser Motoren nicht verwendet werden.
Motoren mit M-Tronic liefern mit einem Benzin mit bis zu 25% Alkoholanteil (E25) volle Leistung.
Motoröl Falls Kraftstoff selbst gemischt wird, darf
nur ein STIHL Zweitakt-Motoröl oder ein anderes Hochleistungs-Motoröl der Klassen JASO FB, JASO FC, JASO FD, ISO-L-EGB, ISO-L-EGC oder ISO-L­EGD verwendet werden.
STIHL schreibt das Zweitakt-Motoröl STIHL HP Ultra oder ein gleichwertiges Hochleistungs-Motoröl vor, um die Emissionsgrenzwerte über die Maschinenlebensdauer gewährleisten zu können.
Mischungsverhältnis bei STIHL Zweitakt-Motoröl 1:50; 1:50 =
1 Teil Öl + 50 Teile Benzin
Beispiele
Benzinmenge STIHL Zweitaktöl 1:50 Liter Liter (ml) 10,02(20) 5 0,10 (100) 10 0,20 (200)
Benzinmenge STIHL Zweitaktöl 1:50 Liter Liter (ml) 15 0,30 (300) 20 0,40 (400) 25 0,50 (500)
N in einen für Kraftstoff zugelassenen
Kanister zuerst Motoröl, dann Benzin einfüllen und gründlich mischen
Kraftstoffgemisch aufbewahren
Nur in für Kraftstoff zugelassenen Behältern an einem sicheren, trockenen und kühlen Ort lagern, vor Licht und Sonne schützen.
Kraftstoffgemisch altert – nur den Bedarf für einige Wochen mischen. Kraftstoffgemisch nicht länger als 30 Tage lagern. Unter Einwirkung von Licht, Sonne, niedrigen oder hohen Temperaturen kann das Kraftstoffgemisch schneller unbrauchbar werden.
STIHL MotoMix kann jedoch bis zu 2 Jahren problemlos gelagert werden.
N Kanister mit dem Kraftstoffgemisch
vor dem Auftanken kräftig schütteln
WARNUNG
Im Kanister kann sich Druck aufbauen – vorsichtig öffnen.
N Kraftstofftank und Kanister von Zeit
zu Zeit gründlich reinigen
Restkraftstoff und die zur Reinigung benutzte Flüssigkeit vorschriften- und umweltgerecht entsorgen!
28
FS 510 C, FS 560 C
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