Smeg GKOC75-3, PGD75-3, GKIC75-3, PGD75SC3, PGF75D-4 User Manual

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Inhaltsverzeichnis
1. SICHERHEITS- UND GEBRAUCHSHINWEISE ________________ 20
2. EINBETTEN IN DAS TOP _________________________________ 22
3. UMRÜSTUNG AUF DEN BETRIEB MIT ANDEREN GASARTEN___ 28
4. ABSCHLIESSENDE ARBEITSSCHRITTE_____________________ 30
5. BENUTZUNG DER GASMULDE ____________________________ 31
6. PFLEGE UND WARTUNG _________________________________ 33
DIESE ANLEITUNGEN GELTEN NUR FÜR DIE BESTIMMUNGSLÄNDER, DEREN KENNZEICHEN AUF DEM DECKBLATT DIESES HANDBUCHS VERMERKT SIND.
ANLEITUNGEN FÜR DEN INSTALLATEUR: Bestimmt für den Fachtechniker, dem die sachgerechte Überprüfung der Gasanlage, die Installation, die Inbetriebnahme und die Abnahmeprüfung des Geräts obliegt.
ANLEITUNGEN FÜR DEN BENUTZER: Mit Gebrauchsratschlägen, einer Beschreibung der Bedienelemente und der sachgerechten Pflege­und Wartungsmaßnahmen des Geräts.
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Präsentation
1. SICHERHEITS- UND GEBRAUCHSHINWEISE
DIESE ANLEITUNGEN SIND INTEGRIERTER BESTANDTEIL DES GERÄTS. UNBEDINGT INTAKT AUFBEWAHREN UND WÄHREND DER LEBENSDAUER DER GASMULDE GRIFFBEREIT HALTEN. LESEN SIE DIESES HANDBUCH UND ALLE DARIN ENTHALTENEN ANWEISUNGEN VOR DER BENUTZUNG DER GASMULDE AUFMERKSAM DURCH. BEWAHREN SIE AUCH DEN MITGELIEFERTEN DÜSENSATZ AUF. DIE INSTALLATION IST VON QUALIFIZIERTEN TECHNIKERN ENTSPRECHEND DER GESETZLICHEN BESTIMMUNGEN AUSZUFÜHREN. DIESES GERÄT IST FÜR DIE VERWENDUNG IM HAUSHALT BESTIMMT UND MIT DEN AKTUELLEN EWG- RICHTLINIEN KONFORM. DAS GERÄT IST FÜR FOLGENDEFUNKTION KONZIPIERT: GAREN UND WÄRMEN VON SPEISEN; JEDER ANDERE GEBRAUCH GILT ALS UNSACHGEMÄSS.
DER HERSTELLER ÜBERNIMMT KEINE HAFTUNG IM FALLE ANDERER ZWECKBESTIMMUNGEN ALS WIE ANGEGEBEN.
LASSEN SIE KEINE VERPACKUNGSRÜCKSTÄNDE UNBEAUFSICHTIGT IM WOHNBEREICH ZURÜCK. ENTSORGEN SIE DIE SORTIERTEN VERPACKUNGSRÜCKSTÄNDE BEI DER NÄCHSTEN ANNAHMESTELLE FÜR GETRENNTE ABFÄLLE.
DIE ERDUNG DES GERÄTS IST ENTSPRECHEND DER SICHERHEITSBESTIMMUNGEN DER STROMANLAGE VORGESCHRIEBEN.
DER STECKER DES SPEISEKABELS UND DIE ENTSPRECHENDE STECKDOSE MÜSSEN VOM GLEICHEN TYP UND KONFORM MIT DEN GELTENDEN BESTIMMUNGEN SEIN. DIE STECKDOSE MUSS BEI EINGEBAUTEM GERÄT ZUGÄNGLICH SEIN. ZUM ENTFERNEN DES STECKERS NIE AM STROMKABEL ZIEHEN.
UNMITTELBAR NACH DER INSTALLATION DER GASMULDE IST EIN KURZTEST NACH DEN ANWEISUNGEN IN DER FOLGE AUSZUFÜHREN. SOLLTE DAS GERÄT NICHT FUNKTIONIEREN, ES VOM STROMNETZ ABSCHALTEN UND SICH AN DIE NÄCHSTE TECHNISCHE KUNDENDIENSTSTELLE WENDEN. VERSUCHEN SIE KEINESFALLS, DAS GERÄT ZU REPARIEREN.
STELLEN SIE NACH JEDER BENUTZUNG DER GASMULDE SICHER, DASS DIE BEDIENKNEBEL AUF (AUS) STEHEN.
DAS TYPENSCHILD MIT DEN TECHNISCHEN ANGABEN, DER KENNNUMMER UND DER KENNZEICHNUNG IST SICHTBAR UNTER DEM ABDECKBLECH ANGEBRACHT. DAS SCHILD AM ABDECKBLECH DARF NICHT ENTFERNT WERDEN.
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Präsentation
STELLEN SIE KEINE TÖPFE MIT NICHT EINWANDFREI GLATTEM UND
GLEICHFÖRMIGEM BODEN AUF DIE ROSTE DER GASMULDE.
VERWENDEN SIE KEINE GEFÄSSE, DIE ÜBER DEN AUSSENRAND DER GASMULDE HINAUSSTEHEN.
DAS GERÄT IST FÜR DEN GEBRAUCH DURCH ERWACHSENE PERSONEN BESTIMMT. HALTEN SIE KINDER FERN UND UNTERSAGEN SIE IHNEN, DAS
GERÄT ALS SPIELZEUG ZU BENUTZEN.
DIESES GERÄT IST ENTSPRECHEND DER EUROPÄISCHEN RICHTLINIE 2002/96/EG ÜBER ELEKTRO- UND ELEKTRONIKALTGERÄTE (WASTE ELECTRICAL AND ELECTRONIC EQUIPMENT - WEEE) GEKENNZEICHNET. DIE RICHTLINIE GIBT DEN RAHMEN FÜR EINE EU-WEIT GÜLTIGE RÜCKNAHME UND VERWERTUNG DER ALTGERÄTE VOR.
Der Hersteller haftet nicht für Personen- und Sachschäden, die durch das Nichtbeachten vorstehender Vorschriften oder durch Verstellen auch nur einer einzigen Gerätekomponente und die Verwendung von Nicht­Originalersatzteilen verursacht werden.
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Anleitungen für den Installateur

2. EINBETTEN IN DAS TOP

Da zu folgendem Eingriff eine bauseitige Maßnahme und/oder eine Tischlerarbeit erforderlich ist, müssen Sie eine qualifizierte Fachkraft zu Rate ziehen. Die Installation ist auf unterschiedlichen Werkstoffen möglich, darunter Mauerwerk, Metall, Kernholz und kunststofflaminiertes Holz, die jedoch hitzebeständig sein müssen (T 90°C).
2.1 Befestigung an der Auflagefläche des Modells mi
Einen Einbauausschnitt mit den Abmessungen laut Abbildung im Möbeltop erstellen und dabei 50 mm Mindestabstand zur hinteren Randkante einhalten. Zulässig ist die Installation dieses Geräts in der Nähe von Seitenwänden, die höher sind als die Arbeitsfläche vorausgesetzt, der auf der Abbildung dargestellte Abstand "X" wird eingehalten, um Beschädigungen durch Übererhitzung zu vermeiden. Sicherzustellen ist, dass zwischen den Flammen der Kochstellen und einem möglichen höher gelegenen Bord auf ihrer Senkrechten ein Mindestabstand von 750 mm besteht. Die mitgelieferte Isolierdichtung präzis auf den Außenrand des im Top erstellten Einbauauschnittes, wie auf Abb. 2 gezeigt, anbringen und mit der Hand leicht anpressen, damit sie auf der ganzen Fläche anhaftet. Vorder- und Rückseite der Dichtung müssen flach mit dem Ausschnitt abschließen. Anschließend die Kochmulde auf die Dichtung aufsetzen und mit den Schrauben und Befestigungsbügeln (Abb. 4) so an der Tragstruktur befestigen, dass sie völlig waagrecht ist. Den überstehenden Rand C (Abb. 3) der Dichtung sauber abschneiden. Die Maßangaben in Abbildung 2 beziehen sich auf den Abstand zwischen dem Ausschnitt und der Innenkante der Dichtung. Die Befestigungsbügel von Abb. 4 dürfen erst nach dem Einsetzen der Kochmulde angebracht werden.
herkömmlichem Einbau
1)
2) 3)
4)
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Anleitungen für den Installateur
Einen Einbauausschnitt mit den Abmessungen laut Abbildung im Möbeltop erstellen und dabei 50 mm Mindestabstand zur hinteren Randkante einhalten. Nach der Installation des Geräts muss die Unterseite des Abdecksbleches über die ganze Fläche zugänglich sein. Zulässig ist die Installation dieses Geräts in der Nähe von Seitenwänden, die höher sind als die Arbeitsfläche vorausgesetzt, der auf der Abbildung dargestellte Abstand "X" wird eingehalten, um Beschädigungen durch Übererhitzung zu vermeiden. Sicherzustellen ist, dass zwischen den Flammen der Kochstellen und einem möglichen höher gelegenen Bord auf ihrer Senkrechten ein Mindestabstand von 750 mm (Abb.1) besteht. Bei diesem Gerätetyp ist außerdem eine Fräsung in der Arbeitsplatte mit einer Tiefe von 3 mm erforderlich, deren Abmessungen in Abbildung 4 angegeben sind (Detail A in Abbildung 2). Vor dem Einbetten der Gasmulde ist auf der ganzen aufgefrästen Fläche das mitgelieferte Klebband “E” (Abb. 2) anzubringen. Anschließend die Kochmulde auf die Fräsung aufsetzen und mit den Schrauben und Befestigungsbügeln (Sequenz von Abb. 3) so an der Tragstruktur befestigen, dass sie völlig waagrecht ist. Die Befestigungsbügel von Abb. 3 dürfen erst nach dem Einsetzen der Kochmulde angebracht werden.

2.2 Befestigung an der Auflagefläche des flächenbündigen Modells

1)
2)
3
4)
A
Auf die aufgefräste Fläche eine Schicht "saugfesten Primer" auftragen
3)
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Anleitungen für den Installateur
Wichtig: Andere Installationsarten sind unter Anleitung des Herstellers möglich.
Außenmaße: Position von Gas- und Stromanschluss (Maßangaben in mm).
Hinweis: Die Temperatur auf der Unterseite der Kochmulde kann mehr als 125° C betragen. Zur Vermeidung von Gefahren, den Zugang zum Bereich unter der Kochmulde möglichst weitgehend begrenzen. Siehe die Installationsanleitungen.
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WICHTIG: Wenn das Gerät auf ein Möbel montiert wird, muss bei der Installation eine Trennfläche vorgesehen werden, wie sie in der Abbildung zu sehen ist. Wenn sich das Gerät über einem Backofen befindet, kann auf die Trennfläche verzichtet werden. Es ist verboten, unter der Kochfläche einen Backofen ohne Lüfter für die Kühlung einzubauen.
Anleitungen für den Installateur
2.3 Elektrischer Anschluss
Sicherstellen, dass die Spannungs- und Anschlusswerte des Stromnetzes mit denen auf dem Typenschild unter dem Abdeckblech des Geräts übereinstimmen. Dieses Schild darf nicht entfernt werden. Der Stecker des Speisekabels und die Steckdose müssen vom gleichen Typ und konform mit den für die Stromanlagen geltenden Bestimmungen sein. Sicherstellen, dass die Versorgungsleitung über eine sachgerechte Erdung verfügt. Auf der Versorgungsleitung des Geräts ist eine allpolige Abschaltung mit Kontaktöffnungsabstand gleich oder höher als 3 mm in leicht zugänglicher Position und in unmittelbarer Nähe des Geräts vorzusehen.
Vermeiden Sie Umstecker, Adapter oder Abzweiger.
Bei Ersatz des Speisekabels darf der Querschnitt der Drähte des neuen Kabels nicht kleiner als 0,75 mm2 (Kabel 3 x 0,75) sein. Beachten Sie, dass das zum Anschluss an das Gerät vorgesehene Ende einen um
mindestens 20 mm längeren Erddraht (gelb-grün) haben muss. Verwenden Sie ausschließlich Kabel vom Typ H05V2V2-F oder gleichwertig, die eine Höchstemperaturbeständigkeit von 90°C aufweisen. Der Ersatz ist von einer Fachkraft entsprechend untenstehenden Anschlussplans vorzunehmen.
L = braun N = blau
= gelb-grün
Der Hersteller haftetnichtfür Personen- und Sachschäden, die durch das Nichtbeachten vorstehender Vorschriften oder durch Verstellen auch nur einer einzigen Gerätekomponente verursacht werden.
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Anleitungen für den Installateur
2.4 Raumbelüftung
Gemäß den geltenden Normen darf das Gerät nur in dauerbelüfteten Räumen installiert werden. Im Installationsraum des Geräts muss soviel Luft einströmen können, wie für die normale Gasverbrennung und den Luftaustausch des Raumes benötigt wird. Die mit Gittern abgeschirmten Lufteinlassöffnungen sind entsprechend zu bemessen und dürfen auch nicht teilweise verdeckt werden. Der Raum ist in angemessen belüftetem Zustand zu halten, damit beim Kochen erzeugte Wärme und Feuchtigkeit abziehen können: Insbesondere sollten Sie nach längerem Gebrauch ein Fenster öffnen oder ggf. vorhandene Ventilatoren auf eine höhere Drehzahl stellen.

2.5 Abzug der Verbrennungsproddukte

Der Abzug der Verbrennungsprodukte ist durch Abzugshauben, die in einen funktionstüchtigen Schornstein mit natürlichem Zug münden, oder mittels Saugzug zu gewährleisten. Eine effiziente Absauganlage muss von einem dazu autorisierten Fachmann unter Einhaltung der von den Sicherheitsnormen aufgelegten Standorten und Abständen sorgfältig geplant werden. Nach Fertigstellung der Anlage muss der Installateur das entsprechende Konformitätszertifikat ausstellen.

2.6 Gasanschluss

Der Anschluss an die Gasversorgung muss mit einem Kupferrohr oder einem an der Wand befestigten Schlauch gemäß den geltenden Normen erfolgen. Danach mit einer Seifenlösung und nie mit einer Flamme auf absolute Dichtheit prüfen. Die Kochmulde ist für Methangas G20 (2H) bei einem Druck von 20 mbar geprüft. Für andere Gasarten siehe Kapitel “3 ANPASSUNG AN DIE VERSCHIEDENEN GASTYPEN ”. Der G aseinlaufstutzen hat ein ½” Außengewinde nach ISO 7-1.
Anschluss mit Kupferrohr: der Anschluss an die Gasversorgung muss so ausgeführt werden, dass keine Spannungen irgendwelcher Art zum Gerät auftreten können. Der Anschluss kann mit dem Doppelkegeladapter D erfolgen, wobei immer die mitgelieferte Dichtung C eingesetzt werden muss.
Anschluss mit Schlauch: Verwenden Sie ausschließlich Schläuche nach den geltenden Vorschriften, wobei zwischen der Kupplung A und dem Schlauch E die mitgelieferte Dichtung C eingesetzt werden muss.
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Anleitungen für den Installateur
Anschluss mit Schlauch: Verwenden Sie ausschließlich
Schläuche nach den geltenden Vorschriften (der Schlauch muss mit der Aufschrift AGREE AGB/BGV versehen sein), wobei zwischen der Kupplung A und dem Schlauch D ein Adapter C eingesetzt werden muss. Der Adapter C muss am Ende, das an das Gerät angeschlossen wird, ein zylindrisches Innengewinde (ISO 228-1) und am Ende, das am Schlauch angeschlossen wird, ein konisches Außengewinde (ISO 7-1) aufweisen. Zwischen der Kupplung A und dem Adapter C immer die mitgelieferte Dichtung B einsetzen.
Beim Anschluss mit Wellschlauch darf dieser nicht länger als maximal
1.5 Meter sein; stellen Sie sicher, dass die Schläuche nicht mit Möbelteilen in Kontakt kommen oder gequetscht werden.

2.7 Anschluss an Flüssiggas

Verwenden Sie einen Druckregler und stellen Sie den Anschluss an die Gasflasche gemäß der Normauflagen. Stellen Sie sicher, dass der Versorgungsdruck den Wertangaben der Tabelle im Abschnitt “3.2 Tabelle mit Kenndaten von Brennern und Düsen” entspricht.
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Anleitungen für den Installateur
3. UMRÜSTUNG AUF DEN BETRIEB MIT ANDEREN
GASARTEN
Schalten Sie das Gerät vor den nachstehenden Arbeitsschritten vo Stromnetz ab.
Die Kochmulde ist für Methangas G20 (2H) mit einem Druck 20 mba geprüft. Falls das Gerät mit anderen Gastypen betrieben wird, müssen die Brennerdüsen ausgetauscht, sowie die kleinste Flamme an den Gashähnen nachgestellt werden. Die Düsen werden wie im folgenden Abschnitt beschrieben ausgetauscht.

3.1 Auswechseln der Düsen auf der Gasmulde

1. Entfernen Sie die Roste und nehmen Sie alle Brennerdeckel und
Flammenkränze ab:
2. Schrauben Sie die Brennerdüsen mit einem 7 mm Rohrschlüssel aus;
3. Wechseln Sie die Brennerdüsen je nach Gasbetrieb aus (siehe
Abschnitt “3.2 Tabelle mit Kenndaten von Brennern und Düsen”).
4. Setzen Sie die Brenner wieder in die entsprechenden Mulden.
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Anleitungen für den Installateur

3.2 Tabelle mit Kenndaten von Brennern und Düsen

Brenner Nenn-
Düsen- Umgehung Reduzierte Leistung Leistung
Hilfsbrenner (1) 1.05 43 25 * 23/27 ** 400 76 75 Normalbrenner (2) 1.75 58 30 * 26/30 ** 500 130 128 Blitzbrenner (3) 3.9 75 55 * 55/58 ** 1600 284 279
Düsen- Umgehung Reduzierte Leistung Leistung
Hilfsbrenner (1) 1.05 50 30 * 27/28 ** 400 76 75 Normalbrenner (2) 1.75 63 30 * 32/33 ** 500 127 125 Blitzbrenner (3) 3.9 100 65 * 63/65 ** 1600 284 279
Brenner Nenn-
Heiz-
leistung
(kW)
Heiz-
leistung
(kW)
Flüssiggas – G30/G31 50 mbar
durchmesser mm Leistung g/h G30 g/h G31
1/100 mm 1/100 (W)
Flüssiggas – G30/G31 28/37 mbar
durchmesser mm Leistung g/h G30 g/h G31
1/100 mm 1/100 (W)
*/**: Die mit * und ** gekennzeichneten Durchmesser müssen auf die Hähne mit derKennzeichnung * bzw. ** montiert werden; siehe Abschnitt "4.1 Einstellen der Kleinstellung für Stadtgas und Methan".
Brenner Nenn-
Düsen-durchmesser Vermind-Durchsatz
Hilfsbrenner (1) 1.05 77 400 Normalbrenner (2) 1.75 100 500 Blitzbrenner (3) 3.9 152 160
Heiz-
leistung
(kW)
1/100 mm (W)
Methangas –G25 20 mbar
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Anleitungen für den Installateur

3.3 Anordnung der Brenner auf der Gasmulde

BRENNER
1 Hilfsbrenner 2 Normalbrenner 3 Blitzbrenner

4. ABSCHLIESSENDE ARBEITSSCHRITTE

Nach vorstehenden Einstellungen das Gerät wieder in umgekehrter Reihenfolge, als wie in Abschnitt “3.1 Auswechseln der Brennerdüsen” beschrieben, zusammenbauen.
Nach der Einstellung für ein anderes als das geprüfte Gas muss die Etikette auf dem Gehäuse des Geräts mit der Etikette für das neue Gas ersetzt werden. Das Etikett finden Sie bei der Zugelassenen Kundendienststelle in Ihrer Nähe.

4.1 Einstellung der kleinen Flamme für Stadt- und Erdgas.

Brenner anzünden und auf klein stellen. Den Knebel des Gashahnes herausziehen und auf die Stellschraube im oder seitlich vom Knebelstab (je nach Modell) einwirken, bis die kleine Flamme vorschriftsmäßig brennt. Knebel wieder aufsetzen und Stabilität der Flamme überprüfen (durch schnelles Drehen des Knebels von großer auf kleine Flamme darf diese nicht ausgehen). Den Vorgang an allen Gashähnen wiederholen.

4.2 Einstellung der kleinen Flamme für Flüssiggas.

Für die Einstellung der kleinen Flamme mit Flüssiggasbetrieb die im oder seitlich vom Knebelstab gelagerte Schraube (je nach Modell) im Uhrzeigersinn festschrauben. Die Durchmesser der By-Pässe jedes einzelnen Brenners sind der Tabelle “3.2 Tabelle mit Kenndaten von Brennern und Düsen” zu entnehmen.

4.3 Schmierung der Gashähne

Mit der Zeit können die Gashähne klemmen und sich nur schwer drehen lassen. Vorzunehmen ist eine Säuberung des Innteils und der Ersatz des Schmierfetts. Dieser Eingriff ist durch einen Fachtechniker auszuführen.
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Anleitungen für den Benutzer
e
t
)

5. BENUTZUNG DER GASMULDE

5.1 Anzünden der Brenner auf der Gasmulde

Stellen Sie vor Anzünden der Brenner sicher, dass di Flammenverteilerkränze mit den Brennerdeckeln in ihren Mulden sitzen, und achten Sie darauf, dass die Öffnungen A der Flammenverteiler mi den Zünd- und Thermoelementen übereinstimmen.
Um einer Beschädigung der Arbeitsplatte vorzubeugen, haben wir das Kochfeld mit einem erhöhten Rost H versehen: Dieser wird unter die Töpfe gelegt, die den in der Tabelle des Abschnitts „5.3 Durchmesser der Kochgefäße“ angegebenen Durchmesser überschreiten. In jedem Fall dürfen die Töpfe mit einem Durchmesser von über 28 cm ausschließlich auf dem zentralen Brenner verwendet werden. Der Rost H ist zudem für „Wok“-Pfannen (chinesische Pfannen vorgesehen.
A
F
G
C
D
H
B
Neben jedem Bedienknebel ist der zugeordnete Brenner ausgewiesen. Das Gerät ist mit einer elektrischen Zündung ausgestattet. Einfach den Bedienknebeldrehgriff eindrücken und im Uhrzeigersinn auf das der großen Flamme
entsprechende Symbol drehen, erfolgt ist. Bei den Modellen mit Sicherheitsventil müssen Sie nach erfolgter Zündung den Bedienknebel einige Sekunden lang gedrückt halten, damit sich das Thermoelement erhitzen kann. Wenn die Flamme bei Freigabe des Bedienknebels erlischt, wurde das Thermoelement nicht ausreichend erhitzt.
bis die Zündung
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Anleitungen für den Benutzer
Einen Augenblick warten und beim nächsten Mal den Bedienknebel länger
gedrückt halten. Diese Operation erübrigt sich bei mit Thermoelement ausgestatteten Brennern. Nachdem der Brenner angezündet ist, können Sie die Flammengröße je nach Bedarf einstellen. Stellen Sie nach jeder Benutzung der Gasmulde sicher, dass die Bedien­knebel auf (aus) stehen.
Erlischt die Flamme zufällig nach ca. 20 Sekunden, sorgt eine Sicherheitsvorrichtung dafür, dass auch bei geöffnetem Gashahn kein Gas ausströmen kann.

5.2 Praktische Empfehlungen für den Brennereinsatz

Eine bessere Brennerleistung und einen minimalen Gasverbrauch gewährleisten Kochgefäße mit flachem, ebenmäßigem Boden und mit Deckel, die einen dem Brenner entsprechenden Umfang haben müssen, um zu vermeiden, dass die Flamme an den Topfseiten hochzüngelt (siehe Abschnitt “5.3 Durchmesser der Kochgefäße”). Ist der Siedepunkt erreicht, die Flamme soweit reduzieren, dass die Flüssigkeit nicht überkocht.
Um Verbrennungsgefahr oder Beschädigungen der Arbeitsfläche zu vermeiden, dürfen während des Garvorgangs die Kochgefäße nicht über den Außenrand der Gasmulde hinausragen.
Gehen Sie äußerst umsichtig mit Fett oder Öl um, da diese durch Erhitzen entflammbar sind.

5.3 Durchmesser der Kochgefäße

BRENNER DER GASMULDE
1 Hilfsbrenner 12-16 2 Normalbrenner 16-22 3 Blitzbrenner 20-26
Min. und max.
Ø (cm)
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Nachstehend werden die Durchmesser der Töpfe angegeben, die mit dem erhöhten Reduzierrost verwendet werden können.
Ø min. und max. (cm)
1. Hilfsbrenner 16-26
2. Normalbrenner 22-26
3. Blitzbrenner 26-34
Anleitungen für den Benutzer

6. PFLEGE UND WARTUNG

Vor jedem Pflege- und Wartungseingriff das Gerät vom Stromnetz abschalten.

6.1 Reinigung von Edelstahl

Lange Freude haben Sie an Edelstahl, wenn Sie ihn nach jedem Gebrauch reinigen und vorher abkühlen lassen.

6.1.1 Tägliche Reinigung

Reinigen und pflegen Sie Edelstahlflächen nur mit spezifischen Produkten, die weder Scheuermittel noch Chlorsäuren enthalten dürfen. Gebrauchsanweisung: Produkt auf ein feuchtes Tuch geben und über die Fläche reiben, gründlich nachspülen und mit einem weichen Lappen oder einem Fensterleder trocknen.

6.1.2 Speiseflecken oder -reste

Vermeiden Sie unbedingt Metallschwämme oder spitze Schaber, um die Fläche nicht zu beschädigen. Verwenden Sie die handelsüblichen Edelstahlreiniger ohne Scheuermittel und ggf. Holz- oder Kunststoffutensilien. Spülen Sie gründlich nach und nehmen Sie zum Trocknen einen weichen Lappen oder Fensterleder.

6.2 Reinigung der Komponenten der Gasmulde

Zur bequemeren Reinigung lassen sich Roste, Brennerdeckel, Flammenverteilerkränze und Brenner abnehmen; in warmem Wasser mit einem scheuermittelfreien Produkt waschen, alle Verkrustungen entfernen und warten, bis sie einwandfrei trocken sind. Die Brennerhauben wieder auf die entsprechenden Kränze setzen und sicherstellen, dass die Aussparungen A auf die Brennerzapfen B ausgerichtet sind. Ein sachgerechter Betrieb wird durch Zünd- und Thermoelemente in perfekt sauberem Zustand garantiert. Häufig überprüfen und bei Bedarf mit einem feuchten Tuch säubern. Angetrocknete Rückstände ggf. mit einem Holzstäbchen oder einer Nadel entfernen.
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Anleitungen für den Benutzer
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Bei den Modellen, die über einen mittleren Topfträgerrost verfügen, muss man darauf achten, dass sich der Brenner in der Mitte dieses Topfträgerrosts befindet.
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