Smeg GW6090BDS User manual [DE]

GW6090
GW6090
GLASSPÜLER
- GEBRAUCHSANLEITUNG -
GW6090
BEDIENUNGSANLEITUNG
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INHALTSVERZEICHNIS
1 DIE GEBRAUCHSANLEITUNG AUFMERKSAM DURCHLESEN. ...................................................................................... 4
2 ERKLÄRUNG DER IN DER BEDIENUNGSANLEITUNG UND AUF DEM GERÄT VERWENDETEN SYMBOLE .................... 5
3 ZWECKBESTIMMUNG - GW........................................................................................................................................ 6
3.1 DEFINITION: „VERANTWORTLICHE STELLE“ DES GERÄTS ................................................................................. 6
4 GW – MODELLE .......................................................................................................................................................... 7
5 ALLGEMEINE HINWEISE ............................................................................................................................................. 8
5.1 ZUGRIFF AUF DAS GERÄT UND WIEDERVERWENDUNG NACH EINEM UNVOLLSTÄNDIGEN ZYKLUS ............ 9
6 ALLGEMEINE GEBRAUCHSEIGENSCHAFTEN ............................................................................................................. 10
6.1 EINSCHALTUNG ............................................................................................................................................... 10
6.2 BEDIENELEMENTE ........................................................................................................................................... 10
7 FUNKTIONSWEISE .................................................................................................................................................... 11
7.1 ÖFFNEN DER TÜR DES SPÜLBEHÄLTERS (SPÜLRAUM) .................................................................................. 11
7.2 ÖFFNEN DER SEITENSCHRANKTÜR .................................................................................................................. 12
7.3 AUSFÜHRUNG EINES REINIGUNGS-/DESINFEKTIONSPROGRAMMS ............................................................... 12
7.4 ABSICHTLICHE PROGRAMMUNTERBRECHUNG............................................................................................... 13
7.5 AUSFÜHRUNG DES EIGENSTÄNDIGEN TROCKNUNGSZYKLUS ......................................................................... 13
7.6 AUSDRUCKEN DES ZULETZT AUSGEFÜHRTEN PROGRAMMS .......................................................................... 14
7.7 VERZÖGERTER PROGRAMMSTART.................................................................................................................. 14
7.8 SICHERHEIT, BENUTZER-PASSWORT UND SUPER-BENUTZER ......................................................................... 15
8 ANLEITUNG FÜR DIE INBETRIEBNAHME .................................................................................................................. 16
8.1 VERWENDUNG VON EXTERNEN WASSERENTHÄRTERN ................................................................................. 16
8.2 VERWENDUNG DER REINIGUNGSMITTEL ....................................................................................................... 16
8.2.1 ANSAUGSYSTEM FÜR FLÜSSIGREINIGER ......................................................................................................... 17
8.2.2 ALLGEMEINE HINWEISE ZU DEN REINIGUNGSMITTELN ................................................................................. 18
9 VORBEREITUNG DER BELADUNG FÜR DIE REINIGUNGS- UND DESINFEKTIONSPHASE ........................................... 19
10 REINIGUNGSPROGRAMME - BESCHREIBUNG .......................................................................................................... 20
10.1 PARAMETER DER THERMODESINFEKTION A0 ............................................................................................... 20
11 ERKLÄRUNG DER ABKÜRZUNGEN ............................................................................................................................ 21
12 ALARMMELDUNGEN ................................................................................................................................................ 22
13 REINIGUNG UND WARTUNG .................................................................................................................................... 27
13.1 REINIGUNG DES GERÄTS und seiner Teile ....................................................................................................... 27
13.2 TROCKNUNGSLUFTFILTER ............................................................................................................................... 29
13.3 NICHTVERWENDUNG DES GERÄTS ................................................................................................................. 29
13.4 ERNEUTE VERWENDUNG DES GERÄTS NACH EINER LÄNGEREN NICHTVERWENDUNG ................................. 30
13.5 BEHEBEN GERINGFÜGIGER STÖRUNGEN ........................................................................................................ 30
14 WARTUNG UND ROUTINEKONTROLLEN .................................................................................................................. 32
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14.1 TÄGLICH ........................................................................................................................................................... 32
14.2 WÖCHENTLICH ................................................................................................................................................ 32
14.3 HALBJÄHRLICH................................................................................................................................................. 32
14.4 JÄHRLICH ......................................................................................................................................................... 32
15 KONFIGURATION DES INSTALLIERTEN GERÄTS ...................................................................................................... 33
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BEDIENUNGSANLEITUNG
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1 DIE GEBRAUCHSANLEITUNG AUFMERKSAM DURCHLESEN.
Diese Gebrauchsanleitung ist Bestandteil des Geräts. Sie muss für die gesamte Lebensdauer des Geräts sorgfältig und griffbereit aufbewahrt werden. Vor dem Gebrauch des Geräts müssen diese Gebrauchsanleitung und alle in ihr enthaltenen Anweisungen aufmerksam durchgelesen werden. Werden die in dieser Gebrauchsanleitung enthaltenen Anweisungen nicht gelesen, nicht richtig verstanden oder falsch ausgelegt, kann dies Schäden am Gerät, eine Gefährdung des Bedienungspersonals und eine Minderung der Leistungen des Geräts zur Folge haben.
Die Installation, die Wartung und die Reparatur müssen von autorisierten Fachkräften ausgeführt werden.
Reparaturen, die von unbefugten Personen ausgeführt werden, führen nicht nur zum Erlöschen der Garantie, sondern können auch eine potenzielle Gefährdung des Benutzers nach sich ziehen.
Zum Auswechseln aller Komponenten des Geräts dürfen nur Originalersatzteile verwendet werden.
Ein von den Vorgaben des Herstellers abweichender Gebrauch des Geräts kann zu einer Beeinträchtigung der vorgesehenen Schutzfunktionen (Gerätesicherheit) und zum Erlöschen der Garantie führen (Ref. Abs.
5.4.4, IEC 61010-1:2001). Der Hersteller übernimmt im Falle eines von den Angaben in dieser Gebrauchsanleitung abweichenden Gebrauchs keine Haftung. Herstellungsfehler ausgenommen, wird für die Verbrauchsmaterialien (Reiniger, Luftfilter, Thermopapier des Druckers usw.) keine Garantie geleistet. Von der Garantie ausgeschlossen ist die Behebung von Mängeln, die durch mangelnde Sorgfalt oder Nachlässigkeit, Missachtung der Gebrauchsanleitung des Geräts, Beschädigungen beim Transport, unsachgemäße Installation oder Wartung, Wartungs- oder Reparaturarbeiten, die von unbefugtem Personal oder nicht mit Originalersatzteilen ausgeführt wurden, und ganz allgemein durch Umstände verursacht wurden, die nicht auf Herstellungsfehler des Geräts zurückgeführt werden können. Von der Garantie ausgeschlossen sind ferner die Installation, der Anschluss an die Versorgungs- und Ablaufleitungen sowie die in der Gebrauchsanleitung beschriebenen Wartungseingriffe.
Etwaige Zubehöreinrichtungen dürfen nicht vom Betreiber in das Gerät eingebaut werden. Dies muss durch autorisiertes Fachpersonal erfolgen.
Info-Unterlagen zu den Zubehöreinrichtungen können Sie bei Ihrem Händler anfordern.
Diese Gebrauchsanleitung dient zu Informationszwecken. Ihr Inhalt und das beschriebene Gerät können Änderungen unterliegen, ohne dass hierüber eine Mitteilung erfolgt.
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2 ERKLÄRUNG DER IN DER BEDIENUNGSANLEITUNG UND AUF DEM GERÄT
VERWENDETEN SYMBOLE
Nachstehend werden die gemäß Abs. 5.4.4.e IEC61010-2-040:2005 auf dem Gerät und in der vorliegenden Gebrauchsanleitung verwendeten Symbole erklärt.
Besonders aufmerksam lesen!
(Dieses Symbol findet sich neben besonders wichtigen Vorschriften oder Warnhinweisen.)
Achtung! Gefahr! Die Gebrauchsanleitung zu Rate ziehen.
(Dieses Symbol befindet sich auf dem Typenschild des Geräts, um darauf hinzuweisen, dass man vor seinem Gebrauch seine Gebrauchsanleitung aufmerksam durchlesen muss. Das Symbol befindet sich auch in der Gebrauchsanleitung neben den Sicherheitsvorschriften.)
Warnung vor heißer Oberfläche.
(Dieses Symbol befindet sich auf dem Gerät in der Nähe der Teile, die sich erhitzen können, so dass die Gefahr von Verbrennungen besteht. – Den Kontakt mit den Teilen in der Nähe des Symbols vermeiden. In der Gebrauchsanleitung sind die die Verbrennungsgefahr betreffenden Sicherheitsvorschriften mit diesem Symbol gekennzeichnet).
Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung.
(Dieses Symbol befindet sich in der Nähe von spannungführenden Teilen. – Vor der Ausführung von Eingriffen an diesen Teilen muss die Stromversorgung des Geräts unterbrochen werden. Es ist strengstens verboten, die spannungführenden Teile zu berühren, wenn die Stromversorgung nicht unterbrochen ist).
Vorschriften für den Transport und das Handling des verpackten Geräts.
Biogefährdung.
Warnung vor feuergefährlichen Stoffen.
An seinem Lebensende muss das Gerät in Einklang mit den geltenden Vorschriften in dem Land, in dem es betrieben wird, für die Verwertung einer Entsorgungsanlage zugeführt werden. Wenden Sie sich bitte hierzu an einen Entsorgungsfachverband.
Das Gerät, insbesondere der Spülbehälter und der Wasserkreislauf, kann an seinem Lebensende kontaminiert sein (weil das Gerät zum Beispiel wegen eines Defekts aus dem Betrieb genommen wird,
der die Wirksamkeit des letzten Thermodesinfektionszyklus beeinträchtigt hat). Für die vorschriftsmäßige Entsorgung des außer Dienst gestellten Geräts sorgen. Dieses Gerät trägt die Kennzeichnung gemäß der europäischen Richtlinie 2002/96/EG ÜBER ELEKTRO­UND ELEKTRONIK-ALTGERÄTE (WEEE). Indem Sie sicherstellen, dass dieses Gerät ordnungsgemäß entsorgt wird, leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt und der Gesundheit der Personen.
CE-Kennzeichnung: Der Hersteller garantiert die Konformität mit den gemeinschaftlichen Richtlinien, die auf das Produkt Anwendung finden. Dieses Symbol befindet sich auf dem Typenschild des Geräts und in der vorliegenden Gebrauchsanleitung.
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3 ZWECKBESTIMMUNG - GW
Gewerbespülmaschine, Laborglasspülmaschine (GW – glassware washer).
Laborglasspüler. Das Gerät wurde für die folgenden Funktionen konstruiert:
Reinigung mit chemischer Desinfektion oder Thermodesinfektion von Laborglaswaren.
Das Gerät dient nicht zum Sterilisieren von Instrumenten oder anderen Geräten.
Der verwendete Reinigungswagen bestimmt die Art der Instrumente, die behandelt werden können. (Das Gerät wird in der Grundausführung ohne Reinigungswagen geliefert; Informationen zu den für Ihre Erfordernisse am besten geeigneten Reinigungswagen erhalten Sie bei Ihrem Händler).
Jeder Gebrauch, der von dem in der vorliegenden Anleitung angegebenen Gebrauch abweicht, ist als „zweckwidrig“ anzusehen.
Der Hersteller übernimmt im Falle eines anderen als des vorgesehenen Gebrauchs keine Haftung. Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die darauf zurückzuführen sind, dass im Gerät Glaswaren oder Instrumente gereinigt werden, deren Hersteller nicht ausdrücklich die automatische Reinigung durch Thermodesinfektion genehmigt haben.
Das Gerät darf nur von eigens hierzu geschultem Personal verwendet werden. Es gehört zu den Aufgaben des Installationstechnikers, das für den Gebrauch vorgesehene Personal bei der Inbetriebnahme des Geräts in dessen Gebrauch einzuweisen.
Der Hersteller haftet nicht im Fall von Fehlfunktionen oder Unfällen, die wegen des Gebrauchs des Geräts durch ungeschultes Personal eintreten.
Die Unterrichtung des verantwortlichen Personals umfasst spezifische Informationen über die möglichen Risiken beim Gebrauch des Geräts und die Unterrichtung in der möglichst sicheren Ausführung der Betriebsvorgänge. Es ist auch Aufgabe des Installationstechnikers, der verantwortlichen Stelle das Benutzerpasswort (BENUTZER) und das Passwort für die Root-Rechte (SUPERUSER) für den Zugriff auf die Konfigurationsparameter mitzuteilen. Die sichere Verwahrung dieser Passwörter obliegt der verantwortlichen Stelle.
Die VERANTWORTLICHE STELLE für das Gerät muss sicherstellen, dass die Personen, die mit dem Gerät arbeiten, in seiner Funktionsweise, über seinen sicheren Gebrauch und über die Routinekontrollen angemessen geschult wurden und durch weitere Schulungen auf dem neuesten Stand gehalten werden.
Es empfiehlt sich die regelmäßige Überprüfung der Ausbildung des Personals.
Der Installationstechniker ist für die einwandfreie Funktionsweise des Geräts nach der Inbetriebnahme verantwortlich.
Informationen zur Sicherheit gemäß 5.4.101.1, IEC61010-2-040:2005
Bei der Wahl des am besten geeigneten Desinfektionsverfahrens stets die Anweisungen des Herstellers der Glaswaren und Instrumente beachten.
Insbesondere wird empfohlen, die Verträglichkeit des Spülguts mit den vom jeweils gewählten Reinigungsprogramm vorgesehenen maximalen Temperaturen und chemischen Substanzen zu prüfen. Die bereitgestellten Informationen entsprechen Abs. 5.4.4.r, IEC61010-2-040:2005.
3.1 DEFINITION: „VERANTWORTLICHE STELLE“ DES GERÄTS
Verantwortliche Stelle: „Person oder Personengruppe, die für den Gebrauch und die Wartung des Geräts verantwortlich ist und sicherstellt, dass das Bedienungs- und Wartungspersonal angemessen geschult ist. Definition gemäß Norm IEC61010-1:2001, Abs. 3.5.13.
Die verantwortliche Stelle sollte innerhalb der Struktur, in der das Gerät betrieben wird, eindeutig festgelegt werden (z.B. durch Aufzeichnung der Namen und Verantwortlichkeiten auf einem Formblatt des Unternehmens).
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4 GW – MODELLE
Standardkonfiguration des Produkts
Typische Ausstattung
GW6090B
GW6090BDS
P1 - Schlauchpumpe für Reinigungsmittel
P2 - Schlauchpumpe für Neutralisationsmittel
P3 - optionale Schlauchpumpe
P4 - optionale Schlauchpumpe
P5 - optionale Schlauchpumpe
Trocknungssystem
-
Absolutfilter (Trocknungsluft) HEPA H13
-
Dampfkondensator
-
-
Kontrolle Reinigungsmitteldosierung P1
Kontrolle Dosierung saures Neutralisationsmittel P2
Kontrolle Dosierung Pumpe P3
Kontrolle Dosierung Pumpe P4
Kontrolle Dosierung Pumpe P5
Niveausensor Kanister P1 – SL1
Niveausensor Kanister P2 – SL2
Niveausensor Kanister P3 – SL3
Niveausensor Kanister P4 – SL4
Niveausensor Kanister P5 – SL5
Seitenschrank für die Reinigerkanister.
-
SYMBOL
BEDEUTUNG
Ausstattungselement beim betreffenden Modell vorhanden
Sonderzubehör, Installation beim betreffenden Modell möglich
-
Ausstattungselement nicht vorhanden und keine Installation beim betreffenden Modell möglich
Wenden sie sich bitte an ihren Händler.
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5 ALLGEMEINE HINWEISE
.Nicht auf die geöffnete Gerätetür setzen oder sich auf ihr abstützen. Hierdurch könnte das Gerät umkippen. Verletzungsgefahr! Die vorrangige Aufgabe der Gerätetür besteht nicht darin, Lasten zu
tragen.
Das maximale Gewicht, das auf der Gerätetür lasten darf, beträgt einschließlich des Gewichts des Reinigungswagens höchstens 42 kg: Kippgefahr.
.Für Modelle mit Trocknungssystem: Zur Gewährleistung der optimalen TROCKNUNG darf das Gewicht des Spülguts niemals über 30 kg liegen.
.Während des Betriebs des Reinigungs-/Desinfektionsgeräts kann es zu einer geringfügigen, auch örtlich begrenzten Braunfärbung des Heizwiderstands kommen. Dies ist völlig normal und beeinträchtigt nicht die Funktionsfähigkeit des Geräts. .Im Falle einer Fehlfunktion das Reinigungs-/Desinfektionsgerät vom Stromnetz trennen und den Wasserhahn schließen. Dann ein autorisiertes Kundendienstzentrum kontaktieren. .Die Gerätetür erst nach Abschluss des Reinigungsprogramms behutsam öffnen. Das Gerät verfügt über einen automatischen Öffnungsmechanismus. Die Gerätetür nicht während der Ausführung eines Programms von Hand gewaltsam öffnen. .Nur angemessen in die Funktionsweise des Geräts eingewiesenes Personal ist zu seiner Verwendung berechtigt. .Den Körper nicht in den Spülraum des Geräts einführen. Die Bedienungsperson darf keinesfalls ihren Körper vollständig in den Spülraum einführen, da dies gefährlich sein kann (Ref. 7.102, IEC 61010-2­040:2005).
HINWEIS - KEIN DEMINERALISIERTES WASSER
Wenn kein demineralisiertes Wasser verfügbar ist, liegt es in der Verantwortung des Benutzers sicherzustellen, dass das dem Gerät zugeführte Wasser eine Qualität hat, die ausschließt, dass sich Mineralsalze oder andere Substanzen auf den behandelten Instrumenten ablagern und folglich ihr späterer Gebrauch nicht sicher ist.
Keine brennbaren Substanzen in das Gerät einfüllen. Keine brennbaren Reinigungsmittel verwenden.
Keinen Alkohol oder Lösungsmittel wie Terpentin einfüllen. Explosionsgefahr! Keine mit Asche, Wachs oder Lack verunreinigten Gegenstände in das Gerät laden.
Keinesfalls den Heizwiderstand unmittelbar nach Abschluss eines Reinigungsprogramms berühren.
Den Kontakt mit der im Spülbehälter verbliebenen Restflüssigkeit vermeiden. Verbrühgefahr! (Ref.
7.102.c, IEC 61010-2-040:2005).
Zum Transportieren des Geräts ist ein Hubwagen oder Gabelstapler zu verwenden.
Für die Auslieferung wird das Unterteil des Geräts an einer Palette befestigt, die dann zum Anheben und Transportieren des Geräts dient.
Das Gerät nicht in Betrieb nehmen, wenn es beim Transport beschädigt wurde! Im Zweifelsfall den Händler zu Rate ziehen.
Wenn das Gerät außer Betrieb genommen wird, muss es unbrauchbar gemacht werden. Den Netzstecker aus der Steckdose ziehen und dann das Netzkabel durchschneiden.
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5.1 ZUGRIFF AUF DAS GERÄT UND WIEDERVERWENDUNG NACH EINEM UNVOLLSTÄNDIGEN
ZYKLUS
Die Anweisungen zur Sicherheit des Geräts im Falle der unvollständigen Ausführung eines Betriebszyklus entsprechen Abs. 5.4.4.g und 13.1.102, IEC 61010-2-040:2005.
ACHTUNG
Wenn ein Desinfektionszyklus unterbrochen wird (vom Bedienungspersonal oder wegen eines Alarms im Gerät), ist bei der Handhabung der Instrumente und allgemein des Waschguts im Spülraum Vorsicht geboten.
Das Waschgut und die internen Komponenten des Geräts können biologisch infiziert/kontaminiert sein.
Vor der Handhabung der Instrumente und vor Ausführung irgendeiner Wartungstätigkeit zuerst einen
vollständigen Thermodesinfektionszyklus ausführen, bzw., wenn die Ausführung eines vollständigen Zyklus nicht möglich ist, die Instrumente mit der gebührenden Vorsicht handhaben (unter Verwendung der zur Handhabung von infizierten Instrumenten vorgesehenen Schutzausrüstung, wie z.B. Schutzhandschuhe, Kittel). Das Gerät arbeitet mit einem Thermodesinfektionszyklus unter Verwendung von Reinigungsmitteln und von Wasser mit einer hohen Temperatur bis 93°C. Wenn sich nach einer Störung noch Wasser im Gerät befindet und die Gerätetür geöffnet ist, unbedingt den Kontakt mit der Haut vermeiden, da die Gefahr einer Verbrühung sowie einer Hautreizung durch die giftigen chemischen Substanzen besteht. Im Falle einer Störung autorisiertes Kundendienstpersonal kontaktieren.
Abb. 1- Innenansicht des Spülbehälters. Detail der Heizwiderstände.
Keinesfalls die Heizwiderstände berühren.
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6 ALLGEMEINE GEBRAUCHSEIGENSCHAFTEN
6.1 EINSCHALTUNG
Der Einschalter.
6.2 BEDIENELEMENTE
Das Tastenfeld ist in zwei Bereiche unterteilt:
Im oberen Teil: die Tasten für Start und Stopp eines Programms sowie die Taste zur Ausführung der Reset-
Prozedur.
Im unteren Teil: die Tasten zur Auswahl bzw. Änderung der Programme, zur Einstellung der Geräteparameter
und zur Ausführung verschiedener Funktionen/Einstellungen.
Nachfolgend eine vollständige Übersicht der Tasten und der jeweiligen Funktionen.
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TASTE
BEDEUTUNG
TASTE
BEDEUTUNG
1 - START: Zum Starten des gewählten Programms.
6 - LINKS – TROCKNUNG EIN: Zum Verschieben des Cursors nach links innerhalb der Menüs und zum Wählen des eigenständigen Trocknungszyklus.
2 - RESET: Zum Veranlassen der Reset­Prozedur (wenn das Gerät blockiert ist oder bei Vorliegen anderer anomaler Bedingungen wie z.B. nach Ausgabe einer Alarmmeldung).
7 - RECHTS – TROCKNUNG AUS: Zum Verschieben des Cursors nach rechts innerhalb der Menüs und zum Wählen und Deaktivieren der Trocknung in den Programmen.
3 - STOP: Zum Unterbrechen des laufenden Programms und zum Ausdrucken des zuletzt ausgeführten Programms.
8 - ENTER: Zum Bestätigen der vorgenommenen Wahl bzw. des gewählten Programms und zum Öffnen der Gerätetür.
4 - UP: Zum Verschieben des Cursors nach oben.
9 - PLUS: Zum Heraufsetzen der Werte, zum Wählen von JA und zum Einstellen der Startverzögerung (max. 24h).
5 - DOWN: Zum Verschieben des Cursors nach unten und auch zum Veranlassen des Ausdrucks der Geräteparameter.
10 - ESC: Zum Verlassen der aktiven Maske und zum Zurückkehren zum vorherigen Menü.
11 - MINUS: Zum Herabsetzen der Werte und zum Wählen von NEIN.
Die jeweils aktiven Tasten werden in der unteren Zeile des Displays hervorgehoben.
Für einige Tasten sind je nach vorliegender Maske besondere Funktionen vorgesehen, z.B. die Taste „STOP“, die beim
Stillstand des Geräts dazu dient, das zuletzt ausgeführte Programm auszudrucken.
Bei Stromausfall ist die Tür blockiert. Die Tür nicht gewaltsam öffnen, um das Sicherheitsschloss nicht zu beschädigen.
7 FUNKTIONSWEISE
Die wesentlichen Schritte für den Gebrauch des Geräts nach dessen Installation sind:
1. Korrekte Positionierung des Spülguts in die Reinigungswagen im Spülbehälter.
2. Positionierung und Anschluss der Reinigungsmittelkanister.
Nachfolgend die Anweisungen für den Zugriff auf den Spülbehälter des Geräts und für die Öffnung des Seitenschranks.
7.1 ÖFFNEN DER TÜR DES SPÜLBEHÄLTERS (SPÜLRAUM)
Das Gerät verfügt über eine automatische Türverriegelung. Die Gerätetür nicht gewaltsam öffnen, sondern wie folgt vorgehen:
Das Gerät an die Stromversorgung anschließen. Zum Einschalten der Stromversorgung den HAUPTSCHALTER von „0“ auf „I“ schalten Die Initialisierung des Geräts abwarten und danach die Taste Gerätetür öffnen drücken: „ENTER“. Zur Öffnung der Tür ist es notwendig den Hebel zu entsperren, indem man ihn nach oben zieht.
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Die Öffnung der Tür nach Beginn des Programms ist nur dann über das Tastenfeld möglich, wenn die Temperatur innerhalb des Spülraums noch unter 40°C liegt.
Man sollte stets das Ende des Programms abwarten, bevor die Tür geöffnet wird. Je nach gewählten Einstellungen könnte zur Öffnung der Tür das entsprechende Passwort erforderlich sein.
7.2 ÖFFNEN DER SEITENSCHRANKTÜR
Um den Seitenschrank für die Reinigerkanister zu öffnen, muss der Hebel nach unten gezogen werden.
Abb. 2 – Unterer Vorderteil des Geräts, Detail Schrank für die Reinigerkanister
7.3 AUSFÜHRUNG EINES REINIGUNGS-/DESINFEKTIONSPROGRAMMS
Nach der Installation des Geräts die Reinigerkanister anschließen und die Wagen einsetzen. Dann zum Ausführen eines Reinigungsprogramms wie folgt vorgehen:
Zum Einschalten der Stromversorgung den HAUPTSCHALTER von „0“ auf „I“ schalten. Abwarten, bis das System initialisiert wurde: Es erscheint dann die Maske des zuletzt gewählten Programms (z.B.
„KUNSTSTOFF 70°C“).
Die Taste ESC drücken, um das Menü für die Programmwahl aufzurufen. Mit den Tasten UP und DOWN das gewünschte Programm wählen. Mit der Taste ENTER das gewählte Programm bestätigen. Mit der Taste START die Ausführung des Programms starten.
< 1 VORSPÜLEN >
< 2 VORSPÜLEN DEMI >
< 3 KUNSTST. 70°C >
< 4 KURZ 60°C >
. . .
Abb. 3 - Maske für die Wahl des gewünschten Programms
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BEDIENUNGSANLEITUNG
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PR: KUNSTST. 70°C + TR
(000003)
Anzahl Schritte: 5
Dauer: 1:10:00
<Trocknung EIN>
05/02/2013 08:30:15
Abb. 4 - Maske des gewählten Programms
Nach dem Programmstart werden auf dem Display folgende Informationen angezeigt:
Name des laufenden Programms (z.B. „KUNSTST. 70°C“); laufende Phase und Tätigkeit, die das Gerät ausführt (z.B. „PARTIEL. ZUFL.“); TL - Temperatur im Spülbehälter; TC - Kontrolltemperatur; Laufz. - seit dem Programmstart verstrichene Zeit.
Das Programmende wird auf dem Display mit einer eigenen Maske angezeigt: Programm erfolgreich beendet. Nach Beendigung des Programms kann man die Gerätetür öffnen, indem man die Taste ENTER drückt. Nachdem sich die Gerätetür geöffnet hat, kann man die behandelten Instrumente herausnehmen. Das Gerät ist dann bereit zur Ausführung eines neuen Reinigungs-/Desinfektionsprogramms.
Es empfiehlt sich, vor der Ausführung des nächsten Programms das Gerät mit geöffneter Gerätetür einige Minuten ruhen zu lassen, damit der Spülbehälter abkühlen kann. Hierdurch wird die Wirksamkeit der Reinigung beim anschließenden Programm verbessert. Eine niedrige Anfangstemperatur gewährleistet, dass die Reinigungsmittel in Verbindung mit den vom Programm vorgesehenen Zeiten und Temperaturen ihre Wirkung am besten entfalten.
PR: KUNSTST. 70°C + TR
F0 VORSPÜLEN
PARTIEL. ZUFL.
TL 19.5 TC 19.8
RunT 0:00:20
Abb. 5 - Maske des laufenden Programms.
PR: KUNSTST. 70°C + TR
PROGRAMM BEENDET
TÜR ÖFFNEN?
Abb. 6 - Maske „Programm beendet“.
7.4 ABSICHTLICHE PROGRAMMUNTERBRECHUNG
Zum Unterbrechen eines laufenden Programms drückt man die Taste STOP. Nach Betätigung der Taste befindet sich das Programm in einem Ruhezustand:
Nur wenn die Temperatur weniger als 40°C beträgt, kann die Gerätetür geöffnet werden, indem man die
Taste ENTER drückt.
Um das Programm fortzusetzen, muss man innerhalb von 60 Sekunden die Taste START drücken.
7.5 AUSFÜHRUNG DES EIGENSTÄNDIGEN TROCKNUNGSZYKLUS
Die Trockenphase ist als Standardeinstellung bei allen Programmen vorgesehen (Vorspülprogramme ausgenommen). Starten eines „eigenständigen“ Trocknungszyklus:
Im Menü des gewählten Programms die Taste „LINKS“ drücken. Es erscheint dann die Maske zum Aktivieren der Trocknung: ENTER drücken, um den Start zu bestätigen (bzw.
ESC, um wieder zur vorherigen Maske zurückzukehren).
Parameter, die während der Ausführung des Trocknungszyklus auf dem Display angezeigt werden:
o Name der Phase o TA1: vom Fühler des Trocknungssystems gemessene Temperatur; o TT: Zieltemperatur der Phase; o Laufz.: verstrichene Zeit.
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BEDIENUNGSANLEITUNG
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TROCKNUNG
Bestätigen?
Abb. 7 - Maske für die Wahl des Trocknungszyklus: ENTER zum Bestätigen.
PR: TROCKNUNG
TROCKNUNG
TA1 74.5
TT 80.0 RunT 0:00:55
Abb. 8 - Maske des laufenden Trocknungszyklus.
Es empfiehlt sich, am Ende der Phase die Gerätetür zu öffnen und einige Minuten abzuwarten, bevor man die Instrumente herausnimmt, damit der Spülbehälter und die Instrumente selbst abkühlen können (der Trocknungszyklus endet mit einer Kühlphase).
7.6 AUSDRUCKEN DES ZULETZT AUSGEFÜHRTEN PROGRAMMS
Anmerkung: Der Drucker ist ein Sonderzubehör und gehört nicht zur serienmäßigen Ausstattung. Wenn sich das Gerät im Bereitschaftszustand befindet, kann man das zuletzt ausgeführte Programm ausdrucken. Hierzu wie folgt verfahren:
In der Maske des zuletzt ausgeführten Programms die Taste STOP drücken. Auf dem Display erscheint dann eine Maske, in der zum Bestätigen des Druckbefehls aufgefordert wird:
ENTER drücken, um zu bestätigen, bzw. ESC, um abzubrechen.
PR: KUNSTST. 70°C + TR
(000003)
Anzahl Schritte: 5
Dauer: 1:10:00
<Trocknung EIN>
05/02/2013 08:30:15
Abb. 9 - Maske des zuletzt ausgeführten Programms
DRUCKEN LETZTES
PROGRAMM?
< JA >
Abb. 10 - Maske zum Bestätigen des Druckbefehls.
7.7 VERZÖGERTER PROGRAMMSTART
Maximal einstellbarer Zeitraum: 10 Stunden. Zum Aktivieren des verzögerten Starts eines Programms wie folgt verfahren:
In der Maske des gewählten Programms die Taste PLUS drücken. Auf dem Display erscheint dann die Maske, in der die Dauer der Verzögerung eingestellt werden kann. Zum Einstellen der Verzögerungsdauer den Cursor mit den Tasten LINKS und RECHTS auf die Stunden und
Minuten positionieren und dann mit den Tasten PLUS und MINUS den Wert herauf- bzw. herabsetzen.
GW6090
BEDIENUNGSANLEITUNG
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PR: 3 KUNSTST. 70°C + TR
(000003)
Anzahl Schritte: 5
Dauer: 1:10:00
<Trocknung EIN>
05/02/2013 08:30:15
Abb. 11 - Maske des zuletzt ausgeführten Programms
PR: verzögert
3 KUNSTST. 70°C
Zeitraum eingeben
Stunden 00 Minuten 00
05/02/2013 08:30:15
Abb. 12 - Maske zum Einstellen der Startverzögerung.
7.8 SICHERHEIT, BENUTZER-PASSWORT UND SUPER-BENUTZER
Für die Sicherheit und den Schutz des Geräts sind vier Berechtigungsstufen vorgesehen, die einen kontrollierten Zugriff auf die Menüs des Geräts gewährleisten. Zur Bedeutung der verschiedenen genannten Menüs sind die nachfolgenden Abschnitte des Handbuchs einzusehen.
Stufe Benutzer oder User: Diese Stufe betrifft das für den Betrieb des Geräts zuständige Fachpersonal
(Standardbenutzer). Sie ermöglicht den Zugriff auf die Menüs „PROGRAMMWAHL“ und „PASSWORT ÄNDERN“. Die
Kontrolle des Benutzer-Passworts ist standardmäßig deaktiviert, kann aber von einem Superuser freigegeben werden.
Stufe Super-Benutzer oder Superuser: Diese Stufe betrifft den Verantwortlichen des Geräts. Sie ermöglicht den Zugriff auf folgende Menüs:
o PROGRAMMIERUNG: Zum Laden der Programme in den Speicher des Geräts.
PROGRAMME ÄNDERN: Zur Änderung der Reinigerdosierung und der
Trocknungsparameter.
KOPIEREN: Kopieren eines Programms für eventuelle Personalisierung. NEUES PROGRAMM: Erstellen personalisierter Programme.
o SYSTEMEINSTELLUNGEN: Zugriff auf alle Untermenüs (vor allen Dingen kann der Superuser die
Passwörter der Standardbenutzer ändern).
o REINIGUNGSPARAMETER mit Zugriff auf folgende Untermenüs:
WASCHEN PUMPENSUMPF GEMISCHABLAUF
Stufe Techniker: Diese Stufe betrifft den autorisierten Techniker; sie ermöglicht den Zugriff auf alle oben genannten Menüs und auf weitere Untermenüs der „REINIGUNGSPARAMETER“:
o VERLÄNGERUNG FÜLLZEIT o RÜCKGEWINNUNG o DOSIERPUMPEN o DURCHFLUSSZÄHLER o LEITFÄHIGKEITSSENSOR o DEMI-PUMPE EIN o KALIBRIERUNG DER TEMPERATUR o WARTUNG
Stufe Werk: Diese Stufe betrifft den Hersteller des Geräts.
GW6090
BEDIENUNGSANLEITUNG
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Standardpasswort:
BENUTZER
PASSWORT
BENUTZER
PASSWORT
Benutzer 1
1
Benutzer 11
B
Benutzer 2
2
Benutzer 12
C
Benutzer 3
3
Benutzer 13
D
Benutzer 4
4
Benutzer 14
E
Benutzer 5
5
Benutzer 15
F
Benutzer 6
6
Benutzer 16
G
Benutzer 7
7
Benutzer 17
H
Benutzer 8
8
Benutzer 18
I
Benutzer 9
9
Benutzer 19
J
Benutzer 10
A
Benutzer 20
K
Super-Benutzer (Tech User)
Passwort beim autorisierten
Techniker anfordern.
Es wird empfohlen, das Passwort bei der ersten Verwendung zu ändern, um Gewissheit darüber zu haben, wer auf das Gerät Zugriff hat.
Um sicherzustellen, dass das Gerät von autorisierten Benutzern betrieben wird, kann die Option „Aktivierung der Benutzerkontrolle“ aktiviert werden.
8 ANLEITUNG FÜR DIE INBETRIEBNAHME
Nachdem das Gerät ordnungsgemäß installiert wurde, muss es für den Betrieb vorbereitet werden:
Das Reinigungsmittel und das Neutralisationsmittel und ggf. die sonstigen chemischen Wirkstoffe vorbereiten.
8.1 VERWENDUNG VON EXTERNEN WASSERENTHÄRTERN
Das Gerät ist nicht mit einem Wasserenthärter ausgestattet. Die Aufgabe des Kundens ist die Installation eines Wasserenthärtungssystemes, das in der Lage ist genügend
Wasserquantität während eines Arbeitstages zu liefern, um eine Regeneration während der Nacht in den nicht benutzten Zeiten zu gewährleisten.
Empfohlene Charakteren für das Reinigunssystem:
Mindestdurchfluss 10 Liter/Minute (600 Liter/Stunde) Förderdruck min 2 – max 5 bar Wasserhärte im Auslauf < 8°F (französischer Härtegrad) Zyklisches Verfassungsvermögen der Anlage zirka 1.800 Liter
Kontaktieren Sie Ihren zuverlässigen Verkäufer, um wichtige Ratschläge für das Wasseraufbereitungssystem zu erhalten.
Die Basisauswahl der verfügbaren Anlagen ist auf der Internetseite des Herstellers sichtbar.
8.2 VERWENDUNG DER REINIGUNGSMITTEL
Ein wesentlicher Faktor zum Erzielen eines guten Reinigungsergebnisses sind die verwendeten Reinigungsmittel. Der Hersteller garantiert optimale Reinigungsergebnisse bei Verwendung der empfohlenen Produkte. Das Gerät verfügt über automatische Vorrichtungen zum Dosieren der Reinigungsmittel. Die Standarddosierungen sind im beiliegenden Dokument „PROGRAMMTABELLE“ aufgeführt.
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DOSIERVORRICHTUNG
VERWENDUNG DES GERÄTS ALS GLASSPÜLER
DD
Verteilerkammer in Innentür
P1
Flüssigreiniger, neutral oder schwach alkalisch
P2
saures Neutralisationsmittel
P3
NaOH 33 %
P4
Antischaummittel
P5
Hilfsreinigungsmittel
HINWEISE Wenn sich in den Kanistern/Flaschen keine Niveausensoren befinden, muss man regelmäßig den Füllstand in ihnen kontrollieren, damit die Programme nicht ohne Reinigungs- oder Neutralisationsmittel ausgeführt werden.
Stets die VORSCHRIFTEN DES HERSTELLERS der Reinigungsmittel insbesondere in Hinblick auf die EMPFOHLENEN DOSIERUNGEN, die richtigen GEBRAUCHSTEMPERATUREN und die richtige LAGERUNG beachten. Sicherheitsinformationen zu den Dosierungen gemäß 5.4.4.s, IEC 61010-2-040. Die Anweisungen und die Sicherheitsdatenblätter der Produkte beachten.
8.2.1 ANSAUGSYSTEM FÜR FLÜSSIGREINIGER
Konfiguration mit NIVEAUSENSOR.
Sauglanze inklusive:
Niveausensor und Halterung für die Anordnung im Kanister; Schlauch aus hochfestem Gummi für die Verbindung zwischen dem Saugrohr und der Schlauchpumpe; ein Reinigungsmittel-Saugfilter, der direkt auf dem Saugrohr der Lanze montiert ist.
ACHTUNG Der Typ des angesaugten Mittels muss den Angaben auf dem Etikett des Saugrohrs entsprechen! Hierbei
folgende Farbkodierung beachten:
P1 - Weiß/Transparent: alkalisches Reinigungsmittel; P2 - Rot: saures Neutralisationsmittel P3 - Blau: Additiv; P4 - Grün.
Ein falscher Anschluss beeinträchtigt die Wirksamkeit der Behandlung und kann zu Schäden an Teilen des Kreislaufs führen. Werden die Reinigungsmittel-Ansaugsysteme falsch angeschlossen, verfällt die Garantie für die betroffenen Komponenten. Das Saugrohr ist mit einem Saugfilter versehen. Sicherstellen, dass der Filter stets vorhanden und richtig angeordnet ist, um die Funktionsfähigkeit des Reinigungsmitteleinfüllsystems zu bewahren. Regelmäßig den Zustand des Gummiverbindungsschlauchs kontrollieren, um sicherzustellen, dass er dicht ist.
Abb. 13 – Anordnung der Reinigungsmittel-Sauglanze im Kanister. Den Stopfen richtig in die Öffnung des Kanisters einpassen, um
die korrekte und sichere Anordnung zu gewährleisten. Die Sauglanze ist mit einem Saugfilter versehen (die Abbildungen zeigen
verschiedene verfügbare Varianten).
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8.2.2 ALLGEMEINE HINWEISE ZU DEN REINIGUNGSMITTELN
DIE REINIGUNGSMITTELKANISTER MIT VORSICHT HANDHABEN.
Die Reinigungsmittel können GIFTIG sein. Die Sicherheitsdatenblätter der Produkte zu Rate ziehen. Wenn ein Produkt aufgebraucht ist, den leeren Kanister durch einen vollen Kanister desselben Produkts ersetzen. Beim Umfüllen des im aufgebrauchten Kanister verbliebenen Rests des Produkts in den neuen Kanister darauf achten, den neuen Kanister nicht übermäßig zu füllen, damit das Produkt beim Einführen der Sauglanze nicht überläuft. Bei der Handhabung der Reinigungsmittel Schutzhandschuhe tragen! Informationen gemäß 5.4.3.m, 5.4.4.n, 5.4.4.q, IEC 61010-2-040:2005
SICHERHEITSDATENBLÄTTER DER REINIGUNGSMITTEL
Die SICHERHEITSDATENBLÄTTER der Reinigungsmittel sind in der Nähe des Orts, an dem die Reinigungsmittel gelagert sind, in der Nähe des Geräts und an einem leicht zugänglichen Ort aufzubewahren. Es empfiehlt sich, regelmäßig (z.B. jährlich) die aktualisierten Sicherheitsdatenblätter anzufordern. Diese Sicherheitsdatenblätter erhalten Sie auf Anfrage beim Hersteller. Im Falle des versehentlichen Kontakts mit den Reinigungsmitteln die zugehörigen Sicherheitsdatenblätter zu Rate ziehen.
ENTSORGUNG
Die bereitgestellten Informationen entsprechen Abs. 5.4.4.l, IEC 61010-2-040:2005. ENTSORGUNG eventueller Reste der Produkte und der Behälter (Kanister und Flaschen): Siehe den Abschnitt „HINWEISE ZUR ENTSORGUNG“ in den Sicherheitsdatenblättern der Produkte. Die für das Gerät verantwortliche Person muss die Entsorgung der Reinigerreste und ihrer Behälter gemäß den geltenden nationalen und lokalen Bestimmungen veranlassen.
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9 VORBEREITUNG DER BELADUNG FÜR DIE REINIGUNGS- UND
DESINFEKTIONSPHASE
Die Vorschriften für die Beladungsmodalitäten entsprechen 5.4.4-k, IEC61010-2-040:2005.
Die zu behandelnde Beladung muss auf den am besten zur Reinigung im Gerät geeigneten Haltern angeordnet werden.
Voraussetzung für die effiziente Reinigung ist die Vorbereitung der zu behandelnden Glaswaren.
Bevor man die Glaswaren und die anderen zu Teile der Beladung in den hierfür vorgesehenen Körben anordnet, muss man die etwaigen von vorherigen Tätigkeiten herrührenden groben Rückstände durch geeignete Bäder, Behandlungen und Spülgänge entfernen.
Die Teile aus Edelstahl dürfen nicht in physiologische Lösungen aus Natriumchlorid eingetaucht werden, da es bei längerem Kontakt zu perforierender Korrosion und Beschädigungen der Oberflächen aufgrund von Spannungsrisskorrosion kommt.
Die Reinigungskörbe nicht überladen, damit eine angemessene mechanische Einwirkung des Wassers auf alle Oberflächen der Glaswaren gewährleistet ist.
Die Glaswaren müssen ordnungsgemäß auf den am besten zur Reinigung im Gerät geeigneten Haltern angeordnet werden, um eine effiziente Reinigung zu gewährleisten und Schäden am Spülgut zu verhindern. Informationen zu den für Ihre Erfordernisse am besten geeigneten Reinigungswagen erhalten Wenden sie sich bitte an ihren Händler
Die zu behandelnden zerlegbaren Teile müssen nach den Angaben des Herstellers angeordnet werden. Zur Gewährleistung einer effizienten Reinigung müssen gelenkige Teile aufgeklappt werden, um die übereinander liegenden Flächen auf ein Minimum zu reduzieren. Die verwendeten Instrumentenhalter und Befestigungsvorrichtungen sind so konzipiert, dass in der Reinigungs- und Desinfektionsphase keine Schattenzonen entstehen.
Sicherstellen, dass die zu reinigenden Glaswaren keine Etiketten haben, die sich bei der Reinigung lösen könnten.
HALTER ZUM REINIGEN DER GLASWAREN – WAGEN Das Gerät wird ohne Reinigungswagen geliefert. Siehe die Handbücher der Reinigungswagen für deren ordnungsgemäßen Gebrauch.
Den direkten und wiederholten Kontakt mit dem verunreinigten Material vermeiden.
Sowohl vor als auch nach der Behandlung stets mit größter Vorsicht zu Werke gehen und jede geeignete persönliche Schutzausrüstung verwenden.
Vor dem Behandeln der Glaswaren und des sonstigen Spülguts im Glasspüler anhand der zugehörigen Anweisungen der jeweiligen Hersteller sicherstellen, dass sich diese zur automatischen Behandlung in diesem Gerät eignen; außerdem die für sie zulässige maximale Reinigungstemperatur kontrollieren.
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10 REINIGUNGSPROGRAMME - BESCHREIBUNG
Die „WERKSSEITIGEN“ Programme sind in den Programmpositionen 1 bis 20 installiert und entsprechend ausgelegt,
um beste Reinigungs- und Desinfektionsergebnisse zu garantieren. Eine Änderung dieser Programme ist nur bezüglich der Reinigungsmittelmenge möglich. Die verbleibenden 10 Speicherpositionen von 21 bis 30 sind für eventuelle vom Kunden erstellte Programme reserviert. Die Erstellung neuer Programme kann manuell über das Tastenfeld des Geräts oder über die Anwendung WDTRACE (optional) erfolgen. Es besteht die Möglichkeit, die werksseitigen Originalprogramme neu zu installieren, indem sie in das Gerät geladen werden (siehe entsprechenden Abschnitt).
Im Dokument „PROGRAMMTABELLE“ sind die Daten der werksseitigen Programme im Detail aufgeführt.
10.1 PARAMETER DER THERMODESINFEKTION A0
Der Parameter A0 (eingeführt von der Norm EN 158831) gestattet die Zuordnung eines numerischen Werts zur durchgeführten Thermodesinfektion. Bei der Berechnung des Parameters werden nur die Intervalle berücksichtigt, in denen die Temperatur mehr als 65°C beträgt.
Für die Thermodesinfektionsprogramme wird die Berechnung vereinfacht, indem nur die sogenannte „Haltephase“
berücksichtigt wird, in der die Temperatur um den eingestellten Zielwert konstant gehalten wird. Die Programme, die eine Thermodesinfektion einschließen, wurden konzipiert, um die folgenden A0-Werte zu erhalten.
Temperatur [°C] und Zeit [min]
A0
90°C - 1’
600
90°C - 5’
3000
93°C - 5’
6000
93°C - 10’
12000
Mit der nachstehenden Formel wird der A0-Wert berechnet.
 
 
10
80
0
10
T
A
= Haltezeit in Sekunden der Desinfektionstemperatur.
T
= Desinfektionstemperatur in °C.
Beträgt die Temperatur 80°C, entspricht der A0-Wert der Haltezeit in Sekunden.
1
EUROPÄISCHE NORM UNI EN 15883 „Reinigungs- und Desinfektionsgeräte“; Grundlage sind insbesondere Abs. 3
Terms and Definitions von Teil 1 der Norm (15883-1) zu den Definitionen und Anhang B, A0 Concept.
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11 ERKLÄRUNG DER ABKÜRZUNGEN
Nachstehend die verwendeten Abkürzungen zur Kennzeichnung der Komponenten des Geräts.
BPE: Elektroschloss (elektrische Türverriegelung)
EVC: Magnetventil Warmwasser
EVD: Magnetventil demineralisiertes Wasser
EVF: Kaltwasser-Magnetventil
FM1, FM2… , FM5: Durchflusszähler an Reiniger-Schlauchpumpen P1, P2… P5.
FMC: Warmwasser-Durchflusszähler.
FMD: Durchflusszähler demineralisiertes Wasser
FMF: Kaltwasser-Durchflusszähler
K: Relais Aktivierung Heizwiderstände
MA: Trocknermotor
MCM: Mikroschalter „mechanische“ Türschließung (mit Öffnungshebel verbunden)
MCP: Mikroschalter „elektrische“ Türschließung (mit Solenoid verbunden)
ML1, ML2: Umwälzpumpe
MS: Spülbehälter-Ablaufpumpe
P1, P2, …, P5: Reiniger-Dosierschlauchpumpen
PAP: Hochdruck-Niveauschalter (Funktionskontrolle Umwälzpumpe ML)
PL1: Wasserzulauf-Niveauschalter im Spülbehälter, Arbeitsniveau.
PS: Wasserzulauf-Niveauschalter im Spülbehälter, Sicherheitsniveau.
R1, R2, R3: Heizwiderstände Spülbehälter
RA1, RA2: Trocknerwiderstände Trocknungssystem
EMF (SF): Elektrischer Entstörfilter
SP1, SP2,… SP5 (Auch SL1, SL2 … SL5): Niveausensoren Reinigungsmittelkanister
TA1, TA2: Lufttemperaturfühler PT1000 Trocknungssystem
TCL: Kontrollfühler PT1000, Wassertemperatur im Spülbehälter
TL1: Arbeitstemperaturfühler PT1000, Wassertemperatur im Spülbehälter
THS1: Sicherheitsthermostat für Trocknungs-Heizwiderstand RA.
THS: Sicherheitsthermostat Heizwiderstände Spülbehälter.
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12 ALARMMELDUNGEN
Je nach vorliegender Störung oder aufgetretenem Fehler unterscheidet man folgende zwei Fälle:
Bei Warnmeldungen (Warnung) besteht auf dem Display die Möglichkeit, die betreffende Meldung
unbeachtet zu lassen und die Ausführung des gewählten Programms fortzuführen.
Alarmmeldungen. Man muss dann einen RESET-Zyklus ausführen, um den Betrieb des Geräts wieder
freizugeben.
Generell steht ein Alarm für einen Fehlbetrieb des Geräts, der von einem Reparaturtechniker behoben werden muss. Unter bestimmten Bedingungen kann die Ursache eines Alarms nur einen Moment lang andauern. Im Falle einer Alarmmeldung ist Folgendes erforderlich: Der nachstehenden Tabelle die Bedeutung des Kodes und die zutreffenden Gegenmaßnahmen entnehmen. Die von Fall zu Fall vorgeschlagenen Gegenmaßnahmen treffen.
STANDARDMASSNAHME zur Wiederherstellung des Betriebs durch den Benutzer, gültig für ALLE Alarmmeldungen:
1. Ausführung eines RESET-Zyklus und Befolgung der in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Ratschläge.
2. Wenn die Alarmmeldung nach dem RESET-Zyklus nicht mehr vorliegt: Man kann den normalen Betrieb des Geräts wieder aufnehmen.
3. Wenn die Alarmmeldung nach dem RESET-Zyklus weiterhin angezeigt wird: Das Gerät mit dem Haupttrennschalter „EIN/AUS“ aus- und wieder einschalten (zwischen dem Ausschalten und dem erneuten Einschalten mindestens 10 Sekunden abwarten).
Anmerkung: Falls ein Programm während einer Phase mit hoher Temperatur unterbrochen wurde, muss die Innentemperatur unter 45°C sinken, damit man die Tür öffnen kann.
Wenn der Alarm auch nach den RESET-Prozeduren weiterhin vorliegt:
1. Die Hähne der Wasserversorgung schließen.
2. Die Stromversorgung des Geräts unterbrechen.
3. Kontrollieren, ob die Anschlüsse (Strom und Wasser) des Geräts ordnungsgemäß sind und keine Änderung gegenüber den anfänglichen Installationsbedingungen eingetreten ist.
4. Den technischen Kundendienst verständigen.
In allen Fällen, in denen das Gerät Wasserlecks aufweist: Unverzüglich alle Hähne der Wasserversorgung schließen und den technischen Kundendienst verständigen.
Die Wartung des Geräts darf nur von autorisiertem Fachpersonal vorgenommen werden. Für die eigene Sicherheit und die des Geräts muss sich der Benutzer auf externe Kontrollen am Gerät und die Ausführung des RESET-Zyklus, falls gefordert, beschränken.
ALARM-ID
MELDUNG AUF DISPLAY
BEDEUTUNG UND EMPFOHLENE MASSNAHME DURCH
BENUTZER
ID1
„KEINE ERWÄRMUNG DES WASSERS“
Das Wasser wird nicht innerhalb der vorgesehenen Zeiten erhitzt.
.Den Zustand der Sicherheitsthermostate kontrollieren (den ersten roten Kolben an der oberen Wand des Reinigungsmittelraums drücken, um den Thermostat „zurückzustellen“).
ID2
„Temperaturfühler TL1-TC“
Die Temperaturdifferenz zwischen den zwei Fühlern „TL1 und „TC beträgt mehr als 2°C.
.Die oben aufgeführte STANDARDMASSNAHME ergreifen.
ID4
„Übertemperatur TL1“
Der Fühler „TL1“ (Temperatur im Spülbehälter) misst eine Temperatur über der Zieltemperatur.
.Die oben aufgeführte STANDARDMASSNAHME ergreifen.
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ALARM-ID
MELDUNG AUF DISPLAY
BEDEUTUNG UND EMPFOHLENE MASSNAHME DURCH
BENUTZER
ID5
„Fühler TL1 unterbrochen“
Der Arbeitstemperaturfühler „TL1 erzeugt ein anomales Signal (Fühler „unterbrochen“).
.Die oben aufgeführte STANDARDMASSNAHME ergreifen.
ID7
„Fühler TA1 unterbrochen“
Der Temperaturfühler für die Trocknung TA1 erzeugt ein anomales Signal (Fühler „unterbrochen“).
.Die oben aufgeführte STANDARDMASSNAHME ergreifen.
ID8
„Fühler TA2 unterbrochen“
Der Temperaturfühler für die Trocknung TA2 erzeugt ein anomales Signal (Fühler „unterbrochen“).
.Die oben aufgeführte STANDARDMASSNAHME ergreifen.
ID9
„Fühler TB unterbrochen“
Der Temperaturfühler für die Wasserboiler TB erzeugt ein anomales Signal (Fühler „unterbrochen“).
.Die oben aufgeführte STANDARDMASSNAHME ergreifen.
ID10
„Fühler TCL unterbrochen“
Der Kontrolltemperaturfühler TCL erzeugt ein anomales Signal (Fühler „unterbrochen“).
.Die oben aufgeführte STANDARDMASSNAHME ergreifen.
ID11
„Kein Kaltwasser“
Kaltwassermangel während der Zulaufphasen.
.Die Wasserversorgung kontrollieren: .Sicherstellen, dass der Wasserhahn geöffnet ist. .Den Wasserversorgungsdruck kontrollieren. .Kontrollieren, ob die Zulaufschläuche richtig angeordnet sind.
ID12
„Kein Warmwasser“
.Analog zu ID11, aber für Warmwasser. .Prüfen, ob die Parametrierung des Geräts korrekt ist (effektives Fehlen/Vorhandensein von Warmwasser).
ID13
„Demineralisiertes Wasser fehlt“
.Analog zu ID11, aber für demineralisiertes Wasser. .Prüfen, ob die Parametrierung des Geräts korrekt ist (effektives Fehlen/Vorhandensein von demineralisiertem Wasser).
ID17
„Kaltwasser-Zulaufzeit überschritten“
Falsche Zulaufzeit des Kaltwassers.
.Kontrollen und Verfahrensweisen wie bei ID11
ID18
„Warmwasser-Zulaufzeit überschritten“
Falsche Zulaufzeit des Warmwassers.
.Kontrollen und Verfahrensweisen wie bei ID12
ID19
„Zulaufzeit des demineralisierten Wassers überschritten“
Falsche Zulaufzeit des demineralisierten Wassers.
.Kontrollen und Verfahrensweisen wie bei ID13
ID20
„Störung des Wasserzulaufsystems“
.Kontrollverfahren wie bei ID11, 12, 13.
ID22
„Störung Kaltwasser­Durchflusszähler“
.Kontrollverfahren wie bei ID11.
ID25
„KEIN Druck im Wasserkreislauf Schaum im Spülbehälter (?)“
Störung in Verbindung mit der Umwälzpumpe „ML“. Druck der Umwälzpumpe ungenügend. Möglicherweise Schaum im Spülbehälter.
.Den verwendeten Reinigertyp kontrollieren.
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BEDIENUNGSANLEITUNG
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ALARM-ID
MELDUNG AUF DISPLAY
BEDEUTUNG UND EMPFOHLENE MASSNAHME DURCH
BENUTZER
ID29
„Kein Ablauf aus Spülbehälter“
Der Spülbehälter wird nicht geleert. Kein Abpumpen.
.Den Anschluss des Wasserablaufs überprüfen und insbesondere kontrollieren, ob die Höhe der Ablaufanschlüsse den Vorschriften entspricht und die Ablaufschläuche eventuell gequetscht sind.
ID30
„Sicherheitsniveau im Spülbehälter überschritten“
Während des Betriebszyklus überschreitet der Wasserstand im Spülbehälter das Sicherheitsniveau.
.Die Wasserversorgung des Geräts kontrollieren:
1. „Zulaufdruck.“
2. Entsprechung der Anschlüsse mit den Vorschriften.
ID31
„Sicherheitsniveau Störung Sicherheitsniveau“
Gegenmaßnahmen wie bei ID30.
ID32
„Wasser im Spülbehälter Hähne schließen“
Wasser steht im Spülbehälter, während sich das Gerät im Bereitschaftszustand befindet.
Maßnahmen wie bei ID30
ID33
“Alarm 33”
Aktivierter Alarm auf vorhergehender Serie des Produkts, auf dem Trennventile dryer montiert sind / motorisierte Waschanlage. 33 -> “TRENNVENTIL_OFFEN 34 -> “TRENNVENTIL_GESCHLOSSEN
Weiter mit STANDARDMASSNAHMEN.
ID34
“Alarm 34”
ID37
„Ziel nicht erreicht, Gemischablauf“
Probleme beim Gemischablauf. Der Gemischablauf ist eine Option, die in besonderen Fällen zum Abkühlen des Wassers am Ablauf verwendet wird.
.Kontrollieren:
1. Die Temperatur des zulaufenden Kaltwassers; ist sie nicht tief genug (empfohlen T<25°C), kann es beim Erreichen der Zieltemperatur Probleme geben.
2. Probleme am Ablauf. Sicherstellen, dass die Ablaufschläuche und -anschlüsse vorschriftsmäßig sind.
ID38
„Störung Gemischablauf“
Kontrollen wie bei ID37
ID41
„Keine Zufuhr Reinigungsmittel 1“
. Kontrollieren, ob Reinigungsmittel vorhanden ist. .Kontrollieren, ob das Reinigungsmittel-Tauchrohr richtig im Kanister angeordnet ist. .Kontrollieren, ob Reinigungsmittel ausläuft, was an Reinigungsmittelpfützen im Bereich um das Gerät zu erkennen ist.
ID42, ID43,
ID44, ID45
„Keine Zufuhr Reinigungsmittel 2, 3, 4 oder 5“
Analog zu ID41, aber für die Reinigungsmittel 2, 3, 4, 5.
ID46
„Schlauch von Pumpe 1 verstopft“
Maßnahmen wie bei ID41
ID47, ID48,
ID49, ID50
„Schlauch von Pumpe 2, 3, 4, 5 verstopft“
Maßnahmen wie bei ID41, aber für die Reinigungsmittel 2, 3, 4,
5.
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BEDIENUNGSANLEITUNG
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ALARM-ID
MELDUNG AUF DISPLAY
BEDEUTUNG UND EMPFOHLENE MASSNAHME DURCH
BENUTZER
ID52
Tür „elektrisch“ geöffnet
Störung bei Türschließung des Spülbehälters.
. Vor der Ausführung eines Programms sicherstellen, dass die Gerätetür richtig geschlossen ist. . Die Gerätetür während der Ausführung eines Programms nicht gewaltsam öffnen, sondern stets die Tasten des Geräts verwenden, um ein Programm zu unterbrechen und die Gerätetür zu öffnen. . Sicherstellen, dass sich keine Fremdkörper zwischen der Gerätetür und dem Spülbehälter befinden, die das richtige Schließen der Tür verhindern. . Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen.
ID54
Tür 1 „mechanisch“ geöffnet
Gegenmaßnahmen wie bei ID52
ID56
„Störung Türverriegelung 1“ Gegenmaßnahmen wie bei ID52
ID58
„Keine Erhitzung für Trocknung 1“
Störung im Heizungssystem für Trocknung.
. Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen.
ID59
„Keine Erhitzung für Trocknung 2“
ID67
„Fehlende Kühlung ACHTUNG hohe T“
Störung in der „Kühlphase“ des Trocknungssystem-Motors. Diese Phase ist am Ende der Trocknung vorgesehen, um das Spülgut und die Heizelemente auf eine sichere Temperatur abzukühlen.
. Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen.
ID68
„Kanister P1 leer“
.Kontrollieren, ob sich im entsprechenden Kanister Reiniger befindet oder der Niveausensor richtig funktioniert.
ID69, ID70,
ID71, ID72
„Kanister P2, P3, P4, P5 leer“
.Kontrollieren, ob sich im entsprechenden Kanister Reiniger befindet oder der Niveausensor richtig funktioniert.
ID73
„MELDUNG: Fehler Archiv“
Interner Fehler des Mikroprozessors.
. Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen.
ID77
„Temp >45 Grad“
Zulaufwassertemperatur über 45°C; das Vorspülen muss mit einer Temperatur unter 45°C erfolgen.
.Vor dem Starten eines neuen Programms abwarten, bis sich das Gerät abgekühlt hat. .Die Temperatur des zulaufenden Kaltwassers und die korrekte Ausführung der Wasseranschlüsse kontrollieren.
ID78
„Wiederherstellung gescheitert“
Interner Fehler des Mikroprozessors.
.Besteht das Problem weiter, den technischen Kundendienst verständigen.
ID79
„Programm ungültig“
Dieser Alarm wird ausgegeben, wenn mit der Software WDTRACE ein Programm erstellt wird, das nicht die ordnungsgemäße Ausführung des Zyklus gestattet.
.Die Einstellungen bezüglich des Zyklus, den man ausführen möchte, überprüfen.
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BEDIENUNGSANLEITUNG
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ALARM-ID
MELDUNG AUF DISPLAY
BEDEUTUNG UND EMPFOHLENE MASSNAHME DURCH
BENUTZER
ID80
„Störung Warmwasser­Durchflusszähler“
Störung im Messsystem des zulaufenden Wassers.
.Die Wasseranschlüsse kontrollieren.
ID81
„Störung Demi-Wasser- Durchflusszähler“
Störung im Messsystem des zulaufenden demineralisierten Wassers.
.Die Wasseranschlüsse kontrollieren.
ID82
„Störung Solenoid 1“
Störung bei Türschließung des Spülbehälters.
. Vor der Ausführung eines Programms sicherstellen, dass die Gerätetür richtig geschlossen ist. . Die Gerätetür während der Ausführung eines Programms nicht gewaltsam öffnen, sondern stets die Tasten des Geräts verwenden, um ein Programm zu unterbrechen und die Gerätetür zu öffnen. . Sicherstellen, dass sich keine Fremdkörper zwischen der Gerätetür und dem Spülbehälter befinden, die das richtige Schließen der Tür verhindern. . Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen.
ID84
„Übertemperatur ta1“
Die beim Trocknungssystem gemessene Temperatur liegt über der Zieltemperatur.
. Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen.
ID91
„Archiv voll“
Interner Speicher voll.
.Die Daten aus dem Archiv herunterladen.
ID92
„Filterwechsel“
Der Absolutfilter des Trocknungssystems hat die voreingestellten Betriebsstunden überschritten. Den technischen Kundendienst für den Austausch des Filters verständigen. Beim Filter handelt es sich um Verbrauchsmaterial; sein Austausch ist nicht im Garantieumfang enthalten.
ID93
„Wartungsanfrage“
Das Gerät hat die voreingestellten Betriebsstunden seit der Installation oder der letzten Wartung überschritten: Den technischen Kundendienst für die regelmäßige Wartung verständigen.
ID94
„Temperatur nicht stabilisiert“
Temperatur während der Haltephase unter der Zieltemperatur.
. Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen.
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13 REINIGUNG UND WARTUNG
TRENNEN DER STROM- UND WASSERVERSORGUNG Vor jedem Eingriff muss man die Stromversorgung über den hierfür vorgesehenen Trennschalter oder
durch Abklemmen des Netzkabels unterbrechen und die Wasserhähne schließen.
FREIRAUM
Vor dem Gerät muss sich ein Freiraum von ca. 1 m2 befinden, um ein ordnungsgemäßes Arbeiten zu gestatten.
AUSWECHSELN DES NETZKABELS
Zum Auswechseln beschädigter Netzkabel sind Kabel vom Typ FROR 450/750 mit Querschnitten zu verwenden, die den Querschnitten der werksseitig montierten Kabel entsprechen (die montierten Kabel tragen Markierungen mit Angabe des Typs und der Eigenschaften). Der Austausch darf nur von autorisiertem Fachpersonal vorgenommen werden. Original-Ersatzteile verwenden.
ACHTUNG Eingriffe am Gerät durch nicht autorisiertes Personal sind von der Garantie ausgeschlossen und gehen zu Lasten des Kunden. Bei den Wartungs- und Reinigungsarbeiten die ggf. erforderliche persönliche Schutzausrüstung verwenden.
13.1 REINIGUNG DES GERÄTS und seiner Teile
Generalreinigung
Die Außenflächen und die Innentür des Geräts müssen in regelmäßigen Zeitabständen (empfohlen: monatlich) mit einem weichen Tuch, das mit Wasser oder einem gewöhnlichen Reinigungsmittel für Stahlflächen befeuchtet ist, gereinigt werden. Die Türdichtungen müssen mit einem feuchten Schwamm gereinigt werden. Nach der Reinigung sollte man einen Reinigungszyklus bei leerem Gerät, also ohne Spülgut, durchführen, um etwaige Reinigerreste zu entfernen.
Reinigung des Wasserzulaufsiebs
Das Wasserzulaufsieb „A“ am Auslauf des Hahns muss regelmäßig gesäubert werden; empfohlen wird ein Intervall von 2 bis 6 Monaten, das sich nach der Qualität des Wassers richtet. Den Wasserhahn schließen, den
Wasserzulaufschlauch abschrauben, das Sieb „A“ herausnehmen und unter fließendem Wasser vorsichtig säubern. Dann das Sieb „A“ wieder einsetzen und den Wasserzulaufschlauch wieder sorgfältig anschrauben.
Darauf achten, dass aus dem gelösten Schlauch kein Wasser auf den Boden läuft.
Abb. 14 – Wasserzulaufsieb „A“
Reinigung der Sprüharme
Die Sprüharme können mühelos herausgenommen werden, indem man die Rändelmutter abschraubt, mit denen sie am Drehzapfen befestigt sind. Dann kann man die regelmäßige Reinigung der Düsen durchführen, damit sie nicht verstopfen. Die Sprüharme und Düsen unter fließendem Wasser reinigen und wieder sorgfältig einbauen. Dabei kontrollieren, dass die Drehung der Sprüharme nicht behindert wird. Empfohlenes Intervall für die Reinigung der Sprüharme: wöchentlich. Für die Wagen mit festen Sprühdüsen die Gebrauchsanleitung für die Reinigungsanweisungen zu Rate ziehen.
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BEDIENUNGSANLEITUNG
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Abb. 15 – Unterer Sprüharm: Regelmäßig ausbauen und reinigen, um die Effizienz des Reinigungsprozesses zu gewährleisten.
Reinigung der Filtergruppe
Zur Gewährleistung der Effizienz des Geräts ist es äußerst wichtig, dass diese Filter stets sauber sind. Sie sollten daher häufig kontrolliert werden (wenn z.B. Glaswaren mit Papieretiketten gereinigt werden, sollte man nach jedem Zyklus kontrollieren; unter normalen Bedingungen sollten die Filter wöchentlich gereinigt werden), damit sie rechtzeitig von allen Ablagerungen gesäubert werden können, die ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigen könnten.
ACHTUNG Die Filter können biologisch kontaminiertes Material zurückhalten; sie müssen daher mit der gebührenden Vorsicht und unter Verwendung der entsprechenden Schutzausrüstungen (z.B. Schutzhandschuhe, Schutzbrille, Kittel) gehandhabt werden. Das in den Filtern und ggf. auch in anderen Komponenten des Geräts enthaltene potenziell kontaminierte Material muss ordnungsgemäß behandelt und entsorgt werden.
Abb. 16 – Ablauffilter im Spülbehälter; Verfahrensweise für den Ausbau und Ansicht der Komponenten.
Ratschläge für die richtige Wartung
Die Filter müssen unter fließendem Wasser mit einer Bürste mit harten Borsten gereinigt werden.
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BEDIENUNGSANLEITUNG
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Die Filter müssen unbedingt nach den oben stehenden Anweisungen gereinigt werden: Das Gerät funktioniert
nicht richtig, wenn die Filter verstopft sind.
Vor der Ausführung eines Reinigungsprogramms die Filter wieder sorgfältig einbauen.
13.2 TROCKNUNGSLUFTFILTER
Der Luftfilter des Trocknungssystems muss regelmäßig kontrolliert und ausgetauscht werden. Er befindet sich im oberen Teil des Geräts und ist zugänglich, indem man die oben, seitlich befestigten, Wände entfernt.
Es handelt sich hierbei um einen Mattenfilter mit einem Wirkungsgrad von 98 % DOP („Relativfilter“), welcher einmal jährlich ausgewechselt werden sollte. Der Austausch erfolgt problemlos und kann vom Benutzer selbst nach Anforderung des Ersatzfilters ausgeführt werden. Für den Ausbau zunächst die Verankerungsschrauben des Filters ausdrehen und danach die Filterhalterung entnehmen, woraufhin das neue Ersatzteil eingebaut werden kann. Unterhalb des „Relativfilters“ befindet sich der ABSOLUT-Filter 99,99 % DOP (HEPA). Der Filter verstopft mit der Zeit und reduziert dadurch den Luftdurchsatz für die Trocknung. Am Gerät befindet sich ein Betriebsstundenzähler für den Trocknungsfilter; ist der Austausch des Absolutfilters erforderlich, sorgt dieser Zähler für die Anzeige einer entsprechenden Meldung auf dem Display. Ein verstopfter Filter führt zur Abnahme der Trocknungsleistungen des Geräts.
13.3 NICHTVERWENDUNG DES GERÄTS
Wenn das Gerät für eine längere Zeit nicht verwendet werden soll, sind folgende Anweisungen zu befolgen. Es empfiehlt sich insbesondere, die nachstehend beschriebene Prozedur auszuführen, wenn das Gerät für einen Zeitraum von mehr als 24 Stunden nicht verwendet werden soll.
Das Programm VORSPÜLEN ohne Spülgut ausführen. Erfolgte die Reinigung kontaminierter Materialien, ist ohne Spülgut im Gerät ein Programm auszuführen, das
eine Thermodesinfektionsphase Td einschließt.
Die Stromversorgung unterbrechen. Die Gerätetür etwas geöffnet lassen, damit sich keine unangenehmen Gerüche im Spülraum bilden können.
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Den Wasserhahn zudrehen.
13.4 ERNEUTE VERWENDUNG DES GERÄTS NACH EINER LÄNGEREN NICHTVERWENDUNG
Wenn das Gerät für eine längere Zeit nicht verwendet wurde, sind vor dem Starten eines Programms die nachstehenden Anweisungen zu befolgen.
Die Wasserzulaufsiebe der Wasserschläuche kontrollieren und sicherstellen, dass die Rohrleitung frei von
Schlamm und Rost ist; andernfalls den Wasserhahn öffnen und das Wasser einige Minuten laufen lassen.
Das Gerät wieder an die Stromversorgung anschließen (falls es getrennt war). Den Wasserzulaufschlauch wieder anschließen und den Wasserhahn wieder öffnen. Bei leerem Gerät, d.h. ohne Spülgut, ein Programm ausführen, das eine Thermodesinfektionsphase Td
einschließt.
Die Ausführung eines Thermodesinfektionsprogramms bei leerem Gerät vor dessen Gebrauch wird empfohlen, wenn es mindestens 24 Stunden nicht verwendet wurde.
13.5 BEHEBEN GERINGFÜGIGER STÖRUNGEN
In einigen Fällen kann man anhand der nachstehenden Hinweise bei geringfügigen Störungen selbst Abhilfe schaffen.
1. Wenn das Programm nicht startet, sicherstellen, dass:
das Reinigungs-/Desinfektionsgerät am Stromnetz angeschlossen ist; kein Stromausfall vorliegt; der Wasserhahn geöffnet ist; die Gerätetür richtig geschlossen ist.
2. Wenn im Spülbehälter des Geräts Wasser steht, sicherstellen, dass:
der Ablaufschlauch nicht geknickt ist; der Siphon des Ablaufs nicht verstopft ist; die Filter des Reinigungs-/Desinfektionsgeräts nicht verstopft sind.
3. Wenn das Spülgut nicht richtig gereinigt wird, sicherstellen, dass:
Reiniger bzw. die richtige Menge Reiniger eingefüllt wurde; Die Qualität des Wassers im Einlauf den Vorschriften entspricht. das Spülgut richtig geladen wurde; das gewählte Programm für die Art und die Verunreinigung des Spülguts geeignet ist; alle Filter sauber und richtig eingesetzt sind; die Wasseraustrittsöffnungen der Sprüharme nicht verstopft sind; die Drehung der Sprüharme nicht durch irgendeinen Gegenstand behindert wird.
4. Wenn das Spülgut nicht richtig getrocknet wird oder matte Oberflächen darauf zurückbleiben,
sicherstellen, dass:
die Bedingungen des Absolutfilters stimmen: Betriebsstunden, die als Geräteparameter angezeigt werden können
(die Fabrikeinstellung der Betriebsstunden gilt für normale Betriebsbedingungen; in Umgebungen mit einem überdurchschnittlichen Verunreinigungsgrad verkürzt sich die Lebensdauer des Filters des Trocknungssystems).
sich Neutralisationsmittel im entsprechenden Behälter befindet; seine Dosierung richtig eingestellt ist; ein Reiniger guter Qualität verwendet wird, der seine Eigenschaften nicht eingebüßt hat (z.B. wegen falscher
Konservierung nach dem Öffnen der Verpackung).
5. Wenn das Spülgut Streifen, Flecken oder dergleichen aufweist, sicherstellen, dass:
keine zu große Dosiermenge beim Neutralisationsmittel eingestellt wurde.
6. Wenn der Spülbehälter Rostflecken aufweist:
Der Spülbehälter ist aus korrosionsbeständigem Stahl; daher sind Rostflecken zumeist auf Fremdrost
zurückzuführen (Rostteilchen aus den Wasserrohren usw.). Zum Entfernen dieser Rostflecken ein handelsübliches Spezialprodukt verwenden.
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Sicherstellen, dass die richtigen Reinigermengen verwendet werden. Einige Reinigungsmittel können aggressiver
sein als andere.
Wenn die Störung auch nach Befolgung der oben stehenden Anweisungen nicht behoben werden konnte, muss man sich an das nächste autorisierte Kundendienstzentrum wenden.
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14 WARTUNG UND ROUTINEKONTROLLEN
14.1 TÄGLICH
1. Die Füllstände des Reinigungsmittels und des Neutralisationsmittels in den Kanistern kontrollieren und bei
Bedarf ergänzen.
2. Kontrollieren, ob sich die Sprüharme frei drehen können und ihre Wasseraustrittsöffnungen frei sind.
14.2 WÖCHENTLICH
1. Die Filter im Spülsumpf nach den Anweisungen reinigen.
2. Zur vorbeugenden Reinigung/Desinfektion des Spülbehälters das Programm, das eine Thermodesinfektion
umfasst, bei „leerem“ Gerät, d.h. ohne Spülgut, ausführen.
14.3 HALBJÄHRLICH
1. Die Zulauffilter der Wassermagnetventile kontrollieren und ggf. im Gegenstrom unter fließendem warmem
Wasser reinigen.
2. Den Zustand der Saug- und Förderleitungen der Pumpen der Reinigungs- und Neutralisationsmittel
kontrollieren.
14.4 JÄHRLICH
Nach Ablauf der Garantiezeit sollte man in den folgenden Jahren einmal jährlich bzw. bei Ausgabe der LED-Anzeige
Wartung des Geräts“, falls diese früher eintritt, durch das nächste autorisierte Kundendienstzentrum eine
vollständige Kontrolle des Geräts durchführen lassen.
Diese Wartungsmaßnahmen sind von der Garantie des Geräts ausgeschlossen, da sie nicht den Austausch der Komponenten einschließt, deren nachlassende Leistung auf die normale, durch den Betrieb bedingte Abnutzung zurückzuführen ist.
Im Einzelnen führt das autorisierte Personal folgende Arbeiten aus:
1. Kontrolle und ggf. Austausch der verschlissenen Komponenten der Schlauchpumpen (insbesondere des inneren
Schlauchs).
2. Kontrolle des Zustands und ggf. Austausch der Reinigungsmittel-Tauchrohre
3. Kontrolle des Zustands und ggf. Austausch der Türdichtung
4. Kontrolle des Zustands und ggf. Austausch der Filter (relativ und absolut) des Trocknungssystems (Nur wenn
vorhanden )
5. Kontrolle und ggf. Reinigung/Austausch der Filter (Wasserzulaufsieb an den Zuleitungen, Filter Reinigungsmittel
an den Ansaugsystemen).
6. Kontrolle der richtigen Einstellung der Reinigerdosierung
1. Kontrolle des Kontrolltemperaturfühlers (Trockner wo vorhanden) und eventuelle Korrekturen / Auswechslung.
7. Ausführung eines vollständigen Betriebszyklus, der eine Trockenphase umfasst, um Lecks und Fehlfunktionen zu
identifizieren.
ACHTUNG
Im Falle von Fehlfunktionen des Geräts sowie Personen- und/oder Sachschäden, die auf die Missachtung der obigen Vorschriften zurückzuführen sind, übernimmt der Hersteller keine Haftung. Vor der Ausführung von Wartungsarbeiten muss das Gerät von den Wasser- und Stromanschlüssen getrennt werden, d.h., es ist sicherzustellen, dass die Wasserhähne geschlossen und sowohl der Hauptschalter des Geräts als auch der Schalter im Schaltschrank auf „AUS“ gestellt sind.
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15 KONFIGURATION DES INSTALLIERTEN GERÄTS
Gerätemodell: ________________________________________________________
Seriennummer des Geräts: __________________________________________________
Zubehörteile und Konfiguration des Geräts (vorhandenes Zubehör ankreuzen und eventuell Menge angeben):
KONFIGURATIONSSCHILD
ANZAHL SCHLAUCHPUMPEN (optional “P36090B” e “P46090B”)
1 2 3 4 5
ANZAHL REINIGER-NIVEAUSENSOREN WD-LS5090
1 2 3 4 5
ANZAHL REINIGER-DURCHFLUSSMESSER WD-FLUX
1 2 3 4 5
DRUCKER BEDIENBLENDE „WD-PRINT6
STROMANSCHLUSS
3/N/PE
3/PE
LEITFÄHIGKEITSINDIKATOR „IC6000“
ZUBEHÖR PAD FÜR DRUCKLOSES DEMINERALISIERTES WASSER “PAD2”
“WD-LANI” - for the Ethernet network connection
WD-VDSDOPPELABLASSVENTIL
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INFORMATIONEN UND KUNDENDIENST
Preisangaben und Angebote erhalten Sie bei unserer Verkaufsabteilung. Informationen zum optimalen Betrieb des Geräts erhalten Sie bei unserem Technischen Kundendienst, der Sie auch mit dem nächsten Kundendienstzentrum in Verbindung setzen kann.
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30 / 03 / 2016
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