Stihl KM 56 R Instruction Manual [de, fr, it, nl]

KM 56 R
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Gebrauchsanleitung Notice d’emploi Handleiding Istruzioni d’uso
deutsch
Inhaltsverzeichnis
17 Verschleiß minimieren und Schäden ver‐
meiden...................................................... 15
Verehrte Kundin, lieber Kunde, vielen Dank, dass Sie sich für ein Qualitätser‐
zeugnis der Firma STIHL entschieden haben. Dieses Produkt wurde mit modernen Fertigungs‐
verfahren und umfangreichen Qualitätssiche‐ rungsmaßnahmen hergestellt. Wir sind bemüht alles zu tun, damit Sie mit diesem Gerät zufrie‐ den sind und problemlos damit arbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät haben, wen‐ den Sie sich bitte an Ihren Händler oder direkt an unsere Vertriebsgesellschaft.
Ihr
Dementsprechend bilden die Gebrauchsanleitun‐ gen für KombiMotor und KombiWerkzeug die gesamte Gebrauchsanleitung für das Motorgerät.
Immer beide Gebrauchsanleitungen vor der ers‐ ten Inbetriebnahme aufmerksam lesen und für späteren Gebrauch sicher aufbewahren.
2 Zu dieser Gebrauchsanlei‐
tung

2.1 Bildsymbole

Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind, sind in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
Abhängig von Gerät und Ausstattung können fol‐ gende Bildsymbole am Gerät angebracht sein.
Kraftstofftank; Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl
Dekompressionsventil betätigen
Kraftstoffhandpumpe
Kraftstoffhandpumpe betätigen
Fetttube Ansaugluftführung: Sommerbetrieb
Ansaugluftführung: Winterbetrieb
Griffheizung
Original Gebrauchsanleitung
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Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Druckfarben enthalten pflanzliche Öle, Papier ist recycelbar.
Dr. Nikolas Stihl

1 KombiSystem

Beim STIHL KombiSystem werden unterschiedli‐ che KombiMotoren und KombiWerkzeuge zu einem Motorgerät zusammengeführt. Die funkti‐ onsfähige Einheit von KombiMotor und Kombi‐ Werkzeug wird in dieser Gebrauchsanleitung Motorgerät genannt.
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© ANDREAS STIHL AG & Co. KG 2022
0458-540-9421-D. VA0.B22.

3 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik deutsch

2.2 Kennzeichnung von Textab‐
schnitten
WARNUNG
Warnung vor Unfall- und Verletzungsgefahr für Personen sowie vor schwerwiegenden Sach‐ schäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des Gerätes oder einzelner Bauteile.

2.3 Technische Weiterentwicklung

STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung sämtlicher Maschinen und Geräte; Änderungen des Lieferumfanges in Form, Technik und Aus‐ stattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser Gebrauchsanleitung können deshalb keine Ansprüche abgeleitet werden.
3 Sicherheitshinweise und
Arbeitstechnik
Besondere Sicherheitsmaßnahmen sind beim Arbeiten mit einem Motor‐ gerät nötig.
Immer beide Gebrauchsanleitungen (KombiMotor und KombiWerkzeug) vor der ersten Inbetriebnahme auf‐ merksam lesen und für späteren Gebrauch sicher aufbewahren. Nicht‐ beachten der Gebrauchsanleitungen kann lebensgefährlich sein.
Länderbezogene Sicherheitsvorschriften, z. B. von Berufsgenossenschaften, Sozialkassen, Behörden für Arbeitsschutz und andere beach‐ ten.
Wer zum ersten Mal mit dem Motorgerät arbeitet: Vom Verkäufer oder von einem anderen Fach‐ kundigen erklären lassen, wie man damit sicher umgeht – oder an einem Fachlehrgang teilneh‐ men.
Minderjährige dürfen nicht mit dem Motorgerät arbeiten – ausgenommen Jugendliche über 16 Jahre, die unter Aufsicht ausgebildet werden.
Kinder, Tiere und Zuschauer fernhalten. Wird das Motorgerät nicht benutzt, ist es so
abzustellen, dass niemand gefährdet wird. Motorgerät vor unbefugtem Zugriff sichern.
Der Benutzer ist verantwortlich für Unfälle oder Gefahren, die gegenüber anderen Personen oder deren Eigentum auftreten.
Motorgerät nur an Personen weitergeben oder ausleihen, die mit diesem Modell und seiner Handhabung vertraut sind – stets die Gebrauchs‐ anleitungen von KombiMotor und KombiWerk‐ zeug mitgeben.
Der Einsatz Schall emittierender Motorgeräte kann durch nationale, wie auch örtlich, lokale Vorschriften zeitlich begrenzt sein.
Wer mit dem Motorgerät arbeitet, muss ausge‐ ruht, gesund und in guter Verfassung sein.
Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht anstrengen darf, sollte seinen Arzt fragen, ob die Arbeit mit einem Motorgerät möglich ist.
Nur Träger von Herzschrittmachern: Die Zündan‐ lage dieses Gerätes erzeugt ein sehr geringes elektromagnetisches Feld. Ein Einfluss auf ein‐ zelne Herzschrittmacher-Typen kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Zur Vermeidung von gesundheitlichen Risiken empfiehlt STIHL den behandelnden Arzt und den Hersteller des Herz‐ schrittmachers zu befragen.
Nach der Einnahme von Alkohol, Medikamenten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen oder Drogen darf nicht mit dem Motorgerät gearbeitet werden.
Das Motorgerät – abhängig von dem verwende‐ ten KombiWerkzeug – nur zu den in der Gebrauchsanleitung des KombiWerkzeugs beschriebenen Arbeiten verwenden.
Für andere Zwecke darf das Motorgerät nicht benutzt werden – Unfallgefahr!
Den KombiMotor nur mit angebautem Kombi‐ Werkzeug betreiben – ansonsten kann Schaden am Gerät die Folge sein.
Nur solche KombiWerkzeuge oder Zubehöre anbauen, die von STIHL für dieses Motorgerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Unbedingt Kapitel "Zulässige KombiWerk‐ zeuge“ beachten. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden. Nur hochwertige Werk‐ zeuge oder Zubehöre verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Motorgerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original- Werkzeuge und Zubehör zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Produkt und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
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deutsch 3 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Keine Änderungen am Gerät vornehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden. Für Personen- und Sachschäden, die bei der Ver‐ wendung nicht zugelassener Anbaugeräte auf‐ treten, schließt STIHL jede Haftung aus.
Zur Reinigung des Gerätes keine Hochdruckrei‐ niger verwenden. Der harte Wasserstrahl kann Teile des Gerätes beschädigen.

3.1 Bekleidung und Ausrüstung

Vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausrüstung tragen.
Keine Kleidung tragen, die sich in Holz, Gestrüpp oder sich bewegen‐ den Teilen des Gerätes verfangen kann. Auch keinen Schal, keine Kra‐ watte und keinen Schmuck tragen. Lange Haare so zusammenbinden und so sichern, dass sie sich ober‐ halb der Schultern befinden.
Siehe auch Hinweise zu "Bekleidung und Aus‐ rüstung" in der Gebrauchsanleitung des verwen‐ deten KombiWerkzeugs.

3.2 Motorgerät transportieren

Immer Motor abstellen. In Fahrzeugen: Motorgerät gegen Umkippen,
Beschädigung und Auslaufen von Kraftstoff sichern.
Siehe auch Hinweise zu "Gerät transportieren" in der Gebrauchsanleitung des verwendeten Kom‐ biWerkzeugs.

3.3 Tanken

Benzin ist extrem leicht entzündlich – von offenem Feuer Abstand halten – keinen Kraftstoff verschütten – nicht rauchen.
Vor dem Tanken Motor abstellen. Nicht tanken, solange der Motor noch heiß ist –
Kraftstoff kann überlaufen – Brandgefahr!
Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit besteh‐ ender Überdruck sich langsam abbauen kann und kein Kraftstoff herausspritzt.
Tanken nur an gut belüfteten Orten. Wurde Kraft‐ stoff verschüttet, Motorgerät sofort säubern – kei‐ nen Kraftstoff an die Kleidung kommen lassen, sonst sofort wechseln.
Nach dem Tanken Schraub-Tankver‐ schluss so fest wie möglich anziehen.
Dadurch wird das Risiko verringert, dass sich der Tankverschluss durch die Vibration des Motors löst und Kraftstoff austritt.
Auf Undichtigkeiten achten – wenn Kraftstoff ausläuft, Motor nicht starten –Lebensgefahr durch Verbrennungen!

3.4 Vor dem Starten

Motorgerät auf betriebssicheren Zustand prüfen – entsprechende Kapitel in den Gebrauchsanlei‐ tungen beachten:
Kraftstoffsystem auf Dichtheit prüfen, beson‐
ders die sichtbaren Teile wie z. B. Tankver‐ schluss, Schlauchverbindungen, Kraftstoff‐ handpumpe (nur bei Motorgeräten mit Kraft‐ stoffhandpumpe). Bei Undichtigkeiten oder Beschädigung Motor nicht starten – Brandge‐ fahr! Gerät vor Inbetriebnahme durch Fach‐ händler instand setzen lassen die Kombination von Schneidwerkzeug,
Schutz, Griff und Traggurt muss zulässig und alle Teile müssen einwandfrei montiert sein der Stopptaster muss sich leicht in Richtung 0
betätigen lassen Startklappenhebel, Gashebelsperre und Gas‐
hebel müssen leichtgängig sein – der Gashe‐ bel muss von selbst in die Leerlaufstellung zurückfedern. Aus den Positionen g und < des Startklappenhebels muss dieser beim Durchdrücken von Gashebelsperre und Gas‐ hebel in die Betriebsstellung F zurückfedern Festsitz des Zündleitungssteckers prüfen – bei
lose sitzendem Stecker können Funken ent‐ stehen, die austretendes Kraftstoff-Luftge‐ misch entzünden können – Brandgefahr! keine Änderung an den Bedienungs- und
Sicherheitseinrichtungen vornehmen Handgriffe müssen sauber und trocken, frei
von Öl und Schmutz sein – wichtig zur siche‐ ren Führung des Motorgerätes Traggurt und Handgriff(e) entsprechend der
Körpergröße einstellen
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3 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Das Motorgerät darf nur in betriebssicherem Zustand betrieben werden – Unfallgefahr!
Für den Notfall bei Verwendung von Traggurten: Schnelles Absetzen des Gerätes üben. Beim Üben Gerät nicht auf den Boden werfen, um Beschädigungen zu vermeiden.
Siehe auch Hinweise zu "Vor dem Starten" in der Gebrauchsanleitung des verwendeten Kombi‐ Werkzeugs.

3.5 Motor starten

Mindestens 3 m vom Ort des Tankens entfernt – nicht in geschlossenem Raum.
Nur auf ebenem Untergrund, auf festen und sicheren Stand achten, Motorgerät sicher fest‐ halten – das Arbeitswerkzeug darf keine Gegen‐ stände und nicht den Boden berühren, weil es sich beim Starten mitdrehen kann.
Kontakt mit dem Arbeitswerkzeug vermeiden – Verletzungsgefahr!
Motor nicht "aus der Hand" anwerfen – starten wie in der Gebrauchsanleitung beschrieben. Das Arbeitswerkzeug läuft noch kurze Zeit weiter, wenn der Gashebel losgelassen wird – Nachlauf‐ effekt.
Motorleerlauf prüfen: Das Arbeitswerkzeug muss im Leerlauf – bei losgelassenem Gashebel – still‐ stehen.
Leicht entflammbare Materialien (z. B. Holz‐ späne, Baumrinde, trockenes Gras, Kraftstoff) vom heißen Abgasstrom und von der heißen Schalldämpfer-Oberfläche fernhalten – Brandge‐ fahr!
Siehe auch Hinweise zu "Motor starten" in der Gebrauchsanleitung des verwendeten Kombi‐ Werkzeugs.

3.6 Gerät halten und führen

Motorgerät immer mit beiden Händen an den Griffen festhalten.
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
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Linke Hand am Rundumgriff, rechte Hand am Bedienungsgriff – auch bei Linkshändern.

3.7 Während der Arbeit

Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall sofort Motor abstellen – den Stopptaster in Richtung 0 betätigen.
Auf einwandfreien Motorleerlauf achten, damit sich das Arbeitswerkzeug nach dem Loslassen des Gashebels nicht mehr dreht. Wenn sich das Arbeitswerkzeug im Leerlauf trotzdem dreht, vom Fachhändler instandsetzen lassen. Regelmäßig Leerlaufeinstellung kontrollieren bzw. korrigieren. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Acht‐ samkeit und Umsicht erforderlich – das Wahr‐ nehmen von Gefahr ankündigenden Geräuschen (Schreie, Signaltöne u.a.) ist eingeschränkt.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdig‐ keit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallge‐ fahr!
Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten Licht- und Sichtverhältnissen. Umsichtig arbei‐ ten, andere nicht gefährden.
Das Motorgerät nur in den Bereichen einsetzen, die in der Gebrauchsanleitung des KombiWerk‐ zeugs angegeben sind.
Das Motorgerät erzeugt giftige Abgase, sobald der Motor läuft. Diese Gase können geruchlos und unsicht‐ bar sein und unverbrannte Kohlen‐ wasserstoffe und Benzol enthalten. Niemals in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen mit dem Motorgerät arbeiten – auch nicht mit Katalysator-Maschinen.
Bei der Arbeit in Gräben, Senken oder unter beengten Verhältnissen stets für ausreichenden Luftaustausch sorgen – Lebensgefahr durch Ver‐ giftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen (z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörun‐
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deutsch 3 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Größe der Greifkräfte (festes Zugreifen behin‐
gen, Schwindel, nachlassender Konzentrations‐ fähigkeit, Arbeit sofort einstellen – diese Symp‐ tome können u. a.durch zu hohe Abgaskonzent‐ rationen verursacht werden – Unfallgefahr!
Motorgerät lärm- und abgasarm betreiben – Motor nicht unnötig laufen lassen, Gasgeben nur beim Arbeiten.
Nicht rauchen bei der Benutzung und in der näheren Umgebung des Motorgerätes – Brand‐ gefahr! Aus dem Kraftstoffsystem können ent‐ zündliche Benzindämpfe entweichen.
Während der Arbeit entstehende Stäube, Dunst und Rauch können gesundheitsgefährdend sein. Bei starker Staub- oder Rauchentwicklung Atem‐ schutz tragen.
Falls das Motorgerät nicht bestimmungsgemäßer Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt vor weiterem Betrieb auf betriebssicheren Zustand prüfen – siehe auch "Vor dem Starten". Insbesondere die Dichtheit des Kraftstoffsystems und die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsein‐ richtungen prüfen. Motorgeräte, die nicht mehr betriebssicher sind, auf keinen Fall weiter benut‐ zen. Im Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.
Nicht mit der Warmstartstellung < des Start‐ klappenhebels arbeiten – die Motordrehzahl ist mit dieser Einstellung nicht regulierbar.
Vor dem Verlassen des Gerätes: Motor abstel‐ len.
Zum Wechseln des KombiWerkzeugs oder des Arbeitswerkzeugs Motor abstellen – Verletzungs‐ gefahr!

3.8 Vibrationen

Längere Benutzungsdauer des Gerätes kann zu vibrationsbedingten Durchblutungsstörungen der Hände führen ("Weißfingerkrankheit").
Eine allgemein gültige Dauer für die Benutzung kann nicht festgelegt werden, weil diese von mehreren Einflussfaktoren abhängt.
Die Benutzungsdauer wird verlängert durch:
Schutz der Hände (warme Handschuhe)
Pausen
Die Benutzungsdauer wird verkürzt durch:
besondere persönliche Veranlagung zu
schlechter Durchblutung (Merkmal: häufig kalte Finger, Kribbeln) niedrige Außentemperaturen
dert die Durchblutung)
Bei regelmäßiger, langandauernder Benutzung des Gerätes und bei wiederholtem Auftreten ent‐ sprechender Anzeichen (z. B. Fingerkribbeln) wird eine medizinische Untersuchung empfohlen.

3.9 Wartung und Reparaturen

Motorgerät regelmäßig warten. Nur Wartungsar‐ beiten und Reparaturen ausführen, die in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Alle anderen Arbeiten von einem Fachhändler aus‐ führen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansons‐ ten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden.
STIHL empfiehlt STIHL Original-Ersatzteile zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Zur Reparatur, Wartung und Reinigung immer Motor abstellen und Zündkerzenstecker abzie‐ hen –Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors! – Ausnahme: Vergaser­und Leerlaufeinstellung.
Motor bei abgezogenem Zündkerzenstecker oder bei ausgeschraubter Zündkerze nicht mit der Anwerfvorrichtung in Bewegung setzen – Brandgefahr durch Zündfunken außerhalb des Zylinders!
Motorgerät nicht in der Nähe von offenem Feuer warten und aufbewahren – durch Kraftstoff Brandgefahr!
Tankverschluss regelmäßig auf Dichtheit prüfen. Nur einwandfreie, von STIHL freigegebene
Zündkerze – siehe "Technische Daten" – ver‐ wenden.
Zündkabel prüfen (einwandfreie Isolation, fester Anschluss).
Schalldämpfer auf einwandfreien Zustand prü‐ fen.
Nicht mit defektem oder ohne Schalldämpfer arbeiten – Brandgefahr! – Gehörschäden!
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4 Zulässige KombiWerkzeuge deutsch

Heißen Schalldämpfer nicht berühren – Verbren‐ nungsgefahr!
4 Zulässige KombiWerk‐
zeuge
Folgende STIHL KombiWerkzeuge dürfen an den KombiMotor angebaut werden:
KombiWerkzeug FS‑KM Sense mit Mähkopf
1)
FS‑KM
FSB‑KM Sense mit Mähkopf HL‑KM 145° Heckenschneider, ein‐
HL‑KM 0° Heckenschneider FH‑KM 145°
BG‑KM Blasgerät HT‑KM
BF‑KM Bodenfräse FCB‑KM Kantenschneider FCS‑KM Kantenschneider SP‑KM Spezialernter KB‑KM Kehrbürste KW-KM Kehrwalze
Verwendungszweck
Sense mit Grasschneide‐ blatt
stellbar
Gestrüppschneider
Hoch-Entaster

5 Rundumgriff anbauen

Der Bügel (Schrittbegrenzer) befindet sich im Lieferumfang des Gerätes und soll am Rundum‐ griff angebaut werden.

5.2 Bügel befestigen

► Schrauben (1) herausdrehen und zusammen
mit den Scheiben (2) und den Muttern (3) abnehmen
► Rundumgriff (4) und die Schellen (5) abneh‐
men
Im Lieferzustand des neuen Gerätes ist der Run‐ dumgriff am Gerät bereits angebaut.

5.1 Bügel verwenden

1)
der im Lieferumfang enthaltene Bügel (Schrittbegrenzer) am Rundumgriff muss verwendet werden –
siehe auch "Rundumgriff anbauen"
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deutsch 6 Tragöse

► Schrauben (7) in die Bohrungen stecken – und
bis zur Anlage in den Bügel drehen
► weiter bei "Rundumgriff ausrichten und befes‐
tigen"
Den Bügel (Schrittbegrenzer) ständig angebaut lassen.

5.3 Rundumgriff ausrichten und befestigen

► Vierkantmuttern (1) in den Bügel (2) stecken –
Bohrungen zur Deckung bringen
Durch Ändern des Abstands (A) kann der Griff in die für die Bedienungsperson und den Anwen‐ dungsfall günstigste Lage gebracht werden. ► Rundumgriff befestigen ► Rundumgriff ausrichten ► Schrauben festziehen – dazu bei Bedarf die
Muttern kontern
6 Tragöse
► Schelle (3) in den Rundumgriff (4) legen und
zusammen auf den Schaft (5) setzen ► Schelle (6) anlegen ► Bügel (2) anlegen – Lage beachten! ► Bohrungen zur Deckung bringen
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7 Kraftstoff deutsch

Die Tragöse befindet sich vor dem Bedienungs‐ griff.
7 Kraftstoff
Der Motor muss mit einem Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl betrieben werden.
WARNUNG
Direkten Hautkontakt mit Kraftstoff und Einatmen von Kraftstoffdämpfen vermeiden.

7.1 STIHL MotoMix

STIHL empfiehlt die Verwendung von STIHL MotoMix. Dieser fertig gemischte Kraftstoff ist benzolfrei, bleifrei, zeichnet sich durch eine hohe Oktanzahl aus und bietet immer das richtige Mischungsverhältnis.
STIHL MotoMix ist für höchste Motorlebensdauer mit STIHL Zweitaktmotoröl HP Ultra gemischt.
MotoMix ist nicht in allen Märkten verfügbar.

7.2 Kraftstoff mischen

HINWEIS
Ungeeignete Betriebsstoffe oder von der Vor‐ schrift abweichendes Mischungsverhältnis kön‐ nen zu ernsten Schäden am Triebwerk führen. Benzin oder Motoröl minderer Qualität können Motor, Dichtringe, Leitungen und Kraftstofftank beschädigen.
7.2.1 Benzin Nur Markenbenzin mit einer Oktanzahl von min‐
destens 90 ROZ verwenden – bleifrei oder ver‐ bleit.
Benzin mit einem Alkoholanteil über 10% kann bei Motoren mit manuell verstellbaren Vergasern Laufstörungen verursachen und soll daher zum Betrieb dieser Motoren nicht verwendet werden.
Motoren mit M-Tronic liefern mit einem Benzin mit bis zu 27% Alkoholanteil (E27) volle Leis‐ tung.
7.2.2 Motoröl Falls Kraftstoff selbst gemischt wird, darf nur ein
STIHL Zweitakt-Motoröl oder ein anderes Hoch‐ leistungs-Motoröl der Klassen JASO FB, JASO FC, JASO FD, ISO-L-EGB, ISO-L-EGC oder ISO-L-EGD verwendet werden.
STIHL schreibt das Zweitakt-Motoröl STIHL HP Ultra oder ein gleichwertiges Hochleistungs­Motoröl vor, um die Emissionsgrenzwerte über die Maschinenlebensdauer gewährleisten zu können.
7.2.3 Mischungsverhältnis bei STIHL Zweitakt-Motoröl 1:50; 1:50 = 1 Teil Öl
+ 50 Teile Benzin
7.2.4 Beispiele Benzinmenge STIHL Zweitaktöl 1:50
Liter Liter (ml) 1 0,02 (20) 5 0,10 (100) 10 0,20 (200) 15 0,30 (300) 20 0,40 (400) 25 0,50 (500)
► in einen für Kraftstoff zugelassenen Kanister
zuerst Motoröl, dann Benzin einfüllen und gründlich mischen

7.3 Kraftstoffgemisch aufbewahren

Nur in für Kraftstoff zugelassenen Behältern an einem sicheren, trockenen und kühlen Ort lagern, vor Licht und Sonne schützen.
Kraftstoffgemisch altert – nur den Bedarf für einige Wochen mischen. Kraftstoffgemisch nicht länger als 30 Tage lagern. Unter Einwirkung von Licht, Sonne, niedrigen oder hohen Temperatu‐ ren kann das Kraftstoffgemisch schneller unbrauchbar werden.
STIHL MotoMix kann jedoch bis zu 5 Jahren problemlos gelagert werden. ► Kanister mit dem Kraftstoffgemisch vor dem
Auftanken kräftig schütteln
WARNUNG
Im Kanister kann sich Druck aufbauen – vorsich‐ tig öffnen.
► Kraftstofftank und Kanister von Zeit zu Zeit
gründlich reinigen
Restkraftstoff und die zur Reinigung benutzte Flüssigkeit vorschriften- und umweltgerecht ent‐ sorgen!
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2

deutsch 8 Kraftstoff einfüllen

8 Kraftstoff einfüllen

8.1 Gerät vorbereiten

8.4 Schraub-Tankverschluss schließen

► Tankverschluss und Umgebung vor dem Auf‐
tanken reinigen, damit kein Schmutz in den Tank fällt
► Gerät so positionieren, dass der Tankver‐
schluss nach oben zeigt
8.2 Schraub-Tankverschluss öff‐ nen
► Verschluss gegen den Uhrzeigersinn drehen
bis er von der Tanköffnung abgenommen wer‐ den kann
► Tankverschluss abnehmen

8.3 Kraftstoff einfüllen

Beim Auftanken keinen Kraftstoff verschütten und den Tank nicht randvoll füllen. STIHL emp‐ fiehlt das STIHL Einfüllsystem (Sonderzubehör).
► Verschluss ansetzen ► Verschluss bis zum Anschlag im Uhrzeiger‐
sinn drehen und so fest wie möglich von Hand anziehen

9 Motor starten / abstellen

9.1 Bedienungselemente

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1 Gashebelsperre 2 Gashebel 3 Stopptaster – mit den Stellungen für Betrieb
und 0 = Stopp.
9.1.1 Funktion des Stopptasters und der Zündung
Der nicht betätigte Stopptaster befindet sich in der Stellung Betrieb: Die Zündung ist eingeschal‐
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9 Motor starten / abstellen deutsch
tet – der Motor ist startbereit und kann angewor‐ fen werden. Wird der Stopptaster in die Stel‐ lung 0 gedrückt, wird die Zündung ausgeschaltet. Nach dem Stillstand des Motors wird die Zün‐ dung automatisch wieder eingeschaltet.
9.2.3 Anwerfen

9.2 Motor starten

► das Gerät sicher auf den Boden legen: Das
Arbeitswerkzeug darf weder den Boden, noch irgendwelche Gegenstände berühren – siehe auch "Motor starten / abstellen" in der Gebrauchsanleitung für das KombiWerkzeug
► sicheren Stand einnehmen
► Balg (4) der Kraftstoffhandpumpe mindestens
5 mal drücken – auch wenn der Balg mit Kraft‐ stoff gefüllt ist
9.2.1 Kalter Motor (Kaltstart)
► das Gerät mit der linken Hand fest an den
Boden drücken – dabei weder den Gashebel noch den Sperrhebel berühren.
HINWEIS
Nicht den Fuß auf den Schaft stellen oder darauf knien!
► Startklappenhebel (5) hineindrücken und
dabei auf g drehen
9.2.2 Warmer Motor (Warmstart)
► Startklappenhebel (5) hineindrücken und
dabei auf < drehen
Diese Stellung auch benutzen, wenn der Motor schon gelaufen, aber noch kalt ist.
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► mit der rechten Hand den Anwerfgriff fassen
9.2.4 Ausführung ohne ErgoStart
► Anwerfgriff langsam bis zum ersten spürbaren
Anschlag herausziehen und dann schnell und kräftig durchziehen
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deutsch 10 Betriebshinweise

9.2.5 Ausführung mit ErgoStart ► Anwerfgriff gleichmäßig durchziehen
HINWEIS
Seil nicht bis zum Seilende herausziehen – Bruchgefahr!
► Anwerfgriff nicht zurückschnellen lassen – ent‐
gegen der Ausziehrichtung zurückführen, damit sich das Anwerfseil richtig aufwickeln kann
► anwerfen bis der Motor läuft
9.2.6 Sobald der Motor läuft
► prüfen, ob Kraftstoff im Tank ist, ggf. auffüllen ► prüfen, ob der Zündkerzenstecker fest aufge‐
steckt ist
► Startvorgang wiederholen
Der Tank wurde restlos leergefahren ► nach dem Betanken den Balg der Kraftstoff‐
handpumpe mindestens 5 mal drücken – auch wenn der Balg mit Kraftstoff gefüllt ist
► Startklappenhebel abhängig von der Motor‐
temperatur einstellen
► Motor erneut starten
10 Betriebshinweise
10.1 Während der ersten Betriebs‐
zeit
Das fabrikneue Gerät bis zur dritten Tankfüllung nicht unbelastet im hohen Drehzahlbereich betreiben, damit während der Einlaufphase keine zusätzlichen Belastungen auftreten. Während der Einlaufphase müssen sich die bewegten Teile aufeinander einspielen – im Triebwerk besteht ein höherer Reibungswiderstand. Der Motor erreicht seine maximale Leistung nach
► Sperrhebel drücken und Gas geben – der
Startklappenhebel springt in die Stellung für Betrieb F – nach einem Kaltstart den Motor mit einigen Lastwechseln warmfahren
WARNUNG
Bei richtig eingestelltem Vergaser darf sich das Arbeitswerkzeug im Motorleerlauf nicht drehen!
Das Gerät ist einsatzbereit.

9.3 Motor abstellen

► Stopptaster in Richtung
Motor stoppt – den Stopptaster loslassen – der Stopptaster federt zurück
0 betätigen – der

9.4 Weitere Hinweise zum Starten

Der Motor geht in der Stellung für Kaltstart g oder beim Beschleunigen aus. ►
Startklappenhebel auf < stellen – weiter anwerfen bis der Motor läuft
Der Motor startet nicht in der Stellung für Warm‐ start <
Startklappenhebel auf g stellen – weiter anwerfen bis der Motor läuft
Der Motor springt nicht an ► prüfen, ob alle Bedienelemente richtig einge‐
stellt sind
einer Laufzeit von 5 bis 15 Tankfüllungen.

10.2 Während der Arbeit

Nach längerem Volllastbetrieb den Motor noch kurze Zeit im Leerlauf laufen lassen, bis die grö‐ ßere Wärme durch den Kühlluftstrom abgeführt ist, damit die Bauteile am Triebwerk (Zündan‐ lage, Vergaser) nicht durch einen Wärmestau extrem belastet werden.

10.3 Nach der Arbeit

Bei kurzzeitigem Stillsetzen: Motor abkühlen las‐ sen. Gerät mit leerem Kraftstofftank an einem trockenen Ort, nicht in der Nähe von Zündquel‐ len, bis zum nächsten Einsatz aufbewahren. Bei längerer Stilllegung – siehe "Gerät aufbewah‐ ren".
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11 Luftfilter reinigen deutsch

11 Luftfilter reinigen
11.1 Wenn die Motorleistung spür‐ bar nachlässt
Startklappenhebel (1) auf < stellen
► Schraube (2) im Filterdeckel (3) solange ent‐
gegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis der Deckel lose sitzt
► Filterdeckel (3) über den Hebel der Start‐
klappe abziehen und abnehmen
► Umgebung des Filters von grobem Schmutz
befreien
Bei diesem Gerät ist eine Vergasereinstellung nicht mehr notwendig.
Das Gerät ist ab Werk so abgestimmt, dass dem Motor in allen Umgebungen und Betriebszustän‐ den ein optimales Kraftstoff-Luft-Gemisch zuge‐ führt wird.

12.1 Leerlauf einstellen

Motor bleibt im Leerlauf stehen
► Motor ca. 3 min warmlaufen lassen ► Leerlaufanschlagschraube (LA) langsam im
Uhrzeigersinn drehen, bis der Motor gleichmä‐ ßig läuft – das Arbeitswerkzeug darf sich nicht mitbewegen
Arbeitswerkzeug bewegt sich im Leerlauf mit ► Leerlaufanschlagschraube (LA) entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen, bis das Arbeitswerk‐ zeug stehen bleibt, dann 1/2 bis 3/4 Umdre‐ hung in der gleichen Richtung weiterdrehen
WARNUNG
► in die Aussparung (4) im Filtergehäuse greifen
und den Filz-Filter (5) herausnehmen
► Filz-Filter (5) austauschen – behelfsweise aus‐
klopfen oder ausblasen – nicht auswaschen
HINWEIS
Beschädigte Teile ersetzen! ► Filz-Filter (5) formschlüssig in das Filterge‐
häuse einsetzen – der Pfeil zeigt zur Ausspa‐ rung
Startklappenhebel (1) auf < stellen
► Filterdeckel (3) aufsetzen – dabei die
Schraube (2) nicht verkanten – Schraube ein‐ drehen

12 Vergaser einstellen

Der Vergaser ist ab Werk mit der Standardein‐ stellung versehen.
Bleibt das Arbeitswerkzeug nach erfolgter Ein‐ stellung im Leerlauf nicht stehen, Motorgerät vom Fachhändler instand setzen lassen.

13 Zündkerze

► bei ungenügender Motorleistung, schlechtem
Starten oder Leerlaufstörungen zuerst die Zündkerze prüfen
► nach ca. 100 Betriebsstunden die Zündkerze
ersetzen – bei stark abgebrannten Elektroden auch schon früher – nur von STIHL freigege‐ bene, entstörte Zündkerzen verwenden – siehe "Technische Daten"

13.1 Zündkerze ausbauen

► Motor abstellen
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2
000BA039 KN
A
1
000BA045 KN

deutsch 14 Motorlaufverhalten

WARNUNG
Bei nicht festgezogener oder fehlender Anschlussmutter (1) können Funken entstehen. Falls in leicht brennbarer oder explosiver Umge‐ bung gearbeitet wird, können Brände oder Explosionen entstehen. Personen können schwer verletzt werden oder Sachschaden kann enstehen.
► entstörte Zündkerzen mit fester Anschlussmut‐
► Zündkerzenstecker (1) abziehen ► Zündkerze (2) herausdrehen

13.2 Zündkerze prüfen

ter verwenden

13.3 Zündkerze einbauen

► Zündkerze eindrehen ► Zündkerzenstecker auf die Zündkerze drücken
14 Motorlaufverhalten
Ist trotz gereinigtem Luftfilter und korrekter Ver‐ gasereinstellung das Motorlaufverhalten unbe‐ friedigend, kann die Ursache auch am Schall‐ dämpfer liegen.
Beim Fachhändler den Schalldämpfer auf Ver‐ schmutzung (Verkokung) überprüfen lassen!
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐
► verschmutzte Zündkerze reinigen ► Elektrodenabstand (A) prüfen und falls not‐
wendig nachstellen, Wert für Abstand – siehe "Technische Daten"
► Ursachen für die Verschmutzung der Zünd‐
kerze beseitigen
Mögliche Ursachen sind:
zu viel Motoröl im Kraftstoff
verschmutzter Luftfilter
ungünstige Betriebsbedingungen
turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen.

15 Gerät aufbewahren

Bei Betriebspausen ab ca. 30 Tagen ► Kraftstofftank an gut belüftetem Ort entleeren
und reinigen
► Kraftstoff vorschriften- und umweltgerecht ent‐
sorgen
► Falls eine Kraftstoffhandpumpe vorhanden ist:
Kraftstoffhandpumpe mindestens 5 mal drü‐ cken
► Motor starten und den Motor so lange im Leer‐
lauf laufen lassen, bis der Motor ausgeht
► Gerät gründlich säubern, besonders den Luft‐
filter
► Arbeitswerkzeug abnehmen, reinigen und prü‐
fen, metallische Teile mit Schutzöl behandeln
► Gerät an einem trockenen und sicheren Ort
aufbewahren. Vor unbefugter Benutzung (z. B. durch Kinder) schützen
14 0458-540-9421-D

16 Wartungs- und Pflegehinweise deutsch

16 Wartungs- und Pflegehinweise
Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbe‐ dingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker Staubanfall etc.) und längeren täglichen Arbeitszei‐ ten die angegebenen Intervalle entsprechend ver‐ kürzen.
wöchentlich
jährlich
monatlich
bei Störung
bei Bedarf
vor Arbeitsbeginn
nach jeder Tankfüllung
Komplette Maschine Sichtprüfung (Zustand,
Bedienungsgriff Funktionsprüfung X X Luftfilter reinigen X X
Kraftstoffhandpumpe prüfen X
Saugkopf im Kraftstoff‐ tank
Kraftstofftank reinigen X X Vergaser Leerlauf prüfen, das
Zündkerze Elektrodenabstand
Ansaugöffnung für Kühl‐ luft
Zugängliche Schrauben und Muttern (außer Ein‐ stellschrauben)
Sicherheitsaufkleber ersetzen X
1)
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
Dichtheit) reinigen X
ersetzen X
instandsetzen durch Fachhändler
prüfen X ersetzen X X X
Arbeitswerkzeug darf sich nicht mitbewegen
Leerlauf nachregulieren X
nachstellen alle 100 Betriebsstun‐
den ersetzen Sichtprüfung X reinigen X nachziehen X
1)
17 Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden
Einhalten der Vorgaben dieser Gebrauchsanlei‐ tung vermeidet übermäßigen Verschleiß und Schäden am Gerät.
Benutzung, Wartung und Lagerung des Gerätes müssen so sorgfältig erfolgen, wie in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben.
Alle Schäden, die durch Nichtbeachten der Sicherheits-, Bedienungs- und Wartungshin‐
nach Arbeitsende bzw. täglich
X X
X
X X
weise verursacht werden, hat der Benutzer selbst zu verantworten. Dies gilt insbesondere für:
nicht von STIHL freigegebene Änderungen am
Produkt die Verwendung von Werkzeugen oder Zube‐
hör, die nicht für das Gerät zulässig, geeignet oder die qualitativ minderwertig sind nicht bestimmungsgemäße Verwendung des
Gerätes
bei Beschädigung
X
0458-540-9421-D 15
12
13
14
15
19
8
7
6
9
11
#
2
1
4
5
3
540BA010 STI
10
18
16
17
20

deutsch 18 Wichtige Bauteile

Einsatz des Gerätes bei Sport- oder Wettbe‐
werbs-Veranstaltungen Folgeschäden infolge der Weiterbenutzung
18 Wichtige Bauteile
des Gerätes mit defekten Bauteilen

17.1 Wartungsarbeiten

Alle im Kapitel "Wartungs- und Pflegehinweise" aufgeführten Arbeiten müssen regelmäßig durch‐ geführt werden. Soweit diese Wartungsarbeiten nicht vom Benutzer selbst ausgeführt werden können, ist damit ein Fachhändler zu beauftra‐ gen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt oder unsachge‐ mäß ausgeführt, können Schäden entstehen, die der Benutzer selbst zu verantworten hat. Dazu gehören u. a.:
Schäden am Triebwerk infolge nicht rechtzei‐
tig oder unzureichend durchgeführter Wartung (z. B. Luft- und Kraftstofffilter), falscher Verga‐ ser-Einstellung oder unzureichender Reini‐ gung der Kühlluftführung (Ansaugschlitze, Zylinderrippen) Korrosions- und andere Folgeschäden infolge
unsachgemäßer Lagerung Schäden am Gerät infolge Verwendung quali‐
tativ minderwertiger Ersatzteile

17.2 Verschleißteile

Manche Teile des Motorgerätes unterliegen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einem nor‐ malen Verschleiß und müssen je nach Art und Dauer der Nutzung rechtzeitig ersetzt werden. Dazu gehören u. a.:
Kupplung
Filter (für Luft, Kraftstoff)
Anwerfvorrichtung
Zündkerze
1 Kraftstoffhandpumpe 2 Tankverschluss 3 Tank 4 Anwerfgriff 5 Schalldämpfer 6 Vergasereinstellschrauben 7 Startklappenhebel 8 Luftfilterdeckel 9 Zündkerzenstecker 10 Gerätestütze 11 Gashebel 12 Gashebelsperre 13 Stopptaster 14 Tragöse 15 Rundumgriff 16 Bügel 17 Schaft 18 Kupplungsmuffe 19 Knebelschraube 20 Hülse # Maschinennummer

19 Technische Daten

19.1 Triebwerk

16 0458-540-9421-D
Einzylinder-Zweitaktmotor Hubraum:
27,2 cm Zylinderbohrung: 34 mm Kolbenhub: 30 mm
3

20 Reparaturhinweise deutsch

Leistung nach ISO 8893: 0,8 kW (1,1 PS) bei
Leerlaufdrehzahl: 2800 1/min Abregeldrehzahl (Nenn‐ wert):
8500 1/min
10000 1/min

19.2 Zündanlage

Elektronisch gesteuerter Magnetzünder Zündkerze (entstört): NGK CMR 6 H,
Elektrodenabstand: 0,5 mm
BOSCH USR 4AC

19.3 Kraftstoffsystem

Lageunempfindlicher Membranvergaser mit integrierter Kraftstoffpumpe
Kraftstofftankinhalt:
340 cm3 (0,34 l)

19.4 Gewicht

unbetankt, ohne KombiWerkzeug KM 56 RC mit ErgoStart: 4,3 kg

19.5 Schall- und Vibrationswerte

Weiterführende Angaben zur Erfüllung der Arbeitgeberrichtlinie Vibration 2002/44/EG siehe
www.stihl.com/vib
19.5.1 KombiWerkzeug Ausführung siehe "Zulässige KombiWerkzeuge". Zur Ermittlung der Schall‑ und Vibrationswerte
werden Leerlauf und nominelle Höchstdrehzahl in folgenden Verhältnissen berücksichtigt:
bei FCS‑KM, FCB‑KM, FS‑KM, FSB-KM, FH‑KM und HT‑KM bei HL‑KM 1 zu 4 bei BF‑KM, KB‑KM, KW‑KM, BG‑KM und SP‑KM
Die genauen Schallwerte und Vibrationswerte sind abhängig vom angebauten KombiWerkzeug und in der Gebrauchsanleitung des KombiWerk‐ zeugs beschrieben.
19.5.2 Schalldruckpegel L ISO 22868, ISO 11201, ISO 11789
KM 56 RC: 90 dB(A) ... 96 dB(A)
19.5.3 Schallleistungspegel Lw nach ISO 22868, ISO 3744
KM 56 RC: 103 dB(A) ... 109 dB(A)
19.5.4 Vibrationswert a ISO 22867, ISO 11789
Handgriff links KM 56 RC:
hv,eq
4,7 m/s2 ... 8,5 m/s
1 zu 1
1 zu 6
nach
peq
nach ISO 20643,
2
Handgriff rechts KM 56 RC:
Für den Schalldruckpegel und den Schallleis‐ tungspegel beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG = 2,0 dB(A); für den Vibrations‐ wert beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG =
2,0 m/s2.
4,8 m/s2 ... 8,2 m/s
2

19.6 REACH

REACH bezeichnet eine EG Verordnung zur Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien.
Informationen zur Erfüllung der REACH Verord‐ nung (EG) Nr. 1907/2006 siehe
www.stihl.com/reach

19.7 Abgas-Emissionswert

Der im EU-Typgenehmigungsverfahren gemes‐ sene CO2-Wert ist unter
www.stihl.com/co2 in den produktspezifischen Technischen Daten
angegeben. Der gemessene CO2-Wert wurde an einem
repräsentativen Motor nach einem genormten Prüfverfahren unter Laborbedingungen ermittelt und stellt keine ausdrückliche oder implizite Garantie der Leistung eines bestimmten Motors dar.
Durch die in dieser Gebrauchsanleitung beschriebene bestimmungsgemäße Verwendung und Wartung, werden die geltenden Anforderun‐ gen an die Abgas-Emissionen erfüllt. Bei Verän‐ derungen am Motor erlischt die Betriebserlaub‐ nis.
20 Reparaturhinweise
Benutzer dieses Gerätes dürfen nur Wartungs­und Pflegearbeiten durchführen, die in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Weiterge‐ hende Reparaturen dürfen nur Fachhändler aus‐ führen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Bei Reparaturen nur Ersatzteile einbauen, die von STIHL für dieses Gerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Nur hochwer‐ tige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die
0458-540-9421-D 17
000BA073 KN

deutsch 21 Entsorgung

Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original-Ersatzteile zu verwenden.
STIHL Original-Ersatzteile erkennt man an der STIHL Ersatzteilnummer, am Schriftzug { und gegebenenfalls am STIHL Ersatzteilkennzeichen K (auf kleinen Teilen kann das Zeichen auch allein stehen).
21 Entsorgung
Informationen zur Entsorgung sind bei der örtli‐ chen Verwaltung oder bei einem STIHL Fach‐ händler erhältlich.
Eine unsachgemäße Entsorgung kann die Gesundheit schädigen und die Umwelt belasten.
► STIHL Produkte einschließlich Verpackung
gemäß den örtlichen Vorschriften einer geeig‐ neten Sammelstelle für Wiederverwertung zuführen.
► Nicht mit dem Hausmüll entsorgen.

22 EU-Konformitätserklärung

ANDREAS STIHL AG & Co. KG Badstr. 115 D-71336 Waiblingen
Deutschland erklärt in alleiniger Verantwortung, dass Bauart: KombiMotor
Fabrikmarke: STIHL Typ: KM 56 R KM 56 RC KM 56 RC-E Serienidentifizierung: 4144 Hubraum:
den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinien 2011/65/EU, 2006/42/EG und 2014/30/EU ent‐ spricht und in Übereinstimmung mit den jeweils zum Produktionsdatum gültigen Versionen der folgenden Normen entwickelt und gefertigt wor‐ den ist:
27,2 cm
3
EN ISO 12100, EN 55012, EN 61000‑6‑1 (in Ver‐ bindung mit den genannten KombiWerkzeugen BF‑KM, BG‑KM, FCB‑KM, FCS‑KM, FH‑KM, FS‑KM, FSB‑KM, HL‑KM, HT‑KM, KB‑KM, KW‑KM und SP‑KM)
Der beschriebene KombiMotor darf nur in Ver‐ bindung mit von STIHL für diesen KombiMotor freigegebenen KombiWerkzeugen in Betrieb genommen werden.
Aufbewahrung der Technischen Unterlagen: ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Produktzulassung Das Baujahr und die Maschinennummer sind auf
dem Gerät angegeben. Waiblingen, 15.07.2021 ANDREAS STIHL AG & Co. KG i. V.
Dr. Jürgen Hoffmann Abteilungsleiter Produktzulassung, -regulierung

23 Anschriften

23.1 STIHL Hauptverwaltung

ANDREAS STIHL AG & Co. KG Postfach 1771 71307 Waiblingen

23.2 STIHL Vertriebsgesellschaften

DEUTSCHLAND STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG
Robert-Bosch-Straße 13 64807 Dieburg
Telefon: +49 6071 3055358
ÖSTERREICH STIHL Ges.m.b.H.
Fachmarktstraße 7 2334 Vösendorf Telefon: +43 1 86596370
SCHWEIZ STIHL Vertriebs AG
18 0458-540-9421-D
Isenrietstraße 4 8617 Mönchaltorf Telefon: +41 44 9493030
TSCHECHISCHE REPUBLIK Andreas STIHL, spol. s r.o.
Chrlická 753 664 42 Modřice

23.3 STIHL Importeure

BOSNIEN-HERZEGOWINA UNIKOMERC d. o. o.
Bišće polje bb 88000 Mostar Telefon: +387 36 352560 Fax: +387 36 350536
KROATIEN UNIKOMERC - UVOZ d.o.o. Sjedište:
Amruševa 10, 10000 Zagreb Prodaja:
Ulica Kneza Ljudevita Posavskog 56, 10410 Velika Gorica
Telefon: +385 1 6370010 Fax: +385 1 6221569
TÜRKEI SADAL TARIM MAKİNELERI DIŞ TİCARET A.Ş.
Hürriyet Mahallesi Manas Caddesi No.1 35473 Menderes, İzmir Telefon: +90 232 210 32 32 Fax: +90 232 210 32 33
Table des matières
1
CombiSystème..........................................19
2 Indications concernant la présente Notice
d'emploi.....................................................20
3 Prescriptions de sécurité et techniques de
travail........................................................ 20
français
16 Instructions pour la maintenance et l'entre‐
tien............................................................ 33
17 Conseils à suivre pour réduire l'usure et évi‐
ter les avaries............................................34
Chère cliente, cher client, nous vous félicitons d'avoir choisi un produit de
qualité de la société STIHL. Ce produit a été fabriqué avec les procédés les
plus modernes et les méthodes de surveillance de qualité les plus évoluées. Nous mettons tout en œuvre pour que cette machine vous assure les meilleurs services, de telle sorte que vous puissiez en être parfaitement satisfait.
Pour toute question concernant cette machine, veuillez vous adresser à votre revendeur ou directement à l'importateur de votre pays.
Dr. Nikolas Stihl

1 CombiSystème

Le CombiSystème STIHL offre la possibilité de combiner différents moteurs CombiSystème et outils CombiSystème pour composer un disposi‐ tif à moteur complet. Dans la présente Notice d'emploi, l'ensemble – en ordre de marche – d'un moteur CombiSystème et d'un outil CombiSys‐ tème est dénommé dispositif à moteur ou machine.
Par conséquent, les Notices d'emploi du moteur CombiSystème et de l'outil CombiSystème con‐ stituent, ensemble, la Notice d'emploi intégrale du dispositif à moteur ou de la machine.
Il faut donc toujours lire attentivement les deux Notices d'emploi avant la première mise en ser‐ vice et les conserver précieusement pour pouvoir les relire lors d'une utilisation ultérieure.
Notice d'emploi d'origine
0000000933_028_F
Imprimé sur papier blanchi sans chlore
L'encre d'imprimerie contient des huiles végétales, le papier est recyclable.
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG 2022
0458-540-9421-D. VA0.B22.
0458-540-9421-D 19
français

2 Indications concernant la présente Notice d'emploi

2 Indications concernant la
présente Notice d'emploi

2.1 Pictogrammes

Les pictogrammes appliqués sur la machine sont expliqués dans la présente Notice d'emploi.
Suivant la machine et son équipement spécifi‐ que, les pictogrammes suivants peuvent y être appliqués.
Réservoir à carburant ; mélange d'es‐ sence et d'huile moteur
Actionner la soupape de décompres‐ sion
Pompe d'amorçage manuelle
Actionner la pompe d'amorçage manuelle
Tube de graisse Canalisation de l'air aspiré : utilisation
en été
Canalisation de l'air aspiré : utilisation en hiver
Chauffage de poignées

2.2 Repérage des différents types de textes

AVERTISSEMENT
Avertissement contre un risque d'accident et de blessure ainsi que de graves dégâts matériels.
AVIS
Avertissement contre un risque de détérioration de la machine ou de certains composants.

2.3 Développement technique

La philosophie de STIHL consiste à poursuivre le développement continu de toutes ses machines et de tous ses dispositifs ; c'est pourquoi nous devons nous réserver tout droit de modification de nos produits, en ce qui concerne la forme, la technique et les équipements.
On ne pourra donc en aucun cas se prévaloir des indications et illustrations de la présente Notice d'emploi à l'appui de revendications quel‐ conques.
3 Prescriptions de sécurité et
techniques de travail
Pour travailler avec un dispositif à moteur, il est nécessaire de respecter des prescriptions de sécurité particu‐ lières.
Avant la première mise en service, lire attentivement et intégralement les deux Notices d'emploi (celle du moteur CombiSystème et celle de l'outil CombiSystème). Les conserver précieusement pour pouvoir les relire lors d'une utilisation ultérieure. Le fait de ne pas respecter les instructions des Notices d'emploi peut entraîner un danger de mort.
Respecter les prescriptions de sécurité nationa‐ les spécifiques publiées par ex. par les caisses professionnelles d'assurances mutuelles, cais‐ ses de sécurité sociale, services pour la protec‐ tion du travail et autres organismes compétents.
Une personne qui travaille pour la première fois avec cette machine doit demander au vendeur ou à une autre personne compétente de lui mon‐ trer comment l'utiliser en toute sécurité – ou par‐ ticiper à un stage de formation.
Les jeunes encore mineurs ne sont pas autorisés à travailler avec cette machine – une seule exception est permise pour des apprentis de plus de 16 ans travaillant sous surveillance.
Veiller à ce que des spectateurs éventuels, en particulier des enfants, ou des animaux restent à une distance suffisante.
Lorsque la machine n'est pas utilisée, la ranger en veillant à ce qu'elle ne présente aucun danger pour d'autres personnes. Conserver la machine à un endroit adéquat, de telle sorte qu'elle ne puisse pas être utilisée sans autorisation.
L'utilisateur est responsable des blessures qui pourraient être infligées à d'autres personnes, de même que des dégâts matériels causés.
Ne prêter ou louer la machine qu'à des person‐ nes familiarisées avec ce modèle et sa manipu‐ lation – et toujours y joindre les Notices d'emploi du moteur CombiSystème et de l'outil CombiSys‐ tème.
Le cas échéant, tenir compte des prescriptions nationales et des réglementations locales qui
20 0458-540-9421-D
002BA271 KN
3 Prescriptions de sécurité et techniques de travail français
précisent les créneaux horaires à respecter pour le travail avec des dispositifs à moteur bruyants.
L'utilisateur de la machine doit être reposé, en bonne santé et en bonne condition physique.
Il est conseillé à toute personne qui ne doit pas se fatiguer pour des raisons de santé de consul‐ ter son médecin pour savoir si l’utilisation d’un dispositif à moteur ne présente aucun risque.
Uniquement pour les personnes qui portent un stimulateur cardiaque : le système d'allumage de cette machine engendre un champ électroma‐ gnétique de très faible intensité. Une influence sur certains types de stimulateurs cardiaques ne peut pas être totalement exclue. Afin d'écarter tout risque pour la santé, STIHL recommande aux personnes portant un stimulateur cardiaque de consulter leur médecin traitant et le fabricant du stimulateur cardiaque.
Il est interdit de travailler avec la machine après avoir consommé de l'alcool ou de la drogue ou bien après avoir pris des médicaments qui ris‐ quent d'affecter la réactivité.
Utiliser la machine – suivant l'outil CombiSys‐ tème employé – exclusivement pour les travaux décrits dans la Notice d'emploi de l'outil Combi‐ Système.
Ne pas utiliser la machine pour d'autres travaux – risque d'accident !
Mettre le moteur CombiSystème en marche exclusivement avec l'outil CombiSystème accou‐ plé – sinon, la machine risquerait d'être endom‐ magée.
Monter exclusivement des outils CombiSystème ou accessoires autorisés par STIHL pour cette machine ou des pièces similaires du point de vue technique. Respecter impérativement les instruc‐ tions du chapitre « Outils CombiSystème autori‐ sés ». Pour toute question à ce sujet, s'adresser à un revendeur spécialisé. Utiliser exclusivement des outils ou accessoires de haute qualité. Sinon, des accidents pourraient survenir ou la machine risquerait d'être endommagée.
STIHL recommande d'utiliser des outils et acces‐ soires d'origine STIHL. Les propriétés de ceux-ci sont adaptées de manière optimale au produit et aux exigences de l’utilisateur.
N'apporter aucune modification à cette machine – cela risquerait d'en compromettre la sécurité. STIHL décline toute responsabilité pour des blessures ou des dégâts matériels occasionnés
en cas d'utilisation d'équipements rapportés non autorisés.
Pour le nettoyage de cette machine, ne pas utili‐ ser un nettoyeur haute pression. Le puissant jet d'eau risquerait d'endommager certaines pièces de la machine.

3.1 Vêtements et équipements

Porter des vêtements et équipements de protec‐ tion réglementaires.
Ne pas porter des vêtements qui ris‐ queraient de se prendre dans le bois, les broussailles ou les pièces en mouvement de la machine. Ne porter ni écharpe ou cravate, ni bijoux. Les personnes aux cheveux longs doivent les nouer et les assurer de telle sorte qu'ils soient maintenus au-dessus des épaules.
Voir également les indications relatives aux « Vêtements et équipement », dans la Notice d'emploi de l'outil CombiSystème utilisé.

3.2 Transport de la machine

Toujours arrêter le moteur. Pour le transport dans un véhicule : assurer la
machine de telle sorte qu'elle ne risque pas de se renverser, d'être endommagée ou de perdre du carburant.
Voir aussi les indications relatives au « Trans‐ port », dans la Notice d'emploi de l'outil Combi‐ Système utilisé.

3.3 Ravitaillement

L'essence est un carburant extrême‐ ment inflammable – rester à une dis‐ tance suffisante de toute flamme ou source d'inflammation – ne pas ren‐ verser du carburant – ne pas fumer.
Arrêter le moteur avant de refaire le plein.
0458-540-9421-D 21
français
Ne pas refaire le plein tant que le moteur est très chaud – du carburant peut déborder – risque d'incendie !
Ouvrir prudemment le bouchon du réservoir à carburant, afin que la surpression interne s'échappe lentement et que du carburant ne soit pas éjecté.
Faire le plein exclusivement à un endroit bien aéré. Si l'on a renversé du carburant, essuyer immédiatement la machine. Ne pas se renverser du carburant sur les vêtements – le cas échéant, se changer immédiatement.
Après avoir fait le plein, serrer le bou‐ chon le plus fermement possible.
Cela réduit le risque de desserrage du bouchon du réservoir sous l'effet des vibrations du moteur, et de fuite de carburant.
S'assurer que la machine ne présente pas de fuite – si l'on constate une fuite de carburant, ne pas mettre le moteur en marche – danger de mort par suite de brûlures !

3.4 Avant la mise en route du moteur

S'assurer que la machine se trouve en parfait état pour un fonctionnement en toute sécurité – conformément aux indications des chapitres cor‐ respondants de la Notice d'emploi :
Contrôler l'étanchéité du système d'alimenta‐
tion en carburant, en examinant tout particuliè‐ rement les pièces visibles telles que le bou‐ chon du réservoir, les raccords de flexibles, la pompe d'amorçage manuelle (seulement sur les machines munies d'une pompe d'amor‐ çage manuelle). Ne pas démarrer le moteur en cas de manque d'étanchéité ou d'endom‐ magement – risque d'incendie ! Avant de remettre la machine en service, la faire contrô‐ ler par le revendeur spécialisé. Utiliser exclusivement la combinaison autori‐
sée d'outil de coupe, de capot protecteur, de poignée et de harnais ; toutes les pièces doi‐ vent être montées impeccablement. Le bouton d'arrêt doit pouvoir être facilement
actionné en direction de 0. Le levier de starter, le blocage de gâchette
d'accélérateur et la gâchette d'accélérateur doivent fonctionner facilement – la gâchette d'accélérateur doit revenir automatiquement en position de ralenti, sous l'effet de son res‐ sort. En partant des positions g et < du
3 Prescriptions de sécurité et techniques de travail
levier de starter, ce levier doit revenir dans la position de marche normale F, sous l'effet de son ressort, lorsqu'on enfonce le blocage de gâchette d'accélérateur et la gâchette d'accé‐ lérateur à fond. Contrôler le serrage du contact de câble d'allu‐
mage sur la bougie – un contact desserré peut provoquer un jaillissement d'étincelles risquant d'enflammer le mélange carburé qui aurait pu s'échapper – risque d'incendie ! N’apporter aucune modification aux dispositifs
de commande et de sécurité. Les poignées doivent être propres et sèches,
sans huile ni autres salissures – un point très important pour que l'on puisse manier la machine en toute sécurité. Ajuster le harnais et la poignée (les poignées)
suivant la taille de l'utilisateur.
Il est interdit d'utiliser la machine si elle ne se trouve pas en parfait état de fonctionnement – risque d'accident !
Pour parer à toute éventualité, à l'utilisation d'un harnais : s'entraîner pour savoir se dégager rapi‐ dement de la machine. Lors de cet exercice, ne pas jeter la machine sur le sol, pour ne pas ris‐ quer de l'endommager.
Voir aussi les indications à suivre « Avant la mise en route du moteur », dans la Notice d'em‐ ploi de l'outil CombiSystème utilisé.

3.5 Mise en route du moteur

Aller au moins à 3 mètres du lieu où l'on a fait le plein – et ne pas lancer le moteur dans un local fermé.
Pour lancer le moteur, il faut impérativement se tenir bien d'aplomb, sur une aire stable et plane – l'outil de travail ne doit entrer en contact ni avec le sol, ni avec un objet quelconque, car il peut déjà être entraîné au démarrage du moteur.
Éviter tout contact avec l'outil de travail – risque de blessure !
Ne pas lancer le moteur en tenant la machine à bout de bras – pour la mise en route du moteur, procéder comme décrit dans la Notice d'emploi. Lorsqu'on relâche la gâchette d'accélérateur, l'outil de travail tourne encore pendant quelques instants – par inertie.
Contrôler le ralenti du moteur : au ralenti – avec gâchette d'accélérateur relâchée – l'outil de tra‐ vail doit être arrêté.
Écarter toute matière aisément inflammable (par ex. copeaux, morceaux d'écorce, herbe
22 0458-540-9421-D
002BA273 KN
3 Prescriptions de sécurité et techniques de travail
français
sèche, carburant) du flux des gaz d'échappe‐ ment et de la surface du silencieux très chauds – risque d'incendie !
Voir aussi les indications relatives au « Lance‐ ment du moteur », dans la Notice d'emploi de l'outil CombiSystème utilisé.

3.6 Maintien et guidage de la machine

Toujours tenir fermement la machine par les poi‐ gnées, à deux mains.
Toujours se tenir dans une position stable et sûre.
Tenir la poignée circulaire de la main gauche et la poignée de commande de la main droite – ceci est également valable pour les gauchers.

3.7 Pendant le travail

En cas d'urgence ou de danger imminent, arrêter immédiatement le moteur – actionner le bouton d'arrêt en direction de 0.
Veiller à ce que le ralenti soit correctement réglé – de telle sorte qu'après le relâchement de la gâchette d'accélérateur l'outil de travail ne soit plus entraîné et s'arrête. Si l'outil de travail tourne au ralenti, malgré un réglage correct, faire réparer la machine par le revendeur spécialisé. Contrôler régulièrement et rectifier si nécessaire le réglage du ralenti. STIHL recommande de s'adresser au revendeur spécialisé STIHL.
En travaillant avec des protège-oreilles, il faut faire tout particulièrement attention – des bruits signalant un danger (cris, signaux sonores etc.) sont moins bien perceptibles.
Faire des pauses à temps pour ne pas risquer d'atteindre un état de fatigue ou d'épuisement qui pourrait entraîner un accident !
Travailler calmement, de manière bien réfléchie – seulement dans de bonnes conditions de visibi‐ lité et d'éclairage. Prendre les précautions utiles
pour exclure le risque de blesser d'autres per‐ sonnes.
Utiliser la machine exclusivement dans les domaines indiqués dans la Notice d'emploi de l'outil CombiSystème.
Dès que le moteur est en marche, il dégage des gaz d'échappement toxi‐ ques. Ces gaz peuvent être inodores et invisibles, et renfermer des hydro‐ carbures et du benzène imbrûlés. Ne jamais travailler avec cette machine dans des locaux fermés ou mal aérés – pas non plus si le moteur est équipé d'un catalyseur.
En travaillant dans des fossés, des dépressions de terrain ou des espaces restreints, toujours prendre soin d'assurer une ventilation suffisante – danger de mort par intoxication !
En cas de nausée, de maux de tête, de troubles de la vue (par ex. en cas de rétrécissement du champ de vision) ou de l'ouïe, de vertige ou de manque de concentration croissant, arrêter immédiatement le travail – ces symptômes peu‐ vent, entre autres, être causés par une trop forte concentration de gaz d'échappement dans l'air ambiant – risque d'accident !
Éviter les émissions de bruits et de gaz d'échap‐ pement inutiles. Ne pas laisser le moteur en mar‐ che lorsque la machine n'est pas utilisée – accé‐ lérer seulement pour travailler.
Ne pas fumer en travaillant ou à proximité de la machine – risque d'incendie ! Des vapeurs d'es‐ sence inflammables peuvent s'échapper du sys‐ tème d'alimentation en carburant.
Les poussières, les vapeurs et les fumées déga‐ gées au cours du travail peuvent nuire à la santé. En cas de fort dégagement de poussière ou de fumée, porter un masque respiratoire.
Si la machine a été soumise à des sollicitations sortant du cadre de l'utilisation normale (par ex. si elle a été soumise à des efforts violents, en cas de choc ou de chute), avant de la remettre en marche, il faut impérativement s'assurer qu'elle se trouve en parfait état de fonctionne‐ ment – voir également « Avant la mise en route du moteur ». Contrôler tout particulièrement l'étanchéité du système de carburant et la fiabi‐ lité des dispositifs de sécurité. Il ne faut en aucun cas continuer d'utiliser la machine si la sécurité de son fonctionnement n'est pas garantie. En cas de doute, consulter le revendeur spécialisé.
Ne pas travailler avec le levier du volet de starter en position de démarrage à chaud < – avec ce
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