Stihl STIHL FS 410 C-M, 460 C-M, 490 C-M STIHL FS 410 C-M, 460 C-M, 490 C-M (de / fr / it) [de, fr, it]

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STIHL FS 410 C-M, 460 C-M, 490 C-M
Gebrauchsanleitung Notice d’emploi Istruzioni d’uso
D Gebrauchsanleitung
1 - 42
43 - 87
I Istruzioni d’uso
88 - 128
Inhaltsverzeichnis
deutsch
Zu dieser Gebrauchsanleitung 2 Sicherheitshinweise und
Arbeitstechnik 2 Zulässige Kombinationen von
Schneidwerkzeug, Schutz, Anschlag und Traggurt 11
Zweihandgriff anbauen 13 Gaszug einstellen 16 Schutzvorrichtungen anbauen 16
Original GebrauchsanleitungGedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Schneidwerkzeug anbauen 17 Kraftstoff 20 Kraftstoff einfüllen 21 Doppelschultergurt anlegen 22 Gerät ausbalancieren 23 Motor starten / abstellen 24 Betriebshinweise 26 Luftfilter 26 M-Tronic 27 Winterbetrieb 28 Elektrische Griffheizung 29 Zündkerze 30 Motorlaufverhalten 31
Druckfarben enthalten pflanzliche Öle, Papier ist recycelbar.
Gerät aufbewahren 31 Metall-Schneidwerkzeuge schärfen 31 Prüfung und Wartung durch den
Benutzer 32 Prüfung und Wartung durch den
Fachhändler 32 Wartungs- und Pflegehinweise 34 Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden 36 Wichtige Bauteile 37
Technische Daten 38 Reparaturhinweise 40 Entsorgung 40 EG Konformitätserklärung 40 Anschriften 41
Verehrte Kundin, lieber Kunde, vielen Dank, dass Sie sich für ein
Qualitätserzeugnis der Firma STIHL entschieden haben.
Dieses Produkt wurde mit modernen Fertigungsverfahren und umfangreichen Qualitätssicherungsmaßnahmen hergestellt. Wir sind bemüht alles zu tun, damit Sie mit diesem Gerät zufrieden sind und problemlos damit arbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder direkt an unsere Vertriebsgesellschaft.
Ihr
Dr. Nikolas Stihl
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© ANDREAS STIHL AG & Co. KG, 2016
0458-748-7521-F. VA0.M15.
0000007305_001_D
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
Diese Gebrauchsanleitung ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte bleiben vorbehalten, besonders das Recht der Verviel­fältigung, Übersetzung und der Verarbeitung mit elektronischen Systemen.
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deutsch
Zu dieser Gebrauchsanleitung
Bildsymbole
Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind, sind in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
Abhängig von Gerät und Ausstattung können folgende Bildsymbole am Gerät angebracht sein.
Kraftstofftank; Kraftstoff­gemisch aus Benzin und Motoröl
Dekompressionsventil betätigen
Kraftstoffhandpumpe
Kraftstoffhandpumpe betätigen
Fetttube
Ansaugluftführung: Sommerbetrieb
Ansaugluftführung: Winterbetrieb
Griffheizung
Kennzeichnung von Textabschnitten
WARNUNG
Warnung vor Unfall- und Verletzungsgefahr für Personen sowie vor schwerwiegenden Sachschäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des Gerätes oder einzelner Bauteile.
Technische Weiterentwicklung
STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung sämtlicher Maschinen und Geräte; Änderungen des Lieferumfanges in Form, Technik und Ausstattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser Gebrauchsanleitung können deshalb keine Ansprüche abgeleitet werden.
Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Besondere Sicherheits­maßnahmen sind beim Arbeiten mit diesem Motorgerät nötig, weil mit sehr hoher Drehzahl des Schneidwerkzeugs gear­beitet wird.
Die gesamte Gebrauchs­anleitung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerk­sam lesen und für späteren Gebrauch sicher aufbewahren. Nichtbeachten der Gebrauchsanleitung kann lebensgefährlich sein.
Länderbezogene Sicherheitsvorschriften, z. B. von Berufsgenossenschaften, Sozialkassen, Behörden für Arbeitsschutz und andere beachten.
Wer zum ersten Mal mit dem Motorgerät arbeitet: Vom Verkäufer oder von einem anderen Fachkundigen erklären lassen, wie man damit sicher umgeht – oder an einem Fachlehrgang teilnehmen.
Minderjährige dürfen nicht mit dem Motorgerät arbeiten – ausgenommen Jugendliche über 16 Jahre, die unter Aufsicht ausgebildet werden.
Kinder, Tiere und Zuschauer fernhalten. Wird das Motorgerät nicht benutzt, ist es
so abzustellen, dass niemand gefährdet wird. Motorgerät vor unbefugtem Zugriff sichern.
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Der Benutzer ist verantwortlich für Unfälle oder Gefahren, die gegenüber anderen Personen oder deren Eigentum auftreten.
Motorgerät nur an Personen weitergeben oder ausleihen, die mit diesem Modell und seiner Handhabung vertraut sind – stets die Gebrauchsanleitung mitgeben.
Der Einsatz Schall emittierender Motorgeräte kann durch nationale wie auch örtliche, lokale Vorschriften zeitlich begrenzt sein.
Wer mit dem Motorgerät arbeitet, muss ausgeruht, gesund und in guter Verfassung sein.
Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht anstrengen darf, sollte seinen Arzt fragen, ob die Arbeit mit einem Motorgerät möglich ist.
Nur Träger von Herzschrittmachern: Die Zündanlage dieses Gerätes erzeugt ein sehr geringes elektromagnetisches Feld. Ein Einfluss auf einzelne Herzschrittmacher-Typen kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Zur Vermeidung von gesundheitlichen Risiken empfiehlt STIHL den behandelnden Arzt und den Hersteller des Herzschrittmachers zu befragen.
Nach der Einnahme von Alkohol, Medikamenten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen oder Drogen darf nicht mit dem Motorgerät gearbeitet werden.
Motorgerät – abhängig von den zugeordneten Schneidwerkzeugen – nur zum Mähen von Gras sowie zum Schneiden von Wildwuchs, Sträuchern, Gestrüpp, Buschwerk, kleinen Bäumen oder dergleichen verwenden.
Für andere Zwecke darf das Motorgerät nicht benutzt werden – Unfallgefahr!
Nur solche Schneidwerkzeuge oder Zubehöre anbauen, die von STIHL für dieses Motorgerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden. Nur hochwertige Werkzeuge oder Zubehöre verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Motorgerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original­Werkzeuge und Zubehör zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Produkt und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Keine Änderungen am Gerät vornehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden. Für Personen- und Sachschäden, die bei der Verwendung nicht zugelassener Anbaugeräte auftreten, schließt STIHL jede Haftung aus.
Zur Reinigung des Gerätes keine Hochdruckreiniger verwenden. Der harte Wasserstrahl kann Teile des Gerätes beschädigen.
Der Schutz des Motorgerätes kann den Benutzer nicht vor allen Gegenständen (Steine, Glas, Draht usw.) schützen, die vom Schneidwerkzeug weggeschleudert werden. Diese Gegenstände können irgendwo abprallen und dann den Benutzer treffen.
Bekleidung und Ausrüstung
Vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausrüstung tragen.
Die Kleidung muss zweckmäßig sein und darf nicht behindern. Eng anliegende Kleidung – Kombianzug, kein Arbeitsmantel.
Keine Kleidung tragen, die sich in Holz, Gestrüpp oder sich bewegenden Teilen des Gerätes verfangen kann. Auch keinen Schal, keine Krawatte und keinen Schmuck. Lange Haare zusammenbinden und sichern (Kopftuch, Mütze, Helm etc.).
Schutzstiefel mit griffi­ger, rutschfester Sohle und Stahlkappe tragen.
WARNUNG
Um die Gefahr von Augenverletzungen zu reduzieren enganlie­gende Schutzbrille nach Norm EN 166 tragen. Auf richtigen Sitz der Schutz­brille achten.
Gesichtschutz tragen und auf richtigen Sitz achten. Gesichtsschutz ist kein ausreichender Augenschutz.
"Persönlichen" Schallschutz tragen – z. B. Gehörschutzkapseln.
Schutzhelm tragen bei Durchforstungsarbeiten, in hohem Gestrüpp und bei Gefahr von herab fallenden Gegenständen.
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Robuste Arbeitshand­schuhe aus widerstandsfähigem Material tragen (z.B. Leder).
STIHL bietet ein umfangreiches Programm an persönlicher Schutzausstattung an.
Motorgerät transportieren
Immer den Motor abstellen. Motorgerät am Traggurt hängend oder
ausbalanciert am Schaft tragen. Metall­Schneidwerkzeug gegen Berühren sichern – Transportschutz verwenden.
Heiße Maschinenteile und das Getriebe nicht berühren – Verbrennungsgefahr!
In Fahrzeugen: Motorgerät gegen Umkippen, Beschädigung und Auslaufen von Kraftstoff sichern.
Tanken
Benzin ist extrem leicht entzündlich – von offe­nem Feuer Abstand halten – keinen Kraftstoff verschütten – nicht
rauchen. Vor dem Tanken Motor abstellen. Nicht tanken, solange der Motor noch
heiß ist – Kraftstoff kann überlaufen – Brandgefahr!
Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit bestehender Überdruck sich langsam abbauen kann und kein Kraftstoff herausspritzt.
Tanken nur an gut belüfteten Orten. Wurde Kraftstoff verschüttet, Motorgerät sofort säubern – keinen Kraftstoff an die Kleidung kommen lassen, sonst sofort wechseln.
Nach dem Tanken den
Tankverschluss so fest
wie möglich anziehen.
Dadurch wird das Risiko verringert, dass sich der Tankverschluss durch die Vibrationen des Motors löst und Kraftstoff austritt.
Auf Undichtigkeiten achten – wenn Kraftstoff ausläuft, Motor nicht starten – Lebensgefahr durch Verbrennungen!
Vor dem Starten
Motorgerät auf betriebssicheren Zustand prüfen – entsprechende Kapitel in der Gebrauchsanleitung beachten:
Kraftstoffsystem auf Dichtheit
prüfen, besonders die sichtbaren Teile wie z. B. Tankverschluss, Schlauchverbindungen, Kraftstoffpumpe (nur bei Motorgeräten mit Kraftstoffpumpe). Bei Undichtigkeiten oder Beschädigung Motor nicht starten – Brandgefahr! Gerät vor Inbetriebnahme durch Fachhändler instand setzen lassen
die Kombination von
Schneidwerkzeug, Schutz, Griff und Traggurt muss zulässig und alle Teile müssen einwandfrei montiert sein
der Stopptaster muss sich leicht
drücken lassen
Startklappenhebel, Gashebelsperre
und Gashebel müssen leichtgängig sein – der Gashebel muss von selbst in die Leerlaufstellung zurückfedern. Aus der Position } des Startklappenhebels muss dieser beim gleichzeitigen Drücken von Gashebelsperre und Gashebel in die Betriebsstellung F zurückfedern
Festsitz des Zündleitungssteckers
prüfen – bei lose sitzendem Stecker können Funken entstehen, die austretendes Kraftstoff-Luftgemisch entzünden können – Brandgefahr!
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15m (50ft)
Schneidwerkzeug oder
Anbauwerkzeug: korrekte Montage, fester Sitz und einwandfreier Zustand
Schutzeinrichtungen (z. B. Schutz
für Schneidwerkzeug, Laufteller) auf Beschädigungen bzw. Verschleiß prüfen. Beschädigte Teile erneuern. Gerät nicht mit beschädigtem Schutz oder verschlissenem Laufteller (wenn Schrift und Pfeile nicht mehr erkennbar) betreiben
keine Änderung an den
Bedienungs- und Sicherheitseinrichtungen vornehmen
Handgriffe müssen sauber und
trocken, frei von Öl und Schmutz sein – wichtig zur sicheren Führung des Motorgerätes
Traggurt und Handgriff(e)
entsprechend der Körpergröße einstellen. Dazu die Kapitel "Traggurt anlegen" und "Gerät ausbalancieren" beachten.
Das Motorgerät darf nur in betriebssicherem Zustand betrieben werden – Unfallgefahr!
Für den Notfall bei Verwendung von Traggurten: Schnelles Absetzen des Gerätes üben. Beim Üben das Gerät nicht auf den Boden werfen, um Beschädigungen zu vermeiden.
Motor starten
Mindestens 3 m vom Ort des Tankens entfernt – nicht in geschlossenem Raum.
Nur auf ebenem Untergrund, auf festen und sicheren Stand achten, Motorgerät sicher festhalten – das Schneidwerkzeug darf keine Gegenstände und nicht den Boden berühren, weil es sich beim Starten mitdrehen kann.
Das Motorgerät wird nur von einer Person bedient – keine weitere Person im Umkreis von 15 m dulden – auch nicht beim Starten – durch weggeschleuderte Gegenstände – Verletzungsgefahr!
Kontakt mit dem
Schneidwerkzeug ver-
meiden –
Verletzungsgefahr!
Motor nicht "aus der
Hand" anwerfen – star-
ten wie in der
Gebrauchsanleitung
beschrieben. Das
Schneidwerkzeug läuft
noch kurze Zeit weiter,
wenn der Gashebel los-
gelassen wird –
Nachlaufeffekt! Leicht entflammbare Materialien (z. B.
Holzspäne, Baumrinde, trockenes Gras, Kraftstoff) vom heißen Abgasstrom und von der heißen Schalldämpfer­Oberfläche fernhalten – Brandgefahr!
Gerät halten und führen
Motorgerät immer mit beiden Händen an den Griffen festhalten.
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
Rechte Hand am Bedienungsgriff, linke Hand am Handgriff des Griffrohres.
Während der Arbeit
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall zum Abstellen des Motors den Stopptaster drücken.
In einem weiten Umkreis um den Einsatzort kann durch weggeschleuderte Gegenstände Unfallgefahr entstehen, deshalb darf sich im Umkreis von 15 m keine weitere Person aufhalten. Diesen Abstand auch zu Sachen (Fahrzeugen, Fensterscheiben) einhalten – Gefahr der Sachbeschädigung! Auch in einem Abstand über 15 m kann eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden.
Auf einwandfreien Motorleerlauf achten, damit sich das Schneidwerkzeug nach dem Loslassen des Gashebels nicht
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mehr dreht. Wenn sich das Schneidwerkzeug im Leerlauf trotzdem dreht, vom Fachhändler instandsetzen lassen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Vorsicht bei Glätte, Nässe, Schnee, an Abhängen, auf unebenem Gelände etc. – Rutschgefahr!
Auf Hindernisse achten: Baumstümpfe, Wurzeln – Stolpergefahr!
Nur am Boden stehend arbeiten, niemals von instabilen Standorten, niemals von einer Leiter oder von einer Arbeitsbühne.
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Achtsamkeit und Umsicht erforderlich – das Wahrnehmen von Gefahr ankündigenden Geräuschen (Schreie, Signaltöne u. a.) ist eingeschränkt.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdigkeit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallgefahr!
Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten Licht- und Sichtverhältnissen. Umsichtig arbeiten, andere nicht gefährden.
Das Motorgerät erzeugt giftige Abgase, sobald der Motor läuft. Diese Gase können geruchlos und unsichtbar sein und unverbrannte Kohlen­wasserstoffe und Benzol enthalten. Niemals in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räu­men mit dem Motorgerät arbeiten – auch nicht mit Katalysator-Geräten.
Bei der Arbeit in Gräben, Senken oder unter beengten Verhältnissen stets für ausreichenden Luftaustausch sorgen – Lebensgefahr durch Vergiftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen (z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörungen, Schwindel, nachlassender Konzentrationsfähigkeit, Arbeit sofort einstellen – diese Symptome können u. a. durch zu hohe Abgaskonzentrationen verursacht werden – Unfallgefahr!
Motorgerät lärm- und abgasarm betreiben – Motor nicht unnötig laufen lassen, Gasgeben nur beim Arbeiten.
Nicht rauchen bei der Benutzung und in der näheren Umgebung des Motorgerätes – Brandgefahr! Aus dem Kraftstoffsystem können entzündliche Benzindämpfe entweichen.
Während der Arbeit entstehende Stäube, Dunst und Rauch können gesundheitsgefährdend sein. Bei starker Staub- oder Rauchentwicklung Atemschutz tragen.
Falls das Motorgerät nicht bestimmungsgemäßer Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt vor weiterem Betrieb auf betriebssicheren Zustand prüfen – siehe auch "Vor dem Starten".
Insbesondere die Dichtheit des Kraftstoffsystems und die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen prüfen. Motorgeräte, die nicht mehr betriebssicher sind, auf keinen Fall weiter benutzen. Im Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.
Niemals ohne für Gerät und Schneidwerkzeug geeigneten Schutz arbeiten – durch weggeschleuderte Gegenstände – Verletzungsgefahr!
Gelände prüfen: Feste Gegenstände – Steine, Metallteile o. Ä. können weggeschleudert werden – auch über 15 m – Ver­letzungsgefahr! – und können das Schneid­werkzeug sowie Sachen (z. B. parkende Fahr­zeuge, Fensterscheiben) beschädigen (Sachbeschädigung).
In unübersichtlichem, dicht bewachsenem Gelände besonders vorsichtig arbeiten.
Beim Mähen in hohem Gestrüpp, unter Gebüsch und Hecken: Arbeitshöhe mit dem Schneidwerkzeug mind. 15 cm – Tiere nicht gefährden.
Vor dem Verlassen des Gerätes – Motor abstellen.
Schneidwerkzeug regelmäßig, in kurzen Abständen und bei spürbaren Veränderungen sofort prüfen:
Motor abstellen, Gerät sicher
festhalten, Schneidwerkzeug zum Stillstand kommen lassen
Zustand und festen Sitz prüfen, auf
Anrisse achten
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Schärfzustand beachten schadhafte oder stumpfe
Schneidwerkzeuge sofort wechseln, auch bei geringfügigen Haarrissen
Schneidwerkzeugaufnahme regelmäßig von Gras und Gestrüpp reinigen – Verstopfungen im Bereich des Schneidwerkzeuges oder des Schutzes entfernen.
Zum Wechseln des Schneidwerkzeuges Motor abstellen – Verletzungsgefahr!
Das Getriebe wird im Betrieb heiß. Getriebe nicht berühren – Verbrennungsgefahr!
Beschädigte oder angerissene Schneidwerkzeuge nicht weiter verwenden und nicht reparieren – etwa durch Schweißen oder Richten – Formveränderung (Unwucht).
Partikel oder Bruchstücke können sich lösen und mit hoher Geschwindigkeit Bedienungsperson oder dritte Personen treffen – schwerste Verletzungen!
Verwendung von Metall­Schneidwerkzeugen
STIHL empfiehlt STIHL Original Metall­Schneidwerkzeuge zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Metall-Schneidwerkzeuge drehen sich sehr schnell. Dabei entstehen Kräfte, die auf das Gerät, das Werkzeug selbst und auf das Schnittgut wirken.
Metall-Schneidwerkzeuge müssen regelmäßig nach Vorschrift geschärft werden.
Ungleichmäßig geschärfte Metall­Schneidwerkzeuge erzeugen eine Unwucht, die das Gerät extrem belasten kann – Bruchgefahr!
Stumpfe oder unsachgemäß geschärfte Schneiden können zu einer erhöhten Belastung des Metall­Schneidwerkzeuges führen – durch gerissene oder gebrochene Teile Verletzungsgefahr!
Metall-Schneidwerkzeug nach jeder Berührung mit harten Gegenständen (z. B. Steine, Felsbrocken, Metallteile) prüfen (z. B. auf Anrisse und Verformungen). Grate und andere sichtbare Materialanhäufungen müssen entfernt werden, da sie sich im weiteren Betrieb jederzeit lösen können und dann weggeschleudert werden – Verletzungsgefahr!
Wenn ein rotierendes Metall­Schneidwerkzeug auf einen Stein oder einen anderen harten Gegenstand trifft, kann es zu Funkenbildung kommen, wodurch unter gewissen Umständen leicht entflammbare Stoffe in Brand geraten können. Auch trockene Pflanzen und Gestrüpp sind leicht entflammbar, besonders bei heißen, trockenen Wetterbedingungen. Wenn Brandgefahr besteht, Metall­Schneidwerkzeuge nicht in der Nähe leicht entflammbarer Stoffe, trockener Pflanzen oder Gestrüpp verwenden. Unbedingt bei der zuständigen Forstbehörde nachfragen, ob Brandgefahr besteht.
Zur Reduzierung der genannten, im Betrieb eines Metall­Schneidwerkzeuges auftretenden Gefahren darf das verwendete Metall­Schneidwerkzeug auf keinen Fall im Durchmesser zu groß sein. Es darf nicht zu schwer sein. Es muss aus Werkstoffen ausreichender Qualität gefertigt sein und eine geeignete Geometrie (Form, Dicke) aufweisen.
Ein nicht von STIHL gefertigtes Metall­Schneidwerkzeug darf nicht schwerer, nicht dicker, nicht anders geformt und im Durchmesser nicht größer als das größte für dieses Motorgerät freigegebene STIHL Metall­Schneidwerkzeug sein – Verletzungsgefahr!
Vibrationen
Längere Benutzungsdauer des Gerätes kann zu vibrationsbedingten Durchblutungsstörungen der Hände führen ("Weißfingerkrankheit").
Eine allgemein gültige Dauer für die Benutzung kann nicht festgelegt werden, weil diese von mehreren Einflussfaktoren abhängt.
Die Benutzungsdauer wird verlängert durch:
Schutz der Hände (warme
Handschuhe)
Pausen
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Die Benutzungsdauer wird verkürzt durch:
besondere persönliche
Veranlagung zu schlechter Durchblutung (Merkmal: häufig kalte Finger, Kribbeln)
niedrige Außentemperaturen Größe der Greifkräfte (festes
Zugreifen behindert die Durchblutung)
Bei regelmäßiger, langandauernder Benutzung des Gerätes und bei wiederholtem Auftreten entsprechender Anzeichen (z. B. Fingerkribbeln) wird eine medizinische Untersuchung empfohlen.
Wartung und Reparaturen
Motorgerät regelmäßig warten. Nur Wartungsarbeiten und Reparaturen ausführen, die in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Alle anderen Arbeiten von einem Fachhändler ausführen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmäßig Schulungen angeboten und technische Informationen zur Verfügung gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden.
STIHL empfiehlt STIHL Original­Ersatzteile zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Zur Reparatur, Wartung und Reinigung immer Motor abstellen und Zündkerzenstecker abziehen – Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors! – Ausnahme: Vergaser- und Leerlaufeinstellung.
Motor bei abgezogenem Zündkerzenstecker oder bei ausgeschraubter Zündkerze nicht mit der Anwerfvorrichtung in Bewegung setzen – Brandgefahr durch Zündfunken außerhalb des Zylinders!
Motorgerät nicht in der Nähe von offenem Feuer warten und aufbewahren – durch Kraftstoff Brandgefahr!
Tankverschluss regelmäßig auf Dichtheit prüfen.
Nur einwandfreie, von STIHL freigegebene Zündkerze – siehe "Technische Daten" – verwenden.
Zündkabel prüfen (einwandfreie Isolation, fester Anschluss).
Schalldämpfer auf einwandfreien Zustand prüfen.
Nicht mit defektem oder ohne Schalldämpfer arbeiten – Brandgefahr! – Gehörschäden!
Heißen Schalldämpfer nicht berühren – Verbrennungsgefahr!
Der Zustand der Antivibrationselemente beeinflusst das Vibrationsverhalten – Antivibrationselemente regelmäßig prüfen.
Symbole auf Schutzvorrichtungen
Ein Pfeil auf dem Schutz für Schneidwerkzeuge kennzeichnet die Drehrichtung der Schneidwerkzeuge.
Einige der folgenden Symbole befinden sich auf der Außenseite des Schutzes und weisen auf die zulässige Kombination Schneidwerkzeug / Schutz hin.
Der Schutz darf zusam­men mit Mähköpfen verwendet werden.
Der Schutz darf zusam­men mit Grasschneideblättern verwendet werden.
Der Schutz darf zusam­men mit Dickichtmessern verwendet werden.
Der Schutz darf zusam­men mit Häckselmessern verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Mähköp­fen verwendet werden.
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FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
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Der Schutz darf nicht zusammen mit Gras­schneideblättern verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Dickicht­messern verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Häcksel­messern verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Kreissä­geblättern verwendet werden.
Traggurt
Der Traggurt ist im Lieferumfang enthalten oder als Sonderzubehör erhältlich.
N Traggurt verwenden N Motorgerät mit laufendem Motor an
den Traggurt hängen
Kreissägeblätter müssen zusammen mit einem Doppelschultergurt mit Schnelllösevorrichtung verwendet werden!
Rückschlaggefahr bei Metall­Schneidwerkzeugen
WARNUNG
Beim Einsatz von Metall-
Schneidwerkzeugen
besteht die Gefahr des
Rückschlagens, wenn
das Werkzeug auf ein
festes Hindernis (Baum-
stamm, Ast,
Baumstumpf, Stein oder
dergleichen) trifft. Das
Gerät wird dabei zurück-
geschleudert – gegen die
Drehrichtung des
Werkzeuges.
Erhöhte Rückschlaggefahr besteht, wenn das Werkzeug im schwarzen Bereich auf ein Hindernis trifft.
Dickichtmesser
Zum Schneiden von verfilztem Gras, Auslichten von Wildwuchs und Gestrüpp und Durchforsten junger Bestände mit
maximal 2 cm Stammdurchmesser – keine stärkeren Hölzer schneiden – Unfallgefahr!
Beim Schneiden von Gras und Durchforsten junger Bestände das Gerät wie eine Sense dicht über dem Boden führen.
Zum Auslichten von Wildwuchs und Gestrüpp das Dickichtmesser von oben in die Pflanze "tauchen" – das Schneidgut wird gehäckselt – dabei das Schneidwerkzeug nicht über Hüfthöhe halten.
Bei dieser Arbeitstechnik ist äußerste Vorsicht geboten. Je größer der Abstand des Schneidwerkzeuges zum Boden, desto größer ist das Risiko, dass Partikel zur Seite weggeschleudert werden – Verletzungsgefahr!
Achtung! Missbrauch kann das Dickichtmesser beschädigen – durch weggeschleuderte Teile Verletzungsgefahr!
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deutsch
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Zur Minderung der Unfallgefahr unbedingt beachten:
Kontakt mit Steinen, Metallkörpern
oder Ähnlichem vermeiden
kein Holz oder Strauchwerk mit
einem Durchmesser über 2 cm schneiden – für größere Durchmesser ein Kreissägeblatt verwenden
Dickichtmesser regelmäßig auf
Beschädigungen kontrollieren – ein beschädigtes Dickichtmesser nicht weiter benutzen
Dickichtmesser regelmäßig und bei
merklicher Abstumpfung nach Vorschrift schärfen und – falls erforderlich – auswuchten (STIHL empfiehlt dafür den STIHL Fachhändler)
Kreissägeblatt
Zum Schneiden von Sträuchern und Bäumen bis 7 cm Stammdurchmesser.
Die beste Schnittleistung wird erzielt mit Vollgas und gleichmäßigem Vorschubdruck.
Kreissägeblätter nur mit zum Durchmesser des Schneidwerkzeuges passendem Anschlag verwenden.
Beim Fällen mindestens zwei Baumlängen Abstand zum nächsten Arbeitsplatz halten.
Rückschlaggefahr
Die Rückschlaggefahr ist im schwarzen Bereich sehr stark erhöht: In diesem Bereich nie zum Schneiden ansetzen und nichts schneiden.
Im grauen Bereich besteht auch Rückschlaggefahr: Diesen Bereich dürfen nur erfahrene und speziell ausgebildete Personen für spezielle Arbeitstechniken verwenden.
Im weißen Bereich ist rückschlagarmes und leichtes Arbeiten möglich. Immer in diesem Bereich zum Schnitt ansetzen.
WARNUNG
Kontakt des Kreissägeblattes mit Steinen und Erde unbedingt vermeiden – Gefahr von Rissbildung. Rechtzeitig und vorschriftsmäßig schärfen – stumpfe Zähne können zu Rissbildung und damit zum Bruch des Sägeblattes führen – Unfallgefahr!
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Zulässige Kombinationen von Schneidwerkzeug, Schutz, Anschlag und Traggurt
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Schneidwerkzeug Schutz, Anschlag Traggurt
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Zulässige Kombinationen
Abhängig vom Schneidwerkzeug die richtige Kombination aus der Tabelle wählen!
WARNUNG
Aus Sicherheitsgründen dürfen nur die innerhalb einer Tabellenzeile stehenden Schneidwerkzeuge und Schutze bzw. Anschläge miteinander kombiniert werden. Andere Kombinationen sind nicht zulässig – Unfallgefahr!
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
Schneidwerkzeuge
Metall-Schneidwerkzeuge 1 Dickichtmesser 305-2 Spezial
(Ø 305 mm)
2 Dickichtmesser 300-3
(Ø 300 mm)
3 Kreissägeblatt 200 Spitzzahn
(Ø 200 mm)
4 Kreissägeblatt 200 Meißelzahn
(Ø 200 mm)
5 Kreissägeblatt 225 Spitzzahn
(Ø 225 mm)
6 Kreissägeblatt 225 Meißelzahn
(Ø 225 mm)
7 Kreissägeblatt 225 Hartmetall
(Ø 225 mm)
WARNUNG
Dickichtmesser und Kreissägeblätter aus anderen Materialien als Metall sind nicht zulässig.
Schutz, Anschläge
8 Schutz für Metall-
Schneidwerkzeuge, Positionen 1 bis 2
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9 Anschlag für Kreissägeblätter,
Positionen 3 bis 4
10 Anschlag für Kreissägeblätter,
Positionen 5 bis 7
Traggurt
11 Doppelschultergurt muss
verwendet werden
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Zweihandgriff anbauen
Zweihandgriff mit drehbarer Griffstütze anbauen
Den Bedienungsgriff (1) zwischen dem Entpacken des Gerätes und dem Anbau am Griffrohr nicht um die Längsachse drehen; siehe auch Kapitel "Gaszug einstellen".
Griffrohr anbauen
Für den Zusammenbau der drehbaren Griffstütze müssen die Klemmschalen mit einer Feder ausgestattet und auf der Griffstütze am Gerät befestigt werden.
N Feder (5) aus dem im Lieferumfang
des Gerätes befindlichen Teilesatz entnehmen
N Feder (5) in die untere
Klemmschale (6) drücken
N Klemmschalen (4) mit dem
Griffrohr (2) leicht auf die Griffstütze (7) setzen
N das Griffrohr in den Klemmschalen
nicht drehen
Im Auslieferungszustand ist an dem Griffrohr (2) die Klemmschalen (4) befestigt.
N Lage der Klemmschalen am
Griffrohr bis zur Befestigung des Bedienungsgriffes nicht verändern
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
N Bügel der Knebelschraube (8)
aufklappen bis er senkrecht steht
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N Knebelschraube (8) in den
Gewindeeinsatz in der Griffstütze (7) setzen – auch gegen den Druck der Feder (5)
N Klemmschalen so ausrichten, dass
die angeformten Stege (9) an der unteren Klemmschale (6) sich mit den Nuten (10) in der Griffstütze (7) decken
N Bügel der Knebelschraube so
zuklappen, dass er eben mit der Oberfläche abschließt
Bedienungsgriff anbauen
N Schraube (11) herausdrehen und
die Mutter (12) aus dem Bedienungsgriff (1) nehmen
N Bedienungsgriff (1) bogenförmig so
hinter das Griffrohr schwenken, dass der Gashebel (13) nach oben zeigt
N Bedienungsgriff (1) in dieser Lage
auf das Ende des Griffrohres (2) schieben, bis die Bohrungen (14) fluchten – der Gashebel (13) zeigt nach oben
N Knebelschraube im Uhrzeigersinn
so lange drehen, bis die untere Klemmschale (6) an der Griffstütze (7) anliegt
N Knebelschraube nur leicht anziehen
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N Bedienungsgriff (1) unter dem
Schaft durchführen und auf der rechten Seite des Gerätes ablegen
N Mutter (12) in den
Bedienungsgriff (1) setzen, die Schraube (11) in den Bedienungsgriff stecken, drehen und festziehen
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
Griffrohr einstellen
3BA027 KN
3BA028 KN
6BA007 KN
3BA014 KN
2
A
6BA005 KN
6BA006 KN
Knebelschraube öffnen
deutsch
N Bügel der Knebelschraube so
zuklappen, dass er eben mit der Oberfläche abschließt
N Bügel der Knebelschraube
aufklappen bis er senkrecht steht
N Knebelschraube gegen den
Uhrzeigersinn drehen bis sich die Griffstütze verstellen lässt
Griffrohr ausrichten
N Griffrohr in die gewünschte Position
bringen
N Griffrohr (2) so ausrichten, dass der
Abstand (A) ungefähr 17 cm (7 in.) beträgt
Das Griffrohr nicht im gebogenen Teil des Rohres befestigen.
Knebelschraube schließen
N Knebelschraube so lange im
Uhrzeigersinn drehen, bis die Schraube schwergängig wird
N Knebelschraube fest anziehen
Gaszug prüfen
N nach dem Anbau des
Bedienungsgriffes an das Griffrohr den Gaszug prüfen, siehe Kapitel "Gaszug einstellen"
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
15
deutsch
3BA025 KN
2
8
002BA655 KN
1
002BA542 KN
2
3
002BA543 KN
Griffrohr schwenken
in die Transportstellung
N Knebelschraube (8) lösen und
soweit herausdrehen bis das Griffrohr (2) im Uhrzeigersinn gedreht werden kann
N Griffrohr um 90° drehen und
anschließend nach unten schwenken
N Knebelschraube (8) festziehen in die Arbeitsstellung N Griffrohr in umgekehrter
Reihenfolge wie oben beschrieben und entgegen dem Uhrzeigersinn drehen bzw. schwenken
Gaszug einstellen
Nach der Montage des Gerätes oder nach längerer Betriebszeit kann eine Korrektur der Gaszugeinstellung notwendig sein.
Gaszug nur bei komplett montiertem Gerät einstellen.
N Gashebel in Vollgasstellung bringen N Schraube im Gashebel bis zum
ersten Widerstand in Pfeilrichtung drehen. Dann nochmals eine halbe Umdrehung weiter eindrehen
Schutzvorrichtungen anbauen
Richtigen Schutz verwenden
WARNUNG
Der Schutz (1) ist nur für Dickichtmesser zugelassen, deshalb muss vor dem Anbau eines Dickichtmessers der Schutz (1) angebaut und der Schutzring (2) getauscht werden, siehe "Schneidwerkzeug anbauen" / "Mähwerkzeuge anbauen".
WARNUNG
Der als Schutz dienende Anschlag (3) ist nur für Kreissägeblätter zugelassen, deshalb muss vor dem Anbau eines Kreissägeblattes der Anschlag (3) angebaut werden.
16
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
deutsch
4
002BA544 KN
5
002BA406 KN
002BA548 KN
1
4
2 3
Schutz anbauen
Die Schutze (1 und 3) werden auf die gleiche Weise am Getriebe befestigt.
N Schmutz von den Fügestellen an
Getriebe und Schutz entfernen – keinen Schmutz in die Gewindebohrungen des Getriebes geraten lassen
N Schutz auf das Getriebe (4) setzen, N Schrauben (5) eindrehen und
festziehen
Schneidwerkzeug anbauen
Motorgerät ablegen
N Motor abstellen N Motorgerät so ablegen, dass die
Aufnahme für das Schneidwerkzeug nach oben zeigt
Druckteller anbauen
N Druckteller (1) auf die Welle (2)
schieben
Das Motorgerät ist ab Werk mit einem Schutzring (3) für Kreissägeblätter bestückt.
HINWEIS
Der Druckteller (1) ist zur Befestigung von allen Schneidwerkzeugen am Getriebe notwendig.
HINWEIS
Zur Befestigung von Dickichtmessern ist die Schutzscheibe (4) am Getriebe notwendig.
Getriebeteile für das Schneidwerkzeug reinigen
HINWEIS
Umgebung und Innenbereich des Schutzringes (3) regelmäßig bzw. bei einem Wechsel des Schneidwerkzeuges auf Verschmutzung prüfen und bei Bedarf reinigen.
Bei Kreissägeblättern ist die Schutzscheibe (4) nicht vorhanden.
N Schutzscheibe (4) und
Druckteller (1) von der Welle ziehen
N Schutzring (3), Welle (2),
Druckteller (1) und Schutzscheibe (4) gründlich reinigen – den Schutzring dazu nicht abbauen
Schutzring anbauen
Je nach verwendetem Schneidwerkzeug ist der passende Schutzring zu verwenden.
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
17
deutsch
2
1
3
002BA524 KN
2
1
002BA525 KN
2
3
1
0812BA021 KN
2
Empfehlung: Den Schutzring wegen der sorgfältigen Befestigung vom Fachhändler anbauen lassen. STIHL empfiehlt dafür den STIHL Fachhändler.
Folgende Schutzringe sind am Getriebe angebaut oder als Sonderzubehör erhältlich:
Schutzring für Mäheinsätze Zum Anbau von Dickichtmessern ist als
Sonderzubehör ein Satz Schutz für Dickichtmesser erhältlich, in dem ein Schutz, eine Schutzscheibe und ein Schutzring für Mähwerkzeuge enthalten sind.
Schutzring für Sägeeinsätze
Für den Einsatz von Kreissägeblättern N Schutzring (1) für Sägeeinsätze
anbauen
N Druckteller (2) auflegen
Welle blockieren
Der Steckdorn ist im Lieferumfang enthalten und als Sonderzubehör erhältlich.
N Steckdorn (2) bis zum Anschlag in
die Bohrung (3) im Getriebe schieben – leicht drücken
N an Welle, Mutter oder
Schneidwerkzeug drehen, bis der Steckdorn einrastet und die Welle blockiert wird
Schneidwerkzeug anbauen
WARNUNG
Zum Schneidwerkzeug passenden Schutz verwenden – siehe "Schutzvorrichtungen anbauen".
Metall-Schneidwerkzeug an- und abbauen
Zum An- und Abbau von Metall­Schneidwerkzeugen:
WARNUNG
Schutzhandschuhe anziehen – Verletzungsgefahr durch scharfe Schneidkanten
Für optimalen Wickelschutz beim Einsatz von Dickichtmessern
N Schutzring (1) für Mäheinsätze
anbauen
N Druckteller (2) und die
Schutzscheibe (3) auflegen
18
Zum An- und Abbauen der Schneidwerkzeuge muss die Welle (1) mit dem Steckdorn (2) blockiert werden.
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
deutsch
681BA123 KN
002BA521 KN
b
2
3
1
4
a
681BA165 KN
b
002BA300 KN
3
4
1
2
a
Dickichtmesser 305-2 und 300-3
Schneidwerkzeug ausrichten
Schneidwerkzeuge mit 2 oder 3 Flügeln können in beliebige Richtung zeigen – diese Schneidwerkzeuge regelmäßig wenden um eine einseitige Abnutzung zu vermeiden.
Schneidwerkzeug anbauen N Schutzring für Mäheinsätze
anbauen
WARNUNG
Bund (a) muss in die Bohrung (b) des Schneidwerkzeuges ragen!
Schneidwerkzeug befestigen N Druckscheibe (2) auflegen –
Wölbung nach oben
N Laufteller (3) (für Mäheinsatz)
auflegen
N Welle blockieren N Mutter (4) gegen den Uhrzeigersinn
auf die Welle drehen und festziehen
WARNUNG
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle abziehen.
Schneidwerkzeug abbauen
N Welle blockieren N Mutter im Uhrzeigersinn lösen N Schneidwerkzeug und dessen
Befestigungsteile vom Getriebe abziehen
Kreissägeblätter 200 und 225
Schneidwerkzeug ausrichten
An Kreissägeblättern müssen die Schneidkanten in die Drehrichtung des Uhrzeigers zeigen.
Schneidwerkzeug anbauen N Schutzring für Sägeeinsätze
anbauen
N Schneidwerkzeug (1) auflegen
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
N Schneidwerkzeug (1) auflegen
19
deutsch
WARNUNG
Bund (a) muss in die Bohrung (b) des Schneidwerkzeuges ragen!
Schneidwerkzeug befestigen N Druckscheibe (2) auflegen –
Wölbung nach oben
N Laufteller (3) (für Sägeeinsatz)
auflegen
N Welle blockieren N Mutter (4) gegen den Uhrzeigersinn
aufdrehen und festziehen
WARNUNG
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle abziehen.
Schneidwerkzeug abbauen
N Welle blockieren N Mutter im Uhrzeigersinn lösen N Schneidwerkzeug und dessen
Befestigungsteile vom Getriebe abziehen
Kraftstoff
Der Motor muss mit einem Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl betrieben werden.
WARNUNG
Direkten Hautkontakt mit Kraftstoff und Einatmen von Kraftstoffdämpfen vermeiden.
STIHL MotoMix
STIHL empfiehlt die Verwendung von STIHL MotoMix. Dieser fertig gemischte Kraftstoff ist benzolfrei, bleifrei, zeichnet sich durch eine hohe Oktanzahl aus und bietet immer das richtige Mischungsverhältnis.
STIHL MotoMix ist für höchste Motorlebensdauer mit STIHL ­Zweitaktmotoröl HP Ultra gemischt.
MotoMix ist nicht in allen Märkten verfügbar.
Kraftstoff mischen
HINWEIS
Ungeeignete Betriebsstoffe oder von der Vorschrift abweichendes Mischungsverhältnis können zu ernsten Schäden am Triebwerk führen. Benzin oder Motoröl minderer Qualität können Motor, Dichtringe, Leitungen und Kraftstofftank beschädigen.
Benzin Nur Markenbenzin mit einer Oktanzahl
von mindestens 90 ROZ verwenden – bleifrei oder verbleit.
Maschinen mit Abgaskatalysator müssen mit bleifreiem Benzin betrieben werden.
HINWEIS
Bei Verwendung mehrerer Tankfüllungen verbleiten Benzins kann sich die Wirkung des Katalysators deutlich verringern.
Benzin mit einem Alkoholanteil über 10% kann bei Motoren mit manuell verstellbaren Vergasern Laufstörungen verursachen und soll daher zum Betrieb dieser Motoren nicht verwendet werden.
Motoren mit M-Tronic liefern mit einem Benzin mit bis zu 25% Alkoholanteil (E25) volle Leistung.
Motoröl Nur Qualitäts-Zweitakt-Motoröl
verwenden – am besten STIHL Zweitakt-Motoröl HP, HP Super oder HP Ultra, diese sind auf STIHL Motoren optimal abgestimmt. Allerhöchste Leistung und Motorlebensdauer gewährleistet HP Ultra.
Die Motoröle sind nicht in allen Märkten verfügbar.
Bei Motorgeräten mit Abgaskatalysator darf zum Ansetzen der Kraftstoffmischung nur STIHL Zweitakt­Motoröl 1:50 verwendet werden.
20
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
deutsch
2709BA025 KN
Mischungsverhältnis bei STIHL Zweitakt-Motoröl 1:50; 1:50 =
1 Teil Öl + 50 Teile Benzin
Beispiele
Benzinmenge STIHL Zweitaktöl 1:50 Liter Liter (ml) 10,02(20) 5 0,10 (100) 10 0,20 (200) 15 0,30 (300) 20 0,40 (400) 25 0,50 (500)
N in einen für Kraftstoff zugelassenen
Kanister zuerst Motoröl, dann Benzin einfüllen und gründlich mischen
Kraftstoffgemisch aufbewahren
Nur in für Kraftstoff zugelassenen Behältern an einem sicheren, trockenen und kühlen Ort lagern, vor Licht und Sonne schützen.
Kraftstoffgemisch altert – nur den Bedarf für einige Wochen mischen. Kraftstoffgemisch nicht länger als 30 Tage lagern. Unter Einwirkung von Licht, Sonne, niedrigen oder hohen Temperaturen kann das Kraftstoffgemisch schneller unbrauchbar werden.
STIHL MotoMix kann jedoch bis zu 2 Jahren problemlos gelagert werden.
N Kanister mit dem Kraftstoffgemisch
vor dem Auftanken kräftig schütteln
WARNUNG
Im Kanister kann sich Druck aufbauen – vorsichtig öffnen.
N Kraftstofftank und Kanister von Zeit
zu Zeit gründlich reinigen
Restkraftstoff und die zur Reinigung benutzte Flüssigkeit vorschriften- und umweltgerecht entsorgen!
Kraftstoff einfüllen
Kraftstofftankverschluss
WARNUNG
Beim Betanken in unebenem Gelände den Tankverschluss immer hangaufwärts positionieren.
N in ebenem Gelände das Gerät so
abstellen, dass der Verschluss nach oben weist
N Verschluss und Umgebung vor dem
Auftanken reinigen, damit kein Schmutz in den Kraftstofftank fällt
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
21
deutsch
2709BA003 KN
2709BA004 KN
3
002BA411 KN
1
2
Tankverschluss öffnen
N Verschluss gegen den
Uhrzeigersinn drehen bis er von der Tanköffnung abgenommen werden kann
N Tankverschluss abnehmen
Kraftstoff einfüllen
Beim Auftanken keinen Kraftstoff verschütten und den Tank nicht randvoll füllen.
STIHL empfiehlt das STIHL Einfüllsystem für Kraftstoff (Sonderzubehör).
N Kraftstoff einfüllen
Tankverschluss schließen
N Verschluss ansetzen N Verschluss bis zum Anschlag im
Uhrzeigersinn drehen und so fest wie möglich von Hand anziehen
Doppelschultergurt anlegen
Das Anlegen des Doppelschultergurtes wird genau in einem Beilageblatt beschrieben, das mit dem Doppelschultergurt geliefert wird.
Art und Ausführung des Doppelschultergurtes sind vom Markt abhängig.
Traggurt anlegen
22
N Doppelschultergurt (1) anlegen N Gurtlänge so einstellen, dass sich
der Karabinerhaken (2) etwa eine Handbreit unterhalb der rechten Hüfte befindet
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
deutsch
2
1
002BA631 KN
1
2
2
1
002BA632 KN
1
2
6BA009 KN
6BA010 KN
N Karabinerhaken an der
Lochleiste (3) des Gerätes einhängen – siehe „Gerät am Traggurt einhängen“
N anschließend den für das
angebaute Schneidwerkzeug richtigen Einhängepunkt ermitteln – siehe „Gerät ausbalancieren“
Gerät am Traggurt einhängen
N Karabinerhaken (1) in der
Lochleiste (2) am Schaft einhängen
Gerät am Traggurt aushängen
Gerät ausbalancieren
Abhängig vom angebauten Schneidwerkzeug wird das Gerät unterschiedlich ausbalanciert.
N am Traggurt hängendes Motorgerät
auspendeln lassen – Einhängepunkt bei Bedarf verändern
Pendellagen
Dickichtmesser sollen leicht auf dem Boden aufliegen.
Schnellabwurf
WARNUNG
Im Moment einer sich anbahnenden Gefahr muss das Gerät schnell abgeworfen werden. Schnelles Absetzen des Gerätes üben. Beim Üben das Gerät nicht auf den Boden werfen, um Beschädigungen zu vermeiden.
N Lasche am Karabinerhaken (1)
drücken und die Lochleiste (2) aus dem Haken ziehen
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
Kreissägeblätter sollen ca. 20 cm über dem Boden "schweben".
23
deutsch
1
002BA484 KN
2
3
FS 490
0000-GXX-0839-A0
FS 460
FS 410, 460
4
0000-GXX-0840-A0
FS 410, 460
4
2709BA015 KN
FS 490
FS 410, 460
0000-GXX-0841-A0
5
FS 490
5
2709BA016 KN
6BA011 KN
Bedienungselemente
1 Gashebelsperre 2 Gashebel 3 Stopptaster – mit den Stellungen für
Funktion des Stopptasters und der Zündung
Der nicht betätigte Stopptaster befindet sich in der Stellung Betrieb: Die Zündung ist eingeschaltet – der Motor ist startbereit und kann angeworfen werden. Wird der Stopptaster betätigt, wird die Zündung ausgeschaltet. Nach dem Stillstand des Motors wird die Zündung automatisch wieder eingeschaltet.
24
Motor starten / abstellen
Betrieb und Stopp. Zum Ausschalten der Zündung den Stopptaster drücken.
Symbole am Startklappenhebel
Betriebsstellung F – in dieser Stellung wird der warme Motor gestartet oder läuft der Motor.
Start } – in dieser Stellung wird der kalte Motor gestartet.
Motor starten
N Balg (4) der Kraftstoffhandpumpe
mindestens 5 mal drücken – auch wenn der Balg mit Kraftstoff gefüllt ist
Der Startklappenhebel ist in der Betriebsstellung F.
N Falls der Motor kalt ist:
Startklappenhebel (5) am Rand (Pfeile) eindrücken und in die Stellung Start } drehen
Anwerfen
N das Gerät sicher auf den Boden
legen: Die Schutzplatte am Motor und der Schutz für das Schneidwerkzeug bilden die Auflage. Das Schneidwerkzeug darf
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
deutsch
6BA012 KN
6BA014 KN
002BA485 KN
6BA024 KN
weder den Boden, noch irgendwelche Gegenstände berühren
N sicheren Stand einnehmen –
Möglichkeiten: stehend, gebückt oder kniend.
N das Gerät mit der linken Hand fest
an den Boden drücken – dabei weder den Gashebel noch die Gashebelsperre berühren
HINWEIS
Nicht den Fuß auf den Schaft stellen oder darauf knien!
N mit der rechten Hand den
Anwerfgriff fassen
N Anwerfgriff gleichmäßig
durchziehen
N Falls der Motor dennoch nicht
startet: Startklappenhebel in die Stellung Start } drehen und das Gerät erneut starten
Gerät einsetzen
Wird das Gerät zum ersten Mal in Betrieb genommen, dann die Hinweise "Die erste Inbetriebnahme" im Abschnitt "Weitere Hinweise zum Starten" beachten.
N Falls der Motor in Stellung Start }
gestartet wurde: Gashebelsperre und Gashebel gleichzeitig kurz drücken, der Startklappenhebel springt in die Betriebsstellung F und der Motor geht in den Leerlauf
Das Gerät ist einsatzbereit.
N Gerät am Traggurt einhängen N Gerät einsetzen
Motor abstellen
N Stopptaster drücken – der Motor
stoppt – den Stopptaster loslassen – der Stopptaster federt zurück
Weitere Hinweise zum Starten
Die erste Inbetriebnahme
HINWEIS
Seil nicht bis zum Seilende herausziehen – Bruchgefahr!
N Anwerfgriff nicht zurückschnellen
lassen – entgegen der Ausziehrichtung zurückführen, damit sich das Anwerfseil richtig aufwickeln kann
N anwerfen bis der Motor läuft
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
WARNUNG
In der Stellung für Betrieb F und gleichzeitigem Motorleerlauf darf sich das Schneidwerkzeug nicht drehen!
Wenn sich das Schneidwerkzeug im Leerlauf des Motors dreht, dann die Hinweise im Kapitel "Gaszug einstellen" beachten oder das Gerät vom Fachhändler instandsetzen lassen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
N Gashebel drücken – dabei die
Gashebelsperre nicht betätigen
Erhöht sich dabei die Drehzahl des Motors bzw. dreht sich das Schneidwerkzeug mit, dann:
N weiter im Abschnitt "Motor
abstellen"
N weiter im Kapitel "Gaszug
einstellen"
25
deutsch
FS 410, 460FS 410, 460
0000-GXX-0837-A0
1
2709BA017 KN
FS 490
1
Stellt sich keine höhere Drehzahl ein, dann ist das Gerät einsatzbereit.
Bei sehr niedrigen Temperaturen N Bei Bedarf den Motor auf
Winterbetrieb umstellen, siehe "Winterbetrieb"
N bei stark abgekühltem Motorgerät
(Reifbildung) nach dem Starten den Motor in der Stellung Start } warmlaufen lassen und auf Betriebstemperatur bringen – Achtung: das Schneidwerkzeug dreht sich mit!
Der Motor springt nicht an N prüfen, ob alle
Bedienungselemente richtig eingestellt sind
N prüfen, ob Kraftstoff im Tank ist, ggf.
auffüllen
N prüfen, ob der Zündkerzenstecker
fest aufgesteckt ist
N Startvorgang wiederholen Der Motor ist abgesoffen N Startklappenhebel auf F stellen –
weiter anwerfen bis der Motor läuft
Der Tank wurde restlos leergefahren N nach dem Betanken den Balg der
Kraftstoffhandpumpe mindestens 5 mal drücken – auch wenn der Balg mit Kraftstoff gefüllt ist
N Motor erneut starten
Betriebshinweise Luftfilter
Während der ersten Betriebszeit
Das fabrikneue Gerät bis zur dritten Tankfüllung nicht unbelastet im hohen Drehzahlbereich betreiben, damit während der Einlaufphase keine zusätzlichen Belastungen auftreten. Während der Einlaufphase müssen sich die bewegten Teile aufeinander einspielen – im Triebwerk besteht ein höherer Reibungswiderstand. Der Motor erreicht seine maximale Leistung nach einer Laufzeit von 5 bis 15 Tankfüllungen.
Während der Arbeit
Nach längerem Volllastbetrieb den Motor noch kurze Zeit im Leerlauf laufen lassen, bis die größere Wärme durch den Kühlluftstrom abgeführt ist, damit die Bauteile am Triebwerk (Zündanlage, Vergaser) nicht durch einen Wärmestau extrem belastet werden.
Nach der Arbeit
Bei kurzzeitigem Stillsetzen: Motor abkühlen lassen. Gerät mit leerem Kraftstofftank an einem trockenen Ort, nicht in der Nähe von Zündquellen, bis zum nächsten Einsatz aufbewahren. Bei längerer Stilllegung – siehe "Gerät aufbewahren".
Basisinformationen
Die Filterstandzeiten sind sehr lang. Den Filterdeckel nicht abnehmen und
den Luftfilter nicht wechseln, solange kein spürbarer Leistungsverlust vorliegt.
Verschmutzte Luftfilter vermindern die Leistung des Motors, erhöhen den Verbrauch von Kraftstoff und erschweren das Anwerfen.
Luftfilter wechseln
Nur wenn die Motorleistung spürbar nachlässt
N Startklappenhebel auf } drehen
26
N Befestigungsschrauben (1) lösen
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
deutsch
2709BA018 KN
FS 490
3
2
FS 410, 460
3
2
N Filterdeckel (2) abziehen N Innenseite des Filterdeckels und
Umgebung des Filters (3) von grobem Schmutz befreien
Der Filter (3) filtert über gefaltetes Papier.
N Filter (3) abnehmen und prüfen –
bei Verschmutzung oder Beschädigung von Papier oder Filterrahmen ersetzen
N neuen Filter entpacken
HINWEIS
Den Filter bis zum Einsetzen weder biegen noch knicken, sonst kann er beschädigt werden – beschädigte Filter nicht verwenden!
N Filter in das Filtergehäuse setzen N Filterdeckel anbauen
Nur hochwertige Luftfilter verwenden, damit der Motor vor dem Eindringen von abrasivem Staub geschützt ist.
STIHL empfiehlt nur STIHL Original­Luftfilter zu verwenden. Der hohe Qualitätsstandard dieser Teile sorgt für störungsfreien Betrieb, eine lange Lebensdauer des Triebwerks und sehr
0000-GXX-0838-A0
lange Filterstandzeiten.
Filtereinsatz für den Winterbetrieb
Wartung und Pflege des besonderen Filtereinsatzes für den Winterbetrieb sind im Kapitel "Winterbetrieb" beschrieben.
M-Tronic
Basisinformationen
Die M-Tronic regelt Kraftstoffmenge und Zündzeitpunkt für alle Betriebszustände elektronisch.
Die M-Tronic steht für einfaches, schnelles Starten. Der Motor wird unabhängig von klimatischen Bedingungen und Temperaturen im Triebwerk in der Stellung Start }gestartet. Die Stellung Start } kann nach dem Starten so lange eingestellt bleiben, bis der Motor rund und damit durchläuft.
Die M-Tronic sorgt stets für optimale Motorleistung, sehr gute Beschleunigung und automatische Anpassung an veränderte Bedingungen.
Deshalb sind Änderungen an der Einstellung des Vergasers nicht notwendig – der Vergaser hat keine Stellschrauben.
Werden unter extrem veränderten Einsatzbedingungen gutes Laufverhalten und gewohnte Leistung des Motores nicht mehr erreicht, dann einen Fachhändler aufsuchen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen.
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
27
deutsch
2
1
9926BA016 KN
2
9926BA017 KN
3
2
9926BA018 KN
Winterbetrieb
Bei Temperaturen unter +10 °C
Vergaser vorwärmen Durch Umstellen eines Schiebers wird
neben Kaltluft auch Warmluft aus der Umgebung des Zylinders angesaugt, um die Vereisung des Vergasers zu verhindern.
Ein Pfeil an der Haube (1) zeigt die Einstellung des Schiebers (2) für Sommer- oder Winterbetrieb. Bedeutung der Symbole:
Symbol "Sonne" = Sommerbetrieb Symbol "Schneekristall" =
Winterbetrieb
N Schraube (3) am Schieber
herausdrehen und abnehmen
N Schieber (2) aus der Haube ziehen N Schieber (2) aus der
Sommerstellung in die Winterstellung drehen und wieder einsetzen
N Schraube (3) durch den Schieber in
die Haube drehen
Bei Temperaturen zwischen +10 °C und +20 °C
Bei Temperaturen über +20 °C
N Schieber (2) unbedingt wieder in die
Sommerstellung bringen
HINWEIS
Bei Temperaturen über +20 °C nicht im Winterbetrieb arbeiten, sonst besteht die Gefahr von Motorlaufstörungen durch Überhitzung!
Bei Temperaturen unter -10 °C
Bei extrem winterlichen Bedingungen mit den folgenden Bedingungen
Temperaturen unter -10 °C Pulver- oder Flugschnee
wird die Verwendung des "Satzes Abdeckplatte" empfohlen, der als Sonderzubehör lieferbar ist.
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Das Gerät kann in diesem Temperaturbereich normalerweise mit dem Schieber (2) in der Sommerstellung betrieben werden. Die Stellung des Schiebers nach Bedarf umstellen.
FS 410 C-M K, FS 460 C-M K, FS 490 C-M K
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