Stihl STIHL FS 400, 450 STIHL FS 400, 450 (de / fr / it / nl) [de, fr, it, nl]

STIHL FS 400, 450
Gebrauchsanleitung Notice d’emploi Handleiding Istruzioni d’uso
D Gebrauchsanleitung
1 - 42
F Notice d’emploi
n Handleiding
87 - 128
I Istruzioni d’uso
129 - 170
Inhaltsverzeichnis
deutsch
Zu dieser Gebrauchsanleitung 2 Sicherheitshinweise und
Arbeitstechnik 2 Zulässige Kombinationen von
Schneidwerkzeug, Schutz, Anschlag und Traggurt 13
Zweihandgriff anbauen 15 Gaszug einstellen 16 Schutzvorrichtungen anbauen 16
Original GebrauchsanleitungGedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Schneidwerkzeug anbauen 18 Kraftstoff 22 Kraftstoff einfüllen 23 Doppelschultergurt anlegen 24 Gerät ausbalancieren 24 Motor starten / abstellen 24 Betriebshinweise 27 Luftfilter reinigen 27 Vergaser einstellen 27 Winterbetrieb 29 Elektrische Griffheizung 29 Zündkerze 30 Motorlaufverhalten 31
Druckfarben enthalten pflanzliche Öle, Papier ist recycelbar.
Getriebe schmieren 31 Gerät aufbewahren 31 Metall-Schneidwerkzeuge schärfen 32 Mähkopf warten 32 Wartungs- und Pflegehinweise 34 Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden 36 Wichtige Bauteile 37 Technische Daten 38 Reparaturhinweise 40
Entsorgung 40 EU-Konformitätserklärung 41 Anschriften 41
Verehrte Kundin, lieber Kunde, vielen Dank, dass Sie sich für ein
Qualitätserzeugnis der Firma STIHL entschieden haben.
Dieses Produkt wurde mit modernen Fertigungsverfahren und umfangreichen Qualitätssicherungsmaßnahmen hergestellt. Wir sind bemüht alles zu tun, damit Sie mit diesem Gerät zufrieden sind und problemlos damit arbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder direkt an unsere Vertriebsgesellschaft.
Ihr
Dr. Nikolas Stihl
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG, 2019
0458-255-9421-B. VA5.L19.
0000006365_019_D
FS 400, FS 450
Diese Gebrauchsanleitung ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte bleiben vorbehalten, besonders das Recht der Verviel fältigung, Übersetzung und der Verarbeitung mit elektronischen Systemen.
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deutsch
Zu dieser Gebrauchsanleitung
Bildsymbole
Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind, sind in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
Abhängig von Gerät und Ausstattung können folgende Bildsymbole am Gerät angebracht sein.
Kraftstofftank; Kraftstoff gemisch aus Benzin und Motoröl
Dekompressionsventil betätigen
Kraftstoffhandpumpe
Kraftstoffhandpumpe betätigen
Fetttube
Ansaugluftführung: Sommerbetrieb
Ansaugluftführung: Winterbetrieb
Griffheizung
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Kennzeichnung von Textabschnitten
WARNUNG
Warnung vor Unfall- und Verletzungsgefahr für Personen sowie vor schwerwiegenden Sachschäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des Gerätes oder einzelner Bauteile.
Technische Weiterentwicklung
STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung sämtlicher Maschinen und Geräte; Änderungen des Lieferumfanges in Form, Technik und Ausstattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser Gebrauchsanleitung können deshalb keine Ansprüche abgeleitet werden.
Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Besondere Sicherheits maßnahmen sind beim Arbeiten mit diesem Motorgerät nötig, weil mit sehr hoher Drehzahl des Schneidwerkzeuges gearbeitet wird.
Die gesamte Gebrauchs anleitung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerk sam lesen und für späteren Gebrauch sicher aufbewahren. Nichtbeachten der Gebrauchsanleitung kann lebensgefährlich sein.
Länderbezogene Sicherheitsvorschriften, z. B. von Berufsgenossenschaften, Sozialkassen, Behörden für Arbeitsschutz und andere beachten.
Wer zum ersten Mal mit dem Motorgerät arbeitet: Vom Verkäufer oder von einem anderen Fachkundigen erklären lassen, wie man damit sicher umgeht – oder an einem Fachlehrgang teilnehmen.
Minderjährige dürfen nicht mit dem Motorgerät arbeiten – ausgenommen Jugendliche über 16 Jahre, die unter Aufsicht ausgebildet werden.
Kinder, Tiere und Zuschauer fernhalten. Wird das Motorgerät nicht benutzt, ist es
so abzustellen, dass niemand gefährdet wird. Motorgerät vor unbefugtem Zugriff sichern.
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Der Benutzer ist verantwortlich für Unfälle oder Gefahren, die gegenüber anderen Personen oder deren Eigentum auftreten.
Motorgerät nur an Personen weitergeben oder ausleihen, die mit diesem Modell und seiner Handhabung vertraut sind – stets die Gebrauchsanleitung mitgeben.
Der Einsatz Schall emittierender Motorgeräte kann durch nationale wie auch örtliche, lokale Vorschriften zeitlich begrenzt sein.
Wer mit dem Motorgerät arbeitet, muss ausgeruht, gesund und in guter Verfassung sein.
Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht anstrengen darf, sollte seinen Arzt fragen, ob die Arbeit mit einem Motorgerät möglich ist.
Nur Träger von Herzschrittmachern: Die Zündanlage dieses Gerätes erzeugt ein sehr geringes elektromagnetisches Feld. Ein Einfluss auf einzelne Herzschrittmacher-Typen kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Zur Vermeidung von gesundheitlichen Risiken empfiehlt STIHL den behandelnden Arzt und den Hersteller des Herzschrittmachers zu befragen.
Nach der Einnahme von Alkohol, Medikamenten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen oder Drogen darf nicht mit dem Motorgerät gearbeitet werden.
Motorgerät – abhängig von den zugeordneten Schneidwerkzeugen – nur zum Mähen von Gras sowie zum Schneiden von Wildwuchs, Sträuchern, Gestrüpp, Buschwerk, kleinen Bäumen oder dergleichen verwenden.
Für andere Zwecke darf das Motorgerät nicht benutzt werden – Unfallgefahr!
Nur solche Schneidwerkzeuge oder Zubehöre anbauen, die von STIHL für dieses Motorgerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden. Nur hochwertige Werkzeuge oder Zubehöre verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Motorgerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original­Werkzeuge und Zubehör zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Produkt und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Keine Änderungen am Gerät vornehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden. Für Personen- und Sachschäden, die bei der Verwendung nicht zugelassener Anbaugeräte auftreten, schließt STIHL jede Haftung aus.
Zur Reinigung des Gerätes keine Hochdruckreiniger verwenden. Der harte Wasserstrahl kann Teile des Gerätes beschädigen.
Der Schutz des Motorgerätes kann den Benutzer nicht vor allen Gegenständen (Steine, Glas, Draht usw.) schützen, die vom Schneidwerkzeug weggeschleudert werden. Diese Gegenstände können irgendwo abprallen und dann den Benutzer treffen.
Bekleidung und Ausrüstung
Vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausrüstung tragen.
Die Kleidung muss zweckmäßig sein und darf nicht behindern. Eng anliegende Kleidung – Kombianzug, kein Arbeitsmantel
Keine Kleidung tragen, die sich in Holz, Gestrüpp oder sich bewegenden Teilen des Gerätes ver fangen kann. Auch keinen Schal, keine Kra watte und keinen Schmuck tragen. Lange Haare zusammenbinden und sichern (Kopftuch, Mütze, Helm etc.).
Schutzstiefel mit griffi ger, rutschfester Sohle und Stahlkappe tragen.
Nur bei Verwendung von Mähköpfen sind alternativ feste Schuhe mit griffiger, rutschfester Sohle zulässig.
WARNUNG
Um die Gefahr von Augenverletzungen zu reduzieren enganlie gende Schutzbrille nach Norm EN 166 tragen. Auf richtigen Sitz der Schutz brille achten.
Gesichtschutz tragen und auf richtigen Sitz achten. Gesichtsschutz ist kein ausreichender Augenschutz.
"Persönlichen" Schallschutz tragen – z. B. Gehörschutzkapseln.
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Schutzhelm tragen bei Durchforstungsarbeiten, in hohem Gestrüpp und bei Gefahr von herab fallenden Gegenständen.
Robuste Arbeitshand
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schuhe aus widerstandsfähigem Material tragen (z. B. Leder).
STIHL bietet ein umfangreiches Programm an persönlicher Schutzausstattung an.
Motorgerät transportieren
Immer Motor abstellen. Motorgerät am Traggurt hängend oder
ausbalanciert am Schaft tragen.
Metall-Schneidwerkzeug mit einem Transportschutz gegen Berühren sichern, auch beim Transport über kürzere Entfernungen – siehe auch "Gerät transportieren".
Heiße Maschinenteile und das Getriebe nicht berühren – Verbrennungsgefahr!
In Fahrzeugen: Motorgerät gegen Umkippen, Beschädigung und Auslaufen von Kraftstoff sichern.
Tanken
Benzin ist extrem leicht entzündlich – von offe
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nem Feuer Abstand halten – keinen Kraftstoff verschütten – nicht
rauchen. Vor dem Tanken Motor abstellen. Nicht tanken, solange der Motor noch
heiß ist – Kraftstoff kann überlaufen – Brandgefahr!
Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit bestehender Überdruck sich langsam abbauen kann und kein Kraftstoff herausspritzt.
Tanken nur an gut belüfteten Orten. Wurde Kraftstoff verschüttet, Motorgerät sofort säubern – keinen Kraftstoff an die Kleidung kommen lassen, sonst sofort wechseln.
Nach dem Tanken den Tankverschluss so fest wie möglich anziehen.
Dadurch wird das Risiko verringert, dass sich der Tankverschluss durch die Vibration des Motors löst und Kraftstoff austritt.
Auf Undichtigkeiten achten – wenn Kraftstoff ausläuft, Motor nicht starten – Lebensgefahr durch Verbrennungen!
Vor dem Starten
Motorgerät auf betriebssicheren Zustand prüfen – entsprechende Kapitel in der Gebrauchsanleitung beachten:
Kraftstoffsystem auf Dichtheit
prüfen, besonders die sichtbaren Teile wie z. B. Tankverschluss, Schlauchverbindungen, Kraftstoffhandpumpe (nur bei Motorgeräten mit Kraftstoffhandpumpe). Bei Undichtigkeiten oder Beschädigung Motor nicht starten – Brandgefahr! Gerät vor Inbetriebnahme durch Fachhändler instand setzen lassen
die Kombination von
Schneidwerkzeug, Schutz, Griff und Traggurt muss zulässig und alle Teile müssen einwandfrei montiert sein
Kombischieber / Stoppschalter
leicht auf STOP bzw. 0 stellbar
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002BA055 KN
Gashebelsperre (sofern vorhanden)
und Gashebel müssen leichtgängig sein – der Gashebel muss von selbst in die Leerlaufstellung zurückfedern
Festsitz des Zündleitungssteckers
prüfen – bei lose sitzendem Stecker können Funken entstehen, die austretendes Kraftstoff-Luftgemisch entzünden können – Brandgefahr!
Schneidwerkzeug oder
Anbauwerkzeug: korrekte Montage, fester Sitz und einwandfreier Zustand
Schutzeinrichtungen (z. B. Schutz
für Schneidwerkzeug, Laufteller) auf Beschädigungen bzw. Verschleiß prüfen. Beschädigte Teile erneuern. Gerät nicht mit beschädigtem Schutz oder verschlissenem Laufteller (wenn Schrift und Pfeile nicht mehr erkennbar) betreiben
keine Änderung an den
Bedienungs- und Sicherheitseinrichtungen vornehmen
Handgriffe müssen sauber und
trocken, frei von Öl und Schmutz sein – wichtig zur sicheren Führung des Motorgerätes
Traggurt und Handgriff(e)
entsprechend der Körpergröße einstellen. Kapitel "Traggurt anlegen" – "Gerät ausbalancieren" beachten
Das Motorgerät darf nur in betriebssicherem Zustand betrieben werden – Unfallgefahr!
Für den Notfall bei Verwendung von Traggurten: Schnelles Absetzen des Gerätes üben. Beim Üben das Gerät nicht auf den Boden werfen, um Beschädigungen zu vermeiden.
Motor starten
Mindestens 3 m vom Ort des Tankens entfernt – nicht in geschlossenem Raum.
Nur auf ebenem Untergrund, auf festen und sicheren Stand achten, Motorgerät sicher festhalten – das Schneidwerkzeug darf keine Gegenstände und nicht den Boden berühren, weil es sich beim Starten mitdrehen kann.
Das Motorgerät wird nur von einer Person bedient – keine weitere Person im Umkreis von 15 m dulden – auch nicht beim Starten – durch weggeschleuderte Gegenstände – Verletzungsgefahr!
Kontakt mit dem
Schneidwerkzeug ver
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meiden –
Verletzungsgefahr!
Motor nicht "aus der
Hand" anwerfen – star
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ten wie in der
Gebrauchsanleitung
beschrieben. Das
Schneidwerkzeug läuft
noch kurze Zeit weiter,
wenn der Gashebel los
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gelassen wird –
Nachlaufeffekt!
Motorleerlauf prüfen: Das Schneidwerkzeug muss im Leerlauf – bei losgelassenem Gashebel – stillstehen.
Leicht entflammbare Materialien (z. B. Holzspäne, Baumrinde, trockenes Gras, Kraftstoff) vom heißen Abgasstrom und von der heißen Schalldämpfer­Oberfläche fernhalten – Brandgefahr!
Gerät halten und führen
Motorgerät immer mit beiden Händen an den Griffen festhalten.
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
Bei Ausführungen mit Zweihandgriff
Rechte Hand am Bedienungsgriff, linke Hand am Handgriff des Griffrohres.
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15m (50ft)
Bei Ausführungen mit Rundumgriff
Bei Ausführungen mit Rundumgriff und Rundumgriff mit Bügel (Schrittbegrenzer) linke Hand am Rundumgriff, rechte Hand am Bedienungsgriff – auch bei Linkshändern.
Während der Arbeit
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall sofort Motor abstellen – Kombischieber / Stoppschalter auf STOP bzw. 0 stellen.
In einem weiten Umkreis um den Einsatzort kann durch weggeschleuderte Gegenstände Unfallgefahr entstehen, deshalb darf sich im Umkreis von 15 m keine weitere Person aufhalten. Diesen Abstand auch zu Sachen (Fahrzeugen, Fensterscheiben) einhalten – Gefahr der Sachbeschädigung! Auch in einem
Abstand über 15 m kann eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden.
Auf einwandfreien Motorleerlauf achten, damit sich das Schneidwerkzeug nach dem Loslassen des Gashebels nicht mehr dreht.
Regelmäßig Leerlaufeinstellung kontrollieren bzw. korrigieren. Wenn sich das Schneidwerkzeug im Leerlauf trotzdem dreht, vom Fachhändler instandsetzen lassen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Vorsicht bei Glätte, Nässe, Schnee, an Abhängen, auf unebenem Gelände etc. – Rutschgefahr!
Auf Hindernisse achten: Baumstümpfe, Wurzeln – Stolpergefahr!
Nur am Boden stehend arbeiten, niemals von instabilen Standorten, niemals auf einer Leiter oder von einer Hubarbeitsbühne.
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Achtsamkeit und Umsicht erforderlich – das Wahrnehmen von Gefahr ankündigenden Geräuschen (Schreie, Signaltöne u. a.) ist eingeschränkt.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdigkeit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallgefahr!
Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten Licht- und Sichtverhältnissen. Umsichtig arbeiten, andere nicht gefährden.
Das Motorgerät erzeugt giftige Abgase, sobald der Motor läuft. Diese Gase können geruchlos und unsichtbar sein und unverbrannte Kohlen
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wasserstoffe und Benzol enthalten. Niemals in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räu men mit dem Motorgerät arbeiten – auch nicht mit Katalysator-Geräten.
Bei der Arbeit in Gräben, Senken oder unter beengten Verhältnissen stets für ausreichenden Luftaustausch sorgen – Lebensgefahr durch Vergiftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen (z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörungen, Schwindel, nachlassender Konzentrationsfähigkeit, Arbeit sofort einstellen – diese Symptome können u. a. durch zu hohe Abgaskonzentrationen verursacht werden – Unfallgefahr!
Motorgerät lärm- und abgasarm betreiben – Motor nicht unnötig laufen lassen, Gasgeben nur beim Arbeiten.
Nicht rauchen bei der Benutzung und in der näheren Umgebung des Motorgerätes – Brandgefahr! Aus dem Kraftstoffsystem können entzündliche Benzindämpfe entweichen.
Während der Arbeit entstehende Stäube, Dunst und Rauch können gesundheitsgefährdend sein. Bei starker Staub- oder Rauchentwicklung Atemschutz tragen.
Falls das Motorgerät nicht bestimmungsgemäßer Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag
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oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt vor weiterem Betrieb auf betriebssicheren Zustand prüfen – siehe auch "Vor dem Starten".
Insbesondere die Dichtheit des Kraftstoffsystems und die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen prüfen. Motorgeräte, die nicht mehr betriebssicher sind, auf keinen Fall weiter benutzen. Im Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.
Nicht mit Startgaseinstellung arbeiten – die Motordrehzahl ist bei dieser Gashebelstellung nicht regulierbar.
Niemals ohne für Gerät und Schneidwerkzeug geeigneten Schutz arbeiten – durch weggeschleuderte Gegenstände – Verletzungsgefahr!
Gelände prüfen: Feste Gegenstände – Steine, Metallteile o. Ä. können weggeschleudert werden – auch über 15 m – Ver letzungsgefahr! – und können das Schneid werkzeug sowie Sachen (z. B. parkende Fahr zeuge, Fensterscheiben) beschädigen (Sachbeschädigung).
In unübersichtlichem, dicht bewachsenem Gelände besonders vorsichtig arbeiten.
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Beim Mähen in hohem Gestrüpp, unter Gebüsch und Hecken: Arbeitshöhe mit dem Schneidwerkzeug mind. 15 cm – Tiere nicht gefährden.
Vor dem Verlassen des Gerätes – Motor abstellen.
Schneidwerkzeug regelmäßig, in kurzen Abständen und bei spürbaren Veränderungen sofort prüfen:
Motor abstellen, Gerät sicher
festhalten, Schneidwerkzeug zum Stillstand kommen lassen
Zustand und festen Sitz prüfen, auf
Anrisse achten
Schärfzustand beachten schadhafte oder stumpfe
Schneidwerkzeuge sofort wechseln, auch bei geringfügigen Haarrissen
Schneidwerkzeugaufnahme regelmäßig von Gras und Gestrüpp reinigen – Verstopfungen im Bereich des Schneidwerkzeuges oder des Schutzes entfernen.
Zum Wechseln des Schneidwerkzeuges den Motor abstellen – Verletzungsgefahr!
Das Getriebe wird im
Betrieb heiß. Getriebe
nicht berühren –
Verbrennungsgefahr!
Verwendung von Mähköpfen
Schneidwerkzeug-Schutz durch die in der Gebrauchsanleitung angegebenen Anbauteile ergänzen.
Nur Schutz mit vorschriftsmäßig montiertem Messer verwenden, damit der Mähfaden auf die zulässige Länge beschränkt wird.
Zum Nachstellen des Mähfadens bei manuell nachstellbaren Mähköpfen unbedingt den Motor abstellen – Verletzungsgefahr!
Missbräuchliche Benutzung mit zu langen Mähfäden reduziert die Arbeitsdrehzahl des Motors. Das führt durch dauerndes Rutschen der Kupplung zur Überhitzung und zur Beschädigung wichtiger Funktionsteile (z. B. Kupplung, Gehäuseteile aus Kunststoff) – z. B. durch im Leerlauf mitdrehendes Schneidwerkzeug – Verletzungsgefahr!
Verwendung von Metall­Schneidwerkzeugen
STIHL empfiehlt STIHL Original Metall­Schneidwerkzeuge zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Metall-Schneidwerkzeuge drehen sich sehr schnell. Dabei entstehen Kräfte, die auf das Gerät, das Werkzeug selbst und auf das Schnittgut wirken.
Metall-Schneidwerkzeuge müssen regelmäßig nach Vorschrift geschärft werden.
Ungleichmäßig geschärfte Metall­Schneidwerkzeuge erzeugen eine Unwucht, die das Gerät extrem belasten kann – Bruchgefahr!
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Stumpfe oder unsachgemäß geschärfte Schneiden können zu einer erhöhten Belastung des Metall­Schneidwerkzeuges führen – durch gerissene oder gebrochene Teile Verletzungsgefahr!
Metall-Schneidwerkzeug nach jeder Berührung mit harten Gegenständen (z. B. Steine, Felsbrocken, Metallteile) prüfen (z. B. auf Anrisse und Verformungen). Grate und andere sichtbare Materialanhäufungen müssen entfernt werden, da sie sich im weiteren Betrieb jederzeit lösen können und dann weg geschleudert werden – Verletzungsgefahr!
Wenn ein rotierendes Metall­Schneidwerkzeug auf einen Stein oder einen anderen harten Gegenstand trifft, kann es zu Funkenbildung kommen, wodurch unter gewissen Umständen leicht entflammbare Stoffe in Brand geraten können. Auch trockene Pflanzen und Gestrüpp sind leicht entflammbar, besonders bei heißen, trockenen Wetterbedingungen. Wenn Brandgefahr besteht, Metall­Schneidwerkzeuge nicht in der Nähe leicht entflammbarer Stoffe, trockener Pflanzen oder Gestrüpp verwenden. Unbedingt bei der zuständigen Forstbehörde nachfragen, ob Brandgefahr besteht.
Beschädigte oder angerissene Schneidwerkzeuge nicht weiter verwenden und nicht reparieren – etwa durch Schweißen oder Richten – Formveränderung (Unwucht).
Partikel oder Bruchstücke können sich lösen und mit hoher Geschwindigkeit Bedienungsperson oder dritte Personen treffen – schwerste Verletzungen!
Zur Reduzierung der genannten, im Betrieb eines Metall­Schneidwerkzeuges auftretenden Gefahren darf das verwendete Metall­Schneidwerkzeug auf keinen Fall im Durchmesser zu groß sein. Es darf nicht zu schwer sein. Es muss aus Werkstoffen ausreichender Qualität gefertigt sein und eine geeignete Geometrie (Form, Dicke) aufweisen.
Ein nicht von STIHL gefertigtes Metall­Schneidwerkzeug darf nicht schwerer, nicht dicker, nicht anders geformt und im Durchmesser nicht größer als das größte für dieses Motorgerät freigegebene STIHL Metall­Schneidwerkzeug sein – Verletzungsgefahr!
Vibrationen
Längere Benutzungsdauer des Gerätes kann zu vibrationsbedingten Durchblutungsstörungen der Hände führen ("Weißfingerkrankheit").
Eine allgemein gültige Dauer für die Benutzung kann nicht festgelegt werden, weil diese von mehreren Einflussfaktoren abhängt.
Die Benutzungsdauer wird verlängert durch:
Schutz der Hände (warme
Handschuhe)
Pausen
Die Benutzungsdauer wird verkürzt durch:
besondere persönliche
Veranlagung zu schlechter Durchblutung (Merkmal: häufig kalte Finger, Kribbeln)
niedrige Außentemperaturen Größe der Greifkräfte (festes
Zugreifen behindert die Durchblutung)
Bei regelmäßiger, langandauernder Benutzung des Gerätes und bei wiederholtem Auftreten entsprechender Anzeichen (z. B. Fingerkribbeln) wird eine medizinische Untersuchung empfohlen.
Wartung und Reparaturen
Motorgerät regelmäßig warten. Nur Wartungsarbeiten und Reparaturen ausführen, die in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Alle anderen Arbeiten von einem Fachhändler ausführen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmäßig Schulungen angeboten und technische Informationen zur Verfügung gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden.
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002BA364 KN
000BA015 KN
STIHL empfiehlt STIHL Original­Ersatzteile zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Zur Reparatur, Wartung und Reinigung immer Motor abstellen – Verletzungsgefahr! – Ausnahme: Vergaser- und Leerlaufeinstellung.
Motor bei abgezogenem Zündleitungsstecker oder bei ausgeschraubter Zündkerze mit der Anwerfvorrichtung nur dann in Bewegung setzen, wenn der Kombischieber / Stoppschalter auf STOP bzw. 0 steht – Brandgefahr durch Zündfunken außerhalb des Zylinders.
Motorgerät nicht in der Nähe von offenem Feuer warten und aufbewahren – durch Kraftstoff Brandgefahr!
Tankverschluss regelmäßig auf Dichtheit prüfen.
Nur einwandfreie, von STIHL freigegebene Zündkerze – siehe "Technische Daten" – verwenden.
Zündkabel prüfen (einwandfreie Isolation, fester Anschluss).
Schalldämpfer auf einwandfreien Zustand prüfen.
Nicht mit defektem oder ohne Schalldämpfer arbeiten – Brandgefahr! – Gehörschäden!
Heißen Schalldämpfer nicht berühren – Verbrennungsgefahr!
Der Zustand der Antivibrationselemente beeinflusst das Vibrationsverhalten – Antivibrationselemente regelmäßig kontrollieren.
Symbole auf Schutzvorrichtungen
Ein Pfeil auf dem Schutz für Schneidwerkzeuge kennzeichnet die Drehrichtung der Schneidwerkzeuge.
Den Schutz nur zusammen mit Mähköpfen ver
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wenden – keine Metall-Schneid
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werkzeuge verwenden.
Traggurt
Der Traggurt ist im Lieferumfang enthalten oder als Sonderzubehör erhältlich.
N Traggurt verwenden N Motorgerät mit laufendem Motor an
den Traggurt hängen
Grasschneideblätter, Dickichtmesser und Häckselmesser müssen zusammen mit einem Traggurt (Doppelschultergurt) verwendet werden!
Kreissägeblätter müssen zusammen mit einem Doppelschultergurt mit Schnelllösevorrichtung verwendet werden!
Mähkopf mit Mähfaden
Für weichen "Schnitt" – zum sauberen Schneiden auch zerklüfteter Ränder um Bäume, Zaunpfähle etc. – geringere Verletzung der Baumrinde.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befindet sich ein Beilageblatt. Den Mähkopf nur nach den Angaben im Beilageblatt mit Mähfaden bestücken.
WARNUNG
Mähfaden nicht durch metallische Drähte oder Seile ersetzen – Verletzungsgefahr!
STIHL DuroCut
Verschleißmarkierungen beachten!
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681BA209 KN
002BA396 KN
002BA135 KN
Wird eine am Schutz des DuroCut als Ausrufezeichen geformte Verschleißmarkierung sichtbar, den DuroCut nicht mehr benutzen, sonst besteht die Gefahr, dass der Mähkopf beschädigt wird.
Verschlissenen Schutz durch einen neuen Schutz ersetzen.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befinden sich Beilageblätter. Den Mähkopf nur nach Angaben in den Beilageblättern mit Mähfaden bestücken.
WARNUNG
An Stelle des Mähfadens keine metallischen Drähte oder Seile verwenden – Verletzungsgefahr!
Mähkopf mit Kunststoffmessern – S TIHL PolyCut
Ist am Mähkopf PolyCut eine der Markierungen nach unten durchgebrochen (Pfeil): Mähkopf nicht mehr verwenden und durch neuen ersetzen! Verletzungsgefahr durch weg geschleuderte Werkzeugteile!
Unbedingt die Wartungshinweise für den Mähkopf PolyCut beachten!
An Stelle mit Kunststoffmessern kann der Mähkopf PolyCut auch mit Mähfaden bestückt werden.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befinden sich Beilageblätter. Den Mähkopf nur nach Angaben in den Beilageblättern mit Kunststoffmessern oder Mähfaden bestücken.
WARNUNG
An Stelle des Mähfadens keine metallischen Drähte oder Seile verwenden – Verletzungsgefahr!
Rückschlaggefahr bei Metall­Schneidwerkzeugen
WARNUNG
Beim Einsatz von Metall­Schneidwerkzeugen besteht die Gefahr des Rückschlagens, wenn das Werkzeug auf ein festes Hindernis (Baum stamm, Ast, Baumstumpf, Stein oder dergleichen) trifft. Das Gerät wird dabei zurück geschleudert – gegen die Drehrichtung des Werkzeuges.
Erhöhte Rückschlaggefahr besteht, wenn das Werkzeug im schwarzen Bereich auf ein Hindernis trifft.
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Zum Mähen von unbestandenen Wiesenrändern (ohne Pfosten, Zäune, Bäume und ähnliche Hindernisse).
Verschleißmarkierungen beachten!
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000BA020 KN
002BA355 KN
002BA509 KN
002BA210 KN
Grasschneideblatt
Nur für Gräser und Unkraut – Gerät wie eine Sense führen.
WARNUNG
Missbrauch kann das Grasschneideblatt beschädigen – durch weggeschleuderte Teile Verletzungsgefahr!
Grasschneideblatt bei merklicher Abstumpfung nach Vorschrift schärfen.
Dickichtmesser
Zum Schneiden von verfilztem Gras, Auslichten von Wildwuchs und Gestrüpp und Durchforsten junger Bestände mit maximal 2 cm Stammdurchmesser – keine stärkeren Hölzer schneiden – Unfallgefahr!
Beim Schneiden von Gras und Durchforsten junger Bestände das Gerät wie eine Sense dicht über dem Boden führen.
Zum Auslichten von Wildwuchs und Gestrüpp das Dickichtmesser von oben in die Pflanze "tauchen" – das Schneidgut wird gehäckselt – dabei das Schneidwerkzeug nicht über Hüfthöhe halten.
Bei dieser Arbeitstechnik ist äußerste Vorsicht geboten. Je größer der Abstand des Schneidwerkzeuges zum Boden, desto größer ist das Risiko, dass Partikel zur Seite weggeschleudert werden – Verletzungsgefahr!
Achtung! Missbrauch kann das Dickichtmesser beschädigen – durch weggeschleuderte Teile Verletzungsgefahr!
Zur Minderung der Unfallgefahr unbedingt beachten:
Kontakt mit Steinen, Metallkörpern
oder Ähnlichem vermeiden
kein Holz oder Strauchwerk mit
einem Durchmesser über 2 cm schneiden – für größere Durchmesser ein Kreissägeblatt verwenden
Dickichtmesser regelmäßig auf
Beschädigungen kontrollieren – ein beschädigtes Dickichtmesser nicht weiter benutzen
Dickichtmesser regelmäßig und bei
merklicher Abstumpfung nach Vorschrift schärfen und – falls erforderlich – auswuchten (STIHL empfiehlt dafür den STIHL Fachhändler)
Häckselmesser
Zum Auslichten und Zerkleinern von zähem, verfilztem Gras, Wildwuchs und Gestrüpp.
Zum Auslichten und Zerkleinern von Wildwuchs und Gestrüpp das Häckselmesser von oben in die Pflanze "tauchen" – das Schneidgut wird
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002BA068 KN
gehäckselt – dabei das Schneidwerkzeug nicht über Hüfthöhe halten.
Bei dieser Arbeitstechnik ist äußerste Vorsicht geboten. Je größer der Abstand des Schneidwerkzeuges zum Boden, desto größer ist das Risiko, dass Partikel zur Seite weggeschleudert werden – Verletzungsgefahr!
Achtung! Missbrauch kann das Häckselmesser beschädigen – durch weggeschleuderte Teile Verletzungsgefahr!
Zur Minderung der Unfallgefahr unbedingt beachten:
Kontakt mit Steinen, Metallkörpern
oder Ähnlichem vermeiden
kein Holz oder Strauchwerk mit
einem Durchmesser über 2 cm schneiden – für größere Durchmesser ein Kreissägeblatt verwenden
Häckselmesser regelmäßig auf
Beschädigungen kontrollieren – ein beschädigtes Häckselmesser nicht weiter benutzen
Häckselmesser regelmäßig und bei
merklicher Abstumpfung nach Vorschrift schärfen und – falls erforderlich – auswuchten (STIHL empfiehlt dafür den STIHL Fachhändler)
Kreissägeblatt
Zum Schneiden von Sträuchern und Bäumen:
Bis 4 cm Stammdurchmesser in Verbindung mit Motorsensen
Bis 7 cm Stammdurchmesser in Verbindung mit Freischneidern.
Die beste Schnittleistung wird erzielt mit Vollgas und gleichmäßigem Vorschubdruck.
Kreissägeblätter nur mit zum Durchmesser des Schneidwerkzeuges passendem Anschlag verwenden.
WARNUNG
Kontakt des Kreissägeblattes mit Steinen und Erde unbedingt vermeiden – Gefahr von Rissbildung. Rechtzeitig und vorschriftsmäßig schärfen – stumpfe Zähne können zu Rissbildung und damit zum Bruch des Sägeblattes führen – Unfallgefahr!
Beim Fällen mindestens zwei Baumlängen Abstand zum nächsten Arbeitsplatz halten.
Rückschlaggefahr
Die Rückschlaggefahr ist im schwarzen Bereich sehr stark erhöht: In diesem Bereich nie zum Schneiden ansetzen und nichts schneiden.
Im grauen Bereich besteht auch Rückschlaggefahr: Diesen Bereich dürfen nur erfahrene und speziell ausgebildete Personen für spezielle Arbeitstechniken verwenden.
Im weißen Bereich ist rückschlagarmes und leichtes Arbeiten möglich. Immer in diesem Bereich zum Schnitt ansetzen.
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Zulässige Kombinationen von Schneidwerkzeug, Schutz, Anschlag und Traggurt
Schneidwerkzeug Schutz, Anschlag Traggurt
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Zulässige Kombinationen
Abhängig vom Schneidwerkzeug die richtige Kombination aus der Tabelle wählen!
WARNUNG
Aus Sicherheitsgründen dürfen nur die innerhalb einer Tabellenzeile stehenden Schneidwerkzeuge und Schutze bzw. Anschläge miteinander kombiniert werden. Andere Kombinationen sind nicht zulässig – Unfallgefahr!
Schneidwerkzeuge
Mähköpfe 1 STIHL SuperCut 40-2
2 STIHL AutoCut 46-2 3 STIHL TrimCut 41-2 4 STIHL DuroCut 40-4
Metall-Schneidwerkzeuge 5 Grasschneideblatt 230-4
(Ø 230 mm)
6 Grasschneideblatt 255-8
(Ø 255 mm)
7 Grasschneideblatt 250-40 Spezial
(Ø 250 mm)
8 Dickichtmesser 305-2 Spezial
(Ø 305 mm)
9 Dickichtmesser 300-3
(Ø 300 mm)
10 Häckselmesser 270-2
(Ø 270 mm)
11 Kreissägeblatt 200 Spitzzahn
(Ø 200 mm)
12 Kreissägeblatt 200-22 Meißelzahn
(4119), Kreissägeblatt 200-22 HP Meißelzahn (4000)
13 Kreissägeblatt 225 Spitzzahn
(Ø 225 mm)
14 Kreissägeblatt 225 Meißelzahn
(Ø 225 mm)
15 Kreissägeblatt 225 Hartmetall
(Ø 225 mm)
WARNUNG
Grasschneideblätter, Dickichtmesser, Häckselmesser und Kreissägeblätter aus anderen Materialien als Metall sind nicht zulässig.
Schutze, Anschläge
16 Schutz für Mähköpfe 17 Schutz mit 18 Schürze und Messer für Mähköpfe 19 Schutz ohne Schürze und Messer
für Metall-Schneidwerkzeuge,
Positionen8bis12 20 Schutz für Häckselmesser 21 Anschlag für Kreissägeblätter,
Positionen 14, 15 22 Anschlag für Kreissägeblätter,
Positionen 16 bis 18
1)
nur für FS 450
Traggurte
23 Doppelschultergurt muss
verwendet werden
14
FS 400, FS 450
Zweihandgriff anbauen
3
1
2
256BA001 KN
A
4
1
256BA002 KN
9
5
7
8
4
9
002BA256 KN
6
7
deutsch
N untere Klemmschale (1) festhalten N Klemmschraube (2) herausdrehen
und abziehen – Klemmschalen sind nach dem Herausdrehen der Klemmschraube lose
N obere Klemmschale (3) von der
unteren Klemmschale nehmen
FS 400, FS 450
N Griffrohr (4) so in die untere
Klemmschale (1) legen, dass der
Abstand (A) nicht mehr als 15 cm
beträgt N obere Klemmschale auflegen und
nach unten drücken
N Klemmschraube eindrehen N Griffrohr quer zum Schaft
ausrichten
N Klemmschraube festziehen
N Schraube (5) herausdrehen, die
Mutter (6) bleibt dabei im Bedienungsgriff (7)
N Bedienungsgriff mit dem
Gashebel (8) in Richtung Getriebe weisend auf das Griffrohrende (4) schieben, bis die Bohrungen (9) fluchten
N Schraube eindrehen und festziehen N weiter bei "Gaszug einstellen"
Für den platzsparenden Transport und zur Lagerung: Klemmschraube lösen, Griffrohr parallel zum Schaft schwenken, Griffe nach unten drehen
15
deutsch
002BA163 KN
STOP
249BA017 KN
1
2
002BA513 KN
1
002BA514 KN
2
002BA515 KN
2
002BA516 KN
3
Gaszug einstellen
Abhängig von der Ausstattung des Gerätes kann am Bedienungsgriff der Gaszug eingestellt werden.
Die korrekte Gaszugeinstellung ist Voraussetzung für die richtige Funktion von Startgas, Leerlauf und Vollgas.
Den Gaszug nur bei komplett montiertem Gerät einstellen – der Bedienungsgriff muss sich in Arbeitsposition befinden.
N Raste am Bedienungsgriff mit
einem Werkzeug an das Ende der Nut drücken
N Gashebelsperre (1) und
Gashebel (2) ganz eindrücken (Vollgas-Stellung) – dadurch wird der Gaszug richtig eingestellt
Schutzvorrichtungen anbauen
Richtigen Schutz verwenden
WARNUNG
Der Schutz (2) ist auch für Mähköpfe zugelassen, wenn Schürze und Messer angebaut werden, siehe "Schürze und Messer anbauen".
WARNUNG
Der Schutz (1) ist nur für Mähköpfe zugelassen, deshalb muss vor dem Anbau eines Mähkopfes der Schutz (1) angebaut werden.
WARNUNG
Der Schutz (3) ist nur für das Häckselmesser zugelassen, deshalb muss vor dem Anbau eines Häckselmessers der Schutz (3) angebaut werden.
WARNUNG
Der Schutz (2) ist nur für Grasschneideblätter und Dickichtmesser zugelassen, deshalb muss vor dem Anbau eines Grasschneideblattes oder Dickichtmessers der Schutz (2) angebaut werden.
16
FS 400, FS 450
deutsch
002BA517 KN
4
5
002BA520 KN
6
7
2
1
3
2
002BA526 KN
1
4
002BA527 KN
5
1
4
1
2
Schürze anbauen
Bei Verwendung von Mähköpfen
WARNUNG
Der als Schutz dienende Anschlag (4) ist nur für Kreissägeblätter zugelassen, deshalb muss vor dem Anbau eines Kreissägeblattes der Anschlag (4) angebaut und der Schutzring (5) getauscht werden, siehe "Schneidwerkzeug anbauen" / "Kreissägeblätter".
Schutz anbauen
Die Schutze (1 bis 4) werden auf die gleiche Weise am Getriebe befestigt.
N Schmutz von den Fügestellen an
N Schutz auf das Getriebe (6) setzen, N Schrauben (7) eindrehen und
FS 400, FS 450
Getriebe und Schutz entfernen – keinen Schmutz in die Gewindebohrungen des Getriebes geraten lassen
festziehen
Beim Anbau von Mähköpfen muss der Schutz für Metall-Mähwerkzeuge (1) mit der Schürze (2) ausgerüstet werden.
N untere Führungsnut (3) der
Schürze (2) auf die Leiste des
Schutzes (1) bis zum Einrasten
schieben
Messer anbauen
Bei Verwendung von Faden-Mähköpfen
Beim Anbau von Faden-Mähköpfen muss der Schutz für Metall­Mähwerkzeuge (1) mit dem Messer (4) ausgerüstet werden.
N Messer (4) in die obere
Führungsnut (5) der Schürze (2) schieben und mit der ersten Befestigungsbohrung zur Deckung bringen
N Schraube eindrehen und festziehen
17
deutsch
002BA406 KN
002BA295 KN
1
2
3
4
1
2
1
681BA196 KN
2
Schneidwerkzeug anbauen
Motorgerät ablegen
N Motor abstellen N Motorgerät so ablegen, dass die
Aufnahme für das Schneidwerkzeug nach oben zeigt
Befestigungsteile
Abhängig vom Schneidwerkzeug, das mit der Erstausstattung eines neuen Gerätes geliefert wird, kann sich auch der Lieferumfang an Befestigungsteilen unterscheiden.
Die Befestigungsteile sind für den Transport am Getriebe angebaut und müssen vor dem Anbau eines Schneidwerkzeuges abgebaut werden.
Befestigungsteile abbauen
N Welle blockieren N mit dem Kombischlüssel (1) die
Mutter (2) im Uhrzeigersinn lösen
und abnehmen N je nach Ausstattung Laufteller (3)
und Druckscheibe (4) abnehmen
Druckteller prüfen
Der Druckteller ist zur Befestigung von allen Schneidwerkzeugen am Getriebe notwendig.
Der Druckteller besteht aus dem Drucktellerkörper (1) und einer darauf unverlierbar montierten Schutzscheibe (2).
WARNUNG
Niemals den Druckteller ohne Schutzscheibe verwenden. Druckteller ohne Schutzscheibe müssen sofort ersetzt werden.
Schutzring anbauen
Je nach verwendetem Schneidwerkzeug ist der passende Schutzring zu verwenden.
Folgende Schutzringe sind am Getriebe angebaut oder als Sonderzubehör erhältlich:
18
FS 400, FS 450
deutsch
2
1
3
002BA524 KN
2
1
002BA525 KN
1
2
002BA294 KN
Schutzring für Mäheinsätze
Für optimalen Wickelschutz beim Einsatz von Grasschneideblättern und Dickichtmessern
N Schutzring (1) für Mäheinsätze
anbauen
N Druckteller (2) und die
Schutzscheibe (3) auflegen
Schutzring für Sägeeinsätze
Für den Einsatz von Kreissägeblättern N Schutzring (1) für Sägeeinsätze
anbauen N Druckteller (2) auflegen
Getriebe und Befestigungsteile für das Schneidwerkzeug reinigen
Welle blockieren
N Steckdorn (1) bis zum Anschlag in
die Bohrung (2) im Getriebe schieben – leicht drücken
N Welle drehen bis der Steckdorn
einrastet
Schneidwerkzeug anbauen
WARNUNG
Zum Schneidwerkzeug passenden Schutz verwenden – siehe "Schutzvorrichtungen anbauen".
Mähkopf mit Gewindeanschluss anbauen
FS 400, FS 450
Getriebe, dessen Umgebung, den Innenbereich des Wickelschutzes und die einzelnen Befestigungsteile für das Schneidwerkzeug regelmäßig bzw. bei einem Wechsel des Schneidwerkzeuges auf Verschmutzung prüfen und bei Bedarf gründlich reinigen, dazu:
N alle Befestigungsteile für das
Schneidwerkzeug vom Getriebe
abziehen
Das Beilageblatt für den Mähkopf gut aufbewahren.
19
deutsch
1
002BA385 KN
681BA197 KN
1
2
681BA186 KN
002BA521 KN
b
2
3
1
4
a
WARNUNG
Schutzhandschuhe anziehen – Verletzungsgefahr durch scharfe Schneidkanten
Grasschneideblätter, Dickichtmesser
Schneidwerkzeug ausrichten
N Mähkopf gegen den Uhrzeigersinn
bis zur Anlage auf die Welle (1) drehen
N Welle blockieren N Mähkopf festziehen
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle wieder abziehen.
Mähkopf abbauen
N Welle blockieren N Mähkopf im Uhrzeigersinn drehen
Metall-Schneidwerkzeug an- und abbauen
Zum An- und Abbau von Metall­Schneidwerkzeugen:
20
Die Schneidwerkzeuge mit 2, 3 oder 4 Flügeln können in beliebige Richtung zeigen – diese Schneidwerkzeuge regelmäßig wenden um eine einseitige Abnutzung zu vermeiden.
Bei den Grasschneideblättern 255-8(1) und 250-40 Spezial (2) müssen die Schneidkanten in die Drehrichtung des Uhrzeigers zeigen.
Schneidwerkzeug anbauen N Schutzring für Mäheinsätze
anbauen
N Schneidwerkzeug (1) auflegen
WARNUNG
Bund (a) muss in die Bohrung (b) des Schneidwerkzeuges ragen!
Schneidwerkzeug befestigen N Druckscheibe (2) auflegen –
Wölbung nach oben
N Laufteller (3) (für Mäheinsatz)
auflegen
N Welle blockieren N Mutter (4) gegen den Uhrzeigersinn
auf die Welle drehen und festziehen
WARNUNG
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
FS 400, FS 450
deutsch
a
1
002BA522 KN
3
4
2
b
3
b
681BA165 KN
b
002BA300 KN
3
4
1
2
a
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle abziehen.
Schneidwerkzeug abbauen
N Welle blockieren N Mutter im Uhrzeigersinn lösen N Schneidwerkzeug und dessen
Befestigungsteile vom Getriebe abziehen
Häckselmesser 270-2
Schneidwerkzeug anbauen N Schutzring für Mäheinsätze
anbauen
WARNUNG
Bund (a) muss in die Bohrung (b) des Schneidwerkzeuges ragen!
Schneidwerkzeug befestigen N Druckscheibe (2) auflegen –
Wölbung nach oben
N Schutzring (3) auflegen N Welle blockieren N Mutter (4) gegen den Uhrzeigersinn
auf die Welle drehen und festziehen
WARNUNG
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle abziehen.
Schneidwerkzeug abbauen
N Welle blockieren N Mutter im Uhrzeigersinn lösen N Schneidwerkzeug und dessen
Befestigungsteile vom Getriebe
abziehen
Kreissägeblätter 200 und 225
Schneidwerkzeug ausrichten
An Kreissägeblättern müssen die Schneidkanten in die Drehrichtung des Uhrzeigers zeigen.
Schneidwerkzeug anbauen N Schutzring für Sägeeinsätze
anbauen
N Häckselmesser (1) auflegen, die
Schneidkanten müssen nach oben zeigen
FS 400, FS 450
N Schneidwerkzeug (1) auflegen
21
deutsch
WARNUNG
Bund (a) muss in die Bohrung (b) des Schneidwerkzeuges ragen!
Schneidwerkzeug befestigen N Druckscheibe (2) auflegen –
Wölbung nach oben
N Laufteller (3) (für Sägeeinsatz)
auflegen
N Welle blockieren N Mutter (4) gegen den Uhrzeigersinn
auf die Welle drehen und festziehen
WARNUNG
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle abziehen.
Schneidwerkzeug abbauen
N Welle blockieren N Mutter im Uhrzeigersinn lösen N Schneidwerkzeug und dessen
Befestigungsteile vom Getriebe abziehen
Kraftstoff
Der Motor muss mit einem Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl betrieben werden.
WARNUNG
Direkten Hautkontakt mit Kraftstoff und Einatmen von Kraftstoffdämpfen vermeiden.
STIHL MotoMix
STIHL empfiehlt die Verwendung von STIHL MotoMix. Dieser fertig gemischte Kraftstoff ist benzolfrei, bleifrei, zeichnet sich durch eine hohe Oktanzahl aus und bietet immer das richtige Mischungsverhältnis.
STIHL MotoMix ist für höchste Motorlebensdauer mit STIHL Zweitaktmotoröl HP Ultra gemischt.
MotoMix ist nicht in allen Märkten verfügbar.
Kraftstoff mischen
HINWEIS
Ungeeignete Betriebsstoffe oder von der Vorschrift abweichendes Mischungsverhältnis können zu ernsten Schäden am Triebwerk führen. Benzin oder Motoröl minderer Qualität können Motor, Dichtringe, Leitungen und Kraftstofftank beschädigen.
Benzin Nur Markenbenzin mit einer Oktanzahl
von mindestens 90 ROZ verwenden – bleifrei oder verbleit.
Benzin mit einem Alkoholanteil über 10% kann bei Motoren mit manuell verstellbaren Vergasern Laufstörungen verursachen und soll daher zum Betrieb dieser Motoren nicht verwendet werden.
Motoren mit M-Tronic liefern mit einem Benzin mit bis zu 25% Alkoholanteil (E25) volle Leistung.
Motoröl Falls Kraftstoff selbst gemischt wird, darf
nur ein STIHL Zweitakt-Motoröl oder ein anderes Hochleistungs-Motoröl der Klassen JASO FB, JASO FC, JASO FD, ISO-L-EGB, ISO-L-EGC oder ISO-L­EGD verwendet werden.
STIHL schreibt das Zweitakt-Motoröl STIHL HP Ultra oder ein gleichwertiges Hochleistungs-Motoröl vor, um die Emissionsgrenzwerte über die Maschinenlebensdauer gewährleisten zu können.
Mischungsverhältnis bei STIHL Zweitakt-Motoröl 1:50; 1:50 =
1 Teil Öl + 50 Teile Benzin
Beispiele
Benzinmenge STIHL Zweitaktöl 1:50 Liter Liter (ml) 1 0,02 (20) 5 0,10 (100) 10 0,20 (200)
22
FS 400, FS 450
deutsch
256BA060 KN
250BA051 KN
Benzinmenge STIHL Zweitaktöl 1:50 Liter Liter (ml) 15 0,30 (300) 20 0,40 (400) 25 0,50 (500)
N in einen für Kraftstoff zugelassenen
Kanister zuerst Motoröl, dann Benzin einfüllen und gründlich mischen
Kraftstoffgemisch aufbewahren
Nur in für Kraftstoff zugelassenen Behältern an einem sicheren, trockenen und kühlen Ort lagern, vor Licht und Sonne schützen.
Kraftstoffgemisch altert – nur den Bedarf für einige Wochen mischen. Kraftstoffgemisch nicht länger als 30 Tage lagern. Unter Einwirkung von Licht, Sonne, niedrigen oder hohen Temperaturen kann das Kraftstoffgemisch schneller unbrauchbar werden.
STIHL MotoMix kann jedoch bis zu 2 Jahren problemlos gelagert werden.
N Kanister mit dem Kraftstoffgemisch
vor dem Auftanken kräftig schütteln
WARNUNG
Im Kanister kann sich Druck aufbauen – vorsichtig öffnen.
N Kraftstofftank und Kanister von Zeit
zu Zeit gründlich reinigen
Restkraftstoff und die zur Reinigung benutzte Flüssigkeit vorschriften- und umweltgerecht entsorgen!
Kraftstoff einfüllen
Gerät vorbereiten
N Tankverschluss und Umgebung vor
dem Auftanken reinigen, damit kein
Schmutz in den Tank fällt N Gerät so positionieren, dass der
Tankverschluss nach oben weist
Kraftstoff einfüllen
Beim Auftanken keinen Kraftstoff verschütten und den Tank nicht randvoll füllen. STIHL empfiehlt das STIHL Einfüllsystem für Kraftstoff (Sonderzubehör).
N Tankverschluss öffnen N Kraftstoff einfüllen N Tankverschluss schließen
WARNUNG
Nach dem Tanken den Tankverschluss mit der Hand so fest wie möglich anziehen.
Kraftstoff-Saugkopf wechseln
Kraftstoff-Saugkopf jährlich wechseln, dazu:
N Kraftstofftank entleeren N Kraftstoff-Saugkopf mit einem
Haken aus dem Tank herausziehen und vom Schlauch abziehen
N neuen Saugkopf in den Schlauch
stecken
N Saugkopf in den Tank zurücklegen
FS 400, FS 450
23
deutsch
2
3
1
002BA240 KN
256BA016 KN
256BA017 KN
3
STOP
56
4
7
002BA182 KN
1
2
START
STOP-
Doppelschultergurt anlegen
N Doppelschultergurt (1) anlegen N Gurtlänge so einstellen, dass sich
der Karabinerhaken (2) etwa eine Handbreit unterhalb der rechten Hüfte befindet. Nach dem Einstellen können zu lange Gurtenden gekürzt werden
N Karabinerhaken an der
Lochleiste (3) des Gerätes einhängen
Anschließend den für das montierte Schneidwerkzeug richtigen Einhängepunkt ermitteln – siehe "Gerät ausbalancieren".
Gerät ausbalancieren
Abhängig vom angebauten Schneidwerkzeug wird das Gerät unterschiedlich ausbalanciert.
N am Traggurt hängendes Motorgerät
auspendeln lassen –
Einhängepunkt bei Bedarf
verändern
Mähwerkzeuge
Mähköpfe, Grasschneideblätter, Dickichtmesser und Häckselmesser sollen leicht auf dem Boden aufliegen.
Kreissägeblätter
Kreissägeblätter sollen ca. 20 cm über dem Boden "schweben".
Motor starten / abstellen
Bedienungsgriff
Bedienungselemente
1 Gashebelsperre 2 Gashebel 3 Kombischieber
Stellungen des Kombischiebers 4STOP-0 – Motor aus – die Zündung
ist ausgeschaltet
5 F – Betrieb – der Motor läuft oder
kann anspringen
6START – Starten – die Zündung ist
eingeschaltet – der Motor kann anspringen
24
FS 400, FS 450
deutsch
250BA018 KN
9
8
256BA094 KN
002BA038 KN
002BA040 KN
002BA072 KN
Symbol am Kombischieber 7 h – Stoppzeichen und Pfeil – zum
Abstellen des Motors den Kombischieber in Richtung des Pfeiles am Stoppzeichen (h) auf STOP-0 schieben
Starten
N nacheinander Gashebelsperre und
Gashebel drücken
N beide Hebel gedrückt halten N Kombischieber auf START
schieben und ebenfalls halten
N nacheinander Gashebel,
Kombischieber und Gashebelsperre loslassen = Startgasstellung
N Drehknopf (8) der Startklappe
einstellen
N Knopf des Dekompressionsventils
vor jedem Startvorgang erneut
drücken
Anwerfen
Schneidwerkzeug darf weder den Boden, noch irgendwelche Gegenstände berühren
N sicheren Stand einnehmen N das Gerät mit der linken Hand fest
an den Boden drücken – dabei weder den Gashebel noch die Gashebelsperre berühren – der Daumen befindet sich unter dem Lüftergehäuse
HINWEIS
Nicht den Fuß auf den Schaft stellen oder darauf knien!
N mit der rechten Hand den
Anwerfgriff fassen
N Anwerfgriff langsam bis zum ersten
spürbaren Anschlag herausziehen und dann schnell und kräftig durchziehen
g bei kaltem Motor e bei warmem Motor – auch wenn
der Motor schon gelaufen, aber noch kalt ist
N Balg (9) der Kraftstoffhandpumpe
mindestens 5 mal drücken – auch wenn der Balg mit Kraftstoff gefüllt ist
FS 400, FS 450
N das Gerät sicher auf den Boden
legen: Die Stütze am Motor und der
Schutz für das Schneidwerkzeug
bilden die Auflage. Das
HINWEIS
Seil nicht bis zum Seilende herausziehen – Bruchgefahr!
N Anwerfgriff nicht zurückschnellen
lassen – entgegen der Ausziehrichtung zurückführen, damit sich das Anwerfseil richtig aufwickeln kann
N weiter anwerfen
25
deutsch
Nach der ersten Zündung N Drehknopf der Startklappe auf e
drehen
N Knopf des Dekompressionsventils
erneut eindrücken
N weiter anwerfen bis der Motor läuft
Sobald der Motor läuft N sofort den Gashebel kurz antippen,
der Kombischieber springt in die Betriebsstellung F – der Motor geht in den Leerlauf
WARNUNG
Bei richtig eingestelltem Vergaser darf sich das Schneidwerkzeug im Motorleerlauf nicht drehen!
Das Gerät ist einsatzbereit.
Motor abstellen
N Kombischieber in Richtung des
Pfeiles am Stoppzeichen h auf STOP-0 schieben
Bei sehr niedriger Temperatur
Nach dem Anspringen des Motors: N Gashebel kurz antippen =
Startgasstellung ausrasten – der Kombischieber springt in die Betriebsstellung F – der Motor geht in den Leerlauf
N wenig Gas geben N Motor kurz warmlaufen lassen
FS 400, 450: Evtl. auf Winterbetrieb umstellen – siehe "Winterbetrieb"
Wenn der Motor nicht anspringt
Drehknopf für die Startklappe Wurde nach der ersten Motorzündung
der Drehknopf der Startklappe nicht rechtzeitig auf e gestellt, dann ist der Motor abgesoffen.
N Drehknopf der Startklappe auf e
drehen
N Startgasstellung einstellen N Motor anwerfen – dazu das
Anwerfseil kräftig durchziehen –
10 bis 20 Seilhübe können
notwendig sein Springt der Motor trotzdem nicht an N Kombischieber auf STOP-0
schieben N Zündkerze ausbauen – siehe
"Zündkerze"
N Zündkerze trocknen N Gashebel ganz eindrücken und
halten N Anwerfseil mehrmals durchziehen –
zum Lüften des
Verbrennungsraumes N Zündkerze wieder einbauen – siehe
"Zündkerze" N Kombischieber auf START
schieben N Drehknopf der Startklappe auf e
drehen – auch bei kaltem Motor! N erneut anwerfen
Gaszugeinstellung N Einstellung des Gaszuges prüfen –
siehe "Gaszug einstellen"
Der Tank wurde restlos leergefahren N nach dem Betanken den Balg der
Kraftstoffhandpumpe mindestens 5 mal drücken – auch wenn der Balg mit Kraftstoff gefüllt ist
N Drehknopf der Startklappe
abhängig von der Motortemperatur einstellen
N Motor erneut starten
26
FS 400, FS 450
deutsch
1
2
3
256BA074 KN
Betriebshinweise Luftfilter reinigen
Während der ersten Betriebszeit
Das fabrikneue Gerät bis zur dritten Tankfüllung nicht unbelastet im hohen Drehzahlbereich betreiben, damit während der Einlaufphase keine zusätzlichen Belastungen auftreten. Während der Einlaufphase müssen sich die bewegten Teile aufeinander einspielen – im Triebwerk besteht ein höherer Reibungswiderstand. Der Motor erreicht seine maximale Leistung nach einer Laufzeit von 5 bis 15 Tankfüllungen.
Während der Arbeit
Nach längerem Volllastbetrieb den Motor noch kurze Zeit im Leerlauf laufen lassen, bis die größere Wärme durch den Kühlluftstrom abgeführt ist, damit die Bauteile am Triebwerk (Zündanlage, Vergaser) nicht durch einen Wärmestau extrem belastet werden.
Nach der Arbeit
Bei kurzzeitigem Stillsetzen: Motor abkühlen lassen. Gerät mit leerem Kraftstofftank an einem trockenen Ort, nicht in der Nähe von Zündquellen, bis zum nächsten Einsatz aufbewahren. Bei längerer Stilllegung – siehe "Gerät aufbewahren".
Wenn die Motorleistung spürbar nachlässt
N Drehknopf der Startklappe auf g
drehen
N Befestigungsschraube (1) lösen N Filterdeckel (2) abziehen N Innenseite des Filterdeckels und
Umgebung des Luftfilters von
grobem Schmutz befreien N Luftfilter (3) abnehmen und
kontrollieren – bei Verschmutzung
oder Beschädigung ersetzen N Luftfilter in den Filterdeckel
einsetzen N Filterdeckel aufstecken
Vergaser einstellen
Basisinformationen
Der Vergaser ist ab Werk mit der Standardeinstellung versehen.
Die Vergasereinstellung ist so abgestimmt, dass dem Motor in allen Betriebszuständen ein optimales Kraftstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird.
Gerät vorbereiten
N Motor abstellen N Schneidwerkzeug anbauen N Luftfilter prüfen – falls erforderlich
reinigen oder ersetzen
N Einstellung des Gaszuges prüfen –
bei Bedarf einstellen – siehe "Gaszug einstellen"
FS 400, FS 450
27
deutsch
255BA001 KN
LA
1
L
H
3/4
Standardeinstellung
N Hauptstellschraube (H) gegen den
Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen – max. 3/4 Drehung
N Leerlaufstellschraube (L) im
Uhrzeigersinn gefühlvoll bis zum Festsitz drehen – dann 1 Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen
Leerlauf einstellen
N Standardeinstellung vornehmen N Motor starten und warmlaufen
lassen
Motor bleibt im Leerlauf stehen N Leerlaufanschlagschraube (LA) im
Uhrzeigersinn drehen, bis der Motor gleichmäßig läuft – das Schneidwerkzeug darf sich nicht mitdrehen
Schneidwerkzeug dreht sich im Leerlauf mit
N Leerlaufanschlagschraube (LA)
gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis das Schneidwerkzeug stehen bleibt – dann ca. 1/2 bis 1 Umdrehung in der gleichen Richtung weiterdrehen
28
WARNUNG
Bleibt das Schneidwerkzeug nach erfolgter Einstellung im Leerlauf nicht stehen, das Gerät vom Fachhändler instandsetzen lassen.
Drehzahl im Leerlauf unregelmäßig; schlechte Beschleunigung (trotz Änderung der LA-Einstellung)
Die Leerlaufeinstellung ist zu mager. N Leerlaufstellschraube (L) gefühlvoll
gegen den Uhrzeigersinn drehen,
bis der Motor regelmäßig läuft und
gut beschleunigt – max. bis zum
Anschlag
Drehzahl im Leerlauf unregelmäßig Die Leerlaufeinstellung ist zu fett. N Leerlaufstellschraube (L) gefühlvoll
im Uhrzeigersinn drehen, bis der
Motor regelmäßig läuft und gut
beschleunigt – max. bis zum
Anschlag Nach jeder Korrektur an der
Leerlaufstellschraube (L) ist meistens auch eine Veränderung der Leerlaufanschlagschraube (LA) nötig.
Korrektur der Vergasereinstellung bei Einsätzen in großer Höhe
Läuft der Motor nicht zufriedenstellend, kann eine geringfügige Korrektur notwendig sein:
N Standardeinstellung vornehmen N Motor warmlaufen lassen N Hauptstellschraube (H) geringfügig
im Uhrzeigersinn (magerer) drehen – max. bis zum Anschlag
HINWEIS
Nach der Rückkehr aus großer Höhe die Vergasereinstellung wieder auf die Standardeinstellung zurücksetzen.
Bei zu magerer Einstellung besteht Gefahr von Triebwerkschäden durch Schmierstoffmangel und Überhitzung.
FS 400, FS 450
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