Speck pumpen BADU TEC I-Star 22, BADU TEC I-Star 13, BADU TEC I-Star 26, BADU TEC I-Star 30, BADU TEC I-Star 10 Original Installation And Operating Manual

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766.2180.050 7,5' 09/10 D/GB - BA
V E R K A U F S G E S E L L S C H A F T GmbH
Original Montage- und Betriebsanleitung
Umwälzpumpen für Schwimmbad-Filteranlagen
Original installation and operating manual
D
GB
SPECK-SCHWIMMBADTECHNIK
TEC
BADU
®
I-Star
Seite 3
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Original Montage- und Betriebsanleitung für BADU®-Pumpen aus Kunststoff, Baureihe I-Star
1. Allgemeines
Speck Pumpen Verkaufsgesellschaft GmbH, Neunkirchen am Sand Baureihe I-Star Ursprungsland: Bundesrepublik Deutschland
Einsatzbereich: Die Schwimmbadpumpe
I-Star
ist ausschließlich zur Umwälzung des Schwimmbadwassers in Verbindung mit einer Schwimmbad-Filteranlage ein­zusetzen.
Für andere Einsätze oder Zweckentfremdung ohne unsere Freigabe über­nimmt der Hersteller keinerlei Haftung!
Die Pumpe hat die Aufgabe, das Schwimmbadwasser aus dem Schwimm ­becken anzusaugen und durch die Filteranlage hindurch gereinigt ins Schwimmbecken zurück zu pumpen. Bei einem saugseitig vorgeschalteten Bo­denreiniger ist wegen des guten Saugvermögens eine wirksame Bodenabsau­gung gegeben.
Leistungsangaben und Verbrauchswerte Maximale Förderhöhen: I-Star 10
H
max.
= 14,3 m
I-Star 13
H
max.
= 15,5 m
I-Star 17
H
max.
= 16,5 m
I-Star 22
H
max.
= 16,5 m
I-Star 26
H
max.
= 16,5 m
I-Star 30
H
max.
= 17,0 m
Maßzeichnung
Maße in mm
Technische Änderungen vorbehalten! Z.-Nr. D 76.40.001
D
In SAUG
Out
DRUCK
kS
225
Rp2
dS
L
306 (302)
dD
Rp2
~
120
Ausbaumaß
Min. space for servicing
244 (240)
105
412 (408)
422 (418)
5
10
130
170
274
323
~
230
Ausbaumaß
Min. space
for servicing
kD
Maße in Klammer ( ) gelten für I-Star 10, und 13
Saug
Typ L dS Saug dD Druck k Saug k Druck
I-Star 10 558 50 50 40 40 I-Star 13 558 50 50 40 40 I-Star 17 584 63 63 44 44 I-Star 22 584 63 63 44 44 I-Star 26 596 63 63 44 44 I-Star 30 622 63 63 44 44
4
Schutzart IP X4 Wärmeklasse F Drehzahl (min
-1
) ca. 2840
Dauerschalldruckpegel dB (A) ≤ 70
2)
Wassertemperatur (°C) max. 40 Gehäuseinnendruck (bar) max. 2,5
Kennlinien I-Star
50 Hz, n = 2840 min
-1
gültig für Wasser mit 20°C
°)Spezialverschraubung mit Bundbuchse d=50 oder d=63
1)
Für Normspannung nach DIN IEC 60038 und DIN EN 60034 (Eurospannung).
Geeignet für Dauerbetrieb bei 1~ 220-240 V Toleranzen ± 5%. GS geprüfte Pumpen nach EN 60335-1.
*)Innengewinde nach DIN 2999 Teil 1 und ISO 7/1,
(eindichten nur mit Teflonband).
2)
Gemessen mit Schallpegelmessgerät nach DIN 45635.
KL 76.40.001
Gesamtförderhöhe H (m)
Förderstrom Q (m3/h)
2
4
6
20
10
8
12
14
16
18
0
1005 2015 25 30 40
I-Star 17
I-Star 13
I-Star 26
I-Star 30
I-Star 10
I-Star 22
n=2840min
-1
Technische Daten bei 50 Hz I-Star
10 I-Star 13
I-Star17I-Star
22 I-Star 26 I-Star 30
Saug/Druck, D (mm) °
)
50/50 50/50 63/63 63/63 63/63 63/63
Saug/Druck (Rp) *
)
2 /2 2 / 2 2 / 2 2 / 2 2 / 2 2 /2 Empf. Saug-/Druckleitung, PVC-Rohr, d (mm) 50/50 50/50 63/63 63/63 63/63 63/63 Leistungsaufnahme P1(kW) 1~ 230 V 0,58 0,69 0,97 1,10 1,40 1,80 Leistungsabgabe P2(kW)
1)
1~ 230 V 0,30 0,45 0,65 0,75 1,00 1,30 Nennstrom (A) 1~ 230 V 2,60 3,20 4,70 5,20 6,70 7,90 Gewicht (kg) 1~ 11,5 11,6 14,7 14,6 18,2 19,4
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2. Sicherheit
Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu beachten sind. Daher ist diese Betriebsanleitung unbe­dingt vor Montage und Inbetriebnahme vom Monteur sowie dem zuständigen Fachpersonal/Betreiber zu lesen und muss ständig am Einsatzort der Maschi­ne/Anlage verfügbar sein.
Es sind nicht nur die unter diesem Hauptpunkt ”Sicherheit” aufgeführten, allge­meinen Sicherheitshinweise zu beachten, sondern auch die unter den anderen Hauptpunkten eingefügten, speziellen Sicherheitshinweise, so z.B. für den pri­vaten Gebrauch.
2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der Betriebsanleitung
Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Sicherheitshinweise, die bei Nicht­beachtung Gefährdungen für Personen hervorrufen können, sind mit allgemei­nen Gefahrensymbolen
Sicherheitszeichen nach DIN 4844 - W 9
bei Warnung vor elektrischer Spannung mit Sicherheitszeichen nach DIN 4844 - W 8
besonders gekennzeichnet.
Bei Sicherheitshinweisen, deren Nichtbeachtung Gefahren für die Maschine und deren Funktionen, sowie Schäden an der Umgebung hervorrufen kann, ist das Wort
eingefügt.
Direkt an der Maschine angebrachte Hinweise wie z.B.
– Drehrichtungspfeil – Kennzeichen für Fluidanschlüsse
müssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbarem Zustand gehalten wer­den.
ACHTUNG
2.2 Personalqualifikation und -schulung
Das Personal für Bedienung, Wartung, Inspektion und Montage muss die ent­sprechende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und die Überwachung des Personals müssen durch den Betrei­ber genau geregelt sein. Liegen bei dem Personal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, so ist dieses zu schulen und zu unterweisen. Dies kann, falls erforderlich, im Auftrag des Betreibers der Maschine durch den Hersteller/Lie ­feranten erfolgen. Weiterhin ist durch den Betreiber sicherzustellen, dass der Inhalt der Betriebsanleitung durch das Personal voll verstanden wird.
Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist. Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben. Die Nichtbeach­tung der Sicherheitshinweise kann zum Verlust jeglicher Schadensersatzan­sprüche führen.
Im einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen:
– Versagen wichtiger Funktionen der Maschine/Anlage – Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und Instandhaltung – Gefährdung von Personen durch elektrische, mechanische und chemische
Einwirkungen – Gefährdung der Umwelt durch Leckage von gefährlichen Stoffen – Beschädigung von Einrichtungen und Bauwerken
2.4 Sicherheitsbewusstes Arbeiten
Die in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Sicherheitshinweise, die bestehen­den nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung sowie eventuelle interne Ar­beits-, Betriebs- und Sicherheitsvorschriften des Betreibers sind zu beachten.
2.5 Allgemeine Sicherheitshinweise für den Betreiber / Bediener
Führen heiße oder kalte Maschinenteile zu Gefahren, müssen diese Teile bau­seitig gegen Berührung gesichert sein. Berührungsschutz für sich bewegende Teile (z.B. Kupplung) darf bei sich in Be­trieb befindlicher Maschine nicht entfernt werden. Leckagen (z.B. der Wellendichtung) gefährlicher Fördergüter (z.B. explosiv, gif­tig, heiß) müssen so abgeführt werden, dass keine Gefährdung für Personen und die Umwelt entsteht. Gesetzliche Bestimmungen sind einzuhalten.
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Gefährdungen durch elektrische Energie sind auszuschließen, Einzelheiten hierzu siehe z.B. in den Vorschriften des VDE und der örtlichen Energieversor­gungsunternehmen.
2.6 Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Wartungs-, Inspektions- und Mon­tagearbeiten von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt wer­den, das sich durch eingehendes Studium der Betriebsanleitung ausreichend informiert hat.
Die Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. Grundsätzlich sind Arbeiten an der Maschine nur im Stillstand durchzuführen.
Die in der Betriebsanleitung beschriebene Vorgehensweise zum Stillsetzen der Maschine muss unbedingt eingehalten werden.
Pumpen oder -aggregate, die gesundheitsgefährdende Medien fördern, müs­sen dekontaminiert werden.
Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle Sicherheits- und Schutz­einrichtungen wieder angebracht bzw. in Funktion gesetzt werden.
Vor der Wiederinbetriebnahme sind die im Abschnitt 6. ”Erstinbetriebnahme” aufgeführten Punkte zu beachten.
2.7 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung
Umbau oder Veränderungen der Maschine sind nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile und vom Hersteller autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufheben.
2.8 Unzulässige Betriebsweisen
Die Betriebssicherheit der gelieferten Maschine ist nur bei bestimmungsgemä­ßer Verwendung entsprechend Abschnitt 1. ”Allgemeines” der Betriebsanlei­tung gewährleistet. In den Datenblättern angegebene Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden. Pumpen dürfen nur im Bereich der angege­benen Kennlinie betrieben werden!
Zitierte Normen und andere Unterlagen
DIN 4844 Teil 2 Sicherheitskennzeichnung;
Darstellung von Sicherheitszeichen
3. Transport und Zwischenlagerung
3.1 Längere Zwischenlagerung in einer Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit und wechselnden Temperaturen ist zu vermeiden. Kondenswasserbildung kann Wicklungen und Metallteile angreifen. In diesem Fall erlischt der Gewährleis­tungsanspruch.
Die Tragösen am Motor sind nur für das Gewicht des Motors allein ausgelegt. Ein aus Motor und Pumpe bestehendes Pumpenaggregat soll zum Anheben sowohl motor- als auch pumpenseitig angehängt werden!
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3.2
Nur geeignete und technisch einwandfreie Hebezeuge sowie Lastaufnahmemit­tel mit ausreichender Tragkraft verwenden!
4. Beschreibung
Die Kunststoffpumpen der Baureihe I-Star sind zur Umwälzung des Schwimm­badwassers in Kombination mit einer entsprechenden Filteranlage konzipiert. Die medienberührten Kunststoffteile sind überwiegend aus glas faser ­verstärktem Polypropylen PP hergestellt, sie haben damit eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit gegenüber dem Schwimmbadwasser und den zur Wasserpflege üblichen Wasserbehandlungsmitteln. Im Pumpengehäuse sind keine Inserts enthalten, somit ist auch das Pumpengehäuse recyclingfähig. Die Motorwelle dient gleichzeitig als Pumpenwelle, auf der das Laufrad be ­festigt ist. Als Wellendichtung dient eine Balg-Gleitringdichtung, die auf der Laufradnabe aus Kunststoff sitzt. Hierdurch ist eine sichere Trennung zwischen Schwimmbadwasser und Elektromotor gegeben. Durch die Blockbauweise haben die Pumpen einen geringen Platzbedarf. Sie werden durch Drehstrom­motoren angetrieben. Im Pumpengehäuse ist ein Saugsieb (143) integriert, das gröbere Verunreinigungen aus dem Pumpeninneren fernhält.
5. Aufstellung / Einbau
5.1
Die Pumpe ist mit einem Motor der Schutzart IP X4 ausgestattet. Wir empfeh­len aber trotzdem, bei der Aufstellung im Freien einen einfachen Regenschutz vorzusehen. Dies erhöht die Lebensdauer Ihrer Pumpe.
In einem geschlossenen Raum, z. B. Technikraum, Keller oder Pumpen­schacht, muss unbedingt ein ausreichend bemessener Bodenablauf vorhanden sein. Die Größe des Bodenablaufs richtet sich vor allem nach der Größe des Schwimmbeckens, dem Umwälzvolumenstrom, aber auch nach möglichen Leckagen im Badewasserumwälzsystem. In einem Aufstellungsraum muss für eine ausreichende Be- und Entlüftung gesorgt werden, damit sich zum einen kein Kondenswasser bilden kann und zum anderen eine ausreichende Kühlung der Pumpenmotoren und anderer Anlagenteile z. B. Schaltschränke und Steu­ergeräte vorhanden ist. Eine Umgebungstemperatur von 40°C darf keinesfalls überschritten werden.
Die Aufstellung der Pumpen sowie die Ausführung der Installationsarbeiten muss so erfolgen, dass sowohl Körper- als auch Luftschallübertragungen redu­ziert werden. Hierzu sind die einschlägigen Vorschriften z. B. DIN 4109 zu be­achten. Die Aufstellung der Pumpen kann z. B. auf einem Fundament mit Kork­einlagen erfolgen oder auf schwingungsabsorbierenden Materialien (z.B. Schaumstoffe mit entsprechender Härte).
Rohrleitungen sind stets spannungsfrei anzuschließen und gegebenenfalls elastisch zu lagern. Erforderlichenfalls sind Rohrleitungskompensatoren einzu­bauen.
ACHTUNG
ACHTUNG
8
Es ist darauf zu achten, dass genügend Platzreserve vorhanden ist. Für den Ausbau der Motoreinheit benötigt man mind. 120 mm in Richtung des Motorlüf­ters; für das Saugsieb (143) mind. 230 mm nach oben. Siehe Angaben in der Maßzeichnung. Zur Befestigung der Pumpe sind ausschließlich Schrauben, Gewinde oder Dübel im Fundament zu verwenden, um einen Ausbau der Mo­toreinheit nicht zu blockieren.
5.2 Installation Die Pumpe darf keinesfalls als Festpunkt für die Rohrleitung verwendet wer-
den. Vom Rohrleitungssystem dürfen keine Kräfte und Momente (z. B. durch Verwindung, Wärmeausdehnung) auf die Pumpe wirken. Die Rohre sind unmit­telbar vor der Pumpe abzufangen und spannungsfrei anzuschließen. Das sollte unter Verwendung geeigneter Kompensatoren geschehen.
Bei Überschreitung der Rohrleitungskräfte können, z. B. undichte Stellen an der Pumpe selbst oder an den Flanschverbindungen entstehen, die zum heftigen Austritt des Fördermediums führen.
Die Saugleitung ist zur Pumpe kontinuierlich steigend, bei Zulauf kontinuierlich fallend zu verlegen, um Luftsackbildung zu vermeiden.
Der Einbau von Rückflussverhinderern und Absperrorganen ist, je nach Art der Anlage und der Pumpe, zu empfehlen.
Durch Temperatur entstehende Ausdehnungen der Rohrleitungen müssen durch geeignete Maßnahmen abgefangen werden. Wir empfehlen, Kompensa­toren unmittelbar zwischen Pumpe und Rohrleitung einzubauen.
Plötzlich (schlagartig) schließende Armaturen in Rohrleitungen sind unbedingt zu vermeiden. Die dabei auftretenden Druckstöße können den maximal zulässi­gen Gehäusedruck der Pumpe um ein Mehrfaches übersteigen! Zur Vermeidung zu starker Druckstöße sind Druckstoßdämpfer oder Windkessel einzubauen.
Achtung: Die ABS-Verklebungen, Bundbuchse (721), benötigen eine längere Aushärtezeit. Inbetriebname ist erst nach mindestens 12 Stunden möglich.
Bei der Verwendung des Innengewindes dürfen die Anschlussteile nur mit Tef­lonband eingedichtet werden. Andere Dichtungsmaterialien können das Gewin­de beschädigen oder haben eine unzureichende Dichtwirkung.
5.3
Mechanisch / hydraulisch:
Die Pumpe muss horizontal und trocken aufgestellt werden. In der Saug- und Druckleitung ist ein Absperrorgan vorzusehen. Sie kann sowohl unterhalb (Zu- laufbetrieb, max. 3 m) als auch oberhalb des Wasserniveaus (Saugbetrieb) montiert werden. Hierbei darf die Saughöhe zwischen Wasserspiegel und Pumpe (geodätische Höhe) 3 m nicht überschreiten. Die Saughöhe wird durch Strömungswiderstände in der Saugleitung bei längeren und/oder zu klein be­messenen Rohrleitungen erheblich herabgesetzt.
Die in den Tabellen angegebenen Rohrleitungsdimensionen für die Sauglei-
tungen gelten nur für eine Leitungslänge von maximal 5 m.
ACHTUNG
9
ACHTUNG
Längere Rohrleitungen erhöhen den Widerstand und verschlechtern das An­saugverhalten. Die Gefahr der Kavitationsbildung nimmt ebenfalls zu. Es ist
auf Dichtigkeit der Saugleitung zu achten, denn bei undichter Saugleitung saugt die Pumpe schlecht oder gar nicht an.
Der Klarsichtdeckel muss ebenfalls dicht aufgeschraubt sein. Die Saugleitung soll so kurz wie möglich sein. Dadurch verringert sich die Ansaugzeit, die vom Luftvolumen in der Saugleitung abhängig ist. Bei sehr langen Saugleitungen kann sie bis zu 12 min. betragen. Die Saugleitung sollte bis zur Pumpe mög­lichst unter dem Niveau des Wasserspiegels verlegt werden. Es empfiehlt sich, dort wo die Pumpe über dem Wasserspiegel installiert wird, in die Saugleitung ein Fußventil einzubauen. Die Saugleitung kann sich somit beim Stillstand der Pumpe nicht entleeren. Dadurch bleibt die Ansaugzeit kurz, z.B. nach dem Rei­nigen des Saugsiebes (143).
5.4
Elektrisch: Elektroanschluss nur durch einen Fachmann!
Vor Durchführung der Elektro- oder Wartungsarbeiten sind alle Teile span­nungsfrei zu machen.
Bitte darauf achten, dass in der Elektroinstallation eine Trennvorrichtung vorge­sehen ist, die das Abtrennen vom Netz mit mindestens 3 mm Kontaktöffnung jedes Poles gestattet. Diese Pumpe ist nach Schutzklasse I gebaut. Die Umge­bungstemperatur darf max. 40°C nicht überschreiten. Bei Pumpen mit Dreh­strommotor muss ein richtig eingestellter Motorschutzschalter installiert sein. Bitte die Werte auf dem Typenschild beachten. Es erlischt sonst jeglicher Ge­währleistungsanspruch bei Motorschaden. Pumpen mit Wechselstrommotoren sind serienmäßig mit einem Wicklungsschutzkontakt oder Motorschutzschalter ausgerüstet.
Die Motoren sind nach ISO Klasse F (Wärmeklasse) gebaut und können außen an den Rippen Temperaturen bis 70°C erreichen.
Vorsicht: Benutzung der Pumpe für Schwimmbecken und deren Schutz­bereich nur zulässig, wenn diese nach DIN/VDE 0100 Teil 702 errichtet sind. Bitte fragen Sie Ihren Elektrofachmann!
Der versorgende Stromkreis ist mit einer Fehlerstromschützeinrichtung mit einem Nennfehlerstrom von I
ΔN
≤ 30 mA zu schützen.
Entsprechend der Norm müssen die Leitungstypen H05RN-F bzw. H07RN-F verwendet werden. Zusätzlich muss der zulässige Mindestquerschnitt entspre­chend der Motorleistung und der Leitungslänge angepasst werden.
6. Erstinbetriebnahme
6.1
Den Gewindering (160.2) über dem Saugsieb (143) durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn lösen, gegebenenfalls die Öffnungshilfe (577) benutzen, die im Lieferumfang enthalten ist. Siehe Abbildung Seite 11 oben.
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