SICK IN4000 Direct Operating Instructions Manual

OPERATING INSTRUCTIO
NS
IN4000 Direct
Safety switch
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Operating instructions
IN4000 Direct
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Betriebsanleitung
IN4000 Direct
Inhalt
Inhalt
1 Zu diesem Dokument ..........................................5
1.1 Funktion dieses Dokuments ......................5
1.2 Zielgruppe....................................................5
1.3 Informationstiefe......................................... 6
1.4 Geltungsbereich .......................................... 7
1.5 Verwendete Abkürzungen ..........................7
1.6 Verwendete Symbole ..................................7
2 Zur Sicherheit.......................................................9
2.1 Befähigte Personen ....................................9
2.2 Verwendungsbereiche der
Sicherheitsschalter ...................................10
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung ........11
2.4 Vorhersehbare Fehlanwendung...............11
2.5 Allgemeine Sicherheitshinweise und
Schutzmaßnahmen ..................................12
3 Produktbeschreibung ....................................... 14
3.1 Sicherheitsschalter der Typenreihe
IN4000 Direct............................................14
3.2 Merkmale und Funktionsprinzip..............14
3.3 Freigabezone und sicherer
Ausschaltabstand .....................................15
3.4 LED-Anzeigen.............................................17
3.4.1 Anzeigen im Betriebsmodus ....................17
3.4.2 Anzeigen im Justagemodus .....................18
3.5 Signalverhalten .........................................20
3.6 Manipulationsschutz ................................21
4 Montage............................................................. 22
4.1 Montage des Sicherheitsschalters ..........23
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Inhalt
Betriebsanleitung
IN4000 Direct
5 Elektroinstallation und Justage ....................... 27
5.1 Elektroinstallation..................................... 27
5.2 Justage ......................................................29
5.3 Anschlussleitungen ..................................29
5.3.1 Anforderungen an die
Anschlussleitungen ..................................29
5.3.2 Maximale Leitungslänge .......................... 30
5.3.3 Bestimmung der Leitungslänge –
Fallbeispiel ................................................ 31
6 Inbetriebnahme und Betrieb ............................ 32
6.1 Prüfungen vor der
Erstinbetriebnahme.................................. 32
6.1.1 Start-Funktion überprüfen .......................33
6.2 Wiederkehrende technische
Prüfungen.................................................. 34
6.2.1 Tägliche Prüfung.......................................34
6.2.2 Prüfungen durch eine befähigte
Person........................................................34
7 Fehlerdiagnose.................................................. 35
7.1 Sicherheit ..................................................35
7.2 Fehlerbehebung........................................ 36
7.3 Sicherer Zustand im Fehlerfall................37
8 Wartung und Entsorgung ................................. 38
9 Technische Daten.............................................. 39
9.1 Datenblatt .................................................39
9.2 Anschlussbelegung................................... 43
9.3 Maßbild .....................................................44
10 Bestelldaten ...................................................... 45
10.1 Geräte........................................................45
10.2 Zubehör .....................................................45
11 Anhang ............................................................... 46
11.1 Konformität mit EU-Richtlinien................46
11.2 Tabellenverzeichnis ..................................46
11.3 Abbildungsverzeichnis ............................. 48
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Betriebsanleitung Kapitel 1
IN4000 Direct
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1 Zu diesem Dokument

Bitte lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig, bevor Sie mit der Dokumentation und dem IN4000 Direct arbeiten.

1.1 Funktion dieses Dokuments

Diese Betriebsanleitung leitet das technische Personal des Maschinenherstellers bzw. Maschinenbetreibers
zur sicheren Montage, Parametrierung, Elektroinstalla­tion, Inbetriebnahme sowie zum Betrieb und zur Prü­fung des berührungslosen Sicherheitsschalters IN4000 Direct an.
Diese Betriebsanleitung leitet nicht zur Bedienung der Maschine an, in die der Sicherheitsschalter integriert ist oder wird. Informationen hierzu enthält die Betriebs­anleitung der Maschine.

1.2 Zielgruppe

Diese Betriebsanleitung richtet sich an die Planer, Entwickler und Betreiber von Anlagen, welche durch
einen oder mehrere berührungslose Sicherheits­schalter IN4000 Direct abgesichert werden sollen. Sie richtet sich auch an Personen, die den IN4000 Direct in eine Maschine integrieren, erstmals in Betrieb nehmen oder prüfen.
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Kapitel 1 Betriebsanleitung
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IN4000 Direct

1.3 Informationstiefe

Diese Betriebsanleitung enthält Informationen über den berührungslosen Sicherheitsschalter IN4000 Direct zu folgenden Themen:
Montage
Elektroinstallation
Hardware-Inbetriebnahme
Fehlerdiagnose und Fehlerbehebung
Artikelnummern
Konformität und Zulassung
Darüber hinaus sind bei Planung und Einsatz von SICK­Schutzeinrichtungen wie dem IN4000 Direct techni­sche Fachkenntnisse notwendig, die nicht in diesem Dokument vermittelt werden.
Grundsätzlich sind die behördlichen und gesetzlichen Vorschriften beim Betrieb des berührungslosen Sicher­heitsschalters IN4000 Direct einzuhalten.
Allgemeine Informationen zum Thema Sicherheits­technik enthält die Kompetenzbroschüre „Leitfaden Sichere Maschinen“.
Hinweis
Nutzen Sie auch die Homepage im Internet unter: www.sick.com
Dort finden Sie:
Beispielapplikationen
Eine Liste häufiger Fragen zum IN4000 Direct
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Betriebsanleitung Kapitel 1
IN4000 Direct
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1.4 Geltungsbereich

Diese Betriebsanleitung ist eine Original-Betriebs­anleitung.
Diese Betriebsanleitung ist gültig für den berührungs­losen Sicherheitsschalter IN4000 Direct.

1.5 Verwendete Abkürzungen

OSSD
Output signal switching device = Signalausgang, der den Sicherheitsstromkreis ansteuert
Speicherprogrammierbare Steuerung
SPS

1.6 Verwendete Symbole

Empfehlung
Hinweis
Ν, ∏, ν
= Handeln
Sie …
Empfehlungen geben Ihnen Entscheidungshilfe hin­sichtlich der Anwendung einer Funktion oder tech­nischen Maßnahme.
Hinweise informieren Sie über Besonderheiten des Geräts.
LED-Symbole beschreiben den Zustand einer Diagnose­LED. Beispiele:
Ν Die LED leuchtet konstant.
Die LED blinkt.
ν Die LED ist aus.
Handlungsanweisungen sind durch einen Pfeil gekenn­zeichnet. Lesen und befolgen Sie Handlungsanweisun­gen sorgfältig.
ACHTUNG
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Warnhinweis!
Ein Warnhinweis weist Sie auf konkrete oder poten­tielle Gefahren hin. Dies soll Sie vor Unfällen bewahren.
Lesen und befolgen Sie Warnhinweise sorgfältig!
Kapitel 1 Betriebsanleitung
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IN4000 Direct
Der Begriff „Gefahr bringender Zustand“
In den Abbildungen in diesem Dokument wird der Gefahr bringende Zustand (Normbegriff) der Maschine stets als Bewegung eines Maschinenteils dargestellt. In der Praxis kann es verschiedene Gefahr bringende Zustände geben:
Maschinenbewegungen
Strom führende Teile
Sichtbare oder unsichtbare Strahlung
Eine Kombination mehrerer Gefahren
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Betriebsanleitung Kapitel 2
IN4000 Direct
Zur Sicherheit

2 Zur Sicherheit

Dieses Kapitel dient Ihrer Sicherheit und der Sicherheit der Anlagenbenutzer.
Bitte lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig, bevor Sie
mit den induktiven Sicherheitsschaltern der Typen­reihe IN4000 Direct oder der durch diese Sicher­heitsschalter in Verbindung mit den entsprechenden Schutzeinrichtungen geschützten Maschine arbeiten.
Für Einbau und Verwendung der Sicherheitsschalter der Typenreihe IN4000 Direct sowie für Inbetriebnah­me und wiederkehrende technische Überprüfungen gelten die nationalen/internationalen Rechtsvor­schriften, insbesondere:
die Maschinenrichtlinie
die EMV-Richtlinie
die Arbeitsmittelbenutzungsrichtlinie
die Sicherheitsvorschriften
sowie
die Unfallverhütungsvorschriften/Sicherheitsregeln

2.1 Befähigte Personen

Die Sicherheitsschalter der Typenreihe IN4000 Direct dürfen nur von befähigten Personen montiert und in Betrieb genommen werden. Befähigt ist, wer
über eine geeignete technische Ausbildung verfügt und
vom Maschinenbetreiber in der Bedienung und den gültigen Sicherheitsrichtlinien unterwiesen wurde
und
Zugriff auf diese Betriebsanleitung hat.
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Kapitel 2 Betriebsanleitung
Zur Sicherheit
IN4000 Direct

2.2 Verwendungsbereiche der Sicherheitsschalter

Die Sicherheitsschalter der Typenreihe IN4000 Direct sind induktive Sensoren, die berührungslos durch Metall betätigt werden. Der sichere Zustand ist der stromlose Zustand (logisch „0“ eines OSSDs).
Mit den Sicherheitsschaltern der Typenreihe IN4000 Direct und der entsprechenden Maschinen- oder Anlagensteuerung können Positionen von beweglichen Maschinen oder Maschinenteilen so abgesichert werden, dass …
der Gefahr bringende Zustand der Maschine oder
Anlage nur dann eingeschaltet werden kann, wenn sich diese in sicherer Position befinden.
ein Stopp-Befehl ausgelöst wird, wenn bei laufender
Maschine der sichere Bereich oder die sichere Position verlassen wird.
Für die Steuerung bedeutet dies, dass …
Einschaltbefehle, die Gefahr bringende Zustände
hervorrufen, erst dann wirksam werden dürfen, wenn sich die beweglichen Maschinenteile in sicherer Position befinden,
und
Gefahr bringende Zustände beendet sein müssen,
bevor die Schutzstellung aufgehoben ist.
Vor dem Einsatz der Sicherheitsschalter ist eine Risiko­beurteilung an der Maschine durchzuführen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Einhalten der einschlägigen Anforderungen für den Einbau und den Betrieb.
Die Sicherheitsschalter müssen regelmäßig einer technischen Überprüfung unterzogen werden (siehe Abschnitt 6.2 auf Seite 34).
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Betriebsanleitung Kapitel 2
IN4000 Direct
Zur Sicherheit

2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Sicherheitsschalter der Typenreihe IN4000 Direct dürfen nur im Sinne von Abschnitt 2.2 „Verwendungs­bereiche der Sicherheitsschalter“ auf Seite 10 verwen­det werden. Die Sicherheitsschalter dürfen nur von be­fähigten Personen installiert und nur an der Maschine verwendet werden, an der sie gemäß dieser Betriebs­anleitung von einer befähigten Person installiert und erstmalig in Betrieb genommen wurden.
Der Sicherheitsschalter darf zu jeder Zeit nur innerhalb der Grenzen der vorgeschriebenen und angegebenen technischen Daten und Betriebsbedingungen verwen­det werden.
Bei jeder anderen Verwendung sowie bei Veränderun­gen an den Geräten – auch im Rahmen von Montage und Installation – verfällt jeglicher Gewährleistungs­anspruch gegenüber der SICK AG.

2.4 Vorhersehbare Fehlanwendung

Der Sicherheitsschalter ist unter anderem für nach­folgende Verwendungen nicht geeignet:
In der Umgebung von chemischen und biologischen
Medien (fest, flüssig, gasförmig)
In Umgebungen mit erhöhter ionisierender Strahlung
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Kapitel 2 Betriebsanleitung
Zur Sicherheit
IN4000 Direct

2.5 Allgemeine Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen

Der Sicherheitsschalter IN4000 Direct erfüllt eine Per­sonenschutzfunktion. Unsachgemäßer Einbau oder Manipulationen können zu schweren Verletzungen von Personen führen.
Der Sicherheitsschalter IN4000 Direct erfüllt folgende Sicherheitsanforderungen:
SIL3 gemäß IEC 61 508,
SILCL3 gemäß EN 62 061,
Performance Level e gemäß EN ISO 13 849-1
(applikationsabhängig).
Änderungshinweis
Für Geräte bis KW24 2018 gilt:
PFHD 2,5 × 10–9/Kategorie 4 (EN ISO 13 849-1)
Für Geräte ab KW25 2018 gilt:
PFHD 1,0 × 10–8/Kategorie 3 (EN ISO 13 849-1)
Prüfen Sie, ob das Gerät den gewünschten Sicher-
heitsanforderungen der Applikation entspricht.
Hinweis zur Klassifizierung des Geräts gemäß EN 60 947-5-2:
Der Sicherheitsschalter IN40-E0101K entspricht in
Abhängigkeit von der Einbauart der Klassifizierung I1C40SP2M bzw. I2C40SP2M.
Der Sicherheitsschalter IN40-E0109K entspricht in
Abhängigkeit von der Einbauart der Klassifizierung I2C40SP2M.
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Betriebsanleitung Kapitel 2
IN4000 Direct
ACHTUNG
Zur Sicherheit
Sicherheitsschalter dürfen nicht umgangen, wegge­dreht, entfernt oder auf andere Weise unwirksam gemacht werden. Die Ausgänge dürfen nicht über­brückt werden.
Die induktiven Sicherheitsschalter reagieren auf metallische Gegenstände. Andere metallische Gegenstände, die die Sicherheitsfunktion nicht auslösen sollen, dürfen keinesfalls auf die aktive Fläche der Sicherheitsschalter aufgebracht werden. Deshalb müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden, die das verhindern.
Bitte beachten Sie die Einbaumaßnahmen gemäß EN ISO 14 119.
Beschädigte Geräte müssen ausgetauscht werden.
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Kapitel 3 Betriebsanleitung
Produktbeschreibung
IN4000 Direct

3 Produktbeschreibung

3.1 Sicherheitsschalter der Typenreihe IN4000 Direct

Der Sicherheitsschalter verfügt über ein quader­förmiges Gehäuse mit ausrichtbarer aktiver Sensor­fläche. Die Klassifizierung gemäß EN 60 947-5-2 hängt von der Montageart ab (siehe Tab. 5 auf Seite 23).

3.2 Merkmale und Funktionsprinzip

Die Sicherheitsschalter der Typenreihe IN4000 Direct werden typischerweise für eine sichere Positions­erkennung eingesetzt. Der Sensor detektiert die An­bzw. Abwesenheit von Metall. Um den Anforderungen gegen einfache Manipulation nachzukommen, wird der Schaltbereich des Sensors zeitlich und räumlich überwacht.
Mittels LEDs kann der Status direkt am Sensor abge­lesen werden. Fehler, wie beispielsweise Spulenbruch, Kurzschluss und Leitungsbruch, werden durch die Selbstüberwachung des Sensors erkannt.
Der Sicherheitsschalter kann direkt an eine fehlersichere SPS oder an eine andere sichere Auswerteeinheit angeschlossen werden.
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Betriebsanleitung Kapitel 3
Ausschaltabstand
IN4000 Direct
Produktbeschreibung

3.3 Freigabezone und sicherer Ausschaltabstand

Abb. 1: Schema­tische Abbildung der Zonen der Sicherheits­schalter IN4000 Direct
Nahbereich
Sensor
Freigabezone
Bedämpfungsobjekt (Metall)
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Sicherer
Distanz
Der Ausgang des Sicherheitsschalters wird nur bei einer Bedämpfung innerhalb der Freigabezone frei­gegeben. Außerhalb der Freigabezone, also auch im Nahbereich, bleibt der Ausgang ausgeschaltet.
Nach einer Bedämpfung im Nahbereich muss entweder die Versorgungsspannung unterbrochen oder das Bedämpfungselement für mehr als 2 s in den sicheren Ausschaltabstand gebracht werden, bevor wieder die Freigabe erfolgen kann.
Die Freigabezone ist abhängig von Material und Form des Bedämpfungselements. Die Verwendung anderer Bedämpfungselemente (Material, Form) ergibt eine andere Freigabezone.
Typischerweise werden bei einer Umgebungstempe­ratur von 20 °C bei nicht-bündigem Einbau des Sicher­heitsschalters mit einer Normplatte gemäß EN 60 947-5-2 (IN40-E0101K: 45 × 45 × 1 mm³, IN40-E0109K: 60 × 60 × 1 mm³) mit verschiedenen Materialien folgende Freigabezonen erreicht:
Kapitel 3 Betriebsanleitung
Tab. 1: Freigabe­zone und sicherer Ausschaltabstand IN40-E0101K
Produktbeschreibung
IN40-E0101K
FreigabezoneMaterial
Untere Grenze
Obere
Grenze
IN4000 Direct
Sicherer
Ausschalt-
abstand
Stahl FE360 10,0 mm 15,0 mm Edelstahl
7,5 mm 13,2 mm
1.4302 (V2A) AlMg 3G22 2,0 mm 5,8 mm
30 mm Al 99 % 1,4 mm 5,0 mm CuZn 37 2,3 mm 6,2 mm
Cu 0,8 mm 4,3 mm
Tab. 2: Freigabe­zone und sicherer Ausschaltabstand IN40-E0109K
IN40-E0109K
FreigabezoneMaterial
Untere Grenze
Obere
Grenze
Sicherer
Ausschalt-
abstand
Stahl FE360 4,0 mm 20,0 mm Edelstahl
2,0 mm 17,6 mm
1.4302 (V2A) AlMg 3G22 0,0 mm 9,6 mm
45 mm Al 99 % 0,0 mm 8,6 mm
CuZn 37 0,0 mm 10,0 mm Cu 0,0 mm 7,0 mm
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Betriebsanleitung Kapitel 3
grün
gelb
IN4000 Direct
Produktbeschreibung

3.4 LED-Anzeigen

Die Sicherheitsschalter besitzen zwei LEDs, die den Status der Versorgungsspannung und den Betriebs­zustand anzeigen.
Abb. 2: LED­Anzeigen für Versorgungs­spannung und Betriebszustand
Hinweis
LED Power,

3.4.1 Anzeigen im Betriebsmodus

Die gelbe Signal-LED leuchtet je nach Dauer der vor­hergehenden Entdämpfung sofort oder zeitverzögert, wenn ein Bedämpfungsobjekt in die Freigabezone gelangt.
Unabhängig vom Verhalten der gelben Signal-LED schaltet der Ausgang in jedem Fall mit den normalen Reaktionszeiten (siehe Abschnitt 9.1 auf Seite 42) ohne zusätzliche Verzögerung.
Wenn sich das Bedämpfungselement bei Einschal­ten der Versorgungsspannung in der Freigabezone (vgl. Tab. 1 auf Seite 16) befindet, schaltet die gelbe Signal-LED mit einer Zeitverzögerung von 5 s.
War das Bedämpfungselement 2 s im sicheren Ausschaltabstand (vgl. Tab. 1 auf Seite 16) vom Sensor entfernt und wird dann wieder in die Freigabezone gebracht, schaltet die gelbe Signal­LED mit einer Verzögerung von 3 s.
LED Signal,
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Kapitel 3 Betriebsanleitung
Produktbeschreibung
IN4000 Direct
War das Bedämpfungselement < 2 s im sicheren Ausschaltabstand (vgl. Tab. 1 auf Seite 16) vom Sensor entfernt und wird dann wieder in die Freigabezone gebracht, schaltet die gelbe Signal­LED ohne Zeitverzögerung.
Wird das Bedämpfungselement in den sicheren Ausschaltabstand (vgl. Tab. 1 auf Seite 16) vom Sensor gebracht, schaltet die gelbe Signal-LED ohne Verzögerung ab.
Wird das Bedämpfungselement in den Nahbereich (vgl. Tab. 1 auf Seite 16) gebracht, schaltet die gelbe Signal-LED mit einer Verzögerung von 2 s ab.

3.4.2 Anzeigen im Justagemodus

Im Justagemodus (siehe Abschnitt 5.2 auf Seite 29)
blinkt die gelbe Signal-LED, wenn sich das Bedämp­fungselement außerhalb der Freigabezone befindet,
erlischt die gelbe Signal-LED, wenn sich das Bedämpfungselement innerhalb der Freigabezone oder im sicheren Ausschaltbereich befindet.
Hinweis
Im Justagemodus bleibt der Ausgang im sicheren Zustand.
Tab. 3: Betriebs­anzeigen des IN4000 Direct im Justagemodus
Ν Die LED
leuchtet konstant.
Die LED
blinkt.
⌠∏ Die LED
blinkt schnell.
ν Die LED
ist aus.
Anzeige Bedeutung
ν Gelb ν Grün
ν Gelb
Keine Versorgungs­spannung
Unterspannung 0 0
Grün ν Gelb
Überspannung
⌠∏ Grün
Schaltzustand der
Ausgänge
OUT1
(OSSD1)
(OSSD2)
0 0
0 0
OUT2
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Betriebsanleitung Kapitel 3
IN4000 Direct
Produktbeschreibung
Anzeige Bedeutung
Schaltzustand der
Ausgänge
ν Gelb Ν Grün
Ausgang ausge­schaltet; außerhalb
OUT1
(OSSD1)
0 0
OUT2
(OSSD2)
der Freigabezone (Betriebsmodus) oder innerhalb der Freigabezone (Justagemodus)
Ν Gelb Ν Grün
Ausgang geschaltet; innerhalb der
1 1
Freigabezone (Betriebsmodus)
Gelb Ν Grün
Ausgang ausge­schaltet; außerhalb
0 0
der Freigabezone (Justagemodus)
Gelb ν Grün
Interner oder externer Fehler:
z. B. Querschluss
0
0
0
1 zwischen den Ausgängen
z. B. Kurzschluss
1
0 eines Ausgangs mit Versorgung oder Masse
(siehe Abschnitt 7.2 „Fehlerbehebung“ auf Seite 36)
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Kapitel 3 Betriebsanleitung
Produktbeschreibung
IN4000 Direct

3.5 Signalverhalten

Der sichere Zustand ist der ausgeschaltete Zustand (stromloser Zustand: logisch „0“ eines OSSDs).
Ist das Bedämpfungselement in der Freigabezone und liegt kein Sensorfehler vor, werden beide Ausgangs­stufen (OSSD) durchgeschaltet (logisch „1“).
Die Ausgangskenndaten sind kompatibel zu den Kenndaten des Eingangs gemäß EN 61 131-2 Typ 1 oder 2:
Tab. 4: Ausgangs­kenndaten der Sicherheits­schalter IN4000 Direct
ACHTUNG
Logisch „1“ 15 V
11 V
Logisch „0“ 5 V Reststrom 0,2 mA
Ist das Bedämpfungselement außerhalb der Freigabe­zone, werden die Ausgänge abgeschaltet (logisch „0“; sicherer Zustand).
Querschlüsse zwischen beiden Ausgängen werden vom Sicherheitsschalter erkannt und führen zur Abschaltung der Ausgänge (OSSD).
Querschlüsse zwischen der Versorgungsspannung und einem Ausgang werden erkannt und führen zur Abschaltung des anderen Ausgangs.
2 … 15 mA 15 … 30 mA
Pull-down-Strom typ. 30 mA
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Betriebsanleitung Kapitel 3
IN4000 Direct
Produktbeschreibung

3.6 Manipulationsschutz

Die induktiven Sicherheitsschalter reagieren auf
ACHTUNG
metallische Gegenstände. Andere metallische Gegenstände, die die Sicherheitsfunktion nicht auslösen sollen, dürfen keinesfalls auf die aktive Fläche der Sicherheitsschalter gelangen. Deshalb müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden, um dies zu verhindern.
Der Sicherheitsschalter ist durch das folgende Schalt­verhalten gegen einfaches Umgehen gesichert:
Durch langsame Annäherung eines metallischen Gegenstandes in die Freigabezone wird der Ausgang unverzüglich angesteuert, aber durch die Signal-LED erst mit einer Zeitverzögerung von ca. 3 s angezeigt. Dadurch befindet sich der Gegenstand in der Regel in der Nahbereichszone, bevor die Signal-LED leuchtet. Die technischen Vorschriften hinsichtlich des Wiederanlaufs der Anlage sind zu beachten.
Bleibt dieser Gegenstand länger als ca. 2 s in der Nahbereichszone, wird der Ausgang komplett ge­sperrt und bei einer Bedämpfung in der Freigabe­zone nicht mehr freigegeben. Bleibt der Gegenstand länger als ca. 5 s in der Nahbereichszone, wird der Justagemodus aktiviert (siehe Abschnitt 5.2 auf Seite 29).
Die Entsperrung der Freigabezone kann entweder erfolgen
durch Entdämpfen (IN40-E0101K: > 30 mm, IN40-E0109K: > 45 mm) für eine Zeit von mehr als 2 s
oder
durch eine Spannungsunterbrechung (siehe Abschnitt 5.2 auf Seite 29).
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Kapitel 4 Betriebsanleitung
Montage
IN4000 Direct

4 Montage

Der Sicherheitsschalter IN4000 Direct darf nur von
ACHTUNG
ACHTUNG
GEFAHR
autorisiertem Fachpersonal montiert werden.
Den Montageort und die Montageposition des Sicher­heitsschalters so auswählen, dass
der Sicherheitsschalter für Bedienpersonal bei geöffneter Schutzeinrichtung schwer zugänglich ist,
Kontrolle und Austausch des Sicherheitsschalters möglich ist.
Eine Umgehung des induktiven Sicherheitsschalters auf einfache Weise oder eine unbeabsichtigte Betä­tigung muss gemäß EN ISO 14 119 durch geeignete Einbaumaßnahmen verhindert werden.
Beschädigung des Sicherheitsschalters durch mechanische Belastung Verlust der Sicherheitsfunktion
Sicherheitsschalter vor mechanischer Belastung wie
Schlägen oder permanentem Anpressdruck schützen, z. B. durch zusätzlichen Anschlag.
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Betriebsanleitung Kapitel 4
IN4000 Direct
Montage

4.1 Montage des Sicherheitsschalters

Beachten Sie die vorgeschriebene Montageart und
ACHTUNG
Tab. 5: Zulässige Montagearten und resultierende Klas­sifizierung gemäß EN 60
947-5-2
die resultierende Klassifizierung gemäß EN 60 947-5-2!
Material
Kupfer, Aluminium, Messing
Stahl Einseitig bündig
Zulässige MontageartenUmgebendes
IN40-E0101K IN40-E0109K
Bündig φ I1C40SP2
oder nicht-bündig
φ I2C40SP2
Nicht-bündig φ I2C40SP2
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Kapitel 4 Betriebsanleitung
Montage
IN4000 Direct
Sicheren Ausschaltabstand und Freigabezone beachten (vgl. Tab. 1 auf Seite 16).
Die in Abb. 3 (IN40-E0101K) bzw. Abb. 4 (IN40-E0109K) genannten Mindestabstände für benachbarte und gegenüberliegende Sensoren und die Mindestabstände zu feststehenden Anlagen­teilen und Wänden müssen eingehalten werden.
Abb. 3: Mindest­abstände bei der Montage des Sicherheits­schalters IN40-E0101K
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Betriebsanleitung Kapitel 4
IN4000 Direct
Abb. 4: Mindest­abstände bei der Montage des Sicherheits­schalters IN40-E0109K
Montage
Der Sicherheitsschalter muss so montiert werden, dass die aktive Fläche des Sensors zum beweg­lichen Teil der Schutzeinrichtung (Tür o. ä.) orientiert ist. Die aktive Fläche kann bei Bedarf ausgerichtet werden.
Der Sicherheitsschalter wird vormontiert auf einem Haltewinkel ausgeliefert. Zur Ausrichtung der aktiven Fläche des Sensors muss der Haltewinkel nicht de­montiert werden.
Die aktive Fläche des Sicherheitsschalters so aus­richten, dass sie nach der Montage zum beweglichen Teil der Schutzeinrichtung orientiert ist.
So richten Sie den Sicherheitsschalter aus: Die Innensechskantschraube am Sensorhalter
öffnen und den Sensor vom Halter abziehen (vgl. Abb. 5 a–b).
Die beiden Schrauben an der unteren Ecke des
Sensorgehäuses lösen und die aktive Sensorfläche in die richtige Position drehen (vgl. Abb. 5 c–d).
Das Sensorgehäuse wieder verschrauben und den
Sensor wieder am Sensorhalter montieren (vgl. Abb. 5 e–f).
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Kapitel 4 Betriebsanleitung
Abb. 5: Ausrich­tung der aktiven Sensorfläche des Sicherheits­schalters
Montage
IN4000 Direct
a b
dc
e f
Den Sicherheitsschalter mithilfe des Haltewinkels
möglichst unlösbar am ausgewählten Montageort und in der gewählten Position befestigen. Unlösbare Schrauben mit 1,0 Nm anziehen.
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Elektroinstallation und
Betriebsanleitung Kapitel 5
IN4000 Direct
Justage

5 Elektroinstallation und Justage

5.1 Elektroinstallation

Die Versorgungsspannung (L+ … L–) ist zwischen Pin 1 und Pin 3 des Steckers anzuschließen (vgl. Abschnitt
9.2 auf Seite 43). Die Nennspannung beträgt 24 V DC.
Diese Spannung darf entsprechend EN 61 131-2 zwischen 19,2 V und 30 V bei 5 % Restwelligkeit schwanken.
Die Versorgungsspannung muss SELV gemäß
ACHTUNG
EN 60 950-1 entsprechen.
Für den Einsatz und die Verwendung gemäß den Anfor­derungen von cULus muss die Versorgungsspannung von einem sekundär abgesicherten Transformator bereitgestellt werden:
a) entweder max. 5 A für Spannungen von 0 … 20 Vrms
(0 … 28,3 Vp)
b) oder 100/Vp für Spannungen von 20 … 30 Vrms
(28,3 … 42,4 Vp).
Es ist ein sicheres industrielles Netzteil mit Über­spannungsschutz zu verwenden. Im Fehlerfall dürfen 60 V DC nicht überschritten werden.
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Elektroinstallation und
OSSD1
Sicherheitsausgang1OSSD2
Sicherheitsausgang2
OSSD1
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OSSD2
Sicherheitsausgang2
Kapitel 5 Betriebsanleitung
ACHTUNG
Justage
IN4000 Direct
Verhindern Sie, dass zwischen Last und Schutzein­richtung eine Potenzialdifferenz entstehen kann!
Wenn Sie an den OSSDs bzw. Sicherheitsausgängen
Lasten anschließen, die nicht verpolungssicher sind, dann müssen Sie die 0-V-Anschlüsse dieser Lasten und die der zugehörigen Schutzeinrichtung einzeln und unmittelbar an dieselbe 0-V-Klemmleiste anschließen. Nur so ist sichergestellt, dass im Fehlerfall keine Potenzialdifferenz zwischen den 0-V-Anschlüssen der Lasten und denen der zuge­hörigen Schutzeinrichtung möglich ist.
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Elektroinstallation und
Betriebsanleitung Kapitel 5
IN4000 Direct
Justage

5.2 Justage

Um eine geeignete Montageposition zu ermitteln, kann der Sensor in einen Justagemodus gebracht werden.
Metallischen Gegenstand für etwa 5 s in den Nah-
bereich (vgl. Abb. 1 auf Seite 15 und Tab. 1 auf Seite 16) des Sensors halten; wenn die gelbe Signal­LED blinkt, ist der Sensor im Justagemodus.
Hinweis
Im Justagemodus bleibt der Ausgang im sicheren Zustand.
Zur Ermittlung der Freigabezone Bedämpfungs-
element vor den Sensor bewegen; die gelbe Signal­LED geht aus, wenn sich das Bedämpfungselement in der Freigabezone befindet.
Sensor und Bedämpfungselement in der gefunde-
nen Position fest montieren.
Justagemodus durch Spannungsunterbrechung oder
Entdämpfen des Sensors für mehr als 2 s wieder ausschalten.

5.3 Anschlussleitungen

5.3.1 Anforderungen an die Anschlussleitungen

Durch falsche Bemessung der Anschlussleitungen kann es zu einem Ausfall der Sicherheitsfunktion kom­men. Verwenden Sie möglichst Anschlussbauteile und Anschlussleitungen der SICK AG. Die Anschlussleitun­gen müssen die folgenden Bedingungen erfüllen:
Tab. 6: Geeignete Anschlussleitun­gen der Sicher­heitsschalter IN4000 Direct
Aderquerschnitt min. 0,34 mm² R max. 60 /km C max. 120 nF/km L max. 0,65 mH/km Empfohlener Leitungstyp LIYY 8 × bzw. 5 × 0,34 mm²
Wert
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Abb. 6: Maximale Leitungslänge
Justage
IN4000 Direct

5.3.2 Maximale Leitungslänge

Unter Berücksichtigung des spezifizierten Leitungs­widerstandes sind folgende Leitungslängen in Abhän­gigkeit des Ausgangsstromes I (siehe Tab. 7).
pro Kanal zulässig
out
SPS
Tab. 7: Maximale Leitungslänge
I
[mA]
out
Möglicher
Ausgangsstrom
pro Kanal
OUT1/OUT2
L1 [m]
Maximale
Leitungslänge
(siehe Abschnitt
5.3.1, Seite 29)
widerstand
20 65 6,4 30 45 4,4 40 30 3,2 50 25 2,6 70 18 1,8 90 15 1,4
100 12 1,3
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R
[]
max
Maximal
zulässiger
Leitungs-
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