Sie haben sich für einen Škoda entschieden - herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.
Mit Ihrem neuen Škoda erhalten Sie ein Fahrzeug mit modernster Technik und zahlreichen Ausstattungen, die Sie
sicherlich im täglichen Fahrbetrieb voll nutzen wollen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, diese Betriebsanleitung
aufmerksam zu lesen, damit Sie Ihr Fahrzeug schnell und umfassend kennen lernen.
Sollten Sie weitere Fragen oder Probleme zu Ihrem Fahrzeug haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachbetrieb
oder Importeur. Dort sind Fragen, Anregungen und Kritik jederzeit willkommen.
Abweichende nationale gesetzliche Bestimmungen haben Vorrang vor den in dieser Betriebsanleitung gegebenen
Informationen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem Škoda und allzeit gute Fahrt.
Ihre Škoda Auto
Einführung2
Bordliteratur
In der Bordliteratur Ihres Fahrzeugs finden Sie neben dieser
„Betriebsanleitung“ auch „Kurzanleitung“, „Serviceplan“ und „Hilfe Unterwegs“. Außerdem können je nach Fahrzeugmodell und Ausstattung verschiedene Anleitungen und Zusatzanleitungen vorhanden sein
(z. B. Radio-Bedienungsanleitung).
Sollten Sie eines der oben genannten Dokumente vermissen, wenden Sie
sich bitte sofort an einen Fachbetrieb, der Ihnen gern weiterhilft.
Es ist zu beachten, dass die Angaben in den Fahrzeugpapieren stets
Vorrang vor den Angaben dieser Betriebsanleitungen haben.
Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung beschreibt den derzeitigen Ausstattungsum-
fang. Einige der aufgeführten Ausstattungen setzen erst später ein oder
sind nur für bestimmte Märkte vorgesehen. Die Abbildungen können in
unwesentlichen Details von Ihrem Fahrzeug abweichen; sie sind nur zur
allgemeinen Information zu verstehen.
Außer den Informationen zur Bedienung enthält die Betriebsanleitung
auch wichtige Betriebs- und Pflegehinweise für Ihre Sicherheit sowie für
die Werterhaltung Ihres Fahrzeugs. Sie gibt Ihnen wertvolle Tipps und
Hilfen. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie Ihr Fahrzeug sicher, wirt-
schaftlich und umweltschonend fahren können.
Bitte beachten Sie aus Sicherheitsgründen auch unbedingt die Informationen über Zubehör, Änderungen und Teileersatz ⇒ Seite 184.
Aber auch die anderen Kapitel dieser Betriebsanleitung sind wichtig,
denn die sachkundige Behandlung des Fahrzeugs dient - neben der
regelmäßigen Pflege und Wartung - der Werterhaltung und ist außerdem
in vielen Fällen eine der Bedingungen für eventuelle Garantieansprüche.
Der Serviceplan
enthält:
• Fahrzeugdaten;
• Service-Intervalle;
• Übersicht der Servicearbeiten;
• Servicenachweis;
• Bestätigung der Mobilitätsgarantie;
• wichtige Hinweise zur Gewährleistung.
Die Bestätigungen der durchgeführten Servicearbeiten sind eine der
Bedingungen für eventuelle Garantieansprüche.
Legen Sie deshalb den Serviceplan stets vor, wenn Sie Ihr Fahrzeug zu
einem Fachbetrieb bringen.
Sollte Ihnen der Serviceplan abhanden gekommen oder verschlissen
sein, wenden Sie sich bitte an den Fachbetrieb, der die regelmäßige
Wartung Ihres Fahrzeugs durchgeführt. Hier bekommen Sie ein Duplikat,
in dem Ihnen die bisher durchgeführten Servicearbeiten bestätigt
werden.
Hilfe Unterwegs
beinhaltet Adressen und Telefonnummern der Škoda-Importeure.
Die vorliegende Anleitung ist systematisch aufgebaut, um Ihnen das Finden und
Aufnehmen der benötigten Informationen zu erleichtern.
Kapitel, Inhalts- und Stichwortverzeichnis
Der Text dieser Betriebsanleitung ist in relativ kurze Abschnitte eingeteilt, die in
übersichtlichen Kapiteln zusammengefasst sind. Das aktuelle Kapitel ist auf der
rechten Seite unten hervorgehoben.
Das nach Kapiteln geordnete Inhaltsverzeichnis und das ausführliche Stichwort-verzeichnis am Ende der Betriebsanleitung helfen Ihnen, die gewünschte Information schnell zu finden.
Abschnitte
Die meisten Abschnitte gelten für alle Fahrzeuge.
Da die Ausstattungsvarianten jedoch sehr vielfältig sein können, lässt es sich nicht
vermeiden, dass trotz der Einteilung in Abschnitte gelegentlich auch Ausstattungen
erwähnt werden, die Ihr Fahrzeug nicht hat.
Kurzinformation und Anleitung
Jeder Abschnitt hat eine Überschrift.
Es folgt eine Kurzinformation (in großer kursiver Schrift), die Ihnen sagt, worum es
in diesem Abschnitt geht.
Nach der Abbildung folgt meist eine Anleitung (in relativ großer Schrift), die Ihnen
die notwendigen Handgriffe beschreibt. Durchzuführende Arbeitsschritte sind
mit einem Bindestrich dargestellt.
Richtungsangaben
Alle Richtungsangaben, wie „links“, „rechts“, „vorn“, „hinten“, beziehen sich auf die
Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
Symbolerläuterung
* So gekennzeichnete Ausstattungen gehören serienmäßig nur zu bestimmten
Modellausführungen oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehrausstattungen
lieferbar.
Ende eines Abschnittes.
Der Abschnitt setzt auf der nächsten Seite fort.
Hinweise
Alle vier Hinweisarten, die im Text verwendet werden, sind immer am Ende des
jeweiliges Abschnittes aufgeführt.
Die wichtigsten Hinweise sind mit der Überschrift ACHTUNG gekennzeichnet. Diese ACHTUNG-Hinweise machen Sie auf eine ernste Unfall- oder
Verletzungsgefahr aufmerksam. Im Text finden Sie häufig einen Doppelpfeil, gefolgt von einem kleinen Achtungszeichen. Dieses Symbol macht Sie
auf einen ACHTUNG-Hinweise am Ende des Abschnittes aufmerksam, der
unbedingt beachtet werden muss.
Ein Vors icht -Hinweis macht Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug
aufmerksam (z. B. Getriebeschaden), oder er weist Sie auf allgemeine Unfallgefahren hin.
Ein Umwelt-Hinweis macht Sie auf den Umweltschutz aufm erksam. Hier finden Sie
z. B. Ratschläge für einen geringeren Kraftstoffverbrauch.
Ein normaler Hinweis macht Sie allgemein auf wichtige Informationen
aufmerksam.
Das Kapitel Kurzanleitung dient nur zum schnellen Bekanntmachen
mit den wichtigsten Bedienelementen des Fahrzeugs. Es ist
notwendig, alle Hinweise zu beachten, die in den folgenden Kapiteln
der Betriebsanleitung beinhaltet sind.
Fahrzeug ent- und verriegeln
Abb. 2 Funk schlüssel
Fahrzeug entriegeln
Fahrzeug verriegeln
3
Ausklappen/Einklappen des Schlüssels
Weitere Hinweise ⇒ Seite 43, „Fahrzeug ent- und verriegeln“.
Lenkradposition einstellen
Abb. 3 Verstellbares
Lenkrad : Hebel a n der Lenksäule
Abb. 4 Der richtige Abstand
des Fahrers vom Lenkrad
Die Lenkradposition können Sie in Höhe und Längsrichtung verstellen.
Weitere Hinweise ⇒ Seite 96, „Lenkradposition einstellen“.
ACHTUNG!
• Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass der Abstand zwischen Lenkrad und
Brustbein mindestens 25 cm beträgt ⇒ Abb. 4. Wenn Sie den Mindestab-
Die Kurzanleitung11
A1A2A3A
ACHTUNG! Fortset zung
stand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr!
• Das Lenkrad dürfen Sie nicht während der Fahrt einstellen!
• Aus Sicherheitsgründen muss der Hebel immer fest nach oben gedrückt
sein, damit das Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsichtigt verändert - Unfallgefahr!
Gurthöheneinstellung
Abb. 5 Vordersitz: Gurthöheneinstellung
– Um die Höhe einzustellen, drücken Sie an der oberen Gurtumlenkung
und schieben Sie diese in die gewünschte Richung nach oben oder
unten, so dass der Schultergurt-Teil ungefähr über die Schultermitte
verläuft.
– Nach dem Einstellen prüfen Sie durch ruckartiges Ziehen am Gurt, ob
der Umlenkbeschlag sicher eingerastet ist.
ACHTUNG!
Stellen Sie die Höhe des Gurtes so ein, dass der Schultergurt-Teil ungefähr
über die Schultermitte - keinesfalls über den Hals - verläuft!
Vordersitze einstellen
Abb. 6 Bedienelemente am
Sitz
Sitz in Längsrichtung einstellen
Sitzhöhe einstellen*
Neigung der Sitzlehne einstellen
4
Lendenwirbelstütze einstellen*
Weitere Hinweise ⇒ Seite 61, „Vordersitze einstellen“.
ACHTUNG!
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallgefahr!
Weitere Hinweise ⇒ Seite 115, „Gurthöheneinstellung“.
Kraftstoffvorratsanzeige ⇒ Seite 17
Geschwindigkeitsmesser ⇒ Seite 17
5
Digitaluhr, Multifunktionsanzeige* ⇒ Seite 20
6
Informationsdisplay* ⇒ Seite 23
Uhr-Einstellknopf ⇒ Seite 19
8
Rückstellknopf ⇒ Seite 18
9
Gesamt- und Tageskilometerzähler, Service-Intervall-Anzeige ⇒ Seite 18
Bei eingeschaltetem Licht ist das Kombiinstrument beleuchtet.
Drehzahlmesser
Der Beginn des roten Bereiches im Drehzahlmesser ⇒ Abb. 18 kennzeichnet
für alle Gänge die maximal zulässige Motordrehzahl des eingefahrenen und
betriebswarmen Motors. Vor dem Erreichen dieses Bereichs schalten Sie in den
nächsthöheren Gang.
In einen kleineren Gang sollte man spätestens zurückschalten, wenn der Motor
nicht mehr „rund“ läuft.
Während des Einfahrens vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen ⇒ Seite 141.
Umwelthinweis
Frühzeitiges Hochschalten hilft Ihnen, Kraftstoff zu sparen und Betriebsgeräusche
zu vermindern.
Kühlmitteltemperaturanzeige
Die Kühlmitteltemperaturanzeige ⇒ Abb. 18 arbeitet nur bei eingeschalteter
Zündung.
2
Instrumente und Kontrollleuchten17
A
Um Motorschäden zu vermeiden, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise zu
den Temperaturbereichen:
Kaltbereich
Befindet sich der Zeiger im linken Bereich der Skala, hat der Motor seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht. Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Vollgas und
starke Motorbelastungen.
Betriebsbereich
Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht, wenn sich der Zeiger im mittleren
Bereich der Skala einpendelt. Bei starker Motorbelastung und hohen Außentemperaturen kann der Zeiger auch weiter nach rechts wandern. Dies ist unbedenklich,
solange das Warnsymbol
Wenn das Symbol im Kombiinstrument blinkt, ist entweder die Kühlmitteltem-peratur zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig. Beachten Sie die Hinweise
⇒ Seite 30, „Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand “.
im Kombiinstrument nicht blinkt.
ACHTUNG!
Beachten Sie die Warnhinweise ⇒ Seite 164, „Arbeiten im Motorraum“,
bevor Sie die Motorraumklappe öffnen und den Kühlmittelstand prüfen.
Vorsicht!
Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Frischlufteinlass verschlechtern die Kühlwirkung des Kühlmittels. Bei hohen Außentemperaturen und starker
Motorbelastung besteht dann die Gefahr einer Motorüberhitzung!
Kraftstoffvorratsanzeige
7 Liter Kraftstoff vorhanden. Dieses Symbol erinnert Sie daran, dass Sie tanken
müssen.
Im Informationsdisplay* wird angezeigt:
PLEASE REFUEL (BITTE TANKEN)
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.
Vorsicht!
Fahren Sie den Tank nie völlig leer! Durch die unregelmäßige Kraftstoffversorgung
kann es zu Fehlzündungen kommen. Unverbrannter Kraftstoff kann in die Abgasanlage gelangen und den Katalysator beschädigen.
Geschwindigkeitsmesser
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung*
Bei Überschreiten der Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h ertönt ein akustisches
Warnsignal. Sinkt die Fahrgeschwindigkeit wieder unter diese Geschwindigkeitsgrenze, dann wird das akustische Warnsignal abgeschaltet.
Hinweis
Diese Funktion gilt nur für einige Länder.
Die Kraftstoffvorratsanzeige ⇒ Seite 16, Abb. 18 arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.
Der Tankinhalt beträgt etwa 55 Liter. Wenn der Zeiger die Reservemarkierung
erreicht, leuchtet im Kombiinstrument das Warnsymbol . Es sind noch etwa
Abb. 19 Kombiinstrument:
Zähler für zurückgelegte
Fah rst rec ke
Die Angabe der zurückgelegten Strecke erfolgt in Kilometern (km). Bei einigen
Modellausführungen erfolgt die Angabe in „Meilen“.
Unterer (Tages-) Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke
Der Tageszähler zeigt die Strecke an, die nach dem letzten Zurückstellen gefahren
wurde - in Schritten von 100 m bzw. 1/10 Meilen. Den unteren Zähler können Sie
durch Drücken des Rückstellknopfs für Tageszähler zurücksetzen ⇒ Abb. 19.
Oberer Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke
Der obere Zähler zeigt die gesamte zurückgelegte Fahrstrecke in Kilometer bzw.
Meilen an, die das Fahrzeug insgesamt zurückgelegt hat.
Fehleranzeige
Liegt ein Fehler im Kombiinstrument vor, erscheint dauerhaft im Display des
Tageszählers für zurückgelegte Fahrstrecke dEF. Lassen Sie den Fehler möglichst
bald von einem Fachbetrieb beheben.
ACHTUNG!
Verstellen Sie aus Sicherheitsgründen den Tageszähler für zurückgelegte
Fahrstrecke niemals während der Fahrt!
Service-Intervall-Anzeige
Abb. 20 Service-IntervallAnzeige: Hinweis
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann die Anzeige auf dem Display geringfügig
abweichen.
Service-Intervall-Anzeige
Ist der Service-Fälligkeitstermin erreicht, wird das angezeigt1):
im Display des Tageszählers:
Service km 1500
im Informationsdisplay:
SERVICE in 1500 km (SERVICE in 1500 km)
Die Kilometeranzeige nimmt in Schritten von 100 km ab.
Wenn der Service-Fälligkeitstermin erreicht ist, erscheint im Display der blinkende
Schriftzug:
im Display des Tageszählers:
Service
im Informationsdisplay:
SERVICE NOW (SERVICE JETZT)
1)
Bei einigen Fahrzeugen wird in der Service-Intervall-Anzeige service OIL oder ser vice INSP
angezeigt.
Instrumente und Kontrollleuchten19
A
A
Die Anzeige erlischt innerhalb von 20 Sekunden nach Einschalten der Zündung.
Der Tageszähler wird auch nach Drücken des Rückstellknopfs für den Tageszähler
(länger als 0,5 Sekunde) angezeigt.
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen
Das Zurücksetzen der Service-Intervall-Anzeige lässt sich erst durchführen, wenn
auf dem Display des Kombiinstruments eine Service-Meldung oder wenigstens
eine Vorwarnung angezeigt wird.
Wir empfehlen, das Zurücksetzen von einem Fachbetrieb vornehmen zu lassen.
Der Fachbetrieb:
• setzt nach der entsprechenden Inspektion den Speicher der Anzeige zurück;
• nimmt eine Eintragung im Serviceplan vor;
• klebt den Aufkleber, mit dem Eintrag des nächsten Service-Termins, an die
Seite der Schalttafel auf der Fahrerseite.
Die Service-Intervall-Anzeige können Sie auch mit dem Rückstellknopf wie folgt
zurückgesetzen ⇒ Seite 16, Abb. 18:
8
• Drücken Sie bei ausgeschalteter Zündung den Rückstellknopf und halten ihn
gedrückt.
• Schalten Sie die Zündung ein, lassen Sie den Rückstellknopf los. Im Display
erscheint die Anzeige service oder SERVICE NOW (SERVICE JETZT).
• Drehen Sie den Uhr-Einstellknopf nach rechts - dadurch wird die Anzeige
zurückgesetzt.
Vorsicht!
Wir empfehlen, die Service-Intervall-Anzeige nicht selbst zurückzusetzen, da es zu
einer falschen Einstellung der Service-Intervall-Anzeige und dadurch auch zu
Störungen am Fahrzeug kommen kann.
Hinweis
• Setzen Sie die Anzeige niemals zwischen den Service-Intervallen zurück, da es
sonst zu falschen Anzeigen kommt.
• Bei abgeklemmter Fahrzeugbatterie bleiben die Werte der Service-Intervall-
Anzeige erhalten.
• Wenn nach einer Reparatur das Kombiinstrument ausgetauscht wird, muss die
Service-Intervall-Anzeige erneut codiert werden. Diese Arbeit wird von einem
Fachbetrieb durchgeführt.
• Nach dem Zurücksetzen der Anzeige mit verlängerten flexiblen Service-Inter-
vallen (QG1) mittels Rückstellknopf werden die Daten wie bei Fahrzeugen mit
verlängerten festen Service-Intervallen (QG2) angezeigt. Aus diesem Grund
empfehlen wir, die Service-Intervall-Anzeige nur von einem Fachbetrieb zurücksetzen zu lassen, der das Zurücksetzen mit einem Fahrzeugsystemtester durchführt.
• Ausführliche Informationen zu den Service-Intervallen - siehe Heft
Serviceplan.
Digitaluhr
Zum Einstellen der Uhrzeit ist links unten neben dem Geschwindigkeitsmesser ein Uhr-Einstellknopf angebracht ⇒ Seite 16, Abb. 18.
Stunden einstellen
– Drehen Sie den Rückstellknopf nach links.
Minuten einstellen
– Drehen Sie den Rückstellknopf nach rechts.
ACHTUNG!
Die Uhrzeit darf aus Sicherheitsgründen nicht während der Fahrt, sondern
nur bei stehendem Fahrzeug eingestellt werden!
Die Multifunktionsanzeige wird je nach Fahrzeugausstattung im Display des Drehzahlmessers oder im Informationsdisplay dargestellt ⇒ Seite 23, Abb. 23.
Die Multifunktionsanzeige bietet Ihnen eine Reihe nützlicher Informationen:
Außentemperatur⇒ Seite 21
Momentan-Kraftstoffverbrauch⇒ Seite 21
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch⇒ Seite 22
Reichweite⇒ Seite 22
Zurückgelegte Fahrstrecke⇒ Seite 22
Durchschnittliche Geschwindigkeit⇒ Seite 22
Fah rz ei t⇒ Seite 22
Uhrzeit
Hinweis
In bestimmten Länderausführungen erfolgt die Anzeige im englischen
Maßsystem.
Speicher
Die Multifunktionsanzeige ist mit zwei automatisch arbeitenden Speichern ausgestattet.
Die Daten des Einzelfahrt-Speichers (Speicher 1) werden angezeigt, wenn im
Display eine 1 erscheint. Erscheint eine 2, werden die Daten des Gesamtfahrt-Speichers (Speicher 2) angezeigt.
Das Umschalten der Speicher erfolgt mit der Taste ⇒ Abb. 21.
B
Einzelfahrt-Speicher (Speicher 1)
Der Einzelfahrt-Speicher sammelt die Fahrinformationen vom Einschalten bis zum
Ausschalten der Zündung. Wird die Fahrt innerhalb von 2 Stunden nach dem
Ausschalten der Zündung fortgesetzt, gehen die neu hinzukommenden Werte in
die Berechnung der aktuellen Fahrinformationen ein. Bei einer Unterbrechung der
Fah rt v on mehr als 2 Stunden wird der Speicher automatisch gelöscht.
Gesamtfahrt-Speicher (Speicher 2)
Ein Gesamtfahrt-Speicher sammelt die Fahrdaten einer beliebigen Anzahl von
Einzelfahrten bis zu insgesamt 99 Stunden und 59 Minuten Fahrzeit oder 9 999 km
Fahrstrecke. Wird einer der genannten Werte überschritten, wird der Speicher
gelöscht und die Berechnung beginnt erneut.
Der Gesamtfahrt-Speicher wird im Gegensatz zum Einzelfahrt-Speicher nicht nach
2 Stunden Fahrtunterbrechung gelöscht.
Hinweis
Falls die Fahrzeugbatterie abgeklemmt wird, werden alle Speicherwer te gelöscht.
Die Wipptaste und die Taste befinden sich im Griff des Scheiben-
B
wischerhebels ⇒ Abb. 21.
Instrumente und Kontrollleuchten21
ABA
A
A
A
Speicher anwählen
– Durch wiederholtes kurzes Antippen der Taste wählen Sie den
gewünschten Speicher an.
Auswahl der Funktionen
– Drücken Sie oben oder unten auf die Wipptaste . Dadurch werden
A
nacheinander die einzelnen Funktionen der Multifunktionsanzeige im
Display angezeigt.
Funktion auf Null setzen
– Wählen Sie den gewünschten Speicher an.
– Drücken Sie die Taste länger als 1 Sekunde.
Folgende Werte des gewählten Speichers werden mit der Taste auf Null gesetzt:
B
B
• durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch,
• zurückgelegte Fahrstrecke,
• durchschnittliche Geschwindigkeit,
• Fa hrz ei t.
Die Multifunktionsanzeige können Sie nur bei eingeschalteter Zündung bedienen.
Nach dem Einschalten der Zündung wird diejenige Funktion angezeigt, die vor dem
Ausschalten zuletzt angewählt wurde.
Sinkt die Außentemperatur unter +4 °C, erscheint die Außentemperatur-Anzeige
mit einem Schneeflockensymbol. Das Symbol warnt den Fahrer, dass Glatteis
vorhanden sein kann. Nach dem Drücken der Wipptaste wird die Funktion
angezeigt, die vor dem Ausschalten zuletzt angewählt wurde.
A
Außentemperatur
Abb. 22 Multifunktionsanzeige: die Außentemperatur
Die Außentemperatur wird im Display bei eingeschalteter Zündung angezeigt.
Die richtige Außentemperatur wird mit einer Verzögerung von 5 Minuten angezeigt. Bei stehendem Fahrzeug oder bei sehr niedriger Fahrgeschwindigkeit kann
die angezeigte Temperatur durch Abstrahlungswärme vom Motor etwas höher
sein als die tatsächliche Außentemperatur.
Sinkt die Außentemperatur unter +4 °C, erscheint hinter der Temperaturanzeige
ein Schneeflockensymbol (Warnsignal für Glatteis) ⇒ Abb. 22 und es ertönt ein
Warn sign al.
ACHTUNG!
Verlassen Sie sich nicht nur auf die Angabe der Außentemperaturanzeige,
dass auf der Straße kein Glatteis vorhanden ist. Beachten Sie bitte, dass auch
bei Außentemperaturen um +4 °C Glatteis vorhanden sein kann - Warnung
vor Glatteisbildung!
Momentanverbrauch
Im Display wird der momentane Kraftstoffverbrauch in l/100 km angezeigt. Mit
Hilfe dieser Anzeige können Sie Ihr Fahrverhalten dem gewünschten Kraftstoffverbrauch anpassen.
Bei stehendem oder langsam fahrendem Fahrzeug wird der Kraftstoffverbrauch in
l/h angezeigt.
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
Im Display wird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch in l/100 km seit dem
letzten Löschen des Speichers angezeigt ⇒ Seite 20. Mit Hilfe dieser Anzeige
können Sie Ihr Fahrverhalten dem gewünschten Kraftstoffverbrauch anpassen.
Wenn Sie den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch für einen bestimmten Zeitraum ermitteln wollen, müssen Sie den Speicher bei neuem Messbeginn mit der
B
Tas t e ⇒ Seite 20, Abb. 21 löschen. Nach dem Löschen erscheinen im Display
auf den ersten 300 m Fahrstrecke Striche.
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 5 Sekunden aktualisiert.
Hinweis
Die verbrauchte Kraftstoffmenge wird nicht angezeigt.
Reichweite
Im Display wird die geschätzte Reichweite in Kilometern angezeigt. Sie gibt an,
welche Fahrstrecke Ihr Fahrzeug mit der gegenwärtigen Tankfüllung und bei gleicher Fahrweise noch zurücklegen kann. Die Anzeige erfolgt in Sprüngen von 10 km.
Bei der Berechnung der Reichweite wird der Kraftstoffverbrauch für die letzten
50 km zugrunde gelegt. Wenn Sie sparsamer fahren, nimmt die Reichweite zu.
Wenn die Anzeige zurückgestellt wird (nach Abklemmen der Batterie), müssen Sie
50 km fahren, damit der entsprechende Wert angezeigt wird.
Zurückgelegte Fahrstrecke
Im Display erscheint die zurückgelegte Fahrstrecke, die seit dem letzten Löschen
des Speichers ⇒ Seite 20 vergangen ist. Wenn Sie die zurückgelegte Fahrstrecke ab
einem bestimmten Zeitpunkt zählen möchten, so löschen Sie den Speicher zu
diesem Zeitpunkt durch Drücken der Taste ⇒ Seite 20, Abb. 21.
Der maximale Anzeigewert in beiden Schalterstellungen ist 9 999 km. Wird dieser
Wert überschritten, beginnt die Anzeige wieder ab Null.
B
Durchschnittliche Geschwindigkeit
Im Display wird die durchschnittliche Geschwindigkeit in km/h seit dem letzten
Löschen des Speichers angezeigt ⇒ Seite 20. Wenn Sie die durchschnittliche
Geschwindigkeit für einen bestimmten Zeitraum ermitteln wollen, müssen Sie den
Speicher bei neuem Messbeginn mit der Taste ⇒ Seite 20, Abb. 21 löschen.
Nach dem Löschen erscheinen im Display auf den ersten 300 m Fahrstrecke
Striche.
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 5 Sekunden aktualisiert.
Fah rz ei t
Im Display erscheint die Fahrzeit, die seit dem letzten Löschen des Speichers
vergangen ist ⇒ Seite 20. Wenn Sie die Fahrzeit ab einem bestimmten Zeitpunkt
zählen möchten, so löschen Sie den Speicher zu diesem Zeitpunkt durch Drücken
der Taste ⇒ Seite 20, Abb. 21.
Der maximale Anzeigewert für beide Speicher ist 99 Stunden und 59 Minuten. Wird
dieser Wert überschritten, beginnt die Anzeige wieder ab Null.
B
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung*
Bei Überschreiten der Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h ertönt ein akustisches
Warnsignal. Sinkt die Fahrgeschwindigkeit wieder unter diese Geschwindigkeitsgrenze, dann wird das akustische Warnsignal abgeschaltet.
Das Informationsdisplay informiert Sie auf bequeme Weise über den aktuellen
Betriebszustand Ihres Fahrzeugs. Außerdem vermittelt das Informationsdisplay
(je nach Fahrzeugausstattung) Angaben von Radio und Multifunktionsanzeige.
Bei eingeschalteter Zündung und während der Fahrt werden im Fahrzeug immer
bestimmte Funktionen und Zustände geprüft.
Funktionsstörungen, ggf. erforderliche Reparaturarbeiten und andere Informationen werden durch rote und gelbe Symbole signalisiert.
Das Aufleuchten des Symbols ist mit einem akustischen Warnsignal kombiniert.
Außerdem werden im Display Informations- und Warntexte angezeigt
⇒ Seite 27.
Die Textanzeige ist in einer der folgenden Sprachen möglich:
– Das Menü aktivieren Sie durch Drücken der Wipptaste ⇒ Abb. 26
länger als 1 Sekunde.
– Über die Wipptaste können Sie einzelne Menüpunkte wählen.
A
Nach kurzem Drücken der Taste oder nach dem Loslassen der
Wipptaste (nach ca. 4 Sekunden) wird die gewählte Information
A
angezeigt.
Sie können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben wählen:
TRIP COMPUTER (AUTO COMPUTER)⇒ Seite 20
CAR STATUS (FZG.-STATUS)⇒ Seite 25
DISPLAY OFF (DISPLAY AUS)
Tür- und Gepäckraumklappenwarnung
Abb. 27 Informationsdisplay: Türwarnung
Die Tür- und Gepäckraumklappenwarnung leuchtet auf, wenn mindestens eine
Tür oder die Gepäckraumklappe nicht geschlossen ist. Das Symbol stellt die jeweils
geöffnete Tür und Gepäckraumklappe dar ⇒ Abb. 27.
Das Symbol erlischt, sobald Türen und Gepäckraumklappe vollständig geschlossen
sind.
Bei geöffneter Tür und einer Geschwindigkeit von mehr als 6 km/h ertönt als
zusätzliches Warnsignal ein Piepton.
Radioanzeige
Nach Auswählen des Menüpunkts DISPLAY OFF (DISPLAY AUS) wird das Display
ausgeschaltet. Um das Display wieder einzuschalten, drücken Sie die Wipptaste
länger als 1 Sekunde.
Falls am Fahrzeugzustand etwas nicht in Ordnung ist (z. B. Kraftstoffmangelwarnung), blinkt im Menü eine Angabe CAR STATUS (FZG.-STATUS). Nach dem
Umschalten auf CAR STATUS (FZG.-STATUS) wird die erste der Warnanzeigen
angezeigt. Anschließend können Sie mit dem Umschalter auch andere Betriebszustände anzeigen (z. B. Waschwasserstand niedrig).
A
Abb. 28 Informationsdisplay: Radioanzeige
Instrumente und Kontrollleuchten25
A
A
Diese Anzeigen zeigen die herkömmlichen Informationen vom Display des Radios
an.
Auto-Check-Control
Fahrzeugzustand
Die Auto-Check-Control überprüft bestimmte Funktionen und Fahrzeugkomponenten auf ihren Zustand. Die Kontrolle erfolgt bei eingeschalteter Zündung
ständig, sowohl bei stehendem Fahrzeug als auch während der Fahrt.
Funktionsstörungen, dringend erforderliche Reparaturen, Servicearbeiten oder
andere Angaben werden im Display des Kombiinstruments angezeigt. Diese
Anzeigen sind je nach Priorität in rote und gelbe Lichtsymbole eingeteilt.
Die roten Symbole zeigen eine Gefährdung (Priorität 1) an, während die gelben
eine Warnung (Priorität 2) signalisieren. Darüber hinaus erscheinen zusätzlich zu
den Symbolen Hinweise für den Fahrer ⇒ Seite 27.
Überprüfen Sie die angezeigten Störungsmeldungen so schnell wie möglich.
Liegen mehrere Störungsmeldungen gleichzeitig vor, erscheinen die Symbole
hintereinander und sind jeweils für etwa 2 Sekunden zu sehen.
Nach 10 Sekunden oder nach Betätigen der Wipptaste ⇒ Seite 24, Abb. 26
werden die Störungsmeldungen ausgeblendet und unter die Angabe CAR STATUS (FZG.-STATUS) abgelegt.
Wenn im Menü der Eintrag CAR STATUS (FZG.-STATUS) blinkt, liegt mindestens
eine Störungsmeldung vor. Liegen mehrere Störungsmeldungen vor, wird im
Display z. B. STATUS 1/2 (STATUS 1/2) angezeigt. Die Anzeige bedeutet, dass die
erste von insgesamt zwei Meldungen angezeigt wird.
Betätigen Sie die Wipptaste , um die einzelnen Störungsmeldungen der Reihe
nach abzurufen.
Falls eine Störung auftritt, ertönt zusätzlich zur Anzeige des Symbols und Textes
auch ein Warnsignal:
A
A
• Priorität 1 - drei Warntöne
• Priorität 2 - ein Warnton
Rote Symbole
Ein rotes Symbol signalisiert eine Gefahr.
Abb. 29 Informationsdisplay: niedriger Öldruck
Wird im Display ein rotes Symbol angezeigt, machen Sie Folgendes:
–Halten Sie an.
– Stellen Sie den Motor ab.
– Überprüfen Sie die signalisierten Funktionen.
– Rufen Sie notfalls fachmännische Hilfe.
Bedeutung von roten Symbolen:
Fehler in der Bremsanlage⇒ Seite 34
Kühlmittelstand zu niedrig / Kühlmitteltem-
peratur zu hoch
Wenn ein rotes Symbol erscheint, ertönen drei aufeinander folgende Warntöne.
Das Symbol blinkt so lange, bis der Fehler beseitigt ist.
Flüssigkeitsstand in Scheibenwaschanlage*⇒ Seite 31
Anti-Blockier-System (ABS)*⇒ Seite 32
Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR)*⇒ Seite 33
Elektronisches Stabilisierungsprogramm
(ESP)*
Generator⇒ Seite 34
Bremsanlage⇒ Seite 34
Gurtwarnleuchte*⇒ Seite 34
ACHTUNG!
⇒ Seite 33
• Wenn Sie aufleuchtende Kontrollleuchten und die entsprechenden
Beschreibungen und Warnhinweise nicht beachten, kann das zu schwerwiegenden Körperverletzungen oder Fahrzeugbeschädigungen führen.
• Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten
im Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten,
ACHTUNG! Fortset zung
können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren
entstehen. Beachten Sie unbedingt die Warnhinweise ⇒ Seite 164.
Hinweis
• Die Anordnung der Kontrollleuchten hängt von der Modell- und Motorausfüh-
rung ab. Die in der folgenden Funktionsbeschreibung dargestellten Symbole
finden Sie als Kontrollleuchte im Kombiinstrument.
• Funktionsstörungen werden im Kombiinstrument als rote Symbole (Priorität 1
- Gefährdung) oder gelbe Symbole (Priorität 2 - Warnung) angezeigt.
Blinkanlage
Je nach Position des Blinklichthebels blinkt die linke oder rechte Kontrollleuchte.
Fällt eine Blinkleuchte aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt so schnell. Das
gilt nicht bei Anhängerbetrieb.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten sowie beide
Kontrollleuchten mit.
Weitere Hinweise zur Blinkanlage ⇒ Seite 53.
Blinkanlage für Fahrzeuge mit Anhänger *
Die Kontrollleuchte blinkt zusammen mit den anderen Blinkleuchten nur bei
einem Fahrzeug mit Anhänger.
Wenn am Anhänger oder am Fahrzeug eine Blinkleuchte nicht funktioniert, blinkt
die Kontrollleuchte nicht.
Fer nlicht
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht oder bei Lichthupe.
Instrumente und Kontrollleuchten29
Weitere Hinweise zum Fernlicht ⇒ Seite 53.
Abblendlicht
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht ⇒ Seite 50.
Nebelscheinwerfer *
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern.
Nebelschlussleuchte
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteten Nebelschlussleuchten
⇒ Seite 51.
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)
Beim Einschalten der Zündung erfolgt ein Datenabgleich zwischen Zündschüssel
und Steuergerät. Ist der Zündschüssel berechtigt, leuchtet für wenige Sekunden die
Kontrollleuchte auf.
Falls ein nicht berechtigter Zündschlüssel (z. B. ein gefälschter Zündschlüssel)
verwendet wurde, geht die Kontrollleuchte in ein Dauerblinken über. Der Motor
kann dann nicht angelassen werden ⇒ Seite 37.
Der Motor kann dann nur mit dem für das Fahrzeug codierten Original-ŠkodaSchlüssel angelassen werden.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
IMMOBIL. ACTIVATED (WEGFAHRSP. AKTIV)
Lampen
Die Kontrollleuchte leuchtet bei einer defekten Lampe auf beim:
• Betätigen der Bremse (Bremslicht);
• Einschalten der Leuchten (vorderes Abblendlicht oder hinteres Standlicht).
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.
Kontrollsystem für Abgas
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder
während der Fahrt aufleuchtet bzw. blinkt, liegt ein Fehler in einem abgasrelevanten Bauteil vor. Das von der Motorsteuerung gewählte Notprogramm ermöglicht Ihnen, mit schonender Fahrweise zum nächsten Fachbetrieb zu fahren.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
EMISSIONS WORKSHOP! (ABGAS WERKSTATT!)
Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor)
Die Kontrollleuchte (Electronic Power Control) leuchtet beim Einschalten der
Zündung für einige Sekunden auf.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder
leuchtet, liegt ein Fehler in der Motorsteuerung vor. Das von der Motorsteuerung
gewählte Notprogramm ermöglicht Ihnen, mit schonender Fahrweise zum
nächsten Fachbetrieb zu fahren.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
ENGINE WORKSHOP! (MOTORSTÖRUNG - WERKSTATT!)
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Bei kaltem Motor leuchtet die Kontrollleuchte beim Einschalten der Zündung
(Vorglühstellung) 2 auf ⇒ Seite 97. Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte sofort
den Motor anlassen.
Bei betriebswarmem Motor bzw. bei Außentemperaturen über +5 °C leuchtet die
Vorglüh-Kontrollleuchte für etwa 1 Sekunde auf. Das bedeutet, dass Sie den Motor
sofort anlassen können.
Leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf oder leuchtet sie dauernd, dann liegt
ein Fehler in der Vorglühanlage vor. Nehmen Sie möglichst bald die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch.
Beginnt die Kontrollleuchte während der Fahrt zu blinken, liegt ein Fehler in
der Motorsteuerung vor. Das von der Motorsteuerung gewählte Notprogramm
ermöglicht Ihnen, mit schonender Fahrweise zum nächsten Fachbetrieb zu fahren.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
ENGINE WORKSHOP! (MOTORSTÖRUNG - WERKSTATT!)
Airbag-System
Überwachung des Airbag-Systems
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige
Sekunden auf.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet bzw.
blinkt, liegt eine Systemstörung vor ⇒. Das gilt auch, wenn die Kontrollleuchte
beim Einschalten der Zündung nicht aufleuchtet.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
AIRBAG FAULT (AIRBAG FEHLER)
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht, auch
wenn ein Airbag abgeschaltet ist.
Front-Airbag bzw. Seiten-Airbag des Beifahrers mit dem Diagnosegerät
abgeschaltet:
• Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca.
3 Sekunden auf und blinkt anschließend noch 12 Sekunden.
Beifahrer-Airbags mit dem Schalter für Beifahrer-Airbags* im Ablagefach auf
der Beifahrerseite abgeschaltet:
• Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für
3Sekunden auf.
• Das Abschalten des Airbags wird durch Aufleuchten der Kontrollleuchte
in der Innenbeleuchtung angezeigt ⇒ Seite 125.
ACHTUNG!
Wenn eine Störung vorliegt, lassen Sie das Airbag-System umgehend von
einem Fachbetrieb überprüfen. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Airbags
bei einem Unfall nicht auslösen.
Hinweis
Weitere Informationen zum Abschalten der Airbags ⇒ Seite 124.
Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden
2)
auf.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder während der Fahrt beginnt zu
blinken, ist die Kühlmitteltemperatur zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig.
Als zusätzliches Warnsignal ertönen drei Pieptöne.
Halten Sie in diesem Falle an, schalten den Motor aus und überprüfen Sie den
Kühlmittelstand, füllen Sie ggf. Kühlmittel auf.
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht möglich,
setzen Sie die Fahrt nicht fort. Lassen Sie den Motor aus und nehmen Sie die
Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch, weil es sonst zu einer schweren Motorbeschädigung kommen kann.
Falls der Kühlmittelstand im vorgeschriebenen Bereich liegt, kann eine erhöhte
Temperatur durch eine Funktionsstörung des Lüfters für Kühlmittel verursacht
2)
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die
Kontrollleuchte nicht, sondern nur, wenn die Kühlmitteltemperatur zu hoch oder der
Kühlmittelstand zu niedrig ist.
Instrumente und Kontrollleuchten31
sein. Überprüfen Sie die Sicherung für den Lüfter für Kühlmittel, ggf. wechseln Sie
sie aus ⇒ Seite 200, „Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 1“ oder
⇒ Seite 201, „Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 2“.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, obwohl der Kühlmittelstand und auch die
Lüftersicherung in Ordnung sind, setzen Sie die Fahrt nicht fort. Nehmen Sie Hilfe
eines Fachbetriebs in Anspruch.
Beachten Sie bitte die weiteren Hinweise ⇒ Seite 169, „Kühlsystem“.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
STOP CHECK COOLANT SERVICE MANUAL (STOP KÜHLMITTEL PRÜFEN
BETRIEBSANLEITUNG)
ACHTUNG!
• Wenn Sie aus technischen Gründen anhalten müssen, dann stellen Sie
das Fahrzeug in einem sicheren Abstand vom Straßenverkehr ab, schalten
Sie den Motor aus und die Warnblinkanlage ein ⇒ Seite 53.
• Öffnen Sie vorsichtig den Kühlmittel-Ausgleichbehälter. Bei heißem
Motor steht das Kühlsystem unter Druck - es besteht Verbrühungsgefahr!
Lassen Sie deshalb vor Abschrauben des Verschlussdeckels den Motor
abkühlen.
• Lüfter für Kühlmittel nicht berühren. Der Lüfter für Kühlmittel kann sich
auch bei ausgeschalteter Zündung von selbst einschalten.
Dicke der Bremsbeläge*
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige
Sekunden auf.
Leuchtet die Kontrollleuchte auf, suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und
lassen Sie die Bremsbeläge aller Räder überprüfen.
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
CHECK BRAKE PADS (BREMSBELAG PRÜFEN)
Flüssigkeitsstand in der Scheibenwaschanlage*
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Zündung bei zu geringem Flüssigkeitsstand in der Scheibenwaschanlage. Flüssigkeit nachfüllen ⇒ Seite 176.
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
TOP UP WASH FLUID (WASCHWASSER AUFFÜLLEN)
Kraftstoffreserve
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn noch ein Kraftstoffvorrat von unter 7 Liter
vorhanden ist.
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
PLEASE REFUEL (BITTE TANKEN)
Hinweis
Der Text im Informationsdisplay* erlischt erst, nachdem getankt und eine kurze
Strecke gefahren wurde.
Motoröl
Die Kontrollleuchte blinkt rot (niedriger Öldruck)
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden
auf 3).
Wenn die Kontrollleuchte nach Einschalten der Zündung innerhalb einiger
Sekunden nicht erlischt oder während der Fahrt beginnt zu blinken, halten Sie an
3)
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die
Kontrollleuchte nicht, sondern nur, wenn ein Fehler vorliegt oder der Motorölstand zu
niedrig ist.
und schalten Sie den Motor aus. Überprüfen Sie den Ölstand und füllen Sie, falls
erforderlich, Motoröl auf ⇒ Seite 167.
Als zusätzliches Warnsignal ertönen drei Pieptöne.
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht möglich,
setzen Sie die Fahrt nicht fort. Lassen Sie den Motor aus und nehmen Sie die
Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch, weil es sonst zu einer schweren Motorbeschädigung kommen kann.
Fahren Sie nicht weiter falls die Kontrollleuchte leuchtet, auch wenn die Ölmenge
in Ordnung ist. Lassen Sie den Motor auch nicht im Leerlauf laufen. Nehmen Sie die
Hilfe des nächsten Fachbetriebs in Anspruch.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
STOP! OIL PRESS. STOP MOTOR! SERVICE MANUAL (STOP! ÖLDRUCK.
MOTOR AUS! BETRIEBSANLEITUNG)
Die Kontrollleuchte leuchtet gelb* (Ölmenge zu gering)
Falls die Kontrollleuchte gelb leuchtet, ist die Ölmenge wahrscheinlich nicht in
Ordnung. Prüfen Sie möglichst bald den Ölstand bzw. füllen Sie Motoröl nach
⇒ Seite 167.
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
CHECK OIL LEVEL (ÖLSTAND PRÜFEN)
Wenn Sie die Motorraumklappe öffnen, erlischt die Kontrollleuchte. Wenn kein
Motoröl nachgefüllt wurde, leuchtet die Kontrollleuchte nach etwa 100 km wieder
auf.
Die Kontrollleuchte blinkt gelb* (Motorölstandssensor defekt)
Tritt eine Störung am Motorölstandssensor auf, wird dies nach dem Einschalten der
Zündung zusätzlich durch ein akustisches Signal und mehrmaliges Aufleuchten der
Kontrollleuchte angezeigt.
Der Motor ist umgehend von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
OIL SENSOR WORKSHOP! (ÖLSENSOR WERKSTATT)
ACHTUNG!
• Wenn Sie aus technischen Gründen anhalten müssen, dann stellen Sie
das Fahrzeug in einem sicheren Abstand vom Straßenverkehr ab, schalten
Sie den Motor aus und die Warnblinkanlage ein ⇒ Seite 53.
• Die rote Öldruckkontrollleuchte ist keine Ölstandsanzeige! Deshalb
sollte der Ölstand in regelmäßigen Abständen, am besten nach jedem
Tanken, geprüft werden.
Tür offe n*
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn eine oder mehrere Türen offen sind.
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet diese Kontrollleuchte auch bei
ausgeschalteter Zündung. Wenn eine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet ist.
Bei Fahrzeugen ohne Informationsdisplay erlischt diese Kontrollleuchte nach dem
Ausschalten der Zündung.
Anti-Blockier-System (ABS) *
Die Kontrollleuchte zeigt die Funktionsfähigkeit des ABS und der Elektronischen
Differenzial-Sperre (EDS)* an.
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung bzw. während des
Anlassens für einige Sekunden auf. Die Leuchte erlischt, nachdem ein automatischer Prüfvorgang abgelaufen ist.
Störung im ABS
Wenn die Kontrollleuchte ABS innerhalb einiger Sekunden nach dem
Einschalten der Zündung nicht erlischt, oder überhaupt nicht aufleuchtet, oder
während der Fahrt aufleuchtet, ist die Anlage nicht in Ordnung. Das Fahrzeug wird
nur mit der normalen Bremsanlage gebremst. Suchen Sie baldmöglichst einen
Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre Fahrweise der Störung an, denn Sie wissen
nicht, welches Ausmaß die Störung hat und inwieweit die Antiblockierwirkung
beeinträchtigt ist.
Instrumente und Kontrollleuchten33
Weitere Informationen zum ABS ⇒ Seite 139, „Anti-Blockier-System (ABS)*“.
Störung in der gesamten Bremsanlage
Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte
leuchte (bei gelöster Handbremse) auf, ist nicht nur das ABS, sondern auch ein
anderer Teil der Bremsanlage defekt ⇒.
Elektronische Differenzial-Sperre (EDS)*
EDS ist Bestandteil des ABS. Eine EDS-Störung wird durch Aufleuchten der ABSKontrollleuchte im Kombiinstrument angezeigt. Suchen Sie sofort den nächsten
Fachbetrieb auf.
Fahrzeuge mit ESP sind mit einer elektronischen Differenzialsperre (EDS) ausgerüstet.
Tritt im ABS-System ein erheblicher Fehler auf, ertönt zusätzlich ein Warnsignal
(3 Pieptöne).
Weitere Hinweise zum EDS ⇒ Seite 136.
zusammen mit der Bremsanlagen-Kontroll-
ACHTUNG!
• Falls die Bremsanlagen-Kontrollleuchte zusammen mit der ABS-
Kontrollleuchte aufleuchtet, halten Sie sofort an und prüfen Sie den
Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter ⇒ Seite 171, „Bremsflüssigkeit“.
Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken, fahren Sie
nicht weiter - Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.
• Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeits-
standes beachten Sie die Hinweise ⇒ Seite 164, „Arbeiten im Motorraum“.
• Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung, ist die Regelfunktion des
ABS-Systems ausgefallen. Die hinteren Räder können dann beim Bremsen
sehr schnell blockieren. Das könnte unter Umständen zum Ausbrechen des
Fahrzeughecks führen - Schleudergefahr! Fahren Sie vorsichtig zum
nächsten Fachbetrieb und lassen Sie den Fehler beheben.
Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR)*
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden
auf.
Beim Regelungsprozess blinkt die Kontrollleuchte während der Fahrt.
Bei ausgeschalteter ASR oder einer Systemstörung leuchtet die Kontrollleuchte
ständig.
Da die ASR zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall auch
die ASR-Kontrollleuchte.
Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors leuchtet, kann
das ASR-System aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. In diesem Fall
können Sie das ASR-System durch Aus- und Einschalten der Zündung erneut
einschalten. Wenn die Kontrollleuchte erlischt, ist das ASR-System wieder voll
funktionsfähig.
Weitere Informationen zur ASR ⇒ Seite 137, „Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR)“.
Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)*
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden
auf.
Bestandteil des ESP ist auch die Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR), die Elektronische Differenzial-Sperre (EDS) und das Anti-Blockier-System (ABS).
Beim Regelungsprozess blinkt die Kontrollleuchte während der Fahrt.
Bei ausgeschaltetem ESP oder einer Systemstörung leuchtet die Kontrollleuchte
ständig.
Da das ESP zusammen mit ABS und EDS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall
auch die ESP-Kontrollleuchte.
Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors leuchtet, kann
das ESP-System aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. In diesem Fall
können Sie das ESP-System durch Aus- und Einschalten der Zündung erneut
einschalten. Wenn die Kontrollleuchte erlischt, ist das ESP-System wieder voll funktionsfähig.
Weitere Informationen zum ESP ⇒ Seite 135, „Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)*“.
Hinweis
Wenn die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet nach
Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer
kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.
Generator
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung auf. Sie muss
nach dem Anlassen des Motors erlöschen.
Wenn die Kontrollleuchte nach Anlassen des Motors nicht erlischt oder während
der Fahrt aufleuchtet, fahren Sie zum nächsten Fachbetrieb. Da sich dabei die Fahrzeugbatterie entlädt, schalten Sie alle nicht unbedingt erforderlichen elektrischen
Verbraucher aus.
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.
Vorsicht!
Sollte während der Fahrt zusätzlich zur Kontrollleuchte noch die Kontrollleuchte (Kühlsystemstörung) im Display aufleuchten, müssen Sie sofort
anhalten und den Motor abstellen - Gefahr eines Motorschadens!
Bremsanlage
Die Kontrollleuchte leuchtet einige Sekunden nach dem Einschalten der
Zündung.
Wenn die Kontrollleuchte bei eingeschalteter Zündung weiterleuchtet oder
während der Fahrt aufleuchtet, liegt im Bremssystem ein Fehler vor. Suchen Sie
sofort den nächsten Fachbetrieb auf und lassen Sie die Bremsanlage überprüfen.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
STOP BRAKE FLUID SERVICE MANUAL (STOP BREMSFLÜSSIGKEIT
BETRIEBSANLEITUNG)
Als zusätzliches Warnsignal ertönen drei Pieptöne.
Bei der Fahrt zum nächsten Fachbetrieb müssen Sie sich auf höhere Pedalkräfte,
längere Bremswege und einen größeren Leerweg des Bremspedals einstellen.
Weitere Hinweise zur Bremsanlage ⇒ Seite 137, „Bremsen“.
Angezogene Handbremse
Die Kontrollleuchte leuchtet auch bei angezogener Handbremse. Außerdem
wird eine akustische Warnung ausgelöst, wenn Sie mit dem Fahrzeug mindestens
3 Sekunden mit einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h fahren.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
HANDBRAKE ON (HANDBREMSE ANGEZOGEN)
ACHTUNG!
• Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeits-
standes beachten Sie die Hinweise ⇒ Seite 164, „Arbeiten im Motorraum“.
• Sollte die Bremsanlagen-Kontrollleuchte wenige Sekunden nach
dem Einschalten der Zündung nicht erlöschen oder während der Fahrt
aufleuchten, halten Sie sofort an und prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand
im Vorratsbehälter ⇒ Seite 171, „Bremsflüssigkeit“. Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken, fahren Sie nicht weiter Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.
Gurtwarnleuchte*
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung auf, als Erinnerung, den Sicherheitsgurt anzulegen.
Im Falle, dass der Fahrer nicht angeschnallt ist, ertönt für 6 Sekunden ein Warnton.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
FASTEN SEAT BELT (GURT ANLEGEN)
Weitere Informationen zu den Sicherheitsgurten ⇒ Seite 112, „Sicherheitsgurte“.
Mit dem Fahrzeug werden zwei Schlüssel ausgeliefert. Je nach Ausstattung kann Ihr
Fahrzeug mit Schlüsseln ohne Funk-Fernbedienung ⇒ Abb. 32 oder mit FunkFernbedienung* ⇒ Abb. 33 ausgestattet sein.
Schlüsselanhänger
An einem der Schlüssel ist ein Kunststoffanhänger ⇒ Abb. 32 mit der Bezeichnung
des Schlüssels befestigt. Anhand dieser Bezeichnung können bei den Fachbetrieben Ersatzschlüssel angefordert werden.
Den Schlüsselanhänger mit der Nummer bewahren Sie sorgfältig auf, denn nur
anhand dieser Nummer kann bei Verlust oder Beschädigung des Schlüssels ein
Ersatzschlüssel bestellt werden. Übergeben Sie deshalb beim Verkauf des Fahrzeugs dem Käufer auch diesen Anhänger.
ACHTUNG!
• Wenn Sie das Fahrzeug - auch nur vorübergehend - verlassen, ziehen Sie
den Schlüssel in jedem Fall ab. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug
zurückbleiben. Die Kinder könnten sonst den Motor anlassen oder elektrische Ausstattungen (z. B. elektrische Fensterheber) betätigen - Unfallgefahr!
• Ziehen Sie den Zündschlüss el erst aus dem Zündschloss, wenn das Fahr-
zeug zum Stillstand gekommen ist! Die Lenksperre könnte sonst unvorhergesehen einrasten - Unfallgefahr!
Vorsicht!
• Jeder Schlüssel beinhaltet elektronische Bauteile; schützen Sie ihn deshalb vor
Feuchtigkeit und starken Erschütterungen.
• Halten Sie die Schlüsselnut absolut sauber, da Verunreinigungen (Textilfasern,
Staub u. ä.) die Funktion der Schließzylinder und des Zündschlosses negativ beeinflussen.
Hinweis
Bei Verlust eines Schlüssels wenden Sie sich bitte an einen Fachbetrieb, der Ihnen
einen Ersatzschlüssel beschafft.
Entriegeln und Verriegeln37
A
AAA
Batterie der Funk-Fernbedienung wechseln
Abb. 34 Schlüssel mit FunkFernbedienung trennen
Abb. 35 Deckel des Sendergehäuses
Jeder Funkschlüssel enthält eine Batterie, die im Deckel des Sendergehäuses untergebracht ist ⇒ Abb. 34. Wir empfehlen Ihnen, die Schlüsselbatterie von einem Fachbetrieb wechseln zu lassen. Falls Sie jedoch
die verbrauchte Batterie selbst wechseln wollen, gehen Sie wie folgt vor:
– Klappen Sie den Schlüssel aus.
– Hebeln Sie das Schlüsselteil ⇒ Abb. 34 vorsichtig mit einem
dünneren Schraubendreher vom Sendergehäuse ab.
– Nehmen Sie den Deckel des Sendergehäuses ⇒ Abb. 35 in Pfeilrich-
tung ab.
B
B
– Nehmen Sie die leere Batterie aus dem Gehäusedeckel heraus.
– Setzen Sie die neue Batterie ein. Achten Sie bitte darauf, dass das „+“
Zeichen auf der Batterie nach unten zeigt. Die richtige Polung ist auch
auf dem Deckel des Sendergehäuses dargestellt.
– Deckel mit der eingesetzten Batterie am Sendergehäuse hinten
einsetzen und dann beide Teile zusammendrücken.
– Setzen Sie das Sendergehäuse so in das Schlüsselteil ein, dass beide
Teile ineinander verrasten.
Umwelthinweis
Die leere Batterie müssen Sie umweltgerecht entsorgen.
Hinweis
• Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.
• Falls Sie nach dem Batteriewechsel das Fahrzeug mit der Fernbedienung nicht
auf- bzw. zuschließen können, muss die Anlage synchronisiert werden
⇒ Seite 44.
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)
Die elektronische Wegfahrsicherung verhindert die unbefugte Inbetriebnahme Ihres Fahrzeugs.
Im Schlüsselkopf befindet sich ein elektronischer Chip. Mit dessen Hilfe wird die
Wegfahrsicherung beim Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss deaktiviert.
Wenn Sie den Zündschlüssel aus dem Zündschloss ziehen, aktiviert sich die elektronische Wegfahrsicherung automatisch.
Hinweis
Ihr Motor kann nur mit einem passend codierten Original-Škoda-Schlüssel angelassen werden ⇒ Seite 29.
Beim Entriegeln oder Verriegeln bewegt sich der Sicherungsknopf in der Tür nach
oben oder nach unten.
Verriegelung von innen
Alle geschlossenen Fahrzeugtüren sind durch Eindrücken der Sicherungsknöpfe
von innen zu sichern. Sind die Sicherungsknöpfe eingedrückt, können die Türen
auch von außen nicht geöffnet werden. Die Fahrzeugtüren können wie folgt von
innen geöffnet werden:
• Durch Betätigen des Türöffnungshebels wird die Tür entriegelt;
• Nach nochmaligem Betätigen des Türöffnungshebels wird die Tür geöffnet.
Hinweis
• Die geöffnete Fahrertür lässt sich nicht mit dem Sicherungsknopf verriegeln.
Dadurch wird verhindert, dass man eventuell den Schlüssel des verriegelten Fahrzeugs vergisst.
• Die geöffneten Seitentüren hinten und die Beifahrertür sind durch Eindrücken
des Sicherungsknopfes und Zuschlagen der Tür zu verriegeln.
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise ⇒ Seite 39.
Kindersicherung
Die Kindersicherung verhindert das Öffnen der hinteren Türen von
innen.
Abb. 36 Kindersicherung an
den hinteren Türen
Die hinteren Türen sind mit einer Kindersicherung ausgestattet. Die
Kindersicherung wird mit dem Fahrzeugschlüssel ein- und ausgeschaltet.
Kindersicherung einschalten
– Drehen Sie mit dem Fahrzeugschlüssel den Schlitz an der hinteren Tür
in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 36.
Kindersicherung ausschalten
– Drehen Sie den Schlitz mit dem Fahrzeugschlüssel nach rechts
entgegen der Pfeilrichtung.
Bei eingeschalteter Kindersicherung ist der Türöffnungshebel von innen blockiert.
Die Tür können Sie nur von außen öffnen.
Entriegeln und Verriegeln39
Zentralverriegelung*
Beschreibung
Beim Auf- und Zuschließen werden durch die Zentralverriegelung alle Türen
gemeinsam ent- oder verriegelt. Die Gepäckraumklappe wird beim Aufschließen
entriegelt. Sie kann durch Drücken des Handgriffs oberhalb des Kennzeichens
geöffnet werden ⇒ Seite 42, Abb. 39.
Die Bedienung der Zentralverriegelung ist möglich:
• von außen mit dem Fahrzeugschlüssel ⇒ Seite 40,
• mit dem Taster für Zentralverriegelung ⇒ Seite 41,
• mit der Fernbedienung ⇒ Seite 43.
• mit den Sicherungsknöpfen in den Türen ⇒ Seite 41, Abb. 38 - nur bei Fahr-
zeugen, die nicht mit elektrischen Fensterhebern ausgestattet sind (nur für Verriegelung)
Kontrollleuchte und Sicherungsknöpfe in den Türen
Beim Entriegeln bewegen sich alle Sicherungsknöpfe nach oben.
Beim Verriegeln muss die Fahrertür geschlossen sein. Andere Türen kann man
auch nach dem Verriegeln schließen.
Beim Verriegeln müssen sich alle Sicherungsknöpfe nach unten bewegen. Ist das
nicht der Fall, muss man die jeweilige Tür noch einmal öffnen und richtig schließen.
Die korrekte Verriegelung des Fahrzeugs wird durch Blinken der Kontrollleuchte
in der Fahrertür - neben dem Sicherungsknopf - bestätigt. Die Kontrollleuchte
blinkt nicht, wenn die Safe-Sicherung außer Betrieb gesetzt ist ⇒ Seite 39.
Das gilt jedoch nicht bei Fahrzeugen mit Diebstahlwarnanlage*, denn die Kontrollleuchte zeigt an, dass die Anlage aktiv ist.
Fenster-Komfortbedienung
Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs kann man die elektrisch betätigten Fenster
öffnen und schließen ⇒ Seite 47, „Fenster-Komfortbedienung“.
Einzeltüröffnung*
Diese Funktion ermöglicht, nur die Fahrertür zu entriegeln. Die anderen Türen
bleiben verriegelt und entriegeln sich erst bei nochmaligem Befehl (Aufschließen).
Falls erwünscht, können Sie sich die Funktion der Einzeltüröffnung in einem Fachbetrieb aktivieren lassen.
ACHTUNG!
Die Verriegelung der Türen verhindert unwillkürliches Öffnen bei einer
außergewöhnlichen Situation (Unfall). Verriegelte Türen verhindern auch
das ungewollte Eindringen von außen - z. B. an Kreuzungen. Sie erschweren
jedoch Helfern, im Notfall in das Fahrzeug zu gelangen - Lebensgefahr!
Hinweis
• Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die verriegelten Türen automa-
tisch entriegelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
• Bei Ausfall der Zentralverriegelung können Sie nur die vorderen Türen mit dem
Schlüssel ent- und verriegeln. Die anderen Türen und die Gepäckraumklappe
können Sie manuell ver- bzw. entriegeln.
• Notverriegelung der Tür ⇒ Seite 42.
• Nach Verriegeln des Fahrzeugs über die Zentralverriegelung prüfen Sie optisch
die Verriegelung aller Türen - Stellung der Sicherungsknöpfe.
Safe-Sicherung
Die Zentralverriegelung ist mit einer Safe-Sicherung ausgestattet. Wenn Sie das
Fahrzeug von außen abschließen, werden die Türschlösser automatisch blockiert.
Mit dem Türgriff können die Türen weder von innen noch von außen geöffnet
werden. Dadurch werden Fahrzeug-Aufbruchversuche erschwert.
Wenn Sie das Fahrzeug mit einem Schlüssel oder einem Funkschlüssel verriegeln,
können Sie die Safe-Sicherung durch zweimaliges Verriegeln innerhalb von
2 Sekunden außer Betrieb setzen.
Ist die Safe-Sicherung außer Betrieb gesetzt, blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür nicht.
Das gilt jedoch nicht bei Fahrzeugen mit Diebstahlwarnanlage*, denn die Kontrollleuchte zeigt an, dass die Anlage aktiv ist.
Bei dem nächsten Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs ist die Safe-Sicherung wieder
in Funktion.
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safe-Sicherung deaktiviert, können Sie die Türen
von innen wie folgt öffnen:
• Durch Betätigen des Türöffnungshebels wird die Tür entriegelt;
• Nach nochmaligem Betätigen des Türöffnungshebels wird die Tür geöffnet.
ACHTUNG!
Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safe-Sicherung
dürfen keine Personen und keine Tiere im Fahrzeug zurückbleiben, da von
innen weder die Türen noch die Fenster geöffnet werden können. Die
verriegelten Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu
gelangen - Lebensgefahr!
Hinweis
Die Diebstahl-Warnanlage* wird beim Verriegeln des Fahrzeugs auch mit deaktivierter Safe-Sicherung aktiviert. Die Innenraumüberwachung* wird hierbei jedoch
nicht aktiviert.
Mit dem Schlüssel entriegeln
Abb. 37 Schlüsseldrehungen zum Ent- und Verriegeln
– Drehen Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür nach links
in die Entriegelungsstellung ⇒ Abb. 37.
A
– Ziehen Sie am Türgriff und öffnen Sie die Tür.
• Alle Türe werden entriegelt.
• Die Gepäckraumklappe wird entriegelt.
• Die über Türkontakt geschalteten Innenleuchten leuchten.
• Die Safe-Sicherung wird deaktiviert.
• Die Fenster öffnen sich, so lange der Schlüssel in Entriegelungsstellung
gehalten wird*. Bei Fahrzeugen mit Diebstahl-Warnanlage ist die Fensterbedienung nur 45 Sekunden nach der Deaktivierung der Warnanlage möglich.
• Die Kontrollleuchte in der Fahrertür hört auf zu blinken, wenn das Fahrzeug
nicht mit einer Diebstahl-Warnanlage* ⇒ Seite 44 ausgestattet ist.
Hinweis
Wenn das Fahrzeug mit einer Diebstahl-Warnanlage* ausgestattet ist, müssen Sie
nach dem Entriegeln der Tür innerhalb von 15 Sekunden den Schlüssel in das
Zündschloss stecken und die Zündung einschalten, um die Diebstahl-Warnanlage
zu deaktivieren. Wenn Sie innerhalb von 15 Sekunden die Zündung nicht
einschalten, wird Alarm ausgelöst.
Entriegeln und Verriegeln41
A
A1A
A
Mit dem Schlüssel verriegeln
– Drehen Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür nach rechts
in Verriegelungsstellung ⇒ Seite 40, Abb. 37.
B
• Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden verriegelt.
• Die über Türkontakt geschalteten Innenleuchten werden ausgeschaltet.
• Die Fenster und das elektrisch e Schiebe-/Ausstelldach* schließen sich, so lange
der Schlüssel in Verriegelungsstellung gehalten wird.
• Die Safe-Sicherung wird sofort aktiviert.
• Die Kontrollleuchte in der Fahrertür beginnt zu blinken.
Hinweis
Die geöffnete Fahrertür kann nicht verriegelt werden. Sie ist nach dem Schließen
separat zu verriegeln.
Taste für Zentralverriegelung
Abb. 38 Taste für Zentralverriegelung
Ist das Fahrzeug nicht von außen verriegelt, können Sie das Fahrzeug entund verriegeln mit der Taste in der Fahrertür.
Alle Türen und die Gepäckraumklappe verriegeln
– Drücken Sie die Taste ⇒ Abb. 38. Das Symbol
leuchtet auf.
Alle Türen und die Gepäckraumklappe entriegeln
– Drücken Sie die Taste ⇒ Abb. 38. In der Taste erlischt das Symbol
2
in der Taste
.
Wenn Ihr Fahrzeug mit der Taste verriegelt wurde, gilt Folgendes:
1
• Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraumklappe von außen ist nicht möglich
(Sicherheit z. B. beim Anhalten an einer Kreuzung).
• Sie können die Türen von innen einzeln entriegeln und durch Ziehen des
Türöffnungshebels öffnen.
• Ist die Fahrertür geöffnet, kann diese nicht verriegelt werden; damit es nicht
zum versehentlichen Einsperren im Fahrzeug kommen kann. Nach dem Schließen
müssen Sie die Tür separat verriegeln.
• Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die von innen verriegelten
Türen automatisch entriegelt, um Helfern Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
ACHTUNG!
Die Zentralverriegelung funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung.
Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden verriegelt. Weil jedoch bei
verriegelten Türen im Notfall Hilfe von außen erschwert wird, sollten Kinder
nie unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückgelassen werden. Verriegelte Türen
erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebensgefahr!
Hinweis
Falls die Safe-Sicherung aktiviert ist, sind die Türöffnungshebel und die Tasten für
die Zentralverriegelung außer Funktion.
Die Türen können Sie mit den Sicherungsknöpfen in den Türen notverriegeln ⇒ Seite 41, Abb. 38.
Nach dem Schließen der Tür kann sie von außen nicht mehr geöffnet werden. Bei
nicht eingeschalteter Kindersicherung ist es möglich, die Tür von innen durch zweimaliges Ziehen am Türgriff zu öffnen. Bei eingeschalteter Kindersicherung ist es
erforderlich, außer dem zweimaligen Ziehen am Türinnengriff die Tür noch von
außen zu öffnen.
Gepäckraumklappe
Abb. 39 Griff der Gepäckraumkl appe
Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit dem Schlüssel bzw. mit der
Funk-Fernbedienung können Sie die Gepäckraumklappe durch Drücken
des Handgriffs oberhalb des Kennzeichens öffnen. Bei Fahrzeugen mit
Zentralverriegelung* wird die Gepäckraumklappe automatisch mit den
anderen Schlössern ent- und verriegelt.
Öffnen der Gepäckraumklappe
– Drücken Sie auf den Griff ⇒ Abb. 39 und heben Sie gleichzeitig die
Gepäckraumklappe an.
Schließen der Gepäckraumklappe
– Ziehen Sie die Gepäckraumklappe herunter und schlagen Sie diese
mit leichtem Schwung zu ⇒.
An der Innenverkleidung der Gepäckraumklappe befindet sich ein Griff, der das
Schließen erleichtert.
ACHTUNG!
• Stellen Sie sicher, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die
Verriegelung eingerastet ist. Die Gepäckraumklappe könnte sich sonst
während der Fahrt plötzlich öffnen auch wenn das Gepäckraumklappenschloss verriegelt wurde - Unfallgefahr!
• Fahren Sie nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe, da
Abgase in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!
• Drücken Sie beim Schließen der Gepäckraumklappe nicht auf die Heck-
scheibe, sie könnte platzen - Verletzungsgefahr!
Fernbedienung*
Beschreibung
Mit der Funk-Fernbedienung können Sie das Fahrzeug ent- und verriegeln.
Der Sender mit der Batterie ist im Griff des Hauptschlüssels untergebracht. Der
Empfänger befindet sich im Innenraum des Fahrzeugs. Der Wirkungsbereich der
Fernbedienung beträgt ca. 10 m. Bei schwachen Batterien vermindert sich die
Reichweite der Fernbedienung.
Der Hauptschlüssel hat einen herausklappbaren Schlüsselbart, der zum manuellen
Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs sowie zum Anlassen des Motors dient.
Beim Ersatz eines verloren gegangenen Schlüssels sowie nach Reparatur oder
Austausch der Empfangseinheit muss die Anlage von einem Fachbetrieb angepasst
werden. Erst dann können Sie die Fernbedienung wieder benutzen.
Entriegeln und Verriegeln43
A1A2A
A3A
A
Hinweis
• Bei eingeschalteter Zündung wird die Fernbedienung automatisch deaktiviert.
• Die Funktion der Fernbedienung kann durch Überlagerung von in Fahrzeug-
nähe befindlichen Sendern, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten (z. B. Mobiltelefon, Fernsehsender), vorübergehend beeinträchtigt werden.
• Wenn die Zentralverriegelung bzw. die Diebstahl-Warnanlage auf die Fernbe-
dienung erst in einer Entfernung von weniger als 3 m reagiert, muss die Batterie am
besten von einem Fachbetrieb ausgewechselt werden.
Fahrzeug ent- und verriegeln
Abb. 40 Klappbarer
Schlüssel mit Funk-Fernbedienung
Fahrzeug entriegeln
– Drücken Sie die Taste etwa 1 Sekunde lang.
Fahrzeug verriegeln
– Drücken Sie die Taste etwa 1 Sekunde lang.
Safe-Sicherung deaktivieren
– Drücken Sie zweimal in 2 Sekunden die Taste . Weitere Informati-
onen ⇒ Seite 39.
2
Herausklappen des Schlüssels
– Drücken Sie die Taste .
Einklappen des Schlüssels
– Drücken Sie die Taste und klappen Sie den Schlüsselbart in das
3
Gehäuse.
Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch zweimaliges Blinken der Blinkleuchten
signalisiert. Wenn Sie das Fahrzeug mit der Taste entriegeln und innerhalb der
nächsten 30 Sekunden keine Tür oder die Gepäckraumklappe öffnen, verriegelt
sich das Fahrzeug automatisch wieder. Diese Funktion verhindert ein unbeabsichtigtes Entriegeln des Fahrzeugs.
Während dieser 30 Sekunden ist aber die Safe-Sicherung mit der Diebstahl-Warnanlage außer Betrieb.
Außerdem werden beim Aufschließen des Fahrzeugs die dem Schlüssel zugeordneten elektrisch einstellbaren Sitze und Außenspiegel* eingestellt. Die gespeicherte Einstellung von Fahrersitz und Außenspiegeln wird abgerufen.
Die richtige Verriegelung des Fahrzeugs wird durch einmaliges Blinken der Blinkleuchten angezeigt. Wenn die Blinkleuchten nicht aufblinken, prüfen Sie die Türen,
die Motorraumklappe und die Gepäckraumklappe. Wenn die Türen, die Motorraumklappe oder die Gepäckraumklappe bei aktivierter Diebstahl-Warnanlage
geöffnet bleiben, blinken die Blinkleuchten erst, nachdem sie geschlossen wurden.
Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs werden die über Türkontakt geschalteten
Innenleuchten automatisch ein- bzw. ausgeschaltet.
1
ACHTUNG!
Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safe-Sicherung
dürfen keine Personen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die
Türen noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Türen
erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebensgefahr!
• Betätigen Sie die Funk-Fernbedienung nur, wenn Türen und Gepäckraum-
klappe geschlossen sind und wenn Sie Sichtkontakt zum Fahrzeug haben.
• Im Fahrzeug dürfen Sie vor dem Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss
die Verriegelungstaste der Funk-Fernbedienung nicht drücken, damit Sie das
Fahrzeug nicht versehentlich verriegeln und die Warnanlage* einschalten. Sollte
dies doch einmal geschehen, drücken Sie die Entriegelungstaste der FunkFernbedienung.
Synchronisation der Fernbedienung
Lässt sich das Fahrzeug beim Betätigen der Fernbedienung nicht entriegeln, dann
ist es möglich, dass der Code von Schlüssel und Steuergerät im Fahrzeug nicht
mehr übereinstimmt. Dazu kann es kommen, wenn die Tasten des Funkschlüssels
mehrmals außerhalb des Wirkungsbereiches der Anlage betätigt oder die Batterie
der Fernbedienung ausgewechselt wurden.
Deshalb ist es notwendig, den Code wie folgt zu synchronisieren:
• Drücken Sie eine beliebige Taste auf der Fernbedienung.
• nach dem Drücken der Taste ist innerhalb von 1 Minute die Tür mit dem
Schlüssel zu entriegeln.
Diebstahl-Warnanlage*
Beschreibung
Die Diebstahl-Warnanlage erhöht den Schutz vor Einbruchversuchen in das Fahrzeug. Bei einem Einbruchversuch in das Fahrzeug löst die Anlage akustische und
optische Warnsignale aus.
Ein ausgelöste Alarm wird durch optische und akustische Signale angezeigt
(Blinken der Blinkleuchten und Hupen des Signalhorns).
Wie wird die Warnanlage aktiviert?
Die Diebstahl-Warnanlage wird beim Verriegeln des Fahrzeugs mit dem Schlüssel
an der geschlossenen Fahrertür oder mit der Funk-Fernbedienung automatisch
aktiviert. Sie ist etwa 30 Sekunden nach dem Verriegeln aktiviert.
Wie wird die Warnanlage deaktiviert?
Die Diebstahl-Warnanlage wird beim Aufschließen des Fahrzeugs nur bei Verwendung der Funk-Fernbedienung deaktiviert. Wird das Fahrzeug nicht innerhalb
30 Sekunden nach Abgabe des Funksignals geöffnet, wird die Diebstahl-Warnanlage wieder aktiviert.
Wenn Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel an der Fahrertür entriegeln, müssen Sie
nach dem Entriegeln der Tür innerhalb von 15 Sekunden den Schlüssel in das
Zündschloss stecken und die Zündung einschalten, um die Diebstahl-Warnanlage
zu deaktivieren. Wenn Sie innerhalb von 15 Sekunden die Zündung nicht
einschalten, wird Alarm ausgelöst.
Wann wird der Alarm ausgelöst?
Am verriegelten Fahrzeug werden folgende Sicherungsbereiche überwacht:
• Motorraumklappe,
• Gepäckraumklappe,
• Tü re n,
• Zündschloss,
• Fahrzeuginnenraum
4)
,
• Spannungsabfall des Bordnetzes.
Wird einer der beiden Batteriepole bei aktivierter Diebstahl-Warnanlage abgeklemmt, wird sofort Alarm ausgelöst.
Abschalten der Innenraumüberwachung
Der Ablauf der Ab- und Einschaltung der Innenraumüberwachung ist gleich wie bei
der Außerbetriebnahme/Inbetriebnahme der Safe-Sicherung ⇒ Seite 39.
Diese Funktion ermöglicht z. B., Tiere im Fahrzeug zu lassen.
4)
Alarm wird ausgelöst durch eine Bewegung von Personen im Fahrzeuginnenraum oder
beim Versuch, das Radio zu entwenden. Der Fahrzeuginnenraum im hinteren Bereich wird
unter bestimmten Bedingungen nicht vollständig überwacht.
Entriegeln und Verriegeln45
AAABA
ADA
A
ASA
Wie wird der Alarm ausgeschaltet?
Den Alarm schalten Sie aus, indem Sie das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung
entriegeln oder die Zündung einschalten.
Hinweis
• Die Lebensdauer der Alarm-Sirene beträgt 5 Jahre. Nähere Informationen
erhalten Sie bei einem Fachbetrieb.
• Um die volle Funktionsfähigkeit der Diebstahl-Warnanlage zu gewährleisten,
prüfen Sie vor dem Verlassen des Fahrzeugs, ob alle Türen, alle Fenster und das
elektrische Schiebe-/Ausstelldach* verschlossen sind.
• Die Codierung von Funk-Fernbedienung und Empfangseinheit schließt die
Benutzung der Funk-Fernbedienung anderer Fahrzeuge aus.
Elektrische Fensterheber*
Tasten in der Fahrertür
Abb. 41 Tasten in der Fahrertür
Die elektrischen Fensterheber funktionieren nur bei eingeschalteter
Zündung. Nach Ausschalten der Zündung lassen sich die Fensterheber
noch so lange betätigen, wie keine vordere Tür geöffnet wird, maximal
jedoch für ca. 10 Minuten.
Fenster öffnen
– Das Fenster wird durch leichtes Drücken der jeweiligen Taste in der
Tür geöffnet. Nach Loslassen der Taste wird der Vorgang gestoppt.
– Zusätzlich können Sie das Fenster durch Drücken der Taste bis zum
Anschlag automatisch öffnen (vollständige Öffnung). Bei erneutem
Drücken der Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Fenster schließen
– Das Fenster lässt sich durch leichtes Ziehen der jeweiligen Taste
schließen. Nach Loslassen der Taste wird der Schließvorgang
gestoppt.
– Zusätzlich können Sie das Fenster durch Ziehen der Taste bis zum
Anschlag automatisch schließen (vollständige Schließung). Bei
erneutem Ziehen der Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Die Tasten für die einzelnen Fenster befinden sich in der Armlehne der Fahrertür
⇒ Abb. 41, Beifahrertür und in den hinteren Türen*.
Tasten der Fensterheber in der Armlehne des Fahrers
Taste für den Fensterheber in der Fahrertür
Taste für den Fensterheber in der Beifahrertür
C
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür rechts*
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür links*
S
Sicherheitsschalter*
Sicherheitsschalter*
Sie können durch Drücken des Sicherheitsschalters ⇒ Abb. 41 die Tasten der
Fensterheber in den hinteren Türen außer Funktion setzen. Durch wiederholtes
Drücken des Sicherheitsschalters sind die Tasten der Fensterheber in den
hinteren Türen wieder in Funktion.
Sind die Tasten in den hinteren Türen außer Betrieb gesetzt, leuchtet die
Kontrollleuchte im Sicherheitsschalter .
• Wenn Sie das Fahrzeug von außen abschließen, dürfen keine Personen
im Fahrzeug zurückbleiben, weil sich die Fenster im Notfall nicht mehr von
innen öffnen lassen.
• Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet ⇒ Seite 46. Bei
einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt
zurück in die geöffnete Stellung. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster!
Sonst können Sie erhebliche Quetschverletzungen verursachen!
• Werden auf den Rücksitzen Kinder befördert, wird empfohlen, die elek-
trischen Fensterheber der hinteren Türen außer Funktion zu setzen (Sicherheitsschalter) ⇒ Seite 45, Abb. 41.
Hinweis
S
• Andere Schalter haben nur zwei Stellungen für das Fensteröffnen und
Schließen. Den Schalter muss man so lange halten, bis das Fenster geöffnet bzw.
geschlossen ist.
• Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie die Fenster noch für
ca. 10 Minuten öffnen oder schließen. In dieser Zeit funktioniert die automatische
Fensterschließung nicht. Wenn Sie die Fahrer- oder Beifahrertür öffnen, sind die
Fensterheber vollständig abgeschaltet.
• Nutzen Sie zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt
vorrangig das vorhandene Heiz-, Klima- und Belüftungssystem. Sind die Fenster
geöffnet, kann Staub sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelangen und zusätzlich
können bei bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche entstehen.
Taste in der Beifahrertür und in den hinteren Türen
In diesen Türen befindet sich eine Taste für das jeweilige Fenster.
Fenster öffnen
– Drücken Sie leicht die entsprechende Taste unten und halten Sie
diese so lange, bis das Fenster die gewünschte Position erreicht hat.
Fenster schließen
– Drücken Sie leicht die entsprechende Taste oben und halten Sie diese
so lange, bis das Fenster die gewünschte Position erreicht hat.
ACHTUNG!
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet ⇒ Seite 46. Bei
einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt
zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie erhebliche Quetschverletzungen verursachen!
Hinweis
Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie die Fenster noch für ca. 10 Minuten
öffnen oder schließen. In dieser Zeit funktioniert der automatische Fensterlauf
nicht. Wenn Sie die Fahrer- oder Beifahrertür öffnen, sind die Fensterheber vollständig abgeschaltet.
Kraftbegrenzung der Fensterheber
Die elektrischen Fensterheber sind mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Sie
verringert die Gefahr von Quetschverletzungen beim Schließen der Fenster.
Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt in
die geöffnete Stellung zurück.
Versuchen Sie, das Fenster innerhalb von 10 Sekunden nach diesem Zurückfahren
erneut zu schließen und wenn das Hindernis nicht beseitigt wurde, wird der
Schließvorgang nur gestoppt. In dieser Zeit ist es nicht möglich, die Fenster automatisch zu schließen.
Die Kraftbegrenzung ist erst dann ausgeschaltet, wenn Sie wieder innerhalb von
den nächsten 10 Sekunden versuchen, das Fenster zu schließen - das Fenster
schließt jetzt mit voller Kraft!
Warten Sie länger als 10 Sekunden, ist die Kraftbegrenzung wieder eingeschaltet.
Entriegeln und Verriegeln47
ACHTUNG!
Schließen Sie vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie erhebliche Quetschverletzungen verursachen!
Fenster-Komfortbedienung
Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs können Sie die elektrisch betätigten Fenster wie folgt öffnen und schließen (Schiebe-/Ausstelldach nur
schließen).
Fenster öffnen
– Halten Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür so lange in
Entriegelungsstellung, bis alle Fenster geöffnet sind.
Fenster schließen
– Halten Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür so lange in
Verriegelungsstellung, bis alle Fenster geschlossen sind.
Durch Loslassen des Schlüssels können Sie den Öffnungs- oder Schließvorgang der
Fenster sofort unterbrechen.
ACHTUNG!
• In dem von außen verriegelten Fahrzeug dürfen sich keine Personen
befinden. Nach Ablauf von ca. 10 Minuten oder nach dem Öffnen und
Schließen der Fahrertür bei ausgeschalteter Zündung lassen sich die Fenster
nicht mehr öffnen.
• Die Person, die das Komfortsystem bedient, muss beim Fenster-
schließen mit erhöhter Vorsicht darauf achten, dass es nicht zur Verletzung
der Fahrgäste kommt.
Hinweis
Während Komfortbedienung ist die Kraftbegrenzung nicht aktiv.
Funktionsstörungen
Elektrische Fensterheber außer Funktion
Wurde die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt, sind die elektrischen Fensterheber außer Funktion. Das System muss aktiviert werden. Die Funktion ist wie folgt wieder herzustellen:
• Halten Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür so lange in Verriege-
lungsstellung, bis alle Fenster geschlossen sind,
• Lassen Sie den Schlüssel los,
• Halten Sie erneut den Schlüssel noch etwa 3 Sekunden in der Verriegelungs-
stellung.
Winterbetrieb
In der Winterzeit kann es beim Schließen der Fenster in Folge der Vereisung zu
einem größeren Widerstand kommen; das Fenster stoppt beim Schließen und fährt
einige Zentimeter zurück.
Damit das Fenster geschlossen werden kann, ist Folgendes zu tun:
• Halten Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür so lange in Verriege-
lungsstellung, bis alle Fenster geschlossen sind,
• Wiederholen Sie diesen Zyklus, wenn das Fenster stoppt.
ACHTUNG!
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet ⇒ Seite 46. Bei
einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt
einige Zentimeter zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst
können Sie erhebliche Quetschverletzungen verursachen!
Abb. 42 Drehschalter für das
elektrische Schiebe/Ausstelldach
Das Schiebe-/Ausstelldach wird mit dem Drehschalter ⇒ Abb. 42 bedient und
funktioniert nur bei eingeschalteter Zündung. Der Drehschalter hat mehrere Stellungen.
Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie das Schiebe-/Ausstelldach noch für
ca. 10 Minuten öffnen, schließen und ausstellen. Sobald Sie aber eine der vorderen
Türen öffnen, können Sie das Schiebe-/Ausstelldach nicht mehr bedienen.
Hinweis
• Wurde die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt, kann es passieren,
dass sich das Schiebe-/Ausstelldach nicht vollständig schließt. Sie müssen deshalb
den Drehschalter in die Schalterstellung stellen und ihn vorn etwa 10 Sekunden
lang drücken.
• Nach jeder Notbetätigung (mit Kurbel) muss das Schiebe-/Ausstelldach in die
Grundstellung gebracht werden. Sie müssen deshalb den Drehschalter in die
Schalterstellung stellen und ihn vorn etwa 10 Sekunden lang drücken.
A
Aufschieben und Ausstellen
Komfortstellung
– Drehen Sie den Schalter in Stellung ⇒ Abb. 42.
Vollständig aufschieben
– Drehen Sie den Schalter in Stellung und halten Sie ihn in dieser
Position (gefederte Stellung).
Ausstellen
– Drehen Sie den Schalter in Stellung .
In der Komfortstellung entstehen weniger Windgeräusche als bei vollständig geöffnetem Dach.
Die Sonnenblende wird beim Aufschieben des Dachs automatisch mit geöffnet. Sie
können die Blende bei geschlossenem Schiebe-/Ausstelldach von Hand zu- oder
aufschieben.
D
Vorsicht!
Während der Winterzeit müssen Sie vor dem Öffnen gegebenenfalls Eis und
Schnee im Bereich des Schiebe-/Ausstelldaches beseitigen, um einer Beschädigung des Öffnungsmechanismus vorzubeugen.
Schließen
Schiebe-/Ausstelldach zuschieben/schließen
– Drehen Sie den Schalter in Stellung ⇒ Abb. 42.
Sicherheitsschließung
Das Schiebe-/Ausstelldach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Wenn ein
Hindernis (z. B. Eis) das Schließen verhindert, stoppt das Schiebe-/Ausstelldach
und öffnet vollständig. Das Schiebe-/Ausstelldach können Sie ohne Kraftbegren-
A
Entriegeln und Verriegeln49
A
A
zung vollständig schließen, wenn Sie den Schalter in Stellung ⇒ Abb. 42 vorn so
lange drücken, bis das Schiebe-/Ausstelldach vollständig geschlossen ist ⇒.
A
ACHTUNG!
Schließen Sie das Schiebe-/Ausstelldach vorsichtig - Verletzungsgefahr!
Komfortbedienung
Ein offenes Schiebe-/Ausstelldach können Sie auch von außen schließen.
– Halten Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür so lange in
Verriegelungsstellung, bis das Schiebe-/Ausstelldach geschlossen ist
⇒.
Nach Loslassen des Schlüssels wird der Schließvorgang gestoppt.
ACHTUNG!
Schließen Sie das Schiebe-/Ausstelldach vorsichtig - Verletzungsgefahr! Bei
der Komfortschließung funktioniert die Kraftbegrenzung nicht.
Notbetätigung
Abb. 44 Ausschnitt des
Dachhimmels: Notbetätigung
Bei defekter Anlage können Sie das Schiebe-/Ausstelldach von Hand
schließen bzw. öffnen.
– Setzen Sie einen Schraubendreher mit der flachen Klinge vorsichtig an
der hinteren Seite der Abdeckung für den elektrischen Antrieb an.
– Ziehen Sie die Abdeckung nach unten ab ⇒ Abb. 43.
– Stecken Sie einen Innensechskantschlüssel, Gr. 4, bis zum Anschlag in
die Öffnung und schließen bzw. öffnen Sie das Schiebe-/Ausstelldach.
– Drücken Sie die Abdeckung wieder auf, indem Sie zuerst die Plastik-
nasen einsetzen und danach die Abdeckung nach oben drücken.
– Lassen Sie die Störung von einem Fachbetrieb beheben.
Hinweis
Nach jeder Notbetätigung (mit Innensechskantschlüssel) muss das Schiebe/Ausstelldach in die Grundstellung gebracht werden. Deshalb müssen Sie den
Drehschalter in die Schalterstellung bringen ⇒ Seite 48, Abb. 42 und etwa
10 Sekunden lang vorn drücken.
A
Abb. 43 Ausschnitt des
Dachhimmels: Ansatzpunkt
des Schraubendrehers
– Drücken Sie den Fernlichthebel zum Einschalten des Fernlichts nach
vorn ⇒ Seite 53, Abb. 50.
Das gesamte Licht ausschalten
– Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung 0.
Tagesfahrlicht einschalten*
– Nehmen Sie die Abdeckung des Sicherungsfachs, auf der linken Seite
der Schalttafel, ab ⇒ Seite 199.
.
.
– Stecken Sie die Aktivierungssicherung Nr. 17 in die Sicherungsbox ein.
Tagesfahrlicht ausschalten*
– Nehmen Sie die Abdeckung des Sicherungsfachs, auf der linken Seite
der Schalttafel, ab ⇒ Seite 199.
– Nehmen Sie die Aktivierungssicherung Nr. 17 aus der Sicherungsbox
heraus.
Das Abblendlicht leuchtet nur bei eingeschalteter Zündung. Nach dem Ausschalten
der Zündung wird das Abblendlicht automatisch ausgeschaltet und es leuchtet nur
das Standlicht.
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Schalter von der in
⇒ Abb. 45 gezeigten Anordnung zum Teil ab. Die Symbole, die die Schalterstel-
lungen markieren, sind gleich.
Für einige Länder gilt, dass bei eingeschalteter Zündung zusätzlich zum Standlicht
das Abblendlicht mit reduzierter Helligkeit leuchtet.
ACHTUNG!
Fahren Sie niemals mit Standlicht - Unfallgefahr! Das Standlicht ist nicht hell
genug, um die Straße vor Ihnen genügend auszuleuchten oder von anderen
Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Schalten Sie deshalb bei Dunkelheit oder schlechter Sicht immer das Abblendlicht ein.
Hinweis
• Wenn Sie bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung den Zündschlüssel
abziehen und die Fahrertür öffnen, ertönt ein akustisches Warnsignal.
• Mit dem Schließen der Fahrertür (Zündung aus) wird das akustische Warnsignal
über den Türkontakt abgestellt. Das Fahrzeug kann mit Standlicht abgestellt
werden.
Licht und Sicht51
A
A
A
• Wenn das Fahrzeug eine längere Zeit steht, empfehlen wir, das gesamte Licht
auszuschalten bzw. nur Standlicht eingeschaltet zu lassen.
• Das Einschalten der beschriebenen Leuchten darf nur in Übereinstimmung mit
den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.
• Wenn es im Lichtschalter zu einer Störung kommt, schaltet sich das Abblend-
licht automatisch ein.
• Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsverhältnissen können die Scheinwerfer
innen vorübergehend beschlagen.
− Ausschlaggebend ist der Temperaturunterschied zwischen Innen- und
Außenbereich des Scheinwerferglases.
− Bei eingeschaltetem Fahrlicht ist die Lichtaustrittsfläche nach kurzer Zeit frei
von Beschlag. Eventuell kann das Scheinwerferglas an den Randbereichen
noch beschlagen sein.
− Es können auch Rücklicht und Blinker davon betroffen sein.
− Dieser Beschlag hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer der
Beleuchtungseinrichtung.
Nebelscheinwerfer*
Abb. 46 Schalttafel: Lichtschalter
– Ziehen Sie den Lichtschalter in Stellung.
Wenn die Nebelscheinwerfer eingeschaltet sind, leuchtet das Symbol neben
dem Lichtschalter heller und gleichzeitig im Kombiinstrument die Kontrollleuchte
⇒ Seite 29.
1
Nebelschlussleuchte
Einschalten der Nebelschlussleuchte
– Drehen Sie zunächst den Lichtschalter in die Position
oder
⇒ Abb. 46.
– Ziehen Sie den Schalter in Stellung.
Wenn das Fahrzeug nicht mit Nebelscheinwerfern* ausgestattet ist, wird die
Nebelschlussleuchte eingeschaltet, indem der Lichtschalter in die Stellung
gedreht und direkt in die Stellung herausgezogen wird. Dieser Schalter hat
keine zwei, sondern nur eine Stellung.
Bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte leuchtet im Kombiinstrument die
Kontrollleuchte ⇒ Seite 27.
Wenn Sie mit einer werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung und mit einem
Anhänger mit Nebelschlussleuchte fahren, leuchtet automatisch nur die Nebelschlussleuchte des Anhängers.
Die Nebelschlussleuchte befindet sich in der Heckleuchte der Fahrerseite.
2
2
Vorsicht!
Damit der nachfolgende Verkehr nicht geblendet wird, dürfen Sie die Nebelschlussleuchte nur bei schlechten Sichtverhältnissen einschalten (beachten Sie die
jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen).
Einschalten der Nebelscheinwerfer
– Drehen Sie zunächst den Lichtschalter in die Position
Stellen Sie die Leuchtweitenregulierung so ein, dass der Gegenverkehr nicht
geblendet wird.
Hinweis
Die mit Xenon-Licht ausgestatteten Scheinwerfer passen sich beim Einschalten der
Zündung und während der Fahrt automatisch dem Belade- und Fahrzustand des
Fahrzeugs (z. B. Beschleunigen, Bremsen) an.
Licht und Sicht53
Schalter für Warnblinkanlage
Abb. 49 Schalttafel: Schalter
für Warnblinkanlage
– Drücken Sie den Schalter ⇒ Abb. 49, um die Warnblinkanlage ein-
bzw. auszuschalten.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten des Fahrzeugs
gleichzeitig. Die Kontrollleuchte für die Blinker und die Kontrollleuchte im Schalter
blinken ebenfalls mit. Die Warnblinkanlage können Sie auch bei ausgeschalteter
Zündung einschalten.
Bei einem Unfall mit Auslösung eines Airbags wird die Warnblinkanlage automatisch eingeschaltet.
Beachten Sie bei der Benutzung der Warnblinkanlage die gesetzlichen Bestimmungen.
Hinweis
Schalten Sie die Warnblinkanlage ein, wenn Sie zum Beispiel:
• ein Stauende erreichen,
• eine Panne oder einen Notfall haben.
Der Blinklicht- und Fernlichthebel
Mit dem Blinklicht- und Fernlichthebel werden auch das Parklicht
und die Lichthupe ein- und ausgeschaltet.
Abb. 50 Der Blinklicht- und
Fernlichthebel
Der Blinklicht- und Fernlichthebel hat folgende Funktionen:
Blinklicht rechts
und links
– Drücken Sie den Hebel nach oben bzw. nach unten ⇒ Abb. 50.
– Blinken zum Fahrspurwechsel - um nur kurz zu blinken, bewegen Sie
den Hebel nur bis zum Druckpunkt nach oben bzw. nach unten und
halten Sie ihn in dieser Stellung.
Fern licht
– Schalten Sie das Abblendlicht ein.
– Drücken Sie den Hebel nach vorn.
– Ziehen Sie den Hebel in die Ausgangsstellung zurück, um das Fern-
licht wieder auszuschalten.
Lichthupe
– Ziehen Sie den Hebel zum Lenkrad (gefederte Stellung) - Fernlicht
– Drücken Sie den Hebel nach oben bzw. unten - das rechte bzw. linke
Parklicht wird eingeschaltet.
Hinweise zu den Lichtfunktionen
• Die Blinkleuchten arbeiten nur bei eingeschalteter Zündung. Es blinkt die
entsprechende Kontrollleuchte oder im Kombiinstrument mit.
• Nach Durchfahren einer Kurve schalten sich die Blinker automatisch aus.
• Fällt eine Glühlampe der Blinkleuchte aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa
doppelt so schnell.
• Bei eingeschaltetem Par klich t leuchten Standlicht und Rückleuchte auf der
entsprechenden Fahrzeugseite. Das Parklicht leuchtet nur bei ausgeschalteter
Zündung.
• Befindet sich der Hebel nach dem Herausziehen des Zündschlüssels nicht in
der mittleren Position, ertönt nach dem Öffnen der Fahrertür ein akustisches
Warnsignal. Sobald die Fahrertür geschlossen ist, schaltet sich das akustische
Warn signal ab.
Vorsicht!
Verwenden Sie das Fernlicht bzw. die Lichthupe nur, wenn dadurch die anderen
Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.
Hinweis
Verwenden Sie die beschriebenen Beleuchtungs- und Signaleinrichtungen nur in
Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen.
Coming-Home-Funktion*
Die Funktion ermöglicht das Leuchten des Abblendlichts für kurze Zeit
nach dem Verlassen des Fahrzeugs, z. B. zur Beleuchtung des Heimwegs
u. ä.
Funktion anwählen
– Schalten Sie das Licht aus.
– Schalten Sie die Zündung aus.
– Betätigen Sie einmalig die Lichthupe.
– Öffnen und schließen Sie die Fahrertür.
Falls die Tür offen bleibt, leuchtet das Licht ca. 3 Minuten.
Falls die Tür geschlossen bleibt, leuchtet das Licht ca. 30 Sekunden.
Innenbeleuchtung
Innenbeleuchtung vorn und Beleuchtung des Ablagefaches auf
der Beifahrerseite
Abb. 51 Aus schnitt des
Dachhimmels: Innenbeleuchtung vorn
Innenleuchte einschalten
– Drücken Sie den Schalter nach links, es erscheint das Symbol
⇒ Abb. 51.
Innenleuchte ausschalten
– Drücken Sie den Schalter in die Mittelstellung O.
A
Licht und Sicht55
AAA
AAA
– Bei Ausführung ohne Leselampen drücken Sie den Schalter nach
rechts, es erscheint das Symbol O.
Türkontaktschaltung (vordere und hintere* Türen)
– Drücken Sie den Schalter nach rechts, es erscheint das Symbol
A
.
– Bei Ausführungen ohne Leselampen drücken Sie den Schalter in
die Mittelstellung
.
Leseleuchten*
– Drücken Sie auf einen der Schalter , um die rechte oder linke Lese-
B
leuchte ein- bzw. auszuschalten.
Beleuchtung des Ablagefaches auf der Beifahrerseite*
– Beim Öffnen der Klappe des Ablagefaches auf der Beifahrerseite
leuchtet die Leuchte im Ablagefach.
– Die Leuchte schaltet sich bei eingeschaltetem Standlicht automatisch
ein und mit dem Schließen der Klappe wieder aus.
Bei Fahrzeugen mit Zentralverriegelung wird nach Entriegelung des Fahrzeugs,
nach dem Öffnen einer Tür oder nach dem Abziehen des Zündschlüssels die
Innenleuchte für etwa 20 Sekunden eingeschaltet (wenn sich der Schalter der
jeweiligen Innenleuchte in der Türkontaktstellung befindet).
Bei geöffneter Tür erlischt die Innenbeleuchtung nach etwa 60 Minuten - damit
wird das Entladen der Fahrzeugbatterie verhindert.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Glühlampen von einem Fachbetrieb auswechseln zu
lassen.
Innenbeleuchtung hinten*
Abb. 52 Leuchte hinten
Die Innenbeleuchtung hinten ⇒ Abb. 52 wird durch Drücken auf das Glas an der
vertieften Stelle ein- und ausgeschaltet.
Für die Innenbeleuchtung hinten gelten die gleichen Grundsätze wie bei der Innenbeleuchtung vorn ⇒ Seite 54.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Glühlampe von einem Fachbetrieb auswechseln zu
lassen.
Gepäckraumleuchte*
Die Leuchte befindet sich an der linken (rechten - Combi) Gepäckraumoberseite.
Die Beleuchtung schaltet sich beim Öffnen der Gepäckraumklappe automatisch
ein. Bleibt sie länger als etwa 30 Minuten geöffnet, schaltet sich die Beleuchtung
automatisch wieder aus.
– Sie schalten die Heckscheibenbeheizung durch Drücken des Schalters
⇒ Abb. 53 ein bzw. aus - die Kontrollleuchte im Schalter leuchtet
bzw. erlischt.
Die Heckscheibenbeheizung können Sie nur bei eingeschalteter Zündung
einschalten.
Bei Fahrzeugen mit elektrischen Fensterhebern ist bei eingeschalteter Heckscheibenbeheizung gleichzeitig auch die Außenspiegelbeheizung eingeschaltet.
Umwelthinweis
Sobald die Scheibe enteist oder von Beschlag befreit ist, sollten Sie die Beheizung
abschalten. Der verringerte Stromverbrauch wirkt sich günstig auf den Kraftstoffverbrauch aus ⇒ Seite 145, „Strom sparen“.
Sonnenblenden
Abb. 54 Sonnenblende:
Ausschwenken
Die Sonnenblenden lassen sich aus den Halterungen herausziehen und zur Seitenscheibe schwenken. Die Blende über dem Innenspiegel* lässt sich nur herunterklappen. ⇒ Abb. 54.
Sonnenblenden mit Beleuchtung*
Nach Abklappen der Blende wird die Beleuchtung des Make-up-Spiegels
eingeschaltet.
Licht und Sicht57
A4A
AAA
A3A
A1A
A0A1A6A
A
Scheibenwisch- und Waschanlage
Scheibenwischer
Mit dem Scheibenwischerhebel bedienen Sie die Scheibenwischer
und die Wisch-/Waschautomatik.
Abb. 55 Scheibenwischerhebel
Der Scheibenwischerhebel ⇒ Abb. 55 hat folgende Stellungen:
Tipp-Wischen
– Möchten Sie die Frontscheibe nur kurz wischen, drücken Sie den
Hebel in die gefederte Stellung .
Intervall-Wischen
– Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung .
– Stellen Sie mit dem Schalter die gewünschte Pause zwischen den
einzelnen Wischerausschlägen ein.
Langsames Wischen
– Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung .
1
2
Schnelles Wischen
– Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung .
Wisch-/Waschautomatik für Frontscheibe
– Ziehen Sie den Hebel zum Lenkrad in die gefederte Stellung , die
5
Scheibenwischer und die Waschanlage arbeiten sofort.
– Lassen Sie den Hebel los. Die Waschanlage stoppt und die Wischer
führen noch 1 bis 3 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprühvorganges).
Regensensor*
– Stellen Sie den Hebel in Position .
– Mit dem Schalter können Sie die Empfindlichkeit des Sensors indi-
A
viduell einstellen.
– Nach Ausschalten der Zündung, müssen Sie den Sensor erneut durch
Bewegen des Hebels in die Position und danach zurück in die
Position aktivieren.
Heckscheibenwischen*
– Drücken Sie den Hebel vom Lenkrad weg in die Stellung , der
Scheibenwischer wischt alle 6 Sekunden.
Wisch-/Waschautomatik für Heckscheibe*
– Drücken Sie den Hebel vom Lenkrad weg in die gefederte Stellung ,
7
der Scheibenwischer und die Waschanlage arbeiten. Solange Sie den
Hebel in dieser Position halten, arbeiten der Wischer und die Waschanlage - gefederte Position.
– Nach dem Loslassen des Hebels stoppt die Waschanlage und der
Wischer führt noch 1 bis 3 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des
Sprühvorganges). Nach dem Loslassen bleibt der Hebel in der Stel-
– Stellen Sie den Hebel in die Grundstellung zurück.
Die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage arbeiten nur bei eingeschalteter Zündung.
Der Regensensor* regelt automatisch die Pause zwischen den einzelnen Wischerausschlägen in Abhängigkeit den Regenintensität.
Die Scheibenwaschdüsen für Frontscheibe werden bei eingeschalteter Zündung
beheizt*.
Nachfüllen der Waschflüssigkeit ⇒ Seite 176.
0
ACHTUNG!
• Einwandfreie Scheibenwischerblätter sind für klare Sicht und sicheres
Fahren unbedingt erforderlich ⇒ Seite 58, „Wischerblätter für Frontscheibe
auswechseln“.
• Benutzen Sie die Scheibenwaschanlage nicht bei niedrigen Tempera-
turen, ohne dass vorher die Frontscheibe beheizt wurde. Der Scheibenreiniger könnte sonst auf der Frontscheibe gefrieren und die Sicht nach vorn
einschränken.
• Der Regensensor funktioniert nur als Assistent. Der Fahrer wird nicht
von der Pflicht entbunden, die Funktion der Scheibenwischer je nach Sichtbedingungen manuell einzustellen.
Vorsicht!
Bei Frost prüfen Sie bitte vor dem erstmaligen Einschalten der Scheibenwischer, ob
die Scheibenwischerblätter nicht angefroren sind! Sollten Sie die Scheibenwischer
bei angefrorenen Wischerblättern einschalten, können sowohl die Wischerblätter
als auch der Scheibenwischermotor beschädigt werden!
Wischerblätter für Frontscheibe auswechseln
Abb. 56 Wischerblatt für
Frontscheibe
Wischerblatt abnehmen
– Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Scheibe ab und stellen
Sie das Wischerblatt rechtwinklig zum Wischerarm ⇒.
– Drücken Sie die Sicherungsfeder in Pfeilrichtung und drücken Sie
gleichzeitig das Wischerblatt zur Scheibe - Achtung Gefahr
B
Zertrümmerung der Frontscheibe. ⇒ Abb. 56⇒.
Wischerblatt befestigen
– Clipsen Sie die Sicherungsfeder bis sie hörbar in den Scheibenwi-
scherarm einrastet.
– Prüfen Sie, ob das Wischerblatt richtig befestigt ist.
Einwandfreie Wischerblätter sind für eine klare Sicht unbedingt erforderlich.
Wischerblätter dürfen nicht durch Staub, Insektenreste und Konservierungswachs
verunreinigt sein.
Rubbeln bzw. schmieren die Wischerblätter, dann können Wachsrückstände auf
den Scheiben durch die Fahrzeugwäsche in automatischen Waschanlagen die
Ursache sein. Deshalb sind nach jeder automatischen Wäsche mit Konservierung
die Lippen der Wischerblätter zu entfetten.
Licht und Sicht59
A
A
ACHTUNG!
• Bei unvorsichtiger Handhabung des Scheibenwischers besteht die
Gefahr der Beschädigung der Frontscheibe.
• Um Schlierenbildung zu vermeiden, sollten Sie die Wischerblätter regel-
mäßig mit einem Scheibenreiniger säubern. Bei starker Verschmutzung,
z. B. Insektenreste, reinigen Sie die Wischerblätter mit einem Schwamm
oder Tuch.
• Aus Sicherheitsgründen erneuern Sie die Wischerblätter jährlich ein- bis
zweimal. Die Wischerblätter sind bei den Fachbetrieben erhältlich.
Wischerblatt für Heckscheibe auswechseln (Octavia)*
Abb. 57 Wischerblatt für
Heckscheibe
Wischerblatt abnehmen
– Klappen Sie den Scheibenwischerarm weg ⇒ Abb. 57.
– Den Wischerarm mit einer Hand am oberen Teil halten.
– Fassen Sie mit der zweiten Hand das Wischerblatt in der Mitte an und
nehmen Sie das Wischerblatt durch Bewegung in Pfeilrichtung ab.
B
Wischerblatt befestigen
– Rasten Sie das Wischerblatt in den Scheibenwischerarm ein - siehe
A
Pfeil .
– Prüfen Sie, ob das Wischerblatt richtig befestigt ist.
Hier gelten die gleichen Anmerkungen wie ⇒ Seite 58, „Wischerblätter für Frontscheibe auswechseln“.
Rückblickspiegel
Innenspiegel manuell abblendbar
Die Rückspiegel sind vor Fahrtantritt so einzustellen, dass die Sicht nach
hinten gewährleistet ist.
Grundeinstellung
– Stellen Sie den Hebel an der Spiegelunterkante nach vorn.
Spiegel abblenden
– Ziehen Sie den Hebel an der Spiegelunterkante nach hinten.
Die Außenspiegelbeheizung funktioniert nur bei eingeschalteter
Zündung.
Elektrisch einstellbare Außenspiegel*
Nehmen Sie die Einstellung bei eingeschalteter Zündung am Einstellknopf neben
dem Türinnengriff vor ⇒ Abb. 58.
Stellung
Beheizung der Außenspiegel (nur bei Fahrzeugen mit elektrischen Fensterhebern).
Stellung L
Bedienung des linken und rechten Spiegels gleichzeitig (gilt für Fahrzeuge mit elektrischen Fensterhebern).
Die Bedienung des linken Spiegels (gilt für Fahrzeuge ohne elektrische Fensterheber).
Stellung R
Bedienung des rechten Spiegels.
ACHTUNG!
• Konvexe (nach außen gewölbte) oder asphärische (unterschiedlich
gekrümmte) Außenspiegel vergrößern das Blickfeld. Sie lassen jedoch
Objekte im Spiegel kleiner erscheinen. Deshalb sind diese Spiegel nur
bedingt geeignet, den Abstand zu nachfolgenden Fahrzeugen zu schätzen.
• Benutzen Sie nach Möglichkeit den inneren Rückspiegel, um den
Abstand zu nachfolgenden Fahrzeugen zu bestimmen.
Hinweis
• Berühren Sie die Außenspiegelflächen nicht, wenn die Außenspiegelbeheizung
eingeschaltet ist.
• Sollte die elektrische Einstellung einmal ausfallen, können Sie beide Außen-
spiegel von Hand durch Drücken auf den Rand der Spiegelfläche einstellen.
• Wenden Sie sich im Falle einer Störung der elektrischen Spiegeleinstellung an
einen Fachbetrieb.
Sitzen und Verstauen
A
A
Sitzen und Verstauen61
Vordersitze
Grundsätzliches
Die Vordersitze können Sie in vielfältiger Weise einstellen und damit an die körperlichen Gegebenheiten des Fahrers und des Beifahrers anpassen. Die richtige
Einstellung der Sitze ist besonders wichtig für:
• ein sicheres, schnelles Erreichen der Bedienungselemente;
• eine entspannte, ermüdungsarme Körperhaltung;
• die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-
Systems.
ACHTUNG!
• Nehmen Sie niemals mehr Personen mit, als Sitzplätze im Fahrzeug
vorhanden sind.
• Jeder Insasse muss den zum Sitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt
richtig anlegen. Kinder müssen mit einem geeigneten Rückhaltesystem
gesichert sein ⇒ Seite 127, „Sichere Beförderung von Kindern“.
• Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße
entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt
sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten.
• Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum - legen Sie die
Füße niemals auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen.
Das gilt besonders für die Mitfahrer. Im Falle eines Bremsmanövers oder
Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer
Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche Sitzposition tödliche
Verletzungen zuziehen!
• Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindes-
tens 25 cm vom Lenkrad bzw. von der Schalttafel einzuhalten. Wenn Sie den
Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen
ACHTUNG! Fortset zung
- Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die Kopfstützen
immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.
• Sorgen Sie dafür, dass sich keine Gegenstände im Fußraum befinden, da
die Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebelwerk gelangen können. Sie wären dann nicht mehr in der Lage zu
kuppeln, zu bremsen oder Gas zu geben.
Vordersitze einstellen
Abb. 59 Bedienelemente am
Sitz
Sitz in Längsrichtung einstellen
– Ziehen Sie den Hebel ⇒ Abb. 59 nach oben und schieben Sie
dabei den Sitz in die gewünschte Position.
– Lassen Sie den Hebel los und verschieben Sie den Sitz soweit, bis
– Möchten Sie den Sitz anheben, Hebel nach oben ziehen bzw.
2
pumpen.
– Möchten Sie den Sitz absenken, Hebel nach unten drücken bzw.
pumpen.
Neigung der Sitzlehne einstellen
– Entlasten Sie die Sitzlehne (lehnen Sie sich nicht an) und drehen Sie
das Handrad ⇒ Seite 61, Abb. 59, um die gewünschte Lehnenneigung einzustellen.
Lendenwirbelstütze einstellen*
– Drehen Sie das Rad , bis Sie die optimale Wölbung des Polsterbe-
4
reichs im Lendenwirbelbereich eingestellt haben.
Der Fahrersitz sollte so eingestellt werden, dass die Pedale mit leicht angewinkelten Beinen völlig durchgedrückt werden können.
Die Sitzlehne des Fahrersitzes sollte so eingestellt werden, dass der oberste Punkt
des Lenkrades mit leicht angewinkelten Armen erreicht werden kann.
ACHTUNG!
• Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallge-
fahr!
• Vorsicht beim Einstellen der Sitze! Durch unachtsames Einstellen
können Quetschverletzungen entstehen.
• Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten
geneigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des AirbagSystems beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!
Vordersitze elektrisch einstellen*
Sitze einstellen
Abb. 60 Seitenan sicht:
Bedienelemente zum Sitz
einstellen
Sitz einstellen
– Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein ⇒ Seite 61.
– Drücken Sie den Schalter oder in Richtung der gewünschten
Einstellung ⇒ Abb. 60.
Lendenwirbelstütze einstellen
– Durch Drehen des Drehknopfs stellen Sie die Lendenwirbelstütze
C
mechanisch ein.
Mit dem Schalter wird der Sitz nach oben/unten und nach vorn/hinten eingestellt, mit dem Schalter wird die Sitzlehne nach vorn oder hinten bewegt.
A
B
ACHTUNG!
• Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallge-
fahr!
• Vorsicht beim Einstellen des Sitzes! Durch unachtsames oder unkontrol-
liertes Einstellen können Quetschverletzungen entstehen.
Sitzen und Verstauen63
A
A
AEADA
ACHTUNG! Fortset zung
• Da die Sitze auch bei ausgeschalteter Zündung eingestellt werden
können (auch bei abgezogenem Zündschlüssel), sollten Kinder niemals
unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückbleiben.
• Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten
geneigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des AirbagSystems beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!
Hinweis
Wenn während des Einstellens der Vorschub unterbrochen wird, drücken Sie den
Vorschubschalter erneut in die entsprechende Richtung und fahren Sie den ganzen
Vorschub durch.
Einstellung speichern
Abb. 61 Fahrersitz: Speichertasten und die Taste
MEM OFF
Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für Vorwärtsfahrt speichern
– Schalten Sie die Zündung ein.
– Stellen Sie den Sitz ein ⇒ Seite 62.
– Stellen Sie beide Außenspiegel ein ⇒ Seite 60.
– Drücken Sie eine der Speichertasten und halten Sie die Taste etwa
D
3 Sekunden lang gedrückt, bis ein akustisches Signal die Speicherung
bestätigt. Die Einstellung für diese Taste wurde gespeichert.
Außenspiegeleinstellung für Rückwärtsfahrt speichern*
– Schalten Sie die Zündung ein.
– Stellen Sie die Außenspiegelbetätigung in die Position
⇒ Seite 60.
– Legen Sie den Rückwärtsgang ein.
– Stellen Sie den Außenspiegel rechts in die gewünschte Position
⇒ Seite 60.
– Drücken Sie eine der Speichertasten und halten Sie die Taste etwa
D
3 Sekunden lang gedrückt, bis ein akustisches Signal die Speicherung
bestätigt. Die Einstellung der ausgewählen Taste wurde gespeichert.
Mit der Taste kann man das Memory-System jederzeit außer Betrieb setzen.
Den Sitz und die Außenspiegel kann man auch manuell bedienen.
Speichertasten
Memory für den Sitz bietet Ihnen die Möglichkeit, die individuelle Fahrersitz- und
Außenspiegelposition zu speichern. Jeder der drei Speichertasten ⇒ Abb. 61
kann eine individuelle Position zugeordnet werden, d. h. insgesamt drei. Durch
Drücken der entsprechenden Speichertaste werden der Sitz und Außenspiegel
automatisch in die dieser Taste zugeordneten Position eingestellt ⇒ Seite 64.
D
Hinweis
• Wir empfehlen Ihnen, bei der Speichertasten-Belegung mit der vorderen Taste
zu beginnen und jedem weiteren Fahrer eine Speichertaste zuzuweisen.
• Jede neue Speicherung auf der gleichen Taste löscht die bisherige.
• Mit jeder neuen Speicherung der Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für
Vorwärtsfahrt müssen Sie auch die individuelle Einstellung des rechten Außenspiegels für Rückwärtsfahrt neu abspeichern.
Nach Speicherung der Sitz- und Spiegeleinstellung haben Sie
10 Sekunden Zeit, die Funk-Fernbedienung der entsprechenden Speichertaste zuzuordnen.
– Ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
– Drücken Sie die Entriegelungstaste ⇒ Seite 43 und halten Sie sie
1 Sekunde lang gedrückt, bis ein akustisches Signal die Zuordnung
bestätigt. Die Einstellung ist unter der gewählten Speichertaste abgespeichert.
Um die im Memory gespeicherten Einstellungen auch über die Funk-Fernbedienung abrufen zu können, müssen Sie die Funk-Fernbedienung einer Speichertaste
zuordnen.
Einen weiteren Funkschüssel können Sie bei Bedarf über einen Fachbetrieb
beschaffen und den Funkschlüssel einer anderen Speichertaste zuordnen.
Hinweis
• Wurde die Funk-Fernbedienung schon vorher einer anderen Speichertaste
zugeordnet, so wird diese durch die neue Zuordnung gelöscht.
• Wenn Sie die Funk-Fernbedienung einer Speichertaste zuordnen, der schon
eine andere Funk-Fernbedienung zugeordnet ist, so wird auch hier die alte Zuordnung durch die neue Zuordnung gelöscht.
• Die Zuordnung der Funk-Fernbedienung zu einer Speichertaste bleibt jedoch
nach einer neuen Zuordnung der Sitze und Außenspiegel erhalten.
Sitz- und Spiegeleinstellungen für Vorwärtsfahrt abrufen
Die gespeicherten Einstellungen können Sie sowohl über die Speichertaste als auch über die Funk-Fernbedienung* abrufen.
Das Abrufen der Sitz- und Spiegeleinstellung lässt sich aus Sicherheitsgründen nur bei ausgeschalteter Zündung ausführen. Es lässt sich
durch zwei Abrufmöglichkeiten ausführen:
Abrufen über die Speichertasten
– Durch kurzes Drücken: Tippen Sie bei geöffneter Tür kurz die
– Durch langes Drücken: Drücken Sie bei geöffneter oder geschlos-
Abrufen über die Funk-Fernbedienung*
– Ist die Fahrertür geschlossen und die Zündung ausgeschaltet, drücken
– Der Sitz und die Außenspiegel fahren jetzt automatisch in die gespei-
Außenspiegeleinstellung für Rückwärtsfahrt abrufen*
– Drehen Sie vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs den Drehknopf für
D
gewünschte Speichertaste an ⇒ Seite 63, Abb. 61. Der Sitz und die
Außenspiegel fahren jetzt automatisch in die gespeicherte Position.
sener Fahrertür so lange auf die gewünschte Speichertaste , bis der
Sitz und die Außenspiegel in die gespeicherte Position gefahren sind.
Sie kurz die Entriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung
⇒ Seite 43 und öffnen danach die Fahrertür.
cherten Positionen.
Außenspiegeleinstellung in die Position
D
D
⇒ Seite 60.
Not-AUS
– Drücken Sie eine beliebige Taste am Fahrersitz.
Hinweis
A
A
AEA
AAA
Wenn Sie während der automatischen Einstellung des Sitzes und der Außenspiegel
die Speichertaste erneut drücken, wird der Einstellvorgang abgebrochen. Nach
erneutem Drücken der gleichen Taste wird der Einstellvorgang bis zum Ende fortgesetzt. Wenn eine der beiden restlichen Speichertasten gedrückt wird, wird die zu
dieser Taste abgespeicherte Einstellung abgerufen.
Sitzen und Verstauen65
Hinweis zur Verwendung des Ausschalters des MemorySystems
Nach Drücken des Ausschalters des Memory-Systems ⇒ Seite 63, Abb. 61 wird
das Memory-System außer Betrieb gesetzt. Den Sitz und die Außenspiegel können
Sie nur manuell einstellen. Durch nochmaliges Drücken des Ausschalters des
Memory-Systems können Sie das Memory-System wieder einschalten. Bei einer
Unterbrechung eines abgerufenen Einstellvorgangs wird die Einstellung nicht bis
zu Ende ausgeführt.
Wir empfehlen das Memory-System mit dem Ausschalter auch in dem Fall
auszuschalten, wenn das Fahrzeug vorübergehend ein Fahrer benutzt, dessen Sitzund Außenspiegeleinstellung nicht abgespeichert werden soll.
E
Kopfstützen
E
Abb. 63 Kopfstütze herausziehen
Die beste Schutzwirkung wird erreicht, wenn die Oberkante der Kopfstütze sich auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet.
Kopfstützenhöhe einstellen
– Fassen Sie die Kopfstütze seitlich mit beiden Händen an und schieben
E
Sie die Kopfstütze in Pfeilrichtung nach oben oder unten
⇒ Abb. 62.
Neigung einstellen
– Die Stütze können Sie durch Neigen in Pfeilrichtung dem Kopf
B
anpassen ⇒ Abb. 62. Durch das Anpassen der Kopfstütze wird der
Fahrkomfort erhöht.
Kopfstütze aus- und einbauen
– Ziehen Sie die Kopfstütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag heraus.
– Drücken Sie die Sicherungstaste in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 63 und
ziehen Sie die Kopfstütze heraus.
– Zum Wiedereinbau schieben Sie die Kopfstütze so weit nach unten in
die Sitzlehne, bis die Sicherungstaste hörbar einrastet.
Die Kopfstützen müssen der Körpergröße entsprechend eingestellt werden. Richtig
eingestellte Kopfstützen bieten zusammen mit den Sicherheitsgurten einen
wirkungsvollen Schutz der Insassen ⇒ Seite 108.
ACHTUNG!
• Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit bei einem Unfall
ein wirkungsvoller Schutz der Insassen besteht.
• Fahren Sie niemals mit ausgebauten Kopfstützen - Verletzungsgefahr!
Abb. 65 Sitzlehne entriegeln
Rücksitze
Rücksitze vorklappen
Abb. 64 Sitzfläche
vorklappen
Den Gepäckraum können Sie durch Vorklappen der Rücksitze vergrößern. Vor dem Vorklappen der hinteren Sitze ist es erforderlich, die Stellung der vorderen Sitze und der Armlehne so anzupassen, dass es nicht
zur gegenseitigen Deformation oder Beschädigung der Sitze kommen
kann.
Sitze vorklappen
– Vor dem Vorklappen der Rücksitze passen Sie die Stellung der Vorder-
sitze so an, dass diese von den vorgeklappten Rücksitzen nicht
beschädigt werden.
– Sitzfläche in Pfeilrichtung hochziehen und in Pfeilrichtung
2
nach vorn klappen ⇒ Abb. 64.
– Entriegeln Sie die Sitzlehnen durch Ziehen des Sicherungsknopfs
⇒ Abb. 65 und klappen Sie sie nach vorn.
– Bauen Sie von den Sitzlehnen die Kopfstützen ab und klappen Sie die
Lehnen vollständig nach vorn.
– Die Kopfstützen kann man in die entsprechenden Öffnungen der
vorgeklappten Sitzflächen einstecken.
Sind die Vordersitze zu weit hinten, empfehlen wir Ihnen, die hinteren Kopfstützen
herauszunehmen, bevor die Sitzlehnen vorgeklappt werden. Lagern Sie die
Sitzen und Verstauen67
A
herausgenommenen Kopfstützen so, dass sie nicht beschädigt und verschmutzt
werden können. Beachten Sie die Hinweise auf ⇒ Seite 69, „Gepäckraum“.
Sitze in die Ausgangstellung bringen
Abb. 66 Sitzlehne verriegeln
Sitze in die Ausgangstellung bringen
– Die Kopfstützen in die etwas angehobene Sitzlehne einbauen.
– Legen Sie den hinteren seitlichen Sicherheitsgurt hinter die Kante
A
der Seitenverkleidung ⇒ Abb. 66.
– Anschließend die Sitzlehne zurückklappen, bis der Sicherungsknopf
einrastet - durch Ziehen an der Sitzlehne überprüfen.
– Sitzfläche in die Ausgangsstellung bringen.
ACHTUNG!
• Nach dem Zurückklappen der Sitzflächen und der Sitzlehnen müssen
sich die Gurte und Gurtschlösser in der ursprünglichen Lage befinden - sie
müssen einsatzbereit sein.
• Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem
Bremsen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum in den Fahrgastraum
rutschen können - Verletzungsgefahr!
ACHTUNG! Fortset zung
• Achten Sie darauf, dass die Sitzlehnen richtig eingerastet sind. Nur dann
kann der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den mittleren Sitz seine Funktion
zuverlässig erfüllen.
• Bevor Sie die Sitzlehne in die gesicherte Stellung zurückklappen, legen
Sie den hinteren seitlichen Sicherheitsgurt hinter die Kante der Seitenverkleidung. Verhindern Sie, dass der Sicherheitsgurt zwischen Sitzlehne und
Seitenverkleidung eingeklemmt und dadurch beschädigt wird.
Sitzfläche herausnehmen
Abb. 67 Sitzflächen herausnehmen
Den Gepäckraum können Sie durch Ausbauen der Rücksitzfläche noch
weiter vergrößern.
Ausbauen
– Klappen Sie die Sitzfläche nach vorn.
– Drücken Sie die Drahtbügel in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 67 und nehmen
– Drücken Sie die Drahtbügel in Pfeilrichtung und setzen Sie diese in die
Halterung ein.
– Klappen Sie die Sitzfläche in die Ausgangsstellung zurück.
Sitzheizung der Vordersitze*
Abb. 68 Schalttafel: Drehregler für Beheizung der
Vorde rsitz e
Die Sitzflächen und Sitzlehnen der vorderen Sitze können Sie bei eingeschalteter Zündung elektrisch beheizen.
Vord ersit ze
– Durch Drehen des Drehreglers ⇒ Abb. 68 können Sie die Sitzheizung
des Fahrer- bzw. Beifahrersitzes einschalten und regulieren.
– Zum Ausschalten der Anlage wird der Drehregler in die Grundstellung
„0“ gedreht.
ACHTUNG! Fortset zung
empfehlen wir, völlig auf die Benutzung der Sitzheizung zu verzichten. Es
kann zu schwer heilbaren Verbrennungen an Rücken, Gesäß und Beinen
führen. Wenn Sie die Sitzheizung dennoch verwenden möchten, empfehlen
wir, bei längeren Fahrstrecken regelmäßig Fahrpausen einzulegen, damit
sich in oben genannten Fällen der Körper von den Belastungen der Fahrt
erholen kann. Zur Beurteilung Ihrer konkreten Situation wenden Sie sich an
Ihren behandelnden Arzt.
Vorsicht!
• Um die Heizungselemente der Sitzheizung nicht zu beschädigen, sollten Sie
nicht auf den Sitzen knien und eine Punktbelastung vermeiden.
• Reinigen Sie die Sitze nicht feucht ⇒ Seite 156.
Hinweis
• Die Sitzheizung sollte nur bei laufendem Motor eingeschaltet werden. Dadurch
wird die Batteriekapazität erheblich geschont.
• Sinkt die Bordspannung, wird die Sitzheizung automatisch ausgeschaltet, um
genügend elektrische Energie für die Motorsteuerung zu haben.
Pedale
In Hinsicht auf eine sichere Pedalbetätigung verwenden Sie nur die Fußmatten aus
dem Škoda Original Zubehör.
Die Bedienung der Pedale darf nicht behindert werden!
ACHTUNG!
Wenn Sie bzw. ein Mitfahrer eine eingeschränkte Schmerz- und/oder
Temperaturwahrnehmung haben bzw. hat, z. B. durch Medikamenteneinnahme, Lähmung oder aufgrund chronischer Erkrankungen (z. B. Diabetes),
ACHTUNG!
• Bei Störungen an der Bremsanlage kann es zu einem größeren Pedalweg
kommen.
• Im Pedalbereich dürfen keine Fußmatten oder andere zusätzliche
Bodenbeläge liegen, weil alle Pedale völlig durchgetreten werden und
ACHTUNG! Fortset zungACHTUNG! Fortset zung
ungehindert in ihre Ausgangsstellung zurückkommen müssen - Unfallgefahr!
• Am Boden dürfen deshalb keine Gegenstände abgelegt werden, die
unter die Pedale rutschen können. Sie wären nicht mehr in der Lage zu
bremsen, zu kuppeln oder Gas zu geben - Unfallgefahr!
• Lose Gegenstände im Fahrgastraum können bei einem plötzlichen
Manöver oder bei einem Unfall nach vorn fliegen und die Insassen oder
andere Verkehrsteilnehmer verletzen. Diese Gefahr wird noch erhöht, wenn
umherfliegende Gegenstände auf einen auslösenden Airbag treffen. Im
diesem Fall können die zurückgeschleuderten Gegenstände die Insassen
verletzen - Lebensgefahr.
• Beachten Sie, dass sich beim Transport schwerer Gegenstände die Fahr-
Gepäckraum
Gepäckraum beladen
Im Interesse guter Fahreigenschaften des Fahrzeugs beachten Sie
Folgendes:
– Verteilen Sie die Last so gleichmäßig wie möglich.
– Schwere Gegenstände möglichst weit nach vorn legen.
– Befestigen Sie die Gepäckstücke an den Verzurrösen oder mit dem
Befestigungsnetz* ⇒ Seite 70.
Bei einem Unfall bekommen kleine und leichte Gegenstände eine so hohe kinetische Energie, dass sie schwere Verletzungen verursachen können. Die Größe der
kinetischen Energie ist abhängig von der Fahrgeschwindigkeit und vom Gewicht
des Gegenstandes. Die Fahrgeschwindigkeit ist dabei der bedeutsamere Faktor.
Beispiel: Ein ungesicherter Gegenstand mit einem Gewicht von 4,5 kg bekommt bei
einem Frontalaufprall mit 50 km/h eine Energie, die dem 20fachen seines Gewichts
entspricht. Das bedeutet, dass eine Gewichtskraft von ca. 90 kg entsteht. Sie
können sich vorstellen, was für Verletzungen entstehen, wenn dieses durch den
Innenraum fliegende „Geschoss“ einen Insassen trifft.
eigenschaften durch die Schwerpunktverlagerung verändern. Geschwindigkeit und Fahrweise müssen deshalb darauf abgestimmt werden.
• Das Ladegut müssen Sie so verstauen, dass bei plötzlichen Fahr- und
Bremsmanövern keine Gegenstände nach vorn rutschen können - Verletzungsgefahr!
• Fahren Sie nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe, da
Abgase in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!
• Überschreiten Sie auf keinen Fall die zulässigen Achslasten und das
zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs - Unfallgefahr!
• Nehmen Sie niemals Personen im Gepäckraum mit!
Vorsicht!
Achten Sie darauf, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung durch scheuernde Gegenstände nicht zerstört werden.
Hinweis
Den Reifenfülldruck müssen Sie der Beladung anpassen ⇒ Seite 178, Abb. 159.
Sitzen und Verstauen69
ACHTUNG!
• Verstauen Sie Gegenstände im Gepäckraum und befestigen Sie diese an
Die Ösen befinden sich auf dem Gepäckraumboden bzw. können Sie Aufnahmen
verwenden, die Sie in die Öffnungen in der Karosserie (Octavia) montieren
⇒ Seite 70, Abb. 69 bzw. können Sie die Aufnahmen für Befestigungsnetze
(Combi) verwenden ⇒ Abb. 70.
An diesen Ösen können Sie auch ein Bodenbefestigungsnetz* zum Verzurren
kleiner Gegenstände anbringen.
Das Bodenbefestigungsnetz* ist zusammen mit der Einbauanleitung in einem
Behälter unter dem Bodenbelag des Gepäckraums hinter dem Reserverad verstaut.
ACHTUNG!
• Die zu befördernde Ladung muss so befestigt werden, dass sie sich
während der Fahrt und beim Bremsen nicht bewegen kann.
• Werden Gepäckstücke oder Gegenstände an den Verzurrösen mit unge-
eigneten oder beschädigten Verzurrleinen befestigt, können im Falle von
Bremsmanövern oder Unfällen Verletzungen entstehen. Um zu verhindern,
dass Gepäckstücke nach vorn fliegen können, benutzen Sie immer geeignete Verzurrleinen, die an den Verzurrösen sicher zu befestigen sind.
Befestigungsbeispiele des Befestigungsnetzes als doppelte Quertasche ⇒ Abb. 71
und Bodennetz ⇒ Abb. 72.
Das Befestigungsnetz ist zusammen mit der Einbauanleitung in einem Behälter
unter dem Bodenbelag des Gepäckraumes hinter dem Reserverad angebracht.
ACHTUNG!
Die gesamte Festigkeit des Netzes ermöglicht, die Tasche mit Gegenständen
bis 1,5 kg zu beladen. Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend
gesichert - Verletzungs- und Netzbeschädigungsgefahr!
Sitzen und Verstauen71
Abb. 74 Befestigungsnetz:
Bodennetz
Vorsicht!
Legen Sie in den Netzen keine Gegenstände mit scharfen Kanten ab Netzbeschädigungsgefahr.
Befestigungsbeispiele des Befestigungsnetzes als doppelte Längstasche ⇒ Abb. 73
und Bodennetz ⇒ Abb. 74.
Das Befestigungsnetz ist zusammen mit der Einbauanleitung in einem Behälter
unter dem Bodenbelag des Gepäckraumes hinter dem Reserverad angebracht.
Befestigungsnetze - Netzprogramm Combi*
ACHTUNG!
Die gesamte Festigkeit des Netzes ermöglicht, die Tasche mit Gegenständen
bis 1,5 kg zu beladen. Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend
gesichert - Verletzungs- und Netzbeschädigungsgefahr!
Vorsicht!
Legen Sie in den Netzen keine Gegenstände mit scharfen Kanten ab Netzbeschädigungsgefahr.
Abb. 75 Gepäckraum:
Befestigung des Bodenbelags
(Combi)
Auf dem Griff des Gepäckraumbelags befindet sich ein Kunststoffhaken. Beim
Umgang mit dem Reserverad können Sie den angehobenen Bodenbelag mit dem
Haken am Rahmen des Gepäckraums befestigen ⇒ Abb. 75.
Gepäckraumabdeckung (Octavia)
Die Gepäckraumabdeckung hinter den Kopfstützen können Sie zur
Ablage von leichten und weichen Gegenständen verwenden.
Möchten Sie sperriges Gepäck befördern, kann bei Bedarf die Gepäckraumabdeckung ausgebaut werden.
– Hängen Sie die Haltebänder an der Gepäckraumklappe aus
1
⇒ Abb. 76.
– Legen Sie die Abdeckung in die waagerechte Position.
– Ziehen Sie die Abdeckung aus der Halterung horizontal nach
2
hinten heraus.
– Beim Wiedereinbau schieben Sie zuerst die Gepäckraumabdeckung
in die Halterung und hängen dann die Haltebänder an der
1
Gepäckraumklappe ein.
Sie können die ausgebaute Gepäckraumabdeckung hinter der Rücksitzlehne
verstauen.
ACHTUNG!
Auf die Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände abgelegt
werden, die beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die
Fahrzeuginsassen gefährden.
Vorsicht!
Beachten Sie bitte, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung nicht durch
abgelegte Gegenstände beschädigt werden.
Hinweis
Beim Öffnen der Heckklappe wird die Gepäckraumabdeckung mit angehoben.
Abb. 76 Ausbau der Gepäckraumabdeckung
Sitzen und Verstauen73
A1A
Aufrollbare Gepäckraumabdeckung (Combi)
Abb. 77 Gepäckraum:
Herausnehmen der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung
Herausziehen
– Ziehen Sie die aufrollbare Gepäckraumabdeckung in Pfeilrichtung
⇒ Abb. 77.
– Hängen Sie die Gepäckraumabdeckung in die Aussparungen an den
Seiten des Gepäckraums ein.
Aufrollen
– Ziehen Sie die aufrollbare Abdeckung aus den Aussparungen heraus,
die Abdeckung wird aufgerollt.
Ausbauen
– Zur Beförderung von sperrigem Gepäck lässt sich die aufrollbare
Gepäckraumabdeckung ausbauen, indem Sie den Schieber von der
Seite in Richtung des Pfeils drücken und die Abdeckung in Richtung des Pfeils herausnehmen ⇒ Seite 73, Abb. 77.
2
Vorsicht!
Beachten Sie bitte, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung und die aufrollbare Gepäckraumabdeckung nicht durch abgelegte Gegenstände beschädigt
werden.
Variabler Ladeboden* (Combi)
Abb. 78 Variabler Ladeboden
Abb. 79 Gepäckraum: Tragschienen herausnehmen
ACHTUNG!
Auf die Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände gelegt werden.
Gepäck und bildet mit vorgeklappten Rücksitzen einen ebenen Gepäckraumboden. Die maximal zulässige Flächenbelastung des variablen
Ladebodens beträgt 75 kg.
Der variable Ladeboden erleichtert die Handhabung mit sperrigem
– Durch Drehen der Sicherungsbolzen um ca. 90° nach links entrie-
A
geln Sie den Ladeboden ⇒ Abb. 78.
– Durch Bewegen in Pfeilrichtung klappen Sie den Ladeboden
zusammen und nehmen ihn heraus.
Tragschienen ausbauen
– Entriegeln Sie die Trageschienen durch Drehen der Aufsteck-
Befestigungsösen nach rechts um ca. 90° und nehmen Sie die
Tragschienen heraus.
Tragschienen einbauen
– Setzen Sie die Tragschienen in die ursprüngliche Stellung ein und
befestigen Sie sie mit Hilfe der aufsteckbaren Befestigungsösen
C
durch Drehen um 90° nach links an den festen Ösen der Karosserie.
Variablen Ladeboden einbauen
– Legen Sie den zusammengeklappten Ladeboden auf die Trag-
schienen.
– Klappen Sie den Ladeboden aus.
– Durch Drehen der Sicherungsbolzen um ca. 90° nach rechts
A
verriegeln Sie den Ladeboden.
ACHTUNG!
Achten Sie beim Einbau darauf, dass die Tragschienen und der variable
Ladeboden richtig befestigt sind, sonst kann es zur Gefährdung der Insassen
kommen.
Gepäckraum mit variablem Ladeboden* unterteilen
Abb. 80 Gepäckraum unterteilen
Der Gepäckraum kann mit dem variablen Ladeboden unterteilt werden.
– Heben Sie den Teil des Ladebodens mit Griff an und sichern Sie
diesen durch Einschieben in die Nuten ⇒ Abb. 80.
Netztrennwand (Combi)*
Verwendung der Netztrennwand hinter den Rücksitzen
Abb. 81 Netztrennwand
herausziehen
Sitzen und Verstauen75
ABA
ACA
A
A
A
AAA
A
A
Die Netztrennwand kann entweder hinter den Rücksitzen oder hinter
den Vordersitzen eingebaut werden. Vor dem Verwenden der Netztrennwand bauen Sie die aufrollbare Abdeckung ab ⇒ Seite 73.
Herausziehen
– Ziehen Sie die Netztrennwand aus dem Gehäuse mit einem
Winkel von ca. 45° in Richtung der Gepäckraumklappe an der
Schlaufe .
A
– Setzen Sie die Querstange in die Aufnahme erst auf der einen Seite
und drücken die Querstange nach vorn.
– Auf gleiche Weise befestigen Sie die Querstange an der anderen Fahr-
zeugseite, Aufnahme .
C
Aufrollen
– Schieben Sie die Querstange zuerst auf der einen und dann auf der
anderen Seite nach hinten.
– Nehmen Sie die Querstange aus den Aufnahmen heraus.
C
– Rollen Sie die Netztrennwand mit dem Winkel von ca. 45° zur Gepäck-
raumklappe in das Gehäuse , so dass sie nicht selbstständig
B
aufrollt.
ACHTUNG!
• Überzeugen Sie sich, dass die Querstange in den Aufnahmen in der
vorderen Stellung eingesteckt ist!
C
Verwendung der Netztrennwand hinter den Vordersitzen
Abb. 82 Netztrennwand
herausziehen
Abb. 83 Netztrennwand
aufrollen
Herausziehen
– Klappen Sie die Rücksitze nach vorn ⇒ Seite 66.
– Ziehen Sie die Netztrennwand an der Lasche aus dem Gehäuse
B
⇒ Abb. 82.
– Setzen Sie die Querstange in die Aufnahme erst auf der einen Seite
C
und drücken die Querstange nach vorn.
– Auf gleiche Weise befestigen Sie die Querstange an der anderen Fahr-
– Ziehen Sie die Querstange erst auf der einen, dann auf der anderen
Seite etwas nach hinten und nehmen die Querstange aus den
Aufnahmen ⇒ Abb. 83.
C
– Halten Sie die Querstange so, dass die Netztrennwand in das
Gehäuse langsam und ohne Beschädigung einrollen kann.
B
– Klappen Sie die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurück.
ACHTUNG!
• Nach dem Zurückklappen der Sitzflächen und -lehnen müssen sich die
Gurtschlösser und die Gurte in der ursprünglichen Lage befinden - sie
müssen einsatzbereit sein.
• Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem
Bremsen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum in den Fahrgastraum
rutschen können - Verletzungsgefahr!
• Überzeugen Sie sich, dass die Querstange in den Aufnahmen in der
vorderen Stellung eingesteckt ist!
Netztrennwandgehäuse aus- und einbauen
Abb. 84 Rücksitze: Netztrennwandgehäuse
C
Ausbauen
– Klappen Sie die Rücksitze nach vorn ⇒ Seite 66.
– Öffnen Sie die Tür hinten rechts.
– Schieben Sie das Netztrennwandgehäuse in Pfeilrichtung bis
zum Anschlag und nehmen Sie es in Pfeilrichtung aus den
2
Aufnahmen der Rücksitzlehne heraus.
Einbauen
– Setzen Sie die Ausschnitte des Netztrennwandgehäuses in die
Aufnahmen an den Rücksitzlehnen.
– Schieben Sie das Netztrennwandgehäuse entgegen der Pfeilrichtung
1
bis zum Anschlag.
– Klappen Sie die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurück.
Dachträger*
Beschreibung
Wenn Gepäck oder Ladegut auf dem Dach transportiert werden soll, beachten Sie
bitte Folgendes:
• Für das Fahrzeug wurde ein spezielles Dachgepäckträger-System entwickelt,
deshalb sollten Sie nur einen von Škoda Auto freigegebenen Dachgepäckträger
verwenden.
• Der Grundträger ist die Basis für ein komplettes Škoda-Dachgepäckträger-
System. Für den Transport von Gepäck, Fahrrädern, Surfbrettern, Skiern und
Booten sind aus Sicherheitsgründen die jeweils zugehörigen Zusatzhalterungen
erforderlich.
• Die Grundausführung des Dachgepäckträger-Systems und weitere Kompo-
nenten sind als Zubehör bei den Fachbetrieben erhältlich.
Sitzen und Verstauen77
Vorsicht!
• Wenn Sie andere Dachgepäckträgersysteme verwenden oder die Träger nicht
vorschriftsmäßig montieren, sind dadurch verursachte Schäden am Fahrzeug von
der Garantie ausgeschlossen. Beachten Sie daher unbedingt die mitgelieferte
Montageanleitung des Dachgepäckträger-Systems.
• Bei Fahrzeugen mit elektrischem Schiebe-/Ausstelldach ist darauf zu achten,
dass das geöffnete Schiebe-/Ausstelldach nicht an das Ladegut anstößt.
• Es ist darauf zu achten, dass die geöffnete Gepäckraumklappe nicht an die
Dachladung stößt.
Umwelthinweis
Durch den erhöhten Luftwiderstand steigt der Kraftstoffverbrauch. Nehmen Sie
deshalb den Dachgepäckträger nach Gebrauch ab.
Hinweis
Wird ein Combi-Fahrzeug werkseitig nicht mit einer Dachreling ausgestattet, kann
sie bei einem Fachbetrieb erworben werden, der die fachgerechte Montage
durchführt.
Verzurrpunkte (Octavia)
Abb. 85 Befestigungspunkte
für Grunddachträger
Montage
– Die Kunststoffkappen ⇒ Abb. 85 kann man herausnehmen, indem
man in die Aussparung der Kappen einen dünnen Schraubendreher
einführt und die Kappen vorsichtig so heraushebelt, dass es nicht zur
Lackbeschädigung kommt.
– In die Öffnungen werden die Füße des Grundträgers eingesetzt.
Hinweis
• Beachten Sie die Hinweise zur Montage und Demontage in der beiliegenden
Anleitung.
• Ist Ihnen etwas nicht verständlich, wenden Sie sich bitte an einen Fachbetrieb.
• Abbildung gilt nicht für Combi-Fahrzeuge.
Dachlast
Verteilen Sie Last auf dem Dachgepäckträger gleichmäßig. Die zulässige Dachlast
(einschließlich des Träger-Systems) von 75 kg und das zulässige Gesamtgewicht
des Fahrzeugs dürfen nicht überschritten werden.
Bei der Verwendung von Gepäckträger-Systemen mit geringerer Belastbarkeit
können Sie die zulässige Dachlast nicht ausnutzen. In diesen Fällen dürfen Sie den
Gepäckträger nur bis zu der in der Montageanleitung angegebenen maximalen
Gewichtsgrenze belasten.
ACHTUNG!
• Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger muss sicher befestigt werden -
Unfallgefahr!
• Sie dürfen die zulässige Dachlast, die zulässigen Achslasten und das
zulässige Gesamtgewicht Ihres Fahrzeugs auf keinen Fall überschreiten Unfallgefahr!
• Beachten Sie bitte, dass sich beim Transport von schweren bzw. großflä-
chigen Gegenständen auf dem Dachgepäckträger die Fahreigenschaften
durch die Schwerpunktverlagerung bzw. durch die vergrößerte Windangriffsfläche verändern - Unfallgefahr! Passen Sie deshalb unbedingt Fahrweise und Geschwindigkeit den Gegebenheiten an.
Getränkehalter in der Mittelkonsole vorn
Abb. 86 Mittelkonsole vorn:
Getränkehalter
Nach Drücken in Pfeilrichtung kommt der Getränkehalter heraus und öffnet sich
⇒ Abb. 86.
Er ist zum Abstellen von Getränken in Dosen oder anderen Verpackungen (mit
einem Inhalt von 0,33 l oder 0,5 l) bestimmt.
ACHTUNG!
• Stellen Sie keine heißen Getränke in den Getränkehalter. Wenn sich das
Fahrzeug bewegt, könnten die heißen Getränke verschüttet werden Verbrühungsgefahr!
• Benutzen Sie keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan). Sie
könnten bei einem Unfall dadurch verletzt werden.
Vorsicht!
Lassen Sie die Getränke im Getränkehalter während der Fahrt nicht geöffnet. Sie
könnten beim Bremsen verschüttet werden und dabei das Fahrzeug
beschädigen.
Zettelhalter
Abb. 87 Frontscheibe:
Zettelhalter
Der Zettelhalter dient z. B. zur Befestigung der Parkzettel auf gebührenpflichtigen
Park plät zen.
Vor Fahrtbeginn ist der Zettel immer zu entfernen, damit das Sichtfeld des Fahrers
nicht eingeschränkt wird.
Sitzen und Verstauen79
AAA
Aschenbecher*
Aschenbecher vorn
Abb. 88 Mittelkonsole:
Aschenbecher vorn
Abb. 89 Aschenbecher
herausnehmen und
einsetzen
Aschenbecher öffnen
– Drücken Sie auf den unteren Teil des Aschenbecherdeckels an der
Stelle des Pfeils ⇒ Seite 79, Abb. 88.
Aschenbechereinsatz herausnehmen
– Nehmen Sie den Aschenbechereinsatz in Pfeilrichtung heraus.
Aschenbechereinsatz einsetzen
– Setzen Sie den Aschenbechereinsatz ein und drücken Sie ihn leicht in
Pfeilrichtung .
B
ACHTUNG!
Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher legen Brandgefahr!
Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher legen Brandgefahr!
Zigarettenanzünder*, Steckdosen
Zigarettenanzünder
Die Steckdose des Zigarettenanzünders können Sie auch für andere
elektrische Geräte verwenden.
Abb. 91 Mittelkonsole: Zigarettenanzünder
Bedienung des Zigarettenanzünders
– Drücken Sie den Anzünderknopf des Zigarettenanzünders hinein
⇒ Abb. 91.
– Warten Sie, bis der Anzünderknopf hervorspringt.
– Nehmen Sie den Zigarettenanzünder sofort heraus und benutzen Sie
ihn.
– Stecken Sie den Zigarettenanzünder in die Steckdose zurück.
Verwendung der Steckdose
– Nehmen Sie den Zigarettenanzünder heraus.
– Stecken Sie den Stecker des elektrischen Gerätes in die Steckdose des
Zigarettenanzünders.
Die 12-Volt-Steckdose können Sie auch für weiteres elektrisches Zubehör mit einer
Leistungsaufnahme bis 180 Watt verwenden.
ACHTUNG!
• Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenanzünders! Durch den unacht-
samen oder unkontrollierten Gebrauch des Zigarettenanzünders können
Verbrennungen verursacht werden.
• Der Zigarettenanzünder und die Steckdose funktionieren auch bei
ausgeschalteter Zündung bzw. bei abgezogenem Zündschlüssel. Lassen Sie
deshalb niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück.
Vorsicht!
Verwenden Sie zur Vermeidung von Beschädigungen an der Steckdose nur
passende Stecker.
Hinweis
• Bei stehendem Motor und eingeschalteten Verbrauchern entlädt sich die
Fahrzeugbatterie - Gefahr der Batterieentladung!
• Weitere Hinweise ⇒ Seite 184, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.
Sitzen und Verstauen81
Steckdose im Gepäckraum (Combi)
Abb. 92 Gepäckraum: Steckdose
Die Steckdose ist im Gepäckraum links angebracht.
– Öffnen Sie die Steckdosenabdeckung ⇒ Seite 81, Abb. 92.
– Stecken Sie den Stecker des elektrischen Geräts in die Steckdose.
Die Steckdose, die die Norm DIN - ISO 4165 erfüllt, können Sie nur für den
Anschluss zugelassenen elektrischen Zubehörs mit einer Leistungsaufnahme bis
240 Watt verwenden. Bei stehendem Motor wird dabei aber die Batterie entladen.
Hier gelten die gleichen Anmerkungen wie in ⇒ Seite 80.
Weitere Hinweise ⇒ Seite 184, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.
Ablagefächer
Übersicht
Ablagefach auf der Beifahrerseite⇒ Seite 82
Ablagefach unterhalb des Lenkrads⇒ Seite 9
Ablagefach im mittleren Teil der Schalttafel⇒ Seite 9
Ablagefach für Brille*⇒ Seite 82
Ablagefach in den vorderen Türen⇒ Seite 9
Armlehne der Vordersitze mit Ablagefach*⇒ Seite 83
Armlehne der Rücksitze mit Ablagefach*⇒ Seite 83
Kleiderhaken*⇒ Seite 84
ACHTUNG!
• Legen Sie bitte nichts auf die Schalttafel. Diese Gegenstände könnten
während der Fahrt (bei Beschleunigung oder Kurvenfahrt) verrutschen oder
herunterfallen und Sie vom Verkehrsgeschehen ablenken - Unfallgefahr!
• Verwenden Sie die Ablagen in den Türverkleidungen ausschließlich zum
Aufbewahren kleinerer Gegenstände, die nicht aus der Ablage herausragen,
damit der Wirkungsbereich der Seiten-Airbags nicht beeinträchtigt wird.
• Stellen Sie sicher, dass während der Fahrt keine Gegenstände aus der
Mittelkonsole oder aus anderen Ablagemöglichkeiten in den Fußraum des
Fahrers geraten können. Sie wären nicht mehr in der Lage zu bremsen, zu
kuppeln oder Gas zu geben - Unfallgefahr!
Abb. 93 Schalttafel: Ablagefach auf der Beifahrerseite
Ablagefach auf der Beifahrerseite öffnen und schließen
– Ziehen Sie den Griff der Klappe in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 93 und
klappen Sie diese nach unten.
– Schwenken Sie die Klappe nach oben, bis sie hörbar einrastet.
Mit dem Fahrzeugschlüssel kann man das Ablagefach ver- und entriegeln (wenn
das Ablagefach verriegelbar* ist).
ACHTUNG!
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer
geschlossen sein.
Ablagefach für Brille*
Abb. 94 Mittelkonsole:
Ablagefach für Brille
Ablagefach für Brille öffnen und schließen
– Drücken Sie an die Abdeckung des Ablagefachs an der Stelle des
Pfeils, das Fach öffnet bzw, schließt sich ⇒ Abb. 94.
Ausbauen
– Öffnen Sie das Ablagefach bis zur senkrechten Stellung und durch
Ziehen am Scharnier nehmen Sie es heraus.
Einbauen
– Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
ACHTUNG!
Das Fach darf nur beim Herausnehmen oder Hineinlegen von Gegenständen geöffnet werden und ist sonst geschlossen zu halten.
Hinweis
Legen Sie keine besonders großen Brillen ein.
Sitzen und Verstauen83
A
A
A1A
Armlehne der Vordersitze mit Ablagefach*
Abb. 95 Armlehne: Ablagefach
Die Armlehne ist in der Höhe einstellbar.
Ablagefach öffnen
– Drücken Sie die Taste ⇒ Abb. 95.
B
– Öffnen Sie den Deckel der Armlehne in Pfeilrichtung.
Ablagefach schließen
– Klappen Sie den Deckel der Armlehne nach unten.
Höhe einstellen
– Drücken Sie die Taste in Pfeilrichtung.
A
– Klappen Sie die Armlehne nach unten bzw. oben und lassen Sie die
Taste wieder los.
Armlehne der Rücksitze mit Ablagefach*
Abb. 96 Rücksitze:
Armlehne
Abb. 97 Rücksitze:
Armlehne vorklappen
– Die Armlehne kann man mit Hilfe des Gurtes in Pfeilrichtung
vorklappen ⇒ Abb. 96.
– In der Armlehne befindet sich ein Ablagefach. Drücken Sie die Taste in
Pfeilrichtung und öffnen Sie in Pfeilrichtung das Ablagefach.
2
Hinweis
Bei heruntergeklappter Armlehne kann der Bewegungsraum der Arme eingeschränkt sein. Im Stadtverkehr sollte die Armlehne nicht heruntergeklappt
werden.
– Drehen Sie den Gebläseschalter in die Position 0, um das Gebläse
B
auszuschalten.
– Wenn Sie die Frischluftzufuhr schließen möchten, verwenden Sie die
Tast e - Umluf tbetrieb ⇒.
Regelung für Luftverteilung
– Mit dem Luftverteilungsregler regeln Sie die Richtung des Luftaus-
C
tritts ⇒ Seite 85.
Damit Heizung und Belüftung einwandfrei funktionieren können, muss der Lufteinlass vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleistung
setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Um das Beschlagen der Scheiben zu verhindern, sollte das Gebläse stets eingeschaltet sein.
Heizung einstellen
Empfohlene Einstellungen der Heizungsbedienungselemente für:
ACHTUNG!
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden,
die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben
führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus,
sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Hinweis
• Beim Entfrosten der Front- und Seitenscheiben wird die gesamte Heizleistung
genutzt. Es wird keine Warmluft in den Fußraum geführt. Das kann zur Einschränkung des Heizkomforts führen.
• Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäck-
raum.
• Die Taste kann man nicht Drücken, wenn der Drehregler in der Stellung
oder in der Nähe von dieser Stellung steht.
C
Heizung und Klimaanlage87
AAABACA
A
Einstellungen
Frontscheibe und Seitenscheiben entfrosten
Frontscheibe und Seitenscheiben von Beschlag befreien
Die schnellste Erwärmung
Angenehme Heizung
Frischluftbetrieb - Lüftung
Bis zum Anschlag
nach rechts
In Heizungsbereich2 oder 3
Bis zum Anschlag
nach rechts
Gewünschte Tem-
Bis zum Anschlag
nach links
Stellung des DrehreglersTas t e
3
peratur
3
2 oder 3
Gewünschte
Stellung
oder
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt und wieder in den Innenraum geleitet.
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte
Außenluft in das Fahrzeuginnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines
Tunnels oder im Stau.
Umluftbetrieb einschalten
– Drücken Sie die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste
⇒ Seite 85, Abb. 100 leuchtet.
Umluftbetrieb ausschalten
– Drücken Sie erneut die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste
erlischt.
Die Taste kann man nicht Drücken, wenn der Drehregler in der Stellung
oder in der Nähe von dieser Stellung steht.
C
D
AusgeschaltetSchließen
AusgeschaltetSchließen
AusgeschaltetÖffnenÖffnen
AusgeschaltetSchließenÖffnen
AusgeschaltetÖffnenÖffnen
Luftaustrittsdüsen 3Luftaustrittsdüsen 4
Öffnen und zur Seiten-
scheibe ausrichten
Öffnen und zur Seiten-
scheibe ausrichten
ACHTUNG!
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden,
die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben
führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus,
sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Klimaanlage*
Beschreibung
Die Klimaanlage ist eine kombinierte Kühl- und Heizanlage. Sie
ermöglicht zu jeder Jahreszeit eine optimale Regelung der Lufttemperatur.
Beschreibung der Klimaanlage
Eine fehlerfreie Funktion der Klimaanlage ist für Ihre Sicherheit und für den Fahrkomfort wichtig.
Die Klimaanlage kann nur dann arbeiten, wenn der Schalter ⇒ Abb. 101
gedrückt ist und folgende Bedingungen erfüllt sind:
AC
D
• Motor läuft,
• Außentemperatur über +5 °C und
• Gebläseschalter eingeschaltet (Position 1 bis 4).
Bei eingeschalteter Kühlung sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Deshalb wird bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchte das
Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen erhöht. In der kalten Jahreszeit wird das
Beschlagen der Scheiben verhindert.
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleistung
setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb gewählt werden
⇒.
Aus den Düsen kann bei eingeschalteter Kühlung unter bestimmten Bedingungen
Luft mit einer Temperatur von ca. 5 °C ausströmen. Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen (insbesondere im Beinbereich) und großen Temperaturunterschieden, z. B. beim Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann es bei empfindlicheren Personen zu Erkältungskrankheiten kommen.
Damit Heizung und Kühlung einwandfrei funktionieren können, muss der Lufteinlass vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
Nach Einschalten der Kühlung kann Kondenswasser vom Verdampfer der Klimaanlage abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Das ist normal
und kein Zeichen von Undichtigkeit!
ACHTUNG!
• Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei
von Eis, Schnee und Beschlag sind. Machen Sie sich deshalb mit der richtigen Bedienung der Heizung und Belüftung, mit dem Entfeuchten und
Entfrosten der Fensterscheiben sowie mit dem Kühlbetrieb vertraut.
• Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum einge-
schaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden,
die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben
ACHTUNG! Fortset zung
führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus,
sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Hinweis
• Wir empfehlen Ihnen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu
rauchen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer
der Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur
dauerhaften Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten
(Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.
Bedienung
Abb. 101 Klimaanlage:
Bedienungselemente
Temperatur einstellen
– Drehen Sie den Drehregler ⇒ Abb. 101 nach rechts, um die
Temperatur zu erhöhen.
– Drehen Sie den Drehregler nach links, um die Temperatur zu
senken.
A
A
Heizung und Klimaanlage89
A
A
AEA
A
Gebläse regeln
– Drehen Sie den Gebläseschalter in eine der Positionen 1 bis 4, um
B
das Gebläse einzuschalten.
– Drehen Sie den Gebläseschalter in die Position 0, um das Gebläse
B
auszuschalten.
– Möchten Sie die Zufuhr von Frischluft schließen, verwenden Sie den
Schalter - Umluftbetrieb ⇒ Seite 91.
Regelung für Luftverteilung
– Mit dem Luftverteilungsregler regeln Sie die Richtung des Luftaus-
C
tritts ⇒ Seite 85.
Kühlung ein- und ausschalten
AC
– Drücken Sie die Taste ⇒ Seite 88, Abb. 101. In der Taste
D
leuchtet die Kontrollleuchte.
Klimaanlage einstellen
Empfohlene Einstellungen der Bedienungselemente der Klimaanlage für die jeweiligen Betriebsarten:
– Durch das erneute Drücken des Schalters wird die Kühlung
AC
ausgeschaltet. Die Kontrollleuchte in der Taste erlischt.
Hinweis
• Beim Entfrosten der Front- und Seitenscheiben wird die gesamte Heizleistung
genutzt. Es wird keine Warmluft in den Fußraum geführt. Das kann zur Einschränkung des Heizkomforts führen.
• Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäck-
raum.
• Wurde die Kühlung längere Zeit nicht eingeschaltet, können am Verdampfer in
Folge von Ablagerungen Gerüche entstehen. Schalten Sie die Kühlung - auch in der
kalten Jahreszeit - wenigstens einmal im Monat etwa für 5 Minuten auf die höc hste
Gebläsestufe, um diese Gerüche zu entfernen. Öffnen Sie gleichzeitig kurz das
Fens ter.
• Bitte beachten Sie die Hinweise zum Umluftbetrieb ⇒ Seite 91.
Frontscheibe und Seitenscheiben von Beschlag
befreien
Die schnellste Erwärmung
Angenehme Heizung
die schnellste Abkühlung
optimale Kühlung
Frischluftbetrieb - Lüftung
Stellung des DrehreglersTas t e
Bis zum
Anschlag nach
recht s
Gewünschte
Te mp e ra t u r
Bis zum
Anschlag nach
recht s
Gewünschte
Te mp e ra t u r
Bis zum
Anschlag nach
links
Gewünschte
Te mp e ra t u r
Bis zum
Anschlag nach
links
3
2 oder 3
3
2 oder 3
kurz 4, dann
2oder 3
1, 2 bzw. 3
Gewünschte
Stellung
oder
E
AusgeschaltetNicht einschaltenSchließen
eingeschaltetNicht einschaltenSchließen
Ausgeschaltetkurz einschaltenÖffnenÖffnen
AusgeschaltetNicht einschaltenSchließenÖffnen
eingeschaltetkurz einschaltenÖffnenÖffnen
eingeschaltetNicht einschaltenÖffnenÖffnen
AusgeschaltetNicht einschaltenÖffnenÖffnen
Luftaustrittsdüsen 3Luftaustrittsdüsen 4
Öffnen und zur Seiten-
scheibe ausrichten
Öffnen und zur Seiten-
scheibe ausrichten
Heizung und Klimaanlage91
A
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt und wieder in den Innenraum geleitet.
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte
Außenluft in das Fahrzeuginnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines
Tunnels oder im Stau.
Umluftbetrieb einschalten
– Drücken Sie die Taste ⇒ Seite 88, Abb. 101 - die Kontrollleuchte
in der Taste leuchtet.
Umluftbetrieb ausschalten
– Drücken Sie erneut die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste
erlischt.
Die Taste kann man nicht Drücken, wenn der Drehregler in der Stellung
oder in der Nähe von dieser Stellung steht.
C
ACHTUNG!
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden,
die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben
führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus,
sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Wirtschaftlicher Umgang mit der Klimaanlage
Im Kühlbetrieb verbraucht der Kompressor der Klimaanlage Motorleistung und
beeinflusst dadurch den Kraftstoffverbrauch.
Sollte sich das Fahrzeuginnere des abgestellten Fahrzeugs durch Sonneneinstrahlung stark aufgeheizt haben, empfiehlt es sich, Fenster oder Türen kurz zu öffnen,
damit die warme Luft entweichen kann.
Die Kühlung sollte während der Fahrt nicht eingeschaltet sein, wenn die Fenster
geöffnet sind.
Wenn die gewünschte Innentemperatur auch ohne Einschalten der Kühlung
erreicht werden kann, sollte der Frischluftbetrieb gewählt werden.
Umwelthinweis
Wenn Sie Kraftstoff sparen, senken Sie den Schadstoffausstoß.
Climatronic* (automatische Klimaanlage)
Beschreibung
Die Climatronic ist eine automatisch arbeitende Heizungs-, Belüftungs- und Kühlanlage, die optimalen Komfort für die Fahrzeuginsassen gewährleistet.
Die Climatronic hält eine eingestellte Temperatur vollautomatisch konstant. Hierzu
werden die Temperatur der ausströmenden Luft, die Gebläsestufen und die Luftverteilung selbsttätig verändert. Auch starke Sonneneinstrahlung wird durch die
Anlage berücksichtigt, so dass ein Nachregeln von Hand überflüssig ist. Der Auto-matikbetrieb⇒ Seite 93 gewährleistet ein höchstmögliches Wohlbefinden zu
jeder Jahreszeit.
Beschreibung der Climatronic
Die Kühlung arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
• Motor läuft,
• Außentemperatur über +5 °C,
ECON
• die Taste ist nicht gedrückt.
Bei eingeschalteter Kühlung sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Deshalb wird bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchte das
Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen erhöht. In der kalten Jahreszeit wird das
Beschlagen der Scheiben verhindert.
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleistung
setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb gewählt werden
⇒.
Damit Heizung und Kühlung einwandfrei funktionieren können, muss der Lufteinlass vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
Um bei hoher Belastung des Motors die Kühlung zu gewährleisten, wird der Klimakompressor bei hoher Kühlmitteltemperatur ausgeschaltet.
Nach Einschalten der Kühlung kann Kondenswasser vom Verdampfer der Klimaanlage abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Das ist normal
und kein Zeichen von Undichtigkeit!
Wenn Sie vor dem Ausschalten der Zündung eine Änderung vornehmen, die
abweichend vom automatischen Betrieb ist, bleiben die geänderten Funktionen
gespeichert. Nur die Funktion „Umluft“ wird 20 Minuten nach Ausschalten der
Zündung gelöscht.
Empfohlene Einstellung für alle Jahreszeiten:
• Stellen Sie die Temperatur auf 22 °C (72 °F).
• Drücken Sie die Taste ⇒ Seite 93, Abb. 102.
AUTO
• Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen 3 und 4 so, dass der Luftstrom leicht nach
oben gerichtet ist ⇒ Seite 85, Abb. 99.
Umschalten zwischen Grad Celsius und Grad Fahrenheit
Drücken und halten Sie die Tasten 17 und 9 ⇒ Seite 93, Abb. 102. Im
Display erscheinen die Angaben in der gewünschten Temperatur-Maßeinheit.
ECONAUTO
ACHTUNG!
• Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei
von Eis, Schnee und Beschlag sind. Machen Sie sich deshalb mit der richtigen Bedienung der Heizung und Belüftung, mit dem Entfeuchten und
Entfrosten der Fensterscheiben sowie mit dem Kühlbetrieb vertraut.
• Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum einge-
schaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden,
ACHTUNG! Fortset zung
die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben
führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus,
sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Hinweis
• Wurde die Kühlung längere Zeit nicht eingeschaltet, können am Verdampfer in
Folge von Ablagerungen Gerüche entstehen. Schalten Sie die Kühlung - auch in der
kalten Jahreszeit - wenigstens einmal im Monat etwa für 5 Minuten auf di e höchste
Gebläsestufe, um diese Gerüche zu entfernen. Öffnen Sie gleichzeitig kurz das
Fens ter.
• Wir empfehlen Ihnen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu
rauchen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer
der Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur
dauerhaften Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten
(Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.
• Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäck-
raum.
• Wirtschaftlicher Umgang mit der Kühlung ⇒ Seite 91.
Heizung und Klimaanlage93
A
A
A3A
A5A
A
A
A
A
A11A12A
A
A15A
A
A18A
A
Übersicht der Bedienungselemente
Die Bedienungselemente ermöglichen die separate Einstellung der
Temperatur für die linke und rechte Seite.
Abb. 102 Climatronic: Bedienungselemente
Die Tasten
1
Entfrosten der Frontscheibe
Display
2
Anzeige der Gebläsestufen
Außentemperatur, beim Ausschalten der automatischen Klimaanlage mit der
Taste 11 wird an dieser Stelle OFF angezeigt, andere Angaben werden nicht
angezeigt
4
Entfrosten der Frontscheibe
Umluftbetrieb
6
Luftstromrichtung
7
Anzeige der gewählten Innentemperatur, hier: +22 °C
8
AUTO (automatischer Betrieb), ECON (ausgeschalteter Klimakompressor)
oder OFF (Climatronic ausgeschaltet)
Die Tasten
9AUTO
Automatikbetrieb
10
Umluftbetrieb
Niedrigere Gebläsedrehzahl und Taste zum Ausschalten der Klimaanlage
„OFF“
Höhere Gebläsedrehzahl und Taste zum Einschalten der Klimaanlage
13
Luftstrom auf den Kopf
14
Luftstrom in den Fußraum
Verringerung der Temperatur
16
Erhöhung der Temperatur
17 ECON
(Klimakompressor ausgeschaltet, das heißt die Kühlung)
Innentemperatursensor (bei Fahrzeugen mit Linkslenkung) und (bei
Fahrzeugen mit Rechtslenkung).
18a
18b
Hinweis
Überkleben und überdecken Sie den Sensor nicht, sonst könnte die Climatronic
ungünstig beeinflusst werden.
Automatikbetrieb
Der Automatikbetrieb dient dazu, die Temperatur konstant zu halten
und die Fensterscheiben im Fahrzeuginnenraum zu entfeuchten.
Automatikbetrieb einschalten
– Stellen Sie eine Temperatur zwischen +18 °C (64 °F) und +29 °C
(84 °F) ein.
– Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen 3 und 4 ⇒ Seite 85, Abb. 99, so dass
der Luftstrom leicht nach oben gerichtet ist.
– Drücken Sie die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste
AUTO
leuchtet.
Den Automatikbetrieb schalten Sie aus, indem Sie eine Taste für die Luftverteilung
drücken oder die Gebläsedrehzahl erhöhen oder verringern. Die Temperatur wird
trotzdem geregelt.
Im ECON-Betrieb ist die Kühlanlage ausgeschaltet - Heizung und
Belüftung werden automatisch reguliert.
ECON-Betrieb einschalten
– Drücken Sie die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste
ECON
leuchtet.
– Stellen Sie eine Temperatur zwischen +18 °C (64 °F) und +29 °C
(84 °F) ein.
Umluftbetrieb im ECON-Betrieb
– Drücken Sie zuerst die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste
leuchtet.
– Drücken Sie dann die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste
ECON
leuchtet.
ECON-Betrieb arbeitet nur im regelbaren Temperaturbereich von +18 °C (64 °F)
bis +29°C (84°F).
Durch Drücken der Taste oder wird der ECON-Betrieb ausgeschaltet.
Bitte beachten Sie, dass im ECON-Betrieb die Innenraumtemperatur nicht niedriger sein kann als die Außentemperatur. Es erfolgt keine Kühlung und keine
Entfeuchtung der Luft.
Wenn Sie die Temperatur unter +18 °C (64 °F) wählen, erscheint im Display LO . Bei
Temperaturen über +29 °C (84 °F) erscheint im Display HI. In der Stellung LO wird
die zugeführte Luft weder er wärmt noch gekühlt. In der Stellung HI läuft die Anlage
dauernd mit maximaler Heizleistung.
Bitte beachten Sie die Hinweise zum Umluftbetrieb ⇒ Seite 94.
Frontscheibe entfrosten
Frontscheibe entfrosten - einschalten
– Drücken Sie die Taste ⇒ Seite 93, Abb. 102.
Frontscheibe entfrosten - ausschalten
– Drücken Sie erneut die Taste oder die Taste .
Die Temperaturregelung erfolgt automatisch. Aus den Luftaustrittsdüsen 1 und 2
strömt mehr Luft.
AUTO
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt und wieder in den Innenraum geleitet.
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte
Außenluft in das Wageninnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines
Tunnels oder im Stau.
Umluftbetrieb einschalten
– Drücken Sie die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet.
Umluftbetrieb ausschalten
– Drücken Sie erneut die Taste oder die Taste - die Kontroll-
AUTO
leuchte in der Taste erlischt.
ACHTUNG!
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden,
die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben
führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus,
sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Heizung und Klimaanlage95
A
A15A16A11A
A
Hinweis
Wenn die Frontscheibe beschlägt, drücken Sie die Taste ⇒ Seite 93,
Abb. 102. Nachdem die Frontscheibe beschlagfrei ist, drücken Sie die Taste
AUTO
.
1
Temperatur einstellen
Die Innenraumtemperatur können Sie beliebig mit den Tasten und
einstellen.
Die Innenraumtemperatur können Sie zwischen +18 °C (64 °F) und +29 °C (84 °F)
einstellen. In diesem Bereich wird die Innenraumtemperatur automatisch geregelt.
Wenn Sie die Temperatur unter +18 °C (64 °F) wählen, erscheint im Display „LO“.
Wenn Sie die Temperatur über +29 °C (84 °F) wählen, erscheint im Display „HI“. In
beiden Endstellungen läuft die Climatronic mit maximaler Kühl- bzw. Heizleistung.
Es erfolgt hierbei keine Temperaturregelung.
Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen
(insbesondere im Beinbereich) und großen Temperaturunterschieden, z. B. beim
Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann es bei empfindlicheren Personen zu Erkältungskrankheiten kommen.
Gebläse regeln
Es stehen sechs Gebläsestufen zur Verfügung.
Die Climatronic regelt die Gebläsestufen automatisch in Abhängigkeit
von der Innenraumtemperatur. Die Gebläsestufen können Sie jedoch
manuell Ihren Bedürfnissen anpassen.
– Drücken Sie die Taste bzw. ⇒ Seite 93, Abb. 102 um die Dreh-
12
zahl zu verringern bzw. zu erhöhen.
Die eingestellte Gebläseleistung wird durch Aufleuchten der jeweiligen Anzahl von
Balken an der Stelle angezeigt.
2
ACHTUNG!
• Die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die
Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen.
Das Unfallrisiko erhöht sich.
• Schalten Sie die Climatronic nicht länger aus, als es notwendig ist.
• Schalten Sie die Climatronic sofort ein, sobald die Fensterscheiben
beschlagen.
Betriebsstörungen
Wenn nach Einschalten der Zündung alle Symbole auf dem Display der automatischen Klimaanlage für ca. 15 Sekunden blinken, dann liegt im System ein Fehler vor
- suchen Sie einen Fachbetrieb auf.
Wenn die Kühlung nicht arbeitet, können folgende Ursachen vorliegen:
• die Außentemperatur beträgt weniger als +5 °C,
• Der Kompressor der automatischen Klimaanlage wurde vorübergehend abge-
schaltet, auf Grund einer zu hohen Temperatur des Kühlmittels,
• durchgebrannte Sicherung.
Überprüfen Sie die Sicherung, wechseln Sie sie ggf. aus ⇒ Seite 199. Wenn die
Ursache des Fehlers nicht die durchgebrannte Sicherung ist, schalten Sie die Climatronic aus und lassen Sie sie prüfen.
Wenn sich die Kühlleistung vermindert, schalten Sie die Climatronic aus und lassen
Sie sie prüfen.
Schalten Sie das Gebläse aus, wird die Climatronic ausgeschaltet und in den
Displays wird angezeigt OFF.
Abb. 103 Verstellbares
Lenkrad: Hebel unter der
Lenksäule
Abb. 104 Sicherer Abstand
vom Lenkrad
Die Lenkradposition können Sie in Höhe und Längsrichtung verstellen.
– Stellen Sie den Fahrersitz ein ⇒ Seite 61.
– Schwenken Sie den Hebel unter der Lenksäule ⇒ Abb. 103 nach
unten ⇒.
– Stellen Sie das Lenkrad in die gewünschte Position in Höhe und
Längsrichtung.
– Drücken Sie dann den Hebel bis zum Einrasten nach oben gegen die
Lenksäule.
ACHTUNG!
• Das Lenkrad dürfen Sie nicht während der Fahrt einstellen!
• Der Fahrer muss einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm
einhalten ⇒ Abb. 104. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann
Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr!
• Aus Sicherheitsgründen muss der Hebel immer fest nach oben gedrückt
sein, damit das Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsichtigt verändert - Unfallgefahr!
• Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung zum Kopf verstellen, vermin-
dern Sie im Falle eines Unfalls die Schutzwirkung des Fahrer-Airbags. Überprüfen Sie, dass das Lenkrad zur Brust ausgerichtet ist.
• Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich
am äußeren Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position fest. Halten Sie niemals
das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise fest
(z. B. in der Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen
können Sie sich bei Auslösung des Fahrer-Airbags Verletzungen an Armen,
Händen und dem Kopf zuziehen.
Anfahren und Fahren97
A1A2A
A
A
A
A1A2A3A2A
A
Zündschloss
Abb. 105 Zündschlossstellungen
Benzinmotoren
- Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die Lenkung kann gesperrt werden
- Zündung eingeschaltet
3
- Motor anlassen
Dieselmotoren
1
- Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr, Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt,
die Lenkung kann gesperrt werden
2
- Motor vorglühen, Zündung eingeschaltet
• Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
3
- Motor anlassen
Für alle Fahrzeuge gilt:
Posi tion
Zum Sperren der Lenkung bei abgezogenem Zündschlüssel drehen Sie das
Lenkrad, bis der Lenkungssperrbolzen hörbar einrastet. Grundsätzlich sollten Sie
immer die Lenkung sperren, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen. So wird ein möglicher Diebstahl Ihres Fahrzeugs erschwert ⇒.
Posi tion
Lässt sich der Zündschlüssel nicht oder nur schwer in diese Stellung drehen,
bewegen Sie das Lenkrad etwas hin und her - die Lenksperre wird dadurch
entlastet.
Posit ion
In dieser Stellung wird der Motor angelassen. Gleichzeitig werden das eingeschaltete Abblend- oder Fernlicht bzw. weitere elektrische Verbraucher mit größerem
Verbrauch kurz ausgeschaltet. Nach Loslassen des Schlüssels kehrt der Zündschlüssel in Stellung zurück.
Vor jedem erneuten Anlassen muss der Zündschlüssel in Stellung zurückgedreht werden. Die Anlass-Wiederholsperre im Zündschloss verhindert, dass der
Anlasser bei laufendem Motor einspurt und dadurch beschädigt wird.
1
ACHTUNG!
• Während der Fahrt mit stehendem Motor muss der Zündschlüssel
immer in der Stellung (Zündung eingeschaltet) sein. Diese Stellung wird
durch Aufleuchten von Kontrollleuchten signalisiert. Wenn das nicht der
Fall ist, könnte es unerwartet zur Verriegelung der Lenkung kommen Unfallgefahr!
2
• Ziehen Sie den Zündschlüs sel erst aus dem Zündschloss, wenn das Fahr-
zeug zum Stillstand gekommen ist. Die Lenkungssperre kann sofort
einrasten - Unfallgefahr!
• Wenn Sie das Fahrzeug - auch nur vorübergehend - verlassen, ziehen Sie
in jedem Fall den Zündschlüssel ab. Das gilt besonders, wenn Kinder im
Fahrzeug zurückbleiben. Die Kinder könnten sonst den Motor anlassen
oder elektrische Ausstattungen (z. B. elektrische Fensterheber) einschalten
Den Motor können Sie nur mit einem Originalzündschlüssel
anlassen.
• Vor dem Anlassen Schalthebel in Leerlauf-Stellung bringen und Handbremse
fest anziehen.
• Während des Anlassens das Kupplungspedal völlig durchtreten - der Anlasser
muss dann nur den Motor durchdrehen.
• Sobald der Motor anspringt, Schlüssel sofort loslassen - es könnte zu Anlasser-
beschädigungen kommen.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich erst ein Öldruck
aufbauen muss. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenklich.
Wenn der Motor nicht anspringt ...
Als Starthilfe können Sie die Batterie eines anderen Fahrzeugs nutzen ⇒ Seite 194.
Nur Fahrzeuge mit Schaltgetriebe können angeschleppt werden. Die Anschleppstrecke darf 50 Meter nicht überschreiten ⇒ Seite 197.
ACHTUNG!
• Lassen Sie niemals den Motor in unbelüfteten oder geschlossenen
Räumen laufen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem das
geruchs- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas - Lebensgefahr!
Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
• Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsichtigt.
• Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastung,
solange der Motor seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat - Gefahr eines
Motorschadens!
• Bei Fahrzeugen mit Abgaskatalysator darf der Motor nicht durch Anschleppen
über eine Strecke von mehr als 50 Metern angelassen werden.
Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los. Dadurch
erreicht der Motor schneller seine Betriebstemperatur und der Schadstoffausstoß
ist geringer.
Benzinmotoren
Diese Motoren sind mit einer Einspritzung ausgerüstet, die automatisch bei jeder
Außentemperatur das richtige Kraftstoff-Luftgemisch liefert.
• Geben Sie vor und während des Anlassens des Motors kein Gas.
• Sollte der Motor nicht anspringen, Anlassvorgang nach 10 Sekunden abbre-
chen und nach etwa einer halben Minute wiederholen.
• Springt der Motor trotzdem nicht an, kann die Sicherung für die elektrische
Kraftstoffpumpe defekt sein. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus
⇒ Seite 199.
• Nehmen Sie die Hilfe des nächsten Fachbetriebs in Anspruch.
Bei sehr heißem Motor kann es nach dem Anspringen des Motors erforderlich
sein, etwas Gas zu geben.
Dieselmotoren
Vorsicht!
• Der Anlasser darf nur betätigt werden (Zündschlüsselstellung ), wenn der
Motor steht. Wird der Anlasser sofort nach dem Ausschalten des Motors betätigt,
kann der Anlasser bzw. der Motor beschädigt werden.
Vorglühanlage
3
Dieselmotoren sind mit einer Vorglühanlage ausgerüstet, deren Vorglühzeit automatisch in Abhängigkeit von der Kühlmittel- und Außentemperatur gesteuert wird.
Nach dem Einschalten der Zündung leuchtet die Vorglüh-Kontrollleuchte .
Anfahren und Fahren99
A
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
• Unmittelbar nachdem die Vorglüh-Kontrollleuchte erloschen ist, sollten Sie
den Motor anlassen.
• Bei betriebswarmem Motor bzw. bei Außentemperaturen über +5 °C leuchtet
die Vorglüh-Kontrollleuchte für etwa eine Sekunde auf. Das bedeutet, dass Sie den
Motor sofort anlassen können.
• Sollte der Motor nicht anspringen, Anlassvorgang nach 10 Sekunden abbre-
chen und nach etwa einer halben Minute wiederholen.
• Springt der Motor trotzdem nicht an, kann die Sicherung für die Dieselvorglüh-
anlage defekt sein. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus
⇒ Seite 199.
• Nehmen Sie die Hilfe des nächsten Fachbetriebs in Anspruch.
Anlassen nach leergefahrenem Kraftstoffbehälter
Sollte der Kraftstoffbehälter vollständig leer gefahren sein, kann der Anlassvorgang
nach dem Tanken von Dieselkraftstoff länger als gewohnt - bis zu einer Minute dauern. Das liegt daran, dass das Kraftstoffsystem während des Anlassens erst
gefüllt werden muss.
Motor abstellen
– Den Motor schalten Sie durch Drehen des Zündschlüssels in Stellung
1
aus ⇒ Seite 97, Abb. 105.
ACHTUNG!
• Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor das Fahrzeug steht - Unfallge-
fahr!
• Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müssen
beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie dabei
nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu einem Unfall und ernsthaften Verletzungen kommen.
Vorsicht!
Nach längerer hoher Motorbelastung sollten Sie nach Fahrtende den Motor nicht
sofort abstellen, sondern noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen. So
verhindern Sie einen Wärmestau des abgestellten Motors.
Hinweis
• Nach dem Abstellen des Motors kann auch bei ausgeschalteter Zündung der
Lüfter für Kühlmittel noch etwa 10 Minuten weiterlaufen. Der Lüfter für Kühlmittel
kann sich aber auch nach einiger Zeit wieder einschalten, wenn die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme ansteigt oder wenn bei warmem Motor der Motorraum
zusätzlich durch starke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.
• Bei Arbeiten im Motorraum ist deshalb besondere Vorsicht geboten
⇒ Seite 164, „Arbeiten im Motorraum“.
Schalten
Abb. 106 Schaltschema bei
Fahrzeugen mit 5-Gang
Schaltgetriebe
Legen Sie den Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug ein. Betätigen Sie das
Kupplungspedal und halten Sie es völlig durchgetreten. Warten Sie zur Vermeidung
von Schaltgeräuschen einen Moment, bevor Sie den Rückwärtsgang einlegen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die Rückfahrscheinwerfer.