KUNDENDIENST UND GARANTIE
UMWELT UND RECYCLING
PROTOKOLL FILTERKONTROLLE
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BesoNdere HINweIse | BedIeNUNG
Allgemeine Hinweise
BesoNdere HINweIse
- Das Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren sowie
von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt werden,
wenn sie beaufsichtigt werden oder bezüglich
des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen
wurden und die daraus resultierenden Gefahren
verstanden haben. Kinder dürfen nicht mit dem
Gerät spielen. Reinigung und Benutzer-Wartung
dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung
durchgeführt werden.
- Beachten Sie alle nationalen und regionalen Vorschriften und Bestimmungen.
- Das Gerät ist nicht für die Außenaufstellung
zugelassen.
- Sie dürfen das Gerät nicht in den Schutzbereichen
0, 1 und2 installieren. Die Schutzbereiche sind in
der Norm IEC60364-7-701 definiert.
- Halten Sie die Mindestabstände ein. Siehe Kapitel
„Vorbereitungen/ Montageort“.
- Befestigen Sie das Gerät wie in Kapitel „Installation/ Vorbereitungen“ beschrieben.
BedIeNUNG
1. Allgemeine Hinweise
Die Kapitel „Besondere Hinweise“ und „Bedienung“ richten sich
an den Gerätebenutzer und den Fachhandwerker. Das Kapitel „Installation“ richtet sich an den Fachhandwerker.
Hinweis
Lesen Sie diese Anleitung vor dem Gebrauch sorgfältig
durch und bewahren Sie sie auf. Geben Sie die Anleitung
ggf. an einen nachfolgenden Benutzer weiter.
1.1 Sicherheitshinweise
1.1.1 Aufbau von Sicherheitshinweisen
SIGNALWORT Art der Gefahr
!
Hier stehen mögliche Folgen bei Nichtbeachtung des Sicherheitshinweises.
Hier stehen Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr.
1.1.2 Symbole, Art der Gefahr
SymbolArt der Gefahr
!
Verletzung
Stromschlag
DEUTSCH
- Der Anschluss an das Stromnetz ist nur als fester Anschluss erlaubt. Das Gerät muss über eine
Trenn strecke von mindestens 3mm allpolig vom
Stromnetz getrennt werden können. Diese Anforderung wird von Schützen, LS-Schaltern, Sicherungen usw. erfüllt.
- Beachten Sie die für das Gerät notwendige Absicherung (siehe Kapitel „TechnischeDaten/
Datentabelle“).
- Beachten Sie bzgl. des Netzanschlusskabels und
der Anschlüsse und Verbindungsleitungen zu
externen Steuer- und Regeleinrichtungen das
Kapitel „Elektrischer Anschluss“ und den Elektro-Schaltplan im Kapitel „Technische Daten“.
1.1.3 Signalworte
sIGNALworTBedeutung
GEFAHR Hinweise, deren Nichtbeachtung schwere Verletzungen
WARNUNG Hinweise, deren Nichtbeachtung schwere Verletzungen
VORSICHT Hinweise, deren Nichtbeachtung zu mittelschweren oder
Verbrennung
(Verbrennung, Verbrühung)
oder Tod zur Folge haben.
oder Tod zur Folge haben kann.
leichten Verletzungen führen kann.
1.2 Andere Markierungen in dieser Dokumentation
Hinweis
Allgemeine Hinweise werden mit dem nebenstehenden
Symbol gekennzeichnet.
Lesen Sie die Hinweistexte sorgfältig durch.
SymbolBedeutung
!
Sachschaden
(Geräte-, Folge-, Umweltschaden)
Geräteentsorgung
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BedIeNUNG
Sicherheit
Dieses Symbol zeigt Ihnen, dass Sie etwas tun müssen.
Die erforderlichen Handlungen werden Schritt für Schritt
beschrieben.
1.3 Hinweise am Gerät
SymbolBedeutung
Außenluft
Fortluft
Abluft
Zuluft
Filter
elektrische Vorheizung
Kreuzgegenstrom-Wärmeübertrager
Lüfter
2. Sicherheit
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät dient zur kontrollierten Wohnungslüftung mit zentraler
Zu- und Abluftführung.
Das Gerät ist für den Einsatz im häuslichen Umfeld vorgesehen.
Es kann von nicht eingewiesenen Personen sicher bedient werden. In nicht häuslicher Umgebung, z.B. im Kleingewerbe, kann
das Gerät ebenfalls verwendet werden, sofern die Benutzung in
gleicher Weise erfolgt.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Beachten dieser Anleitung sowie der Anleitungen
für eingesetztes Zubehör.
- der Anschluss von Dunstabzugshauben und Abluftwäschetrocknern an das Lüftungssystem
Ändern Sie nicht die Einstellungen der Zu- und Abluftventile in den
Räumen. Die Zu- und Abluftventile sind während der Inbetriebnahme justiert worden.
1.4 Leistungsdaten nach Norm
Erläuterung zur Ermittlung und Interpretation der angegebenen
Leistungsdaten nach Norm
Norm : EN13141-7
Die insbesondere in Text, Diagrammen und technischem Datenblatt angegebenen Leistungsdaten wurden nach den Messbedingungen der in der Überschrift dieses Kapitels angegebenen Norm
ermittelt.
Diese normierten Messbedingungen entsprechen in der Regel
nicht vollständig den bestehenden Bedingungen beim Anlagenbetreiber. Abweichungen können in Abhängigkeit von der gewählten
Messmethode und dem Ausmaß der Abweichung der gewählten
Methode von den Bedingungen der in der Überschrift dieses Kapitels angegebenen Norm erheblich sein. Weitere die Messwerte
beeinflussende Faktoren sind die Messmittel, die Anlagenkonstellation, das Anlagenalter und die Volumenströme.
Eine Bestätigung der angegebenen Leistungsdaten ist nur möglich, wenn auch die hierfür vorgenommene Messung nach den
Bedingungen der in der Überschrift dieses Kapitels angegebenen
Norm durchgeführt wird.
2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
WARNUNG Verletzung
!
Das Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren sowie von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder
mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und
Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt werden oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Gerätes
unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstanden haben. Kinder dürfen nicht mit dem
Gerät spielen. Reinigung und Benutzer-Wartung dürfen
nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt
werden.
WARNUNG Verletzung
Die austretende kalte Luft kann in der Umgebung des
Luftaustrittes zu Kondensatbildung führen.
Verhindern Sie bei niedrigen Temperaturen, dass
auf angrenzenden Fuß- und Fahrwegen durch Nässe
oder Eisbildung Rutschgefahr entsteht.
2.3 Prüfzeichen
Siehe Typenschild am Gerät.
1.5 Maßeinheiten
Hinweis
Wenn nicht anders angegeben, sind alle Maße in Millimeter.
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BedIeNUNG
Gerätebeschreibung
3. Gerätebeschreibung
Das Gerät saugt mit einem Lüfter Außenluft an. Ein zweiter Lüfter
saugt Abluft aus den geruchs- oder feuchtebelasteten Räumen,
z.B. Küche, Bad, WC. Abluft und Außenluft werden in getrennten
Luftkanälen geführt. Abluft und Außenluft werden jeweils mit
einem eigenen Filter gefiltert.
Die Abluft und die Außenluft strömen durch einen Kreuzgegenstrom-Wärmeübertrager. Dabei nimmt die Außenluft die von der
Abluft abgegebene Wärme auf. Dadurch wird ein Großteil der
Wärmeenergie zurückgewonnen.
Der Luftvolumenstrom wird je Lüfterstufe vom Fachhandwerker
bei der Inbetriebnahme voreingestellt. Die Konstantvolumenstrom-Regulierung sorgt dafür, dass die Luftvolumenströme des
Zuluft- und Abluftlüfters unabhängig vom Kanaldruck realisiert
werden.
Stufe Anzeige
Lüftung
zum
Feuchteschutz
Reduzierte
Lüftung
Nennlüftung
Intensivlüftung
0
1
2
3
Symbol
„Power“
und Ziffer0
Symbol
„Lüfter“
und Ziffer1
Symbol
„Lüfter“
und Ziffer2
Symbol
„Lüfter“
und Ziffer3
Notwendige Lüftung zur Sicherstellung des
Bautenschutzes unter üblichen Nutzungsbedingungen bei teilweise reduzierten
Feuchtelasten, z.B. zeitweilige Abwesenheit
der Nutzer und kein Wäschetrocknen in der
Nutzungseinheit.
Reduzierte Lüftung ist die notwendige Lüftung zur Gewährleistung der hygienischen
Anforderungen sowie des Bautenschutzes
(Feuchtigkeit) unter üblichen Nutzungsbedingungen bei teilweise reduzierten Feuchte- und Stofflasten, z.B. infolge zeitweiliger
Abwesenheit der Nutzer.
Nennlüftung ist die notwendige Lüftung zur
Gewährleistung der hygienischen Anforderungen sowie des Bautenschutzes bei Anwesenheit der Nutzer.
Intensivlüftung ist die erhöhte Lüftung mit
erhöhtem Volumenstrom zum Abbau von
Lastspitzen, z.B. für die Schnelllüftung
während oder nach einer Party. Sie können
die Intensivlüftung mit der Taste „Intensivlüftung“ oder mit einem optional anschließbaren externen Schalter einschalten.
3.2 Passivkühlung
Bei hohen Außentemperaturen können sich im Haus Temperaturen ergeben, die deutlich über der Raum-Soll-Temperatur
liegen. Mit der Passivkühlung kann das Haus unter Umgehung
des Kreuzgegenstrom-Wärmeübertragers mit kühler Außenluft
versorgt werden.
Im Gerät ist keine Bypassklappe eingebaut. Das Gerät prüft, ob an
X18 ein Fensterkontakt angeschlossen und aktiviert ist.
Mit einem Parameter können Sie an der Bedieneinheit die Betriebsart der Passivkühlung festlegen. Bei der Passivkühlung wird
nur der Abluftlüfter betrieben und der Zuluftlüfter abgeschaltet.
Damit die Passivkühlung aktiv wird, müssen Sie das Fenster öffnen, an dem der Kontaktschalter installiert ist. Wenn das Symbol
„Passivkühlung“ erscheint, öffnen Sie das Fenster. Wenn das Symbol „Passivkühlung“ erlischt, schließen Sie das Fenster.
Üblicherweise kommt die Passivkühlung im Sommer zum Einsatz,
wenn die Außentemperatur niedriger als die Raumtemperatur ist.
3.3 LWZ 130 Enthalpie : EnthalpieWärmeübertrager
Der Enthalpie-Wärmeübertrager ist ein hocheffizienter, feuchteübertragender Gegenstrom-Wärmeübertrager mit einer selektiven Membran. Mit dieser Membran kann die Feuchtigkeit aus der
Abluft zurückgewonnen und an die Zuluft übertragen werden.
Dadurch verringert sich in den Wintermonaten die Absenkung der
relativen Luftfeuchtigkeit in Räumen.
4. Einstellungen
4.1 Einschalten des Gerätes
Das Gerät hat keinen Netzschalter. Wenn das Gerät mit Spannung
versorgt wird, ist das Gerät in Betrieb.
4.2 Bedieneinheit
DEUTSCH
3.1 Frostschutz
Damit das Gerät auch bei niedrigen Außentemperaturen optimal
funktioniert, hat das Gerät eine Frostschutzsteuerung. Wenn die
Temperatur der Außenluft unter den eingestellten Frostschutzwert
fällt, wird das elektrische Vorheizregister eingeschaltet. Damit soll
das Einfrieren des Kreuzgegenstrom-Wärmeübertragers verhindert werden. Wenn das Vorheizregister aktiv ist, leuchtet in der
Anzeige das Symbol „Frostschutz“.
Nachdem Sie einen Parameter eingestellt haben, müssen Sie
Taste
„HOME“
Taste „Intensivlüftung“
Touch-Wheel
Bei schnellen Drehbewegungen mit dem Touch-Wheel ändert
Beschreibung
Aus der Standardanzeige rufen Sie das Menü auf, indem Sie
diese Taste ca. eine Sekunde gedrückt halten.
Wenn Sie sich im Menü befinden, gelangen Sie mit dieser Taste
zurück an den Anfang des Menüs. Der Parameter P1 wird angezeigt.
Wenn Sie bei der Einstellung eines Parameterwertes sind, beenden Sie mit dieser Taste die Einstellung des Parameters. Vorgenommene Änderungen werden nicht gespeichert.
Um den Wert eines Parameters einstellen zu können, müssen
Sie den Parameter mit der Taste „OK“ editierbar schalten. Danach können Sie mit dem Touch-Wheel den Wert ändern.
mit der Taste „OK“ Ihre Eingabe bestätigen.
Aufrufen der Standardanzeige
Mit dieser Taste können Sie das Gerät auf Intensivlüftung schalten. Die Laufzeit der Intensivlüftung können Sie im Parameter
P2 einstellen. Nach Ablauf dieser Laufzeit kehrt das Gerät zurück zu der vorher gültigen Lüfterstufe.
Von der Startanzeige aus können Sie mit dem Touch-Wheel
die Lüfterstufen 0, 1, 2 einstellen sowie die Zeitprogramme
aktivieren. Das Symbol „Zeit“ zeigt an, dass die Zeitprogramme
aktiviert sind.
Im Menü wählen Sie mit dem Touch-Wheel einen Parameter
oder Wert aus.
sich nach einiger Zeit die Schrittweite.
Reinigungssperre
Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „HOME“ und „OK“ aktivieren Sie die Reinigungssperre. Das Symbol „Vorhängeschloss“
erscheint. Sie können danach über die Bedieneinheit wischen,
ohne unabsichtliche Einstellungen vorzunehmen. Um die Reinigungssperre aufzuheben, müssen Sie zwei Sekunden gleichzeitig
die Tasten „HOME“ und „OK“ drücken.
4.2.2 Anzeige
Wenn keine Bedieneraktion innerhalb der im Parameter Beleuchtungsdauer eingestellten Zeit erfolgt, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung der Anzeige aus und die Standardanzeige
erscheint. Durch Drücken einer beliebigen Taste schalten Sie die
Hintergrundbeleuchtung wieder ein.
Symbol Beschreibung
Power : Dieses Symbol zeigt an, dass das Gerät eingeschaltet ist und
Lüfter : Dieses Symbol zeigt mit der dazugehörigen Ziffer an, in wel-
Filter : Wenn dieses Symbol erscheint, wechseln Sie den Filter.
die Lüfter in der Betriebsart „Feuchteschutz“ sind.
Zeit : Dieses Symbol zeigt an, dass das Gerät in Zeitprogramm-Mo-
dus arbeitet. Je nach Programm wird das Gerät mit unterschiedlichen Lüfterstufen betrieben.
cher Lüfterstufe das Gerät aktuell läuft.
Passivkühlung : Wenn die Bedingungen für die Passivkühlung er-
füllt sind, leuchtet das Symbol auf. Dies bedeutet nicht, dass die
Passivkühlung bereits aktiv ist. Das Symbol fordert Sie zum Öffnen
des Fensters auf. Wenn das Symbol erlischt, können Sie das Fenster
wieder schließen.
Dieses Symbol wird angezeigt, wenn die Reinigungssperre eingeschaltet ist. Um die Reinigungssperre aufzuheben, müssen Sie zwei
Sekunden gleichzeitig die Tasten „HOME“ und „OK“ drücken.
Symbol Beschreibung
Service/Fehler : Das Symbol „Service/Fehler“ leuchtet dauerhaft bei
Fehlern, die die Grundfunktion des Gerätes nicht beeinträchtigen.
Das Symbol „Service/Fehler“ blinkt bei schwerwiegenden Fehlern.
Rufen Sie den Fachhandwerker.
4.3 Lüfterstufe wählen
Von der Startanzeige aus können Sie mit dem Touch-Wheel die
Lüfterstufen 0, 1, 2 einstellen. Der eingestellte Wert wird angenommen, ohne dass Sie mit einer Taste bestätigen müssen.
Die Intensivlüftung können Sie nicht mit dem Touch-Wheel erreichen. Um die Intensivlüftung einzuschalten, drücken Sie ca. eine
Sekunde die Taste „Intensivlüftung“. Bei aktivierter Intensivlüftung
leuchtet die Anzeige „Intensivlüftung“. Sie können die Intensivlüftung mit einem externen Schalter oder der Taste „Intensivlüftung“
aktivieren. Deaktivieren können Sie die Intensivlüftung nur mit der
Taste „Intensivlüftung“.
Wenn Sie die Lüfterstufe 0 einstellen, schaltet sich das Gerät in
eine 24-stündige Ruhephase. Erst danach beginnt die Feuchtigkeitsschutz-Regelung. Der Fachhandwerker kann die Feuchtigkeitsschutz-Regelung mit Parametern konfigurieren.
4.4 Zeitprogramme aktivieren
Das Symbol „Zeit“ zeigt an, dass die Zeitprogramme aktiviert sind.
Wenn die Zeitprogramme nicht aktiviert sind, drehen Sie aus der
Startanzeige auf dem Touch-Wheel im Uhrzeigersinn. Nach der
Lüfterstufe 2 erscheint die im Zeitprogramm eingestellte Lüfterstufe und das Symbol „Zeit“.
Hinweis
Wenn Sie das Gerät in den Zeitprogramm-Betrieb schalten, müssen im Menü „Prog“ Zeitprogramme eingetragen werden. Andernfalls arbeitet das Gerät zeitlich unbegrenzt in der Lüfterstufe 2.
Die Einstellungen der Zeitprogramme nehmen Sie im Menü vor.
In Zeiten, für die kein Zeitprogramm definiert ist, arbeitet das
Gerät in der Lüfterstufe 2.
4.5 Menü
Anzeige Beschreibung
P1 - PxxParameter
I1 - IxxIstwerte
ProProgramme
Cod Eingabe des Codes zur Entsperrung geschützter Parameter und
Um zu den Parametern zu gelangen, drücken Sie die Taste
Die Standardanzeige erreichen Sie mit der Taste „HOME“. Wenn
Sie längere Zeit keine Einstellung ändern, wechselt das Gerät
automatisch zur Standardanzeige.
Istwerte
„Menü“.
Frostschutz : Wenn das Gerät das Vorheizregister für den Frost-
schutz eingeschaltet hat, wird dieses Symbol angezeigt.
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BedIeNUNG
Einstellungen
4.5.1 Parameter
Beschreibung Ein-
P1 Raum-Soll-Temperatur°C528
P2
Dieser Parameter definiert die
Laufzeit der Intensivlüftung.
Nach Ablauf dieser Zeit kehrt
das Gerät zurück zu der vorher
OFF | Uhrzeit |
Raum-Soll-Temperatur | Ablufttemperatur | Abluftfeuchte
Um den Wert eines Parameters einstellen zu können, müssen Sie
den Parameter mit der Taste „OK“ editierbar schalten. Danach
können Sie mit dem Touch-Wheel den Wert ändern. Wenn der
Parameter nicht mit der Taste „OK“ editierbar geschaltet wird,
bewirkt eine Aktion am Touch-Wheel den Sprung zum nächsten
Parameter.
Um für einen Parameter den eingestellten Wert zu speichern, drücken Sie die Taste „OK“. Falls Sie die Parameteränderung nicht mit
der Taste „OK“ abschließen, geht die Änderung verloren.
P1 : Raum-Soll-Temperatur
Mit diesem Parameter stellen Sie ein, ab welcher Außentemperatur die Passivkühlung dafür sorgt, dass die Außenluft den Wärmeübertrager umgeht und direkt in das Gebäude strömt.
P3 : Betriebsart Passivkühlung
P3 = 2 : Passivkühlung mit Sommertagserkennung
Damit die Passivkühlung freigeschaltet wird, muss 2Stunden gelten: Außenlufttemperatur > Raum-Soll-Temperatur + P27
Wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt sind, schaltet die Passivkühlung das Gerät in den Abluftbetrieb.
- Außenlufttemperatur < Ablufttemperatur - P26
- Ablufttemperatur > Raum-Soll-Temperatur
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist, beendet die
Passivkühlung den Abluftbetrieb.
- Außenlufttemperatur < P25
- Außenlufttemperatur > Ablufttemperatur - P26
- Ablufttemperatur < Raum-Soll-Temperatur
P3 = 3 : Passivkühlung abhängig von der Ablufttemperatur
Damit die Passivkühlung freigeschaltet wird, muss 2Stunden gelten: Ablufttemperatur > Raum-Soll-Temperatur + P27
Diese verzögerte Freischaltung soll in der Übergangszeit eine Auskühlung verhindern.
Wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt sind, schaltet die Passivkühlung das Gerät in den Abluftbetrieb.
- Außenlufttemperatur < Ablufttemperatur - P26
- Ablufttemperatur > Raum-Soll-Temperatur
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist, beendet die
Passivkühlung den Abluftbetrieb.
- Außenlufttemperatur < P25
- Außenlufttemperatur > Ablufttemperatur - P26
- Ablufttemperatur < Raum-Soll-Temperatur
P4 : Reset Filter
Stellen Sie nach dem Wechseln der Filter diesen Parameter
auf 1. Das Gerät setzt die Filterlaufzeit auf 0 zurück. Dieser
Parameter bekommt automatisch wieder den Wert 0.
DEUTSCH
Wirkung
0 Die Passivkühlung ist dauerhaft nicht freigeschaltet. Die Luft durchströmt
den Wärmeübertrager.
1 Die Passivkühlung ist freigeschaltet. Das Gerät prüft, ob an X18 ein Fens-
terkontakt angeschlossen und aktivier t ist
2 Die Passivkühlung arbeitet mit einer Sommer tagserkennung. Diese Op-
tion ist im Auslieferungszustand eingestellt.
3Die Passivkühlung arbeitet abhängig von der Ablufttemperatur.
P28 : Lüfterfreigabe
Sie können die Lüfter über das Menü der Bedieneinheit jederzeit
abschalten, z.B. zur Deaktivierung der Lüftung im Brandfall.
Wirkung
OFF Die Lüfter sind deaktiviert. In der Anzeige blinken „OFF“ und das Symbol
„Lüf ter“.
On Die Lüfter sind freigegeben.
Die Passivkühlung wird nur aktiviert, wenn ein geöffnetes Fenster
erkannt wird.
P80 : Wochentag
Hinweis
Der Fachhandwerker kann die in der Beschreibung dieses
Parameters erwähnten Parameter einstellen.
P24 : Passivkühlung Freigabetemperatur
P25 : Passivkühlung Sperrtemperatur
P26 : Hysterese Passivkühlung
P27 : Temperaturdifferenz für Freischaltung der Passivkühlung
OnHintergrundbeleuchtung eingeschaltet
OFF Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet
Auto Wenn keine Bedieneraktion innerhalb der im Parameter Beleuchtungs-
dauer eingestellten Zeit erfolgt, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung der Anzeige aus und die Standardanzeige erscheint.
P84 : Beleuchtungsdauer
Wenn keine Bedieneraktion innerhalb der im Parameter Beleuchtungsdauer eingestellten Zeit erfolgt, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung der Anzeige aus und die Standardanzeige
erscheint.
P85 : Standardanzeige unten
Mit diesem Parameter legen Sie fest, was in der Standardanzeige
im unteren Bereich des Displays angezeigt wird. Wenn das Gerät
einen Fehler erkannt hat, wird der Fehler im unteren Bereich der
Standardanzeige angezeigt.
4.5.2 Istwerte
BeschreibungEinheit
I1Status Passivkühlung
I2Temperatur Abluft°C
I3Relative Feuchtigkeit Abluft%
I4Filter Betriebsdauerh
I5Software-Version des Gerätes
I6Software Patch des Gerätes
I7Seriennummer des Endgerätes
I8Software-Version der Bedieneinheit
I70-79 Fehlerspeicher
Die vom Gerät erkannten Fehler sind in den Istwerten I70 bis I79
gespeichert.
Der jüngste Fehler ist in I70 gespeichert, der älteste Fehler in I79.
Wenn keine Fehler eingetragen sind, werden Striche angezeigt.
Der jüngste Fehler wird auch im unteren Bereich der Standardanzeige eingeblendet. Die möglichen Fehler sind für den Fachhandwerker im Kapitel „Störungsbehebung“ aufgelistet.
4.5.3 Programme
Pro
Das Gerät bietet die Möglichkeit, 21 Zeitprogramme einzustellen.
Mit dem Touch-Wheel wechseln Sie zwischen den Zeitprogrammen. Mit der Taste „OK“ wechseln Sie zur Einstellung eines Zeitprogramms.
Die Einstellung eines Zeitprogramms beginnt mit der Auswahl
eines Wochentags oder einer Gruppe von Tagen. Drücken Sie die
Taste „OK“. Stellen Sie mit dem Touch-Wheel den Tag ein. Bestätigen Sie mit der Taste „OK“.
Mit dem Touch-Wheel wechseln Sie zu der Einstellung der Lüfterstufe. Drücken Sie die Taste „OK“. Stellen Sie mit dem Touch-Wheel
die Lüfterstufe ein, in der das Gerät beim Inkrafttreten des Zeitprogramms läuft. Bestätigen Sie mit der Taste „OK“.
Hinweis
Mit Zeitprogrammen können Sie nicht die Lüfterstufe3
einschalten.
Mit dem Touch-Wheel wechseln Sie zu der Einstellung der Startzeit. Drücken Sie die Taste „OK“. Stellen Sie mit dem Touch-Wheel
die Startzeit des aktuell bearbeiteten Zeitprogramms ein. Bestätigen Sie mit der Taste „OK“.
Mit dem Touch-Wheel wechseln Sie zu der Einstellung der Stoppzeit. Drücken Sie die Taste „OK“. Stellen Sie mit dem Touch-Wheel
die Stoppzeit des aktuell bearbeiteten Zeitprogramms ein. Bestätigen Sie mit der Taste „OK“.
Um ein Zeitprogramm zu löschen, gehen Sie beim gewünschten
Zeitprogramm zum Unterpunkt, in dem der Tag oder eine Gruppe
von Tagen eingestellt ist. Drehen Sie am Touch-Wheel nach links,
bis der Tag verschwindet und im unteren Bereich der Anzeige
Striche erscheinen.
Hinweis
Bei zeitlich überlappenden Zeitprogrammen hat das Programm mit der höheren Nummer Vorrang.
Hinweis
In Zeiten, für die kein Zeitprogramm definiert ist, arbeitet
das Gerät in der Lüfterstufe 2.
Mit diesem Menüeintrag können Sie Istwerte und Parameter freischalten, die dem Fachhandwerker vorbehalten sind.
Optionen Wirkung
A0 Nur die Parameter werden anzeigt, die für den Gerätebenutzer
A1Parameter für den Fachhandwerker
A2Parameter für den Kundendienst
Wenn Sie den korrekten vierstelligen Code eingeben, wird im Display A1 oder A2 angezeigt.
Wenn Sie zu den Istwerten oder Parametern wechseln, sehen Sie
die freigeschalteten Parameter.
freigegeben sind und daher ohne Code erreichbar sind.
Hinweis
Wechseln Sie nach Eingabe des Codes mit der Taste
„MENU“ in das Menü. Wenn Sie zuerst mit der Taste
„HOME“ zur Standardanzeige wechseln, wird die Parametersperre wieder aktiviert.
4.6 Ausschalten des Gerätes
5. Wartung, Reinigung und Pflege
Die Wartung durch den Benutzer beschränkt sich auf das in bestimmten Intervallen notwendige Kontrollieren bzw. Wechseln
der Filter.
Das Symbol „Filter“ erscheint nach einer vom Fachhandwerker
einstellbaren Zeit. Je nach Verschmutzungsgrad kann der Fachhandwerker das Intervall zur Kontrolle der Filter verlängern oder
verkürzen.
Wenn das Symbol „Filter“ leuchtet, kontrollieren Sie die Filter.
Wechseln Sie die Filter bei einer geschlossenen Schmutzschicht
auf der Oberfläche oder durchgehender Verfärbung des Filters.
Wechseln Sie die Filter mindestens alle 12 Monate.
Filter kontrollieren
Produktname Beschrei-
Sachschaden
!
Betreiben Sie das Gerät niemals ohne Filter.
Sachschaden
!
Betreiben Sie das Gerät mindestens mit der empfohlenen
Filterklasse. Achten Sie auf passgenauen Sitz der Filter.
damit die Filter ihre Funktion erfüllen können.
Kontrollieren Sie die Filter erstmalig dreiMonate nach der
Erstinbetriebnahme des Gerätes.
Unterbrechen Sie die Spannungsversorgung des Gerätes.
bung
termatte
Klassifizierung
nach ISO16890
ISO Coarse > 60 % (G4) 10
zahl
An-
DEUTSCH
Sachschaden
!
Falls Sie die Spannungsversorgung des Gerätes unterbrechen, prüfen Sie, ob der Feuchteschutz des Gebäudes
gewährleistet ist.
Das Gerät hat keinen Netzschalter. Unterbrechen Sie die Spannungsversorgung mit der Sicherung in der Hausinstallation.
Lösen Sie die Flügelschraube an der Filterkassette des Ab-
luftfilters durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn.
Ziehen Sie die Filterkassette aus dem Gerät.
1.
2.
Legen Sie bei Bedarf einen neuen Filter in die Filterkasset-
te. Schieben Sie dazu das Gitter, hinter dem die Filtermatte
liegt, ein wenig zur Seite und schwenken Sie das Gitter wie
eine Tür nach vorn.
Sachschaden
!
Betreiben Sie das Gerät mindestens mit der empfohlenen
Filterklasse. Achten Sie auf passgenauen Sitz der Filter.
damit die Filter ihre Funktion erfüllen können.
Achten Sie auf die korrekte Durchströmungsrichtung der
Filter. Die Durchströmungsrichtung wird bei den M5 bzw.
F7-Filtern seitlich auf den Filtern mit einem Pfeil dargestellt.
Bei den G4-Filtermatten ist die blaue Seite die Anströmseite,
d.h. die verschmutzte Seite.
Klappen Sie nach dem Einlegen des Filters das Gitter wieder
zu.
Schieben Sie die Filterkassette in das Gerät. Beachten Sie die
vorgesehene Einbaulage der Filterkassette. Der Pfeil auf der
Filterkassette und der Pfeil auf dem Gerät müssen in dieselbe Richtung weisen.
Um die Filterkassette zu befestigen, drehen Sie die Flügel-
schraube im Uhrzeigersinn.
Lösen Sie die Flügelschraube an der Filterkassette des Au-
ßenluftfilters durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn.
Ziehen Sie die Filterkassette aus dem Gerät.
Legen Sie bei Bedarf einen neuen Filter in die Filterkassette.
Schieben Sie die Filterkassette in das Gerät. Beachten Sie die
vorgesehene Einbaulage der Filterkassette. Der Pfeil auf der
Filterkassette und der Pfeil auf dem Gerät müssen in dieselbe Richtung weisen.
Um die Filterkassette zu befestigen, drehen Sie die Flügel-
schraube im Uhrzeigersinn.
Notieren Sie das Datum des Filterwechsels.
3.
Hinweis
Falls weitere Filter im System eingebaut sind, z.B. Filter
in den Abluftventilen oder eine Filterbox, führen Sie auch
dort die Kontrolle und bei Bedarf einen Filterwechsel
durch.
6. Problembehebung
Die vom Gerät erkannten Fehler sind in den Istwerten I70 bis I79
gespeichert. Der jüngste Fehler wird stets in I70 gespeichert. Der
jüngste Fehler wird auch im unteren Bereich der Standardanzeige
D0000068462
eingeblendet.
Wenn Sie die Ursache nicht beheben können, rufen Sie den Fachhandwerker. Zur besseren und schnelleren Hilfe teilen Sie ihm die
Nummer vom Typenschild mit (000000-0000-000000). Das Typenschild ist auf dem Schaltkasten an der Seite des Gerätes.
Hinweis
Protokollieren Sie die Filterkontrolle im Anhang die-
ser Anleitung.
Schalten Sie die Spannungsversorgung des Gerätes ein.
Bestellen Sie rechtzeitig neue Filter oder schließen Sie ein
Filterabo ab.
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INsTALLAT IoN
Sicherheit
INsTALLATIoN
7. Sicherheit
Die Installation, Inbetriebnahme sowie Wartung und Reparatur
des Gerätes darf nur von einem Fachhandwerker durchgeführt
werden.
7.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Wir gewährleisten eine einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit nur, wenn das für das Gerät bestimmte Original-Zubehör und
die originalen Ersatzteile verwendet werden.
7.2 Vorschriften, Normen und Bestimmungen
Hinweis
Beachten Sie alle nationalen und regionalen Vorschriften
und Bestimmungen.
WARNUNG Verbrennung
Beachten Sie hinsichtlich der brandschutztechnischen
Installationsvorschriften für die Errichtung der Lüftungsanlage die landesrechtlichen Regelungen und
Vorschriften. In Deutschland sind dies insbesondere die
bauaufsichtliche Richtlinie über die brandschutztechnischen Anforderungen an Lüftungsanlagen in der jeweils
geltenden Fassung.
Gemeinsamer Betrieb
Für den gemeinsamen Betrieb von Feuerstätte und Wohnungslüftungsanlage empfehlen wir die Auswahl einer raumluftunabhängigen Feuerstätte mit Zulassung, in Deutschland DIBt-Zulassung.
Falls eine raumluftabhängige Feuerstätte in der Wohneinheit
gleichzeitig mit dem Lüftungsgerät betrieben wird, dürfen durch
einen möglichen Unterdruck im Raum keine Verbrennungsabgase
in die Wohneinheit gelangen.
Das Lüftungsgerät darf nur in Kombination mit Feuerstätten betrieben werden, die eigensicher sind. Diese Feuerstätten haben
z.B. eine Strömungssicherung oder einen Abgaswächter und sind
für den gemeinsamen Betrieb mit Lüftungsgeräten zugelassen.
Alternativ kann eine externe, geprüfte Sicherheitseinrichtung angeschlossen werden, die den Betrieb der Feuerstätte überwacht.
Z.B. können Sie eine Differenzdrucküberwachung installieren, die
den Schornsteinzug überwacht und im Fehlerfall das Lüftungsgerät ausschaltet.
Die Einrichtung zur Differenzdrucküberwachung muss folgende
Anforderungen erfüllen:
- Überwachung des Differenzdruckes zwischen dem Verbindungsstück zum Schornstein und dem Aufstellraum der
Feuerstätte
- Möglichkeit zur Anpassung des Abschaltwertes für den Differenzdruck an den Mindestzugbedarf der Feuerstätte
- Potentialfreier Kontakt zum Ausschalten der Lüftungsfunktion
- Anschlussmöglichkeit einer Temperaturmessung, damit die
Differenzdrucküberwachung nur bei Betrieb der Feuerstätte
aktiviert wird und Fehlabschaltungen durch Umwelteinflüsse
vermieden werden können
DEUTSCH
7.3 Betrieb des Gerätes in Gebäuden mit
Feuerstätten
Der nachfolgend verwendete Begriff Feuerstätte schließt z.B. Kachelöfen, Kamine und Geräte mit Gasverbrennung ein.
WARNUNG Verletzung
!
Lüftungsgeräte können einen Unterdruck in der Wohneinheit erzeugen. Wenn gleichzeitig eine Feuerstätte in
Betrieb ist, können Verbrennungsabgase in den Aufstellraum der Feuerstätte gelangen. Daher müssen Sie
für den gleichzeitigen Betrieb eines Lüftungsgerätes mit
einer Feuerstätte einige Dinge beachten.
Die Planung, der Einbau und der Betrieb des Lüftungsgerätes und
der Feuerstätten muss nach den nationalen und regionalen Vorschriften und Bestimmungen erfolgen.
7.3.1 Planung der Sicherheitsmaßnahmen
Der Planer plant mit den zuständigen Behörden, welche Sicherheitsmaßnahmen für den gleichzeitigen Betrieb von Lüftungsgerät
und Feuerstätte notwendig sind.
Wechselseitiger Betrieb
Wechselseitiger Betrieb bedeutet, dass bei Inbetriebnahme der
Feuerstätte die Wohnungslüftung abgeschaltet wird bzw. nicht
in Betrieb gehen kann. Der wechselseitige Betrieb muss durch
geeignete Maßnahmen gewährleistet werden, z.B. einer automatisch erzwungenen Abschaltung des Lüftungsgerätes.
Hinweis
Differenzdruckschalter, die den Druckunterschied zwischen Außenluftdruck und Druck im Aufstellraum der
Feuerstätte als Ansprechkriterium heranziehen, sind
nicht geeignet.
Hinweis
Wir empfehlen, für den Betrieb jeder Feuerstätte einen
Kohlenmonoxid-Melder gemäß EN50291 zu installieren
und regelmäßig zu warten.
7.3.2 Inbetriebnahme
Bei der Inbetriebnahme des Lüftungsgerätes muss geprüft und
im Inbetriebnahmeprotokoll dokumentiert werden, dass Verbrennungsabgase nicht in einer gesundheitsgefährdenden Menge in
die Wohneinheit gelangen.
Inbetriebnahme in Deutschland
Der zuständigen Schornsteinfeger führt die Abnahme durch.
Inbetriebnahme außerhalb Deutschlands
Die Abnahme muss durch einen Fachkundigen erfolgen. Im Zweifel müssen Sie einen unabhängigen Gutachter für die Abnahme
einbeziehen.
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INsTALLAT IoN
Gerätebeschreibung
7.3.3 Wartung
Vorgeschrieben ist eine regelmäßige Wartung der Feuerstätten. Die Wartung umfasst die Prüfung des Abgaszugs, der freien
Rohrquerschnitte und der Sicherheitseinrichtungen. Der zuständige Fachhandwerker muss nachweisen, dass eine ausreichende
Menge Verbrennungsluft nachströmen kann.
8. Gerätebeschreibung
8.1 Lieferumfang
Mit dem Gerät wird geliefert:
- Kabelgebundene, wandhängende Bedieneinheit mit Aufputzgehäuse und Adapterkabel
- Gummipuffer
- Stecker und Zugentlastungsgehäuse für die Bedieneinheit
und die externen potentialfreien Kontakte bzw. Schalter (Intensivlüftung, Fensterkontakt)
8.2 Zubehör
- Kondensatpumpe mit Befestigungsgehäuse
- Luftkanal-Anschlussstutzen DN150
Lüftungsrohre, Abluft- und Zuluftventile und ähnliches Zubehör
sind von uns lieferbar.
Im Aufstellraum muss ein ausreichender Kondensatablauf mit
Siphon gewährleistet sein.
Mindestabstände
≥400≥400
≥200
≥20
≥10
D0000068464
9. Vorbereitungen
9.1 Lagerung
Sachschaden
!
Lagern Sie das Gerät nicht an staubigen Orten.
9.2 Montageort
WARNUNG Stromschlag
Sie dürfen das Gerät nicht in den Schutzbereichen 0, 1
und2 installieren. Die Schutzbereiche sind in der Norm
IEC60364-7-701 definiert.
Sachschaden
!
Das Gerät ist nicht für die Außenaufstellung zugelassen.
Sachschaden
!
Prüfen Sie, ob die Decke das Gewicht des Gerätes tragen
kann.
Sachschaden
!
Der Aufstellraum muss frostfrei sein.
Sachschaden
!
In Wohneinheiten, in denen ein Klimagerät installiert
oder geplant ist, darf das Gerät nur mit einem Enthalpie-Wärmeübertrager betrieben werden.
Andernfalls kann durch Kondensatbildung ein Sachschaden entstehen.
M8
≥300
Für den Filterwechsel und die Wartung muss das Gerät von unten
zugänglich sein. Montieren Sie unterhalb des Gerätes eine Klappe
(600 mal 1200mm) oder gestalten Sie die Zwischendecke so, dass
die Zwischendecke unterhalb des Gerätes herausnehmbar ist.
9.3 Transport
Sachschaden
!
Transportieren Sie das Gerät nach Möglichkeit originalverpackt bis zum Aufstellort.
Falls Sie das Gerät ohne Verpackung und ohne Palette
transportieren, kann die Geräteverkleidung beschädigt
werden.
Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände die äußere
Hülle des Gerätes durchbohren.
Sachschaden
!
Die Luftanschlüsse dürfen nicht als Griff zum Tragen des
Gerätes genutzt werden.
D0000075157
Das Gerät muss waagerecht montiert werden.
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INsTALLAT IoN
Montage
10. Montage
WARNUNG Stromschlag
Installieren Sie das Gerät nicht, wenn das Gerät beschädigt ist und die Gefahr besteht, dass spannungsführende
Teile berührt werden können.
Prüfen Sie das Gerät auf äußere Beschädigungen.
Sachschaden
!
Stellen Sie sicher, dass am Aufstellort keine spitzen
Gegenstände sind, die die äußere Hülle des Gerätes
durchbohren könnten.
10.1 Gerät aufhängen
Sachschaden
!
Prüfen Sie, ob die Decke das Gewicht des Gerätes
tragen kann.
Sachschaden
!
Das Gerät darf ausschließlich horizontal montiert
werden, damit anfallendes Kondensat in den Kondensatablauf fließen kann. Die Unterseite des Gerätes ist die Fläche, an der die Filterkassetten sind.
Hinweis
Montieren Sie das Gerät, bevor die Deckenplatten der
Zwischendecke eingehängt werden.
Hinweis
Achten Sie bei der Platzierung des Gerätes auf genü-
gend Freiraum für die Montage der Zu- und Abluftkanäle (siehe Kapitel „Vorbereitungen Daten/Montageort/Mindestabstände“).
10.2 Kondensatablaufschlauch anschließen
Hinweis
Bei den Geräten mit Enthalpie-Wärmeübertrager muss
kein Kondensatablaufschlauch angeschlossen werden.
Sachschaden
!
Das Gewicht des Kondensatablaufschlauches und der
Kondensatpumpe darf am Gerät keine Hebelwirkung
auf den Anschluss „Kondensatablauf“ ausüben. Der Anschluss „Kondensatablauf“ könnte undicht werden oder
abbrechen.
Befestigen Sie den Kondensatablaufschlauch, z.B.
an der Decke.
Sachschaden
!
Um einen einwandfreien Abfluss des Kondensats zu gewährleisten, darf der Kondensatablaufschlauch beim
Verlegen nicht geknickt werden. Der Kondensatablaufschlauch muss mit einem Gefälle von mindestens 10%
verlegt werden. Das Gerät muss waagerecht montiert
sein.
Die Ablaufleitung darf nur einen Siphon beinhalten. Danach muss das Kondensat frei auslaufen können.
Das Kondensat muss über die Hauskanalisation abfließen. Die Rohre dürfen in der Hauskanalisation hinter
dem Siphon nicht ansteigen. Der Kondensatablauf muss
frostfrei sein.
Hinweis
Das Ansaugen von Luft durch den Kondensatablauf muss
verhindert werden.
Montieren Sie den Kondensatablaufschlauch so, dass
ein Siphon mit einer Sperrwasserhöhe von mindestens 60mm entsteht.
DEUTSCH
Bohren Sie Löcher in die Zimmerdecke für das Aufhängen
des Gerätes mit Gewindestangen oder Stockschrauben.
Heben Sie das Gerät an, bis die Gewindestangen in den seit-
lich am Gerät vorhandenen Halterungen sind.
Schrauben Sie auf jede Gewindestange einen Gummipuffer,
eine Scheibe und zwei Muttern.
Richten Sie mit der ersten Mutter die Höhe aus.
Kontern Sie mit der zweiten Mutter die erste Mutter.
Richten Sie das Gerät durch Drehen der Muttern waagerecht
aus, damit eine einwandfreie Kondensatabfuhr gewährleistet
ist. Prüfen Sie mit einer Wasserwaage, ob das Gerät waagerecht hängt.
Gießen Sie vor dem Anschluss des Kondensatablaufschlauchs
an das Gerät Wasser in den Siphon.
Schieben Sie einen Kondensatablaufschlauch auf den An-
schluss „Kondensatablauf“.
Verhindern Sie z.B. mit einem Kabelbinder, dass der Kon-
densatablaufschlauch vom Anschluss „Kondensatablauf“
rutschen kann.
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Montage
10.2.1 Optional : Kondensatpumpe
Lieferumfang
- Pumpenbaugruppe : Die Pumpenbaugruppe besteht aus
einem Pumpenmodul und einem Schwimmermodul, die im
Auslieferungszustand bereits elektrisch und mit einem Kondensatschlauch verbunden sind.
- Entlüftungsschlauch
- Schlauchbogen für die Verbindung zwischen Gerät und
Schwimmermodul.
- 3 Kabelbinder
Montage
Spülen Sie die Kondensatwanne mit Wasser aus, damit keine
Verunreinigungen (z.B. Metallspäne oder EPS-Kügelchen)
die Kondensatpumpe verstopfen.
Hängen Sie die Kondensatpumpen-Baugruppe an die Haken
an der Längsseite des Gerätes.
1
D0000075768
Schließen Sie an den Kondensatausgang der
Kondensatpumpe einen Kondensatschlauch an, den Sie in
einen Abfluss leiten. Damit die Kondensatpumpe nicht trocken läuft, darf der Kondensatschlauch hinter der Pumpe
nicht direkt nach unten führen.
Schieben Sie den mitgelieferten Schlauchbogen auf den An-
schluss „Kondensatablauf“ des Gerätes. Befestigen Sie den
Schlauchbogen mit einem Kabelbinder.
Schieben Sie das andere Ende des Schlauchbogens auf
den Anschluss am Schwimmermodul. Befestigen Sie den
Schlauchbogen mit einem Kabelbinder.
Schließen Sie den mitgelieferten Entlüftungsschlauch an das
Schwimmermodul an. Der Anschluss am Schwimmermodul
ist oberhalb des Kondensatausgangs.
Lösen Sie den Kabelbinder, der den aus dem Gerät kommen-
den Entlüftungsschlauch verschlossen hat.
Schieben Sie die Entlüftungsschläuche ineinander.
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INsTALLAT IoN
Montage
10.3 Luftkanäle
Sachschaden
!
Der Anschluss von Dunstabzugshauben an das Lüftungssystem ist nicht zulässig.
Sachschaden
!
Achten Sie bei der Montage darauf, dass keine Metallspäne in das Rohrsystem gelangen. Falls dies doch passieren
sollte, müssen Sie diese Verunreinigungen entfernen, da
sonst Schäden an den Lüftern entstehen können.
Die Installation erfolgt mit dem Installationsmaterial, das Sie von
uns beziehen können oder mit handelsüblichen Wickelfalzrohren.
10.3.1 Dämmung gegen Kondensatbildung
Sachschaden
!
Wenn warme Luft auf kalte Oberflächen trifft, kann Kondensat entstehen.
Verwenden Sie für die Außenluft- und Fortluftkanäle
dampfdicht wärmegedämmte Rohre.
Falls die Zu- und Abluftkanäle durch unbeheizte
Räume führen, dämmen Sie sie.
10.3.2 Luftkanäle am Gerät anschließen
An das Gerät können Sie Luftkanäle mit zwei verschiedenen
Durchmessern anschließen.
Luftkanäle mit Durchmesser DN125
Optional : Luftkanäle mit Durchmesser DN150
Als Zubehör können Sie von uns Luftkanal-Anschlussstutzen
DN150 beziehen.
Demontieren Sie die im Auslieferungszustand montierten
Luftkanal-Anschlussstutzen, indem Sie die Schrauben lösen.
Schrauben Sie die neuen Luftkanal-Anschlussstutzen an das
Gerät.
10.3.3 Außenwanddurchführungen
Installieren Sie den Außenlufteintritt in das Gebäude an einer
Stelle, an der mit geringen Verunreinigungen (Staub, Ruß, Gerüche, Abgase, Fortluft) zu rechnen ist.
Bei der Installation der Außenwanddurchführungen müssen Sie
einen Kurzschluss zwischen Lufteintritt und Luftaustritt vermeiden.
10.3.4 Schalldämpfer
Installieren Sie je einen Schalldämpfer im Zuluftkanal und im
Abluftkanal. Installieren Sie diese Schalldämpfer möglichst
nah am Gerät, damit der Schall frühzeitig gedämmt wird.
Wir empfehlen zur Vermeidung von Telefonieschall ggf. weitere
Schalldämpfer zu installieren.
Wenn ein Raum mit hohem Schallpegel be- oder entlüftet wird,
installieren Sie vor diesem Raum zusätzliche Schalldämpfer, um
eine Schallübertragung in die Nachbarräume zu reduzieren.
Aspekte, wie z.B. Übersprache und Trittschallgeräusche, auch bei
einbetonierten Kanälen, müssen berücksichtigt werden. Übersprache ist zu vermeiden, indem der Kanal mit separaten Abzweigungen zu den Ventilen hin ausgeführt wird. Im Bedarfsfall
müssen Sie die Zuluftkanäle isolieren, z.B. wenn diese außerhalb
der isolierten Wandschale montiert werden.
DEUTSCH
Schieben Sie den Luftkanal auf den Luftanschluss.
Befestigen Sie den Luftkanal mit selbstklebendem Alumi-
nium-Dichtband am Luftkanalanschluss des Gerätes.
10.3.5 Überströmöffnungen
In Wohn- und Schlafräumen wird die Luft nur zugeführt. In den
geruchs- und feuchtebelasteten Räumen wird die Luft nur abgesaugt. Ein ungehindertes Überströmen und damit ein Luftausgleich muss gewährleistet werden. In den Verbindungstüren oder
Wänden müssen Sie Lüftungsgitter montieren oder den Luftspalt
D0000080367
unter der Tür auf ≥8mm vergrößern.
10.3.6 Reinigungsöffnungen
Damit die Luftkanäle in regelmäßigen Abständen kontrolliert
und gereinigt werden können, installieren Sie beim Einbau
der Luftkanäle Reinigungsöffnungen.
10.3.7 Zu- und Abluftventile
Zu- und Abluftventile für den Wohnraum gibt es für Wand- und
Deckenmontage.
Achten Sie bei der Küchenentlüftung darauf, dass Sie das Abluft-
D0000080369
ventil soweit wie möglich vom Herd entfernt anordnen.
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Montage
10.4 Elektrischer Anschluss
WARNUNG Stromschlag
Führen Sie alle elektrischen Anschluss- und Installationsarbeiten entsprechend den nationalen und regionalen Vorschriften aus.
WARNUNG Stromschlag
Der Anschluss an das Stromnetz ist nur als fester Anschluss erlaubt. Das Gerät muss über eine Trenn strecke
von mindestens 3mm allpolig vom Stromnetz getrennt
werden können. Diese Anforderung wird von Schützen,
LS-Schaltern, Sicherungen usw. erfüllt.
WARNUNG Stromschlag
Schalten Sie vor Arbeiten am Gerät die Anschlussleitungen im Schaltkasten spannungsfrei.
WARNUNG Stromschlag
Installieren Sie das Gerät nicht, wenn das Gerät beschädigt ist und die Gefahr besteht, dass spannungsführende
teile berührt werden können.
Prüfen Sie das Gerät auf äußere Beschädigungen.
Sachschaden
!
Beachten Sie die für das Gerät notwendige Absicherung
(siehe Kapitel „TechnischeDaten/ Datentabelle“).
Hinweis
Beachten Sie bzgl. des Netzanschlusskabels und der Anschlüsse und Verbindungsleitungen zu externen Steuerund Regeleinrichtungen das Kapitel „Elektrischer Anschluss“ und den Elektro-Schaltplan im Kapitel „Technische Daten“.
Berücksichtigen Sie die Leistungsaufnahme des Vorheizregisters.
Bereiten Sie das Ende des Kabels durch Abmanteln und Ab-
isolieren vor.
Schieben Sie die Litzen in die mit der Klemmenbelegung be-
schriftete Seite des Buchsensteckers. Drücken Sie bei Bedarf
mit einem Schraubendreher auf die Klemmfeder, um das
Hineinschieben der Litzen zu erleichtern.
Setzen Sie vorsichtig den Buchsenstecker in die flache Halb-
schale des Zugentlastungsgehäuses, sodass die Klemmenbeschriftung sichtbar bleibt. Die Rastnasen an den Seiten
des Buchsensteckers müssen in den nach oben stehenden
Laschen des Zugentlastungsgehäuses einrasten.
Achten Sie darauf, dass der Zugentlastungssteg in der obe-
ren Halbschale des Zugentlastungsgehäuses eingelegt ist.
Drücken Sie die obere Halbschale vorsichtig auf die untere
Halbschale. Die Rastnasen an den Seiten der unteren Halbschale müssen in den Aussparungen der oberen Halbschale
einrasten.
Die Bedieneinheit wird mit einem I²C-Bus angeschlossen. Siehe
Bedienungs- und Installationsanleitung der Bedieneinheit.
Die Bedieneinheit wird mit einem Adapterkabel ausgeliefert, dessen Litzen mit Ziffern markiert sind. Schließen Sie das Adapterkabel so an, dass gleiche Zahlen miteinander verbunden werden.
Sicherheitseinrichtung für den Ofen-/Kaminbetrieb
Installieren Sie die Sicherheitseinrichtung so, dass Sie bei
Bedarf die Spannungsversorgung des Gerätes unterbricht.
D0000075765
Schaltkontakt Intensivlüftung
Sie können einen potenzialfreien Schaltkontakt anschließen, bei
dessen Betätigung das Gerät auf Intensivlüftung schaltet. Die Laufzeit der Intensivlüftung können Sie im Parameter P2 einstellen.
2
D0000068548
0,25 - 1,5
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INsTALLAT IoN
Inbetriebnahme
Nach Ablauf dieser Zeit kehrt das Gerät zurück zu der vorher gültigen Lüfterstufe.
Fensterkontakt
Sie können an Klemme X18 einen Fensterkontakt anschließen.
Der Fensterkontakt wird für die Passivkühlung benötigt. Das Gerät
prüft, ob an X18 ein Fensterkontakt angeschlossen und aktiviert
ist.
Der Fensterkontakt muss ein Schließerkontakt sein (NO).
10.5 Überströmöffnungen
Schaffen Sie geeignete Überströmöffnungen im Zuluftbereich oder
Überströmbereich. Dies ist zwingend erforderlich, da sonst die
Passivkühlung nicht möglich ist.
11. Inbetriebnahme
WARNUNG Verletzung
!
Falls das Gerät ohne angeschlossene Luftkanäle eingeschaltet wird und jemand durch die Luftanschlussstutzen
in das Gerät greift, besteht Verletzungsgefahr.
Nehmen Sie das Gerät erst in Betrieb, nachdem die Luftkanäle fest am Gerät angeschlossen sind.
Sachschaden
!
Betreiben Sie das Gerät niemals ohne Filter.
Sachschaden
!
Die Lüftung sollte nicht betrieben werden, solange im
Haus oder draußen in der Nähe der Ansaugöffnung
größere Mengen Staub anfallen, die den Filter zusetzen
können. Staub entsteht zum Beispiel durch das Schneiden
von Fliesen oder Bearbeiten von Gipskartonplatten.
11.1 Erstinbetriebnahme
Lüfterfreigabe
Im Auslieferungszustand sind die Lüfter deaktiviert.
P28 : Stellen Sie den Parameter auf „On“.
DEUTSCH
Luftvolumenströme einstellen
Stellen Sie mit den Parametern P6 bis P9 die Luftvolumen-