Stihl KM 111 R, KM 131, KM 131 R Instruction Manual [de, fr, it, nl]

STIHL KM 111 R, 131 131 R
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Gebrauchsanleitung Notice d’emploi Handleiding Istruzioni d’uso
deutsch
1 KombiSystem..............................................2
2 Zu dieser Gebrauchsanleitung....................2
3 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik......3
4 Zulässige KombiWerkzeuge....................... 7
5 Rundumgriff anbauen................................. 7
6 Zweihandgriff anbauen............................... 8
7 Gaszug einstellen..................................... 10
8 Kraftstoff....................................................11
9 Kraftstoff einfüllen..................................... 12
10 Motor starten / abstellen........................... 12
11 Betriebshinweise.......................................15
12 Luftfilter ersetzen...................................... 15
13 Vergaser einstellen................................... 15
14 Zündkerze................................................. 16
15 Gerät aufbewahren................................... 16
16 Wartungs- und Pflegehinweise................. 17
17 Verschleiß minimieren und Schäden ver‐
meiden...................................................... 18
18 Wichtige Bauteile...................................... 19
19 Technische Daten..................................... 19
20 Reparaturhinweise.................................... 20
21 Entsorgung................................................21
22 EU-Konformitätserklärung.........................21
23 Anschriften................................................ 21
Verehrte Kundin, lieber Kunde, vielen Dank, dass Sie sich für ein Qualitätser‐
zeugnis der Firma STIHL entschieden haben. Dieses Produkt wurde mit modernen Fertigungs‐
verfahren und umfangreichen Qualitätssiche‐ rungsmaßnahmen hergestellt. Wir sind bemüht alles zu tun, damit Sie mit diesem Gerät zufrie‐ den sind und problemlos damit arbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät haben, wen‐ den Sie sich bitte an Ihren Händler oder direkt an unsere Vertriebsgesellschaft.
Ihr
Dementsprechend bilden die Gebrauchsanleitun‐ gen für KombiMotor und KombiWerkzeug die gesamte Gebrauchsanleitung für das Motorgerät.
Immer beide Gebrauchsanleitungen vor der ers‐ ten Inbetriebnahme aufmerksam lesen und für späteren Gebrauch sicher aufbewahren.
2 Zu dieser Gebrauchsanlei‐
tung

2.1 Bildsymbole

Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind, sind in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
Abhängig von Gerät und Ausstattung können fol‐ gende Bildsymbole am Gerät angebracht sein.
Kraftstofftank; Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl
Dekompressionsventil betätigen
Kraftstoffhandpumpe
Kraftstoffhandpumpe betätigen
Fetttube Ansaugluftführung: Sommerbetrieb
Ansaugluftführung: Winterbetrieb
Griffheizung
Original Gebrauchsanleitung
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Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Druckfarben enthalten pflanzliche Öle, Papier ist recycelbar.
Dr. Nikolas Stihl

1 KombiSystem

Beim STIHL KombiSystem werden unterschiedli‐ che KombiMotoren und KombiWerkzeuge zu einem Motorgerät zusammengeführt. Die funkti‐ onsfähige Einheit von KombiMotor und Kombi‐ Werkzeug wird in dieser Gebrauchsanleitung Motorgerät genannt.
2 0458-436-9421-B
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG 2021
0458-436-9421-B. VA0.F21.

3 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik deutsch

2.2 Kennzeichnung von Textab‐
schnitten
WARNUNG
Warnung vor Unfall- und Verletzungsgefahr für Personen sowie vor schwerwiegenden Sach‐ schäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des Gerätes oder einzelner Bauteile.

2.3 Technische Weiterentwicklung

STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung sämtlicher Maschinen und Geräte; Änderungen des Lieferumfanges in Form, Technik und Aus‐ stattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser Gebrauchsanleitung können deshalb keine Ansprüche abgeleitet werden.
3 Sicherheitshinweise und
Arbeitstechnik
Besondere Sicherheitsmaßnahmen sind beim Arbeiten mit einem Motor‐ gerät nötig.
Immer beide Gebrauchsanleitungen (KombiMotor und KombiWerkzeug) vor der ersten Inbetriebnahme auf‐ merksam lesen und für späteren Gebrauch sicher aufbewahren. Nicht‐ beachten der Gebrauchsanleitungen kann lebensgefährlich sein.
Länderbezogene Sicherheitsvorschriften, z. B. von Berufsgenossenschaften, Sozialkassen, Behörden für Arbeitsschutz und andere beach‐ ten.
Wer zum ersten Mal mit dem Motorgerät arbeitet: Vom Verkäufer oder von einem anderen Fach‐ kundigen erklären lassen, wie man damit sicher umgeht – oder an einem Fachlehrgang teilneh‐ men.
Minderjährige dürfen nicht mit dem Motorgerät arbeiten – ausgenommen Jugendliche über 16 Jahre, die unter Aufsicht ausgebildet werden.
Kinder, Tiere und Zuschauer fern halten. Wird das Motorgerät nicht benutzt, ist es so
abzustellen, dass niemand gefährdet wird. Motorgerät vor unbefugtem Zugriff sichern.
Der Benutzer ist verantwortlich für Unfälle oder Gefahren, die gegenüber anderen Personen oder deren Eigentum auftreten.
Motorgerät nur an Personen weitergeben oder ausleihen, die mit diesem Modell und seiner Handhabung vertraut sind – stets die Gebrauchs‐ anleitungen von KombiMotor und KombiWerk‐ zeug mitgeben.
Der Einsatz Schall emittierender Motorgeräte kann durch nationale, wie auch örtlich, lokale Vorschriften zeitlich begrenzt sein.
Wer mit dem Motorgerät arbeitet, muss ausge‐ ruht, gesund und in guter Verfassung sein.
Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht anstrengen darf, sollte seinen Arzt fragen, ob die Arbeit mit einem Motorgerät möglich ist.
Nur Träger von Herzschrittmachern: Die Zündan‐ lage dieses Gerätes erzeugt ein sehr geringes elektromagnetisches Feld. Ein Einfluss auf ein‐ zelne Herzschrittmacher-Typen kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Zur Vermeidung von gesundheitlichen Risiken empfiehlt STIHL den behandelnden Arzt und den Hersteller des Herz‐ schrittmachers zu befragen.
Nach der Einnahme von Alkohol, Medikamenten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen oder Drogen darf nicht mit dem Motorgerät gearbeitet werden.
Das Motorgerät – abhängig von dem verwende‐ ten KombiWerkzeug – nur zu den in der Gebrauchsanleitung des KombiWerkzeugs beschriebenen Arbeiten verwenden.
Für andere Zwecke darf das Motorgerät nicht benutzt werden – Unfallgefahr!
Den KombiMotor nur mit angebautem Kombi‐ Werkzeug betreiben – ansonsten kann Schaden am Gerät die Folge sein.
Nur solche KombiWerkzeuge oder Zubehöre anbauen, die von STIHL für dieses Motorgerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Unbedingt Kapitel "Zulässige KombiWerk‐ zeuge" beachten. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden. Nur hochwertige Werk‐ zeuge oder Zubehöre verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Motorgerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original- Werkzeuge und Zubehör zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Produkt und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
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002BA079 KN
deutsch 3 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Keine Änderungen am Gerät vornehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden. Für Personen- und Sachschäden, die bei der Ver‐ wendung nicht zugelassener Anbaugeräte auf‐ treten, schließt STIHL jede Haftung aus.
Zur Reinigung des Gerätes keine Hochdruckrei‐ niger verwenden. Der harte Wasserstrahl kann Teile des Gerätes beschädigen.

3.1 Bekleidung und Ausrüstung

Vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausrüstung tragen.
Keine Kleidung tragen, die sich in Holz, Gestrüpp oder sich bewegen‐ den Teilen des Gerätes verfangen kann. Auch keinen Schal, keine Kra‐ watte und keinen Schmuck tragen. Lange Haare so zusammenbinden und so sichern, dass sie sich ober‐ halb der Schultern befinden.
Siehe auch Hinweise zu "Bekleidung und Aus‐ rüstung" in der Gebrauchsanleitung des verwen‐ deten KombiWerkzeuges.

3.2 Motorgerät transportieren

Immer Motor abstellen. In Fahrzeugen: Motorgerät gegen Umkippen,
Beschädigung und Auslaufen von Kraftstoff sichern.
Siehe auch Hinweise zu "Gerät transportieren" in der Gebrauchsanleitung des verwendeten Kom‐ biWerkzeuges.

3.3 Tanken

Benzin ist extrem leicht entzündlich – von offenem Feuer Abstand halten – keinen Kraftstoff verschütten – nicht rauchen.
Vor dem Tanken Motor abstellen. Nicht tanken, solange der Motor noch heiß ist –
Kraftstoff kann überlaufen – Brandgefahr! Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit besteh‐
ender Überdruck sich langsam abbauen kann und kein Kraftstoff herausspritzt.
Tanken nur an gut belüfteten Orten. Wurde Kraft‐ stoff verschüttet, Motorgerät sofort säubern – kei‐ nen Kraftstoff an die Kleidung kommen lassen, sonst sofort wechseln.
Nach dem Tanken den Tankver‐ schluss so fest wie möglich anziehen.
Dadurch wird das Risiko verringert, dass sich der Tankverschluss durch die Vibration des Motors löst und Kraftstoff austritt.
Auf Undichtigkeiten achten – wenn Kraftstoff ausläuft, Motor nicht starten –Lebensgefahr durch Verbrennungen!

3.4 Vor dem Starten

Motorgerät auf betriebssicheren Zustand prüfen – entsprechende Kapitel in den Gebrauchsanlei‐ tungen beachten:
Kraftstoffsystem auf Dichtheit prüfen, beson‐
ders die sichtbaren Teile wie z. B. Tankver‐ schluss, Schlauchverbindungen, Kraftstoff‐ handpumpe (nur bei Motorgeräten mit Kraft‐ stoffhandpumpe). Bei Undichtigkeiten oder Beschädigung Motor nicht starten – Brandge‐ fahr! Gerät vor Inbetriebnahme durch Fach‐ händler instand setzen lassen die Kombination von Schneidwerkzeug,
Schutz, Griff und Traggurt muss zulässig und alle Teile müssen einwandfrei montiert sein der Stopptaster muss sich leicht drücken las‐
sen Startklappenhebel, Gashebelsperre und Gas‐
hebel müssen leichtgängig sein – der Gashe‐ bel muss von selbst in die Leerlaufstellung zurückfedern. Aus den Positionen g und < des Startklappenhebels muss dieser beim gleichzeitigen Drücken von Gashebelsperre
4 0458-436-9421-B
002BA257 KN
0000-GXX-0492-A0
3 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik deutsch
und Gashebel in die Betriebsstellung F zurück‐ federn Festsitz des Zündleitungssteckers prüfen – bei
lose sitzendem Stecker können Funken ent‐ stehen, die austretendes Kraftstoff-Luftge‐ misch entzünden können – Brandgefahr! keine Änderung an den Bedienungs- und
Sicherheitseinrichtungen vornehmen Handgriffe müssen sauber und trocken, frei
von Öl und Schmutz sein – wichtig zur siche‐ ren Führung des Motorgerätes Traggurt und Handgriff(e) entsprechend der
Körpergröße einstellen
Das Motorgerät darf nur in betriebssicherem Zustand betrieben werden – Unfallgefahr!
Für den Notfall bei Verwendung von Traggurten: Schnelles Absetzen des Gerätes üben. Beim Üben Gerät nicht auf den Boden werfen, um Beschädigungen zu vermeiden.
Siehe auch Hinweise zu "Vor dem Starten" in der Gebrauchsanleitung des verwendeten Kombi‐ Werkzeugs.

3.6 Gerät halten und führen

Motorgerät immer mit beiden Händen an den Griffen festhalten.
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
3.6.1 Bei Ausführungen mit Zweihandgriff
Rechte Hand am Bedienungsgriff, linke Hand am Handgriff des Griffrohres.
3.6.2 Bei Ausführungen mit Rundumgriff

3.5 Motor starten

Mindestens 3 m vom Ort des Tankens entfernt – nicht in geschlossenem Raum.
Nur auf ebenem Untergrund, auf festen und sicheren Stand achten, Motorgerät sicher fest‐ halten – das Arbeitswerkzeug darf keine Gegen‐ stände und nicht den Boden berühren, weil es sich beim Starten mitdrehen kann.
Kontakt mit dem Arbeitswerkzeug vermeiden – Verletzungsgefahr!
Motor nicht "aus der Hand" anwerfen – starten wie in der Gebrauchsanleitung beschrieben. Das Arbeitswerkzeug läuft noch kurze Zeit weiter, wenn der Gashebel losgelassen wird – Nachlauf‐ effekt.
Motorleerlauf prüfen: Das Arbeitswerkzeug muss im Leerlauf – bei losgelassenem Gashebel – still‐ stehen.
Leicht entflammbare Materialien (z. B. Holz‐ späne, Baumrinde, trockenes Gras, Kraftstoff) vom heißen Abgasstrom und von der heißen Schalldämpfer-Oberfläche fernhalten – Brandge‐ fahr!
Siehe auch Hinweise zu "Motor starten / abstel‐ len" in der Gebrauchsanleitung des verwendeten KombiWerkzeugs.
Linke Hand am Rundumgriff, rechte Hand am Bedienungsgriff – auch bei Linkshändern.

3.7 Während der Arbeit

Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall sofort Motor abstellen – Stopptaster drücken.
Auf einwandfreien Motorleerlauf achten, damit sich das Arbeitswerkzeug nach dem Loslassen des Gashebels nicht mehr dreht. Wenn sich das Arbeitswerkzeug im Leerlauf trotzdem dreht, vom Fachhändler instandsetzen lassen. Regelmäßig Leerlaufeinstellung kontrollieren bzw. korrigieren. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Acht‐ samkeit und Umsicht erforderlich – das Wahr‐ nehmen von Gefahr ankündigenden Geräuschen (Schreie, Signaltöne u. a.) ist eingeschränkt.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdig‐ keit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallge‐ fahr!
0458-436-9421-B 5
deutsch 3 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten Licht- und Sichtverhältnissen. Umsichtig arbei‐ ten, andere nicht gefährden.
Das Motorgerät nur in den Bereichen einsetzen, die in der Gebrauchsanleitung des KombiWerk‐ zeugs angegeben sind.
Das Motorgerät erzeugt giftige Abgase, sobald der Motor läuft. Diese Gase können geruchlos und unsicht‐ bar sein und unverbrannte Kohlen‐ wasserstoffe und Benzol enthalten. Niemals in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen mit dem Motorgerät arbeiten – auch nicht mit Katalysator-Maschinen.
Bei der Arbeit in Gräben, Senken oder unter beengten Verhältnissen stets für ausreichenden Luftaustausch sorgen – Lebensgefahr durch Ver‐ giftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen (z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörun‐ gen, Schwindel, nachlassender Konzentrations‐ fähigkeit, Arbeit sofort einstellen – diese Symp‐ tome können u. a. durch zu hohe Abgaskonzent‐ rationen verursacht werden – Unfallgefahr!
Motorgerät lärm- und abgasarm betreiben – Motor nicht unnötig laufen lassen, Gasgeben nur beim Arbeiten.
Nicht rauchen bei der Benutzung und in der näheren Umgebung des Motorgerätes – Brand‐ gefahr! Aus dem Kraftstoffsystem können ent‐ zündliche Benzindämpfe entweichen.
Während der Arbeit entstehende Stäube, Dunst und Rauch können gesundheitsgefährdend sein. Bei Staub- oder Rauchentwicklung Atemschutz tragen.
Falls das Motorgerät nicht bestimmungsgemäßer Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt vor weiterem Betrieb auf betriebssicheren Zustand prüfen – siehe auch "Vor dem Starten". Insbesondere die Dichtheit des Kraftstoffsystems und die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsein‐ richtungen prüfen. Motorgeräte, die nicht mehr betriebssicher sind, auf keinen Fall weiter benut‐ zen. Im Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.
Nicht mit Startgaseinstellung arbeiten – die Motordrehzahl ist bei dieser Gashebelstellung nicht regulierbar.
Vor dem Verlassen des Motorgerätes: Motor abstellen.
Zum Wechseln von KombiWerkzeug oder Arbeitswerkzeug den Motor abstellen – Verlet‐ zungsgefahr!

3.8 Vibrationen

Längere Benutzungsdauer des Gerätes kann zu vibrationsbedingten Durchblutungsstörungen der Hände führen ("Weißfingerkrankheit").
Eine allgemein gültige Dauer für die Benutzung kann nicht festgelegt werden, weil diese von mehreren Einflussfaktoren abhängt.
Die Benutzungsdauer wird verlängert durch:
Schutz der Hände (warme Handschuhe)
Pausen
Die Benutzungsdauer wird verkürzt durch:
besondere persönliche Veranlagung zu
schlechter Durchblutung (Merkmal: häufig kalte Finger, Kribbeln) niedrige Außentemperaturen
Größe der Greifkräfte (festes Zugreifen behin‐
dert die Durchblutung)
Bei regelmäßiger, langandauernder Benutzung des Gerätes und bei wiederholtem Auftreten ent‐ sprechender Anzeichen (z. B. Fingerkribbeln) wird eine medizinische Untersuchung empfohlen.

3.9 Wartung und Reparaturen

Motorgerät regelmäßig warten. Nur Wartungsar‐ beiten und Reparaturen ausführen, die in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Alle anderen Arbeiten von einem Fachhändler aus‐ führen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansons‐ ten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden.
STIHL empfiehlt STIHL Original-Ersatzteile zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Zur Reparatur, Wartung und Reinigung immer Motor abstellen und Zündkerzenstecker abzie‐ hen –Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors! – Ausnahme: Vergaser­und Leerlaufeinstellung.
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1
1

4 Zulässige KombiWerkzeuge deutsch

Motor bei abgezogenem Zündkerzenstecker oder bei ausgeschraubter Zündkerze nicht mit der Anwerfvorrichtung in Bewegung setzen – Brandgefahr durch Zündfunken außerhalb des Zylinders!

5 Rundumgriff anbauen

Im Lieferumfang des Gerätes befindet sich ein Bügel (Schrittbegrenzer). Den Bügel am Run‐ dumgriff anbauen.
Motorgerät nicht in der Nähe von offenem Feuer warten und aufbewahren – durch Kraftstoff Brandgefahr!
Tankverschluss regelmäßig auf Dichtheit prüfen. Nur einwandfreie, von STIHL freigegebene
Zündkerze – siehe "Technische Daten" – ver‐ wenden.
Zündkabel prüfen (einwandfreie Isolation, fester Anschluss).
Schalldämpfer auf einwandfreien Zustand prü‐ fen.
Nicht mit defektem oder ohne Schalldämpfer arbeiten – Brandgefahr! – Gehörschäden!
Heißen Schalldämpfer nicht berühren – Verbren‐ nungsgefahr!
Der Zustand der Antivibrationselemente beein‐ flusst das Vibrationsverhalten – Antivibrationsele‐ mente regelmäßig prüfen.
4 Zulässige KombiWerk‐
zeuge
► Vierkantmuttern (1) in den Bügel (2) stecken –
Bohrungen zur Deckung bringen
Folgende STIHL KombiWerkzeuge dürfen an den KombiMotor angebaut werden:
KombiWerkzeug Verwendungszweck FS‑KM Sense mit Mähkopf
1)
FS‑KM
FSB‑KM RG-KM HL‑KM 145°
HL‑KM 0° FH‑KM 145° Gestrüppschneider
BG‑KM HT‑KM
BF‑KM Bodenfräse FCB‑KM FCS‑KM SP‑KM KB‑KM KW-KM
1)
Rundumgriff muss verwendet werden – siehe auch "Rundumgriff anbauen"
2)
3)
4)
5)
3) 4) 5)
1)
3)
2)
3)
2)
3)
3)
2) 4)
2)
2)
für KombiMotoren mit Rundumgriff: Der im Lieferumfang enthaltenen Bügel (Schrittbegrenzer) am
für KombiMotoren mit Zweihandgriff nicht zulässig für KombiMotoren mit Zweihandgriff ergonomisch nur bedingt geeignet für KM 131 und KM 131 R nicht zulässig für KM 111 R nicht zulässig
Sense mit Grasschneide‐ blatt Sense mit Mähkopf
Unkrautentferner Heckenschneider, ein‐
stellbar Heckenschneider
Blasgerät Hoch-Entaster
Kantenschneider Kantenschneider Spezialernter Kehrbürste Kehrwalze
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deutsch 6 Zweihandgriff anbauen

► Rundumgriff (4) im Abstand von (A) ca. 20 cm
(8 in) vor dem Bedienungsgriff (8) befestigen ► Rundumgriff ausrichten ► Schrauben festziehen – dazu bei Bedarf die
Muttern kontern Die Hülse (9) ist länderabhängig vorhanden und
muss sich zwischen Rundumgriff und Bedie‐ nungsgriff befinden.
Den Bügel (Schrittbegrenzer) ständig angebaut lassen.
6 Zweihandgriff anbauen
6.1 Zweihandgriff mit drehbarer
Griffstütze anbauen
Die drehbare Griffstütze ist im Auslieferungszu‐ stand bereits am Schaft angebaut. Zum Anbau des Griffrohres müssen die Klemmschalen abge‐ baut werden.
6.1.1 Klemmschalen abbauen
► Schelle (3) in den Rundumgriff (4) legen und
zusammen auf den Schaft (5) setzen ► Schelle (6) anlegen ► Bügel (2) anlegen – Lage beachten! ► Bohrungen zur Deckung bringen ► Schrauben (7) in die Bohrungen stecken – und
bis zur Anlage in den Bügel drehen
8 0458-436-9421-B
► untere Klemmschale (1) und obere Klemm‐
schale (2) festhalten
► Knebelschraube (3) herausdrehen – nach dem
Herausdrehen der Knebelschraube sind die Teile lose und werden durch die beiden Federn (4, 5) auseinander gedrückt!
► Knebelschraube herausziehen – die
Scheibe (6) bleibt auf der Knebelschraube
► Klemmschalen trennen – Federn (4, 5) bleiben
in der unteren Klemmschale!
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6 Zweihandgriff anbauen deutsch
6.1.2 Griffrohr befestigen
► Griffrohr (7) so in die untere Klemmschale (1)
legen, dass der Abstand (A) nicht mehr als
15 cm (6 in.) beträgt ► obere Klemmschale auflegen und beide Scha‐
len zusammenhalten ► die Knebelschraube bis zum Anschlag durch
beide Schalen stecken – alle Teile zusammen‐
halten und sichern
6.1.3 Bedienungsgriff anbauen
► Schraube (9) herausdrehen – die Mutter (10)
bleibt im Bedienungsgriff (11)
► Bedienungsgriff mit dem Gashebel (12) in
Richtung Getriebe weisend auf das Griffroh‐ rende (7) schieben, bis die Bohrungen (13) fluchten
► Schraube (9) eindrehen und festziehen
► den ganzen, gesicherten Teileverband mit der
Knebelschraube in Richtung Motor weisend
auf die Griffstütze (8) setzen ► Knebelschraube bis zum Anschlag in die Griff‐
stütze drücken und dann eindrehen – noch
nicht festdrehen ► Griffrohr quer zum Schaft ausrichten – das
Maß (A) prüfen ► Knebelschraube festziehen
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14
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deutsch 7 Gaszug einstellen

6.1.4 Gaszug befestigen
HINWEIS
Den Gaszug nicht knicken oder in engen Radien verlegen – der Gashebel muss leicht beweglich sein!
► Gaszughalter (15) und Gaszug (14) am Schaft
positionieren ► Gaszughalter (15) zusammendrücken. Der
Gaszughalter (15) rastet hörbar ein
6.1.5 Gaszug einstellen ► Einstellung des Gaszuges prüfen – siehe
"Gaszug einstellen"
6.1.6 Griffrohr schwenken ...
in die Transportstellung
► Knebelschraube (3) lösen und soweit heraus‐
drehen bis das Griffrohr (7) gedreht werden kann
► Griffrohr um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen und anschließend nach unten schwen‐ ken
► Knebelschraube (3) festziehen
in die Arbeitsstellung ► Griffrohr in umgekehrter Reihenfolge wie oben
beschrieben und im Uhrzeigersinn drehen bzw. schwenken
7 Gaszug einstellen
Nach der Montage des Gerätes oder nach länge‐ rer Betriebszeit kann eine Korrektur der Gaszug‐ einstellung notwendig sein.
Gaszug nur bei komplett montiertem Gerät ein‐ stellen.
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002BA655 KN

8 Kraftstoff deutsch

Laufstörungen verursachen und soll daher zum Betrieb dieser Motoren nicht verwendet werden.
Motoren mit M-Tronic liefern mit einem Benzin mit bis zu 25% Alkoholanteil (E25) volle Leis‐ tung.
8.2.2 Motoröl Falls Kraftstoff selbst gemischt wird, darf nur ein
STIHL Zweitakt-Motoröl oder ein anderes Hoch‐ leistungs-Motoröl der Klassen JASO FB, JASO
► Gashebel in Vollgasstellung bringen ► Schraube im Gashebel bis zum ersten Wider‐
stand in Pfeilrichtung drehen. Dann nochmals
eine halbe Umdrehung weiter eindrehen
8 Kraftstoff
Der Motor muss mit einem Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl betrieben werden.
WARNUNG
Direkten Hautkontakt mit Kraftstoff und Einatmen von Kraftstoffdämpfen vermeiden.

8.1 STIHL MotoMix

STIHL empfiehlt die Verwendung von STIHL MotoMix. Dieser fertig gemischte Kraftstoff ist benzolfrei, bleifrei, zeichnet sich durch eine hohe Oktanzahl aus und bietet immer das richtige Mischungsverhältnis.
STIHL MotoMix ist für höchste Motorlebensdauer mit STIHL Zweitaktmotoröl HP Ultra gemischt.
MotoMix ist nicht in allen Märkten verfügbar.

8.2 Kraftstoff mischen

HINWEIS
Ungeeignete Betriebsstoffe oder von der Vor‐ schrift abweichendes Mischungsverhältnis kön‐ nen zu ernsten Schäden am Triebwerk führen. Benzin oder Motoröl minderer Qualität können Motor, Dichtringe, Leitungen und Kraftstofftank beschädigen.
8.2.1 Benzin Nur Markenbenzin mit einer Oktanzahl von min‐
destens 90 ROZ verwenden – bleifrei oder ver‐ bleit.
Benzin mit einem Alkoholanteil über 10% kann bei Motoren mit manuell verstellbaren Vergasern
FC, JASO FD, ISO-L-EGB, ISO-L-EGC oder ISO-L-EGD verwendet werden.
STIHL schreibt das Zweitakt-Motoröl STIHL HP Ultra oder ein gleichwertiges Hochleistungs­Motoröl vor, um die Emissionsgrenzwerte über die Maschinenlebensdauer gewährleisten zu können.
8.2.3 Mischungsverhältnis bei STIHL Zweitakt-Motoröl 1:50; 1:50 = 1 Teil Öl
+ 50 Teile Benzin
8.2.4 Beispiele Benzinmenge STIHL Zweitaktöl 1:50
Liter Liter (ml) 1 0,02 (20) 5 0,10 (100) 10 0,20 (200) 15 0,30 (300) 20 0,40 (400) 25 0,50 (500)
► in einen für Kraftstoff zugelassenen Kanister
zuerst Motoröl, dann Benzin einfüllen und gründlich mischen

8.3 Kraftstoffgemisch aufbewahren

Nur in für Kraftstoff zugelassenen Behältern an einem sicheren, trockenen und kühlen Ort lagern, vor Licht und Sonne schützen.
Kraftstoffgemisch altert – nur den Bedarf für einige Wochen mischen. Kraftstoffgemisch nicht länger als 30 Tage lagern. Unter Einwirkung von Licht, Sonne, niedrigen oder hohen Temperatu‐ ren kann das Kraftstoffgemisch schneller unbrauchbar werden.
STIHL MotoMix kann jedoch bis zu 2 Jahren problemlos gelagert werden. ► Kanister mit dem Kraftstoffgemisch vor dem
Auftanken kräftig schütteln
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deutsch 9 Kraftstoff einfüllen

WARNUNG
Im Kanister kann sich Druck aufbauen – vorsich‐ tig öffnen.
► Kraftstofftank und Kanister von Zeit zu Zeit
gründlich reinigen Restkraftstoff und die zur Reinigung benutzte
Flüssigkeit vorschriften- und umweltgerecht ent‐ sorgen!
9 Kraftstoff einfüllen

9.1 Gerät vorbereiten

► Tankverschluss und Umgebung vor dem Auf‐
tanken reinigen, damit kein Schmutz in den
Tank fällt ► Gerät so positionieren, dass der Tankver‐
schluss nach oben weist

9.2 Tankverschluss öffnen

STIHL empfiehlt das STIHL Einfüllsystem für Kraftstoff (Sonderzubehör). ► Kraftstoff einfüllen

9.4 Tankverschluss schließen

► Verschluss ansetzen ► Verschluss bis zum Anschlag im Uhrzeiger‐
sinn drehen und so fest wie möglich von Hand anziehen

10 Motor starten / abstellen

10.1 Bedienungselemente

10.1.1 Ausführung mit Rundumgriff
1 Gashebelsperre 2 Gashebel 3 Stopptaster – mit den Stellungen für Betrieb
und Stopp. Zum Ausschalten der Zündung muss der Stopptaster () gedrückt werden – siehe "Funktion des Stopptasters und der Zündung"
► Verschluss gegen den Uhrzeigersinn drehen
bis er von der Tanköffnung abgenommen wer‐
den kann ► Tankverschluss abnehmen

9.3 Kraftstoff einfüllen

Beim Auftanken keinen Kraftstoff verschütten und den Tank nicht randvoll füllen.
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10 Motor starten / abstellen deutsch
10.1.2 Ausführung mit Zweihandgriff

10.2 Motor starten

1 Gashebelsperre 2 Gashebel 3 Stopptaster – mit den Stellungen für Betrieb
und Stopp. Zum Ausschalten der Zündung muss der Stopptaster () gedrückt werden – siehe "Funktion des Stopptasters und der Zündung"
10.1.3 Funktion des Stopptasters und der
Wird der Stopptaster gedrückt, wird die Zündung ausgeschaltet und der Motor wird abgestellt. Nach dem Loslassen federt der Stopptaster automatisch wieder in die Stellung Betrieb zurück: Nachdem der Motor stillsteht, wird in der Stellung Betrieb die Zündung automatisch wieder eingeschaltet – der Motor ist startbereit und kann angeworfen werden.
Zündung
► Balg (9) der Kraftstoffhandpumpe mindestens
5 mal drücken – auch wenn der Balg mit Kraft‐ stoff gefüllt ist
► Startklappenhebel (8) drücken und abhängig
von der Motortemperatur auf die entspre‐ chende Position drehen:
bei kaltem Motor
g
bei warmem Motor – auch wenn der Motor
<
schon gelaufen, aber noch kalt ist
Der Startklappenhebel muss einrasten.
10.2.1 Anwerfen
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0000-GXX-1558-A0
deutsch 10 Motor starten / abstellen
10.2.2 Sobald der Motor läuft
► Gerät sicher mit der Stütze am Motor auf den
Boden legen: Das Arbeitswerkzeug darf weder
den Boden noch irgendwelche Gegenstände
berühren – siehe auch "Motor starten / abstel‐
len" in der Gebrauchsanleitung für das Kombi‐
► Gashebelsperre drücken und Gas geben – der
Startklappenhebel springt in die Stellung für Betrieb F – nach einem Kaltstart den Motor mit einigen Lastwechseln warmfahren
Werkzeug ► sicheren Stand einnehmen ► das Gerät mit der linken Hand fest an den
Boden drücken – Daumen befindet sich unter
dem Lüftergehäuse
HINWEIS
Nicht den Fuß auf den Schaft stellen oder darauf knien!
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch sich bewegendes Kom‐ biWerkzeug im Leerlauf. Vergaser so einstellen, dass sich das KombiWerkzeug im Leerlauf nicht bewegt – siehe "Vergaser einstellen".
Das Gerät ist einsatzbereit.

10.3 Motor abstellen

► Stopptaster drücken – der Motor stoppt – den
Stopptaster loslassen – der Stopptaster federt zurück

10.4 Weitere Hinweise zum Starten

Der Motor geht in der Stellung für Kaltstart g oder beim Beschleunigen aus. ►
Startklappenhebel auf < stellen – weiter anwerfen bis der Motor läuft
► mit der rechten Hand den Anwerfgriff fassen ► Anwerfgriff langsam bis zum ersten spürbaren
Anschlag herausziehen und dann schnell und
kräftig durchziehen
HINWEIS
Seil nicht bis zum Seilende herausziehen – Bruchgefahr!
► Anwerfgriff nicht zurückschnellen lassen – ent‐
gegen der Ausziehrichtung zurückführen,
damit sich das Anwerfseil richtig aufwickeln
kann ► anwerfen bis der Motor läuft
Der Motor startet nicht in der Stellung für Warm‐ start <
Startklappenhebel auf g stellen – weiter anwerfen bis der Motor läuft
Der Motor springt nicht an ► prüfen, ob alle Bedienelemente richtig einge‐
stellt sind ► prüfen, ob Kraftstoff im Tank ist, ggf. auffüllen ► prüfen, ob Zündkerzenstecker fest aufgesteckt
ist ► Startvorgang wiederholen
Der Motor ist abgesoffen ►
Startklappenhebel auf F stellen – weiter anwer‐
fen bis der Motor läuft
14 0458-436-9421-B
1
1
0000-GXX-0482-A0
2
3
4
0000-GXX-0495-A0

11 Betriebshinweise deutsch

Der Tank wurde restlos leergefahren ► nach dem Betanken den Balg der Kraftstoff‐
handpumpe mindestens 5 mal drücken – auch wenn der Balg mit Kraftstoff gefüllt ist
► Startklappenhebel abhängig von der Motor‐
temperatur einstellen
► Motor erneut starten
12.1 Wenn die Motorleistung spür‐
bar nachlässt
11 Betriebshinweise
11.1 Während der ersten Betriebs‐ zeit
Das fabrikneue Gerät bis zur dritten Tankfüllung nicht unbelastet im hohen Drehzahlbereich betreiben, damit während der Einlaufphase keine zusätzlichen Belastungen auftreten. Während der Einlaufphase müssen sich die bewegten Teile aufeinander einspielen – im Triebwerk besteht ein höherer Reibungswiderstand. Der Motor erreicht seine maximale Leistung nach einer Laufzeit von 5 bis 15 Tankfüllungen.

11.2 Während der Arbeit

Nach längerem Volllastbetrieb den Motor noch kurze Zeit im Leerlauf laufen lassen, bis die grö‐ ßere Wärme durch den Kühlluftstrom abgeführt ist, damit die Bauteile am Triebwerk (Zündan‐ lage, Vergaser) nicht durch einen Wärmestau extrem belastet werden.

11.3 Nach der Arbeit

Bei kurzzeitigem Stillsetzen: Motor abkühlen las‐ sen. Gerät mit leerem Kraftstofftank an einem trockenen Ort, nicht in der Nähe von Zündquel‐ len, bis zum nächsten Einsatz aufbewahren. Bei längerer Stilllegung – siehe "Gerät aufbewah‐ ren".
Startklappenhebel auf g drehen
► Schrauben (1) lösen ► Filterdeckel (2) abnehmen ► Umgebung des Filters von grobem Schmutz
befreien ► Filter (3) entnehmen ► verschmutzten oder beschädigten Filter (3)
ersetzen ► beschädigte Teile ersetzen

12.2 Filter einsetzen

► neuen Filter (3) in das Filtergehäuse einsetzen
und Filterdeckel aufsetzen ► Schrauben (1) eindrehen und festziehen

13 Vergaser einstellen

Der Vergaser des Gerätes ist ab Werk so abge‐ stimmt, dass dem Motor in allen Betriebszustän‐ den ein optimales Kraftstoff-Luft-Gemisch zuge‐ führt wird.

13.1 Leerlauf einstellen

12 Luftfilter ersetzen

Die Filterstandzeiten betragen durchschnittlich mehr als ein Jahr. Filterdeckel nicht demontieren und Luftfilter nicht wechseln, solange kein spür‐ barer Leistungsverlust vorliegt.
Motor bleibt im Leerlauf stehen
0458-436-9421-B 15
► Motor ca. 3 min warmlaufen lassen ► Leerlaufanschlagschraube (LA) langsam im
Uhrzeigersinn drehen, bis der Motor gleichmä‐
ßig läuft – das Arbeitswerkzeug darf sich nicht
mitbewegen
3
2
1
0000-GXX 0537-A0
000BA039 KN
A
1
000BA045 KN

deutsch 14 Zündkerze

Schneidwerkzeug bewegt sich im Leerlauf mit ► Leerlaufanschlagschraube (LA) langsam ent‐
gegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis das Arbeitswerkzeug stehen bleibt, dann 1/2 bis 3/4 Umdrehung in der gleichen Richtung wei‐ terdrehen
WARNUNG
Bleibt das Arbeitswerkzeug nach erfolgter Ein‐ stellung im Leerlauf nicht stehen, Motorgerät vom Fachhändler instand setzen lassen.
► Ursachen für die Verschmutzung der Zünd‐
kerze beseitigen Mögliche Ursachen sind:
zu viel Motoröl im Kraftstoff
verschmutzter Luftfilter
ungünstige Betriebsbedingungen
14 Zündkerze
► bei ungenügender Motorleistung, schlechtem
Starten oder Leerlaufstörungen zuerst die Zündkerze prüfen
► nach ca. 100 Betriebsstunden die Zündkerze
ersetzen – bei stark abgebrannten Elektroden auch schon früher – nur von STIHL freigege‐ bene, entstörte Zündkerzen verwenden – siehe "Technische Daten"

14.1 Zündkerze ausbauen

► Abdeckung (1) abschrauben ► Zündkerzenstecker (2) abziehen ► Zündkerze (3) herausdrehen

14.2 Zündkerze prüfen

► verschmutzte Zündkerze reinigen ► Elektrodenabstand (A) prüfen und falls not‐
wendig nachstellen, Wert für Abstand – siehe "Technische Daten"
16 0458-436-9421-B
WARNUNG
Bei nicht festgezogener oder fehlender Anschlussmutter (1) können Funken entstehen. Falls in leicht brennbarer oder explosiver Umge‐ bung gearbeitet wird, können Brände oder Explosionen entstehen. Personen können schwer verletzt werden oder Sachschaden kann enstehen.
► entstörte Zündkerzen mit fester Anschlussmut‐
ter verwenden

14.3 Zündkerze einbauen

► Zündkerze (3) eindrehen ► Zündkerze (3) mit Kombischlüssel anziehen ► Zündleitungsstecker (2) fest auf die Zündkerze
drücken ► Abdeckung (1) aufsetzen und festschrauben

15 Gerät aufbewahren

Bei Betriebspausen ab ca. 3 Monaten ► Kraftstofftank an gut belüftetem Ort entleeren
und reinigen ► Kraftstoff vorschriften- und umweltgerecht ent‐
sorgen ► Vergaser leerfahren, andernfalls können die
Membranen im Vergaser verkleben ► Gerät gründlich säubern ► Arbeitswerkzeug abnehmen, reinigen und prü‐
fen, metallische Teile mit Schutzöl behandeln ► Gerät an einem trockenen und sicheren Ort
aufbewahren. Vor unbefugter Benutzung (z. B.
durch Kinder) schützen

16 Wartungs- und Pflegehinweise deutsch

16 Wartungs- und Pflegehinweise
Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbe‐ dingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker Staubanfall etc.) und längeren täglichen Arbeitszei‐ ten die angegebenen Intervalle entsprechend ver‐ kürzen.
wöchentlich
jährlich
monatlich
bei Störung
bei Bedarf
vor Arbeitsbeginn
bei Beschädigung
nach jeder Tankfüllung
nach Arbeitsende bzw. täglich
Komplette Maschine Sichtprüfung (Zustand,
X X
Dichtheit) reinigen X Beschädigte Teile erset‐
X X
zen Bedienungsgriff Funktionsprüfung X X Luftfilter Sichtprüfung X X
Kraftstoffhandpumpe (falls vorhanden)
Saugkopf im Kraftstoff‐ tank
ersetzen
1)
prüfen X
instandsetzen durch
Fachhändler
prüfen durch Fachhänd‐
2)
ler
ersetzen durch Fach‐
händler
2)
2)
X
X X X
X
X
Kraftstofftank reinigen X X Vergaser Leerlauf prüfen, das
X X Arbeitswerkzeug darf sich nicht mitbewegen
Leerlauf einstellen X
Zündkerze Elektrodenabstand ein‐
X
stellen alle 100 Betriebsstun‐
den ersetzen
Ansaugöffnung für Kühl‐ luft
Zylinderrippen reinigen durch Fach‐
Ventilspiel bei Leistungsmangel
Sichtprüfung X reinigen X
händler
2)
X
X X oder stark erhöhten Anwerfkräften Ventil‐ spiel prüfen und ggf. einstellen durch Fach‐
2)
händler
Brennraum reinigen alle 150
Zugängliche Schrauben
Betriebsstunden durch Fachhändler
nachziehen X
2)
X
und Muttern (außer Ein‐ stellschrauben)
0458-436-9421-B 17

deutsch 17 Verschleiß minimieren und Schäden vermeiden

Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbe‐ dingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker Staubanfall etc.) und längeren täglichen Arbeitszei‐ ten die angegebenen Intervalle entsprechend ver‐ kürzen.
wöchentlich
jährlich
monatlich
bei Störung
bei Bedarf
vor Arbeitsbeginn
nach jeder Tankfüllung
Antivibrationselemente prüfen X X X
ersetzen durch Fach‐
2)
händler
Sicherheitsaufkleber ersetzen X
1)nur wenn die Motorleistung spürbar nachlässt2)STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
17 Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden
Einhalten der Vorgaben dieser Gebrauchsanlei‐ tung vermeidet übermäßigen Verschleiß und Schäden am Gerät.
Benutzung, Wartung und Lagerung des Gerätes müssen so sorgfältig erfolgen, wie in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben.
Alle Schäden, die durch Nichtbeachten der Sicherheits-, Bedienungs- und Wartungshin‐ weise verursacht werden, hat der Benutzer selbst zu verantworten. Dies gilt insbesondere für:
nicht von STIHL freigegebene Änderungen am
Produkt die Verwendung von Werkzeugen oder Zube‐
hör, die nicht für das Gerät zulässig, geeignet oder die qualitativ minderwertig sind nicht bestimmungsgemäße Verwendung des
Gerätes Einsatz des Gerätes bei Sport- oder Wettbe‐
werbs-Veranstaltungen Folgeschäden infolge der Weiterbenutzung
des Gerätes mit defekten Bauteilen

17.1 Wartungsarbeiten

Alle im Kapitel "Wartungs- und Pflegehinweise" aufgeführten Arbeiten müssen regelmäßig durch‐ geführt werden. Soweit diese Wartungsarbeiten nicht vom Benutzer selbst ausgeführt werden können, ist damit ein Fachhändler zu beauftra‐ gen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐
18 0458-436-9421-B
nach Arbeitsende bzw. täglich
ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt oder unsachge‐ mäß ausgeführt, können Schäden entstehen, die der Benutzer selbst zu verantworten hat. Dazu gehören u. a.:
Schäden am Triebwerk infolge nicht rechtzei‐
tig oder unzureichend durchgeführter Wartung (z. B. Luft- und Kraftstofffilter), falscher Verga‐ ser-Einstellung oder unzureichender Reini‐ gung der Kühlluftführung (Ansaugschlitze, Zylinderrippen) Korrosions- und andere Folgeschäden infolge
unsachgemäßer Lagerung Schäden am Gerät infolge Verwendung quali‐
tativ minderwertiger Ersatzteile

17.2 Verschleißteile

Manche Teile des Motorgerätes unterliegen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einem nor‐ malen Verschleiß und müssen je nach Art und Dauer der Nutzung rechtzeitig ersetzt werden. Dazu gehören u. a.:
Kupplung
Filter (für Luft, Kraftstoff)
Anwerfvorrichtung
Zündkerze
bei Beschädigung
X
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22
10
9
10
8
9
11
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12
14
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3
2
1
4
5
6
#
7
14

18 Wichtige Bauteile deutsch

18 Wichtige Bauteile

19 Technische Daten

19.1 Triebwerk

19.1.1 KM 111 R Einzylinder-Viertaktmotor mit Gemischschmie‐
rung Hubraum:
Zylinderbohrung: 40 mm Kolbenhub: 25 mm Leistung nach ISO 8893:
Leerlaufdrehzahl: 2800 1/min Abregeldrehzahl (Nennwert): Ventilspiel Einlassventil: 0,10 mm Auslassventil: 0,10 mm
19.1.2 KM 131, KM 131 R
1 Tankverschluss 2 Vergasereinstellschrauben 3 Anwerfgriff 4 Kraftstoffhandpumpe 5 Abdeckung 6 Schalldämpfer 7 Gerätestütze 8 Gashebel 9 Stopptaster 10 Gashebelsperre 11 Zweihandgriffrohr 12 Griffstütze 13 Knebelschraube 14 Gaszughalter 15 Tragöse 16 Startklappenhebel 17 Luftfilterdeckel 18 Kraftstofftank 19 Rundumgriff 20 Bügel 21 Kupplungsmuffe 22 Knebelschraube # Maschinennummer
0458-436-9421-B 19
Einzylinder-Viertaktmotor mit Gemischschmie‐ rung
Hubraum: Zylinderbohrung: 43 mm
Kolbenhub: 25 mm Leistung nach ISO 8893:
Leerlaufdrehzahl: 2800 1/min Abregeldrehzahl (Nennwert): Ventilspiel Einlassventil: 0,10 mm Auslassventil: 0,10 mm

19.2 Zündanlage

Elektronisch gesteuerter Magnetzünder Zündkerze (entst‐
ört): Elektrodenab‐ stand:

19.3 Kraftstoffsystem

Lageunempfindlicher Membranvergaser mit integrierter Kraftstoffpumpe
Kraftstofftankinhalt:

19.4 Gewicht

unbetankt, ohne KombiWerk‐ zeug KM 111 R 4,4 kg KM 131: 4,8 kg KM 131 R: 4,4 kg

19.5 Ausstattungsmerkmale

R Rundumgriff
3
31,4 cm
1,05 kW (1,40 PS) bei 8000 1/min
9500 1/min
3
36,3 cm
1,40 kW (1,90 PS) bei 8500 1/min
9500 1/min
NKG CMR 6H
0,5 mm
710 cm3 (0,71 l)

deutsch 20 Reparaturhinweise

19.6 Schall- und Vibrationswerte

19.6.1 mit KombiWerkzeug Ausführung siehe "Zulässige KombiWerkzeuge" Weiterführende Angaben zur Erfüllung der
Arbeitgeberrichtlinie Vibration 2002/44/EG siehe www.stihl.com/vib
Zur Ermittlung der Schall‑ und Vibrationswerte werden Leerlauf und nominelle Höchstdrehzahl in folgenden Verhältnissen berücksichtigt:
bei FCB‑KM, FCS‑KM, FH‑KM, FS‑KM, RG-KM und HT‑KM bei HL‑KM 1 zu 4 bei BF‑KM, BG‑KM, KB‑KM und KW‑KM
Die genauen Schallwerte und Vibrationswerte sind abhängig vom angebauten KombiWerkzeug und in der Gebrauchsanleitung des KombiWerk‐ zeugs beschrieben.
19.6.2 Schalldruckpegel L ISO 10517, ISO 11201, ISO 22868
KM 111 R: 92 dB(A) ... 99 dB(A) KM 131: 94 dB(A) ... 100 dB(A) KM 131 R: 92 dB(A) ... 101 dB(A)
19.6.3 Schallleistungspegel Lw nach
peq
1 zu 1
1 zu 6
nach

19.7 REACH

REACH bezeichnet eine EG Verordnung zur Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien.
Informationen zur Erfüllung der REACH Verord‐ nung (EG) Nr. 1907/2006 siehe www.stihl.com/ reach

19.8 Abgas-Emissionswert

Der im EU-Typgenehmigungsverfahren gemes‐ sene CO2-Wert ist unter www.stihl.com/co2 in
den produktspezifischen Technischen Daten angegeben.
Der gemessene CO2-Wert wurde an einem repräsentativen Motor nach einem genormten
Prüfverfahren unter Laborbedingungen ermittelt und stellt keine ausdrückliche oder implizite Garantie der Leistung eines bestimmten Motors dar.
Durch die in dieser Gebrauchsanleitung beschriebene bestimmungsgemäße Verwendung und Wartung, werden die geltenden Anforderun‐ gen an die Abgas-Emissionen erfüllt. Bei Verän‐ derungen am Motor erlischt die Betriebserlaub‐ nis.
ISO 3744, ISO 10517, ISO 22868
KM 111 R: 108 dB(A) KM 131: 109 dB(A) ... 110 dB(A) KM 131 R: 109 dB(A) ... 110 dB(A)
19.6.4 Schallleistungspegel L
weq
nach
ISO 3744, ISO 10517, ISO 22868
KM 111 R: 105 dB(A) ... 110 dB(A) KM 131: 106 dB(A) ... 108 dB(A) KM 131 R: 106 dB(A) ... 110 dB(A)
19.6.5 Vibrationswert a
nach ISO 8662,
hv,eq
ISO 10517, ISO 11789, ISO 20643, ISO 22867,
Handgriff links KM 111 R:
KM 131: KM 131 R:
Handgriff rechts KM 111 R:
KM 131: KM 131 R:
2,6 m/s2 ... 7,2 m/s 2,3 m/s2 ... 5,0 m/s 3,4 m/s2 ... 6,1 m/s
2,7 m/s2 ... 6,4 m/s 2,4 m/s2 ... 4,2 m/s 3,3 m/s2 ... 6,5 m/s
2 2 2
2 2 2
Für den Schalldruckpegel und den Schallleis‐ tungspegel beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG = 2,0 dB(A); für den Vibrations‐ wert beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG =
2,0 m/s2.
20 Reparaturhinweise
Benutzer dieses Gerätes dürfen nur Wartungs­und Pflegearbeiten durchführen, die in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Weiterge‐ hende Reparaturen dürfen nur Fachhändler aus‐ führen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Bei Reparaturen nur Ersatzteile einbauen, die von STIHL für dieses Gerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Nur hochwer‐ tige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original-Ersatzteile zu verwenden.
STIHL Original-Ersatzteile erkennt man an der STIHL Ersatzteilnummer, am Schriftzug { und gegebenenfalls am STIHL Ersatzteilkennzeichen K (auf kleinen Teilen kann das Zeichen auch allein stehen).
20 0458-436-9421-B
000BA073 KN

21 Entsorgung deutsch

21 Entsorgung
Bei der Entsorgung die länderspezifischen Ent‐ sorgungsvorschriften beachten.
STIHL Produkte gehören nicht in den Hausmüll. STIHL Produkt, Akkumulator, Zubehör und Ver‐ packung einer umweltfreundlichen Wiederver‐ wertung zuführen.
Aktuelle Informationen zur Entsorgung sind beim STIHL Fachhändler erhältlich.

22 EU-Konformitätserklärung

ANDREAS STIHL AG & Co. KG Badstr. 115 D-71336 Waiblingen
Deutschland erklärt in alleiniger Verantwortung, dass Bauart: KombiMotor
Fabrikmarke: STIHL Typ: KM 111 R KM 131
Hubraum: KM 111 R
KM 131, 131 R Serienidentifizierung: 4180
den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinien 2011/65/EU, 2006/42/EG und 2014/30/EU ent‐ spricht und in Übereinstimmung mit den jeweils zum Produktionsdatum gültigen Versionen der folgenden Normen entwickelt und gefertigt wor‐ den ist:
EN ISO 12100, EN 55012, EN 61000‑6‑1 (in Ver‐ bindung mit den genannten KombiWerkzeugen BF‑KM, BG‑KM, FCB‑KM, RG-KM, FCS‑KM, FH‑KM, FS‑KM, HL‑KM, HT‑KM, KB‑KM und KW‑KM)
Der beschriebene KombiMotor darf nur in Ver‐ bindung mit von STIHL für diesen KombiMotor freigegebenen KombiWerkzeugen in Betrieb genommen werden.
KM 131 R
31,4 cm 36,3 cm
3 3
Aufbewahrung der Technischen Unterlagen: ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Produktzulassung Das Baujahr und die Maschinennummer sind auf
dem Gerät angegeben. Waiblingen, 03.02.2020 ANDREAS STIHL AG & Co. KG i. V.
Dr. Jürgen Hoffmann Leiter Erzeugnisdaten, -vorschriften und Zulas‐
sung

23 Anschriften

23.1 STIHL Hauptverwaltung

ANDREAS STIHL AG & Co. KG Postfach 1771 71307 Waiblingen

23.2 STIHL Vertriebsgesellschaften

DEUTSCHLAND STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG
Robert-Bosch-Straße 13 64807 Dieburg
Telefon: +49 6071 3055358
ÖSTERREICH STIHL Ges.m.b.H.
Fachmarktstraße 7 2334 Vösendorf Telefon: +43 1 86596370
SCHWEIZ STIHL Vertriebs AG
Isenrietstraße 4 8617 Mönchaltorf Telefon: +41 44 9493030
TSCHECHISCHE REPUBLIK Andreas STIHL, spol. s r.o.
Chrlická 753 664 42 Modřice
0458-436-9421-B 21
français

23.3 STIHL Importeure

BOSNIEN-HERZEGOWINA UNIKOMERC d. o. o.
Bišće polje bb 88000 Mostar Telefon: +387 36 352560 Fax: +387 36 350536
KROATIEN UNIKOMERC - UVOZ d.o.o. Sjedište:
Amruševa 10, 10000 Zagreb Prodaja:
Ulica Kneza Ljudevita Posavskog 56, 10410 Velika Gorica
Telefon: +385 1 6370010 Fax: +385 1 6221569
TÜRKEI SADAL TARIM MAKİNELERI DIŞ TİCARET A.Ş.
Hürriyet Mahallesi Manas Caddesi No.1 35473 Menderes, İzmir Telefon: +90 232 210 32 32 Fax: +90 232 210 32 33
Table des matières
1
CombiSystème..........................................22
2 Indications concernant la présente Notice
d'emploi.....................................................22
3 Prescriptions de sécurité et techniques de
travail........................................................ 23
4 Outils CombiSystème autorisés................28
5 Montage de la poignée circulaire.............. 28
6 Montage du guidon................................... 29
7 Réglage du câble de commande des gaz.32
8 Carburant.................................................. 32
9 Ravitaillement en carburant...................... 33
10 Mise en route / arrêt du moteur.................34
11 Instructions de service.............................. 36
12 Remplacement du filtre à air..................... 37
13 Réglage du carburateur............................ 37
14 Bougie.......................................................37
15 Rangement............................................... 38
16 Instructions pour la maintenance et l'entre‐
tien............................................................ 39
17 Conseils à suivre pour réduire l'usure et évi‐
ter les avaries............................................40
18 Principales pièces..................................... 41
19 Caractéristiques techniques......................41
20 Instructions pour les réparations...............43
21 Mise au rebut............................................ 43
22 Déclaration de conformité UE................... 43
Chère cliente, cher client, nous vous félicitons d'avoir choisi un produit de
qualité de la société STIHL. Ce produit a été fabriqué avec les procédés les
plus modernes et les méthodes de surveillance de qualité les plus évoluées. Nous mettons tout en œuvre pour que cette machine vous assure les meilleurs services, de telle sorte que vous puissiez en être parfaitement satisfait.
Pour toute question concernant cette machine, veuillez vous adresser à votre revendeur ou directement à l'importateur de votre pays.
Dr. Nikolas Stihl

1 CombiSystème

Le CombiSystème STIHL offre la possibilité de combiner différents moteurs CombiSystème et outils CombiSystème pour composer un disposi‐ tif à moteur complet. Dans la présente Notice d'emploi, l'ensemble – en ordre de marche – d'un moteur CombiSystème et d'un outil CombiSys‐ tème est dénommé dispositif à moteur ou machine.
Par conséquent, les Notices d'emploi du moteur CombiSystème et de l'outil CombiSystème con‐ stituent, ensemble, la Notice d'emploi intégrale du dispositif à moteur ou de la machine.
Il faut donc toujours lire attentivement les deux Notices d'emploi avant la première mise en ser‐ vice et les conserver précieusement pour pouvoir les relire lors d'une utilisation ultérieure.
2 Indications concernant la
présente Notice d'emploi

2.1 Pictogrammes

Les pictogrammes appliqués sur la machine sont expliqués dans la présente Notice d'emploi.
Suivant la machine et son équipement spécifi‐ que, les pictogrammes suivants peuvent y être appliqués.
Réservoir à carburant ; mélange d'es‐ sence et d'huile moteur
Notice d'emploi d'origine
0000007393_009_F
Imprimé sur papier blanchi sans chlore
L'encre d'imprimerie contient des huiles végétales, le papier est recyclable.
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG 2021
0458-436-9421-B. VA0.F21.
22 0458-436-9421-B

3 Prescriptions de sécurité et techniques de travail français

Actionner la soupape de décompres‐ sion
Pompe d'amorçage manuelle
Actionner la pompe d'amorçage manuelle
Tube de graisse Canalisation de l'air aspiré : utilisation
en été
Canalisation de l'air aspiré : utilisation en hiver
Chauffage de poignées
2.2 Repérage des différents types
de textes
AVERTISSEMENT
Avertissement contre un risque d'accident et de blessure ainsi que de graves dégâts matériels.
AVIS
Avertissement contre un risque de détérioration de la machine ou de certains composants.

2.3 Développement technique

La philosophie de STIHL consiste à poursuivre le développement continu de toutes ses machines et de tous ses dispositifs ; c'est pourquoi nous devons nous réserver tout droit de modification de nos produits, en ce qui concerne la forme, la technique et les équipements.
On ne pourra donc en aucun cas se prévaloir des indications et illustrations de la présente Notice d'emploi à l'appui de revendications quel‐ conques.
3 Prescriptions de sécurité et
techniques de travail
Pour travailler avec un dispositif à moteur, il est nécessaire de respecter des prescriptions de sécurité particu‐ lières.
Respecter les prescriptions de sécurité nationa‐ les spécifiques publiées par ex. par les caisses professionnelles d'assurances mutuelles, cais‐ ses de sécurité sociale, services pour la protec‐ tion du travail et autres organismes compétents.
Une personne qui travaille pour la première fois avec cette machine doit demander au vendeur ou à une autre personne compétente de lui mon‐ trer comment l'utiliser en toute sécurité – ou par‐ ticiper à un stage de formation.
Les jeunes encore mineurs ne sont pas autorisés à travailler avec cette machine – une seule exception est permise pour des apprentis de plus de 16 ans travaillant sous surveillance.
Veiller à ce que des spectateurs éventuels, en particulier des enfants, ou des animaux restent à une distance suffisante.
Lorsque la machine n'est pas utilisée, la ranger en veillant à ce qu'elle ne présente aucun danger pour d'autres personnes. Conserver la machine à un endroit adéquat, de telle sorte qu'elle ne puisse pas être utilisée sans autorisation.
L'utilisateur est responsable des blessures qui pourraient être infligées à d'autres personnes, de même que des dégâts matériels causés.
Ne prêter ou louer la machine qu'à des person‐ nes familiarisées avec ce modèle et sa manipu‐ lation – et toujours y joindre les Notices d'emploi du moteur CombiSystème et de l'outil CombiSys‐ tème.
Le cas échéant, tenir compte des prescriptions nationales et des réglementations locales qui précisent les créneaux horaires à respecter pour le travail avec des dispositifs à moteur bruyants.
L'utilisateur de la machine doit être reposé, en bonne santé et en bonne condition physique.
Une personne à laquelle il est interdit d'effectuer des travaux fatigants – pour des questions de santé – devrait consulter son médecin et lui demander si elle peut travailler avec un dispositif à moteur.
Avant la première mise en service, lire attentivement et intégralement les deux Notices d'emploi (celle du moteur CombiSystème et celle de l'outil CombiSystème). Les conserver précieusement pour pouvoir les relire lors d'une utilisation ultérieure. Le fait de ne pas respecter les instructions des Notices d'emploi peut entraîner un danger de mort.
0458-436-9421-B 23
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français 3 Prescriptions de sécurité et techniques de travail
Uniquement pour les personnes qui portent un stimulateur cardiaque : le système d'allumage de cette machine engendre un champ électroma‐ gnétique de très faible intensité. Une influence sur certains types de stimulateurs cardiaques ne peut pas être totalement exclue. Afin d'écarter tout risque pour la santé, STIHL recommande aux personnes portant un stimulateur cardiaque de consulter leur médecin traitant et le fabricant du stimulateur cardiaque.
Il est interdit de travailler avec la machine après avoir consommé de l'alcool ou de la drogue ou bien après avoir pris des médicaments qui ris‐ quent de limiter la capacité de réaction.
Utiliser la machine – suivant l'outil CombiSys‐ tème employé – exclusivement pour les travaux décrits dans la Notice d'emploi de l'outil Combi‐ Système.
Il est interdit d'utiliser cette machine pour d'au‐ tres travaux – risque d'accident !
Mettre le moteur CombiSystème en marche exclusivement avec l'outil CombiSystème accou‐ plé – sinon, la machine risquerait d'être endom‐ magée.
Monter exclusivement des outils CombiSystème ou accessoires autorisés par STIHL pour cette machine ou des pièces similaires du point de vue technique. Respecter impérativement les instruc‐ tions du chapitre « Outils CombiSystème autori‐ sés ». Pour toute question à ce sujet, s'adresser à un revendeur spécialisé. Utiliser exclusivement des outils ou accessoires de haute qualité. Sinon, des accidents pourraient survenir ou la machine risquerait d'être endommagée.
STIHL recommande d'utiliser des outils et acces‐ soires d'origine STIHL. Leurs caractéristiques sont optimisées tout spécialement pour ce pro‐ duit, et pour satisfaire aux exigences de l'utilisa‐ teur.
N'apporter aucune modification à cette machine – cela risquerait d'en compromettre la sécurité. STIHL décline toute responsabilité pour des blessures ou des dégâts matériels occasionnés en cas d'utilisation d'équipements rapportés non autorisés.
Pour le nettoyage de cette machine, ne pas utili‐ ser un nettoyeur haute pression. Le puissant jet d'eau risquerait d'endommager certaines pièces de la machine.

3.1 Vêtements et équipement

Porter des vêtements et équipements de protec‐ tion réglementaires.
Ne pas porter des vêtements qui ris‐ queraient de se prendre dans le bois, les broussailles ou les pièces en mouvement de la machine. Ne porter ni écharpe ou cravate, ni bijoux. Les personnes aux cheveux longs doivent les nouer et les assurer de telle sorte qu'ils soient maintenus au-dessus des épaules.
Voir également les indications relatives aux « Vêtements et équipement », dans la Notice d'emploi de l'outil CombiSystème utilisé.

3.2 Transport

Toujours arrêter le moteur. Pour le transport dans un véhicule : assurer la
machine de telle sorte qu'elle ne risque pas de se renverser, d'être endommagée ou de perdre du carburant.
Voir aussi les indications relatives au « Trans‐ port », dans la Notice d'emploi de l'outil Combi‐ Système utilisé.

3.3 Ravitaillement

L'essence est un carburant extrême‐ ment inflammable – rester à une dis‐ tance suffisante de toute flamme ou source d'inflammation – ne pas ren‐ verser du carburant – ne pas fumer.
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3 Prescriptions de sécurité et techniques de travail
Arrêter le moteur avant de refaire le plein. Ne pas refaire le plein tant que le moteur est très
chaud – du carburant peut déborder – risque d'incendie !
Ouvrir prudemment le bouchon du réservoir à carburant, afin que la surpression interne s'échappe lentement et que du carburant ne soit pas éjecté.
Faire le plein exclusivement à un endroit bien aéré. Si l'on a renversé du carburant, essuyer immédiatement la machine. Ne pas se renverser du carburant sur les vêtements – le cas échéant, se changer immédiatement.
Après le ravitaillement, le bouchon de réservoir doit être serré le plus ferme‐ ment possible.
Cela réduit le risque de desserrage du bouchon du réservoir sous l'effet des vibrations du moteur, et de fuite de carburant.
S'assurer que la machine ne présente pas de fuite – si l'on constate une fuite de carburant, ne pas mettre le moteur en marche – danger de mort par suite de brûlures !

3.4 Avant la mise en route

S'assurer que la machine se trouve en parfait état pour un fonctionnement en toute sécurité – conformément aux indications des chapitres cor‐ respondants de la Notice d'emploi :
Contrôler l'étanchéité du système d'alimenta‐
tion en carburant, en examinant tout particuliè‐ rement les pièces visibles telles que le bou‐ chon du réservoir, les raccords de flexibles, la pompe d'amorçage manuelle (seulement sur les machines munies d'une pompe d'amor‐ çage manuelle). Ne pas démarrer le moteur en cas de manque d'étanchéité ou d'endom‐ magement – risque d'incendie ! Avant de remettre la machine en service, la faire contrô‐ ler par le revendeur spécialisé. Utiliser exclusivement la combinaison autori‐
sée d'outil de coupe, de capot protecteur, de poignée et de harnais. Toutes les pièces doi‐ vent être montées impeccablement. Le bouton d'arrêt doit pouvoir être enfoncé
facilement. Le levier de starter, le blocage de gâchette
d'accélérateur et la gâchette d'accélérateur doivent fonctionner facilement – la gâchette d'accélérateur doit revenir automatiquement en position de ralenti, sous l'effet de son res‐ sort. En partant des positions g et < du
français
levier de starter, ce levier doit revenir dans la position de marche normale F, sous l'effet de son ressort, lorsqu'on enfonce en même temps le blocage de gâchette d'accélérateur et la gâchette d'accélérateur. Contrôler le serrage du contact de câble d'allu‐
mage sur la bougie – un contact desserré peut provoquer un jaillissement d'étincelles risquant d'enflammer le mélange carburé qui aurait pu s'échapper – risque d'incendie ! N'apporter aucune modification aux dispositifs
de commande et de sécurité. Les poignées doivent être propres et sèches,
sans huile ni autres salissures – un point très important pour que l'on puisse manier la machine en toute sécurité. Ajuster le harnais et la poignée (les poignées)
suivant la taille de l'utilisateur.
Il est interdit d'utiliser la machine si elle ne se trouve pas en parfait état de fonctionnement – risque d'accident !
Pour parer à toute éventualité, à l'utilisation d'un harnais : s'entraîner pour savoir se dégager rapi‐ dement de la machine. Lors de cet exercice, ne pas jeter la machine sur le sol, pour ne pas ris‐ quer de l'endommager.
Voir aussi les indications à suivre « Avant la mise en route du moteur », dans la Notice d'em‐ ploi de l'outil CombiSystème utilisé.

3.5 Mise en route du moteur

Aller au moins à 3 mètres du lieu où l'on a fait le plein – et ne pas lancer le moteur dans un local fermé.
Pour lancer le moteur, il faut impérativement se tenir bien d'aplomb, sur une aire stable et plane – l'outil de travail ne doit entrer en contact ni avec le sol, ni avec un objet quelconque, car il peut déjà être entraîné au démarrage du moteur.
Éviter tout contact avec l'outil de travail – risque de blessure !
Ne pas lancer le moteur en tenant la machine « à bout de bras » – pour la mise en route du moteur, procéder comme décrit dans la Notice d'emploi. Lorsqu'on relâche la gâchette d'accélé‐ rateur, l'outil de travail tourne encore pendant quelques instants – par inertie.
Contrôler le ralenti du moteur : au ralenti – avec gâchette d'accélérateur relâchée – l'outil de tra‐ vail doit être arrêté.
Écarter toute matière aisément inflammable (par ex. copeaux, morceaux d'écorce, herbe
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sèche, carburant) du flux des gaz d'échappe‐ ment et de la surface du silencieux très chauds – risque d'incendie !
Voir aussi les indications du chapitre « Mise en route / arrêt du moteur », dans la Notice d'emploi de l'outil CombiSystème utilisé.

3.6 Prise en mains et utilisation

Toujours tenir fermement la machine à deux mains, par les poignées.
Toujours se tenir dans une position stable et sûre.
3.6.1 Sur les versions à guidon
Tenir la poignée de commande de la main droite et l'autre poignée du guidon de la main gauche.
3.6.2 Sur les versions à poignée circulaire
Tenir la poignée circulaire de la main gauche et la poignée de commande de la main droite – ceci est également valable pour les gauchers.

3.7 Au cours du travail

En cas d'urgence ou de danger imminent, arrêter immédiatement le moteur – appuyer sur le bou‐ ton d'arrêt.
Veiller à ce que le ralenti soit correctement réglé – de telle sorte qu'après le relâchement de la gâchette d'accélérateur l'outil de travail ne soit plus entraîné et s'arrête. Si l'outil de travail
tourne au ralenti, malgré un réglage correct, faire réparer la machine par le revendeur spécialisé. Contrôler régulièrement le réglage du ralenti et le rectifier si nécessaire. STIHL recommande de s'adresser au revendeur spécialisé STIHL.
En travaillant avec des protège-oreilles, il faut faire tout particulièrement attention – parce que des bruits signalant un danger (cris, signaux sonores etc.) sont moins bien perceptibles.
Faire des pauses à temps pour ne pas risquer d'atteindre un état de fatigue ou d'épuisement qui pourrait entraîner un accident !
Travailler calmement, de manière bien réfléchie – seulement dans de bonnes conditions de visibi‐ lité et d'éclairage. Prendre les précautions utiles pour exclure le risque de blesser d'autres per‐ sonnes.
Utiliser la machine exclusivement dans les domaines indiqués dans la Notice d'emploi de l'outil CombiSystème.
Dès que le moteur est en marche, il dégage des gaz d'échappement toxi‐ ques. Ces gaz peuvent être inodores et invisibles, et renfermer des hydro‐ carbures imbrûlés et du benzène. Ne jamais travailler avec cette machine dans des locaux fermés ou mal aérés – pas non plus si le moteur est équipé d'un catalyseur.
En travaillant dans des fossés, des dépressions de terrain ou des espaces restreints, toujours prendre soin d'assurer une ventilation suffisante – danger de mort par intoxication !
En cas de nausée, de maux de tête, de troubles de la vue (par ex. rétrécissement du champ de vision) ou de l'ouïe, de vertige ou de manque de concentration croissant, arrêter immédiatement le travail – ces symptômes peuvent, entre autres, être causés par une trop forte concentration de gaz d'échappement dans l'air ambiant – risque d'accident !
Éviter les émissions de bruits et de gaz d'échap‐ pement inutiles. Ne pas laisser le moteur en mar‐ che lorsque la machine n'est pas utilisée – accé‐ lérer seulement pour travailler.
Ne pas fumer en travaillant ou à proximité de la machine – risque d'incendie ! Des vapeurs d'es‐ sence inflammables peuvent s'échapper du sys‐ tème d'alimentation en carburant.
Les poussières, les vapeurs et les fumées déga‐ gées au cours du travail peuvent nuire à la
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3 Prescriptions de sécurité et techniques de travail français
santé. En cas de dégagement de poussière ou de fumée, porter un masque respiratoire.
Si la machine a été soumise à des sollicitations sortant du cadre de l'utilisation normale (par ex. si elle a été soumise à des efforts violents, en cas de choc ou de chute), avant de la remettre en marche, il faut impérativement s'assurer qu'elle se trouve en parfait état de fonctionne‐ ment – voir également « Avant la mise en route du moteur ». Contrôler tout particulièrement l'étanchéité du système de carburant et la fiabi‐ lité des dispositifs de sécurité. Il ne faut en aucun cas continuer d'utiliser la machine si la sécurité de son fonctionnement n'est pas garantie. En cas de doute, consulter le revendeur spécialisé.
Ne pas travailler avec la commande d'accéléra‐ teur en position de démarrage – dans cette posi‐ tion de la gâchette d'accélérateur, il n'est pas possible de régler le régime du moteur.
Avant de quitter la machine : arrêter le moteur. Pour remplacer l'outil CombiSystème ou l'outil de
travail, arrêter le moteur – risque de blessure !

3.8 Vibrations

Au bout d'une assez longue durée d'utilisation de la machine, les vibrations peuvent provoquer une perturbation de l'irrigation sanguine des mains (« maladie des doigts blancs »).
Il n'est pas possible de fixer une durée d'utilisa‐ tion valable d'une manière générale, car l'effet des vibrations dépend de plusieurs facteurs.
Les précautions suivantes permettent de prolon‐ ger la durée d'utilisation :
garder les mains au chaud (porter des gants
chauds) ; faire des pauses.
Les facteurs suivants raccourcissent la durée d'utilisation :
tendance personnelle à souffrir d'une mau‐
vaise irrigation sanguine (symptômes : doigts souvent froids, fourmillements) ; utilisation à de basses températures ambian‐
tes ; effort exercé sur les poignées (une prise très
ferme gêne l'irrigation sanguine).
Si l'on utilise régulièrement la machine pendant de longues périodes et que les symptômes indi‐ qués ci-avant (par ex. fourmillements dans les doigts) se manifestent à plusieurs reprises, il est recommandé de se faire ausculter par un méde‐ cin.

3.9 Maintenance et réparations

La machine doit faire l'objet d'une maintenance régulière. Effectuer exclusivement les opérations de maintenance et les réparations décrites dans la Notice d'emploi. Faire exécuter toutes les autres opérations par un revendeur spécialisé.
STIHL recommande de faire effectuer les opéra‐ tions de maintenance et les réparations exclusi‐ vement chez le revendeur spécialisé STIHL. Les revendeurs spécialisés STIHL participent réguliè‐ rement à des stages de perfectionnement et ont à leur disposition les informations techniques requises.
Utiliser exclusivement des pièces de rechange de haute qualité. Sinon, des accidents pourraient survenir et la machine risquerait d'être endom‐ magée. Pour toute question à ce sujet, s'adres‐ ser à un revendeur spécialisé.
STIHL recommande d'utiliser des pièces de rechange d'origine STIHL. Leurs caractéristiques sont optimisées tout spécialement pour cette machine, et pour répondre aux exigences de l'utilisateur.
Pour la réparation, la maintenance et le net‐ toyage, toujours arrêter le moteur et débrancher le câble d'allumage de la bougie – risque de blessure en cas de mise en route inopinée du moteur ! – Exception : réglage du carburateur et du ralenti.
Lorsque le câble d'allumage est débranché de la bougie ou que la bougie est dévissée, ne pas faire tourner le moteur avec le lanceur – risque d'incendie par suite d'un jaillissement d'étincelles d'allumage à l'extérieur du cylindre !
Ne pas procéder à la maintenance de la machine à proximité d'un feu et ne pas non plus ranger la machine à proximité d'un feu – le carburant pré‐ sente un risque d'incendie !
Contrôler régulièrement l'étanchéité du bouchon du réservoir à carburant.
Utiliser exclusivement une bougie autorisée par STIHL – voir « Caractéristiques techniques » – et dans un état impeccable.
Vérifier le câble d'allumage (isolement dans un état impeccable, bon serrage du raccord).
S'assurer que le silencieux est dans un état impeccable.
Ne pas travailler avec la machine si le silencieux est endommagé ou manque – risque d'incendie ! – Lésion de l'ouïe !
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