Stageline DSM-480LAN Instruction Manual

DSM-480LAN Best.-Nr. 25.4510
DIGITALES LAUTSPRECHER ­MANAGEMENTSYSTEM
DIGITAL SPEAKER MANAGEMENT SYSTEM SYSTÈME DE GESTION NUMÉRIQUE DE HAUT-PARLEURS SISTEMA DIGITALE DI MANAGEMENT PER ALTOPARLANTI
BEDIENUNGSANLEITUNG • INSTRUCTION MANUAL • MODE D’EMPLOI • ISTRUZIONI PER L’USO
SIKKERHEDSOPLYSNINGER • SÄKERHETSFÖRESKRIFTER • TURVALLISUUDESTA
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Bevor Sie einschalten …
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrem neuen Gerät von „img Stage Line“. Bitte lesen Sie diese Bedienungs­anleitung vor dem Betrieb gründlich durch. Nur so lernen Sie alle Funktionsmöglichkeiten kennen, vermeiden Fehlbedienungen und schützen sich und Ihr Gerät vor eventuellen Schäden durch unsachgemäßen Gebrauch. Heben Sie die Anleitung für ein späteres Nachlesen auf.
Der deutsche Text beginnt auf der Seite 4.
Before switching on …
We wish you much pleasure with your new “img Stage Line” unit. Please read these operating instructions care­fully prior to operating the unit. Thus, you will get to know all functions of the unit, operating errors will be pre­vented, and yourself and the unit will be protected against any damage caused by improper use. Please keep the oper ating instructions for later use.
The English text starts on page 22.
Avant toute installation …
Nous vous souhaitons beaucoup de plaisir à utiliser cet appareil “img Stage Line”. Lisez ce mode dʼemploi entiè­rement avant toute utilisation. Uniquement ainsi, vous pourrez apprendre lʼensemble des possibilités de fonc­tionnement de lʼappareil, éviter toute manipulation erronée et vous protéger, ainsi que lʼappareil, de dommages éven­tuels engendrés par une utilisation inadaptée. Conser­vez la notice pour pouvoir vous y reporter ultérieurement.
La version française se trouve page 40.
Prima di accendere …
Vi auguriamo buon divertimento con il vostro nuovo apparecchio di “img Stage Line”. Leggete attentamente le istruzioni prima di mettere in funzione lʼapparecchio. Solo così potete conoscere tutte le funzionalità, evitare comandi sbagliati e proteggere voi stessi e lʼapparecchio da eventuali danni in seguito ad un uso improprio. Con­servate le istruzioni per poterle consultare anche in futuro.
Il testo italiano inizia a pagina 58.
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Voor u inschakelt …
Wij wensen u veel plezier met uw nieuwe apparaat van “img Stage Line”. Lees de veiligheidsvoorschriften gron­dig door, alvorens het apparaat in gebruik te nemen. Zo behoedt u zichzelf en het apparaat voor eventuele schade door ondeskundig gebruik. Bewaar de handlei­ding voor latere raadpleging.
De veiligheidsvoorschriften vindt u op pagina 76.
Før du tænder …
Vi håber, du bliver glad for dit nye “img Stage Line” pro­dukt. Læs sikkerhedsanvisningerne nøje før ibrugtag­ning, for at beskytte Dem og enheden mod skader, der skyldes forkert brug. Gem manualen til senere brug.
Sikkerhedsanvisningerne findes på side 77.
Innan du slår på enheten …
Vi önskar dig mycket glädje med din nya “img Stage Line” produkt. Läs igenom säkerhetsföre skrifterna innan en he­ten tas i bruk för att undvika skador till följd av felaktig hantering. Behåll instruktionerna för framtida bruk.
Säkerhetsföreskrifterna återfinns på sidan 78.
Ennen kytkemistä …
Toivomme Sinulle paljon miellyttäviä hetkiä uuden “img Stage Line” laitteen kanssa. Ennen laitteen käyttöä pyy­dämme Sinua huolellisesti tutustumaan turvallisuusohjei­siin. Näin vältyt vahingoilta, joita virheellinen laitteen käyttö saattaa aiheuttaa. Ole hyvä ja säilytä käyttöohjeet myöhempää tarvetta varten.
Turvallisuusohjeet löytyvät sivulta 78.
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Antes de la utilización …
Le deseamos una buena utilización para su nuevo apa­rato “img Stage Line”. Por favor, lea los consejos de seguridad detalladamente antes de hacer funcionar el aparato para protejerse y protejer la unidad de cualquier daño causado por una mala utilización, guarde las ins­trucciones para una utilización posterior.
Los consejos de seguridad pueden encontrarse en la página 76.
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Przed uruchomieniem …
Życzymy zadowolenia z nowego produktu “img Stage Line”. Prosimy zapoznać się z informacjami dotyczącymi bezpieczeństwa przed użytkowaniem urządzenia, w ten sposób zdrowie użytkownika nie będzie zagrożone, a urządzenie nie ulegnie uszkodzeniu. Instrukcję należy zachować do wglądu.
Informacje dotyczące bezpieczeństwa znajdują się na stronie 77.
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Inhalt
1 Übersicht der Bedienelemente und
Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.1 Vorderseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.2 Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2 Hinweise für den sicheren Gebrauch 5
3 Einsatzmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . 5
4 Gerät aufstellen und anschließen . . . 5
4.1 Signalquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4.2 Verstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.3 Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.4 Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.1 Ein- /Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.2 Systemeinstellungen (System Utilities) . 6
5.2.1 Einheit für Signalverzögerung . . . . . . . . 6
5.2.2 Firmware-Version anzeigen . . . . . . . . . . 6
5.3 Eingänge konfigurieren . . . . . . . . . . . . . 6
5.3.1 Eingang stummschalten und
für die Einstellung anwählen . . . . . . . . . 6
5.3.2 Signalquelle wählen . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.3.3 Noise-Gate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.3.4 Verstärkung einstellen (Gain) . . . . . . . . 7
5.3.5 Verzögerung einstellen (Delay) . . . . . . . 7
5.3.6 Klangregelung einstellen (EQ 1 – 5) . . . . 7
5.3.6.1 Bypass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.3.6.2 Filtertyp wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.3.6.3 Filterparameter ändern . . . . . . . . . . . 8
5.4 Ausgänge konfigurieren . . . . . . . . . . . . . 8
5.4.1 Ausgang stummschalten und
für die Einstellung anwählen . . . . . . . . . 8
5.4.2 Name ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
5.4.3 Eingangssignal wählen (Source) . . . . . . 8
5.4.4 Verzögerung einstellen (Delay) . . . . . . . 9
5.4.5 Hochpass- und Tiefpassfilter . . . . . . . . . 9
5.4.6 Klangregelung einstellen (EQ 1 – 7) . . . 10
5.4.6.1 Bypass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5.4.6.2 Filtertyp wählen . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5.4.6.3 Filterparameter ändern . . . . . . . . . . 10
5.4.7 Kompressor (Compressor) . . . . . . . . . 11
5.4.8 Verstärkung einstellen (Gain) . . . . . . . 11
5.4.9 Pegelbegrenzung (Limiter) . . . . . . . . . 11
5.4.10 Phasenumkehr (Polarity) . . . . . . . . . . 11
5.4.11 LED-Anzeige (Vu-Meter) . . . . . . . . . . 11
5.5 Konfigurationsspeicher
(Program Utilities) . . . . . . . . . . . . . . . . .12
5.5.1 Konfiguration speichern . . . . . . . . . . . . 12
5.5.2 Konfiguration laden . . . . . . . . . . . . . . . 12
5.5.3 Konfiguration löschen . . . . . . . . . . . . . 12
5.5.4 Speicherchipkarte . . . . . . . . . . . . . . . . 12
5.6 Sicherheitseinstellungen
(Security Utilities) . . . . . . . . . . . . . . . . .12
5.6.1 Parameter verbergen . . . . . . . . . . . . . . 12
5.6.2 Bedienung sperren . . . . . . . . . . . . . . . 13
5.6.2.1 Sperrung aufheben . . . . . . . . . . . . . 13
5.6.3 Bedienung mit Passwort sperren . . . . . 13
5.6.3.1 Passwort ändern . . . . . . . . . . . . . . . 13
5.6.3.2 Gerät sperren . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
5.6.3.3 Sperrung aufheben . . . . . . . . . . . . . 13
5.7 Gerät zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . 13
6 Fernbedienung über einen Computer 14
6.1 PC-Software installieren . . . . . . . . . . . 14
6.1.1 USB-Treiber installieren . . . . . . . . . . . . 14
6.2 Schnittstelle wählen . . . . . . . . . . . . . . . 14
6.3 PC-Software starten . . . . . . . . . . . . . . 14
6.4 Ansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.4.1 Ansicht „Overview“ . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.4.1.1 Signalquelle wählen . . . . . . . . . . . . 15
6.4.2 Ansicht „Delays“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.4.2.1 Einheit für Signalverzögerung . . . . . 15
6.4.3 Ansicht „Gains“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.4.3.1 Phasenumkehr (Phase) . . . . . . . . . 15
6.4.3.2 LED-Anzeige (Vu-Meter Mode) . . . 16
6.4.4 Ansicht eines Eingangskanals . . . . . . . 16
6.4.4.1 Verstärkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.4.2 Stummschaltung . . . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.4.3 Signalverzögerung . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.4.4 Klangregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.4.5 Frequenzgang . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.4.6 Noise-Gate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.5 Ansicht eines Ausgangskanals . . . . . . 17
6.4.5.1 Stummschaltung . . . . . . . . . . . . . . . 17
6.4.5.2 Eingangssignale wählen . . . . . . . . . 17
6.4.5.3 Signalverzögerung . . . . . . . . . . . . . 17
6.4.5.4 Hochpass- und Tiefpassfilter . . . . . 17
6.4.5.5 Klangregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.4.5.6 Frequenzgang . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.4.5.7 Kompressor . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.4.5.8 Verstärkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.4.5.9 Pegelbegrenzung (Limiter) . . . . . . . 18
6.4.5.10 Phasenumkehr . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.4.6 Kopplung der Kanäle . . . . . . . . . . . . . . 18
6.5 Einstellungen kopieren . . . . . . . . . . . . 18
6.5.1 Einstellungen eines Eingangs
kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.5.2 Einstellungen eines Ausgangs
kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
6.6 Ausgänge umbenennen . . . . . . . . . . . . 19
6.7 Gerät umbenennen . . . . . . . . . . . . . . . 19
6.8 Verwaltung der Konfigurationen . . . . . 19
6.8.1 Konfiguration auf dem Computer
speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
6.8.2 Konfiguration vom Computer laden . . . 19
6.8.3 Konfiguration im Gerät speichern . . . . 19
6.8.4 Konfiguration aus dem Gerät laden . . . 19
6.8.5 Konfigurationen auf der Speicherkarte 20
6.8.6 Konfigurationen als Projekt verwalten . 20
6.8.6.1 Projekt zusammenstellen . . . . . . . . 20
6.8.6.2 Projekt speichern . . . . . . . . . . . . . . 20
6.8.6.3 Projekt laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
6.8.6.4 Projekt ins Gerät übertragen . . . . . . 20
6.8.6.5 Projekt aus dem Gerät laden . . . . . 20
6.8.6.6 Projektverwaltung mit
Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
6.9 Gerät sperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
6.10 Passwort eingeben . . . . . . . . . . . . . . . 21
6.10.1 Gerät mit Passwort sperren . . . . . . . . 21
6.10.2 Passwort ändern . . . . . . . . . . . . . . . . 21
6.11 Verbindung trennen . . . . . . . . . . . . . . . 21
7 Groundlift-Schalter . . . . . . . . . . . . . . 21
8 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . 21
Auf der ausklappbaren Seite 3 finden Sie alle beschriebenen Bedienelemente und An ­schlüsse.
1 Übersicht der Bedienelemente
und Anschlüsse
1.1 Vorderseite
1 LC-Display
2 Drehknopf PM1/ ENTER zum Anwählen der
Menüpunkte, zur Wahl der Parameter und zur Änderung von Werten; zum Aufruf eines angewählten Untermenüs und zur Bestätigung einer Eingabe den Knopf drücken
3 Schlitz zur Aufnahme der Speicherchipkarte
(
Kap. 5.5.4)
4 Drehknopf PM2/ ESC zum Ändern von Ein-
stellungen, abhängig vom gewählten Unter­menü punkt; zum Abbruch einer Eingabe und Verlassen eines Untermenüs den Knopf drücken
5 Drehknopf PM3/ UTILITY zum Ändern von
Einstellungen, abhängig vom gewählten Un ­termenü punkt; zum Aufruf des Menüs für allgemeine Sys­temeinstellungen den Knopf drücken
6 Taste EDIT/ MUTE für die Anwahl oder Ab -
wahl eines Ein- bzw. Ausgangs zur Änderung seiner Einstellungen und zu dessen Stumm­schaltung
Taste länger drücken (ca. 2 s): Ein- bzw. Ausgang wird stummgeschaltet oder der Ton wird wiedereingeschaltet [die LED (7) leuchtet bei Stummschaltung rot]
Taste kurz drücken: Ein- bzw. Ausgang wird an- oder abgewählt [die LED (7) leuchtet bei angewähltem Ein­bzw. Ausgang blau]
Um Einstellungen für mehrere Ausgänge gemeinsam durchzuführen, können zu einem bereits angewählten Ausgang weitere ange­wählt werden. Diese können einzeln auch wie­der abgewählt werden. Die Abwahl des zuerst gewählten Ausgangs führt zur Abwahl aller Ausgänge. Auf die gleiche Weise lässt sich auch die Einstellung mehrerer Eingänge kop­peln. Dabei werden nur die während der Kopplung geänderten Parameter angegli­chen. Alle individuellen Einstellungen der Ein­bzw. Ausgänge bleiben erhalten.
7 Status-LED EDIT/ MUTE, jeweils für die Ein-
gänge A bis D sowie für die Ausgänge 1 bis 8, zeigt, dass der Ein- bzw. Ausgang für die Änderung seiner Einstellungen angewählt ist (leuchtet blau) oder/ und signalisiert die Stummschaltung des Ein- bzw. Ausgangs (leuchtet rot)
8 LED-Kette, jeweils für alle Eingänge, zur
Anzeige des Eingangssignalpegels; leuchtet die LED CLIP, ist der Eingang über­steuert, in diesem Fall den Ausgangspegel der Signalquelle entsprechend reduzieren
9 LED-Kette, jeweils für die Ausgänge 1 bis 8,
zur Anzeige des Signalpegels oder der Dyna­mikreduzierung, abhängig von der Einstellung „Vu-Meter Mode“ des Ausgangs
LIMIT leuchtet, wenn der Pegelbegrenzer (Limiter) oder der Kompressor aktiv ist und die Dyna­mik des Ausgangssignals verringert
„Vu-Meter Mode“ = „Level“ Die unteren fünf LEDs zeigen (der Bedru­ckung entsprechend) den absoluten Ausgang­pegel. Leuchtet die LED CLIP, ist der Ausgang übersteuert. In dem Fall den Pegel durch Reduzierung der Verstärkung (Gain) für die­sen Ausgang verringern. Die LED CLIP kann auch aufleuchten, wenn bei extremen Filter­einstellungen in der Klangregelung eine Über­ steuerung auftritt.
„Vu-Meter“ = „Limiter Act“ Die unteren fünf LEDs zeigen, von oben nach unten, die Pegelreduzierung durch den Limi­ter. Die LED CLIP leuchtet bei dieser Art der Anzeige ständig und zeigt nicht die Über­steuerung des Ausgangs an.
„Vu-Meter“ = „RMS Cmp Act“ Die unteren fünf LEDs zeigen, von oben nach unten, die Pegelreduzierung durch den Kom­pressor. Die LED CLIP leuchtet bei dieser Art der Anzeige ständig und zeigt nicht die Über­steuerung des Ausgangs an.
10 USB-Buchse, Typ B, für den Anschluss eines
Computers zur Fernsteuerung des DSM­480LAN
1.2 Rückseite
11 Netzschalter POWER
12 Netzbuchse zum Anschluss an eine Steck-
dose (230 V~/50Hz) über das beiliegende Netzkabel
13 Halterung für die Netzsicherung;
eine durchgebrannte Sicherung nur durch eine gleichen Typs ersetzen
14 Massetrennschalter MAIN GND für die Audio-
An schlüsse: GND
Signalmasse mit Gehäusemasse verbunden LIFT
Signalmasse und Gehäusemasse getrennt (groundlift)
15 Massetrennschalter INTERF. GND für die
Schnittstellen zur Steuerung des Geräts über einen Computer:
GND Signalmasse mit Gehäusemasse verbunden
LIFT Signalmasse und Gehäusemasse getrennt (groundlift)
16 LAN-Anschluss RJ45 für den Anschluss
eines Computers zur Fernsteuerung des DSM-480LAN; die beiden LEDs über der Buchse signalisieren den Verbindungsaufbau und den Datenverkehr
17 RJ45-Buchse RS485 IN für den Anschluss
eines Computers zur Fernsteuerung
18 RJ45-Buchse RS485 OUT für den Anschluss
eines weiteren zu steuernden Gerätes bei Fernsteuerung durch einen Computer über die Buchse RS485 IN (17)
19 Eingänge S/ PDIF 1 und S/ PDIF 2 als Cinch-
Buchsen, zum An schluss digitaler Audiosig­nalquellen
20 symmetrisch beschaltete Audiosignal-Aus-
gänge OUTPUT 1 bis 8 als XLR-Buchsen
21 symmetrisch beschaltete Audiosignal-Ein-
gänge INPUT A bis D als XLR-Buchsen zum Anschluss analoger Signalquellen
2 Hinweise für den
sicheren Gebrauch
Das Gerät entspricht allen relevanten Richt linien der EU und ist deshalb mit gekennzeichnet.
Beachten Sie auch unbedingt folgende Punkte:
Das Gerät ist nur zur Verwendung im Innen ­bereich geeignet. Schützen Sie es vor Tropf­und Spritzwas ser, hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze (zulässiger Einsatztemperaturbereich 0 – 40°C).
Stellen Sie keine mit Flüssigkeit gefüllten Ge ­fäße, z. B. Trinkgläser, auf das Gerät.
Die im Gerät entstehende Wärme muss durch Luftzirkulation abgegeben werden. Decken Sie darum die Lüftungsöffnungen nicht ab.
Nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb und ziehen Sie sofort den Netzstecker aus der Steckdose,
1. wenn sichtbare Schäden am Gerät oder am Netzkabel vorhanden sind,
2. wenn nach einem Sturz oder Ähnlichem der Verdacht auf einen Defekt besteht,
3. wenn Funktionsstörungen auftreten.
Geben Sie das Gerät in jedem Fall zur Repa­ratur in eine Fachwerkstatt.
Ziehen Sie den Netzstecker nie am Kabel aus der Steckdose, fassen Sie immer am Stecker an.
Verwenden Sie für die Reinigung nur ein tro­ckenes, weiches Tuch, niemals Wasser oder Chemikalien.
Wird das Gerät zweckentfremdet, nicht richtig angeschlossen, falsch be dient oder nicht fachgerecht repariert, kann keine Haftung für daraus resultierende Sach- oder Personen­schäden und keine Garantie für das Gerät übernommen werden. Ebenso kann keine Haftung für durch Fehlbedienung oder durch einen Defekt entstandene Datenverluste und deren Folgeschäden übernommen werden.
3 Einsatzmöglichkeiten
Das DSM-480LAN ist ein digitaler Signalprozes­sor mit vier Eingängen (analog oder digital) und acht Ausgängen. Es ist als Bindeglied zwischen einem Mischpult und den Leistungsverstärkern einer Beschallungsanlage vorgesehen und ver­einigt dort die Funktionen von Frequenz ­weichen, Equalizern, Delays, Kompressoren und Limitern. Durch seine vielseitigen Konfigura-
tionsmöglichkeiten kann es in den unterschied­lichsten Lautsprecherkonstellationen eingesetzt werden.
Es können 24 Konfigurationen jeweils im Gerät und auf der mitgelieferte Speicherchip­karte gespeichert und bei Bedarf wieder abgeru­fen werden. Über die beiliegende Software lässt sich das DSM-480LAN zudem bequem über einen Computer fernsteuern. Der Anschluss des Computers erfolgt über die USB-Schnittstelle, Ethernet oder einen RS-485-Datenbus. Dabei können über Ethernet oder RS-485 bis zu 32 Geräte gesteuert werden.
Einstellbar je Eingangskanal sind: – Gain [
-
18...+18 dB]
– Signalquelle: Analog-Eingang, Digital-Ein-
gang oder ein intern generiertes Testsignal
(Weißes Rauschen/ Rosa Rauschen) – Noise-Gate – parametrischer Equalizer mit 5 Filtern
(jeweils 17 Filtertypen zur Auswahl) – Delay [max. 849 ms], als Zeit (ms) oder Ent-
fernung (m) einzugeben – Stummschaltung Einstellbar je Ausgangskanal sind: – Zuordnung zu einem Eingangssignal oder
dem Mischsignal mehrerer Eingänge – Hochpassfilter und Tiefpassfilter mit 17 Filter-
charakteristiken unterschiedlicher Flanken -
steilheit zum Erstellen von Frequenzweichen – parametrischer Equalizer mit 7 Filtern
(jeweils 17 Filtertypen zur Auswahl) – Delay [max. 849 ms], als Zeit (ms) und Ent-
fernung (m) einzugeben – Kompressor – Gain [
-
18...+18 dB]
– Peak-Limiter [
-
10...+20 dBu] – Phasenumkehr – Stummschaltung
4 Gerät aufstellen und
anschließen
Das DSM-480LAN ist für die Montage in einem Rack (482 mm / 19″) vorgesehen, kann aber auch als frei stehendes Gerät verwendet wer­den. Für den Einbau in ein Rack wird 1 HE benö­tigt (HE = Höheneinheit = 44,45 mm).
Vor dem Anschließen oder Ändern bestehender Anschlüsse das DSM-480LAN und die anzu­schließenden Geräte ausschalten.
4.1 Signalquellen
Analoge Signalquellen mit Line-Pegel, z. B. den Ausgang eines Vorverstärkers oder eines Mischpults, an die XLR-Buchsen INPUTS A bis D (21) anschließen. Die Buchsen sind für sym­metrische Signale beschaltet; die Kontaktbele­gung ist in Abbildung 2 dargestellt. Für den Anschluss von Quellen mit asymmetrischen Sig­nalen Adapter verwenden, bei denen die XLR­Kontakte 1 und 3 gebrückt sind.
Digitale Signalquellen mit einem Ausgang nach dem S/PDIF-Standard an die Buchsen S/PDIF (19) anschließen. Analoge und digitale Eingangssignale können pro Eingangskanal nur alternativ verarbeitet werden (Signalquelle wäh­len,
Kap. 5.3.2).
Soll das Gerät endgültig aus dem Be ­trieb genommen werden, übergeben Sie es zur umweltgerechten Entsor­gung einem örtlichen Recyclingbetrieb.
WARNUNG Das Gerät wird mit lebensge fähr -
licher Netzspannung versorgt. Nehmen Sie deshalb niemals selbst Eingriffe am Gerät vor und stecken Sie nichts in die Lüftungs­schlitze. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages.
D A
CH
5
4.2 Verstärker
An die XLR-Anschlüsse OUTPUTS (20) die Leistungsverstärker oder Geräte zur weiteren Signalverarbeitung anschließen.
4.3 Computer
Zur Fernsteuerung des DSM-480LAN über einen Computer diesen über ein USB-Kabel an die Buchse (10) anschließen.
Alternativ kann das Gerät über die RS-485­Schnittstelle oder Ethernet gesteuert werden. Für die Steuerung über RS-485 den RS-485­Ausgang des Computers mit der Buchse RS­485 IN (17) verbinden; die Kontaktbelegung ist in Abbildung 2 dargestellt. Die Ausgangsbuchse RS-485 OUT (18) kann jeweils mit der Buchse RS-485 IN eines weiteren DSM-480LAN ver­bunden werden. Auf diese Weise können bis zu 32 zu steuernde Geräte in einer Kette ange­schlossen werden. Werden mehrere Geräte ver­bunden und längere Steuerleitungen verwendet, sollte der Steuerausgang des letzten Gerätes der Kette zur Vermeidung von Störungen bei der Signalübertragung mit einem Abschlusswider­stand versehen werden (120-Ω-Widerstand zwi­schen Pin 1 und 2 des Anschlusses).
Zur Fernsteuerung des Gerätes per Ether­net (TCP/ IP) kann das DSM-480LAN über seine Anschlussbuchse RJ45 (16) mit einem einzel­nen Computer, einem lokalen Computernetz­werk oder, z. B. über einen Router, mit größeren Computernetzwerken verbunden werden. Es lassen sich bis zu 32 Geräte in einem Netz adressieren. Für die korrekte Einrichtung sind unbedingt Netzwerktechnik-Kenntnisse erfor­derlich.
Hinweis: Bei einer direkten Ethernet-Verbindung mit einem Computer wird ein Crossover-Kabel benötigt.
4.4 Netzanschluss
Das mitgelieferte Netzkabel mit der Netzbuchse (12) verbinden und den Netzstecker in eine Steckdose (230 V~/50Hz) stecken.
5 Bedienung
5.1 Ein-/Ausschalten
Vor dem Einschalten der angeschlossenen Leis­tungsverstärker das DSM-480LAN mit dem Schalter POWER (11) einschalten. Die Einstel­lungen des letzten Betriebs werden geladen und der Name der zuletzt aus dem Speicher gelade­nen Konfiguration wird angezeigt.
Nach dem Gebrauch das Gerät mit dem Schal­ter POWER wieder ausschalten. Dabei bleiben alle Einstellungen erhalten.
5.2 Systemeinstellungen
(System Utilities)
Die Einstellung des DSM-480LAN erfolgt über ein Menü im Display (1). Der Aufruf des Menüs für die allgemeinen Systemeinstellungen erfolgt
durch Drücken des Knopfes UTILITY (5), die Menüs für die Einstellung der Ein- und Aus­gänge werden durch die Anwahl des Ein- oder Ausgangs mit der entsprechenden Taste EDIT/ MUTE (6) aufgerufen. Die Navigation durch das Menü und die Änderung der Einstellungen geschieht durch Drücken der Knöpfe ENTER (2), ESC (4) und Drehen des Knopfes PM1 (2). Dabei lässt sich ein Menüpunkt mit dem Dreh­knopf PM1/ ENTER anwählen; das Drücken die­ses Knopfes ruft das Untermenü auf oder bestä­tigt eine Eingabe während das Drücken des Knopfes ESC in die höhere Menüebene zurück­führt, ohne eine Änderung zu übernehmen. Die Änderung von Parametern erfolgt durch Drehen der beiden Knöpfe PM2 (4) und PM3 (5). Steht auf dem Display hinter einer Option ein
*
, ent-
spricht diese der aktuellen Einstellung.
Eine Übersicht des Menüs „UTILITY“ ist in
Abbildung 3 auf Seite 3 zu sehen.
5.2.1 Einheit für Signalverzögerung
Die Signale aller Ein- und Ausgänge können individuell verzögert werden. Dies ist z. B. sinn­voll, wenn Lautsprecher einen unterschiedlichen Abstand zu den Hörern haben. Um die Verzöge­rung durch die Schalllaufzeit auszugleichen, wird das Signal des näheren Lautsprechers soweit verzögert, dass es nicht vor dem des ent­fernteren Lautsprechers beim Hörer eintrifft.
Damit die Schalllaufzeit nicht vom Benutzer berechnet werden muss, kann die Verzögerung wahlweise nicht nur als Zeit, sondern auch als Abstand eingegeben werden. Das Gerät rechnet mit einer Schallgeschwindigkeit von 340 m/s.
1) Durch Drücken des Knopfes UTILITY (5) das
Menü aufrufen. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Zum Aufruf dieses Untermenüs den Knopf
ENTER (2) drücken. Es wird
Delay Units
angezeigt.
3) Zum Aufruf dieses Untermenüs den Knopf
ENTER (2) drücken.
4) Mit dem Drehknopf PM2 (4) wählen, ob die
Verzögerungswerte als Zeit (
Unit : Time
(ms)
) oder als Abstand (
Unit : Dis-
tance(m)
) eingegeben werden sollen und die Auswahl durch Drücken des Knopfes ENTER bestätigen.
5) Zum Verlassen des Menüs zweimal den Knopf ESC (4) drücken. Es kann auch direkt mit einer der Tasten EDIT/ MUTE (6) zur Ein­stellung eines Ein- oder Ausgangs gewech­selt werden.
5.2.2 Firmware-Version anzeigen
Zum Anzeigen der Version der Firmware (Betriebssoftware des DSM-480LAN):
1) Durch Drücken des Knopfes UTILITY (5) das Menü aufrufen. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Zum Aufruf dieses Untermenüs den Knopf ENTER (2) drücken. Es wird
Delay Units
angezeigt.
3) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER (2) den Menüpunkt
Software Version
anwäh­len und durch Drücken des Knopfes bestäti­gen.
Die Versionsnummer wird angezeigt, z. B.
Version : V1.06
4) Zum Verlassen des Menüs dreimal den Knopf ESC (4) drücken. Es kann auch direkt mit einer der Tasten EDIT/ MUTE (6) zur Ein­stellung eines Ein- oder Ausgangs gewech­selt werden.
5.3 Eingänge konfigurieren
Die Signale der Eingänge lassen sich bereits bearbeiten, bevor sie auf die Ausgänge verteilt werden. Dabei durchlaufen sie die in Abbildung 4 gezeigte Verarbeitungskette.
5.3.1 Eingang stummschalten und für die Einstellung anwählen
Jeder Eingang lässt sich mit der Taste EDIT/ MUTE (6) unterhalb seiner Pegel-Anzeige sowohl stummschalten als auch für die Ände­rung von Einstellungen anwählen.
Taste länger drücken (ca. 2 s):
Der Eingang wird stummgeschaltet oder der Ton wird wiedereingeschaltet. Bei stummge­schaltetem Eingang leuchtet die LED (7) über der Taste rot.
Taste kurz drücken:
Der Eingang wird an- oder abgewählt. Bei angewähltem Eingang leuchtet die LED über der Taste blau.
Um Einstellungen für mehrere Eingänge gemeinsam durchzuführen, können zu einem bereits angewählten Eingang weitere ange­wählt werden. Diese lassen sich auch wieder abwählen. Die Abwahl des zuerst gewählten Eingangs führt zur Abwahl aller Eingänge. Dabei werden nur die während der Kopplung geänderten Parameter angeglichen. Alle indi­viduellen Einstellungen der Eingänge bleiben erhalten.
Mit der Anwahl eines Eingangs wird im Display (1) der zuletzt für diesen Eingang aufgerufene Menüpunkt im Menü der Eingangseinstellungen angezeigt (
Abb. 5). Die Anwahl der Menü­punkte und die Änderung der Einstellungen wer­den mithilfe der Knöpfe PM1/ ENTER (2), PM2/ ESC (4) und PM3 (5) durchgeführt.
5.3.2 Signalquelle wählen
Das Gerät verfügt über Eingänge für analoge (21) und digitale (19) Signale, die jeweils alter­nativ genutzt werden können. Zu Testzwecken lässt sich anstelle eines Eingangssignals ein im Gerät generiertes Signal (Weißes oder Rosa Rauschen) auswählen.
1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/ MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü-
punkt
Source
anwählen und durch Drü­cken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt (z. B.
ƊSource
= Analog
).
3) Mit dem Drehknopf PM2 die gewünschte Sig­nalquelle einstellen. Eine Änderung wird sofort übernommen.
Vorsicht beim Umschalten auf die Testsig­nale! Sie nutzen die volle Dynamik und kön­nen eventuell erheblich lauter als das Signal am Eingang sein.
Analog
Analog-Eingang
Digital
Digital-Eingang Eingang A = S/PDIF 1, Kanal 1 Eingang B = S/PDIF 1, Kanal 2 Eingang C = S/PDIF 2, Kanal 1 Eingang D = S/PDIF 2, Kanal 2
White Noise
Weißes Rauschen
Pink Noise
Rosa Rauschen
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
5.3.3 Noise-Gate
Für jeden Eingang kann ein Noise-Gate einge­schaltet werden. Damit werden leise Störgeräu­sche, deren Pegel unterhalb des eingestellten Schwellwertes liegen, in Signalpausen unter­drückt.
VORSICHT Das DSM-480LAN bietet sehr fle-
xible Konfigurationsmöglichkeiten. Es kann z. B. ein Ausgang, der für die Ansteuerung eines Hochton­lautsprechers konfiguriert ist, in einer anderen Konfiguration zum
Tieftonausgang werden. Um eine mögliche Überlastung der Lautspre­cher zu vermeiden, überprüfen Sie darum unbedingt vor dem Einschalten der Leistungs­verstärker, ob die geladene Konfiguration des DSM-480LAN mit der angeschlossenen Laut­sprecherkonstellation übereinstimmt.
D A
CH
6
1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/ MUTE (6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü­punkt
N Gate
anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstel­lung wird angezeigt (z. B.
ƊNoise Gate = Off
).
3) Mit dem Drehknopf PM2 die Rauschunter­drückung ein- (
On
) oder ausschalten (
Off
).
Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
Hinweis: Die Betriebsparameter Schwellwert (Threshold), Ansprechzeit (Attack) und Rück­stellzeit (Release) für das Noise-Gate können nur per Computer über das mitgelieferte Steuer­programm geändert werden (
Kap. 6.4.4.6).
5.3.4 Verstärkung einstellen (Gain)
Der Pegel eines Eingangssignals kann über die Einstellung der Verstärkung im Bereich
-
18 dB
bis +18 dB angepasst werden.
1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/ MUTE (6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü­punkt
Gain
anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstel­lung wird angezeigt (z. B.
ƊGain = 0.0dB
).
3) Mit dem Drehknopf PM2 die gewünschte Ver­stärkung einstellen. Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
5.3.5 Verzögerung einstellen (Delay)
Jedes Eingangssignal kann bis zu 848 ms ver­zögert werden. Dadurch können z. B. Schalllauf­zeitunterschiede bei verschiedenen Lautspre­cherabständen ausgeglichen werden.
1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/ MUTE (6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü­punkt
Delay
anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊDelay = 100.1040ms
Dabei hängt es vom Untermenü „Delay Units“ im Menü für die allgemeinen Systemeinstel­lungen ab, ob die Verzögerung als Zeit (ms) oder als Abstand (
m
) angegeben ist (Kap.
5.2.1).
3) Mit den Drehknöpfen PM2 [grob] und PM3 [fein] die gewünschte Verzögerung einstel­len. Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
5.3.6 Klangregelung einstellen (EQ 1 – 5)
Jeder Eingang verfügt über 5 unabhängig ein­stellbare Filter. Über die Funktion EQ Bypass können sämtliche Filter des Eingangs umgan­gen werden.
1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/ MUTE (6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü­punkt
EQ Byp
anwählen und durch Drücken
des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstel­lung wird angezeigt.
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob die Filter dieses Kanals wirksam sein sollen (
ƊEQ
Bypass = Off
) oder umgangen werden
sollen (
ƊEQ Bypass = On
). Eine Ände-
rung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
Für jedes der 5 Filter (
EQ-1
bis
EQ-5
) können die folgenden Parameter eingestellt werden. Voraussetzung für die Änderung dieser Parame­ter ist die Deaktivierung der vorangehend be ­schriebenen Funktion (
EQ Bypass = Off
). Anderenfalls erscheint beim Aufruf einer der fol­genden Untermenüpunkte ein Hinweis darauf.
5.3.6.1 Bypass
Mit dieser Funktion kann nur das gewählte Filter umgangen werden.
1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/ MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER das ge -
wünschte Filter (
EQ-1
bis
EQ-5
) anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊByp=Off
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob das gewählte Filter wirksam sein (
ƊByp=Off
)
oder umgangen werden soll (
ƊByp=On
).
Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
Bei aktiver Bypass-Funktion (
Byp=On
) können die anderen Parameter dieses Filters nicht geändert werden.
5.3.6.2 Filtertyp wählen
Es stehen 17 Filtertypen mit unterschiedlichen Charakteristiken zur Auswahl. Zum Ändern des Filtertyps:
1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/ MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER das ge -
wünschte Filter (
EQ-1
bis
EQ-5
) anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Input-A EQ-1 Ƅ ƊByp=Off Type=Peaking_Eq
Zusätzlich zum Filtertyp (
Peaking_Eq
) wird oben rechts ein Symbol für dessen Cha­rakteristik angezeigt (
Ƅ
).
3) Mit dem Drehknopf PM3 den Filtertyp wäh­len. Eine Änderung wird sofort übernommen.
Folgende Filtertypen stehen zur Auswahl:
Ƅ Peaking_Eq
(Peaking Equalizer) Filter mit Glockencharakteristik mit einstell­barer Verstärkung/Abschwächung, Mittenfre­quenz und Güte
ƃ Hi-Shelv_1
(High Shelving Filter 1) Höhenfilter erster Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell­ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 6 dB/ Oktave.
D A
CH
7
Menüstruktur für die Einstellung eines Eingangskanals
Blockdiagramm eines Eingangskanals
ƃ Hi-Shelv_2
(High Shelving Filter 2)
Höhenfilter zweiter Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell­ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 12 dB/ Oktave.
ƃ Hi-Shelv_Q
(High Shelving Filter Q)
Symmetrisches Höhenfilter mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel auf der Hälfte der eingestellten Ver­stärkung/ Ab schwächung; die Steilheit hängt von der einstellbaren Güte ab.
Ƃ Lo-Shelv_1
(Low Shelving Filter 1)
Tiefenfilter erster Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell­ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 6 dB/ Oktave.
Ƃ Lo-Shelv_2
(Low Shelving Filter 2)
Tiefenfilter zweiter Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell­ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 12 dB/ Oktave.
Ƃ Lo-Shelv_Q
(Low Shelving Filter Q)
Symmetrisches Tiefenfilter mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel auf der Hälfte der eingestellten Ver­stärkung/ Ab schwächung; die Steilheit hängt von der einstellbaren Güte ab.
Ɓ Low Pass_1
(Low Pass Filter 1)
Tiefpassfilter erster Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 6 dB/ Oktave.
Ɓ Low Pass_2
(Low Pass Filter 2)
Tiefpassfilter zweiter Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 12 dB/ Oktave.
Ɓ Low Pass_Q
(Low Pass Filter Q)
Tiefpassfilter mit variabler Güte.
ƀ HighPass_1
(High Pass Filter 1)
Hochpassfilter erster Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 6 dB/ Oktave.
ƀ HighPass_2
(High Pass Filter 2)
Hochpassfilter zweiter Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 12 dB/ Oktave.
ƀ HighPass_Q
(High Pass Filter Q)
Hochpassfilter mit variabler Güte.
ƅ All Pass_1
(All Pass Filter 1)
Allpassfilter mit konstantem Amplituden-Fre­quenzgang und einer Phasendrehung von 90° bei der einstellbaren Frequenz.
ƅ All Pass_2
(All Pass Filter 2)
Allpassfilter mit konstantem Amplituden-Fre­quenzgang und einer Phasendrehung von 180° bei der einstellbaren Frequenz.
Ƅ Band Pass
(Band Pass Filter)
Bandpassfilter mit einem Durchlassbereich um die einstellbare Frequenz. Die Bandbreite wird durch die einstellbare Güte bestimmt.
Ƅ Notch Filt
(Notch Filter)
Kerbfilter zur schmalbandigen Absenkung des Pegels um die einstellbare Frequenz. Der Grad der Absenkung wird durch die ein­stellbare Güte bestimmt.
5.3.6.3 Filterparameter ändern
1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/ MUTE (6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER das ge ­wünschte Filter (
EQ-1
bis
EQ-5
) anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Input-A EQ-1 Ƅ ƊByp=Off Type=Peaking_Eq
3) Den Knopf ENTER drücken. Die aktuellen Filterparameter werden jetzt angezeigt, z. B.
Ɗ 1000Hz +11.5dB Q=1.1
d. h. Mittenfrequenz = 1000 Hz, Verstärkung = 11,5 dB, Filtergüte = 1,1
Hinweis: Die Verfügbarkeit eines Parameters hängt vom gewählten Filtertyp ab.
4) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER die Fre­quenz einstellen. Eine Änderung wird sofort übernommen. Um größere Frequenzänderungen schneller durchführen zu können, den Knopf drücken. In der unteren Zeile des Displays erscheint jetzt z. B.:
ƊEdit Freq = 1000Hz
Die Frequenz kann jetzt gezielt mit den Drehknöpfen PM1 in 100-Hz-Schritten, PM2 in 10-Hz-Schritten und PM3 in 1-Hz­Schritten geändert werden. Zur Rückkehr auf die höhere Menüebene den Knopf ESC drü­cken.
5) Mit dem Drehknopf PM2 die Verstärkung/ Ab ­schwächung einstellen.
6) Mit dem Drehknopf PM3 die Filtergüte ein­stellen. Eine Änderung wird sofort übernom­men.
Zur Rückkehr in die nächsthöhere Menüebene den Knopf ESC drücken. Zum Verlassen des Einstellmenüs den Knopf ESC wiederholt drü­cken oder den zuerst angewählten Eingang wie­der abwählen.
5.4 Ausgänge konfigurieren
Die Signale aller Ausgänge durchlaufen die in Abb. 6 gezeigte Verarbeitungskette.
5.4.1 Ausgang stummschalten und für die
Einstellung anwählen
Jeder Ausgang lässt sich mit der Taste EDIT/ MUTE (6) unterhalb seiner Pegel-Anzeige sowohl stummschalten als auch für die Ände­rung von Einstellungen anwählen.
Taste länger drücken (ca. 2 s):
Der Ausgang wird stummgeschaltet oder der Ton wird wiedereingeschaltet. Bei stummge­schaltetem Ausgang leuchtet die LED (7) über der Taste rot.
Taste kurz drücken:
Der Ausgang wird an- oder abgewählt. Bei angewähltem Ausgang leuchtet die LED über der Taste blau.
Um Einstellungen für mehrere Ausgänge gemeinsam durchzuführen, können zu einem bereits angewählten Ausgang weitere ange­wählt werden. Diese lassen sich auch wieder abwählen. Die Abwahl des zuerst gewählten Ausgangs führt zur Abwahl aller Ausgänge. Es werden nur die während der Kopplung geänderten Parameter angeglichen. Alle indi-
viduellen Einstellungen der Ausgänge bleiben erhalten.
Mit der Anwahl eines Ausgangs wird im Display (1) der zuletzt für diesen Ausgang aufgerufene Menüpunkt im Menü der Ausgangseinstellungen angezeigt (
Abb. 7). Die Anwahl der Menü­punkte und die Änderung der Einstellungen wer­den mithilfe der Knöpfe PM1/ ENTER (2), PM2/ ESC (4) und PM3 (5) durchgeführt.
5.4.2 Name ändern
Die Namen der Ausgänge sind ab Werk auf „Out-1“ bis „Out-8“ voreingestellt. Diese Namen können für jede Konfiguration geändert werden, um z. B. auf den Ort oder die Funktion der Laut­sprecher hinzuweisen.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/ MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü-
punkt
Name
anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Der aktuelle Name wird angezeigt, z. B.
ƊName = Low-A
Das erste Zeichen des Namens blinkt.
3) Mit dem Drehknopf PM2 das blinkende Zei­chen ändern. Mit dem Drehknopf PM1 jeweils das nächste zu ändernde Zeichen wählen.
Der Name eines Ausgangs kann aus max.
6 Zeichen bestehen.
4) Zum Übernehmen der Änderung den Knopf ENTER drücken. Soll der alte Name beibe­halten werden, den Knopf ESC drücken.
Hinweis: Sind mehrere Ausgänge angewählt, wird bei dieser Funktion nur der Name des zuerst gewählten Ausgangs geändert.
5.4.3 Eingangssignal wählen (Source)
Jedem Ausgang kann eine beliebige Kombination der vier Eingangskanäle zugewiesen werden. Dabei lässt sich jedes der Eingangssignale im Mischsignal für diesen Ausgang bis zu 30 dB dämpfen.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/ MUTE (6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü­punkt
Source
anwählen. Die aktuelle
Zuordnung wird angezeigt, z. B.
A:00 B:--- C:-30 D:---
d. h. hier werden dem Ausgang die Signale der Eingangskanäle A und C zugeführt, dabei ist der Pegel von C um 30 dB reduziert.
3) Zum Ändern der Einstellung den Knopf ENTER drücken. Das Display zeigt jetzt:
ƊIn-A Mute=Off Val=00
4) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER jeweils den Eingangskanal wählen (
In-A
bis
In-D
).
Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob das Signal dieses Eingangs auf den Ausgang geleitet werden soll (
Mute=Off
) oder nicht
(
Mute=On
).
Mit dem Drehknopf PM3 kann das Signal (nur für diesen Ausgang) gedämpft werden. Dabei sind Einstellungen von
Val=00
(0 dB
Verstärkung, d. h. keine Dämpfung) bis
Val=-30
(d. h. 30 dB Dämpfung) möglich.
Eine Änderung wird sofort übernommen.
5) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
D A
CH
8
Blockdiagramm eines Ausgangskanals
5.4.4 Verzögerung einstellen (Delay) Jedes Ausgangssignal kann bis zu 848 ms ver-
zögert werden. Dadurch können z. B. Schalllauf­zeitunterschiede bei verschiedenen Lautspre­cherabständen ausgeglichen werden. Ist in dem zugewiesenen Eingangssignal bereits eine Ver­zögerung eingestellt, addieren sich die Zeiten.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/ MUTE (6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü­punkt
Delay
anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊDelay = 100.1040ms
Dabei hängt es vom Untermenü „Delay Units“ im Menü für die allgemeinen Systemeinstel­lungen ab, ob die Verzögerung als Zeit (ms) oder als Abstand (m) angegeben ist (Kap.
5.2.1).
3) Mit den Drehknöpfen PM2 [grob] und PM3 [fein] die gewünschte Verzögerung einstel­len. Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
5.4.5 Hochpass- und Tiefpassfilter
Jeder Ausgang verfügt über Hochpass- und Tief­passfilter, die in Kombination primär die Funktion einer Frequenzweiche (zur frequenzabhängigen Aufteilung eines Eingangssignals auf zwei oder mehrere Ausgangskanäle) erfüllen.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/ MUTE (6) anwählen.
2) Zum Einstellen des Hochpassfilters mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menüpunkt
HPF ƀ
anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊBessel_2nd F = 100Hz
d. h. Filtercharakteristik: Bessel, 2. Ordnung, Grenzfrequenz = 100 Hz
3) Mit dem Drehknopf PM2 eine von 17 Filter­charakteristiken wählen oder
Bypass
, wenn das Filter umgangen werden soll. Eine Änderung wird sofort übernommen.
Folgende Filtercharakteristiken stehen zur Auswahl:
Buttw_1st
Butterworth-Filter erster Ordnung mit einer Flankensteilheit von 6 dB/ Oktave
Buttw_2nd
Butterworth-Filter zweiter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 12 dB/ Oktave
LRiley_2nd
Linkwitz-Riley-Filter zweiter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 12 dB/ Oktave
Bessel_2nd
Bessel-Filter zweiter Ordnung mit einer Flan­kensteilheit von 12 dB/ Oktave
Buttw_3rd
Butterworth-Filter dritter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 18 dB/ Oktave
Buttw_4th
Butterworth-Filter vierter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 24 dB/ Oktave
LRiley_4th
Linkwitz-Riley-Filter vierter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 24 dB/ Oktave
Bessel_4th
Bessel-Filter vierter Ordnung mit einer Flan­kensteilheit von 24 dB/ Oktave
LRiley_6th
Linkwitz-Riley-Filter sechster Ordnung mit einer Flankensteilheit von 36 dB/ Oktave
D A
CH
9
Menüstruktur für die Einstellung eines Ausgangskanals
LRiley_8th
Linkwitz-Riley-Filter achter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 48 dB/ Oktave
Custom_2nd
Filter zweiter Ordnung mit variabler Güte (Q), 12 dB/ Oktave Flankensteilheit
Custom_3rd
zwei kaskadierte Filter mit getrennt einstell­baren Grenzfrequenzen und variabler Güte (Q) beim zweiten Filter, 18 dB/ Oktave Flan­kensteilheit
Custom_4th
zwei kaskadierte Filter mit getrennt einstell­baren Grenzfrequenzen und variabler Güte (Q) bei beiden Filtern, 24 dB/ Oktave Flan­kensteilheit
Custom_5th
drei kaskadierte Filter mit getrennt einstellba­ren Grenzfrequenzen und variabler Güte (Q) bei zwei Filtern, 30 dB/ Oktave Flankensteilheit
Custom_6th
drei kaskadierte Filter mit getrennt einstellba­ren Grenzfrequenzen und variabler Güte (Q) bei allen Filtern, 36 dB/ Oktave Flankensteilheit
Custom_7th
vier kaskadierte Filter mit getrennt einstellba­ren Grenzfrequenzen und variabler Güte (Q) bei drei Filtern, 42 dB/ Oktave Flankensteilheit
Custom_8th
vier kaskadierte Filter mit getrennt einstellba­ren Grenzfrequenzen und variabler Güte (Q) bei allen Filtern, 48 dB/ Oktave Flankensteilheit
4) Mit dem Drehknopf PM3 die Frequenz ein­stellen. Eine Änderung wird sofort übernom­men. Um größere Frequenzänderungen schneller durchführen zu können, den Knopf ENTER drücken. In der unteren Zeile des Displays erscheint jetzt z. B.:
ƊEdit Freq = 100Hz
Die Frequenz kann jetzt gezielt mit den Dreh­knöpfen PM1 in 100-Hz-Schritten, PM2 in 10­Hz-Schritten und PM3 in 1-Hz-Schritten geändert werden. Zur Rückkehr auf die höhere Menüebene den Knopf ESC drücken.
5) Bei den Filtercharakteristiken „Custom...“ zur Einstellung der zusätzlichen Parameter je nach Filterordnung mit dem Drehknopf PM1 die Einzelfilter
Filt1
bis
Filt4
anwäh-
len, z. B.
ƊFilt1 F = 100Hz Q= 0.80
Die Parameter lassen sich entsprechend mit den Drehknöpfen PM2 und PM3 ändern. Eine Änderung wird sofort übernommen.
Für eine schnelle Frequenzänderung wie in Schritt 4) vorgehen.
6) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
7) Das Tiefpassfilter lässt sich auf die gleiche Art einstellen. Dazu in Schritt 2) den Menü­punkt
LPF Ɓ
aufrufen.
5.4.6 Klangregelung einstellen (EQ 1 – 7)
Jeder Ausgang verfügt, zusätzlich zu dem Hoch­pass- und Tiefpassfilter, über 7 unabhängig ein­stellbare Filter. Über die Funktion EQ Bypass können diese Filter komplett umgangen werden.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/ MUTE (6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü­punkt
EQ Byp
anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstel­lung wird angezeigt.
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob die Filter dieses Kanals wirksam sein sollen (
ƊEQ
Bypass = Off
) oder umgangen werden
sollen (
ƊEQ Bypass = On
). Eine Ände-
rung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
Für jedes der 7 Filter (
EQ-1
bis
EQ-7
) können die folgenden Parameter eingestellt werden. Voraussetzung für die Änderung dieser Parame­ter ist die Deaktivierung der vorangehend be ­schriebenen Funktion (
EQ Bypass = Off
). Anderenfalls erscheint beim Aufruf einer der fol­genden Untermenüpunkte ein Hinweis darauf.
5.4.6.1 Bypass
Mit dieser Funktion kann nur das gewählte Filter umgangen werden.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/ MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER das ge -
wünschte Filter (
EQ-1
bis
EQ-7
) anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊByp=Off
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob das gewählte Filter wirksam sein (
ƊByp=Off
)
oder umgangen werden soll (
ƊByp=On
).
Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
Bei aktiver Bypass-Funktion (
Byp=On
) können die anderen Parameter dieses Filters nicht geändert werden.
5.4.6.2 Filtertyp wählen
Es stehen 17 Filtertypen mit unterschiedlichen Charakteristiken zur Auswahl. Zum Ändern des Filtertyps:
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/ MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER das ge -
wünschte Filter (
EQ-1
bis
EQ-7
) anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A EQ-1 Ƅ ƊByp=Off Type=Peaking_Eq
Zusätzlich zum Filtertyp (
Peaking_Eq
) wird oben rechts ein Symbol für dessen Cha­rakteristik angezeigt (
Ƅ
).
3) Mit dem Drehknopf PM3 den Filtertyp wäh­len. Eine Änderung wird sofort übernommen.
Folgende Filtertypen stehen zur Auswahl:
Ƅ Peaking_Eq
(Peaking Equalizer) Filter mit Glockencharakteristik mit einstell­barer Verstärkung/Abschwächung, Mittenfre­quenz und Güte
ƃ Hi-Shelv_1
(High Shelving Filter 1) Höhenfilter erster Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell­ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 6 dB/ Oktave.
ƃ Hi-Shelv_2
(High Shelving Filter 2) Höhenfilter zweiter Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell­ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 12 dB/ Oktave.
ƃ Hi-Shelv_Q
(High Shelving Filter Q) Symmetrisches Höhenfilter mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel auf der Hälfte der eingestellten Ver­stärkung/ Ab schwächung; die Steilheit hängt von der einstellbaren Güte ab.
Ƃ Lo-Shelv_1
(Low Shelving Filter 1) Tiefenfilter erster Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell­ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 6 dB/ Oktave.
Ƃ Lo-Shelv_2
(Low Shelving Filter 2) Tiefenfilter zweiter Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell­ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 12 dB/ Oktave.
Ƃ Lo-Shelv_Q
(Low Shelving Filter Q) Symmetrisches Tiefenfilter mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel auf der Hälfte der eingestellten Ver­stärkung/ Ab schwächung; die Steilheit hängt von der einstellbaren Güte ab.
Ɓ Low Pass_1
(Low Pass Filter 1) Tiefpassfilter erster Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 6 dB/ Oktave.
Ɓ Low Pass_2
(Low Pass Filter 2) Tiefpassfilter zweiter Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 12 dB/ Oktave.
Ɓ Low Pass_Q
(Low Pass Filter Q) Tiefpassfilter mit variabler Güte.
ƀ HighPass_1
(High Pass Filter 1) Hochpassfilter erster Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 6 dB/ Oktave.
ƀ HighPass_2
(High Pass Filter 2) Hochpassfilter zweiter Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 12 dB/ Oktave.
ƀ HighPass_Q
(High Pass Filter Q) Hochpassfilter mit variabler Güte.
ƅ All Pass_1
(All Pass Filter 1) Allpassfilter mit konstantem Amplituden-Fre­quenzgang und einer Phasendrehung von 90° bei der einstellbaren Frequenz.
ƅ All Pass_2
(All Pass Filter 2) Allpassfilter mit konstantem Amplituden-Fre­quenzgang und einer Phasendrehung von 180° bei der einstellbaren Frequenz.
Ƅ Band Pass
(Band Pass Filter) Bandpassfilter mit einem Durchlassbereich um die einstellbare Frequenz. Die Bandbreite wird durch die einstellbare Güte bestimmt.
Ƅ Notch Filt
(Notch Filter) Kerbfilter zur schmalbandigen Absenkung des Pegels um die einstellbare Frequenz. Der Grad der Absenkung wird durch die ein­stellbare Güte bestimmt.
5.4.6.3 Filterparameter ändern
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/ MUTE (6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER das ge ­wünschte Filter (
EQ-1
bis
EQ-7
) anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A EQ-1 Ƅ ƊByp=Off Type=Peaking_Eq
3) Den Knopf ENTER drücken. Die aktuellen Filterparameter werden jetzt angezeigt, z. B.
Ɗ 1000Hz +11.5dB Q=1.1
d. h. Mittenfrequenz = 1000 Hz, Verstärkung = 11,5 dB, Filtergüte = 1,1
Hinweis: Die Verfügbarkeit eines Parameters hängt vom gewählten Filtertyp ab.
D A
CH
10
4) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER die Fre­quenz einstellen. Eine Änderung wird sofort übernommen. Um größere Frequenzänderungen schneller durchführen zu können, den Knopf drücken. In der unteren Zeile des Displays erscheint jetzt z. B.:
ƊEdit Frequ = 1000Hz
Die Frequenz kann jetzt gezielt mit den Dreh­knöpfen PM1 in 100-Hz-Schritten, PM2 in 10­Hz-Schritten und PM3 in 1-Hz-Schritten geändert werden. Zur Rückkehr auf die höhere Menüebene den Knopf ESC drücken.
5) Mit dem Drehknopf PM2 die Verstärkung/ Ab ­schwächung einstellen.
6) Mit dem Drehknopf PM3 die Filtergüte einstel­len. Eine Änderung wird sofort übernommen.
Zur Rückkehr in die nächsthöhere Menüebene den Knopf ESC drücken. Zum Verlassen des Einstellmenüs den Knopf ESC wiederholt drü­cken oder den zuerst angewählten Ausgang wieder abwählen.
5.4.7 Kompressor (Compressor)
Der Kompressor reduziert die Dynamik und schwächt den Pegel oberhalb einer einstellba­ren Schwelle ab. Dies ist erforderlich, wenn die Dynamik des Audiosignals größer ist als das Verstärkersystem oder die Hörsituation (z. B. bei Hintergrundmusik) erlaubt. Auch lassen sich Pegelunterschiede (z. B. bei wechselnden Mikro­fonabständen) reduzieren oder Signalspitzen abschwächen, um eine höhere Aussteuerbarkeit und damit eine höhere Durchschnittslautstärke zu erreichen.
Der Kompressor reagiert auf den Effektiv­wert (RMS) des Signals. Die Aktivität des Kom­pressors wird durch die LED LIMIT der Aus­gangsanzeige (9) angezeigt. Darüber hinaus lässt sich dort die durch den Kompressor verur­sachte Pegelreduzierung anstelle des Aus­gangspegels darstellen (
Kap. 5.4.11).
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/ MUTE
(6) anwählen.
2) Die Einstellungen des Kompressors sind auf
drei Menüpunkte
RMS Cmp
aufgeteilt. Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den ersten davon anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A RMS Cmp ƊBypass = Off
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob der Kompressor für diesen Ausgang verwendet (
Bypass = Off
) oder umgangen werden
soll (
Bypass = On
). Eine Änderung wird
sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
5) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den nächs­ten Menüpunkt anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A RMS Cmp ƊThr=+11.8dBu Rto=10:1
6) Mit dem Drehknopf PM2 den Schwellwert (Threshold) einstellen, ab dessen Über­schreitung die Verstärkung reduziert wird. Mit dem Regler PM3 das Kompressionsverhält­nis (Ratio) einstellen. Dabei bedeutet z. B. ein Kompressionsverhältnis von
10:1
, dass sich oberhalb des Schwellwertes bei einem Eingangspegelanstieg von 20 dB der Aus­gangspegel nur um 2 dB erhöht.
7) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
8) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den nächs­ten Menüpunkt anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A RMS Cmp ƊA= 50ms R=0.5s Kn= 00%
9) Mit dem Drehknopf PM1 die Ansprechzeit (Attack Time) einstellen. Mit dem Drehknopf PM2 die Rückstellzeit (Release Time) ein­stellen, d. h. die Dauer, bis die Verstärkung nach der Unterschreitung des Schwellwertes wieder ihren ursprünglichen Wert erreicht hat. Mit dem Regler PM3 kann eingestellt werden, ob beim Überschreiten des Schwell­wertes der Wechsel zur Kompression abrupt
Kn=00%
(Hard Knee) oder mit einem Über-
gangsbereich
Kn=100%
(Soft Knee) erfol­gen soll. Der Wert bestimmt die Größe des Übergangsbereichs.
10) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
5.4.8 Verstärkung einstellen (Gain)
Der Pegel eines Ausgangssignals kann über die Einstellung der Verstärkung im Bereich
-
18 dB bis +18 dB angepasst werden. Hierüber lässt sich auch eine durch den Kompressor verur­sachte Pegelreduzierung wieder ausgleichen.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/ MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü-
punkt
Gain
anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstel­lung wird angezeigt (z. B.
ƊGain = 0.0dB
).
3) Mit dem Drehknopf PM2 die gewünschte Ver­stärkung einstellen. Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
5.4.9 Pegelbegrenzung (Limiter)
Der Limiter dient zur schnellen Begrenzung des Signals auf einen eingestellten Pegel. Dadurch werden die Endstufen vor Übersteuerung be ­wahrt und Lautsprecher vor Beschädigung geschützt. Er arbeitet ähnlich wie der oben beschriebene Kompressor. Während der Kom­pressor jedoch oberhalb des Schwellwertes noch eine vom eingestellten Kompressionsgrad abhängige Erhöhung des Ausgangspegels zulässt, legt der Schwellwert des Limiters die absolute Obergrenze des Ausgangssignals fest (Kompressionsverhältnis = ∞: 1).
Der Limiter reagiert auf die Spitzenwerte des Signals. Die Aktivität des Limiters wird durch die LED LIMIT der Ausgangsanzeige (9) angezeigt. Darüber hinaus lässt sich dort die durch den Limiter verursachte Pegelreduzierung anstelle des Ausgangspegels darstellen (
Kap. 5.4.11).
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/ MUTE
(6) anwählen.
2) Die Einstellungen des Limiters sind auf zwei
Menüpunkte
Limiter
aufgeteilt. Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den ersten davon anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A Limiter ƊBypass = Off
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob der Limi­ter für diesen Ausgang verwendet (
Bypass
= Off
) oder umgangen werden soll
(
Bypass = On
). Eine Änderung wird sofort
übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
5) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den nächs­ten Menüpunkt anwählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A Limiter ƊA= 50ms R=50ms +10.4dBu
6) Mit dem Drehknopf PM1 die Ansprechzeit (Attack Time) einstellen. Mit dem Drehknopf PM2 die Rückstellzeit (Release Time) einstel­len, d. h. die Dauer, bis die Verstärkung nach der Unterschreitung des Schwellwertes wie­der ihren ursprünglichen Wert erreicht hat. Mit dem Drehknopf PM3 den Schwellwert einstel­len, ab dessen Überschreitung die Verstär­kung reduziert wird, d. h. den maximal zuläs­sigen Ausgangspegel.
7) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
5.4.10 Phasenumkehr (Polarity)
Das Signal eines Ausgangs kann invertiert wer­den (Phasenumkehr), z. B. um eine Verpolung beim Anschluss der Lautsprecher auszugleichen.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/ MUTE (6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü­punkt
Polarity
anwählen und durch Drü­cken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊPolarity = Normal
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob das Aus­gangssignal invertiert werden soll (
Pola-
rity = Invert
) oder nicht (
Pola-
rity = Normal
). Eine Änderung wird
sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
5.4.11 LED-Anzeige (Vu-Meter)
Die LED-Anzeige jedes Ausgangs kann statt des Ausgangspegels auch die Pegelreduzierung durch den Kompressor oder den Limiter anzei­gen. Zur Wahl der Anzeigeart:
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/ MUTE (6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü­punkt
Vu-Meter
anwählen und durch Drü­cken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊVu-Meter = Level
3) Mit dem Drehknopf PM2 die Anzeigeart wäh­len:
Vu-Meter = Level
Anzeige des Ausgangspegels (ent­sprechend der Bedruckung)
Leuchtet die LED CLIP, ist der Aus­gang oder ein Glied der Verarbei­tungskette übersteuert. In diesen Fällen die Verstärkung an der ent­sprechenden Stelle reduzieren.
Vu-Meter = Limiter Act
Anzeige der Pegelreduzierung durch den Limiter (entsprechend neben­stehender Abbildung)
Die LED CLIP leuchtet bei dieser Anzeigeart ständig (als 0-dB-Marke) und zeigt nicht eine Übersteuerung an.
D A
CH
11
Vu-Meter = RMS Cmp Act
Anzeige der Pegelreduzierung durch den Kompressor (entsprechend ne ­benstehender Abbildung) Die LED CLIP leuchtet bei dieser Anzeigeart ständig (als 0-dB-Marke) und zeigt nicht eine Übersteuerung an.
Unabhängig von der gewählten Einstellung leuchtet die LED LIMIT immer wenn der Kom­pressor oder Limiter den Pegel begrenzt.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
Zum Verlassen des Einstellmenüs den Knopf ESC wiederholt drücken oder den zuerst angewählten Ausgang wieder abwäh­len.
5.5 Konfigurationsspeicher
(Program Utilities)
Die am DSM-480LAN vorgenommenen Einstel­lungen bleiben nach dem Ausschalten erhalten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, bis zu 24 Konfigurationen als „Program“ im Gerät zu spei­chern. Dabei werden nicht nur die in den Menüs für die Ein- und Ausgänge vorgenommenen Ein­stellungen gespeichert, sondern auch die Stumm­schaltungen der Ein- und Ausgänge.
Bei der Fernbedienung des DSM-480LAN über einen Computer kann auch auf diese im Gerät gespeicherten Konfigurationen zugegrif­fen werden (Kap. 6.8.4).
5.5.1 Konfiguration speichern
1) Zum Aufruf des Menüs den Knopf UTILITY
(5) drücken. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER (2) den
Menüpunkt
Program Utilities
wäh­len und durch Drücken des Knopfes bestäti­gen.
3) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü­punkt
Save a Program
wählen und durch
Drücken des Knopfes bestätigen.
4) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER einen der 24 Speicherplätze wählen und durch Drü­cken des Knopfes bestätigen. Soll nicht eine der gespeicherten Konfigurationen über­schrieben werden, einen freien Speicherplatz (
Empty Program
) auswählen.
Als Aufforderung zur Eingabe eines Na -
mens steht in der oberen Zeile des Displays:
Set Program Name
Das erste Zeichen des bisherigen Namens blinkt. Soll der bisherige Name nicht geändert werden, mit Schritt 6) fortfahren.
5) Mit dem Drehknopf PM2 das blinkende Zei­chen ändern. Mit dem Drehknopf PM1 jeweils das nächste zu ändernde Zeichen wählen.
Der Name einer Konfiguration kann aus max. 16 Zeichen bestehen. Es stehen Groß­und Kleinbuchstaben aus dem ASCII-Zei­chensatz, Ziffern sowie einige Sonderzei­chen zur Auswahl.
6) Die Eingabe des Namens durch Drücken des Knopfes ENTER beenden. Zum Speichern der Konfiguration dann noch einmal den Knopf ENTER drücken (oder den Vorgang durch Drücken des Knopfes ESC abbre­chen).
Während des Speichervorgangs zeigt das
Display:
Saving to Memory....
7) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
5.5.2 Konfiguration laden
Zum Laden einer zuvor gespeicherten Konfigu­ration:
1) Durch Drücken des Knopfes UTILITY (5) das Menü aufrufen. Es wird
System Utili-
ties
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER (2) den Menüpunkt
Program Utilities
wäh­len und durch Drücken des Knopfes bestäti­gen.
3) Den Menüpunkt
Recall a Program
durch Drücken des Knopfes ENTER bestäti­gen. Wurde noch keine Konfiguration gespei­chert, erscheint kurz die Meldung:
No Stored Programs.
4) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER eine der gespeicherten Konfigurationen wählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Zum Laden der Konfiguration (Anzeige:
[Enter] to Re call
) dann noch einmal den Knopf ENTER drücken (oder den Vor­gang durch Drücken des Knopfes ESC abbrechen).
Während des Ladevorgangs zeigt das
Display:
Loading New Program....
5) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
Nach dem Verlassen des Menüs wird der Name der zuletzt geladenen Konfiguration im Display angezeigt.
5.5.3 Konfiguration löschen
Zum Löschen einer nicht mehr benötigten Konfi­guration aus dem Speicher des DSM-480LAN:
1) Durch Drücken des Knopfes UTILITY (5) das Menü aufrufen. Es wird
System Utili-
ties
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER (2) den Menüpunkt
Program Utilities
wäh­len und durch Drücken des Knopfes bestäti­gen.
3) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü­punkt
Delete a Program
wählen und
durch Drücken des Knopfes bestätigen.
4) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den zu löschenden Speicherplatz wählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Zum Löschen der Konfiguration (Anzeige:
[Enter] to Delete
) dann noch einmal den Knopf ENTER drücken (oder den Vor­gang durch Drücken des Knopfes ESC abbrechen).
Während des Löschvorgangs zeigt das
Display:
Deleting Program....
5) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter­menü wieder verlassen.
5.5.4 Speicherchipkarte
Als Erweiterung der Speicherplätze im Gerät, zur Datensicherung oder zum Übertragen von Konfigurationen zwischen zwei Geräten, lassen sich 24 Konfigurationen auf der beiliegenden Speicherchipkarte speichern. Bei der Fernbedie­nung des DSM-480LAN über einen Computer kann auch auf die Karte zugegriffen werden (
Kap. 6.8.5).
1) Die Karte mit den Kontakten nach oben zei­gend in den Schlitz PC CARD (3) einstecken.
2) Zum Aufruf des Menüs den Knopf UTILITY (5) drücken. Es wird
System Utilities
angezeigt.
3) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER (2) den Menüpunkt
Memory Card Utilities
wählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen.
4) Wie in den Kapiteln 5.5.1 bis 5.5.3 für die interne Speicherung beschrieben, kann hier über die Untermenüs
Save a Program
,
Recall a Program
,
Delete a Program
eine Konfiguration auf der Karte gespeichert, von der Karte geladen oder gelöscht werden.
Befindet sich keine Karte im Gerät, wird die fol­gende Fehlermeldung angezeigt:
Error: Card not inserted
5.6 Sicherheitseinstellungen
(Security Utilities)
Das DSM-480LAN lässt sich gegen versehentli­ches Verstellen sperren und gegen unbefugte Bedienung schützen. Dabei kann gewählt wer­den, ob die Einstellungen bei gesperrtem Gerät sichtbar sein sollen oder verborgen werden.
5.6.1 Parameter verbergen
Um festzulegen, ob die Einstellungen bei ge ­sperrtem Gerät sichtbar sein sollen oder verbor­gen werden:
1) Zum Aufruf des Menüs den Knopf UTILITY (5) drücken. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER (2) den Menüpunkt
Security Utilities
wäh­ len und durch Drücken des Knopfes bestäti­gen.
3) Den Menüpunkt
Show Parameter
durch
Drücken des Knopfes ENTER bestätigen.
4) Mit dem Drehknopf PM2 (4) wählen, ob die Einstellungen bei gesperrtem Gerät sichtbar sein sollen (
Parameter will be shown
)
oder verborgen werden sollen (
Parame-
ter will not be shown
). Die aktuelle
Einstellung ist mit
*
markiert.
5) Die Auswahl durch Drücken des Knopfes ENTER bestätigen oder den Vorgang durch Drücken des Knopfes ESC abbrechen.
6) Zum Verlassen des Untermenüs den Knopf ESC drücken.
PC CARD
VORSICHT Überprüfen Sie unbedingt vor dem
Laden einer Konfiguration, ob diese mit der angeschlossenen Lautsprecherkonstellation über-
einstimmt. Durch die flexiblen Konfigurationsmöglichkei­ten des DSM-480LAN kann z. B. ein Ausgang, der für die Ansteuerung eines Hochtonlautspre­chers konfiguriert ist, nach dem Laden einer anderen Konfiguration zum Tieftonausgang werden. Für einen Hochtonlautsprecher an die­sem Ausgang besteht dann die Gefahr der Überlastung.
D A
CH
12
5.6.2 Bedienung sperren
Zum Sperren des Gerätes gegen versehentli­ches Verstellen:
1) Durch Drücken des Knopfes UTILITY (5) das Menü aufrufen. Es wird
System Utili-
ties
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER (2) den Menüpunkt
Security Utilities
wäh­len und durch Drücken des Knopfes bestäti­gen.
3) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü­punkt
Lock Unit
wählen und durch Drü­cken des Knopfes bestätigen. Das Display zeigt:
Lock : Off *
(Gerät nicht gesperrt)
4) Mit dem Drehknopf PM2 (4) die Einstellung ändern auf:
Lock : On
(Gerät sperren)
5) Die Auswahl durch Drücken des Knopfes ENTER bestätigen oder den Vorgang durch Drücken des Knopfes ESC abbrechen.
Bei einem auf diese Weise gesperrten Gerät wird im Display das Symbol
Ƈ
angezeigt. Eine Änderung der Einstellungen oder das Stumm­schalten von Ein- oder Ausgängen ist jetzt nicht mehr möglich. Ob die Einstellungen für die Ein­und Ausgänge eingesehen werden können, hängt von der Voreinstellung „Show Parameter“ ab (Kap. 5.6.1).
5.6.2.1 Sperrung aufheben
Zum Aufheben der Sperrung:
1) Den Knopf UTILITY (5) drücken. Das Display
zeigt:
Lock Unit Lock : On *
2) Mit dem Drehknopf PM2 (4)
Lock : Off
wählen und durch Drücken des Knopfes ENTER bestätigen.
3) Zum Verlassen des Untermenüs den Knopf
ESC drücken.
5.6.3 Bedienung mit Passwort sperren
Das Gerät kann auch mit einem Passwort gegen unbefugte Bedienung geschützt werden. Im Auslieferungszustand und nach dem Rückset­zen des Gerätes (Kap. 5.7) gilt folgendes Passwort:
000000
Um einen unbefugten Zugang zu erschweren, sollte dieses Passwort unbedingt geändert wer­den.
5.6.3.1 Passwort ändern
1) Zum Aufruf des Menüs den Knopf UTILITY
(5) drücken. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER (2) den
Menüpunkt
Security Utilities
wäh­len und durch Drücken des Knopfes bestäti­gen.
3) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü­punkt
User Password
wählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Das Dis­play zeigt:
User Password
[_ ]
Der blinkende Unterstrich markiert die Ein­fügeposition des ersten Zeichens.
4) Das aktuelle Passwort eingeben: Mit dem Drehknopf PM2 das blinkende Zei­chen ändern. Mit dem Drehknopf PM1 jeweils die Position des nächsten einzugebenden Zeichens wählen.
5) Die Eingabe durch Drücken des Knopfes ENTER abschließen.
Bei der Eingabe eines ungültigen Pass-
wortes erscheint die folgende Meldung:
Password Wrong!
In diesem Fall die Eingabe ab dem Bedien­schritt 3) wiederholen.
Bei gültiger Passworteingabe erscheint:
New Password
[_ ]
6) Hier das neue Passwort eingeben und durch Drücken des Knopfes ENTER bestätigen. Ein Passwort kann aus max. 6 Zeichen beste­hen.
Hinweis: Damit das Entsperren des Geräts auch bei der Fernbedienung über einen Computer möglich ist, sollte das Passwort nur aus Groß- und Kleinbuchstaben aus dem ASCII-Zeichensatz, Ziffern und Leerzeichen bestehen.
7) Zum Verlassen des Untermenüs den Knopf ESC drücken.
5.6.3.2 Gerät sperren
1) Durch Drücken des Knopfes UTILITY (5) das Menü aufrufen. Es wird
System Utili-
ties
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER (2) den Menüpunkt
Security Utilities
wäh­ len und durch Drücken des Knopfes bestäti­gen.
3) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER den Menü­punkt
Enable Password
wählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Das Display zeigt:
Enable Password:
[_ ]
Der blinkende Unterstrich markiert die Ein­fügeposition des ersten Zeichens.
4) Das Passwort eingeben: Mit dem Drehknopf PM2 das blinkende Zei­chen ändern. Mit dem Drehknopf PM1 jeweils die Position des nächsten einzugebenden Zeichens wählen.
5) Die Eingabe durch Drücken des Knopfes ENTER abschließen.
Bei der Eingabe eines ungültigen Pass-
wortes erscheint die folgende Meldung:
Password Wrong!
In diesem Fall die Eingabe ab dem Bedien­schritt 3) wiederholen.
Bei korrekter Eingabe erscheint:
Password : Disable *
(Gerät nicht gesperrt)
6) Mit dem Drehknopf PM2 die Einstellung än ­dern auf
Password : Enable
(Gerät mit Passwort sperren) und durch Drücken des Knopfes PM1/
ENTER bestätigen.
Bei einem auf diese Weise gesperrten Gerät wird im Display das Symbol
Ƈ
angezeigt. Eine Änderung der Einstellungen oder das Stumm­schalten von Ein- oder Ausgängen ist jetzt nicht mehr möglich. Ob die Einstellungen für die Ein­und Ausgänge eingesehen werden können,
hängt von der Voreinstellung „Show Parameter“ ab (
Kap. 5.6.1).
5.6.3.3 Sperrung aufheben
Zum Aufheben der Sperrung:
1) Den Knopf UTILITY (5) drücken. Das Display zeigt:
Enable Password:
[_ ]
Der blinkende Unterstrich markiert die Ein­fügeposition des ersten Zeichens.
2) Das Passwort eingeben: Mit dem Drehknopf PM2 das blinkende Zei­chen ändern. Mit dem Drehknopf PM1 jeweils die Position des nächsten einzugebenden Zeichens wählen.
3) Die Eingabe durch Drücken des Knopfes ENTER abschließen.
Bei der Eingabe eines ungültigen Pass-
wortes erscheint die folgende Meldung:
Password Wrong!
In diesem Fall die Eingabe ab dem Bedien­schritt 1) wiederholen.
Bei korrekter Eingabe erscheint:
Password : Enable *
4) Mit dem Drehknopf PM2 die Einstellung än ­dern auf
Password : Disable
und durch Drücken des Knopfes PM1/ ENTER bestätigen.
5) Zum Verlassen des Untermenüs den Knopf ESC drücken.
5.7 Gerät zurücksetzen
Das Gerät kann auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Dabei gehen alle vom Anwender vorgenommenen Einstellungen, ein­schließlich der gespeicherten Konfigurationen, unwiederbringlich verloren. Sollen diese Konfi­gurationen (Programs) erhalten bleiben, müssen sie auf einer Speicherkarte (
Kap. 5.5.4) oder extern auf einem Computer (Kap. 6.8.6.5) gesichert werden.
1) Bei ausgeschaltetem Gerät gleichzeitig die
Knöpfe ENTER (2), ESC (4) und UTILITY (5) gedrückt halten und dabei das Gerät mit dem Schalter POWER (11) einschalten.
2) Wenn auf dem Display die Meldung
Doing Factory Reset
Please wait...........
erscheint, die Knöpfe wieder loslassen.
3) Wenn nach einigen Sekunden die Meldung
RESET MEMORY Turn-off the device
erscheint, das Gerät aus- und wieder ein­schalten.
Alle Einstellungen sind nun zurückgesetzt. Das Passwort zum Sperren des Gerätes (
Kap.
5.6.3) lautet jetzt wieder:
000000
D A
CH
13
6 Fernbedienung über einen
Computer
Über die mitgelieferte Computer-Software kann das DSM-480LAN fernbedient werden. Wie über das Menü des Gerätes lassen sich alle Einstel­lungen vornehmen, jedoch ist die Darstellung wesentlich übersichtlicher. Die Filtereinstellun­gen lassen sich auch grafisch per Maus durch­führen und die resultierenden Frequenz- und Phasenverläufe werden als Kurven angezeigt. Darüber hinaus ist es möglich, die Parameter der Noise-Gates zu ändern, Einstellungen zwischen den Kanälen zu kopieren, Konfigurationen auf dem Computer zu speichern und den kompletten Konfigurationsspeicher als Projekt zu verwalten.
6.1 PC-Software installieren
Systemvoraussetzung für die Installation des mitgelieferten Steuerprogramms ist ein PC mit dem Betriebssystem Windows XP (SP2) oder höher, einem Arbeitsspeicher von mindestens 256 MB, 50 MB freiem Festplattenspeicher und einer USB-, Ethernet- oder RS-485-Schnittstelle. Die Bildschirmauflösung sollte mindestens 1024 × 768 Bildpunkte betragen. Für die Installation der PC-Software das Installationsprogramm SETUP.EXE auf der mitgelieferten CD starten und den Anweisungen des Installationspro­gramms folgen.
Windows ist ein registriertes Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern.
6.1.1 USB-Treiber installieren
Für die Anbindung über die USB-Schnittstelle wird ein spezieller Treiber benötigt. Dieser ist auf der beiliegenden CD enthalten. Zur automati­schen Installation des Treibers die Datei USB[…]SETUP.EXE aufrufen. Der Treiber simuliert für die Bediensoftware eine serielle Schnittstelle.
6.2 Schnittstelle wählen
Zum Umschalten zwischen der RS-485-Schnitt ­stelle, der Ethernet-Schnittstelle und dem USB­Anschluss:
1) Durch Drücken des Knopfes UTILITY (5) das Menü aufrufen. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ ENTER (2) den Menüpunkt
Interface Utilities
wählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Es wird
Interface Setup
angezeigt.
3) Den Knopf ENTER erneut drücken.
4) Mit dem Drehknopf PM2 (4) wählen, ob die USB-Schnittstelle (
Source : USB
), die
RS-485-Schnittstelle (
Source : RS485
)
oder die Ethernet-Schnittstelle (
Source :
TCP/IP
) genutzt werden soll. Die aktuelle
Einstellung ist mit *markiert.
5) Die Auswahl durch Drücken des Knopfes ENTER bestätigen oder den Vorgang durch Drücken des Knopfes ESC (4) abbrechen.
6) Wurde die RS-485-Schnittstelle oder die Ethernet-Schnittstelle gewählt, zur Unter­scheidung mehrerer Geräte am Datenbus zusätzlich die Gerätenummer festlegen:
Den Drehknopf PM1 nach rechts drehen, sodass die Gerätenummer angezeigt wird, z. B.:
Remote ID Num = 01 *
Bei der Steuerung über die Ethernet-Schnitt­stelle wird die Gerätenummer durch die letz­ten beiden Ziffern der IP-Adresse des Gerä­tes festgelegt, z. B.:
IP ADDR = 192.168.0.101*
Mit dem Drehknopf PM2 jeweils die ge ­wünschte Nummer einstellen (01bis 32) und durch Drücken des Knopfes ENTER bestätigen.
7) Zum Verlassen des Einstellmenüs dreimal den Knopf ESC drücken.
6.3 PC-Software starten
1) Das Steuerprogramm DSM-480LAN Vx.x.EXE auf dem PC starten.
2) Im Dialogfenster „Select“ unter „Communica­tion Port“ die gewünschte Schnittstelle („USB“, „RS485“ oder „TCP/ IP“) wählen.
3) Wird „USB“ gewählt (
Abb. 8), muss unter „COM Select“ die serielle Schnittstelle gewählt werden, die der Treiber für die Soft­ware simuliert. Welche COM-Schnittstelle dies aktuell ist, kann in den Einstellungen des Betriebssystems unter  Systemsteuerung Systemeigenschaften (Hardware) Geräte­Manager Anschlüsse (COM und LPT) nach­gesehen werden. Dort steht z. B.
Falls es zu Konflikten mit anderen Geräten kommt, kann die Nummer der COM-Schnitt­stelle hier auch geändert werden (über
Eigenschaften AnschlusseinstellungenErweitert...).
4) Wird „RS485“ oder „TCP/ IP“ gewählt (
Abb. 9), unter „Connection“ wählen, ob nur ein DSM-480LAN oder mehrere Geräte gesteuert werden sollen:
1 DSM-480LAN „with one device“ 2 – 32 DSM-480LAN „with several devices“ Wurde „with one device“ gewählt, im Feld „ID
Select“ bzw. „IP Address“ die im jeweiligen Gerät eingegebene Nummer (
Kap. 6.2) wählen. Wurde „with several devices“ gewählt, findet das Programm die Gerätenummern beim folgenden Bedienschritt automatisch.
5) Die Auswahl durch Klicken auf die Schaltflä­che „Connect“ bestätigen (oder das Pro­gramm durch Klicken auf „Exit“ wieder verlas­sen).
Das Hauptfenster öffnet sich und es wird nach kurzer Zeit eine Liste mit den verbunde­nen Geräten angezeigt (
Abb. 10).
Das Gerät zeigt nun auf seinem Display:
PC Connection System Lock
oder bei der Steuerung über Ethernet z. B.:
PC Connection
IP Addr [192.168.0.101]
und kann nicht mehr direkt bedient werden, solange die Verbindung besteht (zum Tren­nen der Verbindung Kap. 6.11).
Fenster „Select Communication Port“ – USB
Fenster „Select Communication Port“ – TCP/ IP
D A
CH
14
Ansicht „Overview“
Konnte die Verbindung zu den Geräten nicht hergestellt werden, wird eine Fehlermel­dung angezeigt und das Starten des Steuer­programms ohne Verbindung zu einem DSM­480LAN (Demo-Modus) angeboten.
Durch Klicken auf „Ja“ startet das Pro­gramm im Demo-Modus mit einem oder meh­reren virtuellen Geräten „Device Demo“ in der Liste.
Durch Klicken auf „Nein“ wird das Pro­gramm beendet.
Folgende Ursachen können den Verbindungs­aufbau verhindern:
– eine falsche Schnittstelle ist eingestellt
(
Kap. 6.2) – die Geräte sind nicht richtig verbunden – ein Gerät ist nicht eingeschaltet – die Netzwerkeinstellungen am Computer
sind nicht korrekt (bei Verbindung über Ethernet)
6) Durch Doppelklick auf ein Gerät in der Liste „List ID“ (
Abb. 10) wird ein Fenster geöff­net, das die aktuelle Konfiguration dieses Gerätes zeigt.
6.4 Ansichten
Im Fenster für jedes Gerät kann zwischen den als „Registerkarten“ dargestellten Ansichten umgeschaltet werden: „Overview“, „Delays“, „Gains“ sowie die Einstellungen für jeden Ein­gangs- und Ausgangskanal.
6.4.1 Ansicht „Overview“
Diese Ansicht (
Abb. 11) bietet einen schnel­len Überblick über die Konfiguration. Sie zeigt links die vier Eingangskanäle und rechts die acht Ausgangskanäle. Die Linien dazwischen stellen die Zuordnung der Ausgänge zu den Eingängen dar. Diese kann durch Klicken auf die entspre­chenden Knotenpunkte in der Matrixdarstellung oben rechts auch geändert werden. Zur Ände­rung des Mischverhältnisses der Signale ist es dagegen erforderlich, in die Ansicht des jeweili­gen Ausgangskanals zu wechseln (
Kap.
6.4.5.2).
Die Art der Signalquelle kann für jeden Ein­gangskanal per Listenfeld gewählt werden. Das Symbol zeigt jeweils die Stummschaltung eines Ein- oder Ausgangskanals.
6.4.1.1 Signalquelle wählen
Über die Listenfelder am Anfang der vier Ein­gangssignalketten kann jeweils zwischen dem analogen Eingangssignal und dem digitalen Ein­gangssignal gewählt werden. Außerdem stehen zu Testzwecken die beiden intern generierten Signale „Weißes Rauschen“ und „Rosa Rau­schen“ zur Auswahl. Diese Einstellung ent­spricht dem Menüpunkt
Source
im Menü zum
Konfigurieren eines Eingangs (
Kap. 5.3.2).
6.4.2 Ansicht „Delays“
Diese Ansicht (
Abb. 12) bietet eine Übersicht für die Verzögerungseinstellungen aller Ein- und Ausgänge. Zusätzlich wird auch hier die Zuord­nung der Ausgänge zu den Eingängen als Linien dargestellt. Diese kann durch Klicken auf die entsprechenden Knotenpunkte in der Matrixdar­stellung oben rechts auch geändert werden. Zur Änderung des Mischverhältnisses der Signale
ist es dagegen erforderlich, in die Ansicht des jeweiligen Ausgangskanals zu wechseln (
Kap. 6.4.5.2).
Zur Änderung der Verzögerungswerte auf die Pfeile neben den Eingabefeldern klicken: Eine grobe Einstellung mit den Pfeilen über „Adj“, eine Feineinstellung mit den Pfeilen über „Fine“ durchführen. Alternativ kann der Wert auch direkt in ein Feld eingegeben werden. Die eingegebene Zahl wird dann auf den nächst­möglichen Wert gerundet.
Bei der Änderung der Werte ist zur Vereinfa­chung der Eingabe gleicher Werte eine Kopp­lung der Ein- oder Ausgänge möglich (Kap.
6.4.6).
6.4.2.1 Einheit für Signalverzögerung
Die Einheit für die Signalverzögerung kann unter „Units“ als „Time“ (Zeit in ms) oder „Meter“ (Ent­fernung in m) gewählt werden (Näheres dazu
Kap. 5.2.1). Diese Einstellung ändert die Ein­heiten für alle Verzögerungszeiten dieses Gerä­tes.
6.4.3 Ansicht „Gains“
Diese Ansicht (
Abb. 13) bietet eine Übersicht für die Verstärkungseinstellungen aller Ein- und Ausgangskanäle. Zusätzlich werden die Stumm­schaltung aller Kanäle und die Phasenumkehr sowie die LED-Anzeigenarten der Ausgänge gezeigt.
Zur Änderung der Verstärkung eines Kanals den entsprechenden Regler mit der Maus ver­schieben oder bei angewähltem Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder Bildlauftasten. Zur Stummschaltung eines Kanals oder zur Auf­hebung der Stummschaltung auf die Schaltflä­che „Mute“ unterhalb des jeweiligen Reglers kli­cken. Bei stummgeschaltetem Kanal ist die Schaltfläche rot.
Bei der Änderung der Werte ist zur Vereinfa­chung der Eingabe gleicher Werte eine Kopplung der Ein- oder Ausgänge möglich (Kap. 6.4.6).
6.4.3.1 Phasenumkehr (Phase)
Ein Haken im Feld „Phase 180°“ unterhalb des Reglers eines Ausgangskanals zeigt die Pha­senumkehr des Ausgangssignals (vgl. „Polarity“
Kap. 5.4.10). Zum Umschalten auf das Feld
klicken.
Geräteliste „List ID“
D A
CH
15
Ansicht „Delays“
Ansicht „Gains“
6.4.3.2 LED-Anzeige (Vu-Meter Mode)
Unter „Vu-Meter Mode“ kann für jeden Ausgang die Anzeigeart der LED-Anzeige gewählt wer­den. Die Optionen entsprechen den folgenden Einstellungen im Gerät (
Kap. 5.4.11).
„Level“ =
Level
„Limiter“ =
Limiter Act
„Compr“ =
RMS Cmp Act
6.4.4 Ansicht eines Eingangskanals
Diese Ansicht (
Abb. 14) bietet eine über­sichtliche Darstellung für alle Parameter des jeweiligen Eingangs. Bei der Änderung der Werte ist zur Vereinfachung der Eingabe glei­cher Werte für mehrere Eingänge auch eine Kopplung der Eingänge möglich (Kap. 6.4.6).
6.4.4.1 Verstärkung
Unter „Gain“ kann die Eingangsverstärkung ein­gestellt werden. Zur Änderung der Verstärkung den Regler mit der Maus verschieben oder bei angewähltem Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder Bildlauftasten. Dies ist derselbe Parameter wie in der Ansicht „Gains“ (Kap.
6.4.3).
6.4.4.2 Stummschaltung
Alternativ zur Stummschaltung in der Ansicht „Delays“ (Kap. 6.4.3) kann der Eingang auch in dieser Ansicht stummgeschaltet werden.
Zur Stummschaltung oder zur Aufhebung der Stummschaltung auf die Schaltfläche „Mute“ klicken. Bei stummgeschaltetem Kanal ist die Schaltfläche rot.
6.4.4.3 Signalverzögerung
Unter „Delay“ kann die Verzögerung für das Ein­gangssignal eingestellt werden. Die Einheit (Meter oder Millisekunden) kann in der Ansicht „Delays“ (
Kap. 6.4.2.1) geändert werden.
Zur Änderung des Verzögerungswertes auf die Pfeile unter dem Eingabefeld klicken: Eine grobe Einstellung mit den Pfeilen über „Adj“, eine Feineinstellung mit den Pfeilen über „Fine“ durchführen. Alternativ kann der Wert auch direkt in das Feld eingegeben werden. Die ein­gegebene Zahl wird dann auf den nächstmögli­chen Wert gerundet. Dies ist derselbe Parame­ter wie in der Ansicht „Delays“ (Kap. 6.4.2).
6.4.4.4 Klangregelung
Unter „EQ“ können die 5 unabhängigen Filter des Eingangskanals eingestellt werden (
Abb.
15).
1) Über die obere Schaltfläche (hier „PEAK EQ“) den Filtertyp wählen (Beschreibung der Filtertypen
Kap. 5.3.6.2)
2) Mit dem Schieberegler die Pegel­anhebung oder -absenkung ein­stellen.
3) In das Feld unter dem Regler die Filterfrequenz eingeben.
4) Die Filtergüte (Q) oder den relativen Wert für die Bandbreite (Bw) in das entsprechende Feld eingeben oder durch Klicken auf die Pfeile unter­halb der Felder einstellen. Eine ein­gegebene Zahl wird auf den nächst­möglichen Wert gerundet.
Hinweis: Die Verfügbarkeit eines Parameters hängt vom gewählten Filtertyp ab.
5) Durch Klicken auf die Schaltfläche „Byp“ kann das einzelne Filter deaktiviert werden. Die Schaltfläche ist dann rot. Zum Wieder­einschalten des Filters erneut auf die Schalt­fläche klicken.
6) Um alle Filter dieses Eingangs zu deaktivie­ren, auf die Schaltfläche „EQ Byp“ klicken. Die Schaltfläche ist dann rot. Zum Wieder­einschalten der Filter erneut auf die Schalt­fläche klicken.
7) Zum Zurücksetzen der Verstärkungswerte aller Filter dieses Eingangs auf die Schaltflä­che „EQ Flat“ klicken und in dem sich öffnen-
den Dialogfenster „EQ Flat – Are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
Anschließend sind alle Filter deaktiviert und können durch Klicken auf die Schaltflä­chen „Byp“ wieder eingeschaltet werden.
Hinweis: Die Pegelanhebung/-absenkung und die Filterfrequenz können alternativ auch auf grafischem Wege eingestellt werden (
Kap.
6.4.4.5).
6.4.4.5 Frequenzgang
Im oberen Bereich der Ansicht wird der Fre­quenzgang des Eingangskanals, abhängig von der Einstellung der Eingangsverstärkung und der Klangregelung, dargestellt.
Oben rechts im Diagramm kann zwischen der Darstellung als Amplituden-Frequenzgang „Mag“ oder Phasen-Frequenzgang „Phase“ gewählt werden.
Durch Klicken auf die Schaltfläche „Show cursor“ wird zu jedem Filter ein grafischer Bezugspunkt (
, , , , ) neben der Kurve
gezeigt (
ähnlich Abb. 16). Mithilfe der Maus lassen sich die Filter jetzt auch durch Verschie­ben dieser Punkte in Bezug auf Frequenz und Pegelanhebung/ -ab senkung grafisch einstellen (wenn der gewählte Filtertyp dies zulässt).
Durch erneutes Klicken auf die Schaltfläche „Show cursor“ werden die Bezugspunkte wieder ausgeblendet.
6.4.4.6 Noise-Gate
Zur Unterdrückung leiser Störgeräusche in Sig­nalpausen ist in jedem Eingangskanal ein Noise­Gate verfügbar.
Im Listenfeld unter „Noise Gate“ wählen, ob die Störunterdrückung ein- (ON) oder ausgeschaltet (OFF) sein soll. Zur Änderung der Betriebspara­meter für das Noise-Gate:
1) Neben dem Listenfeld auf die Schaltfläche
„Edit“ klicken. Das Fenster „Noise Gate Con­figuration“ (
Abb. 14) öffnet sich und zeigt
die Noise-Gate-Parameter für alle Eingänge.
2) Durch Klicken auf die Pfeile neben den Ein-
gabefeldern die gewünschten Werte einstel­len.
„Threshold“: Schwellwert, unterhalb dessen
ein Signal unterdrückt wird
„Release“: Rückstellzeit, in der ein Signal
nach dem Unterschreiten des Schwell wertes noch hörbar bleibt
„Attack“: Ansprechzeit, bestimmt die Ver-
zögerung zwischen der Über­schreitung des Schwellwertes und dem Durchlassen des Sig­nals
3) Zum Speichern der durchgeführten Änderun-
gen auf die Schaltfläche „Store“ klicken und in dem sich öffnenden Dialogfenster „Upgrade Noise Gate Configuration – Are you sure?“
„EQ“
D A
CH
16
Filterkurve mit Marken
Ansicht Eingangskanal „In D“ mit Fenster „Noise Gate Configuration“
das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
4) Durch Klicken auf die Schaltfläche „Exit“ das Fenster „Noise Gate Configuration“ wieder ausblenden.
6.4.5 Ansicht eines Ausgangskanals
Diese Ansicht (
Abb. 17) bietet eine über­sichtliche Darstellung für alle Parameter des jeweiligen Ausgangs. Bei der Änderung der Werte ist zur Vereinfachung der Eingabe gleicher Werte für mehrere Ausgänge auch eine Kopp­lung der Ausgänge möglich (
Kap. 6.4.6).
6.4.5.1 Stummschaltung
Alternativ zur Stummschaltung in der Ansicht „Gains“ (
Kap. 6.4.3) kann der Ausgang auch
in dieser Ansicht stummgeschaltet werden.
Zur Stummschaltung oder zur Aufhebung der Stummschaltung auf die Schaltfläche „Mute“ klicken. Bei stummgeschaltetem Kanal ist die Schaltfläche rot.
6.4.5.2 Eingangssignale wählen
Über die Zuordnungsmatrix (oben rechts) die Eingangssignale wählen, die der Ausgangska­nal bekommen soll. Jede Zeile der Matrix reprä­sentiert einen Eingangskanal, jede Spalte einen Ausgangskanal. Durch Klicken auf einen Kno­tenpunkt kann ein Eingang einem Ausgang zugewiesen (das Quadrat am Knotenpunkt wird grün) oder die Zuweisung wieder aufgehoben werden. Unter „Routing Mix“ kann für jedes zugewiesene Eingangssignal der Pegel mit dem Schieberegler um bis zu 30 dB gedämpft werden (die Dämpfung gilt nur für diesen Ausgangska­nal). Dadurch lassen sich unterschiedliche Sig­nalmischungen für die Ausgänge erzielen. Über die Schaltfläche „Reset Routing“ werden, nach Bestätigen einer Sicherheitsabfrage, alle Zuwei­sungen zurückgesetzt.
Die Kanalzuordnung wird in den Ansichten „Overview“ (
Abb. 11) und „Delays“ (Abb.
12) durch farbige Linien dargestellt und kann dort ebenfalls geändert werden.
6.4.5.3 Signalverzögerung
Unter „Delay“ kann die Verzögerung für das Aus­gangssignal eingestellt werden. Die Einheit (Meter oder Millisekunden) kann in der Ansicht „Delays“ (
Kap. 6.4.2.1) geändert werden.
Zur Änderung des Verzögerungswertes auf die Pfeile neben dem Eingabefeld klicken: Eine grobe Einstellung mit den Pfeilen über „Adj“, eine Feineinstellung mit den Pfeilen über „Fine“ durchführen. Alternativ kann der Wert auch direkt in das Feld eingegeben werden. Die ein­gegebene Zahl wird dann auf den nächstmögli­chen Wert gerundet.
Dies ist derselbe Parameter wie in der Ansicht „Delays“ (
Kap. 6.4.2).
6.4.5.4 Hochpass- und Tiefpassfilter
Die Hochpass- und Tiefpassfilter der Ausgänge sollen in Kombination primär die Funktion einer Frequenzweiche zur frequenzabhängigen Auf­teilung eines Eingangssignals auf zwei oder mehrere Ausgangskanäle erfüllen. Bei der Ein­stellung der Filter hilft auch die Möglichkeit, den Frequenzgang mehrerer Ausgänge in einem Diagramm darstellen zu können (
Kap.
6.4.5.6).
1) Zur Einstellung des Hochpassfilters unter
„High Pass filter“ in das Feld „Frequency [Hz]“ die Grenzfrequenz eingeben und aus der Liste „Slope“ die Filtercharakteristik wäh­len oder „Bypass“, wenn das Filter nicht genutzt werden soll (Näheres zur Filtercha­rakteristik
Kap. 5.4.5).
D A
CH
17
Ansicht Ausgangskanal „Low-A“
Fenster „Edit custom filter ...“
Filterkurven mehrerer Ausgänge
2) Zur Einstellung des Tiefpassfilters unter „Low Pass filter“ in das Feld „Frequency [Hz]“ die Grenzfrequenz eingeben und aus der Liste „Slope“ die Filtercharakteristik wählen oder „Bypass“, wenn das Filter nicht genutzt wer­den soll (Näheres zur Filtercharakteristik
Kap. 5.4.5).
3) Für die Filtercharakteristiken „Custom...“ zur Einstellung der zusätzlichen Parameter auf eine der beiden Schaltflächen „Edit“ klicken. Das Fenster „Edit custom filter High / Low Pass...“ (Abb. 18) öffnet sich daraufhin.
Im Gegensatz zur Darstellung des Fre­quenzgangs im Hauptfenster des Ausgangs­kanals (
Kap. 6.4.5.6) wird hier nur die Fre­quenzgangänderung durch das Hoch- und Tiefpassfilter dargestellt.
Oben rechts im Diagramm kann zwischen der Darstellung als Amplituden-Frequenz­gang „Mag“ oder Phasen-Frequenzgang „Phase“ gewählt werden.
Abhängig von der gewählten Filtercharak­teristik „Custom...“ werden zusätzliche Ein­gabefelder für weitere Parameter eingeblen­det. Über die Schaltflächen „ButtW“ und „L-Riley“ lassen sich, wenn möglich, die Fil­tercharakteristiken Butterworth und Linkwitz­Riley als Grundlage für eine eigene Einstel­lung vorgeben.
6.4.5.5 Klangregelung
Unter „EQ“ können die 7 unabhängigen Filter des Ausgangskanals, wie schon für die Ein­gangskanäle beschrieben, eingestellt werden (
Kap. 6.4.4.4).
6.4.5.6 Frequenzgang
Im oberen Bereich der Ansicht wird der Fre­quenzgang des Ausgangskanals, abhängig von der Einstellung der Hoch- und Tiefpassfilter, der Klangregelung und der Ausgangsverstärkung dargestellt.
Oben rechts im Diagramm kann zwischen der Darstellung als Amplituden-Frequenzgang „Mag“ oder Phasen-Frequenzgang „Phase“ ge ­wählt werden.
Unterhalb des Diagramms kann über die Schaltflächen gewählt werden, ob nur die Ein­stellungen des Ausgangskanals „Output“ ge ­zeigt werden soll oder zusätzlich die Einstellun­gen eines Eingangskanals, z. B. „Out + In A“ bei der Darstellung berücksichtigt werden sollen.
Die Kurven der anderen Ausgangskanäle können zusätzlich über die entsprechend be ­nannten Schaltflächen rechts neben dem Dia­gramm ein- und ausgeblendet werden (
Abb.
19). Dadurch lässt sich z. B. darstellen, wie sich die Amplituden-Frequenzgänge der Kanäle einer Frequenzweiche ergänzen.
Durch Klicken auf die Schaltfläche „Show cursor“ wird bei der Darstellung als Amplituden­Frequenzgang zu jedem Filter ein grafischer Bezugspunkt (
, , , , , , ) neben der
Kurve gezeigt (Abb. 16). Mithilfe der Maus lassen sich die Filter jetzt auch durch Verschie­ben dieser Punkte in Bezug auf Frequenz und Pegelanhebung/ -ab senkung grafisch einstellen (wenn der gewählte Filtertyp dies zulässt).
Durch erneutes Klicken auf die Schaltfläche „Show cursor“ werden die Bezugspunkte wieder ausgeblendet.
6.4.5.7 Kompressor
Zur Änderung der Kompressor-Parameter unter „RMS Compressor“ den entsprechenden Regler mit der Maus verschieben oder bei angewähltem Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder Bildlauftasten. (Näheres zur Funktion und zu den Parametern des Kompressors
Kap.
5.4.7)
Zum Umgehen des Kompressors oder zum Wiedereinschalten auf das Kästchen „Compres­sor bypass“ klicken. Bei gesetztem Haken ist der Kompressor ausgeschaltet.
Durch Klicken auf die Schaltfläche „View RMS Compressor“ öffnet sich das Fenster „RMS Compressor & Peak Limiter ...“ (
Abb. 20). Es enthält die gleichen Regler für die Parameter und das Kästchen „Bypass“ zur Umgehung des Kompressors. Zusätzlich wird der Signalpegel des Kompressor-Eingangs und des Ausgangs in Abhängigkeit von den Kompressoreinstellungen grafisch dargestellt. Die Auswirkung einer Ände­rung der Parameter „Threshold“, „Ratio“ oder „Soft/ Hard Knee“ wird hier sofort sichtbar.
6.4.5.8 Verstärkung
Der Pegel des Ausgangssignals kann unter „Level“ durch die Einstellung der Verstärkung im Bereich -18 dB bis +18 dB angepasst werden. Hierüber lässt sich auch eine durch den Kom­pressor verursachte Pegelreduzierung wieder ausgleichen.
Zur Änderung der Verstärkung den Regler mit der Maus verschieben oder bei angewähltem Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder Bildlauftasten.
Dies ist derselbe Parameter wie in der Ansicht „Gains“ (
Kap. 6.4.3).
6.4.5.9 Pegelbegrenzung (Limiter)
Zur Änderung der Limiter-Parameter unter „Peak Limiter“ den entsprechenden Regler mit der Maus verschieben oder bei angewähltem Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder Bildlauftasten. (Näheres zur Funktion und zu den Parametern des Limiters
Kap. 5.4.9)
Zum Umgehen des Limiters oder zum Wie­dereinschalten auf das Kästchen „Limiter by ­pass“ klicken. Bei gesetztem Haken ist der Limi­ter ausgeschaltet.
Durch Klicken auf die Schaltfläche „View Peak Limiter“ öffnet sich das Fenster „RMS Compressor & Peak Limiter ...“ (
Abb. 20). Es enthält die gleichen Regler für die Parameter und das Kästchen „Bypass“ zur Umgehung des Limiters. Zusätzlich wird der Signalpegel des Limiter-Eingangs und des Ausgangs in Abhän­gigkeit von den Limitereinstellungen grafisch dargestellt. Die Auswirkung einer Änderung des Parameters „Threshold“ wird sofort sichtbar. Unterhalb der Kurve wird zusätzlich zum über „Threshold“ eingestellten Maximalpegel [dBu] die entsprechende Spitzenspannung [Vp] ange­zeigt.
6.4.5.10 Phasenumkehr
Ein Haken im Feld „Phase 180°“ zeigt die Pha­senumkehr des Ausgangssignals (vgl. „Polarity“
Kap. 5.4.10). Zum Umschalten auf das Feld klicken. Dies ist derselbe Parameter wie in der Ansicht „Gains“ (
Kap. 6.4.3.1).
6.4.6 Kopplung der Kanäle
Sollen bestimmte Parameter für mehrere Aus­gänge oder Eingänge gleich eingestellt werden, ist es möglich, die Ein- oder Ausgänge während der Einstellung zu koppeln. Die an einem Aus­gang geänderten Parameter werden nun bei allen gekoppelten Ausgängen identisch einge­stellt. Ebenso werden die während der Kopplung der Eingänge durchgeführten Einstellungen gleichzeitig an den gewählten Eingangskanälen vorgenommen. Dabei werden jeweils nur die während der Kopplung geänderten Parameter angeglichen. Alle individuellen Einstellungen der Ein- bzw. Ausgänge bleiben erhalten.
Zum Koppeln der Eingänge:
1) Am unteren Rand des Fensters unter „Input Linked“ auf die Schaltflächen aller Eingänge klicken, deren Parameter gleich eingestellt werden sollen. Wird gerade die Ansicht für einen bestimmten Eingang (
Abb. 14) gezeigt, auch die Schaltfläche für diesen Ein­gang mit anklicken. Die Schaltflächen er ­scheinen „hineingedrückt“ und die Be schrif­tung wird blau.
Die Kopplung bleibt auch beim Umschal-
ten auf eine andere Ansicht erhalten.
2) Um die Kopplung für einen Eingang zu lösen, erneut auf dessen Schaltfläche klicken.
Zum Koppeln der Ausgänge:
1) Am unteren Rand des Fensters unter „Output Linked“ auf die Schaltflächen aller Ausgänge klicken, deren Parameter gleich eingestellt werden sollen. Wird gerade die Ansicht für einen bestimmten Ausgang (
Abb. 17) gezeigt, auch die Schaltfläche für diesen Ausgang mit anklicken. Die Schaltflächen erscheinen „hineingedrückt“ und die Be ­schriftung wird blau.
Die Kopplung bleibt auch beim Umschal-
ten auf eine andere Ansicht erhalten.
2) Um die Kopplung für einen Ausgang zu lösen, erneut auf dessen Schaltfläche kli­cken.
Ausgenommen von der Kopplung sind die Funk­tionen „Mute“, „Vu-Meter Mode“, die Kanalzu­ordnung „Routing Mix“ und die Benennung der Ausgänge.
6.5 Einstellungen kopieren
Im Gegensatz zur Kopplung der Kanäle, bei der nur die während der Kopplung geänderten Para­meter angeglichen werden, überträgt die Kopier­funktion alle Einstellungen eines Kanals auf einen anderen. Nicht kopiert werden dabei die Einstellungen für „Mute“, „Vu-Meter Mode“, die Kanalzuordnung „Routing Mix“ und die Benen­nung der Ausgänge.
6.5.1 Einstellungen eines Eingangs
kopieren
1) Auf die Schaltfläche „Input Copy“ klicken. Das Dialogfenster „Input copy channel“ öffnet sich.
2) Unter „Input Source“ den Eingang wählen, dessen Einstellungen auf einen anderen übertragen werden sollen.
3) Unter „Input Destination“ den Eingang wäh­len, der die Einstellungen übernehmen soll.
4) Die Auswahl mit „Confirm“ bestätigen oder den Vorgang mit „Cancel“ abbrechen.
5) In einem weiteren Dialogfenster „Copy Input – Are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
Fenster „RMS Compressor & Peak Limiter“
D A
CH
18
6.5.2 Einstellungen eines Ausgangs kopieren
1) Auf die Schaltfläche „Output Copy“ klicken.
Das Dialogfenster „Output copy channel“ öff­net sich.
2) Unter „Output Source“ den Ausgang wählen,
dessen Einstellungen auf einen anderen übertragen werden sollen.
3) Unter „Output Destination“ den Ausgang
wählen, der die Einstellungen übernehmen soll.
4) Die Auswahl mit „Confirm“ bestätigen oder
den Vorgang mit „Cancel“ abbrechen.
5) In einem weiteren Dialogfenster „Copy Out-
put – Are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
6.6 Ausgänge umbenennen
Zum Umbenennen der Ausgänge auf die Schalt­fläche
klicken oder auf den Namen eines Ein­oder Ausgangs in der Ansicht „Over­view“ (Abb. 11). Das Fenster „Edit Names“ (
Abb. 21) wird eingeblen­det. Die Namen der Ausgänge Out1 bis Out8 können hier geändert werden. Ein Name darf aus max. 6 Zeichen bestehen. Dabei sollte auf die Verwendung von (landesspezifischen) Son­derzeichen (z. B. ä, ö, ü, ß, è, ô, ì, á, ñ, μ) ver­zichtet werden, da diese auf dem Display des DSM-480LAN nicht korrekt dargestellt werden.
6.7 Gerät umbenennen
Zum Umbenennen des Gerätes auf die folgende Schaltfläche klicken.
Das Fenster „Name Device – Edit Name Device“ wird eingeblendet und der aktu-
elle Name des Gerätes kann geändert werden. Der Name kann aus max. 16 Zeichen bestehen. Er erscheint in der Liste „List ID“ (Abb. 10) und dient bei der Verwendung mehrerer Geräte zu deren Unterscheidung.
6.8 Verwaltung der Konfigurationen
Jede im DSM-480LAN eingestellte Konfiguration kann auf einem seiner 24 Speicherplätze als „Program“ dauerhaft gespeichert werden. Mit­hilfe des Steuerprogramms können diese Konfi­gurationen aus dem Speicher des DSM-480LAN gelesen und auf dem Computer gespeichert werden oder sie können z. B. modifiziert und in das Gerät zurückübertragen werden.
6.8.1 Konfiguration auf dem Computer
speichern
Zum Speichern der aktuellen Konfiguration auf dem Computer:
1) Auf die folgende Schaltfläche klicken. Es öffnet sich das Dialogfenster „Speichern unter“.
2) Den gewünschten Dateinamen eingeben,
den Speicherort wählen und die Datei spei­chern.
Als Vorgabe ist für den Speicherort der bei der Programminstallation automatisch ange­legte Unterordner „Program“ ausgewählt. Die Dateiendung *.m48 wird dem eingegebenen Namen automatisch angehängt.
6.8.2 Konfiguration vom Computer laden
Zum Laden einer auf dem Computer gespei­cherten Konfiguration:
1) Auf die folgende Schaltfläche klicken. Es öffnet sich das Dialogfenster „Öffnen“.
2) Die gewünschte Datei auswählen und das
Öffnen bestätigen.
Wenn die ausgewählte Datei keine gültige Konfiguration enthält, erscheint die Meldung „Load Program – File not admitted“.
6.8.3 Konfiguration im Gerät speichern
Zum Speichern der aktuellen Konfiguration im DSM-480LAN:
1) Auf die folgende Schaltfläche klicken. Es öffnet sich das Dialogfenster „Store to Memory Program“ (
Abb. 22).
2) Im Feld „Select Position“ oder durch Doppel-
klick auf einen Eintrag in der Liste unter
„Memory Program“ den Speicherplatz wäh­len. Es kann ein freier Speicherplatz „Pro­gram Empty“ gewählt werden oder ein bereits belegter, um dessen Inhalt zu überschreiben.
3) Im Feld „Edit Name“ den Namen für die Kon­figuration eingeben. Der Name kann aus max. 16 Zeichen bestehen. Dabei sollte auf die Ver­wendung von (landesspezifischen) Sonder­zeichen (z. B. ä, ö, ü, ß, è, ô, ì, á, ñ, μ) ver­zichtet werden, da diese auf dem Display des DSM-480LAN nicht korrekt dargestellt wer­den.
4) Zum Speichern auf die Schaltfläche „Store“ klicken oder den Vorgang mit „Cancel“ abbre­chen.
5) In einem weiteren Dialogfenster „Store Pro­gram – Are you sure?“ das Vorhaben bestäti­gen oder den Vorgang abbrechen.
Nach Abschluss des Speichervorgangs schließt sich das Fenster „Store to Memory Program“.
6.8.4 Konfiguration aus dem Gerät laden
Zum Laden einer Konfiguration aus dem Spei­cher des DSM-480LAN:
1) Auf die folgende Schaltfläche klicken. Es öffnet sich das Dialogfenster „Read from Memory Program“ (
Abb. 23).
2) Aus der Liste unter „Memory Program“ eine
Konfiguration wählen.
3) Zum Laden auf die Schaltfläche „Read“ kli-
cken oder den Vorgang mit „Cancel“ abbre­chen.
Wurde ein freier Speicherplatz „Program Empty“ gewählt, erscheint eine Fehlermel­dung.
VORSICHT Überprüfen Sie unbedingt vor dem
Laden einer Konfiguration, ob diese mit der angeschlossenen Lautsprecherkonstellation über-
einstimmt. Durch die flexiblen Konfigurationsmöglichkei­ten des DSM-480LAN kann z. B. ein Ausgang, der für die Ansteuerung eines Hochtonlautspre­chers konfiguriert ist, nach dem Laden einer anderen Konfiguration zum Tieftonausgang werden. Für einen Hochtonlautsprecher an die­sem Ausgang besteht dann die Gefahr der Überlastung.
Fenster „Edit Names“
VORSICHT Überprüfen Sie unbedingt vor dem
Laden einer Konfiguration, ob diese mit der angeschlossenen Lautsprecherkonstellation über-
einstimmt. Durch die flexiblen Konfigurationsmöglichkei­ten des DSM-480LAN kann z. B. ein Ausgang, der für die Ansteuerung eines Hochtonlautspre­chers konfiguriert ist, nach dem Laden einer anderen Konfiguration zum Tieftonausgang werden. Für einen Hochtonlautsprecher an die­sem Ausgang besteht dann die Gefahr der Überlastung.
D A
CH
19
Fenster „Store to Memory Program“
Fenster „Read from Memory Program“
4) In einem weiteren Dialogfenster „Read Memory Program – Overwriting current edi­ting, are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
Nach dem Ladevorgang schließt sich das
Fenster „Read from Memory Program“.
6.8.5 Konfigurationen auf der Speicherkarte
Wie im Kapitel 6.8.3 für die Speicherung einer Konfiguration im Gerät beschrieben ist, kann über die Schaltfläche „Store to Memory-Card“ eine Konfiguration auf eine im Gerät befindliche Speicherchipkarte geschrieben werden.
Ebenso lässt sich entsprechend Kapitel
6.8.4 über die Schaltfläche „Read from Memory-
Card“ eine Konfiguration von einer im Gerät befindlichen Speicherchipkarte auf den Compu­ter laden.
Befindet sich keine Karte im Gerät, wird die fol­gende Fehlermeldung angezeigt: „Memory Card not present“
6.8.6 Konfigurationen als Projekt verwalten
Damit die Konfigurationen nicht immer einzeln übertragen, gespeichert und geladen werden müssen, lassen sich bis zu 24 Konfigurationen (also alle Speicherplätze des DSM-480LAN) zu Projekten zusammenfassen. Ein Projekt kann aus einzelnen Konfigurationen neu zusammen­gestellt werden, wenn diese bereits auf dem Computer gespeichert wurden (
Kap. 6.8.1). Alternativ können auch alle Konfigurationen aus dem Speicher des DSM-480LAN oder von der Speicherkarte als ein Projekt geladen werden, um dann als Sicherungskopie auf dem Compu­ter gespeichert zu werden oder als Grundlage für ein neues Projekt zu dienen.
6.8.6.1 Projekt zusammenstellen
Zum Zusammenstellen eines neuen Projektes:
1) Auf die Schaltfläche „Store Project“ klicken.
Es öffnet sich das Fenster „Store Project“ (
Abb. 24).
2) Im Feld „Select Position“ oder in der Liste
unter „Project List“ den Speicherplatz wählen.
3) Über die Schaltfläche „Search Program“ eine
auf dem Computer gespeicherte Konfigura­tion laden.
4) Im Feld „Edit Name Program“ den Namen für
die Konfiguration eingeben. Der Name kann aus max. 16 Zeichen bestehen. Dabei sollte auf die Verwendung von (landesspezifischen) Sonderzeichen (z. B. ä, ö, ü, ß, è, ô, ì, á, ñ, μ) verzichtet werden, da diese auf dem Display des DSM-480LAN nicht korrekt dargestellt werden.
5) Über die Schaltfläche „Add to Project List“ die
Konfiguration der Liste hinzufügen.
6) Die Schritte 2) bis 5) wiederholen, bis alle gewünschten Konfigurationen im Projekt ent­halten sind.
7) Um eine Konfiguration aus der Projektliste zu entfernen, im Feld „Select Position“ oder in der Liste unter „Project List“ ihren Speicher­platz wählen und auf die Schaltfläche „Delete from Project List“ klicken. In dem sich öffnen­den Dialogfenster „Delete Program from the Project list, are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
8) Vor dem Schließen des Fensters „Store Pro­ject“ unbedingt das Projekt speichern (
Kap. 6.8.6.2), weil es sonst verloren ist.
6.8.6.2 Projekt speichern
Nachdem ein Projekt neu erstellt oder aus dem Speicher des DSM-480LAN geladen wurde, zum Speichern des Projektes:
1) Im Fenster „Store Project“ (
Abb. 24) auf
die Schaltfläche „Save Project to PC“ klicken.
2) Den gewünschten Dateinamen eingeben, den Speicherort wählen und die Datei spei­chern.
Als Vorgabe ist für den Speicherort der bei der Programminstallation automatisch ange­legte Unterordner „Project“ ausgewählt. Die Dateiendung *.prj wird dem eingegebenen Namen automatisch angehängt.
6.8.6.3 Projekt laden
Zum Laden eines auf dem Computer gespei­cherten Projektes:
1) Auf die Schaltfläche „Store Project“ klicken. Es öffnet sich das Fenster „Store Project“ (
Abb. 24).
2) Auf die Schaltfläche „Search Project“ klicken. Es öffnet sich das Dialogfenster „Öffnen“.
3) Die gewünschte Projekt-Datei auswählen und das Öffnen bestätigen.
Im Fenster „Store Project“ steht jetzt unter „Project Name“ der Dateiname und Speicher­ort des geladenen Projekts.
6.8.6.4 Projekt ins Gerät übertragen
Ein Projekt kann komplett in den Speicher des DSM-480LAN übertragen werden. Dabei wer­den die bisherigen Speicherinhalte überschrie­ben. Bei leeren Positionen der Projektliste „-----“ bleibt der Inhalt des entsprechenden Speicher­platzes im Gerät aber unverändert. So ist es möglich, nur einige Konfigurationen im Gerät zu ergänzen oder auszutauschen.
Zum Übertragen des aktuellen Projektes in den Speicher des DSM-480LAN:
1) Im Fenster „Store Project“ (
Abb. 24) auf die
Schaltfläche „Store Project to Device“ klicken.
2) In dem sich öffnenden Dialogfenster „Store current project to device, are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
Nach erfolgreicher Übertragung erscheint
die Meldung „Project stored on the device“.
6.8.6.5 Projekt aus dem Gerät laden
Um den gesamten Konfigurationsspeicher des DSM-480LAN als Projekt in den Computer zu laden:
1) Im Fenster „Store Project“ (
Abb. 24) auf die Schaltfläche „Read Project from Device“ klicken.
2) In dem sich öffnenden Dialogfenster „Read current project from device, are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
Der Fortschritt der Übertragung wird unten
im Fenster „Store Project“ angezeigt.
Nach dem Laden steht unter „Project Name“ als Quelle des geladenen Projekts „Device project“.
Das Projekt kann jetzt z. B. auf dem Computer gesichert werden (
Kap. 6.8.6.2) oder, wie unter „Projekt zusammenstellen“ beschrieben (Kap. 6.8.6.1), mit gespeicherten Konfigura­tionen ergänzt und dann zurück in das Gerät übertragen werden (Kap. 6.8.6.4).
6.8.6.6 Projektverwaltung mit Speicherkarte
In den vorangehenden Kapiteln ist die Speiche­rung und das Laden eines Projekts zwischen dem Speicher des Geräts und dem PC beschrie­ben. Über die Schaltfläche „Store Project to Memory-Card“ kann in gleicher Weise die Ver­waltung von Projekten zwischen dem PC und der Speicherkarte vorgenommen werden.
Für die Speicherung der Konfigurationen von einer Speicherkarte als Projekt wird auf dem PC ein eigener Ordner „CardProject“ angelegt. Es können aber auch andere Speicherorte gewählt werden.
6.9 Gerät sperren
Wie in Kapitel 5.6.2 beschrieben, kann das Gerät gegen versehentliches Verstellen gesperrt werden. Dies ist auch über das Steuerprogramm möglich:
1) Auf die folgende Schaltfläche klicken.
Die Schaltfläche erscheint jetzt rot umrandet und die Bedienung ist gesperrt.
Auch nach dem Trennen der Verbindung (
Kap. 6.11) bleibt das Gerät gesperrt.
2) Zum Aufheben der Sperrung erneut auf die
Schaltfläche klicken.
D A
CH
20
Fenster „Store Project“
6.10 Passwort eingeben
Um das Gerät mit einem Passwort sperren zu können oder das Passwort des Gerätes zu ändern, ist es zunächst erforderlich, das aktuelle Passwort einzugeben.
Hinweis: Im Auslieferungszustand und nach dem Rücksetzen des Gerätes (
Kap. 5.7) gilt
folgendes Passwort:
000000
Um einen unbefugten Zugang zu erschweren, sollte dieses Passwort unbedingt geändert wer­den (
Kap. 6.10.2).
Zur Eingabe des aktuellen Passwortes:
1) Auf die folgende Schaltfläche klicken. Das Dialogfenster „Password – Insert Password“ (
Abb. 25) öffnet
sich. Unter dem Schlüssel wird der
Zustand des Gerätes angezeigt: „System Unlock“ – Gerät nicht gesperrt „System Lock“ – Gerät gesperrt
2) In das Feld „Insert Password“ das aktuelle
Passwort eingeben und über die Schaltfläche „OK“ bestätigen oder mit „Exit“ den Vorgang abbrechen.
Nach der Eingabe des richtigen Passwortes
erscheint das Fenster „Password“ (
Abb.
26). Bei Eingabe eines falschen Passwortes
erscheint die Meldung „Password incorrect“. Nach Bestätigung der Meldung kann die Ein­gabe erneut erfolgen.
6.10.1 Gerät mit Passwort sperren
1) Nach der Eingabe des richtigen Passwortes im Fenster „Password“ (Abb. 26) mit der linken Schaltfläche das Gerät sperren oder die Sperrung wieder aufheben.
Bei roter Schrift „Lock“ und roter Schaltflä­che ist das Gerät gesperrt. Die Schrift „Unlock“ ist rot bei aufgehobener Sperrung.
Bei gesperrtem Gerät ist keine Änderung der Einstellungen möglich und von allen oberen Schaltflächen im Hauptfenster sind nur noch die zur Passworteingabe und zur Trennung der Verbindung bedienbar. Auch nach dem
Trennen der Verbindung (
Kap. 6.11)
bleibt das Gerät gesperrt.
2) Zur Bestätigung auf die Schaltfläche „Con­firm“ klicken.
6.10.2 Passwort ändern
1) Nach der Eingabe des aktuellen Passwortes im Fenster „Password“ (
Abb. 26) auf die
Schaltfläche „Config new password“ klicken.
Das Fenster zur Eingabe des neuen Pass-
wortes öffnet sich.
2) In das Feld „Insert New Password“ das neue Passwort eingeben und zur Bestätigung im Feld „Confirm New Password“ wiederholen. Ein Passwort kann aus max. 6 Zeichen bestehen. Es können Groß- und Kleinbuch­staben aus dem ASCII-Zeichensatz, Ziffern und Leerzeichen eingegeben werden.
Enthielt die Eingabe ungültige Zeichen, erscheint die Meldung „Value passwords incorrect“.
Stimmen die Eingaben in den beiden Fel­dern nicht überein, erscheint die Meldung „Passwords donʼt match“.
Nach der Bestätigung einer Meldung kann die Eingabe korrigiert werden.
3) Zum anschließenden Sperren oder Aufheben der Sperrung in das sich öffnende Fenster erneut das Passwort eingeben und mit „OK“ bestätigen oder den Vorgang mit „Exit“ ab ­brechen.
6.11 Verbindung trennen
Zum Trennen der Verbindung zwischen der PC­Software und einem DSM-480LAN auf die fol­gende Schaltfläche klicken.
In dem sich öffnenden Dialogfenster „Do you want to disconnect this device, are
you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen. Anschließend kann das DSM-480LAN wieder direkt bedient werden.
7 Groundlift-Schalter
Zur Vermeidung von Brummstörungen durch Masseschleifen ist das DSM-480LAN mit zwei Massetrennschaltern ausgestattet.
Masseschleifen können entstehen, wenn zwei Geräte sowohl über die Signalmasse als auch über den Schutzleiter der Stromversor­gung oder eine leitende Verbindung der Gehäuse im Rack Kontakt haben.
Um die Signalmasse im Gerät von der Gehäusemasse zu trennen, den Schalter MAIN (14) in die Position LIFT stellen. Treten die Brummstörungen nur in Verbindung mit der Fernsteuerung über USB, RS-485 oder Ethernet auf, kann die Masse dieser Schnittstellen von der Signalmasse getrennt werden. Dazu den Schalter INTERF. GND (15) in die Position LIFT stellen.
8 Technische Daten
Frequenzbereich: . . . . . . . 20 – 20000 Hz
±1 dB
Analogeingänge
Eingangsspannung: . . . max. 7,75 V
Impedanz: . . . . . . . . . . . 25 kΩ
Anschlüsse: . . . . . . . . . . XLR, sym.
Digitaleingänge
Schnittstelle: . . . . . . . . . S/ PDIF
Abtastraten: . . . . . . . . . . 32/44,1/48 kHz
Anschluss: . . . . . . . . . . . Cinch
Ausgänge
Ausgangsspannung: . . . max. 7,75 V
Impedanz: . . . . . . . . . . . 150 Ω
Anschlüsse: . . . . . . . . . . XLR, sym.
Störabstand: . . . . . . . . . . . > 110 dB
Klirrfaktor: . . . . . . . . . . . . . < 0,005 %
A / D- und D /A-Wandler
Quantisierung: . . . . . . . . 24 Bit
Abtastrate: . . . . . . . . . . . 48kHz
Effektprozessor
DSP-Typ: . . . . . . . . . . . 2 × SAM3716
Datenformat: . . . . . . . . . 24 Bit (Daten)
× 96 Bit (Koeffizien-
ten)
Stromversorgung: . . . . . . . 230 V~ / 50Hz
Leistungsaufnahme: . . . . . max. 50 VA
Einsatztemperatur: . . . . . . 0 – 40 °C
Abmessungen (B × H × T): 482 × 44 × 230mm,
1 HE (Höheneinheit)
Gewicht: . . . . . . . . . . . . . . 2,5 kg
Änderungen vorbehalten.
Fenster „Password“
Fenster „Insert Password“
D A
CH
21
Diese Bedienungsanleitung ist urheberrechtlich für MONACOR
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geschützt. Eine Reproduktion für eigene kommerzielle Zwecke – auch auszugsweise – ist untersagt.
22
GB
Contents
1 Operating Elements
and Connections . . . . . . . . . . . . . . . . 22
1.1 Front side . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
1.2 Rear side . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
2 Safety Notes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
3 Applications . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
4 Setting up and Connecting the Unit .23
4.1 Signal sources . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
4.2 Amplifier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
4.3 Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
4.4 Mains connection . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
5 Operation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
5.1 Switching on / off . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
5.2 System settings (System Utilities) . . . . 24
5.2.1 Unit for signal delay . . . . . . . . . . . . . . . 24
5.2.2 Displaying the firmware version . . . . . . 24
5.3 Configuring inputs . . . . . . . . . . . . . . . . 24
5.3.1 Muting an input and
selecting it for the adjustment . . . . . . . 24
5.3.2 Selecting a signal source . . . . . . . . . . . 24
5.3.3 Noise Gate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
5.3.4 Adjusting the amplification (Gain) . . . . 24
5.3.5 Adjusting the delay (Delay) . . . . . . . . . 25
5.3.6 Adjusting the sound control
(EQ 1 to 5) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
5.3.6.1 Bypass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
5.3.6.2 Selecting the filter type . . . . . . . . . . 25
5.3.6.3 Changing filter parameters . . . . . . . 26
5.4 Configuring outputs . . . . . . . . . . . . . . . 26
5.4.1 Muting an output and
selecting it for the adjustment . . . . . . . 26
5.4.2 Changing the name . . . . . . . . . . . . . . . 26
5.4.3 Selecting the input signal (Source) . . . 26
5.4.4 Adjusting the delay (Delay) . . . . . . . . . 26
5.4.5 High pass filter and low pass filter . . . . 26
5.4.6 Adjusting the sound control
(EQ 1 to 7) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
5.4.6.1 Bypass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
5.4.6.2 Selecting the filter type . . . . . . . . . . 28
5.4.6.3 Changing filter parameters . . . . . . . 28
5.4.7 Compressor (Compressor) . . . . . . . . . 28
5.4.8 Adjusting the amplification (Gain) . . . . 29
5.4.9 Level limitation (Limiter) . . . . . . . . . . . . 29
5.4.10 Phase reversal (Polarity) . . . . . . . . . . 29
5.4.11 LED indication (Vu-Meter) . . . . . . . . . 29
5.5 Configuration memory
(Program Utilities) . . . . . . . . . . . . . . . . 29
5.5.1 Memorizing a configuration . . . . . . . . . 29
5.5.2 Loading a configuration . . . . . . . . . . . . 29
5.5.3 Deleting a configuration . . . . . . . . . . . . 30
5.5.4 Memory chip card
5.6 Security adjustments
(Security Utilities) . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
5.6.1 Concealing parameters . . . . . . . . . . . . 30
5.6.2 Locking the unit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
5.6.2.1 Unlocking the unit . . . . . . . . . . . . . . 30
5.6.3 Locking the unit with a password . . . . . 30
5.6.3.1 Changing a password . . . . . . . . . . . 30
5.6.3.2 Locking the unit . . . . . . . . . . . . . . . . 30
5.6.3.3 Unlocking the unit . . . . . . . . . . . . . . 31
5.7 Reset of the unit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
6 Remote Operation via a Computer . . 31
6.1 Installing the PC software . . . . . . . . . . 31
6.1.1 Installing the USB driver . . . . . . . . . . . 31
6.2 Selecting the interface . . . . . . . . . . . . . 31
6.3 Starting the PC software . . . . . . . . . . . 31
6.4 Views . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
6.4.1 View “Overview” . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
6.4.1.1 Selecting a signal source
6.4.2 View “Delays” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
6.4.2.1 Unit for signal delay . . . . . . . . . . . . 32
6.4.3 View “Gains” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
6.4.3.1 Phase reversal (Phase) . . . . . . . . . 32
6.4.3.2 LED indication (Vu-Meter Mode) . . 32
6.4.4 View of an input channel . . . . . . . . . . . 32
6.4.4.1 Gain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
6.4.4.2 Muting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
6.4.4.3 Signal delay . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
6.4.4.4 Sound control . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
6.4.4.5 Frequency response . . . . . . . . . . . . 34
6.4.4.6 Noise Gate
6.4.5 View of an output channel . . . . . . . . . . 34
6.4.5.1 Muting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
6.4.5.2 Selecting the input signals . . . . . . . 34
6.4.5.3 Signal delay . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
6.4.5.4 High pass filter and low pass filter . 34
6.4.5.5 Sound control . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
6.4.5.6 Frequency response . . . . . . . . . . . . 34
6.4.5.7 Compressor . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
6.4.5.8 Gain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
6.4.5.9 Level limitation (Limiter) . . . . . . . . . 35
6.4.5.10 Phase reversal . . . . . . . . . . . . . . . . 35
6.4.6 Linking the channels . . . . . . . . . . . . . . 35
6.5 Copying adjustments . . . . . . . . . . . . . . 36
6.5.1 Copying adjustments of an input . . . . . 36
6.5.2 Copying adjustments of an output . . . . 36
6.6 Renaming outputs . . . . . . . . . . . . . . . . 36
6.7 Renaming the unit . . . . . . . . . . . . . . . . 36
6.8 Administration of the configurations . . . 36
6.8.1 Saving the configuration
on the computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
6.8.2 Loading a configuration
from the computer . . . . . . . . . . . . . . . . 36
6.8.3 Memorizing the configuration
in the unit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
6.8.4 Loading a configuration
from the unit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
6.8.5 Configurations on the memory card . . . 37
6.8.6 Administrating configurations
as a project . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
6.8.6.1 Compiling a project . . . . . . . . . . . . . 37
6.8.6.2 Memorizing the project . . . . . . . . . . 37
6.8.6.3 Loading a project . . . . . . . . . . . . . . 37
6.8.6.4 Transferring the project to the unit . 38
6.8.6.5 Loading a project from the unit . . . . 38
6.8.6.6 Project administration
with memory card . . . . . . . . . . . . . . 38
6.9 Locking the unit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
6.10 Entering a password . . . . . . . . . . . . . . 38
6.10.1 Locking the unit with a password . . . . 38
6.10.2 Changing a password . . . . . . . . . . . . 38
6.11 Separating the connection . . . . . . . . . . 38
7 Groundlift switches . . . . . . . . . . . . . . 39
8 Specifications . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
All operating elements and connections de ­scribed can be found on the fold-out page 3.
1 Operating Elements
and Connections
1.1 Front side
1 LC display
2 Rotary knob PM1/ ENTER to select the menu
items, to select the parameters and to change values; press the knob to call a selected submenu and to confirm an input.
3 Slot to accept the memory chip card
(
chapter 5.5.4)
4 Rotary knob PM2 / ESC to change adjust-
ments, depending on the selected submenu item; press the knob to cancel an input and to exit a submenu.
5 Rotary knob PM3 / UTILITY to change adjust-
ments, depending on the selected submenu item; press the button to call the menu for general system adjustments
6 Button EDIT/ MUTE for the selection or dese-
lection of an input or output to change its adjustments or to mute it
button pressed for a while (approx. 2 s): The input or output is muted or the sound is reactivated [the LED (7) shows red during muting]
button pressed shortly: The input or output is selected or deselected [the LED (7) shows blue when the input or output is selected]
To make adjustments for several outputs together, further outputs can be selected in addition to an output already selected. It is possible to deselect these outputs individu­ally. The deselection of the first output selected results in the deselection of all out­puts. The adjustment of several inputs can be linked in the same way. Then only the param­eters changed during linking are adapted. All individual adjustments of the inputs and out­puts are maintained.
7 Status LED EDIT/ MUTE, each for the inputs
A to D and for the outputs 1 to 8, shows that the input or output has been selected to change its adjustments (shows blue) or / and indicates muting of the input or output (shows red)
8 LED chain, respectively for all inputs, to indi-
cate the input signal level; if the LED CLIP lights up, the input is over­loaded, in this case attenuate the output level of the signal source accordingly
9 LED chain, respectively for the outputs 1 to 8,
to show the signal level or the attenuation of the dynamic range, depending on the adjust­ment “Vu-Meter Mode” of the output
LIMIT lights up when the limiter or the compressor
is active and attenuates the dynamic range of the output signal
“Vu-Meter Mode” = “Level” The lower five LEDs show (according to the imprint) the absolute output level. If the LED CLIP lights up, the output is overloaded. In this case reduce the level by attenuation of the amplification (gain) for this output. The LED CLIP may also light up if an overload occurs for the sound control in case of extreme filter adjustments.
“Vu-Meter” = “Limiter Act” The lower five LEDs show, from top to bot­tom, the level attenuation by the limiter. For this kind of display the LED CLIP lights up continuously and does not show the overload of the output.
“Vu-Meter” = “RMS Cmp Act” The lower five LEDs show, from top to bot­tom, the level attenuation by the compressor. For this kind of display the LED CLIP lights up continuously and does not show the overload of the output.
10 USB jack, type B, to connect a computer for
remote control of the DSM-480LAN.
1.2 Rear side
11 POWER switch
12 Mains jack for connection to a socket
(230 V~ / 50Hz) via the supplied mains cable
13 Support for the mains fuse;
only replace a blown fuse by a fuse of the same type
14 Ground separating switch MAIN GND for the
audio connections: GND
signal ground and housing ground are con­nected
LIFT signal ground and housing ground are sepa­rated (groundlift)
15 Ground separating switch INTERF. GND for
the interfaces for control of the unit via a com­puter:
GND signal ground and housing ground are con­nected
LIFT signal ground and housing ground are sepa­rated (groundlift)
16 LAN port RJ45 for connection of a computer
for remote control of the DSM-480LAN; both LEDs above the jack indicate the connection set-up and the data transfer
17 RJ45 jack RS485 IN for connection of a com-
puter for remote control
18 RJ45 jack RS485 OUT for connection of
another unit to be controlled in case of remote control by a computer via the jack RS485 IN (17)
19 Inputs S/PDIF 1 and S/PDIF 2 as RCA jacks,
for connection of digital audio signal sources
20 Balanced audio signal outputs OUTPUT 1
to 8 as XLR jacks
21 Balanced audio signal inputs INPUT A to D
as XLR jacks for connection of analog signal sources
2 Safety Notes
The unit corresponds to all relevant directives of the EU and is therefore marked with .
It is essential to observe the following items:
The unit is suitable for indoor use only. Protect it against dripping water and splash water, high air humidity, and heat (admissible ambi­ent temperature range 0 – 40°C).
Do not place any vessels filled with liquid, e. g. drinking glasses, on the unit.
The heat being generated in the unit must be carried off by air circulation. Therefore, the air vents must not be covered.
Do not set the unit into operation, and imme­diately disconnect the mains plug from the mains socket if
1. there is visible damage to the unit or to the mains cable,
2. a defect might have occurred after a drop or similar accident,
3. malfunctions occur.
The unit must in any case be repaired by skilled personnel.
Never pull the mains cable to disconnect the mains plug from the mains socket, always seize the plug.
For cleaning only use a dry, soft cloth, never use chemicals or water.
No guarantee claims for the unit and no liabil­ity for any resulting personal damage or mate­rial damage will be accepted if the unit is used for other purposes than originally intended, if it is not correctly connected or operated, or not repaired in an expert way. Likewise, no liabil­ity will be accepted for data loss caused by operating errors or by a defect and for any consequential damage of this data loss.
Important for U. K. Customers!
The wires in this mains lead are coloured in accordance with the following code: green / yellow = earth blue = neutral brown = live As the colours of the wires in the mains lead of this appliance may not correspond with the coloured markings identifying the terminals in your plug, proceed as follows:
1. The wire which is coloured green and yel­low must be connected to the terminal in the plug which is marked with the letter E or by the earth symbol
, or coloured green or
green and yellow.
2. The wire which is coloured blue must be connected to the terminal which is marked with the letter N or coloured black.
3. The wire which is coloured brown must be connected to the terminal which is marked with the letter L or coloured red.
Warning – This appliance must be earthed.
3 Applications
The DSM-480LAN is a digital signal processor with four inputs (analog or digital) and eight out­puts. It is provided as a link between a mixer and the power amplifiers of a PA system and com­bines the functions of crossover networks, equal­izers, delays, compressors and limiters. Due to its versatile possibilities of configuration it can be used in most different speaker arrangements.
24 configurations can each be memorized in the unit and on the supplied memory chip card and recalled, if required. Via the supplied soft­ware the DSM-480LAN can in addition be con­veniently remote-controlled via a computer. The computer is connected via the USB interface, Ethernet or an RS-485 data bus. Up to 32 units can be controlled via Ethernet or RS-485.
The following adjustments are possible for each input channel:
– gain [
-
18...+18 dB]
– signal source: analog input, digital input or a
test signal generated internally (white noise/
pink noise) – Noise Gate – parametric equalizer with 5 filters
(17 filter types each for selection) – delay [max. 849 ms], to be entered as an indi-
cation of time (ms) or distance (m) – muting The following adjustments are possible for each
output channel: – assignment to an input signal or to the mixed
signal of several inputs – high pass filter and low pass filter with 17 fil-
ter characteristics of different slopes to create
crossover networks – parametric equalizer with 7 filters
(17 filter types each for selection) – delay [max. 849 ms], to be entered as an indi-
cation of time (ms) or distance (m) – compressor – gain [
-
18…+18 dB]
– peak limiter [
-
10…+20 dBu] – phase reversal – muting
4 Setting up and
Connecting the Unit
The DSM-480LAN is provided for rack mounting (482 mm / 19″) but it can also be used as a table­top unit. For rack installation 1 rack space is required (rs = rack space = 44.45 mm).
Prior to connecting or changing existing connec­tions switch off the DSM-480LAN and the units to be connected.
4.1 Signal sources
Connect analog signal sources with line level, e. g. the output of a preamplifier or a mixer, to the XLR jacks INPUTS A to D (21). The jacks are provided for balanced signals; the contact con­figuration is shown in figure 2. For connection of sources with unbalanced signals use adapters with the XLR contacts 1 and 3 bridged.
Connect digital signal sources with an output according to the S / PDIF standard to the jacks S / PDIF (19). Analog and digital input signals can only be alternatively processed per input chan­nel (selecting a signal source,
chapter 5.3.2).
If the unit is to be put out of operation definitively, take it to a local recycling plant for a disposal which will not be harmful to the environment.
WARNING The unit is supplied with haz-
ardous mains voltage. Leave serv­icing to skilled personnel only. Do not insert anything through the air vents. Inexpert handling or modifi­cation of the unit may cause an electric shock hazard.
23
GB
4.2 Amplifier
Connect the power amplifiers or units for further signal processing to the XLR connections OUT­PUTS (20).
4.3 Computer
For remote control of the DSM-480LAN via a computer, connect the computer via a USB cable to the jack (10).
Alternatively, the unit may be controlled via the RS-485 interface or Ethernet. For connection via RS-485 connect the RS-485 output of the computer to the jack RS-485 IN (17); the contact configuration is shown in figure 2. The output jack RS-485 OUT (18) may be connected to the jack RS-485 IN of another DSM-480LAN in each case. Thus, up to 32 units to be controlled may be connected in a chain. If several units are con­nected and longer control lines are used, the control output of the last unit of the chain should be provided with a terminating resistor (120 Ω resistor between pins 1 and 2 of the connection) to prevent interference during signal transmis­sion.
For remote control of the unit by Ethernet (TCP/ IP) the DSM-480LAN may be connected via its jack RJ45 (16) to a single computer, a local computer network or, e. g. via a router, to larger computer networks. Up to 32 units may be addressed in a network. For the correct setting­up, knowledge of network technology is indis­pensable.
Hint: For a direct Ethernet connection to a computer a crossover cable is required.
4.4 Mains connection
Connect the supplied mains cable to the mains jack (12) and the mains plug to a socket (230 V~/ 50 Hz).
5 Operation
5.1 Switching on / off
Prior to switching on the connected power ampli­fiers, connect the DSM-480LAN with the POWER switch (11). The adjustments of the last operation are loaded and the name of the last configuration loaded from the memory is shown.
After use, switch off the unit with the POWER switch. All adjustments will be maintained.
5.2 System settings (System Utilities)
The DSM-480LAN is adjusted via a menu in the display (1). The menu is called for the general system settings by pressing the knob UTILITY (5), the menus for the adjustment of the inputs and outputs are called by the selection of the input or output with the corresponding button EDIT/ MUTE (6). To navigate through the menu and to change the adjustments, press the knobs ENTER (2), ESC (4) and turn the knob PM1 (2). A menu item can be selected with the rotary knob PM1/ ENTER; press this knob to call the submenu or to confirm an input. Press the knob
ESC to return to the higher menu level without accepting a change. To change parameters, turn the two knobs PM2 (4) and PM3 (5). If the dis­play shows
*
behind an option, this corresponds
to the present adjustment.
An overview of the menu “UTILITY” is shown
in figure 3 on page 3.
5.2.1 Unit for signal delay
The signals of all inputs and outputs can individ­ually be delayed. This is e. g. useful if speakers are placed at different distances from the listen­ers. To balance the delay time of the sound, the signal of the speaker located nearby is delayed so that it does not reach the listener earlier than the signal of the speaker located far away.
To spare the user the trouble of calculating the delay time of the sound, the delay can alter­natively be entered not only as a time indication but also as a distance. The device calculates with a sound speed of 340 m / s.
1) Press the knob UTILITY (5) to call the menu.
System Utilities
is displayed.
2) To call this submenu, press the knob ENTER
(2).
Delay Units
is displayed.
3) To call this submenu, press the knob ENTER
(2).
4) Use the rotary knob PM2 (4) to define if the
delay values are to be entered as a time indi­cation (
Unit : Time (ms)
) or as a dis-
tance (
Unit : Distance(m)
) and con­firm the selection by pressing the knob ENTER.
5) To exit the menu, press the knob ESC (4) twice. It is also possible to directly go to the adjustment of an input or output with one of the buttons EDIT/ MUTE (6).
5.2.2 Displaying the firmware version
To display the version of the firmware (operating software of the DSM-480LAN):
1) Press the knob UTILITY (5) to call the menu.
System Utilities
is shown.
2) To call this submenu, press the knob ENTER (2).
Delay Units
is shown.
3) Use the rotary knob PM1/ ENTER (2) to select the menu item
Software Version
and
press the knob to confirm. The version number is shown, e. g.
Version : V1.06
4) To exit the menu, press the knob ESC (4) three times. It is also possible to directly go to the adjustment of an input or output with one of the buttons EDIT/ MUTE (6).
5.3 Configuring inputs
The signals of the inputs can already be processed before they are distributed to the out­puts. They run through the processing chain shown in fig. 4.
5.3.1 Muting an input and
selecting it for the adjustment
Each input can be muted and also be selected for the change of adjustments with the button EDIT/ MUTE (6) below its level indication.
Press button for a while (approx. 2 s):
The input is muted or the sound is reacti­vated. If an input is muted, the LED (7) above the button shows red.
Press button shortly:
The input is selected or deselected. If an input is selected, the LED above the button shows blue.
To make adjustments for several inputs together, in addition to the input already selected, further inputs can be selected. These inputs can be deselected again. If the first input selected is deselected, all inputs are deselected. Only the parameters changed during linking are adapted. All indi­vidual adjustments of the inputs are main­tained.
When selecting an input, the display (1) shows the last menu item called for this input in the menu of the input adjustments (
fig. 5). The menu items are selected and the adjustments are changed with the knobs PM1/ ENTER (2), PM2 / ESC (4) and PM3 (5).
5.3.2 Selecting a signal source
The unit has inputs for analog (21) and digital (19) signals which can each be used alterna­tively. For test purposes it is possible to select a signal generated in the unit (white noise or pink noise) instead of an input signal.
1) Select an input with its button EDIT/ MUTE
(6).
2) Select the menu item
Source
with the rotary knob RM1/ ENTER and press the knob to confirm. The present adjustment is shown (e. g.
ƊSource = Analog
).
3) Adjust the desired signal source with the rotary knob PM2. A change is effective imme­diately.
Caution when switching over the test signals! They used the full dynamic power and can be of considerably higher volume than the signal at the input.
Analog
analog input
Digital
digital input Input A = S/PDIF 1, channel 1 Input B = S/PDIF 1, channel 2 Input C = S/PDIF 2, channel 1 Input D = S/PDIF 2, channel 2
White Noise Pink Noise
4) To exit the submenu, press the knob ESC.
5.3.3 Noise Gate
A Noise Gate may be activated for each input. Thus, low interfering noise whose level is below the adjusted threshold value is suppressed in signal intervals.
1) Select an input with its button EDIT/ MUTE (6).
2) Select the menu item
N Gate
with the rotary knob PM1/ ENTER and press the knob to confirm. The present adjustment is shown. (e. g.
ƊNoise Gate = Off
).
3) Activate (
On
) or deactivate (
Off
) the noise suppression with the rotary knob PM2. A change is effective immediately.
4) To exit the submenu, press the knob ESC. Note: The operating parameters Threshold,
Attack and Release for the Noise Gate can only be changed by computer via the supplied control programme (chapter 6.4.4.6).
5.3.4 Adjusting the amplification (Gain) The level of an input signal may be adapted via
the adjustment of the gain in the range
-
18 dB
up to +18 dB.
1) Select an input with its button EDIT/ MUTE (6).
2) Select the menu item
Gain
with the rotary knob PM1/ ENTER and press the knob to confirm. The present adjustment is shown (e. g.
ƊGain = 0.0dB
).
CAUTION The DSM-480LAN offers very flex-
ible possibilities of configuration. For example, an output configured for controlling a tweeter may become the bass frequency out-
put in another configuration. To prevent any overload of the speakers, prior to switching on the power amplifiers, always check if the configuration loaded of the DSM­480LAN corresponds to the speaker constella­tion connected.
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