In den frühen 60er Jahren kämpfte die ehrwürdige Champ einen aussichtslosen Kampf gegen eine Menge von BugradTrainingsflugzeugen, die neu auf den Markt kamen. Die Champion Aircraft C orporation of Osceola, WI, hatte einige Jahre zuvor die Pläne
der beliebten kleinen Champ von Aeronca gekauft. Als deren Popularität zu schwinden begann, entschloss sich Champion, einen letzten
Versuch zu unternehmen, um die Champ zu retten. Die Konstrukti on wurde in kritischen Bereichen aufgemöbelt, Seitenruder und
Flächenspitzen wurden quadratisch gemacht und die Kunstflug-Champ war geboren. Das letzte Tüpfelchen war, einen Marketinggag für
ihren Namen zu finden. Indem man „Airbatic“ rückwärts buchstabierte, kam man auf den Namen „Citabria“.
Seit dem Ende des 2. Weltkriegs war der Kunstflug in Amerika aus der Sportfliegerei praktisch verschwunden. Die Einführung der Citabria
war nicht nur ein Spiel um Geld, das sich auszahlte, sie belebte total das Interes se der Fliegerszene für den Kunstflug. Das neue
Federstahlfahrwerk führte zunächst zu einigen Beanstandungen, aber letztlich trug alles dazu bei, bessere Piloten aus den Flugschülern
zu machen, die diese Maschine flogen. Die meisten der heutigen Kunstflugpiloten können ihre Karriere bis zur Citabria zurückverfolgen.
Champion Aircraft fusionierte mit Bellanca Aircraft Corporation of Alexandria, MN. Bellanca expandierte mit der Entwicklung der Decathlon,
der Super Decathlon und der Scout. 1974 überarbeitete Bellanca die Motorhaube, deutlich sichtbar an einem großen Einlass zur
Luftkühlung.
Sportflieger verliebten sich sofort in die Citabria, weil sie, obwohl sie nun mehr PS und Kunstflugeigenschaften besaß, im Herzen immer
noch eine Champ geblieben war. Mit ihrer großen, auf der Unterseite geraden Tragfläche ist sie sich leicht und gutmütig zu fliegen. Auf der
anderen Seite hat die Bellanca Decathlon eine völlig überarbeitete Tragfläche mit einem symmetrischen Profil für bessere
Kunstflugeigenschaften. Obwohl sich Citabria und Decathlon ziemlich ähnlich sehen, verfügen die Decathlons generell über größere
Motoren mit hängendem Ölsystem und einem robusteren Aufbau. Citabrias wurden mit Motoren von 100 bis 150 PS ausgerüstet und
einige verfügten über Flaps. Am häufigsten gibt es die 7ECA Citabria mit einem 115 PS starken Lycoming, gebaut in den Jahren 1966 bis
1980.
Die Citabria kann ohne Zweifel als der Barnstormer (Flugzeug der Zirkus - und Wanderflieger nach dem 1. Weltkrieg) dieser Generation
bezeichnet werden. Ihr Platz in der Luftfahrtgeschichte als ein preiswerter sportlicher Kunstflugtrainer wurde von keinem anderen Flugzeug
erreicht. Die gleichen Qualitäten, die die Citabria unter Sportpiloten so populär gemacht hat, wurden auf dieses Scale-Modell im Maßstab
1/6 übertragen. Obwohl sie erfolgreich bei Scale-Wettbewerben geflogen werden kann (und geflogen worden ist), wurde sie speziell für
den harten Flugalltags - (oder Wochenend-) Einsatz entwickelt.
DER SIG BAUKASTEN
Die Sig Citabria, Baukasten Best. -Nr. RC-30, wurde ursprünglich im Jahr 1968 der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Originalbaukasten
erschien mit einem vollsymmetrischen Profil, das zwar hervorragend für den Kunstflug geeignet war, sich für den damaligen
Durchschnittsflieger aber als ziemlich anspruchsvoll erwies. 1972 erschien der Baukasten mit mehreren Veränderungen, u.a. mit dem
geraden Profilverlauf auf der Flächenunterseite, der bis heute beibehalten wurde. Mit dem neuen Profil ist das Modell viel leichter zu
fliegen und ermöglicht außerdem vorbildähnliche Flugmanöver. Als dieser Baukasten erschien, waren noch alle Bau- und
Fluganweisungen auf dem Bauplan selbst gedruckt.
Seit dieser Zeit hat sich die Modellbauindustrie dramatisch verändert. Die Modellbauer wollten ausführlichere Anleitungen und Sig
Manufacturing reagierte darauf und wurde der erste Modellbauhersteller, der seinen Baukästen Bauanleitungen mit Fotos beilegte. Diese
Bauanleitungen wurden Standard für die Branche und spiegeln den neuesten Stand der Entwicklung. Anstatt den überholten Baukasten
gänzlich einzustellen, entschieden wir uns, den Baukasten der Citabria auf den neuesten Stand zu bringen und eine völlig neue
Bauanleitung anzufertigen. Die Grundlage, eine robuste Konstruktion und die gutmütigen Flugeigenschaften blieben dabei erhalten.
Im Verlauf der Neufassung der Bauanleitung wurden auch am Baukasten selbst etliche Veränderungen vorgenommen. Einige dieser
Veränderungen betreffen den neuen Dekorbogen, die neugestalteten Radverkleidungen, eine neue Kühlöffnung für die Motorhaube, einen
gebogen Spornraddraht und neue Baupläne. Dabei wurden die alten Anweisungen aus den Plänen entfernt und durch Detailzeichnungen
und Bautipps für ein besseres Modell ersetzt. Leider waren die Baupläne noch nicht fertig, als die Fotos für die Bauanleitung gemacht
wurden. Bedenken Sie also, obwohl einige Fotos die alten Baupläne zeigen, dass es bei den Fotos in erster Linie darum geht, den
Zusammenbau der Struktur zu zeigen. Damit sie nicht verwirrt werden, ignorieren Sie einfach die Bauplanansichten auf den Fotos und
beziehen Sie sich für zusätzliche Informationen auf den aktuellen Bauplan.
HINWEISE VOR DEM BEGINN DES ZUSAMMENBAUS
Alle Angaben zu rechts und links beziehen sich auf rechts und links, als säßen Sie im Cockpit.
Um gut fliegende Modelle zu bauen, brauchen Sie ein gutes, gerades Baubrett. Krumme Modelle fliegen einfach nicht gut! Das Baubrett
kann ein Tisch sein, eine Werkbank, ein entsorgtes Türblatt vom Sperrmüll oder was auch immer - so lange es völlig eben und nicht
verzogen ist. Überziehen Sie die Oberfläche des Baubretts mit einem Stück Untertapete oder festem Schaumstoff, in das sich leicht
Stecknadeln eindrücken lassen. Scheuen Sie nicht davor zurück, beim Zusammenbau genügend Stecknadeln zu verwenden, um die
Bauteile während des Trocknens in ihrer richtigen Lage zu halten.
Wenn Sie Teile direkt auf dem Bauplan festheften und zusammenkleben, schützen Sie den Plan vorher mit Wachspapier oder dünner
Plastikfolie, damit die Teile nicht am Plan festkleben.
Verwenden Sie keinen Kugelschreiber für Markierungen beim Zusammenbau des Modells. Wenn Sie diese Markierungen nicht wieder
abschleifen, bleiben Sie durch die Bespannung und Bemalung sichtbar. Verwenden Sie stattdessen einen weichen Bleistift.
Die vorgestanzten Balsateile haben Nummern aufgedruckt. Die Sperrholzteile haben dies nicht. Blättern Sie zu Seite 25 und markieren Sie
die entsprechenden Sperrholzteile mit den Identifizierungsnummern.
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Belassen Sie alle vorgestanzten Teile in den Brettchen, bis sie zum Bau benötigt werden. Lösen Sie die Teile vorsichtig aus den Brettchen.
Falls dies schwierig ist, wenden Sie keine Gewalt an. Schneiden Sie die Teile stattdessen erst mit einem Messer frei.
Alle anderen Baukastenteile lassen sich anhand der „Vollständigen Baukasten-Teile-Liste“ auf Seite 3 - 5 bestimmen. Sortieren Sie die
verschiedenen Größen der Leisten und Brettchen auf unterschiedliche Häufchen, damit Sie während des Bauens nicht durcheinander
kommen. Schneiden Sie zuerst alle langen Balsastücke, dann die mit mittlerer Länge, bevor Sie irgendwelche lange Streifen in kurze
Stücke zerschneiden.
Hinweis: Alle Maßangaben wurden 1 zu 1 aus dem amerikanischen umgerechnet und können bei Bedarf gerundet werden.
ZUR BAUREIHENFOLGE
Der schnellste und effizienteste Weg, ein Modell fertig zu stellen, ist, gleichzeitig an verschiedenen Teilen zu arbeiten. So können Sie z.B.
damit beginnen, am Rumpf zu arbeiten oder am Leitwerk, während bereits vorbereitete Teile der Tragfläche trocknen. Wir schlagen Ihnen
außerdem vor, die Bauanleitung bevor Sie mit dem Zusammenbau beginnen zu lesen und den Bauplan sorgfältig zu studieren.
OHNE EINEN GUTEN SCHLEIFKLOTZ GEHT NICHTS VORAN
Mehrere verschieden großer Schleifklötze sind unverzichtbare Werkzeuge für den Modellbau. Ein guter, generell einsetzbarer Klotz lässt
sich dadurch herstellen, dass man ein 23 x 28 cm großes Stück Schleifpapier um ein Stück Hartholz oder Sperrholz wickelt. Befestigen Sie
das überlappende Stück Schleifpapier entlang einer Kante mit drei Schrauben. Während des generellen Zusammenbaus verwenden Sie
80er Schleifpapier auf dem Klotz. Für den endgültigen Feinschliff vor dem Bespannen wechseln Sie zu 220er Schleifpapier.
Ein weiterer Schleifklotz lässt sich dadurch herstellen, dass man Schleifpapier auf ein 60 oder 90 cm langes gezogenes Aluprofil klebt. Die
meisten Baumärkte führen eine Auswahl an Aluminiumprofilen in verschiedenen Größen und Formen. Mit einem solchen langen Stück
lassen sich Nasen- und Endleisten sauber verschleifen.
Bekleben Sie schließlich auch noch eine paar unterschiedliche Abfallstücke Sperrholz und Hartholzdübel mit Schleifpapier. Solche Stücke
sind sehr praktisch beim Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen und für vorsichtiges Schleifen dort, wo ein großer Klotz nur schwer zu
kontrollieren ist.
KLEBSTOFFE
Heute gibt es für den Modellbau so viele verschiedene Klebstoffe, dass ein Anfänger ganz verunsichert werden kann. Zur Vereinfachung
lassen sich die meisten Klebstoffe in vier Grundtypen einordnen:
1.) Leicht zu verarbeitende Holzleime auf Wasserbasis wie SIG-BOND (Best.-Nr. SIGSB003)
3.) Herkömmliche lösungsmittelhaltige Kleber wie z.B. UHU Hart
4.) Sekundenkleber wie ZAP CA (Best. -Nr. PT.08)
Jeder dieser Typen hat unterschiedliche Eigenschaften und Vorteile. Oft ist die Auswahl, welchen Kleber man verwendet, eine persönliche
Entscheidung, die auf der Erfahrung mit einem vorhergehenden Modell basiert. Falls Sie Hobbyeinsteiger sind und sich nicht sicher sind,
welchen Kleber Sie verwenden sollen, empfehlen wir Ihnen überwiegend SIG-BOND für den allgemeinen Zusammenbau der CITABRIA zu
verwenden. Es ist ein vielseitiger Holzleim, der leicht zu verarbeiten ist. Außerdem sollten Sie Epoxykleber bei der Hand haben, entweder
langsam härtenden oder 5-Minuten Epoxy, für Bereiche mit außergewöhnlicher Beanspruchung oder für Verklebungen mit Metall. In
einigen Bauabschnitten wird der Kleber angegeben, der für diesen Bauabschnitt verwendet werden soll. In anderen Bereichen können Sie
sich selbst entscheiden, welcher Typ für den speziellen Fall und Ihren Arbeitsablauf am besten geeignet ist.
ACHTUNG: Manche Menschen reagieren allergisch auf Epoxy oder Sekundenkleber. Das ist zwar selten, aber es ist immer wichtig, dass
solche Kleber und auch Farben, Verdünner und Lösungsmittel nur bei ausreichender Belüftung, die die Dämpfe vertreibt, verwendet
werden sollen.
An einigen Stellen weiter hinten in der Bauanleitung ist von Modellspachtel oder Holzfiller die Rede. Wir empfehlen Haushaltspachtel oder
Kfz-Spachtel für diese Fälle.
ERFORDERLICHE FERNSTEUERUNG
Am besten, das ist unsere Empfehlung, installiere Sie in Ihre Citabria eine 4-Kanal Anlage, um die Querruder, Höhenruder, Seitenruder
und Gas anzusteuern. Der Rumpf der Citabria ist geräumig genug, sodass alle gängigen Fernsteuerungen mit Standardservos und
Empfängerakku betrieben werden können. Vergewissern Sie sich, dass die von Ihnen verwendete Frequenz für die Steuerung von
Flugmodellen zugelassen ist. Wenn sie eine für Autos bestimmte Frequenz verwenden gefährden Sie nicht nur Ihr Modell durch mögliche
Störungen von Modellautofahrern, sie handeln auch möglicherweise gesetzwidrig.
MOTOREN UND SCHALLDÄMPFER
Die Citabria kann mit einer breiten Auswahl an Modellmotoren geflogen werden, entweder 2-Takter oder 4-Takter. Da es sich bei der
Citabria jedoch um ein vorbildähnliches Modell handelt, das mit relativ niedriger Geschwindigkeit geflogen wird, ist eine Übermotorisierung
weder notwendig – noch wünschenswert.
Bei 2-Taktern empfehlen wir eine Größenordnung von .35 - .50. Ein starker .35er oder ein .40er ohne Schnürlespülung ist angemessen,
wenn das Modell leicht gebaut ist, vorzugsweise 3000 g oder weniger. Wenn Sie von einer Graspiste starten, in großer Höhe wohnen oder
ein wenig Antriebsreserve schätzen, dürfte ein .40 -.50 er Motor die bessere Wahl sein. Verwenden Sei auf jeden Fall eine vom
Motorenhersteller empfohlene Propellergröße.
Der vorbildähnliche Sound eines 4-Takters mit einer großen Luftschraube bei niedriger Umdrehung ist für die Citabria perfekt geeignet. Da
4-Takter nicht ganz die gleiche Kraft entwickeln wie 2-Takter, empfehlen wir die Verwendung eines .45 – .60er 4-Takters.
Es gibt keinen Schalldämpfertyp, der für die Citabria am besten geeignet wäre. Es hängt alles davon ab, für welchen Motor Sie sich
entschieden haben. Die meisten 4-Takter benötigen nicht unbedingt einen Schalldämpfer, da sie konstruktionsbedingt leiser als 2-Takter
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sind. Damit der bei manchen 2-Takern mitgelieferte Schalldämpfer aus der breiten Motorhaube hinausragt, kann der Einbau einer
Schalldämpferverlängerung notwendig sein.
1 - Brettchen Nr. 1: Rumpfteile
1 - Brettchen Nr. 2: Rumpfteile
1 - Brettchen Nr. 3: Flächenrippen
1 - Brettchen Nr. 4: Flächenrippen
BALSABRETTCHEN
4 - 0,15 x 5,08 x 91,44 cm: Nasenleistenbeplankung und Bereich des Umlenkhebels
1 - 0,15 x 5,08 x 60,96 cm: Mittenbeplankung
1 - 0,15 x 7,62 x 60,96 cm: Mittenbeplankung
1 - 0,15 x 7,62 x 91,44 cm: Mittenbereichbeplankung
1 - 0,23 x 7,62 x 91,44 cm: Rumpfbeplankung, Flächeneckverstärkungen
1 - 0,79 x 5,08 x 45,72 cm: Höhenleitwerk, Höhenruder, Seitenflosse und Seitenruderteile
2 - 0,63 x 10,16 x 5,71 cm: Seitliche Motorspantverlängerung
1 - 0,95 x 10,16 x 5,71 cm: Obere Motorspantverlängerung
SPEZIELLE BALSAZUSCHNITTE
2 - 0,31 x 16,79 x 91,44 cm: Rumpfseiten
1 - 0,95 x 3,01 x 22,86 cm: Füllstücke und Verstärker
1 - 0,95 x 3,81 x 16,51 cm: Leitwerksauflage
1 - 0,31 x 3,81 x 5,08 cm: Rückenabstützung
2 - 0,31 x 0,95 x 91,44 cm: Abgeschrägte Endleiste
1 - 0,31 x 0,95 x 15,24 cm: Abgeschrägte Endleiste (für den Mittenbereich)
BALSALEISTEN
7 - 0,31 x 0,63 x 91,44 cm: Holme
7 - 0,31 x 0,79 x 91,44 cm: Holme, Diagonalstreben, Kabinenrahmen
1 - 0,31 x 0,95 x 91,44 cm: Kabinenrahmen
2 - 0,47 x 1,58 x 91,44 cm: Nasenleiste
2 - 0,63 x 1,58 x 91,44 cm: Nasenleistenauflagen
2 - 0,63 x 0,95 x 91,44 cm: Hintere innere Flächenholme
1 - 0,63 x 0,95 x 38,10 cm: Hinterer Mittenbereichsholm & hinterer Holmspleiß
2 - 0,63 x 1,90 x 91,44 cm: Vordere innere Flächenholme
1 - 0,63 x 1,90 x 38,10 cm: Vorderer Mittenbereichholm & vorderer Holmspleiß
11 - 0,63 x 0,63 x 91,44 cm: Obere und untere Flächenholme, Querstreben, Rumpfgurte
4 - 0,79 x 0,79 x 91,44 cm: Höhenleitwerk, Höhenruder, Seitenflosse und Seitenruderrahmen
1 - 0,79 x 1,27 x 20,32 cm: Höhenleitwerksspitzen
1 - 0,95 x 1,27 x 12,06 cm: Vordere Kabinenquerstreben
1 - 0,47 x 0,95 x 20,32 cm: Kabinenfensterkeile
2 - 0,47 x 2,54 x 35,56 cm: Querrudernasenleiste
2 - 0,47 x 2,21 x 35,56 cm: Querruderholme
1 - 0,95 x 2,54 x 5,08 cm: Endleistenauffütterung
10 – 0,15 x 0,47 x 91,44 cm: Rippenaufleimer
4 - 0,15 x 2,54 x 91,44 cm: Endleiste, Flächenhälften und Mittenbereich
1 - 1,27 x 1,27 x 38,10 cm: Dreikantleiste für Motorspantstützen
BALSAKLÖTZE
2 - 1,90 x 3,17 x 21,59 cm: Randbogenklötze
2 - 1,90 x 3,17 x 3,81 cm: Tragflächenklötze (Tragflächennasenleiste und Kabine)
GESTANZTES SPERRHOLZ
1 - 0,23 x 15,24 x 17,78 cm: F-2 und F-1
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1 - 0,23 x 15,24 x 17,78 cm: Motorhaubenspant und F-1
1 - 0, 23 x 13,97 x 22,86 cm: F-4, Querruderumlenkhebelbefestigung, Heckradbefestigung
GESÄGTES SPERRHOLZ
1 - 0,31 x 10,16 x 5,71 cm: Untere Motorspantverlängerung
1 - 0,31 x 4,12 x 12,70 cm: P-1 (Rumpf)
1 - 0,31 x 3,17 x 12,70 cm: P-2 (Tragfläche)
2 - 0,31 x 12, 85 x 8,57 cm: Fahrwerksbefestigung
2 - 0,15 x 1,90 x 3,17 cm: Befestigungsplättchen für Radverkleidung
HARTHOLZ
1 - 0,31 x 0,79 x 35,56 cm: Fichte – Höhenleitwerksmittelstrebe
2 - 0,47 x 1,27 x 50,80 cm: Fichte – Vordere Flächenholme
2 - 0,47 x 0,95 x 52,07 cm: Fichte – Hintere Flächenholme
2 - 0,63 x 1,90 x 2,54 cm: Linde – Tragflächenbefestigungsklötze
2 - 0,95 x 0,95 x 11,43 cm: Linde – Motorhaubenbefestigungsklötzchen
KLEINTEILE
2 – Mittelgroß Motorträger
4 - 6-32 x 1,90 cm: Schrauben für Motorträger
4 - 6-32 Einschlagmuttern für Motorträgerschrauben
2 - 8-32 x 3,81 cm Schrauben für Fahrwerksachsen
2 - #8 Beilagscheiben für Fahrwerksachsen
6 - 8-32 Sicherungsmuttern für Fahrwerksachsen
8 - 4-40 x 0,95 cm Schrauben zur Befestigung der Radverkleidungen und des Fahrwerks
8 - 4-40 Einschlagmuttern für obige Schrauben
2 - ¼-20 x 2,54 cm Nylon Tragflächenbefestigungsschrauben
2 - 90° Nylon Querruderumlenkhebel
2 - 0,23 cm Messingösen für Umlenkhebel
2 - 3-48 x 1,90 cm Schrauben für Obiges
2 - #3 Beilagscheiben für Obiges
2 - 3-48 Sicherungsmuttern für Obiges
4 - .032 x 0,63 x 3,17 cm Messingstreifen für die unteren Flächenstrebenenden
2 - .032 x 1,27 x 2,54 cm: Ungehärtete Aluminiumstrebenbefestigungsstreifen
1 - 0,23 cm x 2,54 cm: Messingröhrchen für Anlenkungsspleiß
13 - Tiefgezogene Poly -Scharniere
1 - Kleines Ruderhorn für Seitenruder
3 - Mittlere Ruderhörner für Querruder und Höhenruder
4 - #2 x 1,27 cm Blechschrauben für Ruderhörner
1 - Nylon Heckradaufhängung
13 - #2 x 0,95 Blechschrauben für Heckradaufhängung, Motorhaube, Flächenstreben
4 - 2-56 x 25,40 cm Gewindestangen für Ruderanlenkungen
4 - 2-56 x 8,25 cm Gewindestangen für Flächenstrebenenden
8 - 2-56 Nylongabelköpfe für Obiges
1 - 15,24 cm Kupferdraht zum Umwickeln der Kabinenstützdrähte
VORGEBOGENE DRAHTTEILE
1 - 0,31 x 22,86 cm Linker Kabinenstützdraht
1 - 0,81 x 22,86 cm Rechter Kabinenstützdraht
1 - 0,23 x 10,16 cm Höhenruderverbinder
1 - 0,15 x 9,52 cm Heckraddraht
1 - .090 ABS Motorhaubennase
1 - .030 ABS Lufteinlass
2 - .070 ABS linke Radverkleidungshälfte
2 - .070 ABS rechte Radverkleidungshälfte
1 - 0.30 ABS x 0,63 x 20,32 cm Plastikverbindungsstreifen
1 - .010 ABS x 3,81 x 3,81 cm zur Verstärkung der Anlenkungsausgänge
1 - .015 x 20,32 x 30,48 cm Klare Kunststoffwindschutzscheibe
2 - .015 x 10,16 x 35,56 cm Klare Kunststoffseitenscheiben
VERSCHIEDENES
1 - .093 x 3,81 x 17,45 cm Linkes Aluminium Fahrwerk
1 - .093 x 3,81 x 17,45 cm Rechtes Aluminiumfahrwerk
2 - 0,15 x 40,64 cm Drahtanlenkung
1 - 96,52 x 127 cm Bauplan Blatt 1 von 2
1 - 96,52 x 127 cm Bauplan Blatt 2 von 2
1 - Bauanleitung mit Fotos
1 - 7,62 x 12,70 cm Dekorbogen
BAU DER TRAGFLÄCHE
HINWEIS: Der Grundaufbau der Citabria-Tragfläche setzt sich aus drei getrennt gebauten Teilen zusammen – einem flachen Mittelstück,
einer rechten Tragflächenhälfte und einer linken Tragflächenhälfte. Die drei Teile werden dann zu einem permanenten einteiligen
Tragflügel zusammengebaut.
RECHTE TRAGFLÄCHENHÄLFTE
1. a. Legen Sie sich die 0,63 x 1,90 x 91,44 cm Balsaleiste für den vorderen inneren Flächenholm und die 0,63 x 0,95 x 91,44 cm
Balsaleiste für den hinteren inneren Flächenholm zu recht. Schneiden Sie jeweils ein 10,16 cm langes Stück von jedem Holm zu und
schieben Sie vier R1, neun R2 und fünf R3 auf diese kurzen Stücke. Heften Sie diesen Rippenstapel mit Stecknadeln zusammen und
überschleifen Sie mit einem Schleifklotz leicht die Kontur.
ACHTUNG: Es ist nicht notwendig, den gesamten Stapel völlig bündig zu schleifen – schleifen Sie nur soviel, dass alle Unebenheiten oder
Grate verschwinden. Übermäßiges Schleifen kann den Profilverlauf zerstören.
b. Überprüfen Sie anhand des Plans die Rippenlänge und beschleifen Sie, falls erforderlich, Vorder- und Hinterkanten bis zur genauen
Länge.
2. Schrägen Sie die äußeren Enden der vorderen und hinteren Flächeninnenholme wie im Plan gezeigt an.
3. Heften Sie die Flache Seite der Holme mit Stecknadeln auf den Bauplan und markieren Sie die Lage der Rippen mit einem Bleistift und
einem Lineal. Diese Markierungen helfen Ihnen später, die Rippen senkrecht einzukleben.
4. a. Heften Sie die 0,15 x 2,54 cm Endleistenbeplankung auf den Bauplan. Schneiden Sie die Beplankung am Querruderausschnitt jetzt
noch nicht ab.
b. Heften Sie den quadratischen 0,63 cm unteren Balsaholm mit untergelegten 0,15 cm Abfallstückchen auf den Bauplan, um den Holm
auf diesen Abstand zum Bauplan zu bringen.
5. a. Schieben Sie die neun R2 und fünf R3 Flächenrippen auf die beiden Flächeninnenholme. Vergewissern Sie sich, dass die
angeschrägten Enden der Holme richtig herum liegen (angeschrägte Seite nach unten).
b. Richten Sie die Rippen/Holm-Einheit auf dem Bauplan aus. Unterlegen Sie die hinteren Enden der R3 Rippen und der äußeren R2
Rippe mit 0,15 cm Abfallbalsastücken.
c. Wenn alle Rippen genau ausgerichtet sind, werden sie an die Flächeninnenholme geklebt. Kleben Sie die R2 Rippen auch an die
Endleistenbeplankung. Vergewissern Sie sich mit einem Zeichendreieck, dass die innere Rippe R2 genau senkrecht ausgerichtet ist.
6. a. Kleben Sie die abgeschrägte 0,31 x 0,95 x 91,44 cm Balsaendleiste fest. Überprüfen Sie mit einem Lineal, dass sich die Endleiste in
gerader Linie bis in den Querruderbereich erstreckt.
b. Kleben Sie den quadratischen oberen 0,63 cm Balsaflächenholm in die entsprechenden Rippenaussparungen. Nehmen Sie dafür ein
relativ weiches Balsa, da der obere Flächenholm später noch überschliffen wird.
c. Kleben Sie die 0,47 x 1,58 cm Nasenleiste vorne an die Rippen.
7. a. Kleben Sie die Rippe R4 ein. Sie werden bemerken, dass sich die Unterseite der Rippe nach hinten verjüngt. Damit bekommt die
Fläche eine eingebaute Verwindung, durch die ein Abschmieren bei geringer Geschwindigkeit verhindert wird.
b. Sägen Sie den oberen Flächenholm und die Endleiste bündig mit der Abschlussrippe R2 ab. Kleben Sie kleine Stücke von Nasenleiste,
Endleiste und oberem Flächenholm an die Flügelspitze. Unterlegen Sie die Endleiste mit quadratischen 0,63 cm Balsaabfallstückchen.
8. Die Tragfläche wird in den Ecken mit drei Winkelstückchen verstärkt. Schneiden Sie diese Winkel aus 0,23 cm Balsaabfallstückchen.
Achten Sie darauf, dass der Faserverlauf mit dem auf dem Plan eingezeichneten übereinstimmt.
9. Kleben Sie den 0,95 x 2,21 x 35,56 cm Balsaquerruderholm hinten an die Rippen R3 und an die Seiten der Rippen R2. Dieser Holm
liegt flach auf dem Bauplan auf – er ist also nicht unterlegt.
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10. Die 0,47 x 2,54 x 35,56 cm Balsaquerrudernasenleiste muss vor dem Anheften auf den Bauplan abgeschrägt werden. Stützen Sie sie,
wie auf der Zeichnung zu sehen, gegen die Baubrettkante und schleifen Sie, bis die richtige Schräge erreicht ist. Messen Sie dann einen
Abstand von 1,9 cm von der abgeschliffenen Ecke und schneiden Sie die Leiste an der Stelle auf die genaue Höhe. Die
Querrudernasenleiste kann nun mit der abgeschrägten Seite nach unten auf den Bauplan geheftet werden. Die Oberkante liegt am
Querruderholm an.
11. Kleben Sie die Querruderrippen A1 und A2 fest. Für einen guten Sitz müssen sie etwas bearbeitet werden. Unterlegen Sie dafür den
vorderen Teil der Rippen mit einem 0,15 x 0,47 cm Streifen Rippenaufleimer.
12. Kleben Sie die 0,15 x 2,54 cm Endleistenbeplankung auf die Tragflächenoberseite und heften Sie diese zum Trocknen fest. Fügen Sie
das kleine obere Endleistenstück an die Flügelspitze.
13. Nehmen Sie die Tragfläche vom Bauplan ab. Schneiden Sie das Querruder vom übrigen Tragflächenaufbau ab und legen Sie es zur
Seite.
14. Fügen Sie den unteren quadratischen 0,63 cm Flächenholm an die Flügelspitze an.
15. Der obere quadratische 0,63 cm Flächenholm und die Nasenleiste können nun nach der Kontur der Rippen verschliffen werden. Seien
Sie vorsichtig, dass Sie nicht die Rippen beschleifen und ihr Profil verändern. Überprüfen Sie noch einmal alle Verbindungen der
Tragfläche, um sicher zu gehen, dass alles gut verklebt ist.
16. Legen Sie die rechte Tragflächenhälfte zur Seite und wiederholen Sie die Schritte 1 bis 15 zum Bau der linken Tragflächenhälfte.
MITTELSTÜCK
17. a. Beginnen Sie den Bau des Mittelstücks damit, aus den beiliegenden 38,1 cm langen Stücken einen 0,63 x 1,90 cm vorderen und
einen 0,63 x 0,95 cm hinteren Balsaholm zu schneiden. Schneiden Sie die Holme auf die genaue Länger und bearbeiten Sie diese wie auf
dem Bauplan zu sehen. Die Winkel an den Enden dies er Holme geben die richtige V-Form vor, deshalb müssen sie sehr genau
geschnitten werden. Markieren Sie die Oberseite der Holme.
18. a. Heften Sie die 0,15 x 2,54 cm Balsaendleiste auf den Bauplan.
b. Heften Sie den quadratischen 0,63 cm unteren Balsaholm auf den Bauplan und unterlegen Sie ihn mit 0,15 cm Balsaabfallstückchen.
19. a. Schieben Sie die vier Rippen R1 über die beiden Mittelstückholme und legen Sie das Bauteil auf den Bauplan. Achten Sie darauf,
dass die beiden inneren Rippen R1 weit genug aus einander stehen, damit das von Ihnen vorgesehene Querruderservo dazwischen passt.
b. Richten Sie die beiden äußeren Rippen R1 mit Hilfe der untenstehenden Schablone (die auf ein Balsaabfallstück geklebt wird) im
richtigen Winkel aus. Kleben Sie die Rippen so an die Holme und Endleiste.
20. a. Kleben Sie den oberen quadratischen 0,63 cm Holm auf das Mittelstück. Nach dem Trocknen wird das Teil vom Baubrett
abgenommen.
b. Kleben Sie die bearbeitete 0,31 x 0,95 cm Endleiste fest.
FERTIGSTELLEN DER TRAGFLÄCHE
21. a. Sie können jetzt das Mittelstück und die beiden Flächenhälften für den Zusammenbau vorbereiten. Verschleifen Sie die inneren
Enden der beiden Flächenhälften, bis Holme, Nasen- und Endleiste mit den Abschlussrippen R2 bündig sind. Schneiden Sie in die
Abschlussrippen R2 von jeder Flächenhälfte genügend große Öffnungen zur Aufnahme der vorderen und hinteren Holme.
b. Verschliefen Sie den oberen Mittelstückholm nach der Rippenkontur. Verschleifen Sie die Enden der Holme und der Endleiste, aber
lassen Sie die Verbindungsstücke auf beiden Seiten stehen.
22. Heften Sie das Mittelstück fest an ein Ende des Baubretts. Kleben Sie jeweils nur eine Tragflächenhälfte mit Sig Kwik-Set Epoxy, das
auf die Verbindungsstücke, die Holmenden und an die Verbindung zwischen den Rippen R1 und R2 aufgebracht wird, an das Mittelstück.
Die Flügelspitzen werden dabei unter der äußeren Rippe R2 (nicht die Flügelspitzenrippe R4) mit 3,17 cm unterlegt. Da die
Balsarandbogenklötze gerade diese Stärke von 3,17 cm haben, können sie dafür als Unterlage verwendet werden. Wiederholen Sie
diesen Schritt für die Anbringung der anderen Flächenhälfte.
23. a. Schneiden Sie jeweils in die innere Rippe R2 auf beiden Flächenhälften einen Schlitz für die Aufnahme des 0,95 x 3,01 x 22,86 cm
Balsafüllstücks und der Verstärkung.
b. Kleben Sie Füllstück und Verstärkung ein. Nach dem Trocknen verschleifen Sie alles nach der Rippenkontur.
c. Kleben Sie das 0,31 x 3,17 x 12,70 cm Sperrholzstück P2 vorne auf das Füllstück und die Verstärkung. Verschliefen Sie Ober- und
Unterkante nach der Rippenkontur.
24. Die Nasenleiste der Tragfläche wird auf der Ober- und Unterseite mit 0,15 x 2,08 x 91,44 cm Balsa beplankt. Bringen Sie die untere
Beplankung zuerst auf. Beginnen Sie mit dem Verkleben an der Nasenleiste und arbeiten Sie nach hinten zum Holm, wobei Sie die
Beplankung anheften oder mit Klebestreifen fixieren. Beplanken Sie die äußere Rippe R2 nur bis zur Hälfte. Achten Sie darauf, dass beim
Beplanken keine Verzüge entstehen. Lassen Sie alles gut trocknen.
25. Drehen Sie die Tragfläche um und bringen Sie die obere Beplankung auf, auf die gleiche Art wie die untere. Heften Sie dabei die
Fläche auf das Baubrett, damit keine Verzüge entstehen. Nach dem Trocknen wird die überstehende obere und untere Beplankung mit der
Vorderkante der Nasenleiste bündig geschnitten.
26. Kleben Sie kleine Stücke der Beplankung oben und unten auf den Randbogenbereich. Lassen Sie alles trocknen und verschleifen Sie
es dann bündig.
QUERRUDERANLENKUNG
HINWEIS: In der Citabria wird zum Bewegen der Querruder ein Umlenk/Steuerungssystem verwendet. Die Baustufen 27 – 29 beschreiben
den Einbau dieses Systems.
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27. a. Bohren Sie mit einem Handbohrer oder einem angespitzten Stück Messingrohr 0,5 cm Löcher in die untere Hälfte der Rippen,
ungefähr im Abstand von 1,90 cm vom vorderen Holm für den 0,15 cm Anlenkungsdraht.
b. Schneiden Sie aus 0,23 cm Sperrholzabfallstückchen vier kleine Stücke (0,63 x 1,27 cm) als Führung für die Anlenkung. Bohren Sie in
jedes Stück mittig ein 0,2 cm Loch.
c. Versehen Sie ein Ende der Anlenkung mit einer Z-Biegung, schieben Sie diese dann durch die Tragfläche und stecken Sie dabei zwei
Führungsstücke an der richtigen Stelle auf. Kleben Sie die Führungsstücke jetzt noch nicht fest. (Zur Anfertigung einer Z-Biegung siehe
Seite 26.)
HINWEIS: Bei diesem Bauabschnitt bevorzugen einige Modellbauer möglicherweise anstatt der Z-Biegung Lötgabelköpfe (nicht enthalten)
an den Schubstangen.
28. a. Entnehmen Sie die beiden Befestigungen (2,54 x 5,71 cm) für die Querruderumlenk hebel aus dem gestanzten 0,23 cm
Sperrholzbrettchen. Bohren Sie jeweils in die Mitte ein 0,2 cm Loch und montieren Sie dann den Umlenkhebel, wie in der folgenden
Zeichnung zu sehen. Bringen Sie zur dauerhaften Befestigung einen Tropfen Epoxy auf die Mutter auf. Der Umlenkhebel muss sich bei
richtiger Montage frei bewegen können.
b. Die Unterseite der Umlenkhebelbefestigung liegt 1,1 cm über der Rippenunterkante (siehe Querschnitt auf dem Bauplan). Verbinden Sie
den Umlenkhebel mit der Anlenkung, bringen Sie die Befestigung in ihre richtige, auf dem Plan angegebene Position und kleben Sie diese
fest. Verstärken Sie die Befestigung an den Rippen mit Abfallstückchen von quadratischem 0,63 cm und 0,15 x 0,63 cm Balsa.
29. a. Verbinden Sie die beiden Enden der Anlenkungen, indem Sie mit einem aufgeschobenen Stück 2,54 cm Messingrohr verlöten.
Halten Sie die beiden Umlenkhebel dabei mit einem Klebestreifen in einer neutralen Position (wie auf dem Bauplan gezeigt).
b. Lassen Sie die verlöteten Anlenkungen in ihrer normalen Position und kleben Sie die Anlenkungsführungen an die Rippen. Nach dem
Trocknen muss sich die gesamte Anlenkung/Umlenkungseinheit frei bewegen lassen und nirgendwo klemmen.
30. Schneiden Sie aus einer beiliegenden 0,95 x 2,54 x 5,08 Balsaleiste zwei Füllklötzchen. Kleben Sie diese an ihren Platz im Mittelstück
und verschleifen Sie diese nach dem Trocknen nach der Rippenkontur. Diese Füllklötzchen verstärken diesen Bereich für die
Tragflächenbefestigungsschrauben.
31. a. Beplanken Sie Ober- und Unterseite des Mittelstücks mit 0,15 x 7,62 x 91,44 cm Balsa.
b. Bringen Sie aus jeweils einem 0,15 x 7,62 und einem 0,15 x 5,08 cm Balsastück die obere und untere Mittenbeplankung auf jede
Flächenhälfte auf.
32. Beplanken Sie den Bereich unter der Anlenkungs einheit für das Querruder mit 0,15 x 7,62 cm Balsa. Sie können den Schlitz für die
Anlenkung schneiden, wie auf dem Plan zu sehen, aber mit einen wenig mehr Sorgfalt und Geduld lässt sich ein wesentlich attraktiverer,
halbmondförmiger Schlitz wie auf dem Foto anfertigen.
33. Kleben Sie die die 0,15 x 0,47 cm Aufleimer gemäß Plan auf die Ober- und Unterseite der Rippen.
34. a. Beplanken Sie das Querruder im Bereich des Ruderhorns nur auf der Unterseite mit 0,15 cm Balsa.
b. Bringen Sie außerdem Aufleimer auf die Ober- und Unterseite der kurzen Rippen in den Querrudern an. Nach dem Trocknen schleifen
Sie die Oberseite der Querrudernasenleiste passend.
c. Bringen Sie die Ruderhörner für die Querruder gemäß Plan an. Verwenden Sie dabei ein 0,63 x 0,95 cm Balsadistanzstück.
DIE BEIDEN ÄUSSEREN BOHRUNGEN DES QUERRUDERRUDERHORNS MÜSSEN SICHTBAR BLEIBEN:
35. Beplanken Sie die Nasenleiste mit 0,63 x 1,58 cm Balsa und kleben Sie die 1,90 x 3,17 x 21,59 cm Randbogenklötzchen an die
Tragfläche. Lassen Sie alles durchtroc knen.
36. a. Schnitzen und verschleifen Sie die Nasenbeplankung gemäß Plan. Nehmen Sie sich dafür Zeit und versuchen Sie, über die
gesamte Nasenleiste eine gleichmäßige Form zu erzielen.
c. Verschleifen Sie den 0,95 cm Querruderholm plan mit dem oberen Profilverlauf.
37. Entnehmen Sie die vier Abstützungen (1,27 x 1,27 cm) aus dem vorgestanzten 0,23 cm Sperrholzbrettchen. Bauen Sie die Teile
gemäß Plan ein, nachdem Sie die 0,15 cm Beplankung ausgeschnitten haben und kleben Sie sie mit Epoxy bündig mit der
Flächenunterseite ein. Sichern Sie die Brettchen mit Restbalsastücken an den Rippen und Holmen.
38. Wenn Sie den Einbau der optionalen Ersatzstreben planen, installieren Sie an den im Plan angegebenen Stellen 1,27 cm lange
Messingrohrstücke bündig mit der Flächenunterseite.
39. Verschleifen Sie ddie gesamte Tragfläche mit einem Schleifklotz, bis alle Klebestellen glatt und eben sind. Verwenden Sie eine lange
Schleiflatte, damit beim Schleifen keine Unebenheiten entstehen.
LEITWERKSAUFBAU
HÖHENLEITWERK UND –RUDER
40. a. Bauen Sie den Höhenleitwerksrahmen aus quadratischen 0,79 cm Balsaleisten, indem Sie zunächst dem Plan entsprechende
Stücke aus den 91,44 cm lange Leisten schneiden. Heften Sie die Stücke auf den Plan und kleben Sie diese zusammen.
b. Kleben Sie die die 0,31 x 0,79 cm Fichtenverstärkungen vorne und hinten an den Höhenleitwerksrahmen.
c. Schneiden Sie mittlere 0,79 cm Balsabeplankung zurecht und kleben Sie diese an ihren Platz.
d. Fügen Sie die 0,31 x 0,79 cm Diagonalrippen ein.
41. Nehmen Sie das Höhenleitwerk nach dem trocknen vom Baubrett ab und verrunden Sie ale Kanten. Eine auf die Mitte aller
Rahmenteile aufgebrachte Linie hilft dabei, eine gleichmäßige Rundung zu erzielen.
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42. a. Schneiden Sie die quadratischen 0,79 cm Balsastücke für die beiden Höhenruderhälften zurecht. Heften Sie diese auf den Plan und
kleben Sie sie fest.
b. Schneiden Sie die Höhenruderendleisten und Eckstücke aus dem 0,79 cm Balsabrettchen passend und kleben Sie diese an ihren Platz.
c. Schneiden Sie aus einem 0,79 x 1,27 cm Balsastück die Randbogen des Höhenruders passen und kleben Sie diese an ihren Platz.
d. Fügen Sie die 0,31 x 0,79 cm Balsadiagonalrippen ein und lassen Sie alles trocknen.
43. a. Nehmen Sie die Höhenruderhälften vom Bauplan ab und verschleifen Sie diese in ihre richtige Form. Fertigen Sie zur Erleichterung
eine Schablone der Höhenruderhälfte und schneiden Sie diese aus. Legen Sie die Schablone auf das Höhenruder, zeichnen Sie die
Umrisse an und schliefen Sie bis zur angezeichneten Linie.
b. Verjüngen Sie die Endleiste auf die im Plan gezeigte Kontur und verrunden Sie alle Kanten.
44. Heften Sie die Höhenruderhälften vorübergehend auf den Bauplan. Markieren Sie an der Nasenleiste die Lage des
Verbindungsdrahtes. Nehmen Sie die beiden Höhenruderhälften wieder ab und bohren Sie 0,23 cm Löcher in die Nasenleiste. Schneiden
Sie dann eine Vertiefung für die Aufnahme des Verbindungsdrahtes. Schleifen Sie den Draht leicht an und kleben Sie ihn mit Epoxy in die
beiden Höhenruderhälften. Legen Sie die gesamte Einheit während des Trocknens auf den Plan, um sicher zu gehen, dass alles genau
ausgerichtet ist.
SEITENFLOSSE UND – RUDER
45. a. Schneiden Sie die 0,79 cm Balsastücke für die Seitenflosse auf die richtige Länge und heften Sie diese auf den Bauplan. Beachten
Sie, dass das hintere Ende des Rahmens bis zum Rumpfboden reicht.
b. Fügen Sie die 0,31 x 0,79 cm Balsadiagonalrippen ein.
c. Kleben Sie das 0,79 cm Balsafüllstück an die Nasenleiste.
d. Nehmen Sie Seitenflosse vom Baubrett ab und verrunden Sie Nasenleiste, Endleiste und den oberen Abschluss. (Verrunden Sie nicht
die Unterkante.)
46. a. Heften Sie den quadratischen 0,79 cm Seitenruderrahmen auf und kleben Sie ihn zusammen.
b. Fügen Sie die 0,79 cm Eckverstärkung ein.
c. Bringen Sie die 0,31 x 0,79 cm Balsadiagonalrippen an.
d. Nehmen Sie das Seitenruder vom Baubrett und verrunden Sie die Außenkanten.
ANBRINGEN DER RUDER
Für alle Ruder liegen dem Baukasten Kunststoffscharniere bei. Sie sind leicht zu montieren und können nicht wie Stiftscharniere verkleben
oder durch Farbe festsitzen. Obwohl sie sich ein wenig steifer anfühlen als Stiftscharniere, ist ihre „Steifheit“ nicht mit dem Luftdruck auf
die Ruder zu vergleichen, den die Servos aushalten müssen. Ein Großteil der ursprünglichen Steifheit lässt sich dadurch beseitigen, dass
man die Scharniere in einem extremen Winkel mehrmals hin- und herbewegt. Die Werkspiloten von SIG verwenden diese Scharniere seit
Jahren in Hunderten von Modellen mit großem Erfolg.
Damit sie nicht klemmen, müssen die Scharniere sauber ausgerichtet werden. Am besten ziehen Sie dafür mit dem Lineal und einem
weichen Bleistift über die ganze Länge des Ruders eine Scharnierlinie. Schneiden Sie mit einem Pro-Edge Messer und einer #11 Klinge
oder einem speziellen Scharnierschneider die Schlitze für die Scharniere.
WICHTIGER HINWEIS: Die Querruder bei der Citabria sind ungefähr 0,15 cm unterhalb der Oberkante angeschlagen. Schneiden Sie die
Schlitz so, dass sie sowohl im Querruder als auch in der Tragfläche nach unten abgewinkelt sind (siehe Querschnittzeichnung auf dem
Bauplan). In der Neutralstellung der Querruder sind die Scharniere abgewinkelt, aber das beeinträchtigt nicht ihre Wirkung.
Beachten Sie, dass die Scharniere eine gerade und eine abgerundete Seite haben. Um die beste Wirkung zu erzielen, sollten die
Scharniere an jedem Ruder mit der gleichen Seite nach unten montiert werden. Kleben Sie die Scharniere mit ausreichend Epoxy in die
Schlitze ein. Der dünne, biegbare Teil des Scharniers muss vollständig außerhalb des Schlitzes liegen und frei von Kleber sein.
Ausgetretenes Epoxy kann nach einer Trocknungszeit von 7 bis 15 Minuten leicht abgelöst werden.
AUFBAU DES RUMPFES
47. a. Heften Sie die rechte Rumpfhälfte auf den Bauplan. Möglicherweise müssen Sie das Ganze leicht nacharbeiten und der
Bauplanzeichnung anpassen.
b. Schneiden Sie die Kabinenrahmenstücke wie angegeben aus 0,31 x 0,79 cm und 0,31 x 0,95 cm Balsa zurecht.
c. Kleben Sie die quadratischen 0,63 cm Balsalängsholme an die oberen und unteren Kanten der Rumpfseite.
d. Die quadratische 0,63 cm Balsaseitenverstärkung (direkt vor der Drahtkabinenstrebe) wird mit einem Abstand von 9,20 cm von der
Vorderkante auf die Rumpfseite geklebt. Lassen Sie alles trocknen.
48. Wiederholen Sie Schritt 47 für die linke Rumpfseite. Sie können den Bauplan für den Zusammenbau des Kabinenrahmens benutzen,
müssen aber die Rumpfseite umdrehen, bevor Sie die Längsholme und die Seitenverstärkung aufkleben. (Sonst erhalten Sie nämlich zwei
rechte Seiten!)
49. Markieren Sie anhand des Bauplans sorgfältig die Lage der Querstreben auf beiden Rumpfseiten (6 oben, 9 unten). Markieren Sie
auch die Lage des Spants F-4.
50. Die beiden Rumpfhälften werden mit langsam härtendem Epoxy oder Sig-Bond verklebt, das auf die Kanten der Spanten F-2 und F-4
aufgebracht wird. Richten Sie während des Trocknens die gesamte Konstruktion an der Draufsicht des Bauplans aus.
51. a. Positionieren Sie die 0,95 x 1,27 x 12,06 cm Balsakabinenstreben 0,31 cm hinter der Kabinenrahmenecke und kleben Sie diese dort
fest.
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b. Kleben Sie die quadratische 0,63 cm Balsakabinenstrebe ans hintere Ende des Kabinenrahmens.
c. Fügen Sie die 0,31 x 0,95 cm Balsastücke zwischen den Kabinenrahmen und F-4 ein.
52. Verjüngen Sie die hinteren Enden der Längsholme, bis die Rumpfseiten aneinander liegen. Kleben Sie die Enden zusammen und
lassen Sie alles trocknen.
53. Schneiden Sie die quadratischen Balsarumpfquerstreben anhand der Querschnittszeichnung auf dem Bauplan auf die genaue Länge
und kleben Sie diese an ihren Platz. Es sind sechs Querstreben auf der Rumpfoberseite und neun auf der Unterseite.
54. a. Kleben Sie den Spant F-3A an seinen Platz.
b. Fügen Sie die 0,31 x 0,63 cm Balsaholme zwischen F-2 und F-3A ein. Beachten Sie, dass die Holme oben bündig auf die Rückseite von
F-2 geklebt werden.
55. Kleben Sie den Spant F-4A auf die Rückseite von F-4. Orientieren Sie sich an der F-4 Querschnittszeichnung auf dem Bauplan für die
richtige Lage von F-4A.
56. a. Kleben Sie die Spanten F-8 und F-9 zusammen.
b. Kleben Sie die Spanten F-5 bis F-10 in den Rumpf. Sie müssen alle bündig mit der Vorderkante der Querstreben und senkrecht zum
Rumpf sein. Vergewissern Sie sich auch, dass sie genau mittig zum Rumpf aus gerichtet sind.
57. a. Kleben Sie die inneren beiden 0,31 x 0,63 cm Balsaholme oben an die Spanten.
b. Fügen Sie die äußeren beiden 0,31 x 0,63 cm ein. Beachten Sie, dass die Vorderseite der Holme lediglich an die Seiten von F-4A
geklebt sind, nicht an F-4. Vergewissern Sie sich, dass alle Holme fest verklebt sind.
c. Kleben Sie die quadratischen 0,63 cm Balsaholme an F-9 und F-10. Am Heck müssen sich diese Holme wie die Rumpfseiten berühren.
Von der Seite gesehen müssen sie parallel zur Oberkante des Rumpfs verlaufen. Bei diesem Schritt wird der Anstellwinkel des
Höhenleitwerks festgelegt und das ist entscheidend für die guten Flugeigenschaften Ihrer Citabria.
58. a. Kleben Sie die 0,95 x 3,81 x 16,51 cm Balsaleitwerksauflage oben auf die quadratischen 0,63 cm Längsholme.
b. Passen Sie die 0,31 x 3,81 x 5,08 cm Balsarückenverstärkung zwischen die beiden Holme direkt vor die Leitwerksauflage. Kleben Sie
sie dort bündig mit der Oberseite der Holme fest.
59. Schneiden Sie aus einem 0,23 cm Balsabrettchen die Seitenverdopplungen und kleben Sie diese vorne und hinten an den Rumpf.
60. a. Fügen Sie die 0,31 x 0,79 cm Balsaholme an die Rumpfseiten an. Orientieren Sie sich anhand des Bauplans über ihre genaue Lage.
Mit einem Metalllineal lassen sich die Holme beim Verkleben einfacher ausrichten.
b. Kleben Sie die 0,31 x 0,63 cm Balsaholme von den Verdopplungen bis zum Heck an die Unterkanten der Rumpfseiten.
61. Kleben Sie die Spanten F-3B, F-3C und F-3D an die entsprechenden Querstreben.
FAHRWERK
62. Die Fahrwerkshälften werden zwischen zwei 0,31 x 8,57 x 12,85 cm Sperrholzfahrwerkshalterungen eingeklemmt. Das erlaubt Ihnen
beim Bearbeiten, Verschleifen und Bemalen des Rumpfes das Fahrwerk zu entfernen. Es erlaubt Ihnen auch einen leichten Austausch des
Fahrwerks, falls dies nötig werden sollte.
a. Kleben Sie die erste Sperrholzfahrwerkshalterung direkt an die Rumpfunterseite zwischen F-3B und F-3C.
b. Da das Fahrwerk aus 0,23 cm starkem Aluminium gefertigt ist, muss zwischen den Fahrwerkshalterungen ein Abstand vorgesehen
werden, indem man ein 0,23 cm dickes Balsafüllstück direkt hinter den für das Fahrwerk bestimmten Bereich klebt.
c. Kleben Sie die zweite Fahrwerkshalterung an das Füllstück und die Spanten. Das Fahrwerk muss sich jetzt stramm sitzend in den Spalt
zwischen den Halterungen schieben lassen.
63. Richten Sie das Fahrwerk an der zweiten Halterung so aus, dass Sie die vorgebohrten Löcher sehen können. Bohren Sie mit einem
0,3 cm Bohrer durch diese Löcher und die beiden Fahrwerkshalterungen.
64. Entfernen Sie das Fahrwerk und bohren Sie die UNTERE Fahrwerkshalterung NUR mit einem 0,4 cm Bohrer. Montieren Sie das
Fahrwerk im vorgesehenen Spalt und befestigen Sie mit 4-40 x 0,95 cm Schrauben von der Kabine aus vier 4-40 Einschlagmuttern in der
unteren Fahrw erkshalterung.
VERVOLLSTÄNDIGUNG DES RUMPFES
65. a. Bringen Sie die 0,31 x 0,63 cm Balsaholme von F-3B bis F-3D an. Kerben Sie die äußerste Spitze dieser Holme ein für die
Aufnahme der Beplankung über F-3B.
b. Kleben Sie 0,31 x 0,63 cm Holme zwischen F-2 und F-3B. Sie sollten mit den Kanten der beiden Spanten bündig sein.
c. Verlängern Sie die Holme von F-3D bis zur Vorderseite der Querstrebe, die genau hinter F-4 liegt, mit 0,31 x 0,63 cm Balsastücken.
66. a. Beplanken Sie den Bereich von F-2 bis F-3B mit 0,23 cm Balsa. Möglicherweise müssen Sie das Holz auf der Außenseite
anfeuchten, damit es sich besser biegen lässt.
b. Beplanken Sie die Oberseite des Rumpfes von F-2 bis F-3A mit 0,23 cm Balsa. Auch hier erleichtert Wasser beim Biegen.
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FENSTERRAHMEN
67. Verjüngen Sie sorgfältig ein Stück 0,47 x 0,95 cm Balsa als Unterbau für die Fensterrahmen (siehe Querschnitt bei F-3D). Kleben Sie
das Teil an den Kabinenrahmen.
68. a. Kleben Sie die Fensterrahmenteile FWF, FWW, WSF-1 und WSF-2 auf dem Plan zusammen und lassen Sie alles trocknen.
b. Kleben Sie den Fensterrahmen an den Rumpf, wobei die Vorderkante bündig mit der Vorderkante des Kabinenrahmens abschließt.
69. Fertigen Sie aus 0,23 cm Restbalsa eine Kabinenfensterleiste. Sie soll von FWW bis hinten zu RWF-2 reichen und die ganze
Oberkante der Rumpfseite abdecken, die quadratische 0,63 cm Verlängerung und die 0,31 x 0,79 cm Holme.
70. Montieren Sie die quadratischen Kabinenquerstreben wie auf dem Plan zu sehen. Das untere Ende der vorderen Querstrebe wird an
die Kabinenfensterleiste geklebt, ungefähr 0,31 cm von der äußeren Kante.
BEFESTIGUNG DER TRAGFLÄCHE AUF DEM RUMPF
71. Verschleifen Sie leicht die Oberseite der Kabine solange, bis sie glatt und eben ist und die Tragfläche sauber aufliegt. Kleben Sie mit
Epoxy die 0,63 x 1,9 x 2,54 cm Hartholzbefestigungsklötze in die hinteren Ecken der Kabine, bündig mit der Oberkante. Vergewissern Sie
sich, dass sie fest eingeklebt sind.
HINWEIS: Für die folgenden Schritte wird die vollständige Tragfläche benötigt.
72. a. Bereiten Sie P-1 (0,31 x 4,12 x12,7 cm Sperrholz) für den Einbau vor. Korrigieren, falls erforderlich die Breite, damit das Teil an die
Tragflächenmitte passt.
b. Schneiden Sie Nuten in die unteren Ecken, um es an den Kabinenrahmen anzupassen.
c. Markieren Sie mit Hilfe des Plans die Lage der beiden 0,31 cm Löcher, die erst später gebohrt werden.
73. Befestigen Sie die Tragfläche mit Klebeband auf dem Rumpf und vergewissern Sie sich, dass er genau ausgerichtet ist. Schieben Sie
P-1 in die richtige Lage und kleben Sie dieses an den Rumpf (nicht die Tragfläche!).
Bohren Sie zwei 0,3 cm Löcher nebeneinander für die 0,3 cm Kabinendrahtstützen. Bohren Sie durch P-1, P-2 und die 0,95 cm
Balsaverdopplungen hinter P-2. Ein dünner Balsakeil zwischen P-1 und P-2 stabilisiert P-1 beim Bohren.
74. Schneiden Sie eine Nut in die obere Rumpfverlängerung direkt vor dem Kabinenrahmen und unmittelbar nach der quadratischen 0,63
cm Seitenversteifung. Machen Sie die Nut gerade groß genug für die Kabinenstützen, dass sie plan mit den Rumpfseiten sitzen.
75. a. Passen Sie probehalber die beiden 0,3 cm Kabinenstützdrähte an. Fall erforderlich können Sie die Biegungen in einem
Schraubstock für eine perfekte Passung nachbiegen. Die oberen Enden müssen fest in die vorgesehenen Löcher passen.
b. Reinigen sie die Kabinenstützdrähte vollständig oder schleifen Sie sie an und bringen Sie sie in ihre richtige Lage. Kleben Sie die Drähte
mit Epoxy an die Rumpfseiten fügen Sie gleichzeitig quadratische 0,63 cm Balsastützen dahinter an. Die Kabinenstützdrähte sollen
zwischen diesen quadratischen 0,63 cm Balsastützen und der Vorderseite der bereits früher eingebauten 0,63 cm Seitenversteifungen
eingeklemmt sein.
HINWEIS: Die Kabinenstützdrähte verstärken die Kabine und halten die Tragfläche fes t – sie dürfen nicht weggelassen werden.
76. Umwickeln Sie die Kabinenstützdrähte oben mit dünnem Kupferdraht und verlöten Sie alles.
77. a. Markieren Sie sorgfältig die Lage der Flächenbefestigungsschrauben auf der Tragflächenendleiste.
b. Vergewissern Sie sich, dass die Tragfläche genau auf dem Rumpf ausgerichtet ist und bohren Sie dann mit einem 5 mm Bohrer durch
die Tragfläche und die Tragflächenbefestigungsklötzchen.
c. Nehmen Sie Tragfläche wieder ab und versehen Sie die Tragflächenbefestigungsklötzchen mit einem Gewinde (Stahlschraube). Mit ein
paar Tropfen dünnflüssigem Sekundenkleber lassen sich die Gewinde härten. Erweitern Sie die Löcher in der Tragfläche mit einem 6 mm
Bohrer, damit die Nylonflächenbefestigungsschrauben durchpassen.
ZUSAMMENBAU DER MO TORHAUBE
78. Die Kanten, an denen die beiden Motorhaubenhälften zusammengesetzt werden, müssen perfekt plan geschliffen werden, indem man
sie gleichmäßig reibend auf einem flach aufliegenden 150er Schleifpapier bewegt.
79. Halten Sie ein Stück Verbindungs band an die Innenseite einer der beiden Motorhaubenhälften, lassen Sie dabei die Hälfte des Bandes
überstehen, damit es später auf die andere Motorhaubenhälfte überlappen kann. Bringen Sie Lackverdünner oder Sekundenkleber entlang
der Kante des Bandes auf. Es verteilt sich entlang der Naht und unter dem Band aufgrund der Kapillarfunktion. Seien Sie vorsichtig, damit
kein Kleber an Ihre Finger gelangt und auf dem Plastik Fingerabdrücke entstehen.
Bringen Sie die andere Motorhaubenhälfte in Position und bringen Sie genau wie vorher Kleber entlang der Naht auf.
80. Bringen Sie die Motorhaubennase probeweise auf die beiden verklebten Motorhaubenhälften auf. Beachten Sie, dass in die
Vorderseite der Motorhaubenhälften eine Lippe eingearbeitet ist, um für die Motorhaubennase eine angemessene Klebefläche zu bieten.
Kerben Sie die Lippe unten an der Motorhaube für die Luftfilteraussparung ein, die in die Motorhaubennase eingearbeitet ist. Passt alles
zusammen, werden die Teile zusammengeklebt.
81. a. Schneiden Sie das Loch für die Luftschraubenwelle und die beiden Kühlöffnungen aus. Öffnen Sie auch den Luftauslass hinten
unten oder bearbeiten Sie die Motorhaube so, dass Ihr Motor richtig gekühlt wird. Die kleine eingearbeitete runde Vertiefung in der
Motorhaubenspitze simuliert den Landescheinwerfer der Citabria und sollte nicht von der Motorhaube abgeschnitten werden. Der
Luftfilterausgang (direkt unter dem Landescheinwerfer) sollte nur dann so belassen werden, wenn Sie den Einbau der optionalen
Luftansaugkanals, wie in Punkt b. beschrieben, planen. Andernfalls wird für ein vorbildähnliches Aussehen der Luftfilterausgang
ausgeschnitten.
b. Falls Sie sich für die Verwendung des optionalen Luftansaugkanals entschieden haben, wird dieser jetzt eingebaut. Schneiden Sie den
Kanal sorgfältig entlang seiner Kanten aus. Der Auspuffrand auf der Unterseite der Motorhaube muss abgeschnitten werden, um Platz für
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den Ansaugkanal zu schaffen. (Der Kanal soll bis zum hinteren Ende der Motorhaube reichen.) Positionieren Sie den Ansaugkanal wie auf
dem Plan gezeigt und kleben Sie ihn fest.
82. Bearbeiten Sie die Naht auf der Außenseite der Motorhaube mit der Kante einer Rasierklinge, um alle Unebenheiten und Fehler zu
beseitigen. Vertiefungen in der Naht lassen sich mit Spachtel ausfüllen. Verteilen Sie die Spachtel vor dem Aushärten mit Ihrem
angefeuchteten Finger oder einer Rasierklinge sauber und glätten Sie so alle Vertiefungen. Lassen Sie alles über Nacht trocknen und
verschleifen Sie dann die gesamte Motorhaube und beseitigen Sie alle Unebenheiten mit feinem Schleifpapier. Verschleifen Sie auch die
Hinterkanten der Motorhaube, bis sie ganz plan sind.
ACHTUNG: Verwenden Sie kein grobes Schleifpapier, weil es tief in die Plastikteile einschneidet. Tiefe Kratzer erweitern sich meist
während der Lackierung. Verwenden Sie 220er oder feineres Schleifpapier, um soviel wie möglich vom Oberflächenglanz der Plastikteile
abzuschleifen.
ZUSAMMENBAU DES MOTORSPANTS UND MOTOREINBAU
HINWEIS: Für die folgenden Schritte benötigen Sie Motor und Spinner.
Sie müssen sich jetzt entscheiden, wie Sie den Motor einbauen wollen. Ein aufrecht stehender Zylinder erlaubt ein gutes Starten und eine
leichten Zugang, aber verdirbt leicht das Aussehen des Modells. Mit einer über Kopf Montage lassen sich die meisten 2-Takter versteckt
einbauen und ermöglichen so das beste Aussehen. Über Kopf eingebaute Motoren sind ein wenig schwerer zu starten und haben etwas
weniger zuverlässigen Leerlauf. Ein guter Kompromiss ist der waagrechte Einbau (Seiteneinbau). Diese Montage vermeidet die Probleme
eines kopfüber eingebauten Motors und der Motor ist nur von einer Seite sichtbar. Bei dem Motor in der Bauanleitung handelt es sich um
einen seitlich montierten Saito .45 Viertakter.
HINWEIS: Wenn Sie Ihren Motor seitlich einbauen, müs sen Sie in den meisten Fällen einen Ausschnitt in der Motorhaube anbringen,
damit sie über den Zylinderkopf passt (nachdem der Motor montiert ist). Nehmen Sie sich Zeit und machen Sie einen passenden, gut
aussehenden Ausschnitt. Möglicherweise müssen Sie den Ausschnitt erweitern oder eigene, leicht zugängliche Öffnungen zur
Vergasernadel, Vergaser, Schalldämpfer, Spritzuleitungen oder Gasanlenkung schaffen.
83. a. Schleifen Sie mit einem großen Schleifklotz die Rumpfvorderseite vollkommen plan, bündig mit F-2.
b. Bearbeiten Sie den Motorhaubenspant, falls erforderlich, bis er stramm innen an der Motorhaube anliegt.
c. Kleben Sie den Motorhaubenspant vorne auf den Rumpf. Der Ausschnitt im Motorhaubenspant soll mit dem Ausschnitt in F-2
übereinstimmen und um die gesamte Außenlinie des Motorhaubenspants muss ein flacher Vorsprung bleiben. Beachten Sie, dass der
Motorhaubenspant an den Seiten leicht ausbuchtet – ansonsten hat er die gleiche Form wie F-2 (ohne die Aussparungen für die
Verlängerungen).
84. a. Die ausgeschnittenen Teile von F-2 und Motorhaubenspant werden zu F-1 zusammengeklebt (Motorspant). Verwenden Sie 5-Min.
Epoxy und irgendein schweres Gewicht, um die beiden Teile während des Trocknens perfekt plan zu halten.
b. Markieren Sie anhand der Querschnittszeichnung von F-1 auf dem Bauplan die senkrechte Mittellinie und die Motorsturzlinie auf dem
Motorspant.
c. Legen Sie den für Ihren Motor erforderlichen Abstand zwischen den beiden Aluminiummotorträgern fest und positionieren Sie die
Motorträger entsprechend auf F-1. Markieren Sie die Lage der vier Befestigungslöcher und bohren Sie diese mit einem 0,47 cm Bohrer.
85. Klopfen Sie die vier 6-32 Einschlagmuttern in die Rückseite des Motorspants. Schrauben Sie die Motorträger mit 6-32 x 1,90 cm
Schrauben auf die Vorderseite des Motorspants und in die Einschlagmuttern und vergewissern Sie sich, dass Ihr Motor in die Motorträger
passt. Verkleben Sie die Ränder der Einschlagmuttern mit Epoxy oder dünnem Sekundenkleber, damit sie sich nicht lösen können. Achten
Sie darauf, dass kein Kleber in die Gewinde gelangt.
86. Positionieren Sie Ihren Motor auf den Motorträgern und markieren Sie die Befestigungslöcher. Bohren Sie die markierten Stellen
passend zu Ihrem Motor.
WICHTIG! Die auf dem Foto gezeigten Aluminiummotorträger wurden durch solche aus Glasfaser ersetzt.
87. a. Kleben Sie die obere 0,95 x 10,16 x 5,71 cm Balsaverlängerung des Motorspants auf die Rückseite des Motorspants, bündig mit der
oberen Kante. Bearbeiten Sie das Teil gegebenenfalls so, das s die Einschlagmuttern frei sind und überprüfen Sie vor dem Trocknen mit
einem Zeichendreieck den rechtwinkligen Sitz.
b. Kleben Sie die untere 0,31 x 10,16 x 5,71 cm Sperrholzverlängerung auf die Unterseite des Motorspants, bündig mit der Unterkante.
c. Kleben Sie 1,27 cm Dreikantleisten in die vom Motorspant (F-1) und der oberen und unteren Verlängerung gebildeten Ecken.
HINWEIS: Die Motorspantbaugruppe (Motor, Motorträger, Motorspant mit Verlängerungen) kann jetzt an den Rumpf montiert werden. Die
Lage der Verlängerungen auf F-2 hängt von Ihrem Motor ab und festgelegt von der Länge der Motorhaube. Deshalb werden die
Motorspantbaugruppe und die Motorhaubeneinheit gleichzeitig montiert, wie in den folgenden Schritten beschrieben.
88. Montieren Sie den Spinner (oder nur die Bodenplatte) an den Motor und markieren Sie von der Rückseite des Spinners bis zum
Motorspant einen Abstand von 14,6 cm.
89. Befestigen Sie die Motorspantbaugruppe nur mit Klebepunkten am Rumpf und zwar mit der Markierung an der Vorderseite des
Motorhaubenspants. (Dadurch ist es leichter, den Motor vorübergehend wieder abzunehmen.) Der Motor soll weder Seitenzug noch
Motorsturz aufweisen.
90. Passen Sie die Motorhaube an den Rumpf an. Wenn Sie die Motorhaube an ihrem Platz halten, muss die Motorwelle genau in der
Mitte zwischen den Luftöffnungen liegen. Andernfalls bearbeiten Sie die Motorhaube und korrigieren den Sitz der Motorspantbaugruppe
soweit nötig. Denken Sie daran, die gerade Motorausrichtung beizubehalten (kein Seitenzug oder Motorsturz).
HINWEIS: An dieser Stelle werden Sie vermutlich den Einbau des Tanks und der Gasanlenkung vornehmen wollen. Sehen Sie dazu die
Seite 15 mit Tipps für den Tank - und Gasanlenkungseinbau. Wenn Sie diese Arbeiten erledigt haben, nehmen Sie den Motor und die
Motorträger wieder ab.
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91. a. Kleben Sie die Motorspantverlängerung fest an F-2 und fügen Sie die 0,63 x 0,95 cm und die quadratischen 0,63 cm Stützen, wie
auf dem Bauplan gezeigt, an.
b. Kleben Sie 1,27 cm Dreikantleisten auf die Rückseite des Motorspants entlang den Seiten.
92. Kleben Sie die 0,63 x 5,71 x 10,16 cm Balsaseitenverlängerungen an die Seiten der Motorspanteinheit und F-2. Schneiden Sie die
Seitenverlängerungen plan mit dem Motorspant und verstärken Sie die hinteren Kanten mit quadratischen 0,63 cm Balsaleisten, wie auf
dem Plan gezeigt.
93. Schneiden Sie 0,95 x 0,95 x 11,43 Lindenholzleiste in sechs Stücke, jedes 1,9 cm lang. Kleben Sie diese sechs
Motorhaubenbefestigungsklötzchen an den im Plan gezeigten Stellen an F-2. Bearbeiten Sie diese Klötzchen vorsichtig so weit, dass sich
die Motorhaube stramm über sie schieben lässt.
WIE MAN RISSE IN DER MOTORHAUBE VERMEIDET
Der häufigste Grund für Risse in Plastikmotorhauben ist die Überbeanspruchung des Materials durch eine unsachgemäße Montage der
Befestigungsklötzchen und der Schrauben. Wenn das Plastik völlig auf dem darunter liegenden Klötzchen aufliegt, kann es beim Anziehen
der Befestigungsschrauben keine Risse geben.
94. Befestigen Sie, bei montiertem Motor, die Motorhaube mit Klebeband in ihrer endgültigen Position. Bohren Sie mit einem 0,15 cm
Bohrer sechs Löcher in die Motorhaube und die Befestigungsklötzchen. Nehmen Sie Motor und Motorhaube wieder ab und erweitern Sie
die Löcher in der Motorhaube mit einem 0,2 cm Bohrer für die sechs #2 x 0,95 cm Metallschrauben, mit denen die Motorhaube gehalten
wird.
ENDARBEITEN AM RUMPF
95. a. Verjüngen Sie mit einem großen Schleifklotz die seitlichen Verstärkungen allmählich bis zum Ende. Am Ende des Rumpfes müssen
sie ganz auslaufen.
b. Bearbeiten Sie die 0,95 cm Balsaleitwerksauflage und die quadratischen 0,63 cm Balsaverstärkungen, bis sie mit der Rumpfform völlig
übereinstimmen.
96. Verjüngen Sie die Vorderseite der 0,23 cm Balsaseitenverdopplungen mit einem Schleifklotz. Beim Schleifen sollte die Motorhaube
montiert sein, um einen glatten Übergang mit der Rumpfvorderseite zu erreichen. (Schützten Sie die Oberfläche der Motorhaube mit
einigen Streifen Abklebeband.) Verjüngen Sie die Vorderseite der seitlichen Verstärkungen, so dass Sie in die 0,23 cm
Balsaseitenverdopplungen übergehen,
97. a. Die Unterseite der Spanten wird zwischen den Verstärkungen für ein verbessertes Aussehen nach dem Bespannen abgerundet.
Durch bleiben die Spanten unsichtbar und die Bespannung wird nur von den Verstärkungsleisten getragen.
b. Der untere Rumpfbereich (genau nach dem Luftauslass an der Motorhaube) wird in einem Winkel verschliffen, damit die Kühlluft besser
durchströmen und glatt aus der Motorhaube austreten kann.
98. a. Verschleifen Sie die Oberkante von P-1, um sie an die Tragflächenmitte anzupassen.
b. Befestigen Sie die Tragfläche auf dem Rumpf. Bringen Sie die 1,9 x 3,17 x 3,81 cm Balsatragflächenklötze annähernd in die in der
Rumpfaufsicht und im F-2 Querschnitt gezeigten Form. Kleben Sie die Tragflächenk lötze an P-1 und lassen Sie zwischen ihnen und der
Flächenrippe im Rumpf einen schmalen Abstand.
c. Bearbeiten und verschleifen Sie die Tragflächenklötze mit dem Tragflächenprofil. Verschleifen Sie die Untersite glatt.
d. Fügen Sie auf der Unterseite des Tragflächenklotzes eine schmales Stück 0,31 x 0,63 cm Restbalsastück als Unterbau für die
Windschutzscheibe ein und schleifen Sie alles in die richtige Form.
ANBRINGEN DES LEITWERKS UND SPORNRADS
HINWEIS: Viele Modellflieger ziehen es vor, die Leitwerksteile vor der Montage auf dem Rumpf zu bespannen. Vergewissern Sie sich in
diesem Fall, dass alle Scharnierschlitze geschnitten sind und sich die Ruder mit den provisorisch eingesteckten Scharnieren frei bewegen
lassen.
99. a. Positionieren Sie das Höhenruder mit aufgebrachten Tragflächen und überprüfen Sie sorgfältig seine Ausrichtung. Vergewissern Sie
sich, dass es von oben und hinten gesehen rechtwinklig zum Rumpf liegt. Wenn alles passt, bringen Sie an Rumpf und Höhenleitwerk
kleine Markierungen an, damit sie später die gleiche Position wieder finden.
b. Wenn Sie das Höhenleitwerk bereits bespannt haben, wird die Bespannung (mit einer scharfen Rasierklinge) dort entfernt, wo das
Höhenleitwerk aufliegt, damit eine feste Holz zu Holz Klebeverbindung entsteht. Kleben Sie das Höhenleitwerk mit Epoxy auf den Rumpf
und zwar genau an den vorher angebrachten Markierungen. Überprüfen Sie noch einmal die Ausrichtung, während der Kleber trocknet.
HINWEIS: Das Höhenruder muss fest am Höhenleitwerk angeschlagen sein, bevor die Seitenflosse angebracht wird.
100. a. Überprüfen Sie den Sitz der Seitenflosse auf dem Rumpf. Die überstehende hintere Leiste muss mit den Rumpfseiten und der
Leitwerksauflage einen guten Kontakt haben. Ist das Höhenleitwerk bereits bespannt, wird die Bespannung dort, wo die Seitenflosse
aufliegt, entfernt.
b. Kleben Sie die Seitenflosse mit Epoxy auf Rumpf und Höheleitwerk und vergewissern Sie sich mit einem Zeichendreieck, dass sie
senkrecht steht. Stellen Sie auch sicher, dass die Seitenflosse von oben gesehen genau mittig verläuft.
101. Auf der Vorderseite der Seitenflosse wird ein Füllstück aus Leichtspachtel geformt. Glätten Sie den Spachtel vor dem Aushärten mit
einem nassen Finger so gut wie möglich in Form und schleifen ihn dann entgültig in Form.
102. Entnehmen Sie die Heckradbefestigung aus dem vorgestanzten 0,23 cm Sperrholzbrettchen. Schneiden oder schleifen Sie eine
Vertiefung auf die Unterseite des Rumpfes und kleben Sie dann die Heckradbefestigung mit Epoxy dort ein, dass sie mit der
Rumpfunterseite bündig ist. Heckrad und Halterung werden erst später befestigt, wenn das Flugzeug fertiggestellt ist.
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RADVERKLEIDUNGEN
103. Glätten Sie die Kanten der Radverkleidungen, indem Sie diese leicht auf einem flach aufliegenden Schleifpapier hin und her reiben.
Halten Sie die beiden Hälften zusammen und bringen Sie Lösungsmittel oder Sekundenkleber auf die Naht auf. Drücken Sie die Teile
zusammen, bis sich die Kanten fest miteinander verbunden haben.
104. Öffnen Sie die Öffnung auf der Unterseite der Radverkleidungen mit einer Minibohrmaschine mit Schleifeinsatz oder mit einem ProEdge-Messer. Beachten Sie, dass sich der Ausschnitt von der flachen Unterseite nach vorne erstreckt. Die Zeichnungen zeigen zwei
Ansichten der Radverkleidung mit dem originalen Ausschnitt. Leichter ist es, auch die flache Unterseite mit auszuschneiden (aber das ist
nicht vorbildgetreu). Kleben Sie jetzt auch die innere Naht noch einmal mit Sekundenkleber.
105. a. Kleben Sie die 0.15 x 1,0 x 3,17 cm Sperrholzbefestigungsplättchen mit Sekundenkleberauf die Innenseite der Radverkleidung an
der auf dem Bauplan gezeigten Stelle.
b. Finden und markieren Sie sorgfältig anhand des Plans die Lage der Achse auf der Radverkleidung. Bohren Sie nur die innenliegende
Radverkleidungshälfte mit einem 0,4 cm Bohrer. Schneiden Sie einen Schlitz von der Achsenbohrung bis auf die Unterseite der
Radverkleidung.
106. Befestigen Sie die Radverkleidung provisorisch mit 8-32 x 3,81 Schrauben und 8-32 Muttern am Fahrwerk (das am Rumpf
angeschraubt ist). Legen Sie den Rumpf kopfüber auf einen Tisch und unterstützen Sie ihn so, dass die Oberkanten der Rumpfseiten
waagrecht verlaufen. Richten Sie die Radverkleidungen ebenfalls waagrecht aus und markieren Sie die beiden Befestigungslöcher durch
das Fahrwerk auf der Radverkleidung.
107. Nehmen Sie die Radverkleidung ab und bohren Sie an den markierten Stellen mit einem 0,4 cm Bohrer. Montieren Sie von der
Innenseite aus zwei 4-40 Einschlagmuttern und kleben Sie diese fest. Die untenstehende Skizze zeigt den vollständigen Zusammenbau
von Rad und Radverkleidung, der aber nicht vor der endgültigen Fertigstellung des Flugzeuges vorgenommen werden sollte.
ANBRINGEN DER FLÄCHENSTREBEN
108. Schneiden Sie die vorderen und hinteren Flächenstreben auf die im Bauplan angegebene Länge. Die vorderen Streben werden aus
0,47 x 1,27 cm Fichte und die hinteren aus 0,47 x 0,95 cm Fichte gemacht. Um sie in eine Profilform zu bringen, wird die Fichtenleiste
zunächst nach hinten verjüngt und ihre Vorder- und Hinterkanten dann verrundet, um das stromlinienförmige Rohr des Originalflugzeugs
zu simulieren.
109. a. Schneiden Sie mit einem Pro-Edge-Messer und einem Sägeblatt Schlitze in die äußeren (oberen) Enden der Streben. Die Schlitze
sollten 1,9 cm lang sein.
b. Bohren Sie 0,23 cm Löcher in die schmalen Messingklemmstücke. Kleben Sie diese mit Epoxy in die Schlitze am äußeren Ende der
Streben. Biegen Sie die Laschen so ab, dass sie flach auf der Tragfläche aufliegen, wenn die Streben befestigt sind.
c. Die Flächenstreben werden mit #2 x 0,95 cm Blechschrauben an den Flächen befestigt. Bohren Sie für die Aufnahme der Schrauben
0,15 cm Löcher in die Strebenbefestigungsplättchen.
110. a. Das rumpfseitige Ende der Streben hat kurze Gewindedrahtenden, die auf die im Bauplan angegebene Länge gebracht werden.
Bohren Sie die Enden der Streben vorsichtig mit einem 2 mm Bohrer. Schleifen Sie den Gewindedraht sauber, feilen Sie kleine Kerben ein
und kleben Sie den Draht mit Epoxy in die Bohrung der Strebe.
b. Bohren und biegen Sie die Aluminiumbefestigungslaschen für die Streben, wie auf dem Bauplan gezeigt. Die Laschen sitzen in
Schlitzen, die in die Rumpfseiten, genau über der Fahrwerksbefestigung geschnitten werden. Schneiden Sie die Schlitze jetzt, aber kleben
Sie die Laschen noch nicht ein, bevor der Rumpf bespannt oder bemalt ist.
c. Die Streben werden mit auf die Gewindestangen aufgeschraubten Nylongabelköpfen an den Laschen im Rumpf angebracht. Diese
Befestigung erlaubt es, die Länge der Streben so einzustellen, dass sie nicht überlastet werden, wenn sie aufliegen. Die Streben geben
der Tragfläche zusätzlichen Halt während des Flugs und dürfen nicht weggelassen werden.
111. Die Zusatzstreben aus 0.15 cm Stahldraht sind bei diesem Modell optional. Der Bauplan zeigt, wie man sie anfertigt und befestigt,
wenn man sich dafür entscheidet.
EINBAU DER FERNSTEUERUNG
Es ist normalerweise am einfachsten, alle Fernsteuerteile und Anlenkungen in Ihre Citabria vor dem Bespannen und Bemalen einzubauen.
Sind die erforderlichen Einbauten gemacht und alle Fehler behoben, kann die Fernsteuerung wieder ausgebaut und erst dann wieder
eingebaut werden, wenn das Flugzeug endgültig fertiggestellt ist.
EINBAU DER SERVOS IN DEN RUMPF
Die gebräuchlichste Art, Höhen-, Seitenruder- und Gasservo im Rumpf zu montieren, ist die Verwendung der von den meisten
Fernsteuerungsherstellern mitgelieferten Servohalterungen aus Kunststoff. Diese Halterungen werden auf Hartholzträger geschraubt, die
quer im Rumpf eingeklebt sind. Wir empfehlen, diese Hartholzträger aus quadratischen 0,95 cm oder 0,95 x 1,27 cm Linden-, Kiefer- oder
Fichtenleisten zu fertigen. Machen Sie die Träger nicht aus Balsa! Kleben Sie Restbalsatücke um die Enden der Träger im Rumpf, damit
sie sich während des Fluges nicht lösen können. Weitere Anweisungen zur Verwendung der Servohalterungen finden Sie in der Anleitung
zu Ihrer Fernsteuerung.
Der vordere oder hintere Einbau der Servos ist normalerweise ohne Einfluss auf den vorgeschlagenen Schwerpunkt. Die Servos bei dem
abgebildeten Modell sind wegen des leichteren Zugangs im hinteren Teil der Kabine positioniert, falls ein Pilot eingesetzt werden soll. Die
Servos werden auch ganz tief im Rumpf eingebaut, damit sie nicht durch die Fenster sichtbar sind.
ANSCHLUSS VON HÖHEN- UND SEITENRUDER
Befestigen Sie mit #2 x 1,27 cm Metallschrauben ein kleines Nylonruderhorn am Seitenruder und ein mittleres Nylonruderhorn am
Höhenruder. Montieren Sie das Seitenruderhorn auf der rechten Seite des Seitenruders und das Höhenruderhorn auf der Unterseite des
Höhenruders, wie auf dem Plan zu sehen.
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Der Typ von Anlenkungen, den Sie für die Ansteuerung von Höhen- und Seitenruder verwenden, bleibt Ihrem Geschmack überlassen.
Obwohl beim abgebildeten Modell Balsaanlenkungen verwendet werden, ist es manchmal einfacher, flexible Nylonanlenkungen
vorzusehen, vor allem für das Höhenruder. Das äußere Röhrchen muss alle 10 bis 15 cm befestigt und vor dem Bespannen fest in der
Citabria eingebaut werden.
Die Anlenkungen können aber auch, wie hier gezeigt, aus Balsa angefertigt werden. Die quadratischen 0,63 cm Balsaleisten sind nicht im
Baukasten enthalten, jedoch die 2-56 x 25,4 cm Gewindestangen und Nylongabelköpfe. Fertigen zuerst die ruderseitigen Enden der
Anlenkungen. Kürzen und biegen Sie die Gewindestangen soweit, dass sie im Rumpf nicht anliegen. Normalerweise gilt, je weniger
Biegungen in der Gewindestange, desto besser die Anlenkung des Höhenruders weil kein komplizierter Weg erforderlich ist. Bohren Sie
ein 0,15 cm Loch 5 cm von einem Ende der quadratischen 0,63 cm Balsaleiste. Stecken Sie das um 90° abgewinkelte Ende des Drahtes
in das Loch, binden Sie die Gewindestange mit Draht an die Leiste und geben Sie Kleber auf die Wicklung. Lassen Sie alles trocknen.
Suchen Sie sorgfältig die Stelle an der Rumpfseite, an der die Anlenkung herausgeführt wird und bringen Sie diese mit dem Ruderhorn
und dem Servo in Übereinstimmung. Schneiden Sie einen 0,31 x 1,9 cm Schlitz an dieser Stelle. Fädeln Sie die Anlenkung durch den
Rumpf und stecken Sie die Gewindestange durch den Schlitz. Drehen Sie einen selbstschneidenden Nylongabelkopf auf das Ende der
Anlenkung und hängen Sie diesen an das Ruderhorn.
Halten Sie das Ruder in Neutralstellung und schneiden das servoseitige Ende der Balsastange ungefähr 5 cm vor dem Servoarm ab.
Befestigen Sie ein 15,24 cm langes Stück 0, 15 cm Stahldraht am servoseitigen Ende der Balsaanlenkung nach der gleichen Methode wie
auf der Gegenseite. Bringen Sie Kleber auf und lassen Sie alles trocknen.
Fädeln Sie die Anlenkung zurück in den Rumpf und hängen Sie sie im Ruderhorn ein. Vergewissern Sie sich, dass sich der Gabelkopf auf
halber Länge des Gewindes am hinteren Ende befindet, damit Sie für die Einstellung den gleichen Weg in beide Richtungen zur Verfügung
haben. Halten Sie das Ruder in der Neutralstellung und befesti gen Sie die Anlenkung mit dem von Ihnen bevorzugten Servoanschluss am
Servo.
Es ist äußerst wichtig, sich zu vergewissern, dass beide Anlenkungen reibungslos funktionieren (ohne zu großes Spiel) und sich auch nicht
gegenseitig berühren. Nach dem Bespannen des Rumpfes werden Die Ausgänge der Anlenkungen in der Bespannung nachgeschnitten.
Die lockere Bespannung rund um den Schlitz wird mit einer Verstärkung, die aus den im Baukasten enthaltenen dünnen Kunststoffstücken
geschnitten wird, verstärkt. Verwenden Sie die obige Schablone für die Schlitzverstärkung.
EINBAU VON EMPFÄNGER UND EMPFÄNGERAKKU
Wickeln Sie Empfänger und Empfängerakku jeweils in Schaumstoff, der mit Gummibändern oder Klebeband zusammengehalten wird, um
sie vor Motorvibrationen zu schützen. Die beste Lage für Empfänger und Akku im Rumpf kann erst festgelegt werden, wenn Ihr Modell
vollständig fertiggestellt ist. Durch Verschieben der Teile nach vorne oder hinten lässt sich das Modell leichter auswiegen. Beim
abgebildeten Modell liegt der Akku unter dem Tank und der Empfänger direkt hinter Spant F-3B. Liegt die richtige Stelle fest, werden
Balsareststücke zwischen die Rumpfseiten geklebt, um Empfänger und Akku zu fixieren, damit sie während des Flugs nicht verrutschen
können.
Die Empfängerantenne kann auf der Rumpfunterseite herausgeführt werden und hinten mit Klebeband befestigt werden. Dadurch liegt die
Antennen frei, ohne allzu sichtbar zu sein. Die meisten Empfängerversorgungen sehen auch die Montage eines Schalters vor. Führen Sie
ein dünnes Stüc k Draht vom Schalter auf die Außenseite des Modells, damit sie ihn ein- und ausschalten können. Vergewissern Sie sich
auch, dass die Ladebuchse im Rumpfinnern leicht erreichbar ist.
QUERRUDERANSCHLÜSSE
Biegen Sie zwei 2-56 x 24,5 cm Gewindestangen gemäß Bauplan als Querruderanlenkungen. Schieben Sie die Anlenkungen auf die
Querruderumlenkungen, drehen Sie zwei Nylongabelköpfe auf die Enden der Anlenkungen und befestigen Sie die Gabelköpfe an den
Ruderhörnern. Verdrehen Sie die Gabelköpfe bis beide Querruder völlig mit der Tragfläche übereinstimmen und überprüfen Sie die
Leichtgängigkeit.
Die Querruderanlenkungen am abgebildeten Modell haben am umlenkungsseitigen Ende ein kurzes Stück Kunststoffröhrchen. Dieses
Röhrchen wirkt als ein Distanzstück zwischen der Unterseite des Umlenkhebels und der Biegung in der Anlenkung.
Schneiden Sie in die Unterseite des Flächenmittelstücks eine Zugangsöffnung zum Servo, um die Querruderanlenkung frei zu legen. Das
Querruderservo ist auf einer Kunststoffhalterung montiert, die nur für ein Servo passt. Die Halterung ist zunächst auf ein Sperrholzstück
geschraubt, das auf die obere Mittenbeplankung geklebt ist. Das Sperrholzstück, in diesem Fall 0,47 cm dick, dient auch dazu, das Servo
auf die richtige Höhe für den kleinen Sporndraht zu bringen.
Fertigen Sie aus 0,15 cm Stahldraht diesen Sporn, um die Querrueranlenkung mit dem Querruderservoarm zu verbinden. Umwickeln Sie
den Sporndraht in seiner richtigen Lage am Anlenkungsdraht mit Kupferdraht. Richten Sie den Sporndraht sorgfältig so aus, dass die
Querruder auf neutral stehen, wenn er im Querruderservo eingehängt ist. Verlöten Sie den Sporndraht gut.
GASANSCHLUSS
Verwenden Sie eine flexible Kabelanlenkung, wie z.B. KAVAN Best. -Nr. 0632/0633 um Ihr Gasservo mit dem Gashebel an Ihrem Motor zu
verbinden. Eine typische Anlenkung ist auf der Abbildung unten zu sehen.
Der Gashebel an dem abgebildeten 4-Takter ist ein wenig anders aufgebaut. Der Vergaser ist auf der Rückseite des Motors angebracht
und lässt nicht genügend Platz für eine Gewindestange mit Gabelkopf. Stattdessen ist am Anlenkkabel ein Kugelkopfgelenk, das mit
Kupferdraht umwickelt und mit Sekundenkleber fixiert ist, angebracht. Der Kugelkopf ist an einem Kugelkopfanschluss befestigt, der
wiederum am Vergaserhebel angeschlossen ist.
Die flexible Kabelanlenkung muss am servoseitigen Ende so abgestützt werden, dass sie direkt auf den Servoarm des Gasservos gelenkt
wird. Schneiden Sie einen Stützklotz aus Restbalsa und kleben Sie ihn fest an die Rumpfseitenwand. Kleben Sie das äußere
Nylonröhrchen an den Stützklotz. Nach dem Trocknen werden Außenröhrchen und Litze auf ihre endgültige Länge gekürzt, der
Servoanschluss Ihrer Wahl montiert und am Ende der Anlenklitze befestigt.
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TIPPS ZUM TANK
Für die Verwendung in der Citabria wird ein 250 ml Kunstflugtank empfohlen. Der Bauplan zeigt einen Sullivan Slant-Oval type Tank, aber
ein rechteckiger oder runder Tank kann genauso gut verwendet werden. Der schräg-oval geformte Tank bietet unterhalb genügend Platz
für Akkus und macht es einfacher, den Treibstoffpegel näher an die Mitte des Vergasers zu halten.
Der einfachste, störungsfreie Tank für die Citabria ist einer mit zwei Belüftungen. Bauen Sie den Tank wie auf dem untenstehenden Foto
zusammen. Im Verschluss sind drei Röhrchen eingebaut – eines für das Betanken und zwei zur Belüftung. Beide Belüftungsröhrchen
müssen innerhalb des Tanks nach oben gebogen sein. Der Ansaugschlauch am Betankungsröhrchen muss sich frei bewegen können,
ohne die Rückseite des Tanks zu berühren.
Nach dem Bespannen und bemalen des Modells können Sie den Tank dauerhaft einbauen. Am besten wird der Tank hoch im Rumpf
eingebaut, so dass die Mittellinie des Tanks 1,27 bis 1,9 cm unter der Mittellinie des Vergasers liegt. Unterstützen Sie den Tank mit
Restbalsastücken, um ihn an der gewünschten Stelle zu positionieren und an seinem Platz zuhalten. Bei Bedarf werden die Balsastützen
einfach weggebrochen. Die Löcher im Motorspant, an denen die Tankzuleitungen durchgeführt werden, lassen sich mit Silikon abdichten,
damit kein austretendes Öl in den Rumpf gelangen kann.
Verbinden Sie Tank und Vergaser mit einem Silikon Kraftstoffschlauch. Zwei weitere Schläuche führen von den Entlüftungsanschlüssen
zur unteren Öffnung der Motorhaube. Um das Flugzeug zu betanken, wird Treibstoff in eine der Entlüftungsöffnungen gepumpt, bis er aus
der anderen herausläuft. Verschließen Sie eine der Öffnungen mit einer kurzen 4-40 Schraube, damit der Sprit nicht herausschwappt. Für
das Betanken ist es nicht notwendig, die Zuleitung vom Vergaser abzunehmen.
Wenn Ihr Schalldämpfer mit einem Druckanschluss ausgestattet ist, können Sie damit eine zuverlässigere Spritversorgung ermöglichen.
Verbinden Sie einen der Entlüftungsöffnungen mit dem Druckanschluss. Die andere Leitung muss für ein einwandfreies Funktionieren mit
einer Schraube verschlossen sein. Zum Betanken wird die Entlüftungsleitung vom Druckanschluss gelöst und auch die Schraube von der
anderen Leitung entfernt und der Tank ganz normal befüllt.
BESPANNEN UND BEMALEN
Sie haben jetzt den Punkt erreicht, an dem Ihre Citabria zum Leben erwacht und anfängt, wie ein Ebenbild auszusehen. Für ein besonders
realistisches Aussehen des Modells ist es notwendig, es mit dem gleichen Gewebe bespannt wird, nämlich Sig Koverall (Best. -Nr.
SIGKV001 – SIGKV003). Bügelfolie geht natürlich auch, hat aber nicht die Festigkeit einer Stoffbespannung und sieht nicht sehr realistisch
aus. Für welche Bespannung Sie sich auch immer entscheiden, sie wird einen unsauberen Aufbau nicht verdecken. Stellen Sie also sicher,
dass der gesamte Untergrund glatt ist, bevor Sie weitermachen.
Die Hinweise der Hersteller für das Aufbringen von Bügelfolie liegen dem Material bei. Befolgen Sie diese Hinweise genau, denn
unterschiedliche Arten von Material benötigen unterschiedliche Bügeltemperaturen und Bespanntechniken. Die folgende Anleitung
beschreibt das Aufbringen von Sig Koverall.
Koverall ist ein hoch schrumpfbares synthetisches Gewebe auf Polyesterbasis, das auch bei manntragenden Flugzeugen wie der Citabria
verwendet wird. Es ist relativ preiswert und gibt dem Rohbau des Modells eine überragende Festigkeit. Es kann mit Lack oder, einem
hitzeaktiven Kleber, aufgebracht werden.
Um Koverall mit Lack aufzubringen, müssen Sie den Aufbau überall dort mit zwei Schichten Lack besprühen, wo das Bespannmaterial
aufliegt. Verschleifen Sie alles nach jedem Anstrich, um jegliche Fasern oder Fusseln zu beseitigen.
Am besten beginnt man mit der Unterseite der Tragfläche. Schneiden Sie ein Stück Bespannung rundum ungefähr 1,3 cm größer als die
Hälfte der Tragfläche aus, mit dem Strich in Längsrichtung. (Bei Geweben verläuft der Strich parallel zu den Seitenkanten.) Legen Sie das
Gewebe auf die Tragfläche und ziehen sie alle großen Falten heraus. Koverall schrumpft bei Hitze beträchtlich. (Machen Sie sich keine
Sorgen über Falten, die beim Verpacken entstanden sind – sie verschwinden ganz leicht beim Bügeln.) Sprühen Sie Klarlack über alle
Ecken. Er sickert durch das Gewebe und verbindet sich mit dem bereits auf den Rohbau aufgebrachten Lack. Lassen Sie den lack
trocknen, bevor Sie das überstehende Material mit einer scharfen Rasierklinge abschneiden. Suchen Sie nach unsauberen Kanten oder
Stellen, die nicht sauber aufliegen und bringen Sie mehr Lack auf. Lassen Sie alles trocknen.
Nachdem beide Seiten der Tragfläche bespannt sind, wird das Gewebe mit einem Bügeleisen oder einem Heißluftföhn glatt geschrumpft
(lesen Sie die Koverall Packungshinweise).
Der Rumpf der Citabria wird mit vier einzelnen Stücken Gewebe bespannt. Das erste Stück wird auf den Boden aufgebracht und klebt an
den Holmen, die entlang der Unterkanten der Rumpfseiten verlaufen. Die nächsten Beiden Stücke werden auf die Rumpfseiten
aufgebracht. Diese Stücke bedecken die unteren Holme (und überlappen das zuerst aufgebrachte Stück ungefähr 0,63 cm) und die
oberen Holme, die von der Oberseite der Kabinenrückseite bis zur Leitwerksauflage verlaufen. Bringen Sie diese Seitenstücke auch auf
den gesamten Fensterrahmen auf (das Material wird später von den Fenstern abgeschnitten). Das vordere Ende dieser beiden
Seitenstücke kann über die Nasenbeplankung geschlagen werden und in der Mitte verbunden werden. Das letzte Stück Gewebe bedeckt
die oberen Holme und soll die Seitenstücke auf jeder Seite ungefähr 0,63 cm überlappen. Schrumpfen Sie das Gewebe auf dm Rumpf
nicht, bevor alle Stücke aufgebracht wurden und vollständig getrocknet sind.
Jedes Leitwerksteil kann entweder mit zwei Stücken Koverall bespannt werden oder in einem Stück, das um eine Kante geschlagen wird.
Die Anweisungen für das Aufbringen von Koverall mit Hitzekleber befinden sich auf der Verpackung. Grundsätzlich wird Hitzekleber auf die
Kanten des Rohbaus aufgebracht, wo das Gewebe aufliegen soll. Legen Sie das Gewebe auf und aktivieren Sie mit einem Bügeleisen den
Hitzekleber. Nach dem Aufbringen wird das Gewebe mit dem Bügeleisen oder einem Heißluftföhn geschrumpft. Ob Sie Lack oder
Hitzekleber verwendet haben, die verbleibenden Schritte sind die gleichen.
Nach dem Bespannen erhält das gesamte Modell einen Anstrich mit Klarlack. Verdünnen Sie den Lack, bis er sich leicht streichen lässt
und glatt verläuft. Streichen Sie den Lack sparsam über die offenen Teile des Aufbaus. Wenn Sie zuviel auftragen, löst der überschüssige
Lack den bereits aufgebrachten auf, rinnt ganz durch das Gewebe und tropft auf die Unterseite der gegenüberliegenden Bespannung.
Wenn diese tropfen trocknen, verursachen diese Mengen von Lack eine größere Schrumpfung als anderen Stellen der Bespannung und
das Ergebnis ist ein verunstalteter Bereich. Der zweite Anstrich mit Klarlack versiegelt die meisten Poren von Koverall und danach tropft
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nichts mehr durch. Verschleifen Sie das Modell GANZ LEICHT mit FEINEM Schleifpapier, wenn der zweite Anstrich getrocknet ist. Bringen
Sie dann einen dritten Anstrich auf und verschleifen Sie erneut.
Ihre Citabria kann jetzt mit dem Farbschema versehen werden. Es ist generell einfacher, helle Farben zuerst aufzubringen und dann die
dunkleren. Verwenden Sie leichtablösbares Klebeband zum Maskieren. Wenn Sie durchwegs Lackverwendet haben, gibt ein letzter
Anstrich mit Klarlack über den Farbauftrag einen wunderschönen Glanz. Versuchen Sie nicht unterschiedliche Fabrikate von Farben zu
mischen.
BEMALEN DER ABS KUNSTSTOFFTEILE
Die Plastikteile müssen vor dem Bemalen angeschliffen werden, um den Glanzlack zu beseitigen. Nehmen Sie dafür nur 220er oder
feineres Schleifpapier.
ACHTUNG: Versuchen Sie nicht, ABS-Teile mit Bügelfolien zu überziehen. Die Hitze schmilzt und zerstört den Kunststoff.
SCHABLONE FÜR DIE WINDSCHUTZSCHEIBE
GESCHNITTEN AUS .015’’ x 20,32 x 30,48 cm klarem Kunststoff
EINBAU DER WINDSCHUTZSCHEIBE UND DER SEITLICHEN FENSTER
Schneiden Sie die Windschutzscheibe aus der 20,32 x 30,48 Kunststoffplatte gemäß der hier gezeigten Schablone aus. Sekundenkleber
eignet sich am besten zum Verkleben der Windschutzscheibe an den bemalten Rumpf. (Verwenden Sie keinen Beschleuniger oder
„Kicker“ – diese können Ihre Plastikwindschutzscheibe dauerhaft blind machen.) Ein wenig Geduld bei diesem Arbeitsschritt wird mit
einem guten Aussehen belohnt.
Befestigen Sie die Windschutzscheibe mit Klebeband so passend wie möglich und bearbeiten Sie diese, falls erforderlich, bis sie perfekt
sitzt. Punkten Sie, wenn die Windschutzscheibe mit Klebeband fixiert ist, mit Kleber an mehrerer Punkten entlang den Kanten. Am besten
beginnen Sie mit dem Verkleben nahe an der mittleren oberen Nasenspitze und oben an P-1. Ist der Sitz in Ordnung, verkleben Sie ale
Kanten dauerhaft und entfernen das Klebeband schrittweise.
Zwei 10,16 x 35,56 cm Kunststoffplatten sind für die Seitenfenster vorgesehen. Ein Stück bedeckt den gesamten Fensterbereich auf einer
Seite des Flugzeugs ohne Naht. Legen Sie den Kunststoff auf den Rumpf und markieren ihn ungefähr 0,31 cm größer als den Umriss der
Fenster. Schneiden Sie das Teil aus und kleben Sie es auf die Außenseite des Modells.
INNENAUSBAU
Manche Modellbauer haben ihre Freude daran, viele Stunden für den genauen Ausbau ihrer Modelle aufzuwenden, während andere sich
damit überhaupt nicht aufhalten. Die Citabria kann soviel Scale-Detaillierung vertragen , wie sie wollen, auch wenn dafür kein Material im
Baukasten enthalten ist. Die folgenden Ideen sind lediglich Vorschläge, geben Ihrem Flugzeug jedoch ein nettes Aussehen, ohne zuviel an
Zeit und Geld zu benötigen. Was immer Sie sich für den Innenausbau vornehmen, versuchen Sie das Gewicht so gering wie möglich zu
halten.
Bemalen des Inneren - Wenn Sie ein paar Schichten Lack auf den Rohbau auftragen, warum fügen Sie nicht auch ein paar Schichten für
das Innere, speziell rund um die Fensterrahmen, an? Einige Flächen schwarz oder grau im Inneren wirken besser als blankes Balsa und
Sperrholz.
Instrumentenbrett – Instrumente in Modellbaugrößen sind von verschiedenen Herstellern erhältlich und bringen eine Spur von Klasse,
auch wenn Sie kein vorhandenes Instrumentenbrett einer Citabria kopieren.
Piloten –Mehrere Hersteller produzieren auch Pilotenpuppen im zu Ihrer Citabria passenden Maßstab 1/6. Sie können entweder einen
Piloten oder einen Piloten und einen Passagier verwenden, die auf einem herausnehmbaren Sockel befestigt sind. Dieser Sockel kann
auch Ihre Fernsteuerungskomponenten verdecken, die tiefer im Rumpf eingebaut werden können.
ACHTUNG – GEFAHR!
Wichtig: Lesen Sie diese Warnhinweise:
Fliegen Sie keine Fesselflugmodelle oder Modelle mit Schleppleine in weniger als 750 Meter Abstand zu Elektroleitungen. Sofortiger Tod
durch elektrischen Schlag kann die Folge sein, wenn Sie diesen Leitungen zu nahe kommen. Ein direkter Kontakt ist dabei gar nicht nötig.
Ein Modellmotor wird sehr heiß und kann Brände verursachen. Berühren Sie den Motor weder während des Betriebs noch unmittelbar
danach. Halten Sie sich fern vom Propeller. Er kann Ihnen einen Finger abtrennen oder ein Auge ausschlagen. Vergewissern Sie sich,
dass die Luftschraube sicher befestigt ist und nicht angebrochen ist. Modelltreibstoff ist entzündlich und giftig. Beachten Sie die gleichen
Vorsichtsmaßnahmen beim Transport und Gebrauch, wie Sie das mit einem Benzinkanister oder einer Flasche Gift tun würden.
Denken Sie daran, dass man die Kontrolle über ein Modellflugzeug verlieren kann. Fliegen Sie nicht dort, wo das Modell Menschen treffen
oder Eigentum zerstören kann, wenn die Kontrolle verloren geht. Üb erprüfen Sie Ihr Modell samt Zubehör regelmäßig, um sicher zu
gehen, dass es in gut funktionierendem Zustand ist.
GEWÄHRLEISTUNGSEINSCHRÄNKUNG
Bei der Verwendung seiner Produkte verpflichtet sich SIG Manufacturing Co. lediglich dazu, die Teile zu ersetzen, die nachgewiesen
mangelhaft sind. Der Anwender muss entscheiden, ob die Produkte für ihn oder den beabsichtigten Zweck geeignet sind. Er trägt alle
Risiken und Folgen, die damit verbunden sind.
VOR DEM FLUG
Vergewissern Sie sich, dass Sie Ihre komplette Fernsteueranlage gemäß den Anweisungen des Herstellers durchgeprüft haben, bevor Sie
mit Testflügen beginnen. Sie können sich eine Menge Probleme sparen, wenn Ihr Motor gut eingelaufen und der Vergaser auf einem
Motorstand oder in einem anderen Modell richtig eingestellt ist, bevor sie ihn in das neue Modell einbauen.
Die Servos unterschiedlicher Hersteller bewirken möglicherweise unterschiedliche Ruderausschläge. Wenn Sie die Anlenkungen in
unterschiedliche Bohrungen am Ruderhorn und/oder am Servoarm einhängen, können Sie bei vollem Knüppelweg den Ausschlag des
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Ruders verändern. Stellen Sie die Anlenkungen so ein, dass sich die unten angegebenen Ausschläge ergeben. Die Maße werden an der
Endleiste genommen.
EMPFOHLENE RUDERAUSSCHLÄGE
ZUM EINFLIEGEN SCHLAGEN WIR VOR:
HÖHE - 2,2 cm hoch, 2,2 cm tief
SEITE - 2,5 cm links, 2,5 cm rechts
QUER - 1,6 cm hoch, 1,6 cm tief
Die oben angegebenen Ausschläge ergeben volle Kunstflugeigenschaften, wenn Ihre Citabria richtig ausgewogen ist. Bei Testflügen kann
es sich als notwendig herausstellen, die Ausschläge zu vergrößern oder zu verkleinern, je nach Modelleigenschaft oder persönlichen
Vorlieben.
Vor dem Fliegen sollten Sie alle Anlenkungen so einstellen, dass die Ruder auf neutral stehen, wenn auch die Knüppel und Trimmhebel
am Sender auf Mitte stehen. Nach den ersten Testflügen, werden die Anlenkungen, falls erforderlich, so eingestellt, dass die Trimmhebel
wieder auf neutral gestellt werden können. Es kann einige Flüge erforderlich machen, bis die richtige Einstellung an allen Rudern erreicht
ist.
Wiegen Sie Ihr Modell an dem im Bauplan angegebenen Schwerpunkt aus. Wenn es schwanzlastig ist, geben Sie das erforderliche
Gewicht vorne zu. Fliegen mit dem Schwerpunkt zu weit hinten ist viel gefährlicher als eine leichte Zunahme der Flächenbelastung durch
eine Gewichtszugabe in der Rumpfspitze. Das Auswiegen erfolgt mit leerem Tank.
Es ist unmöglich, ein Modell aus einem Baukasten herzustellen, das automatisch den richtigen Schwerpunkt hat. Balsaholz hat
unterschiedliches Gewicht und genauso verhält es sich mit Modellmotoren. Die Art des Auspuffs, den Sie verwenden, Größe und Lage der
Fernsteuerungskomponenten sowie das Finish, das Sie aufbringen, kann den Schwerpunkt beeinflussen. Glauben Sie nicht, dass der
Schwerpunkt, den das Modell selbst hat, schon „gut genug“ ist. Überprüfen Sie sorgfältig und nehmen Sie die notwendigen Korrekturen
vor. Bei richtig eingestelltem Schwerpunkt fliegt die Citabria ohne große Trimmveränderungen.
„Ein Modell, ein Motor oder eine Fernsteuerung, die nicht eingestellt sind und vor dem Start am Boden sauber funktionieren,
werden sich auch in der Luft nicht verbessern – ES WIRD SCHIEF GEHEN! Bevor nicht alles 100% in Ordnung ist, wird nicht
geflogen.“
NEU!
FIBERGLASS MOTORTRÄGER
KEIN GEWINDESCHNEIDEN ERFORDERLICH!
Sigs neue Fiberglass-Motorträger, die dem Baukasten beiliegen, ersetzen die Aluminium-Motorträger, die in der Bauanleitung und auf dem
Bauplan abgebildet sind. Das Schöne an diesen neuen Motorträgern ist, dass keine Gewinde eingeschnitten werden müssen. Bohren Sie
einfach die Löcher für Ihre Motorbefestigungsschrauben, befestigen Sie den Motor mit 1,9 cm langen Schrauben und Sicherheitsmuttern
(4-40 oder 6-32, je nach Motor). Wenn Sie wollen, können Sie die neuen Motorträger aber auch bohren und mit einem Gewinde versehn
wie die aus Aluminium ( außer Sie wollen kein Schmieröl).
„SCHLÜSSEL FÜR DIE VORGESTANZTEN SPERRHOLZTEILE“
MARKIEREN SIE DIE TEILE IM BAUKASTEN NACH DIESEN ZEICHNUNGEN
MTORHAUBENSPANT
BEFESTIGUNGSPLÄTTCHEN FÜR STREBEN
HECKRADBEFESTIGUNG
BEFESTIGUNGEN FÜR QUERRUDERUMLENKHEBEL
FLIEGEN
Die Citabria ist ein spaßig und leicht zu fliegendes Modell, aber sie ist kein Anfängertrainer. Wenn Sie keinerlei Erfahrung mit
ferngesteuertem Fliegen haben, sollten Sie nach unserer Empfehlung die Citabria nicht ohne die Hilfe eines erfahrenen Piloten fliegen.
Kontaktieren Sie Ihren örtlichen Modellflugclub oder fragen Sie Ihren Modellbauhändler nach guten Fliegern in Ihrer Nachbarschaft und
nach geeigneten Flüggeländen. In den Bau eines Modells sind viele Arbeitsstunden gesteckt worden und das alles kann in einem Moment
der Unaufmerksamkeit eines Anfängers verloren gehen. Ein erfahrener Pilot kann Ihnen über die ersten kritischen Testflüge hinweghelfen,
ohne dass das Modell zerstört wird.
Für die ersten Flüge richten Sie die Citabria zum Start in der Mitte der Startbahn aus. Am besten stellen Sie sich direkt hinter das Modell,
damit Sie während des Starts Abweichungen vom geraden Kurs leicht sehen und korrigieren können. Um ein Kopfüber zu vermeiden,
geben Sie während des Beschleunigens etwa halbes Höhenruder. Wichtig ist, das Höhenruder während des Starts langsam
zurückzunehmen. Stellen Sie sich darauf ein, etwas Ruder nach rechts zu geben, da die Citabria wegen des Drehmoments generell nach
links driften wird. Haben Sie die Fluggeschwindigkeit erreicht, ziehen Sie leicht am Höhenruderknüppel, um sanft abzuheben.
Der am meisten verbreitete Fehler beim Einfliegen, vor allem bei Modellen mit Heckrad, ist ein Übersteuern beim Start. Denken Sie daran,
nur geringe Ruderausschläge vorzunehmen und alles wird gut. Wenn das Modell anfängt, von einer Seite der Startbahn auf die andere zu
rollen (als Ergebnis einer Übersteuerung), nehmen Sie das Gas heraus und rollen zurück für einen neuen Start. Versuchen Sie niemals,
Ihre Citabria überhastet und mit voll gezogenem Höhenruder zu starten, solange sie nicht geradeaus rollt! Das führt zu einem
Strömungsabriss (wegen der zu geringen Geschwindigkeit), der Ihr Modell mehr zerstört als irgendetwas, das am Boden passieren kann.
Machen Sie mehrere Startversuche ohne abzuheben, um das Steuerverhalten des Modells am Boden kennenzulernen.
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In der Luft werden Sie die Citabria als sehr sanft und stabil empfinden. Realistische Manöver sind ganz leicht zu fliegen. Wenn das Modell
getrimmt ist und Sie ein wenig mehr mit seinen Flugqualitäten vertraut sind, können Sie mit leichten Veränderungen der Ruderausschläge
experimentieren, bis die Citabria so fliegt und reagiert, wie Sie es wollen.
Fortgeschrittene Piloten, die ein Maximum an Realistik und Eleganz anstreben, fliegen ihre Kurven mit einer koordinierten Beigabe
Seitenruder zu den Querruderausschlägen. Viele neuer Fernsteuerungen bieten mit dem Combiswitch eine automatische Zumischung von
Seitenruder zu Querruder.
Das Verschieben des Schwerpunkts nach vorne oder hinten beeinflusst auch die Steuercharakteristik des Flugzeugs sowohl am Boden
wie in der Luft. Wir empfehlen, den Schwerpunkt nicht mehr als 0,31 cm auf einmal zu verändern und insgesamt nicht mehr als 1,27 cm
weg von der im Bauplan angegebenen Position. Eine Verlegung des Schwerpunkts nach vorne erhöht die Eigenstabilität des Modells und
verlangsamt Snap- und Spinmanöver. Auf dem Boden verringert ein weiter vorn liegender Schwerpunkt die Tendenz nach rechts oder
links auszubrechen, erhöht aber die Neigung zu Kopfständen. Eine Verlagerung des Schwerpunkts nach hinten, macht das Modell
sensibler für Steuerimpulse, sowohl am Boden wie in der Luft. Eine zu große Verlagerung macht das Modell total instabil und
unkontrollierbar. Wenn sich dies so anhört, als sei die Citabria schwer zu fliegen, dann ist dies falsch. Es handelt sich um Grundsätze des
Flugzeugbaus und der Aerodynamik, die für JEDES FLUGZEUG gelten, ob Modell oder manntragend, nicht nur für die Citabria.
Experimente mit unterschiedlichen Schwerpunkten sollten nur erfahrenen Piloten vorbehalten bleiben. Der im Bauplan angegebene
Schwerpunkt verleiht der Citabria eine gute Mischung aus Stabilität und Manövrierfähigkeit und es ist der Schwerpunkt, den wir auch in
unseren Prototypen verwenden.
Wenn es ans Landen der Citabria geht, denken Sie daran, nur geringe Steuerausschläge vorzunehmen und ein Übersteuern
liebenswürdigerweise zu vermeiden. Wenn Sie sicher sind, dass das Modell landen will (auch bei stehendem Motor) nehmen Sie das Gas
ganz zurück und konzentrieren Sie sich darauf, während des Landeanflugs die Flächen gerade zu halten. Bauen Sie während des
gesamten Anflugs die Geschwindigkeit ab durch leichtes Ziehen am Höhenruder. Kurz bevor das Modell aufsetzt, beschleunigen Sie die
Landung, indem Sie vorsichtig noch ein wenig mehr am Höhenknüppel ziehen. Halten Sie das Modell einige Zentimeter über dem Boden,
bis der Höhenruderknüppel ganz zurückgezogen ist. Die Citabria wird mit einer perfekten Dreipunktlandung aufsetzen und nur kurz
ausrollen. Rollen Sie langsam zurück und nehmen Sie wohlwollen der Applaus der anwesenden Zuschauer entgegen. Das Hoppla wird
überwältigend sein!
SERVOANSCHLÜSSE
Zum Anschluss der servoseitigen Enden der Anlenkungen an den Servoarm gibt es im Sig Katalog eine breite Auswahl an
Servoanschlüssen. In diesem Baukasten sind keine Servoanschlüsse enthalten, weil die Modellbauer normalerweise eine persönliche
Vorliebe für eine bestimmte Art entwickelt haben und diese meist schon vorrätig haben.
BEMALUNGSSCHEMA
DIE GEZEIGTEN MASSE SIND FÜR EIN MODELL
DIE CITABRIA AUF DEM BAUKASTEN IST NACH DEM VORBILD DER N2725Z BEMALT, EINER 1979ER BELLANCA CITRABRIA IM
BESITZ VON MR. SCOTT; WRIGHT OF MOUND, MINNESOTA:. DIE IM BAUKASTEN ENTHALTENEN AUFKLEBER SIND FÜR
DIESES FLUGZEUG UND DIE MASSE FÜR DIE ROTEN UND WEISSEN STREIFEN AN DEM MODELL SIND HIER ABGEBILDET.