SAM Audio PD 10.14, MD 10.14 Owner's Manual [fr]

PD 10.14
MD 10.14
I n h a l t
C o n t e n t s
Table des matières
Seite
Sicherheitshinweise 3 Systembeschreibung, Bedienelemente 4
1. Eingangskanal 6
1.2 Wichtig: Einstellung Empfindlichkeit 6
1.3 Klangregelung 6
1.4 Busregler 7
2. Mastersektion 7
2.1 Klangregelung 7
2.2 Insert 8
2.3 Amp In (nur PD 10.14) 8
2.4 Mono Out 8
2.5 Line Out (Master 2 Out bei MD 10.14) 8
2.6 Balanced Out L/R (nur MD 10.14) 8
2.7 Line Out Post Fade (nur MD 10.14) 8
2.8 Aux-Weg 8
2.9 Effect Send 9
2.10 Tape Anschluß 9
2.11 Phantomspeisung 9
2.12 Dyloc - Prozessor (nur PD 10.14) 9
2.13 Limiter (nur PD 10.14) 1 0
2.14 Lautsprecherausgang (nur PD 10.14) 10
2.15 Kopfhörer 10
2.16 Standby 10
2.17 Netzschalter 10
3. Monitorweg 10
4. Effektsektion 10
4.1 Wichtig: Richtige Aussteuerung 10
4.2 Effekt wählen 10
4.3 Preset 11
4.4 Fußschaltertyp 11
4.5 Fußschalterfunktion 11
5. Sound-Beschreibungen 11
6. Störungsbehebung 13
7. Technische Daten 36
8. Blockschaltbilder 38
9. Effekt-Tabelle 40
Page Safety instructions 14 General description 15
1. Input channels 17
1.1 Input connectors 17
1.2 A must-read: proper input gain setting17
1.3 Channel equalization 18
1.4 Other channel controls 18
2. Master section 18
2.1 Master EQ section 19
2.2 Insert jacks 19
2.3 Amp In (PD 10.14 only) 19
2.4 Mono Out 19
2.5 Line Out (Master 2 Out for MD 10.14) 19
2.6 Balanced Out L/R (MD 10.14 only) 19
2.7 Line Out Post Fade (MD 10.14 only) 20
2.8 Aux Send/Return 20
2.9 Effect Send 20
2.10 Tape connectors 20
2.11 Phantom power supply 20
2.12 Dyloc processor (PD 10.14 only) 21
2.13 Limiter (PD 10.14 only) 21
2.14 Speaker outputs (PD 10.14 only) 21
2.15 Headphones 21
2.16 Standby 21
2.17 Power supply 21
3. Monitor path 21
4. Effect section 21
4.1 Important: internal effect levels 22
4.2 Effect selection 22
4.3 Preset effect programs 22
4.4 Footswitch types 22
4.5 Footswitch functions 22
5. Internal effect sounds 22
6. Troubleshooting guide 24
7. Technical Specifications 36
8. Block diagrams 38
9. Effect table 40
Page Instructions de sécurité 25 Description du système 26
1. Tranches d’entrées 28
1.1 Raccordements 28
1.2 Important : réglage de la sensibilité d’entrée 28
1.3 Egalisation 28
1.4 Réglages des bus 29
2. Section principale (Master)29
2.1 Egalisation 29
2.2 Inserts 30
2.3 Entrée ampli (seulnt PD 10.14) 30
2.4 Sortie mono 30
2.5 Sortie ligne (sortie Master 2 pour MD 10.14) 30
2.6 Sortie symétrique G/D (L/R) (seulnt MD 10.14) 30
2.7 Sortie ligne ‘Post Fade’ (seulnt MD 10.14) 30
2.8 Départs/retours d’ auxiliaires 30
2.9 Départs/retours d’effets 31
2.10 Raccordements magnétophones 31
2.11Alimentation phantôme 31
2.12Processeur Dyloc (seulnt PD 10.14) 31
2.13 Limiteur (seulnt PD 10.14) 32
2.14 Sorties enceintes (seulnt PD 10.14) 32
2.15Casque 32
2.16Stand-by (mise en veille) 32
2.17 Interrupteur secteur 32
3. Monitoring / Contrôle 32
4. Section des effets 32
4.1 Important: niveaux internes 32
4.2 Choix des effets 32
4.3 Effets préréglés 33
4.4 Type de pédales 33
4.5 Fonction aux pédales 33
5. Description des effets internes 33
6. Guide de dépannage 35
7. Spécification techniques 37
8. Schémas blocs 38
9. Tables des effets 40
PD 10.14 / MD 10.14
Sehr geehrter Kunde,
wir freuen uns, daß Sie sich für den Zeck PD 10.14 / MD 10.14 entschieden haben. Wir wünschen Ihnen
mit diesem Gerät viel Freude, Kreativität und Erfolg!
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung aufmerksam
durch, damit Sie die Funktionen und Möglichkeiten
dieses Geräts schnell und effektiv nutzen können.
Viel Spaß !
Sicherheitshinweise
1. Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor Gebrauch aufmerksam durch.
2. Alle Warnhinweise auf dem Gerät und in dieser Anleitung müssen genau beachtet werden.
3. Das Gerät darf nicht in Nähe von Wasser (Waschbecken, Badewanne, feuchte Keller, Swimming-Pool usw.) benutzt werden.
4. Das Gerät darf nicht in der Nähe von Hitzequellen, z.B. Heizkörpern, betrieben werden.
5. Das Eindringen von Gegenständen und Flüssigkeiten in das Gehäuse ist zu vermeiden.
6. Zum Schutz von elektrischem Schlag dürfen nur solche Netz-Steckdosen benutzt werden, bei denen ein
Freistehen der Kontakte ausgeschlossen ist.
7. Das Gerät darf nur mit einer korrekten Schutzerdung betrieben werden, keinesfalls darf die Schutzerdung unterbrochen werden.
8. Das Netzkabel muß so verlegt werden, daß ein Quetschen durch Darauftreten oder durch Gegenstände ausgeschlossen ist. Das Netzkabel ist besonders am Netzstecker und an der Stelle des Geräteeintritts vor
mechanischer Belastung zu schützen.
9. Der Benutzer darf keine Wartungs- oder Servicearbeiten durchführen. Alle Wartungs- und
Servicearbeiten müssen von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.
10. Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung für zukünftiges Nachschlagen auf.
Bedienungsanleitung PD 10.14. / MD 10.14 © Zeck Audio
3
Systembeschreibung / Bedienelemente
1 Mikrofoneingang 2 Line Eingang (Monokanal) 3 Insertbuchse (Monokanal) 4 Line In Left/Mono (Stereokanal) 5 Line In Right (Stereokanal) 6 Low Cut 7 Gainregler 8 High-Regler 9 Mitten-Frequenz 10 Mitten-Regler 11 Low-Regler 12 Mon-Regler (Eingangskanal) 13 Aux-Regler (Eingangskanal) 14 Effekt-Regler (Eingangskanal) 15 Pan-Regler 16 PFL Schalter (Eingangskanal) 17 Clip / PFL-LED (Eingangskanal) 18 Signal-LED (Eingangskanal) 19 Kanalfader 20 Insert (Master) 21 Amp-In (PD 10.14) 22 Line Out (PD 10.14) 23 Line Out Post Fade (MD 10.14) 24 Master 2 Out (MD 10.14) 25 Eingang AUX Return 26 Tape In Anschluß 27 Tape Out Anschluß 28 Mono Out 29 Monitor Send 30 AUX Send Buchse 31 Effekt Send 32 Footswitch-Klinkenbuchse 33 Mono Out Regler 34 Line Out Regler (PD 10.14) 35 Master 2 Out Regler (MD 10.14) 36 AUX Send Regler
37 AUX Return Regler 38 Tape In Regler 39 Pre/Post-Schalter 40 Phantom-Power 41 LED Kette 42 PFL LED (Master) 43 Standby LED 44 dyloc+DTC-Schalter (PD 10.14) 45 5-Band Master-Klangregelung 46 3-Band Monitor-Klangregelung 47 ‘L/R to Monitor’ Schalter 48 ‘Effekt to Monitor’ Regler 49 PFL-Schalter (Monitorweg) 50 Clip-LED (Monitorweg) 51 Signal-LED (Monitorweg) 52 Master-Fader 53 Monitor-Fader 54 Effekt-Fader 55 Kopfhörer-Anschlußbuchse 56 Volume-Regler für Kopfhörer 57 Standby Schalter 58 Programmnummer-Anzeige 59 Effekt-Drehknopf 60 Enter-Taste 61 Preset 1 Taste 62 Preset 2 Taste 63 Preset 3 Taste 64 Preset 4 Taste 65 Effekt ein/aus Taste 66 PFL-Schalter (Effekt) 67 Clip-LED (Effekt) 68 Signal-LED (Effekt) 69 Netzschalter 70 Netzanschluß 71 Master-Ausgang (MD 10.14) 72 Lautsprecher-Ausgang (PD 10.14)
4
Bedienungsanleitung PD 10.14 / MD 10.14 © Zeck Audio
PD 10.14 / MD 10.14
Eingangskanäle
mono
Eingangskanäle
stereo
Master-/ Monitor-/
Effektsektion
69 70
Abb. 5 MD 10.14 Rückseite
71
Bedienungsanleitung PD 10.14 / MD 10.14 © Zeck Audio
69
70
PD 10.14 Frontseite
72
Abb. 6 PD 10.14 Rückseite
5
1. Eingangskanal
bengeräuschen wie Verzerren Rauschen führen.
1
2
3 6
7
8
9
10
11
12
13
14
15 16
17 18
19
6
Abb.1 Mono­Eingangskanal
Bedienungsanleitung PD 10.14 / MD 10.14 © Zeck Audio
Der PD 10.14 / MD 10.14 bietet
zwei verschiedene Eingangskanäle. Die Kanäle 1 - 6 sind mono ausge­legt (Abb. 1), die Kanäle 7 - 10
sind stereo ausgelegt (Abb. 2). Es gibt Unterschiede bei den An-
schlußmöglichkeiten und in der
Klangregelung.
1.1 Anschlüsse
Bei dem Mono-Eingangskanal
kann der Mikrofoneingang MIC
(1) für Mikrofone oder der LINE-
Eingang (2) für Line-Ausgänge von Instrumentenverstärker o.ä. benutzt
w e r d e n . Die INSERT-Buchse (3) er­möglicht das Einschleifen von Ef­fekt-Geräten pro Kanal. Diese
Stereo-Klinkenbuchse liegt elek-
trisch nach der Klangregelung. Die
Spitze des Stereo-Klinkensteckers
führt das Send-Signal, der Ring
das Return-Signal. Die INSERT-
Buchse kann auch als Ausgang (z.B. für Mehrspurmaschinen)
genutzt werden. In diesem Fall wird ein Stereo-Klinkenstecker
verwendet, bei dem Ring und Spitze miteinander verbunden
sind. Dieser Ausgang bleibt unbe­einflußt vom Kanal-Fader.
Bei dem Stereo-Eingangskanal sind 2 LINE-Buchsen für Stereoan-
wendung LEFT (4) und RIGHT (5)
vor handen. Hier können Keyboards
oder (Stereo-) Drumcomputer an-
geschlossen werden. Soll eine Mono­Quelle angeschlossen werden, so ist
die obere Klinkenbuchse LEFT/ MONO (4) zu verwenden. Der Mikrofoneingang (1) ist wie bei
den anderen Kanälen ein Mono­Eingang.
Der LINE-Eingang ist bei den
MONO-Eingangskanälen symme-
trisch und bei den STEREO-
Eingängen unsymmetrisch.
1.2 Wichtig:
Einstellung der Empfindlichkeit
Es ist sehr wichtig, daß die Pegel der einzelnen Kanäle optimal ein-
gestellt sind. Wenn auf die korrekte Einstellung der Empfindlichkeit
verzichtet wird, kann dies zu Ne-
Als Hilfe für die Einstellung bietet das Gerät die PFL-Funktion, die SIGNAL- und CLIP-LED im Ein­gangskanal, und die zweispaltige LED-Kette im Masterteil. Zur Einstellung darf nur der PFL­Schalter (16,49,66) des einzustel­lenden Kanals gedrückt sein. Zur Vergewisserung schauen Sie vor dem Drücken des Kanal PFL-Schal­ters auf die PFL-LED (42) unterhalb der zweispaltigen LED-Kette. Leuchtet diese LED, dann ist irgendwo noch ein PFL-Schalter (16,49,66) gedrückt, den Sie aus­schalten müssen. Nach dem Drücken des Kanal PFL-Schalters wird das Signal an der zweispaltigen LED-Kette (41) angezeigt. Die PFL­LED (17) im Eingangskanal und die PFL-LED (42) unterhalb der LED­Kette leuchten, das Eingangssignal ist im Kopfhörer zu hören. Beachten Sie, daß beispielsweise der Sänger während dieser Einstel­lung auch genau so laut singt, wie später während der Veranstaltung. Die SIGNAL-LEDs (18) im Eingangs­kanal zeigen durch ihr Aufleuch­ten an, daß ein Signal am Eingang anliegt. Beginnend vom linken Anschlag des GAIN-Reglers (7) wird dieser langsam soweit nach rechts gedreht, bis der durch­schnittliche Pegel die LED '0 dB' in der LED-Kette (41) zum Leuchten bringt. Die LED '+3 dB' darf nicht ständig leuchten! Diese Prozedur muß für jeden Eingangskanal wie­derholt werden !
1.3 Klangregelung
Die Monokanäle haben eine 3- Band Klangregelung mit para­metrischen Mitten. Der HIGH-Reg­ler (8) wirkt bei 12kHz mit ±14 dB, der LOW-Regler (11) arbeitet bei 60 Hz mit ±14 dB. Die Frequenz (9) des Mitten-EQ (10) ist einstellbar im Bereich von 100 Hz - 6,3 kHz, mit ±14 dB. Jeder Mono-Eingangs­kanal hat einen schaltbaren LOW­CUT (6), der unterhalb von 80 Hz die tiefen Frequenzen mit 24 dB/Oct. unterdrückt. Damit kann z.B. der Trittschall bei Mikrofonen oder Pop-Geräusche bei Gesang ge­dämpft werden. Der LOW-CUT sollte grundsätzlich immer ge-
PD 10.14 / MD 10.14
drückt sein, außer wenn extrem tiefe Bässe benötigt werden.
1
Die Stereokanäle haben eine 3- Band Klangregelung mit fest eingestellten Frequenzen:
rechts. Steht Panorama in der Mit­telstellung (0), so wird das Eingangs­signal gleich stark nach links und rechts verteilt. Bei Stereo-Anschluß eines Kanals ist Panorama auch in Funktion, allerdings liegen die Ste-
4
HIGH(8) 10 kHz, ±14 dB; MID (10) 3 kHz, ±14 dB; LOW (11) 60 Hz, ±14 dB.
5
Die Klangregelung sollte norma­lerweise linear stehen (alle Regler
7
auf '0'). Sie sollte nur dann vor­sichtig benutzt werden, wenn be­stimmte Soundvorstellungen oder die örtliche Akustik dies erfordern. Es macht keinen Sinn, alle Klang-
8
regler an den Anschlag zu drehen, denn dies würde in jedem Fall zu einer Verschlechterung des Klang­bildes führen.
Man sollte auf jeden Fall den Equalizer im Masterteil (45) zuerst
10
einstellen (s.u.). Außerdem sollte nach Einstellung des Kanal EQs der Pegel mit PFL erneut über­prüft werden.
11
1.4 Busregler
12
Der MON-Regler (12) legt einen beliebigen Anteil des Eingangs-
reo-Kanäle grundsätzlich links und rechts, so daß Panorama nur den einen oder anderen Kanal a u s b l e n­den kann.
Die Kanallautstärke wird mit dem Kanal-Fader (19) eingestellt. Bei Stereo-Kanälen werden Links und Rechts gleichzeitig beeinflußt. Der PFL-Schalter (Pre Fade Listening) (16) ermöglicht das direkte Mit­hören des jeweiligen Kanalsignals über den Kopfhörer. Der Kanalfa­der hat dabei keine Wirkung auf die Lautstärke im Kopfhörer.
2. Mastersektion
(Abb. 3 und Abb. 4)
Mit den Masterfadern (52) wird die Gesamtlautstärke des Geräts eingestellt. Der Gesamtpegel wird über die zweispaltige LED-Zeile (41) angezeigt. Diese Anzeige ist an den Endstufen-Eingangspegel gekoppelt.
signals auf den Monitorweg. Der
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15 16
17 18
19
Abb. 2 Stereo­Eingangskanal
Bedienungsanleitung PD 10.14 / MD 10.14 © Zeck Audio
Monitorweg liegt 'pre-fade'. Am Monitorbus liegt auch dann das Signal an, wenn der Kanalfader (19) auf 0 steht. Wenn man Stereo­Monitore benutzen will, benutzt man am besten das Mastersignal am LINE OUT Ausgang (22,24) über einen externen Monitor­Verstärker.
Der AUX-Regler (13) legt einen beliebigen Anteil des Eingangs­signals auf den Auxweg. Der Auxweg ist im Masterteil PRE/POST schaltbar (39), dadurch kann er als zweiter Monitor- ('pre') oder Effektweg ('post') benutzt werden. Mit dem EFF-Regler (14) kann man einen beliebigen Anteil des Ein­gangssignals auf den internen Effekt geben. Der Effektweg liegt 'post-fade', es kommt das Signal nur dann zum Effekteingang, wenn der Kanalfader (19) nicht auf 0 steht.
Der Regler PAN (Panorama) (15) verteilt das Eingangssignal anteilig auf die Masterschienen links /
2.1 Klangregelung
Die 5-Band Klangregelung (45) dient zur Anpassung der Anlage an die Raumakustik. Die Frequenzen liegen zur besseren Regelbarkeit anders als im Eingangskanal. Die hohen Frequenzen sollten vorsich­tig eingestellt werden, da bei zu vielen Höhen die Rauschanteile und die Rückkopplungsgefahr steigen. Für Klangkorrekturen der PA-Lautsprecher sollte die DYLOC­Funktion benutzt werden (nur bei PD 10.14).
Grundsätzlich sollte zuerst die Klangregelung im Masterkanal mit Hilfe einer Test-CD o.ä. einge­stellt werden, und dann die Klang­regelung in den Kanälen.
7
20 21 22 25 26 27
2.2 Insert (20)
2.6 Balanced Out L/R (nur MD 10.14)
30 29
28 36 34 33
39 41
43 42 44
Die INSERT-Buchsen ermöglichen das Einschleifen eines Effektgerätes vor der Endstufe. Die Belegung der STEREO-Buchsen ist gleich der des Inserts im Eingangskanal (Spitze = Send, Ring = Return, Masse). Diese
31
Insertbuchsen ermöglichen auch den
32
einfachen Anschluß des aktiven Sub­woofers DCA 501, mit diesem ent-
37
steht eine 2-weg Aktivanlage.
38
2.3 Amp In (21)
40
(nur PD 10.14)
Der Eingang AMP IN dient zur Ansteuerung der eingebauten End­stufen. Bei Belegung dieser Buchsen wird die Verbindung zwischen
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Mischpultsektion und Endstuensek-
Die beiden XLR-Buchsen (71) an der Rückseite des Mixers ist der Standart Master-Ausgang des Mixers. Hier können Endstufen symmetrisch an­geschlossen werden. Der Pegel die­ses Ausgangs wird mit den Master­Fadern (52) eingestellt.
2.7 Line Out Post Fade (23) (nur MD 10.14)
Der LINE OUT POST FADEO Ausgang ist nach der INSERT-Buchse (20) ange­o r d n e t . Die Lautstärke ist nicht regel­b a r und hängt von der Stellung der Masterfader (52) ab. Hier kann bei­spielsweise eine separate Endstufe zur Ansteuerung zusätzlicher Boxen angeschlossen werden.
tion automatisch aufgetrennt.
46
Wenn eine stärkere Anlage benötigt wird, können die LINE-OUT-Buchsen
59
(22) als Masterausgänge benutzt
60
werden, um stärkere externe End-
45 47
48 49
50 51 53
52
Abb. 3 PD 10.14 Mastersektion
stufen anzusteuern. Die eingebau-
61
ten Endstufen können dann als Mo-
62
n i t o r - E ndstufen benutzt werden, indem der MONITOR-SEND-Ausgang
63
(29) mit einem Y-Kabel mit dem
64
AMP-IN-Eingang (21) verbunden
66
wird. An den AMP-IN-Eingang kann
65
auch der Ausgang eines externen
67
Mischpults angeschlossen werden.
68 55
2.4 Mono Out (28)
56
Am MONO-OUT - Ausgang liegt das zusammengemischte Signal von
54
linkem und rechtem Masterkanal an. Die Lautstärke ist abhängig von der
57
Stellung der Masterfader und kann mit dem MONO-OUT - Regler (33) eingestellt werden. An der MONO­OUT - Buchse können Subwoofer (Aktive, Passive über separate End­stufen), oder eine separate Endstufe zur Ansteuerung von Boxen in Ne­benräumen angeschlossen werden.
2.5 Line Out (Master 2 Out (24) bei MD 10.14)
Der LINE-OUT Ausgang ist vor den Masterfadern (52) und nach der Klangregelung angeordnet. Die Lautstärke ist unabhängig von der
8
Bedienungsanleitung PD 10.14 / MD 10.14 © Zeck Audio
Stellung der Masterfader und kann mit dem LINE-OUT Regler (34) (MA­STER 2 OUT (35)) eingestellt werden.
2.8 Aux-Weg
Der AUX-Weg kann wahlweise als zusätzlicher Monitor- oder Effekt­weg benutzt werden. Hierzu ist er PRE/POST schaltbar. PRE/POST gibt die Anordnung des AUX-Wegs bezo­gen auf den Kanalfader an. PRE heißt vor und POST heißt nach, der AUX-Weg ist also entweder vor oder nach dem Fader angeordnet. Um den AUX-Weg als Monitorweg zu konfigurieren, schaltet man den PRE/POST - Schalter (39) auf die Stel­lung 'PRE', damit die Lautstärke auf dem Monitor von der Stellung des Kanalfaders unabhängig ist. Der AUX SEND Regler (36) ist dann für den Gesamt-Monitorpegel zuständig. Um den AUX-Weg als Effektweg zu konfigurieren, muß der PRE/POST ­Schalter (39) auf der Stellung 'POST' stehen. Der Eingang des Effektgerä­tes wird an die AUX SEND Buchse (30) angeschlossen und mit dem AUX SEND Regler (36) eingepegelt. Die Buchsen AUX RETURN (25) sind dann der Effektreturn, hier wird der Ausgang des Effektgerätes ange­schlossen. Falls der Ausgang Mono ist, dann brauchen Sie nur die obere Return-Buchse ’L/MONO’ benutzen. Die Lautstärke des Effekts auf den Masterkanälen ist mit dem AUX RET.- Regler (37) einzustellen. Der AUX RETURN kann auch als LINE- IN benutzt werden, beispiels­weise um von einem Submixer das Signal einzuspeisen.
PD 10.14 / MD 10.14
20 23 24 25 26 27
2.9 Effect Send (31)
An der EFFECT-SEND - Buchse liegt dasselbe Signal an wie am Eingang des internen Effektgerätes. Wie beim internen Effekt auch, wird die
30 29 28 36 35 33
39 41
Lautstärke des Einzelkanals im Effektweg mit dem EFF.-Regler (14)
31
in den Eingangskanälen eingestellt.
32
Wenn das interne Effektgerät abge­schaltet werden soll, muß entweder
37
der Effekt ausgeschaltet sein (65)
38
oder/und der EFFECT-Fader (54) auf 0 stehen. Der Ausgang des externen Effekt-
40
gerätes wird mit dem Eingang AUX RET. (25) verbunden. Wenn das ex­terne Effektgerät mono ist, dann
43 42
muß nur der obere Eingang AUX RET. L/MONO benutzt werden. Die Lautstärke des externen Effekts auf
58
den Masterkanälen ist mit dem AUX RET.- Regler (37) einzustellen.
46 59
2.10 Tape Anschluß (26/27)
60
45 47
48 49
50 51 53
52
Abb. 4 MD 10.14 Mastersektion
Ein Tape-Deck oder DAT-Recorder
61
kann an diesen Cinch-Buchsen ange-
62
schlossen werden. Der TAPE IN - Ein-
63
gang (26) kann auch von einem CD­Player belegt werden. Die Lautstär-
64
ke des Eingangs wird nur mit dem
66
TAPE IN - Regler (38) eingestellt, die
65
MASTER Fader (52) haben keinen
67
Einfluß auf die Lautstärke! Das Sig-
68
nal des TAPE IN - Eingangs wird durch den STAND BY - Schalter (57)
55
nicht abgeschaltet und ist somit für Pausenmusik nutzbar. Das Signal ist
56
nicht über Kopfhörer abzuhören und wird nicht im VU-Meter ange-
54
zeigt. Die Masterklangregelung (45) hat keinen Einfluß auf den Tape Ein-
57
gang. Der Pegel des TAPE OUT - Ausgangs (27) ist unabhängig von den MASTER­Fadern (52) und nicht regelbar. Die Master-Klangregelung (45) beein­flußt auch das Signal des TAPE OUT.
2.11 Phantomspeisung
Die Eingangskanäle 1 - 6 werden mit Phantomspeisung versorgt, wenn der Schalter PHANTOM POWER (40) gedrückt ist und die Kontroll - LED aufleuchtet. Mit der Phantoms p e i-
Die Phantom-Spannung liegt an den Pins 2 und 3 an. Selbstverständlich können weiterhin auch dynamische Mikrofone angeschlossen werden. Allerdings muß dann zum Schutz der dynamischen Mikrofone eine Vorsichtsmaßnahme getroffen wer­den: Während des Verkabelns muß die Phantomspeisung ausgeschaltet sein! Genauso darf beim Abschalten die Phantomspeisung nicht einge­schaltet sein.
2.12 Dyloc - Prozessor (nur PD 10.14)
Mit dem Schalter DYLOC+DTC (44) wird der eingebaute Prozessor aktiviert. Es dauert nach dem Ein­schalten einige Sekunden, bis der Prozessor aktiv wird. Die nach dieser Zeit dann hörbare Klangverbesse­rung wird optisch durch Aufleuch­ten der DYLOC ACTIVE-LED ange­zeigt. Während des Betriebs wird über die Helligkeit dieser LED der Arbeitszu­stand des dyloc-processings ange­zeigt. Mit zunehmender Lautstärke werden Basskompensation und Höhenkorrektur gleitend zurückge­regelt, entsprechend verliert dann die LED an Helligkeit. Bei Maximal­leistung ist die Prozessorregelung auf den Linearwert zurückgestellt und der dynamische Limiter geht in Funktion.
Die Zeck dyloc-Schaltung ist technisch so realisiert, daß die Klangkorrektur im hörbaren Bereich zwischen 30 und 80 Hz vollzogen wird. Tiefere Frequenzen werden nicht beein­flußt, um unnötige Belastungen im nicht hörbaren Bereich zu vermei­den. Je Kanal ist eine doppelte Überwachungs- und Korrekturrege­lung vorhanden, bei welcher intelli­gente Filter aus der Digital- und Analogschaltungstechnik zur An­wendung kommen. Das Ausgangs­signal zur Box wird ständig gemes­sen, digital umgesetzt und über di­gitale Regelkreise behandelt. Die gesamten Regelkreise arbeiten ex­trem schnell und sauber, die Gefahr einer thermischen Überlastung des
Lautsprechers wird minimiert. sung können professionelle Konden­sator-Mikrofone mit der notwendi-
Bedienungsanleitung PD 10.14 / MD 10.14 © Zeck Audio
gen Spannung versorgt werden, bei einigen Mikrofonen kann hierdurch auf die Batterie verzichtet werden.
9
2.13 Limiter (nur PD10.14)
Der Limiter ist nicht schaltbar und aktiviert sich pro Kanal automa­tisch, wenn er das Auftreten nicht linearer Betriebszustände wie z.B. Übersteuerung oder falsche Impe­danz erkennt. Der Limiter regelt entsprechend das Eingangssignal nach einem akustisch optimierten Algorithmus aus. Diese Regelung ist so aufgebaut, daß keine Dynamik­Verluste entstehen.
2.14 Lautsprecherausgang (nur PD 10.14)
An den Speakonbuchsen (72) werden die Lautsprecherboxen angeschlos­sen. Beachten Sie, daß nach dem Einstecken der Speakonstecker in die Buchsen die Stecker noch nach rechts gedreht werden müssen, um den elektrischen Kontakt herzu­stellen. Bei den Speakonbuchsen sind die Pins 1+ (heiß) und 1- (Masse) belegt. Achten Sie darauf, daß die Gesamt­impedanz pro Kanal von 4 Ohm (entspricht zwei 8 Ohm - Boxen) nicht unterschritten wird. Sie kön­nen zwar niedrigere Gesamtimpe­danzen anschließen, jedoch ist dann ein Überhitzen der Endstufen möglich. In diesem Fall würde der Temperaturschutz eingreifen und die Endstufen abschalten.
2.15 Kopfhörer
Ein Stereo-Kopfhörer kann über die Stereoklinkenbuchse PHONES (55) angeschlossen werden, die Laut­stärke wird mit dem PHONES VOLUME - Regler (56) eingestellt. Am Kopfhörer liegt entweder das Mastersignal in Stereo an oder bei mindestens einem gedrücktem PFL­Schalter das entsprechende PFL-Signal in Mono.
2.16 Standby
die Übertragung von Pausenmusik bei abgeschalteten Mikrofonen m ö g l i c h .
2.17 Netzschalter
Das Netzkabel ist an die Netzbuchse (70) auf der Rückseite des Gerätes angeschlossen. Hier befindet sich ebenfalls der Netzschalter (69), mit dem das Gerät an- und ausgeschal­tet wird. In der Netzbuchse ist der Siche­rungshalter integriert. Es dürfen nur Sicherungen eingesetzt wer­den, deren Nennwerte dem auf dem Gerät aufgedruckten Wert entsprechen!
3. Monitorweg
Der MON-Fader (53) legt die Sum­menlautstärke der Monitorwege fest. An der Buchse MONITOR-SEND (29) wird die externe Monitorend­stufe oder ein aktiver Monitor (z.B. Zeck MS15/3 aktiv) angeschlossen. Die Taste 'L/R TO MON' (47) legt das Mastersignal LEFT/RIGHT auf den Monitor. Die MON-Regler (12) in den Eingangskanälen haben dann keinen Einfluß mehr auf das Monitorsignal. Mit der 3-Band Klangregelung läßt sich das Monitorsignal auch klang­lich auf die Gegebenheiten der Bühne einstellen. Mit den parame­trischen Mitten lassen sich gezielt Rückkopplungen minimieren.Der Regler ‘Eff TO MON’ (48) mischt das Effektsignal dem Monitorweg zu. Mit den Signal- und Clip-LEDs kann der Pegel des Monitorsignals kon­trolliert werden. Wenn die CLIP-LED (50/51) aufleuchtet, dann müssen die MON-Regler in den Eingangs­kanälen etwas zurückgenommen werden. Der dadurch entstehende Lautstärkeverlust kann dann durch den MONITOR-Fader ausgeglichen werden. Mit dem PFL-Schalter (49) kann das Monitorsignal auf den Kopfhörer geschaltet werden.
4. Effektsektion
Das Gerät ist mit einem digitalen Effektgerät mit 99 Programmen ausgestattet. Der Effekt wird mit der Taste 'EFFECT ON' (65) ein- und ausgeschaltet. Bei ausgeschaltetem Effekt blinkt die Programmnummer (58), bei eingeschaltetem Effekt leuchtet die Nummer ständig. Mit dem Fader 'EFFECT' (54) wird das Effektsignal dem Masterkanal zugemischt. Mit dem PFL-Schalter (66) wird das Effektsignal auf den Kopfhörer geschaltet.
4.1 Wichtig: Richtige Aussteuerung
Das richtige interne Aussteuern des Effektgerätes ist von sehr großer Bedeutung bezüglich des Rausch­pegels. Eine SIGNAL- und eine CLIP­LED (67) erleichtern das richtige Aussteuern mit den EFF-Reglern in den Eingangskanälen. Richtig aus­gesteuert ist das Effektgerät, wenn die SIGNAL-LED (68) noch immer und die CLIP LED gerade noch nicht leuchten. Die Lautstärke des Effekts auf dem Masterkanal wird dann m i t dem EFFECT-Fader (54) eingestellt.
4.2 Effekt wählen
Ein Effekt wird aufgerufen, indem mit dem Drehknopf SELECT (59) die gewünschte Programmnummer eingestellt wird. Die eingestellte Programmnummer wird dann mit dem Drücken der Taste ENTER (60) aktiviert. Solange die Programm­nummer nicht aktiviert ist, blinken die zwei Punkte in der Anzeige (58). Wenn ein Programm eingestellt ist, das auf einer Presettaste (61/64) gespeichert ist, dann wird die Presetnummer (P1 bis P4) angezeigt (siehe Abb. 7).
Mit dem Schalter STAND BY (57) wird das Mastersignal LEFT/RIGHT geräuschlos ein- und ausgeschaltet. In Stand by - Funktion leuchten die roten LEDs (43) im Master - VU. Der Eingang TAPE IN wird durch diesen Schalter nicht abgeschaltet, so ist
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Bedienungsanleitung PD 10.14 / MD 10.14 © Zeck Audio
PD 10.14 / MD 10.14
1.
DOWN
SELECT
2.
ENTER
UP
3.
ENTER
+
PRESET
1, 2, 3 oder 4
Abb. 7 Preset programmieren
4.3 Preset (61-64)
Das Gerät bietet die Möglichkeit, die vier am meisten genutzten Effektprogramme auf PRESET­Tasten (61/64) zu speichern. So ist der blitzschnelle Zugriff auf die Lieblingsprogramme ganz einfach machbar. Das Gerät bietet noch ein zusätzliches Feature: Die vier PRESETS sind auch mit dem Fußschalter durchsteppbar, so daß während der Show das Effektprogramm mit dem Fuß verändert werden kann. Die Einstellungen der Effektsektion (Programmnummer, Presets, Fußschaltertyp, Fußschalterfunktion, Effekt an/aus) bleiben auch nach dem Abschalten des Geräts für ei-
nige Jahre gespeichert.
Preset aufrufen
Zum Aufruf des Presetprogramms muß die entsprechende PRESET­T a s t e (61/64) gedrückt werden. Es wird dann der Preset angezeigt (P1, P2, P3 oder P4). Um die hin-
terlegte Effektprogrammnummer anzuzeigen, muß die PRESET-Taste einige Sekunden lang gedrückt bleiben. Die Anzeige (58) wechselt dann zur Programmnummer. Wenn die PRESET-Taste losgelas­sen wird, wechselt die Anzeige wieder zur Presetnummer. Um wieder auf das mit dem Dreh­regler SELECT (59) eingestellte Programm zu wechseln, muß die ENTER-Taste (60) gedrückt werden. Somit stehen im Prinzip 5 Presets zur Verfügung: die 4 Presets und das mit dem Drehregler Select gewählte Programm.
Preset speichern
Die gewünschte Effektnummer muß mit dem Drehregler SELECT
(59) eingestellt werden. Zum Speichern müssen die Tasten Enter (60) und die entsprechende Preset­taste in dieser Reihenfolge nach­einander gedrückt und gedrückt gehalten werden. Nach dem Drücken der Presettaste ist das Programm dauerhaft gespeichert.
4.4 Fußschalter - TYP
An der Klinkenbuchse FOOTSWITCH (32) kann ein Fußschalter ange­schlossen werden. Es gibt Fußschalter, die als Taster oder als Schalter ausgeführt sind. Beide Fußschaltertypen können an Ih r e m Gerät angeschlossen werden. Für die korrekte Funktionsweise muß der Fußschaltertyp programmiert werden. Um den Fußschaltertyp 'TASTER' zu programmieren, müssen die Ta­s t e n ENTER (60), PRESET 3 (63) und ON (65) in dieser Reihenfolge nacheinander gedrückt und ge­drückt gehalten werden. Nach dem Drücken der ON-Taste ist die Funktion ‘TYP= TASTER’ dauerhaft gespeichert. Der Fußschaltertyp 'SCHALTER' ist ab Werk gespeichert. Um diesen Typ zu programmieren, müssen die Tasten ENTER (60), PRESET 4 (64) und ON (65) in dieser Reihen­folge nacheinander gedrückt und gedrückt gehalten werden. Nach dem Drücken der ON-Taste ist die Funktion ‘TYP=SCHALTER’ dauer­haft gespeichert (siehe Abb. 8).
1.
2.
3.
+
+
+
Abb. 8 Programmieren des
Fußschalters
Preset 1 für ‘ON/OFF’-Funktion Preset 2 für ‘Durchstepp’-Funktion Preset 3: Fußschalter = Taster Preset 4: Fußschalter = Schalter
4.5 Fußschalter - FUNKTIONEN
Es stehen zwei Funktion zur Wahl. Die erste, ab Werk eingestellte
Funktion ist das Ein- und Ausschalten
des Effekts. Dabei spielt die Schal­terstellung des ON-Schalters keine Rolle. Zum Programmieren dieser Funktion müssen die Tasten ENTER (60), PRESET 1 (61) und ON (65) in dieser Reihenfolge nacheinander gedrückt und gedrückt gehalten
werden. Nach dem Drücken der
ON-Taste ist die Funktion ‘EIN/ A U SSCHALTEN’ dauerhaft gespei­chert. Die zweite Funktion ist das Durchsteppen der vier Presets.
Nach jedem Betätigen des Fuß-
schalters wird der jeweils nächste Preset aufgerufen. Um diese Durchstepp-Funktion zu program­mieren, müssen die Tasten ENTER (60), PRESET 2 (62) und ON (65) in
dieser Reihenfolge nacheinander
gedrückt und gedrückt gehalten werden. Nach dem Drücken der ON-Taste ist die Funktion ‘Durch-
steppen’ dauerhaft gespeichert
(siehe Abb. 8).
5. Soundbeschreibungen
Multi-Effects-Processor
PD 10.14 / MD 10.14
Gruppe Hall, Programme 1 - 16
Die Halleffekte simulieren das Nachklangverhalten verschieden großer Hallen. Aufgrund des neu­tralen Klangbilds ist dieser Effekt für alle Instrumente und Gesang universell einsetzbar. Es stehen Nachhallzeiten von 0.5s bis 15s (!) zur Verfügung. Bei den längeren Hallzeiten wird mit einem Prede-
lay gearbeitet, um einen noch natürlicheren Effekt zu erzielen. Mit zu langen Nachhallzeiten über
3s sollte man vorsichtig umgehen,
um verwaschene Klangbilder zu
vermeiden. Sie eignen sich haupt-
sächlich für sparsame musikalische
Arrangements.
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Gruppe Room, Programme 17 - 32
Diese Effekte bilden das akusti­sche Verhalten verschieden großer Räume nach. Wichtig für die klangliche Wirkung eines Raumes sind vor allem die Reflexionen, die von seinen Wänden ausgehen. Die 'Room' - Effekte eignen sich her­vorragend dazu, alle Arten von Percussion und Schlagzeug leben­diger klingenzulassen. Auch In­strumentalsoli wie Saxophon oder E-Gitarren werden durch diese Ef­fekte angereichert.
Gruppe Plate, Programme 33 - 48
Hallplatten wurden in früheren Zeiten zur Erzeugung hochwerti­ger Nachhalleffekte eingesetzt. Auch die in Gitarrenverstärkern oft vorhandenen Hallspiralen gehören in diese Gruppe der mechanischen Nachhallerzeugung. Obwohl sie im digitalen Zeitalter etwas aus der Mode gekommen sind, schwören noch viele Benut­zer auf den 'Sound', den diese Geräte produzierten. Die Effekte eignen sich besonders für Tasten­instrumente und Gitarre, aber auch für Gesang.
abrupt abzubrechen. Dieser Effekt klingt noch synthetischer als die
'Gate'-Programme. Man kann mit diesem Effekt den Klang rück­wärts abgespielter Instrumente nachahmen, was ab und zu bei
Schlagzeugen und Gitarren für
einen psychedelischen Effekt ein-
gesetzt wird.
Gruppe Hall + Delay, Programme 61 - 69
Diese Effekte haben verschiedene Nachhallzeiten und ein darüber-
gelegtes Echo. Der Stereo-Effekt
wird durch zeitliche Versetzung
der links und rechts gelegenen
Echos erzeugt, was dem Gesamt-
klang eine angenehme Räumlich-
keit verleiht. Ein guter Allround-
Effekt.
Gruppe Hall m. langem Pre-Delay,
Programme 70 - 73
Diese Gruppe beinhaltet Hallpro-
gramme, die erst nach einer län-
geren Zeit 'starten' und sich somit
weniger mit dem Originalsignal
vermischen.
Gruppe Stereo-Delays,
Programme 74 - 79
Gruppe Stereo Echos, Programme 86 - 93
Die Echos entsprechen den Delays, nur entstehen hier mehrere Echos mit abklingender Intensität hinter­einander.
Gruppe Special Effects, Programme 94 - 99
Ein Sammelsurium verschiedener nützlicher Effekte. Besonders er­wähnenswert: Programm 94 für gallopierende Echos ala 'Shadows', oder Nr, 95 und 96 für Rockabilly. Die Programme 97-99 erzeugen Verdopplungs-Effekte. Neben einem Nachhall ist hier noch ein Delay mit kurzen Zeiten überla­gert. Dadurch entsteht das Gefühl, als würden zwei Personen gleich­zeitig singen. Mit diesem Effekt klingen Gesang und Instrumente voller.
Gruppe Gate, Programme 49 - 56
Bei diesen Effekten klingt der Nachhall nicht langsam aus, son­dern wird nach einer bestimmten Zeit abgeschnitten. Da ein solches Nachhallverhalten in der Natur nicht vorkommt, wirkt dieser Effekt sehr technisch. Percussion und Schlagzeug bekommen einen zeitgemäßen Sound, auch Bläser­instrumente werden wirkungsvoll in Szene gesetzt.
Gruppe Reverse, Programme 57 - 60
Bei einem Reverse-Hall wird der natürliche Hallverlauf, wie er etwa in der ersten Effektgruppe 'Hall' erscheint, zeitlich gespiegelt wie­dergegeben. Der wiedergegebene Ton wird rückwärts 'abgespielt', schwillt also langsam an, um dann
Hier ist die ganze Palette vom
Rock'n Roll Echo bis zu ultralangen
Delays vorhanden. Der Stereo­Effekt wird durch etwas verschie-
den lange Delay-Zeiten für links und rechts erzeugt.
Bei der Auswahl von Delay-Effek­ten sollte man darauf achten, daß
die Echozeiten ungefähr mit dem
Tempo der Musik Übereinstim-
men. Wenn die Echos etwas
schneller sind als die Musik, dann
treibt das Echo den Rhythmus
nach vorn. Langsamere Echos ent-
spannen das Tempogefühl.
Gruppe Ping Pong Delay,
Programme 80 - 85
Die Echos werden bei diesen Effekten wie ein Tischtennisball zwischen den beiden Kanälen hin
und her 'geworfen', was beson­ders am Ende eines Stückes ein
schöner Effekt ist.
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