Skoda OCTAVIA TOUR User Manual [de]

SIMPLY CLEVER
ŠkodaOctavia Tour BETRIEBSANLEITUNG
Einführung
Sie haben sich für einen Škoda entschieden - herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.
Mit Ihrem neuen Škoda erhalten Sie ein Fahrzeug mit modernster Technik und zahlreichen Ausstattungen, die Sie sicherlich im täglichen Fahrbetrieb voll nutzen wollen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, diese Betriebsanleitung aufmerksam zu lesen, damit Sie Ihr Fahrzeug schnell und umfassend kennen lernen.
Sollten Sie weitere Fragen oder Probleme zu Ihrem Fahrzeug haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachbetrieb oder Importeur. Dort sind Fragen, Anregungen und Kritik jederzeit willkommen.
Abweichende nationale gesetzliche Bestimmungen haben Vorrang vor den in dieser Betriebsanleitung gegebenen Informationen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem Škoda und allzeit gute Fahrt.
Ihre Škoda Auto
Einführung2
Bordliteratur
In der Bordliteratur Ihres Fahrzeugs finden Sie neben dieser „Betriebsanleitung“ auch „Kurzanleitung“, „Serviceplan“ und „Hilfe Unterwegs“. Außerdem können je nach Fahrzeugmodell und Ausstat­tung verschiedene Anleitungen und Zusatzanleitungen vorhanden sein (z. B. Radio-Bedienungsanleitung).
Sollten Sie eines der oben genannten Dokumente vermissen, wenden Sie sich bitte sofort an einen Fachbetrieb, der Ihnen gern weiterhilft.
Es ist zu beachten, dass die Angaben in den Fahrzeugpapieren stets Vorrang vor den Angaben dieser Betriebsanleitungen haben.
Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung beschreibt den derzeitigen Ausstattungsum-
fang. Einige der aufgeführten Ausstattungen setzen erst später ein oder
sind nur für bestimmte Märkte vorgesehen. Die Abbildungen können in unwesentlichen Details von Ihrem Fahrzeug abweichen; sie sind nur zur allgemeinen Information zu verstehen.
Außer den Informationen zur Bedienung enthält die Betriebsanleitung auch wichtige Betriebs- und Pflegehinweise für Ihre Sicherheit sowie für die Werterhaltung Ihres Fahrzeugs. Sie gibt Ihnen wertvolle Tipps und Hilfen. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie Ihr Fahrzeug sicher, wirt-
schaftlich und umweltschonend fahren können.
Bitte beachten Sie aus Sicherheitsgründen auch unbedingt die Infor­mationen über Zubehör, Änderungen und Teileersatz Seite 184.
Aber auch die anderen Kapitel dieser Betriebsanleitung sind wichtig, denn die sachkundige Behandlung des Fahrzeugs dient - neben der regelmäßigen Pflege und Wartung - der Werterhaltung und ist außerdem in vielen Fällen eine der Bedingungen für eventuelle Garantieansprüche.
Der Serviceplan
enthält:
Fahrzeugdaten;
Service-Intervalle;
Übersicht der Servicearbeiten;
Servicenachweis;
Bestätigung der Mobilitätsgarantie;
wichtige Hinweise zur Gewährleistung.
Die Bestätigungen der durchgeführten Servicearbeiten sind eine der Bedingungen für eventuelle Garantieansprüche.
Legen Sie deshalb den Serviceplan stets vor, wenn Sie Ihr Fahrzeug zu einem Fachbetrieb bringen.
Sollte Ihnen der Serviceplan abhanden gekommen oder verschlissen sein, wenden Sie sich bitte an den Fachbetrieb, der die regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs durchgeführt. Hier bekommen Sie ein Duplikat, in dem Ihnen die bisher durchgeführten Servicearbeiten bestätigt werden.
Hilfe Unterwegs
beinhaltet Adressen und Telefonnummern der Škoda-Importeure.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis 3
Aufbau dieser Betriebsanleitung (Erklärungen)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Kurzanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basisfunktionen und wichtige Hinweise . . . . . . . .
Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . .
Übersicht Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kühlmitteltemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geschwindigkeitsmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke . . . . . . . . . . .
Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Digitaluhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Multifunktionsanzeige (Bordcomputer)* . . . . . . .
Informationsdisplay* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auto-Check-Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Batterie der Funk-Fernbedienung wechseln . . . .
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)
Verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zentralverriegelung* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fernbedienung* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Synchronisation der Fernbedienung . . . . . . . . . . . .
Diebstahl-Warnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elektrische Fensterheber* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach* . . . . . . . . . . .
6
Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Innenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7
Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9
Scheibenwisch- und Waschanlage . . . . . . . . . . . . .
9
Rückblickspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10
Sitzen und Verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10
Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vordersitze elektrisch einstellen* . . . . . . . . . . . . . .
16
Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16
Rücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16
Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
17
Netztrennwand (Combi)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
17
Dachträger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
18
Zettelhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
18
Aschenbecher* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19
Zigarettenanzünder*, Steckdosen . . . . . . . . . . . . . .
20
Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23 25
Heizung und Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
27
Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
36
Klimaanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
36
Climatronic* (automatische Klimaanlage) . . . . . .
37 37
Anfahren und Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
38
Lenkradposition einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
38
Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
39
Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
42
Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
44
Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
44
Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einparkhilfe hinten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
45
Geschwindigkeits-Regelanlage (GRA)* . . . . . . . . .
48
50
Kommunizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mobiltelefon, Freisprecheinrichtung* . . . . . . . . . .
50
Mobiltelefone und Funkanlagen . . . . . . . . . . . . . . .
54 56 57
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
59
61
Passive Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
61
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
62
Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
65
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
66
Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
68
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls . .
69
Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit
74
den Sicherheitsgurten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
76
Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt? . .
78
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
79
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
80
Beschreibung des Airbag-Systems . . . . . . . . . . . . .
81
Front-Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
85
Seiten-Airbags* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
85
Airbag abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
85
Sichere Beförderung von Kindern . . . . . . . . . . . .
87
Wissenswertes, wenn Sie Kinder befördern! . . . .
91
Kindersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
96
Kindersitzbefestigung mit dem „ISOFIX“-System
96 97 98 99 99
100
101 101
104 104 105
107
107 107 108
112 112 113
113 114 117
119 119 120 123 124
127 127 130 133
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Inhaltsverzeichnis4
Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Intelligente Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)* .
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anti-Blockier-System (ABS)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bremsassistent* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahren und Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die ersten 1 500 Kilometer und danach . . . . . . . .
Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren . . . . . .
Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrten ins Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schäden am Fahrzeug vermeiden . . . . . . . . . . . . . .
Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abnehmbare Anhängevorrichtung* . . . . . . . . . . . .
Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung . . . . . .
Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrzeugpflege außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrzeugpflege innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Notentriegelung der Tankklappe . . . . . . . . . . . . . . .
Prüfen und nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
135
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
135
Zubehör, Änderungen und Teileersatz . . . . . . . .
135
Zubehör und Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
137
Technische Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
138
Fahrzeuge der Gruppe N1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
139 139
Pannenh ilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
141 141
Pannenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
142
Verbandkasten*, Warndreieck* und Lampenset*
142
Feuerlöscher* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
146
Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
146
Spray für Reifenreparatur* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
147
Reifenreparatursatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
148
Reserverad* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
148
Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
150
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
An- und Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherungen und Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . .
151
Elektrische Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
151
Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
151 151
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
156
159
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
159
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
159
Verwendete Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
160
Fahrleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
162
Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Identifikationsangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
163
Kraftstoffverbrauch nach den Vorschriften
163
(99/100/EU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
166
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
169
1,4 l/55 kW - EU4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
171
1,6 l/75 kW - EU4/EU2 DDK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
173
1,8 l/110 kW - EU4/EU3D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
176
1,9 l/66 kW TDI - EU3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1,9 l/74 kW TDI PD - EU4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
178
Octavia - Fahrzeuge der Gruppe N1 . . . . . . . . . . . .
178
Octavia Combi - Fahrzeuge der Gruppe N1 . . . . .
184 184 184
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . .
185
187
187 187 187 188 188 188 189 189 194 196
199 199 202
209
209 209 209 209 209 209
210 211 212 214 216 218
220 222 222
223
Inhaltsverzeichnis 5
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Aufbau dieser Betriebsanleitung (Erklärungen)6
Aufbau dieser Betriebsanleitung (Erklärungen)
Die vorliegende Anleitung ist systematisch aufgebaut, um Ihnen das Finden und Aufnehmen der benötigten Informationen zu erleichtern.
Kapitel, Inhalts- und Stichwortverzeichnis
Der Text dieser Betriebsanleitung ist in relativ kurze Abschnitte eingeteilt, die in übersichtlichen Kapiteln zusammengefasst sind. Das aktuelle Kapitel ist auf der rechten Seite unten hervorgehoben.
Das nach Kapiteln geordnete Inhaltsverzeichnis und das ausführliche Stichwort- verzeichnis am Ende der Betriebsanleitung helfen Ihnen, die gewünschte Informa­tion schnell zu finden.
Abschnitte
Die meisten Abschnitte gelten für alle Fahrzeuge.
Da die Ausstattungsvarianten jedoch sehr vielfältig sein können, lässt es sich nicht vermeiden, dass trotz der Einteilung in Abschnitte gelegentlich auch Ausstattungen erwähnt werden, die Ihr Fahrzeug nicht hat.
Kurzinformation und Anleitung
Jeder Abschnitt hat eine Überschrift.
Es folgt eine Kurzinformation (in großer kursiver Schrift), die Ihnen sagt, worum es in diesem Abschnitt geht.
Nach der Abbildung folgt meist eine Anleitung (in relativ großer Schrift), die Ihnen die notwendigen Handgriffe beschreibt. Durchzuführende Arbeitsschritte sind mit einem Bindestrich dargestellt.
Richtungsangaben
Alle Richtungsangaben, wie „links“, „rechts“, „vorn“, „hinten“, beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
Symbolerläuterung
* So gekennzeichnete Ausstattungen gehören serienmäßig nur zu bestimmten
Modellausführungen oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehrausstattungen lieferbar.
Ende eines Abschnittes.
Der Abschnitt setzt auf der nächsten Seite fort.
Hinweise
Alle vier Hinweisarten, die im Text verwendet werden, sind immer am Ende des jeweiliges Abschnittes aufgeführt.
Die wichtigsten Hinweise sind mit der Überschrift ACHTUNG gekenn­zeichnet. Diese ACHTUNG-Hinweise machen Sie auf eine ernste Unfall- oder Verletzungsgefahr aufmerksam. Im Text finden Sie häufig einen Doppel­pfeil, gefolgt von einem kleinen Achtungszeichen. Dieses Symbol macht Sie auf einen ACHTUNG-Hinweise am Ende des Abschnittes aufmerksam, der unbedingt beachtet werden muss.
Ein Vors icht -Hinweis macht Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug aufmerksam (z. B. Getriebeschaden), oder er weist Sie auf allgemeine Unfallge­fahren hin.
Ein Umwelt-Hinweis macht Sie auf den Umweltschutz aufm erksam. Hier finden Sie z. B. Ratschläge für einen geringeren Kraftstoffverbrauch.
Ein normaler Hinweis macht Sie allgemein auf wichtige Informationen aufmerksam.
ACHTUNG!
Vorsicht!
Umwelthinweis
Hinweis
Bedienung
7
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Cockpit8
Abb. 1 E inige der in der Abbildung aufgeführten Ausstattungen gehören nur zu bestimmten Modellausführungen oder sind Mehrausstattungen.
Cockpit
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A24A
A
Cockpit 9
Übersicht
Diese Übersicht soll Ihnen helfen, sich schnell mit den Anzeigen und Bedienungselementen vertraut zu machen.
1
Elektrische Außenspiegelverstellung* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2
Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
Hebel für Multifunktionsschalter:
Blinker, Fernlicht und Parklicht, Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geschwindigkeits-Regelanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4
Kombiinstrument: Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . .
5
Hebel für Multifunktionsschalter:
Multifunktionsanzeige* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Scheibenwisch- und Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6
Schalter für Heckscheibenbeheizung
7
Je nach Ausstattung:
Schalter für ESP* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schalter für ASR* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
Schalter für Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9
Drehregler für Beheizung des Fahrer- und Beifahrersitzes* . . . .
10
Tankverschluss öffnen von innen* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11
Beifahrer-Airbag* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12
Ablagefach in der vorderen Tür
13
Zentralverriegelungsschalter und elektrische Fensterheber* . . .
14
Entriegelungshebel für Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15
Lichtschalter, Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16
Ablagefach unterhalb des Lenkrads
17
Lenk rad:
mit Hupe
mit Fahrer-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
18
Hebel zur Lenkradeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
101
135 137
160 120
41, 45
163
50, 52
120
19
Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20
Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
21
Schalthebel (Schaltgetriebe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
22
Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23
60 85
53
16
20 57
Je nach Ausstattung:
Bedienung für Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienung für Klimaanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienung für Climatronic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ablagefach im mittleren Teil der Schalttafel
25
Radio*
26
Ablagefach auf der Beifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hinweis
Mit einem * gekennzeichnete Ausstattungen gehören serienmäßig nur zu
bestimmten Modellausführungen oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehr­ausstattungen lieferbar.
Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit einem Radio, Telefon u. ä. ausgestattet sind,
ist eine separate Anleitung zur Bedienung dieser Geräte beigelegt.
53
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungsele-
68
mente zum Teil von der in ⇒ Seite 8, Abb. 1 gezeigten Anordnung ab. Die Symbole entsprechen jedoch den einzelnen Bedienungselementen.
96
97 79 99
100
85 87 91
82
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Die Kurzanleitung10
A1A2A
Die Kurzanleitung
Basisfunktionen und wichtige Hinweise
Einführung
Das Kapitel Kurzanleitung dient nur zum schnellen Bekanntmachen mit den wichtigsten Bedienelementen des Fahrzeugs. Es ist notwendig, alle Hinweise zu beachten, die in den folgenden Kapiteln der Betriebsanleitung beinhaltet sind.
Fahrzeug ent- und verriegeln
Abb. 2 Funk schlüssel
Fahrzeug entriegeln
Fahrzeug verriegeln
3
Ausklappen/Einklappen des Schlüssels
Weitere Hinweise Seite 43, „Fahrzeug ent- und verriegeln“.
Lenkradposition einstellen
Abb. 3 Verstellbares Lenkrad : Hebel a n der Lenk­säule
Abb. 4 Der richtige Abstand des Fahrers vom Lenkrad
Die Lenkradposition können Sie in Höhe und Längsrichtung verstellen.
Weitere Hinweise ⇒ Seite 96, „Lenkradposition einstellen“.
ACHTUNG!
Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass der Abstand zwischen Lenkrad und
Brustbein mindestens 25 cm beträgt ⇒ Abb. 4. Wenn Sie den Mindestab-
Die Kurzanleitung 11
A1A2A3A
ACHTUNG! Fortset zung
stand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebens­gefahr!
Das Lenkrad dürfen Sie nicht während der Fahrt einstellen!
Aus Sicherheitsgründen muss der Hebel immer fest nach oben gedrückt
sein, damit das Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsich­tigt verändert - Unfallgefahr!
Gurthöheneinstellung
Abb. 5 Vordersitz: Gurthö­heneinstellung
– Um die Höhe einzustellen, drücken Sie an der oberen Gurtumlenkung
und schieben Sie diese in die gewünschte Richung nach oben oder unten, so dass der Schultergurt-Teil ungefähr über die Schultermitte verläuft.
– Nach dem Einstellen prüfen Sie durch ruckartiges Ziehen am Gurt, ob
der Umlenkbeschlag sicher eingerastet ist.
ACHTUNG!
Stellen Sie die Höhe des Gurtes so ein, dass der Schultergurt-Teil ungefähr über die Schultermitte - keinesfalls über den Hals - verläuft!
Vordersitze einstellen
Abb. 6 Bedienelemente am Sitz
Sitz in Längsrichtung einstellen
Sitzhöhe einstellen*
Neigung der Sitzlehne einstellen
4
Lendenwirbelstütze einstellen*
Weitere Hinweise Seite 61, „Vordersitze einstellen“.
ACHTUNG!
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallgefahr!
Weitere Hinweise Seite 115, „Gurthöheneinstellung“.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Die Kurzanleitung12
Elektrische Außenspiegelverstellung*
Außenspiegelbeheizung
Außenspiegel links und rechts gleichzeitig einstellen
Außenspiegel rechts einstellen
Bedienung ausschalten
Weitere Hinweise Seite 60, „Außenspiegel“.
Abb. 7 Türinnenteil: Dreh­knopf
Licht ein- und ausschalten
Abb. 8 Schalttafel: Licht­schalter
Das gesamte Licht ausschalten
Standlicht einschalten
Abblend- und Fernlicht einschalten
Weitere Hinweise Seite 50, „Licht ein- und ausschalten“.
Die Kurzanleitung 13
AAABACA
AAA0A1A2A3A4A5A6A
AAABACA
Blinklicht- und Fernlichthebel
Abb. 9 Der Blinklicht- und Fernlichthebel
Blinklicht rechts
Blinklicht links
Umschalten zwischen Abblend- und Fernlicht
D
Lichthupe
Weitere Hinweise Seite 53, „Der Blinklicht-   und Fernlichthebel “.
Scheibenwischerhebel
Intervallschalter, Empfindlichkeitseinstellung Regensensor*
Wischen ausgeschaltet
Intervall-Wischen
Langsames Wischen
Schnelles Wischen
einmaliges Wischen
Wisch-/Waschautomatik
Heckscheibenwischer*
Intervall-Wischen - alle 6 Sekunden
7
Wisch-/Waschautomatik
Weitere Hinweise Seite 57, „Scheibenwischer“.
Elektrische Fensterheber*
Abb. 11 Tasten in der Fahr­ertür
Taste für den Fensterheber in der Fahrertür
Taste für den Fensterheber in der Beifahrertür
Abb. 10 Scheibenwischer­hebel
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür rechts
D
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür links
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Die Kurzanleitung14
A
S
Sicherheitsschalter
Weitere Hinweise Seite 45, „Tasten in der Fahrertür“.
Ta nk en
Abb. 12 Schalter zum Öffnen der Tankklappe vom Fahrerplatz aus
Abb. 13 Tankklappe mit abgeschraubtem Verschluss
– Drehen Sie den Tankverschluss linksherum heraus und stecken Sie
ihn von oben auf die Tankklappe ⇒ Abb. 13.
Weitere Hinweise Seite 160, „Tanken“.
Entriegelung der Motorraumklappe
Abb. 14 Entriegelungshebel für Motorraumklappe
– Ziehen Sie am Entriegelungshebel unterhalb der Schalttafel auf der
Fahrerseite ⇒ Abb. 14.
Weitere Hinweise Seite 163, „Entriegelung der Motorraumklappe“.
– Klappen Sie die Tankklappe mit der Hand ab bzw. öffnen Sie diese
vom Fahrerplatz* aus ⇒ Abb. 12.
– Den Tankverschluss des Kraftstoff-Einfüllstutzens mit dem Fahrzeug-
schlüssel nach links entriegeln (gilt für Fahrzeuge ohne automatische Entriegelung der Tankklappe).
Die Kurzanleitung 15
AaAbA
Motorraumklappe öffnen
Abb. 15 Kühlergrill: Siche­rungshebel
Abb. 16 Sicherung der Motorraumklappe mit der Klappenstütze
– Greifen Sie mit der Hand unterhalb des Kühlergrills und heben Sie die
Motorraumklappe etwas an.
– Drücken Sie den Sicherungshebel in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 15 und
heben Sie die Klappe an.
– Nehmen Sie die Klappenstütze aus der Halterung und setzen Sie die
Klappenstütze in die dafür vorgesehene Öffnung ⇒ Abb. 16.
Motorölstand prüfen
Motoröl darf nicht nachgefüllt werden.
Motoröl kann nachgefüllt werden.
c
Motoröl muss nachgefüllt werden.
Weitere Hinweise Seite 167, „Motorölstand prüfen“.
Abb. 17 Ölmessstab
Weitere Hinweise Seite 163, „Motorraumklappe öffnen und schließen“.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Instrumente und Kontrollleuchten16
A1A
A
A4A
A
A7A
A
A1A
Instrumente und Kontrollleuchten
Übersicht Kombiinstrument
Abb. 18 Kombiinstrument
Drehzahlmesser Seite 16
2
Kühlmitteltemperaturanzeige Seite 16
3
Kraftstoffvorratsanzeige Seite 17 Geschwindigkeitsmesser Seite 17
5
Digitaluhr, Multifunktionsanzeige* ⇒ Seite 20
6
Informationsdisplay* Seite 23 Uhr-Einstellknopf Seite 19
8
Rückstellknopf Seite 18
9
Gesamt- und Tageskilometerzähler, Service-Intervall-Anzeige ⇒ Seite 18
Bei eingeschaltetem Licht ist das Kombiinstrument beleuchtet.
Drehzahlmesser
Der Beginn des roten Bereiches im Drehzahlmesser ⇒ Abb. 18 kennzeichnet für alle Gänge die maximal zulässige Motordrehzahl des eingefahrenen und
betriebswarmen Motors. Vor dem Erreichen dieses Bereichs schalten Sie in den nächsthöheren Gang.
In einen kleineren Gang sollte man spätestens zurückschalten, wenn der Motor nicht mehr „rund“ läuft.
Während des Einfahrens vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen ⇒ Seite 141.
Umwelthinweis
Frühzeitiges Hochschalten hilft Ihnen, Kraftstoff zu sparen und Betriebsgeräusche zu vermindern.
Kühlmitteltemperaturanzeige
Die Kühlmitteltemperaturanzeige ⇒ Abb. 18 arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.
2
Instrumente und Kontrollleuchten 17
A
Um Motorschäden zu vermeiden, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise zu den Temperaturbereichen:
Kaltbereich
Befindet sich der Zeiger im linken Bereich der Skala, hat der Motor seine Betriebs­temperatur noch nicht erreicht. Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastungen.
Betriebsbereich
Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht, wenn sich der Zeiger im mittleren Bereich der Skala einpendelt. Bei starker Motorbelastung und hohen Außentempe­raturen kann der Zeiger auch weiter nach rechts wandern. Dies ist unbedenklich, solange das Warnsymbol
Wenn das Symbol im Kombiinstrument blinkt, ist entweder die Kühlmitteltem- peratur zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig. Beachten Sie die Hinweise
Seite 30, „Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand “.
im Kombiinstrument nicht blinkt.
ACHTUNG!
Beachten Sie die Warnhinweise Seite 164, „Arbeiten im Motorraum“, bevor Sie die Motorraumklappe öffnen und den Kühlmittelstand prüfen.
Vorsicht!
Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Frischlufteinlass verschlech­tern die Kühlwirkung des Kühlmittels. Bei hohen Außentemperaturen und starker Motorbelastung besteht dann die Gefahr einer Motorüberhitzung!
Kraftstoffvorratsanzeige
7 Liter Kraftstoff vorhanden. Dieses Symbol erinnert Sie daran, dass Sie tanken müssen.
Im Informationsdisplay* wird angezeigt:
PLEASE REFUEL (BITTE TANKEN)
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.
Vorsicht!
Fahren Sie den Tank nie völlig leer! Durch die unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen. Unverbrannter Kraftstoff kann in die Abgas­anlage gelangen und den Katalysator beschädigen.
Geschwindigkeitsmesser
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung*
Bei Überschreiten der Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h ertönt ein akustisches Warnsignal. Sinkt die Fahrgeschwindigkeit wieder unter diese Geschwindigkeits­grenze, dann wird das akustische Warnsignal abgeschaltet.
Hinweis
Diese Funktion gilt nur für einige Länder.
Die Kraftstoffvorratsanzeige ⇒ Seite 16, Abb. 18 arbeitet nur bei eingeschal­teter Zündung.
Der Tankinhalt beträgt etwa 55 Liter. Wenn der Zeiger die Reservemarkierung erreicht, leuchtet im Kombiinstrument das Warnsymbol . Es sind noch etwa
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
3
Instrumente und Kontrollleuchten18
Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke
Abb. 19 Kombiinstrument: Zähler für zurückgelegte Fah rst rec ke
Die Angabe der zurückgelegten Strecke erfolgt in Kilometern (km). Bei einigen Modellausführungen erfolgt die Angabe in „Meilen“.
Unterer (Tages-) Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke
Der Tageszähler zeigt die Strecke an, die nach dem letzten Zurückstellen gefahren wurde - in Schritten von 100 m bzw. 1/10 Meilen. Den unteren Zähler können Sie durch Drücken des Rückstellknopfs für Tageszähler zurücksetzen ⇒ Abb. 19.
Oberer Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke
Der obere Zähler zeigt die gesamte zurückgelegte Fahrstrecke in Kilometer bzw. Meilen an, die das Fahrzeug insgesamt zurückgelegt hat.
Fehleranzeige
Liegt ein Fehler im Kombiinstrument vor, erscheint dauerhaft im Display des Tageszählers für zurückgelegte Fahrstrecke dEF. Lassen Sie den Fehler möglichst bald von einem Fachbetrieb beheben.
ACHTUNG!
Verstellen Sie aus Sicherheitsgründen den Tageszähler für zurückgelegte Fahrstrecke niemals während der Fahrt!
Service-Intervall-Anzeige
Abb. 20 Service-Intervall­Anzeige: Hinweis
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann die Anzeige auf dem Display geringfügig abweichen.
Service-Intervall-Anzeige
Ist der Service-Fälligkeitstermin erreicht, wird das angezeigt1):
im Display des Tageszählers:
Service km 1500
im Informationsdisplay:
SERVICE in 1500 km (SERVICE in 1500 km)
Die Kilometeranzeige nimmt in Schritten von 100 km ab.
Wenn der Service-Fälligkeitstermin erreicht ist, erscheint im Display der blinkende Schriftzug:
im Display des Tageszählers:
Service
im Informationsdisplay:
SERVICE NOW (SERVICE JETZT)
1)
Bei einigen Fahrzeugen wird in der Service-Intervall-Anzeige service OIL oder ser vice INSP angezeigt.
Instrumente und Kontrollleuchten 19
A
A
Die Anzeige erlischt innerhalb von 20 Sekunden nach Einschalten der Zündung. Der Tageszähler wird auch nach Drücken des Rückstellknopfs für den Tageszähler (länger als 0,5 Sekunde) angezeigt.
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen
Das Zurücksetzen der Service-Intervall-Anzeige lässt sich erst durchführen, wenn auf dem Display des Kombiinstruments eine Service-Meldung oder wenigstens eine Vorwarnung angezeigt wird.
Wir empfehlen, das Zurücksetzen von einem Fachbetrieb vornehmen zu lassen.
Der Fachbetrieb:
setzt nach der entsprechenden Inspektion den Speicher der Anzeige zurück;
nimmt eine Eintragung im Serviceplan vor;
klebt den Aufkleber, mit dem Eintrag des nächsten Service-Termins, an die
Seite der Schalttafel auf der Fahrerseite.
Die Service-Intervall-Anzeige können Sie auch mit dem Rückstellknopf wie folgt zurückgesetzen ⇒ Seite 16, Abb. 18:
8
Drücken Sie bei ausgeschalteter Zündung den Rückstellknopf und halten ihn
gedrückt.
Schalten Sie die Zündung ein, lassen Sie den Rückstellknopf los. Im Display
erscheint die Anzeige service oder SERVICE NOW (SERVICE JETZT).
Drehen Sie den Uhr-Einstellknopf nach rechts - dadurch wird die Anzeige
zurückgesetzt.
Vorsicht!
Wir empfehlen, die Service-Intervall-Anzeige nicht selbst zurückzusetzen, da es zu einer falschen Einstellung der Service-Intervall-Anzeige und dadurch auch zu Störungen am Fahrzeug kommen kann.
Hinweis
Setzen Sie die Anzeige niemals zwischen den Service-Intervallen zurück, da es
sonst zu falschen Anzeigen kommt.
Bei abgeklemmter Fahrzeugbatterie bleiben die Werte der Service-Intervall-
Anzeige erhalten.
Wenn nach einer Reparatur das Kombiinstrument ausgetauscht wird, muss die
Service-Intervall-Anzeige erneut codiert werden. Diese Arbeit wird von einem Fachbetrieb durchgeführt.
Nach dem Zurücksetzen der Anzeige mit verlängerten flexiblen Service-Inter-
vallen (QG1) mittels Rückstellknopf werden die Daten wie bei Fahrzeugen mit verlängerten festen Service-Intervallen (QG2) angezeigt. Aus diesem Grund empfehlen wir, die Service-Intervall-Anzeige nur von einem Fachbetrieb zurück­setzen zu lassen, der das Zurücksetzen mit einem Fahrzeugsystemtester durch­führt.
Ausführliche Informationen zu den Service-Intervallen - siehe Heft
Serviceplan.
Digitaluhr
Zum Einstellen der Uhrzeit ist links unten neben dem Geschwindigkeits­messer ein Uhr-Einstellknopf angebracht ⇒ Seite 16, Abb. 18.
Stunden einstellen
– Drehen Sie den Rückstellknopf nach links.
Minuten einstellen
– Drehen Sie den Rückstellknopf nach rechts.
ACHTUNG!
Die Uhrzeit darf aus Sicherheitsgründen nicht während der Fahrt, sondern nur bei stehendem Fahrzeug eingestellt werden!
7
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Instrumente und Kontrollleuchten20
A
AAA
Multifunktionsanzeige (Bordcomputer)*
Einführung
Die Multifunktionsanzeige wird je nach Fahrzeugausstattung im Display des Dreh­zahlmessers oder im Informationsdisplay dargestellt ⇒ Seite 23, Abb. 23.
Die Multifunktionsanzeige bietet Ihnen eine Reihe nützlicher Informationen:
Außentemperatur Seite 21
Momentan-Kraftstoffverbrauch Seite 21
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch Seite 22
Reichweite Seite 22
Zurückgelegte Fahrstrecke ⇒ Seite 22
Durchschnittliche Geschwindigkeit ⇒ Seite 22
Fah rz ei t Seite 22
Uhrzeit
Hinweis
In bestimmten Länderausführungen erfolgt die Anzeige im englischen Maßsystem.
Speicher
Die Multifunktionsanzeige ist mit zwei automatisch arbeitenden Speichern ausge­stattet.
Die Daten des Einzelfahrt-Speichers (Speicher 1) werden angezeigt, wenn im Display eine 1 erscheint. Erscheint eine 2, werden die Daten des Gesamtfahrt-Spei­chers (Speicher 2) angezeigt.
Das Umschalten der Speicher erfolgt mit der Taste ⇒ Abb. 21.
B
Einzelfahrt-Speicher (Speicher 1)
Der Einzelfahrt-Speicher sammelt die Fahrinformationen vom Einschalten bis zum Ausschalten der Zündung. Wird die Fahrt innerhalb von 2 Stunden nach dem Ausschalten der Zündung fortgesetzt, gehen die neu hinzukommenden Werte in die Berechnung der aktuellen Fahrinformationen ein. Bei einer Unterbrechung der Fah rt v on mehr als 2 Stunden wird der Speicher automatisch gelöscht.
Gesamtfahrt-Speicher (Speicher 2)
Ein Gesamtfahrt-Speicher sammelt die Fahrdaten einer beliebigen Anzahl von Einzelfahrten bis zu insgesamt 99 Stunden und 59 Minuten Fahrzeit oder 9 999 km Fahrstrecke. Wird einer der genannten Werte überschritten, wird der Speicher gelöscht und die Berechnung beginnt erneut.
Der Gesamtfahrt-Speicher wird im Gegensatz zum Einzelfahrt-Speicher nicht nach 2 Stunden Fahrtunterbrechung gelöscht.
Hinweis
Falls die Fahrzeugbatterie abgeklemmt wird, werden alle Speicherwer te gelöscht.
Bedienung
Abb. 21 Multifunktionsan­zeige: Bedienungselemente
Die Wipptaste und die Taste befinden sich im Griff des Scheiben-
B
wischerhebels ⇒ Abb. 21.
Instrumente und Kontrollleuchten 21
ABA
A
A
A
Speicher anwählen
– Durch wiederholtes kurzes Antippen der Taste wählen Sie den
gewünschten Speicher an.
Auswahl der Funktionen
– Drücken Sie oben oder unten auf die Wipptaste . Dadurch werden
A
nacheinander die einzelnen Funktionen der Multifunktionsanzeige im Display angezeigt.
Funktion auf Null setzen
– Wählen Sie den gewünschten Speicher an.
– Drücken Sie die Taste länger als 1 Sekunde.
Folgende Werte des gewählten Speichers werden mit der Taste auf Null gesetzt:
B
B
durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch,
zurückgelegte Fahrstrecke,
durchschnittliche Geschwindigkeit,
Fa hrz ei t.
Die Multifunktionsanzeige können Sie nur bei eingeschalteter Zündung bedienen. Nach dem Einschalten der Zündung wird diejenige Funktion angezeigt, die vor dem Ausschalten zuletzt angewählt wurde.
Sinkt die Außentemperatur unter +4 °C, erscheint die Außentemperatur-Anzeige mit einem Schneeflockensymbol. Das Symbol warnt den Fahrer, dass Glatteis vorhanden sein kann. Nach dem Drücken der Wipptaste wird die Funktion angezeigt, die vor dem Ausschalten zuletzt angewählt wurde.
A
Außentemperatur
Abb. 22 Multifunktionsan­zeige: die Außentemperatur
Die Außentemperatur wird im Display bei eingeschalteter Zündung angezeigt.
Die richtige Außentemperatur wird mit einer Verzögerung von 5 Minuten ange­zeigt. Bei stehendem Fahrzeug oder bei sehr niedriger Fahrgeschwindigkeit kann die angezeigte Temperatur durch Abstrahlungswärme vom Motor etwas höher sein als die tatsächliche Außentemperatur.
Sinkt die Außentemperatur unter +4 °C, erscheint hinter der Temperaturanzeige ein Schneeflockensymbol (Warnsignal für Glatteis) ⇒ Abb. 22 und es ertönt ein Warn sign al.
ACHTUNG!
Verlassen Sie sich nicht nur auf die Angabe der Außentemperaturanzeige, dass auf der Straße kein Glatteis vorhanden ist. Beachten Sie bitte, dass auch bei Außentemperaturen um +4 °C Glatteis vorhanden sein kann - Warnung vor Glatteisbildung!
Momentanverbrauch
Im Display wird der momentane Kraftstoffverbrauch in l/100 km angezeigt. Mit Hilfe dieser Anzeige können Sie Ihr Fahrverhalten dem gewünschten Kraftstoffver­brauch anpassen.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Instrumente und Kontrollleuchten22
A
A
ABA
Bei stehendem oder langsam fahrendem Fahrzeug wird der Kraftstoffverbrauch in l/h angezeigt.
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
Im Display wird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch in l/100 km seit dem letzten Löschen des Speichers angezeigt Seite 20. Mit Hilfe dieser Anzeige können Sie Ihr Fahrverhalten dem gewünschten Kraftstoffverbrauch anpassen.
Wenn Sie den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch für einen bestimmten Zeit­raum ermitteln wollen, müssen Sie den Speicher bei neuem Messbeginn mit der
B
Tas t e ⇒ Seite 20, Abb. 21 löschen. Nach dem Löschen erscheinen im Display auf den ersten 300 m Fahrstrecke Striche.
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 5 Sekunden aktualisiert.
Hinweis
Die verbrauchte Kraftstoffmenge wird nicht angezeigt.
Reichweite
Im Display wird die geschätzte Reichweite in Kilometern angezeigt. Sie gibt an, welche Fahrstrecke Ihr Fahrzeug mit der gegenwärtigen Tankfüllung und bei glei­cher Fahrweise noch zurücklegen kann. Die Anzeige erfolgt in Sprüngen von 10 km.
Bei der Berechnung der Reichweite wird der Kraftstoffverbrauch für die letzten 50 km zugrunde gelegt. Wenn Sie sparsamer fahren, nimmt die Reichweite zu.
Wenn die Anzeige zurückgestellt wird (nach Abklemmen der Batterie), müssen Sie 50 km fahren, damit der entsprechende Wert angezeigt wird.
Zurückgelegte Fahrstrecke
Im Display erscheint die zurückgelegte Fahrstrecke, die seit dem letzten Löschen des Speichers ⇒ Seite 20 vergangen ist. Wenn Sie die zurückgelegte Fahrstrecke ab
einem bestimmten Zeitpunkt zählen möchten, so löschen Sie den Speicher zu diesem Zeitpunkt durch Drücken der Taste ⇒ Seite 20, Abb. 21.
Der maximale Anzeigewert in beiden Schalterstellungen ist 9 999 km. Wird dieser Wert überschritten, beginnt die Anzeige wieder ab Null.
B
Durchschnittliche Geschwindigkeit
Im Display wird die durchschnittliche Geschwindigkeit in km/h seit dem letzten Löschen des Speichers angezeigt Seite 20. Wenn Sie die durchschnittliche Geschwindigkeit für einen bestimmten Zeitraum ermitteln wollen, müssen Sie den Speicher bei neuem Messbeginn mit der Taste ⇒ Seite 20, Abb. 21 löschen.
Nach dem Löschen erscheinen im Display auf den ersten 300 m Fahrstrecke Striche.
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 5 Sekunden aktualisiert.
Fah rz ei t
Im Display erscheint die Fahrzeit, die seit dem letzten Löschen des Speichers vergangen ist Seite 20. Wenn Sie die Fahrzeit ab einem bestimmten Zeitpunkt zählen möchten, so löschen Sie den Speicher zu diesem Zeitpunkt durch Drücken der Taste ⇒ Seite 20, Abb. 21.
Der maximale Anzeigewert für beide Speicher ist 99 Stunden und 59 Minuten. Wird dieser Wert überschritten, beginnt die Anzeige wieder ab Null.
B
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung*
Bei Überschreiten der Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h ertönt ein akustisches Warnsignal. Sinkt die Fahrgeschwindigkeit wieder unter diese Geschwindigkeits­grenze, dann wird das akustische Warnsignal abgeschaltet.
Diese Funktion gilt nur für einige Export-Länder.
Instrumente und Kontrollleuchten 23
Informationsdisplay*
Einführung
Abb. 23 Kombiinstrument: großes Informationsdisplay
Abb. 24 Kombiinstrument: kleines Informationsdisplay
Das Informationsdisplay informiert Sie auf bequeme Weise über den aktuellen Betriebszustand Ihres Fahrzeugs. Außerdem vermittelt das Informationsdisplay
(je nach Fahrzeugausstattung) Angaben von Radio und Multifunktionsanzeige.
Bei eingeschalteter Zündung und während der Fahrt werden im Fahrzeug immer bestimmte Funktionen und Zustände geprüft.
Funktionsstörungen, ggf. erforderliche Reparaturarbeiten und andere Informati­onen werden durch rote und gelbe Symbole signalisiert.
Das Aufleuchten des Symbols ist mit einem akustischen Warnsignal kombiniert.
Außerdem werden im Display Informations- und Warntexte angezeigt Seite 27.
Die Textanzeige ist in einer der folgenden Sprachen möglich:
Tschechisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugie­sisch.
Die gewünschte Sprache kann in einem Fachbetrieb einstellt werden.
Im Display können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben angezeigt werden:
Menü Seite 23
Tür- und Gepäckraumklappenwarnung ⇒ Seite 24
Anzeigen der Multifunktionsanzeige ⇒ Seite 16
Warnsymbole bzw. Kontrollleuchten ⇒ Seite 27
Anzeigen der Service-Intervall-Anzeige ⇒ Seite 18
Anzeigen des Radios
Menü
Abb. 25 Informationsdis­play: Menü
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Instrumente und Kontrollleuchten24
AAA
ABA
A
Abb. 26 Informationsdis­play: Bedienungselemente
– Das Menü aktivieren Sie durch Drücken der Wipptaste ⇒ Abb. 26
länger als 1 Sekunde.
– Über die Wipptaste können Sie einzelne Menüpunkte wählen.
A
Nach kurzem Drücken der Taste oder nach dem Loslassen der Wipptaste (nach ca. 4 Sekunden) wird die gewählte Information
A
angezeigt.
Sie können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben wählen:
TRIP COMPUTER (AUTO COMPUTER) Seite 20
CAR STATUS (FZG.-STATUS) Seite 25
DISPLAY OFF (DISPLAY AUS)
Tür- und Gepäckraumklappenwarnung
Abb. 27 Informationsdis­play: Türwarnung
Die Tür- und Gepäckraumklappenwarnung leuchtet auf, wenn mindestens eine Tür oder die Gepäckraumklappe nicht geschlossen ist. Das Symbol stellt die jeweils geöffnete Tür und Gepäckraumklappe dar ⇒ Abb. 27.
Das Symbol erlischt, sobald Türen und Gepäckraumklappe vollständig geschlossen sind.
Bei geöffneter Tür und einer Geschwindigkeit von mehr als 6 km/h ertönt als zusätzliches Warnsignal ein Piepton.
Radioanzeige
Nach Auswählen des Menüpunkts DISPLAY OFF (DISPLAY AUS) wird das Display ausgeschaltet. Um das Display wieder einzuschalten, drücken Sie die Wipptaste länger als 1 Sekunde.
Falls am Fahrzeugzustand etwas nicht in Ordnung ist (z. B. Kraftstoffmangelwar­nung), blinkt im Menü eine Angabe CAR STATUS (FZG.-STATUS). Nach dem Umschalten auf CAR STATUS (FZG.-STATUS) wird die erste der Warnanzeigen angezeigt. Anschließend können Sie mit dem Umschalter auch andere Betriebszu­stände anzeigen (z. B. Waschwasserstand niedrig).
A
Abb. 28 Informationsdis­play: Radioanzeige
Instrumente und Kontrollleuchten 25
A
A
Diese Anzeigen zeigen die herkömmlichen Informationen vom Display des Radios an.
Auto-Check-Control
Fahrzeugzustand
Die Auto-Check-Control überprüft bestimmte Funktionen und Fahrzeugkompo­nenten auf ihren Zustand. Die Kontrolle erfolgt bei eingeschalteter Zündung ständig, sowohl bei stehendem Fahrzeug als auch während der Fahrt.
Funktionsstörungen, dringend erforderliche Reparaturen, Servicearbeiten oder andere Angaben werden im Display des Kombiinstruments angezeigt. Diese Anzeigen sind je nach Priorität in rote und gelbe Lichtsymbole eingeteilt.
Die roten Symbole zeigen eine Gefährdung (Priorität 1) an, während die gelben eine Warnung (Priorität 2) signalisieren. Darüber hinaus erscheinen zusätzlich zu den Symbolen Hinweise für den Fahrer ⇒ Seite 27.
Überprüfen Sie die angezeigten Störungsmeldungen so schnell wie möglich. Liegen mehrere Störungsmeldungen gleichzeitig vor, erscheinen die Symbole hintereinander und sind jeweils für etwa 2 Sekunden zu sehen.
Nach 10 Sekunden oder nach Betätigen der Wipptaste ⇒ Seite 24, Abb. 26 werden die Störungsmeldungen ausgeblendet und unter die Angabe CAR STATUS (FZG.-STATUS) abgelegt.
Wenn im Menü der Eintrag CAR STATUS (FZG.-STATUS) blinkt, liegt mindestens eine Störungsmeldung vor. Liegen mehrere Störungsmeldungen vor, wird im Display z. B. STATUS 1/2 (STATUS 1/2) angezeigt. Die Anzeige bedeutet, dass die erste von insgesamt zwei Meldungen angezeigt wird.
Betätigen Sie die Wipptaste , um die einzelnen Störungsmeldungen der Reihe nach abzurufen.
Falls eine Störung auftritt, ertönt zusätzlich zur Anzeige des Symbols und Textes auch ein Warnsignal:
A
A
Priorität 1 - drei Warntöne
Priorität 2 - ein Warnton
Rote Symbole
Ein rotes Symbol signalisiert eine Gefahr.
Abb. 29 Informationsdis­play: niedriger Öldruck
Wird im Display ein rotes Symbol angezeigt, machen Sie Folgendes:
–Halten Sie an.
– Stellen Sie den Motor ab.
– Überprüfen Sie die signalisierten Funktionen.
– Rufen Sie notfalls fachmännische Hilfe.
Bedeutung von roten Symbolen:
Fehler in der Bremsanlage ⇒ Seite 34
Kühlmittelstand zu niedrig / Kühlmitteltem-
peratur zu hoch
Wenn ein rotes Symbol erscheint, ertönen drei aufeinander folgende Warntöne. Das Symbol blinkt so lange, bis der Fehler beseitigt ist.
Motor-Öldruck zu niedrig ⇒ Seite 31
Seite 30
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Instrumente und Kontrollleuchten26
Liegen mehrere Funktionsstörungen der Priorität 1 vor, so erscheinen die Symbole nacheinander und leuchten jeweils für etwa 2 Sekunden auf.
Gelbe Symbole
Ein gelbes Symbol signalisiert eine Warnung.
Abb. 30 Informationsdis­play: Kraftstoffvorrat niedrig
Bedeutung von gelben Symbolen:
Kraftstoffvorrat niedrig ⇒ Seite 31
Motorölstand prüfen, Motorölsensor defekt ⇒ Seite 31
Bremsbelag verschlissen ⇒ Seite 31
Waschwasserstand niedrig Seite 31
defekte Lampe ⇒ Seite 29
Wenn ein gelbes Symbol erscheint, ertönt ein Warnton.
Liegen mehrere Funktionsstörungen der Priorität 2 vor, erscheinen die Symbole nacheinander und leuchten jeweils für etwa 2 Sekunden auf.
Überprüfen Sie die entsprechende Funktion möglichst bald.
Kontrollleuchten
Übersicht
Die Kontrollleuchten zeigen bestimmte Funktionen bzw. Störungen an.
Blinkleuchten (links) ⇒ Seite 28
Blinkleuchten (rechts) ⇒ Seite 28
Instrumente und Kontrollleuchten 27
Abb. 31 Kombiinstrument mit Kontrollleuchten
Nebelschlussleuchte Seite 29
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahr­sperre)
Seite 29
Blinkanlage für Fahrzeuge mit Anhänger* ⇒ Seite 28
Fernl icht Seite 28
Abblendlicht Seite 29
Nebelscheinwerfer* Seite 29
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Glühlampen* Seite 29
Kontrollsystem für Abgas ⇒ Seite 29
Kontrolle der Motorelektronik* (Benzinmo-

tor)
Vorglühanlage (Dieselmotor) ⇒ Seite 29
Seite 29
Instrumente und Kontrollleuchten28
Airbag-System* Seite 30
Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand Seite 30
Dicke der Bremsbeläge* ⇒ Seite 31
Kraftstoffreserve Seite 31
Motoröl Seite 31
Tür off en* ⇒ Seite 32
Flüssigkeitsstand in Scheibenwaschanlage* ⇒ Seite 31
Anti-Blockier-System (ABS)* ⇒ Seite 32
Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR)* ⇒ Seite 33
Elektronisches Stabilisierungsprogramm
(ESP)*
Generator Seite 34
Bremsanlage Seite 34
Gurtwarnleuchte* Seite 34
ACHTUNG!
Seite 33
Wenn Sie aufleuchtende Kontrollleuchten und die entsprechenden
Beschreibungen und Warnhinweise nicht beachten, kann das zu schwer­wiegenden Körperverletzungen oder Fahrzeugbeschädigungen führen.
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten
im Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten,
ACHTUNG! Fortset zung
können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen. Beachten Sie unbedingt die Warnhinweise ⇒ Seite 164.
Hinweis
Die Anordnung der Kontrollleuchten hängt von der Modell- und Motorausfüh-
rung ab. Die in der folgenden Funktionsbeschreibung dargestellten Symbole finden Sie als Kontrollleuchte im Kombiinstrument.
Funktionsstörungen werden im Kombiinstrument als rote Symbole (Priorität 1
- Gefährdung) oder gelbe Symbole (Priorität 2 - Warnung) angezeigt.
Blinkanlage 
Je nach Position des Blinklichthebels blinkt die linke oder rechte Kontroll­leuchte.
Fällt eine Blinkleuchte aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt so schnell. Das gilt nicht bei Anhängerbetrieb.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten sowie beide Kontrollleuchten mit.
Weitere Hinweise zur Blinkanlage ⇒ Seite 53.
Blinkanlage für Fahrzeuge mit Anhänger *
Die Kontrollleuchte blinkt zusammen mit den anderen Blinkleuchten nur bei einem Fahrzeug mit Anhänger.
Wenn am Anhänger oder am Fahrzeug eine Blinkleuchte nicht funktioniert, blinkt die Kontrollleuchte nicht.
Fer nlicht
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht oder bei Lichthupe.
Instrumente und Kontrollleuchten 29
Weitere Hinweise zum Fernlicht ⇒ Seite 53.
Abblendlicht
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht ⇒ Seite 50.
Nebelscheinwerfer *
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern.
Nebelschlussleuchte
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteten Nebelschlussleuchten Seite 51.
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)
Beim Einschalten der Zündung erfolgt ein Datenabgleich zwischen Zündschüssel und Steuergerät. Ist der Zündschüssel berechtigt, leuchtet für wenige Sekunden die Kontrollleuchte auf.
Falls ein nicht berechtigter Zündschlüssel (z. B. ein gefälschter Zündschlüssel) verwendet wurde, geht die Kontrollleuchte in ein Dauerblinken über. Der Motor kann dann nicht angelassen werden ⇒ Seite 37.
Der Motor kann dann nur mit dem für das Fahrzeug codierten Original-Škoda­Schlüssel angelassen werden.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
IMMOBIL. ACTIVATED (WEGFAHRSP. AKTIV)
Lampen
Die Kontrollleuchte leuchtet bei einer defekten Lampe auf beim:
Betätigen der Bremse (Bremslicht);
Einschalten der Leuchten (vorderes Abblendlicht oder hinteres Standlicht).
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.
Kontrollsystem für Abgas
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet bzw. blinkt, liegt ein Fehler in einem abgasrele­vanten Bauteil vor. Das von der Motorsteuerung gewählte Notprogramm ermög­licht Ihnen, mit schonender Fahrweise zum nächsten Fachbetrieb zu fahren.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
EMISSIONS WORKSHOP! (ABGAS WERKSTATT!)
Kontrolle der Motorelektronik  (Benzinmotor)
Die Kontrollleuchte  (Electronic Power Control) leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf.
Wenn die Kontrollleuchte  nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder leuchtet, liegt ein Fehler in der Motorsteuerung vor. Das von der Motorsteuerung gewählte Notprogramm ermöglicht Ihnen, mit schonender Fahrweise zum nächsten Fachbetrieb zu fahren.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
ENGINE WORKSHOP! (MOTORSTÖRUNG - WERKSTATT!)
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Bei kaltem Motor leuchtet die Kontrollleuchte beim Einschalten der Zündung (Vorglühstellung) 2 auf Seite 97. Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte sofort den Motor anlassen.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Instrumente und Kontrollleuchten30
Bei betriebswarmem Motor bzw. bei Außentemperaturen über +5 °C leuchtet die Vorglüh-Kontrollleuchte für etwa 1 Sekunde auf. Das bedeutet, dass Sie den Motor sofort anlassen können.
Leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf oder leuchtet sie dauernd, dann liegt ein Fehler in der Vorglühanlage vor. Nehmen Sie möglichst bald die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch.
Beginnt die Kontrollleuchte während der Fahrt zu blinken, liegt ein Fehler in der Motorsteuerung vor. Das von der Motorsteuerung gewählte Notprogramm ermöglicht Ihnen, mit schonender Fahrweise zum nächsten Fachbetrieb zu fahren.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
ENGINE WORKSHOP! (MOTORSTÖRUNG - WERKSTATT!)
Airbag-System
Überwachung des Airbag-Systems
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet bzw. blinkt, liegt eine Systemstörung vor . Das gilt auch, wenn die Kontrollleuchte beim Einschalten der Zündung nicht aufleuchtet.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
AIRBAG FAULT (AIRBAG FEHLER)
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht, auch wenn ein Airbag abgeschaltet ist.
Front-Airbag bzw. Seiten-Airbag des Beifahrers mit dem Diagnosegerät abgeschaltet:
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca.
3 Sekunden auf und blinkt anschließend noch 12 Sekunden.
Beifahrer-Airbags mit dem Schalter für Beifahrer-Airbags* im Ablagefach auf der Beifahrerseite abgeschaltet:
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für
3Sekunden auf.
Das Abschalten des Airbags wird durch Aufleuchten der Kontrollleuchte 
 in der Innenbeleuchtung angezeigt Seite 125.
ACHTUNG!
Wenn eine Störung vorliegt, lassen Sie das Airbag-System umgehend von einem Fachbetrieb überprüfen. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Airbags bei einem Unfall nicht auslösen.
Hinweis
Weitere Informationen zum Abschalten der Airbags ⇒ Seite 124.
Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden
2)
auf. Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder während der Fahrt beginnt zu
blinken, ist die Kühlmitteltemperatur zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig.
Als zusätzliches Warnsignal ertönen drei Pieptöne.
Halten Sie in diesem Falle an, schalten den Motor aus und überprüfen Sie den Kühlmittelstand, füllen Sie ggf. Kühlmittel auf.
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht möglich, setzen Sie die Fahrt nicht fort. Lassen Sie den Motor aus und nehmen Sie die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch, weil es sonst zu einer schweren Motorbe­schädigung kommen kann.
Falls der Kühlmittelstand im vorgeschriebenen Bereich liegt, kann eine erhöhte Temperatur durch eine Funktionsstörung des Lüfters für Kühlmittel verursacht
2)
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte nicht, sondern nur, wenn die Kühlmitteltemperatur zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig ist.
Instrumente und Kontrollleuchten 31
sein. Überprüfen Sie die Sicherung für den Lüfter für Kühlmittel, ggf. wechseln Sie sie aus Seite 200, „Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 1“ oder Seite 201, „Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 2“.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, obwohl der Kühlmittelstand und auch die Lüftersicherung in Ordnung sind, setzen Sie die Fahrt nicht fort. Nehmen Sie Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch.
Beachten Sie bitte die weiteren Hinweise Seite 169, „Kühlsystem“.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
STOP CHECK COOLANT SERVICE MANUAL (STOP KÜHLMITTEL PRÜFEN BETRIEBSANLEITUNG)
ACHTUNG!
Wenn Sie aus technischen Gründen anhalten müssen, dann stellen Sie
das Fahrzeug in einem sicheren Abstand vom Straßenverkehr ab, schalten Sie den Motor aus und die Warnblinkanlage ein ⇒ Seite 53.
Öffnen Sie vorsichtig den Kühlmittel-Ausgleichbehälter. Bei heißem
Motor steht das Kühlsystem unter Druck - es besteht Verbrühungsgefahr! Lassen Sie deshalb vor Abschrauben des Verschlussdeckels den Motor abkühlen.
Lüfter für Kühlmittel nicht berühren. Der Lüfter für Kühlmittel kann sich
auch bei ausgeschalteter Zündung von selbst einschalten.
Dicke der Bremsbeläge*
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf.
Leuchtet die Kontrollleuchte auf, suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und lassen Sie die Bremsbeläge aller Räder überprüfen.
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
CHECK BRAKE PADS (BREMSBELAG PRÜFEN)
Flüssigkeitsstand in der Scheibenwaschanlage*
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Zündung bei zu geringem Flüs­sigkeitsstand in der Scheibenwaschanlage. Flüssigkeit nachfüllen ⇒ Seite 176.
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
TOP UP WASH FLUID (WASCHWASSER AUFFÜLLEN)
Kraftstoffreserve
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn noch ein Kraftstoffvorrat von unter 7 Liter vorhanden ist.
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
PLEASE REFUEL (BITTE TANKEN)
Hinweis
Der Text im Informationsdisplay* erlischt erst, nachdem getankt und eine kurze Strecke gefahren wurde.
Motoröl
Die Kontrollleuchte blinkt rot (niedriger Öldruck)
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf 3).
Wenn die Kontrollleuchte nach Einschalten der Zündung innerhalb einiger Sekunden nicht erlischt oder während der Fahrt beginnt zu blinken, halten Sie an
3)
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte nicht, sondern nur, wenn ein Fehler vorliegt oder der Motorölstand zu niedrig ist.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Instrumente und Kontrollleuchten32
und schalten Sie den Motor aus. Überprüfen Sie den Ölstand und füllen Sie, falls
erforderlich, Motoröl auf ⇒ Seite 167.
Als zusätzliches Warnsignal ertönen drei Pieptöne.
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht möglich, setzen Sie die Fahrt nicht fort. Lassen Sie den Motor aus und nehmen Sie die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch, weil es sonst zu einer schweren Motorbe­schädigung kommen kann.
Fahren Sie nicht weiter falls die Kontrollleuchte leuchtet, auch wenn die Ölmenge in Ordnung ist. Lassen Sie den Motor auch nicht im Leerlauf laufen. Nehmen Sie die Hilfe des nächsten Fachbetriebs in Anspruch.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
STOP! OIL PRESS. STOP MOTOR! SERVICE MANUAL (STOP! ÖLDRUCK. MOTOR AUS! BETRIEBSANLEITUNG)
Die Kontrollleuchte leuchtet gelb* (Ölmenge zu gering)
Falls die Kontrollleuchte gelb leuchtet, ist die Ölmenge wahrscheinlich nicht in Ordnung. Prüfen Sie möglichst bald den Ölstand bzw. füllen Sie Motoröl nach Seite 167.
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
CHECK OIL LEVEL (ÖLSTAND PRÜFEN)
Wenn Sie die Motorraumklappe öffnen, erlischt die Kontrollleuchte. Wenn kein Motoröl nachgefüllt wurde, leuchtet die Kontrollleuchte nach etwa 100 km wieder auf.
Die Kontrollleuchte blinkt gelb* (Motorölstandssensor defekt)
Tritt eine Störung am Motorölstandssensor auf, wird dies nach dem Einschalten der Zündung zusätzlich durch ein akustisches Signal und mehrmaliges Aufleuchten der Kontrollleuchte angezeigt.
Der Motor ist umgehend von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
OIL SENSOR WORKSHOP! (ÖLSENSOR WERKSTATT)
ACHTUNG!
Wenn Sie aus technischen Gründen anhalten müssen, dann stellen Sie
das Fahrzeug in einem sicheren Abstand vom Straßenverkehr ab, schalten Sie den Motor aus und die Warnblinkanlage ein ⇒ Seite 53.
Die rote Öldruckkontrollleuchte ist keine Ölstandsanzeige! Deshalb
sollte der Ölstand in regelmäßigen Abständen, am besten nach jedem Tanken, geprüft werden.
Tür offe n*
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn eine oder mehrere Türen offen sind.
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet diese Kontrollleuchte auch bei ausgeschalteter Zündung. Wenn eine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet ist.
Bei Fahrzeugen ohne Informationsdisplay erlischt diese Kontrollleuchte nach dem Ausschalten der Zündung.
Anti-Blockier-System (ABS) *
Die Kontrollleuchte zeigt die Funktionsfähigkeit des ABS und der Elektronischen Differenzial-Sperre (EDS)* an.
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung bzw. während des Anlassens für einige Sekunden auf. Die Leuchte erlischt, nachdem ein automati­scher Prüfvorgang abgelaufen ist.
Störung im ABS
Wenn die Kontrollleuchte ABS innerhalb einiger Sekunden nach dem Einschalten der Zündung nicht erlischt, oder überhaupt nicht aufleuchtet, oder während der Fahrt aufleuchtet, ist die Anlage nicht in Ordnung. Das Fahrzeug wird nur mit der normalen Bremsanlage gebremst. Suchen Sie baldmöglichst einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre Fahrweise der Störung an, denn Sie wissen nicht, welches Ausmaß die Störung hat und inwieweit die Antiblockierwirkung beeinträchtigt ist.
Instrumente und Kontrollleuchten 33
Weitere Informationen zum ABS Seite 139, „Anti-Blockier-System (ABS)*“.
Störung in der gesamten Bremsanlage
Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte leuchte (bei gelöster Handbremse) auf, ist nicht nur das ABS, sondern auch ein anderer Teil der Bremsanlage defekt .
Elektronische Differenzial-Sperre (EDS)*
EDS ist Bestandteil des ABS. Eine EDS-Störung wird durch Aufleuchten der ABS­Kontrollleuchte im Kombiinstrument angezeigt. Suchen Sie sofort den nächsten Fachbetrieb auf.
Fahrzeuge mit ESP sind mit einer elektronischen Differenzialsperre (EDS) ausge­rüstet.
Tritt im ABS-System ein erheblicher Fehler auf, ertönt zusätzlich ein Warnsignal (3 Pieptöne).
Weitere Hinweise zum EDS ⇒ Seite 136.
zusammen mit der Bremsanlagen-Kontroll-
ACHTUNG!
Falls die Bremsanlagen-Kontrollleuchte zusammen mit der ABS-
Kontrollleuchte aufleuchtet, halten Sie sofort an und prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter ⇒ Seite 171, „Bremsflüssigkeit“. Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken, fahren Sie nicht weiter - Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.
Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeits-
standes beachten Sie die Hinweise Seite 164, „Arbeiten im Motorraum“.
Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung, ist die Regelfunktion des
ABS-Systems ausgefallen. Die hinteren Räder können dann beim Bremsen sehr schnell blockieren. Das könnte unter Umständen zum Ausbrechen des Fahrzeughecks führen - Schleudergefahr! Fahren Sie vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb und lassen Sie den Fehler beheben.
Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR)*
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf.
Beim Regelungsprozess blinkt die Kontrollleuchte während der Fahrt.
Bei ausgeschalteter ASR oder einer Systemstörung leuchtet die Kontrollleuchte ständig.
Da die ASR zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall auch die ASR-Kontrollleuchte.
Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors leuchtet, kann das ASR-System aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. In diesem Fall können Sie das ASR-System durch Aus- und Einschalten der Zündung erneut einschalten. Wenn die Kontrollleuchte erlischt, ist das ASR-System wieder voll funktionsfähig.
Weitere Informationen zur ASR Seite 137, „Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR)“.
Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)*
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf.
Bestandteil des ESP ist auch die Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR), die Elektroni­sche Differenzial-Sperre (EDS) und das Anti-Blockier-System (ABS).
Beim Regelungsprozess blinkt die Kontrollleuchte während der Fahrt.
Bei ausgeschaltetem ESP oder einer Systemstörung leuchtet die Kontrollleuchte ständig.
Da das ESP zusammen mit ABS und EDS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall auch die ESP-Kontrollleuchte.
Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors leuchtet, kann das ESP-System aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. In diesem Fall können Sie das ESP-System durch Aus- und Einschalten der Zündung erneut einschalten. Wenn die Kontrollleuchte erlischt, ist das ESP-System wieder voll funk­tionsfähig.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Instrumente und Kontrollleuchten34
Weitere Informationen zum ESP Seite 135, „Elektronisches Stabilisierungspro­gramm (ESP)*“.
Hinweis
Wenn die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.
Generator
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung auf. Sie muss nach dem Anlassen des Motors erlöschen.
Wenn die Kontrollleuchte nach Anlassen des Motors nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet, fahren Sie zum nächsten Fachbetrieb. Da sich dabei die Fahr­zeugbatterie entlädt, schalten Sie alle nicht unbedingt erforderlichen elektrischen Verbraucher aus.
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.
Vorsicht!
Sollte während der Fahrt zusätzlich zur Kontrollleuchte noch die Kontroll­leuchte (Kühlsystemstörung) im Display aufleuchten, müssen Sie sofort anhalten und den Motor abstellen - Gefahr eines Motorschadens!
Bremsanlage
Die Kontrollleuchte leuchtet einige Sekunden nach dem Einschalten der Zündung.
Wenn die Kontrollleuchte bei eingeschalteter Zündung weiterleuchtet oder während der Fahrt aufleuchtet, liegt im Bremssystem ein Fehler vor. Suchen Sie sofort den nächsten Fachbetrieb auf und lassen Sie die Bremsanlage überprüfen.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
STOP BRAKE FLUID SERVICE MANUAL (STOP BREMSFLÜSSIGKEIT BETRIEBSANLEITUNG)
Als zusätzliches Warnsignal ertönen drei Pieptöne.
Bei der Fahrt zum nächsten Fachbetrieb müssen Sie sich auf höhere Pedalkräfte, längere Bremswege und einen größeren Leerweg des Bremspedals einstellen.
Weitere Hinweise zur Bremsanlage Seite 137, „Bremsen“.
Angezogene Handbremse
Die Kontrollleuchte leuchtet auch bei angezogener Handbremse. Außerdem wird eine akustische Warnung ausgelöst, wenn Sie mit dem Fahrzeug mindestens 3 Sekunden mit einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h fahren.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
HANDBRAKE ON (HANDBREMSE ANGEZOGEN)
ACHTUNG!
Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeits-
standes beachten Sie die Hinweise Seite 164, „Arbeiten im Motorraum“.
Sollte die Bremsanlagen-Kontrollleuchte wenige Sekunden nach
dem Einschalten der Zündung nicht erlöschen oder während der Fahrt aufleuchten, halten Sie sofort an und prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter Seite 171, „Bremsflüssigkeit“. Ist der Flüssigkeits­stand unter die MIN-Markierung abgesunken, fahren Sie nicht weiter ­Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.
Gurtwarnleuchte*
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung auf, als Erinne­rung, den Sicherheitsgurt anzulegen.
Im Falle, dass der Fahrer nicht angeschnallt ist, ertönt für 6 Sekunden ein Warnton.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
FASTEN SEAT BELT (GURT ANLEGEN)
Weitere Informationen zu den Sicherheitsgurten Seite 112, „Sicherheitsgurte“.
Instrumente und Kontrollleuchten 35
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Entriegeln und Verriegeln36
Entriegeln und Verriegeln
Schlüssel
Abb. 32 Schlüsselsatz ohne Fernbedienung
Abb. 33 Funkschlüssel
Mit dem Fahrzeug werden zwei Schlüssel ausgeliefert. Je nach Ausstattung kann Ihr Fahrzeug mit Schlüsseln ohne Funk-Fernbedienung ⇒ Abb. 32 oder mit Funk­Fernbedienung* ⇒ Abb. 33 ausgestattet sein.
Schlüsselanhänger
An einem der Schlüssel ist ein Kunststoffanhänger ⇒ Abb. 32 mit der Bezeichnung des Schlüssels befestigt. Anhand dieser Bezeichnung können bei den Fachbe­trieben Ersatzschlüssel angefordert werden.
Den Schlüsselanhänger mit der Nummer bewahren Sie sorgfältig auf, denn nur anhand dieser Nummer kann bei Verlust oder Beschädigung des Schlüssels ein Ersatzschlüssel bestellt werden. Übergeben Sie deshalb beim Verkauf des Fahr­zeugs dem Käufer auch diesen Anhänger.
ACHTUNG!
Wenn Sie das Fahrzeug - auch nur vorübergehend - verlassen, ziehen Sie
den Schlüssel in jedem Fall ab. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug zurückbleiben. Die Kinder könnten sonst den Motor anlassen oder elektri­sche Ausstattungen (z. B. elektrische Fensterheber) betätigen - Unfallge­fahr!
Ziehen Sie den Zündschlüss el erst aus dem Zündschloss, wenn das Fahr-
zeug zum Stillstand gekommen ist! Die Lenksperre könnte sonst unvorher­gesehen einrasten - Unfallgefahr!
Vorsicht!
Jeder Schlüssel beinhaltet elektronische Bauteile; schützen Sie ihn deshalb vor
Feuchtigkeit und starken Erschütterungen.
Halten Sie die Schlüsselnut absolut sauber, da Verunreinigungen (Textilfasern,
Staub u. ä.) die Funktion der Schließzylinder und des Zündschlosses negativ beein­flussen.
Hinweis
Bei Verlust eines Schlüssels wenden Sie sich bitte an einen Fachbetrieb, der Ihnen einen Ersatzschlüssel beschafft.
Entriegeln und Verriegeln 37
A
AAA
Batterie der Funk-Fernbedienung wechseln
Abb. 34 Schlüssel mit Funk­Fernbedienung trennen
Abb. 35 Deckel des Sender­gehäuses
Jeder Funkschlüssel enthält eine Batterie, die im Deckel des Sender­gehäuses untergebracht ist ⇒ Abb. 34. Wir empfehlen Ihnen, die Schlüs­selbatterie von einem Fachbetrieb wechseln zu lassen. Falls Sie jedoch die verbrauchte Batterie selbst wechseln wollen, gehen Sie wie folgt vor:
– Klappen Sie den Schlüssel aus.
– Hebeln Sie das Schlüsselteil ⇒ Abb. 34 vorsichtig mit einem
dünneren Schraubendreher vom Sendergehäuse ab.
– Nehmen Sie den Deckel des Sendergehäuses ⇒ Abb. 35 in Pfeilrich-
tung ab.
B
B
– Nehmen Sie die leere Batterie aus dem Gehäusedeckel heraus.
– Setzen Sie die neue Batterie ein. Achten Sie bitte darauf, dass das „+“
Zeichen auf der Batterie nach unten zeigt. Die richtige Polung ist auch auf dem Deckel des Sendergehäuses dargestellt.
– Deckel mit der eingesetzten Batterie am Sendergehäuse hinten
einsetzen und dann beide Teile zusammendrücken.
– Setzen Sie das Sendergehäuse so in das Schlüsselteil ein, dass beide
Teile ineinander verrasten.
Umwelthinweis
Die leere Batterie müssen Sie umweltgerecht entsorgen.
Hinweis
Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.
Falls Sie nach dem Batteriewechsel das Fahrzeug mit der Fernbedienung nicht
auf- bzw. zuschließen können, muss die Anlage synchronisiert werden Seite 44.
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)
Die elektronische Wegfahrsicherung verhindert die unbefugte Inbe­triebnahme Ihres Fahrzeugs.
Im Schlüsselkopf befindet sich ein elektronischer Chip. Mit dessen Hilfe wird die Wegfahrsicherung beim Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss deaktiviert. Wenn Sie den Zündschlüssel aus dem Zündschloss ziehen, aktiviert sich die elek­tronische Wegfahrsicherung automatisch.
Hinweis
Ihr Motor kann nur mit einem passend codierten Original-Škoda-Schlüssel ange­lassen werden ⇒ Seite 29.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Entriegeln und Verriegeln38
Verriegeln
Für Fahrzeuge ohne Zentralverriegelung gilt:
Verriegelung von außen
Beim Entriegeln oder Verriegeln bewegt sich der Sicherungsknopf in der Tür nach oben oder nach unten.
Verriegelung von innen
Alle geschlossenen Fahrzeugtüren sind durch Eindrücken der Sicherungsknöpfe von innen zu sichern. Sind die Sicherungsknöpfe eingedrückt, können die Türen auch von außen nicht geöffnet werden. Die Fahrzeugtüren können wie folgt von innen geöffnet werden:
Durch Betätigen des Türöffnungshebels wird die Tür entriegelt;
Nach nochmaligem Betätigen des Türöffnungshebels wird die Tür geöffnet.
Hinweis
Die geöffnete Fahrertür lässt sich nicht mit dem Sicherungsknopf verriegeln.
Dadurch wird verhindert, dass man eventuell den Schlüssel des verriegelten Fahr­zeugs vergisst.
Die geöffneten Seitentüren hinten und die Beifahrertür sind durch Eindrücken
des Sicherungsknopfes und Zuschlagen der Tür zu verriegeln.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ⇒ Seite 39.
Kindersicherung
Die Kindersicherung verhindert das Öffnen der hinteren Türen von innen.
Abb. 36 Kindersicherung an den hinteren Türen
Die hinteren Türen sind mit einer Kindersicherung ausgestattet. Die Kindersicherung wird mit dem Fahrzeugschlüssel ein- und ausgeschaltet.
Kindersicherung einschalten
– Drehen Sie mit dem Fahrzeugschlüssel den Schlitz an der hinteren Tür
in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 36.
Kindersicherung ausschalten
– Drehen Sie den Schlitz mit dem Fahrzeugschlüssel nach rechts
entgegen der Pfeilrichtung.
Bei eingeschalteter Kindersicherung ist der Türöffnungshebel von innen blockiert. Die Tür können Sie nur von außen öffnen.
Entriegeln und Verriegeln 39
Zentralverriegelung*
Beschreibung
Beim Auf- und Zuschließen werden durch die Zentralverriegelung alle Türen gemeinsam ent- oder verriegelt. Die Gepäckraumklappe wird beim Aufschließen entriegelt. Sie kann durch Drücken des Handgriffs oberhalb des Kennzeichens geöffnet werden ⇒ Seite 42, Abb. 39.
Die Bedienung der Zentralverriegelung ist möglich:
von außen mit dem Fahrzeugschlüssel Seite 40,
mit dem Taster für Zentralverriegelung Seite 41,
mit der Fernbedienung Seite 43.
mit den Sicherungsknöpfen in den Türen Seite 41, Abb. 38 - nur bei Fahr-
zeugen, die nicht mit elektrischen Fensterhebern ausgestattet sind (nur für Verrie­gelung)
Kontrollleuchte und Sicherungsknöpfe in den Türen
Beim Entriegeln bewegen sich alle Sicherungsknöpfe nach oben.
Beim Verriegeln muss die Fahrertür geschlossen sein. Andere Türen kann man auch nach dem Verriegeln schließen.
Beim Verriegeln müssen sich alle Sicherungsknöpfe nach unten bewegen. Ist das nicht der Fall, muss man die jeweilige Tür noch einmal öffnen und richtig schließen.
Die korrekte Verriegelung des Fahrzeugs wird durch Blinken der Kontrollleuchte in der Fahrertür - neben dem Sicherungsknopf - bestätigt. Die Kontrollleuchte blinkt nicht, wenn die Safe-Sicherung außer Betrieb gesetzt ist Seite 39.
Das gilt jedoch nicht bei Fahrzeugen mit Diebstahlwarnanlage*, denn die Kontroll­leuchte zeigt an, dass die Anlage aktiv ist.
Fenster-Komfortbedienung
Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs kann man die elektrisch betätigten Fenster öffnen und schließen Seite 47, „Fenster-Komfortbedienung“.
Einzeltüröffnung*
Diese Funktion ermöglicht, nur die Fahrertür zu entriegeln. Die anderen Türen bleiben verriegelt und entriegeln sich erst bei nochmaligem Befehl (Aufschließen).
Falls erwünscht, können Sie sich die Funktion der Einzeltüröffnung in einem Fach­betrieb aktivieren lassen.
ACHTUNG!
Die Verriegelung der Türen verhindert unwillkürliches Öffnen bei einer außergewöhnlichen Situation (Unfall). Verriegelte Türen verhindern auch das ungewollte Eindringen von außen - z. B. an Kreuzungen. Sie erschweren jedoch Helfern, im Notfall in das Fahrzeug zu gelangen - Lebensgefahr!
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die verriegelten Türen automa-
tisch entriegelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
Bei Ausfall der Zentralverriegelung können Sie nur die vorderen Türen mit dem
Schlüssel ent- und verriegeln. Die anderen Türen und die Gepäckraumklappe können Sie manuell ver- bzw. entriegeln.
Notverriegelung der Tür Seite 42.
Nach Verriegeln des Fahrzeugs über die Zentralverriegelung prüfen Sie optisch
die Verriegelung aller Türen - Stellung der Sicherungsknöpfe.
Safe-Sicherung
Die Zentralverriegelung ist mit einer Safe-Sicherung ausgestattet. Wenn Sie das Fahrzeug von außen abschließen, werden die Türschlösser automatisch blockiert. Mit dem Türgriff können die Türen weder von innen noch von außen geöffnet werden. Dadurch werden Fahrzeug-Aufbruchversuche erschwert.
Wenn Sie das Fahrzeug mit einem Schlüssel oder einem Funkschlüssel verriegeln, können Sie die Safe-Sicherung durch zweimaliges Verriegeln innerhalb von 2 Sekunden außer Betrieb setzen.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Entriegeln und Verriegeln40
A
Ist die Safe-Sicherung außer Betrieb gesetzt, blinkt die Kontrollleuchte in der Fahr­ertür nicht.
Das gilt jedoch nicht bei Fahrzeugen mit Diebstahlwarnanlage*, denn die Kontroll­leuchte zeigt an, dass die Anlage aktiv ist.
Bei dem nächsten Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs ist die Safe-Sicherung wieder in Funktion.
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safe-Sicherung deaktiviert, können Sie die Türen von innen wie folgt öffnen:
Durch Betätigen des Türöffnungshebels wird die Tür entriegelt;
Nach nochmaligem Betätigen des Türöffnungshebels wird die Tür geöffnet.
ACHTUNG!
Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safe-Sicherung dürfen keine Personen und keine Tiere im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die Türen noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebensgefahr!
Hinweis
Die Diebstahl-Warnanlage* wird beim Verriegeln des Fahrzeugs auch mit deakti­vierter Safe-Sicherung aktiviert. Die Innenraumüberwachung* wird hierbei jedoch nicht aktiviert.
Mit dem Schlüssel entriegeln
Abb. 37 Schlüsseldre­hungen zum Ent- und Verrie­geln
– Drehen Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür nach links
in die Entriegelungsstellung ⇒ Abb. 37.
A
– Ziehen Sie am Türgriff und öffnen Sie die Tür.
Alle Türe werden entriegelt.
Die Gepäckraumklappe wird entriegelt.
Die über Türkontakt geschalteten Innenleuchten leuchten.
Die Safe-Sicherung wird deaktiviert.
Die Fenster öffnen sich, so lange der Schlüssel in Entriegelungsstellung
gehalten wird*. Bei Fahrzeugen mit Diebstahl-Warnanlage ist die Fensterbedie­nung nur 45 Sekunden nach der Deaktivierung der Warnanlage möglich.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür hört auf zu blinken, wenn das Fahrzeug
nicht mit einer Diebstahl-Warnanlage* ⇒ Seite 44 ausgestattet ist.
Hinweis
Wenn das Fahrzeug mit einer Diebstahl-Warnanlage* ausgestattet ist, müssen Sie nach dem Entriegeln der Tür innerhalb von 15 Sekunden den Schlüssel in das Zündschloss stecken und die Zündung einschalten, um die Diebstahl-Warnanlage zu deaktivieren. Wenn Sie innerhalb von 15 Sekunden die Zündung nicht
einschalten, wird Alarm ausgelöst.
Entriegeln und Verriegeln 41
A
A1A
A
Mit dem Schlüssel verriegeln
– Drehen Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür nach rechts
in Verriegelungsstellung ⇒ Seite 40, Abb. 37.
B
Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden verriegelt.
Die über Türkontakt geschalteten Innenleuchten werden ausgeschaltet.
Die Fenster und das elektrisch e Schiebe-/Ausstelldach* schließen sich, so lange
der Schlüssel in Verriegelungsstellung gehalten wird.
Die Safe-Sicherung wird sofort aktiviert.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür beginnt zu blinken.
Hinweis
Die geöffnete Fahrertür kann nicht verriegelt werden. Sie ist nach dem Schließen separat zu verriegeln.
Taste für Zentralverriegelung
Abb. 38 Taste für Zentral­verriegelung
Ist das Fahrzeug nicht von außen verriegelt, können Sie das Fahrzeug ent­und verriegeln mit der Taste in der Fahrertür.
Alle Türen und die Gepäckraumklappe verriegeln
– Drücken Sie die Taste ⇒ Abb. 38. Das Symbol
leuchtet auf.
Alle Türen und die Gepäckraumklappe entriegeln
– Drücken Sie die Taste ⇒ Abb. 38. In der Taste erlischt das Symbol
2
in der Taste
.
Wenn Ihr Fahrzeug mit der Taste verriegelt wurde, gilt Folgendes:
1
Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraumklappe von außen ist nicht möglich
(Sicherheit z. B. beim Anhalten an einer Kreuzung).
Sie können die Türen von innen einzeln entriegeln und durch Ziehen des
Türöffnungshebels öffnen.
Ist die Fahrertür geöffnet, kann diese nicht verriegelt werden; damit es nicht
zum versehentlichen Einsperren im Fahrzeug kommen kann. Nach dem Schließen müssen Sie die Tür separat verriegeln.
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die von innen verriegelten
Türen automatisch entriegelt, um Helfern Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
ACHTUNG!
Die Zentralverriegelung funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung. Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden verriegelt. Weil jedoch bei verriegelten Türen im Notfall Hilfe von außen erschwert wird, sollten Kinder nie unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückgelassen werden. Verriegelte Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebens­gefahr!
Hinweis
Falls die Safe-Sicherung aktiviert ist, sind die Türöffnungshebel und die Tasten für die Zentralverriegelung außer Funktion.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Entriegeln und Verriegeln42
Notverriegelung der Türen
Die Türen können Sie mit den Sicherungsknöpfen in den Türen notverrie­geln ⇒ Seite 41, Abb. 38.
Nach dem Schließen der Tür kann sie von außen nicht mehr geöffnet werden. Bei nicht eingeschalteter Kindersicherung ist es möglich, die Tür von innen durch zwei­maliges Ziehen am Türgriff zu öffnen. Bei eingeschalteter Kindersicherung ist es erforderlich, außer dem zweimaligen Ziehen am Türinnengriff die Tür noch von außen zu öffnen.
Gepäckraumklappe
Abb. 39 Griff der Gepäck­raumkl appe
Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit dem Schlüssel bzw. mit der Funk-Fernbedienung können Sie die Gepäckraumklappe durch Drücken des Handgriffs oberhalb des Kennzeichens öffnen. Bei Fahrzeugen mit Zentralverriegelung* wird die Gepäckraumklappe automatisch mit den anderen Schlössern ent- und verriegelt.
Öffnen der Gepäckraumklappe
– Drücken Sie auf den Griff ⇒ Abb. 39 und heben Sie gleichzeitig die
Gepäckraumklappe an.
Schließen der Gepäckraumklappe
– Ziehen Sie die Gepäckraumklappe herunter und schlagen Sie diese
mit leichtem Schwung zu .
An der Innenverkleidung der Gepäckraumklappe befindet sich ein Griff, der das Schließen erleichtert.
ACHTUNG!
Stellen Sie sicher, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die
Verriegelung eingerastet ist. Die Gepäckraumklappe könnte sich sonst während der Fahrt plötzlich öffnen auch wenn das Gepäckraumklappen­schloss verriegelt wurde - Unfallgefahr!
Fahren Sie nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe, da
Abgase in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!
Drücken Sie beim Schließen der Gepäckraumklappe nicht auf die Heck-
scheibe, sie könnte platzen - Verletzungsgefahr!
Fernbedienung*
Beschreibung
Mit der Funk-Fernbedienung können Sie das Fahrzeug ent- und verriegeln.
Der Sender mit der Batterie ist im Griff des Hauptschlüssels untergebracht. Der Empfänger befindet sich im Innenraum des Fahrzeugs. Der Wirkungsbereich der Fernbedienung beträgt ca. 10 m. Bei schwachen Batterien vermindert sich die Reichweite der Fernbedienung.
Der Hauptschlüssel hat einen herausklappbaren Schlüsselbart, der zum manuellen Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs sowie zum Anlassen des Motors dient.
Beim Ersatz eines verloren gegangenen Schlüssels sowie nach Reparatur oder Austausch der Empfangseinheit muss die Anlage von einem Fachbetrieb angepasst werden. Erst dann können Sie die Fernbedienung wieder benutzen.
Entriegeln und Verriegeln 43
A1A2A
A3A
A
Hinweis
Bei eingeschalteter Zündung wird die Fernbedienung automatisch deaktiviert.
Die Funktion der Fernbedienung kann durch Überlagerung von in Fahrzeug-
nähe befindlichen Sendern, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten (z. B. Mobil­telefon, Fernsehsender), vorübergehend beeinträchtigt werden.
Wenn die Zentralverriegelung bzw. die Diebstahl-Warnanlage auf die Fernbe-
dienung erst in einer Entfernung von weniger als 3 m reagiert, muss die Batterie am besten von einem Fachbetrieb ausgewechselt werden.
Fahrzeug ent- und verriegeln
Abb. 40 Klappbarer Schlüssel mit Funk-Fernbe­dienung
Fahrzeug entriegeln
– Drücken Sie die Taste etwa 1 Sekunde lang.
Fahrzeug verriegeln
– Drücken Sie die Taste etwa 1 Sekunde lang.
Safe-Sicherung deaktivieren
– Drücken Sie zweimal in 2 Sekunden die Taste . Weitere Informati-
onen Seite 39.
2
Herausklappen des Schlüssels
– Drücken Sie die Taste .
Einklappen des Schlüssels
– Drücken Sie die Taste und klappen Sie den Schlüsselbart in das
3
Gehäuse.
Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch zweimaliges Blinken der Blinkleuchten signalisiert. Wenn Sie das Fahrzeug mit der Taste entriegeln und innerhalb der nächsten 30 Sekunden keine Tür oder die Gepäckraumklappe öffnen, verriegelt sich das Fahrzeug automatisch wieder. Diese Funktion verhindert ein unbeabsich­tigtes Entriegeln des Fahrzeugs.
Während dieser 30 Sekunden ist aber die Safe-Sicherung mit der Diebstahl-Warn­anlage außer Betrieb.
Außerdem werden beim Aufschließen des Fahrzeugs die dem Schlüssel zugeord­neten elektrisch einstellbaren Sitze und Außenspiegel* eingestellt. Die gespei­cherte Einstellung von Fahrersitz und Außenspiegeln wird abgerufen.
Die richtige Verriegelung des Fahrzeugs wird durch einmaliges Blinken der Blink­leuchten angezeigt. Wenn die Blinkleuchten nicht aufblinken, prüfen Sie die Türen, die Motorraumklappe und die Gepäckraumklappe. Wenn die Türen, die Motor­raumklappe oder die Gepäckraumklappe bei aktivierter Diebstahl-Warnanlage geöffnet bleiben, blinken die Blinkleuchten erst, nachdem sie geschlossen wurden.
Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs werden die über Türkontakt geschalteten Innenleuchten automatisch ein- bzw. ausgeschaltet.
1
ACHTUNG!
Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safe-Sicherung dürfen keine Personen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die Türen noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebens­gefahr!
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Entriegeln und Verriegeln44
Hinweis
Betätigen Sie die Funk-Fernbedienung nur, wenn Türen und Gepäckraum-
klappe geschlossen sind und wenn Sie Sichtkontakt zum Fahrzeug haben.
Im Fahrzeug dürfen Sie vor dem Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss
die Verriegelungstaste der Funk-Fernbedienung nicht drücken, damit Sie das Fahrzeug nicht versehentlich verriegeln und die Warnanlage* einschalten. Sollte dies doch einmal geschehen, drücken Sie die Entriegelungstaste der Funk­Fernbedienung.
Synchronisation der Fernbedienung
Lässt sich das Fahrzeug beim Betätigen der Fernbedienung nicht entriegeln, dann ist es möglich, dass der Code von Schlüssel und Steuergerät im Fahrzeug nicht mehr übereinstimmt. Dazu kann es kommen, wenn die Tasten des Funkschlüssels mehrmals außerhalb des Wirkungsbereiches der Anlage betätigt oder die Batterie der Fernbedienung ausgewechselt wurden.
Deshalb ist es notwendig, den Code wie folgt zu synchronisieren:
Drücken Sie eine beliebige Taste auf der Fernbedienung.
nach dem Drücken der Taste ist innerhalb von 1 Minute die Tür mit dem
Schlüssel zu entriegeln.
Diebstahl-Warnanlage*
Beschreibung
Die Diebstahl-Warnanlage erhöht den Schutz vor Einbruchversuchen in das Fahr­zeug. Bei einem Einbruchversuch in das Fahrzeug löst die Anlage akustische und optische Warnsignale aus.
Ein ausgelöste Alarm wird durch optische und akustische Signale angezeigt (Blinken der Blinkleuchten und Hupen des Signalhorns).
Wie wird die Warnanlage aktiviert?
Die Diebstahl-Warnanlage wird beim Verriegeln des Fahrzeugs mit dem Schlüssel an der geschlossenen Fahrertür oder mit der Funk-Fernbedienung automatisch aktiviert. Sie ist etwa 30 Sekunden nach dem Verriegeln aktiviert.
Wie wird die Warnanlage deaktiviert?
Die Diebstahl-Warnanlage wird beim Aufschließen des Fahrzeugs nur bei Verwen­dung der Funk-Fernbedienung deaktiviert. Wird das Fahrzeug nicht innerhalb 30 Sekunden nach Abgabe des Funksignals geöffnet, wird die Diebstahl-Warnan­lage wieder aktiviert.
Wenn Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel an der Fahrertür entriegeln, müssen Sie nach dem Entriegeln der Tür innerhalb von 15 Sekunden den Schlüssel in das Zündschloss stecken und die Zündung einschalten, um die Diebstahl-Warnanlage zu deaktivieren. Wenn Sie innerhalb von 15 Sekunden die Zündung nicht
einschalten, wird Alarm ausgelöst.
Wann wird der Alarm ausgelöst?
Am verriegelten Fahrzeug werden folgende Sicherungsbereiche überwacht:
Motorraumklappe,
Gepäckraumklappe,
Tü re n,
Zündschloss,
Fahrzeuginnenraum
4)
,
Spannungsabfall des Bordnetzes.
Wird einer der beiden Batteriepole bei aktivierter Diebstahl-Warnanlage abge­klemmt, wird sofort Alarm ausgelöst.
Abschalten der Innenraumüberwachung
Der Ablauf der Ab- und Einschaltung der Innenraumüberwachung ist gleich wie bei der Außerbetriebnahme/Inbetriebnahme der Safe-Sicherung Seite 39.
Diese Funktion ermöglicht z. B., Tiere im Fahrzeug zu lassen.
4)
Alarm wird ausgelöst durch eine Bewegung von Personen im Fahrzeuginnenraum oder beim Versuch, das Radio zu entwenden. Der Fahrzeuginnenraum im hinteren Bereich wird unter bestimmten Bedingungen nicht vollständig überwacht.
Entriegeln und Verriegeln 45
AAABA
ADA
A
ASA
Wie wird der Alarm ausgeschaltet?
Den Alarm schalten Sie aus, indem Sie das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung entriegeln oder die Zündung einschalten.
Hinweis
Die Lebensdauer der Alarm-Sirene beträgt 5 Jahre. Nähere Informationen
erhalten Sie bei einem Fachbetrieb.
Um die volle Funktionsfähigkeit der Diebstahl-Warnanlage zu gewährleisten,
prüfen Sie vor dem Verlassen des Fahrzeugs, ob alle Türen, alle Fenster und das elektrische Schiebe-/Ausstelldach* verschlossen sind.
Die Codierung von Funk-Fernbedienung und Empfangseinheit schließt die
Benutzung der Funk-Fernbedienung anderer Fahrzeuge aus.
Elektrische Fensterheber*
Tasten in der Fahrertür
Abb. 41 Tasten in der Fahr­ertür
Die elektrischen Fensterheber funktionieren nur bei eingeschalteter Zündung. Nach Ausschalten der Zündung lassen sich die Fensterheber noch so lange betätigen, wie keine vordere Tür geöffnet wird, maximal jedoch für ca. 10 Minuten.
Fenster öffnen
– Das Fenster wird durch leichtes Drücken der jeweiligen Taste in der
Tür geöffnet. Nach Loslassen der Taste wird der Vorgang gestoppt.
– Zusätzlich können Sie das Fenster durch Drücken der Taste bis zum
Anschlag automatisch öffnen (vollständige Öffnung). Bei erneutem Drücken der Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Fenster schließen
– Das Fenster lässt sich durch leichtes Ziehen der jeweiligen Taste
schließen. Nach Loslassen der Taste wird der Schließvorgang gestoppt.
– Zusätzlich können Sie das Fenster durch Ziehen der Taste bis zum
Anschlag automatisch schließen (vollständige Schließung). Bei erneutem Ziehen der Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Die Tasten für die einzelnen Fenster befinden sich in der Armlehne der Fahrertür
Abb. 41, Beifahrertür und in den hinteren Türen*.
Tasten der Fensterheber in der Armlehne des Fahrers
Taste für den Fensterheber in der Fahrertür
Taste für den Fensterheber in der Beifahrertür
C
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür rechts*
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür links*
S
Sicherheitsschalter*
Sicherheitsschalter*
Sie können durch Drücken des Sicherheitsschalters ⇒ Abb. 41 die Tasten der Fensterheber in den hinteren Türen außer Funktion setzen. Durch wiederholtes Drücken des Sicherheitsschalters sind die Tasten der Fensterheber in den hinteren Türen wieder in Funktion.
Sind die Tasten in den hinteren Türen außer Betrieb gesetzt, leuchtet die Kontrollleuchte im Sicherheitsschalter .
S
S
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Entriegeln und Verriegeln46
A
ACHTUNG!
Wenn Sie das Fahrzeug von außen abschließen, dürfen keine Personen
im Fahrzeug zurückbleiben, weil sich die Fenster im Notfall nicht mehr von innen öffnen lassen.
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet ⇒ Seite 46. Bei
einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt zurück in die geöffnete Stellung. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie erhebliche Quetschverletzungen verursachen!
Werden auf den Rücksitzen Kinder befördert, wird empfohlen, die elek-
trischen Fensterheber der hinteren Türen außer Funktion zu setzen (Sicher­heitsschalter) ⇒ Seite 45, Abb. 41.
Hinweis
S
Andere Schalter haben nur zwei Stellungen für das Fensteröffnen und
Schließen. Den Schalter muss man so lange halten, bis das Fenster geöffnet bzw. geschlossen ist.
Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie die Fenster noch für
ca. 10 Minuten öffnen oder schließen. In dieser Zeit funktioniert die automatische Fensterschließung nicht. Wenn Sie die Fahrer- oder Beifahrertür öffnen, sind die Fensterheber vollständig abgeschaltet.
Nutzen Sie zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt
vorrangig das vorhandene Heiz-, Klima- und Belüftungssystem. Sind die Fenster geöffnet, kann Staub sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelangen und zusätzlich können bei bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche entstehen.
Taste in der Beifahrertür und in den hinteren Türen
In diesen Türen befindet sich eine Taste für das jeweilige Fenster.
Fenster öffnen
– Drücken Sie leicht die entsprechende Taste unten und halten Sie
diese so lange, bis das Fenster die gewünschte Position erreicht hat.
Fenster schließen
– Drücken Sie leicht die entsprechende Taste oben und halten Sie diese
so lange, bis das Fenster die gewünschte Position erreicht hat.
ACHTUNG!
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet Seite 46. Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie erheb­liche Quetschverletzungen verursachen!
Hinweis
Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie die Fenster noch für ca. 10 Minuten öffnen oder schließen. In dieser Zeit funktioniert der automatische Fensterlauf nicht. Wenn Sie die Fahrer- oder Beifahrertür öffnen, sind die Fensterheber voll­ständig abgeschaltet.
Kraftbegrenzung der Fensterheber
Die elektrischen Fensterheber sind mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Sie verringert die Gefahr von Quetschverletzungen beim Schließen der Fenster.
Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt in die geöffnete Stellung zurück.
Versuchen Sie, das Fenster innerhalb von 10 Sekunden nach diesem Zurückfahren erneut zu schließen und wenn das Hindernis nicht beseitigt wurde, wird der Schließvorgang nur gestoppt. In dieser Zeit ist es nicht möglich, die Fenster auto­matisch zu schließen.
Die Kraftbegrenzung ist erst dann ausgeschaltet, wenn Sie wieder innerhalb von den nächsten 10 Sekunden versuchen, das Fenster zu schließen - das Fenster
schließt jetzt mit voller Kraft!
Warten Sie länger als 10 Sekunden, ist die Kraftbegrenzung wieder eingeschaltet.
Entriegeln und Verriegeln 47
ACHTUNG!
Schließen Sie vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie erhebliche Quetsch­verletzungen verursachen!
Fenster-Komfortbedienung
Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs können Sie die elektrisch betä­tigten Fenster wie folgt öffnen und schließen (Schiebe-/Ausstelldach nur schließen).
Fenster öffnen
– Halten Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür so lange in
Entriegelungsstellung, bis alle Fenster geöffnet sind.
Fenster schließen
– Halten Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür so lange in
Verriegelungsstellung, bis alle Fenster geschlossen sind.
Durch Loslassen des Schlüssels können Sie den Öffnungs- oder Schließvorgang der Fenster sofort unterbrechen.
ACHTUNG!
In dem von außen verriegelten Fahrzeug dürfen sich keine Personen
befinden. Nach Ablauf von ca. 10 Minuten oder nach dem Öffnen und Schließen der Fahrertür bei ausgeschalteter Zündung lassen sich die Fenster nicht mehr öffnen.
Die Person, die das Komfortsystem bedient, muss beim Fenster-
schließen mit erhöhter Vorsicht darauf achten, dass es nicht zur Verletzung der Fahrgäste kommt.
Hinweis
Während Komfortbedienung ist die Kraftbegrenzung nicht aktiv.
Funktionsstörungen
Elektrische Fensterheber außer Funktion
Wurde die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt, sind die elektri­schen Fensterheber außer Funktion. Das System muss aktiviert werden. Die Funk­tion ist wie folgt wieder herzustellen:
Halten Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür so lange in Verriege-
lungsstellung, bis alle Fenster geschlossen sind,
Lassen Sie den Schlüssel los,
Halten Sie erneut den Schlüssel noch etwa 3 Sekunden in der Verriegelungs-
stellung.
Winterbetrieb
In der Winterzeit kann es beim Schließen der Fenster in Folge der Vereisung zu einem größeren Widerstand kommen; das Fenster stoppt beim Schließen und fährt einige Zentimeter zurück.
Damit das Fenster geschlossen werden kann, ist Folgendes zu tun:
Halten Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür so lange in Verriege-
lungsstellung, bis alle Fenster geschlossen sind,
Wiederholen Sie diesen Zyklus, wenn das Fenster stoppt.
ACHTUNG!
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet Seite 46. Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt einige Zentimeter zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie erhebliche Quetschverletzungen verursachen!
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Entriegeln und Verriegeln48
AAA
ACABA
A
Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach*
Beschreibung
Abb. 42 Drehschalter für das elektrische Schiebe­/Ausstelldach
Das Schiebe-/Ausstelldach wird mit dem Drehschalter ⇒ Abb. 42 bedient und funktioniert nur bei eingeschalteter Zündung. Der Drehschalter hat mehrere Stel­lungen.
Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie das Schiebe-/Ausstelldach noch für ca. 10 Minuten öffnen, schließen und ausstellen. Sobald Sie aber eine der vorderen Türen öffnen, können Sie das Schiebe-/Ausstelldach nicht mehr bedienen.
Hinweis
Wurde die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt, kann es passieren,
dass sich das Schiebe-/Ausstelldach nicht vollständig schließt. Sie müssen deshalb den Drehschalter in die Schalterstellung stellen und ihn vorn etwa 10 Sekunden lang drücken.
Nach jeder Notbetätigung (mit Kurbel) muss das Schiebe-/Ausstelldach in die
Grundstellung gebracht werden. Sie müssen deshalb den Drehschalter in die Schalterstellung stellen und ihn vorn etwa 10 Sekunden lang drücken.
A
Aufschieben und Ausstellen
Komfortstellung
– Drehen Sie den Schalter in Stellung ⇒ Abb. 42.
Vollständig aufschieben
– Drehen Sie den Schalter in Stellung und halten Sie ihn in dieser
Position (gefederte Stellung).
Ausstellen
– Drehen Sie den Schalter in Stellung .
In der Komfortstellung entstehen weniger Windgeräusche als bei vollständig geöff­netem Dach.
Die Sonnenblende wird beim Aufschieben des Dachs automatisch mit geöffnet. Sie können die Blende bei geschlossenem Schiebe-/Ausstelldach von Hand zu- oder aufschieben.
D
Vorsicht!
Während der Winterzeit müssen Sie vor dem Öffnen gegebenenfalls Eis und Schnee im Bereich des Schiebe-/Ausstelldaches beseitigen, um einer Beschädi­gung des Öffnungsmechanismus vorzubeugen.
Schließen
Schiebe-/Ausstelldach zuschieben/schließen
– Drehen Sie den Schalter in Stellung ⇒ Abb. 42.
Sicherheitsschließung
Das Schiebe-/Ausstelldach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Wenn ein Hindernis (z. B. Eis) das Schließen verhindert, stoppt das Schiebe-/Ausstelldach und öffnet vollständig. Das Schiebe-/Ausstelldach können Sie ohne Kraftbegren-
A
Entriegeln und Verriegeln 49
A
A
zung vollständig schließen, wenn Sie den Schalter in Stellung ⇒ Abb. 42 vorn so lange drücken, bis das Schiebe-/Ausstelldach vollständig geschlossen ist .
A
ACHTUNG!
Schließen Sie das Schiebe-/Ausstelldach vorsichtig - Verletzungsgefahr!
Komfortbedienung
Ein offenes Schiebe-/Ausstelldach können Sie auch von außen schließen.
– Halten Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür so lange in
Verriegelungsstellung, bis das Schiebe-/Ausstelldach geschlossen ist .
Nach Loslassen des Schlüssels wird der Schließvorgang gestoppt.
ACHTUNG!
Schließen Sie das Schiebe-/Ausstelldach vorsichtig - Verletzungsgefahr! Bei der Komfortschließung funktioniert die Kraftbegrenzung nicht.
Notbetätigung
Abb. 44 Ausschnitt des Dachhimmels: Notbetäti­gung
Bei defekter Anlage können Sie das Schiebe-/Ausstelldach von Hand schließen bzw. öffnen.
– Setzen Sie einen Schraubendreher mit der flachen Klinge vorsichtig an
der hinteren Seite der Abdeckung für den elektrischen Antrieb an.
– Ziehen Sie die Abdeckung nach unten ab ⇒ Abb. 43.
– Stecken Sie einen Innensechskantschlüssel, Gr. 4, bis zum Anschlag in
die Öffnung und schließen bzw. öffnen Sie das Schiebe-/Ausstelldach.
– Drücken Sie die Abdeckung wieder auf, indem Sie zuerst die Plastik-
nasen einsetzen und danach die Abdeckung nach oben drücken.
– Lassen Sie die Störung von einem Fachbetrieb beheben.
Hinweis
Nach jeder Notbetätigung (mit Innensechskantschlüssel) muss das Schiebe­/Ausstelldach in die Grundstellung gebracht werden. Deshalb müssen Sie den Drehschalter in die Schalterstellung bringen ⇒ Seite 48, Abb. 42 und etwa 10 Sekunden lang vorn drücken.
A
Abb. 43 Ausschnitt des Dachhimmels: Ansatzpunkt des Schraubendrehers
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Licht und Sicht50
Licht und Sicht
Licht
Licht ein- und ausschalten
Abb. 45 Schalttafel: Licht­schalter
Standlicht einschalten
– Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung
Abblend- und Fernlicht einschalten
– Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung
– Drücken Sie den Fernlichthebel zum Einschalten des Fernlichts nach
vorn ⇒ Seite 53, Abb. 50.
Das gesamte Licht ausschalten
– Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung 0.
Tagesfahrlicht einschalten*
– Nehmen Sie die Abdeckung des Sicherungsfachs, auf der linken Seite
der Schalttafel, ab ⇒ Seite 199.
.
.
– Stecken Sie die Aktivierungssicherung Nr. 17 in die Sicherungsbox ein.
Tagesfahrlicht ausschalten*
– Nehmen Sie die Abdeckung des Sicherungsfachs, auf der linken Seite
der Schalttafel, ab ⇒ Seite 199.
– Nehmen Sie die Aktivierungssicherung Nr. 17 aus der Sicherungsbox
heraus.
Das Abblendlicht leuchtet nur bei eingeschalteter Zündung. Nach dem Ausschalten der Zündung wird das Abblendlicht automatisch ausgeschaltet und es leuchtet nur das Standlicht.
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Schalter von der in
Abb. 45 gezeigten Anordnung zum Teil ab. Die Symbole, die die Schalterstel-
lungen markieren, sind gleich.
Für einige Länder gilt, dass bei eingeschalteter Zündung zusätzlich zum Standlicht das Abblendlicht mit reduzierter Helligkeit leuchtet.
ACHTUNG!
Fahren Sie niemals mit Standlicht - Unfallgefahr! Das Standlicht ist nicht hell genug, um die Straße vor Ihnen genügend auszuleuchten oder von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Schalten Sie deshalb bei Dunkel­heit oder schlechter Sicht immer das Abblendlicht ein.
Hinweis
Wenn Sie bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung den Zündschlüssel
abziehen und die Fahrertür öffnen, ertönt ein akustisches Warnsignal.
Mit dem Schließen der Fahrertür (Zündung aus) wird das akustische Warnsignal
über den Türkontakt abgestellt. Das Fahrzeug kann mit Standlicht abgestellt werden.
Licht und Sicht 51
A
A
A
Wenn das Fahrzeug eine längere Zeit steht, empfehlen wir, das gesamte Licht
auszuschalten bzw. nur Standlicht eingeschaltet zu lassen.
Das Einschalten der beschriebenen Leuchten darf nur in Übereinstimmung mit
den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.
Wenn es im Lichtschalter zu einer Störung kommt, schaltet sich das Abblend-
licht automatisch ein.
Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsverhältnissen können die Scheinwerfer
innen vorübergehend beschlagen.
Ausschlaggebend ist der Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenbereich des Scheinwerferglases.
Bei eingeschaltetem Fahrlicht ist die Lichtaustrittsfläche nach kurzer Zeit frei von Beschlag. Eventuell kann das Scheinwerferglas an den Randbereichen noch beschlagen sein.
Es können auch Rücklicht und Blinker davon betroffen sein.
Dieser Beschlag hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer der
Beleuchtungseinrichtung.
Nebelscheinwerfer*
Abb. 46 Schalttafel: Licht­schalter
– Ziehen Sie den Lichtschalter in Stellung .
Wenn die Nebelscheinwerfer eingeschaltet sind, leuchtet das Symbol neben dem Lichtschalter heller und gleichzeitig im Kombiinstrument die Kontrollleuchte Seite 29.
1
Nebelschlussleuchte
Einschalten der Nebelschlussleuchte
– Drehen Sie zunächst den Lichtschalter in die Position
oder
Abb. 46.
– Ziehen Sie den Schalter in Stellung .
Wenn das Fahrzeug nicht mit Nebelscheinwerfern* ausgestattet ist, wird die Nebelschlussleuchte eingeschaltet, indem der Lichtschalter in die Stellung gedreht und direkt in die Stellung herausgezogen wird. Dieser Schalter hat keine zwei, sondern nur eine Stellung.
Bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte leuchtet im Kombiinstrument die Kontrollleuchte Seite 27.
Wenn Sie mit einer werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung und mit einem Anhänger mit Nebelschlussleuchte fahren, leuchtet automatisch nur die Nebel­schlussleuchte des Anhängers.
Die Nebelschlussleuchte befindet sich in der Heckleuchte der Fahrerseite.
2
2
Vorsicht!
Damit der nachfolgende Verkehr nicht geblendet wird, dürfen Sie die Nebel­schlussleuchte nur bei schlechten Sichtverhältnissen einschalten (beachten Sie die jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen).
Einschalten der Nebelscheinwerfer
– Drehen Sie zunächst den Lichtschalter in die Position
oder
Abb. 46.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Licht und Sicht52
A
A
AIIA
Instrumentenbeleuchtung*
Die Helligkeit der Instrumentenbeleuchtung können Sie regulieren.
Abb. 47 Schalttafel: Instru­mentenbeleuchtung
Instrumentenbeleuchtung
– Schalten Sie das Licht ein.
– Drehen Sie den Drehregler ⇒ Abb. 47 auf die gewünschte Intensität
der Instrumentenbeleuchtung.
Leuchtweitenregulierung der Hauptscheinwerfer
Bei eingeschaltetem Abblendlicht können Sie die Reichweite der Scheinwerfer an die Fahrzeugbelastung anpassen.
Abb. 48 Schalttafel: Leucht­weitenregulierung
– Drehen Sie den Drehregler ⇒ Abb. 48, bis das Abblendlicht so einge-
stellt ist, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.
Einstellpositionen
Die Positionen entsprechen etwa folgendem Beladungszustand:
-
Fahrzeug vorn besetzt, Gepäckraum leer.
I
Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum leer. Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum beladen.
III
Fahrersitz besetzt, Gepäckraum beladen.
Vorsicht!
Stellen Sie die Leuchtweitenregulierung so ein, dass der Gegenverkehr nicht geblendet wird.
Hinweis
Die mit Xenon-Licht ausgestatteten Scheinwerfer passen sich beim Einschalten der Zündung und während der Fahrt automatisch dem Belade- und Fahrzustand des Fahrzeugs (z. B. Beschleunigen, Bremsen) an.
Licht und Sicht 53
Schalter für Warnblinkanlage
Abb. 49 Schalttafel: Schalter für Warnblinkanlage
– Drücken Sie den Schalter ⇒ Abb. 49, um die Warnblinkanlage ein-
bzw. auszuschalten.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten des Fahrzeugs gleichzeitig. Die Kontrollleuchte für die Blinker und die Kontrollleuchte im Schalter blinken ebenfalls mit. Die Warnblinkanlage können Sie auch bei ausgeschalteter Zündung einschalten.
Bei einem Unfall mit Auslösung eines Airbags wird die Warnblinkanlage automa­tisch eingeschaltet.
Beachten Sie bei der Benutzung der Warnblinkanlage die gesetzlichen Bestim­mungen.
Hinweis
Schalten Sie die Warnblinkanlage ein, wenn Sie zum Beispiel:
ein Stauende erreichen,
eine Panne oder einen Notfall haben.
Der Blinklicht-   und Fernlichthebel
Mit dem Blinklicht- und Fernlichthebel werden auch das Parklicht und die Lichthupe ein- und ausgeschaltet.
Abb. 50 Der Blinklicht- und Fernlichthebel
Der Blinklicht- und Fernlichthebel hat folgende Funktionen:
Blinklicht rechts
und links
– Drücken Sie den Hebel nach oben bzw. nach unten ⇒ Abb. 50.
– Blinken zum Fahrspurwechsel - um nur kurz zu blinken, bewegen Sie
den Hebel nur bis zum Druckpunkt nach oben bzw. nach unten und halten Sie ihn in dieser Stellung.
Fern licht
– Schalten Sie das Abblendlicht ein.
– Drücken Sie den Hebel nach vorn.
– Ziehen Sie den Hebel in die Ausgangsstellung zurück, um das Fern-
licht wieder auszuschalten.
Lichthupe
– Ziehen Sie den Hebel zum Lenkrad (gefederte Stellung) - Fernlicht
und Kontrollleuchte im Kombiinstrument leuchten.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Licht und Sicht54
AAA
Parklicht
– Schalten Sie die Zündung aus.
– Drücken Sie den Hebel nach oben bzw. unten - das rechte bzw. linke
Parklicht wird eingeschaltet.
Hinweise zu den Lichtfunktionen
Die Blinkleuchten arbeiten nur bei eingeschalteter Zündung. Es blinkt die
entsprechende Kontrollleuchte oder im Kombiinstrument mit.
Nach Durchfahren einer Kurve schalten sich die Blinker automatisch aus.
Fällt eine Glühlampe der Blinkleuchte aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa
doppelt so schnell.
Bei eingeschaltetem Par klich t leuchten Standlicht und Rückleuchte auf der
entsprechenden Fahrzeugseite. Das Parklicht leuchtet nur bei ausgeschalteter Zündung.
Befindet sich der Hebel nach dem Herausziehen des Zündschlüssels nicht in
der mittleren Position, ertönt nach dem Öffnen der Fahrertür ein akustisches Warnsignal. Sobald die Fahrertür geschlossen ist, schaltet sich das akustische Warn signal ab.
Vorsicht!
Verwenden Sie das Fernlicht bzw. die Lichthupe nur, wenn dadurch die anderen Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.
Hinweis
Verwenden Sie die beschriebenen Beleuchtungs- und Signaleinrichtungen nur in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen.
Coming-Home-Funktion*
Die Funktion ermöglicht das Leuchten des Abblendlichts für kurze Zeit nach dem Verlassen des Fahrzeugs, z. B. zur Beleuchtung des Heimwegs u. ä.
Funktion anwählen
– Schalten Sie das Licht aus.
– Schalten Sie die Zündung aus.
– Betätigen Sie einmalig die Lichthupe.
– Öffnen und schließen Sie die Fahrertür.
Falls die Tür offen bleibt, leuchtet das Licht ca. 3 Minuten.
Falls die Tür geschlossen bleibt, leuchtet das Licht ca. 30 Sekunden.
Innenbeleuchtung
Innenbeleuchtung vorn und Beleuchtung des Ablagefaches auf der Beifahrerseite
Abb. 51 Aus schnitt des Dachhimmels: Innenbe­leuchtung vorn
Innenleuchte einschalten
– Drücken Sie den Schalter nach links, es erscheint das Symbol
Abb. 51.
Innenleuchte ausschalten – Drücken Sie den Schalter in die Mittelstellung O.
A
Licht und Sicht 55
AAA
AAA
– Bei Ausführung ohne Leselampen drücken Sie den Schalter nach
rechts, es erscheint das Symbol O.
Türkontaktschaltung (vordere und hintere* Türen)
– Drücken Sie den Schalter nach rechts, es erscheint das Symbol
A
.
– Bei Ausführungen ohne Leselampen drücken Sie den Schalter in
die Mittelstellung
.
Leseleuchten*
– Drücken Sie auf einen der Schalter , um die rechte oder linke Lese-
B
leuchte ein- bzw. auszuschalten.
Beleuchtung des Ablagefaches auf der Beifahrerseite*
– Beim Öffnen der Klappe des Ablagefaches auf der Beifahrerseite
leuchtet die Leuchte im Ablagefach.
– Die Leuchte schaltet sich bei eingeschaltetem Standlicht automatisch
ein und mit dem Schließen der Klappe wieder aus.
Bei Fahrzeugen mit Zentralverriegelung wird nach Entriegelung des Fahrzeugs, nach dem Öffnen einer Tür oder nach dem Abziehen des Zündschlüssels die Innenleuchte für etwa 20 Sekunden eingeschaltet (wenn sich der Schalter der jeweiligen Innenleuchte in der Türkontaktstellung befindet).
Bei geöffneter Tür erlischt die Innenbeleuchtung nach etwa 60 Minuten - damit wird das Entladen der Fahrzeugbatterie verhindert.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Glühlampen von einem Fachbetrieb auswechseln zu lassen.
Innenbeleuchtung hinten*
Abb. 52 Leuchte hinten
Die Innenbeleuchtung hinten ⇒ Abb. 52 wird durch Drücken auf das Glas an der vertieften Stelle ein- und ausgeschaltet.
Für die Innenbeleuchtung hinten gelten die gleichen Grundsätze wie bei der Innen­beleuchtung vorn ⇒ Seite 54.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Glühlampe von einem Fachbetrieb auswechseln zu lassen.
Gepäckraumleuchte*
Die Leuchte befindet sich an der linken (rechten - Combi) Gepäckraumoberseite.
Die Beleuchtung schaltet sich beim Öffnen der Gepäckraumklappe automatisch ein. Bleibt sie länger als etwa 30 Minuten geöffnet, schaltet sich die Beleuchtung automatisch wieder aus.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Licht und Sicht56
Sicht
Heckscheibenbeheizung
Abb. 53 Schalter für Heck­scheibenbeheizung
– Sie schalten die Heckscheibenbeheizung durch Drücken des Schalters
⇒ Abb. 53 ein bzw. aus - die Kontrollleuchte im Schalter leuchtet
bzw. erlischt.
Die Heckscheibenbeheizung können Sie nur bei eingeschalteter Zündung einschalten.
Bei Fahrzeugen mit elektrischen Fensterhebern ist bei eingeschalteter Heckschei­benbeheizung gleichzeitig auch die Außenspiegelbeheizung eingeschaltet.
Umwelthinweis
Sobald die Scheibe enteist oder von Beschlag befreit ist, sollten Sie die Beheizung abschalten. Der verringerte Stromverbrauch wirkt sich günstig auf den Kraftstoff­verbrauch aus Seite 145, „Strom sparen“.
Sonnenblenden
Abb. 54 Sonnenblende: Ausschwenken
Die Sonnenblenden lassen sich aus den Halterungen herausziehen und zur Seiten­scheibe schwenken. Die Blende über dem Innenspiegel* lässt sich nur herunter­klappen. ⇒ Abb. 54.
Sonnenblenden mit Beleuchtung*
Nach Abklappen der Blende wird die Beleuchtung des Make-up-Spiegels eingeschaltet.
Licht und Sicht 57
A4A
AAA
A3A
A1A
A0A1A6A
A
Scheibenwisch- und Waschanlage
Scheibenwischer
Mit dem Scheibenwischerhebel bedienen Sie die Scheibenwischer und die Wisch-/Waschautomatik.
Abb. 55 Scheibenwischer­hebel
Der Scheibenwischerhebel ⇒ Abb. 55 hat folgende Stellungen:
Tipp-Wischen
– Möchten Sie die Frontscheibe nur kurz wischen, drücken Sie den
Hebel in die gefederte Stellung .
Intervall-Wischen
– Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung .
– Stellen Sie mit dem Schalter die gewünschte Pause zwischen den
einzelnen Wischerausschlägen ein.
Langsames Wischen
– Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung .
1
2
Schnelles Wischen
– Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung .
Wisch-/Waschautomatik für Frontscheibe
– Ziehen Sie den Hebel zum Lenkrad in die gefederte Stellung , die
5
Scheibenwischer und die Waschanlage arbeiten sofort.
– Lassen Sie den Hebel los. Die Waschanlage stoppt und die Wischer
führen noch 1 bis 3 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprüh­vorganges).
Regensensor*
– Stellen Sie den Hebel in Position .
– Mit dem Schalter können Sie die Empfindlichkeit des Sensors indi-
A
viduell einstellen.
– Nach Ausschalten der Zündung, müssen Sie den Sensor erneut durch
Bewegen des Hebels in die Position und danach zurück in die Position aktivieren.
Heckscheibenwischen*
– Drücken Sie den Hebel vom Lenkrad weg in die Stellung , der
Scheibenwischer wischt alle 6 Sekunden.
Wisch-/Waschautomatik für Heckscheibe*
– Drücken Sie den Hebel vom Lenkrad weg in die gefederte Stellung ,
7
der Scheibenwischer und die Waschanlage arbeiten. Solange Sie den Hebel in dieser Position halten, arbeiten der Wischer und die Wasch­anlage - gefederte Position.
– Nach dem Loslassen des Hebels stoppt die Waschanlage und der
Wischer führt noch 1 bis 3 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprühvorganges). Nach dem Loslassen bleibt der Hebel in der Stel-
6
lung .
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Licht und Sicht58
A
AAA
Scheibenwischer ausschalten
– Stellen Sie den Hebel in die Grundstellung zurück.
Die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage arbeiten nur bei eingeschal­teter Zündung.
Der Regensensor* regelt automatisch die Pause zwischen den einzelnen Wischer­ausschlägen in Abhängigkeit den Regenintensität.
Die Scheibenwaschdüsen für Frontscheibe werden bei eingeschalteter Zündung beheizt*.
Nachfüllen der Waschflüssigkeit ⇒ Seite 176.
0
ACHTUNG!
Einwandfreie Scheibenwischerblätter sind für klare Sicht und sicheres
Fahren unbedingt erforderlich Seite 58, „Wischerblätter für Frontscheibe auswechseln“.
Benutzen Sie die Scheibenwaschanlage nicht bei niedrigen Tempera-
turen, ohne dass vorher die Frontscheibe beheizt wurde. Der Scheibenrei­niger könnte sonst auf der Frontscheibe gefrieren und die Sicht nach vorn einschränken.
Der Regensensor funktioniert nur als Assistent. Der Fahrer wird nicht
von der Pflicht entbunden, die Funktion der Scheibenwischer je nach Sicht­bedingungen manuell einzustellen.
Vorsicht!
Bei Frost prüfen Sie bitte vor dem erstmaligen Einschalten der Scheibenwischer, ob die Scheibenwischerblätter nicht angefroren sind! Sollten Sie die Scheibenwischer bei angefrorenen Wischerblättern einschalten, können sowohl die Wischerblätter als auch der Scheibenwischermotor beschädigt werden!
Wischerblätter für Frontscheibe auswechseln
Abb. 56 Wischerblatt für Frontscheibe
Wischerblatt abnehmen
– Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Scheibe ab und stellen
Sie das Wischerblatt rechtwinklig zum Wischerarm .
– Drücken Sie die Sicherungsfeder in Pfeilrichtung und drücken Sie
gleichzeitig das Wischerblatt zur Scheibe - Achtung Gefahr
B
Zertrümmerung der Frontscheibe. ⇒ Abb. 56 .
Wischerblatt befestigen
– Clipsen Sie die Sicherungsfeder bis sie hörbar in den Scheibenwi-
scherarm einrastet.
– Prüfen Sie, ob das Wischerblatt richtig befestigt ist.
Einwandfreie Wischerblätter sind für eine klare Sicht unbedingt erforderlich. Wischerblätter dürfen nicht durch Staub, Insektenreste und Konservierungswachs verunreinigt sein.
Rubbeln bzw. schmieren die Wischerblätter, dann können Wachsrückstände auf den Scheiben durch die Fahrzeugwäsche in automatischen Waschanlagen die Ursache sein. Deshalb sind nach jeder automatischen Wäsche mit Konservierung die Lippen der Wischerblätter zu entfetten.
Licht und Sicht 59
A
A
ACHTUNG!
Bei unvorsichtiger Handhabung des Scheibenwischers besteht die
Gefahr der Beschädigung der Frontscheibe.
Um Schlierenbildung zu vermeiden, sollten Sie die Wischerblätter regel-
mäßig mit einem Scheibenreiniger säubern. Bei starker Verschmutzung, z. B. Insektenreste, reinigen Sie die Wischerblätter mit einem Schwamm oder Tuch.
Aus Sicherheitsgründen erneuern Sie die Wischerblätter jährlich ein- bis
zweimal. Die Wischerblätter sind bei den Fachbetrieben erhältlich.
Wischerblatt für Heckscheibe auswechseln (Octavia)*
Abb. 57 Wischerblatt für Heckscheibe
Wischerblatt abnehmen
– Klappen Sie den Scheibenwischerarm weg ⇒ Abb. 57.
– Den Wischerarm mit einer Hand am oberen Teil halten.
– Fassen Sie mit der zweiten Hand das Wischerblatt in der Mitte an und
nehmen Sie das Wischerblatt durch Bewegung in Pfeilrichtung ab.
B
Wischerblatt befestigen
– Rasten Sie das Wischerblatt in den Scheibenwischerarm ein - siehe
A
Pfeil .
– Prüfen Sie, ob das Wischerblatt richtig befestigt ist.
Hier gelten die gleichen Anmerkungen wie Seite 58, „Wischerblätter für Front­scheibe auswechseln“.
Rückblickspiegel
Innenspiegel manuell abblendbar
Die Rückspiegel sind vor Fahrtantritt so einzustellen, dass die Sicht nach hinten gewährleistet ist.
Grundeinstellung
– Stellen Sie den Hebel an der Spiegelunterkante nach vorn.
Spiegel abblenden
– Ziehen Sie den Hebel an der Spiegelunterkante nach hinten.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Licht und Sicht60
Außenspiegel
Abb. 58 Türinnenteil: Dreh­knopf
Die Außenspiegelbeheizung funktioniert nur bei eingeschalteter Zündung.
Elektrisch einstellbare Außenspiegel*
Nehmen Sie die Einstellung bei eingeschalteter Zündung am Einstellknopf neben dem Türinnengriff vor ⇒ Abb. 58.
Stellung
Beheizung der Außenspiegel (nur bei Fahrzeugen mit elektrischen Fensterhebern).
Stellung L
Bedienung des linken und rechten Spiegels gleichzeitig (gilt für Fahrzeuge mit elek­trischen Fensterhebern).
Die Bedienung des linken Spiegels (gilt für Fahrzeuge ohne elektrische Fenster­heber).
Stellung R
Bedienung des rechten Spiegels.
ACHTUNG!
Konvexe (nach außen gewölbte) oder asphärische (unterschiedlich
gekrümmte) Außenspiegel vergrößern das Blickfeld. Sie lassen jedoch Objekte im Spiegel kleiner erscheinen. Deshalb sind diese Spiegel nur bedingt geeignet, den Abstand zu nachfolgenden Fahrzeugen zu schätzen.
Benutzen Sie nach Möglichkeit den inneren Rückspiegel, um den
Abstand zu nachfolgenden Fahrzeugen zu bestimmen.
Hinweis
Berühren Sie die Außenspiegelflächen nicht, wenn die Außenspiegelbeheizung
eingeschaltet ist.
Sollte die elektrische Einstellung einmal ausfallen, können Sie beide Außen-
spiegel von Hand durch Drücken auf den Rand der Spiegelfläche einstellen.
Wenden Sie sich im Falle einer Störung der elektrischen Spiegeleinstellung an
einen Fachbetrieb.
Sitzen und Verstauen
A
A
Sitzen und Verstauen 61
Vordersitze
Grundsätzliches
Die Vordersitze können Sie in vielfältiger Weise einstellen und damit an die körper­lichen Gegebenheiten des Fahrers und des Beifahrers anpassen. Die richtige Einstellung der Sitze ist besonders wichtig für:
ein sicheres, schnelles Erreichen der Bedienungselemente;
eine entspannte, ermüdungsarme Körperhaltung;
die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-
Systems.
ACHTUNG!
Nehmen Sie niemals mehr Personen mit, als Sitzplätze im Fahrzeug
vorhanden sind.
Jeder Insasse muss den zum Sitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt
richtig anlegen. Kinder müssen mit einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert sein Seite 127, „Sichere Beförderung von Kindern“.
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße
entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewähr­leisten.
Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum - legen Sie die
Füße niemals auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen. Das gilt besonders für die Mitfahrer. Im Falle eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche Sitzposition tödliche Verletzungen zuziehen!
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindes-
tens 25 cm vom Lenkrad bzw. von der Schalttafel einzuhalten. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen
ACHTUNG! Fortset zung
- Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die Kopfstützen immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.
Sorgen Sie dafür, dass sich keine Gegenstände im Fußraum befinden, da
die Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhe­belwerk gelangen können. Sie wären dann nicht mehr in der Lage zu kuppeln, zu bremsen oder Gas zu geben.
Vordersitze einstellen
Abb. 59 Bedienelemente am Sitz
Sitz in Längsrichtung einstellen
– Ziehen Sie den Hebel ⇒ Abb. 59 nach oben und schieben Sie
dabei den Sitz in die gewünschte Position.
– Lassen Sie den Hebel los und verschieben Sie den Sitz soweit, bis
die Verrieglung hörbar einrastet.
1
1
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sitzen und Verstauen62
A
A2A3A
AAABA
A
A
Sitzhöhe einstellen*
– Möchten Sie den Sitz anheben, Hebel nach oben ziehen bzw.
2
pumpen.
– Möchten Sie den Sitz absenken, Hebel nach unten drücken bzw.
pumpen.
Neigung der Sitzlehne einstellen
– Entlasten Sie die Sitzlehne (lehnen Sie sich nicht an) und drehen Sie
das Handrad ⇒ Seite 61, Abb. 59, um die gewünschte Lehnennei­gung einzustellen.
Lendenwirbelstütze einstellen*
– Drehen Sie das Rad , bis Sie die optimale Wölbung des Polsterbe-
4
reichs im Lendenwirbelbereich eingestellt haben.
Der Fahrersitz sollte so eingestellt werden, dass die Pedale mit leicht angewin­kelten Beinen völlig durchgedrückt werden können.
Die Sitzlehne des Fahrersitzes sollte so eingestellt werden, dass der oberste Punkt des Lenkrades mit leicht angewinkelten Armen erreicht werden kann.
ACHTUNG!
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallge-
fahr!
Vorsicht beim Einstellen der Sitze! Durch unachtsames Einstellen
können Quetschverletzungen entstehen.
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten
geneigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag­Systems beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!
Vordersitze elektrisch einstellen*
Sitze einstellen
Abb. 60 Seitenan sicht: Bedienelemente zum Sitz einstellen
Sitz einstellen
– Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein ⇒ Seite 61.
– Drücken Sie den Schalter oder in Richtung der gewünschten
Einstellung ⇒ Abb. 60.
Lendenwirbelstütze einstellen
– Durch Drehen des Drehknopfs stellen Sie die Lendenwirbelstütze
C
mechanisch ein.
Mit dem Schalter wird der Sitz nach oben/unten und nach vorn/hinten einge­stellt, mit dem Schalter wird die Sitzlehne nach vorn oder hinten bewegt.
A
B
ACHTUNG!
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallge-
fahr!
Vorsicht beim Einstellen des Sitzes! Durch unachtsames oder unkontrol-
liertes Einstellen können Quetschverletzungen entstehen.
Sitzen und Verstauen 63
A
A
AEADA
ACHTUNG! Fortset zung
Da die Sitze auch bei ausgeschalteter Zündung eingestellt werden
können (auch bei abgezogenem Zündschlüssel), sollten Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückbleiben.
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten
geneigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag­Systems beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!
Hinweis
Wenn während des Einstellens der Vorschub unterbrochen wird, drücken Sie den Vorschubschalter erneut in die entsprechende Richtung und fahren Sie den ganzen Vorschub durch.
Einstellung speichern
Abb. 61 Fahrersitz: Spei­chertasten und die Taste MEM OFF
Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für Vorwärtsfahrt speichern
– Schalten Sie die Zündung ein.
– Stellen Sie den Sitz ein ⇒ Seite 62.
– Stellen Sie beide Außenspiegel ein ⇒ Seite 60.
– Drücken Sie eine der Speichertasten und halten Sie die Taste etwa
D
3 Sekunden lang gedrückt, bis ein akustisches Signal die Speicherung bestätigt. Die Einstellung für diese Taste wurde gespeichert.
Außenspiegeleinstellung für Rückwärtsfahrt speichern*
– Schalten Sie die Zündung ein.
– Stellen Sie die Außenspiegelbetätigung in die Position
Seite 60.
– Legen Sie den Rückwärtsgang ein.
– Stellen Sie den Außenspiegel rechts in die gewünschte Position
Seite 60.
– Drücken Sie eine der Speichertasten und halten Sie die Taste etwa
D
3 Sekunden lang gedrückt, bis ein akustisches Signal die Speicherung bestätigt. Die Einstellung der ausgewählen Taste wurde gespeichert.
Mit der Taste kann man das Memory-System jederzeit außer Betrieb setzen. Den Sitz und die Außenspiegel kann man auch manuell bedienen.
Speichertasten
Memory für den Sitz bietet Ihnen die Möglichkeit, die individuelle Fahrersitz- und Außenspiegelposition zu speichern. Jeder der drei Speichertasten ⇒ Abb. 61 kann eine individuelle Position zugeordnet werden, d. h. insgesamt drei. Durch Drücken der entsprechenden Speichertaste werden der Sitz und Außenspiegel automatisch in die dieser Taste zugeordneten Position eingestellt ⇒ Seite 64.
D
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, bei der Speichertasten-Belegung mit der vorderen Taste
zu beginnen und jedem weiteren Fahrer eine Speichertaste zuzuweisen.
Jede neue Speicherung auf der gleichen Taste löscht die bisherige.
Mit jeder neuen Speicherung der Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für
Vorwärtsfahrt müssen Sie auch die individuelle Einstellung des rechten Außenspie­gels für Rückwärtsfahrt neu abspeichern.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sitzen und Verstauen64
A
A
A
Funk-Fernbedienung* den Speichertasten zuordnen
Nach Speicherung der Sitz- und Spiegeleinstellung haben Sie 10 Sekunden Zeit, die Funk-Fernbedienung der entsprechenden Spei­chertaste zuzuordnen.
– Ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
– Drücken Sie die Entriegelungstaste Seite 43 und halten Sie sie
1 Sekunde lang gedrückt, bis ein akustisches Signal die Zuordnung bestätigt. Die Einstellung ist unter der gewählten Speichertaste abge­speichert.
Um die im Memory gespeicherten Einstellungen auch über die Funk-Fernbedie­nung abrufen zu können, müssen Sie die Funk-Fernbedienung einer Speichertaste zuordnen.
Einen weiteren Funkschüssel können Sie bei Bedarf über einen Fachbetrieb beschaffen und den Funkschlüssel einer anderen Speichertaste zuordnen.
Hinweis
Wurde die Funk-Fernbedienung schon vorher einer anderen Speichertaste
zugeordnet, so wird diese durch die neue Zuordnung gelöscht.
Wenn Sie die Funk-Fernbedienung einer Speichertaste zuordnen, der schon
eine andere Funk-Fernbedienung zugeordnet ist, so wird auch hier die alte Zuord­nung durch die neue Zuordnung gelöscht.
Die Zuordnung der Funk-Fernbedienung zu einer Speichertaste bleibt jedoch
nach einer neuen Zuordnung der Sitze und Außenspiegel erhalten.
Sitz- und Spiegeleinstellungen für Vorwärtsfahrt abrufen
Die gespeicherten Einstellungen können Sie sowohl über die Spei­chertaste als auch über die Funk-Fernbedienung* abrufen.
Das Abrufen der Sitz- und Spiegeleinstellung lässt sich aus Sicherheits­gründen nur bei ausgeschalteter Zündung ausführen. Es lässt sich durch zwei Abrufmöglichkeiten ausführen:
Abrufen über die Speichertasten
Durch kurzes Drücken: Tippen Sie bei geöffneter Tür kurz die
Durch langes Drücken: Drücken Sie bei geöffneter oder geschlos-
Abrufen über die Funk-Fernbedienung*
– Ist die Fahrertür geschlossen und die Zündung ausgeschaltet, drücken
– Der Sitz und die Außenspiegel fahren jetzt automatisch in die gespei-
Außenspiegeleinstellung für Rückwärtsfahrt abrufen*
– Drehen Sie vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs den Drehknopf für
D
gewünschte Speichertaste an ⇒ Seite 63, Abb. 61. Der Sitz und die Außenspiegel fahren jetzt automatisch in die gespeicherte Position.
sener Fahrertür so lange auf die gewünschte Speichertaste , bis der Sitz und die Außenspiegel in die gespeicherte Position gefahren sind.
Sie kurz die Entriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung Seite 43 und öffnen danach die Fahrertür.
cherten Positionen.
Außenspiegeleinstellung in die Position
D
D
Seite 60.
Not-AUS
– Drücken Sie eine beliebige Taste am Fahrersitz.
Hinweis
A
A
AEA
AAA
Wenn Sie während der automatischen Einstellung des Sitzes und der Außenspiegel die Speichertaste erneut drücken, wird der Einstellvorgang abgebrochen. Nach erneutem Drücken der gleichen Taste wird der Einstellvorgang bis zum Ende fort­gesetzt. Wenn eine der beiden restlichen Speichertasten gedrückt wird, wird die zu dieser Taste abgespeicherte Einstellung abgerufen.
Sitzen und Verstauen 65
Hinweis zur Verwendung des Ausschalters des Memory­Systems
Nach Drücken des Ausschalters des Memory-Systems ⇒ Seite 63, Abb. 61 wird das Memory-System außer Betrieb gesetzt. Den Sitz und die Außenspiegel können Sie nur manuell einstellen. Durch nochmaliges Drücken des Ausschalters des Memory-Systems können Sie das Memory-System wieder einschalten. Bei einer Unterbrechung eines abgerufenen Einstellvorgangs wird die Einstellung nicht bis zu Ende ausgeführt.
Wir empfehlen das Memory-System mit dem Ausschalter auch in dem Fall auszuschalten, wenn das Fahrzeug vorübergehend ein Fahrer benutzt, dessen Sitz­und Außenspiegeleinstellung nicht abgespeichert werden soll.
E
Kopfstützen
E
Abb. 63 Kopfstütze heraus­ziehen
Die beste Schutzwirkung wird erreicht, wenn die Oberkante der Kopf­stütze sich auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet.
Kopfstützenhöhe einstellen
– Fassen Sie die Kopfstütze seitlich mit beiden Händen an und schieben
E
Sie die Kopfstütze in Pfeilrichtung nach oben oder unten
Abb. 62.
Neigung einstellen
– Die Stütze können Sie durch Neigen in Pfeilrichtung dem Kopf
B
anpassen ⇒ Abb. 62. Durch das Anpassen der Kopfstütze wird der Fahrkomfort erhöht.
Kopfstütze aus- und einbauen
– Ziehen Sie die Kopfstütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag heraus.
– Drücken Sie die Sicherungstaste in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 63 und
ziehen Sie die Kopfstütze heraus.
– Zum Wiedereinbau schieben Sie die Kopfstütze so weit nach unten in
die Sitzlehne, bis die Sicherungstaste hörbar einrastet.
Abb. 62 Kopfstütze einstellen
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sitzen und Verstauen66
A1A
Die Kopfstützen müssen der Körpergröße entsprechend eingestellt werden. Richtig eingestellte Kopfstützen bieten zusammen mit den Sicherheitsgurten einen wirkungsvollen Schutz der Insassen ⇒ Seite 108.
ACHTUNG!
Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit bei einem Unfall
ein wirkungsvoller Schutz der Insassen besteht.
Fahren Sie niemals mit ausgebauten Kopfstützen - Verletzungsgefahr!
Abb. 65 Sitzlehne entriegeln
Rücksitze
Rücksitze vorklappen
Abb. 64 Sitzfläche vorklappen
Den Gepäckraum können Sie durch Vorklappen der Rücksitze vergrö­ßern. Vor dem Vorklappen der hinteren Sitze ist es erforderlich, die Stel­lung der vorderen Sitze und der Armlehne so anzupassen, dass es nicht zur gegenseitigen Deformation oder Beschädigung der Sitze kommen kann.
Sitze vorklappen
– Vor dem Vorklappen der Rücksitze passen Sie die Stellung der Vorder-
sitze so an, dass diese von den vorgeklappten Rücksitzen nicht beschädigt werden.
– Sitzfläche in Pfeilrichtung hochziehen und in Pfeilrichtung
2
nach vorn klappen ⇒ Abb. 64.
– Entriegeln Sie die Sitzlehnen durch Ziehen des Sicherungsknopfs
Abb. 65 und klappen Sie sie nach vorn.
– Bauen Sie von den Sitzlehnen die Kopfstützen ab und klappen Sie die
Lehnen vollständig nach vorn.
– Die Kopfstützen kann man in die entsprechenden Öffnungen der
vorgeklappten Sitzflächen einstecken.
Sind die Vordersitze zu weit hinten, empfehlen wir Ihnen, die hinteren Kopfstützen herauszunehmen, bevor die Sitzlehnen vorgeklappt werden. Lagern Sie die
Sitzen und Verstauen 67
A
herausgenommenen Kopfstützen so, dass sie nicht beschädigt und verschmutzt werden können. Beachten Sie die Hinweise auf Seite 69, „Gepäckraum“.
Sitze in die Ausgangstellung bringen
Abb. 66 Sitzlehne verriegeln
Sitze in die Ausgangstellung bringen
– Die Kopfstützen in die etwas angehobene Sitzlehne einbauen.
– Legen Sie den hinteren seitlichen Sicherheitsgurt hinter die Kante
A
der Seitenverkleidung ⇒ Abb. 66.
– Anschließend die Sitzlehne zurückklappen, bis der Sicherungsknopf
einrastet - durch Ziehen an der Sitzlehne überprüfen.
– Sitzfläche in die Ausgangsstellung bringen.
ACHTUNG!
Nach dem Zurückklappen der Sitzflächen und der Sitzlehnen müssen
sich die Gurte und Gurtschlösser in der ursprünglichen Lage befinden - sie müssen einsatzbereit sein.
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem
Bremsen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum in den Fahrgastraum rutschen können - Verletzungsgefahr!
ACHTUNG! Fortset zung
Achten Sie darauf, dass die Sitzlehnen richtig eingerastet sind. Nur dann
kann der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den mittleren Sitz seine Funktion zuverlässig erfüllen.
Bevor Sie die Sitzlehne in die gesicherte Stellung zurückklappen, legen
Sie den hinteren seitlichen Sicherheitsgurt hinter die Kante der Seitenver­kleidung. Verhindern Sie, dass der Sicherheitsgurt zwischen Sitzlehne und Seitenverkleidung eingeklemmt und dadurch beschädigt wird.
Sitzfläche herausnehmen
Abb. 67 Sitzflächen heraus­nehmen
Den Gepäckraum können Sie durch Ausbauen der Rücksitzfläche noch weiter vergrößern.
Ausbauen
– Klappen Sie die Sitzfläche nach vorn.
– Drücken Sie die Drahtbügel in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 67 und nehmen
Sie die Sitzfläche aus der Halterung.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sitzen und Verstauen68
Einbauen
– Drücken Sie die Drahtbügel in Pfeilrichtung und setzen Sie diese in die
Halterung ein.
– Klappen Sie die Sitzfläche in die Ausgangsstellung zurück.
Sitzheizung der Vordersitze*
Abb. 68 Schalttafel: Dreh­regler für Beheizung der Vorde rsitz e
Die Sitzflächen und Sitzlehnen der vorderen Sitze können Sie bei einge­schalteter Zündung elektrisch beheizen.
Vord ersit ze
– Durch Drehen des Drehreglers ⇒ Abb. 68 können Sie die Sitzheizung
des Fahrer- bzw. Beifahrersitzes einschalten und regulieren.
– Zum Ausschalten der Anlage wird der Drehregler in die Grundstellung
„0“ gedreht.
ACHTUNG! Fortset zung
empfehlen wir, völlig auf die Benutzung der Sitzheizung zu verzichten. Es kann zu schwer heilbaren Verbrennungen an Rücken, Gesäß und Beinen führen. Wenn Sie die Sitzheizung dennoch verwenden möchten, empfehlen wir, bei längeren Fahrstrecken regelmäßig Fahrpausen einzulegen, damit sich in oben genannten Fällen der Körper von den Belastungen der Fahrt erholen kann. Zur Beurteilung Ihrer konkreten Situation wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt.
Vorsicht!
Um die Heizungselemente der Sitzheizung nicht zu beschädigen, sollten Sie
nicht auf den Sitzen knien und eine Punktbelastung vermeiden.
Reinigen Sie die Sitze nicht feucht ⇒ Seite 156.
Hinweis
Die Sitzheizung sollte nur bei laufendem Motor eingeschaltet werden. Dadurch
wird die Batteriekapazität erheblich geschont.
Sinkt die Bordspannung, wird die Sitzheizung automatisch ausgeschaltet, um
genügend elektrische Energie für die Motorsteuerung zu haben.
Pedale
In Hinsicht auf eine sichere Pedalbetätigung verwenden Sie nur die Fußmatten aus dem Škoda Original Zubehör.
Die Bedienung der Pedale darf nicht behindert werden!
ACHTUNG!
Wenn Sie bzw. ein Mitfahrer eine eingeschränkte Schmerz- und/oder Temperaturwahrnehmung haben bzw. hat, z. B. durch Medikamentenein­nahme, Lähmung oder aufgrund chronischer Erkrankungen (z. B. Diabetes),
ACHTUNG!
Bei Störungen an der Bremsanlage kann es zu einem größeren Pedalweg
kommen.
Im Pedalbereich dürfen keine Fußmatten oder andere zusätzliche
Bodenbeläge liegen, weil alle Pedale völlig durchgetreten werden und
ACHTUNG! Fortset zung ACHTUNG! Fortset zung
ungehindert in ihre Ausgangsstellung zurückkommen müssen - Unfallge­fahr!
Am Boden dürfen deshalb keine Gegenstände abgelegt werden, die
unter die Pedale rutschen können. Sie wären nicht mehr in der Lage zu bremsen, zu kuppeln oder Gas zu geben - Unfallgefahr!
Lose Gegenstände im Fahrgastraum können bei einem plötzlichen
Manöver oder bei einem Unfall nach vorn fliegen und die Insassen oder andere Verkehrsteilnehmer verletzen. Diese Gefahr wird noch erhöht, wenn umherfliegende Gegenstände auf einen auslösenden Airbag treffen. Im diesem Fall können die zurückgeschleuderten Gegenstände die Insassen verletzen - Lebensgefahr.
Beachten Sie, dass sich beim Transport schwerer Gegenstände die Fahr-
Gepäckraum
Gepäckraum beladen
Im Interesse guter Fahreigenschaften des Fahrzeugs beachten Sie Folgendes:
– Verteilen Sie die Last so gleichmäßig wie möglich.
– Schwere Gegenstände möglichst weit nach vorn legen.
– Befestigen Sie die Gepäckstücke an den Verzurrösen oder mit dem
Befestigungsnetz* Seite 70.
Bei einem Unfall bekommen kleine und leichte Gegenstände eine so hohe kineti­sche Energie, dass sie schwere Verletzungen verursachen können. Die Größe der kinetischen Energie ist abhängig von der Fahrgeschwindigkeit und vom Gewicht des Gegenstandes. Die Fahrgeschwindigkeit ist dabei der bedeutsamere Faktor.
Beispiel: Ein ungesicherter Gegenstand mit einem Gewicht von 4,5 kg bekommt bei einem Frontalaufprall mit 50 km/h eine Energie, die dem 20fachen seines Gewichts entspricht. Das bedeutet, dass eine Gewichtskraft von ca. 90 kg entsteht. Sie können sich vorstellen, was für Verletzungen entstehen, wenn dieses durch den Innenraum fliegende „Geschoss“ einen Insassen trifft.
eigenschaften durch die Schwerpunktverlagerung verändern. Geschwin­digkeit und Fahrweise müssen deshalb darauf abgestimmt werden.
Das Ladegut müssen Sie so verstauen, dass bei plötzlichen Fahr- und
Bremsmanövern keine Gegenstände nach vorn rutschen können - Verlet­zungsgefahr!
Fahren Sie nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe, da
Abgase in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!
Überschreiten Sie auf keinen Fall die zulässigen Achslasten und das
zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs - Unfallgefahr!
Nehmen Sie niemals Personen im Gepäckraum mit!
Vorsicht!
Achten Sie darauf, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung durch scheu­ernde Gegenstände nicht zerstört werden.
Hinweis
Den Reifenfülldruck müssen Sie der Beladung anpassen ⇒ Seite 178, Abb. 159.
Sitzen und Verstauen 69
ACHTUNG!
Verstauen Sie Gegenstände im Gepäckraum und befestigen Sie diese an
den Verzurrösen.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sitzen und Verstauen70
Verz urrös en
Abb. 69 Gepäckraum: Verzurrösen (Octavia)
Abb. 70 Gepäckraum: Verzurrösen (Combi)
Die Ösen befinden sich auf dem Gepäckraumboden bzw. können Sie Aufnahmen verwenden, die Sie in die Öffnungen in der Karosserie (Octavia) montieren
Seite 70, Abb. 69 bzw. können Sie die Aufnahmen für Befestigungsnetze
(Combi) verwenden ⇒ Abb. 70.
An diesen Ösen können Sie auch ein Bodenbefestigungsnetz* zum Verzurren kleiner Gegenstände anbringen.
Das Bodenbefestigungsnetz* ist zusammen mit der Einbauanleitung in einem Behälter unter dem Bodenbelag des Gepäckraums hinter dem Reserverad verstaut.
ACHTUNG!
Die zu befördernde Ladung muss so befestigt werden, dass sie sich
während der Fahrt und beim Bremsen nicht bewegen kann.
Werden Gepäckstücke oder Gegenstände an den Verzurrösen mit unge-
eigneten oder beschädigten Verzurrleinen befestigt, können im Falle von Bremsmanövern oder Unfällen Verletzungen entstehen. Um zu verhindern, dass Gepäckstücke nach vorn fliegen können, benutzen Sie immer geeig­nete Verzurrleinen, die an den Verzurrösen sicher zu befestigen sind.
Befestigungsnetze - Netzprogramm Octavia*
Abb. 71 Befestigungsnetz: Doppelte Quertasche
Abb. 72 Befestigungsnetz: doppelte Quertasche, Bodenbefestigungsnetz
Befestigungsbeispiele des Befestigungsnetzes als doppelte Quertasche ⇒ Abb. 71 und Bodennetz ⇒ Abb. 72.
Das Befestigungsnetz ist zusammen mit der Einbauanleitung in einem Behälter unter dem Bodenbelag des Gepäckraumes hinter dem Reserverad angebracht.
ACHTUNG!
Die gesamte Festigkeit des Netzes ermöglicht, die Tasche mit Gegenständen bis 1,5 kg zu beladen. Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesichert - Verletzungs- und Netzbeschädigungsgefahr!
Sitzen und Verstauen 71
Abb. 74 Befestigungsnetz: Bodennetz
Vorsicht!
Legen Sie in den Netzen keine Gegenstände mit scharfen Kanten ab ­Netzbeschädigungsgefahr.
Befestigungsbeispiele des Befestigungsnetzes als doppelte Längstasche ⇒ Abb. 73 und Bodennetz ⇒ Abb. 74.
Das Befestigungsnetz ist zusammen mit der Einbauanleitung in einem Behälter unter dem Bodenbelag des Gepäckraumes hinter dem Reserverad angebracht.
Befestigungsnetze - Netzprogramm Combi*
ACHTUNG!
Die gesamte Festigkeit des Netzes ermöglicht, die Tasche mit Gegenständen bis 1,5 kg zu beladen. Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesichert - Verletzungs- und Netzbeschädigungsgefahr!
Vorsicht!
Legen Sie in den Netzen keine Gegenstände mit scharfen Kanten ab ­Netzbeschädigungsgefahr.
Abb. 73 Befestigungsnetz: Doppelte Längstasche
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sitzen und Verstauen72
A
A
A2A
Bodenbelag des Gepäckraums befestigen
Abb. 75 Gepäckraum: Befestigung des Bodenbelags (Combi)
Auf dem Griff des Gepäckraumbelags befindet sich ein Kunststoffhaken. Beim Umgang mit dem Reserverad können Sie den angehobenen Bodenbelag mit dem Haken am Rahmen des Gepäckraums befestigen ⇒ Abb. 75.
Gepäckraumabdeckung (Octavia)
Die Gepäckraumabdeckung hinter den Kopfstützen können Sie zur Ablage von leichten und weichen Gegenständen verwenden.
Möchten Sie sperriges Gepäck befördern, kann bei Bedarf die Gepäck­raumabdeckung ausgebaut werden.
– Hängen Sie die Haltebänder an der Gepäckraumklappe aus
1
Abb. 76.
– Legen Sie die Abdeckung in die waagerechte Position.
– Ziehen Sie die Abdeckung aus der Halterung horizontal nach
2
hinten heraus.
– Beim Wiedereinbau schieben Sie zuerst die Gepäckraumabdeckung
in die Halterung und hängen dann die Haltebänder an der
1
Gepäckraumklappe ein.
Sie können die ausgebaute Gepäckraumabdeckung hinter der Rücksitzlehne verstauen.
ACHTUNG!
Auf die Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände abgelegt werden, die beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die Fahrzeuginsassen gefährden.
Vorsicht!
Beachten Sie bitte, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung nicht durch abgelegte Gegenstände beschädigt werden.
Hinweis
Beim Öffnen der Heckklappe wird die Gepäckraumabdeckung mit angehoben.
Abb. 76 Ausbau der Gepäck­raumabdeckung
Sitzen und Verstauen 73
A1A
Aufrollbare Gepäckraumabdeckung (Combi)
Abb. 77 Gepäckraum: Herausnehmen der aufroll­baren Gepäckraumabde­ckung
Herausziehen
– Ziehen Sie die aufrollbare Gepäckraumabdeckung in Pfeilrichtung
Abb. 77.
– Hängen Sie die Gepäckraumabdeckung in die Aussparungen an den
Seiten des Gepäckraums ein.
Aufrollen
– Ziehen Sie die aufrollbare Abdeckung aus den Aussparungen heraus,
die Abdeckung wird aufgerollt.
Ausbauen
– Zur Beförderung von sperrigem Gepäck lässt sich die aufrollbare
Gepäckraumabdeckung ausbauen, indem Sie den Schieber von der Seite in Richtung des Pfeils drücken und die Abdeckung in Rich­tung des Pfeils herausnehmen ⇒ Seite 73, Abb. 77.
2
Vorsicht!
Beachten Sie bitte, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung und die aufroll­bare Gepäckraumabdeckung nicht durch abgelegte Gegenstände beschädigt werden.
Variabler Ladeboden* (Combi)
Abb. 78 Variabler Lade­boden
Abb. 79 Gepäckraum: Trag­schienen herausnehmen
ACHTUNG!
Auf die Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände gelegt werden.
Gepäck und bildet mit vorgeklappten Rücksitzen einen ebenen Gepäck­raumboden. Die maximal zulässige Flächenbelastung des variablen Ladebodens beträgt 75 kg.
Der variable Ladeboden erleichtert die Handhabung mit sperrigem
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sitzen und Verstauen74
A
ABACABA
A
Variablen Ladeboden ausbauen
– Durch Drehen der Sicherungsbolzen um ca. 90° nach links entrie-
A
geln Sie den Ladeboden ⇒ Abb. 78.
– Durch Bewegen in Pfeilrichtung klappen Sie den Ladeboden
zusammen und nehmen ihn heraus.
Tragschienen ausbauen
– Entriegeln Sie die Trageschienen durch Drehen der Aufsteck-
Befestigungsösen nach rechts um ca. 90° und nehmen Sie die Tragschienen heraus.
Tragschienen einbauen
– Setzen Sie die Tragschienen in die ursprüngliche Stellung ein und
befestigen Sie sie mit Hilfe der aufsteckbaren Befestigungsösen
C
durch Drehen um 90° nach links an den festen Ösen der Karosserie.
Variablen Ladeboden einbauen
– Legen Sie den zusammengeklappten Ladeboden auf die Trag-
schienen.
– Klappen Sie den Ladeboden aus.
– Durch Drehen der Sicherungsbolzen um ca. 90° nach rechts
A
verriegeln Sie den Ladeboden.
ACHTUNG!
Achten Sie beim Einbau darauf, dass die Tragschienen und der variable Ladeboden richtig befestigt sind, sonst kann es zur Gefährdung der Insassen kommen.
Gepäckraum mit variablem Ladeboden* unterteilen
Abb. 80 Gepäckraum unter­teilen
Der Gepäckraum kann mit dem variablen Ladeboden unterteilt werden.
– Heben Sie den Teil des Ladebodens mit Griff an und sichern Sie
diesen durch Einschieben in die Nuten ⇒ Abb. 80.
Netztrennwand (Combi)*
Verwendung der Netztrennwand hinter den Rücksitzen
Abb. 81 Netztrennwand herausziehen
Sitzen und Verstauen 75
ABA
ACA
A
A
A
AAA
A
A
Die Netztrennwand kann entweder hinter den Rücksitzen oder hinter den Vordersitzen eingebaut werden. Vor dem Verwenden der Netztrenn­wand bauen Sie die aufrollbare Abdeckung ab ⇒ Seite 73.
Herausziehen
– Ziehen Sie die Netztrennwand aus dem Gehäuse mit einem
Winkel von ca. 45° in Richtung der Gepäckraumklappe an der Schlaufe .
A
– Setzen Sie die Querstange in die Aufnahme erst auf der einen Seite
und drücken die Querstange nach vorn.
– Auf gleiche Weise befestigen Sie die Querstange an der anderen Fahr-
zeugseite, Aufnahme .
C
Aufrollen
– Schieben Sie die Querstange zuerst auf der einen und dann auf der
anderen Seite nach hinten.
– Nehmen Sie die Querstange aus den Aufnahmen heraus.
C
– Rollen Sie die Netztrennwand mit dem Winkel von ca. 45° zur Gepäck-
raumklappe in das Gehäuse , so dass sie nicht selbstständig
B
aufrollt.
ACHTUNG!
Überzeugen Sie sich, dass die Querstange in den Aufnahmen in der
vorderen Stellung eingesteckt ist!
C
Verwendung der Netztrennwand hinter den Vordersitzen
Abb. 82 Netztrennwand herausziehen
Abb. 83 Netztrennwand aufrollen
Herausziehen
– Klappen Sie die Rücksitze nach vorn ⇒ Seite 66.
– Ziehen Sie die Netztrennwand an der Lasche aus dem Gehäuse
B
Abb. 82.
– Setzen Sie die Querstange in die Aufnahme erst auf der einen Seite
C
und drücken die Querstange nach vorn.
– Auf gleiche Weise befestigen Sie die Querstange an der anderen Fahr-
zeugseite, Aufnahme .
C
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sitzen und Verstauen76
A
A
A
ABA1A
A
Aufrollen
– Ziehen Sie die Querstange erst auf der einen, dann auf der anderen
Seite etwas nach hinten und nehmen die Querstange aus den Aufnahmen ⇒ Abb. 83.
C
Halten Sie die Querstange so, dass die Netztrennwand in das
Gehäuse langsam und ohne Beschädigung einrollen kann.
B
– Klappen Sie die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurück.
ACHTUNG!
Nach dem Zurückklappen der Sitzflächen und -lehnen müssen sich die
Gurtschlösser und die Gurte in der ursprünglichen Lage befinden - sie müssen einsatzbereit sein.
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem
Bremsen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum in den Fahrgastraum rutschen können - Verletzungsgefahr!
Überzeugen Sie sich, dass die Querstange in den Aufnahmen in der
vorderen Stellung eingesteckt ist!
Netztrennwandgehäuse aus- und einbauen
Abb. 84 Rücksitze: Netz­trennwandgehäuse
C
Ausbauen
– Klappen Sie die Rücksitze nach vorn ⇒ Seite 66.
– Öffnen Sie die Tür hinten rechts.
– Schieben Sie das Netztrennwandgehäuse in Pfeilrichtung bis
zum Anschlag und nehmen Sie es in Pfeilrichtung aus den
2
Aufnahmen der Rücksitzlehne heraus.
Einbauen
– Setzen Sie die Ausschnitte des Netztrennwandgehäuses in die
Aufnahmen an den Rücksitzlehnen.
– Schieben Sie das Netztrennwandgehäuse entgegen der Pfeilrichtung
1
bis zum Anschlag.
– Klappen Sie die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurück.
Dachträger*
Beschreibung
Wenn Gepäck oder Ladegut auf dem Dach transportiert werden soll, beachten Sie bitte Folgendes:
Für das Fahrzeug wurde ein spezielles Dachgepäckträger-System entwickelt,
deshalb sollten Sie nur einen von Škoda Auto freigegebenen Dachgepäckträger verwenden.
Der Grundträger ist die Basis für ein komplettes Škoda-Dachgepäckträger-
System. Für den Transport von Gepäck, Fahrrädern, Surfbrettern, Skiern und Booten sind aus Sicherheitsgründen die jeweils zugehörigen Zusatzhalterungen erforderlich.
Die Grundausführung des Dachgepäckträger-Systems und weitere Kompo-
nenten sind als Zubehör bei den Fachbetrieben erhältlich.
Sitzen und Verstauen 77
Vorsicht!
Wenn Sie andere Dachgepäckträgersysteme verwenden oder die Träger nicht
vorschriftsmäßig montieren, sind dadurch verursachte Schäden am Fahrzeug von der Garantie ausgeschlossen. Beachten Sie daher unbedingt die mitgelieferte Montageanleitung des Dachgepäckträger-Systems.
Bei Fahrzeugen mit elektrischem Schiebe-/Ausstelldach ist darauf zu achten,
dass das geöffnete Schiebe-/Ausstelldach nicht an das Ladegut anstößt.
Es ist darauf zu achten, dass die geöffnete Gepäckraumklappe nicht an die
Dachladung stößt.
Umwelthinweis
Durch den erhöhten Luftwiderstand steigt der Kraftstoffverbrauch. Nehmen Sie deshalb den Dachgepäckträger nach Gebrauch ab.
Hinweis
Wird ein Combi-Fahrzeug werkseitig nicht mit einer Dachreling ausgestattet, kann sie bei einem Fachbetrieb erworben werden, der die fachgerechte Montage durchführt.
Verzurrpunkte (Octavia)
Abb. 85 Befestigungspunkte für Grunddachträger
Montage
– Die Kunststoffkappen ⇒ Abb. 85 kann man herausnehmen, indem
man in die Aussparung der Kappen einen dünnen Schraubendreher einführt und die Kappen vorsichtig so heraushebelt, dass es nicht zur Lackbeschädigung kommt.
– In die Öffnungen werden die Füße des Grundträgers eingesetzt.
Hinweis
Beachten Sie die Hinweise zur Montage und Demontage in der beiliegenden
Anleitung.
Ist Ihnen etwas nicht verständlich, wenden Sie sich bitte an einen Fachbetrieb.
Abbildung gilt nicht für Combi-Fahrzeuge.
Dachlast
Verteilen Sie Last auf dem Dachgepäckträger gleichmäßig. Die zulässige Dachlast (einschließlich des Träger-Systems) von 75 kg und das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs dürfen nicht überschritten werden.
Bei der Verwendung von Gepäckträger-Systemen mit geringerer Belastbarkeit können Sie die zulässige Dachlast nicht ausnutzen. In diesen Fällen dürfen Sie den Gepäckträger nur bis zu der in der Montageanleitung angegebenen maximalen Gewichtsgrenze belasten.
ACHTUNG!
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger muss sicher befestigt werden -
Unfallgefahr!
Sie dürfen die zulässige Dachlast, die zulässigen Achslasten und das
zulässige Gesamtgewicht Ihres Fahrzeugs auf keinen Fall überschreiten ­Unfallgefahr!
Beachten Sie bitte, dass sich beim Transport von schweren bzw. großflä-
chigen Gegenständen auf dem Dachgepäckträger die Fahreigenschaften
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sitzen und Verstauen78
ACHTUNG! Fortset zung
durch die Schwerpunktverlagerung bzw. durch die vergrößerte Windan­griffsfläche verändern - Unfallgefahr! Passen Sie deshalb unbedingt Fahr­weise und Geschwindigkeit den Gegebenheiten an.
Getränkehalter in der Mittelkonsole vorn
Abb. 86 Mittelkonsole vorn: Getränkehalter
Nach Drücken in Pfeilrichtung kommt der Getränkehalter heraus und öffnet sich
Abb. 86.
Er ist zum Abstellen von Getränken in Dosen oder anderen Verpackungen (mit einem Inhalt von 0,33 l oder 0,5 l) bestimmt.
ACHTUNG!
Stellen Sie keine heißen Getränke in den Getränkehalter. Wenn sich das
Fahrzeug bewegt, könnten die heißen Getränke verschüttet werden ­Verbrühungsgefahr!
Benutzen Sie keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan). Sie
könnten bei einem Unfall dadurch verletzt werden.
Vorsicht!
Lassen Sie die Getränke im Getränkehalter während der Fahrt nicht geöffnet. Sie könnten beim Bremsen verschüttet werden und dabei das Fahrzeug beschädigen.
Zettelhalter
Abb. 87 Frontscheibe: Zettelhalter
Der Zettelhalter dient z. B. zur Befestigung der Parkzettel auf gebührenpflichtigen Park plät zen.
Vor Fahrtbeginn ist der Zettel immer zu entfernen, damit das Sichtfeld des Fahrers nicht eingeschränkt wird.
Sitzen und Verstauen 79
AAA
Aschenbecher*
Aschenbecher vorn
Abb. 88 Mittelkonsole: Aschenbecher vorn
Abb. 89 Aschenbecher herausnehmen und einsetzen
Aschenbecher öffnen
– Drücken Sie auf den unteren Teil des Aschenbecherdeckels an der
Stelle des Pfeils ⇒ Seite 79, Abb. 88.
Aschenbechereinsatz herausnehmen
– Nehmen Sie den Aschenbechereinsatz in Pfeilrichtung heraus.
Aschenbechereinsatz einsetzen
– Setzen Sie den Aschenbechereinsatz ein und drücken Sie ihn leicht in
Pfeilrichtung .
B
ACHTUNG!
Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher legen ­Brandgefahr!
Aschenbecher hinten
Abb. 90 Niedrige Mittelkon­sole: Aschenbecher hinten
Aschenbecher herausnehmen
– Klappen Sie die Abdeckung nach hinten auf und entnehmen Sie den
Aschenbecher in Pfeilrichtung heraus.
Aschenbecher einsetzen
– Drücken Sie den Aschenbecher senkrecht nach unten und klappen Sie
die Abdeckung zu.
Auf der Innenseite des Aschenbecherdeckels ist auch ein Dosenhalter angebracht.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sitzen und Verstauen80
ACHTUNG!
Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher legen ­Brandgefahr!
Zigarettenanzünder*, Steckdosen
Zigarettenanzünder
Die Steckdose des Zigarettenanzünders können Sie auch für andere elektrische Geräte verwenden.
Abb. 91 Mittelkonsole: Ziga­rettenanzünder
Bedienung des Zigarettenanzünders
– Drücken Sie den Anzünderknopf des Zigarettenanzünders hinein
Abb. 91.
– Warten Sie, bis der Anzünderknopf hervorspringt.
– Nehmen Sie den Zigarettenanzünder sofort heraus und benutzen Sie
ihn.
– Stecken Sie den Zigarettenanzünder in die Steckdose zurück.
Verwendung der Steckdose
– Nehmen Sie den Zigarettenanzünder heraus.
– Stecken Sie den Stecker des elektrischen Gerätes in die Steckdose des
Zigarettenanzünders.
Die 12-Volt-Steckdose können Sie auch für weiteres elektrisches Zubehör mit einer Leistungsaufnahme bis 180 Watt verwenden.
ACHTUNG!
Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenanzünders! Durch den unacht-
samen oder unkontrollierten Gebrauch des Zigarettenanzünders können Verbrennungen verursacht werden.
Der Zigarettenanzünder und die Steckdose funktionieren auch bei
ausgeschalteter Zündung bzw. bei abgezogenem Zündschlüssel. Lassen Sie deshalb niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück.
Vorsicht!
Verwenden Sie zur Vermeidung von Beschädigungen an der Steckdose nur passende Stecker.
Hinweis
Bei stehendem Motor und eingeschalteten Verbrauchern entlädt sich die
Fahrzeugbatterie - Gefahr der Batterieentladung!
Weitere Hinweise Seite 184, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.
Sitzen und Verstauen 81
Steckdose im Gepäckraum (Combi)
Abb. 92 Gepäckraum: Steck­dose
Die Steckdose ist im Gepäckraum links angebracht.
– Öffnen Sie die Steckdosenabdeckung ⇒ Seite 81, Abb. 92.
– Stecken Sie den Stecker des elektrischen Geräts in die Steckdose.
Die Steckdose, die die Norm DIN - ISO 4165 erfüllt, können Sie nur für den Anschluss zugelassenen elektrischen Zubehörs mit einer Leistungsaufnahme bis 240 Watt verwenden. Bei stehendem Motor wird dabei aber die Batterie entladen.
Hier gelten die gleichen Anmerkungen wie in ⇒ Seite 80.
Weitere Hinweise Seite 184, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.
Ablagefächer
Übersicht
Ablagefach auf der Beifahrerseite ⇒ Seite 82
Ablagefach unterhalb des Lenkrads ⇒ Seite 9
Ablagefach im mittleren Teil der Schalttafel ⇒ Seite 9
Ablagefach für Brille* ⇒ Seite 82
Ablagefach in den vorderen Türen ⇒ Seite 9
Armlehne der Vordersitze mit Ablagefach* ⇒ Seite 83
Armlehne der Rücksitze mit Ablagefach* ⇒ Seite 83
Kleiderhaken* Seite 84
ACHTUNG!
Legen Sie bitte nichts auf die Schalttafel. Diese Gegenstände könnten
während der Fahrt (bei Beschleunigung oder Kurvenfahrt) verrutschen oder herunterfallen und Sie vom Verkehrsgeschehen ablenken - Unfallgefahr!
Verwenden Sie die Ablagen in den Türverkleidungen ausschließlich zum
Aufbewahren kleinerer Gegenstände, die nicht aus der Ablage herausragen, damit der Wirkungsbereich der Seiten-Airbags nicht beeinträchtigt wird.
Stellen Sie sicher, dass während der Fahrt keine Gegenstände aus der
Mittelkonsole oder aus anderen Ablagemöglichkeiten in den Fußraum des Fahrers geraten können. Sie wären nicht mehr in der Lage zu bremsen, zu kuppeln oder Gas zu geben - Unfallgefahr!
Sie finden folgende Ablagen in Ihrem Fahrzeug:
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sitzen und Verstauen82
Ablagefach auf der Beifahrerseite
Abb. 93 Schalttafel: Ablage­fach auf der Beifahrerseite
Ablagefach auf der Beifahrerseite öffnen und schließen
– Ziehen Sie den Griff der Klappe in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 93 und
klappen Sie diese nach unten.
– Schwenken Sie die Klappe nach oben, bis sie hörbar einrastet.
Mit dem Fahrzeugschlüssel kann man das Ablagefach ver- und entriegeln (wenn das Ablagefach verriegelbar* ist).
ACHTUNG!
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer geschlossen sein.
Ablagefach für Brille*
Abb. 94 Mittelkonsole: Ablagefach für Brille
Ablagefach für Brille öffnen und schließen
– Drücken Sie an die Abdeckung des Ablagefachs an der Stelle des
Pfeils, das Fach öffnet bzw, schließt sich ⇒ Abb. 94.
Ausbauen
– Öffnen Sie das Ablagefach bis zur senkrechten Stellung und durch
Ziehen am Scharnier nehmen Sie es heraus.
Einbauen
– Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
ACHTUNG!
Das Fach darf nur beim Herausnehmen oder Hineinlegen von Gegen­ständen geöffnet werden und ist sonst geschlossen zu halten.
Hinweis
Legen Sie keine besonders großen Brillen ein.
Sitzen und Verstauen 83
A
A
A1A
Armlehne der Vordersitze mit Ablagefach*
Abb. 95 Armlehne: Ablage­fach
Die Armlehne ist in der Höhe einstellbar.
Ablagefach öffnen
– Drücken Sie die Taste ⇒ Abb. 95.
B
– Öffnen Sie den Deckel der Armlehne in Pfeilrichtung.
Ablagefach schließen
– Klappen Sie den Deckel der Armlehne nach unten.
Höhe einstellen
– Drücken Sie die Taste in Pfeilrichtung.
A
– Klappen Sie die Armlehne nach unten bzw. oben und lassen Sie die
Taste wieder los.
Armlehne der Rücksitze mit Ablagefach*
Abb. 96 Rücksitze: Armlehne
Abb. 97 Rücksitze: Armlehne vorklappen
– Die Armlehne kann man mit Hilfe des Gurtes in Pfeilrichtung
vorklappen ⇒ Abb. 96.
– In der Armlehne befindet sich ein Ablagefach. Drücken Sie die Taste in
Pfeilrichtung und öffnen Sie in Pfeilrichtung das Ablagefach.
2
Hinweis
Bei heruntergeklappter Armlehne kann der Bewegungsraum der Arme einge­schränkt sein. Im Stadtverkehr sollte die Armlehne nicht heruntergeklappt werden.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sitzen und Verstauen84
Kleiderhaken*
Abb. 98 Hintere Tür: Klei­derhaken
Oberhalb der hinteren Türen befindet sich jeweils ein Kleiderhaken ⇒ Abb. 98.
ACHTUNG!
Achten Sie bitte darauf, dass durch angehängte Kleidung die Sicht nach
hinten nicht beeinträchtigt wird.
Hängen Sie nur leichte Kleidung an und achten Sie darauf, dass sich in
den Taschen keine schweren oder scharfkantigen Gegenstände befinden.
Heizung und Klimaanlage
A
A
A
AAA
Heizung und Klimaanlage 85
Luftaustrittsdüsen
Abb. 99 Luf taustrittsdüsen
Luftaustrittsdüsen öffnen
– Drehen Sie das senkrechte Rändelrad (nicht in die Endstellung).
Luftaustrittsdüsen schließen
– Drehen Sie das senkrechte Rad in die Endstellung.
Luftstrom ändern
– Zur Änderung der Höhe des Luftstroms schwenken Sie das Gitter an
den Düsen mit dem senkrecht angeordneten Rändelrad nach oben oder unten.
– Um den Luftstrom seitlich zu verändern, drehen Sie das waagerecht
angeordnete Rändelrad an der Düse nach rechts oder links.
Die Luftzufuhr für die einzelnen Luftaustrittsdüsen stellen Sie mit dem Regler
Abb. 100 ein. Die Luftaustrittsdüsen 3 und 4 Abb. 99 können einzeln
geschlossen und geöffnet werden.
C
Aus den geöffneten Luftaustrittsdüsen strömt je nach Stellung des Drehreglers
Abb. 100 und nach äußeren Klimaverhältnissen erwärmte oder nicht erwärmte
Luft.
A
Heizung
Bedienung
Das Heizsystem liefert Luft in den Fahrzeuginnenraum und erwärmt ihn nach Bedarf.
Abb. 100 Heizung: Bedie­nungselemente
Temperatur einstellen
– Drehen Sie den Drehregler ⇒ Abb. 100 nach rechts, um die
Temperatur zu erhöhen.
– Drehen Sie den Drehregler nach links, um die Temperatur zu
senken.
Gebläse regeln
– Drehen Sie den Gebläseschalter in eine der Positionen 1 bis 4, um
das Gebläse einzuschalten.
A
B
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Heizung und Klimaanlage86
A
ADA
ADA
– Drehen Sie den Gebläseschalter in die Position 0, um das Gebläse
B
auszuschalten.
– Wenn Sie die Frischluftzufuhr schließen möchten, verwenden Sie die
Tast e - Umluf tbetrieb .
Regelung für Luftverteilung
– Mit dem Luftverteilungsregler regeln Sie die Richtung des Luftaus-
C
tritts Seite 85.
Damit Heizung und Belüftung einwandfrei funktionieren können, muss der Luft­einlass vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleistung setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Um das Beschlagen der Scheiben zu verhindern, sollte das Gebläse stets einge­schaltet sein.
Heizung einstellen
Empfohlene Einstellungen der Heizungsbedienungselemente für:
ACHTUNG!
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum einge­schaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Hinweis
Beim Entfrosten der Front- und Seitenscheiben wird die gesamte Heizleistung
genutzt. Es wird keine Warmluft in den Fußraum geführt. Das kann zur Einschrän­kung des Heizkomforts führen.
Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäck-
raum.
Die Taste kann man nicht Drücken, wenn der Drehregler in der Stellung
oder in der Nähe von dieser Stellung steht.
C
Heizung und Klimaanlage 87
AAABACA
A
Einstellungen
Frontscheibe und Seitenschei­ben entfrosten
Frontscheibe und Seitenschei­ben von Beschlag befreien
Die schnellste Erwärmung
Angenehme Heizung
Frischluftbetrieb - Lüftung
Bis zum Anschlag
nach rechts
In Heizungsbereich 2 oder 3
Bis zum Anschlag
nach rechts
Gewünschte Tem-
Bis zum Anschlag
nach links
Stellung des Drehreglers Tas t e
3
 
peratur
3
2 oder 3
Gewünschte
Stellung
oder
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum ange­saugt und wieder in den Innenraum geleitet.
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in das Fahrzeuginnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im Stau.
Umluftbetrieb einschalten
– Drücken Sie die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste
Seite 85, Abb. 100 leuchtet.
Umluftbetrieb ausschalten
– Drücken Sie erneut die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste
erlischt.
Die Taste kann man nicht Drücken, wenn der Drehregler in der Stellung oder in der Nähe von dieser Stellung steht.
C
D
Ausgeschaltet Schließen
Ausgeschaltet Schließen
Ausgeschaltet Öffnen Öffnen
Ausgeschaltet Schließen Öffnen
Ausgeschaltet Öffnen Öffnen
Luftaustrittsdüsen 3 Luftaustrittsdüsen 4
Öffnen und zur Seiten-
scheibe ausrichten
Öffnen und zur Seiten-
scheibe ausrichten
ACHTUNG!
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum einge­schaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Klimaanlage*
Beschreibung
Die Klimaanlage ist eine kombinierte Kühl- und Heizanlage. Sie ermöglicht zu jeder Jahreszeit eine optimale Regelung der Lufttem­peratur.
Beschreibung der Klimaanlage
Eine fehlerfreie Funktion der Klimaanlage ist für Ihre Sicherheit und für den Fahr­komfort wichtig.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Heizung und Klimaanlage88
A
A
A
Die Klimaanlage kann nur dann arbeiten, wenn der Schalter ⇒ Abb. 101 gedrückt ist und folgende Bedingungen erfüllt sind:
AC
D
Motor läuft,
Außentemperatur über +5 °C und
Gebläseschalter eingeschaltet (Position 1 bis 4).
Bei eingeschalteter Kühlung sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luftfeuchtig­keit. Deshalb wird bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchte das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen erhöht. In der kalten Jahreszeit wird das Beschlagen der Scheiben verhindert.
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleistung setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb gewählt werden .
Aus den Düsen kann bei eingeschalteter Kühlung unter bestimmten Bedingungen Luft mit einer Temperatur von ca. 5 °C ausströmen. Bei langzeitiger und ungleich­mäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen (insbesondere im Beinbe­reich) und großen Temperaturunterschieden, z. B. beim Aussteigen aus dem Fahr­zeug, kann es bei empfindlicheren Personen zu Erkältungskrankheiten kommen.
Damit Heizung und Kühlung einwandfrei funktionieren können, muss der Luftein­lass vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
Nach Einschalten der Kühlung kann Kondenswasser vom Verdampfer der Klima­anlage abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Das ist normal und kein Zeichen von Undichtigkeit!
ACHTUNG!
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei
von Eis, Schnee und Beschlag sind. Machen Sie sich deshalb mit der rich­tigen Bedienung der Heizung und Belüftung, mit dem Entfeuchten und Entfrosten der Fensterscheiben sowie mit dem Kühlbetrieb vertraut.
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum einge-
schaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben
ACHTUNG! Fortset zung
führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu
rauchen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer der Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur dauerhaften Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten (Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.
Bedienung
Abb. 101 Klimaanlage: Bedienungselemente
Temperatur einstellen
– Drehen Sie den Drehregler ⇒ Abb. 101 nach rechts, um die
Temperatur zu erhöhen.
– Drehen Sie den Drehregler nach links, um die Temperatur zu
senken.
A
A
Heizung und Klimaanlage 89
A
A
AEA
A
Gebläse regeln
– Drehen Sie den Gebläseschalter in eine der Positionen 1 bis 4, um
B
das Gebläse einzuschalten.
– Drehen Sie den Gebläseschalter in die Position 0, um das Gebläse
B
auszuschalten.
– Möchten Sie die Zufuhr von Frischluft schließen, verwenden Sie den
Schalter - Umluftbetrieb ⇒ Seite 91.
Regelung für Luftverteilung
– Mit dem Luftverteilungsregler regeln Sie die Richtung des Luftaus-
C
tritts Seite 85.
Kühlung ein- und ausschalten
AC
– Drücken Sie die Taste ⇒ Seite 88, Abb. 101. In der Taste
D
leuchtet die Kontrollleuchte.
Klimaanlage einstellen
Empfohlene Einstellungen der Bedienungselemente der Klimaanlage für die jewei­ligen Betriebsarten:
– Durch das erneute Drücken des Schalters wird die Kühlung
AC
ausgeschaltet. Die Kontrollleuchte in der Taste erlischt.
Hinweis
Beim Entfrosten der Front- und Seitenscheiben wird die gesamte Heizleistung
genutzt. Es wird keine Warmluft in den Fußraum geführt. Das kann zur Einschrän­kung des Heizkomforts führen.
Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäck-
raum.
Wurde die Kühlung längere Zeit nicht eingeschaltet, können am Verdampfer in
Folge von Ablagerungen Gerüche entstehen. Schalten Sie die Kühlung - auch in der kalten Jahreszeit - wenigstens einmal im Monat etwa für 5 Minuten auf die höc hste Gebläsestufe, um diese Gerüche zu entfernen. Öffnen Sie gleichzeitig kurz das Fens ter.
Bitte beachten Sie die Hinweise zum Umluftbetrieb ⇒ Seite 91.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Heizung und Klimaanlage90
AAABACADA
Einstellungen
Frontscheibe und Seiten­scheiben entfrosten
Frontscheibe und Seiten­scheiben von Beschlag befreien
Die schnellste Erwärmung
Angenehme Heizung
die schnellste Abkühlung
optimale Kühlung
Frischluftbetrieb - Lüftung
Stellung des Drehreglers Tas t e
Bis zum
Anschlag nach
recht s
Gewünschte
Te mp e ra t u r
Bis zum
Anschlag nach
recht s
Gewünschte
Te mp e ra t u r
Bis zum
Anschlag nach
links
Gewünschte
Te mp e ra t u r
Bis zum
Anschlag nach
links
3
2 oder 3
3
2 oder 3
kurz 4, dann
2oder 3
1, 2 bzw. 3
Gewünschte
Stellung
oder
E
Ausgeschaltet Nicht einschalten Schließen
eingeschaltet Nicht einschalten Schließen
Ausgeschaltet kurz einschalten Öffnen Öffnen
Ausgeschaltet Nicht einschalten Schließen Öffnen
eingeschaltet kurz einschalten Öffnen Öffnen
eingeschaltet Nicht einschalten Öffnen Öffnen
Ausgeschaltet Nicht einschalten Öffnen Öffnen
Luftaustrittsdüsen 3 Luftaustrittsdüsen 4
Öffnen und zur Seiten-
scheibe ausrichten
Öffnen und zur Seiten-
scheibe ausrichten
Heizung und Klimaanlage 91
A
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum ange­saugt und wieder in den Innenraum geleitet.
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in das Fahrzeuginnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im Stau.
Umluftbetrieb einschalten
– Drücken Sie die Taste Seite 88, Abb. 101 - die Kontrollleuchte
in der Taste leuchtet.
Umluftbetrieb ausschalten
– Drücken Sie erneut die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste
erlischt.
Die Taste kann man nicht Drücken, wenn der Drehregler in der Stellung oder in der Nähe von dieser Stellung steht.
C
ACHTUNG!
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum einge­schaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Wirtschaftlicher Umgang mit der Klimaanlage
Im Kühlbetrieb verbraucht der Kompressor der Klimaanlage Motorleistung und beeinflusst dadurch den Kraftstoffverbrauch.
Sollte sich das Fahrzeuginnere des abgestellten Fahrzeugs durch Sonneneinstrah­lung stark aufgeheizt haben, empfiehlt es sich, Fenster oder Türen kurz zu öffnen, damit die warme Luft entweichen kann.
Die Kühlung sollte während der Fahrt nicht eingeschaltet sein, wenn die Fenster geöffnet sind.
Wenn die gewünschte Innentemperatur auch ohne Einschalten der Kühlung erreicht werden kann, sollte der Frischluftbetrieb gewählt werden.
Umwelthinweis
Wenn Sie Kraftstoff sparen, senken Sie den Schadstoffausstoß.
Climatronic* (automatische Klimaanlage)
Beschreibung
Die Climatronic ist eine automatisch arbeitende Heizungs-, Belüf­tungs- und Kühlanlage, die optimalen Komfort für die Fahrzeugin­sassen gewährleistet.
Die Climatronic hält eine eingestellte Temperatur vollautomatisch konstant. Hierzu werden die Temperatur der ausströmenden Luft, die Gebläsestufen und die Luft­verteilung selbsttätig verändert. Auch starke Sonneneinstrahlung wird durch die Anlage berücksichtigt, so dass ein Nachregeln von Hand überflüssig ist. Der Auto- matikbetrieb Seite 93 gewährleistet ein höchstmögliches Wohlbefinden zu jeder Jahreszeit.
Beschreibung der Climatronic
Die Kühlung arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
Motor läuft,
Außentemperatur über +5 °C,
ECON
die Taste ist nicht gedrückt.
Bei eingeschalteter Kühlung sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luftfeuchtig­keit. Deshalb wird bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchte das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen erhöht. In der kalten Jahreszeit wird das Beschlagen der Scheiben verhindert.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Heizung und Klimaanlage92
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleistung setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb gewählt werden .
Damit Heizung und Kühlung einwandfrei funktionieren können, muss der Luftein­lass vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
Um bei hoher Belastung des Motors die Kühlung zu gewährleisten, wird der Klima­kompressor bei hoher Kühlmitteltemperatur ausgeschaltet.
Nach Einschalten der Kühlung kann Kondenswasser vom Verdampfer der Klima­anlage abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Das ist normal und kein Zeichen von Undichtigkeit!
Wenn Sie vor dem Ausschalten der Zündung eine Änderung vornehmen, die abweichend vom automatischen Betrieb ist, bleiben die geänderten Funktionen gespeichert. Nur die Funktion „Umluft“ wird 20 Minuten nach Ausschalten der Zündung gelöscht.
Empfohlene Einstellung für alle Jahreszeiten:
Stellen Sie die Temperatur auf 22 °C (72 °F).
Drücken Sie die Taste Seite 93, Abb. 102.
AUTO
Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen 3 und 4 so, dass der Luftstrom leicht nach
oben gerichtet ist ⇒ Seite 85, Abb. 99.
Umschalten zwischen Grad Celsius und Grad Fahrenheit
Drücken und halten Sie die Tasten 17 und 9 ⇒ Seite 93, Abb. 102. Im Display erscheinen die Angaben in der gewünschten Temperatur-Maßeinheit.
ECON AUTO
ACHTUNG!
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei
von Eis, Schnee und Beschlag sind. Machen Sie sich deshalb mit der rich­tigen Bedienung der Heizung und Belüftung, mit dem Entfeuchten und Entfrosten der Fensterscheiben sowie mit dem Kühlbetrieb vertraut.
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum einge-
schaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden,
ACHTUNG! Fortset zung
die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Hinweis
Wurde die Kühlung längere Zeit nicht eingeschaltet, können am Verdampfer in
Folge von Ablagerungen Gerüche entstehen. Schalten Sie die Kühlung - auch in der kalten Jahreszeit - wenigstens einmal im Monat etwa für 5 Minuten auf di e höchste Gebläsestufe, um diese Gerüche zu entfernen. Öffnen Sie gleichzeitig kurz das Fens ter.
Wir empfehlen Ihnen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu
rauchen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer der Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur dauerhaften Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten (Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.
Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäck-
raum.
Wirtschaftlicher Umgang mit der Kühlung ⇒ Seite 91.
Heizung und Klimaanlage 93
A
A
A3A
A5A
A
A
A
A
A11A12A
A
A15A
A
A18A
A
Übersicht der Bedienungselemente
Die Bedienungselemente ermöglichen die separate Einstellung der Temperatur für die linke und rechte Seite.
Abb. 102 Climatronic: Bedienungselemente
Die Tasten
1
Entfrosten der Frontscheibe
Display
2
Anzeige der Gebläsestufen Außentemperatur, beim Ausschalten der automatischen Klimaanlage mit der
Taste 11 wird an dieser Stelle OFF angezeigt, andere Angaben werden nicht angezeigt
4
Entfrosten der Frontscheibe Umluftbetrieb
6
Luftstromrichtung
7
Anzeige der gewählten Innentemperatur, hier: +22 °C
8
AUTO (automatischer Betrieb), ECON (ausgeschalteter Klimakompressor) oder OFF (Climatronic ausgeschaltet)
Die Tasten
9 AUTO
Automatikbetrieb
10
Umluftbetrieb
Niedrigere Gebläsedrehzahl und Taste zum Ausschalten der Klimaanlage „OFF“
Höhere Gebläsedrehzahl und Taste zum Einschalten der Klimaanlage
13
Luftstrom auf den Kopf
14
Luftstrom in den Fußraum Verringerung der Temperatur
16
Erhöhung der Temperatur
17 ECON
(Klimakompressor ausgeschaltet, das heißt die Kühlung)
Innentemperatursensor (bei Fahrzeugen mit Linkslenkung) und (bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung).
18a
18b
Hinweis
Überkleben und überdecken Sie den Sensor nicht, sonst könnte die Climatronic ungünstig beeinflusst werden.
Automatikbetrieb
Der Automatikbetrieb dient dazu, die Temperatur konstant zu halten und die Fensterscheiben im Fahrzeuginnenraum zu entfeuchten.
Automatikbetrieb einschalten
– Stellen Sie eine Temperatur zwischen +18 °C (64 °F) und +29 °C
(84 °F) ein.
– Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen 3 und 4 ⇒ Seite 85, Abb. 99, so dass
der Luftstrom leicht nach oben gerichtet ist.
– Drücken Sie die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste
AUTO
leuchtet.
Den Automatikbetrieb schalten Sie aus, indem Sie eine Taste für die Luftverteilung drücken oder die Gebläsedrehzahl erhöhen oder verringern. Die Temperatur wird trotzdem geregelt.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Heizung und Klimaanlage94
ECON-Betrieb
Im ECON-Betrieb ist die Kühlanlage ausgeschaltet - Heizung und Belüftung werden automatisch reguliert.
ECON-Betrieb einschalten
– Drücken Sie die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste
ECON
leuchtet.
– Stellen Sie eine Temperatur zwischen +18 °C (64 °F) und +29 °C
(84 °F) ein.
Umluftbetrieb im ECON-Betrieb
– Drücken Sie zuerst die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste
leuchtet.
– Drücken Sie dann die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste
ECON
leuchtet.
ECON-Betrieb arbeitet nur im regelbaren Temperaturbereich von +18 °C (64 °F) bis +29°C (84°F).
Durch Drücken der Taste oder wird der ECON-Betrieb ausgeschaltet.
Bitte beachten Sie, dass im ECON-Betrieb die Innenraumtemperatur nicht nied­riger sein kann als die Außentemperatur. Es erfolgt keine Kühlung und keine Entfeuchtung der Luft.
Wenn Sie die Temperatur unter +18 °C (64 °F) wählen, erscheint im Display LO . Bei Temperaturen über +29 °C (84 °F) erscheint im Display HI. In der Stellung LO wird die zugeführte Luft weder er wärmt noch gekühlt. In der Stellung HI läuft die Anlage dauernd mit maximaler Heizleistung.
Bitte beachten Sie die Hinweise zum Umluftbetrieb ⇒ Seite 94.
Frontscheibe entfrosten
Frontscheibe entfrosten - einschalten
– Drücken Sie die Taste ⇒ Seite 93, Abb. 102.
Frontscheibe entfrosten - ausschalten
– Drücken Sie erneut die Taste oder die Taste .
Die Temperaturregelung erfolgt automatisch. Aus den Luftaustrittsdüsen 1 und 2 strömt mehr Luft.
AUTO
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum ange­saugt und wieder in den Innenraum geleitet.
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in das Wageninnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im Stau.
Umluftbetrieb einschalten
– Drücken Sie die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet.
Umluftbetrieb ausschalten
– Drücken Sie erneut die Taste oder die Taste - die Kontroll-
AUTO
leuchte in der Taste erlischt.
ACHTUNG!
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum einge­schaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Heizung und Klimaanlage 95
A
A15A16A11A
A
Hinweis
Wenn die Frontscheibe beschlägt, drücken Sie die Taste ⇒ Seite 93,
Abb. 102. Nachdem die Frontscheibe beschlagfrei ist, drücken Sie die Taste
AUTO
.
1
Temperatur einstellen
Die Innenraumtemperatur können Sie beliebig mit den Tasten und
einstellen.
Die Innenraumtemperatur können Sie zwischen +18 °C (64 °F) und +29 °C (84 °F) einstellen. In diesem Bereich wird die Innenraumtemperatur automatisch geregelt. Wenn Sie die Temperatur unter +18 °C (64 °F) wählen, erscheint im Display „LO“. Wenn Sie die Temperatur über +29 °C (84 °F) wählen, erscheint im Display „HI“. In beiden Endstellungen läuft die Climatronic mit maximaler Kühl- bzw. Heizleistung. Es erfolgt hierbei keine Temperaturregelung.
Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen (insbesondere im Beinbereich) und großen Temperaturunterschieden, z. B. beim Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann es bei empfindlicheren Personen zu Erkäl­tungskrankheiten kommen.
Gebläse regeln
Es stehen sechs Gebläsestufen zur Verfügung.
Die Climatronic regelt die Gebläsestufen automatisch in Abhängigkeit von der Innenraumtemperatur. Die Gebläsestufen können Sie jedoch manuell Ihren Bedürfnissen anpassen.
– Drücken Sie die Taste bzw. ⇒ Seite 93, Abb. 102 um die Dreh-
12
zahl zu verringern bzw. zu erhöhen.
Die eingestellte Gebläseleistung wird durch Aufleuchten der jeweiligen Anzahl von Balken an der Stelle angezeigt.
2
ACHTUNG!
Die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die
Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko erhöht sich.
Schalten Sie die Climatronic nicht länger aus, als es notwendig ist.
Schalten Sie die Climatronic sofort ein, sobald die Fensterscheiben
beschlagen.
Betriebsstörungen
Wenn nach Einschalten der Zündung alle Symbole auf dem Display der automati­schen Klimaanlage für ca. 15 Sekunden blinken, dann liegt im System ein Fehler vor
- suchen Sie einen Fachbetrieb auf.
Wenn die Kühlung nicht arbeitet, können folgende Ursachen vorliegen:
die Außentemperatur beträgt weniger als +5 °C,
Der Kompressor der automatischen Klimaanlage wurde vorübergehend abge-
schaltet, auf Grund einer zu hohen Temperatur des Kühlmittels,
durchgebrannte Sicherung.
Überprüfen Sie die Sicherung, wechseln Sie sie ggf. aus ⇒ Seite 199. Wenn die Ursache des Fehlers nicht die durchgebrannte Sicherung ist, schalten Sie die Clima­tronic aus und lassen Sie sie prüfen.
Wenn sich die Kühlleistung vermindert, schalten Sie die Climatronic aus und lassen Sie sie prüfen.
Schalten Sie das Gebläse aus, wird die Climatronic ausgeschaltet und in den Displays wird angezeigt OFF.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Anfahren und Fahren96
Anfahren und Fahren
Lenkradposition einstellen
Abb. 103 Verstellbares Lenkrad: Hebel unter der Lenksäule
Abb. 104 Sicherer Abstand vom Lenkrad
Die Lenkradposition können Sie in Höhe und Längsrichtung verstellen.
– Stellen Sie den Fahrersitz ein ⇒ Seite 61.
– Schwenken Sie den Hebel unter der Lenksäule ⇒ Abb. 103 nach
unten .
– Stellen Sie das Lenkrad in die gewünschte Position in Höhe und
Längsrichtung.
– Drücken Sie dann den Hebel bis zum Einrasten nach oben gegen die
Lenksäule.
ACHTUNG!
Das Lenkrad dürfen Sie nicht während der Fahrt einstellen!
Der Fahrer muss einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm
einhalten ⇒ Abb. 104. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr!
Aus Sicherheitsgründen muss der Hebel immer fest nach oben gedrückt
sein, damit das Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsich­tigt verändert - Unfallgefahr!
Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung zum Kopf verstellen, vermin-
dern Sie im Falle eines Unfalls die Schutzwirkung des Fahrer-Airbags. Über­prüfen Sie, dass das Lenkrad zur Brust ausgerichtet ist.
Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich
am äußeren Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position fest. Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise fest (z. B. in der Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen können Sie sich bei Auslösung des Fahrer-Airbags Verletzungen an Armen, Händen und dem Kopf zuziehen.
Anfahren und Fahren 97
A1A2A
A
A
A
A1A2A3A2A
A
Zündschloss
Abb. 105 Zündschlossstel­lungen
Benzinmotoren
- Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die Lenkung kann gesperrt werden
- Zündung eingeschaltet
3
- Motor anlassen
Dieselmotoren
1
- Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr, Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt,
die Lenkung kann gesperrt werden
2
- Motor vorglühen, Zündung eingeschaltet
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
3
- Motor anlassen
Für alle Fahrzeuge gilt: Posi tion
Zum Sperren der Lenkung bei abgezogenem Zündschlüssel drehen Sie das Lenkrad, bis der Lenkungssperrbolzen hörbar einrastet. Grundsätzlich sollten Sie immer die Lenkung sperren, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen. So wird ein mögli­cher Diebstahl Ihres Fahrzeugs erschwert .
Posi tion
Lässt sich der Zündschlüssel nicht oder nur schwer in diese Stellung drehen, bewegen Sie das Lenkrad etwas hin und her - die Lenksperre wird dadurch entlastet.
Posit ion
In dieser Stellung wird der Motor angelassen. Gleichzeitig werden das eingeschal­tete Abblend- oder Fernlicht bzw. weitere elektrische Verbraucher mit größerem Verbrauch kurz ausgeschaltet. Nach Loslassen des Schlüssels kehrt der Zünd­schlüssel in Stellung zurück.
Vor jedem erneuten Anlassen muss der Zündschlüssel in Stellung zurückge­dreht werden. Die Anlass-Wiederholsperre im Zündschloss verhindert, dass der Anlasser bei laufendem Motor einspurt und dadurch beschädigt wird.
1
ACHTUNG!
Während der Fahrt mit stehendem Motor muss der Zündschlüssel
immer in der Stellung (Zündung eingeschaltet) sein. Diese Stellung wird durch Aufleuchten von Kontrollleuchten signalisiert. Wenn das nicht der Fall ist, könnte es unerwartet zur Verriegelung der Lenkung kommen ­Unfallgefahr!
2
Ziehen Sie den Zündschlüs sel erst aus dem Zündschloss, wenn das Fahr-
zeug zum Stillstand gekommen ist. Die Lenkungssperre kann sofort einrasten - Unfallgefahr!
Wenn Sie das Fahrzeug - auch nur vorübergehend - verlassen, ziehen Sie
in jedem Fall den Zündschlüssel ab. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug zurückbleiben. Die Kinder könnten sonst den Motor anlassen oder elektrische Ausstattungen (z. B. elektrische Fensterheber) einschalten
- Unfall- bzw. Verletzungsgefahr!
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Anfahren und Fahren98
A
Motor anlassen
Allgemeines
Den Motor können Sie nur mit einem Originalzündschlüssel anlassen.
Vor dem Anlassen Schalthebel in Leerlauf-Stellung bringen und Handbremse
fest anziehen.
Während des Anlassens das Kupplungspedal völlig durchtreten - der Anlasser
muss dann nur den Motor durchdrehen.
Sobald der Motor anspringt, Schlüssel sofort loslassen - es könnte zu Anlasser-
beschädigungen kommen.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräu­schen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich erst ein Öldruck aufbauen muss. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenklich.
Wenn der Motor nicht anspringt ...
Als Starthilfe können Sie die Batterie eines anderen Fahrzeugs nutzen ⇒ Seite 194.
Nur Fahrzeuge mit Schaltgetriebe können angeschleppt werden. Die Anschlepp­strecke darf 50 Meter nicht überschreiten ⇒ Seite 197.
ACHTUNG!
Lassen Sie niemals den Motor in unbelüfteten oder geschlossenen
Räumen laufen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem das geruchs- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas - Lebensgefahr! Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsichtigt.
Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastung,
solange der Motor seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat - Gefahr eines Motorschadens!
Bei Fahrzeugen mit Abgaskatalysator darf der Motor nicht durch Anschleppen
über eine Strecke von mehr als 50 Metern angelassen werden.
Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los. Dadurch erreicht der Motor schneller seine Betriebstemperatur und der Schadstoffausstoß ist geringer.
Benzinmotoren
Diese Motoren sind mit einer Einspritzung ausgerüstet, die automatisch bei jeder Außentemperatur das richtige Kraftstoff-Luftgemisch liefert.
Geben Sie vor und während des Anlassens des Motors kein Gas.
Sollte der Motor nicht anspringen, Anlassvorgang nach 10 Sekunden abbre-
chen und nach etwa einer halben Minute wiederholen.
Springt der Motor trotzdem nicht an, kann die Sicherung für die elektrische
Kraftstoffpumpe defekt sein. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus Seite 199.
Nehmen Sie die Hilfe des nächsten Fachbetriebs in Anspruch.
Bei sehr heißem Motor kann es nach dem Anspringen des Motors erforderlich sein, etwas Gas zu geben.
Dieselmotoren
Vorsicht!
Der Anlasser darf nur betätigt werden (Zündschlüsselstellung ), wenn der
Motor steht. Wird der Anlasser sofort nach dem Ausschalten des Motors betätigt, kann der Anlasser bzw. der Motor beschädigt werden.
Vorglühanlage
3
Dieselmotoren sind mit einer Vorglühanlage ausgerüstet, deren Vorglühzeit auto­matisch in Abhängigkeit von der Kühlmittel- und Außentemperatur gesteuert wird.
Nach dem Einschalten der Zündung leuchtet die Vorglüh-Kontrollleuchte .
Anfahren und Fahren 99
A
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Unmittelbar nachdem die Vorglüh-Kontrollleuchte erloschen ist, sollten Sie
den Motor anlassen.
Bei betriebswarmem Motor bzw. bei Außentemperaturen über +5 °C leuchtet
die Vorglüh-Kontrollleuchte für etwa eine Sekunde auf. Das bedeutet, dass Sie den Motor sofort anlassen können.
Sollte der Motor nicht anspringen, Anlassvorgang nach 10 Sekunden abbre-
chen und nach etwa einer halben Minute wiederholen.
Springt der Motor trotzdem nicht an, kann die Sicherung für die Dieselvorglüh-
anlage defekt sein. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus Seite 199.
Nehmen Sie die Hilfe des nächsten Fachbetriebs in Anspruch.
Anlassen nach leergefahrenem Kraftstoffbehälter
Sollte der Kraftstoffbehälter vollständig leer gefahren sein, kann der Anlassvorgang nach dem Tanken von Dieselkraftstoff länger als gewohnt - bis zu einer Minute ­dauern. Das liegt daran, dass das Kraftstoffsystem während des Anlassens erst gefüllt werden muss.
Motor abstellen
– Den Motor schalten Sie durch Drehen des Zündschlüssels in Stellung
1
aus ⇒ Seite 97, Abb. 105.
ACHTUNG!
Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor das Fahrzeug steht - Unfallge-
fahr!
Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müssen
beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie dabei nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu einem Unfall und ernst­haften Verletzungen kommen.
Vorsicht!
Nach längerer hoher Motorbelastung sollten Sie nach Fahrtende den Motor nicht sofort abstellen, sondern noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen. So verhindern Sie einen Wärmestau des abgestellten Motors.
Hinweis
Nach dem Abstellen des Motors kann auch bei ausgeschalteter Zündung der
Lüfter für Kühlmittel noch etwa 10 Minuten weiterlaufen. Der Lüfter für Kühlmittel kann sich aber auch nach einiger Zeit wieder einschalten, wenn die Kühlmitteltem­peratur durch Stauwärme ansteigt oder wenn bei warmem Motor der Motorraum zusätzlich durch starke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.
Bei Arbeiten im Motorraum ist deshalb besondere Vorsicht geboten
Seite 164, „Arbeiten im Motorraum“.
Schalten
Abb. 106 Schaltschema bei Fahrzeugen mit 5-Gang Schaltgetriebe
Legen Sie den Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug ein. Betätigen Sie das Kupplungspedal und halten Sie es völlig durchgetreten. Warten Sie zur Vermeidung von Schaltgeräuschen einen Moment, bevor Sie den Rückwärtsgang einlegen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die Rück­fahrscheinwerfer.
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
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