Dieses Symbol kennzeichnet eine WARNUNG. Ein Nichtbefolgen der Anweisungen kann schwerwiegende
Personen- und bzw. oder Sachschäden
nach sich ziehen.
Vor dem Start sind diese Bedienungsanleitung sowie die beigefügte Broschüre
“SICHERHEITSVORSCHRIFTEN"
aufmerksam durchzulesen.
1.1SYMBOLE
Am Gerät befinden sich folgende Symbole, um
den Bediener darauf hinzuweisen, dass bei Benutzung und Wartung des Geräts Vorsicht und Aufmerksamkeit geboten sind.
Bedeutung der Symbole:
Warnung!
Lesen Sie vor der Benutzung des Geräts
die Bedienungsanleitung und Sicherheitsvorschriften.
Warnung!
Achten Sie auf herausgeschleuderte Gegenstände. Stellen Sie sicher, dass sich
niemand im Gefahrenbereich des Mähers
aufhält.
Warnung!
Beim Mähen immer einen Gehörschutz
tragen.
Warnung!
Dieses Gerät ist nicht für das Befahren öffentlicher Straßen bestimmt.
Warnung!
Geräte dürfen unabhängig von der Richtung nur über Gefälle bis zu einem Neigungswinkel von maximal 10° gefahren
werden.
Warnung!
Verbrennungsgefahr! Den Schalldämpfer/
Katalysator nicht berühren.
1.2 Hinweise
1.2.1 Abbildungen
Die Abbildungen in dieser Bedienungsanleitung
sind mit 1, 2, 3 usw. nummeriert.
Die Komponenten in den Abbildungen sind mit A,
B, C usw. bezeichnet.
Ein Verweis auf Komponente C in Abbildung 2
wird wie folgt angegeben:
”Siehe Abb. 2:C” oder kurz ”(2:C)”.
1.2.2 Überschriften
Die Überschriften in dieser Bedienungsanleitung
sind gemäß folgendem Beispiel nummeriert.
DE
“1.3.1 Allgemeine Sicherheitskontrolle” ist eine
Zwischenüberschrift zu “1.3 Sicherheitskontrolle”
und ist ihr untergeordnet.
Bei einem Hinweis auf Überschriften wird häufig
lediglich die Nummer der Überschrift angegeben:
z.B. “Siehe 1.3.1”.
2 BESCHREIBUNG
2.1Getriebe
Das Gerät verfügt über einen Zweiradvorderantrieb.
Die frontseitig montierten Geräte werden über
Keilriemen angetrieben.
2.2Lenkung
Das Gerät arbeitet mit Hinterradsteuerung. Dank
der Hinterradsteuerung kann das Gerät einfach um
Bäume und andere Hindernisse gefahren werden.
Die Steuerung erfolgt per Seilzug.
2.3Sicherheitssystem
Das Gerät ist mit einem elektrischen Sicherheitssystem ausgerüstet. Das Sicherheitssystem unterbricht bestimmte Vorgänge, die bei
Fehlsteuerungen zu Gefahrensituationen führen
können. So kann beispielsweise der Motor nicht
gestartet werden, wenn das Pedal für die Kupplung-Feststellbremse nicht heruntergedrückt ist.
Vor jedem Einsatz ist die Funktion des
Sicherheitssystems zu überprüfen.
2.4 Bedienelemente
2.4.1 Geräteheber, mechanisch (1:A)
Um zwischen Betriebs- und Transportstellung zu
wechseln:
1. Das Pedal ganz durchtreten.
2. Das Pedal langsam loslassen.
2.4.2 Bremse/Kupplung/Feststellbremse
(3:B) (Man)
Kombipedal für Bremse und Kupplung. Drei
Positionen:
1. Pedal in Ausgangsposition –
Antrieb ist eingekuppelt. Wenn
ein Gang eingelegt ist, fährt die
Maschine. Die Bremse ist nicht
aktiviert.
2. Pedal zur Hälfte niedergetreten – der Antrieb ist
ausgekuppelt, ein Gang kann eingelegt werden.
Die Bremse ist nicht aktiviert.
3. Pedal vollkommen niedergetreten – der Antrieb
ist ausgekuppelt. Die Bremse ist vollständig
aktiviert.
5
DE
DEUTSCH
Bitte beachten! Die Geschwindigkeit nicht durch
Schleifenlassen der Kupplung regulieren. Statt
dessen den für die gewünschte Geschwindigkeit
geeigneten Gang einlegen.
2.4.3 Kupplung-Feststellbremse (1:B)
(HST)
Das Pedal darf niemals während des
Fahrens betätigt werden. Es besteht
Überhitzungsgefahr in der Kraftübertragung.
Das Pedal (2:B) verfügt über
drei Stellungen:
• Ausgangsposition. Die Kupplung ist nicht ak-
tiviert. Die Feststellbremse ist nicht aktiviert.
• Zur Hälfte niedergetreten. Der Antrieb ist
ausgekoppelt. Die Feststellbremse ist nicht aktiviert.
• Pedal ganz durchgetreten. Der Antrieb ist
ausgekuppelt. Die Feststellbremse ist komplett
aktiviert, jedoch nicht arretiert. Diese Stellung
wird ebenfalls zur Notbremsung verwendet.
2.4.4 Sperre, Feststellbremse (1:C)
Die Sperre verriegelt das Kupplung-Feststellbremse in der niedergetretenen Stellung. Diese Funktion wird verwendet, um
das Gerät an Abhängen, beim Transport
usw. zu sichern, wenn der Motor nicht eingeschaltet ist.
Die Feststellbremse ist während des
Fahrens stets zu lösen.
Sicherung:
1. Das Pedal (1:A) ganz durchtreten.
2. Sperre (1:C) nach rechts führen.
3. Das Pedal loslassen.
4. Sperre loslassen.
Abladen:
Das Pedal betätigen und loslassen.
2.4.5 Antrieb-Betriebsbremse (1:D) (HST)
Wenn die Maschine beim Loslassen des
Pedals nicht wie erwartet bremst, ist
das linke Pedal (1:B) als Notbremse zu
benutzen.
Das Pedal (1:D) bestimmt das Übersetzungsverhältnis zwischen Motor und Antriebsrädern (= Geschwindigkeit). Wird das Pedal losgelassen, wird
die Betriebsbremse aktiviert.
1. Pedal nach vorn drücken
– das Gerät bewegt sich nach
vorn.
2. Pedal unbetätigt
– das Gerät steht still.
3. Pedal nach hinten drücken
– das Gerät fährt rückwärts.
4. Druck auf das Pedal verringern – das Gerät beginnt zu
bremsen.
2.4.6 Gashebel und Choke (2:H)
Hebel zur Regulierung der Motordrehzahl sowie
als Choke beim Kaltstart des Motors.
Wenn der Motor unsauber läuft, wurde
der Hebel unter Umständen zu weit
nach vorn geschoben und hat den
Choke ausgelöst. Dies schadet dem Motor, steigert den Kraftstoffverbrauch
und ist umweltunfreundlich.
1. Choke – Starthilfe bei Kaltstarts. Die
Chokeposition befindet sich ganz vorn in
der Aussparung.
Fahren Sie nicht in dieser Stellung,
wenn der Motor warm ist.
2. Vollgas – das Gerät sollte stets mit Vollgas betrieben werden.
Die Vollgasposition befindet sich etwa 2
cm hinter der Chokestellung.
3. Leerlauf.
6
DEUTSCH
DE
2.4.7 Zündschloss (2:F)
Das Zündschloss dient zum Anlassen und Abstellen des Motors.
Verlassen Sie nicht das Gerät, wenn
sich der Schlüssel in Stellung 2 oder 3
befindet. Es besteht Brandgefahr. Der
Kraftstoff kann über den Vergaser in
den Motor gelangen. Zudem besteht
das Risiko, dass sich die Batterie entlädt und beschädigt wird.
Vier Stellungen:
1. Stoppstellung – der Motor ist kurzgeschlossen. Der Schlüssel kann abgezogen
werden.
2. Betriebsstellung.
3. Betriebsstellung.
4. Startstellung – wenn der Schlüssel in
die federbelastete Startstellung gedreht
wird, wird der elektrische Anlasser aktiviert. Wenn der Motor angesprungen ist, den
Schlüssel in Betriebsstellung 3 zurückgehen lassen.
2.4.8 Schalthebel (2:J) (Man)
Mit diesem Hebel wird einer der fünf
Vorwärtsgänge (1-2-3-4-5), die Neutralstellung
(N) oder der Rückwärtsgang (R) gewählt.
Zum Einlegen eines Ganges muss das
Kupplungspedal niedergetreten werden.
Bitte beachten! Dafür sorgen, dass die Maschine
völlig still steht, wenn vom Rückwärtsgang in
einen Vorwärtsgang oder umgekehrt gewechselt
werden soll. Wenn sich ein Gang nicht sofort
einlegen lässt, die Kupplung noch einmal
freigeben, wieder treten und es noch einmal
versuchen. Den gewünschten Gang noch einmal
einlegen. Niemals einen Gang mit Gewalt
einlegen!
2.4.9 Zapfwelle (2:E)
Die Zapfwelle darf niemals eingeschaltet werden, wenn sich das frontseitig montierte Zubehör in der
Transportstellung befindet. Andernfalls wird der Riemenantrieb zerstört.
Hebel zum Ein- und Auskuppeln der Zapfwelle
zum Antrieb des Mähwerks und frontmontierten
Zubehörs. Zwei Stellungen:
1. Vordere Stellung – Zapfwelle ausgekuppelt.
2. Hintere Stellung – Zapfwelle eingekuppelt.
2.4.10 Auskupplungshebel (3:K)
Hebel zum Auskuppeln der stufenlosen Kraftübertragung. Bietet die Möglichkeit, das Gerät von
Hand ohne Motorkraft zu schieben.
Der Auskupplungshebel darf sich nie
zwischen äußerer und innerer Stellung
befinden. Dadurch wird das Getriebe
überhitzt und beschädigt.
Zwei Stellungen:
1. Hebel nach außen –
Kraftübertragung für Normalbetrieb eingekuppelt. Wenn der
Hebel in der Außenposition einrastet, ist ein Klicken zu hören.
2. Hebel nach innen – Kraftübertragung ausgekuppelt. Das Gerät kann von Hand geschoben werden.
Das Gerät darf nicht über längere Strecken oder
mit hoher Geschwindigkeit abgeschleppt werden.
Das Getriebe kann dabei beschädigt werden.
2.4.11 Sitz (4:L)
Der Sitz ist umklappbar und kann in Längsrichtung verstellt werden. Der Sitz wird
in Längsrichtung mit den Knäufen (4:M)
arretiert.
Der Sitz verfügt über einen Sicherheitsschalter, der
an das Sicherheitssystem des Geräts angeschlossen ist. Dadurch können bestimmte Vorgänge mit
Gefahrenpotenzial nicht ausgeführt werden, da
sich niemand auf dem Sitz befindet. Siehe auch
4.3.2.
2.4.12 Motorhaube (Abb. 6)
ür Service- und Wartungsarbeiten an Motor und
Batterie muss die Motorhaube geöffnet werden.
Der Motor darf nicht in Betrieb sein,
wenn die Motorhaube geöffnet wird.
2.4.12.1Öffnen:
1. Sicherstellen, dass die Bedienungshebel in ihrer
vordersten Position stehen.
2. Die Sitzsperre (4:N) nach oben führen und den
Sitz nach vorn klappen.
3. Die Motorhaube an der Vorderseite greifen und
nach oben klappen.
2.4.12.2Schließen:
Die Motorhaube an der Vorderseite greifen und
nach unten klappen.
Die Maschine darf nicht benutzt werden, wenn die Motorhaube geöffnet ist.
Es besteht Verbrennungs- und Quetschgefahr.
7
DE
DEUTSCH
3 ANWENDUNGSBEREICHE
Das Gerät darf nur für folgende Arbeiten und mit
dem angegebenen STIGA-Originalzubehör eingesetzt werden:
VorgangSTIGA-Originalzubehör
RasenmähenMit Mähwerk 85 C
KehrenMit Kehrvorrichtung oder auf-
SchneeräumungMit Schneeräumschild oder
Aufnehmen von
Gras und Laub
Transport von Gras
und Laub
Die Zugvorrichtung darf mit einer senkrechten
Kraft von höchstens 100 N belastet werden.
Die Schubkraft von angehängtem Zubehör darf die
Zugvorrichtung mit höchstens 500 N belasten.
Hinweis: Wenden Sie sich vor der Nutzung eines
Transportanhängers an Ihre Versicherung.
Hinweis: Dieses Gerät ist nicht zum Befahren
öffentlicher Straßen bestimmt.
nehmender Kehrvorrichtung.
Für die erstgenannte Kehrvorrichtung wird eine Staubschutzabdeckung empfohlen.
Schneefräse. Schneeketten und
Rahmengewichte werden empfohlen.
Mit anhängbarem Grasfangkorb
(30 oder 42 Zoll).
Mit Anhänger Combi.
4 START UND BETRIEB
Das Gerät darf nur benutzt werden,
wenn die Motorhaube geschlossen und
gesichert ist. Andernfalls besteht Verbrennungs- und Quetschgefahr.
4.1Benzintank füllen
Immer reines bleifreies Benzin tanken. Zweitaktmischungen dürfen nicht verwendet werden.
Der Tank fasst 14 Liter. Der Benzinstand kann einfach am transparenten Tank abgelesen werden.
Hinweis: Herkömmliches bleifreies Benzin ist nur
begrenzt haltbar und darf nicht länger als 30 Tage
gelagert werden.
Auch umweltfreundliches Benzin, so genanntes
Alkylatbenzin, ist bestens geeignet. Diese Benzinsorte ist weniger umwelt- und gesundheitsschädlich als herkömmliches Benzin.
Benzin ist stark feuergefährlich. Der
Kraftstoff ist ausschließlich in speziell
für diesen Zweck hergestellten Behältern aufzubewahren.
Benzin darf nur im Freien aufgefüllt
werden, dabei darf nicht geraucht werden. Den Kraftstoff vor dem Anlassen
des Motors einfüllen. Den Tankdeckel
niemals öffnen oder Benzin auffüllen,
wenn der Motor läuft oder noch warm
ist.
Den Benzintank nie ganz auffüllen. Den Einfüllstutzen sowie die oberen 1-2 cm des Tanks freilassen, damit sich das Benzin bei Erwärmung
ausdehnen kann, ohne überzulaufen. Siehe Abb. 6.
4.2 Ölstandskontrolle, Motoröl
Bei der Lieferung ist das Kurbelgehäuse mit Öl des
Typs SAE 10W-30 gefüllt.
Siehe Abb. 9.
Kontrollieren Sie vor jeder Anwendung, ob der
vorliegende Ölstand korrekt ist. Dabei sollte
das Gerät auf einer ebenen Unterlage stehen.
Den Bereich rund um den Ölmessstab sauberwischen. Stab lösen und herausziehen.
Ölmessstab abwischen.
Führen Sie den Ölmessstab vollständig ein und
schrauben Sie ihn fest.
Nehmen Sie den Ölmessstab wieder heraus. Lesen
Sie den Ölstand ab. Füllen Sie Öl bis zur Markierung “FULL” ein, wenn der Ölstand unterhalb
dieses Pegels (7) liegt.
Der Ölstand darf die Markierung “FULL" niemals
überschreiten. Ansonsten kann sich der Motor
überhitzen. Übersteigt der Ölstand die Markierung
”FULL”, ist Öl abzulassen, bis der korrekte Ölstand erreicht ist.
4.3Sicherheitskontrolle
Überprüfen Sie, ob die Ergebnisse der im Folgenden aufgeführten Sicherheitskontrollen beim Test
des aktuellen Geräts erfüllt werden.
Vor jedem Einsatz ist die Sicherheitskontrolle durchzuführen.
Wenn nur eines der unten aufgeführten
Ergebnisse nicht zutrifft, darf das
Gerät nicht verwendet werden! Das
Gerät ist dann zur Reparatur in eine
Servicewerkstatt zu bringen.
8
DEUTSCH
DE
4.3.1 Allgemeine Sicherheitskontrolle
ObjektErgebnis
Kraftstoffleitungen
und Anschlüsse
ElektrokabelDie gesamte Isolierung ist
AbgassystemKeine Lecks an den Anschlüs-
HST; Gerät nach
vorn/hinten fahren
und Pedal AntriebBetriebsbremse
freigeben.
ProbefahrtKeine unnormalen Vibrationen.
4.3.2 Elektrische Sicherheitskontrolle
Vor jedem Einsatz ist die Funktion des
Sicherheitssystems zu überprüfen.
ZustandMaßnahmeErgebnis
Pedal KupplungBremse nicht heruntergedrückt.
Zapfwelle nicht
aktiviert.
1. Siehe Abb. 8. Öffnen Sie den Benzinhahn, der
sich innerhalb der Haube auf der linken Rückseite befindet.
2. Kontrollieren Sie, ob das/die Zündkabel an der
(den) Zündkerze(n) montiert sind.
3. Überprüfen Sie, ob die Zapfwelle ausgeschaltet
ist.
4. Den Fuß nicht auf das Gaspedal setzen.
5. Kaltstart – verschieben Sie den Gashebel ganz
nach vorn in die Chokestellung.
Warmstart – stellen Sie den Gashebel auf Vollgas (ca. 2 cm hinter der Chokestellung).
6. Das Pedal Kupplung-Bremse ganz durchtreten.
7. Zündschlüssel drehen und Motor anlassen.
8 Wenn der Motor läuft, den Gashebel allmählich
auf Vollgas (etwa 2 cm hinter der Chokestellung) schieben, wenn der Choke betätigt
worden ist.
9. Bei Kaltstart das Gerät nicht unmittelbar nach
dem Start belasten, sondern den Motor erst einige Minuten lang laufen lassen. Das Öl muss
erst warm werden.
Der Einsatz des Geräts sollte stets mit Vollgas erfolgen.
4.5Tipps
Achten Sie stets darauf, dass sich im Motor die
korrekte Ölmenge befindet. Dies gilt insbesondere
beim Fahren an Hängen. Siehe 4.2.
Beim Fahren an Hängen ist besondere
Vorsicht geboten. Führen Sie beim Aufund Abfahren an Hängen keine abrupten Starts oder Stopps aus. Niemals quer
zum Hang bewegen. Fahren Sie von
oben nach unten oder von unten nach
oben.
Das Gerät darf ungeachtet der Fahrrichtung im Verhältnis zum Abhang
mit maximal 10° Neigung gefahren
werden.
Reduzieren Sie die Geschwindigkeit an
Hängen und bei scharfen Kurven, um
die Kontrolle zu behalten und die Umkippgefahr zu verringern.
Bei Vollgas und höchstem Gang keine
engen Kurven fahren. Das Gerät kann
umkippen.
Hände und Finger von Knicklenkbereich und Sitzkonsole fernhalten. Quetschgefahr! Fahren Sie niemals mit
offener Motorhaube.
Fahren Sie niemals mit aktiviertem
Mähwerk in Transportstellung. Dadurch wird der Antriebsriemen des
Mähwerks zerstört.
4.6Stopp
Zapfwelle auskuppeln. Feststellbremse betätigen.
Den Motor 1 bis 2 Minuten im Leerlauf arbeiten
lassen. Motor durch Drehen des Zündschlüssels
ausschalten.
Den Benzinhahn schließen. Dies ist besonders
wichtig, wenn das Gerät z.B. auf einem Anhänger
transportiert werden soll.
Wird das Gerät ohne Aufsicht stehengelassen, sind das bzw. die Zündkerzenkabel von der Zündkerze bzw. den
Zündkerzen abzuziehen. Ziehen Sie
ebenfalls den Zündschlüssel ab.
9
DE
DEUTSCH
Der Motor kann unmittelbar nach dem
Ausschalten sehr heiß sein.
Schalldämpfer, Zylinder oder Kühlrippen nicht berühren. Dies kann zu Verbrennungen führen.
4.7Reinigung
Zur Verringerung der Brandgefahr
Motor, Schalldämpfer, Batterie und
Kraftstofftank frei von Gras, Laub und
Öl halten.
Zur Verringerung der Brandgefahr das
Gerät regelmäßig auf Öl- und/oder
Kraftstoffaustritt kontrollieren.
Das Gerät ist nach jedem Gebrauch zu reinigen.
Dabei sind folgende Anweisungen zu beachten:
• Bei der Verwendung von Hochdruckreinigern
den Strahl nicht direkt auf Wellendichtungen,
elektrische Komponenten oder Hydraulikventile richten.
• Den Motor nicht mit Wasser abspülen.
• Mit Bürste und/oder Druckluft reinigen.
• Belüftungsöffnungen des Motors reinigen.
5 WARTUNG
5.1 Serviceprogramm
Damit sich das Gerät auch weiterhin in einem
guten Zustand befindet, zuverlässig und betriebssicher arbeitet und um die Umwelt zu schonen, ist
das STIGA-Serviceprogramm zu befolgen.
Das Serviceprogramm ist im beigefügten Serviceheft ausführlich beschrieben.
Der Grundservice
Werkstatt auszuführen.
Erster Service und Zwischenservice
autorisierten Werkstatt bzw. vom Benutzer auszuführen. Das Vorgehen ist dem Serviceheft zu entnehmen. Die Maßnahmen werden unter ”4” sowie
im Folgenden beschrieben.
Der von der autorisierten Werkstatt ausgeführte
Service garantiert eine fachmännische Arbeit mit
Originalersatzteilen.
Jeder von der autorisierten Werkstatt durchgeführte Grund- und Zwischenservice wird mit
einem Stempel im Serviceheft bestätigt. Das Serviceheft mit diesen Servicedaten ist ein Wertdokument und erhöht den Wiederverkaufswert des
Geräts.
5.2Vorbereitung
Alle Service- und Wartungsmaßnahmen sind am
ruhenden Gerät bei ausgeschaltetem Motor durchzuführen.
ist stets von einer autorisierten
sind von einer
Ziehen Sie immer die Feststellbremse
an, um ein Wegrollen des Geräts auszuschließen.
Um einen unfreiwilligen Motorstart zu
verhindern, lösen Sie das (die) Zündkabel von der (den) Zündkerzen und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
5.3Reifendruck
Justieren Sie den Reifendruck folgendermaßen:
Vorn: 0,4 bar (6psi).
Hinten: 1,2 bar (17psi).
5.4Motorölwechsel
Das Öl zum ersten Mal nach 5 Betriebsstunden
wechseln, danach alle 50 Betriebsstunden oder
einmal pro Saison.
Bei extrem hoher Belastung oder bei hoher Umgebungstemperatur das Öl häufiger wechseln, alle 25
Betriebsstunden oder mindestens einmal pro Saison.
Verwenden Sie Öl gemäß der folgenden Tabelle.
ÖlSAE 10W-30
ServiceklasseSJ oder höher
Dem Öl keine Zusätze beimischen.
Nicht zuviel Öl einfüllen. Dies kann den Motor
überhitzen.
Den Ölwechsel vornehmen, solange der Motor
warm ist.
Das Motoröl kann sehr heiß sein, wenn
es direkt nach der Benutzung des
Geräts abgelassen wird. Daher den Motor vor dem Ablassen des Öls einige Minuten abkühlen lassen.
1. Lösen Sie die Ölablassschraube (Abb 9).
2. Sammeln Sie das Öl in einem Gefäß. Entsorgen
Sie es vorschriftsmäßig bei Altölannahmestellen. Es darf kein Öl auf die Keilriemen gelangen.
3. Drehen Sie die Ölablassschraube wieder ein.
4. Den Ölmessstab herausnehmen und neues Öl
einfüllen.
Die Ölmenge entnehmen Sie der folgenden:
Ölmenge: 1,4 L
5. Nach dem Einfüllen von Öl den Motor starten
und 30 Sekunden lang im Leerlauf arbeiten lassen.
6. Das Gerät auf Öllecks überprüfen.
7. Motor ausstellen. 30 Sekunden warten und den
Ölstand gemäß 4.2 kontrollieren.
10
DEUTSCH
DE
5.5Kraftstofffilter (7:Q)
Tauschen Sie den Kraftstofffilter jede Saison aus.
Kontrollieren Sie, dass keine Kraftstoffleckage
auftritt, wenn der neue Filter montiert wurde.
5.6 Riemenübertragung
Überprüfen Sie nach 5 Betriebsstunden, ob sämtliche Riemen intakt und unbeschädigt sind.
5.7 Lenkung
Die Lenkung ist nach 5 Betriebsstunden zu kontrollieren/nachzustellen. Anschließend ist dies alle
25 Betriebsstunden zu wiederholen.
5.7.1 Kontrolle
Drehen Sie das Rad mit kurzem ruckartigen Ziehen nach vorn und hinten. Es darf kein mechanisches Spiel an den Lenkketten vorliegen.
5.7.2 Einstellung
Justieren Sie die Lenkseilzüge bei Bedarf wie
folgt:
Die Seilzüge durch Anziehen der Mutter spannen.
Wichtig! Die Schraubenden der Lenkseilzüge bei
der Einstellung festhalten, damit sich die Seilzüge
nicht drehen können. Hierzu einen Maulschlüssel
oder Stellschlüssel an den Schraubenden
verwenden.
Die Seilzüge so nachstellen, dass kein Spiel mehr
vorhanden ist.
Die Seilzüge nicht zu stark spannen. Die Lenkung
ist dann schwergängig und der Verschleiß der
Seilzüge nimmt zu
5.8Batterie
Überladen Sie die Batterie niemals. Durch eine Überladung kann die Batterie
zerstört werden.
Die Batteriepole dürfen nicht kurzgeschlossen werden. Dadurch kann es zu
Funkenbildung und Bränden kommen.
Tragen Sie keinen Metallschmuck, der
mit den Batteriepolen in Kontakt kommen kann.
Bei Beschädigungen von Batteriegehäuse, Abdeckung, Polen oder Eingriffen in die Ventilabdeckleisten ist die
Batterie zu wechseln.
Bei der Batterie handelt es sich um ein ventilgesteuertes Modell mit 12 V Nennspannung. Eine
Kontrolle oder Auffüllung der Batterieflüssigkeit
ist weder möglich noch nötig. Die einzige erforderliche Wartungsmaßnahme besteht in der Aufladung, z.B. nach einer langen Lagerung.
Vor ihrer ersten Verwendung muss die
Batterie vollständig aufgeladen werden. Sie ist darüber hinaus stets in
vollgeladenem Zustand zu lagern. Wird
die Batterie in entladenem Zustand gelagert, treten schwerwiegende Schäden
auf.
5.8.1 Laden per Motor
Die Batterie kann in erster Linie mithilfe des Motorgenerators aufgeladen werden. Gehen Sie dabei
wie folgt vor:
1. Montieren Sie die Batterie im Gerät gemäß der
folgenden Anleitung.
2. Stellen Sie das Gerät im Freien auf oder montieren Sie eine Absaugvorrichtung für Abgase.
3. Starten Sie den Motor gemäß der Gebrauchsanweisung.
4. Betreiben Sie den Motor ohne Unterbrechung
für die Dauer von 45 Minuten.
5. Stellen Sie den Motor ab. Die Batterie ist nunmehr vollständig aufgeladen.
5.8.2 Laden mit Batterieladegerät
Beim Aufladen mithilfe eines Batterieladegeräts
ist ein Gerät mit Konstantspannung zu verwenden.
Hinweise zum Kauf eines Batterieladegeräts mit
Konstantspannung erhalten Sie von Ihrem Fachhändler.
Bei Verwendung eines Standardladegeräts
kann die Batterie beschädigt werden.
5.8.3 Demontage/Montage
Die Batterie befindet sich unter der Motorhaube.
Siehe Abb. 11.
Bei einer Demontage/Montage der Batterie für den
Anschluss der Kabel gilt Folgendes.
• Bei der Demontage: Trennen Sie zuerst das
schwarze Kabel vom Batterieminuspol (-).
Trennen Sie danach das rote Kabel vom Batteriepluspol (+).
• Bei der Montage: Verbinden Sie zuerst das rote
Kabel mit dem Batteriepluspol (+). Verbinden
Sie danach das schwarze Kabel mit dem Batterieminuspol (-).
Wenn die Kabel in der umgekehrten
Reihenfolge angeschlossen bzw. getrennt werden, besteht das Risiko für einen
Kurzschluss sowie eine Beschädigung
der Batterie.
Durch das Vertauschen der Kabel werden Generator und Batterie zerstört.
Ziehen Sie die Kabel fest an. Lose Kabel
können Brände verursachen.
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