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BADU®Eco Drive II - Frequenzumformer - Kurzanleitung zur Inbetriebnahme - Das Wichtigste auf einem Blatt
Unsachgemäße Installation des
Motors, des Frequenzumrichters oder der Steuerleitungen
können irreparable Schäden am
Frequenzumrichter oder der
Speck Pumpen
Verkaufsgesellschaft GmbH
Hauptstr. 1-3
91233 Neunkirchen am Sand
Tel: 09123-949-0
E-Mail: info@speck-pumps.com
Folgende Aussagen sind
zutreffend für Pumpen mit
Asynchronmotor.
Wichtiger Hinweis zur
geeigneten Schutzeinrichtung:
Im Fehlerfall können Gleichfehlerströme fließen. Diese
können eine zuverlässige
Auslösung des Fehlerstromschutzschalters Typ A verhindern.
Deshalb ist eine geeignete
Schutzmaßnahme, wie z. B. ein
Fehlerstromschutzschalter Typ
B (allstromsensitiv) vorzusehen (siehe u.a. EN 50178).
Zudem ist bei Verwendung des
Fehlerstromschutzschalters
Typ B darauf zu achten, dass
vor dem Typ B kein Typ A
installiert ist.
Hinweis:
Mit dem Eingang für die
Freigabe wird dem Frequenzumformer mitgeteilt, dass es
aus Sicherheitsgründen keine
Bedenken gibt, die Pumpen
anfahren zu lassen.
Alle u. g. Beispiele sind
Vorschläge, welche der Nachprüfung durch den Anwender im
Zusammenhang mit der vollständigen Betriebsanleitung
bedarf.
Sicherheitshinweise:
Diese Kurzanleitung darf nur
von geschultem Fachpersonal
in Verbindung mit den Produkthandbüchern für Arbeiten
an Frequenzumrichtern der
Serie „BADU
®
Eco Drive II“
verwendet werden.
Der Frequenzumrichter steht
bei Netzversorgung unter
lebensgefährlicher Spannung.
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Anlage sowie schwere
Personenschäden bis hin zu
tödlichen Verletzungen verursachen.
Zum Schutz vor einem elektrischen Schlag, ist der
Frequenzumrichter vor allen
Wartungsarbeiten von der
Netzversorgung zu trennen.
Die Zwischenkreiskondensatoren des BADU
®
Eco Drive II
bleiben allerdings auch nach
Abschalten der Versorgungsspannung sehr lange geladen.
Halten Sie daher vor Durchführung von Wartungsarbeiten
nach dem Trennen der Versorgungsspannung die Wartezeiten, die am Gerät oder im
Produkthandbuch angegeben
sind, unbedingt ein!
Befolgen Sie stets die
Anweisungen der zugehörigen
Produkthandbücher sowie die
lokalen und nationalen
Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen!
Bitte beachten Sie die
korrekte Drehrichtung ihres
Motors. Ggf. sind zwei Litzen
am Motor zu tauschen.
Hinweis:
Im Normalfall wird für kleine
Motoren als Anschlussart
Sternschaltung gewählt. Für
größere Motoren Dreieckschaltung.
Ist die fachgerechte
Installation entsprechend
Kapitel 5 „Elektrische
Installation“ des Produkthandbuches erledigt – kleine
Motoren mit Stern, größere
mit Dreieck - (Tipp:
Klemmstecker liegen bei),
können über die Taste „Quick
Menu“ die Daten/Motordaten
eingetragen werden.
Nachdem die Taste „Quick
Menu“ ausgewählt wurde, geht
man in das „InbetriebnahmeMenü“ („Quick Menu“).
Hier können nun die ersten
Parameter (Sprache)
eingetragen werden.
Zum Ändern oder Abspeichern
eines neuen Wertes, erfolgt
nachdem die „OK“-Taste ausgewählt wurde. Eine Änderung
des Parameters erfolgt dann
über die
Tasten.
Sind Sie im „InbetriebnahmeMenü“ können Sie die weiteren
Parameter mit anfahren.
Diese Parameter sollten Sie –
entsprechend ihres Motor-Typschildes – eintragen:
- Sprache # 0 - 01
- Motorleistung # 1 - 20
- Motorspannung # 1 - 22
- Motorfrequenz # 1 - 23
- Motorstrom # 1 - 24
- Motornenndrehzahl #1 - 25
- Rampenzeit „auf“ & „ab“
# 3 - 41 & # 3 - 42:
Voreinstellung belassen;
später ggf. anpassen
- Min & Max Drehzahl
# 4 - 12 & 4 - 14
entsprechend anpassen
- Automatische Motoran-
passung # 1 - 29 darf
nicht verwendet werden
Sind diese ersten Einstellungen vorgenommen worden
und der Anschluss perfekt,
kann die Pumpe probehalber
angefahren werden. Für diesen
Test muss eine Brücke für
Motorfreigabe zwischen Klemme
12 + 27 eingesetzt werden
(später wieder entfernen).
Für den Probelauf betätigt
man „Hand On“. Auf Status
gedrückt, erhält man die
Displayanzeige für den
normalen Betrieb. Mit
kann der Sollwert verändert
werden.
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BADU®Eco Drive II - Frequenzumformer - Kurzanleitung zur Inbetriebnahme - Das Wichtigste auf einem Blatt
Wie die oben durchgeführten
Quick-Einstellungen der Parameter, erfolgen prinzipiell
auch die Einstellungen
weiterer Parameter. Heißt,
über eine Menüauswahl gelangt
man zu den einzelnen Parametern. Die Menüstruktur in
Zahlen wird dabei immer obenrechts bzw. links im Display
angezeigt.
jetzt zur Hz/Upm
Umstellung gehen.
Mit
treffen. # 0 - 02
abspeichern mit OK.
d) Die Konfiguration des
Start-Schalters
überprüfen. Ausgehend vom
Hauptmenü: Digitaleingang
sollte in # 5 - 10 auf
Start eingestellt sein
e) Das Analogsignal auf den
Klemmen 55 + 53 einbinden
f) Analogeingang konf.:
# 3 - 15 auf
Analogeingang_53
g) Betätigen Sie nun
„Auto on“.
h) Geben Sie die Freigabe mit
dem Schalter.
Alle Parameter können über
„Main Menu“ erreicht werden.
Für die folgenden Beispiele
wird nur teilweise die ausführliche Beschriftung
wiedergegeben. In weiteren
Beispieleinstellungen werden
nur die Menükennungszahlen
(z. B. # 3 - 15) wiedergegeben.
Soll der BADU®Eco Drive II
über verschiedene analoge/
digitale Schnittstellen
Aktionen realisieren, ist
dieser dafür bestens ausgerüstet. Hier einige Beispiele.
Beispiel 1:
Aufgabe:
Wenn die Freigabe erfolgt
ist, soll die Pumpe unter
Vorgabe eines externen
Analogsignales 0..10 V den
Sollwert ändern.
Lösung:
a) Einen Freigabe-Schalter
zwischen den klemmen 12 +
27 einbinden
b) Einen Start-Schalter
zwischen den klemmen 12 +
18 einbinden
c) Frequenzumschaltung auf Hz
einstellen:
(ggf. mit Back-Taste in
das Hauptmenü gehen)
in „Display/Betrieb“
gehen, # 0-**.
jetzt in die
„Grundeinstellungen“,
# 0 - 0*.
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i) Die Pumpe läuft - Nun
können Sie mit dem externen Analogeingang den
Sollwert ändern.
Beispiel 2:
Aufgabe:
Wenn Freigabe und Start
erfolgt sind, soll die Pumpe
eine Festdrehzahl von 60 %
anfahren. Weitere Festdrehzahlen (80 %, 100 %), welche
über zwei Vorgabeschalter
angegeben werden, sollen
angefahren werden.
Lösung:
a) Aus Beispiel 1 die Punkte
a)..d) durchführen
b) Einen Vorgabeschalter auf
einen Digitaleingang
zwischen Klemme 13 + 29
setzen
c) Einen weiteren zwischen 13
+ 32
d) Die Digitaleingänge konf.:
# 5 - 13 auf
„Festsollwert-bit 0“
# 5 - 14 auf
„Festsollwert-bit 1“
e) # 3 - 10[0] auf 60 %
# 3 - 10[1] auf 80 %
# 3 - 10[2] auf 100 %
Beispiel 3:
Aufgabe:
Am Display soll die Motorbetriebszeit, Leistung und der
Strom aufgezeigt werden.
Lösung:
a) # 0 - 20 auf
„Motorlaufstunden“
b) # 0 - 21 auf „Leistung“
c) # 0 - 22 auf „Motorstrom“
die Auswahl Hz
Tipp: Zurücksetzen der
Betriebsstundenmittels:
# 15 - 07
Beispiel 4:
Aufgabe:
Einbinden eines PTC als
thermischer Motorschutz.
Lösung:
a) Anschließen des PTC an
Klemme 50 + 53
b) #1-90: auf “Thermistor
Abschalt”
c) # 1 - 93: auf
„Analogeingang 53“
Beispiel 5:
Aufgabe:
Es ist jetzt 12:00:00.
Die Pumpe soll täglich
12:01:00 bis 12:01:30 den
Festsollwert 1 (100%) fahren.
Die Pumpe soll täglich
12:02:00 bis 12:02:30 den
Festsollwert 2 (50%) fahren.
Den Festsollwert 0 soll 0%
betragen.
Digitaleingang 32+33 sind
Start und Motorfreilauf auf
ON.
Lösung (Angabe mittels ID):
a) # 0 - 7* aktuell=12:00:00
b) 5,14 = Start
c) 5,15 = Motorfreilauf
d) 3,10,0 = 0 %
e) 3,10,1 = 100 %
f) 3,10,2 = 50 %
g) .
h) Z1: 23,00,0 = 12:01:00
i) Z1: 23,01 = Anwahl
Festsollwert 1
j) Z1: 23,02 = 12:01:30
k) Z1: 23,03 = Anwahl
Festsollwert 0
l) Z1: 23,04 = Alle Tage
m) .
n) Z2: 23,00,0 = 12:02:00
o) Z2: 23,01 = Anwahl
Festsollwert 2
p) Z2: 23,02 = 12:02:30
q) Z2: 23,03 = Anwahl
Festsollwert 0
r) Z2: 23,04 = Alle Tage
Tipp: Rücksetzen auf
Werkseinstellungen:
# 14-22:
„Initialisierung“. Dann
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BADU®Eco Drive II - Frequenzumformer - Kurzanleitung zur Inbetriebnahme - Das Wichtigste auf einem Blatt
Stromzufuhr für BADU®
Eco Drive II für
30 sec. unterbrechen
24 V DC Klemmleiste:
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