SICK DME5000 Operating Instructions Manual

DME5000
Entfernungs-Messgerät Distance Measuring Device
BETRIEBSANLEITUNG/OPERATING INSTRUCTIONS
D
GB
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Inhalt/Contents
German Seite 2 – 72 English Page 73– 142
2 © SICK AG • Deutschland • Irrtümer und Änderungen vorbehalten 8009813/ZJV1/2017-05
Inhalt
DME5000
Inhalt
1 Verwendete Symbole und Abkürzungen ........................................................................ 5
1.1 Typenschild ............................................................................................................ 5
2 Bestimmungsgemäße Verwendung .............................................................................. 6
3 Sicherheitshinweise ....................................................................................................... 7
3.1 Laserwarnhinweis ................................................................................................. 7
4 Funktionsweise ............................................................................................................... 8
5 Inbetriebnahme ............................................................................................................... 9
5.1 Montage ................................................................................................................. 9
5.1.1 Vorgehensweise bei der Ausrichtung ...............................................10
5.1.2 Anordnung benachbarter Entfernungs-Messgeräte ........................11
5.1.3 Anordnung Entfernungs-Messgerät mit benachbarter
Datenübertragung .............................................................................11
5.2 Elektrischer Anschluss ........................................................................................12
5.2.1 Verdrahtungshinweise ......................................................................14
5.2.2 PROFIBUS-Terminierung ...................................................................15
6 Bedienung .................................................................................................................... 16
6.1 Aufbau des Bedienfeldes ...................................................................................16
6.2 Bedienung ...........................................................................................................16
6.3 Bedienfeld ...........................................................................................................16
7 Menüstruktur ............................................................................................................... 19
7.1 Flussdiagramm ....................................................................................................19
7.2 Erklärungen zur Menüstruktur ...........................................................................19
8 Beispiel ......................................................................................................................... 29
8.1 Parametereingabe am Beispiel „Code-Eingabe“ ...............................................29
9 Technische Daten ........................................................................................................ 31
9.1 Maßzeichnung .....................................................................................................31
9.2 Zubehör ...............................................................................................................32
9.2.1 Reflektoren ........................................................................................32
9.2.2 Stecker/Leitungen ............................................................................33
9.2.3 Befestigungstechnik .........................................................................39
9.2.4 Wetterschutzgehäuse .......................................................................39
9.2.5 Umlenkspiegel ...................................................................................40
9.2.6 Schnittstellenadapter .......................................................................40
9.2.7 Kühlgehäuse .....................................................................................41
9.3 Technische Daten DME5000-1xx ......................................................................42
9.4 Technische Daten DME5000-2xx ......................................................................43
9.5 Technische Daten DME5000-3xx ......................................................................44
10 Wartung ........................................................................................................................ 45
11 Troubleshooting ........................................................................................................... 46
12 Begriffserklärungen ..................................................................................................... 49
12.1 PROFIBUS® ..........................................................................................................49
12.2 RS 422 .................................................................................................................49
12.3 SSI ........................................................................................................................50
12.4 DeviceNet ............................................................................................................50
12.5 Hiperface .............................................................................................................51
8009813/ZJV1/2017-05 © SICK AG • Deutschland • Irrtümer und Änderungen vorbehalten 3
Inhalt
13 Anhang .......................................................................................................................... 52
13.1 Preset .................................................................................................................. 52
13.2 PROFIBUS-Schnittstelle ...................................................................................... 54
13.2.1 Datenformat DME zu Master ........................................................... 54
13.2.2 Datenformat Master zu DME ........................................................... 55
13.2.3 Diagnosedaten (bei aktiviertem Parameter „Extended
Diagnostics“) ..................................................................................... 55
13.3 Inbetriebnahme DME5000 PROFIBUS® (Beispiel Siemens Step 7) ................ 57
13.4 Schnittstellenadapter ......................................................................................... 58
13.5 Sleepmodus ........................................................................................................ 59
13.6 RS-422-Schnittstelle .......................................................................................... 59
13.6.1 Protokoll ............................................................................................ 60
13.6.2 Befehle .............................................................................................. 60
13.6.3 Beispiele für Befehle (Standard-Protokoll) ...................................... 61
13.7 DeviceNet-Schnittstelle ...................................................................................... 62
13.7.1 Allgemeines ....................................................................................... 62
13.7.2 Konfiguration .................................................................................... 62
13.7.3 Datenaustausch ............................................................................... 65
13.7.4 Polled Mode ...................................................................................... 65
13.7.5 Change of State Mode ...................................................................... 66
13.7.6 Parameter Offset und Preset ........................................................... 66
13.7.7 Sleepmodus (Laser aus) .................................................................. 67
13.7.8 Parameter im DME5000 speichern ................................................ 68
13.7.9 Zusätzliche Diagnosedaten .............................................................. 68
13.8 Hiperface-Schnittstelle ....................................................................................... 70
13.8.1 Typenspezifische Einstellung ........................................................... 71
13.8.2 Übersicht der unterstützen Befehle ................................................ 71
13.8.3 Übersicht der Hiperface-Standard-Statusmeldungen .................... 72
13.8.4 Verhalten bei Fehlern und Vorausfallmeldungen ........................... 72
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Betriebsanleitung Kapitel 1
Verwendete Symbole und Abkürzungen
ACHTUNG
Hersteller
Gerätetyp
Nummer
Serien-Nummer
Produktionsjahr/-monat
DME5000

1 Verwendete Symbole und Abkürzungen

Verweist auf die Tasten des Displays in der Maßzeichnung (Abschnitt 9.1 „Maßzeichnung“).
Hinweis
Hinweise erläutern Vorteile bestimmter Einstellungen und helfen Ihnen, den optimalen Nutzen aus dem DME5000 zu ziehen.
Warnhinweise: Lesen und befolgen Sie diese sorgfältig!
Warnhinweise sollen Sie vor Gefahren schützen oder helfen Ihnen, eine Beschädigung des Sensors zu vermeiden.

1.1 Typenschild

Anhand des Typenschildes kann der Gerätetyp, die Serien-Nummer des Gerätes und die Bestell-Nummer festgestellt werden.
Bestell-
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Bestimmungsgemäße Verwendung

2 Bestimmungsgemäße Verwendung

Das DME5000 ist ein optoelektronischer Sensor, der zum Erfassen von Distanzen zu einer linear bewegten Reflexionsfolie eingesetzt wird. Er darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen verwendet werden.
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Betriebsanleitung Kapitel 3
Sicherheitshinweise
DME5000

3 Sicherheitshinweise

Lesen Sie die Betriebsanleitung vor der Inbetriebnahme. Anschluss, Montage und Einstellung nur durch Fachpersonal.Schützen Sie das DME5000 bei Inbetriebnahme vor Feuchte und Verunreinigung. Das DME5000 ist kein Sicherheitsmodul gemäß EU-Maschinenrichtlinie. Beachten Sie die nationalen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften. Reparaturen dürfen nur vom Hersteller durchgeführt werden. Eingriffe und Änderungen
am Gerät sind unzulässig.
Verdrahtungsarbeiten, Öffnen und Schließen von elektrischen Verbindungen nur im
spannungslosen Zustand durchführen.

3.1 Laserwarnhinweis

Laserstrahlung - Nicht in den Lichtstrahl blicken ­Laserklasse 2
Laseraustrittsöffnung
Erfüllt 21 CFR 1040.10 und 1040.11 mit Ausnahme der aufgeführten Abweichungen im Dokument Laser Notice No. 50 vom 24. Juni 2007.
Laserklasse 2 (EN/IEC 60825-1:2014) Identische Laserklasse für Ausgabe EN/IEC 60825-1:2007
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Funktionsweise
Abb. 1: Funktionsweise DME5000

4 Funktionsweise

Das Entfernungs-Messgerät DME5000 ist ein kompakter optischer Distanzsensor. Das DME wird so montiert, dass der ausgesendete Laserstrahl auf den Reflektor trifft. Der Reflektor oder das Gerät bewegen sich entlang des Laserstrahls.
Der Empfänger des DME empfängt das vom Reflektor zurückgespiegelte Licht und ermit­telt die Distanz zwischen Sensor und Reflektor mittels Lichtlaufzeitmessung.
Die gemessene Distanz wird, je nach Gerätevariante, über eine SSI-, RS-422-, DeviceNet-, Hiperface- oder PROFIBUS-Schnittstelle an eine Steuerung oder einen Lageregelkreis übertragen.
Durch die schnelle Messwertermittlung ist das DME5000 für den direkten Betrieb in einem geschlossenen Lageregelkreis über die SSI-Schnittstelle z. B. mit einem Frequenz­umrichter geeignet.
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Betriebsanleitung Kapitel 5
Inbetriebnahme
Abb. 2: Justage DME5000
Abb. 3: Justage DME5000
Umgebung
DME5000

5 Inbetriebnahme

5.1 Montage

Das DME5000 und der Reflektor werden so befestigt, dass der Reflektor immer im Sicht­feld des Sensors ist.
Das DME5000 wird so ausgerichtet, dass sich der (auch in großen Abständen) gut sicht­bare Lichtfleck im Zentrum des Reflektors befindet.
Die als Zubehör erhältliche Ausrichthalterung ermöglicht eine einfache Justierung in X- und Y-Richtung:
bei hochglänzender
Die Reflektorgröße ist so zu wählen, dass der Lichtfleck bei Vibrationen nicht vom Reflektor abwandert. Ist der Reflektor am bewegten Teil befestigt, ist in der Regel eine kleinere Reflexionsfolie ausreichend. Bei hochglänzenden Oberflächen (z. B. Regalprofile, Paletten mit Stretchfolien, Fahrschienen), die den Lichtstrahl oder Streulicht einspiegeln, Reflektor in den „freien Raum“ ausrichten: mit ca. 1°… 3° Neigung (X- oder Y-Richtung) montieren. Verschiedene Reflektorgrößen siehe Abschnitt 9.2 „Zubehör“ (ab Seite 32).
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Inbetriebnahme
Tab. 1: Dämpfungswerte
5.1.1 Vorgehensweise bei der Ausrichtung
Bringen Sie Fahrzeug und Reflektor auf kleine Distanz. Richten Sie das DME5000 so aus, dass der Lichtfleck sich im Zentrum des Reflektors befindet. Vergrößern Sie die Entfernung von Fahrzeug zu Reflektor und beobachten Sie dabei den
Lichtfleck. Justieren Sie gegebenenfalls den Lichtfleck in die Mitte des Reflektors nach. Die im Display-Infofeld 1 angezeigte Signaldämpfung gibt Aufschluss über das aktuelle
Empfangssignal. Bei sauberen Grenzflächen sollten die in der Tabelle aufgeführten Dämpfungswerte nicht überschritten werden.
DME5000 -1XX -2XX -3XX
Distanz [m] Pegel [dB] Pegel [dB] Pegel [dB]
13 –42 –42 –42
15 –43 –43 –43
20 –50 –47 –46
30 –57 –54 –53
40 –62 –59 –58
50 –66 –63 –62
60 –69 –66 –65
70 –71 –69 –68
80 –71 –70
90 –73 –72
100 –75 –74
110 –77 –76
120 –78 –77
130 –80 –79
140 –81 –80
150 –82 –81
160 –82
170 –83
180 –84
190 –85
200 –86
210 –87
220 –88
10 © SICK AG • Deutschland • Irrtümer und Änderungen vorbehalten 8009813/ZJV1/2017-05
230 –89
240 –89
250 –90
260 –91
270 –91
280 –92
290 –93
300 –93
Betriebsanleitung Kapitel 5
Inbetriebnahme
Abb. 4: Anordnung benachbarter DME5000
Abb. 5: Anordnung benach­barter DME5000 und ISD
Reflektor
Reflektor
Reflektor
DME
DME
DME
DME
Reflektor
Reflektor
ISD
DME
ISD

Parallelmontage

a ≥ 100 mm + 0,01 x s
Antip
a ≥ 100 mm
DME5000
5.1.2 Anordnung benachbarter Entfernungs-Messgeräte
Um gegenseitige Beeinflussung zu vermeiden, sind folgende Mindestabstände a einzuhalten.
[mm]
max.
arallele Montage
5.1.3 Anordnung Entfernungs-Messgerät mit benachbarter Datenübertragung
Für die Datenübertragungs-Lichtschranken der Baureihe ISD300 / ISD400-1xxx / ISD400­6xxx ist unabhängig von der maximalen Reichweite s
ein minimaler Strahlabstand von
max
100 mm einzuhalten.
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Inbetriebnahme
Abb. 6: Anschlussschema
DME5000-xx3 (RS 422)
Abb. 7: Anschlussschema DME5000-xx2 (PROFIBUS®)

5.2 Elektrischer Anschluss

DME5000 nach Anschlussschema anschließen. Verdrahtungshinweise beachten (siehe Abschnitt 5.2.1), Stecker und Kabel siehe Abschnitt 9.2.2.
DME5000-xx1 (SSI)
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Betriebsanleitung Kapitel 5
Inbetriebnahme
Abb. 8: Anschlussschema DME5000-xx4 (DeviceNet)
Abb. 9: Anschlussschema DME5000-xx5 (DeviceNet)
Abb. 10: Anschlussschema DME5000-xx7 (Hiperface)
DME5000
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Inbetriebnahme
ACHTUNG
Abb. 11: Leitungen der
rechtwinklig kreuzen
Abb. 12:
verlegen
Abb. 13:
trennen
5.2.1 Verdrahtungshinweise
Es werden generell abgeschirmte Leitungen für Versorgung und Schnittstelle
empfohlen (siehe Abschnitt 9.2 „Zubehör“).
Ein einwandfreies und vollständiges Schirmkonzept ist für die störungsfreie Funktion erforderlich. Speziell muss auf die beidseitige Auflage des Kabelschirmes an Schaltschrank und DME5000 geachtet werden. Der Kabelschirm der vorkonfektionierten M16-Kabel ist mit dem Metallstecker und damit mit dem DME5000-Gehäuse verbunden. Der Kabelschirm am Schaltschrank muss großflächig mit der Betriebserde verbunden werden. Potenzialausgleichströme über den Kabelschirm sind durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden. Eine störsichere Datenübertragung ist nur bei Verwendung von abgeschirmten Leitungen mit paarweise verdrillten Adern gegeben.
Die Schirme der PROFIBUS-Leitungen sind über die PROFIBUS-Stecker miteinander verbunden.
Legende Kabelgruppen Abbildung 11 bis Abbildung 13:
1 = sehr störempfindliche Leitungen (analoge Messleitungen) 2 = störempfindliche Leitungen (Sensorkabel, Kommunikationssignale, Busleitungen) 3 = Störquellen-Leitung (Steuerkabel für induktive Lasten, Motorbremsen) 4 = stark störende Leitungen (Ausgangskabel von Frequenzumrichtern, Versorgung von
Schweißanlagen, Leistungskabel)
Gruppe 1, 2 und 3, 4
Ideal: Leitungen in verschie­denen Kabelkanälen
Alternativ: Leitungen durch metallischen Trennsteg
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Betriebsanleitung Kapitel 5
Inbetriebnahme
Abb. 14: Keine „Schweine-
BEIDE Seiten erden
Abb. 15: Schirmanschluss bei Kunststoffgehäusen
Abb. 16: PROFIBUS-
Abschnitt 9.2.2)
Terminator
DME5000
schwänzchen“, Schirm kurz und vollflächig anbinden,
Terminierung (siehe Zubehör
5.2.2 PROFIBUS-Terminierung
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Bedienung
Abb. 17: Display
ACHTUNG
Abb. 18: Anzeige nach Anle­gen der Betriebsspannung
LC
Funktionstasten
Infofeld 1
Statusanzeigen
Infofeld 2

6 Bedienung

Dieses Kapitel erklärt das Bedienfeld und die grundsätzliche Bedienung des DME5000. Detaillierte Informationen zur Inbetriebnahme und zum Betrieb des DME5000 finden Sie im Kapitel 5 „Inbetriebnahme“.

6.1 Aufbau des Bedienfeldes

-Display
Das Bedienfeld ist in zwei Bereiche unterteilt:
LC-Display: Zeigt das Menü während der Parametrierung Funktionstasten: Zur Eingabe der Parameter bzw. Funktionen

6.2 Bedienung

Das DME5000 ist mit einer Folientastatur ausgestattet.
Bedienen Sie den Eingabebereich nur mit den Fingern oder mit einem geeigneten Zeigegerät!
Benutzen Sie keine spitzen oder harten Gegenstände. Sie können die Funktionstasten beschädigen und die Bedienung damit erschweren oder unmöglich machen.

6.3 Bedienfeld

Nach Anlegen der Betriebsspannung (oder nach Reset) erscheint folgende Anzeige im Display des DME5000:
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Funktionstasten
Nach ca. 1 s ist das DME5000 betriebsbereit und zeigt, bei freier Sicht auf den Reflektor, den aktuellen Messwert an:
Betriebsanleitung Kapitel 6
Bedienung
Abb. 19: Messwertanzeige
DME5000
Statusanzeigen
Anzeige Bedeutung Wird angezeigt Wird nicht angezeigt
MF1 Multifunktions-
ein-/ausgang
MF2 Multifunktionsausgang Ausgang aktiv Ausgang nicht aktiv
TMP Geräteinnentemperatur Vorausfallmeldung:
Ein-/Ausgang aktiv Ein-/Ausgang nicht
aktiv
Geräteinnentemperatur
Geräteinnentemperatur
OK
im Grenzbereich
ATT Verschmutzung Vorausfallmeldung:
Empfangspegel OK Empfangssignalpegel im Grenzbereich
LSR Laser Vorausfallmeldung
Laser OK Messlaser
PLB Plausibilität Messfehler
Messwert OK Ursache: z. B. Licht­strahlunterbrechung, Verschmutzung, Optische/elektrische Störeinflüsse
RDY Betriebsbereit (Ready) Bei Betriebsbereit-
schaft
BUS Schnittstelle:
SSI PROFIBUS
®
DeviceNet RS 422 Hiperface
Clocksignal empfangen Telegrammverkehr Telegrammverkehr Continuous mode
Initialisierung,
Hardwaredefekt
Kein Clock-Signal
Kein Telegrammverkehr
Kein Telegrammverkehr
Request mode
Unabhängig vom
Busstatus
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Abhilfemaßnahmen bei Fehlermeldungen/Vorausfallmeldungen siehe Kapitel 11 „Troubleshooting“.
Bedienung
Infofeld 1 (Beispiel)
– 65 dB Empfangspegel: Aktuelle Signaldämpfung
Ver. 1.0 Software-Version
3.3.3.1 Menüunterpunkt (siehe Menüübersicht), Parameteränderungen nicht
möglich.
3.3.3.1 ! „!“: Code richtig eingegeben: Parameteränderungen möglich.
3.3.3.1 ? „?“: Eingegebener Parameter ist ungültig, vorher gültiger Parameter
bleibt gespeichert. Ursache: z. B. unteres Schaltlimit > oberes Schaltlimit. Abhilfe: Parameter korrigieren.
Infofeld 2 (Beispiel)
+ 010.000 m Aktueller Messwert, wird bei Messbetrieb angezeigt.
Code Menüpunkte und Parameter werden hier angezeigt. „Code“ erscheint
durch Drücken von
Service Blinkende Anzeige Service signalisiert einen Hardwaredefekt oder
.
Über-/Untertemperatur.
Tasten
Führt durch die Menüstruktur, Code, Parametereingabe, Speichern von Parametern.
Verlassen eines Menüunterpunktes.
Auswahl von Menüpunkten, Eingabe von Zahlen
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Betriebsanleitung Kapitel 7
Menüstruktur
DME5000

7 Menüstruktur

7.1 Flussdiagramm

Auf der Innenseite der hinteren Umschlagklappe ist die Menüstruktur des DME5000 in Form eines Flussdiagramms dargestellt. Klappen Sie diese Seite aus, um sich während der folgenden Erklärungen besser in der Menüstruktur zurechtzufinden.

7.2 Erklärungen zur Menüstruktur

Code
Schutz vor unbeabsichtigtem Verändern der eingestellten Parameter.
Code: 314
Funktion: Menüzugang und Verändern der Parameter: Code 314 bestätigen mit Die erfolgreiche Eingabe des Codes wird im Display mit einem „!“ bestätigt.
.
Hinweis
Hinweis
Hinweis
Parameteränderungen, die mit gespeichert.
Während der Parameteränderung muss der Reflektor im Sichtfeld des Sensors sein. Es darf keine Buskommunikation aktiv sein. Änderungen der Busadresse sind erst nach einem Geräteneustart aktiv.
Wird die Eingabe des Code übersprungen oder eine andere Zahl (als 314) eingegeben, werden die gültigen Parameter im Display angezeigt, ein Ändern ist dann nicht möglich.
Die Möglichkeit alle Parameter ohne Änderungsmöglichkeit einzusehen erleichtert z. B. die Abfrage und Übermittlung von Parametern durch ungeschultes Personal.
Software-Version
z. B. „Ver. 1.0“
Parameter
Je nach Gerätevariante wird hier die Schnittstelle, der Multifunktions-Ein-/Ausgang MF1, der Ausgang MF2, die Auflösung und ein Offset eingestellt.
Ein Reset stellt alle Parameter auf Default zurück.
Bei PROFIBUS-Geräten sollten bei Verwendung des gsd-Moduls „Class 2“ die Parameter nicht über das Display eingestellt werden, da diese bei erneutem „Hochfahren“ des PROFIBUS vom PROFIBUS-Master mit den in der Steuerung hinterlegten Parametern überschrieben werden. Ausnahme: PROFIBUS-Adresse und Offset bei aktivierter Preset-Funktion.
bestätigt werden, sind sofort aktiv und nichtflüchtig
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Menüstruktur
Interface
Je nach Gerätetyp erscheint im Menü nur die jeweilige Schnittstelle des Gerätetyps.
SSI
Funktion SSI-Schnittstelle siehe Kapitel 12 „Begriffserklärungen – SSI“.
Coding
Binary Gray (Default)
Messwertausgabe im Binärcode Messwertausgabe im Gray-Code
Mode
Datenformat
Binär Gray
25 bit (default) Messwert: Bit 1 ... 24
LSB: Plausibilitätsbit
Messwert inkl. Plausibilitäts-Bit im Gray­Code eincodiert
24 bit + err Messwert: Bit 1 ... 24
LSB: Plausibilitätsbit
24 bit Messwert: Bit 0 ... 23 Messwert: Bit 0 ... 23
Plausibilitätsbit: 0: OK
1: Plausibilitätsfehler
Messwert: Bit 1 ... 24 LSB: Plausibilitätsbit
0: OK 1: Plausibilitätsfehler
Activation
On (default) SSI-Schnittstelle in Betrieb, RS-422-Schnittstelle nicht in
Betrieb.
Off RS-422-Schnittstelle in Betrieb, SSI-Schnittstelle nicht in
Betrieb. Die RS-422-Schnittstelle ermöglicht das Para­metrieren des DME mit dem Schnittstellenadapter (siehe Abschnitt 13.4 „Schnittstellenadapter“).
(Baudrate und Protokoll unter > 3.2 Serial < einstellen)
Monitor
On Serielle Monitorschnittstelle in Betrieb, Multifunktions-
ausgänge MF1 und MF2 nicht in Betrieb. Ermöglicht das Parametrieren des DME5000 mit dem Schnittstellen­adapter (siehe Abschnitt 13.4 „Schnittstellenadapter“) bzw. das Mithören von Messwerten über MF1 und MF2 während des SSI-Betriebs. Die eingeschaltete Monitor­schnittstelle wird im Menü 3.3.2 und 3.4.2 MF-Function mit „Monitor“ angezeigt. Die SSI-Schnittstelle ist voll funktionsfähig (Baudrate und Protokoll unter > 3.2 Serial < einstellen).
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Off (default) Multifunktionsausgänge MF1 und MF2 in Betrieb, wie
unter Punkt 3.3/3.4 eingestellt.
PROFIBUS
®
Betriebsanleitung Kapitel 7
Menüstruktur
DME5000
Profile
Encoder Dieses Profil entspricht dem Standard-Encoder-Profil,
Beschreibung siehe Abschnitt 13.2 „PROFIBUS­Schnittstelle“.
SICK (default) Dieses Profil basiert auf dem Standard-Encoder-Profil.
Zusätzlich zum Messwert werden Warn-, Zustands- und Fehlerinformationen übertragen.
Beschreibung siehe Abschnitt 13.2 „PROFIBUS­Schnittstelle“.
Bus Address
Addr. 006 (default) Hier wird die PROFIBUS-Teilnehmeradresse eingestellt.
(001 … 125)
Hinweis
Inbetriebnahme-Beispiel mit Siemens Step 7 siehe Kapitel 13 „Anhang“.
Hiperface
BusAddress
Add 00 (default) Einstellung der Hiperface-Adresse (Bereich 0 … 31)
Baudrate
0,6 kBd Einstellung der Baudrate
1,2 kBd
2,4 kBd
4,8 kBd
9,6 kBd (default)
19,2 kBd
38,4 kBd
Data
8, o, 1 8-Datenbit, ungerade Parität, 1 Stopbit
8, e, 1 (default) 8-Datenbit, gerade Parität, 1 Stopbit
8, n, 1 8-Datenbit, keine Parität, 1 Stopbit
Timeout
X1 1*11/Baudrate
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X4 (default) 4*11/Baudrate
Monitor
On Serielle Monitorschnittstelle in Betrieb, Multifunktions-
ausgänge MF1 und MF2 nicht in Betrieb. Ermöglicht das Parametrieren des DME5000 mit dem Schnittstellen­adapter (siehe Abschnitt 13.4 „Schnittstellenadapter“) bzw. das Mithören von Messwerten über MF1 und MF2.
Off (default) Multifunktionsausgänge MF1 und MF2 in Betrieb, wie
unter Punkt 3.3/3.4 eingestellt.
Menüstruktur
Period Len
1 Typecode 90H (default) Entspr. Auflösung 1 mm pro Periode
2 Typecode 91H Entspr. Auflösung 2 mm pro Periode
4 Typecode 92H Entspr. Auflösung 4 mm pro Periode
8 Typecode 93H Entspr. Auflösung 8 mm pro Periode
16 Typecode 94H Entspr. Auflösung 16 mm pro Periode
Hinweis
Für eine detaillierte Beschreibung siehe Abschnitt 13.8 „Hiperface-Schnittstelle“.
RS 422
Mode
Request Datenübertragung nur auf Anforderung
Continuous Zyklische Datenübertragung gemäß der eingestellten Baudrate
Protocol
Standard <STX>8122<[sign]><7*[0…9]><ETX>
CRLF <[sign]><7*[0…9]><CR><LF>
Hinweis
Hinweis
CP0 <[sign]><7*[0…9]>
CP1 Nicht belegt
Für eine detaillierte Beschreibung siehe Abschnitt 13.6 „RS-422-Schnittstelle“.
DeviceNet
Baudrate
125 (default) Einstellung der Baudrate (125, 250, 500 kBd)
Bus Address
Addr. 06 (default) Einstellung der DeviceNet-Adresse (Bereich 0 ... 63)
Für eine detaillierte Beschreibung siehe Abschnitt 13.7 „DeviceNet-Schnittstelle“.
Serial
Baudrate
19,2 (default) Baudrate für RS-422-Schnittstelle (max. 115,2 kBd)
Baudrate für Monitor-Schnittstelle über MF1 und MF2 (max. 38,44 kBd), nur bei DME5000 mit SSI- bzw. Hiperface-Schnittstelle
Genaue Beschreibung siehe Abschnitt 13.4 „Schnittstellenadapter – Monitor-Mode“.
22 © SICK AG • Deutschland • Irrtümer und Änderungen vorbehalten 8009813/ZJV1/2017-05
Data
7,e,1 7-Datenbit, gerade Parität, 1 Stopbit
8,e,1 8-Datenbit, gerade Parität, 1 Stopbit
8,n,1 (default) 8-Datenbit, keine Parität, 1 Stopbit
Betriebsanleitung Kapitel 7
Menüstruktur
DME5000
MF1
Parametrierbarer Aus- oder Eingang
Act.State
Parametrierung der Schaltlogik bei MF1 = Ausgang
Active 1 (default) HIGH-Pegel bei aktivem Ausgang (Schließer/NO)
Active 0 LOW-Pegel bei aktivem Ausgang (Öffner/NC)
Parametrierung der Schaltlogik bei MF1 = Eingang
Active 1 (default) Aktivierung Eingang bei steigender Flanke
Active 0 Aktivierung Eingang bei fallender Flanke
Function
Distance
(default)
Service MF1 wird als Serviceausgang verwendet, siehe 3.3.4.
Sleepmodus MF1 wird als Eingang für die Aktivierung des Sleepmodus
MF1 wird als Distanzschaltausgang verwendet, siehe 3.3.3.
(Laser aus) verwendet, Quittierung über Ready-Status Funktionsbeschreibung siehe Abschnitt 13.5 „Sleepmodus“.
Preset MF1 wird als Eingang für die Aktivierung des Preset
(Überschreiben des Offset) verwendet. Offset = Presetwert - aktueller Messwert Funktionsbeschreibung siehe Abschnitt 13.1 „Preset“.
SPEED MF1 wird als Geschwindigkeitsschaltausgang verwendet,
siehe 3.3.5.
Monitor (nur bei SSI- bzw. Hiperface-Variante): Wird angezeigt,
wenn unter 3.1.4, bzw. 3.1.5 die Monitorschnittstelle ON gesetzt wird.
Distance
MF1 wird als Distanzschaltausgang verwendet. Aktiv bei Überschreitung von „UpperLimit“. Inaktiv bei Unterschreitung von „LowerLimit“.
8009813/ZJV1/2017-05 © SICK AG • Deutschland • Irrtümer und Änderungen vorbehalten 23
Menüstruktur
Service
Sammelausgang für frei einstellbare Statusmeldungen in „ODER“-Verknüpfung, die Aufschluss über den Gerätezustand geben.
Aktiv Nicht Aktiv
Laser
On (default)
Vorausfallmeldung Laserdiode
Laser OK
Off
Level
On (default)
Vorausfallmeldung Verschmutzung
Nicht verschmutzt
Off
UpperTemp
LowerTemp
Plausib(ility)
On (default)
Übertemperatur­Überwachung:
Geräteinnentemperatur > oberes eingestelltes Temperaturlimit
Off
On (default)
Untertemperatur­Überwachung:
Geräteinnentemperatur < unteres eingestelltes Temperaturlimit
Off
On Fehlerhafter Messwert
Ursache: – z. B. Lichtstrahlunter-
brechung – Verschmutzung – optische/elektrische
Störeinflüsse
Off
Geräteinnentemperatur < oberes eingestelltes Temperaturlimit
Geräteinnentemperatur > unteres eingestelltes Temperaturlimit
Messwert OK
24 © SICK AG • Deutschland • Irrtümer und Änderungen vorbehalten 8009813/ZJV1/2017-05
Ready
On (default)
Initialisierung, Hardwarefehler,
Betriebsbereit, Messwert OK
Laser ausgeschaltet
Off
Bus Status
On Busfehler
SSI: kein Clocksignal PB/DN: kein Tele-
grammverkehr RS 422/Hiperface:
Datenübertragung OK
RS 422/Hiperface: unabhängig vom Busstatus
Off
(default)
Betriebsanleitung Kapitel 7
Menüstruktur
DME5000
Speed
MF1 wird als Geschwindigkeitsschaltausgang verwendet. Aktiv bei Überschreitung von „Limit“.
Die Schalthysterese ist fix ± 0,1 m/s.
Aktiv Nicht aktiv
Limit
Range 0,0 … 9,9 m/s
Geschwindigkeit > Limit
Geschwindigkeit < Limit
+/ Überwachung in beide Verfahrrichtungen
Sign
+ Überwachung in Verfahrrichtung „+“
(zunehmende Distanz)
Überwachung in Verfahrrichtung „–“
(abnehmende Distanz)
MF2
Parametrierbarer Ausgang
Active State
Parametrierung der Schaltlogik
Active 1 HIGH-Pegel bei aktivem Ausgang (Schließer/NO)
Active 0 LOW-Pegel bei aktivem Ausgang (Öffner/NC)
Function
Distance siehe 3.4.3 MF2 wird als Distanzschaltausgang verwendet.
Service (default) siehe 3.4.4 MF2 wird als Serviceausgang verwendet.
Speed siehe 3.4.5. MF2 wird als Geschwindigkeitsschaltausgang verwendet.
Monitor (nur bei SSI- bzw. Hiperface-Variante): Wird angezeigt,
wenn unter 3.1.4, bzw. 3.1.5 die Monitorschnittstelle ON gesetzt wird.
Distance
MF2 wird als Distanzschaltausgang verwendet. Aktiv bei Überschreitung von „UpperLimit“. Inaktiv bei Unterschreitung von „LowerLimit“.
8009813/ZJV1/2017-05 © SICK AG • Deutschland • Irrtümer und Änderungen vorbehalten 25
Menüstruktur
Off –
Off
Off –
Off –
Service
Sammelausgang für frei einstellbare Statusmeldungen in „ODER“-Verknüpfung, die Aufschluss über den Gerätezustand geben.
Aktiv Nicht aktiv
Laser
On (default)
Vorausfallmeldung Laserdiode
Vorausfallmeldung Laserdiode
Level
UpperTemp
LowerTemp
Plausib(ility)
On (default)
Vorausfallmeldung Verschmutzung
Off
On (default)
Übertemperatur­Überwachung:
Geräteinnentemperatur > oberes eingestelltes Temperaturlimit
Off
On (default)
Untertemperatur­Überwachung:
Geräteinnentemperatur < unteres eingestelltes Temperaturlimit
On (default)
Fehlerhafter Messwert, Messwertausgabe „0“
Ursache: – z. B. Lichtstrahlunter-
brechung – Verschmutzung – optische/elektrische
Störeinflüsse
Nicht verschmutzt
Geräteinnentemperatur < oberes eingestelltes Temperaturlimit
Geräteinnentemperatur > unteres eingestelltes Temperaturlimit
Messwert OK
26 © SICK AG • Deutschland • Irrtümer und Änderungen vorbehalten 8009813/ZJV1/2017-05
Ready
On (default)
Initialisierung Hardwarefehler,
Betriebsbereit,
Messwert OK Messfehler, Laser ausgeschaltet
Bus Status
On Busfehler
SSI: kein Clocksignal PB/DN: kein Tele-
grammverkehr RS 422/Hiperface: –
Datenübertragung OK
RS 422/Hiperface:
unabhängig vom
Busstatus
Betriebsanleitung Kapitel 7
Menüstruktur
Off
Fehler erfolgt
wenn keine Messung
DME5000
Aktiv Nicht aktiv
(default)
Speed
MF2 wird als Geschwindigkeitsschaltausgang verwendet. Aktiv bei Überschreitung von „Limit“.
Die Schalthysterese ist fix ± 0,1 m/s.
Aktiv Nicht aktiv
Limit
Range 0,0 … 9,9 m/s
Geschwindigkeit > Limit
Geschwindigkeit < Limit
+/ Überwachung in beide Verfahrrichtungen
Sign
+ Überwachung in Verfahrrichtung „+“
(zunehmende Distanz)
Überwachung in Verfahrrichtung „–“
(abnehmende Distanz)
Hinweis
Hinweis
Resolution
Einstellung der Auflösung wirkt ausschließlich auf die digitalen Datenschnittstellen. Bei der Hiperface-Variante darf dieser Parameter nicht geändert werden. Eine
Veränderung der Auflösung erfolgt dort über den Parameter 3.1.6 „Period Length“. Einstellbar: 50 ... 5000 µm, default 100 µm (bzw. 125 µm bei Hiperface-Variante)
Offset
Der Offsetwert wird zum intern ermittelten DME-Messwert addiert und wirkt auf alle Ausgänge und das Display.
Einstellbar: ± 250 m
Über die SSI-Schnittstelle wird bei negativem Messwert „0“ ausgegeben.
Bei aktivierter Preset-Funktion wird der Offsetwert durch Auslösen des Preset-Eingangs überschrieben, siehe auch Abschnitt 13.1 „Preset“.
Plausibilität
Diese Funktion überwacht Messwerte auf Plausibilität. Spricht an bei Lichtstrahlunterbre­chung, Verschmutzung oder optischen/elektrischen Störungen. Plausibilitätsfehler führt zu Messwertausgabe 0.
200 ms (Default) Normal Off
Fehlerunterdrückung durch Messwert­extrapolation für max. 200 ms; bei Fehler > 200 ms Fehlerausgabe
Fehlerunterdrückung für 1 internen Messzyklus, bei länger anliegendem
keine Überprüfung auf Plausibilität, Fehlerausgabe erfolgt nur dann,
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Menüstruktur
Fehlerausgabe. mehr möglich ist.
Temperatur
Anzeige der aktuellen Geräteinnentemperatur.
Reset
NO YES
Kein Reset Rückstellung auf Default-Werte
28 © SICK AG • Deutschland • Irrtümer und Änderungen vorbehalten 8009813/ZJV1/2017-05
Betriebsanleitung Kapitel 8
Beispiel
DME5000

8 Beispiel

8.1 Parametereingabe am Beispiel „Code-Eingabe“

Hinweis
Alle Parameter lassen sich auf diese Art und Weise einstellen. Während der Parameteränderung muss der Reflektor im Sichtfeld des Sensors sein.
Schritt 1 Legen Sie die Betriebsspannung an.
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Schritt 2
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Rufen Sie mit das Menü „CODE“ auf.
Schritt 3
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Schritt 4
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Rufen Sie mit das Eingabefeld „CODE 000“ auf. Die 1. Ziffer blinkt.
Drücken Sie 3 x für das Passwort „000“ (nur Parameteransicht) oder geben Sie mit gewünschte 1. Ziffer (z. B. „3“) ein.
die
8009813/ZJV1/2017-05 © SICK AG • Deutschland • Irrtümer und Änderungen vorbehalten 29
Beispiel
Schritt 5
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Schritt 6
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Gehen Sie mit eine Stelle weiter und geben Sie mit
die gewünschte 2. Ziffer (z. B. „1“) ein.
Gehen Sie mit eine Stelle weiter und geben Sie mit
die gewünschte 3. Ziffer (z. B. „4“) ein.
Hinweis
Schritt 7
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Drücken Sie , um die 3. Ziffer „4“ zu bestätigen.
Das Ausrufezeichen „!“ im Display bestätigt: Parametriermode.
30 © SICK AG • Deutschland • Irrtümer und Änderungen vorbehalten 8009813/ZJV1/2017-05
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