ieses Handbuch ist etwas umfangreicher als im Modellbau üblich. Lassen Sie sich davon nicht abschrecken,
D
denn es ist als Nachschlagewerk gedacht. Sie müssen dieses
Buch auch nicht in einem Zug von vorne bis hinten durchlesen.
Für den Einstieg empfehlen wir den Abschnitt „Grundlagen“ bis
zum Kapitel bis „Erste Schritte“ für die grobe Orientierung zur
Funktionsweise.
Spätestens dann sollten Sie sich Sender und einen Empfänger mit Stromversorgung parat legen, denn am lebenden Objekt
lernt es sich wesentlich leichter und einprägsamer als in der
grauen, gedruckten eorie.
Die weiteren Teile sind eher nach Bedarf durchzuarbeiten,
wie ein Lexikon. Sie behandeln sämtliche Optionen und Einstellmöglichkeiten in allen Commander Sendern und Empfängern. Wahrscheinlich müssen Sie auch öfter mal ein paar
Kapitel vor oder zurückblättern. Legen Sie sich am besten auch
Lesezeichen bereit.
Leider können wir Ihnen an dieser Stelle keine schöne Geschichte über den Modellbau präsentieren. Aber sie werden in
diesem Werk alle Informationen nden die Sie zur Commander
suchen, brauchen oder wünschen.
Die Commander-Serie arbeitet modellorientiert. Das
heißt: alle das Modell betreenden Einstel-lungen (Bsp. Kanalzuordnung, Servowege, Mischer) sind im Modell gespeichert. Das Verhalten des Fahrzeuges ist damit unabhängig
vom verwendeten Commander-Sender. Um Einstellungen
für das Modell zu ändern – und natürlich auch zum Steuern
- muss das Modell mit dem Sender verbunden sein.
Die Verbindung zum Modell wird über eine Nummer, ähnlich einer Telefonnummer, hergestellt. Damit ist ein schneller Wechsel zwischen verschiedenen Modellen direkt vom
Sender aus möglich.
Der von einigen Flugmodell-Fernsteuerungen bekannte
Bindevorgang ist hierfür nicht erforderlich. Die Nummer
müssen Sie sich auch nicht merken: Zur komfortablen Anwahl von Modellen enthalten die Commander-Sender ein
integriertes Adressbuch mit automatischer alphabetischer
Sortierung für die Nummern und Namen von Modellen.
Commander-Sender besitzen proportionale und schaltende Steuerelemente. Diese lassen sich im Modell beliebig
mit Servos oder Schaltfunktionen verknüpfen. D.h. ein Schalter
am Sender kann im Modell auch ein Servo ansteuern und mit
einem Proportionalkanal können statt Servos ebenso Schaltfunktionen angesprochen werden. Die Zuordnung von Anschlüssen am Empfänger zu Bedienelementen im Sender ist frei
wählbar. Jedes Bedienelement kann beliebig viele Anschlüsse
mit Daten versorgen. Für aufwändige Modelle können die Bedienelemente in bis zu 8 Ebenen belegt werden.
Die Technik im Modell gliedert sich in Antenne und Auswertemodule (i.A. als Empfänger bezeichnet). Die Antenne ist für
die Funkverbindung zum Sender verantwortlich und stellt innerhalb des Modells den Commander-Bus zur Verfügung. Dieser kann bis zu 8 Auswertemodule vernetzen.
Mit allen Commander-Sendern können alle Scaleart-Empfänger sowie alle Blauzahn-Empfänger gesteuert und konguriert werden.
Noch Ein Wort zur Aktualität von Papier: Dieses Handbuch
bezieht sich auf den Software-Stand 1.10. Künftige Versionen
können in Funktionsumfang und Handhabung abweichen.
So, erstes Kapitel geschat. Jetzt den Sender auspacken, denn
den brauchen Sie gleich.
Seite 5
GrunDlaGen
sa-1000 und sa-5000:
ie rote Taste über bzw. unter dem Display ist der Haupt-
D
schalter. Zum Einschalten drücken Sie die Taste bis ein
Bild erscheint. Zum Ausschalten halten sie die Taste gedrückt bis
der Verabschiedungs-Bildschirm („Bye-bye“) angezeigt wird. Die
sa-1000:
uf dem Bildschirm erscheinen die Statusanzeigen zum Modell und zum Sender, am unteren Rand werden die Bele-
A
gungen der vier Taster angezeigt welche sich direkt am Bildschirm
benden. Für die weiteren Steuerelemente gibt es keine Anzeige
im Display.
Ladebuchse
Schaltkanäle
Potentiometer
Schaltkanäle
Sender SA-1000 und SA-5000 schalten sich nach spätestens vier
Stunden (einstellbar) selbst ab wenn keine Bedienung des Menüs
und kleine Steueraktivität erfolgt.
anzeiGenund Bedienelemente
sa-5000:
er obere Bildschirm ist der Hauptbildschirm, Funktion wie
bei SA-1000. Der untere Bildschirm zeigt die Belegung der
D
Taster rechts und links daneben, der beiden Fahrhebel und der
beiden unteren Drehregler.
Hauptbildschirm
Schaltkanäle
SD-Karte
LadebuchseEin/Aus-Taste
Schaltkanäle
sa-Basic:
er Ein/Aus-Schalter bendet sich unten rechts auf dem
D
Sender. Ein selbsttätiges Abschalten ist bei dieser UmrüstLösung technisch leider nicht möglich. Schalten Sie bei nichtgebrauch und bei leerem Akku den Sender bitte aus.
sa-Basic:
uf dem Bildschirm erscheinen die Statusanzeigen zum Modell und zum Sender. Belegungen für Schaltkanäle sind an
A
den Schaltern eingeprägt, jedoch in der Software nicht festgelegt.
Menü-Taste
Cancel-Taste
Potentiometer
Potentiometer
Cursor und
OK-Taste
Hauptbildschirm
Steuer-
knüppel
Cancel-
Taste
Menü-
Taste
Cursor
und OK-Taste
Seite 6
Schaltkanäle
Hauptbildschirm
Schaltkanäle
Ein/Aus-Taste
Steuer-
knüppel
3. Joystick
Steuer-
knüppel
Cancel-
Taste
Menü-
Taste
Cursor und
OK-Taste
Schaltkanäle
Potentiometer
Zweitbildschirm
Fahrhebel
Steuer-
knüppel
3. Joystick
Schaltkanäle
Potentiometer
Schaltkanäle
Steuer-
knüppel
Schieberegler
Hauptschalter
Schaltkanäle
Steuer-
knüppel
Ladebuchse
tastenfunKtionen
ie Taste Cancel wird zunächst Ihr wichtigstes Bedienele-
D
ment: Sie verlässt alle Menüpunkte ohne dauerhafte Änderungen. Durch mehrfache Betätigung gelangen Sie immer zurück
zum Hauptbildschirm.
Menu führt aus dem Hauptbildschirm zum Hauptmenü. Im
Adressbuch ruft Menu das Bearbeitungsmenü zum Adressbuch
auf. Beim Einstellen von Werten dient diese Taste zur Schnellwahl
von kleinstem, größtem und dem mittleren Wert. Die Richtungstasten á,à, Ö und Ü dienen der Navigation in Menüs und der
Änderung von Werten.
Ladebuchse SA-1000 und SA-5000
ommander-Sender besitzen einen fest eingebautem Akku.
C
Bei Auslieferung ist der Akku vorgeladen und erlaubt mehrere Stunden Betrieb. Sie können sich also zunächst in ruhe mit
der Analge beschäftigen und können den Ladevorgang auf später,
beispielsweise über Nacht, aufschieben.
Der Akku ist so bemessen dass Sie vollgeladen für mindestens
einen Tag im Dauerbetrieb Strom haben. Die mögliche Betriebszeit hängt vor allem von der Displaybeleuchtung ab. Sie können
diese im Sparmodus betreiben oder auch ganz abschalten (siehe
Kapitel Displaybeleuchtung, Seite 18). Dann kommen Sie mit einer Akkuladung noch wesentlich länger aus. Übrigens, ein neu-
Aus dem Hauptbildschirm führt die Betätigung von á oder à
ins Adressbuch.
Im Hauptbildschirm wechselt Ö und Ü bei verbundenem Mo-
dell zwischen den Ebenen.
Beim Einstellen von Werten ändert kurzes Betätigen der Richtungstasten die Anzeige um einen Schritt. Halten Sie die Taste gedrückt, dann laufen die Ziern selbsttätig durch. Nach kurzer Zeit
erhöht sich das Tempo.
senderaKKuladen
er Akku hat noch nicht die volle Kapazität. Diese erreicht er erst
nach mehreren Zyklen von benutzen und laden.
Die mitgelieferten NiMh-Akkus dürfen im eingebauten Zustand
geladen werden. Zum Laden benötigen Sie das ScaleART Ladekabel Art.Nr.: 76000026 oder ein Standard Robbe / Futaba Senderladekabel. Plus ist der Mittelstift, Minus ist außen. Außerdem liegt
die Gehäusemasse auf Minus. Für Wartung oder Ersatz lässt sich
der Akku nach önen der Gehäuse-Rückseite entnehmen.
Bitte benutzen Sie nur automatische Ladegeräte welche zum
Akkutyp passen und achten Sie bei einstellbaren Geräten auf
richtig gewählte Parameter:
Zellentyp: Sanyo Eneloop:
Spannung 7,2V, (6 Zellen)
Typ: NiMh
Kapazität: 2000 mAh
Ladestrom: maximal 1000 mA
sa-1000 und sa-5000:
Die Ladebuchse bendet sich hinten rechts. Die Sender können
während des Ladens weiter betrieben werden. Allerdings neigen
manche Ladegeräte dazu in diesem Fall zu früh abzuschalten.
Die Ladebuchse ist über eine selbst rückstellende Sicherung
von 1500 mA ständig mit dem Akku verbunden. Bei zu hoch ge-
Die Taste OK bestätigt Eingaben und ruft angewählte Menüpunkte auf. Wenn Werte verändert wurden die dauerhaft im Sender oder Modell zu speichern sind müssen Sie dazu OK länger
halten. Dies verhindert ungewollte Änderungen.
sa-1000 und sa-5000:
Die Taste OK bendet sich in der Mitte des Cursorfeldes.
sa-Basic:
Die Funktion OK wird durch Druck auf den Joystick ausgelöst.
wähltem Ladestrom spricht diese an. Warten Sie dann einige Minuten bevor Sie den Ladevorgang mit weniger Strom fortsetzen.
sa-Basic :
Die Ladebuchse bendet sich vorne seitlich rechts. In der F-14 ist
diese nur bei ausgeschaltetem Sender mit dem Akku verbunden.
Futaba hat hier leider keine Sicherung vorgesehen.
Bei der Umrüstung einer konventionellen Anlage zur Commander SA-BASIC kann der vorhandene Akku weiter verwen-
det werden. Unter Umständen ist dann im Menü Anpassung der
Warnschwelle für leeren Akku notwendig (siehe Seite 20).
Ladebuchse SA-BASIC
Seite 7
WichtiGe Bildschirmseiten
hauptBildschirm
m normalen Betrieb sehen Sie Informati-
I
onen zum Modellzustand, Verbindungssta-
tus und Senderakku auf dem Hauptbildschirm.
Bei allen Anlagen zeigt ein Balken rechts im
sa-1000 und sa-5000
Stromverbrauch
im Modell
Rundumleuchte
Fernlicht
Stand-,
Fahrlicht
Blinker links
Ebene
Signalstärke
Verbindung
Inklinometer
Akkuspannung
im Modell
Modellname
Getriebe
Belegung der Schalter am Display
Display den Ladezustand des Senderakkus
an. Blinken des darunter gezeigten Batteriesymbols weist auf leeren Senderakku hin. Am
linken Bildrand erscheint bei bestehender
Verbindung zum Modell ein
Balken für die Signalstärke.
Darunter bendet sich
Restkapazität
im Modell
Nebelleuchten
das Verbindungs-
Symbol: Hat
Sperren
Arbeitslicht
SD-Karte
erkannt
Blinker rechts
Sender
Betriebszeit
Senderakku
Anzeigefelder
für Telemetrie
es eine Spitze (wie eine Antenne), so besteht
Verbindung zum Modell. Während des Verbindungsaufbaus zeigt das Symbol
eine drehende Radarantenne (suchend). Ein einfacher senkrechter
Strich heißt dass sich der Sender
im Standby bendet (Sie müssen
dann ein Modell aus dem Adressbuch wählen).
Die oberste Zeile zeigt stets
den Namen des ausgewählten
Modells. Das Symbol ganz rechts
weist darauf hin dass eine Speicherkarte im Schacht erkannt wurde.
Ohne Verbindung zum Modell werden
keine weiteren Symbole oder Modelldaten
angezeigt, stattdessen erscheint der Hinweis
zum Verbindungsaufbau.
Die Symbole für Licht, Blinker, Dierentialsperren etc. sind nur sichtbar wenn die betreffende Funktion im Modell aktiv ist. Sind alle
Funktionen aus so bleibt diese Zeile leer.
Die Aufteilung der Anzeige ändert sich abhängig von den Fähigkeiten des Empfängers
und der eingereichteten Telemetrie. Wenn der
Empfänger kein Akkumanagement besitzt, so
gibt es auch keine Angaben zu Stromverbrauch
Fernlicht
Stand-,
Fahrlicht
Sperren
Signalstärke
Stromverbrauch
im Modell
sa-Basic
Rundumleuchte
Modellname
Getriebe
Ebene
und Restkapazität. Ohne Getriebesteuerung
bleibt das Feld für die Schaltungsanzeige leer.
Das Inklinometer erscheint wenn im Empfänger vorhanden und in der aktuellen Ebene
freigegeben. Außerdem bleibt das Inklinometer
ausgeblendet wenn der Platz im Display für Telemetriedaten benötigt wird.
Auf der SA-BASIC werden die Symbole kleiner
dargestellt wenn Platz für Telemetriedaten oder
die Anzeige des Inklinometer im Display erforderlich ist.
Nebelleuchten
Scheibenwischer
SD-Karte
erkannt
Blinker rechtsBlinker links
Arbeitslicht
Senderakku
Restkapazität
im Modell
Akkuspannung
im Modell
modellstatus
ur bei Commander SA-1000 und SA-5000. Auf
N
dieser Seite zeigt der Sender welche Alarme
im Modell ausgelöst sind. Sie erreichen diese Seite durch kurzes drücken der roten EIN/AUS-Taste.
Ausgelöste Alarme sind dunkel Hinterlegt und das
Achtung-Symbol blinkt.
Um die Seite zu Verlassen drücken Sie Cancel.
Seite 8
adressBuch
as Adressbuch zeigt oben den Namen des
D
Eintrags (also des Modells), darunter dessen
Nummer im Speicher. Falls der Eintrag die Verbindung zu mehr als einem Modell enthält erscheinen
die weiteren Modelle und der Modus, in dem diese
bedient werden, darunter.
Um die Seite zu Verlassen drücken Sie Cancel.
m das Menü aufzurufen drücken Sie aus
U
dem Hauptbildschirm heraus die Taste
Menu. Die typische Menü-Seite zeigt oben den
Namen des gerade aufgerufenen Menüs und
darunter die einzelnen Menüpunkte. Die Zier
links oben gibt an welches Auswertemodul im
Modell gerade angewählt ist. Rechts oben erscheint bei eingelegter und erkannter Speicherkarte das SD-Symbol.
das menusystem
struKturdes hauptmenüs
WechselzWischenden menüsmitÖundÜ
(3)
hauptmenü
Die Navigation ist auf allen Commander-Sendern nach dem gleichen Prinzip aufgebaut:
- Die Tasten Ö oder Ü wechseln zwischen den
vier (SA-Basic: drei) Hauptmenüs. Mit den Tasten á oder à wählen Sie den gewünschten
Menüpunkt.
- Um Menüpunkte aufzurufen drücken Sie OK.
- Mit Cancel gelangen Sie jeweils eine Menüebene zurück.
- Einträge die in spitzen Klammern stehen rufen
Untermenüs auf.
untermenüs
- In Untermenüs können Sie nur mit á oder à
den Menüpunkt wechslen, Ö und Ü haben hier
keine Funktion.
- Um Menüpunkte aufzurufen drücken Sie OK.
- Zum Verlassen von Untermenüs drücken Sie
Cancel.
Die tatsächlich angezeigten Menüs können je
nach Betriebszustand, Ausstattung und Version
von Sender und Empfänger von der hier gezeigten Aufstellung abweichen.
menüpunKtWählenmitÖundÜ
Ohne Verbindung hat dieses Menü
nur den Eintrag Modelle Suchen
WählenmitÖundÜ
Dieses Menü erreichen Sie nur bei
Verbindung zum Empfänger
(1)
(1) Der Eintrag Zweitverb. Modus
erscheint nur bei SA 5000 und SA 1000
unterGeordnete menüpunKte
(4)
(4)
(4)
(4)
(4)
(4) Die Einträge ab Verzeichnis er-
scheinen nur mit gesteckter SD-Karte
(2)
(2) Das Menü Warntöne erscheint
nur bei SA 5000 und SA 1000
Dieses Menü erreichen Sie nur
bei gesteckter SD-Karte
(3) Der Eintrag Dateifunktionen
erscheint nur mit gesteckter SD-Karte
Dieses Menü erreichen Sie aus dem Adress-
buch durch druck auf die Menu-Taste
Seite 9
Komponentenim moDell
inen neuen Empfänger sollten Sie immer
E
zunächst separat in Betrieb nehmen und
erst dann im Modell verbauen wenn die grundlegende Konguration ausgewählt ist.
Der Empfänger benötigt Strom und eine Antenne. CM-1000 und CM-5000 können über
einen beliebigen Servosteckplatz und über die
Akku-Schraubklemmen versorgt werden. Die
Versorgung am Servo-Steckplatz richtet sich
nach den angeschlossenen Servos. Mit einer
Spannung zwischen 4,5 und 5,5 Volt sind Sie auf
der sicheren Seite (technische Daten Seite 72).
An den Akku-Klemmen dürfen Sie 4,5 bis 18,0
Volt anlegen. Bitte beachten Sie dass Servos und
Lichtbus über die Akku-Klemmen nicht versorgt
werden, diese benötigen eine Versorgung über
die Servosteckplätze.
Für den ersten Test genügt es wenn Sie den
Empfänger nur über die Klemmen oder nur
über die Servostecker anschließen.
Die Antenne wird über das beiliegenden Kabel mit den roten Steckern mit dem Empfänger
verbunden. Welchen der beiden roten Steckplätze am Empfänger Sie verwenden ist gleichgültig - der frei bleibende kann später für Erweiterungen genutzt werden.
technische daten (auszuG)
Stromversorgung Empfänger
über Servoaschlüsse: 4,0 bis 5,9 Volt, 300 mA
Bei Lichtbus-Nutzung: 5,5 Volt, 1000 mA
über Akkuanschluss: 4,0 bis 18 Volt, 300 mA
Ausgänge
Servopulse: 1,0 ms bis 2,0 ms bei 100% Servoweg,
0,5 ms bis 2,5 ms bei 200% Servoweg
Impuls-Wiederholzeit: 16 ms
Schaltsignale: max. 20 mA, intern begrenzt
Ein: +3,3 Volt Aus: unter 0,1 Volt
cm-1000
Sichtbar-Taste
Stromversorgung
vom Akku
Eingang BEC
1-9:
Servo-Steckplätze
10: Servo oder
Lichtbus-Steckplatz
Am CM-1000 können Sie entweder 10 Servos oder 9 Servos und den Lichtbus betreiben.
Der Steckplatz „BEC“ dient nur der Stromver-
sorgung, Steuersignale liefert dieser nicht.
Aussparung für
Indexstift
Indexstift
Antenne /
nächster
Empfänger
Aussparung
für
Indexstift
Status-LED
Servo-Steckplätze
Servo-Steckplätze
oder Eingänge
cm-antenne
Stecken Sie ein Ende des Kabels auf
die Antenne, das Andere auf eine der
roten Buchsen am Empfänger, wie
im Bild rechts gezeigt. Der Stift zeigt
dabei stets zum Gehäuse-Rand.
Im Modell muss die Antenne so
montiert werden dass Sie nicht
von Metall umschlossen ist.
cm-5000
Infrarot-Anschluss
1 - 8:
9-16:
Aussparung für Indexstift
Am CM-5000 können Sie 16 Servos, den Lichtbus, zwei Sensoren, Infra-
rot-Verbindung zum Anhänger und einen Motor betreiben. Einen spe-
ziellen Steckplatz zur Versorgung der Servos gibt es nicht, stecken Sie
BEC oder Fahrregler einfach auf einen der Servosteckplätze.
Lichtbus
Sichtbar-Taste
Antenne /
nächster Empfänger
Status-LED
gung vom Akku
Ausgang Strom
zum Modell
CM-1000
CM-5000
Sensor-
Steckplätze
Ausgang
für Motor
Stromversor-
für Regler,
Sound etc.
Seite 10
erste scHritte
unächst einmal müssen Sie dafür sorgen dass Sender und
Z
Empfänger bzw. das Modell sich kennenlernen. Beim Commander-System funktioniert der Verbindungsaufbau so ähnlich
wie telefonieren: Jedes Modell hat eine „Telefonnummer“. Jeder
Sender, der diese Nummer kennt, kann das Modell anrufen. Ein
Empfänger kann immer nur mit einem Sender zur Zeit „telefo-
1. empfänGeranschliessen
s geht endlich los: Nun sollten Sie außer
E
dem Sender auch einen Empfänger mit
Stromversorgung zur Hand haben. Sie können
dann alle beschriebenen Schritte direkt nachvollziehen.
Der Sender wird betriebsbereit ausgeliefert.
Allerdings können Sie damit alleine wenig anfangen. Herzstück der Anlage ist der Empfänger.
Um den in Betrieb zu nehmen brauchen wir
jetzt Ihre Mithilfe:
Schließen Sie wie im vorherigen Kapitel beschrieben die Antenne an den Empfänger an
und stellen Sie eine Stromversorgung für den
Empfänger her. Die LED am Empfänger wird
beim Einschalten kurz aueuchten, mehr passiert aber bisher noch nicht.
Schalten Sie auch den Sender ein. In welcher
Reihenfolge Sie Sender und Modell einschalten ist beim Commander-System grundsätzlich
ohne Bedeutung.
nieren“, für alle anderen ist er so lange besetzt. Sofern nicht schon
besetzt ist nimmt das Modell grundsätzlich jeden Anruf an. Ob es
auch mit jedem Sender spricht, also sich steuern lässt, können Sie
durch einrichten einer PIN beeinussen.
Die Nummern der Modelle müssen Sie sich nicht merken: Der
Sender hat ein Modell-Adressbuch mit Name und Nummer. In
2. neues modellins adressBuchaufnehmen
rücken Sie Menu um ins Hauptmenü zu
D
gelangen. Wenn noch kein Modell verbunden ist sehen Sie gleich als ersten und bereits
angewählten Menüpunkt „Modelle suchen“.
Sonst drücken Sie
Ü bis in der obersten Bildzeile „Verbindung“ erscheint.
Gehen Sie dann mit
á oder à auf den
Eintrag „Modelle suchen“.
Drücken Sie OK.
Der Sender startet jetzt die Suche, das dauert
einen kleinen Moment. Zunächst werden die
Modelle gesucht, danach deren Namen
abgerufen. Falls Sie
nach 10 Sekunden
immer noch eine
Suchmeldung sehen
überprüfen Sie bitte
die Stromversorgung
des Empfängers und
den richtigen Sitz des Verbindungskabels zur
Antenne. Mit Cancel können Sie diese Funktion
immer verlassen.
das Adressbuch kommen Sie wenn sie aus dem Hauptbildschirm
heraus á oder à drücken. Beim neuen Sender (oder nach einem
Reset aller Adressbucheinträge) sind keine Modelle im Adressbuch. Es gibt lediglich einen Eintrag „(leer)“.
Auf dieser Seite lernen Sie wie Sie ein Modell ins Adressbuch
aufnehmen und anschließend anrufen.
Sie erhalten eine Liste aller erreichbaren Empfänger. Mit á oder à wählen Sie einen Eintrag
aus, mit langem Druck
auf OK wird das Modell ins Adressbuch
übernommen.
Sie bekommen nun ein Feld zum Bearbeiten
des Namens unter dem das Modell in Ihrem
Adressbuch auftauchen soll. Sie können den
Namen jetzt ändern,
müssen das aber zunächst einmal nicht.
Mit erneutem langem
Druck auf OK speichern sie den Eintrag.
Im Adressbuch ist
das Modell ab jetzt
wie nachstehend beschrieben abrufbar.
Später sollten Sie an dieser Stelle jeweils einen
aussagekräftigen, eindeutigen Namen wählen,
da das Modell unter Diesem in Ihrem Adressbuch erscheint.
Seite 11
3. mitdem modell VerBinden
4. namenVon modellenändern
er Anruf zu einem Modell erfolgt immer
D
aus dem Adressbuch heraus. Ins Adressbuch kommen Sie aus dem Hauptbildschirm
heraus durch drücken
von á oder à.
Weiteres Betätigen
dieser Tasten blättert
durch die Einträge.
Die Sortierung erfolgt
alphabetisch anhand
der Namen. Langes
drücken auf OK startet den Verbindungsaufbau zum gezeigten Modell.
Sollten Sie versehentlich ins Adressbuch gelangt sein, dann drücken Sie einfach Cancel.
Das letzte Modell
welches sie aus dem
Adressbuch heraus
angerufen haben wird
beim nächsten Einschalten des Senders
automatisch wieder
kontaktiert.
Bei erfolgreichem Verbindungsaufbau wechselt der Hauptbildschirm von der Anzeige „Verbindungsaufbau“ zur
Anzeige der Telemetriedaten vom Modell.
Sie können das Modell
jetzt steuern.
ie können den Namen jedes Modells
S
ändern. Es erscheint dann nicht
mehr als #CM1000
oder #CM5000 in der
Suchliste, sondern
mit dem von Ihnen
vergebenen Namen.
Rufen Sie das Modell
aus dem Adressbuch
heraus an und warten Sie bis Verbindung besteht.
Drücken Sie dann
Menu um ins Hauptmenü zu gelangen.
Sie benden sich
jetzt im Modellmenü.
Gehen Sie mit á oder
àauf den Eintrag Modell Name und drücken Sie OK.
Sie bekommen das Feld zum Bearbeiten des
Namens angezeigt:
Mit Ö oder Ü bewegen sie die Schreibmarke (Cursor).
á oder à verändert
das hinterlegte Zeichen. Wenn der Cursor hinter dem letzten
Zeichen steht, wird
keine Hinterlegung angezeigt. Drücken Sie á
oder à um einen weiteren Buchstaben (oder
ein Leerzeichen) hinzuzufügen.
Sie können Zeichen einfügen oder löschen.
Halten Sie dazu die Taste Menu gedrückt und
betätigen Sie gleichzeitig Ü zum Einfügen von
Zeichen oder Ö zum Entfernen von Zeichen.
Langes Drücken auf
OK speichert den Eintrag sowohl in Ihrem
Adressbuch als auch
im Modell.
In der Suche wird
der neue Name erst
nach dem nächsten
Einschalten des Modells sichtbar.
tipp 1:
Empfänger, deren Namen mit „#“ beginnt, können von
allen Sendern mit „Modelle suchen“ gefunden werden. Ohne
„#“ gilt der Empfänger als verborgen und wird in der Such-
liste (auch auf fremden Sendern) nicht mehr angezeigt.
tipp 2:
Sollte ein Empfänger gar nicht mehr erreichbar sein,
dann betätigen Sie die Taste auf dem nicht verbunde-
nen Empfänger länger als fünf Sekunden (LED ändert
Blinkrhythmus). Er wird so wieder sichtbar und hat
den Standard-Namen #CM1000 bzw. #CM5000.
tipp 3:
Eventuell wollen Sie den Namen eines Eintrags nur in Ihrem
Adressbuch, aber nicht im Modell selbst ändern – beispielsweise
weil es sich um das Modell eine befreundeten Modellbauers
handelt. Dazu ändern Sie den Namen aus dem Adressbuch
heraus (siehe Seite 14 „Arbeiten mit dem Adressbuch“). Die
Eingabe betrit dort nur den Eintrag auf diesem Sender.
Seite 12
5. empfänGerKonfiGurationWählen
6. senderlinKs- oderrechtshändiG
7. Gute fahrt!
ie Scaleart Commander lässt sich sehr
D
individuell kongurieren. Damit Sie mit
Ihrer neuen Anlage trotzdem schnell losfahren
können, haben wir für die wichtigsten Fahrzeugtypen fertige Kongurationen vorbereitet.
Um eine der vorgefertigte Kongurationen
aufzurufen verbinden Sie sich zunächst mit
dem Modell und warten Sie bis der Hauptbildschirm vollständig
aufgebaut ist.
Drücken Sie Menu
um ins Modellmenü
zu gelangen.
Wählen Sie mit á
oder à den Menüpunkt „Kongurationen“.
Sie erhalten eine Liste aller in diesem Empfänger vorhandenen Kongurationen. Jeder
Empfänger besitzt eine „leere“ Voreinstellung
in der zunächst alle Ausgänge inaktiv sind.
Weitere Voreinstellungen unterscheiden
sich nach Empfängertyp, eine Aufstellung
nden Sie im Kapitel
Kangurationen.
Langer Druck auf
OK aktiviert die ausgewählte Konguration. Mit Cancel können sie die Liste ohne Änderungen am Empfänger verlassen.
Blauzahn-Empfänger bis einschließlich Ver-
sion 4 unterstützen diese Funktion nicht. Ist
ein solcher verbunden, dann erscheint statt-
dessen der Menüpunkt „Empfänger Reset“.
lle fertigen Empfängerkongurationen
A
für LKW arbeiten mit Lenkung auf dem
rechten Knüppel und Gas auf dem Linken. Wir
wissen dass diese Steuerung nicht allen Fahrern behagt. Wir haben eine einfache Lösung
parat:
Sie können den Sender auf linkshändigen
Betrieb umstellen. Am Empfänger muss dazu
gar nichts verstellt werden, und Ihre bevorzugte Lenkseite ist sofort für alle Modelle aktiv.
Drücken Sie aus
dem Hauptbildschirm heraus Menu.
Anschließend wählen
Sie mit Ö oder Ü das
Menü „Grundeinstellungen“.
Nun Blättern Sie mit
á oder à zum Eintrag
„Knüppel Mode“ und drücken OK.
Im folgenden Bildschirm lassen sich vier
Anordnungen der Knüppel auswählen. Links
erschient die Belegung des linken Knüppels,
rechts die des rechten. á oder à ändert die
Auswahl:
Mode 1 ist für Rechtshänder, der rechte
Knüppel liefert die Daten für Funktion 1 (lenken) und 2 (Fernlichtschalter), der linke die
Daten für Funktion 3
(Gas) und 4 (Blinker).
Mode 3 ist für Linkshänder , die Knüppel
sind direkt vertauscht.
Langes Drücken von
OK speichert die
Einstellung. Ohne Änderungen verlassen Sie
dieses Menü mit der Taste Cancel.
un haben Sie ein einsatzbereites Com-
N
mander-System vor sich. Wenn Sie eine
der LKW-Kongurationen aktiviert haben stecken Sie das Lenkservo auf Anschluss 1, den
Fahrregler auf Anschluss 3 und starten Sie zur
ersten Probefahrt.
Die Anleitung wie Sie Servowege einstellen,
Drehrichtungen umkehren usw. nden Sie im
Kapitel Modelleinstellungen ab Seite 21.
Die weiteren Kapitel in diesem Handbuch
sind nicht mehr nach Ablauf, sondern wie ein
Nachschlagewerk nach emen und Funktionen gegliedert. Sie werden später feststellen, dass Sie so die benötigten Informationen
schneller nden.
Seite 13
aDressbucHbenutzen
m Adressbuch sind die Rufnummern und Namen der Modelle
I
abgelegt. In das Adressbuch kommen Sie wenn sie aus dem
Hauptbildschirm heraus á oder à drücken. Alternativ nden Sie
im Menü „Verbindung“ einen Zugang zum Adressbuch.
Im Adressbuch blättert á und à durch die Einträge. Die Sortie-
rung erfolgt alphabetisch anhand der Namen.
VerBinden
Baut eine Verbindung zum ausgewählten Modell auf. Jede eventuell schon bestehende Verbindung wird dazu beendet. Beim nächsten
Einschalten versucht der Sender wieder genau
dieses Modell zu erreichen.
als nr.2 VerBinden
Baut eine weitere Verbindung zu einem anderen Modell auf. Die bisherige Verbindung
bleibt bestehen, Sie können dann beide Modelle gleichzeitig steuern. Das zusätzlich zu
verbindende Modell muss ein anderes als das
bereits verbundene sein. Siehe Kapitel Mehrfachverbindungen.
modellesuchen
Führt Sie direkt zu der im vorigen Abschnitt beschriebenen Suchfunktion. Unabhängig davon
bei welchem Eintrag sie in dieses Menü gehen
werden gefundene Modelle immer in einem
neuen Eintrag abgelegt.
Im Adressbuch ruft Menu ein Untermenü zum Bearbeiten des
gerade gezeigten Adressbuch-Eintrages auf. Der folgende Abschnitt behandelt dessen Funktionen. Langes drücken auf OK
startet direkt den Verbindungsaufbau zum gewählten Modell. Mit
Cancel gelangen Sie zurück zum Hauptbildschirm, die Verbindung zum bisherigen Modell bleibt bestehen.
adressBuch-optionen
Das ganze Menü
Adressbuch-Optionen.
nameBearBeiten
Hiermit können Sie den Namen des Eintrags
im Adressbuch auf diesem Sender verändern.
Der im Modell selbst gespeicherte Name wird
nicht verändert. Das Eingeben des neuen Namens erfolgt wie auf Seite 12 beschrieben.
adresseBearBeiten
Wie weiter oben bereits erklärt hat jedes Modell, genau genommen jeder Commander-Antennen-Baustein, eine eindeutige Nummer aus
Ziern und Buchstaben, auch als BT-Adresse
bezeichnet. Normalerweise ist es nicht nötig
diese per Hand einzugeben, sie wird automa-
Tipp:
Jedes mal wenn Sie das Adressbuch aufrufen schlägt Ihnen
die Commander nicht das aktuelle, sondern das zuvor benutzte
Modell vor. Damit können Sie sehr komfortabel zwischen zwei
Modellen wechseln: Kurz auf á oder à drücken, danach OK
halten bis der Verbindungsaufbau-Bildschirm erscheint.
tisch im Adressbuch gespeichert sobald Sie einen neu gefundenen Empfänger aufnehmen.
Für den Fall dass Sie ein Modell manuell in die
Liste eintragen möchten, ist es aber hiermit
möglich die BT-Adresse explizit zu verändern.
lösche modell
Entfernt den Eintrag aus dem Adressbuch. Es
erscheint eine Nachfrage, zur Bestätigung halten Sie die Taste Ü gedrückt. Der Eintrag wird
unwiderruich aus dem Adressbuch entfernt.
Sie können sich danach nicht mehr mit dem
Modell verbinden.
zWeitVerBindunGVorBereiten
Sie können für jeden Eintrag auswählen ob
beim Aufrufen ein bestimmtes Modell als
Zweitmodell vorbereitet werden soll. Dieses erscheint dann als Erstes wenn sie wie oben beschrieben ins Adressbuch gehen. Ebenso wird
der Zweitverbindungs-Modus wie gespeichert
gesetzt. Siehe Kapitel Mehrfachverbindungen.
Seite 14
eintraGmanuellanleGen
Um einen Adressbuch-Eintrag per Hand, also nicht mit der
Modelle-suchen-Funktion, anzulegen gehen Sie so vor:
1. Blättern Sie im Adressbuch auf den Eintrag
„(leer)“
2. Dann drücken Sie Menu.
3. Wählen Sie nun Name bearbeiten und geben Sie dem
Eintrag einen individuellen Namen.
4. Anschließend geben Sie unter Addr. bearbeiten die 12stellige „Rufnummer“ des in dem Modell verbauten Antennenmoduls ein. Die Trennpunkte müssen Sie dabei nicht eingeben,
diese sind fest vorgegeben.
Blauzahn-Modelle mit weißer Antenne können nur mit dieser
Methode ins Adressbuch aufgenommen werden. Die Adresse
nden Sie auf dem Antennenbaustein.
ie Adresse von Commander Modellen
D
benötigen Sie um einen Eintrag wie links
beschrieben manuell anzulegen.
Beispielsweise wenn Sie einem Kollegen den
Zugri auf Ihr Modell ermöglichen wollen,
dieses Modell aber dazu nicht für alle sichtbar gemacht werden soll. Auf einer Veranstaltung oder einer Anlage mit fremden Fahrern
könnten in diesem Moment nämlich auch unbefugte Zugri auf Ihr Modell erlangen.
adressenermitteln
sichtBare modelle
Die Adresse von sichtbaren Commander-Modellen können Sie mit der Modelle-SuchenFunktion ermitteln.
Diejenige des gerade
ausgewählten Listen–
eintrages erscheint
ganz unten im Bildschirm.
VerstecKte modelle
Deren Adresse können Sie nur aus dem Adressbuch eines Senders entnehmen welcher das
Modell kennt. Sie
erscheint im Adressbucheintrag direkt
unter dem Namen
des Modells
Seite 15
GrunDeinstellunGenDes senDers
ieser Abschnitt behandelt die Möglichkeiten im Menü
Grundeinstellungen. Um in dieses Menü zu gelangen drü-
D
cken Sie zunächst so oft auf Cancel bis der Hauptbildschirm angezeigt wird. Dann drücken Sie einmal auf Menu, anschließend
drücken Sie die Tasten Ö oder Ü bis in der oberen Bildschirmzeile
„Grundeinstellungen“ erscheint.
Alle Veränderungen in diesem Abschnitt beziehen sich aus-
schließlich auf den Sender. Manche Punkte wie „Knüppel Mode“
dateifunKtionen
ieser Eintrag ist nur vorhanden wenn
D
eine Speicherkarte eingesteckt ist und
der Sender deren Dateisystem lesen kann.
Der Menüpunkt führt zum Untermenü für den
Speicherkartenzugri. Eine detaillierte Beschreibung gibt Ihnen das Kapitel „Speicherkarten-Funktionen“ ab Seite 76.
haben zwar Auswirkungen auf die Steuerung, am Modell wird dabei jedoch nichts verstellt.
Bei der SA-Basic erscheinen zusätzlich die Menüpunkte „Knüppel anlernen“ und „PPM-Mode“. Deren Bedeutung nden Sie
ebenfalls auf der nächsten Seite.
BetrieBszeit-zähler
ie Stände der beiden Betriebsstunden-
D
zähler des Senders werden unter dem
Punkt „Sytem Info“ angezeigt. Außerdem
können Sie hier die Versionen von SenderHardware sowie der
installierten Software
nachsehen.
Im unteren Bildbereich nden Sie links
den Stand des rückstellbaren Zählers
hinter den Buchstaben „Up“, rechts den
des Gesamtstundenzählers hinter „All“.
Um den linken Zähler auf Null zu setzen halten Sie die Taste Ö gedrückt.
Verlassen der Anzeige mit Cancel oder OK.
Der komplette Umfang
Grundeinstellungen.
des Menüs
VerBindunGsparameter
eigt Eigenschaften der Funkverbindung
Z
zum Modell. Sie brauchen diese Werte
nicht verstehen. Wenn Sie uns bei Problemen
kontaktieren könnte es aber sein dass wir nach
den angezeigten Daten fragen.
Die Zahl hinter RxLvl ist immer negativ
und ein Maß für die
Signalstärke - je größer desto besser. BER
ist ein Maß für die Signalqualität, 0 ist hier
der Idealwert.
Verlassen der Anzeige mit Cancel oder OK.
Seite 16
Knüppelanlernen
ie Commander SA-BASIC ist als Umrüstlösung
D
für bestehende Sender ausgelegt. Sie passt direkt an die F14, kann aber mit etwas handwerklichem
Geschick zur Umrüstung fast aller Anlagen mit analogen Steuerknüppeln verwendet werden. Die elektrischen Parameter der Steuerknüppel sind jedoch
von Hersteller zu Hersteller, teils sogar von Baujahr zu
Baujahr, unterschiedlich. Darum müssen Sie bei der
Inbetriebnahme einmalig die Steuerknüppel anlernen.
Im Menü Grundeinstellungen der Commander SABASIC nden Sie dafür den Menüpunkt Knüppel anlernen. Bei neuen
SA-BASIC, auf denen dieser Schritt
noch nicht ausgeführt wurde, gelangen Sie nach dem
Einschalten direkt
in diese Funktion.
Sie sehen eine stilisierte Darstellung des Senders.
Links und rechts unten die Kreuzknüppel, dazwischen als Drehregler die vier weiteren
Proportionalkanäle. Im oberen Bereich zeigt das Display die beiden
Erweiterungen mit
je 6 Schaltern und
einem Drehregler.
neutralstellunGen
Bringen Sie alle Bedienelemente in Mittelstellung,
denken Sie dabei auch an die Trimmungen. Dann
betätigen Sie die Taste á so lange bis im Display die
Knüppel und Drehregler auf Mittelstellung springen.
Knüppel- und poti- WeGe
Der Menütitel wechselt nun zu „Wege lernen“.
Außerdem blinken an allen Proportional-Bed ie n el em e nt e n
Pfeile nach rechts
oder oben. Diese
Pfeile zeigen an
welche Wege noch
gelernt werden
müssen. Bewegen
Sie nun jedes Bedienelement bis
zum Anschlag in die Richtung der Pfeile. Hieran erkennt die Commander wie herum Knüppel und Potis angeschlossen sind und wie groß
der Drehbereich ist. Denken Sie auch an die
Potis auf den Erweiterungen.
Sobald Sie an einem Bedienelement den
Anschlag erreicht haben wechselt der Pfeil
nach links bzw. nach unten. Bewegen Sie die
Bedienelemente auch in diese Richtung bis
zum Anschlag.
Wenn kein Pfeil mehr gezeigt wird ist der
Lernvorgang abgeschlossen.
Für Steckplätze an denen kein Bedienelement angeschlossen ist wird automatisch der
Steuerwert Neutral eingesetzt, der Anlern-Pfeil
erlischt hier nicht.
Speichern Sie die Werte durch langen Druck
auf die Taste OK.
Mit Cancel können Sie den Vorgang jederzeit
ohne Änderungen abbrechen.
sa-1000 und sa-5000
Bei den großen Sendern sind die Knüppelwege
ab Werk voreingestellt, Sie brauchen hier normalerweise nichts verändern. Darum gibt es im
Menü auch den entsprechenden Eintrag nicht.
Die Lernfunktion ist für Servicezwecke trotzdem vorhanden. Sie können diese Aufrufen indem Sie beim Einschalten die Taste á gedrückt
halten.
Die Vorgehensweise ist wie bei der SABasic. Denken Sie bei
der SA-5000 bitte auch
an die beiden Potis am
unteren Bildschirm.
ppm-mode
n der SA-BASIC können direkt Steuer-
A
knüppel angesteckt werden, alternativ
kann sie aber auch das PPM-Signal von der
Trainer-Buchse des ursprünglichen Senders
auswerten. Unter dem Punkt PPM-Mode wählen Sie ob Trainer-Buchse (F14-Mode) oder direktanschluss (aus)
gewünscht ist.
Nach Ändern der
Anschlussart müssen Sie die Knüppel
neu anlernen.
Seite 17
displayBeleuchtunGund Kontrast
lle Einstellungen für das Display nden Sie im Menü „Grund-
A
einstellungen“. Leuchtzeit und Helligkeit können Sie nach
Ihren Vorlieben einstellen - also keine Hemmungen, dafür sind
leuchtzeitdimmendes displays
ie Displaybeleuchtung lässt sich auf
D
Dauerbetrieb setzen oder ganz abschalten. Eine weitere Möglichkeit ist sie so zu kongurieren dass sie nach einiger Zeit ohne Betätigung der Cursor- oder Menütasten erlischt.
Gehen Sie dazu im Menü „Grundeinstellungen“ auf den Punkt „Leuchtzeit“.
Sie sehen die Einschaltdauer der Beleuchtung in Sekunden oder die Angaben
Dauerlicht bzw. Aus. á
oder à verändert die
Zeit, langes Drücken
von OK speichert die
Einstellung. Wenn Sie die Anzeige mit Cancel
verlassen werden Ihre Änderungen verworfen
und der ursprüngliche Wert ist wieder aktiv.
Falls ein Alarm auäuft wird die Displaybeleuchtung in jedem Fall automatisch aktiviert.
ie Helligkeit des Displays lässt sich stu-
D
fenlos von 0 bis 100 Prozent dimmen.
Dies erfolgt im Menü „Grundeinstellungen“
unter „Display Dim“.
Angezeigt wird die
Helligkeit in Prozent.
á oder à verändert
die Helligkeit, langes
Drücken von OK speichert die Einstellung.
Wenn Sie die Anzeige
mit Cancel verlassen
werden Ihre Änderungen verworfen und der
ursprüngliche Wert ist wieder aktiv.
Falls ein Alarm auäuft wird die Displaybeleuchtung vorübergehend mit maximaler Helligkeit aktiviert.
Tipp:
Aufgrund der Wahrnehmung des Auges
erscheint die Veränderung der Helligkeit auf
den ersten 15 Prozent besonders intensiv. Die-
sen Eekt können Sie zur Verlängerung der
Akkulaufzeit ausnutzen: Die Einstellung 20%
erscheint fast so hell wie 100%, benötigt je-
doch nur ein Fünftel der elektrischen Leistung.
diese Menüpunkte da. Am Kontrast brauchen Sie normalerweise
nichts verstellen, die Displays sind Temperaturkompensiert für
den Einsatz im europäischen Klima.
Kontrast
er Kontrast kann in „Grundeinstellun-
D
gen“ unter „Kontrast“ justiert werden.
Der Einstellbereich umfasst die Werte 120 bis
180. á oder à verändert den Kontrast. Tippen
Sie kurz auf Menu um direkt zum minimalen,
maximalen oder mittlerem Kontrast zu gelangen. Langes Drücken von OK speichert die
Einstellung.
Wenn Sie die Anzeige mit Cancel verlassen werden Ihre Änderungen verworfen
und der ursprüngliche
Wert ist wieder aktiv.
Das ist besonders
hilfreich wenn Sie
sich durch ungünstige Kontrastwerte ein unlesbares Display gezaubert haben.
Seite 18
automatisches aBschalten
linKs- oderrechtshändiGer sender
iese Option steht nur bei SA-1000 und SA-
D
5000 zur Verfügung. Konguriert wird sie
unter dem Punkt „Abschalten nach“. Wenn für
die eingestellte Zeit keine Betätigung von Steuerknüppeln oder Schaltern, kein Verstellen von
Potis und keine Arbeiten mit den Cursor- oder
Menütasten erfolgen, schaltet sich der Sender
selbsttätig ab.
á oder à verändert die Zeit, langes
Drücken von OK speichert die Einstellung.
Wenn Sie die Anzeige
mit Cancel verlassen
ist der ursprüngliche
Wert ist wieder aktiv.
Unabhängig vom eingestellten Wert schaltet
sich der Sender nach maximal vier Stunden
(240 Min) ohne Aktion ab. Einstellungen unter
10 Minuten ergeben stets eine Minimalzeit von
10 Minuten.
Besitzername
enn ein Modell von verschiedenen Fah-
W
Zuordnung der Bedienfunktionen wichtig. Allerdings sind die persönlichen Vorlieben unterschiedlich: Der Eine lenkt lieber mit rechts,
der andere mit links. Kein Problem, Sie können
Ihren Sender entsprechend Umstellen ohne
Veränderungen an der Konguration im Modell vorzunehmen:
ordnungen der Steuerknüppel im Sender umstellen. á oder à
verändert den Modus.
Sie können den Effekt sofort ausprobieren. Langes Drücken
von OK speichert die
Einstellung. Cancel
verlässt das Menü,
der bisherige Modus
bleibt unverändert.
rern genutzt werden soll ist eine klare
Unter „Knüppel Mode“ lassen sich vier An-
senderauf auslieferunGszustand
Unter der Bezeichnung des Knüppel-Modes
(1 bis 4) zeigt ein Text wie die Funktionen auf
den beiden Kreuzknüppeln liegen. Alle anderen Bedienelemente bleiben unberührt.
Mode 1 ist für Rechtshänder
gedacht, der rechte Knüppel
liefert dann die Daten für Funktion 1 (lenken) und 2 (Fernlichtschalter), der Linke die Daten für
Funktion 3 (Gas) und 4 (Blinker).
Mode 3 ist für Linkshänder
gedacht, hier liefert der rechte
Knüppel die Funktion 3 (Gas)
und 4 (Blinker), während Funktion 1 (lenken) und 2 (Fernlichtschalter) vom Linken kommen.
Wenn Sie weiter durchblättern
nden Sie noch die Belegungen
zum fahren und lenken über einen Knüppel, jeweils rechts (Mode 2) oder links (Mode 4).
ieser Name erschient beim Einschalten
D
im Startbildschirm unter dem ScaleARTLogo. Einstellen können Sie Ihren Text unter
dem Menüpunkt „Besitzertext“.
Hier können maximal 16 Zeichen eingegeben werden. Die Eingabe erfolgt mit dem
Cursorkreuz auf die
gleiche Weise wie bei
den Modellnamen
beschrieben.
ählen Sie im Menü „Grundeinstellun-
W
gen“ den Punkt „Reset Sender“. Die nun
erscheinende Auswahl bietet zwei Möglichkeiten:
Langes Drücken
der Taste á löscht
alle Einträge aus dem
Adressbuch. Der folgende Bildschirm zählt die Speichernummern
durch. Der Löschvorgang dauert einige Zeit.
Langes Drücken
von à setzt die gesamte Konguration
(außer Adressbuch)
des Senders auf die
Werksei nstellungen
zurück. Im Anschluss
wird der Bildschirm
zum neuen Anlernen der Knüppel angezeigt.
Mit Cancel verlassen Sie die Auswahl ohne
Änderungen.
Seite 19
alarmschWelle senderaKKu
passWortschutz
ommander-Sender überwachen ständig
C
die Spannung des Senderakkus und ermitteln daraus eine Ladezustandsanzeige. Unterschreiten des eingestellten Mindestwertes
löst einen Alarm aus: Das Batteriesymbol unterhalb der Ladezustandsanzeige blinkt, die
Displaybeleuchtung blendet auf und ab. Bei
Commander SA-BASIC erscheint zusätzlich
ein großer Warnhinweis im Display. Auf den
großen Sendern SA-1000 und SA-5000 wird
– sofern freigegeben – der Vibrationsalarm und
der akustische Alarm ausgelöst.
Bei Commander SA-BASIC legt die Alarmschwelle außerdem fest bei welcher Spannung
das Senderakku-Symbol „leer“ anzeigt.
alarmschWelle einstellen
Den Alarmpegel für niedrige
Senderakku-Spannung setzen
Sie im Menü „Grundeinstellungen“ unter „Senderakku Alarm“.
Oben sehen Sie die aktuell am Akku gemessene Spannung, unten den Alarmwert.
á oder à verändert den Wert, langes Drücken von OK speichert die Einstellung. Wenn
Sie die Anzeige mit
Cancel verlassen werden Ihre Änderungen
verworfen und der
ursprüngliche Wert
ist wieder aktiv.
empfehlunGenfür alarmWerte
Für SA-1000 und SA-5000 ist ab Werk ein zum
eingebauten Akku passender Wert voreingestellt. Sie sollten diesen nicht ohne triftigen
Grund ändern.
Die SA-BASIC kann wahlweise mit 7,2V
NiMh, 7,4V LiPo oder 9,6V NiMh Akkus betrieben werden. Stellen Sie bitte den Alarmwert
passend ein, hiervon hängt die korrekte Funktion der Ladezustandsanzeige ab.
Diese Werte mögen dem einen oder anderen Modellbauer recht konservativ erscheinen.
Bedenken Sie jedoch dass es sich hierbei nicht
um Abschaltewerte gegen Tiefentladung handelt, sondern um eine Warnschwelle. Wenn
die Warnung auftritt sollen Sie noch genügend
Zeit haben in Ruhe Ihre Modelle vom Parcour
zu fahren, zu Parken und eventuell vorhandene Ladung zu löschen.
tiefentladeschutz
Die großen Sender SA-1000 und SA-5000 schalten sich automatisch vollständig ab wenn die
Spannung des Akkus unter 6,0 Volt fällt.
Bei der Umrüst-Lösung SA-BASIC ist automatisches Abschalten leider nicht möglich
da die zugrunde liegenden Fremdsender dies
nicht zulassen.
b als Schutz gegen Diebstahl oder einfach
nur gegen unberechtigtes herumspielen:
O
Oft ist es wünschenswert dass nicht jeder, der
den Einschaltknopf ndet, auch gleich alles
benutzen und verändern kann. Darum lassen
sich in Commander Sendern Passworte vergeben die den Zugri auf bestimmte Funktionen
regeln. Es gibt zwei Sicherheitsstufen:
unBerechtiGter BetrieB
Hierfür wird im Menü Grundeinstellungen die
Start-PIN gesetzt. Ein
leerer Eintrag deaktiviert den Schutz. Die
PIN darf alle Zeichen
enthalten, auch Leerzeichen.
Sie nehmen natürlich eine andere PIN
als hier gezeigt, OK?
Ist eine Start-PIN vergeben, dann verlangt der
Sender beim Einschalten deren Eingabe. Ohne
korrekte Eingabe ist kein Betrieb möglich.
unBerechtiGtes proGrammieren
Ist im Menü Grundeinstellungen die KongPIN gesetzt, so ist der Zugri auf alle Kongurationsmöglichkeiten des Senders und der
verbundenen Modelle gesperrt. Es lassen sich
nur Modelle aus dem Speicher auswählen und
(natürlich) steuern.
Seite 20
Achtung!
Wenn die Sender-PIN verloren geht kann
dieser nur noch beim Hersteller gegen Nach-
weis des Eigentums freigeschaltet werden.
moDell einricHten
ieser Abschnitt behandelt die Möglichkeiten im Modellmenü. Um in dieses Menü zu gelangen drücken Sie zunächst
D
so oft auf Cancel bis der Hauptbildschirm angezeigt wird. Dann
drücken Sie einmal auf Menu, Sie gelangen damit direkt ins Modellmenü.
Im Modellmenü nden Sie alle Einstellungen die das Modell
betreen, also im Empfänger gespeichert sind. Wenn keine Verbindung zu einem Modell besteht ist das Modellmenü leer und
zeigt nur den Punkt „Modelle Suchen“.
einführunG
In der Einleitung wurde bereits erwähnt dass die ScaleART Commander modellorientiert arbeitet. Ein zentraler Punkt dieses
Konzeptes ist die Tatsache dass alle Einstellungen, die das Modell betreen, im Empfänger gespeichert sind. Daher muss, um
irgendwelche Einstellungen vorzunehmen, eine Verbindung zum
Modell aufgebaut sein – sonst kann der Sender nicht auf die im
Empfänger gespeicherten Daten zugreifen. Sämtliche Menü-
punkte, mit denen sich Einstellungen im Modell verändern lassen, erscheinen nur bei bestehender Verbindung.
Der komplette Umfang
des Modellmenü.
das modellmenü
Übrigens werden alle Operationen und Anpassungen wie etwa
Mischer und Servowege erst im Modell berechnet. So kann der
Empfänger automatisierte Abläufe, wie Lichteekte oder Scheibenwischer, auch dann ausführen wenn das Modell ohne Verbindung geparkt ist.
Modellorientiert bedeutet aber auch: Wenn Sie irgendetwas im
Modell einstellen wollen, dann gehen Sie dazu immer von dem
angeschlossenen Gerät, beispielsweise dem Servo oder Regler,
aus. Und ändern dann die Einstellungen an dem Anschluss, an
dem dieses Gerät hängt. Welcher Knüppel , Schalter oder Mischer
diesen Anschluss steuert ist dabei nur eine von vielen frei veränderbaren Optionen.
Die von einfachen Fernsteuerungen oft genutzte und daher für
viele Modellbauer gewohnte senderorientierte Programmierung
würde bei einer so mächtigen Anlage wie der Commander zu unnötigen Einschränkungen führen.
Der Ausgangspunkt der ganzen Konguration ist darum nicht
irgendein Kanal, sondern stets der Anschluss.
anschlüsse
ie Empfänger besitzen Anschlüsse die herausgeführt sind,
D
beispielsweise für Servos, Sensoren, Lichtbus oder Motor.
Außerdem existieren – je nach Typ – virtuelle Anschlüsse die nur
intern eine Bedeutung haben, beispielsweise für die Blinkerrückstellung und Warnblinker. Ausführliche Beschreibung im Kapitel
Anschlüsse/ Funktionsbausteine.
funKtionsBausteine
unktionsbausteine leisten unter anderem das was Sie von
F
anderen Fernsteuerungen eventuell unter dem Begri
Mischer kennen. Die Funktionsbausteine der Commander können aber viel mehr als nur mischen: Kurvenlicht, Komfortblinken, Endabschaltung, Hydraulikpumpensteuerung, Verzögerung,
Abfolge und noch einiges mehr. Ausführliche Beschreibung im
Kapitel Anschlüsse/ Funktionsbausteine.
telemetrie
er Empfänger kann gemessene und errechnete Werte zum
D
Sender zurückmelden, diese werden dort im Display angezeigt. Man nennt das Telemetrie. Neben Akkudaten, Lichtsymbolen und dem Lagesensor lassen sich bis zu vier beliebige Werte
anzeigen. Ausführliche Beschreibung im Kapitel Telemetrie.
Seite 21
Baustein-id: ausWählen, einstellenund namen
freie texte
VorKonfiGurierte modelle
enn ein Empfänger für die Funktionen des Modells nicht
W
ausreicht können mehrere vernetzt betrieben werden. Die
Installation im Modell besteht dann aus einem Antennenbaustein
und bis zu acht Empfängern welche die empfangenen Steuerdaten auswerten. Darum nennen wir diese auch Auswertebau-steine. Um bei der Konguration gezielt auf einzelne Bausteine
zuzugreifen hat jeder davon eine Nummer, die Baustein-ID. Neue
Empfänger haben immer die ID 1. Der Sender greift nach dem
Einschalten ebenfalls zunächst auf die Nr. 1 zu. Wenn Sie nur einen Empfänger im Modell haben brauchen Sie sich also um die ID
(meistens) nicht kümmern.
Mit der Baustein-Anwahl legen Sie fest auf welchem von mehreren Auswertebausteinen im Modell Sie arbeiten wollen. Die ID
des gerade aktiven Bausteins erscheint im Menü stets oben links.
Damit Sie bei mehreren Auswertebausteinen im Modell besser
den Überblick behalten lässt sich zu jedem Baustein ein Name
setzen. Dieser dient lediglich als Gedankenstütze, wird bei der
Baustein-Auswahl angezeigt und hat sonst keine funktionale Bedeutung.
eBenentexte
ie Scaleart Commander erlaubt die Belegung der Steuer-
D
elemente in bis zu 8 Ebenen. Jede Ebene kann mit einem
Ebenen-Namen versehen werden, welcher im Sender-Display erscheint. Die aktive Ebene wird stets mit der Nummer 1 bis 8 und
ihrem Namen angezeigt.
Im Bildschirm zur Einstellung der Ebenentexte wechselt Ö
oder Ü wie im Hauptbildschirm die Ebene, á oder à wählt den
Namenstext aus der Liste der Ebenen/Bausteintexte. Sie können
alle 8 Ebenen in einem Durchgang benennen, beim Verlassen mit
langem Druck auf OK
werden alle zusammen gespeichert.
Tipp: Die 8 Ebenen
und 8 Auswertebausteine haben nichts
miteinander zu tun.
ie können jedem Anschluss einen Namen geben, dazu exis-
S
tiert eine Liste mit vorgefertigten Bezeichnungen (siehe Seite 24). Falls sich kein fertiger passender Eintrag ndet, können Sie
sich unter den Menüpunkten „Text 1“ und „Text 2“ zwei individuelle Einträge in dieser Liste erstellen.
pin
m das Modell vor fremdem Zugri zu schützen lässt sich
für Commander-Empfänger eine Steuer-PIN vergeben.
U
Nur Sender, in denen die gleiche PIN hinterlegt ist, können das
Modell fahren. Die Kong-PIN verhindert dass Unbefugte die
Konguration des Empfängers sehen oder bearbeiten können.
Blauzahn-Empfänger unterstützen diese Funktion anders: Ist
ein solcher verbunden, dann erscheinen diese Menüpunkte nicht
hier, sondern am Empfänger-Anschluss der Akkuüberwachung.
modellname
er Modell-Name ist einerseits der Name unter dem das
D
Modell im Adressbuch abgelegt wird. Bearbeiten Sie den
Namen jedoch bei verbundenem Modell hier im „Modellmenü“,
dann wird dieser Name auch im Modell selbst geändert und gespeichert. In der Modelle Suchen – Funktion taucht das Modell
künftig nicht mehr unter der Standardbezeichnung #CM1000
oder #CM5000 auf, sondern wird mit dem von Ihnen vergebenen
Namen gelistet – Beispielsweise „MAN 8x8 Kipper“.
Modelle, deren Namen mit „#“ beginnt, sind für alle Commander-Sender sichtbar, d.h. sie können mit Modelle Suchen gefunden werden. Wenn der Name mit „@“beginnt ist das Modell mit
seinem Namen in der Suche sichtbar, gibt aber die Adresse nicht
Preis. Wer Diese nicht in seinem Adressbuch hat kann sich nicht
damit verbinden. Bei allen anderen führenden Zeichen ist das
Modell unsichtbar.
n Commander-Empfängern sind vorgefertigte Kongurati-
I
onen für diverse Modelltypen hinterlegt. Unter dem Menüpunkt Kongurationen bekommen Sie alle im gerade verbundenen Empfänger vorhandenen aufgelistet. Langer Druck auf OK
aktiviert die ausgewählte Konguration und speichert diese dauerhaft im Empfänger.
Sämtliche bisherige
Einstellungen werden dabei durch die
vorgegebenen Werte
überschrieben!
Mit Cancel können
sie die Liste ohne Änderungen am Empfänger verlassen.
Sie können alle diese Kongurationen als Basis für eigene Einstellungen verwenden. Nach dem Laden lassen sich sämtliche
Werte frei verändern. Wenn Sie jedoch ohne Ballast starten wollen wählen Sie als Ausgangsbasis den Eintrag „Leeres Modell“.
Blauzahn-Empfänger bis Version 4 unterstützen diese Funktion
nicht. Stattdessen erscheint der Menüpunkt „Empfänger Reset“.
Bus-KonfiGuration
e nach Empfänger lassen sich bestimmte Anschlüsse zwi-
J
schen normaler Funktion (Servo, schaltend) und Bus-Betrieb
umstellen. Mit „Lichtbus-Kong“ können Sie bei CM-1000 und
Blauzahn den letzen Servoanschluss zum Lichtbus-Ausgang machen (siehe Seite 54). Die Tasten Ö oder Ü schalten die Busfunktion ein bzw aus. Der Wert für Trimm sollte auf 0 bleiben.
Der CM-5000 besitzt einen separaten Lichtbus Ausgang, dieser
ist unabhängig von der Einstellung im Menü stets aktiv.
Für den Betrieb künftiger Erweiterungen ist der Punkt „Externbus-Kong“ vorgesehen. Am CM-5000 liegt dieser auf Anschluss
5, beim CM-1000 auf Anschluss 8.
Seite 22
anschlüsse/ funKtionsBausteine
ie Vorgehensweise folgt immer dem
D
gleichen Schema: Zuerst wählen Sie aus
welchen Anschluss oder Funktionsbaustein Sie
bearbeiten möchten. Dann ändern Sie dessen
Parameter, beispielsweise ob Servo oder LED
angeschlossen sind, auf welchen Steuerkanal
der Anschluss reagieren soll, Drehrichtung,
Servowege usw. Sie können mehreren An-
Das Lenkservo hängt
hier an Anschluss 1
des Empfängers.
usgehend von der Statusanzeige rufen
A
Sie durch einmaliges Drücken auf Menu
das Modellmenü auf, dann wählen Sie Anschlüsse oder Funktionsbausteine. Sie gelangen direkt zur Auswahl des zu bearbeitenden
Anschlusses: Hier legen Sie fest an welchem
Pin des Empfängers bzw. an welchem Funktionsbaustein Sie sich im Folgenden zu schaen
machen.
Das Display zeigt
die Auswahl der verfügbaren Anschlüsse
von links nach rechts
in Karteikartenform,
der aktive Anschluss
ist dunkel hinterlegt.
Die Tasten Ö und
Ü bewegen den Cursor. Sie werden feststellen
dass die Auswahl am Bildschirmrand nicht
etwa zu Ende ist. Die Pfeile rechts und links
deuten an dass es hier noch weiter geht. Insgesamt können – je nach Empfänger - bis zu 64
schlüssen den gleichen Steuerkanal zuweisen,
diese reagieren dann alle gleichzeitig. Über die
Ebenenfreigabe legen sie zu jedem Anschluss
fest in welchen Ebenen er Reagieren soll.
Als Steuerkanäle stehen die Bedienelemente
des Senders, die Ergebnisse der Funktionsbausteine und die Werte der Anschlüsse und Sensoren zur Auswahl.
Die Einstellungen für Kanal, Servo-
weg, Neutral, Reverse etc. erfolgen
am Anschluss 1 des Empfängers.
zuGriffauf anschlüsse /funKtionsBausteine
Einträge aufgelistet sein. Sie können die Tasten
Ö oder Ü gedrückt halten um schneller zum
gewünschten Anschluss zu gelangen. Mit kurzer Betätigung von Menu springt der Cursor
direkt zum ersten, zum letzten und zum mittleren Anschluss.
Neben den als Steckplatz vorhandenen realen Anschlüssen dient diese Auswahl auch
dem Zugri auf diverse interne Funktionen des
Empfängers (die so genannten virtuellen Anschlüsse). Den Warnblinker steuern Sie über
den Anschluss mit dem Dreieck (Warnblinker)Symbol. Mit dem Lenkrad-Anschluss wird der
automatische Blinker-Rücksteller eingerichtet.
Wenn sie mit dem Cursor durch die Anschlüsse blättern werden auf den Karteikarten
deren wichtigste Parameter angezeigt: Name,
Modus im Klartext (z.B. Servo, Schalter, Eingang), Kanal von dem der Anschluss gesteuert
wird, Neutralstellung, Wege, Servoreverse und
Ebenen. Der Drehregler rechts unten zeigt die
Betätigung des zugeordneten Kanals. Damit
Proportionale Bedienelemente (Knüppel,
Potis) liefern einen kontinuierlichen Steuerwert
im Bereich von -100% bis +100%.
Taster liefern 0% in Mittelstellung, +100% bei
Betätigung nach oben/außen und -100% bei
Betätigung nach unten/innen.
Nachfolgend ein Beispiel zur Verdeutlichung
des Commander-Prinzips:
Gesteuert wird der Anschluss
zur Zeit von Kanal A des Sen-
ders, das ist der Lenkknüppel
können Sie prüfen ob der Anschluss wirklich
vom gewünschten Knüppel oder Schalter bedient wird. Die Zahl daneben ist die ausgegebene Impulslänge bzw der Schaltzustand.
Wenn Sie Einstellungen bearbeiten wollen drücken Sie OK. Sie gelangen ins Menü
„Anschluss“, in der
Leiste oben wird die
Bezeichnung des gewählten Anschlusses
angezeigt.
Der Zugri auf die
Funktionsbausteine
erfolgt ebenfalls über
Karteikarten, mit dem
Unterschied dass diese immer zwei Seiten haben - links und rechts.
Die Linke bestimmt dabei die Hauptfunktion des Bausteins, Hinterlegt ist das „Fn“. Die
Rechte bestimmt die Betriebsart des zweiten
Funktionsbaustein-Eingangs, hinterlegt ist der
Funktionsbaustein-Kennbuchstabe.
Seite 23
Werteändernundspeichern
enn Sie Einstellungen an einem Anschluss oder Funkti-
W
onsbaustein ändern, dann werden die neuen Daten sofort
ans Modell übertragen und sind aktiv. Sie können also die Auswirkungen Ihrer Änderungen unmittelbar beobachten (Ausnahme:
um Änderungen an Modus oder Kanal zu aktivieren betätigen
Sie kurz die Taste OK). Der neue Wert ist allerdings noch nicht
gespeichert – wenn Sie das Modell jetzt ausschalten wird beim
nächsten Start wieder die alte Konguration geladen. Um die Einstellung dauerhaft zu Speichern verlassen sie den Menüpunkt mit
langem Druck auf OK.
Um neue Werte nur auszuprobieren verlassen sie die Einstellungen mit Cancel. So können Sie in Ruhe testen ohne die bisherige Konguration zu gefährden. Erweisen sich die Werte als
erhaltenswert, so gehen Sie an jedem veränderten Anschluss einmal auf den Menüpunkt Einst. Speichern. Andernfalls lässt sich
durch aus- und einschalten des Modells die ursprüngliche Konguration zurückholen.
Seite 24
anschlüsseBearBeiten
ie Menüs für die Anschlusseinstellungen
D
sind variabel, welche Menüpunkte hier
erschienen hängt davon ab in welchem Modus
der jeweilige Anschluss gerade arbeitet.
Stets sind die Menüpunkte Name, Modus,
Speichern und – außer im Modus AUS – Anschluss Reset vorhanden.
Der folgende Abschnitt behandelt alle möglichen Punkte die im Menü Anschluss vorkom-
men können. In den darauf folgenden Kapiteln
werden alle Betriebsarten von Anschlüssen
beschrieben, dabei werden wir auf die Ausführungen hier verwiesen. Wenn Sie gezielt
Informationen zur Arbeitsweise eines Modus
suchen lesen Sie bitte direkt in den Kapiteln
Betriebsarten für Anschlüsse (s.30) bzw. Betriebsarten für Funktionsbausteine (S.40)
weiter.
name
elektiert für den gewählten Anschluss
S
einen von 254 vorgegebenen Beschreibungstexten. Dieser Text dient Ihnen hauptsächlich als Merkzettel dafür, was im Modell
an diesem Anschluss hängt: „Liftachse“ ist einfacher wiederzunden als „Anschluss 14“.
Bei vielen Sonderfunktionen ist der Beschreibungstext auch
Aus wah lk ri te ri um
für die zugeordnete
Lichtbus-Fu nktion
oder das Rückmeldesymbol (im Display
des Senders): Blinker
rechts, Blinker links, Fahr-, Fern-, Stand- und
Nebelrücklicht, Arbeitslichter, Rundumwarnleuchte sowie Scheibenwischer, Sperren,
Stützen, Bremse und Anhängerkupplung sind
so verknüpft. Die Texte „Brems rechts“ und
„Brems links“ werden bei der Ansteuerung
kombinierter Brems-/Blinkleuchten verwendet. Bei den Blinkern entschiedet der Text
„Blinker rechts“ oder „Blinker links“ über Busfunktion und Rückmeldung.
Eine Liste der verfügbaren Texte nden Sie
im Anhang. Pro Modell können Sie zwei eigene Texte hinterlegen, diese ersetzen dann die
Texte „Text 1“ und „Text 2“.
á oder à bewegt den Cursor durch die angezeigte Liste. Menu springt zum nächsten Anfangsbuchstaben. Um den gewählten Text dauerhaft im Empfänger zu Speichern halten Sie
OK gedrückt bis die Anzeige wieder ins Menü
Anschlüsse springt.
notiz
n diesem Punkt können Sie einen eige-
A
nen kurzen Hinweistext hinterlegen, je
nach Empfänger zwischen 4 und 12 Buchstaben. Für die Funktion
ist dieser Text ohne
Bedeutung. Er wird
lediglich in der Anschlussauswahl (den
Karteikarten) unter
dem Namen angezeigt.
modus
iermit stellen Sie die Funktionalität des
H
Anschlusses ein. Dieser Punkt ist für den
Betrieb von ausschlaggebender Bedeutung, er
bestimmt ob beispielsweise ein Impuls-Signal
für Servos erzeugt wird, ein einfaches Ein/AusSignal für LEDs oder ob der Anschluss gar als
Eingang arbeitet. Abhängig vom gewählten
Modus ändern sich
die folgenden Menüpunkte: schließlich
braucht ein Servo
keine BlinkfrequenzEinstellung und ein
Blinker keine Servoweg-Justierung. Welche
Modi verfügbar sind hängt vom gewählten Anschluss und dem Typ des Empfängers ab.
Kanal
amit legen Sie fest womit der Anschluss
D
gesteuert. Es gibt drei Gruppen zur Auswahl die Sie mit á oder à wechseln. Änderungen des Kanals werden nicht sofort zum
Empfänger übertragen. Drücken Sie kurz auf
OK um die Auswahl auf dem Empfänger zu aktivieren:
steuerdaten
Das sind die Bedienelemente am Sender. Hier
sehen Sie eine stilisierte Darstellung Ihrer
Fernsteuerung. Das
derzeit ausgewählte
Steuerorgan ist hinterlegt. Zur Auswahl
bewegen sie den gewünschten Knüppel
oder Schalter; Alternativ können Sie mit
Ö oder Ü arbeiten.
funKtionsdaten
Hier haben Sie Zugri auf die Ergebnisse der
Funktionsbausteine, auf die Werte der Sensoranschlüsse (S1 und S2), den Lagesensor sowie
auf die Bremslicht-, Getriebe (X)- und Rückfahrsignale (R) des internen Reglers. Die Auswahl aus der Liste erfolgt mit Ö oder Ü. Eine
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