Steinberger Cubase 4, Cubase Essential 4, Nuendo 4, Cubase LE 4 Reference Manual

PlugIn-Referenz
Handbuch: Anders Nordmark
Überarbeitung: Cristina Bachmann, Heiko Bischoff, Marion Bröer, Sabine Pfeifer
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Stand: 30.01.2008
© Steinberg Media Technologies GmbH, 2008.
Alle Rechte vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis
5 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
6 Einleitung 6 Delay-PlugIns 9 Distortion-PlugIns 10 Dynamics-PlugIns 20 EQ-PlugIns 22 Filter-PlugIns 29 Mastering – UV 22HR 29 Modulation-PlugIns 37 Weitere PlugIns 39 Restoration-PlugIns 43 Reverb-PlugIns 45 Spatial-PlugIns 46 Surround-PlugIns 55 Tools-PlugIns
60 MIDI-Effekte
61 Einleitung 61 Arpache 5 62 Arpache SX 64 AutoPan 65 Chorder 66 Compress 67 Context Gate 68 Density 68 Micro Tuner 68 MIDIControl 69 MIDI Echo 70 Note 2 CC 71 Quantizer 71 Step Designer 74 Track Control 75 Track FX 76 Transformer
77 Mixconvert – Anhang
78 Konvertierungsmöglichkeiten
80 Index
4
Inhaltsverzeichnis
1

Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Einleitung

In diesem Kapitel finden Sie Beschreibungen der mitgelie­ferten Effekt-PlugIns und ihrer Parameter.
Die Effekt-PlugIns sind in Nuendo verschiedenen Katego­rien zugeordnet. Diese Zuordnung wurde auch für dieses Kapitel übernommen, d.h., die PlugIns der verschiedenen Kategorien werden in eigenen Abschnitten beschrieben.
Ö Die meisten der mitgelieferten Effekt-PlugIns sind mit VST3 kompatibel. Dies wird in den PlugIn-Einblendmenüs durch ein Symbol vor dem PlugIn-Namen angezeigt. (Weitere Informationen finden Sie im Kapitel »Audioef­fekte« im Benutzerhandbuch.)

Delay-PlugIns

In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug­Ins aus der Delay-Kategorie.

ModMachine

ModMachine verbindet die Modulation von Verzögerung und Filterfrequenz/-resonanz und liefert so viele interes­sante Modulationseffekte. Das PlugIn bietet außerdem ei­nen Drive-Parameter für Verzerrungseffekte.
Folgende Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Delay Hier können Sie den Notenwert für die Verzögerung ein-
Sync ein/aus
Rate Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier
Sync ein/aus
Width Dieser Parameter bestimmt das Ausmaß der Tonhöhen-
Feedback Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Wie-
Drive Dieser Parameter fügt eine Verzerrung zur Feedback-
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Nudge Wenn Sie auf den Nudge-Schalter klicken, wird das Au-
Signalpfad­Anzeige
Output/Loop Das Filter kann entweder vor die Feedbackschleife der
Filter Type Über diesen Umschalter können Sie eine Filterart wählen.
stellen, wenn die Sync-Option eingeschaltet ist (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert). Wenn sie ausge­schaltet ist, können Sie über den Drehregler die Verzöge­rung in Millisekunden festlegen.
Mit dem Schalter unter dem Delay-Drehregler können Sie die Synchronisation der Verzögerung zum Tempo ein- bzw. ausschalten.
den Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Temposynchronisation der Verzöge­rungsmodulation einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie den Rate-Pa­rameter mit dem Rate-Drehregler frei einstellen.
Mit dem Schalter unter dem Rate-Drehregler können Sie die Temposynchronisation des Rate-Parameters ein­bzw. ausschalten.
modulation der Verzögerung. Beachten Sie, dass das Ergebnis eher als Chorus- oder Vibrato-Effekt wahrge­nommen wird, obwohl die Modulation die Verzögerungs­dauer beeinflusst.
derholungen für die Verzögerung einstellen.
schleife hinzu. Je länger das Feedback, desto mehr wer­den die Verzögerungswiederholungen verzerrt.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie ModMachine als Send-Effekt verwenden, sollten Sie den Maximalwert (100%) einstel­len, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Dreh­regler im Sends-Bereich festlegen können.
dio-Eingangssignal im PlugIn für einen Moment beschleu­nigt. Dadurch wird ein Tonband simuliert, das durch einen Stoß kurzzeitig beschleunigt wird.
In der Signalpfad-Anzeige in der Mitte können Sie auf die jeweiligen Filter-Bereiche klicken, um das Filter entweder vor (»Loop«) oder nach (»Output«) den Drive- und Feed­back-Parametern im Signalpfad anzuordnen.
Verzögerung oder nach ihr in den Ausgangspfad gesetzt werden, siehe oben.
Dabei sind Tiefpass-, Bandpass- und Hochpassfilter ver­fügbar.
6
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Parameter Beschreibung
Freq Legt die Filterfrequenz für das Öffnen und Schließen fest.
Speed Dies legt die Geschwindigkeit der LFO-Filterfrequenz-
Range Lo/Hi Diese Drehregler legen den Bereich (in Hz) der Filterfre-
Spatial Dies fügt einen Versatz zwischen den Kanälen ein, um ei-
Q-Factor Dies bestimmt die Filterresonanz. Dieser Parameter ist
Speed Dies legt die Geschwindigkeit der LFO-Filterresonanz-
Range Lo/Hi Diese Drehregler legen den Bereich (in Hz) der Filterreso-
Spatial Dies fügt einen Versatz zwischen den Kanälen ein, um
Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die Sync-Option für die LFO-Filterfrequenz ausgeschaltet und der Speed­Parameter auf 0 gesetzt ist (siehe unten).
Modulation fest. Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier den Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Temposynchronisation der Filterfrequenz-Modulation einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie den Speed­Wert frei einstellen.
quenz-Modulation fest. Sowohl positive (z.B. ein Lo von 50 und ein Hi von 100) als auch negative (z.B. ein Lo von 100 und ein Hi von 50) Bereiche können angegeben werden. Wenn die Sync-Option ausgeschaltet und der Speed-Parameter auf 0 gesetzt ist, sind diese Parameter inaktiv und die Filterfrequenz wird stattdessen vom Freq­Parameter bestimmt.
nen Stereo-Panoramaeffekt bei der Filterfrequenz-Modu­lation zu erzeugen. Drehen Sie den Regler im Uhrzeigersinn, um den Stereoeffekt zu verstärken.
nur verfügbar, wenn die Sync-Option für die LFO-Filter­resonanz ausgeschaltet und der Speed-Parameter auf 0 gesetzt ist. Wenn die Temposynchronisation eingeschal­tet ist, wird die Resonanz durch die Speed- und Range­Parameter bestimmt.
Modulation fest. Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier den Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Temposynchronisation der Filterresonanz-Modulation einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie den Speed­Wert frei über den Drehregler einstellen.
nanz-Modulation fest. Sowohl positive (z.B. ein Lo von 50 und ein Hi von 100) als auch negative (z.B. ein Lo von 100 und ein Hi von 50) Bereiche können angegeben werden. Wenn die Sync-Option ausgeschaltet und der Speed-Pa­rameter auf Null gesetzt ist, sind diese Parameter inaktiv und die Filterresonanz wird stattdessen vom Q-Factor be­stimmt.
einen Stereo-Panoramaeffekt bei der Filterresonanz­Modulation zu erzeugen. Drehen Sie den Regler im Uhr­zeigersinn, um den Stereoeffekt zu verstärken.

MonoDelay

Dieser Mono-Effekt erzeugt eine Verzögerung, die Sie entweder tempobezogen einstellen oder deren Verzöge­rungszeit Sie frei wählen können. Die Verzögerung kann auch über den Side-Chain-Eingang durch eine andere Si­gnalquelle kontrolliert werden.
Folgende Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Delay Hier können Sie den Notenwert für die Verzögerung ein-
Sync ein/aus
Feedback Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Wie-
Filter Lo Dieses Filter betrifft die Feedback-Schleife – Sie können
Filter Hi Dieses Filter betrifft die Feedback-Schleife – Sie können
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Side-Chain ein/aus
stellen, wenn die Sync-Option eingeschaltet ist (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert). Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie hier die Verzögerung in Millise­kunden frei einstellen.
Mit dem Schalter unter dem Delay-Drehregler können Sie die Temposynchronisation für den Delay ein- bzw. ausschalten.
derholungen für die Verzögerung einstellen. Je höher der Feedback-Parameter, desto weniger klingen die Delay­Wiederholungen ab: 0 entspricht einer einmaligen Wie­derholung, 100 einem endlosen Echo.
damit niedrige Frequenzen von 10Hz bis 800Hz ab­schwächen. Der Schalter darunter schaltet das Filter ein bzw. aus.
damit hohe Frequenzen von 20kHz bis 1.2kHz abschwä­chen. Der Schalter darunter schaltet das Filter ein bzw. aus.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie MonoDelay als Send-Effekt verwenden, sollten Sie den Maximalwert (100%) einstel­len, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Dreh­regler im Sends-Bereich festlegen können.
Wenn dies aktiviert ist, kann die Verzögerung durch ein Si­gnal kontrolliert wird, das über den Side-Chain-Eingang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal einen Schwellen­wert überschreitet, werden die Verzögerungs­wiederholungen tonlos geschaltet. Wenn das Signal unter den Schwellenwert sinkt, werden die Verzögerungswie­derholungen wieder angeschaltet. Informationen zum Ein­richten von Side-Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.
7
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

PingPongDelay

Mit diesem Stereo-Effekt sind die Wiederholungen des Signals abwechselnd im linken und im rechten Kanal zu hören. Sie können ihn entweder tempobezogen einstellen oder die Verzögerungszeit frei wählen.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Delay Hier können Sie den Notenwert für die Verzögerung ein-
Sync ein/aus
Feedback Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Wie-
Filter Lo Dieses Filter betrifft die Feedback-Schleife – Sie können
Filter Hi Dieses Filter betrifft die Feedback-Schleife – Sie können
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Side-Chain ein/aus
stellen, wenn die Sync-Option eingeschaltet ist (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert). Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie hier die Verzögerung in Millise­kunden frei einstellen.
Mit dem Schalter unter dem Delay-Drehregler können Sie die Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten.
derholungen für die Verzögerung einstellen. Je höher der Feedback-Parameter, desto weniger klingen die Delay­Wiederholungen ab: 0 entspricht einer einmaligen Wie­derholung, 100 einem endlosen Echo.
damit niedrige Frequenzen von 10Hz bis 800Hz ab­schwächen. Der Schalter darunter schaltet das Filter ein bzw. aus.
damit hohe Frequenzen von 20kHz bis 1.2kHz abschwä­chen. Der Schalter darunter schaltet das Filter ein bzw. aus.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie PingPongDelay als Send-Ef­fekt verwenden, sollten Sie den Maximalwert (100%) einstellen, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Drehregler im Sends-Bereich festlegen können.
Wenn dies aktiviert ist, kann die Verzögerung durch ein Si­gnal kontrolliert wird, das über den Side-Chain-Eingang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal einen Schwellen­wert überschreitet, werden die Verzögerungswiederholun­gen tonlos geschaltet. Wenn das Signal unter den Schwellenwert sinkt, werden die Verzögerungswiederho­lungen wieder angeschaltet. Informationen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioef­fekte« im Benutzerhandbuch.

StereoDelay

Dieser Effekt erzeugt zwei separate Verzögerungen, die Sie entweder tempobezogen einstellen oder deren Verzö­gerungszeit Sie frei wählen können.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Delay 1 Hier können Sie den Notenwert für die Verzögerung ein-
Delay 2 Wie oben, aber für die zweite Verzögerung.
Sync ein/aus
Feedback 1&2 Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Wieder-
Filter Lo Dieses Filter betrifft die Feedback-Schleife – Sie können
Filter Hi Dieses Filter betrifft die Feedback-Schleife – Sie können
Pan1&2 Hier stellen Sie die Stereoposition (Panorama) für die je-
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Side-Chain ein/aus
stellen, wenn die Sync-Option eingeschaltet ist (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert). Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie hier die Verzögerung in Millise­kunden frei einstellen.
Mit den Schaltern unter den beiden Delay-Drehreglern können Sie die Temposynchronisation für den entspre­chenden Delay ein- bzw. ausschalten.
holungen für beide Verzögerungen einstellen. Je höher der Feedback-Parameter, desto weniger klingen die Delay­Wiederholungen ab: 0 entspricht einer einmaligen Wie­derholung, 100 einem endlosen Echo.
damit niedrige Frequenzen von 10Hz bis 800Hz ab­schwächen. Der Schalter darunter schaltet das Filter ein bzw. aus.
damit hohe Frequenzen von 20kHz bis 1.2kHz abschwä­chen. Der Schalter darunter schaltet das Filter ein bzw. aus.
weilige Verzögerung ein.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie StereoDelay als Send-Effekt verwenden, sollten Sie den Maximalwert (100%) einstel­len, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Dreh­regler im Sends-Bereich festlegen können.
Wenn dies aktiviert ist, kann die Verzögerung durch ein Si­gnal kontrolliert wird, das über den Side-Chain-Eingang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal einen Schwellen­wert überschreitet, werden die Verzögerungswiederholun­gen tonlos geschaltet. Wenn das Signal unter den Schwellenwert sinkt, werden die Verzögerungswiederho­lungen wieder angeschaltet. Informationen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioef­fekte« im Benutzerhandbuch.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Distortion-PlugIns

In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug­Ins aus der Distortion-Kategorie (Verzerrung).

AmpSimulator

Der AmpSimulator ist ein Verzerrereffekt, der den Klang verschiedener Kombinationen von Gitarrenverstärkern und Lautsprecherboxen emuliert. Er bietet eine breitgefächerte Auswahl an Verstärkern und Lautsprechern.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Drive Hier wird der Grad der Verzerrung des Verstärkers ein-
Bass Klangregelung für niedrige Frequenzen.
Middle Klangregelung für mittlere Frequenzen.
Treble Klangregelung für hohe Frequenzen.
Presence Mit diesem Parameter werden die höheren Frequenzen
Volume Mit diesem Parameter stellen Sie die Gesamtlautstärke ein.
Amplifier Hier können Sie zwischen verschiedenen Verstärkermo-
Cabinet Hier finden Sie verschiedene Lautsprecher. Klicken Sie
Damping Hi/Lo Dies ist die Klangregelung für die Lautsprechereinstel-
gestellt.
verstärkt oder gedämpft.
dellen wählen. Klicken Sie auf den Namen des aktuellen Amplifier, um ein Einblendmenü mit allen verfügbaren Verstärkern anzuzeigen. Sie können die Amplifier-Option übergehen, indem Sie »No Amp« wählen.
auf den aktuellen Lautsprecher, um ein Einblendmenü mit allen verfügbaren Optionen anzuzeigen. Sie können die Cabinet-Option übergehen, indem Sie »No Speaker« wählen.
lung. Klicken Sie auf die Werte, um diese zu bearbeiten, und bestätigen Sie mit der [Eingabetaste].

DaTube

Dieser Effekt emuliert den typischen warmen, vollen Klang eines Röhrenverstärkers.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Drive Hier wird der Pegel des Verstärker-Effekts eingestellt.
Balance Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Output Hier stellen Sie den Ausgangspegel des »Verstärkers« ein.
Stellen Sie hier einen höheren Wert ein, wenn Sie einen Sound an der Grenze zur Verzerrung erhalten möchten.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie einen maximalen Drive-Effekt erzielen möchten, stellen Sie hier den höchsten Wert ein.

Distortion

Mit diesem Effekt können Sie Ihren Spuren eine Verzer­rung hinzufügen.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Boost Hier wird der Grad der Verzerrung eingestellt.
Feedback Hiermit werden Teile des Ausgangssignals wieder zum
Tone Mit diesem Regler können Sie einen Frequenzbereich
Spatial Verändert den Grad der Verzerrung zwischen dem linken
Output Hier stellen Sie den Ausgangspegel des Effekts ein.
Effekteingang geleitet, so dass der Verzerrungseffekt noch verstärkt wird.
festlegen, auf den die Verzerrung angewendet wird.
und dem rechten Kanal und erzeugt so einen Stereoeffekt.
9
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

SoftClipper

Dieser Effekt fügt eine leichte Verzerrung hinzu und bietet Drehregler zum Einstellen der Obertöne zweiter und drit­ter Ordnung.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Input Bestimmt den Eingangspegel. Stellen Sie hohe Werte
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Output Bestimmt den Ausgangspegel.
Second Hier können Sie die Signalstärke der Obertöne zweiter
Third Hier können Sie die Signalstärke der Obertöne dritter
ein, wenn Sie einen übersteuerten, beinahe verzerrten Klang erzeugen möchten.
zwischen dem Originalsignal und dem Effektsignal ein. Wenn Sie den Mix-Parameter auf 0 setzen, wird dem Originalsignal kein verarbeitetes Signal beigemischt.
Ordnung im verarbeiteten Signal bestimmen.
Ordnung im verarbeiteten Signal bestimmen.

Dynamics-PlugIns

In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug­Ins aus der Dynamics-Kategorie.

Compressor

Mit dem Compressor wird der Dynamikbereich des Audio­materials reduziert, so dass leisere Klänge lauter bzw. lau­tere Klänge leiser werden, oder beides. Der Compressor arbeitet wie ein Standard-Kompressor mit separaten Be­dienelementen für die folgenden Parameter: »Threshold«, »Ratio«, »Attack«, »Release« und »MakeUpGain«. Die Kom­pressorkurve auf der rechten Seite bildet die Einstellungen für »Threshold«, »Ratio« und »MakeUpGain« ab. Die An­zeige »Gain Reduction« zeigt die Dämpfung in dB sowie die »Soft Knee«/»Hard Knee«-Kompressionsmodi an und bietet einen Auto-Schalter für eine automatische, programm­abhängige Release-Einstellung.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Threshold (-60–0dB)
Ratio (1:1–8:1)
Soft Knee (ein/aus)
Make-up (0–24dB oder »Auto«)
Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem der Com­pressor eingeschaltet wird. Signalpegel oberhalb des fest­gelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, darunter liegende Pegel werden nicht verarbeitet.
Mit diesem Parameter können Sie die Dämpfung oberhalb des Schwellenwerts festlegen. Ein Verhältnis von 3: 1 be­deutet, dass sich bei einer Verstärkung des Eingangspe­gels um 3dB der Ausgangspegel nur um 1dB erhöht.
Wenn diese Option ausgeschaltet ist, werden Signale ober­halb des Schwellenwerts sofort entsprechend dem Ratio­Wert gedämpft (»hard knee«). Wenn die Option »Soft Knee« eingeschaltet ist, erfolgt die Dämpfung allmählich, was zu ei­nem sanfteren, unauffälligeren Übergang führt.
Dieser Parameter wird verwendet, um den durch die Kom­pression verursachten Rückgang der Ausgangsverstärkung auszugleichen. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, ist der Drehregler nicht verfügbar und der Abfall der Ausgangs­verstärkung wird automatisch ausgeglichen.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Parameter Beschreibung
Attack (0.1– 100ms)
Hold (0–2000ms)
Release (10–1000ms oder »Auto«)
Analysis (0–100) (Peak bis RMS)
Live (ein/aus) Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Vorschau-
Side-Chain (ein/aus)
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellen­werts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstellen, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der unbearbeitet bleibt.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange der Kompressor das Signal nach Unterschreiten des Schwellenwerts beeinflusst.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er­reicht, nachdem das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk­tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Dieser Parameter bestimmt, ob das Eingangssignal im Peak­oder RMS-Modus analysiert wird – oder einer Mischung aus beiden. Ein Wert von 0 entspricht reinem Peak-Modus und von 100 reinem RMS-Modus. Im RMS-Modus wird die durchschnittliche Leistung des Audiosignals als Grundlage verwendet, im Peak-Modus hauptsächlich der Spitzenpegel. Grundsätzlich gilt: Der RMS-Modus eignet sich für Material mit nur wenigen Pegeländerungen, z.B. Gesang, der Peak­Modus eignet sich dagegen eher für Material mit häufigen Pegeländerungen, z.B. Schlagzeug.
Funktion des Compressor abgeschaltet. Die Vorschau er­zeugt eine qualitativ bessere Verarbeitung, führt aber zu ei­ner erhöhten Latenz. Bei Live-Aufnahmen ist es daher bes­ser, die Live-Option einzuschalten, um diese Latenz zu vermeiden.
Wenn dies aktiviert ist, kann die Kompression durch ein Si­gnal kontrolliert wird, das über den Side-Chain-Eingang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal den Schwellenwert überschreitet, wird der Compressor angeschaltet. Informa­tionen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie in Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.

SPL DeEsser

Ein De-Esser wird zur Reduzierung der bei Stimmaufnah­men häufig überbetonten S- und Zischlaute verwendet. Im Grunde ist der DeEsser ein Kompressor für die Frequen­zen von S- und Zischlauten – daher auch der Name. Ein zu geringer Abstand vom Mikrofon und das Verwenden von Equalizern können zu Aufnahmen führen, deren Ge­samtklang zwar gut ist, in denen jedoch unerwünschte Klangfärbungen und Zischlaute auftreten. Ein De-Esser ist zur Behebung dieses Problems besser geeignet als ein normaler Kompressor oder Equalizer.
Für den SPL DeEsser stehen Ihnen folgende Parameter zur Verfügung:
Parameter Beschreibung
S-Reduction Mit diesem Drehregler können Sie die Intensität des De-
Pegelanzeige Hier ist der dB-Wert zu sehen, um den die S- und Zisch-
Auto Threshold Siehe Beschreibung weiter unten.
Male/Female Schalten Sie einen dieser Schalter ein, um die automati-
Esser-Effekts einstellen. Als Ausgangseinstellung sollten Sie einen Wert zwischen 4 und 7 wählen.
laute im Pegel reduziert werden. Die Anzeige zeigt Werte von 0dB (keine Reduktion) bis -20 dB (der Pegel der S-Frequenzen wird um 20dB reduziert) an und ist in Segmente von je 2dB unterteilt.
sche S- und Zischlauterkennung des SPL DeEssers an die charakteristischen Frequenzbereiche weiblicher oder männlicher Stimmen anzupassen. Dabei liegt die Einsatz­frequenz für die weibliche Stimme im Bereich von 7kHz und für männliche Stimme im Bereich von 6kHz.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Der Schalter »Auto Threshold«
Alle herkömmlichen De-Esser verfügen über einen Schwellenwert-Parameter, mit dem ein Schwellenwert für den Eingangssignalpegel festgelegt wird. Wird dieser Schwellenwert überschritten, beginnt das Gerät, das Sig­nal zu bearbeiten. Der SPL DeEsser ist höchst bediener­freundlich konzipiert: Wenn der Schalter »Auto Threshold« eingeschaltet ist, wird der Schwellenwert automatisch und kontinuierlich angepasst, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Wenn Sie dennoch selbst festlegen möchten, ab welchem Signalpegel der SPL DeEsser das Signal be­arbeiten soll, schalten Sie den Schalter »Auto Threshold« aus. Der SPL DeEsser verwendet dann einen festen Schwellenwert.
Bei Stimmaufnahmen ist der DeEsser im Signalfluss nor­malerweise hinter dem Vorverstärker des Mikrofons und vor dem Kompressor/Limiter angeordnet. Dies ist sinnvoll, da der Kompressor/Limiter die Dynamik des gesamten Si­gnals sonst durch eine zu empfindliche Reaktion auf S­und Zischlaute begrenzen würde.
Mit der Funktion »Auto Threshold« wird die Bearbeitung auf einem konstanten Pegel gehalten. Der Eingangsschwellen­wert wird automatisch und kontinuierlich an den Audioein­gangspegel angepasst. Selbst Pegeldifferenzen von 20dB haben keinen negativen Einfluss auf das Ergebnis. Die Be­arbeitung bleibt konstant, auch wenn der Eingangspegel schwankt.

EnvelopeShaper

Im EnvelopeShaper können Sie festlegen, wieweit die Ein­schwing- und Abklingphasen (Attack und Release) des Audiomaterials gedämpft oder verstärkt werden sollen. Sie können dafür entweder die Drehregler verwenden oder die Kurvenpunkte in der grafischen Anzeige verschieben. Ver­wenden Sie die Verstärkung vorsichtig und verringern Sie gegebenenfalls die Ausgangsleistung, um ein Übersteuern (Clipping) zu vermeiden.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Attack (-20–20dB)
Length (5–200ms)
Release (-20–20dB)
Output (-24–12dB)
Ändert die Verstärkung der Einschwingphase des Signals.
Dies legt die Länge der Einschwingphase fest.
Ändert die Verstärkung der Abklingphase für das Signal.
Bestimmt den Ausgangspegel.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Expander

Der Expander verringert den Ausgangspegel abhängig vom Eingangspegel für Signale unterhalb des angegebenen Schwellenwerts. Dies ist sinnvoll, wenn Sie den Aussteuer­ungsbereich vergrößern oder Störgeräusche in leisen Pas­sagen unterdrücken möchten. Sie können dafür entweder die Drehregler verwenden oder die Kurvenpunkte in den grafischen Anzeige verschieben.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Threshold (-60–0dB)
Ratio (1:1–8:1)
Soft Knee (ein/aus)
Attack (0.1– 100ms)
Hold (0–2000ms)
Release (10–1000ms oder »Auto«)
Diese Einstellung bestimmt den Pegel, ab dem der Expander mit der Bearbeitung beginnt. Signalpegel unterhalb des fest­gelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, darüber lie­gende Pegel werden nicht verarbeitet.
Mit diesem Parameter können Sie die Verstärkung von Sig­nalen oberhalb des Schwellenwerts festlegen. Ein Verhält­nis von 3: 1 bedeutet, dass sich bei einer Verstärkung des Eingangspegels um 3dB der Ausgangspegel nur um 1dB erhöht.
Wenn diese Option ausgeschaltet ist, werden Signale un­terhalb des Schwellenwerts sofort entsprechend dem Ra­tio-Wert expandiert (»hard knee«). Wenn die Option eingeschaltet ist, erfolgt die Expansion allmählich, was zu einem sanfteren, unauffälligeren Übergang führt.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellen­werts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstellen, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der unbearbeitet bleibt.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange der Expander das Signal nach Unterschreiten des Schwel­lenwerts beeinflusst.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er­reicht, wenn das Signal den Schwellenwert übersteigt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk­tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Parameter Beschreibung
Analysis (0–100) (Peak bis RMS)
Live (ein/aus)
Side-Chain (ein/aus)
Dieser Parameter bestimmt, ob das Eingangssignal im Peak­oder RMS-Modus analysiert wird – oder einer Mischung aus beiden. Ein Wert von 0 entspricht reinem Peak-Modus und 100 reinem RMS-Modus. Im RMS-Modus wird die durch­schnittliche Leistung des Audiosignals als Grundlage ver­wendet, im Peak-Modus hauptsächlich der Spitzenpegel. Grundsätzlich gilt: Der RMS-Modus eignet sich für Material mit nur wenigen Pegeländerungen, z.B. Gesang, der Peak­Modus eignet sich dagegen eher für Material mit häufigen Pegeländerungen, z.B. Schlagzeug.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Vorschau­Funktion des Expanders abgeschaltet. Die Vorschau er­zeugt eine qualitativ bessere Verarbeitung, führt aber zu ei­ner erhöhten Latenz. Bei Live-Aufnahmen ist es daher besser, die Live-Option einzuschalten, um diese zu Latenz vermeiden.
Wenn dies aktiviert ist, kann der Expander durch ein Signal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Eingang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal den Schwellenwert überschreitet, wird der Expander angeschaltet. Informatio­nen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie in Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.

Gate

So genannte »Gates« oder »Noise Gates« sind Dynamik­prozessoren, mit denen Audiosignale, die unterhalb eines festgelegten Schwellenwerts liegen, stummgeschaltet wer­den. Sobald der Signalpegel den festgelegten Schwellen­wert übersteigt, öffnet sich das Gate und das Signal wird durchgelassen.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Threshold (-60–0dB)
State-LED Diese LED zeigt an, ob das Gate geöffnet (LED leuchet
Filter-Schalter Wenn der Side-Chain-Schalter eingeschaltet ist (siehe un-
Side chain (ein/aus)
Center (50Hz– 20000Hz)
Q-Factor (0.01–
10000)
Monitor (ein/aus)
Attack (0.1– 1000ms)
Hold (0–2000ms)
Release (10–1000ms oder »Auto«)
Analysis (0–100) (Peak bis RMS)
Live (ein/aus)
Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem das Gate geöffnet wird. Bei einem Signalpegel unterhalb des festge­legten Schwellenwerts bleibt das Gate geschlossen.
grün auf) oder geschlossen (LED leuchtet rot auf) ist oder in einem Zwischenzustand (LED leuchtet gelb auf).
ten), können Sie diese Schalter nutzen, um die Filterart ein­zustellen (Low Pass, Band Pass oder High Pass).
Dieser Schalter (unterhalb des Center-Drehreglers) schaltet das Filter ein. Das Eingangssignal kann dann entsprechend der Werte für Center und Q-Factor gefiltert werden, was sich auf das Gate-Verhalten auswirkt.
Dieser Paramater bestimmt die Mittenfrequenz des Filters.
Dieser Parameter bestimmt die Filterresonanz.
Hier können Sie das gefilterte Signal mithören.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie lange das Gate zum Öffnen braucht, wenn es auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellenwerts reagiert. Wenn die Live­Option ausgeschaltet ist (siehe unten), führt dieser Para­meter dazu, dass das Gate bereits offen ist, wenn ein Sig­nal oberhalb des Schwellenwerts wiedergegeben wird. Das Gate erreicht dies mit einer Vorschau-Funktion, bei dem es auf Signale oberhalb des Schwellenwerts für das Öffnen des Gates prüft.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange das Gate offen bleibt, wenn das Signal den Schwellenwert unterschreitet.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis das Gate wieder schließt (nach der Hold-Zeit). Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt das Gate automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Dieser Parameter bestimmt, ob das Eingangssignal im Peak­oder RMS-Modus analysiert wird – oder einer Mischung aus beiden. Ein Wert von 0 entspricht reinem Peak-Modus und 100 reinem RMS-Modus. Im RMS-Modus wird die durch­schnittliche Leistung des Audiosignals als Grundlage ver­wendet, im Peak-Modus hauptsächlich der Spitzenpegel. Grundsätzlich gilt: Der RMS-Modus eignet sich für Material mit nur wenigen Pegeländerungen, z.B. Gesang, der Peak­Modus eignet sich dagegen eher für Material mit häufigen Pegeländerungen, z.B. Schlagzeug.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Vorschau­Funktion des Gates abgeschaltet. Die Vorschau erzeugt eine qualitativ bessere Verarbeitung, führt aber zu einer er­höhten Latenz. Bei Live-Aufnahmen ist es daher besser, die Live-Option einzuschalten, um diese Latenz zu vermeiden.

Limiter

Mit dem Limiter können Sie sicherstellen, dass der Aus­gangspegel niemals einen festgelegten Wert überschreitet. So wird eine Übersteuerung in den nachfolgenden Geräten vermieden. Der Limiter kann den Ausgangspegel automa­tisch unter Berücksichtigung des jeweiligen Audiomaterials optimieren, er kann aber auch manuell eingestellt werden. Der Limiter bietet separate Anzeigen für den Eingangs- und Ausgangspegel sowie für das Ausmaß des Limiting (mitt­lere Anzeige).
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Input (-24–+24dB)
Output (-24–+6dB)
Release (0.1–1000ms oder »Auto«)
Mit diesem Parameter legen Sie den Eingangspegel fest.
Mit diesem Parameter legen Sie den maximalen Ausgangs­pegel fest. Signalpegel oberhalb des festgelegten Schwel­lenwerts werden begrenzt, darunter liegende Signalpegel werden nicht begrenzt.
Mit diesem Parameter legen Sie fest, wie lange es dauert, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel erreicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt der Limiter automa­tisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Maximizer

Mit dem Maximizer können Sie die Lautstärke von Audio­material erhöhen, ohne eine Übersteuerung zu riskieren. Er bietet außerdem die Option »Soft Clip« an, bei der kurze Peaks im Eingangssignal entfernt und dem Signal eine warme, röhrenartige Verzerrung hinzufügt wird.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Output (-24–+6dB)
Optimize (0–100)
Soft Clip (ein/aus)
Mit dieser Einstellung können Sie den maximalen Ausgangs­pegel festlegen. Um Übersteuerung (»Clipping«) zu vermei­den, sollten Sie ihn normalerweise auf 0 setzen.
Dieser Parameter bestimmt die Signallautstärke.
Die Option »Soft Clip« führt zu einer weichen Begrenzung von Signalspitzen, bevor das Signal durch den Maximizer geschickt wird. Gleichzeitig werden Obertöne hinzugefügt, die dem Audiomaterial einen warmen, röhrenartigen Cha­rakter geben.

MIDI Gate

Mit dem so genannten »Gating« werden Audiosignale stummgeschaltet, die unterhalb eines festgelegten Schwellenwerts liegen. Wenn der Signalpegel den festge­legten Schwellenwert übersteigt, öffnet sich das Gate und das Signal wird durchgelassen. Alle Signale unterhalb des Schwellenwerts werden herausgefiltert. »MIDI Gate« ist je­doch ein Gating-Effekt, der nicht durch einen Schwellen­wert ausgelöst wird, sondern durch MIDI-Noten, d.h., er benötigt eingehende Audio- und MIDI-Daten.
Vornehmen der Einstellungen
Der Effekt »MIDI Gate« benötigt eingehende Audio- und MIDI-Signale.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die nötigen Einstel­lungen vorzunehmen:
1. Wählen Sie das Audiomaterial aus, auf das der Effekt »MIDI Gate« angewandt werden soll.
Dies kann Audiomaterial auf einer Audiospur oder live gespieltes Audio­material sein (vorausgesetzt, Sie verfügen über eine Audiokarte mit ge­ringer Latenz).
2. Wählen Sie »MIDI Gate« als Insert-Effekt für den Audio­kanal aus.
3. Wählen Sie eine MIDI-Spur aus, über die Sie »MIDI Gate« steuern möchten.
Dies kann sowohl eine leere Spur als auch eine Spur mit Daten sein. Wenn Sie »MIDI Gate« in Echtzeit anwenden möchten (d. h. nicht über einen aufgenommenen Part), müssen die MIDI-Daten an diese Spur ge­leitet werden.
4. Wählen Sie im Ausgangsrouting-Einblendmenü die Option »MIDI Gate«.
Die MIDI-Ausgabe der Spur wird jetzt an den Effekt geleitet.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Die weiteren Schritte hängen davon ab, ob Sie mit live ein­gespieltem oder aufgenommenem Audiomaterial arbeiten und ob Sie MIDI-Material in Echtzeit spielen oder einen auf­genommenen Part verwenden möchten. Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass Sie aufgenommenes Audioma­terial verwenden und die MIDI-Daten in Echtzeit einspielen.
Stellen Sie sicher, dass die MIDI-Spur ausgewählt ist und starten Sie die Wiedergabe.
5. Spielen Sie einige Noten auf Ihrem MIDI-Keyboard.
Sie werden hören, dass das Material auf der Audiospur von den Noten beeinflusst wird, die Sie auf dem Keyboard spielen.
Folgende Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Attack Mit diesem Parameter wird die Zeit bestimmt, die das
Hold Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie lange das
Release Mit diesem Parameter wird die Zeit festgelegt, die das
Note To Attack
Note To Release
Velocity To VCA
Hold Mode Hier können Sie den Hold-Modus einstellen. Im Note-
Gate nach dem Auslösen zum Öffnen benötigt.
Gate geöffnet bleibt, nachdem ein Note-On- oder ein Note-Off-Befehl gesendet wurde (siehe »Hold Mode« weiter unten).
Gate (nach der mit dem Hold-Parameter festgelegten Zeit) zum Schließen benötigt.
Mit diesem Parameter wird festgelegt, inwieweit die An­schlagstärke der MIDI-Noten den Attack-Parameter be­einflusst. Wenn Sie hier einen positiven Wert einstellen, steigt die Attack-Zeit bei höheren Anschlagstärken. Wenn Sie einen negativen Wert einstellen, wird die At­tack-Zeit bei höheren Anschlagstärken kürzer. Wenn Sie diesen Parameter nicht verwenden möchten, stellen Sie den Regler auf »0«.
Mit diesem Parameter wird festgelegt, inwieweit die An­schlagstärke der MIDI-Noten den Release-Parameter be­einflusst. Je höher der Wert, desto mehr erhöht sich die Release-Zeit. Wenn Sie diesen Parameter nicht verwen­den möchten, stellen Sie den Regler auf »0«.
Mit diesem Parameter wird festgelegt, inwieweit die An­schlagstärke der MIDI-Noten den Ausgangspegel beein­flusst. Wenn Sie hier den Wert »127« einstellen, wird die Lautstärke nur durch die Anschlagstärke beeinflusst. Wenn Sie »0« eingeben, haben die Anschlagstärkewerte keinen Einfluss auf die Lautstärke.
On-Modus wird das Gate für die Zeit geöffnet, die mit den Hold- und Release-Parametern festgelegt ist, unab­hängig von der Länge der MIDI-Note, die das Gate aus­gelöst hat. Im Note-Off-Modus bleibt das Gate so lange geöffnet, wie die MIDI-Note gespielt wird. Anschließend wird es dem Release-Parameter entsprechend geschlos­sen. Der Hold-Parameter wird somit nicht berücksichtigt.

MultibandCompressor

Mit dem MultibandCompressor können Sie ein Signal in bis zu vier Frequenzbänder einteilen, wobei jedes Band unab­hängig von den übrigen Bändern komprimiert werden kann. Der MultibandCompressor verarbeitet das Signal basie­rend auf den Einstellungen für das jeweilige Frequenzband und seine Kompressorparameter. Sie können den Pegel, die Bandweite und die Kompressoreigenschaften für jedes Frequenzband mit Hilfe der verschiedenen Bedienelemente einstellen.
Der Frequenzband-Editor
In diesem Bereich oben im Bedienfeld können Sie die Breite der Frequenzbänder sowie ihre jeweiligen Pegel nach der Kompression einstellen. Dafür stehen Ihnen zwei Werteskalen und eine Anzahl von verschiebbaren Kurven­punkten zur Verfügung. Auf der vertikalen Achse wird der Eingangsverstärkungspegel jedes Frequenzbands ange­zeigt. Die horizontale Achse zeigt den verfügbaren Fre­quenzbereich.
Die Kurvenpunkte können Sie durch Ziehen mit der Maus verschieben. Mit diesen Punkten können Sie die Grenzfre­quenzen sowie die Pegel für die Eingangsverstärkung für die Frequenzbänder einstellen.
• Die Punkte an den Seiten dienen zum Einstellen der Fre­quenzbereiche der verschiedenen Frequenzbänder.
• Wenn Sie die Punkte auf den Frequenzbändern verwenden, können Sie die Eingangsverstärkung vor der Kompression um +/- 15dB dämpfen oder erhöhen.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Umgehen von Frequenzbändern (Bypass)
Ein Frequenzband kann umgangen werden, indem Sie den B-Schalter im entsprechenden Kompressor-Bereich ein­schalten.
Der Solo-Schalter
Ein Frequenzband kann einzeln wiedergegeben werden, indem Sie den S-Schalter im entsprechenden Kompres­sor-Bereich einschalten. Es kann jeweils nur ein Fre­quenzband einzeln wiedergegeben werden.
Der Kompressorbereich
Sie können einen Schwellenwert und das Kompressions­verhältnis einstellen, indem Sie entweder die Kurvenpunkte verschieben oder die Drehregler einstellen. Der erste Hal­tepunkt, ab dem die Linie von der Diagonalen abweicht, ist die Grenzfrequenz. Die folgenden Parameter sind in jedem Kompressor-Bereich verfügbar:
Parameter Beschreibung
Threshold (-60–0dB)
Ratio (1000–8000) (1:1–8:1)
Attack (0.1– 100ms)
Release (10–1000ms oder »Auto«)
Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem der Kom­pressor eingeschaltet wird. Signalpegel oberhalb des fest­gelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, darunter liegende Pegel werden nicht verarbeitet.
Mit diesem Parameter können Sie die Abschwächung der Verstärkung von Signalen oberhalb des Schwellenwerts festlegen. Ein Verhältnis von 3:1 bedeutet, dass sich bei einer Verstärkung des Eingangspegels um 3dB der Aus­gangspegel nur um 1dB erhöht.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellenwerts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstel­len, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der unbearbeitet bleibt.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er­reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk­tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Der Output-Regler
Der Output-Regler bestimmt den Ausgangspegel, den der MultibandCompressor an Nuendo weiterleitet. Der verfügbare Bereich ist +/- 24dB.

VintageCompressor

Der VintageCompressor ist alten Kompressoren nachemp­funden. Er bietet unabhängige Regler für »Input Gain«, »At­tack«, »Release« und »Output Gain«. Zusätzlich verfügt er über einen Punch-Modus, der die Attack-Phase des Sig­nals erhält, sowie einen Auto-Schalter für eine automati­sche, programmabhängige Release-Einstellung.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Input (-24–+24dB)
Output (-24–+6dB)
Attack (0.1–100ms)
Punch (ein/aus)
Release (0.1–1000ms oder »Auto«)
Side-Chain (ein/aus)
Dieser Parameter bestimmt zusammen mit dem Output­Parameter den Grad der Kompression. Je größer der Ein­gangspegel und je kleiner der Ausgangspegel, desto mehr Kompression wird angewendet.
Mit dieser Einstellung können Sie den maximalen Aus­gangspegel festlegen.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellenwerts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstel­len, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der unbearbeitet bleibt.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, bleibt die ursprüngli­che Attack-Phase erhalten, selbst bei kurzen Attack-Ein­stellungen.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie lange es dauert, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er­reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt der Vin­tageCompressor automatisch den optimalen Release­Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Wenn dies aktiviert ist, kann der Compressor durch ein Signal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Ein­gang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal den Schwel­lenwert überschreitet, wird der Compressor angeschaltet. Informationen zum Einrichten von Side-Chain-Routing fin­den Sie in Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

VSTDynamics

Gate
Compressor
VSTDynamics ist ein komplexer Dynamik-Prozessor, der Gate, Compressor und Limiter verbindet, was eine Vielfalt von Dynamikbearbeitungen ermöglicht. Das Fenster ist in drei entsprechende Bereiche gegliedert, die Regler und Anzeigen für die Prozessoren bieten.
Einschalten der Prozessoren
Verwenden Sie die Schalter unten im Bedienfeld des Plug­Ins, um die einzelnen Prozessoren einzuschalten.
Der Gate-Bereich
So genannte »Gates« oder »Noise Gates« sind Dynamik­prozessoren, mit denen Audiosignale, die unterhalb eines festgelegten Schwellenwerts liegen, stummgeschaltet wer­den. Sobald der Signalpegel den festgelegten Schwellen­wert übersteigt, öffnet sich das Gate und das Signal wird durchgelassen. Das das Gate auslösende Signal kann auch über ein Side-Chain-Filter vorverarbeitet werden.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Threshold (-60–0dB)
State-LED Diese LED zeigt an, ob das Gate geöffnet (LED leuchet
Side chain (ein/aus)
LP (Lowpass), BP (Bandpass), HP (Highpass)
Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem das Gate geöffnet wird. Bei einem Signalpegel unterhalb des fest­gelegten Schwellenwerts bleibt das Gate dagegen ge­schlossen.
grün auf) oder geschlossen (LED leuchtet rot auf) ist oder in einem Zwischenzustand (LED leuchtet gelb auf).
Dieser Schalter (unterhalb des Center-Drehreglers) schal­tet das Filter ein. Das Eingangssignal kann dann entspre­chend der Werte für Center und Q-Factor gefiltert werden, was sich auf das Gate-Verhalten auswirkt.
Wenn der Side-Chain-Schalter eingeschaltet ist, können Sie diese Schalter nutzen, um die Filterart einzustellen.
Limiter
Routing-Auswahl
Parameter Beschreibung
Center (50Hz– 20000Hz)
Q-Factor (0.01–10000)
Monitor (ein/aus)
Attack (0.1–1000ms)
Hold (0–2000ms)
Release (10–1000ms oder »Auto«)
Dieser Paramater bestimmt die Mittenfrequenz des Filters.
Dieser Parameter bestimmt die Filterresonanz.
Hier können Sie das gefilterte Signal mithören.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell das Gate zum Öffnen braucht, wenn es auf Signale ober­halb des festgelegten Schwellenwerts reagiert.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange der Gate offen bleibt, wenn das Signal den Schwellen­wert unterschreitet.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis das Gate wieder schließt (nach der angegebe­nen Hold-Zeit). Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt das Gate automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Der Compressor-Bereich
Mit dem Compressor-Prozessor wird der Dynamikbereich des Audiomaterials reduziert, so dass leisere Klänge lauter bzw. lautere Klänge leiser werden, oder beides. Dieser Pro­zessor arbeitet wie ein Standard-Kompressor mit separaten Bedienelementen für die folgenden Parameter: »Thres­hold«, »Ratio«, »Attack«, »Release« und »MakeUpGain«. Im Compressor wird die Kompressorkurve entsprechend den Parametereinstellungen für »Threshold«, »Ratio« und »MakeUpGain« grafisch dargestellt. Die Anzeige »Gain Re­duction« zeigt die Dämpfung in dB an, der Auto-Schalter ermöglicht eine automatische, programmabhängige Re­lease-Einstellung.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Threshold (-60–0dB)
Ratio (1:1–8:1)
Make-up (0–24dB oder »Auto»)
Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem der Com­pressor eingeschaltet wird. Signalpegel oberhalb des fest­gelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, darunter liegende Pegel werden nicht verarbeitet.
Mit diesem Parameter können Sie die Dämpfung von Sig­nalen oberhalb des Schwellenwerts festlegen. Ein Verhält­nis von 3: 1 bedeutet, dass sich bei einer Verstärkung des Eingangspegels um 3dB der Ausgangspegel nur um 1dB erhöht.
Dieser Parameter wird verwendet, um den durch die Kom­pression verursachten Rückgang der Ausgangsverstärkung auszugleichen. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, ist der Drehregler nicht verfügbar und der Abfall der Ausgangs­verstärkung wird automatisch ausgeglichen.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Parameter Beschreibung
Attack (0.1– 100ms)
Release (10–1000ms oder »Auto«)
Grafische Anzeige
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellen­werts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstellen, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der unbearbeitet bleibt.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er­reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk­tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Sie können auch die grafische Anzeige verwenden, um die Threshold- und Ratio-Werte einzustellen.
Der Limiter-Bereich
Mit dem Limiter können Sie sicherstellen, dass der Aus­gangspegel niemals einen festgelegten Wert überschrei­tet. So wird eine Übersteuerung in den nachfolgenden Geräten vermieden. Herkömmliche Limiter erfordern nor­malerweise ein sehr genaues Einstellen der Attack- und Release-Parameter, damit sichergestellt werden kann, dass der Ausgangspegel den festgelegten Schwellenwert nicht überschreitet. Der Limiter-Effekt dagegen kann den Ausgangspegel automatisch unter Berücksichtigung des jeweiligen Audiomaterials optimieren, er kann aber auch manuell eingestellt werden. Sie können auch den Release­Parameter manuell einstellen.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Output (-24–+6dB)
Soft Clip (ein/aus)
Release (0.1–1000ms oder »Auto»)
Mit dieser Einstellung können Sie den maximalen Aus­gangspegel festlegen. Signalpegel oberhalb des festge­legten Schwellenwerts werden begrenzt, darunter liegende Signalpegel werden nicht begrenzt.
Die Option »Soft Clip« arbeitet anders als der Limiter. Er führt zu einer »weichen« Begrenzung von Signalspitzen oberhalb von -6dB. Dabei werden Obertöne hinzugefügt, die dem Audiomaterial einen warmen, röhrenartigen Charak­ter geben.
Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie lange es dauert, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er­reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt der Limiter automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
Der Schalter »Module Configuration«
In der rechten unteren Ecke des Bedienfelds finden Sie ei­nen Schalter, mit dem Sie die Reihenfolge des Signalflus­ses für die drei Prozessoren einstellen können, was zu unterschiedlichen Ergebnissen führen kann. Klicken Sie auf den Schalter »Module Configuration«, um zwischen den verschiedenen Konfigurationen umzuschalten und auf schnelle Weise zu vergleichen, welche Einstellung in ei­nem bestimmten Fall am besten geeignet ist. Es stehen drei Routing-Optionen zur Verfügung:
• C-G-L (Compressor-Gate-Limiter)
• G-C-L (Gate-Compressor-Limiter)
• C-L-G (Compressor-Limiter-Gate)
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

EQ-PlugIns

Dieser Abschnitt beschreibt die PlugIns der EQ-Kategorie.

GEQ-10/GEQ-30

Diese grafischen Equalizer sind identisch abgesehen von der Zahl der verfügbaren Frequenzbänder (10 bzw. 30). Je­des Frequenzband kann um +/- 12db gedämpft oder ver­stärkt werden, was eine Feinkontrolle der Frequenzbereiche ermöglicht. Zusätzlich sind verschiedene Presets verfügbar, die dem Klang des GEQ-10/GEQ-30 zusätzlich Farbe ver­leihen können.
Sie können eine Kurve über alle Regler »zeichnen«, indem Sie die Maustaste gedrückt halten und den Mauszeiger über die Anzeige ziehen.
Um die Anzeige dafür zu aktivieren, müssen Sie zunächst auf einen der Regler klicken. Sie können auch einzelne Regler anpassen oder Werte manuell eingeben, indem Sie auf die Zahlen oben in der Anzeige klicken und diese bearbeiten.
Unten im Fenster werden die jeweiligen Frequenzbän­der in Hz angegeben.
Oben im Fenster wird die Stärke der Dämpfung/Ver­stärkung in dB angezeigt.
Abgesehen von den Frequenzbändern sind die folgenden Parameter verfügbar:
Parameter Beschreibung
Output Mit diesem Parameter können Sie den Gesamtaus-
Range Hier können Sie einstellen, wie groß der Regelbereich sein
Flatten-Schalter Setzt alle Frequenzbänder auf 0dB zurück.
Invert-Schalter Dies kehrt die aktuelle Filterkurve um.
Filtermodus Der hier eingestellte Filtermodus bestimmt, wie die Reg-
gangspegel des Equalizers festlegen.
soll. Der Maximalbereich für den Range (bei Drehregler im Uhrzeigersinn voll aufgedreht) liegt bei +/- 12dB.
ler für die einzelnen Frequenzbänder zusammenwirken, um die Filterkurve zu erzeugen. Siehe auch unten.
Filtermodi
Im Einblendmenü rechts unten finden Sie verschiedene mitgelieferte Filtermodi. Diese Einstellungen können dem Ausgangssignal mehr Farbe und Charakter verleihen – testen Sie einfach selbst. Hier eine kurze Beschreibung der angebotenen Filtermodi:
• True Response – seriell geschaltete Filter mit möglichst origi­nalgetreuem Frequenzverlauf.
• Digi Standard – Resonanz des letzten Frequenzbands hängt von der Samplerate ab.
• Variable Q – parallel geschaltete Filter, bei denen die Resonanz vom Grad der Verstärkung abhängt. Klingt musikalischer.
• Constant Q u – parallel geschaltete Filter, bei denen die Re­sonanz des ersten und letzten Bands von der Samplerate ab­hängt (u=unsymmetrisch).
• Constant Q s – parallel geschaltete Filter, bei denen die Re­sonanz angehoben wird, wenn die Verstärkung erhöht wird and umgekehrt (s=symmetrisch).
• Resonant – seriell geschaltete Filter, bei denen eine Verstär­kung in einem Band eine Abschwächung in benachbarten Bändern hervorruft.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

StudioEQ

StudioEQ ist ein hochwertiger parametrischer Vierband­Stereo-Equalizer mit zwei vollparametrischen Mittenfre­quenzbändern. Die Nieder- und Hochfrequenzbänder können als Kuhschwanzfilter (drei Arten), als Bandpass-, Tiefpass- oder Hochpassfilter verwendet werden.
Einstellungen
1. Klicken Sie auf die entsprechenden Schalter links au­ßen, um die gewünschten EQ-Bänder (Low, Mid 1, Mid 2 und High) einzuschalten.
Wenn ein Band eingeschaltet ist, wird der entsprechende EQ-Punkt in der EQ-Kurvenanzeige eingeblendet.
2. Stellen Sie die Parameter für das eingeschaltete EQ­Band ein.
Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:
• Verwenden Sie die Drehregler.
• Klicken Sie in ein Wertefeld und geben Sie den gewünschten Wert ein.
• Ziehen Sie den Punkt in der EQ-Kurvenanzeige mit der Maus, um den gewünschten Wert einzustellen.
Mit dieser Methode können Sie gleichzeitig den Gain- und den Frequency-Parameter steuern. Der Drehregler bewegt sich entsprechend, wenn Sie an dem Punkt ziehen.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Low Freq (20–2000Hz)
Low Gain (+/-20dB)
Low Q-Factor Dieser Parameter bestimmt die Breite oder Resonanz
Mit diesem Parameter können Sie die Frequenz des Nie­derfrequenzbands (Low) einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie den Grad der Verstär­kung/Dämpfung für das Niederfrequenzband einstellen.
des Niederfrequenzbands (Low).
Parameter Beschreibung
Low-Filter­Modus
Mid 1 Freq (20–20000Hz)
Mid 1 Gain (+/- 24dB)
Mid 1 Q-Factor (0.5-10)
Mid 2 Freq (20–20000Hz)
Mid 2 Gain (-20dB– +24dB)
Mid 2 Q-Factor (0.5-10)
High Freq (200–20000Hz)
High Gain (-20dB– +24dB)
High Q-Factor Mit diesem Parameter können Sie die Breite des Hoch-
High-Filter­Modus
Output (+/- 24dB)
Auto Gain Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Dämp-
Für das Niederfrequenzband können Sie zwischen drei Kuhschwanzfiltern sowie zwischen dem Bandpass-, Tief­pass- oder Hochpassfilter wählen. Im Cut-Modus ist die Dämpfung/Verstärkung (Gain) festgelegt. Bei eingeschaltetem Q-Faktor gilt für Kuhschwanzfilter: – Bei Shelf I wird eine Resonanz in umgekehrter Rich­tung der Verstärkung etwas oberhalb der festgelegten Frequenz hinzugefügt.
- Bei Shelf II wird eine Resonanz in Richtung der Verstär­kung bei der festgelegten Frequenz hinzugefügt.
-Shelf III ist eine Kombination von Shelf I und II.
Mit diesem Parameter können Sie die Mittenfrequenz für das Band »Mid 1« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie den Grad der Verstär­kung/Dämpfung für das Band »Mid 1« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Breite des Bands »Mid 1« einstellen. Je niedriger der Wert ist, desto »en­ger« die Bandbreite.
Mit diesem Parameter können Sie die Mittenfrequenz des Bands »Mid 2« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie den Grad der Verstär­kung/Dämpfung für das Band »Mid 2« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Breite des Bands »Mid 2« einstellen. Je niedriger der Wert ist, desto »en­ger« die Bandbreite.
Mit diesem Parameter können Sie die Frequenz des Hochfrequenzbands einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie den Grad der Ver­stärkung/Dämpfung für das Hochfrequenzband einstellen.
frequenzbandes einstellen. Je niedriger der Wert ist, desto »enger« die Bandbreite.
Wenn dieser Schalter für das Hochfrequenzband einge­schaltet ist, wird es als Tiefpassfilter verwendet. Im Cut­Modus ist die Dämpfung/Verstärkung (Gain) festgelegt. Bei eingeschaltetem Q-Faktor gilt für Kuhschwanzfilter: – Bei Shelf I wird eine Resonanz in umgekehrter Rich­tung der Dämpfung/Verstärkung etwas oberhalb der festgelegten Frequenz hinzugefügt.
- Bei Shelf II wird eine Resonanz in Richtung der Dämp­fung/Verstärkung bei der festgelegten Frequenz hinzuge­fügt.
-Shelf III ist eine Kombination von Shelf I und II.
Mit diesem Parameter können Sie den Gesamtaus­gangspegel festlegen.
fung/Verstärkung automatisch eingestellt, wobei der Ausgangspegel unabhängig von den Equalizer-Einstel­lungen konstant gehalten wird.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Filter-PlugIns

In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug­Ins aus der Filter-Kategorie.

DualFilter

DualFilter filtert bestimmte Frequenzen heraus und lässt andere Frequenzen passieren.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Position Dieser Parameter bestimmt die Cutoff-Frequenz des Fil-
Resonance Die Resonanzsteuerung für das Filter. Erhöhen Sie die-
ters. Wenn Sie einen negativen Wert einstellen, wirkt Du­alFilter wie ein Tiefpassfilter, wenn Sie einen positiven Wert einstellen, wirkt er als Hochpassfilter.
sen Wert, um einen betonteren Filtereffekt zu erzielen.

NuendoEQ2

Das PlugIn »NuendoEQ2« entspricht dem EQ-Bereich im Kanaleinstellungen-Fenster. Als PlugIn kann NuendoEQ2 jedoch in anderen Situationen verwendet werden als die Kanaleinstellungen. Sie können es z.B. als Insert-Effekt verwenden, um EQ auf die Ausgabe eines anderen Effekt­PlugIns anzuwenden usw. Eine Beschreibung der EQ-Pa­rameter finden Sie im Benutzerhandbuch im Kapitel »Der Mixer«.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

PostFilter

Das PostFilter ist das ideale Filter-PlugIn für die Arbeit an einem Post-Produktion-Mix. Natürlich kann dieses PlugIn auch für Musikproduktionen eingesetzt werden, z.B. als Alternative zu komplexen EQ-Konfigurationen. Es ermög­licht das schnelle und einfache Herausfiltern unerwünsch­ter Frequenzen, so dass genug Raum für die wichtigen Sounds in Ihrem Mix entsteht.
Das PostFilter-PlugIn vereint ein Hochpass-, ein Sperr­pass- und ein Tiefpassfilter. Ziehen Sie an den Griffen in der Anzeige, um die gewünschten Einstellungen vorzuneh­men, oder stellen Sie die ensprechenden Regler unter der Anzeige ein.
Verwenden Sie die Preview-Schalter, um sich das Ergeb­nis anzuhören.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Pegelanzeige Zeigt den Ausganspegel an, so dass Sie sehen, wie das
Lo Cut Freq (20–1000Hz)
Lo Cut Preview­Schalter
Filtern den Gesamtpegel des bearbeiteten Events beein­flusst.
Verwenden Sie dieses Hochpassfilter, um Rumpeln ab­zuschwächen. Das Filter ist ausgeschaltet, wenn Sie den Drehregler ganz nach links drehen.
Verwenden Sie den Preview-Schalter (zwischen dem Drehregler für das Hochpassfilter und der Anzeige), um das Filter in ein komplementäres Tiefpassfilter umzu­schalten. Dadurch werden alle anderen Filter deaktiviert, so dass Sie nur die Frequenzen hören, die herausgefiltert werden.
Parameter Beschreibung
Notch Freq Hier können Sie die Frequenz des Kerbfilters festlegen.
Notch Gain Hier können Sie die Verstärkung der ausgewählten Fre-
Notch Q­Factor
Notch filter Preview­Schalter
Notches (1, 2, 4, 8)
Hi Cut Freq (3–20kHz)
Hi Cut Preview­Schalter
quenz anpassen. Verwenden Sie positive Werte, um die Frequenzen zu identifizieren, die Sie herausfiltern möchten.
Hier können Sie die Weite des Kerbfilters einstellen.
Verwenden Sie den Preview-Schalter (zwischen dem Drehregler für das Kerbfilter und der Anzeige), um das Fil­ter in ein Bandpassfilter mit der entsprechenden Frequenz und Weite umzuschalten. Dadurch werden alle anderen Filter deaktiviert, so dass Sie nur die Frequenzen hören, die herausgefiltert werden.
Mit diesen Schaltern können Sie ein oder mehrere zusätz­liche Kerbfilter hinzufügen, um die Harmonischen heraus­zufiltern.
Verwenden Sie dieses Tiefpassfilter, um hochfrequentes Rauschen zu entfernen. Das Filter ist ausgeschaltet, wenn Sie den Drehregler ganz nach rechts drehen.
Verwenden Sie den Preview-Schalter (zwischen dem Drehregler für das Tiefpassfilter und der Anzeige), um das Filter in ein komplementäres Hochpassfilter umzu­schalten. Dadurch werden alle anderen Filter deaktiviert, so dass Sie nur die Frequenzen hören, die herausgefiltert werden.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Q
Q ist ein hochwertiger parametrischer Vierband-Stereo­Equalizer mit zwei vollparametrischen Mittelfreq uenzbän­dern. Die Nieder- und Hochfrequenzbänder können als standardmäßiger Kuhschwanzfilter oder als High/Low­Cut-Filter mit fester Verstärkung verwendet werden.
Einstellungen
1. Klicken Sie auf den entsprechenden Schalter unter-
halb der EQ-Kurvenanzeige, um die gewünschten EQ­Bänder (Low, Mid 1, Mid 2 und High) einzuschalten.
Wenn ein Band eingeschaltet ist, wird der entsprechende EQ-Punkt in der EQ-Kurvenanzeige eingeblendet.
2. Stellen Sie die Parameter für das eingeschaltete EQ-
Band ein.
Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:
• Verwenden Sie die Drehregler.
• Klicken Sie in ein Wertefeld und geben Sie den gewünschten Wert ein.
• Ziehen Sie den Punkt in der EQ-Kurvenanzeige mit der Maus, um den gewünschten Wert einzustellen.
Mit dieser Methode können Sie gleichzeitig den Gain- und den Fre­quency-Parameter steuern. Der Drehregler bewegt sich entsprechend, wenn Sie an dem Punkt ziehen. Wenn die Bänder »Mid 1« und »Mid 2« (M1 und M2) eingeschaltet sind, werden zwei Punkte neben dem Gain/
Frequency-Punkt angezeigt, mit dem der Width-Parameter (Q) gesteuert wird. Wenn Sie beim Ziehen die [Umschalttaste] gedrückt halten, können Sie die Werte in kleineren Schritten einstellen.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Low Freq (20–2000Hz)
Low Gain (+/-20dB)
Low Cut Wenn dieser Schalter für das Niederfrequenzband ein-
Mid 1 Freq (20–20000Hz)
Mid 1 Gain (+/- 20dB)
Mid 1 Width (0.05–5.00 Oktaven)
Mid 2 Freq (20–20000Hz)
Mid 2 Gain (+/- 20dB)
Mid 2 Width (0.05–5.00 Oktaven)
High Freq (200–20000Hz)
High Gain (+/-20dB)
High Cut Wenn dieser Schalter für das Hochfrequenzband einge-
Output (+/- 20dB)
Left/Stereo/ Right/Mono
Mit diesem Parameter können Sie die Frequenz des Nie­derfrequenzbands (Low) einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Stärke der Verstär­kung/Dämpfung für das Niederfrequenzband einstellen.
geschaltet ist, wird es als Low-Cut-Filter verwendet. Der Gain-Parameter ist fest.
Mit diesem Parameter können Sie die Mittenfrequenz für das Band »Mid 1« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Stärke der Verstär­kung/Dämpfung für das Band »Mid 1« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Breite des Bands »Mid 1«, in Oktaven, einstellen. Je niedriger der Wert ist, desto »enger« die Bandbreite.
Mit diesem Parameter können Sie die Mittenfrequenz des Bands »Mid 2« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Stärke der Verstär­kung/Dämpfung für das Band »Mid 2« einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Breite des Bands »Mid 2«, in Oktaven, einstellen. Je niedriger der Wert ist, desto »enger« die Bandbreite.
Mit diesem Parameter können Sie die Frequenz des Hochfrequenzbands einstellen.
Mit diesem Parameter können Sie die Stärke der Ver­stärkung/Dämpfung für das Hochfrequenzband einstel­len.
schaltet ist, wird es als High-Cut-Filter verwendet. Der Gain-Parameter kann dann nicht verändert werden.
Mit diesem Parameter können Sie den Gesamtaus­gangspegel festlegen.
Für Stereosignale können Sie separate Kurven für den linken und rechten Kanal festlegen, indem Sie auf den entsprechenden Schalter klicken. Wenn der Stereo-Mo­dus eingeschaltet ist, wird die Kurve auf beide Kanäle an­gewandt. Wenn separate Kurven festgelegt wurden, sind die Kur­ven für den linken/rechten Kanal grün bzw. rot dargestellt. Die Kurve des derzeit nicht ausgewählten Kanals wird gestrichelt dargestellt. Wenn Sie den Stereo-Modus ein­schalten, nachdem separate Kurven festgelegt wurden, wird die derzeit aktive Kurve auf beide Kanäle ange­wandt. Für Mono-Signale wird automatisch der Mono-Modus eingeschaltet. Andernfalls ist er nicht verfügbar.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

StepFilter

StepFilter ist ein patterngesteuertes Filter, mit dem Sie rhythmische, pulsierende Filtereffekte erzeugen können.
Funktionsweise
Mit dem StepFilter können Sie für die Cutoff-Frequenz und die Filterresonanz je ein Filter-Pattern aus 16 nacheinander durchlaufenen Schritten (Steps) einstellen. Die Pattern können mit dem Sequenzertempo synchronisiert werden.
Einstellen von Step-Werten
Klicken Sie in die Pattern-Darstellungen, um die Werte
für jede Stufe (Step) einzustellen.
Ziehen Sie in der Darstellung nach oben oder unten, um
einzelne Step-Werte frei einzustellen bzw. klicken Sie di­rekt in ein leeres Step-Feld. Klicken und ziehen Sie nach links oder rechts, um mehrere aufeinanderfolgende Step­Werte mit der Maus festzulegen.
Einstellen der Cutoff-Frequenz in der Pattern-Darstellung
Auf der horizontalen Achse werden die Pattern-Steps 1 bis 16 von links nach rechts dargestellt und auf der verti­kalen Achse die (relative) Cutoff-Frequenz und die Filter­resonanz.
Je weiter oben auf der vertikalen Achse Sie den Step-Wert positionieren, desto höher ist die relative Cutoff-Frequenz bzw. die Filterresonanz.
Wenn Sie die Wiedergabe starten und die Pattern-Dar­stellungen für die Cutoff- und Resonance-Parameter ver­ändern, können Sie hören, wie die eingestellten Filter­Pattern die an das StepFilter angeschlossene Sound­quelle direkt beeinflussen.
Auswählen eines neuen Patterns
Neue Pattern werden mit dem Projekt gespeichert. Dar­über hinaus können bis zu 8 verschiedene Cutoff- und Re­sonance-Pattern intern gespeichert werden.
Die Cutoff- und Resonance-Pattern werden zusammen auf den 8 Pat­tern-Speicherplätzen abgelegt, die Sie über den Drehregler »Pattern Select« aufrufen.
Wenn Sie ein neues Pattern auswählen möchten, ver­wenden Sie den Drehregler »Pattern Select«.
Neue Pattern werden standardmäßig auf denselben Step-Wert einge­stellt.
Drehregler »Pattern Select«
Erstellen von Variationen mit den Copy- und Paste­Schaltern
Verwenden Sie die Copy- und Paste-Schalter unter dem Drehregler »Pattern Select«, um ein Pattern auf einen an­deren Pattern-Speicherplatz zu kopieren. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn Sie Pattern-Variationen erstellen möchten.
Wählen Sie das Pattern aus, das Sie kopieren möchten, und klicken Sie auf den Copy-Schalter. Wählen Sie dann einen anderen Pattern-Speicherplatz aus und klicken Sie auf den Paste-Schalter.
Das Pattern wird an den neuen Speicherplatz kopiert und kann nun zum Erstellen von Variationen auf der Grundlage des ursprünglichen Patterns verwendet werden.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
StepFilter-Parameter
Parameter/ Wert
Base Cutoff Mit diesem Drehregler können Sie einen Basiswert für
Base Resonance
Glide Mit diesem Drehregler können Sie ein Glissando zwi-
Filtermodi Mit diesem Schieberegler können Sie (von links nach
Sync 1/1 bis 1/32 (Gerade Notenwerte, T(riolen) oder D (Punktierte))
Output Hiermit können Sie die Gesamtlautstärke einstellen.
Mix Mit diesem Schieberegler können Sie das Mischungsver-
Beschreibung
die Cutoff-Frequenz einstellen. Die in der Cutoff-Darstel­lung eingestellten Cutoff-Werte verhalten sich relativ zum hier eingestellten Wert.
Mit diesem Drehregler können Sie einen Basiswert für die Filterresonanz einstellen. Die in der Resonance-Darstel­lung eingestellten Resonanz-Werte verhalten sich relativ zum hier eingestellten Wert. Beachten Sie, dass sehr hohe Werte bei einigen Frequenzen zu lauten, schrillen Effekten führen können.
schen den Step-Werten des Patterns einstellen und so eine sanftere Änderung der Werte erzielen.
rechts) zwischen Tiefpass, Bandpass oder Hochpass wählen.
Hiermit können Sie die Pattern-Auflösung einstellen, die bestimmt, welche Notenwerte das Pattern im Verhältnis zum Tempo wiedergibt.
hältnis zwischen dem ursprünglichen und dem bearbeite­ten Signal einstellen.

ToneBooster

Der ToneBooster ist ein Filter, mit dem Sie eine Verstär­kung in einem bestimmten Frequenzbereich erzielen kön­nen. Dies ist besonders effektiv, wenn Sie diesen Filter in der PlugIn-Reihenfolge vor dem AmpSimulator verwenden (siehe »AmpSimulator« auf Seite 9), da dies die verfügbaren klanglichen Nuancen stark erhöht.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Tone Dieser Parameter bestimmt die Mittenfrequenz.
Gain Hier können Sie die Verstärkung des ausgewählten Fre-
quenzbereichs bis auf 24dB erhöhen.
Width Dieser Parameter bestimmt die Breite/Resonanz des
Filters.
Mode Der Mode-Schalter bestimmt die Funktionsweise des
ToneBoosters – Peak-Filter oder Bandpass-Filter.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Tonic

Tonic ist ein vielseitiges und leistungsfähiges Filter-PlugIn, das auf dem Filter-Design des Monologue-Synthesizers basiert. Mit seiner variablen Charakteristik und den leis­tungsfähigen Modulationsfunktionen ist es für alle aktuel­len Musikstile hervorragend geeignet. Tonic ist nicht nur ein Werkzeug zum Bearbeiten von Audiodaten, sondern fast schon ein Musikinstrument, mit dem Sie Ihren Aufnah­men Leben und Ausdruck verleihen können, ohne die Pro­zessorlast übermäßig zu erhöhen.
Tonic weist die folgenden Eigenschaften auf:
Dynamischer analoger Multimodusfilter (Mono/Stereo).
Verfügbare Filtermodi: 24dB Tiefpass, 18dB Tiefpass,
12dB Tiefpass, 6dB Tiefpass, 12dB Bandpass und 12dB Hochpass.
Drive- und Resonance-Parameter für Einstellungen bis
zur Selbstoszillation.
Die Hüllkurve kann dynamisch durch ein Audiosignal
gesteuert werden.
Ansteuerung durch Audio- oder MIDI-Signale.
LFO-Step-Sequenzer mit Einstellmöglichkeiten für die
Step-Übergänge und die Step-Reihenfolge.
Eine X/Y-Matrix ermöglicht zusätzliche Echtzeitmodula-
tion mit Zugriff auf sämtliche Parameter des Tonic-Filters.
Filter
Parameter Beschreibung
Mode Hier können Sie den Filtermodus einstellen. Verfügbar sind
Cutoff Dieser Parameter bestimmt die Cutoff-Frequenz des Fil-
Res Dieser Parameter verändert die Resonanz des Multimo-
Drive Mit dem Drive-Parameter fügen Sie dem Klang eine
Mix Hier können Sie das Verhältnis von Eingangs- und Effekt-
Ch. Hier können Sie zwischen Mono- oder Stereomodus um-
LP 24 (Tiefpassfilter mit 24dB Flankensteilheit) LP 18, LP 12, LP 6, BP (Bandpassfilter mit 12dB Flankensteilheit) und HP (Hochpassfilter mit 12 dB Flankensteilheit).
ters. Die Funktionsweise ist vom eingestellten Filtertyp abhängig.
dusfilters. Wenn Sie diesen Regler auf den höchstmögli­chen Wert einstellen, kommt es zur Selbstoszillation.
leichte röhrenartige Verzerrung hinzu. Wie bei analogen Filtern hängt der Grad der Verzerrung auch vom Ein­gangssignalpegel ab.
signal einstellen.
schalten. Im Monomodus ist das Ausgangssignal von Tonic immer mono, unabhängig vom Eingangssignal.
Env Mod
Parameter Beschreibung
Mode Tonic bietet drei Modi für die Hüllkurvenmodulation:
Attack Dieser Parameter steuert die Einschwingzeit der Hüll-
Release Dieser Parameter steuert die Ausklingzeit der Hüllkurve.
Depth Hier können Sie einstellen, wie stark sich die Hüllkurve
LFO Mod Mit diesem Parameter steuern Sie die LFO-Geschwin-
»Follow« folgt der Lautstärkehüllkurve des Eingangssig­nals und verändert die Cutoff-Frequenz dynamisch. Mit »Trigger« wird die Hüllkurve durch das Eingangssig­nal gestartet. Das Signal durchläuft die Hüllkurve einmal. Bei »MIDI« wird die Hüllkurve durch eine beliebige MIDI­Note gestartet. Die Cutoff-Frequenz folgt den auf der Tastatur gespielten Tasten. Außerdem wird durch An­schlagstärken über 80 der Depth-Wert der Hüllkurve er­höht und die Abklingzeit etwas verkürzt. Wenn Sie Tonic über MIDI steuern möchten, fügen Sie eine entsprechende MIDI-Spur hinzu und wählen Sie im Ausgang-Einblendmenü dieser Spur »Tonic« aus.
kurve. Eine hohe Attack-Einstellung verlängert die Ein­schwingzeit.
Eine hohe Release-Einstellung führt zu längeren Aus­klingzeiten.
auf die Cutoff-Einstellung auswirkt.
digkeit mit dem Hüllkurvenpegel. Ein erstaunlicher Effekt.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
X/Y-Matrix
Parameter Beschreibung
X Par In diesem Einblendmenü können Sie einstellen, welcher
Y Par In diesem Einblendmenü können Sie einstellen, welcher
XY-Matrix Klicken und ziehen Sie mit der Maus, um die eingestellten
Parameter über die X-Achse moduliert werden soll. Als Modulationsziele können alle Parameter von Tonic aus­gewählt werden.
Parameter über die Y-Achse moduliert werden soll.
Parameter für die X- und die Y-Achse gleichzeitig einzu­stellen. Horizontale Bewegungen steuern den X-Parame­ter, vertikale Bewegungen den Y-Parameter. Die Einstellungen können auch automatisiert werden.
LFO Mod
Parameter Beschreibung
Mode Hier stellen Sie die Richtung der LFO-Modulation ein. Ver-
Depth Hier können Sie den Grad der LFO-Modulation einstel-
Rate Dieser Parameter steuert die Geschwindigkeit der LFO-
Smooth Dieser Parameter steuert die Übergänge zwischen den
Morph Der Morph-Parameter verändert die Step-Reihenfolge
Steps Hier wird die Zahl der Steps einer Sequenz eingestellt.
Preset In diesem Einblendmenü können Sie eine LFO-Wellen-
Step-Fenster Klicken Sie in diesem Fenster, um den Pegel eines der
fügbare Modi sind: Vorwärts (Forward), Rückwärts (Re­verse), Abwechselnd (Alternating) und Zufall (Random).
len, die auf den Cutoff-Pegel angewendet wird.
Modulation. Die LFO-Rate ist immer synchron zum Tempo des Projekts. Beispiel: Bei einer Einstellung von
4.00 Steps pro Beat durchläuft der Step-Sequenzer ei­nen 4/4-Takt mit 16tel-Noten. Bei 4.00 Beats pro Step wird pro Takt eines 4/4-Takts lediglich ein Step gemacht.
LFO-Steps, ähnlich einem Glide-Effekt, der auf die Cut­off-Frequenz angewendet wird.
des LFO-Step-Sequenzers nach dem Zufallsprinzip. Ex­perimentieren Sie damit! Wenn Sie den Regler wieder ganz nach links drehen, wird die ursprüngliche Einstel­lung wiederhergestellt.
Die Anzahl der verfügbaren Steps wird auch im Fenster rechts angezeigt.
form auswählen. Verfügbar sind: Sinus (Sine), Sinus+ (Sine+), Kosinus (Cosine), Dreieck (Triangle), Sägezahn (Sawtooth), Rechteck (Square), Zufall (Random) und Be­nutzerdefiniert (User – das mit dem Programm gespei­cherte Muster).
16 Steps einzustellen. Je höher der Wert, desto stärker die Cutoff-Modulation. Sie können auch eine eigene Wellenform »zeichnen«, indem Sie in das Fenster klicken und ziehen.

WahWah

Das WahWah-Filter ist ein Bandpass-Filter mit variabler Flankensteilheit, das Sie über ein Side-Chain-Signal oder ein MIDI-Signal steuern können, wie das bekannte Fußpe­dal (siehe unten). Sie können unabhängig voneinander die Frequenz, die Breite und die Verstärkung für die Positio­nen »Pedal unten« and »Pedal oben« verändern. Der Über­gangspunkt zwischen diesen Positionen liegt bei 50.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Pedal Dieser Regler steuert das Filterverhalten.
Freq Lo/Hi Dieser Parameter legt die Filterfrequenz für die Positionen
Width Lo/Hi Dieser Parameter legt die Breite (Resonanz) des Filters an
Gain Lo/Hi Dieser Parameter legt die Filterverstärkung an den Positio-
Slope Dieser Parameter bestimmt die Flankensteilheit des Filters,
Side-Chain ein/aus
MIDI-Steuerung
Für eine Echtzeitsteuerung der Pedal-Parameter müssen MIDI-Daten an das WahWah-PlugIn geleitet werden.
Der WahWah-Effekt ist im Ausgangsrouting-Einblend­menü für MIDI-Spuren verfügbar, wenn er als Insert-Effekt hinzugefügt wurde (für eine Audio- oder Effektkanalspur).
Wählen Sie den WahWah-Effekt im Ausgangsrouting-Einblendmenü, damit die MIDI-Daten der Spur an das PlugIn geleitet werden.
»Pedal unten« and »Pedal oben« fest.
den Positionen »Pedal unten« and »Pedal oben« fest.
nen »Pedal unten« and »Pedal oben« fest.
6dB oder 12 dB.
Wenn dies aktiviert ist, kann das Pedal durch ein Signal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Eingang kommt. Je lauter das Signal, desto mehr wird die Filterfre­quenz (Pedal) erhöht, so dass der PlugIn als »Auto-Wah«­Effekt arbeitet. Informationen zum Einrichten von Side­Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioeffekte« im Be­nutzerhandbuch.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Mastering – UV 22HR
Der UV22 HR ist ein Dither-PlugIn mit einem von Apogee entwickelten Dither-Algorithmus (eine Einführung zum Thema Dithering finden Sie im Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch).
Im Bedienfeld des UV 22HR können Sie folgende Einstel­lungen vornehmen:
Parameter Beschreibung
Normal Dies ist eine Art »Allround-Methode«. Probieren Sie zu-
Low Bei dieser Methode wird ein niedrigerer Pegel angewandt.
Autoblack Bei dieser Methode wird das Geräusch während der stil-
Bit Resolution UV22 HR ermöglicht Dithering für mehrere Bit-Auflösun-
Die Dither-Funktion sollte immer hinter dem Ausgangs­bus-Regler angewandt werden.
nächst diese Einstellung aus.
len Passagen durch ein Gate geleitet (stummgeschaltet).
gen: 8, 16, 20 oder 24 Bit. Klicken Sie zum Auswählen der gewünschten Auflösung auf den entsprechenden Schalter.

Modulation-PlugIns

In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug­Ins aus der Modulation-Kategorie.

AutoPan

Dieser Effekt bietet eine automatische Veränderung des Panoramas. Dabei verwendet er verschiedene Wellenfor­men, um die Rechts-Links-Stereoposition (das Panorama) zu verändern. Sie können ihn entweder tempobezogen einstellen oder das Tempo frei wählen.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Rate Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier
Sync ein/aus
Width Hier legen Sie die Breite des Autopan-Effekts fest.
Shape Über diese Schalter legen Sie die Wellenform der Modula-
Side-Chain ein/aus
den Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punk­tiert) für die Temposynchronisation des AutoPan-Effekts einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie die Geschwin­digkeit der Panoramaveränderung über den Rate-Drehreg­ler frei einstellen.
Mit dem Schalter unter dem Rate-Drehregler können Sie die Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten.
tion fest. Es stehen eine Sinus- und eine Dreieckskurve zur Verfügung.
Wenn dies aktiviert ist, kann der Width-Parameter durch ein Signal kontrolliert werden, das über den Side-Chain­Eingang kommt. Informationen zum Einrichten von Side­Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioeffekte« im Be­nutzerhandbuch.
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Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Chorus

Dies ist ein einfacher Bühnen-Chorus. Er doppelt die ein­gehenden Signale, indem er eine leicht verstimmte Version des Eingangssignals erzeugt, siehe auch »StudioChorus« auf Seite 34.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Sync ein/aus
Rate Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier
Width Mit diesem Parameter können Sie die Breite des Chorus-
Spatial Mit diesem Regler können Sie die Stereobreite des Ef-
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Delay Mit diesem Parameter können Sie den Frequenzbereich
Shape Hier können Sie die Form der modulierenden Wellenform
Mit dem Schalter unter dem Rate-Drehregler können Sie die Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten. Der Schalter leuchtet, wenn Tempo-Sync eingeschaltet ist.
einen Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Temposynchronisation des Chorus-Ef­fekts einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie diesen Wert mit dem Rate-Regler frei einstellen.
Effekts einstellen. Höhere Einstellungen bewirken einen ausgeprägteren Effekt.
fekts einstellen. Drehen Sie den Regler im Uhrzeigersinn, um den Stereoeffekt zu verstärken.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie Chorus als Send-Effekt ver­wenden, sollten Sie den Maximalwert (100%) einstellen, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Drehregler im Sends-Bereich festlegen können.
des modulierten Durchlaufs durch Anpassung der ur­sprünglichen Verzögerungszeit verändern.
verändern und so den Charakter des Effekt-Durchlaufs be­einflussen. Es stehen eine Sinus- und eine Dreieckskurve zur Verfügung.
Parameter Beschreibung
Filter Lo/Hi Über diese Parameter können Sie die niedrigen und ho-
Side-Chain ein/aus
hen Frequenzen des Effektsignals filtern.
Wenn dies aktiviert ist, kann der Width-Parameter durch ein Signal kontrolliert werden, das über den Side-Chain­Eingang kommt. Informationen zum Einrichten von Side­Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.

Cloner

Das Cloner-PlugIn fügt dem Signal bis zu vier leicht ver­stimmte und verzögerte Stimmen hinzu, was vielschichtige Modulations- und Chorus-Effekte ermöglicht.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Voices Hier können Sie die Zahl der Stimmen festlegen (bis zu
Spatial Dies verteilt die hinzugefügten Stimmen über das Stereo-
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Output Hier können Sie die Ausgangsverstärkung um bis zu
Detune-Regler 1–4
Delay-Regler 1–4
Master-Detune Dieser Parameter bestimmt den Grad der Verstimmung
vier). Für jede hinzugefügte Stimme werden rechts ein Detune- und ein Delay-Regler angezeigt.
spektrum. Drehen Sie den Regler im Uhrzeigersinn, wenn Sie einen stärkeren Stereoeffekt erzeugen möchten.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie Cloner als Send-Effekt ver­wenden, sollten Sie den Maximalwert (100%) einstellen, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Drehregler im Sends-Bereich festlegen können.
+/- 12 dB verringern oder erhöhen.
Mit diesen Reglern bestimmen Sie für jede Stimme, wie stark sie verstimmt wird. Positive und negative Werte von
-100 bis 100 sind möglich. Bei einem Wert von 0 wird die Stimme nicht verstimmt.
Mit diesen Reglern bestimmen Sie für jede Stimme den Grad der Verzögerung. Bei einem Wert von 0 wird die Stimme nicht verzögert.
für alle Stimmen. Bei einem Wert von 0 werden die Stim­men nicht verstimmt (ungeachtet der Regler-Einstellun­gen für die einzelnen Stimmen).
30
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Parameter Beschreibung
Humanize Delay Die Humanize-Option wird über den Schalter »Static De-
Humanize Detune
Master Delay Dieser Parameter bestimmt den Grad der Verzögerung
lay« darunter ein- und ausgeschaltet. Wenn sie einge­schaltet ist, werden die Delay-Einstellungen leicht variiert, um einen ausgeprägteren Effekt zu erzielen. Der Wertebe­reich liegt zwischen 0 und 100 (stärkste Variation). Wenn die Option ausgeschaltet ist, ist der Delay-Effekt statisch und der Drehregler ist nicht verfügbar.
Die Humanize-Option wird über den Schalter »Static De­tune« darunter ein- und ausgeschaltet. Wenn sie einge­schaltet ist, werden die Detune-Einstellungen leicht variiert, um einen ausgeprägteren Effekt zu erzielen. Der Wertebereich liegt zwischen 0 und 100 (stärkste Varia­tion). Wenn die Option ausgeschaltet ist, ist der Detune­Effekt statisch und der Drehregler ist nicht verfügbar.
für alle Stimmen. Bei einem Wert von 0 werden die Stim­men nicht verzögert (ungeachtet der Regler-Einstellun­gen für die einzelnen Stimmen).

Flanger

Parameter Beschreibung
Spatial Mit diesem Regler können Sie die Stereobreite des Ef-
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Shape Hier können Sie die Form der modulierenden Wellenform
Delay Mit diesem Parameter können Sie den Frequenzbereich
Manual Wenn diese Option eingeschaltet ist (manual-Schalter
Filter Lo/Hi Über diese Parameter können Sie die niedrigen und ho-
Side-Chain ein/aus
fekts einstellen. Drehen Sie den Regler im Uhrzeigersinn, um den Stereoeffekt zu verstärken.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie Flanger als Send-Effekt ver­wenden, sollten Sie den Maximalwert (100%) einstellen, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Drehregler im Sends-Bereich festlegen können.
verändern und so den Charakter des Effekt-Durchlaufs be­einflussen.
des modulierten Durchlaufs durch Anpassung der ur­sprünglichen Verzögerungszeit verändern.
unter dem Drehregler), ist der Flanger-Verlauf statisch, d.h. nicht moduliert. Sie können stattdessen seinen Ver­lauf manuell über diesen Drehregler bestimmen.
hen Frequenzen des Effektsignals filtern.
Wenn dies aktiviert ist, kann die Modulation durch ein Si­gnal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Ein­gang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal einen Schwellenwert übersteigt, wird die Modulation von der Hüllkurve des Side-Chain-Signals bestimmt. Informatio­nen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.
Flanger ist ein klassischer Flanger-Effekt mit Stereobild­verbreiterung.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Sync ein/aus
Rate Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier
Range Lo/Hi Mit diesen Reglern stellen Sie den Frequenzbereich für
Feedback Mit diesem Drehregler legen Sie den Klangcharakter des
Mit dem Schalter unter dem Rate-Drehregler können Sie die Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten.
einen Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Temposynchronisation des Flanger-Ef­fekts einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie diesen Wert mit dem Rate-Regler frei einstellen.
den Flanger-Effekt ein.
Effekts fest. Höhere Werte klingen »metallischer«.
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
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Metalizer

Phaser

Der Metalizer-Effekt sendet die Signale durch ein variab­les Frequenzfilter, mit Synchronisation zum Tempo oder Zeitmodulation und steuerbarer Rückkopplung.
Parameter Beschreibung
Feedback Je höher dieser Wert ist, desto metallischer ist der Klang.
Sharpness Mit diesem Drehregler stellen Sie den Charakter des Fil-
Tone Mit diesem Regler stellen Sie die Feedback-Frequenz für
On-Schalter Hiermit können Sie die Filtermodulation ein- bzw. aus-
Mono-Schalter Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, ist der Effektaus-
Speed Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier
Sync ein/aus
Output Mit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel ein.
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
tereffekts ein. Je höher dieser Wert ist, desto steilflankiger wird der ausgewählte Frequenzbereich herausgestellt.
den Effekt ein. Der Effekt wird mit höheren Feedback­Einstellungen deutlicher.
schalten. Wenn diese Option ausgeschaltet ist, funktio­niert der Metalizer als statisches Filter.
gang mono.
einen Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Synchronisation zum Tempo eingeben. Beachten Sie, dass für diesen Effekt kein Multiplikator zur Verfügung steht. Wenn die Temposynchronisation ausgeschaltet ist, kön­nen Sie die Modulationsgeschwindigkeit frei mit dem Speed-Drehregler einstellen.
Mit dem Schalter über dem Speed-Drehregler können Sie die Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie Metalizer als Send-Effekt ver­wenden, sollten Sie den Maximalwert einstellen, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Drehregler im Sends-Bereich festlegen können.
Der Phaser erzeugt das für diesen Effekt charakteristische »Rauschen« mit zusätzlicher Stereobildverbreiterung.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Sync ein/aus
Rate Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier
Width Breite des Modulationseffektes zwischen niedrigen und
Feedback Dieser Parameter bestimmt den Klangcharakter des Pha-
Spatial Bei mehrkanaligem Audiomaterial erzeugt dieser Para-
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Manual Wenn diese Option eingeschaltet ist (manual-Schalter
Mit dem Schalter unter dem Rate-Drehregler können Sie die Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten.
einen Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Temposynchronisation des Phaser­Effekts einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie diesen Wert mit dem Rate-Drehregler frei einstellen.
hohen Frequenzen.
ser-Effekts. Höhere Werte erzeugen einen ausgeprägte­ren Effekt.
meter einen dreidimensionalen Eindruck, indem er die Modulation der einzelnen Kanäle leicht verzögert.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effekt­signal (»Wet«) ein. Wenn Sie den Phaser-Effekt als Send-Effekt verwenden, sollten Sie den Maximalwert (100%) einstellen, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Drehregler im Sends-Bereich festlegen können.
unter dem Drehregler), ist der Phaser-Effekt statisch, d.h. nicht moduliert. Sie können stattdessen seinen Verlauf manuell über diesen Drehregler bestimmen.
32
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Parameter Beschreibung
Filter Lo/Hi Über diese Parameter können Sie die niedrigen und ho-
Side-Chain ein/aus
hen Frequenzen des Effekt-Signals filtern.
Wenn dies aktiviert ist, kann die Modulation durch ein Si­gnal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Ein­gang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal einen Schwellenwert übersteigt, wird die Modulation von der Hüllkurve des Side-Chain-Signals bestimmt. Informatio­nen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.

Ringmodulator

Der Ringmodulator kann komplexe, glockenartige/metal­lisch klingende enharmonische Klänge erzeugen. Auch können Amplitudenmodulationen auf ein anderes Signal übertragen werden. Die modulierte Ausgabe erhält zusätz­liche Frequenzen, die aus der Summe bzw. der Differenz der beiden Signale erzeugt werden.
Der Ringmodulator verfügt über einen internen Oszillator, dessen Ausgabesignal mit dem Eingangssignal multipli­ziert wird.
Parameter Beschreibung
Oscillator – LFO Amount
Oscillator – Env. Amount
Dieser Parameter legt fest, inwieweit die Oszillatorfre­quenz vom LFO (Low Frequency Oscillator = Niederfre­quenzoszillator) beeinflusst wird.
Dieser Parameter legt fest, inwieweit die Oszillatorfre­quenz von der Hüllkurve beeinflusst wird (die durch das Eingangssignal ausgelöst wird). Sie können positive oder negative Werte einstellen. Wenn sich der Regler in Mit­telstellung befindet, wird das Signal nicht moduliert. Wenn der Regler links von der Mittelposition eingestellt ist, verringert ein lautes Eingangssignal die Tonhöhe des Oszillators. Ist der Regler rechts von der Mittelposition eingestellt, erhöht ein lautes Eingangssignal die Oszilla­tor-Tonhöhe.
Parameter Beschreibung
Oscillator – Wellenform­Schalter
Oscillator – Range
Oscillator – Frequency
Oscillator – Roll-Off
LFO – Speed Hier können Sie die Geschwindigkeit des LFO einstellen.
LFO – Env. Amount
LFO – Wellen­form-Schalter
Invert Stereo Mit diesem Schalter können Sie die Wellenform für den
Hüllkurven­generator
Lock L<R Wenn Sie diesen Schalter einschalten, werden die L- und
Output Mit diesem Regler können Sie die Gesamtlautstärke ein-
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Hier können Sie eine Oszillator-Wellenform festlegen: Rechteck, Sinus, Sägezahn oder Dreieck.
Hier können Sie den Oszillator-Frequenzbereich in Hz festlegen.
Mit diesem Regler können Sie die Oszillatorfrequenz um +/- 2 Oktaven innerhalb des festgelegten Bereichs ver­ändern.
Mit diesem Regler können Sie hohe Frequenzen aus der Oszillator-Wellenform herausfiltern, um den gesamten Sound weicher zu machen. Dies ist nützlich, wenn Sie obertonreiche Wellenformen verwenden (Rechteck- oder Sägezahn-Wellenformen).
Mit diesem Regler können Sie einstellen, inwieweit der Eingangssignalpegel die Geschwindigkeit des Niederfre­quenzoszillators beeinflusst (durch die Einstellungen im Hüllkurvengenerator unter dem LFO-Bereich). Sie können positive und negative Werte einstellen. Wenn sich der Regler in Mittelstellung befindet, wird keine Modulation an­gewandt. Wenn der Regler links von der Mitte eingestellt ist, verlangsamt ein lautes Eingangssignal den Niederfre­quenzoszillator. Rechts von der Mitte beschleunigt ein lau­tes Eingangssignal den Niederfrequenzoszillator.
Hier können Sie eine LFO-Wellenform festlegen: Recht­eck, Sinus, Sägezahn oder Dreieck.
rechten Kanal des Niederfrequenzoszillators umkehren, wodurch Sie eine Stereobildverbreiterung für die Modu­lation erreichen.
Im Bereich unterhalb des LFO-Bereichs können Sie fest­legen, wie das Eingangssignal in Hüllkurvendaten umge­wandelt wird, die dann zur Steuerung von Tonhöhe und Geschwindigkeit des Niederfrequenzoszillators verwen­det werden. Zwei Parameter stehen zur Verfügung: Mit dem Attack-Regler können Sie einstellen, wie schnell der Hüllkurvengenerator ein Eingangssignal bearbeitet. Mit dem Decay-Regler können Sie die Länge der Aus­klingzeit des Effektsignals festlegen.
R-Eingangssignale zusammengemischt und für beide Os­zillatorkanäle derselbe Hüllkurvenpegel verwendet. Wenn dieser Schalter ausgeschaltet ist, verfügt jeder Kanal über einen eigenen Hüllkurven-Generator, der beide Oszillator­Kanäle unabhängig voneinander beeinflusst.
stellen.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein.
33
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Rotary

Das Rotary-PlugIn simuliert den klassischen Effekt eines oder mehrerer rotierenden Lautsprecher, wie er oft für Or­gelklänge eingesetzt wird. Die PlugIn-Parameter sind den Eigenschaften eines echten rotierenden Lautsprechers nachempfunden und bieten alle entsprechenden Parameter.
Folgende Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Speed (Stop/Slow/ Fast)
Mode Hier können Sie einstellen, ob die Speed-Einstellung
Speed Mod Setzt die Geschwindigkeit des Rotary-Effekts auf Werte
Overdrive Dieser Regler erzeugt eine sanfte Übersteuerung.
Crossover Freq.
Slow Hier können Sie die Speed-Einstellung »Slow« für die
Accel. Hier können Sie die Beschleunigung für die Hochtöner
Fast Hier können Sie die Speed-Einstellung »Fast« für die
Amp Mod. Hier können Sie den Grad der Amplitudenmodulation für
Freq. Mod. Hier können Sie den Grad der Frequenzmodulation für
Slow Hier können Sie die Speed-Einstellung »Slow« für die
Fast Hier können Sie die Speed-Einstellung »Fast« für die
Accel. Hier können Sie die Beschleunigung für die Tieftöner
Mit diesem Parameter stellen Sie die Geschwindigkeit des Rotary ein.
»Slow/Fast« von einem Modus direkt in den anderen schaltet (Umschalter) oder ob Verläufe erzeugt werden. Im Umschalter-Modus und mit Pitchbend als Controller ändert sich der Speed-Modus, sobald Sie den Pitchben­der in eine Richtung bewegen. Andere Controller schal­ten mit dem Wert »64« in den anderen Modus um.
von 0 (Stopp) bis 100 (schnell).
Hier können Sie die Übergangsfrequenz (200–3000Hz) zwischen den Lautsprechern, die tiefe Frequenzen ab­strahlen (Tieftöner) und denen, die hohe Frequenzen ab­strahlen (Hochtöner), einstellen.
Hochtöner feineinstellen.
feineinstellen.
Hochtöner feineinstellen.
die hohen Frequenzen einstellen.
die hohen Frequenzen einstellen.
Tieftöner feineinstellen.
Tieftöner feineinstellen.
feineinstellen.
Parameter Beschreibung
Amp Mod. Hier können Sie den Grad der Amplitudenmodulation für
Level Hier können Sie den Gesamtpegel für die tiefen Frequen-
Phase Hier können Sie die Stärke der Phasenverschiebung für
Angle Hier können Sie den simulierten Mikrofon-Winkel einstel-
Distance Hier können Sie die simulierte Distanz zwischen Mikrofon
Output Hier können Sie den Ausgangspegel einstellen.
Mix Hier stellen Sie das Verhältnis zwischen dem ursprüngli-
die tiefen Frequenzen einstellen.
zen einstellen.
den Klang des Lautsprechers einstellen, der die hohen Frequenzen abstrahlt.
len (0= mono, 180=ein Mikrofon auf jeder Seite).
und Lautsprecher einstellen.
chen (»Dry«) und dem Effektsignal (»Wet«) ein.
Leiten von MIDI-Signalen an das Rotary-PlugIn
Wenn Sie den Speed-Parameter in Echtzeit über MIDI steuern möchten, müssen die MIDI-Daten an das PlugIn geleitet werden.
Wenn »Rotary« als Insert-Effekt (für eine Audio- oder Ef­fektkanalspur) ausgewählt wurde, ist es als Option im Aus­gangsrouting-Einblendmenü für MIDI-Spuren verfügbar.
Wenn Sie »Rotary« im Ausgangsrouting-Einblendmenü auswählen, wer­den MIDI-Daten von der MIDI-Spur an das Rotary-PlugIn geleitet.

StudioChorus

Das StudioChorus-PlugIn bietet einen zweistufigen Cho­rus-Effekt, der durch Hinzufügen und anschließende Ton­höhenmodulation eines verzögerten Signals eine gewisse »Klangverdopplung« erzeugt, wodurch der Klang voller wirkt. Die beiden unabhängigen Stufen der Chorus-Modu­lation werden nacheinander abgearbeitet (kaskadierend).
34
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Die folgenden Parameter sind für jede Stufe verfügbar:
Parameter Beschreibung
Sync ein/aus
Rate Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier
Width Mit diesem Parameter können Sie die Breite des Chorus-
Spatial Mit diesem Regler können Sie die Stereobreite für den
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Delay Dieser Parameter betrifft den Frequenzbereich des Mo-
Wellenform­Schalter
Filter Lo/Hi Über diese Parameter können Sie die niedrigen und ho-
Side-Chain ein/aus
Mit dem Schalter unter dem Rate-Drehregler können Sie die Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten.
einen Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Temposynchronisation des Studio­Chorus-Effekts einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie diesen Wert mit dem Rate-Drehregler frei einstellen.
Effekts einstellen. Höhere Einstellungen bewirken einen ausgeprägteren Effekt.
Effekt einstellen. Drehen Sie den Regler im Uhrzeiger­sinn, um den Stereoeffekt zu verstärken.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie den Chorus-Effekt als Send­Effekt verwenden, sollten Sie den Maximalwert (100%) einstellen, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch im Sends-Bereich mit dem Drehregler festlegen können.
dulationsverlaufs, indem hier eine Verzögerung bis zum Einsetzen des Effekts festgelegt wird.
Mit diesen Schaltern können Sie die Wellenform für die Modulation bestimmen. Verfügbar sind Dreieck- oder Sinuswellenformen.
hen Frequenzen des Effekt-Signals filtern.
Wenn dies aktiviert ist, kann die Modulation durch ein Si­gnal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Ein­gang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal einen Schwellenwert übersteigt, wird die Modulation von der Hüllkurve des Side-Chain-Signals bestimmt. Informatio­nen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.

Tranceformer

Tranceformer ist ein Ringmodulator-Effekt, in dem die Amp­litude des eingehenden Audiomaterials durch einen inter­nen variablen Frequenzoszillator moduliert wird, wodurch eine komplexe Verzerrung des harmonischen Spektrums erzielt wird. Ein weiterer Oszillator kann verwendet werden, um die Frequenz des ersten zu modulieren, wobei auch eine Synchronisation zum Tempo des Projekts möglich ist.
Parameter Beschreibung
Wellenform­schalter
Tone Mit diesem Regler können Sie die Frequenz (Tonhöhe)
Depth Hier können Sie die Tiefe der Tonhöhenmodulation ein-
Speed In diesem Einblendmenü können Sie den Notenwert (1/1
Sync ein/aus
On-Schalter Mit diesem Schalter können Sie die Modulation des
Mono-Schalter Hier stellen Sie den Ausgang auf stereo oder mono ein.
Output Mit diesem Regler können Sie den Ausgangspegel ein-
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Mit diesen Schaltern können Sie eine Wellenform für die Tonhöhenmodulation einstellen.
des modulierenden Oszillators einstellen (1–5000Hz).
stellen.
bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Tempo­synchronisation des Effekts einstellen. Beachten Sie, dass für diesen Effekt kein Multiplikator zur Verfügung steht. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie die Modula­tionsgeschwindigkeit frei mit dem Speed-Drehregler einstellen.
Mit dem Schalter über dem Speed-Drehregler können Sie die Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten.
Pitch-Parameters ein- bzw. ausschalten.
stellen.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein.
Ö Wenn Sie in die Darstellung klicken und ziehen, kön­nen Sie die Parameter »Tone« und »Depth« gleichzeitig einstellen.
35
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Tremolo

Tremolo erzeugt eine Modulation in der Amplitude, d.h. der Lautstärke.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Sync ein/aus
Rate Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier
Depth Hier legen Sie die Tiefe der Amplitudenmodulation fest.
Spatial Mit diesem Regler können Sie die Stereobreite für den
Output Hier können Sie den Ausgangspegel einstellen.
Side-Chain ein/aus
Mit dem Schalter unter dem Rate-Drehregler können Sie Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten.
einen Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Temposynchronisation des Tremolo-Ef­fekts einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie diesen Wert mit dem Rate-Drehregler frei einstellen.
Effekt einstellen. Drehen Sie den Regler im Uhrzeiger­sinn, um den Stereoeffekt zu verstärken.
Wenn dies aktiviert ist, kann die Modulation durch ein Si­gnal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Ein­gang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal einen Schwellenwert übersteigt, wird die Modulation von der Hüllkurve des Side-Chain-Signals bestimmt. Informatio­nen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.

Vibrato

Das Vibrato-PlugIn erzeugt eine Modulation in der Ton­höhe.
Parameter Beschreibung
Sync ein/aus
Rate Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier
Depth Dies bestimmt die Tiefe der Tonhöhenmodulation.
Spatial Mit diesem Regler können Sie die Stereobreite für den
Side-Chain ein/aus
Mit dem Schalter unter dem Rate-Drehregler können Sie Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten.
einen Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Temposynchronisation des Vibrato-Ef­fekts einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie diesen Wert mit dem Rate-Regler frei einstellen.
Effekt einstellen. Drehen Sie im Uhrzeigersinn, um den Stereoeffekt zu verstärken.
Wenn dies aktiviert ist, kann die Modulation durch ein Si­gnal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Ein­gang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal einen Schwellenwert übersteigt, wird die Modulation von der Hüllkurve des Side-Chain-Signals bestimmt. Informatio­nen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.
36
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Weitere PlugIns

In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug­Ins aus der Others-Kategorie.

Bitcrusher

Wenn Sie LoFi-Sound mögen, ist der Bitcrusher genau der richtige Effekt für Sie. Mit dem Bitcrusher können Sie die Bit-Auflösung des eingehenden Audiosignals verrin­gern, um einen raueren, verzerrten Sound zu erhalten. Sie können z.B. ein Audiosignal mit einer Auflösung von 24Bit so klingen lassen, als wäre es mit 8-Bit- oder 4-Bit-Auflö­sung aufgenommen, oder es so verfremden, dass es nicht mehr wiederzuerkennen ist. Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Mode Hier können Sie einen von vier Modi für den Bitcrusher
Sample Divider Hier stellen Sie den Wert ein, um den die Audio-Samples
Depth Hier können Sie die gewünschte Bit-Auflösung einstel-
Output Mit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel für
Mix Hier stellen Sie das Pegelverhältnis zwischen dem Origi-
einstellen. Mit den vier Modi erzielen Sie unterschiedliche Ergebnisse. Die Modi I und III sind gröber und die Modi II und IV erzielen subtilere Effekte.
reduziert werden. Mit der höchsten Einstellung (65) wer­den fast alle Signale des ursprünglichen Audiosignals gelöscht, so dass von dem Signal nichts als undefinier­bare Geräusche übrig bleiben.
len. Mit einer Einstellung von 24 erhalten Sie die höchste Audio-Qualität und mit einer Einstellung von 1 erhalten Sie hauptsächlich Rauschen.
den Bitcrusher ein. Ziehen Sie den Regler nach oben, um den Pegel zu erhöhen.
nalsignal (»Dry«) und dem Effektsignal (»Wet«) ein. Zie­hen Sie den Regler nach oben, um einen ausgeprägteren Effekt-Sound zu erhalten. Ziehen Sie ihn nach unten, wenn das Originalsignal ausgeprägter sein soll.

Chopper

Chopper ist ein kombinierter Tremolo- und Autopan-Effekt. Mit Hilfe von unterschiedlichen Wellenformen kann der Pe­gel verändert (Tremolo) oder die linke/rechte Stereoposi­tion (Pan) eingestellt werden. Verwenden Sie dafür das Einblendmenü »Sync« oder den Speed-Drehregler. Fol­gende Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Wellenform­Schalter
Depth Hier stellen Sie die Tiefe der Chopper-Modulation ein.
Speed In diesem Einblendmenü können Sie den Notenwert (1/1
Sync ein/aus
Stereo/Mono­Schalter
Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Mit diesen fünf Schaltern können Sie eine Modulations­wellenform einstellen.
Sie können diesen Parameter auch durch Klicken in die Darstellung einstellen.
bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Tempo­synchronisation des Effekts einstellen. Beachten Sie, dass für diesen Effekt kein Multiplikator zur Verfügung steht. Wenn die Sync-Option ausgeschaltet ist, können Sie die Geschwindigkeit des Tremolos/Autopans frei mit dem Speed-Drehregler einstellen.
Mit dem Schalter über dem Speed-Drehregler können Sie die Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten.
Hier können Sie festlegen, ob »Chopper« als Autopanner (»Mono« ausgeschaltet) oder als Tremolo-Effekt (»Mono« eingeschaltet) arbeitet.
zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig­nal (»Wet«) ein. Wenn Sie Chopper als Send-Effekt ver­wenden, sollten Sie den Maximalwert einstellen, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Drehregler im Sends-Bereich festlegen können.
37
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Octaver

Tuner

Dieses PlugIn kann zwei zusätzliche Stimmen erzeugen, die der Tonhöhe des Signals eine bzw. zwei Oktaven tiefer als die Originaltonhöhe folgen. Verwenden Sie den Octaver am besten mit einem monophonen Signal. Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Direct Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis
Octave 1 Dies regelt den Pegel des Signals, das eine Oktave un-
Octave 2 Dies regelt den Pegel des Signals, das zwei Oktaven un-
zwischen dem Originalsignal und den erzeugten Stim­men ein. Bei einem Wert von 0 sind nur die erzeugten Stimmen zu hören, während bei höheren Werten mehr Originalsignal beigemischt wird.
terhalb der Originaltonhöhe erzeugt wird. Beim Wert 0 ist dieses Signal stummgeschaltet.
terhalb der Originaltonhöhe erzeugt wird. Beim Wert 0 ist dieses Signal stummgeschaltet.
Dies ist ein Gitarrenstimmgerät. Verbinden Sie einfach eine Gitarre oder ein anderes Instrument mit einem Audio­Eingang und wählen Sie den Tuner als Insert-Effekt, um das Instrument zu stimmen. (Stellen Sie dabei sicher, dass alle anderen tonhöhenverändernden PlugIns wie Studio­Chorus oder Vibrato abgeschaltet sind.)
Wenn das Instrument angeschlossen ist, gehen Sie fol­gendermaßen vor:
Spielen Sie eine Note.
Die Tonhöhe wird in der Mitte des Fensters angezeigt. Zusätzlich sehen Sie die Frequenz in Hz links unten und den Oktavbereich rechts unten. Falls die Tonhöhe falsch ist (falls Sie also beispielsweise die E-Saite stim­men möchten und der Ton wird als Fb angezeigt), stimmen Sie die Saite, bis die korrekte Tonhöhe angezeigt wird.)
Die zwei Pfeile zeigen jede Abweichung der Tonhöhe an – verminderte Tonhöhen werden links, erhöhte Tonhö­hen rechts des Tons angezeigt.
Die Abweichung (in Cent) wird auch oberhalb des Tons angezeigt.
Stimmen Sie das Instrument, bis beide Pfeile in der Mitte sind.
Wiederholen Sie den Vorgang für jede Saite.
38
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Restoration-PlugIns

In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug­Ins aus der Restoration-Kategorie.

DeClicker

Mit dem DeClicker-PlugIn lassen sich einzelne Störgeräu­sche aus Aufnahmen gezielt entfernen. Ein typischer An­wendungsfall ist z.B. das Entfernen von Störgeräuschen aus Aufnahmen von Vinyl-Schallplatten. Der DeClicker kann aber auch sinnvoll sein beim Entfernen von Störgeräu­schen, die durch oxidierte Anschlüsse entstehen, Klickge­räuschen, die durch Synchronisationsprobleme bei der Übertragung von digitalem Audiomaterial entstehen, usw.
Ö Der DeClicker ist nicht auf das Entfernen von Knistern (viele leise Störgeräusche) ausgelegt.
Allerdings ist der Übergang zwischen »Klicks« und Knistern fließend und in einigen Fällen können Sie auch bei Knistergeräuschen Verbesserungen er­reichen.
Ö Wenn Sie Hintergrundrauschen (Bandlaufgeräusche) aus einer Aufnahme entfernen möchten, sollten Sie den De­Clicker zusammen mit dem DeNoiser-PlugIn verwenden.
Die Funktionsweise des DeClicker-PlugIns
Die Bearbeitung mit dem DeClicker ist in zwei Schritte aufgeteilt:
• Analyse: Wenn das Audiosignal den DeClicker durchläuft, identifiziert der ausgewählte Analysealgorithmus die Klickge­räusche in der Aufnahme. Sie können die Analyseparameter durch Auswählen eines Modus im Mode-Bereich und Einstel­len der Threshold- und DePlop-Parameter vorgeben.
• Entfernen von Klicks: Ein Algorithmus zum Entfernen von Klick­geräuschen wird auf die wiedergegebenen Audiobereiche an­gewendet.
Oft kann das ursprüngliche Audiomaterial, das durch ein Störgeräusch überlagert wird, nicht wiederhergestellt werden. So entsteht an dieser Stelle eine Lücke, sobald der Klick entfernt worden ist. Der DeClicker kann jedoch die fehlenden Teile in der Wellenform wiederherstellen. Mit dieser Funktion können Sie auch Bandaussetzer (Dropouts) bis zu einer Länge von 60 Samples entfernen (etwas über eine Millisekunde bei 44,1kHz).
Im DeClicker-Fenster wird der gesamte DeClicker-Prozess in den Input- und Output-Anzeigen (das eingehende bzw. das mit dem DeClicker bearbeitete Audiosignal) darge­stellt. Auf diese Weise können Sie die Parameter besser einstellen. Wenn Sie den Audition-Schalter einschalten, werden nur die vom DeClicker entfernten Signalbestand­teile wiedergegeben (und in der Output-Anzeige darge­stellt).
Auf das Audiomaterial sollte kein Tiefpassfilter angewendet worden sein, bevor Sie es mit dem DeClicker bearbeiten, da dadurch die Identifizierung von Klickgeräuschen beein­flusst werden kann.
Parameter
Parameter Beschreibung
Audition-Schal­ter
Classic Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, versucht der De-
Threshold Mit dem Threshold-Regler stellen Sie den Schwellenwert
Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, wird nur das ent­fernte Material wiedergegeben und in der Output-Anzeige wird die Wellenform des entfernten Materials angezeigt.
Clicker sowohl hörbare Klickgeräusche als auch Knister­geräusche zu entfernen. Wenn dieser Schalter ausgeschaltet ist, werden nur einzeln hörbare Klickgeräu­sche entfernt und kleinere, schnell aufeinander folgende Knistergeräusche ignoriert. Die Wahl des Modus ist ab­hängig vom Quellmaterial. Beachten Sie, dass der Clas­sic-Modus weniger Rechenleistung benötigt.
für die Amplitude ein, die ein Klickgeräusch aufweisen muss, damit es als solches identifiziert wird. Meistens identifizieren die empfindlichen DeClicker-Algorithmen wesentlich mehr Klicks, als das menschliche Ohr wahr­nehmen kann. Um zu vermeiden, dass mit dem Entfernen nicht hörbarer Klicks unnötig Rechenleistung vergeudet wird, wählen Sie zunächst eine hohe Einstellung und ver­ringern diese so lange, bis nur die Störgeräusche, die Sie entfernen wollen, als solche erkannt werden. Schalten Sie den Audition-Modus ein, wenn Sie überprüfen möch­ten, dass das entfernte Material keine Musik oder rhyth­mischen Daten enthält.
39
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Parameter Beschreibung
DePlop Dies ist ein spezielles Hochpassfilter, das auf Signale an-
Quality Hier können Sie die Qualität der Klick-Entfernung und der
Mode Die Mode-Einstellungen beziehen sich auf verschiedenar-
gewendet wird, die unter 150Hz liegen. Dieses Filter schneidet »Plopp-Geräusche« aus, die manchmal nach dem Entfernen eines Klicks auftreten. Mit dem Regler wird die Filterfrequenz angepasst (off–150Hz). Wenden Sie diese Funktion bei neueren Aufnahmen nur sehr vorsichtig an, da ansonsten das Nutzsignal beschä­digt werden könnte! Alte Aufnahmen, die zumeist einen schmaleren Frequenzbereich verwenden, lassen sich mit dieser Funktion hingegen sehr gut bearbeiten.
Wiederherstellung des Audiomaterials festlegen, wobei »4« die höchste Qualitätseinstellung ist. Das bedeutet je­doch auch, dass entsprechend mehr Rechenleistung be­ansprucht wird. In manchen Situationen kann auch eine geringere Quali­tätsstufe ein besseres Ergebnis erzielen, z.B. wenn zwei Klickgeräusche schnell aufeinander folgen oder wenn auf ein Klickgeräusch innerhalb eines ruhigen Bereichs ein lauterer Bereich folgt.
tiges Quellmaterial. Die Standard-Einstellung eignet sich für das meiste Quellmaterial. Probieren Sie zunächst diese Einstellung aus. Die Vintage-Einstellung eignet sich für die Restaurierung alter Aufnahmen (die nur einen be­grenzten Anteil hoher Frequenzen enthalten). Die Mo­dern-Einstellung eignet sich für moderne Aufnahmen mit einem breiten Frequenzbereich. Dieser Modus legt ein größeres Gewicht auf die Unterscheidung zwischen Klickgeräuschen und anderen starken Impulsen, wie sie in moderner Musik vorkommen.
Tipps und Tricks
• Wenn Sie den Vintage-Modus wählen und sehr hohe Thres­hold- und DePlop-Einstellungen vornehmen, erzielen Sie einen interessanten Effekt, bei dem Material mit besonders betonten Einsätzen, z.B. Schlagzeug oder Blechbläser, »weicher« wird.
• Wenn das Audiomaterial digitale Verzerrungen (Übersteuerun­gen oder »Clipping«) enthält, probieren Sie den DeClicker aus. Auch wenn er keine Wunder vollbringen kann, wird die »Härte«, die durch die Verzerrung entsteht, etwas abgeschwächt.

DeNoiser

Das DeNoiser-PlugIn ermöglicht eine Rauschunterdrü­ckung ohne Verluste in der Tonqualität, d.h. es entfernt Breitbandrauschen aus Audiomaterial, ohne dabei einen »spektralen Fingerabdruck« zu hinterlassen. Der Algorith­mus des PlugIns identifiziert das Hintergrundrauschen und gleicht bei auftretenden Veränderungen seine Einstel­lungen an. Das bedeutet, dass das Rauschen ohne Ne­beneffekte gedämpft werden kann, ohne dass dabei der Raumeindruck verlorengeht und das Endergebnis »farb­los« erscheint. Die verwendeten Methoden sind das Er­gebnis einer viele Jahre andauernden Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet.
Zu den typischen Anwendungsbereichen für den DeNoiser gehört das Entfernen von Störgeräuschen oder Erzeugen neuer Master von alten Band- oder Vinylaufnahmen oder Live-Aufnahmen, die störende Nebengeräusche enthalten.
Die Funktionsweise des DeNoiser-PlugIns
Das Funktionsprinzip des DeNoisers basiert auf der so genannten spektralen Subtraktion. Die Intensität aller Be­reiche des Frequenzspektrums mit einer Amplitude, die unterhalb der geschätzten Rauschobergrenze liegt, wird mit Hilfe eines spektralen Expanders verringert. Das Rau­schen wird unterdrückt, ohne dass der Phasenverlauf des Signals verändert wird.
40
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
In der folgenden Abbildung wird der Signalfluss darge­stellt:
Noise Reduction
Level
Noise Floor
Input
Die durchgezogene Linie stellt das eigentliche Audiosignal dar und die gestrichelten Linien zeigen Steuersignale an.
Ambient Analysis
Transient Analysis
Noise Reduction
Ambience
Output
Das Signal wird kontinuierlich vom ersten Modul in der Sig­nalkette analysiert, d.h. die Rauschobergrenze wird ständig per Schätzung festgelegt. Dies reicht aus, wenn der Rauschpegel konstant ist oder sich nur langsam verändert. Wenn sich der Rauschpegel jedoch schnell verändert, kann mit Hilfe der Umgebungs- und Transientenanalyse die Rauschunterdrückung nachgeregelt werden. So bleibt bei Audiomaterial mit vielen Transienten der lebhafte Charakter und die natürliche Umgebungsatmosphäre erhalten.
Die Noisefloor-Anzeige
Die Anzeige links im DeNoiser-Fenster ist ein wichtiger Faktor, wenn Sie Einstellungen vornehmen. Sie enthält die folgenden drei Elemente:
• Der dunkelgrüne Spektralgraph.
Hier wird das Spektrum des gerade wiedergegebenen Audiomaterials angezeigt. Auf der x-Achse wird die Frequenz (lineare Darstellung) und auf der y-Achse die Amplitude, d.h. der Pegel, (in logarithmischer dB­Darstellung) angezeigt.
• Die gelbe Linie.
Sie gibt die spektrale Einschätzung der Rauschobergrenze (Noisefloor) wieder. Der Mittelwert wird mit der Zahl unter der Anzeige angegeben.
• Die hellgrüne Linie.
Diese Linie gibt die Pegeleinstellung grafisch wieder.
Die hellgrüne Pegellinie sollte so eingestellt werden, dass sie geringfügig oberhalb der gelben Linie liegt, die die Rauschobergrenze angibt. Mit Hilfe der dunkelgrünen Spektralanzeige können Sie die Feineinstellung für die Pe­geleinstellung vornehmen, damit auch wirklich nur das Rau­schen und keine Signalkomponenten gelöscht werden (im Idealfall sollte sich die hellgrüne Linie zwischen der gelben Linie und der dunkelgrünen Spektralanzeige befinden).
Ö Wenn Sie Audiomaterial mit dem DeNoiser bearbei­ten, benötigt das PlugIn etwas Zeit (weniger als eine Se­kunde) für die Analyse des Materials und zum Einstellen der internen Parameter.
Da Sie diesen Kalibrierungszeitraum sicher nicht in das Endergebnis mit einbeziehen wollen, sollten Sie erst eine kurze Sequenz des Audiomate­rials wiedergeben, damit der DeNoiser an diesem Beispiel »lernen« kann, wo die Rauschobergrenze (Noisefloor) für dieses Material anzulegen ist, die Wiedergabe abbrechen und wieder von vorne anfangen. Intern wird sich der DeNoiser wieder an die Einstellungen »erinnern«.
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
41
Parameter
Parameter Beschreibung
Freeze Wenn Sie diesen Schalter einschalten, wird der Berech-
Reduction Mit diesem Parameter wird die Rauschunterdrückung
Ambience Dieser Parameter regelt das Verhältnis zwischen Rausch-
Offset Dieser Parameter dient als Schwellenwert für den Ge-
A/B/Store Diese Schalter werden im folgenden Abschnitt beschrie-
Classic Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, wird eine weni-
nungsvorgang, mit dem der DeNoiser kontinuierlich den aktuellen Rauschpegel feststellt, »eingefroren«. Die gelbe Linie behält den zuletzt gemessenen Wert bei (genau so wie die numerische Noisefloor-Anzeige im Feld unterhalb der grafischen Darstellung), bis Sie die Freeze-Funktion wieder ausschalten. So haben Sie die Möglichkeit, sich die einzelnen Werte genauer anzusehen.
eingestellt. Je niedriger dieser Wert, desto mehr Rau­schen wird entfernt. Das Endergebnis hängt außerdem vom Ambience-Parameter sowie von der automatischen Umgebungs- und Transientenanalyse des Originalmateri­als ab, die bereits beschrieben wurden.
unterdrückung einerseits und ursprünglichem Klangbild andererseits. Bei einer niedrigen Ambience-Einstellung kann sich der Klang etwas leblos und steril anhören. Ein hoher Wert bedeutet, dass der ursprüngliche Klang im Wesentlichen erhalten bleibt. Dabei fällt die Rauschunter­drückung entsprechend geringer aus.
samtpegel, bei dem die Rauschunterdrückung durchge­führt wird. Eine optimale Rauschunterdrückung mit minimaler Klangverfälschung erreichen Sie, wenn der Pa­rameter so eingestellt ist, dass der Wert geringfügig über dem Wert für die Rauschobergrenze liegt. Als Orientie­rungshilfe wird der Pegelwert als hellgrüne Linie in der Spektralanzeige dargestellt, während die Rausch­obergrenze mit einer gelben Linie angezeigt wird.
ben.
ger rechenleistungsintensive Version des DeNoiser-Al­gorithmus verwendet. Schalten Sie den Classic-Modus ein, um Rechenleistung zu sparen. Um optimale Ergeb­nisse bei der Rauschunterdrückung zu erzielen, sollten Sie den Classic-Modus jedoch ausschalten.
Die A/B-Schalter
Mit den A/B-Schaltern können Sie schnell zwischen zwei verschiedenen DeNoiser-Voreinstellungen umschalten und so verschiedene Konfigurationen ausprobieren und vergleichen. Sie können diese Funktion auch verwenden, wenn Sie auf verschiedene Bereiche des Audiomaterials unterschiedliche Einstellungen anwenden möchten. Ge­hen Sie folgendermaßen vor:
1. Stellen Sie die gewünschten Werte für Einstellung A
ein.
2. Klicken Sie zunächst auf [Store] und danach auf [A].
3. Stellen Sie die gewünschten Werte für Einstellung B
ein.
4. Klicken Sie zunächst auf [Store] und danach auf [B].
Jetzt haben Sie zwei Voreinstellungen gespeichert und können zwischen beiden umschalten, indem Sie auf [A] oder [B] klicken.

Grungelizer

Der Grungelizer fügt Rauschen und Störgeräusche zu Ih­ren Aufnahmen hinzu, so dass ein Höreindruck wie bei einem alten Radio oder einer zerkratzten Schallplatte entsteht. Folgende Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Crackle Mit diesem Parameter können Sie ein Knistern hinzufü-
RPM-Schalter Wenn Sie den Sound einer Vinyl-Scheibe emulieren,
Noise Mit diesem Drehregler können Sie einstellen, wie hoch
Distort Mit diesem Regler können Sie Verzerrung hinzufügen.
EQ Richten Sie diesen Drehregler nach rechts aus, um tiefe
AC Mit diesem Parameter wird ein konstantes, tiefes Netz-
Frequency­Schalter
Timeline Legen Sie hier die Stärke des Gesamteffekts fest. Je wei-
gen, wie bei der guten alten Schallplatte. Je weiter Sie den Regler nach rechts drehen, desto mehr Knistern wird hinzugefügt.
können Sie mit diesem Schalter die Umdrehungen der Schallplatte pro Minute (33/45/78) einstellen.
der Anteil der hinzugefügten Störgeräusche sein soll.
Frequenzen abzuschneiden und einen hohleren LoFi­Sound zu erzeugen.
brummen emuliert.
Hier können Sie die Frequenz des Netzbrummens (50 oder 60Hz) einstellen und die Tonhöhe festlegen.
ter Sie den Drehregler nach rechts (1900) ausrichten, desto ausgeprägter wird der Effekt.
42
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Reverb-PlugIns

In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug­Ins aus der Reverb-Kategorie.

RoomWorks

Das leistungsfähige Reverb-PlugIn RoomWorks kann für Stereo- und Surround-Formate verwendet werden. Es er­zeugt einen realistischen Raumeindruck und die verschie­densten Reverb-Effekte, von kurzen Reflexionen bis zum Hall in einer großen Höhle. Die CPU-Belastung kann an die Bedingungen Ihres Systems angepasst werden. Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Low Freq Hier können Sie die Frequenz einstellen, ab der das Kuh-
High Freq Hier können Sie die Frequenz einstellen, ab der das Kuh-
Low Gain Grad der Dämpfung bzw. Verstärkung für das Kuh-
High Gain Grad der Dämpfung bzw. Verstärkung für das Kuh-
Pre-Delay Mit diesem Parameter stellen Sie eine Verzögerung zwi-
Reverb Time Mit diesem Parameter können Sie die Länge des Reverb-
Size Mit diesem Parameter wird die Länge der frühen Reflexi-
Diffusion Dieser Parameter beeinflusst den Klangcharakter der
Width Hier können Sie die Stereobildbreite einstellen. Bei 0%
schwanzfilter für tiefe Frequenzen einsetzt.
schwanzfilter für hohe Frequenzen einsetzt. Beide Kuh­schwanzfilter wenden EQ auf das Signal an, bevor es gefiltert wird.
schwanzfilter für tiefe Frequenzen.
schwanzfilter für hohe Frequenzen.
schen dem Eingangssignal und dem Ausgang des Re­verb-Effekts ein. Je länger es dauert, bis die ersten Reflexionen den Hörer erreichen, desto größer erscheint der simulierte Hallraum.
Effekts in Millisekunden einstellen.
onen verändert, so dass unterschiedlich große Hallräume simuliert werden können.
Hallfahne. Ein höherer Wert macht den Klang weicher, ein niedrigerer Wert wirkt klarer. Damit können Sie unter­schiedliche Oberflächen im Hallraum simulieren (z.B. harte Wände oder Teppich).
erhalten Sie ein Monosignal, bei 100% ein Stereosignal.
Parameter Beschreibung
Variation Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird eine neue Ko-
Hold Wenn Sie diese Option einschalten (so dass um den
Low Range Hier können Sie die Grenzfrequenz einstellen, ab der
High Range Hier können Sie die Grenzfrequenz einstellen, ab der
Low Damping Dieser Wert bestimmt den Grad der Dämpfung der tiefen
High Damping Die hohen und tiefen Frequenzbereiche eines normalen
Amount Hier können Sie einstellen, wie stark sich die Hüllkurven-
Attack Die Hüllkurveneinstellungen von RoomWorks wirken sich
Release Dieser Wert bestimmt, wie lange das Effektsignal nach
Mix Hier können Sie das Verhältnis zwischen dem unbearbei-
Wet only Wenn Sie diesen Schalter einschalten, wird die Mix-Ein-
Distance Dieser Parameter ist nur für Surround-Konfigurationen
pie des aktuellen Reverb-Programms mit geänderten Re­flexionseinstellungen erzeugt. Mit dieser Funktion können Sie Probleme mit Nebengeräuschen oder anderen uner­wünschten Effekten vermeiden. Es sind bis zu 1000 ver­schiedene Variationen verfügbar.
Schalter ein gelber Kreis angezeigt wird), wird das Hallsi­gnal als Endlosschleife wiedergegeben. Damit lassen sich interessante Flächen-Sounds erzeugen.
tiefe Frequenzen gedämpft werden.
hohe Frequenzen gedämpft werden.
Frequenzen. 100% bedeutet keine Dämpfung, unter 100% werden die tiefen Frequenzen stärker gedämpft, über 100% werden sie angehoben.
Raumhalls klingen schneller ab als der mittlere Frequenz­bereich. Dieser Wert wirkt sich auf die Abklingzeit hoher Frequenzen aus. Wenn Sie den Damping-Wert verrin­gern, klingen die hohen Frequenzen schneller ab. Bei Werten über 100% verlängert sich die Abklingzeit ge­genüber dem mittleren Frequenzbereich.
Parameter (Attack und Release) auf den Reverb-Effekt auswirken. Je höher dieser Wert, desto ausgeprägter ist der Effekt.
darauf aus, wie stark das Hallsignal von der Dynamik des Eingangssignals beeinflusst wird, ähnlich wie bei einem Noise Gate oder Expander. Der Attack-Wert bestimmt, wie viele Millisekunden nach Eingang einer Signalspitze vergehen, bevor das Effektsignal die volle Lautstärke er­reicht hat. Diese Einstellung ähnelt dem Predelay-Wert, jedoch wird das Signal eingeblendet, anstatt plötzlich einzusetzen.
Eingang einer Signalspitze zu hören ist, ähnlich wie der Release-Wert in einem Noise Gate.
teten Signal (»Dry«) und dem bearbeiteten Signal (»Wet«) einstellen. Wenn Sie RoomWorks als Insert-Effekt in ei­nem Effektkanal verwenden, sollten Sie diesen Wert auf 100% einstellen oder den Send-Schalter einschalten.
stellung übergangen und nur das bearbeitete Signal (100% Wet) ausgegeben. Der Schalter sollte immer ein­geschaltet sein, wenn Sie RoomWorks als Send-Effekt in einem Effekt- oder Gruppenkanal verwenden.
verfügbar. Mit diesem Regler können Sie die Position des Hörers im Hallraum verändern. Positive Werte verschie­ben die Position nach vorne, negative Werte nach hinten.
43
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Parameter Beschreibung
Rotate Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, wird der Hall-
Balance Dieser Parameter bestimmt das Lautstärkeverhältnis zwi-
Efficiency Dieser Parameter bestimmt die CPU-Belastung durch
Export Mit diesem Schalter bestimmen Sie, ob RoomWorks
raum um 90° gedreht.
schen den vorderen und hinteren Lautsprechern. Bei po­sitiven Werten sind die vorderen Lautsprecher lauter, bei negativen die hinteren. Beachten Sie, dass bei Einschal­ten der Rotate-Option dieses Verhältnis um 90° gedreht wird.
RoomWorks. Ein niedrigerer Wert bedeutet eine höhere Belastung des Prozessors, was gleichzeitig ein Hallsignal von höherer Qualität erzeugt. Höhere Werte (über 90%) erzeugen interessante Effekte – probieren Sie es aus!
beim Audioexport mit größtmöglicher Qualität arbeitet (und entsprechend mit der größtmöglichen CPU-Belas­tung). Wenn Sie einen bestimmten Reverb-Effekt unter Verwendung des Efficiency-Reglers erzeugt haben, sollte dieser Schalter ausgeschaltet sein. Wenn Sie ein Hallsignal höchster Qualität wünschen, schalten Sie die­sen Schalter ein (um den Schalter wird ein gelber Ring angezeigt).
Ö Die Optionen im Surround-Bereich außen rechts im Bedienfeld von RoomWorks sind nur verfügbar, wenn das PlugIn mit einer Surround-Spur verwendet wird.

RoomWorks SE

RoomWorks SE ist die Light-Version des RoomWorks­PlugIns. Sie verfügen damit über einen hochwertigen Hall­effekt, jedoch weist Roomworks SE weniger Parameter auf und benötigt weniger CPU-Leistung als die Vollversion.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Pre-Delay Mit diesem Parameter stellen Sie eine Verzögerung zwi-
Reverb Time Mit diesem Parameter können Sie die Länge des Reverb-
Diffusion Dieser Parameter beeinflusst den Klangcharakter der
High Damping Amount
Low Damping Amount
Mix Hier können Sie das Verhältnis zwischen dem unbearbei-
schen dem Eingangssignal und dem Ausgang des Re­verb-Effekts ein. Je länger es dauert, bis die ersten Reflexionen den Hörer erreichen, desto größer erscheint der simulierte Hallraum.
Effekts in Millisekunden einstellen.
Hallfahne. Ein höherer Wert macht den Klang weicher, ein niedrigerer Wert wirkt klarer. Damit können Sie unter­schiedliche Oberflächen im Hallraum simulieren (z.B. harte Wände oder Teppich).
Die hohen und tiefen Frequenzbereiche eines normalen Raumhalls klingen schneller ab als der mittlere Frequenz­bereich. Dieser Wert wirkt sich auf die Abklingzeit hoher Frequenzen aus. Wenn Sie den Damping-Wert verrin­gern, klingen die hohen Frequenzen schneller ab. Bei Werten über 100% verlängert sich die Abklingzeit ge­genüber dem mittleren Frequenzbereich.
Dieser Wert bestimmt den Grad der Dämpfung der tiefen Frequenzen. 100% bedeutet keine Dämpfung, unter 100% werden die tiefen Frequenzen stärker gedämpft, über 100% werden sie angehoben.
teten Signal (»Dry«) und dem bearbeiteten Signal (»Wet«) einstellen. Wenn Sie RoomWorks als Insert-Effekt in ei­nem Effektkanal verwenden, sollten Sie diesen Wert auf 100% einstellen oder den Send-Schalter einschalten.
44
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Spatial-PlugIns

Dieser Abschnitt beinhaltet Beschreibungen zu den Plug­Ins der Spatial-Kategorie.

MonoToStereo

Dieser Effekt verwandelt ein Mono-Signal in ein Pseudo­Stereo-Signal. Sie müssen dieses PlugIn verwenden, wenn Sie eine Mono-Datei auf einer Stereospur wieder­geben möchten.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Width Dies bestimmt das Ausmaß der Stereobildverbreiterung.
Delay Dieser Parameter vergrößert den Unterschied zwischen
Color Dieser Parameter erzeugt ebenfalls Unterschiede zwi-
Mono Wenn dies eingeschaltet ist, wird ein Mono-Signal ausge-
Drehen Sie den Regler im Uhrzeigersinn, um einen aus­geprägteren Effekt zu erzeugen.
dem rechten und linken Kanal, um den Stereoeindruck zu verstärken.
schen den Kanälen, um den Stereoeindruck zu verstärken.
geben. Nutzen Sie diesen Parameter, um zu prüfen, ob un­gewollte Veränderungen in der Klangfarbe vorliegen, die beim künstlichen Erzeugen eines Stereobildes auftreten können.

StereoEnhancer

Dieses PlugIn verbreitert das Stereobild von Stereomate­rial. Es kann nicht mit einem Mono-Signal verwendet werden.
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Width Dies bestimmt das Ausmaß der Stereobildverbreiterung.
Delay Dieser Parameter vergrößert die Unterschiede zwischen
Color Dieser Parameter erzeugt ebenfalls Unterschiede zwi-
Mono Wenn dies eingeschaltet ist, wird ein Mono-Signal ausge-
Drehen Sie den Regler im Uhrzeigersinn, um einen aus­geprägteren Effekt zu erzeugen.
dem rechten und linken Kanal, um den Stereoeindruck zu verstärken.
schen den Kanälen, um den Stereoeindruck zu verstärken.
geben. Nutzen Sie diesen Parameter, um zu prüfen, ob un­gewollte Veränderungen in der Klangfarbe vorliegen, die beim Verbreitern eines Stereobilds auftreten können.
45
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Surround-PlugIns

In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug­Ins aus der Surround-Kategorie.

Matrix Decoder

Beim MatrixDecoder wird der Vorgang umgekehrt (siehe oben). So kann überprüft werden, wie sich der kodierte Mix bei der Wiedergabe auf einem Pro-Logic-kompatiblen Sys­tem anhört. Beim Abspielen eines kodierten Mixes über den Decoder werden die Kanäle Links-total (Lt) und Rechts-to­tal (Rt) wieder in vier Kanäle (LRCS) umgewandelt.
!
Diese Dokumentation enthält keine Informationen über die Funktionsweise von Pro Logic. An dieser Stelle soll lediglich erklärt werden, wie Sie den Matri­xEncoder/Decoder einsetzen können, um einen mit diesem Standard kompatiblen Mix zu erstellen.
Verwenden des MatrixEncoders/Decoders
1. Nehmen Sie die gewünschten Grobeinstellungen für den Mix vor.
Ordnen Sie die Kanäle mit dem Surround Panner im Surround-Mix an oder leiten Sie sie an die einzelnen LRCS-Ausgänge.
2. Schalten Sie den MatrixEncoder ein.
Sie können nun den kodierten Stereomix so hören, wie er bei der Wie­dergabe auf einem normalen Stereowiedergabegerät klingen wird. Öff­nen Sie das Bedienfeld des MatrixEncoders, um die Verstärkung des Lt/ Rt-Ausgangs mit den Reglern anzupassen.
3. Schalten Sie den MatrixDecoder ein, öffnen Sie das Bedienfeld und klicken Sie im Steering-Bereich auf den On-Schalter.
Nun hören Sie, wie der Mix im Surround-Sound auf einem Pro-Logic­kompatiblen System klingt.
In der Steering-Darstellung wird eine Kugel im LRCS­Bereich angezeigt. Die Position der Kugel zeigt die domi­nante Richtung des Mixes an, auch »Dominanz-Vektor« genannt. Bei der Bearbeitung wird aus technischen Grün­den der dominante Kanal verstärkt, während die nicht do­minanten Kanäle abgeschwächt werden.
Einrichten
Fügen Sie im Fenster »VST-Verbindungen« einen Aus-
gangsbus mit der Konfiguration »LCRS« hinzu und leiten Sie ihn an die Ausgänge Ihrer Audio-Hardware.
Dies gilt, wenn Sie einen vierkanaligen Surround-Mix erzeugen möchten. Eine Beschreibung des Vorgangs bei fünf Kanälen finden Sie auf »Verwen-
den des Matrix Encoders mit dem Surround-Format »5.0«« auf Seite 47.
Der Encoder sollte in der ersten Post-Fader-Schnitt-
stelle für einen Insert (i7) eingefügt werden, gefolgt von dem Decoder.
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
46
4. Schalten Sie den Bypass-Schalter ein und aus, um
den dekodierten Mix mit dem kodierten Stereomix zu ver­gleichen, und nehmen Sie im Mixer-Fenster die notwendi­gen Einstellungen vor.
Dabei sollten Sie versuchen, einen Mix zu erstellen, der sowohl in der ko­dierten als auch in der dekodierten Fassung gut klingt. Schalten Sie den MatrixEncoder und den MatrixDecoder aus, wenn Sie den kodierten bzw. den dekodierten Mix mit dem unbearbeiteten Mix vergleichen möchten.
!
Der Kodierungs-/Dekodierungsprozess führt im Ver­gleich zum unbearbeiteten Mix zu Signalverlusten. Dies ist völlig normal und heißt nicht, dass etwas nicht richtig funktioniert. Sie können jedoch durch sorgfältiges Einstellen des Mixes den Signalverlust auf einen akzeptableren Wert reduzieren. Sie sollten die Pegel und weitere Einstellungen vor der Kodie­rung anpassen, denn weder der MatrixEncoder noch der Matrix-Decoder sind in der Lage, den Mix in ir­gendeiner Form zu »steuern«.
5. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, umgehen
Sie den Matrix Decoder (Bypass) oder entfernen Sie ihn aus der Effektschnittstelle.
6. Schließen Sie ein Master-Aufnahmegerät an den Aus-
gang des Stereo-Mixes an und mischen Sie das Material wie gewohnt zusammen.
Der erzeugte kodierte Stereo-Mix ist nun mit den herkömmlichen Heim­Wiedergabegeräten kompatibel, die den Pro-Logic-Standard verwenden.
3. Leiten Sie den Mix durch den MatrixEncoder.
Die beiden Surround-Kanäle werden zunächst zusam­mengemischt, so dass ein mit LCRS kompatibler Mix ent­steht. Die vier erzeugten Signale werden wie gewohnt kodiert. Dadurch sind beim Wechsel zwischen 5.1 und LRCS weniger Anpassungen notwendig.
Verwenden des Matrix Decoders mit dem Surround­Format »5.0«
Auch der MatrixDecoder verfügt über fünf Kanäle – aus ähnlichen Gründen. Normalerweise werden selbst im LRCS-Format für die Wiedergabe zwei Surround-Laut­sprecher verwendet. Die beiden Lautsprecher geben ein­fach dasselbe Material wieder. Der MatrixDecoder simuliert dies, indem er den Surround-Kanal an zwei Aus­gänge weiterleitet. So können Sie zwischen den Formaten wechseln und müssen weniger Anpassungen an den Lautsprecherkanälen vornehmen.

MatrixEncoder

Verwenden des Matrix Encoders mit dem Surround­Format »5.0«
Sie können einen Mix für verschiedene Surround-Formate erstellen, z.B. wenn Sie dasselbe Material für 5.1 und für LRCS verwenden möchten.
5.1 ist mit LRCS vergleichbar. Das Auslassen des LFE-
Kanals stellt dabei kein Problem dar. Allerdings arbeitet LRCS nur mit einem Surround-Kanal, 5.1 dagegen mit zwei.
Aus diesem Grund sind im MatrixEncoder zwei Surround­Kanäle vorgesehen und somit insgesamt 5 Kanäle vorhan­den. Dies soll in Verbindung mit dem Surround-Format »5.0« verwendet werden. Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Erstellen Sie Ihren Mix für 5.1.
2. Fügen Sie im Fenster »VST-Verbindungen« einen 5.0-
Ausgangsbus hinzu und leiten Sie ihn an die physikali­schen Ausgänge Ihrer Audio-Hardware.
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Der MatrixEncoder wurde zum Pro-Logic-kompatiblen Ko­dieren von Mehrkanaldateien entwickelt. Bei diesem Vor­gang wird ein Vierkanal-Surround-Sound auf zwei Kanäle »zusammengefasst«, z. B. für die Rundfunkübertragung oder Videoformate. Mit dem MatrixEncoder werden die vier separaten Kanäle Links, Rechts, Mitte und Surround (LRCS) in den beiden Kanälen Links-total (Lt) und Rechts-total (Rt) zusammengefasst.
47

Mix6To2

Mit Mix6To2 können Sie den Pegel von bis zu sechs Sur­round-Kanälen steuern und diese zu einem Stereoaus­gangssignal zusammenmischen. Das Einblendmenü enthält eine Reihe von gängigen Surround-Formaten ent­sprechenden Lautsprecherkonfigurationen. Mit Mix6To2 können Sie Ihren Surround-Mix schnell in einem Stereo­Mix zusammenmischen und Teile der Surround-Kanäle in den Stereomix integrieren.
Mix6To2 simuliert keinen Surround-Mix und fügt auch
keine psychoakustischen Ereignisse zum Ausgangssignal hinzu. Es handelt sich lediglich um einen Mixer. Mix6To2 sollte außerdem in einer der Insert-Effektschnittstellen für den Ausgangsbus geladen sein (Post-Fader).
Für jeden einzelnen Surround-Kanal stehen folgende Pa­rameter zur Verfügung:
• Zwei Lautstärkeregler, die den Pegel des Surround-Busses zur linken und rechten Seite des (Master-) Busses einstellen.
• Eine Link-Option, die die beiden Lautstärkeregler verbindet.
• Zwei Inv(ertieren)-Schalter, mit denen Sie die Phase der lin­ken und der rechten Seite des Surround-Busses invertieren können.
Der Masterbus verfügt über folgende Parameter:
• Eine Link-Option, die die beiden Masterregler verbindet.
• Ein Normalize-Schalter, der im eingeschalteten Zustand das zusammengemischte Ausgangssignal normalisiert, d.h. der Ausgangspegel wird automatisch angepasst, so dass das lau­teste Signal so laut wie möglich ist, ohne jedoch zu einer digi­talen Verzerrung (Clipping) zu führen.

Mix8To2

Mit dem Mix8To2 können Sie den Pegel von bis zu acht Surround-Kanälen steuern und diese zu einem Stereoaus­gangssignal zusammenmischen. Das Einblendmenü ent­hält eine Reihe von Lautsprecherkonfigurationen, die gängigen Surround-Formaten entsprechen. Mit dem Mix8To2 können Sie Ihren Surround-Mix schnell in einen Stereo-Mix zusammenmischen und Teile der Surround­Kanäle in den Stereomix integrieren.
Beachten Sie, dass der Mix8To2 keinen Surround-Mix simuliert und auch keine psychoakustischen Ereignisse zum Ausgangssignal hinzufügt. Es handelt sich lediglich um einen Mixer.
Darüber hinaus sollte der Mix8To2 in einer der Post-Fa­der-Insert-Effektschnittstellen für den Ausgangsbus gela­den sein.
Jeder der Surround-Kanäle verfügt über folgende Parameter:
• Zwei Lautstärkeregler, die den Pegel des Surround-Busses auf der linken und rechten Seite des (Master-) Busses einstel­len.
• Einen Link-Schalter, mit dem Sie dei beiden Lautstärkeregler miteinander verbinden können.
• Zwei Invertieren-Schalter, mit denen Sie die Phase der linken und der rechten Seite des Surround-Busses invertieren kön­nen.
Der Masterbus verfügt über folgende Parameter:
• Einen Link-Schalter, mit dem Sie die beiden Masterregler mit­einander verbinden können.
• Einen Normalize-Schalter, der im eingeschalteten Zustand das zusammengemischte Ausgangssignal normalisiert.
Mit einer so genannten Normalisieren-Funktion wird der gesamte Aus­gangspegel gesteuert. Wenn Sie diese Funktion einschalten, wird der Pegel des zusammengemischten Ausgangs so angepasst, dass 0 dB er­reicht, jedoch nicht überschritten werden.
48
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns

Mixconvert

Das Mixconvert-PlugIn ähnelt den PlugIns Mix6To2 und Mix8To2 da es ebenso als Insert-Effekt dazu verwendet werden kann, einen Mehrkanal-Mix schnell in ein anderes Format mit weniger Kanälen zusammenzumischen (z.B. ei­nen 5.1-Surround-Mix in einen Stereo-Mix). Mit dem Mix­convert-PlugIn können Sie Surround-Mixes auch in andere Surround-Formate zusammenmischen, z.B. ein
7.1 Cinema Surround-Format in ein 5.1 Heimkino-Format.
Dafür gibt es folgende Anwendungsgebiete:
• Zum Überprüfen, wie ein automatisch erstellter Downmix beim Endabnehmer klingen wird.
• Zum unkomplizierten Erstellen eines neuen zusätzlichen Mixes mit anderer Kanalzahl oder Lautsprecherkonfiguration.
• Zur Ausgabe mehrerer Mix-Konfigurationen gleichzeitig und in verschiedenen Surround-Formaten für Broadcast-Zwecke.
Es sind Presets verfügbar, mit denen Sie Standard-Down­mix-Einstellungen für bestimmte Konfigurationen abrufen können; zudem besteht die Möglichkeit, bis zu 64 eigene Presets pro Eingangs-/Ausgangskonfiguration abzuspei­chern.
Mixconvert ist ein spezielles PlugIn, das automatisch in bestimmten Situationen von Nuendo eingesetzt wird (ebenso wie der SurroundPanner). Nuendo fügt das Mix­convert-PlugIn automatisch anstelle des Kanal-Panners oder des Aux-Send-Panners ein, wenn ein Upmix oder Downmix benötigt wird. Mögliche Einsatzbereiche sind:
• Wenn eine Mehrkanal-Audiospur (mehr als drei Audiowege), ein Gruppenkanal oder Effektkanal an einen Ausgangsbus oder Gruppenkanal mit einer anderen Anzahl von Audiowegen geleitet wird (z.B. 5.1 an Stereo), wird in diesen Kanal ein Mix­convert-PlugIn anstelle des Panners eingefügt.
Das Mixconvert-PlugIn wird an­stelle des Panners eingefügt.
• Wenn der Aux-Send einer Mehrkanal-Audiospur, eines Grup­penkanals, Effektkanals oder Ausgangsbusses an einen Grup­penkanal oder Ausgangsbus mit einer unterschiedlichen Anzahl von Audiowegen geleitet wird, wird das Mixconvert­PlugIn anstelle des Aux-Send-Panners eingesetzt.
Das Mixconvert-PlugIn wird anstelle der Aux­Send-Panners eingefügt.
49
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Oberfläche
Überblick
Die PlugIn-Oberfläche lässt sich in drei Bereiche untertei­len. Links befindet sich die Anzeige der Eingangskonfigu­ration (»Input Configuration«) und die Parameter, die diese Eingangskonfiguration direkt beeinflussen. Im mittleren Bereich des Bedienfelds befinden sich die Pegelregler für den Upmix/Downmix. Darüber sind die Preset-Parameter angeordnet. Rechts befindet sich die Anzeige der Aus­gangskonfiguration (»Output Configuration«) mit den Pa­rametern, die direkt das Signal der Ausgangskonfiguration beeinflussen. Zusätzlich ist ganz links ein Gain-Regler an­geordnet.
In den folgenden Abschnitten werden alle Bedienele­mente detailliert beschrieben. Wenn Sie den Mauszeiger über einen Regler führen, wird darüber hinaus ein Tooltip unten im MixConvert-Bedienfeld angezeigt.
Center-, Surround- und LFE-Regler
Mit diesen Reglern können Sie den Pegel des Front-Cen­ter- und des LFE-Kanals sowie der Surround-Kanäle im Upmix/Downmix bestimmen. Die Surround-Kanäle können nicht einzeln eingestellt werden. Der Pegelbereich für Center- und Surround-Kanäle liegt zwischen -× und +6dB, der des LFE-Kanals zwischen -× und +10dB, da bei manchen Mixes der LFE-Kanal um 10dB gedämpft sein kann (siehe »LFE-Kanal« auf Seite 52). »Center«, »Surround« und »LFE« beziehen sich auf die jeweiligen Kanäle der Eingangskonfiguration.
Solo- und Mute-Schalter
Die Solo- und Mute-Schalter (links neben der Eingangs­konfiguration bzw. rechts neben der Ausgangskonfigura­tion) erleichtern es, alle Front- bzw. alle Surround-Kanäle gleichzeitig stummzuschalten oder solo zu hören (siehe
»Solo-Modus« auf Seite 52).
Globaler Gain-Regler
Da der Pegel abhängig vom Eingangssignal, von der Zahl der Lautsprecher und von einigen Downmix-Parametern ist (siehe »Pegel« auf Seite 52), lässt sich hier der Ge­samtpegel um ±12dB pro Kanal anpassen.
Anzeige des Maximalpegels
In diesem Feld wird der maximale Pegel angezeigt. Die benachbarte LED zeigt an, ob dieser Maximalpegel über 0dB liegt. Durch Klicken auf die LED werden der Wert in der Anzeige und die LED zurückgesetzt.
Eingangskonfiguration (»Input Configuration«)
Die Eingangskonfiguration wird von der Kanalbreite der Spur, des Gruppenkanals oder des Ausgangsbusses be­stimmt, für den das Mixconvert-PlugIn angewendet wird.
Ausgangskonfiguration (»Output Configuration«)
Die Ausgangskonfiguration kann nur verändert werden, wenn das PlugIn als Insert-Effekt verwendet wird. Wenn Nuendo den Panner automatisch durch das Mixconvert­PlugIn ersetzt, wird die Ausgangskonfiguration durch das Ziel des Kanals oder Aux-Sends bestimmt. Wenn Mixcon­vert als Insert-Effekt verwendet wird, kann die Ausgangs­konfiguration entweder direkt im Einblendmenü über der Darstellung der Ausgangskonfiguration oder indirekt durch Laden eines Presets bestimmt werden.
Solo und Mute für einzelne Lautsprecher
Wenn Sie einen einzelnen Lautsprecher solo hören oder stummschalten möchten, können Sie direkt in der Darstel­lung der Eingangs- bzw. Ausgangskonfiguration darauf klicken. Wenn Sie einmal Klicken, wird der Solo-Modus für den Kanal eingeschaltet. Wenn Sie die [Alt]-Taste/ [Wahltaste] beim Klicken gedrückt halten, wird der Kanal stummgeschaltet. Wenn Sie die [Strg]-Taste/[Befehls­taste] beim Klicken gedrückt halten, werden alle anderen Kanäle, auch wenn sie sich im Solo-Modus befinden, stummgeschaltet. Wenn Sie nochmals klicken (ohne Son­dertaste) wird der Kanal zurückgesetzt.
Phasenverschiebung
Sie können die Phase der Kanäle Front-Links/Rechts und Surround-Links/Rechts in 90°-Schritten verschieben. Im­mer wenn Sie auf den Schalter klicken, wird die Phase um weitere 90° erhöht. Sie können die Phasenverschiebung zurücksetzen, indem Sie mit der rechten Maustaste (Win) bzw. gedrückter [Ctrl]-Taste (Mac) auf den Schalter klicken.
Die Phasenverschiebung kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden. Wenn Sie einen Downmix von 2 Kanä­len auf 1 Kanal durchführen, kann es nützlich sein, eine Phasenverschiebung von 90° auf einen Kanal anzuwen­den, um Pegelerhöhungen im Downmix-Signal zu vermei-
50
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
den (die durch gleiche Signalanteile erzeugt werden). Phasenverschiebungen können auch dazu eingesetzt werden, um eine Pseudoräumlichkeit zu schaffen, indem die gesamte Center-Information ausgelöscht wird.
!
Der Einsatz von Phasenverschiebung sollte generell vorsichtig gehandhabt werden, da er sich negativ auf das Frequenzspektrum und den Pegel des Downmi­xes auswirken kann. Wenn Sie einen matrizierten Downmix erzeugen, sollten Sie vollständig auf zu­sätzliche Phasenverschiebungen verzichten, da bei der Dematrizierung Phasenbeziehungen zwischen den Kanälen eine wichtige Rolle spielen und Pha­senverschiebungen eine ordnungsgemäße Dekodie­rung verhindern können.
Sie können das Panorama stufenlos über die Width-Bal­ken (oben und unten in der Anzeige der Eingangskonfigu­ration) regeln. Wenn Sie auf »Width« klicken, können Sie in einem Einblendmenü zwischen den Werten 0%, 25%, 50% und 100% auswählen.
!
Wenn die Surround-Kanäle oder die Links-/Rechts­Kanäle gleiche Signalanteile haben, werden diese vollständig Phasenverschoben (180°), sobald Sie den Width-Wert auf 100% setzen. Diese Signale werden ausgelöscht, wenn Sie über ein Mono-System wie z.B. AM-Radio-Broadcast oder Mono-Fernsehen wie­dergegeben werden. Überprüfen Sie immer die Mo­nokompatibilität von Mixes, die für den Broadcast­Gebrauch bestimmt sind.
Umschalten zwischen Parametersets
Mit Hilfe der Schalter »Memory«, »Toggle« und »Clear« kann zwischen zwei verschiedenen Downmix-Parametersets zum direkten Vergleich umgeschaltet werden. Mit dem Memory­Schalter werden alle aktuellen Parameter in den temporä­ren Parameterspeicher geschrieben (der mit dem Clear­Schalter gelöscht werden kann). Mit dem Toggle-Schalter können Sie zwischen dem gespeicherten und dem (verän­derten) aktuellen Parameterset umschalten. Die Ausgangs­konfiguration gilt hierbei nicht als Parameter, sondern muss für beide Parametersets identisch sein.
Width-Regler
Mit den Width-Reglern für vorne und hinten lässt sich das gehörte Panorama verändern. Wenn »Width« auf den kleinsten Wert (0%) eingestellt ist, ist das Panorama sehr schmal. Standardeinstellung ist in den meisten Fällen 50%. Werte über 50% führen zu einer künstlichen Pano­ramaverbreiterung; hier gilt ähnlich wie bei Phasenver­schiebungen Vorsicht im Falle einer folgenden Matrizierung/Dematrizierung des Signals.
Laden und Speichern von Presets
Die vollständige Liste an Presets ist nur verfügbar, wenn Sie Mixconvert als Insert-Effekt laden. Wenn Nuendo das Mixconvert-PlugIn anstelle des Panoramareglers einsetzt, werden nur die Presets für die aktuellen Eingangs-/Aus­gangskonfigurationen angezeigt.
Presets werden oben im mittleren Bereich des PlugIn-Be­dienfelds ausgewählt und verwaltet. Im Textfeld wird der Name des aktuellen Presets angezeigt. Klicken Sie auf das Symbol neben dem Textfeld, um ein Einblendmenü zu öff­nen, in dem Sie ein anderes Preset auswählen können. Die verfügbaren Presets sind nach den für die vorhandene Ein­gangskonfiguration verfügbaren Downmix-Konfigurationen sortiert. Sie können ein neues Parameterset speichern, in­dem Sie den gewünschten Namen in das Textfeld einge­ben, auf »Save« klicken und im angezeigten Einblendmenü »Save Preset« auswählen. Pro Eingangs-/Ausgangskonfi­guration können Sie bis zu 64 Presets speichern. Wenn Sie das aktuelle Preset löschen möchten, klicken Sie auf den Save-Schalter und wählen Sie im Einblendmenü »Delete Preset«. (Mitgelieferte Presets können nicht gelöscht wer­den.)
51
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Allgemeine Hinweise
Pegel
Die Lautstärke des Downmix-Signals kann von der Laut­stärke des ursprünglichen Mixes abweichen. Dies hat mehrere Gründe:
• Die Eingangssignale müssen skaliert werden, damit keine Übersteuerung auftritt (Clipping).
• Die Anzahl der Lautsprecher hat Einfluss auf den Gesamtpegel.
• Der Pegel eines Downmix-Signals ist abhängig von der Korre­lation der addierten Signale, daher hat auch eine Phasenver­schiebung eines Signals u. U. Einfluss auf den Pegel.
LFE-Kanal
Der LFE-Kanal wird automatisch Tiefpass-gefiltert. Die Grenzfrequenz des Tiefpass-Filters ist 120Hz, die Flan­kensteilheit 12dB/Okt. Der LFE-Kanal wird, falls in der Eingangskonfiguration vorhanden und in der Ausgangs­konfiguration nicht vorhanden, in gleichen Anteilen auf die Kanäle Front-Links und Front-Rechts gemixt, da diese Ka­näle als die Lautsprecher mit dem wahrscheinlich größten Frequenzbereich angesehen werden.
Tastaturbefehle
Die PlugIn-Oberfläche ist auf eine Mausbedienung ausge­richtet. Zwei Befehle können mit der Tastatur ausgeführt werden:
• Parameter in den temporären Parameter-Speicher schreiben: [M]
• Parameterset umschalten: [S]
Solo-Modus
Wenn Sie auf den Solo-Schalter für einen Kanal klicken, werden die anderen (Nicht-Solo-)Kanäle stummgeschal­tet, da es keinen Solo-Bus gibt.
Funktionalität und verfügbare Konvertierungsoptionen
Die Lautsprecherkonfiguration des Eingangs-Mixes (Ein­gangskonfiguration) wird durch die Breite des Kanals be­stimmt, in den sie eingefügt wird. Diese wird automatisch angezeigt. Die Lautsprecherkonfiguration des Ausgangs­Mixes (Ausgangskonfiguration) wird automatisch ausge­wählt, wenn das Mixconvert-PlugIn anstelle des Panners in einen Kanal oder Aux-Send eingefügt wird. Wenn Mix­convert als Insert-Effekt verwendet wird, kann die Aus­gangskonfiguration entweder im entsprechenden Menü ausgewählt oder als Preset geladen werden.
Nicht alle theoretisch möglichen Kombinationen sind auch tatsächlich verfügbar. Mixconvert ist auf Kanäle mit 8 Au­diowegen beschränkt (d.h. die Formate 10.2 oder 8.1 werden nicht unterstützt). Die verfügbaren und nicht ver­fügbaren Kombinationen finden Sie unter »Mixconvert –
Anhang« auf Seite 77.
Parameterkurzbeschreibung
Parameter­name
Width Anpassung des Panoramas
Gain (global) Dämpfung bzw. Verstärkung aller Kanäle, um Clipping
Surround-Pegel Pegel des Surround-Kanals.
LFE-Pegel Pegel des LFE-Kanals.
Center-Pegel Pegel des Front-Center-Kanals.
Phasen­verschiebung
Lautsprecher Jeder einzelne Lautsprecher lässt sich mit der Maus auf
Solo-Schalter Schaltet alle Front/Surround-Kanäle auf Solo.
Mute-Schalter Schaltet alle Front/Surround-Kanäle stumm.
Beschreibung
- 0% (minimale Breite)
- 50% (normale Breite, keine Anpassung)
- 100% (maximale Breite)
und zu geringe Pegel im konvertierten Signal auszuglei­chen.
Phasenverschiebung eines Kanals (0°, 90°, 180° oder 270°), verfügbar für Front/Surround Links/Rechts. Kli­cken Sie einmal, um die Phase um 90° zu verschieben. Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Win) bzw. ge­drückter [Ctrl]-Taste (Mac), um die Phasenverschiebung auf 0° zurückzusetzen.
Solo oder Stummschalten einstellen. Klicken Sie einmal, um die Solo-Funktion einzuschalten. Klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste], um die Stummschalten-Funktion einzuschalten. Klicken Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste], um alle anderen Kanäle stummzuschalten, auch wenn diese Solo sind. Klicken Sie erneut auf einen Lautsprecher, um die Solo/ Stummschaltung aufzuheben.
52
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Parameter­name
Output Config Nur verfügbar, wenn Mixconvert als Insert-Effekt geladen
Store Memory Speichert das aktuelle Parameterset temporär.
Toggle Memory Schaltet zwischen dem aktuellen und dem temporär ge-
Clear Memory Löschen des temporären Parameterspeichers.
Save Preset Speichern oder Löschen des Presets, dessen Name in
Preset-Einblend­menü
Beschreibung
wird. Stellt die Ausgangs-Lautsprecher-Konfiguration ein.
speicherten Parameterset hin und her.
dem Preset-Textfeld steht.
Laden eines Presets.
Verfügbare Konvertierungsoptionen
Eine Liste der verfügbaren Konvertierungsoptionen finden Sie unter »Mixconvert – Anhang« auf Seite 77.

Mixconvert-ControlRoom

Das PlugIn Mixconvert-ControlRoom ist identisch mit dem Mixconvert-PlugIn. Mit diesem PlugIn können Sie Sur­round-Mixes auch in andere Surround-Formate zusammen­mischen, z.B. ein 7.1 Cinema Surround-Format in ein 5.1 Heimkino-Format. Der entscheidende Unterschied zum Mixconvert-PlugIn ist, dass dieses PlugIn keine Latenz hat.

MixerDelay

• Mit den Pegelreglern können Sie die Lautstärke-Balance zwi­schen den Surround-Kanälen fein einstellen.
• Mit den Stummschalten- (M) und Solo-Schaltern können Sie einzelne Kanäle anhören usw.
• Mit den Phasen-Schaltern können Sie die Phasen-Polarität einzelner Kanäle invertieren.
• Mit den Delay-Reglern können Sie eine Verzögerung für ein­zelne Lautsprecher-Kanäle einstellen. Die Verzögerungszeiten werden in Millisekunden und Zentimetern angezeigt. So haben Sie die Möglichkeit, Abstände zu kompensieren, wenn Sie Ih­ren Surround-Mix mit unterschiedlichen Lautsprecher-Konfi­gurationen wiedergeben usw.
Normalerweise wird der Center-Kanal in einer 5.1-Lautsprecherkonfigu­ration näher an der Mix-Position angeordnet, so dass große Video-Bild­schirme oder Projektionsflächen Platz finden. In solchen Fällen kann das Mixerdelay-PlugIn dazu verwendet werden, die Nähe des Center-Kanals auszugleichen. Passen Sie einfach die Verzögerung für den Center-Ka­nal entsprechend der Entfernungsdifferenz (in cm) der Lautsprecher zur Mixposition an. Sie müssen den näheren Lautsprecher verzögern, so dass der Sound zur selben Zeit wie der der weiter entfernten Lautspre­cher eintrifft. Beachten Sie, dass das Mixerdelay-PlugIn eine große Bandbreite (bis zu 1000ms) hat, und dass Feineinstellungen für die Laut­sprecheranpassung am einfachsten über die Eingabe der Verzögerungs­zeit in Form von Zahlenwerten (in cm) zu realisieren sind.
• Die Routing-Bereiche unten im Fenster ermöglichen es Ihnen, schnell den gewünschten Ausgang auszuwählen bzw. Aus­gänge zu wechseln. Wenn Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] ge­drückt halten, können Sie mehreren Kanälen denselben Ausgang zuweisen. Es stehen Ihnen auch mehrere Presets für das Routing zur Verfügung. (Klicken Sie einfach auf den Schalter »Select Presets« auf dem allgemeinen Bedienfeld, um das Einblendmenü mit den verfügbaren Presets zu öffnen.)
Im allgemeinen Bedienfeld rechts im Fenster finden Sie drei globale Schalter, mit denen Sie die Stummschaltung, Solo und die Phase-Schalter für alle Kanäle ausschalten können.
Mit dem MixerDelay können Sie die einzelnen Kanäle einer Surround-Spur/eines Surround-Busses anpassen und bearbeiten. Die folgenden Parameter sind für die einzel­nen Kanäle verfügbar:
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
53
!
MixerDelay ist kein Mixer – die Anzahl der Ausgänge ist dieselbe wie die Anzahl der Eingänge. Wenn Sie ein Surround-Signal zu Stereo zusammenmischen möchten, sollten Sie die PlugIns »Mix6to2« oder »Mix8to2« verwenden.

SurroundDither

SurroundDither ist kein Effekt im eigentlichen Sinne. »Dithern« ist eine Methode, mit der Quantisierungsfehler in Digitalaufnahmen verringert werden können. An Stellen mit sehr niedrigem Pegel werden nur einige Bits zur Wie­dergabe des Signals verwendet, was zu Quantisierungs­fehlern und damit zu Verzerrungen führen kann. Beim »Abschneiden« von Bits (wenn Sie die Auflösung z.B. von 24 auf 16Bit verringern) wird ein Quantisierungsrauschen zur ansonsten einwandfreien Aufnahme hinzugefügt. Die Auswirkungen der Quantisierungsfehler werden durch Dithering verringert. Dadurch entsteht ein Rauschen, das nur unter idealen Wiedergabebedingungen wahrnehmbar ist, während ohne Dithering deutlich hörbare Verzerrun­gen auftreten.
Wann sollten Sie SurroundDither verwenden?
Immer wenn Sie eine Aufnahme auf eine niedrigere Auf­lösung heruntermischen (entweder in Echtzeit bei der Wiedergabe oder mit der Funktion »Audio-Mixdown ex­portieren nach«).
Da SurroundDither die Dither-Funktion auf bis zu sechs Kanäle gleichzeitig anwenden kann, sollten Sie Surround­Dither immer verwenden, wenn Sie mit Surround-Kanälen arbeiten.
Ist das nicht der Fall, verwenden Sie stattdessen UV22 HR , siehe »Mas-
tering – UV 22HR« auf Seite 29.
The following options can be set in the SurroundDither control panel:
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Dithering
Welche der nachstehenden Parameter wie eingestellt werden sollen, kann man nicht von vornherein sagen. Die vorzunehmenden Einstellungen hängen im Wesentlichen von dem Material ab, das Sie bearbeiten. Probieren Sie einfach mehrere Einstellungen aus und hören Sie, ob Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind:
Option Beschreibung
Off Das Material wird nicht gedithert.
Type 1 Dies ist eine Art »Allround-Methode«. Probieren Sie zu-
Type 2 Bei dieser Einstellung werden die höheren Frequenzen
nächst diese Einstellung aus.
stärker betont als bei »Type 1«.
Noise-Shaping-Optionen (Off, Type 1 - 3)
Mit diesem Parameter können Sie das Rauschen verän­dern, das beim Dithern hinzugefügt wird. Auch hier gibt es keine allgemein gültigen Regeln, aber Sie werden feststel­len, dass sich das Geräusch immer weiter aus dem für das Ohr am besten hörbaren Bereich (dem mittleren Bereich) entfernt, je höher der gewählte Wert ist.
Ditherbits
Hier können Sie die gewünschte Bit-Auflösung für das fertige Audiomaterial festlegen.
Der Bereich hat sechs Schalter, einen für jeden Kanal.
Über jedem Schalter befindet sich ein Feld, in dem die
Bit-Auflösung für die umgewandelten Dateien angezeigt wird.
Klicken Sie mehrmals hintereinander auf einen Schalter, um die verfüg­baren Werte für die Bit-Auflösung durchzugehen.
54
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Beispiel
Angenommen Sie haben Ihr Projekt so eingestellt, dass 24-Bit-Dateien aufgenommen werden. Nach der Fertig­stellung möchten Sie nun ein digitales 16-Bit-Master zum Brennen auf CD erzeugen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie SurroundDither als einen Insert-Effekt in einer der Ausgangsbus-Schnittstellen (Post-Fader) aus.
Das ist eine der beiden letzten Schnittstellen.
2. Öffnen Sie das Bedienfeld für den SurroundDither-Ef­fekt und nehmen Sie unter »Dithering« und »NoiseSha­ping« die gewünschten Einstellungen vor.
3. Setzen Sie die Ditherbit-Auflösung für alle zurzeit ver­wendeten Master-Mix-Kanäle auf »16«, wie im Fenster »VST-Verbindungen« festgelegt.
Dies sind die Kanäle 1 und 2, falls Sie keine Surround-Kanäle verwen­den.
4. Wenn Sie das Projekt nun wiedergeben, wird der Mix auf den digitalen Ausgängen Ihrer Audio-Hardware mit ei­ner Auflösung von 16-Bit und unter Anwendung von Dithering ausgegeben.

Tools-PlugIns

In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug­Ins aus der Tools-Kategorie.

MultiScope

Verwenden Sie diesen Effekt, um die Wellenform, das Phasenverhältnis oder den Frequenzanteil eines Signals anzeigen zu lassen. Es stehen drei verschiedene Modi zur Auswahl:
• Ampl. (Oszilloskop)
• Scope (Phasenkorrelations-Messgerät)
• Freq. (Spektralanalyse)
Der Modus »Ampl.« (Oszilloskop)
Wenn Sie die Wellenform eines Signals anzeigen las-
sen möchten, öffnen Sie das Bedienfeld für den Multi­scope und schalten Sie den Schalter »Ampl.« unten links im Fenster ein.
Wenn es sich bei dem Quellsignal um ein Stereosignal
handelt, können Sie wählen, ob der rechte (Right), der linke (Left) oder beide Kanäle (Stereo) im Fenster ange­zeigt werden sollen. Bei Monosignalen ist diese Einstel­lung nicht von Bedeutung.
55
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Wenn Sie »MultiScope« mit einer Multikanal-Spur oder einem Multikanal-Ausgangsbus verwenden, können Sie einen beliebigen Kanal für die Anzeige auswählen oder alle Kanäle gleichzeitig anzeigen lassen (»All Channels«).
Stellen Sie mit dem Amplitude-Drehregler den Wert für die vertikale Größe der Wellenform ein und mit dem Fre­quency-Drehregler den Frequenzbereich, den Sie anzei­gen lassen möchten.
Mit dem Freeze-Schalter können Sie die Anzeigen der verschiedenen Scope-Anzeigemodi einfrieren.
Klicken Sie erneut auf den Freeze-Schalter, um diesen Vorgang wieder rückgängig zu machen.
Der Modus »Scope« (Phasenkorrelations-Messgerät)
• Eine zufällige, fast runde Form zeigt ein ausgeglichenes Stereo­signal an. Neigt sich die Form nach links, überwiegt der linke Kanal und umgekehrt. (Wenn im Extremfall ein Kanal stummge­schaltet ist, wird eine gerade Linie angezeigt, die um 90° zum anderen Kanal versetzt ist.)
• Ein perfekter Kreis zeigt eine Sinuswelle auf einem Kanal und dieselbe Sinuswelle um 90° versetzt auf dem anderen Kanal an.
• Allgemein gilt: Je »geradliniger« die Darstellung, um so mehr Bässe sind im Signal enthalten. Je »diffuser« die Darstellung, um so mehr hohe Frequenzen enthält das Signal.
Wenn Sie den MultiScope mit einem Surround-Kanal ver­wenden und das Phasenkorrelations-Messgerät ausge­wählt haben, hängt das Ergebnis vom Einblendmenü rechts neben dem Scope-Schalter ab:
Wenn »Stereo (Front)« ausgewählt ist, wird das Pha-
sen- und Amplitudenverhältnis zwischen den vorderen Stereo-Kanälen angezeigt, wie oben beschrieben.
Wenn »Surround« ausgewählt ist, wird in der Anzeige
die Energieverteilung im Surround-Feld angezeigt.
Wenn Sie das Phasenkorrelations-Messgerät auswählen möchten, klicken Sie auf den Scope-Schalter, so dass er aufleuchtet. In diesem Modus wird das Phasen- und Amp­litudenverhältnis der beiden Kanäle eines Stereopaares oder einer Surround-Konfiguration angezeigt.
Wenn Sie mit einem Stereokanalpaar arbeiten, gilt Fol­gendes:
• Eine vertikale Linie zeigt ein perfektes Monosignal an (linker und rechter Kanal sind identisch).
• Eine horizontale Linie zeigt an, dass der linke und rechte Kanal identisch sind, jedoch mit umgekehrter Phase.
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
56
Der Modus »Freq.« (Spektralanalyse)
Klicken Sie auf den Schalter »Freq.«, so dass er gelb
aufleuchtet.
MultiScope befindet sich nun im Spektralanalyse-Modus. In diesem An­zeigemodus wird das Signal in einzelne vertikale Frequenzbänder aufge­teilt, so dass Sie einen grafischen Überblick über die Amplituden der verschiedenen Frequenzen erhalten. Die Darstellung der Frequenzbän­der verläuft von links nach rechts und beginnt bei niedrigen Frequenzen.
Wenn es sich bei dem Quellsignal um ein Stereosignal
handelt, können Sie auswählen, ob der rechte (Right), der linke (Left) oder beide Kanäle (Stereo) im Fenster ange­zeigt werden sollen. Bei Monosignalen ist diese Einstel­lung nicht von Bedeutung.
Wenn Sie den MultiScope mit einer Mehrkanal-Spur
oder einem Mehrkanal-Ausgangsbus verwenden, können Sie einen beliebigen Kanal für die Anzeige auswählen oder alle Kanäle gleichzeitig anzeigen lassen (»All Channels«).
Mit dem Amplitude-Drehregler können Sie den vertika-
len Bereich der Frequenzbänder vergrößern/verkleinern.
Mit dem Frequency-Drehregler legen Sie fest, ob das
Frequenzspektrum in 8, 15 oder 31 Frequenzbänder ein­geteilt werden soll. Wenn Sie »Spectrum« auswählen, wird die Darstellung in einer hohen Auflösung angezeigt.
Mit den Schaltern »Mode A« und »Mode B« können Sie zwischen unterschiedlichen Anzeigemodi umschalten.
Mode A ist grafisch detaillierter; es wird ein blauer Amplitudenbalken für jedes Frequenzband angezeigt. Mode B ist weniger detailliert; hier wird eine durchgehende blaue Linie angezeigt, die die Spitzenpegel der ein­zelnen Bänder anzeigt. Diese Anzeigemodi sind nicht von Bedeutung, wenn Sie über den Frequency-Drehregler »Spectrum« eingestellt haben.

SMPTE Generator

Dieses PlugIn ist kein Effekt, sondern sendet einen SMPTE-Timecode an einen Audioausgang und ermög­licht Ihnen so, andere Geräte zu Nuendozu synchronisie­ren (vorausgesetzt, Ihre Geräte können direkt zu SMPTE­Timecode synchronisiert werden). Dies kann sehr nützlich sein, wenn Sie nicht über einen Konverter verfügen, der MTC in LTC umwandelt.
Folgende Befehle und Parameter sind verfügbar:
Still
Aktivieren Sie diesen Schalter, wenn das Gerät im Stop-Modus SMPTE­Timecode an der aktuellen Position des Positionszeigers erzeugen soll.
Generate
Aktivieren Sie diesen Schalter, damit das Gerät SMPTE-Timecode generiert.
Link
Mit diesem Schalter können Sie die Timecode-Ausgabe zu den im Transportfeld von Nuendo eingestellten Zeitpositionen synchronisieren. Wenn der Link-Schalter eingeschaltet ist, wird die Timecode-Ausgabe genau auf die Wiedergabeposition in Nuendo abgestimmt. Wenn der Generate-Schalter eingeschaltet ist (siehe unten), sendet das Gerät SMPTE-Timecode in »free run«, d. h. es wird kontinuierlich Timecode ausgegeben, unabhängig vom Status der Transportfunktionen in Nu­endo. Wenn Sie SMTPE auf ein Band aufnehmen möchten, sollten Sie diesen Modus verwenden.
57
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Start Time
Hier wird die Zeit angezeigt, bei der der SMPTE-Generator startet, wenn er sich im »free run« befindet (Link-Schalter ausgeschaltet). Wenn Sie diesen Wert ändern möchten, klicken Sie auf eine Ziffer und ziehen Sie die Maus nach oben oder unten.
Current Time
Wenn der Link-Schalter eingeschaltet ist, wird hier die aktuelle Position in Nuendo angezeigt. Wenn der Link-Schalter ausgeschaltet ist, wird die aktuelle Zeit des SMPTE-Generators im »free run« angezeigt. Dieser Wert kann nicht manuell eingestellt werden.
Framerate
Die Framerate stellt sich standardmäßig auf die Framerate im Projektein­stellungen-Dialog ein. Wenn Sie Timecode in einer anderen als der der­zeit für das Projekt eingestellten Framerate erzeugen möchten (z.B. bei einer Aufnahme auf Band), können Sie sie im Framerate-Einblendmenü auswählen (vorausgesetzt der Link-Schalter ist ausgeschaltet). Beach­ten Sie jedoch, dass für eine richtige Synchronisierung des anderen Ge­räts mit Nuendo die Framerate im Projekteinstellungen-Dialog, im SMTPE-Generator und im Gerät, das das Audiosignal empfängt, über­einstimmen muss.
Beispiel – Synchronisieren eines Geräts zu Nuendo
Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Schließen Sie den SMPTE-Generator als Insert-Effekt
an einen Audiokanal an und leiten Sie seinen Ausgang an einen separaten Ausgang.
Vergewissern Sie sich, dass kein anderer Insert- oder Send-Effekt auf dem Timecode-Kanal verwendet wird. Sie sollten auch den EQ aus­schalten, falls er eingeschaltet ist.
2. Schließen Sie den entsprechenden Ausgang der Au-
dio-Hardware an den Timecode-Eingang des Geräts an, das Sie mit Nuendo synchronisieren möchten.
Nehmen Sie alle notwendigen Einstellungen am anderen Gerät vor, so dass dieses zur Synchronisation zum eingehenden Timecode eingestellt ist.
3. Passen Sie den Timecode-Pegel gegebenenfalls an,
entweder in Nuendo oder am Gerät, das das Audiosignal empfängt.
Schalten Sie den Generate-Schalter ein (SMPTE-Generator im »free run«-Modus, siehe oben), um den Pegel zu prüfen.
4. Vergewissern Sie sich, dass die Framerate des Ge-
räts, das das Audiosignal empfängt, mit der im SMPTE­Generator eingestellten Framerate übereinstimmt.
5. Schalten Sie den Link-Schalter ein.
Der SMPTE-Generator gibt nun Timecode-Daten aus, die mit der Posi­tion im Transportfeld von Nuendo übereinstimmen.
Starten Sie die Wiedergabe auf dem Transportfeld von Nuendo.
Das andere Gerät wird nun synchronisiert und folgt jeder Positionsände­rung, die Sie über die Transportfeldfunktionen von Nuendo vornehmen.
Anzeigeversatz
Wenn Sie einen Anzeigeversatz festlegen möchten, klicken Sie mit der Maus in die Anzeige und ziehen Sie nach oben oder unten, um den Wert zu ändern. Die aktuelle Position des Positionszeigers ändert sich dadurch nicht. Wenn der Generate-Schalter eingeschaltet ist, wird ein Versatz für die Startzeit eingestellt, und wenn der Link-Schalter einge­schaltet ist, wird ein Versatz für den erzeugten Timecode eingestellt.

TestGenerator

Mit dem TestGenerator können Sie ein Audiosignal erzeu­gen, das als Audiodatei aufgenommen werden kann. Diese Datei kann dann für eine Reihe von Aktionen verwendet werden:
• Um die Spezifikationen des Audio-Equipments zu testen.
• Für unterschiedliche Berechnungen, wozu auch das Kalibrieren von Bandmaschinen gehört.
• Für das Testen von Funktionen zur Signalbearbeitung.
• Zu Lehrzwecken.
Der TestGenerator basiert auf einem Wellenform-Genera­tor, der eine Reihe einfacher Wellenformen erzeugen kann, z.B. Sinus- und Sägezahnwellen, sowie unterschiedliche Arten von Rauschen. Darüber hinaus haben Sie noch die Möglichkeit, die Frequenz und die Amplitude des erzeugten Signals zu bestimmen.
58
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
Sobald Sie den TestGenerator als Effekt zu einer Audio­spur hinzufügen und ihn einschalten, wird ein Signal er­zeugt. Sie können dann wie gewohnt die Aufnahme starten, um eine Audiodatei entsprechend den Einstellungen zu er­zeugen:
Parameter Beschreibung
Wellenform­Schalter
Frequency Mit diesem Regler können Sie die Frequenz des generier-
Gain Mit diesem Regler steuern Sie die Amplitude des Signals.
Mit diesen Schaltern können Sie die Ausgangswellen­form für das erzeugte Signal festlegen. Sie können zwi­schen vier unterschiedlichen Wellenformen (Sinus-, Rechteck-, Sägezahn- oder Dreieckwellenform) und drei Arten von Rauschen (Noise) wählen (von links nach rechts weißes, braunes und rosa Rauschen).
ten Signals einstellen (zwischen 1Hz und 20.000Hz).
Je höher dieser Wert ist (bis zu 0dB), desto stärker ist das Signal.
59
Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
2

MIDI-Effekte

Einleitung

In diesem Kapitel werden die mitgelieferten MIDI-Echtzeit­Effekte und deren Parameter beschrieben.
Das Arbeiten mit MIDI-Effekten wird im Kapitel »Echtzeitbe­arbeitung von MIDI-Parametern und Effekten« im Benutzer­handbuch beschrieben.

Arpache 5

4. Verwenden Sie das Length-Feld, um die Länge der
einzelnen Noten des Arpeggios festzulegen.
Auf diese Weise können Sie Stakkato-Arpeggios (bei denen der Length­Wert geringer als der Quantize-Wert ist) oder einander überlappende Arpeggio-Noten (bei denen der Length-Wert höher als der Quantize­Wert ist) erstellen.
5. Stellen Sie den Parameter »Semi-Range« auf 12 ein.
Für die Akkordbrechung wird dann ein Bereich von einer Oktave verwendet.
6. Spielen Sie einen Akkord auf Ihrem MIDI-Instrument.
Nun hören Sie statt des Akkordes einzelne, nacheinander im Arpeggio wiedergegebene Noten.
7. Probieren Sie die unterschiedlichen Arpeggio-Modi
aus, indem Sie auf die verschiedenen Schalter im Play­mode-Bereich klicken.
Die Symbole auf den Schaltern zeigen die Reihenfolge der Notenwieder­gabe an (aufwärts, abwärts, aufwärts und abwärts, usw.). Die Einstellun­gen im Bereich »Play Order« werden weiter unten beschrieben.
Bei diesem MIDI-Effekt handelt es sich um einen typischen Arpeggiator: Er verarbeitet einen Akkord (mehrere MIDI­Noten) als Eingangssignal und gibt diesen Note für Note wieder. Dabei können Sie Reihenfolge und Geschwindig­keit der Wiedergabe bestimmen. Der Arpeggiator »Arpache 5« leistet jedoch noch mehr. Bevor Sie die Be­schreibung der einzelnen Parameter lesen, sollten Sie ver­suchen, ein einfaches und typisches Arpeggio zu erstellen:
1. Wählen Sie eine MIDI-Spur aus und schalten Sie den Monitor-Schalter ein (bzw. den Schalter »Aufnahme akti­vieren«), so dass die eingehenden MIDI-Daten auch von dieser Spur ausgegeben werden (MIDI-Thru).
Vergewissern Sie sich, dass Sie die Spur für die Wiedergabe über ein geeignetes MIDI-Instrument eingestellt haben.
2. Wählen Sie den Arpeggiator »Arpache 5« aus und schalten Sie ihn ein.
Verwenden Sie ihn für dieses Beispiel als Insert-Effekt für die ausge­wählte Spur.
3. Verwenden Sie das Quantize-Feld im Bedienfeld des »Arpache 5«, um die Geschwindigkeit des Arpeggios ein­zustellen.
Die Geschwindigkeit wird in Notenwerten eingestellt, die im Verhältnis zum Projekttempo stehen. Wenn Sie z.B. den Quantize-Wert auf »16« einstel­len, bedeutet das, dass das Arpeggio aus Sechzehntelnoten besteht.
Parameter
Für den Arpache 5 stehen Ihnen folgende Einstellungen zur Verfügung:
Parameter Beschreibung
Playmode Mit den Schaltern in diesem Bereich können Sie die Wie-
Quantize Mit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie die Ge-
Length Mit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie die Länge
Semi-Range Mit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie den No-
dergabereihenfolge für die Noten des Arpeggios bestim­men. Es stehen Ihnen die Optionen aufwärts und abwärts, abwärts und aufwärts, aufwärts, abwärts, Zufall (»?«) und »Order off« zur Verfügung. Wenn Sie auf den Schalter »Order off« klicken, können Sie die Wiederga­bereihenfolge manuell im Bereich »Play Order« einstellen (auf dem Schalter wird dann »Order ON« angezeigt).
schwindigkeit des Arpeggios als Notenwert im Verhältnis zum Projekttempo. Der Bereich liegt zwischen 32T (Zwei­unddreißigstel-Triolen) und 1. (punktierte Notenwerte).
der Arpeggio-Noten als Notenwert im Verhältnis zum Projekttempo. Der Bereich liegt zwischen 32T (Zweiund­dreißigstel-Triolen) und 1. (punktierte Notenwerte).
tenbereich des Arpeggios in Halbtönen. Dabei wird von der niedrigsten gespielten Taste ausgegangen. Dies funktioniert wie folgt:
- Werden durch die aktuellen Arpeggiator-Einstellungen Noten erzeugt, die sich außerhalb des festgelegten Be­reichs befinden, werden diese in Oktavschritten transpo­niert, um sie an den Bereich anzupassen.
- Wenn der festgelegte Bereich größer als eine Oktave ist, werden in Oktavschritten transponierte Kopien der gespielten Noten zum Arpeggio hinzugefügt (und zwar so viele Oktaven, wie in den Bereich passen).
61
MIDI-Effekte
Parameter Beschreibung
Thru Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, werden die No-
Play Order Wenn der Schalter »Order ON« eingeschaltet ist, können
ten, die an den Arpeggiator gesendet werden (d.h. der gespielte Akkord), ebenfalls durch den Effekt geleitet (zu­sammen mit den Noten des Arpeggios gesendet).
Sie diese Felder verwenden, um eine Standard-Wieder­gabereihenfolge für die Arpeggio-Noten festzulegen: Jede Schnittstelle entspricht dabei einer Position im Ar­peggio. Sie können für jede Schnittstelle festlegen, wel­che Note an dieser Position wiedergegeben werden soll, indem Sie eine Zahl auswählen. Diese Zahlen entspre­chen den gespielten Tasten. Dabei wird von der niedrigs­ten gespielten Taste ausgegangen. Wenn Sie also die Noten C3-E3-G3 (einen C-Dur-Ak­kord) spielen, bedeutet »1« C3, »2« bedeutet E3, und »3« bedeutet G3. Beachten Sie, dass Sie dieselbe Zahl auch mehrmals verwenden und auf diese Weise Arpeggios er­stellen können, die mit den Playmode-Einstellungen nicht möglich wären.

Arpache SX

Hierbei handelt es sich um einen weiterentwickelten, viel­seitig einsetzbaren Arpeggiator, mit dem Sie alles von tra­ditionellen Arpeggios bis hin zu komplexen Sequencer­Pattern erzeugen können. Für Arpache SX stehen Ihnen folgende Parameter zur Verfügung:
Parameter Beschreibung
Arp Style Mit den Schaltern in diesem Bereich können Sie das
Quantize Mit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie die Ge-
Length Mit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie die Länge
Transpose Wenn Sie auf einen der Schalter mit den Pfeilen klicken,
Play Mode Siehe »Seq-Modus« auf Seite 63.
Trigger Mode Siehe »Seq-Modus« auf Seite 63.
grundsätzliche Verhalten des Arpache SX bestimmen. Wenn Sie auf den Seq-Schalter klicken, verwendet der Arpeggiator einen importierten MIDI-Part als Ausgangs­punkt für das Pattern – dies wird weiter unten beschrie­ben. Mit den übrigen Schalter können Sie bestimmen, wie die Noten des gespielten Akkords im Arpeggio gespielt werden sollen – aufwärts, abwärts, aufwärts und abwärts, hauptsächlich aufwärts oder hauptsächlich abwärts.
schwindigkeit des Arpeggios. Wenn der Seq-Schalter eingeschaltet ist, steht Ihnen hier auch die Einstellung »Quelle« zur Verfügung, siehe unten.
der Arpeggio-Noten. Wenn der Seq-Schalter einge­schaltet ist, steht Ihnen hier auch die Einstellung »Quelle« zur Verfügung, siehe unten.
wird das Arpeggio aufwärts, abwärts oder beides (je nach Modus) erweitert. Dabei werden transponierte Wie­derholungen des ursprünglichen Arpeggios hinzugefügt. Im Octave-Feld können Sie die Anzahl der transponierten Wiederholungen feslegen und im Feld »Semi-Steps« den Wert für die Transponierung.
62
MIDI-Effekte
Parameter Beschreibung
Velocity Source In diesem Bereich können Sie die Geschwindigkeit des
Thru Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, werden die No-
Poly Hier können Sie festlegen, wie viele Noten der Quellak-
Sort Mode Hier können Sie einstellen, wie Arpache SX die Noten
Arpeggios bestimmen. Die verfügbaren Optionen sind: »Seq« (nur im Seq-Modus verfügbar), »Input« (die An­schlagstärke entspricht hier der Anschlagstärke der No­ten im gespielten Akkord) und »Fixed« (alle Noten des Arpeggios erhalten die im rechten Wertefeld eingestellte Anschlagstärke).
ten, die an den Arpeggiator gesendet werden (d.h. der gespielte Akkord), ebenfalls durch den Effekt geleitet (zu­sammen mit den Noten des Arpeggios gesendet).
kord haben darf. Wenn Sie »Alle« einstellen, gibt es keine Beschränkung.
des Akkords für das Arpeggio sortiert. Wenn Sie z.B. die Noten C-E-G (einen C-Dur-Akkord) spielen und die Op­tion »Tiefste Note« ausgewählt ist, wird erst C, dann E und dann G gespielt. Diese Einstellung beeinflusst das Ergebnis der Einstellung im Bereich »Arp Style«.
Seq-Modus
Wenn der Seq-Schalter im Bereich »Arp Seq« einge­schaltet ist, verwendet Arpache SX einen zusätzlichen MIDI-Part als Pattern. Dieses Pattern bildet dann zusam­men mit den eingehenden MIDI-Daten die Grundlage für das Arpeggio.
Wenn Sie einen MIDI-Part in Arpache SX importieren möchten, ziehen Sie ihn vom Projekt-Fenster in den Be­reich links unten im Bedienfeld.
Die Noten des MIDI-Parts werden nun intern sortiert, ent­weder nach ihrer Tonhöhe (wenn die Option »Sort Phrase by Pitch« eingeschaltet ist) oder nach der Reihenfolge im Part. Wenn die Noten des MIDI-Parts z.B. C E G A E C sind und entsprechend der Tonhöhe sortiert werden, ist die Nummerierung 1 2 3 4 2 1. Es gibt dann 4 unter­schiedliche Noten/Nummern und 6 Trigger-Positionen.
Die eingehenden MIDI-Daten (der Akkord, den Sie an Ar­pache SX senden) generieren auch eine Liste, bei der jede Note des Akkords, entsprechend der Einstellung im Bereich »Sort Mode«, einer Zahl entspricht.
Die beiden Listen werden dann abgeglichen – Arpache SX versucht das Pattern der abgelegten MIDI-Datei abzu­spielen, verwendet aber die Noten der eingehenden MIDI­Noten (Akkord). Das Ergebnis hängt von der Einstellung im Bereich »Trigger Mode« ab:
Trigger Mode Beschreibung
Trigger Das gesamte Pattern der MIDI-Datei wird abgespielt, je-
Trigger Cnt. Wie oben, aber auch wenn alle Tasten losgelassen wer-
Normal Passt die eingehenden MIDI-Noten an die Noten des ab-
Erste Wie oben – für die fehlenden Noten wird jedoch die erste
Beliebig Wie oben – für die fehlenden Noten wird jedoch eine be-
Arp-Stil Wie oben – für die fehlenden Noten wird jedoch die
doch entsprechend der eingehenden MIDI-Noten transpo­niert. Welche Note für die Transponierung verwendet wird, hängt von der Einstellung im Bereich »Sort Mode« ab.
den, wird die Phrase von der letzten Position (an der ge­stoppt wurde) aus abgespielt, sobald eine neue Taste angeschlagen wird. Normalerweise wird dieser Modus verwendet, wenn Sie »live« über Arpache SX spielen.
gelegten MIDI-Parts an. Wenn die Anzahl der eingehen­den MIDI-Noten geringer ist als die des abgelegten MIDI­Parts, sind einige Schritte im Arpeggio leer.
Note gesetzt.
liebige (zufällige) Note gesetzt.
letzte im Arpeggio gültige Note gesetzt.
Die Einstellung im Bereich »Play Mode« beeinflusst das endgültige Arpeggio. Sie können auch das ursprüngliche Timing, die Notenlänge und die Anschlagstärkewerte des abgelegten MIDI-Parts beibehalten, indem Sie im Quan­tize- und im Length-Feld »Quelle« auswählen und im Be­reich »Velocity Source« den Seq-Schalter einschalten.
63
MIDI-Effekte

AutoPan

Dieser Effekt ähnelt einem Niederfrequenzoszillator (LFO) in einem Synthesizer, mit dem Sie sich laufend ändernde MIDI-Controller-Daten senden können. Ein typisches An­wendungsbeispiel hierfür ist die automatische Verände­rung des Panoramas für MIDI-Noten (MIDI-Panning). Sie können jedoch jede beliebige Art von kontinuierlichen MIDI-Daten verwenden. Für den AutoPan sind folgende Parameter verfügbar:
Wellenform-Schalter
Mit diesen Schaltern können Sie die Wellenform der ge­sendeten Controller-Kurven festlegen. Die meisten Wellen­form-Schalter sind selbsterklärend, einige bedürfen jedoch zusätzlicher Erläuterungen:
Density
Mit diesem Parameter bestimmen Sie die Event-Dichte der gesendeten Controller-Kurven. Sie können den Wert in Ticks (1/480 einer Viertelnote) oder als rhythmisch ge­naue Notenwerte (durch Klicken auf die Pfeilschalter ne­ben dem Wert) angeben. Je höher der eingegebene Notenwert, desto glatter die Controller-Kurve. Wenn Sie z.B. einen Wert von 60 (als »32th« angezeigt) eingeben, wird ein neues Controller-Event bei jedem 60tel Tick (an jeder Zweiunddreißigstel-Notenposition) gesendet.
!
Wenn Sie für den Density-Parameter einen sehr ge­ringen Wert einstellen, werden sehr viele Events er­zeugt (das MIDI-Instrument hat dann Probleme bei der Wiedergabe der ersten Noten und gibt diese verzögert wieder usw.).
AmpMod
Dieser Parameter ist nur für die beiden Wellenformen mit »periodischen Hüllkurven« (siehe oben) verfügbar. Der Wert (in Zählzeiten) bestimmt die Länge der Hüllkurve. In der unteren Abbildung ist der Period-Parameter auf »4th« eingestellt und der Parameter »AmpMod« auf 4 Zählzeiten. Als Ergebnis erhalten Sie eine Kurve aus Viertelnotenwer­ten, die jeden Takt wiederholt wird und bei der sich die höchste Amplitude nach und nach verringert.
Mit diesem Schalter wird eine »zufällige« Controller-Kurve erzeugt.
Mit diesen Schaltern wird eine Kurve mit »periodischer Hüllkurve« er­zeugt. Die Amplitude der Kurve steigt über einen mit dem Period-Para­meter festgelegten Zeitraum nach und nach an bzw. fällt ab (siehe unten).
Period
Mit diesem Parameter können Sie die Geschwindigkeit des Autopan bzw. die Länge der Schwingungsperiode einer Controller-Kurve bestimmen. Sie können den Wert in Ticks (1/480 einer Viertelnote) oder als rhythmisch genaue No­tenwerte (durch Klicken auf die Pfeilschalter neben dem Wert) angeben. Je geringer der Notenwert, desto geringer die Geschwindigkeit. Wenn Sie z.B. einen Wert von 240 (»8th«) eingeben, wird die Wellenform an jeder Achtelnote wiederholt.
MIDI-Effekte
Controller
In diesem Einblendmenü können Sie auswählen, welche kontinuierliche Controller-Art gesendet werden soll. Typi­sche Einstellungen sind z.B. Pan, Volume und Brightness. Evtl. können Sie verschiedenen Synthesizer-Parametern Ihres MIDI-Instruments frei Controller zuordnen und so den gewünschten Synthesizer-Parameter mit einem Con­troller Ihrer Wahl modulieren. Dies können Sie in der MIDI­Implementationstabelle für Ihr Instrument überprüfen!
Min und Max
Hier können Sie die minimalen bzw. maximalen Controller­Werte festlegen, die gesendet werden, d.h. den »unters­ten« und den »obersten« Wert der Controller-Kurven.
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Chorder

Der Chorder-Effekt ist ein MIDI-Akkordprozessor, mit dem Sie einzelnen Tasten vollständige Akkorde in mehreren Va­riationen zuweisen können. Für diesen Effekt stehen Ihnen drei verschiedene Modi zur Verfügung: »Normal«, »Octave« und »Global«. Sie können zwischen den Modi umschalten, indem Sie links unter der Tastatur auf die entsprechenden Schalter klicken.
Der Octave-Modus
Der Normal-Modus
In diesem Modus können Sie jeder einzelnen Taste auf der Tastatur einen anderen Akkord zuweisen. Gehen Sie fol­gendermaßen vor:
1. Klicken Sie in der Tastaturdarstellung »Trigger Note« auf die Taste, der Sie einen bestimmten Akkord zuweisen möchten.
2. Stellen Sie in der Tastaturdarstellung »Chord Setup« den gewünschten Akkord ein, indem Sie auf die entspre­chenden Tasten klicken.
Wenn Sie auf eine Taste klicken, wird die entsprechende Taste zum Ak­kord hinzugefügt. Wenn Sie nochmals auf die Taste klicken, wird sie wie­der entfernt.
3. Wiederholen Sie die oberen Schritte für alle weiteren Tasten, denen Sie Akkorde zuweisen möchten.
Wenn Sie nun die entsprechenden Noten spielen, wird stattdessen der zugewiesene Akkord gespielt.
Der Octave-Modus ähnelt im Prinzip dem Normal-Modus, Sie können allerdings nur einen Akkord für jede Taste einer Oktave festlegen (insgesamt also nur zwölf verschiedene Akkorde). Wenn Sie ein C spielen (unabhängig davon, ob es sich um ein C3, C4 oder um eine andere Oktave han­delt) hören Sie also immer den Akkord, den Sie für die Taste C eingestellt haben.
Der Global-Modus
Im Global-Modus stellen Sie einen Akkord in der Tastatur­darstellung »Chord Setup« ein (die untere Tastaturdarstel­lung ist in diesem Modus nicht verfügbar). Dieser Akkord wird dann von allen Tasten Ihres MIDI-Keyboards wieder­gegeben und entsprechend der angeschlagenen Note transponiert.
Verwenden von Schaltern
Im Bereich »Zone Setup« unten im Chorder-Bedienfeld können Sie Variationen für die Akkorde einstellen. Dies funktioniert für alle drei Modi und ermöglicht es Ihnen, acht Variationen für jede zugewiesene Taste festzulegen (d.h. maximal 8 unterschiedliche Akkorde im Global-Mo­dus, 12 x 8 Akkorde im Octave-Modus und 128 x 8 Ak­korde im Normal-Modus).
Diese Variationen können Sie über die Anschlagstärke oder über den Tastenabstand steuern.
65
MIDI-Effekte
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Variation einzu­stellen:
1. Wählen Sie einen der zwei Schaltermodi: Anschlag­stärke (Velocity) oder Tastenabstand.
Wie Sie die verschiedenen Modi verwenden können, wird weiter unten beschrieben.
In diesem Beispiel ist der Anschlagstärke-Modus ausgewählt.
2. Legen Sie die Anzahl der Variationen im Use-Feld fest.
3. Klicken Sie auf den ersten Schalter im Bereich »Zone
Select« und stellen Sie in den Tastaturdarstellungen die Akkorde für die erste Variation ein.
4. Klicken Sie auf den nächsten Schalter im Bereich »Zone Select« und stellen Sie in den Tastaturdarstellun­gen die Akkorde für die nächste Variation ein.
5. Wiederholen Sie dies, bis Sie die im Use-Feld festge­legte Anzahl an Variationen eingestellt haben.
Jeder Schalter im Bereich »Zone Select« entspricht einer Variation.
6. Nun können Sie Ihr Keyboard spielen und die Variatio­nen entsprechend der eingestellten Schaltermodi steuern.
Die Schaltermodi funktionieren wie folgt:
Schalter­modus
Anschlagstärke (Velocity)
Tastenabstand (Note)
Beschreibung
Der gesamte Anschlagstärkebereich (1bis 127) wird ent­sprechend der Anzahl der Variationen in »Zonen« unterteilt. Wenn Sie z.B. zwei Variationen eingestellt haben (im Use­Feld ist »2« eingestellt), werden zwei »Anschlagstärkezo­nen« erstellt: 1 bis 63 und 64 bis 127. Wenn Sie eine Note mit einer Anschlagstärke von 64 spielen bzw. einem höheren Wert, hören Sie die zweite Variation, bei einem sanfteren Tastenanschlag hingegen die erste Variation.
In diesem Modus gibt der Chorder nur jeweils einen Ak­kord wieder, d.h. es ist nicht möglich, mehrere unter­schiedliche Akkorde gleichzeitig zu spielen. Wenn Sie diesen Schaltermodus ausgewählt haben, können Sie eine Taste spielen, um den Grundton des Akkords fest­zulegen und dann eine höhere Taste, um die Variation auszuwählen. Die Nummer der Variation entspricht dann dem Abstand zwischen den beiden Tasten. Wenn Sie Variation 1 auswählten möchten, schlagen Sie eine Taste an, die einen Halbton über dem Grundton liegt, wenn Sie Variation 2 auswählen möchten, eine Taste, die zwei Halbtöne über dem Grundton liegt, usw.

Compress

Mit diesem MIDI-Effekt können Sie Anschlagstärkeschwan­kungen ausgleichen bzw. erhöhen. Das Ergebnis ist ähnlich wie beim Spur-Parameter »Anschl. Komp.«. Beim Com­press-Effekt gleicht die Schalterdarstellung jedoch eher der von herkömmlichen Audiokompressoren. Folgende Para­meter stehen Ihnen zur Verfügung:
Parameter Beschreibung
Schwellenwert Nur Noten mit Anschlagstärkewerten oberhalb des hier
Verhältnis Mit diesem Parameter können Sie das Verhältnis der
Gain Hier können Sie einen festen Wert bestimmen, die zur
festgelegten Werts sind von der Kompression/Expansion betroffen.
Kompression festlegen, die auf die Anschlagstärkewerte oberhalb des Schwellenwerts angewendet werden soll. Wenn Sie den Schieberegler nach rechts ziehen, erhal­ten Sie eine Kompression (d. h. eine geringere Anschlag­stärkedifferenz), wenn Sie ihn hingegen nach links ziehen, erhalten Sie eine Expansion (d.h. eine höhere An­schlagstärkedifferenz). Dabei wird der Teil des Anschlagstärkewerts, der oberhalb des Schwellenwerts liegt, durch den Ratio-Wert dividiert.
Anschlagstärke addiert bzw. von ihr subtrahiert werden soll. Da der maximale Anschlagstärkebereich von 0 bis 127 reicht, müssen Sie evtl. den Gain-Wert anpassen, um dies auszugleichen, so dass die resultierenden An­schlagstärkewerte in den Bereich fallen. Verwenden Sie hier einen negativen Wert für eine Expansion und positive Werte für eine Kompression.
Wenn Sie gar keine Variationen erzeugen möchten, kli­cken Sie im Bereich »Zone Setup« auf den Schalter »NO Switch« (keine Variation).
MIDI-Effekte
66

Context Gate

Mit Context Gate können Sie MIDI-Daten selektiv auslösen/ filtern. Dieser Effekt kann zum kontextabhängigen Steuern von MIDI-Geräten verwendet werden. Folgende Parameter sind verfügbar:
Mono Mode – Channel Gate
Wenn die Option »Channel Gate« eingeschaltet ist, wer­den nur einzelne Noten-Events, die auf einem festgelegten MIDI-Kanal gesendet werden, durchgelassen. Dies ist sinnvoll bei MIDI-Controllern, die MIDI gleichzeitig auf mehreren Kanälen senden können, z.B. Gitarren-Control­ler, die für jede Saite Daten auf einem separaten Kanal senden. Sie können entweder einen Kanal festlegen (1 bis
16) oder die Alle-Option auswählen (kein Kanal-Gating).
Mono Mode – Key Range Gate
Diese Option kann unabhängig oder zusammen mit der Funktion »Channel Gate« verwendet werden. Gespielte Noten klingen so lange (kein Note-Off-Befehl), bis eine Note gespielt wird, die sich innerhalb des Tastenbereichs befindet, der mit den Wertefeldern »Upper range« und »Lo­wer range« festgelegt wurde (und ggf. auf dem im Bereich »Channel Gate« festgelegten Kanal gesendet wird).
Panic-Schalter
Wenn Sie diesen Schalter einschalten, wird bei Notenhän­gern ein All-Notes-Off-Befehl auf allen Kanälen gesendet.
Poly Mode – Chord Gate
Wenn die Option »Chord Gate« eingeschaltet ist, werden nur die Noten von erkannten Akkorden »durchgelassen«. Zur Akkorderkennung stehen Ihnen zwei verschiedene Modi zur Verfügung: Einfach und Normal. Im Einfach-Mo­dus werden alle Standardakkorde (Dur/Moll/b5/dim/sus/ maj7 usw.) erkannt, im Normal-Modus werden auch Span­nungen (Tensions) berücksichtigt.
Poly Mode – Polyphony Gate
Wenn die Option »Polyphony Gate« eingeschaltet ist, wird beim Filtern der MIDI-Noten die festgelegte Anzahl der gedrückten Tasten bzw. der festgelegte Tastenbereich berücksichtigt. Diese Option kann unabhängig oder zu­sammen mit der Option »Chord Gate« verwendet werden.
Im Minimum-Feld können Sie festlegen, wie viele Noten mindestens gespielt werden müssen, damit die Noten durchgelassen werden.
In den Feldern »Upper Range« und »Lower Range« le­gen Sie den Tastenbereich fest.
Nur Noten innerhalb des hier festgelegten Tastenbereichs werden durchgelassen.
MIDI-Effekte
Lernen-Schalter
Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, können Sie über MIDI ein Reset-Event festlegen. Immer wenn dieses MIDI­Event gesendet wird, löst es einen All-Notes-Off-Befehl aus. Sobald Sie ein Reset-Event festgelegt haben, sollten Sie den Lernen-Schalter ausschalten.
Auto Release Time
Wenn es kein Eingangssignal gibt, wird nach der in Se­kunden bzw. Millisekunden festgelegten Zeit an alle noch klingenden Noten ein Note-Off-Befehl gesendet.
Minimum Velocity
Noten, deren Anschlagstärke unterhalb des festgelegten Schwellenwerts liegt, werden ausgefiltert.
67

Density

Mit diesem Effekt können Sie die »Dichte« (Density) der von der (bzw. mit der Thru-Funktion »über« die) Spur wiederge­gebenen Noten bestimmen. Wenn Sie hier einen Wert von 100% einstellen, werden die Noten nicht verändert. Bei Werten unter 100% werden nach dem Zufallsprinzip be­stimmte Noten ausgefiltert bzw. »stummgeschaltet«. Bei Werten über 100% werden neue Noten hinzugefügt.

Micro Tuner

Mit dem Micro Tuner können Sie die Stimmung für jede ein­zelne Taste des verwendeten MIDI-Instruments festlegen.
• Die Darstellung im Bereich »Tune Setup« entspricht einer Ok­tave auf einer Keyboard-Tastatur, d. h. jedes Feld stellt eine Taste dar. Passen Sie den Wert in einem Feld an, um die ent­sprechende Taste in Cent-Schritten (Hundertstel eines Halb­tons) höher bzw. tiefer zu stimmen.
• Wählen Sie eine Option im Convert-Einblendmenü, je nach­dem, ob die Spur an ein VST-Instrument oder ein »echtes«, mit dem MIDI-Standard kompatibles Instrument (das Microtuning­Informationen verarbeiten kann), geleitet wird.
Für den Micro Tuner sind Presets verfügbar, sowohl für klassische als auch für experimentelle Microtuning­Tonleitern.

MIDIControl

In diesem Bedienfeld können Sie bis zu 8 unterschiedliche MIDI-Controller-Arten auswählen und mit Hilfe der Werte­felder bzw. Schieberegler einen Wert eingeben (die Schie­beregler werden angezeigt, wenn Sie mit gedrückter [Alt]­Taste/[Wahltaste] auf ein Wertefeld klicken). Verwenden Sie diesen MIDI-Effekt, wenn Ihr MIDI-Instrument über Pa­rameter verfügt, die über MIDI-Controller gesteuert werden können (d.h. Cutoff-Frequenz, Filterresonanz, Pegel usw.). Wenn Sie den richtigen MIDI-Controller auswählen, kön­nen Sie dieses Effekt-Bedienfeld verwenden, um den Klang des Instruments jederzeit von Nuendo aus einzustellen.
• Wenn Sie eine Controller-Art auswählen möchten, verwenden Sie die Einblendmenüs rechts im Bedienfeld.
• Wenn Sie einen Controller-Schieberegler ausschalten möch­ten, verschieben Sie ihn ganz nach unten auf »Aus«.
68
MIDI-Effekte

MIDI Echo

Hierbei handelt es sich um ein MIDI-Echo, das auf der Grundlage der empfangenen MIDI-Noten weitere Noten hinzufügt. So können Sie einen Effekt erzeugen, der einem digitalen Delay ähnelt, mit dem Sie jedoch außerdem die MIDI-Tonhöhe verändern können usw. Beachten Sie, dass der Effekt nicht das Audio-Ausgangssignal des jeweiligen MIDI-Instruments »widerhallen« lässt, sondern die MIDI­Noten bearbeitet, die den Sound im Synthesizer erzeugen.
Folgende Parameter stehen Ihnen zur Verfügung:
Quantize
Die Positionen der widerhallenden Noten werden an ei­nem Quantisierungsraster ausgerichtet, das Sie mit die­sem Parameter einstellen können. Verwenden Sie den Schieberegler, geben Sie einen Wert in Ticks (1/480 ei­ner Viertelnote) ein oder klicken Sie auf die Pfeilschalter, um zwischen den »rhythmisch exakten« Werten (in Noten­werten, siehe untere Tabelle) umzuschalten. So können Sie rhythmisch wichtige Quantisierungswerte leicht aus­findig machen und dabei dennoch experimentelle Zwi­schenwerte auswählen.
Ein Beispiel: Wenn Sie hier »16th« eingeben, werden die Noten des Echos exakt an den 16tel-Notenpositionen wiedergegeben, unabhängig vom Timing der ursprüngli­chen Noten und der Einstellung »Echo-Quant.«.
Ö Wenn Sie die Quantisierung ausschalten möchten, stellen Sie diesen Parameter einfach auf den niedrigsten Wert ein.
Length
Mit diesem Wert können Sie die Länge der widerhallen­den Noten bestimmen. Diese können entweder genauso lang wie die ursprünglichen Noten sein (stellen Sie dann den niedrigsten Wert ein – »Quelle«) oder eine von Ihnen festgelegte Länge aufweisen. Sie können die Länge in Ticks eingeben bzw. auf die Pfeilschalter klicken, um zwi­schen den »rhythmisch exakten« Werten (in Notenwerten, siehe untere Tabelle) umzuschalten.
Ö Die Länge wird auch durch den Parameter »Length Decay« bestimmt.
Repeat
Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Echos (1 bis 12) einer eingehenden Note bestimmen.
Echo-Quant.
Mit dem Parameter »Echo-Quant.« stellen Sie die Verzö­gerungszeit ein, d.h. die Zeit zwischen der ersten gespiel­ten Note und der widerhallenden Note. Verwenden Sie den Schieberegler bzw. geben Sie manuell einen Wert in Ticks (1/480 einer Viertelnote) ein oder klicken Sie auf die Pfeilschalter, um zwischen den »rhythmisch exakten« Wer­ten (in Notenwerten, siehe untere Tabelle) umzuschalten.
Wenn Sie hier z.B. »8th« eingeben, werden die Noten des Echos jeweils eine Achtelnote später als die ursprüngli­chen Noten wiedergegeben.
Ö Die Verzögerungszeit wird auch durch den Parameter »Echo Decay« bestimmt.
Velo Decay
Die hier festgelegten Werte werden bei jeder Wiederho­lung zu den Anschlagstärkewerten addiert (positive Werte) bzw. subtrahiert (negative Werte), so dass das Echo lang­sam ausklingt bzw. anschwillt (vorausgesetzt der verwen­dete Sound reagiert auf Änderungen der Anschlagstärke). Wenn Sie die Anschlagstärke nicht verändern möchten, stellen Sie hier einen Wert von 0 ein (die mittlere Position).
69
MIDI-Effekte
Pitch Decay
Wenn Sie hier einen anderen Wert als 0 eingeben, wird die Tonhöhe der widerhallenden Noten erhöht (positive Werte) bzw. verringert (negative Werte), so dass jede folgende Note eine höhere bzw. tiefere Tonhöhe als die vorangegan­gene Note hat. Dabei werden die Werte in Halbtönen an­gegeben.
Wenn Sie hier z.B. einen Wert von »-2« eingeben, ist die Tonhöhe der ersten Note des Echos zwei Halbtöne tiefer als die ursprüngliche Note und die Tonhöhe der zweiten widerhallenden Note zwei Halbtöne tiefer als die erste Note, usw.
Echo Decay
Mit diesem Parameter bestimmen Sie die Veränderung der Verzögerungszeit bei jeder Wiederholung. Dieser Wert wird in Prozent angegeben.
• Bei einem Wert von100% (mittlere Position) ist die Verzöge­rungszeit (die Sie mit dem Parameter »Echo-Quant.« einstel­len) für alle Wiederholungen genauso lang.
• Bei Werten über 100% werden die Intervalle zwischen den No­ten des Echos allmählich immer länger (d.h. das Echo wird im­mer langsamer).
• Bei Werten unter 100 % werden die Intervalle zwischen den Noten des Echos allmählich kürzer (d. h. das Echo wird immer schneller), wie beim Geräusch eines auf- und abspringenden Balls.
Length Decay
Dieser Parameter steuert die Länge der widerhallenden Noten bei jeder neuen Wiederholung. Je höher die Ein­stellung (25 bis 100), desto länger sind die widerhallen­den Noten im Vergleich zu den ursprünglichen Noten.
Ticks und Notenwerte
Die zeit- und positionsbezogenen Parameter (»Echo­Quant.«, »Length« und »Quantize«) können in Ticks einge­stellt werden, dabei besteht jede Viertelnote aus 480 Ticks. Sie können zwischen den (als Notenwerten darge-
stellten) relevanten Werten der Parameter hin- und her­schalten. Verwenden Sie dabei auch die folgende Tabelle, in der die am häufigsten verwendeten Notenwerte und de­ren Entsprechung in Ticks aufgelistet sind:
Notenwert Ticks
Zweiunddreißigstel (1/32) 60
Sechzehnteltriole (1/16 T) 90
Sechzehntel (1/16) 120
Achteltriole (1/8 T) 160
Achtel (1/8) 240
Vierteltriole (1/4 T) 320
Viertel (1/4) 480
Halbe (1/2) 960

Note 2 CC

Dieser Effekt erzeugt ein kontinuierliches Controller-Event für jede eingehende MIDI-Note. Der Wert des Controller­Events entspricht dem Notennamen (der Tonhöhe). Wäh­len Sie aus dem Einblendmenü den MIDI-Controller aus, der gesendet werden soll (standardmäßig Controller 7, MIDI-Lautstärke). Die eingehenden MIDI-Noten werden von dem Effekt nicht beeinflusst.
Wenn Sie z.B. die MIDI-Lautstärke (Controller 7) auswäh­len, lösen niedrige Tonhöhen im MIDI-Instrument eine Dämpfung, höhere Tonhöhen hingegen eine Steigerung der Lautstärke aus. So können Sie die Lautstärke bzw. an­dere Controller von Ihrem MIDI-Instrument aus steuern.
!
Beachten Sie, dass bei jeder neuen Note, die Sie spielen, ein Controller-Event gesendet wird. Wenn Sie gleichzeitig hohe und niedrige Noten spielen, kann dies zu Problemen bei der Wiedergabe führen. Wenden Sie daher den Effekt »Note 2 CC« am bes­ten auf monophone Spuren an (bei denen jeweils nur einzelne Noten nacheinander gespielt werden).
70
MIDI-Effekte

Quantizer

Mit dem Quantizer-Effekt können Sie das Timing der No­ten verändern, indem Sie sie auf einem »Quantisierungs­raster« verschieben. Dieses Raster kann z.B. aus geraden Sechzehntelnoten bestehen (in diesem Fall werden alle Noten exakt an Sechzehntelnotenpositionen ausgerich­tet), Sie können das Verhältnis zu den geraden Noten­wertpositionen jedoch auch offener gestalten (und so eine Art »Swing« in das Timing bringen).
Ö Eine Beschreibung der grundlegenden Quantisie­rungsfunktion in Nuendo finden Sie im Benutzerhand­buch.
Während Sie mit der Quantisierungsfunktion aus dem MIDI-Menü die Veränderungen am Timing auf die eigentli­chen Noten einer Spur anwenden, können Sie mit dem Quantizer-Effekt die Quantisierung während des Spielens anwenden und das Timing der Noten in Echtzeit verändern. Auf diese Weise können Sie beim Erstellen von Grooves und Rhythmen besser mit verschiedenen Einstellungen ex­perimentieren. Beachten Sie jedoch, dass die Quantisie­rungsfunktion von Nuendo Einstellungen und Funktionen beinhaltet, die nicht im Quantizer-Effekt verfügbar sind.
Der Quantizer-Effekt beinhaltet die folgenden Parameter:
Parameter Beschreibung
Quant. Note Mit diesem Parameter können Sie den Notenwert be-
Swing Mit dem Swing-Parameter können Sie jeder zweiten Po-
stimmen, auf den das Quantisierungsraster aufbaut. Sie können gerade Notenwerte, Triolen und punktierte No­tenwerte auswählen. Wenn Sie z.B. »16« auswählen, werden gerade Sechzehntelnoten verwendet, bei der Einstellung »8T« hingegen Achteltriolen.
sition im Raster einen Versatz zuweisen und so einen Swing bzw. einen Shuffle-Rhythmus erzeugen. Der Wert wird in Prozent angegeben – je höher der ausgewählte Wert, desto weiter wird jede gerade Rasterposition nach rechts verschoben.
Parameter Beschreibung
Stärke Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie genau die ein-
Verzögerung Mit diesem Parameter können Sie die Noten in Millise-
zelnen Noten am Quantisierungsraster ausgerichtet wer­den sollen. Wenn Sie hier einen Wert von 100% einstellen, werden alle Noten eng am Raster ausgerich­tet, bei geringeren Werten wird das Timing allmählich »ungenauer«.
kunden verzögern (positive Werte) bzw. beschleunigen (negative Werte). Im Gegensatz zu der Verzögerungsein­stellung im Inspector können Sie diese Verzögerung auch automatisieren.

Step Designer

Der Step Designer ist ein MIDI-Pattern-Sequenzer, der MIDI-Noten und zusätzliche Controller-Daten entspre­chend dem eingestellten Pattern sendet. Eingehende MIDI-Daten, mit Ausnahme von Automationsdaten (z.B. aufgenommene Pattern-Änderungen), werden nicht ver­wendet.
Erstellen eines grundlegenden Patterns
1. Wählen Sie im Pattern-Feld eine Nummer (Speicherort) für das Pattern aus, das Sie erstellen möchten.
Jede Instanz des Step Designers kann bis zu 200 verschiedene Pattern enthalten.
2. Verwenden Sie das Quantize-Feld, um die »Auflösung« des Patterns zu bestimmen.
Mit dieser Einstellung können Sie bestimmen, wie lang jeder Step sein soll. Wenn Sie z.B. »16th« auswählen, ist jeder Step eine Sechzehntel­note lang.
3. Verwenden Sie das Length-Feld, um die Anzahl der Steps im Pattern festzulegen.
Wie Sie in der Notendarstellung sehen können, beträgt die maximale An­zahl der Steps 32. Wenn Sie z.B. im Quantize-Feld 16 und im Length­Feld 32 auswählen, erhalten Sie ein Pattern, das zwei Takte lang ist und dessen Steps eine Länge von Sechzehntelnoten aufweisen.
71
MIDI-Effekte
4. Klicken Sie in die Notendarstellung, um Noten einzu-
geben.
Sie können Noten für jeden der 32 Steps eingeben, der Step Designer gibt jedoch nur die Anzahl Steps wieder, die im Length-Feld festgelegt ist.
Die Notendarstellung erstreckt sich über eine Oktave
(wie Sie in der Tonhöhen-Spalte links sehen können). Sie können die Darstellung um eine Oktave nach oben bzw. unten verschieben, indem Sie auf die Tonhöhen-Spalte klicken und sie nach oben bzw. unten ziehen.
Auf diese Weise können Sie Noten einer beliebigen Tonhöhe einfügen. Beachten Sie dabei jedoch, dass jeder Step nur eine Note enthalten kann, d.h. dass der Step Designer monophon ist.
Klicken und ziehen Sie, um die anderen Oktaven anzuzeigen.
Wenn Sie eine Note aus einem Pattern entfernen möch-
ten, klicken Sie nochmals auf die entsprechende Note.
5. Wählen Sie im Controllers-Einblendmenü die Velo-
city-Option.
Dadurch bestimmen Sie, welcher Controller in der Anzeige unten darge­stellt wird.
6. Passen Sie die Anschlagstärke der Noten an, indem
Sie an den Anschlagstärkebalken in der Controller-An­zeige ziehen.
8. Wenn Sie längere Notenwerte einstellen möchten, können Sie auch zwei Noten verbinden. Geben Sie dazu zwei Noten ein und klicken Sie auf den Tie-Schalter unter der zweiten Note.
Wenn Sie für eine Note den Tie-Schalter verwendet haben, wird die ent­sprechende Note nicht noch einmal angeschlagen – stattdessen wird die vorhergehende Note verlängert. Die verbundene (zweite) Note erhält automatisch dieselbe Tonhöhe wie die erste Note. Sie können noch wei­tere Noten hinzufügen und diese genauso verbinden, um noch längere Noten zu erzeugen.
9. Wenn Sie die Wiedergabe in Nuendo starten, wird das Pattern ebenfalls wiedergegeben. Es sendet nun MIDI-Noten auf dem MIDI-Ausgang und dem MIDI-Kanal der Spur. (Wenn Sie den Step Designer als Send-Effekt verwenden, sendet er MIDI-Noten auf dem für den Send im Inspector ausgewählten MIDI-Ausgang und -Kanal.)
Hinzufügen neuer Controller-Kurven
Das Controllers-Einblendmenü enthält zwei weitere Ein­träge – zwei Controller-Arten.
Um festzulegen, welche beiden Controller-Arten (Cut­off-Frequenz, Filterresonanz, Lautstärke, usw.) im Ein­blendmenü verfügbar sein sollen, klicken Sie auf den Setup-Schalter und wählen Sie die Controller aus der angezeigten Liste aus.
Diese Auswahl gilt für alle Pattern.
Um Controller-Informationen in ein Pattern zu schrei­ben, wählen Sie den gewünschten Controller aus dem Einblendmenü und klicken Sie in die Controller-Anzeige, um Events einzuzeichnen.
Die MIDI-Controller-Events werden während der Wiedergabe zusam­men mit den Noten gesendet.
7. Wenn Sie die Noten verkürzen möchten, wählen Sie
aus dem Controllers-Einblendmenü die Gate-Option und verkürzen Sie die Balken in der Anzeige entsprechend.
Wenn Sie für einen Balken den Maximalwert eingestellt (den Balken ganz nach oben gezogen) haben, füllt die entsprechende Note die ganze Länge des Steps aus (die im Quantize-Feld festgelegt wurde).
MIDI-Effekte
Ö Wenn Sie den Balken eines Controller-Events ganz nach unten ziehen, wird auf diesem Step überhaupt kein Controller-Wert gesendet.
72
Weitere Pattern-Funktionen
Mit den folgenden Funktionen können Sie Pattern leichter bearbeiten, verändern und verwalten:
Funktion Beschreibung
Shift Oct Mit diesen Schaltern können Sie das gesamte Pattern in
Shift Time Mit diesen Schaltern können Sie das gesamte Pattern in
Reverse Mit diesem Schalter können Sie das Pattern umkehren,
Copy/Paste Mit diesen Schaltern können Sie das aktuelle Pattern ko-
Reset Mit diesem Schalter können Sie das Pattern und alle No-
Rand. Mit diesem Schalter können Sie ein Zufalls-Pattern er-
Swing Mit diesem Parameter können Sie einen Versatz für jeden
Presets Das Arbeiten mit den Presets wird im Kapitel »Echtzeit-
Oktavschritten nach oben bzw. unten verschieben.
Step-Schritten nach links bzw. rechts verschieben.
so dass es rückwärts wiedergegeben wird.
pieren und an einem neuen Speicherort einfügen (in der­selben Instanz des Step Designers bzw. in einer anderen).
ten entfernen sowie die Controller-Werte auf die Stan­dardeinstellungen zurücksetzen.
stellen, mit dem Sie experimentieren können.
zweiten Step festlegen, so dass ein Swing bzw. Shuffle­Feeling entsteht. Je höher der hier eingestellte Prozent­wert, desto weiter wird jeder gerade Step nach rechts verschoben.
bearbeitung von MIDI-Parametern und Effekten« im Be­nutzerhandbuch beschrieben. Beachten Sie, dass ein gespeichertes Preset alle 200 Pattern des Step Desig­ner beinhaltet.
Sie können die Pattern-Wechsel auch als Noten-Events auf einer eigenen MIDI-Spur speichern. Gehen Sie fol­gendermaßen vor:
1. Wählen Sie die gewünschte MIDI-Spur aus oder er­stellen Sie eine neue MIDI-Spur und schalten Sie den Step Designer als Insert-Effekt ein.
2. Richten Sie mehrere Pattern wie oben beschrieben ein.
3. Starten Sie die Aufnahme und drücken Sie die Tasten
auf Ihrem MIDI-Keyboard, um die jeweiligen Pattern aus­zuwählen.
Die Pattern-Wechsel werden auf der MIDI-Spur aufgenommen.
4. Beenden Sie die Aufnahme und geben Sie die MIDI­Spur wieder.
Die Pattern-Wechsel werden wiedergegeben.
Ö Diese Funktion ist nur für die ersten 92 Pattern verfügbar.
Automation von Pattern-Änderungen
Sie können bis zu 200 verschiedene Pattern in jeder Instanz des Step Designers erstellen – wählen Sie dazu lediglich ein neues Pattern aus und fügen Sie die Noten und Cont­roller wie oben beschrieben hinzu.
Vermutlich möchten Sie die Pattern-Auswahl im Laufe des Projekts ändern. In diesem Fall können Sie die Pattern-Aus­wahl entweder in Echtzeit automatisieren, indem Sie die Write-Automation aktivieren und die entsprechenden Pat­tern während der Wiedergabe einschalten oder Automati­onsdaten auf der Automationsspur einzeichnen, der Sie den Step Designer zugewiesen haben.
Sie können aber auch eine Taste Ihres MIDI-Keyboards drücken, um das Pattern zu wechseln. Dazu müssen Sie den Step Designer als Insert-Effekt für eine aufnahmebe­reite MIDI-Spur einrichten. Drücken Sie die Taste C1, um Pattern 1 auszuwählen, C#1 für Pattern 2, D1 für Pattern 3, D#1 für Pattern 4 usw.
MIDI-Effekte
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Track Control

Der MIDI-Effekt Track Control bietet drei Bedienfelder zum Anpassen der Parameter eines GS- bzw. XG-kompatiblen MIDI-Geräts. Die Protokolle Roland GS und Yamaha XG sind Erweiterungen des General-MIDI-Standards, die Ihnen eine größere Auswahl an Sounds und eine bessere Steue­rung verschiedener Instrumenteinstellungen ermöglichen. Wenn Ihr Instrument mit dem GS- bzw. XG-Standard kom­patibel ist, können Sie mit dem MIDI-Effekt Track Control die Sounds und Effekte Ihres Instruments von Nuendo aus anpassen.
Auswählen eines Bedienfelds
Oben im Fenster von Track Control befindet sich ein Ein­blendmenü, aus dem Sie ein Bedienfeld auswählen können:
Bedienfeld Beschreibung
GS BASIC Controls
XG Effect+ Sends
XG Global (Script)
Der Reset- und der Off-Schalter
Unabhängig vom ausgewählten Modus befindet sich oben in jedem Bedienfeld ein Off- und ein Reset-Schalter:
Dieses Bedienfeld enthält Effektsends und verschiedene Parameter zum Einstellen des Sounds von Instrumenten, die mit dem Roland GS-Standard kompatibel sind.
Dieses Bedienfeld enthält Effektsends und verschiedene Parameter zum Einstellen des Sounds von Instrumenten, die mit dem Yamaha XG-Standard kompatibel sind.
Dieses Bedienfeld enthält globale Einstellungen (für alle Kanäle) für Instrumente, die mit dem Yamaha XG-Stan­dard kompatibel sind.
Wenn Sie auf den Off-Schalter klicken, werden alle Regler auf den geringsten Wert gesetzt, so dass keine MIDI-Befehle gesendet werden.
Wenn Sie auf den Reset-Schalter klicken, werden alle Parameter auf ihre Standardwerte zurückgesetzt, so dass sie die entsprechenden MIDI-Befehle senden.
Bei den meisten Parametern ist der Standardwert entweder null bzw. »keine Anpassung«, es gibt jedoch einige Ausnahmen: die Standardein­stellung der Send-Drehregler für den Reverb-Effekt ist z.B. 64.
Das Bedienfeld »GS Basic Controls«
Die folgenden Steuerelemente sind verfügbar, wenn Sie den Modus »GS Basic Controls« ausgewählt haben:
Option Beschreibung
Send 1 Mit diesem Regler stellen Sie den Send-Pegel für den
Send 2 Mit diesem Regler stellen Sie den Send-Pegel für den
Send 3 Mit diesem Regler stellen Sie den Send-Pegel für den
Attack Mit diesem Regler passen Sie die Attack-Zeit des
Decay Mit diesem Regler wird die Decay-Zeit des Sounds an-
Release Mit diesem Regler wird die Release-Zeit des Sounds an-
Cutoff Mit diesem Regler wird die Cutoff-Frequenz (Grenzfre-
Resonance Mit diesem Regler wird die Filterresonanz angepasst.
Express Mit diesem Parameter können Expression-Pedal-Befehle
Ch. Press Mit diesem Regler können Aftertouch-Befehle (Channel
Breath Mit diesem Regler können Breath-Control-Befehle auf
Modul. Mit diesem Regler können Modulation-Befehle auf dem
Reverb-Effekt (Hall) ein.
Chorus-Effekt ein.
(im Bedienfeld »XG Global (Script)« im Einblendmenü »Eff.3«) ausgewählten Effekt ein.
Sounds an. Wenn Sie den Wert verringern, wird die At­tack-Zeit kürzer, wenn Sie ihn erhöhen, wird sie länger. In der mittleren Einstellung (64) wird keine Veränderung vorgenommen.
gepasst. Wenn Sie den Wert verringern, wird die Decay­Zeit kürzer, wenn Sie ihn erhöhen, wird sie länger.
gepasst. Wenn Sie den Wert verringern, wird die Re­lease-Zeit kürzer, wenn Sie ihn erhöhen, wird sie länger.
quenz) eingestellt.
(relative Lautstärke) auf dem MIDI-Kanal der Spur gesen­det werden.
Pressure) auf dem MIDI-Kanal der Spur gesendet wer­den. Das ist nützlich, wenn Ihr Keyboard keine After­touch-Befehle senden kann, Ihre Soundmodule jedoch darauf ansprechen. Der vorgegebene Wert für diesen Parameter ist null.
dem MIDI-Kanal der Spur gesendet werden.
MIDI-Kanal der Spur gesendet werden (vergleichbar mit einem Modulationsrad eines MIDI-Keyboards).
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MIDI-Effekte
Das Bedienfeld »XG Effects+Sends«
Die folgenden Steuerelemente stehen Ihnen zur Verfügung, wenn Sie den Modus »XG Effects+Sends« ausgewählt ha­ben:
Option Beschreibung
Send 1 Send-Pegel für den Reverb-Effekt (Hall).
Send 2 Send-Pegel für den Chorus-Effekt.
Send 3 Send-Pegel für den ausgewählten Effekt.
Attack Mit diesem Regler passen Sie die Attack-Zeit des Sounds
Release Mit diesem Regler wird die Release-Zeit des Sounds an-
Harm.Cont Mit diesem Regler wird die Resonanzfrequenz des
Bright Mit diesem Regler wird die Brightness (Filter-Cutoff) des
CutOff Mit diesem Regler wird die Cutoff-Frequenz (Grenzfre-
Resonance Mit diesem Regler wird die Filterresonanz eingestellt.
an. Wenn Sie den Wert verringern, wird die Attack-Zeit kürzer, wenn Sie ihn erhöhen, wird sie länger. In der mittle­ren Einstellung wird keine Veränderung vorgenommen.
gepasst. Wenn Sie den Wert verringern, wird die Re­lease-Zeit kürzer, wenn Sie ihn erhöhen, wird sie länger. In der mittleren Einstellung wird keine Veränderung vor­genommen.
Klangs eingestellt.
Klangs eingestellt.
quenz) des Filters eingestellt.
Das Bedienfeld »XG Global (Script)«
In diesem Modus können globale Einstellungen der Instru­mente vorgenommen werden. Wenn Sie eine dieser Ein­stellungen für eine Spur ändern, wirkt sich dies auf alle MIDI-Instrumente aus, die mit dem gleichen MIDI-Ausgang verbunden sind, unabhängig von der MIDI-Kanaleinstel­lung der Spur. Um einen besseren Überblick zu behalten, kann es daher ratsam sein, eine leere Spur zu erstellen und diese nur für globale Einstellungen zu verwenden.
Die folgenden Steuerelemente sind verfügbar:
Option Beschreibung
Eff. 1 Hier können Sie die Art des Halleffekts auswählen, der
Eff. 2 Hier können Sie die Art des Chorus-Effekts auswählen,
Eff. 3 Hier können Sie eine der vielen Effekt-Arten für den aus-
verwendet werden soll: No effect (kein Hall), Hall 1-2, Room 1-3, Stage 1-2 oder Plate.
der verwendet werden soll: No effect (kein Chorus), Chorus 1-3, Celeste 1-3 oder Flanger 1-2.
gewählten Effekt festlegen. Bei der Einstellung »No Ef­fect« wird der ausgewählte Effekt überhaupt nicht verwendet.
Option Beschreibung
Reset Mit diesem Schieberegler wird ein XG-Reset-Befehl ge-
MastVol Hier können Sie die Master-Lautstärke eines Instruments
sendet.
einstellen. Normalerweise sollten Sie hier die höchste Einstellung wählen und die Lautstärke mit den Reglern der einzelnen Kanäle einstellen (mit den Lautstärkereg­lern im Mixer von Nuendo bzw. im Inspector).

Track FX

Bei diesem Effekt handelt es sich um ein Duplikat der Re­gisterkarte »Spur-Parameter«. Verwenden Sie diesen MIDI­Effekt, wenn Sie z.B. zusätzliche Einstellungen für die Zu­fall- oder die Bereich-Funktion benötigen, oder wenn Sie die Spur-Parameter in einem separaten Fenster öffnen möchten (klicken Sie dazu mit gedrückter [Alt]-Taste/ [Wahltaste] auf den Bearbeiten-Schalter für den Effekt).
Der MIDI-Effekt Track FX beinhaltet darüber hinaus eine zusätzliche Funktion, die nicht in den Spur-Parametern verfügbar ist:
Skala
Mit diesem Parameter können Sie jede eingehende MIDI­Note transponieren und so an eine ausgewählte Tonleiter anpassen. Wählen Sie die Tonleiter aus, indem Sie eine Tonart (C, C#, D usw.) und eine Tonleiter (Dur, melodisch oder harmonisch Moll, Blues usw.) festlegen.
Ö Wenn Sie die »Skala« ausschalten möchten, wählen Sie »Keine Skala« aus dem Einblendmenü.
75
MIDI-Effekte

Transformer

Der Transformer-Effekt ist eine Echtzeit-Version des Logi­cal-Editors. Mit diesem MIDI-Effekt können Sie umfangrei­che MIDI-Bearbeitungen während des Spielens vorneh­men, ohne dabei die eigentlichen MIDI-Events auf der Spur zu verändern.
Der Logical-Editor wird im entsprechenden Kapitel im Be­nutzerhandbuch beschrieben. Dort werden auch die Unter­schiede zwischen Logical-Editor und Transformer erklärt.
76
MIDI-Effekte
3
Mixconvert – Anhang

Konvertierungsmöglichkeiten

In den nachfolgenden Tabellen werden alle Kombinationen aufgelistet, in denen Mixconvert verwendet werden kann. In jeder Spalte wird eine Ausgangskonfiguration und in jeder Zeile eine Eingangskonfiguration aufgelistet. Wenn Mixcon­vert als Insert-Effekt verwendet wird, kann nur ein Downmix durchgeführt werden. In diesem Fall kann die Anzahl der Ausgänge kleiner oder gleich der Anzahl der Eingänge sein.
• D = Direkte Verbindung (1 zu 1)
• M = Mixconvert wird verwendet
• P = Der Standard-Panner wird verwendet (Stereo-Dual­Panner/Stereo-Combined-Panner/Stereo-Balance-Panner)
• S = SurroundPanner wird verwendet
• - = Die direkte Verbindung wird verwendet (Dabei wird mög­lichst versucht, der Lautsprecherkonfiguration zu entsprechen, z.B. L-> L oder C->C.)
Ausgangs­konfiguration _______________ Eingangs­konfiguration
Mono D P S S S S S S S S S S S S
Stereo PPSSSSSS S S S S S S
LRS M M D M M M M M M M M M M M
LRS+Lfe MMMD MMM M M M M M M M
LRC M M M M D M M M M M M M M M
LRC+Lfe MMMMMD MM M M M M M M
LRCS M M M M M M D M M M M M M M
LCRS+Lfe MMMMMMMD MMMM M M
Quadro M M M M M M M M D M M M M M
Quadro+Lfe MMMMMMMM M D MM M M
5.0 M M M M M M M M M M D M M M
5.1 MMMMMMMM M M M D MM
6.0 Cine M M M M M M M M M M M M D M
6.0 Music MMMMMMMM M M M M M D
6.1 Cine M M M M M M M M M M M M M M
6.1 Music MMMMMMMM M M M M M M
7.0 Cine M M M M M M M M M M M M M M
7.0 Music MMMMMMMM M M M M M M
7.1 Cine M M M M M M M M M M M M M M
7.1 Music MMMMMMMM M M M M M M
8.0 Cine M M M M M M M M M M M M M M
8.0 Music MMMMMMMM M M M M M M
8.1 Cine - - - - - - - - - - - - - -
8.1 Music -------- - - - - - -
10.2 - - - - - - - - - - - - - -
Mono Stereo LRS LRS
+Lfe
LRC LRC
+Lfe
LRCS LCRS
+Lfe
Quadro Quadro
+Lfe
5.0 5.1 6.0 Cine 6.0 Music
78
Mixconvert – Anhang
Ausgangs­konfiguration ______________ Eingangs­konfiguration
Mono S S S S S S S S S S S
Stereo SSSSSSSSSSS
LRS M M M M M M M M - - -
LRS+Lfe MMMMMMMM - - -
LRC M M M M M M M M - - -
LRC+Lfe MMMMMMMM - - -
LRCS M M M M M M M M - - -
LCRS+Lfe MMMMMMMM - - -
Quadro M M M M M M M M - - -
Quadro+Lfe MMMMMMMM - - -
5.0 M M M M M M M M - - -
5.1 MMMMMMMM - - -
6.0 Cine M M M M M M M M - - -
6.0 Music MMMMMMMM - - -
6.1 Cine D M M M M M M M - - -
6.1 Music M D MMMMMM - - -
7.0 Cine M M D M M M M M - - -
7.0 Music MMM D MMMM - - -
7.1 Cine M M M M D M M M - - -
7.1 Music MMMMMD MM - - -
8.0 Cine M M M M M M D M - - -
8.0 Music MMMMMMMD ---
8.1 Cine - - - - - - - - D - -
8.1 Music ---------D -
10.2 - - - - - - - - - - D
6.1 Cine 6.1 Music 7.0 Cine 7.0 Music 7.1 Cine 7.1 Music 8.0 Cine 8.0 Music 8.1 Cine 8.1 Music 10.2
79
Mixconvert – Anhang

Index

A
AmpSimulator 9 Arpeggiator
Arpache 5 (MIDI-Effekt) 61
Arpache SX (MIDI-Effekt) 62 AutoPan 29 AutoPan (MIDI-Effekt) 64
B
Bitcrusher 37
C
Chopper 37 Chorder (MIDI-Effekt) 65 Chorus 30 Cloner 30 Compress (MIDI-Effekt) 66 Compressor 10 Context Gate (MIDI-Effekt) 67
D
DaTube 9 DeClicker 39 DeNoiser 40 Density (MIDI-Effekt) 68 Distortion 9 Dither 29 DualFilter 22 Dynamics 10
M
Matrix Decoder 46 MatrixEncoder 47 Maximizer 15 Metalizer 32 Micro Tuner (MIDI-Effekt) 68 MIDI Gate 15 MIDIControl (MIDI-Effekt) 68 MIDIEcho (MIDI-Effekt) 69 MIDI-Step-Sequenzer 71 Mix6To2 48 Mix8To2 48 Mixconvert 49
LFE-Kanal 52
Phasenverschiebung 50 Mixconvert-ControlRoom 53 MixerDelay 53 ModMachine 6 MonoDelay 7 MonoToStereo 45 MultibandCompressor 16 MultiScope 55
N
Note 2 CC (MIDI-Effekt) 70 NuendoEQ2 22
O
Octaver 38
R
Ringmodulator 33 Roland GS-Bedienfeld 74 RoomWorks 43 RoomWorks SE 44 Rotary 34
S
SMPTE Generator 57 SoftClipper 10 SPL DeEsser 11 Step Designer (MIDI-Effekt) 71 StepFilter 25 StereoDelay 8 StereoEnhancer 45 StudioChorus 34 StudioEQ 21 SurroundDither 54
T
TestGenerator 58 ToneBooster 26 Tonic 27 Track Control (MIDI-Effekt) 74 Track FX (MIDI-Effekt) 75 Tranceformer 35 Transformer (MIDI-Effekt) 76 Tremolo 36 Tuner 38
E
EnvelopeShaper 12 Expander 13
F
Flanger 31
G
Gate 13 GEQ-10/GEQ-30 20 Grungelizer 42 GS-Bedienfeld 74
L
Limiter 14
P
Pattern-Sequenzer 71 Phaser 32 PingPongDelay 8 PostFilter 23
Q
Q 24 Quantisieren
Als MIDI-Effekt 71 Quantizer (MIDI-Effekt) 71
81
Index
U
UV22 HR 29
V
Vibrato 36 VintageCompressor 17 VSTDynamics 18
W
WahWah 28
X
XG-Bedienfeld 74
Y
Yamaha XG-Bedienfeld 74
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