2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise / General Safety Instructions7
2.4 Produktspezifische Sicherheitshinweise / Product Specific Safety Notes9
3.Lieferumfang / Scope of Delivery9
4.Produktbeschreibung / Product Description10
5.Montage / Assembly11
5.1 Anbau des Segmentspanndornes auf das Kraftspannfutter /
Mounting the segmented mandrel on the power chuck11
5.2 Segmentspannbüchse wechseln / Changing the segmented clamping sleeve11
5.3 Wechseln der Anschläge /
5.4 Zerlegen und Zusammenbau des Segmentspanndornes /
Dismantling and assembling the segmented mandrel14
Changing the Endstops
13
6.Zusammenbauzeichnung / Assembly drawing14
7.Fehlerbehebung / Trouble shooting15
8.Ausführungen und Ersatzteile / Types and Spare parts16
9.Zubehör / Accessoires16
9.1 SAD Segmentspannbüchse / SAD Segmented clamping sleeve16
9.2 Anschläge / back stops19
9.3 MANDREX / MANDREX20
Anlage: Kenntniserklärung
Enclosure: Declaration of knowledge
2
Vario D
1.Allgemeines
1.1Gewährleistung
Die Gewährleistung beträgt 24 Monate ab Lieferdatum
Werk bei bestimmungsgemäßem Gebrauch im 1-SchichtBetrieb (max. 500.000 Spannungen) und unter Beachtung
der vorgeschriebenen Wartungs- und Schmierintervalle.
rundsätzlich sind Dichtungen, Dichtelemente, Ver-
G
schraubungen, Federn, Lager, Schrauben und Abstreiferleisten sowie werkstückberührende Teile nicht Bestandteil der Gewährleistung. Beachten Sie hierzu auch unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen!
1.2Wichtige Hinweise zu Sicherheitsvorschriften
Unabhängig von den in dieser Betriebsanleitung aufgeführten
Hinweisen gelten die gesetzlichen »Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften« sowie die »EG-Maschinenrichtlinie«.
Jede Person, die vom Betreiber mit der Bedienung, Wartung
und Instandsetzung des Segmentspanndorns beauftragt ist,
muss vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung, insbesondere das Kapitel 2 »Sicherheit« gelesen und verstanden
haben. Genaue Erläuterungen sind im Kapitel 1.5 »Hinweise
auf nachweispflichtige Unterweisung des Bedienerpersonals«
zu finden.
Instandsetzer des Segmentspanndorns sind für die Arbeitssicherheit grundsätzlich selbst verantwortlich.
Die Beachtung aller geltenden Sicherheitsvorschriften und
gesetzlichen Auflagen ist Voraussetzung, um Schäden an
Personen und dem Produkt bei Wartung sowie Reparaturarbeiten zu vermeiden. Instandsetzer müssen diese
Vorschriften vor Beginn der Arbeiten gelesen und verstanden
haben.
Die sachgemäße Instandsetzung der SCHUNK-Produkte
setzt entsprechend geschultes Fachpersonal voraus. Die
Pflicht der Schulung obliegt dem Betreiber bzw. Instandsetzer. Dieser hat Sorge dafür zu tragen, dass die Bediener
und zukünftigen Instandsetzer für das Produkt fachgerecht
geschult werden.
Der Gewährleistungsanspruch erlischt, wenn Schäden durch
unsachgemäße Bedienung entstehen. Zum Erlöschen jeglichen Gewährleistungsanspruches führen Reparaturarbeiten
oder Eingriffe, die von hierzu nicht ermächtigten Personen
vorgenommen werden, und die Verwendung von Zubehör
und Ersatzteilen, auf die unser Segmentspanndorn nicht
abgestimmt ist.
Pannen sofort nach Erkennen melden. Defekte unverzüglich
instandsetzen, um den Schadensumfang gering zu halten
und die Sicherheit des Segmentspanndorns nicht zu beeinträchtigen. Bei Nichteinhaltung entfällt der weitere Gewährleistungsanspruch.
Änderungen im Sinne technischer Verbesserungen sind uns
vorbehalten. Bei Auslieferung des Segmentspanndorns ist
nur die Originaldokumentation in deutscher Sprache von
Gültigkeit.
Wir weisen darauf hin, dass wir für Schäden,
die sich durch Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung ergeben, keine Haftung übernehmen.
1.General
1.1Warranty
The warranty period is 24 months after delivery date
from factory assuming appropriate use in single-shift
operation (max. 500.000 cycles) and respecting the
recommended maintenance and lubrication intervals.
asically all seals, sealing elements, screw connections,
B
springs, bearings, screws and wipers as well as
components which get in contact with the workpiece are
not subject to claim of warranty. Please also observe our
general terms and conditions with regard to these
warranty conditions!
1.2Important notes on safety regulations
The instructions set out in this manual do not affect the
“Safety Rules and Regulations” laid down in law and
Machine Directive. Anyone being in charge
maintenance and repair of the segmented mandrel appointed
by the business operator, must have read and understood the
operating manual and in particular chapter 2 on "Safety"
before the chuck is placed into operation. Exact explanations
can be found under “Notes on instruction of the operating personnel, proof for which is required” in chapter 1.5.
It is the duty of the personnel carrying out repairs on the
Segmented mandrel to ensure work safety.
It is essential to observe the current safety regulations and
legal prerequisites to avoid damage to persons and to the
product during maintenance and repair work. Before carrying
out repairs, personnel must have read and understood these
instructions.
Proper repair work to SCHUNK products can only be carried
out by personnel that has been trained accordingly. It is the
responsibility of the management and the repair personnel to
ensure that appropriate training is received. It is their duty to
see that operators and future repair personnel receive adequate product training by experts.
The warranty does not cover damage occurring as a result of
inexpert operation. Repair or intervention carried out by persons not authorised to do so will result in the exclusion of all
claims under warranty. The same applies if accessories and
spare parts are used which are not designed for our
Segmented mandrel.
Malfunctions must be reported immediately after they are
detected. Defects must be remedied without delay in order to
limit the extent of damage and to avoid compromising the
safety of the segmented mandrel. Failure to comply with this
instruction will void the warranty.
We reserve the right to make alterations for the purpose of
technical improvement. On delivery of the segmented mandrel only the original documentation in German is valid.
Please note that we cannot accept any liability
for damage caused by not observing this
operating manual.
of the operation,
the E.U.
3
Vario D
Dieses Symbol wird in der Betriebsanleitung
für die folgenden Sicherheitshinweise verwendet, die unbedingt beachtet werden müssen:
Wenn mangelnde Sorgfalt zu Personenschäden oder
Lebensgefahr führen kann.
Wenn bei Arbeiten Quetschgefahr droht.
Wenn abweichende und nicht fachgerechte Arbeitsweise
zu Schäden am Produkt führen kann.
Wenn auf besondere Arbeitsabläufe, Methoden, Infor-
mationen und Anwendungen von Hilfsmitteln, usw. hingewiesen werden muss.
1.3Dokumentation
Zum Lieferumfang des Segmentspanndorns gehört eine
umfangreiche, gerätebezogene Dokumentation.
Die Dokumentation entspricht in ihrer Ausführung den einschlägigen Normen und Vorschriften sowie dem europäischen Produkthaftungsgesetz.
Die Zuordnung des entsprechenden Dokumentationsteiles
zur richtigen Zielgruppe obliegt dem Anwender. Er hat dafür
Sorge zu tragen, dass zumindest ein Exemplar der
Dokumentation in unmittelbarer Nähe der Maschine, an der
der Segmentspanndorn angebaut ist, aufbewahrt wird und
der betroffenen Zielgruppe zugänglich ist.
Jede Person, die mit Tätigkeiten an dem Segmentspanndorn
beauftragt ist, muss vor Arbeitsaufnahme die entsprechende
Dokumentation gelesen und sich insbesondere mit dem
Kapitel »Sicherheit« vertraut gemacht haben.
Dies gilt insbesondere für Personal, das nur gelegentlich mit
Arbeiten am Segmentspanndorn betraut ist, z.B. Wartungspersonal.
This symbol is used in the operating manual
for safety notes, which have to be respected:
If there’s any danger for personnel or life because of not
taking care enough.
If there is any danger of squeezing.
If there is danger of damage to the product because of
differing or non-expert work.
If there is any need of hints to the work-process,
methods, information and use of devices.
1.3Documentation
A comprehensive and product specific documentation is
supplied as part of the scope of delivery of the segmented
mandrel.
The form of the documentation corresponds to the relevant
norms and regulations of the European Product Liability Act.
It is the responsibility of the user to provide the relevant persons with access to the appropriate documentation. It is his
duty to ensure that at least one copy of the documentation is
kept close to the machine on which the segmented mandrel is
mounted and that it is accessible to the relevant persons.
Every person being in charge with tasks of the segmented
mandrel must have read the relevant documentation before
setting to work and in particular being familiar himself with the
chapter dealing with “Safety”.
This is particularly valid for personnel only in charge of work
on the segmented mandrel occasionally, e.g. maintenance
personnel.
1.4Urheberrecht
Die vorliegende Betriebsanleitung sowie die Betriebsunterlagen bleiben urheberrechtlich Eigentum der SCHUNK
GmbH & Co. KG. Sie werden nur unseren Kunden und den
Betreibern unserer Produkte mitgeliefert und gehören zum
Segmentspanndorn.
Ohne unsere ausdrückliche Genehmigung dürfen diese
Unterlagen weder vervielfältigt noch dritten Personen,
insbesondere Wettbewerbsfirmen, zugänglich gemacht werden.
1.5Hinweise auf nachweispflichtige Unterweisung des Bedienerpersonals
Wir empfehlen dem Betreiber unseres Segmentspanndorns
alle Personen die mit der Bedienung, Wartung und Instandsetzung derselben beauftragt sind, die Betriebsanleitung, insbesondere das Kapitel »Sicherheit«, zum Erwerb der Fachkenntnisse zur Verfügung zu stellen. Desweiteren empfehlen
wir, dem Betreiber innerbetriebliche »Betriebsanweisungen«,
unter Berücksichtigung der ihm bekannten Qualifikation des
jeweils eingesetzten Personals, zu erstellen.
1.4Copyright
The copyrights on the operating instructions and the operatingdocumentationbelongtoSCHUNKGmbH&
Co. KG. Documentation is only delivered to our customers
and users of our products and forms part of the segmented
mandrel.
This documentation may not be duplicated or made accessible to third parties, in particular competitive companies,
without our explicit permission.
1.5Notes on instruction of operating personnel (for which proof is required)
We recommend that the business operating our segmented
mandrels makes the operating instructions in particular the
section “Safety” available to all persons being in charge of
operation, maintenance and repair, with the intention of acquiring specialised knowledge. We further recommend that the
management issues internal “operating instructions” which
take into account the known qualifications of the operating
personnel.
4
Vario D
Die Teilnahme an Einweisungen, Schulungen, Lehrgängen
usw., die der Kenntnisgewinnung bei der Bedienung, Wartung und Instandsetzung des Segmentspanndorns dienen,
sollte dem Betreiber schriftlich bestätigt werden. Dazu emp-
ehlen wir die in der Anlage beigefügte Kenntniserklärung zu
f
verwenden.
2.Sicherheit
2.1Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Dieses Standardprodukt eignet sich zum Spannen von
Werkstücken auf Drehmaschinen und anderen rotierenden Werkzeugmaschinen. Jede andere Verwendung kann
mit Gefahren verbunden sein. Die angegebenen maximalen technologischen Daten dürfen dabei nicht überschritten werden!
Der Segmentspanndorn darf ausschließlich im Rahmen
seiner technischen Daten eingesetzt werden. Dazu
gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Inbetriebnahme-, Montage-, Betriebs-,
Umgebungs- und Wartungsbedingungen.
Die zulässige Drehzahl und die notwendige Spannkraft ist für
die jeweilige Spannaufgabe nach den jeweils gültigen
Normen bzw. Vorgaben nach neuestem Stand der
Wissenschaft und Technik (z.B. VDI 3106) zu ermitteln.
Grundsätze
Der Segmentspanndorn entspricht den zum Auslieferungszeitpunkt gültigen spezifischen Sicherheitsvorschriften, die
nachstehend im einzelnen genannt werden.
Der Segmentspanndorn entspricht dem Stand der Technik
und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln zum
Zeitpunkt der Auslieferung.
Eventuelle Kundenvorschriften wurden beachtet, sofern diese
Bestandteil des Vertrages sind und bestehende Sicherheitsvorschriften nicht verletzten.
Verwendungszweck
DerSegmentspanndorndientdemzwischen
Hersteller/Lieferer und Anwender vertraglich vereinbarten
Verwendungszweck sowie demjenigen Verwendungszweck,
der sich aus der Produktbeschreibung und dem Gebrauch im
Rahmen der technischen Werte entspricht.
Die Betriebssicherheit des Segmentspanndorns ist bei
bestimmungsgemäßer Verwendung unter Beachtung der einschlägigen Sicherheitsbestimmungen, soweit als vorhersehbar, gewährleistet.
Bei unsachgemäßem Gebrauch des Spanndorns können
– Gefahren für Leib und Leben des Bedieners,
– Gefahren für den Segmentspanndorn und weiterer
Vermögenswerte des Betreibers oder Dritter, entstehen.
Participation in information sessions, training programmes
and courses etc. with the aim of gaining knowledge in operation, maintenance and repair of the segmented mandrel
should be confirmed in writing to the business operator. For
his purpose please use the enclosed “Declaration of
t
knowledge”.
2.Safety
2.1Proper use
This standard product is suitable for clamping workpieces on lathes and other rotating tooling machines.
Unintended and improper use of the segmented mandrel
may result in danger. The specified maximum technical
data must not be exceeded during operation!
The segmented mandrel should only be used on the
basis of its technical data. This also comprises the observance of the conditions of initial operation, assembly,
operation as well as conditions of environment and maintenance provided by the manufacturer.
For each individual clamping task, the permitted rotational
speed and the necessary clamping force must be determined
according to the respective standards that apply and/or the
most up-to-date scientific and technological data (e.g. VDI3106).
Principles
The segmented mandrel complies with the specific safety
regulations valid at the time of delivery as mentioned below in
detail.
The segmented mandrel conforms with with the latest developments in technology and the approved technical safety
regulations.
All customer requirements have been observed as far as they
are part of the contract and do not violate texisting safety
regulations.
Case of application
The segmented mandrel is to be used for the case of application contractually agreed between the producer/deliverer
and the user, as well as such cases of application described
in the product description which are also in accordance with
the technical values.
The safe function of the segmented mandrel is, as far as it
can be foreseen, guaranteed when it is used for the intended
purpose in accordance with the appropriate safety regulations.
Improper use of the segmented mandrel can result in
– danger to life and limb of the operator,
– danger to the segmented mandrel and to further
assets of either the management or a third party.
5
Vario D
Ein nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch des Segmentspanndorns liegt z.B. vor
– wenn Werkstücke nicht ordnungsgemäß gespannt
werden,
– wenn unter Missachtung der Sicherheitsvorschriften
Personen ohne zusätzliche Schutzeinrichtungen am
Segmentspanndorn tätig sind, z.B. um eingespannte
Werkstücke zu bearbeiten,
– wennSegmentspanndornefür nichtvorgesehene
Maschinen bzw. Werkzeugstücke eingesetzt werden.
Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch
des Segmentspanndorns unter Missachtung
der gültigen Sicherheitsnormen und Sicher-
eitsvorschriften kann Gefahr für Leib und
h
Leben des Bedieners drohen!
Beim Einsatz unseres Spanndorns sowohl
unter Rotation als auch stationär, müssen
gemäß EG-Maschinenrichtlinie Schutzausrüstungen eingesetzt werden, so dass bei
Versagen des Spannfutters oder eines Bauteiles des Spannfutters wegfliegende Teile von
den Schutzausrüstungen aufgefangen werden.
Der Maschinenhersteller muss bei seiner
Verkleidung auf ausreichende Wandstärken
achten und darf für Sicherheitsscheiben kein
Polycarbonatglas verwenden, da im Falle eines
Backenbruchs Gefahren für Leib und Leben
des Bedienungspersonals entstehen können.
Bitte achten Sie auf entsprechende SicherheitsvorkehrungenbeimTransportund
Handling von Futtern mit großem Gewicht.
Technischer Zustand
Der Segmentspanndorn darf nur in technisch einwandfreiem
Zustand, bestimmungsgemäß, unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften benutzt werden. (Siehe auch Abschnitt »Störungen« in Kapitel 2.2.)
The following are examples for improper use of the segmented mandrel
– if workpieces are not clamped properly
– if safety regulations are disregarded and persons are
working with the segmented mandrel without additional
protective devices e.g. when machining clamped workpieces.
– segmented mandrels are used for machines or tools for
which they are not intended.
Improper and unintended use of the segmented
mandrel and disregard of the current safety
norms and safety regulations can threaten life
and limb of the operator!
Irrespective of whether our mandrel are used
under rotation or stationary, it is mandatory to
wear protective equipment in accordance with
the E.U. Machine Directive, so that loose parts,
discharged in case of the chuck or a component malfunctioning, are absorbed by the protective equipment.
The machine manufacturer must ensure that
the wall thickness in the machine’s panelling
is adequate and must not employ any polycarbonate glass for protective windows, because
this may cause a threat to the life and limb of
the operator in the case of a fracture in the
chuck jaws.
Please observe all appropriate safety measures during the transportation and handling of
any chucks of considerable weight.
Technical Condition
The segmented mandrel may only be used when in a technically immaculate condition, in accordance with its intended
purpose and applicable regulations. (Please also refer to the
»Operational faults« section in chapter 2.2.)
2.2Organisatorische Maßnahmen
Einhaltung der Vorschriften
Der Betreiber hat durch geeignete Organisations- und
Instruktionsmaßnahmen sicherzustellen, dass die einschlägigen Sicherheitsvorschriften und Sicherheitsregeln von den
Personen, die mit der Bedienung, Wartung und Instandsetzung des Segmentspanndorns betraut sind, beachtet werden.
Kontrolle des Verhaltens
Der Betreiber hat zumindest gelegentlich das sicherheits- und
gefahrenbewusste Verhalten des Personals zu kontrollieren.
Gefahrenhinweise
Der Betreiber hat darauf zu achten, dass die Sicherheits- und
Gefahrenhinweise an der Maschine, an der das Segmentspanndorn angebaut ist, beachtet werden und dass die
Hinweisschilder in gut lesbarem Zustand sind.
2.2Organisational measures
Compliance with the Regulations
The management must guarantee that suitable measures in
organisation and instruction are taken to ensure that the
appropriate safety rules and regulations are complied with by
the persons entrusted with operation, maintenance and repair
of the segmented mandrel.
Supervision of conduct
The business operator is required, at least from time to time,
to check the personnel’s conduct regarding awareness of
safety and hazards.
Hazard notices
The management must ensure that the notes of safety and
hazards for the machine to which the segmented mandrel is
mounted are observed and that the notice signs are clearly
legible.
6
Vario D
Störungen
Treten am Segmentspanndorn sicherheitsrelevante Störungen auf, oder lässt das Produktionsverhalten auf solche
schließen, ist die Maschine, an der der Segmentspanndorn
ngebracht ist, sofort stillzusetzen und zwar so lange, bis die
a
Störung gefunden und beseitigt ist.
Störungen nur durch ausgebildetes und autorisiertes
ersonal beheben lassen.
P
eränderungen
V
Ohne Zustimmung des Lieferers am Segmentspanndorn
keine Veränderungen, An- und Umbauten durchführen, die
die Sicherheit beeinträchtigen können.
Dies gilt auch für den Einbau von Sicherheitseinrichtungen.
Ersatzteile
Nur Ersatzteile verwenden, die den vom Hersteller bzw.
Lieferer festgelegten Anforderungen entsprechen. Dies ist bei
Originalersatzteilen immer gewährleistet.
Unsachgemäße Reparaturen, sowie falsche Ersatzteile führen zum Ausschluss der Produkthaftung/Gewährleistung.
Prüfungen / Inspektionen
Vorgeschriebene bzw. in der Wartungsanleitung angegebene
Fristen für wiederkehrende Prüfungen und Inspektionen einhalten.
Personalauswahl, Personalqualifikation
– Arbeiten am/mit dem Segmentspanndorn dürfen nur von
zuverlässigem Personal durchgeführt werden, hierbei ist
das gesetzliche Mindestalter zu beachten.
– Am Segmentspanndorn nur geschultes und entsprechend
eingewiesenes Personal einsetzen, ggf. Schulungsangebote des Herstellers nutzen.
– Zuständigkeitsbereiche des Personals für das Bedienen,
Warten, Instandsetzen klar und eindeutig festlegen.
– Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten im sicherheits-
relevanten Bereich des Segmentspanndorns nur von Personal durchführen lassen, das im Sinne der Sicherheitsvorschriften als Sachkundiger gelten kann.
– Bedienerverantwortung, auch im Hinblick auf sicher-
heitsgerechtes Verhalten festlegen, ihm die Ablehnung
sicherheitswidriger Anweisungen durch Dritte ermöglichen.
– Personal, das sich in der Schulungs-, Einweisungs-,
Ausbildungs- oder Einlernphase befindet, nur unter ständigerAufsichteinererfahrenenPersonam
Segmentspanndorn arbeiten lassen.
Operational faults
Ifoperational faults occur on the segmented mandrel which
could affect safety, or if production characteristics indicate
that such faults exist, the machine (on which the segmented
andrel is mounted) must be stopped immediately until the
m
fault has been located and eliminated.
Operational faults may be eliminated by trained and authori-
ed personnel only.
s
lterations
A
Do not make any alterations, add any fixtures or carry out any
modifications to the segmented mandrel which could affect
safety without the prior consent of the supplier.
This also applies to the installation of safety devices.
Spare parts
Only use spare parts which meet the requirements of the
manufacturer and/or the supplier. This is always guaranteed
if original spare parts are used.
Improper repair as well as use of wrong spare parts results in
the exclusion from product liability/warranty.
Checks
Observe the specified periods to carry out checks and inspections as recommended in the maintenance manual.
Choice of personnel, personnel qualifications
– Work on/with the segmented mandrel may only be carried
out by reliable personnel: the legal minimum age must be
observed.
– Only employ personnel on the segmented mandrel which
has been trained and shown how to operate the mandrel.
Make use of the manufacturer’s training programmes if
necessary.
– Clearly define the areas of responsibility for personnel for
operation, maintenance and repair.
– Maintenance and repair work in areas relevant to the safe-
ty of the segmented mandrel must only be carried out by
members of personnel who qualify as technical experts
with regard to the safety regulations.
– Also determine an operator who is responsible for safety
conscious conduct. Enable him to refuse instructions by
third parties which are irresponsible with regard to safety.
– During training and instruction periods, the personnel must
be supervised by an experienced person on the segmented mandrel.
2.3Allgemeine Sicherheitshinweise
Aufbau des Segmentspanndorns
Beim Aufbau des Segmentspanndorns und des Spannzylinders auf die Drehmaschine müssen folgende sicherheitstechnischen Anforderungen beachtet werden:
– Die Maschinenspindel darf erst anlaufen, wenn der
Spanndruck im Spannzylinder aufgebaut ist und die
Spannung im zulässigen Arbeitsbereich erfolgt.
– Das Lösen der Spannung darf erst bei Stillstand der
Maschinenspindel möglich sein.
2.3General safety instructions
Assembling the segmented mandrel
When assembling the segmented mandrel and the clamping
cylinder to the lathe, the following technical safety requirements must be observed:
– The machine spindle may only be started up when clam-
ping pressure has built up in the clamping cylinder and
clamping is taking place within the permitted work area.
– Unclamping must only be possible when the machine
spindle has come to a standstill.
7
Vario D
– Bei Ausfall der Spannenergie muss das Werkstück bis
zum Spindelstillstand fest eingespannt bleiben.
– bei Stromausfall und -wiederkehr darf keine Änderung der
momentanen Schaltstellung erfolgen,
– die sicherheitstechnischen Angaben der entsprechenden
Betriebsanleitungen müssen genau befolgt werden.
Funktionsprüfung
Nach dem Aufbau des Segmentspanndorns muss vor Inbetriebnahme dessen Funktion geprüft werden.
Zwei wichtige Punkte sind:
– Spannkraft! Bei max. Betätigungskraft/Druck muss die für
das Spannmittel angegebene Spannkraft erreicht werden.
– Hubkontrolle! Der Hub des Spannkolbens muss in der
vorderen und hinteren Endlage einen Sicherheitsbereich
aufweisen. Die Maschinenspindel darf erst anlaufen, wenn
der Zugbolzen den Sicherheitsbereich durchfahren hat.
Für die Spannwegüberwachung dürfen nur Grenztaster
eingesetzt werden, die den Anforderungen für Sicherheitsgrenztaster nach VDE 0113/12.73 Abschnitt 7.1.3 entsprechen.
Drehzahl
Ist die max. Drehzahl der Drehmaschine höher
als die max. Richtdrehzahl des Spannmittels,
muss in der Maschine eine Drehzahlbegrenzungseinrichtung vorhanden sein.
Wird das Spannmittel gewechselt, so ist es erforderlich, die
Hubkontrolle auf die neue Situation abzustimmen.
Bei der Festlegung der erforderlichen Spannkraft zur Bearbeitung eines Werkstückes ist die Fliehkraft der Spannbacke zu berücksichtigen (nach VDI 3106).
Sicherheit bei Instandhaltung
– Jede sicherheitsbedenkliche Arbeitsweise unterlassen.
– Segmentspanndorn nur betreiben, wenn alle Schutzein-
richtungen angebaut und funktionsfähig sind.
– Mindestens einmal pro Schicht der Segmentspanndorn auf
äußerlich erkennbare Schäden und Mängel sichtprüfen.
– Eingetretene Veränderungen einschließlich des Betriebs-
verhaltens sofort den zuständigen Stellen/Personen
melden; Maschine, an der der Segmentspanndorn angebaut ist, ggf. sofort stillsetzen und sichern.
– Die Maschine, an der das Futter angebaut ist, erst dann
wieder anfahren, wenn die Störungsursache beseitigt ist.
Umweltschutzvorschriften
Bei allen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten sind die
gültigen Umweltschutzvorschriften einzuhalten.
Die wichtigsten Vorschriften und Gesetze bei Verwendung
von Kaltreinigern sind:
– In the case of failure in supply of clamping energy, the
workpiece must remain securely clamped until the spindle
has reached a standstill.
– In the case of power failure and resupply, no alteration to
the current switch position may occur.
– The technical safety requirements in the respective opera-
ting instructions must be strictly adhered to.
Functional test
After assembling the segmented mandrel, it must be checked
for proper functioning before being placed into operation
Two important points are:
– Clamping Force! The specified clamping force of the
clamping device must be achieved at max. operating
force/pressure.
– Stroke control! The stroke of the clamping piston must
allow a safety zone at the front and rear end position. The
machine spindle may only be started after the clamping bolt
has passed through the safety zone. It is important that
only limit switches which meet the requirements for safety
limit switches in accordance with VDE 0113/12.73 section
7.1.3 are used to monitor the clamping stroke.
Speed
If the max. speed of the lathe is higher than the
max. recommended speed of the clamping
device, the machine must be equipped with a
speed limiting device.
If the clamping device is changed, it is important to adjust the
stroke control to suit the new situation.
The centrifugal force of the clamping jaw must be considered
when determining the required clamping force to machine a
workpiece (in accordance with VDI 3106).
Safety during maintenance
– Refrain from all work methods that could threaten safety.
– Only operate the segmented mandrel when all safety devi-
ces have been fitted and are in full working order.
– Check the segmented mandrel at least once per shift for
externally visible damage or faults.
– Report any alterations including alterations in operational
behaviour to the responsible place/persons immediately, if
necessary bring the machine on which the segmented
mandrel is mounted to an immediate standstill and secure
it.
– Only restart the machine on which the segmented mandrel
is mounted when the cause of the problem has been eliminated.
Environmental Protection Requirements
The current environmental protection requirements must be
observed during all maintenance and repair work.
Please consider your directives and laws for water resources,
dangerous liquids and environmental protection.
.
8
Vario D
Verboten ist die Verwendung von Waschbenzin. Es ist
hochentzündlich, elektrostatisch aufladbar und kann ein
explosionsfähiges Gas-Luftgemisch bilden.
Achten Sie schon bei der Auswahl von Schmierstoffen und
Schmierölen auf Umweltverträglichkeit, Gesundheitsrisiken,
ntsorgungsvorschriften und Ihre örtliche Möglichkeiten der
E
vorschriftsmäßigen Entsorgung.
2.4Produktspezifische Sicherheitshinweise
ichtige Hinweise
W
Die vorliegende Betriebsanleitunggilt nurfür den
Segmentspanndorn.
Die angegebene max. Drehzahl ist nur gültig bei maximaler
Spannkraft.
Während der Bearbeitung muss der Segmentspanndorn und das eingespannte Werkstück
durch eine ausreichend dimensionierte Schutzhaube gesichert sein.
– Nach einer Kollision des Spannmittels muss es vor erneu-
tem Einsatz einer Rissprüfung unterzogen werden.
Beschädigte Teile müssen durch Original SCHUNKErsatzteile ersetzt werden.
– Den Segmentspanndorn niemals ohne gespanntes Werk-
stück in Rotation versetzen!
– Greifen Sie nie an das Spannmittel solange die Spindel
rotiert!
– Stellen Sie vor Arbeiten am Dorn sicher, dass ein
Anlaufen der Spindel ausgeschlossen ist.
– Entfernen Sie alle Werkzeuge und Prüfmittel aus dem
Arbeitsraum der Maschine bevor Sie die Maschine in
Betrieb setzen. Durch abgeschleuderte Werkzeuge und
Prüfmittel besteht Verletzungsgefahr.
– Verwenden Sie keine esterhaltige bzw. polaren Lösungs-
mittel zur Reinigung des Dornes. Dichtungen und Segmentspannbüchsen können dadurch beschädigt werden.
The use of benzine is forbidden. It is highly flammable,
it can build up electrostatic charge and can produce an explosive gas/air mixture.
When choosing lubricants and lubricating oils check for
environmental compatability, health hazards, disposal requi-
ements and your local facilities to dispose of these products
r
as required by law.
2.4Product Specific Safety Notes
mportant Notes
I
This operating manual is only valid for the segmented mandrel.
The specified max. speed is only valid for max. clamping
force.
During machining, the segmented mandrel and
the clamped workpiece must be protected by a
sufficiently sized guard.
– After a collision, the clamping device must be examined
for cracks before being put back into operation. Damaged
parts must be replaced by SCHUNK original spare parts.
– Never start rotating the segmented mandrel without a
clamped workpiece!
– Never reach for the clamping device while the spindle is
rotating!
– Before starting to work on the mandrel, make sure the
machine spindle cannot restart.
– Remove all tools and test equipment from the working
area of the machine before the machine is started up.
Tools and test equipment that are thrown out of the machine can cause injury.
– Do not use solvents containing ester or polar solvents for
cleaning the mandrel. Seals and segmented clamping
sleeves could otherwise be damaged.
3.Lieferumfang
Segmentspanndorn
Schrauben
Der Segmentspanndorn ist gewuchtet! Lösen Sie auf keinen Fall die axialen
Gewindestifte im Dornkörper (2) (sind eingeklebt). Der Segmentspanndorn
verliert sonst seine Wuchtqualität.
The segmented mandrel is balanced! Never loosen the axial set screws in
the mandrel body (2) (stuck into the mandrel body). Otherwise the segmented mandrel will lose its balance.
3.Scope of Delivery
Segmented mandrel
Screws
9
Vario D
4.Produktbeschreibung
Die Segmentspanndorne sind speziell für Innenspannungen
geeignet, wo es auf hohe Rundlaufgenauigkeiten ankommt.
Die Segmentspannbüchsen bestehen aus zusammenvulkanisierten, gehärteten Stahlsegmenten. Da die Funktionsflächen
bei der Fertigung in einer Bearbeitung komplett geschliffen
werden, kann ein Höchstmaß an Rundlaufgenauigkeit garantiert werden. Durch die Vulkanisation wird eine zusätzliche
Vibrationsdämpfung und ein großer Öffnungsweg erreicht.
Durch die axial wirkende Zugkomponente wird beim Spannen
das Werkstück fest auf den fixen Anschlag gezogen. Dadurch
ird auch bei kürzesten Spannlängen eine sehr stabile
w
Spannung des Werkstückes erzielt. Zusätzlich ergibt sich
eine Versteifung des gesamten Spannmittels, die sich
äußerst günstig auf die Standzeit der Werkzeuge auswirkt.
Der Vario D ist ein Segmentspanndorn der ausschließlich
in einem ROTA THW vario 215-62 aufgenommen werden
darf.
Der Vario D wird stirnseitig auf das Kraftspannfutter aufgeschraubt und hydraulisch über einen speziellen Adapter
betätigt. Dabei bewegen sich die Schutzbacken (Pos. 82 –
siehe Kapitel 5.1) im Kraftspannfutter.
Eine gleichzeitige Werkstückspannung mit dem Kraftspannfutter und dem Segementspanndorn ist nicht möglich, da
keine unabhängige Spannkrafteinleitung vorgesehen ist.
In der Standardausführung ist der Vario D so ausgelegt, dass
die Hubkontrolle nicht auf den Vario umgestellt werden muss.
Wenn kein Werkstück gespannt wird, werden die Endlagen
des Kraftspannfutters abgefragt. Da der Vario D nicht denselben Betätiungshub benötigt, wird über die verschiebbare
Hülse zum Spannen und Entspannen ein definierter Leerhub
gefahren.
Wenn an der Hubkontrolle im Spannzylinder eine Zwischenstellung programmiert werden kann, könnte mit einem speziellen Anbau an den Vario D mit optimierteren Betätiungswegen gefahren werden. Der Aufbau des Kraftspannfutters
bleibt unbeeinflusst.
Wichtig:
Der Betätigungsdruck muss für das Kraftspannfutter und
für den Segementspanndorn beim umrüsten der Spannaufgabe angepasst werden.
4.Product Description
The Segmented mandrels are especially suited for internal
clamping applications that require high run-out accuracies.
The segmented clamping sleeves consist of hardened steel
segments that have been joined in a special vulcanization
procedure. The finish grinding of the functional surfaces in a
single machining setup assures optimum run-out accuracy.
The vulcanization process also provides added vibration
damping and allows for a larger opening stroke.
When being clamped, the workpiece is drawn securely
against the fixed back stop by the axial pull back effect. This
ay, the workpiece is provided with substantial stability, even
w
if the clamping length is small. This also increases the rigidity
of the entire clamping device and also contributes to a longer
tool life.
The Vario D is a segmented mandrel which must be integrated into a ROTA THW vario 215-62 only.
The Vario D is screwed onto the face side of the power chuck
and is actuated via a special adapter. During this, the protective jaws (Item 82 – see chapter 5.1.) move inside the power
chuck.
Simultaneous workpiece clamping with the power chuck and
the segmented mandrel is not possible, since independent
clamping force introduction is not provided for.
The standard version of the Vario D is designed so that the
stroke control does not need to be switched over to the Vario.
If no workpiece is being clamped, the end positions of the
power chuck are queried. As the Vario D does not require the
same actuating stroke, a defined idle stroke is travelled via
the relocating sleeve for clamping and unclamping.
If an intermediate position can be programmed on the stroke
control in the clamping cylinder, a special extension to the
Vario D could allow for further optimised actuating travels.
The design of the power chuck remains unaffected.
Important:
The actuating pressure for the power chuck and the segmented mandrel must be adjusted when converting the
clamping task.
Übersicht der Baugrößen Vario D
Größe
0
1
2
3
Spannbereich
des Dornes
von Ø 20 bis Ø 28
1 mm steigend
von Ø 26 bis Ø 38
1 mm steigend
von Ø 36 bis Ø 54
1 mm steigend
von Ø 50 bis Ø 80
1 mm steigend
Spannbereich der
Segmentspannbüchse
± 0,25
± 0,25
± 0,25
± 0,35
Sizes Vario D
Size
10
Mandrel clamping
range
0
1
2
3
from Ø 20 to Ø 28
1 mm increments
from Ø 26 to Ø 38
1 mm increments
from Ø 36 to Ø 54
1 mm increments
from Ø 50 to Ø 80
1 mm increments
Clamping range of the
segmented clamping
sleeve
± 0.25
± 0.25
± 0.25
± 0.35
Vario D
43
4
2
82
48
5.Montage
.1Anbau des Segmentspanndornes auf
5
das Kraftspannfutter
Der Segmentspanndorn wird montagefertig angeliefert.
Lediglich Zubehörteile, wie die Segmentspannbüchse,
Anschlag, ect. Sind noch zu montieren.
Der Segemntspanndorn Vario D ist nur für den Einsatz auf ein
ROTA THW vario 215-62 vorbereitet. Ein anderer Einsatzfall
ist mit Fa. SCHUNK abzusprechen.
Der Anbau zwischen Kraftspannfutter und Drehmaschine
muss für den Einsatz des Vario D vorbereitet sein. Es ist ein
geeigneter Bajonettadapter mit dem dazugehörenden
Flansch zwischen Kraftspannfutter und Maschine einzusetzen. Siehe hierzu die Betriebsanleitung des ROTA THW vario
215-62.
5.Assembly
.1Mounting the segmented mandrel on the
5
power chuck
The segmented mandrel is delivered ready for assembly.
Only accessories, such as the segmented clamping sleeve,
the back stop etc., require mounting.
The segmented mandrel Vario D is only prepared for use on
a ROTA THW vario 215-62. Other individual cases must be
arranged with SCHUNK.
The attachment between the power chuck and the lathe must
be prepared for use of the Vario D. A suitable bayonet adapter including the corresponding flange must be used between
the power chuck and the machine. For this purpose, please
refer to the operating manual of the ROTA THW vario 215-62.
11
Vario D
1. Spannbacke (Pos. 2) aus dem Futter entfernen und
Schutzbacken (Pos 82) bis zur max. Position (Markierung
am Futtergesicht) einsetzen.
Beim Wechseln der Schutzbüchse beziehungsweise der Vario-Komponente wird die Futtermechanik geöffnet. Es dürfen dabei keine
päne in die Futtermechanik eindringen.
S
2. Schutzbüchse (Pos. 4) entfernen. Dazu die Schrauben
(Pos. 43) entfernen und in die daneben liegenden
Gewinde einschrauben um so die Schutzbüchse abzu-
rücken.
d
3. Den Kegel, die Planflächen und den Bajonett vor der
ontage reinigen.
M
4. Die Vario Komponente so in das Spannfutter einführen,
ass die Markierung am Umfang des Vario zur
d
Grundbackenführung hin ausgerichtet ist. In dieser
Position kann der Bajonett ineinander geschoben werden.
5. Vario ca. 60° verdrehen, bis Schraubengewinde koaxial
übereinanderliegen.
6. Vario mit 3 Schrauben (Pos. 48) am Futtergesicht festschrauben (Schrauben: DIN EN ISO 4762 - M10-10.9. Mit
Drehmoment 53 Nm anziehen). Die Variokomponente
wird spielfrei im Spannfutter fixiert.
7. Den Spanndruck an der Hydraulik auf die Betätigungskraft
des Vario umstellen.
Demontage des Vario D
Die Demontage vom Spannfutter erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
Nach dem Reinigen und Einölen empfehlen wir die Aufbewahrung in einer geschlossenen Box.
1. Remove chuck jaw (Item 2) from the chuck and insert protective jaws (Item 82) up to the max. position (marking on
the chuck face).
The chuck mechanism is opened when changing the center sleeve or the Vario component.
When doing this, ensure that no chippings
nter the chuck mechanism.
e
2. Remove the protective sleeve (Item 4). For this purpose,
remove the screws (Item 43) and screw into the adjacent
threads to press out the protective sleeve.
3. The taper, the end faces and the bayonet must be cleaned before mounting.
4. Insert the Vario component into the chuck so that the
marking on the perimeter of the Vario is aligned towards
he guiding of the base jaw. In this position, the bayonet
t
can be telescoped.
5. Turn the Vario by approx. 60° until the screw threads are
coaxially aligned above each other.
6. Screw the Vario to the chuck face with 3 screws (Item 48).
The Vario component is fixed inside the chuck free from
play.
7. Switch the clamping pressure on the hydraulics to the
actuation force of the Vario.
Removing the Vario D
Removal from the chuck is carried out in reverse order accordingly.
After cleaning and lubricating, we recommend storage in a
closed box.
ACHTUNG:
Die max. axiale Betätiungskraft darf folgende
Werte nicht überschreiten.
TypeMax. Betätigungskraft
Vario D010 kN
Vario D110 kN
Vario D220 kN
Vario D325 kN
Kontrolle von Rund- und Planlauf
Die erreichbare Genauigkeit des Vario D hängt vor allem vom
Zustand des Kegels und Planfläche im Kraftspannfutter ab.
Hierbei ist der Einfluss von Verschleißmarken und
Beschädigungen ebneso zu sehen, wie Verschmutzungen.
Um die Genauigkeit zu kontriollieren, muss der Zugbolzen
und die Segmentspannbüchse entfernt werden.
Zugbolzen mit Innensechskantschlüssel losdrehen und entfernen. Segmentspannbüche herunterziehen.
Entfernen des Werkstückanschlages indem die Schrauben
entfernt werden.
Für den Planlauf die Messuhr auf die axiale Anschlagfläche
des Anschlags aufsetzen.
Für den Rundlauf die Messuhr auf den Außenkegel des
Dornkörpers aufsetzen.
CAUTION:
The max. axial actuating force must not exceed
the following values.
TypeMax. actuating force
Vario D010 kN
Vario D110 kN
Vario D220 kN
Vario D325 kN
Monitoring radial and axial run-out
The achievable accuracy of the Vario D depends mainly on
the condition of the taper and the end face in the power
chuck. During this, the influence of wear marks and damage
becomes visible, as do dirty areas.
To monitor the accuracy, the clamping bolt and the segmented clamping sleeve must be removed.
Loosen clamping bolt with hexagon socket key and remove.
Pull down segmented clamping sleeve.
Removal of workpiece back stop by removing screws.
For axial run-out, place dial indicator onto the axial back stop
surface of the back stop.
For radial run-out, place the dial indicator onto the external
taper of the mandrel body.
12
Vario D
Wenn keine Verschmutzung der Passflächen vorliegt kann
versucht werden durch verdrehen des Vario auf dem
Spannfutter um jeweils 120° einen optimalen Rundlaufwert zu
erhalten.
Daüberhinaus kann der Rundlauf nur durch ein verbessertes
Ausrichten des Kraftrspannfutters erreicht werden.
Ggf ist die Montageposition des Vario auf eine bestimmte
Position zu kennzeichnen um eine optimale Wiederholspanngenauikgeit zu erreichen.
If the fitting surfaces are clean, it is possible to try to obtain an
optimal radial run-out value by turning the Vario on the chuck
by 120° each time.
If this does not work, the radial run-out can only be achieved
by an improved alignment of the power chuck.
Where required, the mounting position of the Vario must be
marked on a specific position to achieve an optimal repeat
clamping accuracy.
5.2Segemtspannbüchse wechseln
Den Zugbolzen mit Hilfe eines Innensechskantschlüssels losdrehen und entfernen. Aufgesteckte Segmentspannbüche
entfernen und neue aufstecken. Darauf achten, dass die
Auswerfereinheit in die Nuten des Auswerferringes eingreift.
Bei Auswerferringen mit Drehmitnahme muss darauf geachtet werden, dass die Mitnehmer in die Segmentspannbüchse
eingreifen. Zugbolzen wieder mit Hilfe des Innensechskantschklüssels bis auf Block eindrehen. Hierbei muss folgendes Drehmoment eingehalten werden:
Dorngröße
0M7 x 110 Nm
1M9 x 120 Nm
2M14 x 125 Nm
3M25 x 155 Nm
Gewinde
Zugbolzen
Empfohlenes
Anzugsmoment
5.3Wechseln der Anschläge
Das Wechseln der Anschläge geschieht durch Lösen der
3 Befestigungsschrauben. Je nach Ausführung muss zuvor
der Zugbolzen (3) und die Segmentspannbüchse (1) entfernt
werden.
5.2Changing the segmented clamping
sleeve
Loosen the clamping bolt using a hexagon socket key and
remove. Remove attached segmented clamping sleeve and
attach a new one. Make sure that the ejector unit engages
with the slots of the ejector ring. For ejector rings with a rotating carrier, it must be ensured that the carriers engage with
the segmented clamping sleeve. Fully retighten clamping bolt
using hexagon socket key. During this procedure, the following torque must be observed:
Mandrel
Size
0M7 x 110 Nm
1M9 x 120 Nm
2M14 x 125 Nm
3M25 x 155 Nm
Clamping bolt
thread
Recommended
torque
5.3Changing the back stops
The back stops are changed by loosening the 3 fastening
screws. Depending on the particular design, the clamping bolt
(3) and the segmented clamping sleeve (1) must be removed
beforehand.
13
Vario D
.4. Zerlegen und Zusammenbau des
5
Segmentspanndornes
Der Segmentspanndorn darf nur in abgebautem Zustand zerlegt werden.
– Zugbolzen (Pos. 2) herausdrehen und Segmentspann-
büchse abnehmen.
– Anschlag (Pos. 3) abschrauben und entfernen.
– Durch entfernen der Schrauben (Pos.12) kann der
Leerhubbolzen (Pos. 6) und das Bajonettstück (Pos. 7)
abgenommen werden.
– Durch lösen des Radialfixierstiftes (Pos. 11) kann der
Betätigungskonus (Pos. 5) aus dem Dornkörper (Pos. 1)
entnommen werden.
– Bolzen (Pos. 15) und Auswerferstifte (Pos. 4) können aus
dem Dornkörper (Pos. 1) entfernt werden.
Reinigen Sie die Einzelteile und prüfen Sie alle Teile auf
Beschädigungen und Verschleiß.
Bei beschädigten Teilen dürfen nur Original SCHUNK
Ersatzteile verwendet werden.
Die Montage des Segmentspanndornes erfolgt sinngemäß in
umgekehrter Reihenfolge.
.4. Dismantling and assembling the seg-
5
mented mandrel
The segmented mandrel must only be dismantled after
removal.
– Turn out clamping bolt (Item 2) and take off segmented
clamping sleeve.
– Unscrew back stop (Item 3) and remove.
– The idle stroke bolt (Item 6) and the bayonet piece
(Item 7) can be taken off by removing the screws
(Item 12).
– The actuation cone (Item 5) can be removed from the
mandrel body (Item 1) by loosening the radial fixing pin
(Item 11).
– The bolt (Item 15) and the ejector pins (Item 4) can be
removed from the mandrel body (Item 1).
Clean the individual parts and check all parts for damage and
wear.
Only original SCHUNK spare parts must be used in replacement of damaged parts.
The segmented mandrel is mounted in reverse order accordingly.
Planlauffehler am WerkstückVerschmutzung der AnschraubflächenReinigung der verschmutzten Flächen
Werkstück wird nicht gespannt
Rundlauffehler des Segmentspanndornes
Werkstückübermaß
Zu geringer Hydraulikdruck am
Spannzylinder
Defekter Spannzylinder oder
blockiertes Spannrohr
Verschmutzung zwischen
Segmentspannbüchse und Dornkegel
Verschmutzung zwischen Zugbolzen
und Segmentspannbüchse
Formbehaftetes Ausgangsmaterial wird
beim Spannen elastisch verformt. Nach der
Bearbeitung entspannt sich das Werkstück
und nimmt die Ursprungsform wieder ein
Punkt- oder linienförmige
Werkstückspannung
Zugbolzen ist nicht auf Block gedreht
Verschmutzung zwischen Dornkörper
und Auswerferring
Die Drehmitnahmen des Auswerferringes
greifen nicht in die Nuten ein
7.Trouble shooting
Rundlauf am Außenkegel des Dornes
überprüfen und ggf. korrigieren
Passende Segmentspannbüchse
einwechseln
Prüfen des maschinenseitigen
Hydraulikaggregates
Kontaktieren des
Maschinenherstellers
Zugbolzen und Segmentspannbüchse
entfernen und reinigen
Verwenden von Ausgangsmaterial
mit geringerem Formfehler
Zu große Maßdifferenz zwischen Spanndurchmesser und Werkstückbohrung.
Passende Segmentspannbüchse einwechseln
Zugbolzen auf Block drehen
Reinigung des Dornkörpers und des
Auswerferringes
Segmentspannbüchse neu
positionieren
ProblemPossible causeSolution
Workpiece is excentrically out
of tolerance
Insufficient clamping force
Workpiece is out of tolerance
Workpiece bent out of shape
Marks on the clamping areaPoint or linear workpiece clamping
Axial run-out error on the workpieceDirt on the mounting surfacesClean the soiled surfaces
Workpiece is not clamped
Segmented mandrel run-out error
Workpiece is oversize
Insufficient hydraulic pressure on the
clamping cylinder
Defective clamping cylinder or blocked
clamping tube
Dirt between segmented clamping
sleeve and mandrel taper.
Dirt between clamping bolt and
segmented clamping sleeve
A workpiece initially bent out of shape is
deformed during the clamping process.
After machining, it should go back to
its original shape
Clamping bolt has not been fully tightened
Dirt between mandrel body and
ejector ring
The rotating carriers of the ejector ring
do not engage with the slots
Check and, if necessary readjust,
run-out of the mandrel outer taper
Change to a segmented clamping
sleeve that fits
Check the hydraulic unit of the machine
Contact the machine builder
Remove and clean clamping bolt and
segmented clamping sleeve
Use material that is less bent out of
shape initially
The difference between the clamping diameter
and the workpiece bore is too large. Change to
a segmented clamping sleeve that fits
Fully tighten clamping bolt
Clean the mandrel body and of
the ejector ring
Reposition segmented clamping sleeve
15
Vario D
8.Ausführungen und Ersatzteile8.Types and Spare parts
SCHUNK-Type
Vario D 0
Vario D 1
Vario D 2
Vario D 3
Bei Bestellung von Ersatzteilen ist es unumgänglich, die
Type, Größe und vor allem die Fertigungs-Nr. des Futters
anzugeben, um Fehllieferungen zu vermeiden.
Grundsätzlich sind Dichtungen, Dichtelemente, Verschraubungen,Federn,Lager,Schraubenund
Abstreiferleisten sowie werkstückberührende Teile nicht
Bestandteil der Gewährleistung.
mit Leerhub / with idle stroke
ohne Leerhub / without idle stroke
mit Leerhub / with idle stroke
ohne Leerhub / without idle stroke
mit Leerhub / with idle stroke
ohne Leerhub / without idle stroke
it Leerhub / with idle stroke
m
ohne Leerhub / without idle stroke
When ordering spare parts, it is necessary to indicate the
Type, and, most importantly, the manufacturing number of the
chuck to avoid wrong deliveries.
The warranty in general does not cover seals, sealing elements, screw connections, springs, bearings, screws
and wipers as well as components which come into contact with the workpiece.
Ident-Nr.
d.-No.
I
800 701
800 700
800 703
800 702
800 705
800 704
00 707
8
800 706
9.Zubehör
9.1SAD Segmentspannbüchse
Die SAD Segmentspannbüchsen sind aus einem durchgehärtetenStahl gefertigt und haben eine Rockwellhärte von ca.
55 HRC. Diese Segmentspannbüchsen können bei Bedarf
auf den gewünschten Spanndurchmesser abgedreht werden.
Die Segmentspannbüchse wird auf das gewünschte Maß
abgedreht indem der Abdrehring (im Lieferumfang enthalten)
aufgesetzt und gespannt wird. Der Abdrehring muss dabei
gerade auf die Segmentspannbüchse aufgesetzt werden.
Die Segmentspannbüchse kann nun auf das erforderliche
Maß abgedreht werden.
ACHTUNG!
beim Abdrehen der
SAD-Segmentspannbüchse!
9.Accessories
9.1SAD segmented clamping sleeve
SAD segmented clamping sleeves are made of hardened
steel with a Rockwell hardness of approx. 55 HRC. If needed,
these clamping sleeves can be turned down to the required
clamping diameter. It is important that the turning ring is placed.
The segmented clamping sleeve can now be turned down to
the required size.
CAUTION!
when turning down the
SAD sleeve!
16
Vario D
1 x 30°
D
Spann-Ø
Clamping diam.
22
Spannlänge
Clamp. length
SB 100RØD
1 x 30°
D
Spann-Ø
Clamping diam.
22
Spannlänge
Clamp. length
SAD 100RØD
Verfügbare Durchmesser
Available diameters
Ø 24 / Ø 28
Ø A
8
ABR Ø
A = Ø 24 / Ø 28
Ø B
Der Durchmesser der SAD-Büchse darf maximal bis zum
Gummi abgedreht werden, wobei dieser selbst nicht bearbeitet werden darf.
•Das Abdrehen der SAD Segmentspannbüchse darf aus
Sicherheitsgründen nur auf einer Maschine mit geschlossener Schutzabdeckung erfolgen.
•Das Abdrehen von SAD Segmentspannbüchsen darf nur
von Facharbeitern mit entsprechender Ausbildung durchgeführt werden.
BR Abdrehring
A
Mit dem Abdrehring wird ein Spannvorgang simuliert, da es
ur in diesem Zustand möglich ist, die Segmentspannbüchse
n
abzudrehen.
The diameter of the SAD sleeve can only be turned down until
the rubber between the segments is reached.
•For safety reasons, SAD segmented clamping sleeve
must only be turned down on a machine that is equipped
with closed protective guards.
•The machining of the SAD segmented clamping sleeves
must only be turned down by skilled personnel which has
received the appropriate training.
Turning ring
The turning ring is used to simulate a clamping process
because the segmented clamping sleeve can only be turned
own in the clamped position.
d
Zugkräfte beim Abdrehen von SAD-Büchsen
Empfohlene Zugkräfte für die Verwendung von Abdrehringen
bei SAD Büchsen.
Die Angaben zur maximalen Drehzahl beziehen sich ausschließlich auf den Einsatz von Segmentspannbüchsen in
Normalausführung.
Clamp. range:
Ø 50 mm – Ø 80 mm
Max speed: 6,000 rpm
Max axial tensile force: 25 kN
Taper angle: 6°
Slotted 6 x
18
Vario D
Ø D
Außen-Ø
OD
Gesamtlänge
Total length
D = Ø 20.5 / Ø 24.5 / Ø 28.5
(variabel)
(variable)
P
LK
Ø D
Außen-Ø
OD
Gesamtlänge
Total length
D = Ø 26.5 / Ø 32.5 / Ø 38.5
(variabel)
(variable)
P
LK
Ø D
Außen-Ø
OD
Gesamtlänge
Total length
D = Ø 50.6 / Ø 56.6 / Ø 62.6/ Ø 70.6 /
Ø 80.6
(variabel)
(variable)
P
LK
Ø D
Außen-Ø
OD
Gesamtlänge
Total length
D = Ø 36.5 / Ø 42.5 / Ø 48.5 / Ø 54.5
(variabel)
(variable)
P
LK
.2Anschläge
9
Standard-Anschläge
Die Anschläge sind als Zubehör erhältlich und nicht
Bestandteil des Segmentspanndornes.
Die Anschläge sind für eine schnelle Anschlaglösung konzipiert. Sie sind aus durchgehärtetem Stahl gefertigt, haben
eine Rockwellhärte von ca. 55 HRC und können bei Bedarf
auf die gewünschte Anschlagkontur gebracht werden. Hierbei
muss darauf geachtet werden, dass zwischen Anschlag und
der Segmentspannbüchse eine Überlappung von mindestens
2 mm besteht. Ebenfalls ist zu beachten, dass der Innen-ø
des Anschlages immer mindestens 0,6 mm im Ø größer ist
ls der größte Ø der Segmentspannbüchse.
a
Anschlag
Back stop
.2Back stops
9
Standard Back stops
The endstops are available as an accessory and are not part
of the segmented mandrel.
They are designed to be able to provide a back stop quickly.
They are made of hardened steel, with a Rockwell hardness
of about 55 HRC and can be machined to the required shape
if necessary. Please note that an overlap of at least 2 mm
must be maintained between back stop and segmented mandrel. Please also note that the inner Ø of the back stop must
always be at least 0.6 mm larger than the largest Ø of the segmented clamping sleeve.
> 2
> 0.3
Standardanschläge
Weitere Hinweise und Bearbeitungsangaben unter Kapitel 6
Anschlussdaten
Größe 0
Innenpass-ø: 32 H7
Gesamtlänge: 30 mm
Außen-ø: 65 mm
Lochkreis-ø: 50 mm
Connection data
Size 0
ID tolerance ø: 32 H7
Total length: 30 mm
OD: 65 mm
Bolt hole circle ø: 50 mm
Anschlussdaten
Größe 2
Innenpass-ø: 50 H7
Gesamtlänge: 55 mm
Außen-ø: 93 mm
Lochkreis-ø: 78 mm
Connection data
Size 2
ID tolerance ø: 50 H7
Total length: 55 mm
OD: 93 mm
Bolt hole circle ø: 78 mm
Anschlag
Back stop
Standard Back stops
Further information and process data can be found in
chapter 6
Anschlussdaten
Größe 1
Innenpass-ø: 41 H7
Gesamtlänge: 37 mm
Außen-ø: 69 mm
Lochkreis-ø: 55 mm
Connection data
Size 1
ID tolerance ø: 41 H7
Total length: 37 mm
OD: 69 mm
Bolt hole circle ø: 55 mm
Anschlussdaten
Größe 3
Innenpass-ø: 65 H7
Gesamtlänge: 63 mm
Außen-ø: 96 mm
Lochkreis-ø: 80 mm
Connection data
Size 3
ID tolerance ø: 65 H7
Total length: 63 mm
OD: 96 mm
Bolt hole circle ø: 80 mm
19
Vario D
.3MANDREX
9
Die MANDREX-Kassette ist für eine ausgleichende Spannung bei unrunden Werkstücken.
Voraussetzung für die Anwendung von MANDREX:
•Die zu spannende Bohrung darf keine Nute oder
Aussparung haben.
•Die Bohrungstoleranz sollte nicht mehr als 0,3 mm
betragen.
•Ideal ist, wenn die Werkstückbohrung die MANDREXSpannfläche voll überdeckt. Ist die Werkstückbohrung
kürzer (minimum 1/3 der Spannfläche) bitte anfragen.
Demontage der MANDREX-Kassette
•Demontieren Sie den Zugbolzen wie bisher.
•Drehen Sie den mitgelieferten Abzieher mit Hilfe eines
Sechskantschlüssels in die MANDREX-Kassette ein bis
die Kassette sich vom Dornkörper entfernen lässt.
•Drehen Sie den Abzieher wieder aus der MANDREXKassette.
.3MANDREX
9
The MANDREX cartridge compensates for out of round workpieces.
Prerequisite for using MANDREX:
•The bore to be clamped must not have a slot or grooves.
•The tolerance of the clamping bore should not be more
than ± 0.3 mm.
•Ideally, the workpiece bore should cover the entire MANDREX clamping area. At no time should the workpiece
cover less than 1/3 of the length of the clamping area. If
you have any questions, please contact us.
Removing the MANDREX cartridge
•Remove the clamping bolt as usual.
•Insert the supplied withdrawal tool into the MANDREX
cartridge and tighten it with an Allen key until the cartridge can be removed from the mandrel body.
•Loosen the withdrawal tool and remove it from the MANDREX cartridge.
20
Vario D
Kenntniserklärung
des beauftragten Personals (Bediener)
iermit bestätigt die vom Betreiber/Anwender beauftragte
H
Person,
Herr/Frau
die innerbetrieblichen Anweisungen, die Betriebsanleitung,
insbesondere das Kapitel »Sicherheit«, gelesen und verstanden zu haben.
Declaration of knowledge
by personnel (operator)
t is hereby confirmed by
I
Mr / Ms
who has been appointed by the management, has read and
understood the company's internal instructions, the operating
instructions, and in particular, the section on “Safety”.
BedienerDatum
Betreiber / SachbeauftragterDatum
OperatorDate
Management /Date
Authorised person
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