SICK MRA-G Series, BCG Series Operating Instructions Manual

Betriebsanleitung für Seilzugmechanik
MRA-G ... / BCG...
Allgemeine Hinweise
Lesen Sie vor de durch. Achten Sie auf die mit einer Symbolik hervorgehobenen Sicherheitshinweise! Unsachgemäße Handhabung und Nachlässigkeit bei der Montage können das Gerät beschädigen und gesundheitliche Schäden verursachen. Die Betriebsanleitung ist Teil Ihres Produktes. Bewahren Sie diese sorgfältig in der Nähe des Gerätes auf.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Sie dürfen die Seilzugmechanik nur dann montieren, bedienen und warten, wenn Sie
fachlich ausgebildet sind
von Ihrem Unternehmen hierzu autorisiert sind.
Die Seilzugmechanik darf nur den technischen Daten entsprechend eingesetzt werden. Eigenmächtige bauliche Veränderungen an der Seilzugmechanik sind nicht zulässig. Für die daraus entstehenden Schäden übernehmen wir keine Haftung. Im Interesse der Weiterentwicklung behalten wir uns das Recht auf technische Änderungen vor. Angegebene Produkteigenschaften stellen keine Garantie dar.
Sicherheitshinweise
Während des Normalbetriebes bestehen nach unserem Kenntnisstand keine Gefahren für den Menschen. Eine mögliche Gefahrensituation kann bei einem Seilriss entstehen, der jedoch nur bei einer Fehlbedienung bzw. bei Nichteinhaltung der Betriebsparameter eintreten kann.
Mögliche Ursachen eines Seilrisses bzw. einer Seilbeschädigung sind:
Überschreitung der maximalen Seilauszugslänge
Beschädigung am Seil durch scharfe Kanten und/oder Gegenstände im Seilabzugsweg
(Dieser muss stets frei und so geschützt sein, das es zu keiner Beschädigung des Messseils kommen kann)
Seil wurde gequetscht oder geknickt
Um Knickstellen zu vermeiden nie direkt am Messseil sondern nur am Seilendring ziehen!
Montage des Gerätes
Das Gerät sollte auf einer ebenen Montagefläche montiert werden. Dabei sollten wahlweise die Gewindebohrungen, welche sich an 2 Gehäuseseiten des Gerätes befinden, oder die Durchgangslöcher auf der Oberseite genutzt werden. Die Größe und der Abstand der Gewindebohrungen sind den folgenden Maßbildern zu entnehmen. Bei der Montage ist darauf zu achten, das der Seilaustritt fluchtend zur Seilendring-Einhängung auszurichten ist. Erst wenn die Seilzugmechanik befestigt ist, kann der Seilendring an dem beweglichen Objekt befestigt werden. Die Schrauben zur Befestigung der Seilzugmechanik sind nicht Bestandteil der Lieferung, da deren Länge von der Art der Anbringung abhängig ist.
r Montage und Inbetriebnahme der Seilzugmechanik dieses Dokument sorgfältig
Messseil niemals ungehindert einziehen lassen (Messseil ausziehen und loslassen)! Schalten Sie die Spannung bei allen von der Montage betroffenen Geräten/Anlagen ab! Öffnen Sie nicht das Gerät, da die vorgespannte Triebfeder eine erhebliche Verletzungsgefahr verbirgt!
Achtung! Das Meßseil gut festhalten. Wird das Seil unbeabsichtigt losgelassen, so kann es zu Beschädigungen am Gerät und zur Verletzungsgefahr für den Menschen kommen!
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Die nachfolgenden Montagehinweise sind zu berücksichtigen.
Diese Unterlage ist urheberrechtlich geschützt! Jede Vervielfältigung, Verwertung oder Verbreitung bedarf einer ausdrücklichen Genehmigung der SICK Stegmann GmbH. Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 8014341/157W/2019-08-28 - LF_07
Betr iebsanleitung für Seilzugmechanik
MRA-G ... / BCG...
Abmessungen
Bauform BCG05 / MRA-G055
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23.5
Bauform B
36
Bauform B
CG08 / MRA–G080
Ø9
CG13 / MRA–G130
55
44
2x M3 (6 tief)
80
67
2x M4 (8 tief)
Ø 36.5
Ø36.5
61
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130
110
2x M6 (12 tief)
Ø11
2x M6 (12 tief)
Betriebsanleitung für Seilzugmechanik
MRA- G ... / BCG...
Montagehinweise
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Einsatz in
Niemals darf die Seileinführung nach oben montiert werden. Wasser kann entlang des Meßseils in das Seiltrommelgehäuse eindringen. Da das Meßseil durch die Verseilung keine glatte Oberfläche bietet, ist eine 100%ige Abdichtung nicht möglich.
Wenn keine Gefahr von Eisbildung am Meßseil besteht, ist eine waagerechte Anordnung des Seilaustritts möglich. Der Seilaustritt sollte jedoch möglichst unten montiertsein.
Bei Gefahr von Eisbildung am Meßseil ist stets die Anwendung einer Umlenkrolle zum Aufbrechen des Eises vorzusehen. Der Seilaustritt sollte dann stets nach unten zeigen. Diese Anordnung ist immer vorzuziehen, wo Feuchtigkeit oder Staubablagerungen auf dem Meßseil auftreten können.
oder sta ubiger Umgebu ng: Um eine lange Lebensdauer des Meßseils zu erreichen:
feuchte r
Zu empfehlen ist ein geradliniger Seilauszug ! Ein Abzugswinkel von mehrals 3° wird bereits nach kurzer
zu Störungen beim Seileinzug undzu deutlichem
Betriebszeit
n der Seileinführung führen.
Verschleiß a
Ein Abzugswinkel von bis zu 3° ist möglich, aber nicht zu empfehlen. Die Lebensdauer kann reduziert werden.
Optimal ist ein möglichst ger ader Sei labzug. Dies kann gegebenenfalls mit einer Umlenkrolle erreicht werden.
Um eine Beschädigung des Meßseils zu verh indern, sind folgende Handhab ungen zu vermeiden:
Niemals das Meßseil ungehindert einziehen lassen. Loslassen des gespannten Seils führt zur Zerstörung des Gerätes.
Es besteht Verletzungsgefahr !
Nicht direkt am Seil ziehen. Es können Knickstellen entstehen. Der Seileinzug kann dadurch behindert werden.
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Meßseilnicht
über Kanten ziehen.
DieEinzeldrähtewerdenbeschädigt.
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Montage eines Encoders der Baugröße 58mm
Im Lieferumfang ist das Montagezubehör zum Encoderanbau enthalten. Der zu montierende Encoder darf ein ma
Montagereihenfolge:
ximales Anlaufdrehmoment von 1,0 Ncm nicht überschreiten.
Wellenadapter mit Passfeder (3) so weit wie möglich auf Encoderantriebswelle stecken und mittels Madenschraube (4) fixieren. Achtung! D er Wel lenadapter darf ni cht axial am Gebergehäuse schleifen!
(Hilfsmittel – Innensechskantschlüssel SW 0.9)
Encoderwelle in die Seiltrommelnabe des Seillängengebers (1) einstecken
Encoder (2) mittels Klemmen (5) und Schrauben (6) an der Seilzugmechnik befestigen.
(Hilfsmittel – Innensechskantschlüssel SW 3)
Achtung! Durch vorsichtiges Ziehen am Seilendring ist das montierte System auf Leicht-
gängigkeit zu überprüfen.
!!! Achtung!!! Gelegentlich kann es vorkommen, dass A ufgrund einer strammen Welle-/Nabepassung die Seiltrommel bei der Gebermontage axial i m Kunststoffgehäuse verspannt wird. Ein axiales Verspannen der Seiltrommel schränkt die Funktionalität ein!
Wird eine Schwergängigkeit festgestellt, so müssen vor dem Zurücklaufen des Messseils, die Befesti
gungsschrauben (6) wieder gelöst werden. Erst dann kann das Seil wieder eingezogen werden. Um eine einwandfreie Funktion des Gerätes zu gewährleisten muss die Seiltrommel axial entspannt werden. Hierzu bei eingezogenen Messseil, die Befestigungsschrauben (6) wieder anziehen und rückseitig (Auflageseite) die Seiltrommel mittels Hilfswerkzeug (Dorn o.ä.) leicht in Richtung Gebersystem verschieben. Anschließend das Seilzugsystem wieder auf Leichtgängigkeit prüfen.
Abdeckscheibe (7) rückseitig auflegen und mittels Warnschild (8) fixieren
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Nichtbeachtung kann die Rückz
ugskraft des Federmotors mindern und
zu einem Defekt der Seilzugmechanik führen
Montage eines Encoders der Baugröße 36mm
Im Auslieferungszustand der BCG-Serie ist das analoge Encodersystem bereits an der Seilzugmechanik angebaut.
Sollte es erforderlich sein, ein Gebersystem der Baugröße ∅36 neu zu montieren, so ist wie folgt vorzugehen
Adapterring (9) mittels Klammern (6) und Befestigungsschrauben (5) an der Seilzugmechanik
(1) befestigen Wellenadapter mit Passfeder (3) so weit wie möglich auf Encoderantriebswelle stecken und
(Hilfsmittel – Innensechskantschlüssel SW 3)
– entfällt bei Baureihe BCG05
mittels Madenschraube (4) fixieren. Achtung! D er Wel lenadapter darf ni cht axial am Gebergehäuse sc hleifen!
(Hilfsmittel – Innensechskantschlüssel SW 0.9)
– entfällt bei
Baureihe BCG05
Encoderwelle in die Seiltrommelnabe des Seillängengebers (1) einstecken
Encoder (2) mittels Klemmen (10) und Schrauben (11) an der Seilzugmechnik befestigen.
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(Hilfsmittel – Innensechskantschlüssel SW 2.5)
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