Stihl MS261 C-BM operation manual

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STIHL MS 261 C-M
Gebrauchsanleitung
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Inhaltsverzeichnis
Zu dieser Gebrauchsanleitung 2 Sicherheitshinweise 3 Reaktionskräfte 8 Arbeitstechnik 10 Schneidgarnitur 19 Führungsschiene und Sägekette
montieren (seitliche Kettenspannung) 20
Führungsschiene und Sägekette
Original GebrauchsanleitungGedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
montieren (Kettenschnellspannung) 21 Sägekette spannen (seitliche
Kettenspannung) 23 Sägekette spannen
(Kettenschnellspannung) 23 Spannung der Sägekette prüfen 23 Kraftstoff 24 Kraftstoff einfüllen 25 Kettenschmieröl 27 Kettenschmieröl einfüllen 27 Kettenschmierung prüfen 28 Kettenbremse 28 Winterbetrieb 29
Druckfarben enthalten pflanzliche Öle, Papier ist recycelbar.
Elektrische Griffheizung 30 Motor starten / abstellen 30 Betriebshinweise 34 Ölmenge einstellen 35 Führungsschiene in Ordnung
halten 35 Haube 36 Luftfiltersystem 36 Luftfilter reinigen 37 M-Tronic 37
Zündkerze 39 Gerät aufbewahren 40 Kettenrad prüfen und wechseln 40 Sägekette pflegen und schärfen 41 Wartungs- und Pflegehinweise 45 Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden 47 Wichtige Bauteile 48 Technische Daten 49 Ersatzteilbeschaffung 50 Reparaturhinweise 50 Entsorgung 51 EU-Konformitätserklärung 51 Anschriften 52
Verehrte Kundin, lieber Kunde, vielen Dank, dass Sie sich für ein
Qualitätserzeugnis der Firma STIHL entschieden haben.
Dieses Produkt wurde mit modernen Fertigungsverfahren und umfangreichen Qualitätssicherungsmaßnahmen hergestellt. Wir sind bemüht alles zu tun, damit Sie mit diesem Gerät zufrieden sind und problemlos damit arbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder direkt an unsere Vertriebsgesellschaft.
Ihr
Dr. Nikolas Stihl
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG, 2019
0458-153-0021-B. VA0.G19.
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Diese Gebrauchsanleitung ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte bleiben vorbehalten, besonders das Recht der Verviel fältigung, Übersetzung und der Verarbeitung mit elektronischen Systemen.
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Zu dieser Gebrauchsanleitung
Diese Gebrauchsanleitung bezieht sich auf eine STIHL Motorsäge, in dieser Gebrauchsanleitung auch Motorgerät genannt.
Bildsymbole
Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind, sind in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
Abhängig von Gerät und Ausstattung können folgende Bildsymbole am Gerät angebracht sein.
Kraftstofftank; Kraftstoff gemisch aus Benzin und Motoröl
Tank für Kettenschmieröl; Kettenschmieröl
Kettenbremse blockieren und lösen
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Sägekette spannen
Ansaugluftführung: Winterbetrieb
Ansaugluftführung: Sommerbetrieb
Griffheizung
Dekompressionsventil betätigen
Kraftstoffhandpumpe betätigen
Kennzeichnung von Textabschnitten
Technische Weiterentwicklung
STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung sämtlicher Maschinen und Geräte; Änderungen des Lieferumfanges in Form, Technik und Ausstattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser Gebrauchsanleitung können deshalb keine Ansprüche abgeleitet werden.
Nachlaufbremse
Kettenlaufrichtung
Ematic; Mengenverstel lung Kettenschmieröl
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WARNUNG
Warnung vor Unfall- und Verletzungsgefahr für Personen sowie vor schwerwiegenden Sachschäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des Gerätes oder einzelner Bauteile.
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Sicherheitshinweise
Besondere Sicherheits maßnahmen sind beim Arbeiten mit der Motor säge erforderlich, weil mit sehr hoher Kettenge schwindigkeit gearbeitet wird und die Schneide zähne sehr scharf sind.
Die gesamte Gebrauchs anleitung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerk sam lesen und für späteren Gebrauch sicher aufbewahren. Nichtbeachten der Gebrauchsanleitung kann lebensgefährlich sein.
Allgemein beachten
Länderbezogene Sicherheitsvorschriften, z. B. von Berufsgenossenschaften, Sozialkassen, Behörden für Arbeitsschutz und andere beachten.
Der Einsatz Schall emittierender Motorsägen kann durch nationale wie auch örtliche, lokale Vorschriften zeitlich begrenzt sein.
Wer zum ersten Mal mit der Motorsäge arbeitet: Vom Verkäufer oder von einem anderen Fachkundigen erklären lassen, wie man damit sicher umgeht – oder an einem Fachlehrgang teilnehmen.
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Minderjährige dürfen nicht mit der Motorsäge arbeiten – ausgenommen Jugendliche über 16 Jahre, die unter Aufsicht ausgebildet werden.
Kinder, Tiere und Zuschauer fernhalten. Der Benutzer ist verantwortlich für
Unfälle oder Gefahren, die gegenüber anderen Personen oder deren Eigentum auftreten.
Motorsäge nur an Personen weitergeben oder ausleihen, die mit
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seiner Handhabung vertraut sind – stets die Gebrauchsanleitung mitgeben.
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Wer mit der Motorsäge arbeitet, muss ausgeruht, gesund und in guter Verfassung sein. Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht anstrengen darf, sollte seinen Arzt fragen, ob die Arbeit mit einer Motorsäge möglich ist.
Nach der Einnahme von Alkohol, Medikamenten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen oder Drogen darf nicht mit der Motorsäge gearbeitet werden.
Bei ungünstigem Wetter (Regen, Schnee, Eis, Wind) die Arbeit verschieben – erhöhte Unfallgefahr!
Nur Träger von Herzschrittmachern: Die Zündanlage dieser Motorsäge erzeugt ein sehr geringes elektromagnetisches Feld. Ein Einfluss auf einzelne Herzschrittmacher-Typen kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Zur Vermeidung von gesundheitlichen Risiken empfiehlt STIHL den behandelnden Arzt und Hersteller des Herzschrittmachers zu befragen.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Motorsäge nur zum Sägen von Holz und hölzernen Gegenständen verwenden.
Für andere Zwecke darf die Motorsäge nicht benutzt werden – Unfallgefahr!
Keine Änderungen an der Motorsäge vornehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden. Für Personen- und Sachschäden, die bei der Verwendung nicht zugelassener Anbaugeräte auftreten, schließt STIHL jede Haftung aus.
Bekleidung und Ausstattung
Vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausstattung tragen.
Die Kleidung muss zweckmäßig sein und darf nicht behindern. Eng anliegende Kleidung mit Schnittschutzeinlage – kein Arbeitsmantel.
Keine Kleidung tragen, die sich in Holz, Gestrüpp oder sich bewegenden Teilen der Motorsäge verfangen kann. Auch keinen Schal, keine Krawatte und keinen Schmuck. Lange Haare zusammenbinden und sichern (Kopftuch, Mütze, Helm etc.).
Geeignetes Schuhwerk tragen – mit Schnitt schutz, griffiger Sohle und Stahlkappe.
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WARNUNG
Um die Gefahr von Augenverletzungen zu reduzieren enganlie
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gende Schutzbrille nach Norm EN 166 oder Gesichtschutz tragen. Auf richtigen Sitz der Schutzbrille und des Gesichtschutzes achten.
"Persönlichen" Schallschutz tragen – z. B. Gehörschutzkapseln.
Schutzhelm tragen bei Gefahr von herabfallenden Gegenständen.
Robuste Arbeitshand
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schuhe aus widerstandsfähigem Material tragen (z. B. Leder).
STIHL bietet ein umfangreiches Programm für persönliche Schutzausstattung an.
Transport
Vor dem Transport – auch über kürzere Strecken – Motorsäge immer abstellen, Kettenbremse blockieren und Kettenschutz anbringen. Dadurch kein unbeabsichtigtes Anlaufen der Sägekette.
Motorsäge nur am Griffrohr tragen – heißer Schalldämpfer vom Körper weg, Führungsschiene nach hinten. Heiße Maschinenteile, insbesondere die Schalldämpferoberfläche, nicht berühren – Verbrennungsgefahr!
In Fahrzeugen: Motorsäge gegen Umkippen, Beschädigung und Auslaufen von Kraftstoff und Kettenöl sichern.
Reinigen
Kunststoffteile mit einem Tuch reinigen. Scharfe Reinigungsmittel können den Kunststoff beschädigen.
Motorsäge von Staub und Schmutz reinigen – keine Fett lösenden Mittel verwenden.
Kühlluftschlitze bei Bedarf reinigen. Zur Reinigung der Motorsäge keine
Hochdruckreiniger verwenden. Der harte Wasserstrahl kann Teile der Motorsäge beschädigen.
Zubehör
Nur solche Werkzeuge, Führungsschienen, Sägeketten, Kettenräder, Zubehöre oder technisch gleichartige Teile anbauen, die von
STIHL für diese Motorsäge freigegeben sind. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden. Nur hochwertige Werkzeuge oder Zubehöre verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden an der Motorsäge bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original Werkzeuge, Führungsschienen, Sägeketten, Kettenräder und Zubehör zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Produkt und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Tanken
Benzin ist extrem leicht entzündlich – von offe
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nem Feuer Abstand halten – keinen Kraftstoff verschütten – nicht rauchen.
Vor dem Tanken Motor abstellen. Nicht tanken, solange der Motor noch
heiß ist – Kraftstoff kann überlaufen – Brandgefahr!
Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit bestehender Überdruck sich langsam abbauen kann und kein Kraftstoff herausspritzt.
Tanken nur an gut belüfteten Orten. Wurde Kraftstoff verschüttet, Motorsäge sofort davon säubern. Keinen Kraftstoff an die Kleidung kommen lassen, sonst sofort wechseln.
Die Motorsägen können serienmäßig mit folgenden Tankverschlüssen ausgerüstet sein:
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Tankverschluss mit Klappbügel (Bajonettverschluss)
Tankverschluss mit Klappbügel (Bajonettver schluss) korrekt einsetzen, bis zum Anschlag drehen und den Bügel zuklappen.
Dadurch wird das Risiko verringert, dass sich der Tankverschluss durch die Vibration des Motors löst und Kraftstoff austritt.
Auf Undichtigkeiten ach
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ten! Wenn Kraftstoff ausläuft, Motor nicht star ten – Lebensgefahr durch Verbrennungen!
Vor der Arbeit
Motorsäge auf betriebssicheren Zustand prüfen – entsprechende Kapitel in der Gebrauchsanleitung beachten:
Kraftstoffsystem auf Dichtheit
prüfen, besonders die sichtbaren Teile wie z. B. Tankverschluss, Schlauchverbindungen, Kraftstoffhandpumpe (nur bei Motorsägen mit Kraftstoffhandpumpe). Bei Undichtigkeit oder Beschädigung Motor nicht starten – Brandgefahr! Motorsäge vor Inbetriebnahme durch Fachhändler instand setzen lassen.
funktionstüchtige Kettenbremse,
vorderer Handschutz
richtig montierte Führungsschiene richtig gespannte Sägekette
Gashebel und Gashebelsperre
müssen leichtgängig sein – Gashebel muss nach dem
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Loslassen in die Ausgangsposition zurückfedern
Kombihebel leicht auf STOP, 0
bzw. stellbar
Festsitz des Zündleitungssteckers
prüfen – bei lose sitzendem Stecker können Funken entstehen, die austretendes Kraftstoff-Luftgemisch entzünden können – Brandgefahr!
keine Änderung an den
Bedienungs- und
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Sicherheitseinrichtungen vornehmen
Handgriffe müssen sauber und
trocken, frei von Öl und Schmutz sein – wichtig zur sicheren Führung der Motorsäge
ausreichend Kraftstoff und
Kettenschmieröl im Tank
Die Motorsäge darf nur in betriebssicherem Zustand betrieben werden – Unfallgefahr!
Motorsäge starten
Nur auf ebenem Untergrund. Auf festen und sicheren Stand achten. Motorsäge dabei sicher festhalten – die Schneidgarnitur darf keine Gegestände und nicht den Boden berühren – durch die umlaufende Sägekette Verletzungsgefahr.
Die Motorsäge wird nur von einer Person bedient. Keine weiteren Personen im Arbeitsbereich dulden – auch nicht beim Starten.
Motorsäge nicht starten wenn sich die Sägekette in einem Schnittspalt befindet.
Motor mindestens 3 m vom Ort des Tankens entfernt und nicht in geschlossenen Räumen starten.
Vor dem Starten Kettenbremse blockieren – durch die umlaufende Sägekette Verletzungsgefahr!
Motor nicht aus der Hand anwerfen – Starten wie in der Gebrauchsanleitung beschrieben.
Während der Arbeit
Immer für festen und sicheren Stand sorgen. Vorsicht, wenn die Rinde des Baumes nass ist – Rutschgefahr!
Motorsäge immer mit beiden Händen festhalten: Rechte Hand am hinteren Handgriff – auch bei Linkshändern. Zur sicheren Führung Griffrohr und Handgriff mit den Daumen fest umfassen.
Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall sofort Motor abstellen – den Kombihebel/Stoppschalter in Richtung STOP, 0 bzw. stellen.
Motorsäge niemals unbeaufsichtigt laufen lassen.
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Vorsicht bei Glätte, Nässe, Schnee, Eis, an Abhängen, auf unebenem Gelände, auf frisch geschältem Holz oder Rinde – Rutschgefahr!
Vorsicht bei Baumstümpfen, Wurzeln und Gräben – Stolpergefahr!
Nicht alleine arbeiten – stets Rufweite einhalten zu anderen Personen, die in Notfall-Maßnahmen ausgebildet sind und im Notfall Hilfe leisten können. Wenn sich Hilfskräfte am Einsatzort aufhalten, müssen diese auch Schutzkleidung tragen (Helm!) und dürfen nicht direkt unter den zu sägenden Ästen stehen.
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Achtsamkeit und Umsicht erforderlich – das Wahrnehmen von warnenden Geräuschen (Schreie, Signaltöne u. a.) ist eingeschränkt.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdigkeit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallgefahr!
Während des Sägens entstehende Stäube (z. B. Holzstaub), Dunst und Rauch können gesundheitsgefährdend sein. Bei Staubentwicklung Staubschutzmaske tragen.
Wenn der Motor läuft: Die Sägekette läuft noch kurze Zeit weiter, nachdem der Gashebel losgelassen wurde – Nachlaufeffekt.
Nicht rauchen bei der Benutzung und in der näheren Umgebung der Motorsäge– Brandgefahr! Aus dem Kraftstoffsystem können entzündliche Benzindämpfe entweichen.
Sägekette regelmäßig, in kurzen Abständen und bei spürbaren Veränderungen sofort überprüfen:
Motor abstellen, abwarten, bis die
Sägekette still steht
Zustand und festen Sitz prüfen Schärfzustand beachten
Bei laufendem Motor Sägekette nicht berühren. Wird die Sägekette durch einen Gegenstand blockiert, sofort Motor abstellen – dann erst den Gegenstand beseitigen – Verletzungsgefahr!
Vor dem Verlassen der Motorsäge Motor abstellen.
Zum Wechseln der Sägekette Motor abstellen. Durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors – Verletzungsgefahr!
Leicht entflammbare Materialien (z. B. Holzspäne, Baumrinde, trockenes Gras, Kraftstoff) vom heißen Abgasstrom und vom heißen Schalldämpfer fernhalten – Brandgefahr! Schalldämpfer mit Katalysator können besonders heiß werden.
Niemals ohne Kettenschmierung arbeiten, dazu den Ölstand im Öltank beachten. Arbeiten sofort einstellen, wenn der Ölstand im Öltank zu niedrig ist und Kettenschmieröl auffüllen – siehe auch "Kettenschmieröl auffüllen" und "Kettenschmierung prüfen".
Falls die Motorsäge nicht bestimmungsgemäßer Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt vor weiterem Betrieb auf betriebssicheren Zustand prüfen – siehe auch "Vor der der Arbeit".
Insbesondere die Dichtheit des Kraftstoffsystems und die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen prüfen. Nichtbetriebssichere Motorsäge auf keinen Fall weiter benutzen. Im Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.
Auf einwandfreien Motorleerlauf achten, damit die Sägekette nach dem Loslassen des Gashebels nicht mehr mitläuft. Regelmäßig Leerlaufeinstellung kontrollieren bzw. wenn möglich korrigieren. Wenn die Sägekette im Leerlauf trotzdem mitläuft, vom Fachhändler instandsetzen lassen.
Die Motorsäge erzeugt giftige Abgase, sobald der Motor läuft. Diese Gase können geruchlos und unsichtbar sein und unverbrannte Kohlen wasserstoffe und Benzol enthalten. Niemals in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räu men mit der Motorsäge arbeiten – auch nicht mit Katalysator.
Bei der Arbeit in Gräben, Senken oder unter beengten Verhältnissen stets für ausreichenden Luftaustausch sorgen – Lebensgefahr durch Vergiftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen (z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörungen, Schwindel, nachlassender Konzentrationsfähigkeit, Arbeit sofort einstellen – diese Symptome können unter Anderem durch zu hohe Abgaskonzentrationen verursacht werden – Unfallgefahr!
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Nach der Arbeit
Motor abstellen, Kettenbremse blockieren und Kettenschutz anbringen.
Aufbewahren
Wird die Motorsäge nicht benutzt, ist sie so abzustellen, dass niemand gefährdet wird. Motorsäge vor unbefugtem Zugriff sichern.
Motorsäge sicher in einem trockenen Raum aufbewahren.
Vibrationen
Längere Benutzungsdauer des Gerätes kann zu vibrationsbedingten Durchblutungsstörungen der Hände führen ("Weißfingerkrankheit").
Eine allgemein gültige Dauer für die Benutzung kann nicht festgelegt werden, weil diese von mehreren Einflussfaktoren abhängt.
Die Benutzungsdauer wird verlängert durch:
Schutz der Hände (warme
Handschuhe)
Pausen
Die Benutzungsdauer wird verkürzt durch:
besondere persönliche
Veranlagung zu schlechter Durchblutung (Merkmal: häufig kalte Finger, Kribbeln)
niedrige Außentemperaturen Größe der Greifkräfte (festes
Zugreifen behindert die Durchblutung)
Bei regelmäßiger, langandauernder Benutzung des Gerätes und bei wiederholtem Auftreten entsprechender Anzeichen (z. B. Fingerkribbeln) wird eine medizinische Untersuchung empfohlen.
Wartung und Reparaturen
Vor allen Reparatur-, Reinigungs und Wartungsarbeiten sowie Arbeiten an der Schneidgarnitur immer Motor abstellen. Durch unbeabsichtigtes Anlaufen der Sägekette – Verletzungsgefahr!
Motorsäge regelmäßig warten. Nur Wartungsarbeiten und Reparaturen ausführen, die in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Alle anderen Arbeiten von einem Fachhändler ausführen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmäßig Schulungen angeboten und technische Informationen zur Verfügung gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden an der Motorsäge bestehen. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden.
Keine Änderungen an der Motorsäge vornehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden – Unfallgefahr!
Motorsäge bei abgezogenem Zündleitungsstecker oder bei ausgeschraubter Zündkerze nur dann in Bewegung setzen, wenn der Kombihebel auf STOP, 0 bzw. steht – Brandgefahr durch Zündfunken ausserhalb des Zylinders!
Motorsäge nicht in der Nähe von offenem Feuer warten und aufbewahren – durch Kraftstoff Brandgefahr!
Tankverschluss regelmäßig auf Dichtheit prüfen.
Nur einwandfreie, von STIHL freigegebene Zündkerze – siehe "Technische Daten" – verwenden.
Zündkabel prüfen (einwandfreie Isolation, fester Anschluss).
Schalldämpfer auf einwandfreien Zustand prüfen.
Nicht mit defektem oder ohne Schalldämpfer arbeiten – Brandgefahr, Gehörschäden!
Heißen Schalldämpfer nicht berühren – Verbrennungsgefahr!
Der Zustand der Antivibrationselemente beeinflusst das Vibrationsverhalten – Antivibrationselemente regelmäßig kontrollieren.
Kettenfänger prüfen – falls beschädigt austauschen.
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Motor abstellen
zum Prüfen der Kettenspannung zum Nachspannen der Sägekette zum Wechseln der Sägekette zum Beseitigen von Störungen
Schärfanleitung beachten – zur siche ren und richtigen Handhabung Sägekette und Führungsschiene immer in einwandfreiem Zustand halten, Sägekette richtig geschärft, gespannt und gut geschmiert.
Sägekette, Führungsschiene und Kettenrad rechtzeitig wechseln.
Kupplungstrommel regelmäßig auf einwandfreien Zustand prüfen.
Kraftstoff und Kettenschmieröl nur in dafür zugelassenen und einwandfrei beschrifteten Behältern lagern. Lagerung an einem trockenen, kühlen und sicheren Ort, gegen Licht und Sonne geschützt.
Bei Störung der Funktion der Kettenbremse, Motor sofort abstellen – Verletzungsgefahr! Fachhändler aufsuchen – Motorsäge nicht benutzen, bis die Störung behoben ist – siehe "Kettenbremse".
Reaktionskräfte
Die am häufigsten auftretenden Reaktionskräfte sind: Rückschlag, Rückstoß und Hineinziehen.
Gefahr durch Rückschlag
Rückschlag kann zu tödli chen Schnittverletzungen führen.
Ein Rückschlag entsteht, z. B. wenn
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die Sägekette im Bereich um das
obere Viertel der Schienenspitze unbeabsichtigt auf Holz oder einen festen Gegenstand trifft – z. B. beim Entasten unbeabsichtigt einen anderen Ast berührt
die Sägekette an der
Schienenspitze im Schnitt kurz eingeklemmt wird
QuickStop-Kettenbremse:
Damit wird in bestimmten Situationen die Verletzungsgefahr verringert – der Rückschlag selbst kann nicht verhindert werden. Beim Auslösen der Kettenbremse kommt die Sägekette im Bruchteil einer Sekunde zum Stillstand – siehe Kapitel “Kettenbremse“ in dieser Gebrauchsanleitung.
Bei einem Rückschlag (Kickback) wird
Rückschlaggefahr vermindern
die Säge plötzlich und unkontrollierbar zum Benutzer geschleudert.
durch überlegtes, richtiges Arbeiten Motorsäge fest mit beiden Händen
und mit sicherem Griff halten
nur mit Vollgas sägen Schienenspitze beobachten
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nicht mit der Schienenspitze sägen Vorsicht bei kleinen, zähen Ästen,
niedrigem Unterholz und Sprösslingen – die Sägekette kann sich darin verfangen
nie mehrere Äste auf einmal sägen nicht zu weit vorgebeugt arbeiten nicht über Schulterhöhe sägen Schiene nur mit äußerster Vorsicht
in einen begonnenen Schnitt einbringen
nur “einstechen“, wenn man mit
dieser Arbeitstechnik vertraut ist
auf Lage des Stammes achten und
auf Kräfte, die den Schnittspalt schließen und die Sägekette einklemmen können
nur mit richtig geschärfter und
gespannter Sägekette arbeiten – Tiefenbegrenzerabstand nicht zu groß
Rückschlag reduzierende
Sägekette sowie Führungsschiene mit kleinem Schienenkopf verwenden
Hineinziehen (A)
Wenn beim Sägen mit der Unterseite der Führungsschiene – Vorhandschnitt – die Sägekette klemmt oder auf einen festen Gegenstand im Holz trifft, kann die Motorsäge ruckartig zum Stamm gezogen werden – zur Vermeidung Krallenanschlag immer sicher ansetzen.
Rückstoß (B)
Größte Vorsicht ist geboten
bei Hängern bei Stämmen, die durch
ungünstiges Fallen zwischen andere Bäume unter Spannung
stehen – beim Arbeiten im Windwurf In diesen Fällen nicht mit der Motorsäge
arbeiten – sondern Greifzug, Seilwinde oder Schlepper einsetzen.
Frei liegende und frei geschnittene Stämme heraus ziehen. Aufarbeiten möglichst an freien Plätzen.
Totholz (dürres, morsches oder abgestorbenes Holz) stellt eine erhebliche, schwer einschätzbare Gefahr dar. Ein Erkennen der Gefahr ist sehr erschwert oder so gut wie nicht möglich. Hilfsmittel wie Seilwinde oder Schlepper verwenden.
Beim Fällen in der Nähe von Straßen, Bahnlinien, Stromleitungen usw. besonders umsichtig arbeiten. Wenn nötig, Polizei, Energie­Versorgungsunternehmen oder Bahnbehörde informieren.
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Wenn beim Sägen mit der Oberseite der Führungsschiene – Rückhandschnitt – die Sägekette klemmt oder auf einen festen Gegenstand im Holz trifft, kann die Motorsäge in Richtung Benutzer zurück gestoßen werden – zur Vermeidung:
Oberseite der Führungsschiene
nicht einklemmen
Führungsschiene im Schnitt nicht
verdrehen
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Arbeitstechnik
Säge- und Fällarbeiten, sowie sämtliche damit verbundenen Arbeiten (Einstechen, Entasten etc.) darf nur ausführen, wer dafür besonders ausgebildet und geschult ist. Wer keine Erfahrung mit der Motorsäge oder den Arbeitstechniken hat, sollte keine dieser Arbeiten ausführen – erhöhte Unfallgefahr!
Bei Fällarbeiten müssen unbedingt länderspezifische Vorschriften zur Fälltechnik beachtet werden.
Sägen
Nicht mit Startgasstellung arbeiten. Die Motordrehzahl ist bei dieser Gashebelstellung nicht regulierbar.
Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten Licht- und Sichtverhältnissen. Andere nicht gefährden – umsichtig arbeiten.
Erstbenutzern wird empfohlen, das Schneiden von Rundholz auf einem Sägebock zu üben – siehe "Dünnes Holz sägen".
Möglichst kurze Führungsschiene verwenden: Sägekette, Führungsschiene und Kettenrad müssen zueinander und zur Motorsäge passen.
Kein Körperteil im verlängerten Schwenkbereich der Sägekette.
Motorsäge nur mit laufender Sägekette aus dem Holz ziehen.
Motorsäge nur zum Sägen verwenden – nicht zum Abhebeln oder Wegschaufeln von Ästen oder Wurzelanläufen.
Frei hängende Äste nicht von unten durchtrennen.
Vorsicht beim Schneiden von Gestrüpp und jungen Bäumen. Dünne Triebe können von der Sägekette erfasst und in Richtung des Benutzers geschleudert werden.
Vorsicht beim Schneiden von gesplittertem Holz – Verletzungsgefahr durch mitgerissene Holzstücke!
Keine Fremdkörper an die Motorsäge kommen lassen: Steine, Nägel usw. können weggeschleudert werden und die Sägekette beschädigen. Die Motorsäge kann hochprellen – Unfallgefahr!
Wenn eine rotierende Sägekette auf einen Stein oder einen anderen harten Gegenstand trifft, kann es zu Funkenbildung kommen, wodurch unter gewissen Umständen leicht entflammbare Stoffe in Brand geraten können. Auch trockene Pflanzen und Gestrüpp sind leicht entflammbar,
besonders bei heißen, trockenen Wetterbedingungen. Wenn Brandgefahr besteht, Motorsäge nicht in der Nähe leicht entflammbarer Stoffe, trockener Pflanzen oder Gestrüpp verwenden. Unbedingt bei der zuständigen Forstbehörde nachfragen, ob Brandgefahr besteht.
Am Hang immer oberhalb oder seitlich vom Stamm oder liegenden Baum stehen. Auf abrollende Stämme achten.
Bei Arbeiten in der Höhe:
immer Hubarbeitsbühne benutzen niemals auf einer Leiter oder im
Baum stehend arbeiten
niemals an unstabilen Standorten niemals über Schulterhöhe arbeiten niemals mit einer Hand arbeiten
Motorsäge mit Vollgas in den Schnitt bringen und Krallenanschlag fest ansetzen – dann erst sägen.
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Niemals ohne Krallenanschlag arbeiten, die Säge kann den Benutzer nach vorn reißen. Krallenanschlag immer sicher ansetzen.
Am Ende des Schnittes wird die Motorsäge nicht mehr über die Schneidgarnitur im Schnitt abgestützt. Der Benutzer muss die Gewichtskraft der Motorsäge aufnehmen – Gefahr des Kontrollverlustes!
Dünnes Holz sägen: – stabile, standfeste
Spannvorrichtung verwenden – Sägebock
Holz nicht mit dem Fuß festhalten andere Personen dürfen weder das
Holz festhalten noch sonst
mithelfen Entasten: – rückschlagarme Sägekette
verwenden
Motorsäge möglichst abstützen nicht auf dem Stamm stehend
entasten
nicht mit der Schienenspitze sägen auf Äste achten, die unter
Spannung stehen – nie mehrere Äste auf einmal sägen Liegendes oder stehendes Holz unter
Spannung: Die richtige Reihenfolge der Schnitte
(zuerst Druckseite (1), dann Zugseite (2) unbedingt einhalten, sonst kann die Schneidgarnitur im Schnitt einklemmen oder zurück schlagen – Verletzungsgefahr!
N Entlastungsschnitt in Druckseite (1)
sägen
N Trennschnitt in Zugseite (2) sägen Bei Trennschnitt von unten nach oben
(Rückhandschnitt) – Rückstoßgefahr!
HINWEIS
Liegendes Holz darf an der Schnittstelle nicht den Boden berühren – die Sägekette wird sonst beschädigt.
Längsschnitt:
Sägetechnik ohne Benutzung des Krallenanschlages – Gefahr des Hineinziehens – Führungsschiene in möglichst flachem Winkel ansetzen – besonders vorsichtig vorgehen – erhöhte Rückschlaggefahr!
Fällen vorbereiten
Im Fällbereich dürfen sich nur Personen aufhalten, die mit dem Fällen beschäftigt sind.
Kontrollieren, dass niemand durch den fallenden Baum gefährdet wird – Zurufe können bei Motorenlärm überhört werden.
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B
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45°
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Entfernung zum nächsten Arbeitsplatz mindestens 2 1/2 Baumlängen.
Fällrichtung und Rückweiche festlegen Bestandslücke auswählen, in die der
Baum gefällt werden kann. Dabei beachten:
die natürliche Neigung des Baumes ungewöhnlich starke Astbildung,
asymmetrischer Wuchs,
Holzschäden – Windrichtung und
Windgeschwindigkeit – bei starkem
Wind nicht fällen
Hangrichtung Nachbarbäume Schneelast Gesundheitszustand des Baumes –
besondere Vorsicht bei
Stammschäden oder Totholz
(dürres, morsches oder
abgestorbenes Holz)
A Fällrichtung B Rückweiche (analog Fluchtweg)
Rückweiche für jeden Beschäftigten
anlegen – ca. 45° schräg entgegen der Fällrichtung
Rückweiche säubern, Hindernisse
beseitigen
Werkzeuge und Geräte in sicherer
Entfernung ablegen – aber nicht auf der Rückweiche
beim Fällen nur seitwärts vom
fallenden Stamm aufhalten und nur seitwärts auf die Rückweiche zurück gehen
Rückweiche am Steilhang parallel
zum Hang anlegen
beim Zurückgehen auf fallende Äste
achten und Kronenraum beobachten
Arbeitsbereich am Stamm vorbereiten – Arbeitsbereich am Stamm von
störenden Ästen, Gestrüpp und Hindernissen säubern – sicherer Stand für alle Beschäftigten
Stammfuß gründlich säubern (z. B.
mit der Axt) – Sand, Steine und andere Fremdkörper machen die Sägekette stumpf
große Wurzelanläufe beisägen:
zuerst den größten Wurzelanlauf – erst senkrecht, dann waagerecht einsägen – nur bei gesundem Holz
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C
C
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Fallkerb
Fallkerb vorbereiten
Der Fallkerb (C) bestimmt die Fällrichtung.
Wichtig: – Fallkerb im rechten Winkel zur
Fällrichtung anlegen
möglichst bodennah sägen etwa 1/5 bis max. 1/3 des
Stammdurchmessers einschneiden
Fällrichtung festlegen – mit Fällleiste an Haube und Lüftergehäuse
Diese Motorsäge ist mit einer Fälleiste an Haube und Lüftergehäuse versehen. Diese Fälleiste verwenden.
Fallkerb anlegen Beim Anlegen des Fallkerbes die
Motorsäge so ausrichten, dass der Fallkerb im rechten Winkel zur Fällrichtung liegt.
Bei der Vorgehensweise zur Anlage des Fallkerbes mit Sohlenschnitt (waagrechter Schnitt) und Dachschnitt (schräger Schnitt) sind unterschiedliche Reihenfolgen zulässig – länderspezifische Vorschriften zur Fälltechnik beachten.
N Sohlenschnitt (waagrechter Schnitt)
anlegen
N Dachschnitt (schräger Schnitt)
ca. 45°- 60° zum Sohlenschnitt anlegen
Fällrichtung überprüfen
N Motorsäge mit Führungsschiene in
die Fallkerbsohle legen. Die Fälleiste muss in Richtung der festgelegten Fällrichtung zeigen – sofern erforderlich Fällrichtung durch entsprechendes Nachschneiden des Fallkerbes korrigieren
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Splintschnitte
Splintschnitte verhindern bei langfaserigen Hölzern das Aufreißen des Splintholzes beim Fallen des Stammes – an beiden Seiten des Stammes auf Höhe der Fallkerbsohle etwa 1/10 des Stammdurchmessers – bei dickeren Stämmen höchstens bis Breite der Führungsschiene – einsägen.
Bei krankem Holz auf Splintschnitte verzichten.
Grundlagen zum Fällschnitt
Stockmaße
C
1/10
Ø
C
E
G
Der Fallkerb (C) bestimmt die Fällrichtung.
Die Bruchleiste (D) führt den Baum wie ein Scharnier zu Boden.
Breite der Bruchleiste: ca. 1/10 des
Stammdurchmessers
Bruchleiste auf keinen Fall während
des Fällschnittes ansägen – sonst Abweichung von der vorgesehenen Fallrichtung – Unfallgefahr!
bei faulen Stämmen breitere
Bruchleiste stehen lassen
Mit dem Fällschnitt (E) wird der Baum gefällt.
exakt waagerecht 1/10 (mind. 3 cm) des
Stammdurchmessers über der Sohle des Fallkerbs (C)
Das Halteband (F) oder das Sicherheitsband (G) stützt den Baum und sichert ihn gegen vorzeitiges Umfallen.
Breite des Bandes: ca. 1/10 bis 1/5
des Stammdurchmessers
Band auf keinen Fall während des
Fällschnittes ansägen
bei faulen Stämmen breiteres Band
stehen lassen Einstechen – als Entlastungsschnitt beim
001BA259 KN
Ablängen – bei Schnitzarbeiten
14
MS 261 C-M
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N rückschlagarme Sägekette
3.
001BA269 KN
1.
2.
001BA270 KN
001BA260 KN
verwenden und besonders vorsichtig vorgehen
1. Führungsschiene mit der Unterseite der Spitze ansetzen – nicht mit der Oberseite – Rückschlaggefahr! Mit Vollgas einsägen, bis die Schiene in doppelter Breite im Stamm liegt
2. langsam in die Einstichposition schwenken – Rückschlag- und Rückstoßgefahr!
3. vorsichtig einstechen – Rückstoßgefahr!
Wenn möglich, Stechleiste verwenden. Die Stechleiste und die Ober- bzw. Unterseite der Führungsschiene sind parallel.
Beim Einstechen hilft die Stechleiste die Bruchleiste parallel, d.h. an allen Stellen gleich dick, auszuformen. Dazu die Stechleiste parallel zu Fallkerbsehne führen.
Fällkeile Den Fällkeil möglichst frühzeitig
einsetzen, d.h. sobald keine Behinderung der Schnittführung zu erwarten ist. Den Fällkeil im Fällschnitt ansetzen und mittels geeigneter Werkzeuge eintreiben.
Nur Aluminium- oder Kunststoffkeile verwenden – keine Stahlkeile verwenden. Stahlkeile können die Sägekette schwer beschädigen und gefährlichen Rückschlag verursachen.
Geeignete Fällkeile abhängig vom Stammdurchmessser und von der Breite der Schnittfuge (analog Fällschnitt (E)) auswählen.
Für die Auswahl des Fällkeils (geeignete Länge, Breite und Höhe) an den STIHL Fachhändler wenden.
deutsch
Geeigneten Fällschnitt wählen
Die Auswahl des geeigneten Fällschnitts ist abhängig von den selben Merkmalen, die bei der Festlegung der Fällrichtung und der Rückweiche beachtet werden müssen.
Es werden mehrere verschiedene Ausprägungen dieser Merkmale unterschieden. In dieser Gebrauchsanleitung werden nur die zwei am häufigsten vorkommenden Ausprägungen beschrieben:
links: Normalbaum –senkrecht ste
-
hender Baum mit gleichmäßiger Baumkrone
rechts: Vorhänger – Baumkrone zeigt
in Fällrichtung
Fällschnitt mit Sicherheitsband (Normalbaum)
A) Dünne Stämme Diesen Fällschnitt ausführen, wenn der
Stammdurchmesser kleiner ist als die Schnittlänge der Motorsäge.
MS 261 C-M
15
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deutsch
001BA261 KN
1.
2.
3.
001BA273 KN
4.
001BA263 KN
1.
2.
3.
5.
Vor Beginn des Fällschnittes Warnruf “Achtung!“ abgeben.
N Fällschnitt (E) einstechen –
Führungsschiene dabei vollständig einstechen
N Krallenanschlag hinter der
Bruchleiste ansetzen und als Drehpunkt benutzen – Motorsäge so wenig wie möglich nachsetzen
N Fällschnitt bis zur Bruchleiste
ausformen (1)
Bruchleiste dabei nicht ansägen N Fällschnitt bis zum Sicherheitsband
Sicherheitsband dabei nicht
ausformen (2)
ansägen
16
N Fällkeil setzen (3) Unmittelbar vor dem Fallen des Baumes
zweiten Warnruf “Achtung!“ abgeben. N Sicherheitsband von außen,
horizontal in der Ebene des Fällschnitts mit ausgestreckten
Armen durchtrennen B) Dicke Stämme Diesen Fällschnitt ausführen, wenn der
Stammdurchmesser größer ist als die Schnittlänge der Motorsäge.
Vor Beginn des Fällschnittes Warnruf “Achtung!“ abgeben.
N Krallenanschlag auf Höhe des
Fällschnitts ansetzen und als Drehpunkt benutzen – Motorsäge so wenig wie möglich nachsetzen
N Spitze der Führungsschiene geht
vor der Bruchleiste ins Holz (1) – Motorsäge absolut waagerecht führen und möglichst weit schwenken
N Fällschnitt bis zur Bruchleiste
ausformen (2)
Bruchleiste dabei nicht ansägen N Fällschnitt bis zum Sicherheitsband
ausformen (3)
Sicherheitsband dabei nicht
ansägen
Der Fällschnitt wird von der gegenüberliegenden Seite des Stammes fortgesetzt.
MS 261 C-M
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deutsch
6.
001BA274 KN
1.
2.
001BA265 KN
001BA266 KN
Darauf achten, dass der zweite Schnitt auf der gleichen Ebene liegt wie der erste Schnitt.
N Fällschnitt einstechen N Fällschnitt bis zur Bruchleiste
ausformen (4)
Bruchleiste dabei nicht ansägen N Fällschnitt bis zum Sicherheitsband
ausformen (5)
Sicherheitsband dabei nicht
ansägen
N Fällkeil setzen (6) Unmittelbar vor dem Fallen des Baumes
zweiten Warnruf “Achtung!“ abgeben. N Sicherheitsband von außen,
horizontal in der Ebene des Fällschnitts mit ausgestreckten Armen durchtrennen
Fällschnitt mit Halteband (Vorhänger)
A) Dünne Stämme Diesen Fällschnitt ausführen, wenn der
Stammdurchmesser kleiner ist als die Schnittlänge der Motorsäge.
Unmittelbar vor dem Fallen des Baumes zweiten Warnruf “Achtung!“ abgeben.
N Halteband von außen, schräg oben
mit ausgestreckten Armen durchtrennen
N Führungschiene bis zum Austritt auf
der anderen Seite in den Stamm
einstechen N Fällschnitt (E) zur Bruchleiste hin
ausformen (1)
exakt waagerecht Bruchleiste dabei nicht ansägen
N Fällschnitt zum Halteband hin
ausformen (2)
exakt waagerecht Halteband dabei nicht ansägen
MS 261 C-M
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deutsch
001BA267 KN
1.
2.
3.
4.
5.
6.
001BA268 KN
B) Dicke Stämme
Diesen Fällschnitt ausführen, wenn der Stammdurchmesser größer als die Schnittlänge der Motorsäge ist.
N Krallenanschlag hinter dem
Halteband ansetzen und als Drehpunkt benutzen – Motorsäge so wenig wie möglich nachsetzen
N Spitze der Führungsschiene geht
vor der Bruchleiste in Holz (1) – Motorsäge absolut waagerecht führen und möglichst weit schwenken
Halteband und Bruchleiste dabei
nicht ansägen
N Fällschnitt bis zur Bruchleiste
ausformen (2)
Bruchleiste dabei nicht ansägen N Fällschnitt bis zum Halteband
ausformen (3)
Halteband dabei nicht ansägen
18
Der Fällschnitt wird von der gegenüberliegenden Seite des Stammes fortgesetzt.
Darauf achten, dass der zweite Schnitt auf der gleichen Ebene liegt wie der erste Schnitt.
N Krallenanschlag hinter der
Bruchleiste ansetzen und als
Drehpunkt benutzen – Motorsäge
so wenig wie möglich nachsetzen N Spitze der Führungsschiene geht
vor dem Halteband ins Holz (4) –
Motorsäge absolut waagerecht
führen und möglichst weit
schwenken N Fällschnitt bis zur Bruchleiste
ausformen (5) – Bruchleiste dabei nicht ansägen N Fällschnitt bis zum Halteband
ausformen (6) – Halteband dabei nicht ansägen
Unmittelbar vor dem Fallen des Baumes zweiten Warnruf “Achtung!“ abgeben.
N Halteband von außen, schräg oben
mit ausgestreckten Armen durchtrennen
MS 261 C-M
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deutsch
001BA248 KN
1
2
3
a
001BA244 KN
001BA245 KN
1
1
Schneidgarnitur
Sägekette, Führungsschiene und Kettenrad bilden die Schneidgarnitur.
Die im Lieferumfang enthaltene Schneidgarnitur ist optimal auf die Motorsäge abgestimmt.
Teilung (t) der Sägekette (1), des
Kettenrades und des Umlenksterns der Rollomatic Führungsschiene müssen übereinstimmen
Treibglieddicke (2) der
Sägekette (1) muss auf die Nutbreite der Führungsschiene (3) abgestimmt sein
Bei Paarung von Komponenten, die nicht zueinander passen, kann die Schneidgarnitur bereits nach kurzer Betriebszeit irreparabel beschädigt werden.
Kettenschutz
Im Lieferumfang ist ein zur Schneidgarnitur passender Kettenschutz enthalten.
Werden Führungsschienen unterschiedlicher Länge auf einer Motorsäge verwendet, muss immer ein passender Kettenschutz verwendet werden, der die komplette Führungsschiene abdeckt.
Am Kettenschutz ist seitlich die Angabe zur Länge der dazu passenden Führungsschienen eingeprägt.
Bei Führungsschienen größer 90 cm ist eine Kettenschutzverlängerung notwendig. Bei Führungsschienen größer 120 cm sind zwei Kettenschutzverlängerungen notwendig.
Je nach Ausstattung befindet sich die Kettenschutzverlängerung im Lieferumfang oder ist als Sonderzubehör erhältlich.
Kettenschutzverlängerung aufstecken
N Kettenschutzverlängerung und
Kettenschutz zusammenstecken – Rastnasen (1) müssen im Kettenschutz einrasten
MS 261 C-M
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deutsch
5902BA020 KN
1
2
001BA185 KN
001BA186 KN
143BA003 KN
3
1
1
2
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001BA187 KN
Führungsschiene und Sägekette montieren (seitliche Kettenspannung)
Kettenraddeckel abbauen
N verliersichere Muttern nach links
drehen, bis diese locker im Kettenraddeckel hängt
N Kettenraddeckel mit verliersicheren
Muttern abnehmen
N Schraube (1) nach links drehen, bis
der Spannschieber (2) links an der Gehäuseaussparung anliegt
Kettenbremse lösen
N Handschutz in Richtung des
Griffrohrs ziehen, bis es hörbar
klickt – Kettenbremse ist gelöst
Sägekette auflegen
WARNUNG
Schutzhandschuhe anziehen – Verletzungsgefahr durch die scharfen Schneidezähne
N Sägekette an der Schienenspitze
beginnend auflegen
N Führungsschiene über die
Schrauben (1) legen – die Schneidkanten der Sägekette müssen nach rechts zeigen
N Fixierbohrung (2) über den Zapfen
des Spannschiebers legen – gleichzeitig die Sägekette über das Kettenrad (3) legen
N Schraube (4) nach rechts drehen,
bis die Sägekette unten nur noch ein wenig durchhängt – und die Nasen der Treibglieder sich in die Schienennut einlegen
N Kettenraddeckel wieder aufsetzen –
und die Muttern von Hand nur leicht anziehen (Muttern erst nach dem Sägekette spannen fest anziehen)
N weiter mit "Sägekette spannen"
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2
1
133BA026 KN
3
1
172BA007 KN
2
172BA008 KN
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5
4
3
172BA009 KN
2
172BA010 KN
001BA186 KN
Führungsschiene und Sägekette montieren (Kettenschnellspannung)
Kettenraddeckel abbauen
N Griff (1) ausklappen (bis er
einrastet)
N Flügelmutter (2) nach links drehen,
bis diese locker im
N Kettenraddeckel (3) hängt N Kettenraddeckel abnehmen
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Spannscheibe anbauen
N Spannscheibe (1) abnehmen und
umdrehen
N Mutter (2) abdrehen
N Spannscheibe (1) und
Führungsschiene (3) so zueinander
positionieren, dass der
Gewindestift (4) durch die obere
Bohrung der Führungsschiene ragt
und der kurze Führungszapfen (5)
in die untere Bohrung der
Führungsschiene ragt
N Mutter (2) ansetzen und von Hand
bis zur Anlage auf den Gewindestift drehen
Kettenbremse lösen
N Handschutz in Richtung des
Griffrohrs ziehen bis es hörbar klickt – Kettenbremse ist gelöst
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1
172BA011 KN
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172BA012 KN
172BA013 KN
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172BA014 KN
5
4
172BA015 KN
Sägekette auflegen
WARNUNG
Schutzhandschuhe anziehen – Verletzungsgefahr durch die scharfen Schneidezähne
N Sägekette auflegen – an der
Schienenspitze beginnen – auf die Lage der Spannscheibe und der Schneidkanten achten
N Spannscheibe (1) bis zum Anschlag
nach rechts drehen
N Führungsschiene so drehen, dass
die Spannscheibe zum Benutzer weist
N Sägekette über das Kettenrad (2)
legen N Führungsschiene anlegen – die
Bundschraube (3) ragt durch die
Bohrung der Spannscheibe – die
Köpfe der beiden kurzen
Bundschrauben ragen in das
Langloch der Führungsschiene
N Treibglied in die Schienennut führen
(siehe Pfeil) und Spannscheibe bis
zum Anschlag nach links drehen
Beim Ansetzen des Kettenraddeckels müssen die Zähne von Spannrad und Spannscheibe ineinander greifen, ggf.
N Spannrad (4) etwas verdrehen, bis
sich der Kettenraddeckel vollständig gegen das Motorgehäuse schieben lässt
N Griff (5) ausklappen (bis er
einrastet)
N Flügelmutter ansetzen und leicht
anziehen
N weiter mit "Sägekette spannen"
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N Kettenraddeckel ansetzen, dabei
ragt die Bundschraube (3) in die
Mitte der Flügelmutter
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133BA024 KN
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2
001BA112 KN
143BA007 KN
Sägekette spannen (seitliche Kettenspannung)
Zum Nachspannen während des Betriebs:
N Motor abstellen N Muttern lösen N Führungsschiene an der Spitze
anheben
N mit dem Schraubendreher die
Schraube (1) nach rechts drehen, bis die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt
N Führungsschiene weiterhin
anheben und die Muttern fest anziehen
N weiter: siehe "Spannung der
Sägekette prüfen"
Eine neue Sägekette muss öfter nachgespannt werden, als eine, die schon länger in Betrieb ist!
N Kettenspannung öfter kontrollieren
– siehe "Betriebshinweise"
Sägekette spannen (Kettenschnellspannung)
Zum Nachspannen während des Betriebs:
N Motor abstellen N Griff der Flügelmutter ausklappen
und Flügelmutter lösen N Spannrad (1) bis zum Anschlag
nach rechts drehen N Flügelmutter (2) von Hand fest
anziehen
N Griff der Flügelmutter einklappen N weiter: siehe "Spannung der
Sägekette prüfen" Eine neue Sägekette muss öfter
nachgespannt werden, als eine, die schon länger in Betrieb ist!
N Kettenspannung öfter kontrollieren
– siehe "Betriebshinweise"
Spannung der Sägekette prüfen
N Motor abstellen N Schutzhandschuhe anziehen N Sägekette muss an der
Schienenunterseite anliegen – und sie muss sich bei gelöster Kettenbremse von Hand über die Führungsschiene ziehen lassen
N wenn nötig, Sägekette
nachspannen
Eine neue Sägekette muss öfter nachgespannt werden, als eine, die schon länger in Betrieb ist.
N Kettenspannung öfter kontrollieren
– siehe "Betriebshinweise"
MS 261 C-M
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Kraftstoff
Der Motor muss mit einem Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl betrieben werden.
WARNUNG
Direkten Hautkontakt mit Kraftstoff und Einatmen von Kraftstoffdämpfen vermeiden.
STIHL MotoMix
STIHL empfiehlt die Verwendung von STIHL MotoMix. Dieser fertig gemischte Kraftstoff ist benzolfrei, bleifrei, zeichnet sich durch eine hohe Oktanzahl aus und bietet immer das richtige Mischungsverhältnis.
STIHL MotoMix ist für höchste Motorlebensdauer mit STIHL Zweitaktmotoröl HP Ultra gemischt.
MotoMix ist nicht in allen Märkten verfügbar.
Kraftstoff mischen
HINWEIS
Ungeeignete Betriebsstoffe oder von der Vorschrift abweichendes Mischungsverhältnis können zu ernsten Schäden am Triebwerk führen. Benzin oder Motoröl minderer Qualität können Motor, Dichtringe, Leitungen und Kraftstofftank beschädigen.
Benzin
Nur Markenbenzin mit einer Oktanzahl von mindestens 90 ROZ verwenden – bleifrei oder verbleit.
Benzin mit einem Alkoholanteil über 10% kann bei Motoren mit manuell verstellbaren Vergasern Laufstörungen verursachen und soll daher zum Betrieb dieser Motoren nicht verwendet werden.
Motoren mit M-Tronic liefern mit einem Benzin mit bis zu 25% Alkoholanteil (E25) volle Leistung.
Motoröl
Falls Kraftstoff selbst gemischt wird, darf nur ein STIHL Zweitakt-Motoröl oder ein anderes Hochleistungs-Motoröl der Klassen JASO FB, JASO FC, JASO FD, ISO-L-EGB, ISO-L-EGC oder ISO-L­EGD verwendet werden.
STIHL schreibt das Zweitakt-Motoröl STIHL HP Ultra oder ein gleichwertiges Hochleistungs-Motoröl vor, um die Emissionsgrenzwerte über die Maschinenlebensdauer gewährleisten zu können.
Mischungsverhältnis
bei STIHL Zweitakt-Motoröl 1:50; 1:50 = 1 Teil Öl + 50 Teile Benzin
Beispiele
Benzinmenge STIHL Zweitaktöl 1:50 Liter Liter (ml) 10,02(20) 5 0,10 (100) 10 0,20 (200)
Benzinmenge STIHL Zweitaktöl 1:50 Liter Liter (ml) 15 0,30 (300) 20 0,40 (400) 25 0,50 (500)
N in einen für Kraftstoff zugelassenen
Kanister zuerst Motoröl, dann Benzin einfüllen und gründlich mischen
Kraftstoffgemisch aufbewahren
Nur in für Kraftstoff zugelassenen Behältern an einem sicheren, trockenen und kühlen Ort lagern, vor Licht und Sonne schützen.
Kraftstoffgemisch altert – nur den Bedarf für einige Wochen mischen. Kraftstoffgemisch nicht länger als 30 Tage lagern. Unter Einwirkung von Licht, Sonne, niedrigen oder hohen Temperaturen kann das Kraftstoffgemisch schneller unbrauchbar werden.
STIHL MotoMix kann jedoch bis zu 2 Jahren problemlos gelagert werden.
N Kanister mit dem Kraftstoffgemisch
vor dem Auftanken kräftig schütteln
WARNUNG
Im Kanister kann sich Druck aufbauen – vorsichtig öffnen.
N Kraftstofftank und Kanister von Zeit
zu Zeit gründlich reinigen
Restkraftstoff und die zur Reinigung benutzte Flüssigkeit vorschriften- und umweltgerecht entsorgen!
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001BA234 KN
001BA233 KN
Kraftstoff einfüllen
Gerät vorbereiten
N Verschluss und Umgebung vor dem
Auftanken reinigen, damit kein Schmutz in den Kraftstofftank fällt
N Gerät so positionieren, dass der
Verschluss nach oben weist
Öffnen
N Tankverschluss drehen
(ca. 1/4 Umdrehung)
Markierungen an Tankverschluss und Kraftstofftank müssen miteinander fluchten
STIHL empfiehlt das STIHL Einfüllsystem für Kraftstoff (Sonderzubehör).
N Kraftstoff einfüllen
Schließen
Bügel ist senkrecht: N Tankverschluss ansetzen –
Markierungen an Tankverschluss und Kraftstofftank müssen miteinander fluchten
N Tankverschluss bis zur Anlage nach
unten drücken
N Bügel aufklappen
MS 261 C-M
N Tankverschluss abnehmen
Kraftstoff einfüllen
Beim Auftanken keinen Kraftstoff verschütten und den Tank nicht randvoll füllen.
N Tankverschluss gedrückt halten
und im Uhrzeigersinn drehen bis er einrastet
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001BA231 KN
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001BA238 KN
001BA239 KN
N Tankverschluss vom Kraftstofftank
abnehmen und von der Oberseite
aus betrachten
Dann fluchten Markierungen an Tankverschluss und Kraftstofftank miteinander
N Bügel zuklappen
Tankverschluss ist verriegelt
Wenn sich der Tankverschluss nicht mit dem Kraftstofftank verriegeln lässt
links: Unterteil des Tankverschlus
ses verdreht – innenliegende Markierung (1) fluchtet mit der äußeren Markierung
rechts: Unterteil des Tankverschlus
ses in richtiger Position – innenliegende Markierung befindet sich unterhalb des Bügels. Sie fluchtet nicht mit der äußeren Markierung
N Tankverschluss ansetzen und so
lange gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis er in den Sitz des
-
Einfüllstutzens eingreift
N Tankverschluss weiter gegen den
Uhrzeigersinn drehen (ca. 1/4 Umdrehung) – Unterteil des
-
Tankverschlusses wird dadurch in die richtige Position gedreht
N Tankverschluss im Uhrzeigersinn
drehen und schließen – siehe Abschnitt "Schließen"
Unterteil des Tankverschlusses ist gegenüber dem Oberteil verdreht.
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001BA158 KN
Kettenschmieröl Kettenschmieröl einfüllen
Zur automatischen, dauerhaften Schmierung von Sägekette und Führungsschiene – nur umweltfreundliches Qualitäts­Kettenschmieröl verwenden – vorzugsweise das biologisch schnell abbaubare STIHL BioPlus.
HINWEIS
Biologisches Kettenschmieröl muss ausreichende Alterungs-Beständigkeit haben (z. B. STIHL BioPlus). Öl mit zu geringer Alterungs-Beständigkeit neigt zu schnellem Verharzen. Die Folge sind feste, schwer entfernbare Ablagerungen, insbesondere im Bereich des Kettenantriebes und an der Sägekette – bis hin zum Blockieren der Ölpumpe.
Die Lebensdauer von Sägekette und Führungsschiene wird wesentlich von der Beschaffenheit des Schmieröls beeinflusst – deshalb nur spezielles Kettenschmieröl verwenden.
Gerät vorbereiten
N Tankverschluss und Umgebung
gründlich reinigen, damit kein
Schmutz in den Öltank fällt N Gerät so positionieren, dass der
Tankverschluss nach oben weist N Tankverschluss öffnen
Kettenschmieröl einfüllen
Verringert sich die Ölmenge im Öltank nicht, kann eine Störung der Schmierölförderung vorliegen: Kettenschmierung prüfen, Ölkanäle reinigen, evtl. Fachhändler aufsuchen. STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen.
WARNUNG
Kein Altöl verwenden! Altöl kann bei längerem und wiederholtem Hautkontakt Hautkrebs verursachen und ist umweltschädlich!
HINWEIS
Altöl hat nicht die erforderlichen Schmiereigenschaften und ist für die Kettenschmierung ungeeignet.
MS 261 C-M
N Kettenschmieröl einfüllen – jedes
Mal wenn Kraftstoff eingefüllt wurde Beim Auftanken kein Kettenschmieröl
verschütten und den Tank nicht randvoll füllen.
STIHL empfiehlt das STIHL Einfüllsystem für Kettenschmieröl (Sonderzubehör).
N Tankverschluss schließen Es muss noch ein Rest Kettenschmieröl
im Öltank sein, wenn der Kraftstofftank leer gefahren ist.
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143BA011 KN
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Kettenschmierung prüfen
Die Sägekette muss immer etwas Öl abschleudern.
HINWEIS
Niemals ohne Kettenschmierung arbeiten! Bei trocken laufender Sägekette wird die Schneidgarnitur in kurzer Zeit irreparabel zerstört. Vor der Arbeit immer Kettenschmierung und Ölstand im Tank überprüfen.
Jede neue Sägekette braucht eine Einlaufzeit von 2 bis 3 Minuten.
Nach dem Einlaufen Kettenspannung prüfen und wenn nötig korrigieren – siehe "Spannung der Sägekette prüfen".
Kettenbremse
Sägekette blockieren
im Notfall beim Starten im Leerlauf
Handschutz mit der linken Hand zur Schienenspitze drücken – oder automatisch durch den Sägenrückschlag: Sägekette wird blockiert – und steht.
Kettenbremse lösen
N Handschutz zum Griffrohr ziehen
HINWEIS
Vor dem Gasgeben (außer bei der Funktionskontrolle) und vor dem Sägen muss die Kettenbremse gelöst werden.
Erhöhte Motordrehzahl bei blockierter Kettenbremse (Sägekette steht still) führt schon nach kurzer Zeit zu Schäden an Triebwerk und Kettenantrieb (Kupplung, Kettenbremse).
Die Kettenbremse wird automatisch aktiviert bei einem ausreichend starken Sägenrückschlag – durch die Massenträgheit des Handschutzes: Der Handschutz schnellt nach vorn zur Schienenspitze – auch wenn die linke Hand nicht am Griffrohr hinter dem Handschutz ist, wie z. B. beim Fällschnitt.
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5902BA002 KN
5902BA003 KN
1
Die Kettenbremse funktioniert nur, wenn am Handschutz nichts verändert wird.
Funktion der Kettenbremse kontrollieren
Jedes Mal vor Arbeitsbeginn: Bei Motorleerlauf Sägekette blockieren (Handschutz gegen die Schienenspitze) und kurzzeitig (max. 3 Sek.) Vollgas geben – die Sägekette darf nicht mitlaufen. Der Handschutz muss frei von Schmutz und leicht beweglich sein.
Kettenbremse warten
Die Kettenbremse ist Verschleiß durch Reibung (natürlicher Verschleiß) unterworfen. Damit sie ihre Funktion erfüllen kann, muss sie regelmäßig durch geschultes Personal gewartet und gepflegt werden. STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. Folgende Intervalle müssen eingehalten werden:
Vollzeit-Einsatz: vierteljährlich Teilzeit-Einsatz: halbjährlich gelegentlicher Einsatz: jährlich
Winterbetrieb
Vergaser vorwärmen
N Haube abbauen – siehe "Haube"
Bei Temperaturen unter +10 °C
N mit dem Kombischlüssel oder
einem Schraubendreher Schieber
aus der Stellung s
(Sommerbetrieb) heraushebeln
In der Stellung Winterbetrieb ist die Pfeilspitze (1) sichtbar.
N Haube anbauen – siehe "Haube" Der Vergaser wird nun mit Warmluft aus
der Umgebung des Zylinders umströmt – keine Vereisung des Vergasers.
Bei Temperaturen über +20 °C N Schieber unbedingt wieder in
Stellung s (Sommerbetrieb) drehen
HINWEIS
Gefahr von Motorlaufstörung durch Überhitzung!
Bei Temperaturen unter -10 °C
Bei extrem winterlichen Bedingungen (Temperaturen unter -10 °C, Pulver­oder Flugschnee) wird die Verwendung des Anbausatzes "Abdeckplatte" (Sonderzubehör) empfohlen.
Die Abdeckplatte (Sonderzubehör) verhindert das Eindringen von Pulver­oder Flugschnee.
Bei Verwendung der Abdeckung muss der Schieber in Winterstellung stehen.
Bei auftretenden Motorstörungen zunächst prüfen, ob der Einsatz der Abdeckplatte notwendig ist.
MS 261 C-M
N Schieber mit der Öffnung Richtung
Motorsäge einsetzen
(Winterbetrieb) – Pfeil weist zum
Symbol r – Schieber muss hörbar
einrasten
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5902BA004 KN
5902BA041 KN
5902BA042 KN
STOP
Abdeckplatte anbauen
N Abdeckplatte (1) mit beiden
Laschen (Pfeile) einsetzen und mit den Schrauben (2) befestigen
Bei Verwendung des Anbausatzes muss der Schieber in Winterstellung eingesetzt sein.
Bei auftretenden Motorstörungen die Notwendigkeit der Abdeckplatte überprüfen.
Elektrische Griffheizung
Griffheizung einschalten (je nach Ausstattung)
N Schalter auf F – zum Ausschalten
wieder auf 0 Eine Überhitzung bei Dauerbetrieb ist
ausgeschlossen. Die Heizungsanlage ist wartungsfrei.
Motor starten / abstellen
Stellungen des Kombihebels
STOP bzw. – zum Ausschalten der Zündung muss der Kombihebel in Richtung STOP bzw. † gedrückt werden. Nach Loslassen federt der Kombihebel in die Betriebsstellung F zurück.
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WARNUNG
Nach dem Stillstand des Motors wird die Zündung automatisch wieder eingeschaltet. Durch Betätigen der Anwerfvorrichtung kann der Motor jederzeit anspringen.
Betriebsstellung F – in dieser Stellung wird der warme Motor gestartet oder läuft der Motor
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5902BA043 KN
5902BA044 KN
Start } – in dieser Stellung wird der kalte Motor gestartet
Kombihebel einstellen
Zum Verstellen des Kombihebels von Betriebsstellung F nach Start } Gashebelsperre und gleichzeitig Gashebel drücken und festhalten – Kombihebel auf Start } einstellen und gleichzeitig Gashebel und Gashebelsperre loslassen.
Durch Drücken der Gashebelsperre und gleichzeitiges Drücken des Gashebels springt der Kombihebel aus der Stellung Start } in die Betriebsstellung F.
Zum Ausschalten des Motors den Kombihebel in Richtung STOP bzw. betätigen – nach Loslassen federt der Kombihebel in die Betriebstellung F zurück.
Motorsäge halten
Es gibt zwei Möglichkeiten die Motorsäge beim Starten zu halten.
Auf dem Boden
N Motorsäge sicher auf den Boden
stellen – sicheren Stand einnehmen
– die Sägekette darf keine
Gegenstände und auch nicht den
Boden berühren N Motorsäge mit der linken Hand am
Griffrohr fest an den Boden drücken
– Daumen unter dem Griffrohr N mit dem rechten Fuß in den hinteren
Handgriff treten oder mit dem
Absatz des rechten Fußes auf den
hinteren Handschutz treten
Zwischen Knie oder Oberschenkel
N hinteren Handgriff zwischen Knie
oder Oberschenkel klemmen
N mit der linken Hand das Griffrohr
festhalten – Daumen unter dem Griffrohr
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5902BA047 KN
Anwerfen
N mit der rechten Hand den
Anwerfgriff langsam bis zum Anschlag herausziehen – und dann schnell und kräftig durchziehen – dabei das Griffrohr nach unten drücken – Seil nicht bis zum Seilende herausziehen – Bruchgefahr! Anwerfgriff nicht zurückschnellen lassen – senkrecht zurückführen, damit sich das Anwerfseil richtig aufwickelt
Bei neuem Motor oder nach längerer Standzeit oder wenn der Tank leergefahren wurde (Motor ging aus) kann bei Maschinen ohne zusätzliche Kraftstoffhandpumpe mehrmaliges Durchziehen des Anwerfseils notwendig sein - bis genügend Kraftstoff gefördert wird.
Motorsäge starten
Dekompressionsventil
N Knopf drücken, das
Dekompressionsventil wird geöffnet Bei der ersten Zündung wird das
Dekompressionsventil automatisch geschlossen. Deshalb Knopf vor jedem weiteren Startvorgang drücken.
WARNUNG
Im Schwenkbereich der Motorsäge darf sich keine weitere Person aufhalten.
N Handschutz (1) nach vorn drücken
– Sägekette ist blockiert
Der Kombihebel (4) ist in der Betriebsstellung F.
N Falls der Motor kalt ist:
Gashebelsperre (2) und Gashebel (3) gleichzeitig drücken und festhalten – Kombihebel (4) auf Start } einstellen
N Motorsäge festhalten N Anwerfgriff sooft schnell und kräftig
ziehen, bis der Motor startet
N Falls der Motor dennoch nicht
startet: Kombihebel in die Stellung Start } stellen und Motorsäge erneut starten
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STOP
Sobald der Motor läuft
N Falls der Motor in Stellung Start }
gestartet wurde: Gashebelsperre (2) und Gashebel (3) gleichzeitig kurz drücken, der Kombihebel (4) springt in Betriebsstellung F und der Motor geht in den Leerlauf
N Handschutz zum Griffrohr ziehen Die Kettenbremse ist gelöst – die
Motorsäge ist einsatzbereit.
HINWEIS
Gasgeben nur bei gelöster Kettenbremse. Erhöhte Motordrehzahl bei blockierter Kettenbremse (Sägekette steht still) führt schon nach kurzer Zeit zu Schäden an Kupplung und Kettenbremse.
MS 261 C-M
Bei sehr niedriger Temperatur
N evtl. Winterbetrieb einstellen, siehe
"Winterbetrieb"
Motor abstellen
N Kombihebel in Richtung STOP bzw.
drücken – nach Loslassen federt
der Kombihebel in die
Betriebstellung F zurück
Wenn der Motor nicht anspringt
N prüfen, ob alle
Bedienungselemente richtig
eingestellt sind N prüfen, ob Kraftstoff im Tank ist, ggf.
auffüllen N prüfen, ob Zündkerzenstecker fest
aufgesteckt ist N Startvorgang wiederholen oder: Möglicherweise befindet sich ein zu
fettes, nicht zündfähiges Kraftstoff-Luft­Gemisch im Brennraum des Motors – der Motor ist abgesoffen.
N Zündkerze ausbauen – siehe
"Zündkerze"
N Zündkerze trocknen N Motorsäge auf dem Boden halten N Kombihebel bis zum Anschlag in
Richtung STOP bzw. gedrückt halten
WARNUNG
Wird der Kombihebel nicht dauerhaft in Richtung STOP bzw. gedrückt, kann ein Zündfunke enstehen.
N Anwerfvorrichtung mehrmals
betätigen
N Kombihebel loslassen – der
Kombihebel springt in Betriebsstellung F
N Zündkerze einbauen – siehe
"Zündkerze"
N Motorsäge halten und anwerfen
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Betriebshinweise
Während der ersten Betriebszeit
Das fabrikneue Gerät bis zur dritten Tankfüllung nicht unbelastet im hohen Drehzahlbereich betreiben, damit während der Einlaufphase keine zusätzlichen Belastungen auftreten. Während der Einlaufphase müssen sich die bewegten Teile aufeinander einspielen – im Triebwerk besteht ein höherer Reibungswiderstand. Der Motor erreicht seine maximale Leistung nach einer Laufzeit von 5 bis 15 Tankfüllungen.
Während der Arbeit
HINWEIS
Gasgeben nur bei gelöster Kettenbremse. Erhöhte Motordrehzahl bei blockierter Kettenbremse (Sägekette steht still) führt schon nach kurzer Zeit zu Schäden an Triebwerk und Kettenantrieb (Kupplung, Kettenbremse).
Kettenspannung öfter kontrollieren
Eine neue Sägekette muss öfter nachgespannt werden, als eine, die schon längere Zeit in Betrieb ist.
Im kalten Zustand
Die Sägekette muss an der Schienenunterseite anliegen, aber von Hand noch über die Führungsschiene
gezogen werden können. Wenn nötig, Sägekette nachspannen – siehe "Sägekette spannen".
Bei Betriebstemperatur
Die Sägekette dehnt sich und hängt durch. Die Treibglieder an der Schienenunterseite dürfen nicht aus der Nut heraustreten – die Sägekette kann sonst abspringen. Sägekette nachspannen – siehe "Sägekette spannen".
HINWEIS
Beim Abkühlen zieht sich die Sägekette zusammen. Eine nicht entspannte Sägekette kann Kurbelwelle und Lager beschädigen.
Nach längerem Volllastbetrieb
Motor noch kurze Zeit im Leerlauf laufen lassen, bis die größere Wärme durch den Kühlluftstrom abgeführt ist, damit die Bauteile am Triebwerk (Zündanlage, Vergaser) nicht durch einen Wärmestau extrem belastet werden.
Nach der Arbeit
N Sägekette entspannen, wenn sie
während der Arbeit bei
Betriebstemperatur gespannt wurde
HINWEIS
Sägekette nach der Arbeit unbedingt wieder entspannen! Beim Abkühlen zieht sich die Sägekette zusammen. Eine nicht entspannte Sägekette kann Kurbelwelle und Lager beschädigen.
Bei kurzzeitigem Stillsetzen
Motor abkühlen lassen. Gerät mit gefülltem Kraftstofftank an einem trockenen Ort, nicht in der Nähe von Zündquellen, bis zum nächsten Einsatz aufbewahren.
Bei längerer Stilllegung
siehe "Gerät aufbewahren"
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001BA157 KN
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143BA026 KN
Ölmenge einstellen
Verstellbare Ölpumpe ist Sonderausstattung.
Unterschiedliche Schnittlängen, Holzarten und Arbeitstechniken erfordern unterschiedliche Ölmengen.
Mit dem Einstellbolzen (1) (an der Unterseite der Maschine) kann die Ölfördermenge je nach Bedarf reguliert werden.
Ematic-Stellung (E), mittlere Ölfördermenge –
N Einstellbolzen auf „E“ (Ematic-
Stellung) drehen
Ölfördermenge erhöhen – N Einstellbolzen im Uhrzeigersinn
drehen
Ölfördermenge verringern – N Einstellbolzen entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen
HINWEIS
Die Sägekette muss immer mit Kettenschmieröl benetzt sein.
Führungsschiene in Ordnung halten
N Führungsschiene wenden – nach
jedem Kettenschärfen und nach
jedem Kettenwechsel – um eine
einseitige Abnutzung zu vermeiden,
besonders an der Umlenkung und
an der Unterseite N Öleintrittsbohrung (1),
Ölaustrittskanal (2) und
Schienennut (3) regelmäßig
reinigen N Nuttiefe messen – mit dem
Messstab an der Feillehre
(Sonderzubehör) – in dem Bereich,
in dem der Laufbahnverschleiß am
größten ist
Kettentyp Kettentei
lung Picco 1/4“ P 4,0 mm Rapid 1/4“ 4,0 mm
-
Mindestnut tiefe
Picco 3/8“ P 5,0 mm Rapid 3/8“; 0.325“ 6,0 mm Rapid 0.404“ 7,0 mm
Ist die Nut nicht mindestens so tief: N Führungsschiene ersetzen Die Treibglieder schleifen sonst auf dem
Nutgrund – Zahnfuß und Verbindungsglieder liegen nicht auf der Schienenlaufbahn auf.
-
MS 261 C-M
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5902BA008 KN
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Haube
Haube abbauen
N zum Ausschalten des Motors den
Kombihebel in Richtung STOP bzw. drücken – nach Loslassen federt der Kombihebel in die Betriebstellung F zurück.
N vorderer Handschutz nach vorn
drücken – Sägekette ist blockiert
N Verschlüsse (1) öffnen – mit dem
Kombischlüssel 1/4 Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen
N Haube (2) abnehmen
Luftfiltersystem
Das Luftfiltersystem kann unterschiedlichen Betriebsbedingungen durch den Einbau verschiedener Filter angepasst werden. Umrüstungen sind einfach möglich.
N HD2-Filter: Universalfilter für
nahezu alle Einsatzbedingungen (von sehr staubigen bis winterlichen Bedingungen etc.)
Verschmutzte Luftfilter vermindern die Motorleistung, erhöhen den Kraftstoffverbrauch und erschweren das Anwerfen.
Haube anbauen
N Haube aufsetzen N Verschlüsse verriegeln –
Verschlüsse 1/4 Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen
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N Kunststoffgewebefilter: Einsatz in
außergewöhnlichen Bedingungen z. B. extreme winterliche Einsatzbedingungen - wie Pulver­oder Flugschnee. Bei sehr staubigen Bedingungen eher ungeeignet.
STIHL Filter erreichen im trockenen Zustand eine hohe Standzeit.
N STIHL Filter immer trocken
benutzen
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1.
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2.
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2.
1.
Luftfilter reinigen
Wenn die Motorleistung spürbar nachlässt
N Haube abbauen – siehe "Haube"
Luftfilter ausbauen N Umgebung des Luftfilters von
grobem Schmutz befreien
HINWEIS
Zum Aus- und Einbau des Luftfilters keine Werkzeuge verwenden – der Luftfilter könnte dabei beschädigt werden.
N Luftfilter 1/4 Umdrehung gegen den
Uhrzeigersinn drehen und Richtung hinteren Handgriff abnehmen
N beschädigte Luftfilter unbedingt
ersetzen
Luftfilter reinigen
N Luftfilter abklopfen N Außenseite des Luftfilters mit STIHL
Spezialreiniger oder mit Seifenwasser einsprühen
N Außenseite des Luftfilters unter
fließendem warmem Wasser spülen
HINWEIS
Hohe Temperaturen und Öl können den Luftfilter beschädigen. Die Filterwirkung kann beeinträchtigt werden.
Luftfilter ohne zusätzliche Wärme
trocknen lassen
Luftfilter nicht beölen
N Luftfilter trocknen lassen N Luftfilter einbauen
Luftfilter einbauen
N Luftfilter ansetzen N Luftfilter in Richtung Filtergehäuse
drücken und gleichzeitig im Uhrzeigersinn drehen bis der Luftfilter einrastet – Schriftzug "STIHL" muss horizontal ausgerichtet sein
N Haube anbauen – siehe "Haube"
M-Tronic
Während der Arbeit stellt sich die Motorsäge automatisch auf die optimale Leistung ein.
Abhängig von der Version der STIHL M-Tronic kann die Motorsäge auf zwei verschiedene Arten schneller auf die optimale Leistung eingestellt werden:
"Automatische Anpassung der
Motorsäge beschleunigen"
"Motorsäge kalibrieren"
Andreas Stihl AG & Co. KG
XXXX XXX XXXX X M3.0
0000-GXX-3485-A0
Die Version der STIHL M-Tronic ist auf dem Zulassungsschild der Motorsäge angegeben, z. B. "M3.0" für STIHL M-Tronic Version 3.0.
N Falls die Version der
STIHL M-Tronic unter 3.0 ist: "Automatische Anpassung der Motorsäge beschleunigen".
N Falls die Version der
STIHL M-Tronic 3.0 oder höher ist: "Motorsäge kalibrieren".
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1
min
AB C
s> 30 s30-60 s
0000-GXX-4580-A0
Automatische Anpassung der Motorsäge beschleunigen
N Fünf gleichmäßige Ablängschnitte
unter Volllast durchführen.
Motorsäge kalibrieren
Falls die Außentemperatur unter -10°C beträgt oder der Motor kalt ist:
N Motor starten und Kettenbremse
lösen.
N Motor ca. 1 Minute lang mit
Gasstößen aufwärmen.
N Motor abstellen. Zum Kalibrieren der Motorsäge die
folgenden Schritte durchführen:
N Kombihebel in Position } stellen. N Kettenbremse einlegen. N Motor starten, ohne den Gashebel
zu drücken. Der Motor läuft und der Kombihebel bleibt in der Position }.
N Motor mindestens 30 bis maximal
60 Sekunden (A) laufen lassen, ohne den Gashebel zu drücken.
WARNUNG
Wenn die Kettenbremse gelöst wird, kann die Sägekette umlaufen-Verletzungsgefahr!
Motorsäge so halten, wie es in der Gebrauchsanleitung beschrieben ist und die umlaufende Sägekette nicht berühren.
N Kettenbremse lösen.
HINWEIS
Falls der Gashebel losgelassen wird, bevor die Motorsäge vollständig kalibriert ist, wird die Kalibrierung abgebrochen. Die Kalibrierung muss neu gestartet werden.
N Gashebel vollständig gedrückt
halten.
HINWEIS
Falls der Gashebel während der Kalibrierung nicht vollständig gedrückt wird, kann sich die Motorsäge falsch einstellen. Die Motorsäge kann beschädigt werden.
N Gashebel vollständig gedrückt
halten.
N Gashebel mindestens 30
Sekunden (B) lang drücken und gedrückt halten.
Der Motor beschleunigt und die Sägekette läuft um. Die Motorsäge wird kalibriert. Die Motordrehzahl schwankt und erhöht sich deutlich während der Kalibrierung.
Falls der Motor ausgeht:
N Erneut versuchen, die Motorsäge
zu kalibrieren.
Falls der Motor wiederholt ausgeht:
N Kettenbremse einlegen. N Motorsäge nicht verwenden und
einen STIHL Fachhändler aufsuchen. Die Motorsäge ist defekt.
Sobald die Motordrehzahl hörbar und spürbar abfällt (C):
N Gashebel loslassen. Der Motor läuft im Leerlauf. Die
Motorsäge ist kalibriert und einsatzbereit.
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Zündkerze
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A
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N bei ungenügender Motorleistung,
schlechtem Starten oder Leerlaufstörungen zuerst die Zündkerze prüfen
N nach ca. 100 Betriebsstunden die
Zündkerze ersetzen – bei stark abgebrannten Elektroden auch schon früher – nur von STIHL freigegebene, entstörte Zündkerzen verwenden – siehe "Technische Daten"
Zündkerze ausbauen
N Haube abnehmen – siehe "Haube"
N Kombischlüssel durch die Tülle (1)
führen und ggf. verdrehen damit der Kombischlüssel am Sechskant der Zündkerze ansetzt
N Kombischlüssel bis zur Anlage am
Zylinder aufschieben
N Zündkerze herausdrehen
Zündkerze prüfen
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WARNUNG
Bei nicht festgezogener oder fehlender Anschlussmutter (1) können Funken entstehen. Falls in leicht brennbarer oder explosiver Umgebung gearbeitet wird, können Brände oder Explosionen entstehen. Personen können schwer verletzt werden oder Sachschaden kann enstehen.
N entstörte Zündkerzen mit fester
Anschlussmutter verwenden
Zündkerze einbauen
N Zündkerzenstecker abziehen N Umgebung der Zündkerze von
grobem Schmutz befreien
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N verschmutzte Zündkerze reinigen N Elektrodenabstand (A) prüfen und
falls notwendig nachstellen, Wert für Abstand – siehe "Technische Daten"
N Ursachen für die Verschmutzung
der Zündkerze beseitigen
Mögliche Ursachen sind:
zu viel Motoröl im Kraftstoff verschmutzter Luftfilter ungünstige Betriebsbedingungen
N Zündkerze durch die Tülle führen
und von Hand ansetzen
N Zündkerze anziehen und
Kerzenstecker fest aufdrücken
N Haube anbauen – siehe "Haube"
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Gerät aufbewahren Kettenrad prüfen und
wechseln
Bei Betriebspausen ab ca. 3 Monaten N Kraftstofftank an gut belüftetem Ort
entleeren und reinigen
N Kraftstoff vorschriften- und
umweltgerecht entsorgen
N Vergaser leerfahren, andernfalls
können die Membranen im Vergaser verkleben
N Sägekette und Führungsschiene
abnehmen, reinigen und mit Schutzöl einsprühen
N Gerät gründlich säubern, besonders
Zylinderrippen und Luftfilter
N bei Verwendung von biologischem
Kettenschmieröl (z. B. STIHL BioPlus) Schmieröltank ganz auffüllen
N Gerät an einem trockenen und
sicheren Ort aufbewahren. Vor unbefugter Benutzung (z. B. durch Kinder) schützen
N Kettenraddeckel, Sägekette und
Führungsschiene abnehmen
N Kettenbremse lösen – Handschutz
gegen das Griffrohr ziehen
Kettenrad erneuern
nach dem Verbrauch von zwei
Sägeketten oder früher
wenn die Einlaufspuren (Pfeile)
tiefer als 0,5 mm sind – sonst wird die Lebensdauer der Sägekette beeinträchtigt – zur Prüfung Prüflehre (Sonderzubehör) verwenden
Das Kettenrad wird geschont, wenn zwei Sägeketten im Wechsel betrieben werden.
STIHL empfiehlt Original STIHL Kettenräder zu verwenden, damit die optimale Funktion der Kettenbremse gewährleistet ist.
N Sicherungsscheibe (1) mit dem
Schraubendreher abdrücken
N Scheibe (2) abnehmen N Ringkettenrad (3) abziehen N Mitnahmeprofil an der
Kupplungstrommel (4) untersuchen – bei starken Verschleißspuren auch die Kupplungstrommel ersetzen
N Kupplungstrommel oder
Profilkettenrad (5) samt Nadelkäfig (6) von der Kurbelwelle abziehen – bei Kettenbremssystem QuickStop Super vorher Gashebelsperre drücken
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a
Profil- /Ringkettenrad einbauen
N Kurbelwellenstumpf und Nadelkäfig
reinigen und mit STIHL Schmierfett (Sonderzubehör) einfetten
N Nadelkäfig auf Kurbelwellenstumpf
schieben
N Kupplungstrommel bzw.
Profilkettenrad nach dem Aufstecken ca. 1 Umdrehung drehen, damit die Mitnahme für den Ölpumpenantrieb einrastet – bei Kettenbremssystem QuickStop Super vorher Gashebelsperre drücken
N Ringkettenrad aufstecken –
Hohlräume nach außen
N Scheibe und Sicherungsscheibe
wieder auf die Kurbelwelle setzen
Sägekette pflegen und schärfen
Mühelos sägen mit richtig geschärfter Sägekette
Eine einwandfrei geschärfte Sägekette zieht sich schon bei geringem Vorschubdruck mühelos in das Holz.
Nicht mit stumpfer oder beschädigter Sägekette arbeiten – dies führt zu starker körperlicher Beanspruchung, hoher Schwingungsbelastung, unbefriedigendem Schnittergebnis und hohem Verschleiß.
N Sägekette reinigen N Sägekette auf Risse und
beschädigte Niete kontrollieren
N beschädigte oder abgenützte
Kettenteile erneuern und diese Teile den übrigen Teilen in Form und Abnutzungsgrad anpassen – entsprechend nacharbeiten
Hartmetallbestückte Sägeketten (Duro) sind besonders verschleißfest. Für ein optimales Schärfergebnis empfiehlt STIHL den STIHL Fachhändler.
WARNUNG
Die nachfolgend aufgeführten Winkel und Maße sind unbedingt einzuhalten. Eine falsch geschärfte Sägekette – insbesondere zu niedrige Tiefenbegrenzer – kann zu erhöhter Rückschlagneigung der Motorsäge führen – Verletzungsgefahr!
Kettenteilung
Die Kennzeichnung (a) der Kettenteilung ist im Bereich des Tiefenbegrenzers jedes Schneidezahnes eingeprägt.
Kennzeichnung (a) Kettenteilung
Zoll mm 7 1/4 P 6,35 1 oder 1/4 1/4 6,35 6, P oder PM 3/8 P 9,32 2 oder 325 0.325 8,25 3 oder 3/8 3/8 9,32 4 oder 404 0.404 10,26
Die Zuordnung des Feilendurchmessers erfolgt nach der Kettenteilung – siehe Tabelle "Werkzeuge zum Schärfen".
Die Winkel am Schneidezahn müssen beim Nachschärfen eingehalten werden.
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A
B
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90°
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Schärf- und Brustwinkel
A Schärfwinkel STIHL Sägeketten werden mit 30°
Schärfwinkel geschärft. Ausnahmen sind Längsschnitt-Sägeketten mit 10° Schärfwinkel. Längsschnitt-Sägeketten führen ein X in der Benennung.
B Brustwinkel Bei Verwendung des vorgeschriebenen
Feilenhalters und Feilendurchmessers ergibt sich automatisch der richtige Brustwinkel.
Zahnformen Winkel (°)
AB
Micro = Halbmeißelzahn
30 75 z. B. 63 PM3, 26 RM3, 36 RM
Super = Vollmeißelzahn
30 60 z. B. 63 PS3, 26 RS, 36 RS3
Längsschnitt-Sägekette
10 75 z. B. 63 PMX, 36 RMX
Die Winkel müssen bei allen Zähnen der Sägekette gleich sein. Bei ungleichen Winkeln: Rauer, ungleichmäßiger Sägekettenlauf, stärkerer Verschleiß – bis zum Bruch der Sägekette.
Feilenhalter
N Feilenhalter verwenden Sägeketten von Hand nur mit Hilfe eines
Feilenhalters (Sonderzubehör, siehe Tabelle "Werkzeuge zum Schärfen") schärfen. Feilenhalter haben Markierungen für den Schärfwinkel.
Nur Spezial-Sägekettenfeilen verwenden! Andere Feilen sind in Form und Hiebart ungeeignet.
Zur Kontrolle der Winkel
STIHL Feillehre (Sonderzubehör, siehe Tabelle "Werkzeuge zum Schärfen") – ein Universalwerkzeug zur Kontrolle von Schärf- und Brustwinkel, Tiefenbegrenzer-Abstand, Zahnlänge, Nuttiefe und zur Reinigung von Nut und Öleintrittsbohrungen.
Richtig schärfen
N Schärf-Werkzeuge entsprechend
der Kettenteilung auswählen
N Führungsschiene ggf. einspannen N Sägekette blockieren – Handschutz
nach vorn
N zum Weiterziehen der Sägekette
Handschutz zum Griffrohr ziehen: Kettenbremse ist gelöst. Bei Kettenbremssystem Quickstop Super zusätzlich Gashebelsperre drücken
N oft schärfen, wenig wegnehmen –
für das einfache Nachschärfen genügen meist zwei bis drei Feilenstriche
N Feile führen: Waagerecht (im
rechten Winkel zur Seitenfläche der Führungsschiene) entsprechend den angegebenen Winkeln – nach den Markierungen auf dem
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a
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Feilenhalter – Feilenhalter auf dem Zahndach und auf dem Tiefenbegrenzer auflegen
N nur von innen nach außen feilen N die Feile greift nur im Vorwärtsstrich
– beim Rückführen Feile abheben
N Verbindungs- und Treibglieder nicht
anfeilen
N Feile in regelmäßigen Abständen
etwas drehen, um eine einseitige Abnützung zu vermeiden
N Feilgrat mit einem Stück Hartholz
entfernen
N Winkel mit der Feillehre prüfen Alle Schneidezähne müssen gleich lang
sein. Bei ungleichen Zahnlängen sind auch
die Zahnhöhen unterschiedlich und verursachen einen rauen Sägekettenlauf und Kettenrisse.
N alle Schneidezähne auf die Länge
des kürzesten Schneidezahnes zurückfeilen – am besten vom Fachhändler mit einem Elektro­Schärfgerät machen lassen
Tiefenbegrenzer-Abstand
Der Tiefenbegrenzer bestimmt die Eindringtiefe in das Holz und damit die Spandicke.
a Sollabstand zwischen
Tiefenbegrenzer und Schneidkante
Beim Schneiden im Weichholz außerhalb der Frostperiode kann der Abstand bis zu 0,2 mm (0.008") größer gehalten werden.
Kettenteilung Tiefenbegrenzer
Abstand (a) Zoll (mm) mm (Zoll) 1/4 P (6,35) 0,45 (0.018) 1/4 (6,35) 0,65 (0.026) 3/8 P (9,32) 0,65 (0.026)
0.325 (8,25) 0,65 (0.026) 3/8 (9,32) 0,65 (0.026)
0.404 (10,26) 0,80 (0.031)
N zur Kettenteilung passende
Feillehre (1) auf die Sägekette legen und am zu prüfenden Schneidezahn andrücken – ragt der Tiefenbegrenzer über die Feillehre heraus muss der Tiefenbegrenzer nachgearbeitet werden
Sägeketten mit Höcker-Treibglied (2) – oberer Teil des Höcker-Treibgliedes (2) (mit Servicemarkierung) wird gleichzeitig mit dem Tiefenbegrenzer des Schneidezahnes bearbeitet.
WARNUNG
Der übrige Bereich des Höcker­Treibgliedes darf nicht bearbeitet werden, sonst könnte sich die Rückschlagneigung der Motorsäge erhöhen.
MS 261 C-M
Tiefenbegrenzer nachfeilen
Der Tiefenbegrenzer-Abstand verringert sich beim Schärfen des Schneidezahnes.
N Tiefenbegrenzer-Abstand nach
jedem Schärfen prüfen
N Tiefenbegrenzer bündig zur
Feillehre nacharbeiten
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689BA052 KN
WARNUNG
Zu niedrige Tiefenbegrenzer erhöhen die Rückschlagneigung der Motorsäge.
gründlich reinigen, anhaftende Feilspäne oder Schleifstaub entfernen – Sägekette intensiv schmieren
N bei längeren
Arbeitsunterbrechungen Sägekette reinigen und eingeölt aufbewahren
N anschließend parallel zur Service-
Markierung (siehe Pfeil) das Tiefenbegrenzerdach schräg nachfeilen – dabei die höchste Stelle des Tiefenbegrenzers nicht
N nach dem Schärfen Sägekette
weiter zurück setzen
N Feillehre auf die Sägekette legen –
höchste Stelle des Tiefenbegrenzers muss mit der Feillehre bündig sein
Werkzeuge zum Schärfen (Sonderzubehör) Kettenteilung Rundfeile ^ Rundfeile Feilenhalter Feillehre Flachfeile Schärfset
1)
Zoll (mm) mm (Zoll) Teile-Nummer Teile-Nummer Teile-Nummer Teile-Nummer Teile-Nummer 1/4P (6,35) 3,2 (1/8) 5605 771 3206 5605 750 4300 0000 893 4005 0814 252 3356 5605 007 1000 1/4 (6,35) 4,0 (5/32) 5605 772 4006 5605 750 4327 1110 893 4000 0814 252 3356 5605 007 1027 3/8 P (9,32) 4,0 (5/32) 5605 772 4006 5605 750 4327 1110 893 4000 0814 252 3356 5605 007 1027
0.325 (8,25) 4,8 (3/16) 5605 772 4806 5605 750 4328 1110 893 4000 0814 252 3356 5605 007 1028 3/8 (9,32) 5,2 (13/64) 5605 772 5206 5605 750 4329 1110 893 4000 0814 252 3356 5605 007 1029
0.404 (10,26) 5,5 (7/32) 5605 772 5506 5605 750 4330 1106 893 4000 0814 252 3356 5605 007 1030
1)
bestehend aus Feilenhalter mit Rundfeile, Flachfeile und Feillehre
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Wartungs- und Pflegehinweise
Die folgenden Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbedingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker Staubanfall, stark harzende Hölzer, tropische Hölzer etc.) und längeren täglichen Arbeitszeiten die angegebenen Intervalle ent sprechend verkürzen. Bei nur gelegentlichem Einsatz können die Intervalle entsprechend verlängert werden.
komplette Maschine
Gashebel, Gashebelsperre, Chokehebel, Startklappenhebel, Stoppschalter, Kombi hebel (je nach Ausstattung)
Kettenbremse
Kraftstoffhandpumpe (falls vorhanden)
Saugkopf/Filter im Kraftstofftank
Kraftstofftank reinigen X
Schmieröltank reinigen X
Kettenschmierung prüfen X
Sägekette
Führungsschiene
Kettenrad prüfen X
Luftfilter
Sichtprüfung (Zustand, Dichtheit) XX
reinigen X
-
Funktionsprüfung XX
Funktionsprüfung XX
prüfen durch Fachhändler
prüfen X
instandsetzen durch Fachhändler
prüfen X
reinigen, Filtereinsatz ersetzen XX
ersetzen XXX
prüfen, auch auf Schärfzustand achten XX
Kettenspannung prüfen XX
schärfen X
prüfen (Abnutzung, Beschädigung) X
reinigen und wenden X
entgraten X
ersetzen XX
reinigen XX
ersetzen X
1)
-
vor Arbeitsbeginn
nach Arbeitsende bzw.
täglich
nach jeder Tankfüllung
wöchentlich
1)
deutsch
monatlich
jährlich
bei Störung
bei Beschädigung
bei Bedarf
X
X
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deutsch
Die folgenden Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbedingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker Staubanfall, stark harzende Hölzer, tropische Hölzer etc.) und längeren täglichen Arbeitszeiten die angegebenen Intervalle ent sprechend verkürzen. Bei nur gelegentlichem Einsatz können die Intervalle entsprechend verlängert werden.
Antivibrationselemente
prüfen XX
ersetzen durch Fachhändler
Luftzufuhr am Lüftergehäuse reinigen XX X
Zylinderrippen reinigen XX X
Leerlauf kontrollieren, Sägekette darf nicht mitlaufen
Vergaser
bleibt die Sägekette im Leerlauf nicht stehen, Motorsäge vom Fachhändler instandsetzen lassen
1)
Elektrodenabstand nachstellen X
Zündkerze
zugängliche Schrauben und Muttern nachziehen
Kettenfänger
Auslasskanal
jeweils nach 100 Betriebsstunden ersetzen
2)
prüfen X
ersetzen X
entkoken nach 139 Betriebsstunden, danach jeweils nach 150 Betriebsstunden
Sicherheitsaufkleber ersetzen X
1)
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
2)
Zylinderfußschrauben bei Erstinbetriebnahme von Motorsägen (ab 3,4 kW Leistung) nach einer Laufzeit von 10 bis 20 Stunden fest anziehen
-
vor Arbeitsbeginn
nach Arbeitsende bzw.
täglich
nach jeder Tankfüllung
wöchentlich
monatlich
jährlich
bei Störung
bei Beschädigung
bei Bedarf
1)
X
XX
X
X
X
X
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deutsch
Verschleiß minimieren und Schäden vermeiden
Einhalten der Vorgaben dieser Gebrauchsanleitung vermeidet übermäßigen Verschleiß und Schäden am Gerät.
Benutzung, Wartung und Lagerung des Gerätes müssen so sorgfältig erfolgen, wie in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben.
Alle Schäden, die durch Nichtbeachten der Sicherheits-, Bedienungs- und Wartungshinweise verursacht werden, hat der Benutzer selbst zu verantworten. Dies gilt insbesondere für:
nicht von STIHL freigegebene
Änderungen am Produkt
die Verwendung von Werkzeugen
oder Zubehör, die nicht für das Gerät zulässig, geeignet oder die qualitativ minderwertig sind
nicht bestimmungsgemäße
Verwendung des Gerätes
Einsatz des Gerätes bei Sport- oder
Wettbewerbs-Veranstaltungen
Folgeschäden infolge der
Weiterbenutzung des Gerätes mit defekten Bauteilen
Wartungsarbeiten
Alle im Kapitel "Wartungs- und Pflegehinweise" aufgeführten Arbeiten müssen regelmäßig durchgeführt werden. Soweit diese Wartungsarbeiten nicht vom Benutzer selbst ausgeführt werden können, ist damit ein Fachhändler zu beauftragen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmäßig Schulungen angeboten und technische Informationen zur Verfügung gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt oder unsachgemäß ausgeführt, können Schäden entstehen, die der Benutzer selbst zu verantworten hat. Dazu gehören u. a.:
Schäden am Triebwerk infolge nicht
rechtzeitig oder unzureichend durchgeführter Wartung (z. B. Luft­und Kraftstofffilter) oder unzureichender Reinigung der Kühlluftführung (Ansaugschlitze, Zylinderrippen)
Korrosions- und andere
Folgeschäden infolge unsachgemäßer Lagerung
Schäden am Gerät infolge
Verwendung qualitativ minderwertiger Ersatzteile
Verschleißteile
Manche Teile des Motorgerätes unterliegen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einem normalen Verschleiß und müssen je nach Art und Dauer der Nutzung rechtzeitig ersetzt werden. Dazu gehören u. a.:
Sägekette, Führungsschiene Antriebsteile (Fliehkraft-Kupplung,
Kupplungstrommel, Kettenrad)
Filter (für Luft, Öl, Kraftstoff) Anwerfvorrichtung
Zündkerze Dämpfungselemente des
Antivibrationssystems
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#
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Wichtige Bauteile
1 Verschluss der Haube 2 Schalter Griffheizung 3 Dekompressionsventil 4 Kraftstoffhandpumpe 5 Schieber (Sommerbetrieb und
Winterbetrieb) 6 Kettenbremse 7 Kettenrad 8 Kettenraddeckel 9 Kettenfänger 10 seitliche Kettenspannvorrichtung 11 Krallenanschlag 12 Führungsschiene 13 Oilomatic-Sägekette 14 Spannrad1)
(Kettenschnellspannung) 15 Griff der Flügelmutter
(Kettenschnellspannung) 16 Öltankverschluss 17 Schalldämpfer 18 vorderer Handschutz 19 vorderer Handgriff (Griffrohr) 20 Zündkerzenstecker 21 Anwerfgriff 22 Kraftstofftankverschluss 23 Kombihebel 24 Gashebel 25 Gashebelsperre 26 hinterer Handgriff 27 hinterer Handschutz # Maschinennummer
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Je nach Ausstattung
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Technische Daten
Triebwerk
STIHL Einzylinder-Zweitaktmotor
Hubraum: 50,2 cm Zylinderbohrung: 44,7 mm Kolbenhub: 32 mm Leistung nach
ISO 7293,: Leerlaufdrehzahl:
1)
nach ISO 11681 +/- 50 1/min
3,0 kW (4,1 PS) bei 10000 1/min
1)
2800 1/min
Zündanlage
Elektronisch gesteuerter Magnetzünder
Zündkerze (entstört): Bosch WSR 6 F,
NGK BPMR 7 A
Elektrodenabstand: 0,5 mm
Kraftstoffsystem
Lageunempfindlicher Membranvergaser mit integrierter Kraftstoffpumpe
Kraftstofftankinhalt: 500 cm3 (0,5 l)
Kettenschmierung
Drehzahlabhängige vollautomatische Ölpumpe mit Drehkolben – zusätzlich manuelle Ölmengenregulierung
Öltankinhalt: 270 cm3 (0,27 l)
3
Gewicht
unbetankt, ohne Schneidgarnitur MS 261 C-M: 4,9 kg MS 261 C-M mit
Kettenschnellspannung: 5,1 kg MS 261 C-M mit Griffheizung
und Vergaserheizung: 5,0 kg
Schneidgarnitur
Die tatsächliche Schnittlänge kann geringer als die angegebene Schnittlänge sein.
Führungsschienen Rollomatic
Schnittlängen (Tei
-
lung .325"): 32, 37, 40, 45 cm Nutbreite: 1,6 mm Umlenkstern: 11 zähnig
Sägeketten .325"
Rapid Micro (26 RM) Typ 3629 Rapid Micro 3 (26 RM3) Typ 3634 Rapid Super (26 RS) Typ 3639 Teilung: .325" (8,25 mm) Treibglieddicke: 1,6 mm
Kettenrad
7-zähnig für .325" Max. Kettengeschwindigkeit
nach ISO 11681: 25,6 m/s Kettengeschwindigkeit bei
maximaler Leistung: 19,3 m/s
Schall- und Vibrationswerte
Weiterführende Angaben zur Erfüllung der Arbeitgeberrichtlinie Vibration 2002/44/EG siehe www.stihl.com/vib
Schalldruckpegel L
nach ISO 22868
peq
105 dB(A)
Schallleistungspegel L
nach
w
ISO 22868
116 dB(A)
Vibrationswert a
nach ISO 22867
hv,eq
Handgriff links: 3,5 m/s Handgriff rechts: 3,5 m/s
Für den Schalldruckpegel und den Schallleistungspegel beträgt der K-Wert nach RL 2006/42/EG = 2,0 dB(A); für den Vibrationswert beträgt der K-Wert nach RL 2006/42/EG = 2,0 m/s
2
.
REACH
REACH bezeichnet eine EG Verordnung zur Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien.
Informationen zur Erfüllung der REACH Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 siehe www.stihl.com/reach
Abgas-Emissionswert
Der im EU-Typgenehmigungsverfahren gemessene CO
-Wert ist unter
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www.stihl.com/co2 in den produktspezifischen Technischen Daten angegeben.
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2
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Der gemessene CO einem repräsentativen Motor nach einem genormten Prüfverfahren unter Laborbedingungen ermittelt und stellt keine ausdrückliche oder implizite Garantie der Leistung eines bestimmten Motors dar.
Durch die in dieser Gebrauchsanleitung beschriebene bestimmungsgemäße Verwendung und Wartung, werden die geltenden Anforderungen an die Abgas­Emissionen erfüllt. Bei Veränderungen am Motor erlischt die Betriebserlaubnis.
-Wert wurde an
2
Ersatzteilbeschaffung
Bitte tragen Sie für Ersatzbestellungen die Verkaufsbezeichnung der Motorsäge, die Maschinennummer und die Nummern von Führungsschiene und Sägekette in unten stehende Tabelle ein. Sie erleichtern sich damit den Kauf einer neuen Schneidgarnitur.
Bei Führungsschiene und Sägekette handelt es sich um Verschleißteile. Beim Kauf der Teile genügt es, wenn die Verkaufsbezeichnung der Motorsäge, die Teilenummer und die Benennung der Teile angegeben wird.
Verkaufsbezeichnung
Maschinennummer
Nummer der Schiene
Nummer der Sägekette
Reparaturhinweise
Benutzer dieses Gerätes dürfen nur Wartungs- und Pflegearbeiten durchführen, die in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Weitergehende Reparaturen dürfen nur Fachhändler ausführen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmäßig Schulungen angeboten und technische Informationen zur Verfügung gestellt.
Bei Reparaturen nur Ersatzteile einbauen, die von STIHL für dieses Gerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original­Ersatzteile zu verwenden.
STIHL Original-Ersatzteile erkennt man an der STIHL Ersatzteilnummer, am Schriftzug { und gegebenenfalls am STIHL Ersatzteilkennzeichen K (auf kleinen Teilen kann das Zeichen auch allein stehen).
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000BA073 KN
Entsorgung
Bei der Entsorgung die länderspezifischen Entsorgungsvorschriften beachten.
STIHL Produkte gehören nicht in den Hausmüll. STIHL Produkt, Akkumulator, Zubehör und Verpackung einer umweltfreundlichen Wiederverwertung zuführen.
Aktuelle Informationen zur Entsorgung sind beim STIHL Fachhändler erhältlich.
EU-Konformitätserklärung
ANDREAS STIHL AG & Co. KG Badstr. 115 D-71336 Waiblingen
Deutschland erklärt in alleiniger Verantwortung, dass
Bauart: Motorsäge Fabrikmarke: STIHL Typ: MS 261 C-M
MS 261 C-MVW MS 261 C-BM
MS 261 C-MQ Serienidentifizierung: 1141 Hubraum: 50,2 cm
den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinien 2011/65/EU, 2006/42/EG, 2014/30/EU und 2000/14/EG entspricht und in Übereinstimmung mit den jeweils zum Produktionsdatum gültigen Versionen der folgenden Normen entwickelt und gefertigt worden ist:
EN ISO 11681-1, EN 55012, EN 61000-6-1
Zur Ermittlung des gemessenen und des garantierten Schallleistungspegels wurde nach Richtlinie 2000/14/EG, Anhang V, unter Anwendung der Norm ISO 22868 verfahren.
Gemessener Schallleistungspegel
3
DPLF Deutsche Prüf- und Zertifizierungsstelle für Land- und Forsttechnik GbR (NB 0363) Spremberger Straße 1 D-64823 Groß-Umstadt
Zertifizierungs-Nr. K-EG-2009/5306
Aufbewahrung der Technischen Unterlagen:
ANDREAS STIHL AG & Co. KG Produktzulassung
Das Baujahr und die Maschinennummer sind auf dem Gerät angegeben.
Waiblingen, 30.11.2018 ANDREAS STIHL AG & Co. KG i. V.
Thomas Elsner Leiter Produktmanagement und
Services
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116 dB(A) Garantierter Schallleistungspegel
118 dB(A) Die EG-Baumusterprüfung wurde
durchgeführt bei
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Anschriften
STIHL Hauptverwaltung
ANDREAS STIHL AG & Co. KG Postfach 1771 71307 Waiblingen
STIHL Vertriebsgesellschaften
DEUTSCHLAND STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG
Robert-Bosch-Straße 13 64807 Dieburg Telefon: +49 6071 3055358
ÖSTERREICH STIHL Ges.m.b.H.
Fachmarktstraße 7 2334 Vösendorf Telefon: +43 1 86596370
SCHWEIZ STIHL Vertriebs AG
Isenrietstraße 4 8617 Mönchaltorf Telefon: +41 44 9493030
TSCHECHISCHE REPUBLIK Andreas STIHL, spol. s r.o.
Chrlická 753 664 42 Modřice
STIHL Importeure
BOSNIEN-HERZEGOWINA UNIKOMERC d. o. o.
Bišće polje bb 88000 Mostar Telefon: +387 36 352560 Fax: +387 36 350536
KROATIEN UNIKOMERC - UVOZ d.o.o. Sjedište:
Amruševa 10, 10000 Zagreb Prodaja:
Ulica Kneza Ljudevita Posavskog 56, 10410 Velika Gorica
Telefon: +385 1 6370010 Fax: +385 1 6221569
TÜRKEI SADAL TARIM MAKİNALARI DIŞ
TİCARET A.Ş. Alsancak Sokak, No:10 I-6 Özel Parsel 34956 Tuzla, İstanbul Telefon: +90 216 394 00 40 Fax: +90 216 394 00 44
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www.stihl.com
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