Du hast das cross over CULT3 als dein Gleitschirmgurtzeug ausgewählt. Wir sind
überzeugt, dass es dir viel Freude bereiten wird, da es komfortabel und sehr
überschaubar ist, der Gleitschirm sich gut mit Gewichtsverlagerung steuern lässt und
durch den geringen Luftwiderstand gute Gleitleistung bringt. Dieses Handbuch enthält
all die Informationen, die du für den richtigen Gebrauch, Einstellung, Vorbereitung und
Wartung deines Gurtzeugs benötigst. Genaue Kenntnis des richtigen Gebrauchs deiner
Ausrüstung hilft dir, sicher zu fliegen.
Bitte gib dieses Handbuch weiter, falls du es jemals an einen neuen Besitzer verkaufst.
Dein skywalk Team steht jederzeit gerne zur Verfügung.
WICHTIGER SICHERHEITSHINWEIS
Mit dem Kauf dieses Ausrüstungsgegenstandes übernimmst du die volle Verantwortung
und akzeptierst alle Risiken, die mit der Benutzung von Ausrüstungsgegenständen für
Gleitschirmfliegen verbunden sind, einschließlich Verletzung und Tod. Unsachgemäßer
Gebrauch von Gleitschirmflugausrüstung erhöht dieses Risiko zusätzlich. Du musst
für das Gleitschirmfliegen im Besitz der für das jeweilige Land erforderlichen
Berechtigungen sein. Weder skywalk noch der Verkäufer oder Importeur dieses
Produktes können im Falle eines persönlichen Schadens oder Schaden, der Dritten
zugefügt wurde, haftbar gemacht werden. Wenn irgendein Aspekt des Gebrauchs dieses
Ausrüstungsgegenstandes unklar ist, dann wende dich bitte an deinen persönlichen
skywalk Händler.
Dein skywalk Team
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DAS SKYWALK TEAM
Bei skywalk verbindet uns die Faszination der Windkraft. Das Zusammenspiel von Wind
und Stoff regt seit Jahrhunderten die Fantasie der Menschen an; immer wieder werden
neue Fortbewegungsmittel erfunden und getestet...
Weil wir im 21. Jahrhundert leben, haben wir eine Fülle von Möglichkeiten und jedes
Jahr kommen neue hinzu. Ob nun mit dem Gleitschirm in der Luft, mit dem Surfkite auf
dem Wasser und in der Luft, oder mit dem Segelboot in seinem Element; alle Sportarten haben eines gemeinsam: Der Wind wird als An- oder Auftrieb genutzt.
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Wir bei skywalk wollen die Mittel zur Fortbewegung mit Windkraft perfektionieren und
neue, noch nicht gedachte erfinden.
Wenn wir es schaffen, unsere Begeisterung für die Elemente Luft und Wasser in unsere
Produkte zu übertragen, dann werden auch die Menschen die Spaß an der Bewegung
im Wasser und in der Luft haben, davon profitieren.
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EINFÜHRUNG
Das cross over CULT3 wurde vom skywalk Entwicklungsteam als Gleitschirm Gurtzeug für
das Gleitschirmfliegen konzipiert. Das CULT3 wird von den skywalk Testpiloten bei Testflügen neuer Gleitschirm-Prototypen verwendet, es eignet sich für Freizeitpiloten bis hin zum
sehr erfahrenen Cross Country Piloten. Das CULT3 ist ein elegantes, aerodynamisches Gurtzeug, das für maximalen Flugkomfort und einfachen Gebrauch entwickelt wurde.
Sein Design konzentriert sich auf einfach zu bedienende und übersichtliche Einstellmöglichkeiten. Die aerodynamische Form dieses Gurtzeuges erlaubt es dem Piloten, seinen Gleitschirm sehr sensibel zu spüren. Er erhält optimales Feedback von seinem Gleitschirm und
behält dabei ein sicheres Fluggefühl. Dies ermöglicht präzises Kreisen beim Thermikfliegen
Speedsystem
Karabiner
Rettungsgriff
Rettungscontainer
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SOS-Card
Beinschlaufen
Schultergurt
Brustgurt
Speedsystem
Beinstrecker mit Trennsystem
und unterstützt einen aktiven Flugstil. Besonders auf lan-gen Flügen wird
der Sitzkomfort des CULT3 hoch geschätzt. Die Bein-gurte und der Brustgurt bilden zusammen ein so genanntes “T-Bar-System”. Dieses verhindert, dass
der Pilot aus dem Gurtzeug fällt, falls er vergisst, einen der Beingurte zu schließen.
Das Rettungsgerät in der Position unter dem Sitzbrett (der Auslösegriff befindet sich seitlich
rechts) hat den Vorteil, dass man im Flug ungehindert nach vorne unten sehen kann und bietet zusätzlichen Schutz bei einer harten Landung.
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AUSSTATTUNG DES CULT3
Rückenprotektor
Das CULT3 ist mit einem 17 cm Rückenprotektor ausgestattet. Der permanente Rückenprotektor besteht aus speziellem Schaumstoff mit DHV Gütesiegel. DHV GSP-0024-05.
Trennbarer Beinstrecker
Das CULT 3 besitzt einen trennbaren Beinstrecker, der durch betätigen des Rettungsgriffes über ein Splintsystem ausgelöst wird und somit auf die entgegengesetzte Seite
des Rettungscontainer fällt.
Beschleuniger
Der Beschleuniger wird über ein Gummirückholsystem mit dem Gurtzeug verbunden.
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WEITERES OPTIONALES SKYWALK ZUBEHÖR
Cockpit
> kompatibel mit allen gängigen Gurtzeugen
> winkelverstellbares Instrumentenbrett
> integrierte Phototasche
> minimales Packmaß durch ineinander faltbare
Stützelemente
> individuell verstellbare Aufhängemöglichkeit mit Schwer-
punktverstellung
MI Seitenprotektoren
> sofortiger Schutz direkt nach dem Start
> maximalen Schutz bei seitlichem Aufprall
> einfache Montage
> vorbereitete Aufnahmetaschen in jedem CULT3
Rettungsgerät
skywalk empfiehlt die Verwendung des skywalk Rettungsgerätes PEPPER2 light in
3 Größen.
Trennbares Speedsystem AS
Durch das trennbare Speedsystem AS wird ausgeschlossen, dass das Rettungsgerät durch Beinstrecker oder Beschleuniger hindurch fallen kann und
eine Öffnung des Rettungsschirms verhindert.
Somit bietet dieses System jedem CULT3 Piloten
wesentlich mehr Sicherheit. Mehr Informationen zum
trennbaren Speedsystem AS und zum Beinstrecker
sowie ein Funktionsvideo gibt es auf der skywalk Homepage.
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FLUGVORBEREITUNG
Zusammen mit deinem Händler wird das cross over Gurtzeug CULT3 eingestellt und
überprüft. Insbesondere muss - wie weiter unten erwähnt - bei Erstinstallation des Rettungsgerätes eine Kompatibilitätsprüfung vorgenommen werden. Die Grundeinstellung
nimmst du dann selbst in einem Gurtzeugsimulator sitzend vor.
Der Zusammenbau
skywalk empfiehlt den Zusammenbau in folgender Reihenfolge. Im Zweifelsfall sollte man
immer kompetenten Rat bei einem skywalk Händler einholen.
Einhängen der seitlichen Gurte in den Hauptkarabiner
Vor dem Einhängen des Hauptaufhängungsgurtes wird der seitliche Gurt
der Rückenabstützung durch die kleine
Schlaufe am Hauptaufhängungsgurt geführt (sie verhindert das Hochrutschen im
Karabiner). Dann wird der Hauptaufhängungsgurt in den Karabiner eingeführt.
Zuletzt wird die Vorderkantenaufhängung
ebenfalls mit in den Karabiner eingehängt.
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MONTAGE RETTUNGSGERÄT
Das CULT3 kann mit den meisten auf
dem Markt erhältlichen Rettungsgeräten kombiniert werden. Die Erstinstallation des Rettungsgerätes muss von einem
zugelassenen Kompatibilitätsprüfer vorgenommen werden. Dieser überprüft die
Auslösbarkeit des Rettungsgerätes und
bescheinigt die Kompatibilität auf dem
Prüf- und Packnachweis des Rettungsgerätes.
Es ist sehr wichtig, dass die Probeauslösung des Rettungsgerätes vom Piloten selbst in
einem Gurtzeugsimulator im Gurtzeug sitzend vorgenommen wird, da unterschiedlicher
Körperbau und Kraft die Auslösbarkeit beeinflussen.
Vor dem Einbau muss ebenfalls überprüft werden, ob das Rettungsgerät neu gepackt
werden muss. Der Packintervall beträgt meist sechs Monate, ersichtlich aus der Betriebsanleitung des Rettungsgerätes. Alle nötigen Verbindungsteile wie z. B. Schraubschäkel
müssen vorhanden sein.
Verbinden des Rettungsgerätes mit dem Gurtzeug und dem Rettungsgriff
Das Rettungsgerät besteht aus der Rettung selbst, dem roten Rettungsgriff sowie aus
einem Verbindungsgurtband vom Gurtzeug zur Rettung.
Der Rettungsgriff muss an der am Innencontainer der Rettung vorgesehenen Schlaufe
eingeschlauft werden. Es ist am Innencontainer unbedingt die äußerste Schlaufe zu wählen. Einschlaufungen an einer Ecke oder in der Mitte des Innencontainers dürfen nicht benutzt werden (vergleiche Bild oben).
Um das Rettungsgerät mit dem Gurtzeug zu verbinden, muss die Verbindungsleine des
Rettungsgeräts mit einem Verbindungsglied mit mindestens 2400 daN Festigkeit, z. B.
Maillon Rapid 6 mm Schraubschäkel am Verbindungsgurtband des Gurtzeugs montiert
werden. Zusätzlich sollten die Gurtbänder auf beiden Seiten des Schraubschäkels mit
Gummiringen fixiert werden.
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Gurtband/Gurtbandverbindungen werden nicht empfohlen, da bei asymmetrischer Fixierung das Gurtband rutscht und im Falle einer Rettungsöffnung wegen der entstehenden
hohen Reibungswärme reissen kann.
Nachdem auch die Gummiringe angebracht sind, ist das Rettungsgerät vollständig mit
dem Gurtzeug verbunden und kann in das Gurtzeug eingebaut werden.
Einbau des Rettungsgerätes und des Rettungsgriffes
Das Rettungsgerät wird, nachdem es am Gurtzeug mit Hilfe des Verbindungsgurtbandes
befestigt wurde, in das Gurtzeug in den dafür vorgesehenen Außencontainer an der Unterseite des Gurtzeuges eingebaut.
FOLGENDE SCHRITTE MÜSSEN DAZU DURCHGEFÜHRT WERDEN:
Das Rettungsgerät wird so in den Au-
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ßencontainer gelegt, dass die Verbindungsleine und der Rettungsgriff des Rettungsgerätes beide auf die rechte Seite
des Gurtzeugs führen. Somit ist der Weg
der Verbindungsleine und des Rettungsgriffs zum Gurtzeug direkt und wird nicht
behindert.
Das Rettungsgerät soll so im Außencontainer liegen, dass die Verbindungsleine von
Rettung zum Gurtzeug ggf. in Schlaufen unter dem Rettungsgerät zum liegen kommt.
Zusätzlich muss die Verbindungsleine vom Rettungsgerät zum Rettungsgriff unter dem
Rettungsgerät liegen, so dass die Verbindungsleine zwischen Rettung und Gurtzeug auf
der rechten Gurtzeugseite austritt. Diese Lage verhindert ein Verkanten des Rettungsgerätes beim Auslösen.
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Nachdem das Rettungsgerät richtig in den Außencontainer des Gurtzeugs einge-
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legt wurde, muss dieser mittels der Splinte am Rettungsgriff verschlossen werden. Der erste Schritt ist, den Splint zur Sicherung des trennbaren Beinstreckers in die
dafür vorgesehene vordere Führungstasche einzufädeln, bis sein Ende an der Gurtzeugvorderkante wieder austritt.
Der Rettungsgriff wird bis zu seiner Endposition in die vordere Führungstasche und dann
auch in die hintere Führungstasche eingesteckt. Der Rettungsgriff ist nun am Gurtzeug
befestigt.
Nachdem der Rettungsgriff am
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Gurtzeug befestigt ist, muss der Au-
ßencontainer verschlossen werden.
Dazu benötigen wir zwei kurze Hilfsleinen (aufgrund der geringen Reibung empfehlen wir hierfür unummantelte, nicht allzu dünne Gleitschirmleinen), die wir in die
beiden Schlaufen am Außencontainer einfädeln.
Nun wird die Öse des ersten geteilten
Blattes des Außencontainers aufgefädelt.
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Ist die erste Öse eingefädelt, fädeln
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wir beide Ösen des gegenüberlie-
genden Blattes auf.
Anschließend werden beide Hilfsleinen durch die Ösen des hinteren Blattes ge-
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fädelt. Ist das geschehen, benutzen wir den linken Splint des Rettungsgriffs und
stecken diesen Splint durch die linke Schlaufe, an dem jetzt noch die Hilfsleine befestigt ist. Ist der Splint durch die Schlaufe gesteckt, wird die Hilfsleine vorsichtig und
langsam aus der Schlaufe abgezogen.
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Die zweite noch übrige Hilfsleine
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wird nun durch die letzte Öse des
vorderen Blattes gefädelt und der rechte Splint des Rettungsgriffs durch die
Schlaufe gesteckt. Anschließend wird
auch hier die Hilfsleine vorsichtig und
langsam aus der Schlaufe gezogen. Nun
sind beide Splinte eingefädelt und der Außencontainer mittels beider Splinte gesichert und verschlossen.
Nachdem beide Splinte eingefädelt
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sind, müssen die beiden kleinen Abdeckblätter noch an ihre jeweiligen Stellen eingesteckt werden. Nun ist das Rettungsgerät mit dem Rettungsgriff vollständig in das Gurtzeug eingebaut.
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VARIANTE: Fest vernähter Griff mit Innencontainer
Als Variante bietet skywalk ab 2010 einen Innencontainer für Rettungsgeräte an, welcher fest mit dem Rettungsgriff vernäht ist. (Anfragen bitte direkt an skywalk). Diese
Variante hat den Vorteil, dass es zwischen Rettungsgriff und Innencontainer zu keinen
fehlerhaften Montagen mit ggf. daraus resultierenden Kompatibilitäsprobleme kommen
kann und dass so eine optimale Länge zwischen Griff und Container erreicht wird, um
den Retterwurf so optimal wie möglich zu gestalten.
Das zu verwendende Rettungsgerät, muss aus dem dafür ursprünglich vorgesehenen
Innencontainer entfernt werden und in den für das CULT3 entwickelten Innencontainer
neu gepackt werden. Dabei ist beim Verschließen der Blätter auf die richtige Anordnung
der Ösen zu achten, um das richtige Innenvolumen zu gewährleisten.
Das Rettungsgerät von skywalk, die PEPPER2 light, ist für das beschriebene System
voll geeignet.
ACHTUNG:
Da der Innencontainer Bestandteil des Rettungsgerätes ist, muss mit dem jeweiligen
Rettergerätehersteller abgeklärt werden, ob das gewünschte Rettungsgerät auch mit
dem Innencontainer von skywalk kompatibel ist.
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Der fest vernähte Rettungsgriff und der
Innencontainer bilden eine Einheit. Diese Einheit wird analog der Beschreibung
oben in den Außencontainer gepackt.
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MONTAGE OPTIONALES TRENNBARES SPEEDSYSTEM AS
UND BEINSTRECKER
Das trennbare Speedsystem des cross over CULT3 folgt dem dargestellten Prinzip:
Situation 4
Situation 3
rechte Seite
Situation 2
linke Seite
Situation 3
Situation 1
Vergleiche zum Verständnis die im folgendem Beschriebenen Punkte mit der
dargestellten Prinzipskizze.
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Einbau des Standard Speedsystem auf der in Flugrichtung linken Seite:
Situation 1
Auf der in Flugrichtung linken Seite wird
der Beschleuniger sowie der Beinstrecker wie bei den meisten Gurtzeugen
üblich auf herkömmlich Art eingebaut:
Das Ende der linken Beschleunigerleine
wird mit einer Schlaufe am linken Ende
der Speedbar fest verbunden
(Situation1).
Dann wird die Leine erst durch den kleinen Ring, dann durch die eingenietete
Öse am Gurtzeug ins Innere geführt und
danach durch beide Umlenkrollen im Bereich des Sitzbrettes gefädelt.
Zuletzt wird der Brummelhaken mit einem Palstek angeknotet und damit die richtige
Länge festgelegt. Für das Standard Speddsystem wiederhole den Vorgang auf der in
Flugrichtung rechten Seite und anschließend, wird der Gummizug durch den unteren
Loop am Speedsystem gezogen und umschlägt diesen an einer Seite. Der Gummizug
wird wie in Situation Nr. 2 durch die Plastikdruckverstellung und einem Achterknoten
dahinterliegend als Anschlagpunkt fixiert.
Einbau des trennbaren Speedsystem AS und des Beinstreckers auf der in
Flugrichtung rechten Seite:
Das trennbare Speedsystem AS und der Beinstrecker werden auf der in Flugrichtung
rechten Seite so eingebaut, dass beim Betätigen der Rettung sich Speedsystem und
Beinstrecker auf dieser Seite vom Gurtzeug lösen, so dass ein Verhängen beim Auslösen der Rettung nicht mehr möglich ist. Das trennbare Speedsystem und der Beinstrecker werden folgendermaßen eingebaut.
Zuerst wird das nicht verspleißte Ende der rechten grauen Beschleunigerleine an
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der rechten Seite des Gurtzeuges zunächst durch den kleinen Ring, dann durch
die eingenietete Öse am Gurtzeug ins Innere geführt und danach durch beide Umlenkrollen im Bereich des Sitzbrettes gefädelt (Situation2). Anschließend wird die Leine
durch die am Brummelhaken angenähte Umlenkrolle gefädelt und nach unten ins Gurtzeug zurück geführt (Situation4). Im Bereich der hinteren Umlenkrolle am Sitzbrettende
befindet sich auch eine eingenietete Öse. An ihr wird zuletzt die graue Beschleunigerleine mittels Palstek angeknotet (Situation3). Hier wird auch die richtige Länge des Beschleunigers auf seiner rechten Seite durch verschieben des Knotens eingestellt.
(Vergleiche Prinzipskizze oben!)
Verschließen der Kupplung von Speedsystem und Beinstrecker:
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Das verspleißte Ende der graue Beschleunigerleine des trennbaren Speedsytems AS, welche schon im Gurtzeug eingefädelt ist, wird nun zuerst durch die Rolle der
Speedbar gefädelt. Die Speedbar ist dazu mittels dem mittig auf dem vorderstem Blatt
des Rettungscontainers aufgebrachten Klettverschlusses am Gurtzeug zu befestigen.
Im zweiten Schritt wird diese Leine durch
die Öse am Abdeckneopren am Beinstrecker geführt. Danach wird die Schlaufe der
Beschleunigerleine noch von oben durch
beide weißen Kupplungsschlaufen gesteckt, um dann nach dem Durchtritt der
Öse zuerst einmal frei hängen zu bleiben.
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Ist die graue Leine des trennbaren Be-
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schleunigers wie beschrieben montiert, wird die längere, weiße Schlaufe des
Beinstreckers durch den Ring an der Gurtzeugvorderkante gezogen.
Hinweis: Die relativ aufwändige Kupplung
mittels der beiden weißen Schlaufen des
Beinstreckers wird benötigt, um bei hart getretenem Beinstrecker in jedem Fall die geforderten niedrigen Auslösekräfte des Rettungsgriffes zu gewährleisten.
Die kürzere, weiße Schlaufe wird nun
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durch die längere, weiße Schlaufe
von oben nach unten durchgefädelt und anschließend durch die Öse des Beinstreckers
geführt. Dabei kann wieder eine Hilfsleine
die Montage erleichtern.
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Sind nun die weiße Schlaufe sowie die graue Leine des Beschleunigers durch die
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Öse des Beinstreckers gefädelt, wird der schwarze Splint, der vom Rettungsgriff
zur Vorderkante führt, zur Sicherung durch beide Schlaufen gesteckt.
Verschiedene Perspektiven der selben Situation
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Das Abdeckneopren wird nun in Richtung Gurtzeug geschoben, um die Kupplung
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zu schützen und zu bedecken. Der überstehende Splint wird gleichzeitig unter
dem Abdeckneopren versteckt. Nun sind sowohl das trennbare Speedsystem AS, als
auch der Beinstrecker am Gurtzeug im Bereich der Kupplung befestigt.
Die Funktion der Kupplung und des Rettungsgeräteeinbaus ist durch eine Probeauslösung zu verfizieren.
EINSTELLUNGEN
Einstellen des trennbaren Speedsystems AS und des Beinstreckers
Nachdem das Gurtzeug und seine Bauteile montiert wurden, ist eine einwandfreie Funktion des Systems vor dem ersten Flug sicherzustellen.
Die Einstellungen hängen auch vom Körperbau, den persönlichen vorlieben und dem
Flugstil ab. Deshalb soll der Pilot sein eigenes Gurtzeug am besten in einem Simulator
sitzend nach seinen Bedürfnissen justieren. Dazu muss wie beschrieben das Rettungsgerät montiert und alle Protektoren eingebaut sein.
Es empfiehlt sich, auch den Packsack im Staufach zu verstauen.
Einstellen des trennbaren Speedsystems AS
Nur wenn das trennbare Speedsystem AS und der Beinstrecker richtig eingestellt sind
und das trennbare Speedsystem AS vor dem Flug mit dem Schirm verbunden wird,
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kann die Funktion gewährleistet werden. Das System darf weder zu kurz noch zu lang
eingestellt sein. Es bedarf daher einer sorgfältigen Überprüfung, z.B. in einem Simulator bei deiner Flugschule.
Mit Hilfe des Gurtzeugsimulators kann die Länge der Leinen des trennbaren Speedsystems AS eingestellt werden. Normalerweise werden diese so eingestellt, dass bei voll
gestreckten Beinen auch das Speedsystem des Gleitschirms voll betätigt ist. Dies ist
dann der Fall, wenn sich am Tragegurt des Gleitschirms beide Umlenkrollen berühren.
Es muss jedoch gewährleistet sein, dass die Leinen der Speedbar lang genug sind und
der Gleitschirm in der Nullstellung nicht vorbeschleunigt ist. Lieber die Speedbar am Anfang etwas zu lang einstellen und Stück für Stück an die optimale Einstellung herantasten.
Beschleunige im Flug nur mit ausreichendem Bodenabstand und bei ruhiger Luft.
Einstellen des Beinstreckers
Das Gesamtkonzept des CULT3 ist auf das Fliegen mit dem Beinstrecker abgestimmt
(erleichtertes einnehmen der Sitzposition nach dem Start, Entlasten der Beine während
des Fluges und Unterstützen des CULT3 beim Gewichtsverlagern).
Der Beinstrecker sollte erst dann eingestellt werden, wenn alle anderen Einstellungen
des Gurtzeugs vorgenommen wurden.
Die Einstellungen des Beinstreckers hängen vom Körperbau, den persönlichen Vorlieben und dem Flugstil ab. Die Einstellungen sollten vor dem ersten Flug in einem Gurtzeugsimulator sitzend vorgenommen werden. Die Feineinstellungen folgen dann Stück
für Stück nach den ersten Flügen. Auch dieses System ist auf Kompatibilität im Zusammenhang mit dem Auslösen der Rettung in einem Gurtzeugsimulator zu prüfen.
Schultergurte
Die optimale Einstellung hängt von der
Körpergröße des Piloten ab. Aufrecht
stehend, mit angelegtem Gurtzeug, locker geschlossenem Brustgurt und symmetrischen Beingurten sollten die Schultergurte soweit angezogen werden, dass
sie gerade anfangen, zu spannen. Während des Startvorgangs sollte das CULT3
den Startlauf nicht behindern.
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Ebenfalls sind an den Schultergurten diverse Anbringungsmöglichkeiten für z.B Vario,
Funkgeräte etc. Vorbereitet (Klett, Gummi, Gurtbandschlaufen). Außerdem findet sich
eine abnehmbare Schultergurtsicherung in Gummizugausführung an den weiterführenden Gurtbändern.
Seitliche Gurte zur Rückenabstützung
Mit diesen Gurten wird der Winkel zwischen den Oberschenkeln und dem Rumpf verstellt. Dieser Winkel liegt normalerweise um die 90° oder darüber. Werden die Gurte angezogen, sitzt man aufrechter. Wir empfehlen allen Piloten eine aufrechte Sitzposition.
Beingurte
Die Beingurtlänge sollte so eingestellt sein, dass ungehindertes Gehen möglich ist.
Wichtig ist, dass die Einstellung symmetrisch erfolgt. Die farbliche Kennzeichnung
macht das Einhängen übersichtlicher. Die Beinschlaufenpolsterung erhöht den Komfort
wesentlich.
Brustgurt
Die Einstellung des Brustgurtes bestimmt den Abstand der Karabiner zueinander und
hat Einfluss auf Handling und Stabilität
des Gleitschirms. Größerer Abstand verstärkt die Rückmeldung des Gleitschirms
und erleichtert das Steuern mit Gewichtsverlagerung. Wir empfehlen, Piloten die
mit skywalk Gleitschirmen fliegen einen
Karabinerabstand von etwa 44 cm. Der
Brustgurt kann auch im Flug je nach den
Bedingungen verstellt werden, z. B. bei
schwacher Thermik weiter und bei starker Thermik enger.
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Vorderkantenabstützung
Über die Vorderkantenabstützung wird
der Neigungswinkel des Sitzbrettes justiert. Durch eine eher geschlossene Abstützung wird das Abkippen nach vorne
gedämpft und unterstützt bzgl. der Agilität den gewünschten Flugstil des Piloten.
Bei entlasteten Gurten fühlt sich das
Gurtzeug agiler an, bei gespannten Gurten ist die Sitzposition weniger „kippelig“.
DAS FLIEGEN MIT DEM CROSS OVER CULT3 /
VORFLUGCHECK
Für maximale Sicherheit am Besten immer der gleichen Routine beim
Vorflugcheck folgen!
Checke, dass:
> Keine sichtbaren Beschädigungen, die die Lufttüchtigkeit beeinträchtigen könnten,
am Gurtzeug oder den Karabinern vorhanden sind.
> Der Rettungsschirmcontainer korrekt geschlossen ist und einer Auslösung nichts im
Wege steht.
>Der Auslösegriff komplett in den Halteschlaufen eingesteckt und gesichert ist.
> Die Funktion des Trennsystems für den Beinstrecker gewährleistet ist.
> Alle Schnallen, Gurte und Reißverschlüsse sicher geschlossen sind. Die Schnal-
len sollten beim Schließen leicht einrasten. Mit einem Zug an den Schnallen verge-
wissert man sich, dass sie eingerastet sind. Wenn Schnee oder Sand im Spiel sind,
muss man besonders aufpassen.
> Der Gleitschirm richtig mit dem Gurtzeug verbunden ist und beide Karabiner korrekt
geschlossen und gesichert sind.
>Das Speedsystem korrekt mit dem System an den Tragegurten verbunden ist.
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Verhalten bei einer Rettungsschirmöffnung
Es ist sehr wichtig, gelegentlich beim Fliegen zum Auslösegriff des Rettungsgerätes
zu greifen, um die Position des Auslösegriffs im Notfall instinktiv zu finden. Im Notfall
muss man sich über die Höhe, die einem noch zur Verfügung steht, klar sein und darüber, wie ernst die Situation wirklich ist. Die Rettung zu ziehen, ohne dass es wirklich nötig ist, kann die Verletzungsgefahr bei der Landung erhöhen. Wenn der Gleitschirm in einer Rotationsbewegung ist, ist es besser, erst zu versuchen, die Rotation zu stoppen (z.
B. mit einem Full Stall), damit das Risiko einer Verhängung des Rettungsschirmes möglichst gering ist. Andererseits kann aber jede Sekunde über Leben und Tod entscheiden, wenn die Höhe gering ist.
Wenn du das Rettungsgerät ziehen musst, gehe folgendermaßen vor:
Suche den Auslösegriff und halte ihn mit einer Hand fest.
> Ziehe fest am Griff damit sich der Container des Gurtzeugs öffnet. Achte darauf, die
Rettung vom Innencontainer in den freien Luftraum zu werfen.
> Wenn möglich die Rettung kraftvoll gegen die Rotationsbewegung wegwerfen und
den Griff dabei loslassen
> Wenn der Rettungsschirm offen ist, versuche Verhängen und Pendelbewegungen zu
vermeiden. Am besten ziehst du den Gleitschirm symmetrisch zu dir heran, mit den
B-, C- oder D-Leinen oder mit den Bremsleinen.
> Wenn du landest, versuche mit der Landefalltechnik der Fallschirmspringer zu lan-
den, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.
Stauraum / Taschen
Das cross over CULT3 verfügt über einen großen Stauraum am Rücken sowie zwei kleinere Seitentaschen. In der Rückentasche befindet sich zusätzlich ein Fach für das Funkgerät, sowie eine Tasche für ein Camelbag mit zugehörigen Durchführungsmöglichkeiten des Trinkschlauches in den rechten Schultergurt. Am rechten Schultergurt befindet
sich am vorderen Ende seitlich ein Klettverschluss, um den Schlauch des Camelbags
wieder auszuführen.
Landung mit dem CULT3
Vor der Landung aufrichten, um aus der sitzenden in die hängende Position zu gelangen. Lande NIEMALS sitzend. Dies ist trotz Rückenprotektor gefährlich -> Verletzungen
der Wirbelsäule können die Folge sein. Aktiv auf den Beinen zu landen, ist in jedem Fall
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sicherer, als passiv sitzend zu landen. Bedenke, ein gebrochenes Bein heilt nach wenigen
Wochen, ein gebrochener Rücken… - also vor jeder Landung das Fahrwerk ausfahren.
VERSCHIEDENES
Windenschlepp
Das CULT3 eignet sich sehr gut zum Windenschlepp. Die Schleppklinke wird entweder am
unteren Ende des Gleitschirmtragegurtes befestigt oder an den Karabinern bzw. an der
Hauptaufhängung des Gurtzeugs. Halte dich an die Anweisungen in der Betriebsanleitung
für deine Schleppklinke oder ziehe einen Fluglehrer zu Rat, der Erfahrung mit Gleitschirmschlepp hat.
Tandemfliegen
Das CULT3 wird nicht als Gurtzeug für Tandempiloten empfohlen, da der Rettungsschirmcontainer nicht ausreichend Platz für ein Tandem-Rettungssystem bietet.
Fliegen über Wasser
Beim Sicherheitstraining und beim Fliegen über Wasser sollte darauf geachtet werden,
dass der Protektor ein Schwimmkörper ist und den Piloten bei einer Wasserlandung auf
den Bauch und somit den Kopf unter Wasser drücken kann. Es besteht eine erhöhte Gefahr zu ertrinken. Entweder sollte man den Schaumstoffprotektor entfernen oder nur mit
Schwimmweste fliegen.
Natur – und landschaftsverträgliches Verhalten
Bitte unseren Sport möglichst so betreiben, dass Natur und Landschaft geschont werden!
Nicht abseits der markierten Wege gehen, keinen Müll hinterlassen, nicht unnötig lärmen
und die sensiblen biologischen Gleichgewichte im Gebirge respektieren. Gerade am Startplatz ist Rücksicht auf die Natur gefordert.
Umweltgerechte Entsorgung
Nach Ablauf der Lebenszeit des Gleitschirmgurtzeuges ist eine umweltfreundliche Entsorgung sicherzustellen. Trenne alle verbauten Materialien nach ihrer Beschaffenheit und
entsorge es umweltgerecht im Restmüll. Wir sind gerne bereit bei Rückgabe des Gleitschirmgutzeuges dafür Sorge zu tragen.
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WARTUNG, PFLEGE, REPARATUREN
Die für das CULT3 verwendeten Materialien garantieren maximale Haltbarkeit. Trotzdem
solltest du dich bemühen, dein Gurtzeug sauber zu halten und zu schonen, um seine
Lufttüchtigkeit möglichst lange zu erhalten. Vermeide es, dein Gurtzeug über steinigen
Untergrund zu ziehen. Versuche, aufrecht stehend zu landen. Vermeide, dein Gurtzeug
unnötig in der Sonne liegen zu lassen. UV-Strahlen sind für das Material sehr schädlich.
Lass dein Gurtzeug trocknen, wenn es nass wurde. Verstaue es im Gleitschirmrucksack, wenn du es nicht in Gebrauch hast. Lagere deine Gleitschirmausrüstung locker
gepackt an einem trockenen und kühlen Platz. Lasse die Ausrüstung, wenn sie feucht
wurde, immer erst trocknen, bevor du sie verpackst. Zum Reinigen verwende möglichst
nur Wasser und eine weiche Bürste oder einen Lappen. Benutze milde Seife zum Reinigen des Gurtzeugs nur dann, wenn es unbedingt nötig ist.
Baue dann alle anderen Teile wie Protektoren, Rettungsgerät und Sitzbrett aus. Wenn
dein Rettungsgerät nass wurde (z. B. bei einer Wasserlandung) musst du es öffnen,
trocknen lassen und neu packen. Reißverschlüsse und Schnallen können einmal im Jahr
mit Silikonspray geschmiert werden.
Wartungscheckliste
Zusätzlich zum normalen Vorflugcheck-Prozedere sollte man sich das CULT3 immer
dann genau ansehen, wenn man das Rettungsgerät packt und neu einbaut -> normalerweise also alle sechs Monate. Natürlich solltest du das Gurtzeug auch nach besonderen
Vorkommnissen genau untersuchen, wie zum Beispiel nach einem Crash, einer harten
Landung oder einer Baumlandung.
Vorgeschriebene Kontrolle des Gurtzeuges in festgelegten Zeitintervallen
Das CULT3 muss alle 24 Monate vom Hersteller oder einem autorisiertem Betrieb einem Check unterzogen werden. Bei intensivem Gebrauch. ( > 150 Flugstunden p. Jahr
ist eine jährliche Kontrolle erforderlich) Die Überprüfung beinhaltet eine visuelle Beurteilung des Tuches, der Gurte und Verbindungen, der wichtigsten Vernähungen sowie
der Hauptkarabiner. Alle Bauteile werden auf Risse, Knicke , vor geschädigte Nähte, Beschädigung und starke Abnützungen untersucht.
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FOLGENDE WICHTIGE PUNKTE SIND ZU BEACHTEN:
> Alle Gurtbänder und Schnallen auf Verschleiß und Beschädigungen überprüfen. ->
Besonders an den Stellen, die schwer zugänglich sind wie z. B. die Innenseite der
Hauptaufhängung.
> Sitzbrett und der Protektor dürfen nicht beschädigt sein. Um das sicherzustellen,
muss in sinnvollen Intervallen das Sitzbrett und der Protektor aus dem Gurtzeug ge-
zogen werden um nach einer genauen Sichtprüfung Beschädigungen auszuschlie-
ßen. Ein beschädigtes Carbonsitzbrett kann angrenzende Bauteile (z.B. Gurtbänder
der Hauptaufhängung beschädigen. Deshalb ist hierauf besonderes Augenmerk zu
richten!
> Alle Nähte überprüfen und im Zweifelsfall nachbessern, damit sich das Problem nicht
ausweitet.
> Besondere Aufmerksamkeit verdient der Einbau des Rettungsgerätes.
>Außerdem die Splinte, elastische Materialien und Velcro überprüfen.
> Die beiden Karabiner sollten auf Beschädigungen geprüft und evtl. ausgetauscht
werden.
> Im Zweifelsfall sollte immer ein Fachmann zu Rate gezogen werden.
Reperaturen
Alle Reparaturen, die tragende Teile des Gurtzeugs betreffen, müssen vom Hersteller
oder einem autorisierten Instandhaltungsbetrieb ausgeführt werden, um sicherzustellen, dass die richtigen Materialien und Verarbeitungstechniken zum Einsatz kommen.
Durch die Reparatur eines nicht autorisierten Betriebes können das Gütesiegel und die
Gewährleistung erlöschen.
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DATEN ZUM GLEITSCHIRMGURTZEUG CULT3
>Max. zulässige Anhängelast 120 kg Gewicht (ohne Rettungsgerät und Karabiner)
>im Größenmittel 5 kg (XS, S, M, L, XL)
> Rettungsschirmcontainer 5 Blatt integriert unter dem Sitzbrett -
Schnallen - Finsterwalder
>Gurt - 100 % Polyamid
>Stoff - Cordura / Nylon
>Reißverschluss YKK 80 und YKK 60
>Sitzbrett – Carbon
>Größen (Länge x Breite in cm) XS 34/30, S 36/32, M 38/34, L 40/36, XL 42/38
>Karabiner - Austri Alpin Stahl
Nachprüfintervall 24 Monate, danach ist eine komplette Kontrolle des
Gleitschirmgurtzeuges erforderlich. (Siehe Punkt 11)
Das Prüfergebnis ist in der Tabelle am ende des Handbuchs zu dokumentieren.
DHV-GÜTESIEGEL
DHV-Gütesiegelnummer nach LTF 2009 GS-03-0377-10
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Lfd. Nr.DatumArt der TätigkeitBemerkung / BefundPrüferUnterschrift/ Stempel
Installation of Separable Speed System AS and Leg Stirrups 17
Adjustment 22
Flying with the cross over CULT3 25
Miscellaneous 27
34
Maintenance, care and repair 28
Technical Data 30
DHV-Certification 30
Page 35
CONGRATULATIONS!
You have chosen to purchase the cross over CULT3 as your paraglider harness. We are
convinced that it will bring you much pleasure, thanks to the comfort and simplicity of
design, the ease with which you can steer your paraglider by weight shift and the good
glide performance thanks to low drag. This handbook contains all the information you
need for the correct use, adjustment, preparation and maintenance of your harness. An
exact knowledge of the correct use of your equipment will help you to fly more safely.
In the case that you resell your harness in the future, please pass this handbook on to
the new owner.
Your skywalk team is always happy to help.
IMPORTANT SAFETY INSTRUCTIONS
With the purchase of this piece of equipment, you assume full responsibility and accept
all risks associated with the use of paragliding equipment, including injury and death.
Improper use of paragliding equipment additionally increases this risk. You must hold
the required authorisations for the land in which you fly. Neither skywalk nor the seller
or importer of this product can be held liable in the case of personal injury or injury to
a third party. If any aspect of use of this equipment is unclear, please contact your own
skywalk dealer.
Your skywalk Team
35
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THE TEAM
At skywalk, we are joined by our fascination with the power of wind. The interplay of
wind and cloth has fascinated man for centuries; again and again, new ways of conveyance are invented and tested...
Since we live in the 21.century, we have endless possibilities available to us, and more
each day. Whether with paragliders in the air, surfkites on the water and in the air, or
sailboats in their element; all of these sports have one thing in common:
The wind is used to create drive and lift.
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Page 37
We at skywalk want to perfect conveyance by wind power and invent new, still
unrealised ways.
When we manage to transfer our enthusiasm for the elements of air and water into our
products, then those who live for playing on the water and in the air will profit.
37
Page 38
INTRODUCTION CULT3
The cross over CULT3 was designed by the skywalk development team and fulfills the
athletic requirements. The CULT3 was used during test flights by skywalk test pilots
with new paraglider prototypes and is recommended for hobby pilots to expert cross
country pilots. The CULT3 is an elegant, aerodynamic harness, developed for maximum
flying comfort and simple use.
The design focuses on easy to operate and clearly laid out adjustment options. The aerodynamic form of this harness allows pilots to fully sense their glider. Pilots therefore
have a high feeling of safety, thanks to the optimal wing feedback. This makes it possible to core precisely in thermals and supports an active flying style. The seating com-
Speed System
Carabiner
38
Rescue Handle
Rescue Container
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SOS-Card
Leg Straps
Shoulder Straps
Chest Straps
Separable
Speed System
Leg Stirrups with Separable System
fort of the CULT3 will be especially appreciated during long flights. The
leg- and chest-straps together form a so-called “T-Bar-System”. This prevents the pilot from falling out of the harness if he for-gets to close one of the
leg straps. The rescue, placed under the seat board (the handle is located on
the right side) offers the advantage of providing clear sightlines forward and downward, and offers additional protection during a hard landing.
39
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FEATURES OF THE CULT3
Back Protector
The CULT3 is equipped with a 17 cm back protector. This permanent back protector is
made from special foam with DHV certification. DHV GSP-0024-05
Worldwide first separable speed system AS and Leg Stirrups
The CULT3 is equipped with the worldwide first Separable Speed System AS. Problems
caused by speed system entanglement with rescue, which could lead to an accident, led
skywalk engineers to engage with this issue and to develop a simple and safer solution
for pilots.
Upon activation of the rescue, Leg Stirrups and Speed System separate from the right
side of the harness by means of a coupling. They remain attached to the left side of the
harness. The Separable Speed System AS eliminates the possibility of the rescue becoming entangled with the Leg Stirrups or Speed System thereby preventing the rescue
from opening. This system offers every CULT3 pilot significantly more safety.
You can find more information on the Separable Speed System and Leg Stirrups as well
as a function video on the skywalk homepage and in this handbook in the chapter „Installation of the Separable Speed System AS and Leg Stirrups“ on page 17.
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ADDITIONAL OPTIONAL SKYWALK ACCESSORIES
Cockpit
> compatible with all current harnesses
> angle-adjustable Instrument Board
> integrated pocket for photo equipment
> minimal packing dimensions possible by bracing ele-
ments which fold into one another
> individually adjustable hanging possibilities with balance
point adjustment
MI Side Protectors
> immediate protection after launch
> maximum protection by lateral impact
> simple installation
> prepared pockets in every CULT3
Rescue
skywalk recommends the use of the skywalk rescue PEPPER light in 3 sizes.
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PREPARATION FOR FLYING
The cross over harness CULT3 should be adjusted and tested together with your dealer.
In particular – as mentioned below – a compatibility test must be done after the initial installation. You can then do the basic adjustment while sitting in the harness simulator.
Assembly
skywalk recommends that assembly take place in the following sequence. In case of
doubt, you should inquire by your skywalk dealer.
Connecting the side straps to the carabiner
Before connecting the main suspension, the side strap of the back support should be
led through the small loop on the main
suspension strap (this prevents it from
sliding up the carabiner). Then the main
suspension strap is looped into the carabiner. Finally, the leading edge strap is likewise connected to the carabiner.
42
Page 43
RESCUE ASSEMBLY
The CULT3 can be combined with most
of the rescues currently on the market.
The initial installation of the rescue must
be tested by a certified compatibility controller. This procedure tests the functionality of the rescue activation and certifies
the compatibilty according to the rescue
testing and packing documentation.
It is crucial that the pilot himself does the
test activation of the rescue while sitting
in a harness simulator, because different body types and strengths can influence the activation.
Before the installation, it should be checked if the rescue must be repacked. Packing interval is normally every six months, as per the operating instructions of the rescue. All of
the required connection parts e.g.shackles must be at hand.
Connection of the rescue with the harness and rescue handle
The rescue consists of the rescue itself, the red rescue handle as well as a connection
strap from the harness to the rescue.
The rescue handle must be led through the loop on the inner container of the rescue.
This should unconditionally be the outermost loop. Corner or middle loops may not be
used (compare pictures above).
In order to connect the rescue to the harness, the connection line of the rescue must be
attached to the connection strap of the harness with a connecting part of at least 2400
daN strength, e.g. Maillon Rapid 6 mm shackles. Additionally, the straps should be fixed
with rubber rings on both sides of the shackle. Strap/strap connections are not recommended, since they slip when asymmetrically fixed and can tear upon rescue activation
from the heat of the resulting friction.
43
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After the rubber rings have also been fixed, the rescue is completely connected with the
harness and can be installed in the harness.
Installation of the Rescue and Rescue Handle
After the rescue has been secured to the harness with the help of the connection straps, it
should be installed in the outer container provided for it, on the underside of the harness.
IN ADDITION, THE FOLLOWING STEPS MUST BE COMPLETED:
The rescue is positioned in the out-
1
er container so that the connection
lines and the rescue handle of the rescue
are positioned on the right side of the harness.This way, the path of connection line
and the rescue handle to the harness is direct and cannot become obstructed.
The rescue should lay in the outer container so that the connection line from the rescue to the harness lays loosely underneath
the rescue. Additionally, the connection
line from the rescue to the rescue handle
must lay under the rescue so that the connection line between the rescue and the harness
emerges from the right side of the harness. This position prevents the rescue from canting during release.
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After the rescue is positioned correctly in the outer container of the harness, it
2
must be closed using the pin on the rescue handle. The first step is to stick in the
pin for the securing of the Separable Speed System AS and Leg Stirrups into the guidance pocket, until the pin end comes out again on the leading edge of the harness.
The rescue handle is inserted through the front guidance pocket and then in the rear
guidance pocket until the endposition is achieved. The rescue handle is now fastened to
the harness.
After the rescue handle is secured
3
on the harness, the outer container
must be closed.
For this we need two short support
lines(due to the slight friction, we recommend using uncovered, not too-thin paraglider lines), which will be fed through
the small loops on the outer container.
Now the loop is fed through the grommet
of the first sleeve of the outer container.
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Page 46
Once the first grommet is fed
4
through, feed on both grommets
from the opposite sleeve.
Subsequently, the support lines are fed through both grommets of the rear
5
sleeve. Once this is done, we use the left pin of the rescue handle and stick this
pin through the left loop, on which the support line is still secured. Once the pin is
through, the support line is carefully and slowly pulled out of the loop.
46
Page 47
The second, still remaining line
6
is now threaded through the last
grommet on the front sleeve and the
right pin from the rescue handle is stuck
through the right loop. Then the support
line can be carefully and slowly pulled
out of the loop. Now both pins are fed
through and the outer container is secured and closed by both pins.
Afer both pins are fed through, both
7
of the small covers must be placed
into their respective positions. Now the
rescue with the rescue grip is completely
installed in the harness.
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VARIATION: Permanent attached Rescue Handle with Inner Container
As a variation, skywalk offers beginning in 2010 an Inner Container for rescues, with a
permanent attached (sewn) rescue handle. (For inquiries please contact skywalk directly). This variation has the advantage of eliminating installation errors between the rescue handle and Inner Container resulting from compatibility problems, and achieves the
optimal length between handle and container, in order to ensure the most optimal rescue throw.
The rescue to be used must be taken out of its originally provided inner container and
repacked into the Inner Container developed for the CULT3. Pay attention to the order
of the grommets when closing the sleeves, in order to guarantee the correct inner volume.
The rescue from skywalk, the PEPPER LIGHT, is compatible with the specified system.
CAUTION:
Since the Inner Container is a part of the rescue, you must clarify with your rescue
manufacturer if your rescue is compatible with the Inner Container from skywalk.
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The permanent attached rescue handle
and the inner container form a unit. This
unit is packed in the outer container analog the above description.
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MOUNTING THE OPTIONAL SPEED SYSTEM AS AND LEG
STIRRUPS
The Separable Speed System of the cross over CULT3 follows the principle represented here:
Situation 4
Situation 3
right side
Situation 2
left side
Situation 3
Situation 1
Compare with the schematic diagram pictured in order to understand the following
points.
49
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Installation of the Separable Speed System on the in-flight direction left side:
Situation 1
On the in-flight direction left side, the accelerator, as well as the Leg Stirrups
is installed in the same manner as with
most harnesses:
The end of the left accelerator line is
connected firmly with a loop to the left
end of the speedbar (Situation1).
Then the line is fed first through the small ring, next inside through the grommet on the
harness and then through both pulleys in the area of the seat board.
Finally, the brummel hook is knotted with a palstek and with that the correct length is
achieved.
Installation of the Separable Speed System AS and the Leg Stirrups on the
in-flight direction right side:
The Separable Speed System AS and the Leg Stirrups are installed on the in-flight direction right side so that the Speed System and the Leg Stirrups release from this side
of the harness when the rescue is tripped, eliminating the possibility of rescue entanglement. The Separable Speed System and the Leg Stirrups should be installed as follows.
First, the unspliced end of the right, gray accelerator line on the right side of the
1
harness is fed through the small ring, then inside through the grommet on the
harness and then threaded through both pulleys in the seat board area(Situation2).
Then the lines are fed through the pulley attached to the brummel hook and led back
downward into the harness(Situation4). In the area of the rear pulley on the end of the
seat board, there is also a grommet. Lastly, the gray accelerator line is knotted to the
grommet by means of a palstek(Situation3). By shifting the knot, the correct length of
the accelerator is adjusted. (Compare with principle sketch above!)
Closing the coupling of Speed System and Leg Stirrups:
2
Now thread the gray accelerator line of the Separable Speed System AS, which is
already thread through the harness, through the pulley on the speedbar. In addition, the
Speedbar should be connected by means of the central velcro strap on the front sleeve
of the rescue container.
In the second step, this line is fed through the grommet on the neoprene cover on the
Leg Stirrups. Next, stick the grey accelerator line from above through both
white coupling loops. After the line
exits the grommet, it should hang
free.
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Page 52
After the gray line from the Separa-
3
ble Speed System is mounted correctly, pull the longer, white loop of the
Leg Stirrups through the metal ring on
the leading edge of the harness.
Remark: The relatively complex coupling
by both white straps of the Leg Stirrups
is required in order to guarantee the required low release strength of the rescue
handle when the Leg Stirrups are placed
under high load.
The shorter, white loop should now
4
be fed through the longer, white
loop from above to below and then fed
through the grommet of the leg stirrups.
Here again, a support line can help with
this procedure.
52
Page 53
Now that the white loops as well as the gray line of the accelerator are fed
5
through the grommet of the Leg Stirrups, the black pin which leads from the res-
cue handle to leading edge should be stuck through both loops in order to secure.
Different views of the same situation
53
Page 54
The neoprene cover is now pushed forward towards the harness, in order to pro-
6
tect and cover the coupling. At the same time, the overlaying pin is tucked away
under the neoprene cover. Now the Leg Stirrups, as well as the Separable Speed System AS, are secured in the area of the coupling.
The function of the coupling and the rescue installation should be verified by a test
release.
ADJUSTMENTS
Adjustment of the SPEED SYSTEM AS and the Leg Stirrups
After the harness and its components have been assembled, a perfect function of the
system should be assured before the first flight.
The adjustments depend also on body type, personal preference and flying style.
Therefore, the pilot should always adjust his harness while sitting in the harness simulator. In addition, the rescue must be installed as specified and all protectors must be installed.
It is recommended to store the packsack in the storage compartment.
Adjustment of the Separable Speed Systems AS
The function of the Separable Speed System AS and the Leg Stirrups can only be guaranteed when correctly adjusted, and when the Speed System AS is connected to the
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Page 55
paraglider. The system may not be adjusted too short or too long. A careful inspection
is required, e.g. in a simulator at a flight school.
The line length of the Separable Speed System AS can be adjusted with the help of a
harness simulator. With fully stretched legs, the speed system of the paraglider should
be 100% functional. That is to say, when the pilots legs are fully stretched out, the pulleys on the risers of the paraglider should touch one another. It must be guaranteed,
however, that the speedbar lines are sufficiently long and the glider is not accelerated
by unused speedbar. It is better to initially adjust the speedbar a bit too long and then
gradually approach the optimal adjustment. Accelerate in flight only with adequate distance from the ground and in calm air conditions.
Adjustment of the Leg Stirrups
The overall concept of the CULT3 is based upon flying with the Leg Stirrups (simplifies
getting into the seated position after launch, unburdons the legs during flight and supports the CULT3 during weight shift).
The Leg Stirrups should therefore be adjusted only after all other harness adjustments
have been made.
The adjustment of the Leg Stirrups depends upon body type, personal preference and
flying style. The adjustments should be made before the first flight while sitting in the
harness simulator. The fine adjustments can follow bit by bit after the first flights. This
system must also be tested in the harness simulator for compatibility with release of
the rescue.
Shoulder Straps
The optimal adjustment depends upon
the body position of the pilot. Standing upright with harness on, with loosely closed chest straps and symmetrical
leg straps, the shoulder straps should
be pulled until they begin to tension. The
CULT3 should not interfere with launch
procedure.
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Page 56
On the shoulder straps, there are diverse mounting possibilities for e.g. vario, radio etc.
(velcro, elastic band, webbing loops). There is also a removable shoulder strap safety in
elastic band design on the strap.
Lateral Straps for Back Support
The angle between the torso and thighs is adjusted with these straps. This angle normally lies at about 90° or beyond. If the straps are tightened, a more upright position is
achieved. We recommend that all pilots fly in an upright position.
Leg Straps
The length of the leg straps should be adjusted so that leg motion is unobstructed. It is
important that the adjustment is made symmetrically. The colored markings make the
adjustment more concise. Cushioning on the leg straps significantly increases comfort.
Chest Straps
The adjustment of the chest straps determines the distance of the carabiners to one
another and influences the handling and stability of the paraglider. More distance increases feedback from the glider and makes steering with weight shift easier. We recommend a distance of about 44 cm. The chest strap can also be adjusted while flying,
according to conditions, e.g. wider in weak thermals and narrower in strong thermals.
Additionally, a cushion has been provided
on the chest strap, which creates a comfortable feeling when e.g. ground handling.
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In order to prevent damage of adjacent
parts by the velcro of the chest strap
cushion, the left part of the cushion can
be folded over.
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Leading Edge Strap
The pitch of the seat board is set by the
leading edge strap. The forward tilt is
damped and supported with regard to
agility of the desired flight style of the pilot by the rather closed strap. With unloaded straps, the harness feels more
agile, with tensioned straps, the seating
position is less „wobbly“.
FLYING WITH THE CROSS OVER CULT3 /
PRE-FLIGHT CHECK
For maximum safety, always practice the same check procedure before
flying!
Check:
>No visible damage on harness or carabiners that could influence flightworthiness.
> The rescue container is closed correctly and nothing stands in the way of rescue re-
lease.
> The rescue handle is completely inserted in the holder and secured.
> The function of the separation system is guaranteed for the leg stirrups and speed
system.
> All buckles, belts and zips are closed securely. The buckles should click lightly when
closing. You can check if they are completely closed by pulling slightly on them. If
they have been exposed to snow or sand, pay particular attention to them.
> The paraglider is correctly connected with the harness and both carabiners are cor-
rectly closed and secured.
> The Speed System is correctly connected with the riser system.
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Page 58
Behavior during rescue release
It is crucial to practice reaching for the rescue handle when flying, in order to be able to
instinctively find it in an emergency situation. In an emergency, one must be able to determine the existing altitude and how dangerous the situation is. Throwing the rescue
when it is not truly necessary can increase the risk of injury when landing. It is better to
first attempt to stop the rotation of the glider (e.g. with a full stall), in order to reduce
the risk of a rescue entanglement. On the other hand, if altitude is inadequate, every
second can make the difference between life and death.
If you have to throw the rescue, the following applies:
Locate the release handle and hold it securely with one hand.
> Pull hard on the handle so that the container opens. Make sure to throw the rescue
from the inner container into free airspace.
> If possible, throw the rescue powerfully against the direction of rotation and let go of
the handle in the process.
> When the rescue has opened, try to avoid entanglement or any pendulum motion.
The best method is to pull the wing symmetrically towards you, with the B-, C- or D-
lines or with the brake lines.
> When you land, try to land with the fall technique of a skydiver, in order to minimise
the risk of injury.
Storage room / Pockets
The cross over CULT3 is equipped with a large storage pocket on the back as well as
two smaller side pockets. There is an additional compartment for radio, and a pocket
for a camelbag with an opening for drink tube on the right shoulder strap. On the side
of the front end of the right shoulder strap, there is a velcro strip, in order to lead out
the tube of the Camelbag.
Landing with the CULT3
Straighten up before landing, in order to reach a hanging position. Never land in a seated position. This is dangerous even with back protectors -> the result could be injuries
to the spine. Landing actively with the legs is always better than landing while passively
sitting. Consider, a broken leg heals in a few weeks, a broken back… - so, get your legs
ready before every landing.
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Page 59
MISCELLANEOUS
Towing
The CULT3 is recommended for towing. The tow bolt is either attached at the lower end
of the paraglider risers or to the carabiners or main suspension of the harness. Please
consult the instructions in the operating manual of your tow bolt or ask a flight instructor
who has experience with towing paragliders.
Tandem flying
The CULT3 is not recommended for tandem pilots, since the rescue container does not
contain enough room for a tandem rescue system.
Flying over water
During safety training or when flying over water, make sure that the protector is a flotation device and that in the case of a water landing, the pilot lands on his stomach and is
able to hold his head under water. A water landing presents an increased risk of drowning. One should either remove the foam protector or fly only with a swim vest.
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MAINTENANCE,CARE,REPAIR
The materials used in the CULT3 guarantee maximum durability. Still, you should try to
keep your harness clean and dry, in order to maintain the airworthiness for as long as
possible. Avoid dragging your harness over rocky surfaces. Try to land in a standing position. Avoid leaving your harness in the sun. UV-rays are very damaging to the material.
Allow your harness to dry when it has become wet. Store it in the paraglider backpack,
when not in use. Always store your paragliding equipment loosely packed in a dry and
cool place. If the equipment is damp, let it dry before packing. To clean, use only water and a soft brush or cloth. If absolutely necessary, use mild soap and water to clean
your harness.
Then take out all of the other parts such as protectors, rescue and seatboard. If your
rescue gets wet (e. g. during a water landing), you must open it, allow it to dry and
repack it. Zips and buckles can be sprayed with silicon spray once a year.
Maintenance checklist
In addition to the normal pre-flight check procedure, you should examine your CULT3
when you pack and repack the rescue -> in normal situations every six months. Naturally, you should always check your harness after unusual incidents, e.g. after a crash,
hard landing or tree landing.
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PAY ATTENTION TO THE FOLLOWING IMPORTANT POINTS:
> All straps and buckles should be checked for wear and tear and damage. -> Espe-
cially in places which are difficult to access,
>e. g. the inside of the main suspension.
> Seatboard and protectors must not be damaged. To make sure, the seat board and
protectors should be taken out of the harness at reasonable intervals in order to
check thoroughly for damage. A damaged carbon seat board can cause damage to
adjacent parts (e.g. main suspension straps). Therefore, this area should be checked
particularly well!
> Inspect all seams and if in doubt, have them resewn, so that the problem does not
spread.
> Particular attention should be paid to the installation of the rescue. Check the pins,
elastic material and velcro as well.
> Both carabiners should be checked for damage and replaced if neccessary.
> In case of doubt, please consult an expert.
REPAIRS
All repairs involving the load-bearing parts of the harness must be undertaken by the
manufacturer or by an authorised repair operation, in order to ensure that the correct
materials and workmanship are used. The certification and guarantee of the harness
can be invalidated if repaired by an unauthorised operation.
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Page 62
DATA PARAGLIDING HARNESS CULT3
>Max. towable load 120 kg weight (w/out rescue and carabiners)
>in size intervals of 5 kg (XS, S, M, L, XL)
>Rescue container 5-sleeve integrated under seat board
>Buckles - Finsterwalder
>Straps - 100 % Polyamid
>Cloth - Cordura / Nylon
>Zips YKK 80 and YKK 60
>Seat Board – Carbon
>Dimensions (length x width in cm) XS 34/30, S 36/32, M 38/34, L 40/36, XL 42/38
>Carabiners - Austri Alpin Steel