Vielen Dank, dass Sie sich für Wechselrichter der
entschieden haben. Sie leisten durch die Nutzung der Sonnenenergie einen wesentlichen Beitrag
zum Umweltschutz, indem die Belastung der Erdatmosphäre durch Kohlendioxyd (CO2) und andere
schädliche Gase insgesamt verringert wird.
Höchste Effizienz mit langer Lebensdauer
Die innovative Wechselrichter-Topologie basiert auf einem einstufigen, trafolosen Schaltkonzept und
ist in alle Geräte der coolcept-Reihe integriert. Dank dieser einzigartigen Technologie werden Spitzenwirkungsgrade von 98,0 % bzw. 98,6 % erreicht. Auch der europäische Wirkungsgrad der Geräte
liegt je nach Typ deutlich über 98 % und setzt damit Maßstäbe im Bereich der Photovoltaik-Netzeinspeisung.
Ein neues, einzigartiges Kühlkonzept im Inneren der Wechselrichter garantiert eine gleichmäßige
Verteilung der Wärme und dadurch eine lange Lebensdauer.
Design-Gehäuse und mühelose Montage
Erstmalig kann durch den sehr hohen Wirkungsgrad ein Design-Gehäuse aus Kunststoff bei den
coolcept-Wechselrichtern eingesetzt werden. Dies bietet viele Vorteile. Die Oberflächentemperatur
der Geräte bleibt insgesamt sehr niedrig. Zudem ergeben sich deutliche Vorzüge bei der Montage.
Die coolcept-x-Wechselrichter verfügen über ein robustes Metallgehäuse und können daher auch
problemlos im Außenbereich eingesetzt werden.
Die Leichtgewichte mit lediglich 9 kg bzw. 12 kg können mühelos und sicher an der Wand montiert
werden. Die mitgelieferte Wandhalterung und die praktischen Griffmulden für Rechts- und Linkshänder ermöglichen eine einfache und sehr komfortable Montage. Zudem sind alle Anschlüsse und
der DC-Lasttrennschalter von außen zugänglich.
coolcept
-Produktfamilie von Steca Elektronik GmbH
DE
Visualisierung und Zubehör
Die Geräte verfügen über ein grafisches Display, mit dem Energieertragswerte, aktuelle Leistungen
und Betriebsparameter des Photovoltaik-Systems visualisiert werden. Das innovative Menü bietet die
Möglichkeit einer individuellen Selektion der unterschiedlichen Messwerte.
Weitere Informationen über Zubehör finden Sie unter
www.stecasolar.com
. Selbstverständlich kann
Ihnen auch Ihr Installateur nähere Auskunft über zur Verfügung stehende Optionen und Zubehör
geben.
747.431 | Z08 | 2014-01-31
5
DE
2 Allgemeines
2.1
Allgemeine Sicherheitshinweise
nDieses Dokument ist Teil des Produkts.
nInstallieren und benutzen Sie das Gerät erst, nachdem Sie dieses Dokument gelesen und ver-
standen haben.
nFühren Sie die in diesem Dokument beschriebenen Maßnahmen immer in der angegebenen Rei-
henfolge durch.
nBewahren Sie dieses Dokument während der Lebensdauer des Geräts auf. Geben Sie das Doku-
ment an nachfolgende Besitzer und Benutzer weiter.
nDurch unsachgemäße Bedienung kann der Ertrag der Anlage gemindert werden
nMit beschädigtem Gehäuse darf das Gerät nicht an die DC- oder AC-Leitungen angeschlossen
sein
nGerät sofort außer Betrieb setzen und vom Netz und den Solarmodulen trennen, wenn eine der
folgenden Komponenten beschädigt ist
–Gerät (keine Funktion, sichtbare Beschädigung, Rauchentwicklung, eingedrungene Flüssig-
keit etc.)
–Leitungen
–Solarmodule
Anlage nicht wieder einschalten, bevor
–das Gerät vom Händler oder Hersteller repariert wurde,
–beschädigte Leitungen oder Solarmodule von einer Fachkraft repariert wurden.
nKühlrippen niemals abdecken
nGehäuse nicht öffnen: Lebensgefahr! Garantieanspruch verfällt!
nVom Werk angebrachte Schilder und Kennzeichnungen niemals verändern, entfernen oder
unkenntlich machen.
nAnleitung des jeweiligen Herstellers beachten, wenn Sie eine externe Komponente anschließen,
die nicht in diesem Dokument beschrieben ist (z. B. externer Datenlogger). Falsch angeschlossene Komponenten können das Gerät beschädigen.
:
6
747.431 | Z08 | 2014-01-31
Sicherheitshinweis auf dem Gerät
4
5
1
2
3
10min
Isoler les deux sources
avant toute
intervention
Attention
Présence de deux sources
de tension
- Réseau de distribution
- Panneaux photovoltaïques
S/N: 746867XG001155550005
①
Gefährliche Spannungen können an den Bauteilen bis zu
10 Min. nach Abschalten von DC-Lasttrennschalter und
Leitungsschutzschalter anliegen.
②
Achtung, es sind 2 Spannungsquellen vorhanden: Stromnetz, Solarmodule.
③
Vor Arbeiten am Gerät beide Spannungsquellen vom
Gerät trennen: Solarmodule mittels DC-Lasttrennschalter
und Stromnetz mittels Leitungsschutzschalter.
IP classification: IP 65
Overvoltage category: III
According to:
VDE 0126-1-1:A1,
VDE AR N 4105
Made in Germany
DE
Typenschild
①
Barcode für interne Zwecke
②
Technische Daten DC-Eingang
③
Artikelnummer und Produktbezeichnung
④
Hersteller
⑤
⑥
⑦
⑧
Symbol
Schutzklasse II
und CE Zeichen
Herstellungsland
Technische Daten AC-Ausgang
Schutzart und Norm zur Netzüberwachung
Hinweise
–
Nur Australien: Kleben Sie das Schutzklasse II-Symbol auf dem Typenschild ab, wie auf
Ä S. 32 beschrieben.
–
Zur Seriennummer siehe Ä S. 7
–
Zur Position des Typenschilds siehe Ä 3.1, S. 13f.
Display
Auf dem Display des Wechselrichters wird unter dem Menüeintrag Information▶Systeminformation die zur Software passende Version der Anleitung angezeigt.
EU-Konformitätserklärung
Die in diesem Dokument beschriebenen Produkte entsprechen den für sie zutreffenden europäischen Richtlinien. Zertifikate für die Produkte finden Sie auf
www.stecasolar.com
PV NETZEINSPEISUNG ⇒ Netz-Wechselrichter
2.3 Lieferumfang
nWechselrichter ①, Typ coolcept (Kunststoffgehäuse) oder
nMontageplatte ② für Typ coolcept oder coolcept-x
nAC-Stecker ③
n1 Paar SunClix Steckverbinder ④ (nur coolcept-x)
n3 Dichtkappen (für RJ45 Buchsen; nur coolcept-x) ⑤
nInstallations- und Bedienungsanleitung ⑥
8
coolcept-x (Edelstahlgehäuse, IP65)
747.431 | Z08 | 2014-01-31
⇒
coolcept coolcept-x
Installation and operating instructions
xxx.xxx | Z07 | 2013-06-06
125 V
−160 V
DC (+)
DC (−)
U
t
0 V
−320 V
UPV = 125 V
180 V
−180 V
−250 V
250 V
320 V
0 V
−320 V
U
t
UPV = 500 V
DC (+)
DC (−)
DE
①
⑥
②
③
④
⑤
2.4 Bestimmungsgemäße Verwendung
nDer Wechselrichter darf nur in netzgekoppelten Photovoltaik-Systemen verwendet werden. Der
Wechselrichter ist für alle Solarmodule geeignet, deren Anschlüsse nicht geerdet werden
müssen.
nEs müssen Solarmodule verwendet werden, die gemäß IEC 61730 eine Klasse A-Bewertung
haben, da der Wechselrichter keine galvanische Trennung aufweist.
nLiegt die maximal AC-Betriebsspannung höher als die maximale Systemspannung des Photovol-
taik-Generators, so müssen Solarmodule verwendet werden, deren maximale Systemspannung
höher ist als die AC-Netzspannung.
Hinweis
Eine Übersicht geeigneter Solarmodule finden Sie unter
Potentialverlauf der DC-Anschlüsse Plus (+) und Minus (–) in Bezug auf PE
UPV = Potential zwischen den DC‑Anschlüssen Plus (+) und Minus (–)
StecaGrid 1800/2300/3010
und
1800x/2300x/3010x
www.stecasolar.com/matrix.
Abb. 1: Potentialverlauf von UPV bei 125 V (links) und 500 V (rechts)
StecaGrid 3000/3600/4200
747.431 | Z08 | 2014-01-31
und
3600x/4200x
9
175 V
−175 V
−275 V
275 V
320 V
U
t
0 V
−320 V
U
PV
= 350 V
DC (+)
DC (−)
175 V
−175 V
−275 V
275 V
320 V
0 V
−320 V
U
t
UPV = 550 V
DC (+)
DC (−)
DE
Abb. 2: Potentialverlauf von UPV bei 350 V (links) und 550 V (rechts)
2.5 Zu dieser Anleitung
2.5.1 Inhalt
Diese Anleitung beschreibt die Wechselrichter der Typen coolcept und coolcept-x. Die Stellen, an
denen sich die Typen unterscheiden, sind im Text gekennzeichnet.
Diese Anleitung enthält alle Informationen, die eine Fachkraft zum Einrichten und Betreiben der
Wechselrichter benötigt. Beachten Sie bei der Montage weiterer Komponenten (z. B. Solarmodule,
Verkabelung) die Anleitungen der jeweiligen Hersteller.
2.5.2 Zielgruppe
Zielgruppe dieser Anleitung sind Fachkräfte und Anlagenbetreiber, soweit nicht anders gekennzeichnet. Mit Fachkräften sind hier Personen bezeichnet, welche unter anderem
nüber die Kenntnis einschlägiger Begriffe und Fertigkeiten beim Einrichten und Betreiben von
Photovoltaik-Systemen verfügen.
naufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlä-
gigen Bestimmungen die folgenden Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen
können:
–
Montieren von Elektrogeräten
–Konfektionieren und Anschließen von Datenleitungen
–Konfektionieren und Anschließen von Stromversorgungsleitungen
10
747.431 | Z08 | 2014-01-31
2.5.3 Kennzeichnungen
Symbole
Nachstehende Tabelle beschreibt die in dieser Anleitung und auf dem Gerät verwendeten Symbole.
SymbolBeschreibungOrt
allgemeiner GefahrenhinweisAnleitung
Gefahr durch ElektrizitätAnleitung
Gerät
Vor Gebrauch des Produkts Anleitung lesen.Gerät
Signalwörter
In Verbindung mit den oben beschriebenen Symbolen verwendete Signalwörter:
SignalwortBeschreibung
GEFAHRUnmittelbare Gefahr von Tod oder schwerer Körperverletzung
WARNUNGMögliche Gefahr von Tod oder schwerer Körperverletzung
VORSICHTMögliche Gefahr von leichter oder mittelschwerer Körperverletzung
ACHTUNGMöglicher Sachschaden
HINWEISHinweis zur Bedienung oder zur Benutzung der Anleitung
DE
747.431 | Z08 | 2014-01-31
11
DE
Abkürzungen
AbkürzungBeschreibung
DeratingLeistungsreduzierung
DHCPDurch DHCP wird das Gerät automatisch in ein bestehendes Netzwerk
ENSinterne Netzüberwachung des Wechselrichters (deutsch: Einrichtung zur
Netzüberwachung mit zugeordneten Schaltorganen).
MPPArbeitspunkt mit der höchsten Leistungsabgabe (engl.: maximum power
point)
MPP-Trackerregelt die Leistung der angeschlossenen Modulstränge auf den MPP
SELV, TBTS, MBTSSchutzkleinspannung (EN: Safety Extra Low Voltage; FR: Très Basse
Tension de Sécurité; ES: Muy Baja Tensión de Seguridad)
U
PV
am DC-Anschluss anliegende Spannung des Generators (PhotovoltaikSpannung)
12
747.431 | Z08 | 2014-01-31
3 Aufbau und Funktion
11
2
3
14
168 7
10
151
9
3.1
Gehäuse
3.1.1 coolcept
①
Haube
②
Display (monochrom, 128 x 64 Pixel)
③
Typenschild, Warnhinweise
④
Bedientasten: ESC, r, s, SET (von links nach
rechts)
⑤
1x AC-Anschluss
⑥
2x RJ45-Buchsen (RS485-Bus)
⑦
1x DC-Anschluss Minus (−) für Solarmodule
(Multi-Contact DC Buchse MC4, berührungssicher)
⑧
1x RJ45-Buchse (Ethernet)
⑨
1x DC-Anschluss Plus (+) für Solarmodule (MultiContact DC Buchse MC4, berührungssicher)
⑩
DC-Lasttrennschalter (trennt Plus- und Minus-Eingang gleichzeitig)
DE
Die Gehäusekomponenten sind nachstehend einzeln beschrieben.
747.431 | Z08 | 2014-01-31
13
11
2
3
14
896711151
10
1213
DE
3.1.2 coolcept-x
①
Haube
②
Display (monochrom, 128 x 64 Pixel)
③
Typenschild, Warnhinweise
④
Bedientasten: ESC, r, s, SET (von links nach
rechts)
⑤
1x AC-Anschluss
⑥
Druckausgleichsmembran
⑦
1x RJ45-Buchse (RS485-Bus)
⑧
1x DC-Anschluss Minus (−) für Solarmodule
(Phoenix Contact SUNCLIX, berührungssicher)
⑨
1x RJ45-Buchse (RS485-Bus)
⑩
1x DC-Anschluss Plus (+) für Solarmodule
(Phoenix Contact SUNCLIX, berührungssicher)
⑪
1x RJ45-Buchse (Ethernet)
⑫
DC-Lasttrennschalter (trennt Plus- und Minus-Eingang gleichzeitig, kann mit Bügelschloss gesichert
werden)
⑬
Bohrung zum optionalen Anbringen einer Erdung
oder einer mechanischen Befestigung (Sicherungskette)
Die Gehäusekomponenten sind nachstehend einzeln beschrieben.
14
747.431 | Z08 | 2014-01-31
3.2 Bedientasten
Die Bedientasten (④ in
Ä 3.1, S. 13
DE
) haben folgende Funktionen:
TasteAktion
ESC
SET
kurz drückenspringt eine Menüebene höhergeht 1 Schritt zurück
lange drücken
(≥ 1 Sekunde)
kurz drücken
r
kurz drücken
s
kurz drückenspringt eine Menüebene tiefer—
lange drücken
(≥ 1 Sekunde)
Funktion
allgemeingeführte Bedienung
verwirft eine Änderung
springt zur Statusanzeigespringt zum Anfang der
nbewegt den Markierungsbalken oder den Display-Inhalt nach
oben
nbewegt in einer numerischen Einstellung die Markierung 1 Posi-
tion nach links
nerhöht einen Einstellwert um 1 Stufe
nbewegt den Markierungsbalken oder den Display-Inhalt nach
unten
nbewegt in einer numerischen Einstellung die Markierung 1 Posi-
tion nach rechts
nverringert einen Einstellwert um 1 Stufe
nein markierter Zahlenwert beginnt zu blinken und kann geän-
dert werden
nübernimmt eine Änderung
nändert den Zustand eines Steuerelements (Kontrollkästchen/
Optionsfeld)
beantwortet einen Dialog mit
geführten Bedienung
Ja
geht 1 Schritt vor
3.3 Display
3.3.1
Für die Darstellung auf dem Display (② in
nSymbol
nStörungen werden durch eine rot blinkende Hintergrundbeleuchtung angezeigt. Gleichzeitig
Das Display reagiert bei sehr niedrigen Temperaturen langsamer. Dies kann vor allem bei coolceptx-Geräten zutreffen, wenn sie im Außenbereich eingesetzt werden.
747.431 | Z08 | 2014-01-31
Allgemeines
Ä 3.1, S. 13
: Wenn der Wechselrichter große Datenmengen verarbeitet, kann er in dieser Zeit
keine Benutzereingaben bearbeiten. Die entstehende Wartezeit wird durch das animierte Sonnensymbol gekennzeichnet.
wird eine Ereignismeldung eingeblendet.
Hinweis
) gilt allgemein:
15
3
4
2
2
7 8
9
56
1
F
DE
3.3.2 Informationen
Die am Display angezeigten Informationen sind nachstehend anhand von Abbildungsbeispielen
beschrieben.
Statusanzeige
Die Statusanzeige zeigt folgende Werte an:
①
Messwertname
②
Messwert mit Einheit
③
Datum
④
Symbol
⑦⑧⑨
Für die Statusanzeige gilt:
nDie Messwerte, die in der Statusanzeige erscheinen, werden
nMomentanwerte werden nachts nicht angezeigt (Sonnenein-
nDie in der Statusanzeige angezeigte CO2-Einsparung wird
–Produktbezeichnung
–Seriennummer des Wechselrichters
–Informationen zu Soft- und Hardware-Versionen des
Wechselrichters (siehe Bsp. ① in Abb. links)
–Wechselrichter-Adresse
–Version der zum Wechselrichter gehörenden Anleitung
nLändereinstellung: eingestelltes Land und landesspezifi-
sche Netzparameter; siehe auch
Ä 9.3, S. 71
.
nBlindleistungskennlinie: Diagramm der Blindleistungs-
kennlinie (nur wenn für eingestelltes Land vorgeschrieben)
nNetzwerk: Netzwerkparameter, teils einstellbar unter
Einstellungen▶Netzwerk
–DHCP-Status: DHCP ein/aus
–Link-Status: Zustand der Netzwerkverbindung
–IP-Adresse: IP-Adresse des Wechselrichters
–Subnetzmaske: Subnetzmaske des Wechselrichters
–Gateway: IP-Adresse des Netzwerk-Gateways
–DNS-Adresse: IP-Adresse des DNS-Servers
–MAC-Adresse: Hardware-Adresse des Wechselrichters
nErgebnisse des letzten Selbsttests (nur wenn in der Länderein-
stellung
Italien
eingestellt ist)
3.3.3 Einstellungen
Numerische Einstellungen
18
①
Bezeichnung der numerischen Einstellung
②
Einstellwerte; der markierte Einstellwert ist schwarz unterlegt.
Für das numerische Einstellen von Vergütung und Datum gilt:
nDie einstellbare Höhe der Vergütung ist aus technischen
Gründen begrenzt. Bei Bedarf muss die Vergütung in einer
anderen Einheit eingegeben werden. Beispiel: Dollar statt Cent
(Währung
keine
einstellen).
Datum
Beim Einstellen von Monat/Jahr wird überprüft, ob der eingestellte
Tag zulässig ist. Wenn nicht, wird der Tag automatisch korrigiert.
Beispiel: 31.02.2011 wird korrigiert zu 28.02.2011.
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Auswahl Messwerte
Auswahl der Messwerte, die in der Statusanzeige angezeigt werden
können. Folgende Messwerte können ausgewählt werden:
nAusgangsleistung: Ausgangsleistung des Wechselrichters
1)
nAkt. Tagesertrag: Tagesertrag seit 0:00
nPV-Spannung: von den Solarmodulen gelieferte Spannung
nPV-Strom: von den Solarmodulen gelieferter Strom
nNetzspannung
1)
nNetzstrom: ins Netz eingespeister Strom
nNetzfrequenz
nInnentemperatur: Innentemperatur des Wechselrichters
nLeistungsreduzierung: Grund der Leistungsreduzierung
nTagesmaximalleistung: höchste Leistung des laufenden
nBetriebsstunden: Betriebsstunden am Netz (einschließlich
Nachtstunden)
nGesamtertrag: Ertrag seit Inbetriebnahme
nCO
Einsparung: CO2-Einsparung seit Inbetriebnahme
2
1)
Messwert wird immer angezeigt (Ausschalten nicht möglich)
2)
Mögliche Gründe:
nInnentemperatur zu hoch
nBenutzervorgabe
Leistungsbegrenzung
nFrequenz zu hoch
nSteuerung durch den Netzbetreiber (Einspeise-Manage-
ment)
nverzögerte Leistungserhöhung nach dem Start
3)
auf 0 zurücksetzbar über Einstellungen▶Max. Werte
rücksetzen
DE
Akustischer Alarm
747.431 | Z08 | 2014-01-31
Ereignismeldungen werden durch einen akustischen Alarm signalisiert (ca. 4,5 kHz).
n2 Töne: Warnung
n3 Töne: Fehler
In der Werkseinstellung ist der akustische Alarm ausgeschaltet.
19
DE
Hintergrundbeleuchtung
naus
nautomatisch: nach Tastendruck 30 Sekunden eingeschaltet
nEinspeisebetrieb:
–
kein Einspeisen
: nach Tastendruck 30 Sekunden einge-
schaltet, danach ausgeschaltet
–
Einspeisen
: nach Tastendruck 30 Sekunden eingeschaltet,
danach gedimmt
TCP/IP-Netzwerk
Hinweise
–
Es wird vorausgesetzt, dass Sie die zum Einrichten der TCP/IP-Netzwerkverbindung benötigten
Parameter kennen. Ziehen Sie bei Bedarf eine weitere Fachkraft hinzu.
–
Im Gerät ist DHCP ab Werk aktiviert. Somit wird das Gerät in die meisten Netzwerken automatisch eingebunden.
Netzwerkeinstellungen, erforderlich für die Netzwerkkommunikation, z. B. mit einem Internetportal:
nDHCP: DHCP ein-/ausschalten
nIP-Adresse: IP-Adresse des Wechselrichters
nSubnetzmaske: Subnetzmaske des Wechselrichters
nGateway: IP-Adresse des Netzwerk-Gateways
nDNS-Adresse: IP-Adresse des DNS-Servers
nVerbindungstest: prüft die Internet-Verbindung und zeigt
das Ergebnis anschließend an
3.3.4 Service-Menü
Nachfolgend sind die Einträge des Service-Menüs beschrieben. Einige Einträge sind passwortgeschützt; siehe auch die Abb. in
siehe
Ä S. 75
.
ACHTUNG!
Risiko von Minderertrag. Im Service-Menü können Wechselrichter- und Netzparameter geändert
werden. Das Service-Menü darf nur durch eine Fachkraft bedient werden die sicherstellt, dass die
Änderung nicht gegen geltende Vorschriften und Normen verstößt!
20
Ä 5.1, S. 44
. Das Passwort erhalten Sie vom technischen Support;
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Leistungsbegrenzung
Die Ausgangsleistung des Wechselrichters kann manuell bis minimal
500 W begrenzt werden. Ist die Leistung manuell begrenzt, wird in
der Statusanzeige das Symbol
„Leistungsreduzierung“
wert
Leistungsreduzierung
/
„Grund: Benutzervorgabe“
und der Mess-
zeigt.
Festspannung
Das Gerät kann die Eingangsspannung auf einen manuell einstellbaren Wert regeln. Dadurch wird das automatische Einstellen des
MPP (MPP-Tracking) ausgeschaltet. Die Eingangsspannung kann im
Bereich zwischen der maximalen und der minimalen Eingangsspannung eingestellt werden.
Anwendungsbeispiel: Brennstoffzelle
ACHTUNG!
Stellen Sie vor dem Einstellen einer festen Eingangsspannung sicher, dass der Generator dafür
geeignet ist. Andernfalls kann das System beschädigt oder sein Ertrag gemindert werden.
Ländereinstellung löschen
Nachdem die Ländereinstellung gelöscht wurde, startet das Gerät
neu und zeigt die geführte erste Inbetriebnahme an.
DE
ange-
Werkseinstellung
747.431 | Z08 | 2014-01-31
Beim Rücksetzen auf die Werkseinstellung werden folgende Daten
gelöscht:
nErtragsdaten
nEreignismeldungen
nDatum und Uhrzeit
nLändereinstellung
nDisplay-Sprache
nNetzwerk-Einstellungen
Nachdem die Werkseinstellung gelöscht wurde, startet das Gerät
neu und zeigt die geführte erste Inbetriebnahme an.
21
DE
Spannungsgrenzen (Spitzenwert)
Frequenzgrenzen
Spannungsgrenzen ø (Mittelwert)
Folgende Spannungsgrenzen können geändert werden:
noberer Abschaltwert
1)
nunterer Abschaltwert1) (Abb. links)
1)
Der Abschaltwert bezieht sich auf den Spitzenwert der Spannung.
Der Abschaltwert bezieht sich auf den Mittelwert der Spannung.
1)
Blindleistungskennlinie
Übersicht
22
Die Blindleistungskennlinie muss bei der ersten Inbetriebnahme eingestellt werden, wenn dies für das zuvor gewählte Land vorgeschrieben ist. Dabei gilt:
nZur Auswahl stehen 3 Kennlinien (Abb. links ):
–Standardkennlinie (vordefiniert)
–Kennlinie eingeben (manuell einstellbar)
–Kennlinie cos
φ = 1 (vordefiniert)
nDie Kennlinie wird nach dem Einstellen in einem Diagramm
grafisch angezeigt (Bsp. in Abb. links).
① x-Achse, Ausgangsleistung P in %
② y-Achse, Phasenverschiebung cos φ
③ Stützstellen (im Bsp.: 4 Stützstellen)
④ Pfeilsymbol
⑤ Pfeilsymbol
Übererregung
Untererregung
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Technische Einzelheiten
Alle Parameter
nJede Kennlinie ist definiert durch 2 bis 8 Stützstellen.
nEine Stützstelle ist definiert durch die Ausgangsleistung P des
Wechselrichters (x-Achse) und die zugehörige Phasenverschiebung (y-Achse).
nDie Phasenverschiebung kann eingestellt werden im Bereich
von 0,95 (Übererregung) über 1,00 (keine Phasenverschiebung)
bis 0,95 (Untererregung).
nDie Art der Phasenverschiebung ist im Diagramm mit Pfeil-
symbolen dargestellt, die wie folgt definiert sind (Definition aus
Sicht des Wechselrichters):
Übererregung, induktiv
Untererregung, kapazitiv
nDie zur Auswahl stehenden 3 Kennlinien haben folgende Eigen-
stant 1,00. Diese Kennlinie muss gewählt werden, wenn am
Gerät keine Blindleistungssteuerung erfolgen soll.
Kennlinie eingeben: Anzahl und x-/y-Werte der Stützstellen
sind einstellbar. Ausnahmen: Die erste Stützstelle liegt immer
bei x (P %) = 0 %, die letzte immer bei x (P %) = 100 %.
Unter diesem Menüpunkt können durch den Servicetechniker weitere ENS-Parameter verändert werden.
φ = 1: vordefiniert mit cos φ = kon-
DE
3.4 Kühlung
Die interne Temperaturregelung verhindert überhöhte Betriebstemperaturen. Wenn seine Innentemperatur zu hoch ist, passt der Wechselrichter die Leistungsaufnahme aus den Solarmodulen automatisch an, sodass Wärmeabgabe und Betriebstemperatur sinken.
Der Wechselrichter wird mit Kühlrippen an Vorder- und Rückseite durch Konvektion gekühlt. Innerhalb des abgeschlossenen Gehäuses verteilt ein wartungsfreier Ventilator die Abwärme gleichmäßig
auf die Gehäuseoberfläche.
3.5
Netzüberwachung
Während des Einspeisens kontrolliert der Wechselrichter ständig die Netzparameter. Hält das Netz
die gesetzlichen Vorgaben nicht ein, schaltet der Wechselrichter automatisch ab. Sind die gesetzlichen Vorgaben wieder erfüllt, schaltet der Wechselrichter automatisch ein.
3.6 Datenkommunikation
Das Gerät besitzt folgende Kommunikations-Schnittstellen:
747.431 | Z08 | 2014-01-31
23
DE
n1x RJ45-Buchse (Ethernet für TCP/IP-Netzwerk) für die Kommunikation z. B. mit einem zentralen
Daten-Server
n2x RJ45-Buchsen (RS485-Bus) für die Kommunikation mit externen Geräten, z. B. einem Daten-
logger
3.6.1 Daten
Der Wechselrichter kann eine Vielzahl von Daten zu anderen Geräten übertragen. Einige der Daten
werden am Display angezeigt, einige dauerhaft im internen Speicher (EEPROM) gespeichert wie
nachstehend beschrieben.
Angezeigte Daten
nSpannung und Strom des Solargenerators
nEingespeiste Leistung und Strom
nSpannung und Frequenz des Stromnetzes
nEnergieerträge auf Tages-, Monats- und Jahresbasis
nFehlerzustände, Hinweise
nVersions-Informationen
Gespeicherte Daten (EEPROM)
nEreignismeldungen mit Datum
nEnergieerträge auf Tages-, Monats- und Jahresbasis
Die Speichertiefe der Energieertragsdaten ist wie folgt:
EnergieertragsdatenSpeichertiefe/Zeitraum
10-Minuten-Werte31 Tage
Tageswerte13 Monate
Monatswerte30 Jahre
Jahreswerte30 Jahre
Gesamtertragdauerhaft
3.6.2 Netzwerk (TCP/IP)
Über seine TCP/IP-Schnittstelle kann das Gerät Ertragsdaten und Ereignismeldungen zum Server des
Internetportals
Ertragsdaten graphisch dargestellt werden wie unten abgebildet. Dieser Service ist ab dem Zeitpunkt
der Registrierung 2 Jahre kostenlos. Dabei gilt:
24
http://www.solare-energiewende.de
übertragen. In dem Internetportal können die
747.431 | Z08 | 2014-01-31
nBevor das Internetportal genutzt werden kann, muss sich der Nutzer unter
www.steca.com/portal
anmelden. Mehr dazu unter
Ä 5.4, S. 47
.
nAm Wechselrichter müssen die lokalen Netzwerkeinstellungen für die Verbindung zum Server
des Internetportals eingestellt werden. Dies kann automatisch oder manuell erfolgen:
Automatisch: Wird in Ihrem Netzwerk die IP-Adresse automatisch vergeben (DHCP), sind keine
Einstellungen am Wechselrichter erforderlich.
Manuell: Wird in Ihrem Netzwerk die IP-Adresse nicht automatisch vergeben, müssen Sie die
Netzwerkeinstellungen am Wechselrichter unter Einstellungen▶Netzwerk einstellen; siehe
dazu
Ä , S. 20
nDie Adresse des Servers des Internetportals ist im Wechselrichter fest gespeichert und kann
nicht geändert werden.
nSobald die Netzwerkverbindung hergestellt ist, beginnt der Wechselrichter automatisch mit der
unverschlüsselten Datenübertragung zu dem Server.
Hinweis
Um das Übertragen der Daten zu verhindern, muss das Netzwerkkabel entfernt werden.
DE
Abb. 3: Grafische Darstellung der Ertragsdaten im Internetportal
3.6.3 RS485-Bus
Der Wechselrichter kommuniziert über einen RS485-Bus mit anderen Geräten. Dabei gilt:
nDer Wechselrichter hat zwei RS485-Schnittstellen (RJ45-Buchsen) an der Gehäuseunterseite.
nDer RS485-Bus muss am Anfang und am Ende terminiert werden; siehe
nAls Bus-Kabel können RJ45-Standardkabel verwendet werden (Cat-5 Patch-Kabel, nicht mitgelie-
fert). Für lange Datenverbindungen alternatives Datenverbindungskabel verwenden; siehe
Ä 3.6.4, S. 27
.
nDie über den RS485-Bus verbundenen Wechselrichter arbeiten als
747.431 | Z08 | 2014-01-31
Ä 3.6.5, S. 28
Slaves.
.
25
81
DE
Hinweis
Folgende Wechselrichter besitzen kompatible Datenschnittstellen und können als Slaves an den
RS485-Bus angeschlossen werden:
Beachten Sie die Anleitung dieser Geräte bezüglich Adressierung, Terminierung und zugelassenem
Datenkabel.
Hinweis
Ist in der Ländereinstellung Italien eingestellt, dann muss der RS485-Bus wie folgt beschaltet
werden, um die Steuerung durch eine externes Gerät gemäß CEI 0-21 zu ermöglichen.
–
externe Schnellabschaltung (ital.: Teledistacco): Werden die Leitungen 31) und 81) des
RS485-Bus2) verbunden, z. B. über ein externes Relais, gilt Folgendes:
Relais schließt: Die am Bus angeschlossenen Wechselrichter trennen sich vom Netz.
Relais öffnet: Die am Bus angeschlossenen Wechselrichter verbinden sich mit dem Netz (regu-
lärer Betrieb).
–
Umschaltung der Abschaltschwellen der Netzfrequenz (ital.: Modalità definitiva di funzionamento del sistema di protezione di interfaccia (impiego del SPI sulla base di letture locali e di
informazioni/comandi esterni)): Werden die Leitungen 51) und 81) des RS485-Bus2) verbunden,
z. B. über ein externes Relais, gilt Folgendes:
Relais schließt: Die am Bus angeschlossenen Wechselrichte stellen die Abschaltschwellen
gemäß CEI 0-21 auf 47,5 Hz und 51,5 Hz ein.
Relais öffnet: Die am Bus angeschlossenen Wechselrichte stellen die Abschaltschwellen gemäß
der Ländereinstellung Italien ein; siehe Abschnitt Technische Daten.
Es wird empfohlen, die Beschaltung der Leitungen 3, 5 und 8 in die Bus-Terminierung zu integrieren.
1)
Kontaktbelegung des RJ45-Steckers für den RS485-Bus: siehe
2)
Siehe dazu ⑥ unter Ä 3.1.1, S. 13 und ⑦ und ⑨ unter Ä 3.1.2, S. 14.
Abb. 4.
Abb. 4: Kontaktbelegung (= Leitungsnummer) des RJ45-Steckers
Optional kann
Die Geräte unterstützen das Übertragungsprotokoll des Wechselrichters.
eines
(!) der nachstehenden
Master
-Geräte an den RS485-Bus angeschlossen werden.
26
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1
2
3
4
5
5
5
RS485
RS485RS485
DE
nEnergiemanagement-Einheit StecaGrid SEM: Schnittstelle zu einem Rundsteuerempfänger für
EEG-konformes Einspeise-Management
nPC oder Notebook (mit entsprechender Software, nur für Fachkräfte):
–Firmware-Updates übertragen
–Wechselrichter-Informationen mittels Steca Service-Software auslesen
–Anschluss an den Wechselrichter über optionalen Adapter RS485⇔USB möglich; Adapter
ist bei Steca erhältlich.
nexterne Datenlogger, von Steca für eine professionelle Systemüberwachung empfohlen:
An den externen Datenloggern müssen vor dem Anschließen die Einstellungen gemäß den Herstellerangaben vorgenommen werden.
Das Verkabelungsschema des RS485-Busses ist nachstehend dargestellt.
Abb. 5: Verkabelungsschema
① externer Datenlogger
② erster Wechselrichter
③ Wechselrichter
④ letzter Wechselrichter, terminiert
⑤ RJ45-Standardkabel (Patch-Kabel)
3.6.4 Alternatives Datenverbindungskabel
ACHTUNG!
Materialschäden durch elektrische Spannung! Das alternative Datenverbindungskabel darf nur von
einer Fachkraft angefertigt werden.
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DE
Das alternative Datenverbindungskabel ist ein Cat-5-Kabel für lange Datenverbindungen. Für das
alternative Datenverbindungskabel gilt:
nDie Gesamtlänge des RS485-Bus darf 1000 m nicht überschreiten (Master/erster Wechselrichter
bis zum letzten Wechselrichter).
nSteckerbelegung gemäß nachstehender Tabelle verwenden, wenn das alternative Datenverbin-
dungskabel an die RJ45-Buchse des ersten Wechselrichters und den Anschluss eines externen
Datenloggers angeschlossen wird.
Steckerbelegung des alternativem Datenkabels
GerätWechselrichterSolar-Log
WEB‘log
AnschlussRJ45KlemmleisteRJ12
1)
Signal
¤
112Data A
244Data B
3———
Kontakt
4———
5———
6———
7———
836Ground
1)
ACHTUNG!
Gefahr der Zerstörung des RS485-Eingangs des Wechselrichters. Kontakt 1 der RJ12-Buchse des
Web‘log-Datenloggers führt 24 V DC. Das alternative Datenverbindungskabel niemals an Kontakt 1
anschließen!
3.6.5 Terminierung
Um Fehler bei der Datenübertragung zu vermeiden, sollten Anfang und Ende des RS485-Busses terminiert werden:
nDer externe Datenlogger (Anfang der Datenverbindung) muss gemäß Herstellerangaben termi-
niert werden.
nDer letzte Wechselrichter (Ende der Datenverbindung) wird terminiert, indem der optional
erhältliche Terminierungsstecker in die offene RJ45-Buchse (für RS485-Bus) gesteckt wird.
3.6.6 Adressierung
An jedem Wechselrichter muss eine eigene Adresse eingestellt sein, damit der Master mit den Slaves
kommunizieren kann.
Ab Werk ist an jedem Wechselrichter die Adresse 1 eingestellt. Deshalb muss die Adresse in Systemen mit mehr als 1 Wechselrichter angepasst werden. Dabei gilt:
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nDie Adresse wird am Wechselrichter unter
„Einstellungen“
▶
„Adresse“
geändert.
nDie Adressen 1 – 99 können eingestellt werden.
nDie Master-Geräte unterstützen meist weniger als 99 Adressen. Informieren Sie sich in der
Anleitung des Geräts, bevor Sie die Adresse an den Wechselrichtern einstellen.
nEs wird empfohlen, die Adressen ab 1 aufsteigend vom ersten bis zum letzten Wechselrichter in
der gleichen Reihenfolge zu vergeben, wie die Geräte an der Montagefläche angeordnet sind.
Dadurch können die in den Meldungen der Fernanzeige mit ihrer Adresse genannten Wechselrichter leichter identifiziert werden.
3.6.7 Einspeise-Management
Je nach Land müssen Photovoltaik-Systeme über die Möglichkeit verfügen, vom Netzbetreiber in der
eingespeisten Wirkleistung reduziert zu werden. Für die Umsetzung dieser gesetzlichen Vorgabe
werden folgende Produkte empfohlen:
nStecaGrid SEM
nWEB’log der Fa. Meteocontrol
nSolar-Log der Fa. Solare Datensysteme
DE
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DE
4 Installation
4.1
Sicherheitsmaßnahmen bei der Installation
Beachten Sie bei den im Abschnitt
weise.
GEFAHR!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
–Nur Fachkräfte dürfen die im Abschnitt
–Vor Arbeiten am Wechselrichter immer alle DC- und AC-Leitungen wie folgt trennen:
1. AC-Leitungsschutzschalter ausschalten. Vorkehrungen gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten treffen.
2. DC-Lasttrennschalter am Wechselrichter auf Position 0 stellen. Vorkehrungen gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten treffen.
3. Steckverbinder der DC-Kabel (SunClix oder Multi-Contact MC4) gemäß Anleitung des Herstellers trennen; siehe Appendix. Für den Multi-Contact MC4 ist ein spezielles Werkzeug erforderlich.
Warnung
DC-Kabel führen Spannung, wenn die Solarmodule beleuchtet sind.
4. AC-Stecker vom Wechselrichter abziehen, wie im Appendix unter Montage ⇒ AC-Stecker
beschrieben.
5. Spannungsfreiheit des AC-Steckers allpolig feststellen. Dafür einen geeigneten Spannungsprüfer verwenden (keinen Phasenprüfstift).
–Kabel am Wechselrichter erst anschließen, wenn Sie in der Anleitung dazu aufgefordert
werden.
–Gehäuse des Wechselrichters nicht öffnen.
–An die RJ45-Buchsen nur SELV-Stromkreise anschließen.
–Kabel so verlegen, dass sich Verbindungen nicht versehentlich lösen können.
–Bei der Leitungsführung darauf achten, dass feuersicherheitstechnische, bauliche Maßnahmen
nicht beeinträchtigt werden.
–Darauf achten, dass keine entzündlichen Gase vorhanden sind.
–Alle geltenden Installationsvorschriften und -normen, nationalen Gesetze sowie Anschluss-
werte des regionalen Stromversorgungsunternehmens einhalten.
Installation
beschriebenen Maßnahmen folgende Sicherheitshin-
Installation
beschriebenen Maßnahmen durchführen.
30
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