In den frühen 60er Jahren kämpfte die ehrwürdige Champ einen aussichtslosen Kampf gegen eine Menge von BugradTrainingsflugzeugen, die neu auf den Markt kamen. Die Champion Aircraft C orporation of Osceola, WI, hatte einige Jahre zuvor die Pläne
der beliebten kleinen Champ von Aeronca gekauft. Als deren Popularität zu schwinden begann, entschloss sich Champion, einen letzten
Versuch zu unternehmen, um die Champ zu retten. Die Konstrukti on wurde in kritischen Bereichen aufgemöbelt, Seitenruder und
Flächenspitzen wurden quadratisch gemacht und die Kunstflug-Champ war geboren. Das letzte Tüpfelchen war, einen Marketinggag für
ihren Namen zu finden. Indem man „Airbatic“ rückwärts buchstabierte, kam man auf den Namen „Citabria“.
Seit dem Ende des 2. Weltkriegs war der Kunstflug in Amerika aus der Sportfliegerei praktisch verschwunden. Die Einführung der Citabria
war nicht nur ein Spiel um Geld, das sich auszahlte, sie belebte total das Interes se der Fliegerszene für den Kunstflug. Das neue
Federstahlfahrwerk führte zunächst zu einigen Beanstandungen, aber letztlich trug alles dazu bei, bessere Piloten aus den Flugschülern
zu machen, die diese Maschine flogen. Die meisten der heutigen Kunstflugpiloten können ihre Karriere bis zur Citabria zurückverfolgen.
Champion Aircraft fusionierte mit Bellanca Aircraft Corporation of Alexandria, MN. Bellanca expandierte mit der Entwicklung der Decathlon,
der Super Decathlon und der Scout. 1974 überarbeitete Bellanca die Motorhaube, deutlich sichtbar an einem großen Einlass zur
Luftkühlung.
Sportflieger verliebten sich sofort in die Citabria, weil sie, obwohl sie nun mehr PS und Kunstflugeigenschaften besaß, im Herzen immer
noch eine Champ geblieben war. Mit ihrer großen, auf der Unterseite geraden Tragfläche ist sie sich leicht und gutmütig zu fliegen. Auf der
anderen Seite hat die Bellanca Decathlon eine völlig überarbeitete Tragfläche mit einem symmetrischen Profil für bessere
Kunstflugeigenschaften. Obwohl sich Citabria und Decathlon ziemlich ähnlich sehen, verfügen die Decathlons generell über größere
Motoren mit hängendem Ölsystem und einem robusteren Aufbau. Citabrias wurden mit Motoren von 100 bis 150 PS ausgerüstet und
einige verfügten über Flaps. Am häufigsten gibt es die 7ECA Citabria mit einem 115 PS starken Lycoming, gebaut in den Jahren 1966 bis
1980.
Die Citabria kann ohne Zweifel als der Barnstormer (Flugzeug der Zirkus - und Wanderflieger nach dem 1. Weltkrieg) dieser Generation
bezeichnet werden. Ihr Platz in der Luftfahrtgeschichte als ein preiswerter sportlicher Kunstflugtrainer wurde von keinem anderen Flugzeug
erreicht. Die gleichen Qualitäten, die die Citabria unter Sportpiloten so populär gemacht hat, wurden auf dieses Scale-Modell im Maßstab
1/6 übertragen. Obwohl sie erfolgreich bei Scale-Wettbewerben geflogen werden kann (und geflogen worden ist), wurde sie speziell für
den harten Flugalltags - (oder Wochenend-) Einsatz entwickelt.
DER SIG BAUKASTEN
Die Sig Citabria, Baukasten Best. -Nr. RC-30, wurde ursprünglich im Jahr 1968 der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Originalbaukasten
erschien mit einem vollsymmetrischen Profil, das zwar hervorragend für den Kunstflug geeignet war, sich für den damaligen
Durchschnittsflieger aber als ziemlich anspruchsvoll erwies. 1972 erschien der Baukasten mit mehreren Veränderungen, u.a. mit dem
geraden Profilverlauf auf der Flächenunterseite, der bis heute beibehalten wurde. Mit dem neuen Profil ist das Modell viel leichter zu
fliegen und ermöglicht außerdem vorbildähnliche Flugmanöver. Als dieser Baukasten erschien, waren noch alle Bau- und
Fluganweisungen auf dem Bauplan selbst gedruckt.
Seit dieser Zeit hat sich die Modellbauindustrie dramatisch verändert. Die Modellbauer wollten ausführlichere Anleitungen und Sig
Manufacturing reagierte darauf und wurde der erste Modellbauhersteller, der seinen Baukästen Bauanleitungen mit Fotos beilegte. Diese
Bauanleitungen wurden Standard für die Branche und spiegeln den neuesten Stand der Entwicklung. Anstatt den überholten Baukasten
gänzlich einzustellen, entschieden wir uns, den Baukasten der Citabria auf den neuesten Stand zu bringen und eine völlig neue
Bauanleitung anzufertigen. Die Grundlage, eine robuste Konstruktion und die gutmütigen Flugeigenschaften blieben dabei erhalten.
Im Verlauf der Neufassung der Bauanleitung wurden auch am Baukasten selbst etliche Veränderungen vorgenommen. Einige dieser
Veränderungen betreffen den neuen Dekorbogen, die neugestalteten Radverkleidungen, eine neue Kühlöffnung für die Motorhaube, einen
gebogen Spornraddraht und neue Baupläne. Dabei wurden die alten Anweisungen aus den Plänen entfernt und durch Detailzeichnungen
und Bautipps für ein besseres Modell ersetzt. Leider waren die Baupläne noch nicht fertig, als die Fotos für die Bauanleitung gemacht
wurden. Bedenken Sie also, obwohl einige Fotos die alten Baupläne zeigen, dass es bei den Fotos in erster Linie darum geht, den
Zusammenbau der Struktur zu zeigen. Damit sie nicht verwirrt werden, ignorieren Sie einfach die Bauplanansichten auf den Fotos und
beziehen Sie sich für zusätzliche Informationen auf den aktuellen Bauplan.
HINWEISE VOR DEM BEGINN DES ZUSAMMENBAUS
Alle Angaben zu rechts und links beziehen sich auf rechts und links, als säßen Sie im Cockpit.
Um gut fliegende Modelle zu bauen, brauchen Sie ein gutes, gerades Baubrett. Krumme Modelle fliegen einfach nicht gut! Das Baubrett
kann ein Tisch sein, eine Werkbank, ein entsorgtes Türblatt vom Sperrmüll oder was auch immer - so lange es völlig eben und nicht
verzogen ist. Überziehen Sie die Oberfläche des Baubretts mit einem Stück Untertapete oder festem Schaumstoff, in das sich leicht
Stecknadeln eindrücken lassen. Scheuen Sie nicht davor zurück, beim Zusammenbau genügend Stecknadeln zu verwenden, um die
Bauteile während des Trocknens in ihrer richtigen Lage zu halten.
Wenn Sie Teile direkt auf dem Bauplan festheften und zusammenkleben, schützen Sie den Plan vorher mit Wachspapier oder dünner
Plastikfolie, damit die Teile nicht am Plan festkleben.
Verwenden Sie keinen Kugelschreiber für Markierungen beim Zusammenbau des Modells. Wenn Sie diese Markierungen nicht wieder
abschleifen, bleiben Sie durch die Bespannung und Bemalung sichtbar. Verwenden Sie stattdessen einen weichen Bleistift.
Die vorgestanzten Balsateile haben Nummern aufgedruckt. Die Sperrholzteile haben dies nicht. Blättern Sie zu Seite 25 und markieren Sie
die entsprechenden Sperrholzteile mit den Identifizierungsnummern.
1
Belassen Sie alle vorgestanzten Teile in den Brettchen, bis sie zum Bau benötigt werden. Lösen Sie die Teile vorsichtig aus den Brettchen.
Falls dies schwierig ist, wenden Sie keine Gewalt an. Schneiden Sie die Teile stattdessen erst mit einem Messer frei.
Alle anderen Baukastenteile lassen sich anhand der „Vollständigen Baukasten-Teile-Liste“ auf Seite 3 - 5 bestimmen. Sortieren Sie die
verschiedenen Größen der Leisten und Brettchen auf unterschiedliche Häufchen, damit Sie während des Bauens nicht durcheinander
kommen. Schneiden Sie zuerst alle langen Balsastücke, dann die mit mittlerer Länge, bevor Sie irgendwelche lange Streifen in kurze
Stücke zerschneiden.
Hinweis: Alle Maßangaben wurden 1 zu 1 aus dem amerikanischen umgerechnet und können bei Bedarf gerundet werden.
ZUR BAUREIHENFOLGE
Der schnellste und effizienteste Weg, ein Modell fertig zu stellen, ist, gleichzeitig an verschiedenen Teilen zu arbeiten. So können Sie z.B.
damit beginnen, am Rumpf zu arbeiten oder am Leitwerk, während bereits vorbereitete Teile der Tragfläche trocknen. Wir schlagen Ihnen
außerdem vor, die Bauanleitung bevor Sie mit dem Zusammenbau beginnen zu lesen und den Bauplan sorgfältig zu studieren.
OHNE EINEN GUTEN SCHLEIFKLOTZ GEHT NICHTS VORAN
Mehrere verschieden großer Schleifklötze sind unverzichtbare Werkzeuge für den Modellbau. Ein guter, generell einsetzbarer Klotz lässt
sich dadurch herstellen, dass man ein 23 x 28 cm großes Stück Schleifpapier um ein Stück Hartholz oder Sperrholz wickelt. Befestigen Sie
das überlappende Stück Schleifpapier entlang einer Kante mit drei Schrauben. Während des generellen Zusammenbaus verwenden Sie
80er Schleifpapier auf dem Klotz. Für den endgültigen Feinschliff vor dem Bespannen wechseln Sie zu 220er Schleifpapier.
Ein weiterer Schleifklotz lässt sich dadurch herstellen, dass man Schleifpapier auf ein 60 oder 90 cm langes gezogenes Aluprofil klebt. Die
meisten Baumärkte führen eine Auswahl an Aluminiumprofilen in verschiedenen Größen und Formen. Mit einem solchen langen Stück
lassen sich Nasen- und Endleisten sauber verschleifen.
Bekleben Sie schließlich auch noch eine paar unterschiedliche Abfallstücke Sperrholz und Hartholzdübel mit Schleifpapier. Solche Stücke
sind sehr praktisch beim Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen und für vorsichtiges Schleifen dort, wo ein großer Klotz nur schwer zu
kontrollieren ist.
KLEBSTOFFE
Heute gibt es für den Modellbau so viele verschiedene Klebstoffe, dass ein Anfänger ganz verunsichert werden kann. Zur Vereinfachung
lassen sich die meisten Klebstoffe in vier Grundtypen einordnen:
1.) Leicht zu verarbeitende Holzleime auf Wasserbasis wie SIG-BOND (Best.-Nr. SIGSB003)
3.) Herkömmliche lösungsmittelhaltige Kleber wie z.B. UHU Hart
4.) Sekundenkleber wie ZAP CA (Best. -Nr. PT.08)
Jeder dieser Typen hat unterschiedliche Eigenschaften und Vorteile. Oft ist die Auswahl, welchen Kleber man verwendet, eine persönliche
Entscheidung, die auf der Erfahrung mit einem vorhergehenden Modell basiert. Falls Sie Hobbyeinsteiger sind und sich nicht sicher sind,
welchen Kleber Sie verwenden sollen, empfehlen wir Ihnen überwiegend SIG-BOND für den allgemeinen Zusammenbau der CITABRIA zu
verwenden. Es ist ein vielseitiger Holzleim, der leicht zu verarbeiten ist. Außerdem sollten Sie Epoxykleber bei der Hand haben, entweder
langsam härtenden oder 5-Minuten Epoxy, für Bereiche mit außergewöhnlicher Beanspruchung oder für Verklebungen mit Metall. In
einigen Bauabschnitten wird der Kleber angegeben, der für diesen Bauabschnitt verwendet werden soll. In anderen Bereichen können Sie
sich selbst entscheiden, welcher Typ für den speziellen Fall und Ihren Arbeitsablauf am besten geeignet ist.
ACHTUNG: Manche Menschen reagieren allergisch auf Epoxy oder Sekundenkleber. Das ist zwar selten, aber es ist immer wichtig, dass
solche Kleber und auch Farben, Verdünner und Lösungsmittel nur bei ausreichender Belüftung, die die Dämpfe vertreibt, verwendet
werden sollen.
An einigen Stellen weiter hinten in der Bauanleitung ist von Modellspachtel oder Holzfiller die Rede. Wir empfehlen Haushaltspachtel oder
Kfz-Spachtel für diese Fälle.
ERFORDERLICHE FERNSTEUERUNG
Am besten, das ist unsere Empfehlung, installiere Sie in Ihre Citabria eine 4-Kanal Anlage, um die Querruder, Höhenruder, Seitenruder
und Gas anzusteuern. Der Rumpf der Citabria ist geräumig genug, sodass alle gängigen Fernsteuerungen mit Standardservos und
Empfängerakku betrieben werden können. Vergewissern Sie sich, dass die von Ihnen verwendete Frequenz für die Steuerung von
Flugmodellen zugelassen ist. Wenn sie eine für Autos bestimmte Frequenz verwenden gefährden Sie nicht nur Ihr Modell durch mögliche
Störungen von Modellautofahrern, sie handeln auch möglicherweise gesetzwidrig.
MOTOREN UND SCHALLDÄMPFER
Die Citabria kann mit einer breiten Auswahl an Modellmotoren geflogen werden, entweder 2-Takter oder 4-Takter. Da es sich bei der
Citabria jedoch um ein vorbildähnliches Modell handelt, das mit relativ niedriger Geschwindigkeit geflogen wird, ist eine Übermotorisierung
weder notwendig – noch wünschenswert.
Bei 2-Taktern empfehlen wir eine Größenordnung von .35 - .50. Ein starker .35er oder ein .40er ohne Schnürlespülung ist angemessen,
wenn das Modell leicht gebaut ist, vorzugsweise 3000 g oder weniger. Wenn Sie von einer Graspiste starten, in großer Höhe wohnen oder
ein wenig Antriebsreserve schätzen, dürfte ein .40 -.50 er Motor die bessere Wahl sein. Verwenden Sei auf jeden Fall eine vom
Motorenhersteller empfohlene Propellergröße.
Der vorbildähnliche Sound eines 4-Takters mit einer großen Luftschraube bei niedriger Umdrehung ist für die Citabria perfekt geeignet. Da
4-Takter nicht ganz die gleiche Kraft entwickeln wie 2-Takter, empfehlen wir die Verwendung eines .45 – .60er 4-Takters.
Es gibt keinen Schalldämpfertyp, der für die Citabria am besten geeignet wäre. Es hängt alles davon ab, für welchen Motor Sie sich
entschieden haben. Die meisten 4-Takter benötigen nicht unbedingt einen Schalldämpfer, da sie konstruktionsbedingt leiser als 2-Takter
2
sind. Damit der bei manchen 2-Takern mitgelieferte Schalldämpfer aus der breiten Motorhaube hinausragt, kann der Einbau einer
Schalldämpferverlängerung notwendig sein.
1 - Brettchen Nr. 1: Rumpfteile
1 - Brettchen Nr. 2: Rumpfteile
1 - Brettchen Nr. 3: Flächenrippen
1 - Brettchen Nr. 4: Flächenrippen
BALSABRETTCHEN
4 - 0,15 x 5,08 x 91,44 cm: Nasenleistenbeplankung und Bereich des Umlenkhebels
1 - 0,15 x 5,08 x 60,96 cm: Mittenbeplankung
1 - 0,15 x 7,62 x 60,96 cm: Mittenbeplankung
1 - 0,15 x 7,62 x 91,44 cm: Mittenbereichbeplankung
1 - 0,23 x 7,62 x 91,44 cm: Rumpfbeplankung, Flächeneckverstärkungen
1 - 0,79 x 5,08 x 45,72 cm: Höhenleitwerk, Höhenruder, Seitenflosse und Seitenruderteile
2 - 0,63 x 10,16 x 5,71 cm: Seitliche Motorspantverlängerung
1 - 0,95 x 10,16 x 5,71 cm: Obere Motorspantverlängerung
SPEZIELLE BALSAZUSCHNITTE
2 - 0,31 x 16,79 x 91,44 cm: Rumpfseiten
1 - 0,95 x 3,01 x 22,86 cm: Füllstücke und Verstärker
1 - 0,95 x 3,81 x 16,51 cm: Leitwerksauflage
1 - 0,31 x 3,81 x 5,08 cm: Rückenabstützung
2 - 0,31 x 0,95 x 91,44 cm: Abgeschrägte Endleiste
1 - 0,31 x 0,95 x 15,24 cm: Abgeschrägte Endleiste (für den Mittenbereich)
BALSALEISTEN
7 - 0,31 x 0,63 x 91,44 cm: Holme
7 - 0,31 x 0,79 x 91,44 cm: Holme, Diagonalstreben, Kabinenrahmen
1 - 0,31 x 0,95 x 91,44 cm: Kabinenrahmen
2 - 0,47 x 1,58 x 91,44 cm: Nasenleiste
2 - 0,63 x 1,58 x 91,44 cm: Nasenleistenauflagen
2 - 0,63 x 0,95 x 91,44 cm: Hintere innere Flächenholme
1 - 0,63 x 0,95 x 38,10 cm: Hinterer Mittenbereichsholm & hinterer Holmspleiß
2 - 0,63 x 1,90 x 91,44 cm: Vordere innere Flächenholme
1 - 0,63 x 1,90 x 38,10 cm: Vorderer Mittenbereichholm & vorderer Holmspleiß
11 - 0,63 x 0,63 x 91,44 cm: Obere und untere Flächenholme, Querstreben, Rumpfgurte
4 - 0,79 x 0,79 x 91,44 cm: Höhenleitwerk, Höhenruder, Seitenflosse und Seitenruderrahmen
1 - 0,79 x 1,27 x 20,32 cm: Höhenleitwerksspitzen
1 - 0,95 x 1,27 x 12,06 cm: Vordere Kabinenquerstreben
1 - 0,47 x 0,95 x 20,32 cm: Kabinenfensterkeile
2 - 0,47 x 2,54 x 35,56 cm: Querrudernasenleiste
2 - 0,47 x 2,21 x 35,56 cm: Querruderholme
1 - 0,95 x 2,54 x 5,08 cm: Endleistenauffütterung
10 – 0,15 x 0,47 x 91,44 cm: Rippenaufleimer
4 - 0,15 x 2,54 x 91,44 cm: Endleiste, Flächenhälften und Mittenbereich
1 - 1,27 x 1,27 x 38,10 cm: Dreikantleiste für Motorspantstützen
BALSAKLÖTZE
2 - 1,90 x 3,17 x 21,59 cm: Randbogenklötze
2 - 1,90 x 3,17 x 3,81 cm: Tragflächenklötze (Tragflächennasenleiste und Kabine)
GESTANZTES SPERRHOLZ
1 - 0,23 x 15,24 x 17,78 cm: F-2 und F-1
3
1 - 0,23 x 15,24 x 17,78 cm: Motorhaubenspant und F-1
1 - 0, 23 x 13,97 x 22,86 cm: F-4, Querruderumlenkhebelbefestigung, Heckradbefestigung
GESÄGTES SPERRHOLZ
1 - 0,31 x 10,16 x 5,71 cm: Untere Motorspantverlängerung
1 - 0,31 x 4,12 x 12,70 cm: P-1 (Rumpf)
1 - 0,31 x 3,17 x 12,70 cm: P-2 (Tragfläche)
2 - 0,31 x 12, 85 x 8,57 cm: Fahrwerksbefestigung
2 - 0,15 x 1,90 x 3,17 cm: Befestigungsplättchen für Radverkleidung
HARTHOLZ
1 - 0,31 x 0,79 x 35,56 cm: Fichte – Höhenleitwerksmittelstrebe
2 - 0,47 x 1,27 x 50,80 cm: Fichte – Vordere Flächenholme
2 - 0,47 x 0,95 x 52,07 cm: Fichte – Hintere Flächenholme
2 - 0,63 x 1,90 x 2,54 cm: Linde – Tragflächenbefestigungsklötze
2 - 0,95 x 0,95 x 11,43 cm: Linde – Motorhaubenbefestigungsklötzchen
KLEINTEILE
2 – Mittelgroß Motorträger
4 - 6-32 x 1,90 cm: Schrauben für Motorträger
4 - 6-32 Einschlagmuttern für Motorträgerschrauben
2 - 8-32 x 3,81 cm Schrauben für Fahrwerksachsen
2 - #8 Beilagscheiben für Fahrwerksachsen
6 - 8-32 Sicherungsmuttern für Fahrwerksachsen
8 - 4-40 x 0,95 cm Schrauben zur Befestigung der Radverkleidungen und des Fahrwerks
8 - 4-40 Einschlagmuttern für obige Schrauben
2 - ¼-20 x 2,54 cm Nylon Tragflächenbefestigungsschrauben
2 - 90° Nylon Querruderumlenkhebel
2 - 0,23 cm Messingösen für Umlenkhebel
2 - 3-48 x 1,90 cm Schrauben für Obiges
2 - #3 Beilagscheiben für Obiges
2 - 3-48 Sicherungsmuttern für Obiges
4 - .032 x 0,63 x 3,17 cm Messingstreifen für die unteren Flächenstrebenenden
2 - .032 x 1,27 x 2,54 cm: Ungehärtete Aluminiumstrebenbefestigungsstreifen
1 - 0,23 cm x 2,54 cm: Messingröhrchen für Anlenkungsspleiß
13 - Tiefgezogene Poly -Scharniere
1 - Kleines Ruderhorn für Seitenruder
3 - Mittlere Ruderhörner für Querruder und Höhenruder
4 - #2 x 1,27 cm Blechschrauben für Ruderhörner
1 - Nylon Heckradaufhängung
13 - #2 x 0,95 Blechschrauben für Heckradaufhängung, Motorhaube, Flächenstreben
4 - 2-56 x 25,40 cm Gewindestangen für Ruderanlenkungen
4 - 2-56 x 8,25 cm Gewindestangen für Flächenstrebenenden
8 - 2-56 Nylongabelköpfe für Obiges
1 - 15,24 cm Kupferdraht zum Umwickeln der Kabinenstützdrähte
VORGEBOGENE DRAHTTEILE
1 - 0,31 x 22,86 cm Linker Kabinenstützdraht
1 - 0,81 x 22,86 cm Rechter Kabinenstützdraht
1 - 0,23 x 10,16 cm Höhenruderverbinder
1 - 0,15 x 9,52 cm Heckraddraht
1 - .090 ABS Motorhaubennase
1 - .030 ABS Lufteinlass
2 - .070 ABS linke Radverkleidungshälfte
2 - .070 ABS rechte Radverkleidungshälfte
1 - 0.30 ABS x 0,63 x 20,32 cm Plastikverbindungsstreifen
1 - .010 ABS x 3,81 x 3,81 cm zur Verstärkung der Anlenkungsausgänge
1 - .015 x 20,32 x 30,48 cm Klare Kunststoffwindschutzscheibe
2 - .015 x 10,16 x 35,56 cm Klare Kunststoffseitenscheiben
VERSCHIEDENES
1 - .093 x 3,81 x 17,45 cm Linkes Aluminium Fahrwerk
1 - .093 x 3,81 x 17,45 cm Rechtes Aluminiumfahrwerk
2 - 0,15 x 40,64 cm Drahtanlenkung
1 - 96,52 x 127 cm Bauplan Blatt 1 von 2
1 - 96,52 x 127 cm Bauplan Blatt 2 von 2
1 - Bauanleitung mit Fotos
1 - 7,62 x 12,70 cm Dekorbogen
BAU DER TRAGFLÄCHE
HINWEIS: Der Grundaufbau der Citabria-Tragfläche setzt sich aus drei getrennt gebauten Teilen zusammen – einem flachen Mittelstück,
einer rechten Tragflächenhälfte und einer linken Tragflächenhälfte. Die drei Teile werden dann zu einem permanenten einteiligen
Tragflügel zusammengebaut.
RECHTE TRAGFLÄCHENHÄLFTE
1. a. Legen Sie sich die 0,63 x 1,90 x 91,44 cm Balsaleiste für den vorderen inneren Flächenholm und die 0,63 x 0,95 x 91,44 cm
Balsaleiste für den hinteren inneren Flächenholm zu recht. Schneiden Sie jeweils ein 10,16 cm langes Stück von jedem Holm zu und
schieben Sie vier R1, neun R2 und fünf R3 auf diese kurzen Stücke. Heften Sie diesen Rippenstapel mit Stecknadeln zusammen und
überschleifen Sie mit einem Schleifklotz leicht die Kontur.
ACHTUNG: Es ist nicht notwendig, den gesamten Stapel völlig bündig zu schleifen – schleifen Sie nur soviel, dass alle Unebenheiten oder
Grate verschwinden. Übermäßiges Schleifen kann den Profilverlauf zerstören.
b. Überprüfen Sie anhand des Plans die Rippenlänge und beschleifen Sie, falls erforderlich, Vorder- und Hinterkanten bis zur genauen
Länge.
2. Schrägen Sie die äußeren Enden der vorderen und hinteren Flächeninnenholme wie im Plan gezeigt an.
3. Heften Sie die Flache Seite der Holme mit Stecknadeln auf den Bauplan und markieren Sie die Lage der Rippen mit einem Bleistift und
einem Lineal. Diese Markierungen helfen Ihnen später, die Rippen senkrecht einzukleben.
4. a. Heften Sie die 0,15 x 2,54 cm Endleistenbeplankung auf den Bauplan. Schneiden Sie die Beplankung am Querruderausschnitt jetzt
noch nicht ab.
b. Heften Sie den quadratischen 0,63 cm unteren Balsaholm mit untergelegten 0,15 cm Abfallstückchen auf den Bauplan, um den Holm
auf diesen Abstand zum Bauplan zu bringen.
5. a. Schieben Sie die neun R2 und fünf R3 Flächenrippen auf die beiden Flächeninnenholme. Vergewissern Sie sich, dass die
angeschrägten Enden der Holme richtig herum liegen (angeschrägte Seite nach unten).
b. Richten Sie die Rippen/Holm-Einheit auf dem Bauplan aus. Unterlegen Sie die hinteren Enden der R3 Rippen und der äußeren R2
Rippe mit 0,15 cm Abfallbalsastücken.
c. Wenn alle Rippen genau ausgerichtet sind, werden sie an die Flächeninnenholme geklebt. Kleben Sie die R2 Rippen auch an die
Endleistenbeplankung. Vergewissern Sie sich mit einem Zeichendreieck, dass die innere Rippe R2 genau senkrecht ausgerichtet ist.
6. a. Kleben Sie die abgeschrägte 0,31 x 0,95 x 91,44 cm Balsaendleiste fest. Überprüfen Sie mit einem Lineal, dass sich die Endleiste in
gerader Linie bis in den Querruderbereich erstreckt.
b. Kleben Sie den quadratischen oberen 0,63 cm Balsaflächenholm in die entsprechenden Rippenaussparungen. Nehmen Sie dafür ein
relativ weiches Balsa, da der obere Flächenholm später noch überschliffen wird.
c. Kleben Sie die 0,47 x 1,58 cm Nasenleiste vorne an die Rippen.
7. a. Kleben Sie die Rippe R4 ein. Sie werden bemerken, dass sich die Unterseite der Rippe nach hinten verjüngt. Damit bekommt die
Fläche eine eingebaute Verwindung, durch die ein Abschmieren bei geringer Geschwindigkeit verhindert wird.
b. Sägen Sie den oberen Flächenholm und die Endleiste bündig mit der Abschlussrippe R2 ab. Kleben Sie kleine Stücke von Nasenleiste,
Endleiste und oberem Flächenholm an die Flügelspitze. Unterlegen Sie die Endleiste mit quadratischen 0,63 cm Balsaabfallstückchen.
8. Die Tragfläche wird in den Ecken mit drei Winkelstückchen verstärkt. Schneiden Sie diese Winkel aus 0,23 cm Balsaabfallstückchen.
Achten Sie darauf, dass der Faserverlauf mit dem auf dem Plan eingezeichneten übereinstimmt.
9. Kleben Sie den 0,95 x 2,21 x 35,56 cm Balsaquerruderholm hinten an die Rippen R3 und an die Seiten der Rippen R2. Dieser Holm
liegt flach auf dem Bauplan auf – er ist also nicht unterlegt.
5
10. Die 0,47 x 2,54 x 35,56 cm Balsaquerrudernasenleiste muss vor dem Anheften auf den Bauplan abgeschrägt werden. Stützen Sie sie,
wie auf der Zeichnung zu sehen, gegen die Baubrettkante und schleifen Sie, bis die richtige Schräge erreicht ist. Messen Sie dann einen
Abstand von 1,9 cm von der abgeschliffenen Ecke und schneiden Sie die Leiste an der Stelle auf die genaue Höhe. Die
Querrudernasenleiste kann nun mit der abgeschrägten Seite nach unten auf den Bauplan geheftet werden. Die Oberkante liegt am
Querruderholm an.
11. Kleben Sie die Querruderrippen A1 und A2 fest. Für einen guten Sitz müssen sie etwas bearbeitet werden. Unterlegen Sie dafür den
vorderen Teil der Rippen mit einem 0,15 x 0,47 cm Streifen Rippenaufleimer.
12. Kleben Sie die 0,15 x 2,54 cm Endleistenbeplankung auf die Tragflächenoberseite und heften Sie diese zum Trocknen fest. Fügen Sie
das kleine obere Endleistenstück an die Flügelspitze.
13. Nehmen Sie die Tragfläche vom Bauplan ab. Schneiden Sie das Querruder vom übrigen Tragflächenaufbau ab und legen Sie es zur
Seite.
14. Fügen Sie den unteren quadratischen 0,63 cm Flächenholm an die Flügelspitze an.
15. Der obere quadratische 0,63 cm Flächenholm und die Nasenleiste können nun nach der Kontur der Rippen verschliffen werden. Seien
Sie vorsichtig, dass Sie nicht die Rippen beschleifen und ihr Profil verändern. Überprüfen Sie noch einmal alle Verbindungen der
Tragfläche, um sicher zu gehen, dass alles gut verklebt ist.
16. Legen Sie die rechte Tragflächenhälfte zur Seite und wiederholen Sie die Schritte 1 bis 15 zum Bau der linken Tragflächenhälfte.
MITTELSTÜCK
17. a. Beginnen Sie den Bau des Mittelstücks damit, aus den beiliegenden 38,1 cm langen Stücken einen 0,63 x 1,90 cm vorderen und
einen 0,63 x 0,95 cm hinteren Balsaholm zu schneiden. Schneiden Sie die Holme auf die genaue Länger und bearbeiten Sie diese wie auf
dem Bauplan zu sehen. Die Winkel an den Enden dies er Holme geben die richtige V-Form vor, deshalb müssen sie sehr genau
geschnitten werden. Markieren Sie die Oberseite der Holme.
18. a. Heften Sie die 0,15 x 2,54 cm Balsaendleiste auf den Bauplan.
b. Heften Sie den quadratischen 0,63 cm unteren Balsaholm auf den Bauplan und unterlegen Sie ihn mit 0,15 cm Balsaabfallstückchen.
19. a. Schieben Sie die vier Rippen R1 über die beiden Mittelstückholme und legen Sie das Bauteil auf den Bauplan. Achten Sie darauf,
dass die beiden inneren Rippen R1 weit genug aus einander stehen, damit das von Ihnen vorgesehene Querruderservo dazwischen passt.
b. Richten Sie die beiden äußeren Rippen R1 mit Hilfe der untenstehenden Schablone (die auf ein Balsaabfallstück geklebt wird) im
richtigen Winkel aus. Kleben Sie die Rippen so an die Holme und Endleiste.
20. a. Kleben Sie den oberen quadratischen 0,63 cm Holm auf das Mittelstück. Nach dem Trocknen wird das Teil vom Baubrett
abgenommen.
b. Kleben Sie die bearbeitete 0,31 x 0,95 cm Endleiste fest.
FERTIGSTELLEN DER TRAGFLÄCHE
21. a. Sie können jetzt das Mittelstück und die beiden Flächenhälften für den Zusammenbau vorbereiten. Verschleifen Sie die inneren
Enden der beiden Flächenhälften, bis Holme, Nasen- und Endleiste mit den Abschlussrippen R2 bündig sind. Schneiden Sie in die
Abschlussrippen R2 von jeder Flächenhälfte genügend große Öffnungen zur Aufnahme der vorderen und hinteren Holme.
b. Verschliefen Sie den oberen Mittelstückholm nach der Rippenkontur. Verschleifen Sie die Enden der Holme und der Endleiste, aber
lassen Sie die Verbindungsstücke auf beiden Seiten stehen.
22. Heften Sie das Mittelstück fest an ein Ende des Baubretts. Kleben Sie jeweils nur eine Tragflächenhälfte mit Sig Kwik-Set Epoxy, das
auf die Verbindungsstücke, die Holmenden und an die Verbindung zwischen den Rippen R1 und R2 aufgebracht wird, an das Mittelstück.
Die Flügelspitzen werden dabei unter der äußeren Rippe R2 (nicht die Flügelspitzenrippe R4) mit 3,17 cm unterlegt. Da die
Balsarandbogenklötze gerade diese Stärke von 3,17 cm haben, können sie dafür als Unterlage verwendet werden. Wiederholen Sie
diesen Schritt für die Anbringung der anderen Flächenhälfte.
23. a. Schneiden Sie jeweils in die innere Rippe R2 auf beiden Flächenhälften einen Schlitz für die Aufnahme des 0,95 x 3,01 x 22,86 cm
Balsafüllstücks und der Verstärkung.
b. Kleben Sie Füllstück und Verstärkung ein. Nach dem Trocknen verschleifen Sie alles nach der Rippenkontur.
c. Kleben Sie das 0,31 x 3,17 x 12,70 cm Sperrholzstück P2 vorne auf das Füllstück und die Verstärkung. Verschliefen Sie Ober- und
Unterkante nach der Rippenkontur.
24. Die Nasenleiste der Tragfläche wird auf der Ober- und Unterseite mit 0,15 x 2,08 x 91,44 cm Balsa beplankt. Bringen Sie die untere
Beplankung zuerst auf. Beginnen Sie mit dem Verkleben an der Nasenleiste und arbeiten Sie nach hinten zum Holm, wobei Sie die
Beplankung anheften oder mit Klebestreifen fixieren. Beplanken Sie die äußere Rippe R2 nur bis zur Hälfte. Achten Sie darauf, dass beim
Beplanken keine Verzüge entstehen. Lassen Sie alles gut trocknen.
25. Drehen Sie die Tragfläche um und bringen Sie die obere Beplankung auf, auf die gleiche Art wie die untere. Heften Sie dabei die
Fläche auf das Baubrett, damit keine Verzüge entstehen. Nach dem Trocknen wird die überstehende obere und untere Beplankung mit der
Vorderkante der Nasenleiste bündig geschnitten.
26. Kleben Sie kleine Stücke der Beplankung oben und unten auf den Randbogenbereich. Lassen Sie alles trocknen und verschleifen Sie
es dann bündig.
QUERRUDERANLENKUNG
HINWEIS: In der Citabria wird zum Bewegen der Querruder ein Umlenk/Steuerungssystem verwendet. Die Baustufen 27 – 29 beschreiben
den Einbau dieses Systems.
6
Loading...
+ 13 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.