Stihl RMI 422, RMI 422 P, RMI 422 PC operation manual

STIHL RMI 422, RMI 422 P, RMI 422 PC
DE
Gebrauchsanleitung
EN
Instruction manual
Manuel d’utilisation
NL
Gebruiksaanwijzing
IT
Istruzioni per l'uso
RMI 422.0 RMI 422.0 P RMI 422.0 PC
C
0478 131 9944 C. E20 © 2020 STIHL Tirol GmbH
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Liebe Kundin, lieber Kunde,
es freut uns, dass Sie sich für STIHL entschieden haben. Wir entwickeln und fertigen unsere Produkte in Spitzenqualität entsprechend der Bedürfnisse unserer Kunden. So entstehen Produkte mit hoher Zuverlässigkeit auch bei extremer Beanspruchung.
STIHL steht auch für Spitzenqualität beim Service. Unser Fachhandel gewährleistet kompetente Beratung und Einweisung sowie eine umfassende technische Betreuung.
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem STIHL Produkt.
Dr. Nikolas Stihl
WICHTIG! VOR GEBRAUCH LESEN UND AUFBEWAHREN.

1. Inhaltsverzeichnis

Zu dieser Gebrauchsanleitung 4
Allgemein 4 Ländervarianten 4 Anleitung zum Lesen der
Gebrauchsanleitung 5
Gerätebeschreibung 6
Robotermäher 6 Dockingstation 7 Display 8
Wie der Robotermäher arbeitet 9
Funktionsprinzip 9
Sicherheitseinrichtungen 10
STOP-Taste 10 Gerätesperre 10 Schutzabdeckungen 10 Stoßsensor 10 Anhebeschutz 11 Neigungssensor 11 Displaybeleuchtung 11 Diebstahlschutz 11 GPS-Schutz 11
Zu Ihrer Sicherheit 11
Allgemein 11 Bekleidung und Ausrüstung 13 Warnung – Gefahren durch
elektrischen Strom 13 Akku 14 Transport des Geräts 14 Vor der Inbetriebnahme 14 Programmierung 15 Während des Betriebs 16 Wartung und Reparaturen 17 Lagerung bei längeren
Betriebspausen 18
Entsorgung 18
Symbolbeschreibung 18 Lieferumfang 19 Erstinstallation 19
Hinweise zur Dockingstation 19 Anschlüsse der Dockingstation 21 Netzleitung an der Dockingstation
anschließen 22 Installationsmaterial 23 Schnitthöhe einstellen 23 Hinweise zur ersten Installation 24 Sprache, Datum, Uhrzeit einstellen 24 Dockingstation installieren 25 Begrenzungsdraht verlegen 26 Begrenzungsdraht anschließen 29 Robotermäher und Dockingstation
koppeln 33 Installation prüfen 34 Robotermäher programmieren 35 Erstinstallation abschließen 36 Erster Mähvorgang nach der
Erstinstallation 37
iMow App 37 Menü 38
Bedienhinweise 38 Statusanzeige 39 Infobereich 40 Hauptmenü 40 Befehle 41 Mähplan 42 Aktivzeiten 42 Mähdauer 43 Information 43 Einstellungen 44 iMow – Geräteeinstellungen 44 Regensensor einstellen 45 Statusanzeige einstellen 45
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Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Papier ist recycelbar. Schutzumschlag ist halogenfrei.
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Installation 45 Startpunkte einstellen 46 Sicherheit 47 Service 49
Begrenzungsdraht 49
Verlegung des Begrenzungsdrahts planen 50
Skizze der Mähfläche anfertigen 50 Begrenzungsdraht verlegen 51 Begrenzungsdraht anschließen 51 Drahtabstände – iMow Ruler
verwenden 51 Spitze Ecken 52 Engstellen 53 Verbindungsstrecken installieren 53 Sperrflächen 53 Nebenflächen 54 Gassen 55 Suchschleifen für das versetzte
Heimfahren 56 Kantenexaktes Mähen 57 Abfallendes Gelände in der
Mähfläche 57 Drahtreserven installieren 58 Drahtverbinder verwenden 58 Enge Randabstände 59
Dockingstation 59
Bedienelemente der Dockingstation 59
Hinweise zum Mähen 60
Allgemein 60 Mulchen 60 Aktivzeiten 60 Mähdauer 60 Heimbereich (RMI 422 PC) 61
Gerät in Betrieb nehmen 61
Vorbereitung 61
Klappe 61 Programmierung anpassen 61 Mähen mit Automatik 62 Mähen unabhängig von Aktivzeiten 62 Robotermäher eindocken 63 Akku aufladen 63
Wartung 64
Wartungsplan 64 Gerät reinigen 65 Verschleißgrenzen des
Mähmessers prüfen 65 Mähmesser aus- und einbauen 66 Mähmesser schärfen 67 Mitnehmerscheibe aus- und
einbauen 67 Drahtbruch suchen 67 Aufbewahrung und Winterpause 68 Demontage Dockingstation 69
Übliche Ersatzteile 70 Zubehör 70 Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden 70 Umweltschutz 71
Akku ausbauen 71
Transport 72
Gerät anheben oder tragen 73 Gerät verzurren 73
EU-Konformitätserklärung 73
Robotermäher, automatisch und akkubetrieben (RMI) mit Dockingstation (ADO) 73
Anschrift STIHL Hauptverwaltung 74 Anschriften STIHL
Vertriebsgesellschaften 74 Anschriften STIHL Importeure 74
Technische Daten 74 Meldungen 75
Fehlersuche 81 Serviceplan 85
Übergabebestätigung 85 Servicebestätigung 85
Installationsbeispiele 86

2. Zu dieser Gebrauchsanleitung

2.1 Allgemein

Diese Gebrauchsanleitung ist eine Originalbetriebsanleitung des Herstellers im Sinne der EG-Richtlinie 2006/42/EC.
STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung seiner Produktpalette; Änderungen des Lieferumfanges in Form, Technik und Ausstattung müssen wir uns deshalb vorbehalten. Aus den Angaben und Abbildungen dieses Heftes können aus diesem Grund keine Ansprüche abgeleitet werden.
In dieser Gebrauchsanleitung sind eventuell Modelle beschrieben, welche nicht in jedem Land verfügbar sind.
Diese Gebrauchsanleitung ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte bleiben vorbehalten, besonders das Recht der Vervielfältigung, Übersetzung und der Verarbeitung mit elektronischen Systemen.

2.2 Ländervarianten

STIHL liefert abhängig vom Auslieferungsland Geräte mit unterschiedlichen Steckern und Schaltern aus.
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In den Abbildungen sind Geräte mit Eurosteckern dargestellt, der Netzanschluss von Geräten mit anderen Steckerausführungen erfolgt auf gleichartige Weise.

2.3 Anleitung zum Lesen der Gebrauchsanleitung

Bilder und Texte beschreiben bestimmte Handhabungsschritte.
Sämtliche Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind, werden in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
Blickrichtung:
Blickrichtung bei Verwendung „links“ und „rechts“ in der Gebrauchsanleitung: Der Benutzer steht hinter dem Gerät und blickt in Fahrtrichtung vorwärts.
Kapitelverweis:
Auf entsprechende Kapitel und Unterkapitel für weitere Erklärungen wird mit einem Pfeil verwiesen. Das folgende Beispiel zeigt einen Verweis auf ein Kapitel: (Ö 3.)
Kennzeichnung von Textabschnitten:
Die beschriebenen Anweisungen können wie in den folgenden Beispielen gekennzeichnet sein.
Handhabungsschritte, die das Eingreifen des Benutzers erfordern:
Schraube (1) mit einem Schraubenzieher lösen, Hebel (2) betätigen ...
Generelle Aufzählungen: – Einsatz des Produkts bei Sport- oder
Wettbewerbsveranstaltungen
Texte mit zusätzlicher Bedeutung:
Textabschnitte mit zusätzlicher Bedeutung werden mit einem der nachfolgend beschriebenen Symbole gekennzeichnet, um diese in der Gebrauchsanleitung zusätzlich hervorzuheben.
Gefahr!
Unfall- und schwere Verletzungsgefahr für Personen. Ein bestimmtes Verhalten ist notwendig oder zu unterlassen.
Warnung!
Verletzungsgefahr für Personen. Ein bestimmtes Verhalten verhindert mögliche oder wahrscheinliche Verletzungen.
Vor sicht !
Leichte Verletzungen bzw. Sachschäden können durch ein bestimmtes Verhalten verhindert werden.
Hinweis
Information für eine bessere Nutzung des Gerätes und um mögliche Fehlbedienungen zu vermeiden.
Texte mit Bildbezug:
Einige Abbildungen, die für den Gebrauch des Geräts notwendig sind, finden Sie ganz am Anfang der Gebrauchsanleitung.
Das Kamerasymbol dient zur Verknüpfung der Bilder auf den Bildseiten mit dem entsprechenden Textteil in der Gebrauchsanleitung.
Bilder mit Textabschnitten:
Handhabungsschritte mit direktem Bezug auf das Bild finden Sie unmittelbar nach der Abbildung mit entsprechenden Positionsziffern.
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Beispiel:
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Das Steuerkreuz (1) dient zur Navigation in den Menüs, mit der OK-Taste (2) werden Einstellungen bestätigt und Menüs geöffnet. Mit der Zurück-Taste (3) können Menüs wieder verlassen werden.
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3. Gerätebeschreibung

3.1 Robotermäher

1 Beweglich gelagerte Haube (Ö 5.4),
(Ö 5.5)
2 Schutzleiste 3 Ladekontakte:
Anschlusskontakte zur Dockingstation
4 Tragegriff vorne (integriert in die
bewegliche Haube) (Ö 21.1)
5 STOP-Taste (Ö 5.1) 6 Klappe (Ö 15.2) 7 Antriebsrad
6
8 Tragegriff hinten (integriert in die
bewegliche Haube) (Ö 21.1)
9 Regensensor (Ö 11.1 2) 10 Drehgriff Schnitthöhenverstellung
(Ö 9.5)
11 Typenschild mit Maschinennummer 12 Vorderrad 13 Beidseitig geschliffenes Mähmes-
ser (Ö 16.4)
14 Mähwerk
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3.2 Dockingstation

1 Bodenplatte 2 Kabelführungen zum Einlegen des
Begrenzungsdrahts (Ö 9.10)
3 Netzteil 4 Abnehmbare Abdeckung (Ö 9.2) 5 Ladekontakte:
Anschlusskontakte zum Robotermäher
6 Bedienpanel
mit Taste und LED (Ö 13.1)
7 Ta st e 8 LED-Anzeige
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3.3 Display

1 Grafikfähiges Display 2 Steuerkreuz:
Navigieren in Menüs (Ö 11. 1)
3 OK-Taste:
Navigieren in Menüs (Ö 11. 1)
4 Zurück-Taste:
Navigieren in Menüs
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4. Wie der Robotermäher arbeitet

4.1 Funktionsprinzip

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Der Robotermäher (1) ist für die automatische Bearbeitung von Rasenflächen konzipiert. Er mäht den Rasen in zufällig gewählten Bahnen.
Damit der Robotermäher die Grenzen der Mähfläche A erkennt, muss ein Begrenzungsdraht (2) um diese Fläche verlegt werden. Diesen durchfließt ein Drahtsignal, das von der Dockingstation (3) erzeugt wird.
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Feste Hindernisse (4) in der Mähfläche werden vom Robotermäher mit Hilfe eines Stoßsensors sicher erkannt. Bereiche (5), die der Robotermäher nicht befahren darf, und Hindernisse, an die er nicht anstoßen soll, müssen mit Hilfe des Begrenzungsdrahts von der restlichen Mähfläche abgegrenzt werden.
Bei eingeschalteter Automatik verlässt der Robotermäher während der Aktivzeiten (Ö 14.3) die Dockingstation selbständig und mäht den Rasen. Zum
Aufladen des Akkus fährt der Robotermäher selbständig in die Dockingstation. Anzahl und Dauer der Mäh- und Ladevorgänge innerhalb der Aktivzeiten werden dabei vollautomatisch angepasst. So ist garantiert, dass stets die nötige wöchentliche Mähdauer erreicht wird.
Bei ausgeschalteter Automatik und für Mähvorgänge unabhängig von Aktivzeiten kann ein Mähvorgang mit
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dem Befehl "Mähen starten" bzw. "Mähen zeitverzögert starten" aktiviert werden. (Ö 11.5)
Der STIHL Robotermäher kann zuverlässig und störsicher in unmittelbarer Nachbarschaft zu anderen Robotermähern betrieben werden. Das
Drahtsignal erfüllt den Standard der EGMF (Vereinigung der europäischen Gartengerätehersteller) bezüglich der elektromagnetischen Emissionen.

5. Sicherheitseinrichtungen

Das Gerät ist für die sichere Bedienung und zum Schutz vor unsachgemäßer Benutzung mit mehreren Sicherheitseinrichtungen ausgestattet.
Verletzungsgefahr!
Wird bei einer der Sicherheitseinrichtungen ein Defekt festgestellt, darf das Gerät nicht in Betrieb genommen werden. Wenden Sie sich an einen Fachhändler, STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.

5.1 STOP-Taste

Durch Drücken der roten STOP-Taste auf der Oberseite des Robotermähers wird der Betrieb des Geräts sofort gestoppt. Das Mähmesser kommt innerhalb von wenigen Sekunden zum Stillstand und im Display erscheint die Meldung "STOP-Taste betätigt". Solange die Meldung aktiv ist, kann der Robotermäher nicht in Betrieb genommen werden und ist in einem sicheren Zustand. (Ö 24.)
Bei eingeschalteter Automatik erfolgt nach Bestätigung der Meldung mit OK eine Abfrage, ob der automatische Betrieb fortgesetzt werden soll. Bei Ja bearbeitet der Robotermäher weiter die Mähfläche nach Mähplan. Bei Nein bleibt der Robotermäher in der Mähfläche stehen, die Automatik wird ausgeschaltet. (Ö 11.5)
Langes Drücken der STOP-Taste aktiviert zusätzlich die Gerätesperre. (Ö 5.2)

5.2 Gerätesperre

Der Robotermäher muss vor allen Wartungs- und Reinigungsarbeiten, vor dem Transport sowie vor der Überprüfung gesperrt werden. Bei aktivierter Gerätesperre kann der Robotermäher nicht in Betrieb genommen werden.
Aktivieren der Gerätesperre: – STOP-Taste lang drücken, – im Menü Befehle, – im Menü Sicherheit.
Gerätesperre via Menü Befehle aktivieren:
Im Menü "Befehle" den Eintrag "iMow sperren" auswählen und mit OK-Taste bestätigen. (Ö 11.5)
Gerätesperre via Menü Sicherheit aktivieren:
Im Menü "Einstellungen" das Untermenü "Sicherheit" öffnen. (Ö 11.16)
Eintrag "Gerätesperre" wählen und mit OK-Taste bestätigen.
Gerätesperre aufheben:
Bei Bedarf Gerät mit einem beliebigen Tastendruck aufwecken.
Robotermäher mit abgebildeter Tastenkombination entsperren. Dazu sind die OK-Taste und die Zurück-Taste in der am Display abgebildeten Reihenfolge zu drücken.

5.3 Schutzabdeckungen

Der Robotermäher ist mit Schutzabdeckungen ausgestattet, die einen unbeabsichtigten Kontakt mit dem Mähmesser und mit Schnittgut verhindern. Dazu zählt insbesondere die Haube.

5.4 Stoßsensor

Der Robotermäher ist mit einer beweglichen Haube ausgestattet, die als Stoßsensor dient. Er bleibt sofort stehen, wenn er im automatischen Betrieb auf ein festes Hindernis trifft, das eine gewisse Mindesthöhe (8 cm) hat und fest mit dem Untergrund verbunden ist. Anschließend ändert er die Fahrtrichtung und setzt den Mähvorgang fort. Wird der Stoßsensor zu oft ausgelöst, wird zusätzlich das Mähmesser gestoppt.
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Der Stoß gegen ein Hindernis erfolgt mit einer gewissen Kraft. Empfindliche Hindernisse bzw. leichte Gegenstände wie kleinere Blumentöpfe können deshalb umgeworfen bzw. beschädigt werden.
STIHL empfiehlt, Hindernisse zu entfernen bzw. mit Sperrflächen auszugrenzen. (Ö 12.9)

5.5 Anhebeschutz

Wenn der Robotermäher an der Haube angehoben wird, unterbricht er sofort den Mähvorgang. Das Mähmesser kommt innerhalb von wenigen Sekunden zum Stillstand.

5.6 Neigungssensor

Wenn während des Betriebs die erlaubte Hangneigung überschritten wird, ändert der Robotermäher sofort die Fahrtrichtung. Bei einem Überschlag werden der Fahrantrieb und der Mähmotor abgeschaltet.

5.7 Displaybeleuchtung

Während des Betriebs wird die Displaybeleuchtung aktiviert. Durch das Licht ist der Robotermäher auch bei Dunkelheit gut zu erkennen.

5.8 Diebstahlschutz

Bei aktiviertem Diebstahlschutz ertönt nach dem Anheben des Robotermähers ein Alarmsignal, wenn der PIN-Code nicht innerhalb von einer Minute eingegeben wird. (Ö 11.16)
Der Robotermäher kann ausschließlich zusammen mit der mitgelieferten Dockingstation betrieben werden. Eine weitere Dockingstation muss mit dem Robotermäher gekoppelt werden. (Ö 11.16)
STIHL empfiehlt, eine der Sicherheitsstufen "Niedrig", "Mittel" oder "Hoch" einzustellen. So ist garantiert, dass Unbefugte den Robotermäher nicht mit anderen Dockingstationen in Betrieb nehmen können bzw. Einstellungen oder die Programmierung verändern.

5.9 GPS-Schutz

Das Modell RMI 422 PC ist mit einem GPS-Empfänger ausgestattet. Bei aktiviertem GPS-Schutz wird der Eigentümer des Geräts verständigt, wenn das Gerät außerhalb des Heimbereichs in Betrieb genommen wird. Außerdem wird im Display der PIN-Code abgefragt. (Ö 14.5)
Empfehlung:
GPS-Schutz immer aktivieren. (Ö 11. 16)

6. Zu Ihrer Sicherheit

6.1 Allgemein

Bei der Arbeit mit dem Gerät sind diese Unfall­Verhütungsvorschriften unbedingt zu befolgen.
Vor der ersten Inbetriebnahme muss die gesamte Gebrauchsanleitung
aufmerksam durchgelesen werden. Bewahren Sie die Gebrauchsanleitung für späteren Gebrauch sorgfältig auf.
Diese Vorsichtsmaßnahmen sind für Ihre Sicherheit unerlässlich, die Auflistung ist jedoch nicht abschließend. Benutzen Sie das Gerät stets mit Vernunft und Verantwortungsbewusstsein und denken Sie daran, dass der Benutzer für Unfälle mit anderen Personen oder deren Eigentum verantwortlich ist.
Der Begriff "Benutzen" umfasst alle Arbeiten am Robotermäher, an der Dockingstation und am Begrenzungsdraht.
Es wird als "Benutzer" definiert: – Eine Person, die den Robotermäher
neu programmiert oder die bestehende Programmierung ändert.
– Eine Person, die Arbeiten am
Robotermäher durchführt.
– Eine Person, die das Gerät in Betrieb
nimmt oder aktiviert.
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– Eine Person, die den
Begrenzungsdraht bzw. die Dockingstation installiert oder deinstalliert.
Auch der Gebrauch der iMow App fällt unter den Begriff "Benutzen" im Sinn dieser Gebrauchsanleitung.
Benutzen Sie das Gerät nur ausgeruht und bei guter körperlicher sowie geistiger Verfassung. Wenn Sie gesundheitlich beeinträchtigt sind, sollten Sie Ihren Arzt fragen, ob die Arbeit mit dem Gerät möglich ist. Nach der Einnahme von Alkohol, Drogen oder Medikamenten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen, darf nicht mit dem Gerät gearbeitet werden.
Machen Sie sich mit den Bedienteilen und dem Gebrauch des Geräts vertraut.
Das Gerät darf nur von Personen benutzt werden, die die Gebrauchsanleitung gelesen haben und die mit der Handhabung des Geräts vertraut sind. Vor der erstmaligen Inbetriebnahme muss sich der Benutzer um eine fachkundige und praktische Unterweisung bemühen. Dem Benutzer muss vom Verkäufer oder von einem anderen Fachkundigen erklärt werden, wie das Gerät sicher zu verwenden ist.
Bei dieser Unterweisung sollte dem Benutzer insbesondere bewusst gemacht werden, dass für die Arbeit mit dem Gerät äußerste Sorgfalt und Konzentration notwendig sind.
Auch wenn Sie dieses Gerät vorschriftsmäßig bedienen, bleiben immer Restrisiken bestehen.
Lebensgefahr durch Erstickung!
Erstickungsgefahr für Kinder beim Spielen mit Verpackungsmaterial. Verpackungsmaterial unbedingt von Kindern fernhalten.
Das Gerät darf nur an Personen weitergegeben bzw. verliehen werden, die mit diesem Modell und seiner Handhabung grundsätzlich vertraut sind. Die Gebrauchsanleitung ist Teil des Geräts und muss stets mitgegeben werden.
Sicherstellen, dass der Benutzer körperlich, sensorisch und geistig fähig ist, das Gerät zu bedienen und damit zu arbeiten. Falls der Benutzer körperlich, sensorisch oder geistig eingeschränkt dazu fähig ist, darf der Benutzer nur unter Aufsicht oder nach Anweisung durch eine verantwortliche Person damit arbeiten.
Sicherstellen, dass der Benutzer volljährig ist oder entsprechend nationaler Regelungen unter Aufsicht in einem Beruf ausgebildet wird.
Achtung - Unfallgefahr!
Kinder sind während des Mähbetriebs vom Gerät und der Mähfläche fernzuhalten.
Hunde und andere Haustiere sind während des Mähbetriebs vom Gerät und der Mähfläche fernzuhalten.
Aus Sicherheitsgründen ist jede Veränderung am Gerät, ausgenommen der fachgerechte Anbau von Zubehör und Anbaugeräten, welche von STIHL zugelassen sind, untersagt, außerdem führt dies zur Aufhebung des Garantieanspruchs. Auskunft über
zugelassenes Zubehör und Anbaugeräte erhalten Sie bei Ihrem STIHL Fachhändler.
Insbesondere ist jede Manipulation am Gerät untersagt, welche die Leistung bzw. die Drehzahl der Elektromotoren verändert.
Es dürfen keine Änderungen am Gerät vorgenommen werden, welche zu einer Erhöhung der Geräuschemission führen.
Die Gerätesoftware darf aus Sicherheitsgründen niemals verändert oder manipuliert werden.
Beim Einsatz in öffentlichen Anlagen, Parks, Sportstätten, an Straßen und in land- und forstwirtschaftlichen Betrieben ist besondere Vorsicht erforderlich.
Mit dem Gerät dürfen keine Gegenstände, Tiere oder Personen, insbesondere Kinder, transportiert werden.
Erlauben Sie niemals Personen, insbesondere Kindern, auf dem Robotermäher mitzufahren oder auf ihm zu sitzen.
Achtung – Unfallgefahr!
Der Robotermäher ist zur automatischen Rasenpflege bestimmt. Eine andere Verwendung ist nicht gestattet und kann gefährlich sein oder zu Schäden am Gerät führen.
Wegen körperlicher Gefährdung des Benutzers darf das Gerät für folgende Arbeiten nicht eingesetzt werden (unvollständige Aufzählung):
– zum Trimmen von Büschen, Hecken
und Sträuchern,
– zum Schneiden von Rankgewächsen,
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– zur Rasenpflege auf
Dachbepflanzungen und in Balkonkästen,
– zum Häckseln und Zerkleinern von
Baum- und Heckenschnitt,
– zum Reinigen von Gehwegen
(Absaugen, Fortblasen),
– zum Einebnen von Bodenerhebungen
wie z. B. Maulwurfshügeln.

6.2 Bekleidung und Ausrüstung

Tragen Sie festes Schuhwerk mit griffiger Sohle und arbeiten Sie niemals barfuß oder
beispielsweise in Sandalen, – wenn Sie sich dem Robotermäher
während des Betriebs nähern.
Bei der Installation, bei Wartungsarbeiten und allen sonstigen Arbeiten am Gerät und an der Dockingstation
geeignete Arbeitskleidung anziehen. Niemals lose Kleidung tragen, die an
beweglichen Teilen hängen bleiben kann – auch keinen Schmuck, keine Krawatten und keine Schals.
Tragen Sie insbesondere eine lange Hose, – wenn Sie sich dem Robotermäher
während des Betriebs nähern.
Bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten, bei Drahtverlegearbeiten (Draht
verlegen und wieder entfernen) sowie bei der Fixierung der Dockingstation stets feste Handschuhe tragen. Hände insbesondere bei allen Arbeiten am Mähmesser und beim Einschlagen der Fixiernägel sowie der Heringe der Dockingstation schützen.
Lange Haare bei allen Arbeiten am Gerät zusammenbinden und sichern (Kopftuch, Mütze etc.).
Beim Einschlagen der Fixiernägel und der Heringe der Dockingstation ist eine geeignete Schutzbrille zu
tragen.

6.3 Warnung – Gefahren durch elektrischen Strom

Achtung! Stromschlaggefahr!
Besonders wichtig für die elektrische Sicherheit sind ein intaktes Netzkabel und ein intakter Netzstecker am Netzteil. Beschädigte Kabel, Kupplungen und Stecker oder den Vorschriften nicht entsprechende Anschlussleitungen dürfen nicht verwendet werden, um sich nicht der Gefahr eines elektrischen Schlages auszusetzen.
Daher Anschlussleitung regelmäßig auf Anzeichen einer Beschädigung oder Alterung (Brüchigkeit) überprüfen.
Nur Original-Netzteil verwenden. Das Netzteil darf nicht benutzt werden, – wenn es beschädigt oder abgenutzt ist, – wenn Leitungen beschädigt oder
abgenutzt sind. Insbesondere ist die Netzanschlussanleitung auf Beschädigung und Alterung zu prüfen.
Wartungs- und Reparaturarbeiten an Netzleitungen und am Netzteil dürfen nur von speziell ausgebildeten Fachleuten durchgeführt werden.
Stromschlaggefahr!
Eine beschädigte Leitung nicht ans Stromnetz anschließen und eine beschädigte Leitung erst berühren, wenn sie vom Stromnetz getrennt ist.
Die Anschlussleitungen am Netzteil dürfen nicht verändert (z. B. gekürzt) werden. Das Kabel zwischen Netzteil und Dockingstation darf nicht verlängert werden.
Netzteil und Kabel nicht dauerhaft auf nassen Untergrund legen.
Stromschlaggefahr!
Beschädigte Kabel, Kupplungen und Stecker oder den Vorschriften nicht entsprechende Anschlussleitungen dürfen nicht verwendet werden.
Achten Sie immer darauf, dass die verwendeten Netzleitungen ausreichend abgesichert sind.
Anschlussleitung an Stecker und Steckbuchse trennen und nicht an den Anschlussleitungen ziehen.
Das Gerät nur an eine Stromversorgung anschließen, die durch eine Fehlerstrom­Schutzeinrichtung mit einem Auslösestrom von höchstens 30 mA geschützt ist. Nähere Auskünfte gibt der Elektroinstallateur.
Wird das Netzteil an eine Stromversorgung außerhalb eines Gebäudes angeschlossen, muss diese Steckdose für den Betrieb im Außenbereich zugelassen sein. Nähere Auskünfte zu den länderspezifischen Vorschriften gibt der Elektroinstallateur.
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Wird das Gerät an ein Stromaggregat angeschlossen, ist darauf zu achten, dass es durch Stromschwankungen beschädigt werden kann.

6.4 Akku

Nur Original-Akku verwenden. Der Akku ist ausschließlich dafür
bestimmt, in einem STIHL Robotermäher fix eingebaut zu werden. Er ist dort optimal geschützt und wird aufgeladen, wenn der Robotermäher in der Dockingstation steht. Es darf kein anderes Ladegerät verwendet werden. Die Verwendung eines nicht geeigneten Ladegeräts kann zu Stromschlaggefahr, Überhitzung oder Austreten von ätzender Akkuflüssigkeit führen.
Akku niemals öffnen. Akku nicht fallen lassen. Keinen defekten oder deformierten Akku
verwenden. Akku außerhalb der Reichweite von
Kindern lagern.
Explosionsgefahr!
Akku vor direkter Sonneneinstrahlung, Hitze und Feuer schützen – niemals ins Feuer werfen.
Akku nur in einem Temperaturbereich von -10°C bis max. +50°C einsetzen und lagern.
Akku vor Regen und Feuchtigkeit schützen – nicht in Flüssigkeiten tauchen.
Akku nicht Mikrowellen oder hohem Druck aussetzen.
Akkukontakte niemals mit metallischen Gegenständen verbinden (kurzschließen). Akku kann durch Kurzschluss beschädigt werden.
Nicht benutzten Akku fern von Metallgegenständen (z. B. Nägel, Münzen, Schmuck) halten. Keine metallischen Transportbehälter verwenden – Explosions- und
Brandgefahr!
Bei falscher Anwendung kann Flüssigkeit aus dem Akku austreten – Kontakt vermeiden! Bei zufälligem Kontakt mit Wasser abspülen. Wenn die Flüssigkeit in die Augen kommt, zusätzlich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Austretende Akkuflüssigkeit kann zu Hautreizungen, Verbrennungen und Verätzungen führen.
Keine Gegenstände in die Lüftungsschlitze des Akkus stecken.
Weiterführende Sicherheitshinweise siehe http://www.stihl.com/safety-data-sheets

6.5 Transport des Geräts

Vor jedem Transport, insbesondere vor dem Anheben des Robotermähers, Gerätesperre aktivieren. (Ö 5.2)
Das Gerät vor dem Transport auskühlen lassen.
Beim Anheben und Tragen Kontakt mit dem Mähmesser vermeiden. Der Robotermäher darf nur an beiden Tragegriffen angehoben werden, niemals unter das Gerät greifen.
Beachten Sie das Gewicht des Geräts und benutzen Sie bei Bedarf geeignete Verladehilfen (Hebevorrichtungen).
Gerät und mittransportierte Geräteteile (z. B. Dockingstation) auf der Ladefläche mit ausreichend dimensionierten Befestigungsmitteln (Gurte, Seile usw.) an den in dieser Gebrauchsanleitung beschriebenen Befestigungspunkten sichern. (Ö 21.)
Beachten Sie beim Transport des Geräts regionale gesetzliche Vorschriften, insbesondere was die Ladungssicherheit und den Transport von Gegenständen auf Ladeflächen betrifft.
Akku nicht im Auto liegen lassen und niemals direkter Sonneneinstrahlung aussetzen.
Lithium-Ionen-Akkus müssen beim Transport besonders sorgfältig behandelt werden, insbesondere ist auf Kurzschlusssicherheit zu achten. Akku nur im Robotermäher transportieren.

6.6 Vor der Inbetriebnahme

Es ist sicherzustellen, dass jede Person, die das Gerät benutzt, die Gebrauchsanleitung kennt.
Befolgen Sie die Anweisungen zur Installation von Dockingstation (Ö 9.1) und Begrenzungsdraht (Ö 12.).
Der Begrenzungsdraht und das Netzkabel müssen gut auf dem Boden befestigt werden, damit sie keine Stolperfallen darstellen. Eine Verlegung über Kanten (z. B. Gehsteige, Pflastersteinkante) ist zu vermeiden. Bei Verlegung auf Böden, in die die mitgelieferten Fixiernägel nicht eingeschlagen werden können (z. B. Pflastersteine, Gehsteige), ist ein Kabelkanal zu verwenden.
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Die ordnungsgemäße Verlegung des Begrenzungsdrahts und des Netzkabels ist regelmäßig zu kontrollieren.
Fixiernägel immer vollständig einschlagen, um eine Stolpergefahr zu vermeiden.
Die Dockingstation nicht an einer unübersichtlichen Stelle installieren, an der sie zu einer Stolperfalle werden kann (z. B. hinter Hausecken).
Dockingstation möglichst außerhalb der Reichweite von Kriechtieren wie Ameisen oder Schnecken installieren – insbesondere den Bereich um Ameisennester und Kompostieranlagen meiden.
Bereiche, die der Robotermäher nicht gefahrlos befahren kann (z. B. wegen Absturzgefahr), sind durch eine entsprechende Verlegung des Begrenzungsdrahts zu sperren. STIHL empfiehlt, den Robotermäher nur über Rasenflächen und befestigten Wegen (z. B. gepflasterte Einfahrten) in Betrieb zu nehmen.
Der Robotermäher erkennt keine Absturzstellen wie Kanten, Absätze, Swimmingpools oder Teiche. Wird der Begrenzungsdraht entlang von potentiellen Absturzstellen verlegt, ist aus Sicherheitsgründen zwischen dem Begrenzungsdraht und der Gefahrenstelle ein Abstand von mehr als 1m einzuhalten.
Überprüfen Sie regelmäßig das Gelände, auf dem das Gerät eingesetzt wird, und entfernen Sie alle Steine, Stöcke, Drähte, Knochen und alle sonstigen Fremdkörper, die von dem Gerät hochgeschleudert werden können. Nach der Installation des Begrenzungsdrahts insbesondere alle Werkzeuge von der Mähfläche entfernen.
Abgebrochene oder beschädigte Fixiernägel müssen aus der Grasnarbe herausgezogen und entsorgt werden.
Überprüfen Sie regelmäßig die zu mähende Fläche auf Unebenheiten und entfernen Sie diese.
Benutzen Sie das Gerät niemals, wenn Schutzeinrichtungen beschädigt oder nicht angebaut sind.
Die am Gerät installierten Schalt- und Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht entfernt oder überbrückt werden.
Vor dem Gebrauch des Geräts sind defekte sowie abgenutzte und beschädigte Teile zu ersetzen. Unleserliche oder beschädigte Gefahren­und Warnhinweise am Gerät sind zu erneuern. Ihr STIHL Fachhändler hält Ersatzklebeschilder und alle weiteren Ersatzteile bereit.
Vor der Inbetriebnahme ist zu prüfen, – ob das Gerät im betriebssicheren
Zustand ist. Das bedeutet, dass sich die Abdeckungen, Schutzvorrichtungen und die Klappe an ihrem Platz befinden und in einwandfreiem Zustand sind.
– ob die Dockingstation im
betriebsicheren Zustand ist. Dabei müssen alle Abdeckungen ordnungsgemäß montiert sein und sich in einwandfreiem Zustand befinden.
– ob der elektrische Anschluss des
Netzteils an einer vorschriftsmäßig installierten Steckdose erfolgt.
– ob am Netzteil die Isolierung der
Anschlussleitung und des Netzsteckers in einwandfreiem Zustand ist.
– ob das gesamte Gerät (Gehäuse,
Haube, Klappe, Befestigungselemente, Mähmesser, Messerwelle etc.) weder abgenutzt noch beschädigt ist.
– ob das Mähmesser und die
Messerbefestigung in ordnungsgemäßem Zustand sind (sicherer Sitz, Beschädigungen, Verschleiß). (Ö 16.3)
– ob alle Schrauben, Muttern und andere
Befestigungselemente vorhanden bzw. festgezogen sind. Lockere Schrauben und Muttern vor der Inbetriebnahme festziehen (Anziehmomente beachten).
Bei Bedarf alle nötigen Arbeiten durchführen bzw. einen Fachhändler aufsuchen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.

6.7 Programmierung

Beachten Sie die kommunalen Vorschriften für die Betriebszeiten von Gartengeräten mit Elektromotor und programmieren Sie die Aktivzeiten dementsprechend. (Ö 14.3)
Insbesondere ist die Programmierung auch so anzupassen, dass sich während des Mähbetriebs keine Kinder, Zuschauer oder Tiere auf der zu mähenden Fläche befinden.
Das Ändern der Programmierung mit Hilfe der iMow App kann beim Modell RMI 422 PC zu Aktivitäten führen, die von anderen Personen nicht erwartet werden. Änderungen im Mähplan sind deshalb vorab allen betroffenen Personen mitzuteilen.
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Der Robotermäher darf nicht zeitgleich mit einer Bewässerungsanlage betrieben werden, die Programmierung ist dementsprechend anzupassen.
Stellen Sie sicher, dass am Robotermäher das richtige Datum und die richtige Uhrzeit eingestellt sind. Korrigieren Sie gegebenenfalls die Einstellungen. Falsche Werte können zu unbeabsichtigtem Abfahren des Robotermähers führen.

6.8 Während des Betriebs

Dritte, insbesondere Kinder
und Tiere, aus dem
Gefahrenbereich fernhalten. Erlauben Sie Kindern niemals, sich dem
Robotermäher zu nähern oder mit ihm zu spielen.
Das Starten eines Mähvorgangs mit Hilfe der iMow App beim Modell RMI 422 PC kann für Dritte unerwartet sein. Betroffene Personen sind deshalb vorab über eine mögliche Aktivität des Robotermähers zu informieren.
Lassen Sie den Robotermäher niemals arbeiten, wenn Sie wissen, dass sich Tiere oder Personen – insbesondere Kinder – in der Nähe aufhalten.
Bei Betrieb des Robotermähers auf öffentlichen Plätzen sind Schilder mit folgendem Hinweis rund um die Mähfläche anzubringen: "Warnung! Automatischer Rasenmäher! Von der Maschine fernhalten! Kinder sind zu beaufsichtigen!"
Achtung – Verletzungsgefahr!
Führen Sie niemals Hände
oder Füße an oder unter sich drehende Teile. Berühren Sie niemals das umlaufende Messer.
Vor Gewittern bzw. bei Blitzschlaggefahr Netzteil vom Stromnetz trennen. Der Robotermäher darf dann nicht in Betrieb genommen werden.
Der Robotermäher darf mit laufendem Elektromotor niemals gekippt und hochgehoben werden.
Versuchen Sie niemals, Einstellungen am Gerät vorzunehmen, solange einer der Elektromotoren läuft.
RMI 422:
Aus Sicherheitsgründen darf das Gerät (RMI 422) nicht an Hängen mit einer Steigung über 19,3° (35 %) eingesetzt werden. Verletzungsgefahr! 19,3° Hangneigung entsprechen einem vertikalen Anstieg von 35 cm bei 100 cm horizontaler Länge.
RMI 422 P, RMI 422 PC:
Aus Sicherheitsgründen darf das Gerät (RMI 422 P, RMI 422 PC) nicht an Hängen mit einer Steigung über 21,8° (40 %) eingesetzt werden.
Verletzungsgefahr! 21,8° Hangneigung entsprechen einem vertikalen Anstieg von 40 cm bei 100 cm horizontaler Länge.
Achten Sie auf den Nachlauf des Schneidwerkzeuges, der bis zum Stillstand einige Sekunden beträgt.
Drücken Sie während des
laufenden Betriebs die STOP- Taste (Ö 5.1),
– bevor Sie die Klappe öffnen. Aktivieren Sie die Gerätesperre (Ö 5.2), – bevor Sie das Gerät anheben und
tragen, – bevor Sie das Gerät transportieren, – bevor Sie Blockierungen lösen oder
Verstopfungen beseitigen, – bevor Arbeiten am Mähmesser
durchgeführt werden, – bevor das Gerät überprüft oder
gereinigt wird, – wenn ein Fremdkörper getroffen wurde
oder falls der Robotermäher abnormal
stark vibriert. Überprüfen Sie in diesen
Fällen das Gerät, insbesondere die
Schneideinheit (Messer, Messerwelle,
Messerbefestigung), auf
Beschädigungen und führen Sie die
erforderlichen Reparaturen durch,
bevor Sie das Gerät erneut starten und
mit ihm arbeiten.
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Verletzungsgefahr!
Starkes Vibrieren ist in der Regel ein Hinweis auf eine Störung. Der Robotermäher darf insbesondere mit beschädigter oder verbogener Messerwelle oder mit einem beschädigten bzw. verbogenen Mähmesser nicht in Betrieb genommen werden. Lassen Sie die erforderlichen Reparaturen von einem Fachmann – STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler – durchführen, falls Ihnen die nötigen Kenntnisse fehlen.
Vor dem Verlassen des Geräts sind die Sicherheitseinstellungen des Robotermähers so anzupassen, dass er von unbefugten Personen nicht in Betrieb genommen werden kann. (Ö 5.)
Bei der Bedienung der Maschine und ihrer Peripheriegeräte nicht vorstrecken und immer auf die Einhaltung des Gleichgewichts und einen festen Stand auf Abhängen achten und immer gehen und nicht rennen.

6.9 Wartung und Reparaturen

Vor dem Beginn von Reinigungs-, Reparatur- und Wartungsarbeiten Gerätesperre aktivieren und Robotermäher auf festem, ebenem Untergrund abstellen.
Vor allen Arbeiten an der Dockingstation und am Begrenzungsdraht Netzstecker des Netzteils abziehen.
Robotermäher vor allen Wartungsarbeiten ca. 5 Minuten abkühlen lassen.
Die Netzanschlussleitung darf ausschließlich von autorisierten Elektro­Fachkräften instandgesetzt bzw. erneuert werden.
Nach allen Arbeiten am Gerät ist vor der erneuten Inbetriebnahme die Programmierung des Robotermähers zu überprüfen und bei Bedarf zu korrigieren. Insbesondere müssen Datum und Uhrzeit eingestellt werden.
Reinigung:
Das gesamte Gerät muss in regelmäßigen Abständen sorgfältig gereinigt werden. (Ö 16.2)
Niemals Strahlwasser (insbesondere Hochdruckreiniger) auf Motorteile, Dichtungen, elektrische Bauteile und Lagerstellen richten. Beschädigungen bzw. teure Reparaturen können hier die Folge sein. Das Gerät nicht unter fließendem Wasser (z. B. mit einem Gartenschlauch) reinigen. Benutzen Sie keine aggressiven Reinigungsmittel. Diese können Kunststoffe und Metalle beschädigen, was den sicheren Betrieb Ihres STIHL Geräts beeinträchtigen kann.
Wartungsarbeiten:
Es dürfen nur Wartungsarbeiten durchgeführt werden, die in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben sind, alle anderen Arbeiten von einem Fachhändler ausführen lassen. Sollten Ihnen notwendige Kenntnisse und Hilfsmittel fehlen, wenden Sie sich immer an einen Fachhändler. STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur vom STIHL Fachhändler durchführen zu lassen.
STIHL Fachhändlern werden regelmäßig Schulungen angeboten und technische Informationen zur Verfügung gestellt.
Verwenden Sie nur Werkzeuge, Zubehöre oder Anbaugeräte, welche von STIHL für dieses Gerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile, sonst kann die Gefahr von Unfällen mit Personenschäden oder Schäden am Gerät bestehen. Bei Fragen sollten Sie sich an einen Fachhändler wenden.
STIHL Original-Werkzeuge, -Zubehör und
-Ersatzteile sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt. STIHL Original-Ersatzteile erkennt man an der STIHL­Ersatzteilnummer, am Schriftzug STIHL und gegebenenfalls am STIHL Ersatzteilkennzeichen. Auf kleinen Teilen kann das Zeichen auch allein stehen.
Halten Sie Warn- und Hinweisaufkleber stets sauber und lesbar. Beschädigte oder verloren gegangene Aufkleber sind durch neue Originalschilder von Ihrem STIHL Fachhändler zu ersetzen. Falls ein Bauteil durch ein Neuteil ersetzt wird, achten Sie darauf, dass das Neuteil dieselben Aufkleber erhält.
Arbeiten an der Schneideinheit nur mit dicken Arbeitshandschuhen und unter äußerster Vorsicht vornehmen.
Halten Sie alle Schrauben und Muttern, besonders alle Schrauben und Befestigungselemente der Schneideinheit, fest angezogen, damit sich das Gerät in einem sicheren Betriebszustand befindet.
Prüfen Sie das gesamte Gerät regelmäßig, insbesondere vor der Einlagerung (z. B. vor der Winterpause), auf Verschleiß und Beschädigungen. Abgenutzte oder beschädigte Teile sind
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aus Sicherheitsgründen sofort auszutauschen, damit sich das Gerät immer in einem sicheren Betriebszustand befindet.
Falls für Wartungsarbeiten Bauteile oder Schutzeinrichtungen entfernt wurden, sind diese umgehend und vorschriftsmäßig wieder anzubringen.

6.10 Lagerung bei längeren Betriebspausen

Vor dem Einlagern – Akku laden, (Ö 15.7) – höchste Sicherheitsstufe einstellen,
(Ö 11.16) – Gerätesperre aktivieren. (Ö 5.2) Stellen Sie sicher, dass das Gerät vor
unbefugter Benutzung (z. B. durch Kinder) geschützt ist.
Das Gerät im betriebssicheren Zustand lagern.
Gerät vor der Lagerung (z. B. Winterpause) gründlich reinigen.
Lassen Sie das Gerät ca. 5 Minuten abkühlen, bevor Sie es in einem geschlossenen Raum abstellen.
Der Lagerraum muss trocken, frostsicher und abschließbar sein.
Das Gerät niemals in der Nähe von offenem Feuer bzw. starken Hitzequellen (z. B. Ofen) lagern.

6.11 Entsorgung

Abfallprodukte können den Menschen, Tieren und der Umwelt schaden und müssen deshalb fachgerecht entsorgt werden.
Wenden Sie sich an Ihr Recycling-Center oder Ihren Fachhändler, um zu erfahren, wie Abfallprodukte fachgerecht zu entsorgen sind. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Stellen Sie sicher, dass ein ausgedientes Gerät einer fachgerechten Entsorgung zugeführt wird. Machen Sie das Gerät vor der Entsorgung unbrauchbar. Um Unfällen vorzubeugen, insbesondere Netzkabel des Netzteils und Akku des Robotermähers entfernen.
Verletzungsgefahr durch das Mähmesser!
Lassen Sie auch einen ausgedienten Rasenmäher niemals unbeaufsichtigt. Stellen Sie sicher, dass das Gerät und insbesondere das Mähmesser außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Der Akku muss getrennt vom Gerät entsorgt werden. Es ist sicherzustellen, dass Akkus sicher und umweltgerecht entsorgt werden.

7. Symbolbeschreibung

Warnung!
Vor Inbetriebnahme Gebrauchsanleitung lesen.
Warnung!
Während des Betriebs sicheren Abstand vom Gerät halten. Dritte aus dem Gefahrenbereich fernhalten.
Warnung!
Gerät sperren, bevor es angehoben wird bzw. bevor Arbeiten an ihm durchgeführt werden.
Warnung!
Nicht auf das Gerät setzen oder steigen.
Warnung!
Niemals das umlaufende Messer berühren.
Warnung!
Kinder während des Mähbetriebs vom Gerät und der Mähfläche fernhalten.
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Warnung!
Hunde und andere Haustiere während des Mähbetriebs vom Gerät und der Mähfläche fernhalten.

8. Lieferumfang

Pos. Bezeichnung Stk. A Robotermäher 1 B Dockingstation 1 C Netzteil 1 D iMow Ruler 2 E Hering für Dockingstation 4 F Abzieher für
Mitnehmerscheibe 1
Gebrauchsanleitung 1
Pos. Bezeichnung Stk.
Gassenschablone 1

9. Erstinstallation

Für eine einfache, schnelle und robuste Installation die Vorgaben und Hinweise beachten und einhalten, insbesondere den Drahtabstand von 28 cm bei der Verlegung. (Ö 12.)
Es besteht die Möglichkeit die gemähte Fläche durch einen näher am Rand verlegten Begrenzungsdraht zu vergrößern. (Ö 12.17) Für eine sichere Funktion ist der Drahtabstand bei der Verlegung an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen.

9.1 Hinweise zur Dockingstation Anforderungen an den Platz der

Dockingstation:
geschützt, schattig.
Direkte Sonneneinstrahlung kann zu erhöhten Temperaturen im Gerät und längeren Akku-Ladezeiten führen. Auf der Dockingstation kann ein als Zubehör erhältliches Sonnendach montiert werden. Damit ist der Robotermäher besser vor Witterungseinflüssen geschützt.
übersichtlich.
Die Dockingstation sollte am gewünschten Standort gut zu erkennen sein, damit sie nicht zur Stolperfalle wird.
in unmittelbarer Nähe einer
geeigneten Steckdose.
Der Netzanschluss darf nur so weit von der Dockingstation entfernt sein, dass die jeweiligen Stromkabel sowohl an der Dockingstation als auch am Netzanschluss angeschlossen werden können – Stromkabel des Netzteils nicht verändern. Eine Steckdose mit Überspannungsschutz wird empfohlen.
frei von Störungsquellen.
Metalle, Eisenoxide oder magnetische bzw. elektrisch leitende Materialien oder alte Begrenzungsdraht­Installationen können den Mähbetrieb stören. Das Entfernen dieser Störungsquellen wird empfohlen.
waagrecht und eben.
Vorbereitende Maßnahmen:
Rasen vor der ersten Installation mit einem herkömmlichen Rasenmäher mähen (optimale Grashöhe maximal 6 cm).
Bei hartem und trockenem Untergrund die Mähfläche leicht bewässern, um das Einschlagen der Fixiernägel zu erleichtern.
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Mähflächen dürfen nicht überlappen. Es ist ein Mindestabstand von 1m zwischen den Begrenzungsdrähten zweier Mähflächen einzuhalten.
Die Dockingstation darf maximal 8 cm nach hinten und 2 cm nach vorne geneigt sein. Bodenplatte niemals durchbiegen. Unebenheiten unter der Bodenplatte sind zu beseitigen, damit sie vollständig aufliegen kann.
Installationsvarianten:
Die Dockingstation kann intern und extern installiert werden.
Interne Dockingstation:
Die Dockingstation (1) wird innerhalb der Mähfläche (A), direkt am Rand installiert.
Vor und nach der Dockingstation (1) Begrenzungsdraht (2) 0,6 m geradeaus und im rechten Winkel zur Bodenplatte verlegen. Danach mit dem Begrenzungsdraht dem Rand der Mähfläche folgen.
Externe Dockingstation:
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Vor der Dockingstation (1) muss sich eine ebene Freifläche (2) mit mindestens 1 m Radius befinden. Hügel oder Vertiefungen beseitigen.
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Die Dockingstation (1) wird außerhalb der Mähfläche (A) installiert.
In Kombination mit einer externen Dockingstation müssen für das versetzte Heimfahren Suchschleifen installiert werden. (Ö 12.12)
Platzbedarf externe Dockingstation:
Damit das Ein- und Ausdocken ordnungsgemäß funktionieren, kann die Dockingstation (1) wie abgebildet mit einer Gasse (2) installiert werden. Die Bereiche um die Dockingstation und außerhalb des Begrenzungsdrahts müssen eben und frei befahrbar sein. Hügel oder Vertiefungen beseitigen.
Gasse (2) wird mithilfe der Gassenschablone (3) installiert. (Ö 12.11)
Mindestabstand von der Bodenplatte zum Gassenanfang: ≥ 50 cm
Breite der Freifläche seitlich: 40 cm Maximaler Abstand zur Mähfläche: ≤ 12 m
Dockingstation an einer Wand installieren:
Falls die Dockingstation an einer Wand installiert wird, muss in der Bodenplatte mit Hilfe einer Kombizange wahlweise links oder rechts ein Steg (1) ausgebrochen werden, um Platz für das Netzkabel (2) zu schaffen.

9.2 Anschlüsse der Dockingstation

Abdeckung abnehmen:
Abdeckung (1) wie abgebildet links und rechts leicht auseinanderziehen und nach oben abnehmen.
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Paneel aufklappen:
Paneel zuklappen:
Abdeckung (1) auf Dockingstation aufsetzen und einrasten lassen – keine Kabel einklemmen.
9.3 Netzleitung an der Dockingstation
anschließen
Hinweis:
Stecker und Anschlussbuchse müssen sauber sein.
Abdeckung der Dockingstation abnehmen und Paneel aufklappen. (Ö 9.2)
Paneel (1) nach vorne aufklappen. Paneel in aufgeklappter Position halten, weil es aufgrund der Scharnierfedern selbständig zuklappt.
Die Anschlüsse für den Begrenzungsdraht (1) und das Stromkabel (2) sind bei geschlossenem Paneel gegen Witterungseinflüsse geschützt.
Paneel (1) nach hinten zuklappen – keine Kabel einklemmen.
Abdeckung aufsetzen:
Stecker des Netzteils (1) an Platine der Dockingstation anstecken.
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Stromkabel durch die Kabelführung (1) am Paneel führen.
Paneel zuklappen. (Ö 9.2)

9.4 Installationsmaterial

Falls der Begrenzungsdraht nicht vom Fachhändler verlegt wird, ist zusätzliches, nicht im Lieferumfang enthaltenes Installationsmaterial nötig, um den Robotermäher in Betrieb nehmen zu können. (Ö 18.)
Die Installationskits enthalten Begrenzungsdraht auf Rolle (1) sowie Fixiernägel (2) und Drahtverbinder (3). Im Lieferumfang der Installationskits können noch zusätzliche Teile enthalten sein, die für die Installation nicht benötigt werden.

9.5 Schnitthöhe einstellen

Stellen Sie die Schnitthöhe in den ersten Wochen, solange bis der Begrenzungsdraht ins Gras eingewachsten ist, mindestens auf Stufe 4, um den Begrenzungsdraht nicht zu beschädigen und einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.
Die Stufen 1, 2 und 3 sind Sonderhöhen für sehr ebene Rasenflächen (Bodenunebenheiten < +/- 1 cm).
Kleinste Schnitthöhe: Stufe 1 (20 mm)
Größte Schnitthöhe: Stufe 8 (60 mm)
– Klappe öffnen. (Ö 15.2)
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Stromkabel wie abgebildet in die Kabelführung (1) eindrücken und weiter durch die Zugentlastung (2) und den Kabelkanal (3) zum Netzteil führen.
Abdeckung der Dockingstation schließen. (Ö 9.2)
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Drehknopf (1) verdrehen. Die Markierung (2) zeigt auf die eingestellte Schnitthöhe.
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Der Drehknopf kann nach oben vom Verstellelement abgezogen werden. Diese Konstruktion dient der Sicherheit (so ist garantiert, dass das Gerät nicht am Drehknopf angehoben und getragen wird) bzw. zum Schutz einer Änderung der Schnitthöhe durch unbefugte Personen.

9.6 Hinweise zur ersten Installation

Zur Installation des Robotermähers steht ein Installationsassistent zur Verfügung. Dieses Programm führt Sie durch den gesamten Prozess der ersten Installation:
Sprache, Datum, Uhrzeit einstellen
Dockingstation installieren
Begrenzungsdraht verlegen
Begrenzungsdraht anschließen
Robotermäher und Dockingstation
koppeln
Installation prüfen
Robotermäher programmieren
Erstinstallation abschließen
Der Installationsassistent muss vollständig abgearbeitet werden, erst danach ist der Robotermäher einsatzbereit.
Der Installationsassistent wird nach einem Reset (Rücksetzen auf Werkseinstellungen) erneut aktiviert. (Ö 11.1 7)
Vorbereitende Maßnahmen:
Rasen vor der ersten Installation mit einem herkömmlichen Rasenmäher mähen (optimale Grashöhe maximal 6cm).
Bei hartem und trockenem Untergrund die Mähfläche leicht bewässern, um das Einschlagen der Fixiernägel zu erleichtern.
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Der Robotermäher muss vom STIHL Fachhändler aktiviert und der E-mail­Adresse des Besitzers zugeordnet werden. (Ö 10.)
Bei der Bedienung der Menüs die Anleitung im Kapitel "Bedienhinweise" beachten. (Ö 11. 1)
Mit dem Steuerkreuz werden Optionen, Menüpunkte bzw. Schaltflächen ausgewählt.
Mit der OK-Taste wird ein Untermenü geöffnet bzw. eine Auswahl bestätigt.
Mit der Zurück-Taste verlässt man das aktive Menü bzw. springt im Installationsassistenten einen Schritt zurück.
Treten während der ersten Installation Fehler oder Störungen auf, erscheint eine entsprechende Meldung im Display. (Ö 24.)

9.7 Sprache, Datum, Uhrzeit einstellen

Drücken einer beliebigen Taste am Display aktiviert das Gerät und somit den Installationsassistenten.
Gewünschte Displaysprache wählen und mit OK-Taste bestätigen.
Sprachauswahl mit der OK-Taste bestätigen bzw. "Ändern" auswählen und Sprachauswahl wiederholen.
Falls erforderlich, die 9-stellige Serialnummer des Robotermähers eingeben. Diese Nummer ist auf dem Typenschild abgedruckt (siehe Gerätebeschreibung). (Ö 3.1)
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Aktuelles Datum mit Hilfe des Steuerkreuzes einstellen und mit der OK-Taste bestätigen.
Aktuelle Uhrzeit mit Hilfe des Steuerkreuzes einstellen und mit der OK-Taste bestätigen.

9.8 Dockingstation installieren

Kapitel "Hinweise zur Dockingstation" (Ö 9.1) und Installationsbeispiele (Ö 27.) in dieser Gebrauchsanleitung beachten.
Stromkabel an der Dockingstation anstecken. (Ö 9.3)
Bei Installation der Dockingstation an einer Wand Stromkabel unter der Bodenplatte verlegen. (Ö 9.1)
Dockingstation (B) am gewünschten Standort mit vier Heringen (E) fixieren.
Das Netzteil außerhalb der Mähfläche, geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Nässe installieren – bei Bedarf an einer Wand befestigen.
Eine ordnungsgemäße Funktion des Netzteils ist nur bei einer
Umgebungstemperatur zwischen 0° C und 50° C gegeben.
Alle Stromkabel außerhalb der Mähfläche, insbesondere auch außerhalb der Reichweite des Mähmessers, verlegen und am Boden fixieren oder in einem Kabelkanal verstauen.
Stromkabel im Nahbereich der Dockingstation ausrollen, um Störungen des Drahtsignals zu vermeiden.
Netzstecker anstecken.
Auf der Dockingstation blinkt die rote LED schnell, solange kein Begrenzungsdraht angeschlossen ist. (Ö 13.1)
Nach Abschluss der Arbeiten OK-Taste drücken.
Bei externer Dockingstation:
Nach Abschluss der Erstinstallation mindestens einen Startpunkt außerhalb der Gasse zur Dockingstation festlegen. Starthäufigkeit so definieren, dass 0 von 10 Mähvorgänge (0/10) bei der Dockingstation (Startpunkt 0) gestartet werden. (Ö 11. 15)
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Robotermäher am Tragegriff (1) etwas anheben, um die Antriebsräder zu entlasten. Gerät auf die Vorderräder aufgestützt in die Dockingstation schieben.
Danach OK-Taste am Display drücken.
Falls der Akku entladen ist, erscheint nach dem Eindocken im rechten oberen Eck des Displays statt dem Akkusymbol ein Netzstecker­Symbol und der Akku wird geladen, während der Begrenzungsdraht verlegt wird. (Ö 15.7)

9.9 Begrenzungsdraht verlegen

Vor der Drahtverlegung das gesamte Kapitel "Begrenzungsdraht" lesen und beachten. (Ö 12.)
Insbesondere Verlegung planen,
Drahtabstände beachten, Sperrflächen, Drahtreserven, Verbindungsstrecken, Nebenflächen und Gassen im
Zuge der Verlegung mit installieren.
Bei Mähflächen < 100 m² oder einer Drahtlänge von < 175 m muss das Zubehör AKM 100 zusammen mit dem Begrenzungsdraht installiert werden.
Nur Original-Fixiernägel und Original-Begrenzungsdraht verwenden. Installationskits mit dem nötigen Installationsmaterial sind als Zubehör beim STIHL Fachhändler erhältlich. (Ö 18.)
Drahtverlegung in die Gartenzeichnung einzeichnen. Inhalt der Skizze:
Kontur der Mähfläche mit wichtigen
Hindernissen, Grenzen und allfälligen Sperrflächen, in denen der Robotermäher nicht arbeiten darf. (Ö 27.)
– Position der Dockingstation (Ö 9.1) –Lage des Begrenzungsdrahts
Der Begrenzungsdraht wächst nach kurzer Zeit in den Boden ein und ist nicht mehr zu sehen. Insbesondere die Verlegung des Drahts um Hindernisse vermerken.
– Lage der Drahtverbinder
Die verwendeten Drahtverbinder sind nach kurzer Zeit nicht mehr zu sehen. Ihre Position ist zu notieren, um sie bei Bedarf tauschen zu können. (Ö 12.16)
Der Begrenzungsdraht muss in einer durchgehenden Schleife um die gesamte Mähfläche verlegt werden. Maximale Länge: 500 m
Der Robotermäher darf an keinem Punkt mehr als 17 m vom Begrenzungsdraht entfernt sein, da sonst das Drahtsignal nicht mehr erkennbar ist.
Begrenzungsdraht ausgehend von der Dockingstation verlegen. Es ist dabei zwischen einer internen Dockingstation und einer externen Dockingstation zu unterscheiden.
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Start bei interner Dockingstation:
Start bei externer Dockingstation:
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Begrenzungsdraht (1) links oder rechts neben der Bodenplatte, direkt neben einem Drahtauslass mit einem Fixiernagel (2) am Boden befestigen.
Ein freies Drahtende (1) von ca. 1,5 m Länge vorsehen.
Vor und nach der Dockingstation (1) Begrenzungsdraht (2) 0,6 m geradeaus und im rechten Winkel zur Bodenplatte verlegen. Danach mit dem Begrenzungsdraht dem Rand der Mähfläche folgen.
Wenn das versetzte Heimfahren (Korridor) genutzt wird, muss der Begrenzungsdraht vor und nach der Dockingstation mindestens 1,5 m geradeaus und im rechten Winkel zur Bodenplatte verlegt werden. (Ö 11. 14)
Begrenzungsdraht (1) links oder rechts hinter der Bodenplatte, direkt neben einem Drahtauslass mit einem Fixiernagel (2) am Boden befestigen.
Ein freies Drahtende (1) von ca. 2m Länge vorsehen.
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Vor und nach der Dockingstation (1) Begrenzungsdraht (2) mit 50 cm Abstand im rechten Winkel zur Bodenplatte verlegen. Anschließend kann eine Gasse installiert (Ö 12.11) oder mit dem Begrenzungsdraht dem Rand der Mähfläche gefolgt werden.
Seitlich neben der Bodenplatte (3) muss eine Fläche mit einer Mindestbreite von 40 cm frei befahrbar sein.
Weitere Informationen zur Installation der externen Dockingstation sind im Kapitel Installationsbeispiele angeführt. (Ö 27.)
Drahtverlegung in der Mähfläche:
Begrenzungsdraht (1) um die Mähfläche und um eventuell vorhandene Hindernisse (Ö 12.9) verlegen und mit Fixiernägeln (2) am Boden festmachen. Abstände mit Hilfe des iMow Ruler kontrollieren. (Ö 12.5)
Der Robotermäher darf an keinem Punkt mehr als 17 m vom Begrenzungsdraht entfernt sein, da sonst das Drahtsignal nicht mehr erkennbar ist.
Die Verlegung in spitzen Winkeln (kleiner als 90°) ist zu vermeiden. In spitz zulaufenden Rasenecken Begrenzungsdraht (1) wie abgebildet mit Fixiernägeln (2) am Boden befestigen.(Ö 12.6)
Nach einer 90°-Ecke muss mindestens die Länge eines iMow Ruler gerade verlegt werden, bevor die nächste Ecke installiert wird.
Bei der Verlegung um hohe Hindernisse wie Mauerecken oder Hochbeete (1) muss in den Ecken der Drahtabstand eingehalten werden, damit der Robotermäher nicht am Hindernis streift. Begrenzungsdraht (2) mit Hilfe des iMow Ruler (3) wie abgebildet verlegen.
Begrenzungsdraht bei Bedarf mit den mitgelieferten Drahtverbindern verlängern. (Ö 12.16)
Bei mehreren zusammenhängenden Mähflächen Nebenflächen installieren (Ö 12.10) bzw. Mähflächen mit Gassen verbinden. (Ö 12.11)
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Letzter Fixiernagel bei interner Dockingstation:
Den letzten Fixiernagel (1) links bzw. rechts neben der Bodenplatte, direkt neben dem Drahtauslass einschlagen. Begrenzungsdraht (2) auf ca. 1,5 m freie Länge abschneiden.
Letzter Fixiernagel bei externer Dockingstation:
Drahtverlegung abschließen:
Fixierung des Begrenzungsdrahts am Boden kontrollieren, als Richtwert genügt ein Fixiernagel pro Meter. Der Begrenzungsdraht muss immer auf der Rasenfläche aufliegen. Fixiernägel ganz einschlagen.
Nach Abschluss der Arbeiten OK-Taste drücken.
Falls der Akku zum Abarbeiten der restlichen Schritte des Installationsassistenten zu wenig geladen ist, wird eine entsprechende Meldung angezeigt. In diesem Fall Robotermäher in der Dockingstation stehen lassen und den Akku weiter aufladen. Der Sprung in den nächsten Schritt des Installationsassistenten mit der OK-Taste ist erst möglich, wenn die nötige Akkuspannung erreicht ist.

9.10 Begrenzungsdraht anschließen

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Robotermäher (1) wie abgebildet hinter der Dockingstation (2) innerhalb der Mähfläche abstellen, anschließend OK-Taste drücken.
Den letzten Fixiernagel (1) links bzw. rechts hinter der Bodenplatte, direkt neben dem Drahtauslass einschlagen. Begrenzungsdraht (2) auf ca. 2 m freie Länge abschneiden.
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Stecker des Netzteils vom Stromnetz trennen, anschließend OK-Taste drücken.
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Abdeckung abnehmen. (Ö 9.2) OK-Taste drücken.
Begrenzungsdraht bei interner Dockingstation:
Begrenzungsdraht bei externer Dockingstation:
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Begrenzungsdraht (1) in Kabelführungen der Bodenplatte einlegen und durch Sockel (2) fädeln.
Begrenzungsdraht (1) im Bereich (2) unter der Bodenplatte verlegen. Dazu Draht in die Drahtauslässe (3, 4) einfädeln – bei Bedarf Heringe lockern.
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Begrenzungsdraht (1) in Kabelführungen der Bodenplatte einlegen und durch Sockel (2) fädeln.
Begrenzungsdraht anschließen:
Hinweis:
Auf saubere Kontakte (nicht korrodiert, verschmutzt, ...) achten.
Linkes Drahtende (1) und rechtes Drahtende (2) auf dieselbe Länge kürzen. Länge vom Drahtauslass bis zum Drahtende: 40 cm
Linkes Drahtende (1) mit einem geeigneten Werkzeug auf die angegebene Länge X abisolieren und Drahtlitze verdrillen.
X = 10-12 mm
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1 Linken Klemmhebel (1) aufklappen. 2 Abisoliertes Drahtende (2) bis zum
Anschlag in den Klemmblock einführen. 3 Klemmhebel (1) schließen.
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Rechtes Drahtende (1) mit einem geeigneten Werkzeug auf die angegebene Länge X abisolieren und Drahtlitze verdrillen.
X = 10-12 mm
Freie Drahtenden (1) wie abgebildet miteinander verdrillen.
Paneel aufklappen und halten. (Ö 9.2)
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OK-Taste drücken.
1 Rechten Klemmhebel (1) aufklappen. 2 Abisoliertes Drahtende (2) bis zum
Anschlag in den Klemmblock einführen. 3 Klemmhebel (1) schließen.
Sitz der Drahtenden im Klemmblock kontrollieren: Die beiden Drahtenden müssen fest fixiert sein.
Paneel zuklappen. (Ö 9.2)
Abdeckungen des Kabelkanals (1) schließen.
Nach Abschluss der Arbeiten OK-Taste drücken.
Abdeckung montieren. (Ö 9.2)
Stecker des Netzteils an Stromnetz anschließen, anschließend OK­Taste drücken.
Wenn der Begrenzungsdraht korrekt installiert und die Dockingstation an das Stromnetz angeschlossen ist, leuchtet die LED (1).
Das Kapitel "Bedienelemente der Dockingstation" beachten, insbesondere wenn die LED nicht wie beschrieben leuchtet. (Ö 13.1)
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Robotermäher am Tragegriff (1) etwas anheben, um die Antriebsräder zu entlasten. Gerät auf die Vorderräder aufgestützt in die Dockingstation schieben.
Danach OK-Taste am Display drücken.

9.11 Robotermäher und Dockingstation koppeln

Der Robotermäher kann erst in Betrieb genommen werden, wenn er das von der Dockingstation ausgesandte Drahtsignal ordnungsgemäß empfängt. (Ö 11.1 6)
Das Prüfen des Drahtsignals kann mehrere Minuten dauern. Mit der roten STOP-Taste auf der Geräteoberseite wird das Koppeln abgebrochen, der vorige Schritt des Installationsassistenten wird aufgerufen.
Normaler Empfang
Drahtsignal OK:
Im Display wird der Text "Drahtsignal OK" angezeigt. Der Robotermäher und die Dockingstation sind ordnungsgemäß gekoppelt.
Erstinstallation durch Drücken der OK-Taste fortsetzen.
RMI 422 PC:
Nach dem erfolgreichen Koppeln wird der Energiemodus "Standard" aktiviert. (Ö 11.11 )
Gestörter Empfang
Der Robotermäher empfängt kein Drahtsignal: Im Display wird der Text "Kein Drahtsignal" angezeigt.
Der Robotermäher empfängt ein gestörtes Drahtsignal: Im Display wird der Text "Drahtsignal prüfen" angezeigt.
Der Robotermäher empfängt ein verpoltes Drahtsignal: Im Display wird der Text "Anschlüsse vertauscht oder iMow außerhalb" angezeigt.
Mögliche Ursache:
– Temporäre Störung – Robotermäher ist nicht eingedockt – Begrenzungsdraht verpolt
(seitenverkehrt) angeschlossen
– Dockingstation ist ausgeschaltet bzw.
nicht am Stromnetz angeschlossen – mangelhafte Steckverbindungen – Mindestlänge Begrenzungsdraht
unterschritten – ein aufgewickeltes Netzkabel im
Nahbereich der Dockingstation – Begrenzungsdrahtenden zu lange oder
nicht ausreichend miteinander verdrillt – Bruch des Begrenzungsdrahts – Fremdsignale wie ein Mobiltelefon oder
das Signal einer anderen
Dockingstation – stromführende Erdkabel, Stahlbeton
oder störende Metalle im Boden unter
der Dockingstation
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– maximale Länge des
Begrenzungsdrahts überschritten (Ö 12.1)
Abhilfe:
– Koppeln ohne weitere
Abhilfemaßnahme wiederholen – Robotermäher eindocken (Ö 15.6) – Enden des Begrenzungsdrahts richtig
anschließen (Ö 9.10) – Netzanschluss der Dockingstation
prüfen, Netzkabel im Nahbereich der
Dockingstation ausrollen, nicht
aufgewickelt ablegen – Sitz der Drahtenden im Klemmblock
prüfen, zu lange Drahtenden kürzen
bzw. Drahtenden miteinander verdrillen
(Ö 9.10) – Bei Mähflächen < 100 m² oder einer
Drahtlänge von < 175 m muss das
Zubehör AKM 100 zusammen mit dem
Begrenzungsdraht installiert
werden.(Ö 9.9) – LED-Anzeige an der Dockingstation
prüfen (Ö 13.1) – Drahtbruch reparieren – Mobiltelefone bzw. benachbarte
Dockingstationen ausschalten – Position der Dockingstation verändern
bzw. Störquellen unter der
Dockingstation entfernen – Begrenzungsdraht mit größerem
Querschnitt verwenden
(Sonderzubehör) Nach der entsprechenden
Abhilfemaßnahme durch Drücken der OK-Taste Koppeln wiederholen.
Falls das Drahtsignal nicht ordnungsgemäß empfangen werden kann und die beschriebenen Maßnahmen keine Abhilfe bieten, Fachhändler kontaktieren.

9.12 Installation prüfen

Randabfahrt durch Drücken der OK­Taste starten – das Mähmesser wird dabei nicht aktiviert.
Der Robotermäher befährt nach der Erstinstallation im laufenden Betrieb den Rand der Mähfläche abwechselnd in beide Richtungen. Deshalb sollte das Randabfahren bei der Erstinstallation auch in beide Richtungen geprüft werden.
Die Klappe des Robotermähers schließen. (Ö 15.2) Erst bei geschlossener Klappe startet der Robotermäher selbstständig und fährt entlang des Begrenzungsdraht den Rand ab.
RMI 422 PC:
Mit der Randabfahrt wird der Heimbereich des Robotermähers definiert. (Ö 14.5)
Falls der Robotermäher vor dem Start der Randabfahrt kein GPS­Signal empfängt, erscheint im Display der Text "Warten auf GPS". Wird kein GPS-Signal empfangen, startet der Robotermäher die Randabfahrt trotzdem nach einigen Minuten. Zu einem späteren Zeitpunkt muss dann die Funktion "Rand testen" (Ö 11.14) ausgeführt werden, um den GPS-Schutz verwenden zu können, da sonst kein Heimbereich definiert ist.
Während des Randabfahrens hinter dem Robotermäher nachgehen und darauf achten,
– dass der Robotermäher den Rand der
Mähfläche wie geplant befährt,
– dass die Abstände zu Hindernissen und
zu den Grenzen der Mähfläche stimmen,
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– dass das Aus- und Eindocken korrekt
funktionieren. Im Display wird die zurückgelegte Distanz
angezeigt – diese Meterangabe wird zum Einstellen von Startpunkten am Rand der Mähfläche benötigt. (Ö 11.14)
An der gewünschten Stelle den
angezeigten Wert ablesen und
notieren. Startpunkt nach der
Erstinstallation manuell einstellen. Das Randabfahren wird automatisch
durch Hindernisse oder durch Befahren von Hängen mit zu großer Neigung bzw. manuell durch Drücken der STOP-Taste unterbrochen.
Falls die Randabfahrt automatisch
unterbrochen wurde, Position des
Begrenzungsdrahts korrigieren bzw.
Hindernisse entfernen.
Vor der Fortsetzung des
Randabfahrens Position des
Robotermähers kontrollieren. Das
Gerät muss entweder auf dem
Begrenzungsdraht oder innerhalb der
Mähfläche mit der Vorderseite Richtung
Begrenzungsdraht stehen.
Fortsetzung nach Unterbrechung:
Nach einer Unterbrechung Randabfahren mit OK fortsetzen.
STIHL empfiehlt, die Randabfahrt nicht abzubrechen. Mögliche Probleme beim Befahren des Rands der Mähfläche oder beim Eindocken könnten nicht erkannt werden.
Die Randabfahrt kann bei Bedarf nach der Erstinstallation erneut durchgeführt werden. (Ö 11. 14)
Nach einer vollständigen Runde um die Mähfläche dockt der Robotermäher ein. Danach kommt eine Abfrage, ob eine zweite in entgegengesetzter Richtung gestartet werden soll.
Automatischer Abschluss der Randabfahrt:
Mit dem Eindocken nach der zweiten vollständigen Runde bzw. dem Ablehnen der entgegengesetzten Randabfahrt wird der nächste Schritt des Installationsassistenten aufgerufen.

9.13 Robotermäher programmieren

Größe der Rasenfläche eingeben und mit OK bestätigen.
Installierte Sperrflächen bzw. Nebenflächen sind bei der Größe der Mähfläche nicht mitzurechnen.
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Ein neuer Mähplan wird berechnet. Mit der roten STOP-Taste auf der Geräteoberseite kann der Vorgang abgebrochen werden.
Hinweis "Jeden Tag einzeln bestätigen oder Aktivzeiten ändern" durch Drücken der OK-Taste bestätigen.
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Die Aktivzeiten vom Montag werden angezeigt und der Menüpunkt Aktivzeiten bestätigen ist aktiviert.
Mit OK werden alle Aktivzeiten bestätigt, der nächste Tag wird angezeigt.
Bei kleinen Mähflächen werden nicht alle Wochentage zum Mähen genutzt. In diesem Fall werden keine Aktivzeiten angezeigt, der Menüpunkt "Alle Aktivzeiten löschen" entfällt. Tage ohne Aktivzeiten sind ebenfalls mit OK zu bestätigen.
Die angezeigten Aktivzeiten können geändert werden. Dazu gewünschtes Zeitintervall mit dem Steuerkreuz auswählen und mit OK öffnen. (Ö 11.7)
Falls zusätzliche Aktivzeiten gewünscht sind, Menüpunkt Neue Aktivzeit wählen und mit OK öffnen. Im Auswahlfenster Beginnzeit und Endzeitpunkt der neuen Aktivzeit festlegen und mit OK bestätigen. Bis zu drei Aktivzeiten pro Tag sind möglich.
Falls alle angezeigten Aktivzeiten gelöscht werden sollen, Menüpunkt Alle Aktivzeiten löschen wählen und mit OK bestätigen.
Nach der Bestätigung der Aktivzeiten vom Sonntag wird der Mähplan angezeigt.
Mit OK wird der angezeigte Mähplan bestätigt und der abschließende Schritt des Installationsassistenten wird aufgerufen.
Falls Änderungen notwendig sind, Ändern auswählen und Aktivzeiten individuell anpassen.
Während der Aktivzeiten müssen sich Dritte vom Gefahrenbereich fernhalten. Die Aktivzeiten sind entsprechend anzupassen. Beachten Sie außerdem die kommunalen Bestimmungen zum Einsatz von Robotermähern sowie die Hinweise im Kapitel "Zu Ihrer Sicherheit" (Ö 6.) und verändern Sie die Aktivzeiten sofort oder nach Abschluss der Erstinstallation bei Bedarf im Menü "Mähplan". (Ö 11. 6) Insbesondere sollten Sie bei der zuständigen Behörde nachfragen, zu welchen Tages- und Nachtzeiten das Gerät eingesetzt werden darf.

9.14 Erstinstallation abschließen

Alle Fremdkörper (z. B. Spielsachen, Werkzeug) von der Mähfläche entfernen.
Erstinstallation mit Drücken der OK­Taste abschließen.
Nach der Erstinstallation ist die Sicherheitsstufe "Keine" aktiviert.
Empfehlung:
Sicherheitsstufe "Niedrig", "Mittel" oder "Hoch" einstellen. So ist garantiert, dass Unbefugte keine Einstellungen verändern und der Robotermäher nicht mit weiteren Dockingstationen betrieben werden kann. (Ö 11.1 6)
RMI 422 PC:
Zusätzlich GPS-Schutz aktivieren. (Ö 5.9)
RMI 422 PC:
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Damit alle Funktionen des Robotermähers genutzt werden können, muss die iMow App auf einem Smartphone bzw. Tablet­Computer mit Internet-Verbindung und GPS-Empfänger installiert und gestartet werden. (Ö 10.)
Dialogfenster mit der OK-Taste schließen.

9.15 Erster Mähvorgang nach der Erstinstallation

Falls der Abschluss der Erstinstallation in eine Aktivzeit fällt, beginnt der Robotermäher sofort mit dem Bearbeiten der Mähfläche.
Falls der Abschluss der Erstinstallation außerhalb der Aktivzeit erfolgt, kann durch
Drücken der OK-Taste ein Mähvorgang gestartet werden. Falls der Robotermäher nicht mähen soll, "Nein" auswählen.

10. iMow App

Das Modell RMI 422 PC kann mit der iMow App bedient werden. Die App ist für die gängigsten Betriebssysteme in den jeweiligen App­Stores erhältlich.
Nähere Informationen sind auf der Homepage web.imow.stihl.com/systems/ zu finden.
Die Vorschriften im Kapitel "Zu Ihrer Sicherheit" gelten insbesondere auch für alle Nutzer der iMow App. (Ö 6.)
Aktivierung:
Damit die App und der Robotermäher Daten austauschen können, muss das Gerät zusammen mit der E-Mail-Adresse des Besitzers vom Fachhändler aktiviert werden. An die E-Mail-Adresse wird ein Link zur Aktivierung gesendet. Die iMow App sollte auf einem Smartphone oder Tablet-Computer mit Internet-Verbindung und GPS-Empfänger installiert werden. Der E-Mail-Empfänger wird als Administrator und Hauptbenutzer der App festgelegt, er hat vollen Zugang zu allen Funktionen.
E-Mail-Adresse und Passwort sicher aufbewahren, damit die iMow App nach dem Tausch des Smartphones bzw. Tablet­Computers wieder installiert werden kann (z. B. nach dem Verlust des Mobilfunkgeräts).
Datenverkehr:
Die Datenübertragung vom Robotermäher ins Internet (M2M-Service) ist im Kaufpreis enthalten. Die Datenübertragung findet nicht permanent statt und kann deshalb einige Minuten dauern. Aufgrund der Datenübermittlung von der App ins Internet entstehen abhängig von Ihrem Vertrag mit Ihrem Mobilfunkanbieter bzw. Internet-Provider Kosten, die von Ihnen selbst zu tragen sind.
Ohne Mobilfunk-Verbindung und App steht der GPS-Schutz nur ohne E-Mail- und SMS­Benachrichtigung und ohne Push­Nachrichten zur Verfügung.
Hauptfunktionen der App: – Mähplan ansehen und bearbeiten – Mähen starten – Automatik ein- und ausschalten – Robotermäher zur Dockingstation
schicken
– Datum und Uhrzeit ändern
Das Ändern des Mähplans, das Starten eines Mähvorgangs, das Ein- und Ausschalten der Automatik, das Heimschicken des Robotermähers und das Ändern von Datum und Uhrzeit können zu Aktivitäten führen, die von anderen Personen nicht erwartet werden. Betroffene Personen sind deshalb vorab immer über mögliche Aktivitäten des Robotermähers zu informieren.
– Geräteinformationen und Standort des
Robotermähers abrufen
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11. Menü

11.1 Bedienhinweise

Vier Richtungstasten bilden das Steuerkreuz (1). Es dient zur Navigation in den Menüs, mit der OK-Taste (2) werden Einstellungen bestätigt und Menüs geöffnet. Mit der Zurück-Taste (3) können Menüs wieder verlassen werden.
In der zweiten Menüebene werden die jeweiligen Untermenüs mit Registerkarten dargestellt. Registerkarten werden durch Drücken des Steuerkreuzes nach links bzw. rechts ausgewählt, Untermenüs durch Drücken des Steuerkreuzes nach unten bzw. oben. Aktive Registerkarten bzw. Menüeinträge sind schwarz hinterlegt.
Der Scrollbalken am rechten Displayrand weist darauf hin, dass durch Drücken des Steuerkreuzes nach unten bzw. oben noch weitere Einträge angezeigt werden können.
Untermenüs werden durch Drücken der OK-Taste geöffnet.
In Untermenüs werden Optionen aufgelistet. Aktive Listeneinträge sind schwarz hinterlegt. Drücken der OK-Taste öffnet ein Auswahlfenster oder ein Dialogfenster.
Auswahlfenster:
Einstellwerte können durch Drücken des Steuerkreuzes verändert werden. Der aktuelle Wert ist schwarz hervorgehoben. Mit der OK-Taste erfolgt die Bestätigung aller Werte.
Dialogfenster:
Das Hauptmenü besteht aus 4 Untermenüs, dargestellt als Schaltflächen. Das ausgewählte Untermenü ist schwarz hinterlegt und wird mit der OK-Taste geöffnet.
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Falls Änderungen gespeichert oder Meldungen bestätigt werden müssen, erscheint im Display ein Dialogfenster. Die aktive Schaltfläche ist schwarz hinterlegt.
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Bei einer Wahlmöglichkeit kann durch Drücken des Steuerkreuzes nach links bzw. rechts die jeweilige Schaltfläche aktiviert werden.
Mit der OK-Taste wird die gewählte Option bestätigt und das übergeordnete Menü aufgerufen.

11.2 Statusanzeige

Robotermäher bzw. zu den Mähvorgängen angezeigt werden. (Ö 11.13)
Statusinformation ohne laufende Aktivität – RMI 422, RMI 422 P:
Während eines laufenden Mähvorgangs werden im Display der Text "iMow mäht den Rasen" und ein entsprechendes Symbol angezeigt. Die Textinformation und das Symbol werden an den jeweils aktiven Vorgang angepasst.
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Die Statusanzeige erscheint, – wenn der Standby-Betrieb des
Robotermähers durch Drücken einer
Taste beendet wird, – wenn im Hauptmenü die Zurück-Taste
gedrückt wird, – während des laufenden Betriebs.
Im oberen Bereich der Anzeige sind zwei konfigurierbare Felder zu finden, hier können diverse Informationen zum
Im unteren Bereich der Anzeige werden der Text "iMow betriebsbereit" zusammen mit dem abgebildeten Symbol und der Automatik­Status angezeigt. (Ö 11.5)
Statusinformation ohne laufende Aktivität – RMI 422 PC:
Im unteren Bereich der Anzeige werden der Name des Robotermähers (Ö 10.), der Text "iMow betriebsbereit" zusammen mit dem abgebildeten Symbol, der Automatik­Status (Ö 11.5) und Informationen zum GPS-Schutz (Ö 5.9) angezeigt.
Statusinformation während laufender Aktivitäten – alle Modelle:
Vor dem Mähvorgang werden der Text
"Achtung – iMow startet" und ein Warnsymbol angezeigt.
Eine blinkende Displaybeleuchtung und ein Signalton weisen zusätzlich auf den bevorstehenden Start des Mähmotors hin. Das Mähmesser wird erst einige Sekunden, nachdem sich der Robotermäher in Bewegung gesetzt hat, zugeschaltet.
Randmähen: Während der Robotermäher den Rand der Mähfläche bearbeitet, wird der Text "Rand wird gemäht" angezeigt.
Zur Dockingstation fahren: Wenn der Robotermäher zurück zur Dockingstation fährt, wird im Display der jeweilige Grund (z. B. Akku entladen, Mähen beendet) angezeigt.
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Laden des Akkus: Beim Aufladen des Akkus erscheint der Text "Akku wird aufgeladen".
Meldungsanzeige – alle Modelle:
Fehler, Störungen oder Empfehlungen werden zusammen mit Warnsymbol, Datum, Uhrzeit und Meldungs-Code angezeigt. Wenn mehrere Meldungen aktiv sind, erscheinen sie abwechselnd. (Ö 24.)
Ist der Robotermäher betriebsbereit, werden Meldung und Statusinformation abwechselnd angezeigt.

11.3 Infobereich

In der rechten oberen Ecke des Displays werden folgende Informationen angezeigt:
1. Ladezustand des Akkus bzw.
Ladevorgang
2. Automatik-Status
3. Uhrzeit
4. Mobilfunksignal (RMI 422 PC)
1. Ladezustand:
Das Akkusymbol dient zur Anzeige des Ladezustands.
kein Balken – Akku entladen 1 bis 5 Balken – Akku teilentladen 6 Balken – Akku voll geladen
Während des Ladevorgangs wird statt des Akkusymbols ein
Netzstecker-Symbol angezeigt.
2. Automatik-Status:
Bei eingeschalteter Automatik wird das Automatik-Symbol angezeigt.
3. Uhrzeit:
Die aktuelle Uhrzeit wird im 24h-Format angezeigt.
4. Mobilfunksignal:
Die Signalstärke der Mobilfunkverbindung wird mit 4 Balken angezeigt. Je mehr Balken gefüllt sind, desto besser ist der Empfang.
Ein Empfangssysmbol mit einem kleinen x kennzeichnet eine fehlende Verbindung mit dem Internet.
Während der Initialisierung des Funkmoduls (Prüfen von Hard- und Software – z. B. nach dem Einschalten des Robotermähers) wird ein Fragezeichen angezeigt.

11.4 Hauptmenü

Das Hauptmenü wird angezeigt, – wenn die Statusanzeige (Ö 11.2)
durch Drücken der OK-Taste verlassen wird,
– wenn der Befehl "Hauptmenü" aktiviert
wird,
– wenn in der zweiten Menüebene die
Zurück-Taste gedrückt wird.
1. Befehle (Ö 11.5) Hauptmenü iMow sperren Automatik ein- und ausschalten Zur Dockingstation fahren Mähen starten Mähen zeitverzögert starten Nächste Aktivzeit auslassen Randmähen
2. Mähplan (Ö 11.6) Anzeige des Wochenplans, Bearbeiten der Aktivzeiten und der Mähdauer
3. Information (Ö 11.9) Meldungen Ereignisse Status iMow Status Rasen Status Funkmodul (RMI 422 PC)
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4. Einstellungen (Ö 11.10) iMow Installation Sicherheit Service Händlerbereich

11.5 Befehle

Gewünschten Befehl mit dem Steuerkreuz auswählen und mit OK ausführen.
1. Hauptmenü
2. iMow sperren
3. Automatik einschalten/ausschalten
4. Zur Dockingstation fahren
5. Mähen starten
6. Mähen zeitverzögert starten
7. Nächste Aktivzeit auslassen
8. Randmähen
1. Hauptmenü:
Mit OK erfolgt ein Rücksprung ins Hauptmenü.
2. iMow sperren: Gerätesperre aktivieren.
Zum Entsperren angezeigte Tastenkombination drücken. (Ö 5.2)
3. Automatik einschalten/ ausschalten:
Bei eingeschalteter Automatik erscheint in der Statusanzeige der Text "Automatik eingeschaltet", neben dem Akku-Symbol wird in den Menüs das Automatiksysmbol angezeigt. Der Robotermäher bearbeitet die Mähfläche vollautomatisch. Bei ausgeschalteter Automatik erscheint in der Statusanzeige der Text "Automatik ausgeschaltet", die Aktivzeiten im Mähplan werden inaktiv (grau) dargestellt. Die Mähfläche wird nicht automatisch bearbeitet. Mähvorgänge können über die Befehle "Mähen starten", "Mähen zeitverzögert starten" eingeleitet werden.
RMI 422 PC:
Die Automatik kann auch mit der App ein- und ausgeschaltet werden. Nach dem Ausschalten der Automatik mit der App kehrt der Robotermäher zur Dockingstation zurück. (Ö 10.)
4. Zur Dockingstation fahren:
Der Robotermäher fährt zurück zur Dockingstation und lädt den Akku auf. Bei eingeschalteter Automatik bearbeitet der Robotermäher in der nächstmöglichen Aktivzeit wieder die Mähfläche.
RMI 422 PC:
Der Robotermäher kann auch mit der App zur Dockingstation geschickt werden. (Ö 10.)
5. Mähen starten:
Nach Aktivierung startet der Robotermäher automatisch den Mähvorgang. Es ist das Ende des Mähvorgangs festzulegen. Wenn eine Nebenfläche installiert wurde, muss nach dem Drücken der OK-Taste
festgelegt werden, ob der Mähvorgang auf einer Nebenfläche oder auf der Hauptfläche stattfindet. (Ö 11.14) Die Standardeinstellung für die Dauer des Mähvorgangs kann in den Geräteeinstellungen unter "Mähzeit" geändert werden. (Ö 11.8)
Wenn eine externe Dockingstation mit einer Gasse installiert wurde, Robotermäher vor der Aktivierung des Befehls "Mähen starten" in die Mähfläche bringen.
RMI 422 PC:
"Mähen starten" kann auch in der App aktiviert werden. (Ö 10.)
6. Mähen zeitverzögert starten:
Nach Aktivierung startet der Robotermäher automatisch, aber zeitverzögert den Mähvorgang. Es sind Startzeit und Ende des Mähvorgangs festzulegen. Wenn eine Nebenfläche installiert wurde, muss nach dem Drücken der OK-Taste festgelegt werden, ob der Mähvorgang auf einer Nebenfläche oder auf der Hauptfläche stattfindet. (Ö 11.14) Die Standardeinstellungen für die Dauer des Mähvorgangs bzw. die Verzögerung können in den Geräteeinstellungen unter "Mähzeit" bzw. "Verzögerung" geändert werden. (Ö 11.8)
Wenn eine externe Dockingstation mit einer Gasse installiert wurde, Robotermäher vor der Aktivierung des Befehls "Mähen zeitverzögert starten" in die Mähfläche bringen.
RMI 422 PC:
"Mähen zeitverzögert starten" kann auch in der App aktiviert werden. (Ö 10.)
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7. Nächste Aktivzeit auslassen:
Der Befehl kann genutzt werden, wenn der Robotermäher während der nächsten Aktivzeit nicht arbeiten soll (z. B. bei einer Gartenparty). Nach Bestätigung wird während der nächsten Aktivzeit nicht gemäht. Eine derart gesperrte Aktivzeit wird im Mähplan grau dargestellt. Sie kann im Menü "Tagesplan" wieder für das Mähen freigegeben werden. (Ö 11.7) Wird der Befehl mehrmals hintereinander ausgeführt, so wird immer die nächstfolgende Aktivzeit ausgelassen. Ist in der laufenden Woche keine weitere Aktivzeit übrig, erscheint die Meldung "Nächste Woche wird nicht gemäht".
8. Randmähen:
Nach Aktivierung mäht der Robotermäher den Rand der Mähfläche. Nach einer Runde fährt er zurück zur Dockingstation und lädt den Akku auf.

11.6 Mähplan

gespeicherten Aktivzeiten. In schwarz markierten Aktivzeiten kann gemäht werden, graue Flächen stehen für Aktivzeiten ohne Mähvorgänge – z. B. bei einer ausgeschalteten Aktivzeit oder nach dem Befehl "Aktivzeit auslassen". (Ö 11.5)
Bei ausgeschalteter Automatik ist der gesamte Mähplan inaktiv, alle Aktivzeiten werden grau dargestellt.
Wird das Steuerkreuz nach oben oder unten gedrückt, können die Untermenüs
Aktivzeiten (Ö 11.7) oder Mähdauer (Ö 11.8) ausgewählt und mit
der OK-Taste geöffnet werden. Sollen die Aktivzeiten eines
einzelnen Tages bearbeitet werden, dann muss der Tag mit dem Steuerkreuz (nach links oder rechts drücken) aktiviert und das Untermenü
Aktivzeiten geöffnet werden.

11.7 Aktivzeiten

Hinweise im Kapitel "Aktivzeiten" beachten. (Ö 14.3) Insbesondere müssen sich Dritte während der Aktivzeiten vom Gefahrenbereich fernhalten.
RMI 422 PC:
Aktivzeiten können auch mit der App bearbeitet werden. (Ö 10.)
Die gespeicherten Aktivzeiten können einzeln ausgewählt und bearbeitet werden.
Der Menüpunkt Neue Aktivzeit kann gewählt werden, solange weniger als 3 Aktivzeiten pro Tag gespeichert sind. Eine zusätzliche Aktivzeit darf sich nicht mit anderen Aktivzeiten überschneiden.
Falls der Robotermäher am gewählten Tag nicht mähen soll, dann ist der Menüpunkt Alle
Aktivzeiten löschen zu wählen. Aktivzeit bearbeiten:
Der gespeicherte Mähplan wird über das Menü "Mähplan" im Hauptmenü aufgerufen. Die rechteckigen Flächen unter dem jeweiligen Tag stehen für die
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In Aktivzeiten mit Häkchen ist Mähen erlaubt, sie werden im Mähplan schwarz markiert.
In Aktivzeiten ohne Häkchen ist Mähen nicht erlaubt, sie werden im Mähplan grau markiert.
Mit Aktivzeit aus bzw. Aktivzeit ein wird die gewählte Aktivzeit für das automatische Mähen gesperrt bzw. freigegeben.
Mit Aktivzeit ändern kann das Zeitfenster geändert werden.
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Falls die gewählte Aktivzeit nicht mehr benötigt wird, dann ist der Menüpunkt Aktivzeit löschen zu wählen.
Reichen die Zeitfenster für die nötigen Mäheinsätze und Ladevorgänge nicht aus, sind Aktivzeiten zu verlängern oder zu ergänzen bzw. ist die Mähdauer zu verringern. Eine entsprechende Displaymeldung wird angezeigt.

11.8 Mähdauer

Die wöchentliche Mähzeit kann unter Mähdauer anpassen eingestellt werden. Der eingestellte Wert ist auf die Größe der Mähfläche abgestimmt. (Ö 14.4) Hinweise im Kapitel "Programmierung anpassen" beachten. (Ö 15.3)
RMI 422 PC:
Die Mähdauer kann auch mit der App eingestellt werden. (Ö 10.)
Der Befehl Neuer Mähplan löscht alle gespeicherten Aktivzeiten. Der Schritt "Robotermäher programmieren" des Installationsassistenten wird aufgerufen. (Ö 9.13)
Falls der Abschluss der Neuprogrammierung in eine Aktivzeit fällt, startet der Robotermäher nach der Bestätigung der einzelnen Tagespläne einen automatischen Mähvorgang.

11.9 Information

1. Meldungen:
Liste aller aktiven Fehler, Störungen und Empfehlungen; Anzeige zusammen mit dem Zeitpunkt des Auftretens. Bei störungsfreiem Betrieb erscheint der Text "Keine Meldungen". Meldungsdetails werden nach Drücken der OK-Taste angezeigt. (Ö 24.)
2. Ereignisse:
Liste der letzten Aktivitäten des Robotermähers. Ereignisdetails (Zusatztext, Zeitpunkt und Code) werden nach Drücken der OK­Taste angezeigt.
Wenn manche Aktivitäten ungewöhnlich oft auftreten, hält der Fachhändler weitere Details bereit. Fehler im Normalbetrieb werden in den Meldungen dokumentiert.
3. Status iMow:
Informationen zum Robotermäher
– Ladezustand:
Akkuladung in Prozent
– Restzeit:
Verbleibende Mähdauer in der laufenden Woche in Stunden und
Minuten – Datum und Uhrzeit –Startzeit:
Start des nächsten geplanten
Mähvorgangs – Anzahl aller abgeschlossenen
Mähvorgänge – Mähstunden:
Dauer aller abgeschlossenen
Mähvorgänge in Stunden – Wegstrecke:
Gesamte zurückgelegte Fahrstrecke in
Metern –Ser.-No.:
Serialnummer des Robotermähers,
auch abzulesen am Typenschild (siehe
Gerätebeschreibung). (Ö 3.1) – Akku:
Serialnummer des Akkus – Software:
Installierte Gerätesoftware
4. Status Rasen:
Informationen zur Rasenfläche – Mähfläche in Quadratmetern:
Wert wird bei der Erstinstallation bzw.
bei einer Neuinstallation eingegeben.
(Ö 9.) – Rundenzeit:
Dauer einer Runde um die Mähfläche in
Minuten und Sekunden
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– Startpunkte 1 – 4:
Entfernung des jeweiligen Startpunkts von der Dockingstation in Metern, gemessen im Uhrzeigersinn. (Ö 11.15)
– Umfang:
Umfang der Mähfläche in Metern
– Randmähen:
Häufigkeit des Randmähens pro Woche (Ö 11.14)
5. Status Funkmodul (RMI 422 PC):
Informationen zum Funkmodul – Satelliten:
Anzahl der Satelliten in Reichweite
– Position:
Aktuelle Position des Robotermähers; verfügbar bei ausreichender Satellitenverbindung
–Signalstärke:
Signalstärke der Mobilfunkverbindung; je mehr Plus-Zeichen (max. "++++") angezeigt werden, desto besser ist die Verbindung.
–Netz:
Netzkennung, bestehend aus Landescode (MCC) und Anbietercode (MNC)
– Mobilfunknummer:
Mobiltelefonnummer des Besitzers; wird in der App eingegeben. (Ö 10.)
–IMEI:
Hardwarenummer des Funkmoduls
–IMSI:
Internationale Mobilfunk­Teilnehmerkennung
–SW:
Softwareversion des Funkmoduls
– Ser.-No.:
Serialnummer des Funkmoduls

11.10 Einstellungen

1. iMow:
Anpassen von Geräteeinstellungen (Ö 11.11)
2. Installation:
Anpassen und Testen der Installation (Ö 11.14)
3. Sicherheit:
Anpassen der Sicherheitseinstellungen (Ö 11.16)
4. Service:
Wartung und Service (Ö 11.17)
5. Händlerbereich:
Menü ist durch den Händlercode geschützt. Der Fachhändler führt mit Hilfe dieses Menüs diverse Wartungs- und Servicetätigkeiten durch.

11.11 iMow – Geräteeinstellungen

1. Regensensor:
Der Regensensor kann so eingestellt werden, dass das Mähen bei Regen unterbrochen bzw. nicht gestartet wird.
Regensensor einstellen (Ö 11.12)
2. Mähzeit:
Einstellen des Standards für die Dauer eines Mähvorgangs nach Aktivieren des Befehls "Mähen starten". (Ö 11.5)
3. Verzögerung:
Einstellen des Standards für die Verzögerung nach Aktivieren des Befehls "Mähen zeitverzögert starten". (Ö 11.5)
4. Statusanzeige:
Auswählen der Informationen, die in der Statusanzeige erscheinen sollen. (Ö 11.2)
Statusanzeige einstellen (Ö 11.13)
5. Uhrzeit:
Einstellen der aktuellen Uhrzeit. Die eingestellte Uhrzeit muss mit der tatsächlichen Uhrzeit übereinstimmen, um ein ungewolltes Mähen des Robotermähers zu verhindern.
RMI 422 PC:
Die Uhrzeit kann auch mit der App eingestellt werden. (Ö 10.)
6. Datum:
Einstellen des aktuellen Datums. Das eingestellte Datum muss mit dem tatsächlichen Kalenderdatum übereinstimmen, um ein ungewolltes Mähen des Robotermähers zu verhindern.
RMI 422 PC:
Das Datum kann auch mit der App eingestellt werden. (Ö 10.)
7. Datumsformat:
Einstellen des gewünschten Datumsformats.
8. Spurversatz:
Der Robotermäher fährt standardmäßig mit 6 cm Versatz nach innen entlang dem
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Begrenzungsdraht. Mit diesem Wert ist ein optimales Eindocken garantiert. Der iMow Ruler ist ebenso auf einen Spurversatz von 6 cm ausgelegt.
STIHL empfiehlt, die Standardeinstellung von 6 cm nicht zu verändern.
Nur bei Bedarf Auswahlfenster mit OK öffnen und gewünschten Wert (3 cm bis 9 cm) einstellen.
9. Sprache:
Gewünschte Displaysprache einstellen. Standardmäßig ist jene Sprache eingestellt, die bei der Erstinstallation gewählt wurde.
10. Kontrast:
Bei Bedarf kann der Displaykontrast eingestellt werden.
11. Energiemodus
(RMI 422 PC):
Bei Standard ist der Robotermäher zu jeder Zeit mit dem Internet verbunden und mit der App erreichbar, sofern genügend Akkuladung vorhanden ist. (Ö 10.) Bei ECO wird zur Verringerung des Energieverbrauchs in Ruhephasen der Funkverkehr deaktiviert, der Robotermäher ist dann mit der App nicht erreichbar. In der App werden die zuletzt verfügbaren Daten angezeigt.

11.12 Regensensor einstellen

Zum Einstellen des 5-stufigen Sensors Steuerkreuz nach links oder rechts drücken. Der aktuelle Wert wird im Menü "Einstellungen" mit einer Strichgrafik dargestellt.
Das Verschieben des Reglers beeinflusst
– die Empfindlichkeit des Regensensors, – die Zeit, wie lange der Robotermäher
nach einem Regen wartet, bis die Sensoroberfläche abtrocknet.
Bei mittlerer Empfindlichkeit ist der Robotermäher für den Einsatz unter normalen äußeren Bedingungen bereit.
Den Balken weiter nach links schieben für Mähen bei höherer Feuchtigkeit. Ganz links mäht der Robotermäher auch bei nassen äußeren Bedingungen und unterbricht den Mähvorgang nicht, wenn Regentropfen auf den Sensor treffen.
Den Balken weiter nach rechts schieben für Mähen bei geringerer Feuchtigkeit. Ganz rechts mäht der Robotermäher nur, wenn der Regensensor vollkommen trocken ist.

11.13 Statusanzeige einstellen

Zum Konfigurieren der Statusanzeige linke bzw. rechte Anzeige mit dem Steuerkreuz auswählen und mit OK bestätigen.
Ladezustand: Anzeige des Akkusymbols zusammen mit dem Ladezustand in Prozent
Restzeit: Verbleibende Mähdauer in der laufenden Woche in Stunden und Minuten
Uhrzeit und Datum: Aktuelles Datum und aktuelle Uhrzeit
Startzeit: Start des nächsten geplanten Mähvorgangs. Bei einer laufenden Aktivzeit wird der Text "aktiv" angezeigt.
Mähvorgänge: Anzahl aller bisher geleisteten Mähvorgänge
Mähstunden: Dauer aller bisher geleisteten Mähvorgänge
Wegstrecke: Gesamte zurückgelegte Wegstrecke
Netz (RMI 422 PC):
Signalstärke der Mobilfunkverbindung mit Netzkennung. Ein kleines x bzw. ein Fragezeichen kennzeichnen eine fehlende Verbindung des Robotermähers mit dem Internet. (Ö 11.3), (Ö 11.9)
GPS-Empfang (RMI 422 PC):
GPS-Koordinaten des Robotermähers. (Ö 11.9)

11.14 Installation

1. Korridor:
Versetztes Heimfahren ein- und ausschalten. Bei eingeschaltetem Korridor fährt der Robotermäher versetzt nach innen entlang des Begrenzungsdrahts heim zur Dockingstation.
Es können drei Varianten gewählt werden: Aus – Standardeinstellung Der Robotermäher fährt am Begrenzungsdraht.
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Schmal40 cm Der Robotermäher fährt abwechselnd am Begrenzungsdraht oder um 40 cm versetzt. Breit40 - 80 cm Der Abstand zum Begrenzungsdraht wird bei jeder Heimfahrt innerhalb dieses Korridors zufällig gewählt.
In Kombination mit einer externen Dockingstation sowie mit Gassen und Engstellen müssen für das versetzte Heimfahren Suchschleifen installiert werden. (Ö 12.12)
Für das versetzte Heimfahren einen minimalen Drahtabstand von 2 m beachten.
2 ASM (Anti-Stuck-Manöver):
Bei eingeschaltetem ASM startet der Robotermäher eine Ausweichroutine, wenn er feststeckt. Ein – ASM kann eingeschaltet werden, um Feststecken zu vermeiden. Aus – Standardeinstellung. ASM sollte ausgeschaltet bleiben,
– wenn sich in der Mähfläche größere
ebene Flächen (z. B. asphaltierte Zufahrten) befinden,
– wenn der Robotermäher während der
Arbeit öfter unerwartet um 90° abbiegt,
– wenn der Robotermäher während der
Arbeit ohne festzustecken mit der Meldung 1131 stehen bleibt.
3. Neuinstallation:
Der Installationsassistent wird erneut gestartet, der bestehende Mähplan wird gelöscht. (Ö 9.)
4. Startpunkte:
Der Robotermäher beginnt die Mähvorgänge entweder bei der Dockingstation (Standardeinstellung) oder bei einem Startpunkt.
Startpunkte sind zu definieren, – wenn Teilflächen gezielt angefahren
werden sollen, weil sie unzureichend bearbeitet werden,
– wenn Bereiche nur über eine Gasse
erreichbar sind. In diesen Teilflächen ist mindestens ein Startpunkt festzulegen.
RMI 422 PC:
Den Startpunkten kann ein Radius zugewiesen werden. Der Robotermäher mäht dann, wenn er den Mähvorgang beim betreffenden Startpunkt beginnt, immer zuerst innerhalb der Kreisfläche um den Startpunkt. Erst nachdem er diese Teilfläche bearbeitet hat, wird der Mähvorgang in der übrigen Mähfläche fortgesetzt.
Startpunkte einstellen (Ö 11.15)
5. Rand testen:
Randabfahrt zur Überprüfung der korrekten Drahtverlegung starten. Der Schritt "Installation prüfen" des Installationsassistenten wird aufgerufen. (Ö 9.12)
Zur Überprüfung der korrekten Drahtverlegung um Sperrflächen Robotermäher mit der Vorderseite Richtung Sperrfläche in der Mähfläche positionieren und Randabfahrt starten.
Während des Randabfahrens wird der Heimbereich des Robotermähers definiert. Ein bereits gespeicherter Heimbereich wird bei Bedarf erweitert. (Ö 14.5)
6. Randmähen:
Häufigkeit des Randmähens festlegen.
Nie – Der Rand wird nie gemäht. Einmal – Standardeinstellung, der Rand
wird einmal pro Woche gemäht. Zweimal – Der Rand wird zweimal pro Woche gemäht.
7. Nebenflächen:
Nebenflächen freischalten.
Inaktiv – Standardeinstellung Aktiv – Einstellung, wenn in Nebenflächen
gemäht werden sollen. Bei den Befehlen "Mähen starten" und "Mähen zeitverzögert starten" muss die Mähfläche (Hauptfläche/Nebenfläche) ausgewählt werden. (Ö 15.5)

11.15 Startpunkte einstellen

Zum Einstellen entweder
Startpunkte einlernen oder
gewünschten Startpunkt auswählen und manuell definieren.
Startpunkte einlernen: Nach Drücken der OK-Taste startet der Robotermäher eine Einlernfahrt entlang des Begrenzungsdrahts. Wenn er nicht eingedockt ist, fährt er zuvor zur Dockingstation. Alle bestehenden Startpunkte werden gelöscht.
RMI 422 PC:
Während der Einlernfahrt wird der Heimbereich des Robotermähers definiert. Ein bereits gespeicherter Heimbereich wird bei Bedarf erweitert. (Ö 14.5)
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Während der Fahrt können durch Drücken der OK-Taste nach dem Öffnen der Klappe bis zu 4 Startpunkte festgelegt werden.
Drücken der STOP-Taste vor dem Öffnen der Klappe vermeiden, damit wird die Einlernfahrt unterbrochen. Eine Unterbrechung ist in der Regel nur nötig, um den Drahtverlauf zu verändern oder Hindernisse zu beseitigen.
Unterbrechen des Einlernvorgangs:
Manuell – durch Drücken der STOP-Taste. Automatisch – durch Hindernisse am Rand der Mähfläche.
Falls die Einlernfahrt automatisch unterbrochen wurde, Position des Begrenzungsdrahts korrigieren bzw. Hindernisse entfernen.
Vor der Fortsetzung der Einlernfahrt Position des Robotermähers kontrollieren. Das Gerät muss entweder auf dem Begrenzungsdraht oder innerhalb der Mähfläche mit der Vorderseite Richtung Begrenzungsdraht stehen.
Beenden des Einlernvorgangs:
Manuell – nach einer Unterbrechung. Automatisch – nach dem Eindocken. Die neuen Startpunkte werden nach dem Eindocken bzw. nach dem Abbruch durch Bestätigung mit OK (nach dem Öffnen der Klappe) gespeichert.
Starthäufigkeit:
Mit der Starthäufigkeit wird definiert, wie oft ein Mähvorgang bei einem Startpunkt begonnen werden soll. Standardeinstellung ist 2 von 10 Mähvorgänge (2/10) bei jedem Startpunkt.
Bei Bedarf nach dem Einlernen Starthäufigkeit verändern.
Falls der Einlernvorgang vorzeitig beendet wurde, Robotermäher per Befehl zur Dockingstation schicken. (Ö 11.5)
RMI 422 PC:
Um jeden Startpunkt kann nach dem Einlernen ein Radius von 3 m bis 30 m festgelegt werden. Den gespeicherten Startpunkten ist standardmäßig kein Radius zugeordnet.
Startpunkte mit Radius:
Wenn der Mähvorgang beim jeweiligen Startpunkt begonnen wird, mäht der Robotermäher zuerst die Teilfläche innerhalb des Kreissegments um den Startpunkt. Erst danach bearbeitet er die übrige Mähfläche.
Startpunkt 1 bis 4 manuell einstellen:
Entfernung der Startpunkte von der Dockingstation festlegen und Starthäufigkeit definieren. Die Entfernung entspricht der Fahrstrecke von der Dockingstation zum Startpunkt in Metern, gemessen im Uhrzeigersinn. Die Starthäufigkeit kann zwischen 0 von 10 Mähvorgängen (0/10) und 10 von 10 Mähvorgängen (10/10) liegen.
RMI 422 PC:
Um den Startpunkt kann ein Radius von 3 m bis 30 m festgelegt werden.
Die Dockingstation ist als Startpunkt 0 definiert, standardmäßig werden Mähvorgänge von dort gestartet. Die Starthäufigkeit entspricht dem errechneten Restwert auf 10 von 10 Ausfahrten.

11.16 Sicherheit

1. Gerätesperre
2. Stufe
3. GPS-Schutz (RMI 422 PC)
4. PIN-Code ändern
5. Startsignal
6. Warntöne
7. Menütöne
8. Spielstopp
9. Tastensperre
10.iMow + Dock koppeln
1. Gerätesperre:
Mit OK wird die Gerätesperre aktiviert, der Robotermäher kann nicht mehr in Betrieb genommen werden. Der Robotermäher muss vor allen Wartungs- und Reinigungsarbeiten, vor dem Transport sowie vor der Überprüfung gesperrt werden. (Ö 5.2)
Zum Aufheben der Gerätesperre die abgebildete Tastenkombination drücken.
2. Stufe:
Es können 4 Sicherheitsstufen eingestellt werden, je nach Stufe werden bestimmte Sperren und Schutzeinrichtungen aktiv.
Keine:
Der Robotermäher ist ungeschützt.
Niedrig:
Diebstahlschutz ist aktiv; Koppeln von Robotermäher und Dockingstation sowie Rücksetzen des Geräts auf Werkseinstellung erst nach PIN-Code­Eingabe.
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Mittel:
Wie "Niedrig", zusätzlich ist die Zeitsperre aktiv.
Hoch:
Wie "Mittel", zusätzlich können Einstellungen erst nach PIN-Code­Eingabe verändert werden.
STIHL empfiehlt, eine der Sicherheitsstufen "Niedrig", "Mittel" oder "Hoch" einzustellen.
Gewünschte Stufe auswählen und mit OK bestätigen, bei Bedarf 4-stelligen PIN-Code eingeben.
Diebstahlschutz: Wird der Mäher länger als 10 Sekunden am Griff hochgehoben bzw. gekippt, dann erscheint eine PIN-Abfrage. Wird der PIN­Code nicht binnen 1 Minute eingegeben, startet ein Alarmton, außerdem wird die Automatik ausgeschaltet. Koppelsperre: PIN-Code-Abfrage vor dem Koppeln von Robotermäher und Dockingstation. Resetsperre: PIN-Code-Abfrage vor dem Zurücksetzen des Geräts auf Werkseinstellungen. Zeitsperre: PIN-Code-Abfrage für das Ändern einer Einstellung, wenn länger als 1 Monat kein PIN-Code mehr eingegeben wurde. Einstellschutz: PIN-Code-Abfrage, wenn Einstellungen geändert werden.
3. GPS-Schutz (RMI 422 PC):
Ein- bzw. Ausschalten der Positionsüberwachung. (Ö 5.9)
Empfehlung:
GPS-Schutz immer einschalten. Vor dem Einschalten Mobiltelefonnummer des Eigentümers in der App (Ö 10.) eintragen und am Robotermäher Sicherheitsstufe "Niedrig", "Mittel" oder "Hoch" einstellen.
4. PIN-Code ändern:
Der 4-stellige PIN-Code kann bei Bedarf geändert werden.
Der Menüpunkt "PIN-Code ändern" wird nur bei den Sicherheitsstufen "Niedrig", "Mittel" oder "Hoch" angezeigt.
Zuerst alten PIN-Code eingeben und mit OK bestätigen.
Neuen 4-stelligen PIN-Code einstellen und mit OK bestätigen.
STIHL empfiehlt, den geänderten PIN-Code zu notieren. Falls der PIN-Code 5-mal falsch eingegeben wurde, ist ein 4­stelliger Master-Code notwendig, außerdem wird die Automatik ausgeschaltet. Für die Erstellung des Master­Codes sind dem STIHL Fachhändler die 9-stellige Serialnummer und das 4-stellige Datum, die im Auswahlfenster angezeigt werden, zu übermitteln.
5. Startsignal:
Ein- bzw. Ausschalten des akustischen Signals, das ertönt, bevor das Mähmesser eingeschaltet wird.
6. Warntöne:
Ein- bzw. Ausschalten des akustischen Signals, das ertönt, wenn der Robotermäher gegen ein Hindernis stößt.
7. Menütöne:
Ein- bzw. Ausschalten des akustischen Klick-Signals, das ertönt, wenn ein Menü geöffnet bzw. eine Auswahl mit OK bestätigt wird.
8. Spielstopp:
Wird der Stoßsensor innerhalb kurzer Zeit mehrmals hintereinander ausgelöst, stoppt der Robotermäher und das Mähmesser. Wenn der Stoßsensor nicht weiter ausgelöst wird, setzt der Robotermäher den automatischen Mähbetrieb nach einigen Sekunden fort.
9. Tastensperre:
Ist die Tastensperre eingeschaltet, können die Tasten am Display nur bedient werden, wenn zuerst die Taste Zurück gedrückt und gehalten und anschließend das Steuerkreuz nach vorne gedrückt wird. Die Tastensperre wird 2 Minuten nach der letzten Tastenbetätigung aktiv.
10. iMow + Dock koppeln:
Der Robotermäher funktioniert nach der Erstinbetriebnahme ausschließlich mit der installierten Dockingstation. Nach einem Tausch der Dockingstation bzw. von elektronischen Bauteilen im Robotermäher oder zur Inbetriebnahme des Robotermähers auf einer weiteren Mähfläche mit einer anderen Dockingstation müssen der Robotermäher und Dockingstation gekoppelt werden.
Dockingstation installieren und Begrenzungsdraht anschließen. (Ö 9.8), (Ö 9.10)
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Robotermäher am Tragegriff (1) etwas anheben, um die Antriebsräder zu entlasten. Gerät auf die Vorderräder aufgestützt in die Dockingstation schieben.
Nach Drücken der OK-Taste PIN­Code eingeben, danach sucht der Robotermäher nach dem Drahtsignal und speichert es automatisch. Der Vorgang dauert mehrere Minuten. (Ö 9.11)
Der PIN-Code ist bei Sicherheitsstufe "Keine" nicht erforderlich.

11.17 Service

1. Messerwechsel:
Mit OK wird der Einbau eines neuen Mähmessers bestätigt.
Falls das Messer länger als 200 Stunden in Gebrauch war, erscheint die Meldung "Mähmesser tauschen". (Ö 16.4)
2. Drahtbruchsuche:
Falls an der Dockingstation die rote LED schnell blinkt, ist der Begrenzungsdraht unterbrochen. (Ö 13.1)
Drahtbruch suchen (Ö 16.7)
3. Reset Einstellungen:
Mit OK wird der Robotermäher auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, der Installationsassistent wird erneut gestartet. (Ö 9.6)
Nach Drücken der OK-Taste PIN­Code eingeben.
Der PIN-Code ist bei Sicherheitsstufe "Keine" nicht erforderlich.

12. Begrenzungsdraht

Vor dem Verlegen des
Begrenzungsdrahts, insbesondere vor der ersten Installation, das gesamte Kapitel lesen und die Drahtverlegung genau planen.
Erste Installation mit dem Installationsassistenten durchführen. (Ö 9.)
Sollten Sie Unterstützung benötigen, hilft Ihnen der STIHL Fachhändler gerne bei der Vorbereitung der Mähfläche und der Installation des Begrenzungsdrahts.
Vor der endgültigen Fixierung des Begrenzungsdrahts Installation prüfen. (Ö 9.) Anpassungen der Drahtverlegung sind in der Regel im Bereich von Gassen, Engstellen oder Sperrflächen notwendig.
Abweichungen können vorkommen,
– wenn die technischen Möglichkeiten
des Robotermähers ausgereizt werden, etwa mit sehr langen Gassen oder bei Verlegung im Bereich von metallischen Gegenständen bzw. über Metall unter der Rasenfläche (z. B. Wasser- und Stromleitungen),
– wenn die Mähfläche speziell für den
Einsatz des Robotermähers baulich verändert wird.
Die in dieser Gebrauchsanleitung angegebenen Drahtabstände sind auf die Verlegung des Begrenzungsdrahts auf der Rasenoberfläche abgestimmt.
Der Begrenzungsdraht kann auch bis zu 10 cm tief vergraben werden (z. B. mit einer Verlegemaschine).
Das Vergraben im Boden beeinflusst in der Regel den Signalempfang, insbesondere wenn über dem Begrenzungsdraht Platten oder Pflastersteine verlegt werden. Der Robotermäher fährt gegebenenfalls weiter nach außen versetzt entlang des Begrenzungsdrahts, was einen erhöhten Platzbedarf in Gassen, Engstellen sowie beim Befahren des Rands erfordert. Bei Bedarf Drahtverlegung anpassen.
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12.1 Verlegung des Begrenzungsdrahts planen

Installationsbeispiele am Ende
der Gebrauchsanleitung beachten. (Ö 27.) Sperrflächen, Gassen, Nebenflächen, Suchschleifen und Drahtreserven im Zuge der Verlegung des Begrenzungsdrahts mit installieren, um spätere Korrekturen zu vermeiden.
Standort der Dockingstation
festlegen (Ö 9.1)
Hindernisse in der Mähfläche
entweder entfernen oder Sperrflächen vorsehen. (Ö 12.9)
Begrenzungsdraht:
Der Begrenzungsdraht muss in einer durchgehenden Schleife um die gesamte Mähfläche verlegt werden. Maximale Länge:
500 m
Bei Mähflächen < 100 m² oder einer Drahtlänge von < 175 m muss das Zubehör AKM 100 zusammen mit dem Begrenzungsdraht installiert werden. (Ö 9.9)
Gassen und Nebenflächen:
Zum Mähen mit Automatik alle Bereiche der Mähfläche mit Gassen verbinden. (Ö 12.11) Reicht dafür der Platz nicht aus, sind Nebenflächen einzurichten. (Ö 12.10)
Beim Verlegen des Begrenzungsdrahts
Abstände beachten (Ö 12.5): bei angrenzenden befahrbaren Flächen (Geländestufe kleiner als +/- 1 cm, z. B. Gehwege): 0cm bei Gassen: 22 cm bei hohen Hindernissen (z. B. Mauern,
Bäume): 28 cm Mindestdrahtabstand in Engstellen:
44 cm
bei Wasserflächen und potenziellen Absturzstellen (Kanten, Absätze):
100 cm
Ecken: Verlegung in spitzen Winkeln (kleiner als 90°) vermeiden
Suchschleifen: Wenn das versetzte Heimfahren (Korridor) genutzt werden soll, müssen bei Gassen bzw. bei der externen Dockingstation Suchschleifen installiert werden. (Ö 12.12)
Drahtreserven: Damit die Verlegung des Begrenzungsdrahts nachträglich leichter geändert werden kann, sollten mehrere Drahtreserven installiert werden. (Ö 12.15)
Mähflächen dürfen nicht überlappen. Es ist ein Mindestabstand von 1m zwischen den Begrenzungsdrähten zweier Mähflächen einzuhalten.
Aufgewickelte Reststücke des Begrenzungsdrahts können zu Störungen führen und müssen entfernt werden.

12.2 Skizze der Mähfläche anfertigen

1
Bei der Installation des Robotermähers und der Dockingstation ist es empfehlenswert, eine Skizze der Mähfläche anzufertigen. Am Anfang dieser Gebrauchsanleitung ist dafür eine Seite vorgesehen. Diese Skizze ist bei späteren Änderungen zu aktualisieren.
Inhalt der Skizze: – Kontur der Mähfläche mit wichtigen
Hindernissen, Grenzen und allfälligen Sperrflächen, in denen der Robotermäher nicht arbeiten darf. (Ö 27.)
– Position der Dockingstation (Ö 9.8) – Lage des Begrenzungsdrahts
Der Begrenzungsdraht wächst nach kurzer Zeit in den Boden ein und ist nicht mehr zu sehen. Insbesondere die Verlegung des Drahts um Hindernisse vermerken. (Ö 9.9)
– Lage der Drahtverbinder
Die verwendeten Drahtverbinder sind nach kurzer Zeit nicht mehr zu sehen. Ihre Position ist zu notieren, um sie bei Bedarf tauschen zu können. (Ö 12.16)
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12.3 Begrenzungsdraht verlegen

Nur Original-Fixiernägel und Original-Begrenzungsdraht verwenden. Installationskits mit dem nötigen Installationsmaterial sind als Zubehör beim STIHL Fachhändler erhältlich. (Ö 18.)
Die Verlegerichtung (mit oder gegen den Uhrzeigersinn) kann je nach Bedarf gewählt werden.
Fixiernägel niemals mit Hilfe des Begrenzungsdrahts herausziehen – immer ein geeignetes Werkzeug (z. B. Kombizange) verwenden.
Verlauf des Begrenzungsdrahts in einer Skizze festhalten. (Ö 12.2)
Dockingstation installieren. (Ö 9.8)
Begrenzungsdraht ausgehend von der
Dockingstation um die Mähfläche und um eventuell vorhandene Hindernisse (Ö 12.9) verlegen und mit Fixiernägeln am Boden festmachen. Abstände mit Hilfe des iMow Ruler kontrollieren. (Ö 12.5) Hinweise in Kapitel "Erstinstallation" beachten. (Ö 9.9)
Begrenzungsdraht anschließen. (Ö 12.4)
Hinweis:
Zu hohe Zugspannung des Begrenzungsdrahtes vermeiden, um Drahtbruch zu verhindern. Besonders bei Verlegung mit einer Drahtverlegemaschine beachten, der Begrenzungsdraht muss locker von der Spule laufen.
Der Begrenzungsdraht (1) wird oberirdisch verlegt und bei Unebenheiten mit zusätzlichen Fixiernägeln (2) befestigt. Dadurch wird verhindert, dass der Draht vom Mähmesser durchgeschnitten wird.

12.4 Begrenzungsdraht anschließen

Netzstecker abziehen und danach Abdeckung der Dockingstation abnehmen.
Begrenzungsdraht in Kabelführungen der Bodenplatte einlegen, durch Sockel fädeln, Enden abisolieren und an Dockingstation anschließen. Hinweise in Kapitel "Erstinstallation" beachten. (Ö 9.10)
Abdeckung der Dockingstation montieren und danach Netzstecker anstecken.
Drahtsignal prüfen. (Ö 9.11)
Eindocken prüfen. (Ö 15.6)
Bei Bedarf Position des Begrenzungsdrahts im Bereich der Dockingstation korrigieren.

12.5 Drahtabstände – iMow Ruler verwenden

Entlang von befahrbaren Hindernissen wie Terrassen und befahrbaren Wegen kann der Begrenzungsdraht (1) ohne Abstand verlegt werden. Der Robotermäher fährt dann mit einem Hinterrad außerhalb der Mähfläche. Maximale Geländestufe zur Grasnarbe:
+/- 1 cm
Bei der Pflege der Rasenkante darauf achten, dass der Begrenzungsdraht nicht beschädigt wird. Bei Bedarf Begrenzungsdraht mit etwas Abstand (2-3 cm) zur Rasenkante installieren.
Die Abstände am iMow Ruler sind so definiert, dass der Robotermäher den Rand bei einem Spurversatz von 6 cm ohne Störung (ohne Anstoßen an Hindernissen) abfahren kann. Bei Bedarf (zu viel ungemähtes Gras am Rand) Spurversatz verkleinern. (Ö 11.11)
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Drahtabstände mit dem iMow Ruler messen:
Damit der Begrenzungsdraht im richtigen Abstand zum Rand der Rasenfläche und zu Hindernissen verlegt wird, sollte der iMow Ruler zur Abstandsmessung verwendet werden.
Höhe von Hindernissen messen:
Der Robotermäher kann angrenzende Flächen wie Wege befahren, wenn die zu überwindende Geländestufe kleiner als +/-
1cm ist.
Hohes Hindernis:
Abstand zwischen einem hohen Hindernis und dem Begrenzungsdraht.
Der Robotermäher muss vollständig innerhalb der Mähfläche fahren und darf das Hindernis nicht berühren.
Durch den Abstand 28 cm fährt der Robotermäher ohne Anstoßen am Hindernis entlang des Begrenzungsdrahts im Eck um ein hohes Hindernis.
Drahtverlegung um hohe Hindernisse:
Bei der Verlegung um hohe Hindernisse (1) wie Mauerecken oder Hochbeete muss in den Ecken der Drahtabstand genau eingehalten werden, damit der Robotermäher nicht am Hindernis streift. Begrenzungsdraht (2) mit Hilfe des iMow Ruler (3) wie abgebildet verlegen.
Drahtabstand: 28 cm
Bei der Verlegung des Begrenzungsdrahtes (1) in einem Inneneck an einem hohen Hindernis Drahtabstand mit dem iMow Ruler (2) abmessen.
Drahtabstand: 28 cm
Höhenunterschied zum befahrbaren Hindernis (1) ist geringer als +/- 1 cm: Begrenzungsdraht (2) ohne Abstand zum Hindernis verlegen.

12.6 Spitze Ecken

In spitz zulaufenden Rasenecken (< 90°) wird der Begrenzungsdraht wie abgebildet verlegt. Die beiden Winkel müssen einen Abstand von mindestens 28 cm haben, damit der Robotermäher den Rand abfahren kann.
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12.7 Engstellen

Wenn Engstellen installiert werden, versetztes Heimfahren (Korridor) ausschalten (Ö 11.14) oder Suchschleifen installieren. (Ö 12.12)
Der Robotermäher befährt alle Engstellen automatisch, solange der minimale Drahtabstand eingehalten wird. Schmälere Bereiche der Mähfläche sind durch entsprechende Verlegung des Begrenzungsdrahts auszugrenzen.
Sind zwei Mähflächen über einen befahrbaren, schmalen Bereich miteinander verbunden, kann eine Gasse installiert werden. (Ö 12.11)

12.8 Verbindungsstrecken installieren

Der Robotermäher ignoriert das Begrenzungsdrahtsignal, wenn die Drähte eng beieinander, parallel verlegt werden. Verbindungsstrecken müssen installiert werden,
– wenn Nebenflächen installiert werden
sollen. (Ö 12.10)
– wenn Sperrflächen notwendig sind.
(Ö 12.9)
STIHL empfiehlt, Verbindungsstrecken zusammen mit den entsprechenden Sperrflächen bzw. Nebenflächen im Zuge der Drahtverlegung mit zu verlegen.
Bei nachträglicher Installation ist die Drahtschleife zu durchtrennen, Verbindungsstrecken müssen dann mittels der mitgelieferten Drahtverbinder eingebunden werden. (Ö 12.16)
In Verbindungsstrecken wird der Begrenzungsdraht (1) parallel verlegt, die Drähte dürfen sich nicht überkreuzen und müssen eng beieinander liegen. Die Verbindungsstrecke mit einer ausreichenden Anzahl an Fixiernägeln (2) am Boden festmachen.

12.9 Sperrflächen

Sperrflächen sind zu installieren – um Hindernisse, die der Robotermäher
nicht berühren darf,
– um Hindernisse, die nicht ausreichend
stabil sind,
– um Hindernisse, die zu niedrig sind.
Mindesthöhe: 8 cm
STIHL empfiehlt,
Hindernisse entweder mit Sperrflächen auszugrenzen oder zu entfernen,
Sperrflächen nach der Erstinstallation bzw. nach Veränderungen der Drahtinstallation mit Hilfe des Befehls "Rand testen" zu überprüfen. (Ö 11.14)
Abstand für die Verlegung des Begrenzungsdrahtes um eine Sperrfläche:
28 cm
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Der minimale Drahtabstand beträgt 44 cm.
Daraus ergibt sich in Engstellen folgender Platzbedarf:
– zwischen hohen Hindernissen über +/-
1 cm Höhe wie Mauern 100 cm,
– zwischen angrenzenden befahrbaren
Flächen mit einer Geländestufe kleiner als +/- 1 cm wie z.B. Gehwegen 44 cm.
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Der Robotermäher fährt ohne Anstoßen entlang des Begrenzungsdrahts (1) um das Hindernis (2).
Um einen robusten Betrieb zu gewährleisten, sollen Sperrflächen im Wesentlichen rund sein und keine ovalen, eckigen oder nach innen gewölbten Formen aufweisen.
Empfehlung:
Sperrflächen sollten einen maximalen Durchmesser von 2 -
3 m haben.
Damit das Eindocken nicht gestört wird, darf im Umkreis von mindestens 2m um die Dockingstation (1) keine Sperrfläche installiert werden.
Zwischen Hindernis und Umrandung ist der Begrenzungsdraht parallel nebeneinander in einer Verbindungsstrecke zu verlegen. Wichtig ist dabei, dass die Verlegerichtung um die Sperrfläche eingehalten wird (Ö 12.8)

12.10 Nebenflächen

Nebenflächen sind Bereiche der Mähfläche, die vom Robotermäher nicht vollautomatisch bearbeitet werden können, weil die Zufahrt nicht möglich ist. Auf diese Art können mehrere getrennte Mähflächen mit einem einzigen Begrenzungsdraht umrandet werden. Der Robotermäher muss manuell von einer zur anderen Mähfläche gebracht werden. Der Mähvorgang wird über den Befehl "Mähen starten" (Ö 11.5) bzw. "Mähen zeitverzögert starten" (Ö 11.5) ausgelöst.
Sperrflächen müssen einen Mindestdurchmesser von 56 cm haben. Der Abstand zur Randschleife (X) muss größer als 44 cm sein.
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Begrenzungsdraht (1) von der Umrandung zum Hindernis führen, im richtigen Abstand (iMow Ruler verwenden) um das Hindernis (2) verlegen und mit einer ausreichenden Zahl von Fixiernägeln (3) am Boden festmachen. Anschließend Begrenzungsdraht zurück zur Umrandung verlegen.
Die Dockingstation (1) wird in der Mähfläche A installiert, diese wird nach Mähplan vollautomatisch bearbeitet. Die Nebenflächen B und C sind mit Verbindungsstrecken (2) mit der Mähfläche A verbunden. In allen Flächen
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muss der Begrenzungsdraht in derselben Richtung verlegt werden – Begrenzungsdraht in den Verbindungstrecken nicht überkreuzen.
Nebenflächen im Menü "Einstellungen – Installation" aktivieren. (Ö 11.14)

12.11 Gassen

Sind mehrere Mähflächen zu mähen (z. B. Mähflächen vor und hinter dem Haus), kann eine Gasse zum Verbinden installiert werden. So ist es möglich, alle Mähflächen automatisch zu bearbeiten.
In Gassen wird der Rasen nur beim Abfahren des Begrenzungsdrahts gemäht. Bei Bedarf automatisches Randmähen aktivieren oder den Bereich der Gasse regelmäßig manuell mähen. (Ö 11.5 ), (Ö 11.1 4)
Wenn Gassen installiert werden, versetztes Heimfahren (Korridor) ausschalten (Ö 11.14) oder Suchschleifen installieren. (Ö 12.12)
Die angegebenen Drahtabstände und die Gassenschablone sind auf die Verlegung des Begrenzungsdrahts auf der Rasenoberfläche abgestimmt. Bei sehr tief verlegtem Begrenzungsdraht, z.B. unter Steinpflaster, weichen die Maße ab. Die Funktion überprüfen und die Drahtverlegung wenn notwendig anpassen.
Voraussetzungen:
Mindestbreite zwischen festen
Hindernissen im Bereich der Gasse 88 cm, zwischen befahrbaren Wegen 22 cm.
In längeren Gassen ist abhängig von der Bodenbeschaffenheit ein leicht erhöhter Platzbedarf zu berücksichtigen. Längere Gassen sollten immer möglichst mittig zwischen Hindernissen installiert werden.
– Gasse ist frei befahrbar. – Im Bereich der zweiten Mähfläche wird
zumindest 1 Startpunkt definiert. (Ö 11.15)
Die Dockingstation (1) wird in der Mähfläche A installiert. Die Mähfläche B ist mit einer Gasse (2) mit der Mähfläche A verbunden. Der Begrenzungsdraht (3) kann vom Robotermäher durchgängig befahren werden. Zum Bearbeiten der Mähfläche B sind Startpunkte (4) zu definieren. (Ö 11.15)
Einzelne Mähvorgänge werden dann je nach Einstellung (Starthäufigkeit) bei den Startpunkten begonnen.
Anfang und Ende der Gasse installieren:
Am Anfang und am Ende einer Gasse ist der Begrenzungsdraht (1) wie abgebildet trichterförmig zu verlegen. Dadurch wird vermieden, dass der Robotermäher während des Mähvorgangs unbeabsichtigt in die Gasse fährt.
Die Abmessungen sind sehr umwelt- und geländeabhängig. Bei Gassen mit einem trichterförmigen Anfang bzw. Ende stets überprüfen, ob der Robotermäher diese auch passieren kann.
Begrenzungsdraht links und rechts vom Gasseneingang etwa eine Gerätelänge gerade verlegen.
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Zur Installation der trichterförmigen Ein­und Ausfahrt auch die mitgelieferte Gassenschablone (2) verwenden.
Gasse installieren:
In Gassen wird der Begrenzungsdraht (1) parallel verlegt und mit einer ausreichenden Anzahl an Fixiernägeln (2) am Boden festgemacht. Am Anfang und am Ende der Gasse sollte eine trichterförmige Ein- und Ausfahrt mit installiert werden.
Heimfahrt eine der Suchschleifen. Er fährt danach zum Begrenzungsdraht und weiter bis zur Dockingstation.
Suchschleifen bei einer externen Dockingstation:
Links und rechts neben der Zufahrt zur externen Dockingstation sind zwei Suchschleifen (1) in einem Winkel von 90° zum Begrenzungsdraht zu installieren. Mindestabstand zur Zufahrt: 2m
Suchschleifen bei Gassen:
Drahtabstand in Gassen: 22 cm Daraus ergibt sich folgender Platzbedarf: – zwischen hohen Hindernissen (über
1 cm Höhe – z. B. Mauern): 88 cm,
– zwischen Gehwegen bzw. befahrbaren
Hindernissen (unter 1 cm Höhe – z. B. Wege): 22 cm.
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12.12 Suchschleifen für das versetzte Heimfahren

Wird das versetzte Heimfahren aktiviert, sind Suchschleifen vorzusehen,
– wenn eine externe Dockingstation
installiert wurde oder – wenn es in der Mähfläche Gassen oder
Engstellen gibt. Funktionsweise:
Wenn der Robotermäher nach innen versetzt dem Begrenzungsdraht folgt, dann überquert er im Zuge dieser
Links und rechts neben der Gasseneinfahrt sind zwei Suchschleifen (1) in einem Winkel von 90° zum Begrenzungsdraht zu installieren,
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und zwar immer in dem Teil der Mähfläche, der nur über eine Gasse erreicht werden kann. Mindestabstand zur Gasseneinfahrt: 2m
Sind mehrere Gassen hintereinander installiert, dann sind in jeder betroffenen Mähfläche Suchschleifen zu installieren.
Installation einer Suchschleife:
Suchschleifen dürfen nicht im Nahbereich von Ecken installiert werden. Mindestabstand zu Ecken: 2m
mit zwei Fixiernägeln am Boden festgemacht werden und darf nicht überkreuzt werden. Mindestlänge: 100 cm Breite: 1cm
Suchschleife mit einer ausreichenden
Anzahl an Fixiernägeln am Boden
festmachen.

12.13 Kantenexaktes Mähen

Bei 6 cm Spurversatz entsteht entlang von hohen Hindernissen ein bis zu 26 cm breiter Streifen mit ungemähtem Gras. Bei Bedarf können Randsteine um hohe Hindernisse verlegt werden.
Mindestbreite der Randsteine:

12.14 Abfallendes Gelände in der Mähfläche

Hinweis:
Für eine robuste Installation wird empfohlen, den Begrenzungsdraht maximal bis zu einer Steigung von +/- 10° (17 %) zu verlegen. Der Draht kann bis zu einer Steigung von +/- 15° (27 %) verlegt werden, dies kann jedoch den Aufwand und die Anpassung der Drahtverlegung deutlich erhöhen. Auch sollten Steigungen und Gefälle in Gartenskizzen unbedingt vermerkt werden.
Damit der Robotermäher einen abfallenden Bereich in der Mähfläche (bis zu 15° Gefälle) automatisch und ohne Störungen mähen kann, muss der Begrenzungsdraht im Gefälle mit einem Mindestabstand zur Geländekante installiert werden.
Bei Wasserflächen und Absturzstellen wie Kanten und Absätzen muss ein Abstand von mindestens 100 cm eingehalten werden.
Abfallender Bereich mit einem Gefälle von 5° - 15°:
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FRNLIT
Suchschleife wie abgebildet in der Rasenfläche installieren. Der Begrenzungsdraht (1) muss am Rand A
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Begrenzungsdraht mit 28 cm Abstand vom Hindernis entfernt verlegen. Damit die Rasenkante vollständig gemäht wird, müssen die Randsteine mindestens 26 cm breit sein. Werden breitere Randsteine verlegt, wird die Rasenkante noch exakter bearbeitet.
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Befindet sich in der Mähfläche ein abfallender Bereich mit einem Gefälle von 5° - 15°, dann kann der Begrenzungsdraht wie abgebildet unterhalb der Geländekante in der abfallenden Fläche verlegt werden. Der Mindestabstand (0,5 m) von der Geländekante zum Begrenzungsdraht muss für einen störungsfreien Betrieb des Robotermähers berücksichtigt werden.
Abfallender Bereich mit einem Gefälle >15°:
Befindet sich in der Mähfläche eine abfallender Bereich mit einem Gefälle > 15°, dann wird empfohlen, den Begrenzungsdraht (1) wie abgebildet in der ebenen Fläche oberhalb der Geländekante zu verlegen. Die Geländekante und der abfallende Bereich werden nicht gemäht.

12.15 Drahtreserven installieren

In regelmäßigem Abstand installierte Drahtreserven erleichtern notwendige Korrekturen, etwa um die Position der Dockingstation oder den Verlauf des Begrenzungsdrahts nachträglich zu verändern.
Drahtreserven sollten insbesondere in der Nähe von schwierigen Passagen installiert werden.
Begrenzungsdraht (1) über eine Länge von ca. 1 m zwischen 2 Fixiernägeln wie abgebildet verlegen. Drahtreserve in der Mitte mit einem weiteren Fixiernagel am Boden festmachen.

12.16 Drahtverbinder verwenden

Zur Verlängerung des Begrenzungsdrahts oder zum Verbinden von losen Drahtenden dürfen ausschließlich die als Zubehör erhältlichen gelgefüllten Drahtverbinder verwendet werden. Sie verhindern frühzeitigen Verschleiß (z. B. Korrosion an den Drahtenden) und garantieren eine optimale Verbindung.
Position der Drahtverbinder in der Skizze der Mähfläche vermerken. (Ö 12.2)
Lose, nicht abisolierte Drahtenden (1) bis zum Anschlag in Drahtverbinder (2) stecken. Drahtverbinder mit einer geeigneten Zange zusammendrücken – auf korrektes Einrasten achten.
Zur Zugentlastung Begrenzungsdraht wie abgebildet mit zwei Fixiernägeln am Boden festmachen.
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12.17 Enge Randabstände

Es besteht die Möglichkeit auf einer geraden Strecke, nicht in Ecken, den Drahtabstand zu einem hohen Hindernis auf 22 cm zu reduzieren. Dies führt zu einer größeren gemähten Fläche. Bei der Randabfahrt (Ö 9.12), (Ö 11.14) ist auf ausreichend Abstand (mind. 5 cm) zwischen Robotermäher und den Hindernissen zu achten. Gegebenenfalls Drahtabstand zu den Hindernissen vergrößern.
Enge Randabstände sollten unbedingt in der Gartenskizze vermerkt werden. (Ö 12.2)
Enge Randabstände im Inneneck:
Begrenzungsdraht (1) wie abgebildet im Inneneck verlegen. iMow Ruler (2) verwenden.
Enge Randabstände am Außeneck:
Begrenzungsdraht (1) wie abgebildet am Außeneck verlegen. iMow Ruler (2) verwenden.

13. Dockingstation

13.1 Bedienelemente der Dockingstation

Eine ringförmige, rote LED (1) informiert über den Status der Dockingstation und des Drahtsignals.
Funktionen Taste (2):
– Dockingstation ein- und ausschalten – Heimruf aktivieren – Drahtbruchsuche aktivieren
LED leuchtet nicht:
– Dockingstation und Drahtsignal sind
ausgeschaltet.
LED leuchtet durchgehend:
– Dockingstation und Drahtsignal sind
eingeschaltet.
– Robotermäher ist nicht eingedockt.
LED blinkt langsam (2 Sekunden ein – kurz aus):
– Robotermäher ist eingedockt, Akku
wird bei Bedarf geladen.
– Dockingstation und Drahtsignal sind
eingeschaltet.
LED blinkt schnell:
– Begrenzungsdraht ist unterbrochen –
Drahtbruch oder Draht ist nicht korrekt an der Dockingstation angeschlossen.(Ö 16.7)
LED leuchtet 3 Sekunden, gefolgt von 1 Sekunde Pause:
– Heimruf wurde aktiviert.
LED blinkt 3-mal kurz, 3-mal lang, 3-mal kurz, gefolgt von ca. 5 Sekunden Pause (SOS-Signal):
– Fehler in der Dockingstation.
Dockingstation ein- und ausschalten:
Im automatischen Betrieb erfolgt das Ein- und Ausschalten automatisch.
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Wenn der Robotermäher nicht eingedockt ist, aktiviert ein kurzer Tastendruck die Dockingstation. Das Drahtsignal bleibt 48 Stunden aktiv, sofern der Robotermäher nicht vorher eindockt.
Ein 2 Sekunden langer Tastendruck schaltet die Dockingstation ab.
Heimruf aktivieren:
Taste während eines Mähvorgangs 2-mal innerhalb von 2 Sekunden kurz drücken. Der Robotermäher beendet den laufenden Mäheinsatz, sucht den Begrenzungsdraht und kehrt zur Dockingstation zurück, um den Akku zu laden. In der laufenden Aktivzeit erfolgt kein weiterer Mähvorgang.
Der Heimruf bleibt aktiv, bis der Robotermäher eingedockt ist. Erneutes 2-maliges Drücken der Taste an der Dockingstation beendet ebenfalls den Heimruf.

14. Hinweise zum Mähen

14.1 Allgemein

Der Robotermäher ist für die automatische Bearbeitung von Rasenflächen konzipiert. Das Gras wird dabei durch kontinuierliche Bearbeitung kurz gehalten. Das Ergebnis ist ein schöner und dichter Rasen.
Rasenflächen, die nicht zuvor mit einem herkömmlichen Rasenmäher gemäht wurden, sind erst nach mehreren Mähvorgängen sauber bearbeitet. Vor allem bei etwas höherem Gras entsteht somit erst nach ein paar Mähvorgängen ein sauberes Schnittbild.
Bei heißem und trockenem Klima sollte der Rasen nicht zu kurz gehalten werden, da er sonst von der Sonne verbrannt und unansehnlich wird.
Mit einem scharfen Messer ist das Schnittbild schöner als mit einem stumpfen, daher sollte es regelmäßig getauscht werden.

14.2 Mulchen

Der Robotermäher ist ein Mulchmäher. Beim Mulchen werden die Grashalme
nach dem Abschneiden im Mähwerksgehäuse weiter zerkleinert. Sie fallen anschließend in die Grasnarbe zurück, wo sie liegen bleiben und verrotten.
Das fein zerkleinerte Schnittgut gibt dem Rasen organische Nährstoffe zurück und dient dadurch als natürlicher Dünger. Der Düngerbedarf wird deutlich reduziert.

14.3 Aktivzeiten

Während der Aktivzeiten ist es dem Robotermäher erlaubt, jederzeit die Dockingstation zu verlassen und den Rasen zu mähen. Während dieser Zeiten finden deshalb Mähvorgänge, Ladevorgänge und Ruhephasen statt. Der Robotermäher verteilt die nötigen Mäh- und Ladevorgänge automatisch auf die zur Verfügung stehenden Zeitfenster.
Bei der Installation werden Aktivzeiten automatisch über die gesamte Woche verteilt. Zeitreserven werden mit berücksichtigt – so ist eine optimale Rasenpflege garantiert, auch wenn vereinzelt Mähvorgänge nicht stattfinden können (z. B. aufgrund von Regen).
Während der Aktivzeiten müssen sich Dritte vom Gefahrenbereich fernhalten. Die Aktivzeiten sind entsprechend anzupassen. Beachten Sie außerdem die kommunalen Bestimmungen zum Einsatz von Robotermähern sowie die Hinweise im Kapitel "Zu Ihrer Sicherheit" (Ö 6.) und verändern Sie die Aktivzeiten im Menü "Mähplan". (Ö 11.7 ) Insbesondere sollten Sie bei der zuständigen Behörde nachfragen, zu welchen Tages- und Nachtzeiten das Gerät eingesetzt werden darf.

14.4 Mähdauer

Die Mähdauer gibt an, wie viele Stunden pro Woche der Rasen gemäht werden soll. Sie kann verlängert oder verkürzt werden. (Ö 11.8)
Die Mähdauer entspricht der Zeit, während der Robotermäher den Rasen mäht. Zeiten, in denen der Akku geladen wird zählen nicht zur Mähdauer.
Bei der Erstinstallation berechnet der Robotermäher die Mähdauer automatisch aus der angegebenen Größe der Mähfläche. Dieser Richtwert ist auf normalen Rasen bei trockenen Verhältnissen abgestimmt.
Flächenleistung:
2
Für 100 m
benötigt der Robotermäher
durchschnittlich:
RMI 422: 120 Minuten RMI 422 P,
RMI 422 PC: 100 Minuten
60
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14.5 Heimbereich (RMI 422 PC)

Der Robotermäher erkennt mit Hilfe des eingebauten GPS-Empfängers seinen Standort. Bei jeder Randabfahrt zur Überprüfung der korrekten Drahtverlegung (Ö 9.12) und beim Einlernen der Startpunkte (Ö 11.15) speichert der Robotermäher die Koordinaten des westlichsten, östlichsten, südlichsten und nördlichsten Punktes.
Diese Fläche ist als Heimbereich definiert, hier darf der Robotermäher benutzt werden. Bei jeder Wiederholung einer Randabfahrt werden die Koordinaten aktualisiert.
Bei aktiviertem GPS-Schutz wird der Eigentümer des Geräts verständigt, wenn das Gerät außerhalb des Heimbereichs in Betrieb genommen wird. Außerdem wird im Display des Robotermähers der PIN­Code abgefragt.

15. Gerät in Betrieb nehmen

15.1 Vorbereitung

Zur Erstinstallation steht ein Installationsassistent zur Verfügung. (Ö 9.)
Der Robotermäher soll bei einer Umgebungstemperatur zwischen +5°C und +40°C geladen und betrieben werden.
Dockingstation installieren (Ö 9.8)
Begrenzungsdraht verlegen (Ö 9.9)
und anschließen (Ö 9.10)
Fremdkörper (z. B. Spielsachen,
Werkzeug) von der Mähfläche
entfernen
Akku aufladen (Ö 15.7)
Uhrzeit und Datum einstellen (Ö 11.11)
Mähplan prüfen und bei Bedarf
anpassen – insbesondere ist
sicherzustellen, dass sich Dritte
während der Aktivzeiten vom
Gefahrenbereich fernhalten. (Ö 11.6)
Sehr hohen Rasen vor Gebrauch des Robotermähers mit einem herkömmlichen Rasenmäher kurz mähen (z. B. nach einer längeren Unterbrechung).

15.2 Klappe

Der Robotermäher ist mit einer Klappe ausgestattet, die das Display vor Wettereinflüssen und vor unbeabsichtlicher Bedienung schützt. Wird die Klappe während eines Einsatzes des Robotermähers geöffnet, wird der Vorgang gestoppt und das Mähmesser und der Robotermäher kommen zum Stillstand.
Klappe öffnen:
Aus Sicherheitsgründen muss während des Betriebs des Robotermähers vor dem Öffnen der Klappe die Stop-Taste gedrückt werden.
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Klappe (1) am Haltepunkt (A) nehmen und durch einen leichten Ruck nach oben lösen. Klappe bis zum Anschlag öffnen.
Die geöffnete Klappe kann nach oben vom Gerät abgezogen werden. Diese Konstruktion dient der Sicherheit: So ist garantiert, dass das Gerät nicht an der Klappe angehoben und getragen wird.
Klappe schließen:
Klappe vorsichtig nach unten führen und einrasten lassen.
Der Robotermäher kann nur mit vollständig eingerasteter Klappe in Betrieb genommen werden.

15.3 Programmierung anpassen

Die aktuelle Programmierung kann im Mähplan bzw. beim Modell RMI 422 PC in der iMow App angesehen werden. (Ö 11.6) Der Mähplan wird bei der Installation bzw. beim Erstellen eines neuen Mähplans aus der Größe der Mähfläche errechnet.
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Die Aktivzeiten und die Mähdauer können individuell verändert werden, die erforderlichen Mähvorgänge selbst werden automatisch auf die möglichen Aktivzeiten verteilt. Bei Bedarf laufen während einer Aktivzeit auch mehrere Mäh- und Ladevorgänge ab. Falls gewünscht wird der Rand der Mähfläche automatisch in regelmäßigen Abständen gemäht. (Ö 11.14)
Bis zu drei unterschiedliche Aktivzeiten pro Tag sind möglich. (Ö 11.7)
Wenn der Robotermäher bestimmte Bereiche in der Mähfläche gezielt anfahren soll, sind spezifische Startpunkte zu definieren. (Ö 11.15)
Unter Umständen (z. B. Schönwetter oder großzügige Zeitfenster) werden für eine optimale Rasenpflege nicht alle Aktivzeiten genutzt.
Ändern der Aktivzeiten: (Ö 11.7) – Zusätzliche Aktivzeiten für weitere
Mähvorgänge
– Anpassen der Zeitfenster, um z. B. ein
Mähen am Morgen oder während der Nacht zu vermeiden.
– Auslassen einzelner Aktivzeiten, weil
die Mähfläche z. B. für eine Party genutzt wird.
Verlängern der Mähdauer: (Ö 11.8) – Es gibt Bereiche, die nicht ausreichend
gemäht werden, z. B. weil die Mähfläche sehr verwinkelt ist.
– Intensives Graswachstum in der
Wachstumsperiode
– Besonders dichter Rasen Verringern der Mähdauer: (Ö 11.8)
– Verringertes Graswachstum aufgrund
von Hitze, Kälte oder Trockenheit Erstellen eines neuen Mähplans:
(Ö 11.6) – Die Größe der Mähfläche wurde
verändert. Neuinstallation: (Ö 11.14) – Neuer Standort der Dockingstation – Erstinbetriebnahme auf einer neuen
Mähfläche

15.4 Mähen mit Automatik

Automatik einschalten:
Bei eingeschalteter Automatik
wird im Display neben dem
Akku-Symbol das Automatik-
Symbol angezeigt. (Ö 11.5)
Mähvorgänge starten:
Die Mähvorgänge werden automatisch
auf die zur Verfügung stehenden
Aktivzeiten verteilt. (Ö 11.7)
Mähvorgänge beenden:
Wenn der Akku entladen ist, fährt der
Robotermäher automatisch zur
Dockingstation. (Ö 15.6)
Mit der STOP-Taste kann der laufende
Mähvorgang jederzeit manuell beendet
werden. (Ö 5.1)
Das Aktivieren des Heimrufs an der
Dockingstation beendet den laufenden
Mähvorgang ebenfalls sofort. (Ö 13.1)
RMI 422 PC:
Der Mähvorgang kann zusätzlich mit
der App beendet werden –
Robotermäher zur Dockingstation
schicken. (Ö 10.)
Mähflächen, die der Robotermäher über eine Gasse erreicht, werden nur bearbeitet, wenn Startpunkte in dieser Fläche definiert sind.

15.5 Mähen unabhängig von Aktivzeiten

Eingedockten Robotermäher durch Drücken einer Taste aktivieren. Dadurch wird auch die Dockingstation eingeschaltet.
Mähflächen mit Dockingstation:
Um einen Bereich der Mähfläche zu bearbeiten, der nur über eine Gasse zu erreichen ist, Robotermäher dorthin tragen.
Sofort mähen: Befehl Mähen starten aufrufen (Ö 11.5). Der Mähvorgang startet sofort und dauert bis zur gewählten Uhrzeit.
Zeitverzögert mähen: Befehl Mähen zeitverzögert starten aufrufen. (Ö 11.5) Der Mähvorgang startet bei der gewählten Startzeit und dauert bis zum gewählten Endzeitpunkt.
RMI 422 PC:
Mähen mit der App starten. (Ö 10.) Der Mähvorgang startet bei der gewählten Startzeit und dauert bis zum gewählten Endzeitpunkt.
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Mähen manuell beenden:
Mit der STOP-Taste kann der laufende Mähvorgang jederzeit beendet werden. (Ö 5.1) Durch Aktivieren des Heimrufs an der Dockingstation wird der laufende Mähvorgang ebenfalls sofort beendet. (Ö 13.1)
RMI 422 PC:
Der Mähvorgang kann zusätzlich mit der App beendet werden – Robotermäher zur Dockingstation schicken. (Ö 10.)
Bei Bedarf lädt der Robotermäher zwischenzeitlich den Akku und setzt danach den Mähvorgang bis zum gewählten Endzeitpunkt fort.
Nebenflächen:
Robotermäher in der Dockingstation stehend aktivieren. Dadurch wird auch die Dockingstation aktiviert.
Robotermäher in die Nebenfläche tragen.
Nebenfläche aktivieren. (Ö 11.14)
Sofort mähen:
Befehl Mähen starten aufrufen (Ö 11.5). Der Mähvorgang startet sofort und dauert bis zur gewählten Uhrzeit.
Zeitverzögert mähen: Befehl Mähen zeitverzögert starten aufrufen. (Ö 11.5) Der Mähvorgang startet bei der gewählten Startzeit und dauert bis zum gewählten Endzeitpunkt.
Mähen beenden: Wenn der gewählte Endzeitpunkt erreicht ist, fährt der Robotermäher zum Begrenzungsdraht und bleibt stehen. Gerät zum Aufladen des Akkus in die Dockingstation bringen und angezeigte Meldung bestätigen. (Ö 24.) Mit der STOP-Taste kann der laufende Mähvorgang jederzeit manuell beendet werden. (Ö 5.1)
Wenn der Akku vor dem gewählten Endzeitpunkt entladen ist, wird der Mähvorgang entsprechend verkürzt.

15.6 Robotermäher eindocken

Eindocken im Automatik-Betrieb:
Der Robotermäher fährt automatisch in die Dockingstation, wenn die Aktivzeit zu Ende ist bzw. wenn der Akku entladen ist.
Eindocken erzwingen:
Bei Bedarf Dockingstation einschalten (Ö 13.1)
Befehl Zur Dockingstation fahren aktivieren. (Ö 11.5) Während eines Mähvorgangs kann auch der Heimruf an der Dockingstation aktiviert werden.
RMI 422 PC:
In der App Robotermäher zur Dockingstation schicken. (Ö 10.)
In der laufenden Aktivzeit erfolgt nach dem Eindocken kein weiterer Mähvorgang.
Manuelles Eindocken:
Robotermäher manuell in die Dockingstation schieben.
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Robotermäher am Tragegriff (1) etwas anheben, um die Antriebsräder zu entlasten. Gerät auf die Vorderräder aufgestützt in die Dockingstation schieben.

15.7 Akku aufladen

Akku ausschließlich via Dockingstation laden. Akku niemals ausbauen und mit einem externen Ladegerät aufladen.
Automatisches Laden:
Beim Mähen erfolgt das Laden automatisch jeweils am Ende des Mähvorgangs, wenn der Robotermäher in der Dockingstation eindockt.
Ladevorgang manuell starten:
Nach einem Einsatz in Nebenflächen
Robotermäher in die Mähfläche bringen und eindocken. (Ö 15.6)
Nach dem Abbruch eines Mähvorgangs Robotermäher
eindocken. (Ö 15.6)
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Bei Bedarf Standby des Robotermähers durch Drücken einer Taste beenden. Der Ladevorgang startet automatisch.
Ladevorgang:
Während des Ladevorgangs wird in der Statusanzeige der Text "Akku wird aufgeladen" angezeigt.
In allen übrigen Menüs erscheint im Infobereich des Displays ein Netzstecker-Symbol anstelle des Akkusymbols.
Der Ladevorgang dauert unterschiedlich lang und wird automatisch auf den nächsten Einsatz abgestimmt.
Bei Ladeproblemen erscheint eine entsprechende Meldung im Display. (Ö 24.)
Der Akku wird erst nach dem Unterschreiten einer bestimmten Spannung geladen.
Ladezustand:
In der Statusanzeige kann der momentane Ladezustand direkt abgelesen werden, wenn die entsprechende Anzeige ausgewählt ist. (Ö 11.13)
In allen übrigen Menüs dient das Akkusymbol im Infobereich des Displays zur Anzeige des Ladezustands. (Ö 11.3)
Ist die Akkuladung zu gering, erscheint das entsprechende Akkusymbol. In diesem Fall Robotermäher zum Aufladen in die Dockingstation stellen.

16. Wartung

Verletzungsgefahr!
Vor allen Wartungs- oder Reinigungsarbeiten am Gerät das Kapitel "Zu Ihrer Sicherheit" (Ö 6.), insbesondere das Unterkapitel "Wartung und Reparaturen" (Ö 6.9), sorgfältig lesen und alle Sicherheitshinweise genau beachten.
Vor allen Wartungs- oder Reinigungsarbeiten Gerätesperre aktivieren. (Ö 5.2)
Vor dem Beginn von Wartungsarbeiten an der Dockingstation den Netzstecker abziehen.
Bei allen Wartungsarbeiten Handschuhe tragen, insbesondere bei Arbeiten am Mähmesser.

16.1 Wartungsplan

Die Wartungsintervalle richten sich unter anderem nach den Betriebsstunden. Der entsprechende Zähler "Mähstunden" kann im Menü "Information" aufgerufen werden. (Ö 11.9)
Die angegebenen Wartungsintervalle sind genau einzuhalten.
Wartungsarbeiten an Tagen mit Aktivzeiten:
Allgemeinzustand des Geräts und der Dockingstation durch Sichtkontrolle prüfen.
Displayanzeige kontrollieren – aktuelle Uhrzeit und Start des nächsten Mäheinsatzes prüfen.
Mähfläche kontrollieren und bei Bedarf Fremdkörper etc. entfernen.
Prüfen, ob der Akku geladen wird. (Ö 15.7)
Wöchentliche Wartungsarbeiten:
Gerät reinigen. (Ö 16.2)
Mähmesser, Messerbefestigung und
Mähwerk durch Sichtkontrolle auf Beschädigungen (Kerben, Risse, Bruchstellen usw.) und Verschleiß prüfen. (Ö 16.3)
Alle 200 Stunden:
Mähmesser ersetzen. Im Display erscheint eine entsprechende Erinnerung. (Ö 16.4)
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Jährliche Wartungsarbeiten:
STIHL empfiehlt eine jährliche Inspektion in den Wintermonaten durch den STIHL Fachhändler. Dabei werden insbesondere der Akku, die Elektronik und die Software gewartet.
Damit der Fachhändler alle Wartungsarbeiten ordnungsgemäß durchführen kann, Sicherheitssstufe auf "Keine" ändern oder Fachhändler den verwendeten PIN-Code mitteilen.

16.2 Gerät reinigen

Eine sorgsame Behandlung schützt das Gerät vor Schäden und verlängert die Nutzungsdauer.
Reinigungs- und Wartungsposition:
Reinigungsarbeiten am Mähmesser nur mit dicken Handschuhen und unter äußerster Vorsicht vornehmen.
Zum Reinigen der Geräteoberseite (Haube, Klappe) Gerät auf einem ebenen, festen und waagrechten Untergrund abstellen. Zum Reinigen der Geräteunterseite (Mähmesser, Mähwerk) Robotermäher wie abgebildet auf die linke oder rechte Geräteseite aufkippen und gegen eine Wand lehnen.
Verschmutzungen mit einer Bürste oder mit einem Tuch entfernen. Insbesondere auch das Mähmesser und die Dockingstation reinigen.
Angesetzte Grasrückstände im Gehäuse und im Mähwerk vorab mit einem Holzstab lösen.
Bei Bedarf einen Spezialreiniger (z. B. STIHL Spezialreiniger) verwenden.
Mitnehmerscheibe in regelmäßigen Abständen ausbauen und Grasrückstände entfernen. (Ö 16.6)
Bei nassem Wetter muss die Mitnehmerscheibe öfter gereinigt werden. Angesetzter Schmutz zwischen Mitnehmerscheibe und Mähwerksgehäuse erzeugt Reibung und führt so zu erhöhtem Energieverbrauch.

16.3 Verschleißgrenzen des Mähmessers prüfen

Verletzungsgefahr!
Ein verschlissenes Mähmesser kann abbrechen und schwere Verletzungen verursachen. Die Anweisungen zur Messerwartung sind deshalb einzuhalten. Mähmesser werden je nach Einsatzort und Einsatzdauer unterschiedlich stark abgenutzt. Wenn Sie das Gerät auf sandigem Untergrund bzw. häufig unter trockenen Bedingungen einsetzen, werden die Mähmesser stärker beansprucht und verschleißen überdurchschnittlich schnell.
Das Mähmesser zumindest alle 200 Betriebsstunden tauschen – nicht nachschärfen. (Ö 16.5)
Gerätesperre aktivieren. (Ö 5.2)
Robotermäher seitlich aufkippen und
sicher gegen eine stabile Wand lehnen. Mähwerk sowie Mähmesser sorgfältig reinigen. (Ö 16.2)
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Messerbreite A und Messerstärke B mit einem Messschieber prüfen. Ist das Mähmesser an einer Stelle schmäler als 25 mm oder dünner als
1,3 mm, muss es ersetzt werden.

16.4 Mähmesser aus- und einbauen

Das Mähmesser ist für eine Lebensdauer von 200 Stunden ausgelegt. Nach dieser Zeit erscheint im Display eine entsprechende Meldung.
Gerätesperre aktivieren (Ö 5.2) und Handschuhe anziehen.
Robotermäher seitlich aufkippen und sicher gegen eine stabile Wand lehnen. Mähwerk sowie Mähmesser sorgfältig reinigen. (Ö 16.2)
Mähmesser ausbauen:
Beide Laschen (1) an der Mitnehmerscheibe mit einer Hand eindrücken und halten. Fixiermutter (2) mit der anderen Hand ausdrehen. Mähmesser zusammen mit Fixiermutter entnehmen.
Mähmesser einbauen:
Verletzungsgefahr!
Messer vor dem Einbau auf Beschädigungen kontrollieren. Das Messer muss erneuert werden, wenn Kerben oder Risse erkennbar sind bzw. wenn es an einer Stelle schmäler als 25 mm oder dünner als 1,3 mm ist. (Ö 16.3)
Die Mitnehmerscheibe und die Fixiermutter müssen ebenfalls erneuert werden, wenn sie beschädigt sind (z. B. gebrochen, verschlissen). Insbesondere muss die Fixiermutter sauber in der Mitnehmerscheibe einrasten.
Messer, Mitnehmerscheibe und Fixiermutter vor der Montage reinigen.
Mähmesser (1) und Fixiermutter (2) wie abgebildet auf die Mitnehmerscheibe (3) aufsetzen. Auf richtige Lage der Haltenasen (4) im Mähmesser achten.
Fixiermutter (1) bis zum Anschlag aufschrauben. Während des Festziehens sind mehrere Click-Geräusche hörbar. Den sicheren Sitz des Mähmessers durch vorsichtiges Rütteln kontrollieren.
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Nach dem Einbau eines neuen Mähmessers Messerwechsel im Menü "Service" bestätigen. (Ö 11.17)

16.5 Mähmesser schärfen

Mähmesser niemals nachschleifen. STIHL empfiehlt, ein stumpfes
Mähmesser immer gegen ein neues zu tauschen.
Nur ein neues Mähmesser ist mit der erforderlichen Präzision ausgewuchtet und garantiert eine ordnungsgemäße Funktion des Geräts sowie niedrige Geräuschemissionen.
16.6 Mitnehmerscheibe aus- und
einbauen
Für die Reinigung des Mähwerks kann die Mitnehmerscheibe demontiert werden.
Gerätesperre aktivieren (Ö 5.2) und Handschuhe anziehen.
Robotermäher seitlich aufkippen und sicher gegen eine stabile Wand lehnen. Mähwerk sowie Mähmesser sorgfältig reinigen. (Ö 16.2)
Mitnehmerscheibe ausbauen:
Mähmesser demontieren. (Ö 16.4)
Abzieher (F) einführen und bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Gerät mit einer Hand abstützen. Mitnehmerscheibe (1) durch Ziehen am Abzieher (2) abziehen.
Mitnehmerscheibe einbauen:
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Messerwelle (1) und Aufnahme an der Mitnehmerscheibe (2) gründlich reinigen. Mitnehmerscheibe bis zum Anschlag auf die Messerwelle schieben.
Mähmesser montieren. (Ö 16.4)

16.7 Drahtbruch suchen

Bei einem Drahtbruch blinkt die rote LED an der Dockingstation schnell. (Ö 13.1) Im Display des Robotermähers wird eine entsprechende Meldung angezeigt.
Falls ein Drahtbruch nicht wie beschrieben gefunden werden kann, Fachhändler kontaktieren.
Vor der Drahtbruchsuche muss die
Taste an der Dockingstation 1-mal gedrückt werden (LED blinkt weiterhin schnell).
Abdeckung der Dockingstation abnehmen und Paneel aufklappen. (Ö 9.2)
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1 Linken Klemmhebel (1) aufklappen. 2 Drahtende (2) aus dem Klemmblock
entnehmen und Klemmhebel wieder schließen.
Paneel zuklappen und Abdeckung der Dockingstation aufsetzen. (Ö 9.2)
Im Folgenden ist die Drahtbruchsuche im Uhrzeigersinn beschrieben, das heißt, der Begrenzungsdraht wird ausgehend von der Dockingstation im Uhrzeigersinn abgefahren. Bei Bedarf kann die Suche auch gegen den Uhrzeigersinn erfolgen, dann ist jedoch das rechte Drahtende aus dem Klemmblock zu entnehmen.
Im Menü "Service" Eintrag "Drahtbruchsuche" auswählen und mit OK bestätigen. (Ö 11.17)
Mit dem Robotermäher ausgehend von der Dockingstation den Rand der Mähfläche im Uhrzeigersinn abfahren. Dazu Gerät am Tragegriff hinten (1) etwas anheben, um die Antriebsräder zu entlasten. Mit dem auf die Vorderräder aufgestützten Robotermäher dem Begrenzungsdraht (2) folgen. Es ist darauf zu achten, dass der Begrenzungsdraht (2) unter den Drahtsensoren verläuft. Die Drahtsensoren sind geschützt links und rechts im vorderen Bereich des Robotermähers montiert. Im Display wird bei der Drahtbruchsuche die Signalstärke angezeigt, die Drahtsensoren sind optimal über dem Begrenzungsdraht positioniert, wenn der Wert am höchsten ist.
Während die Drahtsensoren das Drahtsignal korrekt empfangen, erscheint im Display das Symbol Drahtsignal OK.
Im Bereich des Drahtbruchs sinkt die Signalstärke und im Display wird das Symbol für Drahtsignal prüfen angezeigt.
Bruchstelle mit Hilfe eines Drahtverbinders überbrücken (Ö 12.16), bei Bedarf Begrenzungsdraht im Bereich der Bruchstelle neu verlegen.
Linkes Drahtende wieder anschließen. (Ö 9.10)
Wurde der Drahtbruch ordnungsgemäß behoben, leuchtet nun die die rote LED. (Ö 13.1)

16.8 Aufbewahrung und Winterpause

Bei Stilllegung des Robotermähers (z. B. Winterpause, Zwischenlagerung) die nachfolgenden Punkte beachten:
Akku aufladen (Ö 15.7)
Automatik ausschalten (Ö 11.5)
Höchste Sicherheitsstufe aktivieren
(Ö 11.16)
RMI 422 PC:
Energiemodus ECO aktivieren (Ö 11.11)
Gerätesperre aktivieren (Ö 5.2)
Stecker des Netzteils vom Stromnetz
trennen
Alle äußeren Teile des Robotermähers und der Dockingstation sorgfältig reinigen
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Dockingstation mit einem geeigneten Eimer abdecken, Eimer fixieren.
Robotermäher in einem trockenen, verschlossenen und staubarmen Raum auf den Rädern stehend aufbewahren. Stellen Sie sicher, dass das Gerät außerhalb der Reichweite von Kindern ist.
Robotermäher nur in betriebssicherem Zustand einlagern
Halten Sie alle Schrauben fest angezogen, erneuern Sie unleserlich gewordene Gefahren- und Warnhinweise am Gerät, prüfen Sie die gesamte Maschine auf Verschleiß oder Beschädigungen. Ersetzen Sie abgenutzte oder beschädigte Teile.
Eventuelle Störungen am Gerät sind grundsätzlich vor der Einlagerung zu beheben.
Niemals Gegenstände auf dem Robotermäher ablegen bzw. lagern.
Die Temperatur im Lagerraum sollte nicht unter 5°C sinken.
Wiederinbetriebnahme des Robotermähers nach einer längeren Stilllegung:
Nach einer längeren Stilllegung müssen ggf. Datum und Uhrzeit korrigiert werden. Entsprechende Auswahlfenster werden bei der Inbetriebnahme angezeigt. Falls die Auswahlfenster nicht automatisch angezeigt werden, Datum und Uhrzeit im Menü "Einstellungen" kontrollieren und bei Bedarf korrigieren. (Ö 11. 11)
Mähfläche vorbereiten: Fremdkörper entfernen und sehr hohen Rasen mit einem herkömmlichen Rasenmäher kurz mähen.
Dockingstation freimachen und Netzteil an das Stromnetz anschließen.
Akku aufladen (Ö 15.7)
Mähplan kontrollieren und bei Bedarf
ändern. (Ö 11.6)
Automatik einschalten (Ö 11.5)
RMI 422 PC:
Bei Bedarf Energiemodus Standard aktivieren (Ö 11.11) und GPS-Schutz einschalten. (Ö 5.9)

16.9 Demontage Dockingstation

Bei längerer Stilllegung des Robotermähers (z. B. Winterpause) kann die Dockingstation auch demontiert werden.
Robotermäher für eine längere Stilllegung vorbereiten (Ö 16.8)
Stecker des Netzteils vom Stromnetz trennen
Abdeckung der Dockingstation abnehmen und Paneel aufklappen (Ö 9.2)
1 Linken Klemmhebel (1) aufklappen. 2 Linkes Drahtende (2) aus dem
Klemmblock entnehmen. Klemmhebel (1) wieder schließen.
3 Rechten Klemmhebel (3) aufklappen. 4 Rechtes Drahtende (4) aus dem
Klemmblock entnehmen. Klemmhebel (3) wieder schließen.
Paneel zuklappen (Ö 9.2)
Linkes und rechtes Drahtende getrennt
voneinander aus der Dockingstation ausfädeln
Abdeckung der Dockingstation aufsetzen (Ö 9.2)
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FRNLIT
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Heringe (1) herausziehen, Dockingstation (2) mit dem angeschlossenen Netzteil aus der Rasenfläche entfernen, gründlich reinigen (mit einem feuchten Tuch) und einlagern.
Robotermäher zusammen mit der Dockingstation und dem Netzteil in einem trockenen, verschlossenen und staubarmen Raum in Normallage aufbewahren. Robotermäher in die Dockingstation eindocken. Stellen Sie sicher, dass das Gerät außerhalb der Reichweite von Kindern ist.
Freie Enden des Begrenzungsdrahts gegen Umwelteinflüsse schützen – z. B. mit einem geeigneten Isolierband abkleben.
Bei einer erneuten Montage Dockingstation wie bei der Erstinstallation installieren – insbesondere rechtes und linkes Begrenzungsdrahtende seitenrichtig anschließen. (Ö 9.8)

17. Übliche Ersatzteile

Mähmesser:
6301 702 0101

18. Zubehör

STIHL Kit S für Rasenflächen bis
STIHL Kit L für Rasenflächen von
– Fixiernägel STIHL AFN 075 – Begrenzungsdraht STIHL ARB 501:
– Drahtverbinder STIHL ADV 010 – Kleinflächenmodul STIHL AKM 100 Für das Gerät ist weiteres Zubehör
erhältlich. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem STIHL Fachhändler, im Internet (www.stihl.com) oder im STIHL Katalog.
2
500 m
2
2000 m
Länge: 500 m Durchmesser: 3,4 mm
– 4000 m
Aus Sicherheitsgründen darf mit dem Gerät nur von STIHL freigegebenes Zubehör verwendet werden.
2

19. Verschleiß minimieren und Schäden vermeiden

Wichtige Hinweise zur Wartung und Pflege der Produktgruppe
Robotermäher, akkubetrieben (STIHL RMI)
Für Sach- und Personenschäden, die durch Nichtbeachtung der Hinweise in der Bedienungsanleitung, insbesondere
hinsichtlich Sicherheit, Bedienung und Wartung, verursacht werden, oder die durch Verwendung nicht zugelassener Anbau- oder Ersatzteile auftreten, schließt die Firma STIHL jede Haftung aus.
Bitte beachten Sie unbedingt folgende wichtige Hinweise zur Vermeidung von Schäden oder übermäßigem Verschleiß an Ihrem STIHL Gerät:
1. Verschleißteile
Manche Teile des STIHL Gerätes unterliegen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einem normalen Verschleiß und müssen je nach Art und Dauer der Nutzung rechtzeitig ersetzt werden.
Dazu gehören u.a.: – Mähmesser – Akku
2. Einhaltung der Vorgaben dieser Gebrauchsanleitung
Benutzung, Wartung und Lagerung des STIHL Gerätes müssen so sorgfältig erfolgen, wie in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben. Alle Schäden, die durch Nichtbeachten der Sicherheits-, Bedienungs- und Wartungshinweise verursacht werden, hat der Benutzer selbst zu verantworten.
Dies gilt insbesondere für: – falsche Handhabung des Akkus
(Aufladen, Lagerung),
– falschen elektrischen Anschluss
(Spannung),
– nicht von STIHL freigegebene
Veränderungen am Produkt,
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– die Verwendung von Werkzeugen oder
Zubehören, die nicht für das Gerät zulässig, geeignet oder qualitativ minderwertig sind,
– nicht bestimmungsgemäße
Verwendung des Produktes,
– den Einsatz des Produktes bei Sport-
oder Wettbewerbsveranstaltungen,
– Folgeschäden durch die
Weiterbenutzung des Produktes mit defekten Bauteilen.
3. Wartungsarbeiten
Alle im Abschnitt "Wartung" aufgeführten Arbeiten müssen regelmäßig durchgeführt werden.
Soweit diese Wartungsarbeiten nicht vom Benutzer selbst ausgeführt werden können, ist damit ein Fachhändler zu beauftragen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen.
STIHL Fachhändlern werden regelmäßig Schulungen angeboten und technische Informationen zur Verfügung gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt, können Schäden auftreten, die der Benutzer zu verantworten hat.
Dazu zählen unter anderem: – Schäden am Gerät infolge
unzureichender oder falscher Reinigung,
– Korrosions- und andere Folgeschäden
durch unsachgemäße Lagerung,
– Schäden am Gerät durch die
Verwendung von qualitativ minderwertigen Ersatzteilen,
– Schäden infolge nicht rechtzeitig oder
unzureichend durchgeführter Wartung bzw. Schäden durch Wartungs- oder Reparaturarbeiten, die nicht in Werkstätten von Fachhändlern durchgeführt wurden.

20. Umweltschutz

Verpackungen, Gerät und Zubehöre sind aus recyclingfähigen Materialien hergestellt und entsprechend zu entsorgen.
Die getrennte, umweltgerechte Entsorgung von Materialresten fördert die Wiederverwendbarkeit von Wertstoffen. Aus diesem Grund ist nach Ablauf der gewöhnlichen Gebrauchsdauer das Gerät der Wertstoffsammlung zuzuführen. Beachten Sie bei der Entsorgung die Angaben im Kapitel "Entsorgung". (Ö 6.11)
Abfallprodukte wie Akkus immer fachgerecht entsorgen. Beachten Sie die örtlichen Vorschriften.
Lithium-Ionen-Akkus nicht über den Hausmüll entsorgen, sondern beim Fachhändler oder bei der Problemstoffsammelstelle
abgeben.

20.1 Akku ausbauen

Gerätesperre aktivieren. (Ö 5.2)
Klappe öffnen. (Ö 15.2)
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Drehknopf (1) nach oben abziehen.
Schrauben (1) an der Abdeckung (2) ausdrehen und entnehmen. Abdeckung (2) nach oben abziehen.
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Schrauben (1) ausdrehen und entnehmen.
Verletzungsgefahr!
Es dürfen keine Kabel am Akkus durchtrennt werden. Kurzschlussgefahr! Die Kabel immer abstecken und zusammen mit dem Akku entnehmen.
Kabel (1) und Kabel (2) aus den Kabelführungen entnehmen und Akku (3) entnehmen.
Verletzungsgefahr!
Beschädigung des Akkus vermeiden.
Gehäuseoberteil (1) nach hinten aufklappen.
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Kabelstecker (1) (battery) abziehen.

21. Transport

Verletzungsgefahr!
Vor dem Transport das Kapitel "Zu Ihrer Sicherheit" (Ö 6.), insbesondere das Unterkapitel "Transport des Geräts" (Ö 6.5), sorgfältig lesen und alle Sicherheitshinweise genau beachten – immer Gerätesperre aktivieren. (Ö 5.2)
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21.1 Gerät anheben oder tragen

Robotermäher am vorderen Tragegriff (1) und am hinteren Tragegriff (2) anheben und tragen. Dabei darauf achten, dass das Mähmesser immer vom Körper abgewandt ist und ausreichend Abstand vom Körper hat, insbesondere von Füßen und Beinen.

21.2 Gerät verzurren

Rasenmäher auf der Ladefläche sichern. Dazu Gerät wie abgebildet mit geeigneten Befestigungsmitteln (Gurte, Seile) fixieren.
Mittransportierte Geräteteile (z. B. Dockingstation, Kleinteile) ebenfalls gegen Verrutschen sichern.
22. EU­Konformitätserklärung

22.1 Robotermäher, automatisch und akkubetrieben (RMI) mit Dockingstation (ADO)

STIHL Tirol GmbH Hans Peter Stihl-Straße 5 6336 Langkampfen Österreich
erklärt in alleiniger Verantwortung, dass
Bauart: Rasenmäher,
automatisch und akkubetrieben
Fabrikmarke: STIHL
Typ: RMI 422.0
RMI 422.0 P RMI 422.0 PC
Serienidentifikation: 6301
Bauart: Dockingstation Fabrikmarke: STIHL Typ: ADO 401
Firmware V 1.02 - 1.07
Serienidentifikation: 6301 den einschlägigen Bestimmungen der
Richtlinien 2006/42/EC, 2011/65/EU, 2006/66/EC, 2014/53/EU entspricht und in Übereinstimmung mit den jeweils zum Produktionsdatum gültigen Versionen der folgenden Normen entwickelt und gefertigt worden ist: EN 50636-2-107, EN 60335-1 Ed 5, EN 55014-1, EN 55014-2, EN 61000-3-2, EN 61000-3-3
ETSI EN 301 489-1 V 2.2.0 (2017-03) ETSI EN 301 489-3 V 2.2.1 (2017-03) ETSI EN 303 447 V 1.1.1 (2017-09)
zusätzlich für RMI 422.0 PC:
ETSI EN 301 489-52 V 1.1.0 (2016-11) ETSI EN 301 511 V 12.5.1 (2018-02) ETSI EN 303 413 V 1.1.1 (2017-12)
Die notifizierte Stelle TÜV Rheinland LGA Products GmbH, Nr. 0197, hat die Konformität gemäß Anhang III Modul B der Richtlinie 2014/53/EU überprüft und folgende EU­Baumusterprüfbescheinigung ausgestellt: RT 60131603 0001
Aufbewahrung der technischen Unterlagen: STIHL Tirol GmbH Produktzulassung
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Das Baujahr und die Maschinennummer (Ser.-No) sind auf dem Gerät angegeben.
Langkampfen, 02.01.2020 STIHL Tirol GmbH i. V.
Matthias Fleischer, Bereichsleiter Forschung und Entwicklung
i. V.
Sven Zimmermann, Bereichsleiter Qualität

22.2 Anschrift STIHL Hauptverwaltung

ANDREAS STIHL AG & Co. KG Postfach 1771 D-71301 Waiblingen
22.3 Anschriften STIHL
Vertriebsgesellschaften DEUTSCHLAND
STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG Robert-Bosch-Straße 13 64807 Dieburg Telefon: +49 6071 3055358
ÖSTERREICH
STIHL Ges.m.b.H. Fachmarktstraße 7 2334 Vösendorf Telefon: +43 1 86596370
SCHWEIZ
STIHL Vertriebs AG Isenrietstraße 4 8617 Mönchaltorf Telefon: +41 44 9493030
TSCHECHISCHE REPUBLIK
Andreas STIHL, spol. s r.o. Chrlická 753 664 42 Modřice

22.4 Anschriften STIHL Importeure BOSNIEN-HERZEGOWINA

UNIKOMERC d. o. o. Bišće polje bb 88000 Mostar Telefon: +387 36 352560 Fax: +387 36 350536
KROATIEN
UNIKOMERC - UVOZ d.o.o. Sjedište: Amruševa 10, 10000 Zagreb Prodaja: Ulica Kneza Ljudevita Posavskog 56, 10410 Velika Gorica Telefon: +385 1 6370010 Fax: +385 1 6221569
TÜRKEI
SADAL TARIM MAKİNALARI DIŞ TİCARET A.Ş. Alsancak Sokak, No:10 I-6 Özel Parsel 34956 Tuzla, İstanbul Telefon: +90 216 394 00 40 Fax: +90 216 394 00 44

23. Technische Daten

RMI 422.0, RMI 422.0 P, RMI 422.0 PC:
Serienidentifizierung 6301 Mähsystem Mulchmähwerk Schneidvorrichtung Messerbalken Schnittbreite 20 cm Drehzahl der
Schneidvorrichtung 4450 U/min Akku-Typ Lithium-Ion Akku-Spannung U Schnitthöhe 20 - 60 mm Schutzklasse III Schutzart IPX4 Gemäß Richtlinie 2006/42/EC
und Norm EN 50636-2-107: Gemessener Schall-
leistungspegel L Unsicherheit K L
WA+KWA
WA
WA
Schalldruckpegel L Unsicherheit K
pA
Länge 60 cm Breite 43 cm Höhe 27 cm
RMI 422.0:
Leistung 60 W Akku-Bezeichnung AAI 40 Akku-Energie 42 Wh Akku-Kapazität 2,25 Ah Gewicht 9 kg
RMI 422.0 P:
Leistung 60 W Akku-Bezeichnung AAI 80 Akku-Energie 83 Wh
DC
pA
18,5 V
60 dB(A) 2 dB(A) 62 dB(A) 49 dB(A) 2 dB(A)
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RMI 422.0 P:
Akku-Kapazität 4,50 Ah Gewicht 9 kg
RMI 422.0 PC:
Leistung 60 W Akku-Bezeichnung AAI 80 Akku-Energie 83 Wh Akku-Kapazität 4,50 Ah Gewicht 10 kg
Mobilfunk:
Unterstützte Frequenzbänder:
E-GSM-900 und DCS-1800
Abgestrahlte maximale Sendeleistung:
E-GSM-900: 880 - 915 MHz:
33,0 dBm
DCS-1800: 1710 -
1785 MHz: 30,0 dBm
Dockingstation ADO 401:
Spannung U
DC
27 V Schutzklasse III Schutzart IPX1 Gewicht 3 kg
Begrenzungsdraht und Suchschleife:
Frequenzbereich: 1,0 kHZ - 90 kHz Maximale Feldstärke < 72 µA/m
Netzteil:
OWA-60E-27
2,23 A Netzspannung U
AC
100-240 V Frequenz 50/60 Hz Gleichspannung U
DC
27 V Schutzklasse II Schutzart IP67
Transport von STIHL Akkus:
STIHL Akkus erfüllen die nach UN­Handbuch ST/SG/AC.10/11/Rev.5 Teil III, Unterabschnitt 38.3 genannten Voraussetzungen.
Der Benutzer kann STIHL Akkus beim Straßentransport ohne weitere Auflagen zum Einsatzort des Geräts mitführen.
Beim Luft- oder Seetransport sind die länderspezifischen Vorschriften zu beachten.
Weiterführende Transporthinweise siehe http://www.stihl.com/safety-data-sheets
REACH:
REACH bezeichnet eine EG-Verordnung zur Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien. Informationen zur Erfüllung der REACH­Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 siehe www.stihl.com/reach

24. Meldungen

Meldungen informieren über aktive Fehler, Störungen und Empfehlungen. Sie werden in einem Dialogfenster angezeigt und können nach Drücken der OK-Taste im Menü "Meldungen" aufgerufen werden. (Ö 11.9)
Empfehlungen und aktive Meldungen erscheinen auch in der Statusanzeige. (Ö 11.2)
In den Meldungsdetails können der Meldungscode, der Zeitpunkt des Auftretens, die Priorität und die Auftretenshäufigkeit abgerufen werden.
Empfehlungen haben die Priorität
"Niedrig" oder "Info", sie erscheinen in der Statusanzeige abwechselnd mit dem Text "iMow betriebsbereit". Der Robotermäher kann weiterhin in Betrieb genommen werden, der automatische Betrieb läuft weiter.
Störungen haben die Priorität
"Mittel" und erfordern eine Aktion des Benutzers. Der Robotermäher kann erst nach der Beseitigung der Störung wieder in Betrieb genommen werden.
–Bei Fehlern mit der Priorität
"Hoch" erscheint im Display der Text "Fachhändler kontaktieren". Der Robotermäher kann erst nach der Fehlerbehebung durch den STIHL Fachhändler wieder in Betrieb genommen werden.
Bleibt eine Meldung trotz der vorgeschlagenen Abhilfe aktiv, ist der STIHL Fachhändler zu kontaktieren.
Fehler, die ausschließlich von einem STIHL Fachhändler behoben werden können, sind im Folgenden nicht aufgelistet. Sollte ein solcher Fehler auftreten, sind der 4-stellige Fehlercode und der Fehlertext an den Fachhändler zu übermitteln.
RMI 422 PC:
Meldungen, die den normalen Betrieb beeinträchtigen, werden auch an die App gemeldet. (Ö 10.)
Der Robotermäher geht nach dem Versand der Meldung in den Standby und deaktiviert den Mobilfunkverkehr, um den Akku zu schonen.
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Meldung:
0001 – Daten aktualisiert Zum Freigeben OK drücken
Mögliche Ursache:
– Update der Gerätesoftware wurde
durchgeführt – Spannungsverlust – Software- bzw. Hardwarefehler
Abhilfe:
– Nach Drücken der OK-Taste arbeitet
der Robotermäher mit voreingestellten
Einstellungen – Einstellungen (Datum
Uhrzeit, Mähplan) prüfen und
korrigieren
Meldung:
0100 – Akku entladen Akku aufladen
Mögliche Ursache:
– Spannung des Akkus zu gering
Abhilfe:
– Robotermäher zum Aufladen des
Akkus in die Dockingstation stellen
(Ö 15.7)
Meldung:
0180 – Temperatur niedrig Temperaturbereich unterschritten
Mögliche Ursache:
– Temperatur im Inneren des
Robotermähers zu niedrig
Abhilfe:
– Robotermäher aufwärmen
Meldung:
0181 – Temperatur hoch Temperaturbereich überschritten
Mögliche Ursache:
– Temperatur im Inneren des
Robotermähers zu hoch
Abhilfe:
– Robotermäher abkühlen lassen
Meldung:
0183 – Temperatur hoch siehe Meldung 0181
Meldung:
0185 – Temperatur hoch siehe Meldung 0181
Meldung:
0186 – Temperatur niedrig siehe Meldung 0180
Meldung:
0187 – Temperatur hoch siehe Meldung 0181
Meldung:
0302 – Fehler Antriebsmotor Temperaturbereich überschritten
Mögliche Ursache:
– Temperatur im linken Antriebsmotor zu
hoch
Abhilfe:
– Robotermäher abkühlen lassen
Meldung:
0305 – Fehler Antriebsmotor Linkes Rad steckt fest
Mögliche Ursache:
– Überlast am linken Antriebsrad
Abhilfe:
– Robotermäher reinigen (Ö 16.2) – Unebenheiten (Löcher, Vertiefungen) in
der Mähfläche beseitigen
Meldung:
0402 – Fehler Antriebsmotor Temperaturbereich überschritten
Mögliche Ursache:
– Temperatur im rechten Antriebsmotor
zu hoch
Abhilfe:
– Robotermäher abkühlen lassen
Meldung:
0405 – Fehler Antriebsmotor Rechtes Rad steckt fest
Mögliche Ursache:
– Überlast am rechten Antriebsrad
Abhilfe:
– Robotermäher reinigen (Ö 16.2) – Unebenheiten (Löcher, Vertiefungen) in
der Mähfläche beseitigen
Meldung:
0502 – Fehler Mähmotor Temperaturbereich überschritten
Mögliche Ursache:
– Temperatur im Mähmotor zu hoch
Abhilfe:
– Robotermäher abkühlen lassen
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Meldung:
0505 – Fehler Mähmotor Mähmesser steckt fest
Mögliche Ursache:
– Verschmutzungen zwischen
Mitnehmerscheibe und
Mähwerksgehäuse – Mähmotor kann nicht eingeschaltet
werden – Überlast am Mähmotor
Abhilfe:
– Mähmesser und Mähwerk reinigen
(Ö 16.2)
Mitnehmerscheibe reinigen (Ö 16.6) – Größere Schnitthöhe einstellen (Ö 9.5) – Unebenheiten (Löcher, Vertiefungen) in
der Mähfläche beseitigen
Meldung:
0703 – Akku entladen siehe Meldung 0100
Meldung:
0704 – Akku entladen siehe Meldung 0100
Meldung:
1000 – Überschlag Zulässige Neigung überschritten
Mögliche Ursache:
– Neigungssensor hat einen Überschlag
festgestellt
Abhilfe:
– Robotermäher auf die Räder stellen,
auf Beschädigungen prüfen und
Meldung mit OK bestätigen
Meldung:
1010 – iMow angehoben Zum Freigeben OK drücken
Mögliche Ursache:
– Robotermäher wurde an der Haube
angehoben
Abhilfe:
– Beweglichkeit der Haube prüfen und
Meldung mit OK bestätigen
Meldung:
1030 – Haubenfehler Haube prüfen Danach OK drücken
Mögliche Ursache:
– Keine Haube erkannt
Abhilfe:
– Haube prüfen (Beweglichkeit, festen
Sitz) und Meldung mit OK bestätigen
Meldung:
1105 – Klappe geöffnet Vorgang abgebrochen
Mögliche Ursache:
– Klappe während des automatischen
Betriebs geöffnet
– Klappe während der automatischen
Randabfahrt geöffnet
Abhilfe:
– Klappe schließen (Ö 15.2)
Meldung:
1120 – Haube blockiert Haube prüfen Danach OK drücken
Mögliche Ursache:
– Permanente Kollision erkannt
Abhilfe:
– Robotermäher befreien, bei Bedarf
Hindernis entfernen bzw. Verlauf des Begrenzungsdrahts ändern – danach Meldung mit OK bestätigen
– Beweglichkeit der Haube prüfen und
Meldung mit OK bestätigen
Meldung:
1125 – Hindernis beseitigen Drahtverlegung prüfen
Mögliche Ursache:
– Begrenzungsdraht ungenau verlegt
Abhilfe:
– Verlegung des Begrenzungsdrahts
prüfen, Abstände mit dem iMow Ruler kontrollieren (Ö 12.5)
Meldung:
1130 – Steckt fest iMow befreien Danach OK drücken
Mögliche Ursache:
– Robotermäher steckt fest – Antriebsräder drehen durch
Abhilfe:
– Robotermäher befreien, Unebenheiten
in der Mähfläche entfernen bzw. Verlauf des Begrenzungsdrahts ändern – danach Meldung mit OK bestätigen
– Antriebsräder reinigen, bei Bedarf
Betrieb bei Regen verhindern – danach Meldung mit OK bestätigen (Ö 11.12)
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Meldung:
1131 – Steckt fest Bei ebenen Flächen: ASM ausschalten
Mögliche Ursache:
– ASM auch auf ebener Fläche
eingeschaltet
Abhilfe:
– ASM bei ebenen Flächen ausschalten
(Ö 11.14)
Meldung:
1135 – Außerhalb iMow in Mähfläche stellen
Mögliche Ursache:
– Der Robotermäher ist außerhalb der
Mähfläche
Abhilfe:
– Robotermäher in die Mähfläche bringen
Meldung:
1140 – Zu steil Drahtverlegung prüfen
Mögliche Ursache:
– RMI 422:
Neigungssensor hat mehr als 35%
Hangneigung festgestellt –RMI422P:
Neigungssensor hat mehr als 40%
Hangneigung festgestellt
Abhilfe:
– RMI 422:
Verlauf des Begrenzungsdrahts
ändern, Rasenflächen mit mehr als
35% Hangneigung ausgrenzen –RMI422P:
Verlauf des Begrenzungsdrahts
ändern, Rasenflächen mit mehr als
40% Hangneigung ausgrenzen
Meldung:
1170 – Kein Signal Dockingstation einschalten
Mögliche Ursache:
– Dockingstation ist ausgeschaltet – Drahtsignal wird während des Betriebs
nicht mehr empfangen
– Der Robotermäher ist außerhalb der
Mähfläche
– Dockingstation bzw. elektronische
Bauteile wurden getauscht
Abhilfe:
– Dockingstation einschalten und Befehl
zum Mähen geben
– Stromversorgung der Dockingstation
prüfen
– LED an der Dockingstation prüfen – die
rote LED muss während des Betriebs
permanent leuchten (Ö 13.1) – Robotermäher in die Mähfläche bringen – Robotermäher und Dockingstation
koppeln (Ö 11.16)
Meldung:
1180 – iMow eindocken Automatisches Eindocken nicht möglich
Mögliche Ursache:
– Dockingstation wurde nicht gefunden – Anfang bzw. Ende einer Gasse wurde
falsch installiert
Abhilfe:
– LED an der Dockingstation prüfen,
Dockingstation bei Bedarf einschalten
(Ö 13.1) – Eindocken prüfen (Ö 15.6) – Trichterförmige Ein- und Ausfahrt der
Gasse überprüfen (Ö 12.11)
Meldung:
1190 – Dockingfehler Dockingstation belegt
Mögliche Ursache:
– Dockingstation durch einen zweiten
Robotermäher belegt
Abhilfe:
– Robotermäher eindocken, wenn die
Dockingstation wieder frei ist
Meldung:
1200 – Fehler Mähmotor siehe Meldung 0505
Meldung:
1210 – Fehler Antriebsmotor Rad steckt fest
Mögliche Ursache:
– Überlast an einem Antriebsrad
Abhilfe:
– Robotermäher reinigen (Ö 16.2) – Unebenheiten (Löcher, Vertiefungen) in
der Mähfläche beseitigen
Meldung:
1220 – Regen erkannt Mähen abgebrochen
Mögliche Ursache:
– Mähvorgang wurde wegen Regen
abgebrochen bzw. nicht begonnen
Abhilfe:
– Keine Aktion nötig, bei Bedarf
Regensensor einstellen (Ö 11.12)
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Meldung:
1230 – Eindockfehler iMow eindocken
Mögliche Ursache:
– Dockingstation wurde gefunden,
automatisches Eindocken nicht möglich
Abhilfe:
– Eindocken prüfen, bei Bedarf
Robotermäher manuell eindocken (Ö 15.6)
– Begrenzungsdraht prüfen – auf
korrekten Verlauf im Bereich der Dockingstation achten (Ö 9.10)
Meldung:
2000 – Signalproblem iMow eindocken
Mögliche Ursache:
– Drahtsignal fehlerhaft, Feinabstimmung
nötig
Abhilfe:
– Robotermäher in die Dockingstation
stellen – danach OK drücken
Meldung:
2010 – Mähmesser tauschen Zulässige Lebensdauer erreicht
Mögliche Ursache:
– Mähmesser ist seit mehr als 200
Stunden in Gebrauch, Tausch nötig
Abhilfe:
– Mähmesser tauschen, danach
Messerwechsel im Menü "Service" bestätigen (Ö 16.4)
Meldung:
2020 – Empfehlung Jahresservice durch Fachhändler
Mögliche Ursache:
– Geräteservice empfohlen
Abhilfe:
– Jahresservice beim STIHL
Fachhändler durchführen lassen
Meldung:
2030 – Akku Zulässige Lebensdauer erreicht
Mögliche Ursache:
– Akkutausch nötig
Abhilfe:
– Akku vom STIHL Fachhändler
tauschen lassen
Meldung:
2031 – Ladefehler Ladekontaktierung überprüfen
Mögliche Ursache:
– Ladevorgang kann nicht gestartet
werden
Abhilfe:
– Ladekontakte an Dockingstation und
Robotermäher prüfen und bei Bedarf
reinigen – danach Meldung mit OK
bestätigen
Meldung:
2032 – Akkutemperatur Temperaturbereich verlassen
Mögliche Ursache:
– Temperatur im Akku bei Ladevorgang
zu niedrig bzw. zu hoch
Abhilfe:
– Robotermäher aufwärmen lassen bzw.
abkühlen – zulässigen Temperaturbereich des Akkus beachten
Meldung:
2040 – Akkutemperatur Temperaturbereich verlassen
Mögliche Ursache:
– Temperatur im Akku bei Start
Mähbetrieb zu niedrig bzw. zu hoch
Abhilfe:
– Robotermäher aufwärmen lassen bzw.
abkühlen – zulässigen Temperaturbereich des Akkus beachten (Ö 6.4)
Meldung:
2050 – Mähplan anpassen Aktivzeiten verlängern
Mögliche Ursache:
– Aktivzeiten wurden verkürzt/gelöscht
bzw. Mähdauer wurde verlängert – gespeicherte Aktivzeiten reichen nicht für die nötigen Mähvorgänge
Abhilfe:
– Aktivzeiten verlängern (Ö 11.7) bzw.
Mähdauer verringern (Ö 11.8)
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Meldung:
2060 – Mähen beendet Zum Freigeben OK drücken
Mögliche Ursache:
– Mähen in Nebenfläche erfolgreich
beendet
Abhilfe:
– Robotermäher in die Mähfläche bringen
und zum Aufladen des Akkus eindocken (Ö 15.6)
Meldung:
2070 – GPS-Signal Kein Empfang am Rand
Mögliche Ursache:
– Der gesamte Rand der Mähfläche
befindet sich in einem Funkschatten
Abhilfe:
– Randabfahren wiederholen (Ö 11.14) – STIHL Fachhändler für eine detaillierte
Diagnose kontaktieren
Meldung:
2071 – GPS-Signal Kein Empfang bei Startpunkt 1
Mögliche Ursache:
– Startpunkt 1 befindet sich in einem
Funkschatten
Abhilfe:
– Position von Startpunkt 1 verändern
(Ö 11.15)
Meldung:
2072 – GPS-Signal Kein Empfang bei Startpunkt 2
Mögliche Ursache:
– Startpunkt 2 befindet sich in einem
Funkschatten
Abhilfe:
– Position von Startpunkt 2 verändern
(Ö 11.15)
Meldung:
2073 – GPS-Signal Kein Empfang bei Startpunkt 3
Mögliche Ursache:
– Startpunkt 3 befindet sich in einem
Funkschatten
Abhilfe:
– Position von Startpunkt 3 verändern
(Ö 11.15)
Meldung:
2074 – GPS-Signal Kein Empfang bei Startpunkt 4
Mögliche Ursache:
– Startpunkt 4 befindet sich in einem
Funkschatten
Abhilfe:
– Position von Startpunkt 4 verändern
(Ö 11.15)
Meldung:
2075 – GPS-Signal Kein Empfang in Wunschzone
Mögliche Ursache:
– Die Wunschzone befindet sich in einem
Funkschatten
Abhilfe:
– Wunschzone neu festlegen (Ö 10.)
Meldung:
2076 – GPS-Signal Wunschzone wurde nicht gefunden
Mögliche Ursache:
– Die Wunschzone konnte beim
Randabfahren nicht gefunden werden
Abhilfe:
– Wunschzone neu festlegen. Darauf
achten, dass sich Wunschzone und Begrenzungsdraht überschneiden (Ö 10.)
Meldung:
2077 – Wunschzone Wunschzone außerhalb des Heimbereichs
Mögliche Ursache:
– Die Wunschzone befindet sich
außerhalb des gespeicherten Heimbereichs
Abhilfe:
– Wunschzone neu festlegen (Ö 10.)
Meldung:
2090 – Funkmodul Fachhändler kontaktieren
Mögliche Ursache:
– Kommunikation mit dem Funkmodul
gestört
Abhilfe:
– Keine Aktion nötig, Firmware wird bei
Bedarf automatisch aktualisiert
– Wenn das Problem dauerhaft besteht,
STIHL Fachhändler kontaktieren
80
0478 131 9944 C - DE
Meldung:
2100 – GPS-Schutz Heimbereich verlassen Gerät gesperrt
Mögliche Ursache:
– Der Robotermäher wurde aus dem
Heimbereich entfernt
Abhilfe:
– Robotermäher zurück in den
Heimbereich bringen und PIN-Code eingeben (Ö 5.9)
Meldung:
2110 – GPS-Schutz Neuer Standort Neuinstallation nötig
Mögliche Ursache:
– Der Robotermäher wurde auf einer
anderen Mähfläche in Betrieb genommen. Das Drahtsignal der zweiten Dockingstation ist bereits gespeichert.
Abhilfe:
– Neuinstallation durchführen (Ö 11.14)
Meldung:
2400 – iMow erfolgreich auf Werkseinstellungen zurückgesetzt
Mögliche Ursache:
– Robotermäher wurde auf
Werkseinstellungen zurückgesetzt
Abhilfe:
– Meldung mit OK bestätigen
Meldung:
4001 – Interner Fehler Temperaturbereich verlassen
Mögliche Ursache:
– Temperatur im Akku bzw. im Inneren
des Geräts zu niedrig bzw. zu hoch
Abhilfe:
– Robotermäher aufwärmen lassen bzw.
abkühlen – zulässigen
Temperaturbereich des Akkus
beachten (Ö 6.4)
Meldung:
4002 – Überschlag siehe Meldung 1000
Meldung:
4004 – Interner Fehler Zum Freigeben OK drücken
Mögliche Ursache:
– Fehler im Programmablauf – Stromausfall während des
automatischen Betriebs
– Robotermäher befindet sich außerhalb
der Mähfläche
Abhilfe:
– Meldung mit OK bestätigen – Stromversorgung der Dockingstation
prüfen – die rote LED muss während des Betriebs permanent leuchten, danach OK-Taste drücken (Ö 13.1)
– Robotermäher in die Mähfläche
bringen, danach OK-Taste drücken
Meldung:
4005 – Interner Fehler siehe Meldung 4004
Meldung:
4006 – Interner Fehler siehe Meldung 4004
DEEN
FRNLIT
Meldung:
2120 – Spielstopp Spielstopp aktiv
Mögliche Ursache:
– Stoßsensor mehrmals hintereinander
betätigt
– Robotermäher während der Fahrt
hochgehoben
Abhilfe:
– Keine Aktion nötig – wird der
Stoßsensor nicht weiter ausgelöst, wird die Meldung automatisch innerhalb von maximal 1 Minute inaktiv
– Spielstopp ausschalten (Ö 11.16)
0478 131 9944 C - DE
Meldung:
4003 – Haube angehoben Haube prüfen Danach OK drücken
Mögliche Ursache:
– Haube wurde angehoben.
Abhilfe:
– Haube prüfen und Meldung mit OK
bestätigen.
Meldung:
4027 – STOP-Taste betätigt Zum Freigeben OK drücken
Mögliche Ursache:
– STOP-Taste wurde gedrückt
Abhilfe:
– Meldung mit OK bestätigen

25. Fehlersuche

Support und Hilfe zur Anwendung
Support und Hilfe zur Anwendung sind bei einem STIHL Fachhändler erhältlich.
81
Kontaktmöglichkeiten und weitere Informationen sind unter https://support.stihl.com/ oder https://www.stihl.com/ zu finden.
# eventuell einen Fachhändler aufsu-
chen, STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Störung:
Der Robotermäher arbeitet zur falschen Zeit
Mögliche Ursache:
– Uhrzeit und Datum falsch eingestellt – Aktivzeiten falsch eingestellt – Gerät wurde von Unbefugten in Betrieb
genommen
Abhilfe:
– Uhrzeit und Datum einstellen (Ö 11.13) – Aktivzeiten einstellen (Ö 11.6) – Sicherheitsstufe "Mittel" oder "Hoch"
einstellen (Ö 11.16)
Störung:
Der Robotermäher arbeitet während einer Aktivzeit nicht
Mögliche Ursache:
– Akku wird geladen – Automatik ausgeschaltet – Aktivzeit ausgeschaltet – Regen erkannt – Wöchentliche Mähdauer ist erreicht,
kein weiterer Mähvorgang in dieser
Woche nötig – Meldung ist aktiv – Klappe geöffnet oder nicht vorhanden – Dockingstation nicht ans Stromnetz
angeschlossen – Zulässiger Temperaturbereich
verlassen
– Stromausfall
Abhilfe:
– Akku fertig laden lassen (Ö 15.7) – Automatik einschalten (Ö 11.5) – Aktivzeit freigeben (Ö 11.7) – Regensensor einstellen (Ö 11.12) – Keine weitere Aktion nötig,
Mähvorgänge werden automatisch auf die Woche verteilt – bei Bedarf Mähvorgang mit dem Befehl "Mähen" starten (Ö 11.5)
– Angezeigte Störung beseitigen und
Meldung mit OK bestätigen (Ö 24.) – Klappe schließen (Ö 15.2) – Stromversorgung der Dockingstation
prüfen (Ö 9.8) – Robotermäher aufwärmen lassen bzw.
abkühlen – normaler
Temperaturbereich für den Betrieb des
Robotermähers: +5°C bis +40°C.
Detailinformationen hält der
Fachhändler bereit. # – Stromversorgung prüfen. Erkennt der
Robotermäher nach einer periodischen
Prüfung wieder ein Drahtsignal, setzt er
den unterbrochenen Mähvorgang fort.
Dadurch kann es auch mehrere
Minuten dauern, bis der Mähbetrieb
nach dem Netzausfall automatisch
fortgesetzt wird. Die Abstände
zwischen den einzelnen periodischen
Prüfungen werden größer, je länger ein
Stromausfall dauert.
Störung:
Der Robotermäher mäht nicht nach Aufrufen der Befehle "Mähen starten" bzw. "Mähen zeitverzögert starten"
Mögliche Ursache:
– Akkuladung unzureichend – Regen erkannt – Klappe nicht geschlossen oder nicht
vorhanden
– Meldung ist aktiv – Heimruf an der Dockingstation wurde
aktiviert
Abhilfe:
– Akku aufladen (Ö 15.7) – Regensensor einstellen (Ö 11.12) – Klappe schließen (Ö 15.2) – Angezeigte Störung beseitigen und
Meldung mit OK bestätigen (Ö 24.)
– Heimruf beenden bzw. Befehl nach
dem Eindocken erneut ausführen
Störung:
Der Robotermäher arbeitet nicht und im Display wird nichts angezeigt
Mögliche Ursache:
– Gerät ist im Standby – Akku defekt
Abhilfe:
– Beliebige Taste zum Aufwecken des
Robotermähers drücken – Statusanzeige erscheint (Ö 11.2)
– Akku tauschen (#)
Störung:
Der Robotermäher ist laut und vibriert
Mögliche Ursache:
– Mähmesser ist beschädigt – Mähwerk ist stark verschmutzt
Abhilfe:
– Mähmesser tauschen – Hindernisse auf
der Rasenfläche entfernen (Ö 16.4), (#)
– Mähwerk reinigen (Ö 16.2)
Störung:
Schlechtes Mulch- bzw. Mähergebnis
Mögliche Ursache:
– Rasenhöhe ist im Verhältnis zur
Schnitthöhe zu hoch
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0478 131 9944 C - DE
– Rasen ist sehr nass – Mähmesser ist stumpf oder
verschlissen
– Aktivzeiten unzureichend, Mähdauer zu
kurz – Größe der Mähfläche falsch eingestellt – Mähfläche mit sehr hohem Rasen – Lange Regenphasen
Abhilfe:
– Schnitthöhe einstellen (Ö 9.5) – Regensensor einstellen (Ö 11.12)
Aktivzeiten verschieben (Ö 11.7) – Mähmesser tauschen (Ö 16.4), (#) – Aktivzeiten verlängern bzw. ergänzen
(Ö 11.7)
Mähdauer verlängern (Ö 11.8) – Neuen Mähplan erstellen (Ö 11.6) – Für ein sauberes Mähergebnis benötigt
der Robotermäher je nach Größe der
Mähfläche bis zu 2 Wochen – Mähen bei Regen erlauben (Ö 11.12)
Aktivzeiten verlängern (Ö 11.7)
Störung:
Displayanzeige in fremder Sprache
Mögliche Ursache:
– Spracheinstellung wurde geändert
Abhilfe:
– Sprache einstellen (Ö 11.11)
Störung:
In der Mähfläche entstehen braune (erdige) Stellen
Mögliche Ursache:
– Mähdauer ist im Verhältnis zur
Mähfläche zu lang – Begrenzungsdraht wurde in zu engen
Radien verlegt – Größe der Mähfläche falsch eingestellt
Abhilfe:
– Mähdauer verringern (Ö 11.8)
– Verlauf des Begrenzungsdrahts
korrigieren (Ö 9.9)
– Neuen Mähplan erstellen (Ö 11.6)
Störung:
Mähvorgänge sind deutlich kürzer als gewöhnlich
Mögliche Ursache:
– Gras ist sehr hoch oder zu nass – Gerät (Mähwerk, Antriebsräder) ist
stark verschmutzt
– Akku ist am Ende seiner Lebensdauer
Abhilfe:
– Schnitthöhe einstellen (Ö 9.5)
Regensensor einstellen (Ö 11.12)
Aktivzeiten verschieben (Ö 11.7) – Gerät reinigen (Ö 16.2) – Akku tauschen – eine entsprechende
Empfehlung im Display beachten (#),
(Ö 24.)
Störung:
Der Robotermäher ist eingedockt, der Akku wird nicht geladen
Mögliche Ursache:
– Aufladen des Akkus nicht nötig – Dockingstation nicht ans Stromnetz
angeschlossen – Eindocken fehlerhaft – Ladekontakte korrodiert – Gerät ist im Standby
Abhilfe:
– Keine Aktion nötig – Aufladen des
Akkus erfolgt automatisch nach
Unterschreiten einer bestimmten
Spannung – Stromversorgung der Dockingstation
prüfen (Ö 9.8)
– Robotermäher in der Mähfläche
abstellen und zurück zur Dockingstation (Ö 11.5) schicken, dabei das ordnungsgemäße Eindocken prüfen – bei Bedarf Position der
Dockingstation korrigieren (Ö 9.1) – Ladekontakte tauschen (#) – Beliebige Taste zum Aufwecken des
Robotermähers drücken -
Statusanzeige erscheint (Ö 11.13)
Störung:
Eindocken funktioniert nicht
Mögliche Ursache:
– Unebenheiten im Einfahrtsbereich der
Dockingstation – Verschmutzte Antriebsräder bzw.
verschmutzte Bodenplatte – Begrenzungsdraht im Bereich der
Dockingstation falsch verlegt – Enden des Begrenzungsdrahts nicht
gekürzt
Abhilfe:
– Unebenheiten im Einfahrtsbereich
beseitigen (Ö 9.1) – Antriebsräder und Bodenplatte der
Dockingstation reinigen (Ö 16.2) – Begrenzungsdraht neu verlegen – auf
korrekten Verlauf im Bereich der
Dockingstation achten (Ö 9.9) – Begrenzungsdraht wie beschrieben
kürzen und ohne Drahtreserven
verlegen – überstehende Enden nicht
aufrollen (Ö 9.10)
Störung:
Robotermäher fährt an der Dockingstation vorbei oder dockt schief ein
Mögliche Ursache:
– Drahtsignal durch Umwelteinflüsse
beeinflusst
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FRNLIT
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– Begrenzungsdraht im Bereich der
Dockingstation falsch verlegt
Abhilfe:
– Robotermäher und Dockingstation neu
koppeln – darauf achten, dass der Robotermäher zum Koppeln gerade in der Dockingstation steht (Ö 11.16)
– Begrenzungsdraht neu verlegen – auf
korrekten Verlauf im Bereich der Dockingstation achten (Ö 9.9) Ordnungsgemäßen Anschluss der Begrenzungsdrahtenden an der Dockingstation prüfen (Ö 9.10)
Störung:
Der Robotermäher hat den Begrenzungsdraht überfahren
Mögliche Ursache:
– Begrenzungsdraht ist falsch verlegt,
Abstände stimmen nicht – Mähfläche hat eine zu große Neigung – Störfelder beeinflussen den
Robotermäher
Abhilfe:
– Verlegung des Begrenzungsdrahts
prüfen (Ö 11.14), Abstände mit dem
iMow Ruler kontrollieren (Ö 12.5) – Verlegung des Begrenzungsdrahts
prüfen, Zonen mit zu großer
Hangneigung sperren (Ö 11.14) – STIHL Fachhändler kontaktieren (#)
Störung:
Der Robotermäher steckt oft fest
Mögliche Ursache:
– Schnitthöhe zu niedrig – Antriebsräder verschmutzt – Vertiefungen, Hindernisse in der
Mähfläche
Abhilfe:
– Schnitthöhe vergrößern (Ö 9.5)
– Antriebsräder reinigen (Ö 16.2) – Löcher in der Mähfläche auffüllen,
Sperrflächen um Hindernisse wie freiliegende Wurzeln installieren, Hindernisse entfernen (Ö 9.9)
Störung:
Der Stoßsensor wird nicht aktiviert, wenn der Robotermäher auf ein Hindernis trifft
Mögliche Ursache:
– Niedriges Hindernis (weniger als 8 cm
hoch)
– Das Hindernis ist nicht fest mit dem
Untergrund verbunden – z. B. Fallobst oder ein Tennisball
Abhilfe:
– Hindernis entfernen oder mit einer
Sperrfläche ausgrenzen (Ö 12.9)
– Hindernis entfernen
Störung:
Fahrspuren am Rand der Mähfläche
Mögliche Ursache:
– Zu häufiges Randmähen – Startpunkte in Verwendung – Akku wird gegen Ende seiner
Lebensdauer sehr oft aufgeladen
– Versetztes Heimfahren (Korridor) nicht
eingeschaltet
Abhilfe:
– Randmähen ausschalten oder auf
einmal pro Woche verringern (Ö 11.14)
– In geeigneten Mähflächen alle
Mähvorgänge bei der Dockingstation starten (Ö 11.15)
– Akku tauschen – eine entsprechende
Empfehlung im Display beachten (#), (Ö 24.)
– Versetztes Heimfahren (Korridor)
einschalten (Ö 11.14)
Störung:
Ungemähtes Gras am Rand der Mähfläche
Mögliche Ursache:
– Randmähen ausgeschaltet – Begrenzungsdraht ungenau verlegt – Gras ist außerhalb der Reichweite des
Mähmessers
Abhilfe:
– Einmal bzw. zweimal pro Woche Rand
mähen (Ö 11.14)
– Verlegung des Begrenzungsdrahts
prüfen (Ö 11.14), Abstände mit dem iMow Ruler kontrollieren (Ö 12.5)
– Ungemähte Bereiche regelmäßig mit
einem geeigneten Rasentrimmer bearbeiten
Störung:
Kein Drahtsignal
Mögliche Ursache:
– Dockingstation ausgeschaltet – LED
leuchtet nicht
– Dockingstation nicht ans Stromnetz
angeschlossen – LED leuchtet nicht
– Begrenzungsdraht nicht an die
Dockingstation angeschlossen – rote LED blinkt (Ö 13.1)
– Begrenzungsdraht unterbrochen – rote
LED blinkt (Ö 13.1)
– Robotermäher und Dockingstation sind
nicht gekoppelt
– Defekt in der Elektronik – LED blinkt
SOS (Ö 13.1)
Abhilfe:
– Dockingstation einschalten (Ö 13.1) – Stromversorgung der Dockingstation
prüfen (Ö 9.8)
– Begrenzungsdraht an Dockingstation
anschließen (Ö 9.10)
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– Drahtbruch suchen (Ö 16.7),
anschließend Begrenzungsdraht mit
Drahtverbindern reparieren (Ö 12.16) – Robotermäher und Dockingstation
koppeln (Ö 11.16) – Fachhändler kontaktieren (#)
Störung:
LED an der Dockingstation blinkt SOS
Mögliche Ursache:
– Mindestlänge Begrenzungsdraht
unterschritten – Defekt in der Elektronik
Abhilfe:
– Zubehör (AKM 100) installieren (#) – Fachhändler kontaktieren (#)
Störung:
Der Robotermäher empfängt kein GPS­Signal
Mögliche Ursache:
– Verbindung zu Satelliten wird gerade
hergestellt – 3 oder weniger Satelliten in Reichweite – Gerät befindet sich in einem
Funkschatten
Abhilfe:
– Keine weitere Aktion nötig, der
Verbindungsaufbau kann einige
Minuten dauern – Abschirmende Hindernisse (z. B.
Bäume, Vordächer) umgehen bzw.
entfernen
– Funkmodul nicht aktiviert
Abhilfe:
– Funkmodul durch STIHL Fachhändler
prüfen lassen (#)
Störung:
Der Robotermäher kann mit der App nicht erreicht werden
Mögliche Ursache:
– Funkmodul inaktiv – Robotermäher im Standby – Keine Internetverbindung – Robotermäher nicht der richtigen E-
Mail-Adresse zugeordnet
Abhilfe:
– Das Funkmodul wird während des
Koppelns abgeschaltet, danach wird es wieder aktiviert und der Robotermäher ist wieder erreichbar
– Robotermäher durch Tastendruck
aktivieren, Energiemodus "Standard" einstellen (Ö 11.11)
– Gerät, auf dem die App installiert ist, mit
dem Internet verbinden
– E-Mail-Adresse korrigieren (Ö 10.)

26. Serviceplan

26.1 Übergabebestätigung

26.2 Servicebestätigung

Geben Sie diese Gebrauchsanleitung bei Wartungsarbeiten Ihrem STIHL Fachhändler. Er bestätigt auf den vorgedruckten Feldern die Durchführung der Servicearbeiten.
Service ausgeführt am
2
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Störung:
Der Robotermäher kann keine Mobilfunk­Verbindung herstellen
Mögliche Ursache:
– Die Mähfläche befindet sich in einem
Funkschatten
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Datum nächster Service
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27. Installationsbeispiele

Rechteckige Mähfläche mit einzelnem Baum und Schwimmbecken
Dockingstation: Standort (1) direkt am Haus A
Sperrfläche: Installation um den freistehenden Baum (3), ausgehend von einer im rechten Winkel zum Rand installierten Verbindungsstrecke.
Schwimmbecken: Aus Sicherheitsgründen (vorgeschriebener Drahtabstand) wird der Begrenzungsdraht (2) um das Becken B herum verlegt.
86
Drahtabstände: (Ö 12.5) Abstand zum Rand: 28 cm Abstand zu angrenzender, befahrbarer Fläche (z.B. Gehweg) mit einer Geländestufe kleiner als +/- 1 cm: 0cm Abstand um den Baum: 28 cm Abstand zur Wasserfläche: 100 cm
Programmierung: Nach Festlegen der Größe der Mähfläche sind keine weiteren Anpassungen nötig.
Besonderheiten: Ungemähte Bereiche rund um das Schwimbecken regelmäßig manuell mähen bzw. mit einem geeigneten Rasentrimmer bearbeiten.
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U-förmige Mähfläche mit mehreren freistehenden Bäumen
Dockingstation: Standort (1) direkt am Haus A
Sperrflächen: Installation um die freistehenden Bäume, jeweils ausgehend von im rechten Winkel zum Rand (2) installierten Verbindungsstrecken, 2 Sperrflächen sind mit einer Verbindungsstrecke verbunden.
Drahtabstände: (Ö 12.5) Abstand zum Rand: 28 cm Abstand zu angrenzender, befahrbarer Fläche (z.B. Gehweg) mit einer Geländestufe kleiner als +/- 1 cm: 0cm Abstand um die Bäume: 28 cm
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Programmierung: Nach Festlegen der Größe der Mähfläche sind keine weiteren Anpassungen nötig.
Besonderheiten: Baum in der Ecke der Mähfläche – Bereich hinter dem ausgegrenzten Baum regelmäßig mit einem geeigneten Rasentrimmer bearbeiten oder als Hochgraswiese stehen lassen.
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Zweigeteilte Mähfläche mit Teich und freistehendem Baum
Dockingstation: Standort (1) direkt am Haus A
Sperrfläche: Installation um den freistehenden Baum, ausgehend von einer im rechten Winkel zum Rand installierten Verbindungsstrecke.
Teich: Aus Sicherheitsgründen (vorgeschriebener Drahtabstand) wird der Begrenzungsdraht (2) um den Teich B herum verlegt.
Drahtabstände: (Ö 12.5) Abstand zum Rand: 28 cm Abstand zu angrenzender, befahrbarer Fläche (z.B. Gehweg) mit einer
Geländestufe kleiner als +/- 1 cm: 0cm Um den Baum: 28 cm Abstand zur Wasserfläche: 100 cm
Gasse: Installation einer Gasse (3). Drahtabstand: 22 cm (Ö 12.11)
Suchschleifen: Installation von zwei Suchschleifen (4) zur Nutzung der Funktion versetztes Heimfahren.(Ö 11.14) Mindestabstand von der Gasseneinfahrt:
2m
Mindestabstand zu Ecken beachten. (Ö 12.12)
Programmierung: Gesamtgröße der Mähfläche festlegen, 2 Startpunkte (5) programmieren (in der Nähe der Dockingstation und im verwinkelten Eck beim Teich) (Ö 11.15)
Besonderheiten: Ungemähte Bereiche, z. B. rund um den Teich, regelmäßig manuell mähen bzw. mit einem geeigneten Rasentrimmer bearbeiten.
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Zweigeteilte Mähfläche – Robotermäher kann nicht selbständig von einer zur anderen Mähfläche fahren.
Dockingstation: Standort (1) direkt neben den Häusern A
Sperrflächen: Installation um den freistehenden Baum und um den Gemüsegarten B, ausgehend von einer im rechten Winkel zum Rand installierten Verbindungsstrecke.
Drahtabstände: (Ö 12.5) Abstand zu angrenzender, befahrbarer Fläche (z.B. Terrasse) mit einer Geländestufe kleiner als +/- 1 cm: 0cm Abstand zu hohen Hindernissen: 28 cm
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Abstand zum Baum: 28 cm Minimaler Drahtabstand in den Engstellen hinter dem Gemüsegarten: 100 cm
Nebenfläche: Installation einer Nebenfläche C, Verbindungsstrecke (3) auf der Hausterrasse in einem Kabelkanal verstauen.
Programmierung: Größe der Mähfläche (ohne Nebenfläche) festlegen, 1 Startpunkt (4) in der Engstelle zur Nutzung der Funktion versetztes Heimfahren (Ö 11.14) programmieren – Starthäufigkeit 2 von 10 Ausfahrten (Ö 11.15)
Besonderheiten: Robotermäher mehrmals pro Woche in die Nebenfläche bringen und den Befehl
"Mähen starten" aktivieren. (Ö 11.5) Flächenleistung beachten. (Ö 14.4) Bei Bedarf zwei getrennte Mähflächen mit 2 Dockingstationen installieren.
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Mähfläche mit externer Dockingstation (1) Dockingstation:
Standort (1) direkt an der Garage B und hinter dem Haus A.
Drahtabstände: (Ö 12.5) Abstand zum Rand: 28 cm Abstand zu angrenzender, befahrbarer Fläche (z.B. Terrasse) mit einer Geländestufe kleiner als +/- 1 cm: 0cm Abstand zur Wasserfläche: 100 cm
Suchschleifen: Installation von zwei Suchschleifen (2) zur Nutzung der Funktion versetztes Heimfahren. (Ö 11.14) Mindestabstand von der Gasseneinfahrt:
2m
Mindestabstand zu Ecken beachten. (Ö 12.12)
Programmierung: Festlegen der Größe der Mähfläche und festlegen von mindestens einem Startpunkt außerhalb der Gasse der Dockingstation.(Ö 11.15)
Besonderheiten: Installation einer Gasse (4) mit trichterförmiger Einfahrt (3). (Ö 12.11) Drahtabstand: 22 cm
Die Gasse (4) führt zur externen Dockingstation (1). Einen Meter vor der Dockingstation Drahtabstand in der Gasse auf die Breite der Grundplatte vergrößern (5). (Ö 9.9) Platzbedarf in der Gasse und neben der Dockingstation beachten.
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Dear Customer,
Thank you for choosing STIHL. We develop and manufacture our quality products to meet our customers' requirements. The products are designed for reliability even under extreme conditions.
STIHL also stands for premium service quality. Our specialist dealers guarantee competent advice and instruction as well as comprehensive service support.
We thank you for your confidence in us and hope you will enjoy working with your STIHL product.
Dr. Nikolas Stihl
IMPORTANT: READ BEFORE USE AND KEEP IN A SAFE PLACE.

1. Table of contents

Notes on the instruction manual 92
General 92 Country-specific versions 92 Instructions for reading the
instruction manual 92
Machine overview 94
Robotic mower 94 Docking station 95 Display 96
How the robotic mower works 97
Operating principle 97
Safety devices 98
STOP button 98 Disabling device 98 Protective covers 98 Impact sensor 98 Lifting protection 99 Tilt sensor 99 Display illumination 99 Anti-theft alarm 99 GPS protection 99
For your safety 99
General 99 Clothing and equipment 100 Warning – dangers caused by
electrical current 101 Battery 101 Transporting the machine 101 Before initial operation 102 Programming 103 During operation 103 Maintenance and repairs 104 Storage for prolonged periods
without operation 105
Disposal 105
Description of symbols 105 Standard equipment 106 Initial installation 106
Notes on the docking station 106 Docking station connections 108 Connecting the power cable to the
docking station 109 Installation material 110 Adjusting the cutting height 110 Notes on initial installation 110 Setting the language, date and
time 111 Installing the docking station 112 Routing the perimeter wire 113 Connecting the perimeter wire 116 Linking the robotic mower and
docking station 119 Checking the installation 121 Programming the robotic mower 122 Completing initial installation 123 First mowing operation after initial
installation 123
iMow app 123 Menu 124
Operating instructions 124 Status screen 125 Information area 126 Main menu 127 Commands 127 Mowing plan 128 Active times 129 Mowing duration 129 Information 130 Settings 131 iMow – machine settings 131 Setting the rain sensor 131
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0478 131 9944 C - EN
Printed on chlorine-free bleached paper. Paper is recyclable. Cover is halogen free.
91
Setting the status screen 132 Installation 132 Setting starting points 133 Safety 134 Service 135
Perimeter wire 135
Planning routing of the perimeter wire 136
Making a sketch of the mowing area 136
Routing the perimeter wire 137 Connecting the perimeter wire 137 Wire clearances – use iMow Ruler 137 Acute corners 138 Confined areas 138 Installing linking sections 139 No-go areas 139 Secondary areas 140 Corridors 140 Guide loops for offset drive home 142 Accurate mowing along edges 143 Sloping terrain in the mowing area 143 Installing reserve wire 144 Using wire connectors 144 Narrow edge clearances 145
Docking station 145
Docking station controls 145
Notes on mowing 146
General 146 Mulching 146 Active times 146 Mowing duration 146 Home area (RMI 422 PC) 147
Operating the machine 147
Preparation 147 Flap 147 Adapting the programming 147
Automatic mowing 148 Mowing independently of active
times 148 Docking the robotic mower 149 Charging the battery 149
Maintenance 150
Maintenance schedule 150 Cleaning the machine 150 Checking the mowing blade wear
limits 151 Removing and installing the
mowing blade 151 Sharpening the mowing blade 152 Removing and installing the carrier
plate 152 Finding a wire break 153 Storage and winter break 154 Removing the docking station 154
Standard spare parts 155 Accessories 155 Minimising wear and preventing
damage 155 Environmental protection 156
Removing the battery 156
Transport 158
Lifting or carrying the machine 158 Securing the machine (lashing) 158
EU - Declaration of conformity 158
Robotic mower, automatic and cordless (RMI) with docking station (ADO) 158
Technical specifications 159 Messages 160 Troubleshooting 167 Service schedule 170
Handover confirmation 170 Service confirmation 170
Installation examples 171

2. Notes on the instruction manual

2.1 General

This instruction manual constitutes original manufacturer’s instructions in the sense of EC Directive 2006/42/EC.
STIHL is continually striving to further develop its range of products; we therefore reserve the right to make alterations to the form, technical specifications and equipment level of our standard equipment. For this reason, the information and illustrations in this manual are subject to alterations.
This instruction manual may describe models that are not available in all countries.
This instruction manual is protected by copyright. All rights reserved, especially the right of reproduction, translation and processing using electronic systems.

2.2 Country-specific versions

STIHL supplies machines with different plugs and switches, depending on the country of sale.
Machines with European plugs are shown in the illustrations. Machines with other types of plug are connected to the mains in a similar way.

2.3 Instructions for reading the instruction manual

Illustrations and texts describe specific operating steps.
92
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All symbols which are affixed to the machine are explained in this instruction manual.
Viewing direction:
Viewing direction when "left" and "right" are used in the instruction manual: the user is standing behind the machine and is looking forwards in the direction of travel.
Section reference:
References to relevant sections and subsections for further descriptions are made using arrows. The following example shows a reference to a section: (Ö 3.)
Designation of text passages:
The instructions described can be identified as in the following examples.
Operating steps which require intervention on the part of the user:
Release bolt (1) using a screwdriver,
operate lever (2)... General lists: – Use of the product for sporting or
competitive events
Texts with added significance:
Text passages with added significance are identified using the symbols described below in order to especially emphasise them in the instruction manual:
Danger
Risk of accident and severe injury to persons. A certain type of behaviour is necessary or must be avoided.
Caution
Minor injuries or material damage can be prevented by a certain type of behaviour.
Note
Information for better use of the machine and in order to avoid possible operating errors.
Texts relating to illustrations:
Some Illustrations which are necessary for use of the machine can be found at the front of this instruction manual.
The camera symbol serves to link the figures on the illustration pages with the corresponding text
1
passages in the instruction manual.
Illustrations with text passages:
Operating steps relating directly to the illustration can be found immediately after the illustration, with a corresponding reference to the item numbers.
Example:
The control pad (1) serves for navigation in the menus. Settings are confirmed and menus opened using the OK button (2). Menus can be exited again using the Back button (3).
DEFRNLIT EN
Warning
Risk of injury to persons. A certain type of behaviour prevents possible or probable injuries.
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3. Machine overview

3.1 Robotic mower

1 Movably mounted hood (Ö 5.4),
(Ö 5.5)
2 Impact protector 3 Charging contacts:
Connecting contacts to docking station
4 Front carrying handle (integrated in
the movable hood) (Ö 21.1)
5 STOP button (Ö 5.1) 6 Flap (Ö 15.2) 7 Drive wheel
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8 Rear carrying handle (integrated in
the movable hood) (Ö 21.1)
9 Rain sensor (Ö 11.1 2) 10 Rotary handle for cutting height
adjustment (Ö 9.5)
11 Identification plate with machine
number
12 Front wheel 13 Dual-ground mowing blade (Ö 16.4) 14 Mowing deck
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3.2 Docking station

1 Floor plate 2 Cable guides for retaining the perim-
eter wire (Ö 9.10)
3 Power supply unit 4 Removable cover (Ö 9.2) 5 Charging contacts:
connecting contacts to robotic mower
6 Control panel
with button and LED (Ö 13.1)
7 Button 8 LED display
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3.3 Display

1 Graphical display 2 Control pad:
navigating in menus (Ö 11. 1)
3 OK button:
navigating in menus (Ö 11. 1)
4 Back button:
navigating in menus
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4. How the robotic mower works

4.1 Operating principle

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The robotic mower (1) is designed for the automatic mowing of lawns. It mows the lawn in randomly selected paths.
In order for the robotic mower to detect the borders of the mowing area A, a perimeter wire (2) must be routed around that area. A signal generated by the docking station (3) flows through this perimeter wire.
Solid obstacles (4) in the mowing area are reliably detected by the robotic mower by means of an impact sensor. Areas (5) that
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the robotic mower is not to enter and obstacles that need to be avoided must be separated from the mowing area using the perimeter wire.
When automatic mowing is switched on, the robotic mower independently
leaves the docking station and mows the lawn during the active times set
(Ö 14.3). The robotic mower automatically travels to the docking station to recharge the battery. The number and duration of the mowing and charging
operations within the active times are adapted automatically. This guarantees that the required weekly mowing duration is always achieved.
When automatic mowing is switched off and for mowing operations independent of the active times, a
mowing operation can be activated using the command "Start mowing" or "Start time-delayed mowing". (Ö 11.5)
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The STIHL robotic mower can be operated reliably and without interference in close vicinity to other robotic mowers. The wire signal meets the EGMF
(European Garden Machinery Federation) standard with regard to electromagnetic emissions.

5. Safety devices

The machine is equipped with several safety devices for safe operation and for the prevention of improper use.
Risk of injury!
If a safety device is found to be defective, the machine must not be operated. Consult a specialist dealer; STIHL recommends STIHL specialist dealers.

5.1 STOP button

When the red STOP button on the top of the robotic mower is pressed, operation of the machine is stopped immediately. The mowing blade comes to a standstill within a few seconds and the message "STOP button pressed" appears on the display. The robotic mower cannot be operated and is safe while the message is active. (Ö 24.)
When automatic mowing is switched on, following confirmation of the message with OK, the system enquires whether automatic operation is to be continued. If the response is Yes, the robotic mower continues to mow the lawn in accordance with the mowing plan.
If the response is No, the robotic mower remains stationary in the mowing area and automatic mowing is switched off. (Ö 11.5)
Pressing and holding the STOP button also activates the disabling device. (Ö 5.2)

5.2 Disabling device

The robotic mower must be disabled prior to any maintenance or cleaning work, prior to transportation and prior to inspection. The robotic mower cannot be operated when the disabling device is activated.
Activating the disabling device: – Press and hold the STOP button – in the Commands menu, – in the Safety menu.
Activating the disabling device via the Commands menu:
In the "Commands" menu, select the "Lock iMow" entry and confirm with the OK button. (Ö 11.5)
Activating the disabling device via the Safety menu:
Open the "Safety" submenu in the "Settings" menu. (Ö 11.16)
Select the "Disab. device" entry and confirm with the OK button.
Deactivating the disabling device:
When required, wake up the machine by pressing any button.
Unlock the robotic mower using the illustrated button combination. For this purpose, press the OK button and the Back button in the sequence shown on the display.

5.3 Protective covers

The robotic mower is equipped with protective covers that prevent inadvertent contact with the mowing blade and the clippings. These include, in particular, the hood.

5.4 Impact sensor

The robotic mower is equipped with a movable hood which serves as an impact sensor. During automatic operation, it immediately comes to a standstill if it comes into contact with a solid obstacle which has a specific minimum height (8 cm) and is firmly attached to the ground. It then turns to face another direction and continues mowing. If the impact sensor is triggered too frequently, the mowing blade is also stopped.
Impacts against obstacles occur with a certain force. Sensitive obstacles, e.g. light objects such as small flower pots, can therefore be knocked over or damaged.
STIHL recommends removing obstacles or blocking them off by means of no-go areas. (Ö 12.9)
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