Somfy Soliris IB User Manual

MONT AGE
Bedienung
Deutsch: Kapitel 1
MONT AGE
Utilisation
Français: Chapitre 2
MONT AGGIO
Uso
Soliris IB
6/01
Somfy AG
8303 Bassersdorf Tel. 001/838 40 30 Fax. 001/836 41 95 Tél. 026/400 04 10 Fax. 026/400 04 15 www.somfy.ch support@somfy.ch
MONTAGEBedienung
Montage:
inteo Soliris IB
2
Soliris IB ist eine Wind- und Sonnenautomatik. (Optional mit Regensensor und/oder Raumthermostat). Je anzusteuernder Antrieb wird ein Motorsteuergerät Centralis Uno IB benötigt. Eine Steuerleitung (IB Bus) verbindet das Zentralsteuer­gerät Soliris IB und die Motorsteuergeräte Centralis Uno IB. Es können Fahrbefehle jeweils einzeln über das Motorsteuergerät oder zentral über den Soliris IB gegeben werden. Die Windgeschwindigkeit und die Sonneneinstrahlung werden von einem kombinierten Sensor gemessen. Die Schwellwerte für Sonneneinstrahlung und Windgeschwindigkeit werden am Steuergerät individuell eingestellt. Bei Sonnen­schein wird ein Ab-Befehl auf die Steuerleitung gegeben. Es kann auch eine indivi­duelle Zwischenposition einprogrammiert werden. Eine manuelle Bedienung ist ebenfalls möglich. Bei zu starkem Wind wird ein Auf-Befehl auf die Steuerleitung gegeben, die manuelle Bedienung des Soliris IB und der Motorsteuergeräte Centra­lis Uno IB wird gesperrt. Durch eine dynamische Einfahrverzögerung werden häufi­ge Fahrbefehle bei wechselnden Lichtverhältnissen vermieden. Die Sonnenautoma­tik kann ausgeschaltet werden. Die Windautomatik ist eine Sicherheitsfunktion und ist immer aktiviert.
Vor Anschluss des Gerätes die Montageanleitung bitte sorgfältig lesen.
A
– Betriebsspannung: 220-240V 50/60 Hz – Produkt der Klasse II – Schutzklasse: IP 40 keine Aussenmontage – Ausgang: ~230V 3 A – Ausgangssignal: aktiv über 180 Sekunden – Betriebstemperatur: +5°C bis +40°C – Masse (HxBxT): 80 x 80 x 17 mm – Garantie: 2 Jahre
1
Technische Daten:
80 mm
80 mm
33 mm
17 mm
MONTAGE
6/01
Somfy AG
8303 Bassersdorf Tel. 001/838 40 30 Fax. 001/836 41 95 Tél. 026/400 04 10 Fax. 026/400 04 15 www.somfy.ch support@somfy.ch
Die Halterung verkabeln
Den Schutzdeckel auf­setzen und die Halte­rung verschrauben.
Rahmen aufsetzen und Modul in die Fassung einstecken.
Frontplatte aufklipsen.
Soliris IB ist zur Montage in einer Unterputz-Dose oder passenden Aufputz-Rahmen (Somfy Zubehör) geeignet.
VERKABELUNG
B
Es sind die Vorschriften für Elektroinstallationen sowie die folgenden Punkte zu beachten:
Gerät vor Ausführung von Arbeiten vom Netz trennen.
Nach der Installation darf keine Zugbelastung auf die Klemmenreihen wirken.
Test:
Nach dem Anlegen der Betriebsspannung kann mit den Tasten AUF und AB die Laufrichtung des Motors geprüft werden.
Netz
Schraubklemmleiste
C Gemeinsam
Sonnensensor Windsensor Regensensor
L Polleiter N Neutralleiter Antrieb
N Neutralleiter
AUFAB
Netz
L 1 PE
N
NLN
C
Netz
Abzweig­dose
Netz Netz
Netz
Soliris Sensor Thermostat Regenfühler
Soliris IB
Centralis Uno IB Centralis Uno IB Centralis Uno IB
Zentraltaster
(optional) Regenfühler (potentialfrei)
Soliris Sensor
AUF AB
Com
Sensor
Thermostat
Soliris IB
Centralis Uno IB
Centralis Uno IB
AUF
AB
AUF
AB
Abzweig­dose
Abzweig­dose
Antrieb Antrieb
Zentralbefehl zu weiteren Steuergeräten
AUF AB
Com
J-Y (ST)-Y 2x2x0,8ø
J-Y (ST)-Y 2x2x0,8ø
NYM-J 3x1,5°
braun
blau
gelb/grün
braun
blau
SCW
0,75° 0,75°
Einfahren des Behangs:
Übersteigt die am Windsensor gemessene Windgeschwindigkeit den am Wind eingestellten Wert, leuchtet die LED rot auf und der Behang fährt ein. In diesem Zustand wird jeder manuell gegebene Fahrbefehl und der Sonnenautomatik-Fahr­befehl unterbunden.
Ausfahren des Behangs:
Fällt der gemessene Windwert unter den eingestellten Schwellwert, beginnt die LED rot zu blinken. Nach einer Verzögerungszeit von ca. 12 Minuten wird die Sonnenautomatik wieder freigegeben. Manuelle Fahrbefehle können bereits nach ca. 30 Sekunden gegeben werden.
FUNKTIONSWEISE DER WINDAUTOMATIK
D
Ausfahren des Behangs:
Übersteigt die Helligkeit am Sonnensensor den am Sonne eingestellten Wert, leuchtet die LED gelb auf. Leuchtet die LED gelb mindestens 2 Minuten kontinuierlich, dann fährt der Behang aus.
Einfahren des Behangs:
Fällt der gemessene Helligkeitswert unter den eingestellten Wert, dann wird mit einer Einfahrverzögerung ein AUF-Befehl auf die Steuerleitung gegeben. Die Einfahrverzögerung (zwischen 30-15 Minuten) richtet sich danach, wie lange zuvor die Sonne geschienen hat. Fällt der Helligkeitswert unter ca. 12 kLux, verkürzt sich die Einfahrverzögerung auf ca. 5 Minuten. Somit fährt der Behang bei abendlicher Verdunkelung und bei schnell heraufziehenden dunklen Gewitterwolken ein. Die LED gelb blinkt solange die Einfahrver zögerung aktiv ist.
FUNKTIONSWEISE DER SONNENAUTOMATIK
E
Manuelle Befehle können gegeben werden, wenn der Automatikschalter auf der Position «Sonnenautomaitk AUS» steht. Wenn der Automatikschalter auf der Position «Sonnenautomatik EIN» steht, behandelt der Soliris IB einen manuellen
AB-Befehl wie einen Sonnenbefehl. Dadurch weird der Storen bei einer Unterschreitung des eingestellten Sonnenwertes (klux) nach Ablauf der entsprechenden Verzögerungszeit automatisch wieder eingefahren.
MANUELLE BEFEHLE
F
Mit dem Schiebeschalter kann die Sonnenautomatik-Funktion ein- bzw. ausgeschaltet werden:
Sonnenautomatik EIN Sonnenautomatik AUS
Mit den Potentiometern werden die Schwellwerte für die Helligkeit und die Windgeschwindigkeit eingestellt.
Wind Sonne
Test:
Die Wind- und Sonnenautomatik kann überprüft werden.
Schiebeschalter Sonnenautomatik auf Sonnenautomatik EIN stellen.
Poti Wind auf 5 km/h und Poti Sonne auf Test einstellen. Die LED gelb Sonne leuchtet konstant. Der Sonnensensor ist in Ordnung (beim Betrieb mit Raumthermostat, die
Temperatur auf den kleinsten Wert stellen Kontakt geschlossen).
Das Windrad wird in Rotation versetzt, die LED rot Wind leuchtet. Der Windsensor ist in Ordnung.
35
Test max.
kLux
40
20 60
5 max.
km/h
WIND- UND SONNENAUTOMATIK
C
Einstellungen:
3
Schiebeschalter Sonnenautomatik AUS/EIN
Mode
Duo LED rot/grün
AUF- Taste
STOPP-Taste AB-Taste
Potentiometer Wind
LED gelb Potentiometer Sonne
Einstellbereich Windgeschwindigkeit: 5 - 80 km/h Einstellung ab Werk: ca. 20 km/h
Einstellbereich Helligkeit: 20 - 60 kLux Einstellung ab Werk: ca. 35 kLux
Am Soliris IB kann optional ein Regensensor mit potentialfreiem Kontakt angeschlossen werden. Bei Regen wird der Behang automatisch eingefahren. Die LED rot leuchtet auf. In diesem Zustand wird jeder manuell gegebene Fahrbefehl und jeder Sonnenautomatik- Fahrbe­fehl unterbunden.
REGENFÜHLER
G
1. Markisenbetrieb
Im Markisenbetrieb bewirkt jedes Drücken von AUF und von AB jeweils einen Fahrbefehl. Jedes Drücken über ca. 3 Sekunden ergibt einen Fahrbefehl mit Priorität.
Markisenbetrieb einpr
ogrammieren (Ist ab Werk einprogrammiert):
MODE ca. 2 Sekunden drücken. Die LED rot und gelb blinken abwechselnd
AB ca. 2 Sekunden drücken bis die LED gelb 2 mal kurz aufleuchtet (1 mal kurz - Pause - 1 mal kurz). Markisenbetrieb ist einprogrammiert.
2. Jalousiebetrieb (Lamellenstoren)
In dem Jalousiebetrieb bewirkt jedes kurze Drücken von AUF und von AB jeweils einen kurzen Fahrbefehl, jedes längere Drücken ergibt einen andauernden Fahrbefehl. Für den Jalousiebetrieb kann eine Lamellenwendung (Kapitel L) eingelernt werden.
Jalousiebetrieb einpr
ogrammieren:
MODE ca. 2 Sekunden drücken. Die LED rot und gelb blinken abwechselnd.
AUF drücken bis die LED rot 2 mal kurz aufleuchtet (1 mal kurz - Pause - 1 mal kurz). Jalousiebetrieb ist einprogrammiert.
Test: Die Programmierung der Betriebsart kann überprüft werden. MODE kurz drücken
die zugeordnete LED der eingestellten Betriebsart leuchtet kur z auf.
LED gelb Markisenbetrieb LED rot Jalousiebetrieb
BETRIEBSART
K
Während des Programmiervorgangs darf keine Meldung (z.B. Sonne, Wind, usw.) anliegen (LED dunkel), den Schiebe­schalter Sonnenautomatik auf Sonnenautomatik AUS stellen.
Den Behang am besten in die obere Endlage fahren und die Motorsteuergeräte Centralis Uno IB auf Position AUTO stellen. Die Relais müssen abgeschaltet haben (entweder automatisch nach 3 Minuten oder STOPP drücken.
VORAUSSETZUNG ZUR PROGRAMMIERUNG
I
Programmierung:
4
Der Soliris IB bietet eine Reihe von programmierbaren Zusatzfunktionen. Diese Zusatzfunktionen ermöglichen eine weitere Komfortsteigerung. Die weitere Programmiermöglichkeit der Soliris IB hängt von der eingestellten Betriebsart (Kapitel K) ab.
Am Soliris IB kann optional ein Raumthermostat mit potentialfreien Kontakt in Reihe zum Sonnensensor angeschlossen werden. Zur Steuerung des Behangs wird dann auch die Raumtemperatur berücksichtigt. Unterschreitet die Raumtemperatur den am Raumthermostat eingestellten Temperaturwert, bleibt bzw. wird der Behang eingefahren und die Sonnenenergie wird zur Erwärmung des Raumes genutzt. Der Sonnensensor ist außer Funktion. Wird die am Thermostat eingestellte Temperatur überschritten steuert der Soliris IB wieder nach der Sonnenautomatiks-Funkti­on (Kapitel E). Der Wind- bzw. der Regensensor ist immer aktiv (Kapitel G).
RAUMTHERMOSTAT
H
In der Markisen- und der Jalousie- Betriebsart (Kapitel K) haben Sie die Möglichkeit eine beliebige Zwischenposition von der oberen Endlage aus einzulernen (Behang eingefahren).
Die maximale Laufzeit zwischen der oberen und der unteren Endlage beträgt ca. 3 Minuten. Innerhalb dieser 3 Minuten kann die Zwischenposition einprogrammiert werden.
Einlernen der Zwischenposition
Fahren Sie den Behang mit AUF in die obere Endlage (Behang eingefahren).
Drücken Sie nun ca. 3 Sekunden gleichzeitig AB und STOPP bis der Behang in Abrichtung fährt. LED leuchtet grün.
Stoppen Sie den Behang an der Position, die zukünftig immer als Zwischenposition aus der oberen Endlage angefah­ren werden soll. (Ein Korrigieren der Position mit AUF, AB STOPP beeinträchtigt den Einlernvorgang nicht).
Drücken Sie nun STOPP für ca. 2 Sekunden.
Die LED grün erlischt, die Zwischenposition ist nun eingelernt.
Aufruf der Zwischenposition
Wenn sich der Behang oberhalb der Zwischenpositon befindet, drücken Sie STOPP. Der Behang fährt in die Zwi­schenposition.
Ist der Schiebeschalter Sonnenautomatik auf Sonnenautomatik EIN eingestellt und befindet sich der Behang
oberhalb der Zwischenposition, fährt der Behang automatisch in die Zwischenposition, sobald der am Sonne eingestellte Helligkeitswert überschritten wird.
Löschen der Zwischenposition
Die Zwischenposition muss angefahren werden. Zum Löschen der Zwischenposition wird STOPP für ca. 10 Sekunden gedrückt.
Die LED leuchtet rot auf, die Zwischenposition ist nun gelöscht.
FREI WÄHLBARE ZWISCHENPOSITION
L
Obere Endlage
Untere Endlage
Zwischenposition
In der Jalousiebetriebsart (Kapitel K) haben Sie die Möglichkeit eine Lamellenwendung einzulernen.
Einlernen der Lamellenwendung Zum Einlernen der Lamellenwendung muss bereits eine Zwischenposition
(Kapitel L) eingelernt sein.
Wenn sich der Behang in der oberen Endlage befindet (Behang eingefah­ren) drücken Sie STOPP. Der Behang fährt in die Zwischenposition. Die Lamellen müssen geschlossen sein.
Drücken Sie nun gleichzeitig AUF und STOPP. Nach ca. 3 Sekunden fährt der Behang in Aufrichtung.
LED leuchtet grün.
Lassen Sie die Taste an der Position los, die zukünftig immer als Lamel­lenwendung angefahren werden soll. (Ein Korrigieren der Position mit AUF und AB beeinträchtigt den Einlernvorgang nicht).
Drücken Sie nun STOPP für ca. 2 Sekunden.
Die LED grün erlischt, die Lamellenwendung ist nun eingelernt.
Aufruf der Lamellenwendung
Nach Erreichen der Zwischenposition (Kapitel L) fährt der Behang automatisch mit der eingelernten Lamellenwendung nach oben.
Befindet sich der Behang unterhalb der Zwischenposition in der Abrichtung, kann die Lamellenwendung jederzeit in der Abrichtung durch zwei mal STOPP drücken aufgerufen werden.
Löschen der Lamellenwendung
Zum Löschen wird der Behang aus der oberen Endlage (Behang eingefahren) mit STOPP in die Zwischenposition gefahren. Nach Erreichen der Zwischenposition fährt der Behang automatisch mit der eingestellten Lamellenwen­dung nach oben.
Zum Löschen der Lamellenwendung wird STOPP für ca. 10 Sekunden gedrückt.
Sobald die LED rot aufleuchtet sind die Lamellenwendung und die Zwischenposition gelöscht.
LAMELLENANWENDUNG
M
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