Steca 746785, Solarix PI 500-12, Solarix PI 500-60, Solarix PI 500-L60, PI 550-24, PI 550-60, PI 550-L60, PI 1100-24, PI 1100-60, PI 1100-L60, PI 1500-48, PI 1500-60, PI 1500-L60 Installation and operating instructions [de]
Specifications and Main Features
Frequently Asked Questions
User Manual
Solarladeregler
Installations- und Bedienungsanleitung
Tarom MPPT 6000-M
Tarom MPPT 6000-S
DE
753.950 | Z01 | 16.06
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nDieses Dokument ist Teil des Produkts.
nNur Fachkräfte dürfen die in dieser Anleitung beschriebenen Maßnahmen durchführen.
nInstallieren und benutzen Sie das Gerät erst, nachdem Sie dieses Dokument gelesen und
verstanden haben.
nFühren Sie die in diesem Dokument beschriebenen Maßnahmen immer in der angegebenen
Reihenfolge durch.
nBewahren Sie dieses Dokument während der Lebensdauer des Geräts auf. Geben Sie das
Dokument an nachfolgende Besitzer und Benutzer weiter.
nDurch unsachgemäße Bedienung kann der Ertrag der Solaranlage gemindert oder es können
Anlagenteile beschädigt werden.
nMit beschädigtem Gehäuse darf das Gerät nicht an die DC-Leitungen angeschlossen sein.
nGerät sofort außer Betrieb setzen und von Batterie und Solarmodul trennen, wenn eine der
Anlage nicht wieder einschalten, bevor
–das Gerät vom Händler oder Hersteller repariert wurde,
–beschädigte Leitungen, Batterie oder Solarmodule von einer Fachkraft repariert wurden.
nBatteriesäure auf Haut oder Kleidung sofort mit Seifenlauge behandeln und mit viel Wasser
nachspülen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen.
nBatteriesäure in den Augen sofort mit viel Wasser nachspülen und einen Arzt aufsuchen.
nGerät niemals abdecken.
nGehäuse nicht öffnen: Lebensgefahr! Garantieanspruch verfällt! Nur die Klemmenabdeckung
darf von einer Fachkraft für die Installation oder Reparatur entfernt werden.
nGerät nicht ohne montierte Klemmenabdeckung betreiben. Lebensgefahr!
nVom Werk angebrachte Schilder und Kennzeichnungen niemals verändern, entfernen oder
unkenntlich machen.
nWenn Sie ein externes Gerät anschließen, das nicht in diesem Dokument beschrieben ist, dann
beachten Sie die Anleitung des Herstellers! Falsch angeschlossene Geräte können den Regler
beschädigen.
nDieses Gerät ist nicht bestimmt für
–Kinder,
–Personen mit physischen, sensorischen oder mentalen Beeinträchtigungen,
–Personen, die nicht über ausreichende Erfahrungen und Kenntnisse verfügen. Es sei denn,
sie wurden durch eine Person, die für ihre Sicherheit verantwortlich ist, in die Benutzung
des Geräts unterwiesen und anfänglich beaufsichtigt.
6
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1.2 Identifizierung
Allgemein
MerkmalBeschreibung
TypenMPPT 6000-M; MPPT 6000-S
Ausgabestand der
Anleitung
Zertifikate
Optionales Zubehör
1)
beim MPPT 6000-M im Lieferumfang enthalten.
2)
nur am MPPT 6000-M nutzbar.
Lieferumfang
1.3
MPPT 6000-S:
nGerät (MPPT 6000-S),
nBefestigungssatz (Schrauben, Dübel),
nBuchse, 2-polig, grün, zum Anschließen des Batteriespannungssensor-Kabels und
nBedienungsanleitung.
MPPT 6000-M:
nGerät (MPPT 6000-M),
nBefestigungssatz (Schrauben, Dübel) Buchse, 2-polig, grün, zum Anschließen des
Batteriespannungssensor-Kabels,
nexterner Temperatursensor Steca PA TS-S mit Buchse, 2-polig, grün,
nBuchse, 3-polig, grün für AUX IO-Anschluss,
nBuchse, 3-polig, grün, für RS-232-Anschluss,
n3 Buchsen, 2-polig, grün für AUX1/2/3-Anschlüsse,
nTerminierungsstecker (RJ45) und
nBedienungsanleitung.
Z01
Siehe www.stecasolar.com „Solarelektronik è PV Autarke Systeme
è Solarladeregler è Steca Tarom MPPT“.
nExterner Temperatursensor Steca PA TS-S 1),
nStecaLink kompatibler Stromsensor Steca PA HS400 2),
nTerminierungsstecker für StecaLink Bus RJ45 1),
nRJ45-Kabel zur Verbindung von MPPT 6000-M und
MPPT 6000-S.
1.4 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Solarladeregler, im Folgenden als Regler oder Gerät bezeichnet, darf nur in photovoltaischen
Inselanlagen zum Laden und Regeln folgender Batterietypen verwendet werden.
Bei Verwendung mit Li-Ionen-Systemen muss ein externes Batteriemanagementsystem (BMS) die für
den Betrieb nötigen Schutz- und Sicherheitsfunktionen (
Sicherheitsabschaltung, Ausgleich von Zellspannungen) sicherstellen. Diese Funktionen werden nicht
durch den MPPT 6000-M/S bereitgestellt.
z. B. Temperaturüberwachung,
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HINWEIS!
MPPT 6000-M: Bei einem Verbund von MPPT 6000-M und MPPT 6000-S ist die Ladung von LiIon- und NiCd-Akkus nur über die Master/Slave-Steuerung durch den MPPT 6000-M möglich.
Die Ladung von Li-Ion- und NiCd-Akkus über MPPT 6000-S wird deaktiviert, sobald der MPPT
6000-M im Verbund nicht mehr aktiv ist.
Weiter gilt:
nDer Regler darf nicht mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden sein.
nAn den Solarmodul-Anschlüssen dürfen ausschließlich Solarmodule angeschlossen werden.
nMögliche Systemspannungen für MPPT 6000-M/-S (Batterie-Nennspannungen): 12 V, 24 V, 36
V, 48 V, 60 V; (12 V, 24 V und 48 V: automatische Erkennung; 36 V, 60 V: manuelle Einstellung
über Expertenmenü).
nDer Regler erfüllt insbesondere folgende Aufgaben:
–
Leistungsentnahme der Module durch integrierten MPP-Tracker maximieren.
–Ladevorgang steuern.
–Ertrags- und Systemdaten aufzeichnen.
Datenaufzeichnung auf microSD-Karte (nur MPPT 6000-M).
–
–Integration von StecaLink kompatiblen Geräten (nur MPPT 6000-M).
–Steuerung Ladevorgang über AUX IO-Eingang (nur MPPT 6000-M).
–programmierbare AUX1/2/3-Ausgänge (nur MPPT 6000-M).
–UART-/RS-232 Datenausgabe (nur MPPT 6000-M).
1.5 Kennzeichnungen
1.5.1 Symbole für Warnungen und Hinweise
SymbolBeschreibungOrt
Allgemeiner Gefahrenhinweis.Anleitung
Gefahr durch Elektrizität.Anleitung
Gefahr durch heiße Oberfläche.Anleitung
Gefahr durch Batteriesäure.Anleitung
Vor Gebrauch des Produkts Anleitung lesen.Gerät
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SymbolBeschreibungOrt
Allgemeine Information.Anleitung
✔
Die nachfolgende Angabe wird für die weitere
Bedienung vorausgesetzt.
Anleitung
1.5.2 Signalwörter
Folgende Signalwörter werden zusammen mit den Symbolen für Warnungen und Hinweise
verwendet.
SignalwortBeschreibung
GefahrUnmittelbare Gefahr von Tod oder schwerer Körperverletzung.
WarnungMögliche Gefahr von Tod oder schwerer Körperverletzung.
VorsichtMögliche Gefahr von leichter oder mittelschwerer Körperverletzung.
AchtungMöglicher Sachschaden.
HinweisHinweis zur Bedienung des Reglers oder zur Benutzung der
Anleitung.
1.5.3 Verwendete Begriffe und Abkürzungen
Begriff, AbkürzungBeschreibung
BatterieDiese Anleitung verwendet den Begriff „Batterie“ in der Einzahl.
Modul
SolarmodulDiese Anleitung verwendet den Begriff „Solarmodul“ in der Einzahl.
StringMehrere, in Reihe und oder Parallel geschaltete Solarmodule.
BleibatterieSammelbegriff für Batterien mit Blei-Technologie. Umfasst
Li-Ionen BatterieSammelbegriff für Batterien mit Li-Ionen-Technologie.
NiCd BatterieSammelbegriff für Batterien mit Nickel-Cadmium-Technologie.
Grundsätzlich kann die Batterie jedoch aus mehreren,
zusammengeschalteten Batterien (Batteriebank) bestehen.
Ä
Kapitel 4.3.5 „Solarmodul anschließen“ auf Seite 30.
Siehe
Grundsätzlich kann das Solarmodul jedoch aus mehreren,
zusammengeschalteten Solarmodulen bestehen (String,
Solarmodulfeld).
Varianten Bleibatterie mit flüssigem Elektrolyt, Gel-Batterie, AGMBatterie.
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9
1.
2.
3.
4.
5.
6.
+
4x
-
+
+
B
A
+
-
C
M1+M1-
+
-
D
M2+M2-
2 Kurzanleitung
GEFAHR!
Lebensgefahr durch Stromschlag. Sicherheitshinweise am Anfang des Abschnitts „Installation
Ä
des Basissystems“ (
„Installation des Basissystems“ auf Seite 23) beachten!
Abb. 1: Kurzanleitung
AInstallation
BDeinstallation
= Zwingend erforderlich!
10
CModul 1
DModul 2
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3 Übersicht
+
+
-
-
M1+
M1-
M2+M2-
M1+
M1-
PEB+B-
M2-
M2+
TEMP
BAT+/-
+/-
TEMP
TEMP
M1+
M1-
M2-
M2+
B-
B+
BAT+/-
B-
B+
PE
BAT+/-
ཱི
ཱི
ཱི
ཱ
ི
ུ
ཱུྲྀ
ླྀ
ཹ
ཽ
ེ
ོ
ཻ
ཷ
ཾ
3.1 Leistungsteil Regler
HINWEIS!
Anschlussbelegung des Leistungsteils sind bei MPPT 6000-M und MPPT 6000-S identisch. MPPT
6000-M und MPPT 6000-S unterscheiden sich in der Anschlussmöglichkeit zusätzlicher
Komponenten.
Abb. 2: Übersicht über Gehäuse und Anschlüsse Leistungsteil an MPPT 6000-M und MPPT 6000-S
KomponenteBeschreibung
1Display
2Bedientasten
32 x RJ45-Buchsen StecaLink Slave (MPPT
6000-S)
ESC, D, Ñ, SET
Service-Schnittstelle für Fachkräfte und
Anschluss zum MPPT 6000-M sowie Verbindung
zu weiteren StecaLink Erweiterungen wie
Kapitel 4.3 „Elektrische Anschlüsse herstellen“ auf Seite 27
4.
Ä
Kapitel 4.4 „Regler mit Spannung versorgen“ auf Seite 31
4.1 Sicherheitshinweise
GEFAHR!
Lebensgefahr durch Stromschlag! Beachten Sie bei Durchführung der im Abschnitt
Ä
„Installation des Basissystems“ auf Seite 23 beschriebenen Maßnahmen folgende
Sicherheitshinweise.
Allgemein
nNur Fachkräfte dürfen die im Abschnitt „Installation des Basissystems“ beschriebenen
Maßnahmen durchführen.
nDer PE-Anschluss muss mit Erde (Erdspieß) verbunden sein.
–Wenn die Anlage positiv geerdet werden soll, "PE" zusätzlich mit Batterie "B+" verbinden.
Die externe Batteriesicherung muss dann in der Leitung "B–" installiert werden! Bei dieser
Erdungsart sorgen Modulrelais und Batterierelais für eine sichere Trennung zum Modul.
–Eine negative Erdung der Anlage über "B–" bzw. "B–" und "PE" hebt die sichere Trennung
zum PV-Modul auf. Durch die Erdung von "B–" liegt bei einem Einfachfehler (Modulrelais
öffnet nicht) "M-" Potential über die "PE" – Erdverbindung am Gehäuse des MPPT an. Diese
Erdungsart nur durchführen wenn im System ein zusätzlicher, sicherer Berührschutz von
stromführenden und elektrisch leitenden Anlagenteilen besteht.
–Generell nicht zulässig ist eine gleichzeitige Erdung von "M1–/M2–" mit "B–" oder "M1+/
M2+" mit "B+" sowie "M1–/M2–" mit "B+" oder "M1+/M2+" mit "B–".
–Modulrahmen können immer geerdet werden.
nDer Installationszweig der Solarmodule muss inkl. DC-Lasttrennschalter bis zum
Klemmenbereich des Reglers nach Schutzklasse II ausgeführt werden.
nDer Installationszweig der Batterie muss nach Schutzklasse II ausgeführt werden.
nDer Einbau folgender Komponenten ist erforderlich:
–Batterie,
–mindestens 1 Solarmodul,
–externe Batteriesicherung (Schmelzsicherung oder DC-Leitungsschutzschalter) und
–DC-Lasttrennschalter für Solarmodul 1 und 2.
nReglergehäuse nicht öffnen. Nur die Klemmenabdeckung darf während der Installation von
einer Fachkraft entfernt werden.
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Vor Arbeiten am Regler immer folgende Maßnahmen durchführen:
1.Alle Verbraucher ausschalten.
2.DC-Lasttrennschalter (Solarmodul) öffnen und gegen Wiedereinschalten sichern oder
Solarmodul sicher abdecken (auf Wind achten!).
3.Externe Batteriesicherung ausschalten: Sicherungseinsatz aus dem Sicherungshalter entfernen
(Schmelzsicherung) oder den DC-Leitungsschutzschalter ausschalten und gegen
Wiedereinschalten sichern.
4.Batteriekabel von beiden Batteriepolen trennen.
Verkabelung
nDie Modulkabel führen Spannung, wenn das Solarmodul beleuchtet ist.
nOffene Kabelenden mit Isolierband oder Lüsterklemme isolieren.
nKabel von Batterie und Solarmodul in der beschriebenen Reihenfolge (
Abb. 1) am Regler
anschließen.
nAngeschlossene Kabel mit einer Zugentlastung sichern. Abstand der Zugentlastung zum Regler:
200 mm.
nAn jede Anschlussklemme nur 1 Leitung anschließen.
nVerwendete Kabel: Spezifikation im Abschnitt
Ä
„Technische Daten“ auf Seite 124 beachten.
nKabel so verlegen, dass
–sich Verbindungen nicht versehentlich lösen können,
–Personen nicht darauf treten oder darüber stolpern können und
–Feuerschutzeinrichtungen nicht beeinträchtigt werden.
nGesamte Installation nach Schutzklasse II ausführen, wenn die Modul-Leerlaufspannung über
den gesamten Temperaturbereich mindestens einmal 60 VDC überschreitet.
nAlle geltenden Installationsvorschriften und -normen, nationalen Gesetze sowie Anschlusswerte
des regionalen Stromversorgungsunternehmens einhalten.
Sicherungs- und Schaltvorrichtungen
Der Einbau einer externen Batteriesicherung (Schmelzsicherung oder DC-Leitungsschutzschalter) ist
vorgeschrieben! Dabei beachten:
nExterne Batteriesicherung unmittelbar an der Batterie einbauen.
nDie externe Batteriesicherung muss der Spezifikation im Abschnitt
Ä
„Technische Daten“
auf Seite 124 entsprechen.
nDie externe Batteriesicherung ist nicht im Lieferumfang enthalten.
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch Säure.
–Batterie nicht offenem Feuer oder Funken aussetzen.
Installationsort der Batterie ausreichend belüften. Aus der Batterie können entzündliche
–
Gase entweichen.
–Ladehinweise des Batterieherstellers beachten.
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VORSICHT!
Gefahr der Körperverletzung. Das Gerät wiegt über 6 kg. Im Zweifelsfall Gerät zu zweit
montieren.
VORSICHT!
Gefahr der Beschädigung des Geräts durch Überlastung.
–Technische Daten einhalten, insbesondere die Anschlusswerte. Siehe Typenschild und
Ä
Abschnitt
„Technische Daten“ auf Seite 124.
–Beim Auswählen des Solarmoduls beachten, dass dessen Leerlaufspannung bei
Temperaturen unter 25 °C höher ist als auf dem Typenschild angegeben.
–Solarmodul nicht parallel an 2 Regler anschließen. Das Solarmodul darf jedoch parallel an
beide Solarmodul-Eingänge eines Reglers angeschlossen werden. Entsprechende
Einstellung unter Einstellung Batterie è PV Stringverschaltung vornehmen!
–Eine Sicherung für die Leitung des Batteriespannungssensors ist vorgeschrieben.
HINWEIS!
Nachstehend ist ausschließlich die Installation des Reglers beschrieben. Beachten Sie beim
Installieren externer Komponenten die Anleitung des jeweiligen Herstellers.
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4.2 Gerät montieren
VORSICHT!
Gefahr der Beschädigung des Reglers und der Leistungsminderung. Beim Montieren folgende
Sicherheitsbedingungen einhalten:
–Montagefläche und nähere Umgebung sind stabil, senkrecht, eben, schwer entflammbar
und nicht dauerhaft vibrierend.
–Um den Regler ist allseitig ein Freiraum von mindestens 60 mm vorhanden (③
in Abb. 5).
–Der Regler ist gut zugänglich und das Display gut ablesbar.
–Der Regler ist möglichst nahe bei der Batterie montiert; der vorgeschriebene
Sicherheitsabstand von 0,5 m zwischen Regler und Batterie wird eingehalten.
–Der Regler befindet sich nicht
–im Freien oder an einem Ort, der Regen oder Spritzwasser ausgesetzt ist,
–in staubiger Umgebung,
–in Ställen mit aktiver Tierhaltung oder
–in direkter Sonnenbestrahlung.
–Das Batteriekabel ist nicht länger als 2 m (empfohlen), um Leitungsverluste und die
Kompensationsspannung gering zu halten.
–Nicht durch die Befestigungsöffnungen ①/② (Abb. 5) bohren.
1.Montageort unter Beachtung der vorstehenden Sicherheitsbedingungen wählen.
2.Regler waagerecht an die Montagefläche anlegen und Montagebohrungen durch die
Befestigungsöffnungen ①/② in Abb. 5 anzeichnen.
HINWEIS!
Durch die Schlüssellochform der beiden oberen Befestigungsöffnungen ist es möglich,
zuerst die Schrauben für ① anzubringen und dann am aufgehängten Gerät die
Bohrlöcher für ② anzuzeichnen (geringeres Risiko falsch platzierter Bohrlöcher).
3.Regler entfernen und Montagebohrungen erstellen.
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4.Regler mit den mitgelieferten Schrauben/Dübeln an der Montagefläche befestigen.
60 mm
60 mm
60 mm
60 mm
ི
ི
ི
ི
ཱ
ཱ
Abb. 5: Befestigungsöffnungen
4.3 Elektrische Anschlüsse herstellen
VORSICHT!
Beim Anschließen immer folgende Reihenfolge einhalten:
1. Kabel zuerst an die Senke, dann an die Quelle anschließen.
Beispiel: Kabel zuerst an den Regler, dann an die Batterie anschließen.
2. Zuerst den Pluspol, dann den Minuspol anschließen.
Beispiel: Zuerst "B+", dann "B–" anschließen.
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① /②
und Freiräume
③
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HINWEIS!
Verwenden Sie die mit Gummistopfen verschlossenen Kabeldurchführungen an der
Gehäuseunterseite wie folgt:
–2 große Kabeldurchführungen für Batteriekabel;
5 mittelgroße Kabeldurchführungen für Modul- und "PE"-Kabel;
3 kleine Kabeldurchführungen für Sensorkabel (1 davon als Reserve).
–Führen Sie jedes Kabel durch die Kabeldurchführung, die dem Kabelanschluss
gegenüberliegt, siehe dazu Abb. 2.
Durchstechen Sie die Gummistopfen der verwendeten Kabeldurchführungen mit einem
2.Batterie- und Modulkabel unmittelbar nebeneinander verlegen. Kabel noch nicht
anschließen!
3.Externe Batteriesicherung in unmittelbarer Nähe der Batterie und gut zugänglich an das
Batteriekabel "B–" anschließen ( Abb. 2 ⑬).
4.Externe Batteriesicherung ausschalten: Sicherungseinsatz aus dem Sicherungshalter entfernen
(Schmelzsicherung) oder den DC-Leitungsschutzschalter ausschalten und gegen
Wiedereinschalten sichern.
5.DC-Lasttrennschalter in der Nähe des Reglers und gut zugänglich an die Modulkabel "M1+"
und "M2+" anschließen ( Abb. 2 ⑨/
6.DC-Lasttrennschalter ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
7.Klemmenabdeckung entfernen (2 Befestigungsschrauben mit Kreuzschlitzschraubendreher
lösen).
⑩).
4.3.2 Batterie anschließen
✔
An die Batterie sind keinerlei Geräte angeschlossen.
VORSICHT!
Ä
Gefahr der Beschädigung des Reglers. Maximale Batteriespannung gemäß
Daten“ auf Seite 124 beachten.
Batteriekabel und externe Batteriesicherung am Batterie-Anschluss des Reglers und an der Batterie
anschließen.
HINWEIS!
Es wird empfohlen, die externe Batteriesicherung in die Leitung "B–" zu setzen.
28
„Technische
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4.3.3 Kabel Batteriespannungssensor anschließen
HINWEIS!
Durch die Verwendung des externen Batteriespannungssensor-Kabels ist der Regler in der Lage,
direkt die Spannung an der Batterie zu erfassen. Der so ermittelte Spannungswert kann zur
Kompensation von Spannungsabfällen auf der Batterieleitung verwendet werden. Dadurch ist
die Spannungsmessung nicht durch z. B. leistungsabhängigen Spannungsabfall auf der
Batterieleitung beeinflusst.
Zum Anschluss der Fühlerleitung liegt dem Gerät ein 2-poliger Stecker mit Schraubklemme
-
bei. Kabel mit einem Querschnitt von 0,14-1,5 mm2 (AWG 28-16) können verwendet werden.
Das nötige Fühlerkabel liegt dem Gerät nicht bei.
-
✔
Ein ausreichend langes Kabel für den Batteriespannungssensor, das den technischen Daten
entspricht, ist vorhanden.
GEFAHR!
Verwenden Sie eine Sicherung in der Verbindung des Batteriespannungssensor-Kabels zur
Batterie. Der Sicherungswert muss zum verwendeten Leiterquerschnitt passen. Im Falle eines
Kurzschlusses des Batteriespannungssensor-Kabels wird dadurch die Leitung vor Abbrennen
geschützt.
1.An einem Kabelende die grüne 2-polige Buchse anbringen (mitgeliefert).
2.2-polige Buchse am Regler in den Anschluss "BAT+/–" so einstecken, dass sich die "+"-Ader
links und die "–"-Ader rechts befindet; siehe vergrößerte Ansicht des Klemmenbereichs in
Abb. 2.
3.Externe Sicherung zum Schutz des Batteriespannungssensor-Kabels einbauen.
4.Kabel für Batteriespannungssensor unmittelbar an der Batterie anschließen; siehe ⑫ in
Abb. 2.
5.Verwendung des Batteriespannungssensor-Kabels in der Einstellung Leitungskompensation
Lebensgefahr durch Stromschlag. Der Regler muss mittels PE geerdet werden (Regler hat
Schutzklasse I).
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VORSICHT!
Gefahr der Beschädigung der am StecaLink Master- oder StecaLink Slave-Bus oder UARTSchnittstelle angeschlossenen Geräte (z. B. Computer). Wenn die angeschlossenen
Peripheriegeräte über eine gemeinsame Erdung/Potentialausgleich mit dem "PE"-Anschluss des
Reglers verbunden sind, ist die sonst bestehende galvanische Trennung der Anschlüsse AUX IO,
StecaLink Master-/Slave-Bus und UART aufgehoben.
Wenn die Anlage gemeinsam geerdet ist, müssen alle StecaLinkBus-Verbindungen, UART-Anschlüsse
und AUX IO-Anschlüsse extern zusätzlich galvanisch getrennt sein!
è Erdungskabel an die Klemme "PE" anschließen.
4.3.5
1.Solarmodul sicher abdecken (auf Wind achten!).
2.Modulkabel mit DC-Lasttrennschalter (in offener Position) am Solarmodul-Anschluss des
3.Abdeckung vom Solarmodul entfernen.
Solarmodul anschließen
Reglers und am Solarmodul wie folgt anschließen:
nEin gemeinsamer DC-Lasttrennschalter (im gemeinsamen Teil des Modulkabels), wenn 1
Solarmodul parallel an die Solarmodul-Eingänge "M1" und "M2" angeschlossen wird.
nZwei getrennte DC-Lasttrennschalter, wenn 2 Solarmodule auf je einen Solarmodul-
Eingang "M1" und "M2" angeschlossen werden; siehe dazu Abb. 2.
4.3.6 Blitzschutz installieren
è Installieren Sie einen geeigneten Blitzschutz.
30
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