Wasser-Heizgeräte
Water Heaters
Calefactores de agua
Stand: 11/2012
Ident.-Nr. 11114270C II
Einbauanweisung
Installation Instructions
Instrucciones de montaje
Thermo E 200
Thermo E 320
Thermo E 200/320
Inhaltsverzeichnis
1Gesetzliche Bestimmungen für den Einbau 1
2Verwendung / Ausführung 3
3Einbau 4
4Einbaubeispiel 7
5Einbau der Umwälzpumpe 8
6Betriebsanzeige 14
7Anschluss an das Kühlsystem des Fahrzeuges 15
8Brennstoffversorgung 16
9Brennluftversorgung 17
10Abgasleitung 18
11Elektrische Anschlüsse 19
12Erstinbetriebnahme 23
13Wartung 25
14Störungen 26
15Technische Daten 29
Table of Content
1Statutory regulations governing installation 33
2Use / version 35
3Installation 36
4Installation example 39
5Installation of the circulating pump 40
6Operation indication 46
7Connection to the vehicle cooling system 47
8Fuel Supply 48
9Combustion air supply 49
10Exhaust pipe 50
11Electrical connections 51
12Initial start-up 55
13Maintenance 57
14Malfunctions 58
15Technical data 61
Índice de contenido
1Disposiciones legales para la instalación 65
2Uso / Ejecución 67
3Montaje 68
4Ejemplo de montaje 71
5Instalación de la bomba de circulación 72
6Indicación de funcionamiento 78
7Conexión al sistema de refrigeración del vehículo 79
8Alimentación de combustible 80
9Alimentación de aire de combustión 81
10Tubería de gas de escape 82
11Conexiones eléctricas 83
12Primera puesta en servicio 87
13Mantenimiento 89
14Errores 90
15Datos técnicos 93
II
Thermo E 200/320
In dieser Einbauanweisung haben die Hervorhebungen VORSICHT, ACHTUNG und HINWEIS folgende Bedeutungen:
VORSICHT!
Diese Überschrift wird benutzt, wenn ungenaues Befolgen oder das Nichtbefolgen von
Anweisungen oder Verfahren zu Verletzungen oder tödlichen Unfällen führen kann.
Diese Überschrift wird benutzt, wenn ungenaues Befolgen oder das Nichtbefolgen von
ACHTUNG!
Anweisungen oder Verfahren zur Beschädigung von Bauteilen führen kann.
HINWEIS:
Diese Überschrift wird benutzt, wenn auf eine Besonderheit aufmerksam gemacht werden soll.
In this Installation Instruction sections highlighted with CAUTION, ATTENTION and NOTE have the following meaning:
CAUTION!
This caption is used, if improper adherence or non-adherence to instructions or procedures
may cause injuries or fatal accidents.
ATTENTION!
This caption is used, if improper adherence or non-adherence to instructions or procedures
may cause component damage.
NOTE:
This caption is used, if a distinctive feature is pointed out.
III
Thermo E 200/320
En el presente manual de instalación, las advertencias resaltadas PRECAUCIÓN, ATENCIÓN e INDICACIÓN tienen los siguientes significados:
¡PRECAUCIÓN!
Este título se usa cuando la observación inexacta o la no observación de
instrucciones o procedimientos puede resultar en lesiones o accidentes mortales.
IV
Este título se usa cuando la observación inexacta o la no observación de
¡ATENCIÓN!
instrucciones o procedimientos puede producir daños en los componentes.
INDICACIÓN:
Este título se emplea cuando se quiere llamar la atención sobre algún aspecto en particular.
Thermo E 200/320Gesetzliche Bestimmungen für den Einbau
1Gesetzliche Bestimmungen für den Einbau
1.1. Gesetzliche Bestimmungen für den Einbau
Für das Heizgerät besteht eine Typgenehmigung nach den ECERegelungen R10 (EMV)Nr. 03 5742 und
R122 (Heizung) Nr. 000265 für Thermo E 200
Nr. 000266 für Thermo E 320.
Für den Einbau sind in erster Linie die Bestimmungen des Anhang 7 der
ECE-Regelung R122 zu beachten.
HINWEIS:
Die Bestimmungen dieser Regelungen sind im Geltungsbereich der
ECE-Regelungen bindend und sollten in Ländern in denen es keine
speziellen Vorschriften gibt ebenfalls beachtet werden!
(Auszug aus der ECE-Regelung R122 - Anhang 7)
4 Das Heizgerät muss ein Herstellerschild mit dem Namen des Herstellers, der Modellnummer und der Typbezeichnung sowie der Nennheizleistung in Kilowatt tragen. Außerdem müssen die Brennstoffart und
gegebenenfalls die Betriebsspannung und der Gasdruck angegeben
sein.
7.1 Eine deutlich sichtbare Kontrollleuchte im Sichtfeld des Bedieners
muss anzeigen, ob das Heizgerät ein- oder ausgeschaltet ist.
(Auszug aus der ECE-Regelung R122 - Teil I)
5.3 Vorschriften für den Einbau in das Fahrzeug
5.3.1 Anwendungsbereich
5.3.1.1 Gemäß Absatz 5.3.1.2 sind Verbrennungsheizgeräte nach den
Vorschriften des Absatzes 5.3 einzubauen.
5.3.1.2 Bei Fahrzeugen der Klasse O mit Heizgeräten für flüssigen
Brennstoff wird davon ausgegangen, dass sie den Vorschriften des
Absatzes 5.3 entsprechen.
5.3.2 Anordnung des Heizgeräts
5.3.2.1 Teile des Aufbaus und andere Bauteile in der Nähe des Heizgeräts müssen vor übermäßiger Erwärmung und einer möglichen Verschmutzung durch Brennstoff oder Öl geschützt sein.
5.3.2.2 Vom Verbrennungsheizgerät darf auch bei Überhitzung keine
Brandgefahr ausgehen. Diese Vorschrift gilt als eingehalten, wenn beim
Einbau ein entsprechender Abstand zu allen Teilen eingehalten und für
ausreichende Belüftung gesorgt wurde oder feuerbeständige Werkstoffe oder Hitzeschilde verwendet wurden.
5.3.2.3 Bei Fahrzeugen der Klassen M
nungsheizgerät nicht im Fahrgastraum befinden. Seine Anbringung im
Fahrgastraum ist jedoch zulässig, wenn es sich in einem wirksam
abgedichteten Gehäuse befindet, das ebenfalls den Vorschriften des
Absatzes 5.3.2.2 entspricht.
5.3.2.4 Das in Anhang 7 Absatz 4 genannte Schild oder eine Zweitausfertigung muss so angebracht sein, dass es/sie noch leicht lesbar ist,
wenn das Heizgerät in das Fahrzeug eingebaut ist.
5.3.2.5 Der Einbauort des Heizgeräts ist so zu wählen, dass die Gefahr
der Verletzung von Personen und der Beschädigung von mitgeführten
Gegenständen so gering wie möglich ist.
5.3.3 Brennstoffversorgung
5.3.3.1 Der Brennstoffeinfüllstutzen darf sich nicht im Fahrgastraum
befinden und muss mit einem dicht schließenden Deckel versehen sein,
der das Austreten von Brennstoff verhindert.
5.3.3.2 Bei Heizgeräten für Flüssigbrennstoff, bei denen die Brennstoffversorgung von der Kraftstoffzufuhr des Fahrzeugs getrennt ist, müssen
und M3 darf sich das Verbren-
2
1
Gesetzliche Bestimmungen für den EinbauThermo E 200/320
die Art des Brennstoffs und der Einfüllstutzen deutlich bezeichnet sein.
5.3.3.3 Am Einfüllstutzen muss ein Hinweis angebracht werden, dass
das Heizgerät vor dem Nachfüllen von Brennstoff abgeschaltet werden
muss. Eine entsprechende Anweisung muss außerdem in der
Bedienungsanleitung des Herstellers enthalten sein.
5.3.4 Abgassystem
5.3.4.1 Der Abgasauslass muss so angeordnet sein, dass keine Abgase über Belüftungseinrichtungen, Warmlufteinlässe oder Fensteröffnungen in das Fahrzeuginnere gelangen können.
5.3.5 Verbrennungslufteinlass
5.3.5.1 Die Luft für den Brennraum des Heizgeräts darf nicht aus dem
Fahrgastraum des Fahrzeugs angesaugt werden.
5.3.5.2 Der Lufteinlass muss so angeordnet oder geschützt sein, dass
er nicht durch Müll oder Gepäckstücke blockiert werden kann.
5.3.6 Heizlufteinlass
entfällt
5.3.7 Heizluftauslass
entfällt
5.3.8 Automatische Steuerung des Heizungssystems
5.3.8.1 Beim Absterben des Motors des Fahrzeugs muss das
Heizungssystem automatisch abgeschaltet und die Brennstoffzufuhr
innerhalb von fünf Sekunden unterbrochen werden. Wenn eine handbetätigte Steuerungseinrichtung bereits aktiviert ist, kann das Heizungssystem in Betrieb bleiben.
ACHTUNG!
Die Nichtbeachtung der Einbauanweisung und der darin
enthaltenen Hinweise führt zum Haftungsausschluss seitens
Spheros. Gleiches gilt auch für nicht fachmännisch oder nicht
unter Verwendung von Originalersatzteilen durchgeführte
Reparaturen. Diese hat das Erlöschen der Typgenehmigung des
Heizgerätes und damit der ECE-Typgenehmigung zur Folge.
VORSICHT!
An Tankstellen und Tankanlagen muss das Heizgerät wegen Explosionsgefahr ausgeschaltet sein. Als Hinweis auf diese Forderung
ist in der Nähe des Tankeinfüllstutzens der jedem Heizgerät
beiliegende Aufkleber "Standheizung vor dem Tanken
abschalten!" entsprechend anzubringen.
2
Thermo E 200/320Verwendung / Ausführung
2Verwendung / Ausführung
2.1. Verwendung der Wasserheizgeräte
Die Wasserheizgeräte arbeiten unabhängig vom Fahrzeugmotor und
werden an das Kühlsystem, das Kraftstoffsystem und an die elektrische
Anlage des Fahrzeuges angeschlossen. Die Wasserheizgeräte dienen
in Verbindung mit der fahrzeugeigenen Heizanlage.
– zum Beheizen des Fahrgastinnenraumes,
– zum Entfrosten der Fahrzeugscheiben sowie
– zum Vorwärmen wassergekühlter Motoren.
Die Heizgeräte sind nur für den waagerechten Einbau zugelassen
(siehe Bild 1).
Die Heizgeräte Thermo E 200 und Thermo E 320 sind ohne Veränderung der CO
1.500m über NHN einsetzbar, bis 2.000m über NHN auch bei kurzzeitigem Aufenthalt (Passüberquerungen, Rastzeiten).
Bei dauerhaftem Einsatz oberhalb von 1.500 bis 2.000m sollte eine Anpassung des CO
die geringere Luftdichte zu einer Veränderung der Abgaswerte kommt.
ACHTUNG!
Das Heizgerät ist zur Beheizung des Fahrgastraumes oder der
Fahrerkabine zugelassen, jedoch nicht für Fahrzeuge, die der
Richtlinie 94/55/EG (ADR, TRS) unterliegen.
-Einstellung bei uneingeschränktem Heizbetrieb bis
2
-Wertes vorgenommen werden, da es bedingt durch
2
2.2. Ausführungen
Thermo E 200 – 24V
Wasserheizgerät für Brennstoff „Diesel“
mit Wärmestrom 20 kW (17.200 kcal/h)
Thermo E 320 – 24V
Wasserheizgerät für Brennstoff „Diesel“
mit Wärmestrom 32 kW (27.500 kcal/h)
Je nach Wunsch bzw. Ausrüstung kann eine Düsenstockvorwärmung
vorhanden sein.
3
EinbauThermo E 200/320
3Einbau
ACHTUNG!
– Die gesetzlichen Bestimmungen für den Einbau auf Seite 1 und
2 sind zu beachten.
– Soll der Betrieb des Wasserheizgerätes in einem separat in-
stallierten Heizsystem erfolgen, ist zuvor in jedem Falle eine
Einbauplanung bei Spheros zur Genehmigung vorzulegen.
Liegt diese Genehmigung nicht vor, ist der Einbau nicht zulässig und es erlöschen jegliche Garantie- bzw. Haftungsansprüche. Das Wasserheizgerät ist auf busspezifische
Anforderungen ausgelegt, erprobt und freigegeben.
– Das Kabel des Temperatursensors darf nicht mechanisch belas-
tet werden (z.B. zum Tragen des Heizgerätes).
– Heizgeräte und Umwälzpumpen sind grundsätzlich so zu ver-
bauen, dass eine Beeinträchtigung durch Fahrbahnschmutz,
Spritzwasser, Abgase und sonstige schädigende Einflüsse ausgeschlossen sind.
– Die Zerlegung der Einzelkomponenten (Antriebsmotor, Brenn-
stoffpumpe, Magnetventil, Steuergerät und Temperatursensor)
ist unzulässig und führt zum Erlöschen jeglicher Gewährleistungsansprüche.
3.1. Einbauort
Auf die Einbaugegebenheiten des jeweiligen Fahrzeugtyps ist zu
achten.
Das Heizgerät sowie die Umwälzpumpe werden in das Kühlsystem
(bzw. in einen separaten Heizkreislauf) eingebunden.
Der Einbau des Heizgerätes erfolgt möglichst tief, damit eine selbsttätige Entlüftung von Heizgerät und Umwälzpumpe gewährleistet ist.
Dies gilt besonders wegen der nicht selbst ansaugenden Umwälzpumpe.
Ist eine Anordnung des Heizgerätes und der Umwälzpumpe im Motor-
raum des Fahrzeuges nicht möglich, kann der Einbau in ein abgedichtetes Gehäuse erfolgen. Von außen muss dieses Gehäuse ausreichend
belüftet sein, damit darin eine maximale Temperatur von 85°C nicht
überschritten wird.
Bei zu erwartenden dauerhaften Umgebungstemperaturen oberhalb
65°C wird empfohlen, die Öffnung der Luftansaugleitung in einen Bereich mit geringerer Temperatur zu verlegen. Beim Einbau ist der
Raumbedarf für die Zugänglichkeit zum Zwecke der Wartung
(z.B. Ausbau der Brennkammer, siehe Bild 1) zu beachten.
4
Thermo E 200/320Einbau
593
7
1
ca. 440
8
2
5
386
242
303
1 Brennlufteintritt
51
2 Abgasaustritt
3 Brennstoffeintritt
190
110
3
232
247
38
ca. 224
70
4
4 Brennstoffaustritt
5 Kühlflüssigkeitseintritt
6 Kühlflüssigkeitsaustritt
7 Temperatursensorik
8 Raumbedarf zum Ausbau der Brennkammer
Bild 1: Abmessungen des Heizgerätes Thermo E 200/320
6
5
EinbauThermo E 200/320
3.2. Einbau Heizgerät Thermo E
Das Heizgerät wird mit vier Schrauben M8 befestigt (siehe Bild 2).
Gegebenfalls sind Unterlegscheiben nach DIN 125 zu verwenden.
10°
10°
10°
10°
320
110
150
136
Bild 2: Einbaulage
Befestigungsvariante
4x Schraube M8
4x Mutter M8
110
150
25
D = 4.5 bei Verwendung von Schrauben M4
D = 2.9 bei Verwendung von Blechschrauben B 3.9
82
D
75
88
320
180
Bild 3: Lochbild
3.3. Typschild
Das Typschild muss gegen Beschädigung geschützt und im
eingebauten Zustand des Heizgerätes gut sichtbar sein (oder TypschildDuplikat verwenden).
2012
2011
2010
Bild 4: Typschild (Muster)
HINWEIS:
Das Jahr der ersten Inbetriebnahme muss auf dem Typschild des Heizgerätes durch Entfernen der nicht zutreffenden Jahreszahlen dauerhaft
gekennzeichnet werden.
6
Thermo E 200/320Einbaubeispiel
4Einbaubeispiel
Wasserheizungskreislauf - Wandheizkörper und Dachkanalheizung
Für größtmögliche Effizienz und maximale Zuverlässigkeit ist das Heizgerät vorzugsweise mit den Spheros-Umwälzpumpen Aquavent 5000,
Aquavent 5000S, Aquavent 6000C oder Aquavent 6000SC auszurüsten. Diese Umwälzpumpen werden entsprechend Bild 6, 9, 12 oder
15 eingebaut. Die Einbaulage ist zu beachten!
Die Pumpenstutzen und Anschlussleitungen von Wassereintritt und
Wasseraustritt müssen zueinander fluchten um jegliche Verspannungen
auszuschließen.
ACHTUNG:
– Prüfen Sie vor der Verwendung von Umwälzpumpen anderer
Hersteller deren Verträglichkeit.
– Sofern Umwälzpumpen verwendet werden sollen, die nicht in
dieser Einbauanweisung spezifiziert sind ist sicherzustellen,
dass deren Dauer-Stromaufnahme 8,75A nicht übersteigt.
– Wird der Ausgang für die Umwälzpumpe am Steuergerät nicht
benötigt, so ist dieser zwingend mit einem Blindstecker ID-Nr.:
11113969_ (bitte separat bestellen) zu verschließen, um das
Steuergerät vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen.
Andernfalls erlöschen jegliche Gewährleistungsansprüche.
– Jede Fremdspeisung der an das Steuergerät angeschlossenen
Umwälzpumpen ist unzulässig und führt zum Erlöschen
jeglicher Gewährleistungsansprüche.
– Bei Fremdansteuerung der Umwälzpumpe ist unbedingt deren
Betrieb während der gesamten Laufzeit des Heizgerätes
(Vorlauf, Heizbetrieb und Nachlauf) sicherzustellen. Ein Betrieb
der Umwälzpumpe parallel zum Hauptschaltersignal ist
unzulässig.
8
Thermo E 200/320Einbau der Umwälzpumpe
5.1. Umwälzpumpe U 4814 (Aquavent 5000)
Bild 6: Umwälzpumpe U 4814
Einbaulage
Sw+Br-
Bild 7: Lochbild für Ständer Umwälzpumpe U 4814
Volumenstrom
(mit Wasser bei 20°C)
Δ
Bild 8: Volumenstrom und Durchflußwiderstand
Umwälzpumpe U 4814
Durchflußwiderstand
(bei stillstehender Pumpe)
9
Einbau der UmwälzpumpeThermo E 200/320
24 V
5.2. Umwälzpumpe U 4854 (Aquavent 5000S)
249
53
131,5
31
38
11 0
99,5
60
32
38
23
225
0-90°
0-85°
Sw+Br-
5°min.
Bild 9: Umwälzpumpe U 4854
Einbaulage
HINWEIS:
Bei der Einbindung der Umwälzpumpe ist sicherzustellen, dass der
Volumenstrom nur kurzzeitig unter 2500 l/h fällt. Ein ständiger Betrieb
unter 2500 l/h führt zum Verschleiß der Anlaufscheibe am Laufrad!
Bild 10: Lochbild für Ständer Umwälzpumpe U 4854
bar
1,1
1,0
0,9
0,8
0,7
P
0,6
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
100002000
3000
4000 5000 6000 7000 8000 9000
(l/h)
Q
Volumenstrom
(mit Wasser bei 20°C)
Durchflußwiderstand
(bei stillstehender Pumpe)
Bild 11: Volumenstrom und Durchflußwiderstand
Umwälzpumpe U 4854
10
Thermo E 200/320Einbau der Umwälzpumpe
24 V
5.3. Umwälzpumpe U 4855 (Aquavent 6000C)
98
224±2
52,8
30,8
38
Ø
0-90°
Bild 12: Umwälzpumpe U 4855
Einbaulage
0-85°
min. 5°
115
60
32
38
Ø
23
Bild 13: Lochbild für Ständer Umwälzpumpe U 4855
bar
1,1
1,0
0,9
0,8
0,7
P
0,6
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
100002000
3000
4000 5000 6000 7000 8000 9000
(l/h)
Q
Volumenstrom
(mit Wasser bei 20°C)
Durchflußwiderstand
(bei stillstehender Pumpe)
Bild 14: Volumenstrom und Durchflußwiderstand
Umwälzpumpe U 4855
11
Einbau der UmwälzpumpeThermo E 200/320
24 V
5.4. Umwälzpumpe U 4856 (Aquavent 6000SC)
±2
229
53
126
31
38
Ø
0-90°
0-85°
115
60
32
Ø
23
min. 5°
Bild 15: Umwälzpumpe U 4856
Einbaulage
HINWEIS:
Bei der Einbindung der Umwälzpumpe ist sicherzustellen, dass der
Volumenstrom nur kurzzeitig unter 2500 l/h fällt. Ein ständiger Betrieb
unter 2500 l/h führt zum Verschleiß der Anlaufscheibe am Laufrad!
38
Bild 16: Lochbild für Ständer Umwälzpumpe U 4856
bar
1,1
1,0
0,9
0,8
0,7
P
0,6
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
100002000
3000
4000 5000 6000 7000 8000 9000
(l/h)
Q
Bild 17: Volumenstrom und Durchflußwiderstand
Umwälzpumpe U 4856
Volumenstrom
(mit Wasser bei 20°C)
Durchflußwiderstand
(bei stillstehender Pumpe)
12
Thermo E 200/320Einbau der Umwälzpumpe
5.5. Umwälzpumpen U 4855 (Aquavent 6000C) und
U 4856 (Aquavent 6000SC)
Diese Umwälzpumpen sind mit einem bürstenlosen Motor ausgerüstet.
5.5.1.Soft-Anlauf
Der Motor läuft langsam und materialschonend an.
Erst nach ca. 5 s wird die Maximaldrehzahl erreicht.
5.5.2.Trockenlaufschutz (nur U 4855 und U 4856)
In den Umwälzpumpen-Motor ist für Drehzahlen unterhalb 3300 U/min
ein Trockenlaufschutz integriert. Sofern der Umwälzpumpen-Motor
innerhalb einer vorgegebenen Wartezeit (U4855 Aquavent 6000C 8 bis
10 Sekunden, U4856 Aquavent 6000SC 40 bis 45 Minuten) einen
geringeren Strom als 4 A aufnimmt wird von Trockenlauf ausgegangen
und der Motor über den Fehlermodus abgeschaltet. Eine Wiederinbetriebnahme ist nach ca. 120 Sekunden möglich.
5.5.3.Blockierschutz
Fällt die Drehzahl im Betrieb unter 57 U/min, wird der Motor über den
Fehlermodus nach ca. 1 s abgeschaltet. Dreht der Motor trotz
Bestromung in 1 s keine ganze Umdrehung, wird ebenfalls über den
Fehlermodus abgeschaltet.
5.5.4.Fehlermodus
Über den Fehlermodus wird der Motor bei Störungen abgeschaltet.
Nach ca. 5 s wird der Motor vom Fehlermodus in den stromsparenden
Sleep-Modus geschaltet.
5.5.5.Sleep-Modus
Im Sleep-Modus sind die internen Verbraucher der Elektronik des
Motors abgeschaltet. Die Stromaufnahme in diesem Modus beträgt
weniger als 2 mA.
5.5.6.Reaktivierung des Motors
Der Motor kann aus dem Sleep-Modus reaktiviert werden. Dies erfolgt
durch Trennung von der Spannungsversorgung für ca. 2 min. Nach
Wiederherstellung der Spannungsversorgung läuft der Motor im SoftAnlauf wieder an.
5.5.7.Verpolschutz
Der Motor ist nicht mit einem internen Verpolschutz ausgerüstet.
Die Spheros-Umwälzpumpen sind über den kodierten Stecker gegen
Verpolung geschützt. Bei Verwendung von Pumpen anderer Hersteller
ist mit Hilfe der Systemschaltpläne (Bild 18 und 19) auf den korrekten
elektrischen Anschluss zu achten.
13
BetriebsanzeigeThermo E 200/320
6Betriebsanzeige
Zur Kontrolle des Betriebszustandes ist eine Betriebsanzeige vorgesehen. Die Betriebsanzeige verfügt über zwei Betriebsmodi. Dies ist
zum einen der reine Schaltermodus und zum anderen der Blinkmodus.
Im Blinkmodus dient dieser Ausgang der Ausgabe des Fehlerblinkcodes
über die Betriebsanzeige.
Signalisiert werden zwei Funktionen:
a) Gerät ist ein- oder ausgeschaltet
b) Signalisierung eines Fehlers mittels eines Blinkcodes
Der Ausgang ist für die Ansteuerung von bis zu zwei Leuchten 24V/2W
oder ein Leuchtmittel 24V/5W ausgelegt.
14
Thermo E 200/320Anschluss an das Kühlsystem des Fahrzeuges
7Anschluss an das Kühlsystem des Fahrzeuges
Das Heizgerät wird an das Kühlsystem des Fahrzeuges entsprechend
Bild 1 und 5 angeschlossen. Die im Kreislauf vorhandene Kühlflüssigkeitsmenge muss mindestens 25 Liter betragen. Das Wasser im
Heizkreislauf des Heizgerätes muss mindestens 20% eines MarkenGefrierschutzmittels enthalten.
Grundsätzlich sind die von Spheros mitgelieferten Wasserschläuche zu
verwenden. Sofern dies nicht der Fall ist, müssen die Schläuche
mindestens der DIN 73411 entsprechen. Die Schläuche sind knickfrei
und - zur einwandfreien Entlüftung des Heizgerätes - möglichst steigend
zu verlegen. Schlauchverbindungen sind mit Schlauchschellen gegen
Abrutschen zu sichern.
ACHTUNG!
Die Anzugsdrehmomente der verwendeten Schlauchschellen sind
zu beachten.
Im Kühlsystem des Fahrzeuges bzw. bei einem separaten Heizkreislauf
dürfen nur Überdruckventile mit einem Öffnungsdruck von maximal
2 bar verwendet werden.
Vor der ersten Inbetriebnahme des Heizgerätes oder nach Erneuerung
der Kühlflüssigkeit ist auf eine sorgfältige Entlüftung des Kühlsystems
zu achten. Heizgerät und Leitungen sollen so eingebaut sein, dass eine
statische Entlüftung gewährleistet ist.
Die einwandfreie Entlüftung ist an einer nahezu geräuschfrei arbeitenden Umwälzpumpe erkennbar. Bei mangelnder Entlüftung kann es
im Heizbetrieb zur Überhitzungsabschaltung des Heizgerätes kommen.
Bei Verwendung der Umwälzpumpe U 4855 / Aquavent 6000C wird bei
fehlendem Kühlmittel oder Blockade des Pumpenlaufrades ca. 15 s
nach dem Einschalten die Umwälzpumpe automatisch ausgeschaltet
und kann nach ca. 2 min wieder in Betrieb genommen werden.
Bei Verwendung der Umwälzpumpe U 4856 / Aquavent 6000SC wird bei
fehlendem Kühlmittel oder Blockade des Pumpenlaufrades ca. 45 Minuten nach dem Einschalten die Umwälzpumpe automatisch ausgeschaltet und kann nach ca. 2 min wieder in Betrieb genommen werden.
15
BrennstoffversorgungThermo E 200/320
8Brennstoffversorgung
Der Brennstoff wird dem Kraftstoffbehälter des Fahrzeuges oder einem
separaten Brennstoffbehälter entnommen. Es ist sicherzustellen, dass
der Brennstoff sauber und blasenfrei gefördert wird.
8.1. Brennstoffleitungen
Brennstoffleitungen sind möglichst mit Steigung zu verlegen um Lufteinschlüssen vorzubeugen. Verbindungen mehrerer Leitungen sind mit
Schlauchschellen zu sichern, sofern keine mechanischen Verschraubungen verwendet werden.
Werden Brennstoffschläuche verwendet, sind grundsätzlich die von
Spheros mitgelieferten bzw. angebotenen Schläuche zu verwenden.
Andernfalls müssen die Brennstoffschläuche mindestens den
Anforderungen der DIN 73379 genügen. Als Brennstoffleitungen
können auch die im Kraftfahrzeugbau üblichen Werkstoffe unter Beachtung der jeweiligen Verbindungstechnik verwendet werden. Bei der Auswahl bzw. Auslegung der Brennstoffleitungen ist darauf zu achten, ob
das jeweilige Leitungssystem unter Überdruck oder Unterdruck betrieben wird. Die Auswahl muss unter Beachtung des Temperatureinsatzbereiches erfolgen.
Brennstoffschläuche dürfen nicht geknickt, gequetscht, gezogen oder
verdreht werden und sind in Abständen von ca. 25 cm mit Schellen zu
befestigen.
ACHTUNG!
– Der Außenmantel des Heizgerätes kann bei Betrieb ohne
Kühlmittel die Zündtemperatur von Dieselkraftstoff erreichen!
– Leitungen sind vor Steinschlag zu schützen.
– Abtropfender oder verdunstender Kraftstoff darf sich weder
ansammeln noch an heißen Teilen oder elektrischen Einrich-
tungen entzünden. Um dies zu verhindern, ist gegebenenfalls
eine Auffangwanne mit definierten Ablaufbohrungen im Bereich
der Schnittstelle Brennergehäuse/Kraftstoffanschlüsse/Wärme-
übertrager zu installieren.
– Freihängende Brennstoffleitungen müssen befestigt werden,
um ein Durchhängen zu vermeiden.
– Der Einbau einer zusätzlichen Brennstoffpumpe ist nicht
zulässig.
– Gesetzliche Bestimmungen siehe Seite 1 und 2.
8.1.1.Zulässige Abmessungen der Brennstoffleitungen
– Innendurchmesser für Saug- und Rücklaufleitung: 6 mm (andere
Durchmesser auf Anfrage).
– Max. zulässige Leitungslänge je Saug- und Rücklaufleitung: 15 m
– Max. zulässige Saughöhe: 1 m
– Max. zulässiger Vordruck: 0,3 bar
– Abweichende brennstoffseitige Applikationen sind zulässig, sofern
der Unterdruck in der Saugleitung unmittelbar vor dem Heizgerät
500 mbar nicht übersteigt.
– Wird ein Rückschlagventil in die Ansaugleitung eingebaut, darf des-
sen Öffnungsdruck 70 mbar nicht überschreiten.
8.2. Brennstofffilter
Es ist sind von Spheros freigegebene Brennstofffilter einzubauen. Die
angegebene Durchflussrichtung ist unbedingt zu beachten. Um Betriebsstörungen zu vermeiden ist vor Beginn jeder Heizperiode der Filter
bzw. der Filtereinsatz zu wechseln.
16
Thermo E 200/320Brennluftversorgung
9Brennluftversorgung
Die Brennluft darf auf keinen Fall Räumen entnommen werden, in
denen sich Personen aufhalten. Die Brennluftansaugöffnung ist so zu
positionieren, dass sie nicht vom Fahrtwind oder durch das Kühlergebläse angeströmt wird. Sie ist so anzuordnen, dass eine Beeinträchtigung durch Verschmutzung, Schneebewurf und anderes oder das
Ansaugen von Abgas sicher ausgeschlossen ist.
Es ist sicherzustellen, dass die zulässige Luftansaugtemperatur (siehe
Technische Daten) nicht überschritten wird. Anderenfalls ist eine
Brennluftansaugleitung zu verlegen. Bei zu erwartenden dauerhaften
Umgebungstemperaturen oberhalb 65°C wird empfohlen, die Öffnung
der Luftansaugleitung in einen Bereich mit geringerer Temperatur zu
verlegen.
Zulässige Abmessungen der Brennluftansaugleitung Thermo E 200:
– Innendurchmesser: 55 mm
– Maximal zulässige Leitungslänge: 1,5 m ohne Abgasverlängerung
– Gesamtlänge von Brennluftansaug- und Abgasleitung max. 2,10 m
– Maximal zulässige Biegungen: 270°
Zulässige Abmessungen der Brennluftansaugleitung Thermo E 320:
– Innendurchmesser: 55 mm
– Maximal zulässige Leitungslänge: 5 m ohne Abgasverlängerung
– Gesamtlänge von Brennluftansaug- und Abgasleitung max. 5 m
– Maximal zulässige Biegungen: in Summe 270°
Der Lufteintritt der Brennluftansaugleitung ist mit einem Schutzgitter zu
versehen. Sämtliche Leitungen sind knickfrei zu verlegen.
Bei Einbau des Heizgerätes in der Nähe des Fahrzeugtankes in einem
gemeinsamen Einbauraum muss die Brennluft aus dem Freien
angesaugt und das Abgas ins Freie geführt werden. Karos-
seriedurchbrüche sind spritzwassergeschützt auszuführen.
Liegt das Heizgerät in einem geschlossenen Gehäuse, ist eine
minimale Belüftungsöffnung erforderlich:
Thermo E 20030 cm
Thermo E 32040 cm
Überschreitet die Temperatur im Gehäuse die zulässige Umgebungstemperatur des Heizgerätes (siehe Technische Daten), ist die Belüftungsöffnung nach Rücksprache mit Spheros zuvergrößern.
2
2
17
AbgasleitungThermo E 200/320
10Abgasleitung
Die Mündung des Abgasrohres darf nicht in Fahrtrichtung zeigen.
Die Abgasrohrmündung ist so anzuordnen, dass ein Zusetzen durch
Schnee und Schlamm nicht zu erwarten ist.
Als Abgasleitung sind starre Rohre aus unlegiertem oder legiertem Stahl
mit einer Mindestwandstärke von 1,0 mm oder flexible Rohre nur aus
legiertem Stahl zu verwenden. Das Abgasrohr wird am Heizgerät z.B.
mit Spannschelle gesichert. Weitere Bestimmungen siehe gesetzliche
Bestimmungen.
Zulässige Abmessungen der Abgasleitung Thermo E 200:
– Innendurchmesser: 70mm
– Max. zulässige Leitungslänge: 0,60 m ohne Brennluftansaugver-
längerung
– Gesamtlänge von Brennluftansaug- und Abgasleitung max. 2,10 m
ACHTUNG!
– Die Öffnung der Abgasleitung der Thermo E 200 darf aus-
schließlich senkrecht nach unten ausgeführt werden. Eine zur
Seite gerichtete Öffnung der Abgasleitung ist nicht zulässig
Zulässige Abmessungen der Abgasleitung Thermo E 320:
– Innendurchmesser: 70mm
– Max. zulässige Leitungslänge: 5 m ohne Brennluftansaugver-
längerung
– Gesamtlänge von Brennluftansaug- und Abgasleitung max. 5 m
Max. zulässige Biegungen: in Summe 270° insgesamt (knickfrei)
ACHTUNG!
Wird die Abgasleitung in der Nähe von temperaturempfindlichen
Teilen verlegt, ist diese zu isolieren!
18
Thermo E 200/320Elektrische Anschlüsse
11Elektrische Anschlüsse
VORSICHT!
Hochspannung, Lebensgefahr!
Vor dem Öffnen des Heizgerätes sind die Steckverbindungen am
Steuergerät (Umwälzpumpe, Temperatursensor und Verbindung
mit dem Fahrzeugkabelbaum) zu trennen.
11.1. Anschluss Heizgerät
Der elektrische Anschluss der Heizgeräte ist gemäß Systemschaltung
(Bild 18 oder 19) auszuführen.
Vor Installation des Heizgerätes ist die Rippelspannung an der
Schnittstelle zum Heizgerät zu überprüfen. Sie soll 2 Vss nicht
überschreiten. Andernfalls muss mit einer reduzierten Lebensdauer der
elektrischen und elektronischen Bauteile gerechnet werden.
Von der Standardvariante abweichende Steckerausführungen sind
grundsätzlich über Adapterkabelbäume möglich und separat bei
Spheros anzufragen.
ACHTUNG!
Der Einsatz eines Adapterkabelbaumes ist nur zulässig, wenn das
Heizgerät in einem wirksam abgedichteten Gehäuse verbaut und
zuverlässig gegen Feuchtigkeit und Schmutz geschützt ist.
Die Leitungsquerschnitte sind Mindestanforderungen und gemäß
nachfolgender Tabelle auszuwählen:
Leitungslänge <7,5mLeitungslänge 7,5 - 15m
0,75 mm²1,5 mm²
2,5 mm²4,0 mm²
Für die Heizung ist eine Flachsicherung nach DIN 72581, Teil 3, zu verwenden. Die Absicherung der Spannungsversorgung zum Heizgerät erfolgt (incl. Umwälzpumpe) mit F1 = 25A. Die Leitung für den Eingang
des Hauptschalters ist mit 5A abzusichern.
Der zu verwendende Gegenstecker kann inklusive der erforderlichen
Kontakte und Einzeladerabdichtungen bei Spheros unter der Materialnummer 11114920A bezogen werden.
Als Leitung ist wegen der Passfähigkeit zum Crimp im Aufbau entsprechend FLR (Mantelleitung mit reduziertem Außendurchmesser) zu
verwenden.
ACHTUNG:
– Die wasserdichte Steckverbindung zum Heizgerät ist aus-
schließlich mit den originalen Steckern, Kontakten und Einzeladerabdichtungen und mit den vorgeschriebenen Crimpwerkzeugen herzustellen.
– Die angegebenen Leitungsquerschnitte sind unbedingt zu
beachten.
– Minus- (Klemme 31) und Pluspol (Klemme 30) der
Heizgerätesteuerung sind ohne Batterietrennschalter direkt mit
der Batterie zu verbinden.
– Die elektrischen Leitungen sind so zu verlegen, dass die Iso-
lierung nicht beschädigt werden kann (z.B. durch Einklemmen,
Wärmeeinwirkung, Abknicken, Durchscheuern). Insbesondere
in der Nähe des Heizgerätes ist der Kabelbaum zu befestigen,
um Übertragungen von Fahrzeugschwingungen zu reduzieren.
11.2. Anschluss der Bedienelemente
Das Heizgerät kann über die Spheros-Bedienelemente Schalter oder
Vorwahluhr ein- und ausgeschaltet werden. Das Steuergerät ist im Heizgerät eingebaut.
19
Elektrische AnschlüsseThermo E 200/320
11.3. Systemschaltplan
Kl.30
Kl.31
F1
25A
F2
5A
UP
BA
HS
2,5mm²
2,5mm²
0,75mm²
0,75mm²
2,5mm²
2,5mm²
Kl.30
Kl.31
HS
BA
UP+
UP-
4
2
Heizgerät Thermo E
„C“
1
3
1
„P“
2
Steuergerät
2pin
2pin
BM
DVW
(optional)
KühlmittelTemperatursensor
Überhitzungsschutz
„T“
3pin
4pin
6pin
ZFG
MV
Leitungsquerschnitte gelten für eine maximale Leitungslänge von bis zu 7,5 m. Bei größeren Längen richten Sie sich bitte nach der Tabelle auf Seite 19.
Bild 18: Systemschaltung für Heizgeräte Thermo E, Legende siehe Seite 22
20
Thermo E 200/320Elektrische Anschlüsse
Heizgerät Thermo E
1
2
Steuergerät
KühlmittelTemperatursensor
Überhitzungsschutz
Leitungsquerschnitte gelten für eine maximale Leitungslänge von bis zu 7,5 m. Bei größeren Längen richten Sie sich bitte nach der Tabelle auf Seite 19.
Bild 19: Systemschaltung für Heizgeräte Thermo E mit Vorwahluhr 1531, Legende siehe Seite 22
21
Elektrische AnschlüsseThermo E 200/320
PositionBenennung
BABetriebsanzeige max. 1x5W oder 2x2W
BMBrennluftmotor
DVWDüsenstockvorwärmung
F1KFZ Flachsicherung 25A nach DIN 72581 Teil 3
F2KFZ Flachsicherung 5A nach DIN 72581 Teil 3
HSHauptschalter
MVMagnetventil
UPUmwälzpumpe
ZFGZündfunkengeber
Die Bedienungs- und Wartungsanweisung sowie die Einbauanweisung
sind vor Inbetriebnahme des Heizgerätes unbedingt zu lesen.
Die Sicherheitshinweise in den oben genannten Dokumenten sind unbedingt zu beachten!
Die Heizgeräte sind ab Werk eingestellt und ohne Veränderung der
CO
-Einstellung bei uneingeschränktem Heizbetrieb bis 1.500 m über
2
NHN einsetzbar, bis 2.000 m über NHN auch bei kurzzeitigem Aufenthalt (Passüberquerungen, Rastzeiten).
Bei dauerhaftem Einsatz über 1.500 m sollte eine Anpassung des CO
Wertes vorgenommen werden, da es bedingt durch die geringere Luftdichte zu einer negativen Veränderung der Abgaswerte kommt.
Ebenso wird empfohlen, den CO
gegebenen technischen Daten einzustellen, wenn ansaug- oder abgasseitige Applikationen verwendet werden.
Nach dem Einbau des Heizgerätes sind der Wasserkreislauf sowie das
Brennstoffversorgungssystem sorgfältig zu entlüften. Dabei ist eine
Befüllung der Saugleitung und des Brennstofffilters des Heizgerätes
zwingend erforderlich. Spheros empfiehlt die Verwendung eines
separaten Entlüftungsgerätes. Dabei müssen die Vorschriften des Fahrzeugherstellers beachtet werden. Es ist auf eine blasenfreie Brennstoffversorgung zu achten.
HINWEIS:
Zum Befüllen / Entlüften des Brennstoffsystems darf nicht
stoffpumpe verwenden werden!
Generell darf der elektrische Anschluss des Heizgerätes im Fahrzeug
erst nach Befüllung / Entlüftung des Brennstoffsystems erfolgen, um ein
-Wert entsprechend den vor-
2
die Brenn-
vorzeitiges Anlaufen des Gebläsemotors/der Brennstoffpumpe zu verhindern!
Es ist ein Probelauf durchzuführen, wobei sämtliche Wasser- und
Brennstoffanschlüsse auf Dichtheit und festen Sitz zu überprüfen sind.
Sollte das Heizgerät während des Betriebes auf Störung gehen, ist eine
Fehlersuche gemäß Werkstatthandbuch durchzuführen.
ACHTUNG:
Sollte bei Inbetriebnahme kein Treibstoff zur Brennstoffpumpe
gelangen (Trockenlauf), so besteht die Gefahr, dass die Brennstoffpumpe beschädigt werden kann!
-
2
23
ErstinbetriebnahmeThermo E 200/320
Bei normaler Heizgerätefunktion werden die verschiedenen Betriebszustände nach folgendem Funktionsablauf eingenommen:
Zeit in s12 1 0..15 5...30 9012 1 0..15 5...30 9012 1 0..15 5...30 90
Zustand
Look for
Vorlauf mit Fremdlichtabfrage
Vorzündung
Zündung
AUSStandbyStartHeizen Nachlauf StandbyStartHeizen Nachlauf StandbyStartHeizen Nachlauf AUS
Stabilisierung
Nachlauf 1 mit Sicherheitszeit
Nachlauf 2
Vorlauf mit Fremdlichtabfrage
bildung
Flammen-
Vorzündung
Zündung
Stabilisierung
Nachlauf 1 mit Sicherheitszeit
Nachlauf 2
Vorlauf mit Fremdlichtabfrage
bildung
Flammen-
Vorzündung
Zündung
Stabilisierung
Bild 20: Funktionsablauf
24
Nachlauf 1 mit Sicherheitszeit
Nachlauf 2
Thermo E 200/320Wartung
13Wartung
Periodische Servicearbeiten sind entsprechend den Anweisungen des
Werkstatthandbuches durchzuführen.
HINWEIS:
Die Steckhülsengehäuse lassen sich leichter vom Steuergerät lösen,
wenn sie zunächst fester auf das Steuergerät gepresst werden und
dann die Rastnase angehoben wird.
25
StörungenThermo E 200/320
14Störungen
Störungen werden am Betriebsanzeigeausgang signalisiert. Während
allen aktiven Betriebszuständen des Heizgerätes werden die elektrischen Komponenten, die Betriebsspannung und Störungen im Funktionsablauf überwacht und registriert. Bei Auftreten eines Fehlers wird
das Heizgerät verriegelt, um einen selbstständigen, erneuten Brennbetrieb zu verhindern. Gleichzeitig wird an der Betriebsanzeige, abhängig
von der Art der Störung, sofort nach Erkennen des Fehlers ein Blinkcode
ausgegeben und bei eingeschaltetem Heizgerät bis zur Entriegelung
beibehalten.
Der Blinkcode besteht aus einem Burst von 5 kurzen Impulsen und einer
der Fehlernummer entsprechenden Anzahl von langen Impulsen, die
mitzuzählen sind. Danach folgt wieder ein Burst usw.
Die Bedeutung der Anzahl der langen Impulse sind der Tabelle zu entnehmen.
Die Störverriegelung tritt ein bei:
– nicht Zustandekommen der Flamme beim Start
– Flammabbruch
– Fehler am Steuergerät selbst oder an peripheren Komponenten
– Unterspannung über einen definierten Zeitraum
–Fremdlicht
Es gibt folgende Möglichkeiten zur Aufhebung der Störverriegelung:
1. „Aus-“ und erneutes „Einschalten“ des Hauptschalters (HS)
2. Reset des Steuergeräts (Neuinitialisierung des Steuergeräts) z.B.
durch Unterbrechung der Stromversorgung
Zusätzlich zur Störverriegelung erfolgt eine "Heizgeräteverriegelung",
sobald von einem Defekt an sicherheitsrelevanten Bauteilen wie
Flammwächter und Überhitzungsschutz auszugehen ist, sowie nach Erreichen der Störzähler-Verriegelungsschwelle und der Flammabbruchzähler-Verriegelungsschwelle. Die Heizgeräteverriegelung wird vom
Steuergerät gespeichert.
Unter folgenden Bedingungen tritt die Heizgeräteverriegelung ein:
– Überhitzungsschutz/ -funktion hat angesprochen / bzw. ist defekt