Baureihe Druckerhöhungs-Anlage Aquacell A
Ursprungsland: Bundesrepublik Deutschland
Ausführung
Die Druckerhöhungs-Anlage Aquacell A ist eine vollautomatische Kompaktanlage
bestehend aus:
1 Pumpe, 1 Schaltkasten, 1 Membrandruckbehälter, 1 Rückflussverhinderer
incl. Absperrschieber, 1 Manometer und 1 Druckschalter. Montiert auf einem
Grundrahmen, anschlußfertig verrohrt und verdrahtet.
Die Anlagen werden (je nach Motorleistung) mit Direktanlauf oder Sterndreieckanlauf
geliefert. Sie kann im Saugbetrieb (mit Fußventil) oder im Zulaufbetrieb arbeiten (je
nach Ausführung).
Fördermedium
Reines, kaltes Wasser in Trinkwasserqualität, chemisch und mechanisch nicht
angreifend, Temperatur von +15°C bis +20°C.
Falls eine Flüssigkeit mit einer von Wasser abweichenden Dichte und / oder Zähigkeit
gefördert werden soll, ist wegen der Änderung der hydraulischen Leistung auf die
dann erforderliche Motorleistung zu achten.
Haupteinsatzbereiche
Wasserversorgung und Druckerhöhung (Trink- und Brauchwasser) in Gebäuden und
der Industrie sowie Beregnung oder Bewässerung in Gärtnereien,
landwirtschaftlichen Betrieben und Sportstätten.
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Für andere Einsätze oder Zweckentfremdung ohne unsere Freigabe übernimmt
der Hersteller keinerlei Haftung!
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2. Sicherheit
Achtung
Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb
und Wartung zu beachten sind. Daher ist diese Betriebsanleitung unbedingt vor
Montage und Inbetriebnahme vom Monteur sowie dem zuständigen Fachpersonal /
Betreiber zu lesen und muss ständig am Einsatzort der Anlage verfügbar sein.
Es sind nicht nur die unter diesem Hauptpunkt Sicherheit aufgeführten, allgemeinen
Sicherheitshinweise zu beachten, sondern auch die unter den anderen Hauptpunkten
eingefügten, speziellen Sicherheitshinweise, so z.B. für den privaten Gebrauch.
2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der Betriebsanleitung
Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Sicherheitshinweise, die bei Nichtbeachtung Gefährdungen für Personen hervorrufen können, sind mit allgemeinen
Gefahrensymbolen
Sicherheitszeichen nach ISO 7000-0434
bei Warnung vor elektrischer Spannung
Sicherheitskennzeichen nach IEC 417-5036
besonders gekennzeichnet.
Bei Sicherheitshinweisen, deren Nichtbeachtung Gefahren für die Anlage und deren
Funktionen, sowie Schäden an der Umgebung hervorrufen kann, ist das Wort
eingefügt.
Direkt an der Anlage angebrachten Hinweise wie z.B.
- Drehrichtungspfeil
- Kennzeichen für Fluidanschlüsse
müssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbarem Zustand gehalten werden.
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2.2 Personalqualifikation und -schulung
Das Personal für Bedienung, Wartung, Inspektion und Montage muss die
entsprechende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich,
Zuständigkeit und die Überwachung des Personals müssen durch den Betreiber genau
geregelt sein. Liegen bei dem Personal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, so ist
dieses zu schulen und zu unterweisen. Dies kann, falls erforderlich, im Auftrag des
Betreibers der Anlage durch den Hersteller / Lieferanten erfolgen. Weiterhin ist durch
den Betreiber sicherzustellen, dass der Inhalt der Betriebsanleitung durch das Personal
voll verstanden wird.
2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine Gefährdung für
Personen als auch für Umwelt und Anlage zur Folge haben. Die Nichtbeachtung der
Sicherheitshinweise kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen.
Im einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise folgende Gefährdungen nach sich
ziehen:
- Versagen wichtiger Funktionen der Anlage
- Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und Instandhaltung
- Gefährdung von Personen durch elektrische, mechanische und chemische
Einwirkungen
- Gefährdung der Umwelt durch Leckage von gefährlichen Stoffen
- Beschädigung von Einrichtungen und Bauwerken
2.4 Sicherheitsbewusstes Arbeiten
Die in der Betriebsanleitung aufgeführten Sicherheitshinweise, die bestehenden
nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung sowie eventuelle interne Arbeits-, Betriebsund Sicherheitsvorschriften des Betreibers sind zu beachten.
2.5 Allgemeine Sicherheitshinweise für den Betreiber / Bediener
Führen heiße oder kalte Anlagenteile zu Gefahren, müssen diese Teile bauseitig
gegen Berührung gesichert sein.
Berührungsschutz für sich bewegende Teile (z. B. Kupplung) darf bei sich in Betrieb
befindlicher Anlage nicht entfernt werden.
Leckagen (z. B. der Wellendichtung) gefährlicher Fördergüter (z. B. explosiv, giftig,
heiß) müssen so abgeführt werden, dass keine Gefährdung für Personen und die
Umwelt entsteht. Gesetzliche Bestimmungen sind einzuhalten.
Gefährdungen durch elektrische Energie sind auszuschließen (Einzelheiten hierzu
siehe z. B. in den Vorschriften des VDE und der örtlichen
Energieversorgungsunternehmen).
2.6 Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Wartungs-, Inspektions- und
Montagearbeiten von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt
werden, das sich durch eingehendes Studium der Betriebsanleitung ausreichend
informiert hat.
Die Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten.
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Grundsätzlich sind Arbeiten an der Anlage nur im Stillstand durchzuführen. Die in der
Betriebsanleitung beschriebene Vorgehensweise zum Stillsetzen der Anlage muß
unbedingt beachtet werden.
Pumpen oder –aggregate, die gesundheitsgefährdende Medien fördern, müssen
dekontaminiert werden.
Unmittelbar nach Abschluß der Arbeiten müssen alle Sicherheits- und
Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw. in Funktion gesetzt werden.
Vor der Wiederinbetriebnahme sind die im Abschnitt Inbetriebnahme aufgeführte
Punkte zu beachten.
2.7 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung
Umbau oder Veränderungen der Maschine sind nur nach Absprache mit dem
Hersteller zulässig. Originalersatzteile und vom Hersteller autorisiertes Zubehör dienen
der Sicherheit. Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die daraus
entstehenden Folgen aufheben.
2.8 Unzulässige Betriebsweisen
Die Betriebssicherheit der gelieferten Maschine ist nur bei bestimmungsgemäßer
Verwendung entsprechend Abschnitt 1. Allgemeines – der Betriebsanleitung
gewährleistet. In den Datenblättern (auf Anfrage) angegebene Grenzwerte dürfen auf
keinen Fall überschritten werden.
Zitierte Normen und andere Unterlagen DIN 4844 Teil 1 Sicherheitskennzeichnung; Sicherheitszeichen W 8 Beiblatt 13
DIN 4844 Teil 1 Sicherheitskennzeichnung; Sicherheitszeichen W 9
Beiblatt 14
3. Transport und Zwischenlagerung
Bei Übernahme der Anlage auf Transportschäden achten und diese gegebenenfalls
durch die Speditionsfirma bestätigen lassen.
Längere Zwischenlagerung in einer Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit und
wechselnden Temperaturen ist zu vermeiden. Kondenswasserbildung kann Wicklung,
Metallteile und Schaltkastenkomponenten angreifen. In diesem Fall erlischt die
Gewährleistung.
4. Funktionsbeschreibung
Die Anlage wird durch einen in der Enddruckseite angeordneten Druckschalter
automatisch ein- und ausgeschaltet.
Als Behälter ist ein Membrandruckspeicher in der Druckleitung montiert.
Diese Kompaktanlage wird mit einer elektrischen Ausschaltverzögerung (Nachlauf)
geliefert, um die Schalthäufigkeit so gering wie möglich zu halten. Die elektrische
Ausschaltverzögerung (Nachlaufrelais manuell einstellbar) wird werksseitig auf 40
Sekunden eingestellt, so daß sich eine niedrige Schalthäufigkeit ergibt.
Bei Wasserentnahme gibt zunächst der Membrandruckbehälter sein Nutzvolumen ab.
Bei weiterer Wasserentnahme fällt der Druck im System bis zum Einschaltpunkt PE ab
und die Pumpe läuft an.
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Die Anlage wird hydraulisch und elektrisch durch entsprechende Einrichtungen auf
Achtung
Achtung
Trockenlauf (gegen Mehrpreis) und Überstrom überwacht.
Keine Hauptschalterfunktion. Vor Wartungsarbeiten ist die Anlage spannungsfrei zu
schalten.
Trockenlaufschutz (nicht im Lieferumfang enthalten)
Es gibt 4 Möglichkeiten, die Anlage gegen Trockenlauf zu schützen:
1. Bei Zulaufbetrieb aus Behälter mit einpoligem Schwimmkippschalter oder
über Elektroden.
2. Bei Vordruckbetrieb über 1,0 bar Fließdruck mit einpoligem Druckschalter in
der Zulaufleitung.
3. Bei Vordruckbetrieb unter 1,0 bar Fließdruck mit einpoligem Druckschalter
in der Druckleitung. Wiedereinschaltung von Hand.
4. Bei Saugbetrieb mit einpoligem Druckschalter in der Druckleitung. Wieder-
einschaltung von Hand.
Bei 2., 3. und 4. erfolgt die richtige Einstellung des Druckschalters aufgrund Ihrer
Angaben des Vordruckes bereits im Werk.
Bei Anlagen mit Trockenlaufschutz durch Druckschalter in der Zulaufleitung (2.) oder
Niveauschalter im Vorbehälter (1.) schaltet sich die Anlage nach Störung durch
Wassermangel wieder automatisch ein, wenn der eingestellte Mindestvordruck
oder die Mindestniveauhöhe erreicht sind.
Bei Anlagen mit Trockenlaufschutz durch Druckschalter in der Druckleitung (3./4.) muss
die Anlage nach Störung durch Wassermangel manuell reseted werden. Dazu bitte den
Drucktaster am Trockenlaufschutz-Druckschalter drücken und für ca. 10 Sekunden
gedrückt halten. Die Pumpe startet manuell und baut wieder Druck auf. Vor betätigen
des Reset-Tasters bitte überprüfen, ob die Pumpe aufgefüllt und entlüftet ist. Siehe
Punkt 6.
Der in der Anlage eingebaute Membrandruckbehälter ist mit Stickstoff vorgespannt.
Nach ½-jährige Betriebsdauer muß die Vorpressung überprüft und evtl. ergänzt
werden (siehe nachstehende Tabelle).
Statt Stickstoff kann notfalls auch Druckluft Verwendung finden (auf keinen Fall
Sauerstoff).
Bei der Überprüfung für Membrandruckbehälter mit Durchströmungsarmatur gehen Sie bitte wie folgt vor:
a) Pumpe spannungslos machen.
b) Absperrung an der Durchströmungsarmatur schließen.
c) Entleerungsventil öffnen und Druck ablasen.
ACHTUNG:
Entleerungsventil an der Durchströmungsarmatur muß auch im drucklosen
Zustand geöffnet bleiben.
d) Vorpressüberdruck im Membrandruckbehälter gemäß Tabelle kontrollieren
und gegebenenfalls auffüllen.
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e) Entleerungsventil schließen und Absperrung der Durchströmungsarmatur
zur Hauptleitung hin wieder öffnen.
f) Anlage wieder unter elektrische Spannung setzen.
Bei der Überprüfung für Membrandruckbehälter ohne Durchströmungsarmatur
gehen Sie bitte wie folgt vor:
a) Pumpe spannungslos machen und Wasserzulauf schließen.
b) Untersten Wasserhahn öffnen und Druck ablassen.
ACHTUNG:
Der Wasserhahn muß auch in drucklosem Zustand geöffnet bleiben.
c) Vorpressdruck des Membrandruckbehälters gemäß Tabelle kontrollieren und
gegebenenfalls auffüllen.
d) Untersten Wasserhahn schließen und Pumpstation wieder in Betrieb nehmen
(Wasserzulauf öffnen und Anlage wieder unter Spannung setzen)
Vorpressüberdruck – Tabelle auf der Enddruckseite
Einschaltüberdruck in bar
Vorpressdruck in bar
Vorpressüberdruck – Tabelle auf der Vordruckseite
mind. Zulaufdruck (Stadtnetz) in bar
Vorpressdruck in bar
5. Aufstellung / Montage
Der Aufstellungsraum muß gut zugänglich, trocken und belüftet sein.
Außerdem ist die Zugänglichkeit zu den einzelnen Teilen der Anlage zu beachten.
Entsprechende Räumlichkeiten sind vorher einzurichten und sollten folgende
Beschaffenheiten haben:
• Gute Belüftung
• Entwässerungsanschluss (Kanalanschluß)
• Raum abschließbar
• Raum nicht anderweitig genutzt
• Keine Aufstellung in unmittelbarer Nähe zu Schlaf- und Wohnräumen
• Ebener Untergrund
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Achtung
Bitte überprüfen Sie vor Beginn der Arbeit, ob alle technisch erforderlichen
Bedingungen an den Aufstellungsort sowie an die Anlage erfüllt sind.
Die Aquacell-Anlage wird weksseitig anschlußfertig ausgeliefert. Aufstellungsort /
Anschluß nach den örtlichen Bestimmungen der EVU, Wasserversorgungsunternehmen und VDE (Anschluss nach VDE 0100 absichern).
Die Inbetriebnahme erfolgt entweder durch SPECK-Monteure oder besonders
geschultes Fachpersonal autorisierter Installationsbetriebe.
Zur Befestigung der Anlage auf dem Boden werden bei Bedarf die Innengewinde der
Gummipuffer verwendet.
Um eine gute Zugänglichkeit zur Anlage oder deren Bauteile zu haben, ist ein
ausreichender Platz zur Aufstellung zu berücksichtigen.
Es muß eine ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung des Motors gewährleistet sein. Der
Motor ist nach Wärmeklasse F gebaut und kann außen an den Rippen Temperaturen
bis 70°C erreichen.
Eventuelle Pumpengeräusche im Rohrleistungssystem können durch die Montage von
Kompensatoren an der Zulauf- und Druckseite der Anlage gedämpft werden.
Bei Wartungsarbeiten bzw. Reparaturarbeiten ist die Anlage spannungslos zu schalten.
Die Anlage ist auf die mitgelieferten Schwingmetallelemente zu stellen.
Die Verbindungsleitung zwischen Zulaufleitung, Vordruckbehälter oder drucklosem
Vorlaufbehälter und Anlage sowie zwischen Verbrauchsleitung, Membrandruckbehälter
und Druckerhöhungs-Anlage montieren und bei Bedarf vor der Anlage in der
Zulaufleitung einen Schmutzfänger installieren. Rohrleitungen vor Einbau der
Druckerhöhungs-Anlage gut durchspülen.
Haupt- und Wahlschalter (falls vorhanden) der Schaltanlage auf Stellung 0. Die
Schaltanlage an das Stromnetz anschließen. Diese Arbeiten dürfen nur durch eine
Elektrofachkraft vorgenommen werden.
Beim Anschluß an einen drucklosen Vorlaufbehälter muß der Wasserstand im Behälter
so hoch sein, daß die Pumpe bei Entlüftung voll mit Wasser gefüllt ist. Die elektrische
Verdrahtung des im Vorlaufbehälter eingebauten Trockenlaufschutzes muß noch an
den im Schaltschrank vorgesehenen Klemmen vorgenommen werden.
Zur Vermeidung von Körperschallübertragung über die Zulauf- und Druckleitung
empfehlen wir den Einbau von Gummikompensatoren oder
Hochdruckschlauchverbindungen (Festpunkte oder Längsbegrenzer einbauen). Die
Pumpe darf nicht als Festpunkt verwendet werden.
Bei der ersten Inbetriebnahme ist das zuständige Wartungspersonal ausreichend
einzuweisen (siehe Punkt 2.2).
Nach kpl. Montage der Aquacell-Anlage füllen sich nach Öffnen des Schiebers in der
Zulaufleitung die Pumpe bis zur Erreichung des Vordruckes mit Wasser. Der Schieber
soll langsam geöffnet werden. Gleichzeitig wird auch das Entlüftungshähnchen
geöffnet, damit die Luft aus den Stufen der Pumpe entweichen kann. Es ist
zweckmäßig, während des Entlüftungsvorganges die Pumpe manuell (z.B. an der
Kupplung) zu drehen.
Nach einwandfreier Entlüftung ist bei der Pumpe eine Drehrichtungskontrolle
vorzunehmen, wobei der Hauptabsperrschieber in der Verbrauchsleitung geschlossen
ist. Die Schieber an der Saug- und Druckleitung der Pumpe müssen geöffnet sein.
Pumpenwahlschalter (falls vorhanden) auf Stellung „Hand“ drehen und auf dem
Druckmanometer ablesen, ob die Pumpe den in der Leistungstabelle für die jeweilige
Pumpentype angegebenen Enddruck plus Vordruck erreicht. Der Vordruck läßt sich am
Manometer der Zulaufleitung ablesen. Werden diese angegebenen Werte erreicht,
arbeitet die Pumpe in der richtigen Drehrichtung (siehe auch Drehrichtungspfeil an der
Pumpe). Bleibt die Anlage deutlich unter diesen Werten, sind im Schaltschrank
(Klemmenplan beachten) zwei Phasen der Stromzuführung zu vertauschen.
Pumpe vor Inbetriebnahme oder nach längerer Stillstands- bzw. Lagerzeit auf
Leichtgängigkeit prüfen. Dazu Pumpe manuell (z.B. an der Kupplung) drehen (zuvor Stromzufuhr abschalten). Falls die Pumpe nach dem Einschalten nicht sofort den
erforderlichen Enddruck bringt, ist der Entlüftungsvorgang noch ein- oder mehrmals zu
wiederholen.
Den Hauptschalter (falls vorhanden) auf Stellung 1 schalten und den Schalter Hand-0Automatik (falls vorhanden) auf Automatik stellen, worauf die Pumpe bei
geschlossenem Absperrschieber in der Versorgungsleitung so lange läuft, bis der
Ausschaltdruck erreicht und die eingestellte Mindestlaufzeit abgelaufen ist.
Die Anlage ist nun betriebsbereit, der Absperrschieber zur Verbrauchsleitung kann
langsam geöffnet werden.
Nach der Inbetriebnahme der Anlage ist die Funktion des Trockenlaufschutzes
(Mehrpreis) zu prüfen (Wassermangelkontrolle).
Bei Anlagen mit offenem Vorlaufbehälter schaltet der eingebaute Niveauschalter bei
Niedrigwasser die Anlage ab, wobei die Signallampe Wassermangel am Schaltschrank
(Zubehör) oder in der Schaltzentrale aufleuchte (wenn vorhanden).
Die Signallampe erlischt erst dann, wenn entweder der am
Trockenlaufschutzdruckschalter eingestellte Mindestvordruck erreicht ist oder bei
Anschluss an einem drucklosen Vorlaufbehälter der Wasserspiegel die am
Trockenlaufschutzniveauschalter eingestellte Mindestwasserspiegelhöhe überschritten
hat.
Bei Anlagen mit Trockenlaufschutzdruckschalter schaltet bei Absinken des
Zulaufdruckes unter den eingestellten Mindestwert die Anlage ab. Gleichzeitig leuchtet
die Signallampe Wassermangel am Schaltschrank (Zubehör) oder in der Schaltzentrale
auf (wenn vorhanden). Es wird dazu bei laufender Pumpe der Absperrschieber in der
Zulaufleitung gedrosselt oder ganz geschlossen.
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