Wichtige Hinweise: Die Gebrauchsanleitung vor der ersten Inbetriebnahm e des sorgfältig lesen und beachten. Aus Sicherheitsgründen bitte das Spektralphotometer UviLine 8100/9100/9400 ausschließlich für die in
dieser Gebrauchsanleitung bes chriebenen Zwecke einsetzen. Beachten Sie auch die Gebrauchsanleitungen
für die mitzuverwendenden Geräte. Alle in dieser Gebrauchsanleitung enthaltenen Angaben sind zum
Zeitpunkt der Drucklegung gültig. Es können j edoch durc h SI Analytics sowohl aus tec hnisc hen oder kaufmännischen Gründen, als auch aus der Notwendigkeit heraus, gesetzliche Bestimmungen anderer Länder zu
berücksichtigen, Ergänzungen an dem Spektralphotometer UviLine 8100/9100/9400 vorgenommen werden,
ohne dass die beschriebenen Eigenschaften beeinflusst werden.
Important notes: Read and observe these operating instructions carefully before using the Spectral Photometer UviLine 8100/9100/9400. For safety reasons the Spectral Photometer UviLine 8100/9100/9400 may only be
used for the purpose described in these operating instructions. Please also obs erve the operating instructions
for the units to be connected. All specifications in this instruction manual are guidance values which are valid
at the time of printing. However, for technical or c ommercial reasons or in the necessity to comply with the
statuary stipulations of various countries, SI Analytics may perform additions to the Spectral Photometer
UviLine 8100/9100/9400 without changing the described properties.
Die in diesem Dokum ent enthaltenen Informationen können Inhalte von Patenten oder Patentanwendungen der Firma SI Analytics sein. Der Besitz dieses Dokuments berechtigt zu keinerlei Nutzung dieser
Patente.
Alle Angaben in dieser Auflage der Gebrauchsanleitung können vor Verfügbar keit der hier beschriebenen
Geräte geändert werden.
Alle Rechte vorbehalten.
1.1 Informationen
Die Geräte von SI Analytics wurden nach den Richtlinien der ISO 9001:2008.entwickelt, hergestellt, und
geprüft.
Sollte das Gerät nicht unmittelbar nach Erhalt installiert werden, sollte es an einem trock enen und sauberen Platz aufbewahrt werden. Die Lagertemperatur sollte zwischen 10 und 35°C liegen.
Das Gerät von SI Analytics wurde s orgfältig getestet bevor es eingepackt wurde. Prüfen Sie bitte sofort
nach Erhalt des Gerätes, ob die Verpackung und das Gerät nicht beschädigt wurden. Im Falle einer Beschädigung informieren Sie bitte das T ransportunternehm en das für die Auslieferung des Gerätes zuständig war.
Bitte überprüfen Sie anhand der Packliste, ob das Gerät vollständig m it allem Zubehör geliefert wurde.
Falls etwas fehlen sollte, informieren Sie bitte Ihren Händler bzw.
Wir über nehmen für das bezeichnete Gerät eine Garantie von 2 Jahren ab Kauf datum. Die Gerätegarantie
erstreckt sich auf Fabrikationsfehler, die sich innerhalb der Garantiefrist herausstellen.
Von der Garantie ausgeschlossen sind Kom ponenten, die im Zuge einer Wartung aus getauscht werden,
z.B. Batterien oder Halogenlampen.
Der Garantieanspruch bezieht sich auf die Wiederherstellung der Funktionsbereitschaf t, nicht jedoch auf
die Geltendmachung weitergehender Schadensanspr üche. Bei unsachgemäßer Behandlung oder bei unzulässiger Öffnung des Gerätes erlischt der Garantieanspruch.
Zur Feststellung der Garantiepflicht das Gerät und den Kaufbeleg mit Kaufdatum frachtfrei bzw. postfrei
einsenden.
6 Übersicht
2 Warn- und Sicherheitshinwei s e
Um einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke
beachten, die in dieser Gebrauchsanleitung enthalten sind.
Stellen Sie sicher, dass das Gerät an die richtige Spannung angeschlossen ist
(zwischen 100 – 240V 50-60Hz).
Treffen Sie während des Betriebes des Gerätes alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen, um
den Anwender vor eventu ellen Spritzern oder möglicher Strahlung zu schützen (Schu tzhandschuhe, UV-sichere Brille, Sicherheitskleidung, etc.).
Halten Sie den Probenraum sauber.
Die Xenon-Lampe, die im UviLine 9400 verwendet wird, sendet UV-Strahlung aus.
Installieren Sie das Gerät in einem belüfteten Raum, da es beim Betrieb zur Bildung von Ozon
kommen kann, welches oberhalb folgender Grenzwerte Ihre Gesundheit schädigen kann .
Durchschnittliche Belastung = 11 ppb
Maximale Belastung = 200 ppb
Alle Arbeiten, die im Gerät vorgenommen werden müssen, m ü ssen von SI Analytics oder
einem von SI Analytics beauftragten Tech n iker durchgeführt werden.
Gefahrloser Betrieb des Photometers:
Ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrie b n icht mehr möglich ist, muss das Photometer
außer Betrieb gesetzt und gegen unbeabsichtigten Betrieb gesichert werden.
Ein gefahrloser Betrieb ist nicht mehr möglich, wenn das Photometer:
• eine Transportbeschädigung aufweist,
• längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde,
• sichtbare Beschädigungen aufweist,
• nicht mehr wie in dieser Anleitung beschrieben arbeitet.
Setzen sie sich in Zweifelsfällen mit dem Lieferanten des Photometers in Verbindung.
3 Allgemeines
Technische Daten
UviLine 8100
UviLine 9100
UviLine 9400
Wellenlängenbereich
320-1100 nm
320-1100 nm
190-1100 nm
Technik
Einstrahl
Einstrahl
Einstrahl
Lichtquelle
(Lebensdauer)
Halogen
bis zu 500h
Halogen
bis zu 500h
Xenon
lebenslang
Optische Auflösung
6 nm
4 nm
4 nm
Display
QVGA
QVGA
QVGA
Datenspeicher
unbegrenzte Methoden mit
externem Speicher
externem Speicher
unbegrenzte Methoden mit
externem Speicher
Schnittstellen
2 x USB und RS232
2 x USB und RS232
2 x USB und RS232
Küvettenwechsler
–
Sipper
–
Peltier
–
Absorption/Transmission
Konzentration
Spektrenaufnahme
Kinetik
Mehrwellenlängenmessungen
Zentrumshöhe d. Küvette
8,5mm
8,5mm
8,5mm
Empfohlene Spaltbreite
>2mm
>2mm
>2mm
Fettschrift und spi tze Klammern stehen
Das Hauptmenü wid aufgerufen.
Eckige Klammern stehen für eine Funktionstas t e
<HOME>
Text ohne Klammern steht f ür ei nen auf dem
3.1 Technische Daten
Übersicht 7
Methoden 100 Methoden;
3.2 Darstellung von Navigationspfaden in Kurzform
In dieser Bedienungsanleitung sind die einleitenden Navigationsschritte zu einem bestimmten Menü oder
Dialog übersichtlich in einem grau schraffierten Kasten dargestellt. Der Kasten zeigt einen Ausschnitt des
Menübaums. Ausgangspunkt bei der Beschreibung ist immer das Hauptmenü, das Sie aus jeder Bediensituation heraus mit der Taste <HOME> erreichen. Von dort aus erfolgt die Navigation nach unten.
Das folgende Beispiel zeigt die Elemente des Menübaums mit den zugehörigen Bedienschritten:
– [Einstellungen]
- Sprache/Langague
Weitere Navigationsmöglichkeiten:
• Mit der Taste <ESC> gelangen Sie im Menübaum um eine Ebene höher.
• Mit der Taste <HOME> rufen Sie direkt das Hauptmenü auf.
Hinweis
Sollten Sie sich einmal in einem Menü "verirren", drücken Sie <HOME> und nehmen Sie die Navigation
vom Hauptmenü aus wieder auf.
100 Methoden;
mit externem Speicher
mit externem Speicher
unbegrenzte Methoden mit
für eine Taste auf dem Gerät (ausgenommen Funktions tasten).
Taste <Home> drücken.
F1 bis F4. Der Text zwischen den Klammern entspricht der Belegung laut Funktionstastenmenü am
unteren Bildschirmrand.
Funktionstast e mit der Belegung
“Einstellungen” drücken.
Display angezeigten Menüpunkt (Listenpunkt).
Mit den Pfeiltasten <▲> <▼>den
Menüpunkt auswählen. Die aktuelle
Auswahl ist invers dargestellt.
Anschließend <START·ENTER> drücken.
5: USB-A-Anschluss
6: USB-B-Anschluss
7: RS232C-Anschluss
8: Anschluss für Steckernetzgerät
Taste
Bezeichnung
Funktionen
Startet abhängig von der Bediensituation eine der folgenden
- Basislinienmessung
- Bricht die laufende Aktion ab. Noch nicht übernommene
- Wechselt in die nächsthöhere Menüebene.
- Startet eine Aktion (z. B. Messung)
Bestätigt eine Auswahl oder eine Eingabe
- Löscht bei Zeicheneingaben das Zeichen links der Einfü-
Diagramm nach links
231
4.2 Tastenfeld
4.2.1 Übersicht
Übersicht 9
Abb. 3 Tastenfeld
1: Funktionstasten F1 bis F4 (Funktion menüabhängig)
2: Tasten mit fester Funktion
3: Alphanumerischer Tastenblock
4.2.2 Tastenfunktionen
<ON/OFF> Schaltet das Photometer ein und aus.
<HOME> Wechselt aus jeder Bediensituation in das Hauptmenü. Nicht
<PRINT> Gibt den angezeigten Messwert auf eine Schnittstelle aus.
<STORE> Speichert einen angezeigten Messwert oder ein Spektrum.
<ZERO·BLANK>
abgeschlossene Aktionen werden abgebrochen.
Messungen:
- Nullabgleich
- Blindwertmessung
<TIMER> Öffnet das Menü „Timer“.
<Esc>
<START·ENTER>
<▲> bzw. <▼> Bewegt die Auswahl in Menüs und Listen um eine Position
Eingaben werden verworfen.
- Öffnet ein ausgewähltes Menü
nach oben bzw. unten.
<◄>
<►> Bewegt den Cursor in einem Spektrum oder Kinetik-
gemarke.
- Bewegt den Cursor in einem Spektrum oder Kinetik-
Diagramm nach rechts.
10 Übersicht
Funktionstasten F1 bis F4
Die Funktionstasten F1 bis F4 besitzen je nach Bediensituation wechselnde Funktionen. Die aktuellen
Funktionen werden im Funktionstastenmenü am unteren Bildschirmrand angezeigt.
4.2.3 Eingabe von Zahlen, Buchstaben und Zeichen
Zahlen, Buchstaben, Satz- und Sonderzeichen geben Sie über den alphanumerischen Tastenblock am
Gerät oder über eine externe Tastatur ein.
Die Zeicheneingabe ist immer dann möglich, wenn das Display ein Eingabefeld zeigt.
Die Tasten des alphanumerischen Tastenblocks sind mit den aufgedruckten Ziffern und Zeichen
(einschließlich Kleinbuchstaben) belegt.
Mit der Taste <2/ABC> können Sie zum Beispiel folgende Zeichen eingeben: 2, a, b, c, A, B, C.
Das gewünschte Zeichen wählen Sie durch mehrmaligen Druck auf die Taste aus (ähnlich wie bei einem
Mobiltelefon). Bei mehrfach belegten Tasten erscheint beim ersten Druck immer die jeweilige Ziffer.
Zur Eingabe einer Ziffer genügt immer ein Tastendruck.
Beim ersten Druck auf die Taste klappt zusätzlich eine Zeile auf, die alle für diese Taste zur Auswahl
stehenden Zeichen anzeigt. Das aktuell ausgewählte Zeichen ist markiert.
Ein Zeichen wird in das Eingabefeld übernommen, wenn
• das Zeichen länger als 1 Sekunde markiert ist,
• das Zeichen mit <START·ENTER> bestätigt wird,
• eine andere alphanumerische Taste gedrückt wird.
Hinweis
Bei reinen Zahleneingaben (z. B. Eingabe einer Wellenlänge) sind die Tasten des alphanumerischen
Tastenblock nur mit der jeweiligen Zahl belegt. Jeder Tastendruck führt direkt zur Eingabe der Zahl
(wie bei einem Taschenrechner).
4.2.3.3 Sonderzeichen
Sonderzeichen geben Sie mit der Taste <1/*> ein.
4.2.3.4 Korrektur falscher Eingaben
Löschen Sie mit <◄> alle Zeichen bis zur fehlerhaften Stelle und wiederholen Sie von dort aus die
Eingabe.
Inbetriebnahme 11
1
1
3
1
2
4.3 Display
Abb. 4 Display
1: Statuszeile (aktueller Zustand, Datum, Uhrzeit)
2: Anzeigebereich für Menüs oder Messergebnisse
3: Funktionstastenmenü
4.4 Probenkammer
Abb. 5 (a) Probenkammer ohne Küvettenhalter (UviLine 8100)
Abb. 6 (b) Probenkammer ohne Küvettenhalter mit RS232 Asnchluss (UviLine 9100 / 9400)
12 Inbetriebnahme
4.5 Installation des Küvettenhalters
Der Küvettenhalter kann durch “Quick lock”-System mit einem Klick installiert werden.
Abb. 7 (c) Probenkammer mit Küvettenhalter
- Bringen Sie den Küvettenhalter in Position über dem Loch im Boden der Probenkammer.
Abb. 8 (d) Installation des Küvettenhalters durch “Quick lock“-System
- Drücken Sie das “Quick lock”-System.
- Lassen Sie den Kopf los.
Der Küvettenhalter ist fertig installiert.
- Kundenspezifische Methoden und Profile können auf einem USB-Medium gespeichert und von
diesem auch aufgespielt werden (Methoden können leicht von einem auf das andere Gerät
übertragen werden).
- Der slave USB-Port kann wie folgt konfiguriert werden:
• Synchronisieren des Geräts mit Microsoft Active Sync Funktionen (wie bisher auf den Geräten)
• Emulierter RS232 Kommunikationsport für Fernsteuerung (PC Treiber benötigt/kein USB
auf RS232 Adapter mehr nötig, wenn der PC nicht über solch einen RS232 Port verfügt).
- PDF PDF-Druckfunktion, um den Report als PDF auf dem Gerät, dem PC oder dem USB-Medium zu
speichern.
- Das Spektren-Mess-Intervall ist wählbar in den Stufen: 1, 2, 5 und 10 nm.
5.2 Funktionen im Detail
5.2.1 Import/Export von kundenspezifischen Methoden und Profilen
Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, Methoden von einem Gerät auf ein anderes zu importieren.
So können Sie alle Methoden auf einem Gerät installieren und diese dann auf alle weiteren Geräte,
die Sie nutzen per USB-Stick übertragen.
Configuration menü:
Sie haben die Wahl sämtliche Daten Ihres Instruments oder nur eine Auswahl an Profilen oder Methoden
zu exportieren.
Speichern der Daten auf ein Speichermedium:
Diese Funktion speichert sämtliche Daten des Geräts (Ergebnisse, Profile, Methoden) auf einem USBStick.
Methoden/Profile austauschen:
14 Inbetriebnahme
Mit Haken versehene Methoden werden exportiert. Diese Methoden können an- oder abgewählt werden
indem der START/ENTER-Knopf gedrückt wird.
Gehen Sie genauso vor, um Methoden oder Daten zum importieren.
Sollten die exakt identischen Dateien auf dem USB-Speicher (Export-Vorgang) und dem internen Speicher
(Import-Vorgang) vorliegen, wird das Gerät fragen, was Sie tun möchten.
Wenn der Export oder Import abgeschlossen ist, wird die folgende Anzeige eingeblendet:
Inbetriebnahme 15
5.2.2 Slave USB-B Port Funktionsauswahl
Der slave USB-Port kann wie folgt konfiguriert werden:
• Synchronisieren des Geräts mit Microsoft Active Sync Funktionen (wie bisher auf den Geräten)
• Emulierter RS232 Kommunikationsport für Fernsteuerung (PC Treiber benötigt/kein USB
auf RS232 Adapter mehr nötig, wenn der PC nicht über solch einen RS232 Port verfügt).
Die Fernsteuerungs-Funktion aktiviert den USB-B Port als emulierten RS232 Kommunikationsport am
externen PC (zur Fernsteuerung). So wird das Gerät, nachdem die nötigen Treiber auf dem PC installiert
wurden, ohne zusätzlichen USB- oder RS232-Anschluss fernsteuerbar sein.
Die ActiveSync Funktion aktiviert die Standardverbindung und die Kontrolle von Microsoft Windows (R)
CE Geräten
5.2.3 PDF Druck-Funktion
Diese neue Funktion gibt dem Anwender die Möglichkeit, D ateien auf einem virtuellen Drucker auszugeben indem ein PDF generiert wird. Dies ist sehr nützlich, wenn kein Drucker zur Hand ist oder die Daten
direkt numerisch im Speicher abgelegt werden sollen.
(die einzige aktivierte Funktion bis zur Software Version V2.00 und aktiviert seit V2.00.)
16 Inbetriebnahme
Mit der Parameterfunktion der PRINT Taste kann ausgewählt werden, ob die Daten als PDF hinterlegt oder an einem Drucker ausgegeben werden sollen.
5.2.4 Spektrenintervall-Messabstände
Der Spektrum Mode wurde erweitert und bietet nun die Einstellung der Spektrenintervalle in Methodenparameter. Das Gerät kann nun Spektren in anderen Auflösungen als 1nm (Einpunktmessung pro nm) messen. So können Intervallpunkte in 1, 2, 5 oder 10 nm ausgewählt werden.
Dies kann die Scan-Geschwindigkeit drastisch erhöhen (umso größer die Schritte desto schneller die
Messung), wenn die feinste Auflösung nicht benötigt wird.
Inbetriebnahme 17
6 Inbetriebnahme
6.1 Lieferumfang
Die UviLine 8100, 9100 und 9400 Spektralphotometer werden geliefert mit:
Steckernetzgerät und Anschlusskabel inkl. Adapter (international verwendbar)
Batterien 4 x AA Mangan Alkaline
Gebrauchsanweisung.
Verpackung: Das Photometer wird in einer schützenden Transportverpackung verschickt. Bewahren Sie
die Originalverpackung inklusive Innenverpackung unbedingt auf, um das Gerät bei einem eventuellen
Transport optimal vor harten Schlägen zu schützen.
1. Das Gerät mit der Unterseite nach oben auf eine weiche Unterlage legen.
2. Den Batteriefachdeckel
3. Die vier Batterien in das Batteriefach einlegen. Dabei auf die richtige Polung der Batterien achten.
4. Den Batteriefachdeckel schließen.
Batterielebensdauer
Der Stromverbrauch der Uhr ist sehr gering. Bei guten Qualitätsbatterien beträgt die Lebensdauer mindestens fünf Jahre.
6.2.2 Energievers o rgung anschließen
Die Energieversorgung erfolgt über das mitgelieferte Steckernetzgerät. Das Steckernetzgerät versorgt das
Photometer mit Kleinspannung (12 V DC).
18 Inbetriebnahme
<ON/OFF>
Vorsicht
Die Netzspannung am Einsatzort mu ss die auf dem Stecker n etzgerät angegebenen Spezifikationen erfüllen. Verwenden Si e immer nur das mitgelie ferte
12 V - Original-Steckernetzgerät.
Abb. 10 Energieversorgung anschließen
1. Den Ministecker des Steckernetzgeräts in die Buchse (1) des Photometers stecken.
2. Steckernetzgerät an eine Steckdose anschließen.
Die Displaybeleuchtung schaltet sich kurz ein und dann wieder aus!
6.2.3 Photometer zum ersten Mal einschalten
Bei Erstinbetriebnahme werden Sie nach dem Einschalten automatisch durch die Einstellung von Gerätesprache, Datum und Uhrzeit geführt (siehe folgende Abschnitte).
1) Drücken Sie die
-Taste. Das Photometer ist eingeschaltet.
2) Das Display wechselt zur Einstellung der Sprache (siehe Abschnitt 6.2.4).
Inbetriebnahme 19
6.2.4 Sprache einstellen
Bei der Erstinbetriebnahme werden Sie nach dem Einschalten automatisch zur Einstellung der Gerätesprache geführt.
1. Mit <▲> <▼> eine Sprache wählen.
2. Mit <START·ENTER> die gewählte Sprache bestätigen.
Die Sprache ist umgestellt.
Die aktuell ausgewählte Sprache ist mit einem Haken (
) gekennzeichnet.
Das Display wechselt zur Einstellung von Datum und Zeit (siehe Abschnitt 6.2.5).
Hinweis: Nach Abschluss der Erstinbetriebnahme können Sie die Sprache jederzeit ändern. Vom Haupt-
menü <HOME> gelangen sie in das Menü Einstellungen und von dort ins Menü Sprache/Language.
6.2.5 Datum und Uhrzeit einstellen
Bei der Erstinbetriebnahme werden Sie nach dem Einstellen der Gerätesprache automatisch zur Einstellung von Datum und Uhrzeit geführt.
Das Menü Datum/Zeit ist geöffnet.
Mit <▲> <▼> einen Menüpunkt wählen und mit <START·ENTER> bestätigen bzw. öffnen.
20 Inbetriebnahme
1) Datum wählen und bestätigen. Es öffnet sich das Eingabefeld für das aktuelle Datum.
2) Mit <0...9> das aktuelle Datum eingeben und bestätigen. Das Eingabefeld schließt sich und das Datum
wird übernommen.
3) Zeit wählen und bestätigen. Es öffnet sich das Eingabefeld für die aktuelle Uhrzeit.
4) Mit <0...9> die aktuelle Uhrzeit eingeben und bestätigen. Das Eingabefeld schließt sich und die Uhrzeit
wird übernommen.
ACHTUNG: Nachdem dieses Setup abgeschlossen ist, kann der Nutzer jederzeit Datum und Zeit neu kon-
figurieren. Dies geschieht über das Hauptmenü <Einstellungen> und <Datum/Zeit>.
Bei der Erstkonfiguration wird der Benutzer automatisch zum Selbsttest des Geräts geführt.
6.2.6 Selbsttest
Während des Selbsttests muss das Küvettenfach leer sein (d.h. es darf sich keine Küvette mehr im
Küvettenschacht befinden) und di e Küvettenfachabdeckung muss geschlossen sein.
1) Stellen sie sicher, dass das Küvettenfach leer ist.
Inbetriebnahme 21
2) Drücken sie <START·ENTER> um den Selbsttest zu starten.
Während des Selbsttests werden verschiedene Teile des Photometers überprüft.
Wenn der Test erfolgreich war, dann erscheint ein Haken () in der entsprechenden Zeile.
Dieser Selbsttest beinhaltet:
– Tests des Speichers, des Prozessors, der Schnittstellen, des Filters und der Lampe.
– Überprüfung der Wellenlängenkalibration.
Nach Beendigung des Selbsttests wird auf dem Bildschirm das Hauptmenü angezeigt.
Es ist möglich sich den Selbsttest anzusehen und ihn auszudrucken. Drücken sie hierzu [Info] (siehe Abschnitt 6.2.6).
1) Wählen Sie mit den Tasten eine Messmethode aus.
2) Bestätigen Sie mit <START·ENTER>.
22 Inbetriebnahme
Fortschrittsanzeige
6.2.7 Aufwärmzeit
Das Photometer benötigt nach dem Einschalten eine Aufwärmzeit von 15 Minuten. Während der Aufwärmzeit ist die Reproduzierbarkeit von Messdaten eingeschränkt. Führen Sie daher während der Aufwärmzeit keine Messungen durch. Während der Aufwärmzeit zeigt das Display neben der Datumsanzeige
eine Fortschrittsanzeige. Sobald die Aufwärmzeit abgelaufen ist, verschwindet die Anzeige wieder.
während der Aufwärmzeit
6.2.8 Bildschirmbeleuchtung
Das Photometer schaltet die Bildschirmbeleuchtung automatisch aus, wenn für 5 Minuten keine Taste gedrückt wurde. Die Beleuchtung wird mit dem nächsten Tastendruck wieder aktiv. Die Funktion der Taste
wird erst nach erneutem Tastendruck aktiv.
6.2.9 Spektralphotometer anschalten
Um das Photometer auszuschalten halten Sie die <ON/OFF>-Taste gedrückt, bis sich das Photometer
ausschaltet.
Messen im Modus „Konzentration“ 23
<HOME>
7 Messen im Modus „Konzentrati on“
7.1 Methoden wählen und eingeben
- Konzentration
– [Neue Methode] oder [Zuletzt benutzt]
1) Wenn es nötig ist, gehen Sie mit <HOME> ins
Hauptmenü zurück.
2) Wählen Sie mit den <▲> und <▼> den Modus
Konzentration aus.
3) Bestätigen Sie mit <START·ENTER>.
Wenn keine Methode im Gerät gespeichert ist, dann sehen Sie den folgenden abgebildeten Bildschirm vor
sich:
1) Drücken sie F1 [Neue Methode].
24 Messen im Modus „Konzentration“
2) In der daraufhin erscheinenden Anzeige im Display haben Sie die Möglichkeit die Parameter der Me-
thode einzustellen.
Die folgenden Methodendaten können Sie einstellen:
* Nummer
Automatische Einordnung der Methoden (von 1001 bis 1100).
* Wellenlänge
frei wählbar zwischen:
320 – 1100 nm für UviLine 9100
190 – 1100 nm für UviLine 9400
* Auflösung
von 1 bis 0.001
Damit wird die Anzahl der Stellen des Ergebnisses nach dem Komma eingestellt.
* Einheit
z.B.: mg/L (max. 10 Zeichen).
* Zitierform
(max. 18 Zeichen).
Geben Sie hier die chemische Formel der Verbindung an, die vermessen werden soll; z.B.: NO
* Bezeichnung
(max. 18 Zeichen).
Geben Sie hier den Verbindungsnamen ein; z.B.: Nitrat
* Version
(max. 18 Zeichen).
Geben sie hier die Konzentrationsspanne ein; z.B.: 0,9 – 75,3 mg/L
3
Messen im Modus „Konzentration“ 25
* Kalibrierkurve
Bei diesem Punkt können Sie zwischen folgenden Möglichkeiten wählen:
- Standardlösungen einmessen
- Formel eingeben zum Berechnen der Kurve oder eines Faktors
- Messungen simulieren durch Eingabe von Wertepaaren
Wählen sie eine Option aus mit <Start/Enter> und drücken sie F4 [weiter].
MESSUNG VON STANDARDLÖSUNGEN
* Standard ID
Falls vorhanden geben Sie die Identifikationsnummer des Standards ein.
* Standardhersteller
Falls vorhanden geben Sie den Namen des Standardherstellers ein
* Blindwert
JA oder NEIN.
Berücksichtung des Reagenzienblindwertes
Messbeispiel ohne Reagenzienblindwert ( --- ) und mit Reagenzienblindwert ( – ).
Es ist gut zu erkennen, dass bei derselben Probe, deren Extinktion gegen Null mit 0,200 Abs. gemessen
wird, der Konzentrationswert nicht derselbe sein wird. Der Reagenzienblindwert wird von der Messung abgezogen.
26 Messen im Modus „Konzentration“
14,9 mg/L
20 mg/L
* Konzentration des Stand ards 1
Geben Sie die Konzentration des Standards 1 ein.
Hinweis
Über F2 [Hinzufügen] und anschließende Eingabe der Konzentrationen können weitere Standards (maximal 10) hinzugefügt werden.
Um einen Standard zu löschen, wählen Sie diesen mit den Tasten « ▲ » und « ▼ » an und drücken Sie
F3 [Löschen].
Sobald alle Standards eingegeben sind, drücken Sie F4 [Weiter] um fortzufahren.
Mehrere Werte eingeben
Messen im Modus „Konzentration“ 27
- Drücken Sie F4 [Weiter]. Es erscheint:
Für die Wahl eines Blindwertes und die Möglichkeit, mehrere Standards hinzuzufügen, verfahren Sie wie
oben beschrieben.
Sobald die Standards eingegeben sind, drücken Sie F4 [Weiter]
Eingabe einer Formel
- Drücken Sie F4 [Weiter]. Es erscheint:
Eingabe einer bekannten Kalibrierfunktion in der folgenden Form:
C = a5.A
5
+ a4.A4 + a3.A3 + a2.A2 + a1.A + a0
Mit C = Messergebnis bzw. Konzentration
A = Extinktion (Absorbance)
a0 bis a5 frei wählbare Koeffizienten (Eingabebereich 0.000 bis 9999.000)
Beispiel: Kurve 3. Grades (Nitrattest in Meerwasser)
C = 0.1493A
a0 = 1.865
a1 = 36.524
a2 = - 2.5154
a3 = 0.1493
a4 & a5 = 0
3
– 2.5154A2 + 36.524A + 1.865
* Unter- und Obergrenze des Messbereichs
Wahl zwischen Null und dem maximalen Wert der Messparameter
Nach Eingabe der Formel drücken Sie F4 [Weiter]
7.2 Methode speichern
Die Methoden werden automatisch unter den Nummern 1001 bis 1100 gespeichert.
Hinweis: Methoden, die Standards nutzen, werden allerdings nur nach der Messung der Standards ge-
speichert.
7.3 Methode löschen
Konzentration,
– Auswahl Methode
– [Setup]
– Methode löschen
- Wählen Sie die zu löschende Methode mit « ▲ » und « ▼ » aus und drücken Sie <START ENTER> .
Messen im Modus „Konzentration“ 29
- Drücken Sie F1 [Einstellungen]. Es erscheint:
- Wählen Sie « Methode löschen » mit « ▲ » und « ▼ » und drücken Sie <START ENTER>. Sie müssen
dann das Löschen nochmals bestätigen.
7.4 Methodenanwendung
7.4.1 Mit Standardlösung
30 Messen im Modus „Konzentration“
7.4.1.1 Messung
Nach Eingabe der Standards drücken Sie F4 [Weiter]. Es erscheint:
- Drücken Sie F3 [Messen] um die Messung zu starten.
- Drücken Sie <ZERO BLANC> um den Nullwert des Gerätes zu messen.
- Sofern erforderlich stellen Sie den Blindwert in den Küvettenschacht.
- Starten Sie die Blindmessung (falls diese programmiert wurde) mit <START ENTER>.
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