Steinberger Cubase 4, Cubase Essential 4, Nuendo 4, Cubase LE 4 Reference Manual

PlugIn-Referenz
Handbuch: Anders Nordmark
Überarbeitung: Cristina Bachmann, Heiko Bischoff, Marion Bröer, Sabine Pfeifer
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Stand: 30.01.2008
© Steinberg Media Technologies GmbH, 2008.
Alle Rechte vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis
5 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
6 Einleitung 6 Delay-PlugIns 9 Distortion-PlugIns 10 Dynamics-PlugIns 20 EQ-PlugIns 22 Filter-PlugIns 29 Mastering – UV 22HR 29 Modulation-PlugIns 37 Weitere PlugIns 39 Restoration-PlugIns 43 Reverb-PlugIns 45 Spatial-PlugIns 46 Surround-PlugIns 55 Tools-PlugIns
60 MIDI-Effekte
61 Einleitung 61 Arpache 5 62 Arpache SX 64 AutoPan 65 Chorder 66 Compress 67 Context Gate 68 Density 68 Micro Tuner 68 MIDIControl 69 MIDI Echo 70 Note 2 CC 71 Quantizer 71 Step Designer 74 Track Control 75 Track FX 76 Transformer
77 Mixconvert – Anhang
78 Konvertierungsmöglichkeiten
80 Index
4
Inhaltsverzeichnis
1

Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Einleitung

In diesem Kapitel finden Sie Beschreibungen der mitgelie­ferten Effekt-PlugIns und ihrer Parameter.
Die Effekt-PlugIns sind in Nuendo verschiedenen Katego­rien zugeordnet. Diese Zuordnung wurde auch für dieses Kapitel übernommen, d.h., die PlugIns der verschiedenen Kategorien werden in eigenen Abschnitten beschrieben.
Ö Die meisten der mitgelieferten Effekt-PlugIns sind mit VST3 kompatibel. Dies wird in den PlugIn-Einblendmenüs durch ein Symbol vor dem PlugIn-Namen angezeigt. (Weitere Informationen finden Sie im Kapitel »Audioef­fekte« im Benutzerhandbuch.)

Delay-PlugIns

In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug­Ins aus der Delay-Kategorie.

ModMachine

ModMachine verbindet die Modulation von Verzögerung und Filterfrequenz/-resonanz und liefert so viele interes­sante Modulationseffekte. Das PlugIn bietet außerdem ei­nen Drive-Parameter für Verzerrungseffekte.
Folgende Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Delay Hier können Sie den Notenwert für die Verzögerung ein-
Sync ein/aus
Rate Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier
Sync ein/aus
Width Dieser Parameter bestimmt das Ausmaß der Tonhöhen-
Feedback Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Wie-
Drive Dieser Parameter fügt eine Verzerrung zur Feedback-
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Nudge Wenn Sie auf den Nudge-Schalter klicken, wird das Au-
Signalpfad­Anzeige
Output/Loop Das Filter kann entweder vor die Feedbackschleife der
Filter Type Über diesen Umschalter können Sie eine Filterart wählen.
stellen, wenn die Sync-Option eingeschaltet ist (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert). Wenn sie ausge­schaltet ist, können Sie über den Drehregler die Verzöge­rung in Millisekunden festlegen.
Mit dem Schalter unter dem Delay-Drehregler können Sie die Synchronisation der Verzögerung zum Tempo ein- bzw. ausschalten.
den Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Temposynchronisation der Verzöge­rungsmodulation einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie den Rate-Pa­rameter mit dem Rate-Drehregler frei einstellen.
Mit dem Schalter unter dem Rate-Drehregler können Sie die Temposynchronisation des Rate-Parameters ein­bzw. ausschalten.
modulation der Verzögerung. Beachten Sie, dass das Ergebnis eher als Chorus- oder Vibrato-Effekt wahrge­nommen wird, obwohl die Modulation die Verzögerungs­dauer beeinflusst.
derholungen für die Verzögerung einstellen.
schleife hinzu. Je länger das Feedback, desto mehr wer­den die Verzögerungswiederholungen verzerrt.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie ModMachine als Send-Effekt verwenden, sollten Sie den Maximalwert (100%) einstel­len, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Dreh­regler im Sends-Bereich festlegen können.
dio-Eingangssignal im PlugIn für einen Moment beschleu­nigt. Dadurch wird ein Tonband simuliert, das durch einen Stoß kurzzeitig beschleunigt wird.
In der Signalpfad-Anzeige in der Mitte können Sie auf die jeweiligen Filter-Bereiche klicken, um das Filter entweder vor (»Loop«) oder nach (»Output«) den Drive- und Feed­back-Parametern im Signalpfad anzuordnen.
Verzögerung oder nach ihr in den Ausgangspfad gesetzt werden, siehe oben.
Dabei sind Tiefpass-, Bandpass- und Hochpassfilter ver­fügbar.
6
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Parameter Beschreibung
Freq Legt die Filterfrequenz für das Öffnen und Schließen fest.
Speed Dies legt die Geschwindigkeit der LFO-Filterfrequenz-
Range Lo/Hi Diese Drehregler legen den Bereich (in Hz) der Filterfre-
Spatial Dies fügt einen Versatz zwischen den Kanälen ein, um ei-
Q-Factor Dies bestimmt die Filterresonanz. Dieser Parameter ist
Speed Dies legt die Geschwindigkeit der LFO-Filterresonanz-
Range Lo/Hi Diese Drehregler legen den Bereich (in Hz) der Filterreso-
Spatial Dies fügt einen Versatz zwischen den Kanälen ein, um
Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die Sync-Option für die LFO-Filterfrequenz ausgeschaltet und der Speed­Parameter auf 0 gesetzt ist (siehe unten).
Modulation fest. Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier den Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Temposynchronisation der Filterfrequenz-Modulation einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie den Speed­Wert frei einstellen.
quenz-Modulation fest. Sowohl positive (z.B. ein Lo von 50 und ein Hi von 100) als auch negative (z.B. ein Lo von 100 und ein Hi von 50) Bereiche können angegeben werden. Wenn die Sync-Option ausgeschaltet und der Speed-Parameter auf 0 gesetzt ist, sind diese Parameter inaktiv und die Filterfrequenz wird stattdessen vom Freq­Parameter bestimmt.
nen Stereo-Panoramaeffekt bei der Filterfrequenz-Modu­lation zu erzeugen. Drehen Sie den Regler im Uhrzeigersinn, um den Stereoeffekt zu verstärken.
nur verfügbar, wenn die Sync-Option für die LFO-Filter­resonanz ausgeschaltet und der Speed-Parameter auf 0 gesetzt ist. Wenn die Temposynchronisation eingeschal­tet ist, wird die Resonanz durch die Speed- und Range­Parameter bestimmt.
Modulation fest. Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier den Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Temposynchronisation der Filterresonanz-Modulation einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie den Speed­Wert frei über den Drehregler einstellen.
nanz-Modulation fest. Sowohl positive (z.B. ein Lo von 50 und ein Hi von 100) als auch negative (z.B. ein Lo von 100 und ein Hi von 50) Bereiche können angegeben werden. Wenn die Sync-Option ausgeschaltet und der Speed-Pa­rameter auf Null gesetzt ist, sind diese Parameter inaktiv und die Filterresonanz wird stattdessen vom Q-Factor be­stimmt.
einen Stereo-Panoramaeffekt bei der Filterresonanz­Modulation zu erzeugen. Drehen Sie den Regler im Uhr­zeigersinn, um den Stereoeffekt zu verstärken.

MonoDelay

Dieser Mono-Effekt erzeugt eine Verzögerung, die Sie entweder tempobezogen einstellen oder deren Verzöge­rungszeit Sie frei wählen können. Die Verzögerung kann auch über den Side-Chain-Eingang durch eine andere Si­gnalquelle kontrolliert werden.
Folgende Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Delay Hier können Sie den Notenwert für die Verzögerung ein-
Sync ein/aus
Feedback Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Wie-
Filter Lo Dieses Filter betrifft die Feedback-Schleife – Sie können
Filter Hi Dieses Filter betrifft die Feedback-Schleife – Sie können
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Side-Chain ein/aus
stellen, wenn die Sync-Option eingeschaltet ist (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert). Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie hier die Verzögerung in Millise­kunden frei einstellen.
Mit dem Schalter unter dem Delay-Drehregler können Sie die Temposynchronisation für den Delay ein- bzw. ausschalten.
derholungen für die Verzögerung einstellen. Je höher der Feedback-Parameter, desto weniger klingen die Delay­Wiederholungen ab: 0 entspricht einer einmaligen Wie­derholung, 100 einem endlosen Echo.
damit niedrige Frequenzen von 10Hz bis 800Hz ab­schwächen. Der Schalter darunter schaltet das Filter ein bzw. aus.
damit hohe Frequenzen von 20kHz bis 1.2kHz abschwä­chen. Der Schalter darunter schaltet das Filter ein bzw. aus.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie MonoDelay als Send-Effekt verwenden, sollten Sie den Maximalwert (100%) einstel­len, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Dreh­regler im Sends-Bereich festlegen können.
Wenn dies aktiviert ist, kann die Verzögerung durch ein Si­gnal kontrolliert wird, das über den Side-Chain-Eingang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal einen Schwellen­wert überschreitet, werden die Verzögerungs­wiederholungen tonlos geschaltet. Wenn das Signal unter den Schwellenwert sinkt, werden die Verzögerungswie­derholungen wieder angeschaltet. Informationen zum Ein­richten von Side-Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.
7
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

PingPongDelay

Mit diesem Stereo-Effekt sind die Wiederholungen des Signals abwechselnd im linken und im rechten Kanal zu hören. Sie können ihn entweder tempobezogen einstellen oder die Verzögerungszeit frei wählen.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Delay Hier können Sie den Notenwert für die Verzögerung ein-
Sync ein/aus
Feedback Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Wie-
Filter Lo Dieses Filter betrifft die Feedback-Schleife – Sie können
Filter Hi Dieses Filter betrifft die Feedback-Schleife – Sie können
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Side-Chain ein/aus
stellen, wenn die Sync-Option eingeschaltet ist (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert). Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie hier die Verzögerung in Millise­kunden frei einstellen.
Mit dem Schalter unter dem Delay-Drehregler können Sie die Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten.
derholungen für die Verzögerung einstellen. Je höher der Feedback-Parameter, desto weniger klingen die Delay­Wiederholungen ab: 0 entspricht einer einmaligen Wie­derholung, 100 einem endlosen Echo.
damit niedrige Frequenzen von 10Hz bis 800Hz ab­schwächen. Der Schalter darunter schaltet das Filter ein bzw. aus.
damit hohe Frequenzen von 20kHz bis 1.2kHz abschwä­chen. Der Schalter darunter schaltet das Filter ein bzw. aus.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie PingPongDelay als Send-Ef­fekt verwenden, sollten Sie den Maximalwert (100%) einstellen, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Drehregler im Sends-Bereich festlegen können.
Wenn dies aktiviert ist, kann die Verzögerung durch ein Si­gnal kontrolliert wird, das über den Side-Chain-Eingang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal einen Schwellen­wert überschreitet, werden die Verzögerungswiederholun­gen tonlos geschaltet. Wenn das Signal unter den Schwellenwert sinkt, werden die Verzögerungswiederho­lungen wieder angeschaltet. Informationen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioef­fekte« im Benutzerhandbuch.

StereoDelay

Dieser Effekt erzeugt zwei separate Verzögerungen, die Sie entweder tempobezogen einstellen oder deren Verzö­gerungszeit Sie frei wählen können.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Delay 1 Hier können Sie den Notenwert für die Verzögerung ein-
Delay 2 Wie oben, aber für die zweite Verzögerung.
Sync ein/aus
Feedback 1&2 Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Wieder-
Filter Lo Dieses Filter betrifft die Feedback-Schleife – Sie können
Filter Hi Dieses Filter betrifft die Feedback-Schleife – Sie können
Pan1&2 Hier stellen Sie die Stereoposition (Panorama) für die je-
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Side-Chain ein/aus
stellen, wenn die Sync-Option eingeschaltet ist (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert). Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie hier die Verzögerung in Millise­kunden frei einstellen.
Mit den Schaltern unter den beiden Delay-Drehreglern können Sie die Temposynchronisation für den entspre­chenden Delay ein- bzw. ausschalten.
holungen für beide Verzögerungen einstellen. Je höher der Feedback-Parameter, desto weniger klingen die Delay­Wiederholungen ab: 0 entspricht einer einmaligen Wie­derholung, 100 einem endlosen Echo.
damit niedrige Frequenzen von 10Hz bis 800Hz ab­schwächen. Der Schalter darunter schaltet das Filter ein bzw. aus.
damit hohe Frequenzen von 20kHz bis 1.2kHz abschwä­chen. Der Schalter darunter schaltet das Filter ein bzw. aus.
weilige Verzögerung ein.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie StereoDelay als Send-Effekt verwenden, sollten Sie den Maximalwert (100%) einstel­len, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Dreh­regler im Sends-Bereich festlegen können.
Wenn dies aktiviert ist, kann die Verzögerung durch ein Si­gnal kontrolliert wird, das über den Side-Chain-Eingang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal einen Schwellen­wert überschreitet, werden die Verzögerungswiederholun­gen tonlos geschaltet. Wenn das Signal unter den Schwellenwert sinkt, werden die Verzögerungswiederho­lungen wieder angeschaltet. Informationen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioef­fekte« im Benutzerhandbuch.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Distortion-PlugIns

In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug­Ins aus der Distortion-Kategorie (Verzerrung).

AmpSimulator

Der AmpSimulator ist ein Verzerrereffekt, der den Klang verschiedener Kombinationen von Gitarrenverstärkern und Lautsprecherboxen emuliert. Er bietet eine breitgefächerte Auswahl an Verstärkern und Lautsprechern.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Drive Hier wird der Grad der Verzerrung des Verstärkers ein-
Bass Klangregelung für niedrige Frequenzen.
Middle Klangregelung für mittlere Frequenzen.
Treble Klangregelung für hohe Frequenzen.
Presence Mit diesem Parameter werden die höheren Frequenzen
Volume Mit diesem Parameter stellen Sie die Gesamtlautstärke ein.
Amplifier Hier können Sie zwischen verschiedenen Verstärkermo-
Cabinet Hier finden Sie verschiedene Lautsprecher. Klicken Sie
Damping Hi/Lo Dies ist die Klangregelung für die Lautsprechereinstel-
gestellt.
verstärkt oder gedämpft.
dellen wählen. Klicken Sie auf den Namen des aktuellen Amplifier, um ein Einblendmenü mit allen verfügbaren Verstärkern anzuzeigen. Sie können die Amplifier-Option übergehen, indem Sie »No Amp« wählen.
auf den aktuellen Lautsprecher, um ein Einblendmenü mit allen verfügbaren Optionen anzuzeigen. Sie können die Cabinet-Option übergehen, indem Sie »No Speaker« wählen.
lung. Klicken Sie auf die Werte, um diese zu bearbeiten, und bestätigen Sie mit der [Eingabetaste].

DaTube

Dieser Effekt emuliert den typischen warmen, vollen Klang eines Röhrenverstärkers.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Drive Hier wird der Pegel des Verstärker-Effekts eingestellt.
Balance Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Output Hier stellen Sie den Ausgangspegel des »Verstärkers« ein.
Stellen Sie hier einen höheren Wert ein, wenn Sie einen Sound an der Grenze zur Verzerrung erhalten möchten.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie einen maximalen Drive-Effekt erzielen möchten, stellen Sie hier den höchsten Wert ein.

Distortion

Mit diesem Effekt können Sie Ihren Spuren eine Verzer­rung hinzufügen.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Boost Hier wird der Grad der Verzerrung eingestellt.
Feedback Hiermit werden Teile des Ausgangssignals wieder zum
Tone Mit diesem Regler können Sie einen Frequenzbereich
Spatial Verändert den Grad der Verzerrung zwischen dem linken
Output Hier stellen Sie den Ausgangspegel des Effekts ein.
Effekteingang geleitet, so dass der Verzerrungseffekt noch verstärkt wird.
festlegen, auf den die Verzerrung angewendet wird.
und dem rechten Kanal und erzeugt so einen Stereoeffekt.
9
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

SoftClipper

Dieser Effekt fügt eine leichte Verzerrung hinzu und bietet Drehregler zum Einstellen der Obertöne zweiter und drit­ter Ordnung.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Input Bestimmt den Eingangspegel. Stellen Sie hohe Werte
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Output Bestimmt den Ausgangspegel.
Second Hier können Sie die Signalstärke der Obertöne zweiter
Third Hier können Sie die Signalstärke der Obertöne dritter
ein, wenn Sie einen übersteuerten, beinahe verzerrten Klang erzeugen möchten.
zwischen dem Originalsignal und dem Effektsignal ein. Wenn Sie den Mix-Parameter auf 0 setzen, wird dem Originalsignal kein verarbeitetes Signal beigemischt.
Ordnung im verarbeiteten Signal bestimmen.
Ordnung im verarbeiteten Signal bestimmen.

Dynamics-PlugIns

In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug­Ins aus der Dynamics-Kategorie.

Compressor

Mit dem Compressor wird der Dynamikbereich des Audio­materials reduziert, so dass leisere Klänge lauter bzw. lau­tere Klänge leiser werden, oder beides. Der Compressor arbeitet wie ein Standard-Kompressor mit separaten Be­dienelementen für die folgenden Parameter: »Threshold«, »Ratio«, »Attack«, »Release« und »MakeUpGain«. Die Kom­pressorkurve auf der rechten Seite bildet die Einstellungen für »Threshold«, »Ratio« und »MakeUpGain« ab. Die An­zeige »Gain Reduction« zeigt die Dämpfung in dB sowie die »Soft Knee«/»Hard Knee«-Kompressionsmodi an und bietet einen Auto-Schalter für eine automatische, programm­abhängige Release-Einstellung.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Threshold (-60–0dB)
Ratio (1:1–8:1)
Soft Knee (ein/aus)
Make-up (0–24dB oder »Auto«)
Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem der Com­pressor eingeschaltet wird. Signalpegel oberhalb des fest­gelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, darunter liegende Pegel werden nicht verarbeitet.
Mit diesem Parameter können Sie die Dämpfung oberhalb des Schwellenwerts festlegen. Ein Verhältnis von 3: 1 be­deutet, dass sich bei einer Verstärkung des Eingangspe­gels um 3dB der Ausgangspegel nur um 1dB erhöht.
Wenn diese Option ausgeschaltet ist, werden Signale ober­halb des Schwellenwerts sofort entsprechend dem Ratio­Wert gedämpft (»hard knee«). Wenn die Option »Soft Knee« eingeschaltet ist, erfolgt die Dämpfung allmählich, was zu ei­nem sanfteren, unauffälligeren Übergang führt.
Dieser Parameter wird verwendet, um den durch die Kom­pression verursachten Rückgang der Ausgangsverstärkung auszugleichen. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, ist der Drehregler nicht verfügbar und der Abfall der Ausgangs­verstärkung wird automatisch ausgeglichen.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Parameter Beschreibung
Attack (0.1– 100ms)
Hold (0–2000ms)
Release (10–1000ms oder »Auto«)
Analysis (0–100) (Peak bis RMS)
Live (ein/aus) Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Vorschau-
Side-Chain (ein/aus)
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellen­werts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstellen, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der unbearbeitet bleibt.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange der Kompressor das Signal nach Unterschreiten des Schwellenwerts beeinflusst.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er­reicht, nachdem das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk­tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Dieser Parameter bestimmt, ob das Eingangssignal im Peak­oder RMS-Modus analysiert wird – oder einer Mischung aus beiden. Ein Wert von 0 entspricht reinem Peak-Modus und von 100 reinem RMS-Modus. Im RMS-Modus wird die durchschnittliche Leistung des Audiosignals als Grundlage verwendet, im Peak-Modus hauptsächlich der Spitzenpegel. Grundsätzlich gilt: Der RMS-Modus eignet sich für Material mit nur wenigen Pegeländerungen, z.B. Gesang, der Peak­Modus eignet sich dagegen eher für Material mit häufigen Pegeländerungen, z.B. Schlagzeug.
Funktion des Compressor abgeschaltet. Die Vorschau er­zeugt eine qualitativ bessere Verarbeitung, führt aber zu ei­ner erhöhten Latenz. Bei Live-Aufnahmen ist es daher bes­ser, die Live-Option einzuschalten, um diese Latenz zu vermeiden.
Wenn dies aktiviert ist, kann die Kompression durch ein Si­gnal kontrolliert wird, das über den Side-Chain-Eingang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal den Schwellenwert überschreitet, wird der Compressor angeschaltet. Informa­tionen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie in Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.

SPL DeEsser

Ein De-Esser wird zur Reduzierung der bei Stimmaufnah­men häufig überbetonten S- und Zischlaute verwendet. Im Grunde ist der DeEsser ein Kompressor für die Frequen­zen von S- und Zischlauten – daher auch der Name. Ein zu geringer Abstand vom Mikrofon und das Verwenden von Equalizern können zu Aufnahmen führen, deren Ge­samtklang zwar gut ist, in denen jedoch unerwünschte Klangfärbungen und Zischlaute auftreten. Ein De-Esser ist zur Behebung dieses Problems besser geeignet als ein normaler Kompressor oder Equalizer.
Für den SPL DeEsser stehen Ihnen folgende Parameter zur Verfügung:
Parameter Beschreibung
S-Reduction Mit diesem Drehregler können Sie die Intensität des De-
Pegelanzeige Hier ist der dB-Wert zu sehen, um den die S- und Zisch-
Auto Threshold Siehe Beschreibung weiter unten.
Male/Female Schalten Sie einen dieser Schalter ein, um die automati-
Esser-Effekts einstellen. Als Ausgangseinstellung sollten Sie einen Wert zwischen 4 und 7 wählen.
laute im Pegel reduziert werden. Die Anzeige zeigt Werte von 0dB (keine Reduktion) bis -20 dB (der Pegel der S-Frequenzen wird um 20dB reduziert) an und ist in Segmente von je 2dB unterteilt.
sche S- und Zischlauterkennung des SPL DeEssers an die charakteristischen Frequenzbereiche weiblicher oder männlicher Stimmen anzupassen. Dabei liegt die Einsatz­frequenz für die weibliche Stimme im Bereich von 7kHz und für männliche Stimme im Bereich von 6kHz.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Der Schalter »Auto Threshold«
Alle herkömmlichen De-Esser verfügen über einen Schwellenwert-Parameter, mit dem ein Schwellenwert für den Eingangssignalpegel festgelegt wird. Wird dieser Schwellenwert überschritten, beginnt das Gerät, das Sig­nal zu bearbeiten. Der SPL DeEsser ist höchst bediener­freundlich konzipiert: Wenn der Schalter »Auto Threshold« eingeschaltet ist, wird der Schwellenwert automatisch und kontinuierlich angepasst, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Wenn Sie dennoch selbst festlegen möchten, ab welchem Signalpegel der SPL DeEsser das Signal be­arbeiten soll, schalten Sie den Schalter »Auto Threshold« aus. Der SPL DeEsser verwendet dann einen festen Schwellenwert.
Bei Stimmaufnahmen ist der DeEsser im Signalfluss nor­malerweise hinter dem Vorverstärker des Mikrofons und vor dem Kompressor/Limiter angeordnet. Dies ist sinnvoll, da der Kompressor/Limiter die Dynamik des gesamten Si­gnals sonst durch eine zu empfindliche Reaktion auf S­und Zischlaute begrenzen würde.
Mit der Funktion »Auto Threshold« wird die Bearbeitung auf einem konstanten Pegel gehalten. Der Eingangsschwellen­wert wird automatisch und kontinuierlich an den Audioein­gangspegel angepasst. Selbst Pegeldifferenzen von 20dB haben keinen negativen Einfluss auf das Ergebnis. Die Be­arbeitung bleibt konstant, auch wenn der Eingangspegel schwankt.

EnvelopeShaper

Im EnvelopeShaper können Sie festlegen, wieweit die Ein­schwing- und Abklingphasen (Attack und Release) des Audiomaterials gedämpft oder verstärkt werden sollen. Sie können dafür entweder die Drehregler verwenden oder die Kurvenpunkte in der grafischen Anzeige verschieben. Ver­wenden Sie die Verstärkung vorsichtig und verringern Sie gegebenenfalls die Ausgangsleistung, um ein Übersteuern (Clipping) zu vermeiden.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Attack (-20–20dB)
Length (5–200ms)
Release (-20–20dB)
Output (-24–12dB)
Ändert die Verstärkung der Einschwingphase des Signals.
Dies legt die Länge der Einschwingphase fest.
Ändert die Verstärkung der Abklingphase für das Signal.
Bestimmt den Ausgangspegel.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Expander

Der Expander verringert den Ausgangspegel abhängig vom Eingangspegel für Signale unterhalb des angegebenen Schwellenwerts. Dies ist sinnvoll, wenn Sie den Aussteuer­ungsbereich vergrößern oder Störgeräusche in leisen Pas­sagen unterdrücken möchten. Sie können dafür entweder die Drehregler verwenden oder die Kurvenpunkte in den grafischen Anzeige verschieben.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Threshold (-60–0dB)
Ratio (1:1–8:1)
Soft Knee (ein/aus)
Attack (0.1– 100ms)
Hold (0–2000ms)
Release (10–1000ms oder »Auto«)
Diese Einstellung bestimmt den Pegel, ab dem der Expander mit der Bearbeitung beginnt. Signalpegel unterhalb des fest­gelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, darüber lie­gende Pegel werden nicht verarbeitet.
Mit diesem Parameter können Sie die Verstärkung von Sig­nalen oberhalb des Schwellenwerts festlegen. Ein Verhält­nis von 3: 1 bedeutet, dass sich bei einer Verstärkung des Eingangspegels um 3dB der Ausgangspegel nur um 1dB erhöht.
Wenn diese Option ausgeschaltet ist, werden Signale un­terhalb des Schwellenwerts sofort entsprechend dem Ra­tio-Wert expandiert (»hard knee«). Wenn die Option eingeschaltet ist, erfolgt die Expansion allmählich, was zu einem sanfteren, unauffälligeren Übergang führt.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellen­werts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstellen, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der unbearbeitet bleibt.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange der Expander das Signal nach Unterschreiten des Schwel­lenwerts beeinflusst.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er­reicht, wenn das Signal den Schwellenwert übersteigt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk­tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Parameter Beschreibung
Analysis (0–100) (Peak bis RMS)
Live (ein/aus)
Side-Chain (ein/aus)
Dieser Parameter bestimmt, ob das Eingangssignal im Peak­oder RMS-Modus analysiert wird – oder einer Mischung aus beiden. Ein Wert von 0 entspricht reinem Peak-Modus und 100 reinem RMS-Modus. Im RMS-Modus wird die durch­schnittliche Leistung des Audiosignals als Grundlage ver­wendet, im Peak-Modus hauptsächlich der Spitzenpegel. Grundsätzlich gilt: Der RMS-Modus eignet sich für Material mit nur wenigen Pegeländerungen, z.B. Gesang, der Peak­Modus eignet sich dagegen eher für Material mit häufigen Pegeländerungen, z.B. Schlagzeug.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Vorschau­Funktion des Expanders abgeschaltet. Die Vorschau er­zeugt eine qualitativ bessere Verarbeitung, führt aber zu ei­ner erhöhten Latenz. Bei Live-Aufnahmen ist es daher besser, die Live-Option einzuschalten, um diese zu Latenz vermeiden.
Wenn dies aktiviert ist, kann der Expander durch ein Signal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Eingang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal den Schwellenwert überschreitet, wird der Expander angeschaltet. Informatio­nen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie in Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.

Gate

So genannte »Gates« oder »Noise Gates« sind Dynamik­prozessoren, mit denen Audiosignale, die unterhalb eines festgelegten Schwellenwerts liegen, stummgeschaltet wer­den. Sobald der Signalpegel den festgelegten Schwellen­wert übersteigt, öffnet sich das Gate und das Signal wird durchgelassen.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Threshold (-60–0dB)
State-LED Diese LED zeigt an, ob das Gate geöffnet (LED leuchet
Filter-Schalter Wenn der Side-Chain-Schalter eingeschaltet ist (siehe un-
Side chain (ein/aus)
Center (50Hz– 20000Hz)
Q-Factor (0.01–
10000)
Monitor (ein/aus)
Attack (0.1– 1000ms)
Hold (0–2000ms)
Release (10–1000ms oder »Auto«)
Analysis (0–100) (Peak bis RMS)
Live (ein/aus)
Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem das Gate geöffnet wird. Bei einem Signalpegel unterhalb des festge­legten Schwellenwerts bleibt das Gate geschlossen.
grün auf) oder geschlossen (LED leuchtet rot auf) ist oder in einem Zwischenzustand (LED leuchtet gelb auf).
ten), können Sie diese Schalter nutzen, um die Filterart ein­zustellen (Low Pass, Band Pass oder High Pass).
Dieser Schalter (unterhalb des Center-Drehreglers) schaltet das Filter ein. Das Eingangssignal kann dann entsprechend der Werte für Center und Q-Factor gefiltert werden, was sich auf das Gate-Verhalten auswirkt.
Dieser Paramater bestimmt die Mittenfrequenz des Filters.
Dieser Parameter bestimmt die Filterresonanz.
Hier können Sie das gefilterte Signal mithören.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie lange das Gate zum Öffnen braucht, wenn es auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellenwerts reagiert. Wenn die Live­Option ausgeschaltet ist (siehe unten), führt dieser Para­meter dazu, dass das Gate bereits offen ist, wenn ein Sig­nal oberhalb des Schwellenwerts wiedergegeben wird. Das Gate erreicht dies mit einer Vorschau-Funktion, bei dem es auf Signale oberhalb des Schwellenwerts für das Öffnen des Gates prüft.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange das Gate offen bleibt, wenn das Signal den Schwellenwert unterschreitet.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis das Gate wieder schließt (nach der Hold-Zeit). Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt das Gate automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Dieser Parameter bestimmt, ob das Eingangssignal im Peak­oder RMS-Modus analysiert wird – oder einer Mischung aus beiden. Ein Wert von 0 entspricht reinem Peak-Modus und 100 reinem RMS-Modus. Im RMS-Modus wird die durch­schnittliche Leistung des Audiosignals als Grundlage ver­wendet, im Peak-Modus hauptsächlich der Spitzenpegel. Grundsätzlich gilt: Der RMS-Modus eignet sich für Material mit nur wenigen Pegeländerungen, z.B. Gesang, der Peak­Modus eignet sich dagegen eher für Material mit häufigen Pegeländerungen, z.B. Schlagzeug.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Vorschau­Funktion des Gates abgeschaltet. Die Vorschau erzeugt eine qualitativ bessere Verarbeitung, führt aber zu einer er­höhten Latenz. Bei Live-Aufnahmen ist es daher besser, die Live-Option einzuschalten, um diese Latenz zu vermeiden.

Limiter

Mit dem Limiter können Sie sicherstellen, dass der Aus­gangspegel niemals einen festgelegten Wert überschreitet. So wird eine Übersteuerung in den nachfolgenden Geräten vermieden. Der Limiter kann den Ausgangspegel automa­tisch unter Berücksichtigung des jeweiligen Audiomaterials optimieren, er kann aber auch manuell eingestellt werden. Der Limiter bietet separate Anzeigen für den Eingangs- und Ausgangspegel sowie für das Ausmaß des Limiting (mitt­lere Anzeige).
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Input (-24–+24dB)
Output (-24–+6dB)
Release (0.1–1000ms oder »Auto«)
Mit diesem Parameter legen Sie den Eingangspegel fest.
Mit diesem Parameter legen Sie den maximalen Ausgangs­pegel fest. Signalpegel oberhalb des festgelegten Schwel­lenwerts werden begrenzt, darunter liegende Signalpegel werden nicht begrenzt.
Mit diesem Parameter legen Sie fest, wie lange es dauert, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel erreicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt der Limiter automa­tisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Maximizer

Mit dem Maximizer können Sie die Lautstärke von Audio­material erhöhen, ohne eine Übersteuerung zu riskieren. Er bietet außerdem die Option »Soft Clip« an, bei der kurze Peaks im Eingangssignal entfernt und dem Signal eine warme, röhrenartige Verzerrung hinzufügt wird.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Output (-24–+6dB)
Optimize (0–100)
Soft Clip (ein/aus)
Mit dieser Einstellung können Sie den maximalen Ausgangs­pegel festlegen. Um Übersteuerung (»Clipping«) zu vermei­den, sollten Sie ihn normalerweise auf 0 setzen.
Dieser Parameter bestimmt die Signallautstärke.
Die Option »Soft Clip« führt zu einer weichen Begrenzung von Signalspitzen, bevor das Signal durch den Maximizer geschickt wird. Gleichzeitig werden Obertöne hinzugefügt, die dem Audiomaterial einen warmen, röhrenartigen Cha­rakter geben.

MIDI Gate

Mit dem so genannten »Gating« werden Audiosignale stummgeschaltet, die unterhalb eines festgelegten Schwellenwerts liegen. Wenn der Signalpegel den festge­legten Schwellenwert übersteigt, öffnet sich das Gate und das Signal wird durchgelassen. Alle Signale unterhalb des Schwellenwerts werden herausgefiltert. »MIDI Gate« ist je­doch ein Gating-Effekt, der nicht durch einen Schwellen­wert ausgelöst wird, sondern durch MIDI-Noten, d.h., er benötigt eingehende Audio- und MIDI-Daten.
Vornehmen der Einstellungen
Der Effekt »MIDI Gate« benötigt eingehende Audio- und MIDI-Signale.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die nötigen Einstel­lungen vorzunehmen:
1. Wählen Sie das Audiomaterial aus, auf das der Effekt »MIDI Gate« angewandt werden soll.
Dies kann Audiomaterial auf einer Audiospur oder live gespieltes Audio­material sein (vorausgesetzt, Sie verfügen über eine Audiokarte mit ge­ringer Latenz).
2. Wählen Sie »MIDI Gate« als Insert-Effekt für den Audio­kanal aus.
3. Wählen Sie eine MIDI-Spur aus, über die Sie »MIDI Gate« steuern möchten.
Dies kann sowohl eine leere Spur als auch eine Spur mit Daten sein. Wenn Sie »MIDI Gate« in Echtzeit anwenden möchten (d. h. nicht über einen aufgenommenen Part), müssen die MIDI-Daten an diese Spur ge­leitet werden.
4. Wählen Sie im Ausgangsrouting-Einblendmenü die Option »MIDI Gate«.
Die MIDI-Ausgabe der Spur wird jetzt an den Effekt geleitet.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Die weiteren Schritte hängen davon ab, ob Sie mit live ein­gespieltem oder aufgenommenem Audiomaterial arbeiten und ob Sie MIDI-Material in Echtzeit spielen oder einen auf­genommenen Part verwenden möchten. Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass Sie aufgenommenes Audioma­terial verwenden und die MIDI-Daten in Echtzeit einspielen.
Stellen Sie sicher, dass die MIDI-Spur ausgewählt ist und starten Sie die Wiedergabe.
5. Spielen Sie einige Noten auf Ihrem MIDI-Keyboard.
Sie werden hören, dass das Material auf der Audiospur von den Noten beeinflusst wird, die Sie auf dem Keyboard spielen.
Folgende Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Attack Mit diesem Parameter wird die Zeit bestimmt, die das
Hold Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie lange das
Release Mit diesem Parameter wird die Zeit festgelegt, die das
Note To Attack
Note To Release
Velocity To VCA
Hold Mode Hier können Sie den Hold-Modus einstellen. Im Note-
Gate nach dem Auslösen zum Öffnen benötigt.
Gate geöffnet bleibt, nachdem ein Note-On- oder ein Note-Off-Befehl gesendet wurde (siehe »Hold Mode« weiter unten).
Gate (nach der mit dem Hold-Parameter festgelegten Zeit) zum Schließen benötigt.
Mit diesem Parameter wird festgelegt, inwieweit die An­schlagstärke der MIDI-Noten den Attack-Parameter be­einflusst. Wenn Sie hier einen positiven Wert einstellen, steigt die Attack-Zeit bei höheren Anschlagstärken. Wenn Sie einen negativen Wert einstellen, wird die At­tack-Zeit bei höheren Anschlagstärken kürzer. Wenn Sie diesen Parameter nicht verwenden möchten, stellen Sie den Regler auf »0«.
Mit diesem Parameter wird festgelegt, inwieweit die An­schlagstärke der MIDI-Noten den Release-Parameter be­einflusst. Je höher der Wert, desto mehr erhöht sich die Release-Zeit. Wenn Sie diesen Parameter nicht verwen­den möchten, stellen Sie den Regler auf »0«.
Mit diesem Parameter wird festgelegt, inwieweit die An­schlagstärke der MIDI-Noten den Ausgangspegel beein­flusst. Wenn Sie hier den Wert »127« einstellen, wird die Lautstärke nur durch die Anschlagstärke beeinflusst. Wenn Sie »0« eingeben, haben die Anschlagstärkewerte keinen Einfluss auf die Lautstärke.
On-Modus wird das Gate für die Zeit geöffnet, die mit den Hold- und Release-Parametern festgelegt ist, unab­hängig von der Länge der MIDI-Note, die das Gate aus­gelöst hat. Im Note-Off-Modus bleibt das Gate so lange geöffnet, wie die MIDI-Note gespielt wird. Anschließend wird es dem Release-Parameter entsprechend geschlos­sen. Der Hold-Parameter wird somit nicht berücksichtigt.

MultibandCompressor

Mit dem MultibandCompressor können Sie ein Signal in bis zu vier Frequenzbänder einteilen, wobei jedes Band unab­hängig von den übrigen Bändern komprimiert werden kann. Der MultibandCompressor verarbeitet das Signal basie­rend auf den Einstellungen für das jeweilige Frequenzband und seine Kompressorparameter. Sie können den Pegel, die Bandweite und die Kompressoreigenschaften für jedes Frequenzband mit Hilfe der verschiedenen Bedienelemente einstellen.
Der Frequenzband-Editor
In diesem Bereich oben im Bedienfeld können Sie die Breite der Frequenzbänder sowie ihre jeweiligen Pegel nach der Kompression einstellen. Dafür stehen Ihnen zwei Werteskalen und eine Anzahl von verschiebbaren Kurven­punkten zur Verfügung. Auf der vertikalen Achse wird der Eingangsverstärkungspegel jedes Frequenzbands ange­zeigt. Die horizontale Achse zeigt den verfügbaren Fre­quenzbereich.
Die Kurvenpunkte können Sie durch Ziehen mit der Maus verschieben. Mit diesen Punkten können Sie die Grenzfre­quenzen sowie die Pegel für die Eingangsverstärkung für die Frequenzbänder einstellen.
• Die Punkte an den Seiten dienen zum Einstellen der Fre­quenzbereiche der verschiedenen Frequenzbänder.
• Wenn Sie die Punkte auf den Frequenzbändern verwenden, können Sie die Eingangsverstärkung vor der Kompression um +/- 15dB dämpfen oder erhöhen.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Umgehen von Frequenzbändern (Bypass)
Ein Frequenzband kann umgangen werden, indem Sie den B-Schalter im entsprechenden Kompressor-Bereich ein­schalten.
Der Solo-Schalter
Ein Frequenzband kann einzeln wiedergegeben werden, indem Sie den S-Schalter im entsprechenden Kompres­sor-Bereich einschalten. Es kann jeweils nur ein Fre­quenzband einzeln wiedergegeben werden.
Der Kompressorbereich
Sie können einen Schwellenwert und das Kompressions­verhältnis einstellen, indem Sie entweder die Kurvenpunkte verschieben oder die Drehregler einstellen. Der erste Hal­tepunkt, ab dem die Linie von der Diagonalen abweicht, ist die Grenzfrequenz. Die folgenden Parameter sind in jedem Kompressor-Bereich verfügbar:
Parameter Beschreibung
Threshold (-60–0dB)
Ratio (1000–8000) (1:1–8:1)
Attack (0.1– 100ms)
Release (10–1000ms oder »Auto«)
Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem der Kom­pressor eingeschaltet wird. Signalpegel oberhalb des fest­gelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, darunter liegende Pegel werden nicht verarbeitet.
Mit diesem Parameter können Sie die Abschwächung der Verstärkung von Signalen oberhalb des Schwellenwerts festlegen. Ein Verhältnis von 3:1 bedeutet, dass sich bei einer Verstärkung des Eingangspegels um 3dB der Aus­gangspegel nur um 1dB erhöht.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellenwerts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstel­len, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der unbearbeitet bleibt.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er­reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk­tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Der Output-Regler
Der Output-Regler bestimmt den Ausgangspegel, den der MultibandCompressor an Nuendo weiterleitet. Der verfügbare Bereich ist +/- 24dB.

VintageCompressor

Der VintageCompressor ist alten Kompressoren nachemp­funden. Er bietet unabhängige Regler für »Input Gain«, »At­tack«, »Release« und »Output Gain«. Zusätzlich verfügt er über einen Punch-Modus, der die Attack-Phase des Sig­nals erhält, sowie einen Auto-Schalter für eine automati­sche, programmabhängige Release-Einstellung.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Input (-24–+24dB)
Output (-24–+6dB)
Attack (0.1–100ms)
Punch (ein/aus)
Release (0.1–1000ms oder »Auto«)
Side-Chain (ein/aus)
Dieser Parameter bestimmt zusammen mit dem Output­Parameter den Grad der Kompression. Je größer der Ein­gangspegel und je kleiner der Ausgangspegel, desto mehr Kompression wird angewendet.
Mit dieser Einstellung können Sie den maximalen Aus­gangspegel festlegen.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellenwerts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstel­len, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der unbearbeitet bleibt.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, bleibt die ursprüngli­che Attack-Phase erhalten, selbst bei kurzen Attack-Ein­stellungen.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie lange es dauert, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er­reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt der Vin­tageCompressor automatisch den optimalen Release­Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Wenn dies aktiviert ist, kann der Compressor durch ein Signal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Ein­gang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal den Schwel­lenwert überschreitet, wird der Compressor angeschaltet. Informationen zum Einrichten von Side-Chain-Routing fin­den Sie in Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

VSTDynamics

Gate
Compressor
VSTDynamics ist ein komplexer Dynamik-Prozessor, der Gate, Compressor und Limiter verbindet, was eine Vielfalt von Dynamikbearbeitungen ermöglicht. Das Fenster ist in drei entsprechende Bereiche gegliedert, die Regler und Anzeigen für die Prozessoren bieten.
Einschalten der Prozessoren
Verwenden Sie die Schalter unten im Bedienfeld des Plug­Ins, um die einzelnen Prozessoren einzuschalten.
Der Gate-Bereich
So genannte »Gates« oder »Noise Gates« sind Dynamik­prozessoren, mit denen Audiosignale, die unterhalb eines festgelegten Schwellenwerts liegen, stummgeschaltet wer­den. Sobald der Signalpegel den festgelegten Schwellen­wert übersteigt, öffnet sich das Gate und das Signal wird durchgelassen. Das das Gate auslösende Signal kann auch über ein Side-Chain-Filter vorverarbeitet werden.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Threshold (-60–0dB)
State-LED Diese LED zeigt an, ob das Gate geöffnet (LED leuchet
Side chain (ein/aus)
LP (Lowpass), BP (Bandpass), HP (Highpass)
Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem das Gate geöffnet wird. Bei einem Signalpegel unterhalb des fest­gelegten Schwellenwerts bleibt das Gate dagegen ge­schlossen.
grün auf) oder geschlossen (LED leuchtet rot auf) ist oder in einem Zwischenzustand (LED leuchtet gelb auf).
Dieser Schalter (unterhalb des Center-Drehreglers) schal­tet das Filter ein. Das Eingangssignal kann dann entspre­chend der Werte für Center und Q-Factor gefiltert werden, was sich auf das Gate-Verhalten auswirkt.
Wenn der Side-Chain-Schalter eingeschaltet ist, können Sie diese Schalter nutzen, um die Filterart einzustellen.
Limiter
Routing-Auswahl
Parameter Beschreibung
Center (50Hz– 20000Hz)
Q-Factor (0.01–10000)
Monitor (ein/aus)
Attack (0.1–1000ms)
Hold (0–2000ms)
Release (10–1000ms oder »Auto«)
Dieser Paramater bestimmt die Mittenfrequenz des Filters.
Dieser Parameter bestimmt die Filterresonanz.
Hier können Sie das gefilterte Signal mithören.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell das Gate zum Öffnen braucht, wenn es auf Signale ober­halb des festgelegten Schwellenwerts reagiert.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange der Gate offen bleibt, wenn das Signal den Schwellen­wert unterschreitet.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis das Gate wieder schließt (nach der angegebe­nen Hold-Zeit). Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt das Gate automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Der Compressor-Bereich
Mit dem Compressor-Prozessor wird der Dynamikbereich des Audiomaterials reduziert, so dass leisere Klänge lauter bzw. lautere Klänge leiser werden, oder beides. Dieser Pro­zessor arbeitet wie ein Standard-Kompressor mit separaten Bedienelementen für die folgenden Parameter: »Thres­hold«, »Ratio«, »Attack«, »Release« und »MakeUpGain«. Im Compressor wird die Kompressorkurve entsprechend den Parametereinstellungen für »Threshold«, »Ratio« und »MakeUpGain« grafisch dargestellt. Die Anzeige »Gain Re­duction« zeigt die Dämpfung in dB an, der Auto-Schalter ermöglicht eine automatische, programmabhängige Re­lease-Einstellung.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Threshold (-60–0dB)
Ratio (1:1–8:1)
Make-up (0–24dB oder »Auto»)
Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem der Com­pressor eingeschaltet wird. Signalpegel oberhalb des fest­gelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, darunter liegende Pegel werden nicht verarbeitet.
Mit diesem Parameter können Sie die Dämpfung von Sig­nalen oberhalb des Schwellenwerts festlegen. Ein Verhält­nis von 3: 1 bedeutet, dass sich bei einer Verstärkung des Eingangspegels um 3dB der Ausgangspegel nur um 1dB erhöht.
Dieser Parameter wird verwendet, um den durch die Kom­pression verursachten Rückgang der Ausgangsverstärkung auszugleichen. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, ist der Drehregler nicht verfügbar und der Abfall der Ausgangs­verstärkung wird automatisch ausgeglichen.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Parameter Beschreibung
Attack (0.1– 100ms)
Release (10–1000ms oder »Auto«)
Grafische Anzeige
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellen­werts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstellen, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der unbearbeitet bleibt.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er­reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk­tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Sie können auch die grafische Anzeige verwenden, um die Threshold- und Ratio-Werte einzustellen.
Der Limiter-Bereich
Mit dem Limiter können Sie sicherstellen, dass der Aus­gangspegel niemals einen festgelegten Wert überschrei­tet. So wird eine Übersteuerung in den nachfolgenden Geräten vermieden. Herkömmliche Limiter erfordern nor­malerweise ein sehr genaues Einstellen der Attack- und Release-Parameter, damit sichergestellt werden kann, dass der Ausgangspegel den festgelegten Schwellenwert nicht überschreitet. Der Limiter-Effekt dagegen kann den Ausgangspegel automatisch unter Berücksichtigung des jeweiligen Audiomaterials optimieren, er kann aber auch manuell eingestellt werden. Sie können auch den Release­Parameter manuell einstellen.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Output (-24–+6dB)
Soft Clip (ein/aus)
Release (0.1–1000ms oder »Auto»)
Mit dieser Einstellung können Sie den maximalen Aus­gangspegel festlegen. Signalpegel oberhalb des festge­legten Schwellenwerts werden begrenzt, darunter liegende Signalpegel werden nicht begrenzt.
Die Option »Soft Clip« arbeitet anders als der Limiter. Er führt zu einer »weichen« Begrenzung von Signalspitzen oberhalb von -6dB. Dabei werden Obertöne hinzugefügt, die dem Audiomaterial einen warmen, röhrenartigen Charak­ter geben.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie lange es dauert, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er­reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt der Limiter automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Der Schalter »Module Configuration«
In der rechten unteren Ecke des Bedienfelds finden Sie ei­nen Schalter, mit dem Sie die Reihenfolge des Signalflus­ses für die drei Prozessoren einstellen können, was zu unterschiedlichen Ergebnissen führen kann. Klicken Sie auf den Schalter »Module Configuration«, um zwischen den verschiedenen Konfigurationen umzuschalten und auf schnelle Weise zu vergleichen, welche Einstellung in ei­nem bestimmten Fall am besten geeignet ist. Es stehen drei Routing-Optionen zur Verfügung:
• C-G-L (Compressor-Gate-Limiter)
• G-C-L (Gate-Compressor-Limiter)
• C-L-G (Compressor-Limiter-Gate)
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

EQ-PlugIns

Dieser Abschnitt beschreibt die PlugIns der EQ-Kategorie.

GEQ-10/GEQ-30

Diese grafischen Equalizer sind identisch abgesehen von der Zahl der verfügbaren Frequenzbänder (10 bzw. 30). Je­des Frequenzband kann um +/- 12db gedämpft oder ver­stärkt werden, was eine Feinkontrolle der Frequenzbereiche ermöglicht. Zusätzlich sind verschiedene Presets verfügbar, die dem Klang des GEQ-10/GEQ-30 zusätzlich Farbe ver­leihen können.
Sie können eine Kurve über alle Regler »zeichnen«, indem Sie die Maustaste gedrückt halten und den Mauszeiger über die Anzeige ziehen.
Um die Anzeige dafür zu aktivieren, müssen Sie zunächst auf einen der Regler klicken. Sie können auch einzelne Regler anpassen oder Werte manuell eingeben, indem Sie auf die Zahlen oben in der Anzeige klicken und diese bearbeiten.
Unten im Fenster werden die jeweiligen Frequenzbän­der in Hz angegeben.
Oben im Fenster wird die Stärke der Dämpfung/Ver­stärkung in dB angezeigt.
Abgesehen von den Frequenzbändern sind die folgenden Parameter verfügbar:
Parameter Beschreibung
Output Mit diesem Parameter können Sie den Gesamtaus-
Range Hier können Sie einstellen, wie groß der Regelbereich sein
Flatten-Schalter Setzt alle Frequenzbänder auf 0dB zurück.
Invert-Schalter Dies kehrt die aktuelle Filterkurve um.
Filtermodus Der hier eingestellte Filtermodus bestimmt, wie die Reg-
gangspegel des Equalizers festlegen.
soll. Der Maximalbereich für den Range (bei Drehregler im Uhrzeigersinn voll aufgedreht) liegt bei +/- 12dB.
ler für die einzelnen Frequenzbänder zusammenwirken, um die Filterkurve zu erzeugen. Siehe auch unten.
Filtermodi
Im Einblendmenü rechts unten finden Sie verschiedene mitgelieferte Filtermodi. Diese Einstellungen können dem Ausgangssignal mehr Farbe und Charakter verleihen – testen Sie einfach selbst. Hier eine kurze Beschreibung der angebotenen Filtermodi:
• True Response – seriell geschaltete Filter mit möglichst origi­nalgetreuem Frequenzverlauf.
• Digi Standard – Resonanz des letzten Frequenzbands hängt von der Samplerate ab.
• Variable Q – parallel geschaltete Filter, bei denen die Resonanz vom Grad der Verstärkung abhängt. Klingt musikalischer.
• Constant Q u – parallel geschaltete Filter, bei denen die Re­sonanz des ersten und letzten Bands von der Samplerate ab­hängt (u=unsymmetrisch).
• Constant Q s – parallel geschaltete Filter, bei denen die Re­sonanz angehoben wird, wenn die Verstärkung erhöht wird and umgekehrt (s=symmetrisch).
• Resonant – seriell geschaltete Filter, bei denen eine Verstär­kung in einem Band eine Abschwächung in benachbarten Bändern hervorruft.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

StudioEQ

StudioEQ ist ein hochwertiger parametrischer Vierband­Stereo-Equalizer mit zwei vollparametrischen Mittenfre­quenzbändern. Die Nieder- und Hochfrequenzbänder können als Kuhschwanzfilter (drei Arten), als Bandpass-, Tiefpass- oder Hochpassfilter verwendet werden.
Einstellungen
1. Klicken Sie auf die entsprechenden Schalter links au­ßen, um die gewünschten EQ-Bänder (Low, Mid 1, Mid 2 und High) einzuschalten.
Wenn ein Band eingeschaltet ist, wird der entsprechende EQ-Punkt in der EQ-Kurvenanzeige eingeblendet.
2. Stellen Sie die Parameter für das eingeschaltete EQ­Band ein.
Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:
• Verwenden Sie die Drehregler.
• Klicken Sie in ein Wertefeld und geben Sie den gewünschten Wert ein.
• Ziehen Sie den Punkt in der EQ-Kurvenanzeige mit der Maus, um den gewünschten Wert einzustellen.
Mit dieser Methode können Sie gleichzeitig den Gain- und den Frequency-Parameter steuern. Der Drehregler bewegt sich entsprechend, wenn Sie an dem Punkt ziehen.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Low Freq (20–2000Hz)
Low Gain (+/-20dB)
Low Q-Factor Dieser Parameter bestimmt die Breite oder Resonanz
Mit diesem Parameter können Sie die Frequenz des Nie­derfrequenzbands (Low) einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie den Grad der Verstär­kung/Dämpfung für das Niederfrequenzband einstellen.
des Niederfrequenzbands (Low).
Parameter Beschreibung
Low-Filter­Modus
Mid 1 Freq (20–20000Hz)
Mid 1 Gain (+/- 24dB)
Mid 1 Q-Factor (0.5-10)
Mid 2 Freq (20–20000Hz)
Mid 2 Gain (-20dB– +24dB)
Mid 2 Q-Factor (0.5-10)
High Freq (200–20000Hz)
High Gain (-20dB– +24dB)
High Q-Factor Mit diesem Parameter können Sie die Breite des Hoch-
High-Filter­Modus
Output (+/- 24dB)
Auto Gain Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Dämp-
Für das Niederfrequenzband können Sie zwischen drei Kuhschwanzfiltern sowie zwischen dem Bandpass-, Tief­pass- oder Hochpassfilter wählen. Im Cut-Modus ist die Dämpfung/Verstärkung (Gain) festgelegt. Bei eingeschaltetem Q-Faktor gilt für Kuhschwanzfilter: – Bei Shelf I wird eine Resonanz in umgekehrter Rich­tung der Verstärkung etwas oberhalb der festgelegten Frequenz hinzugefügt.
- Bei Shelf II wird eine Resonanz in Richtung der Verstär­kung bei der festgelegten Frequenz hinzugefügt.
-Shelf III ist eine Kombination von Shelf I und II.
Mit diesem Parameter können Sie die Mittenfrequenz für das Band »Mid 1« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie den Grad der Verstär­kung/Dämpfung für das Band »Mid 1« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Breite des Bands »Mid 1« einstellen. Je niedriger der Wert ist, desto »en­ger« die Bandbreite.
Mit diesem Parameter können Sie die Mittenfrequenz des Bands »Mid 2« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie den Grad der Verstär­kung/Dämpfung für das Band »Mid 2« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Breite des Bands »Mid 2« einstellen. Je niedriger der Wert ist, desto »en­ger« die Bandbreite.
Mit diesem Parameter können Sie die Frequenz des Hochfrequenzbands einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie den Grad der Ver­stärkung/Dämpfung für das Hochfrequenzband einstellen.
frequenzbandes einstellen. Je niedriger der Wert ist, desto »enger« die Bandbreite.
Wenn dieser Schalter für das Hochfrequenzband einge­schaltet ist, wird es als Tiefpassfilter verwendet. Im Cut­Modus ist die Dämpfung/Verstärkung (Gain) festgelegt. Bei eingeschaltetem Q-Faktor gilt für Kuhschwanzfilter: – Bei Shelf I wird eine Resonanz in umgekehrter Rich­tung der Dämpfung/Verstärkung etwas oberhalb der festgelegten Frequenz hinzugefügt.
- Bei Shelf II wird eine Resonanz in Richtung der Dämp­fung/Verstärkung bei der festgelegten Frequenz hinzuge­fügt.
-Shelf III ist eine Kombination von Shelf I und II.
Mit diesem Parameter können Sie den Gesamtaus­gangspegel festlegen.
fung/Verstärkung automatisch eingestellt, wobei der Ausgangspegel unabhängig von den Equalizer-Einstel­lungen konstant gehalten wird.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Filter-PlugIns

In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug­Ins aus der Filter-Kategorie.

DualFilter

DualFilter filtert bestimmte Frequenzen heraus und lässt andere Frequenzen passieren.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Position Dieser Parameter bestimmt die Cutoff-Frequenz des Fil-
Resonance Die Resonanzsteuerung für das Filter. Erhöhen Sie die-
ters. Wenn Sie einen negativen Wert einstellen, wirkt Du­alFilter wie ein Tiefpassfilter, wenn Sie einen positiven Wert einstellen, wirkt er als Hochpassfilter.
sen Wert, um einen betonteren Filtereffekt zu erzielen.

NuendoEQ2

Das PlugIn »NuendoEQ2« entspricht dem EQ-Bereich im Kanaleinstellungen-Fenster. Als PlugIn kann NuendoEQ2 jedoch in anderen Situationen verwendet werden als die Kanaleinstellungen. Sie können es z.B. als Insert-Effekt verwenden, um EQ auf die Ausgabe eines anderen Effekt­PlugIns anzuwenden usw. Eine Beschreibung der EQ-Pa­rameter finden Sie im Benutzerhandbuch im Kapitel »Der Mixer«.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

PostFilter

Das PostFilter ist das ideale Filter-PlugIn für die Arbeit an einem Post-Produktion-Mix. Natürlich kann dieses PlugIn auch für Musikproduktionen eingesetzt werden, z.B. als Alternative zu komplexen EQ-Konfigurationen. Es ermög­licht das schnelle und einfache Herausfiltern unerwünsch­ter Frequenzen, so dass genug Raum für die wichtigen Sounds in Ihrem Mix entsteht.
Das PostFilter-PlugIn vereint ein Hochpass-, ein Sperr­pass- und ein Tiefpassfilter. Ziehen Sie an den Griffen in der Anzeige, um die gewünschten Einstellungen vorzuneh­men, oder stellen Sie die ensprechenden Regler unter der Anzeige ein.
Verwenden Sie die Preview-Schalter, um sich das Ergeb­nis anzuhören.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Pegelanzeige Zeigt den Ausganspegel an, so dass Sie sehen, wie das
Lo Cut Freq (20–1000Hz)
Lo Cut Preview­Schalter
Filtern den Gesamtpegel des bearbeiteten Events beein­flusst.
Verwenden Sie dieses Hochpassfilter, um Rumpeln ab­zuschwächen. Das Filter ist ausgeschaltet, wenn Sie den Drehregler ganz nach links drehen.
Verwenden Sie den Preview-Schalter (zwischen dem Drehregler für das Hochpassfilter und der Anzeige), um das Filter in ein komplementäres Tiefpassfilter umzu­schalten. Dadurch werden alle anderen Filter deaktiviert, so dass Sie nur die Frequenzen hören, die herausgefiltert werden.
Parameter Beschreibung
Notch Freq Hier können Sie die Frequenz des Kerbfilters festlegen.
Notch Gain Hier können Sie die Verstärkung der ausgewählten Fre-
Notch Q­Factor
Notch filter Preview­Schalter
Notches (1, 2, 4, 8)
Hi Cut Freq (3–20kHz)
Hi Cut Preview­Schalter
quenz anpassen. Verwenden Sie positive Werte, um die Frequenzen zu identifizieren, die Sie herausfiltern möchten.
Hier können Sie die Weite des Kerbfilters einstellen.
Verwenden Sie den Preview-Schalter (zwischen dem Drehregler für das Kerbfilter und der Anzeige), um das Fil­ter in ein Bandpassfilter mit der entsprechenden Frequenz und Weite umzuschalten. Dadurch werden alle anderen Filter deaktiviert, so dass Sie nur die Frequenzen hören, die herausgefiltert werden.
Mit diesen Schaltern können Sie ein oder mehrere zusätz­liche Kerbfilter hinzufügen, um die Harmonischen heraus­zufiltern.
Verwenden Sie dieses Tiefpassfilter, um hochfrequentes Rauschen zu entfernen. Das Filter ist ausgeschaltet, wenn Sie den Drehregler ganz nach rechts drehen.
Verwenden Sie den Preview-Schalter (zwischen dem Drehregler für das Tiefpassfilter und der Anzeige), um das Filter in ein komplementäres Hochpassfilter umzu­schalten. Dadurch werden alle anderen Filter deaktiviert, so dass Sie nur die Frequenzen hören, die herausgefiltert werden.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Q
Q ist ein hochwertiger parametrischer Vierband-Stereo­Equalizer mit zwei vollparametrischen Mittelfreq uenzbän­dern. Die Nieder- und Hochfrequenzbänder können als standardmäßiger Kuhschwanzfilter oder als High/Low­Cut-Filter mit fester Verstärkung verwendet werden.
Einstellungen
1. Klicken Sie auf den entsprechenden Schalter unter-
halb der EQ-Kurvenanzeige, um die gewünschten EQ­Bänder (Low, Mid 1, Mid 2 und High) einzuschalten.
Wenn ein Band eingeschaltet ist, wird der entsprechende EQ-Punkt in der EQ-Kurvenanzeige eingeblendet.
2. Stellen Sie die Parameter für das eingeschaltete EQ-
Band ein.
Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:
• Verwenden Sie die Drehregler.
• Klicken Sie in ein Wertefeld und geben Sie den gewünschten Wert ein.
• Ziehen Sie den Punkt in der EQ-Kurvenanzeige mit der Maus, um den gewünschten Wert einzustellen.
Mit dieser Methode können Sie gleichzeitig den Gain- und den Fre­quency-Parameter steuern. Der Drehregler bewegt sich entsprechend, wenn Sie an dem Punkt ziehen. Wenn die Bänder »Mid 1« und »Mid 2« (M1 und M2) eingeschaltet sind, werden zwei Punkte neben dem Gain/
Frequency-Punkt angezeigt, mit dem der Width-Parameter (Q) gesteuert wird. Wenn Sie beim Ziehen die [Umschalttaste] gedrückt halten, können Sie die Werte in kleineren Schritten einstellen.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Low Freq (20–2000Hz)
Low Gain (+/-20dB)
Low Cut Wenn dieser Schalter für das Niederfrequenzband ein-
Mid 1 Freq (20–20000Hz)
Mid 1 Gain (+/- 20dB)
Mid 1 Width (0.05–5.00 Oktaven)
Mid 2 Freq (20–20000Hz)
Mid 2 Gain (+/- 20dB)
Mid 2 Width (0.05–5.00 Oktaven)
High Freq (200–20000Hz)
High Gain (+/-20dB)
High Cut Wenn dieser Schalter für das Hochfrequenzband einge-
Output (+/- 20dB)
Left/Stereo/ Right/Mono
Mit diesem Parameter können Sie die Frequenz des Nie­derfrequenzbands (Low) einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Stärke der Verstär­kung/Dämpfung für das Niederfrequenzband einstellen.
geschaltet ist, wird es als Low-Cut-Filter verwendet. Der Gain-Parameter ist fest.
Mit diesem Parameter können Sie die Mittenfrequenz für das Band »Mid 1« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Stärke der Verstär­kung/Dämpfung für das Band »Mid 1« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Breite des Bands »Mid 1«, in Oktaven, einstellen. Je niedriger der Wert ist, desto »enger« die Bandbreite.
Mit diesem Parameter können Sie die Mittenfrequenz des Bands »Mid 2« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Stärke der Verstär­kung/Dämpfung für das Band »Mid 2« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Breite des Bands »Mid 2«, in Oktaven, einstellen. Je niedriger der Wert ist, desto »enger« die Bandbreite.
Mit diesem Parameter können Sie die Frequenz des Hochfrequenzbands einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Stärke der Ver­stärkung/Dämpfung für das Hochfrequenzband einstel­len.
schaltet ist, wird es als High-Cut-Filter verwendet. Der Gain-Parameter kann dann nicht verändert werden.
Mit diesem Parameter können Sie den Gesamtaus­gangspegel festlegen.
Für Stereosignale können Sie separate Kurven für den linken und rechten Kanal festlegen, indem Sie auf den entsprechenden Schalter klicken. Wenn der Stereo-Mo­dus eingeschaltet ist, wird die Kurve auf beide Kanäle an­gewandt. Wenn separate Kurven festgelegt wurden, sind die Kur­ven für den linken/rechten Kanal grün bzw. rot dargestellt. Die Kurve des derzeit nicht ausgewählten Kanals wird gestrichelt dargestellt. Wenn Sie den Stereo-Modus ein­schalten, nachdem separate Kurven festgelegt wurden, wird die derzeit aktive Kurve auf beide Kanäle ange­wandt. Für Mono-Signale wird automatisch der Mono-Modus eingeschaltet. Andernfalls ist er nicht verfügbar.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

StepFilter

StepFilter ist ein patterngesteuertes Filter, mit dem Sie rhythmische, pulsierende Filtereffekte erzeugen können.
Funktionsweise
Mit dem StepFilter können Sie für die Cutoff-Frequenz und die Filterresonanz je ein Filter-Pattern aus 16 nacheinander durchlaufenen Schritten (Steps) einstellen. Die Pattern können mit dem Sequenzertempo synchronisiert werden.
Einstellen von Step-Werten
Klicken Sie in die Pattern-Darstellungen, um die Werte
für jede Stufe (Step) einzustellen.
Ziehen Sie in der Darstellung nach oben oder unten, um
einzelne Step-Werte frei einzustellen bzw. klicken Sie di­rekt in ein leeres Step-Feld. Klicken und ziehen Sie nach links oder rechts, um mehrere aufeinanderfolgende Step­Werte mit der Maus festzulegen.
Einstellen der Cutoff-Frequenz in der Pattern-Darstellung
Auf der horizontalen Achse werden die Pattern-Steps 1 bis 16 von links nach rechts dargestellt und auf der verti­kalen Achse die (relative) Cutoff-Frequenz und die Filter­resonanz.
Je weiter oben auf der vertikalen Achse Sie den Step-Wert positionieren, desto höher ist die relative Cutoff-Frequenz bzw. die Filterresonanz.
Wenn Sie die Wiedergabe starten und die Pattern-Dar­stellungen für die Cutoff- und Resonance-Parameter ver­ändern, können Sie hören, wie die eingestellten Filter­Pattern die an das StepFilter angeschlossene Sound­quelle direkt beeinflussen.
Auswählen eines neuen Patterns
Neue Pattern werden mit dem Projekt gespeichert. Dar­über hinaus können bis zu 8 verschiedene Cutoff- und Re­sonance-Pattern intern gespeichert werden.
Die Cutoff- und Resonance-Pattern werden zusammen auf den 8 Pat­tern-Speicherplätzen abgelegt, die Sie über den Drehregler »Pattern Select« aufrufen.
Wenn Sie ein neues Pattern auswählen möchten, ver­wenden Sie den Drehregler »Pattern Select«.
Neue Pattern werden standardmäßig auf denselben Step-Wert einge­stellt.
Drehregler »Pattern Select«
Erstellen von Variationen mit den Copy- und Paste­Schaltern
Verwenden Sie die Copy- und Paste-Schalter unter dem Drehregler »Pattern Select«, um ein Pattern auf einen an­deren Pattern-Speicherplatz zu kopieren. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn Sie Pattern-Variationen erstellen möchten.
Wählen Sie das Pattern aus, das Sie kopieren möchten, und klicken Sie auf den Copy-Schalter. Wählen Sie dann einen anderen Pattern-Speicherplatz aus und klicken Sie auf den Paste-Schalter.
Das Pattern wird an den neuen Speicherplatz kopiert und kann nun zum Erstellen von Variationen auf der Grundlage des ursprünglichen Patterns verwendet werden.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
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