Steinberger Midex 3 User's Manual

MIDEX-3
MIDI Interface
Betriebsanleitung

Erklärung der CE - Konformität

Die Firma Steinberg Media Technologies AG, Neuer Hoeltigbaum 22 - 32, D-22143 Hamburg
erklärt hiermit, dass das Produkt: Typ: USB/MIDI-Interface Modell: MIDEX-3 auf das sich diese Erklärung bezieht, mit den
folgenden Normen (oder normativen Doku­menten) übereinstimmt:
CENLEC EN 55 024 CENLEC EN 55 022 DIN EN 60 950 gemäß den Bestimmungen der Richtlinien Nie­derspannungsrichtlinie 73/23/EWG, EMV 89/ 336/EWG
Das CE-Zeichen wird qualitativ hochwertigen Geräten verliehen, die der Verordnung 89/ 336/EWG der Europäischen Kommission oder dem EMVG (Gesetz bezüglich der elektromag­netischen Kompatibilität von Geräten) entsprechen und folgende wichtige Vorteile haben:
Simultaner und Interferenz-freier Betrieb an­grenzender Geräte.
Keinerlei unerlaubte Interferenzen.
Unempfindlichkeit gegen Elektro-Smog.

Inhaltsverzeichnis

2 Erklärung der CE - Konformität
3 Inhaltsverzeichnis
4 Einleitung
5 Lieferumfang
6 Systemvoraussetzungen – PC
6 Systemvoraussetzungen – Apple-Computer
7 Die Eigenschaften des MIDEX-3
8 MIDEX-3 – Bedienelemente und Buchsen
9 Anschließen und Einrichten
11 Software-Installation – PC
12 Software-Installation – Macintosh
21 Einstellungen in Ihrem MIDI-Programm
22 Das Linear Time Base-Konzept
23 Die Taster-Funktionen
24 Windows-Probleme mit dem USB-Reset
25 Praktische Hinweise
28 Fragen und Antworten

Einleitung

Wir gratulieren Ihnen zum Erwerb des MIDEX-3!
Das MIDEX-3 dient zum Übertragen von MIDI-Daten zwischen Ihrem Computer und externen MIDI-Geräten. Es ist ein Multiport-MIDI-Interface. Jedes MIDEX-3 verfügt über einen MIDI-Eingang und drei unabhängige und MIDI-Ausgänge (MIDI­Ports).
Jeder der drei MIDI-Ports stellt Ihnen jeweils 16 MIDI-Kanäle zur Verfügung. Ein MIDEX-3-Interface kann daher gleichzeitig auf 16 separaten MIDI-Kanälen MIDI-Daten empfangen und auf bis zu 48 separaten MIDI-Kanälen MIDI-Daten ausgeben.
Die Verbindung zwischen Computer und MIDEX-3 erfolgt über den USB-Port. Hier­bei handelt es sich um eine leistungsfä­hige Technologie, die es ermöglicht, einen USB-fähigen Computer mit bis zu 127 Peripheriegeräten gleichzeitig zu ver­binden. Die Notwendigkeit zum Konfigu­rieren von Jumpern, I/O-Adressen, DMA­Channels usw. entfällt.
Im Zusammenhang mit dem MIDEX-3 ge­währleisten zwei wichtige Faktoren einen extrem verlässlichen und Timing-ge­nauen MIDI-Datentransfer:
Die Kommunikation erfolgt über den Univer­sal Serial Bus (USB).
Das MIDEX-3 verwendet Steinberg´s LTB­Technologie. LTB steht für Linear Time Base, ein MIDI Time Stamping-Verfahren, mit des­sen Hilfe das MIDEX-3 in der Lage ist, MIDI­Daten mit äußerster zeitlicher Genauigkeit zu Ihren Klangerzeugern zu übertragen.
MIDEX-3 und LTB wurden in enger Zu­sammenarbeit mit der Firma Access Mu­sic entwickelt, die sich mit ihren Virus­Synthesizer-Produkten einen hervorra­genden Ruf erworben hat.
Diese Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise zu Installation und Benutzung des MIDEX-3. Lesen Sie sie, damit Sie Ihr neues Interface schnell und erfolgreich anwenden können.
Viel Spaß mit Ihrem neuen Gerät! Ihr Steinberg-Team

Lieferumfang

Zum MIDEX-3-Lieferumfang gehören:
MIDEX-3-Interface.
Diese Anleitung.
Eine Registrationskarte. Bitte füllen Sie diese aus und senden Sie sie an uns zurück.
Ein USB A/B-Standardkabel für Anschluss an
einen Macintosh oder PC.
CD-ROM mit den Treiber-Software für alle un­terstützten Computer-Betriebssysteme. Wenn Sie diesen Text lesen, sind u.U. bereits neuere Treiber auf der Steinberg-Homepage im Inter­net ( http://www.steinberg.net) verfügbar, die Sie ggf. herunterladen können.
Nehmen Sie sich bitte die Zeit zum Lesen der ReadMe-/Liesmich-Dateien, die diesem Produkt oder heruntergeladenen Treibern beiliegen! Diese Dateien enthalten u.U. wichtige zusätzliche Informationen.

Systemvoraussetzungen – PC

Um mit MIDEX-3 arbeiten zu können, be- nötigen Sie:
Einen PC, dessen Hauptplatine (Motherboard) mit USB-Anschlüssen ausgestattet ist oder ei­nen nachträglich mit einem PCI-USB­Hostadapter ausgestatteten PC.
Manche älteren Hauptplatinen unterstüt­zen USB, stellen aber dennoch keine Schnittstelle nach außen zur Verfügung. Dies lässt sich einfach durch den Kauf und Einbau einer Schnittstellenverlängerung in Ihren PC ändern. Die entsprechenden In­formationen finden Sie im Handbuch Ihres Computers. Wenden Sie sich ggf. an einen erfahrenen Techniker.
Für den Betrieb des MIDEX-3-Interfaces muss auf dem PC ein Windows 98SE, Windows Me, Windows 2000 oder Windows XP-Betriebssys­tem installiert sein.
Windows 98 Gold oder ältere Windows­Versionen werden nicht unterstützt.

Systemvoraussetzungen – Apple-Computer

Um mit MIDEX-3 arbeiten zu können, be- nötigen Sie:
Einen mit USB-Ports ausgestatteten Apple­Computer, wie beispielsweise die iMacs, G3/ G4 Power Books oder G3/G4 Desktop-Compu­ter. Sie benötigen außerdem Mac OS 8.6 (oder höher).
Als dieser Text geschrieben wurde, waren Mac OS X-kompatible Treiber noch nicht erhältlich. Wenn Sie Mac OS X verwenden, schauen Sie bitte auf der Steinberg-Homepage im Internet unter www.steinberg.net nach. Von dort kön­nen entsprechende Treiber heruntergeladen werden, sobald sie verfügbar sind.
OMS-Version 2.3.8 oder eine neuere Version.
Falls Sie eine PCI-Karte verwenden, die USB-
Ports zur Verfügung stellt, so benötigen Sie ein Mac OS, das Ihre USB-Schnittstellenkarte unterstützt.
Nicht alle USB-Karten funktionieren in al­len Macintosh-Computern gleichermaßen gut. Bei unseren Tests traten keine Pro­bleme mit Karten des Herstellers Sonnet auf.
Die Eigenschaften des MIDEX-3
Das MIDEX-3 USB MIDI-Interface hat fol­gende Eigenschaften:
USB-Anschluss (12Mbit/sek.) zum Verbinden mit USB-fähigen PC- oder Apple-Computern.
MIDI-Interface mit einem Ein- und drei separa­ten Ausgängen (je angeschlossenem Inter­face sind bis zu 48 MIDI-Ausgangskanäle adressierbar).
MIDI-Aktivitätsanzeigen für Ein- und Aus­gänge.
Das MIDEX-3 benötigt keine zusätzliche ex­terne Stromversorgung. Es wird als externes Gerät an den USB-Bus Ihres Computers ange­schlossen und erhält von hier die benötigte Spannung. Ein Öffnen des Computers ist un­nötig.
Das MIDEX-3 bietet eine automatische »MIDI Thru«-Funktion für MIDI In/Out 1. Diese Funk­tion ermöglicht den MIDI-Datentransfer auch ohne aktiven Sequenzer. Sie wird automatisch aktiviert, sobald keine Applikation (wie z.B. Ihr Software-Sequenzer) auf das MIDEX-3 zugreift bzw., sobald der USB-Bus nicht mehr ange­schlossen ist. Sie können dann dennoch das an den MIDI-Ausgang 1 angeschlossene In­strument ohne Neuverkabelung direkt durch ein an den MIDEX-3 MIDI-Eingang ange­schlossenes Instrument ansteuern.
Kompatibel mit Mac OS 8.6 oder neuer (OMS 2.3.8 wird benötigt.) sowie mit allen be­kannten Software-Produkten für den Macin­tosh, die OMS unterstützen.
Kompatibel mit Windows 98 SE (Second Edi­tion), Windows Me, Windows 2000 und Win­dows XP sowie mit MME-kompatibler Software. Plug & Play-Installation ohne Not­wendigkeit zum Einstellen von IRQ, I/O-Adresse oder DMA Channel.
MIDEX-3 – Bedienelemente und Buchsen
Vorderseite Rückseite
➀➂
MIDI In-Buchse – Verbinden Sie diese Buchse per
MIDI-Kabel mit dem MIDI Out Ihres Master-Keyboards.
MIDI In-LED – diese LED leuchtet bei MIDI-Aktivität
auf dem MIDI-Eingang.
Power-LED – die Power-LED zeigt die
Betriebsbereitschaft des MIDEX-3 an. Leuchtet kurz nach dem Anschluss an den USB-Bus auf.
MIDI Out-LEDs – diese LEDs leuchten bei MIDI-
Aktivität auf den MIDI-Ausgängen auf.
Panic/Cablecheck-Taster – ein kurzer Druck auf
diesen Taster bewirkt eine MIDI-Kabelprüfung, ein längerer (ca. 3 Sekunden) bewirkt das Aussenden eine MIDI-Resets (All Notes Off + Controller Reset auf allen Kanälen) zum Beheben von »Notenhängern«.
➀➁
USB-Buchse – Dient zum Verbinden von MIDEX-3
und USB-Port des Host-Computers mit Hilfe eines USB-Kabels.
MIDI Out-Buchsen 1 bis3 – Sie können diese drei
separaten Ausgänge per MIDI-Kabel mit verschiedenen Sound-Modulen, Samplern, Drum Machines usw. verbinden.

Anschließen und Einrichten

Installieren Sie bitte alle notwendigen Trei­ber und anderen Programme, MIDEX-3 mit Ihrem Computer verbinden! Die richtige Installationsreihenfolge ist insbesondere beim Anschluss an einen Macintosh-Computer wichtig, damit Installationsfehler vermieden werden. Lesen Sie hierzu bitte die entsprechenden Abschnitte in diesem Handbuch!
Aufstellen des MIDEX-3
Positionieren Sie das MIDEX-3-Interface an einem passenden Platz in der Nähe Ihres Computers.
Wenn Sie das MIDEX-3 in einiger Entfer­nung zu Ihrem Rechner positionieren möchten, so müssen Sie sich eventuell ein USB-Verlängerungskabel zulegen. Dieses ist im Fachhandel erhältlich. Das Kabel sollte den »USB-Full Speed Modus« unterstützen.
bevor Sie das
Verbinden von MIDEX-3 und Computer
Wenn Sie die notwendige(n) Software und Treiber installiert haben, gehen Sie wie folgt vor, um MIDEX-3 und Computer miteinander zu verbinden:
1. Schalten Sie den Computer aus, bevor Sie die Kabelverbindung vornehmen.
2. Verbinden Sie den USB-Port auf der Rück­seite Ihres Computers und den USB-Port des MIDEX-3 mit Hilfe des mitgelieferten USB-Standardkabels.
Der USB-Port Ihres Computers ist eine kleine (1/8 Zoll x 3/8 Zoll) rechteckige Buchse. Desk­top-Computer bieten häufig zwei, Laptop­Computer eine solche Buchse an. Die USB­Buchse Ihres MIDEX-3 ist eindeutig beschrif­tet.
3. Wenn Sie sicher sind, dass die notwendige Software installiert worden ist, schalten Sie nun Ihren Computer ein.
Für die Stromversorgung des MIDEX-3 wird vorausgesetzt, dass das MIDEX-3 via USB-Kabel mit dem Computer verbunden ist und dieser eingeschaltet ist.
Herstellen der MIDI-Verbindungen
Stellen Sie mit Standard MIDI-Kabeln die Verbindungen zu den beteiligten exter­nen Geräten, Instrumenten und Klanger­zeugern her. Ein typisches MIDI-System würde z.B. Ihr MIDEX-3-Interface, einen Computer, MIDI Sequenzer-Software, ein MIDI Master-Keyboard und einige MIDI­kompatible Klangerzeuger enthalten. Ein solches System könnte wie folgt verbun­den werden:
Das MIDEX-3-Interface wird mit dem Compu­ter verbunden. Das mitgelieferte USB-Stan­dardkabel wird dabei zum Verbinden der USB-Port-Anschlüsse verwendet.
Der MIDI-Ausgang Ihres Master-Keyboards wird mit dem MIDI-Eingang (In-1) des MIDEX­3-Interfaces verbunden.
Der erste MIDI-Ausgang (Out-1) des MIDEX-3­Interfaces wird mit dem MIDI Eingang eines Klangerzeugers verbunden. (Dabei kann es sich auch um Ihr Master-Keyboard handeln, wenn es auch über eine Klangerzeugung verfügt.)
Der zweite MIDI-Ausgang (Out-2) wird mit ei­nem zusätzlichen Klangerzeuger verbunden.
Sie können einen weiteren Klangerzeuger/ MIDI Instrument mit dem verbleibenden MIDI-Ausgang verbinden.
In dem hierunter abgebildeten MIDI­System wird das MIDEX-3-Interface zum Transferieren der MIDI-Daten zwischen Master-Keyboard, Computer und Anwen­dungssoftware sowie den Klangerzeu­gern verwendet.
In
USB
In 1
Out 2 Out 3
Out 1
In
USB
Out In

Software-Installation – PC

Wenn Sie das MIDEX-3 mit Ihrem Computer verbunden haben, erkennt Windows nach dem Anschließen, dass ein neues USB­Gerät angeschlossen wurde. und startet automatisch den »Hardware-Assistenten«.
1. Klicken Sie auf den »Weiter«-Schalter.
Sie legen nun fest, auf welche Weise der Assis­tent nach den Treibern suchen soll.
2. Aktivieren Sie den Eintrag »Nach dem bes­ten Treiber für das Gerät suchen« und kli­cken Sie auf den »Weiter«-Schalter.
Sie legen nun fest, wo der Assistent nach den Treibern suchen soll.
3. Klicken Sie auf den Eintrag »CD-ROM-Lauf­werk«, so dass er mit einem Haken verse­hen wird. Falls Ihr Computer über mehrere CD-ROM-Laufwerke verfügt, geben Sie
bitte dem Pfad des gewünsch-ten Lauf­werks an. Legen Sie nun die MIDEX-3 CD­ROM in das entsprechende Laufwerk ein und klicken Sie auf den »Weiter«-Schalter.
Windows zeigt an, wenn es die Treiber gefun­den hat.
4. Klicken Sie auf den »Weiter«-Schalter, dann werden die Treiber installiert. Nach erfolgreicher Installation zeigt Windows eine entsprechende Meldung an.
Der Firmware-Treiber wird nun automatisch in das MIDEX-3 übertragen und Windows for­dert Sie ggf. auf, die Windows-CD einzulegen, damit es eventuell noch nicht vorhandene Windows-Treiber nachladen kann.
5. Legen Sie ggf. die Windows-CD ein und kli­cken Sie auf »Durchsuchen«.
Windows sucht und installiert nun die benö­tigten Treiber.
6. Starten Sie Ihren Computer nach erfolgrei­cher Installation neu.
Mehrere Windows-Versionen erkennen USB-Geräte unter bestimmten Umständen nicht ordnungsgemäß. Vermeiden Sie da­her das Ein-und Ausstecken des MIDEX-3 während des laufenden Betriebs. Lesen Sie hierzu bitte den Abschnitt »Windows-Pro­bleme mit dem USB-Reset« auf Seite 24.

Software-Installation – Macintosh

Wichtige Informationen über das Installieren auf dem Macintosh
Beachten Sie bitte unbedingt die folgen­den Informationen, bevor Sie die MIDEX-3­Treiber auf Ihrem Macintosh installieren:
Ihr Macintosh-Computer muss mit dem/den notwendigen USB-Port(s) und mit Mac OS 8.6 oder einem neueren System ausgestattet sein. Ausserdem muss auf der Festplatte Ih­res Rechners ausreichend freier Speicher­platz (mindestens10 Megabyte) zur Ver fügung stehen.
Ihre Cubase oder Nuendo-Version muss mit der LTB-Technologie kompatibel sein. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Textes traf dies für Cubase VST Mac Version 5.0.2. und Nuendo Mac Version 1.5.2 zu. Wenden Sie sich ggf. an die Support-Abteilung des Stein­berg-Vertriebs Ihres Landes.
Schließen Sie das MIDEX-3 erst nach vollstän­dig erfolgter Installation von OMS und Trei­ber-Software an! Es wird sonst nicht korrekt erkannt.
OMS 2.3.8 oder eine neuere Version muss auf Ihrem Computer korrekt installiert worden sein,
bevor Sie das MIDEX-3 Installationspro-
gramm starten, ansonsten werden bestimmte
Treiber nicht automatisch an die richtigen Stellen innerhalb des System- oder OMS-Ord­ners kopiert. Ein OMS-Installationspro­gramm befindet sich auf der mitgelieferten Treiber-CD.
Falls Sie mit OMS noch nicht vertraut sind, le­sen Sie bitte unbedingt die folgenden Ab­schnitte dieses Handbuchs.
Wenn OMS 2.3.8 oder eine neuere Version auf Ihrem Computer installiert ist und Sie mit OMS vertraut sind, können Sie sofort mit dem Installieren der MIDEX-3-Treiber begin­nen, wie im Abschnitt »Installation der MIDEX-3-Treibersoft« auf Seite 14 beschrie­ben.
Was ist OMS?
Das Open MIDI System (OMS) wurde von Opcode Systems Inc. und Steinberg ge­meinsam entwickelt. Diese Systemerwei­terung schließt die auf dem Macintosh ansonsten vorhandene Lücke zwischen MIDI-Programmen und MIDI-Hardware. OMS ermöglicht zudem mehreren MIDI­Anwendungen, miteinander zu kommu­nizieren und Ressourcen (wie Patch-Na­men und Timing-Informationen) gemeinsam zu nutzen.
OMS-Version
Für den Betrieb des MIDEX-3 muss OMS
2.3.8 oder neuer auf Ihrem Computer in­stalliert und aktiviert sein. Ältere OMS-Ver­sionen unterstützen USB-Interfaces nicht ausreichend.
Gehen Sie wie folgt vor, um sich zu verge­wissern, ob OMS auf Ihrem Computer in­stalliert ist:
1. Öffnen Sie den Systemerweiterungen-Ord­ner in Ihrem Systemordner. Wenn OMS auf Ihrem Computer installiert ist, muss die »OMS«-Systemerweiterung in diesem Ord­ner vorhanden sein.
Das Symbol der OMS-Systemerweiterung
2. Überprüfen Sie ggf. die Versionsnummer, indem Sie einmal auf die »OMS«-Systemer­weiterung klicken, so dass sie invertiert dargestellt wird. Wählen Sie dann den Ein­trag »Information« im Ablage-Menü aus. Es erscheint ein Dialog. Dessen »Version:«­Zeile können Sie dann die gewünschte In­formation entnehmen.
Falls auf Ihrem Computer bereits eine aktu­elle Version von OMS installiert ist, können Sie Sie den Absatz »Installieren/Aktualisie­ren von OMS« überspringen und mit der Treiberinstallation fortfahren, wie im Ab­schnitt »Installation der MIDEX-3-Treiber­soft« auf Seite 14 beschrieben.
Installieren/Aktualisieren von OMS
1. Öffnen Sie den Ordner »OMS 2.3.8« auf der mitgelieferten MIDEX-3 CD-ROM und star­ten Sie das Programm »Install OMS 2.3.8«.
Das OMS-Installationsprogramm wird gela­den. Klicken Sie im ersten Dialog, der gezeigt wird auf »Continue«. Es öffnet sich der Installa­tionsdialog.
2. Legen Sie im »Install Location«-Einblend­menü fest, wo auf Ihrer Festplatte der »Op­code«-Ordner erzeugt werden soll.
Neben anderem wird dieser Ordner später das »OMS Setup«-Programm enthalten, mit dem Sie OMS einstellen können.
3. Klicken Sie dann auf den »Install«-Schalter.
OMS 2.3.8 wird nun auf Ihrem Computer in­stalliert.
Falls auf Ihrem Computer zuvor eine ältere OMS-Version installiert war, so wird sie au­tomatisch aktualisiert.
4. Starten Sie nach beendeter Installation un­bedingt Ihren Computer neu !
Wie alle anderen Systemerweiterungen auch wird OMS nur bei einem Neustart des Compu­ters geladen. Wenn Sie also keinen Neustart vornehmen, steht OMS Ihnen nicht zur Verfü­gung und es kann dann zu Fehlern bei der Treiber-Installation kommen.
Das OMS-Installationsprogramm hat auf Ihrer Festplatte den »Opcode«-Ordner angelegt. In diesem finden Sie das »OMS Setup«-Pro­gramm, mit dem Sie OMS später einstellen können.
Das Installationsprogramm hat in Ihrem Sys­temordner außerdem einen Ordner namens »OMS Folder« angelegt. Dieser Ordner muss im System verbleiben und darf nicht gelöscht werden.
Installation der MIDEX-3-Treibersoft
1. Legen Sie nun die mitgelieferte Treiber-CD in das entsprechende Laufwerk Ihres Com­puters ein.
Wenn Sie über einen funktionierenden Inter­netzugang verfügen, können Sie vor Installa­tion des Treibers feststellen, ob womöglich bereits eine neuere Version zur Verfügung steht. Gehen Sie hierzu vor wie unter »Herun­terladen eines neuen MIDEX-3-Treibers aus dem Internet« auf Seite 15 beschrieben.
2. Starten Sie nun die Treiberinstallation durch Doppelklick auf das Symbol des Installations­programms »MIDEX-3 Install V 1.xx«.
Wenn Sie dieses Symbol doppelklicken… …erscheint dieser Dialog:
3. Geben Sie mit Hilfe des »Install Location«­Einblendmenüs gegebenenfalls vor, auf welcher Festplatte sich Ihr Systemordner befindet und klicken Sie dann auf den »In­stall«-Schalter, um den Installationsvor­gang zu starten.
Das Programm installiert nun eine Reihe von Dateien in Ihrem Systemordner und im Ord­ner »OMS Folder«.
4. Verlassen Sie den Dialog nach erfolgter In­stallation durch Anklicken des »Quit«­Schalters.
Ein Neustart ist an dieser Stelle nicht erforder­lich.
5. Schliessen Sie jetzt erst Ihr MIDEX-3 mit dem mitgelieferten USB-Kabel an der USB­Buchse Ihres Computers an, wie auf Seite 9 beschrieben.
6. Sollte Ihr MIDEX-3 irrtümlich bereits ange­schlossen gewesen sein, so stecken Sie kurz das USB Kabel aus und wieder ein und erzwingen auf diese Weise einen Reset des Gerätes.
Das MIDEX-3 sollte nun automatisch erkannt werden und im Hintergrund mit seinem Trei­ber versorgt werden. Die blaue Betriebs-LED muss jetzt ebenfalls leuchten.
Herunterladen eines neuen MIDEX-3­Treibers aus dem Internet
Falls Sie über einen funktionierenden In­ternetanschluss verfügen, können Sie ge­gebenenfalls die aktuellste Treiberversion von der Treiber-Seite der Steinberg-Homepage herunterladen. Bitte prüfen Sie zunächst, ob sich dort be­reits ein aktuellerer Treiber (höhere Versi­onsnummer) als der auf der MIDEX-3 CD­ROM befindet. Wenn dies der Fall ist, soll­ten Sie den auf der Homepage befindli­chen Treiber herunterladen und wie oben beschrieben installieren.Sie finden die entsprechenden Treiber unter:
http://www.steinberg.de/support/hard­waretreiber
Einstellen von OMS
Damit das MIDEX-3 von OMS erkannt wird und seine MIDI-Ports künftig dem System zur Verfügung gestellt werden, müssen Sie nun die notwendigen Einstel­lungen im »OMS Setup«-Programm vor­nehmen. Es befindet sich im Ordner »OMS Applications«, den Sie im »Op­code«-Ordner auf Ihrer Festplatte finden.
1. Starten Sie das »OMS Setup«-Programm durch Doppelklick auf sein Symbol.
Falls AppleTalk aktiv ist, werden Sie nun ge­fragt, ob Sie es beenden wollen. Wenn Ihr Computer ohnehin nicht an ein Compu­ternetzwerk angeschlossen ist, sollten Sie auf jeden Fall die Option »Turn it off« anklicken. Doch auch beim Vorhandensein eines Netz­werkes sollten Sie AppleTalk auf diese Weise deaktivieren, denn eine bestehende Netz­werkverbindung verbraucht immer Rechen­leistung, die Sie insbesondere beim Betrieb mit vielen Audiospuren lieber Ihrem Sequen­zersystem zur Verfügung stellen sollten.
2. Wählen Sie »New Studio Setup« im File-Menü aus, um OMS zu veranlassen, nach allen an­geschlossenen MIDI-Interfaces zu suchen.
Es erscheint dieser Dialog.
3. Bestätigen Sie durch Anklicken von »OK« in diesem und »Search« im folgenden Dialog.
Das Programm sucht nun automatisch nach verwendbaren MIDI-Treibern und dazu pas­senden, an Ihren Computer angeschlossenen Geräten. Eines davon, vielleicht momentan das Einzige, ist das MIDEX-3 Interface. Wenn das Ergebnis der Suche etwa wie hierunter ab­gebildet aussieht und darin das MIDEX-3 er­kannt wurde, bestätigen Sie die erfolgreiche Suche durch Anklicken von »OK«.
4. Falls Ihr MIDEX-3 nicht erkannt wurde, so prüfen Sie bitte nochmals, ob die Verbin­dung vom Computer zum MIDEX-3 auch wirklich besteht und das MIDEX-3 betriebs­bereit ist.
Nach dem Anklicken von »OK« initialisiert OMS alle verfügbaren Ein- und Ausgänge Ihres MIDEX-3. Die entsprechenden MIDEX-3-Ausgangsports sollten nun nach­einander aufleuchten und OMS sollte jetzt eine Meldung anzeigen, die der hierunter abgebildeten ähnelt.
Die installierten Ports sind unterhalb des MIDEX-3-Symbols aufgelistet und deshalb eventuell nicht sofort sichtbar. Verschieben Sie ggf. den sichtbaren Inhalt des Dialogs mit Hilfe des Rollbalkens auf der rechten Seite nach unten.
5. Nun können Sie die einzelnen MIDI-Ports aktivieren.
Links neben jedem Port befindet sich ein Op­tionskästchen. Durch Anklicken eines Käst­chens erscheint in diesem ein Kreuz und der entsprechende MIDEX-3-Port wird aktiviert.
Wir empfehlen Ihnen, alle Ports des MIDEX-3 zu aktivieren, auch wenn Sie vorerst nicht alle benötigen sollten.
6. Bestätigen Sie Ihre Einstellungen durch Anklicken von »OK«.
OMS fordert Sie nun dazu auf, das Ergebnis der Suche und Ihrer Einstellungen als Datei unter dem Namen »My Studio Setup« zu si­chern. Sie können hierzu natürlich auch einen eigenen Namen verwenden.
Falls Sie vorhaben, mit verschiedenen Konfigurationen zu arbeiten, sollten Sie die verschiedenen Einstellungen (Setups) natürlich auch unterschiedlich benennen.
Anwendungshinweise zu OMS
Falls Sie noch nicht mit OMS vertraut sind, empfehlen wir Ihnen, die Gebrauchsan­leitung für die einzelnen OMS-Bestand­teile zu lesen. Sie finden sie im Ordner
»OMS Tech Pubs«. Dieser befindet sich im »OMS Applications«-Ordner auf Ihrer
Festplatte. Die Anleitungen liegen dort im Adobe Acrobat-Format vor und lassen sich mit dem Adobe Acrobat Reader lesen oder ausdrucken. Sie können den Adobe Acrobat Reader kostenlos von der Adobe Homepage im Internet herunterladen (http://www.adobe.com).
Bei jedem (neuen) Aufruf von »New Studio Se­tup« im OMS File-Menü legt OMS interne MIDI-Ports für den sogenannten IAC-Bus so­wie für Quicktime Musikinstrumente an. Falls Sie diese nicht benutzen wollen, sollten Sie sie aus Ihrem OMS­ten unnötig Prozessorpower verbrauchen.
OMS bietet Ihnen auch die Möglichkeit Ihre MIDI-Instrumente und anderen MIDI-Geräte ge­nau zu definieren und im OMS-Setup einzutra­gen. So wird die Arbeit mit Ihrem Cubase- oder Nuendo-Programm besonders komfortabel.
Setup löschen, da sie ansons-
Sie können die auf diese Weise zugewiesenen MIDI-Geräte selbst benennen oder, falls vor­handen, aus einer Bibliothek auswählen. Das hilft Ihnen später bei Ihrer Arbeit, denn Sie müssen sich nun nicht mehr die MIDI-Port­oder gar Kanalnummern der von Ihnen ange­schlossenen Geräte merken. Stattdessen kön­nen Sie Geräte über ihre Namen aufrufen (z.B. "JV 1080-3").
Bitte beachten Sie die kleinen Richtungspfeile neben den Ports, die im OMS Setup abgebil­det sind. Diese zeigen Ihnen die »erlaubte« Übertragungsrichtung der MIDI Daten von und zum MIDEX-3. Durch einfaches Anklicken eines dieser Pfeile können Sie je nach verwen­detem MIDI-Interface die Übertragungsrich­tung aktivieren oder deaktivieren.
Falls Sie mehrere MIDI-Geräte mit Hilfe der Thru-Verbindungen an den Geräten selbst an demselben MIDI-Port des MIDEX-3 betreiben wollen, so müssen Sie im »MIDI Device Info«­Dialog dem Gerät unter »Receive Channels« die entsprechenden MIDI Kanäle durch einfa­ches Klicken zuweisen. Den »MIDI Device Info«-Dialog öffnen Sie durch Doppelklick auf das mit einem Fragezeichen versehene Tasta­tursymbol im OMS-Setup-Fenster.
Durch geschickte Eingrenzung der MIDI-Emp­fangskanäle an Ihren Geräten lassen sich auf diese Weise natürlich wesentlich mehr als nur 8 Klangerzeuger an das MIDEX-3 anschliessen.
So wäre es z.B. möglich einen alten DX7 aus­schliesslich auf MIDI-Kanal 9 laufen zu lassen, während Sie gleichzeitig die MIDI-Kanäle 1-8 eines multitimbralen Instrument wie z.B. eines
ROLAND JV2080 auf Kanal 1 bis 8 desselben MIDI-Ausgangsports betreiben. Sie müssten hierzu im »MIDI Device Info«-Dialog die Op­tion »Is multitimbral« ausschalten und die ent­sprechenden Kanäle auswählen (nicht vergessen, den Empfangskanal im jeweiligen Synthesizer einzustellen!).
Sie können die Optik und die Übersicht noch verbessern, indem Sie das Tastatursymbol ne­ben dem entsprechenden Eintrag im im
»OMS-Setup«-Fenster doppelklicken und im »MIDI Device Info«-Dialog das gleiche Symbol
erneut anklicken. Im nun erscheinenden Dia­log können sie ein Symbol auswählen, das dem wirklich angeschlossenen Gerät ent­spricht. Ihr Studio Setup wird dadurch sehr
übersichtlich.
Falls Sie in Ihrem Studio Setup etwas ändern
möchten so können Sie dies auch direkt vom Cubase aus tun. Öffnen Sie durch Anwählen von Option->MIDI Setup->OMS->OMS Studio Setup das aktuelle OMS-Studio Setup und än­dern Sie die Einstellungen. Die jeweiligen Än­derungen werden durch Auswählen des »Save and make current«-Befehls sofort wirksam.
OMS und Cubase VST oder Nuendo
Falls Sie vorher schon OMS und Cubase ge­meinsam verwendet haben oder Nuendo­Anwender sind, können Sie diesen Ab­schnitt überspringen.
1. Falls vorher noch kein OMS Installiert war, starten Sie Cubase VST und stellen Sie den Eintrag »OMS compatibility« im »MIDI Se­tup/System«-Dialog von Cubase von »No OMS« auf »IN & OUT« um. Warten Sie, bis das Programm vollständig geladen wurde und beenden Sie es nach erfolgter Einstel­lung wieder, da das MIDEX-3 erst beim nächsten Start erkannt werden kann.
Wenn Sie mit Nuendo arbeiten, entfällt dieser Vorgang, da das OMS-System hier immer auto­matisch angemeldet wird, sobald es installiert ist.
2. Wenn Sie nun (erneut) Cubase VST bzw. Nuendo starten, steht Ihnen das MIDEX-3­Interface als MIDI-Ein- und Ausgabegerät zur Verfügung. Sie können ab jetzt Ihre MIDEX-3-Ausgänge direkt in der Aus­gangsspalte Ihres Programmes auswählen.
3. Prüfen Sie nun, ob das Programm die von Ih­rem angeschlossenen Einspielkeyboard oder MIDI-Controller erzeugten MIDI-Daten empfängt. Drücken Sie hierzu einfach ein paar Tasten des Einspielkeyboards oder bewegen Sie einige Regler. Währenddessen muß die entsprechende Input-LED an Ihrem MIDEX-3 aufleuchten. Gleiches gilt für die entsprechende MIDI Input-Anzeige in Ihrem Programm auf dem Bildschirm.
Ist dies nicht der Fall, so überprüfen Sie nochmals alle MIDI Kabelverbindungen. Prüfen Sie ausserdem, ob im »MIDI-Syste­meinstellungen«-Dialog (»MIDI System Se­tup«-Dialog) von Cubase VST bzw. im »Geräte konfigurieren«-Dialog von Nu­endo die entsprechenden Geräte für die MIDI-Eingänge Ihres Systems auch ange­wählt und aktiv sind.
Falls Sie ein anderes Sequenzer-Programm verwenden, müssen Sie dessen OMS-Unter­stützung ggf. konfigurieren. Beachten Sie dazu die Hinweise des jeweiligen Herstellers.
Weitere Informationen über das Einstel­len von MIDI Ein- und Ausgängen in Ih­rem Programm finden Sie in den entsprechenden Abschnitten des jeweili­gen Handbuchs.
Einstellungen in Ihrem MIDI­Programm
Wenn Sie den MIDEX-3-Interface-Treiber installiert haben, müssen Sie Ihr MIDI-Pro­gramm so konfigurieren, dass es das MIDEX-3-Interface auch verwenden kann.
Was Sie dazu notwendig ist, hängt vom verwendeten Programm ab. Wir müssen uns daher an dieser Stelle auf eine Be­schreibung der Grundlagen beschränken. Weitere Einzelheiten finden Sie im Hand­buch Ihres MIDI-Programms
Die meisten MIDI-Anwendungsprogramme auf dem PC und auf dem Macintosh verfügen über eine Möglichkeit zum Einstellen der MIDI-Ports oder über eine »MIDI Devices« oder »MIDI Setup« genannte Dialogbox.
Hier wählen Sie Ihre MIDI-Ein- und Ausgabe­geräte aus oder aktivieren sie.
Der Ausgangs-Port, den Sie z.B. für eine MIDI­Spur in Ihrem Sequenzer anwählen, gibt MIDI­Daten an das Keyboard oder den Klangerzeu­ger aus, der an diesen Port angeschlossen ist.
Wenn die MIDEX-3-Interface-Treiber rich­tig installiert sind, so können Sie z.B. in der »Eingänge«-Spalte von Cubase den MIDEX-3-Eingang sowie in der »Aus­gänge«-Spalte die Ausgänge Out 1 bis 3 anwählen.
In Nuendo lässt sich der Eingang im »Ein­gang«-Einblendmenü der Spurliste und ein Ausgang im unmittelbar darüber an­geordneten Einblendmenü auswählen.
Diese Ein- und Ausgänge entsprechen den physikalischen Ein- und Ausgängen des MIDEX-3-Interfaces.
Vergewissern Sie sich, dass diese Einträge im betreffenden Dialog Ihres Anwen­dungsprogramms auch wirklich aktiviert (abgehakt oder hervorgehoben) sind. Manche MIDI-Anwendungsprogramme be­grenzen die Gesamtanzahl gleichzeitig nutzbarer Ein- und Ausgangs-Ports.

Das Linear Time Base-Konzept

Das MIDEX-3 verwendet für sein optima­les Timing das Linear Time Base-Konzept. Dieses wurde als neuer Ansatz zur Opti­mierung zeitkritischer MIDI-Datenüber­tragungen in enger Zusammenarbeit von den Firmen Steinberg und Access Music entwickelt.
Das Problem
Die allgemein verwendeten neuen Multi­tasking-Betriebssysteme sind – selbst in der Verbindung mit sehr schnellen Rech­nern – häufig nicht in der Lage, eine wirk­lich zeitgenaue MIDI-Datenübertragung durchzuführen. Dies ist liegt an der Art, wie die das System die zur Verfügung ste­henden Systemressourcen reihum den laufenden Applikationen zur Verfügung stellt. Das Betriebssystem will ein »quasi­gleichzeitiges« Abarbeiten verschiede­ner Prozesse ermöglichen. Dies hat aber bei besonders zeitkritischen Prozessen oft dennoch leichte Timing-Schwankun­gen zur Folge. Bei vielen Anwendungen sind diese sicher zu vernachlässigen. Bei der Übertragung von MIDI-Daten jedoch sind bis zu 5 Millisekunden Zeitdifferenz schon ein deutlich wahrnehmbarer Un­terschied.
Die Lösung
Die Lösung heißt: LTB – Linear Time Base. Dieses Verfahren versieht jedes MIDI­Event mit einer zusätzlichen Zeitinforma­tion und übermittelt es frühzeitig an das MIDEX-3.
Das MIDEX-3 »weiß« daher schon sehr früh, welche MIDI-Information/-Note es bald aus­geben soll.
Das MIDEX-3 ordnet nun anhand der jeweili­gen aktuellen Zeitposition die einzelnen MIDI­Events der aktuellen Position Ihres Songs zu und sendet den MIDI-Befehl genau zum musi­kalisch richtigen Zeitpunkt.

Die Taster-Funktionen

Cablecheck/Panic
Je nachdem, wie lange Sie diesen Taster drücken, können Sie damit eine der bei­den Funktionen aufrufen.
Ein kurzes Drücken dieses Tasters aktiviert eine MIDI-Kabelprüfung. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
1. Verbinden Sie den MIDI-Eingang 8 und ei­nen der MIDI-Ausgänge Ihres MIDEX-3 mit dem zu testenden MIDI-Kabel.
2. Drücken Sie den »Panic/Cablecheck«-Tas­ter nur sehr kurz (kürzer als 2 Sekunden).
3. Ist Ihr MIDI-Kabel in Ordnung, leuchten für ca. drei Sekunden die LEDs der beiden Buchsen auf, mit denen das Kabel verbun­den ist. Sollte das MIDI-Kabel defekt sein, so verlöschen die Eingangs-LED und die blaue Power-LED kurzfristig.
Durch längeres Drücken des Cablecheck/ Panic-Tasters können Sie alle angeschlos­senen MIDI-Instrumente zurücksetzen. Dies ist z.B. hilfreich beim Auftreten von Notenhängern (Noten die über ihr ei­gentliches Ende hinaus erklingen). Gehen Sie wie folgt vor:
Drücken Sie den »Panic/Cablecheck«-Tas­ter länger als 2 bis 3 Sekunden).
Es werden nun auf allen MIDI-Ausgängen die MIDI-Standardbefehle »All Notes off« sowie »Controller Reset« gesendet. Hierbei leuchten alle acht Ausgangs-LEDs kurz auf.
Die Funktionen »Panic« und »Cablecheck« werden nur unterstützt, wenn das MIDEX-3 per USB-Kabel mit einem Computer verbun­den ist und das Betriebssystem sowie die Treibersoftware bereits geladen wurden.
MIDI Thru-Funktion
Das MIDEX-3 verfügt über einen einge­bauten MIDI-Thru-Modus für Port 1. Durch ihn können Sie ein an das MIDEX-3 angeschlossenes Klangmodul auch dann z.B. von einem Master-Keyboard aus an­steuern, wenn gerade kein Software-Pro­gramm aktiv ist.
Dieser Modus funktioniert auch, wenn Ihr MIDEX-3 nicht über das USB-Kabel mit dem Computer verbunden ist. MIDI Thru wird automatisch deaktiviert, sobald eine Ap­plikation auf den MIDI-Eingang oder einen der Ausgänge zugreift.

Windows-Probleme mit dem USB-Reset

Entgegen der eigentlich für den USB-Bus vorgesehenen Fähigkeiten, verträgt keine der zum Zeitpunkt der Veröffentli­chung dieses Handbuchs verfügbaren Windows-Systemversionen, die USB un­terstützen, ein Herausziehen des USB-Ka­bels, solange das darüber kommunizierende Programm noch läuft. Die betreffenden Windows-Versionen stürzen dabei im schlimmsten Fall ab.
Bis diese Probleme durch eine neuere Be­triebssystemversion behoben sind, sollten Sie es also unbedingt vermeiden, die USB­Verbindung während des Betriebs zu un­terbrechen, indem Sie das USB-Kabel ab­ziehen.
Beenden Sie unter Windows immer zuerst die laufende Anwendung, bevor Sie USB zurücksetzen.
Wenn Sie Windows 2000 benutzen, müs­sen Sie rechts unten in der Taskleiste zu­nächst die Funktion »Hardware entfernen/ auswerfen« (»Unplug or Eject Hardware«) ausführen, unterbrechen.
bevor Sie die USB-Verbindung

Praktische Hinweise

MIDI – Kurzeinführung für Anfänger
Das MIDEX-3 dient zum Übertragen von MIDI-Daten.
Der Begriff »MIDI« steht als Abkürzung für »Musical Instrument Digital Interface«. Es handelt es sich dabei um ein Verfahren, mit dem Daten zwischen Musikinstru­menten, Klangerzeugern und anderen MIDI-fähigen Geräten oder Programmen ausgetauscht werden können. Diese müs­sen hierzu mit der MIDI-Schnittstelle ausge­rüstet sein.
Bei den übertragenen Daten handelt es sich nicht um Klänge, sondern um unter­schiedliche Steuerungsbefehle. Durch diese wird einem empfangenden Gerät z.B. mitgeteilt, es solle eine bestimmte Note spielen, einen Klang auf bestimmte Art modulieren oder auf einen anderen Klang seiner Klangbibliothek umschalten (z.B. von Geige auf Klavier). Mit MIDI las­sen sich jedoch auch andere Geräte steu­ern. Hierzu gehören u.a. Lichtanlagen, Bandmaschinen, Effektgeräte etc.
Mit Hilfe des MIDEX-3 können Sie Ihren Computer – und damit ein auf dem Com­puter laufendes Sequenzerprogramm – mit externen MIDI-fähigen Geräten ver­binden und umgekehrt.
•Über eine einzelne MIDI-Buchse lassen sich Daten auf bis zu 16 separaten Kanälen in eine Richtung übertragen.
Zum Senden und Empfangen sowie zum di­rekten Weiterleiten empfangener Daten ste­hen an einem MIDI-Gerät separate Buchsen zur Verfügung: MIDI-Daten werden über die MIDI In-Buchse empfangen, über die MIDI Out-Buchse gesen­det und über die MIDI Thru-Buchse unverän­dert an ein anderes Gerät weitergeleitet.
Für eine bi-direktionale Verbindung zwischen zwei beliebigen Geräten benötigen Sie also zwei MIDI-Kabel und pro Gerät jeweils einen MIDI-Ein- und einen -Ausgang.
Damit Sie viele unterschiedliche Geräte sepa­rat auf jeweils bis zu 16 Kanälen ansteuern und von einem Gerät aus Daten einspielen können, stellt Ihnen jedes MIDEX-3 einen MIDI-Eingang und drei separate MIDI-Aus­gänge zur Verfügung.
Weitere ausführliche Informationen zum Thema MIDI für Anfänger und Fortge­schrittene können Sie z.B. auf der Stein­berg Multimedia-CD »MIDI Xplained« finden.
Durch Multi Mode-Instrumente erzeugte Timing-Probleme – Was man tun kann
Viele MIDI Klangerzeuger, insbesondere sogenannte Multi Mode-Instrumente (also Instrumente, die auf bis zu 16 MIDI Kanä- len gleichzeitig empfangen können) ha­ben bei größeren Datenmengen Probleme mit der Verarbeitungsgeschwin­digkeit. Als Folge treten Verzögerungen zwischen dem Eintreffen von MIDI-Befeh­len und deren Ausführung auf, die zu spür­baren Timing-Problemen werden können. Solche Verzögerungen, die in der techni­schen Ausstattung der jeweiligen Klanger­zeuger begründet sind, können vom MIDEX-3 trotz des LTB-Verfahrens natür­lich nicht wettgemacht werden. Sie entste­hen ja erst im Klangerzeuger selbst.
Welche Lösungsansatze stehen Ihnen also zur Verfügung, falls Sie dieses Pro­blem haben?
Verteilen Sie – wenn möglich – gleichzeitig wiederzugebende MIDI-Spuren auf möglichst viele unterschiedliche Klangerzeuger.
Dünnen Sie den Datenstrom aus. Der MIDI-Da­tenstrom enthält außer Noten-Befehlen auch eine Menge sog. kontinuierlicher Daten, die von Controllern (z.B. vom Modulationsrad, Pitch-Controller usw.) gesendet werden. Diese belasten die empfangenden Geräte enorm, las­sen sich jedoch häufig ohne negative Wirkung auf den Klang problemlos ausdünnen.
In Cubase steht hierzu beispielsweise die Funk­tion »Reduce Controller Data« zur Verfügung.
Vermeiden Sie das Übertragen sog. systemex­klusiver Daten.
Wenn Sie über einen Sequenzer verfügen, mit dem sich auch Audio aufnehmen lässt, dann könnten Sie einzelne MIDI-Spuren nacheinan­der wiedergeben und dabei als Audiodatei aufnehmen.
Verwenden von USB-Hubs
USB-Geräte erlauben manchmal das Wei­terschleifen von USB-Signalen. Das MIDEX­3 ist dagegen wegen seiner komplexeren Aufgaben als USB-Endgerät ausgelegt. Wenn Sie mehrere MIDEX-3 an einem USB­Port gleichzeitig betreiben möchten, be­nötigen Sie daher ein USB-Hub.
Ein USB-Hub ist ein Zusatzgerät, das min­destens über einen USB-Eingang und zwei USB-Ausgänge verfügt. Ein Hub
verteilt« die eingehenden Daten auf die
angeschlossenen Geräte.
Es sind zwei unterschiedliche Gerätety­pen auf dem Markt: »Self-Powered USB­Hubs« (Hubs mit eigener Stromversor­gung) und »Bus-Powered-USB-Hubs« (Hubs, die sich die notwendige Spannung aus dem USB-Bus des Computers holen).
Ein Hub, an das Sie eines oder mehrere MIDEX-3 anschließen wollen, muss also »Self-Powered« sein.
»
Gleichzeitiges Verwenden mehrerer MIDEX-3
Falls der MIDI-Eingang und die drei MIDI­Ausgänge eines MIDEX-3 nicht ausrei­chend sind, können Sie mehrere MIDEX-3 kombinieren und so die Anzahl der Ein­und Ausgänge an Ihre Gegebenheiten anpassen.
Theoretisch (d.h. laut Spezifikation) er­laubt jeder USB-Controller-Bus die Adres­sierung von maximal 127 USB-Geräten. Mit Geräten, die einen so hohen Daten­ausstoß haben wie das MIDEX-3, ist dies in der Praxis nicht erreichbar, denn der USB-Bus stößt weit vorher an seine Gren­zen.
Im Allgemeinen sollte es mit den notwen­digen Hubs möglich sein, bis zu sieben MIDEX-3-Geräte an einem USB Control­ler-Bus zu verwenden.
Die Anzahl der gleichzeitig verwendba­ren MIDEX-3 hängt ausserdem von der verwendeten Betriebssystem- und Trei­ber-Version ab.
Informationen über die aktuellsten Trei­ber-Versionen können Sie im World Wide Web unter http://www.steinberg.net oder bei Ihrem nationalen Steinberg­Vertrieb erhalten.

Fragen und Antworten

Dieser Abschnitt dient dazu, Ihnen Antworten auf Probleme oder Fragen zu liefern, die sich aus der Kombination der möglicherweise von Ihnen verwendeten Systembestandteile ergeben können.
Problemstellung/Frage Abhilfe/Antwort
Windows 95 und die erste Version von Windows 98 (Windows 98 Gold) erkennen den MIDEX-3-Treiber nicht.
Wenn das MIDEX-3 vom USB-Bus getrennt wird, wäh­rend Windows 98 SE aktiv ist, erscheint je nachdem, welche Applikation gerade läuft, u.U. die Fehlermeldung »Das angegebene Gerät wird bereits verwendet. Wieder­holen Sie den Vorgang sobald das Gerät frei ist.«. Wenn Sie Cubase verwenden, tritt das Problem in anderer Form, nämlich dadurch auf, dass Sie die MIDEX-3 MIDI­Ports nicht mehr anwählen können.
Sie möchten mehr als ein MIDEX-3 verwenden. Die Geräte müssen separat und nacheinander installiert
Hinweis: Der MIDEX-3-Treiber ist für das neue Treibermodell von Microsoft entwickelt worden. Dies hat den Vor­teil, dass der MIDEX-3-Treiber sowohl unter Windows 9x als auch unter Windows 2000 verwendet werden kann. Windows 98 SE und Windows 2000 unterstützen allerdings nicht mehr als 10 MIDI-Ports, die von sog. WDM-Trei­bern (Windows Driver Model) bereitgestellt werden. Die Steinberg-Programmierer haben für Cubase VST 5.0 oder neuer sowie für Nuendo Wege zum Umgehen dieser Beschränkungen gefunden. Andere Applikationen müssen sich jedoch womöglich mit der limitierten Anzahl von MIDI-Ports begnügen, die das jeweilige Windows-System zur Verfügung stellt. Für Win98 SE ist dieses Problem in seinem Nachfolgeprogramm Windows Millennium Edition von Microsoft gelöst worden. Für Windows 2000 wird es in einem zukünftigen Service-Pack wahrscheinlich auch gelöst werden. Das Service-Pack 1 für Windows 2000 von Microsoft enthält diese Lösung allerdings noch nicht. Windows XP, der Windows 2000-Nachfolger stellt Ihnen 32 MIDI-Ports zur Verfügung.
Da erst Windows 98 SE in der Lage ist, den Treiber zu er­kennen, muss dieses oder ein neueres System auf Ihrem Computer installiert sein, damit Sie das MIDEX-3 ver­wenden können.
Dieses Problem wurde durch eine fehlerhafte Imple­mentierung von USB in Windows 98 SE bewirkt. Es lässt sich durch Aktivieren eines Windows 98 SE-Reparatur­programms (USB-Fix) beheben. Dieses Reparaturpro­gramm heißt 242937usa8.exe. Sie finden es auf der MIDEX-3 Treiber-CD und können es durch Doppelklick automatisch ausführen.
werden. Wir empfehlen Ihnen, Windows nach jeder Neu­installation neu zu starten.
Problemstellung/Frage Abhilfe/Antwort
Wieviel MIDEX-3 können an den USB-Bus angeschlossen werden, wenn die Geräte Ihren Strombedarf aus dem USB-Bus beziehen, also »Bus powered« sind?
Zurückstellen auf die Software- und Hardware-Grund­einstellungen. (Reset)
Hinweis: Das MIDEX-3 darf auf keinen Fall vom USB-Bus getrennt werden, solange es von einer Applikation ver­wendet wird. Dies führt zu einem »Einfrieren« – also einem Absturz – des Windows-Betriebssystems.
In welcher Form wird das MIDEX-3 von Cubase VST un­terstützt?
Sie haben die MIDEX-3-Treiber bereits vor der Installa­tion von Cubase VST Version 5 installiert und die MIDI­Ausgänge funktionieren nicht. Grund: Die Cubase VST
5.0-Ausgaben (Releases) 0 und 1 enthalten mehrere Komponenten, die bei einer Neuinstallation des MIDEX­3 durch dessen Installationsroutinen ersetzt werden.
Es treten bei Verwendung kleiner Audio-Latenzwerte (kleiner als 12 ms) beim Stoppen des Sequenzers even­tuell Audio Dropouts auf.
Hinweis: Um auch bei hoher Systembelastung (gleichzeitige Wiedergabe vieler Audio-Spuren) eine stabile MIDI­Ausgabe zu gewährleisten, sollte der Systemvorlauf in Cubase VST zumindest auf 100 ms eingestellt sein. Diesen Parameter finden Sie durch Anwählen von »Synchronisation« im Optionen-Menü. Im sich öffnenden Dialog befin­det sich rechts unten die Option »Systemvorlauf«.
Wenn die Geräte Ihren Strombedarf nur aus dem USB­Bus beziehen, sollten nicht mehr als vier MIDEX-3 ansge­schlossen werden. Grund: Das MIDEX-3 meldet sich am Bus mit einer Stromaufnahme von 250 mA an und der USB-Host (also der USB-Bus Ihres Computers) liefert nicht mehr als 1 A.
Ein Neustart von Windows löst lediglich einen Software­Reset im MIDEX-3 aus. Für einen Hardware-Reset muss das MIDEX-3 vom USB-Bus getrennt werden. Dies ge­schieht durch Abziehen des USB Kabels.
Ab Version 5.0 unterstützt Cubase VST alle Fähigkeiten des MIDEX-3. Frühere Versionen verwenden das MIDEX-3 wie ein »ge­wöhnliches« MIDI-Interface (benutzen also die Vorteile der Linear Time Base-Technologie nicht).
Legen Sie die MIDEX-3-Treiber-CD in Ihr CD-ROM-Lauf­werk ein und doppelklicken Sie auf das Programm UPDMROS.EXE. Bei Cubase VST-Versionen ab 5.0 R.2 sowie der auf der Treiber-CD enthaltenen Demo-Version tritt das Problem nicht mehr auf.
Öffnen Sie über den Bearbeiten-Menüeintrag »Vorein­stellungen« und das Untermenü »MIDI…« den MIDI-Vor­einstellungen-Dialog. Wählen Sie die Registerkarte
»Zurücksetzen« aus und deaktivieren Sie die Funktion »Reset-Daten bei Stopp senden«. Hierzu klicken Sie bitte
auf den entsprechenden Haken in der Status/Wert­Spalte. Wenn auf Höhe von »Reset-Daten bei Stopp sen­den« kein Haken sichtbar ist, dann ist diese Funktion be­reits ausgeschaltet.
Garantie-Bestimmungen
Für dieses Gerät übernimmt Steinberg die Garantie für die technischen Teile nach Maßgabe der folgenden Bedingun­gen:
1. Die Garantiezeit beträgt ein Jahr, begin­nend mit dem Kauf des Gerätes beim auto­risierten Händler.
2. Die Garantieleistung erstreckt sich auf die Beseitigung von Fertigungs- und Material­fehlern sowie den Austausch von Bauteilen durch die Firma Steinberg. Sie erstreckt sich nicht auf Schäden durch fehlerhaften Transport, Gewalteinwirkung sowie Schä­den, die durch Nichtbeachtung der Be­triebsanleitung hervorgerufen wurden.
3. Der Garantieanspruch erstreckt sich auf die Beseitigung festgestellter Fertigungs­oder Materialfehler durch Reparatur oder Ersatz der defekten Teile. Weitergehende Ansprüche, insbesondere Schadensersatz­ansprüche, können im Rahmen der Garan­tie nicht geltend gemacht werden.
4. Ein Garantieanspruch wird nur anerkannt, wenn sich diese Garantiekarte und der Kaufbeleg in Ihrem Besitz befindet und das Gerät mit dem Originaltypenschild sowie der Seriennummer versehen ist.
5. Innerhalb der Garantiezeit darf das Gerät nur durch autorisierte Steinberg-Vetretun­gen geöffnet oder repariert werden, an­dernfalls erlischt die Garantie.
6. Diese Garantie lässt Ihre sonstigen gesetz­lichen Gewährleistungsrechte unberührt.
Hinweise zum Einsenden von Geräten
Die Service-Adresse des zuständigen Ver­triebs finden Sie auf Ihrem Product Registration Pass.
Reparaturgeräte werden ausschließlich nach vorheriger Zuteilung einer RMA-Nummer be­arbeitet. Die RMA-Nummer erhalten Sie bei Ihrem nationalen Vertrieb.
Aus logistischen Gründen müssen wir die An­nahme und Bearbeitung von Geräten ohne RMA-Nummer ablehnen bzw. die Sendung zu Ihren Lasten zurückschicken.
Senden Sie Ihr Gerät möglichst mit der voll­ständig ausgefüllten Garantiekarte sowie ei­ner Kopie Ihrer Kaufrechnung ein.
Für Geräte ohne Fehlerbeschreibung müssen wir Ihnen den zusätzlichen Testaufwand ent­sprechend berechnen.
Sollte Ihr Gerät keinen Fehler aufweisen, müs­sen wir Ihnen leider ebenfalls eine Service­pauschale berechnen.
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