Verehrte Kundin, lieber Kunde,
vielen Dank, dass Sie sich für ein Qualitätser‐
zeugnis der Firma STIHL entschieden haben.
Dieses Produkt wurde mit modernen Fertigungs‐
verfahren und umfangreichen Qualitätssiche‐
rungsmaßnahmen hergestellt. Wir sind bemüht
alles zu tun, damit Sie mit diesem Gerät zufrie‐
den sind und problemlos damit arbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät haben, wen‐
den Sie sich bitte an Ihren Händler oder direkt an
unsere Vertriebsgesellschaft.
Ihr
Dementsprechend bilden die Gebrauchsanleitun‐
gen für KombiMotor und KombiWerkzeug die
gesamte Gebrauchsanleitung für das Motorgerät.
Immer beide Gebrauchsanleitungen vor der ers‐
ten Inbetriebnahme aufmerksam lesen und für
späteren Gebrauch sicher aufbewahren.
2Zu dieser Gebrauchsanlei‐
tung
2.1Bildsymbole
Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind,
sind in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
Abhängig von Gerät und Ausstattung können fol‐
gende Bildsymbole am Gerät angebracht sein.
Kraftstofftank; Kraftstoffgemisch aus
Benzin und Motoröl
Dekompressionsventil betätigen
Kraftstoffhandpumpe
Kraftstoffhandpumpe betätigen
Fetttube
Ansaugluftführung: Sommerbetrieb
Ansaugluftführung: Winterbetrieb
Griffheizung
Original Gebrauchsanleitung
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Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Druckfarben enthalten pflanzliche Öle, Papier ist recycelbar.
Dr. Nikolas Stihl
1KombiSystem
Beim STIHL KombiSystem werden unterschiedli‐
che KombiMotoren und KombiWerkzeuge zu
einem Motorgerät zusammengeführt. Die funkti‐
onsfähige Einheit von KombiMotor und Kombi‐
Werkzeug wird in dieser Gebrauchsanleitung
Motorgerät genannt.
Warnung vor Unfall- und Verletzungsgefahr für
Personen sowie vor schwerwiegenden Sach‐
schäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des Gerätes oder
einzelner Bauteile.
2.3Technische Weiterentwicklung
STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung
sämtlicher Maschinen und Geräte; Änderungen
des Lieferumfanges in Form, Technik und Aus‐
stattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser
Gebrauchsanleitung können deshalb keine
Ansprüche abgeleitet werden.
3Sicherheitshinweise und
Arbeitstechnik
Besondere Sicherheitsmaßnahmen
sind beim Arbeiten mit einem Motor‐
gerät nötig.
Immer beide Gebrauchsanleitungen
(KombiMotor und KombiWerkzeug)
vor der ersten Inbetriebnahme auf‐
merksam lesen und für späteren
Gebrauch sicher aufbewahren. Nicht‐
beachten der Gebrauchsanleitungen
kann lebensgefährlich sein.
Länderbezogene Sicherheitsvorschriften, z. B.
von Berufsgenossenschaften, Sozialkassen,
Behörden für Arbeitsschutz und andere beach‐
ten.
Wer zum ersten Mal mit dem Motorgerät arbeitet:
Vom Verkäufer oder von einem anderen Fach‐
kundigen erklären lassen, wie man damit sicher
umgeht – oder an einem Fachlehrgang teilneh‐
men.
Minderjährige dürfen nicht mit dem Motorgerät
arbeiten – ausgenommen Jugendliche über
16 Jahre, die unter Aufsicht ausgebildet werden.
Kinder, Tiere und Zuschauer fernhalten.
Wird das Motorgerät nicht benutzt, ist es so
abzustellen, dass niemand gefährdet wird.
Motorgerät vor unbefugtem Zugriff sichern.
Der Benutzer ist verantwortlich für Unfälle oder
Gefahren, die gegenüber anderen Personen
oder deren Eigentum auftreten.
Motorgerät nur an Personen weitergeben oder
ausleihen, die mit diesem Modell und seiner
Handhabung vertraut sind – stets die Gebrauchs‐
anleitungen von KombiMotor und KombiWerk‐
zeug mitgeben.
Der Einsatz Schall emittierender Motorgeräte
kann durch nationale, wie auch örtlich, lokale
Vorschriften zeitlich begrenzt sein.
Wer mit dem Motorgerät arbeitet, muss ausge‐
ruht, gesund und in guter Verfassung sein.
Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht
anstrengen darf, sollte seinen Arzt fragen, ob die
Arbeit mit einem Motorgerät möglich ist.
Nur Träger von Herzschrittmachern: Die Zündan‐
lage dieses Gerätes erzeugt ein sehr geringes
elektromagnetisches Feld. Ein Einfluss auf ein‐
zelne Herzschrittmacher-Typen kann nicht völlig
ausgeschlossen werden. Zur Vermeidung von
gesundheitlichen Risiken empfiehlt STIHL den
behandelnden Arzt und den Hersteller des Herz‐
schrittmachers zu befragen.
Nach der Einnahme von Alkohol, Medikamenten,
die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen oder
Drogen darf nicht mit dem Motorgerät gearbeitet
werden.
Das Motorgerät – abhängig von dem verwende‐
ten KombiWerkzeug – nur zu den in der
Gebrauchsanleitung des KombiWerkzeugs
beschriebenen Arbeiten verwenden.
Für andere Zwecke darf das Motorgerät nicht
benutzt werden – Unfallgefahr!
Den KombiMotor nur mit angebautem Kombi‐
Werkzeug betreiben – ansonsten kann Schaden
am Gerät die Folge sein.
Nur solche KombiWerkzeuge oder Zubehöre
anbauen, die von STIHL für dieses Motorgerät
zugelassen sind oder technisch gleichartige
Teile. Unbedingt Kapitel "Zulässige KombiWerk‐
zeuge“ beachten. Bei Fragen dazu an einen
Fachhändler wenden. Nur hochwertige Werk‐
zeuge oder Zubehöre verwenden. Ansonsten
kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am
Motorgerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original- Werkzeuge und
Zubehör zu verwenden. Diese sind in ihren
Eigenschaften optimal auf das Produkt und die
Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
0458-540-0021-D3
002BA271 KN
deutsch3 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Keine Änderungen am Gerät vornehmen – die
Sicherheit kann dadurch gefährdet werden. Für
Personen- und Sachschäden, die bei der Ver‐
wendung nicht zugelassener Anbaugeräte auf‐
treten, schließt STIHL jede Haftung aus.
Zur Reinigung des Gerätes keine Hochdruckrei‐
niger verwenden. Der harte Wasserstrahl kann
Teile des Gerätes beschädigen.
3.1Bekleidung und Ausrüstung
Vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausrüstung
tragen.
Keine Kleidung tragen, die sich in
Holz, Gestrüpp oder sich bewegen‐
den Teilen des Gerätes verfangen
kann. Auch keinen Schal, keine Kra‐
watte und keinen Schmuck tragen.
Lange Haare so zusammenbinden
und so sichern, dass sie sich ober‐
halb der Schultern befinden.
Siehe auch Hinweise zu "Bekleidung und Aus‐
rüstung" in der Gebrauchsanleitung des verwen‐
deten KombiWerkzeugs.
3.2Motorgerät transportieren
Immer Motor abstellen.
In Fahrzeugen: Motorgerät gegen Umkippen,
Beschädigung und Auslaufen von Kraftstoff
sichern.
Siehe auch Hinweise zu "Gerät transportieren" in
der Gebrauchsanleitung des verwendeten Kom‐
biWerkzeugs.
3.3Tanken
Benzin ist extrem leicht entzündlich –
von offenem Feuer Abstand halten –
keinen Kraftstoff verschütten – nicht
rauchen.
Vor dem Tanken Motor abstellen.
Nicht tanken, solange der Motor noch heiß ist –
Kraftstoff kann überlaufen – Brandgefahr!
Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit besteh‐
ender Überdruck sich langsam abbauen kann
und kein Kraftstoff herausspritzt.
Tanken nur an gut belüfteten Orten. Wurde Kraft‐
stoff verschüttet, Motorgerät sofort säubern – kei‐
nen Kraftstoff an die Kleidung kommen lassen,
sonst sofort wechseln.
Nach dem Tanken Schraub-Tankver‐
schluss so fest wie möglich anziehen.
Dadurch wird das Risiko verringert, dass sich der
Tankverschluss durch die Vibration des Motors
löst und Kraftstoff austritt.
Auf Undichtigkeiten achten – wenn Kraftstoff
ausläuft, Motor nicht starten –Lebensgefahr
durch Verbrennungen!
3.4Vor dem Starten
Motorgerät auf betriebssicheren Zustand prüfen
– entsprechende Kapitel in den Gebrauchsanlei‐
tungen beachten:
Kraftstoffsystem auf Dichtheit prüfen, beson‐
–
ders die sichtbaren Teile wie z. B. Tankver‐
schluss, Schlauchverbindungen, Kraftstoff‐
handpumpe (nur bei Motorgeräten mit Kraft‐
stoffhandpumpe). Bei Undichtigkeiten oder
Beschädigung Motor nicht starten – Brandge‐
fahr! Gerät vor Inbetriebnahme durch Fach‐
händler instand setzen lassen
die Kombination von Schneidwerkzeug,
–
Schutz, Griff und Traggurt muss zulässig und
alle Teile müssen einwandfrei montiert sein
der Stopptaster muss sich leicht in Richtung 0
–
betätigen lassen
Startklappenhebel, Gashebelsperre und Gas‐
–
hebel müssen leichtgängig sein – der Gashe‐
bel muss von selbst in die Leerlaufstellung
zurückfedern. Aus den Positionen g und <
des Startklappenhebels muss dieser beim
Durchdrücken von Gashebelsperre und Gas‐
hebel in die Betriebsstellung F zurückfedern
Festsitz des Zündleitungssteckers prüfen – bei
–
lose sitzendem Stecker können Funken ent‐
stehen, die austretendes Kraftstoff-Luftge‐
misch entzünden können – Brandgefahr!
keine Änderung an den Bedienungs- und
–
Sicherheitseinrichtungen vornehmen
Handgriffe müssen sauber und trocken, frei
–
von Öl und Schmutz sein – wichtig zur siche‐
ren Führung des Motorgerätes
Traggurt und Handgriff(e) entsprechend der
–
Körpergröße einstellen
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002BA273 KN
3 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Das Motorgerät darf nur in betriebssicherem
Zustand betrieben werden – Unfallgefahr!
Für den Notfall bei Verwendung von Traggurten:
Schnelles Absetzen des Gerätes üben. Beim
Üben Gerät nicht auf den Boden werfen, um
Beschädigungen zu vermeiden.
Siehe auch Hinweise zu "Vor dem Starten" in der
Gebrauchsanleitung des verwendeten Kombi‐
Werkzeugs.
3.5Motor starten
Mindestens 3 m vom Ort des Tankens entfernt –
nicht in geschlossenem Raum.
Nur auf ebenem Untergrund, auf festen und
sicheren Stand achten, Motorgerät sicher fest‐
halten – das Arbeitswerkzeug darf keine Gegen‐
stände und nicht den Boden berühren, weil es
sich beim Starten mitdrehen kann.
Kontakt mit dem Arbeitswerkzeug vermeiden –
Verletzungsgefahr!
Motor nicht "aus der Hand" anwerfen – starten
wie in der Gebrauchsanleitung beschrieben. Das
Arbeitswerkzeug läuft noch kurze Zeit weiter,
wenn der Gashebel losgelassen wird – Nachlauf‐
effekt.
Motorleerlauf prüfen: Das Arbeitswerkzeug muss
im Leerlauf – bei losgelassenem Gashebel – still‐
stehen.
Leicht entflammbare Materialien (z. B. Holz‐
späne, Baumrinde, trockenes Gras, Kraftstoff)
vom heißen Abgasstrom und von der heißen
Schalldämpfer-Oberfläche fernhalten – Brandge‐
fahr!
Siehe auch Hinweise zu "Motor starten" in der
Gebrauchsanleitung des verwendeten Kombi‐
Werkzeugs.
3.6Gerät halten und führen
Motorgerät immer mit beiden Händen an den
Griffen festhalten.
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
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Linke Hand am Rundumgriff, rechte Hand am
Bedienungsgriff – auch bei Linkshändern.
3.7Während der Arbeit
Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall sofort
Motor abstellen – den Stopptaster in Richtung 0
betätigen.
Auf einwandfreien Motorleerlauf achten, damit
sich das Arbeitswerkzeug nach dem Loslassen
des Gashebels nicht mehr dreht. Wenn sich das
Arbeitswerkzeug im Leerlauf trotzdem dreht, vom
Fachhändler instandsetzen lassen. Regelmäßig
Leerlaufeinstellung kontrollieren bzw. korrigieren.
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Acht‐
samkeit und Umsicht erforderlich – das Wahr‐
nehmen von Gefahr ankündigenden Geräuschen
(Schreie, Signaltöne u.a.) ist eingeschränkt.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdig‐
keit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallge‐
fahr!
Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten
Licht- und Sichtverhältnissen. Umsichtig arbei‐
ten, andere nicht gefährden.
Das Motorgerät nur in den Bereichen einsetzen,
die in der Gebrauchsanleitung des KombiWerk‐
zeugs angegeben sind.
Das Motorgerät erzeugt giftige
Abgase, sobald der Motor läuft. Diese
Gase können geruchlos und unsicht‐
bar sein und unverbrannte Kohlen‐
wasserstoffe und Benzol enthalten.
Niemals in geschlossenen oder
schlecht belüfteten Räumen mit dem
Motorgerät arbeiten – auch nicht mit
Katalysator-Maschinen.
Bei der Arbeit in Gräben, Senken oder unter
beengten Verhältnissen stets für ausreichenden
Luftaustausch sorgen – Lebensgefahr durch Ver‐
giftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen
(z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörun‐
deutsch
deutsch3 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Größe der Greifkräfte (festes Zugreifen behin‐
gen, Schwindel, nachlassender Konzentrations‐
fähigkeit, Arbeit sofort einstellen – diese Symp‐
tome können u. a.durch zu hohe Abgaskonzent‐
rationen verursacht werden – Unfallgefahr!
Motorgerät lärm- und abgasarm betreiben –
Motor nicht unnötig laufen lassen, Gasgeben nur
beim Arbeiten.
Nicht rauchen bei der Benutzung und in der
näheren Umgebung des Motorgerätes – Brand‐
gefahr! Aus dem Kraftstoffsystem können ent‐
zündliche Benzindämpfe entweichen.
Während der Arbeit entstehende Stäube, Dunst
und Rauch können gesundheitsgefährdend sein.
Bei starker Staub- oder Rauchentwicklung Atem‐
schutz tragen.
Falls das Motorgerät nicht bestimmungsgemäßer
Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch
Schlag oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt
vor weiterem Betrieb auf betriebssicheren
Zustand prüfen – siehe auch "Vor dem Starten".
Insbesondere die Dichtheit des Kraftstoffsystems
und die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsein‐
richtungen prüfen. Motorgeräte, die nicht mehr
betriebssicher sind, auf keinen Fall weiter benut‐
zen. Im Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.
Nicht mit der Warmstartstellung < des Start‐
klappenhebels arbeiten – die Motordrehzahl ist
mit dieser Einstellung nicht regulierbar.
Vor dem Verlassen des Gerätes: Motor abstel‐
len.
Zum Wechseln des KombiWerkzeugs oder des
Arbeitswerkzeugs Motor abstellen – Verletzungs‐
gefahr!
3.8Vibrationen
Längere Benutzungsdauer des Gerätes kann zu
vibrationsbedingten Durchblutungsstörungen der
Hände führen ("Weißfingerkrankheit").
Eine allgemein gültige Dauer für die Benutzung
kann nicht festgelegt werden, weil diese von
mehreren Einflussfaktoren abhängt.
Die Benutzungsdauer wird verlängert durch:
Schutz der Hände (warme Handschuhe)
–
Pausen
–
Die Benutzungsdauer wird verkürzt durch:
besondere persönliche Veranlagung zu
–
schlechter Durchblutung (Merkmal: häufig
kalte Finger, Kribbeln)
niedrige Außentemperaturen
–
–
dert die Durchblutung)
Bei regelmäßiger, langandauernder Benutzung
des Gerätes und bei wiederholtem Auftreten ent‐
sprechender Anzeichen (z. B. Fingerkribbeln)
wird eine medizinische Untersuchung empfohlen.
3.9Wartung und Reparaturen
Motorgerät regelmäßig warten. Nur Wartungsar‐
beiten und Reparaturen ausführen, die in der
Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Alle
anderen Arbeiten von einem Fachhändler aus‐
führen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐
turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen
zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐
ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐
mationen zur Verfügung gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansons‐
ten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden
am Gerät bestehen. Bei Fragen dazu an einen
Fachhändler wenden.
STIHL empfiehlt STIHL Original-Ersatzteile zu
verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften
optimal auf das Gerät und die Anforderungen
des Benutzers abgestimmt.
Zur Reparatur, Wartung und Reinigung immer
Motor abstellen und Zündkerzenstecker abzie‐
hen –Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes
Anlaufen des Motors! – Ausnahme: Vergaserund Leerlaufeinstellung.
Motor bei abgezogenem Zündkerzenstecker
oder bei ausgeschraubter Zündkerze nicht mit
der Anwerfvorrichtung in Bewegung setzen –
Brandgefahr durch Zündfunken außerhalb des
Zylinders!
Motorgerät nicht in der Nähe von offenem Feuer
warten und aufbewahren – durch Kraftstoff
Brandgefahr!
Tankverschluss regelmäßig auf Dichtheit prüfen.
Nur einwandfreie, von STIHL freigegebene
Der Bügel (Schrittbegrenzer) befindet sich im
Lieferumfang des Gerätes und soll am Rundum‐
griff angebaut werden.
5.2Bügel befestigen
► Schrauben (1) herausdrehen und zusammen
mit den Scheiben (2) und den Muttern (3)
abnehmen
► Rundumgriff (4) und die Schellen (5) abneh‐
men
Im Lieferzustand des neuen Gerätes ist der Run‐
dumgriff am Gerät bereits angebaut.
5.1Bügel verwenden
1)
der im Lieferumfang enthaltene Bügel (Schrittbegrenzer) am Rundumgriff muss verwendet werden –
siehe auch "Rundumgriff anbauen"
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7
A
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deutsch6 Tragöse
► Schrauben (7) in die Bohrungen stecken – und
bis zur Anlage in den Bügel drehen
► weiter bei "Rundumgriff ausrichten und befes‐
tigen"
Den Bügel (Schrittbegrenzer) ständig angebaut
lassen.
5.3Rundumgriff ausrichten und
befestigen
► Vierkantmuttern (1) in den Bügel (2) stecken –
Bohrungen zur Deckung bringen
Durch Ändern des Abstands (A) kann der Griff in
die für die Bedienungsperson und den Anwen‐
dungsfall günstigste Lage gebracht werden.
► Rundumgriff befestigen
► Rundumgriff ausrichten
► Schrauben festziehen – dazu bei Bedarf die
Muttern kontern
6Tragöse
► Schelle (3) in den Rundumgriff (4) legen und
zusammen auf den Schaft (5) setzen
► Schelle (6) anlegen
► Bügel (2) anlegen – Lage beachten!
► Bohrungen zur Deckung bringen
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7 Kraftstoffdeutsch
Die Tragöse befindet sich vor dem Bedienungs‐
griff.
7Kraftstoff
Der Motor muss mit einem Kraftstoffgemisch aus
Benzin und Motoröl betrieben werden.
WARNUNG
Direkten Hautkontakt mit Kraftstoff und Einatmen
von Kraftstoffdämpfen vermeiden.
7.1STIHL MotoMix
STIHL empfiehlt die Verwendung von STIHL
MotoMix. Dieser fertig gemischte Kraftstoff ist
benzolfrei, bleifrei, zeichnet sich durch eine hohe
Oktanzahl aus und bietet immer das richtige
Mischungsverhältnis.
STIHL MotoMix ist für höchste Motorlebensdauer
mit STIHL Zweitaktmotoröl HP Ultra gemischt.
MotoMix ist nicht in allen Märkten verfügbar.
7.2Kraftstoff mischen
HINWEIS
Ungeeignete Betriebsstoffe oder von der Vor‐
schrift abweichendes Mischungsverhältnis kön‐
nen zu ernsten Schäden am Triebwerk führen.
Benzin oder Motoröl minderer Qualität können
Motor, Dichtringe, Leitungen und Kraftstofftank
beschädigen.
7.2.1Benzin
Nur Markenbenzin mit einer Oktanzahl von min‐
destens 90 ROZ verwenden – bleifrei oder ver‐
bleit.
Benzin mit einem Alkoholanteil über 10% kann
bei Motoren mit manuell verstellbaren Vergasern
Laufstörungen verursachen und soll daher zum
Betrieb dieser Motoren nicht verwendet werden.
Motoren mit M-Tronic liefern mit einem Benzin
mit bis zu 27% Alkoholanteil (E27) volle Leis‐
tung.
7.2.2Motoröl
Falls Kraftstoff selbst gemischt wird, darf nur ein
STIHL Zweitakt-Motoröl oder ein anderes Hoch‐
leistungs-Motoröl der Klassen JASO FB, JASO
FC, JASO FD, ISO-L-EGB, ISO-L-EGC oder
ISO-L-EGD verwendet werden.
STIHL schreibt das Zweitakt-Motoröl STIHL HP
Ultra oder ein gleichwertiges HochleistungsMotoröl vor, um die Emissionsgrenzwerte über
die Maschinenlebensdauer gewährleisten zu
können.
7.2.3Mischungsverhältnis
bei STIHL Zweitakt-Motoröl 1:50; 1:50 = 1 Teil Öl
zuerst Motoröl, dann Benzin einfüllen und
gründlich mischen
7.3Kraftstoffgemisch aufbewahren
Nur in für Kraftstoff zugelassenen Behältern an
einem sicheren, trockenen und kühlen Ort
lagern, vor Licht und Sonne schützen.
Kraftstoffgemisch altert – nur den Bedarf für
einige Wochen mischen. Kraftstoffgemisch nicht
länger als 30 Tage lagern. Unter Einwirkung von
Licht, Sonne, niedrigen oder hohen Temperatu‐
ren kann das Kraftstoffgemisch schneller
unbrauchbar werden.
STIHL MotoMix kann jedoch bis zu 5 Jahren
problemlos gelagert werden.
► Kanister mit dem Kraftstoffgemisch vor dem
Auftanken kräftig schütteln
WARNUNG
Im Kanister kann sich Druck aufbauen – vorsich‐
tig öffnen.
► Kraftstofftank und Kanister von Zeit zu Zeit
gründlich reinigen
Restkraftstoff und die zur Reinigung benutzte
Flüssigkeit vorschriften- und umweltgerecht ent‐
sorgen!
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deutsch8 Kraftstoff einfüllen
8Kraftstoff einfüllen
8.1Gerät vorbereiten
8.4Schraub-Tankverschluss
schließen
► Tankverschluss und Umgebung vor dem Auf‐
tanken reinigen, damit kein Schmutz in den
Tank fällt
► Gerät so positionieren, dass der Tankver‐
schluss nach oben zeigt
8.2Schraub-Tankverschluss öff‐
nen
► Verschluss gegen den Uhrzeigersinn drehen
bis er von der Tanköffnung abgenommen wer‐
den kann
► Tankverschluss abnehmen
8.3Kraftstoff einfüllen
Beim Auftanken keinen Kraftstoff verschütten
und den Tank nicht randvoll füllen. STIHL emp‐
fiehlt das STIHL Einfüllsystem (Sonderzubehör).
► Verschluss ansetzen
► Verschluss bis zum Anschlag im Uhrzeiger‐
sinn drehen und so fest wie möglich von Hand
anziehen
9Motor starten / abstellen
9.1Bedienungselemente
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1 Gashebelsperre
2 Gashebel
3 Stopptaster – mit den Stellungen für Betrieb
und 0 = Stopp.
9.1.1Funktion des Stopptasters und der
Zündung
Der nicht betätigte Stopptaster befindet sich in
der Stellung Betrieb: Die Zündung ist eingeschal‐
4
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5
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9 Motor starten / abstellendeutsch
tet – der Motor ist startbereit und kann angewor‐
fen werden. Wird der Stopptaster in die Stel‐
lung 0 gedrückt, wird die Zündung ausgeschaltet.
Nach dem Stillstand des Motors wird die Zün‐
dung automatisch wieder eingeschaltet.
9.2.3Anwerfen
9.2Motor starten
► das Gerät sicher auf den Boden legen: Das
Arbeitswerkzeug darf weder den Boden, noch
irgendwelche Gegenstände berühren – siehe
auch "Motor starten / abstellen" in der
Gebrauchsanleitung für das KombiWerkzeug
► sicheren Stand einnehmen
► Balg (4) der Kraftstoffhandpumpe mindestens
5 mal drücken – auch wenn der Balg mit Kraft‐
stoff gefüllt ist
9.2.1Kalter Motor (Kaltstart)
► das Gerät mit der linken Hand fest an den
Boden drücken – dabei weder den Gashebel
noch den Sperrhebel berühren.
HINWEIS
Nicht den Fuß auf den Schaft stellen oder darauf
knien!
► Startklappenhebel (5) hineindrücken und
dabei auf g drehen
9.2.2Warmer Motor (Warmstart)
► Startklappenhebel (5) hineindrücken und
dabei auf < drehen
Diese Stellung auch benutzen, wenn der Motor
schon gelaufen, aber noch kalt ist.
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► mit der rechten Hand den Anwerfgriff fassen
9.2.4Ausführung ohne ErgoStart
► Anwerfgriff langsam bis zum ersten spürbaren
Anschlag herausziehen und dann schnell und
kräftig durchziehen
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deutsch10 Betriebshinweise
9.2.5Ausführung mit ErgoStart
► Anwerfgriff gleichmäßig durchziehen
HINWEIS
Seil nicht bis zum Seilende herausziehen –
Bruchgefahr!
► Anwerfgriff nicht zurückschnellen lassen – ent‐
gegen der Ausziehrichtung zurückführen,
damit sich das Anwerfseil richtig aufwickeln
kann
► anwerfen bis der Motor läuft
9.2.6Sobald der Motor läuft
► prüfen, ob Kraftstoff im Tank ist, ggf. auffüllen
► prüfen, ob der Zündkerzenstecker fest aufge‐
steckt ist
► Startvorgang wiederholen
Der Tank wurde restlos leergefahren
► nach dem Betanken den Balg der Kraftstoff‐
handpumpe mindestens 5 mal drücken – auch
wenn der Balg mit Kraftstoff gefüllt ist
► Startklappenhebel abhängig von der Motor‐
temperatur einstellen
► Motor erneut starten
10Betriebshinweise
10.1Während der ersten Betriebs‐
zeit
Das fabrikneue Gerät bis zur dritten Tankfüllung
nicht unbelastet im hohen Drehzahlbereich
betreiben, damit während der Einlaufphase keine
zusätzlichen Belastungen auftreten. Während
der Einlaufphase müssen sich die bewegten
Teile aufeinander einspielen – im Triebwerk
besteht ein höherer Reibungswiderstand. Der
Motor erreicht seine maximale Leistung nach
► Sperrhebel drücken und Gas geben – der
Startklappenhebel springt in die Stellung für
Betrieb F – nach einem Kaltstart den Motor mit
einigen Lastwechseln warmfahren
WARNUNG
Bei richtig eingestelltem Vergaser darf sich das
Arbeitswerkzeug im Motorleerlauf nicht drehen!
Das Gerät ist einsatzbereit.
9.3Motor abstellen
► Stopptaster in Richtung
Motor stoppt – den Stopptaster loslassen – der
Stopptaster federt zurück
0 betätigen – der
9.4Weitere Hinweise zum Starten
Der Motor geht in der Stellung für Kaltstart g
oder beim Beschleunigen aus.
►
Startklappenhebel auf < stellen – weiter
anwerfen bis der Motor läuft
Der Motor startet nicht in der Stellung für Warm‐
start <
►
Startklappenhebel auf g stellen – weiter
anwerfen bis der Motor läuft
Der Motor springt nicht an
► prüfen, ob alle Bedienelemente richtig einge‐
stellt sind
einer Laufzeit von 5 bis 15 Tankfüllungen.
10.2Während der Arbeit
Nach längerem Volllastbetrieb den Motor noch
kurze Zeit im Leerlauf laufen lassen, bis die grö‐
ßere Wärme durch den Kühlluftstrom abgeführt
ist, damit die Bauteile am Triebwerk (Zündan‐
lage, Vergaser) nicht durch einen Wärmestau
extrem belastet werden.
10.3Nach der Arbeit
Bei kurzzeitigem Stillsetzen: Motor abkühlen las‐
sen. Gerät mit leerem Kraftstofftank an einem
trockenen Ort, nicht in der Nähe von Zündquel‐
len, bis zum nächsten Einsatz aufbewahren. Bei
längerer Stilllegung – siehe "Gerät aufbewah‐
ren".
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11 Luftfilter reinigendeutsch
11Luftfilter reinigen
11.1Wenn die Motorleistung spür‐
bar nachlässt
►
Startklappenhebel (1) auf < stellen
► Schraube (2) im Filterdeckel (3) solange ent‐
gegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis der
Deckel lose sitzt
► Filterdeckel (3) über den Hebel der Start‐
klappe abziehen und abnehmen
► Umgebung des Filters von grobem Schmutz
befreien
Bei diesem Gerät ist eine Vergasereinstellung
nicht mehr notwendig.
Das Gerät ist ab Werk so abgestimmt, dass dem
Motor in allen Umgebungen und Betriebszustän‐
den ein optimales Kraftstoff-Luft-Gemisch zuge‐
führt wird.
12.1Leerlauf einstellen
Motor bleibt im Leerlauf stehen
► Motor ca. 3 min warmlaufen lassen
► Leerlaufanschlagschraube (LA) langsam im
Uhrzeigersinn drehen, bis der Motor gleichmä‐
ßig läuft – das Arbeitswerkzeug darf sich nicht
mitbewegen
Arbeitswerkzeug bewegt sich im Leerlauf mit
► Leerlaufanschlagschraube (LA) entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen, bis das Arbeitswerk‐
zeug stehen bleibt, dann 1/2 bis 3/4 Umdre‐
hung in der gleichen Richtung weiterdrehen
WARNUNG
► in die Aussparung (4) im Filtergehäuse greifen
und den Filz-Filter (5) herausnehmen
► Filz-Filter (5) austauschen – behelfsweise aus‐
klopfen oder ausblasen – nicht auswaschen
HINWEIS
Beschädigte Teile ersetzen!
► Filz-Filter (5) formschlüssig in das Filterge‐
häuse einsetzen – der Pfeil zeigt zur Ausspa‐
rung
►
Startklappenhebel (1) auf < stellen
► Filterdeckel (3) aufsetzen – dabei die
Schraube (2) nicht verkanten – Schraube ein‐
drehen
12Vergaser einstellen
Der Vergaser ist ab Werk mit der Standardein‐
stellung versehen.
Bleibt das Arbeitswerkzeug nach erfolgter Ein‐
stellung im Leerlauf nicht stehen, Motorgerät
vom Fachhändler instand setzen lassen.
13Zündkerze
► bei ungenügender Motorleistung, schlechtem
Starten oder Leerlaufstörungen zuerst die
Zündkerze prüfen
► nach ca. 100 Betriebsstunden die Zündkerze
ersetzen – bei stark abgebrannten Elektroden
auch schon früher – nur von STIHL freigege‐
bene, entstörte Zündkerzen verwenden –
siehe "Technische Daten"
13.1Zündkerze ausbauen
► Motor abstellen
0458-540-0021-D13
1
547BA041 KN
2
000BA039 KN
A
1
000BA045 KN
deutsch14 Motorlaufverhalten
WARNUNG
Bei nicht festgezogener oder fehlender
Anschlussmutter (1) können Funken entstehen.
Falls in leicht brennbarer oder explosiver Umge‐
bung gearbeitet wird, können Brände oder
Explosionen entstehen. Personen können
schwer verletzt werden oder Sachschaden kann
enstehen.
► Zündkerze eindrehen
► Zündkerzenstecker auf die Zündkerze drücken
14Motorlaufverhalten
Ist trotz gereinigtem Luftfilter und korrekter Ver‐
gasereinstellung das Motorlaufverhalten unbe‐
friedigend, kann die Ursache auch am Schall‐
dämpfer liegen.
Beim Fachhändler den Schalldämpfer auf Ver‐
schmutzung (Verkokung) überprüfen lassen!
wendig nachstellen, Wert für Abstand – siehe
"Technische Daten"
► Ursachen für die Verschmutzung der Zünd‐
kerze beseitigen
Mögliche Ursachen sind:
zu viel Motoröl im Kraftstoff
–
verschmutzter Luftfilter
–
ungünstige Betriebsbedingungen
–
turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen
zu lassen.
15Gerät aufbewahren
Bei Betriebspausen ab ca. 30 Tagen
► Kraftstofftank an gut belüftetem Ort entleeren
und reinigen
► Kraftstoff vorschriften- und umweltgerecht ent‐
sorgen
► Falls eine Kraftstoffhandpumpe vorhanden ist:
Kraftstoffhandpumpe mindestens 5 mal drü‐
cken
► Motor starten und den Motor so lange im Leer‐
lauf laufen lassen, bis der Motor ausgeht
► Gerät gründlich säubern, besonders den Luft‐
filter
► Arbeitswerkzeug abnehmen, reinigen und prü‐
fen, metallische Teile mit Schutzöl behandeln
► Gerät an einem trockenen und sicheren Ort
aufbewahren. Vor unbefugter Benutzung (z. B.
durch Kinder) schützen
140458-540-0021-D
16 Wartungs- und Pflegehinweisedeutsch
16Wartungs- und Pflegehinweise
Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbe‐
dingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker
Staubanfall etc.) und längeren täglichen Arbeitszei‐
ten die angegebenen Intervalle entsprechend ver‐
kürzen.
KraftstofftankreinigenXX
VergaserLeerlauf prüfen, das
ZündkerzeElektrodenabstand
Ansaugöffnung für Kühl‐
luft
Zugängliche Schrauben
und Muttern (außer Ein‐
stellschrauben)
SicherheitsaufkleberersetzenX
1)
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
Dichtheit)
reinigenX
ersetzenX
instandsetzen durch
Fachhändler
prüfenX
ersetzenXXX
Arbeitswerkzeug darf
sich nicht mitbewegen
Leerlauf nachregulierenX
nachstellen
alle 100 Betriebsstun‐
den ersetzen
SichtprüfungX
reinigenX
nachziehenX
1)
17Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden
Einhalten der Vorgaben dieser Gebrauchsanlei‐
tung vermeidet übermäßigen Verschleiß und
Schäden am Gerät.
Benutzung, Wartung und Lagerung des Gerätes
müssen so sorgfältig erfolgen, wie in dieser
Gebrauchsanleitung beschrieben.
Alle Schäden, die durch Nichtbeachten der
Sicherheits-, Bedienungs- und Wartungshin‐
nach Arbeitsende bzw. täglich
XX
X
XX
weise verursacht werden, hat der Benutzer
selbst zu verantworten. Dies gilt insbesondere
für:
nicht von STIHL freigegebene Änderungen am
–
Produkt
die Verwendung von Werkzeugen oder Zube‐
–
hör, die nicht für das Gerät zulässig, geeignet
oder die qualitativ minderwertig sind
nicht bestimmungsgemäße Verwendung des
–
Gerätes
bei Beschädigung
X
0458-540-0021-D15
12
13
14
15
19
8
7
6
9
11
#
2
1
4
5
3
540BA010 STI
10
18
16
17
20
deutsch18 Wichtige Bauteile
Einsatz des Gerätes bei Sport- oder Wettbe‐
–
werbs-Veranstaltungen
Folgeschäden infolge der Weiterbenutzung
–
18Wichtige Bauteile
des Gerätes mit defekten Bauteilen
17.1Wartungsarbeiten
Alle im Kapitel "Wartungs- und Pflegehinweise"
aufgeführten Arbeiten müssen regelmäßig durch‐
geführt werden. Soweit diese Wartungsarbeiten
nicht vom Benutzer selbst ausgeführt werden
können, ist damit ein Fachhändler zu beauftra‐
gen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐
turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen
zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐
ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐
mationen zur Verfügung gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt oder unsachge‐
mäß ausgeführt, können Schäden entstehen, die
der Benutzer selbst zu verantworten hat. Dazu
gehören u. a.:
Schäden am Triebwerk infolge nicht rechtzei‐
–
tig oder unzureichend durchgeführter Wartung
(z. B. Luft- und Kraftstofffilter), falscher Verga‐
ser-Einstellung oder unzureichender Reini‐
gung der Kühlluftführung (Ansaugschlitze,
Zylinderrippen)
Korrosions- und andere Folgeschäden infolge
–
unsachgemäßer Lagerung
Schäden am Gerät infolge Verwendung quali‐
–
tativ minderwertiger Ersatzteile
17.2Verschleißteile
Manche Teile des Motorgerätes unterliegen auch
bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einem nor‐
malen Verschleiß und müssen je nach Art und
Dauer der Nutzung rechtzeitig ersetzt werden.
Dazu gehören u. a.:
Lageunempfindlicher Membranvergaser mit
integrierter Kraftstoffpumpe
Kraftstofftankinhalt:
340 cm3 (0,34 l)
19.4Gewicht
unbetankt, ohne KombiWerkzeug
KM 56 RCmit ErgoStart:4,3 kg
19.5Schall- und Vibrationswerte
Weiterführende Angaben zur Erfüllung der
Arbeitgeberrichtlinie Vibration 2002/44/EG siehe
www.stihl.com/vib
19.5.1KombiWerkzeug
Ausführung siehe "Zulässige KombiWerkzeuge".
Zur Ermittlung der Schall‑ und Vibrationswerte
werden Leerlauf und nominelle Höchstdrehzahl
in folgenden Verhältnissen berücksichtigt:
bei FCS‑KM, FCB‑KM, FS‑KM,
FSB-KM, FH‑KM und HT‑KM
bei HL‑KM1 zu 4
bei BF‑KM, KB‑KM, KW‑KM,
BG‑KM und SP‑KM
Die genauen Schallwerte und Vibrationswerte
sind abhängig vom angebauten KombiWerkzeug
und in der Gebrauchsanleitung des KombiWerk‐
zeugs beschrieben.
19.5.2Schalldruckpegel L
ISO 22868, ISO 11201, ISO 11789
KM 56 RC:90 dB(A) ... 96 dB(A)
19.5.3Schallleistungspegel Lw nach
ISO 22868, ISO 3744
KM 56 RC:103 dB(A) ... 109 dB(A)
19.5.4Vibrationswert a
ISO 22867, ISO 11789
Handgriff links
KM 56 RC:
hv,eq
4,7 m/s2 ... 8,5 m/s
1 zu 1
1 zu 6
nach
peq
nach ISO 20643,
2
Handgriff rechts
KM 56 RC:
Für den Schalldruckpegel und den Schallleis‐
tungspegel beträgt der K‑Wert nach
RL 2006/42/EG = 2,0 dB(A); für den Vibrations‐
wert beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG =
2,0 m/s2.
4,8 m/s2 ... 8,2 m/s
2
19.6REACH
REACH bezeichnet eine EG Verordnung zur
Registrierung, Bewertung und Zulassung von
Chemikalien.
Informationen zur Erfüllung der REACH Verord‐
nung (EG) Nr. 1907/2006 siehe
www.stihl.com/reach
19.7Abgas-Emissionswert
Der im EU-Typgenehmigungsverfahren gemes‐
sene CO2-Wert ist unter
www.stihl.com/co2
in den produktspezifischen Technischen Daten
angegeben.
Der gemessene CO2-Wert wurde an einem
repräsentativen Motor nach einem genormten
Prüfverfahren unter Laborbedingungen ermittelt
und stellt keine ausdrückliche oder implizite
Garantie der Leistung eines bestimmten Motors
dar.
Durch die in dieser Gebrauchsanleitung
beschriebene bestimmungsgemäße Verwendung
und Wartung, werden die geltenden Anforderun‐
gen an die Abgas-Emissionen erfüllt. Bei Verän‐
derungen am Motor erlischt die Betriebserlaub‐
nis.
20Reparaturhinweise
Benutzer dieses Gerätes dürfen nur Wartungsund Pflegearbeiten durchführen, die in dieser
Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Weiterge‐
hende Reparaturen dürfen nur Fachhändler aus‐
führen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐
turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen
zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐
ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐
mationen zur Verfügung gestellt.
Bei Reparaturen nur Ersatzteile einbauen, die
von STIHL für dieses Gerät zugelassen sind
oder technisch gleichartige Teile. Nur hochwer‐
tige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die
0458-540-0021-D17
000BA073 KN
deutsch21 Entsorgung
Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät
bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original-Ersatzteile zu
verwenden.
STIHL Original-Ersatzteile erkennt man an der
STIHL Ersatzteilnummer, am Schriftzug
{ und gegebenenfalls am STIHL
Ersatzteilkennzeichen K (auf kleinen Teilen
kann das Zeichen auch allein stehen).
21Entsorgung
Informationen zur Entsorgung sind bei der örtli‐
chen Verwaltung oder bei einem STIHL Fach‐
händler erhältlich.
Eine unsachgemäße Entsorgung kann die
Gesundheit schädigen und die Umwelt belasten.
► STIHL Produkte einschließlich Verpackung
gemäß den örtlichen Vorschriften einer geeig‐
neten Sammelstelle für Wiederverwertung
zuführen.
► Nicht mit dem Hausmüll entsorgen.
22EU-Konformitätserklärung
ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Badstr. 115
D-71336 Waiblingen
Deutschland
erklärt in alleiniger Verantwortung, dass
Bauart:KombiMotor
Fabrikmarke:STIHL
Typ:KM 56 R
KM 56 RC
KM 56 RC-E
Serienidentifizierung:4144
Hubraum:
den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinien
2011/65/EU, 2006/42/EG und 2014/30/EU ent‐
spricht und in Übereinstimmung mit den jeweils
zum Produktionsdatum gültigen Versionen der
folgenden Normen entwickelt und gefertigt wor‐
den ist:
27,2 cm
3
EN ISO 12100, EN 55012, EN 61000‑6‑1 (in Ver‐
bindung mit den genannten KombiWerkzeugen
BF‑KM, BG‑KM, FCB‑KM, FCS‑KM, FH‑KM,
FS‑KM, FSB‑KM, HL‑KM, HT‑KM, KB‑KM,
KW‑KM und SP‑KM)
Der beschriebene KombiMotor darf nur in Ver‐
bindung mit von STIHL für diesen KombiMotor
freigegebenen KombiWerkzeugen in Betrieb
genommen werden.
Aufbewahrung der Technischen Unterlagen:
ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Produktzulassung
Das Baujahr und die Maschinennummer sind auf
dem Gerät angegeben.
Waiblingen, 15.07.2021
ANDREAS STIHL AG & Co. KG
i. V.
Dr. Jürgen Hoffmann
Abteilungsleiter Produktzulassung, -regulierung
23Anschriften
23.1STIHL Hauptverwaltung
ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Postfach 1771
71307 Waiblingen