SAM Audio dba20 Owner's Manual [de]

B e d i e n u n g s a n l e i t u n g
Owner`s Manual
DBA 20
the direct master
active DI unit
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DBA 20 owner`s manual
(aktive Instrumente, Preamp Out, Power Amp Out)
3 Lautsprecher-Ausgang 4 Ground Lift-Schalter 5 Schalter zur Signal-Abschwächung 6 Schalter für Vorverstärkung (Dirty) 7 Schalter für Filter 8 Unsymmetrischer Line-Ausgang 9 Symmetrischer XLR-Ausgang
1 Instrument input 2 Input for pre-amplified signals
(active instruments, pre-amp out, power amp out)
3 Speaker output 4 Ground lift switch 5 Attenuator switch 6 Boost switch (Dirty) 7 Filter switch 8 Line out unbalanced 9 XLR out balanced
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DBA 20 owner`s manual
Allgemeines
Die aktive DI-Box ZECK DBA 20 wurde entwickelt, um Musikinstrumente, insbe­sonders Gitarren und Bässe, problemlos an PA-Systeme anzuschließen. Durch die reichhaltige Ausstattung der DBA 20 gehören Anpassungsprobleme auf der Eingangs- oder Ausgangsseite der Ver­gangenheit an. Viele sorgfältig ausgewählte Features ermöglichen den Einsatz der DBA 20 in allen möglichen Kombinationen von Instrumenten und Verstärkern. Auf die Mikrofonabnahme von Verstär­kern mit all ihren Rückkopplungsproble­men kann mit Hilfe der DBA 20 verzich- tet werden. Für den Direktanschluß von Instrumenten an das Mischpult eröffnet die DBA 20 neue Perspektiven.
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Technischer Hintergrund
Wer eine elektrische Gitarre direkt an einen Mischpulteingang anschließt, wird den Verlust an Klangqualität deutlich hören.
Was ist das Problem? Ein Gitarrentonabnehmer besitzt einen
Innenwiderstand, der dafür sorgt, daß sich das vom Tonabnehmer abgegebene Signal je nach Art des Anschlusses in Lautstärke und Klang verändert. Da Mischpulte über relativ niederohmige Eingänge verfügen, belasten sie den Tonabnehmer stark und rauben ihm somit alle Merkmale, die seinen Klang
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ausmachen. Auch der Effekt, daß Gitar­renkabel schon ab 5 m merkliche Höhen­verluste bringen, ist dem Innenwider­stand des Tonabnehmers zu verdanken. Die Faustregel sollte also heißen: hochohmige Eingänge für Tonabnehmer und kurze Kabel! Was aber, wenn man trotzdem gerne direkt in sein Mischpult spielen möchte und das mit einem möglichst langen Kabel? Man braucht ein Gerät, das zwischen Instrument und Mischpult geschaltet wird, einen hohen Eingangswiderstand besitzt und somit das Instrument von allen nachfolgenden elektrischen Einflüs­sen isoliert. Genau diese Aufgabe erfüllt die DBA 20.
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Allerdings sind damit die Möglichkeiten längst nicht erschöpft.
Immer mehr Gitarristen und Bassisten haben sich auf getrennte Vorverstärker (Preamps) und Endstufen (Power-Amps) umgestellt, da sie dadurch wesentlich flexibler werden. Der Trend, auf der Bühne nicht mehr mit Overkill-Lautstärke zu spielen, verführte viele Musiker dazu, auf eine Endstufe mit Lautsprecher zu verzichten und ihre Vorstufe direkt ans
Mischpult anzuschließen. Der Effekt:
verzerrte Sounds werden total unnatür­lich abgebildet und klingen extrem scharf und höhenlastig.
Der Grund:
durch das Weglassen des Gitarrenlaut­sprechers fehlt ein wesentliches klang­formendes Glied in der Übertragungsket­te.
Man muß den Klang eines Lautsprechers elektronisch simulieren. Genau diese Simulation ist in der DBA 20 integriert.
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Nun hat man seine Vorstufe über den erwähnten Lautsprecher-Simulator an das Mischpult angeschlossen. Der Klang entspricht tatsächlich den Erwartungen, bis auf das lästige Brum- men in der PA.
Die meisten Musiker wissen, was eine “Brummschleife” ist: zwei geerdete Geräte werden durch ein abgeschirmtes Kabel miteinander ver­bunden und schon hört man einen Netz­brumm mit 50 Hz plus Obertönen. Mit Klebeband den Schutzleiter dann abzu­kleben ist zwar eine Lösung, aber eine sehr gefährliche.
Es gibt aber auch den technisch richti­gen Weg: das Kabel zwischen beiden Geräten wird nur von einer Seite her abgeschirmt. Das
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ist aber nur möglich, wenn man im sym­metrischen Betrieb fährt, d.h. wenn das Signal über zwei Innenleiter übertragen wird und nicht, wie im unsymmetrischen Betrieb, über einen Innenleiter und die Abschirmung.
Die DBA 20 hat einen “Ground Lift” Schalter (4), der die Abschirmung einsei­tig auftrennt ohne daß die elektrische Sicherheit verloren geht.
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