Smeg P106, P705K User Manual [de]

Inhaltsverzeichnis
1. Sicherheits- und Gebrauchshinweise___________________ 47
2. Positionieren in der Arbeitsplatte ______________________ 48
2.1 Befestigung im Unterbau _____________________________________________48
3. Stromanschluß ____________________________________ 50
4. Gasanschluß _____________________________________ 51
4.1 Anschluß an Flüssiggas ______________________________________________51
4.2 Belüftung der Räume ________________________________________________52
4.3 Ablaß der Verbrennungsgase__________________________________________52
5. Anpassung an die verschiedenen Gastypen _____________ 53
5.1 Ausbau der Platte ___________________________________________________53
5.2 Nachstellung für Flüssiggas ___________________________________________54
5.3 Nachstellung für Methangas G25/20mbar ________________________________55
5.4 Nachstelung für Methangas ___________________________________________55
5.5 Nachstellung der Hauptluft ____________________________________________55
5.6 Wiedereinbau der Platte ______________________________________________56
5.7 Minimumnachstellung für Methangas____________________________________56
5.8 Minimumnachstellung für Flüssiggas ____________________________________56
5.9 Anordnung der Brenner auf der Kochmulde_______________________________57
5.10 Schmieren der Gashähne_____________________________________________57
6. Beschreibung der Bedienelemente ____________________ 58
6.1 Die Schalterblende __________________________________________________58
7. Gebrauch der Kochmulde ___________________________ 59
7.1 Anzünden der Brenner mit Sicherheitsvorrichtung __________________________59
7.2 Praktische Hinweise für den Gebrauch der Brenner_________________________59
7.3 Durchmesser des Kochgeschirrs _______________________________________59
8. Reinigung und Wartung _____________________________ 60
8.1 Reinigung des Edelstahls _____________________________________________60
8.2 Reinigung der Bestandteile____________________________________________60
DIESE HINWEISE GELTEN NUR FÜR JENE ANWENDERLÄNDER, DEREN SYMBOLE AUF DER TITELSEITE DIESER GEBRAUCHSANWEISUNG ENTHALTEN SIND. DIESE EINBAU-KOCHMULDE GEHÖRT ZUR KLASSE 3.
ANWEISUNGEN FÜR DEN INSTALLATEUR: sind für den qualifizierten Techniker bestimmt, der die Gasanlage kontrollieren, die Installation vornehmen, das Gerät in Betrieb setzen und zum Schluß prüfen muß.
ANWEISUNGEN FÜR DEN BENUTZER: enthalten Gebrauchsempfehlungen die Beschreibung der Bedienungselemente, Hinweise zum richtigen Verhalten, sowie Anweisungen zur Reinigung und Wartung des Gerätes.
Weitere Informationen über die Produkte sind auf der Webseite www.smeg.com
@
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verfügbar
Sicherheits- und Gebrauchshinweise

1. Sicherheits- und Gebrauchshinweise

DIESE GEBRAUCHSANWEISUNG IST EIN FESTER BESTANDTEIL DES GERÄTS UND MUß DESHALB FÜR DIE GANZE LEBENSDAUER DES GERÄTS SORGFÄLTIG UND AN EINEM SICHEREN ORT AUFBEWAHRT WERDEN. WIR EMPFEHLEN, DIE VORLIEGENDE GEBRAUCHSANWEISUNG UND ALLE DARIN ENTHALTENEN HINWEISE VOR DEM ERSTEN GEBRAUCH DES GERÄTS AUFMERKSAM DURCHZULESEN. AUCH DIE MITGELIEFERTE SERIE DÜSEN MUß AUFBEWAHRT WERDEN. DIE INSTALLATION MUß VON QUALIFIZIERTEN FACHLEUTEN UNTER EINHALTUNG DER GELTENDEN NORMEN AUSGEFÜHRT WERDEN. DIESES GERÄT IST FÜR DEN EINSATZ IM PRIVATHAUSHALT VORGESEHEN UND MIT DEN GELTENDEN NORMEN KONFORM. DAS GERÄT HAT FOLGENDE ZWECKBESTIMMUNG: KOCHEN UND ERWÄRMEN VON SPEISEN. JEDER ANDERE GEBRAUCH WIRD ALS UNSACHGEMÄßER GEBRAUCH BETRACHTET. DER HERSTELLER LEHNT JEGLICHE HAFTUNG FÜR UNSACHGEMÄßEN GEBRAUCH AB.
KEINE VERPACKUNGEN UNBEWACHT IN DER WOHNUNG HERUMLIEGEN LASSEN. TRENNEN SIE DIE VERSCHIEDENEN MATERIALIEN UND LIEFERN SIE SIE DER NÄCHSTGELEGENEN SAMMELSTELLE ZUR SACHGEMÄSSEN ENTSORGUNG AB.
DER ERDANSCHLUß IST OBLIGATORISCH UND MUß NACH DEN SICHERHEITSVORSCHRIFTEN FÜR ELEKTRISCHE ANLAGEN AUSGEFÜHRT SEIN.
DER STECKER AM KABELENDE UND DIE STECKDOSE AN DER WAND MÜSSEN VOM GLEICHEN TYP SEIN UND DEN GELTENDEN VORSCHRIFTEN ENTSPRECHEN. DIE STECKDOSE MUSS AUCH NACH EINBAU DES GERÄTS ZUGÄNGLICH SEIN. DEN STECKER NIE DURCH ZIEHEN AM KABEL HERAUSZIEHEN.
GLEICH NACH DER INSTALLATION IST EINE KURZE PRÜFUNG DES GERÄTS NACH DEN NACHSTEHENDEN ANWEISUNGEN DURCHZUFÜHREN. FUNKTIONIERT DAS GERÄT NICHT ORDNUNGSGEMÄß, ZIEHEN SIE DEN NETZSTECKER UND RUFEN SIE DEN ZUSTÄNDIGEN KUNDENDIENST. REPARIEREN SIE DAS GERÄT NIE SELBST.
VERSICHERN SIE SICH NACH DEM GEBRAUCH DES GERÄTS IMMER, DAß DIE SCHALTER AUF "NULL“ (ABGESTELLT) STEHEN.
AUF DEN GITTERN KEINE PFANNEN MIT UNEBENEM ODER RAUHEM BODEN AUFSETZEN.
KEINE BEHÄLTER ODER GRILLPFANNEN VERWENDEN, DIE ÜBER DEN RAND DER KOCHMULDE VORSTEHEN!
DAS TYPENSCHILD MIT DEN TECHNISCHEN DATEN, DER SERIENNUMMER UND DER KENNZEICHNUNG IST GUT SICHTBAR UNTER DER ABDECKUNG ANGEBRACHT, LIEGT DER BEDIENUNGSANLEITUNG BEI UND IST AUS DEM QUALITÄTSZERTIFIKAT ERSICHTLICH.
DIESES SCHILD DARF NIE ENTFERNT WERDEN.
DAS GERÄT IST FÜR DEN GEBRAUCH DURCH ERWACHSENE BESTIMMT. ES MUß VERHINDERT
WERDEN, DAß DER KOCHMULDE VON UNBEAUFSICHTIGTEN KINDERN ALS SPIELZEUG BENUTZT WIRD.
DIESES GERÄT IST ENTSPRECHEND DER EUROPÄISCHEN RICHTLINIE 2002/96/EG ÜBER ELEKTRO- UND ELEKTRONIKALTGERÄTE (WASTE ELECTRICAL AND ELECTRONIC EQUIPMENT ­WEEE) GEKENNZEICHNET. DIE RICHTLINIE GIBT DEN RAHMEN FÜR EINE EU-WEIT GÜLTIGE RÜCKNAHME UND VERWERTUNG DER ALTGERÄTE VOR.
Für Schäden an Personen und Sachen, die wegen Nichteinhaltung der vorgenannten Anweisungen oder mutwilliger Änderung auch nur eines einzigen Bestandteils des Geräts entstehen, lehnt der Hersteller jegliche Haftung ab.
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Anweisungen für den Installateur

2. Positionieren in der Arbeitsplatte

Der folgende Arbeitsgang benötigt Mauer- und/oder Schreinerarbeiten und muß deshalb von einem Fachmann aus diesem Bereich durchgeführt werden. Die Installation kann in Konstruktionen aus den verschiedensten Materialien wie
vorausgesetzt, daß diese hitzebeständig sind (Temp. 90°C).
Mauer, Metall, Massivholz, mit Kunststoff beschichtetes Holz, installiert werden

2.1 Befestigung im Unterbau

Eine Aussparung mit den in der Abbildung angegebenen Massen in die Arbeitsplatte schneiden, wobei ein Mindestabstand von 50 mm vom hinteren Rand eingehalten werden muß. Dieses Gerät kann an höhere Wände als die Arbeitsplatte angenähert werden, vorausgesetzt daß das in der Abbildung angegebene Maß “X“ eingehalten wird, damit die Wand nicht durch Überhitzen beschädigt wird. Zwischen den Brennern und einem eventuellen, senkrecht darüber angebrachten Regal muß ein Mindestabstand von 750 mm eingehalten werden. Falls die Kochmulde auf einen leeren Unterschrank installiert wird, ist eine Trennplatte unter der Kochmulde einzubauen. Zwischen der Geräteunterseite und der Plattenoberfläche muß ein Mindestabstand von 10 mm vorhanden und diese Platte leicht herausnehmbar sein, damit das Gerät für eventuelle Instandstellungen leicht erreichbar ist.
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Anweisungen für den Installateur
Die mitgelieferte Dichtung sorgfältig am Rand der Aussparung in der Arbeitsplatte einsetzen (siehe nachstehende Abbildungen) und versuchen, sie mit leichtem Fingerdruck auf der ganzen Oberfläche anzudrücken. Die entsprechenden Masse sind je nach Modell auf der Abbildung angegeben. Es ist dabei zu beachten, daß die lange Vorderseite bei beiden Modelle den Rand berühren müssen. Die Kochmulde mit den mitgelieferten Bügeln A am Unterbau befestigen. Den Rand B der überstehenden Dichtung sorgfältig nachschneiden. Die Masse der nachfolgenden Zeichnung sind vom Loch zur Innenseite der Dichtung gemessen.
In der nachstehenden Abbildung sind die Löcher angegeben, die zum fachgerechten Spannen der Kochmulde an der Arbeitsplatte zu verwenden sind.
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Anweisungen für den Installateur

3. Stromanschluß

Versichern Sie sich, daß die Spannung und die Querschnitte der Zuleitung den Angaben auf dem Typenschild unter der Abdeckung des Geräts entsprechen. Dieses Typenschild darf niemals entfernt werden.
Der Stecker am Kabelende und die Steckdose müssen vom gleichen Typ sein und mit den geltenden Vorschriften für Elektroanlagen konform sein. Versichern Sie sich, daß die Zuleitung angemessen geerdet ist.
Das Netzkabel auf der Rückseite des Möbels entlang führen. Darauf achten, dass es nicht mit der unteren Schutzabdeckung der Kochmulde oder mit einem möglicherweise unter der Kochmulde eingebauten Backofen in Berührung kommt.
In der Zuleitung des Geräts ist an einer gut erreichbaren Stelle in Gerätenähe ein allpoliger Trennschalter mit einem Öffnungsabstand der Kontakte von mindestens 3 mm vorzusehen.
Keine Reduzierstecker, Adapter oder Shunts verwenden.
Falls das Zuleitungskabel ausgetauscht wird, muß der Drahtquerschnitt des neuen Kabels mindestens 0.75 mm2 (Kabel zu 3 x 0.75) sein, wobei zu beachten ist, daß der gelb-grüne Erdleiter des am Gerät anzuschließenden Kabelendes mindestens 20 mm länger sein muß. Verwenden Sie ausschließlich ein Kabel des Typs H05V2V2-F oder ähnliches, das für Temperaturen bis zu 90°C geeignet ist. Der Austausch muß von einem Fachmann besorgt werden, der den Anschluß nach dem untenstehenden Schema ausführen muß.
L = braun N = blau
= gelb-grün
Der Austausch des Netzkabels muss vom Hersteller oder von einem autorisierten Kundendienstzentrum vorgenommen werden, um jede Gefährdung des Benutzers auszuschließen.
Für Schäden an Personen und Sachen, die wegen Nichteinhaltung der vorgenannten Anweisungen oder mutwilliger Änderung auch nur eines einzigen Bestandteils des Geräts entstehen, lehnt der Hersteller jegliche Haftung ab.
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Anweisungen für den Installateur

4. Gasanschluß

Wenn das Gerät über einem Backofen installiert wird, den Gasschlauch zur Vermeidung einer Überhitzung nicht auf der Rückseite des Backofens entlang führen. Der Anschluß an die Gasversorgung muß mit einem Kupferrohr oder einem an der Wand befestigten Schlauch gemäß den geltenden Normen erfolgen. Bei einigen Modellen kann Anschluss A auf der Rückseite des Geräts seitlich verdreht werden, um die Installation zu erleichtern; zur Erleichterung des Anschlusses kann der Anschlußstutzen A seitlich ausgerichtet werden. Dazu die Sechskantmutter B lösen, den Anschlußstutzen A in die gewünschte Position drehen und wieder mit der Sechskantmutter B befestigen (die Dichtheit ist durch einen zweikegeligen Messingring gewährleistet). Danach mit einer Seifenlösung und nie mit einer Flamme auf absolute Dichtheit prüfen. Bei einigen Modellen kann der Anschluss H nicht verdreht werden. Die Kochmulde ist für Methangas G20 (2H) bei einem Druck von 20 mbar geprüft. Für andere Gasarten siehe Kapitel “5. Anpassung an die verschiedenen Gastypen”. Der Gaseinlaufstutzen hat ein ½” Außengewinde nach ISO 7-1.
Anschluß mit Schlauch (alle Modelle): Verwenden Sie ausschließlich Schläuche nach den geltenden Vorschriften (der Schlauch muß mit der Aufschrift AGREE AGB/BGV versehen sein), wobei zwischen der Kupplung A und dem Schlauch E ein Adapter D eingesetzt werden muß. Der Adapter D muß am Ende, das an das Gerät angeschlossen wird, ein zylindrisches Innengewinde (ISO 228-1) und am Ende, das am Schlauch angeschlossen wird, ein konisches Außengewinde (ISO 7-1) aufweisen. Zwischen der Kupplung A und dem Adapter D immer die mitgelieferte Dichtung B einsetzen.
Wird ein Stahlschlauch verwendet, darf die Gesamtlänge der Leitung 1.5 m nicht überschreiten. Es ist dabei auch sicherzustellen, daß die Leitungen keine beweglichen Teile berühren oder gequetscht werden können.

4.1 Anschluß an Flüssiggas

Einen Druckregler verwenden und den Anschluß an die Gasflasche gemäß den geltenden Normen ausführen. Versichern Sie sich, daß der Einlaßdruck den Werten in der Tabelle im Kapitel “5.2 Nachstellung für Flüssiggas ” entspricht.
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Anweisungen für den Installateur

4.2 Belüftung der Räume

Gemäß den geltenden Normen darf das Gerät nur in dauerbelüfteten Räumen installiert werden. Im Installationsraum des Geräts muß soviel Luft einströmen können, wie für die normale Gasverbrennung und den Luftaustausch des Raumes benötigt wird. Die mit Gittern geschützten Frischluftöffnungen müssen angemessene Größen aufweisen (gemäß den geltenden Normen) und so angebracht werden, daß sie nicht, auch nicht teilweise, verstopft werden können. Der Raum muß gut belüftet sein, um die durch das Kochen entstandene Wärme und Feuchtigkeit zu beseitigen: Es empfiehlt sich, nach einem längeren Einsatz ein Fenster zu öffnen oder die Geschwindigkeit eventueller Ventilatoren zu erhöhen.

4.3 Ablaß der Verbrennungsgase

Der Ablaß der Verbrennungsgase muß durch Abzugshauben, die mit einem gut funktionierenden Kamin mit natürlichem Zug oder erzwungenem Zug verbunden sind, gesichert sein. Ein leistungsfähiges Abzugssystem muß von einem Fachmann unter Einhaltung der Positionen und der von den Normen vorgesehenen Abständen sorgfältig geplant werden. Am Ende der Installationsarbeiten muß der Installateur eine Konformitätserklärung ausstellen.
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Anweisungen für den Installateur

5. Anpassung an die verschiedenen Gastypen

Bevor Reinigungs- oder Wartungsarbeiten irgendwelcher Art ausgeführt werden, ist die Stromzufuhr zum Gerät abzustellen.
Die Kochmulde ist für Methangas G20 (2H) mit einem Druck 20 mbar geprüft. Falls das Gerät mit anderen Gastypen betrieben wird, müssen die Brennerdüsen ausgetauscht, sowie die Hauptluft nachgestellt werden. Zum Austauschen der Düsen und Nachstellen der Brenner muß die Platte wie im folgenden Abschnitt beschrieben entfernt werden.

5.1 Ausbau der Platte

Alle Brennerbestandteile in der Reihenfolge der Numerierung in der Abbildung entfernen:
Alle Schalter (1) nach oben herausziehen;
die Gitter (2) entfernen, indem man einen der beiden horizontalen Teile nach
oben herauszieht.
die Brennerdeckel (3) und Brennerkränze (4) entfernen;
mit dem mitgelieferten Schlüssel A die Bajonettverschlüsse der Brennerringe
öffnen, indem man sich auf die Führungen B abstützt;
nachdem alle diese Bestandteile entfernt worden sind, die Platte abheben und die Brenner und Gashähnen sind erreichbar.
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Anweisungen für den Installateur

5.2 Nachstellung für Flüssiggas

Die Schraube C lösen und den Luftregler D bis an den Anschlag schieben. Mit dem 7 mm-Schlüssel die Düse E entfernen und mit der dem Gastyp entsprechenden Düse ersetzen (siehe Tabelle mit den Gastypen). Das Drehmoment darf beim Einschrauben der Düse 3 Nm nicht überschreiten. Zur Nachstellung der Luft den Regler D schieben bis der in der Tabelle des Abschnitts “5.4 Nachstellung der Hauptluft” angegebene Abstand “X” erreicht ist. Den Regler D durch Anziehen der Schraube C blockieren.
Brenner Nenn-
Heiz-
leistung
(kW)
Hilfsbrenner 1.0 42 25(**) 28(*) 400 73 72 Mittelschneller
Brenner Mittlerer
Schnellbrenner Großer
Schnellbrenner
UR
A 67 B
1.65 54 28(**) 30(*) 500 116 114
2.3 65 40(**) 40(*) 700 167 164
3.0 72 40(**) 40(*) 900 218 215
3.6
Düsen-
durchmesser
1/100 mm
42
Flüssiggas – G30/G31 50 mbar
Umgehung
mm
1/100
40(**) 45(*) 1000 261 257
Vermind-
Durchsatz
(W)
Durchsatz
g/h G30
Durchsatz
g/h G31
ACHTUNG: für die Verweise A und B des linken und des rechten Blitzbrenners siehe die nebenstehenden Zeichnungen.
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Anweisungen für den Installateur

5.3 Nachstellung für Methangas G25/20mbar

Zur Einstellung des Geräts auf Methangas G25/20 mbar (2ELL) die Anleitungen aus dem Abschnitt “5.2 Nachstellung für Flüssiggas” befolgen, dabei jedoch auf die Tabellen für Gas G25/20 mbar Bezug nehmen.
Brenner Nenn-
Heiz-
leistung
(kW)
Düsen-durchmesser
Hilfsbrenner 1.0 80 400 Mittelschneller Brenner 1.65 105 500 Mittlerer Schnellbrenner 2.3 120 700 Großer Schnellbrenner 3.0 135 800
UR
A 130 B
3.6

5.4 Nachstelung für Methangas

Die Kochmulde ist für Methangas G20 (2H) mit einem Druck von 20 geprüft. Soll das Gerät wieder in den Betriebszustand für diesen Gastyp gebracht werden, sind die gleichen, im Abschnitt “5.2 Nachstellung für Flüssiggas ” beschriebenen Arbeitsgänge durchzuführen, dabei aber die für das Methangas bestimmten Düsen verwenden und die entsprechende Nachstellung der Hauptluft vornehmen (siehe nachstehende Tabelle und im Abschnitt “5.4 Nachstellung der Hauptluft ”).
Brenner Nenn-
Heiz-
leistung
(kW)
Düsen-durchmesser
Hilfsbrenner 1.0 73 400 Mittelschneller Brenner 1.65 92 500 Mittlerer Schnellbrenner 2.3 110 700 Großer Schnellbrenner 3.0 126 800
UR
A 115 B
3.6

5.5 Nachstellung der Hauptluft

Bezogen auf den Abstand “X” in mm.
BRENNER
Methangas – G25 20 mbar
Vermind-Durchsatz
1/100 mm
80
Methangas – G20 20 mbar
Vermind-Durchsatz
1/100 mm
73
G20
20 mbar
G25
20 mbar
G30/G31
50 mbar
(W)
1000
(W)
1000
G30/G31
28/37 mbar
Hilfsbrenner 4 1.5 1.5 Offen Mittelschneller Brenner 3 1.5 1 2 Mittlerer
Schnellbrenner
2
0.5 1 2
Großer Schnellbrenner 2 1 1 2.5
UR
Konsultieren Sie zur Identifikation der Brenner Ihrer Kochmulde die Zeichnungen im Abschnitt “5.9 Anordnung der Brenner auf der Kochmulde“.
A 2 1.5 12 14 B 2 1.5 12 14
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Anweisungen für den Installateur
Wenn nach Einstellung der Luft die Flamme die in der Abbildung dargestellten Formen hat:
muss man folgende Änderungen vornehmen: A: die Flamme brennt geräuschvoll und löst sich vom Brenner: die Primärluft ist zu weit geöffnet. B: Die Flamme ist opak, nicht sehr hell mit gelben Spitzen und umströmt den Brenner: die Primärluft ist zu weit geschlossen. C: Die Flamme ist blau, klar und stabil, löst sich nicht vom Brenner und umströmt ihn nicht: die Luft ist richtig eingestellt.

5.6 Wiedereinbau der Platte

Dazu in umgekehrter Reihenfolge der Anweisungen im Abschnitt “5.1 Ausbau der Platte” vorgehen.
Beim Wiedereinbau der Brennerringe ist zu beachten, daß diese mit dem entsprechenden Schlüssel bis zum Anschlag angezogen werden müssen: Ist dies nicht der Fall stimmen die Brennbereiche der Brennerkränze nicht mehr mit den horizontalen Teilen der Gitter überein.
Die Gitter so aufsetzen, daß die Bolzen mit ihren Aussparungen in der Platte übereinstimmen, dann mit der Hand nach unten drücken, bis sie einrasten.

5.7 Minimumnachstellung für Methangas

Die Bestandteile wieder auf den Brenner positionieren und die Schalter auf die Stifte der Hähnen aufsetzen. Den Brenner anzünden und auf das Minimum stellen
.
Die Schalter nochmals wegnehmen und die
**
Einstellschrauben im Innern oder auf der Seite der Hahnenstifte (je nach Modell) nachstellen, bis auf dem Minimum eine regelmäßige Flamme entsteht.
* Den Schalter wieder aufsetzen und die Stabilität der Brennerflamme prüfen (bei schnellem hinundherdrehen des Schaltergriffs vom Minimum zum Maximum darf die Flamme nicht auslöschen.

5.8 Minimumnachstellung für Flüssiggas

Für die Nachstellung des Minimums mit Flüssiggas muß die Schraube im Innern oder auf der Seite der Hahnenstifte (je nach Modell) im Uhrzeigersinn ganz angezogen werden. Die Durchmesser der Umgehungen für jeden einzelnen Brenner sind in der Tabelle “5.2 Nachstellung für Flüssiggas ” angegeben.
Nach der Einstellung für ein anderes als das geprüfte Gas muß die Etikette auf dem Gehäuse des Geräts mit der Etikette für das neue Gas ersetzt werden. Diese Etiketten befinden sich in der Tüte mit den mitgelieferten Düsen.
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Anweisungen für den Installateur
5.9 Anordnung der Brenner auf der Kochmulde
Wenn die Blitzbrenner eine instabile Flamme haben (die Flamme kann nicht oder nur mühsam gezündet werden), den gelochten Flammenkranz sorgfältig reinigen, um die Löcher von eventuellen Rückständen zu befreien. Wenn das Problem auch durch die Reinigung nicht behoben werden konnte, ein autorisiertes Kundendienstzentrum kontaktieren.

5.10 Schmieren der Gashähne

Im Laufe der Zeit kann es geschehen, daß die Gashähne schwer drehen und blockieren. Die Hähne innen reinigen und das Schmierfett erneuern.
Dieser Arbeitsgang muß durch einen Fachmann ausgeführt werden.
BRENNER
1 Hilfsbrenner 2 Mittelschneller Brenner 3 Mittlerer Schnellbrenner 4 Großer Schnellbrenner 5 UR
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Anweisungen für den Benutzer

6. Beschreibung der Bedienelemente

6.1 Die Schalterblende

Alle Bedienungselemente und Kontrollen sind in der Schalterblende zusammengefaßt.
EINBAUSCHALTKASTEN MODELL 60
EINBAUSCHALTKASTEN MODELL 70
EINBAUSCHALTKASTEN MODELL 100
BESCHREIBUNG DES SCHALTERGRIFFS
Zum Anzünden der Flamme wird der Schaltergriff nach unten gedrückt und gleichzeitig im Gegenuhrzeigersinn auf das Minimum gedreht.
Zum Einstellen der gewünschten Flamme den Schaltergriff in den
entsprechenden Bereich zwischen dem Maximum und dem Minimum stellen.
Zum Auslöschen des Brenners wird der Schaltergriff wieder auf zurückgestellt.
ANORDNUNG DER BRENNER – Beschreibung der Symbole
HINTEN RECHTS (HINTEN LINKS NACH 100 CM MOD.)
VORNE RECHTS (VORNE LINKS NACH 100 CM MOD.)
MITTE LINKS
MITTE
HINTEN LINKS (HINTEN RECHTS NACH 100 CM MOD.)
VORNE LINKS (VORNE RECHTS NACH 100 CM MOD.)
MITTE RECHTS
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Anweisungen für den Benutzer

7. Gebrauch der Kochmulde

Versichern Sie sich, daß die Brennerkränze, Brennerdeckel und Gitter richtig montiert sind. Die Zapfen A der Brennerkränze müssen in den Sitzen B der Brennerringe stecken und die Zapfen C der Gitter in den entsprechenden Öffnungen in der Platte befestigt werden.

7.1 Anzünden der Brenner mit Sicherheitsvorrichtung

Bei jedem Schaltergriff ist der dazugehörende Brenner angegeben (siehe nebenstehendes Beispiel für den vorderen linken Brenner).
Das Gerät verfügt über eine elektronische Zündung. Es genügt, den Schaltergriff nach unten zu drücken und gleichzeitig im Gegenuhrzeigersinn auf das Minimum zu drehen, bis die Flamme brennt. Den Schalter während ca. 2 Sekunden nach unten gedrückt halten, damit die Flamme weiter brennt und die Sicherheitsvorrichtung aktiviert wird. Es kann vorkommen, daß der Brenner auslöscht, sobald der Schaltergriff losgelassen wird. Den Vorgang wiederholen und den Schaltergriff länger gedrückt halten.
Falls der Brenner von selbst auslöscht, unterbricht eine Sicherheitsvorrichtung das Ausströmen des Gases nach etwa 20 Sekunden, auch wenn der Hahn offen ist.

7.2 Praktische Hinweise für den Gebrauch der Brenner

Für eine bessere Leistungsfähigkeit der Brenner und minimalen Gasverbrauch verwenden Sie Kochgeschirr mit ebenem und regelmäßigem Boden sowie einen Deckel, mit der Brennergröße angepaßtem Durchmesser (siehe Abschnitt “7.3 Durchmesser des Kochgeschirrs”).
Um Verbrennungen oder Beschädigungen an der Arbeitsplatte zu vermeiden, müssen das Kochgeschirr oder die Grillpfannen während des Kochens ganz auf der Kochmulde und mindestens 3-4 cm von den Schaltergriffen entfernt stehen.

7.3 Durchmesser des Kochgeschirrs

BRENNER
1 Hilfsbrenner 2 Mittelschneller Brenner 3 Mittlerer Schnellbrenner 4 Großer Schnellbrenner 5 UR
Ø min. und max.
(in cm)
7-18 10-24 18-24 20-24 20-28
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Anweisungen für den Benutzer

8. Reinigung und Wartung

DAS GERÄT NICHT MIT EINEM DAMPFSTRAHL REINIGEN.
Bevor am Backofen Arbeiten irgendwelcher Art durchgeführt werden, ist die Stromzufuhr abzustellen.

8.1 Reinigung des Edelstahls

Damit die Kochmulde lange Zeit schön bleibt, muß sie nach jedem Gebrauch nach dem Abkühlen gereinigt werden.

8.1.1 Normale tägliche Reinigung der Kochmulde

Zur Reinigung und Erhaltung der Edelstahlflächen ausschließlich spezifische Produkte verwenden, die nicht kratzen und keine chlorhaltigen Säuren enthalten. Gebrauchsanweisung: Das Reinigungsmittel auf einen feuchten Lappen geben und die Oberfläche damit reinigen, sorgfältig spülen und mit einem weichen Lappen oder einem Damhirschleder trockenreiben.

8.1.2 Speiseresten oder -flecken

Unter keinen Umständen Metallschwämme oder schneidende Schaber verwenden, damit die Oberfläche nicht beschädigt wird. Verwenden Sie normale, nicht kratzende Produkte für Edelstahl, weiche, nicht kratzende Schwämme und eventuell Holz- oder Kunststoffgeräte. Sorgfältig spülen und mit einem weichen Lappen oder einem Damhirschleder trockenreiben.

8.2 Reinigung der Bestandteile

8.2.1 Schaltergriffe

Die Schaltergriffe sind aus Edelstahl und werden deshalb gleich wie die Kochmulde gereinigt.

8.2.2 Gitter und Brennerdeckel

Beim normalen Gebrauch der Kochmulde werden die Gitter und Brennerdeckel von der Hitze brüniert. Die Brennerdeckel entfernen und eines der beiden waagrechten Teile des Gitters nach oben aus dem Sitz ziehen. Diese Teile mit einem leicht kratzenden Schwamm oder einem ähnlichen, handelsüblichen Produkt reinigen. Mit einer nicht kratzenden Paste nachreinigen, damit der Stahl wieder glänzt. Die Brennerdeckel und Gitter wieder aufsetzen, wobei zu beachten ist, daß die Zapfen C mit den Aussparungen in der Platte übereinstimmen, dann mit der Hand nach unten drücken, bis sie einrasten. ACHTUNG: diese Teile nicht im Geschirrspüler reinigen. Beim Kundendienstzentrum in Ihrer Nähe erhalten Sie Produkte für die professionelle Reinigung und Pflege der Elektrohaushaltsgeräte.

8.2.3 Brennerkränze

Die Brennerkränze sind herausnehmbar. Sie können in warmem Wasser und mit nicht kratzendem Reinigungsmittel gewaschen werden, dabei eventuelle Krusten entfernen. Beim Einsetzen darauf achten, daß sie gut trocken sind und richtig eingesetzt sind (siehe Kapitel “7. Gebrauch der Kochmulde ”).

8.2.4 Zündkerzen und Sicherheitsvorrichtung

Für eine gute Funktionsweise müssen die Zündkerzen und Sicherheitsvorrichtungen immer sauber sein. Prüfen Sie sie regelmäßig nach und reinigen Sie sie bei Bedarf mit einem feuchten Lappen.
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