Simplicity 2600, 300 User Manual

BEDIENERHANDBUCH
Serie Broadmoor / 1600 / 2600 / 300
1732288
Revision 02
Rev 2/2008
TP 112-4247-02-PR-SMAN
18
PS Traktoren mit hydrostatischem Getriebe
1694629 Broadmoor, 18PS 1694630 Broadmoor, 18PS 1694631 Broadmoor, 18PS (CE) 1694683 Broadmoor, 18PS (CE) 1694807 2618H, 18PS (CE) 1694808 LT1840, 18PS (CE) 1694844 2618H, 18PS (CE) 2690273 Broadmoor, 18PS & 112 cm Mähwerk 2690274 Broadmoor, 18PS & 97 cm Mähwerk 2690277 Broadmoor, 18PS & 102 cm Mähwerk (CE) 2690276 Broadmoor, 18PS & 112 cm Mähwerk (CE) 2690400 2618H, 18PS & 112 cm Mähwerk (CE) 2690404 LT1840, 18PS & 102 cm Mähwerk (CE) 2690430 2618H, 18PS & 102 cm Mähwerk (CE)
2690757 Broadmoor, 18PS & 97 cm Mähwerk
20
PS Traktoren mit hydrostatischem Getriebe
1694632 Broadmoor, 20PS 1694633 1620H, 20PS 1694634 1620H, 20PS 1694635 2620H, 20PS 1694636 2620H, 20PS 1694637 LT2044, 20PS 1694682 Broadmoor, 20PS
2690248 Broadmoor, 20PS& 127 cm Mähwerk 2690279 1620H, 20PS & 112 cm Mähwerk 2690280 1620H, 20PS & 127 cm Mähwerk 2690424 2620H, 20PS & 112 cm Mähwerk 2690481 2620H, 20PS & 112 cm Mähwerk 2690282 2620H, 20PS & 127 cm Mähwerk 2690283 LT2044, 20PS & 112 cm Mähwerk 2690275 Broadmoor, 20PS & 112 cm Mähwerk 2690278 Broadmoor, 20PS & 127 cm Mähwerk 2690281 2620H, 20PS & 112 cm Mähwerk 2690488 Broadmoor, 20PS & 112 cm Mähwerk (CE) 2690489 Broadmoor, 20PS & 102 cm Mähwerk (CE) 2690490 2620H, 20PS & 112 cm Mähwerk (CE) 2690491 2620H, 20PS & 102 cm Mähwerk (CE) 2690500 LT2040, 20PS & 102 cm Mähwerk (CE) 2690701 Broadmoor, 20PS & 112 cm Mähwerk 2690756 Broadmoor, 20PS & 112 cm Mähwerk
2690755 Broadmoor, 20PS & 127 cm Mähwerk 2690758 1620H, 20PS & 112 cm Mähwerk 2690764 2620H, 20PS & 112 cm Mähwerk 2690759 LT2044, 20PS & 112 cm Mähwerk 2690760 Broadmoor, 20PS & 112 cm Mähwerk (CE) 2690761 LT2044, 20PS & 112 cm Mähwerk (CE)
97 cm Mähwerk
1694036 97 cm Mähwerk 1694042 97 cm Mähwerk 1694453 97 cm Mähwerk (CE)
102 cm Mähwerk
1694339 102 cm Mähwerk 1694340 102 cm Mähwerk 1694341 102 cm Mähwerk (CE) 1694815 102 cm Mähwerk (CE) 1694821 102 cm Mähwerk (CE) 1695030 102 cm Mähwerk (CE) 1695034 102 cm Mähwerk (CE) 1695052 102 cm Mähwerk (CE)
112 cm Mähwerk
1694037 112 cm Mähwerk 1694043 112 cm Mähwerk 1694178 112 cm Mähwerk (CE) 1694687 112 cm Mähwerk 1694822 112 cm Mähwerk (CE) 1695028 112 cm Mähwerk (CE) 1695038 112 cm Mähwerk (CE)
127 cm Mähwerk
1694473 127 cm Mähwerk 1694474 127 cm Mähwerk
1
Schmieren.............................................................27
Hintere Achswellen schmieren..............................26
Wartung der Mähermesser ...................................28
Mähmessersynchronisation Prüfen.......................29
Getriebeidentifikation ............................................30
Getriebewartung ...................................................30
Fehlersuche, Einstellungen und Service ................32
Fehlersuche beim Traktor.....................................32
Fehlersuche beim Mähwerk..................................33
Batteriewechsel.....................................................34
Sitzeinstellung.......................................................34
Lenkradeinstellung................................................35
Lenkgetriebeeinstellung........................................35
Bremseneinstellung ..............................................35
Einstellung der Zapfwellenkupplung .....................36
Einstellungen Mähwerk.........................................37
Führungsräder .................................................37
Einstellung von Transporthöhe und
Bodenverfolgung (nur bestimmte Modelle)......37
Egalisieren des Mähwerks...............................38
Austausch Mäherantriebsriemen ..........................39
Riemenaustausch für Zapfwellenkupplung
112 cm und 127 cm .....................................39
Austausch Wellenantriebsriemen ....................40
Riemenaustausch für Zapfwellenkupplung
102 cm .........................................................41
Austausch Wellenantriebsriemen
Modelle 102 cm.............................................42
Austausch Antriebsriemen beim
97 cm Mähwerk.............................................43
Spezifikationen...............................................44
Ersatzteile und Wartungsartikel...............................45
Hinweis: In diesem Handbuch werden „links“ und „rechts“ aus der Sicht des Bedieners verwendet.
Sicherheitsvorschriften ..............................................2
Identifizierungsnummern............................................7
Sicherheitsaufkleber...................................................8
CE-Sicherheitssymbole ..............................................9
Merkmale und Steuerungen .....................................10
Steuerungsfunktionen...........................................10
Parkbremsfunktionen............................................12
Automatisch gesteuerte Traktion ..........................12
Armaturenbrett-Anzeigefunktionen .......................12
Steckdose (ausgewählte Modelle)........................12
Betrieb des Traktors..................................................13
Sicherheitsverblockungssystem............................13
Allgemeine Betriebssicherheit...............................13
Kraftstoff einfüllen .................................................13
Motor starten.........................................................13
Traktor und Motor anhalten...................................14
Fahren des Traktors..............................................14
Mähen...................................................................14
Mähen beim Rückwärtsfahren ..............................15
Betrieb von Anbaugeräten beim
Rückwärtsfahren...................................................15
Traktor von Hand schieben...................................15
Einstellung Der Mähwerkhohe..............................16
Demontieren Und Montieren Des Mähwerks........18
Einen Anhänger Anmringen..................................17
Unterstellen...........................................................20
Hubvariationen bei der Verwendung von Zub.......17
Einsatz Eines Mulchämahwerks ...........................23
Rasenpflege und Rasenschnittinformation............17
Normale Wartung.......................................................24
Wartungsplan........................................................24
Sicherheitsverblockungssystem prüfen ................25
Überprüfung der Messerbremse...........................25
Einstellungsprüfung der Zapfwellenkupplung .......25
Motorwartung........................................................25
Reifendruck prüfen................................................26
Batteriewartung.....................................................25
Inhaltsverzeichnis
TP 612-2459-08-UV-SMA
Sicherheitsvorschriften und Sicherheitsinformationen
Sichere Bedienung
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf eines qualitativ hochwertigen Rasen- und Gartengeräts. Unsere Produkte sind so konstruiert und hergestellt, dass sie alle Sicherheitsstandards der Branche erfüllen oder übertreffen
Der Bediener ist für die Sicherheit von Geräten mit Kraftantrieb verant­wortlich. Falscher Gebrauch und mangelhafte Wartung können zu Gefahren führen! Denken Sie stets daran, dass Sie nicht nur für Ihre eigene Sicherheit, sondern auch für die von umstehenden Personen verantwortlich sind.
Lassen Sie gesunden Menschenverstand walten und durchdenken Sie Ihre Vorgehensweise. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine geplante Aufgabe mit dem Gerät sicher ausgeführt werden kann, fragen Sie einen Fachmann: Wenden Sie sich an Ihren Vertragshändler..
Handbuch sorgfältig lesen
Das Bedienungshandbuch enthält wichtige Sicherheitsinformationen, mit denen Sie sich VOR dem Betrieb des Geräts vertraut machen sollten und die WÄHREND des Betriebs einzuhalten sind.
Das Handbuch enthält sichere Bedienungsverfahren, eine Erläuterung der Merkmale und Bedienungselemente sowie Wartungsinformationen, um Ihnen zu helfen, Ihr Gerät optimal einzusetzen.
Lesen Sie die Sicherheitsvorschriften und -informationen auf den fol­genden Seiten gründlich durch. Lesen Sie außerdem den gesamten Abschnitt zum Betrieb.
Kinder
Vermeiden Sie tragische Unfälle mit Kindern! Halten Sie Kinder aus dem Mähbereich fern. Kinder interessieren sich für das Gerät und den Mähvorgang. Gehen Sie niemals davon aus, dass Kinder dort bleiben, wo sie zuletzt gesehen wurden. Wenn sich Kinder in der Nähe des Mähbereichs aufhalten, müssen sie von einem anderen verantwortungsbewussten Erwachsenen beaufsichtigt werden.
LASSEN SIE KINDER NICHT AUF DEM GERÄT MIT­FAHREN! Dies kann Kinder dazu ermutigen, sich auch bei anderen Gelegenheiten dem laufenden Gerät zu nähern, wodurch sie schwer verletzt werden können. Wenn ein Kind mitfahren darf, kann es sich dem Gerät auch einmal nähern, wenn Sie es nicht erwarten, und dadurch überfahren werden.
Rückwärtsfahren
Mähen Sie nur dann beim Rückwärtsfahren, wenn dies unbed­ingt notwendig ist. Schauen Sie vor und während des Rückwärtsfahrens stets nach unten und hinten, auch wenn die Mähmesser aus­gekuppelt sind.
2
Betrieb am Hang
Der Betrieb dieses Geräts an einem Hang mit zu großer Steigung kann zu schweren oder sogar tödlichen Verletzungen führen. Wenn Sie das Gerät an einem Hang mit zu großer Steigung oder unzureichender Bodenhaftung benutzen, können Sie die Kontrolle über das Gerät verlieren und umkippen.
Als Faustregel gilt, dass Sie das Gerät nicht an einem Hang benutzen soll­ten, den Sie nicht (im Zweirad-Antriebsmodus) rückwärts hinauffahren kön­nen. Sie sollten das Gerät außerdem nicht an einem Hang benutzen, dessen Steigung 1 Meter auf einer Länge von 6 Metern überschreitet. Fahren Sie an Hängen stets auf- und abwärts, niemals schräg.
Beachten Sie außerdem, dass die Bodenoberfläche die Stabilität und Kontrolle beeinflusst. Nasses Gras oder ein vereister Fahrweg kann Ihre Fähigkeit zur Kontrolle des Geräts stark beeinträchtigen.
Wenn Sie sich vor oder während der Benutzung des Geräts an einem Hang nicht sicher fühlen, soll­ten Sie kein Risiko eingehen und das Gerät nicht am Hang benutzen.
Sicherheitsvorschriften und Sicherheitsinformationen
Bewegliche Teile
Dieses Gerät ist mit zahlreichen beweglichen Teilen ausgestattet, die Sie und andere Personen verletzen können. Die Sicherheit bei der Bedienung des Geräts ist jedoch gewährleistet, wenn Sie ordnungsgemäß auf dem Fahrersitz sitzen und alle Sicherheitsvorschriften in diesem Handbuch beachten.
Das Mähwerk verfügt über rotierende Mähmesser, die Hände und Füße abtrennen kön­nen. Halten Sie sich selbst und andere Personen von diesen Teilen fern, während das Mähwerk läuft!
Dieses Gerät ist mit einem Fahreranwesenheits-Sicherheitssystem ausgestattet, um die sichere Bedienung durch den Fahrer zu gewährleisten. Das System darf NICHT modi­fiziert oder umgangen werden. Wenn die in diesem Handbuch beschriebenen Prüfungen des Sicherheits-Verblockungssystems nicht wie angegeben ausgeführt wer­den, wenden Sie sich sofort an Ihren Vertragshändler.
Herausgeschleuderte Objekte
Dieses Gerät verfügt über rotierende Mähmesser. Die Messer können Gegenstände und Geröll aufnehmen und herausschleudern, was zu schweren Verletzungen von umstehenden Personen führen kann. Beräumen Sie den Mähbereich, BEVOR Sie mit den Mäharbeiten beginnen.
Benutzen Sie dieses Gerät nur, wenn der vollständige Grasfangbehälter bzw. Auswurfschutz (Prallblech) installiert ist.
Halten Sie außerdem andere Personen aus dem Mähbereich fern, wenn das Mähwerk läuft. Wenn sich jemand dem Mähbereich nähert, stellen Sie das Mähwerk sofort ab, bis die Personen den Mähbereich wieder verlassen haben.
Kraftstoff und Wartung
Benzin ist äußerst leicht entflammbar. Benzindämpfe sind ebenfalls äußerst leicht entflammbar und können an eine weit entfernte Zündquelle gelangen. Benzin darf nur als Kraftstoff und nicht als Lösungs- oder Reinigungsmittel ver­wendet werden. Kraftstoff nicht an einem Ort lagern, an dem sich Dämpfe sammeln oder an eine Zündquelle, wie z. B. eine Zündflamme, gelangen kön­nen. Kraftstoff muss in einem genehmigten, abgedichteten Kunststoffkanister oder im Kraftstofftank des Traktors mit fest verschlossenem Deckel gelagert werden. Verschütteten Kraftstoff sofort aufwischen.
Die ordnungsgemäße Wartung ist kritisch für die Sicherheit und Funktion Ihres Geräts. Stellen Sie sicher, dass die in diesem Handbuch enthaltenen Wartungsverfahren, besonders die regelmäßige Prüfung des Sicherheitssystems, ordnungsgemäß durchgeführt werden.
3
4
Sicherheitsvorschriften und Sicherheitsinformationen
ALLGEMEINER BETRIEB
1. Vor der Inbetriebnahme müssen Sie die in diesem Handbuch und auf dem Gerät befindlichen Anweisungen lesen, verste­hen und befolgen.
2. Hände und Füße dürfen keinesfalls in die Nähe von Rotationsteilen oder unterhalb des Gerätebereichs geraten. Halten Sie sich stets von den Auswurföffnungen fern.
3. Gestatten Sie nur verantwortungsbewussten Erwachsenen, die die Anweisungen kennen, den Betrieb des Geräts (das Alter des Bedieners kann auf Grund örtlicher Bestimmungen Begrenzungen unterliegen).
4. Entfernen Sie Gegenstände, wie Steine, Spielzeug, Draht usw., die von den Messern bzw. dem Messer aufgenommen und geschleudert werden können, aus dem Mähbereich.
5. Vergewissern Sie sich vor dem Mähen, dass sich im Mähbereich keine Personen befinden. Halten Sie das Gerät an, wenn jemand den Mähbereich betritt.
6. Lassen Sie niemals andere Personen mitfahren.
7. Mähen Sie nicht während des Rückwärtsfahren, außer, es ist absolut notwendig. Schauen Sie beim Rückwärtsfahren immer nach unten und nach hinten.
8. Achten Sie darauf, dass der Auswurf des Schnittguts nicht auf Personen erfolgt. Vermeiden Sie es, das Schnittgut auf eine Wand oder dergleichen auszuwerfen. Das Schnittgut könnte auf den Bediener zurückprallen. Halten Sie das/die Messer an, wenn Sie über Schotterflächen fahren.
9. Benutzen Sie das Gerät nur, wenn das Grasfanggerät, der Auswurfschutz (Prallblech) und andere Sicherheitsvorrichtungen angebracht sind.
10. Verlangsamen Sie vor dem Wenden die Geschwindigkeit.
11. Lassen Sie ein laufendes Gerät nie unbeaufsichtigt. Kuppeln Sie vor dem Absteigen die Zapfwellenkupplung immer aus, ziehen Sie die Parkbremse an, stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel ab.
12. Wenn der Mäher nicht eingesetzt wird, müssen die Messer (Zapfwellenkupplung) ausgekuppelt werden. Schalten Sie den Motor ab und warten Sie, bis alle Teile zum Stillstand gekommen sind, bevor Sie das Gerät reinigen, den Grasfangbehälter entfernen und den Auswurfschutz von Schnittgut reinigen.
13. Setzen Sie das Gerät nur in Tageslicht oder in gutem kün­stlichen Licht ein.
14. Benutzen Sie das Gerät nicht, wenn Sie sich unter dem Einfluss von Alkohol oder Medikamenten befinden.
15. Achten Sie auf den Verkehr, wenn Sie das Gerät in der Nähe von Straßen benutzen oder eine Straße überqueren.
16. Seien Sie beim Auf- oder Abladen des Geräts auf einen Anhänger oder Lastwagen besonders vorsichtig.
17. Tragen Sie stets Augenschutz, wenn Sie dieses Gerät benutzen.
18. Aus Erfahrungswerten geht hervor, dass Bediener, die 60 Jahre alt oder älter sind, einen hohen Prozentsatz der mit Aufsitzmähern zusammenhängenden Verletzungen darstellen. Diese Altersgruppe sollte ihre Fähigkeiten für die sichere Bedienung eines Aufsitzmähers zum eigenen Schutz und dem Schutz anderer vor Verletzungen prüfen.
19. Befolgen Sie die Empfehlungen des Herstellers hinsichtlich Radgewichten und Gegengewichten.
20. Denken Sie daran, dass der Bediener für Unfälle mit anderen Personen oder Sachschäden verantwortlich ist.
21. Fachliche und praktische Anweisungen sind für alle Fahrer ratsam.
22. Es müssen immer feste Schuhe und lange Hosen getragen werden. Das Gerät darf nicht barfuß oder mit Sandalen bedi­ent werden.
23. Vergewissern Sie sich vor dem Einsatz stets durch Sichtprüfung, ob die Messer und die Messerbefestigungsteile vorhanden, intakt und sicher sind. Tauschen Sie abgenutzte oder beschädigte Teile aus.
24. Kuppeln Sie vor der Durchführung folgender Tätigkeiten Zubehörteile aus: Auftanken, Demontage eines Zusatzes, Durchführung von Einstellungen (es sei denn, die Einstellung kann vom Fahrersitz aus vorgenommen werden).
25. Wenn das Gerät geparkt, untergestellt oder unbeaufsichtigt ist, muss, wenn keine zwangsläufige mechanische Sperre benutzt wird, die Mähvorrichtung abgesenkt werden.
26. Wenn Sie den Bedienerplatz aus welchem Grunde auch immer verlassen, ziehen Sie vor dem Absteigen die Parkbremse an, kuppeln Sie die Zapfwellenkupplung ein, stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel ab.
27. Halten Sie das Gerät zur Verminderung der Feuergefahr immer von Gras, Blättern und überschüssigem Öl frei. Stoppen oder parken Sie nicht über trockenen Blättern, Gras oder brennbaren Materialien.
28. Es verstößt gegen die kalifornischen Vorschriften „California Public Resource Code“, Paragraph 4442, den Motor auf oder in der Nähe von Land mit Bewaldung, Büschen oder Gras zu betreiben, wenn das Auspuffsystem nicht mit einem Funkenlöscher ausgestattet ist, der den örtlichen Gesetzen entspricht. Andere staatliche oder Bundesgebiete haben u. U. ähnliche Gesetze.
TRANSPORT UND UNTERSTELLEN
1. Wenn dieser Traktor auf einem offenen Anhänger trans­portiert wird, muss das Gerät unbedingt nach vorne in die Fahrtrichtung ausgerichtet sein. Wenn der Traktor nach hin­ten ausgerichtet ist, könnte die Haube durch Windeinwirkung beschädigt werden.
2. Beachten Sie immer die Vorschriften für das sichere Betanken des Geräts und den sicheren Umgang mit Kraftstoff, wenn Sie das Gerät nach dem Transport und dem Unterstellen betanken.
3. Stellen Sie das Gerät (mit Kraftstoff) nie in einem schlecht belüfteten, geschlossenen Raum unter. Benzindämpfe kön­nten zu einer Zündquelle (wie z.B. Ofen, Warmwasserbereiter, usw.) gelangen und eine Explosion verursachen. Benzindämpfe sind für Menschen und Tiere
giftig.
4. Befolgen Sie stets die Anweisungen im Motorhandbuch hin­sichtlich der Vorbereitungen für ein Unterstellen des Geräts, bevor Sie das Gerät für kurze oder lange Zeiträume unter­stellen.
5. Befolgen Sie stets die Anweisungen im Motorhandbuch hin­sichtlich des ordnungsgemäßen Vorgehens bei der Wiederinbetriebnahme des Geräts.
6. Stellen Sie das Gerät oder den Kraftstoffbehälter nie in einem Raum ab, in dem sich eine offene Flamme oder eine Zündflamme, wie z.B. von einem Warmwasserbereiter, befindet. Lassen Sie das Gerät vor dem Unterstellen abkühlen.
Lesen Sie bitte diese Sicherheitsvorschriften und befolgen Sie sie genau. Die Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann dazu führen, dass Sie die Kontrolle über das Gerät verlieren, sowie zu schweren Personenschäden oder Tod des Bedieners oder von in der Nähe befindlichen Dritten oder Sachbeschädigung oder Beschädigung des Geräts.
Dieses Mähwerk kann Hände und Füße abtrennen und Gegenstände schleudern. Dreiecke im Text weisen auf
wichtige Vorsichts- oder Achtungshinweise hin, die befolgt werden müssen.
5
Sicherheitsvorschriften und Sicherheitsinformationen
BETRIEB AM HANG
Abhänge spielen eine Hauptrolle bei Unfällen, die durch einen Verlust der Kontrolle über das Gerät oder das Umkippen des Geräts verursacht wer­den und schwere Verletzungen oder Tod zur Folge haben können. Die Arbeit an Abhängen bedarf besonderer Vorsicht.
Wenn Sie den Abhang nicht rückwärts hinauffahren können oder Sie sich unsicher fühlen, sollten Sie den Abhang nicht befahren.
Durch den Einsatz der Bremse können Sie über einen auf einem Abhang rutschenden Aufsitzmäher nicht die Kontrolle wiedererlangen. Die Hauptgründe für den Verlust der Kontrolle sind: Unzureichender Griff der Reifen, zu hohe Geschwindigkeit, ungenügende Bremstätigkeit, die Geräteart ist für den Einsatz ungeeignet, mangelnde Kenntnis der Bodenbeschaffenheit, unrichtige Anhänge- und Lastverteilung.
1. Mähen Sie an Hängen vertikal, nicht diagonal.
2. Achten Sie auf Löcher, Furchen oder Erhebungen. Das Gerät kön­nte sich auf unebenem Gelände überschlagen. In hohem Gras könnten Hindernisse verborgen sein.
3. Wählen Sie einen niedrigen Gang, so dass Sie auf dem Hang nicht stoppen oder schalten müssen.
4. Mähen Sie nicht auf nassem Gras. Die Reifen könnten nicht greifen.
5. Nehmen Sie nie den Gang heraus, insbesondere nicht, wenn Sie bergab fahren. Legen Sie nicht den Leerlauf ein, da die Bremskraft des Motors dadurch nicht genutzt werden kann.
6. Vermeiden Sie es, an einem Hang anzufahren, anzuhalten oder zu wenden. Sollten die Räder nicht mehr greifen, kuppeln Sie das/die Messer aus und fahren Sie langsam weiter den Hang hinunter.
7. Achten Sie darauf, dass die Bewegungen am Hang langsam und gleichmäßig ausgeführt werden. Nehmen Sie keine plötzlichen Geschwindigkeits- oder Richtungsänderungen vor, wodurch sich das Gerät überschlagen könnte.
8. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie das Gerät mit Grasfanggeräten oder anderem Zubehör verwenden, da die Stabilität dadurch beeinträchtigt werden könnte.
9. Versuchen Sie nicht, das Gerät zu stabilisieren, indem Sie Ihren Fuß auf den Boden geben.
10. Mähen Sie nicht in der Nähe von steilen Abhängen, Gräben oder Aufschüttungen. Der Mäher könnte sich plötzlich überschlagen, wenn ein Rad über die Kante eines steilen Abhangs oder eines Grabens gerät oder wenn eine Aufschüttung einbricht.
11. Verwenden Sie auf steilen Abhängen keine Grasfanggeräte.
12. Führen Sie keine Mäharbeiten an einem Hang durch, den Sie nicht rückwärts hinauffahren können.
13. Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler wegen Radgewichten oder Gegengewichten zur Verbesserung der Stabilität beraten.
14. Entfernen Sie Hindernisse, wie Steine, Baumstämme, usw.
15. Fahren Sie langsam. Am Hang kann es vorkommen, dass die Reifen trotz ordnungsgemäß funktionierender Bremsen nicht greifen.
16. Wenden Sie nicht an Hängen. Wenn dies unvermeidlich ist, wen­den Sie, wenn möglich, langsam und gleichmäßig bergab.
ANHÄNGER
1. Zusatzgeräte dürfen nur mit einem Fahrzeug mit Anhängevorrichtung gezogen werden. Zum Ziehen darf nur die Anhängevorrichtung verwendet werden.
2. Befolgen Sie die Empfehlungen des Herstellers hinsichtlich Gewichtsbeschränkungen des angehängten Geräts und zum Ziehen an Hängen.
3. Auf angehängten Zusatzgeräten dürfen keine Personen, insbeson­dere keine Kinder, mitgenommen werden.
4. An Hängen kann das Gewicht des angehängten Geräts zu einem Traktionsverlust führen, oder Sie können die Gewalt über das Fahrzeug verlieren.
5. Fahren Sie langsam und kalkulieren Sie eine längere Bremsstrecke ein.
6. Legen Sie nicht den Leerlauf ein, da die Bremskraft des Motors dadurch nicht genutzt werden kann.
ACHTUNG
Benutzen Sie das Gerät nie an Abhängen, deren horizontales Gefälle mehr als 17,6% (10 Grad) beträgt, was einem vertikalen Gefälle von einem 106 cm auf 607 cm horizontal entspricht. Benutzen Sie beim Einsatz an Abhängen zusätzliche Radgewichte oder Gegengewichte. Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler beraten, welche Gewichte ggf. für Ihr Gerät verfügbar und geeignet sind. Wählen Sie eine niedrige Grundgeschwindigkeit, bevor Sie auf den Abhang fahren. Lassen Sie bei der Arbeit an Abhängen mit einem hinten montierten Grasfanggerät zusätzlich zu den vorderen und hinteren Gewichten besondere Vorsicht walten. Mähen Sie am Abhang in VERTIKALER Richtung, niemals diagonal. Seien Sie bei einem Richtungs wechsel besonders vorsichtig und STOPPEN ODER STARTEN SIE NIE AM HANG.
KINDER
Wenn sich der Bediener nicht der Anwesenheit von Kindern bewusst ist, können tragische Unfälle passieren. Kinder werden vom Gerät und dem Mähvorgang oft angezogen. Gehen Sie nie davon aus, dass Kinder dort verweilen, wo Sie sie zum letzten Mal gesehen haben.
1. Halten Sie Kinder vom Mähbereich fern und unter Aufsicht eines anderen verantwortungsbewussten Erwachsenen.
2. Seien Sie auf der Hut und stellen Sie das Gerät ab, wenn Kinder den Mähbereich betreten.
3. Schauen Sie vor und während des Rückwärtsfahrens nach hinten und unten und halten Sie nach kleinen Kindern Ausschau.
4. Nehmen Sie niemals Kinder mit, selbst dann nicht, wenn das/die Messer nicht in Betrieb sind. Kinder können herunterfallen und sich schwer verletzen oder den sicheren Betrieb des Geräts stören. Kinder, die bereits mitfahren durften, können plötzlich im Mähbereich auftauchen, weil sie wieder mitfahren möchten und vom Gerät überfahren werden, insbesondere beim Rückwärtsfahren.
5. Erlauben Sie Kindern niemals, das Gerät zu bedienen.
6. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie sich toten Winkeln, Buschwerk, Bäumen oder anderen Gegenständen nähern, die die Sicht versperren könnten.
SCHADSTOFFEMISSION
1. In den Motorabgasen dieses Produkts sind Chemikalien enthalten, die in bestimmten Mengen bekanntermaßen Krebs erregend sind, zu bei der Geburt vorhandenen Schäden oder anderen negativen Einflüssen auf die Fortpflanzung führen.
2. Achten Sie auf die entsprechenden Emissionsbeständigkeits- und Luftindexangaben auf dem Motorabgasschild.
ZÜNDSYSTEM
1. Dieser Ottomotor entspricht Canadian ICES-002 [kanadische Vorschriften ICES-002].
6
Sicherheitsvorschriften und Sicherheitsinformationen
SERVICE UND WARTUNG
Sicherer Umgang mit Kraftstoff.
1. Brennende Zigaretten, Zigarren, Pfeifen und andere Brandquellen dürfen sich nicht in der Nähe von Kraftstoff befinden.
2. Verwenden Sie nur zugelassene Kraftstoffbehälter.
3. Nehmen Sie nie den Deckel des Kraftstoffbehälters ab oder betanken Sie das Gerät nicht, wenn der Motor läuft. Motor vor dem Nachtanken abkühlen lassen.
4. Das Gerät darf nie in Innenräumen betankt werden.
5. Stellen Sie das Gerät oder den Kraftstoffbehälter nie in einem Bereich unter, in dem sich eine offene Flamme, Funken oder Zündflamme befinden, wie z. B. in der Nähe eines Boilers oder anderer Geräte.
6. Behälter dürfen niemals im Fahrzeuginnern oder auf einer Ladefläche mit Kunststoffauskleidung gefüllt werden. Stellen Sie Behälter vor dem Füllen immer auf den Boden, vom Fahrzeug entfernt.
7. Entfernen Sie benzinbetriebene Geräte vom Lastwagen oder Anhänger und nehmen Sie das Auftanken auf dem Boden vor. Falls dies nicht möglich ist, tanken Sie diese Geräte mit einem tragbaren Behälter auf einem Anhänger auf; benutzen Sie keinen Benzineinfüllstutzen einer Tanksäule.
8. Achten Sie darauf, dass die Tülle stets mit dem Rand des Benzintanks oder der Behälteröffnung in Kontakt ist, bis das Betanken abgeschlossen ist. Benutzen Sie keine Vorrichtung zum Offenhalten der Tülle.
9. Falls Benzin auf die Kleidung verschüttet wird, muss die Kleidung sofort gewechselt werden.
10. Der Tank darf nie überfüllt werden. Bringen Sie den Deckel des Kraftstoffbehälters wieder sicher an.
11. Seien Sie beim Umfang mit Benzin oder anderen Kraftstoffen besonders vorsichtig. Sie sind entflammbar und die Dämpfe sind explosionsgefährdet.
12. Wenn Kraftstoff verschüttet wurde, dürfen Sie nicht den Versuch unternehmen, den Motor zu starten. Bringen Sie das Gerät aus dem Bereich, in dem der Kraftstoff verschüttet wurde und vermeiden Sie es, eine Zündquelle herzustellen, bis die Kraftstoffdämpfe verflogen sind.
13. Bringen Sie den Tankdeckel und den Deckel des Kraftstoffbehälters wieder sicher an.
Service und Wartung
1. Lassen Sie das Gerät nie in einem geschlossenen Raum laufen, in dem sich Kohlenmonoxiddämpfe ansammeln kön­nten.
2. Schrauben und Muttern, insbesondere die Schrauben des Mähwerks, müssen immer fest angezogen und in gutem Zustand sein.
3. Sicherheitsvorrichtungen dürfen niemals verändert werden. Überprüfen Sie die Sicherheitsvorrichtungen regelmäßig auf ordnungsgemäße Funktion und nehmen Sie bei Bedarf die notwendigen Reparaturen vor.
4. Halten Sie das Gerät frei von Gras, Blättern, usw. Wischen Sie verschüttetes Öl oder Kraftstoff auf.
5. Halten Sie an und untersuchen Sie das Gerät, wenn Sie einen Gegenstand berühren. Nehmen Sie eventuell notwendige Reparaturen vor, bevor Sie das Gerät wieder einsetzen.
6. Nehmen Sie nie Einstellungen oder Reparaturen vor, wenn das Gerät läuft, es sei denn, dies ist im Handbuch des Motorherstellers angegeben.
7. Die Bauteile des Grasfangbehälters unterliegen Abnutzung, Beschädigung und Verschleiß, wodurch die sich bewegen­den Teile freigelegt oder Gegenstände weggeschleudert werden könnten. Überprüfen Sie die Bauteile häufig und ersetzen Sie sie, wenn nötig, mit den vom Hersteller emp­fohlenen Teilen.
8. Mähmesser sind scharf und man kann sich daran schneiden. Umwickeln Sie die (das) Messer, wenn Sie daran Servicearbeiten durchführen, oder tragen Sie Handschuhe. Gehen Sie dabei besonders vorsichtig vor.
9. Überprüfen Sie häufig die Funktion der Bremse. Stellen Sie die Bremse ein und warten Sie sie nach Vorschrift.
10. Halten Sie Sicherheits- und Anweisungsaufkleber instand oder ersetzen Sie sie ggf.
11. Ölfilter nicht bei heißem Motor entfernen, da sich das ver­schüttete Benzin entzünden könnte. Öffnen Sie die Schellen der Kraftstoffleitungen nicht mehr als nötig. Vergewissern Sie sich, dass die Schellen nach dem Einbau des Filters fest auf dem Schlauch sitzen.
12. Benutzen Sie kein Benzin, das METHANOL, Gasohol oder mehr als 10 % ETHANOL, Benzinzusätze oder tetraethyl­bleifreies Benzin enthält, da dies zu Schäden am Motor oder am Kraftstoffsystem führen kann.
13. Wenn der Benzintank entleert werden muss, muss dies im Freien durchgeführt werden.
14. Defekte Auspuffanlagen müssen ausgetauscht werden.
15. Verwenden Sie für Reparaturarbeiten nur werkseitig genehmigte Ersatzteile.
16. Beachten Sie bei allen Ein- und Nachstellungen immer die technischen Angaben des Herstellers.
17. Benutzen Sie für umfangreiche Service- und Reparaturarbeiten nur zugelassene Service­Niederlassungen.
18. Unternehmen Sie nie den Versuch, an diesem Gerät umfan­greiche Reparaturen durchzuführen, wenn Sie dafür keine ordnungsgemäße Ausbildung haben. Nicht fachgerecht durchgeführte Servicearbeiten können zu Betriebsgefahren, Beschädigungen des Geräts und der Nichtigkeit der Herstellergarantie führen.
19. Seien Sie im Umgang mit Mähern mit mehreren Messern vorsichtig, da durch die Rotation eines Messers die Rotation der anderen Messer verursacht werden kann.
20. Ändern Sie nicht die Einstellungen des Drehzahlmessers und überdrehen Sie den Motor nicht. Durch überhöhte Drehzahlen erhöht sich die Verletzungsgefahr.
21. Trennen Sie vor der Durchführung folgender Arbeiten die Antriebszubehörteile, halten Sie den Motor an, ziehen Sie den Zündschlüssel ab und trennen Sie das/die Zündkabel: Reinigung verstopfter Zusatzgeräte und Auswurfschächte, Wartungsarbeiten, wenn der Aufprall mit einem Gegenstand vorgekommen ist oder wenn das Gerät abnormal vibriert. Untersuchen Sie nach einem Aufprall das Gerät auf Schäden und führen Sie vor dem Neustart und dem Einsatz des Geräts die notwendigen Reparaturen durch.
22. Halten Sie Ihre Hände stets vom hydrostatischen Pumpenventilator fern, wenn der Traktor läuft. Der Ventilator befindet sich oberhalb der Transachseleinheit.
23. Geräte mit Hydraulikpumpen, -schläuchen oder -motoren: ACHTUNG: Unter Druck austretende Hydraulikflüssigkeit kann u. U. so stark spritzen, dass die Haut durchdrungen wird und ernsthafte Verletzungen entstehen. Wenn Fremdflüssigkeit in die Haut eindringt, muss sie innerhalb einiger weniger Stunden von einem Arzt, der mit dieser Art von Verletzung vertraut ist, chirurgisch entfernt werden, da ansonsten eine Gewebsnekrose eintreten kann. Körper und Hände von Nadellöchern oder Düsen, die Hydraulikflüssigkeit unter hohem Druck spritzen, fern halten. Bei der Suche nach Leckagen Papier oder Pappe verwen­den, nicht die Hände. Sicherstellen, dass alle Hydraulikflüssigkeitsanschlüsse fest sitzen und dass alle Hydraulikschläuche und -leitungen sich in gutem Zustand befinden, bevor das System unter Druck gesetzt wird. Wenn Leckagen auftreten, muss das Gerät sofort von Ihrem Vertragshändler repariert werden.
24. ACHTUNG: Energiespeichervorrichtung. Das unsachgemäße Lösen von Federn kann zu ernsthaften Verletzungen führen. Federn sollten nur von einem Vertragshändler ausgebaut werden.
25. Modelle mit einem Motorkühler: ACHTUNG: Energiespeichervorrichtung. Um ernsthafte Körperverletzungen durch heißes Kühlmittel oder austre­tenden Dampf zu vermeiden, darf auf keinen Fall versucht werden, den Kühlerdeckel bei laufendem Motor abzunehmen. Den Motor stoppen und warten, bis er abgekühlt ist. Selbst dann muss beim Abnehmen des Deckels äußerst vorsichtig vorgegangen werden.
7
Identifizierungsnummern
Identifizierungsschild des Traktors
Identifizierungsschild des Mähwerks
BEISPIEL
Nordamerikanische Modelle
Identifizierungsnummern
MOTOR-BEZUGSDATEN
Modell-Bezeichnung/Nummer
HERSTELLERNUMMER Traktor
PRODUKT-BEZUGSDATEN
SERIENNUMMER Traktor
Name des Händlers
Tag des Erwerbs
Motorhersteller
Motortyp/Spez.
Motormodell
Motorcode/Seriennummer
HERSTELLERNUMMER Mähwerk
SERIENNUMMER Mähwerk
Wenn Sie sich mit Ihrem Vertragshändler wegen Ersatzteilen, Service oder Informationen in Verbindung setzen, MÜSSEN Sie Identifizierungsnummern bereit haben.
Notieren Sie Modellbezeichnung und -nummer, die Hersteller-ID-Nummer und die Motor-Seriennummer in dem dafür vorgesehenen Raum, damit Sie sie immer griffbereit haben. Diese Nummern finden Sie an den angegebenen Stellen.
Hinweis: Der Anbringungsort der Motor-Seriennummer ist im Motorhandbuch vermerkt.
CE-Modelle: Bringen Sie das zusätzliche Identifizierungs ­schild im Kästchen unten an.
CE-Modelle
BEISPIEL
A
B
C
D J
K
L
E
F
G
H
I
CE-ID-SCHILDMARKIERUNGEN
A. ID-Nummer des Herstellers
B. Seriennummer des Herstellers C. Nennleistung in Kilowatt D. Maximale Motorgeschwindigkeit in U/Min.
E. Anschrift des Herstellers
F. Jahr der Fertigung G. CE-Kompatibilitätslogo H. Gewicht des Geräts in Kilogramm
I. Schallleistung in Dezibel ***
J. Schalldruck in Dezibel **
K. Vibration am Steuerrad *
L. Vibration am Sitz *
Dieses Gerät entspricht den europäischen harmonisierten Rasenmähernormen EN836, den europäischen Richtlinien für Maschinen 98/37/EC und den europäischen EMC-Richtlinien 89/336/EC.
* Getestet nach EN 836:1997/A2:2001, EN 1032: 1996,
EN 1033:1995
** Getestet nach EN836:1997/A2:2001
*** Getestet nach 200/14/EC
CE-Modelle: Kopie des Identifizierungsschilds
hier anbringen.
8
Sicherheitsaufkleber
SICHERHEITSAUFKLEBER
Das Gerät wurde mit einer Sorgfalt konstruiert und hergestellt, die Ihnen die Sicherheit und Zuverlässigkeit gibt, die Sie von einem branchenführenden Hersteller von Gartentraktoren erwarten.
Obwohl Sie durch die aufmerksame Lektüre dieses Handbuchs und der darin enthaltenen Sicherheitsanweisungen das für einen sicheren und effizienten Betrieb des Geräts notwendige Grundwissen erlangen, haben wir am Gerät diverse Sicherheitsaufkleber angebracht, wodurch Sie während der Bedienung des Geräts an diese wichtigen Informationen erinnert werden.
Lesen und befolgen Sie sämtliche Hinweise auf GEFAHREN, WARNUNGEN und VORSICHTSMASSNAHMEN und die auf
Ihrem Aufsitzmäher und Mähwerk befindlichen Anweisungen genau. Eine Nichtbefolgung dieser Anweisungen kann Personenschäden zur Folge haben. Diese Informationen dienen Ihrer Sicherheit und sind von größter Wichtigkeit! Auf Ihrem Aufsitzmäher und Mähwerk befinden sich die unten abgebildeten Sicherheitsaufkleber.
Falls einer dieser Aufkleber verloren geht oder beschädigt wird, müssen Sie ihn umgehend ersetzen. Setzen Sie sich hierfür mit Ihrem Vertragshändler in Verbindung.
Diese Aufkleber sind leicht anzubringen und dienen als ständige visuelle Erinnerung für Sie und andere, die das Gerät benutzen, die für einen sicheren und effektiven Betrieb notwendigen Sicherheitsanweisungen zu befolgen.
DANGER
Amputation Hazard
1704276
To avoid injury from rotating
blades, stay clear of deck edge.
DANGER
Amputation and
Thrown Objects Hazard
1704277
To avoid injury from rotating blades and thrown debris, stay clear of deck edge and discharge. Do not mow without
deflector or entire grass catcher in place.
Aufkleber - Gefahr
Teilenr. 1704276
Amputation Hazard
To avoid injury from rotating blades, stay clear of deck edge.
DANGER
1720660
Aufkleber - Gefahr
Teilenr. 1720660
Aufkleber - Gefahr
Teilenr. 1704277
Aufkleber ­Getriebeausrückhebel
Teilenr. 1723160
Aufkleber ­Zündschalterstellungen
Teilenr. 1722806
Aufkleber - Betriebsanweisung, Nordamerikanische Modelle Teilenr.
1726923
Aufkleber - Betriebsanweisung, CE-Modelle Teilenr. 1723175
1723175
ALL MODELS
Aufkleber - Gefahr, Rotierende Messer
Teilenr. 1720389
Aufkleber
Teilenr. 1723470
1723470
Aufkleber
Teilenr. 1723847
1723847
NORDAMERIKANISCHE MODELLE CE-MODELLE
DANGER
OPERATING ON SLOPES CAN BE DANGEROUS
SEE OPERATOR'S MANUAL. IF YOU CANNOT BACK-UP A HILL, DO NOT DRIVE ON IT.
ROTATING BLADES CUT OFF ARMS AND LEGS
RMO™ System:
STOP MOWER WHEN CHILDREN ARE NEAR. NO RIDERS — THEY FALL OFF.
This product is equipped with the RMO system. Refer to the operator's manual for a full explanation of the RMO system and for important safety messages.
DANGER
AVOID SERIOUS INJURY OR DEATH
• READ OPERATOR'S MANUAL(S).
• KNOW LOCATION AND FUNCTION OF ALL CONTROLS.
• KEEP SAFETY DEVICES (GUARDS, SHIELDS, SWITCHES, ETC.) IN PLACE AND WORKING.
• REMOVE OBJECTS THAT COULD BE THROWN BY THE BLADE.
• DO NOT MOW WHEN CHILDREN OR OTHERS ARE AROUND.
• NEVER CARRY CHILDREN EVEN WITH BLADES OFF.
• LOOK DOWN AND BEHIND BEFORE AND WHILE BACKING.
• AVOID SUDDEN TURNS.
• IF YOU CANNOT BACK UP A HILL, DO NOT OPERATE ON IT.
• GO UP AND DOWN SLOPES, NOT ACROSS.
• IF MACHINE STOPS GOING UPHILL, STOP BLADE AND BACK DOWN SLOWLY.
• BE SURE BLADE(S) AND ENGINE ARE STOPPED BEFORE PLACING HANDS OR FEET NEAR BLADE(S).
• WHEN LEAVING MACHINE, SHUT OFF ENGINE, REMOVE KEY, AND SET PARKING BRAKE.
WARNING
1726923
DO NOT TOW TRACTOR! DAMAGE MAY RESULT TO TRANSMISSION.
9
CE-Sicherheitssymbole
Achtung: Bedienungshandbuch sorgfältig lesen
Lesen und verstehen Sie das Bediener handbuch vor dem Einsatz des Geräts.
Gefahr: Herumschleudern von Gegenständen
Dieses Gerät kann u.U. Gegenstände und Schuttteile herumschleudern. Halten Sie Dritte fern.
Achtung: Schlüssel vor der Durchführung von Wartungsarbeiten abziehen
Ziehen Sie vor der Durchführung von Reparaturen oder Wartungsarbeiten den Schlüssel ab und sehen Sie in den technischen Anweisungen nach.
Gefahr: Überschlagen des Geräts
Dieses Gerät darf nicht an Hängen mit einem Gefälle von mehr als 10° eingesetzt werden.
Gefahr: Abtrennung von Gliedmaßen
Durch dieses Gerät können Glied maßen abgetrennt werden. Bei laufendem Motor müssen Dritte und Kinder vom Gerät fern gehalten werden.
Gefahr: Abtrennung von Gliedmaßen
Durch dieses Mähwerk können Glied ­maßen abgetrennt werden. Halten Sie Hände und Füße von den Messern fern.
SICHERHEITSSYMBOLE
Merkmale und Steuerungen
10
STEUERUNGSFUNKTIONEN
Nachstehende Informationen beschreiben kurz die Funktion der einzelnen Steuerungen. Starten, Stoppen, Fahren und Mähen verlangen die Benutzung mehrerer Steuerungen in einer bestimmten Reihenfolge. Sehen Sie wegen der Kombination und der Reihenfolge der Steuerungen im Abschnitt „Betrieb“ nach.
Scheinwerferschalter
Durch den Lichtschalter werden die Lichter des Traktors ein- und ausgeschaltet.
Zapfwellenkupplungsschalter
Mit dem Zapfwellenkupplungsschalter werden Zusatzgeräte, die die Zapfwellenkupplung benutzen, ein- und ausgekuppelt. Zum Auskuppeln der Zapfwellenkupplung, den Zapfwellenkupplungsschalter HERAUSZIEHEN. Zum Auskuppeln HINEINDRÜCKEN.
Hinweis: Bitte denken Sie daran, dass der Bediener zur Bedienung der Zapfwelle fest im Sitz des Traktors sitzen muss.
Gashebel
Der Gashebel kontrolliert die Motordrehzahl. Die Motordrehzahl erhöht sich, wenn Sie den Gashebel nach vorne bewegen, und sie verringert sich, wenn Sie den Gashebel nach hinten bewegen. Immer in „Vollgas“ fahren.
Choke
Den Choke für den Kaltstart schließen. Den Choke öffnen, sobald der Motor startet. Bei warmem Motor ist die Anwendung des Chokes ggf. nicht notwendig. Bewegen Sie
den Hebel zum Schließen des Chokes nach vorne.
Abb. 1
12V
11
Merkmale und Steuerungen
Zündschalter
Mit dem Zündschalter wird der Motor gestartet und gestoppt. Der Schalter hat drei Stellungen:
Aus Stoppt den Motor und stellt das
Elektrosystem ab.
Lauf Erlaubt dem Motor zu laufen und
versorgt das Elektrosystem mit Strom.
Start Kurbelt den Motor zum Starten an.
Hinweis: Lassen Sie die Zündung bei abgestelltem Motor nie in der Stellung „Lauf“; die Batterie wird dadurch entleert.
Bremspedal
Durch Hinunterdrücken des Bremspedals kommen die Traktorbremsen zum Einsatz.
Grundgeschwindigkeitspedale
Die Vorwärts-Grundgeschwindigkeit des Traktors wird durch das Vorwärts-Grundgeschwindigkeitspedal reguliert. Die Rückwärts-Grundgeschwindigkeit des Traktors wird durch das Rückwärts-Grundgeschwindigkeitspedal reguliert.
Die Grundgeschwindigkeit wird erhöht, wenn eines der Pedale betätigt wird. Je weiter das jeweilige Pedal nach unten gedrückt wird, desto schneller fährt der Traktor.
Parkbremse
Der Parkbremsenknopf wird zur Feststellung der Parkbremse benutzt, wenn der Traktor stillsteht. Zum Einkuppeln der Parkbremse das Bremspedal ganz nach unten drücken und den Knopf herausziehen. Detaillierte Erklärungen zum Einsatz der Parkbremse befinden sich auf S. 10.
Schnitthöheneinstellung
(Modelle 97, 112, 127 cm)
Mit dem Schnitthöheneinstellungsknopf wird die Schnitthöhe des Mähwerks geregelt. Die Schnitthöhe kann zwischen 2,5 cm und 9,5 cm stufenlos verstellt werden.
Schnitthöhen-Feineinstellung
(Modelle 102 cm)
Die Schnitthöhen-Feineinstellung wird benutzt, um die Schnitthöhe auf eine Position einzustellen, die sich zwischen zwei voreingestellten Schnittpositionen befindet.
Automatische Geschwindigkeitsregelung
Die automatische Geschwindigkeitsregelung wird zur Einstellung einer gleichbleibenden Vorwärts­Grundgeschwindigkeit benutzt. Bewegen Sie den Hebel nach vorne, bis die gewünschte Grundgeschwindigkeit erreicht wurde. Zum Auskuppeln ziehen Sie den Hebel nach hinten. Falls Sie plötzlich anhalten müssen, kann die automatische Geschwindigkeitsregelung auch durch Niederdrücken des Bremspedals wieder in Neutral gebracht
werden.
Sitzeinstellungshebel
Der Sitz kann nach vorne und nach hinten verschoben werden. Bewegen Sie den Hebel, bringen Sie den Sitz in die gewünschte Position, und lassen Sie den Hebel los, um den Sitz zu arretieren.
Getriebeausrückhebel
Der Getriebeausrückhebel deaktiviert das Getriebe, so dass der Traktor von Hand geschoben werden kann. Siehe „Traktor von Hand schieben“ im Abschnitt „Betrieb“.
Kraftstofftank
Nach links drehen, um die Kappe zu entfernen.
Zubehörhub-Steuerhebel
Heben Sie das Mähwerk stets an, wenn es nicht eingesetzt wird (Strecke vom und zum Mäheinsatz). Setzen Sie das Mähwerk NICHT ein, wenn es sich in der angehobenen Transportposition befindet.
Modelle mit Hydraulikhub: Der Zubehörhub-Steuerhebel hebt und senkt Zubehör, das den Hydraulikhubzylinder des Traktors benutzt. Wenn der Hebel nach vorne bewegt wird, wird das Zubehör abgesenkt, wenn der Hebel nach hinten bewegt wird, wird das Zubehör angehoben.
Mähen beim Rückwärtsfahren (RMO)
Die Rückwärtsmähoption (RMO) ermöglicht das Mähen (oder die Verwendung anderer zapfwellenbetriebener Anbaugeräte) beim Rückwärtsfahren. Zum Mähen oder Betreiben eines anderen Anbaugeräts während der Rückwärtsfahrt den RMO-Schlüssel drehen, nachdem die Zapfwelle eingekuppelt wurde. Die LED-Leuchte leuchtet auf und der Bediener kann nun beim Rückwärtsfahren mähen. Wenn die Zapfwelle ausgekup­pelt wird, muss die RMO-Funktion erneut aktiviert wer­den (falls gewünscht).
Steckdose (ausgewählte Modelle)
Die Steckdose liefert 12 Volt Gleichstrom. Das Zubehör muss für eine Stromaufnahme von max. 14 A ausgelegt sein.
12V
12
Merkmale und Steuerungen
Abb. 2. Einkuppeln der Parkbremse
A. Grundgeschwindigkeitspedale B. Parkbremse C. Knopf für Parkbremse
PARKBREMSFUNKTIONEN
Parkbremse einsetzen - Siehe Abb. 2. Die Parkbremse
wird angezogen, indem Sie die Grundgeschwindigkeits ­pedale (A) freigeben, das Bremspedal (B) vollständig nach unten drücken, und den Knopf für die Parkbremse (C) HERAUSZIEHEN und dann das Bremspedal freigeben.
Lösen der Parkbremse - Siehe Abb. 2. Die Parkbremse wird gelöst, indem Sie das Bremspedal (B) vollständig nach unten drücken und den Knopf für die Parkbremse (C) HINEINDRÜCKEN.
WICHTIGER HINWEIS - Für Modelle mit Hydraulikhub: Der Zubehörhydraulikhub ist bei eingekuppelter Parkbremse nicht einsatzfähig.
AUTOMATISCH GESTEUERTE TRAKTION
Was ist eine automatisch gesteuerte Traktion?
Bei der automatisch gesteuerten Traktion handelt es sich um ein Merkmal, das nur unsere Getriebe aufweisen und wodurch die Traktion verbessert wird. Durch die automatisch gesteuerte Traktion wird auf beide Hinterräder ein voreingestelltes Drehmoment übertragen, selbst wenn ein Rad durchzudrehen beginnt. (Ein Getriebe ohne automatisch gesteuerte Traktion verliert vollkommen an Traktion, wenn ein Rad durchzudrehen beginnt.) Das voreingestellte Drehmoment reicht gerade aus, um zusätzliche Traktion zu geben; die Räder können sich jedoch bei einer scharfen Wende unterschiedlich schnell drehen, ohne Schäden am Rasen hervorzurufen.
Das können Sie von Ihrem Traktor mit automatisch gesteuerter Traktion erwarten
Bei der Benutzung Ihres Traktors werden Sie den Einsatz der automatisch gesteuerten Traktion meist nicht bemerken. Sie werden sich einfach an die erhöhte Traktion gewöhnen, die ein Getriebe mit automatisch gesteuerter Traktion bietet.
Unter bestimmten Umständen können die Beschränkungen des Systems mit automatisch gesteuerter Traktion überschritten werden und eines der Hinterräder fängt an durchzudrehen (z.B. wenn Sie einen Hang hinauffahren und dabei beschleunigen.) Das ist normal. Beschleunigen Sie nicht, wenn die Traktion anfängt nachzulassen. Kommen Sie statt dessen zum Stillstand, richten Sie das Lenkrad aus und beschleunigen Sie langsam. Wenn der Traktor angehalten wird, kann das Getriebe mehr Traktion wiedererlangen.
A
B
C
13
Merkmale und Steuerungen
STUNDENZÄHLER
Stundenzähler-Modelle - 3
Der Stundenzähler zählt, wie viele Stunden der Schlüssel in der RUN-Position steht. Der Stundenzähler blendet nach 5 Stunden eine erste Ölwechselanzeige und alle 50 Stunden eine Schmierungserinnerung ein. Diese Erinnerungsmeldungen werden ca. zwei Stunden lang angezeigt und stellen sich dann automatisch zurück.
Hinweis: Der Stundenzähler erfasst die Zeit, wenn sich der Schlüssel in der Position RUN befindet, selbst wenn der Motor nicht läuft. Der Stundenzähler hat eine eigene Stromversorgung, sodass die Gesamtzahl der Stunden immer sichtbar ist.
Abb. 3. Armaturenbrettanzeige
1/10
HOURS
B
12 Volt Steckdose (ausgewählte Modelle)
Die 12-Volt-Zubehörbuchse befindet sich in der linken Instrumentenverkleidung. Sie kann zur Speisung von kleinen elektronischen Geräten verwendet werden. Das Zubehör muss für eine Stromaufnahme von max. 14 A ausgelegt sein.
Hinweis: Der Betrieb eines 12-Volt-Zubehörgeräts kann, besonders beim Leerlaufbetrieb des Motors, zum Entladen der Batterie führen. Wenn die Zubehörbuchse nicht verwendet wird, muss sie mit dem Gummistopfen verschlossen werden, um Eindringen von Feuchtigkeit und Kurzschlüsse zu verhindern. Eindringen von Wasser in die Buchse kann einen Kurzschluss
VORSICHT
Verletzungen vermeiden. Die sichere Bedienung erfordert Ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Während der Bedienung der Maschine keine Kopfhörer zum Radio- oder Musikhören tragen.
SICHERHEITS­VERBLOCKUNGSSYSTEM
Das Gerät ist mit Sicherheits-Verblockungs schaltern und anderen Sicherungen ausgestattet. Diese Sicherheits systeme sind für Ihre Sicherheit vorhanden. Versuchen Sie nicht, Sicherheitsschalter zu umgehen, und machen Sie sich nie an Sicherungsvorrichtungen zu schaffen. Überprüfen Sie deren Funktionsfähigkeit regelmäßig.
Betriebs-SICHERHEITSprüfung
Das Gerät ist mit einem Sitzschalter-Sicherheitssystem ausgestattet. Prüfen Sie die Schalterfunktion jeden Herbst und jedes Frühjahr, indem Sie folgende Tests durchführen.
Test 1 - Motor DARF NICHT starten, wenn:
• die Zapfwellenkupplung eingekuppelt ist ODER
• das Bremspedal NICHT vollständig niedergedrückt ist (oder die Parkbremse nicht eingekuppelt ist), ODER
• die automatische Geschwindigkeitsregelung NICHT in Null­Stellung ist.
Test 2 - Motor soll STARTEN, wenn:
• die Zapfwellenkupplung NICHT eingekuppelt ist UND
• das Bremspedal vollständig niedergedrückt ist (oder die Parkbremse eingekuppelt ist) UND
• die automatische Geschwindigkeitsregelung in Null-Stellung ist.
Test 3 - Der Motor muss STOPPEN, wenn:
• der Bediener bei eingekuppelter Zapfwellenkupplung von seinem Sitz aufsteht ODER
• der Bediener bei NICHT vollständig niedergedrücktem Bremspedal (oder ausgekuppelter Parkbremse) von seinem Sitz aufsteht.
Test 4 - Überprüfung der Messerbremse
Die Mähwerkmesser und der Antriebsriemen des Mähwerks müssen innerhalb von fünf Sekunden, nachdem der Zapf ­wellenkupplungsschalter in die Stellung „Aus“ gebracht wurde (oder der Bediener aus seinem Sitz aufgestanden ist), zu einem vollkommenen Stillstand kommen. Wenn der Antriebsriemen des Mähwerks nicht innerhalb von fünf Sekunden zum Stillstand kommt, führen Sie die im Abschnitt „Einstellungen“ enthaltenen Einstellungen der Zapfwellenkupplung durch, oder setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshändler in Verbindung.
Test 5 - Prüfung der RMO-Funktion (Mähen beim Rückwärtsfahren)
• Der Motor muss ausgehen, wenn der Bediener bei eingekuppelter Zapfwelle und nicht aktivierter RMO-Funktion versucht, rückwärts zu fahren.
• Die RMO-Leuchte muss aufleuchten, wenn die RMO­Funktion aktiviert ist.
nweis: Sobald der Motor anhält, muß der Zapfwellen kupplungs ­schalter abgeschaltet werden, nachdem der Bediener wieder in seinem Sitz Platz nimmt, damit der Motor gestartet werden kann.
14
Betrieb des Traktors
ALLGEMEINE BETRIEBSSICHERHEIT
Vor der ersten Inbetriebnahme des Traktors und des Mähwerks müssen Sie unbedingt die Abschnitte über Sicherheit und Betrieb aufmerksam lesen. Lernen Sie, wie man den Traktor anhält, und machen Sie sich mit allen Steuerungen vertraut.
KRAFTSTOFF EINFÜLLEN
1. Kraftstofftankdeckel abnehmen (A, Abb. 4).
2. Tank füllen. Nicht überfüllen. Im Tank Platz für Ausdehnung des Benzins lassen. Empfehlungen für zu verwendendes Benzin finden Sie im Motorhandbuch.
3. Kraftstofftankdeckel anbringen und mit der Hand anziehen.
Benutzen Sie kein Benzin, das METHANOL, Gasohol oder mehr als 10% ETHANOL, Benzinzusätze oder tetraethylbleifreies Benzin enthält, da dies zu Schäden am Motor oder am Kraftstoffsystem führen kann.
ACHTUNG
Wenn das Gerät den Sicherheitstest nicht besteht, dürfen Sie es nicht in Betrieb nehmen. Setzen Sie sich mit Ihrem Vertragshändler in Verbindung. Sie dürfen unter keinen Umständen versuchen, Sinn und Zweck des Sicherheits ­verblockungssystem zunichte zu machen.
ACHTUNG
Benzin ist leicht entzündlich, und es muss vorsichtig damit umgegangen werden. Füllen Sie den Tank nie nach, wenn der Motor noch warm ist. Im Bereich, in dem das Auftanken stattfindet, dürfen keine offenen Flammen oder Streichhölzer vorhanden sein, und es darf nicht geraucht werden. Füllen Sie nicht zu viel Kraftstoff ein, und wischen Sie Verschüttungen sofort auf.
15
MÄHEN
1. Mähwerk auf die gewünschte Schnitthöhe einstellen und Führungsräder (falls vorhanden) in die entsprechende Stellung bringen.
2. Parkbremse einkuppeln. Vergewissern Sie sich, daß der Zapfwellenkupplungsschalter ausgekuppelt ist.
3. Motor starten (siehe „Motor starten“).
4. Das Mähwerk mittels des Zubehörhubhebels vollständig absenken.
5. Gashebel auf Vollgas einstellen.
6. Die Zapfwellenkupplung einkuppeln (Mähwerk).
7. Beginnen Sie mit dem Mähen. In Abschnitt LC finden Sie Hinweise hinsichtlich Mähmustern, Rasenpflege sowie Informationen zur Fehlerbehebung.
8. Nach Beendigung des Mähvorgangs Zapfwellenkupplung ausschalten und das Mähwerk mittels des Zusatzgeräte ­hub hebels anheben.
9. Motor abstellen (siehe „Traktor und Motor anhalten“).
Betrieb des Traktors
MOTOR STARTEN
1. Das Bremspedal ganz durchdrücken oder die Park ­bremse anziehen, während Sie auf dem Bedienersitz sitzen.
2. Achten Sie darauf, dass Sie die Grundgeschwindigkeits ­pedale nicht niederdrücken und der automatische Geschwindigkeitsregelung in der Stellung Null ist.
3. Zapfwellenkupplung auskuppeln.
4. Gashebel auf Vollgas einstellen.
5. Choke schließen.
Hinweis: Bei warmem Motor ist die Anwendung des Chokes ggf. nicht notwendig.
6. Schlüssel in den Zündschalter stecken und auf Start drehen.
7. Nachdem der Motor angelassen wurde, den Gashebel in die Stellung „langsam“ bringen. Lassen Sie den Motor mindestens eine Minute laufen, damit er warm wird.
8. Gashebel auf Vollgas einstellen.
Hinweis: Bei einem Notfall kann der Motor gestoppt werden, indem Sie einfach den Zündschalter in die Stellung „Stopp
bringen. Wenden Sie diese Methode jedoch nur in Notsituationen an. Befolgen Sie für ein normales Abstellen des Motors die Anweisungen im Abschnitt „Traktor anhalten“.
TRAKTOR UND MOTOR ANHALTEN
1. Stellen Sie die Grundgeschwindigkeitsregelung(en) in die Null-Stellung.
2. Kuppeln Sie die Zapfwellenkupplung aus und warten Sie, bis alle beweglichen Teile zum Stillstand gekommen sind.
3. Stellen Sie den Gashebel in die im Benutzerhandbuch vorgegebene Position. Das Handbuch wurde mit Ihrem Traktor zusammen mit der Dokumentation für den Bediener mitgeliefert. . Befolgen Sie alle empfohlenen Verfahren zum Anhalten.
4. Den Zündschalter in die Position AUS drehen. Den Zündschlüssel abziehen.
FAHREN DES TRAKTORS
1. Im Sitz Platz nehmen, Sitz einstellen, so daß Sie alle Steuerungen bequem erreichen und die Armaturen ­brettanzeige sehen können.
2. Parkbremse einkuppeln.
3. Vergewissern Sie sich, daß die Zapfwellenkupplung ausgekuppelt ist.
4. Motor starten (siehe „Motor starten“).
5. Parkbremse auskuppeln und Bremspedal freigeben.
6. Grundgeschwindigkeitspedale „Vorwärts“ zum Vorwärtsfahren nach unten drücken und zum Anhalten loslassen. Bitte denken Sie daran, daß der Traktor um so schneller fährt, je weiter das Pedal nach unten gedrückt wird.
7. Traktor durch Loslassen der Grundgeschwindigkeits ­pedale anhalten, die Parkbremse einkuppeln und den Motor abstellen (siehe „Traktor und Motor anhalten").
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Betrieb des Traktors
ACHTUNG
Wenn das Rückwärtsfahrpedal betätigt wird, während die Zapfwelle eingekuppelt ist, die RMO-Funktion jedoch nicht aktiviert wurde, wird der Motor abgestellt. Der Bediener sollte die Zapfwelle stets auskuppeln, bevor Straßen, Wege oder anderes Gelände, die/das von anderen Fahrzeugen benutzt werden/wird, überquert oder befahren werden. Ein plötzlicher Verlust des Antriebs kann zu einer Gefahrensituation führen.
ACHTUNG
Mähen beim Rückwärtsfahren erhöht die Gefahr für andere Personen. Unzureichende Aufmerksamkeit des Bedieners in der Nähe von Kindern kann zu tragischen Unfällen führen. Die RMO-Funktion nicht aktivieren, wenn sich Kinder in der Nähe befinden. Kinder interessieren sich für den Traktor und Mäharbeiten.
Abb. 4. Getriebeausrückhebel und Kraftstofftank
A. Kraftstofftankdeckel B. Getriebeausrückhebel
B
A
TRAKTOR NICHT ABSCHLEPPEN
Abschleppen des Traktors führt zu Getriebeschäden. • Benutzen Sie zum Schieben oder Abschleppen des Traktors kein anderes Fahrzeug. • Betätigen Sie den Getriebeausrückhebel nie bei laufendem Motor.
MÄHEN BEIM RÜCKWÄRTSFAHREN
Zum Mähen beim Rückwärtsfahren kann der Bediener das RMO-System verwenden. Diese Option wird durch Drehen des RMO-Schlüssels aktiviert, nachdem die Zapfwelle eingekuppelt wurde. Die LED-Leuchte leuchtet auf und der Bediener kann nun beim Rückwärtsfahren mähen. Wenn die Zapfwelle aus­gekuppelt wird, muss die RMO-Funktion erneut aktiviert wer­den (falls gewünscht). Der Schlüssel kann abgezogen werden, um die Aktivierung der RMO-Funktion zu verhindern.
BETRIEB VON ANBAUGERÄTEN BEIM RÜCKWÄRTSFAHREN
Zum Betreiben eines zapfwellenbetriebenen Anbaugeräts beim Rückwärtsfahren kann der Bediener das RMO-System verwen­den. Diese Option wird durch Drehen des RMO-Schlüssels aktiviert, nachdem die Zapfwelle eingekuppelt wurde. Die LED­Leuchte leuchtet auf und der Bediener kann nun das Anbaugerät beim Rückwärtsfahren verwenden. Wenn die Zapfwelle ausgekuppelt wird, muss die RMO-Funktion erneut aktiviert werden (falls gewünscht). Der Schlüssel kann abgezo­gen werden, um die Aktivierung der RMO-Funktion zu verhin­dern.
TRAKTOR VON HAND SCHIEBEN
1. Zapfwellenkupplung auskuppeln und Motor abstellen.
2. Den Getriebeausrückhebel ca. 6,4 cm zurückziehen, um den Hebel in der freigegebenen Position zu arretieren (Abb.
4).
3. Der Traktor kann nun mit der Hand geschoben werden.
17
Betrieb des Traktors
Abb. 6. Einstellung der Mähwerkhöhe (Modelle 102 cm)
A. Schnitthöhen-Einstellungshebel B. Feineinstellung
EINSTELLUNG DER MÄHWERKHÖHE (Modelle 102 cm)
Die Schnitthöhe wird mit Hilfe des Schnitthöhen­Einstellungshebels (A, Abb. 6) reguliert. Es sind fünf Positionen vorhanden. Beim Transport vom und zum Einsatzort muss die höchste Schnitthöheneinstellung benutzt werden (mit dem Hebel in dieser höchsten Position dürfen Sie jedoch niemals mähen). Es werden nur die vier niedrigeren Positionen für den Mähvorgang benutzt.
Stellen Sie den Hebel so ein, dass das Mähwerk 1/3 der Graslänge oder weniger schneidet.
Sollte sich die gewünschte Höhe zwischen zwei Kerben befinden, benutzen Sie bitte die Schnitthöhen­Feineinstellung (B), um die richtige Höhe zu erreichen.
A
B
EINSTELLUNG DER MÄHWERKHÖHE (Modelle 97, 112, 127 cm)
Mit dem Schnitthöheneinstellungsknopf (B, Abb. 8) wird die Schnitthöhe des Mähwerks geregelt. Die Schnitthöhe kann zwischen 2,5 cm und 9,2 cm stufenlos verstellt werden. Zum Anheben des Mähwerks den Knopf nach rechts drehen; zum Absenken nach links drehen.
Abb. 7. Mähwerk anheben und absenken (Modelle 102 cm)
A. Mähwerkhubhebel B. Mähwerk-Höheneinstellung
A
B
Abb. 5. Mähwerk anheben und absenken (Modelle 97 cm und 112 cm)
A. Mähwerkhubhebel B. Mähwerk-Höheneinstellung
A
B
18
Betrieb des Traktors
A
B
Abb. 10. Mähwerkaufhängung
A. Traktor-Aufhängungshalterungen B. Federbelasteter Hebel
DEMONTIEREN UND MONTIEREN DES MÄHWERKS
Simplicity, Massey Ferguson or AGCO
Modelle
Demontieren des Mähwerks
1. Traktor auf einer harten, ebenen Fläche, wie z.B. einem Betonboden, abstellen. Zapfwellenkupplungsschalter in die Stellung AUS bringen und Motor abstellen; Zündschlüssel abziehen und Parkbremse einkuppeln.
2. Mähwerk mit Hilfe der Mähwerk-Höheneinstellung in die niedrigste Schnittposition bringen.
3. Mähwerkhubhebel in die niedrigste Position bringen.
4. Mähwerkhubhebel (A, Abb. 8) vom Traktorhubarm demontieren (B). Unterlegscheibe und Sicherheitsklemme (D) wieder anbringen.
5. Riemen von der Zapfwellenkupplungsscheibe nehmen (B, Abb. 9).
6. Räder gerade ausrichten. Den federbelasteten Hebel (B, Abb. 10) zurückziehen und Mähwerkaufhängung von den Traktorhalterungen heben.
7. Räder ganz nach links einschlagen und Mähwerk an der rechten Seite des Traktors herausziehen.
Montieren des Mähwerks
1. Traktor parken, Zapfwellenkupplungsschalter in die Stellung AUS bringen und Motor abstellen; Zündschlüssel abziehen und Parkbremse einkuppeln. Räder ganz nach links einschlagen.
2. Mähwerk mit Hilfe der Mähwerk-Höheneinstellung (B, Abb. 5-7) in die niedrigste Schnittposition bringen Mähwerkhubhebel ebenfalls in die niedrigste Position bringen. Mähwerk unter die rechte Seite des Traktors schieben, so daß die Mähwerkaufhängung mit der vorderen Traktoraufhängung ausgerichtet ist.
3. Siehe Abb. 10. Räder gerade ausrichten. Feder ­belasteten Hebel (B) zurückziehen und gleichzeitig auf die Mähwerkaufhängung heben. Mähwerkaufhängung an den Traktoraufhängungshalterungen (A) montieren. Bei ordnungsgemäßer Montage befindet sich der federbelastete Hebel vollständig unter den Halterungen.
ACHTUNG
Kuppeln Sie die Parkbremse ein, kuppeln Sie die Zapfwellenkupplung aus, stellen Sie den Motor ab, und ziehen Sie den Schlüssel ab, bevor Sie den Versuch unternehmen, das Mähwerk zu montieren oder zu demontieren.
VORSICHT
Der Auspuff und der Bereich um den Auspuff können heiß sein.
Abb. 9. Demontieren und montieren des Riemens
A. Zwischenhebel B. Zapfwellenkupplungsscheibe
B
A
C
D
Abb. 8. Hubarme (Von der rechten Seite des Traktors von unten gesehen)
A. Mähwerkhubarm B. Traktorhubarm C. Flache Unterlegscheibe D. Sicherheitsklemme
B
A
4. Siehe Abb. 8. Den Mähwerkhubarm (A) mit dem Traktorhubarm (B) verbinden; flache Beilegscheibe (C) und Sicherheitsklemme (D) verwenden.
5. Siehe Abb. 9. Zwischenhebel (A) bewegen, um Riemenspannung zu verringern. Riemen auf die Zapfwellenkupplungsscheibe (B) geben.
19
Betrieb des Traktors
DEMONTIEREN UND MONTIEREN DES MÄHWERKS
Rahmen aufgehängt
Snapper Modelle
Demontieren des Mähwerks
1. Traktor auf einer harten, ebenen Fläche, wie z.B. einem Betonboden, abstellen. Zapfwellenkupplungsschalter in die Stellung AUS bringen und Motor abstellen; Zündschlüssel abziehen und Parkbremse einkuppeln.
2. Das Mähwerk mithilfe der Mähwerk-Höheneinstellung in die niedrigste Schnittposition bringen.
3. Die Zubehörhubvorrichtung in die höchste Position stellen.
4. Sicherheitsklemme (A, Abbildung 11) und Unterlegscheibe (G) vom unteren Gehänge (E) abtrennen. Oberes Gehänge (B) von Hebestütze (F) abnehmen. Oberes Gehänge (B) mit Sicherheitsklemme (A) an unterem Gehänge befestigen, damit diese Teile nicht verloren gehen. Auf der anderen Seite wiederholen.
5. Die Zubehörhubvorrichtung in die niedrigste Position stellen.
6. Hubkette (D) vom Hubhaken (C) abnehmen. Auf der anderen Seite wiederholen.
7. Riemen von der Zapfwellenkupplungsscheibe nehmen (B, Abb. 8).
8. Räder gerade ausrichten. Den federbelasteten Hebel (B, Abb. 9) zurückziehen und Mähwerkaufhängung von den Traktorhalterungen heben.
9. Räder ganz nach links einschlagen und Mähwerk an der rechten Seite des Traktors herausziehen.
Montieren des Mähwerks
1. Traktor parken, Zapfwellenkupplungsschalter in die Stellung AUS bringen und Motor abstellen; Zündschlüssel abziehen und Parkbremse einkuppeln. Räder ganz nach links einschlagen.
2. Mähwerk mit Hilfe der Mähwerk-Höheneinstellung (B, Abb. 5 und 7) in die niedrigste Schnittposition bringen Mähwerkhubhebel ebenfalls in die niedrigste Position bringen. Mähwerk unter die rechte Seite des Traktors schieben, so daß die Mähwerkaufhängung mit der vorderen Traktoraufhängung ausgerichtet ist.
Abb. 11. Hebelarme (Ansicht von unterhalb der linken Traktorseite)
A. Sicherheitsklemme E. Unteres Gehänge B. Oberes Gehänge F. Stütze an Hubhaken C. Hubhaken G. Unterlegscheib D. Hubkette H. Sicherheitsklemme
Abbildung 12. Oberes Gehänge
A. Oberes Loch C. Hubhaken B. Unteres Loch D. Lange Nabe
D
C
B
A
B
A
3. Siehe Abb. 9. Räder gerade ausrichten. Feder belasteten Hebel (B) zurückziehen und gleichzeitig auf die Mähwerkaufhängung heben. Mähwerkaufhängung an den Traktoraufhängungshalterungen (A) montieren. Bei ordnungsgemäßer Montage befindet sich der federbelastete Hebel vollständig unter den Halterungen.
4. Siehe Abbildung 11. Hubkette (D) am Hubhaken (C) befestigen. Auf der anderen Seite wiederholen.
5. Die Zubehörhubvorrichtung in die niedrigste Position stellen.
6. Die Sicherheitsklemme (A, Abbildung 11) vom oberen Gehänge (B) und unteren Gehänge (E) abnehmen, wenn sie noch befestigt ist. Oberes Gehänge (B) über die Stütze (F) auf dem Hubhaken schieben. Die lange Nabe (D, Abbildung 12) auf dem oberen Gehänge muss in Richtung Mitte weisen. Loch am oberen Gehänge (B, Abbildung 11) an Stütze am unteren Gehänge (D) befestigen. Mit Unterlegscheibe (G) und Sicherheitsklemme (A) sichern. Auf der anderen Seite wiederholen.
Hinweis: Für Broadmoor / 1600 / 2600 / LT oberes Loch und für unteres Loch verwenden (siehe Abbildung 14).
7. Siehe Abb. 8. Zwischenhebel (A) bewegen, um Riemenspannung zu verringern. Riemen auf die Zapfwellenkupplungsscheibe (B) geben.
E
Broadmoor 300 / 1600 / 2600 / LT
F
D
C
Mitte
G
H
ACHTUNG
Kuppeln Sie die Parkbremse ein, kuppeln Sie die Zapfwellenkupplung aus, stellen Sie den Motor ab, und ziehen Sie den Schlüssel ab, bevor Sie den Versuch unternehmen, das Mähwerk zu montieren oder zu demontieren.
VORSICHT
Der Auspuff und der Bereich um den Auspuff können heiß sein.
20
Betrieb des Traktors
EINEN ANHÄNGER ANBRINGEN
Die maximale horizontale Lastbegrenzung der Zugstange beträgt 444N. Die maximale vertikale Lastbegrenzung der Zugstange beträgt 222N. Dies entspricht einem Anhänger von 180 kg auf einem Gelände mit 10 Grad Steigung.
(180kg)
396 Lbs.
10˚
3'4" (1m)
20' (6m)
Abb. 13. Empfehlungen für das Anhängewicht
UNTERSTELLEN
Lesen Sie die Wartungs- und Unterstellanweisungen im Abschnitt „Sicherheitsvorschriften“, bevor sie Ihren Traktor für eine Saison unterstellen, und führen Sie dann folgende Schritte durch:
Die Zapfwellenkupplung auskuppeln, die Parkbremse anziehen und den Zündschlüssel abziehen.
Die Maßnahmen für Motorwartung und Unterstellen im Motorhandbuch durchführen. Dazu gehört, dass das Kraftstoffsystem entleert oder dem Kraftstoff ein Stabilisator hinzugefügt wird. (Ein aufgetanktes Gerät darf nicht in einem geschlossenen Raum untergestellt werden - siehe oben).
Die Batterienutzungsdauer wird verlängert, wenn die Batterie ausgebaut, an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt und einmal monatlich voll geladen wird. Wenn die Batterie im Traktor bleibt, das Minuskabel trennen.
Bevor das Gerät nach dem Unterstellen in Betrieb genommen wird:
Flüssigkeitsstände prüfen. Sämtliche Wartungs maß ­nahmen durchführen.
Sämtliche im Motorhandbuch empfohlene Tests und Maßnahmen durchführen.
Den Motor vor dem Einsatz einige Minuten warmlaufen lassen.
ACHTUNG
Stellen Sie das Gerät (mit Kraftstoff) nie in einem schlecht belüfteten, geschlossenen Raum unter. Benzindämpfe könnten zu einer Zündquelle (wie z.B. Ofen, Warmwasserbereiter, usw.) gelangen und eine Explosion verursachen.
Benzindämpfe sind für Menschen und Tiere giftig.
A
F
C
D
G
Abb. 14. Hubstange - Manuelle Hubmodelle A. Bolzen B. Hinteres Loch der Hubstange (Schneeschleuderanwendungen) C. Abstandsstück D. Haarnadelklemme E. Oberes Loch (Schneeschleuderanwendungen) F. Schlitz der Hubstange (Mähanwendungen) G. Unteres Loch (Mähanwendungen)
A
B
C
D
E
Schneeschleu der-u. Schieberanwe ndungen
Mähanwendungen
HUBVARIATIONEN BEI DER VERWENDUNG VON ZUBEHÖRTEILEN
Wenn ein vorne montiertes Zubehörteil, z. B. eine Schneeschleuder oder eine Schaufel, am Traktor einge­setzt wird, muss der Hubmechanismus verriegelt sein, um eine nach unten gerichtete Kraft bereitzustellen. Wenn das Mähwerk wieder montiert wird, muss die nach unten gerichtete Druckverriegelung gelöst werden, damit das Mähwerk sich frei bewegen kann.
Manuelle Hubmodelle
HINWEIS: Diese Anweisungen gelten für Traktoren der Serie oder der Serie Broadmoor / 300 / 1600 / 2600 / LT, die mit einem Hubhebelbausatz ausgerüstet sind.
Die Hubstange wird je nach verwendetem Zubehörteil anders eingebaut. Die Einbauinformationen für die Hubstange sind Abb. 14 zu entnehmen.
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Rasenpflege und
Rasenschnittinformation
WIE UND WANN ERFOLGT DIE BEWÄSSERUNG, NÄHRSTOFF ­VERSORGUNG UND BODENLÜFTUNG
Die meisten Rasen werden zu oft bewässert, aber nicht reichlich genug. Zuviel Wasser kann jedoch die Entwicklung
von Rasenschäden begünstigen.
Am besten bewässert man den Rasen nur, wenn es notwendig ist, aber dann langsam, gleichmäßig und gründlich — wie ein sanfter, durchnässender Regenfall.
WANN SOLLTE DER RASEN BEWÄSSERT WERDEN
Ein Rasen beginnt auszutrocknen und benötigt zusätzliche Feuchtigkeit, wenn er anfängt zu welken, die Grasfarbe ihren Glanz verliert oder Fußspuren länger als ein paar Sekunden einge­drückt bleiben. Die beste Zeit für die Bewässerung ist am frühen Morgen, damit das Wasser tief in den Rasen ein­dringen kann und weniger verdunstet, als in der heißen Nachmittagssonne.
WIE SOLLTE DER RASEN BEWÄSSERT WERDEN
Die beste Bewässerungsmethode für einen Rasen ist die Imita ­tion eines sanften, durchnässenden Regenfalls mit einer Wasser menge von ungefähr 2,5 cm.
WIE VERSORGEN SIE IHREN RASEN MIT NÄHRSTOFFEN
Das Düngen mit einem Düngemittel mit verzögerter Abgabe versorgt den Rasen mit fehlenden Nährstoffen, wodurch ein langsames, gleichmäßiges Wachstum erreicht wird. Dabei ist zu bedenken, daß übermäßiges Düngen Schäden verur­sachen kann und daß Düngen vor allem im Frühjahr erfolgen sollte, damit sich die Nährstoffe während des Sommers im Rasen verteilen können.
BODENLÜFTUNG IHRES RASENS
Die Bodenlüftung sollte im Frühjahr erfol­gen. Wenn ein Ärifizierungsgerät zum Ausheben von Erdlöchern aus dem Rasen
ver wendet wird, verwest das Schnittgut schneller. Gleichzeitig wird durch das Öffnen der Erde ein tieferes Wurzelwachstum gefördert, wodurch mehr Wasser, Nährstoffe und Luft eindringen können.
TP 612-2136-03-UV-SMA
DIE RICHTIGE SCHNITTHÖHE
Die Folge von zu kurz geschnittenem Gras sind anfällige, dünne Graspflänzchen, die Dürrezeiten und Schädlingsbefall hilflos ausgesetzt sind.
Läßt man das Gras etwas länger wachsen — ganz besonders, wenn es heiß und trocken ist — verringert man damit Hitzestau, bewahrt dringend benötigte Feuchtigkeit und schützt es vor Hitzeschäden und anderen Problemen.
Wird auf einmal zuviel abgeschnitten, wirkt dies wie ein Schock auf den Wachstumsrhythmus und macht die Graspflanzen anfällig. Eine gute Faustregel ist die 1/3-
Regel: Nie mehr als ein Drittel der Grashöhe und nicht mehr als 2,5 cm auf einmal schneiden.
Soviel beim ersten Durchgang schneiden
Optimaler Schnittpunkt ist knapp 1/3 von der Grashalmspitze gemessen
Hohes Gras erfordert einen stufenweisen Schnitt
Wenn das Gras extrem hoch ist, stellen Sie die Schnitthöhe beim ersten Durchgang auf das Maximum ein und danach auf die gewünschte Höhe und mähen ein zweites oder gar ein drittes Mal.
Auf keinen Fall auf der Grasoberfläche eine dicke Lage Schnittgut liegen lassen. .
Herunterschneide n bis zu diesem Punkt trägt zu Verfilzungs ­problemen bei
Weniger als
1/3
schnei-
den
Soviel beim zweiten Durchgang schneiden
22
Rasenpflege und Rasenschnittinformation
WANN MÄHEN UND WIE OFT
Erfolgreiches Mähen hängt zum großen Teil von der Tageszeit und der Beschaffenheit des Rasens ab. Für gute Ergebnisse befolgen Sie diese Richtlinien:
l Mähen Sie, wenn das Gras zwischen 7,5 und 10 cm
hoch ist.
l Zum Mähen braucht man scharfe Schneidemesser.
Kurze Grasschnipsel, die 2,5 cm oder kürzer sind, ver­wesen schneller als längere Grashalme. Scharfe Schneidemesser schneiden das Gras sauber und effizient, ohne die Kanten auszufransen, was dem Gras schaden könnte.
l Mähen Sie dann, wenn das Gras kühl und trocken ist.
Der späte Nachmittag oder frühe Abend ist ideal für optimale Mähbedingungen.
l Nicht nach einem Regenfall mähen oder schwerem
Tau und niemals mulchen, solange das Gras naß ist. (Nasses Gras läßt sich nicht gut mulchen und klumpt unterm Mähwerk zusammen.)
Hinweis: Der Motor muß während des Mähens immer auf Vollgas laufen.
MOTORGESCHWINDIGKEIT UND BODENGESCHWINDIGKEIT FÜR BREITWÜRFIGES MÄHEN
Beim Mähen muß der Motor immer auf Vollgas laufen. Wenn Sie
feststellen, daß sich der Motor verlangsamt, bedeutet
dies, daß
Sie zu schnell mähen. Das Einhalten einer
langsameren Boden
geschwindigkeit erhöht den Nutzeffekt der Schneidemesser und verhütet viele häufig vorkommende Schnittprobleme.
Die Bodengeschwindigkeit richtet sich IMMER nach der Dichte und Höhe des zu schneidenden Grases (3. Gang oder langsamer für Modelle mit manueller Gangschaltung).
WIEVIEL GRAS IST BEIM BREITWÜRFIGEN MÄHEN ABZUSCHNEIDEN
Schneiden Sie den Rasen, wenn er eine Höhe zwischen 7,5 und 10 cm erreicht hat. Schneiden Sie das Gras nicht kürzer als 5 - 6,5 cm. Schneiden Sie während eines Durchgangs nie mehr als 2,5 cm auf einmal.
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EINSATZ EINES MULCHMÄHWERKS
EINSATZ EINES MULCHMÄHWERKS
(Modelle102 cm)
Vorteile des richtigen Mulchvorgangs
Beim Mulchvorgang wird ein Mähwerk eingesetzt, das das Gras schneidet und das Schnittgut in winzige Teilchen zerkleinert und diese dann nach unten auf den Rasen bläst. Diese kleinen Teilchen kompostieren schnell in Nebenprodukte, die der Rasen aufnehmen kann. Bei richtigem Einsatz des Mulchmähwerks ist auf der Rasenfläche praktisch kein Schnittgut wahrzunehmen.
Einsatzbedingungen für Mulchmähwerke
Mulchmähwerke funktionieren nicht ordnungsgemäß, wenn das Gras nass oder einfach zu hoch ist. Mehr als beim normalen Mähvorgang ist es beim Mulchvorgang notwendig, dass das Gras trocken ist und nicht mehr als 1/3 der Höhe geschnitten wird.
Hohes, nasses oder schnell wachsendes Gras ist besser für den seitlichen Auswurf des Schnittguts geeignet. Verwenden Sie den Mäher für die ersten zwei oder drei Schnitte im Frühjahr nicht als Mulchmäher.
Geeignete Grundgeschwindigkeit und Motordrehzahl
Fahren Sie den Traktor bei höchster Motordrehzahl, um eine maximale Messergeschwindigkeit zu erreichen, sowie langsamer Grundgeschwindigkeit, damit das Schnittgut stark zerkleinert wird. Die Grundgeschwindigkeit beim Mulchvorgang sollte nur die Hälfte der Geschwindigkeit beim Mähvorgang mit seitlichem Auswurf unter ähnlichen Bedingungen betragen. Da für den Mulchvorgang mehr Pferdestärken notwendig sind als für den Mähvorgang mit seitlichem Auswurf, ist eine niedrigere Grundgeschwindigkeit für einen ordnungsgemäßen Mulchvorgang unbedingt erforderlich.
Richtige Schnitthöhe
Wenn bei einem Mähvorgang zu viel abgeschnitten wird, stellt dies für das Wachstumssystem der Pflanze einen Schock dar, wodurch die Pflanze geschwächt wird. Die 1/3­Regel ist eine gute Grundregel: Bei einem Mähvorgang soll nicht mehr als ein Drittel der Grashöhe und nie mehr als 2,5 cm abgeschnitten werden.
Beim Mulchvorgang werden die besten Ergebnisse erzielt, wenn nur die obersten 1 - 2 cm der Grashalme abgeschnitten werden. Dadurch entsteht ein kurzes Schnittgut, das leicht kompostiert (viel schneller als langes Schnittgut). Die ideale Schnitthöhe ist je nach Klima, Jahreszeit und Rasenqualität unterschiedlich. Wir schlagen vor, dass Sie mit unterschiedlichen Schnitthöhen und Grundgeschwindigkeiten experimentieren, um den besten Schnitt zu erzielen. Beginnen Sie mit einer hohen Schnitthöhe, und verwenden Sie nach und nach geringere Schnitthöhen, bis Sie eine Schnitthöhe finden, die Ihren Mähbedingungen und Vorstellungen entspricht. Die besten Ergebnisse werden durch Überlappungen erzielt.
Benutzung des Seitenauswurfabweisers
Der Seitenauswurfabweiser wird benutzt, wenn Sie verreist waren oder einmal nicht gemäht haben und das Gras sehr lang ist. Versuchen Sie dann nicht, den Mulchvorgang bei Ihrer normalen Schnitthöhe anzuwenden. Für diese Situationen ist Ihr Mulchmäher mit einem Seitenauswurfabweiser ausgestattet. Durch den Seitenauswurfabweiser wird das Schnittgut breitflächig auf dem Rasen verteilt. Durch den seitlichen, breitflächigen Auswurf wird das Schnittgut gleichmäßig auf der gesamten Rasenfläche verteilt. Der Traktor muss immer mit höchster Motordrehzahl betrieben werden. Benutzen Sie eine Grundgeschwindigkeit, die für die Dicke und Höhe des zu schneidenden Grases geeignet ist. Wenn Sie hören, dass sich der Motor verlangsamt, mähen Sie zu schnell; benutzen Sie dann eine niedrigere Grundgeschwindigkeit. Mähen Sie, wenn das Gras 7,5 - 13 cm hoch ist. Schneiden Sie bei einem Mähvorgang nicht mehr als 2,5 cm ab.
Installation des seitlichen Auswurfschachts:
1. Mulchabdeckung hochheben (B, Abb. 5).
2. Seitenauswurfabweiser (A) unter der Mulchabdeckung anbringen. Der Seitenauswurfabweiser wird an der Scharnierstange der Mulchabdeckung eingehakt und wird durch letztere fixiert.
3. Mulchabdeckung absenken.
Abb. 15. Installation des Seitenauswurfabweisers
A. Seitenauswurfabweiser B. Mulchabdeckung
A
B
ACHTUNG
Das Mähwerk darf nur benutzt werden, wenn entweder der Auswurfschacht oder der Mulchabweiser installiert ist.
24
25
Normale
Wartung
WARTUNGSPLAN UND -VORGEHEN
Für eine normale Pflege Ihres Traktors und Mähwerks befolgen Sie bitte folgenden Wartungsplan. Stellen Sie mittels des Stundenzählers die Betriebszeit fest.
**** Ursprünglich im Motor befindliches Öl nach der Einlaufzeit wechseln. Siehe Motorhandbuch. ****Öfters bei heißem Wetter (über 30°C) oder hohem Staubaufkommen. ****Service nach den ersten 25 Betriebsstunden, dann alle 250 Betriebsstunden.
SICHERHEITSPUNKTE
Sicherheitsverblockungssystem prüfen l Traktorbremsen prüfen l Mähmesser-Stoppzeit prüfen l l
TRAKTOR-WARTUNGSPUNKTE
Traktor/Mähwerk auf lose Kleinteile untersuchen l Kühllamellen prüfen/reinigen l Zapfwellenkupplung prüfen/einstellen l Traktor und Mäher schmieren** l Hintere Achswellen schmieren Batterie und Batteriekabel reinigen l Reifendruck prüfen l Mähwerk reinigen und Mähmesser prüfen/austauschen** l Getriebewartung (je nach Modell) durchführen ***l Synchronisation der Mähmesser prüfen (102 cm) Spannung des Wellenantriebsriemens prüfen (102 cm)
MOTOR-WARTUNGSPUNKTE
Motorölstand prüfen l Motorluftfilter prüfen/wechseln Motoröl und -filter wechseln* Zündkerze(n) prüfen Kraftstofffilter prüfen/wechseln
Vor jeder
Inbetriebnahme
Alle 5
Stunden
Alle 25
Stunden
Alle 100 Stunden
Alle 250 Stunden
Frühjahr und
Herbst
Vor jeder
Inbetriebnahme
Alle 5
Stunden
Alle 25
Stunden
Alle 100 Stunden
Alle 250 Stunden
Frühjahr und
Herbst
Diese Wartungsverfahren und Service-Intervalle befinden sich
im Motorhandbuch. Wegen detaillierter Angaben zum Motor
sehen Sie bitte immer im Motorhandbuch nach.
Vor jeder
Inbetriebnahme
Alle 5
Stunden
Alle 25
Stunden
Alle 100 Stunden
Alle 250 Stunden
Frühjahr und
Herbst
Jährlich
Jährlich
Jährlich
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Figure 15. Gummireifen-Druck
REIFENDRUCK PRÜFEN
Service-Intervall: Alle 25 Stunden
Der Reifendruck muss regelmäßig geprüft werden. Er sollte stets den im Diagramm angegebenen Werten entsprechen. Bitte denken Sie daran, dass diese Druckangaben leicht von der auf den Seitenwänden der Reifen aufgebrauchten Angaben „Max. Luftdruck“ abweichen können. Der hier gezeigte Druck sorgt für eine ordnungsgemäße Traktion, verbessert die Schnittqualität und verlängert die Haltbarkeit der Reifen.
Normale Wartung
SICHERHEITSVERBLOCKUNGSSYSTEM PRÜFEN
Service-Intervall: Jeden Herbst und jedes Frühjahr
Prüfen Sie die Funktion des Sicherheitsverblockungssystems mit Hilfe des Testverfahrens auf Seite 12 in diesem Handbuch. Falls der Traktor einen dieser Tests nicht besteht, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshändler in Verbindung.
ÜBERPRÜFUNG DER MESSERBREMSE
Service-Intervall: Alle 100 Stunden oder im Herbst und Frühjahr
Mähmesser und Mähwerkantriebsriemen sollten innerhalb von fünf Sekunden zu einem vollständigen Stillstand kommen, nachdem der elektrische Zapfwellenkupplungsschalter ausgeschaltet wurde.
1. Motor starten, wenn sich der Traktor in Leerlaufstellung, die Zapfwellenkupplung ausgekuppelt ist und der Fahrer sich im Sitz befindet.
2. Schauen Sie über die linke Fußrast am Mähwerkantriebs ­riemen. Zapfwellenkupplung einkuppeln und einige Sekunden warten. Zapfwellenkupplung auskuppeln und Zeit überprüfen, die benötigt wird, bis der Mähwerk ­antriebsriemen zum Stillstand kommt.
3. Wenn der Mähwerkantriebsriemen nicht innerhalb von fünf Sekunden zum Stillstand kommt, muss die Kupplung eingestellt werden, oder setzen Sie sich mit Ihrem Vertragshändler in Verbindung.
EINSTELLUNG ZAPFWELLENKUPPLUNG PRÜFEN
Service-Intervall: Nach 250 Stunden, dann alle 250 Stunden
Die Einstellung der Zapfwellenkupplung alle 250 Betriebsstunden überprüfen. Das folgende Verfahren außerdem durchführen, wenn die Kupplung rutscht oder nicht einkuppelt bzw. nachdem eine neue Kupplung eingebaut wurde.
Gehen Sie bei der Prüfung und Einstellung nach den Anweisungen im Abschnitt „Einstellungen“ dieses Handbuchs vor.
MOTORWARTUNG
Wartungsanweisungen und -empfehlungen finden Sie im Motorhandbuch.
Size PSI bar
22 x 10.0-8 6-8 ,41-,55 15 x 6.00-6 12-15 ,68-,82
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Normale Wartung
BATTERIEWARTUNG
Reinigung von Batterie und Kabeln
Service-Intervall: Alle 100 Stunden
1. Die Kabel, beginnend mit dem negativen Kabel, von der Batterie trennen (A, Abb. 17).
2. Batterieniederhalter (C) und Batterie entfernen.
3. Fach mit einer Lösung aus Backpulver (aus Natriumbikarbonat) und Wasser reinigen.
4. Polklemmen und Kabelenden mit einer Drahtbürste und einem Polklemmenreiniger reinigen, bis sie glänzen.
5. Die Batterie wieder in das Batteriefach einsetzen und mit dem Batterieniederhalter (C) sichern.
6. Die Batteriekabel, beginnend mit dem positiven Kabel, wieder anbringen (B).
7. Die Kabelenden und Polklemmen mit Vaseline oder nichtleitendem Schmiermittel überziehen.
ACHTUNG
Trennen Sie beim Entfernen oder Anbringen der Batteriekabel ERST das negative Kabel, und bringen Sie dieses ZULETZT wieder an. Wenn Sie nicht in dieser Reihenfolge vorgehen, kann der Pluspol mittels eines Werkzeugs am Rahmen kurzgeschlossen werden.
Abb. 17. Batterie
A. Negatives Kabel B. Positives Kabel und Abdeckung C. Gummi-Halteriemen
A
C
B
HINTERE ACHSWELLEN SCHMIEREN
Service-Intervall: Jährlich
Wir empfehlen, die Hinterräder zu demontieren und die Achswelle einmal pro Jahr zu schmieren. Dadurch wird verhindert, dass sich das Rad an der Achswelle festfrisst, wodurch die künftige Wartung vereinfacht wird.
1. Die Zündung ausschalten, die Zapfwellenkupplung ausschalten, die Parkbremse anziehen und die Vorderreifen blockieren.
2. Mit Hilfe eines in der Mitte des hinteren Rahmens angesetzten Wagenhebers oder eines Kettenzugs das Gerät vorsichtig aufbocken, bis sich die hinteren Räder ca. 2 cm - 5 cm über dem Boden befinden.
Hinweis: Um die Gesamtstabilität des Geräts zu gewährleisten, darf das hintere Ende nicht weiter aufgebockt werden, als dies zur Demontage der Räder notwendig ist.
3. Das hintere Teil des Geräts auf Stützböcke abstützen, die unter den hinteren Rahmen gegeben werden.
Hinweis: Ihr Achsbausatz kann sich geringfügig von dem abgebildeten Bausatz unterscheiden: Die Anzahl der Unterlegscheiben wird bei jedem Traktor während der Montage individuell angepasst, um ein geringfügiges Axialspiel zu ermöglichen.
4. Die Befestigungsteile entfernen, die den Radbausatz an der Achse befestigen und die Achswelle mit einem Gleitmittel oder Lithiumfett schmieren.
5. Bauteile in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen und das Gerät absenken. Achten Sie darauf, dass sich die Feder (A, Abb. 18) in der Achsnut befindet.
A
B
C
D
E
F
G
H
Abb. 18. Befestigungsteile der hinteren Achse
A. Feder F. Kleine Unterlegscheibe B. Unbewegliche Unterlegscheibe G. Haltering C. Distanzscheibe H. Achskappe D. Rad und Radnabe I. Große Unterlegscheibe E. Achskappenhalter
28
Normale Wartung
SCHMIEREN
Service-Intervall: Alle 25 Stunden
Schmieren Sie das Gerät an den in Abb. 26 bis 30 gezeigten Stellen und an den folgenden Schmierstellen. Generell müssen alle Metallteile, die mit anderen Teilen in Berührung kommen, geölt werden. Halten Sie Riemen und Riemenscheiben fett- und ölfrei. Denken Sie bitte daran, die Nippel und Oberflächen vor und nach der Schmierung abzuwischen.
Abb. 20. Lenkgestänge schmieren
Abb. 21. Mähwerkschmierpunkte
Abb. 22. Mähwerkschmierpunkte
Abb. 23. Wellenschmierpunkte
Schmierfett:
• Lenkgestänge
• Fußpedal
• Mähwerksgestänge
• Getriebe-Spannrollensatzgelenk
• Hinterachswellen (Räder entfernen)
• Die Vorderachse dort, wo sie den Rahmen berührt, schmieren.
Benutzen Sie die Schmiernippel, soweit vorhanden. Es wird Kfz-Lithiumfett empfohlen.
Öl:
• Steuerungsgestänge
• Sitzeinstellungsbaugruppe
• Bremsgestänge
• Gestänge der Mähwerkhöheneinstellung
• Hebel für manuellen Hub
Abb. 19. Schmierung des Traktors
29
Normale Wartung
ACHTUNG
Fassen Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit die scharfen Mähmesser nie mit bloßen Händen an. Ein unvorsichtiger oder unsachgemäßer Umgang mit den Messern kann zu ernsthaften Verletzungen führen.
LOOSEN
Abb. 24. Demontage des Messers
Holzblock (10 x 10 cm)
LOCKERN
ACHTUNG
Zu Ihrer persönlichen Sicherheit müssen Messerhaltungs-Kopfschrauben mit einem Federring und einer innengezahnten Sicherungsscheibe / Sechskantunterlegscheibe montiert und dann sicher angezogen werden. Messerhalterungs-Kopfschraube mit 61-75 Nm anziehen.
A
D
C
B
Abb. 26. Anbringen des Messers - 97 cm und 112 cm Mähwerke
A. Holzblock (10 x 10 cm) B. Sechskantunterlegscheibe C. Federring D. Kopfschraube
ANZIEHEN
WARTUNG DER MÄHERMESSER
Service-Intervall: alle 100 Stunden oder nach Bedarf
Hinweis: Die Mähmesser müssen lotrecht zueinander synchronisiert werden.
1. Mähwerk ausbauen (siehe „Demontieren des Mähwerks“).
2. Siehe Abb. 24. Um das Messer zum Schleifen zu entfernen, Messer während des Lösens der Messerhalterungs-Kopfschraube mit Holzblock halten, damit sich das Messer nicht drehen kann.
3. Modelle 97 cm und 112 cm: Die Kopfschraube (D, Abb. 25), Federring (C), Sechskantunterlegscheibe (B) und Messer entfernen.
Modelle 102 cm: Die Kopfschraube (A, Abb. 27), Federring (F), innengezahnte Sicherungsscheibe (G), Passstift (E) und Messer (D) entfernen. Den Messeradapter (C) nicht entfernen.
4. Messer mit einer Feile schärfen. Ein stark beschädigtes Messer muss ausgetauscht werden.
5. Die Ausgewogenheit des Messers, wie in Abb. 33 gezeigt, herstellen. Die Bohrung des Messers an einem Nagel zentrieren, der mit einem Tropfen Öl geschmiert wurde. Ein ausgewogenes Messer bleibt in der Waagrechten.
6. Messer (Abb. 26) wieder anbringen, sodass die Spitzen nach oben zum Mähwerk hin zeigen, wie in den Abbildungen gezeigt. Den Passstift (E) wieder anbringen.
7. Modelle 97 cm und 112 cm: Die Sechskant - unterlegscheibe (B, Abb. 26), den Federring (C) und die Kopfschraube (D) wieder anbringen. Messerrotation durch Holzblock (A) verhindern und Kopfschraube (D) mit 61-75 Nm anziehen.
Modelle 102 cm: Sicherstellen, dass die Messer lotrecht zueinander ausgerichtet sind, wie in Abb. 28 gezeigt. Sollte dies nicht der Fall sein, die in diesem Abschnitt beschriebene Messersynchronisation durchführen. Die innengezahnte Sicherungs scheibe (G), den Federring (F) und die Kopfschraube (A) wieder anbringen. Messer ­rotation durch Holzblock (B) verhindern und Kopfschraube (A) mit 61-75 Nm anziehen.
Abb. 25. Ausgewogenheit des Messers herstellen
Werkbank
Nagel
30
MÄHMESSERSYNCHRONISATION PR ÜFEN ­Modelle 102 cm
Service-Intervall: jährlich
1. Die Zapfwellenkupplung in die Position „AUS“ bringen, die Parkbremse anziehen, den Motor abstellen und den Zündschlüssel abziehen. Mähwerk ausbauen (siehe „Demontieren des Mähwerks“).
2. Mähwerk umdrehen und Position der Messer prüfen. Die Messer müssen, wie in Abb. 28 gezeigt, lotrecht zueinander ausgerichtet sein. Sollte dies nicht der Fall, weiter mit Schritt 3.
3. Messerrotation durch Holzblock (B, Abb. 24) verhindern, während die Kopfschraube gelöst wird.
4. Die Kopfschraube (A, Abb. 27), den Federring (F) und die innengezahnte Sicherungsscheibe (G) entfernen.
5. Passstift (E, Abb. 27) entfernen. Das Messer (D) manuell drehen, bis die Messer, wie in Abb. 28 gezeigt, lotrecht zueinander ausgerichtet sind. Eventuell ist es notwendig, den Messeradapter (C) zu entfernen und zu drehen, um das Messerloch und das Adapterloch auszurichten.
6. Den Passstift (E, Abb. 27) die innengezahnte Sicherungsscheibe (G), den Federring (F) und die Kopf ­schraube (A) wieder anbringen. Messerrotation durch Holzblock (B) verhindern, während die Kopfschrauben (A) mit 61-7 5 N mangezogen werden.
Abb. 28. Messersynchronisation prüfen
Abb. 27. Anbringen des Messers
A. Messer-Kopfschraube B. Holzblock (10 x 10 cm) C. Messeradapter D. Messer E. Passstift F. Federring G. Innengezahnte Sicherungsscheibe
A
B
C
D E
G
F
A
Normale Wartung
31
Normale Wartung
Abb. 29. Anbringungsort des Getriebe-ID-Schilds
TUFF TORQ K61
1001010101010010101
GETRIEBEWARTUNG
Wartung Modell K57
Das K57 ist gekapselt; eine regelmäßige Wartung ist nicht erforderlich. Wenn das Getriebe schlecht zieht oder übermäßig laut ist, muss es eventuell gereinigt werden. Siehe GETRIEBEREINIGUNG im Abschnitt „Fehlersuche, Einstellungen und Wartung“.
GETRIEBEIDENTIFIKATION
Verschiedene Servicemaßnahmen in diesem Handbuch werden durch den Getriebetyp identifiziert und unterscheiden sich dementsprechend. Die Art des Getriebes in Ihrem Traktor befindet sich auf dem ID-Schild auf der Getriebeachse (Abb. 29) oder im Teilebuch Ihres Traktors.
Schmutz, Wasser oder andere Verunreinigungen dürfen nicht in die Expansionskammer oder das Getriebe gelangen. Sogar eine kleine Mange Schmutz kann das Getriebe beschädigen.
ID-Schild
32
Fehlersuche, Einstellungen und Service
FEHLERSUCHE
Während eine normale Pflege und eine regelmäßige Wartung die Benutzungsdauer Ihres Geräts verlängern, wird es durch eine fortgesetzte oder ständige Benutzung notwendig, einen Service durchzuführen, aufgrund dessen das Gerät wieder ordnungsgemäß eingesetzt werden kann.
In den nachstehenden Richtlinien zur Fehlerbehandlung werden die üblichsten Probleme sowie Grund und Abhilfe aufgeführt.
Auf den folgenden Seiten finden Sie Anweisungen, wie Sie die meisten dieser geringfügigen Einstellungen und Service ­reparaturen selbst durchführen können. Natürlich können all diese Arbeiten durch Ihren örtlichen Vertragshändler durchgeführt werden, falls Sie dies vorziehen.
FEHLERSUCHE BEIM TRAKTOR
SYMPTOMS PROBLEM ABHILFE
ACHTUNG
Um ernsthafte Verletzungen zu vermeiden, dürfen Sie Wartungsarbeiten an Ihrem Traktor oder Mähwerk nur durchführen, wenn der Motor abgestellt und die Parkbremse eingekuppelt ist.
Ziehen Sie immer den Zündschlüssel ab, trennen Sie das Zündkabel und befestigen Sie es vor Beginn der Wartungsarbeiten so, dass es nicht mit der Zündkerze in Berührung kommen kann, um einen zufälligen Motorstart zu verhindern.
1. Bremspedal nicht voll nach unten gedrückt.
2. Zapfwellenkupplungsschalter (Elektrokupplung) in Position Ein.
3. Geschwindigkeitsregelung aktiviert.
4. Kein Kraftstoff mehr.
5. Motor abgesoffen.
6. Schutzschalter ausgelöst.
7. Batterieklemmen müssen gereinigt werden.
8. Batterie entladen oder tot.
9. Lose oder gebrochene Kabel.
10. Magnetspule oder Anlassermotor ist fehlerhaft.
11. Sicherheitsverblockungssystem defekt.
12. Zündkerze(n) defekt, verschmutzt oder nicht richtig eingestellt.
13. Wasser im Kraftstoff.
14. Kraftstoff ist alt oder abgestanden.
Motor startet schwer oder läuft schlecht.
1. Kraftstoffgemisch zu fett.
2. Zündkerze(n) defekt, verschmutzt oder nicht richtig eingestellt.
Motor dreht oder startet nicht.
Motor klopft.
1. Bremspedal ganz nach unten drücken.
2. In Position Aus bringen.
3. Hebel in die Null-Stellung bringen.
4. Wenn der Motor warm ist, abkühlen lassen, dann Kraftstofftank füllen.
5. Choke auskuppeln.
6. Eine Minute auf automatische Rückstellung warten. Falls defekt, auswechseln.
7. Siehe „Batteriewartung“.
8. Aufladen oder austauschen.
9. Kabel überprüfen und abgenutzte oder gebrochene Kabel auswechseln. Lockere Anschlüsse befestigen.
10. Vertragshändler kontaktieren.
11. Vertragshändler kontaktieren.
12. Reinigen und richtig einstellen oder austauschen. Siehe Motorhandbuch.
13. Kraftstoff ablassen und frischen Kraftstoff einfüllen. Kraftstofffilter wechseln.
14. Kraftstoff ablassen und frischen Kraftstoff einfüllen. Kraftstofffilter wechseln.
1. Luftfilter reinigen. Chokeeinstellung prüfen.
2. Reinigen und richtig einstellen oder austauschen. Siehe Motorhandbuch.
1. Niedriger Ölstand.
2. Ölgewicht falsch.
1. Öl nach Bedarf prüfen/hinzufügen.
2. Siehe Motorhandbuch.
Braucht zu viel Öl.
1. Motor wird zu heiß.
2. Ölgewicht falsch.
3. Zuviel Öl im Kurbelgehäuse.
1. Kühlrippen, Gebläseabschirmung und Luftfilter des Motors säubern. Kühlerverkleidung reinigen.
2. Siehe Motorhandbuch.
3. Überschüssiges Öl ablassen.
Motorabgas ist schwarz. 1. Schmutziger Luftfilter.
2. Choke geschlossen.
1. Luftfilter wechseln. Siehe Motorhandbuch.
2. Choke öffnen.
Motor läuft, aber Traktor fährt nicht.
1. Grundgeschwindigkeitspedale nicht niedergedrückt.
2. Getriebeausrückhebel ist in ausgekuppelter Position.
3. Riemen ist gerissen.
4. Antriebsriemen rutscht.
5. Parkbremse eingekuppelt.
1. Pedale niederdrücken.
2. In eingekuppelte Position bringen.
3. Siehe „Austausch des Antriebsriemens“.
4. Siehe „Antriebsriemen des Traktors rutscht“ weiter unten.
5. Parkbremse auskuppeln.
33
Fehlersuche, Einstellungen und Service
Fehlersuche beim Traktor, Fortsetzung
FEHLERSUCHE BEIM MÄHWERK
SYMPTOMS PROBLEM ABHILFE
Antriebsriemen des Traktors rutscht.
1. Kupplung/Bremse nicht eingestellt.
2. Riemenscheibe oder Riemen ist mit Fett oder Öl verschmutzt.
3. Riemen ist ausgeleiert oder verschlissen.
4. Leitrollen-Gelenkhalterung in ausgekuppelter Position „festgefressen“.
1. Siehe Abschnitt „Einstellungen“.
2. Entsprechend reinigen.
3. Mit neuem Riemen ersetzen.
4. Riemenscheibenhalterung demontieren, reinigen und schmieren.
Bremse hält nicht. 1. Bremse ist falsch eingestellt.
2. Innenbremse abgenutzt.
1. Siehe „Bremseinstellung“.
2. Vertragshändler kontaktieren.
Traktor läßt sich schwer lenken oder handhaben.
1. Das Lenkgestänge ist lose.
2. Falscher Reifendruck.
3. Spindellager trocken.
1. Lose Anschlüsse überprüfen und befestigen. Siehe „Lenkgetriebeeinstellung“.
2. Prüfen und korrigieren.
3. Spindeln einfetten. Siehe „Schmierung des Traktors“.
Mähwerk läßt sich nicht anheben.
1. Hubgelenk nicht ordnungsgemäß angebracht oder beschädigt.
1. Anbringen oder reparieren.
Schnitt ungleich. 1. Mähwerk ist nicht richtig ausgeglichen.
2. Traktorreifen haben nicht den gleichen oder den richtigen Reifendruck.
1. Siehe „Einstellung Mähwerk“.
2. Siehe Abschnitt „Wartung“.
Schnitt sieht ungleichmäßig aus.
1. Motordrehzahl zu niedrig.
2. Bodengeschwindigkeit zu hoch.
3. Messer sind stumpf.
4. Mähwerkantriebsriemen rutscht, weil er ölig oder abgenutzt ist.
5. Einstellung der Zapfwellenkupplung prüfen.
6. Messer nicht ordnungsgemäß an den Wellen befestigt.
1. Auf Vollgas einstellen.
2. Langsamer werden.
3. Messer austauschen. Siehe „Wartung der Mähermesser“.
4. Riemen nach Bedarf reinigen oder austauschen.
5. Siehe Abschnitt „Einstellungen“.
6. Siehe „Wartung der Mähermesser".
Motor stirbt bei eingekuppeltem Mähwerk leicht ab.
1. Motordrehzahl zu niedrig.
2. Bodengeschwindigkeit zu hoch.
3. Vergaser nicht richtig eingestellt.
4. Schnitthöhe zu niedrig eingestellt.
5. Auswurftunnel mit geschnittenem Gras verstopft.
6. Motor erreicht nicht Betriebstemperatur.
7. Mähwerk in hohem Gras starten.
1. Auf Vollgas einstellen.
2. Langsamer werden.
3. Siehe Motorhandbuch.
4. Hohes Gras beim ersten Schnitt mit maximaler Schnitthöhe schneiden.
5. Gras mit Auswurftunnel auf bereits gemähte Fläche gerichtet schneiden.
6. Motor zum Aufwärmen einige Minuten laufen lassen.
7. Mähwerk in einem gemähten Bereich starten.
Übermäßige Mähwerkvibration.
1. Messerhalterungskopfschrauben sind lose.
2. Mähermesser, Welle oder Riemenscheiben sind verbogen.
3. Mähermesser sind nicht ausgewogen.
4. Riemen falsch montiert.
1. Auf 61-75 Nm anziehen.
2. Prüfen und nach Bedarf austauschen.
3. Messer austauschen. Siehe „Wartung der Mähermesser“.
4. Richtig montieren.
Übermäßige Abnutzung oder Riß der Riemen.
1. Verbogene oder rauhe Riemenscheiben.
2. Unrichtiger Riemen.
1. Reparieren oder austauschen.
2. Mit richtigem Riemen ersetzen.
Mähwerkantriebsriemen rutscht oder treibt nicht an.
1. Leitrollenfeder gebrochen oder nicht richtig eingestellt.
2. Riemenstopper dejustiert.
3. Antriebsriemen gerissen.
4. Zapfwellenkupplung ist nicht richtig eingestellt.
1. Reparieren oder nach Bedarf austauschen.
2. Riemenstopper prüfen.
3. Antriebsriemen ersetzen.
4. Siehe „Einstellung der Zapfwellenkupplung“.
34
Fehlersuche, Einstellungen und Service
Abb. 30. Sitzeinstellung
A. Sitzeinstellungshebel B. Schlossschraube, Abstandsstück, Unterlegscheibe und
Mutter
C. Sitzfeder
SITZEINSTELLUNG
Neigungseinstellung
Die Neigung des Sitzes kann auf drei verschiedene Positionen eingestellt werden. Um die Einstellung vorzunehmen, entfernen Sie die Schlossschrauben, Abstandsstücke, Unterlegscheiben und Muttern (B, Abb. 30) vom Gelenk und bringen Sie sie in der gewünschten Position wieder an.
Sitzschienenstellung
Der Sitz kann vorwärts und rückwärts verstellt werden. Hebel (A, Abb. 30) bewegen, Sitz in die gewünschte Position bringen und Hebel loslassen. Der Sitz arretiert in der gewünschten Position.
Sitzfedereinstellung
Die Sitzfedern (C, Abb. 30) können fester oder weicher eingestellt werden. Kippen Sie den Sitz nach vorne und schieben Sie den Federnbausatz (C) nach vorne, um ein weicheres Fahrverhalten zu erreichen, und nach hinten, um ein festeres Fahrverhalten zu erreichen.
BATTERIEWECHSEL
Eine leere Batterie oder eine Batterie, die zu schwach ist, um den Motor zu starten, könnten für Fehler im Ladesystem oder einem anderen elektrischen Bauteil verantwortlich sein. Sollten Sie wegen der Ursache des Problems irgendwelche Zweifel haben, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshändler in Verbindung. Falls Sie die Batterie austauschen müssen, befolgen Sie bitte die Anweisungen unter „Batterie und Batteriekabel reinigen“ im Abschnitt „Normale Wartung“.
Befolgen Sie zum Laden der Batterie die Anweisungen des Batterieherstellers sowie die Warnhinweise im Abschnitt „Sicherheitsvorschriften und Sicherheitsinformationen“ dieses Handbuchs. Die Batterie vollständig laden (d.h., bis das spezifische Gewicht des Elektrolyts 1,250 oder mehr und die Elektrolyt-Temperatur mindestens 15,5°C beträgt). Die Aufladespannung darf nicht höher als 10 A sein.
A
C
B
ACHTUNG
Halten Sie offene Flammen und Funken von der Batterie fern. Die der Batterie entweichenden Gase sind hochexplosiv. Lüften Sie die Batterie während des Aufladens gut.
35
Fehlersuche, Einstellungen und Service
LENKRADEINSTELLUNG
Bei nicht verstellbaren Modellen kann das Lenkrad in die Position hoch oder niedrig gebracht werden.
1. Den Spannstift unten am Lenkrad mit einem geeigneten Treibdorn entfernen (B, Abb. 31).
2. Die Gummikappe nach unten ziehen, um die beiden Löcher in der Lenkwelle (A) offenzulegen.
3. Loch im Lenkrad mit dem entsprechenden Loch in der Lenkwelle ausrichten und Spannstift montieren.
Hinweis: Werkseitig ist das Lenkrad mit dem Spannstift im unteren Loch montiert.
LENKGETRIEBEEINSTELLUNG
Wenn im Lenksystem zu viel Spiel vorhanden ist, kann das Spiel im Lenkgetriebe beseitigt werden.
1. Siehe Abb. 32. Der Lenkgetriebebausatz befindet sich an der Unterseite des Traktors. Die beiden Muttern lösen und die Halterung einstellen, so dass die Zähne eng ineinandergreifen.
2. Die Mutter auf 49-59 Nm nach der Einstellung anziehen.
BREMSENEINSTELLUNG
1. Zapfwellenkupplung auskuppeln, Motor abstellen, Räder blockieren und Zündschlüssel abziehen und die Parkbremse einkuppeln.
2. Mähwerk vom Traktor ausbauen (Siehe „Demontieren und Montieren des Mähwerks").
3. Anbringungsort der Bremsfeder (A, Abb. 33) und der Einstellungsmutter (B) feststellen.
4. Die Länge der zusammengedrückten Feder bei eingekuppelter Parkbremse messen. Die Länge der zusammengedrückten Feder sollte 6,4 cm betragen.
Wenn die Feder nicht diese Länge hat, die Stellmutter (B, Abb. 33) drehen, um die Feder mehr oder weniger zusammenzudrücken.
Wenn das Bremsenproblem durch diese Einstellung nicht behoben wird, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshändler in Verbindung.
Abb. 32. Lenkgetriebeeinstellung
Abb. 33. Bremsfedereinstellung
A. Bremsfeder B. Einstellungsmutter
A
B
Muttern
Abb. 31. Lenkradbauteile
A. Lenkwelle B. Spannstift C. Lenkrad
B
A
C
Die breitere Speiche zeigt zum Sitz
36
Fehlersuche, Einstellungen und Service
EINSTELLUNG ZAPFWELLENKUPPLUNG
Die Einstellung der Zapfwellenkupplung alle 250 Betriebsstunden überprüfen. Das folgende Verfahren außerdem durchführen, wenn die Kupplung rutscht oder nicht einkuppelt bzw. nachdem eine neue Kupplung eingebaut wurde. Führen Sie außerdem folgende Maßnahmen durch, falls die Kupplung rutscht oder sich nicht einkuppeln lässt oder falls eine neue Kupplung installiert wurde.
1. Zündschlüssel abziehen und Zündkabel trennen, um einen zufälligen Start des Motors während der Einstellung der Zapfwellenkupplung zu verhindern.
2. Siehe Abb. 34. Position der 3 Einstellungsfenster (A) in der Seite der Bremsscheibe und den selbsthemmenden Einstellmuttern (B) feststellen.
3. Wie in der Abbildung gezeigt, durch jedes Fenster eine 2,5 mm - 4 mm Fühlerlehre (C) zwischen der Stirnseite des Rotors und der Stirnseite der Befestigung einführen (Abb. 35).
4. Es können auch die Einstellmuttern (B, Abb. 34) angezogen werden, bis die Stirnseite des Rotors und der Befestigung die Fühlerlehre leicht berühren.
5. Die Fenster beim Einführen und Entfernen der Lehre auf gleiche Spannung prüfen und wenn nötig die notwendigen Einstellungen durch Anziehen oder Lösen der Einstellmuttern vornehmen.
Hinweis: Der Luftzwischenraum zwischen dem Rotor und der Befestigung kann eventuell sogar nach Durchführen der Einstellung variieren. Dies ist akzeptabel und auf Maßunterschiede der Komponententeile zurückzuführen.
6. Mähmesser-Stoppzeit prüfen. Mähmesser und Antriebs ­riemen des Mähwerks sollten innerhalb von 5 Sekunden zu einem vollständigen Halt kommen, sobald der Zapfwellenkupplungschalter abgeschaltet wird.
7. Die im Abschnitt „Normale Wartung“ beschriebene Überprüfung der Messerbremse durchführen. Mähmesser und Mähwerksantriebsriemen sollten innerhalb von fünf Sekunden zu einem vollständigen Stillstand kommen, nachdem der elektrische Zapfwellenkupplungsschalter ausgeschaltet wurde.
Abb. 34. Einstellung Zapfwellenkupplung
A. Einstellfenster (3 Fenster, eines ist abgebildet) B. Einstellmutter
A
B
B
B
A
B
C
Abb. 35. Einstellung Zapfwellenkupplung
A. Fenster B. Einstellmutter C. Fühlerlehre
ACHTUNG
Um ernsthafte Verletzungen zu vermeiden, dürfen Einstellungen nur durchgeführt werden, wenn der Motor abgestellt und der Zündschlüssel abgezogen ist und der Traktor sich auf einer ebenen Fläche befindet.
37
Fehlersuche, Einstellungen und Service
EINSTELLUNGEN MÄHWERK
Führungsräder (nur bestimmte Geräte)
Die Mähwerk-Führungsräder können je nach Schnitthöhe in zwei Positionen eingestellt werden. Bei höheren Schnitt ­positionen die Räder in die untere Position einstellen. Bei niedrigeren Schnittpositionen, die Räder in die obere Position einstellen. Einstellung:
HÖHENEINSTELLUNGSRÄDER MIT FESTER HALTERUNG
1. Sicherungsmutter (B, Abbildung 36), Höheneinstellungsrad (C), Unterlegscheiben (D) und Ansatzbolzen (E) ausbauen. Position des Höheneinstellungsrads auf gewünschte Höhe einstellen.
2. Ansatzbolzen (E) durch Unterlegscheiben (D), Höheneinstellungsrad (C) und Halterung (A) führen. Mit Sicherungsmutter (B) sichern. Für alle Höheneinstellungsräder Schritte 1 u. 2 wiederholen.
Einstellung von Transporthöhe und Bodenverfolgung (bestimmte Modelle)
Transporthöhe und Eigenschaften der Bodenverfolgung können eingestellt werden. Durch Anheben des Drehzapfens (C, Abb. 37) am J-Haken (A) wird das Mähwerk im abgesenkten Zustand auf die stärkste Bodenverfolgung und die niedrigste Transportposition eingestellt. Durch Absenken des Drehzapfens am J-Haken wird das Mähwerk im abgesenkten Zustand auf die höchste Transportposition und die geringste Bodenverfolgung eingestellt..
1. Lösen Sie die Gegenmutter (B, Abb. 37).
2. Entfernen Sie den Splint (F) und die Unterlegscheibe (E) vom Drehzapfen (C).
3. Entfernen Sie den Drehzapfen (C), den J-Haken (A) und die Gegenmutter (B) vom Traktorhebelarm (D).
4. Verstellen Sie den Drehzapfen (C) nach oben oder unten, um die Höhe einzustellen.
5. PBringen Sie den Drehzapfen (C), den J-Haken (A) und die Gegenmutter (B) wieder im Traktorhebelarm (D) an. Installieren Sie die Unterlegscheibe (E) und den Splint (F). Ziehen Sie die Gegenmutter (B) wieder an. Tighten jam nut (B).
Abbildung 36. Justierung der Höheneinstellungsräder mit fester Halterung
A. Halterung des Höheneinstellungsrads B. Sicherungsmutter C. Höheneinstellungsrad D. Unterlegscheiben E. Ansatzbolzen
A
B
C
E
D
Abbildung 37. Broadmoor Einstellung von Transporthöhe und Bodenverfolgung
A. J-Haken D. Traktorhebelarm B. Gegenmutter E. Unterlegscheibe C. Sie den Drehzapfen F. Splint
D
C
F
A
E
B
ACHTUNG
Bevor Sie das Mähwerk prüfen, schalten Sie die Zapfwellenkupplung aus, ziehen Sie den Schlüssel ab und warten Sie, bis alle sich bewegenden Teile zu einem Stillstand gekommen sind.
VORSICHT
Die Mähwerkverblendungen dürfen NICHT demontiert werden. Die Verblendungen tragen dazu bei, dass das Schnittgut nicht in die Luft geschleudert wird und die Motorkühllamellen verstopft.
38
Fehlersuche, Einstellungen und Service
Egalisieren des Mähwerks
Falls der Schnitt ungleichmäßig ist, muß das Mähwerk eventuell egalisiert werden. Ein ungleichmäßiger Schnitt kann auch durch einen ungleichen oder unrichtigen Reifendruck verursacht werden.
EINSTELLUNG SEITE ZU SEITE
1. Den Traktor mit montiertem Mähwerk auf eine glatte, gerade Fläche, wie z.B. einen Betonboden, stellen. Die Vorderräder gerade ausrichten.
2. Auf verbogene Messer hin untersuchen und wenn nötig austauschen.
3. Mähwerk auf mittlere Schnitthöhe einstellen. Die äußeren Mähmesser so ausrichten, dass sie von einer Seite zur anderen zeigen.
4. Abstand zwischen der äußeren Spitze eines jeden Messers und dem Boden messen. Wenn die Meßergebnisse auf jeder Seite mehr als 3 mm voneinander abweichen, weiter mit Schritt 5. Wenn die Meßergebnisse weniger als 3 mm voneinander abweichen, weiter mit Schritt 6.
Modelle mit Exzentermutter
5. Siehe Abbildung 38. Äußere Mutter (A) lösen. Die Exzentermutter (B) drehen, um die linke Seite des Mähwerks höher oder tiefer zu stellen. Wenn das Mähwerk egalisiert ist, die Exzentermutter während des Anziehens der äußeren Mutter festhalten.
J-Haken-Modelle
5. Siehe Abbildung 39. J-Haken (A) halten und Sicherungsmutter (B) drehen. Die Sicherungsmutter (B) drehen, um die linke Seite des Mähwerks höher oder tiefer zu stellen.
Hinweis: 112 cm und 127 cm Mähwerke: Wenn ein Turbo­Auffangsystem benutzt wird, muss die Auswurfseite des Mähers um ca. 6 mm angehoben werden, um das Gewicht des Turbobausatzes auszugleichen. Prüfen Sie die Höhe des Grases und passen Sie die Einstellung von 6 mm an, um einen gleichmäßigen Schnitt zu erhalten.
EINSTELLUNG VORNE NACH HINTEN
6. Die Messer so ausrichten, daß sie von vorne nach hinten weisen.
7. Den Abstand zwischen der vorderen Spitze des mittleren Messers und dem Boden und den hinteren Spitzen des rechten und linken Messers und dem Boden messen.
Die vordere Spitze des mittleren Messers muss 6 mm höher sein als die hinteren Spitzen des linken und rechten Messers. Wenn nicht, weiter mit den Schritten 8 und 9.
8. Zum Anheben des Mähwerks vorne Mutter (B) lösen und hintere Mutter (A, Abb. 40) zur Halterung drehen. Zum Absenken des Mähwerks vorne hintere Mutter (A) lösen, wodurch die Halterung nach hinten bewegt und die Stange verlängert wird.
9. Abmessung vor Anziehen der vorderen Mutter (B) gegen die Halterung nochmals prüfen.
Abb. 40. Egalisieren des Mähwerks von vorne nach hinten
A. Hintere Mutter B. Vordere Mutter
A B
Abb. 38. Egalisieren des Mähwerks von Seite zu Seite Modelle mit Exzentermutter
A. Äußere Mutter B. Exzentermutter
A
B
Figure 39. Leveling The Mower Side-to-Side, J-Hook Models
A. J-Hook B. Locknut
A
B
39
Fehlersuche, Einstellungen und Service
Abb. 41. Riemenführung Mähwerk
A. Zwischenhebel B. Zapfwellenkupplung C. Riemenscheibenführung (112 cm und 127 cm Mähwerke) D. Wellenantriebsscheibe
AUSTAUSCH MÄHERANTRIEBSRIEMEN
Riemenaustausch für Zapfwellenkupplung 112 cm und 127 cm
1. Den Traktor auf einer ebenen Fläche, wie z.B. einem Betonboden, abstellen. Die Zapfwellenkupplung auskuppeln, den Motor abstellen und die Parkbremse anziehen. Den Zündschlüssel abziehen. Das Mähwerk demontieren oder auf niedrigste Schnitthöhe einstellen.
2. Den Zwischenhebel (A, Abb. 41) bewegen, um die Riemenspannung zu lösen. Den Riemen von der Riemenscheibe der Zapfwellenkupplung abnehmen.
WICHTIG: Vor dem Lösen die Position der Riemenführungen im Verhältnis zum Riemen und der Riemenscheiben notieren.
3. Mutter und Sicherungsscheibe, die die Riemenscheiben ­führung sichern, lösen (C, Abb. 41).
4. Siehe Abb. 42. Drei Kopfschrauben entfernen, die die linke Wellenabdeckung (D) sichern.
5. Den alten Riemen gegen einen neuen austauschen. Vergewissern Sie sich, dass der Riemen in den Scheibenrillen sitzt.
6. Siehe Abb. 41. Riemenscheibenführung (C) wieder in ihre ursprünglichen Positionen bringen. Zwischen der Riemenführung und den Riemenscheiben muß ein Abstand von 3 mm bestehen.
7. Siehe Abb. 42. Die linke Wellenabdeckung (D) anbringen. Das Mähwerk wieder montieren, falls es demontiert wurde.
8. Das Mähwerk ohne Belastung ca. 5 Minuten laufen lassen.
D
B
C
A
Abb. 42. Mähwerke - 112 cm und 127 cm
A. Kopfschraube B. Rechte Wellenabdeckung C. Feder D. Linke Wellenabdeckung
FRONT
A
D
B
C
VORNE
Um die Beschädigung von Riemen zu vermeiden, RIEMEN NICHT MIT ÜBERMÄSSIGER KRAFTAUFWENDUNG ÜBER DIE RIEMENSCHEIBEN GEBEN.
3 mm Abstand
40
Fehlersuche, Einstellungen und Service
Austausch Wellenantriebsriemen - Alle Modelle
Hinweis: Es dürfen nur Original-Ersatzteile von Simplicity verwendet werden.
1. Den Traktor mit montiertem Mähwerk auf eine glatte, gerade Fläche, wie z.B. einen Betonboden, stellen. Zapfwellenkupplung auskuppeln, Motor abstellen und Parkbremse einkuppeln. Zündschlüssel abziehen.
2. Mähwerk vom Traktor ausbauen (Siehe „Demontieren und Montieren des Mähwerks").
MODELLE 112 CM UND 127 CM
3. Die vier Kopfschrauben, die die rechte Wellen ­abdeckung (B, Abb. 43) sichern, entfernen. Die drei Kopfschrauben, die die linke Wellenabdeckung (D) sichern, entfernen.
ALLE MODELLE
4. Mit Hilfe einer Gripzange oder einem Federabzieher die Riemenscheibenfeder (C, Abb. 43) vom Schlitz im Mähwerk entfernen.
5. Kopfschraube (A, Abb. 43), die die Riemenscheibe an der Halterung sichert, lösen. Nun kann der Riemen zwischen der Riemenscheibe und der Halterungsnabe durchgezogen werden.
6. Neuen Riemen, wie in Abb. 44 gezeigt, installieren. Sicherstellen, daß die V-förmige Seite des Riemens in den Scheibenrillen (A) läuft und die flache Rückseite gegen die Riemenscheiben (B).
7. Kopfschraube anziehen (A, Abb. 43).
8. Feder (C, Abb. 63 und 64) wieder im Schlitz des Mähwerks anbringen.
9. Die linken und rechten Wellenabdeckungen anbringen (B und D, Abb. 43).
10.Mähwerk am Traktor montieren.
FRONT
Abb. 44. Riemenführung Mähwerk - Alle Modelle
A. Wellenantriebsscheibe (V-förmig) B. Riemenscheibe (flache Seite)
A
A
A
B
D
B
C
A
Abb. 43. Mähwerke - 112 cm und 127 cm
A. Kopfschraube B. Rechte Wellenabdeckung C. Feder D. Linke Wellenabdeckung
VORNE
41
Fehlersuche, Einstellungen und Service
Riemenaustausch für Zapfwellenkupplung 102 cm
1. Den Traktor mit montiertem Mäher auf eine glatte, gerade Fläche, wie z.B. einen Betonboden, stellen. Die Zapfwellenkupplung auskuppeln, die Parkbremse anziehen, den Motor abstellen und den Zündschlüssel abziehen.
2. Mähwerk vom Traktor ausbauen (siehe „Demontieren des Mähwerks“). Riemenabdeckungen abnehmen.
3. Die Position der Leitrollen-Riemenführungen (E und F, Abb. 45) notieren, solange diese installiert sind. Die Leitrollen-Kopfschrauben lösen und den Riemen von den Leitrollen (D und G) nehmen.
4. Den neuen Riemen (B), wie in der Abbildung gezeigt, auf bringen. Wenn sich das Mähwerk am Traktor befindet ver läuft der Riemen um die Zapfwellenkupplungs­Leitrolle (A), die Leitrolle hinten (D), die Mähwerkantriebsrolle (C) und Keilriemen-Leitrolle (G).
5. Die Leitrollen-Riemenführungen (E und F) wieder in die ursprünglichen Positionen bringen und die Leitrollen­Kopfschrauben anziehen.
A
DE
F
G
C
B
Abb. 45. Austausch Zapfwellenkupplungsriemen
A. Motor-Zapfwellenkupplungsrolle B. Zapfwellenkupplungsriemen C. Mähwerk-Antriebsrolle D. Leitrolle hinten E. Riemenführung F. Riemenführung G. Keilriemen-Leitrolle
42
Fehlersuche, Einstellungen und Service
Abb. 47. Zahnriemenspannung lösen
A. 3/8 Inch-Ratsche und Verlängerung
A
Abb. 48. Messersynchronisation
Abb. 46. Mulchwerk (ohne Riemenabdeckungen)
A. Leitrollenbausatz-Kopfschraube B. Federbelasteter Leitrollenbausatz C. Riemen D. Quadratisches Loch
Austausch Wellenantriebsriemen - Modelle 102 cm
1. Den Traktor mit montiertem Mäher auf eine glatte, gerade Fläche, wie z.B. einen Betonboden, stellen. Die Zapfwellenkupplung auskuppeln, die Parkbremse anziehen, den Motor abstellen und den Zündschlüssel abziehen.
2. Mähwerk vom Traktor ausbauen (siehe „Demontieren des Mähwerks“). Riemenabdeckungen abnehmen.
3. Die Leitrollenbausatz-Kopfschraube (A, Abb. 46) lösen.
4. Das Ende der Verlängerung einer 3/8 Inch-Ratsche (A, Abb. 47) in das quadratische Loch (D, Abb. 46) einführen und den Leitrollenbausatz (B, Abb. 46) verschieben, um die Spannung des Riemens (C) zu verringern.
5. Den Riemen (C) abnehmen.
6. Einen neuen Riemen (C), wie in der Abbildung gezeigt, auf die Rollen aufbringen. Durch Freigabe des Leitrollenbausatzes (A) setzt die Feder den Zahnriemen automatisch unter Spannung.
7. Die Leitrollenbausatz-Kopfschraube (A) anziehen. Riemenabdeckungen wieder anbringen.
8. Messer auf lotrechte Ausrichtung zueinander prüfen (siehe Abb. 48). Sollte dies nicht der Fall sein, die Messersynchronisation, wie im Abschnitt „Normale Wartung“ beschrieben, durchführen.
A
B
D
C
43
Fehlersuche, Einstellungen und Service
Linke Seite des Mähwerks
3 mm
Abstand 3 mm Abstand
3 mm Abstand
Austausch Antriebsriemen beim 97 cm Mähwerk
Hinweis: Es dürfen nur Originalersatzteile von Simplicity verwendet werden. Im hinteren Teil dieses Handbuchs und auf den Aufklebern unter der Motorhaube finden Sie Teilenummern für übliche Ersatzteile.
Hinweis: Es ist nicht notwendig, zur Montage eines neuen Riemens das Mähwerks zu demontieren. Das Mähwerk kann jedoch zur Erleichterung des Zugangs demontiert werden. Siehe Demontieren des Mähwerks im Abschnitt Betrieb.
Siehe Abb. 49.
1. Den Traktor mit montiertem Mähwerk auf eine glatte, gerade Fläche, wie z.B. einen Betonboden, stellen. Zapfwellenkupplung auskuppeln, Motor abstellen und Parkbremse einkuppeln. Zündschlüssel abziehen.
2. Bei montiertem Mähwerk das Mähwerk absenken und auf die niedrigste Schnittposition einstellen.
3. Riemenscheibenhebel (A) zum Verringern der Riemen ­spannung wegbewegen. Riemen von der Zapfwellen ­kupplungsscheibe nehmen.
WICHTIG: Vor dem Lösen die Position der Riemen führ ­ungen im Verhältnis zum Riemen und der Riemenscheiben notieren.
4. Die beiden Riemenstopperhalterungen (C) und die Riemenscheibenführung (D) lösen.
5. Alten Riemen abnehmen und mit neuem Riemen ersetzen. Sicherstellen, daß die V-förmige Seite des Riemens in den Scheibenrillen läuft und die flache Rückseite gegen die Riemenscheiben.
6. Riemenstopphalterungen (C) wieder in ihre ursprüng ­lichen Positionen bringen. Zwischen dem Riemenstopp und den Riemenscheiben muß ein Abstand von 3 mm bestehen.
7. Riemenscheibenführung (D) wieder in ihre ursprüng liche Position oben gegen den Hebel (A) bringen, so daß zwischen der Riemenscheibe und der Riemenführung ein Abstand von 3 mm besteht.
8. Mähwerk ggf. wieder montieren. Siehe Abschnitt Betrieb.
9. Das Mähwerk ohne Belastung ca. 5 Minuten laufen lassen.
Abb. 49. Riemenführung Mähwerk – 97 cm Mähwerk
A. Riemenscheibenhebel B. Zapfwellenkupplungsscheibe C. Riemenstopperhalterung D. Riemenscheibenführung
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Spezifikationen
MOTOR
20 PS*
Hersteller Briggs & Stratton Modell Vanguard Pferdestärken 20 PS bei 3600 U/min. Hubraum 570 cm
3
Elektrik Generator: 12 V, 16 A
Batterie: 340 A Kaltstart
Öleinfüllmenge 1,7 l
18 PS*
Hersteller Briggs & Stratton Modell Vanguard Pferdestärken 18 PS bei 3600 U/min. Hubraum 570 cm
3
Elektrik Generator: 12 V, 16 A
Batterie: 340 A Kaltstart
Öleinfüllmenge 1,9 l
CHASSIS
Kraftstofftank 15,1 l Reifengröße
- Hinten 22 x 10,00-10
- Vorne 15 x 6,00-6
Reifendruck
- Hinten 0,41-0,55 Bar
- Vorne 0,8-1,0 Bar
GETRIEBE
K57
Hersteller Tuff Torq K62 (Hydro) Hydraulikflüssigkeit 10W-30 Super-Motoröl Öleinfüllmenge 2,0 l Geschwindigkeit bei 3400 U/min. Vorwärts: 8,9 km/h
Rückwärts: 5,6 km/h
Ständige Drehmoment-
Ausgangsleistung 216 Nm Zugstangenauslegung 200 kg Maximales Achsgewicht 316 kg
ABMESSUNGEN
Länge 187 cm Breite 107 cm Höhe (am Sitz oben) 109 cm Breite (ca.)
- Traktor: Serie Broadmoor / 1600 / 2600
217 kg
- Mähwerk: 102 cm 55 kg
Hinweis: Die technischen Daten sind zum Zeitpunkt der Drucklegung korrekt. Änderungen vorbehalten.
*Die auf den Etiketten angegebenen Bruttonennleistungen für die einzelnen Benzinmotormodelle entsprechen den in der SAE­Veröffentlichung (Society of Automotive Engineers) J1940 (Verfahren zur Bestimmung der Nennleistung und des Nenndrehmoments kleiner Motoren) festgelegten Mindestwerten. Die Bestimmung der Leistung wurde entsprechend den Vorschriften in der SAE­Veröffentlichung J1995 (Revision 2002-05) durchgeführt. Die Drehmomentwerte wurden bei 3060 U/Min. ermittelt, die Leistungswerte bei 3600 U/Min. Die tatsächliche Bruttoleistung der Motoren ist niedriger und wird durch die Betriebsbedingungen und die Variabilität der Motoren sowie weitere Faktoren beeinflusst. Bedenkt man das breite Spektrum an Produkten, die diese Motoren antreiben, sowie die Umweltbedingungen beim Betrieb, so gibt der Benzinmotor nicht die Bruttonennleistung ab, wenn er in einer konkreten Einrichtung eingesetzt wird (tatsächliche Nettoleistung). Dieser Unterschied ist auf eine ganze Reihe von Faktoren einschließlich Zubehör (Luftfilter, Auspuffanlage, Ladeeinrichtung, Kühlung, Vergaser, Kraftstoffpumpe, usw.), Beschränkungen bei der Anwendung, Umgebungsbedingungen beim Betrieb (Temperatur, Feuchtigkeit, Höhe über dem Meeresspiegel) und auf die Variabilität der Motoren zurückzuführen. Bedingt durch Fertigungs- und Kapazitätsengpässe kann Briggs & Stratton für Motoren dieser Reihe ersatzweise einen Motor mit höherer Nennleistung liefern.
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Ersatzteile und Wartungsartikel
ERSATZTEILE UND WARTUNGSARTIKEL
Der jahrelange, störungsfreie Betrieb Ihres Traktors kann nur durch die Verwendung von Original-Simplicity-Teilen sichergestellt werden. Reparaturen und Wartungsarbeiten dürfen nur unter Befolgung der ordnungsgemäßen Vorgehensweisen und Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt werden. Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler.
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