Solo 630,640 Instruction Manual

Gebrauchsanweisung Motorsäge Instruction manual chain saw Manual de empleo Motosierra Notice d`utilisation Gebruiksaanwijzing motorzaag Istruzioni d`impiego motosega
9 630 113 07/2005
Achtung: Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Gebrauchsanweisung
gründlich durch und beachten Sie unbedingt die Sicherheitsvorschriften! Important: Read this instruction manual carefully before putting the chain saw
into operation and strictly observe the safety regulations! Atención: Es indispensable leer con mucha atención las instrcciones de manejo
antes de utilizar la motosierra por primera vez. ¡ Preste especial atención a las recomendaciones de seguridad!
Attention: Lire attentivement ce manuel avant la première mise en service et observer absolument les prescriptions de sécurité!
Belangrijk: Lees voor de eerste inbedrijfname deze gebruiksaanwijzing zorgvuldig door en neem alle veiligheidsvoorschriften in acht.
Attenzione: Osservare attentamente le norme di sicurezza. Errori nell'uso della motosega possono essere causa di incidenti
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ir gratulieren Ihnen zu Ihrer neuen Motorsäge und hoffen, dass Sie mit dieser modernen Maschine zufrieden sein werden. Modernes Fertigungsmaterial in Verbindung mit Technik know how garantieren lange Lebensdauer und einen hohen Gebrauchswert der Maschine. Die automatische Kettenschmierung, die wartungsfreie Elektronikzündung, das gesundheitsschonende Anti-Vibrations-System und die ergonomische Gestaltung der Griffe und Bedienungselemente sorgen für exzellenten Bedienungskomfort und weitgehend ermüdungsfreies Arbeiten mit der Säge. Die Sicherheitsausstattung entspricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle nationalen und internationalen Sicherheitsvorschriften. Sie umfaßt Handschutzvorrichtungen an beiden Griffen, Gashebelsperre, Kettenfangbolzen, Sicherheits­sägekette und eine Kettenbremse, die sowohl manuell ausgelöst werden kann, als auch bei Schienenrückschlag (Kickback) automatisch durch Beschleunigungsauslösung aktiviert wird. Um eine stets optimale Funktion und Leistungsbereitschaft Ihrer neuen Motorsäge zu garantieren und um Ihre persönliche Sicherheit zu gewährleisten, haben wir eine sehr wichtige Bitte an Sie:
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Gebrauchsanweisung gründlich durch und beachten Sie vor allen Dingen die Sicherheitsvorschriften.
GEBRAUCHSANWEISUNG
Seite
Inhaltsverzeichnis
Zusammenbau
Montage von Führungsschiene und Kette Sicherheitshinweise beachten Kraftstoff und Öl Füllen des Öltanks Ölpumpe Kettenbremse
Sicherheits- und Warnhinweise
Schutzausrüstung
Sicheres Arbeiten
Rückschlag Verbotene Tätigkeiten
Fällen
Beurteilung des Baumes Beschneiden der Wurzelanläufe Fallkerb anlegen Ausführung
Ablängen
Sicherheit Vorbereitung
Entasten
Grundregeln
Sicherheit bei Inbetriebnahme Starten
Starten bei kaltem Motor Starten bei warmem Motor
Abstellen des Motors
Transport
Sägen-Wartung + Pflege der Schneidgarnitur
Sägekette Motorsäge reinigen Wartung der Kettenbremse Luftfilter reinigen Vergasereinstellung Vibrationsdämpfung Kettenrad und Kupplung Zündkerze auswechseln Aufbewahrung der Motorsäge
Technische Daten Tips zur Selbsthilfe
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Wartungsplan
Gebrauchsanweisung lesen
Besondere Vorsicht, Aufmerksamkeit
Helm-, Augen und Gehörschutz tragen
Schutzhandschuhe tragen
Achtung! Rückschlag(Kickback) kann zu tödlichen Verletzungen führen
Achtung! Giftige Abgase! Lebensgefahr durch Vergiftung! Niemals in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen arbeiten!
Kein offenes Feuer!
Rauchen verboten!
Motor ausschalten
Kraftstoff-Öl-Gemisch Sägekettenöl
Motor starten Kettenbremse
Symbole
Sie werden beim Lesen der Gebrauchsanweisung auf folgende Symbole stoßen:
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1 Kette 2 Führungsschiene 3 Griffbügel 4 Handschutz 5 Hinterer Handgriff 6 Choke-Hebel 7 Halbgas-Kontrollstift 8 Öltank 9 Startergriff 10 Kraftstofftank 11 Kurzschluss-Schalter 12 Gashebel 13 Primer
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14 Zündkerze 15 Luftfilter 16 Leerlauf-Anschlagschraube 17 Vergaser-Einstellschrauben(H/L) 18 Vibrations-Dämpfung 19 Kühlluft-Ansaugbereich 20 Schall-Dämpfer 21 Kupplung 22 Bremsband 23 Kettenbremse 24 Gashebelsperre 25 Lufteintritt
Verschleissteile
Verschiedene Bauteile unterliegen gebrauchsbedingtem Verschleiss bzw. einer normalen Abnutzung und müssen je nach Art und Dauer der Nutzung rechtzeitig ersetzt werden. Nachstehende Verschleissteile unterliegen nicht der Hersteller-Garantie: Führungsschiene/Kette, Kupplung, Kupplungsglocke/Kettenritzel, alle mit Öl oder Kraftstoff in Berührung kommenden Gummiteile; Verschleissteile wie Luftfilter, Zündkerze, Vibrations-Dämpfungselemente aus Gummi.
Achtung - wichtiger Hinweis!
1. Der Kraftstofftank-Verschluss und der Öltank-Verschluss dieser Motorsäge werden über einen O-Ring radial abgedichtet.
Beide Tankverschlüsse sollten werkzeuglos und nur fingerfest in der Motorsäge eingesetzt werden.
2. Die werkseitig als Transportsicherung unter der Schienenabdeckung eingelegte Karton-Scheibe ist bei Erst­ Inbetriebnahme vor dem Einbau der Führungsschiene zu entfernen.
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Kraftstoff und Öl
Kraftstoff: Der Motor Ihrer Säge ist ein Hochleistungs-Zweitakt-
motor und muss mit einer Kraftstoff-Öl-Mischung oder mit im Fachhandel erhältlichen vorgemischten Sonder-Kraftstoffen für 2-Takt-Motore betrieben werden. Wichtig: Im Kraftstoff-Gemisch
kann bleifreies Normalbenzin, bleifreies Euro-Benzin, oder bleifreies Super-Benzin verwendet werden (Mindest-Oktanzahl 92 ROZ).
Mischungsverhältnis: Wir empfehlen ein Mischungsverhältnis Kraftstoff:Öl von 50:1(2%) bei Verwendung des Spezial-2-Takt- Öls "Castrol Super TT". Bei Verwendung von anderen Marken-Zweitaktölen empfehlen wir ein Mischungsverhältnis von 25:1(4%) (Fig. 10). Hinweis: Bevorraten Sie die Mischung nicht länger als 3-4 Wochen.
Einlaufvorschrift: Für die ersten fünf Tankfüllungen Überdrehzahlen des Motors
in unbelastetem Zustand vermeiden und auch bei Spezial­Zweitaktöl ein Mischungsverhältnis 25:1 (4%) verwenden!
- Rauchen und jedes offene Feuer ist nicht zulässig.
- Vor dem Tanken die Maschine abkühlen lassen.
- Kraftstoffe können lösungsmittelähnliche Substanzen ent­halten. Haut- und Augenkontakt mit Mineralölprodukten vermeiden. Beim Betanken Handschuhe tragen. Schutzkleidung öfter wechseln und reinigen. Kraftstoff dämpfe nicht einatmen.
- Kein Kraftstoff oder Kettenöl verschütten. Wenn Kraftstoff oder Öl verschüttet wurde, Motorsäge sofort säubern. Kraft stoff nicht mit Kleidung in Berührung bringen. Falls Kraft stoff an die Kleidung gelangt, Kleidung sofort wechseln.
- Darauf achten, dass kein Kraftstoff oder Kettenöl ins Erd­reich gelangt (Umweltschutz). Geeignete Unterlage verwenden.
- Nicht in geschlossenen Räumen tanken. Kraftstoffdämpfe sammeln sich am Boden (Explosionsgefahr).
- Kraftstoff und Kettenöl nur in zugelassenen und gekenn­zeichneten Kanistern transportieren und lagern. Kraftstoff und Kettenöl Kindern nicht zugänglich machen.
Füllen des Öltanks
Sägekettenöl
Zur Schmierung der Sägekette und Führungsschiene ist ein Sägekettenöl mit Haftzusatz zu verwenden.
Hinweis: Grundsätzlich sollte gleichzeitig mit dem Kraftstoff auch Kettenhaftöl getankt werden.
Zur Schonung der Umwelt wird die Verwendung von biolo­gisch abbaubarem Sägekettenöl empfohlen. Biologisch ab­baubares Sägekettenöl ist nur begrenzt haltbar und sollte in­nerhalb einer Frist von 2 Jahren nach dem aufgedruckten Her­stellungsdatum verbraucht werden. Vor einer längeren Außerbetriebnahme muss der Öltank entleert und
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Castrol-Öl TT 50:1(2%)
Marken 2-T-Öl 25:1(4%)
Zusammenbau
Montage von Führungsschiene und Kette
Achtung! Bei allen Arbeiten an Führungsschiene und Sägekette unbedingt Motor ausschalten. Schutzhandschuhe tragen! Achten Sie besonders auf die richtige Kettenspannung. Eine durchhängende Kette kann aus der Nut der Führungsschiene springen oder sogar reißen.
Achtung! Verletzungsgefahr!
1. Befestigungsmutter lösen (Fig. 1); Schienenabdeckung abneh­men; bei benützten Sägen Schienenauflagefläche (Fig. 2 A) und Ölaustritt (Fig. 2 B) reinigen.
2. Die Führungsschiene aufsetzen. Drehen Sie das seitliche INTENZ™-Zahnrad in der Führungsschiene bis zum Anschlag ganz nach links - entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 3). Schutz­handschuhe anziehen! Die Kettenbremse lösen (Handschutz ge­gen das Griffrohr ziehen - bis zum deutlichen Einrasten).
3. Die Kette auf das Kettenritzel und in die Führungsnut legen. Die Schneidglieder der Sägenkettenzähne müssen auf der Schienenoberseite zur Schienenspitze zeigen. Außerdem darauf achten, dass die Antriebsglieder richtig in dem Kettenritzel und an der Schienenspitze am Umlenkstern eingreifen (Fig. 4).
4. Die Schienenabdeckung aufsetzen; dabei die Befestigungs­mutter nur fingerfest anziehen. Durch Rechtsdrehung (im Uhr­zeigersinn) am INTENZ™-Zahnrad die Kette spannen, bis sie an der Schienen-Unterseite gerade anliegt. Die Kette muss sich noch leicht durchziehen lassen (Fig. 5).
5. Befestigungsmutter gut festziehen (Fig. 6). Sägekette: Die richtige Angabe/Bezeichnung für die "Ketten-
teilung" Ihrer Motorsäge finden Sie unter "Technische Daten".
Achtung! Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau gestartet werden! (siehe "Sicherheit bei Inbetriebnahme" Seite 7)
Der Umgang mit Kraftstoffen erfordert vorsichtige und umsichtige Handlungsweise. Unbedingt Sicherheitshinweise beachten!
Tanken Sie nur bei ausgeschaltetem Motor!
- Umgebung der Einfüllbereiche gut säubern.
- Tankverschluss abschrauben und Kraftstoffgemisch bzw. Sägekettenöl bis zur Unterkante des Einfüllstutzens einfüllen.
- Um Verwechslungen beim Betanken vorzubeugen, sind Kraftstoff- und Öltank mit Symbolen gekennzeichnet (Fig. 9). Vorsichtig einfüllen, um kein Kraftstoffgemisch oder Sägekettenöl zu verschütten.
- Tankverschluss wieder fest aufschrauben.
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anschließend mit etwas Motoröl (SAE 30) befüllt werden. Dann die Motorsäge einige Zeit betreiben, damit alle Bio-Ölreste aus Tank, Ölsucherschlauch und Schnitteinrichtung gespült werden.Für erneute Inbetriebnahme wieder Bio-Sägekettenöl einfüllen.
Ölpumpe
Diese Motorsäge ist mit einer automatischen Ölpumpe ausge­stattet. Die Fördermenge der Ölpumpe ist nicht verstellbar. Sie ist auf alle anfallenden Sägearbeiten optimal abgestimmt. Beachten: Kettenschmieröl einfüllen, jedesmal wenn Kraftstoff eingefüllt wurde.
Achtung! Einlaufvorschrift für neue Sägeketten: Niemals sofort sägen, sondern kurze Zeit mit Halbgas laufen lassen, bis sich auf hellem Grund eine leichte Ölspur bildet (Fig. 11).
Hinweis: Niemals ohne Kettenschmierung arbeiten! Vor jedem Arbeitsbeginn Funktion der Kettenschmierung überprüfen und Ölstand im Öltank kontrollieren!
Achtung! Auf keinen Fall Altöl verwenden!
Kettenbremse (Fig. 12)
Die Motorsäge ist serienmäßig mit einer manuell oder durch ent­sprechend starken Rückschlag (Kickback) ausgelösten Ketten­bremse ausgerüstet. Im Bruchteil einer Sekunde wird die Sägekette gestoppt. Die Kettenbremse ist für den Notfall und zum Blockieren der Säge­kette vor dem Starten vorgesehen (siehe "Sicherheit bei Inbetriebnahme" S. 8).
Kettenbremse
a u s l ö s e n
(CLOSED)
Bei einer manuellen Auslösung wird der Handschutz mit der Hand in Richtung Schienenspitze gedrückt (1).
Kettenbremse
l ö s e n (OPEN)
Den Handschutz in Richtung Griffbügel ziehen (2), bis er fühlbar einrastet.
Automatisches Auslösen
Die Kettenbremse kann beim Arbeiten mit der Säge dann ausgelöst werden, wenn man mit der Schienenspitze und laufender Kette Holz oder Fremdkörper berührt. Dabei kann die Motorsäge in Richtung Anwender geschleudert werden (Fig. 13).
Achtung! Veränderungen am Handschutz sind nicht
zulässig. Bei ausgelöster (blockierter) Kettenbremse darf der Motor nicht höher als mit Standgas betrieben werden. Vor dem Beschleunigen ist die Kettenbremse zu lösen.
Sicherheits- und Warnhinweise
Allgemeine Hinweise
- Nicht allein arbeiten! Für Notfälle muss jemand in der Nähe sein.
- Motorsäge nur an Benutzer ausleihen, die Erfahrung mit einer Kettensäge haben. Die Bedienungsanleitung ist dabei zu übergeben.
- Erstbenutzer sollten sich vom Verkäufer einweisen lassen, um sich mit den Eigenschaften einer Motorsäge vertraut zu machen.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen die Motor säge nicht bedienen. Jugendliche über 16 Jahre sind von diesem Verbot ausgenommen, wenn sie zum Zwecke der Ausbildung unter Aufsicht eines Fachkundigen stehen.
- Das Arbeiten mit der Motorsäge erfordert hohe Aufmerk­samkeit und Konzentration.
- Nur in guter körperlicher Verfassung arbeiten. Auch Ermüdung führt zur Unachtsamkeit. Alle Arbeiten ruhig und umsichtig durchführen.
- Niemals unter Einfluß von Alkohol oder Drogen arbeiten (Fig. 14).
Persönliche Schutzausrüstung für Ihre Sicherheit Um Verletzungen von Kopf, Augen, Hand, Fuß sowie Gehör-
schäden zu vermeiden, muss die nachfolgend beschriebene Schutzausrüstung getragen werden (Fig. 15).
1. Schützen Sie Ihr Gesicht und Ihre Augen vor Spänen mit
einem Gesichtsschutz oder einer Schutzbrille.
2. Die Kleidung soll zweckmäßig aber nicht hinderlich sein.
Tragen Sie eng anliegende Kleidung. Vermeiden Sie Kleidungs­stücke, die von der Kette erfasst werden könnten. Wir empfeh­len Sicherheits-Forstjacken mit Signalfarben auf den Schulter­partien.
3. Tragen Sie Hosen ohne Aufschläge oder ziehen Sie den
Stiefelschaft über die Hosenbeine. Wir empfehlen: Sicherheits­Latzhosen mit Schnittschutzeinlagen.
4. Bei sämtlichen Arbeiten im Wald ist ein Schutzhelm zu
tragen. Herabfallende Äste bilden eine große Gefahr. Wir emp­fehlen: Helm mit Gehör- und Gesichtsschutz.
5. Zur Vermeidung von Gehörschäden sind geeignete persönliche
Schallschutzmittel zu tragen (Gehörschutz, Kapseln, Wachswatte etc.).
6. Tragen Sie Arbeits-Handschuhe mit rutschfester Griff-Fläche.
Berühren Sie nie die laufende Kette!
7. Tragen Sie kräftiges Schuhwerk mit rutschfester Sohle (am be-
sten Sicherheitsschuhe mit Stahlkappe und Schnittschutzeinlage).
Die Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufsgenos­senschaften und der Versicherung sind zu beachten.
8. Arbeiten im Windbruch dürfen nur von geschulten Personen
durchgeführt werden.
9. Motorsäge stets mit beiden Händen festhalten.
10. Achten Sie bei der Arbeit darauf, dass Sie die Abgase des
Motors nicht einatmen. Benutzen der Motorsäge in geschlosse­nen Räumen ist verboten.
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Grundregeln für das sichere Arbeiten
Rückschlag
(Kickback)
- Beim Arbeiten mit der Kettensäge kann es zum gefährlichen Rückschlag kommen.
- Dieser Rückschlag entsteht, wenn der obere Bereich der Schienenspitze unbeabsichtigt Holz oder andere feste Gegenstände berührt.
- Die Motorsäge wird dabei unkontrolliert mit hoher Energie in Richtung des Sägenführers geschleudert.
Achtung!
Verletzungsgefahr! (Fig. 16)
Um Rückschlag zu vermeiden, ist folgendes zu beachten:
- Vermeiden Sie das Arbeiten mit der Schienenspitze. Schienenspitze immer beobachten.
- Vorsicht beim Fortsetzen bereits begonnener Schnitte.
- Mit laufender Sägekette den Schnitt beginnen!
- Sägekette stets korrekt schärfen. Dabei ist besonders auf die richtige Höhe des Tiefenbegrenzers zu achten!
- Nie mehrere Äste auf einmal durchsägen! Beim Entasten darauf achten, dass kein anderer Ast berührt wird.
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Beim Ablängen auf dicht daneben liegende Stämme achten.
Verbotene Tätigkeiten
- Nicht bei schlechten Sicht- und Lichtverhältnissen arbeiten. Auf Glätte, Nässe, Eis und Schnee besonders achten (Rutsch gefahr). Erhöhte Rutschgefahr besteht auf frisch geschältem Holz (Rinde).
- Nie auf instabilen Untergründen arbeiten. Auf Hindernisse im Arbeitsbereich achten, Stolpergefahr. Auf sicheren Stand muß laufend geachtet werden.
- Nie über Schulterhöhe sägen.
- Nie auf Leitern stehend sägen (Fig. 17).
- Nie mit der Motorsäge in den Baum steigen und Arbeiten durchführen.
- Nicht zu weit vorgebeugt arbeiten.
- Motorsäge so führen, dass sich kein Körperteil im verlänger­ten Schwenkbereich der Sägekette befindet (Fig. 18).
- Mit der Motor-Kettensäge nur Holz sägen!
- Nicht mit der laufenden Sägekette den Erdboden berühren.
- Motorsäge nicht zum Abhebeln und Wegschaufeln beim Entfernen von Holzstücken und sonstigen Gegenständen verwenden.
- Stech- und Längsschnitte dürfen nur von speziell geschulten Personen durchgeführt werden (erhöhte Gefahr eines Rück­schlages).
- Längsschnitte in einem möglichst flachen Winkel ansetzen.
Hier ist besonders vorsichtig vorzugehen, da die Anschlag­kralle nicht greifen kann.
- Vorsicht beim Schneiden von gesplittertem Holz. Es können abgesägte Holzstücke mitgerissen werden (Verletzungsge­fahr).
- Die Motorsäge kann beim Schneiden mit der Schienen- oberseite in Richtung Bediener zurückgestoßen werden. Schneiden Sie deshalb mit der Schienen-Unterseite (Fig. 19).
Fällen
Achtung! Das Fällen von Bäumen ist gefährlich und muss gelernt sein! Wenn Sie Anfänger oder unge­übt sind, lassen Sie die Finger vom Fällen. Besuchen Sie vorher einen Lehrgang. Mit Fällarbeiten darf erst begonnen werden, wenn sichergestellt ist, dass:
a) sich im Fällbereich nur die mit dem Fällen beschäftigten
Personen aufhalten.
b) hindernisfreies Rückweichen für jeden mit der Fällarbeit
Beschäftigten sichergestellt ist. Der Rückweichraum soll schrägrückwärts ca. 45° verlaufen.
c) der nächste Arbeitsplatz muss mindestens zweieinhalb Baum-
längen entfernt sein. Vor dem Fällen muss die Fallrichtung überprüft und sichergestellt werden, dass sich in einer Ent­fernung von 2 1/2 Baumlängen weder andere Personen noch Tiere oder Gegenstände befinden! (Fig. 20)
d) der Stammfuß muss frei von allen Fremdkörpern, Gestrüpp
und Ästen sein. Für sicheren Stand sorgen(Stolpergefahr Fig. 21)
Beurteilung des Baumes
- Hängerichtung - lose oder trockene Äste - Höhe des Baumes
- natürlicher Überhang - ist der Baum faul?
- Windgeschwindigkeit und Richtung beachten. Bei stärkeren Windböen darf die Fällarbeit nicht durchgeführt werden.
Beschneiden der Wurzelanläufe
(Fig. 22 /-1,2,3)
- Mit dem größten Wurzelanlauf beginnen. Als erster Schnitt wird der senkrechte durchgeführt, danach der waagrechte. Faule Stämme niemals vor dem Fällen beschneiden.
Hinweis: Der der Fällrichtung entgegengesetzte Wurzelanlauf (4) ist zum Keilen stehenzulassen.
Fallkerb anlegen
(Fig. 23)
- Der Fallkerb gibt dem Baum die Fallrichtung und Führung. Er wird im rechten Winkel zur Fällrichtung angelegt und ist 1/3 - 1/5 des Stammdurchmessers groß. Schnitt möglichst bodennah anlegen.
Ausführung
(Fig. 23)
- Mit dem oberen Schnitt (Fallkerbdach (1) beginnen.
- Dann den unteren Schnitt (Fallkerbsohle (2) ausführen. Der Unterschnitt soll den oberen genau treffen.
- Fällrichtung überprüfen.
- Wenn der Fallkerb korrigiert werden muss, stets auf der ganzen Breite nachschneiden. Der Unterschnitt kann in Aus­nahmefällen auch schräg nach oben ausgeführt werden, um einen offeneren Fallkerb zu erreichen. Bei Hanglagen läßt sich so der Fall länger steuern.
- Der Fällschnitt (3) wird höher als die Fallkerbsohle (2) ange­legt. Er muss exakt waagrecht ausgeführt werden. Vor dem Fallkerb muss ca. 1/10 des Stammdurchmessers als Bruchleiste (5) stehenbleiben.
- Die Bruchleiste wirkt als Scharnier. Sie darf auf keinen Fall durchtrennt werden, da sonst der Baum unkontrolliert fällt. Es müssen rechtzeitig Keile gesetzt werden!
- Der Fällschnitt darf nur mit Keilen aus Kunststoff oder Aluminium gesichert werden. Die Verwendung von Eisen­keilen ist verboten.
- Beim Fällen nur seitwärts vom fallenden Baum aufhalten.
- Beim Zurückgehen nach dem Fällschnitt ist auf fallende Äste zu achten.
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- Beim Arbeiten am Hang muss der Sägenführer oberhalb oder seitlich des zu bearbeitenden Stammes bzw. Baumes stehen (Fig. 24).
- Wenn der Baum fällt: Zurücktreten! Kronenraum beobach­ten. Ausschwingen der Krone abwarten. Nicht unter hängengebliebenen Ästen oder Bäumen weiterarbeiten.
Ablängen
Sicherheit
- Anschlagkralle am Stamm ansetzen.
- Achten Sie auf sicheren Stand.
Vorbereitung
(Fig. 25)
- Bereich des Schnittes von Fremdkörpern wie Sand, Steine, Nägel usw. säubern. Fremdkörper können zum gefährlichen Rückschlag (Kickback) führen.
- Beim Sägen von Schnittholz sichere Auflage verwenden (wenn möglich Sägebock). Das Holz darf nicht mit dem Fuß oder einer weiteren Person festgehalten werden.
- Rundhölzer sind gegen Verdrehen im Schnitt zu sichern.
Für alle Fälle gespannter Hölzer gilt:
1. Immer zuerst in die Druckseite sägen, aber Vorsicht, Klemmgefahr!
2. Dann gefühlvoll in die Zugseite sägen.
Hinweis: Bei starken Stämmen mit starker Spannung
Schnitt seitlich versetzen. Fig. 26 A = Stamm auf Oberseite in Spannung
Gefahr: Baum schlägt hoch
Fig. 26 B = Stamm auf Unterseite in Spannung
Gefahr: Baum schlägt nach unten
Fig. 26 C = Starke Stämme und starke Spannung Gefahr: Baum schlägt blitzartig und mit gewaltiger Kraft aus. Auf Zurückklappen des Wurzeltellers ist besonders zu achten.
Fig. 26 D = Stamm seitlich gespannt
Gefahr: Baum schlägt nach der Seite aus
1 = Druckseite
2 = Zugseite
Hinweis: Bei seitlicher Spannung immer auf der Druckseite stehen.
Einklemmen der Motorsäge vermeiden! Wenn das Holz nicht reißen darf, muss ein Entlastungsschnitt
durchgeführt werden. Diesen Schnitt auf der Druckseite anle­gen, dann fertigschneiden von der Zugseite her (Fig. 27). Wenn die Säge im Schnitt eingeklemmt wird, Motor abstellen! Dann den Stamm mit einer Stange oder einem anderen Hebel heben oder seine Lage ändern.
Entasten
Grundregeln
Beim Entasten ist die Gefahr des Rückschlags besonders groß.
- Beim Entasten sollte die Motorsäge möglichst am Stamm abgestützt werden. Hierbei darf nicht mit der Schienenspitze gesägt werden - Rückschlaggefahr! (Fig. 28)
- Auf unter Spannung stehende Äste ist unbedingt zu achten. Freihängende Äste nicht von unten durchtrennen.
- Nicht auf dem Stamm stehend Entastungsarbeiten durchführen
- Behindernde Äste sind wegzuräumen.
- Nervöses, hastiges Arbeiten ist zu vermeiden.
- Alle Möglichkeiten, sich günstige Arbeitshöhen zu schaffen, sind zu nützen (z. B. Arbeitsbock/Arbeitsbank).
- Daumen der linken Hand stets unter dem Griffbügel halten.
Wenn Sie Ihren Standpunkt wechseln, muss sich die Führungsschiene immer auf der körperabgewandten
Seite des Stammes befinden (Fig. 29).
Stets die Bewegung des Baumes und der Äste beachten ­vorausschauend und umsichtig arbeiten!
Um beim Entasten von starkem Laubholz das Einklemmen der Motorsäge zu vermeiden, gehen Sie wie folgt vor:
1. Behindernde Äste entfernen.
2. Äste, die Spannung erzeugen, abtrennen.
3. Hauptast absägen (auf Druckseite 1 und Zugseite 2 achten (Fig. 30) - siehe "Ablängen" (Fig. 27).
Sicherheit bei Inbetriebnahme
-
Sicherstellen, daß sich im Arbeitsbereich der Säge keine
Kinder oder weitere Personen aufhalten. Achten Sie auch auf Tiere (Fig. 31).
- Motorsäge erst nach komplettem Zusammenbau in Betrieb nehmen. Grundsätzlich darf die Säge nur komplett montiert benutzt werden! Der Kettenschutz muß entfernt sein.
- Mindestens 3 m vom Tankplatz entfernt starten(Fig. 32)
- Vor dem Starten muß der Sägenführer einen sicheren Stand einnehmen.
- Beim Ingangsetzen ist die Maschine sicher abzustützen und festzuhalten. Schiene und Kette müssen dabei frei stehen (Fig. 33 + 34).
Achtung! Beim Loslassen des Gashebels läuft die Kette noch kurze Zeit nach (Freilaufeffekt)
Starten
Starten bei kaltem Motor
(Fig. 35)
Kurzschlußschalter in Pos. „I“ bringen (Fig. 35 A).
1. Den Primer mehrmals
drücken, bis der Kunststoff­ballon sichtbar und spürbar mit Kraftstoff befüllt ist (C).
1
11
- Choke mit Halbgasautomatik ziehen
- Choke-Hebel sofort wieder in Ausgangsstellung zurückschie-
ben (roter Kontrollstift im Choke-Hebel bleibt sichtbar)
- Motor starten und kurze Zeit durchlaufen lassen
- Gashebel kurz betätigen, damit der Motor mit Leerlauf-Dreh-
zahl weiterläuft. Jetzt Kettenbremse lösen, indem man den Hand­schutz zum Griffbügel zieht. Hinweis: Dabei ist ein deutliches "Klick"-Geräusch zu hören.
Abstellen des Motors
Der Motor wird am Kurzschlußschalter (Fig. 35-A) abgestellt (Stellung "Stop" - "0").
Das Abstellen des Motors ist zwingend vorgeschrieben bei:
Wartung, Arbeitspause, Tanken, Transport
Sägekette schärfen
Außerbetriebnahme
- Motor sofort ausschalten bei spürbaren Veränderungen im
Geräteverhalten.
- Die heiße Motorsäge nicht in trockenes Gras oder auf brenn-
bare Gegenstände stellen. Der Schalldämpfer strahlt enorme Hitze ab (Brandgefahr).
Transport (Fig. 36)
- Beim Transport und bei einem Standortwechsel
während der Arbeit ist die Motorsäge auszuschalten oder die Kettenbremse auszulösen, um ein unbeabsichtigtes Anlaufen der Kette zu vermeiden.
- Niemals die Motorsäge mit laufender Sägekette tragen und
transportieren!
- Beim Transport über eine größere Distanz ist der mitgelieferte
Kettenschutz auf jeden Fall aufzusetzen.
- Motorsäge nur am Bügelgriff tragen. Die Führungsschiene zeigt
nach hinten. Nicht mit dem Schalldämpfer in Berührung kom­men (Verbrennungsgefahr).
- Beim Transport im Kfz ist auf gesicherte Lage der Motorsäge zu
achten, damit kein Kraftstoff/Kettenöl auslaufen kann
- Bei längerer Lagerung und beim Versand der Motorsäge müs-
sen der Kraftstoff - und der Öltank vollständig entleert sein.
Sägen-Wartung und Pflege der Schneidgarnitur
Sägekette
Wie jedes Schneidwerkzeug, ist die Sägekette natürlichem Verschleiß ausgesetzt. Mit richtig geschärfter Sägekette bringt Ihre Motorsäge die beste Leistung. Jede Sägekette ist in Form, Schnittleistung und Aufbau dem jeweiligen Motorsägentyp angepaßt (Fig. 37)
2. Choke mit Halbgas-
Automatik ziehen (B). Kettenbremse auslösen (blockieren); dazu den Handschutz nach vorn (in Richtung Schienen­spitze) klappen. Die Säge auf den Boden stellen, mit einem Fuß gegen den
Boden abstützen und mit einer Hand die Säge am Griffbügel festhalten (Fig. 33). Startergriff langsam bis zum ersten Widerstand herausziehen ­und dann schnell und kräftig durchziehen. Startvorgang wiederholen, bis der Motor hörbar und kurzzeitig anspringt. Hinweis: Starterseil nicht zurückschnellen lassen, den Startergriff mit der Hand in Ausgangsposition zurückführen.
3.
Dann sofort Chokeknopf wieder eindrücken. Bei erneutem Start läuft der Motor mit Halbgas weiter (sichtbar durch den roten Kontrollstift (E) im Choke-Hebel).
4. Wenn der Motor läuft, kurz
den Gashebel betätigen, damit er im Leerlauf weiterläuft (D).
Hinweis:
Beim Gasgeben wird die Sperre der Halbgasautomatik gelöst, der rote Kontrollstift verschwin-
det im Choke-Hebel; der Motor läuft mit Leerlauf-Drehzahl
weiter. Kurz Gas geben, um die
Drehzahl auf Leerlauf zu bringen.
Achtung! Der Motor muss nach Anlauf sofort in Leerlauf gebracht werden, da sonst Schäden an der
Kettenbremse eintreten können. Jetzt Kettenbremse lösen, indem man den Handschutz zum Griffbügel zieht. Hinweis: Dabei ist ein deutliches "Klick"­Geräusch zu hören. Sollte der Motor trotz weiterer Startversu­che nicht anspringen, ist der Brennraum bereits überfettet. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Zündkerze auszuschrauben und abzutrocknen. Stellen Sie den Kurzschlussschalter auf "Stop" und den Gashebel auf Vollgasstellung und ziehen Sie den Startergriff bei ausgeschraubter Zündkerze zur Belüftung des Brennraumes mehrmals durch.
5.
Starten bei warmem Motor
(Fig. 35)
Motor in Leerlaufstellung starten! Bei sehr niedrigen Umgebungstemperaturen:
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3.
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Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale der Sägekette sind:
1. Die Form der Schneider (A),
2. die Teilung (B) sowie
3. die Treibgliedstärke (C). zu 1. Bei der Form der Schneider unterscheidet man a) Vollmeißel (eckiger Schneidezahn, Profisägen) Fig. 37a b) Halbmeißel (halbrunder Schneidezahn, Semiprofi-/ Hobby-
sägen) Fig. 37b zu 2. Mit der Kettenteilung wird die Abmessung der Sägekette
bestimmt. Sie ist gleich dem Abstand dreier Nieten durch zwei geteilt. Die Teilung wird nach internationaler Norm in Zoll an­gegeben (Fig. 37B)
Kettenteilung Treibgliedstärke Zoll = (mm) mm = (Zoll)
3/8" S (9,32 mm) 1,3 mm (.043")
zu 3. Die Treibgliedstärke ist die Stärke des Teils vom Treibglied, das in die Führungsnut der Schiene ragt (Fig. 37C).
Achtung! Nur zugelassene Original-Ersatzketten und Schienen für Ihre Säge verwenden. Die richtigen Angaben für die Ersatzkette Ihrer Motorsäge, finden Sie unter "Technische Daten".
Die Kettenspannung
Für eine lange Lebensdauer der Schnitteinrichtung ist die richtige Kettenspannung sehr wichtig.
Überprüfen Sie die Spannung Ihrer Sägekette regelmäßig bei stehendem Motor, wenn Führungsschiene und Kette abgekühlt sind. Vor dem Nachspannen die Befestigungsmutter für die Schienenabdeckung lösen (siehe auch "Zusammenbau" Pkt. 4).
Beachten Sie alle Hinweise über das Schärfen der Sägekette. Falsch geschärfte Ketten führen zu Überbeanspruchung und ver­mindern die Lebensdauer von Führungsschiene und Kette. Sie erhöht außerdem die Rückschlaggefahr, insbesondere bei ver­größertem Tiefenbegrenzerabstand.
Sägekette schärfen (Fig. 38/39/40)
Achtung! Bei allen Arbeiten an der Sägekette unbedingt Motor ausschalten und Schutzhandschuhe tragen!
- Zum Schärfen ist eine Spezial-Kettenrundfeile mit richtigem Durchmesser zu verwenden (siehe Schärfübersicht). Normale Rundfeilen sind ungeeignet.
- Die Feile soll nur im Vorwärtsstrich (Pfeil) greifen. Beim Zurück­führen die Feile abheben (Fig. 38).
- Der kürzeste Schneidezahn wird zuerst geschärft. Die Länge dieses Zahnes ist dann das Sollmaß für alle anderen Zähne der Sägekette (Fig. 38). Alle Schneider müssen gleich lang sein.
- Ein Feilenhalter erleichtert die Feilenführung, er besitzt Markierungen für den korrekten Schärfwinkel (Markierungen parallel zur Sägekette ausrichten) und begrenzt die Einsinktiefe (4/5 Feilendurchmesser) (Fig. 39).
Allgemeine Feilhinweise
1. Feilenhalter auf Zahndach auflegen.
2. Zunächst alle Schneider einer Seite von innen nach außen feilen, dann alle Schneider der anderen Seite.
3. Markierungen des Feilenhalters parallel zur Kette führen.
4. Beschädigungen aus Seitenplatte und Zahndach immer ganz herausfeilen.
Zu Ihrer Sicherheit: Wenn Sie beim Feilen die Kette durchziehen wollen, ziehen Sie die Kette vorwärts zur Schienenspitze. Sie vermeiden so Verletzungen Ihrer Hand durch Abrutschen (Fig. 7).
Ketten-Schärfübersicht
Korrektur des Tiefenbegrenzers (Fig. 40)
Der Abstand zwischen Tiefenbegrenzer (runde Nase) und Schneidkante bestimmt die Spandicke.
Die besten Schnittergebnisse werden mit dem vorgeschriebenen Tiefenbegrenzerabstand erreicht.
1. Den Tiefenbegrenzerabstand bei jedem Schärfen kontrollieren.
2. Tiefenbegrenzerlehre (nicht im Lieferumfang enthalten) auf den Schneider legen. Bei hervorstehendem Tiefenbegrenzer den herausragenden Teil mit der Flachfeile abfeilen.
3. Vorderkante des Tiefenbegrenzers abrunden. Die ursprüngli­che Form muß wieder hergestellt werden.
Achtung! Ein zu großer Abstand erhöht die Rückschlaggefahr!
Führungsschiene
(Fig. 41)
Die Führungsschiene Ihrer Motorsäge bedarf ebenso der Pflege, wie die Sägekette. Die Laufflächen müssen flach und eben sein und die Nut nicht geweitet. Um eine einseitige Abnützung der Führungsschiene zu verhin­dern, wird empfohlen, nach jedem Kettenschärfen die Führungs­schiene zu wenden. Bei Führungsschienen mit Umlenkstern muss die Lagerung des Umlenksterns möglichst bei jedem Tanken mit einer Fettpresse und Kugellagerfett über die seitlich angebrachte Schmierbohrung abgeschmiert werden. Dabei Umlenkstern drehen (Fig. 43). (Siehe "Wartungsplan")
Wichtig! Die Führungsschienen sind ausschließlich zur Führung der Sägekette gebaut und nicht als Brech- oder Stemmeisen zu verwenden. Jedes Drehen, Winden und Hebeln im Holz verkürzt die Lebensdauer der Führungsschienen. Garantie kann in sol­chen Fällen nicht gewährt werden! (Fig. 42)
Motorsäge reinigen
Die Motorsäge ist nach jedem Arbeitseinsatz gründlich zu reini­gen und auf Beschädigungen zu überprüfen.
Besonders wichtig sind Kettenbremse - Kühlluft-Ansaug­bereich - Zylinder-Kühlrippen und Luftfilter.
Ketten­teilung
Feil­Winkel
Tiefenbegrenzer­Abstand
Feilrichtung
horizontal
Feilen Ø mm zoll
3/8 S
4,0
5/32 30°
0,65mm
.025"
X
13
Achtung! Um Augenverletzungen zu vermeiden, ist bei Verwendung von Druckluft eine Schutzbrille zu
tragen. Verwenden Sie zur Reinigung nur die vom Fachhandel angebotenen umweltschonenden Reinigungsmittel. Motorsäge nicht mit Kraftstoff reinigen!
Wartung der Kettenbremse
(Fig. 44)
Eigenkontrolle
Leichtgängigkeit und Funktion von Zeit zu Zeit überprüfen. Harz, Sägespäne und Verschmutzung entfernen. Erkennbare Gelenk­stellen und Lager mit Fett oder einem temperaturbeständigen Motoröl schmieren.
Funktionskontrolle
- Motor starten
- im Standgas Kettenbremse auslösen
- dann Vollgas geben
- dabei muß die Kette stehenbleiben.
Luftfilter reinigen
(Fig. 50+45)
Verschmutzte Luft-/Vorfilter haben eine Leistungsminderung des Motors zur Folge. Sie erhöhen den Kraftstoffverbrauch und somit die Schadstoffe im Abgas. Außerdem wird das Starten erschwert.
Bei ganztägigem Einsatz müssen beide Luftfilter (Vorfilter und Feinfilter) täglich gereinigt werden.
Bei größerem Staubanfall entsprechend öfter. Einfaches Ausklopfen ist zur Reinigung am besten geeignet. Bei stärkerer Verschmutzung können beide Filter in nicht ent-
flammbarer Reinigungsflüssigkeit (warmes Seifenwasser) gerei­nigt werden.
Beide Filter sollten vor dem Einbau absolut trocken sein. Bei beschädigtem Filtermaterial sind die entsprechenden Teile
sofort zu ersetzen. Für Motorschäden, die durch unsachgemäße Pflege entstehen, kann kein Garantieanspruch abgeleitet werden.
Zum Aus- und Einbau Haube abnehmen (Fig. 50), Choke-Klappe schließen, damit kein Schmutz in den Vergaser gelangt, Luftfil­ter ausbauen.
Beim Einbau ist auf einwandfreie Einbaulage zu achten. Lufteintritt (Fig. 50 A) von Zeit zu Zeit von Verunreinigungen
befreien (ggf. täglich).
Vergasereinstellung
Der Vergaser wird im Werk optimal eingestellt. Je nach Einsatz­ort (Gebirge, Flachland) kann eine Korrektur der Vergaserein­stellung erforderlich werden.
Der Vergaser hat 3 Einstellschrauben:
1. Leerlauf-Anschlagschraube (T) (Pos.16)
2. Leerlauf-Gemischregulierschraube (L) (Pos.17)
3. Vollast-Gemischregulierschraube (H) (Pos.17)
Die Regulierschrauben für Leerlaufgemisch (L) und Voll-
astgemisch (H) dürfen nur von Fachkräften eingestellt
werden. Geringfügige Einstellungskorrekturen des Standgases auf die in
den technischen Daten angegebene mittlere Leerlaufdrehzahl kön­nen über die Leerlauf-Anschlagschraube (T) mit Hilfe eines Dreh-
zahlmessers wie folgt vorgenommen werden:
- Wenn der Leerlauf zu hoch ist, drehen Sie die Leerlauf-Anschlag schraube (T) entgegen dem Uhrzeigersinn etwas auf.
- Wenn der Leerlauf zu niedrig ist (der Motor also stehen bleibt), drehen Sie die Leerlauf-Anschlagschraube (T) im Uhrzeigersinn
etwas zu, bis der Motor gleichmäßig durchläuft.
Die Sägekette darf im Leerlauf auf keinen Fall angetrieben werden!
Sollte eine optimale Vergasereinstellung durch korrigieren der Leerlauf-Anschlagschraube „T“ nicht erreicht werden, lassen Sie bitte den Vergaser durch eine autorisierte Fachwerkstatt optimal einstellen.
Die nachfolgenden Anweisungen sind für die autorisierte Fachwerkstatt bestimmt:
Bei D-CUT Vergasern: Zur Korrekturen an der Leerlauf­Gemischregulierschraube (L) und der Volllast- Gemischregulier­schraube (H) ist der D-CUT-Vergaserschlüssel (SOLO Bestell-Nr. 00 80 537) zu verwenden. Bei Vergasern mit Limitercaps: Die Regulierschrauben für Leerlaufgemisch und Volllastgemisch können nur in einem begrenzten Bereich verstellt werden. Zur korrekten Leerlaufeinstellung, muss der Luftfilter sauber sein! Lassen Sie vor der Einstellung den Motor warmlaufen. Die in den technischen Daten angegebenen Werte zur mittle­ren Leerlaufdrehzahl und zur maximal zulässigen Höchst­drehzahl sind einzuhalten.
Achtung: Die Vergasereinstellung dient zur Erzie­lung der maximalen Motorleistung. Zur Einstellung ist unbedingt ein Drehzahlmesser zu verwenden!
Vibrationsdämpfung
(Fig. 47)
Sollten sich die am Handgriff auftretenden Vibrationen nach län­gerer Betriebszeit gegenüber dem Neuzustand der Motorsäge er­heblich verstärken, sind die Dämpfungselemente (Schwingmetalle) auf Beschädigung zu überprüfen und ggfs. auszutauschen.
Achtung! Das Arbeiten mit defekter Vibrationsdämpfung an der Motorsäge gefährdet Ihre Gesundheit!
Kettenrad und Kupplung
(Fig. 48)
Vor dem Auflegen einer neuen Sägekette muss der Zustand des Kettenrades überprüft werden.
Eingelaufene Kettenräder führen zur Beschädigung Ihrer neuen Sägekette.
Das Lager der Kupplungsglocke wird bei der Motorsäge beson­ders beansprucht. Es muss deshalb in regelmäßigen Abständen mit einem guten Lagerfett (z.B. Mobiltemp 78 o. vgl.) geschmiert werden (siehe Wartungsplan).
Kettenrad und Kupplung auswechseln
Die folgenden Hinweise sind für die Service-Werkstatt bestimmt!
Die Kupplung ist auf der Kurbelwelle aufgeschraubt. Achtung Linksgewinde! d.h. Abschrauben im Uhrzeigersinn. Auf genaue Einbau-Reihenfolge und Einbau-Lage ist zu achten. Für das Auswechseln von Kupplung und Kettenrad sind teilweise Spezialwerkzeuge erforderlich.
14
Konformitätserklärung
Technische Daten
Hubraum cm
3
Kraftstoffgemisch-Mischungsverhältnis
Mit "CASTROL SUPER TT"
Mit anderem Marken-2-Takt-Öl 30-50 Max. Leistung bei Drehzahl nach ISO 7293 kW/1/min Max. Drehmoment bei Drehzahl Nm/
1
/min
Max. Höchstdrehzahl unbelastet
mit Schwert und Kette
1/min Mittlere Leerlaufdrehzahl 1/min Kraftstofftank-Inhalt Liter Öltank-Inhalt Liter Kettenrad Zähne Sägekette/Teilung Zoll Treibgliedstärke mm (Zoll) Treibglieder-Anzahl Schnittlänge der Führungsschiene cm (Zoll) Schalldruckpegel L
pAav
nach 1)ISO 07182 dB(A)
Schalleistungspegel L
wA av
nach ISO 9207 dB(A) gemessen/ garantiert
Schwingungsbeschleunigung a
FL
nach ISO 7505 m/s2 Griffbügel/Handgriff
Gewicht kg (Tanks leer, ohne Schiene und Kette)
1)
Daten berücksichtigen die Betriebszustände Vollast und Höchstdrehzahl zu gleichen Teilen.
Auspuff-Wartung
Ein defekter Auspuff stellt erhöhte Feuergefahr dar und kann außerdem zu Gehörschäden führen. Überprüfen Sie Auspuff- und Auspuffbefestigung in regelmäßigen Abständen.
Achtung! Niemals den heißen Auspuff berühren!
Zündkerze auswechseln
(Fig. 49+50)
Achtung! Zündkerze oder Kerzenstecker dürfen bei lau-
fendem Motor nicht berührt werden (Hochspannung). Wartungsarbeiten nur bei ausgeschaltetem Motor ausführen. Bei heißem Motor Verbrennungsgefahr. Schutzhandschuhe tragen!
Zündstörungen, die mit dem Wechseln der Zündkerze bzw. des Kerzensteckers nicht behoben werden können, dürfen nur von autorisierten Service-Werkstätten bzw. Fachhändlern repariert werden.
Hinweise zur Zündkerze: (Fig.49) Wärmewert = 200 Elektrodenabstand = 0,5 mm
Jede Störungssuche an der Zündanlage sollte bei der Zündkerze beginnen.
Prüfung des Zündfunkens:
- Herausgeschraubte Zündkerze mit fest aufgestecktem Kerzen­stecker mittels isolierter Zange gegen den Zylinder halten (nicht in der Nähe des Kerzenloches!).
- Kurzschlussschalter in Position "I".
- Starterseil kräftig durchziehen. Bei einwandfreier Funktion muss ein sichtbarer Funke an den
Elektroden überspringen.
Aufbewahrung der Motorsäge Die Motorsäge ist in einem trockenen Raum aufzubewahren und
mit einem Kettenschutz zu versehen. Eine besondere Motorkonservierung ist bei Verwendung des
Spezial-Zweitakt-Öles CASTROL SUPER TT nicht erforderlich. Bei längerem Aufbewahren Benzin- und Öltank ganz entleeren. Bei Verwendung von Bio-Sägekettenöl beachten Sie besonders
unsere Hinweise unter "Füllen des Öltanks".
40,2 50:1 (2%) 25:1 (4%) 1,97/8500
2,5/6000
11500
2800
0,33
0,23
6
3/8"
1,3 (0.50")
57
40 (16)
96,2 109,5/110
6,4/7,3
3,95
640
SOLO Kleinmotoren GmbH, Stuttgarter Str. 41, D-71069 Sindelfin­gen, erklärt hiermit, dass folgende Maschine in der gelieferten Ausführung Produktbezeichnung: Kettensäge mit Verbrennungsmotor Serien-/Typenbezeichnung: 630/ 640 den Bestimmungen folgender EU-Richtlinien entspricht: 98/37/EG und 2000/14/EG für Maschinen und 89/336/EWG (geändert durch 92/31/EWG) über elektromagnetische Verträglichkeit. Garantierter Schall-Leistungspegel (DIN45635) 110 dB(A) Gemessener Schall-Leistungspegel (DIN45635) 109,5 dB(A) Folgende harmonisierte Normen wurden angewendet: EN 608 tragbare Motorsägen,12/94, Sicherheit zugelassene Stelle: ITS Testing & Certification GmbH
Handwerkstraße 15,
D-70565 Stuttgart Diese Konformitätserklärung verliert ihre Gültigkeit, wenn das Produkt ohne Zustimmung umgebaut oder verändert wird.
Sindelfingen, den 01. Januar 2002
Im Interesse der ständigen Weiterentwicklung unserer Geräte müssen wir uns Änderungen des Lieferumfangs in Form, Technik und Ausstattung vorbehalten. Wir bitten auch um Verständnis, dass aus Angaben und Abbildungen dieser Anweisung keine Ansprüche abgeleitet werden können.
Wolfgang Emmerich
Geschäftsführer
36,3 50:1 (2%) 25:1 (4%)
1,5/8500 2,2/6000
11500
2800
0,33
0,23
6
3/8"
1,3 (0.50")
52
35 (14)
98,87
109,5/110
5,8/6,6
3,95
630
15
Tips zur Selbsthilfe
Motor startet nicht - Kein Zündfunke - Kerze wechseln
- Kein Treibstoff - Nachfüllen
- Alter Treibstoff - Mit frischem Gemisch füllen
- Kurzschlussschalter abgestellt - Auf "I" stellen
- Zündkerze verkohlt - Reinigen oder ersetzen Kette läuft nicht - Kettenbremse blockiert - Kettenbremse lösen Kette läuft bei Leerlauf mit - Leerlaufeinstellung zu hoch - Leerlauf-Regulierschraube (T) gegen
den Uhrzeigersinn drehen
- Kupplung defekt - Kupplung wechseln
(Service-Werkstatt)
Rauchfahne im Abgas - Vergasereinstellung zu "fett" - Vergaser einstellen
- zuviel Öl im Treibstoff - genau mischen
- Luftfilter verstopft - Reinigen oder auswechseln
- Starterklappe (Choke) - Starterklappe öffnen
nicht ganz offen
Schneidet nicht gut - Sägekette stumpf - Kette schärfen
oder falsch geschärft
- Vergaser-Einstellung - bei warmem Motor abstimmen
- Luftfilter verstopft - Reinigen oder auswechseln Keine Kettenschmierung - Öltank leer - Kettenöl nachfüllen
- Ölführung verstopft - Reinigen
- Ölsieb im Tank verstopft - Reinigen oder auswechseln
Wartungsplan
Für eine lange Lebensdauer und zur Vermeidung von Schäden sollten folgende Arbeiten im vorgegebenen Turnus ausgeführt werden. Garantieansprü­che können nur geltend gemacht werden, wenn glaubhaft nachweisbar ist, daß diese Arbeiten regelmäßig und ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
Arbeiten
Siehe Seite
Bei Bedarf
Monat­lich
Wöchent­lich
Täglich
Nach jeder Tankfüllung
Komplette Maschine
Führungsschiene
Kette
Kettenbremse
Kettenschmierung Kettenrad/Kupplung Kupplungsglocke Luftfilter
Lufteintritt Zylinder-Kühlrippen Vergaser
Zündkerze Kraftstofftank Öltank/Ölsucher Zylinder-Befestigungsschrauben Auspuff-Befestigung Zugängliche Schrauben+Muttern
Sichtprüfung/Zustand Äußerlich reinigen Funktionsprüfung Schwert umdrehen Auf Abnützung/Beschädigung prüfen Umlenkstern schmieren Kettennut/Ölbohrung reinigen Schwertabdeckung Innenseite reinigen Überprüfen/Auf Schärfzustand achten Kettenspannung kontrollieren Funktionsprüfung Reinigen Einstellen Überprüfen Überprüfen Lager schmieren Reinigen Erneuern Reinigen Reinigen Einstellen Leerlauf kontrollieren und ggfs. nachregulieren (Kette darf nicht mitlaufen) Einstellen/wechseln Reinigen/Mit Benzin ausspülen Reinigen Nachziehen/überprüfen Prüfen Nachziehen
X X X
X
X
X X
X X
X X
X
X
X
X X
X
X X X X X X X X
X
X
X
X X
13 13 12
12
13 13 13
7 13 13 13
13
13
14
5
7
14
16
We congratulate you on your new Chain Saw and hope that you will be satisfied with this modern tool.
State-of-the-art production materials combined with ”know-how” guarantee a long service life span and a high degree of
application value for the chain saw.
The automatic chain lubrication, maintenance free electronic ignition, the anti-vibration system which protects against vibration stress, and the ergonomic design of the handlebars and controls contribute to outstanding operator comfort and an exceptionally low level of fatigue while cutting with this machine.
The safety features of this Chain Saw conform to the latest level of technology and meet national and international safety directives. They consist of hand guards on both handles, throttle lock, chain catcher, safety chain and a chain brake, which can be activated manually as well as automatically by inertia in quick response to kickback forces.
In order to guarantee optimum function and performance of your chain saw and to assure your personal safety, we ask that you:
Read this instruction manual carefully before using the chain saw for the first time and at all times, strictly observe all safety rules!
Instruction manual
Page
Index
Assembly
Bar and Chain Assembly Safety Precautions Fuel and Oil Filling of Oil Tank Oil Pump Chain Brake
Safety Guide Lines and Precautions
Safety Equipment
Safe Cutting Techniques
Kickback Prohibited Activities
Felling Techniques
Assessing the Tree Cutting the Buttress Roots Making the Felling Notch Execution
Bucking
Safety Preparation
Limbing
Basic Rules
Safety while Starting Starting
Cold Start Warm Start
Shutting Off Engine
Transport
Care and Maintenance of Bar and Chain
Saw Chain Cleaning of chain saw Maintenance of Chain Brake Air Filter Cleaning Carburetor Adjustment Anti-Vibration Chain Sprocket and Clutch Replacing Spark Plug Storage of Chain Saw
Technical Specifications Self Help Hints / Maintenance Chart
Read instruction manual
Caution – take special care
Wear head-, eye- and ear protection
Wear protective gloves
Caution! Kick-back can cause fatal injuries
Caution! Exhaust gas is poisonous and can be lethal Never operate machine in closed or poorly ventilated rooms
No open flames!
Do not smoke!
Switch off engine!
Petrol / Oil mixture Saw chain oil
Start engine Chain brake
Symbols
While reading this manual you will come
across the following symbols:
18 18 18 18 18 19 19
19 19
20 20 20
20 20 20 20 20
21 21 21
21 21
21 21
21 22
22 22
22 22 23 24 24 24 24 24 25 25
25 26
GB
17
1
2
4
3
18
7
6
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12
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14
15
25
17
16
13
9
19
18
8
10
22
20
21
23
Important Note!
1. The oil and fuel tank lids are sealed with a O-ring. Both tank lids should be fingertight only. Avoid the use of tools for tightening.
2. A cardboard washer is placed by the factory under the bar side cover for protection during transport. That washer should be removed and discarded when fitting the guide bar for the initial use of the saw
1.
2 .
1 Saw chain 2 Guide bar 3 Handle bar 4 Hand guard 5 Rear handle 6 Choke lever 7 Half-throttle check pin 8 Oil tank 9 Starter handle 10 Fuel mixture tank 11 Ignition switch 12 Throttle lever 13 Primer
14 Spark plug 15 Air filter 16 Idling set screw (T) 17 Carburetor adjustment screws (H/L) 18 Anti-vibration mount 19 Cooling air induction area 20 Muffler 21 Clutch 22 Brake band 23 Chain brake 24 Throttle lock 25 Air inlet
18
free regular (standard) petrol, lead-free Euro-petrol or lead-free Super (premium) petrol. The minimum octane rating is 92 ROZ.
Mixing Ratio: We recommend a mixing ratio of 50 parts fuel to 1 part of oil (2%) with the use of the special 2-cycle oil ”Castrol Super TT”.
When using other 2-cycle oils we recommend a mixture ratio of 25 : 1 (4%) (fig. 10).
Never store fuel mixture for longer than 3 – 4 weeks.
IMPORTANT NOTE:
The oil anf fuel tank lids are sealed with an O-ring. Both tank lids should be fingertight only. Avoid the use of tools for tightening.
Running-In Instructions: For the first five tank fillings avoid excessive engine rpm’s while
the engine is not under load. Even with the use of special 2-cycle oils, use a mixing ratio of 25:1 (4%) during that time!
- Smoking or open flame is prohibited
- Allow engine to cool before refueling.
- Fuel may contain solvent-like substances. Avoid skin and eye contact with mineral products. Wear gloves while refueling. Frequently change and clean protective clothing. Do not inhale fuel vapors.
- Do not spill fuel mix or chain oil. In case of spillage, immediately wipe off chain saw. Do not allow fuel mix to contact clothing. If fuel mix is spilled on clothing, change clothing immediately.
– Ensure fuel mix or chain oil do not contaminate soil (environ-
mental protection). Always use suitable protective soil cover.
– Do not refuel in unventilated rooms. Fuel vapors collect at
ground level (danger of explosion).
- Transport and store fuel mix and chain oil in approved and clearly marked containers only. Never allow children access to fuel or oil.
FILLING OF OIL TANK
Bar and Chain Oil
For the lubrication of the saw chain and guide bar we recommend the use of special oil with adhesive additives. Note: Whenever refueling, always top up oil tank with chain oil as well. For the protection of the environment, use a bio­degradable chain oil. Bio-degradable chain oil has a limited life span and should be used within two years of the date of manufacture as printed on the container. For extended storage periods, empty the chain oil tank and fill with some motor oil (SAE 30). Run the machine briefly to flush out residue of bio­degradable oil from the tank, oil pick-up hose, delivery system and cutting equipment. When resuming regular use, refill with bio-degradable bar and chain oil.
40 cm
3
200 cm
3
400 cm
3
1000 cm3 (1 Litres) 5000 cm
3
(5 Litres)
10000 cm
3
(10 Litres)
20 cm
3
100 cm
3
200 cm
3
Castrol-Oil TT 50:1(2%)
other 2-C-Oil 25:1(4%)
ASSEMBLY
Assembly of Guide Bar and Saw Chain
Caution! Switch off engine before
servicing guide bar or saw chain. Always wear protective gloves! Ensure correct chain tension. A sagging saw chain can jump the guide bar groove or break.
Warning! Danger of Injury!
1. A cardboard washer is placed by the factory under the the bar side cover for protection during transport. That washer should be removed and discarded when fitting the guide bar for the initial use of the saw.
2. Remove guide bar nuts (fig. 1) and side cover. After the saw has been used, clean guide bar groove and oil exit port on saw (fig. 2b).
3. Turn the INTENZ ™ Gear Wheel on the side of the guide bar in anti-clockwise direction (fig.3). Wear protective gloves! Release chain brake by pulling back hand guard towards the top handle­bar. The brake is fully released and held in place when a clicking sound can be heard.
4. Place chain around drive sprocket and in guide bar groove. The cutting edge of the saw chain cutters on the top side of the guide bar has to point towards the tip of the guide bar. Also ensure that the drive links engage properly in the saw drive sprocket and in the sprocket on the bar tip. (fig. 4)
5. Re-fit side cover. Initially tighten bar nuts finger tight only. Turn INTENZ ™ Gear Wheel clockwise until the saw chain fits snug against the bar and does not sag.
Chain is correctly tensioned when it can be pulled easily along the bar by hand. (fig. 5)
6. Tighten bar nuts (fig. 6) Saw Chain: The correct description, type and pitch are indicated
in the section ”Technical Specifications”
CAUTION ! The saw may only be started after complete and correct assembly! (refer to ”Safety while Starting” on page 7)
Handling of fuel requires extreme care and caution. Comply with all safety precautions.
Refuel only with engine switched off!
- Clean area around filler inlet.
- Remove tank caps and fill fuel mixture or saw chain oil only
to the bottom edge of the filler neck.
- To avoid mix-ups, both mixture tank and oil tank are marked
with symbols. Proceed carefully and avoid any spillage.
- Replace tank caps and tighten.
Fuel and Oil
Fuel: The engine of your chain saw is a high performance
2-cycle engine and has to be operated with a fuel / oil mix or with a special, pre-mixed fuel for 2-cycle engines available from specialized dealers. Important: For the fuel mixture, use lead-
19
OIL PUMP
This chain saw is equipped with an automatic oil pump. The oil flow rate from the pump is not adjustable but fixed at an optimum level by the factory for most cutting jobs. Whenever refueling with fuel mix, always top up chain oil tank as well with oil.
CAUTION! Break-in instructions for new saw chains: Do not start cutting immediately but run engine briefly at half throttle speed and wait for oil mark to appear by holding cutter bar towards a light surface (fig.11).
Note: Never cut without chain lubrication. Check proper functioning of oil pump and oil tank fill level each time before cutting.
Caution! Never use waste engine oil.
CHAIN BRAKE (fig.12)
This chain saw is fitted with a chain brake which is activated manually or by kick-back force.
The saw chain is stopped within a fraction of a second. The chain brake is designed for emergency response and to stop the saw chain moving during the starting procedure (refer to ”safety while starting”, page 7).
Engage chain brake (closed): To manually engage the chain brake, push hand guard toward the tip of the guide bar (1).
To release chain brake (open): Pull hand guard back towards the front handle until it noticeably locks in place. (fig.12).
Automatic brake engagement:
The chain brake can be automatically activated, if, while cutting, the guide bar tip and fast moving chain contacts wood or other objects. This results in a condition known as ”kick-back” during which the reaction of the chain drives the saw straight back towards the operator. (fig. 13)
Warning! Modifications to the hand guard and brake assembly are not permitted. While the chain brake is engaged, the engine should only be operated at idling speed. The brake has to be released before increasing engine speed.
SAFETY GUIDELINES AND PRECAUTIONS
General Precautions:
- Never work alone! Another person should be nearby in case of emergency.
– Loan the chain saw only to experienced operators and supply
the operators manual with the machine.
– First time users should be instructed by the seller on the
characteristics and operating techniques of the of the product.
- Children and juveniles under the age of 18 should not operate the chain saw. Exempt from this would be juveniles who are 16 years or older and are under expert adult supervision.
– Operating a chain saw requires a high degree of attention
and concentration.
– Only operate a saw when in good physical condition.
Becoming fatigued can lead to carelessness and accidents. Proceed with all cutting jobs in a careful and alert manner.
- Never operate a chain saw while under the influence of alcohol or drugs.(fig.14).
PERSONAL SAFETY EQUIPMENT To prevent injury to head, eyes, hands, feet and hearing, the
following protective equipment must be worn: (fig. 15).
1. Protect your face and eyes from wood chips by wearing a face
shield or safety goggles.
2. Clothing should be functional but not hindering in any way.
Wear snug and comfortable clothing. Avoid clothing which can be caught by the running saw chain. We recommend the wearing of loggers jackets with safety color patches on the shoulders.
3. Wear pants without cuffs or tuck pants into safety boots. We
recommend specially designed overalls with safety chaps or inserts.
4. Always wear a safety helmet or hard hat while working in the
forest. Falling branches are a serious hazard. We recommend helmets combined with a face shield and ear muffs.
5. To protect hearing damage, wear appropriate ear protectors
or ear plugs.
6. Always use safety work gloves with non-slip grip surface. Never
touch a moving saw chain.
7. Wear firm shoes with non-slip soles. We recommend safety
shoes with steel caps and inserts for cut protection. Observe all
relevant safety rules as issued by local authorities such as trade organizations, workers compensation boards, insurers etc.
8. Working in storm damaged areas should be left to experienced
persons.
9. Always operate the chain saw with both hands.
10. Avoid inhaling exhaust fumes. The use of petrol engine
powered saws in closed rooms is prohibited.
2
1
20
BASIC RULES FOR SAFE OPERATION
1. Kick-back
- While cutting with a chain saw, dangerous kick-back may occur.
– Kick-back is a reverse reacting force
created by the chain on the upper nose quadrant contacting wood or touching any other hard object.
– At that point, the saw can be forced
back in an arc or pushed against the operator.
WARNING! DANGER OF INJURY! (fig. 16)
To prevent kick-back, follow these suggestions:
- Avoid cutting with the bar nose or tip. Closely watch the bar nose at all times.
– Be very careful when continuing a previously started cut. – Start the cut with the saw chain at speed. – Always operate the saw with correctly sharpened chain. Ensure
uniform and correct height of the depth gauges on the cutters of the chain.
– Never cut several branches with one cut. Exercise caution when
limbing and avoid contact with other branches.
- While cutting timber to length, avoid contact with other, close logs.
Prohibited Cutting Practices:
- Never operate a chain saw at low visibility or poor light conditions. Watch out for slipping in wet, icy or snowy conditions. Increased danger of slipping exists on freshly de­barked logs.
– Never work on unstable surfaces. Watch out for obstacles in
the work area and avoid stumbling. Always ensure secure footing.
– Never cut above shoulder height.
- Never cut while standing on a ladder. (fig. 17). - Never climb a tree with a chain saw.
- Do not overreach while cutting.
- Guide the chain saw in such a way that no part of your body is within the extended cutting zone of the saw chain (fig. 18).
- Use the chain saw to cut wood only!
- Do not allow the running saw chain to touch the ground at any stage.
- Never use the chain saw as a lever or scoop to remove wood or other objects.
- Plunge or bore cutting as well as ripping should only be
performed by trained operators (increased danger of kick­back).
– Ripping cuts along the length of the log should be started at
a very flat angle. Start this cut with caution since the bucking spike cannot grip at that angle.
– Use caution when cutting split or twisted wood since torn off
wood splinters can be hurled by the chain towards the operator. (Danger of injury).
- When cutting with the top of the guide bar, the chain saw can be forced against the operator. It is best to cut with the bottom side of the guide bar.(fig. 19).
FELLING TECHNIQUES
Exercise caution! Felling trees is dangerous and is a skill that must be learned! If you are a beginner and inexperienced, do not attempt felling. Attend a special training course first. WARNING! Commence the felling process only if the following criteria have been met:
a) Only persons involved in the felling process should be in the felling zone. b) Ensure an obstacle free emergency retreat path for all persons involved in the felling process. The escape route is at 45deg. angle back and away from the line of fall. c) The next, nearest felling zone should be at least two and one half (2 1/2) tree lengths away. Prior to felling, always check the line of fall and ensure that no other person, animals or objects are within range of the danger zone (measured distance is 2 1/2 times the tree length). (fig. 20). d) Clear base of tree of all foreign objects, under-growth, brush, and branches. Secure solid footing to maintain solid stance. (risk of stumbling - fig. 21).
Assessing the tree
- Check to which direction the tree is leaning. – Check in which direction the tree is likely to fall. Is the tree
core rotten?
– Check wind direction and wind speed. In strong and gusty
winds all felling operations should be suspended.
Cutting buttress roots (fig. 22/-1,2,3)
– Remove largest buttress roots first. Start with cutting vertically,
then horizontally. Never trim rotten tree trunks before felling.
Note: The buttress root opposite the line of fall (fig.4) should be saved to set wedges on.
Starting with the felling notch (fig. 23)
- The felling notch determines the line of fall and acts as a guide. The notch should be at right angle to the trunk and in the direction of the fall. Its size is approx. 1/3 to 1/5 of the size of the trunk diameter and should be as close as possible to the ground.
Execution (fig.23) – Start with the upper part (roof) of the felling notch (1).
– Then proceed with the lower cut (notch base cut) in horizon-
tal direction until it meets up with the upper cut.
– Re-check direction of fall. – If the felling notch requires correction, cut along its entire
width. On slopes, the lower notch base cut angle can be increased to produce a wider, more open notch. This increases the falling time and gives more control over the fall of the tree.
– The felling cut (3) is started higher than the lower notch base
cut (2). This cut must be horizontal. Approx. 1/10 of the trunk diameter between fell cut and felling notch should be left uncut to act as a hinge(5).
– The hinge acts as a joint and provides control over the fall.
Never cut the hinge. Set wedges at the proper time.
– Secure the felling cut with plastic or aluminum wedges only.
Never use steel wedges.
– When felling, always stay sideways of the falling tree. – When stepping back from the felling cut, watch out for falling
branches.
– When working on a slope, the saw operator must be above
or sideways to the tree being felled or worked on. (fig. 24).
21
– Step away as soon as the tree starts to fall. Observe the tree crown and wait out the whipping of the tree crown. Never continue to work under tangled branches or tree trunks.
BUCKING
Safety
- Position bucking spike firmly against tree trunk.
- Ensure firm and safe footing
Preparation (fig. 25)
- Before proceeding with the cut, clear work site of all foreign objects such as sand, stones, nails etc. Such objects can cause dangerous kick-back when struck.
– Ensure secure cutting support when cutting timber (preferable
a saw buck). Wood should never be held down by foot or by another person.
– Wedge round logs to stop them from turning while cutting.
When cutting timber under tension or stress, always:
First make a relief cut into the pressure side. Exercise caution because of possible bar pinching.
2. Next, carefully proceed with the cut into the tension side.
Note: Position cuts sideways when large logs are under strong tension.
Fig. 26A = Trunk top under tension.
Danger: tree will arc upwards!
Fig. 26B = Trunk underside under tension.
Danger: Tree will slam downwards.
Fig. 26C = Large trunks and strong tension.
Danger: Trunk kicks away with immense speed and power. Watch out for the root ball which may fall backwards.
Fig. 26D = Trunk is under tension to the side.
Danger: Tree breaks out sideways
1 = Pressure Side
2 = Tension Side
Note: If trunk is under sideways tension, always position yourself on the pressure side. Avoid pinching of the chain saw. To avoid the wood splitting, make a relief cut. Make this cut opposite the tension side, then finish by cutting from the tension side (fig. 27). If the saw is pinched in the cut, immediately shut off engine. Move the position of the log or trunk with a pole or lever to open cut and free the saw.
LIMBING
Basic Rules
The danger of kick-back is most prevalent during limbing.
- When limbing, rest your chain saw on the log as much as
possible. Do not cut with the bar nose – there is danger of kick­back (fig. 28).
– Look out for branches under tension. Do not under cut free hanging branches. – Do not stand on the log while limbing. – Remove any branches which pose an obstacle. – Try not to be nervous or feel rushed while cutting.
– Use all opportunities to create favorable and elevated work conditions (saw buck, work bench etc.). – Always hold thumb of left hand under the handle bar.
When you change your position, always keep the
guide bar on the side of the tree opposite you (fig. 29).
Always watch out for any movement of the trunk and the branches be alert and cautious at all times. When limbing strong deciduous wood, adhere to the following operational sequence to avoid pinching of the saw:
1. Remove obstructing branches.
2. Cut off branches which are the cause of tension.
3. Cut main branch and watch pressure side 1 and tension side 2 (fig.30) (see section on ”limbing” – fig. 27).
SAFETY DURING START-UP OPERATIONS
- Ensure there are no children or other persons within the work
area. Also watch out for animals (fig.31).
- Start a chain saw only after it has been completely and correctly assembled. As a rule, a chain saw should always be completely assembled before being used!
- The bar cover (scabbard) must be removed first.
- Start the chain saw at a distance of at least 3 meters from where the saw was fueled.
- Ensure safe and firm footing before starting the saw.
- When starting, support and hold the saw firmly. Ensure that bar and chain are not within reach of any obstructions (fig. 33 + 34).
Warning! The chain will run for some time after the throttle is released to idle position. (idling effect).
STARTING
Cold engine starts (fig. 35)
Move ignition switch to position ‘I’ (A).
1. Pump fuel primer until it is
visibly filled with fuel and resistance can be felt. (C).
1
22
5.. Starting with warm engine (fig.35) Start engine with throttle
set in idling position! At very cold temperatures:
- Pull choke with half-throttle automatic. – Push back choke lever to its original position (red check pin for half throttle setting remains visible) – Start engine and let run for a brief moment. – Press throttle lever to release half throttle setting and bring back engine to idling speed. Release chain brake by pulling back hand guard towards front handle. Note: A clear ‘clicking’ noise must be heard.
Shutting off engine
The engine is shut off by moving the ignition switch to ‘stop’ (0) position (fig. 35-A).
The engine switch must be in ‘off’ position for:
• any service work, rest breaks, refueling, transport.
• sharpening chain
• storage of the saw
- immediately shut off engine if a noticeable change in handling characteristics occur.
– Never place a hot chain saw on dry grass or flammable
material. The muffler emits tremendous heat capable of igniting fire.
Transportation (Fig.36)
- Before carrying a saw from one location to another,
always switch off engine or activate chain brake to avoid injury from a moving chain. – Never transport a chain saw with a running chain.
- For carrying a saw over longer distances, fit the bar cover over
the bar and chain. – Hold the chain saw on the front handle. The guide bar tip should point towards the back. Do not touch the muffler (danger of burns). – For transport in a vehicle, ensure the saw is well secured to avoid any spillage of fuel or chain oil. – For extended storage or shipment of the saw, empty both fuel and oil tank.
CARE AND MAINTENANCE OF BAR AND CHAIN
Saw Chain
As with any cutting tool, saw chain is subject to normal wear and tear. A chain saw performs best with a correctly sharpened saw chain. The shape, cutting capability and design of a saw chain is tailored to a specific chain saw model (fig.37). The most important distinguishing characteristics of a saw chain are:
1. Shape of cutter (A)
2. Chain pitch (B)
3. Gauge of drive link (C).
2. Pull out choke knob
which automatically sets half-throttle system (B). Engage the chain brake to ‘lock’ position by moving hand guard / brake lever forward towards bar nose. Place chain saw on level ground, holding it down with
one foot in the rear handlebar and firmly holding front handle­bar with one hand. (fig. 33). Pull starter grip slowly until initial resistance is felt. Then pull up firmly and rapidly. Repeat starting sequence until the engine ‘fires’
3. After the engine tries to start,
immediately push back choke button. When re-starting, the engine is set at half-throttle. This is visible by the red check pin (E) in the choke lever.
4. As soon as the engine is
running, briefly press the throttle lever. This will disengage half­throttle setting (the red check pin disappears in the choke button) and brings engine back to idling speed.
Caution! As soon as the engine starts, the throttle
setting has to be brought back to idling immediately. Operating the saw with full speed or half-throttle engine setting and with brake engaged will cause damage to the chain brake system. Release the chain brake by pulling back hand guard / brake lever towards top handle until a clear ‘clicking’ noise is heard. Should the engine not start despite several starting attempts, the combustion chamber is most likely ‘flooded’. In this case we recommend you remove and dry the spark plug. Set the ignition switch to ‘stop’, set the throttle lever to full speed and pull over engine several times with the starter while the spark plug is still removed. This will ventilate and clear the combustion chamber.
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