Verehrte Kundin, lieber Kunde,
vielen Dank, dass Sie sich für ein Qualitätser‐
zeugnis der Firma STIHL entschieden haben.
Dieses Produkt wurde mit modernen Fertigungs‐
verfahren und umfangreichen Qualitätssiche‐
rungsmaßnahmen hergestellt. Wir sind bemüht
alles zu tun, damit Sie mit diesem Gerät zufrie‐
den sind und problemlos damit arbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät haben, wen‐
den Sie sich bitte an Ihren Händler oder direkt an
unsere Vertriebsgesellschaft.
Ihr
Dr. Nikolas Stihl
1Zu dieser Gebrauchsanlei‐
tung
1.1Bildsymbole
Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind,
sind in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
Abhängig von Gerät und Ausstattung können fol‐
gende Bildsymbole am Gerät angebracht sein.
Kraftstofftank; Kraftstoffgemisch aus
Benzin und Motoröl
Dekompressionsventil betätigen
Kraftstoffhandpumpe
Kraftstoffhandpumpe betätigen
Fetttube
Ansaugluftführung: Sommerbetrieb
Ansaugluftführung: Winterbetrieb
Griffheizung
Original Gebrauchsanleitung
0000003640_032_D
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Druckfarben enthalten pflanzliche Öle, Papier ist recycelbar.
Warnung vor Unfall- und Verletzungsgefahr für
Personen sowie vor schwerwiegenden Sach‐
schäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des Gerätes oder
einzelner Bauteile.
1.3Technische Weiterentwicklung
STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung
sämtlicher Maschinen und Geräte; Änderungen
des Lieferumfanges in Form, Technik und Aus‐
stattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser
Gebrauchsanleitung können deshalb keine
Ansprüche abgeleitet werden.
2Sicherheitshinweise und
Arbeitstechnik
Besondere Sicherheitsmaßnahmen
sind beim Arbeiten mit einem Motor‐
gerät nötig.
Die gesamte Gebrauchsanleitung vor
der ersten Inbetriebnahme aufmerk‐
sam lesen und für späteren Gebrauch
sicher aufbewahren. Nichtbeachten
der Gebrauchsanleitung kann lebens‐
gefährlich sein.
Länderbezogene Sicherheitsvorschriften, z. B.
von Berufsgenossenschaften, Sozialkassen,
Behörden für Arbeitsschutz und andere beach‐
ten.
Wer zum ersten Mal mit dem Motorgerät arbeitet:
Vom Verkäufer oder von einem anderen Fach‐
kundigen erklären lassen, wie man damit sicher
umgeht – oder an einem Fachlehrgang teilneh‐
men.
Minderjährige dürfen nicht mit dem Motorgerät
arbeiten – ausgenommen Jugendliche über
16 Jahre, die unter Aufsicht ausgebildet werden.
Kinder, Tiere und Zuschauer fernhalten.
Wird das Motorgerät nicht benutzt, ist es so
abzustellen, dass niemand gefährdet wird.
Motorgerät vor unbefugtem Zugriff sichern.
Der Benutzer ist verantwortlich für Unfälle oder
Gefahren, die gegenüber anderen Personen
oder deren Eigentum auftreten.
Motorgerät nur an Personen weitergeben oder
ausleihen, die mit diesem Modell und seiner
Handhabung vertraut sind – stets die Gebrauchs‐
anleitung mitgeben.
Der Einsatz Schall emittierender Motorgeräte
kann durch nationale wie auch örtliche, lokale
Vorschriften zeitlich begrenzt sein.
Wer mit dem Motorgerät arbeitet, muss ausge‐
ruht, gesund und in guter Verfassung sein.
Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht
anstrengen darf, sollte seinen Arzt fragen, ob die
Arbeit mit einem Motorgerät möglich ist.
Nur Träger von Herzschrittmachern: Die Zündan‐
lage dieses Gerätes erzeugt ein sehr geringes
elektromagnetisches Feld. Ein Einfluss auf ein‐
zelne Herzschrittmacher-Typen kann nicht völlig
ausgeschlossen werden. Zur Vermeidung von
gesundheitlichen Risiken empfiehlt STIHL den
behandelnden Arzt und den Hersteller des Herz‐
schrittmachers zu befragen.
Nach der Einnahme von Alkohol, Medikamenten,
die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen oder
Drogen darf nicht mit dem Motorgerät gearbeitet
werden.
Motorgerät – abhängig von den zugeordneten
Schneidwerkzeugen – nur zum Mähen von Gras
sowie zum Schneiden von Wildwuchs, Sträu‐
chern, Gestrüpp, Buschwerk, kleinen Bäumen
oder dergleichen verwenden.
Für andere Zwecke darf das Motorgerät nicht
benutzt werden – Unfallgefahr!
Nur solche Schneidwerkzeuge oder Zubehöre
anbauen, die von STIHL für dieses Motorgerät
zugelassen sind oder technisch gleichartige
Teile. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler
wenden. Nur hochwertige Werkzeuge oder
Zubehöre verwenden. Ansonsten kann die
Gefahr von Unfällen oder Schäden am Motorge‐
rät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original- Werkzeuge und
Zubehör zu verwenden. Diese sind in ihren
Eigenschaften optimal auf das Produkt und die
Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Keine Änderungen am Gerät vornehmen – die
Sicherheit kann dadurch gefährdet werden. Für
Personen- und Sachschäden, die bei der Ver‐
0458-743-0021-E3
002BA479 KN
deutsch
2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
wendung nicht zugelassener Anbaugeräte auf‐
treten, schließt STIHL jede Haftung aus.
Zur Reinigung des Gerätes keine Hochdruckrei‐
niger verwenden. Der harte Wasserstrahl kann
Teile des Gerätes beschädigen.
Der Schutz des Motorgerätes kann den Benutzer
nicht vor allen Gegenständen (Steine, Glas,
Draht usw.) schützen, die vom Schneidwerkzeug
weggeschleudert werden. Diese Gegenstände
können irgendwo abprallen und dann den Benut‐
zer treffen.
2.1Bekleidung und Ausrüstung
Vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausrüstung
tragen.
Die Kleidung muss zweckmäßig sein
und darf nicht behindern. Eng anlie‐
gende Kleidung – Kombianzug, kein
Arbeitsmantel.
Keine Kleidung tragen, die sich in Holz, Gestrüpp
oder sich bewegenden Teilen des Gerätes ver‐
fangen kann. Auch keinen Schal, keine Krawatte
und keinen Schmuck. Lange Haare so zusam‐
menbinden und so sichern, dass sie sich ober‐
halb der Schultern befinden.
Schutzstiefel mit griffiger, rutschfester
Sohle und Stahlkappe tragen.
Nur bei Verwendung von Mähköpfen sind alter‐
nativ feste Schuhe mit griffiger, rutschfester
Sohle zulässig.
WARNUNG
Um die Gefahr von Augenverletzun‐
gen zu reduzieren enganliegende
Schutzbrille nach Norm EN 166 tra‐
gen. Auf richtigen Sitz der Schutz‐
brille achten.
Gesichtschutz tragen und auf richtigen Sitz ach‐
ten. Gesichtsschutz ist kein ausreichender
Augenschutz.
"Persönlichen" Schallschutz tragen – z. B.
Gehörschutzkapseln.
Schutzhelm tragen bei Durchforstungsarbeiten,
in hohem Gestrüpp und bei Gefahr von herab fal‐
lenden Gegenständen.
Robuste Arbeitshandschuhe aus
widerstandsfähigem Material tragen
(z. B. Leder).
STIHL bietet ein umfangreiches Programm an
persönlicher Schutzausstattung an.
2.2Motorgerät transportieren
Immer den Motor abstellen.
Motorgerät am Traggurt hängend oder ausbalan‐
ciert am Schaft tragen.
Metall-Schneidwerkzeug mit einem Transport‐
schutz gegen Berühren sichern, auch beim
Transport über kürzere Entfernungen – siehe
auch "Gerät transportieren".
Heiße Maschinenteile und das
Getriebe nicht berühren – Verbren‐
nungsgefahr!
In Fahrzeugen: Motorgerät gegen Umkippen,
Beschädigung und Auslaufen von Kraftstoff
sichern.
2.3Tanken
Benzin ist extrem leicht entzündlich –
von offenem Feuer Abstand halten –
keinen Kraftstoff verschütten – nicht
rauchen.
Vor dem Tanken Motor abstellen.
Nicht tanken, solange der Motor noch heiß ist –
Kraftstoff kann überlaufen – Brandgefahr!
Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit besteh‐
ender Überdruck sich langsam abbauen kann
und kein Kraftstoff herausspritzt.
Tanken nur an gut belüfteten Orten. Wurde Kraft‐
stoff verschüttet, Motorgerät sofort säubern – kei‐
nen Kraftstoff an die Kleidung kommen lassen,
sonst sofort wechseln.
Nach dem Tanken den Tankver‐
schluss so fest wie möglich anziehen.
Dadurch wird das Risiko verringert, dass sich der
Tankverschluss durch die Vibrationen des
Motors löst und Kraftstoff austritt.
40458-743-0021-E
002BA480 KN
2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnikdeutsch
Auf Undichtigkeiten achten – wenn Kraftstoff
ausläuft, Motor nicht starten –Lebensgefahr
durch Verbrennungen!
2.4Vor dem Starten
Motorgerät auf betriebssicheren Zustand prüfen
– entsprechende Kapitel in der Gebrauchsanlei‐
tung beachten:
Kraftstoffsystem auf Dichtheit prüfen, beson‐
–
ders die sichtbaren Teile wie z. B. Tankver‐
schluss, Schlauchverbindungen, Kraftstoff‐
handpumpe (nur bei Motorgeräten mit Kraft‐
stoffhandpumpe). Bei Undichtigkeiten oder
Beschädigung Motor nicht starten – Brandge‐
fahr! Gerät vor Inbetriebnahme durch Fach‐
händler instand setzen lassen
die Kombination von Schneidwerkzeug,
–
Schutz, Griff und Traggurt muss zulässig und
alle Teile müssen einwandfrei montiert sein
der Stopptaster muss sich leicht drücken las‐
–
sen
Startklappenhebel, Gashebelsperre und Gas‐
–
hebel müssen leichtgängig sein – der Gashe‐
bel muss von selbst in die Leerlaufstellung
zurückfedern. Aus den Positionen g und <
des Startklappenhebels muss dieser beim
gleichzeitigen Drücken von Gashebelsperre
und Gashebel in die Betriebsstellung F zurück‐
federn
Festsitz des Zündleitungssteckers prüfen – bei
–
lose sitzendem Stecker können Funken ent‐
stehen, die austretendes Kraftstoff-Luftge‐
misch entzünden können – Brandgefahr!
Schneidwerkzeug oder Anbauwerkzeug: kor‐
–
rekte Montage, fester Sitz und einwandfreier
Zustand
Schutzeinrichtungen (z. B. Schutz für Schneid‐
–
werkzeug, Laufteller) auf Beschädigungen
bzw. Verschleiß prüfen. Beschädigte Teile
erneuern. Gerät nicht mit beschädigtem
Schutz oder verschlissenem Laufteller (wenn
Schrift und Pfeile nicht mehr erkennbar)
betreiben
keine Änderung an den Bedienungs- und
–
Sicherheitseinrichtungen vornehmen
Handgriffe müssen sauber und trocken, frei
–
von Öl und Schmutz sein – wichtig zur siche‐
ren Führung des Motorgerätes
Traggurt und Handgriff(e) entsprechend der
–
Körpergröße einstellen. Dazu die Kapitel
"Traggurt anlegen" und "Gerät ausbalancie‐
ren" beachten.
Das Motorgerät darf nur in betriebssicherem
Zustand betrieben werden – Unfallgefahr!
Für den Notfall bei Verwendung von Traggurten:
Schnelles Absetzen des Gerätes üben. Beim
Üben das Gerät nicht auf den Boden werfen, um
Beschädigungen zu vermeiden.
2.5Motor starten
Mindestens 3 m vom Ort des Tankens entfernt –
nicht in geschlossenem Raum.
Nur auf ebenem Untergrund, auf festen und
sicheren Stand achten, Motorgerät sicher fest‐
halten – das Schneidwerkzeug darf keine
Gegenstände und nicht den Boden berühren,
weil es sich beim Starten mitdrehen kann.
Das Motorgerät wird nur von einer Person
bedient – keine weitere Person im Umkreis von
15 m dulden – auch nicht beim Starten – durch
weggeschleuderte Gegenstände – Verletzungs‐
gefahr!
Kontakt mit dem Schneidwerkzeug
vermeiden – Verletzungsgefahr!
Motor nicht "aus der Hand" anwerfen
– starten wie in der Gebrauchsanlei‐
tung beschrieben. Das Schneidwerk‐
zeug läuft noch kurze Zeit weiter,
wenn der Gashebel losgelassen wird
– Nachlaufeffekt!
Motorleerlauf prüfen: Das Schneidwerkzeug
muss im Leerlauf – bei losgelassenem Gashebel
– stillstehen.
Leicht entflammbare Materialien (z. B. Holz‐
späne, Baumrinde, trockenes Gras, Kraftstoff)
vom heißen Abgasstrom und von der heißen
Schalldämpfer-Oberfläche fernhalten – Brandge‐
fahr!
2.6Gerät halten und führen
Motorgerät immer mit beiden Händen an den
Griffen festhalten.
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
0458-743-0021-E5
15m (50ft)
deutsch2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Rechte Hand am Bedienungsgriff, linke Hand am
Handgriff des Griffrohres.
2.7Während der Arbeit
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall zum
Abstellen des Motors den Stopptaster drücken.
In einem weiten Umkreis um den Einsatzort kann
durch weggeschleuderte Gegenstände Unfallge‐
fahr entstehen, deshalb darf sich im Umkreis von
15 m keine weitere Person aufhalten. Diesen
Abstand auch zu Sachen (Fahrzeugen, Fenster‐
scheiben) einhalten – Gefahr der Sachbeschädi‐
gung! Auch in einem Abstand über 15 m kann
eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden.
Auf einwandfreien Motorleerlauf achten, damit
sich das Schneidwerkzeug nach dem Loslassen
des Gashebels nicht mehr dreht.
Regelmäßig Leerlaufeinstellung kontrollieren
bzw. korrigieren. Wenn sich das Schneidwerk‐
zeug im Leerlauf trotzdem dreht, vom Fachhänd‐
ler instandsetzen lassen. STIHL empfiehlt den
STIHL Fachhändler.
Vorsicht bei Glätte, Nässe, Schnee, an Abhän‐
gen, auf unebenem Gelände etc. – Rutschge‐
fahr!
Auf Hindernisse achten: Baumstümpfe, Wurzeln
– Stolpergefahr!
Nur am Boden stehend arbeiten, niemals von
instabilen Standorten, niemals von einer Leiter
oder von einer Arbeitsbühne.
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Acht‐
samkeit und Umsicht erforderlich – das Wahr‐
nehmen von Gefahr ankündigenden Geräuschen
(Schreie, Signaltöne u. a.) ist eingeschränkt.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdig‐
keit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallge‐
fahr!
Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten
Licht- und Sichtverhältnissen. Umsichtig arbei‐
ten, andere nicht gefährden.
Bei der Arbeit in Gräben, Senken oder unter
beengten Verhältnissen stets für ausreichenden
Luftaustausch sorgen – Lebensgefahr durch Ver‐
giftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen
(z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörun‐
gen, Schwindel, nachlassender Konzentrations‐
fähigkeit, Arbeit sofort einstellen – diese Symp‐
tome können u. a. durch zu hohe Abgaskonzent‐
rationen verursacht werden – Unfallgefahr!
Motorgerät lärm- und abgasarm betreiben –
Motor nicht unnötig laufen lassen, Gasgeben nur
beim Arbeiten.
Nicht rauchen bei der Benutzung und in der
näheren Umgebung des Motorgerätes – Brand‐
gefahr! Aus dem Kraftstoffsystem können ent‐
zündliche Benzindämpfe entweichen.
Während der Arbeit entstehende Stäube, Dunst
und Rauch können gesundheitsgefährdend sein.
Bei starker Staub- oder Rauchentwicklung Atem‐
schutz tragen.
Falls das Motorgerät nicht bestimmungsgemäßer
Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch
Schlag oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt
vor weiterem Betrieb auf betriebssicheren
Zustand prüfen – siehe auch "Vor dem Starten".
Insbesondere die Dichtheit des Kraftstoffsystems
und die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsein‐
richtungen prüfen. Motorgeräte, die nicht mehr
betriebssicher sind, auf keinen Fall weiter benut‐
zen. Im Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.
Nicht mit der Warmstartstellung < des Start‐
klappenhebels arbeiten – die Motordrehzahl ist
mit dieser Einstellung nicht regulierbar.
Das Motorgerät erzeugt giftige
Abgase, sobald der Motor läuft. Diese
Gase können geruchlos und unsicht‐
bar sein und unverbrannte Kohlen‐
wasserstoffe und Benzol enthalten.
Niemals in geschlossenen oder
schlecht belüfteten Räumen mit dem
Motorgerät arbeiten – auch nicht mit
Katalysator-Geräten.
Niemals ohne für Gerät und Schneid‐
werkzeug geeigneten Schutz arbeiten
– durch weggeschleuderte Gegen‐
stände – Verletzungsgefahr!
Gelände prüfen: Feste Gegenstände
– Steine, Metallteile o. Ä. können
weggeschleudert werden – auch über
15 m – Verletzungsgefahr! – und kön‐
nen das Schneidwerkzeug sowie
Sachen (z. B. parkende Fahrzeuge,
Fensterscheiben) beschädigen
(Sachbeschädigung).
60458-743-0021-E
2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnikdeutsch
In unübersichtlichem, dicht bewachsenem
Gelände besonders vorsichtig arbeiten.
Beim Mähen in hohem Gestrüpp, unter Gebüsch
und Hecken: Arbeitshöhe mit dem Schneidwerk‐
zeug mind. 15 cm –Tiere nicht gefährden.
Vor dem Verlassen des Gerätes – Motor abstel‐
len.
Schneidwerkzeug regelmäßig, in kurzen Abstän‐
den und bei spürbaren Veränderungen sofort
prüfen:
Motor abstellen, Gerät sicher festhalten,
–
Schneidwerkzeug zum Stillstand kommen las‐
sen
Zustand und festen Sitz prüfen, auf Anrisse
–
achten
Schärfzustand beachten
–
schadhafte oder stumpfe Schneidwerkzeuge
–
sofort wechseln, auch bei geringfügigen Haar‐
rissen
Schneidwerkzeugaufnahme regelmäßig von
Gras und Gestrüpp reinigen – Verstopfungen im
Bereich des Schneidwerkzeuges oder des
Schutzes entfernen.
Zum Wechseln des Schneidwerkzeuges Motor
abstellen – Verletzungsgefahr!
Das Getriebe wird im Betrieb heiß.
Getriebe nicht berühren – Verbren‐
nungsgefahr!
Wenn ein Metall-Schneidwerkzeug auf einen
Stein oder einen anderen harten Gegenstand
trifft, kann es zu Funkenbildung kommen,
wodurch unter gewissen Umständen leicht ent‐
flammbare Stoffe in Brand geraten können. Auch
trockene Pflanzen und Gestrüpp sind leicht ent‐
flammbar, besonders bei heißen, trockenen Wet‐
terbedingungen. Wenn Brandgefahr besteht,
Schneidwerkzeuge nicht in der Nähe leicht ent‐
flammbarer Stoffe, trockener Pflanzen oder
Gestrüpp verwenden. Unbedingt bei der zustän‐
digen Forstbehörde nachfragen, ob Brandgefahr
besteht.
2.8Verwendung von Mähköpfen
Nur Schutz mit vorschriftsmäßig montiertem
Messer verwenden, damit der Mähfaden auf die
zulässige Länge beschränkt wird.
Zum Nachstellen des Mähfadens bei manuell
nachstellbaren Mähköpfen unbedingt den Motor
abstellen – Verletzungsgefahr!
Missbräuchliche Benutzung mit zu langen Mäh‐
fäden reduziert die Arbeitsdrehzahl des Motors.
0458-743-0021-E7
Das führt durch dauerndes Rutschen der Kupp‐
lung zur Überhitzung und zur Beschädigung
wichtiger Funktionsteile (z. B. Kupplung, Gehäu‐
seteile aus Kunststoff) – z. B. durch im Leerlauf
mitdrehendes Schneidwerkzeug – Verletzungs‐
gefahr!
2.9Verwendung von MetallSchneidwerkzeugen
STIHL empfiehlt STIHL Original Metall- Schneid‐
werkzeuge zu verwenden. Diese sind in ihren
Eigenschaften optimal auf das Gerät und die
Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Metall-Schneidwerkzeuge drehen sich sehr
schnell. Dabei entstehen Kräfte, die auf das
Gerät, das Werkzeug selbst und auf das Schnitt‐
gut wirken.
Metall-Schneidwerkzeuge müssen regelmäßig
nach Vorschrift geschärft werden.
Ungleichmäßig geschärfte Metall-Schneidwerk‐
zeuge erzeugen eine Unwucht, die das Gerät
extrem belasten kann – Bruchgefahr!
Stumpfe oder unsachgemäß geschärfte Schnei‐
den können zu einer erhöhten Belastung des
Metall-Schneidwerkzeuges führen – durch geris‐
sene oder gebrochene Teile Verletzungsgefahr!
Metall-Schneidwerkzeug nach jeder Berührung
mit harten Gegenständen (z. B. Steine, Felsbro‐
cken, Metallteile) prüfen (z. B. auf Anrisse und
Verformungen). Grate und andere sichtbare
Materialanhäufungen müssen entfernt werden,
da sie sich im weiteren Betrieb jederzeit lösen
können und dann weggeschleudert werden –
Verletzungsgefahr!
Beschädigte oder angerissene Schneidwerk‐
zeuge nicht weiter verwenden und nicht reparie‐
ren – etwa durch Schweißen oder Richten –
Formveränderung (Unwucht).
Partikel oder Bruchstücke können sich lösen und
mit hoher Geschwindigkeit Bedienungsperson
oder dritte Personen treffen – schwerste Verlet‐
zungen!
Zur Reduzierung der genannten, im Betrieb
eines Metall-Schneidwerkzeuges auftretenden
Gefahren darf das verwendete Metall-Schneid‐
werkzeug auf keinen Fall im Durchmesser zu
groß sein. Es darf nicht zu schwer sein. Es muss
aus Werkstoffen ausreichender Qualität gefertigt
sein und eine geeignete Geometrie (Form,
Dicke) aufweisen.
deutsch2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Ein nicht von STIHL gefertigtes Metall-Schneid‐
werkzeug darf nicht schwerer, nicht dicker, nicht
anders geformt und im Durchmesser nicht grö‐
ßer als das größte für dieses Motorgerät freige‐
gebene STIHL Metall-Schneidwerkzeug sein –
Verletzungsgefahr!
2.10Vibrationen
Längere Benutzungsdauer des Gerätes kann zu
vibrationsbedingten Durchblutungsstörungen der
Hände führen ("Weißfingerkrankheit").
Eine allgemein gültige Dauer für die Benutzung
kann nicht festgelegt werden, weil diese von
mehreren Einflussfaktoren abhängt.
Die Benutzungsdauer wird verlängert durch:
Schutz der Hände (warme Handschuhe)
–
Pausen
–
Die Benutzungsdauer wird verkürzt durch:
besondere persönliche Veranlagung zu
–
schlechter Durchblutung (Merkmal: häufig
kalte Finger, Kribbeln)
niedrige Außentemperaturen
–
Größe der Greifkräfte (festes Zugreifen behin‐
–
dert die Durchblutung)
Bei regelmäßiger, langandauernder Benutzung
des Gerätes und bei wiederholtem Auftreten ent‐
sprechender Anzeichen (z. B. Fingerkribbeln)
wird eine medizinische Untersuchung empfohlen.
2.11Wartung und Reparaturen
Motorgerät regelmäßig warten. Nur Wartungsar‐
beiten und Reparaturen ausführen, die in der
Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Alle
anderen Arbeiten von einem Fachhändler aus‐
führen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐
turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen
zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐
ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐
mationen zur Verfügung gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansons‐
ten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden
am Gerät bestehen. Bei Fragen dazu an einen
Fachhändler wenden.
STIHL empfiehlt STIHL Original-Ersatzteile zu
verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften
optimal auf das Gerät und die Anforderungen
des Benutzers abgestimmt.
Zur Reparatur, Wartung und Reinigung immer
Motor abstellen und Zündkerzenstecker abzie‐
hen –Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes
Anlaufen des Motors! – Ausnahme: Vergaserund Leerlaufeinstellung.
Motor bei abgezogenem Zündkerzenstecker
oder bei ausgeschraubter Zündkerze nicht mit
der Anwerfvorrichtung in Bewegung setzen –
Brandgefahr durch Zündfunken außerhalb des
Zylinders!
Motorgerät nicht in der Nähe von offenem Feuer
warten und aufbewahren – durch Kraftstoff
Brandgefahr!
Tankverschluss regelmäßig auf Dichtheit prüfen.
Nur einwandfreie, von STIHL freigegebene
Nicht mit defektem oder ohne Schalldämpfer
arbeiten – Brandgefahr! – Gehörschäden!
Heißen Schalldämpfer nicht berühren – Verbren‐
nungsgefahr!
Der Zustand der Antivibrationselemente beein‐
flusst das Vibrationsverhalten – Antivibrationsele‐
mente regelmäßig prüfen.
2.12Symbole auf Schutzvorrichtun‐
gen
Ein Pfeil auf dem Schutz für Schneidwerkzeuge
kennzeichnet die Drehrichtung der Schneidwerk‐
zeuge.
Einige der folgenden Symbole befinden sich auf
der Außenseite des Schutzes und weisen auf die
zulässige Kombination Schneidwerkzeug /
Schutz hin.
Der Schutz darf zusammen mit Mäh‐
köpfen verwendet werden.
Der Schutz darf zusammen mit
Grasschneideblättern verwendet wer‐
den.
Der Schutz darf zusammen mit Dick‐
ichtmessern verwendet werden.
Der Schutz darf zusammen mit
Häckselmessern verwendet werden.
80458-743-0021-E
002BA397 KN
000BA015 KN
681BA209 KN
2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnikdeutsch
Der Schutz darf nicht zusammen mit
Mähköpfen verwendet werden.
2.14Mähkopf mit Mähfaden
Der Schutz darf nicht zusammen mit
Grasschneideblättern verwendet wer‐
den.
Der Schutz darf nicht zusammen mit
Dickichtmessern verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit
Häckselmessern verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit
Kreissägeblättern verwendet werden.
2.13Traggurt
Der Traggurt ist im Lieferumfang enthalten oder
als Sonderzubehör erhältlich.
Für weichen "Schnitt" – zum sauberen Schnei‐
den auch zerklüfteter Ränder um Bäume,
Zaunpfähle etc. – geringere Verletzung der
Baumrinde.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befindet sich ein
Beilageblatt. Den Mähkopf nur nach den Anga‐
ben im Beilageblatt mit Mähfaden bestücken.
► Traggurt verwenden
► Motorgerät mit laufendem Motor an den Trag‐
gurt hängen
WARNUNG
Mähfaden nicht durch metallische Drähte oder
Seile ersetzen – Verletzungsgefahr!
Alle Schneidwerkzeuge müssen zusammen mit
einem Doppelschultergurt mit Schnelllösevorrich‐
tung verwendet werden!
2.15STIHL DuroCut
Verschleißmarkierungen beachten!
Wird eine am Schutz des DuroCut als Ausrufe‐
zeichen geformte Verschleißmarkierung sichtbar,
0458-743-0021-E9
002BA396 KN
002BA135 KN
deutsch2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
den DuroCut nicht mehr benutzen, sonst besteht
die Gefahr, dass der Mähkopf beschädigt wird.
Verschlissenen Schutz durch einen neuen
Schutz ersetzen.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befinden sich
Beilageblätter. Den Mähkopf nur nach Angaben
in den Beilageblättern mit Mähfaden bestücken.
WARNUNG
An Stelle des Mähfadens keine metallischen
Drähte oder Seile verwenden – Verletzungsge‐
fahr!
2.16Mähkopf mit Kunststoffmessern
– STIHL PolyCut
Zum Mähen von unbestandenen Wiesenrändern
(ohne Pfosten, Zäune, Bäume und ähnliche Hin‐
dernisse).
Verschleißmarkierungen beachten!
Ist am Mähkopf PolyCut eine der Markierungen
nach unten durchgebrochen (Pfeil): Mähkopf
nicht mehr verwenden und durch neuen erset‐
zen! Verletzungsgefahr durch weg geschleuderte
Werkzeugteile!
Unbedingt die Wartungshinweise für den Mäh‐
kopf PolyCut beachten!
An Stelle mit Kunststoffmessern kann der Mäh‐
kopf PolyCut auch mit Mähfaden bestückt wer‐
den.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befinden sich
Beilageblätter. Den Mähkopf nur nach Angaben
in den Beilageblättern mit Kunststoffmessern
oder Mähfaden bestücken.
WARNUNG
An Stelle des Mähfadens keine metallischen
Drähte oder Seile verwenden – Verletzungsge‐
fahr!
2.17Rückschlaggefahr bei MetallSchneidwerkzeugen
WARNUNG
Beim Einsatz von Metall-Schneid‐
werkzeugen besteht die Gefahr des
Rückschlagens, wenn das Werkzeug
auf ein festes Hindernis (Baum‐
stamm, Ast, Baumstumpf, Stein oder
dergleichen) trifft. Das Gerät wird
dabei zurückgeschleudert – gegen
die Drehrichtung des Werkzeuges.
Erhöhte Rückschlaggefahr besteht, wenn das
Werkzeug im schwarzen Bereich auf ein Hinder‐
nis trifft.
100458-743-0021-E
000BA020 KN
002BA355 KN
002BA509 KN
2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnikdeutsch
2.18Grasschneideblatt
Beim Schneiden von Gras und Durchforsten jun‐
ger Bestände das Gerät wie eine Sense dicht
über dem Boden führen.
Zum Auslichten von Wildwuchs und Gestrüpp
das Dickichtmesser von oben in die Pflanze "tau‐
chen" – das Schneidgut wird gehäckselt – dabei
das Schneidwerkzeug nicht über Hüfthöhe hal‐
ten.
Bei dieser Arbeitstechnik ist äußerste Vorsicht
geboten. Je größer der Abstand des Schneid‐
werkzeuges zum Boden, desto größer ist das
Risiko, dass Partikel zur Seite weggeschleudert
Nur für Gräser und Unkraut – Gerät wie eine
Sense führen.
WARNUNG
Missbrauch kann das Grasschneideblatt beschä‐
digen – durch weggeschleuderte Teile Verlet‐
zungsgefahr!
Grasschneideblatt bei merklicher Abstumpfung
nach Vorschrift schärfen.
2.19Dickichtmesser
Zum Schneiden von verfilztem Gras, Auslichten
von Wildwuchs und Gestrüpp und Durchforsten
junger Bestände mit maximal 2 cm Stammdurch‐
messer – keine stärkeren Hölzer schneiden –
Unfallgefahr!
werden – Verletzungsgefahr!
Achtung! Missbrauch kann das Dickichtmesser
beschädigen – durch weggeschleuderte Teile
Verletzungsgefahr!
Zur Minderung der Unfallgefahr unbedingt
beachten:
Kontakt mit Steinen, Metallkörpern oder Ähn‐
–
lichem vermeiden
kein Holz oder Strauchwerk mit einem Durch‐
–
messer über 2 cm schneiden – für größere
Durchmesser ein Kreissägeblatt verwenden
Dickichtmesser regelmäßig auf Beschädigun‐
–
gen kontrollieren – ein beschädigtes Dickicht‐
messer nicht weiter benutzen
Dickichtmesser regelmäßig und bei merklicher
–
Abstumpfung nach Vorschrift schärfen und –
falls erforderlich – auswuchten (STIHL emp‐
fiehlt dafür den STIHL Fachhändler)
2.20Häckselmesser
Zum Auslichten und Zerkleinern von zähem, ver‐
filztem Gras, Wildwuchs und Gestrüpp.
0458-743-0021-E11
002BA210 KN
002BA449 KN
deutsch2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Die beste Schnittleistung wird erzielt mit Vollgas
und gleichmäßigem Vorschubdruck.
Kreissägeblätter nur mit zum Durchmesser des
Schneidwerkzeuges passendem Anschlag ver‐
wenden.
WARNUNG
Kontakt des Kreissägeblattes mit Steinen und
Erde unbedingt vermeiden – Gefahr von Rissbil‐
dung. Rechtzeitig und vorschriftsmäßig schärfen
Zum Auslichten und Zerkleinern von Wildwuchs
und Gestrüpp das Häckselmesser von oben in
die Pflanze "tauchen" – das Schneidgut wird
gehäckselt – dabei das Schneidwerkzeug nicht
über Hüfthöhe halten.
Bei dieser Arbeitstechnik ist äußerste Vorsicht
geboten. Je größer der Abstand des Schneid‐
– stumpfe Zähne können zu Rissbildung und
damit zum Bruch des Sägeblattes führen –
Unfallgefahr!
Beim Fällen mindestens zwei Baumlängen
Abstand zum nächsten Arbeitsplatz halten.
2.21.1Rückschlaggefahr
werkzeuges zum Boden, desto größer ist das
Risiko, dass Partikel zur Seite weggeschleudert
werden – Verletzungsgefahr!
Achtung! Missbrauch kann das Häckselmesser
beschädigen – durch weggeschleuderte Teile
Verletzungsgefahr!
Zur Minderung der Unfallgefahr unbedingt
beachten:
Kontakt mit Steinen, Metallkörpern oder Ähn‐
–
lichem vermeiden
kein Holz oder Strauchwerk mit einem Durch‐
–
messer über 2 cm schneiden – für größere
Durchmesser ein Kreissägeblatt verwenden
Häckselmesser regelmäßig auf Beschädigun‐
–
gen kontrollieren – ein beschädigtes Häcksel‐
messer nicht weiter benutzen
Häckselmesser regelmäßig und bei merklicher
–
Abstumpfung nach Vorschrift schärfen und –
falls erforderlich – auswuchten (STIHL emp‐
fiehlt dafür den STIHL Fachhändler)
2.21Kreissägeblatt
Die Rückschlaggefahr ist im schwarzen Bereich
sehr stark erhöht: In diesem Bereich nie zum
Schneiden ansetzen und nichts schneiden.
Im grauen Bereich besteht auch Rückschlagge‐
fahr: Diesen Bereich dürfen nur erfahrene und
speziell ausgebildete Personen für spezielle
Arbeitstechniken verwenden.
Im weißen Bereich ist rückschlagarmes und
leichtes Arbeiten möglich. Immer in diesem
Bereich zum Schnitt ansetzen.
Zum Schneiden von Sträuchern und Bäumen bis
7 cm Stammdurchmesser.
120458-743-0021-E
0000-GXX-0373-A0
1
6
14
15
16
20
21
22
23
25
4
2
17
18
19
24
9
10
7
11
13
12
3
5
8
3 Zulässige Kombinationen von Schneidwerkzeug, Schutz, Anschlag und Trag‐
gurt
3Zulässige Kombinationen von Schneidwerkzeug, Schutz,
Abhängig vom Schneidwerkzeug die richtige
Kombination aus der Tabelle wählen!
Aus Sicherheitsgründen dürfen nur die innerhalb
einer Tabellenzeile stehenden Schneidwerk‐
zeuge und Schutze bzw. Anschläge miteinander
kombiniert werden. Andere Kombinationen sind
nicht zulässig – Unfallgefahr!
WARNUNG
3.2Schneidwerkzeuge
3.2.1Mähköpfe
1 STIHL SuperCut 40‑2
2 STIHL AutoCut 40-2
3 STIHL AutoCut 46-2
0458-743-0021-E13
2
1
6BA018 KN
3
4
5
002BA352 KN
deutsch4 Zweihandgriff anbauen
(Ø 305 mm)
13 Dickichtmesser 300-3
(Ø 300 mm)
14 Häckselmesser 270-2
(Ø 270 mm)
15 Kreissägeblatt 200 Spitzzahn
(Ø 200 mm)
16 Kreissägeblatt 200-22 Meißelzahn (4119),
Kreissägeblatt 200-22 HP Meißelzahn (4000)
17
Kreissägeblatt 225 Spitzzahn
(Ø 225 mm)
18
Kreissägeblatt 225 Meißelzahn
(Ø 225 mm)
19
Kreissägeblatt 225 Hartmetall
(Ø 225 mm)
WARNUNG
Grasschneideblätter, Dickichtmesser, Häcksel‐
messer und Kreissägeblätter aus anderen Mate‐
rialien als Metall sind nicht zulässig.
3.3Schutze, Anschläge
20 Schutz für Mähköpfe
21 Schutz für Metall-Schneidwerkzeuge, Positio‐
nen 7 bis 13
22 Schutz für Häckselmesser
23 Anschlag für Kreissägeblätter, Positio‐
nen 15, 16
24 Anschlag für Kreissägeblätter, Positio‐
nen 17 bis 19
4Zweihandgriff anbauen
4.1Zweihandgriff mit drehbarer
Griffstütze anbauen
Im Auslieferungszustand sind die Klemmscha‐
len (1) am Griffrohr (2) befestigt.
4.2Bedienungsgriff anbauen
► Schraube (3) herausdrehen und die Mutter (4)
aus dem Bedienungsgriff (5) nehmen
3.4Traggurt
25 Doppelschultergurt muss verwendet werden
1)
Nur zulässig bei FS 260 und FS 360
140458-743-0021-E
7
5
6BA002 KN
6
2
8
6BA019 KN
2
8
3
5
4
6BA001 KN
9
10
11
1
6BA020 KN
2
A
4 Zweihandgriff anbauendeutsch
► Mutter (4) in den Bedienungsgriff (5) setzen,
die Schraube (3) in den Bedienungsgriff ste‐
cken, drehen und festziehen
4.3Griffstütze zusammensetzen
Für den Zusammenbau der drehbaren Griffstütze
müssen die Klemmschalen mit einer Feder aus‐
gestattet und auf der Griffstütze am Gerät befes‐
tigt werden.
► Feder (9) aus dem im Lieferumfang des Gerä‐
tes befindlichen Teilesatz entnehmen
► Bedienungsgriff (5) zum Griffrohr (2) ausrich‐
ten: der Gashebel (6) weist in Richtung
Getriebe und die Klemmschraube (7) in Rich‐
tung der Motoreinheit
► Feder (9) in die untere Klemmschale (10) set‐
zen
► Bedienungsgriff (5) in dieser Lage auf das
Ende des Griffrohres (2) schieben, bis die
Bohrungen (8) fluchten
0458-743-0021-E15
► Klemmschalen (1) mit dem Griffrohr (2) auf die
Griffstütze (11) setzen
6BA003 KN
2
7
6BA005 KN
6BA006 KN
002BA439
12
13
13
12
6BA023 KN
deutsch4 Zweihandgriff anbauen
4.4FS 260: Gaszug befestigen
HINWEIS
Den Gaszug nicht knicken oder in engen Radien
verlegen – der Gashebel muss leicht beweglich
sein!
► Bügel der Knebelschraube (7) aufklappen bis
er senkrecht steht
► Knebelschraube gegen den Uhrzeigersinn bis
zum Anschlag drehen
► Knebelschraube bis zum Anschlag in die Griff‐
stütze drücken und dann eindrehen – noch
nicht festdrehen
► Griffrohr (2) so ausrichten, dass der Abstand
(A) nicht mehr als 15 cm (6 in.) beträgt
► Griffrohr quer zum Schaft ausrichten
► Gaszughalter (13) und Gaszug (12) am Schaft
► Knebelschraube bis zum Anschlag im Uhrzei‐
gersinn drehen
positionieren
► Gaszughalter (13) zusammendrücken. Der
Gaszughalter (13) rastet hörbar ein
4.5Griffrohr einstellen
Knebelschraube öffnen
► Bügel der Knebelschraube so zuklappen, dass
er eben mit der Oberfläche abschließt
► Bügel der Knebelschraube aufklappen bis er
senkrecht steht
160458-743-0021-E
6BA004 KN
6BA007 KN
6BA005 KN
6BA006 KN
7
6BA008 KN
2
5 Gaszug einstellendeutsch
4.6Griffrohr schwenken
in die Transportstellung
► Knebelschraube gegen den Uhrzeigersinn
drehen bis sich Griffstütze verstellen lässt
► Griffrohr in gewünschte Position bringen
Knebelschraube schließen
► Knebelschraube (7) lösen und soweit heraus‐
drehen bis das Griffrohr (2) im Uhrzeigersinn
gedreht werden kann
► Griffrohr um 90° drehen und anschließend
nach unten schwenken
► Knebelschraube (7) festziehen
in die Arbeitsstellung
► Griffrohr in umgekehrter Reihenfolge wie oben
beschrieben und entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen bzw. schwenken
► Knebelschraube bis zum Anschlag im Uhrzei‐
gersinn drehen
► Bügel der Knebelschraube so zuklappen, dass
er eben mit der Oberfläche abschließt
0458-743-0021-E17
Nach der Montage des Gerätes oder nach länge‐
rer Betriebszeit kann eine Korrektur der Gaszug‐
einstellung notwendig sein.
Gaszug nur bei komplett montiertem Gerät ein‐
stellen.
5Gaszug einstellen
002BA655 KN
1
002BA529 KN
1
002BA401 KN
2
002BA402 KN
3
002BA403 KN
deutsch6 Tragöse anbauen
7Schutzvorrichtungen
anbauen
7.1Richtigen Schutz verwenden
► Gashebel in Vollgasstellung bringen
► Schraube im Gashebel bis zum ersten Wider‐
stand in Pfeilrichtung drehen. Dann nochmals
eine halbe Umdrehung weiter eindrehen
6Tragöse anbauen
6.1Kunststoff-Ausführung
Lage der Tragöse siehe "Wichtige Bauteile".
► Tragöse (1) auf den Schaft setzen und über
Der Schutz (1) ist nur für Mähköpfe zugelassen,
deshalb muss vor dem Anbau eines Mähkopfes
der Schutz (1) angebaut werden.
WARNUNG
Der Schutz (2) ist nur für Grasschneideblätter
und Dickichtmesser zugelassen, deshalb muss
vor dem Anbau eines Grasschneideblattes oder
Dickichtmessers der Schutz (2) angebaut wer‐
den.
180458-743-0021-E
4
002BA404 KN
5
7
6
002BA405 KN
002BA406 KN
002BA490 KN
2
1
3
8 Schneidwerkzeug anbauendeutsch
WARNUNG
Der Schutz (3) ist nur für das Häckselmesser
zugelassen, deshalb muss vor dem Anbau eines
Häckselmessers der Schutz (3) angebaut wer‐
den.
WARNUNG
Der als Schutz dienende Anschlag (4) ist nur für
Kreissägeblätter zugelassen, deshalb muss vor
dem Anbau eines Kreissägeblattes der
Anschlag (4) angebaut und der Schutzring (5)
getauscht werden, siehe "Schneidwerkzeug
anbauen" / "Kreissägeblätter anbauen".
7.2Schutz anbauen
Die Schutze (1 bis 4) werden auf die gleiche
Weise am Getriebe befestigt.
8Schneidwerkzeug anbauen
8.1Motorgerät ablegen
► Motor abstellen
► Motorgerät so ablegen, dass die Aufnahme für
das Schneidwerkzeug nach oben zeigt
8.2Richtigen Schutzring verwen‐
den
Das Motorgerät ist ab Werk bereits mit einem
Schutzring bestückt.
Der Schutzring ist auch als Sonderzubehör
erhältlich.
Den Schutzring wegen der sorgfältigen Befesti‐
gungvom Fachhändler anbauen lassen. STIHL
empfiehlt dafür den STIHL Fachhändler.
Schutzring für Mäheinsätze
► Schmutz von den Fügestellen an Getriebe und
Schutz entfernen – keinen Schmutz in die
Gewindebohrungen des Getriebes geraten
lassen
► Schutz auf das Getriebe (6) setzen,
► Schrauben (7) eindrehen und festziehen
Den Schutzring (1) für optimalen Wickelschutz
beim Einsatz von
Mähköpfen
–
Grasschneideblättern
–
Dickichtmessern
–
Häckselmessern
–
verwenden.
0458-743-0021-E19
5
002BA491 KN
4
2
002BA407 KN
1
2
3
4
1
2
1
681BA196 KN
2
002BA407 KN
1
2
3
4
deutsch8 Schneidwerkzeug anbauen
Schutzring für Sägeeinsätze
Den Schutzring (4) nur für den Einsatz von
Kreissägeblättern verwenden.
8.3Druckteller und Schutzscheibe
anbauen
► Druckteller (1) und Schutzscheibe (2) auf die
Welle (3) schieben
HINWEIS
Zur Befestigung von allen Schneidwerkzeugen
ist der Druckteller (1) am Getriebe notwendig.
HINWEIS
Zur Befestigung von
Mähköpfen
–
Grasschneideblättern
–
Dickichtmessern
–
Häckselmessern
–
ist die Schutzscheibe (2) am Getriebe notwendig.
Zur Befestigung von Kreissägeblättern ist die
Schutzscheibe nicht notwendig.
8.4Druckteller prüfen
Der Druckteller besteht aus dem Drucktellerkör‐
per (1) und einer darauf unverlierbar montierten
Schutzscheibe (2).
WARNUNG
Niemals den Druckteller ohne Schutzscheibe
verwenden. Druckteller ohne Schutzscheibe
müssen sofort ersetzt werden.
8.5Getriebeteile für das Schneid‐
werkzeug reinigen
200458-743-0021-E
2
3
1
0812BA021 KN
2
1
002BA385 KN
8 Schneidwerkzeug anbauendeutsch
HINWEIS
Umgebung und Innenbereich des Schutzrin‐
ges (4) regelmäßig bzw. bei einem Wechsel des
Schneidwerkzeuges auf Verschmutzung prüfen
und bei Bedarf reinigen, dazu:
► Schutzscheibe (1) und Druckteller (2) von der
Welle (3) ziehen
► Schutzring, Welle, Druckteller und Schutz‐
scheibe gründlich reinigen, den Schutzring
dazu nicht abbauen
8.6Welle blockieren
► Druckteller auflegen
► Mähkopf gegen den Uhrzeigersinn bis zur
Zum An- und Abbauen der Schneidwerkzeuge
muss die Welle (1) mit dem Steckdorn (2) blo‐
ckiert werden. Der Steckdorn ist im Lieferumfang
enthalten und als Sonderzubehör erhältlich.
► Steckdorn (2) bis zum Anschlag in die Boh‐
rung (3) im Getriebe schieben – leicht drücken
► an Welle, Mutter oder Schneidwerkzeug dre‐
hen, bis der Steckdorn einrastet und die Welle
blockiert wird
Anlage auf die Welle (1) drehen
► Welle blockieren
► Mähkopf festziehen
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle wieder
abziehen.
8.9Mähkopf abbauen
8.7Schneidwerkzeug anbauen
WARNUNG
► Welle blockieren
► Mähkopf im Uhrzeigersinn drehen
8.10Metall-Schneidwerkzeug an-
Zum Schneidwerkzeug passenden Schutz ver‐
wenden – siehe "Schutzvorrichtungen anbauen".
8.8Mähkopf mit Gewindean‐
schluss anbauen
Das Beilageblatt für den Mähkopf gut aufbewah‐
ren.
Beilageblatt und Verpackung zum MetallSchneidwerkzeug gut aufbewahren.
Schutzhandschuhe anziehen – Verletzungsge‐
fahr durch scharfe Schneidkanten.
Immer nur ein Metall-Schneidwerkzeug anbauen!
8.11Grasschneideblätter, Dickicht‐
und abbauen
WARNUNG
messer anbauen
Hinweis für Geräte, die als neues Gerät nur mit
einem Mähkopf geliefert wurden: Zum Anbau
0458-743-0021-E21
4
681BA133 KN
1
2
5
3
2
3
1
4
002BA409 KN
b
a
deutsch8 Schneidwerkzeug anbauen
eines Grasschneideblattes und eines Dickicht‐
messers ist jeweils ein "Umbausatz Metall-Mäh‐
werkzeuge" notwendig und beim Fachhändler
erhältlich.
Schneidwerkzeug richtig auflegen
► Schneidwerkzeug (1) auflegen
WARNUNG
Bund (a) muss in die Bohrung (b) des Schneid‐
werkzeuges ragen!
Die Schneidwerkzeuge (1, 4, 5) können in belie‐
bige Richtung zeigen – diese Schneidwerkzeuge
regelmäßig wenden um eine einseitige Abnut‐
zung zu vermeiden.
Die Schneidkanten der Schneidwerkzeuge (2, 3)
müssen in die Drehrichtung des Uhrzeigers zei‐
gen.
► Schutzring für Mähwerkzeuge verwenden
Schneidwerkzeug befestigen
► Druckscheibe (2) auflegen – Wölbung nach
oben
► Laufteller (3) auflegen
► Welle blockieren
► Mutter (4) gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen
und festziehen
WARNUNG
220458-743-0021-E
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle wieder
abziehen.
8.11.1Schneidwerkzeug abbauen
► Welle blockieren
► Mutter im Uhrzeigersinn lösen
► Schneidwerkzeug und dessen Befestigungs‐
teile vom Getriebe abziehen
b
002BA410 KN
3
4
2
a
1
002BA490 KN
2
1
3
8 Schneidwerkzeug anbauendeutsch
8.12Häckselmesser 270-2 anbauen
Hinweis für Geräte, die als neues Gerät nur mit
einem Mähkopf geliefert wurden: Zum Anbau
eines Häckselmessers ist neben dem "Anbau‐
satz Häckselmesser" ein "Nachrüstsatz Häcksel‐
messer" notwendig und beim Fachhändler
erhältlich.
► Schutzring für Mähwerkzeuge verwenden
WARNUNG
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle wieder
abziehen.
8.12.1Schneidwerkzeug abbauen
► Welle blockieren
► Mutter im Uhrzeigersinn lösen
► Schneidwerkzeug und dessen Befestigungs‐
teile vom Getriebe abziehen
8.13Kreissägeblätter anbauen
Zum Anbau von Kreissägeblättern ist als Sonder‐
zubehör ein Satz Anschlag erhältlich, in dem ein
Anschlag und ein Schutzring für Kreissägeblätter
enthalten sind.
Hinweis für Geräte, die als neues Gerät nur mit
einem Mähkopf geliefert wurden: Zum Anbau
eines Kreissägeblattes sind weitere Befesti‐
gungsteile notwendig, die beim Fachhändler
erhältlich sind.
Schutzring wechseln
Empfehlung: Den Schutzring wegen der sorgfälti‐
gen Befestigung vom Fachhändler anbauen las‐
sen. STIHL empfiehlt dafür den STIHL Fach‐
► Häckselmesser (1) auflegen – die Schneidkan‐
ten müssen nach oben zeigen
händler.
WARNUNG
Bund (a) muss in die Bohrung (b) des Schneid‐
werkzeuges ragen!
Schneidwerkzeug befestigen
► Druckscheibe (2) auflegen – Wölbung nach
► Schutzring (3) für Häckselmesser auflegen –
► Welle blockieren
► Mutter (4) gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen
oben
mit der Öffnung nach oben
und festziehen
► Schutzscheibe (1) und den Druckteller (2)
abnehmen
► Schutzring (3) für Mähwerkzeuge abbauen
► Schutzscheibe und Schutzring für die spätere
Verwendung aufbewahren
0458-743-0021-E23
5
002BA491 KN
4
2
681BA165 KN
2
3
1
4
002BA423 KN
b
a
deutsch8 Schneidwerkzeug anbauen
► Schutzring (4) für Kreissägeblätter anbauen
► Druckteller (2) auf die Welle schieben
► Anschlag (5) für Kreissägeblätter anbauen
HINWEIS
Die Schutzscheibe (1) nicht für Kreissägeblätter
verwenden.
Schneidwerkzeug richtig auflegen
► Schneidwerkzeug (1) auflegen
WARNUNG
Bund (a) muss in die Bohrung (b) des Schneid‐
werkzeuges ragen.
Schneidwerkzeug befestigen
► Druckscheibe (2) auflegen – Wölbung nach
An Kreissägeblättern müssen die Schneidkanten
in die Drehrichtung des Uhrzeigers zeigen.
oben
► Laufteller (3) auflegen
Als Sonderzubehör ist ein Laufteller (3) für Säge‐
einsatz erhältlich mit dem die ganze Schnitttiefe
des Kreissägeblattes genutzt werden kann.
► Welle blockieren
► Mutter (4) gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen
und festziehen
WARNUNG
240458-743-0021-E
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle wieder
abziehen.
8.13.1Schneidwerkzeug abbauen
► Welle blockieren
► Mutter im Uhrzeigersinn lösen
► Schneidwerkzeug und dessen Befestigungs‐
teile vom Getriebe abziehen
9 Kraftstoffdeutsch
9Kraftstoff
Der Motor muss mit einem Kraftstoffgemisch aus
Benzin und Motoröl betrieben werden.
WARNUNG
Direkten Hautkontakt mit Kraftstoff und Einatmen
von Kraftstoffdämpfen vermeiden.
9.1STIHL MotoMix
STIHL empfiehlt die Verwendung von STIHL
MotoMix. Dieser fertig gemischte Kraftstoff ist
benzolfrei, bleifrei, zeichnet sich durch eine hohe
Oktanzahl aus und bietet immer das richtige
Mischungsverhältnis.
STIHL MotoMix ist für höchste Motorlebensdauer
mit STIHL Zweitaktmotoröl HP Ultra gemischt.
MotoMix ist nicht in allen Märkten verfügbar.
9.2Kraftstoff mischen
HINWEIS
Ungeeignete Betriebsstoffe oder von der Vor‐
schrift abweichendes Mischungsverhältnis kön‐
nen zu ernsten Schäden am Triebwerk führen.
Benzin oder Motoröl minderer Qualität können
Motor, Dichtringe, Leitungen und Kraftstofftank
beschädigen.
9.2.1Benzin
Nur Markenbenzin mit einer Oktanzahl von min‐
destens 90 ROZ verwenden – bleifrei oder ver‐
bleit.
Benzin mit einem Alkoholanteil über 10% kann
bei Motoren mit manuell verstellbaren Vergasern
Laufstörungen verursachen und soll daher zum
Betrieb dieser Motoren nicht verwendet werden.
Motoren mit M-Tronic liefern mit einem Benzin
mit bis zu 27% Alkoholanteil (E27) volle Leis‐
tung.
9.2.2Motoröl
Falls Kraftstoff selbst gemischt wird, darf nur ein
STIHL Zweitakt-Motoröl oder ein anderes Hoch‐
leistungs-Motoröl der Klassen JASO FB, JASO
FC, JASO FD, ISO-L-EGB, ISO-L-EGC oder
ISO-L-EGD verwendet werden.
STIHL schreibt das Zweitakt-Motoröl STIHL HP
Ultra oder ein gleichwertiges HochleistungsMotoröl vor, um die Emissionsgrenzwerte über
die Maschinenlebensdauer gewährleisten zu
können.
9.2.3Mischungsverhältnis
bei STIHL Zweitakt-Motoröl 1:50; 1:50 = 1 Teil Öl
Nur in für Kraftstoff zugelassenen Behältern an
einem sicheren, trockenen und kühlen Ort
lagern, vor Licht und Sonne schützen.
Kraftstoffgemisch altert – nur den Bedarf für
einige Wochen mischen. Kraftstoffgemisch nicht
länger als 30 Tage lagern. Unter Einwirkung von
Licht, Sonne, niedrigen oder hohen Temperatu‐
ren kann das Kraftstoffgemisch schneller
unbrauchbar werden.
STIHL MotoMix kann jedoch bis zu 5 Jahren
problemlos gelagert werden.
► Kanister mit dem Kraftstoffgemisch vor dem
Auftanken kräftig schütteln
WARNUNG
Im Kanister kann sich Druck aufbauen – vorsich‐
tig öffnen.
► Kraftstofftank und Kanister von Zeit zu Zeit
gründlich reinigen
Restkraftstoff und die zur Reinigung benutzte
Flüssigkeit vorschriften- und umweltgerecht ent‐
sorgen!
0458-743-0021-E25
2709BA025 KN
2709BA003 KN
2709BA004 KN
2
002BA607 KN
1
deutsch10 Kraftstoff einfüllen
10Kraftstoff einfüllen
10.4Tankverschluss schließen
10.1Kraftstofftankverschluss
► Verschluss ansetzen
► Verschluss bis zum Anschlag im Uhrzeiger‐
WARNUNG
Beim Betanken in unebenem Gelände den Tank‐
verschluss immer hangaufwärts positionieren.
► in ebenem Gelände das Gerät so abstellen,
dass der Verschluss nach oben weist
► Verschluss und Umgebung vor dem Auftanken
reinigen, damit kein Schmutz in den Kraftstoff‐
tank fällt
10.2Tankverschluss öffnen
sinn drehen und so fest wie möglich von Hand
anziehen
11Doppelschultergurt anle‐
gen
Das Anlegen des Doppelschultergurtes wird
genau in einem Beilageblatt beschrieben, das
mit dem Doppelschultergurt geliefert wird.
Art und Ausführung des Doppelschultergurtes
sind vom Markt abhängig.
11.1FS 260
11.1.1Traggurt anlegen
► Verschluss gegen den Uhrzeigersinn drehen
bis er von der Tanköffnung abgenommen wer‐
den kann
► Tankverschluss abnehmen
10.3Kraftstoff einfüllen
Beim Auftanken keinen Kraftstoff verschütten
und den Tank nicht randvoll füllen.
STIHL empfiehlt das STIHL Einfüllsystem für
Kraftstoff (Sonderzubehör).
► Kraftstoff einfüllen
260458-743-0021-E
► Doppelschultergurt (1) anlegen
1
2
1
2
002BA604 KN
2
1
1
2
002BA606 KN
3
002BA411 KN
1
2
2
1
002BA631 KN
1
2
11 Doppelschultergurt anlegendeutsch
► Gurtlänge so einstellen, dass sich der Karabi‐
nerhaken (2) etwa eine Handbreit unterhalb
der rechten Hüfte befindet
11.1.2Gerät am Traggurt einhängen
► Karabinerhaken (1) in die Tragöse (2) am
Schaft einhängen
► Gerät ausbalancieren – siehe "Gerät ausba‐
lancieren"
11.1.3Gerät am Traggurt aushängen
► Lasche am Karabinerhaken (1) drücken und
Tragöse (2) aus dem Haken ziehen
11.2FS 360
11.2.1Traggurt anlegen
► Doppelschultergurt (1) anlegen
► Gurtlänge so einstellen, dass sich der Karabi‐
nerhaken (2) etwa eine Handbreit unterhalb
der rechten Hüfte befindet
► Karabinerhaken an der Lochleiste (3) des
Gerätes einhängen – siehe "Traggurt einhän‐
gen"
► anschließend den für das angebaute Schneid‐
werkzeug richtigen Einhängepunkt ermitteln –
siehe "Gerät ausbalancieren"
11.2.2Gerät am Traggurt einhängen
0458-743-0021-E27
► Karabinerhaken (1) in der Lochleiste (2) am
Schaft einhängen
2
1
002BA632 KN
1
2
002BA388 KN
002BA662 KN
1
2
6BA009 KN
deutsch12 Gerät ausbalancieren
11.2.3Gerät am Traggurt aushängen
► Lasche am Karabinerhaken (1) drücken und
die Lochleiste (2) aus dem Haken ziehen
12.1.2Gerät auspendeln
11.3Schnellabwurf
WARNUNG
Im Moment einer sich anbahnenden Gefahr
muss das Gerät schnell abgeworfen werden.
Zum Abwurf wie in "Gerät am Traggurt aushän‐
gen" vorgehen. Schnelles Absetzen des Gerätes
üben. Beim Üben das Gerät nicht auf den Boden
werfen, um Beschädigungen zu vermeiden.
Das Abstreifen des Doppelschultergurtes von
den Schultern üben.
dellage prüfen
Ist die richtige Pendellage erreicht:
► Schraube an der Tragöse festziehen
12.2FS 360
Abhängig vom angebauten Schneidwerkzeug
wird das Gerät unterschiedlich ausbalanciert.
► am Traggurt hängendes Motorgerät auspen‐
deln lassen – Einhängepunkt bei Bedarf ver‐
ändern
12.2.1Pendellagen
Mähköpfe, Grasschneideblätter, Dickichtmesser,
Häckselmesser und Kreissägeblätter sollen leicht
auf dem Boden aufliegen.
Zum Erreichen der Pendellage folgende Schritte
ausführen:
Mähköpfe, Grasschneideblätter, Dickichtmesser
und Häckselmesser sollen leicht auf dem Boden
aufliegen.
280458-743-0021-E
6BA010 KN
1
002BA483 KN
2
3
4
9926BA006 KN
5
9926BA007 KN
5
9926BA008 KN
5
13 Motor starten / abstellendeutsch
des Motors wird die Zündung automatisch wieder
eingeschaltet.
13.2Motor starten
Kreissägeblätter sollen ca. 20 cm über dem
Boden "schweben".
13Motor starten / abstellen
13.1Bedienungselemente
1 Gashebelsperre
2 Gashebel
3 Stopptaster – mit den Stellungen für Betrieb
und Stopp. Zum Ausschalten der Zündung
muss der Stopptaster (…) gedrückt werden.
► Balg (4) der Kraftstoffhandpumpe mindestens
5 mal drücken – auch wenn der Balg mit Kraft‐
stoff gefüllt ist
13.2.1Kalter Motor (Kaltstart)
► Startklappenhebel (5) am Rand (Pfeile) ein‐
drücken und dann auf g drehen
Diese Stellung auch benutzen, wenn der Motor
schon gelaufen, aber noch kalt ist.
13.2.2Heißer Motor (Heißstart)
Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht,
wird gestoppt und wird nach mehr als 5 Minuten
wieder gestartet.
13.1.1Funktion des Stopptasters und der
Der nicht betätigte Stopptaster befindet sich in
der Stellung Betrieb: Die Zündung ist eingeschal‐
tet – der Motor ist startbereit und kann angewor‐
fen werden. Wird der Stopptaster betätigt, wird
die Zündung ausgeschaltet. Nach dem Stillstand
0458-743-0021-E29
Zündung
► Startklappenhebel (5) am Rand (Pfeile) ein‐
drücken und dann auf < drehen
6BA011 KN
6BA012 KN
6BA013 KN
6BA014 KN
deutsch13 Motor starten / abstellen
13.2.3Anwerfen
► das Gerät sicher auf den Boden legen: Die
Schutzplatte am Motor und der Schutz für das
Schneidwerkzeug bilden die Auflage
► falls vorhanden: Transportschutz am Schneid‐
werkzeug entfernen
Das Schneidwerkzeug darf weder den Boden,
noch irgendwelche Gegenstände berühren –
Unfallgefahr!
► sicheren Stand einnehmen – Möglichkeiten:
stehend, gebückt oder kniend.
► das Gerät mit der linken Hand fest an den
Boden drücken – dabei weder den Gashebel,
die Gashebelsperre noch den Stopptaster
berühren – der Daumen befindet sich unter
dem Lüftergehäuse
HINWEIS
Nicht den Fuß auf den Schaft stellen oder darauf
knien!
► Gerät mit der rechten Hand am Schaft, Griff‐
stütze oder Griffrohr fassen und fest halten
► Gerät hinter dem Rücken auf die linke Körper‐
seite drücken
► mit der linken Hand den Anwerfgriff fassen
Bei beiden Möglichkeiten:
► Anwerfgriff gleichmäßig durchziehen
HINWEIS
Seil nicht bis zum Seilende herausziehen –
Bruchgefahr!
► Anwerfgriff nicht zurückschnellen lassen – ent‐
gegen der Ausziehrichtung zurückführen,
damit sich das Anwerfseil richtig aufwickeln
kann
► anwerfen bis der Motor läuft
13.2.4Sobald der Motor läuft
► Gashebelsperre drücken und Gas geben – der
Startklappenhebel springt in die Stellung für
► mit der rechten Hand den Anwerfgriff fassen
Eine weitere Möglichkeit:
Bei warmem Motor und das Gerät hängt am
Traggurt.
Betrieb F – nach einem Kaltstart den Motor mit
einigen Lastwechseln warmfahren
WARNUNG
Bei richtig eingestelltem Vergaser darf sich das
Schneidwerkzeug im Motorleerlauf nicht drehen!
Das Gerät ist einsatzbereit.
300458-743-0021-E
681BA268 KN
681BA269 KN
681BA270 KN
681BA272 KN
14 Gerät transportierendeutsch
13.3Motor abstellen
► Stopptaster betätigen – der Motor stoppt – den
Stopptaster loslassen – der Stopptaster federt
zurück
14.2Grasschneiderblätter 230 mm
13.4Weitere Hinweise zum Starten
Bei sehr niedrigen Temperaturen
► Bei Bedarf den Motor auf Winterbetrieb
umstellen, siehe "Winterbetrieb"
► bei stark abgekühltem Motorgerät (Reifbil‐
dung) nach dem Starten den Motor mit erhöh‐
ter Leerlaufdrehzahl (Schneidwerkzeug dreht
sich mit!) auf Betriebstemperatur bringen
Der Motor geht in der Stellung für Kaltstart g
oder beim Beschleunigen aus.
►
Startklappenhebel auf < stellen – weiter
anwerfen bis der Motor läuft
Der Motor startet nicht in der Stellung für Heiß‐
start <
►
Startklappenhebel auf g stellen – weiter
anwerfen bis der Motor läuft
Der Motor springt nicht an
► prüfen, ob alle Bedienungselemente richtig
eingestellt sind
► prüfen, ob Kraftstoff im Tank ist, ggf. auffüllen
► prüfen, ob der Zündkerzenstecker fest aufge‐
steckt ist
► Startvorgang wiederholen
Der Motor ist abgesoffen
►
Startklappenhebel auf F stellen – weiter anwer‐
fen bis der Motor läuft
13.5Der Tank wurde restlos leerge‐
fahren
Empfehlung: nach dem Betanken die folgenden
Schritte unabhängig von den Betriebszuständen
des Motors ausführen, bevor der Tank leergefah‐
ren wurde.
►
Startklappenhebel auf g drehen
► weiter im Abschnitt "Motor starten" und den
Motor erneut wie bei "Kalter Motor (Kaltstart)"
starten
14Gerät transportieren
14.1Transportschutz verwenden
Die Art des Transportschutzes ist abhängig von
der Art des Metall-Schneidwerkzeuges im Liefer‐
umfang des Motorgeräts. Transportschutze sind
auch als Sonderzubehör erhältlich.
0458-743-0021-E31
681BA301 KN
681BA275 KN
1.
2.
0000-GXX-0423-A0
681BA281 KN
2.
681BA302 KN
681BA275 KN
1.
2.
deutsch14 Gerät transportieren
14.3Grasschneideblätter bis
260 mm
► Spannbügel am Transportschutz einhängen
► Spannbügel nach innen schwenken
14.4Kreissägeblätter
► Spannbügel am Transportschutz aushängen
► Spannbügel nach außen schwenken
► Spannbügel am Transportschutz aushängen
► Transportschutz von unten am Schneidwerk‐
zeug anlegen
320458-743-0021-E
681BA276 KN
681BA277 KN
2.
681BA293 KN
681BA294 KN
1.
2.
2.
681BA295 KN
15 Betriebshinweisedeutsch
► Spannbügel am Transportschutz aushängen
und nach außen schwenken
► Spannbügel nach außen schwenken
► Transportschutz von unten am Schneidwerk‐
zeug anlegen, dabei darauf achten, dass der
Anschlag mittig in der Aussparung liegt
► Transportschutz von unten am Schneidwerk‐
zeug wie im Bild anlegen
► Spannbügel am Haken des Transportschutzes
einhängen
15Betriebshinweise
15.1Während der ersten Betriebs‐
zeit
Das fabrikneue Gerät bis zur dritten Tankfüllung
nicht unbelastet im hohen Drehzahlbereich
betreiben, damit während der Einlaufphase keine
zusätzlichen Belastungen auftreten. Während
► Spannbügel nach innen schwenken
► Spannbügel am Transportschutz einhängen
14.5Universal-Transportschutz
0458-743-0021-E33
der Einlaufphase müssen sich die bewegten
Teile aufeinander einspielen – im Triebwerk
besteht ein höherer Reibungswiderstand. Der
Motor erreicht seine maximale Leistung nach
einer Laufzeit von 5 bis 15 Tankfüllungen.
15.2Während der Arbeit
Nach längerem Volllastbetrieb den Motor noch
kurze Zeit im Leerlauf laufen lassen, bis die grö‐
ßere Wärme durch den Kühlluftstrom abgeführt
ist, damit die Bauteile am Triebwerk (Zündan‐
lage, Vergaser) nicht durch einen Wärmestau
extrem belastet werden.
15.3Nach der Arbeit
Bei kurzzeitigem Stillsetzen: Motor abkühlen las‐
sen. Gerät mit leerem Kraftstofftank an einem
9926BA061 KN
1
3
9926BA062 KN
2
9926BA015 KN
H
L
LA
deutsch16 Luftfilter
trockenen Ort, nicht in der Nähe von Zündquel‐
len, bis zum nächsten Einsatz aufbewahren. Bei
längerer Stilllegung – siehe "Gerät aufbewah‐
ren".
16Luftfilter
16.1Basisinformationen
Die Filterstandzeiten sind sehr lang.
Den Filterdeckel nicht abnehmen und den Luftfil‐
ter nicht wechseln, solange kein spürbarer Leis‐
tungsverlust vorliegt.
Verschmutzte Luftfilter vermindern die Leistung
des Motors, erhöhen den Verbrauch von Kraft‐
stoff und erschweren das Anwerfen.
16.2Luftfilter wechseln
Nur wenn die Motorleistung spürbar nachlässt
►
Startklappenhebel auf g drehen
HINWEIS
Den Filter bis zum Einsetzen weder biegen noch
knicken, sonst kann er beschädigt werden –
beschädigte Filter nicht verwenden!
► Filter in das Filtergehäuse setzen
► Filterdeckel anbauen
Nur hochwertige Luftfilter verwenden, damit der
Motor vor dem Eindringen von abrasivem Staub
geschützt ist.
STIHL empfiehlt nur STIHL Original-Luftfilter zu
verwenden. Der hohe Qualitätsstandard dieser
Teile sorgt für störungsfreien Betrieb, eine lange
Lebensdauer der Triebwerks und sehr lange Fil‐
terstandzeiten.
16.3Filtereinsatz für den Winterbe‐
trieb
Wartung und Pflege des besonderen Filtereinsat‐
zes für den Winterbetrieb sind im Kapitel "Win‐
terbetrieb" beschrieben.
17Vergaser einstellen
► Befestigungsschrauben (1) lösen
Der Vergaser des Gerätes ist ab Werk so abge‐
stimmt, dass dem Motor in allen Betriebszustän‐
den ein optimales Kraftstoff-Luft-Gemisch zuge‐
führt wird.
17.1Leerlaufdrehzahl einstellen
► Filterdeckel (2) abziehen
► Innenseite des Filterdeckels und Umgebung
des Filters (3) von grobem Schmutz befreien
Der Filter (3) filtert über gefaltetes Papier.
► Filter (3) abnehmen und prüfen – bei Ver‐
schmutzung oder Beschädigung von Papier
oder Filterrahmen ersetzen
► neuen Filter entpacken
340458-743-0021-E
Motor bleibt im Leerlauf stehen
► Leerlaufanschlagschraube (LA) langsam im
Uhrzeigersinn drehen, bis der Motor gleichmä‐
ßig läuft
Schneidwerkzeug dreht sich im Leerlauf mit
► Leerlaufanschlagschraube (LA) langsam ent‐
gegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis sich das
Schneidwerkzeug nicht mehr dreht
2
1
9926BA016 KN
2
9926BA017 KN
3
2
9926BA018 KN
4
5
9926BA063 KN
2
18 Winterbetrieb
18Winterbetrieb
18.1Bei Temperaturen unter +10 °C
Vergaser vorwärmen
Durch Umstellen eines Schiebers wird neben
Kaltluft aus der Umgebung des Zylinders auch
Warmluft angesaugt, um die Vereisung des Ver‐
gasers zu verhindern.
Ein Pfeil an der Haube (1) zeigt die Einstellung
des Schiebers (2) für Sommer- oder Winterbe‐
trieb. Bedeutung der Symbole:
Symbol "Sonne" = Sommerbetrieb
–
Symbol "Schneekristall" = Winterbetrieb
–
deutsch
► Schraube (3) durch den Schieber in die Haube
drehen
18.2Bei Temperaturen zwischen
+10 °C und +20 °C
Das Gerät kann in diesem Temperaturbereich
normalweise mit dem Schieber (2) in der Som‐
merstellung betrieben werden. Die Stellung des
Schiebers nach Bedarf umstellen.
18.3Bei Temperaturen über +20 °C
► Schieber (2) unbedingt wieder in die Sommer‐
stellung bringen
HINWEIS
Bei Temperaturen über +20 °C nicht im Winter‐
betrieb arbeiten, sonst besteht die Gefahr von
Motorlaufstörungen durch Überhitzung!
18.4Bei Temperaturen unter -10 °C
Bei extrem winterlichen Bedingungen mit den fol‐
genden Bedingungen
Temperaturen unter -10 °C
–
Pulver- oder Flugschnee
–
wird die Verwendung des "Satzes Abdeckplatte"
empfohlen, der als Sonderzubehör lieferbar ist.
Je nach Ausführung des Tankverschlusses sind
2 verschiedene "Sätze Abdeckplatte" erhältlich.
► Schraube (3) am Schieber herausdrehen und
abnehmen
► Schieber (2) aus der Haube ziehen
► Schieber (2) aus der Sommerstellung in die
Winterstellung drehen und wieder einsetzen
0458-743-0021-E35
Die "Sätze Abdeckplatte" enthalten folgende
Teile zum Umbau des Motorgerätes:
1
9926BA020 KN
3
9926BA021 KN
000BA039 KN
A
deutsch19 Zündkerze
4 Abdeckplatte zum teilweisen Abdecken der
Schlitze im Startergehäuse 5 Filtereinsatz aus
Gewebe mit Kunststoff für den Luftfilter
Beilageblatt, das den Umbau des Gerätes
–
beschreibt
Zusätzlich für Geräte mit Tankverschluss mit
Klappbügel:
Runddichtring für den Tankverschluss
–
Nach dem Einbau des Satzes Abdeckplatte:
► Schieber (2) auf Winterbetrieb stellen
19.1Zündkerze ausbauen
18.5Bei Temperaturen über -10 °C
► Das Motorgerät wieder umbauen und die Teile
des Satzes Abdeckplatte durch die Teile für
den Sommerbetrieb ersetzen
Hinweis für Geräte mit Tankverschluss mit
Klappbügel: Der mit dem "Satz Abdeckplatte" am
Tankverschluss eingebaute Runddichtring kann
am Gerät bleiben.
Je nach Umgebungstemperatur:
► Schieber (2) auf Sommer- oder Winterbetrieb
stellen
► Schraube (1) in der Kappe (2) so lange dre‐
hen, bis der Schraubenkopf aus der Kappe (2)
herausragt und die Kappe vorne abgehoben
werden kann.
18.6Luftfilter reinigen
► Befestigungsschrauben im Filterdeckel lösen
► Filterdeckel abziehen
► Innenseite des Filterdeckels und Umgebung
des Filters (5) von grobem Schmutz befreien
► Filter (5) ausklopfen oder mit Druckluft von
innen nach außen ausblasen
Bei hartnäckiger Verschmutzung oder verkleb‐
tem Filtergewebe:
► Filter in sauberer, nicht entflammbarer Reini‐
gungsflüssigkeit (z. B. warmes Seifenwasser)
auswaschen und trocknen
Ein beschädigter Filter muss ersetzt werden.
Starten oder Leerlaufstörungen zuerst die
Zündkerze prüfen
► nach ca. 100 Betriebsstunden die Zündkerze
ersetzen – bei stark abgebrannten Elektroden
auch schon früher – nur von STIHL freigege‐
bene, entstörte Zündkerzen verwenden –
siehe "Technische Daten"
"Technische Daten"
► Ursachen für die Verschmutzung der Zünd‐
kerze beseitigen
Mögliche Ursachen sind:
zu viel Motoröl im Kraftstoff
–
verschmutzter Luftfilter
–
1
000BA045 KN
0000-GXX-B459-A0
4
3
2
9926BA022 KN
20 Motorlaufverhaltendeutsch
ungünstige Betriebsbedingungen
–
► Kappe (1) von hinten und leicht schräg an der
Haube ansetzen, dabei die Nase (2) in die Öff‐
nung (3) der Haube drücken.
► Kappe vorne auf die Haube schwenken, die
Schraube (4) einschrauben und festziehen
20Motorlaufverhalten
Ist nach Wartung des Luftfilters, korrekten Ein‐
stellungen von Vergaser und Gaszug das Motor‐
laufverhalten unbefriedigend, kann die Ursache
auch am Schalldämpfer liegen.
Beim Fachhändler den Schalldämpfer auf Ver‐
WARNUNG
Bei nicht festgezogener oder fehlender
Anschlussmutter (1) können Funken entstehen.
Falls in leicht brennbarer oder explosiver Umge‐
bung gearbeitet wird, können Brände oder
Explosionen entstehen. Personen können
schwer verletzt werden oder Sachschaden kann
enstehen.
► entstörte Zündkerzen mit fester Anschlussmut‐
ter verwenden
19.3Zündkerze einbauen
► Zündkerze eindrehen
► Zündkerzenstecker fest auf die Zündkerze
drücken
schmutzung (Verkokung) überprüfen lassen!
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐
turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen
zu lassen.
21Gerät aufbewahren
Bei Betriebspausen ab ca. 30 Tagen
► Kraftstofftank an gut belüftetem Ort entleeren
und reinigen
► Kraftstoff vorschriften- und umweltgerecht ent‐
sorgen
► Falls eine Kraftstoffhandpumpe vorhanden ist:
Kraftstoffhandpumpe mindestens 5 mal drü‐
cken
► Motor starten und den Motor so lange im Leer‐
lauf laufen lassen, bis der Motor ausgeht
► Schneidwerkzeug abnehmen, reinigen und
prüfen. Metall-Schneidwerkzeuge mit Schutzöl
behandeln.
► Gerät gründlich säubern
► Gerät an einem trockenen und sicheren Ort
aufbewahren – vor unbefugter Benutzung
(z. B. durch Kinder) schützen
22Metall-Schneidwerkzeuge
schärfen
► Zündkerzenstecker so ausrichten, dass das
Zündkabel zur oberen linke Ecke (Pfeil) zeigt
► Schneidwerkzeuge bei geringer Abnutzung mit
einer Schärffeile (Sonderzubehör) – bei star‐
ker Abnutzung und Scharten mit einem
Schleifgerät schärfen oder vom Fachhändler
durchführen lassen – STIHL empfiehlt den
STIHL Fachhändler
► Oft schärfen, wenig wegnehmen: für das ein‐
fache Nachschärfen genügen meist zwei bis
drei Feilenstriche
0458-743-0021-E37
2
1
002BA083 KN
2
1
2
2
1
1
002BA406 KN
deutsch23 Mähkopf warten
23.2Mähfaden erneuern
Vor dem Erneuern des Mähfadens den Mähkopf
unbedingt auf Verschleiß prüfen.
WARNUNG
Sind starke Verschleißspuren sichtbar, muss der
Mähkopf komplett ersetzt werden.
Der Mähfaden wird nachfolgend kurz "Faden"
genannt.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befindet sich
eine bebilderte Anleitung, die das Erneuern von
Fäden zeigt. Deshalb die Anleitung für den Mäh‐
kopf gut aufbewahren.
► Bei Bedarf den Mähkopf abbauen
23.3Mähfaden nachstellen
STIHL SuperCut
Faden wird automatisch nachgestellt, wenn der
Faden mind. 6 cm (2 1/2 in.) lang ist – durch das
Messer am Schutz werden überlange Fäden auf
► Messerflügel (1) gleichmäßig schärfen – den
Umriss des Stammblattes (2) nicht verändern
Weitere Schärfhinweise befinden sich auf der
Verpackung des Schneidwerkzeuges. Deshalb
die Verpackung aufbewahren.
22.1Auswuchten
► ca. 5 mal nachschärfen, dann Schneidwerk‐
zeuge mit dem STIHL Auswuchtgerät (Son‐
derzubehör) auf Unwucht prüfen und aus‐
wuchten oder vom Fachhändler durchführen
lassen – STIHL empfiehlt den STIHL Fach‐
händler
23Mähkopf warten
23.1Motorgerät ablegen
optimale Länge gekürzt.
STIHL AutoCut
► Gerät mit laufendem Motor über eine Rasen‐
fläche halten – der Mähkopf muss sich dabei
drehen
► Mähkopf auf den Boden tippen – Faden wird
nachgestellt und durch das Messer am Schutz
auf die richtige Länge abgeschnitten
Mit jedem Auftippen am Boden stellt der Mäh‐
kopf Faden nach. Deshalb während der Arbeit
die Schnittleistung des Mähkopfes beobachten.
Wird der Mähkopf zu häufig auf den Boden
getippt, werden ungenutzte Stücke vom Mähfa‐
den am Messer abgeschnitten.
Die Nachstellung erfolgt nur, wenn beide Faden‐
enden mindestens noch 2,5 cm (1 in.) lang sind.
STIHL TrimCut
► Motor abstellen
► Motorgerät so ablegen, dass die Aufnahme für
das Schneidwerkzeug nach oben zeigt
380458-743-0021-E
WARNUNG
Zum Nachstellen des Fadens mit der Hand
unbedingt den Motor abstellen – sonst besteht
Verletzungsgefahr!
► Spulengehäuse hochziehen – entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen – ca. 1/6 Umdrehung –
bis zur Raststellung – und wieder zurückfe‐
dern lassen
► Fadenenden nach außen ziehen
1
2
6BA021 KN
3
6BA022 KN
1
24 Prüfung und Wartung durch den Benutzerdeutsch
Den Vorgang bei Bedarf wiederholen bis beide
Fadenenden das Messer am Schutz erreichen.
Eine Drehbewegung von Raste zu Raste gibt
ca. 4 cm (1 1/2 in.) Faden frei.
23.4Mähfaden ersetzen
STIHL PolyCut
In den Mähkopf PolyCut kann an Stelle der
Schneidmesser auch ein abgelängter Faden ein‐
gehängt werden.
STIHL DuroCut, STIHL PolyCut
WARNUNG
Zum Bestücken des Mähkopfes mit der Hand
unbedingt den Motor abstellen – sonst besteht
Verletzungsgefahr!
► Mähkopf nach der mitgelieferten Anleitung mit
abgelängten Fäden bestücken
23.5Messer ersetzen
23.5.1STIHL PolyCut
Vor dem Ersetzen der Schneidmesser den Mäh‐
kopf unbedingt auf Verschleiß prüfen.
WARNUNG
Sind starke Verschleißspuren sichtbar, muss der
Mähkopf komplett ersetzt werden.
24Prüfung und Wartung
durch den Benutzer
24.1Klemmstelle für das Griffrohr
► in zeitlich regelmäßigen Abständen die
Beweglichkeit des Griffrohres (1) in den
Klemmschalen (2) prüfen
Das Griffrohr lässt sich nur schwergängig bewe‐
gen
Die Schneidmesser werden nachfolgend kurz
"Messer" genannt.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befindet sich
eine bebilderte Anleitung, die das Erneuern von
Messern zeigt. Deshalb die Anleitung für den
Mähkopf gut aufbewahren.
WARNUNG
Zum Bestücken des Mähkopfes mit der Hand
unbedingt den Motor abstellen – sonst besteht
Verletzungsgefahr!
► Mähkopf abbauen
► Messer erneuern, wie in bebilderter Anleitung
gezeigt
► Mähkopf wieder anbauen
► Knebelschraube (3) nur soweit lösen, dass
sich das Griffrohr bewegen lässt
► Griffrohr (1) seitlich aus dem Klemmbereich
schieben
► Lappen mit einer sauberen, nicht entflammba‐
ren Reinigungsflüssigkeit tränken – kein öl-
und fetthaltiges Mittel verwenden
► mit dem getränkten Lappen den gesamten
Klemmbereich des Griffrohres gründlich reini‐
gen
► Griffrohr ausrichten und wieder mit der Kne‐
belschraube befestigen
Das Griffrohr kann nicht fest geklemmt werden
► wie im Abschnitt "Das Griffrohr ist schwergän‐
gig" beschrieben das Griffrohr von den
Klemmschalen lösen
► Klemmbereiche am Griffrohr und in den
Klemmschalen entfetten
► Griffrohr ausrichten und wieder mit der Kne‐
belschraube befestigen
0458-743-0021-E39
9926BA031 KN
9926BA033 KN
6BA015 KN
6BA026 KN
deutsch25 Prüfung und Wartung durch den Fachhändler
25Prüfung und Wartung
durch den Fachhändler
25.1Wartungsarbeiten
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐
turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen
zu lassen.
25.2Kraftstoff-Saugkopf im Tank
► Saugkopf im Kraftstofftank jährlich prüfen und
bei Bedarf wechseln lassen
Der Saugkopf soll im Tank in einem in der Abbil‐
dung gezeigten Bereich liegen.
25.3Antivibrationselemente
FS 260
FS 360
Zwischen Motoreinheit und Schaft sind vier Anti‐
vibrationselemente (Pfeile) zur Schwingungs‐
dämpfung eingebaut. Bei spürbar ständig erhöh‐
ten Vibrationen prüfen lassen.
Beide Schwingspalte (Pfeile) des Antivibrations‐
systems sind ab Werk auf ein festes Maß einge‐
stellt und sind gleich breit. Sollten sich beide
Schwingspalte maßlich stark unterscheiden und/
oder ein Schwingspalt geschlossen sein, dann
unbedingt das Antivibrationssystem vom Fach‐
händler instandsetzen lassen.
25.4Verschleißschutz am AV-
Gehäuse FS 360
Seitlich am Gehäuse für das Antivibrationssys‐
Zwischen Motoreinheit und Schaft ist ein Gummi‐
element zur Schwingungsdämpfung eingebaut.
Bei erkennbarem Verschleiß oder spürbar stän‐
dig erhöhten Vibrationen prüfen lassen.
400458-743-0021-E
tem befindet sich ein einfach zu wechselnder
Verschleißschutz. Während der Arbeit kann der
Schutz durch Bewegungen des Gerätes an der
Seitenplatte des Traggurtes verschleißen und bei
Bedarf gewechselt werden.
26 Wartungs- und Pflegehinweisedeutsch
26Wartungs- und Pflegehinweise
Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbe‐
dingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker
Staubanfall etc.) und längeren täglichen Arbeitszei‐
ten die angegebenen Intervalle entsprechend ver‐
kürzen.
wöchentlich
jährlich
monatlich
bei Störung
bei Bedarf
vor Arbeitsbeginn
bei Beschädigung
nach jeder Tankfüllung
nach Arbeitsende bzw. täglich
Komplette MaschineSichtprüfung (Zustand,
XX
Dichtheit)
reinigenX
Beschädigte Teile erset‐
XX
zen
BedienungsgriffFunktionsprüfungXX
Luftfilter, PapierfilterSichtprüfungXX
deutsch27 Verschleiß minimieren und Schäden vermeiden
Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbe‐
dingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker
Staubanfall etc.) und längeren täglichen Arbeitszei‐
ten die angegebenen Intervalle entsprechend ver‐
kürzen.
wöchentlich
jährlich
monatlich
bei Störung
bei Bedarf
vor Arbeitsbeginn
nach jeder Tankfüllung
SicherheitsaufkleberersetzenX
1)nur wenn die Motorleistung spürbar nachlässt2)durch Fachhändler, STIHL empfiehlt den STIHL
Fachhändler3)Schrauben für den Schalldämpfer nach einer Laufzeit von 10 bis 20 Stunden nach der
ersten Inbetriebnahme fest anziehen4)siehe im Kapitel "Prüfung und Wartung durch den Fachhänd‐
ler", Abschnitt "Antivibrationselemente"
27Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden
Einhalten der Vorgaben dieser Gebrauchsanlei‐
tung vermeidet übermäßigen Verschleiß und
Schäden am Gerät.
Benutzung, Wartung und Lagerung des Gerätes
müssen so sorgfältig erfolgen, wie in dieser
Gebrauchsanleitung beschrieben.
Alle Schäden, die durch Nichtbeachten der
Sicherheits-, Bedienungs- und Wartungshin‐
weise verursacht werden, hat der Benutzer
selbst zu verantworten. Dies gilt insbesondere
für:
nicht von STIHL freigegebene Änderungen am
–
Produkt
die Verwendung von Werkzeugen oder Zube‐
–
hör, die nicht für das Gerät zulässig, geeignet
oder die qualitativ minderwertig sind
nicht bestimmungsgemäße Verwendung des
–
Gerätes
Einsatz des Gerätes bei Sport- oder Wettbe‐
–
werbs-Veranstaltungen
Folgeschäden infolge der Weiterbenutzung
–
des Gerätes mit defekten Bauteilen
27.1Wartungsarbeiten
Alle im Kapitel "Wartungs- und Pflegehinweise"
aufgeführten Arbeiten müssen regelmäßig durch‐
geführt werden. Soweit diese Wartungsarbeiten
nicht vom Benutzer selbst ausgeführt werden
können, ist damit ein Fachhändler zu beauftra‐
gen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐
turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen
zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐
nach Arbeitsende bzw. täglich
ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐
mationen zur Verfügung gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt oder unsachge‐
mäß ausgeführt, können Schäden entstehen, die
der Benutzer selbst zu verantworten hat. Dazu
gehören u. a.:
Schäden am Triebwerk infolge nicht rechtzei‐
–
tig oder unzureichend durchgeführter Wartung
(z. B. Luft- und Kraftstofffilter), falscher Verga‐
ser-Einstellung oder unzureichender Reini‐
gung der Kühlluftführung (Ansaugschlitze,
Zylinderrippen)
Korrosions- und andere Folgeschäden infolge
–
unsachgemäßer Lagerung
Schäden am Gerät infolge Verwendung quali‐
Für den Schalldruckpegel und den Schallleis‐
tungspegel beträgt der K‑Wert nach
RL 2006/42/EG = 2,0 dB(A); für den Vibrations‐
wert beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG =
2,0 m/s2.
29.8REACH
REACH bezeichnet eine EG Verordnung zur
Registrierung, Bewertung und Zulassung von
Chemikalien.
Informationen zur Erfüllung der REACH Verord‐
nung (EG) Nr. 1907/2006 siehe www.stihl.com/
reach
Handgriff
links
2,2 m/s
2
Handgriff
rechts
1,8 m/s
STIHL empfiehlt STIHL Original-Ersatzteile zu
2
verwenden.
STIHL Original-Ersatzteile erkennt man an der
STIHL Ersatzteilnummer, am Schriftzug
{ und gegebenenfalls am STIHL
Ersatzteilkennzeichen K (auf kleinen Teilen
kann das Zeichen auch allein stehen).
31Entsorgung
Bei der Entsorgung die länderspezifischen Ent‐
sorgungsvorschriften beachten.
29.9Abgas-Emissionswert
Der im EU-Typgenehmigungsverfahren gemes‐
sene CO2-Wert ist unter www.stihl.com/co2 in
den produktspezifischen Technischen Daten
angegeben.
Der gemessene CO2-Wert wurde an einem
repräsentativen Motor nach einem genormten
Prüfverfahren unter Laborbedingungen ermittelt
und stellt keine ausdrückliche oder implizite
Garantie der Leistung eines bestimmten Motors
dar.
Durch die in dieser Gebrauchsanleitung
beschriebene bestimmungsgemäße Verwendung
und Wartung, werden die geltenden Anforderun‐
gen an die Abgas-Emissionen erfüllt. Bei Verän‐
derungen am Motor erlischt die Betriebserlaub‐
nis.
30Reparaturhinweise
Benutzer dieses Gerätes dürfen nur Wartungsund Pflegearbeiten durchführen, die in dieser
Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Weiterge‐
hende Reparaturen dürfen nur Fachhändler aus‐
führen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐
turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen
zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐
ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐
mationen zur Verfügung gestellt.
Bei Reparaturen nur Ersatzteile einbauen, die
von STIHL für dieses Gerät zugelassen sind
oder technisch gleichartige Teile. Nur hochwer‐
tige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die
Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät
bestehen.
0458-743-0021-E45
STIHL Produkte gehören nicht in den Hausmüll.
STIHL Produkt, Akkumulator, Zubehör und Ver‐
packung einer umweltfreundlichen Wiederver‐
wertung zuführen.
Aktuelle Informationen zur Entsorgung sind beim
STIHL Fachhändler erhältlich.
32EU-Konformitätserklärung
ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Badstr. 115
D-71336 Waiblingen
Deutschland
erklärt in alleiniger Verantwortung, dass
Bauart:Freischneider
Fabrikmarke:STIHL
Typ:FS 260
Serienidentifizierung:4147
Hubraum
alle FS 260:
alle FS 360:
den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinien
2011/65/EU, 2006/42/EG, 2014/30/EU und
2000/14/EG entspricht und in Übereinstimmung
mit den jeweils zum Produktionsdatum gültigen
Versionen der folgenden Normen entwickelt und
gefertigt worden ist:
FS 260 C
FS 260 C-E
FS 360 C
FS 360 C-E
3
41,6 cm
3
37,7 cm
deutsch33 Anschriften
EN ISO 11806-1, EN 55012, EN 61000‑6‑1
Zur Ermittlung des gemessenen und des garan‐
tierten Schallleistungspegels wurde nach Richtli‐
nie 2000/14/EG, Anhang V, unter Anwendung
der Norm ISO 10884 verfahren.