Steinberger Cubase Studio 4 Reference Manual

Menübeschreibungen
Überarbeitung und Übersetzung: Cristina Bachmann, Heiko Bischoff, Marion Bröer, Sabine Pfeifer
Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen können ohne Vorankündigung geändert werden und stellen keine Verpflichtung seitens der Steinberg Media Technologies GmbH dar. Die Software, die in diesem Dokument beschrieben ist, wird unter einer Lizenzvereinbarung zur Verfügung gestellt und darf ausschließlich nach Maßgabe der Bedingungen der Vereinbarung (Sicherheitskopie) kopiert werden. Ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis durch die Steinberg Me­dia Technologies GmbH darf kein Teil dieses Handbuchs für irgendwelche Zwecke oder in irgendeiner Form mit irgend­welchen Mitteln reproduziert oder übertragen werden.
Alle Produkt- und Firmennamen sind ™ oder ® Marken oder Kennzeichnungen der entsprechenden Firmen. Windows XP ist eine Marke der Microsoft Corporation. Windows Vista ist eine eingetragene Marke oder eine Marke der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Das Mac-Logo ist eine Marke, die in Lizenz verwendet wird. Macintosh und Power Macintosh sind eingetragene Marken.
Stand: 30.01.2008
© Steinberg Media Technologies GmbH, 2008.
Alle Rechte vorbehalten.
Menübeschreibungen

Einleitung

Im vorliegenden Dokument finden Sie eine kurze Be­schreibung aller Menüoptionen in Cubase und Cubase Studio. Detaillierte Erläuterungen der Funktionen und ihrer Verwendung finden Sie in den entsprechenden Abschnit­ten im Benutzerhandbuch.

Das Cubase-Menü (nur Mac OSX)

Über Cubase…
Wenn Sie diese Option wählen, wird ein Fenster mit Infor­mationen wie der Versionsnummer von Cubase angezeigt.
Programmeinstellungen…
Mit diesem Befehl öffnen Sie den Programmeinstellun­gen-Dialog, in dem viele verschiedene Einstellungen und Optionen verfügbar sind. Wählen Sie über die Liste auf der linken Seite die verschiedenen Seiten aus. Wenn Sie Einstellungen auf einer Seite ausführen, den Dialog aber nicht schließen möchten, klicken Sie auf »Übernehmen«.
Klicken Sie im Dialog auf den Hilfe-Schalter, um Informatio­nen über die Optionen auf der geöffneten Seite zu erhalten.
Wenn Sie einen Listeneintrag ausgewählt und durch Kli­cken auf »OK« bestätigt haben, wird ein Dialog angezeigt, mit dem Sie einen Projektordner für das neue Projekt fest­legen können. Sie können entweder einen bereits vorhan­denen Ordner auswählen oder auf »Erzeugen« klicken, um einen neuen Ordner zu erstellen.
Neue Bibliothek… (nur Cubase)
Mit diesem Befehl können Sie eine Bibliothek erzeugen – eine eigenständige Pool-Datei, die nicht mit einem be­stimmten Projekt verknüpft ist. Sie müssen einen Projekt­Ordner angeben, in dem alle Dateien der Bibliothek ge­speichert werden sollen. Bibliotheken ermöglichen es Ih­nen, Dateien zu speichern, die Sie in mehreren Projekten verwenden möchten (Soundeffekte usw.).
Öffnen…
Mit diesem Befehl wird ein Dateiauswahldialog geöffnet, über den Sie gespeicherte Projektdateien finden und öffnen können. Cubase-Projektdateien haben die Dateinamener­weiterung ».cpr«. Sie können mehrere Projekte gleichzeitig öffnen, allerdings ist immer nur eines davon aktiv. Das aktive Projekt wird durch einen blauen Schalter in der linken obe­ren Ecke des Projekt-Fensters angezeigt.
Cubase beenden
Mit diesem Befehl beenden Sie das Programm. Wenn das geöffnete Projekt noch ungespeicherte Änderungen ent­hält, können Sie diese entweder beibehalten oder die Än­derungen verwerfen.

Das Datei-Menü

Neues Projekt
Mit dieser Option können Sie ein neues und zunächst un­benanntes Projekt erzeugen. Wenn Sie diese Option wäh­len, wird eine Liste angezeigt, aus der Sie ein leeres oder ein auf einer Vorlage basierendes Projekt auswählen kön­nen. In den Vorlagen sind bestimmte Projekteinstellungen bereits vorgenommen worden, um das Einrichten des Pro­jekts zu beschleunigen. Wenn Sie ein Projekt als Vorlage speichern, wird es in dieser Liste angezeigt.
Menübeschreibungen
Bibliothek öffnen… (nur Cubase)
Mit diesem Befehl können Sie eine Bibliothek-Datei (Da­teinamenerweiterung ».npl«) öffnen. Bibliotheken sind ei­genständige Pool-Dateien, die nicht mit einem Projekt verknüpft sind. Wenn Sie eine Bibliothek öffnen, wird diese in einem separaten, zusätzlichen Pool-Fenster an­gezeigt. Sie können die Dateien durch Ziehen und Able­gen (Drag & Drop) zu Ihrem Projekt hinzufügen.
Schließen
Diese Option schließt das aktive Fenster. Wenn es sich dabei um ein Projekt-Fenster handelt, wird das entspre­chende Projekt geschlossen.
Speichern
Mit dieser Option wird das Projekt mit allen Änderungen, die Sie seit dem letzten Speichern vorgenommen haben, unter dem derzeitigen Namen im aktuellen Projektordner gespeichert.
4
Speichern unter…
Mit diesem Befehl können Sie ein Projekt unter einem neuen Namen in einem neuen Projektordner speichern.
Projekt in neuem Ordner speichern…
Wenn Sie diese Option wählen, können Sie ein Projekt in einem neuen, leeren Ordner speichern. Sie bietet außer­dem zusätzliche Archivierungsfunktionen.
Wenn Sie einen neuen, leeren Ordner ausgewählt haben, wird ein Dialog angezeigt, in dem Sie den Namen des Pro­jekts ändern und die folgenden Einstellungen vornehmen können:
Sie können Audiodateien minimieren.
Wenn Sie diese Option wählen, werden die Audiodateien des Projekts so verkleinert, dass sie nur noch die Audiodaten enthalten, auf die die Clips des Projekts verweisen. Da ein Clip eine Referenz auf einen kleinen Teil einer großen Audiodatei sein kann, können Sie mit dieser Option die Projektgröße stark verringern.
Sie können Audioprozesse festsetzen.
Wenn Sie diese Option wählen, werden alle Clip-Bearbeitungen und auf Clips angewendeten Effekte dauerhaft gespeichert.
Sie können unbenutzte Dateien löschen.
Wenn Sie ein Projekt in einem neuen Ordner speichern, werden alle Projektdateien entsprechend den eingestell­ten Optionen im neuen Projektordner abgelegt. Der Inhalt des ursprünglichen Projektordners wird nicht verändert. Wenn Sie ganz sicher sind, dass Sie die Dateien im ur­sprünglichen Projektordner nicht mehr benötigen, können Sie sie löschen.
Letzte Version
Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird die zuletzt gespei­cherte Version des aktiven Projekts wiederhergestellt. Wenn Sie seit dem letzten Speichervorgang neue Audio­dateien aufgenommen haben, werden Sie aufgefordert, diese entweder zu speichern oder zu verwerfen.
Seite einrichten…
Mit diesem Befehl wird der Dialog »Seite einrichten« geöff­net, in dem Sie Einstellungen für das Drucken einer Partitur (Papiergröße usw.) vornehmen können. Dieser Befehl ist nur verfügbar, wenn der Noten-Editor geöffnet ist.
Drucken…
Mit diesem Befehl wird der Drucken-Dialog geöffnet, in dem Sie die zu druckenden Seiten, die Anzahl der zu dru­ckenden Exemplare usw. einstellen können. Dieser Befehl ist nur verfügbar, wenn der Noten-Editor geöffnet ist.
Als Vorlage speichern…
Sie können ein Projekt jederzeit als Vorlage speichern. Wenn Sie ein neues Projekt erzeugen, wird ein Dialog mit den verfügbaren Vorlagen angezeigt, so dass Sie die Ein­stellungen einer Vorlage als Grundlage für das neue Pro­jekt verwenden können.
Eine Vorlage enthält sämtliche Einstellungen des ursprüng­lichen Projekts sowie die dazugehörigen Clips und Events.
Bibliothek speichern… (nur Cubase)
Mit diesem Befehl können Sie die derzeit geöffnete und aktive Bibliothek speichern. Bibliothek-Dateien haben die Dateinamenerweiterung ».npl«.
Menübeschreibungen
5
Importieren Exportieren
Option Beschreibung
Audiodatei… Mit dieser Option können Sie Audiodateien direkt in ein
Audio-CD… Wenn Sie diese Option wählen, wird der Dialog »Audio-CD
Videodatei… Mit dieser Option wird ein Dialog angezeigt, über den Sie
Audio aus Videodatei
Cubase­Mixmap (nur Cubase)
MIDI-Datei… Sie können Standard-MIDI-Dateien der Typen »0« (alle
Spur-Archiv… (nur Cubase)
Tempospur Tempospur-Informationen (einschließlich Taktart-Events)
Music XML… Mit diesem Befehl können Sie MusicXML-Dateien impor-
OMF… (nur Cubase)
Projekt importieren. Die importierte Datei wird am Positi­onszeiger auf der ausgewählten Spur eingefügt.
importieren« angezeigt, über den Sie Audiodaten von einer CD importieren können. Klicken Sie im Dialog auf den Hilfe­Schalter, um Informationen zu den Optionen zu erhalten.
eine Videodatei in eine Videospur importieren können. Sie müssen die Videospur vor dem Import nicht erstellen, da sie automatisch erzeugt wird. Die importierte Videodatei wird am Positionszeiger eingefügt.
Mit diesem Befehl können Sie Audiomaterial aus einer Vi­deodatei auf Ihrer Festplatte extrahieren. Das Audiomate­rial der ausgewählten Videodatei wird extrahiert, in eine Wave-Datei umgewandelt und im Audio-Ordner des Pro­jekts gespeichert.
Mit diesem Befehl können Sie so genannte Mixmaps im­portieren. Dabei handelt es sich um Bedienfelder für MIDI­Geräte, die mit einer früheren Version von Cubase erstellt wurden. Importierte Mixmaps werden der Liste der instal­lierten Geräte in der MIDI-Geräte-Verwaltung hinzugefügt.
Daten auf einer Spur) und »1« (Daten auf mehreren Spu­ren) importieren. Beim Import können Sie angeben, ob die Daten in das aktive oder in ein neues Projekt importiert werden sollen.
Mit diesem Befehl können Sie Spuren importieren, die Sie aus einem anderen Projekt von Cubase (oder Nuendo) ex­portiert haben.
können als separate xml-Datei (mit der Dateinamenerwei­terung ».smt«) exportiert werden. Mit diesem Befehl können Sie eine Tempospur-Datei, die Sie aus einem anderen Pro­jekt exportiert haben, in das aktuelle Projekt importieren. Bei diesem Vorgang werden die Tempospur-Informationen des aktuellen Projekts durch die importierten Informationen ersetzt (der Vorgang kann jedoch ggf. rückgängig gemacht werden).
tieren, die mit Version 1.1 erstellt wurden. Auf diese Weise können Notenblätter in Cubase angezeigt werden. Beachten Sie dabei, dass Cubase möglicherweise nicht alle Parameter unterstützt.
Mit diesem Befehl können Sie eine OMF-Datei (Open Me­dia Framework Interchange) öffnen und in ein Cubase­Projekt umwandeln.
Option Beschreibung
MIDI-Datei… Wenn Sie diese Option wählen, können Sie Ihre MIDI-Da-
MIDI-Loop… Mit diesem Befehl können Sie MIDI-Loops (Dateinamen
Audio­Mixdown…
Ausgewählte Spuren… (nur Cubase)
Tempospur Tempospur-Informationen (einschließlich Taktart-Events)
Notenblatt… Hier können Sie ein Notenblatt als Bild, z.B. als Bitmap,
Music XML… Mit diesem Befehl können Sie MusicXML-Dateien expor-
OMF… (nur Cubase)
ten als Standard-MIDI-Dateien exportieren.
».midiloop«) in Cubase exportieren. MIDI-Loops enthalten neben den MIDI-Part-Informationen alle Einstellungen, die in Instrumentenspur-Presets gespeichert sind.
Mit diesem Befehl können Sie einen Ausgangsbus zusam­menmischen und exportieren. Sie haben auch die Möglich­keit, eine Audiospur oder einen beliebigen audiobezogenen Kanal im Mixer zu exportieren (einschließlich der VST-In­strument-, Effektrückgabe-, Gruppen- und ReWire-Kanäle). Der daraus resultierende Mix wird als Datei auf der Fest­platte gespeichert, mit dazugehörigen Effekten, Automation, EQ-Einstellungen usw., wobei verschiedene Dateiformate möglich sind.
Mit diesem Befehl können Sie ausgewählte Spuren des aktiven Projekts exportieren, einschließlich deren Inhalt, Mixereinstellungen, Automation, Effekte usw. Die expor­tierten Spuren können in andere Cubase-Projekte impor­tiert werden, indem Sie im Importieren-Untermenü den Befehl »Spur-Archiv…« wählen.
können als separate xml-Datei (mit der Dateinamenerwei­terung ».smt«) exportiert werden, die dann wieder in ein anderes Projekt importiert werden können.
exportieren. (Dafür muss der Seitenmodus des Noten-Edi­tors eingeschaltet sein.)
tieren. Beachten Sie dabei, dass Cubase möglicherweise nicht alle Parameter unterstützt.
Mit diesem Befehl können Sie das aktive Projekt als OMF­Datei (Open Media Framework Interchange) speichern.
Audio in Videodatei schreiben… (nur Cubase)
Mit diesem Befehl können Sie Audiomaterial in eine Video­datei einfügen. Wenn die Videodatei bereits eine Audiospur enthält, wird diese durch das eingefügte Audiomaterial er­setzt.
Aufräumen…
Mit diesem Befehl können Sie Speicherplatz sparen, in­dem Sie nicht verwendete Audiodateien in den Projekt­ordnern auf Ihrer Festplatte suchen und ggf. löschen.
6
Menübeschreibungen
Programmeinstellungen…
Ö Unter Mac OS X finden Sie die Programmeinstellungen im Cubase-Menü.
Im Programmeinstellungen-Dialog finden Sie viele ver­schiedene Einstellungen und Optionen. Wählen Sie über die Liste auf der linken Seite die verschiedenen Seiten aus. Wenn Sie Einstellungen auf einer Seite ausführen, den Dialog aber nicht schließen möchten, klicken Sie auf »Übernehmen«.
Klicken Sie im Dialog auf den Hilfe-Schalter, um Informatio­nen über die Optionen auf der geöffneten Seite zu erhalten.
Tastaturbefehle…
Mit Hilfe des Tastaturbefehle-Dialogs können Sie Tastatur­befehle für beinahe jede Funktion von Cubase einrichten bzw. ändern. Klicken Sie im Dialog auf den Hilfe-Schalter, um Informationen über die Optionen des Dialogs zu erhalten.
Projekte
Über diese Option können Sie eine Liste der Projekte öff­nen, an denen Sie zuletzt gearbeitet haben. Wählen Sie ein Projekt in der Liste aus, um es zu öffnen. Das zuletzt bearbeitete Projekt steht in der Liste an erster Stelle.

Das Bearbeiten-Menü

Rückgängig/Wiederherstellen
Cubase bietet eine umfassende Funktion zum Rückgän­gigmachen von durchgeführten Aktionen.
Wenn Sie die zuletzt durchgeführte Aktion rückgängig machen möchten, wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Rückgängig-Befehl oder verwenden Sie den entspre­chenden Tastaturbefehl (standardmäßig [Strg]-Taste/[Be­fehlstaste]+[Z]).
Wenn Sie erneut »Rückgängig« auswählen, wird die vorletzte Aktion rückgängig gemacht usw.
Wenn Sie die zuletzt rückgängig gemachte Aktion wie­derherstellen möchten, wählen Sie im Bearbeiten-Menü die Wiederherstellen-Option oder verwenden Sie den entsprechenden Tastaturbefehl (standardmäßig [Strg]­Taste/[Befehlstaste]+[Umschalttaste]+[Z]).
Rückgängig gemachte Aktionen können nur wiederhergestellt werden, bis Sie die nächste Aktion durchführen (da dann die Liste der wiederher­stellbaren Aktionen zurückgesetzt wird, siehe unten unter »Liste der Be­arbeitungsschritte…«).
Im Programmeinstellungen-Dialog (den Sie über das
!
Datei-Menü öffnen) können Sie auf der Allgemeines­Seite einstellen, wie viele Aktionen rückgängig ge­macht werden können.
Beenden
Ö Unter Mac OS X finden Sie diesen Menüpunkt im Cu­base-Menü.
Mit diesem Befehl wird das Programm geschlossen. Wenn das aktive Projekt nicht gespeicherte Änderungen enthält, werden Sie aufgefordert, das Projekt vor dem Be­enden des Programms zu speichern oder die Änderungen zu verwerfen.
Menübeschreibungen
Liste der Bearbeitungsschritte…
Im Bearbeitungsschritte-Dialog werden oben im Fenster die durchgeführten Aktionen (mit der zuletzt durchgeführ­ten Aktion ganz oben in der Liste) und unten im Fenster die rückgängig gemachten Aktionen (mit der zuletzt rück­gängig gemachten Aktion ganz unten in der Liste) ange­zeigt. Die beiden Listen sind durch eine horizontale Linie voneinander getrennt.
Wenn Sie die Trennlinie zwischen den durchgeführten und den rückgängig gemachten Aktionen durch Klicken und Ziehen verschieben, können Sie mehrere Aktionen gleichzeitig rückgängig machen bzw. wiederherstellen.
Ausschneiden/Kopieren/Einfügen
Sie können ausgewählte Events oder Auswahlbereiche ausschneiden bzw. kopieren und am Positionszeiger auf der ursprünglichen Spur wieder einfügen.
7
An Ausgangsposition einfügen
Wenn Sie diese Option wählen, wird ein ausgeschnitte­nes bzw. kopiertes Event an seiner ursprünglichen Posi­tion wieder eingefügt.
Löschen
Mit dieser Option werden alle ausgewählten Events ge­löscht.
Am Positionszeiger zerschneiden
Mit dieser Option werden alle ausgewählten Events am Po­sitionszeiger zerschnitten. Wenn Sie keine Events ausge­wählt haben, werden alle Events auf allen Spuren, durch die der Positionszeiger verläuft, an dieser Position zerschnitten.
Loop-Bereich schneiden
Mit dieser Option werden alle Events an den Positionen des linken und rechten Locators zerschnitten.
Bereich
Die Optionen im Bereich-Untermenü haben die folgenden Funktionen:
Option Beschreibung
Bereich kopieren Der gesamte Auswahlbereich wird kopiert.
Zeit ausschneiden Der Auswahlbereich wird ausgeschnitten und in die
Zeit löschen Der Auswahlbereich wird entfernt. Events, die rechts
Zeit einfügen Der Inhalt der Zwischenablage wird an der Anfangs-
Zeit an Ausgangs­position einfügen
Trennen Alle Events oder Parts, die über den Auswahlbereich
Zwischenablage kopiert. Events, die rechts vom aus­geschnitten Bereich liegen, werden verschoben, um die Lücke zu schließen.
vom ausgeschnitten Bereich liegen, werden verscho­ben, um die Lücke zu schließen.
position und auf der Spur des Auswahlbereichs ein­gefügt. Bestehende Events werden verschoben, um Platz für die eingefügten Daten zu schaffen.
Die Daten aus der Zwischenablage werden an ihrer ursprünglichen Position eingefügt. Bestehende Events werden verschoben, um Platz für die eingefügten Da­ten zu machen.
hinausreichen, werden an den Rändern des Auswahl­bereichs zerschnitten.
Option Beschreibung
Freistellen Die Bereiche außerhalb des Auswahlbereichs werden
Stille einfügen Ein leerer Spurbereich wird am Beginn des Auswahl-
entfernt, so dass nur Events übrig bleiben, die voll­ständig innerhalb oder außerhalb des Auswahlbe­reichs liegen.
bereichs eingefügt. Dieser eingefügte stille Bereich ist genauso lang wie der Auswahlbereich. Events, die rechts vom Anfang des Auswahlbereichs liegen, wer­den nach rechts verschoben, um Platz zu machen. Events, die durch den Anfang des Auswahlbereichs geteilt werden, werden zerschnitten und der rechte Teil des Events wird nach rechts verschoben.
Auswahl
Die Funktion der Optionen in diesem Untermenü ist davon abhängig, ob Sie das normale Event-Auswahlwerkzeug (Pfeil) oder das Auswahlbereich-Werkzeug ausgewählt haben:
Event-Auswahl
Option Beschreibung
Alle Alle Events im Projekt-Fenster werden ausgewählt.
Keine Die Auswahl aller Events wird aufgehoben.
Invertieren Die Auswahl der ausgewählten Events wird aufgeho-
Im Loop Es werden alle Events ausgewählt, die teilweise oder
Vom Anfang bis Positionszeiger
Vom Positions­zeiger bis Ende
Gleiche Tonhöhe – Alle Oktaven
Gleiche Tonhöhe – Gleiche Oktave
Controller im Notenbereich auswählen
Alle auf ausge­wählten Spuren
ben und stattdessen werden alle anderen Events aus­gewählt.
vollständig zwischen dem linken und rechten Locator liegen.
Es werden alle Events ausgewählt, die links vom Posi­tionszeiger beginnen.
Es werden alle Events ausgewählt, die rechts vom Positionszeiger enden.
Es werden alle MIDI-Noten (nur in den MIDI-Editoren) ausgewählt, die dieselbe Tonhöhe haben wie die aus­gewählte Note (unabhängig von der Oktave).
Es werden alle MIDI-Noten (nur in den MIDI-Editoren) ausgewählt, die dieselbe Tonhöhe haben wie die aus­gewählte Note (in derselben Oktave).
Es werden alle MIDI-Controller im Bereich zwischen den ausgewählten Noten ausgewählt.
Es werden alle Events auf der ausgewählten Spur ausgewählt.
8
Menübeschreibungen
Auswahlbereich
Option Beschreibung
Alle Hier werden im Projekt-Fenster alle Spuren vom Start
Keine Diese Option hebt den aktuellen Auswahlbereich auf.
Im Loop Der Bereich zwischen dem linken und rechten Locator
Vom Anfang bis Positionszeiger
Vom Positionszei­ger bis Ende
Event auswählen Mit dieser Option (nur im Sample-Editor verfügbar) wird
Auswahlbeginn zum Positions­zeiger
Auswahlende zum Positionszeiger
bis zum Ende des Projekts ausgewählt. Im Sample­Editor wird der gesamte Clip ausgewählt.
wird ausgewählt (im Projekt-Fenster umfasst der Aus­wahlbereich alle Spuren).
Der Bereich vom Anfang des Projekts bis zum Positi­onszeiger wird ausgewählt (im Projekt-Fenster um­fasst der Auswahlbereich alle Spuren).
Der Bereich vom Positionszeiger bis zum Ende des Projekts wird ausgewählt (im Projekt-Fenster umfasst der Auswahlbereich alle Spuren).
das Audiomaterial im bearbeiteten Event ausgewählt.
Hier wird die linke Begrenzung des aktuellen Auswahl­bereichs an den Positionszeiger verschoben.
Hier wird die rechte Begrenzung des aktuellen Aus­wahlbereichs an den Positionszeiger verschoben.
Duplizieren/Wiederholen…
Mit dem Duplizieren-Befehl wird eine Kopie des ausge­wählten Events erzeugt und direkt hinter dem ursprüngli­chen Event eingefügt.
Wenn Sie mehrere Events ausgewählt haben, werden alle zusammen ko­piert, wobei die relativen Abstände zwischen den Events erhalten bleiben.
Wenn Sie den Befehl »Wiederholen…« wählen, wird ein Dialog angezeigt, über den Sie mehrere Kopien (eigen­ständige oder virtuelle) der/des ausgewählten Events er­zeugen können.
Diese Funktion entspricht dem Duplizieren-Befehl, Sie können jedoch angeben, wie viele Kopien Sie erzeugen möchten.
Loop füllen
Wenn Sie diese Option wählen, werden Kopien des aus­gewählten Events erzeugt und zwischen den Locatoren eingefügt. Die letzte (am weitesten rechts eingefügte) Ko­pie wird automatisch gekürzt, damit sie nicht über den rechten Locator hinausragt.
Verschieben
In diesem Untermenü sind die folgenden Funktionen ver­fügbar:
Option Beschreibung
Positionszeiger Das ausgewählte Event wird an den Positionszeiger ver-
Ursprungszeit Die ausgewählten Events werden an ihre ursprüngliche
In den Vordergrund/ In den Hintergrund
schoben. Wenn Sie mehrere Events auf derselben Spur ausgewählt haben, beginnt das erste Event am Positi­onszeiger und alle anderen werden direkt dahinter ange­ordnet.
Position verschoben, d.h. die Position, an der sie aufge­nommen wurden.
Mit dieser Funktion wird nicht die Position der ausge­wählten Events verändert, sondern sie werden entweder in den Vordergrund oder Hintergrund gestellt. So können Sie bei überlappenden Events den Teil sichtbar machen, der verdeckt ist. Für Audio-Events ist dies besonders wichtig, da nur der sichtbare Bereich wiedergegeben wird. Wenn Sie ein verdecktes Audio-Event in den Vordergrund stellen (oder ein verdeckendes in den Hintergrund), können Sie das ganze Event bei der Wiedergabe hören. Sie können die Funktion »In den Vordergrund« auch über das Event-Kontextmenü aufrufen. Es handelt sich dabei aber nicht um dieselbe Funktion.
In eigenständige Kopie umwandeln
Dieser Befehl erstellt eine neue Version eines Clips (die unabhängig vom ursprünglichen Clip bearbeitet werden kann) und fügt diese dem Pool hinzu.
Gruppieren/Gruppierung aufheben
Mit dem Gruppieren-Befehl können Sie mehrere Events gruppieren, so dass sie als »Einheit« betrachtet werden, d.h., wenn Sie ein Event in der Gruppe bearbeiten, sind automatisch alle anderen Events der Gruppe auch von der Bearbeitung betroffen.
Mit dem Befehl »Gruppierung aufheben« können Sie die Gruppierung wieder aufheben.
9
Menübeschreibungen
Sperren…/Sperre aufheben
Wenn Sie sichergehen möchten, dass Sie ein Event nicht unbeabsichtigt bearbeiten oder verschieben, können Sie es sperren. Das Sperren kann sich auf eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften auswirken:
Option Beschreibung
Position Wenn dieses Attribut gesperrt ist, kann das Event nicht
Größe Wenn dieses Attribut gesperrt ist, kann die Größe des
Sonstige Wenn dieses Attribut gesperrt ist, kann das Event nicht
verschoben werden.
Events nicht verändert werden.
mehr bearbeitet werden. Bearbeiten von Fades, Lautstär­keregelung usw. sind dadurch nicht mehr möglich.
Im Programmeinstellungen-Dialog auf der Bearbeitungs­optionen-Seite können Sie im Einblendmenü »Attribute sperren« festlegen, welche Attribute in die Sperre einbe­zogen werden sollen. Wenn Sie ein Event sperren und an­schließend die Sperren-Option erneut auswählen, wird der Dialog »Attribute sperren« geöffnet, in dem Sie eben­falls angeben können, welche Attribute von der Sperrung betroffen sein sollen.
Wählen Sie ein gesperrtes Event aus und wählen Sie »Sperre aufheben«, um die Sperre aufzuheben.
Stummschalten/Stummschaltung aufheben
Sie können Events stummschalten, indem Sie sie auswäh­len und die Stummschalten-Option wählen.
Sie können die Stummschaltung für ein stummgeschalte­tes Event wieder aufheben, indem Sie es auswählen und die Option »Stummschaltung aufheben« wählen.
Automation folgt Events
Diese Option kann auch im Programmeinstellungen-Dia­log (auf der Bearbeitungsoptionen-Seite) eingeschaltet werden. Für einen schnelleren Arbeitsablauf ist die Option jedoch auch im Bearbeiten-Menü verfügbar. Wenn »Auto­mation folgt Events« eingeschaltet ist, »folgen« die Auto­mations-Events automatisch, wenn Sie das dazugehörige Event bzw. den Part auf einer Spur verschieben, d.h., die Automations-Events, die für ein Event vorliegen, werden zusammen mit dem Event verschoben und bleiben nicht auf ihrer ursprünglichen Position.
Events unter Positionszeiger automatisch auswählen
Diese Option kann auch im Programmeinstellungen-Dia­log (auf der Bearbeitungsoptionen-Seite) eingeschaltet werden. Für einen schnelleren Arbeitsablauf ist die Option jedoch auch im Bearbeiten-Menü verfügbar. Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden alle Events auf den aus­gewählten Spuren, über die der Positionszeiger fährt, au­tomatisch ausgewählt.
Ausgewählte Spur vergrößern
Diese Option kann auch im Programmeinstellungen-Dia­log (Bearbeitungsoptionen–Projekt & Mixer) eingeschaltet werden. Für einen schnelleren Arbeitsablauf ist die Option jedoch auch im Bearbeiten-Menü verfügbar. Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden die im Projekt-Fenster ausgewählten Spuren automatisch größer angezeigt.
Projektbezogener Logical-Editor…
Mit dieser Option öffnen Sie den projektbezogenen Logi­cal-Editor, der Ihnen erweiterte Funktionen zum Suchen und Ersetzen auf Projektebene bietet.
Projektbezogener Logical-Editor - Presets
Dieses Untermenü enthält verschiedene Presets für den projektbezogenen Logical-Editor.
Menübeschreibungen
10
Zoom
Im Bearbeiten-Menü finden Sie im Zoom-Untermenü diese Optionen:
Option Beschreibung
Vergrößern Vergrößert die Darstellung um einen Schritt, wobei der
Verkleinern Verkleinert die Darstellung um einen Schritt, wobei der
Ganzes Fenster
Ganze Auswahl
Auswahl vergrö­ßern (horiz.)
Ganzes Event Diese Option ist nur im Sample-Editor verfügbar.
Vertikal vergrößern
Vertikal verkleinern
Spuren vergrößern
Spuren verkleinern
Ausgewählte Spuren vergrößern
Zoom rückgängig machen/Zoom wiederholen
um den Positionszeiger liegende Bereich angezeigt wird.
um den Positionszeiger liegende Bereich angezeigt wird.
Verkleinert die Darstellung, so dass das ganze Projekt auf dem Bildschirm angezeigt wird. »Das ganze Projekt« bedeutet vom Start des Zeitlineals bis zu der Längenein­stellung im Projekteinstellungen-Dialog.
Vergrößert auf horizontaler und vertikaler Ebene, so dass die aktuelle Auswahl den ganzen Bildschirm ausfüllt.
Vergrößert auf horizontaler Ebene, so dass die aktuelle Auswahl den ganzen Bildschirm ausfüllt.
Vergrößert die Darstellung vertikal um einen Schritt.
Verkleinert die Darstellung vertikal um einen Schritt.
Vergrößert die Darstellung der ausgewählten Spur(en) vertikal um einen Schritt.
Verkleinert die Darstellung der ausgewählten Spur(en) vertikal um einen Schritt.
Mit dieser Option wird die Darstellung der ausgewählten Spur(en) vertikal vergrößert und die Höhe aller anderen Spuren minimiert.
Mit dem Befehl »Zoom rückgängig machen« können Sie die zuletzt vorgenommene Zoom-Einstellung rückgängig machen und mit dem Wiederholen-Befehl können Sie die letzte Aktion wiederherstellen. Wie viele Rückgängig­und Wiederholen-Vorgänge vorgenommen werden kön­nen, wird über die entsprechende Option für die »regu­läre« Rückgängig-Funktion im Programmeinstellungen­Dialog (Allgemeines-Seite) festgelegt.
Macros
Wenn Sie Macros erstellt haben, können Sie diese im Ma­cros-Untermenü auswählen. Ein Macro ist eine Kombina­tion mehrerer Funktionen oder Befehle, die gemeinsam ausgeführt werden. Macros werden im Tastaturbefehle­Dialog eingerichtet.

Das Projekt-Menü

Spur hinzufügen
Wählen Sie aus dem Untermenü eine Spurart aus, um eine Spur dieser Art zum Projekt hinzuzufügen. Mit der Option »Sounds durchsuchen…« wird ein Dialog geöffnet, in dem Sie nach Spur- oder VST-Presets suchen können.
Spuren duplizieren
Dies erzeugt eine Kopie der ausgewählten Spur.
Ausgewählte Spuren entfernen
Mit diesem Befehl werden alle ausgewählten Spuren so­wie die dazugehörigen Parts oder Events aus dem Pro­jekt-Fenster entfernt.
Nicht genutzte Spuren entfernen
Mit diesem Befehl werden alle Spuren gelöscht, die keine Events enthalten.
Unterspuren-Darstellung (nur Cubase)
Über diesen Menüpunkt können Sie einstellen, was im Projekt-Fenster angezeigt bzw. ausgeblendet werden soll (und diese Einstellungen umkehren). So können Sie z.B. Automationsspuren ausblenden.
Option Beschreibung
Unterspuren der ausgewählten Spur anzeigen/ ausblenden
Spuren ausblenden
Spuren anzeigen
Ausblenden­Einstellungen umkehren
Blendet die Unterspuren der ausgewählten Spur ein oder aus, d.h., wenn die Unterspuren ausgeblendet wa­ren, werden sie nun angezeigt und umgekehrt.
Blendet alle Unterspuren im Projekt-Fenster aus. Die genaue Funktionsweise dieses Befehls hängt auch von der Einstellung »Unterspuren-Darstellung: Alle unterge­ordneten Ebenen miteinbeziehen« im Programmeinstel­lungen-Dialog ab.
Öffnet alle Unterspuren im Projekt-Fenster. Die genaue Funktionsweise dieses Befehls hängt auch von der Ein­stellung »Unterspuren-Darstellung: Alle untergeordne­ten Ebenen miteinbeziehen« im Programmeinstellungen­Dialog ab.
Dies kehrt die Ausblenden-Einstellungen im Projekt­Fenster um, d.h., alle angezeigten Unterspuren werden ausgeblendet und alle ausgeblendeten werden angezeigt.
11
Menübeschreibungen
Option Beschreibung
Verwendete Automation aller Spuren anzeigen
Verwendete Au­tomationsdaten aller Spuren ausblenden
Wenn Sie diese Option wählen, werden alle verwende­ten Automationsspuren angezeigt.
Mit dieser Option werden alle geöffneten Automations­spuren ausgeblendet.
Pool
Wenn Sie diese Option wählen, wird der Audio-Pool ge­öffnet, in dem alle Clips (Audio und Video) des Projekts aufgeführt werden.
Marker
Mit diesem Befehl wird das Marker-Fenster angezeigt. Marker markieren bestimmte Positionen im Projekt, um die Navigation zu erleichtern.
Tempospur
Mit diesem Befehl wird das Tempospur-Fenster geöffnet. Wenn Sie mit tempobasierten Spuren arbeiten, können Sie das Tempo über die Tempospur steuern (schalten Sie dazu den Tempo-Schalter im Transportfeld ein). Die Tem­pospur kann auch Tempoänderungen enthalten.
Diese Einstellung können Sie auch im Projekteinstellungen­Dialog vornehmen. Wenn Sie jedoch wissen, dass eine be­stimmte Position in Ihrem Projekt mit einer bestimmten Timecode-Position auf dem externen Gerät übereinstimmt, ist es günstiger, den Menübefehl zu verwenden. Setzen Sie den Positionszeiger an die gewünschte Position, wählen Sie »Timecode am Positionszeiger einstellen« und legen Sie in angezeigten Dialog die entsprechende Timecode­Position fest – die Start-Position wird entsprechend angepasst.
Notizen
Mit diesem Befehl wird ein Texteditor geöffnet.
Projekteinstellungen…
Dieser Befehl öffnet den Projekteinstellungen-Dialog, in dem Sie Einstellungen für ein Projekt vornehmen können. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie im Dialog auf den Hilfe-Schalter klicken.
Auto-Fade-Einstellungen…
Im Dialog »Auto-Fades« können Sie eine Reihe von Optio­nen zu Fades einstellen. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie im Dialog auf den Hilfe-Schalter klicken.
Browser
Wenn Sie diese Option wählen, wird der Projekt-Browser geöffnet, der das Projekt in Form einer Liste anzeigt. Sie können die Werte aller Events auf allen Spuren in der Liste anzeigen und bearbeiten.
Tempo errechnen…
Mit diesem Befehl wird der Dialog »Tempo errechnen« an­gezeigt. Damit können Sie das Tempo von aufgenomme­nem Audio- oder MIDI-Material berechnen.
Timecode am Positionszeiger einstellen
Hiermit können Sie die Startposition des Projekts an den Positionszeiger verschieben. Wenn Sie Cubase mit exter­nen Geräten (z.B. Videorecordern) synchronisieren, be­stimmt die Startposition, welcher Timecode-Frame auf dem externen Gerät mit dem Beginn des Projekts überein­stimmen soll.
Menübeschreibungen

Das Audio-Menü

Effekte
Effekte werden auf Audiodaten angewendet, indem Sie Material auswählen und die gewünschte Funktion aus dem Effekte-Untermenü auswählen. Informationen über die Funktionen und Parameter der verschiedenen Dialoge erhalten Sie, wenn Sie im Dialog auf den Hilfe-Schalter klicken.
Option Beschreibung
Hüllkurve Mit der Hüllkurve-Option können Sie eine Lautstärke-
Fade-In/ Fade-Out
Gain Mit dieser Option können Sie den Pegel des ausgewähl-
12
Hüllkurve auf das ausgewählte Audiomaterial anwenden.
Mit diesen Optionen können Sie Fade-Ins und Fade­Outs erstellen.
ten Audiomaterials verändern.
Option Beschreibung
Mit Zwischen­ablage mischen
Noise-Gate Diese Funktion überprüft das Audiomaterial auf Bereiche,
Normalisieren Mit der Normalisieren-Funktion haben Sie die Möglichkeit,
Phase umkehren
Pitch-Shift Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, die Tonhöhe des Au-
DC-Offset entfernen
Resample Mit dieser Funktion können Sie Länge, Tempo und Ton-
Umkehren Mit dieser Funktion können Sie den ausgewählten Audio-
Stille Der Auswahlbereich wird durch Stille ersetzt.
Stereo­Modifikation
Time-Stretch Mit dieser Funktion können Sie die Länge und das
Mit diesem Befehl können Sie die Audiodaten in der Zwi­schenablage mit dem Audiomaterial mischen, das Sie für die Bearbeitung ausgewählt haben. Der Vorgang beginnt am Anfang des ausgewählten Bereichs. Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn Sie im Sample-Edi­tor einen Audiobereich ausgeschnitten oder kopiert haben.
deren Pegel unter einem bestimmten Schwellenwert liegt und ersetzt diese durch Stille.
den höchstmöglichen Pegel Ihres Audiomaterials festzu­legen. Das ausgewählte Audiomaterial wird analysiert, um den derzeit höchsten Pegel zu finden. Der gefundene Pe­gelwert wird vom angegebenen Höchstwert abgezogen und der Pegel des gesamten Materials um das Ergebnis dieses Vorgangs angehoben (liegt der gewünschte höchstmögliche Pegel unter dem derzeit höchsten Pegel­wert, wird der Gesamtpegel entsprechend verringert). Die Normalisieren-Funktion wird normalerweise dazu verwen­det, den Gesamtpegel von Audiomaterial anzuheben, das zu leise aufgenommen wurde.
Mit dieser Option wird die Phase des ausgewählten Au­diomaterials umgekehrt, d.h., die Wellenform wird ein­fach umgedreht.
diomaterials zu ändern, wobei die Länge wahlweise ver­ändert oder beibehalten werden kann. Sie können auf diese Weise auch »Akkorde« erzeugen, indem Sie meh­rere Tonhöhen angeben oder eine Tonhöhenänderung durch eine selbstdefinierte Hüllkurve erzeugen.
Mit dieser Funktion wird DC-Offset (DC-Versatz) im aus­gewählten Audiobereich entfernt. DC-Offset tritt dann auf, wenn ein Signal eine zu große DC-Komponente (Gleichstromkomponente) enthält. Dies wird in einigen Fällen dadurch sichtbar, dass das Signal nicht um die »Nullpegelachse« zentriert ist. DC-Offset beeinflusst das Audiomaterial nicht hörbar, es beeinträchtigt jedoch das Auffinden von Nulldurchgängen sowie einige Bearbei­tungsfunktionen. Daher sollten Sie auftretende DC-Off­sets entfernen. Wenden Sie diese Funktion jeweils auf ganze Audio­Clips an, da ein DC-Offset normalerweise in der gesam­ten Aufnahme vorhanden ist.
höhe eines Events ändern, indem Sie eine höhere bzw. eine niedrigere Samplerate für das Event einstellen.
bereich umkehren, so als würden Sie ein Band auf einem Spulentonbandgerät rückwärts wiedergeben.
Diese Funktion kann nur auf ausgewählte Bereiche in Stereodateien angewandt werden. Mit dieser Funktion können Sie den linken und den rechten Kanal auf ver­schiedene Weise bearbeiten.
Tempo des ausgewählten Audiobereichs verändern, ohne dabei die Tonhöhe zu beeinflussen.
PlugIns (nur Cubase)
Im Audio-Menü sind im PlugIns-Untermenü alle installier­ten PlugIns verfügbar. Damit können Sie Effekte auf einen oder mehrere ausgewählte Events anwenden.
Spektralanalyse (nur Cubase)
Mit dieser Funktion wird das ausgewählte Audiomaterial analysiert, das durchschnittliche »Spektrum« (Verteilung der Pegel im gesamten Frequenzbereich) berechnet und in einem Koordinatensystem mit zwei Achsen angezeigt. Dabei wird auf der x-Achse die Frequenz und auf der y­Achse der Pegel dargestellt.
Statistik (nur Cubase)
Wenn Sie diese Option wählen, können Sie eine Analyse des ausgewählten Audiomaterials (Events, Clips oder Auswahlbereiche) durchführen. Das Ergebnis wird in ei­nem eigenen Fenster angezeigt. Klicken Sie im Dialog auf den Hilfe-Schalter, um weitere Informationen zu erhalten.
Hitpoints
Die Optionen dieses Untermenüs beziehen sich auf die Hitpoint-Funktionen von Cubase. Dabei werden die At­tack-Phasen von Transienten gesucht und an den Fund­stellen Marker, die so genannten »Hitpoints«, gesetzt. Sobald alle Hitpoints richtig gesetzt sind, können Sie die Datei in kleinere Teile zerlegen, was z.B. Tempoänderun­gen ohne gleichzeitige Änderung der Tonhöhe ermöglicht.
Das Untermenü enthält die folgenden Optionen:
Option Beschreibung
Hitpoints berechnen
Audio-Slices aus Hitpoints erstellen
Groove-Quanti­sierung aus Hit­points erstellen
Marker aus Hit­points erzeugen
Audio-Events an Hitpoints teilen
Hitpoints entfernen
Wenn der Sample-Editor geöffnet ist, können Sie mit dieser Option Hitpoints berechnen.
Mit dieser Option wird das Event in Slices aufgeteilt und das Tempo der Loop an das aktuelle Projekttempo ange­passt.
Bei dieser Option werden die Hitpoints des Events zum Berechnen einer Groove-Quantisierung verwendet.
Wenn Sie diese Option auswählen, werden auf der Markerspur Marker an den Hitpoint-Positionen gesetzt.
Wenn Sie diese Option auswählen, werden die Hit­points zum Aufteilen des Events in mehrere kleinere Events verwendet.
Mit dieser Option werden alle Hitpoints entfernt.
13
Menübeschreibungen
Echtzeitbearbeitung
Die Optionen dieses Untermenüs beziehen sich auf die Echtzeitbearbeitungsfunktionen von Cubase.
Das Untermenü enthält die folgenden Optionen:
Option Beschreibung
Warp-Anker aus Hitpoints erstellen
Audio quantisieren
Time-Stretch und Transponierung festsetzen
Audio-Stretch rückgängig
Mit dieser Option werden Warp-Anker aus Hitpoints berechnet. Wenn Sie diese Option auswählen, werden zuerst Hitpoints erstellt und an deren Positionen anschlie­ßend Warp-Anker eingefügt. Sie können dazu auch be­reits berechnete und bearbeitete Hitpoints verwenden.
Mit dieser Option können Sie die Audiodaten entspre­chend den Quantisierungseinstellungen des Projekts quantisieren.
Wenn Sie diese Option auswählen, werden die Einstel­lungen für die Echtzeitbearbeitung festgesetzt, um die Prozessorbelastung zu verringern.
Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie ein Event im Sample-Editor geöffnet haben. Mit dieser Option wer­den alle Time-Stretch-Vorgänge rückgängig gemacht.
Erweitert
Das Untermenü enthält folgende Optionen:
Option Beschreibung
Stille suchen Mit dieser Option können Sie stille Passagen in einem
Event oder Auswahl als Region
Events aus Regionen
Audio-Event aus Loop bilden
Tempo aus Event entnehmen
Event finden und das Event entweder teilen, wobei die gefundenen stillen Bereiche entfernt werden, oder aus den nicht stillen Bereichen Regionen erzeugen.
Damit diese Funktion zur Verfügung steht, müssen Sie entweder ein oder mehrere Audio-Events ausgewählt oder einen Auswahlbereich festgelegt haben, der ein oder mehrere Events umschließt. Wenn Sie diese Option wählen, wird im entsprechenden Clip nach folgenden Regeln eine Region erstellt:
• Wenn es keinen Auswahlbereich oder keine Hitpoints gibt, werden Anfang und Ende der Region durch die An­fangs- und Endposition des Events innerhalb des Clips festgelegt.
• Wenn es einen Auswahlbereich gibt, wird dieser ver­wendet.
• Wenn es Hitpoints im Event gibt, werden zwischen den Hitpoints Regionen erstellt.
Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn ein Audio-Event ausgewählt ist, dessen Clip Regionen innerhalb des Events enthält. Wenn Sie diese Option wählen, wird das ursprüngliche Event entfernt und durch neue Events er­setzt, deren Größe und Position denen der Regionen entsprechen.
Mit diesem Befehl wird die Länge des Events an den Loop-Bereich (den Sie beim Erstellen von Hitpoints fest­legen) angepasst.
Mit diesem Befehl wird das Projekttempo an das Tempo der bearbeiteten Loop angepasst.
Option Beschreibung
Lücken schließen
An Projekttempo anpassen
Keine Event­Überlappungen
Es wird Time-Stretch angewendet, um die Lücken zwi­schen Slices zu schließen (normalerweise wenn das Pro­jekttempo niedriger ist als das Tempo der Loop).
Time-Stretch wird angewendet, um das oder die ausge­wählte(n) Event(s) an das Projekttempo anzupassen. Sie können diese Funktion nur verwenden, wenn Hitpoints für das Event berechnet wurden.
Diese Funktion ist sinnvoll, wenn Sie Audiomaterial im Cycle-Aufnahmemodus »Stacked« aufgenommen ha­ben. In diesem Modus wird jeder Take (Cycle-Durchlauf) auf einer separaten Unterspur im Projekt-Fenster ange­ordnet. Wenn Sie die Takes bearbeitet haben (z.B. einen »perfekten Take« erstellt haben), können Sie mit diesem Befehl die separaten Takes wieder auf einer einzelnen Unterspur anordnen und die Überlappungsbereiche ent­fernen, d.h. nur das Material, das wiedergegeben wird, wird im Projekt-Fenster angezeigt.
Events in Part umwandeln
Mit dieser Option wird aus ausgewählten Events ein Part erzeugt.
Parts auflösen
Mit dieser Option wird ein ausgewählter Audio-Part auf­gelöst, d.h., im Part enthaltene Events werden zu eigen­ständigen Objekten auf der Spur.
Rasterpunkt zum Positionszeiger
Mit dieser Option können Sie den Rasterpunkt eines Events an die derzeitige Position des Positionszeigers setzen.
Auswahl als Datei
Mit dieser Option können Sie aus einem ausgewählten Bereich einen neuen Clip oder eine neue Audiodatei er­zeugen.
Auswahl im Pool finden
Wenn Sie Events im Projekt-Fenster auswählen und im Audio-Menü diese Option wählen, wird das Pool-Fenster geöffnet. Die Clips der ausgewählten Events werden im Pool hervorgehoben.
14
Menübeschreibungen
Ursprungszeit setzen
Im Pool-Fenster wird in der Ursprungszeit-Spalte die Posi­tion im Projekt angezeigt, an der ein Clip ursprünglich auf­genommen wurde. Da die Ursprungszeit als Ausgangswert für die Option »In das Projekt einfügen« (und andere Funkti­onen) verwendet werden kann, können Sie diesen Wert än­dern. Wählen Sie den entsprechenden Clip im Pool aus, stellen Sie den Positionszeiger an die gewünschte Position und wählen Sie »Ursprungszeit setzen«.
Fade-Out zu Positionszeiger (nur Cubase)
Mit diesem Befehl wird ein lineares Fade-Out erzeugt, das am Ende des/der ausgewählten Events beginnt und am Positionszeiger endet.
Lautstärkekurve entfernen
Wenn Sie diesen Befehl wählen, werden für das ausge­wählte Event alle vorhandenen Hüllkurven entfernt.
Crossfade
Mit dieser Funktion können Sie zwischen zwei ausgewähl­ten, aufeinander folgenden Audio-Events ein Crossfade erzeugen.
Wenn sich die zwei Events überlappen, wird der Cross­fade auf den Überlappungsbereich angewendet.
Wenn sich nicht die Events, sondern nur die entspre­chenden Audio-Clips überlappen, wird die Größe der Events entsprechend angepasst und der Crossfade auf den entstandenen Überlappungsbereich angewendet.
Fades entfernen
Wenn Sie diese Option wählen, werden alle Fades oder Crossfades aus dem ausgewählten Event entfernt.
Fade-Editoren öffnen
Mit diesem Befehl wird der Fade-Dialog für das ausge­wählte Event geöffnet. Wenn das Event sowohl Fade-In­als auch Fade-Out-Kurven aufweist, werden zwei Dialoge angezeigt.
Fade-Längen wie Auswahlbereich
Mit dieser Option können Sie die Länge eines Fades an die Länge eines Auswahlbereichs anpassen.
Fade-In zu Positionszeiger (nur Cubase)
Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird ein lineares Fade-In erzeugt, das am Anfang des/der ausgewählten Events be­ginnt und am Positionszeiger endet.
Liste der Audioprozesse…
Wenn Sie diese Option wählen, wird der Prozessliste­Dialog geöffnet, über den Sie eine oder mehrere Bearbei­tungsfunktionen, die Sie zuvor auf einen Clip angewendet haben, entfernen können. Klicken Sie im Dialog auf den Hilfe-Schalter, um weitere Informationen zu erhalten.
Audioprozesse festsetzen…
Mit dieser Option können Sie Bearbeitungen und Effekte für einen Clip dauerhaft anwenden.

Das MIDI-Menü

Key-Editor öffnen
Mit diesem Befehl können Sie den Key-Editor für die aus­gewählten MIDI-Parts oder -Spuren öffnen. Der Key-Edi­tor verfügt über eine Klaviatur und ein Raster, in dem die Noten als Kästchen angezeigt werden.
Noten-Editor öffnen
Mit diesem Befehl wird der Noten-Editor geöffnet, in dem die MIDI-Daten wie auf einem Notenblatt dargestellt werden.
Schlagzeug-Editor öffnen
Mit diesem Befehl wird der Schlagzeug-Editor geöffnet, der für die Bearbeitung von Schlagzeug- und Percussion­Spuren entwickelt wurde.
Listen-Editor öffnen
Mit diesem Befehl wird der Listen-Editor geöffnet, in dem MIDI-Noten, -Controller und andere Events in Form einer Liste dargestellt werden.
15
Menübeschreibungen
Kontext-Editor öffnen
Mit diesem Befehl wird im Projekt-Fenster für eine ausge­wählte MIDI-Spur eine neue Ansicht geöffnet, die der Dar­stellung im Key-Editor ähnelt. Sie können die MIDI-Daten dadurch im Kontext der übrigen Spuren bearbeiten.
Standard-Quantisierung
Quantisierung ist eine Funktion, mit der aufgenommene Noten automatisch auf die richtigen Positionen im Takt verschoben werden. Wenn Sie diese Option wählen, rich­tet sich die Quantisierung von MIDI-Parts und -Noten nach den Einstellungen im Quantisierung-Einblendmenü.
Näherungsweise Quantisierung
Im Gegensatz zur Standardquantisierung werden Noten mit dieser Option lediglich um einen Teil des Wegs zur richti­gen Taktposition verschoben. Der Grad der Quantisierung hängt von der Einstellung unter »Näherungsw. Q-Stärke« im Quantisierungseinstellungen-Dialog ab.
Quantisierungseinstellungen…
Im Quantisierungseinstellungen-Dialog können Sie ver­schiedene Optionen für die Quantisierung festlegen.
Erweiterte Quantisierung
Option Beschreibung
Längen quantisieren
Enden quantisieren
Quantisierung rückgängig machen
Quantisierung festsetzen
Part zu Groove
Wenn Sie diese Option wählen, wird die Länge der No­ten quantisiert, ohne dass dabei ihre Startposition verän­dert wird. Dabei wird der Wert verwendet, den Sie in den MIDI-Editoren im Längenquantisierung-Einblendmenü festgelegt haben.
Diese Funktion betrifft ausschließlich die Endpositionen von Noten und richtet sich nach den Einstellungen im Quantisierung-Einblendmenü.
Sie können die Quantisierung ausgewählter MIDI-Noten jederzeit rückgängig machen und ihre ursprüngliche Po­sition wiederherstellen. Dieser Vorgang ist unabhängig von der normalen Rückgängig-Funktion.
Es kann Situationen geben, in denen Sie die Quantisie­rungspositionen festsetzen möchten, wenn Sie z.B. No­ten ein zweites Mal auf der Basis der quantisierten Positionen quantisieren möchten. Wählen Sie dazu die gewünschten Noten aus und wählen Sie den Befehl »Quantisierung festsetzen«.
Mit diesem Befehl können Sie aus einem ausgewählten MIDI-Part eine Map für die Groove-Quantisierung er­zeugen.
Transponieren…
Mit diesem Befehl wird der Transponieren-Dialog geöff­net, in dem Sie Einstellungen für das Transponieren aus­gewählter Noten vornehmen können.
MIDI in Loop mischen
Mit dieser Option werden alle MIDI-Events auf allen nicht stummgeschalteten Spuren zwischen dem linken und dem rechten Locator in einem neuen MIDI-Part zusammenge­fasst und auf der ausgewählten Spur zwischen den Loca­toren platziert. Sie können entscheiden, ob ggf. verwendete MIDI-Insert- und/oder MIDI-Send-Effekte berücksichtigt und ob Daten auf der Zielspur überschrieben werden sollen.
Auf diese Weise können Sie z.B. im Inspector für diese MIDI-Spur vorgenommene Einstellungen festsetzen und MIDI-Effekte auf nur einen Part anwenden.
Spurparameter festsetzen
Diese Funktion wendet alle Filter-Einstellungen auf die ausgewählte Spur an und nimmt (im Gegensatz zu »MIDI in Loop mischen«) das Ergebnis als neue Basis.
Parts auflösen
Diese Funktion können Sie in folgenden Fällen verwenden:
Wenn Sie Events eines MIDI-Parts auf ihre Kanäle ver­teilen möchten (MIDI-Kanaleinstellung »Alle«).
Wenn Sie Events nach ihrer Tonhöhe verteilen möchten.
Bei Schlagzeugspuren z.B. werden verschiedene Sounds oft durch ver­schiedene Tonhöhen eingestellt.
A-Noten-Umwandlung
Diese Funktion (die nur verfügbar ist, wenn Sie der MIDI­Spur eine Drum-Map zugewiesen haben) analysiert alle ausgewählten MIDI-Parts und stellt die Tonhöhe jeder Note entsprechend ihrer A-Note ein. Auf diese Weise können Sie die Spur in eine »normale Spur« (ohne Drum­Map) umwandeln, auf der die Noten trotzdem den richti­gen Schlagzeugklang wiedergeben.
16
Menübeschreibungen
Loop wiederholen
Dieser Befehl ist nur dann verfügbar, wenn in einem MIDI­Editor eine Spur-Loop eingerichtet wurde. Wenn Sie die­sen Befehl wählen, werden die Events in der Loop bis zum Ende des Parts wiederholt. Events des selben Parts, die auf den Loop-Bereich folgen, werden durch die Events in der Loop ersetzt.
Funktionen
Option Beschreibung
Legato Mit diesem Befehl werden ausgewählte Noten bis zum
Feste Längen Mit dieser Option werden alle ausgewählten Noten auf
Doppelte Noten löschen
Controller-Daten löschen
Kontinuierliche Controller-Daten löschen
Noten löschen… Mit diesem Befehl können Sie sehr kurze oder leise No-
Polyphonie begrenzen
Pedal zu Notenlängen
Anfang der nächsten Note verlängert. Im Programm­einstellungen-Dialog auf der Bearbeitungsoptionen­Seite können Sie mit der Option »Überlappung bei Le­gato« den gewünschten Abstand zwischen den Noten bzw. die Größe des Überlappungsbereichs festlegen.
die Länge eingestellt, die im Längenquantisierung-Ein­blendmenü des Editors festgelegt ist.
Mit dieser Option werden doppelte Noten entfernt, d.h. Noten derselben Tonhöhe an exakt derselben Position. Doppelte Noten können beim Aufnehmen im Cycle­Modus, nach dem Quantisieren usw. auftreten. Die Funktion wirkt sich immer auf ganze MIDI-Parts aus.
Wenn Sie diese Option wählen, werden alle Controller­Events aus den ausgewählten MIDI-Parts gelöscht. Die Funktion wirkt sich immer auf ganze MIDI-Parts aus.
Wenn Sie diese Option wählen, werden alle kontinuier­lichen MIDI-Controller-Events aus den ausgewählten MIDI-Parts gelöscht. Events mit Ein/Aus-Werten, wie z.B. Haltepedal-Events, werden nicht gelöscht. Diese Funktion wirkt sich immer auf ganze MIDI-Parts aus.
ten löschen. Dies ist nützlich, wenn Sie nach der Auf­nahme versehentlich aufgenommene Noten automa­tisch löschen möchten. Wenn Sie »Noten löschen…« wählen, wird ein Dialog geöffnet, in dem Sie die Krite­rien für diese Funktion festlegen können.
Mit diesem Befehl wird ein Dialog geöffnet, mit dem Sie die Anzahl der für die ausgewählten Noten oder Parts zu verwendenden »Stimmen« festlegen. Sie kön­nen damit sicherstellen, dass auch bei Verwendung ei­nes Instruments mit nur wenigen verfügbaren Stimmen alle Noten gespielt werden. In einem solchen Fall wer­den Noten ggf. gekürzt, so dass sie enden, bevor die nächste Note beginnt.
Mit dieser Option wird nach Haltepedal-Events (»Sus­tain Pedal On/Off«, d.h. »gehalten« bzw. »losgelas­sen«) gesucht. Die Länge der entsprechenden Noten wird an die Haltepedal-Off-Events angepasst und die On/Off-Events werden anschließend entfernt.
Option Beschreibung
Überlappungen löschen (Mono)
Überlappungen löschen (Poly)
Anschlagstärke… Wenn Sie diese Option wählen, wird ein Dialog geöff-
Feste Anschlagstärke
Daten ausdünnen
MIDI-Automa­tionsdaten extrahieren
Umkehren Wenn Sie diese Option wählen, wird die Reihenfolge
Tempo aus MIDI berechnen
Mit dieser Option können Sie sicherstellen, dass es zwischen Noten derselben Tonhöhe keine Überlap­pungen gibt (d.h., dass eine Note nicht beginnen kann, bevor die andere beendet ist). Derartige überlappende Noten können bei einigen MIDI-Instrumenten zu Pro­blemen führen (da ein Note-On- vor einem Note-Off­Befehl gesendet wird).
Wenn Sie diese Option wählen, werden Noten ggf. ge­kürzt, so dass keine Note beginnt, bevor eine andere beendet ist, unabhängig von der Tonhöhe der Noten.
net, mit dem Sie die Anschlagstärke von Noten beein­flussen können.
Mit dieser Option wird die Anschlagstärke aller ausge­wählten Noten auf den Wert geändert, der in den MIDI­Editoren im Einblendmenü »Anschl. neu« eingestellt ist.
Mit dieser Option wird die Menge der MIDI-Daten ver­ringert. Verwenden Sie diesen Befehl, um bei Verwen­den von Controller-Kurven mit sehr vielen Daten die Belastung Ihrer MIDI-Geräte zu verringern.
Diese Option erlaubt Ihnen, kontinuierliche Controller­Daten eines MIDI-Parts in Automationsdaten für die MIDI-Spur umzuwandeln.
der ausgewählten Events (bzw. aller Events in den ausgewählten Parts) umgekehrt, so dass die Musik rückwärts wiedergegeben wird. Beachten Sie, dass dieser Effekt nicht dem entspricht, was Sie beim Um­kehren einer Audioaufnahme hören. Die MIDI-Noten werden wie gewöhnlich wiedergegeben, aber in um­gekehrter Reihenfolge.
Wenn Sie mit frei aufgenommenem Audio- oder MIDI­Material arbeiten und das Projekt-Tempo daran an­passen möchten, können Sie das Tempo eingeben, in­dem Sie MIDI-Noten aufnehmen, den aufgenommenen Part auswählen und dann diese Funktion darauf an­wenden. Auf diese Weise wird die Tempospur an das eingegebene Tempo angepasst und neue Tempo­Events werden ggf. eingefügt.
Logical-Editor…
Mit diesem Befehl wird der Logical-Editor geöffnet, mit dem Sie gezielt nach bestimmten MIDI-Daten suchen und diese bearbeiten können.
Logical-Editor-Preset
In diesem Untermenü finden Sie Presets für die Arbeit mit dem Logical-Editor.
17
Menübeschreibungen
Drum-Map-Einstellungen…
Wenn Sie diese Option wählen, wird ein Dialog angezeigt, in dem Sie Drum-Maps laden, erstellen, bearbeiten und speichern können. Wenn Sie links einen Eintrag aus der Liste der Drum-Maps auswählen, werden rechts die Klänge und Einstellungen dieser Drum-Map angezeigt.
Anschlagstärke neu…
Alle MIDI-Editoren verfügen über ein Einblendmenü, in dem Sie für die Eingabe von neuen Noten zwischen fünf voreingestellten Anschlagstärkewerten wählen können. Mit diesem Befehl öffnen Sie einen Dialog, in dem Sie ein­stellen können, welche Anschlagstärkewerte im Menü ver­fügbar sein sollen.
Zurücksetzen
Mit diesem Befehl werden auf allen MIDI-Kanälen MIDI­Befehle zurückgesetzt und Note-Off-Befehle gesendet. Wählen Sie diese Option, wenn hängende Noten oder an­dere Probleme auftreten.

Das Notation-Menü

Ausgewähltes öffnen
Mit diesem Befehl werden die ausgewählten Parts im No­ten-Editor geöffnet.
Layout öffnen…
Mit diesem Befehl öffnen Sie eine Liste der verfügbaren Layouts. Wählen Sie ein Layout aus der Liste, um die zum Layout gehörenden Spuren im Noten-Editor zu öffnen.
Noten gruppieren/Gruppierung aufheben
Mit diesem Befehl können Sie ausgewählte Noten grup­pieren bzw. die Gruppierung aufheben.
In Vorschlagnote umwandeln
Mit diesem Befehl können Sie eine oder mehrere ausge­wählte Noten in Vorschlagnoten umwandeln.
N-Tole bilden…
Mit diesem Befehl können Sie aus ausgewählten Noten N-Tolen erzeugen, mit oder ohne Änderung der MIDI­Daten.
Haltebogen einfügen
Mit diesem Befehl können Sie einen Haltebogen über den ausgewählten Noten erzeugen.
Ein-/Ausblenden
Mit diesem Befehl können Sie Objekte im Noten-Editor ein­bzw. ausblenden. Jedes Objekt kann ausgeblendet werden: Noten, Pausen, Symbole, Notenschlüssel, Taktstriche, so­gar ganze Notensysteme. Wenn Sie ausgeblendete Ob­jekte kurzfristig sichtbar machen möchten, schalten Sie die entsprechende Option in der Anzeigefilterzeile ein. Wenn Sie ausgeblendete Objekte wieder einblenden möchten, wählen Sie diese aus und wählen erneut die Option »Ein-/ Ausblenden«.
Umkehren
Mit diesem Befehl können Sie ein ausgewähltes Cre­scendo/Diminuendo-Symbol umkehren.
Seitenmodus
Mit diesem Befehl schalten Sie den Noten-Editor auf den Seitenmodus um, in dem die Druckansicht des Notenblatts angezeigt wird. Einige Optionen des Noten-Editors sind nur im Seitenmodus verfügbar.
Einstellungen…
Diese Option öffnet den Notationseinstellungen-Dialog, in dem Sie das Erscheinungsbild und das Verhalten des No­ten-Editors festlegen können.
Menübeschreibungen
Elemente ausrichten
Option Beschreibung
Links/Rechts/ Oben/Unten
Vertikal/Horizontal zentrieren
Dynamiksymbole Ordnet alle ausgewählten Dynamiksymbole
Ordnet die ausgewählten Objekte entsprechend an.
Zentriert die ausgewählten Objekte entsprechend.
(z.B. Crescendo) horizontal an.
Akkordsymbole erzeugen
Bei dieser Option werden die ausgewählten Noten analy­siert und das sich ergebende Akkordsymbol angezeigt.
18
Gitarrensymbole erzeugen
Bei dieser Option werden die ausgewählten Noten analy­siert und das sich ergebende Gitarrenakkordsymbol wird angezeigt.
Funktionen
Option Beschreibung
Systeme verschmelzen
Stimmen extrahieren
Stimmenauszug Mit dieser Funktion können Sie die Noten eines Noten-
Notierte Noten zu MIDI
Liedtext aus Zwischenablage
Text aus Zwischenablage
Suchen und Ersetzen…
Darstellung neu berechnen
Erlaubt Ihnen, bis zu vier Spuren auf einer einzigen Spur mit polyphonen Stimmen zusammenzufassen.
Erlaubt Ihnen, 2 bis 8 Stimmen aus einer polyphonen Spur zu entnehmen, wobei für jede Stimme eine neue Spur erzeugt wird (diese Funktion hat die umgekehrte Wirkung zu »Systeme verschmelzen«).
systems auf unterschiedliche Spuren verteilen. Sie können mit dieser Funktion auch ein polyphones Noten­system in polyphone Stimmen umwandeln.
Diese Funktion wandelt die Notenblatt-Daten (wie an­gezeigt) in MIDI-Daten um.
Hiermit fügen Sie Liedtext (aus einem anderen Pro­gramm) über die Zwischenablage ein. Wählen Sie dafür die erste Note aus, bei der der Liedtext eingefügt wer­den soll.
Hiermit fügen Sie Text (aus einem anderen Programm) über die Zwischenablage ein.
Mit der Funktion »Suchen und Ersetzen…« können Sie bestimmte Wörter oder eine Gruppe von Wörtern durch ein anderes Wort oder eine andere Gruppe von Wör­tern ersetzen, unabhängig von ihrer Formatierung.
Führt zu einem Neuaufbau des Bildschirms.
Auto-Layout…
Hier können Sie die Optionen der automatischen Layout­funktion des Noten-Editors einstellen.
Layout zurücksetzen…
Mit diesem Befehl können Sie ausgeblendete Layout-Ele­mente löschen, was dem Wiederherstellen der Standard­einstellungen des Noten-Editors entspricht. Wählen Sie im Dialog die entsprechenden Elemente aus, die Sie lö­schen bzw. sichtbar machen möchten.
Erweiterte Layout-Funktionen
Option Beschreibung
Takte pro System
Marker anzeigen
Markerspur als Formvorlage
Hier können Sie die gewünschte Anzahl Takte über die Seitenbreite wählen.
Wählen Sie diese Option, wenn Markernamen angezeigt werden sollen.
Fügt an Markerpositionen Probemarken und doppelte Taktstriche im Notensystem ein.

Das Medien-Menü

Pool-Fenster öffnen
Mit diesem Befehl wird der Pool geöffnet.
MediaBay öffnen
Mit diesem Befehl wird die MediaBay geöffnet.
Loop-Browser öffnen
Mit diesem Befehl wird der Loop-Browser geöffnet.
Sound-Browser öffnen
Mit diesem Befehl wird der Sound-Browser geöffnet.
Medium importieren…
Mit diesem Befehl wird der Dialog »Medium importieren« geöffnet, über den Sie Dateien direkt in den Pool importie­ren können.
Audio-CD importieren…
Wenn Sie diese Option wählen, wird ein Dialog angezeigt, über den Sie Audiomaterial von einer Audio-CD importie­ren können.
Pool importieren… (nur Cubase)
In den Steinberg-Anwendungen Nuendo und Cubase ha­ben Sie die Möglichkeit, den Pool als eigenständige Datei (mit der Dateinamenerweiterung ».npl«) zu exportieren. In Cubase können Sie diese Pool-Dateien importieren, in­dem Sie im Medien-Menü die Option »Pool importieren…« wählen. Die in der Pool-Datei enthaltenen Dateiverweise werden dann dem Pool des Projekts hinzugefügt.
19
Menübeschreibungen
Beachten Sie, dass der Pool keine Audio- und Videoda­teien enthält, sondern lediglich Verweise auf diese Da­teien. Wenn Sie eine Pool-Datei importieren möchten, benötigen Sie auch Zugang zu allen Dateien, auf die die­ser Pool verweist (die Pfadangaben der Dateien sollten dabei möglichst unverändert bleiben).
Pool exportieren… (nur Cubase)
Wenn Sie diese Option wählen, können Sie den Pool als separate Datei exportieren (siehe oben).
Nicht gefundene Dateien suchen…
Wenn Sie diese Option wählen, wird ein Dialog angezeigt, in dem Sie nach nicht gefundenen Dateien suchen können.
Sie haben die Möglichkeit, die Dateien automatisch su­chen zu lassen (»Suchen«), selbst nach ihnen zu suchen (»Zeigen«) oder einen Ordner anzugeben (»Ordner«), in dem das Programm suchen soll.
Nicht gefundene Dateien entfernen
Wenn im Pool auf Dateien verwiesen wird, die Sie nicht finden oder nicht wiederherstellen können, sollten Sie diese entfernen.
Wählen Sie diese Option, um alle nicht gefundenen Da­teien aus dem Pool zu entfernen (die entsprechenden Events im Projekt-Fenster werden ebenfalls entfernt).
Dateien an Projekteinstellungen anpassen…
Wenn Sie diesen Befehl wählen, werden alle ausgewählten Dateien, deren Eigenschaften nicht mit den Projekteinstel­lungen übereinstimmen, an die Projektvorgaben angepasst.
Audio aus Videodatei extrahieren
Hiermit können Sie Audiomaterial aus einer Videodatei auf Ihrer Festplatte extrahieren. Ein neuer Clip wird im Auf­nahmeordner im Pool eingefügt. Dieser Clip hat denselben Namen wie die dazugehörige Videodatei und die Sample­rate und das Dateiformat, die im Projekt verwendet werden.
Thumbnail-Cache-Datei generieren
Dieser Befehl erzeugt für eine Videodatei eine Thumbnail­Cache-Datei, die im Fall hoher Prozessorlast zur Anzeige in der Spur verwendet wird.
Neuer Ordner
Mit dieser Option können Sie einen neuen Audio- oder Video-Unterordner erstellen.
Papierkorb leeren
Bevor Sie eine Datei von der Festplatte löschen können, müssen Sie sie in den Papierkorb verschieben. Clips im Papierkorb können mit diesem Befehl endgültig gelöscht werden.
Rekonstruieren
Wenn eine Datei nicht gefunden werden kann (weil Sie sie z.B. versehentlich von der Festplatte gelöscht haben), wird im Pool in der Status-Spalte ein Fragezeichen ange­zeigt. Wenn es sich dabei um eine Edit-Datei handelt (eine im Edits-Unterordner des Projektordners gespei­cherte Datei, die bei der Audiobearbeitung entstanden ist), kann das Programm u.U. die Bearbeitungsschritte er­neut auf die ursprüngliche Datei anwenden und die Edit­Datei wiederherstellen.
Dateien konvertieren…
Mit diesem Befehl wird der Konvertierungsoptionen-Dialog geöffnet. Wenn Sie eine oder mehrere Dateien ausgewählt haben, können Sie mit den Einblendmenüs festlegen, wel­che Eigenschaften der Audiodateien geändert bzw. beibe­halten werden sollen.
Menübeschreibungen
Unbenutzte Medien entfernen
Mit dieser Funktion wird nach Clips im Pool gesucht, die im Projekt nicht verwendet werden. Sie können diese Clips entweder in den Papierkorb verschieben, um sie endgültig löschen zu können, oder aus dem Pool entfernen.
Archivierung vorbereiten…
Wenn Sie diese Option wählen, wird überprüft, ob sich alle Clips des Projekts im gleichen Ordner befinden, damit Sie das Projekt archivieren können.
Aufnahmeordner im Pool setzen
Mit diesem Befehl können Sie einen neuen Pool-Auf­nahmeordner festlegen. Wählen Sie zunächst den Ordner aus und anschließend diesen Befehl.
20
Datei minimieren
Wenn Sie diese Option wählen, wird die Größe der Audiodateien an die Größe der Clips angepasst, auf die im Projekt verwiesen wird, so dass die Dateien anschlie­ßend nur noch die Audiodaten enthalten, die im Projekt tatsächlich verwendet werden. Wenn Ihre Audiodateien mehr Daten enthalten als im Projekt verwendet werden, können Sie mit dieser Option die Größe des Projekts u.U. erheblich verringern.
Neue Version
Mit diesem Befehl können Sie eine neue Version eines ausgewählten Clips erstellen. Die neue Clip-Version wird im Pool in demselben Ordner und mit demselben Namen wie das Original gespeichert, wobei dem Namen aber noch eine »Versionsnummer« hinzugefügt ist. Die Nummer der ersten neuen Version ist »2« usw.
Ö Wenn Sie einen Clip kopieren, verweist der neue Clip immer noch auf dieselbe Datei auf der Festplatte, es wird also keine neue Datei erzeugt.

Das Transport-Menü

Transportfeld
Mit diesem Befehl wird das Transportfeld angezeigt.
Locatoren zur Auswahl setzen
Mit diesem Befehl werden die Locatoren an den Anfang und das Ende der aktuellen Auswahl bzw. des Auswahl­bereichs gesetzt.
Zum Anfang der Auswahl positionieren
Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird der Positionszeiger an den Anfang der aktuellen Auswahl bzw. des Auswahl­bereichs verschoben.
Zum Ende der Auswahl positionieren
Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird der Positionszeiger an das Ende der aktuellen Auswahl bzw. des Auswahlbe­reichs verschoben.
In das Projekt einfügen
Mit dieser Option können Sie im Pool ausgewählte Clips in das Projekt einfügen (entweder am Positionszeiger oder an der Ursprungszeit).
Medien im Projekt auswählen
Mit dieser Funktion können Sie herausfinden, welche Events im Projekt bestimmten Clips im Pool entsprechen. Wählen Sie den Clip im Pool aus und wählen Sie »Medien im Projekt auswählen«. Die entsprechenden Events wer­den im Projekt-Fenster ausgewählt.
Medien suchen…
Wenn Sie diese Option wählen, wird ein Dialog angezeigt, mit dem Sie Suchkriterien definieren können, um nach Clips oder Regionen im Pool zu suchen.
Zum nächsten Marker positionieren
Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird der Positionszeiger an den nächsten Marker verschoben.
Zum vorigen Marker positionieren
Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird der Positionszeiger an den vorigen Marker verschoben.
Zum nächsten Event positionieren
Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird der Positionszeiger an den nächsten Anfang bzw. das nächste Ende eines Events auf der ausgewählten Spur verschoben.
Zum vorigen Event positionieren
Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird der Positionszeiger an den Anfang bzw. das Ende des vorigen Events auf der ausgewählten Spur verschoben.
Postroll ab Auswahlanfang/Auswahlende
Der Positionszeiger wird an den Anfang/das Ende des Auswahlbereichs verschoben. Die Wiedergabe endet nach der im Feld »Postroll-Wert« im Transportfeld ange­gebenen Zeit.
21
Menübeschreibungen
Preroll bis Auswahlanfang/Auswahlende
Der Positionszeiger wird an eine Position einige Sekun­den vor dem Anfang/dem Ende des Auswahlbereichs ver­schoben. Der Beginn des Playbacks wird durch die im Feld »Preroll-Wert« im Transportfeld angegebenen Zeit bestimmt.
Wiedergabe ab Beginn/Ende der Auswahl
Der Positionszeiger wird an den Anfang/das Ende des Auswahlbereichs verschoben und die Wiedergabe wird gestartet.
Wiedergabe bis zum Beginn/Ende der Auswahl
Die Wiedergabe wird zwei Sekunden vor dem aktuellen Beginn/Ende des Auswahlbereichs gestartet und am An­fangs-/Endpunkt des Auswahlbereichs angehalten.
Wiedergabe bis zum nächsten Marker
Die Wiedergabe wird am Positionszeiger gestartet und am nächsten Marker beendet.
Auswahlbereich wiedergeben
Nur der aktuelle Auswahlbereich wird wiedergegeben.
Auswahl geloopt wiedergeben
Die Wiedergabe wird vom Anfang des Auswahlbereichs aus gestartet und immer wieder neu gestartet, wenn das Ende des Auswahlbereichs erreicht ist.
Pre-Roll verwenden
Wenn diese Option eingeschaltet ist und Sie die Wieder­gabe oder die Aufnahme starten, wird der Positionszeiger vorher ein wenig nach links verschoben.
Post-Roll verwenden
Wenn diese Option eingeschaltet ist, gibt Cubase nach einem automatischen Punch-Out noch einen kurzen Be­reich wieder.
Aufnahmestart ab linkem Locator
Wenn diese Option eingeschaltet ist, springt der Positi­onszeiger zu Beginn der Aufnahme zum linken Locator. Wenn diese Option nicht eingeschaltet ist, beginnt die Aufnahme am Positionszeiger.
Metronomeinstellungen…
Wenn Sie diese Option wählen, wird ein Dialog angezeigt, in dem Sie Einstellungen für das Metronom vornehmen können.
Metronom ein
Mit diesem Befehl schalten Sie das Metronom ein bzw. aus.
Vorzähler ein
Mit diesem Befehl schalten Sie den Vorzähler ein. Dieser ist hörbar, wenn Sie die Aufnahme aus dem Stop-Modus heraus starten und das Metronom eingeschaltet ist. Sie können den Vorzähler auch über das Transportfeld ein­schalten. Die Anzahl der Takte für den Vorzähler geben Sie im Metronomeinstellungen-Dialog ein.
Projekt-Synchronisationseinstellungen…
Wenn Sie diese Option wählen, wird ein Dialog angezeigt, in dem Sie Einstellungen für die Synchronisation vorneh­men können.
Zu externem Gerät synchronisieren
Mit diesem Befehl schalten Sie die Synchronisation ein bzw. aus.
Rückwirkende Aufnahme
Mit diesem Menübefehl aktivieren Sie die rückwirkende MIDI-Aufnahme. Wenn im Programmeinstellungen-Dialog (unter »Aufnahme–MIDI«) die Option »Rückwirkende Auf­nahme« eingeschaltet ist und sich eine MIDI-Spur im Auf­nahmemodus befindet, werden alle Noten, die Sie im Stop­Modus oder während der Wiedergabe spielen, im Puffer gespeichert. Wenn Sie anschließend den Befehl »Rückwir­kende Aufnahme« wählen, werden die gespielten MIDI-No­ten (d.h. der Inhalt des Puffers) in einem MIDI-Part auf der MIDI-Spur im Aufnahmemodus gespeichert. Der MIDI-Part wird an der Position eingefügt, an der sich der Positions­zeiger befand, als Sie die ersten Noten gespielt haben.
22
Menübeschreibungen

Das Geräte-Menü

Zeitanzeige
Mit diesem Befehl wird ein separates Fenster für die Zeit­anzeige geöffnet. Dabei handelt es sich um eine größere Version der Zeitanzeige im Transportfeld, in der die Posi­tion des Positionszeigers im ausgewählten Format für die primäre Zeitanzeige angezeigt wird.
Control Room – Mixer (nur Cubase)
Mit diesem Befehl wird der Control-Room-Mixer geöffnet, in dem Sie Zugriff auf alle Funktionen des Control Room haben.
PlugIn-Informationen
Im Fenster »PlugIn-Informationen« werden die installierten VST- und MIDI-PlugIns sowie Informationen zu jedem PlugIn angezeigt.
VST-Verbindungen
Mit diesem Befehl wird das Fenster »VST-Verbindungen« geöffnet. Hier können Sie die Eingangs- und Ausgangs­busse einrichten, um das Audiomaterial zwischen Ihrer Audio-Hardware und Cubase weiterzuleiten. Dabei ste­hen Ihnen unterschiedliche Kanalkonfigurationen zur Ver­fügung – Mono, Stereo und in Cubase noch eine Reihe von Surround-Formaten.
Control Room – Übersicht (nur Cubase)
Mit diesem Befehl wird die Control-Room-Übersicht ge­öffnet, in der die aktuelle Konfiguration der Kanäle und Routingverbindungen des Control Room dargestellt wird.
MIDI-Geräte-Verwaltung
Mit der MIDI-Geräte-Verwaltung können Sie MIDI-Geräte installieren. Dabei können Sie entweder vorkonfigurierte Geräte aus eine Liste auswählen oder eine eigene Gerä­tekonfiguration definieren.
MMC Master (nur Cubase)
Mit diesem Befehl wird das Master-Transportfeld für MIDI Machine Control geöffnet.
Mixer
Wenn Sie diese Option wählen, wird der Mixer geöffnet. Der Mixer enthält Kanalzüge für alle Audio-, MIDI-, Effektka­nal- und Gruppenspuren des Projekts sowie für alle Ein­gangs- (nur Cubase) und Ausgangsbusse und alle im Projekt verwendeten VST-Instrumente und ReWire-Kanäle.
Bei den zusätzlichen Mixer-Menüeinträgen handelt es sich nicht um weitere Mixer, sondern lediglich um unterschiedli­che Fenster für denselben Mixer. Jedes Mixer-Fenster kann so eingerichtet werden, dass es unterschiedliche Kombina­tionen und Konfigurationen von Kanälen anzeigt.
VST-Instrumente
Mit diesem Befehl wird das Fenster »VST-Instrumente« ge­öffnet, in dem Sie bis zu 64 VST-Instrumente (32 in Cu­base Studio) hinzufügen können. Wenn Sie in diesem Fenster ein VST-Instrument ausgewählt haben, können Sie es im Ausgangsrouting-Einblendmenü einer MIDI-Spur auswählen.
VST-Leistung
Wenn Sie diese Option wählen, wird das Fenster »VST­Leistung« geöffnet, in dem die derzeitige Prozessorauslas­tung und die Datenübertragungsrate der Festplatte ange­zeigt werden.
Video
Wenn Sie diese Option wählen, wird das Standard-Video­wiedergabeprogramm gestartet. Sie können die Standard­vorgabe im Dialog »Geräte konfigurieren« ändern.
Liste anzeigen
Wenn Sie diese Option wählen, wird eine Liste der derzeit im Geräte-Menü verfügbaren Geräte angezeigt.
Geräte konfigurieren…
Wenn Sie diese Option wählen, wird der Dialog »Geräte konfigurieren« angezeigt, in dem Sie Fernbedienungsge­räte hinzufügen bzw. entfernen und verschiedene Einstel­lungen für die Audio- und MIDI-Bearbeitung vornehmen können (z.B. die Auswahl von ASIO-Treibern und MIDI­Anschlüssen).
23
Menübeschreibungen

Das Fenster-Menü

Schließen
Mit diesem Befehl wird das aktive Fenster geschlossen. Wenn es sich dabei um ein Projekt-Fenster handelt, wird das Projekt geschlossen.
Alle schließen
Mit diesem Befehl werden alle Fenster geschlossen, auch alle geöffneten Projekte.
Alle minimieren
Mit diesem Befehl werden alle Fenster minimiert.
Alle wiederherstellen
Mit diesem Befehl werden alle minimierten Fenster von Cubase wiederhergestellt.
Horizontal/Vertikal anordnen (nur Windows)
Mit diesen Befehlen werden die geöffneten Fenster ne­beneinander bzw. untereinander angeordnet.
Überlappend (nur Windows)
Mit diesem Befehl werden die geöffneten Fenster so an­geordnet, dass sie sich teilweise überlappen.
Arbeitsbereiche
Eine bestimmte Fensteranordnung im aktiven Projekt wird auch als Arbeitsbereich bezeichnet. Sie können verschie­dene Arbeitsbereiche speichern, so dass Sie Ihre Arbeit besser strukturieren können.
Option Beschreibung
Aktiven Arbeits­bereich sperren
Neuer Arbeitsbereich
Verwalten… Diese Option öffnet einen Dialog, in dem Sie Arbeits-
Liste der Arbeits­bereiche (1oder mehr Einträge)
Schalten Sie diese Option ein, um den aktiven Arbeits­bereich gegen versehentliche Bearbeitung zu sichern.
Diese Option erzeugt einen neuen Arbeitsbereich.
bereiche und Presets bearbeiten können.
Wählen Sie einen Eintrag in der Liste, um den entspre­chenden Arbeitsbereich zu öffnen.
Fenster…
Wenn Sie diese Option wählen, wird ein Dialog angezeigt, in dem Sie globale Einstellungen für alle geöffneten Fens­ter vornehmen können.
Die Liste der geöffneten Fenster
Wenn Sie aus der Liste im unteren Teil des Fenster-Me­nüs ein Fenster auswählen, wird dieses Fenster in den Vordergrund gestellt.

Das Hilfe-Menü

Dokumentation (Acrobat-PDF-Format)
Ö Damit Sie diese Dokumente lesen können, muss eine Anwendung zum Anzeigen von PDFs auf Ihrem Computer installiert sein (den Installer für den Adobe Reader finden Sie auf der Programm-DVD von Cubase).
Option Beschreibung
Einführung Wenn Sie diese Option wählen, wird das Einführung-
Benutzer­handbuch
Fernbedienungs­geräte
PlugIn-Referenz Wenn Sie diese Option wählen, wird ein pdf-Doku-
MIDI-Geräte und
-Funktionen
Menü­beschreibungen
Registrierung
Wenn Sie diesen Eintrag wählen, wird die Registrierungs­Webseite von Steinberg in Ihrem Standard-Webbrowser angezeigt (vorausgesetzt, Sie haben eine Verbindung zum Internet).
Handbuch im pdf-Format geöffnet.
Wenn Sie diese Option wählen, wird das Benutzer­handbuch im pdf-Format geöffnet. Es setzt sich zu­sammen aus den Teilen »Funktionen im Detail« und »Notenbearbeitung und -druck«.
Wenn Sie diese Option wählen, wird ein pdf-Doku­ment geöffnet, in dem das Einrichten und Verwenden der unterstützten MIDI-Fernbedienungsgeräte für die Arbeit mit Cubase beschrieben werden.
ment geöffnet, in dem die Funktionsweise und Para­meter der mitgelieferten Audioeffekte und MIDI­Effekte beschrieben werden.
Wenn Sie diese Option wählen, wird ein pdf-Doku­ment geöffnet, in dem das Verwalten von MIDI-Gerä­ten und ihren Bedienfeldern beschrieben werden.
Wenn Sie diese Option wählen, wird das vorliegende pdf-Dokument geöffnet, in dem alle Menüpunkte des Programms kurz beschrieben werden.
24
Menübeschreibungen
Credits und Copyright
Wenn Sie diesen Einträg wählen, werden Angaben zu ex­ternen Lizenzgebern sowie Copyright-Informationen an­gezeigt.
Über Cubase
Ö Unter Mac OS X finden Sie diesen Menüpunkt im Cu­base-Menü.
Wenn Sie diese Option wählen, wird ein Fenster mit Infor­mationen wie der Versionsnummer von Cubase angezeigt.
25
Menübeschreibungen
Loading...