Smc SMC7004VBR User Manual [de]

BarricadeTM Breitband-Router
Benutzerhandbuch
SMC7004VBR
V2.0
INHALT
KAPITEL 1 Einführung: Seite 2 KAPITEL 2 Installation: Seite 6 KAPITEL 3 Konfigurieren der Client-PCs: Seite 12 KAPITEL 4 Konfigurieren des Barricade: Seite 13 KAPITEL 5 Konfigurieren von TCP/IP auf einem Client-
Computer: Seite 47 Anhang A Fehlerbehebung: Seite 84 Anhang B Kabel: Seite 86 Anhang C Spezifikationen: Seite 88 Information About SMC and Warranty: Seite 89
KAPITEL 1 EINFÜHRUNG
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf Ihres Barricade™ Breitbandrouters. Wir freuen uns, Ihnen ein leistungsstarkes und doch einfaches Kommunikationsgerät zur Verbindung Ihres lokalen Netzwerks (LAN) mit dem Internet bereitstellen zu können. Wenn Sie mit geringem Kostenaufwand durch Internet surfen wollen, ist der Barricade™ Breitbandrouter eine praktische, einfache Lösung.
Der Barricade
Der Barricade bietet Internetzugang für mehrere Benutzer über ein gemeinsames Benutzerkonto. Er verfügt über eine WAN­Schnittstelle, an die Sie ein DSL- oder Kabelmodem anschließen können. Der Barricade bietet einen Firewall-Rundumschutz und VPN-Dienste (VPN=Virtual Private Network).
Außerdem verfügt er über zahlreiche kostensparende Funktionen. Der Router ist einfach in der Konfiguration und daher in Minutenschnelle einsatzbereit.
Merkmale und Vorteile
• Internetverbindung zu einem DSL- oder Kabelmodem über einen 10/100-MBit/s-WAN-Port
• Lokale Netzwerkverbindung über 10/100-MBit/s-Ethernet­Switch-Ports
• DHCP für dynamische IP-Konfiguration und DNS für Domänennamenzuordnung
• Firewall mit SPI (Stateful Packet Inspection), Clientrechten, Erkennung von Eindringversuchen, DoS und NAT
• Mehrbenutzer-Zugriff über ein Einzelbenutzerkonto und Funktionalität eines virtuellen Servers (für geschützten Zugriff auf Internetdienste wie WWW, FTP, E-Mail und Telnet) durch NAT
• Unterstützung für VPN (Virtual Private Network) über PPTP-, L2TP- oder IPSec-Pass-through
• Benutzerdefinierbarer Tunnel mit Anwendungserkennung für
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einer anderen internen IP-Adresse) weiter. Dadurch wird Ihr Netzwerk vor direkten Hackerangriffen geschützt. Außerdem ermöglicht dies eine flexiblere Verwaltung, da Sie interne Netzwerk-IP-Adressen ändern können, ohne dass sich dies auf den Zugriff auf Ihr Netzwerk von außen auswirkt.
Benutzerdefinierbarer Tunnel mit Anwendungserkennung Sie können spezielle Anwendungen definieren, für die mehrere Verbindungen erforderlich sind, wie Internet-Spiele, Videokonferenzen und Internet-Telephonie. Der Barricade erkennt dann den Anwendungstyp und öffnet einen Mehr-Port­Tunnel für ihn.
Unterstützung eines DMZ-Hosts Durch diese Unterstützung kann ein Netzwerkcomputer im Internet vollständig zugänglich werden. Diese Funktion wird verwendet, wenn die Tunnelfunktion zur Erkennung von Spezialanwendungen nicht ausreichend für das ordnungsgemäße Funktionieren einer Anwendung ist.
Sicherheit Der Barricade unterstützt Sicherheitsfunktionen, die den Internet­Zugang durch unbefugte Benutzer verhindern oder Anforderungen für bestimmte Dienste abbrechen. Die Firewall des Barricade blockt auch übliche Hackerangriffe ab, darunter IP-Spoofing, Land-Angriff, Ping-of-Death, IP-Pakete mit der Länge Null, Smurf-Angriff, UDP­Port-Loopback, Snork-Angriff, TCP-Nullscan und TCP-SYN-Flooding.
Virtual Private Network (VPN) |Der Barricade unterstützt drei der gängigsten VPN-Protokolle – PPTP, L2TP und IPSec. Über diese Protokolle können ferne Benutzer eine sichere Verbindung zu ihrem Firmennetz herstellen. Wenn Ihr Provider VPNs unterstützt, kann eines dieser Protokolle genutzt werden, um einen authentifizierten und verschlüsselten Tunnel für die geschützte Übertragung von Daten über das Internet (d. h. ein gemeinsam genutztes Datennetz) zu erzeugen. Die vom Barricade unterstützten VPN-Protokolle werden im Folgenden kurz beschrieben.
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Anwendungen, die mehrere Verbindungen benötigen
• Zugangskontrolle, mit der der Benutzer das Aufrufen bestimmter Websites verhindern kann
• E-Mail-Warnungen, wenn die Sicherheit des Netzwerks des Benutzers beeinträchtigt ist
• Einfache Einrichtung über einen Webbrowser auf jedem Betriebssystem, das TCP/IP unterstützt
• Kompatibel zu allen gängigen Internet-Anwendungen
Anwendungen
Mit dem Barricade werden viele nützliche Anwendungen geliefert wie:
LAN-Zugang
Der Barricade bietet Konnektivität zu 10/100-MBit/s-Geräten, wodurch es einfach wird, ein Netzwerk in kleinen Büros oder privat aufzubauen.
Internetzugang
Dieses Gerät unterstützt Internetzugang über eine DSL- oder Kabelverbindung. Da viele DSL-Provider PPPoE nutzen, um Verbindungen zu Endbenutzern herzustellen, umfasst der Barricade einen integrierten Client für dieses Protokoll, so dass dieser Dienst nicht mehr auf Ihrem Computer installiert werden muss.
Gemeinsame IP-Adresse
Der Barricade ermöglicht die gemeinsame Nutzung einer IP-Adresse mit bis zu 253 Benutzern. Mehrere Benutzer in Ihrem Netzwerk können über ein einziges Internet-Konto gleichzeitig im Internet surfen.
Virtual Server
Wenn Sie eine statische IP-Adresse haben, können Sie den Barricade so einstellen, dass er als virtueller Host für die Netzwerkadressumsetzung (Network Address Translation; NAT) fungiert. Ferne Benutzer greifen mit einer statischen IP-Adresse auf verschiedene Dienste an Ihrem Standort zu. Dann leitet der Barricade je nach angefordertem Dienst (oder angeforderter Portnummer) die Anforderung an den entsprechenden Server (unter
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PPTP (Point-to-Point Tunneling Protocol) – Bietet einen sicheren
Tunnel für den Zugriff ferner Clients auf ein PPTP­Sicherheitsgateway. PPTP umfasst Vorkehrungen für ausgehende Rufe und Flusskontrolle, die von ISPs erfordert werden.
Layer Two Tunneling Protocol – Verfügt über die meisten
Funktionen von PPTP, ist aber weniger aufwändig und besser für verwaltete Netzwerke geeignet.
IPSec (IP Security) – Bietet IP-Verschlüsselung auf
Netzwerkebene. IPSec kann große Verschlüsselungsnetzwerke (wie das Internet) durch die Verwendung digitaler Zertifikate für die Geräteauthentifizierung unterstützen.
KAPITEL 2 INSTALLATION
Vor dem Installieren des Barricade™ Breitbandrouters sollten Sie sicherstellen, dass alle im Lieferumfang enthaltenen Teile vorhanden sind. Außerdem müssen Sie dafür sorgen, dass Sie über die erforderliche Verkabelung verfügen.
Packungsinhalt
Wenn der Packungsinhalt nicht vollständig ist oder Teile beschädigt sind, wenden Sie sich sofort an Ihren Händler.
• Barricade Breitband-Router
• Netzteil
• Ein Ethernet-Kabel (Kat. 5)
• Vier Gummifüße
• CD mit Benutzerhandbuch und EZ 3-Click-Installationsassistent
• Installationskurzanleitung
• SMC-Registrierungskarte für Garantie Heben Sie wenn möglich den Karton und die Originalverpackung
auf. Sie benötigen sie, wenn Sie das Produkt zurücksenden. Bitte füllen Sie diese Garantiekarte aus und senden Sie sie an SMC
oder lassen Sie sich auf der SMC-Website unter www.smc.com oder www.smc-europe.com registrieren. Für den Barricade Breitband-Router gilt eine lebenslange beschränkte Garantie.
Hardwarebeschreibung
Der Barricade Breitband-Router kann über den RJ-45-WAN­Anschluss mit dem Internet oder einem fernen Standort verbunden werden. Er kann über jeden der vier 10/100-Switch-Ports mit automatischer Erkennung direkt mit dem PC oder einem lokalen Netzwerk (LAN) verbunden werden.
Diese RJ-45-Ports handeln automatisch die Betriebsgeschwindigkeit (10/100 MBit/s) und den Duplexmodus (Halb- oder Vollduplex) aus.
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WAN Ein Der WAN-Port hat eine
Netzwerkverbindung hergestellt.
Blinken Der WAN-Port überträgt oder empfängt
Daten.
Link/ACT Ein Der entsprechende LAN-Port hat eine
Netzwerkverbindung hergestellt.
Blinken Der entsprechende LAN-Port überträgt
oder empfängt Daten.
Speed Ein Der entsprechende LAN-Port arbeitet mit
100 MBit/s.
Aus Der entsprechende LAN-Port arbeitet mit
10 MBit/s.
Rückseite
Anschluss Beschreibung
6 V 1 A Das mitgelieferte Netzteil wird in diesen Port
eingesteckt. Achtung: Bei Verwendung eines falschen Adapters kann das System beschädigt werden.
Reset Mit dieser Taste können Sie das System zurücksetzen
oder auf seine werkseitig voreingestellten Werte zurücksetzen. Durch ca. einsekündiges Drücken wird das System neu gestartet. Durch ca. fünfsekündiges Drücken werden alle Einstellungen auf die werkseitig voreingestellten Werte zurückgesetzt.
WAN WAN-Anschluss (RJ-45). An diesen Port kann ein
Kabelmodem, ein DSL-Modem oder ein Ethernet­Router angeschlossen werden.
LAN Vier 10/100-Switch-Ports (RJ-45) mit austomatischer
Erkennung der Geschwindigkeit. Zum Anschließen von Geräten in Ihrem LAN (PCs, Hubs oder Switches) an den Barricade.
Die Zugangsgeschwindigkeit zum Internet hängt von Ihrem Servicetyp ab. Asymmetric Digital Subscriber Line (ADSL) mit voller Geschwindigkeit bietet max. 8 MBit/s im Downstream-Modus und 640 KBit/s upstream, Bei G.lite-ADSL-Verbindungen („splitterless") werden max. 1,5 MBit/s im Downstream-Modus und 512 KBit/s upstream angeboten; Kabelmodems bieten bis zu 36 MBit/s downstream und 2 MBit/s upstream. Allerdings ist die tatsächliche Rate meist erheblich niedriger.
Obwohl der Internet-Zugang durch den Typ des an den Barricade angeschlossenen Modems bestimmt wird, können Daten, die zwischen den an Ihr LAN angeschlossenen Geräten übertragen werden, mit bis zu 100 MBit/s über die Fast-Ethernet-Ports gesendet werden.
Der Barricade verfügt über LED-Anzeigen auf der Vorderseite, die die Installation und Fehlerbehebung im Netzwerk vereinfachen.
Vorderseite
LED-Anzeigen
Der Barricade verfügt über LED-Anzeigen auf der Vorderseite, die die Installation und Fehlerbehebung im Netzwerk vereinfachen.
Prüfen Sie die Netz- und Port-Anzeigen wie in der nachfolgenden Tabelle beschrieben.
LED Zustand Status
Power Ein Das Gerät wird mit Spannung versorgt.
Blinken Der SMC7004VBR wird initialisiert oder
seine Firmware wird aktualisiert.
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Systemanforderungen
Folgende Minimalanforderungen müssen erfüllt sein:
• Internet-Zugang über Ihre lokale Telefongesellschaft oder Ihren Internet-Provider (ISP) über ein DSL- oder Kabelmodem.
• Ein PC mit einer festen IP-Adresse oder einer dynamischen IP­Adresse, die über DHCP zugewiesen wird, sowie eine Gateway­Server-Adresse und eine DNS-Server-Adresse von Ihrem ISP
• Ein Computer, der mit einer 10-MBit/s-, 100-MBit/s- oder 10/100­MBit/s-Fast-Ethernet-Karte oder einem USB-zu-Ethernet-Konverter ausgerüstet ist
• Das TCP/IP-Protokoll muss auf jedem PC installiert sein, der auf das Internet zugreifen soll
• Es muss ein Java-fähiger Web-Browser wie der Microsoft Internet Explorer ab 5.0 oder der Netscape Communicator ab 4.0 auf einem PC an Ihrem Standort installiert sein, damit Sie den Barricade konfigurieren können
Anschließen des Systems
Der Barricade kann an jeder passenden Stelle in Ihrem Büro oder bei Ihnen zu Hause aufgestellt werden. Es ist keine spezielle Verkabelung oder Kühlung erforderlich. Allerdings sollte Folgendes beachtet werden:
• Das Gerät darf nicht in der Nähe von Heizkörpern aufgestellt werden.
• Das Gerät darf nicht in staubigen oder feuchten/nassen Umgebungen aufgestellt werden.
Beim Installieren des Barricade sollten Sie darf achten, dass die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist, das Stromkabel aus der Steckdose gezogen ist und Ihre Hände trocken sind.
Grundlegende Vorgehensweise bei der Installation
1. Anschließen des LAN: Führen Sie ein Ethernet-Kabel von einem der LAN-Ports an der Vorderseite des Barricade zum Netzwerkadapter Ihres Computers oder zu einem Hub/Switch oder einem anderen Netzwerkgerät.
2. Anschließen des WAN: Legen Sie ein Ethernet-Kabel für den Anschluss des Barricade an ein Kabel-/DSL-Modem oder einen Ethernet-Router bereit.
3. Einschalten: Schließen Sie das Netzteil an den Barricade an.
Anschließen an Ihr Netzwerk mit Ethernet-Verkabelung Die vier LAN-Ports am Barricade handeln die
Verbindungsgeschwindigkeit zwischen 10-MBit/s-Ethernet oder 100­MBit/s-Fast-Ethernet sowie den Übertragungsmodus zwischen Halb­und Vollduplex automatisch aus.
Verwenden Sie Twisted-Pair-Verkabelung (Kabel mit verdrilltem Adernpaar) für den Anschluss eines oder mehrerer der vier LAN-Ports am Barricade an einen Ethernet-Adapter in Ihrem PC. Oder schließen Sie einen oder mehrere der LAN-Ports am Barricade an einen Ethernet­Hub oder –Switch an und schließen Sie dann Ihren PC oder andere Geräte an den Hub bzw. Switch an. Wenn Sie einen RJ-45-Anschluss einführen, sorgen Sie dafür, dass die Verriegelung am Anschluss einrastet.
Warnung: Stecken Sie keinen Telefonstecker in einen RJ-45-Port ein. Dadurch kann der Barricade beschädigt werden. Verwenden Sie nur Twisted-Pair-Kabel mit RJ-45-Steckern, die den FCC-Standards entsprechen.
Hinweise: Verwenden Sie geschirmte oder ungeschirmte 100-Ohm­Twisted-Pair-Kabel mit RJ-45-Steckern für alle Anschlüsse. Verwenden Sie Kabel der Kategorie 3, 4 oder 5 für Anschlüsse mit 10 MBit/s und Kabel der Kategorie 5 für Verbindungen mit 100 MBit/s. Achten Sie darauf, dass kein Twisted-Pair-Kabel länger als 100 Meter ist.
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Anschluss ans Internet
Wenn Internet-Services über ein DSL- oder Kabelmodem bereitgestellt werden, verwenden Sie nicht geschirmtes oder geschirmtes Twisted-Pair-Ethernet-Kabel (Kategorie 3 oder höher) mit RJ-45-Steckern, um das Breitbandmodem direkt mit dem WAN-Anschluss auf dem Barricade zu verbinden. Je nach Port-Typ des Modems (siehe Anhang B) verwenden Sie 1:1­Verkabelung oder Kreuzkabel.
Hinweis: Verwenden Sie zum Anschließen an den WAN-Port geschirmtes oder nicht geschirmtes Twisted-Pair-Kabel mit 100 Ohm der Kategorie 3, 4 oder 5 mit RJ-45-Anschlüssen an beiden Enden für alle Verbindungen.
Anschließen des Netzteils
Stecken Sie das Netzteil in die Stromversorgungsbuchse des Barricade und das andere Ende in eine Netzsteckdose ein. Die LED „Power" auf der Vorderseite muss leuchten. Wenn sie nicht leuchtet, lesen Sie „Anhang A, Fehlerbehebung".
KAPITEL 3 KONFIGURIEREN DER CLIENT-PCS
TCP/IP-Konfiguration
Für den Internetzugang über den Barricade™ Breitband-Router müssen Sie die Netzwerkeinstellungen der Computer in Ihrem LAN so konfigurieren, dass sie dasselbe IP-Subnetz verwenden wie der Barricade. Die Standardnetzwerkeinstellungen für den Barricade sind:
IP-Adresse 192.168.2.1 Subnetzmaske 255.255.255.0 Hinweis: Diese Einstellungen können gemäß den Anforderungen
Ihres Netzwerks geändert werden, aber Sie müssen mindestens einen Computer wie in Kapitel 5 beschrieben konfigurieren, damit Sie mit der Web-Konfigurationsschnittstelle des Barricade arbeiten können.
(In Kapitel 4 finden Sie Informationen über das Konfigurieren des Barricade.)
Wenn Sie bisher TCP/IP noch nicht für den Computer konfiguriert haben, fahren Sie mit „Konfigurieren von TCP/IP auf einem Client-Computer" fort.
Alle PCs, die an den Barricade angeschlossen sind, müssen demselben IP-Subnetz wie der Barricade angehören. Die Standard-IP-Adresse des Barricade ist 192.168.2.1 (x ist ein Wert von 2–254) und die Subnetzmaske ist 255.255.255.0. Sie können die IP-Adresse für Client-PCs festlegen, indem Sie entweder automatisch eine IP-Adresse vom DHCP-Service des Barricade abrufen oder indem Sie eine manuelle Konfiguration vornehmen. Siehe „Einrichten von TCP/IP für den Barricade".
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KAPITEL 4 KONFIGURIEREN DES BARRICADE
Nachdem Sie TCP/IP auf einem Clientcomputer konfiguriert haben, konfigurieren Sie den Barricade™ Breitband-Router über einen Webbrowser. Der Barricade kann über jeden Java-fähigen Browser konfiguriert werden, z. B. Internet Explorer 4.0 oder höher oder Netscape Navigator 4.0 oder höher. Mit der Web­Verwaltungsschnittstelle können Sie den Barricade konfigurieren und Statistiken zur Überwachung der Netzwerkaktivität anzeigen.
Wenn Sie auf die Verwaltungsschnittstelle des Barricade zugreifen wollen, geben Sie die IP-Adresse des Barricade in Ihrem Webbrowser ein: http://192.168.2.1 (der Barricade schaltet für den Verwaltungszugriff automatisch auf Port 88). Klicken Sie dann auf „LOGIN" (Anmelden) (standardmäßig ist kein Kennwort festgelegt).
Navigieren in der Webbrowser-Schnittstelle
Die Verwaltungsschnittstelle des Barricade besteht aus einem Installationsassistenten, dem Setup Wizard, und einem Bereich „Advanced Setup" (Erweiterte Konfiguration). Mit dem Setup Wizard können Sie den Barricade sehr schnell für die Verwendung mit einem Kabelmodem oder DSL-Modem einrichten.
Das „Advanced Setup" (Erweiterte Konfiguration) unterstützt erweiterte Funktionen wie Erkennung von Hackerangriffen, IP­und MAC-Adressfilterung, Entdeckung von Eindringversuchen, Einrichtung virtueller Server, virtuelle DMZ-Hosts sowie weitere Funktionen.
Vornehmen von Konfigurationsänderungen
Konfigurierbare Parameter haben ein Dialogfeld oder eine Dropdown-Liste. Sobald eine Konfigurationsänderung auf einer Seite vorgenommen wurde, müssen Sie unten auf der Seite auf die Schaltfläche „Apply" (Anwenden) oder „Next" (Weiter) klicken, damit die neue Einstellung wirksam wird.
Hinweis: Damit nach einer Befehlseingabe die Anzeige korrekt aktualisiert wird, muss der Internet Explorer 5.0 folgendermaßen konfiguriert sein: Unter „Extras -> Internetoptionen -> Allgemein
-> Temporäre Internetdateien -> Einstellungen" muss die Option
„Neuere Versionen der gespeicherten Seiten suchen" auf „Bei jedem Zugriff auf die Seite" eingestellt sein.
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Installationsassistent
Zeitzone
Klicken Sie auf das Bild für den „Setup Wizard" (Installationsassistent). Das erste Element im aus drei Stufen bestehenden Setup Wizard ist „Time Zone" (Zeitzone).
Sie müssen die Zeitzone einstellen, damit die Zeitstempel für Client-Filterung und Protokolleinträge korrekt sind. Wählen Sie Ihre Zeitzone aus der Dropdown-Liste aus.
Klicken Sie auf „Next".
Breitbandtyp
Wählen Sie den Typ der verwendeten Breitbandverbindung aus.
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Kabelmodem
Ihr ISP hat Ihnen möglicherweise eine Host-Namen gegeben. Geben Sie diesen in diesem Fall in das Feld ein.
Klicken Sie auf „Finish" (Beenden), um die Einrichtung zu beenden. Die Statusseite wird geöffnet, um den Verbindungsstatus und andere Informationen anzuzeigen. Weitere Hinweise hierzu siehe „Status".
xDSL-Verbindung mit fester IP-Adresse
Einige xDSL-Internetanbieter ordnen möglicherweise eine feste (statische) IP-Adresse für Ihr Gateway zu. Wenn Sie diese Informationen erhalten haben, wählen Sie die betreffende Option und geben Sie die zugewiesene IP-Adresse, Subnetzmaske, Gateway-IP-Adresse und DNS-IP-Adresse für den Barricade ein.
Klicken Sie auf „Finish" (Beenden), um die Einrichtung zu beenden. Die Statusseite wird geöffnet, um den Verbindungsstatus und andere Informationen anzuzeigen. Weitere Hinweise hierzu siehe „Status".
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PPPoE
Geben Sie den PPPoE-Benutzernamen und das entsprechende Kennwort ein, die Sie von Ihrem Provider erhalten haben. Der Servicename ist normalerweise optional, kann aber bei einigen Providern erforderlich sein.
Belassen Sie die „Maximum Transmission Unit" (maximale Übertragungseinheit, MTU) auf dem Standardwert (1492), wenn Sie keine triftigen Gründe haben, die Angabe zu ändern.
Geben Sie einen Wert in Minuten für die „Maximum Idle Time" (maximale Wartezeit) ein, während der die Internet-Verbindung während fehlender Aktivität gehalten wird. Wenn die Verbindung länger als diese Zeit inaktiv ist, wird sie abgebrochen. Aktivieren Sie die Option „Auto-reconnect" (automatische Wiederherstellung der Verbindung), falls die Verbindung automatisch wiederhergestellt werden soll, wenn erneut versucht wird, auf das Internet zuzugreifen.
Achtung:
Das Setzen von „Maximum Idle Time" (maximale Wartezeit) auf „0" und/oder die Aktivierung der Option „Auto-Reconnect" (automatische Wiederherstellung der Verbindung) kann eine Erhöhung Ihrer Telefonrechnung bewirken.
T-Online Zugangsdaten für T-DSL
Um Ihren Barricade in Kombination mit T-Online zu nutzen, tragen Sie bitte beim WAN Typ "PPoE" Ihren Usernamen wie folgt ein:
Anschlußkennung ""T-Onlinenummer"" ""Mehrbenutzernummer"" @t­online.de (die Gänsefüsschen bitte weglassen).
Sollte Ihre T-Onlinenummer weniger als 12 Stellen haben, setzen Sie bitte eine # hinter die T-Onlinenummer. Sollte sie 12 oder mehr Stellen aufweisen, dann bitte die # weglassen.
Bei Passwort tragen Sie bitte Ihr Zugangspasswort für Ihren T-Online Zugang ein.
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Erweiterte Konfiguration
Mit der Web-Werwaltungsschnittstelle können Sie Systemparameter definieren, den Barricade und seine Ports verwalten und steuern und die Netzwerkbedingungen überwachen. In der folgenden Tabelle werden die Auswahlmöglichkeiten dieses Programm erläutert.
Menü Beschreibung
System Stellt die örtliche Zeitzone, das Kennwort für den
Administratorzugang und die IP-Adresse eines PC für die Fernverwaltung des Barricade ein.
WAN Gibt die Internet-Verbindungseinstellungen an. (1)
Dynamische IP-Adresse, (2) PPPoE, (3) Statische IP­Adresse oder (4) Bridge.
LAN Stellt die TCP/IP-Konfiguration für die Barricade-LAN-
Schnittstelle und die DHCP-Clients ein.
NAT Ermöglicht die Nutzung eines einzigen Kontos beim ISP
durch mehrere Benutzer, richtet virtuelle Server ein.
Firewall Konfiguriert eine Vielzahl von Sicherheits- und
Spezialfunktionen einschließlich Zugangssteuerung, Schutz vor Hackerangriffen und DMZ.
Tools (Extras) Enthält Optionen zum Sichern und Wiederherstellen der
aktuellen Konfiguration, zum Zurücksetzen aller Konfigurationseinstellungen auf die Werkseinstellungen, zum Aktualisieren der Systemfirmware oder zum Zurücksetzen des Systems.
Status Gibt den WAN-Verbindungstyp und -status, die
Versionsnummern für Firmware und Hardware, die System-IP-Einstellungen sowie Informationen zu DHCP, NAT und der Firewall an. Zeigt die Anzahl verbundener Clients, die Firmwareversionen, die physikalische MAC-Adresse für jede Medienschnittstelle und die Hardwareversion und Seriennummer an. Zeigt das Sicherheits- und DHCP-Clientprotokoll an.
Informationen über UPnP und DDNS erhalten Sie unter www.smc­europe.com oder vom SMC-Support-Team.
System Zeitzone
Legt die Zeitzone für den Barricade fest. Diese Angabe ist für Protokolleinträge und zur Client-Zugangssteuerung erforderlich.
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Kennworteinstellungen
In diesem Menü können Sie den Zugriff durch ein Kennwort einschränken. Ab Werk ist kein Kennwort definiert. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie ein Kennwort definieren, bevor Sie den Barricade über das Internet zugänglich machen.
Kennwörter können 3 bis 12 alphanumerische Zeichen enthalten und unterscheiden keine Groß-/Kleinschreibung.
Wenn Sie Ihr Kennwort vergessen haben oder keinen Zugriff auf die Benutzerschnittstelle erhalten, drücken Sie die Rücksetzungstaste auf der Geräterückseite und halten Sie sie mindestens fünf Sekunden lang gedrückt, um die Werkseinstellungen wiederherstellen (Standard: Kein Kennwort).
Fernverwaltung
Erlaubt es einem fernen PC, den Barricade über einen Standard­Webbrowser zu konfigurieren, zu verwalten und zu überwachen. Markieren „Enable" (Aktivieren) und geben Sie die IP-Adresse des fernen Host an. Klicken Sie auf „Apply" (Anwenden).
Hinweis: Wenn Sie als IP-Adresse „0.0.0.0" angeben, kann der Barricade von jedem Host aus verwaltet werden.
Um Zugriff auf Ihren Router zu erhalten, geben Sie die IP­Adresse Ihres Routers und „ : 8080 „ (ohne „") in der Adressleiste an. Beispiel:
http://WAN_IP:8080
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WAN
Geben Sie den von Ihrem Provider angegebenen WAN-Verbindungstyp ein und klicken Sie dann auf „More Configuration" (Weitere Konfigurationsangaben), um detaillierte Konfigurationsparameter für den ausgewählten Verbindungstyp festzulegen.
Dynamic IP (Dynamische IP-Adresse)
Der Host-Name ist normalerweise optional, kann aber bei einigen Providern erforderlich sein. Die Standard-MAC-Adresse wird auf die physikalische WAN-Schnittstelle auf dem Barricade gesetzt. Verwenden Sie diese Adresse, wenn Sie sich für den Internet-Service registrieren lassen, und ändern Sie sie nicht, außer wenn Ihr Provider Sie dazu auffordert. Wenn Ihr Provider die MAC-Adresse einer Ethernet-Karte beim Einrichten Ihres Breitband-Kontos als Kennung verwendete, schließen Sie nur den PC mit der registrierten MAC­Adresse an den Barricade an und klicken Sie auf die Schaltfläche „Clone MAC Address" (MAC-Adresse kopieren) an. Hierdurch wird die aktuelle Barricade-MAC-Adresse durch die bereits registrierte MAC­Adresse der Ethernet-Karte ersetzt.
Wenn Sie nicht wissen, die Adresse welches PCs ursprünglich registriert wurde, wenden Sie sich an Ihren Provider und bitten Sie ihn, eine neue MAC-Adresse für Ihr Konto zu registrieren. Führen Sie die Registrierung mit der standardmäßigen Barricade-MAC-Adresse durch.
PPPoE
Geben Sie den PPPoE-Benutzernamen und das entsprechende Kennwort ein, die Sie von Ihrem Provider erhalten haben. Der Servicename ist normalerweise optional, kann aber bei einigen Providern erforderlich sein.
Der MTU-Wert (Maximum Transmission Unit, maximale Übertragungseinheit) steuert die maximale Größe der Datenpakete. Belassen Sie den Wert auf dem Standardwert (1492), wenn Sie keine triftigen Gründe haben, ihn zu ändern.
Geben Sie einen Wert in Minuten für die „Maximum Idle Time" (maximale Wartezeit) ein, während der die Internet-Verbindung während fehlender Aktivität gehalten wird. Wenn die Verbindung länger als diese Zeit inaktiv ist, wird sie abgebrochen. Aktivieren Sie die Option „Auto-reconnect" (automatische Wiederherstellung der Verbindung), falls die Verbindung automatisch wiederhergestellt werden soll, wenn eine Anwendung erneut versucht, auf das Internet zuzugreifen.
Hinweis: Das Setzen von „Maximum Idle Time" (maximale Wartezeit) auf „0" und/oder die Aktivierung der Option „Auto­Reconnect" (automatische Wiederherstellung der Verbindung) kann eine Erhöhung Ihrer Telefonrechnung bewirken, wenn Sie keine Flatrate haben.
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PPTP
Point-to-Point Tunneling Protocol (PPTP) ermöglicht den sicheren Fernzugriff über das Internet durch einfaches Einwählen an einem lokalen Punkt, den der Provider zur Verfügung stellt. Der obigen Bildschirm ermöglicht Client-PCs das Einrichten einer normalen PPTP-Sitzung und erlaubt das problemlose Konfigurieren des PPTP­Clients auf jedem Client-PC.
Statische IP-Adresse
Wenn Ihr Provider eine statische IP-Adresse zugewiesen hat, geben Sie die zugewiesene Adresse und Subnetzmaske für den Barricade ein und geben Sie dann die Gateway-Adresse des Providers an.
Möglicherweise brauchen Sie eine feste Adresse, wenn Sie Internet­Services wie Web-Server oder FTP-Server bereitstellen wollen.
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