Sennheiser SK 1006 User Manual

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Senn heiser eleclronic
3002 BISSENDORF/HAN
Achtung! (gilt besonders für Besitzer von älteren Mikroport-Anlagen) Wenn Sie zu dem neuen Sender SK 1006 ein bereits vorhandenes Mikrofon MD 405 S benutzen möchten, das einen 6-poligen Stecker besitzt und zu- sammen mit einem Sender SK 1002 geliefert wurde, dann müssen Sie die
Steckerschaltung des Mikrofons so ändern, wie es Abb. a) auf Seite 1 zeigt; d. h. die rote Kabelader ist von dem Kontakt 6 des Steckers zu lösen. Führen
Sie diese .Ä.nderung nicht durch, dann wird bei dem neuen Sender SK 1006 die Batterie durch Kurzschluß sehr schnell entladen.
Alle Mikrofone MD 405 S, die zum Sender SK 1006 passen, wurden vom
Werk mit einem roten Punkt hinter der Typenbezeichnung versehen. Wir
empfehlen Ihnen, selbst geänderte Mikrofone ebenfalls zu kennzeichnen. Die neuen Mikrofone MD 405 S mit rotem Punkt können ohne Bedenken auch zusammen mit dem älteren Sender SK 1002 eingesetzt werden.
Attention! (Specially for owners of Mikroports earlier make) If you possess already a microphone MD 405 S which was supplied together
with a transmitter SK 1002, and which has a 6 contact plug, the circuit in
this plug has to be changed according to illustration a) on page 1. Cut the
wire on pin 6. That is all.
All microphones MD 405 S, which are now produced, have been changed already and are marked with a red point behind the type number. We suggest to mark the microphones you change in a similar way.
The new microphones MD 405 S with red point can be used for the former transmitter SK 1002 also.
Die drahtlose Mikrofonanlage Mikroport
Da es sich beim Mikroport um eine Kleinsendeanlage handelt, sind in vielen Staaten besondere Zulassungsvorschriften für die Inbetriebnahme zu beachten. In der Bundesrepublik Deutschland ist eine Anmeldung bei der Deutschen Bundespost erforderlich. Zu diesem Zweck ist ein der Betriebsan- weisung beigefügter Antragsvordruck auszufüllen und der zuständigen Oberpostdirektion einzusenden, womit alle Formalitäten erfüllt sind.
:1
A. Beschreibung und Wirkungsweise
1. Mikrofone
Die für die Mikroportanlage speziell entwickelten Standard-Mikrofone *)
MD 405 S, Füllhalter-Mikrofon MM 61/2 und Knopfloch-Mikrofon MM 23/2
dürfen aus postalischen Gründen im allgemeinen nicht durch andere Mikro- fone ersetzt werden. Das dynamische Stabmikrofon MD 405 S mit Nieren- charakteristik ist mit einem Schiebeschalter ausgerüstet, der den Sender aus- und einschaltet. Die magnetischen Mikrofone MM 23/2 und MM 61/2 mit Kugelcharakteristik arbeiten demgegenüber ohne Schalter, da der winzige
Aufbau einen solchen ausschließt.
In der Darstellung wird gezeigt, wie die Standard-Mikrofone geschaltet
sind. Wenn der Mikrofon-Schalter als Räuspertaste dienen soll, dann ist die nicht angelötete Kabelader (6) im Mikrofonstecker an Kontakt 4
anzuschließen und eine Brücke zwischen Kontakt 1 und 2 zu legen. - Das
Ein- und Ausschalten des Senders konn dan n durch den Mikrofon-Schalter
nicht mehr beeinflußt werden.
MD 405S
a)
T3400
6-
b) ~= ti (.~ a
3- '-..: !.-'
2=:J MM 23/2
1 MM 61/2
a) Schaltung des Mikrofons MD 405 S b) Schaltung der Mikrofone MM 23/2 und MM 61/2
a) Circuit of the microphone MD 405 S b) Circuit of the microphones MM 23/2 and MM 61/2
.) Für Spezialzwecke halten wir auf Anfrage weitere Mikrofontypen bereit.
2. Miniatursender SK 1006
Dieser Sender ist in geätzter Schaltungstechnik ausgeführt und mit Transi- storen bestückt, so daß zu einer Speisung nur zwei handelsübliche 9 V- Batterien für Transistor-Geräte erforderlich sind. Ihre Lebensdauer beträgt bei Dauerbetrieb etwa 15 Stunden, je nach Batterietyp.
Der Sender besteht aus einem dreistufigen Modulationsverstärker und einem dreistufigen Hochfrequenzsender. Die Funktion der einzelnen Stufen geht aus
dem Prinzipschaltbild hervor.
Bemerkung: In der Bundesrepublik Deutschland sind nur die beiden Sende-
frequenzen 36,7 und 37,1 MHz von der Deutschen Bundespost zugelassen.
Auf besondere Bestellung jedoch können die Kanäle für den Einsatz im Ausland für zwei andere Frequenzen im Bereich zwischen 25 und 45 MHz ausgelegt werden. Der Frequenzabstand der beiden Träger darf min. 0,3 MHz, max. aber 1 MHz betragen. Diese Umstellung ist nur beim Her- steller durchführbar. Sie bewirkt dementsprechende Umbau maßnahmen auch am Empfänger, der ebenfalls für diese Frequenzen dimensioniert werden
muß.
3. Empfänger T 201
x2
[>I .I[
Verdoppler
I Hub
Verstärker
Preemphasis
Antennen-
kreis
1.NF-Stufe
-P-
Prinzipschaltung des Senders SK 1006 Block diagram of the transmitter SK 1006
Die vom Mikrofon abgehende Niederfrequenz wird zunächst verstärkt. Dann folgt Höhenvoranhebung (Preemphasis) und Verstärkungsreglung (Hub- einstellung). Die zwei folgenden Verstärkerstufen sind mit einer automa-
tischen Verstärkerregelung (Dynamik-Kompression) versehen, wodurch der
Frequenzhub des Senders auf max. ::t 75 kHz begrenzt wird. Die Modulation
erfolgt direkt im Transistor-Oszillator. Um eine ausreichende Frequenz-
stabilität des Senders sicherzustellen, wird die Oszillatorfrequenz verdrei-
facht und erst in einer weiteren Stufe auf die zur Strahlung erforderliche
Leistung verstärkt. Die Betriebsspannung des Senders wird mit einer elektro-
nischen Regelung konstant gehalten. Der Sender hat zwei gleichwertige
Kanäle, die im Normalfall für die Frequenzen 36,7 und 37,1 MHz ausgelegt
sind und wahlweise eingestellt werden können.
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Der Empfänger enthält eine Eingangs- und Mischstufe, einen zweistufigen ZF-Teil, einen Ratio-Detektor, einen zweistufigen NF-Teil und einen zwei- stufigen Gleichstromverstärker für die 'elektronische Rauschsperre. Die Ein- gangsstufe ist mit der sehr steilen Spanngitter-Pentode EF 184 ausgerüstet und gewährleistet dadurch höchste Empfindlichkeit bei geringstem Rauschen. Der Empfänger kann wahlweise auf zwei Betriebsfrequenzen umgeschaltet
werden. Eine Nachlaufautomatik mit der Silizium-Diode BA 100 sorgt für Scharfabstimmung auf die jeweilige Sendefrequenz.
Der ZF-Teil ist so ausgelegt, daß er bei Antennenspannungen über 5 ftV eine konstante Ausgangsspannung an den Ratio-Detektor liefert. Dadurch bleibt auch die NF-Ausgangsspannung konstant. Wird der eingestellte Wert
der Antennenspannung unterschritten (2 ftV . . . 10 mV), trennt die elektro-
nische Rauschsperre die nachgeschalteten Geräte vom Empfänger ab. Die NF wird über einen Ubertrager aus dem Kathodenkreis eines Impedanz- wandlers erdfrei und symmetrisch ausgekoppelt. Der NF-Ausgangspegel von
+ 6 dB (1,55 V) entspricht dem in der Ubertragungstechnik üblichen Wert.
Infolge des niedrigen Quellwiderstandes von< 30 Ohm lassen sich alle üblichen Regler und Verstärker anschließen. Abhörkontrolle der Ubertragung ist mit dem eingebauten regel baren Lautsprecher durchführbar, der auch dann eingeschaltet bleibt, wenn die elektronische Rauschsperre die Ver- stärkeranlage abgeschaltet hat.
Da bei Ubertragungen infolge ungünstiger örtlicher Verhältnisse innerhalb der Reichweite des Senders Feldstärkeminima gelegentlich Ubertragungs-
störungen verursachen können, ist vorgesehen, zwei oder mehrere Empfän- ger in Diversity-Schaltung zu betreiben. In dieser Schaltung zeichnet sich die Anlage auch bei ungünstigen Ubertragungsverhältnissen durch eine hohe
Betriebssicherheit und Störfreiheit aus.
Uber die eingebaute Automatik kann außerdem ein Tonbandgerät vom Sender aus ein- oder ausgeschaltet werden.
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B. Inbetriebnahme und Bedienung
1. Sender SK 1006
Der Batterieraum des Senders wird nach Abnehmen der Bodenplatte zu-
gänglich, deren Münzenschlitzhaube bei linksdrehung entriegelt. Danach
kann mit dem Fingernagel in den seitlichen Schlitz gefaßt und die Boden- platte abgehoben werden. Die Anschlußplatte für die Botterien mit ihren vier Druckknopfkontakten ist fest mit dem Boden verbunden. Nach dem
Einsetzen der Batterien - was nur bei richtiger Polung möglich ist die Bodenplatte einschließlich der Batterien in das Gerät eingesetzt und verriegelt.
Das Mikrofon wird mit einem Stecker an die sechspolige Buchse (B) an- geschlossen und der Sender mit dem Schiebeschalter (5) in Betrieb gesetzt. Bei Verwendung des MD 405 S wird der Speisestrom des Senders zusätzlich noch durch den Mikrofon-Sprechschalter unterbrochen. Wird der Stecker vom Sender abgenommen, so bleibt das Gerät stromlos, damit bei unbeab-
sichtigtem Einschalten eine Batterieentladung vermieden wird. Zur Einstellung des Frequenzhubs (Verstärkung der NF) dient ein Einstell-
regler (R), der mit einer Rändelplatte von außen betätigt werden kann. Der
jeweils eingestellte Verstärkungsgrad ist am Fenster (F)an den erscheinenden Zahlen 1 . . . 6 zu ermessen. Steigende Zahlen geben höhere Verstärkung an. Die Einpegelung des Senders ist mit betriebsbereitem Empfänger während
einer Sprechprobe durchzuführen.
Die Sendefrequenz wird vom Werk normalerweise auf 36,7
MHz eingestellt. Innerhalb des Batterieraumes kann sie
mit einem deutlich gekenn- zeichneten, mit Schrauben- zieher zu betätigenden Dreh- schalter auch auf 37,1 MHz umgeschaltet werden. Hier- bei ist darauf zu achten, daß der Schalter bis in die End-
lage gedreht wird. Zur Ausstrahlung der Sende-
energie dient dieAbschirmung des Mikrofon-Kabels. Das
Kabel ist deshalb möglichst senkrecht und gestreckt zu
Bedienung des Senders Operating the transmitter
Der Sender wird im Werk sorgfältig abgeglichen und verplombt. Es ist empfehlenswert, etwa notwendig werdende Reparaturen der jeweiligen
Lieferstelle zu überlassen, damit die behördlichen Bestimmungen hinsichtlich der technischen Daten des Senders berücksichtigt bleiben.
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tragen, damit eine große "effektive" Antennenhöhe er- zielt wird.
- wird
2. Empfänger T 201
Der Empfänger kann wahlweise an 110, 127, 220, 240 V/50. . . 60 Hz be- trieben werden. liegt eine Netzfrequenz von 40 Hz vor, so kann der Emp-
fänger mit einem Spezial-Transformator geliefert werden. Zum Anschluß dient ein mit dem Gerät festverbundenes Kabel mit Schutzkontaktstecker.
Ab Werk ist das Gerät auf 220 V geschaltet. Liegt eine andere Netz- spannung vor, so ist sie nach Offnen des mit 4 Schrauben gesicherten Ge- häuses am Spannungswähler einzustellen. Beim Umschalten auf 110/127 V
ist auf Austausch der 0,3-A-Sicherung gegen eine 0,6-A-Sicherung zu achten.
Vor dem Uffnen des Gehäuses ist der Netzstecker zu ziehen!
Alle Anschluß-, Bedienungs- und Kontroll-Elemente sind auf der Frontplatte
des Empfängers untergebracht:
Antennenbuchse und Haltebuchse für Teleskop-Antenne (1), NF-Ausgang (2),
Diversity-Buchse (3), Bandgerät-Fernbedienungsanschluß (4),Netzschalter und lautstärkeregier für Kontroll-lautsprecher (5), Betriebs-Kontrollampe (6), Fre- quenz-Wahlschalter (7), Kontroll-lautsprecher (8) und Regler für die elektro- nische Rauschsperre (9).
Empfänger T 201
Receiver T 201
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