SICK LBV 331 Operating Instructions Manual

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GB
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LBV 331
-
B E T R I E B S A N L E I T U N G

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
1 Zu diesem Dokument
1.1 Funktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.2 Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.3 Verwendete Symbolik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Zu Ihrer Sicherheit
2.1 Autorisiertes Personal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . .
2.3 Warnung vor Fehlgebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.4 Allgemeine Sicherheitshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . .
2.5 Sicherheitskennzeichen am Gerät . . . . . . . . . . . . . . .
2.6 CE-Konformität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.7 Sicherheitshinweise für Ex-Bereiche . . . . . . . . . . . . .
3 Produktbeschreibung
3.1 Aufbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.2 Arbeitsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.3 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.4 Lagerung und Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Montieren
4.1 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2 Montagehinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 An die Spannungsversorgung anschließen
5.1 Anschluss vorbereiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2 Anschlussschritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.3 Anschlussplan Einkammergehäuse . . . . . . . . . . . . . .
5.4 Anschlussplan - Ausführung IP 66/IP 68, 1 bar. . . . . .
4 4 4
5 5 5 5 6 6 6
7 8 8 9
10 11
15 15 16 18
6 In Betrieb nehmen
6.1 Allgemein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.2 Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.3 Funktionstabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 Instandhalten und Störungen beseitigen
7.1 Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.2 Störungen beseitigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.3 Elektronikeinsatz tauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.4 Das Gerät reparieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 Ausbauen
8.1 Ausbauschritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.2 Entsorgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9 Anhang
9.1 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9.2 Maße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 LBV 331 • - Transistor (NPN/PNP)
19 19 20
22 22 23 24
25 25
26 30
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Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise für Ex-Bereiche
Beachten Sie bei Ex-Anwendungen die Ex-spezischen Sicherheits­hinweise. Diese sind Bestandteil der Betriebsanleitung und liegen jedem Gerät mit Ex-Zulassung bei.
Redaktionsstand: 2011-06-17
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1.1 Funktion

Die vorliegende Betriebsanleitung liefert Ihnen die erforderlichen Informationen für Montage, Anschluss und Inbetriebnahme sowie
wichtige Hinweise für Wartung und Störungsbeseitigung. Lesen Sie diese deshalb vor der Inbetriebnahme und bewahren Sie sie als Produktbestandteil in unmittelbarer Nähe des Gerätes jederzeit zugänglich auf.

1.2 Zielgruppe

Diese Betriebsanleitung richtet sich an ausgebildetes Fachpersonal. Der Inhalt dieser Anleitung muss dem Fachpersonal zugänglich
gemacht und umgesetzt werden.

1.3 Verwendete Symbolik

Information, Tipp, Hinweis
Dieses Symbol kennzeichnet hilfreiche Zusatzinformationen.
Vorsicht: Bei Nichtbeachten dieses Warnhinweises können Störungen oder Fehlfunktionen die Folge sein.
Warnung: Bei Nichtbeachten dieses Warnhinweises kann ein Perso- nenschaden und/oder ein schwerer Geräteschaden die Folge sein. Gefahr: Bei Nichtbeachten dieses Warnhinweises kann eine ernst- hafte Verletzung von Personen und/oder eine Zerstörung des Gerätes die Folge sein.
Ex-Anwendungen
Dieses Symbol kennzeichnet besondere Hinweise für Ex-Anwen­dungen.
l Liste
Der vorangestellte Punkt kennzeichnet eine Liste ohne zwingende Reihenfolge.
à Handlungsschritt
Dieser Pfeil kennzeichnet einen einzelnen Handlungsschritt.
1 Handlungsfolge
Vorangestellte Zahlen kennzeichnen aufeinander folgende Hand­lungsschritte.
4 LBV 331 • - Transistor (NPN/PNP)
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2 Zu Ihrer Sicherheit

2 Zu Ihrer Sicherheit

2.1 Autorisiertes Personal

Sämtliche in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Handhabungen dürfen nur durch ausgebildetes und vom Anlagenbetreiber autorisier­tes Fachpersonal durchgeführt werden.
Bei Arbeiten am und mit dem Gerät ist immer die erforderliche persönliche Schutzausrüstung zu tragen.

2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung

Der LBV 331 ist ein Sensor zur Grenzstanderfassung.
Detaillierte Angaben zum Einsatzbereich nden Sie im Kapitel
"Produktbeschreibung".
Die Betriebssicherheit des Gerätes ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend den Angaben in der Betriebsanleitung sowie in den evtl. ergänzenden Anleitungen gegeben.
Eingrie über die in der Betriebsanleitung beschriebenen Hand-
habungen hinaus dürfen aus Sicherheits- und Gewährleistungsgrün­den nur durch vom Hersteller autorisiertes Personal vorgenommen werden. Eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen sind aus­drücklich untersagt.

2.3 Warnung vor Fehlgebrauch

Bei nicht sachgerechter oder nicht bestimmungsgemäßer Verwen­dung können von diesem Gerät anwendungsspezische Gefahren ausgehen, so z. B. ein Überlauf des Behälters oder Schäden an Anlagenteilen durch falsche Montage oder Einstellung.

2.4 Allgemeine Sicherheitshinweise

Das Gerät entspricht dem Stand der Technik unter Beachtung der üblichen Vorschriften und Richtlinien. Durch den Anwender sind die Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung, die landesspezifi-
schen Installationsstandards sowie die geltenden Sicherheitsbestim­mungen und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
Das Gerät darf nur in technisch einwandfreiem und betriebssicheren Zustand betrieben werden. Der Betreiber ist für den störungsfreien Betrieb des Gerätes verantwortlich.
Der Betreiber ist ferner verpichtet, während der gesamten Einsatz-
dauer die Übereinstimmung der erforderlichen Arbeitssicherheits­maßnahmen mit dem aktuellen Stand der jeweils geltenden Regel­werke festzustellen und neue Vorschriften zu beachten.
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2 Zu Ihrer Sicherheit

2.5 Sicherheitskennzeichen am Gerät

Die auf dem Gerät angebrachten Sicherheitskennzeichen und ­hinweise sind zu beachten.
2.6 CE-Konformität
Dieses Gerät erfüllt die gesetzlichen Anforderungen der zutreenden EG-Richtlinien. Mit der Anbringung des CE-Zeichens bestätigen wir die erfolgreiche Prüfung.
2.7 Sicherheitshinweise für Ex-Bereiche
Beachten Sie bei Ex-Anwendungen die Ex-spezischen Sicherheits­hinweise. Diese sind Bestandteil der Betriebsanleitung und liegen jedem Gerät mit Ex-Zulassung bei.
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3 Produktbeschreibung

1
2
3

3.1 Aufbau

3 Produktbeschreibung
Lieferumfang
Komponenten
Der Lieferumfang besteht aus:
l Grenzstandsensor LBV 331 l Dokumentation
- Dieser Betriebsanleitung
- Ex-spezischen "Sicherheitshinweisen" (bei Ex-Ausführun-
gen)
- Ggf. weiteren Bescheinigungen
Der LBV 331 besteht aus den Komponenten:
l Gehäusedeckel l Gehäuse mit Elektronik l Prozessanschluss mit Schwingstab
Abb. 1: LBV 331 - mit Kunststogehäuse
1 Gehäusedeckel 2 Gehäuse mit Elektronik 3 Prozessanschluss
Typschild
Das Typschild enthält die wichtigsten Daten zur Identikation und zum Einsatz des Gerätes:
l Artikelnummer l Seriennummer l Technische Daten l Artikelnummern Dokumentation
Zusätzlich zum Typschild außen am Gerät nden Sie die Serien­nummer auch im Inneren des Gerätes.
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LBV 331 • - Transistor (NPN/PNP) 7
3 Produktbeschreibung

3.2 Arbeitsweise

Einsatzbereich
Funktionsprinzip
Der LBV 331 ist ein Grenzstandsensor mit Schwingstab zur Grenzstanderfassung.
Er ist konzipiert für industrielle Einsätze in allen Bereichen der Verfahrenstechnik und wird vorzugsweise in Schüttgütern eingesetzt.
Typische Anwendungen sind Überlauf- und Trockenlaufschutz. Durch
sein einfaches und robustes Messsystem lässt sich der LBV 331 nahezu unabhängig von den chemischen und physikalischen Eigen­schaften des Schüttgutes einsetzen.
Er arbeitet auch unter starken Fremdvibrationen oder bei wechseln­dem Füllgut.
Feststodetektion in Wasser
Wenn Sie den LBV 331 als Gerät zur Feststodetektion in Wasser bestellt haben, ist der Schwingstab auf die Dichte des Wassers abgeglichen. Bei Bedeckung mit Wasser (Dichte: 1 g/cm³/0.036 lbs/in) meldet der LBV 331 unbedeckt. Erst wenn das Schwingelement zusätzlich mit Feststoen (z. B. Sand, Schlamm, Kies etc.) bedeckt wird, meldet der Sensor eine Bedeckung.
Funktionsüberwachung
Der Elektronikeinsatz des LBV 331 überwacht kontinuierlich folgende Kriterien:
l Korrekte Schwingfrequenz l Leitungsbruch zum Piezoantrieb
Wird eine Funktionsstörung erkannt oder fällt die Spannungsversor­gung aus, so nimmt die Elektronik einen denierten Schaltzustand an, d. h. der Ausgang ist geöffnet (sicherer Zustand).
Der Schwingstab wird piezoelektrisch angetrieben und schwingt auf seiner mechanischen Resonanzfrequenz von ca. 360 Hz. Wird der
Schwingstab mit Füllgut bedeckt, ändert sich die Schwingamplitude. Diese Änderung wird vom eingebauten Elektronikeinsatz erfasst und in einen Schaltbefehl umgewandelt.
Spannungsversorgung
Der LBV 331 ist ein Kompaktgerät, d. h. er kann ohne externe Auswertung betrieben werden. Die integrierte Elektronik wertet das Füllstandsignal aus und stellt ein Schaltsignal zur Verfügung. Mit
diesem Schaltsignal können Sie ein nachgeschaltetes Gerät direkt betätigen (z. B. eine Warneinrichtung, eine SPS, eine Pumpe etc.).
Die Daten für die Spannungsversorgung nden Sie im Kapitel
"Technische Daten".

3.3 Bedienung

In der Werkseinstellung können Füllgüter mit einer Dichte > 0,05 g/cm³ (0.002 lbs/in³) gemessen werden. Bei Füllgütern mit niedriger Dichte
> 0,02 g/cm³ (0.0007 lbs/in³) kann das Gerät angepasst werden.
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3 Produktbeschreibung
Auf dem Elektronikeinsatz nden Sie folgende Anzeige- und Bedie­nelemente:
l Kontrollleuchte zur Anzeige des Schaltzustandes (grün/rot) l Potentiometer zur Anpassung an die Füllgutdichte l Betriebsartenumschaltung zur Wahl des Schaltzustandes (min./
max.)

3.4 Lagerung und Transport

Verpackung
Transport
Transportinspektion
Lagerung
Lager- und Transport-
temperatur
Ihr Gerät wurde auf dem Weg zum Einsatzort durch eine Verpackung geschützt. Dabei sind die üblichen Transportbeanspruchungen durch eine Prüfung nach DIN EN 24180 abgesichert.
Bei Standardgeräten besteht die Verpackung aus Karton, ist umwelt­verträglich und wieder verwertbar. Der Messfühler ist zusätzlich mit einer Schutzkappe aus Pappe versehen. Bei Sonderausführungen wird zusätzlich PE-Schaum oder PE-Folie verwendet. Entsorgen Sie das anfallende Verpackungsmaterial über spez ialisierte Recyclingbe­triebe.
Der Transport muss unter Berücksichtigung der Hinweise auf der Transportverpackung erfolgen. Nichtbeachtung kann Schäden am Gerät zur Folge haben.
Die Lieferung ist bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und
eventuelle Transportschäden zu untersuchen. Festgestellte Trans­portschäden oder verdeckte Mängel sind entsprechend zu behandeln.
Die Packstücke sind bis zur Montage verschlossen und unter Beachtung der außen angebrachten Aufstell- und Lagermarkierungen
aufzubewahren.
Packstücke, sofern nicht anders angegeben, nur unter folgenden Bedingungen lagern:
l Nicht im Freien aufbewahren l Trocken und staubfrei lagern l Keinen aggressiven Medien aussetzen l Vor Sonneneinstrahlung schützen l Mechanische Erschütterungen vermeiden
l Lager- und Transporttemperatur siehe Kapitel "Anhang - Techni-
sche Daten - Umgebungsbedingungen"
l Relative Luftfeuchte 20 85 %
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LBV 331 • - Transistor (NPN/PNP) 9

4 Montieren

4 Montieren

4.1 Allgemeine Hinweise

Eignung für die Pro­zessbedingungen
Schaltpunkt
Feuchtigkeit
Stellen Sie sicher, dass sämtliche, im Prozess bendlichen Teile des Gerätes, insbesondere Sensorelement, Prozessdichtung und Pro-
zessanschluss für die auftretenden Prozessbedingungen geeignet sind. Dazu zählen insbesondere Prozessdruck, Prozesstemperatur sowie die chemischen Eigenschaften der Medien.
Die Angaben dazu nden Sie im Kapitel "Technische Daten" bzw. auf dem Typschild.
Grundsätzlich kann der LBV 331 in jeder beliebigen Lage eingebaut werden. Das Gerät muss lediglich so montiert werden, dass sich das
Schwingelement auf Höhe des gewünschten Schaltpunktes bendet.
Verwenden Sie die empfohlenen Kabel (siehe Kapitel "An die
Spannungsversorgung anschließen") und ziehen Sie die Kabelver- schraubung fest an.
Sie schützen Ihr Gerät zusätzlich gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, indem Sie das Anschlusskabel vor der Kabelverschrau-
bung nach unten führen. Regen- und Kondenswasser können so abtropfen. Dies gilt vor allem bei Montage im Freien, in Räumen, in denen mit Feuchtigkeit zu rechnen ist (z. B. durch Reinigungs­prozesse) oder an gekühlten bzw. beheizten Behältern.
Abb. 2: Maßnahmen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit
Transport
10 LBV 331 • - Transistor (NPN/PNP)
Halten Sie den LBV 331 nicht am Schwingelement. Insbesondere bei Flansch- oder Rohrversionen kann der Sensor durch das Gerätege-
wicht beschädigt werden.
Entfernen Sie die Schutzkappe erst unmittelbar vor dem Einbau.
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4 Montieren
Druck/Vakuum
Handhabung
Rührwerke und Fluidi-
sierung
Bei Über- oder Unterdruck im Behälter müssen Sie den Prozessan­schluss abdichten. Prüfen Sie vor dem Einsatz, ob das Dichtungs­material gegenüber dem Füllgut und der Prozesstemperatur beständig ist.
Den maximal zulässigen Druck können Sie dem Kapitel "Technische Daten" oder dem Typschild des Sensors entnehmen.
Der Vibrationsgrenzschalter ist ein Messgerät und muss entsprechend behandelt werden. Ein Verbiegen des Schwingelements führt zur Zerstörung des Gerätes.
Warnung:
Das Gehäuse darf nicht zum Einschrauben verwendet werden! Das Festziehen kann Schäden an der Drehmechanik des Gehäuses
verursachen.
Verwenden Sie zum Einschrauben den Sechskant oberhalb des Gewindes.

4.2 Montagehinweise

Rührwerke, anlagenseitige Vibrationen o. Ä. können dazu führen, dass der Grenzschalter starken seitlichen Kräften ausgesetzt ist. Wählen Sie aus diesem Grund das Verlängerungsrohr des LBV 331 nicht zu lang, sondern prüfen Sie, ob statt dessen nicht ein kurzer Grenz­schalter seitlich in horizontaler Lage montiert werden kann.
Extreme anlagenseitige Vibrationen und Erschütterungen, z. B. durch Rührwerke und turbulente Strömungen im Behälter z. B. durch Fluidisierung können das Verlängerungsrohr des LBV 331 zu Resonanzschwingungen anregen. Dies führt zu einer erhöhten Materialbeanspruchung an der oberen Schweißnaht. Wenn eine lange Rohrversion notwendig ist, können Sie deshalb unmittelbar oberhalb des Schwingelements eine geeignete Abstützung anbringen, um das Verlängerungsrohr zu xieren.
Diese Maßnahme gilt vor allem für Anwendungen im Ex-Bereich. Achten Sie darauf, dass das Rohr durch diese Maßnahme nicht auf Biegung
beansprucht wird.
Einströmendes Füllgut
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Wenn der LBV 331 im Befüllstrom eingebaut ist, kann dies zu
unerwünschten Fehlmessungen führen. Montieren Sie den LBV 331 deshalb an einer Stelle im Behälter, wo keine störenden Einflüsse, wie z. B. von Befüllöffnungen, Rührwerken etc. auftreten können.
Dies gilt vor allem für die Gerätetypen mit langem Verlängerungsrohr.
4 Montieren
Abb. 3: Einströmendes Füllgut
Arretierverschraubung
Stutzen
Schüttkegel
Der LBV 331 kann zur stufenlosen Höheneinstellung mit einer Arretierverschraubung montiert werden. Beachten Sie die Druck- angaben der Arretierverschraubung.
Das Schwingelement sollte möglichst frei in den Behälter ragen, um Ablagerungen zu verhindern. Vermeiden Sie deshalb S tutzen für Flansche und Einschraubstutzen. Dies gilt vor allem für Füllgüter, die zu Anhaftungen neigen.
In Schüttgutsilos können sich Schüttkegel bilden, die den Schaltpunkt verändern. Beachten Sie dies bei der Anordnung des Sensors im Behälter. Wir empfehlen, einen Einbauort zu wählen, an dem der Schwingstab einen Mittelwert des Schüttkegels detektiert.
Je nach Anordnung der Befüll- und Entleeröffnung im Behälter muss der Schwingstab entsprechend eingebaut werden.
Um bei zylindrischen Behältern den Messfehler zu kompensieren, der
durch den Schüttkegel entsteht, müssen Sie den Sensor im Abstand d/6 von der Behälterwand einbauen.
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12 LBV 331 • - Transistor (NPN/PNP)
d d
d 6
d 6
Abb. 4: Befüllung und Entleerung mittig
d
d
6
1
2
3
4 Montieren
Abb. 5: Befüllung mittig, Entleerung seitlich
1 LBV 331 2 Entleeröffnung 3 Befüllöffnung
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> 125 mm
(4 59/64")
4 Montieren
Prallschutz gegen Stein­schlag
Bei Anwendungen z. B. in Sandfängen oder in Absetzbecken für Grobsedimente ist das Schwingelement mit einem geeigneten Prall- blech vor Beschädigungen zu schützen.
Dieses Prallblech müssen Sie selbst anfertigen.
Abb. 6: Prallblech zum Schutz vor Beschädigungen
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5 An die Spannungsversorgung anschließen

5 An die Spannungsversorgung anschließen

5.1 Anschluss vorbereiten

Sicherheitshinweise be­achten
Sicherheitshin­weise für EAnwendungen beachten
Spannungsversorgung
Anschlusskabel
Beachten Sie grundsätzlich folgende Sicherheitshinweise:
l Nur in sp annungslosem Zustand anschließen
In explosionsgefährdeten Bereichen müssen die entsprechenden Vorschriften, Konformitäts- und Baumusterprüfbescheinigungen der Sensoren und der Versorgungsgeräte beachtet werden.
Schließen Sie die Betriebsspannung gemäß den nachfolgenden Anschlussbildern an. Beachten Sie dazu die allgemeinen Installa- tionsvorschriften. Verbinden Sie den LBV 331 grundsätzlich mit der Behältererde (PA) bzw. bei Kunststobehältern mit dem nächstgele-
genen Erdpotenzial. Seitlich am Gerätegehäuse bendet sich dazu eine Erdungsklemme zwischen den Kabelverschraubungen. Diese
Verbindung dient zur Ableitung elektrostatischer Auadungen. Bei Ex- Anwendungen müssen Sie übergeordnet die Errichtungsvorschriften für explosionsgefährdete Bereiche beachten.
Die Daten für die Spannungsversorgung nden Sie im Kapitel
"Technische Daten".
Das Gerät wird mit handelsüblichem zweiadrigem Kabel ohne Schirm angeschlossen. Falls elektromagnetische Einstreuungen zu erwarten sind, die über den Prüfwerten der EN 61326 für industrielle Bereiche liegen, sollte abgeschirmtes Kabel verwendet werden.
Verwenden Sie Kabel mit rundem Querschnitt. Ein Kabelaußen­durchmesser von 5 … 9 mm (0.2 0.35 in) gewährleistet die
Dichtwirkung der Kabelverschraubung. Wenn Sie Kabel mit anderem Durchmesser oder Querschnitt einsetzen, wechseln Sie die Dichtung oder verwenden Sie eine geeignete Kabelverschraubung.
Verwenden Sie für LBV 331 in explosionsgeschützten Bereichen nur zugelassene Kabelverschraubungen.
Anschlusskabel für Ex-Anwen­dungen
Bei Ex-Anwendungen sind die entsprechenden Errichtungsvorschrif­ten zu beachten.

5.2 Anschlussschritte

Bei Ex-Geräten darf der Gehäusedeckel nur dann geöffnet werden, wenn keine explosionsfähige Atmosphäre vorhanden ist.
Gehen Sie wie folgt vor:
1 Gehäusedeckel abschrauben 2 Überwurfmutter der Kabelverschraubung lösen 3 Anschlusskabel ca. 10 cm (4 in) abmanteln, Aderenden ca. 1 cm
(0.4 in) abisolieren
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LBV 331 • - Transistor (NPN/PNP) 15
5 An die Spannungsversorgung anschließen
4 Kabel durch die Kabelverschraubung in den Sensor schieben 5 Önungshebel der Klemmen mit einem Schraubendreher an-
heben (siehe nachfolgende Abbildung)
Abb. 7: Anschlussschritte 5 und 6
6 Aderenden nach Anschlussplan in die oenen Klemmen stecken 7 Önungshebel der Klemmen nach unten drücken, die Klemmen-
feder schließt hörbar
8 Korrekten Sitz der Leitungen in den Klemmen durch leichtes
Ziehen prüfen
9 Überwurfmutter der Kabelverschraubung fest anziehen. Der
Dichtring muss das Kabel komplett umschließen
10 Eventuell neuen Abgleich durchführen 11 Gehäusedeckel verschrauben
Der elektrische Anschluss ist somit fertig gestellt.

5.3 Anschlussplan Einkammergehäuse

Die nachfolgenden Abbildungen gelten sowohl für die Nicht-Ex-, als auch für die EEx-d-Ausführung.
16 LBV 331 • - Transistor (NPN/PNP)
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1 2
4 4
4
3
1
Gehäuseübersicht
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Abb. 8: Werkstovarianten Einkammergehäuse
1 Kunststoff (nicht bei EEx d) 2 Aluminium 3 Edelstahl, elektropoliert 4 Filterelement für Luftdruckausgleich
Anschlussplan
Wir empfehlen den LBV 331 so anzuschließen, dass der Schalt­stromkreis bei Grenzstandmeldung, Leitungsbruch oder Störung geöffnet ist (sicherer Zustand).
Zum Ansteuern von Relais, Schützen, Magnetventilen, Leuchtmel­dern, Hupen sowie von SPS-Eingängen.
Vorsicht:
Es besteht kein Verpolungsschutz. Beachten Sie die Polarität der Ausgangsleitungen.
Abb. 9: Anschlussplan
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LBV 331 • - Transistor (NPN/PNP) 17
+ -
+-
+-
+ -
1 2 3 4
5
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Abb. 10: NPN-Verhalten
Abb. 11: PNP-Verhalten
5.4 Anschlussplan - Ausführung IP 66/IP 68, 1 bar
Aderbelegung An-
schlusskabel
Abb. 12: Aderbelegung Anschlusskabel. Die Nummern der Adern entsprechen den Anschlussklemmen des Gerätes.
1 Braun (+) Spannungsversorgung 2 Weiß 3 Gelb 4 Blau (-) Spannungsversorgung
18 LBV 331 • - Transistor (NPN/PNP)
5 Abschirmung
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3
4
5
1
2

6 In Betrieb nehmen

6 In Betrieb nehmen

6.1 Allgemein

Die Zahlenangaben in Klammern beziehen sich auf die nachfolgenden Abbildungen.
Funktion/Aufbau
Elektronik- und An-
schlussraum
Auf dem Elektronikeinsatz nden Sie folgende Anzeige- und Bedie­nelemente:
l Potentiometer zur Anpassung an die Füllgutdichte (1) l DIL-Schalter zur Betriebsartenumschaltung - min./max. (2) l Kontrollleuchte (5)
Hinweis:
Stellen Sie generell vor der Inbetriebnahme des LBV 331 mit dem Betriebsartenschalter (2) die Betriebsart ein. Wenn Sie den Betriebs-
artenschalter (2) nachträglich umschalten, ändert sich der Schaltaus­gang. Das heißt, nachgeschaltete Geräte we rden evtl. betätigt.

6.2 Bedienelemente

Abb. 13: Elektronik- und Anschlussraum - Transistorausgang
1 Potentiometer zur Schaltpunktanpassung 2 DIL-Schalter zur Betriebsartenumschaltung 3 Erdungsklemme 4 Anschlussklemmen 5 Kontrollleuchte
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6 In Betrieb nehmen
Schaltpunktanpassung
(1)
Betriebsartenumschal­tung (2)
Kontrollleuchte (5)
Mit dem Potentiometer können Sie den Schaltpunkt an das Schüttgut anpassen. Es ist ab Werk voreingestellt und muss nur in Grenzfällen verändert werden.
Das Potentiometer des LBV 331 steht ab Werk auf Rechtsanschlag (> 0,3 g/cm³ bzw. 0.011 lbs/in³). Bei besonders leichten Schüttgütern drehen Sie das Potentiometer auf Linksanschlag (0,02 0,1 g/cm³ bzw. 0.0007 0.0036 lbs/in³). Damit wird der LBV 331 empndlicher und kann leichte Schüttgüter sicherer detektieren.
Bei Geräten zur Feststodetektion in Wasser gelten diese Ein­stellungen nicht. Die Schaltpunktanpassung ist ab Werk eingestellt und darf nicht verändert werden.
Mit der Betriebsartenumschaltung (min./max.) können Sie den Schaltzustand des Transistorausgangs ändern. Sie können damit die gewünschte Betriebsart gemäß "Funktionstabelle" einstellen (max. ­Maximalstanderfassung bzw. Überlaufschutz, min. - Minimalstander- fassung bzw. Trockenlaufschutz).
Wir empfehlen, den Anschluss im Ruhestromprinzip (Schaltausgang
bei Erreichen des Schaltpunktes geöffnet), da der Transistorausgang bei erkannter Störung den gleichen (sicheren) Zustand annimmt.
Kontrollleuchte zur Anzeige des Schaltzustandes
l Grün = Ausgang geschlossen l Rot = Ausgang oen l Rot (blinkt) = Störung

6.3 Funktionstabelle

Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Schaltzustände in Abhängigkeit von der eingestellten Betriebsart und dem Füllstand.
Füllstand Schaltzustand Kontrollleuchte
Betriebsart max. Überlaufschutz
Betriebsart max. Überlaufschutz
Betriebsart min. Trockenlaufschutz
geschlossen
Grün
oen
Rot
geschlossen
Grün
20 LBV 331 • - Transistor (NPN/PNP)
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Füllstand Schaltzustand Kontrollleuchte
Betriebsart min. Trockenlaufschutz
Ausfall der Span-
nungsversorgung (Betriebsart min./
max.)
Störung beliebig oen
beliebig oen
oen
6 In Betrieb nehmen
Rot
blinkt rot
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LBV 331 • - Transistor (NPN/PNP) 21

7 Instandhalten und Störungen beseitigen

7 Instandhalten und Störungen beseitigen

7.1 Wartung

Bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist im Normalbetrieb keine besondere Wartung erforderlich.

7.2 Störungen beseitigen

Verhalten bei Störungen
Störungsursachen
Störungsbeseitigung
Schaltsignal überprüfen
Es liegt in der Verantwortung des Anlagenbetreibers, geeignete Maßnahmen zur Beseitigung aufgetretener Störungen zu ergreifen.
Der LBV 331 bietet Ihnen ein Höchstmaß an Funktionssicherheit. Dennoch können während des Betriebes Störungen auftreten. Diese können z. B. folgende Ursachen haben:
l Sensor l Prozess l Spannungsversorgung l Signalauswertung
Die erste Maßnahme ist die Überprüfung des Ausgangssignals. In vielen Fällen lassen sich die Ursachen auf diesem Wege feststellen und die Störungen so beseitigen.
Fehler Ursache Beseitigung
Der LBV 331 meldet bedeckt ohne Füllgutbede­ckung (Überfüllsi­cherung)
Der LBV 331 meldet unbedeckt mit Füllgutbede­ckung (Trocken­laufschutz)
Betriebsspan­nung zu niedrig
Elektronik defekt Betriebsartenschalter betätigen.
Einbauort un-
günstig
Anhaftungen am Schwingelement
Betriebsspannung prüfen
Wenn das Gerät daraufhin umschaltet,
kann das Schwingelement mit Anhaf­tungen bedeckt oder mechanisch be­schädigt sein. Sollte die Schaltfunktion auf der korrekten Betriebsart wieder fehlerhaft sein, senden Sie das Gerät zur Reparatur ein.
Betriebsartenschalter betätigen. Wenn das Gerät daraufhin nicht um-
schaltet, ist der Elektronikeinsatz de­fekt. Elektronikeinsatz tauschen.
Gerät an einer Stelle einbauen, an der sich keine Toträume oder Wächten im
Behälter bilden können.
Kontrollieren Sie das Schwingelement
und den Stutzen auf eventuelle An­haftungen und entfernen Sie diese.
39165-DE-110617
22 LBV 331 • - Transistor (NPN/PNP)
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